Beobachtungen und Funde an der Heiligen Strasse zwischen Milet und Didyma, 1984 Author(s): Karin B. Gödecken Source: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, Bd. 66 (1986), pp. 217-253 Published by: Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn (Germany) Stable URL: http://www.jstor.org/stable/20186537 . Accessed: 25/02/2011 11:49 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of JSTOR's Terms and Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp. JSTOR's Terms and Conditions of Use provides, in part, that unless you have obtained prior permission, you may not download an entire issue of a journal or multiple copies of articles, and you may use content in the JSTOR archive only for your personal, non-commercial use. Please contact the publisher regarding any further use of this work. Publisher contact information may be obtained at . http://www.jstor.org/action/showPublisher?publisherCode=habelt. . Each copy of any part of a JSTOR transmission must contain the same copyright notice that appears on the screen or printed page of such transmission. JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact
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217
BEOBACHTUNGEN UND FUNDE AN DER HEILIGEN ZWISCHEN MILET UND DIDYMA,
1984*
Meinem
Am 18.
August
auf
der
und
anhand
1984
brach
Strasse
Heiligen der
eine
kleine
zuruck
WilskiL-schen
Lehrer, zum 70.
von
Gruppe
Didyma
zum Apollonheiligtum alten
den
Karte2)
STRASSE
von
Wolfgang Geburtstag
auf,um
Helck,
aufzusuchen
Prozessionsweg
aus
von,Akkby zu wandern1)
Didyma
und
zu verfolgen. Auf
immer
Passh6he
Seite
Passhohe strasse
des
neuen
Strasse
der
in
Osten
abbiegt und
Da
*) Der vorliegende von Didyma, K.Tuchelt, 20.8.1984 und 26.8.1984 rungen; das Manuskript
die
der
heute
der
alte
nach
heutige
Feldweg,
Suden
fUhrt,
Strasse
antiken
am 5.
und P.Wilski
Randsteine
von
Milet
verschwunden
hinter
Hauptfahrweg
von
der den
antiken
fur
November
aus
zur
sind
und
des
Verbreiterung
der
bei
Anhaltspunkt
der
stattgefundenen
aber
der
erster
Randstein
Th.Wiegand
einige
Zeit
und
geradeaus
der
fur
als
war
zu sehen,
jungster
wurden.5)
geschoben
entspricht
wie noch
allerdings
hinauffUhrenden
nach
Fahrweges
sichtbar
gut
waren
im Verlauf
wohl zur
noch
1903
1903.4)
so
TO PSYCHIKO)3)
(Wilski:
Passhbhe
m iiNN rechts
ca.195 uns
der
Weges der
Prozessions
Strassenbaukolonnen
Aufsatz entspricht inhaltlich meinen dem Grabungsleiter fur das Grabungstagebuch ubergebenen Berichten vom samt beigefugten Skizzen, und Erlaute Beobachtungen 1985 vor. lag ihm seit
1) Teilnehmer waren B.Diephold, E.Muller, U.Winter P.Schneider, E.Wenz, meyer und die Verf. Noch 1901 hatte die Kustenstrasse Th.Wiegand von Milet nach Didyma als Strasse Heilige bezeichnet (SBBerlin die 1901,913), ohne grosse Steigungen zu uberwinden an kleinen und vorbei zum Heilig Heiligtumern tum des Apollon Erst Didymaios fUhrt. nach der Entdeckung der Molpoi-Inschrift und der Randsteine einer breiten Strasse bei TO PSYCHIKO (am 5.11.1903) iden tifizierte er dann den Weg Uber die Hbhen der Stephania als die Heilige Strasse. 2) P.Wilski,
Karte
der
milesischen
Halbinsel.
Milet
I
1 (1906).
3) Auf der Wilski'schen Karte sich finden um die Jahrhundertwende die ub lichen griechischen in phonetischer Ortsbezeichnungen Da im folgen Umschrift. den stets auf diese Karte verwiesen wird, sollen zur leichteren Orientierung nur die dort verwendeten topographischen und nicht Bezeichnungen die modernen benutzt tUrkischen werden. Die Hohenangaben sind ebenfalls dieser Karte ent nommen und in Meter Uber Normal Null (UNN) angegeben. 4) Zum Verlauf der Heiligen Strasse wo bereits 346f., auf die Molpoi-Inschrift dort erwahnter sowie weiterer fUr Milet gen werden.
ausfUhrlich Th.Wiegand, AbhBerlin 1905, verwiesen wird und Lokalisierungen bezeugter heiliger Statten vorgeschla
5) Zur Erschliessung der Kustengebiete mit den Feriensiedlungen wurden auf der milesischen Halbinsel in den letzten Jahren zahlreiche neue Strassen ange legt und dabei auch antike Reste beiseitegeraumt, z.B. im Hinterland zwischen Ta Marmara und der Strasse von Soke nach Milas. Eine dieser Strassen fuhrt eben hier uber den Pass nach Akkoy. Ausserdem gibt es seit einigen Jahren einen kleinen Steinbruch ostlich des Weges von Akkoy zur Passhohe.
218
K. B. Godecken
verschont
man auch
blieb,6)kann
Randbefestigungen sie
bis
sich
verlieren.
bei Bei
der
und
U.Wintermeyer Schwemmlandebene
Wilski'schen
Karte
Plan
vermerkt.8)
sich
die
in
das
Nebental
Westen Es
auch
noch Hang
Th.Wiegand vorbei
fUhrt
einen
verfolgen,
im Schwemmland
des
Strasse
P.Schneider
der
hatten
dann
kleinen
Brunnen
antiken
Senke
weiter
der
in
verfolgen,
einer
Hang in
Eintragung
"Prozessionsstrasse"
in
Ackers
am westlichen
Macchie von
Weg dort wo
gesaumt die
und P.Wilski
die
auf
Welcher
Weg auch sicher
Prozession
Weg durch
anderen
Ebene,
der
an alten
schnurstracks
die
als
dort,
an einem
vorbei
der
antiken
Suden
ihrem
verlieren ein
Pfad
zur Kuste
hinunter
fuhrt.9)
gibt
ostlichen
und
in
man den
im Feld,
m) nach
Heiligen
Abweichung
Linien)
m kann
400
wiederum
der
Weges in
und
(gestrichelte Etwa
Spuren
antiken
Stuck
400
(etwa
KOKKINO LAKKA7)
Begehung
entdeckt
TO PSYCHIKO an die
von
weiter der
fruheren
ein
noch
heute
Stuck
Einsenkung
einer
der
nach
gutes
ein
von
antiken
z.T.
Schlucht
vor
die der
6) Der Feldweg wird nur als - selbst von schweren Traktoren Teil kaum Schaden genommen.
mit
am sUdlichen alte
Heilige
Ende
Zufahrt befahren
zu den - in
durch
am wo
dort, Dieser
Weg
Quadermauerwerk11) KOKKINO LAKKA zu.
der
Strasse
Uberschwemmung
10)
vermuteten. schbnem
SUden etwa
Trockenmauern,
Strasse
Heilige
Gebauderesten,
immer
KOKKINO LAKKA nach
die
war,
auf
beiden
(etwa
Regengusse12)
Feldern dem seit
konnte
benutzt und der Antike
hat bisher befestigten
7) Die KOKKINO LAKKA ist eine fur diese Gegend typische Schwemmlandebene aus roter Kalkverwitterungserde (terra Wo sich rossa). das Tal verengt, ist kurzlich ein Damm aus Kalksteinbrocken errichtet worden, damit (nach altem die Winterregen Vorbild?) die Erde nicht weiter abschwemmen. Bis zu diesem Damm reicht das bestellte Feld heute. ist der Wilski'schen 8) Dieser eine Plan die den eigenen Kopie Be Karte, obachtungen entsprechend korrigiert wurde. Nach P.Schneiders Aufzeichnungen fand sich der Weg, nachdem nur wenige Meter auf der Passhbhe TO PSYCHIKO fest gestellt wurden, am Westhang der Senke im Planquadrat 6 D (unterer Rand), zwischen den beiden J von A. Jorju wieder. Eine mbgliche, nach Norden fUhrende Verlangerung dieses Weges am Westhang der Senke zu finden, wurde noch nicht versucht. Vgl. auch Anm.14. 9) Wilskis
Karte,
Planquadrat
6 D,
unterer
Rand,
wo kein
Pfad
6 D der
Wilski'schen
eingezeichnet
ist. 10)
Vgl.
die
gestrichelten
Linien
im Planquadrat
Karte.
11) In der Nahe der antiken Strasse am Hang in der dichten findet sich Macchie neben wahrscheinlich spatantiken Mauerund Gebauderesten am Feldrand auch ein schon gesetzter, ca. 1,40 m breiter Mauerzug, der deutlichen Bezug zum antiken Wegverlauf hat. Die ausseren, grossen, sauber bearbeiteten und exakt gesetzten Steine haben z.T. unregelmassige Form und sind mit kleineren, unbehauenen bzw. Gerbll Kalksteinen hinterfUllt. Weiter oben am Hang liegt eine romische m lang. Saule, noch etwa 1,90 Sie ist aus dem gleichen grauen Granit gearbeitet wie die Saulen vom romischen Heroon III (bei den Faustina thermen) in Milet, allerdings in anderen Proportionen. Vgl. auch Anm. 68. Eine Zusammenfassung meiner zur Topographie Beobachtungen der milesischen Halbinsel, die ich 1981-83 machen ist in Vorbereitung. konnte, 12)
Der
antike
Weg,
der
heute
noch
benutzt
wird,
fuhrt
oberhalb
der
am Hang entlang Schwemmlandebene AbhBerlin (so bereits Th.Wiegand, 1905, im Fruhjahr zur Zeit die zu er der Prozession 546f.). Regengusse, gerade verwandeln die terra in eine warten rossa waren, schlammige, tonig-seifige Masse, die auf einen und ihn unpassierbar tiefergelegenen Weg fliessen machen wurde.
und
Beobachtungen
einer
in
Hbhe
boden)
von
der
strichelt,
sondern
weiter
unten
und
Randsteine
am Hang Noch Meter
der
war
der
Linien
sudlich
begann
gesichert
dem
uber
195 m uNN
antiken
Senken
bei langem
bekannte
in
der
einge
der
zu
Ebene
15)
lmuhle.
Strasse,
Heilige Karte
Wilski'schen
noch
Eintragung
alten
ge Karte
sich
Linien
einer
nur
ihrer
fand
am Westrand
Weges
der
ganz
der
auf
uns,
mehr auf
gestrichelten
seit
die
nach
als
mit
nicht
Sie
suchen.14)
Feldrandes
und
durchgehend
ganz
zu
noch
des
heutigen
nun
als
Weg den
gut
umrundet,
Hugel
grosse
Auch auf
und
Von
dieser
aus
Quader
liessen
zu erkennen
am Hang
Strasse
antiken
die ein
auch
weiter
Stelle
des
Tempels
von
Gebaude
verzeichnet.
waren
auch
an der
entsprechend
Strasse
alten
ein
viel
ein
sich
Kalkstein stark
die
noch
weiter
StUck
mehr
verwit
nach
Wilski's
Marmorbrocken
kleines
Sudost
Blick Auf
in
verwitter
Seine
lagen
sichtbar.
wenige
sparlicheren
anstehenden
am Hang
nur
Gebaudeecke
schliessen.
sind
Didyma
besonders
eine
herumliegenden,
oben
kein
ganz
dem dort
bietet
Platz
und
aus
Gebaude
Saulen
Kalksteinen
ich
uberall
die
Auffallend
sah
dem hier
altes
an diesem
ublichen
uber
vor
Anhbhe
Strasse
am Hang,
Stelle
bis
eine
bewachsene
Verbindung
des
Rechten
Heilige
bstlich
die
ubereinander.
Marmorstucke. 18)
Siiden,
ist
weiter
herausragen,
Schichten
ternde
Meter
219
sichtbar.
Marmorbrocken17)
Ecke
die
dem Hohenverlauf
oberhalb
zwei
die
roten
dicken
oberhalb
nun
bevor
Bewuchs16)
ten
Macchie
(dort
10 m weiter
ca.
die
mit
hoch
und Wilski
und viel
war,
Nur
und
Es galt
Karte
zeichnet!) vermuten
zwischen
einen
als
zur
wir
mit
hatten.
Wilski'schen
mehr
hatten
Wiegand
vermerkt13)
immer
angelangt,
dicht
Ostseite
und
uNN
Strasse
durchqueren..
Ebene
hinaufreichende, deren
m
160-170
Ebene
die
Am Ende
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Karte
zwischen
Marmor
(ca.
den 20 cm
ist Teil der auf Wilskis Karte TO TURLI genannten Hbhen 13) Dieser Hugel 7 D, oben rechts). Der gut gesicherte Teil der Heiligen Strasse (Planquadrat und Wilski am Nordostrand des Hugels bei ca. 170 m uNN, begann fur Wiegand der heutigen und ungefahr dem Verlauf des Weges etwas Feldoberflache oberhalb am Westhang entsprechend. der an der in Anm.9 erwahnten Ab 14) Da wir dem Weg am Westhang folgten, nur zwei Stein Randsteinen zweigung abrupt endet und von dessen grbssere wir zuerst auf gleicher Hohe an dem haufen am Feldrand suchten kundeten, sudlich wo sich keine alten Strasse gegenaberliegenden Hang weiter, Spur einer Ein Anschluss im Westen der Senke steht also noch aus. Waren wir auf fand. waren wir vom Wiegands Spuren den von mir gefundenen Trockenmauern gefolgt, am Abhang der TURLI an bei der ilmUhle Osthang aus gerade nach Suden laufend auch Anm.69f. gekommen. Vgl. nach
15) P.Schneider einem ersten
datiert Eindruck
sie in byzantinische bestatigte.
Auskunft 16) Nach brtlicher den gesamten Bewuchs vernichtet; keineswegs bodenbedeckend. einheimischer, 17) Es ist Feuer und Witterung durch Klumpen von faustgrossen
hatte das
Zeit,
hier vor vier nachwachsende
was
W.Muller-Wiener
Jahren ein Flachenbrand Grun war noch niedrig
dessen Marmor, grosskristalliner zersetzt Die Grosse der ist. stark 1 m Lange. bis zu Stucken von ca.
der Fundamentsteinsetzung 18) Oberhalb Hohenzug im Osten niedrigen der Schlucht Didyma.
und
Oberflache Brocken reicht
am Hang stehend man uber blickt IS TSE WRISSES hinweg bis nach
den
K. B. Gbdecken
220
im Durchmesser),
verbrannt
und
abschalende
Verwitterungsspuren
Steinmetzen
rundplastisch
entfernte,
zeigten
und weiter
freigelegt aber
fehlte, sehen
wurde
sollte
sich
konnte der
auf
ma gebracht. auch
Seht Muzeler Auch bei
Genel
Herrn der
20)
Westen
gefunden
sowie
von
und
Gerbll
einer
Sphinx.
Der
waren
deutlich
zu
Kopf
zu bestimmen, In
werden.
Ein
Postament
liegendes
Nach
archaischer
o.a.,
einer
erst
Fundamentsteinsetzung
zu erkennen.
gut
geborgen
unserer Zeit
Vermutung 23
handeln.2
kleines,
gleich
neben
wurde
ebenfalls
nach
1-2
zeigen
die
Handskizzen
zur
Fundsituation
ich
Emel
Erten,
der
Vertreterin
des
Eski
in
Ankara,
fur
vom Museum
Balat
Abbildungen IX
Schon
der Didy
a).24)
Mudurlurgiui Otmen
sUdbstliche
Aus
die
ausgehend genauer
Dachziegelreste.21)
Hallenbau
Strasse
Fundamentes
und Norden
Abb.3,
(vgl.
Fundament
Sphinx
mochte
Osman
bei
Ilex
ihre
Hilfe
freundschaftliche
gebuhrt
Dank
Eserler
seine
fUr
ve
danken.
Unterstutzung
Bergungsaktion.
1 9) Vgl. nach
die
Taf.VVIIIa-c;
herzlich
nur
ich
Bearbeitungsspuren
am Flugelansatz
des
nach
einen
antiken
Die
und
Als
Fragment
als
rund
ausschliesslich
an Marmor
sie kennt.
Oberflache
Fund
Sudostecke
der
das um
hier
am 19.8.84
der
am Hals
Grube
war
Sphinx
unverbrannten sich
Gebaudes
entstandenen
es
(s.
von
antiken
dem Plan)22)
man
Stucken
das
19)
Gebrauchskeramik20)
kurzlich auf
an der
Lockenstrahnen
des
wie
zeigte,
erwies
dem Versuch,
dehnung
uberwachsen,
Ilex
bearbeiteten
sich
(Taf.VIII-IX).
Bei
von
Taf.VIIIa,b,
U.Wintermeyer
Didyma
21) Die (Dachziegel) Anm.32.
IXa mit fand
sichtbaren
deutlich
oberhalb
des
Fundaments
Spuren
der
archaische
Feuereinwirkung. Scherben,
die
von am 19.8.1984 stammte ebenfalls
L. Haselberger ausnahmslos
und aus
B.F.Weber archaischer
Baukeramik gesammelte auch Siehe Zeit.
zu sein erst entstanden nach den Fruhjahrsregen Grube scheint 22) Diese zur Aufhohung des Damms in der Ebene mit der Materialgewinnung und durfte wenn die fast Dabei konnte stehen. in Verbindung vollstandige, (s. Anm.7) Nr.167 (Abb. 3; 6,1-3) Sitzfigur mannliche mehr ansehnliche auch nicht s. auch Anm.31. sein; worden und verschUttet Grube gerollt in die wie uns einen nahezulegen, Hallenbau schien Grundriss 23) Der rechteckige 1963 IstMitt 13-14, u. K.Tuchelt, ist (R.Naumann belegt er in Didyma bereits - wie auch P.Schneider - aus archaischer meinte wahrscheinlich 36 Abb.8), 64, Zeit. 24) wurden
sie
mitnahm.
und aufgedeckten Die am 26.8.1984 gebracht. in das Museum von Balat
spater
geborgenen
Statuenfragmente
der
an
Funde
und
Beobachtungen
221
zwischen
Strasse
Heiligen
1984
Didyma,
und
Milet
ARCHAJSCHESMARMORPOSTAMENT
SPHINX IL
STRASSENRANDAUS
(198't NOCH NICHT GEBORGEN)
KALKSTEINQUADERN SPHINXI
IN FUNDLAGE
HEILIGESTRASSE loin m
I0.0
Abb.1.
der
Grundrisskizze
Fundsituation.
M 1:50
S X Hm/<
VERSCHUTTUNG ERDE+KALKSTEIN
KALKKTEINQUADER A
4~~X
,.~~~ VERMUTETES SFRASSENNIVEAU 15o cm
0.0
Abb.2a.
der Sphinx Fundlage nach Nordosten. Blick
I,
14.om
13.om
12.om
lbc cm
das
durch
Schnitt M 1:20
Strassenprofil,
AER BEI/' ENTFERNT
1t,c
*.-l :, KK*
. .>: Q
-
_-0 -~~~~ - 0-
_-
6 X/ I0l0
Abb.2b.
des Marmorpostamentes, Fundlage M 1:20 Blick nach Nordosten.
VERSCHUTFUNG
=4,?,ocm =56,5cm
=565cm W
STRASSENNIVEAU VERMUTETES
5o cm
Schnitt
100cm
durch
das
Strassenprofil,
K.B. Godecken
222
FGEWACHSENERKALKFELS,VERWITTERT FUNDAMENTE\ @@
/
= ~~~~~~~~~~~MARMORFRAGMENTE = KALKSTEIN/ KALKFELS
I,) /
(9'
/ /7 KLEINE WEJBL.SITZSTATUE NR.15q9.NR.A6o
KAIN11.155a NR155b
NR.&NR.516
r I ~~~~~~~~~~~~~QNR.1u,,a,b,c ;-NR156 FRAGMENTE VONGROSSER 'LNR.156 WEIBL.SITZSTATUE K NR.15NR.15' FRGT
s
~
-NR.163
( N NR1?o (?17j-VERSTURZ
NR. 169 VON NR.15'w SCHULTER,FRGT
@
NR. 166
14R.153
NR.152
ONR. 151 bic @ NR. 151 a
(a
FRGTE.VON WEIBL. SITZSTATUE
NR. 15o
STATION .
STUTZMAUER FUR HALLE
-
'ZIEGEL.FRGTE.:
CJ42QO
tMARMORFRGTE. lNR. 9 FRGT VON GROSSER MANNL. SITZSTATUE
t
C
e ED e ARCHAISCHE DACHZIEGEL-. RAGN.
QVERSTURZ NR. 167 SITZSTATUE GROSSE MANNL.
VERSTURZ UND GEROLL
,FRGT. VON GROSSER MANNL. SITZSTATUE NR. -i
SPHINX I~ i &NR.
-
6@
' USPHINX
NR168
NR.1'46
SE
1'7 FRGTVON GROSSER WEIBL.SITZSTATUE
MARMORPOSTAMENT
CHELIGEGE
DIDM Abb. 3.
-
-
Skizze der Station mit der Fundlage
der
lom
A._
MWLET
RAS
15om
Strasse an der Heiligen Skuipturenfragrnente.
von Milet M ca. 1:200
nach
Didyma
Beobachtungen
Am 26.8.84 uberprufen,
an der
sichtbaren
Eine
mit zehn
kleinen
wie
hoben
und
von
Man darf
als
Gebaude
ein
nur
der
und
gestanden
Gebrauchskeramik32)
res
haben
wir
25)
An der
26)
Vgl.
hat
nicht
bei
Begehung
nahmen
stammen
Fragmente
besta
28)
(vgl.
Abb.3).
sondern
auch
oben
des
am Hang
Auffallend Baukeramik
in
die
P.
und W.Schiele,
archaische
war,
im Boden
dass
Zeit
noch
vielleicht
da Klarheit
dort
und
des
hochge
Gebiets sind
wird
dass
min
sowohl
Abdrucke
Grabung
annehmen,
die
ihre
Aufnahme30)
kunftige
sicher
in
den
von
wurden
Bruchstucke
wieder
eine
auf
und weibliche,
Die
weiter
als
jetzt
Sitzfiguren und
Fragmente
insgesamt
grUndlicher
ausschliesslich entdecken
alle
Skulpturen
abgebildet
mannliche
anschliessend
sich
schon
der
dass
archaischer X
konnten
Typs.
Statuenbasen;31)
aber
Betrachtung
sichtbaren
Taf.
Steinsetzungen
Statuenbefund,
die
Wir
milesischen
liessen
Begehung
dem Kalkstein
Bruchstucke,
aller
auf
identifizieren,
Sicher
Fundamentierungen schaffen.
gezeichnet.
rekonstruieren.
bei
zerschlagenen
ausnahmslos
sind
Abb.3)
grosseren
(auf
Abb.3).27)
erhaltener,
photographiert29)
Statuen
nicht
besser
oder
Untersuchung
Plan
schon
223
angeregten
Gebaude
verwitterten26)
zerborstenen
(siehe
Sitzfiguren des
zuruckgelegt. mehr
liegenden,
Massangaben
destens
sich
zeigte
zwischen
K.Tuchelt
Jedoch
Kartierung
(vgl.
von
weiteren,
zu einem
eingehendere
einiger
fragmente
einer
Strasse
Marmorfragmente
von
etwas
Beispiele
Abb.5-6
Oberflache
Befund
diesen
bei
kbnnten.25)
Marmorteile
mussten.
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
ubrigen
gehoren
ersten,
tigte
ich
wollte ob die
fundament)
und
oben bis
mehr
jetzt
Kleinfunde weisen;
sowie Junge
konnen. teil:
R.,
B.F.Weber.
Anm.17.
27) Unbestimmbare, die kleine sich aber noch einem Fragmente, Statuenkom plex zuordnen liessen wurden damals von mir fUr die (Fallrichtung, Lage), spatere aber nicht Vermessung und skizziert, mehr in diesen markiert Plan aufgenommen. Die fast vollstandige mannliche muss erst Sitzfigur Nr.167 kurz lich in die Grube gerutscht sein (vgl. Anm.22), da der Oberkbrper ver starker wittert ist als die gut erhaltenen, freiliegenden Nach den Verwit Stuhlteile. zur Strasse terungsspuren zu urteilen, lag die Nr.167 ehemals parallel auf dem RUcken gleich wo das Gelande unterhalb des Fundaments, durch nachfal Im Bereich ist. zwischen Fundament lenden Schutt und Trockenmauer aufgehoht der Strasse sind m.E. weitere Funde zu erwarten, im Areal wahrend oberhalb bereits der gewachsene Boden freiliegt. 28) Zusammenfassend K.Tuchelt, Die archaischen Skulpturen von Didyma (1970); ausserdem: V.v.Graeve, IstMitt 25,1975,61f. Taf.15-20; W.Real, IstMitt 27-28, zur archaischen 1977-78,111f. Plastik Taf.29,1-4; aus Milet: N.Himmelmann WildschUtz, IstMitt 15,1965,24f. Siehe auch Anm.37. 29) Istanbul
Dieser Privatfilm archiviert.
30)
Die
31)
Von W.Schiele
planmassigen
ist
jetzt
Grabungen
im Deutschen konnten
1985
Archaologischen
Institut,
Abt.
beginnen.
entdeckt.
32) Die von U.Wintermeyer als archaisch bestimmte Gebrauchskeramik befindet im Keramik-Depot von Didyma, sich am 19.8.1984 die gesammelten Dachziegel im Ziegel-Depot von Didyma. Die Baukeramik (dabei ein verzierter Stroter, lau dender Hund), die R.Schiele und B.F.Weber am 26.8.1984 sammelten, wird im Museum Balat, Milet-Depot, aufbewahrt.
224
K.B.Godecken
Noch
in
fragmente nach
der
grosseren
manche,
ihre
Nr.154
und
z.B.
Sicherung
die
den
in
bungskampagne
zweite
Rahmen Alle
verbleiben.34) das
eine
auch
der
der
Rest in
Museum
von
in
einer der
Stucke
worden
Erde
weiblichen
Statue
aus
der
vgl.TafelXI), an Ort
hatte,
wurden
waren.33)
steckenden,
(Nr.146,
gesprengt
Marmorfunde
Balat
der
Strasse
Bergungsaktion
geborgenen
vermessen
zum Teil
Sphinx
Skulpturen
identifizierten
Fundskizze
die
dieser
einige
am 26.10.1984
die
fur
und
darunter
Marmorstatuenreste,
Fundgruppe
Stelle
nachdem
numeriert
mussten
konnten
Grabungskampagne
werden,
Fundgruppen
Leider
da
laufenden
geborgen
am Ende
und
Gra
der
uiberfuhrt.35)
KURZE BETRACHTUNG DES STATUENFUNDES AN DER HEILIGEN
STRASSE
ZWISCHEN
MILET UND DIDYMA IM ZUSAMMENHANGMIT DEM KULTGESETZ DER MOLPOI 36) es
Wenn
Milet
nach
doch
viele
Didyma in
auch
Zeit,
dieser
Statuen
eine in
denn
weitere
doch
Ostionien
eine gab
das
archaische es
dass
ja
genug,
es
an
der
Sitzfiguren
Seiten
der
Auffinden war
Allerdings
Uberraschung.
Anzeichen
mag,
archaische
zu beiden
so war
und Milet,37)
bis
erstaunen
noch
Ostionien
wurde,
niemanden
Didyma
Strassen einer es
wohl
rundplastische die
darauf
Strasse
Heiligen
gegeben vor
hat, den
von
standen
Toren
von
Frage
der
grossplastischen nur Sphinx
hinweisen:
eine
Sphinx381
bekannt
werden
Reliefs
aus
der
33) Siehe Abbildung 3.. Postament und Sphinx I hatten die Nr.144 und 145 die weiteren erhalten, Fundstucke bzw. -gruppen wurden dann fortlaufend bis Nr.166 durchnumeriert. Der Plan, ohne entsprechende Vermessungsgerate aufge nommen, erhebt keinen Anspruch auf Genauigkeit; er soll einen ver Uberblick mitteln. 34) rechter Dbrfler
II scheint, Sphinx von der Trockenmauer zu sein. Haltung dort steckengeblieben die Statue schon weiter freigelegt.
35) Im dortigen Postament (Nr.145), F.H.J, 151A, 152D, 167. 36)
Inschrift:
Depot der (Nr.144), ein 155A, Syll.3
57;
im Sturz in aufgehalten, Ende Oktober 1984 hatten
Museumsdirektion. befinden Sitzfiguren Nr.148,149A und ein Armfrgt. Schulterzuletzt
N.Ehrhardt,
Milet
+
auf die
sich: I Sphinx Nr.149C Frgte. der Fundgruppe 158,
und
seine
Kolonien
zur Heiligen U. v.Wilamowitz-Moellendorff, Strasse: (1983) passim. Grundlegend SBBerlin Abh.Berlin 19,1904,619ff.; II 2 Wiegand, Milet 1905,546ff.; ders., I 3 (1914) (1929) 8f.; A.Rehm, Milet Das Orakel Nr.133; W.Gunther, von Didyma in hellenistischer Zeit 20ff. (1971) (mit weiterer Vorar Lit.); K.Tuchelt, zu einer von Didyma beiten 16f. Topographie (1973) 37) Zusammenfassend: K.Tuchelt, Die archaischen Skulpturen von Didyma (1970) mit alterer Literatur. Zu den fruhen Funden im Umkreis von Milet, z.B. an der Heiligen Strasse beim Stadttor, konnten die Grabungstagebucher von Wiegand erganzend herangezogen Zu der weiblichen werden. Sitzfigur aus der Nahe von Yenikby und zur Einordnung der nahe dabei Archi gefundenen tekturglieder siehe P.Hommel, IstMitt ebd. 29,1979,205f.; W.Kbnigs, 187f. Zum Aufstellungsort der Statuen: The Archaic B.S.Ridgway, Style in Greek Sculpture (1977) 125ff. Zu der bei [4] gefundenen Statuette: V.v.Graeve, IstMitt 35,1 985, im Druck. Zu Sphingen 157. 38) Vgl. B.S.Ridgway, archaischer Zeit: G.M.A.Richter, The Archaic Gravestones of Attica (1961); H.Demisch, Die Sphinx (1977) 76f.; P.Muller, in der archaischen L6wen und Mischwesen griechischen Kunst: eine Untersuchung uber ihre Bedeutung (1978); U.Finster-Holz, Der Bauschmuck des Athenatempels von Assos. Studien zur Ikonographie (1984) 90ff.
Beobachtungen
Tempelarchitektur,
nachahmende
liebtes,
uiberall zwei,
der
Zerstbrung
und
Motiv
aus
in
der
gleichen
bei
denen
nicht
der
~
~~
es
~
0.
(Vgl.
Die
erste
Hohe"
Vorbild
und
sonders'
~
~
~
linke
Rekonstruktionsversuch. die
Seite
an
wurde,
Aolien
bekannten
~
~
~
und
I,
befindliche
und
es
be von
Sphingen von
Zeitpunkt
Auf
Abb.4,1).
~
-
die
Ruckseite M
der
von
Strasse hier
ist
und
Delphi
in in
Milet
und
I
Sphinx
Milet
der
an
Anlehnung
Didyma
nach
nach die
wobei
worden,
Ost be
wurden. von
wurde
dem aus
sonst
berucksichtigt
Milet
"auf
Didyma
Seitenansicht
erganzt
aus
Reliefplatte
2ioo cmn
1:20
Sphingendarstellungen aus
be
Nun sind
1150cm
Heiligen
in
Sphinx
Sphingenreliefs
Berlin
der
Sphinx
als
Sphinx
stammende40)
11oo cm
Die
naxischen
die in
jetzt
~
mit Sphinx, gefunden der
ionien
~
die
100~~~~~~5ocm
150 cm
Abb.4,1.
der
~
die
Anlass
gilt,
225
geschmuckt,
zuletzt
Werkstatt
zu bestimmen.
~
zwischen
Vasenmalerei.39)
V~~~" 'JIUI" _-
Strasse
Sphinxdarstellungen
Terrakotten
Halbinsel,
und
mit
nachgeahmtes
vielleicht
milesischen
stellung
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Weihgeschenke
Grossplastik reits
und
Die
Th.Wiegand
39) Relief: I (1941) Wiegand, Didyma Taf.218-219 Abb.648f; 79,1964,202f.; zuletzt abgebildet bei H.T.Ugankuc, Afyon'un basinda bulunan Phryg 8. Turk Tarih tumUl s kazisi, Kongresi AbhBerlin 1904,184; Stephanos, Festschrift zum 60. Geburtstag (1924) 5f.; Die archaisch-griechischen C.Blurmel, Skulpturen
W.Hahland, JdI tatarli kasa (1979); Wiegand, von Wiegand in Berlin (1963)
60f.
auf
Man
sollte
in
diesem
Zusammenhang
auch
an
die
Sphingen
dem
Altar
- Weihgeschenk der Hera von Samos denken. (?): C.Weickert, IstMitt 7,1 957, 126 Taf.40,1; G.Kleiner, Altmilet (1966) 15f. Taf.8,1-2 (mit Vergleichs - Terrakotten: funden). G.Kleiner u. W.Mtiller-Wiener, IstMitt 22,1972,72 Taf.20,1-2 (wohl Nachahmung eines grossplastischen Originals aus lokalem, - Vasenmalerei: milesischem Ton). z.B. IstMitt 9-10,1959-60,31ff.; 22,1972, 45ff.; 23-24,1973-74,85ff. Als typisch fur die milesische er Vasenmalerei weist sich die Darstellung der hockenden Sphinx (vgl. Milet, Neg.Nr.62.499; 63.97), wahrend laufende Sphingen auf importierter Keramik begegnen: Fikel lurascherbe Milet, Neg.Nr.57 IVi11, Funde Ost; reliefverzierter Tonuntersatz (P.Hommel, IstMitt 9-10,1959-60, 56f. Taf.56). 40) nicht
Vgl.
Abb.1
ausgegraben nach gearbeitet;
und Nr.145, - festzustellen, Technik
undMassen
146
auf Abb.3. sind beide es scheinen
Soweit Figuren zwei fast
derzeit aus
dem identische
-
Sphinx gleichen Figuren
II
noch Marmor zu sein.
K. B.Godecken
226
wahrend
der
Grabungskampagne
funden.
Sie
zeigt
die
Flugeln, deres
Ende
Diese
Platte
Verlauf Die
zweiten
in
tempels
die
plumpen bis
Korperbau
sowie
verdecken
und
ganz
aus
bilden, Sphingen
dem dann
bilden
Gruppe
die
noch
keinem
wert
ist,
schen"
der
Mauern
wie
mit
grosser
archaischen
Sicherheit den
verbaut
wurde.
des
Apollon
den
Palmette
Die
der
VON
stimmen
Kopfhaltung Kopf
aus
dem -
schliessen
ist
uns
von
her
vertraut.
ein
weichfallenden
Xolien
und
archaischen
Aufsatzspuren
auch
kleinen
beliebten
Ostionien Giebels
hinter
funf
jeweils
fur
wohl die
Das
z.B.
nicht
ist,
Didyma,
las sen
der
hatte.
der
-
den
sicherlich
mit aus
be
leicht
der
ge
nicht
auf
ganz
jeder zu
des
Neigen
oder
Delphi deshalb
Band fur
Rankenschmuck im
Hals
"Ausschnitt"
(und
Kykladen,
am
Locken
aus
einfaches
ein
Sphingen
I blickte
am
Linien
vorn
leichte
modischen
nur
der
verschobenen
gewendet.
schlichten,
bekannt aus
rechts
der
Nackenlocke,
herabhangenden
nach
Didyma
Fuihrung
dabei
Gesicht
Votivsphingen
zur
die
Sphinx
das
rechts
aus
"Hemdausschnittes"
herunter,
nach
wird
sonst
"kreti
1:20
geflochtenen und
Frisur:
angedeutete
Lockenfrisur es
des
freistehenden
Sie
Bemerkens
0cm
Giebel M
).
der
Schulter
Mittelachse
wenig
den
einem 21 8f.
Verlauf
der
der
der
Der
auf
Sitz
Anordnung
und
wie
und ihrem
von
symmetrischen
so
auch
besonders
neigtem
Seite
I:
SPHINX
Taf.
I,
Didyma
Lockenstrahnen
Halsansatz,
allerdings
konnte.
werden
im 7.Jh.v.Chr.
von
Sphinx-Reliefs
(nach BESCHREIBUNG
aufgebaute
der
150cm
Schwung
beiden
tragen.
Rankenkopfschmuck
Abb.4,2.
Kranz
Die
einer
zeigen nicht
teilweise
kleinen
Marmorgiebels,
zugewiesen
besonders
aber
Brustkorb
einen
im
Sie
aufgefunde.
herauswachsen.
Mittelmotiv
um das kleinen
der
kraftigen
zuerst
Schwungfedern
Sphingen
beide
Federn
schlichte
langen
eines
Gebaude dass
deren
die
"zertritt".
Milet
verbaut
Flugel,
an
sein,
im Adyton
Milet:
deren
gewesen von
aus
Sphinx
legt,
Hintertatze
wurden
ge
kaum gebogenen
Ranke
rechter
Kirche
die
antithetisch
Dekoration
Abb.4,2)
kaum geschwungene
die
als
(vgl.
mit
eine
im Theater
byzantinischen
Charakteristika
gleichen
und
verbaut
Theaters
Kopfschmuck,
Antenaltars
Bauphase
aias Didyma
des
auf
Vorder-
archaischen
rbmischen
Sphingen
Nahe
Vordertatze
linker
eines
der
ohne
Sphinx
rechte mit
Teil
soll
der
stehende
erhobene
am Boden
sie
beiden
die
eine
ihre
in
1900/1901
Nacken
Kopfes
von
o.a.
getragen
die
Delos
datierbaren), haben, aus
Reliefbilder
der oder
Sphingen auf
dem
des Ruicken
Beobachtungen
Brustbei
und
den
denen
sind
grossen
Sphingen
fur
aus
Chios
das
der
Gefieder
Form,
unterstreicht,
auch
in
die
ausgeformt, Delos,
und
waren Kyrene
die
nur
zum Madchenkopf
so
des
straff
das
der
sowie
sonst
auch
bei
Federn
ausgearbeiteten man
wie
es
Wahrscheinlichkeit
grosser
war
aber
die
schlichte,
gespannten
Tierkorpers
Ubergang
vom geflUgelten
Relief
feine
man die
usw.
aufgemalt,
mit
und
durch
schon
Vielleicht
mochte.
227
vermisst
Naxos
Brustfedern
gewahlt
zwischen
doch
gefundenen,
Eleganz
absichtlich
Strasse
Paros,
Didyma
die
annehmen
Sphinx
vereinfachende
gut aus
Milet
Vielleicht
stammenden
Lowenkorper
aus
Reliefs
Brustgefieders.
auch
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Schulterpartie
grossplastischen
der
des
und
des
noch
"Halsausschnittes"
markiert. Wie
bei
stUtzen
dem beruhmten,
beide
ansatz
zu urteilen
wahrend
die
ruhen.
nicht
beim
wie
zum Sprung
und
ihre
hoch
tief
vorn
Darstellungstypus mit
in
die
Luft
als
erhebt,
und
ab,
-
fest
dass
vermittelt,
wolle
auf sie
schlanke
zugleich
Oberkorper
Sphingen
Hinterbeinen
Delphi,
dem Bein
und Aufmerksamkeit
dadurch
angezogenen
in
nach
den
gesetzt,
Kraft
Naxier
sondern
ostgriechischen
angespannter
kraftvolle
Schwanz
ist
unter
ersten,
sanftem
Bogen
dreht
nach
SPHINX Sphinx
II
zu
sein.
der
Sie
auf
wird
hier
die
Sphinx,
dem Podest
hockt sondern
davonfliegen, straff
durchge
dem fein
ausge
Tierkorper
Formen
kleinen
nicht
sagen Kopfes,
sichtbare Stellung
allen
ist
nur kleine
die
ob gleiche
hintere zu FlUgeln
sechs
Votivsphingen
flach
mit
den
es
der
auch
bei
II
Frisurbehandlung
Flanke
(vgl.
und
Rumpf
der
Akropolis
Hinterschenkeln
Tafel
wie XI
gearbeitet
auf
in
und
eine
) in ist,
Athen
dem Boden
zur
einer
der
Massen
bis
zum Ansatz
dass
auch
Stellung
Ver
den
ent des
man vorlaufig und Drehung
I gab,
charakteristisch
hockende
be
ersten
den
Sphinx m.E.
auch Flugel
Marmor und
Neigung
Sphinx
ist als
in
so
Doch ge
zu mindern.
zwar
leichte
bei
der
Schulter
weggebrochen,
Sphinx
aber
grosskristallinen
sind
in
leicht
GegenstUck
an der
Hals
dem
fragend
ein
langen,
Ruhestellung.
als
AusfUhrung und
Kopf
der
verdeckend,
Ruhestellung
dem gleichen
im Nacken
Federkranzes kann,
die
Federkranz
in I.
Sphinx
in
neugierig
Details
ganz
Korpers,
zu verstarken
aus
Linien
fast
des
scheint
sichtbaren
der
ruhigen
sind
Muskeln
eher
gleichen bei
den
mit
FlUgel
ausschwingen,
mag,
nicht
die
Brustkorb
dem Betrachter sein
auch
Schwungfedern
sprechenden ersten
in
sondern
gearbeitet,
der
Wachsamkeit
scheint
den
angespannten
erschienen
erhbhter
oben
und
dann
die,
und
den Kopf,
lauernd
gezogen
Federkranz,
hinten
mit
vorgeneigten
Ausdruck
Leib
Schwungfedern,
im Zusammenspiel
drohlich
den
kleinen
ansetzenden
des
nach allen
der
Sphinx
stehend,
ist.
Der
lauf
bei
Eindruck
ansetzend,
der
senkrecht
schrag
- wie
Ein
FlUgel
arbeiteten
den
wenig
attischen
dass
dadurch, formt
ein
der
"Vorbild",
nicht
Hinterbeine
dem Boden wie
alteren
Vorderbeine,
aber
da die
I entsprechenden hier
die
von
bekannte, zu erkennen.
den
K. B. Godecken
228
ZUR DATIERUNG UND CHARAKTERISIERUNG VON SPHINX I:
die
in
weist
die
die
maion,
die
in
II?) haben
die
um 530
als
noch,
spater
aus
Giebels
fiir
schen
"Schule"
neben
den
zur
Da es
strasse
die
tischer
Sphingen
gab,
was
Gruppen uns
nicht
immer
tum des
Apollon
Sphingen
von
41) Lit. Arum. 37-39. der insgesamt
Sphinxrelief und
etwas
kleinen
des
in
der
bei
den
von
Sitzfiguren
nur
neue
Delos,
Akropolis
sondern
dass
auf auch
die eine
Athen
von
hier
nur
nicht
auch
diese
Bedeutung ganz
- bilden
oder
Bildhauer einen Stiftungen in
Station
Auftrag am zu
Parallele -
der
iden
eine
bekannten
dieser
Jahren
nahezu
Sphingen
eindeutige
gar
den
Paar
vielleicht
und Didyma der
Votivsphingen Paros
in
ein
man
darf
Prozessions
dieser
ebenfalls
sondern
Milet
auftretenden
im Delion in
also
man wohl
aus
und
Flugelform handelt,
bei
Aufstellung
- annehmen,
ruhi
allgemein
spezielle
um Votivsphingen
darf
modellierter
werden.
beachtet
Tradition
gerade
Hinweise
Ansammlungen
in
so
die
miussen
vorgelagerten
straff
sowie
aufsitzt,
bestatigen,
Zeit
ihr
dabei
milesi
der
Flugeltier)
und die
Als
anzunehmen.
spatarchaischen
auch
der
lokalen
grossplastischen
aber
annehmen,
wurde,
sollte,
bringen
Sphinxhugel anderen,
- wie
Stifter
der KUste
Strasse
Zeitpunkt
dieser
Vertreter
ganzen
von
das
um 530
Jahre anderes
in
Rankenwerk
Vermutung
gefunden
ein
besonders
Fertigstellung
die
altesten
kraftvoller,
Heiligen
den
der
sich
Sollte
einzigen
ist:
der
Sphingen
Sphingen
dort
und
belegt
Kyma gehbrte, die
die
Hinterbeinen
seinen
an der
Sphingen
um 530.
als
jetzt
Stadt
ein
symbolhaftes
nach
bald
schule
bis
kleinasiatische
Formensprache,
hier
sich
fur
sicher
Reihe,
(oder
dieser
wie
auf
fest
fUr
Vorliebe
eine
die
Jahrhundertwende
der
Flu
Skulpturenreihen
archaischem
demnach
Sphinx
die
fUr
ausgewogene
gere,
eine
Merkmale
der
Tierkorper,
der sind
Glanzzeit
allgemein
geltenden
Inseln
Werk
Gebiet fur
Kriterien
typische
mit
fund
sondern
Gebiet
milesische
dann
also
"milesischen
des
das
vier
um die
Entstehung
die
milesischem
aus
fur
Didymaion,
Antenaltar jungstes
wohl
nur
Didy
I
Sphinx
angewiesen,
Ausbildung
Region
der
alteren
G.Gruben
von
fur
Didyma.
Datum
Als Sphinx
des
schliesslich
und
zu einem
das
Milet,
die
mindestens
Gorgonen
geflugelten Strasse
Heiligen
fUr
Jahrzehnte
weniger
innerhalb
aus
Frisur
und
Vergleich
des
Datierung
die
auf
bisher
besten
nach
entstand,
einer
nur
fur
Fixpunkt
Ausfuhrung
dieser
mit
mehr
nicht
einen
in
der
sind
Damit
um 530
Jahre
gleichzeitig
gels",
aus
525.
und
540
zwischen
Den
-
Flugel
Locken
herabfliessenden v.Chr.
Flugeldarstellung
Baubeginn
wir
der
Ausarbeitung
vom Architravblock
Gorgo
nach
Zeit
einige
sicher
520
der
Technik
geflugelte
die
der
Schulter und
540
die
auch
und
bietet
die
auf
weich zwischen
Zeit
Haarbehandlung
Didyma/Milet
von
die
- neben
I ist
Sphinx
den
mit
Madchenfrisur
dieses
von
Datierung
die
fur
rium
Krite
sicheres
Einziges
z.B.
im Heilig
Sechsergruppe
der
wUrde.41)
Halbinsel zu Sphingen und Skulpturen auf der milesischen gehoren Akropolis Nach B.S.Ridgway,159f. auf der Athener zu den frUhesten sechs Marmorskulpturen dort, Sphingen
siehe zwei die da
und
Beobachtungen
Mit
dem Statuenfund
zu den
bisher
einem
Acker
vier
Heiligen
weiblichen
der
naheren
von
sUdlich
weitere
den
des
6.
und
um Teile
Jh.
sich
kleineren
dem Bereich
um die
Fragmente
z.T.
starker
um Nr.154A,
sind
1 von
mindestens
Didyma)
dem milesischen und
aus
letzten
den
Typus
155A
erodierten
nun
Halbinsel
Nr.151A
zu zwei
die
Didyma
milesischen
von die
Sitzfiguren
um die
sowie
Fundgruppe
der
nach
229
2 vom Kap Plaka,
Milet,
hinzukommen,
milesischen
entsprechen, der
8 aus
zwischen
Milet
von
von
Statuen
Strasse
von
Sitzfiguren
und
Akkby
Es handelt
sind. die
Strasse
Umgebung
fragmentarische
zuzuweisen Abb.3),
an der
bekannten 15 aus
(insgesamt
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
(vgl. Jahrzehnten
Fragmente
Nr.147
Frauenstatuen
grbsseren
gehbren. In
den
erhaltenen
milesischen hugel
Typus
nun
(z.B.
von
zur
uber
Nr.147,
oberhalb
des
unter
Nr.154B
und
Nr.154
den 154C,
sie
exakt
Das nicht die
nach
Gewandes
uber der
beitung im Louvre
gehbrt
Nr.154A
(L 99.100) (und
wohl
in
schiede
Stuhlen
fUr
auch
zu datieren
Stuhlteile
sind.
zusatzlicher
Es
Berlin
Ausfuhrung grosseren
Entstehung
sitzt
der
die
bei
StUhle
den
weibliche
ohne
der
Fundgruppe
erhalten. Milet,
Zeit
fUr
beiden
Die
Ausar
die
sich
Person Nr.151A
aus
die
Milet
Nr.155A aber
auf
in
kleineren
Figuren
wahrend den
Fragment
annehmen,
des
kleineren
des
Museum
das
um 525
Statuenreste
einer
Details
im Archaologischen
der
ge
zu mindestens
X)
man auch
Sphinxhugel
Verstrebung, aber
in die
lag
Marmorbrocken
aus
bemerkenswert:
vom
kleine
zusatzlichen
Verstrebung,
wegen
Figuren
und
durfte
und
(Abb.5
wichtigen
gut
Sitzfiguren
(L 101)
sind
Beinen
den
sind
grosseren
Nr.154A
Marmorteile
in
nahezu
Chitonbausch der
Nr.154A
grossen
1 m
ca.
das
Erhalten
der
Gruppe
Schulter so
den
Damit
eine
Allerdings
der
ist
den
Faltenbehandlung
der
einer
zugehorigen
zwischen
befinden.
Nr.147?)
der
gleichen, mit
in
und
zu der
der
ist
Sitzfigur.
Bruchstucks
Gesamtmenge
Sitzfiguren
noch
lag,
Mantelchens
des
entspricht
(L 94.95.96),
Istanbul
Strassenrandes
bestimmbaren,
mogen.
und
Gewandfalten
am 18.8.1984
einer
am Sphinx
mannlichen
Sitzfigurenfragment
naher
wohl
haben
dem Gurtel
denen
der
der
das
Zuordnung
weibliche
mehr
belegten
grbsseren
hier
den
Stuhl,
MittelstUck
eine
des
Fragmente
beim
Milet
Saum des
Masse
(einschliesslich Figur
stuhl
dessen da
von
erodierte
halbkreisfbrmige
weiteren
die
I und
) entprechen.
schutzt
in
Fragment
erlauben, X
Taf.
z.B.
Abb.6).Das
dem Gurtel,
Statuen
so
154A),
beiden
im Umkreis
Sphinx
der
die
auch
Unkenntlichkeit
lediglich
gleichen
(Nr.147,
erstmals
Nr.167,
nbrdlich bis
Massen
auf einem
Typs
Unter erhaltenen
gut
bekannten
einem Stuhl
Lehn mit
Lehne.
mit uberhaupt den Beginn kUnstlerischer Aktivitat im Heiligtum bezeugen. Das scheint auch fUr die Sphingen von der Heiligen Strasse zu gelten. Dieser Neu fund bestatigt zudem Ridgways (a.0.160) Annahme, dass das Darstellungsschema der frUhen - das Hocken Sphingen auf den Hinterschenkeln und der leicht ge drehte Kopf - kennzeichnend ist fUr Votivfiguren und sich nicht nur technisch aus Stabilitat und Sichtbarkeit erklart.
K. B. Gc5decken
2 30 35
LO~~~
~~~~
_
55cm Nr.155A.
Fragment
kleineren einer Vorderansicht
weiblichen und linke
vom oberen
Sitzstatue Seite
Hang,
%-cm
Nr.151A
Fragment einer Sitzstatue, lichen und Vorderansicht Abb .5
kleineren rechte
Fragmente
weibSeite
weiblicher
einer Fragment weib gr6sseren Sitzstatue lichen
Nr.154A
Sitzstatuen-.
M
1 :10
und Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Beobachtungen
Aufgrund Oberarm
und
ehemals
wohl
auf
Stuck
zwischen
dem Rucken
Teil
lehne
Gruppe
der
flach
Die
Nr.155A
Anordnung
bei
kleineren
der
Erde
der
auf
kleineres
ein
und
auch
im Louvre
die
(L95)
bei
der
rechten
bei
Nr.158, das
der
entspre
Arm und
zwischen am besten
denen
Stuhl des
Arme,
zuruckgesetzten unterstutzen
entsprechend,
der
oberen
Seite
Ruckseite
sind
weit
aus
der
zuordnen:
der
Stuck
und Masse
Bearbeitungsspuren
Statue
auf
zwischen
Fragment
Statuen
blieb
231
Gewandteilen
Fundgruppe
Sitzkante,
links
zwischen
grbsseres
weiblichen
liegend,
vergleichbar
ein
umfassenden
unterer
und
Stuhles
erhalten.
der
und
Oberarm des
Fragmentes
in
noch
auch
sich
und
Stuhlleisten
Statuen
drei
mindestens
Steinsetzung
chende
liesse
Stuhllehne
von
Reste
erhaltenen
der
Strasse
der
diese
Zuweisung. Zusammenfassend Heiligen
Stiftern
den in
und
des
sind
von
Lehnstuhl,
ordnung die
des
6.
aus
denen
den
Beinen
der
Zickzackfalten,
der in
schliesst,
Falten ken. weiche
Art,
glied
Heiligen
nur
gebauscht
der
Modellierung so
den
zwischen sehen
von
eine
von
lassen
an die
dieser
Nr.149
ihren
des
Gewandes in
diesen der wUrde
Entstehungszeit (Vgl.
der
es
ist
die
gleiche
den,
finden
sich
drei
Statuen
"Branchiden"
die
und
bis
in
den
letzten
um
scheint,
kleinen geweihte
steilen Statue
den
gleiche
die
Fragmenten
Nr.148 ein
Binde des
Sitzfiguren Jahrzehnten
zum
Knbchel
dem Weihgeschenk
mannlichen
zwischen
Bewegung
der
Ubergangsform,
die
6,3)
weiche
zu betonen
den
aber
zu beobachten,
Korperform,
eine
Halfte
um dann
Chiton,
Samos
fUr
6,2;
Die aber
bei
auch
An
Mantel,
zweiten
gut
zu vielen in
Art
insbesondere
dunne
sondern
Abb.6,1;
der
herabfallt,
der
149.
fallenden
verhullt,
Aiakes
und
weich
besonders
Beinen
bekannt
Frisuren
zu enden.
Betonung
man
auf
ausser
mannlich
gleichen
dabei
von
Zeit als
der
von
Mantel
den
auch
Nr.148
sitzen
freilasst,
zarten
man
sicher die
sowie
hervorschauende nicht
Halbinsel
Ostioniens,
Zickzackfalten
Beines
ansetzen.
die
waren, 525
nach
drei
gleichen,
gefaltete
Fussspitzen
Damit
an der
weibliche
archaischer
Die
so wie
Bei
ist.
Sitzfiguren
mochte.
Strasse
Jahrhundertwende
dass
mehr
aufgestellt
milesische
Sitzfiguren
zwischen
ist,
Grosse
Resten
ganz
Chiton
Anzeichen
auch
gross,
den
tragen
darunter
die
Form des wie
ihnliche
und Nr.167,
Aiakes
Reihe
oder
Nr.167
erhaltenen
Schulter
der
und die
die
den
bekannt
linken
einer
reicht
sind
mannlichen
Didyma
uber
vier
Sitzfiguren
Statuen.
- gleich
bedeckte,
zugewiesenen
der
drei
und
Schulter
linke
von
dazu
in
Buckellbckchen
Jh.
mannliche
Didyma
erkennbar
zeigen
der
wie
Boden
soweit
am Sphinxhugel
um und
die
fur
Fund
Statuenreste -
alle
oben
wurden.
mindestens
zu identifizierenden Sie
hier
zu urteilen,
diesem
von
mit
gleich
und
Ausfuhrung
gegeben
Heiligtums
Jahrhunderts
6.
Details
nun mit
sind
dies
der
des
erhaltenen
Auftrag
Erstmals
dass
festhalten,
unterschiedlicher
nach
halb
man
am Ende
Strasse
Sitzfiguren alle,
darf
von vor
der
der
K.B.
232
_
~~~~
Gbdecken
_>.)~~~?6 .0C
4-) :,r:
LO
uS4
xnd
Beobachtungen
und
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
-N
zwischen
233
.
0
1,C'
Abb.6,2.
die
lange
oder
stark
nur
kann
Statuen
mannliche z.B.
das
Bearbeitungsspuren
von
der
der
Unterarm
nur
bei
chen
die
mannlichen
den
Sitzfigur
mung
keines auch
noch
aus
dem
wie
Schulter
Boden
mannliche
yam Stil
her
der
bei ragt
der (*1
die -
Abb.3)
Sicher
sind
als
gehbrt.
nicht rechte
nachgewiesen
weit Seite
ist
gleicher
Gr-sse
die
"Branchiden"
bereits
mannlichen
Figur und
Seite
des von
deren
einer
jedoch,
und Art van
dass
mannli
Bestim Nr.154
Statue,
hier
ein Frag
die
Fundgruppe
aufgestellt
dem sonst
grbsseren
grbsseren
Didyma.
wie
diirfte
bleibt
der
(d.h. bei
einer
Rumpfes)
Unsicher von
-
muss
mehr
erwahnten, Dimensionen
rechten
Teile
aber
erhaltenen
haben
stammen,
Figur
in
Sitzfiguren
Arm und
Nr.160-165
Schulter,
der
Von
Hang.
weiblichen
bedeckt
ganz
rechter
Fundgruppe
Nr.149H.
juinger
vom
sind
zu einer
fast
Stuhles
Statuen
(erhalten aus
Bruchstuck menten
des
Lehne
und
zuzuord Dass
entspricht,
Sitzflache)
durch
Rumpf
Sitzfigur
drei
den
einer
Seite
der
Unterkante
in
z.B.
werden.
die
als
die
Witterung
Grobform,
geklart
das
rechten
von
Einfluss als
mannli Nr.149.
Strasse,
mannlichen
waren
vermuten,
der
genau zur
einer
aufgestellt
Heiligen
noch
wirklich
Grabung
Nr.152D
bis
Armbeuge
eine
oben
dort
nur
Fragment einer chen Sitzstatue M 1:10
den
durch
deshalb
ebenfalls
sind,
durch
Fragment
und
und
der
oberhalb
Erdoberflache,
erodiert
erkennbar
Schulter, waren,
lasst
an der
Lagerung
Abb.6,3.
vom Hang
Fragmente
ubrigen
Flachenbranden
nen
1
Rechte Seite einer mannlichen Sitzstatue, Fragment M 1:10 Nr.148.
Ob die
drei
Strasse
Masse
oben
mindestens
wurden,
die
Im Bereich
unterhaib
234
K.B. Gbdecken
der
StUtzmauer
Typs
fur
(1 Frauen-
Halle
die
Steinsetzungen
am oberen
wie
Sitzfiguren
mannlichen Selbst
diese
Milet
Sitzfiguren mit
stark
und Didyma
den
oben
Am 5.
sierungen
eine
noch
schrift
nicht
neuen
erneut
Die
an der
wa um 100 von
bereits
es,
die
Angaben um
die
stellt die
wurden, Funde
sind
zwei
die
Mannern und
und
nicht
an der
oben
um den
Stifter
an der
Prozession
Artemis, Verlauf der
Hekate der
als
fur
Jh.
der
"auf
Hohe" die
eines
Strasse
auch
dauerhaft
in
Stationen
oder
die
der
fUr
fur
zog,
sind
auf
von
Didyma
untersucht
ursprung erlaubt
in an,
dort
zehn
War die
immer seinem
das
Platze
diesen werden.
den
Jahr
dass
die
erst
aufge so
war,
geben
Sicherlich Statuen
von gewesen
bestimrt
Bestimmung
bei
Mit
der
zu denken:
gelangt.
mUssten
waren.
Alter
selbst
mindestens
fUr
uberliefert,
seinerseits
bisher
ursprungliche
jeder
Molpoi
Situation
man
Aufstellungsort
dorthin
dann
erneut
die
et
Philtes
hinaufreicht,
Strasse
einst
unter
hohe
im Heiligtum
gemeisselt
Bedeutung
die
der
Das
dem Tor
diesen
zu lassen,
Molpoi
Zweifel
der
Satzung
Heiligen
die
uns
Nahm
mehr
Umzugs sonst
Nymphen, von
die
Perserkriegen
insgesamt
Stein
teilnehmen
Obgleich
Uberlegungen
mit
abgeschrieben,
vor
an der
ursprunglich
im Laufe
sind.
ihren
auch
Platz
kein
und
Hohen
Molpoi-In
diese
auszuwerten.
Strasse
sie
den
der
Didyma
genug,
Molpoi
Milet,
den
zum Prozessionsverlauf
Heiligen
auf
in
bekannt
zuruckgeht.
vor
Zeit
5.
oben
zwar
und
Anlass
Text
Version
altere
Prozession
Prozessionsweg
Zusatzen
zum
dort
die
ge
Didyma
Milet
in
versehene
Wende
von
alten
Lokali
wieder
der
abgefassten
die
erste
spater
neuen
in
diese
zu verfolgen.
Didyma
Sphingen
erst
Strasse
zusammen
"TO PSYCHIKO" den Wiegand
Inschriften
Prozession
weiblichen
standen
zwischen
dass
an,
mit
Frauen
Heiligen
anderen
aus
bereits
durften
im Delphinion
lagen,
von
an der
Sitzstatuen
er
dem Delphinion
die
bei
Strasse
aus
noch
eine
Fassung,
zehnten
die
um 450/49
auf
lichen
aus
sie
schlug
gerade
merkte
Heiligen
nach
v.Chr.
einem
der
Heiligen
Lokalisierungen
und
Milet
der
weiblichen
den
grosseren
Warum aber
damals
HeiligtUmern
aber
erwahnt,
Inschrift
nach
von
Funde
dem Weg von
ist
die
Die
und Wilski
Bereits
Zugleich
Reihe
aufzugreifen
unterhalb
Strasse?
Heiligen
Wiegand
an der
dieser
grbsseren
grossen,
also
Platz;
sein.
worden
an der
hatten
vor,
einige
selber
die
1903
mussen.
haben
sicher
wie
sich
zuordnen. an diesem
Statuen
Hbhe"
Molpoi-Inschrift
gelegen
er
Statuentypen
aufgestellt
Orten
des
Sphingen,
kleinen
lassen
Fragmente
wiedergefunden. von
fundenen
Statuen
beiden
von
Bruchstacke
altesten
der
November
Prozessionsweg
die
gefunden.
hier
"auf
von
Fragmente
sowie
verwitterten
die
Sphingen
Statuen
Hang
bekannten
sind
nur
wurden
3 Mannerfiguren)
und
Aufstellung - etwa
am Kultgeschehen Gott, sein,
sei die
Voraussetzungen
und
es
Apollon,
fUr
den soll
Beobachtungen
und
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
BESCHREIBUNG DER PROZESSION
Strasse
grosse
und
ein
Tag
drei
ein
anderes
Herold
den die
haben
auch
Dann
endlich des
werden
wurfel"
ist
und
an die
eines
ist
bestellt
fur
diesen
davon
weiblich, sind
Herold,
aus
vorausgeschickt
Didyma
gut
in
und
worden, lagern.
Kienspane
vor
fur
Didyma,
den
zu
gekUhlt
Brennholz
Gotter
der
ist
den
bereits nach
Festschmaus
Brauch
fur
Kochgerate,
Opfer
Musiker
gestiftet,
Prozession und
es
aucn
gefullt
zur
der
feierliche
Apollon
Prozessionsteilnehmer
TOR [1],
romischen
alles
gut
haben.
auch
seit
archaischer wurde wie
schenke
fur
vor
Zug nach
mit
Artemis
Zeit
hier die
die dort
erklaren.
Didyma
und
die
auf
verbauten
Hier
in
seinen
gespendet, zwei
noch
darauf
ganz
der
nahe
beim
Artemis,
von
und
"Stein
Bauphasen ausgerichtet
Heiligen
denn
zugehorigen
Altare,
nur
der
Artemis
die wie
Prozession)
stand
Nahe
und Weihge
mogen
haben,
Stelle
Tor die
Architekturteilen
Kultverordnungen
vollzogen
hin,
fruhesten Strasse
Heilige
der
Tempel
an dieser
(z.B.
dem auch
die
Erstlings
Wein
in
die
Fundhaufung
an Artemis),45)
zum Kultgeschehen
das
Tempel
Kulthandlungen
Sitzstatuen, Weihung
der
Beim
voll
MischkrUge
Didyma,
Stephanephoren, zu opfern.
44)
werden.
Zug formiert
wohl
archaischen
Zug nach
ganz
der
und Denkmalern,
vier
Kaiserzeit
sich
Tempels
dazu
dem Gott
an dem Stadttor,
wird
Die
gekommen:43) beginnen
mitgetragen
war,
dem
Augenblick
Delphinios,
dargebracht,
Am HEILIGEN
heit
das
den
ihm
(yuXXao)
bis
der
Apollon
beginnt
von
so wie
hat,
Hekatombe
Geschirr
Ein
beginnen.
Weinschlauche,
der
HALBINSEL42)
ist.
Priester
dieses
Milet
Molpoi
fUr fUr
soll
als
am Wege
spater
und
vorbereitet
und
der
Stationen
Hekate,
dann
Stadt
Die
Kolleaiums
damit
Taureon
Opfertiere
Onitaden
bereitet,
opfer
Die
unkastriert.
des
um bei
und
dazu.
makellose
Kellern
Auch
im Monat
Fest
235
DER MOLPOI VON MILET NACH DIDYMA
ANHAND DER KARTE DER MILESISCHEN Das
zwischen
die
weisen
Strasse
Hydrophoren die
doch
saumten
(eine
ersten da
wichtig hier die Nahe zur Gott - nicht etwa ein Bezug zur
42) Im folgenden wird nur der Abschnitt der Molpoi-Inschrift kommentiert, der den Ablauf der Prozession nach Didyma beschreibt von Milet (Syll.3 57, 25-32). Auf der Karte Abb.7 a-c, der Karte die nach der Vorlage von P.Wilski gezeichnet wurde, ist deshalb auch nur der hier Verlauf vorgeschlagene der Heiligen Strasse und der Prozession der Molpoi eingetragen. 43) Der Beginn im Monat Taureon des Festes dazu N.Ehrhardt, (vgl. 113f.) ist hier zu den Handlungen analog an anderen Festtagen, z.B. Opfer fur Apollon am Geburtstagsfest (Syll.3 beschrieben 57,6.10-12), 44) Didyma
Zu den in
yuXXoL,
hellenistischer
den
SteinwUrfeln, Zeit
(1971)
zuletzt 20
mit
W.GUnther, alterer
Das
Orakel
Milet beim worden. von
Literatur.
45) Zu den Statuenfunden: und Grabungstage Arch.Anz. Wiegand, 1901,191f. am 25./26.10.1900 buch von 1900: wurden verbaut zwischen in Saulentrommeln der spaten Stadtmauer 1 arch. 3 arch. Madchenfigur, Sitzfiguren, 1 Altar fur Artemis Tyche u.s.w. am 30.10./1.11.1900 gefunden; dann insgesamt vier schlecht erhaltene an der selben Sitzfiguren Stelle die weibliche (darunter Statue mit der Inschrift hier auch die Inschrift APTE/////).Von mit den Zusatzbestimmungen fur die Artemis-Priesterin (Wiegand, Arch.Anz. 1901 ,191f.).
K.B.Gbdecken
236
-__)
iXi
'T
HEILIGE STRASSE SICHTBAR
OB? BRUNNEN MIE KARTE NACH P.WILSKI, M 1: 50 ooo
,
:
DELPINION
O
S
ELIE
|
7a.
Abb.
- fur
Nekropole
anderen
einer der
Bei
Hekate. auf
Station beiden
der
dem Weg
mitgefuihrten
wie
scheint
mit
ihn
besprengen
der
die
eine
aus
drei
die
47)
Text: Zum
Syll.3
Heiligen
Schultzerin von
"Steinwuirfel"
auf,
dass
Bestatigung, bekannten
Hekateia
Zugehbrigkeit zur Nekropole 57,25f.; Tor
und
fur
Didyma,
zumn Heiligtum
Wein
Tore
umwinden und
hier,
singen
sie
hier
Strasse
gilt
Tempel
hat:
die
erste
wichtige
der
mit
einen
sie
der drei zuletzt
wurden,
siehe
Paan
eines
beim Stadttor B.S.Ridgway, Anm.49.
einen
schmuickenden
Binden, er
Fragmente
die davon
von 129.
der
Es
dazu.47)
VOR DEN TOREN, auch geborgen
U.v.Wilamowitz-Moellendorff, zur
Molpoi
ihren
stellen
ihn
nach
hier
Aufmerksamkeit der
HEKATE VOR DEN TOREN ist
46) Zur vermuteten Sitzfiguren gefundenen 628f.
als
ungemischtem
Milet
Die
war. 4)
Aufstellung
Gottheit,
HEL.GEUDESTE
Karte Didyma, 1. Ausschnitt
nach von Milet M 1:50000. (1906),
Strasse I Milet
Die Heilige P.Wiiski,
'ILISR
Milet
SBBerlin
am Fundplatz in
situ
19,1904,
Beobachtungen
archaischer
und
Sitzfiguren
in
AUF DEM BREITEN, Richtung
Suden,50)
noch
heute
der
Strecke
noch
die
von
antiken
Nachrichten,
mauern,
konnte
ionischen
die
den
mit
der
einem
Tempel
ca.
1000
m sudlich
von Suden,
alten
Akkoy bis
das
dass
den
Vielleicht
Hat man nach wieder Strasse Acker
[4]
kurzem
Anstieg
Felder
Bauteile
zu
ausserhalb
der
Strasse
im Stil
enthalten wieder zahlreiche dass man auch darin einen
eine
erwarten
Brunnen,
noch
Rhevma
am Fusse
ca.
sie
kann.
finden
sich
1,5 des
neben
km weiter
schonen
Fundament
Kalksteinder
der
heutigen
einem
mittelalterliches
des
man
Hugels
in
und Marmor annehmen
Bebauung
erreicht,
sanftem
ganz
kleine den
breitet z.T.
Bogen,
auf
weibliche
spatesten
Die
gleicht.
bearbeitete Hinweis
verbaut
BREITE EBENE WEG am Fusse
Tradition
Kuppe die
1982
Milet
Stadt
man
so wie
Frauen
den
gefundenen53)
Bachbefestigung
AUF BREITEM EBENEN WEG durchqueren
aus
Nekropole
am Wege?
die
die
an
Kultgemeinschaften
Passende
bearbeitete
lange
aus,
Weg wurde
geborgen,
der
Station
Ebene
Sitzfiguren
vielleicht
eine
[3]
eine
weiterhin
an diesem
um 500
chaischer
hier
ein
Baureste der
Heiligen
fur
Norden wofur
antike Bereich
Sitzfiguren,
Hier
ansteigt.
Bauteile,
auch
folgend,
eines
Sttitzmauern
einladende
eine
antiken
von
nutzend,
andere
einer
immer
von
plotzlich
man
in
in
Nekropole gerade
Aphrodite
der
Durchquerung
markiert nach
antike in
so
brocken,
mochte.
dann
Gelande
Brunnen uberall
vorbei,
der
Kultplatz noch
im
fUr 52)
weiblichen
der
fast
sichtbare es
237
Turm.48) die
Gelande
zu
die
sehen,
fuhrt
dabei
waren.
bestehenden
aus
[2]
gab
von
archaischen
Zeit
Nekropole
Hugel
Kumtepe
zwei
beim
vielleicht
Interesse
zwischen
durch
ansteigende
ab und
Sicherlich
grossem
in
zu dieser
einem
nach
Zeit
andere,
z.B.
man
zusammen
Von
und
und
Strasse
Mauer
fuihrte
sanft
Architekturfragmenten
waren bei
nur
Heiligtumer,
Molpoi
weiter
es
Strasse
das
ablegen.51)
kleine
der
byzantinischen
Heilige
Brunnen
Zeugnis
weitere
als
Die
geschickt
viele
der
EBENEN WEG geht
Didyma.49)
nach
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Verlauf
kann.
bekannten
und der
heutigen Aus
einem
aus
der
Sitzstatue
Feldmauern
Marmorden
sich
der
der
Beispielen umliegenden
ar Xcker
so Kalksteinfragmente, alten Prozessionsstrasse
am 2.1.1900: 48) Wiegand, von 1900, Grabungstagebuch Hekateion dreiseitiges in der byzantinischen der archaischen Mauer an der Fundstelle Sitzfiguren ge funden. Auch die zwei weiteren, heute bekannten Hekateia (Mus.Balat, Nr.573, 578, 584) stammen aus diesem Bereich. Der Weg nach Didyma war wohl 49) Syll.3 57,27f. seit alters denn schon Pausanias gesaumt, berichtet vom Grab des (VII 2,6) Toren Milets links der Strasse nach Didyma. 50) Durch die Prozession Meer entlang.
den Zusatz dann "uiber die Hohe"' ist den direkten Weg uber die Stephania
eindeutig nimmt,
von Grabern Neleus vor
festgelegt, nicht unten
den
dass am
51) Vgl. nur einige Wilskis Karte; Wiegand hatte die Strasse hundert Meter freilegen lassen. Heute von 1956 neu aufgebaute liegt das nach dem Erdbeben Dorf etwa dort, wo Wiegands also auf der Heiligen Ausgrabungen genau endeten, Strasse inmitten der Nekropole. 52) Es sei nochmals erfahren, Gbtterkulten Artemis-Heiligtum siehe
betont, dass wir aus die dieses Kollegium Anm.45.
der Molpoi-Inschrift Zum hier wahrnimmt.
nur von den anzunehmenden
53) P.Hommel IstMitt u. W.Konigs, die erstmals 29,1979,187f. 203f., auf eine dieser mogliche Zugehorigkeit archaischen zu dem Architekturfragmente vor den Toren Milets inschriftlich bekannten Aphroditetempel hinweisen.
238
K. B. Godecken
vielleicht Von To
aus
fahrt
genannten
Stuck
beiden
der
auf
hier
PSYCHIKO
steilen
sogar
Schon
reissendie
fort,
und
es
Wasser gibt
langsam, und
Wiegand
von
Nachricht
der
wohl
des
der
der
Rehm
verbanden
zu
hier
Teile
mit
der
diesem
Strassenbauarbeiten
zur letzten
zu
Trockenmauern der
Beginn
der
keine
hinauf
ansteigend
Wiederaufnahme
174/3 durchgeftuhrt
Strasse
Heiligen
uberlieferteBeschreibung
steil
gleich
Jahres
der Winterregen
entlang
mochte.54)
dann
Ausbesserung
die
Strasse,55)
Heiligen
sehen
Station,
Weg erst
im Frahjahr
heute
die
die
der
Bauarbeiten
die
der Hohe.
Wegs
Seiten
weitere
eine
Noch
wurde.56)
Schotterstrasse andere passen
KOSTE
mit
sich
auf
Wegstrecke, konnte.57)
-~
-'4
6H~1ELL.GEBWUDEIRESTE~
HEILIGE STRASSE TEILWEISE SICHTBAR
*B_______ U
o B BRUNNEN KARTE NAH PWILSKI, M 4:50 o
ffi
ffi
on
I
I
ffi 47w
,-
on
HeAlm
_B_fiS
_, STATUEN+SPHIK
S
-
-u
DYNAMIS
1'
r
S/ EMAUDR ESTE 1(10TAN WASSE DUC1
U
A
HL/4
I ~~N6U~~~LL~~
-
<
"'
Die
Heilige P.Wilski,
Strasse I Milet
von (1906),
Milet M
--/'LLi
fl
KIRCHEN UJIN-E7-
Abb.7b.
J
nach 1:50000.
Karte Didyma, 2. Ausschnitt
nach
Statuette 1982 von durch den Finder wurde diese 54) Nach einer Meldung von V.v.Graeve sie soll demnachst publiziert D.Goksel, Mus. Balat, geborgen; die Figur aus dem Acker westlich scheint werden. Nach Auskunft der Finder zu stammen. bezeichnet somit zur Passhohe Abb.7a [4] auf der Karte des Weges Steine in Feldmauern dieses auch die bearbeiteten nur das Fundareal, da sich Gelandes finden. 55) 56) 173/2.
A.Rehm,
I.
Didyma
A.Rehm, (a.O. Hier wird der
Nr.40,11f.
53) datiert Weg erstmals
Nr.40.41 in die Urkunde Strasse Heilige genannt.
die
Jahre
174/3
oder
auf eben diese Wegstrecke zu beziehen, 57) LvODaLvOvTcv Tb 'Axpov ware also Trockenmauern der Bauurkunde Fur den so wie auch die reparierten Nr.40,12. eine Mauer von 990 Fuss Lange, 3 Fuss Breite und ist westlichen Strassenrand fur die ostliche dagegen nur 100 Fuss Lange, 2 1/2 Fuss Hohe abgerechnet, beim Kumtepe damit auszu Steigung ist 3 Fuss Breite und 4 Fuss Hohe. Die kurze hohe Mauern beiderseits des Weges sprechen fur ansteigen schliessen. Ungleich am westlichen eine Hang zur Passhohe hinauf des Gelande, d.h. Strassenfuhrung Im Jahr also bzw. nach Wiegand und Wilski). 174/3 173/2 waren (so bereits Trockenmauer 330 m., die niedrigere auf ca. schweren Winterregen hangseitige Mauer aber nur auf ca. 30 m zerstort worden. die talseitige hbhere
und
Beobachtungen
Der
[5]
erstiegen. links
Die
der
dem Wege Reste
Strasse, Didyma
Inschriften
nicht
bekannten
der
Station werden Die hundert
Molpoi
ohne
am Weg uber
Meter
Spuren
weit
der
fur
202 m
die
der
den
zu suchen
Hbhe
bisher seine
Fundamente die
fur
nachste
wo wieder
eine aus
anderen
sollten,
lag
BEI DYNAMIS, 63)
auf
vielleicht
der
wenn
selbst
sie
bei
Architekturreste
zurUckreichen
denn
lag
auf
Gebiet
die
und Wilski
oben
einer
die
und
Stephania,
Wiegand
Didyma,
diesem
TO PSYCHIKO
sichtbar
Hier
Gebaude,
Zeit
der
funf und
eine
Metern auch
58) Wilskis publiziert. So
die
Karte
schon
dann
sich
Prozes
wichtige Pdan
der
Weg findet der
Senke
der
der
Masse
SBBerlin
gesungen
des
eine
erwahnt, Charakter,
haben die neue Kulte
von Weges
der
die
Senke
Trockenmauern entspricht
dem Heiligen
Beschreibung
in
Ackerbau
Tor
Randsteinsetzungen
dort von
gleichen des
Baus
den
wurde
nicht
546f.
Zeit konnten 60) Von mir vermutete Spuren alterer an dieser werden. Eine Neuanlage hellenistischer Zeit Stelle fiele in eine Periode verstarkter uberregionaler Orakelstatte. Siehe dazu W.Gunther (Anm.36). 61) Wie bereits wirtschaftlichen
einige
Eintritt
am Rand
Seiten
vor
1905,
noch
moderne
Wege
Breite
der
6 D-E;
Planquadrat
Wieqand,
beiden
Die
Prozessionsstrasse
erkennbaren
der
zwei
noch
auf
sich, am Hang.
sich
Weg bei
der
Obwohl
sich
lassen
hat,
lassen
Strasse
gabelt
Schwemmlandebene.64)
beseitigen Der
Heiligen
verfolgen,
im Westen
etwa
59)
dieses
AKRON62)
Randsteinsetzungen
feststellen.
Milet65)
in
konnten
Bedeutung,61) das
nach
bei
sollte.
begleitet, mit
die
war
deutlich
vielleicht
identifiziert
vorhellenistische
KOKKINO LAKKA genannte manche
Strasse,
aber
sind
fest.58)
und voraus
Milet
nun
ist
stellten
Gebaudes
Kultplatze,
Sicher
fruhere,
muss,
239
zwischen
im Westteil
Kuppe
werden
Heiligen
und
werden.60) in
sion
nach
an der
untersucht
sind;59)
hbchsten
Strasse
Antike,
Strasse
Heiligen
hellenistischen
zuruck
Station
der
durchquert
grossen
Blick
UNN, mit
der
auf
AKRON der
das
Stephania,
Randsteine
nach
eines
weitere
bis
der
Hbhenzug
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
bisher nicht uberpruft gelegenen prominent Bedeutung Didymas
zu den Satzungen keine Aufnahme.
Zusatze finden
der
als
Molpoi
der Stephania und nicht nur dessen 62) AKRON, m.E. der gesamte Hbhenzug hochster wurde von allen Bearbeitern stets auf die Stephania bezogen. Hugel, Aus Wiegands Beschreibungen geht klar hervor, dass mit Stephania nicht nur der (Planquadrate Wilskis Karte mit Beischrift TA hbchste Bergrucken 6D-5Hauf STEFANIA) bezeichnet ist, sondern die gesamte Erhebung neogener Formation, 93 Anm.1 ver die nach Didyma zu nur langsam abfallt. K.Tuchelt, Topographie hinter und mutet offensichtlich dem Bergrucken 6La &puu8 auf der Hohe gleich auf der nur Gestrupp wachsen die Passhohe, versteht unter AK,RON also konne. Allerdings liegt auch die "Wiese bei den Nymphen" oben im Tafelgebiet von Didyma. Dazu auch S. 246 und Anm.108f, 120. 63) Syll.3 57,29. schen oder Lokalheros. In se
Wilamowitz,
629
sieht
darin
einen
Namen
fur
der eingeschwemmten wohl wegen 64) KOKKINO LAKKA (roter Graben) der Antike war die Senke sicher noch nicht so hoch aufgefullt; Zeit bezeugt byzantinischer jedoch den Anbau von Oliven.
65) Die Grabungen in Didyma Abmessungen, die Wiegand schon Breite 4,80 -5 m. Vgl. Tuchelt,
fUr ergaben beim Heiligen Topographie
einen terra eine
alte Strasse die gleichen Tor von Milet festgestellt 16f. (mit alterer Lit.).
Men rossa. ilpres
die
hatte:
240
K. B. Gbdecken
Abmessungen
der
Bauberichten
[6B] bei
abgerechnet
nach
nordost .Ein
Trockenmauern
allzu
weit
Hausfundamenten
zu liefern,
dass
die
LAKKA benutzten. Trockenmauern Strasse
bei
Dieser
Weg,
gesaumter
dessen
und
entsprechen,
in
folgt
Gebaudereste
vorbei
beide
Granitsaule, auch
Jahre
der
aufgehbhten
uberqueren am Feldrand
wieder
beginnt.69.
Beide
Wege
zum SPHINXHUGEL:
zweite
von
Ein rungen
66)
67)
Dann -
anderen
der
im
TO PSYCHIKO schnurstracks
und
der
den
aus
liegende
verschwindet
Nahe
der
Einsenkung blmuhle,
Heilige
Strasse
der
KOKKINO
Gelandes der
Fundplatz
im Laufe
die
Osten
des
schonen
graue
wo er
der
im
Gegebenheiten auf
angedeuteten
langer,
StUck
fruhen
zusammenhangender
allerdings
in
gesicherte
Westen
den
erste
den
im tiefgepflugten, dort,
Seite,
zu.
LAKKA,
der
folgend, und
Sphingen
zu. Inschrift an der und
getragen
Basis
der
wo das
also,
Der
der
Schwemmlandebene,
auf
aufzutauchen,
fuhren
Statuen
der
um vorn
68) Senke
Zeit.
romischer
ein
am Hang
von
Strasse
Karte nicht
auch
oben
aus
Heiligen
Wilskis wohl
z.B.
weiter
am Westhang
Acker
musste,
auf
Reihe
gehbren eine
und
aus
wohl
Weg - wie
dieser
der
Mauerzug
der
an einer
KOKKINO ein
Senke
den der
dafur
Heiligen
flachen
ebenfalls
Abmessungen
der Senke der
Nord
Brunnen Indiz
Seite der
der
von
antiker
Verlangerung am Ende
etwa
dabei
Zu diesen
[6B].
errichteter
gradliniger
Verlauf
fuhrt
dieser
den
abzubiegen.
zusatzliches
an dem Osthang
Sphinxhugel
bekannten
seinem
und
auf
Strasse
in
zuerst Osten
gelegener ein
Randsteinsetzungen
Bauberichten
Reparatur
dem Gelande
entfernt
auch
fast
den
erhaltene
den
Prozessionsstrasse
Quadern
Weg in
TO PSYCHIKO auf
Grabungen
die
verlauft
deren
SPHINXHUGELS nach
scheint
Zeit67)
Prozessionen
Allerdings
des
Strasse
der
jiungster
Strasse,
Weg folgt
am Fusse
von
aus
Heiligen
Dieser
wird.66) um dann
SUdwest,
nicht
an der
Heiligen Taler
Strasse
uberbruckt
I.
A.Rehm,
der
55f.
Didyma
Trockenmauer
Siehe
Zeit
trajanischer
Anm.9.
aus
Milet
zwischen
gibt
Milet
Nachricht
uber
und
Didyma,
bei
Stellen,
wurden".70
Eine
der
wenigen
Nr.40,11f.
Drei
Fuss
Breite
ist
Verbesse
denen
ab
"Berge wo solche
dort
fur
die
angegeben. Das
Gehoft
war
P.Wilski
noch
bekannt.
am antiken 68) Der schon gefugte Mauerzug Strassenrand (vgl. Anm.llf.), die dort liegende Saule und kleinere, noch nicht aufgenommene Mauern weisen in romische Zeit. Das kleine Gehoft (TU ARISTI), dessen Fundamente noch sichtbar sind, liegt weiter oben (in Wilskis Karte Bei der erwahnten eingetragen). Granitsaule
kann
es
da
sich,
sie
kanneliert
und
uber
1 m
lang
nicht
ist,
in der Neuzeit eine zum Walzen der lehmgedichteten Flachdacher benutzte, schleppte, antike nur um ein Saule sondern handeln, in situ verbliebenes Architekturglied rbmischer Zeit.
um
ver
69) Vgl. auch Anm.14. Gerade der Hbhenunterschied zwischen der Strasse am Westhang der Senke und dem tiefer gelegenen Beginn der Heiligen am Strasse Osthang der TURLI fallt auf und scheint doch eher fur einen Verlauf der am Osthang Strasse der Senke zu sprechen. am 18.8.1984 Allerdings wurde nicht nach einer vielleicht vorhandenen Fortsetzung des Weges geradeaus nach Suden gesucht,
fuhren
die
im
Westen
um
den
Hugel
herum
ebenfalls
zur
Station
der
Sphingen
wurde.
70) "... [et in hoc quoq(ue) utilita]tem M[ilesiorum collibus exci]sis vallibus [conp]letis instituit consummavit dedicavit per Q.Iulium Balbum proconsulem...". A.Rehm, I. Didyma, Nr.55,8-15; vgl. Nr.56-57. Siehe auch Tuchelt, Topographie 16f. 25f.
und
Beobachtungen
die
Baumassnahmen Gerbll die
die
und
Schlucht
den.
Die
legen des
Beide
fuhren
Hier,
wohl
ein
Ort
An diesem
haben.
von
sich
gebracht
scher
Zeit
- mit
bemalten
Halle
hatte
zwei
Sphingen
aus
den
lich
einstmals
mit
Weihinschriften
sehen.
eine
deren
Halle,
grosse
Reliefziegeln man Marmorstatuen letzten
an der
Prozession hatte,
des Dach
wo sich
- wie
(laufender aufgestellt, Jahrzehnten an eine
ein
von das
Hund)
bot,
mindestens
uns
noch
wurden, gelegen von
Weges
Blick
nach
stand
in
war.74) zehn
v.
unbekannte
Bei
Sitzfiguren
Chr.,
Milet Suden
archai in
Heiligtumer
geschmuckt
6.Jhs.
archai
Strasse des
an
Sphingen.
entdeckt
weiter
Ab
und
der
Fragmente
fruhen
des
den
zu verbinden.
Sphingen
Didyma
der
Inschriften71)
Schlucht72)
Halfte
wer
Gegebenheiten
Station
Heiligen
die
Apollon
zur
kleine
zwei
Weg durch
zu sehen, Zeit
zur
und
sowie
Bedeutung
an dem die
im Heiligtum
Bauten
Halle,
hinauf
und den
Zeit
am Eingang
gewinnend,
Geschlechts
besonderer
Platz,
hinter
Didyma zu den
einer
beiderlei
am Wegrand
fruhen
von
Abtragen
und verbessert
trajanischer
zum Hugel an Hbhe
wo Fundamente
der
dem Ausbau
schliesslich langsam
Sitzfiguren
muss
mit
241
der
konnte
KOKKINO LAKKA, der
Strasse
Heilige
dagegen
der
Durch
verkurzt
Bauresten
Trassenftihrung,
die
folgt,
Ostseite,
[7]
bis
von
entscheidend
zwischen
diese:
Strassendamms
befestigten hin
Strasse
ist
konnten,
im Weg am Westhang
nahe,
Wege
scher
nach
Anlage
am Osthang
dessen
eines
zum Sphingenhugel
Gelandes
schnitt
verbessern
Strasse
Aussagen
es
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
einige Gottheit
Milet73) dieser sowie sicher ver
75)
71) Weitere im Gelande Beobachtungen fur die beschriebene sprechen Weg fuhrung uber einen Strassendamm: Bis zu der Linie, wo in Verlangerung der Strasse am Osthang der Damm verlaufen ist musste, die Senke mit gleichmassig terra rossa so dass fast eine aufgefullt, ebene Ackerflache entstanden ist. Sudlich wo am Abhang der TURLI die Heilige dieser Linie dagegen, Strasse wie der sichtbar das Gelande zur tiefen, steil wird, fallt Schlucht steinigen ab. (Zum modernen Damm an dieser Stelle In einem rezenten siehe Anm.7, 22). Ent wasserungsgraben von uber 1,5 m Tiefe das Feld quer durch kann man bei [6 B] - der weiter sehen, dass hier die terra rossa uber 1,5 m hoch ansteht nord lich anstehende Fels ist auch in der Grabensohle nirgends erreicht. Diese In dizien verweisen auf einen alten Damm an dieser Stelle. 72)
Vgl.
Anm.13.
73) Dazu Wiegand, AbhBerlin 1908, 6f.; A.v.Salis, Neue JahrbKlass.Alt. 25, 1910,128f. Einige dieser Dachterrakotten haben die Zerstbrung des Wiegand Depots uberstanden und befinden sich heute in Mus. Balat, Milet-Depot. Die Wiederaufnahme der Grabung am Kalabaktepe unter V.v.Graeve lasst nach der noch unverbffentlichten Baukeramik der Grabungen W.Voigtlndlers weitere ar chaische Anlagen erwarten. 74) Das Fragment eines wohl archaischen Stroters entspricht nicht den publizierten grossen die Wiegand Dachziegeln, dem archaischen Antentempel zuwies, sondern dem leichtesten Typ vom Kalabaktepe, dort ebenfalls mit schwarz, rot und weiss gefasstem, plastischen laufenden Hund. Zu den unver zierten vom Sphinxhugel Ziegelfragmenten auch gefirnisste gehoren Strotere und Kalyptere eines schweren Dachs. 75) Weihinschriften sind von zahlreichen Sitzfiguren bekannt, z.B. Artemis (vgl. Anm.45), Hekate, Apollon oder nicht mehr identifizierbare Gottheiten. Sie befinden sich meist zwischen auf den Leisten oder des seltener auf der Figur selbst (siehe I. Didyma, A.Rehm, Nr. 1f.'). Bei stark erodierten Figuren vom Sphinxhugel ist jeweils nur eine Stuhlseite meist sehr schlechtem Zustand erhalten.
an Stuhls, den in
242
K.B.Godecken
Grossformatige Halbinsel bem Wege eines
Sphingen -
belegt
Naiskos
oder
jeweils
- wie
ebenfalls des
Strengen
darunter es
die
Sitzfiguren
fur
beiderlei und
Vom Kult legiums
der
der kommt
Hinzu mit
einem
gen
Strasse,
Hekate
noch,
Sphingen auch der
Sitzfiguren neuen
und
und
Hekate.
Beiden
fUr
eine fUr
des
Frauen
dieser
die
Paan
STANDBILDER 9)
auf
sie
des
Kol
den
Paan.
im Zusammenhang
Merkmale,
oben
vom Weg nach
die
Kultgesetz
Zeit
Lage
und
an der
ein
fUr
eine
In
gesungen,
bevor
man die
der
Prozessions
am SPHINXHUGEL beziehen
Anlage
Heili
Gebaude,
dem Sphinxhugel.
Angabe
sei
wurden,
die
und
nur
es
gab
Gottheiten,
Hekate
das
auch
diese
zu der
6.Jh.bis
zum Didymaion.
archaischer
auf
der
Mannern
Sitzfiguren
Eben
Fundplatz
sich
Mitte
von
Hermesianax
TaoLpLt AUV&14L als
BEI DYNAMIS wird
dort
der
viele
den
steht
der
z.B. des
spricht
kann. 80)
die
nur
die
Geschlechts,
STANDBILDERN DES CHARES singen
und
Molpoi
dieser beiderlei
dem Eingang
Apollon
den
vorstellen
AUF DER HdHE,
station
des
vor
man sich
dass
charakterisieren
denn
und
und
Molpoi,
Sphingengrup
es
vor
sind
drei
Nahe
von
Statuen
Sphingengruppen
der
gestiftet, die
Giebelschmuck
fruhklassischen
Apollon
sei
hal
auf
und
Zeit
fur
als
drei
milesischen
hier
Milet,76)
selbst
alle
der
spatarchaischen
Weihungen
Strasse
Heiligen
Gebaude
Kultordnung
Gbtter, Apollon,
Apollon
in
der
Geschlechts fUr
DES CHARES an der
in
mit
in
Didyma
- und
auf
Platzen
Marmorfiguren
wurden.
zwei
zusammen
Monodendri78)
-
Sphingen
in
der
sich
sitzende
gefertigt
nur
Hekate
fanden
meist
Stils
aber
fur
wahrend
Ausserdem
mehrere,
an drei
Antenaltar
sowie 77)
Quellfassung
Jahrzehnte,
entstanden.
pen
nur
bisher
archaischen
und Didyma
einer
weniger
innerhalb Zeit
Milet
zwischen
sind
an einem
kbnnte,
Kulthandlung
BEI
DEN NYMPHEN wiederholt.81) Erstaunlich Jahr
494
mag
v.Chr.
scheinen,
wohl
dieses
dass
unbeschadigt
Anm.39.
Abbildung
der
77)
Vgl.
Anm.39;
ausserdem
A.Rehm,
78)
Zuletzt
I.
am SPHINXHUGEL das
Heiligtum und
spaterhin bei
Rekonstruktion
Vgl. 90.
76) (1977)
kleine
Uberstanden
Did.I
die
der
Sphinx
Die
H.Dem.isch,
139a,
Didyma
kaum eingreifende
(1941)
Zu ablehnt. der Heiligen zur Fassung Quelle Zuweisung 147a vorgeschlagene (1976) der Griechen Die Tempel auch G.Gruben, und Bauzugehbrigkeit Datierung der Zeiten auch fur Milet in die schwierigen gehbrt Giebelschmuck 365. Dieser Perserkriege.
79)
Syll.3
stellen
des
opfert;
stets
bildern
des
80)
sowohl
werden Chares
vom
der
auch
vgl.
der
Sphinxhugel
Hekate
als
Anm.
141f.
auch
ich
annehmen,
spater
bedacht.
B.S.Ridgway, dass
zwar
Ridgway), war (so auch vorgesehen der Strasse entlang stellung sich erklart Damit Strasse. der Heiligen neben an Kultplatzen freistehend immer als - nicht der Ruckseiten Ausarbeitung liche zu verstehen. Standorte als sind primare und die Fundstellen 81)
Text:
Syll.3
57,29;
Wilamowitz,629.
(?),
Nr.9 dem
nach
Hekate
der
und
Apollon
zuletzt
Sitzfiguren mochte
wird
gesungen
Nr.6
Didyma,
an Hekate
(Weihung
Molpoi
Paan
I.
A.Rehm,
Nr.16 der
Kollegium
Steinwurfels
Zur Aufstellung Funden
neuen
Vom
57,25f.
Inschriften:
an Apollon),
des Klesis, an Apollon).
ersten
Die
125f.
B.S.Ridgway,
Sohn (Chares, (Hermesianax
Auf
ge
im Heiligtum Zu
Stand
den
126f.
Nach
den
nicht
eine
Auf
aber doch unterschied die gearbeitet
-
und
Beobachtungen
erfahren
Veranderungen verfielen von
Postament
mit
spult
sein.
worden
durften
also
Strasse
zu
ken,
in
Spuren
eines
Waren
die
Trajan oder
Auch
harten
ihrem
Aufpralls
blieben
in
sie
nach
Mauerlucken
die
Perser
aus
fruhbyzantinischer
war
sowie
an
schnell
85)
Siehe
Fundsituation
86)
Siehe ein
Taf.
die
87)
So
z.B.
in
Milet:
88) in
sudlich 89) lamauern
die Fur Wiegands
des Oder des
zu
sein.
Strasse in
klar,
unter der
hangen
dass
die
wurde.
494, der
einem
Kalksplitt
Name
noch
als
Palatia
das
Erdbeben
Die Verbindungsweg vgl.
belegt;
Stephania
der
Gebiet
vom
26.8.1984
bzw.
fur
Da die
auf die manche
ein
Figuren Zerstorung
grbsseren Trockenmauer
Erosion
durch
Erdreich langes ge denken. Abstand
zeitlichen
einem
als vielen,
um die
Oberflachenfunde. nur
Heilige
Ursache
an eines Mit
Mauer
zeigt
im Jahre
man
86)
wohl
Taf.VIII-IX.
XI im
Riss
Athena bis
zeigt
Sphingen
denken.89)
18.8.1984
nicht
Steinsetzung
Verwitterungsspuren, hinweisen. Dach?) Ursache als
der
Torso
erhalten,
sicher
Zerstbrung
dass
lin
worden.
aufgefullt
keilt;
sie
sollte
der
Bei
2.
hinter
Lucke
die
-
1
Abb.
vgl.
Stelle
dieser
zum
sich ein Erdbeben
zeigen durch ein an
der
gut
freigeraumt
bezeugen,
bis
die
Statuen,
Fundlage
Zur
84)
Ruinen
der
worden
macht
Strasse
Zeit
byzantinischer
Boden im lagen, Freien (geschutzt im man mbchte sind,
geschutzt Stehen spalten
ware
den
bei
Auch
83)
in
-
scharfkantige
die
um
an der
dass
beider
archaischen
aufgebaut,
spatantike wurde.
Zahlreiche bewirtschaftet
der
reichlichen
wieder ist
Milet
Fur
82)
nicht
wieder
Erdbeben
sich
rossa
verschuttet,
Heiligen
man
den
fruher
zum Halten
terra
tief
verfallenden
eher
bekannten
die
der
gewaltsame
brandschatzten,
vielleicht
Begehungshorizonte
Befund
nicht
erklarten
mit
Schraglage
Dieser
eine
und
verschuttet
hatte
bereits
Figuren
Zeit
Marmorfragmente, wurde
einer
nicht
Didymaion
Zeit
Anm.90. weiter
der
also
byzantinischer
Station
Die
Taf.VIII,XI).88)
dem Sturz
Katastrophe
87)
verbaut.
und
der
das
bald
so
Strasse
sichtbar
Erneuerung
Standortherabgesturzt,
(Abb.1-2
Strasse
der
Hinterland
das
kaum
der
I zeigen,
soweit
scheint
vor
karstige
Aufschlagspuren
Sphinx -
ist
und
noch
im Strassenpflaster wie
II
der
einem
243
Heiligtumer
und
gleich
frischen
von
Seite
Sphinx
Marmorfiguren
von
zudem,
in
unteren
Fallage
bedeckt
) Die
sein.
das
(Abb.1-3)
I waren
auf
Zeit
gleichen
alten
Sphingen
Randstein
Sphinx
zwischen
die
Weg in
Fundlage
Kalksplitt
gekommen
lag.85)
ein
beiden
ihrer
und
Postament zur
noch die
hangseitigen
scharfkantigem
etwa
frei
Ausweis
nach
beim
liegen
d.h.
lange
kbnnen
Zumindest
Strasse
Zeit
spatantiker nur
Strasse
Heilige
hinuntergesturzt,
gekommen,83)
in
bis
hat,
war. 82)
zugehbrige Hang
die
und
Palatia
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Rucken
II
. Sphinx ist
auf
(Wilskis
Sphinxhugels
des
wahrend
grossen
Datum wohl bestimmen, hin untersuchte. Spolien
der
Tempels
wenn
Arbeiten erhaltene
Karte
grossen in Didyma
man die
und
Sphinxaltar
Mauer
einge
Weihung
an
der
die
1904,84f.
SBBerlin
gute Ausfuhrung ausgezeichnet Zeiten
erst
vom
Bauteile
archaischen
Wiegand,
in schrag erkennen. zu
ebenfalls liegt nicht Photo dem
in
im
Jahr
einsturzten.
spatantike
an
zeugt der
der Strasse
7 D Mitte).
Planquadrat Erdbebens
Zeit
trajanischer Wasserdurchlass
Gebaude
1493, Genauer
in
der
als liesse
sogar sich
Umgebung
die das
auf
Cel
K. B. Godecken
244
Wie
es
konnte
nur
nicht
leicht
und
Stadt
Burg
genommen
Totung,
nach
dass Milet,
die
Milets
Einnahme
und
Schatze
alle
fur
wirklich
so
sollte, auf
nicht
ihr
folgte
Nach
- Schatze
90)
Zur Es
91)
waren
Instandhaltung
damals
oben
dort
Weihgaben, Frbmmigkeit
bescheidene persbnlicher 92)
Herodot
VI
19,3.
93)
Herodot
VI
20.
wie
sie gerade
kaum
z.B. aus
Dazu
auch
nach
dem
Da
fUr
den
Kustenstrasse,
wird
Didyma
und
die
Kriegs sich
wahrend
Winter
Mal
scheint
zu
finden,
Heraion bekannt
die
einrichtete.98)
bemuht zu
Schatze
der
HbhenrUcken
den
Strasse
aus dem Samischen Zeit archaischer
sich
haben. nur
sondern
als sind.
Zeichen
19f.
W.Gunther, der
Abzug
der
war
haben
benotigt
Zum letzten
Heiligen grosse
Flotte
zu bringen,
Sp.1619f.
der
machtige
zu erobern Susa
Stadt
RE 15,2
Palatias:
die
um
nach
sicher
zerstbrten
stark
der
Geschichte
Julian
-
in
sie
Guter
nach
Strafexpedition
um Karien
haben,
Gefangene
in
der
das
so
Kult
schwerer
auf
Weg Uber
schwierigeren
die
wohl
um das
Landheeres
Soldaten
Abteilung
von
RUckkehr
verlassen
und
Flotte
persische
der
Milet
Landheer
Kaiser
eine
sicher
des
der
zu bestra
Milets
und
Wenn die
nach
im nachsten
Stadte
zu rauben,
sperriger
die
dass
erst
segelte,
Heiligtums
UnterstUtzung
dem unUbersichtlichen,
Stephania.97)
beute
die
und
dem Fall
nach
Perser
die
nahmen,
und
Panormos
und
auch,
dass
ionischen
zu bewerkstelligen.96)
Aufgabe
Burger Besitz
eroberten94)
Tagen nach
Transport
der
denn
diese
den
didymaischen
leichter
dem Seewege
auf
in
Perser
in
Uberwinterten Ubrigen
Heer
nachdem
aber
uiberliessen,93)
schnell
Milet
viel
Tempelhaus
Didyma,
vieler
selbst
Pedasa
um die
der
des
zurUckliessen,
Truimern
das
die
dass
verstehen,
in
stachen,
Flotte
aus
Karien
Ereignisse
die
Man darf
auch
Phonizier,
See
in
wieder
FrUhjahr
war,
dass,
und
Er berichtet
wurde.92)
Karern
den
Perser die
Flotte,
persische
in
Heiligtum
Ebene
und
aber
Milets
und Verschleppung
Stadtgebiet
Teile
hochgelegenen
bild
verbrannt
Gefangennahme
es
soweit
fen.95)
auch
und
und
vom persischen
waren,91)
Eroberung
das
waren,
geplundert
Orakelstatte,
worden
die
wo das
Strasse,
Heiligen
BEI DYNAMIS sang
Paan
den
geweiht
schildert
Herodot
an der
Station
lang
Jahrhunderte
Marmorstatuen
wurde?
verschont
die
dass
geschehen,
Molpoi
der
Kollegium
)
benutzt.
Hinterland
ins
Flotte
persischen
wieder
sofort
mussen in Angriff zahlreiche grossere Unternehmungen genommen wurden, Burger die Eroberung Milets haben. Auch die Aisymnetenliste zeigt keine uberlebt die hochgelegenen Unterbrechung. Die Karer aus Pedasa, denen uber Gebiete I 175; V 121; der Milesier lassen waren, waren Verbundete worden alte (Herodot - Sympolitiaver I 3 Nr.149 dazu spatere Belege aus Milet: Inschriften Milet trag
Pedasa;
41;
Herodot
VI
25.
95)
Herodot
VI
31.
96)
Auch
94)
auf
-
Milet
andere
Seeweg
dem
transportiert: 97)
Die
Panormos
72;
und
-
75;
z.B.
Did.
umfasste
Perser
74;
von
Baubericht
A.Rehm, der
71;
Guter
schwere
nach
Flotte
64;
da
77;
die
Steine
auf
der
II
-
86
fur Strasse
(1958) der
vor
79;
den bis
Burger
aus
Pedasa).
Tempelbau zum Didymaion
wurden
61f.
Schlacht
bei
Lade
immerhin
Winter dass
stand in der
600
Schiffe. Die wohl
fiel 98) Milet dicke Schicht kaum
noch
Platz
im November 494 des Perserschutts fur
die
Unterkunft
(Herodot VI 25) und der uiber ganz Milet zeigt, des
Landheeres
zur
Verfugung
bevor. Stadt stand.
Das
Land"
"hochgelegene
Statten
auf
den
karstigen
liessen
sie
den
einheimischen
chen
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
und
Beobachtungen
hatte
Perser
die
Hbhen
nicht
wussten
Karern99)
Strasse
zwischen
von
interessiert,
sie
vielleicht
und
behielten
245
den
heiligen
sie
uber
garnicht, nur
die
Acker
im
fla
Land. So konnte
Abzug
der
das
kleine
Perser
Kollegiums
der
der
Molpoi
von
Vom SPHINXHUGEL fuhrt
kurve
liegen
Weges
Reste
hier
eines
grosse 104)
res.
Kurz
Abarbeitungen gut
Heiligen
Strasse Schlucht,
der [9]
Wasser ganz
Hier
kommt man man
sieht
denen
des
LAKKA gleichen.
Aufhohung
Wasserdurchlass
sprudelt,
eine
zur
und
des
Zeit
sich
Pflasterung
man dem gut
des
Es fanden
sich
und wenig
Alte
Wasserdurch
feststellen:
der
zu diesen
der
Links
weiten Talseite
bekannten
lassen
Hang
Fahrbahn.
Auch der
Verbesserungen
sichtbaren
Weg am West
Felsenquelle.
Rechten,
neben
gleich
Fundamentsteinsetzung
dagegen
aus
Felsritze,
schon
Mauerzuges
entsprechen
Freunde 99) Die Karer von Pedasa, wohl das hochgelegene erhielten 93), bei - nach ihren Erfahrungen Perser nach Suden zu sichern.
der
aus
rbmischen
Abmessungen
[8].103)
Wiegand
scheint Folgt
zur
wahrscheinlich Ihre
schon
einer
an der
rbmischer
dem
werden.100)
Nach
Gebaudes
nach
am westlichen
Sudwesten.
Renovierung
zu gehbren.106)
beleibt
Seitentals102)
man den
trajanischen
und
Prozession
weiter
vorwiegend
im Kalkfelsen,
hang
nach eines
rechteckigen
erreicht
konstruierte
neu
Strasse
folgend,
Ziegelbruch,
der
traditionsreiche
Didyma
Heilige
Einmundung
danach
Spuren
die
nach
Milet
grossen,
Mengen
lass.105)
der
der
bei
und
die
dem Gelande
Schlucht,101)
am SPHINXHUGEL fuberdauern
Heiligtum Kultbetrieb
behauenen
am Ostrand genau
der
das
Quadern, der
denen
die
KOKKINO der
archai
Anm. der Milesier und Verbundete (vgl. um so fur die milesische Territorium, - freien V 121) Durchzug Pedasa (Herodot
fur wie ahnlich war damals fur die Karer von Pedasa, 100) Wahrscheinlich A.Rehm, u.a. (vgl. aus Teichiussa Sohn des Kleisis, fur Chares, die Latmioi, ein uberregionaler in Didyma des Apollon das Heiligtum Nr.lff.) I. Didyma, Kult verbundenen fur damit Gefahr kaum eine von ihnen so dass Verehrungsort, konnte. ausgehen 101) Bei Quellen-Tal").
Wilski:
102) Das Gehoft dort.
Nebental
Mit
Hauptsachlich und
bei
heisst
im Gebaude
Strotere;
nach
und
W.Schiele
bei
Wiegand:
TU DELIJORJ
Wilski
dem Bau bei
9 m Seitenlange
103) 104) Kalyptere
IS TSE DYO WRISSES;
Aghios
ostlich auch
TO 6Uo
TO BOGASI nach
vorrbmische
("Zwei dem alten
ahnlich.
Konstantinos davon
DpUcec
am Hang Fragmente
rbmischer
Stucke.
des Weges ein der Gesamtbreite 548 mit Angabe 1905, SBBerlin 105) Wiegand, beim Hei Fahrbahnbreite 7 m. Die bekannte von etwa Randsteinen schliesslich (A. der Bauurkunden a.O. 546) und die Angaben (Wiegand, Tor von Milet ligen Weg" der Mass fur den "breiten eben dieses ergeben Nr. 40.41) Rehm, I. Didyma, - 5 m + zwei Trockenmauern von je 3 Fuss Breite 4,80 Fahrbahn Molpoi-Inschrift: - 6,80 m Gesamtbreite. = 6,60 baut
106) Der Wasserdurchlass und war zu Wiegands
ist Zeiten
in bester romischer noch intakt.
Ingenieurstradition
ge
246
K.B.Gbdecken
schen
Halle
weites
am SPHINXHUGEL.107)
oben
flaches
DER HOHE vorfindet
und
nach
WIESE AUF DER HOHE und schriften, in
oder
das
fur lag,
rbmische den
Kollegium
der
hat.110)
Nicht
an denen
der
finden Ort
war, an der
Eine
Paan nur,
bei
dass
am Fusse
Bett
eines
weiblichen Weihung
Sitzfigur
(Aus
Nymphen
ein
"...-vT[
eine
von
In
im Garten hier
dass
Heiligen
Strasse
schon
Armlehne
'AO6E:w
sie
Seite
eine
auch
vermuten als
1901,112) namens
Platze", zu
wurde,111) der
einzige
wurde.
er
in
dort
der
Salthranorhevma
Teil
einer
bustrophedon
Eintragung
im
archaischen geschriebene
im Grabungstagebuch
173,
"kuhlen
Felsenquelle
vom unteren
Er hat
1901, oiO
die
der
gelagert
Nymphenkult
Schlucht
deren
T ]
ist
einer
Fragment
trug.
Wein
Wiegand
bei
dem Grabungstagebuch
3.11.1901:
Quelle,
daraufhin,
einer
sicherlich
Hohenzug
fand
sah,
Quelle
wo man einen
Stephania
Winterbaches
an die
Eine
verstreut
an der
ein
liegt
WIESE AUF
Fragmente
weist
Station
so wichtige
diesem
dafur
der
der
bei
Strasse,
Bestatigung
Nahe
alles
nachste
Festzug
auf
sondern
die
nahebei
Architekturteile
verbaut,109)
Molpoi
Reste eine
kann.108)
Anwesen
andere
antiken
im Fruhjahr
AUF DER WIESE AUF DER HOHE BEI DEN NYMPHEN gesungen
diesem
Heiligen
noch
hinaberblicken
kleinen und
Hauses
des
heute
Didyma
einem
Kapitelle
Mauern
wo man den
in
dieser
Oberhalb
wo man auch
Plateau,
verzeichnet.113)
vom Sonntag,
dem
v'UIIxC".)
um die Quelle da von Erde bedeckt. Rings besser erhalten, 107) Allerdings mit hohen Baumen aus - ein breitet sich uppige Vegetation und das Quellbecken so wie man ihn gekuhlten Weins), Platz zum Ausruhen (und zum Trinken kuhler erwartet. fur ein Nymphenheiligtum auf den Tempel 108) Der Blick zu sein. Sollten wichtig gewesen haben? unten den Paan gesungen 109)
In Haus und sogar
110)
Syll.3
57,29;
111)
Syll.3
57,43f.;
teile
und Garten der Inschriftenfragmente
von sie Familie
Wilamowitz, Wilamowitz,
scheint Didyma oben also hier des Mustafa verbaut.
fur und Bey
die Molpoi nicht bei sind
viele
besonders der Quelle Architektur
618f. 636f.
Vgl.
auch
Anm.107.
vom 3.11.1901. Aus der Wegbe 1901/2, Notiz Grabungstagebuch 112) Wiegand, das Statuenfragment sich lasst die Fundstelle genau bestimmen; schreibung lokalisiert Wiegand den in der belassen. In SBBerlin 1905,546f. wurde dort bei der Felsenquelle. genannten Nymphenkult Molpoi-Inschrift mit Weihung an die Nymphen Ein Statuenfragment unpubliziert. 113) Bisher die Schriftform be Museum gesehen (Mil.Inv.1367); hat A.Rehm im Berliner I 3 Nr.31 er als "der von Mil. (I. Didyma 1). Es zeichnet nachstverwandt" am 3.11.1901 Stuck besichtigte handeln. dabei um das von Wiegand konnte sich archaische Im Haus des Mustafa (?) Inschrift Bey sah ich auch 1982 uberkalkte, in der Wand verbaut. Anm.116. Vgl. fragmente
Beobachtungen
Dieser
Fund
blieb
Nymphenkultes
bei
einem
Missverstandnis
waren
auf
Krieges auch
der
quelle
so nichts
Mit jetzt
der
verschonert
auf
oder
weiter
in
langsam
bergab
Tales.
Rand
der
Bei
114)
Wiegand,
die
dort
Felsen
liegenden verwendet
Fundstelle
an der
der
im Salth
konnen
Quelle
Molpoi
Nymphen
wieder
in
man die
Richtung sind
und
hier
wir Prozes
genannten
Zeit
romischer
Heilige
Strasse
verfolgen, zuweilen
an der
Heili
wohl
noch
ein
gutes
zur
sich
Suche
Kuiste
bei
eines
blickt
man
die
Spuren und
Gestrupp
die
oberhalb
noch
obwohl
dichtes
Felder
eines
[10]
Hbhe
ihnen
an der
ein
wurde.118)
Kirchenruine
Strasse
man die
waren
der
Kultplatz
kann
am Westhang einer
1924/25
unter
Felder
ursprunglichen
Kult
den
aus
Didyma
Inschriftfragmente
Kultordnung
tiefgepflUgten
Heiligen
bevor
der
ausgebaut
auf
war.117)
wo der
erkennbar
aufgehbhten,
uber,
in
suidwestlicher
Teilstrecken
die
Fundamentsteinsetzung
der
Felsenquelle
Erosion
den
der mit
in
angesiedelt,
heute
und
des
konnte
griechisch-turkischen
Wohnhauses
an der
finden
lokalisieren,
Von der
neuen
spater zu
identifizieren,
Strasse
Stuck
wohl mehr
Anlage
sionsstation
mal
dass
noch
Lokalisierung
Besuch
Bulgarien
der
seine
des
247
zwischen
stellte,114)
letzten
Architektur-
Entdeckung
diese
gen
Bey,
Frage
Folge
aus
Familien
Mustafa
einschliesslich
ranorhevma
als
Strasse
Wiegand
in
seinem
Bei
Zum Bau des
gehbren.115)
worden,116)
1939
Halbinsel
turkische des
Dass
unerwahnt.
Felsenquelle beruhen.
Familie
Bruchsteine
Funde an der Heiligen 1984 Milet und Didyma,
bisher
der
milesischen
bereits die
und
behindern. Panormos
zum letzten
die
Der hin
weit
antiken
grossen mal
nach
nur
noch
durch Weg
bffnen
Brunnens Didyma
fuhrt
am
hin
verlasst.119)
Ber.6.Intern.Kongr.Arch.
1939,325.
von Mustafa an der Fel der Familie nicht direkt 115) Das Gehbft Bey liegt senquelle, sondern der WIESE AUF DER HOHE in der nachsten Einsenkung, jenseits "am Fuss der Stephania bei einer Schlucht Salthra 1901 eben dort, wo Wiegand das Unterteil einer weiblichen im Bachbett sah. norhevma" Sitzfigur Vgl. Anmn. 109. In den Jahren 1982 und 1983 hatte ich mehrmals Anm.113. Gelegen 116) Vgl. Bei einem Abriss des alten heit, die Beys kennenzulernen. Sammlung Mustafa Hauses sicher noch weitere Spolien wohl archaischer bis spatromischer waren Zeit zu erwarten. 117) Ich halte es fur wahrscheinlich, dass sich Wiegand, Ber.6.Intern.Kongr. der Miletexpedition von 1938 stutzt Arch. 1939, 325 auf die Auskunfte (vgl. werden seit 1938 die fruheren Loka C.Weickert, ebendort, 326). Jedenfalls selbst die Fundstelle der Sitz lisierungen nicht mehr erwahnt. Hatte Wiegand zu der schon ware er sicher fruher besuchten figur mit Inschrift uberpraft, Aus seinem geht aber hervor, dass Schlucht Salthranorhevma gekommen. Vortrag bei Yenikby nach einem Kult sein in der gleichnamigen Schlucht Gewahrsmann hat (Wilskis Karte 6 E). platz der Nymphen gesucht Planquadrat 118) spaten
Wahrscheinlich kleinen
Saulenkapitelle
wurde
ein
Nymphaeum u.a.
im
Garten
errichtet des
oder Mustafa
ausgebaut, Bey
wie
die
zeigen.
11 9) Bis zur Kirche des Hl. Konstantin, bei der es auch heute noch reichlich den Weg noch verfolgen Hier hatten und Wilski Wasser k6nnen. gibt, Wiegand 200 m uNN hinaufreichenden verlasst man endgultig uber Hohen der die bis 100m iiNN (Wilskis Karte Plan Stephania und betritt die fruchtbaren Lagen unter 7 D/6 D). quadrat
K. B. Godecken
248
-~~
iK
'
HEILIGE STRASSE SICHTBAR
-/
/
TEILWEISE SICHTBAR
!
VERMUTET__ o B BRUNNEN KARTE NACH PWILSKI ,M *I5o
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K
---
--
CHARIsSTATLIE
Abb.
7c.
Die
Heilige
P.Wilski, In der sie
das
durch
den
haben,
gehen Gleich
Wald."120)
I des
Prozessionsordnung getan
von
Strasse
Milet
sie nach
den
Milet
(1906), Kollegiums breiten dem
-
DIDYMA
,
grossen
Didyma,
nach
M 1:50000. der Weg
Molpoi bis
Brunnen
nach
Karte
3. Ausschnitt
auf
es:
heisst die [10],
wo
"..nachdem von
Hohe, sich
der
Hohe
die
dem mit dass 93 Anm.15 meint, Topographie 57,27f. Tuchelt, Anm.62).Aber werde beschrieben (vgl. durch Weg GestrUpp ein bpuvv Wildwuchs also bezeichnet Dickicht oder sein, Waldchen ein kann mit 5pu46c III Wald. (Milet kultivierten Bemerkungen zu einem A.Philippsons im Gegensatz wasser das auf nicht und Hohen die auf nur karstigen sich beziehen 5, 14) Talern den in Milet wenn Auch quellenreichen muNN. 100 unter Gelande fuhrende gab haben besessen" kann, einiger Ausdehnung von Kulturland "ergiebiges kein
120) Ausdruck
es
doch
Syll3
5u&
Ackerland
und
sicherlich
Wald.
Beobachtungen
Spuren
der
alten
Baumwurzeln wohl
etwas
einen
lichten
wuchs
findet
sich
wasserreichen
seinen
Platanen
Tal
der
antiken
auf
Platanen
den
alten
- wie
erkennen.
vielleicht
bei
den
Irgendwo
in 126)
weiter
Panormos
unten mit
der
Vom Hafen in
man gleich
nach
bei
in aus
vielleicht
noch
Panormos die
fahrt
Richtung.
Rechts,
Verlassen
des
Ortes
oben
jedem
von
hier
des
Didy
den
HERMES
Hugelkuppe
dem Hafen
Wo der
zu
Zeit
fur
der
Paan
doch
oder
von
fUr
Raucherwerk
sagen,
das
zahlreiche
Saulen Paan
auf
Jahr
genauer
suchen
zum gelegen
auch
vor
[12].127) in
nicht zu
der
Strasse
Heilige
dem dazu
ebenfalls
oder
Panormos
sudostlicher
stand wo die
Kuste.123)
und
archaische
- die
tie nach
zur
1903
denn
wurde
zusammentraf
wurde,
sich bei
Kultplatz
Der
Ebene,
bis
Stationen
Gegend125)
den
man durch
man in
gehorten,
bekannten
in
Heiligtumer
fand
zu einer
noch
Panormos
bevor
[11],
erreicht,
dieser
Kustenstrasse
lasst
wurde,129)
der
gesungen
PHYLIOS128) nen
in
nach
es
durfte
Baumbe
Vergangenheit
kleine
Weges
sogar
nun
hin
weitere
des
unten
hinunter
Stephania
am Prozessionsweg
DES ENKELADOS gesungen. auch
links
Pilgerhafen
Station124)
man
der
heute
jungster
WALD bis
werden
Didyma
Anhohe
die
Bauteile,
maion
von
den
hier
dicke
konnte
Stephania
Artenreicher
auch in
noch
von
fuhrt
durch
aber
haben.
249
man noch
kann der
Hohe
Halbinsel ein
zwischen
verlieren, 121)
gegeben
und
Tal
Strasse
der
auf
Macchie,
milesischen
Strasse
letzten
kann
der
Apollon
als
Baumen
Lagen122)
der
ruckreichenden oben
hohen
Feld
Oben
wachsen
benanntes
des Auf
sehen.
stecken
mit
Heiligen
Heiligtum
ira bestellten
anderes
Wald
feren,
An der
Funde an der Heiligen Milet und Didyma, 1984
Randsteine
im Boden
niemals
haben.
und
verbrannt man
wird
sei
haben.130)
Heilige
Strasse
im Westen am Fusse
nun wieder
modernen
der der
bergan,
Fahrstrasse,
Akropolis
von
jetzt kann
Panormos
Teile
dazu A.Philippson, 121) Siehe 14 Anm.1. Hohe Baume zwischen der Macchie mussen bis vor kurzem auch an den Wegen von Didyma zum Poseidonaltar bei in der Erde zu beobachtende, Monodendri gestanden haben, wie dort Baum dicke wurzeln zeigen. 122) an
den
nach
So
z.B.
Abhangen
in
den
der
kustenfernen
Gruspes
123) Wilskis Karte Planquadrat TU KOLIA TO BOGASI.
124) liegen 125)
Talern 9 C oben
Die jetzt z.T. verschwundenen (Karte Planquadrat 8 C). Syll.3
57,29f.;
Wilamowitz,
zwischen
Karte
(Wilskis
9
auf
rechts, sah
Bauteile
und
Panormos
Planquadrat
Turkojeronda
C-E).
dem Weg von
Wilski
im Jahr
Panormos 1903
noch
629.
126) Bei der in archaische Zeit zuruckreichenden der Molpoi Kulttradition hat man sich den Hermes des Enkelados wohl als ein Kultmal in der urtiumlichen Form eines Pfeileridols oder Wegezeichens vorzustellen. Enkelados galt ver mutlich ahnlich wie Chares als Stifter oder Hersteller dieses Kultmals. 127) kreuzung
Als Wegzeichen erwarten.
konnte
man den
128)
Syll.3
57,30;
Wilamowitz,
629
129)
Syll.3
57,32;
Wilamowitz,
629.
130) Panormos Didyma, sondern warten darf.
mit sein
Hermes sieht
seiner eigenen Akropolis Emporion, wo man einen
des in
Enkelados
Phylios
war nicht derartigen
einen
auch
an einer
Weg
Lokalheros.
nur Landeplatz fur durchaus er Kultplatz
250
K.B.Gbdecken
der
Heiligen
weiter
Strasse
durch
nach
die
einigen
Felder
immer
einen
wildbewachsenen
quert
geradeaus
[13].
bei
erfahren sungen
Von
wird,
sondern
wird.137)
Fur
geweihten
Schauplatz
Strasse
aus
Didyma
zufuhrend Teil
"im Jahre
des der
dieser
sie
wild-
ihrem
Bockskult
der
Allopfers Molpoi
ein
ist Molpoi Paan ge
ein
man einen
nicht
und
der
Abgezogenes"
mochte
Hugellandschaft
durch
DES GEHORNTEN,135)
Prozessionsordnung GEGEND DES GEHORNTEN nicht nur stets
das
Heiligtum
von
fand
C.T.Newton
Zeit139)
dazu
auch
Statuenbasen,
an ihren
Sitzfiguren
aus
schliess
zerklufteten,
und
Ortlichkeit
Stuck
kreuzt
erreicht
suidwestlichen ihrem
gutes
weit
von
dargebracht besonderen
der
und
Heiligen
annehmen.138)
trajanischer
sondern
in
ein
Strasse
und
Apollon
mit
und
Kulthandlungen
man nun
hat
des
noch
GEGEND DES KERAIITES,
die
Rede136)
der
in
Heilige
dessen
milesischen
auch
diese
entfernt
Fast
in
Die
Landschaft134)
die
dass
sich
Asphaltstrasse
Heiligtum
wird
dieser
Kallimachos wir,
neue
das
karstige
Hinterland
sein.
gewesen
auf
Randsteine
lassen.132)
die
Hbhenrucken,133)
Diese
wasserreichen
auch
verfolgen
Metern
hundert
lich,
deren
erkennen,131)
nicht
monumentale
Randsteinen
erreicht.
Didyma
entlang
Nahe
nur
Lowen
die
aus
Heilige
Marmor
Strasse und
Eine
aufgestellt.140)
und schon 1903 fur 131) Am Fuss des Akropolis-Osthangs ohne Mbrtel Planquadrat 9 C Mitte) bei dem Gewolbe (Karte der modernen Asphaltstrasse. massigen Quadern; heute rechts der Randsteinsetzungen 132) Eine der sehen und - wie immer - wegen zu erkennen.
dem Stadttor
vor
wieder
archaische
Weihinschrift
Wilski sichtbar eben aus grossen,
rechts des modernen Fahrweges gut ist Brunnen der alten Strasse leicht neben
zu
sich wie eine Kalksteinhohe schiebt 133) Diese unter 100 m uNN bleibende Tal zwischen Panormos und Turkojeronda Nase vor in das weite, fruchtbare 9 D-10 D). Der hbchste mit TA Planquadrat Punkt ist passend (Wilskis Karte mar Erde) bezeichnet. Vor dem alten Grabungsgelande ASPRA CHOMATA (Weisse Zu den Befunden Brunnen den Verlauf der Strasse. im wieder ein antiker kiert 16f. Lit.). Grabungsgelande vgl. Tuchelt, Topographie (mit alterer ubereinanderliegende neo wieder das in Schichten 134) In der Hohe tritt - mit dem entsprechenden - zutage; Wildbewuchs nur in den Mulden gene Gestein Zur Geo fruchtbaren Erdreich moglich. Ackerbau ist auf dem angeschwemmten, zuletzt IstMitt Halbinsel K.B.Gbdecken, 34,1984,259. logie der milesischen 135) (217
der
57,30;
Syll.3 das
Pf.),
136)
Vgl.
Arm.135.
1PQLTOL
In Et.gen.
TOU
6OPPEVOC
KcLXXVLCLXOcEv
'I&6I1aLc.
137) Syll.3 Rinder-, SchafsAnm.136. vgl.
Nach 57,30-32. oder Bocksfell
sich werden 138) Sehr weit Strasse entfernt der Heiligen am Weg. direkt 139) 140)
Dazu
ausfuhrlich
K.Tuchelt,
als
TO6LOC
mit
Hinweis
auf
und
MLXilToU
das
den
Kallimachos-Zitat Riten
eigentumlichen
berichtet.
Bocksmelkerei
'ATcOXX-voL
629
Wilamowitz, KERAIITES
vom
bzw.
TPOyLOU
steht:
OXLTOu
Topographie 190ff.;
uE'
nTELXL
kann ein Bocksopfer
die Molpoi wahrend der Prozession denn alle anderen Stationen haben,
30ff.
&i6T TO
TOraOCMLXfTOU )TL'
Galen 630) (s. Wilamowitz, sein; hier ist wohl ein
Tuchelt,
Skulpturen
Magn.
&I.LXYOVS6VOU
Topographie
(C
5OPT6v ein gemeint, von nicht liegen
16ff. ders.,
,
16ff.
TIOV
Beobachtungen
dass
zeigte,141)
wo
war,
kommen
Nun wurde Eingang
nur
und
die
Funde an der Heiligen und Didyma, Milet 1984
Prozession
zum
noch
der
zum heiligen
das
Male
zweite
Dann
Im heiligen ratschaften Hekate
das
der
und
Didyma
ganz
besonders
alle
alten
beschreibt
dem Abschreiber
die
141) A.Rehm,I.Didyma Teichiussa dem Apollon gen Strasse.
in
der
Onitaden
die
archaischen
sang.142)
also wie
schon
dem
der
Wein
erste be
etwas
wein
bereitgestellten fur
Ge
Apollon
der
Prozession
Aufgaben der
von
und
Sohn dort
Milet
und Verpflichtungen, Wdhrend
Teilnehmer.148)
Form kaum verstandlichen
Nr.6: die von Chares, Statue stand geweihte
vor
werden.147)
wahrend
Leistungen
ange
Didyma.
zum Opferfest
Molpeninschrift
finanziellen ihrer
den
auch
von
Apollon
getroffen
Geschehen
Paan
ungemischtem
und wohl
des von
den
Molpoi
CHARES
VOR DEN TUREN,
und mit
feierliche
die
DES
251
und wahrscheinlich
Vorbereitungen
das
die
aber
43)
bekranzt
Kultvorschrift als
der
Kollegium
Heiligtum nun
konnen
ausfuhrlicher
nach
die
Bezirk benutzt
gemass
Viel
betritt
Prozessionszug
selige146)
zwischen
STANDBILDERN
aufgestellt
Bezirk,144)
erst
DEN
"Steinwturfel"1
BEI DER HEKATE VOR DEN TOREN Milets sprengt.145)
BEI
hier
letzten
Strasse
Aussagen
des Klesis, Archon von an der Heili neben anderen
142) Syll.3 57,30; auch W.Gunther, Wilamowitz, 629; Vgl. 21. Warum bei der Paan gesungen blieb bisher Statuen unklar. Nach dem Befund diesen wurde, die Statuen auf dem Sphinxhugel dass fur mochte ich annehmen, ursprunglich und zudem vorschlagen, eine an diesem Platz Aufstellung bestimmt waren, den zu lokalisieren. Bockskult fUr den KERAIITES hier Damit ware auch die Angabe Sohn des Kleisis, {cLToLKEpCLLLTlnV rTcLPoC wird XtopscE) &LV&PLQCLverklart. Chares, als erster Statuen fUr diesen Kultplatz gestiftet seine haben; Statue ist die alteste der Sitzfiguren so dass von der milesischen sein Name mit Halbinsel, diesem Ort verbunden blieb. 143)
Syll.3
57,25f.;
Wilamowitz,
629;
vgl.
auch
W.GUnther,
20.
Im Text nicht 144) von Milet, m6iRXc wie fUr das Stadttor sondern 5PuCaL, fUr trajanische Zeit beim Stadttor und d.h. nicht (in Didyma erst belegt) zum Heiligen auch nicht beim schlichten beim Tempeltor, sondern Be Eingang zirk; dazu auch W.GUnther, 20. Es scheint weder zur Zeit der ersten also noch wahrend schriftlichen der letzten Fixierung der Kultregeln, Abschrift zum heiligen um 100 v.Chr. eine den Eingang Bezirk zu Toranlage markiert haben, die eine als Bezeichnung Dies wird rt(Xcal verdient hatte. durch den Grabungsbefund bestatigt (Tuchelt, Topographie 16ff.). Zur Datierung der Abschrift der Kultregeln I 3, 279f.; vgl. A.Rehm, Milet 20. W.GUnther, 145)
Syll.3
57,26f.
146)
Dass die Prozessionsteilnehmer nicht unterwegs nUchtern blieben, sich aus der spater zur Versorgung lasst des Herolds zugefUgten Bemerkung Der Wein wird von den Molpoi mit Essen und Trinken erschliessen: gestellt, der Transport zu "den kUhlen geht Platzen" zu seinen Lasten. Die haufig "MischkrUge spendenden" Molpoi 57,32f.) werden ihren Wein auf Kosten (Syll.3 der Vereinskasse zu diesen Platzen kUhlen vorausgeschickt haben. Es sind 630f. Kochund Essgeschirr 147) Syll.3 57,32f.; Wilamowitz, fur die Bewirtung der Molpoi sowie Wasser, Lampen, und Kienspane; C1, Brennholz ausserdem die Zubereitung der Speisen fUr Menschen und Gotter und (Apollon Hekate) in der vorgeschriebenen traditionellen Art. 148) Vgl. Anm.147; ausserdem 43f. Alle 57,37f. Syll.3 Zusatzbestimmungen, etwa Ersatz wenn diese fUr Leistungen der Onitaden, ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, rein So wird sind wirtschaftlicher Natur. unter z.B. Charopinos dann die Stephanephoren (Aisymnet dass die Mittel 479/8) verfUgt, aus dem Besitz der Hestia bereitstellen Das Datum der VerfUgung sollen. er klart die Notwendigkeit des Zusatzes; Es war die Zeit wirtschaftlicher Not in Milet nach den Perserkriegen.
K.B.Gbdecken
252
und Kulthandlungen 150) und wirtschaftlichen
zu Prozessionsverlauf sich
die
politischen auch
dass
scheidend,
seine
Milet151) veranderten
Situation
schriftlich
festgehalten Urkunde
samten
als
Milet, aus
der
aus
der
Wir
des
der
im
Milets
Glanzzeit
dieser
Jh.,wir
ein
Zeit
fruihen
im Monat
Taureon
die
Bestatigung
und
seinem
Zu von
Veranderungen
(Aisymnet
und
479/8)
angefertigt
450/49)
keineswegs
Statuetten
phania,
Sphingen reiche 149)
durch 154)
wurden,
dem
AKRON
das
Jahr
die
150) Siehe wirtschaftlich Vgl. zuletzt
der
Antike,
494
fast
kleinen hatten
auf
Zur Rolle
Zur Datierung
153) Philtes, zu Charopinos 154)
Dazu
155)
So
der
zuletzt
die
wie
Ausstattung auf
BEI
Station
Heiligen
Sphingen Milet
von
den
Kultbetrieb und
kleinere
der
Gotterfeste der am
DYNAMIS
die
So konnte
Strasse
von
sicher
nun
dem Hohenzug
uberstanden.
der
des Charopinos Jahre Zeit sondern auch eine Kolonien Milet und seine
Die
Molpoi der
den
nach
Ste der
Hugel
traditions
Milet
nach
Didyma
W.Gunther,
W.Hahland,
JdI
19f.;
nur fur Milet nicht sind Umstellung. politischer (1983).
Perserkriegen
vgl.
A.Rehm
Molpoi-Inschrift:
Sohn des Dionysios, Anm.148. siehe
schon
zur
der
Didyma
623f.
Anm.148. schwierig, N.Ehrhardt,
152)
Statuen
statt
nach
Einschrankungen 55) werden,
gerechnet
dass
Milet
Hugel
Truppen
Heiligtumer
unbeschadigt
Wilamowitz,
151)
Didyma
so
Verpflichtungen die
aber
Fruhjahrsprozession156) Dazu
in
knapp,
von
Prozession
der
Zerstbrung
mit
musste
der
Strasse
Heiligen
von
beim
und
persischen
Sicher
von
Burger Fund
aus
Wiederauffinden
an der
Plunderung die
Apollon
das
Kulthand
Fest
grossen
Bild
dem neuen
die
brachte. des
und
geweiht
geregelt
dass
Mittel
finanziellen
die
in
auch
Didyma
im Bezirk
Veranderungen
farbigeres
sehen, in
durch
milesischer
konnen
einem
Denkmalern
klareres,
und
zum Erliegen
auch
und
und
Vorschriften
von
Vereinigung
dafur
Heiligtum
alten
nur
gewinnen
Gebauden
traditionsreichen
dieser
graphie
6.
nicht
Molpoi
weiteren
von
der
Niederschrift
der
Kollegiums
Teilstrecken,
neu
aus
erfahren
lungen
waren
den
(Aisymnet
ge
im Delphinion
Charopinos
Philtes
wurden der
kenntlichen
mit
Urkunde
unter
unter
Restauration
der
der
Abschrift
Perserkriegen
neuen
der
Zusatze
Urkunde
von
Molpoi
Niederschrift
deutlich
dieser
ent
so
und
beschlossenen
mehrmaligen
Aufstellung
die
den
neu
der
erweitern
verschiedenen
der
v.Chr.
nach
Die zur
fuhrten
offentlichen
um 100
Kollegium
das
153)
wurde.
aus
zur
Notzeit Zeit
und
wie
Zusatzbestimmungen
musste.
anpassen
einschliesslich
und
satze152)
durch
wandeln
haufiger
Gegebenheiten
traditionsreiches
ein
Kultordnung
149)
bleiben,
unverandert
ist
450/49
Tuchelt,
79,1964,232f.;
Milet
v.Chr. Topographie W.Gunther,
202.
Ehrhardt, I
3,
279f. in
Aisymnet
Milet;
100ff. 21;
Tuchelt,
Topo
101.
denn nicht die erste Prozession nach Didyma im Fruhjahr, 156) Sicherlich zu Anfang des Apollon Geburtstagsfest genannte das in der Molpoi-Inschrift und zwar im milesischen Monat auch in Didyma gefeiert wurde (Syll.3 57,6) Monat Bysios siehe W.Gunther, entsprechend); Anthesterion (dem delphischen 118.
und
Beobachtungen
nach
Sitte
alter
Funde an der Heiligen 1984 Milet und Didyma,
fortgefuhrt
Strasse
253
zwischen
werden.157) Karin
Hamburg
B.Godecken
Abbi ldungsnachweis: 4-7:
Abb.
1,2a-b,
Abb.
3: Vermessen
Tafel
VIII,a-c; b:
TafelIX
K.B.Godecken
XI
a-b:
W.Schiele
und P.Schneider,
K.B.Godecken
von
gezeichnet
von
S.Hutzler
K.B.Godecken Zaberns
in
(publiziert
Archaologischem
Kurier,
Winter
1984/85) X
Tafel
Der
Film
Emel
mit
den
sich
Abb.1,
2a,
Abb.3
: S.222.
Abb.4,2 Abb.5
und
B.F.Weber
(Privatfilm
v.
26.8.1984)
Erten Aufnahmen
fur
Taf.
VIII
a-c
(Aufnahmen
K.B.Godecken)
be
im Didyma-Archiv.
findet
Abb.4,1
W.Schiele
a-d:
IX a:
Tafel
: S.221.
2b
: S.225. : S.226. : S.230.
Abb.6,1
: S.232.
Abb.6,2,
6,3
Abb.7a
: S.236.
Abb.7b
: S.238.
Abb.7c
: s.248.
: S.233.
und Veranderungen Einschrankungen mit den oben erwahnten 157) Allerdings Die in den finanziellen Regelungen seit Charopinos (siehe Anm.148, 150). freiem Himmel statt; damals wohl unter in Didyma fanden Feierlichkeiten (A.Rehm, bekannt der Molpoi das Prophetenhaus ist als Ort der Bewirtung spater von dem einige Bauteile 118), (Tuchelt, W.Gunther, Milet I 3, 286 Nr.134,33f.; Zu I. Didyma 155ff.). bekannt sind (A.Rehm, und Inschriften Topographie 72f.) auch ein Fragment vom Prophetenhaus kbnnte ge Namensliste einer derartigen und byzan rbmischer zusammen mit anderen Spolien horen, das ich Ende Oktober in einem nahe beim Apol Grundstuck Zeit in einer Brunneneinfassung tinischer wurde in fruhbyzantinischer sah. Der Inschriftenstein lontempel von Didyma be der Inschrift die Reste umgearbeitet, in ein Doppelhalbsaulenkapitell Zeit der Abakusplatte. N.Ehrhardt wird das vertikal auf der Langsseite sich finden uberprufen und publizieren. Fragment
TAFEL VIII
a)
b)
- ,5~~~~~~~~~~~~~~~e
Fortgang der Bergung der Sphinx I a) Der Hang mit der Station der Sphingen von Osten gesehen, oben im Bild die Fundamentsteinsetzung, darunter die Randsteine der Heiligen StraB3e mit der teilweise freigelegten Sphinx I imVordergrund links b) Sphinx I liegt noch verschuittet auf der Heiligen Stral3e c) Sphinx I in situ, die rechte Seite liegt frei; zu K. B. Godecken S. 217ff.
TAFEL IX
a)
b).
Sphnx)ieBheieb)DilnkSins
uKB.Gdk
TAFEL X
b)
d)
c) Fralgmente ma rmorne r S itzfiguren al)Fralgment Nr. 155A, b) Fralgment Nr. 167, c) Fralgment lNr.154A! d) Fragment Nr. 149A; zu K. B. Godecken S. 21 7f f.
TAFEL XI
b1)
* t~~~~~~~~~~~~~~~~~~q4
Sphinx 11 al) Sprhinx 11ulnd Stral.3enralndsteinevon Norden b) In situ von Ostenl gesehen; zu K. B. Ciodecken S. 217ft: