Inhalt Was ist Holocaust Revisionismus? ...............................................................7 Was ist Revisionismus........................................................................................7 Warum geschichtlicher Revisionismus?.............................................................7 Warum Holocaust-Revisionismus? ....................................................................8 Was versteht man unter dem “Holocaust” bzw. der “Shoa”?...........................12 Was behauptet der Holocaust-Revisionismus?.................................................12 Was ist mit den Bilder von Leichenbergen in den KZs? ..................................15 Welchen Unterschied macht es, ob die Opfer an Seuchen oder in Gaskammern umkamen?.............................................................................17 Ist es nicht egal wie viele Juden im Dritten Reich umkamen, da selbst 1.000 Juden schon zu viele wären?.............................................................18 Jüdische Opfer verdienen Respekt und Wiedergutmachung ............................19 Wer sind die Holocaust-Revisionisten?............................................................21 Was wollen die Holocaust-Revisionisten? .......................................................22 Ist der Holocaust-Revisionismus illegal? .........................................................24 Mehr Infos über den Holocaust-Revisionismus ...............................................26
Über den Schutz der Menschenwürde ........................................................29 Dem Revisionismus Freiheit gewähren? ..........................................................29 Ergebnisoffenheit und Revision: Grundlagen der Wissenschaft ......................30 Zur Freiheit der Meinungsäußerung .................................................................33 Streitpunkt Offenkundigkeit .............................................................................35 Menschenrechte hierzulande ............................................................................36
Über richtige und falsche Erkenntnisse ......................................................39 Über die Erkenntnisfähigkeit des Menschen ....................................................39 Über erkenntnisleitende Interessen bei Historikern..........................................44 Definition der Wissenschaftlichkeit .................................................................47 Über die Unwissenschaftlichkeit von Fachhistorikern .....................................48 Der Revisionismus – eine Quantité négligeable? .............................................63 Über die Notwendigkeit des Revisionismus.....................................................66 Über linke, rechte und sachdienliche Motive ...................................................67 De omnibus dubitandum est .............................................................................70 Judenfeindschaft versus Versöhnung ...............................................................72 Zur Wissenschaftlichkeit der Revisionisten .....................................................76 Zur Richtigkeit unserer Thesen ........................................................................78
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Germar Rudolf · Holocaust Revisionismus
Zur Restriktion der Geschichtsforschung .........................................................79 Über singuläre Meinungen ...............................................................................81 Das Ende der Offenkundigkeit? .......................................................................88 Kontraproduktive Verbotspolitik......................................................................99
Pawlow läßt grüßen!.................................................................................103 Über Toleranz.................................................................................................105 Über Wahrheit ................................................................................................105 Unemotionale Beispiele..................................................................................106 Gleiches Prinzip, andere Reaktion..................................................................106 Toleranz auf dem Prüfstand............................................................................107 Deutschlands Pflicht zur Ausnahme...............................................................108 Intoleranz und Vorurteil .................................................................................109
Wissenschaft oder Pseudowissenschaft? Einige Hilfestellungen zur Unterscheidung von guter und schlechter Wissenschaft ..........................111 Pseudowissenschaft als Vorwurf ....................................................................111 Diagnose von Pseudowissenschaft .................................................................113 Fälle von Pseudowissenschaft ........................................................................128
Soll Deutschland das Menschsein verbieten?...........................................135
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Was ist Holocaust Revisionismus?
Was ist Revisionismus Das Wort Revisionismus kommt vom lateinischen Wort revidere – wiederbetrachten. Die Wiederbetrachtung alter Theorien ist etwas völlig Normales, und zwar sowohl in Naturwissenschaft und Technik als auch in den Gesellschaftswissenschaften, zu denen die Geschichtswissenschaft gehört. Wissenschaft ist kein Zustand, sondern ein Vorgang, nämlich das Schaffen von Wissen durch das Aufsuchen von Beweisen. Wenn durch die anhaltende Forschung neue Beweise gefunden oder durch kritische Forscher Fehler in alten Beweisführungen entdeckt werden, so führt dies oft dazu, daß alte Theorien geändert oder manchmal gar über Bord geworfen werden müssen. Als Revisionismus bezeichnet man daher die Methode, alte Theorien und wissenschaftliche Behauptungen kritisch unter die Lupe zu nehmen, auf ihre Schlüssigkeit zu überprüfen, und zu erforschen, ob neue Beweise die alte Theorie womöglich widerlegen oder modifizieren. Der Versuch, alte, überlieferte Thesen und Vorstellungen zu prüfen und sie zu widerlegen versuchen, ist einer der Hauptbestandteile der Wissenschaft. Nur dort, wo man Behauptungen und Theorien den härtesten Widerlegungsversuchen aussetzen darf, kann man den Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen und Theorien testen, kann man sich der Wahrheit annähern.1
Warum geschichtlicher Revisionismus? Auch unsere Vorstellungen über die Geschichte werden immer wieder kritisch untersucht, insbesondere wenn man neue Beweise gefunden hat. Die Thesen der Geschichtswissenschaft bedürfen in zwei Fällen sogar der besonders kritischen Betrachtung, und zwar: 1. wenn sie sich mit Dingen befaßt, die sehr weit zurück liegen und über die nur wenige Beweise vorliegen; 2. wenn es sich um Ereignisse der unmittelbaren Vergangenheit handelt, so daß unsere Vorstellung darüber auf unsere heutige Welt einen großen 1
Vgl. Neue Zürcher Zeitung, 12.6.1999 (www.vho.org/D/Beitraege/Nordbruch.htm).
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politischen Einfluß haben kann. Im ersten Fall können schon wenige neue Beweismittel ganze Geschichtsbilder über den Haufen werfen. So wird zum Beispiel zur Zeit die alte Vorstellung revidiert, Amerika sei erst vor wenigen Jahrhunderten von Europäern besiedelt worden. Archäologische Funde beweisen offenbar nicht nur, daß die Wikinger schon um das 10. Jahrhundert Amerika erreichten, sondern offenbar auch, daß Menschen mit europäischen Merkmalen schon vor etwa 10.000 Jahren dort lebten.2 Im zweiten Fall gilt zum Beispiel nach Kriegen das alte Sprichwort, daß der Sieger die Geschichte schreibt, und Sieger schreiben Geschichte selten objektiv. Die Revision eines von Siegermächten verzerrten Geschichtsbildes ist oft erst möglich, wenn die Konfrontation zwischen Siegern und Besiegten aufgehört hat zu bestehen. Das kann Jahrhunderte dauern. Da die Geschichtswissenschaft für die freie Wirtschaft praktisch keine Bedeutung hat, werden nahezu alle Geschichtsinstitute der Welt von den Regierungen ihrer Länder finanziert. Freie, unabhängige Institute gibt es fast gar nicht. Insbesondere auf dem Gebiet der modernen Geschichte, wo jede Regierung massive politische Interessen hat, sollte man daher gegenüber den Erkenntnissen der offiziellen Geschichtsschreibung grundsätzlich mißtrauisch sein, denn wie heißt doch das alte Sprichwort: “Wess’ Brot ich eß, dess’ Lied ich sing”! Deshalb ist die kritische Wiederbetrachtung, also der Revisionismus in der neueren Geschichte so wichtig – und zugleich so unbeliebt bei den Mächtigen dieser Welt!
Warum Holocaust-Revisionismus? Der Holocaust ist nicht Glaubenssache, sondern Teil der Geschichte, unterliegt daher genauso den Regeln der Geschichtswissenschaft wie alle anderen Ereignisse der Geschichte. Auch unsere Vorstellungen über den Holocaust müssen sich also eine kritische Untersuchung gefallen lassen. Und wenn sich angesichts neuer Beweise oder auch nur, weil sich alte Beweise und Behauptungen als falsch herausstellen, eine Änderung unserer Auffassung als nötig erweist, so muß diese erfolgen. Da es moralisch niemals ver
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Vgl. z.B. J. Nugent, “Wer waren die wirklichen Ureinwohner Amerikas?”, Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung, 3(4) (1999), S. 386-390 (www.vho.org\VffG\1999\4\Nugent386-390.html); auch V. Steen-McIntyre, ebenda, S. 379-386 (www.vho.org/VffG/1999/4/Steen379-386.html).
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werflich sein kann, wenn man einer wissenschaftlichen Behauptung kritisch gegenüber steht und sie zu widerlegen versucht, kann es auch nicht verwerflich sein, sich unseren Vorstellungen vom Holocaust kritisch und mißtrauisch zu nähern – solange es in sachlichem Stil erfolgt und die Skepsis begründet ist. Die meisten Menschen wissen, daß die Mächtigen dieser Welt und ganz besonders die Mächtigen in Deutschland eine kritische Einstellung gegenüber dem Holocaust nicht mögen oder sogar handfest bestrafen. Hier beweist sich das unter der zweiten Frage Ausgeführte: Die Mächtigen unserer Zeit haben ganz offenbar ein massives politisches Interesse daran, unsere Vorstellung von Holocaust mit aller staatlicher Gewalt aufrechtzuerhalten. Ein Grund dafür sind massive politische und finanzielle Interessen bestimmter religiöser Gruppierungen, wie sie der US-amerikanische Politologe Prof. N.G. Finkelstein in seinem Buch Die Holocaust-Industrie eingehend dargelegt hat. Das Buch kann jedem nur dringend empfohlen werden. Angesicht der weitverbreiteten Erfindungen und Verzerrungen zum Holocaust bedauert Prof. Finkelstein darin sogar, daß es nicht mehr Holocaust-Skeptiker gebe! Auch der führende Holocaust-Wissenschaftler Prof. Raul Hilberg meinte wiederholt, daß Oberflächlichkeit und mangelnde Qualitätskontrolle die Hauptprobleme bei Forschungen zum Holocaust seien. Skeptiker werden also dringend gesucht!3 Es geht aber nicht nur um die Interessen bestimmter religiöser Gruppierungen, sondern es geht auch um die von den Alliierten geschaffene Nachkriegsordnung, deren Glaubwürdigkeit vom Geschichtsbild der Sieger abhängt. In diesem Geschichtsbild ist der Holocaust ein zentraler Mosaikstein. Daneben geht es auch um die politische und kulturelle Hegemonie internationalistisch bzw. egalitaristisch (gleichmacherisch) orientierter Kreise, denen das allgemein akzeptierte Bild vom Holocaust zur Bekämpfung jeder ethnischen, regionalen oder nationalen Unabhängigkeitsbestrebung, sei sie in Asien, Arabien, Afrika, Südamerika oder Europa, äußerst willkommen ist. Denn schließlich setzen nationale Unabhängigkeitsbewegungen Nationalismus voraus, und der ist bekanntlich böse, da er ja angeblich schon einmal in die Gaskammern von Auschwitz führte... 3
So in einem Interview mit der Berliner Zeitung vom 4.9.2000 (www.vho.org/D/Beitraege/HilbergBZ040900.html); und in einem privaten Schreiben, J. Graf, The Giant With Feet of Clay, Theses & Dissertations Press, Capshaw, AL, 2001, S. 118 (www.vho.org/GB/Books/Giant/Chapter10.pdf)
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Zudem wissen viele deutsche Politiker ganz genau, daß Deutschland vom Ausland fürchterlich unter Druck gesetzt würde, wenn es eine kritische Einstellung zum Holocaust auch nur in Ansätzen dulden würde. Und letztlich steht auch die Glaubwürdigkeit all jener auf dem Spiel, die sich ihre Welt unter dem moralischen Leitstern “Holocaust” eingerichtet haben und die, wenn sie Zweifel auch nur zuließen, moralisch und gesellschaftlich einem totalen Bankrott entgegengingen. Es sind daher auch ganz einfache psychologisch-egoistische Gründe, die es vielen Intellektuellen unmöglich machen, schon vor sich selbst Zweifel zuzulassen. Es ist jedoch völlig unerheblich, ob man pro oder contra Internationalismus oder Egalitarismus eingestellt ist oder was man auch immer von den Ränkespielen und seelischen Gemütslagen der Mächtigen und Einflußreichen hält. Tatsache ist, daß es heute viele und ungeheuer mächtige Gruppierungen gibt, die eine kritische Annäherung an den Holocaust um jeden Preis verhindern wollen. Weltweit wird in den Medien das Bezweifeln des Holocaust geächtet. In deutschsprachigen Ländern wird es mit vielen Jahren Gefängnis bestraft (§130, Abs. 3, deutsches Strafgesetzbuch, §3h österreichisches Verbotsgesetz, §216bis Schweizer Strafgesetzbuch). Das allein schon sollte jeden kritisch denkenden Menschen mißtrauisch machen und ihn die Frage aufwerfen lassen, warum die Mächtigen dieser Welt das derzeitige Holocaustbild wohl so dringend brauchen. Dazu sei der katholische Pfarrer Viktor R. Knirsch aus Kahlenbergerdorf (Österreich) zitiert:4 “Zum Recht des Wahrheitssuchenden gehört es, zweifeln, forschen und abwägen zu dürfen. Und wo immer dieses Zweifeln und Wägen verboten wird, wo immer Menschen verlangen, daß an sie geglaubt werden muß, wird ein gotteslästerlicher Hochmut sichtbar, der nachdenklich stimmt. Wenn nun jene, deren Thesen Sie anzweifeln, die Wahrheit auf ihrer Seite haben, werden sie alle Fragen gelassen hinnehmen und geduldig beantworten. Und sie werden ihre Beweise und ihre Akten nicht länger verbergen. Wenn jene aber lügen, dann werden sie nach dem Richter rufen. Daran wird man sie erkennen. Wahrheit ist stets gelassen. Lüge aber schreit nach irdischem Gericht.” Und zum Abschluß noch eine andere interessante Überlegung: In ihrer Spendenanzeige zum Bau des Berliner Holocaust-Denkmals (sihe Abbil-
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In einem Schreiben an Gerd Honsik, ders., Freispruch für Hitler?, Burgendländischer Kulturverband, Wien 1988, S. 7 (www.vho.org/D/ffh/Vorspann.html).
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dung) prophezeit Lea Rosh bezüglich derjenigen, die behaupten, einen Holocaust habe es nie gegeben:5 “Es gibt immer noch viele, die das behaupten. In 20 Jahren werden es noch mehr sein.” Werbeplakat für das Berliner HolocaustLea Roshs Vorausahnungen Denkmal haben gute Gründe. Unsere Kenntnisse über jedes normale geschichtliche Ereignis nehmen nämlich mit fortschreitender Zeit zu. Und dies nicht etwa trotz des Umstandes, daß die Zeitzeugen sterben, sondern in gewisser Weise sogar weil diejenigen Personen sterben, die daran beteiligt waren. Denn die Teilnehmer an geschichtlichen Ereignissen haben immer auch persönliche Interessen, und ihre Darstellungen sind deshalb oft verzerrt. Diese Tendenz zu Verzerrungen zu überwinden ist oft erst möglich, wenn man auf diese Personen und ihre Lobbygruppen keine Rücksicht mehr nehmen muß, insbesondere dann, wenn es sich um einflußreiche Personen bzw. Institutionen handelt. Wenn also die Aussage stimmt, es werde in 20 Jahren noch mehr Leute geben, die der Ansicht sind, daß es “den Holocaust nicht gegeben” habe, dann muß dies Gründe haben, die nicht in den Leuten selbst liegen, sondern in unseren wachsenden Erkenntnissen über den “Holocaust” und im schwindenden Einfluß derjenigen Personen und Gruppierungen, die bezüglich der Geschichtsschreibung des Holocaust starke, nicht-objektive Interessen haben. Es wäre ja zum Beispiel auch absurd zu behaupten, nur weil alle Zeitzeugen über die Massenhinrichtungen während der französischen Revolution gestorben sind, würde die Anzahl der Zweifler an diesen Morden immer weiter anwachsen. Unsere Kenntnis geschichtlicher Ereignisse hängt eben nicht von lebenden Zeitzeugen ab, sondern erweist sich gerade dort als zuverlässig, wo sie ohne diese Zeugen auskommt. Zu wachsenden Zweifeln an gegebenen Geschichtsvorstellungen ist es immer nur dann gekommen, wenn es dafür handfeste objektive Gründe gab.
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Vgl. dazu Germar Rudolf, “‘den holocaust hat es nie gegeben’”, VffG 5(3) (2001), S. 244-246 (www.vho.org/VffG/2001/3/Rudolf244-246.html).
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Was versteht man unter dem “Holocaust” bzw. der “Shoa”? Unter Holocaust (griechisch für gänzliche Verbrennung von Opfertieren), oder auch Shoa (hebräisch für Katastrophe), versteht man die zumindest fast gänzliche Vernichtung einer definierten Menschengruppe durch Gewalt, hier der Juden im Machtbereich des Dritten Reiches. Entrechtungen, Vertreibungen und Deportationen sowie Inhaftierung zur Verrichtung von Zwangsarbeit, Dinge, die es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben hat und gibt, gehören nicht dazu, da sie nicht zwangsläufig die Vernichtung der betroffenen Gruppe zur Folge haben. In der Öffentlichkeit wird zwar oft der Eindruck erweckt, schon die Entrechtung der Juden im Dritten Reich sei Teil des Holocaust gewesen, doch wenn dem so wäre, so wären auch die Entrechtung der Schwarzen in Südafrika bis Ende des letzten Jahrhunderts, die Entrechtung der Palästinenser in Israel und in den von ihm besetzten Gebieten oder die (teilweise) Rechtlosigkeit der Indianer und Schwarzen in den USA bis Mitte des 20. Jahrhunderts bereits als Teile eines Holocaust anzusehen. Das gängige Geschichtsbild vom Holocaust an den Juden wird durch folgende Punkte charakterisiert: 1. Der Wille der NS-Regierung zur körperlichen Vernichtung der Juden; 2. Ein Plan der NS-Regierung zur körperlichen Vernichtung der Juden; 3. Eine staatliche Organisation und ein Finanzhaushalt zur Durchführung dieses Planes; 4. Technisch hochentwickelte Massenmordwaffen bzw. Tötungsmethoden zur Erreichung dieses Zieles, wobei hier Menschentötungsgaskammern sowie Massenerschießungen hinter der russischen Front eine besondere Rolle spielen; 5. Techniken zur Beseitigung der Leichen, d.h. Krematorien bzw. Scheiterhaufen mit ausreichender Kapazität und ausreichendem Brennstoff. Die behaupteten Massenmorde in den schnellwirkenden Menschengaskammern sowie die sich daran anschließende Einäscherung der Leichen in Krematorien, kaltblütig geplanter und durchgeführter Fließbandmassenmord also, werden als “einzigartig” bezeichnet und heben den Holocaust von allem ab, was es bisher in der Menschheitsgeschichte gegeben hat.
Was behauptet der Holocaust-Revisionismus? Aufgrund falscher Darstellungen in der Öffentlichkeit bedarf es zunächst einer Richtigstellung dessen, was der Holocaust-Revisionismus nicht behauptet: 12
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Er behauptet nicht, es habe keine Judenverfolgung gegeben; Er behauptet nicht, es habe keine Judenentrechtung gegeben; Er behauptet nicht, es habe keine Deportation gegeben; Er behauptet nicht, es habe keine Judenghettos gegeben; Er behauptet nicht, es habe keine Konzentrationslager gegeben; Er behauptet nicht, es habe keine Krematorien in Konzentrationslagern gegeben; – Er behauptet nicht, es seien keine Juden aufgrund einer Vielzahl von Gründen umgekommen; – Er behauptet nicht, es seien auch keine anderen Minderheiten verfolgt worden, wie Zigeuner, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, und politisch Andersdenkende; – und letztlich behauptet er nicht, die oben aufgeführten Dinge seien kein Unrecht gewesen. All diese Unrechtstaten des NS-Regimes werden vom HolocaustRevisionismus nicht angezweifelt. In den Augen der Revisionisten haben diese jedoch mit dem Holocaust, verstanden als geplantem, technisierten Massenmord, vor allem mit Hilfe von Menschengaskammern, nichts zu tun. Die Holocaust-Revisionisten behaupten hingegen:6 1. Es hat keinen Befehl der NS-Regierung zur körperlichen Vernichtung der Juden gegeben;7 2. Es hat keinen Plan der NS-Regierung zur körperlichen Vernichtung der Juden gegeben; 3. Es hat keine staatliche Organisation und keinen Finanzhaushalt zur Durchführung dieses angeblichen Plans gegeben. Vergleiche dazu klassisch der weltweit prominenteste Holocaust-Forscher Raul Hilberg:8 “Aber was 1941 begann, war kein im voraus geplanter, von einem Amt zentral organisierter Vernichtungsvorgang [der Juden]. Es gab keine Pläne und kein Budget für diese Vernichtungsmaßnahmen. Sie [die Maßnahmen] erfolgten Schritt für Schritt, einer nach dem anderen. Dies geschah daher nicht etwa durch die Ausführung eines Planes, sondern durch ein unglaubliches Zusammentreffen der Absichten, – – – – – –
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Alle nachfolgenden Anmerkungen zu dieser Frage geben nur die Internetadressen der entsprechenden Bücher und Artikel an. Sie können die meisten Bücher/Artikel bei Castle Hill Publishers erwerben, siehe online: www.vho.org/store. www.vho.org/VffG/1997/2/Widmann2.html www.vho.org/VffG/1997/2/Faurisson2.html
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ein übereinstimmendes Gedankenlesen einer weit ausgreifenden [deutschen] Bürokratie.” 4. In detaillierten Forschungsarbeiten zu den ehemaligen deutschen KZs wurde dargelegt: Es hat in den KZs keine technisch hochentwickelten Mordwaffen bzw. Tötungsmethoden gegeben, insbesondere keine Menschentötungsgaskammern.9 Auch die Berichte über Massenerschießungen hinter der russischen Front sind zumindest stark übertrieben und aus dem Zusammenhang gerissen worden;10 5. Es hat keine Techniken und nicht genügend Brennstoffe gegeben, mit denen die behaupteten gigantischen Mengen an Leichen hätten beseitigt werden können; die Kapazität der bestehenden Krematorien reichte nur aus, um die Opfer von Unterernährung, Krankheiten und Seuchen einzuäschern.11 6. Es gibt auch keine Dokumente, welche die Existenz von Menschentötungsgaskammern beweisen,12 und ebensowenig materiellen Spuren der behaupteten Massenmorde.13 Alle “Beweise” beruhen allein auf Zeugenaussagen, deren Unzuverlässigkeit in Sachen Holocaust hinlänglich bekannt ist.14 7. Trotz massiver Aktivitäten, von Geheimdiensten, Widerstandsgruppen und Partisanen im deutsch besetzten Gebiet, auch und gerade in der Nähe der deutschen Lager, verhielten sich alle Kriegsgegner Deutschlands im Zweiten Weltkrieg so, als würde keine Vernichtung der Juden stattfinden. Erst nach der Niederlage Deutschlands, als die deutsche Regierung keinen Widerspruch mehr einlegen konnte, wurden Völkermordvorwürfe laut.15 8. Exakte statistische Untersuchungen zu den weltweit lebenden Menschen jüdischen Glaubens zeigen deutlich, daß die Verluste dieser Bevölkerungsgruppe während des Zweiten Weltkrieges auch nicht annä9
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www.vho.org/D/rga2/; www.vho.org/D/Majdanek/; www.vho.org/D/Stutthof/; www.vho.org/D/Treblinka/; www.vho.org/D/b/; www.vho.org/D/gzz/14.html; www.vho.org/D/gzz/16.html www.vho.org/VffG/1999/2/RudolfSchroeder145-153.html; www.vho.org/D/Treblinka/ www.vho.org/D/gzz/13.html; http://www.vho.org/D/gzz/15.html; www.vho.org/D/Treblinka/ www.vho.org/D/al; www.vho.org/D/sia Anm. 9-11; www.vho.org/VffG/2000/1/Krege62-64.html; www.air-photo.com; www.vho.org/D/gzz/11.html www.vho.org/D/gzz/5.html; www.vho.org/D/gzz/4.html; www.vho.org/D/atuadh/index.html; www.vho.org/D/vuedh/ www.vho.org/VffG/1999/4/Butz391-410.html; www.vho.org/GB/Books/thottc
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hernd sechs Millionen betrugen. Die wahre Verlustziffer liegt wahrscheinlich gut unterhalb einer Million.16
Was ist mit den Bilder von Leichenbergen in den KZs? Die auf S. 16 wiedergegebene Abbildung eines Massengrabes des Konzentrationslagers Bergen-Belsen ist ein typischer Vertreter einer ganzen Reihe ähnlicher Bilder. Diese Bilder werden häufig im Fernsehen gezeigt, entweder unkommentiert oder aber mit der irreführenden Behauptung, dies seien Opfer des Holocaust. Tatsächlich handelt es sich bei den überaus meisten Toten, die man bei der Befreiung der KZs bei Kriegsende fand, um Opfer von Epidemien. Dies geht schon aus dem Zustand der Leichen hervor. Wären die Opfer ermordet worden, so wären sie nicht völlig abgemagert. Wären sie verhungert, so hätten sie Hungerödeme, geschwollene Gelenke und Wasserbäuche. Der Mediziner erkennt beim Anblick dieser Bilder, daß es sich hierbei um die Opfer einer Typhus-Epidemie handelt. Derartige Bilder gibt es übrigens nur von den westlichen Lagern (z.B. Dachau, Bergen-Belsen, Buchenwald), von denen heute kein Historiker mehr ernsthaft behauptet, es habe dort eine Massenvernichtung gegeben.17 Von den Lagern aber, von denen man heute behauptet, es habe dort eine Massenvernichtung gegeben (Auschwitz, Treblinka, Belzec, Sobibor, Chelmno, Majdanek) gibt es keine ähnlichen Aufnahmen. All diese Lager lagen in Gegenden, die bei Kriegsende unter sowjetische Kontrolle kamen. Die Sowjets aber veröffentlichten keine Bilder von Leichenbergen oder Massengräbern und erlaubten auch keinen Journalisten, Medizinern oder anderen Experten, irgendwelche Funde zu untersuchen, was bereits Bände spricht. Etwa seit Ende der 80er Jahre untersuchen die Revisionisten die angeblichen Mordstätten nach Spuren der Tat, werden dabei aber von den jeweiligen Behörden mit allen Mitteln behindert. Wahrscheinlich in Ermangelung anderer Bilder geschieht es immer wieder, daß die Hunger-, Typhus- und sonstigen Opfer von Mangelversorgung und unhygienischen Zuständen in den westlichen Lagern des Dritten Reiches gegen Kriegsende als Opfer eines vorsätzlichen Massenmordes hingestellt werden. Tatsächlich machten die auf den unbefangenen westalliierten Zuschauer infernalisch wirkenden Zustände der westlichen Lager am 16 17
www.vho.org/D/da/; http://www.vho.org/D/gzz/7.html Vgl. G. Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust, Castle Hill Publishers, Hastings 2005 (www.vho.org/D/vuedh).
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Kriegsende den Eindruck, als wären in diesen Lagern Massentötungen mit Vorsatz vorgefallen, so daß die entsprechenden ersten alliierten Meldungen verständlich erscheinen. Diese Bedingungen wurden jedoch durch Umstände hervorgerufen, welche die Reichsregierung nicht alleine zu vertreten hatte: Himmler hatte gegen Kriegsende – sicher- Opfer der bei Kriegsende im KZ Bergen-Belsen ausgebrochenen Fleckfieber-Epidemie, aufgelich unsinnigerweise – die nommen von britischen Truppen. Evakuierung frontnaher Lager ins Landesinnere befohlen, was zur hoffnungslosen Überbelegung der verbliebenen Lager führte. Gleichzeitig brach durch den Bombenterror der Alliierten die gesamte Infrastruktur des Dritten Reiches zusammen, somit auch die sanitäre, medizinische und ernährungsmäßige Versorgung der überfüllten Lager. Der linksgerichtete angesehene Historiker Norbert Frei hat die Tatsache, daß die Leichenberge in den befreiten KZs vor allem von den Amerikanern völlig falsch interpretiert wurden und daß die damals entstandenen Legenden auch heute noch weiterleben, wie folgt zusammengefaßt:18 “Der Schock über die Entdeckungen führte nicht selten zu faktisch falschen Schlußfolgerungen, die sich zum Teil als recht zählebig erweisen sollten.” Selbstverständlich trägt eine Regierung, die Menschen in Lager einsperrt, unter allen Umständen die Verantwortung für diese Menschen. Unrechtmäßig eingesperrte Menschen waren daher selbst dann Opfer des Dritten Reiches, wenn sie “nur” einer Seuche zum Opfer fielen. Man darf hierbei freilich nicht übersehen, daß ganz Deutschland bei Kriegsende eine gigantische Ansammlung von Leichenbergen war: In Deutschlands Städten gab es 600.000 Opfer der alliierten Bombardements; überall wüteten Hunger und Epidemien, denen bis Ende 1949 Millionen zum Opfer fielen; in Ostdeutschland und in der Tschechei wurden drei Millionen Deutsche Opfer des von Serben, Tschechen, Polen und Russen an 18
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Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 35 (1987) S. 400.
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Deutschen begangenen Vertreibungsvölkermords; in den Lagern der westlichen Sieger vegetierten Millionen deutscher junger Männer dahin, wovon etwa eine Million zugrunde ging; ungezählte Hunderttausende wurden von den Sowjets in die Arbeitslager des Gulag verschleppt, meist auf nimmer Wiedersehen. In den Medien werden jedoch immer nur eine Sorte von Leichen gezeigt, nämlich die in den KZs. Ein jeder frage sich selbst, warum das so ist. Darf aber die Würde und der Respekt, welche wir den Opfern von Verbrechen zollen, und die Intensität, mit der wir uns ihrer erinnern, von deren Nationalität abhängen?
Welchen Unterschied macht es, ob die Opfer an Seuchen oder in Gaskammern umkamen? Vom Standpunkt des Opfers und seines persönlichen Leidens aus betrachtet ist da im Prinzip kein Unterschied. Man könnte sich sogar zu der Aussage versteigen, es sei angenehmer, schnell durch eine Überdosis Gift zu sterben als langsam an einer Seuche zugrunde zu gehen. Aber bei den hiesigen Betrachtungen geht es nicht um die Leidensintensität der Opfer, die niemand in Frage stellt. Es geht hier zunächst um die historische Exaktheit des Festgestellten, und dann natürlich auch um die moralische Schuld der Täter bzw. des “Tätervolkes” der Deutschen und der sich daraus ergebenden Folgen. Vom Standpunkt des Historikers wie auch des Täters aus betrachtet ist es freilich ein gigantischer Unterschied, ob ein Mensch Opfer einer nicht zu verhindernden Seuche wurde oder Opfer eines geplanten, industriell durchgeführten Massenmordes in eigens dafür entwickelten chemischen Massenschlachthäusern. Epidemien, Hungerkatastrophen und andere Arten des Massensterbens aufgrund von ungerechten Behandlungen und politischen und/oder militärischen Fehlplanungen bzw. Niederlagen hat es in der Menschheitsgeschichte immer wieder gegeben. Hier geht es um die historische und vor allem moralische Einzigartigkeit des Verbrechens der industriellen Massenvernichtung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Für dieses einzigartige Verbrechen werden nicht nur einzelne Täter, sondern das ganze deutsche Volk verantwortlich gemacht. Daraus leiten sich heute alle Formen der negativen Sonderbehandlung der Deutschen ab (Kollektivhaftung, Erbschuld), sowie der positiven Sonder17
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behandlung ihrer tatsächlichen oder nur vermeintlichen Völkermordopfer (vgl. Finkelsteins Buch Die Holocaust Industrie).
Ist es nicht egal wie viele Juden im Dritten Reich umkamen, da selbst 1.000 Juden schon zu viele wären? Ohne Zweifel ist es richtig, daß schon ein Opfer eines zuviel ist (und nicht erst 1.000!). Ja man muß sogar noch weiter gehen: Selbst die nicht zum Tode führenden Verfolgungsmaßnahmen des Dritten Reichs waren schon in jeder Hinsicht inakzeptabel. Als Argument gegen die Untersuchung der Problematik über das Ob und Wie der Judenvernichtung selber taugt der Einwand jedoch nicht, und zwar aus drei Gründen. Erstens kann dieser Einwand schon allein deswegen nicht ziehen, da gerade die Zahl der Opfer seit Jahrzehnten als sakrosankt gilt. Käme es auf die Anzahl der Opfer nicht an, so müßte sie nicht als gesellschaftliches, ja strafrechtliches Tabu geschützt werden. Offenbar steht hinter der SechsMillionen-Zahl eben doch mehr als nur die Tatsache, daß es eine Fülle von Einzelschicksalen beinhaltet: Es geht um ein Symbol, von dem man nicht lassen möchte, da berechtigte Zweifel an der Zahl schnell zu unerwünschten Zweifeln an weiteren Komplexen des Holocaust führen können. Sowenig man jedem einzelnen Opfer die Tragik des individuellen Schicksals absprechen möchte, so sehr muß die Wissenschaft darauf bestehen, daß es immer möglich sein muß, über Zahlen zu diskutieren. Es ist geradezu schizophren, daß einerseits diejenigen, welche die Sechs-Millionen-Zahl anzweifeln, gesellschaftlich oder gar strafrechtlich geächtet werden, daß sich andererseits aber Justiz und Gesellschaft beim Auftauchen stichhaltiger Argumente gegen die Sechs-Millionen-Zahl plötzlich von der Millionenzahl zurückziehen, sie für unerheblich erklären und auf der Würde schon des ersten Opfers beharren. Ist die 6-Mio.-Ziffer nun strafrechtliches Richtmaß oder ist sie unerheblich? Zweitens – und das ist das Hauptargument – kann die moralisch korrekte Wertung, daß bereits ein Opfer eines zu viel sei, prinzipiell kein Einwand gegen eine wissenschaftliche Untersuchung dieses geschichtlichen Vorganges sein. Dies vor allem schon deshalb nicht, weil der Wissenschaft immer erlaubt sein muß, genaue Antworten auf genaue Fragen zu suchen und zu finden. Was wäre wohl von jemandem zu halten, der von einem Physiker verlangte, er dürfe nicht herausfinden, welche genauen Zahlenwerte seine Spreng-Experimente ergeben, weil schon ein kleiner Wert entsetzlich ge18
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nug sei? Ein Physiker, der sich dieser absurden Forderung unterwürfe, müßte zwangsläufig zu falschen Ergebnissen kommen und wäre daher für jede Gesellschaft gemeingefährlich. Und so ist es auch mit der Geschichtswissenschaft: Wenn man genaue, kritische Untersuchungen verbietet, weil man sie für moralisch unerträglich hält, muß man davon ausgehen, daß die Ergebnisse einer solchen gegängelten Geschichtswissenschaft zwangsläufig unzuverlässig bzw. falsch sind. Und da Erkenntnisse unserer jüngsten Geschichte unmittelbaren Einfluß auf die Politik haben, wird somit auch die Politik unzuverlässig oder schlicht falsch beraten und beeinflußt. Es ist gerade der Kern jeder Wissenschaft, genaue Zahlen und Werte zu ermitteln und ermitteln zu müssen. Was in Ingenieurswissenschaft, Physik und Chemie gilt, kann in der Geschichtswissenschaft nicht plötzlich aus politischen Gründen außer Kraft gesetzt werden – es sei denn, man ist bereit, sich geistig tief ins dunkle Mittelalter oder gar in die graue Vorzeit zurück zu bewegen. Drittens kann die moralisch korrekte Wertung, daß bereits ein Opfer eines zu viel sei, kein Einwand gegen eine wissenschaftliche Untersuchung dieses speziellen, einzigartigen Verbrechens sein. Ein angeblich einzigartig verwerfliches Verbrechen muß sich zumindest das gefallen lassen, was für jedes Verbrechen gilt, nämlich daß es detailliert untersucht wird, ja werden muß. Ich gehe sogar noch weiter: Wer ein einzigartiges Verbrechen postulieren will, muß eine einzigartige Untersuchung des vorgeworfenen Verbrechens akzeptieren, bevor man die Einzigartigkeit als gegeben hin- bzw. annimmt. Versucht man dagegen, das angeblich einzigartige Verbrechen durch einen moralischen Ent-Rüstungsring vor einer Untersuchung zu schützen, so macht man sich selber eines einzigartigen Verbrechens schuldig, das darin besteht, die Belastung mit einzigartigen Schuldvorwürfen (hier gegen die Deutschen und ihre Verbündeten) jeder Kritik und jeder Gegenwehr zu entziehen. Man macht so aus den Deutschen Opfer, denen noch nicht einmal erlaubt ist, sich sachlich zu wehren. Das ist in der modernen Welt, die sonst sogar dem größten Massenmörder eine Verteidigung vor Gericht erlaubt, ein wahrlich einzigartiger Vorgang!
Jüdische Opfer verdienen Respekt und Wiedergutmachung Jedem, dem Unrecht widerfuhr, steht Wiedergutmachung zu, und jedem Opfer eines Verbrechens gebührt der seiner Menschenwürde entsprechende Respekt. Dem Revisionismus geht es nicht darum, irgend jemandem erlit19
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tenes Unrecht abzusprechen, Respekt zu versagen oder Wiedergutmachung vorzuenthalten. Es geht beim Revisionismus allein um die Feststellung historischer Sachverhalte, und wenn sich nach Bewertung der Beweislage herausstellt, daß ein bestimmter geschichtlicher Vorgang nicht annähernd so viele Opfer gefordert hat wie bisher gedacht, so ist dies zunächst nur eine historische Feststellung, die für sich genommen keinerlei Auswirkung auf das Schicksal von Menschen hat oder gar neue Opfer fordert. Seit Ende des Krieges hat Deutschland weit über 100.000.000.000 DM an Wiedergutmachungen an jüdische Individuen und Institutionen gezahlt. Dabei wurden etwa 5.500.000 Wiedergutmachungsanträge von Überlebenden bearbeitet (wie man sieht, haben sehr viele Opfer überlebt!). Unter Hinweis auf die unverjährbare deutsche Schuld setzen sich die Wiedergutmachungsforderungen an die deutschen Steuerzahler ununterbrochen fort, um seit einiger Zeit geradezu zu eskalieren. Unbeachtet bleiben soll hier die Frage, ob diejenigen, die nach 55 Jahren immer mehr Geld fordern, ein Recht darauf haben. Weitaus wichtiger ist die Frage, warum der heutige deutsche Steuerzahler diese Gelder aufbringen soll. 99,9% aller heutigen deutschen Steuerzahler sind 65 Jahre und jünger, waren also bei Kriegsende 9 Jahre oder jünger. Nun die womöglich etwas provokative, aber entscheidende Frage an Sie, lieber Leser: Wie viele Juden haben Sie in Ihrem Leben umgebracht, wie viele Ausländer als Sklaven ausgebeutet, wieviele Mitglieder von Minderheiten verfolgt? Die Frage ist eigentlich absurd, denn in fast allen Fällen wird die Antwort natürlich lauten: Keine. Warum zahlen dann aber Sie als Steuerzahler und Verbraucher Milliarden über Milliarden an Wiedergutmachung? Warum werden dann aber Sie zu Sühne, Buße, Demut und Verzicht aufgefordert? Wundern Sie sich wirklich, warum die Steuern in Deutschland immer weiter steigen und die Arbeitslosigkeit grassiert? Vielleicht erinnern Sie sich an folgenden, im Ursprung christlichen Grundsatz, der heute in allen Rechtsstaaten gilt: Es darf keine Sippenhaftung und keine Erbschuld geben. – Er wird heute mißachtet. Bei Ihnen, werter Leser, wird abkassiert für die (angebliche) Schuld Ihrer Eltern, Großeltern, Ur- und Ururgroßeltern! Und nur nebenbei sei darauf hingewiesen, daß es interessant wäre herauszufinden, wann denn die vielen Millionen Deutschen, die nach dem Krieg von Franzosen, Niederländern, Engländern, Belgiern, Jugoslawen, Polen, Dänen, Russen, Tschechen... als Sklavenarbeiter über Jahre und 20
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manchmal Jahrzehnte ausgebeutet wurden, endlich ein Recht auf Wiedergutmachung anmelden dürfen; und wann die 12 Millionen heimatvertriebenen Ostdeutschen; und wann die Hinterbliebenen der drei Millionen Opfer der Vertreibung; der 600.000 Opfer der völkerrechtswidrigen alliierten Bombenangriffe; der vier bis sechs Millionen Nachkriegstoten, hervorgerufen durch die alliierte Hungerblockade, die Industriedemontage und durch die Zustände in Eisenhowers Hungerlagern?19 Verdienen nicht alle Opfer den gleichen Respekt und die gleiche Wiedergutmachung, oder sind manche Menschen doch mehr wert als andere?
Wer sind die Holocaust-Revisionisten? Die Revisionisten sind keine homogene Menschengruppe. Es gibt unter ihnen Juden (Josef G. Burg, Roger-Guy Dommergue, David Cole), Christen (Michael A. Hoffman, Robert Countess), Mohammedaner (Ibrahim Alloush, Ahmed Rami) und Atheisten (Bradley Smith, Robert Faurisson). Es gibt unter ihnen Verfolgte des NS-Regimes und ehemalige Konzentrationslagerinsassen (Paul Rassinier, Josef G. Burg), ehemalige deutsche Soldaten (Werner Rademacher, Wilhelm Stäglich) und Soldaten der alliierten Streitkräfte (Douglas Collins). Es gibt unter ihnen Professoren (Prof. Robert Faurisson, Prof. Arthur R. Butz, Prof. Christian Lindtner, Prof. Costas Zaverdinos), Doktoren (Dr. Wilhelm Stäglich, Dr. Robert Countess, Dr. Stephen Hayward, Dr. Herbert Tiedemann), Diplom-Chemiker, Physiker und Ingenieure (Michael Gärtner, Germar Rudolf, Arnulf Neumaier, Friedrich Berg), Historiker (Mark Weber, Robert Countess, Carlo Mattogno), Lehrer (Jürgen Graf)... Es gibt unter ihnen Kommunisten und Sozialisten (Paul Rassinier, Roger Garaudy), gemäßigte Linke (Pierre Guillaume, Serge Thion), Liberale (Germar Rudolf, Andrew Allen, David Cole, Bradley Smith, Richard Widmann), Konservative (Carlo Mattogno, Werner Rademacher), Rechte (Udo Walendy, Mark Weber) und Nationalsozialisten (Ernst Zündel). (Da dem Autor dieses Schriftstückes noch nie etwas daran lag, Revisionisten politisch auszuhorchen, wird hier keine Garantie für die Richtigkeit dieser Zuordnung gegeben.)
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Vgl. die Bücher des Kanadiers James Bacque Der geplante Tod und Verschwiegene Schuld.
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Es gibt unter ihnen Franzosen (Robert Faurisson, Pierre Guillaume, Roger Garaudy, Paul Rassinier, Vincent Reynouard, Jean Plantin), Amerikaner (Bradley Smith, Mark Weber, Arthur Butz, Richard Widmann, Fredrick Leuchter), Deutsche (Germar Rudolf, Werner Rademacher, Michael Gärtner, Arnulf Neumaier, Wilhelm Stäglich), Schweizer (Jürgen Graf, Arthur Vogt), Italiener (Carlo Mattogno), Spanier (Enrique Aynat), Jordanier (Ibrahim Alloush), Marrokkaner (Ahmed Rami), Schweden, Dänen, Briten, Polen, Russen..., um nur einige zu nennen.20
Was wollen die HolocaustRevisionisten?
Paul Rassinier, Erdkunde- und Geschichtslehrer, saß als Résistanceler viele Jahre in deutschen KZs. Er wandte sich gegen die Lügen seines Mithäftlings E. Kogon u.a. und wurde dadurch zum Begründer des historischen Revisionismus.
Da die Revisionisten eine außerordentlich inhomogene Gruppe sind (vgl. die vorhergehende Frage), läßt sich unmöglich sagen, was “die” Revisionisten wollen. Jedes Klischee muß daher von vornherein falsch sein. Einig sind sich die Revisionisten im Prinzip nur in einem: Sie wollen beweisen, daß ihre Ansichten richtig sind, und sie wollen andere Menschen von ihren Thesen überzeugen. Über alles andere würden sich die Revisionisten heftig und wahrscheinlich endlos streiten, würden sie auch nur versuchen, einen gemeinsamen politischen Nenner zu finden. Es ist daher falsch und unredlich, “den Revisionisten” einheitliche politische Ziele zu unterstellen. Tatsächlich sind die politische Ansichten der Revisionisten sehr vielfältig und unterschiedlich. Das von den deutschen Behörden und Medien verbreitete Klischee dagegen besagt, alle Revisionisten seien Rechtsextremisten, die im Grunde nur das NS-Regime rehabilitieren wollten, um eine neue rechte autoritäre Staatsform zu installieren. Diese Aussage mag für rechtsextrem eingestellte
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Die online erhältlichen Artikel der meisten revisionistischen Autoren sind zu finden auf www.vho.org.
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Revisionisten stimmen, die aber im Kreise der Revisionisten nur eine Minderheit bilden. Einige hervorstechende Beispiele mögen die politische Vielfalt der Revisionisten illustrieren: Paul Rassinier: Welches politische Motiv könnte ein kommunistischer Franzose haben, der während des Zweiten Weltkrieges wegen Tätigkeit in der antideutschen Widerstandsbewegung im KZ landete? Josef G. Burg: Welches politische Motiv könnte ein Jude haben, der während des Zweiten Weltkrieges unter der Besatzung sowohl der Deutschen als auch der Russen litt? David Cole: Welches Motiv könnte ein junger, liberal eingestellter Amerikaner jüdischen Glaubens haben? Fredrick Leuchter: Welches Motiv könnte ein völlig unpolitischer amerikanischer Experte für Hinrichtungstechnologien haben? Pierre Guillaume, Serge Thion: Welches Motiv könnten linksanarchistisch eingestellte Franzosen haben? Roger Garaudy: Welches Motiv könnte ein langjähriger prominenter französischer Kommunist haben? Bradley Smith, Richard Widmann: Welche Motive könnten liberal gesonnene US-Amerikaner haben? Vincent Reynouard, Jean Plantin, Germar Rudolf: Welche Motive könnten junge liberale und konservative Europäer haben, die Mitte der 60er Jahre geboren wurden? Aber kommt es überhaupt darauf an, was ein Revisionist mit seinen Thesen erreichen will, sei es nun politisch oder anderweitig? Jeder, dem der Verdacht kommt, die Revisionisten wollten den Nationalsozialismus weißwaschen, rechte Regierungsformen wieder hoffähig machen oder den Nationalismus zum erneuten Durchbruch verhelfen, möchte ich folgendes erwidern: Bei der Untersuchung historischer Ereignisse muß unsere oberste Richtschnur immer sein, daß wir herauszufinden versuchen, wie es wirklich war (frei nach dem großen deutschen Historiker des 19. Jahrhunderts, Leopold Ranke). Es sollte dem Historiker beispielsweise überhaupt nicht als Leitmotiv gelten, durch seine Forschung Dschingis Khan und seine mongolischen Reiterhorden mit Verbrechen zu belasten oder sie zu entlasten. Wenn nun aber jemand forderte, die Forschung dürfe Dschingis Khan nicht politisch und moralisch entlasten, so würde dies höchstens Hohn und Spott hervorrufen sowie den Vorwurf aufkommen lassen, das derjenige, der derartige absurde Forderungen stellt, wohl selbst von politischen Motiven ge23
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leitet wird. Anders wäre jedenfalls nicht zu erklären, warum jemand die Forderung aufstellt, unser Geschichtsbild von Dschingis Khan müsse für immer jenes sein, das seine Opfer und Gegner von ihm gezeichnet haben. Gleiches gilt auch für Hitler und das Dritte Reich. Jeder Revisionist wie jeder Anti-Revisionist mag eine politische Auffassung haben wie er will. Der Vorwurf aber, die Revisionisten täten nur, was sie tun, um den Nationalsozialismus zu entlasten, und dies sei verwerflich oder gar verbrecherisch, ist ein Bumerang: Denn der Vorwurf setzt ja voraus, daß es als unzulässig angesehen wird, den Nationalsozialismus historisch (und damit partiell immer auch moralisch) zu entlasten. Wer aber dies als unzulässig hinstellt, gesteht offen ein, daß er nicht daran interessiert ist, die Wahrheit herauszufinden, sondern den Nationalsozialismus historisch und moralisch zu belasten bzw. belastet zu sehen. Dafür aber kann man nur politische Gründe anführen. Somit hat sich derjenige, der den Revisionisten den Vorwurf der politischen Instrumentalisierung macht, selbst der politischen Instrumentalisierung des Themas überführt. Nicht die Revisionisten sind es also per se, die von politischen Motiven geleitet werden, sondern mit unumstößlicher Sicherheit all jene, die den Revisionisten vorwerfen, sie wollten eine längst vermoderte geschichtliche Gestalt, ein längst untergegangenes politisches System aus einer längst vergangenen Epoche irgendwie historisch entlasten. Kurz: Uns hat bei unseren Forschungen nicht zu interessieren, welche Auswirkungen unsere Ergebnisse auf den moralischen ‘Wert’ eines verblichenen Politikers und Regimes haben könnten, sondern nur die Fakten. Wer anderes meint, ist unwissenschaftlich, und niemand sollte sich anmaßen, über Dritte zu urteilen. 21
Ist der Holocaust-Revisionismus illegal? Theoretisch nein. Die für Deutschland bindende Menschenrechtsdeklaration der Vereinten Nationen sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantieren die Rede- und Wissenschaftsfreiheit (Artikel 5). Zwar ist die Redefreiheit durch Gesetze eingeschränkt, wenn es um beleidigende oder zu Straftaten aufhetzende Reden geht, die Wissenschaftsfreiheit allerdings ist nicht beschränkt. Eine jüngst erstellte ausführliche Dok21
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So von mir dargelegt in Das Rudolf Gutachten, Castle Hill Publishers, Hastings 2001, S. 27f.; www.vho.org/D/rga2/3.html#32.
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torarbeit über die “Strafbarkeit des Auschwitz-Leugnens” kommt daher auch zu dem Schluß, daß der Holocaust-Revisionismus selbst nicht strafbar sein kann, denn dies würde grundlegende Menschenrechte verletzten.22 Praktisch sieht die Welt freilich anders aus. Tatsächlich werden Holocaust-Revisionisten seit etwa Mitte der 80er Jahre, und ganz besonders scharf seit etwa 1995 zu hohen Geld- und Haftstrafen verurteilt, einzig und allein, weil sie nicht an das verordnete Holocaustbild, und vor allem, weil sie nicht an die Menschentötungsgaskammern glauben wollen und dies in Wort und/oder Schrift äußern.Gerichte und Medien beschimpfen solche Zweifler und abweichlerische Wissenschaftler als “Auschwitz-Lügner”, “Auschwitz-Leugner” oder “Holocaust-Leugner”. (Vgl. dazu z.B. die vielen Berichte in den Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung).23 Grundlage dessen ist vor allem der menschenrechts- und verfassungswidrige Paragraph 130 des deutschen Strafgesetzbuches, der in Artikel 3 das “Leugnen” der vom Nationalsozialismus begangenen Völkermordhandlungen mit bis zu fünf Jahren Haftstrafe bedroht. “Leugnen” heißt: “wider besseres Wissen die Unwahrheit behaupten”. Es wird also unterstellt, daß jeder von der Wahrheit des offiziell verordneten Geschichtsbildes überzeugt ist und daß jeder, der Zweifel oder gar konträrer Ansichten äußert, aus böser, sprich krimineller Absicht bewußt lügt oder geistesgestört ist. Beweise für Zweifel am verordneten Holocaustbild vor Gericht vorzulegen, ist in deutschen Gerichtssälen ebenfalls unter Strafandrohung verboten. Schöne Neue Welt! Es ist also nicht der Holocaust-Revisionismus illegal, sondern das Vorgehen der deutschen Justiz. Leider hat letztere die Macht. (Analoges gilt für Österreich und die Schweiz.) Seit etwa 10 Jahren werden in Deutschland auch wieder intensiv Bücher verbrannt, vor allem – aber nicht nur – solche von Revisionisten, und es werden jährlich etwa 10.000 Menschen in Deutschland wegen “Gedankenverbrechen” strafrechtlich verfolgt.24 Die deutschen Medien und Behörden bezeichnen heute alles, was als rechts der politischen Mitte einzuordnen ist, also auch einfache Konservative und Patrioten, unterschiedslos als “Rechte”, “Rechtsradikale”, “Rechtsextremisten” und “Neo-Nazis”. Differenziert wird schon lange nicht mehr. 22
23 24
Thomas Wandres, Die Strafbarkeit des Auschwitz-Leugnens, Duncker & Humblot, Berlin 2000 (vgl. www.vho.org/VffG/2001/1/Rudolf100-112.html). www.vho.org/VffG G. Rudolf, Eine Zensur findet statt, Castle Hill Publishers, Hastings 2005 (www.vho.org/D/ezfs); ders., Diktatur Deutschland, ebenda (www.vho.org/D/dd).
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Es ist verführerisch, der Verfolgung von Neo-Nazis zuzustimmen, die von den Medien als abscheuliche, brutale Menschen dargestellt werden. Bedenken Sie aber: Wer leichtsinnig zustimmt, daß man Neo-Nazis allein wegen ihrer abweichenden Meinung strafrechtlich verfolgen darf, darf sich nachher nicht beschweren, wenn er schon morgen selbst als Neo-Nazi ausgemacht und verfolgt werden wird, zum Beispiel nur weil ein Nachbar ihn zufällig eine deutsche Fahne schwenken sah oder die Nationalhymne singen hörte! Es ist daher die Pflicht jedes Demokraten, gegen die Verfolgung Andersdenkender zu protestieren und zu kämpfen. Dies gilt nicht nur, wenn diese Verfolgung von einer Diktatur erfolgt, sondern auch und insbesondere, wenn sie von einem Staat ausgeht, der von sich behauptet, ein rechtsstaatliche Demokratie zu sein.
Mehr Infos über den Holocaust-Revisionismus Der beste, schnellste und billigste Ort dafür ist das Internet, und hier für deutschsprachige Leser insbesondere die Website www.vho.org. Sollte Ihr Serviceprovider diese Seite gesperrt haben (was beweist, daß es in Deutschland Zensur gibt!), so können Sie die Seite dennoch erreichen, indem Sie die kostenlose Hilfe von www.anonymizer.com in Anspruch nehmen. Diese Website macht es Ihrem Serviceunternehmen unmöglich zu erkennen, welcher Inhalt zu Ihnen transportiert wird. Auf der Website www.vho.org steht ihnen nahezu das ganze revisionistische Schriftgut zur Verfügung, entweder direkt oder doch zumindest über Links zu anderen Seiten. Auf jeder Seite dieser Website befindet sich in der Menüleiste ein Eintrag “Search”, über den Sie die Seite allgemein oder die Datenbank der Seite nach bestimmten Kriterien durchsuchen können. Als einführende Schriften sind besonders zu empfehlen: – Germar Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust17 26
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– Jürgen Graf, Der Holocaust auf dem Prüfstand25 – Germar Rudolf, Auschwitz-Lügen26 – Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen27
Für den etwas Fortgeschrittenen empfiehlt sich: – Ernst Gauss, Grundlagen zur Zeitgeschichte28 Für den Leser, der an regelmäßig erscheinenden Neuigkeiten zum Revisionismus interessiert ist, empfehlen wir: – Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung (deutsch)29 – The Revisionist (englisch)30 – The Journal of Historical Review (englisch)31
Die fett gesetzten Schriften können Sie bei uns auch als gedruckte Ausgabe bestellen, vgl. dazu die Angaben im nächsten Abschnitt sowie die Anweisungen auf der Rückseite dieser Broschüre. Weitere revisionistische Webseiten mit vielen Informationen finden sie auf unserer Link-Site, wo auch Verweise auf Seiten zu finden sind, die dem Revisionismus feindlich gesonnen sind: www.vho.org/Links.html. Wenn Sie gedrucktes Material beziehen möchten, so können Sie schreiben oder im Internet besuchen: www.vho.org/store
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www.ety.com/tell/pruefeinl.htm www.vho.org/D/al www.vho.org/D/Riese www.vho.org/D/gzz; englisch aktualisiert: Dissecting the Holocaust, www.vho.org/GB/Books/dth. www.vho.org/VffG www.vho.org/tr www.ihr.org
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Über den Schutz der Menschenwürde
Dem Revisionismus Freiheit gewähren? Die Holocaust-Revisionisten meinen, daß sie die tradierte Geschichtsschreibung über die Vernichtung der Juden während des Dritten Reiches widerlegen. Sie nehmen für sich in Anspruch, daß ihre Arbeiten den Normen der Wissenschaft entsprechen. Gesetzt den Fall, dies entspricht den Tatsachen, dann können sich die Revisionisten auf den Schutz durch das deutsche Grundgesetz berufen, das in seinem Artikel 5 Absatz 3 die Freiheit der Wissenschaft unumschränkt schützt. Von bestimmter Seite wird nun immer wieder eingeworfen, daß Arbeiten, die im Ergebnis die gezielt und industriell durchgeführte Vernichtung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten – kurz: den Holocaust – ganz oder teilweise leugnen bzw. zu widerlegen trachten, grundsätzlich nicht wissenschaftlich sein können, denn bei Einhaltung wissenschaftlicher Arbeitsweisen müsse man automatisch zu dem Ergebnis kommen, daß die weithin akzeptierte Darstellung des Holocaust der historischen Wahrheit entspricht. Andere wiederum werfen ein, daß selbst dann, wenn diese Arbeiten die formellen Kriterien der Wissenschaftlichkeit erfüllen, ihnen der Schutz des Grundgesetzes nicht zuteil werden könne. Begründet wird dies damit, daß der Holocaust offenkundig geschehen sei und daß jede andersartige Behauptung eine Verletzung der Menschenwürde der Holocaust-Opfer, ihrer Nachkommen und Angehörigen sowie aller jüdischen Menschen allgemein darstelle. Damit würden durch eine solche Arbeit die Grundrechte Dritter massiv verletzt. Da die Menschenwürde grundsätzlich höher einzustufen sei als die Freiheit der Wissenschaft, müsse es der Wissenschaft verboten werden, derartige Thesen zu vertreten. Immerhin würde allein schon die These, es habe den Holocaust, also die gezielte, planvolle Vernichtung der Juden im Dritten Reich, nicht gegeben, den indirekten Vorwurf implizieren, irVerfaßt im Februar 1995; entnommen den Staatsbriefen 5/95, Verlag Castel del Monte, Postfach 14 06 28, 80456 München, S. 17-20; leicht modifiziert als Geleitwort erschienen in: Herbert Verbeke (Hg.), Auschwitz: Nackte Fakten, Vrij Historisch Onderzoek, Postbus 60, B-2600 Berchem 2, 1995, S. 9-17.
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gend jemand hätte die Holocaust-Geschichten willentlich erfunden – also erlogen – und anschließend möglicherweise zur Gewinnung von materiellen und machtpolitischen Vorteilen mißbraucht. Dies sei aber auf die Würde jedes solchermaßen Beschuldigten ein Angriff, der nicht geduldet werden könne. Nachfolgend möchte ich diese Thesen etwas eingehender betrachten.
Ergebnisoffenheit und Revision: Grundlagen der Wissenschaft Zunächst liegt den oben beschriebenen Auffassungen die Überzeugung zugrunde, die Freiheit der Wissenschaft sei ein niedriger einzuschätzendes Gut als die Würde des Menschen. Allein diese These ist aber schon überaus zweifelhaft, denn die Wissenschaft ist nicht bloß ein Spielzeug weltabgewandter Forscher. Im Gegenteil: Sie ist nicht nur die höchste Ausformung der Aktivitäten unseres Erkenntnisapparates, sondern in des Wortes allgemeiner Bedeutung vielmehr die Grundlage jeder menschlichen Erkenntnis, die über die auch Tieren zur Verfügung stehende Erkenntnisfähigkeit hinausreicht. Sie ist die Grundlage jedes menschlichen Lebens und Handelns, das sich spezifisch vom Leben und Handeln der Tiere unterscheidet. Man kann somit durchaus schlußfolgern, daß die Wissenschaft in des Wortes umfassender Bedeutung erst den Mensch zum Menschen gemacht und ihm seine vom Tier abhebende höhere Würde verliehen hat. Die Freiheit der Wissenschaft hängt also unlösbar mit der Würde des Menschen zusammen. Wissenschaftliche Erkenntnisse dienten schon immer der menschlichen Entscheidungsfindung auf individueller wie auf politischer Ebene, denn dafür hat die Natur den menschlichen Trieb zum Wissen-Schaffen ja erfunden. Um realitätskonforme, also richtige Entscheidungen fällen zu können, ist die Wahrhaftigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse notwendige Voraussetzung. Die Wahrheit als einzige Richtschnur der Wissenschaft heißt: Jeder andere Einfluß auf den Wahrheitsfindungsprozeß, ob wirtschaftlicher oder politischer Natur, muß ausgeschlossen werden. Ferner muß sichergestellt werden, daß alle wissenschaftlichen Erkenntnisse unbehindert veröffentlicht und verbreitet werden können, denn nur durch den unbehinderten Wettstreit wissenschaftlicher Meinungen in öffentlichen Foren kann sichergestellt werden, daß sich die überzeugendsten, weil realitätskonformsten Meinungen auch durchsetzen. Das heißt auf unseren Fall übertragen aber 30
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nichts anderes, als daß es keinen Grund geben kann, eine den wissenschaftlichen Normen entsprechend entstandene Meinung auf irgendeine Weise zu unterdrücken. In Übereinstimmung mit den jahrtausendealten Grundsätzen der Erkenntnistheorie und mit Prof. Dr. Hans Mohr1 stelle ich fest, daß “Freiheit der Forschung” auch und zuvorderst bedeutet, daß prinzipiell jedes Forschungsziel gewählt werden kann. Irgendein “Index verbotenen Wissens” oder ein “Katalog tabuisierter Forschungsziele” sind mit dem Selbstverständnis der Wissenschaft unverträglich, weil Erkenntnis unter allen Umständen besser ist als Ignoranz. Genauso unverträglich mit dem Selbstverständnis und der Würde der Wissenschaft ist es, wenn ihr von den Hütern des Zeitgeistes irgendwelche Ergebnisse vorgeschrieben oder andere verboten werden sollen. Die freie Wissenschaft muß darauf bestehen, daß jede Wissenschaft zuallererst unvoreingenommen und somit ergebnisoffen zu sein hat. Wissenschaft, die diesen Namen verdient, darf kein Ergebnis ihrer Forschung von vornherein ausschließen. In Übereinstimmung mit Prof. Walter Nagl2 gilt es festzuhalten, daß jede wissenschaftliche Disziplin bezüglich ihrer Paradigmen ein gewisses konservatives Beharrungsvermögen besitzt, das durch die Kampagnen der Political Correctness mitunter massiv gestützt wird. Die Überwindung alter, überholter Erkenntnisse durch neuere gelingt meist erst dann, wenn genügend Forscher in die gleiche Bresche schlagen. In Übereinstimmung mit den Erfahrungen Jahrtausende währender Wissenschaft bleibt aber auch wahr, daß kein wissenschaftliches Paradigma – weder in den Natur- noch in den Gesellschaftswissenschaften – einen universalen Anspruch auf ewige Gültigkeit erheben kann. Vielmehr ist es sogar die Pflicht des Wissenschaftlers und auch Laien, nicht einfach an angeblich endgültig bewiesene, offenkundige Tatsachen zu glauben, auch wenn es so in den Lehrbüchern dargestellt wird, sondern diese vermeintlichen Tatsachen immer wieder kritisch zu hinterfragen.3 Das gilt natürlich auch für die Forschungen um den Holocaust-Komplex. In Übereinstimmung mit dem Zeitgeschichtler Prof. Dr. Peter Steinbach möchte ich zudem feststellen, daß unser Grundgesetz die Freiheit der wis1
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Natur und Moral, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987, S. 41; vgl. das Zitat im vorliegenden Buch, S. 80. Gentechnologie und Grenzen der Biologie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987, S. 126; vgl. das Zitat im vorliegenden Buch, S. 50. Ebenda, S. 127.
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senschaftlichen Forschung ohne Wenn und Aber schützt und im Grunde die Unbefangenheit, Thesen- und Ergebnisoffenheit dieser Forschung will:4 “Das gilt nicht nur, aber in ganz besonderer Weise für die Geschichtswissenschaft, in der es ja nicht darum geht, einen roten Faden auszuzeichnen und verbindlich zu machen, sondern in der es darum geht, Angebote für die Auseinandersetzung zu bieten. Das muß in einer pluralistischen Gesellschaft vielfältig und kontrovers sein.” Gerade in den Geschichtswissenschaften und in der öffentlichen Verbreitung ihrer Ergebnisse gibt es nun das Phänomen, das Eckhard Fuhr bezüglich des Umgangs mit unbequemen Wissenschaftlern hierzulande allgemein als systematische Verlogenheit charakterisiert hat:5 Nicht der wissenschaftlich überprüfbare Wahrheitsgehalt der Äußerung eines Wissenschaftlers ist maßgebend für das Urteil von Medien und Politikern, sondern die Frage nach der politischen Opportunität. Mit Rücksicht auf den Zeitgeist und in Angst um die öffentliche Verfolgung durch die mediale und politische Inquisition sehen sich viele Wissenschaftler gezwungen, einen Kompromiß einzugehen und ihre Forschungsergebnisse an diesen politischen Vorgaben auszurichten. Dieses von der Öffentlichkeit erzwungene Verschweigen der vollen Wahrheit oder sogar die Propagierung einer halben oder gar ganzen Lüge dagegen ist das Verderblichste, was der Wissenschaft widerfahren kann. Durch ein solches Verhalten wird nicht nur das Ansehen der Wissenschaft zerstört, sondern zudem unserem Volk und der gesamten Menschheit unermeßlicher Schaden zugefügt. Mit Prof. Dr. Christian Meier gilt es festzuhalten, daß die Wahrheit, sofern sie den wissenschaftlichen Regeln gemäß eruiert wurde, niemals gefährlich ist.6 Vielmehr ist die Halbwahrheit und Lüge gerade in der Geschichtsschreibung gefährlich für die Zukunft des Zusammenlebens der Völker. Bezüglich unseres Themas heißt dies konkret: Egal welche Anfangsthese die Revisionisten auch stellen und zu welchen Ergebnissen ihre Arbeiten auch kommen: Diese Arbeiten sind frei und dürfen in keiner Weise eingeschränkt werden, wenn sie den Normen wissenschaftlicher Arbeiten genügen. Die Pönalisierung eines bestimmten Ergebnisses wissenschaftlicher Arbeiten würde zugleich die Freiheit der Wissenschaft und damit die Wis4 5 6
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ARD-Tagesthemen, 10. 6. 1994. FAZ, 23. 12. 1994, S. 1. In. Berichte und Mitteilungen der Max-Planck-Gesellschaft, Heft 3/84, S. 231.
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senschaft als Ganzes töten. Mit dem Tod der Wissenschaft aber stirbt ein wesentlicher Bestandteil der Menschenwürde mit ab. Die Einschränkung der Freiheit der Wissenschaft kann sich daher nie auf die Anfangsthesen oder gar auf die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Arbeit beziehen. Eingeschränkt ist die Wissenschaft vielmehr nur bezüglich der Methoden zur Gewinnung ihrer Erkenntnisse. So sind etwa Untersuchungen, bei denen das seelische oder körperliche Wohl von Lebewesen aufs Spiel gesetzt wird, nicht vom Grundgesetz gedeckt. Da es in der Wissenschaft keine endgültigen oder gar offenkundigen Wahrheiten gibt, kann es diese auch nicht in bezug auf die wissenschaftlichen Untersuchungen der Geschehnisse während des Dritten Reiches geben. Und auch bei diesem Thema gehört es zu den Grundpflichten der Wissenschaft, ihre eigenen alten Ergebnisse kritisch zu betrachten und notfalls zu revidieren. Revisionismus ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Wissenschaft.
Zur Freiheit der Meinungsäußerung Die Äußerungsfreiheit einer Meinung zu schützen, die ohnehin der gängigen Meinung der Obrigkeit entspricht, ist in keinem Staat eine Kunst. Dieses Kriterium erfüllen selbst die grausamsten Diktaturen. Ein menschenrechtlich geprägter Staat zeichnet sich dadurch aus, daß er gerade auch jenem die Freiheit der Meinungsäußerung zugesteht, der eine Meinung vertritt, die der der Obrigkeit zuwiderläuft. Das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung ist ein Abwehrrecht des Bürgers gegen Eingriffe des Staates:7 “Von ihrer historischen Entwicklung her besteht die Funktion der Grundrechte zunächst darin, Abwehrrechte des Bürgers gegen staatl. Machtentfaltung zu sein (BVerfGE 1, 104). Dies ist nach der Rechtsprechung auch heute noch ihre primäre und zentrale Wirkungsdimension (BVerfGE 50, 337).” Eine Meinung, die der gängigen Geschichtsdarstellung des Holocaust zuwiderläuft, stellt für sich genommen weder die formellen Grundlagen unseres Staates, wie etwa die Grundrechte, die Volkssouveränität, die Gewaltenteilung oder die unabhängige Justiz noch die formelle Legitimität seiner Mächtigen in Frage, so daß eine solche Meinung eigentlich toleriert werden 7
K. H. Seifert, D. Hömig (Hg.), Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl., Nomos, Baden-Baden 1985, S. 28f.
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müßte. Tatsächlich jedoch gibt es kaum einen anderen Bereich, in dem unser Staat repressiver gegen unerwünschte Meinungen vorgeht als bezüglich des Holocaust, denn:8 “Auf dem Spiel steht das moralische Fundament unserer Republik.” Das Recht auf freie Meinungsäußerung kann bei uns nur dann eingeschränkt werden, wenn durch seine Ausübung die Grundrechte Dritter beschnitten werden. Wer behauptet, der Holocaust habe nicht so, wie bisher dargestellt, oder gar überhaupt nicht stattgefunden, dem wird de facto die freie Meinungsäußerung verwehrt. Als Grund wird angegeben, daß durch diese Behauptung die Würde der damals verfolgten und umgekommenen Juden ebenso verletzt würde wie auch die ihrer heutigen Nachkommen sowie der gesamten Bevölkerungsgruppe der Juden. Man mag diese Praxis im Sinne eines ausgedehnten Opferschutzes für die direkten Opfer eines Verbrechens akzeptieren, um sie vor Verleumdungen zu schützen. So würde zum Beispiel jeder akzeptieren, daß einer Frau, die vergewaltigt wurde, nicht ohne unwiderlegte Beweise nachgesagt werden darf, sie habe diese Vergewaltigung nur erfunden, um sich bei dem nun rechtskräftig verurteilten Vergewaltiger zu rächen oder um Wiedergutmachung zu erschleichen. Analoges muß man jedem jüdischen Mitbürger zugestehen, dessen damalige Peiniger ebenso rechtskräftig verurteilt wurden.9 Es ist jedoch meines Erachtens nicht ganz einsichtig, warum auch die Verwandten der Opfer bzw. sogar alle Mitglieder derselben Glaubensgruppe den gleichen Schutz genießen sollen wie das Opfer selbst. In jedem Fall aber müßte demjenigen, der die Behauptung aufstellt, das tatsächliche oder vermeintliche Verbrechen habe es gar nicht gegeben, Gelegenheit gegeben werden, den Nachweis für seine Behauptungen anzutreten. Alles andere wäre unrechtsstaatlich. Um zu klären, ob die aufgestellte Behauptung richtig ist, muß man wissenschaftliche Untersuchungen durchführen. Eine wissenschaftliche Arbeit, die zu dem Ergebnis kommt, daß es den Holocaust nicht gegeben hat, würde niemanden in seiner Würde unzulässig beeinträchtigen können, denn kein Ergebnis einer wissenschaftlichen Arbeit darf verboten werden. Eine solche Arbeit müßte also in einem Rechtsstaat als Beweis zugelassen werden, damit ein Angeklagter seine umstrittene Meinung unter Beweis stellen kann. 8 9
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DIE ZEIT, 31. 12. 1993, S. 51. Hier stehe ich im Gegensatz zu dem Autor des Beitrages unter dem Titel “Menschenwürde und Revisionismus” in den Staatsbriefen 2/95, der beim Erleiden oder Nichterleiden von Unrecht einen Ehrenschutz für nicht notwendig hält.
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Streitpunkt Offenkundigkeit Der §244, Absatz 3, der deutschen Strafprozeßordnung ermöglicht es den Gerichten, Beweisanträge wegen Offenkundigkeit (des Gegenteils der Beweisbehauptung) abzulehnen. Dieses Instrument erlaubt es bundesdeutschen Gerichten, Dinge, die schon unzählige Male vor Gericht bewiesen wurden und die in der Öffentlichkeit allgemein als wahr angenommen werden, nicht immer wieder beweisen zu müssen. Gegen diesen Paragraphen, der sich gegen Prozeßverschleppungstaktiken wendet, ist im Prinzip nichts einzuwenden. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Einer Frau, die bereits zehnmal nachweisen mußte und konnte, daß sie tatsächlich vergewaltigt wurde, kann man nicht zumuten, daß sie dies immer wieder vor aller Öffentlichkeit beweisen muß, nur weil einmal wieder einer auf die Idee kam, ihr Opfertum anzuzweifeln. Diese Offenkundigkeit schließt freilich nicht aus, daß dennoch unter bestimmten Umständen die Beweisaufnahme neu eröffnet werden muß. Die Justiz hat vielmehr klargestellt, daß ihre Offenkundigkeiten nicht ewig dauern, sondern daß es bestimmte Fälle gibt, bei denen sie aufgehoben werden müssen. Es sind ganz konkret drei Fälle, bei denen die deutsche Justiz Beweisanträge nicht wegen Offenkundigkeit ablehnen darf: 1. Wenn Beweismittel vorgelegt werden, die den bisher bei deutschen Gerichten vorgelegten Beweisen an Beweiskraft überlegen sind. 2. Wenn in der Öffentlichkeit ein merklicher Widerspruch gegen die für offenkundig erachtete Ansicht besteht.10 3. Wenn geeignete Beweismittel bereits während der Verhandlung im Gerichtssaal vorhanden bzw. anwesend sind, die nach § 245 der Strafprozeßordnung nicht wegen Offenkundigkeit abgelehnt werden dürfen.11 Die Erfahrungen zeigen nun allerdings, daß es gerade die von der staatstragenden, zumeist links geprägten Elite aufgezogene mediale Inquisition ist, die einen merklichen Widerspruch in der Öffentlichkeit verhindert. Dies wäre nicht so schlimm, wenn man wenigstens vor Gericht die Möglichkeit hätte, den Nachweis zu führen, daß man in der Tat Beweismittel 10
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Zu den ersten beiden Punkten vgl. OLG Düsseldorf, Az. 2 Ss 155/91 - 52/91 III; BVerfG Az. 2 BrR 367/92; OLG Celle, Az. 3 Ss 88/93, Monatszeitschrift für Deutsches Recht (MDR), 48(6) (1994) S. 608. Vgl. Detlef Burhoff, Handbuch für die strafrechtliche Hauptverhandlung, 4. Aufl., Verlag für die Rechts- und Anwaltspraxis, Recklinghausen 2003, 676 (www.burhoff.de/haupt/inhalt/praesentes.htm).
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hat, die den bisher vor deutschen Gerichten vorgelegten Beweisen an Beweiskraft überlegen sind, oder aber solche Beweismittel, die bereits im Gerichtssaal bie der Verhandlung vorliegen bzw. anwesend sind. Leider hat man seit Anfang der 1990er Jahre erleben müssen, daß alle Gerichte in Deutschland auch jene Beweisanträge wegen Offenkundigkeit ablehnen, bei denen die Beweismittel bereits im Gerichtssaal präsent waren oder wo der Beweisantrag lediglich zum Inhalt hatten, zu überprüfen, ob die neuen Beweismittel den alten an Beweiskraft überlegen sind. Die Beweiskraft eines angebotenen Beweismittels ist aber ohne Zweifel niemals offenkundig. Dennoch hat der Bundesgerichtshof die Praxis genehmigt, präsente Beweismittel und Anträge auf Prüfung der Beweiskraft wegen Offenkundigkeit des Holocaust (sic!) abzulehnen, und zwar mit der Begründung, daß dies schon immer so gemacht worden sei.12 Damit hat die bundesdeutsche Justiz der Bundesrepublik Deutschland die Offenkundigkeit des Holocaust de facto zu einem unabänderlichen Dogma erhoben. Im Jahr 2002 ging die bundesdeutsche Strafjustiz dann sogar zur offenen Verfolgung von Strafverteidigern über, die es wagen, überhaupt revisionistische Beweisanträge zu stellen.13 Jetzt bricht man also nicht nur das Recht, indem man zulässige Beweismittel unterdrückt, sondern zusätzlich dadurch, daß man das Stellen von Beweisanträgen selbst unter Strafe stellt.
Menschenrechte hierzulande Die radikalste Position ist jene, die dem Revisionismus grundsätzlich die Freiheit versagt, da er mit seinen Thesen prinzipiell die Würde der Juden angreife. Hierzu möchte ich einige Fragen in den Raum stellen: Wessen Menschenwürde ist mehr eingeschränkt: Die Würde eines Menschen, dessen Opfertum bestritten wird, oder die Würde eines Menschen, der womöglich irrtümlich als Täter gebrandmarkt wird? Wessen Würde ist mehr verletzt: Die des Menschen, dem nachgesagt wird, es habe sein Opfertum erlogen, oder die des Wissenschaftlers, dem
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Bundesgerichtshof, Az. 1 StR 193/93. Sigmund P. Martin, “Volksverhetzung – Leugnen des Holocaust durch Verteidigerhandeln”, Juristische Schulung, 11/2002, S. 1127f., im Fall gegen RA Jürgen Rieger; basierend auf BGH, Az. 5 StR 485/01; vgl. Neue Juristische Wochenschrift 2002, S. 2115; Neue Strafrechts-Zeitung, 2002, S. 539; vgl. auch BGH, 1 StR 502/99, im Fall gegen RA Ludwig Bock, siehe Rudi Zornig, “Rechtsanwalt wegen Stellung von Beweisantrag verurteilt”, VffG 3(2) (1999), S. 208f.
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nachgesagt wird, er habe ein pseudowissenschaftliches Lügengebäude errichtet? Die deutschen Gerichte schützen die Würde jedes Juden, dem im Zusammenhang mit dem Holocaust vorgeworfen wird, er habe gelogen, vor allen erdenklichen Angriffen. Im Sinne eines ausgedehnten Opferschutzes sind viele bereit, das zu akzeptieren. Indem unsere Gerichte mit ihrer verabsolutierten Offenkundigkeit jedoch alle Entlastungsbeweise abwehren, unterlassen bzw. unterbinden sie aber zugleich alles, was z.B. die Würde des Wissenschaftlers schützen könnte, dem vorgeworfen wird, er habe ein pseudowissenschaftliches Lügengebäude errichtet. Hat aber nicht auch der Wissenschaftler das gleiche Recht auf den Schutz seiner Würde wie jeder unserer jüdischen Mitbürger? Gälte es also dann nicht, seine Argumente wenigstens vor Gericht anzuhören und abzuwägen? Die deutschen Gerichte schützen die Würde der tatsächlichen oder vermeintlichen Opfer des Holocaust vor allen erdenklichen Angriffen. Indem sie mit einer verabsolutierten Offenkundigkeit alle Entlastungsbeweise abwehren, unterlassen bzw. unterbinden sie zugleich alles, was die Würde des verurteilten SS-Mannes wiederherstellen könnte. Hat der verurteilte SS-Mann überhaupt eine Würde, die es zu schützen gilt? Diese Frage wird sich so mancher Zeitgenosse stellen, und der Umstand, daß möglicherweise viele diese Frage spontan mit Nein beantworten würden, zeigt, daß der Gleichbehandlungsgrundsatz vor dem Gesetz in den Vorstellungen vieler Bürger längst aufgehoben wurde. Ja, tatsächlich: Die Würde des Juden ist genauso schützenswert wie die des SS-Mannes. Die deutschen Gerichte schützen die Würde der Angehörigen der tatsächlichen oder vermeintlichen jüdischen Opfer vor allen erdenklichen Angriffen. Sie unterlassen bzw. unterbinden aber zugleich alles, was die Würde derjenigen wiederherstellen könnte, denen nachgesagt wird, sie seien Mitglieder einer verbrecherischen Organisation gewesen. Sie unterlassen alles, die Würde des normalen Wehrmachtsoldaten wiederherzustellen, dem nachgesagt wird, er habe mit seinem Dienst das Morden ermöglicht und verlängert. Die deutschen Gerichte schützen die Würde der Angehörigen der gesamten jüdischen Volksgruppe vor allen erdenklichen Angriffen. Sie unterlassen bzw. unterbinden aber zugleich alles, was die Würde des als Tätervolk gebrandmarkten gesamten deutschen Volkes wiederherstellen könnte. Der deutsche Staat und in ihm die deutsche Justiz nehmen jede Verletzung der Würde des deutschen Volkes und jedes seiner Mitglieder hin oder 37
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verletzen diese Würde selbst und unterbinden alles, was diese Würde schützen könnte. Begehen dieser Staat und diese Justiz damit nicht einen massiven Bruch des Art. 1 Abs. 1 GG, in dem die Würde des Menschen als unverletzlich garantiert wird und der den Staat dazu verpflichtet, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Würde jedes Menschen zu schützen? Vergehen sich der Staat und in ihm die Justiz nicht an dem in Artikel 3 Abs. 1 und 3 unserer Verfassung niedergelegten Gleichbehandlungsgrundsatz, indem sie rechtmäßig die Würde jedes jüdischen Mitbürgers schützen, den Schutz der Würde der Deutschen im allgemeinen sowie der SS-Leute, Waffen-SS- und Wehrmachtsoldaten im besonderen jedoch vernachlässigen oder gar unterbinden? Verweigern dieser Staat und in ihm die Justiz nicht allen, die einem naturwissenschaftlichen Weltbild anhängen, die Freiheit zum Bekenntnis zu dieser Weltanschauung, wie sie im Art. 4 Abs. 1 unseres Grundgesetzes niedergelegt ist? Immerhin zwingt man uns, an gewisse Zeugenberichte zu glauben, die einer kritischen naturwissenschaftlich-technischen Betrachtung nicht standhalten.14 Verweigern dieser Staat und in ihm die Justiz nicht unter Bruch der Art. 5 Abs. 1 GG jedem, seine Meinung über die sich aus seinem naturwissenschaftlichen Weltbild ergebenden Dinge im Zusammenhang mit dem Holocaust kundzutun? Und verweigern dieser Staat und in ihm die Justiz nicht unter Bruch des Art. 5 Abs. 3 GG jedem Forscher, Wissenschaftler und Lehrer, sein Recht auf eine unvoreingenommene, ergebnisoffene Wahrheitssuche durchzusetzen und seine wissenschaftliche Meinung kundzutun? Durch die Abwehr aller möglichen Entlastungsbeweise vergehen sich dieser Staat und in ihm die Justiz permanent an der überwiegenden Mehrheit seines Staatsvolkes durch den Bruch der Artikel 1, 3, 4 und 5 des Grundgesetzes. Es wäre an der Zeit, diese Praxis zu ändern, wenn man diesem Staat nicht nachsagen soll, er verhalte sich grob menschenrechtswidrig.
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Vgl. dazu z.B. G. Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust, Castle Hill Publishers, Hastings 2005 (vho.org/D/vuedh); Jürgen Graf, Auschwitz. Tätergeständnisse und Augenzeugen des Holocaust, Neue Visionen Verlag, Würenlos 1994 (vho.org/D/atuadh).
Über richtige und falsche Erkenntnisse
Über die Erkenntnisfähigkeit des Menschen Nachfolgend sei ein wenig über einen der unbestritten größten Philosophen unserer Zeit referiert. Karl Raimund Popper gehört in unserer Zeit zu einem der anerkanntesten Erkenntnistheoretiker. Mit seinem Werk Objektive Erkenntnis hat er die Erkenntnistheorie auch bezüglich der Wissenschaften im allgemeinen enorm vorangebracht.1 Popper unterteilt unsere Welt in drei voneinander unabhängige Teile: Die Welt eins, die Welt zwei und die Welt drei. Als Welt eins versteht er die real existierende Welt um uns herum, die ich fortan Realität nennen möchte. Als Welt zwei bezeichnet Popper das, was jedes Lebewesen lediglich für die Realität hält, was dank des mangelhaften Erkenntnisapparates nicht etwa identisch ist mit der Realität, sondern lediglich ein verzerrtes Abbild derselben. Es gibt daher so viele Welten zwei, nachfolgend als Wirklichkeiten bezeichnet, wie es erkennende Lebewesen gibt. Die Erkenntnisfähigkeit jedes Lebewesens, also auch des Menschen, ist aus zweierlei Gründen beschränkt. Erstens behindern seine beschränkten Sinne ihn daran, alle Eigenschaften seiner Umwelt vollständig zu erfassen, und zweitens verhindert seine biologische Prägung genetischer wie psychischer Natur, daß er die gewonnenen Umwelteindrücke vollständig und unvoreingenommen verarbeitet. Es ist daher prinzipiell unmöglich, Sicherheit darüber zu erlangen, ob ein Lebewesen, also auch der Mensch, die Realität vollkommen, also wahrhaftig, erfaßt hat. Auch technische Hilfsmittel erreichen dies nicht, denn um festzustellen, ob und inwieweit diese Hilfsmittel die Realität weiter und korrekter erfassen als unsere Sinne, sind wir wiederum auf unsere Sinne und auf unser vorurteilbehaftetes Interpretationsvermögen angewiesen. Was wir registrieren, ist ein Abbild der Realität durch den Filter unserer mangelhaften Sinne und im Zerrspiegel unserer Psyche, ist die Wirkung der Realität auf unseren Körper, ist unsere jeweils individuelle Wirk–lichkeit. Während es nur eine Realität gibt, gibt es so viele Wirklichkeiten, wie es Lebewesen gibt. Zwar kann es sein, daß wir zufällig oder durch systematisches Wissen-Schaffen 1
4. Aufl., Hoffmann und Campe, Hamburg 1984.
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über einen Teilbereich der Realität die Wahrheit erfaßt haben. Aufgrund der Einsicht in die Mängel unseres Erkenntnisapparates können wir dessen aber nie letztendlich sicher sein. Angesichts dieser Tatsache ist es prinzipiell unmöglich, für irgendeine These über die Realität den endgültigen, abschließenden Wahrheitsbeweis zu führen, da wir niemals sicher sein können, alle Eigenschaften der Realität erkannt und korrekt interpretiert zu haben. In seiner radikalen Ausformung führt dieses Malheur, nicht mehr zwischen intuitiv als falsch angesehenen und möglicherweise oder offenkundig richtigen Aussagen über die Realität unterscheiden zu können, zum Irrationalismus. Die Aussage eines Wahnsinnigen über einen Aspekt der Realität würde mithin den gleichen (nämlich keinen) Wahrheitsanspruch erheben können wie die eines weisen Wissenschaftlers. Popper hat dieses Induktionsproblem dahingehend gelöst, indem er zwar zustimmt, daß man den Wahrheitsbeweis einer These letztlich nicht erbringen könne, sehr wohl aber den Beweis seiner Falschheit.2 Somit gelte eine These über die Realität so lange als wahrscheinlich wahr, als es nicht gelungen sei, sie zu widerlegen. Es sei somit zwar möglich, daß eine bisher unwiderlegte These die Wahrheit über die Realität aussage, man könne sich dessen aber nie sicher sein. Um die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit einer These zu testen, sei die immer wieder versuchte Widerlegung, das Argumentieren gegen die Richtigkeit bestehender Thesen, das Alpha und Omega in der Wissenschaftstheorie wie auch in der praktischen Wissenschaft. So schreibt Popper auf Seite 82: “Die Methode der Wissenschaft ist die Methode der kühnen Vermutungen und der erfinderischen und ernsthaften Versuche, sie zu widerlegen.” Und eine Seite weiter: “Wir können uns nie absolute Sicherheit verschaffen, daß unsere Theorie nicht hinfällig ist. Alles, was wir tun können, ist, nach dem Falschheitsgehalt unserer besten Theorien zu fahnden. Das tun wir, indem wir sie zu widerlegen versuchen, das heißt, indem wir sie im Lichte unseres ganzen objektiven Wissens und mit aller Erfindungskraft streng prüfen.” Verbieten zu wollen, eine vermeintlich beste Theorie “mit aller Erfindungskraft” “zu widerlegen versuchen”, heißt demnach, die Wissenschaft selbst aufzuheben.
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Ebenda, S. 7f.
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Um Theorien kritisieren zu können, ist es notwendig, die Theorien wie natürlich auch ihre Kritik in eine Form zu bringen, die sie objektiv nachvollziehbar macht, also in Form von Sprache oder Schrift. Diese eindeutig niedergelegten, objektivierten Theorien über unsere Welt, seien sie richtig oder falsch, sowie deren Widerlegungsversuche bilden als Summe Poppers Welt drei. Konkret meint Popper, daß der Unterschied zwischen den Menschen und den Tieren darin bestehe, daß der Mensch bewußt auf Fehlersuche ist, um die Fehler zu beseitigen: “Der Hauptunterschied zwischen Einstein und einer Amöbe (wie sie von Jennings beschrieben wird) ist der, daß Einstein bewußt auf Fehlerbeseitigung aus ist. Er versucht, seine Theorien zu widerlegen: Er verhält sich ihnen gegenüber bewußt kritisch und versucht sie daher möglichst scharf, nicht vage zu formulieren. Dagegen kann sich die Amöbe nicht kritisch gegenüber ihren Erwartungen oder Hypothesen verhalten, weil sie sich ihre Hypothesen nicht vorstellen kann: Sie sind ein Teil von ihr. (Nur objektive Erkenntnis ist kritisierbar; subjektive wird es erst, wenn sie objektiv wird, und das tut sie, wenn wir sie aussprechen, besonders wenn wir sie aufschreiben oder drucken.)” (S. 25) Mit anderen Worten: Der einzige qualitative Unterschied zwischen den Menschen und den Tieren liegt darin, daß der Mensch seine Theorien über die Realität durch Niederschreiben objektivieren kann. Das Tier kann seine genetischen Prädispositionen, seine Gefühle und möglicherweise auch Gedanken hingegen nicht für andere nachvollziehbar niederlegen. Der Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Erkenntnis ist nach Popper weitreichend, denn: “Subjektive Erkenntnis unterliegt nicht der Kritik. Natürlich kann sie auf verschiedene Weise abgeändert werden – etwa durch Ausschaltung (Tötung) ihres Trägers. Die subjektive Erkenntnis kann sich entwickeln oder mittels der Darwinschen Methode der Mutation und Auslese der Organismen eine bessere Anpassung erlangen. Im Gegensatz dazu kann sich die objektive Erkenntnis verändern und entwickeln durch die Ausschaltung (Tötung) der sprachlich formulierten Vermutung: Der ‘Träger’ der Erkenntnis kann am Leben bleiben – ist er selbstkritisch, so kann er sogar seine eigene Vermutung fallenlassen. Der Unterschied ist, daß sprachlich formulierte Theorien ‘kritisch diskutiert’ werden können.” (S. 67) Die Fehlerelimination geschieht daher durch systematische rationale Kritik bestehender Theorien und nicht mehr durch die Tötung von Lebewesen. 41
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Daß dies den Erkenntnisfortschritt gigantisch beschleunigt, erklärt den Erfolg des modernen Menschen. Und weiter: Wer verbietet, daß Menschen ihre Theorien über diese Welt durch Niederschrift objektivieren können, der raubt ihnen ihre Menschenwürde, der drückt sie herab auf das Niveau von Amöben. Weiter schreibt Popper auf Seite 71, daß im Gegensatz zur Amöbe, die nicht irren will, da dies möglicherweise ihren Tod bedeutet, der Forscher gerade auf der Suche nach Fehlern ist, “in der Hoffnung, aus ihrer Entdeckung und Elimination etwas zu lernen. Die Methode der Wissenschaft ist die kritische Methode.” Die Suche nach den Fehlern in unseren Theorien zu verhindern, also die Immunisierung bestehender Theorien gegen Kritik, lehnt Popper selbstverständlich strikt ab, da sie jeden weiteren Erkenntnisfortschritt verhindert. Hingegen kann er der zähen Verteidigung bestehender Theorien mit wissenschaftlichen Mitteln durchaus Positives abgewinnen, da sie verhindern kann, daß alte Theorien zu früh verdrängt werden. (S. 30f.) Nach Poppers Meinung ist die kritische Diskussion bestehender Theorien das Vernünftigste schlechthin, etwa indem er ausführt: “[…] ich kann mir nichts ‘Vernünftigeres’ vorstellen als eine gut geführte kritische Diskussion.” (S. 22, ähnlich auf S. 124) Und: “[…] die kritische Diskussion konkurrierender Theorien, die für eine gute Wissenschaft kennzeichnend ist, […]” (S. 81) Was er und mit ihm die Gemeinschaft aller “guter” Wissenschaftler von strafrechtlich tabuisierten Forschungsfeldern und von verbotenen Theorien bzw. durch Verbote immunisierte Theorien halten würde, dürfte somit glasklar sein. Interessant erscheinen mir in diesem Zusammenhang auch Poppers Ausführungen über den Beginn wissenschaftlicher Methodenbildung im antiken Griechenland, S. 361: “In Babylon, bei den Griechen, bei den neuseeländischen Maoris, bei allen Völkern, die sich das Weltgeschehen mythologisch zu erklären versuchen, werden Geschichten erzählt, die vom Ursprung der Welt handeln und die ihre Struktur aus ihrem Ursprung verstehen wollen. Diese Geschichten werden zur Tradition, die in eigenen Schulen gepflegt wird. Sie sind oft der Besitz einer besonderen Klasse, der Priester oder Medizinmänner, die über die Traditionen wachen. Sie ändern sich nur wenig – hauptsächlich durch Ungenauigkeit der Überlieferung, durch Mißver42
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ständnisse, und manchmal durch Hinzufügung von neuen Mythen, die von Propheten oder Poeten erfunden werden. Das Neue, das die griechische Philosophie dem hinzufügt, scheint mir nun nicht so sehr in dem Ersatz der Mythen durch etwas mehr ‘Wissenschaftliches’ zu liegen, sondern eher in einer neuen Einstellung gegenüber den Mythen; daß sich dann deren Charakter zu ändern beginnt, scheint mir eine Folge dieser neuen Einstellung zu sein. Die neue Einstellung ist die der Kritik. An Stelle einer dogmatischen Überlieferung der Lehre (bei der alles Interesse auf die Bewahrung der authentischen Tradition gerichtet ist) tritt ihre kritische Diskussion. Man stellt Fragen, man bezweifelt die Glaubwürdigkeit, die Wahrheit der Lehre. Zweifel und Kritik wird es sicher schon früher gegeben haben. Das Neue ist jedoch, daß der Zweifel und die Kritik zur Schultradition werden. An Stelle der traditionellen Überlieferung des Dogmas tritt eine Tradition höherer Ordnung; an Stelle der traditionellen Theorie – des Mythos – tritt die Tradition, Theorien (die zunächst kaum etwas anderes sind als Mythen) kritisch zu diskutieren; und im Verlaufe dieser kritischen Diskussion wird dann auch die Beobachtung als Zeuge angerufen.” Wem es angesichts der historischen Parallelen zu den heutigen Prozessen gegen die Revisionisten nicht mulmig wird, mit dem ist kein erkenntnistheoretischer Blumentopf zu gewinnen. Aus dem oben Gesagten geht hervor, daß das Recht auf einen Zweifel an dem, was uns der Schein unserer Sinne vorgaukelt, also das Inbetrachtziehen einer anderen, zweiten Möglichkeit als die des Scheines, die Grundlage der menschlichen Würde ausmacht. Der nächste Schritt hin zu einer den Menschen vom Tier abhebenden Würde ist der Versuch, den Zweifeln durch Objektivierung von Theorien und deren Kritik zu begegnen. Wer Zweifel verbietet, der raubt dem Menschen seine Würde. Wer die Objektivierung und Kritik wissenschaftlicher Theorien, also z.B. den Druck, die öffentliche Verbreitung wissenschaftlicher Theorien bzw. die öffentliche Kritik an verbreiteten Theorien verbietet, der vergeht sich nicht minder grundlegend an der Würde des Menschen, verstößt also gegen die UN-Menschenrechtskonvention, die Europäische Menschenrechtscharta und den Artikel 1 des bundesdeutschen Grundgesetzes.
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Über erkenntnisleitende Interessen bei Historikern Jeder Forscher und Wissenschaftler hat selbstverständlich seine ganz individuellen politischen und weltanschaulichen Vorstellungen. Auch angesichts der oben angeführten Mängel menschlicher Erkenntnisfähigkeit ist daher nie völlig auszuschließen, daß diese Vorstellungen auf seine Forschungen Einfluß nehmen, genauso wie es nicht auszuschließen ist, daß die Ergebnisse bzw. Erkenntnisse seiner Forschung Einfluß auf seine weltanschaulichen Perspektiven nehmen. Anderes zu fordern hieße, den Wissenschaftler zu einer gefühllosen Maschine zu degradieren, die außer ihrem Forschungsprojekt nichts sonst in der Welt registriert. Gerade bei den offensichtlich politisch relevanten Wissenschaften wie der Politologie, der Soziologie oder der Geschichtswissenschaft, kann niemand von sich behaupten, er würde völlig unvoreingenommen an seine Materie gehen, denn allein schon sein durch Familie, Schule, Studium und Beruf erworbenes Vorwissen sowie die in jeder Gesellschaft dominierenden Wertvorstellungen über das jeweilige Forschungsobjekt beeinflussen die Perspektive jedes Forschers. Unvoreingenommen an die Epoche des Dritten Reiches heranzutreten hieße für einen Historiker z.B., daß er zu Beginn seiner Forschung durchaus offen lassen müßte, ob es sich bei dem damaligen politischen System mit seinem historischen Wirken um eine positive oder negative Größe handelt. Dies um so mehr, als diese moralische Wertung ein auch unter Historikern mitunter umstrittenes Ausgreifen auf ethische und damit philosophische Bereiche der Wissenschaft darstellt. Doch welcher Historiker würde heute beim Ausgangspunkt seiner Untersuchungen bezüglich des Dritten Reiches ohne inhaltliche und moralische Vor-Urteile sein? Gerade bezüglich des Dritten Reiches herrscht besonders, aber nicht nur, in Deutschland die Auffassung vor, man dürfe sich auch nicht in Einzelaspekten zu einer Verständlichmachung oder gar Rechtfertigung des damaligen Geschehens hinreißen lassen. Die moralische Entrüstung und der nachträgliche Widerstand bzw. die präventive Abschreckung gegen eine eventuelle Wiederkehr des damaligen Schreckens müßte immer im Vordergrund stehen. Der Historiker Dr. Rainer Zitelmann hat in dem Buch Die Schatten der Vergangenheit3 erläutert, warum diese Einstellung zu unserer Geschichte und diese Auffassung der Geschichtswissenschaft falsch ist. Sie sollen hier 3
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In: Uwe Backes, Eckhard Jesse, Rainer Zitelmann, Die Schatten der Vergangenheit, Propyläen, Berlin 1990, S. 32.
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sinngemäß wiedergegeben und ergänzt werden. Wie in jeder Wissenschaft, so liegt es auch in der Aufgabe der Geschichtswissenschaft, die Wahrheit herauszufinden oder sich ihr doch so gut wie möglich zu nähern. Behindert wäre die Suche nach der Wahrheit ohne Zweifel durch emotionale Befangenheit der Wissenschaftler. Deshalb aber zu fordern, daß Wissenschaftler emotionslos sein müssen, ist unmenschlich, da menschenunmöglich, und würde in anderen Bereichen von der Gesellschaft auch niemals akzeptiert werden, etwa bei der Frage der Tierversuche. Sichergestellt werden muß vielmehr einerseits, daß die Wissenschaftler trotz ihrer Emotionen die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens nicht verletzen. Andererseits ist dafür Sorge zu tragen, daß keine Seite der anderen ihre Emotionalität zum Vorwurf macht oder dies gar zum Anlaß genommen wird, eine bestimmte Gruppe von Wissenschaftlern aus dem Diskurs auszugrenzen, solange die Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens eingehalten werden. Im wissenschaftlichen Diskurs hat das Argument zu interessieren und nicht der emotionale Hintergrund. Dr. Zitelmann zieht einen Vergleich zwischen dem Wahrheitsfindungsprozeß vor Gericht und in der Wissenschaft. In beiden Bereichen ist unter Umständen eine starke emotionale Voreingenommenheit zu finden, sei es hier auf Seiten der Anklage und der Verteidigung, sei es dort zwischen zwei um “ihre” Wahrheit ringenden Gruppen von Wissenschaftlern. Gerade diese gefühlsmäßige Aufladung einer solchen Auseinandersetzung sorgt dafür, daß beide Seiten – Ankläger und Angeklagte – allen Einsatz bringen, um ihre Sicht der Dinge durchzusetzen. Erst ein solch starkes Engagement führt dazu, daß alle möglichen entlastenden wie belastenden Argumente in die jeweilige Waagschale geworfen werden. Oder anders ausgedrückt: Wenn beide Seiten kein moralisches Engagement für ihre Sache aufbringen, so bliebe wahrscheinlich viel Beweismaterial im Dunkeln und man käme der Wahrheit nicht sehr nahe. Moralisches Engagement kann also auch positive Seiten haben, sofern es der wissenschaftlichen Arbeitsweise nicht schadet und andere Meinungen nicht unterdrückt. Was würde es nun bedeuten, wenn es einer der beiden Parteien im Widerstreit der Ansichten vor Gericht oder vor den Gremien der Wissenschaft verboten wäre, ihre Argumente vorzubringen? Käme man dann der Wahrheit näher? Wohl kaum. Eher dürfte das Gegenteil richtig sein, denn die Grundvoraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten ist, daß jede These prinzipiell falsifizierbar sein muß (Popper), d.h., daß die Möglichkeit ihrer Widerlegung durch stichhaltige Gegenargumente gegeben sein muß. Es ist daher für jede Wissenschaft, die zu möglichst realitätsnahen Ergebnissen 45
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kommen will, unabdingbare Voraussetzung, daß jede These und Gegenthese aufgestellt und jedes Ergebnis einer Untersuchung prinzipiell möglich sein muß, sofern die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens eingehalten werden. So und nicht anders ist die in unserem Grundgesetz, Artikel 5, Absatz 3, niedergelegte Freiheit von Forschung und Wissenschaft zu verstehen. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, ein Wissenschaftler oder eine Schule von Wissenschaftlern könne die Wahrheit allein erkunden. Dies wird nur in Einzelfällen möglich sein. Es muß vielmehr sichergestellt werden, daß jeder Wissenschaftler seine Ergebnisse ungehindert veröffentlichen und verbreiten kann, denn nur durch den freien, unbehinderten Wettstreit wissenschaftlicher Meinungen in öffentlichen Foren kann sichergestellt werden, daß sich die überzeugendste, weil realitätskonformste Meinung auch durchsetzen kann. Daß es sich bei der Betrachtung der Geschichte des Dritten Reiches jetzt und in absehbarer Zukunft auch um ein sehr emotional aufgeladenes Thema handelt, wird niemand bezweifeln. Dr. Zitelmann hat seine Abhandlung zu dem hier behandelten Thema gerade deshalb geschrieben, weil das oben erwähnte Buch sich vielen umstrittenen Themenbereichen des Dritten Reiches widmet. Zitelmann vertritt die Auffassung, daß es auch bezüglich des Dritten Reiches möglich sein muß, entlastendes Material zu diskutieren. Wenn einem dann der Vorwurf entgegenhalle, man würde NS-Apologie betreiben, so gehe dieser Vorwurf erstens in seiner Pauschalität fehl, und zweitens bleibe es auch bezüglich des Dritten Reiches eine Tatsache, daß die Wahrheit sich im wissenschaftlichen Erkenntnisprozeß nur dann durchsetzen kann, wenn es auch der Verteidigung erlaubt ist, alles mögliche Entlastungsmaterial vorzulegen. Daher gehe der Vorwurf, man wolle sich als deutscher oder gar als konservativer Historiker ja nur von gewissen Makeln befreien, selbst dann fehl, wenn man bisweilen sein Forschungsschwergewicht auf entlastende Argumente lege. Ausschlaggebend für die Bewertung einer wissenschaftlichen Aussage kann daher nicht ein evtl. vorhandenes moralische Urteil des Wissenschaftlers über seinen Forschungsgegenstand, sondern vielmehr allein die Stichhaltigkeit seiner Argumente sein. Ich möchte hier sogar noch einen Schritt weiter gehen, als es Dr. Zitelmann tat: Gerade das Thema der Verfolgung der europäischen Juden im Dritten Reich ist das am meisten mit Emotionen aufgeladene Thema, das es in unserer Zeit überhaupt gibt. Dieser Emotionalität kann sich gerade im Anblick der 50-Jahr-Feiern um die Befreiungen der verschiedensten KLs niemand entziehen. 46
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Wie sieht es nun hier mit der wissenschaftlichen Freiheit derjenigen aus, die sich bezüglich dieses Themas entschieden haben oder denen unterstellt wird, für die “deutsche Seite” auch oder vorwiegend entlastendes Material vorzulegen? Sie werden gerichtlich verfolgt, gesellschaftlich ausgegrenzt und teilweise in ihrer bürgerlichen Existenz vernichtet. Das wäre allgemein bekannt, wenn die Presse die Hintergründe offenlegen würde. Aber dies soll hier nicht weiter beleuchtet werden. Es geht mir um die Behandlung dieser Menschen im Kreise der Wissenschaft.
Definition der Wissenschaftlichkeit Bevor ich hierzu Einzelheiten ausführe, möchte ich kurz umschreiben, was eigentlich die Prinzipien der wissenschaftlichen Arbeitsweise sind, von denen ich bereits öfter sprach. Hierzu möchte ich zuerst das Bundesverfassungsgericht sprechen lassen: “Der Schutz des Grundrechts auf Wissenschaftsfreiheit hängt weder von der Richtigkeit der Methoden und Ergebnisse ab noch von der Stichhaltigkeit der Argumentation und Beweisführung oder der Vollständigkeit der Gesichtspunkte und Belege, die einem wissenschaftlichen Werk zugrunde liegen. Über gute und schlechte Wissenschaft, Wahrheit und Unwahrheit von Ergebnissen kann nur wissenschaftlich geurteilt werden [...] Die Wissenschaftsfreiheit schützt daher auch Mindermeinungen sowie Forschungsansätze und -ergebnisse, die sich als irrig oder fehlerhaft erweisen. Ebenso genießt unorthodoxes oder intuitives Vorgehen den Schutz des Grundrechts. Voraussetzung ist nur, daß es sich dabei um Wissenschaft handelt; darunter fällt alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist. [...] Einem Werk kann allerdings nicht schon deshalb die Wissenschaftlichkeit abgesprochen werden, weil es Einseitigkeiten und Lücken aufweist oder gegenteilige Auffassungen unzureichend berücksichtigt. [...] Dem Bereich der Wissenschaft ist es erst dann entzogen, wenn es den Anspruch von Wissenschaftlichkeit nicht nur im einzelnen oder nach der Definition bestimmter Schulen, sondern systematisch verfehlt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn es nicht auf Wahrheitserkenntnis gerichtet ist, sondern vorgefaßten Meinungen oder Ergebnissen lediglich den Anschein wissenschaftlicher Gesinnung oder Nachweisbarkeit verleiht. Dafür kann die systematische Ausblendung von Fakten, Quellen, Ansichten und Ergebnissen, die die Auffassung des Autors in Frage stellen, ein Indiz sein. Dagegen genügt es nicht, daß einem Werk in inner47
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wissenschaftlichen Kontroversen zwischen verschiedenen inhaltlichen oder methodischen Richtungen die Wissenschaftlichkeit bestritten wird.”4 Wohlgemerkt: Eine möglicherweise irrige Arbeit eines Vertreters einer Minderheitenmeinung kann weder wegen ihres möglichen Irrtums noch wegen ihrer Minderheiteneigenschaft die Wissenschaftlichkeit abgesprochen werden. Erst z.B. die systematische Ausblendung gegenläufiger Fakten, Quellen, Ansichten und Ergebnisse kann ein Indiz für den unwissenschaftlichen Charakter einer Arbeit sein. Die Selbstdefinition der Wissenschaft ist dagegen wesentlich strenger. Sie stellt folgende weitreichendere Forderungen auf: 1. Jede Behauptung oder Schlußfolgerung einer wissenschaftlichen Arbeit muß für Dritte nachvollziehbar sein, und zwar entweder durch eigene logische und wissenschaftlich gesetzmäßige Beweisführungen oder durch die Fundierung mittels anderer wissenschaftlicher Arbeiten. 2. Zu dem behandelten Themenkomplex müssen zumindest die wichtigsten wissenschaftlichen Gegenmeinungen diskutiert und ihre Publikationsstellen angeführt sein.
Über die Unwissenschaftlichkeit von Fachhistorikern Prof. Ernst Nolte deutet in seinem Buch Streitpunkte auf Seite 9 an,5 daß die Wissenschaftlichkeit der Kontroverse um die “Endlösung” noch nicht gesichert sei, wobei er die Bemühung um Wissenschaftlichkeit auf etablierter Seite nicht immer mit Erfolg gekrönt sieht (S. 319). Ich möchte dies nachfolgend illustrieren.
34 französische Historiker Es seien nun einige Beispiele angeführt, die aufzeigen, wie die etablierte Wissenschaft auf Repräsentanten zu reagieren pflegt, die in Sachen Holocaust eine andere Meinung vertreten. Als Ende der siebziger Jahre der französische Professor für Text- und Dokumentenkritik Dr. Robert Faurisson über die vielen widersprüchlichen Zeugenaussagen hinaus materielle Beweise und Sachgutachten über die Existenz der NS-Gaskammern in einer Publikation in den französischen 4 5
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Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 11.1.1994, Az. 1 BvR 434/87, S. 16f. Propyläen, Berlin 1993.
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Medien forderte, antworteten ihm 34 der führenden Historiker Frankreichs am 21.2.1979 in Le Monde wie folgt: “Man darf sich nicht fragen, wie ein Massenmord möglich war. Er war technisch möglich, weil er stattgefunden hat. Dies ist der obligatorische Ausgangspunkt jeder historischen Untersuchung zu diesem Thema. Diese Wahrheit wollen wir einfach in Erinnerung rufen: Es gibt keine Debatte über die Existenz der Gaskammern, und es darf auch keine geben.” Hier haben wir einen klassischen Fall der Voreingenommenheit: Das, was bewiesen werden soll, wird als bereits bewiesen vorausgesetzt, und über anderslautende Argumente wird erst gar nicht diskutiert; mehr noch: es darf darüber nicht diskutiert werden. Die etablierten französischen Holocaust-Forscher haben sich bis heute an ihre Grundsätze gehalten und diskutieren keines der revisionistischen Argumente. Damit verstoßen sie permanent gegen eines der zentralen wissenschaftlichen Prinzipien, nämlich die wichtigsten Gegenmeinungen anzuführen und zu diskutieren. Bei uns in Deutschland verhält sich der größte Teil des Forscherestablishments nicht anders.
Eugen Kogon, Hermann Langbein, Adalbert Rückerl Als Reaktion auf die seinerzeitige Initiative von Prof. Faurisson bildete sich in Frankreich ein internationales Gremium, das Beweise für die Existenz der gezielten industriellen Vernichtung der Juden unter dem Hitlerregime sammeln und veröffentlichen sollte. Ergebnis dieser Initiative, von der die Revisionisten und besonders natürlich Prof. Faurisson ausgeschlossen blieben, war ein Buch, das in Deutschland unter dem Titel Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas erschien. Als Herausgeber fungieren so ziemlich alle wichtigen Persönlichkeiten der internationalen etablierten Holocaust-Forschung, allen voran die Ex-Kommunisten Hermann Langbein und Eugen Kogon sowie der damalige Leiter der Zentralstelle zur Erfassung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in Ludwigsburg, Adalbert Rückerl.6 Wenn gefragt wird, warum ich hier erwähne, daß zwei der drei Hauptherausgeber Kommunisten sind, so bitte ich um etwas Geduld. Später wird der roten Faden erkennbar, der sich durch unser Thema zieht. Interessant ist an diesem Buch, daß in dem Vorspann unter dem Titel Über dieses Buch offen gesagt wird, daß dieses erscheine, um revisionisti6
Fischerverlag, Frankfurt/Main 1983.
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sche Tendenzen wirksam zu bekämpfen. Dafür sei es notwendig, ein für allemal die Wahrheit unwiderlegbar festzuschreiben. In der Einleitung auf Seite 11 erfährt der Leser dann, daß alle diejenigen, die sich der Auffassung der Herausgeber und Autoren dieses Buches über den Holocaust nicht anschließen wollen, Rechtfertiger der nationalsozialistischen Theorie und Praxis seien, die Rechtfertigungspropaganda, ja rechtsextremistische und neonazistische Agitation betreiben. Es wird also allen, die anderer Meinung sind, rundweg die Wissenschaftlichkeit abgesprochen. Fatal an diesem Buch ist nun zweierlei: 1. In der Wissenschaft gibt es zwar den Begriff der Wahrheit, jedoch weiß man schon seit der antiken Philosophie, daß die letztendliche Erkenntnis der Wahrheit dem Menschen aufgrund seines beschränkten Erkenntnisapparates nicht möglich ist. Niemand sollte daher für sich beanspruchen, die alleinige und unumschränkt gültige Wahrheit zu besitzen. Es muß daher unterbleiben, ein einmal von der Mehrheit der Wissenschaftler für wahr Gehaltenes auf ewig festschreiben zu wollen, denn wenn die Wissenschaftsgeschichte eines bewiesen hat, dann die Tatsache, daß auch die über lange Zeiträume für gesichert gehaltenen Erkenntnisse sich im Lichte neuerer Forschungsergebnisse als falsch herausstellen können. Wie viele wissenschaftliche Theorien und Vorstellungen sind schon auf der Müllhalde der Wissenschaftsgeschichte gelandet? Da man weiß, daß keine Erkenntnis umfassend und endgültig ist, bedeutet dies für die Wissenschaft vor allem, daß sie immer selbstkritisch ihre eigenen Ergebnisse wiederbetrachten (lateinisch: revidere) und überprüfen sollte. Die Kritik und Hinterfragung, ja Infragestellung alter, für wahr gehaltener Paradigmen ist ein Grundbestandteil der Wissenschaft. Der Biologe Prof. Dr. Walter Nagl hat diesen Umstand für die Naturwissenschaften wie folgt festgehalten:7 “Die Naturwissenschaft ist eine äußerst konservative und dogmatische Sache. Jede Bestätigung eines Paradigmas ist willkommen, jede Neuerung wird lange abgelehnt; die Suche nach Wahrheit wird vom Instinkt des Erhaltens (einschließlich Selbsterhaltung !) übertroffen. Daher setzen sich neue Erkenntnisse meist erst dann durch, wenn genügend viele Forscher in die gleiche Bresche schlagen: dann kippt das Gedankensystem um, es kommt zu einer ‘wissenschaftlichen Revolution’, ein neues Paradigma tritt an die Stelle des alten. [...] 7
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Gentechnologie und Grenzen der Biologie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987, S. 126f.
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Fazit: Kein Schüler, kein Student, aber auch kein Wissenschaftler oder Laie soll an endgültig bewiesene Tatsachen glauben, auch wenn es so in den Lehrbüchern dargestellt wird.” Soweit Prof. Nagl. Was er als Selbstverständlichkeit für die Naturwissenschaften festgehalten hat, gilt natürlich auch und sogar noch in wesentlich größerem Maße für die Gesellschaftswissenschaften, in denen sich aufgrund des hier deutlich stärkeren Einflusses politischer Wunschvorstellungen wesentlich schneller fehlerhafte Paradigmen einschleichen. Was ist also unter diesem Blickwinkel von dem Willen der obigen Autoren zu halten, ihre angebliche Wahrheit unwiderlegbar festzuschreiben? Es handelt sich hierbei nicht um einen wissenschaftlichen, sondern um einen von politischen Wunschvorstellungen geleiteten Anspruch. 2. Die Unterstellung der Autoren des obigen Buches, daß jeder, der bezüglich des Holocaust eine andere Meinung habe, ein Anhänger oder doch Apologet des NS-Regimes sei und rechtsextremistische bzw. neonazistische Propaganda betreibe, also auf jeden Fall unwissenschaftlich sei, wird nicht mit Beispielen belegt. Noch nicht einmal Namen der angeblichen Neonazis werden genannt, so daß die Unterstellungen der Autoren völlig unfundiert in der Luft hängen. Ein Buch, das vorgibt, die Vorstöße des Revisionismus endgültig zu widerlegen, es aber nicht für nötig hält zu erwähnen, wer denn die Revisionisten sind, wo sie ihre Argumente niedergelegt haben und welcher Art diese sind, verstößt gegen eines der wichtigsten Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens, nämlich, wenigstens die wichtigsten Meinungen und Argumente, die den eigenen entgegenlaufen, anzuführen. Daß diese revisionistischen Argumente wichtig sind, wird durch die einleitenden Worte zugegeben, denn dieses Buch sei gerade zum Zweck der Widerlegung bzw. Bekämpfung dieser Argumente erschienen. Daß diese Art der Ausblendung und Beschimpfung anderer Meinungen in den offiziellen Holocaust-Darstellungen gang und gäbe ist, hat schon Ernst Nolte in seinem Buch Streitpunkte5 auf S. 9 festgestellt: “Obwohl ich mich also durch den ‘Revisionismus’ weit mehr herausgefordert fühlen mußte als die deutschen Zeithistoriker, bin ich bald zu der Überzeugung gelangt, daß dieser Schule in der etablierten Literatur auf unwissenschaftlicher Weise begegnet wurde, nämlich durch bloße Zurückweisung, durch Verdächtigungen der Gesinnung der Autoren und meist schlicht durch Totschweigen.” Daß dieses Totschweigen nicht an der mangelnden Kompetenz der Revisionisten liegt, führt Prof. Nolte an anderer Stelle, auf S. 304, an: 51
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“denn dieser radikale Revisionismus ist weit mehr in Frankreich und in den USA begründet worden als in Deutschland, und es läßt sich nicht bestreiten, daß seine Vorkämpfer sich in der Thematik sehr gut auskennen und Untersuchungen vorgelegt haben, die nach Beherrschung des Quellenmaterials und zumal in der Quellenkritik diejenigen der etablierten Historiker in Deutschland vermutlich übertreffen.” Bezüglich der Tendenz, die revisionistischen Argumente totzuschweigen oder nur gegen sie zu polemisieren, möchte ich nachfolgend einige Beispiele anführen.
Institut für Zeitgeschichte Im Frühjahr 1991 hatte ich eine englische Studie über die Langzeitstabilität von Eisenblau ausfindig gemacht.8 Eisenblau ist ein Blaupigment, das sich im Zweiten Weltkrieg als Folge der Anwendung von Zyklon B in großen Mengen in den Wänden der Entlausungskammern von Auschwitz gebildet hat. In den Wänden der angeblichen Menschengaskammern findet man das Pigment allerdings nicht. Die bisweilen geäußerte These, das Pigment seit durch Umwelteinflüsse zerstört worden, wurde durch die von mir gefundene Studie widerlegt. Ich informierte damals alle möglichen, mir bis zu diesem Zeitpunkt zumeist unbekannten Personen und Institutionen von dieser Studie, und zwar mit der Bitte um Rückmeldung bei näherem Interesse. Unter diesen Adressaten befand sich auch das Münchner halboffizielle Institut für Zeitgeschichte. Es hat auf diese Zusendung nicht reagiert, obwohl ich gerade von dort einen aktiven Diskussionsbeitrag erhofft hatte. Auch auf alle späteren Zusendungen, z.B. der verschiedenen Gutachtenversionen, hat es nie reagiert. Mein Anwalt hat Ende 1993 dort angefragt, wie man zu dem von mir verfaßten “Gutachten über die Bildung und Nachweisbarkeit von Cyanidverbindungen in den ‘Gaskammern’ von Auschwitz” stehe.9 Hellmuth Auerbach, einer der exponiertesten Mitarbeiter des Instituts, antwortete am 21.12.1993 wie folgt: “Seitens des Instituts für Zeitgeschichte ist zu diesem Gutachten keine Stellungnahme erfolgt. Es erübrigt sich u. E. auch, auf die diversen Versuche von ‘revisionistischer’ Seite, die Massenvergasungen in Auschwitz 8
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J.M. Kape, E.C. Mills, Trans. Inst. Met. Finish., 35 (1958), S. 353-384; ebenda, 59 (1981), S. 35-39. Rüdiger Kammerer, Armin Solms (Hg.), Das Rudolf Gutachten, Cromwell Press, London 1993; in 2. Auflage: G. Rudolf, Das Rudolf Gutachten, Castle Hill Publishers, Hastings 2001 (www.vho.org/D/rga2).
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abstreiten zu wollen, im einzelnen einzugehen. Die Tatsache dieser Vergasungen ist offenkundig und erst wieder vor kurzem durch die in einem Moskauer Archiv aufgefundenen Akten der Bauleitung der Waffen-SS und Polizei in Auschwitz bestätigt worden (siehe die Publikation von Jean-Claude Pressac: Les Crématoires d’Auschwitz. La machinerie du meurtre de masse. – Editions CNRS, Paris 1993).”10 Auch das eigentlich wissenschaftlich arbeitende Institut für Zeitgeschichte setzt also das, was erst des Beweises bedarf – hier die Falschheit meines Gutachtens –, als offenkundig und damit bereits als bewiesen voraus und verweigert jede Diskussion über gegenläufige Argumente. Schließlich muß verwundern, daß sich diese Wissenschaftler des Instituts für Zeitgeschichte hinter der juristischen Formel der “Offenkundigkeit” verbergen, obwohl ihnen klar sein müßte, daß es eine solche Formel in der Wissenschaft nicht gibt und auch niemals geben kann. Ich werde später auf Pressacs neuestes Buch, das Herr Auerbach als Widerlegung meines Gutachtens anführt, noch eingehen, möchte hier aber bereits vorausschicken, daß mein Gutachten und das letzte Buch von Pressac praktisch keine Berührungspunkte besitzen. Pressac versucht, an Hand von Dokumenten und Zeugenaussagen die Geschichte und Arbeitsweise der Krematorien zu rekonstruieren, ohne dabei die von ihm zitierten Dokumente und Aussagen einer technischen und naturwissenschaftlichen Kritik zu unterziehen. Genau diese Kritik aber ist gerade das zentrale Anliegen meines Gutachtens. Pressacs Buch kann daher schlechthin nicht gegen mein Gutachten ins Feld geführt werden. Ist es nicht entlarvend, wenn das angeblich auf zeitgeschichtlichem Feld führende Institut unserer Republik bezüglich meines Gutachtens auf die Offenkundigkeit verweist bzw. auf eine Publikation, die mit meinem Gutachten praktisch keine Berührungspunkte hat?11 Daß das Institut für Zeitgeschichte tatsächlich alle seiner Auffassung gegenläufigen Argumente ignoriert, hat es bewiesen, als es die Annahme des zugesandten Typoskriptes des Buches Grundlagen zur Zeitgeschichte12 verweigerte. Ich habe den Vorabdruck zu diesem Buch dem Institut zuge10
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Dt.: Die Krematorien von Auschwitz. Die Technik des Massenmords, Piper, München 1994. Für eine detailliertere Analyse der falschen Ansichten von Hellmuth Auerbach zum Revisionismus vgl. “Institut für Zeitlegenden” in G. Rudolf, Auschwitz-Lügen, Castle Hill Publishers, Hastings 2005 (vho.org/D/al). Ernst Gauss (Hg. =Germar Rudolf), Grundlagen zur Zeitgeschichte. Ein Handbuch über strittige Fragen des 20. Jahrhunderts, Grabert, Tübingen 1994.
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sandt, um von dort fruchtbare Kritik und eventuell einige Richtigstellungen zu erhalten. Dieses Angebot zur wissenschaftlichen Diskussion hat das Institut ausgeschlagen und sich damit selbst als voreingenommen und unwissenschaftlich entlarvt.
Prof. Gerhard Jagschitz Ein einziges Mal wurde bisher in einem Verfahren gegen einen Revisionisten ein Gutachten zur Widerlegung der Ansichten des Angeklagten erbracht, und zwar durch den Wiener Zeitgeschichtler Prof. Gerhard Jagschitz im Verfahren gegen Gerd Honsik. Dieses Gutachten über die Frage der Existenz von Menschengaskammern in Auschwitz kann jedoch einen seriösen Wissenschaftler nicht überzeugen, was ich nachfolgend erklären werde. Bezüglich der Frage, ob ein behauptetes historisches Ereignis tatsächlich stattgefunden haben kann, muß zunächst allgemein festgehalten werden: Zu jeder Zeit kann in der Geschichte nur das passiert sein, was mit den Naturgesetzen, mit dem zum untersuchten Zeitpunkt technisch Möglichen und mit den allgemeinen Gesetzen der Logik in Übereinstimmung zu bringen ist. Erst dann kommt die Aufgabe der Historiker ins Spiel zu überprüfen, ob das Bezeugte oder Beurkundete mit dem anderweitig gefestigten historischen Kontext in Deckung zu bringen ist oder nicht. Gerade bezüglich der Frage, ob die bezeugten, technisch aufwendigen Massenmorde in Auschwitz und anderswo überhaupt möglich waren, also passiert sein können, sind daher zuallererst die Techniker und Naturwissenschaftler gefragt, wenn es darum geht, den Rahmen des Möglichen abzugrenzen und die Zeugenaussagen und auch Dokumente auf ihre inhaltliche Richtigkeit hin zu überprüfen. Das betrifft sowohl die technische Möglichkeit der angeblichen Vergasungen und die Übereinstimmung der Aussagen mit den materiellen Befunden heute als auch die Frage, ob die bezeugte Spurenbeseitigung – hier durch Kremierung der Leichen – möglich war. Wie kann ein Historiker, der keinerlei Sachkenntnisse in technischen oder naturwissenschaftlichen Disziplinen hat, zu der Erstellung eines Gutachtens in diesen Fragen überhaupt geeignet sein? Nach deutschem Recht wäre Prof. Jagschitz wegen erwiesener Inkompetenz nach §244 StPO als gänzlich ungeeignetes Beweismittel abzulehnen gewesen. Ein Gerichtsgutachten muß auch in Deutschland derart gestaltet sein, daß jede darin enthaltene Schlußfolgerung nachvollziehbar sein muß. Prof. Jagschitz kommt in seinem Gutachten zu dem Schluß, daß etwa nur 1/3 aller 54
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von ihm geprüften Zeugenberichte glaubhaft sei. Man möchte es ihm durchaus glauben, jedoch ist nicht nachvollziehbar, welche Zeugenaussagen der Herr Professor meint, wo diese einzusehen sind und vor allem: nach welchen Kriterien er diese auf ihre Glaubhaftigkeit überprüft hat. Ruft man sich nun noch in Erinnerung, daß es zur Aussagenkritik in diesen hochtechnischen Angelegenheiten der naturwissenschaftlichen und technischen Kompetenz bedarf, so kann man nur schließen, daß Prof. Jagschitz entweder gewürfelt hat oder daß er diese Überprüfung nicht selbst vornahm, sondern anderen Fachleuten überließ. Dann wäre er aber verpflichtet gewesen, diese fremden Erkenntnisse als solche auszuweisen, z.B. in Form von Subgutachten, was er aber unterließ. Daß er nicht allein gearbeitet haben kann, ergibt sich bereits aus dem Umstand, daß viele der von ihm angeblich geprüften Aussagen höchstwahrscheinlich in anderen Sprachen – hebräisch, russisch, polnisch, ungarisch, französisch usw. – vorliegen, die Herr Prof. Jagschitz nicht beherrscht. Gerd Honsik hat zudem kürzlich darauf hingewiesen, daß Prof. Jagschitz in Zusammenarbeit mit dem Gericht das Wortlautprotokoll des von ihm vorgetragenen Gutachtens an einigen Stellen verändert hat.13 Träfe das zu, so wäre dies ein Fall von Dokumentenfälschung. Aber allein schon der Umstand, daß er als eigene Erkenntnis ausgibt, was niemals von ihm stammen kann, überführt ihn, bewußt in Kauf genommen zu haben, vorsätzlich ein unvollständiges Gutachten mit falschen Schlußfolgerungen abzugeben. Daß Prof. Jagschitz in seinem Gutachten fachlich überfordert war, ergibt sich aus dem Beitrag von Werner Rademacher in dem Buch Grundlagen zur Zeitgeschichte über den Fall Lüftl, der eigentlich ein Fall Jagschitz ist.14 Anhand dieser rein formellen Argumente mag jeder selbst beurteilen, ob das Gutachten von Prof. Jagschitz überzeugen kann. Bei alledem hat sich auch Prof. Jagschitz entschieden gewehrt, sich mit Fachleuten in eine Diskussion einzulassen, die eine ihm gegenläufige Mei-
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Wie Gerd Honsik mir mitteilte, gibt es dokumentarischen Nachweis dafür, daß dem Gutachter Prof. Jagschitz das Protokoll seiner Zeugenaussage zur Korrektur zugestellt wurde. Man muß sich dies vergegenwärtigen: hier wurde einem Zeugen erlaubt, seine eigene Aussage nachträglich zu “korrigieren”! Das Protokoll selbst enthalte seltsame Brüche im Verhandlungsfluß, etwa indem Antworten auf Fragen des Angeklagten fehlen und statt dessen mit einem ganz anderen Verhandlungsgegenstand fortgefahren wird. “Der Fall Lüftl oder: Die Justiz zur Zeitgeschichte”, in: E. Gauss, aaO. (Anm. 12), S. 4160
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nung vertreten.15 Er verletzt also fortwährend eines der wichtigsten Prinzipien der Wissenschaftlichkeit.
Prof. Wolfgang Scheffler Im Herbst 1991 fand in Nürnberg eine Tagung der liberalen ThomasDehler-Stiftung statt. Dort hatte ich die Möglichkeit, einige Worte mit Werner Wegner zu wechseln, der sogar in der Justiz als technischer Holocaust-Fachmann anerkannt wird, so z.B. durch das Oberlandesgericht Celle in seinem Beschluß vom 13.12.1993.16 Herr Wegner, ein Sozialoberrat a.D. im Alter von etwa 90 Jahren, dem mithin jede technische oder naturwissenschaftliche Fachkompetenz abgeht,17 arbeitet seit vielen Jahren an einem Mammutwerk über Auschwitz. In ihm wollte er ursprünglich die Argumente beider Seiten anführen und diskutieren, also gemäß wissenschaftlichen Normen arbeiten. Herr Wegner berichtete mir nun, daß zu seinem Leidwesen Prof. Wolfgang Scheffler das Lektorat über sein Buch führe und ihm vorgeschrieben habe, daß alle Teile, in denen die Argumente der Revisionisten angeführt und diskutiert würden, gestrichen werden müssen, da es nicht zu vertreten sei, daß die Revisionisten durch solch ein Buch zitierund damit sozusagen hoffähig gemacht werden würden. Ich möchte den Kern dieses Vorgangs herausschälen: Der Amateurhistoriker Wegner beabsichtigte, wissenschaftlich sauber vorzugehen; er wurde aber vom Fachwissenschaftler Prof. Scheffler daran gehindert, diese Absicht zu verwirklichen. Dazu ein Hinweis: Es war Prof. Scheffler, der vor knapp 10 Jahren in einem Gerichtsgutachten den vermeintlich unwissenschaftlichen Charakter des Buches Der Auschwitz Mythos von Dr. Wilhelm Stäglich meinte, bewiesen zu haben.18
Prof. Wolfgang Benz Prof. Benz hat 1991 ein vom Institut für Zeitgeschichte betreutes Buch über die Anzahl der Holocaust-Opfer herausgegeben unter dem Titel Dimension des Völkermords.19 Dieses Buch erschien 8 Jahre nach Erscheinen 15
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Sowohl Herr Dipl.-Ing. Walter Lüftl als auch meine Wenigkeit boten Herr Prof. Jagschitz unseren Rat unentgeltlich an, was dieser aber ausschlug. Az. 3 Ss 88/93, vgl. Monatszeitschrift für Deutsches Recht, 1994, S. 608. Vgl. dazu “Ein Sozialoberrat schreibt Geschichte” in G. Rudolf, aaO. (Anm. 11). Grabert, Tübingen 1979; zum Einziehungsverfahren vgl.: Wigbert Grabert (Hg.), Geschichtsbetrachtung als Wagnis, Grabert, Tübingen 1984. Oldenbourg, München 1991.
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eines revisionistischen Buches zum gleichen Thema.20 In der Einleitung geht Prof. Benz relativ ausführlich auf Tendenzen ein, die Geschichtsschreibung über den Holocaust zu revidieren. Gegen diese Tendenzen richte sich nach seinen Worten das von ihm herausgegebene Buch. Wenn es den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben will, so muß es zumindest die wichtigsten Argumente der Revisionisten auf bevölkerungsstatistischem Feld erwähnen und diskutieren. Aber weit gefehlt: das Buch von W.N. Sanning mit der Fülle seiner Argumente wird nirgends diskutiert. Lediglich einer der vielen Autoren dieses Sammelbandes erwähnt Sanning in einer Fußnote und unterstellt, Sanning habe methodisch falsch gearbeitet und sei daher zu falschen Schlüssen gekommen. Niemand aber macht sich in dem Buch die Mühe, diese Behauptung zu beweisen. Fazit: Das Buch von Prof. Benz ist allein schon aus diesem formalen Grunde als unwissenschaftlich abzulehnen. Wohlgemerkt: Das heißt nicht, daß seine Schlußfolgerungen falsch sein müssen! Sehr aufschlußreich ist, daß in seinem Buch von der friedliebenden Sowjetunion die Rede ist, wenn auch in etwas anderen Worten, und daß ohne Quellenkritik die Ergebnisse der stalinistischen Schauprozesse von Charkow und Krasnodar aus dem Jahre 1943 als Beweise angeführt werden. Autoren, die offenbar von der Rechtsstaatlichkeit stalinistischer Schauprozesse ausgehen, müssen sich fragen lassen, ob sie nicht selbst in geistiger Nähe zum Stalinismus stehen, ein System, das das Blut von ungezählten Millionen Opfern an seiner Fahne kleben hat.21 Damit man mich nicht falsch versteht: Ich spreche Herrn Benz nicht die Wissenschaftlichkeit ab, weil er vermutlich politisch auf der äußersten Linken steht, denn auch Wissenschaftler dürfen ihre ganz private politische Meinung haben. Doch es geht nicht an, daß – wie oben dargelegt – die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens massiv verletzt werden. Es sollte zudem jeden nachdenklich stimmen, daß es gerade linksstehende Kräfte sind, die in unserem Land das wissenschaftliche Bild vom Holocaust prägen und alle anderen Meinungen mit allen möglichen unwissenschaftlichen Methoden unterdrücken.
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Walter N. Sanning, Die Vernichtung des osteuropäischen Judentums, Grabert, Tübingen 1983. Vgl. auch: Germar Rudolf, “Statistisches über die Holocaust-Opfer. W. Benz und W.N. Sanning im Vergleich”, in: Ernst Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 12), S. 141-168.
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Daß Prof. Benz tatsächlich andere Beweggründe hat als die Annäherung an die geschichtliche Wahrheit, beweist eine jüngst erschienene Streitschrift gegen den Revisionismus, in der es heißt:22 “Motive und Anliegen der Autor/inn/en und Herausgeber/in lassen sich in zwei Punkten zusammenfassen: die Inschutznahme der Opfer des Nationalsozialismus vor Verunglimpfung und Beleidigung, wie sie die ‘revisionistische’ Leugnung der NSVerbrechen darstellt, und die Immunisierung der jüngeren Generation gegen rechtsextreme Propaganda und Verhetzung.” Beide politisch motivierten, also grob unwissenschaftlichen Punkte setzen voraus, daß die Thesen der Revisionisten falsch sind, denn die Wahrheit kann weder verunglimpfen oder beleidigen noch verhetzen. Die Falschheit der revisionistischen Thesen jedoch vor der Diskussion schon als Faktum hinstellen kann nur, wer sich im alleinigen Besitz der Wahrheit glaubt.
Prof. Eberhard Jäckel Prof. Eberhard Jäckel hat vor zwei Jahren in deutscher Sprache die Enzyklopädie des Holocaust23 herausgegeben, in der keine revisionistischen Argumente erwähnt oder diskutiert werden. Prof. Jäckel war der wissenschaftlich Verantwortliche bei der Herstellung des Filmes Der Tod ist ein Meister aus Deutschland, der u.a. am 2. Mai 1990 gesendet wurde. Unglückseligerweise wurde in diesem Film eine Bildfälschung eingebaut.24 Obwohl Prof. Jäckel darauf hingewiesen wurde, hat er es bis heute nicht für nötig gehalten, diesen Punkt irgendwo aufzugreifen. Prof. Jäckel hielt 1992 einen Vortrag in Böblingen anläßlich der Eröffnung einer dem Schicksal der Anne Frank gewidmeten Ausstellung, an der ich teilnahm. Darin erwähnte er auch, daß es besonders im Ausland Akademiker gebe, die den Holocaust leugnen. Während des sich an den Vortrag anschließenden Sektempfangs fragte ich Prof. Jäckel, wo man die Argumente dieser ausländischen Akademiker nachlesen könne, denn daß sie intelligente Argumente besäßen, 22
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Brigitte Bailer-Galanda, Wolfgang Benz, Wolfgang Neugebauer (Hg.), Wahrheit und Auschwitzlüge. Zur Bekämpfung revisionistischer Propaganda, Deuticke, Wien 1995, S. 8. Zur Kritik vgl. den Beitrag “Lüge und Auschwitz-Wahrheit” in G. Rudolf, aaO. (Anm. 11). Argon, Berlin 1993. Vgl. dazu die Diskussion in G. Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust, Kapitel 3.9. (“Leichenberge”), Castle Hill Publishers, Hastings 2005.
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müsse man bei Akademikern doch wohl voraussetzen. Die Antwort von Prof. Jäckel war bezeichnend. Nach langem Nachbohren meinerseits und Hin- und Herwinden seinerseits empfahl er mir, die Nationalzeitung zu lesen, oder, so schob er flink nach, besser solle ich sie nicht lesen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Er empfahl mir die Nationalzeitung, also die Lektüre der rechten Regenbogenpresse. Die Regenbogenpresse ist freilich nicht der Ort, wo man sachliche und umfassende Infomationen über geschichtliche Streitfragen finden kann, und das weiß Prof. Jäckel auch. Ich habe diese Begebenheit wie folgt gewertet: Entweder möchte Prof. Jäckel nicht, daß jemand die Argumente der Revisionisten zur Kenntnis nimmt, was der Beweis für seine unwissenschaftlichen Intentionen wäre. Oder aber er kennt die revisionistischen Publikationen nicht. Wie aber will ein Fachmann für Holocaust-Fragen wissenschaftlich arbeiten und argumentieren, wenn er die Argumente der Gegenseite nicht kennt? Daß Prof. Jäckel politische Motive dafür haben könnte, ihm unbequeme Argumente auszublenden und totzuschweigen, hat er selbst im Sommer 1994 im Zusammenhang mit dem Meinungsprozeß gegen Günter Deckert angedeutet. Er äußerte sich in einer Fernsehsendung25 dahingehend, daß der Nazismus in Anbetracht seiner Greueltaten (bzw. die von Jäckel vertretene Sichtweise derselben) eine wunderbare Waffe gegen die politische Rechte sei, so daß von dort keine Gefahr drohen könne. Wohlgemerkt: Er sprach nicht von einer Gefahr durch Neonazis oder durch Rechtsextremisten, sondern von einer Gefahr von der politischen Rechten generell. Da eine pluralistische Demokratie nur funktionieren kann, wenn es sowohl rechte als auch linke politische Parteien gibt, muß man sich fragen, wer Professor Jäckel dazu autorisiert hat, alles, was politisch rechts steht, als Gefahr zu bezeichnen. Gefahr für was, so fragt man sich? Gemeint sein kann hier wohl nur die Gefahr für die zur Zeit bestehende Dominanz der politischen Linken, der sich Prof. Jäckel wohl verbunden fühlt. Damit hat Prof. Jäckel nicht nur zugegeben, daß er die Existenz einer politischen Rechten für unerwünscht hält, sondern daß ihn sein Amt glücklicherweise in die Lage versetzt, seine Erkenntnisse zur Unterdrückung einer politischen Rechten zu instrumentalisieren. Benötigt man noch mehr Beweise für die Zielgerichtetheit der Forschung der beamteten Holocaust-Wissenschaftler? Übrigens hat sich in jüngster Zeit eine der ersten wissenschaftlichen Arbeiten Eberhard Jäckels als grundlegend falsch erwiesen. Im Jahr 1958 veröffentlichte Jäckel in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte (Nr. 4) eine 25
Wortwechsel in Südwest 3 am 14.8.1994 um 2250 Uhr.
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dokumentenkritische Analyse der Stalinrede vom 19. August 1939, in der Stalin vor dem Politbüro der UdSSR seine Strategie zur Entfesselung eines neuen Weltkrieges und zur Unterwerfung ganz Europas dargelegt hatte. Diese Rede war im Herbst 1939 in Frankreich publiziert worden und rief ein Dementi Stalins hervor. Jäckel versuchte nachzuweisen, daß diese Rede nicht echt und also gar nicht gehalten worden sei. Jüngst jedoch ist es russischen Forschern gelungen, den Dokumentenbeweis dafür zu bringen, daß Stalin diese Rede tatsächlich mit dem in Frankreich publizierten Inhalt am 19.8.1939 hielt. Somit steht Prof. Jäckel heute als ein Historiker dar, der zumindest bezüglich des Komplexes “Zweiter Weltkrieg” die propagandistische Schmutzarbeit der Sowjetkommunisten übernommen hat, was ihm sicher nicht gerade zum Ruhme gereicht.26
Prof. Jehuda Bauer Nun möchte ich noch das Augenmerk auf einen der profiliertesten Vertreter der etablierten Holocaust-Historiker werfen, auf Jehuda Bauer, Professor für Holocaust-Forschungen an der Hebrew-Universität in Jerusalem. Als Herausgeber der englischen Originalfassung der Enzyklopädie des Holocaust hat er natürlich auch – wie nach ihm Prof. Jäckel – alle gegenläufigen Argumente totgeschwiegen. Entscheidend ist aber wohl eher sein Verhalten gegenüber ihm bisher sehr wohlgesonnenen Diskussionspartnern, wenn diese mit ihm in einen Gedankenaustausch unter Berücksichtigung revisionistischer Argumente treten wollen. Der Berliner Jude Horst Lummert, mit dem ich mich Mitte der 1990er Jahre freundschaftlich verbunden fühlte, hat diese Erfahrung machen müssen, wie er in seiner Schrift Kuckuck, Feder 4/5 vom Sommer/Herbst 1994 auf Seite 22 dokumentiert hat. Prof. Bauer führte in seinem letzten Brief an Herrn Lummert vom 2.3.1994 als Grund, warum er die Korrespondenz mit ihm einstelle, kurz aus: “Mit Neo-Nazis und Revisionisten lasse ich mich prinzipiell in keine Diskussionen ein.” Damit ist bewiesen, daß Prof. Jehuda Bauer einem der wichtigsten wissenschaftlichen Prinzipien zuwiderhandelt und seinen Status als Wissenschaftler aufgegeben hat.
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Vgl. dazu den Beitrag von Wolfgang Strauß, “Der Zweite Weltkrieg begann am 19. August (1)”, Staatsbriefe 2-3/1996, Verlag Castel del Monte, Postfach 14 06 28, 80456 München, S. 6-11.
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Übrigens war es genau dieser abrupte Abbruch der Korrespondenz, der Herrn Lummert dazu bewogen hat, den immer diskussionswilligen, ja geradezu diskussionswütigen Revisionismus ernst zu nehmen und die etablierte Historikerschaft der unheilbaren Voreingenommenheit und somit Unwissenschaftlichkeit zu bezichtigen. Das gleiche Erlebnis hatte auch der amerikanische Jude David Cole, der damals seine Freunde von der Anti-Defamation-League27 dazu bewegen wollte, die Argumente der Revisionisten endlich durch wissenschaftliche Arbeiten zu widerlegen, um damit dem “Spuk” ein Ende zu bereiten. Man machte ihm klar, daß man die revisionistischen Publikationen nicht nur nicht im Hause zu haben wünsche, sondern daß solche Literatur auch nicht mit der Feuerzange angepackt, geschweige denn diskutiert werden dürfte. So etwas macht den Normalbürger skeptisch, um nicht zu sagen: Wer sich derart gegen unerwünschte Argumente wehrt, läßt den Verdacht aufkommen, daß er diese Argumente nicht zu entkräften in der Lage ist, und nährt damit den Stachel des Zweifels und das Feuer des Revisionismus. Dieses Erlebnis war Anlaß für David Cole, sich dem Revisionismus zuerst skeptisch, schließlich aber mit wachsender Begeisterung zu nähern.28
Prof. Deborah E. Lipstadt Ein besonders interessanter Fall ist die amerikanische Professorin für jüdische Geschichte und Holocaust-Forschungen Deborah E. Lipstadt. Sie hat in ihrem Buch Betrifft: Leugnen des Holocaust einerseits zu erkennen gegeben, daß sie mit unwissenschaftlichen Emotionen an ihre Arbeit herangeht. So wirft sie des öfteren nichtdeutschen Revisionisten vor, sie seien deutschfreundlich, wobei sie diese Einstellung offensichtlich negativ wertet und sie in einem Atemzug nennt mit anderen, gleichfalls negativ bewerteten vermeintlichen Einstellungen der Revisionisten, wie Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus.29 Dem amerikanischen Leser mögen
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Die Anti-Defamation-League ist eine jüdische Organisation, die u.a. Antisemitismus und Revisionismus bekämpft. Kritische Stimmen sagen ihr allerdings nach, sie arbeite selbst auch mit Mitteln der Diffamierung. Vgl. seine Video-Dokumentation über Auschwitz: www.vho.org/GB/c/DC/gcgvcole.html. Rio Verlag, Zürich 1994: S. 92: “Mit dem fanatischen Ehrgeiz eines Konvertiten wechselte er [Prof. Harry Elmer Barnes] zur isolationistischen, deutschfreundlichen Seite des politischen Spektrums über und verblieb dort bis an sein Lebensende.”
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diese Passagen nicht weiter aufgefallen sein. In der deutschen Übersetzung aber wirken sie äußerst befremdlich, bekommt man doch den Eindruck, als vertrete die Autorin die Auffassung, nur ein deutschfeindlicher Mensch sei ein guter Mensch. Prof. Lipstadt führt weiterhin aus, daß sie die Wachhaltung der Erinnerung an die Einzigartigkeit des Holocaust gerade in Deutschland für außerordentlich wichtig hält: “Wenn das Land [Deutschland] selbst einem ‘Verrohungsprozeß’ zum Opfer fiele und sich der Holocaust nicht von anderen tragischen Ereignissen abhebt, schwindet Deutschlands moralische Verpflichtung, alle aufzunehmen, die innerhalb seiner Grenzen Zuflucht suchen.”30 Was – außer politischen Motiven – könnte eine amerikanische Geschichtsprofessorin dazu veranlassen, in einem Buch über den Revisionismus ohne Zusammenhang mit dem Thema offenbar davon auszugehen, Deutschland sei moralisch verpflichtet, jeden Flüchtling aufzunehmen? Und was schließlich veranlaßt diese Akademikerin angesichts der These z.B. eines Prof. Ernst Nolte, daß auch der Nationalsozialismus historisiert, d.h. ohne moralische Vorbehalte wissenschaftlich untersucht werden müsse,31 diese Thesen nicht nur zu verwerfen, sondern sich zu einer Aufseherin über die deutsche Geschichtswissenschaft aufschwingen zu wollen, die solche Thesen zu unterdrücken trachtet, indem sie ausführt:32
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S. 107: “Die Wurzeln von Barnes Anschauungen über den Holocaust sowie über seine Haltung zu Israel reichen über seine eingefleischte Germanophilie und sein revisionistisches Geschichtsverständnis hinaus; sie sind bei seinem Antisemitismus zu suchen.” S. 111: “Er [Prof. Austin J. App] hegte eine ausgesprochene Vorliebe für die Deutschen und Nazideutschland.” S. 112: “Barnes liebte die Deutschen, war aber kein Faschist.” S. 157: “Trotz seiner vermeintlich unvoreingenommenen Wissenschaftlichkeit dominieren in [Prof. Arthur R.] Butz’ Buch die traditionellen antisemitischen Ressentiments und Verschwörungstheorien wie auch die germanophile Haltung, die man aus den Pamphleten der Holocaust-Leugner kennt;” S. 170: “Die meisten [Historiker], die über seine Existenz [die des Institute for Historical Review] Bescheid wußten, straften es als ein Sammelbecken für Holocaust-Leugner, Neonazis, Deutschlandfanatiker, rechtsgerichtete Extremisten, Antisemiten, Rassisten und Verschwörungstheoretiker mit Verachtung.” Ebenda, S. 260. Vgl. Ernst Nolte, Das Vergehen der Vergangenheit, Ullstein, Frankfurt/Main 1987; ders., Der europäische Bürgerkrieg 1917 – 1945, Propyläen, Berlin 1987; ders., Streitpunkte, aaO. (Anm. 5). AaO. (Anm. 29), S. 269.
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“Wir haben nicht studiert und geforscht, um Wachfrauen und männern gleich am Rhein zu stehen. Doch uns bleibt nichts anderes übrig.” In der Tat: ein seltsames Verständnis von Wissenschaftsfreiheit!
Der Revisionismus – eine Quantité négligeable? Nun könnte man behaupten, daß die revisionistische Schule eine derart unbedeutende Minderheit darstellt, daß es durchaus kein Zeichen von Unwissenschaftlichkeit ist, wenn man die Argumente und Publikationen dieser quantité négligeable einfach ignoriert. Dann darf man aber die Frage an die Öffentlichkeit stellen, warum seit einigen Jahren in immer steigendem Maße in den Medien von Verfolgungen gegen Revisionisten die Rede ist, von neuen angeblichen Widerlegungen ihrer Argumente, auch von der Notwendigkeit, dem Vergessen, Verdrängen oder gar Leugnen vermeintlich offenkundiger historischer Tatsachen durch Gedenktage, durch “Aufklärungsaktionen”, durch neue Museen etc. entgegenzuwirken, insbesondere in diesem Jahr, 50 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz? Offensichtlich doch wohl deshalb, weil es im Untergrund eine unübersehbare Bewegung gibt, eben diese Geschichtsschreibung zu revidieren! Frau Bailer-Galanda, Prof. Wolfgang Benz und Wolfgang Neugebauer schreiben daher bezüglich des Gewichts revisionistischer Thesen mit falschen Worten richtig:22 “Eine immer stärker werdende, auch vor Schulen nicht haltmachende rechtsextreme Propaganda zur Leugnung der NS-Verbrechen ließ die lange Zeit praktizierte Ignorierung [sic!] dieses ‘Geschichtsrevisionismus’ seitens der Geschichtswissenschaft nicht länger zu.” Ich möchte an Hand nur eines Beispieles zeigen, daß die revisionistische Historikerschule nicht nur keine vernachlässigbare Randerscheinung, sondern daß sie tatsächlich die einzige wirklich vorantreibende wissenschaftliche Kraft ist, die sich den Forderungen der Zeitgeschichtsschreibung heute stellt, was ja Prof. Nolte in seinem Buch Streitpunkte5 sehr deutlich ausgeführt hat. Uns dient dazu das bereits oben erwähnte letzte Buch von JeanClaude Pressac.10 Über dieses Buch wurden in den letzten 18 Monaten so viele Rezensionen geschrieben wie wahrscheinlich über kein zweites. Die FAZ besprach es gleich zweimal, nämlich am 14.10.1993 und am 16.8.1994. Daneben seien die Besprechungen in folgenden Zeitungen erwähnt: Die Welt, 27.9.1993; Welt am Sonntag, 3.10.1993; taz, 21.3.1994; Focus, 25.4.1994; Süddeutsche Zeitung, 29.4.1994; Stuttgarter Nachrich63
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ten, 18.6.1994; Die Zeit, 18.3.1994; Junge Freiheit, 7.10.1994. All diese Medien präsentieren uns das Werk von Pressac als eine technisch orientierte, wenn auch nicht im rein Technischen verbleibende Studie auf hohem wissenschaftlichen Niveau, angelegt und dazu geeignet, die angeblich pseudowissenschaftlichen Argumente der vermeintlich ignoranten und neonazistischen Revisionisten bzw. Auschwitz-Leugner zu widerlegen. Wohlgemerkt: Kaum einem Thema wird eine größere Wichtigkeit beigemessen als der Widerlegung revisionistischer Argumente! Das kann wohl kaum daran liegen, daß man die revisionistischen Argumente für vernachlässigbar hält. Wie jedoch sieht es mit der Wissenschaftlichkeit von Pressacs Buch aus? Mit der Einbeziehung von Gegenmeinungen z.B. ist es bei Pressac nicht weit her. Obwohl Pressac vorgibt, die Argumente der Revisionisten zu widerlegen – und die Medien, Zeitgeschichtler und die Justiz fallen in diesen Kanon ein –, blendet Pressac in seinem Werk systematisch alle Fakten, Quellen, Ansichten und Ergebnisse aus, die seine Auffassung in Frage stellen. Kein revisionistisches Werk wird genannt, auf kein einziges revisionistisches Argument wird eingegangen. Da Pressac gerade wegen der Revisionisten und gegen sie in Stellung gebracht wird, gibt allein schon dieser Befund formaler Unwissenschaftlichkeit seinem Werk den Todesstoß. Man wäre geneigt, über die systematische Ausblendung gegenläufiger Meinungen großzügig hinwegzusehen, wenn der Autor wenigstens dem im Titel seines Buches niedergelegten Anspruch gerecht werden würde, nämlich, eine technisch fundierte Abhandlung zur Frage der Krematorien in Auschwitz zu liefern. Tatsächlich jedoch enthält sein Werk keine einzige Quelle aus einer technischen Fachveröffentlichung und kein einziges Ergebnis eigener oder fremder technischer Studien.33 Aus unerfindlichen Gründen wurde Jean-Claude Pressac in den Medien für seine angebliche Widerlegung revisionistischer Argumente auf technischem Gebiet hochgelobt... Die Vielzahl der Veröffentlichungen beweist aber, daß es gerade die Thesen und Methoden der Revisionisten sind, die die Fragestellungen und Arbeitsweisen der heutigen Holocaust-Forschung und die Themen der Medien bestimmen – auch wenn die Öffentlichkeit von diesem sich hinter den 33
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Für eine detailliertere Kritik an Pressacs unwissenschaftlicher Methoden vgl. den Beitrag “Vom Paulus zum Pseudo-Saulus” in G. Rudolf, aaO. (Anm. 11) sowie Herbert Verbeke (Hg.), Auschwitz: Nackte Fakten, Vrij Historisch Onderzoek, Berchem 1995 (vho.org/D/anf).
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Kulissen abspielenden Kampf nur durch die öffentliche Anpreisung der angeblichen Widerlegungen revisionistischer Argumente erfährt. Robert Redeker beschrieb diesen Umstand in der französischen, von Claude Lanzmann herausgegebenen philosophischen Monatsschrift Les Temps Modernes, Ausgabe 11/93, unter dem Titel “La Catastrophe du Révisionnisme” wie folgt: “Der Revisionismus ist keine Theorie wie jede andere, er ist eine Katastrophe. [...] Eine Katastrophe ist ein Epochenwechsel. [...] Der Revisionismus markiert das Ende eines Mythos. [...] er zeigt das Ende unseres Mythos an.”34 In der Ausgabe 12/93 führte er diese Gedanken mit der Überschrift “Le Révisionnisme invisible” fort: “Weit davon entfernt, die Niederlage der Revisionisten zu besiegeln, bestätigt das Buch von Herrn Pressac Die Krematorien von Auschwitz. Die Technik des Massenmordes ihren paradoxen Triumph: Die scheinbaren Sieger (diejenigen, die das Verbrechen in seinem ganzen schrecklichen Umfang bestätigen) sind die Besiegten, und die scheinbaren Verlierer (die Revisionisten und mit ihnen die Verneiner) setzen sich endgültig durch. Ihr Sieg ist unsichtbar, aber unbestreitbar. [...] Die Revisionisten stehen im Zentrum der Debatte, setzen ihre Methoden durch, befestigen ihre Hegemonie.”35 Claude Lanzmann ist nicht irgend jemand. Er ist einer der großen grauen Eminenzen der etablierten französischen Holocaust-Forschung und des französischen Holocaust-Business. Und auch seine Zeitschrift Les Temps Modernes ist nicht irgendeine Zeitschrift, sondern vielmehr eine der führenden philosophischen Zeitschriften unserer Zeit. Demnach steht fest, daß die revisionistischen Thesen und Arbeitsweisen also nicht etwa vernachlässigbar, sondern offenbar die zentrale Herausforderung für die etablierte Geschichtswissenschaft sind. Somit muß man der etablierten Holocaust-Geschichtswissenschaft, die die Argumente und Ver34
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“Le révisionnisme n’est pas une théorie comme les autres, il est une catastrophe. [...] Une catastrophe est un changement d’époque. [...] Le révisionnisme marque la fin d’une mystique [...] il indique le terminus de notre mystique.” “Loin de signer la défaite des révisionnistes, le livre de M. Pressac Les crématoires d’Auschwitz. La machinerie du meurtre de masse en consacre le paradoxal triomphe: les apparents vainqueurs (ceux qui affirment le crime dans son étendue la plus ballucinante), sont les défaits, et les apparents perdants (les révisionnistes, confondus avec les négationnistes) s’imposent définitivement. Leur victoire est invisible, mais incontestable. [...] Les révisionnistes se placent au centre du débat, imposent leur méthode, manifestent leur hégémonie.”
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öffentlichungen der Revisionisten ausblendet, jede Wissenschaftlichkeit absprechen. Das gilt somit für Prof. Jehuda Bauer, für Prof. Benz, für Prof. Scheffler, für Prof. Jäckel, für Prof. Jagschitz, für Herrn Auerbach sowie für das Institut für Zeitgeschichte und für alle, die auf eine ähnliche Weise die Argumente der Revisionisten ignorieren.
Über die Notwendigkeit des Revisionismus Ich habe bereits in dem eingangs zitierten Artikel über die Notwendigkeit revisionistischer Bestrebungen im wissenschaftlichen Betrieb allgemein gesprochen und verweise diesbezüglich neben Popper vor allem auch auf das illustrative Zitat von Prof. Nagl auf Seite 50 meiner Ausführungen. Lassen Sie mich hierzu noch einige Stimmen zitieren. Der Bonner Politologe Prof. Hans-Helmuth Knütter schreibt hierzu in seinem Buch Die Faschismus-Keule:36 “Der Historikerstreit hat uns gelehrt, daß die Weltbilder sich verändern müssen, denn ohne stetige Überprüfung und Revision der gängigen Erkenntnisse gäbe es keinen Fortschritt, herrschte Stagnation.” Der Salzburger Universitätsdozent Dr. Heinz Magenheimer, Angehöriger der österreichischen Landesverteidigungsakademie, schrieb jüngst in der Jungen Freiheit über neueste revisionistische Tendenzen einiger Historiker37 bezüglich des Feldzuges gegen die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg:38 “Daß alle diese Autoren mit dem Prädikat ‘Revisionismus’ leben müssen, ist letztlich nichts Nachteiliges. Jede der Wahrheit verpflichtete Geschichtsforschung muß den Zweifeln an überlieferten Thesen nähren, muß ständig Überprüfungen vornehmen, muß bereit sein, auch zu korrigieren. In diesem Sinne ist ‘Revisionismus’ das Salz in der Wahrheitsfindung.” Prof. Nolte sieht auf Seiten der “radikalen” Revisionisten Verdienste für die Wissenschaft:39 “In jedem Fall muß aber den radikalen Revisionisten das Verdienst zugeschrieben werden – wie Raul Hilberg es getan hat, – durch ihre 36 37
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Ullstein, Berlin 1993, S. 154. Joachim Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg, Verlag für Wehrwissenschaften, München 1995 (7. Auflage, Herbig, München 2001); Walter Post, Unternehmen Barbarossa, Mittler, Hamburg 1995; Viktor Suworow, Der Tag M, Klett Cotta, Stuttgart 1995. 16.2.1996, S. 7. Ernst Nolte, Streitpunkte, aaO. (Anm. 5), S. 316.
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provozierenden Thesen die etablierte Geschichtsschreibung zur Überprüfung und besseren Begründung ihrer Ergebnisse und Annahmen zu zwingen.” Denn, so auf Seite 309: “[…] die Fragen nach der Zuverlässigkeit von Zeugenaussagen, der Beweiskraft von Dokumenten, der technischen Möglichkeit bestimmter Vorgänge, der Glaubwürdigkeit von Zahlenangaben, der Gewichtung der Umstände sind nicht nur zulässig, sondern wissenschaftlich unumgänglich, und jeder Versuch, bestimmte Argumente und Beweise durch Totschweigen oder Verbote aus der Welt zu schaffen, muß als illegitim gelten.” Somit müssen alle juristischen Maßnahmen gegen den Revisionismus als Anschlag gegen die Wissenschaft gewertet und als menschenrechtswidrig bekämpft werden.
Über linke, rechte und sachdienliche Motive Die Revisionisten werden allenthalben irgendwelcher rechter bis rechtsextremer, politisch verwerflicher Motive verdächtigt. Warum werden eigentlich all die etablierten Autoritäten nicht gefragt, welche Ziele sie mit ihrer offenkundig unwissenschaftlichen Forschung erreichen wollen? Wenn man die Revisionisten wegen dieser Fragen vor allen möglichen Tribunalen aushorchen will, warum stehen dann nicht auch diese Herren vor einem Tribunal? Wenn schon Wissenschaftler auf eventuelle politische Intentionen ihrer Forschung verhört werden sollen, so sollte dies für alle Wissenschaftler gelten. Daß es genügend Verdachtsmomente gibt, daß die etablierten Holocaust-Wissenschaftler starke politische (und zwar linke) Motive für ihre Forschungen haben, habe ich hier an den Beispielen von Prof. Jäkkel und Prof. Benz dargelegt. Daß die fast einhellige und unwissenschaftliche Ausblendung gegenläufiger Argumente durch alle etablierten Holocaust-Forscher (mit Ausnahme von Prof. Ernst Nolte und Dr. Joachim Hoffmann37) ebenfalls politische Motive hat, liegt auf der Hand. Wenn die Öffentlichkeit sich einer Untersuchung von deren Motiven verschließt und nur die Offenlegung der Motive der Revisionisten anstrebt, so muß hier gefragt werden, welche politischen Motive denn die Öffentlichkeit hat, nur eine Seite zu verdächtigen, der anderen aber Narrenfreiheit zu gewähren.
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Prof. Peter Steinbach Als Prof. Peter Steinbach im letzten Jahr massiv angegriffen wurde, weil er das Schwergewicht seiner Darstellung des Widerstandes im Dritten Reich auf die Kommunisten gelegt hatte, verteidigte er seine subjektive Sichtweise mit folgenden Worten:40 “Das Grundgesetz schützt wissenschaftliche Forschung und will im Grunde die Unbefangenheit dieser Forschung. Das gilt in ganz besonderer Weise für die Geschichte, in der es ja nicht darum geht, einen roten Faden auszuzeichnen und verbindlich zu machen, sondern in der es darum geht, Angebote für die Auseinandersetzung zu bieten. Das muß in einer pluralistischen Gesellschaft vielfältig und kontrovers sein.” Seine Konzentration auf die Darstellung des kommunistischen Widerstandes im Dritten Reich sieht er also als Angebot zu einer Auseinandersetzung, nicht als dogmatisch zu akzeptierende Wahrheit. Prof. Steinbach gehört übrigens auch zu den hiesigen Holocaust-Experten und ergänzt unser Bild von den links bis linksextrem orientierten Wissenschaftlern in diesem Bereich. Jeder in diesem Land – mich eingeschlossen – akzeptiert diesen Wissenschaftler und seine Arbeit, obwohl er die politischen Motive derer nicht problematisiert, in deren Namen 70 Millionen Menschen zu Tode gekommen sind. Der Grund für diese Toleranz ist ganz einfach: Solange sich Prof. Steinbach an die Prinzipien der Wissenschaft hält, ist seine Gesinnung und seine eventuelle Forschungsintention völlig irrelevant.
Prof. Carl Degler Nun stellt sich uns die Frage: Welche Rolle spielt es eigentlich, ob, und falls ja, welches erkenntnisleitende Interesse hinter meinen Forschungen steht? Der Ex-Präsident der Organisation amerikanischer Historiker (OAH) Carl Degler gab diesbezüglich laut Prof. Lipstadt “zu bedenken, daß ‘... wir alles gefährden, für das Historiker sich engagieren’, wenn nach den ‘Beweggründen’ hinter historischer Forschung und geschichtswissenschaftlichen Abhandlungen gefragt werde.”41
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ARD-Tagesthemen, 10. Juni 1994, 2230 Uhr. AaO. (Anm. 29), S. 246.
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Dieser Auffassung tritt sogar Frau Prof. Lipstadt bei, die wahrscheinlich bekannteste Revisionismus-Gegnerin.42 Die Antwort auf die Frage der Relevanz erkenntnisleitender Interessen kann daher nur lauten: Dies darf in einem Rechtsstaat gar keine Rolle spielen. Entscheidend für die Frage der Wissenschaftlichkeit einer Arbeit darf lediglich die Frage sein, ob bei der Erstellung der Arbeit die wissenschaftlichen Arbeitsprinzipien beachtet wurden, nicht aber, ob die Resultate politisch erwünscht oder unerwünscht sind.
Eros der Wissenschaft Eine Motivation möchte ich erläutern, die viele Revisionisten trotz der sich bietenden massiven Widerstände dennoch dazu anhält, ihre Forschungen weiter voranzutreiben. Bei den Revisionisten macht sich nämlich früher oder später eine gewisse Hochstimmung über folgenden Umstand breit: Auf der einen Seite stehen die wenigen ständig von gerichtlicher Verfolgung bedrohten, gesellschaftlich ausgegrenzten und finanziell schwachen Revisionisten. Auf der anderen Seite steht dagegen eine Heerschar von Holocaust-Historikern samt ihren Helfershelfern an vielen Instituten der Welt mit den dahinter stehenden Politikern, ja ganzen Staaten, fast sämtliche Medien und mit Millionenbudgets. Und dennoch: Ist es nicht so, daß es die Revisionisten sind, die die Diskussionsthemen bestimmen, auf die die etablierte Holocaustforschung dann nur reagiert? Wer die schlechteren Argumente hat, wer sich in Widersprüche verheddert hat, der kann in der Tat besseren Argumenten gegenüber nur panisch reagieren, wie es die Schweizer Weltwoche am 19.5.1994 tat, nachdem in der Schweiz die Kurzfassung meines Gutachtens43 zu kursieren begann: Man meinte, davor warnen zu müssen, sich überhaupt mit revisionistischen Thesen auseinanderzusetzen: “Lassen Sie sich auf keine Diskussion mit bekennenden Revisionisten ein! Wer die Ermordung von Juden in den Gaskammern des NS-Regimes negiert, lügt, kann sich, wie auch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe unlängst festgestellt hat, nicht auf die Meinungsfreiheit berufen.” Man beachte: In der Schweiz beruft man sich auf Entscheidungen unseres Bundesverfassungsgerichts! Man versucht nicht etwa, revisionistische Argumente zu widerlegen, sondern verleumdet die Revisionisten und warnt 42 43
Ebenda, S. 249. Rüdiger Kammerer, Armin Solms (Hg.), Wissenschaftlicher Erdrutsch durch das Rudolf Gutachten, Cromwell Press, London 1993.
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davor, sich durch Diskussionen selbst seine Meinung zu bilden. Das ist der übliche Stil der Medien. Auch die Historik-Professoren stehen regelmäßig schlecht da, wenn sie sich mit Revisionisten anlegen, so daß sie sich in der Regel gar nicht erst in eine Diskussion einlassen.
De omnibus dubitandum est Was wollen die Revisionisten? Eigentlich wollen sie nur erreichen, daß auch bezüglich der Betrachtung der Zeitgeschichte angewendet wird, was sonst in der Wissenschaft üblich ist: die kritische Wiederbetrachtung und Überprüfung dessen, was uns als wahr überliefert wurde. Ja, man muß sogar sagen, daß dieses ein Hauptkennzeichen von Wissenschaft ist: nämlich bislang Geglaubtes erneut einer kritischen Prüfung zu unterziehen und damit gegebenenfalls bisherige Erkenntnisse zu revidieren. Die Möglichkeit, Gegenthesen zu herrschenden Paradigmen formulieren und unter Beweis stellen zu können, ist daher schlechthin Voraussetzung wissenschaftlichen Arbeitens. Indem uns gerade dies bezüglich entscheidender Bereiche der Geschichtsschreibung über das Dritte Reich verboten wird, macht man nicht etwa die Revisionisten zu Sonderlingen der Wissenschaft, sondern hebt die Wissenschaft an sich auf, macht quasi die Zeitgeschichtsschreibung zu einem Ausnahmebereich, enthoben jeder Kritik und Revision. Prof. Nolte schrieb hierzu in seinem Buch Streitpunkte5 auf Seite 308 treffend: “Die verbreitete Meinung, daß jeder Zweifel an den herrschenden Auffassungen über den ‘Holocaust’ und die sechs Millionen Opfer von vornherein als Zeichen einer bösartigen und menschenverachtenden Gesinnung zu betrachten und möglichst zu verbieten ist, kann angesichts der fundamentalen Bedeutung der Maxime ‘De omnibus dubitandum est’ für die Wissenschaft keinesfalls akzeptiert werden, ja sie ist als Anschlag gegen das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit zurückzuweisen.” Daß mein Gutachten9 und das Buch Grundlagen zur Zeitgeschichte12 eingezogen wurden und daß gegen seinen Verleger, Herausgeber, die Autoren und Vertreiber Strafverfahren stattfinden, ist der Beweis dafür, daß dieser Anschlag bereits geschehen ist. Da klingt es wie Hohn in den Ohren, wenn der Jurist und CDU-MdB Horst Eylmann im FOCUS 38/1994, S. 76 erklärt: “Die notwendige geschichtswissenschaftliche Beschäftigung mit dem Holocaust hat von der Neufassung des Paragraphen 130 StGB nichts zu befürchten: Das Bundesverfassungsgericht würde der von Nolte befürch70
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teten Beeinträchtigung des Rechts auf Forschungsfreiheit durch extensive Auslegung der Norm mit Entschiedenheit entgegentreten.” Das Zauberwort in Eylmanns Ausführungen dürfte das Adjektiv “notwendig” spielen, daß unserer Justiz die willkürliche Machtbefugnis gibt zu entscheiden, welche geschichtswissenschaftliche Beschäftigung mit dem Holocaust notwendig ist und welche nicht. Wäre dem nicht so, so würde es wohl erst gar nicht zu Prozessen gegen Revisionisten kommen.
Gute Gründe für Zweifel Im Versailler Vertrag wurde dem Deutschen Reich die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg zudiktiert. Nicht erst heute weiß man, daß dies eine Lüge war, eine Zeitlang am Leben erhalten durch die Macht der Siegermächte. Getragen wurde diese Lüge auch von den vielen Greuelgeschichten, die den Deutschen angedichtet worden waren: Von deutschen Soldaten abgehackte belgische Kinderhände, abgeschnittene Frauenbrüste, Halsketten aus den Augäpfeln getöteter Zivilisten, Seife aus den Leichen gefallener Soldaten, Massenvergasungen von Serben in Kirchen durch Giftgas.44 Heute erzählt man uns, daß viele ähnlich klingende Berichte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges – im Gegensatz zu den Lügen des Ersten Weltkrieges – wahr seien: Von SS-Schergen zerschmetterte Kinder, von Wachhunden zerfetzte Frauenleiber, Seife aus dem Fett ermordeter Juden,45 Massenvergasungen in Gaskammern. Wir müssen uns aber auch vor Augen halten, daß Deutschland den Zweiten Weltkrieg in jeder Hinsicht total verlor; daß unsere damaligen Feinde mit noch weit größerem Haß über uns herfielen, als sie es 1918 taten; daß sich gegen die Exzesse dieses Hasses zumindest bis 1949 keine deutsche Staatsgewalt, keine freie deutsche Presse, keine deutsche Wissenschaft wehren konnte; daß besonders die amerikanische Besatzungsmacht mit ihrem Reeducation-Programm gründlich dafür sorgen wollte, daß kein deutsches Selbstbewußtsein mehr entstehen konnte, das für die Alliierten zu
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Siehe die Reproduktion dieser Artikel in G. Rudolf, aaO. (Anm. 24), im Anhang zur ersten Vorlesung; vgl. hierzu Arthur Ponsonby, Absichtliche Lügen in Kriegszeiten, StilkeVerlag, Berlin 1930; Reprint: Buchkreis für Gesinnung und Aufbau, Seeheim 1967; Die Stories von Seife aus Judenfett werden heute allgemein als Erfindungen ohne Bezug zur Realität interpretiert; vgl. Manfred Köhler, “Der Wert von Aussagen und Geständnissen zum Holocaust”, in: Ernst Gauss, (Hg.), aaO. (Anm. 12), S. 97; Deborah E. Lipstadt, aaO. (Anm. 29), S. 105, 227.
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unbequemen Fragen hätte führen können.46 Warum soll nach dem Zweiten Weltkrieg alles, was unsere Feinde über uns berichten, wahr sein? Hatten sie damals nicht unweit mehr Möglichkeiten, Lügen in die Welt zu setzen und diese festzuzurren, als dies nach dem Ersten Weltkrieg der Fall gewesen war? Man sollte dies zumindest nicht von vornherein ausschließen, denn die Geschichte lehrt, daß der jeweilige Sieger diese Geschichte selten “objektiv” schreibt und daß dem Besiegten nach der Niederlage dadurch noch weiteres Unheil droht. Gerade weil diese Möglichkeit der Entstellung des Geschichtsbildes zumindest plausibel ist, sollte eine kritische Wiederbetrachtung, also Revision, der Geschichtsschreibung um Vorgänge im Dritten Reich Anliegen jedes Zeitgeschichtlers sein, der ernst genommen werden will.
Judenfeindschaft versus Versöhnung Aus Erfahrung weiß ich, daß sich viele Richter und mit ihnen wahrscheinlich die meisten Repräsentanten des öffentlichen Lebens nicht vorstellen können, daß die Änderung des Geschichtsbildes von der NS-Judenverfolgung im revisionistischen Sinne zu einer Verbesserung des deutschjüdischen Verhältnisses führen könne. Man neigt vielmehr zu der Ansicht, daß solches nur zu negativen Gefühlen führen könne: Abneigung auf Seite der Deutschen gegen die Juden, da man sich doch betrogen und ausgebeutet vorkommen müsse; Abneigung gegen die Deutschen auf jüdischer Seite, da die Juden ihr Schicksal nicht mehr geachtet sähen. Diese Auffassung setzt doch wohl voraus, daß man das gegenwärtige Verhältnis zwischen Deutschen und Juden als frei von Abneigung, gleichberechtigt und fruchtbar ansieht. Wie wir alle wissen, kann davon aber leider keine Rede sein, was hauptsächlich darin gründen dürfte, daß die Juden als ewige Ankläger den Deutschen als den ewig Angeklagten, Schuldigen und Verantwortlichen für den Holocaust gegenüberstehen. Dabei wird kein Zweifel daran gelassen, daß auch noch künftige Generationen in Haftung genommen werden sollen, wie wir immer wieder vernehmen müssen. Dieses Verhältnis muß auf Dauer zu Konflikten führen. Ich bin der Meinung, daß eine Rückkehr zu fruchtbarem, gleichberechtigten Miteinander nur dadurch zu erreichen ist, daß man sich bemüht zu klären, was zwischen 1933 und 1945 den Juden tatsächlich von Deutschen angetan wurde, im Gegen46
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C. von Schrenck-Notzing, Charakterwäsche, Stocker, Graz 2004; G. Franz-Willing, Umerziehung, Nation Europa, Coburg 1991.
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satz zu dem, was ungeklärt, übertrieben oder verfälscht wurde. Wenn vieles sich hinsichtlich des Holocaust dabei als falsch erweisen sollte, würde dies die historische Belastung des deutsch-jüdischen Verhältnisses ohne Zweifel vermindern. Das Anormale der heutigen deutsch-jüdischen Beziehungen läßt sich an einem anderen Ereignis aufzeigen. Im Jahr 1995 jährt sich nicht nur das Ende des Zweiten Weltkrieges, sondern auch zum 20. Mal das Ende des Vietnamkrieges. Anläßlich dessen wurde im deutschen Fernsehen unlängst ein Bericht gebracht über eine Versöhnungsinitiative ehemaliger amerikanischer Vietnam-Offiziere mit damaligen Vietkong-Offizieren. Man suchte gemeinsam nach Massengräbern, in denen die Amerikaner in den sechziger und siebziger Jahren gefallene Vietkong-Soldaten verscharrt hatten. Anläßlich der Entdeckung eines solchen Massengrabes sagte ein Ex-Vietkongoffizier, daß man unter die damaligen Ereignisse endlich einen Schlußstrich ziehen und die damals vorgekommenen Greuel vergessen solle; dies sei Voraussetzung dafür, daß zwischen dem amerikanischen und dem vietnamesischen Volk endlich wieder normale Beziehungen entstehen könnten. Könnte man sich vorstellen, solche Worte bei einer gemeinsamen Veranstaltung israelischer und deutscher Offiziere zu hören? Offenbar nicht. Wir hören bezüglich des Holocaust immer nur, daß niemals ein Schlußstrich gezogen werden dürfe, daß es kein Vergeben und Vergessen geben könne. Hier dürfte doch wohl mit zweierlei Maß gemessen werden, was mit der angeblichen “Einzigartigkeit” der NS-Verbrechen begründet wird.
Erzeugt oder verhindert Erinnerung neues Leid? Ich möchte noch etwas näher an die Wurzel des Problems herangehen. Einige Revisionisten schlußfolgern aus ihrer These von der prinzipiellen Falschheit der Geschichtsschreibung über den Holocaust, dahinter verberge sich eine der größten Geschichtsfälschungen, mithin eines der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Die herrschende Meinung ist wohl, diese Revisionisten verbreiteten diese Auffassung lediglich, um Haß gegen die Juden zu schüren. Die Wochenzeitung DIE ZEIT vom 31.12.1993 formulierte gar, daß im Endeffekt hinter den Thesen der Revisionisten der Wille stünde, einen (nach Auffassung des Blattes zweiten) Völkermord an den Juden zu planen und durchzuführen. Personen mit ähnlicher Auffassung halten bei uns die Posten in Justiz, Medien und Politik inne.
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Nun darf ich den Spieß umdrehen und die gleiche Argumentationsweise auf die Gegenseite anwenden. Deren These lautet, die Nationalsozialisten hätten aufgrund eines vorgefaßten Planes im Namen, mit Duldung und aktiver Unterstützung der Deutschen die Juden in ihrem Machtbereich, insbesondere durch ein industriell betriebenes Massenmordverfahren mittels Giftgas, so weit wie möglich ausgerottet und somit ein einzigartiges Verbrechen in der Menschheitsgeschichte begangen. Was passiert nun, wenn jemand die wie auch immer begründete Meinung verträte, jene These vom Judenmord sei am Ende des Zweiten Weltkrieges und danach nur deshalb verbreitet worden, um Haß gegen die Deutschen zu schüren, um einen Völkermord an ihnen zu ermöglichen und den durch Vertreibung, Bombenterror und in Gefangenschaft Verhungernlassen tatsächlich erfolgten partiellen Völkermord an den Deutschen zu rechtfertigen? Leute, die dies äußern, werden strafrechtlich belangt. Wie läßt sich die rechtliche Ungleichbehandlung dieser in ihrer Struktur gleichen Argumentationen rechtfertigen? Dies dürfte damit begründet werden, daß die offiziellen Holocaust-Darstellungen offenkundig richtig, die Thesen der Revisionisten dagegen falsch seien. Man muß sich jedoch vor Augen führen, daß die Revisionisten in der Regel von der Richtigkeit ihrer Thesen überzeugt sind, das heißt nicht bewußt die “Unwahrheit” äußern, also lügen. Ich behaupte also, daß in beiden oben skizzierten Fällen die jeweiligen Personen von der Richtigkeit ihrer Auffassung subjektiv überzeugt sind. Sie müßten daher gleich behandelt werden. Wenn die Intention, die hinter der Verbreitung der für wahr erachteten Auffassung steht, der Holocaust habe stattgefunden, nicht dem Schüren von Haß und der Vorbereitung oder Rechtfertigung von Völkermordverbrechen an den Deutschen dient, wie kann dann die Intention, die hinter der Verbreitung der ebenfalls für wahr erachteten Auffassung steht, die Geschichtsschreibung über die Judenvernichtung sei falsch, dem Schüren von Haß und der Vorbereitung eines Völkermordes an den Juden dienen? Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt: Wenn die Verbreitung der für wahr erachteten Auffassung, der Holocaust habe stattgefunden, deshalb erwünscht ist, weil nur die immerwährende Erinnerung an dieses Verbrechen die Wiederholung ähnlicher Untaten in Zukunft ausschließen könne, dann wirft dies die Frage auf, warum die Verbreitung der ebenfalls für wahr erachteten Auffassung, die Geschichtsschreibung über die Ju74
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denvernichtung sei falsch, nicht genauso erwünscht sein sollte, da man auch hier argumentieren kann, nur die immerwährende Erinnerung an das Verbrechen der Begründung und Aufrechterhaltung eines falschen Geschichtsbildes könne Wiederholungen in Zukunft ausschließen. An diesem Punkt können sich unsere Juristen, Politiker und Medienleute doch wohl nur mit folgendem behelfen: Man behauptet einfach, die Revisionisten wüßten, daß sie die Unwahrheit sagen, also lügen; lügen aber würde man nur bei bösen Absichten. Damit sei bewiesen, daß nicht die Suche nach historischer Wahrheit, sondern antisemitische Gesinnung das wahre Motiv der Revisionisten sei. Beweise dafür werden allerdings nie angeführt, denn es ließe sich auch kaum nachweisen, ob jemand ein komplexes Meinungsbild wider besseres Wissen vertritt. Es ist daher eine außergewöhnliche Verblendung, wenn man alle Andersdenkenden in puncto Holocaust als Lügner bezeichnet. Man ist entweder mangels eigener Sachkunde nicht fähig oder aufgrund eigener unlauterer (politischer) Absichten nicht bereit, dem anderen zuzuhören und in eine sachbezogene Diskussion einzutreten, um gegebenenfalls die eigenen (Vor-) Urteile zu revidieren.
Zur Bewältigung nach dem wissenschaftlichen Sieg des Revisionismus Wenn sich irgendwann herausstellen sollte, daß die Thesen der Revisionisten richtig sind, so würde sich natürlich auch bezüglich derer, die das dann überwundene Geschichtsbild in die Welt gesetzt, aufrecht erhalten und auch mit Mitteln des Strafrechts verteidigt haben, die Frage nach Motiv, persönlicher Verantwortung, Schuld und Haftung stellen. Die möglichen Folgen für die Täter dürfen aber niemanden davon abhalten, Untaten aufzudecken. Unberührt davon bleibt selbstverständlich die Erkenntnis, daß die Frage nach Motiv, Verantwortung, Schuld und Haftung nie kollektiv, sondern immer nur für das Individuum gestellt und beantwortet werden darf. Wir folgen hierbei christlich-abendländischem und nicht alttestamentarischem Rechtsverständnis. All dies darf selbstverständlich die Einsicht nicht verstellen, das selbst im Fall der Bestätigung revisionistischer Thesen für jeden denkenden Menschen folgendes unbestreitbar ist: Im deutschen Machtbereich geschah Juden mannigfaches Unrecht in Form von Entrechtung, Enteignung, Vertreibung, Deportation, Internierung und Zwangsarbeit. Selbst nach Meinung der Revisionisten gehen die Opfer von zumindest grob fahrlässig herbeigeführter Unterernährung, mangelnder medizinischer und sanitärer Versor75
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gung, Überarbeitung und auch Mißhandlung sowie Tötungen im Zuge drakonischer Bestrafungsaktionen oder summarischer Geiselerschießungen im Rahmen der Partisanenbekämpfung in die Hunderttausende. Ich habe dies bereits in der Einführung zu den Grundlagen so dargestellt und halte daran fest: Die kollektive Entrechtung, Deportation und Internierung der Juden unter menschenunwürdigen Umständen, die vielfach zum Tode führten, bleibt ein Verbrechen, ganz egal, ob es die Intention und Durchführung des technisierten Massenmordes mittels Giftgas gegeben hat oder nicht. Daher wäre es unverständlich, mir zu unterstellen, ich wolle die Juden von Opfern zu Sündenböcken machen: Sie bleiben im Machtbereich des Dritten Reiches selbstredend Opfer.
Zur Wissenschaftlichkeit der Revisionisten Unsere deutschen Gerichte pflegen ihre eigene Sachkunde zur Beurteilung der Wissenschaftlichkeit revisionistischer Publikationen bisweilen als nicht ausreichend zu bewerten; vielmehr werden hierzu gelegentlich Sachverständige gehört. Aus Erfahrung wissen wir, daß im Falle der Erstellung solcher Sachgutachten die zur Auswahl stehenden Sachverständigen etwa aus folgender Auswahl stammen würden, die seit Jahrzehnten die Inzucht zwischen der deutschen Zeitgeschichtsforschung und Justiz bestimmen: Prof. Benz, Prof. Scheffler, Prof. Jäckel, Prof. Jagschitz, Prof. Steinbach, Herr Auerbach usw. Was von deren Unbefangenheit und Wissenschaftlichkeit zu halten ist, habe ich eben dargelegt. Ich jedenfalls würde Sachverständige nicht akzeptieren, denen man mit guten Gründen Ignoranz und Arroganz vorwerfen kann. Zentral ginge es bei der Frage nach der Wissenschaftlichkeit revisionistischer Arbeiten um die zwei Kardinalpunkte: 1. Sind die darin aufgestellten Behauptungen und Beweisführungen mit wissenschaftlichen Quellen belegt sowie in Übereinstimmung mit den Gesetzmäßigkeiten der jeweils betroffenen Disziplin? 2. Werden die wichtigsten publizierten Gegenmeinungen zitiert und diskutiert? Am Beispiel meines Gutachtens21 sowie des von mir unter dem Pseudonym Ernst Gauss herausgegebenen Buches Grundlagen zur Zeitgeschichte12 und dem vom Institut für Zeitgeschichte dagegen gestellten neuen Buch von Jean-Claude Pressac10 sei hier kurz aufgezeigt, wo das tatsächliche Problem liegt. Bezüglich beider oben angeführter Punkte brauchen wir Revisionisten uns nicht nur nicht hinter dem von der Öffentlichkeit hochge76
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lobten, angeblich streng wissenschaftlichen Werk Pressacs zu verstecken, sondern ich behaupte sogar, daß unsere Arbeiten bezüglich beider Bereiche dem Buch Pressacs weit überlegen sind. Ich darf dies kurz erläutern:33 1. Pressac führt bezüglich der Technik des Massenmordes in den Gaskammern und den Krematoriumsöfen keine einzige wissenschaftliche Fachpublikation an und unterläßt jedwede eigene Berechnung. In unserem Buch jedoch zitieren wir in jedem Beitrag eine Unzahl der etablierten Literatur, diskutieren eine Unmenge der darin vorgebrachten Argumente, belegen unsere Thesen mit einer Vielfalt an Fachliteratur und führen selbst nachvollziehbare Berechnungen durch. In meinem Gutachten zitiere ich ca. 100 Fachpublikationen zur Chemie und Toxikologie von Blausäure, zur Chemie der Cyanide, zur Chemie und Physik der Baustoffe, zur Funktionsweise von Blausäurebegasungseinrichtungen usw. Daneben findet man ebenso einige Berechnungen, von denen bisher noch niemand behauptet hat, sie würden den in Chemie und Physik geltenden Gesetzmäßigkeiten widersprechen. 2. Pressac zitiert keine einzige gegenläufige Meinung und diskutiert kein gegenläufiges Argument. Ich dagegen habe mein Gutachten sogar an Pressacs damaligem ersten Buch47 ausgerichtet und habe seine Argumente immer wieder zum Thema ausführlicher Erörterungen gemacht. Ich habe mich ausführlich und mehrfach mit den Einwänden von Dr. Josef Bailer und Dr. Georges Wellers beschäftigt, habe das Krakauer Gegengutachten besprochen, die Argumente von Prof. Jagschitz und Prof. Fleming thematisiert sowie die Ausführungen von Werner Wegner angeschnitten.48 Alles, was mir irgendwie an Gegenargumenten bekannt war, habe ich berücksichtigt. Man zeige mir nur eine im Frühjahr 1993 bekannt gewesene wissenschaftliche Ansicht zur chemischen, toxikologischen oder bautechnischen Seite des Gaskammerproblems, die ich unerwähnt gelassen habe! Unser Sammelwerk Grundlagen zur Zeitgeschichte haben wir ebenfalls an der bestehenden Fachliteratur ausgerichtet und die dort vorgebrachten Argumente immer wieder zum Thema ausführlicher Erörterungen gemacht. Nach den Kriterien wissenschaftlicher Methodik kann man daher nur zu dem Schluß kommen, daß unsere revisionistischen Arbeiten der Arbeit 47
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Jean-Claude Pressac, Auschwitz: Technique and Operation of the Gaschambers, Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989. In der Erstausgabe des Gutachten, aaO. (Anm. 9), S. 101-108; vgl. dazu neuer allgemein in G. Rudolf, aaO. (Anm. 11).
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Pressacs weit überlegen sind. Nun frage ich: Warum wurden und werden wir, die wir wissenschaftlich gearbeitet haben, immer wieder von neuem vor verschiedene Tribunale gezerrt? Warum wird nicht Jean-Claude Pressac, der nachweislich unwissenschaftlich arbeitet, angeklagt? Analoges gilt für viele andere revisionistische Arbeiten im Vergleich zu dem, was die Gegenseite zumeist zu Papier bringt.
Zur Richtigkeit unserer Thesen Erst nach der Klärung der Frage, ob unsere Arbeiten wissenschaftlichen Kriterien entsprechen, sollte man sich mit ihren Inhalten befassen, also mit der Frage, ob die gewonnenen Schlußfolgerungen richtig sind oder nicht. Falls unsere Arbeiten wissenschaftlichen Kriterien genügen, was unserer Auffassung nach der Fall ist, dann wäre die Frage nach inhaltlicher Richtigkeit jedoch wegen der im Artikel 5 Absatz 3 des Grundgesetzes verbürgten Wissenschaftsfreiheit nicht von den dazu ohnehin inkompetenten Gerichten, sondern allein von Fachwissenschaftlern in wahrscheinlich jahrelangen Forschungsarbeiten zu klären.49 49
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Zur Frage der inhaltlichen Richtigkeit meines Gutachtens hat sich jüngst der Direktor der niederländischen Anne-Frank-Stiftung, Hans Westra, im belgischen Fernsehen wie folgt geäußert: H. Westra: “Eine viel gefährlichere Arbeit ist die Rudolf Expertise. Sie wurde beim Prozeß in Den Haag gegen Siegfried Verbeke vorgelegt. Rudolf ist ein junger Wissenschaftler, der in einer hervorragend aufgemachten Arbeit mit Tabellen, Grafiken und so weiter zu beweisen versucht, daß die Gaskammern technisch unmöglich waren.” Reporter: “Und stimmen diese wissenschaftlichen Analysen?” H. Westra: “Diese wissenschaftlichen Analysen sind perfekt. Was man aber nicht kontrollierten kann, ist, wie dieser Rudolf sie ausgearbeitet hat, wie er die Muster bekommen hat. Die Muster wurden unter falschen Angaben einem renommierten Labor angeboten.” BRT 1 (belgisches Fernsehen), Panorama, 27.4.1995. Hierzu folgendes: Mit “falschen Angaben” ist offenbar gemeint, daß ich das Institut Fresenius über die Herkunft der Proben im unklaren ließ, um die unvoreingenommene Durchführung der chemischen Analysen zu ermöglichen. Dies ist in der Analytik durchaus üblich. Falls man meinen Angaben und denen der Zeugen über die Herkunft der Proben nicht vertraut, so bleibt es jedermann unbenommen, selbst Proben zu nehmen und sie zu analysieren. Ansonsten denke ich, daß meine Arbeit aufgrund der Quellenfundierung jedem Fachmann nachvollziehbar ist. Falls Herr Westra mit “falschen Angaben” gemeint haben sollte, daß ich nach der Auftragserteilung an das Institut Fresenius eine Probenspezifizierung nachreichte, die auf Papier mit dem Briefkopf meines damaligen Arbeitgebers ohne dessen Wissen niedergelegt war, so mag dies zwar eine Inkorrektheit gegenüber meinem damaligen Arbeitgeber gewesen sein, jedoch keinesfalls ein Umstand, der
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Insofern gibt es nicht den geringsten Anlaß, vor dem Kadi auch nur eine Minute mit inhaltlichen Fragen zu verschwenden – ganz abgesehen davon, daß bundesdeutsche Gerichte unsere Anträge auf inhaltliche Überprüfung unserer Thesen ohnehin immer wegen Offenkundigkeit des Gegenteils unserer Behauptungen ablehnen.
Zur Restriktion der Geschichtsforschung Das zentrale Problem bei unserem Thema ist doch wohl eher, daß man bezüglich des Holocaust zu einem bestimmten vorgegebenen Ergebnis kommen muß, wenn man vor staatlicher und gesellschaftlicher Verfolgung sicher sein will. Die Frage der Wissenschaftlichkeit wird nur als Feigenblatt vor dieses fragwürdige Schauspiel gehalten. Ernst Nolte hat diese Fragwürdigkeit in seinem Buch Streitpunkte5 ausformuliert. Er schreibt, es sei mit der Freiheit der Wissenschaft unvereinbar, Revisionisten allein wegen ihrer Abweichung von der Mehrheitsmeinung zu verfolgen. In Übereinstimmung mit den Prinzipien der abendländischen Wissenschaftstradition stellt er fest, daß Wissenschaft die Freiheit haben muß, an allem Zweifel zu formulieren. Er steht damit nicht allein. Der Soziologe Arno Plack schreibt in seinem Buch Hitlers langer Schatten, es sei mit der Tradition abendländischer Toleranz unvereinbar, mit Hilfe von Strafgesetzen für die “Wahrheit” von Meinungen zu sorgen. Tatsächlich sei die Anwendung des Strafrechts auf nicht konsensfähige Hypothesen ein Rückschritt50 “hinter jene Aufklärung, aus deren Geist Voltaire einem Gegner im Meinungsstreit sagen konnte: ‘Ich mißbillige, was Sie sagen; aber ich werde bis zum letzten Atemzug dafür eintreten, daß Sie das Recht haben, es zu sagen.’ Aus solcher Haltung wandte sich auch Martin Broszat, der langjährige Leiter des Instituts für Zeitgeschichte, schon gegen den ‘bloßen Anschein einer strafrechtlichen Einengung der öffentlichen, kritischen und ggf. auch provozierenden Diskussion über die NS-Zeit’. Broszat sah in solcher Gesetzgebung eine Geringschätzung der ‘freien wissenschaftlichen, publizistischen und gesellschaftlichen Kräfte’ in unserem Land [...].” Es muß hier klar festgestellt werden, daß diejenigen, die der Wissenschaft ihre Ergebnisse vorschreiben, die Wissenschaft töten. Wissenschaft
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für die Nachvollziehbarkeit oder Seriosität meiner Arbeit relevant ist. Vgl. hierzu: “Fälscherwerkstatt dpa”, in G. Rudolf, aaO. (Anm. 11). Langen Müller, München 1993, S. 307.
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ist nur dann frei und kann nur dann zu Erkenntnissen gelangen, die der Wahrheit möglichst nahe kommen, wenn sie völlig ergebnisoffen forschen kann. Bezüglich des Holocaust muß es also statthaft sein, ihn wissenschaftlich zu bestätigen, als auch ihn zu widerlegen. Zur Freiheit der Wissenschaft gehört schließlich auch das Recht zu irren, was man allen Nichtrevisionisten zugesteht. Wenn man allerdings einem Revisionisten einen Fehler nachweist, dann wird er gleich der Lüge oder des Betruges bezichtigt. Auch in diesem Punkt muß man konsequenterweise sogar noch einen Schritt weiter gehen: Gerade die Irrtümer von Wissenschaftlern waren häufig die Ursache oder doch der Ausgangspunkt neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, denn der Irrtum führt von den ausgetretenen Pfaden der etablierten Meinungen ab in wissenschaftliches Neuland, das zu betreten bisher niemand in den Sinn kam oder aber aufgrund irgendwelcher Konventionen oder gar Repressalien niemand gewagt hatte. Ein Irrtum kann sich eben im Nachhinein auch als Korrektur zu einer bisher als allgemein für richtig erachteten, nur vermeintlichen Wahrheit herausstellen. Der Biologe Prof. Dr. Hans Mohr hat in seinem Buch Natur und Moral zur Wissenschaftsfreiheit ausgeführt:51 “‘Freiheit der Forschung’ bedeutet auch, daß prinzipiell jedes Forschungsziel gewählt werden kann. Irgendein ‘Index verbotenen Wissens’ oder ein ‘Katalog tabuisierter Forschungsziele’ oder ein Forschungsmoratorium sind mit dem Selbstverständnis und der Würde der Wissenschaft deshalb unverträglich, weil wir unbeirrbar daran festhalten müssen, daß Erkenntnis unter allen Umständen besser ist als Ignoranz.” Unser Gesetzgeber aber verfolgt das Ziel, Ergebnisse revisionistischer Forschung auf den “Index des verbotenen Wissens” zu setzen, wie auch die vom Amtsgericht Tübingen verfügte und am 27.3.1995 erfolgte Beschlagnahmung des Buches Grundlagen zur Zeitgeschichte unter Beweis gestellt hat.52 Das Forschungsziel, die technischen Hintergründe des behaupteten Massenmordes an den Juden zu untersuchen, wurde somit sozusagen in den “Katalog verbotener Forschungsziele” aufgenommen, und damit wurde praktisch ein Forschungsmoratorium, also ein Frageverbot, erlassen.
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Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1987, S. 41. Amtsgericht Tübingen, Az. 4 Gs 173/95; vgl. die Tagespresse vom 5.4.1995; siehe auch die Anklageschrift gegen mich als Herausgeber, der das Tübinger Gericht inhaltlich im wesentlichen folgte: www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos6_d.pdf.
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Über singuläre Meinungen Bundesdeutsche Gerichte tendieren dazu, die vom öffentlichen Konsens abweichende Meinung der Revisionisten als singulär darzustellen, von deren Unrichtigkeit die Revisionisten selbst Kenntnis haben.53 So frug z.B. ein Richter in einem Prozeß gegen einen Revisionisten einen Zeugen, ob darüber geredet worden sei, “daß er [d.h. der Angeklagte] damit [mit seinen Thesen über Auschwitz] gegen die historische Wahrheit verstößt, daß er eine singuläre Meinung vertritt”. Unsere Gerichte geben damit verschiedene Dinge zu erkennen:
Die historische Wahrheit Die bundesdeutschen Strafgerichte lassen die Auffassung erkennen, es gebe eine letzte, für alle verbindliche Auffassung von der historischen Wahrheit, der sich alle beugen müssen. Sie befinden sich damit in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung, die den planmäßigen, industriellen Massenmord an Millionen Menschen jüdischer Herkunft durch das Dritte Reich für offenkundig erachtet, weshalb diesbezügliche Beweisanträge unzulässig seien. Ich habe bereits mehrfach ausgeführt, daß es in der Wissenschaft keinen Anspruch auf den Besitz der absoluten und endgültigen Wahrheit geben kann und daß auch der Staat durch Gesetzgebung und Rechtsprechung hieran nichts zu ändern vermag. Ich als Wissenschaftler fühle mich hingegen verpflichtet, jene angeblichen Wahrheiten, die man uns per Strafgesetz aufzwingen will, kritisch zu hinterfragen, denn nach meiner Überzeugung hat allein die Lüge das Strafgesetz nötig, um ihre Geltung zu behaupten. Die Wahrheit dagegen bedarf keines strafrechtlichen Schutzes. Ich bin gewiß, daß sie sich im wissenschaftlichen Diskurs von selbst durchsetzen wird, wenn auch nicht hier und jetzt.
Über die Pluralität singulärer Meinungen Ferner wird den Revisionisten immer wieder vorgeworfen, sie würden eine “singuläre Meinung” vertreten. Ich weiß nicht genau, was unter einer singulären Meinung zu verstehen ist. Ich gehe aber davon aus, daß gemeint 53
LG Stuttgart, Az. 17 KLs 83/94. Vgl. den Befangenheitsantrag der Verteidigung vom 16.2.1995 sowie die Bestätigung des Vorsitzenden Richters Dr. Dietmar Mayer über den Inhalt seiner Frage in der Dienstlichen Äußerung vom 16.2.1995, jeweils im Verfahrensakt.
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ist, die revisionistische Auffassung zum Holocaust würde der aller “ernst zu nehmenden” Historiker zuwiderlaufen. Bei diesen könnte es sich nach Auffassung unserer Gerichte wohl vornehmlich um die Herren Prof. Jehuda Bauer, Prof. Benz, Prof. Scheffler, Prof. Jäckel, Prof. Jagschitz, Prof. Steinbach oder Herrn Auerbach handeln. Solche Historiker wie Prof. Schlee, Prof. Haverbeck, Prof. Nolte und Prof. Diwald, deren Zitate sich auf der Rückseite meines Gutachtens9 befinden, zählen wohl nicht dazu. Auch nicht die Kollegen, die sich nach Aussage von Prof. Haverbeck über meine revisionistische Forschungstätigkeit freuen. Wohl auch nicht jene Kollegen, die nach brieflicher Aussage von Prof. Robert Hepp wissen, daß am herrschenden Geschichtsbild vieles faul ist, worunter man auch die Herren Prof. Werner Maser und den Leitenden Redakteur des Spiegel Fritjof Meyer zählen kann (vgl. weiter unten).
Zur Singularisierung pluraler Meinungen Warum aber vernimmt man nicht die Stimmen dieser plötzlich im Plural auftretenden Singulare in der Öffentlichkeit? Daran ist letztlich der Gesetzgeber schuld! Die Herren Professoren haben nämlich die gleiche Angst wie ihre Kollegen vom Max-Planck-Institut. Sie alle wissen, daß ihr Bekenntnis sie genau an denselben Ort führen würde, an dem ich mich gerade befinde, nämlich auf die Anklagebank. Die seltsame deutsche Konstruktion der “Offenkundigkeit des Holocaust” hat nämlich dazu geführt, daß selbst etablierte Wissenschaftler, die wider den Stachel löcken, von gesellschaftlicher Ausgrenzung, beruflicher Existenzvernichtung und strafrechtlicher Verfolgung bedroht sind. Prof. Diwald hat dies in seinem Buch Deutschland einig Vaterland wie folgt umschrieben: “Nun gibt es aus der Geschichte des Dritten Reiches keinen Fragenkomplex, der sich einer genauen Erforschung durch deutsche Historiker so heillos entzieht wie das grauenhafte Schicksal der Juden während des Krieges. Das Bonner Grundgesetz garantiert zwar die Freiheit von Forschung und Wissenschaft. Eine Reihe von einschlägigen Urteilen und Verurteilungen empfiehlt jedoch, sich weder dem Risiko auszusetzen, durch eine entsprechende Themenwahl die Freiheit jener Grundrechte einer Probe aufs Exempel zu unterziehen, noch sich dem nicht minder großen Risiko auszusetzen, auch nur andeutungsweise gegen das 21. Strafrechts-Änderungs-Gesetz vom 13. Juni 1985 zu verstoßen und eine Anklage wegen Beleidigung zu provozieren.
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Das bedeutet Tabuisierung gerade jenes Fragenkomplexes der Zeitgeschichtsforschung, der wie kein anderer im Zusammenhang mit der insgeheim nach wie vor aufrechterhaltenen These von der Kollektivschuld das deutsche Volk belastet wie kein anderes Ereignis. Gerade deshalb müßte ihm aber die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es ist das wichtigste deutsche Thema dieses Jahrhunderts, soweit es unser historisches Selbstverständnis betrifft.”54 Professor Dr. Robert Hepp schrieb 1995 in einem privaten Brief an meine Mutter: “Wenn es bei uns mit rechten Dingen zuginge, käme meines Erachtens beim aktuellen Wissensstand kein redlicher Wissenschaftler um die Einsicht herum, daß die gängige Version von der systematischen Vergasung der Millionen Juden in den Vernichtungslagern nichts anderes als ein historischer Mythos ist. Was dem Durchbruch der historischen Wahrheit derzeit entgegensteht, sind primär massive politische Interessen, und zwar nicht einmal in erster Linie die der Juden oder des Staates Israel, sondern vor allem die unserer eigenen politischen Klasse, die ihre einzigartige politische Impotenz seit nunmehr einem halben Jahrhundert mit der ‘Einzigartigkeit der deutschen Schuld’ legitimiert und selbstverständlich nicht zugeben kann, daß sie sich regelrecht an der Nase herumführen und für dumm verkaufen ließ.” Man könnte noch weitere Persönlichkeiten zitieren. Da jedoch jeder, dessen vom offiziellen Geschichtsbild abweichende Meinung publik würde, unter den heutigen inquisitorischen Zuständen mit Repressalien rechnen müßte, muß ich dies unterlassen. Man wird sich aber dennoch darauf vorbereiten dürfen, daß die Öffentlichkeit sich einst noch verwundert umsehen wird, wie plural die vermeintlich singuläre revisionistische Meinung tatsächlich ist. Festzustellen ist, daß es außer den revisionistischen Streitern zur Zeit scheinbar keinen einzigen Professor in des Wortes eigentlicher Bedeutung, d.h. einen Bekennenden, gibt, der auch im Hörsaal, in der Öffentlichkeit und den Medien zu seiner abweichenden Meinung stünde, und koste es Ansehen und Wohlstand. Es scheint, daß der wissenschaftlichen Elite durch die allgegenwärtige Gesinnungsdiktatur das Rückgrat gebrochen wurde. Auch der früher schon erwähnte Arno Plack schreibt in seinem Buch Hitlers langer Schatten, daß die
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Ullstein, Frankfurt/Main 1990, S. 70.
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“eigentliche ‘Zielgruppe’ der Strafbarkeit einer ‘Auschwitz-Lüge’ [...] die beamteten deutschen Historiker [sind], die unter Bekenntniszwang (‘Einmaligkeit!’) und Strafandrohung sich klüglich Zurückhaltung auferlegen: gerade vor entscheidenden Fragen. [...] Eine Justiz, die schon gegen [möglicherweise, Anm. G.R.] irrige Meinungen einschreitet, die nicht von einer Beleidigungsabsicht getragen sind, bleibt nicht einfach wirkungslos. Sie festigt den ohnehin verbreiteten Hang, zu brennenden Fragen einfach zu schweigen; sie fördert die Bereitschaft, bloße Lippenbekenntnisse des Erwünschten zu leisten, und sie entfacht noch Zweifel am [scheinbar, Anm. G.R.] unwiderleglich Faktischen bei allen denen, die gelernt haben: ‘Die Wahrheit setzt sich immer durch’, und zwar von alleine. [...] Schließlich stimuliert solche Justiz auch zum Denunzieren. [...] Die vornehmste Waffe im Meinungsstreit ist nach den Grundsätzen eines liberalen Gemeinwesens nicht Verbot oder Strafe, sondern das Argument, die ‘Waffe Wort’, wie Lew Kopelew sagt. Wenn wir nicht den Glauben verlieren sollen, daß die Demokratie eine lebenskräftige Form der Gesellschaft ist, dann können wir nicht hinnehmen, daß sie einer [vermeintlichen] Verharmlosung Hitlers sich mit eben den Zwangsmitteln erwehrt, deren sich der Diktator selber nur zu selbstverständlich bedient hat, um ihm widerstrebende Gesinnungen zu unterdrücken. [...] Mir scheint, sein [Hitlers] Ungeist, seine Abwehr von bloßen Zweifeln, seine Neigung, einfach zu verbieten, was nicht ins herrschende System paßt, muß auch noch in seinen Überwindern überwunden werden.”55 Hier hält Arno Plack der deutschen Justiz, die den Revisionismus verfolgt, den Spiegel vor, und nach seiner Meinung erscheint darin ein Bild, das erstaunlicherweise Züge aufweist, die erschreckend an die von Hitler, Freisler und Konsorten erinnern. Das einzige, was man bis vor kurzem abseits von Ernst Nolte von den derart eingeschüchterten deutschen Historikern vernehmen konnte, war eine lateinische Fußnote von Prof. Robert Hepp in seinem Beitrag zu einem Gedenkband an Prof. Hellmut Diwald:56 “Ego quidem illud iudaeorum gentis excidium, ratione institutum et in ‘castris extinctionis’ gaso pernicioso methodice peractum, veram fabulam esse nego.”
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AaO. (Anm. 50), S. 308ff. In: Rolf-Josef Eibicht (Hg.), Hellmut Diwald, Grabert, Tübingen 1994, S. 147.
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So tief sind wir also gesunken, daß deutsche Historiker aus Angst vor der allgegenwärtigen Gesinnungsdiktatur zur Verwendung der lateinischen Sprache in Fußnoten greifen! Es gibt allerdings Hoffnung, daß sich noch weitere Historiker nicht damit abfinden, ihre Prinzipien unter staatlichem Druck aufgeben zu müssen. Der bis Mai 1995 am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg tätig gewesene Historiker Dr. Joachim Hoffmann äußerte sich in seinem Buch Stalins Vernichtungskrieg deutlich über die in unserem Land herrschende Freiheit der Wissenschaft:57 “Im Gegensatz zu Geist und Buchstaben der grundgesetzlich proklamierten Wissenschaftsfreiheit ist es heutzutage leider schon empfehlenswert, manche Passagen historiographischer Texte vor ihrer Veröffentlichung auf einen möglichen ‘Straftatbestand’ hin überprüfen zu lassen – ein fast entwürdigender Zustand.” Anschließend greift er an verschiedenen Stellen die von den Revisionisten begonnene Diskussion auf und bricht mit vielen liebgewordenen Tabus.58 Nicht viel anders Argumentiert der Hitler-Experte Prof. Dr. Werner Maser in seinem Anfang 2004 erschienenen Buch Fälschung, Dichtung und Wahrheit über Hitler und Stalin,59 u.a. mit Hinweis auf die Verfolgungen, denen sich Dr. Hoffmann ausgesetzt sah, weil seine Forschungsergebnisse bundesdeutschen Behörden ungelegen kamen: “Das Schwert des Damokles schwebt (nicht nur in Deutschland) über Historikern, die umstrittene Phasen der Geschichte so darstellen, wie sie ‘wirklich gewesen sind’ – und die häufig selbst amtlich kodifizierten ideologischen Vorgaben als Geschichtsfälschungen identifizieren.”
Revisionistische Singularität im Trend der Forschung Man könnte die Frage aufwerfen, was an den Aussagen z.B. meines Gutachtens eigentlich singulär sein soll. Jedes Detail ruht auf vielfach zitierten und anerkannten Quellen. Meine These, daß die Aussagen der Zeugen der Vorgänge des KL Auschwitz unzuverlässig sind, wird von etablierten Forschern wie Jean-Claude Pressac60 oder Arno J. Mayer61 bestätigt. Die Tat57 58 59 60 61
AaO. (Anm. 37), S. 16. Vgl. den letzten Abschnitt dieses Beitrages. Olzog, München 2004, S. 220. AaO. (Anm. 10), S. 2. Why did the heavens not darken?, Pantheon Books, New York 1988, S. 362ff.
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sache, daß deswegen eine technisch-naturwissenschaftliche Kritik an ihnen erforderlich ist, wurde in der Öffentlichkeit anerkannt, indem man das Buch des Apothekers Pressac, also eines Nichttechnikers, als wichtige Ergänzung hochlobte (vgl. die oben angeführten Rezensionen). Daß der Trend der Forschung bezüglich des Holocaust dahin geht, viele Dinge zu korrigieren, ergibt sich u.a. schon aus der fortwährenden Herabsetzung der Opferzahlen des KL Auschwitz. Bezeugt ist hier eine Opferzahl von 4 Mio. zumeist in den Gaskammern ermordeten Menschen. Als ich mein Gutachten schrieb, hatte man die Zahl der in Auschwitz insgesamt zu Tode gekommenen Menschen bereits von 4 Mio. auf 1,5 Mio. herunterkorrigiert, wovon über 1 Million in den Gaskammern gestorben sein sollen, so auch Pressac in seinem ersten Buch.47 Jean-Claude Pressac, laut Justiz, Medien und Historikern stets eine zuverlässige Quelle hinsichtlich des aktuellen Forschungsstandes, spricht in seinem neuen Buch nur noch von 470.000 bis maximal 550.000 Gaskammer-Toten.62 Fritjof Meyer, leitender Redakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, setzte diese Zahl im Jahr 2002 auf etwa 350.000 Opfer herab.63 Der Unterschied zwischen den bezeugten 4 Mio. Opfern und den heute als akzeptabel angesehene Zahl von 350.000 – eine ganze Zehnerpotenz! – ist wohl nicht zu vernachlässigen und rechtfertigt durchaus die Aussage, daß das damals Bezeugte nach heute allgemein gängiger Meinung so nicht wahr sein kann. Die Schlußfolgerung meines Gutachtens lautet, daß es so oder auch so ähnlich nicht gewesen sein kann. Wie glaubt man eigentlich ausschließen zu können, daß angesichts all der bisher schon erfolgten Korrekturen in Zukunft noch weitere, unter Umständen umwälzende Änderungen an unserem Geschichtsbild über Auschwitz erfolgen werden? Die Schlußfolgerungen meines Gutachtens liegen also zumindest im Trend der Forschung, sind mithin alles andere als singulär.
Jede Erkenntnis ist anfangs singulär Auch Friedrich Graf Spee hat im 17. Jahrhundert in der Öffentlichkeit eine “singuläre Meinung” vertreten, indem er die Führung von Hexenprozessen als eine Unrechtspraxis anprangerte. Es mag zwar noch andere ge62
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AaO. (Anm . 10), S. 202. In der französischen Originalausgabe ging er noch von ca. 730.000 Gaskammertoten aus, S. 147. F. Meyer, “Die Zahl der Opfer von Auschwitz – Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde”, Osteuropa. Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, Nr. 5, Mai 2002, S. 631-641. Der Artikel ist online erhältlich unter www.vho.org/D/Beitraege/FritjofMeyerOsteuropa.html.
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geben haben, die derselben Meinung waren, aber Spee war der erste, der es wagte, diese Meinung – wenn auch unter Pseudonym – öffentlich kundzutun. Dennoch hat er mit seiner “singulären Meinung” Recht behalten. Können unsere Gerichte ausschließen, daß sich auch die revisionistische, vermeintlich “singuläre Meinung” letztendlich als richtig erweisen wird? Würde die deutsche Justiz zur Beurteilung dieser Frage überhaupt über die nötige Sachkunde verfügen? Aus forensischer Erfahrung weiß ich, daß unsere Gerichte demjenigen, dem sie eine “singuläre Meinung” zuweisen, folglich unterstellen (müssen?), er selber müsse aus dem auch ihm bekannten Umstand der Singularität seiner Meinung mit Gewißheit schließen, daß seine Meinung falsch ist. Es ist zunächst verständlich, daß ein nicht genügend Sachkundiger eine vermeintlich singuläre Meinung für falsch hält, auch wenn ein solches Vorurteil vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet als unhaltbar gelten muß. Unsere Richter unterstellen den Revisionisten, daß ihre vermeintliche Kenntnis um die Singularität ihrer Meinung auch für sie der Beweis dafür sein müsse, daß ihre Thesen falsch seien. Die Justiz unterstellt daher den Revisionisten, sie würden ihre wissenschaftlichen Thesen nicht etwa vertreten, weil sie ernsthaft von ihrer Richtigkeit überzeugt sind, sondern, weil sie unter dem Deckmantel angeblicher Wissenschaftlichkeit unredliche, nämlich antisemitische oder rechtsextremistische politische Ziele verfolgten. Richtig ist, daß die Revisionisten die herrschenden Thesen selbstverständlich kennen und auch wissen, daß diese von der erdrückenden Mehrheit der Historiker vertreten werden. Die Revisionisten meinen aber, darüber hinaus Wissen zu haben, das diese Thesen widerlegt oder für unzureichend erscheinen läßt. Zu postulieren, singuläre Meinungen seien alleine schon wegen ihre Singularität als falsch erwiesen und jeder, der sie dennoch vertritt, tue diese aufgrund böser Absichten, ist jedoch absurd und unhaltbar. Die Wissenschaftsgeschichte hat mehr als einmal bewiesen, daß “singuläre Meinungen” sich im weiteren Verlauf der Dinge durchaus als richtig erweisen können, ja mehr noch: Jede wissenschaftliche Erkenntnis war doch wohl am Anfang “singulär”. Ob und wie schnell sich eine solche neue Erkenntnis durchsetzt, hängt – abgesehen von ihrer Richtigkeit – vor allem auch von der Aufnahmebereitschaft der Öffentlichkeit ab. Die Bereitschaft der Wissenschaft wie der Medien, in Sachen Holocaust auch unkonventionelle Thesen zu diskutieren, ist aber – neben der weitläufig vorzufindenden Vor87
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eingenommenheit – vor allem durch die strafrechtliche Situation annähernd auf Null reduziert. Ich behaupte, daß gerade die jüngsten revisionistischen Werke im Sinne des oben angeführten Urteils des Bundesverfassungsgerichtes den Normen wissenschaftlichen Arbeitens genügen, selbst wenn sie eine Minderheitenoder gar eine singuläre Meinung darstellen sollten. Somit sollten diese Arbeiten jeder strafrechtlichen Ahndung entzogen sein.
Das Ende der Offenkundigkeit? In Deutschland Nach Auffassung unserer Gerichte und des Gesetzgebers fällt die Offenkundigkeit des Holocaust dann, wenn es in der Öffentlichkeit bzw. in der Wissenschaft merklichen Widerspruch gibt. Der angesehene Historiker Joachim Hoffmann, bis 1995 am dem Bundesverteidigungsministerium untergeordneten Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg tätig,64 äußert sich in seinem Buch Stalins Vernichtungskrieg sehr deutlich dahingehend, daß einiges am Geschichtsbild des Holocaust nicht offenkundig ist. So spricht er von Greueltaten, “die auf deutscher Seite tatsächlich oder auch nur angeblich verübt worden sind”.65 Er nennt als Todesursachen der Konzentrationslager Treblinka, Sobibor, Belzec, Majdanek und Auschwitz “Vernichtungsaktionen oder das Massensterben” (Hervorhebung durch mich), anstatt des sonst üblichen und66. Er erörtert, daß in den frühen Meldungen der Sowjetunion und in den Feststellungen des Internationalen Militärtribunals von Nürnberg nur untergeordnet von Vergasungen in Auschwitz die Rede war.67 Er spricht von “in Majdanek angeblich vorgenommenen Vergasungen”,68 nennt die Praktiken des Internationalen Militärtribunals fragwürdig69 und bezichtigt die Sowjetunion, das Internationale Militärtribunal durch vielfältige Dokumentenfälschungen bezüglich angeblicher deutscher Greueltaten irregeführt zu haben.70 Er nennt die Gesamtopferzahl des Holocaust wie auch speziell des Lagers Auschwitz “eine Zahl 64
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J. Hoffmann verstarb Anfang 2002, vgl. Germar Rudolf, “Dr. Joachim Hoffmann”, VffG 6(1) (2002), S. 99. AaO. (Anm. 37), S. 150; vgl. Anm. 57. Ebenda, S. 153. Ebenda, S. 153-157. Ebenda, S. 155. Ebenda, S. 157. Ebenda, S. 160, 179.
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der Sowjetpropaganda”, “dazu bestimmt, die Öffentlichkeit und vor allem das Denken in den angelsächsischen Ländern zu beeinflussen”.71 Er behandelt den angeblich 1941 durchgeführten Massenmord deutscher Einsatzgruppen an den Juden von Kiew in der Schlucht von Babij jar unter dem Kapitel “Sowjetische Untaten werden den Deutschen zugeschrieben” und bemerkt dort lapidar, daß “eine Auswertung der zahlreichen Luftaufnahmen in unseren Tagen [...] anscheinend zu dem Ergebnis” geführt habe, “daß im Gegensatz zu den deutlich sichtbaren umfangreichen Massengräbern des NKVD [...] das Gelände der Schlucht von Babij jar zwischen 1939 und 1944, während der deutschen Besetzung, unversehrt geblieben ist”.72 Er bezeichnet die 2,2 Millionen ungeklärter Fälle aus den ostdeutschen Vertreibungsgebieten “Opfer des antideutschen Genocides”.73 Er nennt die Maßnahmen des Sicherheitsdienstes in den besetzten Ostgebieten “blindwütige[n], auch Unbeteiligte in Mitleidenschaft ziehende[n] Versuche zur Bekämpfung des in kalter Berechnung eröffneten völkerrechtswidrigen Partisanen- und Freischärlerkrieges”74 und sieht in der ab 1943 vom Deutschen Reich eingeschlagenen Politik der gleichberechtigten Waffenbrüderschaft zwischen der Wehrmacht und der antistalinistischen “Russischen Befreiungsarmee” den Beginn einer “Freundschaft des russischen und deutschen Volkes” mit Signalwirkung für die Zukunft.75 Daß Hoffmann angesichts solcher revisionistischer Donnerschläge über den Holocaust-Revisionismus eine differenzierte Meinung vertritt, steht zu erwarten: “Das Auschwitzproblem in allen seinen Aspekten ist in unseren Tagen im Inland und Ausland Gegenstand einer intensiven, im allgemeinen mit Kenntnis und Scharfsinn geführten publizistischen Debatte geworden, auch wenn manche Kreise den gebotenen Rahmen in politischer Absicht eifernd überschreiten. Diese Auseinandersetzung spielt sich weniger in der ‘offiziellen’ Literatur als vielmehr in mehr abgelegenen Publikationen ab, und sie wird nicht wenig beeinträchtigt durch amtlich dekretierte 71 72
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Ebenda, S. 161, ähnlich auf S. 302f. Ebenda, S. 185. Vgl. hierzu den Beitrag von John C. Ball, “Luftbildbeweise” und Herbert Tiedemann, “Babi Jar: Kritische Fragen und Anmerkungen”, in: Ernst Gauss, aaO. (Anm. 12), S. 235-248 bzw. 375-399. Die Ukrainische Tageszeitung Kiever Abend soll sich in einem Bericht vom 20.10.1995 diesen Forschungsergebnissen angeschlossen haben. AaO. (Anm. 37), S. 304. Ebenda, S. 305. Ebenda, S. 306f.
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Denk- und Formulierungsverbote, über deren Einhaltung das politische Denunziantentum argwöhnisch wacht. Die hierin liegende Behinderung der freien Erörterung eines bedeutenden zeitgeschichtlichen Problems, so mißlich sie heute auch manchmal sein mag, wird auf die Dauer freilich keinen Bestand haben. Denn erfahrungsgemäß läßt sich die freie Geschichtsforschung durch strafrechtliche Maßnahmen nur zeitweise behindern. Historische Wahrheiten pflegen im Verborgenen fortzuwirken und sich endlich dennoch Bahn zu brechen. Im Hinblick auf das Auschwitzproblem geht es im übrigen auch gar nicht um die ‘offenkundigen’ Tatsachen einer grausamen Verfolgung und Vernichtung der Angehörigen des jüdischen Volkes, die sich jeder weiteren Diskussion entzieht, sondern es geht einzig und allein um die Frage des angewandten Tötungsmechanismus und um die Frage, wie viele Menschen den Verfolgungen zum Opfer gefallen sind. Und in dieser Hinsicht zeichnen sich allerdings wichtige Erkenntnisse ab, so daß manche Korrekturen gängiger Vorstellungen unumgänglich werden dürften.”76 Zur quasi tabuisierten Diskussion über die Opferzahlen von Auschwitz meint er:77 “Daß die Opferzahlen in diesem Zusammenhang eine Überhöhung erfuhren, blieb in der Auseinandersetzung – und dies bis in die Gegenwart hinein – ohne Belang. Ja, heute gilt es schon fast als strafwürdig, wenn ‘die Verluste unter den Juden als ungeheuer übertrieben dargestellt werden”2). Der Historiker wird hierdurch freilich nicht wenig in Verlegenheit versetzt, denn auf der einen Seite sieht er sich der politischen Justiz und einem entsprechenden Spitzel- und Denunziantentum ausgesetzt, auf der anderen Seite steht er in einer berufsmäßigen Wahrheitspflicht, in der Verpflichtung nämlich zu größtmöglicher Zahlengenauigkeit [...].” Wenn man nun noch bedenkt, daß Joachim Hoffmann einige Passagen seines Buches auf strafrechtliche Formulierungen überprüfen ließ und infolgedessen möglicherweise Änderungen vorgenommen hat, so wird man sich ausmalen können, was Hoffmann sonst noch geschrieben hätte, wenn es in Deutschland keine Zensur gäbe. Übrigens beschleicht mich der dringende Verdacht, daß aufgrund der oben zitierten Passagen aus Dr. Hoffmanns Buch über Babi Jar die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den Autor des Beitrages über Babi Jar im
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Ebenda, S. 158. Ebenda, S. 302.
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Buch Grundlagen zur Zeitgeschichte eingestellt hat.78 Die in der Anklageschrift vorgebrachte Ausrede, man habe die Identität des Autors Dr. Herbert Tiedemann nicht feststellen können, ist jedenfalls unwahr, hat man doch bei mir bei allen drei Hausdurchsuchungen seine Adresse sowohl in den entsprechenden Adreßdateien auf meinem Rechner als auch ausgedruckt gefunden – ganz abgesehen von der entsprechenden Korrespondenz. Der einzige Weg ist daher, die Staatsanwaltschaft wegen Strafvereitelung im Amt anzuzeigen oder das gesamte Verfahren wegen des in Artikel 3 Abs. 1 und 3 niedergelegten Gleichbehandlungsgrundsatz vor Gericht niederzuschlagen. Ähnliches gilt im übrigen auch für die Fälle Carlo Mattogno und Franco Deana. Die Begründung der Staatsanwaltschaft, der Beitrag enthalte keinen strafbaren Inhalt, kann nur damit erklärt werden, daß man die Auseinandersetzung scheut, denn wie sind folgende Passagen anders zu bewerten denn als Abstreiten der NS-Judenvernichtung: “Folglich war die Kremierung aller Leichen der vermeintlichen Vergasten, die laut Pressac in den Krematorien von Birkenau eingeäschert worden sein sollen, schon in Anbetracht der dafür zur Verfügung stehenden Zeitspanne technisch nicht möglich.” (S. 310) “Die Verbrennung der vermeintlich Vergasten war also technisch eine Unmöglichkeit” (S. 312) “Folglich gab es in der Zeitspanne von März bis Oktober 1943 in Auschwitz keine Massenmorde!” (S. 315) “Also war die Einäscherung der angeblichen Vergasungstoten auch im Jahr 1944 unmöglich.” (S. 317) Wenn all diese Aussagen nicht strafbar sind, wie können dann andere bestreitende Aussagen strafbar sein? Und wenn dann schon der Gesamteindruck der Staatsanwaltschaft, wir hätten mit diesem Buch ein Gebäude des Zweifels errichten wollen, richtig ist, wieso sind dann nicht auch die Beiträge von Frau Weckert über die Gaswagen und von Herrn Ney Beweisführung über die Fälschung des sogenannten “Wannsee-Protokoll” Mosaiksteine im Gesamtbild des Zweifels? Wie hat man folgende Aussage von Frau Weckert zu bewerten: “Insgesamt kann den vorgelegten Beweismitteln keine Beweiskraft zugesprochen werden, so daß die Behauptung, Deutsche hätten durch
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Anklageschrift der Staatsanwaltschaft am Amtsgericht Tübingen, Az. 15 Js 1535/95.
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‘Gaswagen’ Tausende von Menschen umgebracht, als Gerücht einzustufen ist.” (S. 212) Es bleibt der Eindruck zurück, daß die Justiz den Happen Grundlagen zur Zeitgeschichte mit Gewalt klein halten wollte, damit er besser zu verdauen ist. Eine andere Erklärung will mir jedenfalls nicht einfallen. Große Aufmerksamkeit erhielt eine Anzeige, die die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 17.5.1996 auf Seite 12 unter dem Titel “Appell der 100 • Die Meinungsfreiheit ist in Gefahr!” publizierte. Anläßlich des Strafverfahrens gegen Verleger, Herausgeber und Autoren des Buches Grundlagen zur Zeitgeschichte forderten 100 Personen, darunter Lehrstuhlinhaber, habilitierte, promovierte und graduierte Akademiker:79 “Wir, die Unterzeichneten, haben in letzter Zeit mit Besorgnis zur Kenntnis nehmen müssen, daß in Deutschland in zunehmendem Maße Sondergesetze und strafrechtliche Verfolgung gegen Verleger, Redakteure und Autoren – auch gegen Wissenschaftler – wegen deren begründeter Äußerungen zu bestimmten Fragen der Zeitgeschichte eingesetzt werden. Insbesondere grenzt die seit einigen Jahren geübte juristische Praxis, mit dem Prinzip der Offenkundigkeit alle seitens der Verteidigung vorgetragenen neuen Beweise für solche Äußerungen ohne Behandlung abzulehnen, an Rechtsbeugung, verstößt gegen die Menschenrechte und ist eines freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates unwürdig. Dadurch werden die wissenschaftliche Forschung und die öffentliche Diskussion dieser gerade für Deutschland wichtigen Fragen unerträglich eingeengt, und der notwendige Prozeß der Wahrheitsfindung wird verzögert oder ganz verhindert. Ohne zum Inhalt der strittigen Fragen Stellung nehmen zu wollen, weisen wir als verantwortungsbewußte Staatsbürger in großer Sorge um die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Meinungsäußerung wie die der Forschung und Lehre auf diese gefährlichen Zustände hin und wenden uns an alle Verantwortlichen und an die Öffentlichkeit im In- und Ausland, dafür einzutreten, daß derartige Verletzungen sowohl der Menschenrechte als auch der freiheitlichdemokratischen Grundordnung in Zukunft unterbleiben.” 79
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Die gleiche Anzeige erschien am 19.7.1996 in den Stuttgarter Nachrichten (S. 6) und der Stuttgarter Zeitung (S. 7) mit jeweils 500 sowie am 13.9.1996 im Westfalen-Blatt mit 1.000 Unterzeichnern. Zur Aufregung, die diese Anzeigen im linken Lager verursachten, vgl. ARD-Tagesthemen vom 6. Juni 1996; daß mein Buch Grundlagen (Anm. 12) der Auslöser dieser Anzeigenserie war, hat mir der Initiator der Anzeigen, Dr. Rolf Kosiek, schriftlich bestätigt, Schreiben vom 17.11.2000 und 2.5.2001 (www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos19_d.pdf).
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Prof. Maser, einer der weltweit angesehensten und kompetentesten Hitler-Forscher, griff im Jahr 2004 viele revisionistische Argumente auf und bestätigte sie. Er leitete seine Ausführungen mit folgender Aussage ein, die dem bundesdeutschen Dogma von der “Offenkundigkeit” einen schweren Schlag versetzt:80 “Zwar gilt […] die Vernichtung der Juden zu den am besten erforschten Aspekten der Zeitgeschichte […], doch das ist nicht der Fall. […] Doch ganze Territorien sind nach wie vor terra incognita, nicht nur, […] sondern auch, weil […] deutsche Historiker eine Scheu an den Tag legen, sich des grauenvollen Anliegens anzunehmen und womöglich Details zu Tage zu fördern, die mit den seit Jahr und Tag multiplizierten Darstellungen nicht übereinstimmen.” Hier nun eine Auswahl von Ausdrücken, die Prof. Maser benutzt, um die in Deutschland strafrechtlich vorgeschriebene Geschichtsfassung zum Holocaust zu beschreiben:81 “Übertreibungen”, “Lügen-‘Giftküche’”, “Fantasiezahl”, “mit der Realität nichts zu tun”, “Lügenpropaganda”, “verlogenen Stalinschen Desinformationsmaßnahmen”, “maßlosen Übertreibungen”, “Auschwitzpropaganda”, “Propagandaversionen übertrieben”, “Darstellungen über Vergasungen erfunden”, “wahrheitswidrige Propagandaversionen”, “sowjetischer Geschichtsfälschungen”, “Gegenpropaganda”, “die Geschichte fälschend” Und hier nun einige Worte, die Prof. Maser benutzt, um einige der wichtigsten Augenzeugen bzw. deren Aussagen zum Holocaust zu charakterisieren: “Hören-Sagen-Schilderungen”, “Übertreibungen”, “verhinderter Poet”, “Propagandaversionen, Lügen und Fälschungen”, “log […] maßlos”, “Die Zeugen […] berichteten […] unter dem psychischen und physischen Druck der Vernehmer.” So kann es nicht überraschen, daß Prof. Maser am Ende seiner Ausführungen zum Holocaust schlußfolgert: “Und die Widersprüche [der offiziellen Holocaust-Version] waren in der Tat nicht selten eklatant. (S. 350) Wie kann man da ernsthaft davon sprechen, der Holocaust sei “offenkundig”? 80 81
W. Maser, aaO. (Anm. 59), S. 332. Vgl. dazu meine Kritik: G. Rudolf, “Der Mut des sicheren Ruhestandes”, VffG 8(3) (2004), S. 348-358.
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Ausländische Stimmen Ähnlich verhält es sich im Ausland. So publizierte die niederländische Hochschulzeitung Intermediair am 15.12.1995 auf den Seiten 19-23 einen Artikel des Hochschuldozenten Dr. Michel Korzec, in dem dieser kurzerhand die Ergebnisse des Revisionismus skizziert, die Anzahl der insgesamt in NS-Gaskammern getöteten Menschen auf 700.000 bis 800.000 reduziert und fordert, die Revisionisten sollten endlich ernstgenommen und ihre Thesen sachlich diskutiert werden. Anläßlich der Ankündigung des britischen Premierministers John Major, man werde in Großbritannien nicht nach dem Vorbild Deutschlands oder Europas die Revisionisten strafrechtlich verfolgen, sondern auch ihnen die Meinungsfreiheit zugestehen, schrieb der Kommentator Chaim Bermant im Jewish Chronicle am 10.5.1996, S. 25,: “Der ganze Prozeß der Geschichtsschreibung ist eine fortwährende Revision, nicht nur weil neue Fakten und Dokumente ans Licht kommen, sondern auch, weil etablierte Fakten neu bewertet und interpretiert werden können, da jede Generation geschichtliche Ereignisse aus einer anderen Perspektive sieht. Gesetze zu verlangen, die die errungene Weisheit um den Holocaust für immer von diesem Prozeß ausnehmen sollen, läuft dem Diktat der Vernunft zuwider. Solche Gesetze sind prinzipiell falsch und in der Praxis unwirksam und möglicherweise gefährlich. […] Jeder Versuch, die Arbeit der Revisionisten zu unterbinden, wird immer den Verdacht fördern, man habe etwas zu verbergen. Und nichts, was die Revisionisten sagen könnten, wäre so schädlich wie die Unterdrückung ihres Rechts, es sagen zu dürfen.” Simon Green reagierte auf diesen Kommentar in der gleichen Zeitung am 31.5.1996 wie folgt: “Juden und Nichtjuden müssen sich doch im Zusammenhang mit der Ablehnung eines Gesetzes gegen das Bestreiten des Holocaust die Frage stellen: Was ist das für eine Wahrheit, die ein Gesetz zu ihrer Verteidigung benötigt. Solch ein Gesetz wäre zweifellos eine Beleidigung der Opfer. Es gibt nur einen sicheren Weg, die Behauptungen der HolocaustBestreiter ein für allemal zu zerstören. Und das ist die offene und öffent94
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liche Debatte zwischen Überlebenden und Bestreitern. Dann wäre die Wahrheit für alle Zukunft unbestreitbar und eine lange Tradition von Meinungsfreiheit, sowohl für Juden wie für Nichtjuden, würde gesichert sein. Wovor fürchten sich die Mitglieder des Zentralrates des Yad Vashem Komitees?” Ähnliche Stimmen hört man aus Italien. In einem mit dem Titel “Aufruf: Laizismus, Pressefreiheit, freie Geschichtsforschung” versehenen Appell wandten sich 20 Universitätsangehörige, darunter 16 Professoren, in der linken italienischen Zeitschrift La Lente di Marx, Ausgabe Juni/1995, mit folgendem Wortlaut an die Öffentlichkeit: “Im Dezember 1994 erließ das französische Innenministerium ein für das gesamte nationale Territorium geltendes Verbot, ein vom deutschen [korrekt: schweizer] Autor Jürgen Graf stammendes Buch über den Zweiten Weltkrieg zu verbreiten, weil es, so die Begründung, ‘den Holocaust leugne’. Wir wissen nicht, ob dies zutrifft, und wir wissen vor allem nicht, was mit der ‘Leugnung’ eines in seiner Schrecklichkeit so offenkundigen Geschehnisses wie der Ausrottung von Millionen menschlicher Wesen in den Nazikonzentrationslagern gemeint ist. Sicher ist jedoch, daß sich diese Episode nahtlos in eine seit geraumer Zeit in Europa sehr aktuelle, beunruhigende Tendenz einreiht, nämlich die, historische Streitfragen vor Gericht zu entscheiden, wobei es zu unannehmbaren Einmischungen der Justiz und der Politik ins kulturelle und akademische Leben dieses oder jenes Landes kommt. Damit geht oft eine lärmende, intellektuell höchst dürftige Medienkampagne einher. Sogar in Italien hat die ehemalige Berlusconi-Regierung letzten Herbst angedroht, ein Gesetz zu verabschieden, das nicht nur direkte, sondern auch ‘indirekte’ antisemitische Propaganda verboten hätte. Letztere Formulierung ist bezeichnenderweise so schwammig, daß sie wohl zu schreienden Irrtümern und zu unerträglichen Verstößen gegen die Meinungs- und Forschungsfreiheit geführt hätte. Als Historiker wie auch als italienische und europäische Bürger, die wir Wert auf die Rechte der Minderheiten und Individuen legen, verleihen wir unserer Besorgnis über diese Tendenz Ausdruck. Sie steht in krassem Widerspruch zu gewissen erfreulichen Öffnungen kultureller Art, die gegenwärtig im Staat Israel zu beobachten sind (Kritik des Davidsmythos; Veröffentlichung und kritische Analyse von Mein Kampf etc.). Hingegen vermögen wir keine Infragestellung, Kritik oder Bekämpfung dieser Tendenz seitens intellektueller, politischer und medialer 95
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Kräfte unseres Landes erkennen, weder seitens der konservativen und rechtsgerichteten, noch seitens der demokratischen und linksgerichteten, für welche der ‘Laizismus’ und die wissenschaftliche Legitimität des ‘Zweifels’ offenkundig nur noch Gültigkeit haben, wenn es gegen den chomeinistischen Iran und die katholische Kirche geht (man denke an einige Polemiken der älteren und jüngeren Vergangenheit). Wir sind der Meinung, daß in Europa wie im Iran, in Deutschland wie in Italien und Frankreich die Geschichtsforschung frei von jeden Ketten zu sein hat und daß die Freiheit der Verbreitung von Ideen voll und ganz zu gewährleisten ist. Deren Richtigkeit kann sich nämlich nur in einer freien wissenschaftlichen Debatte erweisen und nicht aufgrund der Urteile irgendeines Gerichts oder der vordergründigen Hetzkampagnen dieses oder jenes Massenmediums. Wir sind schließlich der Auffassung, daß die gerechte Verteidigung der Werte der Demokratie und der Resistenza und die gerechte Bekämpfung jeglicher Form des Rassismus (Aufstachelung zum Rassenhaß wird in unserem Land wie auch in anderen zu Recht verfolgt) keinesfalls als Vorwand für freiheitsfeindliche Maßnahmen dienen oder mit solchen verwechselt werden darf, welche letzten Endes auch wissenschaftliche Werte treffen. Der Fall Ernst Nolte (auf die Richtigkeit seiner Ideen gehen wir hier nicht ein; viele von uns verwerfen sie entschieden und in ihrer vollen Kenntnis) ist in dieser Hinsicht beispielhaft. Wir appellieren deshalb an die wissenschaftliche Gemeinschaft, der wir angehören, aber auch an Politiker und Medienschaffende, diesen Tendenzen entgegenzutreten und einer Entwicklung Einhalt zu gebieten, die, wo immer sie auch um sich greift, die Pressefreiheit wie auch die kulturelle Freiheit in den europäischen Ländern zu gefährden droht.” Es folgen die 20 Unterschriften verschiedener italienischer Universitätsangehöriger, darunter 16 Professoren. In Frankreich entstand im April 1996 schließlich ein handfester Skandal aus einem jüngst publizierten Buch des landesweit bekannten Altkommunisten und Neumuslimen Roger Garaudy.82 Er bestreitet darin mit revisionistischen Argumenten den NS-Massenmord an den Juden und wirft den Juden vor, sie würden mit der Inflation der Holocaust-Opferzahlen weltweite Sympathie und Unterstützung für Israel erschleichen. Nachdem Garaudy von gewissen Kreisen massiv angegriffen und schließlich strafrechtlich an82
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Les mythes fondateurs de la politique israélienne, Selbstverlag, 1996, erhältlich bei: Librairie du Savoir, 5, Rue Malebranche, F-75005 Paris 5e.
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gezeigt wurde, unterstützte ihn im April 1996 der politisch von der radikalen Linken stammende Armenseelsorger Henri Grouès, auch bekannt als “Abbé Pierre“. Abbé Pierre, als eine Art französische Mutter Theresa lange Zeit das soziale Gewissen Frankreichs, unterstützte in einem fünfseitigen Brief Garaudy mit der Forderung nach einer offenen Diskussion der Holocaust-revisionistischen Thesen.83 Als Abbé Pierre auf öffentlichen Druck hin zeitweise seine Forderung zurückzog, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 2. Mai 1996, S. 37, bezeichnenderweise: “In einer Pressemitteilung vom 30. April heißt es, nach langen Gesprächen mit dem Präsidenten des jüdischen Zentralrats und dem Oberrabbiner sehe er [Abbé Pierre] sich zu einer Klarstellung genötigt. Dann folgt der komplette Widerruf aller zuvor von ihm verbreiteten Aussagen zum Fall Garaudy und zur Realität der Shoah. Es bedürfe keines weiteren Historikerkolloquiums mehr, um deren Wahrheit festzustellen. Garaudy habe sich verpflichtet, alle Irrtümer zuzugeben, die ihm nachgewiesen würden; halte er sich nicht daran, so werde er ihm sein Vertrauen entziehen. Von Tränen des reuigen Abbé (wie jüngst im Fall Brando) ist bislang nichts bekannt. Ansonsten erinnert der Kasus – erst Sottisen, dann Rückzug unter Druck – ,fatal an das Schauspiel von Hollywood. Die Peinlichkeit trägt der Zuschauer.” Mit dem Fall “Hollywood” bezieht sich die FAZ auf Marlon Brando, der kürzlich die dominante Rolle von Juden in Hollywood kritisierte, dann aber auf Druck zurückwich.84 Abbé Pierre freilich half dieser halbherzige Rückzug nichts. Er sah sich weiterhin massiven Angriffen ausgesetzt, was ihn dazu verleitete, nicht nur weiterhin fest an der Seite seines Freundes Garaudy zu stehen, sondern die Zionisten wegen des massiven Mißbrauchs ihres großen Einflusses auf die Politik und die Medien der Welt massiv anzugreifen.85 Der Umstand, daß man in Frankreich nun konsequenterweise führende Persönlichkeiten der radikalen Linken und der katholischen Kirche vor Gericht stellen und zu Gefängnisstrafen verurteilen müßte, hat inzwischen dazu geführt, daß von vielen Seiten die Aufhebung jenes Gesetzes gefordert 83
84 85
Vgl. Le Monde, 21./22.4.1996, S. 9; L’Humanité, 23.4.1996, S. 8; Présent, 23.4.1996, S. 2; Pressemeldung Associated Press, 23.4.1996; FAZ, 30.4.1996, S. 41; L’Evènement du jeudi, 2.-8.5.1996, S. 12f.; Le Monde, 4.5.1996, S. 8; Süddeutsche Zeitung, 4./5.5.1996, S. 6; Focus, 19/1996, S. 284. “Empörung über Marlon Brando“, Die Welt, 11.4.1996, S. 12. Vgl. Corriere della Sera, 31.5.1996, S. 8; Le Monde, 19.6.1996, S. 12; Présent, 21.6.1996, S. 4.
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wird, das die Freiheit der Meinungsäußerung einschränkt. So schreibt zum Beispiel Georges André Chevallaz, Altpräsident der Schweiz, im Journal de Genève, 2.5.1996: “Als Historiker bin ich erschüttert über diesen Geist des McCarthyismus und der Hexenjagd, jedesmal wenn der Holocaust tangiert wird.” Le Figaro zitiert am 3.5.1996 einen Abgeordneten der französischen Nationalversammlung wie folgt: “Eine Art indirekten Druckes wurde auf die Parlamentarier [1990] ausgeübt: alle Deputierten, die dem [Antirevisionisten-]Gesetz nicht zu zustimmen würden, würden der Negierung verdächtigt. […] Einflußreiche Gruppen haben ein ungesundes Klima produziert […] Es handelt sich, warf er ein, um ein Gesetz, daß eine offizielle Wahrheit einführt. Das ist eines totalitären Regimes würdig. Aber nicht einer Demokratie.” Der Jurist Prof. François Terré äußert sich in Le Figaro am 15.5.1996:86 “Dieser Text totalitären Geistes [des Gesetzes Gayssot gegen die Revisionisten] hat den Straftatbestand des Bestreitens geschaffen. Es obliegt dem Juristen, die Einhaltung der Grundfreiheiten zu überwachen, die durch das Gesetz Gayssot verletzt werden: Die Meinungsfreiheit und die freie Meinungsäußerung. […] Die Geschichte soll nicht vor den Tribunalen ihre Richter finden. […] Nun, wie soll man die Anwendung des Gesetzes Gayssot verhindern, wenn die, die es vor seinem Inkrafttreten durch den Verfassungsrat (Der Präsident der Republik, der Präsident der Nationalversammlung und des Senats, 60 Deputierte und 60 Senatoren) hätten annullieren können, dazu nicht den Mut gehabt haben. […] [Man solle den Europäischen Gerichtshof anrufen, um diesem] abscheulichen Charakter eines Gesetzes, daß das Meinungsdelikt wieder einführt [ein Ende zu bereiten].” Joseph Hanimann meinte in der FAZ am 20.6.1996, S. 37, in einem Bericht über Frankreichs Probleme mit der freien, unbehinderten Geschichtsforschung abschließend, bezugnehmend auf eine Äußerung des französischen Historikers Pierre Vidal-Naquet, der heute behauptet, er sei schon immer gegen dieses Gesetz gewesen:87 “Die Historiker hätten weiterzuforschen und sich von den Schwankungen der Tagesaktualität möglichst fernzuhalten. Daß im ideologisch 86
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Die letzten drei Zitate sind entnommen Roger Garaudys Broschüre “Droit de réponse”, Selbstverlag, 1996, erhältlich bei: Librairie du Savoir, 5, Rue Malebranche, F-75005 Paris 5e. Le Monde, 4.5.1996, S. 8. Prof. Pierre Vidal Naquet gehört zu den größten Feinden der Revisionisten.
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nervösen Debattenklima Frankreichs das neue Gesetz ihnen diese Aufgabe offensichtlich nicht gerade erleichtert, wird auch für andere Länder von Interesse sein.” Welche Länder Hanimann damit wohl meint? Halten wir folgendes fest: Es gibt mittlerweile eine zwar noch kleine, aber merkliche Anzahl von Historikern, die dem Holocaust-Revisionismus die Wissenschaftlichkeit zuerkennen oder sich daran sogar beteiligen. Ferner gibt es in immer mehr europäischen Ländern kaum mehr zu übersehenden öffentlichen Widerspruch gegen das Dogma der etablierten Geschichtsversion über die NS-Judenvernichtung. Dieser Widerspruch kann insbesondere in Deutschland offensichtlich nur noch mit offenen Drohungen kleingehalten werden. Somit sind beide Grundvoraussetzungen erfüllt, die die bundesdeutschen Gesetzgeber und Juristen für erfüllt sehen wollen, bevor die Offenkundigkeit des Holocaust zerbricht: eine wissenschaftliche Gegenmeinung und merklicher öffentlicher Widerspruch.
Kontraproduktive Verbotspolitik “Eine These oder Erkenntnis ist nicht damit aus der Welt zu schaffen, indem man versucht, sie mit irgendwelchen Mitteln zu unterdrücken oder gar zu verbieten. Sogar die Selbstbescheidung der Wissenschaftler kann höchstens zu einer Verzögerung, nie aber zum Stopp des Erkenntnisprozesses führen. Diesen Umstand hat Friedrich Dürrenmatt in Die Physiker treffend beschrieben. Der Erkenntnisprozeß läßt sich durch keine Macht der Welt aufhalten. Daher muß dem klugen Politiker daran gelegen sein, den Prozeß in einen Rahmen einzubinden, der seinen Vorstellungen und Zielen entspricht. Das schließt auch ein, daß die Politik ihre Zielvorstellungen wenigstens im groben nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichtet. Die Rolle des Wissenschaftlers sollte dabei sein, die Politiker immer wieder an die obige Weisheit zu erinnern: Das Verbot stoppt die Erkenntnis nicht, sondern macht sie nur für jene Gruppierungen interessant, die gerne im Zwielicht des Halb- oder Illegalen arbeiten. Vor allem aber setzen sich die Regierenden mit Verboten gegenüber der Wissenschaft vor dem Volk immer ins Unrecht und verlieren dadurch an Glaubwürdigkeit, denn wer eine Diskussion verbietet, gerät schnell in den Verdacht, etwas verbergen zu müssen oder in Argumentationsnot geraten zu sein.” 99
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Daß diese meine auf Seite 39 der Grundlagen zur Zeitgeschichte niedergelegte Ansicht durchaus konsensfähig ist, hat Martin Broszat, ehemals Leiter des Instituts für Zeitgeschichte, angesichts der Novellierung des §194 StGB 1985 (sog. Lex Engelhard) zur Abwehr des HolocaustRevisionismus deutlich gemacht. In seinem Beitrag “Soll das Leugnen oder Verharmlosen nationalsozialistischer Judenmorde straffrei sein?” im von Hermann Graul und Klaus-Dietmar Heuke herausgegebenen Sammelband Nach Hitler (München 1986) schrieb er: “Die Novellierung könnte den fatalen Eindruck erwecken, als gebe es eine staatliche judikative Kompetenz auf dem Gebiet historischer Tatsachenfeststellungen, als seien die freien wissenschaftlichen publizistischen und gesellschaftlichen Kräfte in der Bundesrepublik, wozu keinerlei Anlaß besteht, nicht imstande, Ehrlichkeit, Moralität und Anstand in der Wiedergabe der Bewertung der Massenverbrechen des NS-Regimes selbst durchzusetzen.” Mit welchem Feuer die staatliche Gewalt mit ihren Zensurmaßnahmen spielt, habe ich auf den Seiten 406f. in den Grundlagen versucht deutlich zu machen: “Wer die Legitimität der Bundesrepublik Deutschland von der Richtigkeit oder Falschheit der Geschichtsschreibung über ein Detail der Zeitgeschichte abhängig machen will (und dies tun in letzter Zeit fast alle großen Medien und viele Politiker), der hat nicht nur ein völlig falsches Verständnis von den Grundlagen dieser Republik, die sich eben nicht auf den Holocaust gründet, sondern auf die Zustimmung durch ihre Bürger und auf die unveräußerlichen Menschen- und Völkerrechte, sondern der begeht zugleich mehrere unverzeihliche Verbrechen: Zunächst gibt er den tatsächlichen Feinden dieser Republik eine einfache Handlungsanweisung, wie sie unseren Staat zerstören können. Sodann ist es an sich unverantwortlich und lächerlich zugleich, das Wohl und Wehe eines Staates von einem ‘geschichtlichen Detail’ abhängig zu machen. Was soll denn dieser Staat machen, wenn sich tatsächlich herausstellt, daß die Revisionisten recht haben? Soll er sich dann selbst auflösen? Oder soll er die Geschichtswissenschaft verbieten und alle Historiker in die Gefängnisse werfen? Hier erkennt man sofort, auf welche schiefe Bahn man sich mit solch falschen Ansichten begibt: Derjenige, der vorgibt, diese Republik durch eine rücksichtslose Verteidigung der herkömmlichen Holocaustgeschichten schützen zu wollen, wird im Ernstfall gezwungen sein, die tatsächlichen Pfeiler dieses Staates zu untergraben, die da sind: freie Meinungsäußerung, Freiheit der Forschung. Lehre und 100
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Wissenschaft und die rechtsstaatliche, unabhängige Justiz. Er wird somit vom vorgeblichen Beschützer der freiheitlich demokratischen Grundordnung direkt zu ihrer größten Bedrohung. Daß diese Bedrohung mehr als real ist, haben die Reaktionen auf das berühmt-berüchtigte Mannheimer Urteil gegen G. Deckert gezeigt. Einer der wichtigsten Grundsätze und Voraussetzungen eines Rechtsstaates, nämlich die Unabhängigkeit der Richter, wurde hier völlig außer Kraft gesetzt, indem zwei der drei Richter auf unabsehbare Zeit durch erzwungene Krankmeldungen für ihr Urteil bestraft wurden. Vorgeworfen wurde ihnen nicht nur, daß sie Deckert zu milde bestraft hätten, sondern auch, daß sie die subjektive Tatseite Deckerts zu ausführlich und wohlwollend beurteilt hätten.88 War diese von der liberalen Politik der letzten Jahrzehnte eingeführte ausführliche und wohlwollende Wertung der subjektiven Tatseite bisher durchaus erwünscht, wenn es um die Aburteilung gewöhnlicher Krimineller ging oder gar um linke politische Delikte (gewaltsame Demonstrationen gegen industrielle Bauvorhaben), so gilt sie plötzlich als Skandal, wenn sei einem Rechten zugute kommt. Man kann durchaus darüber streiten, ob die Übergewichtung der subjektiven Tatseite auf Kosten der Abschreckung in der modernen Justiz von Vorteil ist oder nicht. Was jedoch nachdenklich stimmt, ist der nunmehr für jedermann offenkundige Umstand, daß bei Prozessen gegen die Abstreiter gewisser Aspekte der NS-Judenverfolgung nicht nur der objektive Tatbestand, also die z.B. Frage, ob die Behauptungen des Angeklagten wahr oder falsch sind, durch die Offenkundigkeitsformel schon vor Prozeßbeginn feststeht. Darüber hinaus soll nunmehr auch der subjektive Tatbestand von vornherein feststehen, wenn es nach Meinung der Medien, Politiker und auch vieler Juristen geht. Ein Holocaust-Revisionist hat grundsätzlich keine guten Charaktereigenschaften zu haben, er hegt prinzipiell böse Absichten und ist daher ohne Gnade und Barmherzigkeit zu verurteilen, so der Grundtenor der Medienreaktionen. Damit sind die Prozesse gegen Holocaust-Bestreiter de facto nichts anderes als Schauprozesse, deren Urteile in Wahrheit schon im voraus feststehen. Weiterhin sollte es an ein Wunder grenzen, wenn die Richter der Bundesrepublik Deutschland aus der Art, wie die Karriere ihrer Kollegen in Mannheim ein abruptes Ende fand, nicht gelernt haben, daß sie Revisionisten ohne Gnade abzuurteilen haben, wenn sie ihren eigenen Kopf be-
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Vgl. die Tages- und Wochenpresse in den ersten Augustwochen 1994.
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halten wollen. Die vor einem Jahr noch umstrittene Meinung von mir,89 daß es bei Prozessen gegen Revisionisten für die Richter immer auch darum gehe, wessen Kopf rollt – der des Angeklagten oder der des Richters –, hat somit eine volle Bestätigung erhalten, ja wurde sogar übertroffen: Zur Rettung seines Kopfes reicht es nicht, wenn der Richter den Angeklagten verurteilt, nein, er muß ihn zusätzlich als Unmenschen entlarven und möglichst hart bestrafen.90 Die von M. Köhler in diesem Buch in seinem Beitrag festgestellte Parallele zwischen den mittelalterlichen Hexenprozessen und den heutigen Prozessen gegen vermeintliche damalige Täter und heutige Abstreiter hat sich damit mehr als bewahrheitet.91 Aus der falschen Auffassung über die Grundlagen der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ergibt sich aber noch eine weitere Gefahr für diese Ordnung. Sie liegt in dem Umstand, daß die Anhänger dieser falschen Auffassung auch jene zu Staatsfeinden erklären, die diesem Staat und seinem Volk nichts Böses wollen oder ihm gar zu dienen bereit sind – nur weil sie über gewisse zeitgeschichtliche Aspekte andere Auffassungen hegen. Es werden mithin imaginäre Feinde geschaffen, die eigentlich gar keine sind. Man treibt loyale Staatsbürger durch die gegen sie laufende Hetze geradezu in eine Feindrolle hinein, schafft also erst den Feind, den man zu bekämpfen vorgibt. Dieser selbstgeschaffene Feind dient dann als Rechtfertigung, die in der Verfassung garantierten Grundrechte wie oben beschrieben zusehends einzuschränken. Dieses Abdrängen eigentlich gutwilliger Staatsbürger in eine ungewollte Feindrolle muß mit zunehmendem wissenschaftlichen Erfolg des Revisionismus zu gesellschaftlichen Polarisierungen führen, was dem inneren Frieden der Bundesrepublik Deutschland nicht bekommt. Es ist daher an der Zeit, den sachlichen, wissenschaftlichen Dialog zu suchen und dem Holocaust lediglich jene Rolle als Mosaikstein eines Geschichtsbildes zuzuweisen, die ihm gebührt, um Schaden vom Ansehen unseres Staates zu wenden.” 89 90
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E. Gauss (=G. Rudolf), Vorlesungen über Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1993, S. 261. Die Aufhebung der richterlichen Unabhängigkeit erkannte auch der Jurist Prof. Dr. Martin Kriele, “Ein Eingriff mit Präzedenzwirkung”, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.9.1994, S. 14; vgl. G. Herzogenrath-Amelung, VffG 6(2) (2002), S. 176-190. AaO. (Anm. 45), S. 94; vgl. W. Kretschmer, “Der mittelalterliche Hexenprozeß und seine Parallelen in unserer Zeit”, Deutschland in Geschichte und Gegenwart 41(2)(1993) S. 25-28 (www.vho.org/D/DGG/Kretschmer41_2.html).
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Pawlow läßt grüßen! Einer der wirksamsten Herrschaftstechniken der sozialen Kontrolle ist die vereinfachte Darstellung der Realität in primitiven Schwarz-WeißBildern: Wir, die Guten, und die, die Bösen. Das war schon so im Mittelalter, und das ist auch heute noch so. Mein nunmehr fünfjähriger Aufenthalt in den USA hat mir dieses Herrschaftsprinzip so deutlich vor Augen geführt wie nie zuvor: Wir, die guten, demokratischen, freiheitlichen Amerikaner mit unserer Lieblingsminderheit, den armen Juden in der ewigen Opferrolle der Verfolgten und Bedrohten, und dort die Bösen, die bösen Araber, die Anti-Amerikaner, die Antizionisten, die Antisemiten. Während der mittelalterlichen Hexenverfolgung oder bei der Verfolgung von “Konterrevolutionären” im kommunistischen Rußland lief dies ähnlich ab. Es bedurfte nicht viel, um zu erreichen, daß ganz normale Menschen ihrer Menschenrechte beraubt und von ihrer Umwelt wie Untermenschen oder gar wie Vieh behandelt wurden: man mußte sie nur als den leibhaftigen Teufel darstellen, als dämonisch. Was sich daran anschloß, war das Ausleben antrainierter Pawlowscher Reflexe. Heute bedarf es nur weniger Schlüsselwörter, um Gefühle des Ekels und der Abscheu in den meisten Menschen hervorzurufen und sie dazu zu verleiten, vorschnelle Schlüssel zu ziehen: das erste davon ist “Nazi”, das zweite ist “Holocaust-Leugner.” – “Nazis verdienen es, ausgegrenzt und verfolgt zu werden, und ihr Recht, ihre Meinung frei zu äußern und zu veröffentlichen, sollte beschränkt werden.” – “Und ‘Holocaust-Leugner,’ also Leute, die das Offenkundige bestreiten, sind bestenfalls dumm wie jene, die immer noch daran glauben, daß die Erde eine Scheibe ist, oder sie leugnen wider besseres Wissen, weil sie bösartige Absichten haben. Sie sind daher bestenfalls entweder Verrückte und Idioten oder aber Antisemiten, Rassisten und Nazis.” Viele Menschen stimmen mit diesen Aussagen überein, und die meisten jener, die nicht ganz so weit gehen würden, bleiben dennoch ungerührt, wenn sie erfahren, daß ein “Nazi” oder ein “Leugner” entsprechend verfolgt wird. Immerhin dürfen sich jene, die Intoleranz predigen, nicht darüber beschweren, wenn sie selbst Ziel von Intoleranz werden, richtig? 103
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Es gibt da aber ein schwerwiegendes Problem: Wie definieren wir einen “Nazi”? Und was genau leugnet eigentlich ein “Holocaust-Leugner”, wenn er überhaupt etwas leugnet? Ich bezweifle, daß wir uns darauf einigen könnten, was ein “Nazi” ist, aber einmal angenommen, wir könnten es, wie könnten wir herausfinden, ob jemand dieser Definition entspricht, wenn kaum jemand mit einer derart bezeichneten Person Umgang haben will (und ganz bestimmt nicht solche Personen, die einen Ruf zu verlieren haben)? Wer würde sich bereit finden, eine Person zu verteidigen, die fälschlicherweise als “Nazi” bezeichnet wird, wenn kaum jemand einem Verteidiger einer solchen Person zuhören würde, und wenn das einzige wahrscheinliche Ergebnis einer solchen Verteidigung wäre, daß der Verteidiger selbst durch seinen Umgang mit dem “Nazi” schuldig gesprochen würde? Das gleiche trifft im wesentlichen auch auf “Holocaust-Leugner” zu, die grundsätzlich mit den “Nazis” zusammen in den gleichen großen braunen Topf geworfen werden, ganz egal, was ihre tatsächlichen politischen Ansichten sind. Bereits die Verwendung des Begriffs “Holocaust-Leugner” ist eine moralische Abwertung, die einer Beleidigung gleichkommt, leitet sich der Begriff Leugnen doch von Lügen ab und impliziert, daß jemand etwas wider besseres Wissen, also aus bösartigen Motiven heraus bestreitet. Ohne auch nur versucht zu haben, herauszufinden, was solch ein Mensch tatsächlich denkt, hat man mit einer solchen Bezeichnung bereits ein moralisches Unwert-Urteil gefällt, hat sich bereits ein äußerst negatives Vorurteil tief ins Unterbewußtsein eingegraben. Daß die Vorstellungen darüber, was die Holocaust-Revisionisten abstreiten, in der Öffentlichkeit völlig abwegig sind, hat nicht zuletzt Patrick Bahners von der Frankfurter Allgemeine Zeitung bewiesen, als er meinte, die wissenschaftlichen Revisionisten würden behaupten, die jüdischen Insassen des KL Auschwitz seien niemals in Lebensgefahr gewesen.1 Solche völlig abwegigen Behauptungen stammen nicht von den Revisionisten, sondern von ihren Feinden, die entweder völlig ungebildet sind und blindlings bösartige Erfindungen in die Welt setzen, oder aber bewußt und wider besseres Wissen Unwahrheiten verbreiten. Sie sind es daher, die die Wahrheit verleugnen, also wider besseres Wissen verschweigen oder verdrehen.
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P. Bahners, “Objektive Selbstzerstörung” Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.8.1994, S. 21.
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Über Toleranz Das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man das Wort “Nazi” hört, ist, daß sie intolerant sind. Intoleranz darf freilich nicht toleriert werden. Wir sollten daher gegenüber Intoleranz intolerant sein. Und weil wir dadurch selbst intolerant werden, müssen wir dann nicht konsequenterweise auch gegen uns selbst intolerant sein? Was genau ist Toleranz, und wo endet sie? Welche Intoleranz ist notwendig, welche nicht tolerierbar? Toleranz ist die vereinbarte und daher zulässige Abweichung von einer vereinbarten Norm. Und Intoleranz ist die notwendige Handlung, um Handlungen zu unterbinden, die über das vereinbarte Maß an maximal zulässiger Abweichung hinausgehen. Tatsache ist, daß die Begriffe Toleranz und Intoleranz nur Sinn ergeben, wenn wir zuerst eine Norm definieren und dann eine maximal zulässige Abweichung davon, denn das ist die Definition von Toleranz. Nun wollen wir drei der wichtigsten Normen menschlicher Gesellschaften aufzählen: “Wahrheit”, “Freiheit” und “Gerechtigkeit”, von denen unsere Gesellschaft nur eine bestimmte maximale Abweichung toleriert, ohne daß korrigierend eingegriffen wird.
Über Wahrheit Freiheit und Gerechtigkeit behandeln wir später, denn “Wahrheit” – oder das, was wir für “wahr” halten – ist das wichtigste Objekt dieses Buches. Im vorigen Kapitel habe ich dargelegt, daß und warum die modernen westlichen Gesellschaften davon ausgehen, daß es nicht möglich ist, völlige Sicherheit darüber zu haben, die absolute, unfehlbare und unwiderlegbare Wahrheit über irgend etwas zu wissen. Obwohl wir einen hohen Grad an Gewißheit bezüglich dessen erzielen können, was wir für wahr halten, so sollte doch kein Mensch jemals die Überheblichkeit besitzen, zu glauben, er habe die absolute Wahrheit gefunden. Selbstverständlich gehen wir in den meisten Situationen unseres Lebens davon aus, daß wir die Wahrheit 100% kennen. Aber wäre es gerecht, andere dazu zu zwingen, an das zu glauben, was wir für wahr halten, nur weil wir meinen, mit 100% Sicherheit die Wahrheit zu kennen? Dies ist eine weitere Norm der modernen Gesellschaften: Wir dürfen niemanden dazu zwingen, das für wahr zu halten, was wir für wahr erachten. 105
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Unemotionale Beispiele Also gut. Man stelle sich einen intelligenten, fleißigen, friedlichen, vernünftigen jungen Wissenschaftler vor, der während seiner privaten Nachforschungen zufällig Beweise dafür findet, die ihn dazu verleiten zu glauben, daß während der französischen Revolution niemals Guillotinen benutzt wurden; daß die grausamen Berichte von Massen-Enthauptungen Erfindungwn der französischen Königstreuen sind, die diese Greuelpropaganda als Teil ihrer psychologischen Kriegführung gegen die Revolutionäre verbreiteten. Nachdem er seine Nachforschungen abgeschlossen hat, veröffentlicht unser junger Wissenschaftler seine Ergebnisse, begleitet von einem Vorwort eines politischen Außenseiters, der die Historiker, Politiker und Medien der Welt als inkompetente Narren bezeichnet, weil sie diese erfundenen Greuelgeschichten niemals kritisch untersucht hätten. Was würde geschehen? Nun, wahrscheinlich nicht viel. Die der Unfähigkeit bezichtigten Historiker würden das Werk entweder ignorieren, oder wenn es das Wert wäre, so würden sie die darin enthaltenen Beweise entweder widerlegen oder aber als richtig anzuerkennen haben. Jedenfalls würde niemand vorschlagen, den jungen Wissenschaftler zu zwingen, an das zu glauben, was jeder andere für wahr hält. Oder man stelle sich einen anderen Wissenschaftler vor, der behauptet, ihm sei gelungen, die Massenmorde zu widerlegen, die die Horden Dschinghis-Khans begangen haben sollen. Ruft immer noch niemand nach dem Staatsanwalt wegen der Leugnung geschichtlicher Tatsachen?
Gleiches Prinzip, andere Reaktion Nun stelle man sich einen intelligenten, fleißigen, friedlichen, vernünftigen jungen Wissenschaftler vor, der während seiner privaten Nachforschungen zufällig Beweise dafür findet, die ihn dazu verleiten zu glauben, daß während des Zweiten Weltkrieges niemals Menschengaskammern benutzt wurden; daß die grausamen Berichte von Massenvergasungen Erfindungen der alliierten Siegermächte sind, die diese Greuelpropaganda als Teil ihrer psychologischen Kriegführung gegen die Achsenmächte verbreiteten. Nachdem er seine Nachforschungen abgeschlossen hat, veröffentlicht unser junger Wissenschaftler seine Ergebnisse, begleitet von einem Vorwort eines politischen Außenseiters, der die Historiker, Politiker und Medi106
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en der Welt als inkompetente Narren bezeichnet, weil sie diese erfundenen Greuelgeschichten niemals kritisch untersucht hätten. Obwohl ich nur ganz wenige (unterstrichene) Worte ausgetauscht habe, um Ort und Zeit und Mordmethode zu verändern, liest sich das in den Augen der meisten Menschen völlig anders. Nicht, weil es anders wäre, sondern weil in unseren Köpfen ein antrainierter Effekt zum Tragen kommt. Es bedarf nur eines Signalwortes, damit die allermeisten “modernen” Menschen plötzlich wie Pawlows Hunde anfangen, ohne objektiv erkennbaren Grund wie wild zu bellen: “Nazi!” Was würde also in einem solchen Fall geschehen? In Deutschland geht der junge Wissenschaftler wegen Volksverhetzung ins Gefängnis.
Toleranz auf dem Prüfstand Hier haben wir einen Testfall für die zuvor definierte Toleranz. Wie war das gleich noch: “Wir dürfen niemanden dazu zwingen, das für wahr zu halten, was wir für wahr erachten”? Aber handelt es sich hier nicht um eine Ausnahme? Immerhin zeigt die deutsche Geschichte, zu welchen grausamen Extremen Menschen fähig sind, und deshalb muß alles, was zu einer Wiederholung dieser äußersten Grausamkeiten führen könnte, weit im voraus unterbunden werden. Aber ergibt eine solche Aussage überhaupt einen Sinn? Man lese den letzten Satz des vorhergehenden Absatzes noch einmal ruhig durch: Es wird darin angenommen, daß die Geschichten über deutsche Grausamkeiten während des Zweiten Weltkrieges wahr sind, und ihre extreme Natur macht sie dermaßen einzigartig, daß sie eine Ausnahme von unserer Toleranzregel gebieten. Freilich glauben die meisten Menschen heutzutage, daß das, was man uns über den Holocaust berichtet, tatsächlich wahr ist. Daran zu glauben ist durchaus nicht unmoralisch. Darf also plötzlich doch der Glaube an die unfehlbare Wahrheit einer Behauptung eine Rechtfertigung dafür sein, Zweifel an dieser absoluten Wahrhaftigkeit zu verbieten? Und darf die extreme Natur des Geglaubten die Rechtfertigung für diese Ausnahme von der zuvor aufgestellten Toleranzregel sein? Müssen wir glauben, weil das Behauptete extrem ist? In Verteidigung absurder, unlogischer, anti-rationaler Kirchendogmen wurde dem christlichen Apologeten Tertullian (200 n.Chr.) vorgeworfen, er vertrete die These: “Credo, quia absur-
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dum est/Ich glaube, weil es absurd ist.”2 Darf das im Zeitalter der Aufklärung durch ein “Credendum est, quia extremum est/Man muß glauben, weil es extrem ist” ersetzt werden? Hat unsere Gesellschaft einen Rückfall von 1.800 Jahren erlitten? Lassen Sie mich ein anderes Beispiel wählen, auf das heute niemand mehr emotional reagiert, für das aber einst Menschen in großer Zahl auf den Scheiterhaufen landeten. Dies macht deutlich, wie ungeheuerlich pervers die Logik ist, mit der hier argumentiert wird: Du mußt daran glauben, daß die Erde flach ist, weil die Erde so einzigartig flach ist! Man beachte: Die von uns aufgestellten Regeln müssen allgemein anwendbar sein, sonst sind sie wertlos.
Deutschlands Pflicht zur Ausnahme In Deutschland und in anderen europäischen Ländern werden heutzutage Personen, die die Wahrhaftigkeit der “Holocaust”-Geschichte auf die eine oder andere Weise bezweifeln, nur deshalb als “Nazis” bezeichnet, weil sie nicht an ein Detail der Menschheitsgeschichte glauben. Sie werden mit Geld- und Gefängnisstrafen belegt, ihre Schriften werden eingezogen und verbrannt. Niemand wagt mehr, die erfolgreich als “Nazis” ausgegrenzten im Kampf um ihre Menschenrechte zu unterstützen. Denn den Nazis stehen ja keine Menschenrechte zu, gell? Nachdem Deutsche den Holocaust begangen haben und all die anderen Schrecken des Zweiten Weltkrieges über die Welt brachten, können wir uns da nicht auf eine etwas abgewandelte Norm einigen, die eine etwas enger gezogene Linie der Toleranz hat, die etwa wie folgt lautet – ich drücke es einmal so aus, damit Sie auch hier die wahre “Logik” erkennen, die sich dahinter verbirgt: Weil Deutschland in der Vergangenheit Minderheiten verfolgt, Dissidenten eingesperrt und Bücher verbrannt hat, ist Deutschland heute verpflichtet, Minderheiten zu verfolgen, Dissidenten einzusperren und Bücher zu verbrennen! Und lassen Sie mich die enger definierte “Toleranz” auch noch auf einer anderen Ebene klar machen: 2
Tatsächlich hatte Tertullian geschrieben: “credibile est, quia ineptum est”, was auch nicht viel besser ist; vgl. Timothy Barnes, Tertullian. A Historical and Literary Study, Oxford 1971, S. 223, FN 4.
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Weil einige Personen in Deutschland vor einigen Generationen Minderheiten verfolgt, Dissidenten eingesperrt und Bücher verbrannt haben, müssen ihre Kinder, Enkel und Urenkel sowie auch alle nicht mit diesen Personen verwandten Deutschen heute dadurch bestraft werden, daß ihre Menschenrechte erheblich eingeschränkt werden! Kann irgend jemand für diese Art der Sippen- und Kollektivbestrafung eine Rechtfertigung anführen – außer Credendum est, quia extremum est?
Intoleranz und Vorurteil Und als Revisionist darf ich dem hinzufügen, daß die Holocaust-Behauptungen nicht nur extrem, sondern über weite Bereiche zudem absurd sind, was inzwischen sogar von vielen etablierten Historikern zugegeben wird. Insofern ist festzustellen, daß die “moderne” Gesellschaft in der Tat wieder da angelangt ist, wo sie sich einmal aufgemacht hat, nämlich im dunkelsten Altertum: Credendum est, quia absurdum et extremum est! Das soeben dargestellte Problem ist es, das dazu führt, daß Revisionisten von den Medien, Politikern und der Justiz wie Aussätzige behandelt werden. Die überwiegende Mehrheit der Menschen ist durch das in ihren Köpfen per Medienpropaganda eingebleute Schwarz-Weiß-Bild von den guten Demokraten hier und den bösen Nazis dort dermaßen konditioniert, daß eine wie auch immer bewerkstelligte Gleichsetzung einer dissidenten Minderheit mit den “Nazis” zu deren völliger sozialer Ausgrenzung führt. Das Vorurteil und die Intoleranz gegenüber Andersdenkenden feiert fröhliche Urstände. Ein Wort genügt – “Nazi” – und niemand wagt es mehr, sein eigenes Hirn zu benutzen. Die zu einem pogromwilligen Lynchmob aufgepeitschte rasende Meute antifaschistischer Gutmenschen aber schreckt dann vor nichts mehr zurück, die als leibhaftige Teufel wahrgenommenen Dissidenten zum Schweigen zu bringen, koste es, was es wolle. Wo liegt der Unterschied zum Hexenwahn im Mittelalter, zur Raserei des massen- und völkermordenden Kommunismus, zum rassistischen Antijudaismus der Nationalsozialisten? Es gibt keinen Unterschied. Der Schoß ist in der Tat fruchtbar noch, aus dem das kroch. Bloß trägt das Kind heute keinen Hitler-Schnauzbart, sondern die Fratze des antifaschistischen Gutmenschen, einer Reinkarnation Stalins. Manchmal hege ich den Verdacht, daß nur ein evolutionärer Quantensprung die Menschheit davor bewahren kann, immer wieder die gleichen Fehler zu begehen, die letztlich in einer Selbstvernichtung der Menschheit enden müssen. Der Mensch, wie er heute besteht, scheint moralisch und in109
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tellektuell überfordert zu sein, gegenüber radikalen, aber friedlichen Dissidenten tolerant zu sein, die an den Dogmen und Tabus einer Gesellschaft rütteln.
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Wissenschaft oder Pseudowissenschaft? Einige Hilfestellungen zur Unterscheidung von guter und schlechter Wissenschaft
Pseudowissenschaft als Vorwurf Der Bücherverbrennungsprozeß gegen das von mir unter dem Pseudonym Ernst Gauss herausgegebene Holocaust-revisionistische Buch Grundlagen zur Zeitgeschichte1 schlug anno 1996 so hohe Wellen, daß sich sogar die ARD-Tagesthemen vom 6. Juni 1996 bemüßigt sahen, darüber zu berichten.2 Typisch bei dieser Berichterstatung war die Wortwahl, mit der das von mir herausgegebene Buch bedacht wurde: “pseudowissenschaftliches Machwerk”, wobei der berichtende Journalist Stefan Rocker auf Ausführungen des in diesem Verfahren plädierenden Staatsanwaltes Bezug nahm. Daß dem Buch von zwei anerkannten Historikern Wissenschaftlichkeit bescheinigt worden war,3 die Staatsanwaltschaft aber im Gegenzug keinen Experten anführen konnte, der dem Buch diese Eigenschaft absprach, wurde von den Tagesthemen geflissentlich übergangen. Der Einziehungsbeschluß gegen mein Buch, die Verurteilung meines Verlegers sowie der gegen mich vom Tübinger Gericht erlassene Haftbefehl4 war dem Journali1
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Ernst Gauss (Hg. =Germar Rudolf), Grundlagen zur Zeitgeschichte. Ein Handbuch über strittige Fragen des 20. Jahrhunderts, Grabert, Tübingen 1994; Einziehungsverfahren: Amtsgericht Tübingen, Az. 4 Gs 173/95; vgl. die Tagespresse vom 5.4.1995 anläßlich der Beschlagnahmung des Buches; siehe auch die Anklageschrift gegen mich als Herausgeber, der das Tübinger Gericht inhaltlich im wesentlichen folgte: www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos6_d.pdf.. Die taz gab den Inhalt dieser Reportage am 10.6.1996 auf S. 14 wieder. Dr. Joachim Hoffmann and Prof. Dr. Ernst Nolte. Dr. Hoffmanns gutachterliche Stellungnahme wurde veröffentlicht: VffG 1(3) (1997), S. 205ff. (www.vho.org/VffG/1997/3/Hoffmann3.html). Prof. Noltes gutachterliche Stellungnahme wurde nicht veröffentlicht. Sie ist Teil der Gerichtsakten des Amtsgericht Tübingen, Az. 4 Gs 173/95. Nolte hat sich in einem seiner späteren Bücher zurückhaltend positiv über das Buch geäußert: E. Nolte, Der kausale Nexus, Herbig. München 2002, S. 101. Vgl. auch Noltes Aussage zugunsten meines Antrags auf Asyl in den USA, www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos32.pdf. Vgl. das Schreiben meines Verteidigers Thomas Mende, 20.5.1996 (www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos7_d.pdf).
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sten Beweis genug, daß Staatsanwalt und Richter besser wissen, was Wissenschaft ist, als die Geschichtssachverständigen. Wer will im obrigkeitshörigen Deutschland schon daran zweifeln? Auch das Stuttgarter Landgericht, daß mich wegen meines Gerichtsgutachtens im Juni 1995 zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt hatte,5 versuchte die Wissenschaftlichkeit meiner Arbeiten in seiner Urteilsbegründung in ein zweifelhaftes Licht zu stellen, etwa durch Formulierungen vom Stil “scheinbare Objektivität” (S. 239) bzw. “Anschein von Sachlichkeit” (S. 26). Eine derartige Verunglimpfung der von Dissidenten verfaßten Arbeiten ist in Deutschland leider kein Einzelfall. Tatsächlich wird dem HolocaustRevisionismus von staatlichen Stellen einschließlich Justiz immer wieder vorgeworfen, es handele sich bei ihm um eine Pseudowissenschaft, die daher nicht den Schutz des Grundgesetzes auf Wissenschaftsfreiheit genießen könne. Ein Blick in so ziemlich alle Ausgaben der diversen Verfassungsschutzberichte, die von der Bundesprüfstelle gefällten Indizierungsbeschlüsse sowie die diversen Strafurteile deutscher Gerichte gegen Revisionisten bzw. deren Einziehungsbeschlüsse gegen entsprechende Publikationen dürften dafür Beweis genug sein.6 Man muß jedoch lediglich ein wenig an der Oberfläche solcher Pauschalverurteilungen kratzen, um festzustellen, daß es sich dabei um nichts weiter handelt als um “pseudojuristische Totschlagvokabeln”, wie es der Verteidiger meines Verlegers im Verfahren gegen mein Buch Grundlagen ausdrückte: Man frage schlicht jene Person, die derartige Vorwürfe macht, wie sie denn Wissenschaft definiere und was Wissenschaft von Pseudowissenschaft unterscheidet. Die überwiegende Mehrheit hat nämlich keinen blassen Schimmer, wie Wissenschaft definiert ist, geschweige denn, was der Begriff “Pseudowissenschaft” bedeutet. Noch nicht einmal die Mehrheit der Wissenschaftler selbst hat sich je Gedanken darüber gemacht, wie man ihr Handwerk formell definiert. So traurig dieser Umstand ist, so bezeichnend ist er für eine Gesellschaft, die die Wissenschaft bisweilen für gottgleich hält: unnahbar, unanzweifelbar, unfehlbar und undefinierbar.
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LG Stuttgart, Az. 17 KLs 83/94 (www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos1_d.pdf). Vgl. dazu die in der aktuellen Ausgabe des Periodikums der Bundesprüfstelle, BPjM Aktuell (www.germarrudolf.com/persecute/docs/ListPos78.html), ausgewiesenen Indizierungen sowie die Bucheinziehungs- und Beschlagnahmebeschlüsse wie im Internet aufgeführt: www.vho.org/censor/Censor.html.
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Dieser Umstand spielt freilich jenen Polemikern in die Hände, die mit eindrucksvollen Schlagworten den Ruf unbeliebter Bürger ruinieren wollen. Ich habe bereits an anderer Stelle in diesem Buch eine knappe Definition von Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit gegeben (vgl. S. 47) und bin der Frage nachgegangen, ob die Revisionisten wissenschaftlich sind oder nicht (S. 76). Nachfolgend möchte ich das Thema etwas ausweiten, und zwar erstens durch die Analyse verschiedener Kriterien, die die Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft ermöglichen, und zweitens anhand einiger frappierender Beispiele von Unwissenschaftlichkeit wichtiger Gegner des Revisionismus.
Diagnose von Pseudowissenschaft Zunächst müssen wir uns von der Vorstellung befreien, die Verfolgung bzw. Unterdrückung unerwünschter wissenschaftlicher Ansichten sei ein Phänomen, das auf den geschichtlichen Revisionismus beschränkt ist. Mit der zunehmenden Institutionalisierung der Wissenschaft in milliardenschweren Forschungsgesellschaften und -instituten, mit der zunehmenden Monopolisierung wissenschaftlicher Veröffentlichung in streng hierarchisch organisierten Verlagen sowie mit der Schaffung ausgeklügelter bürokratischer Mechanismen zur Zuweisung akademischer Titel und Posten erwuchs ein System, das wesentlich mehr auf Autoritäten, Konventionen und Paradigmen beruht als auf dem Genius des individuellen Wissenschaftlers, der zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert den wissenschaftlichen Betrieb beherrschte. In diesem Zusammenhang darf ich aus einem Beitrag des am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching bei München tätigen Astrophysikers Halton Arp zitieren, der aufgrund seiner dissidenten Ansichten zum Urknall Schwierigkeiten mit seinem Berufsstand bekam. In dem hier zitierten Beitrag sieht er den weltweiten Wissenschaftsbetrieb auf dem Marsch zur Dogmatisierung. Er führt aus:7 “Natürlich gibt es sowohl in der Wissenschaft als auch in der Religion eine hinterfragende, forschende Seite, die der Menschheit anfangs wichtig war, aber was die meisten Menschen heute als fundamental richtiges wissenschaftliches Wissen ansehen, kann kaum von dem unterschieden werden, was Religionen vor einigen Jahrhunderten an Wahrheiten ver7
Halton Arp, “What Has Science Come to?”, Journal of Scientific Exploration, 14(3) (2000), S. 447–454.
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breiteten. Der tödliche Teil der letzteren waren Dogmen, die durch wiederholbare Experimente nicht gestützt werden konnten. Der schädlichste Aspekt der heutigen Wissenschaft sind weitverbreitete Theorien, die längst durch Beobachtungen und Experimente widerlegt sind. In beiden Fällen werden Geschichten durch Autoritäten vorgeschrieben und anschließend durch erzieherische, wirtschaftliche und sozio-politische Institutionen verteidigt. […] Der schädlichste Gesichtspunkt dessen, was aus der Wissenschaft geworden ist, ist der vorsätzliche Versuch, Beweise zu verbergen, die dem gegenwärtigen Paradigma widersprechen. Die meisten Wissenschaftler huldigen auf rituelle Weise der Ansicht, daß ‘man eine Theorie niemals beweisen kann, sondern nur widerlegen.’ In durchaus menschlicher Weise handeln sie jedoch genau umgekehrt, indem sie schlußfolgern, daß ‘eine Beobachtung, die dem widerspricht, was ich als richtig ansehe, falsch sein muß.’ Die Tradition der Begutachtung durch Fachkollegen von Artikeln, die in professionellen Zeitschriften veröffentlicht werden sollen, ist zu einer fast totalen Zensur verkommen. Ursprünglich konnte ein Rezensent dem Autor helfen, seinen Artikel zu verbessern, indem er auf Rechenfehler, Quellenverweise, stilistische Klarheit usw. verwies, aber heutzutage benutzen Wissenschaftler, die in ihre eigenen Theorien verliebt sind, ihre Ernennung zu einem ‘Kollegen-Begutachter’ dazu, solche Artikel zurückzuweisen, die Ergebnisse enthalten, die ihren Steckenpferden zuwiderlaufen. Man kann das Ausmaß der beteiligten Gefühle ermessen anhand der Häufigkeit persönlicher Angriffe in den an die Herausgeber gesandten Berichten (die von den Herausgebern im gleichen Geiste an die Autoren weitergegeben werden). Die einzigen mir bekannten vergleichbaren Auseinandersetzungen sind die leidenschaftlichen Kriege zwischen verschiedenen religiösen Doktrinen vergangener Jahrhunderte. Die Medien berichten freilich nur, was etablierte akademische Zentren von sich geben, die starke Finanz- und Prestige-Interessen an der Aufrechterhaltung des Status Quo haben. Das Ergebnis dessen ist, daß echte investigative Wissenschaft heute zumeist eine Untergrund-Aktivität ist. Unabhängige, oft autonome Forscher veröffentlichen in kleinen, privat finanzierten Zeitschriften in kleiner Auflage. Es ist schwer vorauszusagen, ob der Einfluß der ‘Großwissenschaft’ über viele Generationen hinweg langsam erodieren wird, ähnlich der mittelalterlichen Kirche, oder ob es zu einer plötzlichen Rebellion mit Skandalen und Korruption 114
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kommen wird, über die von investigativen Journalisten berichtet werden wird. […] Die meisten Absolventen angesehener Forschungsabteilungen wurden leider inmitten eines fortwährenden Spektakels prominenter Persönlichkeiten erzogen, die ihre eigenen Ansichten veröffentlichen und zugleich offenkundige, beobachtbare Gegenbeweise unterdrücken. Die für den Forscher vorteilhafteste Antwort ist nicht unbedingt die Antwort, die für die Gesellschaft am vorteilhaftesten ist. Es gibt wohlbekannte Abteilungen, die fast nur mit persönlichen Angelegenheiten von akademischer Stellung und Konkurrenz beschäftigt sind, anstatt mit dem wirklich Entscheidenden, nämlich der professionellen Kompetenz. […] Andererseits versuchte die Wissenschaft, Ereignisse objektiv aufzuzeichnen. Aber womöglich schlichen sich ähnliche unterbewußte Annahmen [wie bei Religionen] ein und beeinflußten alle sich anschließenden Interpretationen. Und hier wie da, als sich die Wissenschaft organisierte, wurden Autoritäten mit jenen ‘Gesetzen’ in Verbindung gebracht, für deren Entdeckungen sie gepriesen wurden. Die organisierte Religion hat im Laufe der Jahrhunderte eine große Zahl von Menschen erfolgreich unter dem Banner von ‘Glaube gegen Häresie’ umgebracht, obwohl es ihr wahrscheinlich mehr um persönlichen Profit und um Macht ging. Die Wissenschaft entwickelte sich einige Jahrhunderte später in weniger blutrünstigen Gesellschaften, aber sie hat viele neue Ideen und Entdeckungen verzögert oder abgewürgt und aus womöglich den gleichen Gründen viele Fehler begangen.” Wer sich nur ein wenig im Internet umsieht, der wird dort finden, was ansonsten in den Massenmedien zumindest zur Zeit noch verschwiegen wird: Die Theorie vom Urknall, die Auffassung über Raum und Zeit, das Verständnis von Gravitation, ja die gesamte Relativitätstheorie werden mittlerweile von vielen Wissenschaftlern mit allerlei wohlfundierten Argumenten angezweifelt und massiv angegriffen. Unser gesamtes physikalisches Weltbild ist in den letzten Jahrzehnten ins Schwanken geraten – die “Großwissenschaft” jedoch weigert sich, von diesen Dingen Kenntnis zu nehmen.8 Skepsis ist eine gute Eigenschaft, insbesondere dann, wenn eine Gesellschaft massiv von Personen und Institutionen beeinflußt wird, die keiner 8
Vgl. dazu G. Rudolf, “Von Reichsflugscheiben, Deutscher Physik und dem Perpetuum Mobile”, VffG 5(4) (2001), S. 459-463; C. Nordling, “Wissenschaftler gegen Wissenschaft”, VffG 8(1) (2004), S. 27-39.
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Kontrolle unterliegen, was man wohl über den Wissenschaftsbetrieb wird sagen dürfen. Inzwischen organisieren sich sogar die Skeptiker, die nicht nur der Großwissenschaft gegenüber kritisch sein wollen, sondern auch den Kleinwissenschaftlern und Möchtegern-Wissenschaftlern gegenüber kritisch sein müssen, die ja letztlich auch nichts anderes sind als nur Menschen. In Kanada zum Beispiel gibt es eine “Skeptic Society”, die vorgibt, sich den Paradigmen und Tabus des modernen Wissenschaftsbetriebes skeptisch zu nähern. Die Schwierigkeit liegt darin, berechtige Angriffe auf bestehende Paradigmen von unberechtigten zu unterscheiden. Die Trennungslinie ist naturgemäß verschwommen. Sie liegt dort, wo die Trennungslinie zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft verläuft, was uns zu unserem Thema zurückbringt. In einem der Rundbriefe dieser kanadischen “Skeptic Society” untersucht ein Lee Moller, welche Fragen helfen könnten, eine “Pseudowissenschaft” zu entlarven, insbesondere auch, um sie von einer “Vorwissenschaft” (Protowissenschaft) zu unterscheiden, die sich neu zu bilden und zu etablieren versucht.9 Ich erlaube mir im folgenden, die von Lee Moller aufgeführten Fragen mit Bezug auf die Holocaust-Forschung sowohl für den Revisionismus als auch die etablierte Geschichtswissenschaft zu erörtern.10
1. Hat es Fortschritte gegeben? Der Holocaust-Revisionismus hat ohne Zweifel gewaltige Fortschritte gemacht. Man vergleiche z.B. Rassiniers Übersichtswerk Was ist Wahrheit11 mit der englischen Neuauflage des Sammelbandes Grundlagen zur Zeitgeschichte;12 oder die bei Emil Aretz13 wiedergegebenen Kenntnisse zu den Auschwitzer Krematorien mit denen von Carlo Mattogno;14 oder J.G. 9
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“BCS Debates a Qi Gong Master”, Rational Enquirer, 6(4) (1994), hgg. von der British Columbia Skeptics Society, http://psg.com/~ted/bcskeptics/ratenq/Re6.4QigongDebate.html. Mollers Frage Nr. 14 “Zeigt die Disziplin den ‘Scheu-Effekt’, d.h. manchmal funktioniert es und manchmal nicht?” habe ich hier ausgelassen, da sie hier nicht anwendbar ist. Eine tabellarische Aufführung der Antworten auf diese Fragen habe ich bereits zuvor veröffentlicht in VffG 7(3&4) (2003), S. 403-405. 8. Aufl., Druffel-Verlag, Leoni 1982. G. Rudolf (Hg.), Dissecting the Holocaust, 2. Aufl., Theses & Dissertations Press, Chicago, 2003 (vho.org/GB/Books/dth). Hexen-Einmal-Eins einer Lüge, Verlag Hohe Warte, Pähl/Obb. 1976. In G. Rudolf, aaO. (Anm. 12), S. 373-412; Carlo Mattognos oftmals angekündigtes zweibändiges Werk ist inzwischen beim Drucker!
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Burgs Ausführungen über Majdanek15 mit denen von J. Graf und C. Mattogno.16 Man erkennt daraus, daß der Revisionismus auf ganzer Ebene sowohl in der Breite wie in der Tiefe enorme Erkenntnisgewinne verzeichnen kann. Wenn man sich dagegen der Holocaust-Forschung der etablierten Geschichtswissenschaft zuwendet – forthin als “Holocaustismus” bezeichnet –, so stellt sich zunächst die Frage, was dort eigentlich als “Fortschritt” zu bezeichnen wäre. Der Holocaustismus hat ohne Zweifel viel Detailarbeit geleistet, was die Dokumentierung der Judenverfolgung im Dritten Reich selbst anbelangt. Wenn es aber darum geht, seine These von der geplanten und industriellen Vernichtung der Juden zu untermauern, so tritt er im wesentlichen seit den Nürnberger Tribunalen auf der Stelle: nach wie vor gibt es keine forensischen Untersuchungen, die diese These abstützen; nach wie vor gibt es keine Dokumente, die diese These einwandfrei untermauern; und nach wie vor verläßt man sich fast ausschließlich auf eine naturgemäß in ihrer Anzahl nicht wachsende Zahl von Aussagen, deren mangelnde Zuverlässigkeit durch die fortschreitende revisionistische Forschung immer deutlicher dokumentiert wurde. Man mag hier Maurice Bardèches Nürnberg oder die Falschmünzer17 und Paul Rassiniers Die Lügen des Odysseus18 als erste Zeugen-Kritik betrachten, die, um den revisionistischen Fortschritt erneut hervorzuheben, mit Werken wie Roques Analyse des Gerstein-Geständnisses,19 meiner Untersuchung des Wertes von Aussagen und Geständnissen zum Holocaust20 und Grafs Analyse der Aussagen über Vergasungen in Auschwitz21 übertroffen wurden. Mit anderen Worten: der Holocaustismus tritt in Sachen “Judenvernichtung” auf der Stelle.
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J.G. Burg, Zionazi-Zensur in der BRD, Ederer, München 1980 (www.vho.org/D/zz). Carlo Mattogno, Jürgen Graf, KL Majdanek. Eine historische und technische Studie, 2. Auflage, Castle Hill Publishers, Hastings 2004 (vho.org/D/Majdanek). M. Bardèche, Nürnberg oder die Falschmünzer, Reprint, Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Viöl 1992 R. Rassinier, Die Lüge des Odysseus, K.-H. Priester, Wiesbaden 1959. Henry Roques, Die “Geständnisse” des Kurt Gerstein, Druffel, Leoni 1986. Manfred Köhler (=G. Rudolf), “The Value of Testimony and Confessions Concerning the Holocaust”, in G. Rudolf (Hg.), aaO. (Anm. 12), S. 85-131; aktualisierte Fassung des deutschen Beitrages in Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994, S. 6198. Jürgen Graf, Auschwitz. Tätergeständnisse und Augenzeugen des Holocaust, Neue Visionen Verlag, Würenlos 1994 (vho.org/D/atuadh).
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2. Verwendet die Disziplin Fachbegriffe, ohne sie klar zu definieren? Zumal es sich weder beim Revisionismus noch beim Holocaustismus um eigene Disziplinen handelt, sollte man eigentlich meinen, daß diese Frage hier gar nicht anwendbar ist, und für den Revisionismus trifft dies auch ohne Zweifel zu. Wendet man sich allerdings dem Holocaustismus zu, so gilt es hier einen Bereich auszuleuchten, der durchaus unter dieser Fragestellung behandelt gehört, nämlich die mangelnde Definition des Begriffs “Menschengaskammer” sowie das Problem der sogenannten Tarnsprache, also die Unklarheit der Interpretation bestimmter historischer Begriffe. Das erste angesprochene Problem mag dem Leser seltsam vorkommen, denn schließlich wissen wir ja alle, was eine Menschengaskammer ist. Aber wenn ich den Leser frage, wie ein solches Ding definiert ist, welche Eigenschaften es hat, wo man Baupläne dazu finden kann, wo technische Beschreibungen, und Betriebsanleitungen, so wird das Problem vielleicht deutlicher. Der Holocaust steht und fällt mit der Mordwaffe “Massenvernichtungs-Gaskammer”. Sie ist das Zentrum des technischen, industrialisierten Massenmordes, dessen die Nationalsozialisten angeklagt wurden und werden. In ihnen sollen Millionen von Menschen getötet worden sein. Der Bau von Anlagen, die in wenigen Jahren Millionen von Menschen töten können, muß Spuren hinterlassen: Entwürfe, Prototypen, Beschreibungen, Bau- und Betriebsanleitungen. Robert Faurisson hat es auf den Punkt gebracht: Bevor man über den Holocaust spricht, muß man seine Herausforderung annehmen: “Zeige oder male mir eine Nazi-Gaskammer!” Alles, was der Holocaustismus anführen kann, sind Baupläne normaler Räume sowie Zeugenaussagen, die in verschiedenem Ausmaß sich untereinander widersprechen, den Tatsachen widersprechen und dem technisch und naturwissenschaftlich Möglichen widersprechen. Aber eine technisch nachvollziehbare Definition eines chemischen Massenschlachthauses, das in der Lage gewesen wäre, die behauptete industrialisierte Vernichtung durchzuführen, hat bisher noch niemand zuwege gebracht. Wie hat es Halton Arp doch gleich ausgedrückt? “[…] was die meisten Menschen heute als fundamental richtiges wissenschaftliches Wissen ansehen, kann kaum von dem unterschieden werden, was Religionen vor einigen Jahrhunderten an Wahrheiten verbreiteten.” Ähnlich verhält es sich mit anderen Begriffen, die der Holocaustismus einfach so in den Raum wirft, ohne sie überhaupt zu definieren, wie etwa 118
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der Umstand, daß es Dokumente aus dem ehemaligen KL Auschwitz gibt, in denen der Begriff “gasdichte Tür” auftaucht. Der geneigte, hysterisierte Leser bekommt gleich einen Herzkasperl, wenn er auch nur das Präfix “Gas” im Zusammenhang mit Auschwitz hört, und genau auf diese Assoziation Gas – Gaskammer – Massenmord setzt der Holocaustismus bei seiner unkritischen Anhängerschaft. Da kümmert man sich dann gar nicht mehr darum herauszufinden, was denn dieser Begriff, wenn er in derartigen Dokumenten auftauchte, überhaupt bedeutet haben kann. Revisionisten haben gezeigt, daß es sich dabei nachweislich eben nicht um technisch gasdichte und ausbruchsichere, ja massenpaniksichere Türen handelte, die für eine Massenvernichtungs-Gaskammer unerläßlich gewesen wären.22 In einer geradezu tragikomischen Weise hat der Holocaustismus andererseits die Gewohnheit, völlig harmlose Standardbegriffe nach Gutdünken bzw. gar entgegen der Beweislage umzudefinieren, um damit die eigenen Thesen zu unterstützen. Eine Sammlung dieser klassischen “Uminterpretation der Begriffe” frei nach dem Motto, das nicht sein kann, was nicht sein darf, ist das von Kogon und Kollegen herausgegebene Werk, Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas,23 das in seiner Einleitung dem Leser erklärt, er müsse bestimmte Begriffe anders verstehen, als sie überlicherweise gemeint sind, um in den dann aufgeführten Dokumenten etwas Kriminelles erkennen zu können. Es geht hier im wesentlichen um Begriffe wie “Sonderbehandlung” “Sonderaktion”, “Umsiedlung”, “Evakuierung” usw., die laut Holocaustismus immer dann Judenmord bedeutet haben sollen, wenn es den Herrschaften gerade in den Kram paßt. Diese These von der Tarnsprache wurde allerdings nie eindeutig untermauert, denn obwohl es richtig ist, daß in manchen deutschen Dokumenten Begriffe wie “Sonderbehandlung” eine von der Norm abweichende üble Behandlung bedeuten konnten – sprich Hinrichtung – so ist es ebenso erwiesen, daß ein solcher Begriff genauso gut eine von der Norm abweichende bevorzugte, also angenehme Behandlung bedeuten konnte. Der Revisionismus hat sich dieser Frage in jüngster Zeit erstmals ausführlicher gewidmet und anhand einiger Beispiele aufgezeigt, wie Komplex das Problem derartiger Begriffe ist, die – zumindest was Auschwitz anbelangt – nachweislich eben keine
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Vgl. Hans Jürgen Nowak, Werner Rademacher, “‘Gasdichte’ Türen in Auschwitz”, VffG 2(4) (1998), S. 248-261. Eugen Kogon, Adalbert Rückerl, Hermann Langbein u.a., (Hg.), Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, Fischer, Frankfurt/Main 1983.
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mörderische Bedeutung haben.24 Aus allgemeineren Untersuchungen zum Holocaust wird schnell klar, daß deutsche Dokumente durchaus “Umsiedlung” und “Evakuierung” meinten, wenn sie es sagten.25 Angesichts der Tatsache, daß Begriffe wie “Sonderbehandlung” und “Umsiedlung” nachweislich vollkommen harmlose Bedeutungen hatten, fällt die gesamte Argumentation des Holocaustismus bezüglich solcher “Tarnbegriffe” aus logischen Gründen auch in anderem Zusammenhang in sich zusammen: Wie hätte ein Befehlsempfänger im Dritten Reich wissen sollen, in welchem Fall er was unter einem solchen Begriff zu verstehen hatte? Befehle hätten nur dann richtig ausgeführt werden können, wenn in dem jeweiligen Befehl erläutert worden wäre, in welchem Sinne diese Ausdrücke gemeint waren. Damit aber hätte der Begriff aufgehört, getarnt zu sein. Die holocaustische Tarnsprachen-These ist daher nichts als pseudowissenschaftliche Scharlatanerie.
3. Muß man nachgewiesene physikalische Gesetze aufgeben, um Lehrsätze einer Behauptung akzeptieren zu können? Die Grundlage des Holocaust-Revisionismus ist es gerade, daß er auf die Einhaltung nachgewiesener physikalischer Gesetze besteht und all jene Zeugenaussagen verwirft, die diesen Aussagen flagrant widersprechen. Im fundamentalen Gegensatz dazu steht der Holocaustismus, der auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, je geradezu gezwungen ist, sich auf jene Zeugenaussagen zu stützen, die mit ihren Aussagen grundlegenden Naturgesetzen und technischen Möglichkeiten widersprechen. Hier Quellen aufzuführen, hieße, die gesamte revisionistische Literatur Revue passieren zu lassen, denn das meiste davon ist eben gerade die Enthüllung physikalisch-chemisch-architektonisch-technischer Unmöglichkeiten in den Aussagen jener Zeugen, auf die sich der Holocaustismus stützt.26
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25
26
Vgl. dazu C. Mattogno, Sonderbehandlung in Auschwitz, Castle Hill Publishers, Hastings 2003 (vho.org/D/sia). Vgl. dazu C. Mattogno, J. Graf, Treblinka. Vernichtungslager oder Durchgangslager? Castle Hill Publishers, Hastings 2002 (vho.org/D/Treblinka). Als Eingangslektüre eignet sich am besten G. Rudolf, Vorlesungen über den Holocaust, Castle Hill Publishers, Hastings 2005 (vho.org/D/vuedh).
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4. Fehlt es bei populären Darstellungen zum Thema an Quellenangaben? Es ist leider nicht ungewöhnlich, daß populäre Darstellungen wissenschaftlicher Themen bisweilen keine Quellenangaben besitzen, obwohl dies beim Revisionismus in der Regel nicht der Fall ist. In dem Zusammenhang ist wahrscheinlich interessant, darauf hinzuweisen, daß nach Aussage des Politologen Prof. Dr. Norman Finkelstein, der durch seine Studie zur Holocaust-Industrie berühmt wurde, der überwiegende Teil der Veröffentlichungen des Holocaustismus aus unhistorischer und unwissenschaftlicher Literatur bestehe.27 Etwas vulgärerer ausgedrückt könnte man auch sagen, daß ein Großteil der Zigtausenden von HolocaustBüchern aus “Holo-Porn” besteht. Inwieweit man diesen literarischen Unrat einer aus dem Zaum geratenen Geschichtsreligion überhaupt in die Bewertung der Literatur des Holocaustismus einbeziehen will, muß jedem selbst überlassen bleiben.
5. Ist das einzige angebotene Beweismaterial anekdotischer Natur? Anekdotische Ausführungen revisionistischer Natur sind die Ausnahme.28 Im Gegensatz dazu jedoch besteht die weit überwiegende Zahl aller Beweismittel für den Holocaustismus aus Anekdoten angeblicher “Überlebender”. Forensische, physische Beweise fehlen völlig, und die Interpretation von Dokumenten hängt wiederum von anekdotischen Aussagen ab. Insofern könnte man durchaus sagen, daß das einzige angebotene Beweismaterial des Holocaustismus in der Tat anekdotischer Natur ist. Franszicek Piper, der Direktor des Auschwitz-Museums und als solcher einer der wichtigsten Autoritäten des Holocaustismus, zieht sich in seiner jüngsten Auseinandersetzung mit revisionistischen Argumenten völlig auf jene anekdotischen Beweise zurück und proklamiert, daß sie jedwede technische Argumentation an Beweiskraft übertrumpften.29
27
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29
Vgl. Richard A. Widmann “Holocaust-Literatur versus Holocaust-Wissenschaft”, VffG 2(4) (1998), S. 311f. Dazu zählen das Erstlingswerk Rassiniers (vgl. Anm. 18) sowie jenes von Thies Christophersen (Die Auschwitz-Lüge, Kritik Nr. 23, Mohrkirch 1973) und J.G. Burg (Schuld und Schicksal, Damm Verlag, München 1962). www.auschwitz.org.pl/html/de/aktualnosci/news_big.php?id=569; vgl. C. Mattogno, “Über die Kontroverse Piper-Meyer: Sowjetpropaganda gegen Halbrevisionismus”, VffG 8(1) (2004), S. 68-76.
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6. Behaupten die Vertreter der Disziplin, wasserdichte Untersuchungen, die ihre These beweisen, seien durchgeführt worden, und ein Betrug sei unmöglich gewesen? Es wird zwar oft von fanatischen revisionistischen Anhängern – also nicht von “Vertretern” der Disziplin – behauptet, Gutachten wie das meinige30 seien “wasserdicht,” sprich unwiderlegbar, wogegen ich mich aber immer gewehrt habe, denn nichts und niemand ist unfehlbar. Ich habe auch, um bei meinem Beispiel zu bleiben, nie versucht zu beweisen, daß ein Betrug (etwa eine Manipulation der Mauerproben) unmöglich gewesen sei, denn eine solche negative Beweisführung ist logisch unmöglich. Man kann unfundierte Betrugsverdächtigungen nur dadurch abwehren, indem man andere auffordert, die gemachten Untersuchungen zu wiederholen. Anders hingegen sieht es wieder einmal mit dem Holocaustismus aus. Insbesondere die gerichtlichen Untersuchungen zum angeblichen “Holocaust”-Verbrechen werden immer wieder als “wasserdicht” (offenkundigkeits-bildend) dargestellt, bei denen Betrug – etwa durch Zeugen oder durch alliierte Untersuchungskommissionen – und grundlegender Irrtum unmöglich gewesen seien. Was kann sich schon anderes hinter der strafbewehrten Erhebung eines bestimmten Geschichtsbildes in den Rang absoluter “Wahrheit” verbergen als die Behauptung, die gemachten Untersuchungen zur Feststellung dieser “Wahrheit” seien wasserdicht? Und was kann sich schon anderes hinter der Strafandrohung verbergen, die in vielen Ländern Europas gegen jeden ausgesprochen wird, der auch nur zwischen den Zeilen die Denkmöglichkeit offen läßt, jemand könne in Sachen Holocaust gelogen oder betrogen haben, als die felsenfeste Überzeugung, daß ein Betrug unmöglich geschehen sein könne?
7. Wurden die Ergebnisse der erwähnten Untersuchungen erfolgreich von anderen Forschern wiederholt? Die revisionistischen Forschungen werden in aller Regel von den Vertretern des Holocaustismus ignoriert, mit wenigen Ausnahmen. Der einzige wissenschaftliche Schlagabtausch von Untersuchungen und Gegenuntersuchungen erfolgte, nachdem Fred Leuchter31 erstmals chemische Untersu30
31
G. Rudolf, Das Rudolf Gutachten, 2. Aufl. Castle Hill Publishers, Hastings 2001 (www.vho.org/D/rga2). Fred A. Leuchter, An Engineering Report on the alleged Execution Gas Chambers at Auschwitz, Birkenau and Majdanek, Poland, Samisdat Publishers, Toronto 1988.
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chungen über Cyanidrückstände in den Gemäuern der als “Gaskammern” bezeichneten Gebäude in Auschwitz durchführte. Diese Ergebnisse wurden vom Krakauer Institut für Gerichtstoxikologie nach dessen Ansicht widerlegt,32 was anschließend wiederum von mir widerlegt wurden33 und so im wesentlichen einer Rehabilitierung Leuchters nahe kam. Da der Krakauer Widerlegungsversuch von besonderer Pikanterie ist, werde ich darauf im nächsten Unterabschnitt näher eingehen. Meine eigenen Untersuchungen wurden zwar bisweilen – mit zumeist oberflächlichen Argumenten – angegriffen, aber bisher nicht widerlegt.34
8. Behaupten die Vertreter der Disziplin, sie würden übermäßig und unfair kritisiert? Die Revisionisten beschweren sich bisweilen, daß man sie nicht genügend(!) in der Sache beachte und kritisiere. Die Vertreter des Holocaustismus reagieren darauf gelegentlich dahingehend, daß sie eine Diskussion oder eine inhaltliche Auseinandersetzung mit revisionistischen Thesen verweigern, um, wie sie sagen, dem Revisionismus nicht den Anschein zu geben, es handele sich dabei um eine ernstzunehmende Position.35 Revisionisten beschweren sich allerdings auch öfter über unsachliche, personenbezogene Kritik bzw. über politische Verdächtigungen und massive Verbalinjurien. Kritik am Holocaustismus wird als obszön und illegal angesehen und kann, wie jeder Deutsche weiß, in langen Gefängnisstrafen enden. Die hinter diesem Kritikverbot stehende Behauptung ist ohne Zweifel die, daß eine solche Kritik dermaßen unfair und übermäßig sei, daß man gar meint, sich ihrer mit dem Strafrecht erwehren zu müssen.
32
33
34
35
J. Markiewicz, W. Gubala, J. Labedz, Z Zagadnien Nauk Sadowych, Z XXX (1994) S. 17-27 (www2.ca.nizkor.org/ftp.cgi/orgs/polish/institute-for-forensic-research/postleuchter.report). G. Rudolf, “Polnische Wissenschaft”, in: ders., Auschwitz-Lügen, Castle Hill Publishers, Hastings 2005 (vho.org/D/al). Vgl. dazu neben dem in der vorhergehenden Anmerkung genannten Buch auch die neueste englische Fassung meines Gutachtens: The Rudolf Report, Theses & Dissertations Press, Chicago 2003 (vho.org/GB/Books/trr). Besonders agressive in dieser Hinsicht: Deborah E. Lipstadt, Betrifft: Leugnen des Holocaust, Rio Verlag, Zürich 1994.
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9. Wird die Disziplin nur an Institutionen ohne Reputation gelehrt? Der Revisionismus wird wegen gesellschaftlicher und strafrechtlicher Verfolgung überhaupt nirgends gelehrt. Es handelt sich bei ihm um eine reine Untergrunddisziplin. Sie fristet quasi ein Katakomben-Dasein. Der Holocaustismus dagegen wird an allen Institutionen mit der höchsten Reputation gelehrt, und zwar nicht etwa, weil diese Denkschule ein so hohes Ansehen genießt oder verleiht, sondern weil jeder Schule von Ansehen, die diese Thesen nicht lehren würde, schlicht ihr Ansehen verlöre. Die Lehre des Holocaustismus ist in vielen Ländern, sogar in vielen Staaten der USA, per Gesetz vorgeschrieben, die Lehre des Revisionismus dagegen durch geschriebenes oder doch zumindest ungeschriebenes Gesetz bei juristischer und/oder gesellschaftlicher Strafandrohung verboten. Nun gereicht dieser Umstand des Überall-Gelehrt-Werdens dem Holocaustismus durchaus nicht zur Ehre, denn dahinter steht nicht wissenschaftliche Überzeugungskraft, sondern schlicht staatlich-totalitärer oder doch zumindest sozio-dynamisch-totalitärer Verfolgungsdruck.
10. Sind die besten Texte der Disziplin zum Thema Jahrzehnte alt? “Beste” revisionistische Texte als solche gibt es praktisch nicht, denn veraltete Bücher wurden immer wieder durch neue, bessere ersetzt. Allerdings gibt es auch Texte, die in Verwendung bleiben, wie etwa Butz’ Jahrhundertbetrug, der erst jüngst in nur leicht revidierter englischer Auflage neu erschien.36 Die Klassiker des Holocaustismus, wie z.B. Reitlinger37 und Hilberg,38 sind Jahrzehnte alt und werden immer wieder neu aufgelegt. Neuere Veröffentlichungen erscheinen entweder nur auf Spezialgebieten oder sind nicht besser als ihre Vorgänger.
36
37 38
Arthur R. Butz, The Hoax of the Twentieth Century, Theses & Dissertations Press, Chicago 2003 (vho.org/GB/Books/Hoax). Gerald Reitlinger, Die Endlösung, Colloqium, Berlin 1989. Raul Hilberg, Die Vernichtung der europäischen Juden, 3 Bände, Fischer, Frankfurt/Main 1993.
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11. Verwenden die Vertreter der Disziplin Tatsachen als Beweise, die zwar im wesentlichen richtig sind, aber mit der Materie nichts zu tun haben? Derartige Vorwürfe wurden den Revisionisten noch nicht einmal von ihren ärgsten Feinden gemacht. Auf der Seite des Holocaustismus jedoch gibt es verschiedene Bereiche, in denen auf diese Weise argumentiert wird. Die erfundene “Tarnsprache” wurde bereits weiter oben behandelt (Punkt 2). Die Uminterpretation harmloser Fakten in “kriminelle Spuren”,39 die unbestrittene Tatsache der Verfolgung und Deportation von Juden in Lager, der Errichtung von Krematorien in vielen Lagern, sowie das besonders gegen Kriegsende einsetzende Massensterben überall in Deutschland wird immer wieder als Beweis für einen geplanten Massenmord angeführt, ohne damit das Geringste zu tun zu haben. Ein anderes Beispiel ist das Standardwerk von Hilberg, das die Vernichtung der Juden zu beweisen versucht. Aber fast alle angeführten Argumente haben mit Vernichtung nichts zu tun.40 Allgegenwärtig sind auch Hinweise auf “Schuhe, Brillen, Prothesen, Koffer, Haare”, die immer wieder als Beweise für einen Massenmord angeführt werden, jedoch mit der Materie nichts zu tun haben und als Beweise völlig untauglich sind, denn sonst könnte man bei jeder Altkleidersammlung behaupten, es habe ein Massenmord stattgefunden.
12. Greifen die Vertreter der Disziplin bei Kritik auf persönliche Attacken zurück, anstatt in der Sache zu antworten? Aufgrund des aggressiven Verhaltens der Gegenseite, die mit allen Mitteln versucht – und erreicht –, daß die Existenz der Revisionisten zerstört wird (Verlust von Beruf, Familie, Freiheit, ja manchmal sogar von Gesund39
40
Jean-Claude Pressac, Auschwitz: Technique and Operation of the Gaschambers, BeateKlarsfeld-Foundation, New York 1989; ders., Die Krematorien von Auschwitz. Die Technik des Massenmordes, Piper, München 1994; zur Kritik siehe R. Faurisson, JHR, 11(1) (1991), S. 25ff.; ebenda, 11(2) (1991), S. 133ff. (frz.: vho.org/F/j/RHR/3/Faurisson65154.html); F. A. Leuchter, The Fourth Leuchter Report, Samisdat Publishers Ltd., Toronto 1991 (www.zundelsite.org/english/leuchter/report4/leuchter4.toc.html); Herbert Verbeke (Hg.), Auschwitz: Nackte Fakten, Vrij Historisch Onderzoek, Berchem 1995 (vho.org/D/anf). Vgl. J. Graf, Riese auf tönernen Füßen, Castle Hill Publishers, Hastings 1999 (vho.org/D/Riese); ders., “Der unheilbare Autismus des Raul Hilberg”, VffG 7(1) (2003), S. 107-114.
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heit und Leben), kommt es auf Seiten der Revisionisten bisweilen zu persönlichen Ausfällen und polemischen Attacken gegen ihre Gegner, was angesichts des Verfolgungsdruckes und des Leidens, dem sich die Revisionisten ausgesetzt sehen, nicht verwundern kann und ihnen auch nicht zum Vorwurf gemacht werden sollte. Auch wurde durch einen Revisionisten niemals auch nur einem einzigen Menschen ein Haar gekrümmt oder sonstwie Schaden zugefügt. Dagegen verunglimpfen die Vertreter des Holocaustismus ihre Kritiker auf das übelste, setzen sie gesellschaftlicher Verfolgung aus, zerstören ihre wirtschaftliche Existenz, werfen sie ins Gefängnis und begehen Gewaltakte gegen sie bzw. heißen diese gut.
13. Verweisen die Vertreter der Disziplin auf die Geschichte, nach dem Stil: dies ist seit langem bekannt und muß daher wahr sein? Da die Thesen des Revisionismus offensichtlich in der Bevölkerung im wesentlichen völlig unbekannt sind, wäre es lächerlich, derart zu argumentieren, und somit sind derartige Verweise eine seltene Ausnahme insbesondere aus der Frühzeit des Revisionismus. Dagegen ist das schärfste Schwert des Holocaustismus die heilige, gesetzlich festgeschriebene und strafrechtlich durchgesetzte Offenkundigkeit: Alles, so wird offiziell verkündet und mit aller staatlichen und gesellschaftlichen Gewalt brutal durchgesetzt, sei seit Kriegsende jedem bekannt und daher unumstößlich wahr.
14. Appellieren die Vertreter der Disziplin an Phantasie und begrenztes Wissen (“es gibt mehr Dinge unter Gottes Himmel als du dir jemals hättest träumen lassen …”)? Daß der Holocaust eine Mischung aus gigantischer Lüge und gigantischem Irrtum sein könnte, ist für viele unvorstellbar – auch für die meisten Revisionisten vor ihrer Bekehrung –, jedoch berufen sich die Revisionisten zur Erklärung des Phänomens nicht auf Phantasie oder begrenztes Wissen, sondern versuchen dieses gesamtgesellschaftliche Phänomen der Erhebung von Kriegsgreuelpropaganda in den Stand unantastbarer (tabuisierter), strafrechtlich geschützter “Wahrheit” mit vielerlei Erklärungsansätzen soziologischer und kriminologischer Natur verständlich zu machen. Der Holocaustismus behauptet unvorstellbare und bisher in Mitteleuropa unbekannte Grausamkeiten und beruft sich dabei auf Zeugen, die unfaßbare Massenmorde an Juden berichten. Eine rationale Annäherung an das The126
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ma wird in mehrfacher Hinsicht verhindert: erstens dadurch, daß die erfolgreiche Vermittlung des absoluten Grauens einen psychologischen Zustand hervorruft, der einer Hysterie oder einem Schock gleicht, während dessen die rationalen, eine Objektivierung ermöglichenden Hirnfunktionen ausgeschaltet werden, und zweitens natürlich dadurch, daß die Angehörigen und Nachfahren der Opfergruppe dieses totalen Horrors zu moralisch unangreifbaren Personen erhoben werden und jede rationale, also zweifelnde Annäherung an dieses Thema unvermeidbar als Angriff auf den Status der vermeintlichen Opfergruppe und deren moralische Legitimität interpretiert wird, was den gesellschaftlich tödlichen Vorwurf des “Antisemitismus” geradezu heraufbeschwört. Wer es also schafft, trotz Hysterisierungsbeeinflussung sein Hirn dennoch kritikfähig zu halten, erfährt sodann die Angst vor Ausgrenzung und Verfolgung, wenn man auch nur Zweifel am Unanzweifelbaren zuläßt. Die gesamten von “Zeugen” berichteten Ereignisse in all ihrer technischen und naturwissenschaftlichen Unmöglichkeit sind eben “Dinge unter Gottes Himmel, die man sich sonst nur alpträumen lassen kann…” Die mystische, unantastbare, nicht hinterfragbare Natur des Holocaust wird sogar von vielen Koryphäen hervorgehoben, wie z.B. Raul Hilberg:41 “Dies [die Organisation des Holocaust] geschah daher nicht etwa durch die Ausführung eines Planes, sondern durch ein unglaubliches Zusammentreffen der Absichten, ein übereinstimmendes Gedankenlesen einer weit ausgreifenden [deutschen] Bürokratie.” Elie Wiesel:42 “Haltet die Gaskammern vor neugierigen Augen geschlossen und überlaßt sie der Vorstellung.” “Manche Ereignisse geschehen, sind aber nicht wahr. Andere sind wahr, finden aber nie statt.”43 Oder um hier noch einmal die sensationelle Aussage von 34 führenden Historikern Frankreichs zu wiederholen:44 “Man darf sich nicht fragen, wie ein Massenmord möglich war. Er war technisch möglich, weil er stattgefunden hat. Dies ist der obligatorische Ausgangspunkt jeder historischen Untersuchung zu diesem Thema. Diese Wahrheit wollen wir einfach in Erinnerung rufen: Es gibt keine 41 42 43 44
Newsday, Long Island, New York, 23.2.1983, S. II/3. E. Wiesel, All Rivers Run to the Sea: Memoirs, Band 1, Knopf, New York 1995, S. 74. Ders. Legends of Our Time, Schocken Books, New York, 1982, Einleitung, S. viii. Le Monde, 21.2.1979.
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Debatte über die Existenz der Gaskammern, und es darf auch keine geben.”
15. Benutzt der Vertreter der Disziplin angebliche Sachkenntnisse aus anderen Fachbereichen, um seinen Behauptungen Gewicht zu verleihen? Die Geschichtswissenschaft ist per se eine interdisziplinäre Wissenschaft, die keiner speziellen Vorkenntnisse bedarf, so daß sie allen offen ist. Referenzen zu Kenntnissen aus anderen Fachbereichen sind daher nicht unüblich. Allerdings sind es besonders die Revisionisten, die auf Spezialwissen aus anderen Disziplinen zurückgreifen, jedoch nicht auf angebliches, sondern auf tatsächlich existierendes, da viele Revisionisten akademische Grade in anderen Disziplinen haben, und das dadurch erworbene Wissen wird bei ihren Forschungen angewandt. Es ist auffallend, daß sich der Holocaustismus, wenn er auf andere Disziplinen zurückgreift, auf Scheinexperten beruft: J.-C. Pressac als Apotheker wird als Krematoriumsfachmann vorgeschoben,39 der Kulturhistoriker Prof. van Pelt als Architekt,45 und der Techniker Prof. Markiewicz mimt den Chemiker.33
Fälle von Pseudowissenschaft Nun mag ein jeder für sich selbst entscheiden, wer hier von den beiden Seiten mehr dazu neigt, einer pseudowissenschaftlichen These anzuhängen: der Revisionismus oder der Holocaustismus. Nachfolgend möchte ich mich auf Erfahrungen stützen, die ich selbst in Auseinandersetzungen mit der anderen Seite gemacht habe, und die dem Leser einen Einblick in die wissenschaftlich-moralische Korruption jener gibt, die vorgeben, den Holocaustismus als Wissenschaft zu betreiben. Die Auseinandersetzung um chemische Untersuchungen der angeblichen Gaskammern bietet sich nicht nur deshalb an, weil ich darüber recht gut Bescheid weiß, sondern auch, weil es eben bisher einzig auf diesem Gebiet zu einem lebhaftem, wenn auch oft polemischen Austausch von Argumenten 45
Pelt Report, eingeführt im Verfahren Queen’s Bench Division, Royal Courts of Justice, Strand, London, David John Cawdell Irving vs. (1) Penguin Books Limited, (2) Deborah E. Lipstadt, ref. 1996 I. No. 113; vgl. G. Rudolf, “Der Pseudo-Architekt”, in: ders., aaO. (Anm. 33).
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gekommen ist, es also zu einem anhaltenden Durchbruch durch die Zensur des Holocaustismus kam.46
1. Jean Claude Pressac Bereits auf den Seiten 63ff. und 76ff. dieses Buches bin ich detailliert auf den französischen Auschwitz-Forscher eingegangen, der von allen Medien als Auschwitz-Fachmann und Widerleger revisionistischer Thesen über den Klee hinweg gelobt worden war, wobei allerdings geflissentlich übersehen wurde, daß Pressac eben alles andere als wissenschaftlich gearbeitet hat. Wenn jemand behauptet, über die Technik und Arbeitsweise industrieller Einrichtungen zu schreiben, wie Pressac es wiederholt getan hat, es aber nicht fertigbringt, auch nur eine technische Arbeit in diesem Zusammenhang zu zitieren oder auch nur eine technische Berechnung durchzuführen, wie es Pressac zuwege brachte,47 so heißt das Urteil eben: “Thema verfehlt, sechs! Setzen!”48
2. Jan Markiewicz 1988 veröffentlichte Fred A. Leuchter seinen berühmten, aber verschrienen Leuchter Bericht, in dem vor allem chemische Analysen von Gemäuerproben für Aufsehen sorgten. Leuchter hatte diese Proben auf Cyanide untersuchen lassen, also auf Verbindungen, die seiner Ansicht nach in Gemäuern zurückbleiben, wenn diese mit Blausäure in Berührung kommen. Während große Mengen Cyanide in einer Probe gefunden wurde, die aus einer Anlage stammte, wo Blausäure lediglich zur Tötung von Läusen verwendet wurde – der eigentliche Anwendungszweck des Giftes –, befanden sich so gut wie keine Spuren von Cyaniden in den Proben, die von Räumen stammen, in denen Menschen umgebracht worden sein sollen.31 Leuchter zog denn auch den naheliegenden Schluß, daß dann eben in diesen angeblichen Menschengaskammern offenbar kaum oder keine Blausäure zum Einsatz kam. Aufgrund des sensationellen Charakters des Leuchter Berichts und des dadurch verursachten großen Aufsehens sah sich das Auschwitz-Museum 46
47 48
Für eine Sammlung detaillierter erkenntnistheoretischer und inhaltlicher Widerlegungen verschiedener exterminationistischer Auschwitz-Lügen vgl. Germar Rudolf, AuschwitzLügen, aaO. (Anm. 33). Pressac ist mittlerweile verstorben, vgl. VffG 7(3&4) (2003), S. 406-415. Vgl. dazu detailliert den Abschnitt “Vom Paulus zum Pseudo-Saulus” in G. Rudolf, aaO. (Anm. 46); siehe auch Herbert Verbeke (Hg.), aaO. (39).
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veranlaßt, selbst eine forensische Untersuchung der Gemäuer der angeblichen Gaskammern von Auschwitz durchzuführen. Eine erste solche vorläufige Untersuchung wurde im September 1990 angefertigt, war jedoch offenbar nicht zur Veröffentlichung gedacht, gelangte sie doch nur aufgrund einer Indiskretion an das Licht der Öffentlichkeit.49 Die Ergebnisse einer weitergehenden Studie wurden dann schließlich anno 1995 veröffentlicht.32 Ich habe die Arbeiten dieser polnischen Wissenschaftler anderswo einer ausführlichen Kritik unterzogen,33 deren Ergebnis ich hier zusammenfassen darf. Prof. Markiewicz und Kollegen wandten bei ihren Untersuchungen absichtlich eine Analysenmethode an, mit der keine langzeitstabilen Cyanidverbindungen nachweisbar sind. Sie taten dies, weil sie nicht verstanden, wie sich solche Verbindungen aus Blausäure hätten bilden können, und weil sie ausschließen wollten, daß sie blaue Wandfarbe nachweisen. Meine Erklärung der chemischen Vorgänge, die zu dieser Bildung führen, sowie meine Beweise, die widerlegen, es habe an den fraglichen Wänden blaue Wandfarbe gegeben, kannten die Polen, aber sie ignorierten sie. Auch spätere Hinweise, wie sie selbst die Falschheit ihrer These überprüfen und das Farbproblem umgehen könnten, ignorierten sie. Sie gaben aber zu, daß der Zweck ihrer Forschung war, aus politischen Erwägungen heraus die Revisionisten zu widerlegen. Mit anderen Worten: sie wollten nicht die Wahrheit herausfinden, sondern einer politischen Vorgabe genugtun. Prof. Markiewicz beging also aus politischen Gründen einen wissenschaftlichen Betrug.
3. Josef Bailer Der nächste Widerlegungsversuch in Sachen Leuchter/Rudolf erfolgte durch den österreichischen organischen Chemiker Dr. Josef Bailer, der schlicht und einfach und ohne jeden Beleg dogmatisch behauptete, blaufärbende, stabile Eisencyanidverbindungen könnten sich bei Blausäurebegasungen in normalem Mauerwerk unmöglich bilden. Seiner Ansicht nach
49
J. Markiewicz, W. Gubala, J. Labedz, B. Trzcinska, Gutachten, Prof. Dr. Jan Sehn Institut für Gerichtsgutachten, Abteilung für Gerichtstoxikologie, Krakau, 24. September 1990; ohne das Probeentnahmeprotokoll veröffentlicht in: Deutschland in Geschichte und Gegenwart, 39(2) (1991), S. 18f. (vho.org/D/DGG/IDN39_2).
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stammen die hohen Cyanidwerte aus Entlausungsanlagen entweder von blauer Wandfarbe oder beruhen auf Meßfehlern.50 In einer separaten Veröffentlichung habe ich Bailers These von der “Anstrichfarbe” nicht nur widerlegt, sondern ad absurdum geführt.51 Ich hatte ihm meine Arbeiten zu dieser Frage zukommen lassen, in denen ich die chemischen Vorgänge darlegte, die die Bildung stabiler, blaufärbender Eisencyanidverbindungen erklären, und in denen ich nachwies, warum die hohen Analyseergebnisse von Proben aus Entlausungskammern ihre Ursache nicht in Analysefehlern oder dem Vorhandensein von Wandfarbe haben können.52 Trotzdem wiederholte Dr. Bailer seine Behauptungen vier Jahre später unverändert und ohne auf meine Argumente einzugehen.53 Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, spielte Dr. Bailer die berühmten drei Affen. Das Ignorieren entscheidender zuwiderlaufender Argumente und die Verweigerung der Diskussion dieser Argumente jedoch ist eines der wichtigsten Merkmale unwissenschaftlichen bzw. pseudowissenschaftlichen Verhaltens. Ironischerweise sind seine Ausführungen Teil eines Sammelwerkes mit dem Titel Wahrheit und Auschwitzlüge.
4. James Roth Prof. Dr. James Roth von den Alpha Analytic Laboratories, Ashland, Massachusetts, hatte 1988 die von Leuchter in Auschwitz genommenen Mauerproben der angeblichen “Gaskammern” auf Rückstände des Giftgases Zyklon B untersucht (Eisencyanide). Prof. Dr. Roth wurde anschließend im Verfahren gegen Ernst Zündel als sachverständiger Zeuge vernommen. Damals erklärte er unter Eid:54 50
51
52
53
54
J. Bailer, “Der Leuchter-Bericht aus der Sicht eines Chemikers”, in: Amoklauf gegen die Wirklichkeit, Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes, Bundesministerium für Unterricht und Kultur (Hg.), Wien 1991, S. 47-52. Für Details siehe G. Rudolf, aaO. (Anm. 30), S. 168f.; vgl. auch “Lüge und AuschwitzWahrheit” in G. Rudolf, aaO. (Anm. 33). Vgl. E. Gauss (= G. Rudolf), Vorlesungen über Zeitgschichte, Grabert, Tübingen 1993, S. 290-293; ders., “Chemische Wissenschaft zur Gaskammerfrage”, Deutschland in Geschichte und Gegenwart, 41(2) (1993), S. 16-24 (vho.org/D/DGG/Gauss41_2). J. Bailer, in: B. Bailer-Galanda, W. Benz, W. Neugebauer (Hg.), Wahrheit und Auschwitzlüge, Deuticke, Wien 1995, S. 112-118. Barbara Kulaszka (Hg.), Did Six Million Really Die? Report on the Evidence in the Canadian “False News” Trial of Ernst Zündel - 1988, Samisdat Publishers Ltd., Toronto 1992, S. 363 (im Protokoll 33-9291).
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“In porösen Materialien wie Ziegelstein und Mörtel kann das Eisenblau [recte: die Blausäure] ziemlich tief eindringen, solange die Oberfläche offen bleibt, aber mit der Bildung von Eisenblau ist es möglich, daß dies die Poren verschließt und die Durchdringung stoppt.” Etwa 10 Jahre später geriet er allerdings in Panik, als er vor laufender Kamera interviewt wurde:55 “Roth erklärt, daß Cyanid nur an der Oberfläche von Ziegelstein oder Verputz reagiert und nicht weiter als 10 Mikrometer, oder 0,01 mm, in das Material eindringt, was einem Zehntel der Dicke eines Haares entspricht […]. Mit anderen Worten, wenn man die Cyanidkonzentration einer Ziegelsteinprobe bestimmen möchte, so sollte man repräsentative Proben von deren Oberfläche nehmen, 10 Mikrometer dick, und nicht mehr.” Wie ich anderswo detailliert nachwies,56 sind die Aussagen, die Prof. Roth vor laufender Kamera machte und mit denen er seinen eigenen unter Eid gemachten Ausführungen widersprach, nicht nur unhaltbar, sondern geradezu lächerlich. Prof. Roth führte im besagten Interview auch aus, wenn er gewußt hätte, wo Leuchters Proben herstammten, dann hätten seine Analyseergebnisse ganz anders ausgesehen.57 Dies beweist, daß Prof. Roth seine Analyseergebnisse willkürlich festlegt, je nachdem, ob ihm die Herkunft der zu untersuchenden Proben gefällt oder nicht. Und dies wiederum beweist meine Ansicht, daß man einem Analyseninstitut tunlichst zu verschweigen hat, woher die zu analysierenden Proben kommen und welchem Zweck die Analysen dienen.
6. Richard Green Der promovierte Chemiker Richard Green gilt etwa seit dem Jahr 2002 als der neue Held zur Widerlegung chemischer Argumente gegen die Gaskammern.58 Green verschwendet allerdings fast die Hälfte seiner Tinte dazu, mich politisch und persönlich anzugreifen, und bringt es dann auch noch fertig, mir vorzuwerfen, daß ich mich gegen seinen Rufmordversuch 55 56 57
58
Pelt Report, aaO. (Anm. 45), S. 307. “Professor Meineid”, in G. Rudolf, aaO. (Anm. 33). Errol Morris’ Dokumentarfilm, Mr. Death: The Rise and Fall of Fred A. Leuchter, Jr., uraufgeführt im Januar 1999 während des Sundance Film Festivals in Park City (Utah, USA); eine leicht gekürzte, kommentierte Fassung wird kommerziell vertrieben. So bezieht sich Robert J. van Pelt ihn in The Case for Auschwitz. Evidence from the Irving Trial, Indiana University Press, Bloomington/Indianapolis 2002.
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verteidige.59 Er gibt zwar zu, daß ich mit meinen chemischen Argumenten im wesentlicheN recht habe, ignoriert allerdings alle Argumente, die ich wiederholt anführte und die seine Ansicht widerlegen. Dr. Greens bodenlose Unaufrichtigkeit kann man an zwei Beispielen erkennen: Green behauptet, in den Mauern der angeblichen Menschengaskammern hätten sich keine langzeitstabilen Eisencyanide bilden können, denn dazu hätten die Mauern pH-alkalisch sein müssen, was sie seiner Ansicht nach nicht waren. Meine auf Fachstudien gründenden Gegenargumente ignoriert er wiederholt und meint schließlich, heute seien die Mauer pH-neutral. Daß der heutige Zustand nichts mit dem Zustand 1943 zu tun hat, kümmert ihn nicht. Zudem verteidigt Green das zuvor dargelegte unwissenschaftliche Verhalten der Krakauer Forscher, obwohl er zugeben muß, daß deren absichtliche Wahl der falschen Analysenmethode unhaltbar ist. Alles, was Dr. Green als Entschuldigung dafür einfiel, war die Behauptung, niemand sei mir eine Antwort schuldig, weil ich ja schließlich keinerlei Reputation hätte. Wenn nichts mehr hilft, hilft eben nur noch der Rückzug auf das Argument: “Aber anerkannte Autoritäten sagen…”, und Germar Rudolf ist eben das genaue Gegenteil einer anerkannten Autorität. Warum ihm also Rede und Antwort stehen? Wie drückte es Halton Arp doch noch gleich so schön aus? “In beiden Fällen [Religion wie Wissenschaft] werden Geschichten durch Autoritäten vorgeschrieben und anschließend durch erzieherische, wirtschaftliche und sozio-politische Institutionen verteidigt.” Wer ist nun also wissenschaftlich und wer pseudowissenschaftlich: Der Revisionismus oder der Holocaustismus? Der Leser wird das für sich selbst entscheiden können. Wir Revisionisten haben es nicht nötig, anderen das Denken per Political Correctness oder sogar per Strafgesetz vorzuschreiben.
59
Vgl. dazu “Grün sieht Rot”, in G. Rudolf, aaO. (Anm. 33).
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Soll Deutschland das Menschsein verbieten? Don Guttenplan ist ein amerikanischer Jude. Er ist zudem der Londoner Korrespondent der US-Zeitschrift The Nation. Im Jahr 2000 berichtete er für die New York Times über den in London stattfindenden Verleumdungsprozeß des britischen Historikers David Irving gegen die US-amerikanische Theologin Deborah Lipstadt.1 Lipstadt hatte Irving in ihrem 1993 erstmals erschienenen Buch Denying the Holocaust u.a. als Holocaust-Leugner zu verunglimpfen getrachtet.2 Irvings Versuch, Deborah Lipstadt dies zu verbieten, scheiterte. Anfang 2005 wurde ein Beitrag von Don Guttenplan in der renommierten britischen Zeitschrift Index on Censorship veröffentlicht.3 Unter dem polemischen Titel “How Many Jews Does It Take…?” (Wie viele Juden braucht man…) wandte sich Guttenplan der Frage zu, ob England dem Beispiel vieler europäischer Länder folgen solle, indem es den HolocaustRevisionismus ebenfalls verbietet. Guttenplans Antwort auf diese Frage war “nein”, obgleich er zuerst einige Wenn und Aber ausräumen mußte, bevor er zu diesem nicht ganz eindeutigen Ergebnis kommen konnte. Diese Wenn und Aber sind die Rechtfertigungsgründe, wegen der – Guttenplan zufolge – Deutschland und andere Länder solche Zensurgesetze durchaus brauchen. Warum diese Ungleichbehandlung vor dem Gesetz, so fragt man sich? Ich verfaßte eine Erwiderung auf Guttenplans Thesen, die ich an die Redaktion von Index on Censorship sandte mit der Bitte um Veröffentlichung. Ich erhielt von der Redaktion nie eine Antwort. Angeblich hat sich diese Zeitschrift dem Kampf gegen die Zensur verschrieben, aber bei mir und meinen Mitrevisionisten ist man durchaus geneigt, einmal eine Ausnahme zu machen und statt dessen Zensur zu praktizieren. Nachfolgend der Text meiner Erwiderung auf Don Guttenplan. 1
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D.D. Guttenplan, Der Holocaustprozess. Die Hintergründe der “Auschwitz-Lüge”, Goldmann, München 2001; vgl. meine Rezension: G. Rudolf, VffG 6(4) (2002), S. 479f. (www.vho.org/VffG/2002/4/Rudolf479f.html) Deborah E. Lipstadt, Denying the Holocaust: The Growing Assault on Truth and Memory, Free Press, New York 1993; dt.: Betrifft: Leugnen des Holocaust, Rio Verlag, Zürich 1994. Index on Censorship, 2/2005; www.indexonline.org/en/news/articles/2005/1/britainholocaust-rememberance.shtml,
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Germar Rudolf · Holocaust Revisionismus
Guttenplan behauptet, daß “Holocaust-Leugnung eine Art rassistischer Schmähung” sei, wobei “pseudowissenschaftliche Ausschmückung” benutzt werde, um “die Schmerzen der Holocaust-Überlebenden” für unerheblich zu erklären und ihnen somit ihre Menschenwürde abzusprechen. Dies ist sein erstes Argument für ein Verbot des Holocaust-Revisionismus. Guttenplans zweites Argument ist, daß “freie Gesellschaften eine Verpflichtung haben, sich selbst gegen eine Nazi-Wiedergeburt zu verteidigen”, die eine potentielle Bedrohung in den Ländern Festland-Europas darstelle (nicht aber in England, so Guttenplan). Er respektiere daher, daß diese Länder den Holocaust-Revisionismus verbieten. Guttenplans Argumente sind unhaltbar. Einschränkungen der Redefreiheit müssen immer allgemeiner Natur sein, wie die Einschränkungen anderer Menschenrechte auch. Diese Einschränkungen dürfen nicht nur eine bestimmte Situation oder Richtung betreffen. Analysieren wir daher, was das grundlegende These der Holocaust-Revisionisten ist. Der HolocaustRevisionismus behauptet im Prinzip, daß ein bestimmtes Verbrechen, welches menschliches Leiden und Opfer verursacht hat, entweder überhaupt nicht oder doch nicht in dem Maße stattfand, wie es von seinen Opfern behauptet wird. Wenn solche Behauptungen gleichbedeutend damit wären, daß den Opfern, den Überlebenden und ihren Angehörigen die Menschenwürde abgesprochen wird, dann würde dies für jede Aussage zutreffen, die ein Verbrechen bestreitet oder im Ausmaß reduziert. Nach juristischen Maßstäben würde dies bedeuten, daß wir jede Aussage verbieten müßten, die den Opfern und Überlebenden eines jeden Verbrechens widerspricht. Dies würde eine Verteidigung gegen jede beliebige Beschuldigung einer Person unmöglich machen, die behauptet, Opfer eines Verbrechens geworden zu sein. Dies würde zudem eine kritische Untersuchung von “erzählter Geschichte” unmöglich machen. Das ist im wesentlichen, was Guttenplan vorschlägt. Die einzige Rechtfertigung, die er dafür anführen kann, ist, daß der Holocaust und seine Opfer einzigartig seien und daher eine Sonderbehandlung verdienten. Gehen wir für den Zweck dieses Beitrages einmal davon aus, daß der Holocaust tatsächlich einzigartig in der Geschichte der Menschheit ist. Es sollte offensichtlich sein, daß auch für ein einzigartig verwerfliches Verbrechen das gleiche gilt, wie für jedes andere Verbrechen, nämlich daß es einer eingehenden Untersuchung zugänglich sein muß. Man kann sogar argumentieren, daß jeder, der die Einzigartigkeit eines Verbrechens postuliert, eine einzigartig kritische – gegnerische – Einstellung derjenigen erwarten muß, die diese Einzigartigkeit akzeptieren sollen. Jeder, der eine 136
Germar Rudolf · Holocaust Revisionismus
solche kritische Untersuchung verhindern will, begeht selbst ein Verbrechen: Er verweigert all jenen, die gegen die Auswirkungen eines solchen Urteils der Einzigartigkeit sind, eine Verteidigung gegen solche Vorwürfe. Und dies betrifft nicht nur die behaupteten Täter solcher Verbrechen sowie deren Nachfahren, die immerhin eine einzigartige Bestrafung hinnehmen sollen, sondern all jene, denen rechtsstaatliche Prinzipien wichtig sind oder die sich Sorgen machen über die politischen und sozialen Folgen, die von diesen einzigartigen Vorwürfen ausgehen. Obwohl es gang und gäbe ist, selbst die heutigen, juristisch und moralisch in jeder Hinsicht unschuldigen Deutschen für den Holocaust in Kollektivhaftung zu nehmen, so kann ich nicht erkennen, was als Rechtfertigung dafür vorgebracht werden kann, eine Verteidigung der Deutschen hiergegen zu kriminalisieren und die potentiell anklagende Einstellung ihrer ehemaligen (angeblichen) Opfer ungeprüft hinnehmen zu müssen. Gibt es nun ein Recht auf Verteidigung oder nicht? Wenn es ein solches Recht in den Gerichtssälen gibt, warum soll es das gleiche Recht nicht auch im Bereich der öffentlichen Diskussion und der Geschichtsschreibung geben? Tatsache ist, daß es niemals ein Verbrechen sein kann, jenen zu widersprechen, die behaupten, die Opfer oder Überlebenden von Verbrechen zu sein. Ein solcher Einwand wird erst durch etwas ganz anderes moralisch anrüchig, nämlich wenn man einem Opfer oder einem Überlebenden Missetaten ausdrücklich vorwirft (lügen, erpressen) oder wenn man sogar fordert, daß die Opfer oder Überlebenden ihre Bürgerrechte teilweise oder ganz einbüßen sollen als Bestrafung für ihre behaupteten Missetaten des Lügens und Erpressens. Die Einschränkung von Bürgerrechten kann nur gerechtfertigt werden, wenn die Ausübung dieser Rechte die Bürgerrechte anderer unverhältnismäßig verletzt – oder zu einer solchen Verletzung aufruft. Jemandem zu widersprechen ist aber kein solcher Eingriff in die Bürgerrechte anderer. Jemanden einen Lügner oder Erpresser zu nennen, kann diesen Tatbestand erfüllen, aber das wäre kein Fall für die Strafjustiz, sondern für Zivilgerichte (so wie David Irving es erfolglos versuchte). Guttenplans zweites Argument ist genauso falsch. Ich stimme mit ihm überein, daß freie Gesellschaften “eine Verpflichtung haben, sich selbst zu verteidigen”. Aber das richtet sich nicht nur gegen eine “NaziWiedergeburt”. Sie haben die Pflicht, sich gegen jeden zu verteidigen, der die Bürgerrechte einseitig einschränken will. Wissenschaftler in Gefängnisse zu schicken, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu verteidigen, wie es heutzutage in Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen eu137
Germar Rudolf · Holocaust Revisionismus
ropäischen Ländern geschieht, entspricht exakt dieser Definition der unzulässigen Einschränkung der Bürgerrechte. Guttenplan rechtfertigt solche Vorgehensweisen, indem er die Arbeiten der Holocaust-Revisionisten “pseudowissenschaftlich” nennt und letzteren böswillige Motive unterstellt. Beide verallgemeinernde Behauptungen sind noch nicht einmal wahr. Aber gehen wir einmal davon aus, sie wären wahr, weil das genau die Art und Weise ist, wie europäische Gerichte argumentieren. Wenn wir wieder verallgemeinern, stellt sich folgende Frage: wie viele Schriften in dieser Welt sind unwissenschaftlich oder werden von Gegnern als lediglich “pseudowissenschaftlich” hingestellt? Wahrscheinlich die überwiegende Mehrheit, zumal die meisten Schriften belletristisch oder anekdotisch sind, und bei wissenschaftlichen Texten findet sich meist ein Neider oder Gegner, der bereit ist, das Kriegsbeil auszugraben. Und von wie vielen Schriften in dieser Welt nehmen viele Leser an, der Autor habe irgendwelche böswilligen Motive bezüglich einer anderen Person oder Sache? Meine Schätzung mag so gut sein wie die des Lesers. Wenn wir all jene ins Gefängnis werfen wollen, deren Wissenschaftlichkeit angezweifelt wird und die verdächtigt werden, irgendwelche böswilligen Motive zu haben, wie viele Schriftsteller dieser Welt würden dann wohl noch in Freiheit leben? Wohl kaum einer! Ich darf Don Guttenplan daran erinnern, was die Grundlage einer freie Gesellschaft ist: Es ist die menschliche Würde, die des Schutzes bedarf. Die wirklich entscheidende Eigenschaft, die uns Menschen von Tieren unterscheidet, ist, daß wir unsere Sinneseindrücke nicht unkritisch hinnehmen müssen. Wir haben die Möglichkeit, unseren Sinnen zu mißtrauen (Skepsis) und die Fähigkeit, die Wahrheit herauszufinden (Wissenschaft). Die fundamentale Grundlage menschlicher Aktivität ist daher der Zweifel sowie jeder Versuch, ihn loszuwerden. “De omnibus dubitandum est” (an allem muß gezweifelt werden) ist daher nicht nur die Grundlage und der Anfangspunkt aller Wissenschaft, sondern des Menschseins schlechthin. Die höchste Pflicht einer freien Gesellschaft ist es daher, Zweifel zu erlauben, so unverständlich sie auch erscheinen mögen, und die Suche nach der Wahrheit zu ermöglichen. Die Grundlage der Wissenschaft, die edelste aller menschlichen Aktivitäten, ist daher, daß jede Anfangsthese erlaubt ist und daß Forschungsergebnisse nur durch wissenschaftliche Erkenntnisse bestimmt werden können, niemals aber durch Autoritäten. Den Holocaust-Revisionismus zu verbieten, ist der Versuch, das Ergebnis jeder Forschung auf diesem Gebiet durch Strafgesetze vorzuschreiben. Da es unter solchen Strafgesetzen keine freie Wissenschaft mehr geben 138
Germar Rudolf · Holocaust Revisionismus
kann, geraten alle “legalen” Arbeiten automatisch in den Verdacht, “pseudowissenschaftlich” zu sein, denn ihre Ergebnisse waren ja von Anfang an per Strafgesetz vorgeschrieben. Wenn man Guttenplans Standard allgemein anwenden würde, so gehörten alle Holocaust-Wissenschaftler ins Gefängnis, da dann all ihre Werke als “pseudowissenschaftlich” bezeichnet werden könnten, die womöglich alle mit böswilligen Motiven verfaßt wurden (nämlich dem Staatsanwalt zu gefallen, anstatt die Wahrheit zu suchen). Wenn wir also auf Guttenplans Argumentationsweise die allgemeine Logik anwenden, so geht der Schuß massiv nach hinter los. Wenn man das Verbot des Holocaust-Revisionismus generell anwenden würde, so wäre dies das Ende von Skepsis und Wissenschaft. Es käme einem Verbot des Menschseins selbst gleich. Das Verbot des Holocaust-Revisionismus ist daher der erste Schritt eines bedrohlichen Anschlages gegen die freie Gesellschaft. Wenn Deutschland und andere Länder verhindern wollen, daß Minderheiten verfolgt und Bücher verbrannt werden, dann sollten diese Länder aufhören, Minderheiten zu verfolgen und Bücher zu verbrennen, auch wenn es um den Holocaust-Revisionismus geht. Es gereicht niemandem zur Ehre, sich einfach nur umzudrehen und zur Abwechslung “die anderen” zu verfolgen.
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Germar Rudolf: Vorlesungen über den Holocaust. Strittige Fragen im Kreuzverhör Seit 1992 hält Germar Rudolf Vorlesungen zum Holocaust. Dies ist eine literarische Ausarbeitung dieser Vorlesungen, angereichert mit den neuesten Erkenntnissen zu einem Thema, das die Regierungen per Strafrecht regulieren. Das Buches ist ein Dialog zwischen dem Referenten, der die wichtigsten Erkenntnissen darlegt, und den Reaktionen aus dem Publikum mit kritischen Einwänden und Gegenargumente. Die üblichen moralischen, politischen, und scheinwissenschaftlichen Argumente gegen den Revisionismus werden alle angeführt und gekonnt widerlegt. Dieses Buch ist daher ein Kompendium von Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Holocaust. Mit über tausend Quellenverweisen ist dieses leicht verständliche Buch die beste Einführung in dieses brandheiße Tabuthema sowohl für den interessierten Laien wie auch für Geschichtsliebhaber. 576 S., A5 pb., s/w ill., Bibl., Index: €30.-*
Germar Rudolf: Auschwitz-Lügen. Legenden, Lügen, Vorurteile “Das Institut für Zeitgeschichte hat den Leuchter-Bericht widerlegt” – das ist eine Lüge. “J.-C. Pressac und W. Wegner haben die technischen Argumente der Revisionisten widerlegt” – weder Pressac noch Wegner argumentierten je technisch. “Die Deutsche Presse-Agentur hat eine Expertenmeinung publiziert, die die Untersuchungen G. Rudolfs als unhaltbar entlarvt” – die dpa hat diese Meldung erfunden. “Die Chemiker Dr. Green und Dr. Bailer haben die chemischen Argumente der Revisionisten widerlegt” – Dr. Bailer und Green sind unehrliche Stümper. “Jan Markiewicz wies nach, daß Zyklon B in den Gaskammern von Auschwitz eingesetzt wurde” – Markiewicz hat seine Ergebnisse gefälscht. “Prof. van Pelt bewies die Gaskammern von Auschwitz” – er wiederholte alle Fehler und Lügen seiner Vorgänger. Diese und andere Unwahrheiten werden in diesem Buch aufgegriffen und als das entlarvt, was sie sind: politische Lügen, die geschaffen wurden, um dissidente Historiker zu verteufeln und das ganze deutsche Volk in bedingungsloser Holocaust-Knechtschaft zu halten. 384 S., A5 pb., s/w ill., Index: €25.-*
Ernst Gauss (Hg.): Grundlagen zur Zeitgeschichte. “Es gibt zur Zeit kein anderes Buch, das dem Leser ein derart breit gefächertes Wissen […] zu [diesem] geschichtlichen Thema vermittelt […].” —Prof. Dr. Arthur R. Butz, USA “Manches in den verschiedenen Einzelbeiträgen wirkt durchaus überzeugend.” —Historiker Dr. Joachim Hoffmann
Grundlagen zur Zeitgeschichte ist der Sammelband, der der Holocaust-Orthodoxie einen Schlag versetzte, von dem sie sich nie mehr erholte. Grundlagen enthält die Beiträge von über einem Dutzend Forschern, die die herkömmliche Geschichtsschreibung über die “Gaskammern,” die “6 Millionen,” die Nachkriegstribunale und die anderen Bausteine der Vernichtungslegende sorgfältig, präzise und methodisch einer vernichtenden Analyse unterziehen. Mit seinen zahlreichen Grafiken, Diagrammen und Abbildungen unterstreichen die wohlfundierten Beiträge ihre revisionistischen Argumente gegen den Holocaust-Mythos. Dies ist das Buch, das jeder gelesen haben muß, der zum Holocaust Kritisches lesen will. 415 S. gb., A4, teilw. farbig ill., Index, €35.-*
Best.-Nr. 43: Germar Rudolf: Das Rudolf Gutachten über die Gaskammern von Auschwitz Der US-Hinrichtungsexperte Fred Leuchter verfaßte 1988 in aller Eile ein Gerichtsgutachten über die Gaskammern von Auschwitz. Fazit: “Technisch unmöglich.” Dadurch zutiefst verunsichert machte sich 1991 der damals am Max-Plank-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart promovierende deutsche Diplom-Chemiker Germar Rudolf in seiner Freizeit daran, in einer tiefgehenden Studie zu prüfen, ob Leuchter recht hat oder nicht. Dies ist eine erweiterte und aktualisierte Neuausgabe der Ergebnisse von Rudolfs chemischen, technischen und architektonischen Untersuchungen, die Leuchters Untersuchungen auf sichere Grundlagen stellen und im vollen Umfang bestätigen: Die angeblichen Gaskammern von Auschwitz können nicht wie bezeugt existiert haben. “Diese wissenschaftlichen Analysen sind perfekt.” H. Westra, Anne-Frank-Foundation “diese[r] Bericht […] muß als wissenschaftlich annehmbar bezeichnet werden.” —Prof. Dr. Henri Ramuz, Gerichtsgutachten zum Rudolf Gutachten
240 S. gebunden, A5, teilw. farbig ill., €20.-* Bestellungen: Tel.: USA: +1-773-7691121; Fax: D: +49-711-5089053; GB: +44-8701-387263; USA: +1-413-7785749 Post: Castle Hill Publishers: GB: PO Box 118, Hastings, TN34 3ZQ; USA: PO Box 257768, Chicago, IL 60625; online: www.vho.org/store
Jürgen Graf: Riese auf tönernen Füßen. Raul Hilberg und sein Werk über den „Holocaust“ Diese hervorragende kurze Studie ist eine gnadenlose Demolierung der zentralen Behauptungen der Holocaust-These durch eine kritische Untersuchung von Raul Hilbergs kanonischem Werk Die Vernichtung der europäischen Juden. Graf konzentriert sich auf jene Seiten in Die Vernichtung, die direkt vom Plan, Programm, von den Methoden und den numerischen Resultaten des angeblichen NS-Massenmords an den Juden handeln. Graf legt die Schwächen und Absurditäten von Hilbergs besten “Beweisen” für ein Vernichtungsprogramm, für Gaskammern und für die behaupteten 6 Mio. Opfer schonungslos offen. Auf umwerfend lustige Art vernichtet dieses Buch Hilbergs jämmerlichen Versuch, Massenvergasungen und -kremierungen in Auschwitz und Treblinka zu beweisen. Seine fokussierte Kürze macht das Buch zu einer exzellenten Einführung in den Revisionismus. 160 S. pb, A5, ill., Bibl., Index, €10.-*
J. Graf, C. Mattogno: Das KL Stutthof und seine Funktion in der NS-Judenpolitik Das Konzentrationslager Stutthof (Westpreußen) ist von westlichen Historikern niemals untersucht worden. Bisher gab es nur polnisch-kommunistische Werke, die mit Vorsicht zu genießen sind. Dieser Literatur zufolge war Stutthof ein “Hilfsvernichtungslager.” Graf und Mattogno haben diese These untersucht, indem sie polnische Literatur sowie Dokumente aus russischen, polnischen und holländischen Archiven analysierten, wobei sie den Deportationen nach Stutthof im Jahre 1944 besondere Beachtung schenkten. Die Autoren beweisen, daß Stutthof kein “Hilfs-” oder anderweitiges Vernichtungslager war. Der als Gaskammer bezeichnete Raum war lediglich eine Entlausungskammer. KL Stutthof wirft auch Licht auf das Schicksal von Gefangenen, die nach Auschwitz deportiert, dort aber nie registriert wurden. Dies ist ein Meilenstein der Geschichtsforschung, den kein ernsthafter Historiker ignorieren kann. 144 S. pb, A5, z.T. farbig ill., Bibl., Index, €10.-*
Jürgen Graf, Carlo Mattogno: KL Majdanek. Eine historische und technische Studie Im in Zentralpolen gelegenen KL Lublin-Majdanek sollen im 2. Weltkrieg je nach Quelle zwischen 50.000 und über 1. Mio. Menschen umgekommen sein. Vor Erscheinen dieses Buches gab es über Majdanek nur geschichtliche Werke, die unter dem polnisch-kommunistische Regime verfaßt worden waren. Diese klaffende Forschungslücke wurde von Graf und Mattogno geschlossen. Basierend auf erschöpfender Analyse von Primärquellen und materiellen Spuren des vormaligen Lagers versetzt dieses Buch der Lüge von Menschenvergasungen in Majdanek den Todesstoß. Die Autoren kommen zu eindeutigen und schonungslosen Schlußfolgerungen zur wirklichen Geschichte und Bedeutung des Lagers, die die offizielle These zerstören, ohne die vielen Mißhandlungen zu entschuldigen, die von Majdaneks SS-Kommandanten tatsächlich zugelassen wurden. Graf und Mattogno schufen damit erneut eine sorgfältig recherchiertes, methodisches Werk, das einen hohen Standard setzt. 325 S. pb, A5, z.T. farbig ill., Bibl., Index, €25.-*
D. Heddesheimer: Der Erste Holocaust. Jüdische Spendenkampagnen mit Holocaust-Behauptungen im 1. Weltkrieg und danach. Sechs Millionen Juden von Holocaust bedroht: Dies behaupteten Medien wie die New York Times – aber schon 1919! Don Heddesheimers fundiertes Buch Der Erste Holocaust dokumentiert die Propaganda nach dem Ersten Weltkrieg, die behauptete, das osteuropäische Judentum befände sich am Rande der Vernichtung, wobei die mystische 6-Mio.-Zahl immer wieder auftauchte. Diese Propaganda wurde benutzt, um für Minderheitenrechte für Juden in Osteuropa zu werben. Jüdische Spendenkampagnen in Amerika brachten riesige Summen unter der Prämisse ein, damit hungernde Juden zu ernähren. Sie wurden jedoch statt dessen für zionistische und kommunistische “konstruktive Unternehmen” verwendet. Der Erste Holocaust ist eine wertvolle Studie der Aktionen amerikanisch-jüdischer Institutionen an einer schicksalhaften Weggabelung der europäischen Geschichte, eine einschneidende Untersuchung der schlau ausgeheckten Kampagne von Greuel- und Vernichtungspropaganda zwei Jahrzehnte vor dem angeblichen Holocaust des Zweiten Weltkrieges – und eine unverzichtbare Bereicherung für die Bücherei jedes Revisionisten. 174 S., A5 pb., ill., Bibl., Index: €10.Bestellungen: Tel.: USA: +1-773-7691121; Fax: D: +49-711-5089053; GB: +44-8701-387263; USA: +1-413-7785749 Post: Castle Hill Publishers: GB: PO Box 118, Hastings, TN34 3ZQ; USA: PO Box 257768, Chicago, IL 60625; online: www.vho.org/store
Arthur R. Butz: Der Jahrhundertbetrug Mit dem ersten Erscheinen von Der Jahrhundertbetrug 1976 wurde der HolocaustRevisionismus zu einer wissenschaftlichen Disziplin. Nur wenige Historiker wären auf die Idee gekommen, Butz’ brillanten Forschungsansatz zu wählen: Er konzentriert sich auf Informationen, die den Alliierten seit langem über Auschwitz, einem strategisch wichtigen Standort der Petrochemie, bekannt waren. Jene Stellen im Jahrundertbetrug, die sich mit dem Wissen der Alliierten über Auschwitz während des Krieges befassen, haben den orthodoxen Experten seither arges Kopfzerbrechen bereitet, da sie vergeblich zu erklären versuchten, wie derart gigantische Massenmorde unbemerkt bleiben konnten. Der Jahrhundertbetrug bleibt im Zentrum der revisionistischen Forschung. Er ist sogar in jenen Abschnitten noch wertvoll, wo neuere Forschungsergebnisse zu tieferen Erkenntnissen gelangten. Dies ist ein Buch, das ernsthafte Holocaust-Interessierte immer wieder gründlich lesen müssen. 496 S. pb, A5, ill., Bibl., €25.-*
Carlo Mattogno, Jürgen Graf: Treblinka. Vernichtungslager oder Durchgangslager? In dem in Ostpolen gelegenen Lager Treblinka sollen zwischen 1942 und 1943 zwischen 700.000 und 3 Mio. Menschen umgebracht worden sein. Als Mordwaffen werden behauptet: mobile oder stationäre Gaskammern; verzögernd oder sofort wirkendes Giftgas; ungelöschter Kalk; heißer Dampf; elektrischer Strom; Dieselabgase… Die Leichname der Opfer sollen auf Scheiterhaufen von der Höhe mehrstöckiger Häuser fast ohne Brennstoff spurlos verbrannt worden sein. Mattogno und Graf analysieren dieses offizielle TreblinkaBild bezüglich seiner Entstehung, Logik und technischen Machbarkeit und weisen anhand vieler Dokumente nach, was Treblinka wirklich war: ein Durchgangslager. Selbst alten Revisionismus-Hasen wird vieles in diesem Buch neu sein, und Grafs anregender Schreibstil garantiert Lesevergnügen. Aufmunternd sind die originellen Zeugenaussagen sowie die von Graf und Mattogno gekonnt entlarvten Absurditäten der etablierten Geschichtsschreibung. 432 S. pb, A5, ill., Bibl., Index, €25.-*
Carlo Mattogno: BeáĪec in Propaganda, Zeugenaussagen, archäologischer Forschung und Geschichte Zeugen berichten, 600.000, wenn nicht gar bis zu 3 Mio. Juden seien im Lager BeáĪec in Ostpolen zwischen Nov. 1941 und Dez. 1942 ermordet worden. Behauptet werden verschiedene Mordmethoden: Dieselgaskammern; ungelöschter Kalk; Starkstrom; Vakuumkammern. Die Leichen seien schließlich auf riesigen Scheiterhaufen spurlos verbrannt worden. Für jeden, der mit dem Fall Treblinka vertraut ist, klingt dies sehr vertraut. Der Autor hat sich daher für diese Studie auf Aspekte beschränkt, die im Vergleich zu Treblinka neu sind, verweist sonst aber auf sein Treblinka-Buch (vgl. Best. Nr. 41, vgl. S. 2). Es wird die Entstehung des offiziellen Geschichtsbildes des Lagers erläutert und einer tiefgehenden Kritik unterzogen. Im Gegensatz zu Treblinka kam es in BeáĪec Ende der 1990er Jahre zu archäologischen Untersuchungen, deren Ergebnisse hier dargelegt und analysiert werden. Diese Resultate widerlegen zusammen mit den absurden Zeugenbehauptungen die These von einem Vernichtungslager. erscheint im Winter 2004/2005, ca. 150 S., A5 pb., ill., Bibl., Index: €12.-*
Carlo Mattogno: Sonderbehandlung in Auschwitz. Entstehung und Bedeutung eines Begriffs Begriffe wie “Sonderbehandlung”, “Sonderaktion” u.a. sollen Tarnwörter für die Tötung von Häftlingen gewesen sein, wenn sie in deutschen Dokumenten aus der Kriegszeit auftauchten. Aber auch wenn der Begriff “Sonderbehandlung” in einigen Dokumenten tatsächlich Hinrichtung bedeutete, so war dies dennoch nicht immer der Fall. Mit diesem Buch legt Carlo Mattogno die bisher ausführlichste Abhandlung zu diesem textlichen Problem vor. Indem er viele zumeist bisher unbekannte Dokumente über Auschwitz untersucht, weist Mattogno nach, daß Begriffe, die mit “Sonder-” anfangen, zwar vielerlei Bedeutung hatten, die jedoch in Bezug auf Auschwitz in keinen einzigen Fall etwas mit Tötungen zu tun hatten. Diese wichtige Studie beweist, daß die übliche Praxis der Entzifferung einer angeblichen Tarnsprache durch die Zuweisung krimineller Inhalte für harmlose Worte – eine Schlüsselkomponente der etablierten Geschichtsschreibung – völlig unhaltbar ist. 160 S., A5 pb., s/w ill., Bibl., Index: €15.-* Bestellungen: Tel.: USA: +1-773-7691121; Fax: D: +49-711-5089053; GB: +44-8701-387263; USA: +1-413-7785749 Post: Castle Hill Publishers: GB: PO Box 118, Hastings, TN34 3ZQ; USA: PO Box 257768, Chicago, IL 60625; online: www.vho.org/store
Walter N. Sanning: Die Auflösung des osteuropäischen Judentums Wo sind die Juden Osteuropas geblieben? Wie viele Juden wurden Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung? Walter N. Sanning stützt sich auf die Ergebnisse von Volkszählungen und anderen Berichte, die er fast ausschließlich alliierten und jüdischen Quellen entnommen hat. In seiner Gesamtbilanz kommt er annähernd auf 750.000 jüdische Verschollene während der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Dieses Buch war eine revisionistische Herausforderung, auf die die etablierte Geschichtsforschung bis heute nur eine Antwort hat: totschweigen. Auch das einzige Werk der Gegenseite zur Frage der Opferzahlen der Juden während des Zweiten Weltkriegs (Wolfgang Benz (Hg.), Dimension des Völkermords, Oldenbourg, München 1991) verschweigt die Argumente dieses Klassikers und umgeht die darin aufgezeigten Argumente. Dieses Buch ist womöglich eines der wichtigsten jemals verfaßten revisionistischen Bücher überhaupt. 320 S. pb, A5, Bibl., Index, €20.-
Wilhelm Stäglich: Der Auschwitz-Mythos. Legende oder Wirklichkeit? Der promovierte Jurist Wilhelm Stäglich hat als erster und bisher einziger sachverständiger Forscher die Nürnberger Tribunale und den Frankfurter Auschwitz-Prozeß einer kritischjuristischen Analyse unterzogen. Seine Ergebnisse verschlagen dem Leser ein ums andere Mal den Atem angesichts der unvorstellbar skandalösen Art, mit der die alliierte Siegerjustiz und die bundesdeutschen Strafbehörden das Recht beugten und brachen, um zu politisch vorgegebenen Ergebnissen zu kommen. Dies ist wahrlich ein Augenöffner für all jene, die meinen, der Holocaust sei doch in etlichen rechtstaatlichen Strafverfahren hieb- und stichfest nachgewiesen worden. Da das Buch einen ungeheuren Erfolg hatte und nicht zu entkräften war, wurde es in Deutschland verboten und verbrannt. Der Deutsche Bundestag verschärfte aufgrund der durch dieses Buch ausgelösten Diskussion 1985 die Strafgesetze (Lex Stäglich). Nachdruck der Erstauflage von 1979. 498 S. pb, A5, Bibl., Index, €24.-*
Jürgen Graf: Auschwitz. Tätergeständnisse und Augenzeugen des Holocaust 50 Jahre hat es gedauert, bis das erste wissenschaftlich kritische Kompendium von Zeugenaussagen über die angebliche Judenvernichtung im Konzentrationslager Auschwitz erschien. Für das vorliegenden Werk hat Jürgen Graf die Aussagen so berühmter Zeugen analysiert wie: Rudolf Vrba, Jerzy Tabeau, Claude Vaillant-Couturier, Rudolf Höß, Salmen Lewenthal, Alter Feinsilber, Szlama Dragon, Henryk Tauber, Michal Kula, Filip Müller, Maurice Benroubi, Franke Griksch, Pery Broad, Johann Paul Kremer, André Lettich, Charles S. Bendel, Miklos Nyiszli, Olga Lengyel, Richard Böck, Elie Wiesel... Graf gibt die für seine Analyse ausschlaggebenden Passagen dieser Aussagen wieder, die sich auf die angebliche Massenvernichtung in Auschwitz beziehen, und unterzieht sie einer fachgerechten kritischen Analyse. Das Ergebnis ist erschütternd: Keine der Aussagen kann bezüglich der darin enthaltenen Gaskammer-Behauptungen als glaubhaft eingestuft werden. Doch urteilen Sie selbst. 280 S. pb, A5, Bibl., Index, €20.-* In Bearbeitung:
Carlo Mattogno, Die Zentralbauleitung von Auschwitz (ca. 200 S.) Basierend auf Dokumenten aus Moskauer Archiven beschreibt diese Studie die Geschichte, Organisation, Aufgaben und Verfahrensweisen der Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz. Sie vermittelt ein tiefgehendes Verständnis dieses Büros, das für Planung und Bau des Lagers Auschwitz verantwortlich war.
Carlo Mattogno, Die Bunker von Auschwitz. Greuelpropaganda versus Geschichte (ca. 260 S.) Die sogenannten “Bunker” sollen die ersten Gaskammern in Auschwitz gewesen sein, die speziell für diese Aufgabe errichtet wurden. Anhand der Lagerakten wird gezeigt, daß diese “Bunker” niemals existierten, wie die Gerüchte um sie entstanden und wie dies von Historikern zu “Wirklichkeit” umgewandelt wurde.
Carlo Mattogno, Auschwitz: Die erste Vergasung. Gerücht und Wirklichkeit (ca. 180 S.) Die erste Vergasung in Auschwitz soll 1941 stattgefunden haben. Die Berichte davon sind der Prototyp für alle späteren Berichte. Diese Studie untersucht die Quellen dieses angeblichen Ereignisses und zeigt, daß sie sich völlig widersprechen. Dokumente versetzen der Mär von der ersten Vergasung den Todesstoß. Bestellungen: Tel.: USA: +1-773-7691121; Fax: D: +49-711-5089053; GB: +44-8701-387263; USA: +1-413-7785749 Post: Castle Hill Publishers: GB: PO Box 118, Hastings, TN34 3ZQ; USA: PO Box 257768, Chicago, IL 60625; online: www.vho.org/store
DER HOLOCAUSTSCHWINDEL Eine Hinterfragung der jüngsten deutschen Vergangenheit, die nicht vergehen will
Inhalt
1.0 Einleitung………………………………………………………………………………...04 1.1 Was will der historische Revisionismus?.....................................................................05 1.2 Kurze Definition des Holocaust…………………………………………………...….06 1.3 Geschichte des Holocaust…………………………………………………………….07 2.0 Zahlenwirrwarr……………………………………………………………………….…..08 3.0 Die jüdische Kriegserklärung - eine bewusste Provokation………………………...…...09 3.1 Anmerkungen zur Kriegserklärung……………………………………………...……10 4.0 Die Judenpolitik der deutschen Reichsregierung……………………………...…………11 5.0 Die Abwanderung der europäischen Juden……………………………...……………….12 6.0 Die Behandlung der jüdischen Minderheit im Dritten Reich………….…………………13 7.0 Die Konzentrationslager…………………………………………………………...…….14 7.1 Das Leben in den Lagern/ Behandlung der Häftlinge…………………………….…..16 7.2 Der Bericht des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes……………………….18 7.3 Wie viele Häftlinge sind in den KL umgekommen, und wodurch?..............................19 8.0 Der Aufstand des Warschauer Ghettos…………………………………………………..21 9.0 Krematorien……………………………………………………………………………...22 9.1 Kapazität der Krematorien von Auschwitz…………………………………………..23 10.0 Berichte über „Gaskammern“…………………………………………………………..24 10.1 Zyklon B - die „Tatwaffe“……………………………………………………...……24 10.2 Waren die reichsdeutschen Konzentrationslager Vernichtungslager?.........................26 10.3 Der Auschwitz-Komplex…………………………………………………………….27 10.3.1 Lagerstärke von Auschwitz……………………………………………………..29 10.3.2 Auschwitzer Zahlenroulette…………………………………………………….30 10.3.3 Wie viele Menschen sind in Auschwitz ums Leben gekommen? .......................31 10.3.4 Die „Gaskammern“ von Auschwitz……………………………………….……32 10.4 Majdanek-Lublin……………………………………………………………………..34 10.5 Der Schwerpunkt: die technische, physikalische und chemische Unmöglichkeit einer Massenvergasung………………………………...……………………………35 10.5.1 Der Leuchter-Bericht…………………………………………………………...35 10.5.2 Das Rudolf-Gutachten…………………………………………………………..37 10.6 Die vier „reinen Vernichtungslager“………………………………………..………38 10.6.1 Belzec ………………………………………………………………………..…38 10.6.2 Treblinka……………………………………..…………………………………39 10.6.3 Sobibór am Bug………………………………………………………………...40 10.6.4 Chelmno/Kulmhof………………………………………………………..…….41
Der Holocaust-Schwindel
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11.0 Der Mythos von der Vernichtung Homosexueller………………………………………42 12.0 Wurden im Dritten Reich Zigeuner vergast?....................................................................43 13.0 Die Einsatzgruppen im Osten...........................................................................................44 14.0 „Beweise“ für den Holocaust............................................................................................45 14.1 Das Wannsee-Protokoll………………………………………………………………45 14.2 Das Tagebuch der Anne Frank……………………………………………………….47 14.3 Hitlerzitate……………………………………………………………………………48 14.4 Fotos………………………………………………………………………………….49 14.5 Zeugenaussagen - können sie das Fehlen von Beweisen ersetzen? ............................51 14.5.1 Analyse der Zeugenproblematik………………………………………………..52 14.5.2 Beispielhafte Zeugenaussagen………………………………………………….53 15.0 Ursprung des Holowahns: Die Nürnberger Prozesse anno '46………………………….57 16.0 Zusammenfassung………………………………………………………………….……59 17.0 Warum wird die Lüge bis heute hochgehalten? ………………………………………..62 18.0 Summe der deutschen Wiedergutmachungszahlungen………………………………….64 19.0 Die „Holocaust-Industrie“…………………………………………………………….…65 20.0 Die Lügen der etablierten Journaille…………………………………………...……..…66 21.0 „Wer einmal lügt dem glaubt man nicht…“ - Der erste Holocaust anno 1919…………67 22.0 Vom Paragraphen 130 StGB und anderen Schweinereien………………………………67 22.1 Einige Freidenkende, die aufgrund ihrer Meinung verurteilt wurden………………..70 23.0 Fritjof Meyers neue Auschwitz-Betrachtungsweise………………………………...…..72 24.0 Die Implementierung der Holocaust-Religion………………………………………..…73 25.0 Schlusswort………………………………………………………..…………………….75 Anhang Bibliographie………………………………………………………………………………77 Anmerkungen………………………………………………………………………...……78
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1.0 Einleitung Die vorliegende Schrift befasst sich mit dem Holocaust-Revisionismus und will dessen Argumente zusammengefasst wiedergeben. Jeder von uns hat schon viel über den „Holocaust“, den grausamen Judenmord, begangen in hitlerdeutschen Konzentrationslagern, gehört. Manch einem geht das Thema bereits gehörig auf die Nerven, da er mit der Thematik gewaltig „überfüttert“ wurde. Bekanntlich hatte sich die Tochter vom amtierenden deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau, dahingehend geäußert, dass sie das leidige Thema nicht mehr hören könne, da man es im Unterricht in fast jedem Fach behandelt hätte. Und recht hat sie: Der Holocaust ist in unserem Leben allgegenwärtig. Kaum ein Tag, an dem die Medien nicht darüber berichten, kein Lehrplan, auf welchem der Holocaust nicht zum Lernstoff gehört. Doch warum wird die über zweitausendjährige deutsche Geschichte in der öffentlichen Diskussion auf die zwölf Jahre währende Hitlerherrschaft reduziert, die mittlerweile 60 Jahre zurückliegt? Warum werden wir tagtäglich mit der Judenvernichtung und der Schuld, die die Deutschen dabei angeblich auf sich geladen haben und die aus Sicht der Judenführer für alle Generationen bindend ist, traktiert? Die einseitige, andauernde Berieselung mit der jüngsten deutschen Vergangenheit verfolgt ein Ziel: Sie soll die massiven Zweifel, die viele Bundesbürger mittlerweile am aufgezwungenen Geschichtsbild haben, unterdrücken. - Eine Vergangenheit die augenscheinlich nicht vergehen will! Doch was sind dies für Zweifel, die von den bundesdeutschen Politfunktionären unterdrückt werden? Dieser und anderen Fragen will diese Schrift nachgehen. So gibt es mittlerweile viele berechtigte Gründe, die einen an der Existenz des Holocaust zweifeln lassen sollten und diesen als großangelegten Schwindel, als Mythos demaskieren. Warum werden kritische Meinungen der offiziellen Holocaust-Version in der Bundesrepublik brutal unterdrückt, warum Zweifler am etablierten Geschichtsbild ins Gefängnis geworfen, obwohl wir uns doch als demokratischen Staat bezeichnen? Weil die öffentliche Lehrmeinung zum Thema Holocaust tatsächlich der vollen Wahrheit entspricht? Warum können Zweifler denn dann nicht mit Argumenten bekämpft werden? Helmut Schmidt erwähnte einst, dass ein Staat, der keine Kritik vertragen kann, etwas zu verbergen hat. Hat denn unser Staat etwas zu verbergen? Diese Schrift will das sattsam bekannte Thema „Holocaust“ kritisch betrachten und mithilfe revisionistischer Argumente aufzeigen, dass es sich hierbei tatsächlich um eine der größten Geschichtsfälschungen der Menschheitsgeschichte handelt. In keinster Weise soll hierbei die menschenverachtende Politik Adolf Hitlers beschönigt und die tatsächlichen Verbrechen seiner Herrschaft (Euthanasie, brutale Unterdrückung jedweder Opposition z.B.) geleugnet werden. Zweifelsohne ist Hitler für viele menschenrechtswidrigen Handlungen verantwortlich. Allerdings können ihm seine politischen Zeitgenossen Stalin, Roosevelt und Churchill hierbei sehr wohl das Wasser reichen. Vermutlich klebt an ihren Händen sogar mehr Blut als an denen Hitlers. Für den Holocaust, das bis dato größte Verbrechen seit Menschengedenken, ist Hitler jedoch nicht verantwortlich, da dessen tatsächliche Existenz mehr als fragwürdig ist. Auch die deutsche Alleinschuld am 2. Weltkrieg, die 2. große Kriegslüge der alliierten Geschichtsschreibung, ist ins Reich der Legenden zu verweisen. Sicherlich war auch Deutschland am Ausbruch des 2. Weltkrieges schuld - mit schuld - aber in mindestens gleichem Ausmaß die Alliierten (die uns ja den Krieg erklärten…), allen voran Großbritannien. Dies soll jedoch nicht Thema dieser Schrift sein! Der Holocaust-Schwindel
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1.1 Was will der historische Revisionismus? Das Wort Revisionismus hat seinen Ursprung im Lateinischen (revidere - wiederbetrachten). Es ist also die Methode, alte Theorien und Thesen kritisch zu analysieren und auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu neuen Schlussfolgerungen zu kommen. Im Prinzip ist der Revisionismus daher ein Hauptbestandteil der Wissenschaft. Bekanntlich lebt jede Wissenschaft (also auch die Geschichte) von der andauernden Entdeckung neuer Zeugnisse und Aneignung neuen Wissens, was ganz zwangsläufig zu einer Revidierung alter Theorien führt (und führen muss). Daher ist Revisionismus etwas ganz Normales und Notwendiges und nicht, wie pauschal oft dargestellt wird, eine Theorie der Leugnung nationalsozialistischer Verbrechen. Harry Elmer Barnes drückte es folgendermaßen aus: 1 „Revisionismus ist nichts anderes als der Versuch, geschichtliche Aufzeichnungen zu korrigieren angesichts besserer historischer Beweise, einer ruhigeren politischen Atmosphäre und einer objektiveren Einstellung.“ Der historische Revisionismus leugnet nicht, dass die Juden unter dem Nationalsozialismus diskriminiert und entrechtet wurden. Er behauptet nicht, es habe keine Judendeportationen in die Konzentrationslager geben, wie er auch nicht behauptet, es habe keine Konzentrationslager gegeben. Er behauptet auch nicht, dass neben den Juden keine anderen Minderheiten, wie Homosexuelle, Zigeuner, Zeugen Jehovas und politisch Andersdenkende verfolgt wurden und dass in den Konzentrationslagern keine Häftlinge ums Leben gekommen sind.2 Der Revisionismus behauptet hingegen, dass es den Holocaust, also die systematische Ermordung der europäischen Juden nicht gegeben hat. Er behauptet, dass es niemals einen Plan der deutschen Reichsregierung gegeben hat, die Juden zu ermorden, dass es in den deutschen Konzentrationslagern niemals Menschenvergasungen mittels Zyklon B gegeben hat, die technisch überhaupt nicht möglich gewesen wären, und dass es in den Lagern keine Gaskammern zur Menschenvergasung gegeben hat. Warum ist der Holocaust-Revisionismus wichtig? Jeder Deutsche sollte demjenigen, der behauptet, die ganze Wahrheit für sich gepachtet zu haben und gleichzeitig abweichlerische Meinungen per Gerichtsbeschluss verbietet, mit äußerster Vorsicht begegnen. Die ganze Wahrheit gibt es nicht und wird es auch niemals geben. Dies gilt vor allem für die Gesellschaftswissenschaften, zu welchen die Geschichte ja gehört. Für manche ist die Geschichte gar die Wissenschaft, in der am meisten gelogen wird. Napoleon soll sie einmal so definiert haben: „Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat!“ Und tatsächlich: Handelt es sich um bewaffnete Konflikte, schreibt meist der Sieger die Geschichte. Dies war immer so und wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern. Diese einseitige Geschichtsschreibung ist jedoch selten objektiv. Auf jeden Fall gibt es für die Besiegten keinen objektiven Grund, die Geschichtsschreibung der Sieger ungeprüft zu übernehmen. Hinzu kommt, dass die Geschichtsforschung von staatlichen Mitteln abhängig ist, da sie ohne diese nicht überleben kann. Dies sollte einen allgemein gegen Erkenntnisse der offiziellen Geschichtsschreibung misstrauisch machen, da jede Regierung aus machtpolitischen Gründen an einer Einflussnahme auf die Geschichtsschreibung interessiert ist, die sich kaum dagegen wehren kann, da sie ja vom guten Willen der Regierenden abhängig ist. Daher gibt es in der Geschichtsschreibung keine endgültige Wahrheit. Auch der HolocaustRevisionismus kann und will diese Lücke nicht ausfüllen, auch er ist schlussendlich nichts anderes als Theorie, aber eine, die dank forensischer Arbeit Argumente für ihre Position vorweisen kann und somit als überzeugender gelten kann, als die etablierte Geschichtsversion. Auch gerade die Tatsache, dass die revisionistische Theorie staatlicherseits zensiert wird, um ihre Verbreitung zu unterbinden, zeugt von dem Wahrheitsgehalt der Argumente des RevisioDer Holocaust-Schwindel
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nismus. Aber die endgültige Wahrheit ist auch dies sicher nicht. Zu viele Dokumente sind unter Verschluss, zu viele machtpolitische Interessen gefährdet und sicherlich nur viel zu vage die Beziehungen Hitlers zur amerikanischen Waffenindustrie (die ja seinen Wahlkampf finanzierte) und zu (oftmals jüdischen) Spitzenfunktionären an der Ostküste bekannt.
1.2 Kurze Definition des Holocaust Der Holocaust ist allgemein mit der psychischen und physischen Vernichtung der jüdischen Population in Europa und dem Willen Hitlers zu selbiger definiert. Die etablierte Geschichtsschreibung lehrt uns, dass die Juden in die deutschen Konzentrationslager deportiert wurden, um sie hier umzubringen, hauptsächlich mittels des Entwesungsgases Zyklon B in speziell hierfür konstruierten Gaskammern. Die Leichname wurden dann in Krematorien und auf riesigen Scheiterhaufen verbrannt. Der Holocaust kostete, so steht es in jedem Schulbuch, insgesamt Leben, die Mehrzahl der 6 Millionen Menschen das Opfer waren Juden. Die Vernichtung soll von den Nationalsozialisten von langer Hand geplant gewesen sein. Der Vernichtung ging seit Hitlers Machtübernahme 1933 eine riesige Verfolgungswelle voraus, in welcher die Juden nach und nach in die Vernichtungslager verfrachtet wurden. Hitler hatte sich von Anfang an zwei große Ziele vorgenommen, nämlich die absolute Weltherrschaft für die deutsche, die „arische“ Rasse, mittels eines großen Krieges und die Vernichtung des europäischen Judentums und anderer Minderheiten. Nachdem sich ab 1943 die militärische Lage der Wehrmacht immer mehr verschlechterte und sich eine Niederlage abzeichnete, wollte er zumindest sein zweites großes Ziel erreichen, und befahl sämtliche europäische Juden zwecks „Ausrottung“ in die Konzentrationslager zu deportieren. Soweit die allseits bekannte Story.
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1.3 Geschichte des Holocaust Der Holocaust, so wie wir ihn heute kennen, ist relativ neu. Der Begriff Holocaust tauchte erstmalig 1979 nach der Ausstrahlung eines gleichnamigen 4-teiligen amerikanischen Fernsehfilms auf und war zuvor in Deutschland für die Bezeichnung des Judenmordes nicht vorhanden. Auch während der Nürnberger Prozesse, die meiner Meinung nach primär die Aufgabe hatten, Geschichtsfälschung zu betreiben und den Deutschen mit dem Holocaust das bis dato größte Menschheitsverbrechen anzuhängen (darauf wird noch genauer eingegangen), tauchte der Begriff kein einziges Mal auf. Er ist eigentlich vom griechischen holos kausis abgeleitet, und bedeutet in etwa „vollständige Verbrennung von Opfertieren“. Ein weiterer vor allem von den Juden benutzter Begriff ist Shoa, welcher im Hebräischen für Katastrophe steht. Nach dem zweiten Weltkrieg (und auch während der Nürnberger Prozesse) geisterten noch viele verschiedene, teilweise sehr absurde Versionen über die Art der Judenvernichtung herum.3 Ich möchte im Folgenden kurz die vier bekanntesten Theorien präsentieren. Zum einen gab es die Theorie der mittels kochendem Wasser oder Wasserdampf getöteten Juden, die auf polnischer Seite erdacht wurde. Dann die Theorie der Tötung durch elektrischen Strom, die von den Sowjets stammt. Und schließendlich die Feuermordthese, die unbekannten Ursprungs ist, sowie die Gasthese, die von den Amerikanern ausgetüftelt wurde. Alle vier halte ich für Kriegslügen. Bekanntlich hat nur die Gasthese überlebt. Heutzutage gilt es als „erwiesen“, dass die Juden in „Gaskammern“ ermordet wurden. Nach dem Krieg stand es den überlebenden Häftlingen der Konzentrationslager, den vermeintlichen „Holocaust-Überlebenden“ frei, welcher Theorie sie sich anschließen und über welche sie beim Nürnberger Prozess Zeugnis ablegen wollen. Der bekannte Schriftsteller Elie Wiesel, der auf wundersame Art und Weise mehrere KZs überlebt haben will, entschied sich damals für die „falsche“ Version, die Feuerlüge, die heute von niemandem mehr für bare Münze genommen wird. Er behauptet trotzdem bis heute Stein und Bein, dass die Juden vernichtet wurden, indem man sie lebendig unter freiem Himmel in riesige Verbrennungsgruben warf. Obwohl diese Theorie schon lange von der Gasthese verdrängt wurde, gilt Wiesel bis heute als Holocaust-Koryphäe und als der Überlebende schlechthin. Alle Versionen sind alliierte Propagandalügen, die größtenteils noch aus Zeiten des Krieges stammten. In Kriegszeiten gehören derartige Gräuellügen über den Feind zum Alltag, meist werden sie in Friedenszeiten jedoch als Lügen entlarvt. Schon während des 1. Weltkrieges behaupteten die alliierten Machthaber z.B. über die Deutschen, dass diese bösartigen „Hunnen“ belgische Kinder essen würden, wodurch sie die Bevölkerung zum Hass auf Deutsche anstachelte und den Krieg rechtfertigen wollte. Die Lüge wurde jedoch bereits wenige Jahre später als solche entlarvt. Nicht wenige alliierte Militärs sind sicherlich verwundert, dass der Holocaust bis heute fester Bestandteil der deutschen Geschichtsschreibung ist und nicht längst als Schwindel bloßgestellt wurde.
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2.0 Zahlenwirrwarr In diesem Kapitel wollen wir uns mit der elementaren Frage beschäftigen, ob eine 6millionenfache Vernichtung überhaupt möglich gewesen wäre. Hierzu ist es hilfreich, Statistiken über die jüdische Weltbevölkerung vor und nach dem Krieg zu Rate zu ziehen. Laut dem World Almanac des jüdisch-amerikanischen Komitees lebten vor dem Krieg (Ende 1938) weltweit 15.688.259 Juden. Für das Jahr 1945 gibt der Almanac 15,17 Millionen, für 1946 und 1947 15,7 Millionen Juden an.4 Hieraus ist ersichtlich, dass nach dem Krieg in etwa genauso viele Juden lebten, wie vor Beginn der Kriegshandlungen. Dies lässt den sog. Holocaust bzw. die fabrikmäßige Vernichtung von 6 Millionen Juden in einem wesentlich anderen Licht erscheinen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die statistischen Angaben jedoch ungenau, vor allem die nach Kriegsende. So floh zu Beginn des Krieges eine hohe Zahl gen Osten in die Sowjetunion, nach Beendigung der Feindseeligkeiten in entgegengesetzte Richtung durch Europa in Richtung Vereinigte Staaten. Viele wurden als „displaced people“ in Lagern festgehalten, da kein Land dazu bereit war, ihnen Asyl zu gewähren. Wie viele Juden hierbei ums Leben gekommen sind, ist ungewiss. Auch stellt sich die Frage, ob die kommunistischen Staaten (bes. UdSSR) die Anzahl ihrer jüdischen Einwohner dem Almanac korrekt übermittelt haben. Kurz: Es herrschte Chaos und die angegebenen Zahlen können gut und gern um mehrere Hunderttausende von den wirklichen variieren. Trotz ihrer Ungenauigkeit zeigen sie jedoch eins: Nämlich die Unmöglichkeit einer millionenfachen, genauer gesagt 6millionenfachen Tötung! Warum? Weil nach dem Krieg schlicht und einfach keine 6 Millionen Juden gefehlt haben! War der World Almanac nach Kriegsende noch ehrlich, änderte er diese Haltung bereits 3 Jahre später. In seiner Ausgabe von 1949 veränderte er ohne jegliche Begründung nachträglich die jüdischen Bevölkerungszahlen von 1939 und 1945 unter Berufung auf das American Jewish Committee. So gab er für 1939 auf einmal 16,6 Millionen (900.000 mehr als in der ursprünglichen Version) und für 1945 11,2 Millionen an. Laut dieser Version lebten also nach dem Krieg 5,4 Millionen Juden weniger, waren folglich also ums Leben gekommen. Diese dreiste Manipulation, die unternommen wurde, um dem Holocaust Beweiskraft zu verleihen, entbehrt jedoch jedweder historischer, als auch juristischer Grundlage. Es war ein läppischer Versuch, etwas zu beweisen, was nicht zu beweisen ist. Die New York Times war da ehrlicher. Sie schrieb, dass die jüdische Weltbevölkerung für das Jahr 1947 „mit einem Minimum von 15.600.000 und einem Maximum von 18.700.000 zu beziffern sei“.5
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3.0 Die jüdische Kriegserklärung - eine bewusste Provokation Schon kurz nach Hitlers Machtantritt, nach dem Beschluss des Entmächtigungsgesetzes, erklärten die mächtigen zionistischen Organisationen im Namen aller Juden dem Deutschen Reich den Krieg in Form eines Boykottaufrufs, um Deutschland wirtschaftlich erheblich zu schaden. Diese Kriegserklärung wurde u. a. am 24. 3. 1933 im Londoner Daily Express veröffentlicht. Ein Ausschnitt des Original-Zeitungsartikels6 ist im Folgenden ersichtlich, darunter die (gekürzte) Übersetzung.7 Das Judentum erklärt Deutschland den Krieg. Juden der gesamten Welt schließen sich zusammen. Boykott deutscher Waren- Massendemonstrationen in vielen Bezirken. Eine einzigartige und unvorhergesehene Folge hatten die Nachrichten über deutsche Judenverfolgungen. Ganz Israel[8] in der gesamten Welt schließt sich zusammen, um den Wirtschafts- und Finanzkrieg gegen Deutschland zu erklären. Bisher hat sich der Schrei erhoben: „Deutschland verfolgt die Juden“. Wenn die neuen Pläne verwirklicht werden, lautet voraussichtlich das Gebrüll der Hitleristen: „Die Juden verfolgen Deutschland“. Ganz Israel erhebt sich im Grimm gegen den deutschen Ansturm. Adolf Hitler, der durch den Appell an den Patriotismus zur Macht gekommen ist, macht Geschichte auf eine Weise, die er am wenigsten erwartet hat. Er gedachte, nur die deutsche Nation im Rassenbewusstsein zu einigen, hat aber dem gesamten jüdischen Volk zur Wiedergeburt verholfen. Das Erscheinen des Hakenkreuzes als Zeichen eines neuen Deutschland rief den Löwen von Juda, das alte Kampfsymbol der Juden, auf den Plan. Vierzehn Millionen Juden, die über alle Welt verstreut sind, haben sich wie ein Mann zusammengeschlossen, um den deutschen Verfolgern ihrer Glaubensgenossen den Krieg zu erklären. Alle Verschiedenheiten und Gegensätze sind untergegangen angesichts des einen gemeinsamen Zieles - den 600.000 Juden Deutschlands, die durch den hitlerischen Antisemitismus terrorisiert werden, Beistand zu leisten und das faschistische Deutschland zur Beendigung seines Gewalt- und Terrorfeldzuges gegen die jüdische Minderheit zu zwingen. Plätze für eine Aktion reifen in Europa und Amerika. Das Weltjudentum hat sich entschlossen, nicht stillzuhalten angesichts dieses Wiederauflebens der mittelalterlichen Judenverfolgung. Deutschland wird einen hohen Preis für Hitlers Judengegnerschaft zu zahlen haben. Das Reich steht vor einem totalen Boykott in Handel, Finanz und Industrie. […] In Europa und Amerika sind Pläne zu einem Gegenschlag gegen das hitlerische Deutschland gereift. Entschließungen in der gesamten jüdischen Handelswelt zielen auf einen Abbruch der Handelsbeziehungen mit Deutschland. […] Deutschland ist auf dem internationalen Geldmarkt, wo der jüdische Einfluss beträchtlich ist, hoch verschuldet. […] Druckmaßnahmen jüdischer Bankiers sind eingeleitet worden. […]
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Ein zusammengefaßter Boykott jüdischer Käufer wird voraussichtlich dem deutschen Ausfuhrhandel einen schweren Schlag versetzen. Jüdische Kaufleute in aller Welt waren Großabnehmer deutscher Waren. In Polen ist die Handelssperre gegen Deutschland bereits in Kraft.[…] Die bedeutendsten jüdischen Organisationen in den Hauptstädten Europas haben beschlossen, bei den Regierungen ihrer Länder vorstellig zu werden, um zu erreichen, dass diese der Unterdrückung der deutschen Juden Einhalt gebieten. Das alte und nun wieder geeinte Volk von Israel erhebt sich, um mit neuen und modernen Waffen den uralten Kampf gegen seine Unterdrücker aufzunehmen. [Hervorhebungen nicht im Original] So weit der Daily Express! 3.1 Anmerkungen zur Kriegserklärung Diese zionistische Kriegserklärung vom März 1933 zeigt klar und deutlich, dass gewisse Kräfte in den USA von Anfang an an einem Konflikt mit Deutschland interessiert waren. Diesen Kräften war bekannt, dass Hitler sich nicht ewig provozieren lassen würde und dass er, notfalls mit Gewalt, eine Revision des wahrlich schandhaften Versailler Friedensvertrages durchsetzten würde. Diese Kräfte, bei denen es sich teilweise um Juden handelte, nahmen für ihr Ziel, Deutschland möglichst rasch in einen gewinnbringenden neuen Weltkrieg zu verwickeln, die Diskriminierung und Entrechtung ihrer deutschen Glaubensgenossen in Kauf. Nicht alle dieser sehr einflussreichen Großkapitalisten waren freilich Juden. Auch sehr viele Nichtjuden wollten an einem baldigen Krieg mitverdienen, wie z.B. Prescott Bush, Großvater des amtierenden US-Präsidenten. Gleichzeitig zeigt der Artikel aber auch, welch ungemeinen wirtschaftlichen, aber auch politischen Einfluss die Zionisten schon damals in den Vereinigten Staaten besaßen. (...Deutschland ist auf dem internationalen Geldmarkt, wo der jüdische Einfluss beträchtlich ist...). Den Nationalsozialisten war diese jüdische Vormachtstellung ein Dorn im Auge. Sie versuchten daher (zu Recht oder zu Unrecht) den jüdischen Einfluss zumindest in Deutschland einzuschränken. Interessant ist diesbezüglich auch die Rundfunk-Rede von Samuel Untermeyer, dem Präsidenten der World Jewish Economic Federation, vom 5. August 1933: „Die Juden der Welt haben den Krieg gegen Deutschland erklärt und werden die Deutschen zu Tode hungern“.9 Oder auch der Artikel Wird Eli Eli über Horst Wessel siegen?10, veröffentlicht in The American Hebrew am 3. Juni 1938. Hier heißt es, eine Koalition aus Frankreich, Großbritannien und Sowjetrussland werde Hitler stoppen und besiegen. Auch befänden sich in allen drei Ländern an allen einflussreichen Positionen Juden. Bemerkenswert ist, dass zu dieser Zeit der 2. Weltkrieg noch 15 Monate entfernt lag. Trotzdem verbreitete man deutschfeindliche Propaganda und sprach von einem bevorstehenden Krieg, bei dem man Deutschland ein für alle mal erledigen wollte. Nur wusste damals noch niemand von einem Holocaust zu berichten, Hitler selbst war bei vielen ausländischen Staaten hoch angesehen. Englands Kriegspremier Winston Churchill gab nach dem Krieg freimütig zu (sinngemäß): „Der Krieg gegen Deutschland wurde nicht wegen der Juden, Hitler als Person oder den Deutschen im allgemeinen geführt. Nein, er wurde allein aus dem nicht minder edlen Grund geführt, um Deutschlands wirtschaftliche Vormachtstellung in Europa zu beenden. An Hitlers Wirtschaftspolitik konnte die internationale Hochfinanz nicht mitverdienen“. Hiermit gab Churchill zu, dass der Krieg ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen geführt wurde. Unter diesem Aspekt kann man die jüdischen Hasstiraden der 30er Jahre unter wesentlich anderen Gesichtspunkten betrachten!
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4.0 Die Judenpolitik der deutschen Reichsregierung Bekanntermaßen sahen die Nationalsozialisten die Juden als für das deutsche Volk zersetzende Kraft an. Auch vertraten sie die Auffassung, die Juden seien die treibende, beherrschende Macht sowie des Kommunismus als auch des westlichen Großkapitals. Hitlers primäres Ziel war daher von Anfang an, die jüdische Emigration voranzutreiben: Er wollte sämtliche Juden aus Europa loswerden (siehe auch das nächste Kapitel). Reichsmarschall Hermann Göring: „Die Auswanderung der Juden aus Deutschland ist mit allen Mitteln zu fördern.“11 Bereits am 28.8.1933 wurde daher das Haavara-Abkommen abgeschlossen. Dies war ein Vertrag zwischen dem deutschen Wirtschaftsministerium und der jüdischen Agentur für Palästina und beinhaltete die Auswanderung von 52.000 deutschen Juden ins damals noch britisch besetzte Palästina. Oder auch die Verhandlungen zwischen dem Präsidenten der Reichsbank (zugleich auch Wirtschaftsminister) Dr. Hjalmar Schacht und dem jüdischen Adligen Lord Bearsted, bekannt als Schacht-Plan: Er beinhaltete die Auswanderung aller deutschen Juden. Die Verhandlungen scheiterten jedoch 1938. Schuld hier dran war einerseits die britische Regierung, die sich weigerte, den Finanzierungs-Bedingungen zuzustimmen.12 Andererseits jedoch auch die ablehnende Haltung des Zionistenführers Dr. Chaim Weizmann, der später erster israelischer Präsident (1948-1952) wurde. Hitler förderte, was heute kaum bekannt ist, von Anfang an eine eigene jüdische Heimstätte, anfangs sogar im Heiligen Land.13 Dies war eines der Gründe, warum der Nationalsozialismus lange Jahre, auch noch in den Krieg hinein, von einigen zionistischen Führern in Übersee unterstützt wurde. Der zweite Grund hierfür war die von Hitler propagierte Rassenlehre, die eine Vermischung der „arischen“ und jüdischen Rasse verbot. Auch die strenggläubigen Juden unterstützten diese Lehre, da sie eine Vermischung des jüdischen Blutes verhindern wollten.14 Ab Sommer 1940 begann dann im Außenministerium die Ausarbeitung des bekannten „Madagaskar-Plans“, der die Übersiedlung aller europäischen Juden auf die ostafrikanische Insel zum Ziel hatte.15 Die Deutschen planten ein jüdisches Reservat, also einen autonomen jüdischen Staat unter deutscher „Überwachung“, jedoch unter eigener Verwaltung. Er wurde entworfen, da laut Reinhard Heydrich, seines Zeichens Chef des RSHA (Reichssicherheitshauptamt) die jüdische Auswanderung viel zu schleppend von dannen ging und sich, seiner Meinung nach, immer noch zu viele Juden in Europa aufhielten. Lassen wir Hans Frank, Generalgouverneur von Polen zu Wort kommen:16 „Die ganze Judensippschaft im Deutschen Reich, im Generalgouvernement [Polen, d. Verf.] und im Protektorat [Böhmen und Mähren] in denkbar kürzester Zeit nach Friedensschluss in eine afrikanische oder amerikanische Kolonie zu deportieren. Man denkt an Madagaskar, das zu diesem Zweck von Frankreich abgetreten werden soll.“ Madagaskar gehörte damals zum Kolonialreich des frisch besiegten Frankreichs. Die Ausführung des Plans wurde jedoch auf die Zeit nach Beendigung der Kriegshandlungen verlegt, da es während dieser unmöglich gewesen wäre, mehrere Millionen Juden ans andere Ende der Welt zu verschiffen. (Dies wäre eine Verschwendung der Ressourcen gewesen, außerdem hätten die Alliierten jedes deutsche Schiff versenkt, gerade wenn es, wie ein Transportschiff, nicht oder nur leicht bewaffnet gewesen wäre). Verworfen wurde der Plan erst, nach Beginn des „Barbarossa-Feldzuges“ im Sommer 1941. Durch den schnellen Vormarsch der Wehrmacht, der große territoriale Gewinne versprach, ergab sich die Möglichkeit die Juden im Osten anzusiedeln. Zwecks dazu schossen die Konzentrationslager in den Ostgebieten aus dem Boden und auch deshalb begannen nun Judendeportationen gen Osten, womit wir bei der sog. „Endlösung“ wären. Die „Endlösung der Judenfrage“ bezeichnet nämlich nicht die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa, Der Holocaust-Schwindel
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sondern dessen vollständige Deportation in die „russischen Sümpfe“ zwecks Aufbaus eines Siedlungsgebietes.17 Niemals wurde von der deutschen Reichsregierung auch nur erwägt, die Juden systematisch ermorden zu lassen (wofür bis heute weder ein schriftlicher noch ein mündlicher Befehl Hitlers aufgetaucht ist). Von Anfang an ging es nur darum, die Juden aus Europa zu verbannen. Deswegen wurden sogar noch nach Beginn des Krieges jüdische Auswanderer unterstützt. Verschiedene Pläne, zwecks Aufbaus eines jüdischen Staates wurden, wie gesehen, ebenfalls von der deutschen Reichsregierung erdacht. Alfred Rosenberg, Minister für die besetzten Ostgebiete erklärte auf einer Konferenz vom 29. März 1941: „Für Deutschland ist die Judenfrage erst dann gelöst, wenn der letzte Jude den großdeutschen Raum verlassen hat.“ Dass trotz dieser Fakten behauptet wird, die „Endlösung“ sei ein Plan zur Vernichtung des jüdischen Volkes, ist für rational denkende Zeitgenossen unverständlich.
5.0 Die Abwanderung der europäischen Juden18 Wie wir gerade gesehen haben, war das primäre Ziel der Judenpolitik, sämtliche Juden aus dem deutschen Einflussbereich zu entfernen. Neben den verschiedenen Plänen der Reichsregierung zur Gründung einer eigenen jüdischen Heimstädte wurde vor allem die jüdische Emigration gefördert und unterstützt (sogar noch bis in den Krieg hinein). Dies führte von 1933-1942 zur Auswanderung von rund 1 Million Juden aus dem deutsch besetzen Europa (Deutsches Reich, Österreich, Generalgouvernement, Böhmen und Mähren und andere besetzte Gebiete im Osten).19 Lebten vor Hitlers Machtantritt allein in Deutschland 600.000 Juden (entsprach ca. 1% der Bevölkerung; ungefähr 4% aller Juden lebten somit in Deutschland), waren es 1939 im Reich, der Ostmark (=Österreich) und Böhmen und Mähren zusammen nur noch 350.000 (davon 131.000 im Deutschen Reich). Auch aus anderen europäischen Staaten emigrierten Juden. Das Ziel lag, wenn es nicht gen Palästina ging, entweder im Osten oder im Westen: Viele der Juden wanderten (bzw. flohen) in die Sowjetunion oder über den „großen Teich“, in die Vereinigten Staaten aus. Nach Beginn des Krieges floh über die Hälfte des polnischen Judentums gen Osten, so dass nur noch 1.100.000 Juden bei der Besetzung Polens unter deutsche Kontrolle kamen.20 Auch aus den Baltischen Staaten, der Ukraine, Weißrussland, Litauen aber auch aus Rumänien und Ungarn flohen fast 80% der ansässigen Juden, bzw. wurden evakuiert. Dies ließ die Anzahl der Juden in der Sowjetunion auf 5,5 Millionen ansteigen. Dies hatte zur Folge, dass sich zu Kriegsbeginn nur noch 3.450.000 Juden in Europa aufhielten. Von dieser Zahl müssen jedoch diejenigen noch abgezogen werden, die sich in den neutralen bzw. alliierten Staaten aufhielten (Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal, Schweden, Schweiz und Türkei). Somit befanden sich Ende 1939 etwas mehr als 3 Millionen Juden in Hitlers Einflussbereich. Heydrich sprach im Sommer 1940 von 3,25 Millionen. 21 Hiermit ist klar, dass es eine 6-millionenfache Vernichtung nicht gegeben haben kann (da sich nur ~3 Mio. Juden im deutschen Einflussgebiet aufhielten). Dass diese 3 Millionen zum größten Teil nicht ums Leben gekommen sind, sondern nach dem Krieg ganz einfach noch „da“ waren, haben wir schon weiter oben gesehen. Die Statur des Holocaust beginnt zu wanken!
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6.0 Die Behandlung der jüdischen Minderheit im Dritten Reich Im Folgenden wird uns die zentrale Frage beschäftigen, ob die jüdische Minderheit in NSDeutschland wirklich, wie behauptet, völlig rechtlos war. Die NSDAP betrieb bekanntermaßen unverblümt eine recht antisemitische Propaganda, in welcher sie festhielt, dass Juden eine unerwünschte Minderheit seien, die erst aus Führungspositionen und dann aus dem „deutschen Volkskörper“ entfernt gehörten. Hitlers Politik lief dann auch auf einen Massenexodus der Juden aus Europa hinaus. Antijüdische Verordnungen (z.B. Nürnberger Gesetze 1935) erreichten nach und nach eine Ausschaltung der Juden aus dem öffentlichen Leben. Auch wurden die Juden, wie ein jeder weiß, aufs Schärfste schikaniert und diskriminiert (z.B. mit Aufschriften wie: Juden sind in dieser Ortschaft nicht erwünscht“), eine Entwicklung, die in der „Reichskristallnacht“22 gipfelte. Dagegen waren die Boykottaufrufe von jüdischen Geschäften im März 1933 („Deutsche, kauft nicht bei Juden!“) nur eine Redaktion auf den Aufruf des jüdischen Weltkongresses, Deutschland zu boykottieren („Judea declares war on Germany“). Bekannt sind die Bilder, welche einen SA-Mann vor einem jüdischen Geschäft zeigen, an dessen Schaufenster antijüdische Propaganda geklebt wurde. Wenig bekannt dagegen ist der vorangegangene zionistische Boykottaufruf. Ebenso unbekannt ist, dass Die jüdische Provokation… die deutschen Maßnahmen nur für einen Tag (nämlich den ersten April) galten. Sämtliche Gesetze, die im Lauf der Jahre zu Ungunsten der Juden verabschiedet wurden, hatten primär nur ein Ziel: Den Juden das Leben in Deutschland dermaßen unangenehm zu gestalten, dass sie freiwillig ihre Sachen packen und aus Deutschland emigrieren. Trotz all dieser Verordnungen waren die Juden unter Hitlers Herrschaft jedoch niemals völlig rechtlos, geschweige denn „vogelfrei“. Keinesfalls war es z.B. einem Deutschen gestattet, einen Juden anzugreifen oder auch nur zu diskreditieren.23 So wurde z.B. ein SA-Mann, der ohne ersichtlichen Grund zwei Juden angegriffen hatte, mit einem …und die Reaktion der deutschen Reichsrehalben Jahr Gefängnis bestraft. Oder ein SA-Mann gierung. in Kassel: Er wurde wegen Erpressung eines Juden zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren verurteilt.24 Juden hatten jeder Zeit die Möglichkeit, Ungerechtigkeiten ihnen gegenüber anzuzeigen und Prozesse gegen die Beschuldigten zu führen, wobei die deutsche Justiz dazu angehalten war, sich absolut fair und gesetzestreu zu verhalten. Im Deutschen Reich herrschte somit ein staatlich verordneter „Gesetzlicher Antisemitismus“. Die Juden wurden durch verschiedene Gesetzte diskriminiert - „rechtlos“ waren sie damit jedoch nicht. Eine Judenverfolgung gab es ohne Zweifel, jedoch staatlich verordnet. „Privater“ Antisemitismus Einzelner wurde aufs Schärfste bestraft.
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7.0 Die Konzentrationslager
Konzentrationslager (KL oder KZ) sind gefängnisähnliche Einrichtungen zur massenhaften Internierung von Häftlingen. Sie sind jedoch keine reichsdeutsche Erfindung. Die ersten KL wurden 1895 im revolutionären Kuba von der Kolonialmacht Spanien errichtet. Wenig später wurden sie von den Briten im Burenkrieg (1899-1902) in Südafrika installiert und dienten zur Internierung von Tausenden von Buren, darunter viele Frauen und Kinder. In den zwanziger Jahren errichteten die Sowjets ihr berüchtigtes Gulag-System, in welchem später unter Stalin 9 Millionen Menschen einsaßen. Das erste reichsdeutsche KL war Dachau und wurde 1933 ca. 2 Monate nach Hitlers Machtantritt erbaut. Ursprünglich dienten die Lager zur Inhaftierung von Verbrechern (die Gefängnisse waren überfüllt - Hitler griff bekanntermaßen hart gegen die Kriminalität durch), dann wurden zunehmend auch Regimegegner (Kommunisten, Sozialdemokraten, Liberale, Gewerkschaftler), sowie unerwünschte Minderheiten (Zeugen Jehovas, Zigeuner, in sehr geringem Ausmaß auch Homosexuelle), inhaftiert. Jede „Gruppe“ hatte ein eigenes Symbol auf der Häftlingskleidung aufgenäht, um sie voneinander unterscheiden zu können. Bei Juden war dies der bekannte gelbe Stern, bei Homosexuellen das rosa Dreieck. Juden waren vor Beginn des Krieges praktisch nicht interniert, außer wenn sie sich irgendeines Verbrechens schuldig gemacht hatten.25 Vor dem Krieg war die Gesamtzahl der Häftlinge eher gering. Zwischen 1934 und 1938 überstieg sie praktisch nie die 20.000 (Im Sommer 1937 z.B. betrug die Gesamthäftlingszahl 7.500), wobei niemals mehr als 3.000 Juden interniert waren.26 Judendeportationen und -internierungen begannen erst nach Beginn der Kriegshandlungen. Die Juden wurden nun inhaftiert, weil man in ihnen feindliche Elemente sah. Damit lag die deutsche Reichsregierung nicht einmal so falsch. Der Präsident der zionistischen Agentur für Palästina, Chaim Weizmann erklärte am 5. September 1939 im Namen des gesamten Weltjudentums dem Deutschen Reich den Krieg und führte aus, dass die Juden auf Seiten Großbritanniens kämpfen würden.27 Der Holocaust-Schwindel
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Die Juden (oder zumindest die Machtjuden in Großbritannien und Übersee) sahen sich selbst als kriegsführende Partei. Somit waren sie Mitglieder einer feindlichen Macht und ihre Inhaftierung war rechtgemäß. Laut internationalen Vereinbarungen ist eine Inhaftierung von feindlichen Ausländern im Kriegsfalle erlaubt. Auch die Vereinigten Staaten hielten z.B. während des Krieges Japaner und Deutsche, die sich in den vereinigten Staaten aufhielten, in Konzentrationslagern gefangen.28 Dies war mit dem Kriegsrecht völlig vereinbar. Dass diese Maßnahmen in Deutschland hauptsächlich unschuldige Juden29 traf, braucht hier nicht erwähnt werden. Ob das Vorgehen der Reichsregierung moralisch richtig oder falsch war, ist jedoch nicht Thema dieser Schrift. Nach Beginn des Krieges wurden weitere Konzentrationslager, vor allem auch in den besetzten polnischen Gebieten des Generalgouvernements errichtet, da nun eine hohe Häftlingszahl bewältigt werden musste. Zu den normalen Häftlingen kamen nun, wie erwähnt, die Juden sowie Kriegsgefangene. Die KL waren meist riesige Anlagen mit unzähligen Neben- und Außenlagern. Sie dienten als Arbeitslager vornehmlich für die Rüstungsindustrie. So befanden sich hier viele Industrieanlagen, in Auschwitz hatten gar fast alle großen deutschen Firmen eine Zweigstelle, u. a. die Krupp-Waffenfabriken. Weiterhin befanden sich hier auch die I.G. Farbenindustrie AG, landwirtschaftliLagergeld des KL Oranienburg… che Forschungsstationen, Baumschulen, sowie Tierzuchtstationen. Im Frauenlager Ravensbrück gab es Siemenswerke, in Dachau die Buna-Gummi-Fabrik. Teilweise bekamen die inhaftierten Zwangsarbeiter einen finanziellen Verdienst für ihre Tätigkeit. Hierzu gab es extra gedrucktes Lagergeld, welches in Lagerläden, Kanti…und des KL Dachau nen und sogar Freudenhäusern ausgegeben werden konnte.30 Dieser Umstand ist jedoch weitgehend unbekannt. Die Gesamthäftlingszahl und somit die Anzahl von Zwangsarbeitern stieg vor allem in den letzten Kriegsjahren immer weiter an. Befanden sich im August 1942 noch insgesamt 224.000 Häftlinge in den deutschen Konzentrationslagern, waren es nur ein Jahr später bereits 524.000 (die zahlreichen Transitlager im Osten sind hierbei noch nicht einmal miteingerechnet)31.
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7.1 Das Leben in den Lagern/ Behandlung der Häftlinge Die Behandlung der Häftlinge entspricht in keinster Weise dem verzerrten Bild, das heute in der Öffentlichkeit herumgeistert. Daher ist nun unkommentiert der Bericht des Juden und späteren SPÖ-Politikers Dr. Benedikt Kautsky wiedergegeben, der sieben Jahre in deutschen KL verbrachte, davon 4 im „Hauptvernichtungslager“ Auschwitz-Birkenau.32 Kautsky: „...Ich werde nie meine Verblüffung vergessen, als ich zum ersten Mal die Kantinenbaracke [in Dachau] betrat. Ein ganzer Block von vielleicht 50 bis 60 Meter Länge war der Länge nach durch eine Glaswand unterteilt, in der es etwa 12 Schalter gab. An den ersten beiden Schaltern gab es Kaffee mit Milch und Zucker, Kuchen, Torten und Süßigkeiten; dann gab es der Reihe nach Schalter für Wurst, Rauchfleisch, Speck und Butter, Fischkonserven, Käse, Obst, Trockenfrüchte, Obstkonserven, Marmelade, Keks, Schokolade und alle erdenklichen Eßwaren. […] Zigaretten […], Nähutensilien, Tinte, Federn, Bleistifte, Notizblocks, Bürsten, Schuhcreme […] Die Preise waren keinesfalls übertrieben hoch; jedenfalls konnte man die 15 Mark, die man jede Woche bezog, unmöglich aufessen. […] So wurden uns Turnschuhe, Hosenträger und ähnliche Dinge zu maßlosen Preisen aufgezwungen; als Beigaben erhielten wir - zu ebenfalls übersetzten Preisen - Kakaomilch, Krabbenkonserven und andere Leckerbissen, die in Holland entweder gestohlen oder ergaunert worden waren. […] Eine normal belegte Baracke in Dachau enthielt in vier Stuben je 52 Häftlinge, insgesamt also 208 Mann. Je zwei Stuben verfügten über einen gemeinsamen Vorraum, von dem aus man aus den Waschraum und das WC erreichen konnte. Diese waren gekachelt ,- der Waschraum enthielt zwei große, runde Waschbecken mit einer Reihe kleiner einzelner Brausen und etwa ein halbes Dutzend Becken zum Füßewaschen.[…] Jeder einzelne besaß seinen Schrank - Spind genannt - und seinen Hocker sowie seinen Platz an den tadellos lackierten Tischen. Die Betten standen zu zweit übereinander, die Strohsäcke waren mit blauweiß gewürfelten Leintüchern und Überzügen sowie mit einem Kopfkissen und drei Decken versehen. In Dachau bestand 1938 die tägliche Ration aus 500 Gramm ausgezeichnetem Kommissbrot, morgens gab es schwarzen „Kaffee“, mittags einen Liter Eintopf (fast jeden Tag mit Fleisch) - nur Sonntag gab es Suppe, Rindfleisch und Kartoffelsalat -, abends Tee, Fett, Wurst oder Käse.“ So weit Dr. Benedikt Kautsky!
Häftlingsschwimmbad im Stammlager Auschwitz
Nach diesem Bericht verwundert es nicht zu hören, dass es in den KL Schwimmbäder33, Saunas, Fußballplätze und sogar Bordelle gab. Auch dies widerlegt schon die Behauptung, man wollte die Juden nur vernichten. Warum hätte man ihnen dann mit teurem Geld und knapper werdenden Ressourcen einen Lebensstil bieten sollen, von welchem normale Deutsche nur träumen konnten?
Ganz einfach: Weil die Konzentrationslager eben keine Vernichtungslager, sondern simple Arbeitslager waren. Hitler hatte erkannt, wie wichtig die Häftlinge für die Kriegsindustrie waren. Der Holocaust-Schwindel
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Wie sehen also, dass die vielen Aussagen von Häftlingen über die KL schlicht erlogen sind. Es gab mit Sicherheit auch Misshandlungen den Häftlingen gegenüber, doch diese waren die Ausnahme. Die SS-Wachmannschaften waren angehalten, die Häftlinge anständig zu behandeln.34 Kam es doch wegen Misshandlungen zur Anzeige, wurden die Verantwortlichen von SS-Gerichten zu harten Strafen (bis hin zur Todesstrafe) verurteilt. Bestes Beispiel hierfür ist der Lagerkommandant von Buchenwald, Karl Otto Koch. Er war wegen seiner Brutalität gefürchtet und wurde wegen schwerer Misshandlungen und Korruption zum Tode verurteilt. Oder auch Hermann Florstedt, Kommandant von Majdanek-Lublin: Er wurde vor den Augen der Häftlinge erhängt.31 Dr. Konrad Morgan war Untersuchungsbeamter der Reichskriminalpolizei. Eigenen Aussagen nach, war er für die Untersuchung eventueller Verbrechen der Wachmannschaften verantwortlich. Er bekam diesbezüglich von Himmler volle Handlungsfreiheit und konnte die Lager nach Gutdünken betreten und untersuchen. Morgan untersuchte insgesamt 800 Fälle, was in 200 zu Verurteilungen führte.35 Für die tatsächlich vorgekommenen sehr brutalen Ausschreitungen gegenüber den Häftlingen waren in den aller meisten Fällen nicht die SS-Wachmannschaften verantwortlich, sondern die Kapos, die selbst Häftlinge in Auschwitz bei der Befreiung durch die Häftlinge waren und oftmals wegen GewaltSowjets. und Raubdelikten in den Lagern einsaßen. Die Aufgabe der Kapos bestand darin, die Arbeit der anderen zu überwachen. Auch überprüften sie die Vollständigkeit und erstatten bei statistischen Veränderungen oder z.B. bei Erkrankungen der SS Bericht. Aufgrund ihrer Brutalität waren sie bei vielen Häftlingen gefürchtet. Hierbei muss der SS zumindest der Vorwurf gemacht werden, warum sie praktisch niemals gegen das Vorgehen der Kapos zum Schutz der Häftlinge vorging.
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7.2 Der Bericht des Internationalen Komitee des Roten Kreuzes Einen sehr guten Überblick über die wahren Vorkommnisse in den KL liefert das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK). Das IKRK war politisch neutral und berief sich auf die Genfer Militärkonvention von 1929. Mitglieder des IKRK veröffentlichten nach dem Krieg ein dreibändiges Werk über ihre Arbeit im 2.Weltkrieg. Eigenen Angaben zufolge, konnten Mitglieder des Roten Kreuzes jederzeit die Lager betreten, sich frei bewegen und sich nach Belieben mit den Gefangenen unterhalten.36 Der Bericht sagt, dass die deutschen Lager bis etwa Mitte 1944 sehr gut verwaltet waren. Aus Gesprächen mit Häftlingen (hier aus Bergen-Belsen) ging hervor, dass die verschiedenen Wohnbaracken zwischen Kiefernbäumen lagen, und dass jede mit Toiletten, Waschbecken, Dusche und Heizofen ausgerüstet war. Es gab eine ständige medizinische Überwachung der Häftlinge, welche in ein Krankenhaus kamen, wenn sie ernsthaft erkrankt waren. Die Häftlinge bekamen noch gegen Ende des Krieges etwa doppelt so viel Lebensmittel zugeteilt, als die deutsche Durchschnittsbevölkerung im späteren besetzten Deutschland bekam. (2.750 Kalorien pro Tag und Häftling). Die ersten Behauptungen, dass die Deutschen in den KL Juden ermorden würden, tauchten während des Krieges auf. Der IKRK unterzog daraufhin verschiedene Lager (darunter Auschwitz und Buchenwald) einer Untersuchung und resümierte dies 1944 mit folgenden Worten: „Wir konnten keine Spuren von Einrichtungen für die Vernichtung ziviler Gefangener entdecken.“37 Somit ist der Holocaust auch aus offizieller Sicht widerlegt. Das IKRK konstatiert die Nichtexistenz des Völkermordes. Behauptungen, die Vernichtungsaktionen seien von den Mitarbeitern des Roten Kreuzes geheim gehalten worden, sind dermaßen dümmlich, dass sie nicht weiter diskutiert werden brauchen. Das IKRK bemerkte aber auch, dass nach der Invasion der Alliierten kaum noch Lebensmittel- und Medikamentenkonvois zu den Lagern durchkamen. Alliierte Flugzeuge bombten auf alles, was sich rührte. Regelmäßig wurden Konvois, welche die Häftlinge versorgen sollten, aus der Luft angegriffen. Das IKRK protestierte scharf gegen den „barbarischen Luftkrieg der Alliierten“, appellierte jedoch vergeblich, die Luftangriffe einzustellen. Gleichzeitig bescheinigte das Komitee der Reichsregierung deren verzweifeltes Bemühen, die Lager trotz allem zumindest mit dem Notwendigsten zu versorgen. Am 1. Februar 1945 sandte die deutsche Regierung einen verzweifelten Hilferuf an das Rote Kreuz und führte aus, dass sie aufgrund der alliierten Angriffe die Versorgung nicht mehr gewährleisten könne. Diesbezüglich fand einen Monat später eine Besprechung des Vorsitzenden des Komitees mit einem Abgesandten der Reichsregierung, SS-General Ernst Kaltenbrunner38, statt. Die Alliierten trugen somit eine nicht zu vernachlässigende Mitschuld am Tod Tausender Häftlinge in den letzten Kriegswochen. Durch ihr Handeln, brach die Versorgung zusammen. Die Häftlinge starben reihenweise an Hunger und an Seuchen. Alles in Allem ist der Bericht des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes sehr aufschlussreich, dazu neutral, womit er einer der besten Beweise ist, die gegen den Holocaust sprechen.
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7.3 Wie viele Häftlinge sind in den KL umgekommen, und wodurch? Etablierte Historiker bzw. „Holocaust-Forscher“ nennen uns mehrere Millionen Opfer. Die bekannteste und am häufigsten genannte Zahl ist bekanntermaßen 6 Millionen. Dass dies auch im Entferntesten überhaupt nicht möglich gewesen wäre, habe ich schon weiter oben gezeigt. Um der tatsächlichen Todeszahl auf die Spur zu kommen, möchte ich als erstes die Statistik des Sonderstandesamtes Arolsen präsentieren. Arolsen und andere Standesämter registrieren u. a. die beurkundeten Sterbefälle in den Konzentrationslagern. Im Folgenden die Statistik für Ende 1990.31 Auschwitz 57.353 Bergen-Belsen 6.853 Buchenwald 20.686 Dachau 18.455 Dora-Mittelbau 7.467 Flössenburg 18.334 Groß-Rosen 10.950 Majdanek 8.826 Mauthausen 78.851 Neuengamme 5.780 Ravensbrück 3.640 Sachsenhausen-Oranienburg 5.013 Struthof-Natzweiler 4.431 Stutthof 12.628 Theresienstadt 29.339 Gesamt 288.606 In der Statistik der Konzentrationslager fungieren auch Theresienstadt und Mauthausen. Theresienstadt war jedoch ein Ghetto, für alte, wohlhabende Juden. Einige von ihnen hatten sich im ersten Weltkrieg auf deutscher Seite verdient gemacht. Theresienstadt (in Böhmen gelegen) war auf Hitlers Befehl hin privilegiert. Die Juden lebten hier weitgehend unter eigener Verwaltung und hatten sogar eine eigene Bank. Auch Mauthausen ist nicht als klassisches KL zu verstehen. Es diente vornehmlich zur Internierung von Schwerstverbrechern und glich einem Hochsicherheitsgefängnis. Dagegen fehlen die in Ostpolen gelegenen Lager (Belzec, Treblinka, Sobibór und Chelmno) in der Statistik völlig. Auch werden die Todesopfer, die bei anderen Standesämtern registriert sind, nicht noch einmal aufgeführt. Daher ist die Statistik sehr ungenau. Leider hat es Arolsen bisher versäumt, seinen enormen Dokumentenbestand kritisch zu analysieren (was sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass Arolsen im Auftrag der deutschen Regierung arbeitet). In einem Schreiben an den Verfasser dieser Schrift log der Standesbeamte Butterweck: „Über die tatsächliche Zahl der Toten in den Konzentrationslagern haben wir keine Unterlagen.“ Auf meine Bitte hin, mir die neuesten Zahlen der beurkundeten Toten zu schicken (auf eine Erwähnung der vier wichtigen in Polen gelegenen Lager wies ich extra hin), schrieb selbiger Staatsdiener:39 „Aufgrund missbräuchlicher Verwendung unserer Beurkundungszahlen in der Vergangenheit, ist deren Weitergabe an Dritte seit einigen Jahren grundsätzlich eingestellt worden.“ Auf gut Deutsch: Die Bundesregierung hat dem Standesamt einen Maulkorb verpasst, da sie eine Verbreitung der geschichtlichen Wahrheit fürchtet. Dass es den Holocaust, also die Ermordung von mehreren Millionen Juden nie gegeben hat, weiß niemand besser als Arolsen selbst und somit die Bundesregierung. Der Holocaust-Schwindel
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Nur für Auschwitz ist mir eine neuere Zahl des Sonderstandesamtes bekannt: Sie stammt aus dem Jahre 1994 und beträgt 66.206. Arolsen nennt also etwas unter 300.000 Tote. Die tatsächliche Zahl der Gestorbenen dürfte wesentlich höher liegen. Revisionistische Forscher gehen von etwas mehr als einer halben Million Opfer aus (Wobei hiervon bei weitem nicht alles Juden waren). Allein zwischen dem 1.7. 1942 und 30.6.1943, also innerhalb eines Jahres sind in allen Lagern zusammen 110.812 Häftlinge gestorben.40 Hierzu sollte allerdings erwähnt werden, dass im Sommer 1942 in Auschwitz die bisher stärkste Typhus-Epidemie ausbrach, die 20.000 Menschen dahinraffte. Zu den Todesursachen: Wie gerade am Beispiel Auschwitz gesehen, breiteten sich in vielen KL immer wieder Typhus-Epidemien aus, welche von den Deutschen nur schwerlich in Griff bekommen wurden. Dies führte zum Bau von Entlausungskammern und der Anwendung von Zyklon B (siehe hierzu: 10.1 Zyklon B - Die „Tatwaffe“). Gegen Ende des Krieges stieg dann die Todesrate sprunghaft an. In den letzten Kriegswochen war die Infrastruktur Deutschlands fast völlig zusammengebrochen. Dringend benötigte Medikamente, sowie Lebensmittel waren im gesamten Reich knapp. Konvois, die die Lager versorgen sollten, wurden von den Alliierten aus der Luft bombardiert. Hinzu kam, dass die reichsdeutschen KL 1945 hoffnungslos überbelegt waren, da nun auch die, die bisher in den im Generalgouvernement gelegenen Lagern internierten waren, hierher deportiert wurden. Diese waren aus Furcht vor den näher kommenden Sowjets evakuiert worden. Kurz: In den verbliebenen Lagern herrschte Chaos. Häftlinge starben nun reihenweise an Seuchen und an Unterernährung. Die bekannten Photoaufnahmen, die nach Ankunft der Alliierten gemacht wurden, und Leichenberge mit Tausenden von ausgemergelten Opfern zeigen, gelten als wichtiger Beweis für den Holocaust, für die fabrikmäßige Vernichtung der europäischen Juden und der ungemein schlechten Behandlung, welcher die Lagerinsassen ausgesetzt waren. Man vergisst aber zu erwähnen, dass die meisten dieser Toten in den letzten Kriegswochen verendet sind. Die Hauptschuld hier dran tragen die Alliierten selbst: Sie ließen keine Versorgungskonvois die Lager passieren. (siehe auch vorheriges Kapitel). Auch griffen sie mehrmals die Industriebetriebe der KL aus der Luft an, was Tausenden das Leben kostete. Zum Beispiel Auschwitz: Das Nebenlager Monowitz, in welchem sich die Buna-Werke befanden, wurde gleich viermal angegriffen, nämlich am 20.8.1944 mit 460 B24- und B-17-Bombern, am 13.9.1944 mit 350 schweren Bombern, am 18.12.1944 mit 560 schweren Bombern und am 26.12.1944 mit 380 B-24- und B-17-Bombern.41 Was solch massive Vernichtungsschläge aus der Luft auf völlig ungeschützte Baracken und Industrieanlagen bewirken, kann man sich ausmalen. Dass die Opfer nicht etwa von den Deutschen, z.B. mittels Giftgas, ermordet wurden, beweist auch folgende Tatsache: Amerikanische Ärzte führten nach dem Krieg an vielen Leichen, die sie in den KL vorgefunden hatten, Autopsien durch. Hierbei bestätigten sie als Todesursachen Nahrungsmangel sowie Typhusepidemien und andere Seuchen. Die Ärzte bestätigten, dass keiner der untersuchten Leichen durch Fremdeinwirkung ums Leben gekommen ist. Sie fanden keinerlei Hinweise auf eine Vergasung mittels Blausäure. 209 Niemand will die entsetzlichen Todesqualen, welche die Häftlinge durchlebten und die rechtswidrige Behandlung, die sie durch die Nationalsozialisten erfuhren, leugnen oder beschönigen. Es besteht jedoch ein Unterschied, ob die Häftlinge nun ermordet oder aufgrund der schlechten Lebensbedingungen ihr Leben verloren. Den tatsächlichen ca. 500.000 Toten der Konzentrationslager gebührt unser aller Respekt. Der Holocaust-Schwindel
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8.0 Der Aufstand des Warschauer Ghettos42 Das Warschauer Ghetto gilt allgemein als Paradebeispiel hitlerdeutscher Grausamkeit. Der Aufstand der Ghettobewohner anno 1943, der aus Furcht vor der Deportierung in die Auschwitzer „Gaskammern“ stattgefunden haben soll, sei, so heißt es, besonders blutig niedergeschlagen worden. Doch der Reihe nach: In den besetzten Ostgebieten legte man Anfangs aus Sicherheitsgründen Ghettos für die Juden an und deportierte diese nicht in Konzentrationslager. Dies brachte für die Bewohner, in diesem Fall die Juden, einige Vorteile mit sich: So konnten sie sich im gesamten Ghettobereich frei bewegen. Des Weiteren oblag ihnen selbst de facto die gesamte Verwaltung, wenn auch Meldepflicht über jedwede Vorkommnisse an die deutsche Besatzermacht bestand. Die innere Sicherheit lag in den Händen einer aus Ghettobewohnern bestehenden Polizei. Das Warschauer Ghetto war mit einer Fläche von 2,5 Quadratmeilen und einer Einwohnerzahl von 400.000 das größte im gesamten Generalgouvernement. Andere Ghettos befanden sich z.B. in Lodz oder Lublin. Im Sommer 1942 ordnete der RFSS (Reichsführer-SS) Heinrich Himmler die Räumung der polnischen Ghettos und die Deportierung aller polnischen Juden in die Konzentrationslager an, da man ihre Arbeitskraft für die Kriegsindustrie benötigte. So begann im Juli 1942 unter friedlichen Umständen der Abtransport der 400.000 Inhaftierten. Am 18. Januar 1943, als sich nur noch 60.000 Juden im Ghetto aufhielten, begann plötzlich eine bewaffnete Rebellion extremistischer Gefangener. Unterstützt wurde sie von der kommunistischen Partei Polens PPR (= Polzka Partia Robotnicza) sowie von der polnischen Armee. Ohne Vorwarnung wurden mehrere SS-Soldaten niedergeschossen. Daraufhin marschierte im Ghetto die Wehrmacht ein, um die Ordnung wieder herzustellen. Die Radikalen gaben jedoch nicht klein bei und so dauerte es 5 Monate, bis der Aufstand von den Deutschen niedergeschlagen war. 101 Deutsche gaben hierbei ihr Leben, auf jüdischer Seite waren mindestens 5.000 Tote zu beklagen. Diese wurden jedoch nicht von den Deutschen ermordet, sondern starben in überwältigendem Maße in brennenden Häusern oder Unterständen. 56.056 Ghettobewohner überlebten den Aufstand und wurden hinterher friedlich in die Lager übergesiedelt. Es sei daran erinnert, dass die Reaktion der Deutschen keinesfalls übertrieben, sondern (vor allem in Kriegszeiten) voll gerechtfertigt war. Jeder andere Staat auch wäre mit seiner Armee in ein Ghetto oder Gefangenenlager eingedrungen, wenn es hier einen bewaffneten Aufstand gegeben hätte. Vor allem, wenn die Revoltierenden, wie in diesem Fall, auch noch von Partisanen unterstützt worden wären. Die Übersiedlung hätte vollkommen friedlich beendet werden können, wenn nicht Extremisten unter den Bewohnern einen Aufstand geplant hätten. Im Übrigen genossen die Aufständler praktisch keinen Rückhalt bei den übrigen Ghettobewohnern, welche die Erhebung beinahe geschlossen ablehnten. Man kann sicherlich die Haltung der extremistischen Häftlinge gegen die deutschen Okkupanten (moralisch) verstehen, die sich von den Deutschen eben nicht deportieren und weiterhin schikanieren lassen wollten. Vor allem in Zeiten des Krieges hätte jedoch jeder Staat (die Vereinigten Staaten sowieso, die noch nie durch besondere Rücksichtnahme aufgefallen sind) gleich dem Deutschen Reich gehandelt und die Rebellion mit allen nötigen Mitteln beendet.
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9.0 Krematorien Die meisten Menschen gehen davon aus, dass Krematorien nur zu dem Zweck in den Konzentrationslagern errichtet wurden, um die Ermordeten zu beseitigen. Einen anderen Sinn kann sich kaum jemand vorstellen. Argumentiert man gegen den Holocaust, taucht früher oder später die Frage auf: „Ja, wenn Hitler die Juden nicht umgebracht hat, wofür brauchte man dann Krematorien?“ Jedoch sagt die pure Existenz von Krematorien nichts über die Todesart sondern nur über die Bestattungsart aus. Krematorien dienen dazu, die Körper Verstorbener einzuäschern. Jede größere Stadt besitzt zu diesem Zweck ein Krematorium. In den großen Konzentrationslagern waren meistens mehrere Tausend Menschen untergebracht. Liegt es da nicht nahe, auch hier für die Gestorbenen Krematorien zu errichten? 43 Wie wir wissen, starben viele der Opfer in den Konzentrationslagern an Seuchen, wie Typus (ca. 65 %). Um eine Ausbreitung (z.B. über das Grundwasser) dieser Krankheiten zu verhindern, war man dazu gesetzlich verpflichtet, die Toten einzuäschern, was bis zum heutigen Tag aus Sicherheitsgründen bindend ist. Der Gesetzgeber schreibt auch heute eine Verbrennung vor, wenn der Tote aufgrund einer ansteckenden Krankheit gestorben ist. Hinzu kommt, dass in Auschwitz-Birkenau die Bodenbeschaffenheit ziemlich mies und das Grundwasser meist weniger als einen Meter tief war (an manchen Stellen gar nur 30 cm). Daher waren hier herkömmliche Begräbnisse nicht möglich. Die Gefahr einer Verseuchung des Grundwassers durch Leichengift wäre zu groß gewesen. Der Grundwasserspiegel lügt nicht! Noch heute ist er in Birkenau nur 60 cm tief. Hiermit können wir auch nebenbei die Behauptung von riesigen Verbrennungsgruben widerlegen. Es kann selbige in Birkenau nicht gegeben haben! 44 Dies beweisen auch gestochen scharfe Luftaufnahmen, die die Alliierten immer wieder von Auschwitz erstellten und auf denen keinerlei Verbrennungsgruben erkennbar sind. Dies gilt auch für die Aufnahmen vom Sommer 1944, einem Zeitpunkt, zu welchem laut orthodoxer Geschichtsschreibung insgesamt 400.000 ungarischer Juden vergast und in offenen Gruben verbrannt worden sein sollen. John Clive Ball, der die alliierten Luftaufnahmen jahrelang auswertete, gab zu diesen zu verstehen:45 „Es gibt bis heute keine Luftbildbeweise, welche die These vom Massenmord an den Juden an irgendeiner Stelle des im Zweiten Weltkrieg deutsch besetzten Europa stützen. Die Analyse der Luftbilder widerlegt außerdem die These, die Nazis hätten zu irgendeiner Zeit im Sinn gehabt, die Vorgänge in den angeblichen Vernichtungslagern geheim zu halten. Die Luftbilder legen dagegen häufig unbestechlich Zeugnis dafür ab, dass es einige der bezeugten Vorgänge nicht gegeben hat, wie die Vernichtung der ungarischen Juden oder die Massenerschießungen in Babi Jar. Es bleibt zu hoffen, dass die Freigabe sowjetischer Luftbilder aus der Zeit während des Betriebes der Lager weitere Aufklärung bringt. Dass die Bilder bisher nicht veröffentlicht wurden, mag bereits für sich sprechen. Dass die in westlicher Hand befindlichen Aufnahmen zu deutschen Lasten verfälscht und zuerst von der CIA veröffentlicht wurden, mag ebenfalls für sich sprechen.“ Kurz: Krematorien dienten damals wie heute zur Einäscherung von Leichnahmen und sind in jeder größeren Stadt zu finden. Sie wurden nicht errichtet, um Millionen von Getöteten zu verbrennen, sondern schlicht und einfach, um eine Verbreitung von Seuchen zu verhindern und somit, um Leben zu erhalten.
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Dies bestätigt auch Himmler, der während einer Besprechung ausführte:46 „Wir mussten die Krematorien einrichten, um die Leichen der vielen Gefangenen zu verbrennen, die an Infektionskrankheiten gestorben waren.“
9.1 Kapazität der Krematorien von Auschwitz In Auschwitz gab es ab Mitte 1943 fünf Krematorien: Das alte Krema I in Auschwitz-Zasole, dessen Betrieb jedoch wenig später eingestellt und `44 in einen Luftschutzbunker umgewandelt wurde. Daneben die Krema II bis V in Birkenau, die im Laufe des Jahres 1943 von der Firma Topf & Söhne aus Erfurt installiert worden waren. Sie wurden nach der verheerenden Typhus-Epidemie vom Sommer 1942 geplant, als das alte Krema die Verbrennung der vielen Opfer nicht mehr bewerkstelligen konnte. „Augenzeugen“ berichten uns nun, die Krematorien hätten pro Tag mehre tausend Leichen verbrannt, bei einer Verbrennungszeit von nur wenigen Minuten. Auch seien die Krematorien, so sagt man uns, ununterbrochen in Betrieb gewesen. Auch aus diesen Aussagen ist die völlige Unkenntnis der angeblichen Zeugen klar ersichtlich, die wohl noch nie ein Krematorium von innen gesehen haben. Ein Krematorium benötigt zur Einäscherung einer Leiche circa 60 Minuten (wovon sich übrigens jeder durch einen Anruf beim nächsten Betreiber eines Krematoriums oder der dafür zuständigen Behörde der Stadtverwaltung überzeugen kann!).47 Ein 24 Stunden-Betrieb ist unmöglich, da die Öfen gereinigt werden müssen, wozu sie erst abkühlen und später wieder erhitzt werden müssen. Abgesehen davon waren aufgrund von zahlreichen Ausfällen niemals alle Krematorien zu gleicher Zeit betriebsbereit. Als beliebiges Kapazitäts-Beispiel möchte ich das Krematorium III in Birkenau anführen. Krema III hatte fünf Dreimuffelöfen, d.h. fünf Öfen, mit je drei Muffeln (wobei Muffeln die Ofenöffnungen sind, in welche die Leichen hineingeschoben werden). Es hatte somit eine Kapazität von durchschnittlich 15 Leichen pro Stunde.48
Dreimuffelofen in Birkenau, derer es je fünf in den Krematorien II+III gab (Das Bild zeigt jedoch nur einen Ausschnitt von 2 Muffeln). Krema III+IV hatten je einen Achtmuffelofen. Diese waren Wunderwerke deutscher Ingenieurkunst.
Unter Berücksichtigung vielerlei Faktoren (Betriebsdauer der einzelnen Krema, durchschnittliche Einäscherungszeit, Ausmaß der Kokslieferungen49 u. a.) hätten die Krematorien während ihrer gesamten Betriebszeit nicht mehr als
150.000 Leichen50 einäschern können. Damit ist die Behauptung von 4 Millionen ermordeten und anschließend verbrannten Auschwitz-Häftlingen ad absurdum geführt.
Die fünf 3-Muffelöfen des Krematoriums II
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10.0 Berichte über „Gaskammern“ Laut der öffentlichen Lehrmeinung existierten ab 1942 in den deutschen Konzentrationslagern sog. Gaskammern, in welchen die Gefangenen (meistens Juden) mittels des Entwesungsgases Zyklon B vergast wurden. Es gibt vielfältige, sich oft widersprechende Berichte hierüber (vergleiche Kapitel 14.5). Wir wollen uns nun zunächst näher mit der angeblichen Tatwaffe, Zyklon B beschäftigen und prüfen, ob sich dieses Gas überhaupt als Mordwaffe für Millionen von Opfern eignet. Später werden wir uns mit den Lagern auseinandersetzen, in welchen Vergasungen stattgefunden haben sollen, insbesondere mit dem Auschwitz-Komplex. 10.1 Zyklon B - die „Tatwaffe“ Zyklon B ist heute allgemein bekannt als das Vernichtungsmittel schlechthin. Jeder weiß, oder glaubt zu wissen, dass es ein hochgiftiges Gas sei, mit welchem die Nazis mehrere Millionen Juden ermordet hätten. Zyklon B war lange Zeit eines der meist benutzen Schädlingsbekämpfungsmittel der Welt. Es besteht aus reiner Blausäure, mit der Kieselgur getränkt wurde. Blausäure wiederum besteht aus Zyanwasserstoff (HCN). Zyklon B ist übrigens kein Gas, sondern (aufgrund des Trägermaterials Kieselgur) granulatförmig. Es wurde in luftdichten Dosen geliefert, da es in Verbindung mit Luft sein tödliches Gas aus den Granulaten freigibt (mehr oder weniger schnell, je nach Temperatur).
Zyklon-B-Dose mit Granulat.
Somit kann die Aussage entkräftet werden, man habe die Gaskammern als Brausebäder getarnt (wie z.B. in Dachau): Eine granulatförmige Substanz kann unmöglich durch einen Duschkopf strömen. Würde man die Blausäure direkt aus den Duschköpfen strömen lassen (wie soll das technisch möglich sein?)), würde diese, da sie leichter als Luft ist, nach oben strömen. Die zu Vergasenden befinden sich jedoch unten.
Zyklon B wurde von der DeGesch (Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung), einem Tochterunternehmen der I.G. Farbenindustrie AG, bzw. von Firmen, welche mehrheitlich zur DeGesch gehörten, hergestellt. Vertrieben wurde es von der Firma Tesch & Stabenow.51 Blausäure war lange Zeit das Schädlingsbekämpfungsmittel überhaupt. Es wurde bereits 1915 von der amerikanischen Einwanderungsbehörde auf Ellis Island benutzt. Auch in der Weimarer Republik diente es z. B. zur Entlausung von Grosstadtwohnungen, in welchen sich aufgrund schlechter hygienischer Verhältnisse Ungeziefer angesiedelt hatte. Bekanntermaßen breiteten sich in den Konzentrationslagern immer wieder Fleckfieberepidemien aus, die viele Tausend Häftlinge dahinrafften. Übertragen wurde der tückische Erreger durch Läuse. Aufgrund dessen wurden in den Konzentrationslagern sog. Entwesungskammern eingerichtet, in welchen Decken, Matratzen, aber vor allem die Kleidung der Häftlinge begast wurden. Dies geschah mit dem damals gängigsten Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B.52
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Plakat, das vor der Gefahr der Läuse warnte und zur Körperpflege aufrief. - 24 -
Dieses diente ausschließlich als Insektizid, also um das Leben der Häftlinge zu schützen, und nicht, um sie zu vernichten, wie seit einigen Jahren behauptet wird. Lassen wir Jean-Claude Pressac, den wohl bekanntesten etablierten Holocaust-„Forscher“ zu Wort kommen. Er führte aus, dass fast das gesamte Zyklon B (95-98%), das nach Auschwitz geliefert wurde, zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wurde.53 Schon dies zeigt, dass die Theorie vom Massenmord nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Es macht keinen Sinn, davon auszugehen, die Deutschen hätten 98 % des Zyklon B, welches sie teuer erstehen mussten, dazu verwendet, das Leben der Häftlinge zu bewahren, um sie dann mit dem kläglichen Rest umzubringen. Der Widerspruch zwischen beidem ist unübersehbar. Aber auch sonst machen die Behauptungen, welche Zyklon B mit Menschenvergasungen in Zusammenhang bringen, keinen Sinn. So hat es z. B. einen Siedepunkt von 25,7 °C, 54 d.h. bei dieser doch relativ warmen Temperatur verdampft es am schnellsten und setzt somit die äußerst giftige Blausäure am schnellsten frei. Bei den „Gaskammern“ von Auschwitz handelt es sich jedoch um kühle, feuchte Kellerräume. Unter diesen Bedingungen wäre die Blausäure sehr langsam, über Stunden hinweg verdampft. Warum befanden sich die angeblichen Gaskammern also nicht überirdisch oder zumindest in beheizbaren Räumen? Überhaupt eignet sich Zyklon B nicht zur massenhaften Tötung von Menschen. USGaskammern können zwar einen einzigen zum Tode Verurteilten töten, was 20 Minuten55 in Anspruch nehmen kann. Hätte man jedoch versucht gleich mehrere Hundert von ihnen zu vergasen, hätte dies erstens mehrere Stunden gedauert und zweitens hätte es der Kooperation der Delinquenten bedurft (Sie hätten u. a. tief einatmen müssen!). Drittens hätten aller Wahrscheinlichkeit nach sehr viele überlebt. Ein massenhafter Mord mittels Zyklon B ist daher praktisch unmöglich. Auch war Zyklon B in der damaligen Zeit sehr teuer, weil es aufwendig in Herstellung und Transport und schwierig in der Anwendung war. Für diejenigen, die es anwenden mussten, bestand ein erhebliches Risiko, selbst vergiftet zu werden.56 Die Benutzung war daher an strenge Auflagen gebunden. Zyklon-B-Dosen unterschiedlichen Die DeGesch hätte bei weitem nicht soviel Zyklon B Formats. Sie wurden zwecks Schädgeliefert können, um mehrere Millionen Menschen lingsbekämpfung auch nach Auschwitz damit zu töten. Je näher das Kriegsende rückte, desto geliefert. weniger Zyklon B wurde an die einzelnen Lager geliefert. Das ist eines der Gründe, warum man die Seuchen niemals richtig in Griff bekam. Weitere Ungereimtheiten: Auschwitz hätte theoretisch wesentlich mehr Zyklon B, als die anderen KL benötigt, da ja hier die meisten Juden damit umgebracht worden sein sollen. Trotzdem wurde insgesamt nur etwa soviel geliefert, wie auch in das (vergleichsweise) kleine Lager Sachsenhausen-Oranienburg.57 Wieso benutzen die Deutschen nicht andere Gifte, um die Juden zu ermorden? Wieso gerade Zyklon B? Es hätte weitaus billigere und bösartigere Gifte gegeben, die oben drein auch noch effizienter gewesen wären. Warum trotzdem Zyklon B? Antwort: Weil der Holocaust und somit auch die Zyklon-B-Menschenvergasungen ein großer Schwindel sind. Man kann nicht aus der reinen Tatsache, dass Zyklon B an verschiedene KL geliefert wurde, schließen, dass damit Menschen ermordet wurden. Zyklon B war damals als Schädlingsbekämpfungsmittel weit verbreitet und wurde weltweit bis lange nach dem Krieg (bis es von DDT und dessen Nachfolgern verdrängt wurde) angewandt. Es wird noch heute unter dem Namen Cyanosil® hergestellt. Blausäure ist bis heute ein wichtiger Ausgangsstoff für die Kunststoffindustrie.58 Der Holocaust-Schwindel
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10.2 Waren die reichsdeutschen Konzentrationslager Vernichtungslager? Im Gegensatz zu früher behauptet heute, dank der erdrückenden Beweise des Revisionismus, niemand mehr, dass die im Reichsgebiet liegenden Konzentrationslager (in den Grenzen von 1937) zum Völkermord angewandt wurden. Dies war freilich nicht immer so. Kurz nach dem Krieg war Auschwitz noch gänzlich unbekannt. Damals berichteten die Medien vielmehr, die auf deutschem Reichsgebiet befindlichen Konzentrationslager seien alle Vernichtungslager gewesen, Dachau davon das wichtigste (z.B. berichtete die Berner Tagwacht am 24.8.1945 folgendes: „Hitler-Deutschland hat insgesamt 26 Millionen (!) Juden umgebracht, die meisten davon in Dachau“). Auch für das IMT stand 1946 fest, dass sämtliche Konzentrationslager des Dritten Reiches mit Gaskammern versehen waren und alleine in Dachau 238.000 zumeist jüdische Häftlinge vergast wurden. Die Aussagen stammen allesamt von „Zeugen“, sowie von ehemaligen Wachmannschaften, deren Geständnisse durch Folter erpresst wurden. (dazu später mehr). Diese Behauptungen wurden jedoch bereits 1960 in einem Leserbrief in die Zeit vom damaligen Mitarbeiter und späteren Direktor des halbstaatlichen IfZ (Institut für Zeitgeschichte) Martin Broszat verworfen: „Weder in Dachau, noch in Bergen-Belsen noch in Buchenwald sind „Gaskammer“ in Dachau- „war Juden oder andere Häftlinge vergast worden…“59 Seit- nicht in Betrieb“ dem ist in Dachau in jenem Raum, welcher zuvor als „Gaskammer“ tituliert wurde, ein Schild mit folgender Aufschrift zu bestaunen: „Gaskammer - getarnt als Brausebad - war nicht in Betrieb“. Oder Sachsenhausen (welches wie viele KZs von den Alliierten nach dem Krieg zur Inhaftierung von Millionen Deutschen weitergeführt wurde): Die hier gezeigte Gaskammer samt Duschattrappen sowie eine Erschießungs-Anlage wurden erst nach dem Krieg, im Oktober/November 1945 von deutschen Kriegsgefangenen auf Befehl der Sowjets installiert.60 Selbst der „Nazi-Jäger“ Simon Wiesenthal merkte 1975 kleinlaut an: 61 „Auf deutschem Boden gab es keine Vernichtungslager“. Erst nach diesem Zugeständnis Broszats rückte das „Zentrum der Vernichtung“ gen Osten, genauer gesagt nach Auschwitz. Ein ähnliches Phänomenen ist übrigens auch dieser Tage wieder zu beobachten: Seit sich die Opferzahl von Auschwitz immer mehr verringert, seit sich kritische Stimmen (auch von offizieller Seite) immer mehr Gehör verschaffen, wird nunmehr wieder versucht, das Zentrum der Vernichtung gen Osten zu verschieben: In Lager wie Treblinka oder Belzec. Diese Lager werden, davon ist der Autor dieser Schrift überzeugt, in Zukunft eine große Rolle spielen. Sie werden jedoch die letzte Bastion der „Holocaust-Industrie“ sein. Warum sollten Aussagen über „Gaskammern“ in Auschwitz glaubhafter sein, als die über Dachau oder Sachsenhausen? Von Auschwitz war nach dem Krieg schließlich noch keine Rede, es rückte erst in den Mittelpunkt des Interesses, als sich die Lüge in den reichsdeutschen Konzentrationslagern nicht mehr aufrechterhalten ließ. Erst seit den 60er Jahren ist es „offenkundig“, dass nur die im Generalgouvernement liegenden Lager Vernichtungslager waren und in den reichsdeutschen niemals auch nur ein Häftling mittels Gas ums Leben gekommen ist.
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10.3 Der Auschwitz-Komplex Der Lagerkomplex Auschwitz (die 37 Nebenlager62, die der Kontrolle der Auschwitzer Lagerverwaltung oblagen, werden hier nicht behandelt.) ist dreigeteilt: Das Stammlager Auschwitz I (Zasole), Auschwitz II (Birkenau) und Auschwitz III (Monowitz/Buna, indem sich die Industrieanlagen befanden). Wir werden uns hier ausschließlich mit I und II beschäftigen, da nur hier Vergasungen stattgefunden haben sollen. Das KL Auschwitz liegt im Grenzbereich zwischen dem Reich und dem Generalgouvernement (Polen) nahe der polnischen Ortschaft Oswiecim ca. 60 km südwestlich von Krakau. Das Stammlager wurde im Juni 1940 begründet, Birkenau im Winter 1941/42 angelegt. Die gesamte Lagerverwaltung oblag dem Stammlager. Auschwitz-Zasole befindet sich auf dem Areal einer österreichischen Kaserne aus Zeiten des Ersten Weltkrieges. Es bestand fast ausschließlich aus Steinhäusern (teilweise übernommene Kasernen) welche jedoch unter großem finanziellen Aufwand um modernste hygienische Einrichtungen (WC, Duschen, Waschbecken in jeder Wohnunterkunft, dazu Saunas, ein Schwimmbecken, Kremato„Arbeit macht frei“- Eingangstor des Stammlagers. rien und Entwesungskammern zur Eindämmung von Seuchen etc.) erweitert wurden. Außerdem sind verschiedene medizinische Einrichtungen installiert worden. In Zasole waren zum größten Teil die arbeitsfähigen Juden inhaftiert. Dagegen ist Birkenau eher als Kriegsgefangenenlager (KGL) zu verstehen, da hier eben viele gefangen genommene, feindliche Soldaten (bes. sowjetische) untergebracht waren. Des Weiteren gab es in Birkenau Wohnblöcke, in denen Sinti und Roma, sowie arbeitsunfähige Juden interniert waren. Alle „Gruppen“ lebten jedoch in streng abgetrennten Bereichen, wie auch Männer und Frauen in getrennten Lagerabschnitten lebten. Auch in Birkenau wurden sanitäre und medizinische Einrichtungen konstruiert, um die Epidemien, die Lageplan des KGL Birkenau, rund 2 km nordaufgrund mangelnder Hygiene eiwestlich des Stammlagers gelegen, Bauzustand nen hohen Blutzoll forderten in den Griff zu Ende 1944. bekommen und den Häftlingen zu helfen. Allgemein waren die Deutschen um den Gesundheitszustand der Häftlinge verhältnismäßig stark besorgt.
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Sogar die offizielle Geschichtsschreibung hat diesen Umstand anerkannt. So hat Pressac den Widerspruch zwischen den Vernichtungsthese und der Tatsache, dass es in Auschwitz massenweise sanitäre Anlagen gab, die dem Wohl der Häftlinge dienten, bemerkt und auf die Unvereinbarkeit der beiden hingewiesen. Er schrieb:63 „Es besteht eine UNVEREINBARKEIT zwischen der Schaffung eines der Gesundheit dienenden Lagers und vier nur ein paar hundert Metern davon entfernten Krematorien, wenn in diesen, wie die offizielle Geschichtsschreibung geltend macht, massenweise Menschen vernichtet wurden. […] Es ist offenkundig, das das KGL [Kriegsgefangenenlager] Birkenau nicht zugleich zwei einander entgegengesetzte Funktionen haben konnte: Gesundheitspflege und Ausrottung.“ Und Recht hat er. Da es die sanitären Anlagen nachweislich gegeben hat, kann der Völkermord, der Holocaust nur schwerlich existiert haben. Die Errichtung von Zasole und Birkenau hat die unvorstellbare Summe von 109.967.103 RM64 verschlungen, was mehr als 1,5 Milliarden (!) DM65 entspricht. All dies wurde ausgegeben, um die beiden Lager mit modernsten hygienischen sowie medizinischen Einrichtungen zu versehen sowie sie mit allen möglichen Ausstattungen, die zur Unterhaltung der Häftlinge dienten, zu versorgen. (Schwimmbad, Sauna, Sportplätze, Bordell u.a.). Und all dies nur, um die Juden hinterher doch nur umzubringen? Die Zahlen beweisen vielmehr, das der ges. Auschwitz-Komplex ein riesiges Arbeitslager war. Man versuchte mit allen verfügbaren Möglichkeiten, das Leben der Häftlinge, die ja wertvolle Arbeitskräfte darstellten, zu erhalten. Wertvoll daher, weil es im Krieg an Arbeitern mangelte. Eine mutwillige Tötung der Häftlinge wäre völlig irrsinnig gewesen, da es einem militärischen Selbstmord gleich gekommen wäre. Dies hätte den sowieso schon vorhandenen Arbeitskräftemangel vergrößert und somit den kämpfenden Soldaten wichtige Nachschubgüter entzogen. Dies wäre übrigens Zersetzung der Wehrmacht gewesen, worauf die Todesstrafe stand. Aber auch davon abgesehen, wäre es hirnverbrannt gewesen, eine solch unglaubliche Summe auszugeben, nur um die Häftlinge zu töten. Dies wäre viel einfacher und vor allem sehr viel billiger möglich gewesen. Die Sowjets haben dies vorgemacht. Ebenfalls unsinnig ist die Behauptung, man habe die Juden nur in die KL deportiert, um sie hier zu vernichten. Bekanntlich transportierten die Deutschen Menschen aus ganz Europa, teilweise aus Orten, die mehr als 1.000 km entfernt lagen, ins Generalgouvernement. Das kostete ein Unmaß an Mensch und Material, was an der Front hätte effizienter genutzt werden können. So fielen durch die Deportierungen Eisenbahnwaggons aus, mit denen man Truppen oder dringend benötigten Nachschub an die Ostfront hätte bringen können. Was hätte es Hitler für einen Nutzen gebracht, unter solchen Umständen und unter millionenfachem Kostenaufwand die europäischen Juden über lange Strecken hinweg zu deportieren, nur um sie hinterher umzubringen? Nur töten hätte man die Juden auch in ihrer Heimat können - aber billiger, wesentlich effizienter und auch schneller.
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10.3.1 Lagerstärke von Auschwitz Nachdem wir uns gerade mit dem unglaublichen Kostenaufwand zur Errichtung des Lagerkomplexes, der mit dem Zweck einer Ermordung im Widerspruch steht, beschäftigt haben, wollen wir jetzt feststellen, ob es theoretisch überhaupt möglich gewesen wäre, Juden im behaupteten Umfang zu töten. Hierzu müssen wir erst einmal folgendes klären: Wie groß ist laut etablierter Lehrmeinung, also laut „Zeugen“ bzw. pseudowissenschaftlichen Untersuchungen, die „offizielle“ Todeszahl von Auschwitz? Dies lässt sich jedoch nicht so ohne weiteres klären. Im nächsten Abschnitt („Auschwitzer Zahlenroulette“), ist eine Liste vorgelegt, die Todeszahlen aus verschiedenen, jedoch ausschließlich öffentlichen Quellen, beinhaltet. Die Historiker haben sich mehr und minder auf keine Zahl festgelegt. Alle sind „offenkundig“. Daher orientieren wir uns an den beiden Zahlen welche am bekanntesten sind, nämlich denen des Auschwitzer Museums. Dieses vertrat bis 1990 die Meinung, es seien insgesamt 4 Millionen ums Leben gekommen. Danach wurde die Zahl still und ohne Begründung auf 1,1 Millionen abgeändert und die Gedenksteine, die an die vier Millionen erinnern sollten, klammheimlich entfernt. Zur Lagerstärke: Diesbezüglich geben die Stärkebücher von Auschwitz Auskunft. Glücklicherweise hielten die Deutschen akribisch genau jedwede Veränderung schriftlich fest (ähnliches gilt auch für die Sterbebücher). Das Problem besteht jedoch erstens darin, dass sie nicht jedem zur Einsicht freistehen (Revisionisten also nicht) und dass (meines Wissens) bisher nicht alle aufgetaucht sind. Auch sind in den Stärkebüchern nur die registrierten Häftlinge eingetragen, die unregistrierten fehlen. Für die unregistrierten Häftlinge, war Auschwitz nur Zwischenstation. Für sie diente es lediglich als Durchgangslager, da sie danach weiter nach Osten deportiert wurden. In Auschwitz waren während der gesamten Betriebszeit 401.50066 bzw. 405.22267 Häftlinge inhaftiert, davon 205.00066 jüdischer Herkunft. Dazu kommt eine unbekannte Zahl unregistrierter Häftlinge (mindestens 98.600)66, die sich jedoch nur für kurze Zeit im AuschwitzKomplex aufhielten. Diese Zahlen stehen in keinerlei Maßstab zu den behaupteten Opferzahlen. Bei ~405.000 Inhaftierten zu behaupten, 1,1 Millionen sein ermordet worden, ist unverschämt. Es spricht den „Holocaust-Experten“ jede (vielleicht noch vorhandene Rest-) Glaubwürdigkeit ab. Sowjetische Propagandazahl in Stein gemeißelt. 1990 vom Auschwitz-Museum klammheimlich entfernt.
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10.3.2 Auschwitzer Zahlenroulette68 Datum Offizielle Quelle Tote 31.12.1945 französische Ermittlungsstelle zur Untersuchung deutscher 8.000.000 Kriegsverbrechen 01.10.1946 Internationales Militärtribunal, Dokument 008-USSR 4.000.000 01.10.1946 Internationales Militärtribunal, Dokument 3868-PS 3.000.000 300.000 08.01.1948 Welt im Film (brit. Wochenschau-Reportage Nr.137) 4.500.000 31.12.1952 Der Neue Herder (Lexikon), 7. Auflage (Seite 214) 5.000.000 20.04.1978 Le Monde 20.04.1989 Eugen Kogon: Der SS-Staat 4.500.000 1.433.000 01.09.1989 Le Monde 24.11.1989 Oberstaatsanwalt Majorowky 4.000.000 31.12.1989 Jean-Claude Pressac (1. Bericht im Auftrag der Klarsfeldstiftung) 928.000 74.000 06.01.1990 Frankfurter Rundschau 2.000.000 18.07.1990 The Peninsula Times (Tangeszeitung San Francisco) 2.000.000 25.07.1990 Hamburger Abendblatt 4.000.000 26.07.1990 Allgemeine Jüdische Wochenzeitung 1.500.000 11.06.1992 Allgemeine Jüdische Wochenzeitung 800.000 27.09.1993 Die Welt 08.10.1993 ZDF-Nachrichten 4.000.000 08.10.1993 ZDF (berichtigendes Schreiben zur Nachricht von „4 Millionen“) 1.500.000 700.000 25.04.1994 Focus 31.05.1994 Hoffmann: Stalins Vernichtungskrieg 74.000 17.08.1994 Internationaler Suchdienst Bad Arolsen 66.206 31.12.1994 Pressac (2. Bericht im Auftrag der Klarsfeldstiftung) 470.000 3.000.000 01.01.1995 Damals (amtliches Geschichtsmagazin) 1.200.000 22.01.1995 Welt am Sonntag 750.000 22.01.1995 Welt am Sonntag 5.000.000 23.01.1995 Die Welt 1.500.000 23.01.1995 Die Welt 700.000 23.01.1995 Die Welt 4.000.000 25.01.1995 Wetzlarer Neue Zeitung 2.000.000 27.01.1995 Die Welt 1.100.000 27.01.1995 Die Welt 27.01.1995 IfZ (Institut für Zeitgeschichte, München) 1.000.000 02.02.1995 BUNTE 1.400.000 02.05.1997 USA-Today (US-Tageszeitung) 4.000.000 02.05.1997 USA-Today (US-Tageszeitung) 1.500.000 19.08.1998 Der polnische Großrabbiner (in Süddeutsche Zeitung) 6.000.000 09.11.1998 BILD 1.500.000 06.02.1999 BILD 1.000.000 03.05.2000 Die Welt 1.500.000 03.05.2000 FAZ 1.000.000 01.05.2002 Fridjof Maier: „Osteuropa“-Magazin 500.000 29.06.2002 Marcel Reich-Ranicki (in Die Welt) 3.000.000 An welche Opferzahl müssen wir als Deutsche gemäß §130 StGB glauben? Alle oben angeführten 42 Zahlen sind offiziellen Quellen entnommen. (dabei schaffte es z.B. „die Welt“ 3 verschiedene Zahlen in ein und derselben Ausgabe zu präsentieren). Dabei übersteigt die höchste sogar die allgemeingültige 6 Millionen-Gesamtopferzahl um 2 Millionen! Der Holocaust-Schwindel
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10.3.3 Wie viele Menschen sind in Auschwitz ums Leben gekommen? Das Sonderstandesamt Arolsen hat in seinem Bericht für 1994 die Todeszahl von Auschwitz mit 66.206 (siehe oben) angegeben. Die tatsächliche Todeszahl dürfte jedoch etwas höher sein. Im Jahre 1989 tauchten einige der bisher als verschollen geglaubten Originale der Totenbücher von Auschwitz in einem sowjetischen Archiv auf. Diese waren von der Lagerverwaltung ausgestellt worden und enthielten die genauen Daten der einzelnen Verstorbenen (Registriernummer, Geburtsdatum und Ort, Todesursache und Zeit u. a.) Sie geben Verstorbene69 an, ein Wert, 80.010 der in etwa dem des ArolsenBerichtes entspricht. Wieder muss jedoch das Problem der unregistrierten Häftlingen angesprochen werden, die in den Sterbebüchern nicht erwähnt werden, von denen aber trotz ihres nur kurzen Aufenthaltes einige ihr Leben verloren haben. Auch muss beachtet werden, dass bisher nicht alle Totenbücher aufgetaucht sind (Jahrgang 1944 fehlt komplett). Daher schätzen revisionistische Forscher die ungefähre Todeszahl auf ca. 100.000-150.000. Carlo eigene Berechnungen Mattogno hat eine durch erstandene, realistische Zahl von 135.500 Toten70 angeben. Wie schon angeführt, sind die meisten an Typhus (65%) verstorben, eine Seuche die trotz der Zyklon-B-Entwesungskammern niemals völlig Sterbebuch von Auschwitz für das besiegt werden konnte. Etwa Jahr 1943. die Hälfte der 135.500 Toten waren Juden. Diese Zahl steht im völligen Widerspruch zu den zusammenphantasierten Zahlen des Etablissements und zeigt einmal mehr, wie wenig Ahnung dieses von den wirklichen Vorgängen hat. Seit einigen Jahren ist das Phänomen zu beobachten, dass die exterminationistischen (=etablierten) Zahlen der Auschwitz-Opfer immer weiter sinken und sich den revisionistischen nähern. (dies gilt übrigens auch für die anderen KL) Fridjof Meyer gab im Jahre 2002 die Opferzahl mit 500.000 an.71 Umso erstaunlicher ist es, dass trotzdem krampfhaft an der 6 Millionenzahl festgehalten wird. Dies zeigt, dass diese Zahl vor allem auch mythischen Charakters ist.
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10.3.4 Die „Gaskammern“ von Auschwitz Die etablierte Geschichtsschreibung nennt für Auschwitz insgesamt 7 Zyklon-BGaskammern. Eine davon soll sich im Stammlager befinden, die anderen in Birkenau. Erstere soll Anfang 1942 in der Leichenhalle des Krematoriums (Krema I) installiert worden und nur wenige Monate in Betrieb gewesen sein. Im Frühjahr 1943, soll sie, nach Inbetriebnahme der Birkenauer Krematorien, außer Betrieb gestellt und in einen Luftschutzbunker umgewandelt worden sein. Jean-Claude Pressac gibt zu, dass es für diese Gaskammer keine materiellen oder dokumentarischen Beweise gibt, sondern nur Zeugenaussagen, welche durch vielfältige Widersprüche und Unglaublichkeiten gezeichnet sind.72 Bekanntlich gibt es eine zweite Theorie, auf welche Weise das Zyklon B in die Gaskammern geströmt sein soll, nachdem sich die These mit den „Brauseduschen“ als technisch unmöglich herausgestellt hat: Einwurfluken in der Decke der „Gaskammern“! Wasserrohrsysteme mit Duschköpfen wurden jedoch nachweislich erst nach dem Krieg vom polnischen Auschwitz-Museum eingebaut. Sie sind Attrappen, das sie keinerlei Anschluss haben. Daher ist der als „Gaskammer“ titulierte Raum eine Fälschung. Dies hat inzwischen auch der jüdischamerikanische Hollywood-Regisseur Steven Spielberg zugegeben. In seinem Film Die letzten Tage73 stellte er klar, dass die Gaskammer von Auschwitz eine „Rekonstruktion“ sei, wobei Fälschung wahrscheinlich das bessere Wort wäre. Von der Lagerverwaltung angebrachte Duschattrappen, die keinerDies bestätigt auch Josef Stuparek, 74 der bis September lei Anschluss haben. Das Bild zeigt 1945 in Auschwitz interniert war.75 Er gibt an, dass er zwar das BW 5b im Entwesungstrakt des ein Krematorium, aber keine Gaskammer gesehen habe. KGL Birkenau. Auch habe er einen Sowjetoffizier aus der Lagerinspektion nach dem Vorhandensein einer Gaskammer gefragt, der darauf geantwortet habe: „Nix Gaskameer“.
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Von den sechs in Birkenau befindlichen „Gaskammern“ befand sich jeweils eine in jedem der vier Krematorien. (Krema II-V). In Krema II und III unterirdisch in den Leichenkellern, in IV und V überirdisch. Hinzu kommen die ehemaligen polnischen Bauernhäuser „Bunker 1“ und „Bunker 2“76, die vor dem Bau der Birkenauer Krematorien anno `43, zu „Menschentötungsgaskammern“ umfunktioniert wurden. Dies meint zumindest das polnische Auschwitz-Museum, sowie einige „Zeitzeugen“. Die Krematorien sind baulich in einem recht schlechten Zustand, da die Decken eingestürzt sind. Man geht davon aus, dass sie von den Deutschen, vor Verlassen des Lagers, gesprengt wurden. Die beiden angeblich nordwestlich von Birkenau liegenden Bauernhäuser, sind bis heute nicht genau lokalisiert (dies gilt vor allem für „Bunker 1“), ihre Existenz ist umstritten.
Krematorium II im KGL Birkenau. Dessen Leichenkammer („Gaskammer“) war angeblich das „Epizentrum der Vernichtung“. Nirgendwo sollen mehr Juden vergast worden sein. Jedoch fehlen die behaupteten Einwurfluken, womit es keine Vergasungen geben haben kann, da kein etablierter Holocaustforscher oder „Zeitzeuge“ bisher eine alternative Möglichkeit benannt hat, wie das Gas denn in die „Gaskammer“ geströmt sein soll.
Untersuchungen der „Gaskammern“ in den Krematorien haben ergeben, dass die „Zyklon-B-Einwurfluken“ nicht vorhanden sind bzw. nach dem Krieg ziemlich schlampig in die Decken eingeschlagen wurden.77 Das beweisen auch gestochen scharfe Luftaufnahmen der Alliierten aus dem Krieg: Auf diesen sind keinerlei Einwurfluken in den als „Gaskammern“ titulierten Räumlichkeiten zu erkennen.78
Ohne diese kann es jedoch keine Gaskammern gegeben haben. Auf Grund dessen führte Dr. Robert Faurisson schon vor einigen Jahren aus: „no holes, no holocaust“.79 Keine Löcher, kein Holocaust! Dem ist nichts hinzuzufügen.
Überreste des (von den Deutschen) gesprengten Krematoriums II.
Oder um es mit der international anerkannten jüdisch-britischen Holocaustforscherin Gitta Sereny zu sagen, die selbst in Auschwitz interniert war und das Martyrium überlebte:80 „Warum nur in aller Welt haben all diese Leute Auschwitz zu einer heiligen Kuh gemacht…Auschwitz war ein schrecklicher Ortaber kein Vernichtungslager“
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10.4 Majdanek-Lublin Mit dem Bau des Konzentrationslager Majdanek bei Lublin wurde im Oktober 1941 begonnen. Es diente hauptsächlich zur Inhaftierung jüdischer sowie nichtjüdischer Polen, sowie als Kriegsgefangenenlager für Sowjets. Es gilt, wie Auschwitz, allgemein als Arbeits- und Vernichtungslager.81 Die Häftlinge mussten zumeist in deutschen Rüstungsbetrieben arbeiten, z.B. in den DAW (Deutschen Ausrichtungswerken). Die offizielle Anzahl der Todesopfer schwankt, wie bei etablierten Holocaust„Nachforschungen“ üblich, ganz erheblich von 50.00082 bis 1,5 Millionen.83 Das Deutsche Historische Museum in Berlin beziffert die Opferzahl auf „mindestens 200.000“.84 Als Mordinstrumente gelten allgemein „Gaskammern“, in denen die Häftlinge sowohl mittels Blausäure (HCN) ans auch mittels Kohlenmonoxid (CO) aus Druckflaschen getötet wurden. Über die genaue Anzahl ist man sich freilich nicht ganz einig. Der Düsseldorfer MajdanekProzess sprach von mindestens 3, andere Quellen von 7 Gaskammern.85 Beweise existieren hierfür allerdings nicht. Einer genaueren Untersuchung wurden die „Gaskammern“ von Majdanek durch Fred Leuchter unerzogen. (siehe hierzu das nächste Kapitel: Der Schwerpunkt- die technische, physikalische und chemische Unmöglichkeit einer Massenvergasung). Des Weiteren gilt für Majdanek, was ich auch schon für Auschwitz geschrieben habe: Eine fabrikmäßige Vernichtung von wichtigen Arbeitskräften wäre einem militärischen Selbstmord gleichgekommen. Am 3. und 4. November des Jahres 1943 fand die sog. „Aktion Erntefest“ statt. „Erntefest“, so klärt uns die Enzyklopädie des Holocaust auf, sei der Deckname für die Ermordung von 42.000-43.000 Juden, zwecks Verhinderung eines Häftlingsaufstandes gewesen. In Wirklichkeit handelte es sich hierbei jedoch vermutlich um eine große Überstellung von Häftlingen in andere Lager.86 Hierfür spricht z.B., dass die Anzahl der in Rüstungsbetrieben arbeitenden Juden im Generalgouvernement im Zeitraum Oktober 1943 bis Januar 1944 leicht anstieg. Hätte wirklich ein Massenmord stattgefunden, hätte die Zahl theoretisch um ein Vielfaches kleiner sein müssen.
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10.5 Der Schwerpunkt: die technische, physikalische und chemische Unmöglichkeit einer Massenvergasung Im Folgenden wollen wir uns mit Fred A. Leuchter und Germar Rudolf befassen. Beide haben die „Gaskammern“ forensisch untersucht, was von Seiten des Etablissements bisher nicht geschehen ist. Bei der Untersuchung eines jeden beliebigen Mordfalles, wird eine forensische Analyse der Tatwaffe durchgeführt, um den Tathergang möglichst genau zu rekonstruieren. Beim größten „Mordfall der Geschichte“, dem angeblichen Mord von mehreren Millionen Menschen hielt man dies jedoch nicht für notwendig.
10.5.1 Der Leuchter-Bericht: Der Ingenieur Fred Leuchter gilt als einziger „Gaskammerexperte“ der Welt. Er entwarf und konstruierte im Auftrag der US-Regierung Hinrichtungsgeräte aller Art, darunter Gaskammern, die in den Todestrakten amerikanischer Gefängnisse zum Einsatz kamen. Im Jahre 1988 reiste Leuchter im Auftrag Ernst Zündels nach Polen und fertigte in Folge dessen den sog. Leuchter-Bericht87 über die „Gaskammern“ von Auschwitz und Majdanek an. Mit diesem trat es als Sachverständiger für die Verteidigung in Zündels Prozess in Toronto auf. Leuchters Untersuchungen führten zu folgenden Ergebnissen:88 1. Keine Einrichtung in Auschwitz I, Birkenau oder Majdanek war so konstruiert, dass Hinrichtungen mittels Giftgas hätten stattfinden können. Die Einrichtungen waren weder versiegelt, noch abgedichtet. Statt einer gasdichten Tür (wie in den USGefängnissen), gab es nur undichte Holztüren, welche auch noch nach innen aufgingen. Niemals waren jedwede Vorrichtungen zur Hineinleitung sowie Verteilung des Gases angebracht. Es gab keinerlei Vorrichtungen, welche das tödliche Luft-GasGemisch hätten absaugen konnten. In Wirklichkeit waren die „Gaskammern“ Räume zur Aufbewahrung von Leichen; diejenige des Krema I wurde später zum Luftschutzbunker umgebaut. 2. Das Giftgas hätte ungehindert in die Krematorien strömen können, was Unbeteiligte gefährdet hätte. Das Krematorium hätte theoretisch in die Luft fliegen können (Zyklon B ist hochexplosiv), was den Tod vieler SS-Angehöriger bedeutet hätte. 3. Leuchter und sein Team entnahmen sowohl den „Gaskammern“ wie auch einer Entlausungskammer Mörtelproben. Zyanid hält sich in Mörtel und Gestein unter Umständen jahrhundertelang. Während das Muster aus der Entwesungskammer noch nach 44 Jahren einen sehr hohen Zyanidwert aufwies, waren Zyanidspuren in den Proben aus den „Gaskammern“ nicht oder nur in winzigen Mengen vorhanden. 4. Die „Gaskammern“ waren sehr klein und schmal und hätten, wenn sie denn existiert hätten, nur einen Bruchteil der behaupteten Opferzahl töten können.89 5. Wären die „Gaskammern“ in Auschwitz und Majdanek tatsächlich als solche in Betrieb gewesen, hätten sie 68 Jahre (!) benötigt, um 6 Millionen Menschen zu ermorden. Die Krematorien hätten 35 Jahre ununterbrochen in Betrieb sein müssen, um die Leichen der Ermordeten zu verbrennen. Leuchter kam daher zu folgender Schlussfolgerung:90 „Nach einer gründlichen Überprüfung der angeblichen Hinrichtungs-Einrichtungen und der dazugehörigen Krematorien in Polen ist Der Holocaust-Schwindel
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die einzige Schlussfolgerung, zu der eine rationell denkende und verantwortungsbewusste Person kommen kann, die Absurdität der Vorstellung, dass auch nur eine einzige der Einrichtungen jemals als Hinrichtungs-Gaskammer hätte benutzt werden können oder benutzt wurde“. Dem pflichtete der jüdisch-amerikanische Historiker Prof. Roul Hilberg bei:91 „Wenn das Leuchter-Gutachten feststellt, dass die Gebäude in Auschwitz nicht als Gaskammern konstruiert waren, so ist das richtig.“
Links: Tür zu einer Gaskammer in einem Gefängnis in Baltimore (USA), in der je eine Person hingerichtet wurde. Rechts: „Gaskammer“-Tür im Krematorium I des Stammlagers Auschwitz, indem Hunderte Häftlinge auf einmal „vergast“ worden sein sollen. Man beachte: Die rechte Tür ist undicht (Schlüsselloch), nicht sehr fest und öffnet nach innen, also in den Raum, in dem sich die Leichen angehäuft haben sollen!
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10.5.2 Das Rudolf-Gutachten Der Diplom-Chemiker Germar Rudolf erstellte 1991 im Auftrag der Verteidigung des wegen unliebsamen politischen Äußerungen angeklagten Generalmajor a. D., Otto-Ernst Remer, ein wissenschaftliches Gutachten über die „Gaskammern“ von Auschwitz. Er entnahm hierzu, ähnlich wie Leuchter, Gesteinsproben aus den Wänden der als „Gaskammern“ titulierten Räumlichkeiten, sowie aus den Entwesungskammern. Rudolf, damals Doktorand am renommierten Max-Plack-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart, analysierte diese anschließend auf ihre Zyanidkonzentration. Blausäure ist ein Gift, das sich im Gestein auf lange Zeit hinweg festsetzt und dieses königsblau färbt. Bei diesen Untersuchungen kam Rudolf auf dieselben Ergebnisse, wie Leuchter: Die angeblichen Menschengaskammern enthalten nur äußerst geringe, kaum messbare Spuren des äußerst gefährlichen Giftes. In den Sachentlausungskammern dagegen, in welchen ja verschiedene Besitztümer der Häftlinge (bes. Kleider), sowie andere Gerätschaften zur Seuchenabwehr begast wurden, konnte Rudolf extrem hohe Blausäurekonzentrationen feststellen. Im Gegensatz zu den „Gaskammern“ waren dessen Wände teilweise richtig gehend blau gefärbt. Daher können die behaupteten „Zyklon-B-Menschengaskammern“ eben solche nicht gewesen sein. Sie sind mit Zyklon B niemals in Berührung gekommen. Lassen wir Rudolf selbst zu Wort kommen. Auf Seite 181f seines Gutachtens92 schreibt er: „Aus chemisch-physikalischen Gründen können die bezeugten Menschenvergasungen mit Blausäure in den angeblichen „Gaskammern“ in Auschwitz nicht stattgefunden haben.“ und „Die von den gerichtlich vernommenen Zeugen bekundeten, im zitierten Urteil festgestellten und in wissenschaftlichen und literarischen Veröffentlichungen beschriebenen Vorgänge der Massenvergasungen, in welchen Gebäuden in Auschwitz auch immer, sind mit der Dokumentenlage, den technischen Sachzwängen und naturwissenschaftlichen Gesetzten unvereinbar“.
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10.6 Die vier „reinen Vernichtungslager“ Neben den beiden großen Konzentrationslagern Auschwitz und Majdanek, die ja Arbeits- und Vernichtungslager gewesen sein sollen (was wir jedoch widerlegt haben), soll es im Generalgouvernement weitere Lager gegeben haben, die sog. vier „reinen Vernichtungslager“ Belzec, Treblinka, Sobibór und Chelmno. Im Gegensatz zu Auschwitz und seinen Zyklon-BGaskammern, sind hier die Hinrichtungseinrichtungen vielfältig und teilweise recht phantasievoll. Über die 4 Lager ist jedoch bis heute verhältnismäßig wenig bekannt.
10.6.1 Belzec Im angeblich drittgrößten Vernichtungslager Belzec sollen 600.000 Juden93 unter vielfältigsten Methoden umgebracht worden sein: Durch Strom, durch Erschießungen, durch ungelöschten Kalk, durch Zyklon B und durch Dieselabgase (u. a.).94 Alle Theorien wurden nach Beendigung des Krieges auf polnischer Seite erdacht und geisterten viele Jahre herum, bis sich die „offizielle Geschichtsschreibung“ schließlich auf das Dümmste, nämlich auf die Theorie der Dieselgaskammern einigte. Es ist nämlich praktisch unmöglich, mit Dieselabgasen Menschen zu töten, da der in ihr enthaltende CO-Anteil viel zu gering ist (weswegen Diesel lange Zeit als umweltfreundlich galt).95 Dies beweist z.B. Folgendes: Im Jahr 1988 waren im US-Bundesstaat Washington 97 Kinder in einem 400 Meter langen unterirdischen Bahntunnel eingeschlossen und wurden 45 Minuten lang von zwei Dieselloks mit laufendem Motor „begast“. Alle kamen jedoch ohne jeglichen Schaden davon! Eine tatsächlich durchgeführte Tötung mit Dieselabgasen wäre zwar theoretisch unter großem technischem Aufwand möglich gewesen, hätte aber mehrere Stunden gedauert und wäre äußerst uneffizient gewesen. Die Opfer wären wahrscheinlich schon vorher an Sauerstoffmangel erstickt. Dagegen läge ein Massenmord mittels Benzin-Abgasen im Bereich des technisch Möglichen. Relativ einfach wäre auch ein Massenmord mittels Giftgasgeneratoren gewesen, die es im Dritten Reich zu Hunderttausenden gab.96 Beides behauptet jedoch niemand. Immer nur Behauptungen über Dieselabgase! Dies zeigt, das sämtliche „Zeugen“ im Grunde keine Ahnung haben. Die Behauptung, mehrere Hunderttausend Häftlinge wären in extra konstruierten Gaskammern mittels Dieselabgasen vergast worden, ist völlig absurd. Belzec wurde vermutlich im März 1942 (ähnlich wie Treblinka oder Sobibór) als Durchgangslager für Juden angelegt, die in Russland angesiedelt werden sollten. Vom Lager selbst ist heute nichts mehr übrig. Massengräber wurden keine gefunden, von den angeblichen Gaskammern ist bis heute kein einziger Stein aufgetaucht. Bis heute ist sehr wenig über Belzec bekannt (erstaunlicherweise wird auch in der etablierten Literatur nur sehr wenig über Belzec berichtet), in der Statistik des Sonderstandesamtes Arolsen fehlt es völlig. Da angeblich nur ein einziger Häftling von den 600.000 Deportierten überlebt haben soll, der in den 60er Jahren verstarb, gibt es nicht einmal Zeitzeugen. Bis heute ist kein deutsches Dokument aus dem Krieg aufgetaucht, in dem Belzec erwähnt wird. Luftaufnahmen zeigen nur ein kleines Holzfällerlager, das wohl vermutlich kurzzeitig zu einem kleinen KL umgebaut wurde. Die genaue Todeszahl ist völlig unbekannt, sie dürfte jedoch höchstens 5.000-6.000 betragen.94 Der Holocaust-Schwindel
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10.6.2 Treblinka In angeblich zweitgrößten Vernichtungslager Treblinka, ca. 60 km nordöstlich von Warschau gelegen, sollen angeblich 875.00097 (meist jüdische) Menschen ermordet worden sein. (1946 war noch von 3 Millionen Toten die Rede gewesen). Auch von diesem Lager existieren nur noch einige Überreste. Das KL war in die drei Teilbereiche Treblinka A (bzw.1), B und Malkinia geteilt. Erster Kommandant von Treblinka war Kurt Franz. Dieser wurde Ende 1942 vom ehemaligen Sobibór-Kommandanten Franz Stangl abgelöst. Die Hinrichtungsarten waren laut Zeugenaussagen vielfältig und klingen teilweise recht kurios. Berichtet wird von Dampf-, Chlorgas- und Vakuumkammern. Des Weiteren sollen als Mordinstrumente Presslufthammer (?), Strom, sowie Maschinengewehre gedient haben.98 Am häufigsten sind Berichte über Dieselgaskammern, betrieben mittels eines U-Boot- sowie eines Panzermotors. Hierfür gilt dasselbe, das ich auch schon beim Lager Belzec erwähnt habe. Aber auch von Zyklon-B-Vergasungen wird berichtet. Die Gedenkstätte Treblinka Die Zeugenaussagen sind, wie nicht anders zu erwarten, völlig widersprüchlich. Da es in Treblinka keine Krematorien gab, geht die offizielle Historikerzunft von Massengräbern aus, in die die Leichen verscharrt wurden. 1944 habe die SS dann auf persönlichen Geheiß Himmlers die Toten wieder ausgegraben und auf riesigen Grillrosten vollständig verbrannt, um sämtliche Spuren vor den vorrückenden Sowjets zu verwischen. Dies habe summa summarum 5 Monate in Anspruch genommen. Als Brennstoff habe man Frischholz in der Umgebung des Lagers geschlagen. Danach soll das Lager dem Erdboden gleichgemacht worden sein. Die Fakten: 1. Arnulf Neumaier verdanken wir eine recht detaillierte Berechnung der technischen Einzelheiten einer solchen Verbrennungsaktion.99 So hätte man für die Einäscherung von 875.000 Leichen 351.000.000 kg frisches Holz benötigt. Dies entspricht ca. 515.000 Bäumen und einer Waldfläche von 6,4 km2. Dies entspricht 42 voll geladenen 15-t-Lastwagen. Man hätte 3450 Baumfäller benötigt. Die Grillroste hätten eine Gesamtfläche von 10.800 m2 eingenommen und es wären 40.000.000 kg Asche (Holzund menschliche Asche) entstanden. Dass dies unmöglich ist, braucht wohl nicht weiter erläutert zu werden. Für die Aktion selbst existieren keinerlei Beweise. Die Asche ist verschwunden, Baumrodungen haben in solchem Ausmaß nicht stattgefunden (wenn doch, könnte man dies heute noch nachweisen). Selbstverständlich fehlt auch jede Spur von den vielen Millionen Knochen und Zähnen der Verbrannten. Auch fragt man sich, wie dieses Mammutprojekt geheim gehalten werden konnte, vor allem weil sich nur 800m vom Lager (Treblinka 2) entfernt ein polnisches Dorf befand. Treblinka wurde außerdem, wie Auschwitz auch, mehrmalig von alliierten Flug-
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zeugen aus der Luft fotografiert. Auf keiner Aufnahme findet man auch nur die Spur eines Beweises. 2. Australische Wissenschaftler haben auf dem Gebiet von Treblinka Bodenradaruntersuchungen durchgeführt. Die Technologie ist bewährt und wird von Geologen, Archäologen, aber auch von Bauingenieuren angewandt, um z.B. Gegenstände zu suchen, aber auch, um allgemein die Bodenbeschaffenheit zu untersuchen. Man fand absolut nichts.100 Das Areal ist bis in 6 Meter Tiefe seit mind. 100 Jahren völlig unberührt. Somit ist klar, dass es die behaupteten Massengräber nicht gegeben haben kann. Diese hätten, wenn sie existiert hätten, außerdem eine Fläche eingenommen, welche um ein vielfaches größer gewesen wäre als Treblinka selbst. Treblinka war in Wirklichkeit ein relativ unbedeutendes Durchgangslager, durch welches hauptsächlich Juden aus den verschieden Ghettos (vor Allem des Warschauer) gen Osten transferiert wurden. Es wurde bereits 1943 aufgegeben.
10.6.3 Sobibór am Bug: Das kleine, nur 600 x 400m große KL wurde 1942 in der Nähe von Lublin, an der Bahnlinie Chelm-Wlodawa eingerichtet. Auch Sobibór diente, wie Treblinka oder Belzec, vornehmlich als Transitlager für Juden. Offiziell sollen hier 250.000101 meist jüdische Häftlinge ermordet worden sein, hauptsächlich mittels Vergiftung durch Kohlenmonoxyd aus Dieselmotoren. Wieder wird die alte Lügengeschichte aufgewärmt, dass sich die Abgase eines Dieselmotors für einen Massemord eignen würden. Dies ist (wie weiter oben erläutert) jedoch unmöglich. Die Getöteten sollen, ähnlich wie in Treblinka, in Massengräbern verscharrt (von welchen jede Spur fehlt), später wieder ausgebuddelt und auf Scheiterhaufen verbrannt worden sein. Auch diese Behauptung hält keiner wissenschaftlichen Betrachtung stand. Es ist unmöglich (u.a. aufgrund mangelnder Luftzufuhr und Hitze) auf Scheiterhaufen mehrere tausend Menschen einzuäschern. (Auch im Mittelalter wurden die Opfer der Hexenverbrennungen nicht eingeäschert, sondern „nur“ getötet. Es blieben immer verkohlte Leichen übrig). Beweise: Null. Keine Dokumente, keine Photos, nichts. Selbstverständlich sind auch keine Ascheberge oder Knochenteile zu finden. Wie immer nur einige Zeugen, welche sich in ihren Aussagen gegenseitig widersprechen. Angeblich zerstörten die Deutschen das gesamte Lager Ende 1943 nach einem Häftlingsaufstand, pflanzten Bäume und errichteten Bauernhäuser. Jedenfalls erinnert heute nichts bis auf ein Denkmal (in den 60er Jahren errichtet) an das angebliche Vernichtungslager.
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10.6.4 Chelmno/Kulmhof: Das Dorf Chelmno (deutsch: Kulmhof) war angeblich das erste angebliche „Vernichtungslager“ und wurde bereits im November 1941 eingerichtet. Es soll vor allem zur Vernichtung der Juden des „Reichsgau Wartheland“ gedient haben. Trotzdem ist es das Lager, über welches bis heute am wenigsten bekannt ist. So ist bis heute auch noch keine Monographie darüber erschienen. Die wenigen Zeugen sind sich noch nicht einmal einig, ob die Vernichtung wirklich im Dorf Chelmno stattgefunden hat. Einige behaupten auch, es sei in Cholm (ca. 350 km südlich von Chelmno)102 gewesen. Schon dies spricht Bände über die Zuverlässigkeit der Zeugenaussagen. Die kleine polnische Ortschaft Chelmno befindet sich ca. 50 km westlich von Lodz und liegt am Ner (ein Nebenfluss der Warthe) nahe der Eisenbahnlinie Warschau-Posen-Berlin. Die Menschenvergasungen fanden angeblich mittels speziell kreierter „Gaswagen“ im Schloss der Ortschaft statt. Die Leichen will man in einem etwa 5 km entfernten „Waldlager“ vergraben haben. Bei den Vergasungen wurden, laut Augenzeugen die Abgase des LKWs durch eine spezielle Vorrichtung in den Kastenaufbau geleitet, in welchem sich die Juden befanden. Die „Gaswagen“ wurden mit Dieselmotoren angetrieben. Insgesamt sollen so 152.000103 bis 200.000 Juden ermordet worden sein. Hierfür gilt: Auch in Chelmno waren die Deutschen den Naturgesetzten unterworfen, auch hier ist ein Massenmord mit Dieselabgasen nicht möglich. Abgesehen davon sind Beweise für die behaupteten Vorgänge nicht existent: Bis heute ist kein Exemplar der „Gaswagen“ aufgetaucht, es gibt keine Photos, keine Dokumente und keine Konstruktionspläne. Angeblicher „Gaswagen“ im polnischen Chelmno. Geboren wurde die „Gaswagen“-These in In Wirklichkeit handelt es sich um einen defekten Nürnberg. Sowjetische Ankläger behaupteten deutschen LKW. damals, die Deutschen hätten damit Tausende unschuldiger Sowjetbürger umgebracht. Die Behauptung wurde durch ein Dokument gestützt, welches sich jedoch als Fälschung herausgestellte.104
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11.0 Der Mythos von der Vernichtung Homosexueller105 Seit Mitte der 70er Jahre, verstärkt ab 1979 wurde die Behauptung laut, die Deutschen hätten nebst Juden auch mehrere Hunderttausend Homosexuelle in den Konzentrationslagern getötet, ebenfalls mittels Giftgas. Im Dezember 1979 war in New York die Uraufführung des Filmes Bent mit Richard Gere in der Hauptrolle. Er behandelt die Geschichte eines in einem KL internierten Homosexuellen, der sich in einen Mithäftling verliebt, später jedoch Selbstmord begeht. Der homosexuelle Autor des Stückes, der Jude Martin Sherman sprach damals von „250.000-500.000“ während der Nazizeit umgekommen Schwulen.106 Jean Boisson107 meinte sogar, die Deutschen hätten eine Million Homosexuelle getötet. Allgemein ist zu beobachten, dass die Zahl der angeblich getöteten Homosexuellen mit der Zeit immer mehr angewachsen ist, während die der Juden im selben Zeitrahmen immer mehr schrumpfte. Die Wahrheit: Wie allgemein bekannt sein dürfte, waren homosexuelle Handlungen nach §175 StGB im Dritten Reich verboten. Dieses Gesetz war jedoch bereits im Kaiserreich gültig und wurde unter Hitler lediglich verschärft (Zuchthaus bis zu zehn Jahren). Auch in der Bundesrepublik Deutschland war dieser Paragraph bis in die 70er Jahre hinein gültig. Wer in der Öffentlichkeit seine Homosexualität auslebte, wurde im schlimmsten Fall zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Laut einer Statistik der Gestapo105 wurden zwischen 1933 und 1944 54.330 Personen wegen Verstoßes gegen §175 zu Gefängnisstrafen verurteilt. Lediglich ein kleiner Anteil davon ist anschließend zur Schutzhaft in ein KL überstellt worden. Das Sonderstandesamt Arolsen beziffert die Zahl auf 1.572. Hiervon waren die meisten Widerholungstäter, einige waren jedoch auch wegen Vergewaltigung oder Verführung Minderjähriger verurteilt worden. Die beiden Zahlen stehen in völligem Widerspruch zu den behaupteten Opferzahlen von mehreren Hunderttausend. Zieht man dazu noch in Betracht, dass knapp 2 % der menschlichen Population unabhängig von der Gesellschaftsform als homosexuell einzustufen ist, bedeutet das, dass es im Dritten Reich mit 60 Millionen Einwohnern 1,2 Millionen Homosexuelle gab. In Bezug auf diese Zahlen wird schnell klar, dass eine systematische Vernichtung oder auch nur Verfolgung niemals stattgefunden hat! Sicherlich sollte man anmerken, dass Homosexuelle in den Lagern den niedrigsten sozialen Stand überhaupt hatten, dass sie von Wärtern wie auch von Mithäftlingen misshandelt wurden und dass ihre Sterberate besonders hoch war. Eine geplante Mordaktion fand jedoch niemals statt. Bei lediglich 1.572 Inhaftierten, von welchen viele auch noch in krimineller Weise in Erscheinung getreten waren, von einem „Homocaust“ zu sprechen, ist unverschämt.
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12.0 Wurden im Dritten Reich Zigeuner vergast?108 Am 7.8.1999 wusste die Presse von 500.000 Holocaustopfer[n] der Sinti und Roma zu berichten.109 Andere Quellen nennen auch 50.000, 250.000 oder gar eine Million Opfer, welche in deutschen KL ermordet worden sein sollen. Dazu ist folgendes anzumerken: • Niemand hat bisher eine wissenschaftliche Abhandlung geschrieben, welche den Massenmord an den Zigeunern bewiesen hätte. Für die Vernichtung existiert nicht die Spur eines Beweises. • 1939 lebten in Europa 935.700 Sinti und Roma, davon auf deutschem Hoheitsgebiet 20.000. Laut orthodoxer Lehrmeinung vernichteten die Deutschen die gesamte Zigeunerpopulation in ihrem Einflussbereich, bzw. sterilisierten sie. Lassen wir hierzu ExBundespräsident Roman Herzog zu Wort kommen, der folgendes ausführe:110 „Hitler selbst ordnete gegenüber Himmler die ausnahmslose Deportation aller Sinti und Roma in die Vernichtungslager an. Sie wurden daher im gesamten Einflussbereich der Nationalsozialisten systematisch und familienweise vom Kleinkind bis zum Greis ermordet.“ Die New York Times veröffentlichte am 27.9.1992 unter Berufung auf die International Romani Union, eine Liste, in welcher die Sinti und Roma- Population in Europa für das Jahr 1992 aufgelistet war. Sie betrug 10.845.000 davon in Deutschland 200.000. Diese Zahlen zeigen bereits, dass der Holocaust an den Zigeunern ein Mythos ist. Kein ernstzunehmender Mensch nimmt an, dass sich die Zigeuner innerhalb von fast 50 Jahren auf fast 11 Mio. vermehren, nachdem sie im Kriege auf einige Tausend dezimiert wurden. Dies ist unmöglich. Für Deutschland ergäbe sich sonst folgende Rechnung: 20.000 (Zigeuner 1939)20.000 (ermordet)=0 (siehe Rede Roman Herzog)=200.000 (1992) Wie soll das funktionieren?
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13.0 Die Einsatzgruppen im Osten111 Die etablierte Historikerzunft meint zu wissen, dass die Einsatzgruppen an der Ostfront mehrere Hunderttausend Juden, aus dem einfachen Grunde, dass sie Juden waren, erschossen haben. Roul Hilberg z. B. beziffert die Zahl der den Einsatzgruppen zum Opfer gefallenen Sowjetjuden auf über 900.000.112 Die Einsatzgruppen, derer es vier gab (A, B, C, D), wurden nach Beginn des BarbarossaFeldzuges gegründet. Sie hatten eine ungefähre Mannstärke von 3.000. Es ist leider, und hier drin ist den Zeugen Recht zu geben, eine feststehende Tatsache, dass die Einsatzgruppen für allerlei Gräuel verantwortlich sind und dass sie viele Tausend Sowjetbürger, darunter hauptsächlich Juden, erschossen haben. Dies ist nicht zu leugnen und ist wohl auf die massive Radikalisierung des Krieges zurückzuführen. Andererseits kann jedoch auch als gesichert gelten, dass die orthodoxen Opferzahlen massiv zu hoch gegriffen sind. Auch kann man die plumpe Behauptung, die Juden sein nur aus dem Grunde ihrer Zugehörigkeit, also schlicht, weil sie Juden waren getötet wurden, als Propaganda abtun. Dies hätte auch von daher keinen Sinn gemacht, da viele Juden aus Europa hierher zwecks Besiedelung deportiert wurden. Hätte man die Juden nur erschießen wollen, hätte man sich die aufwendige Deportation sparen können. Töten können hätte man sie nämlich auch im Westen. Die Einsatzgruppen wurden an der Ostfront gegründet, um den massiven Partisanenübergriffen ein Ende zu bereiten, welche meist vom sowjetischen Geheimdienst NKWD initiiert wurden. Bekanntermaßen waren Juden im kommunistischen Regime überrepräsentiert. Fast alle der auf sowjetischem Gebiet lebenden Juden waren extrem kommunistisch und streng antideutsch eingestellt. Durch ersteres waren die Juden bei den einheimischen slawischen Völkern verhasst. Dieser Hass entlud sich nach Einmarsch der Wehrmacht und äußerte sich teilweise sogar in Massakern an der jüdischen Bevölkerungsminderheit.113 Aufgrund ihrer kommunistischen Überzeugungen, waren viele Sowjetjuden an den teilweise sehr blutigen Partisanenangriffen auf die deutschen Besatzungstruppen beteiligt. Wurden diese von den Einsatzgruppen erwischt, wurden sie kurzerhand erschossen. Dies kostete viele Juden das Leben (wobei sicherlich auch einige unschuldig getötet wurden). Willkürliche Judenerschießungen waren jedoch unter Strafe verboten und wurden von der Wehrmacht mit dem Tode bestraft. Viele Juden wurden ganz einfach registriert, mit dem gelben Judenstern versehen und in die verschiedenen Ghettos transportiert.
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14.0 „Beweise“ für den Holocaust Es existieren nach wie vor keinerlei Beweise für den ach so „offenkundigen“ Holocaust. Keinerlei Dokumente, keinerlei Schriftstücke, nichts was irgendwie die physische Vernichtung der europäischen Juden beweisen könnte, ausgenommen einige Fotos sowie Zeugenaussagen, die, wie wir noch sehen werden, als Beweismittel gänzlich untauglich sind. Dies geben auch die orthodoxen Holocaustforscher zu. So schrieb z.B. Léon Poliakov:114 „Die Archive des Dritten Reiches und die Erklärungen und Schilderungen der Naziführer ermöglichen uns, das Entstehen und die Entwicklung der Aggressionspläne, der Feldzüge wie auch der ganzen Palette von Maßnahmen, mit denen die Nazis die Welt nach ihrem Geschmack umgestalten wollten, im Detail zu rekonstruieren. Nur die Judenausrottung bleibt, sowohl hinsichtlich ihrer Konzeption wie auch in vielen anderen Punkten, in Dunkel gehüllt.“. Den Alliierten fiel nach dem Krieg tonnenweise Aktenmaterial in die Hände (485 Tonnen Akten allein aus dem Auswärtigen Amt). In keinem dieser Dokumente findet sich auch nur ein Hinweis auf die Judenvernichtung! Bis heute ist kein schriftlicher oder wenigstens mündHitler und Himmler im Führerlicher Befehl Adolf Hitlers oder irgendeiner anderen hauptquartier Wolfsschanze/ NS-Größe aufgetaucht, die Juden zu vernichten. HinOstpreußen gegen wies SS-Chef Heinrich Himmler, der sich uneins über die Behandlung der Juden war, in einem Bericht vom Mai 1940 darauf hin, dass „die bolschewistische Art der physischen Vernichtung eines Volkes als ungermanisch abzulehnen ist.“115 Hitler notierte später neben diese Textstelle handschriftlich: „sehr richtig!“.
14.1 Das Wannsee-Protokoll Als wichtiger Beweis für den Holocaust, wird gerne das sog. „Wannsee-Protokoll“ angegeben. Dieses soll bei der Wannseekonferenz entstanden sein, bei welcher laut der Wochenzeitung Die Welt „der Geheimplan zur systematischen Ausrottung der Juden beschlossen wurde“.116 Die Konferenz fand, so sagt man, am 20.1.1942 unter dem Vorsitz Heydrichs am großen Wannsee in Berlin statt. In dem Protokoll ist jedoch nicht, wie fälscherlicherweise behauptet, von einer Judenausrottung die Rede, sondern von einer jüdischen Zwangsbesiedlung von in Osteuropa liegenden annektierten Gebieten.117 Diesbezüglich sollte eine Deportation aller greifbaren Juden in östlich gelegene Konzentrationslager stattfinden, primär um zunächst ihre dringend benötigte Arbeitskraft für die Kriegsindustrie auszunutzen. Wer den Wortlaut des Protokolls auch nur einmal gelesen hat, bemerkt recht schnell, dass es sich bei diesem läppischen Versuch, das „Wannsee-Protokoll“ als Beweis für den Holocaust zu verkaufen, um einen Schuss ins eigene Knie handelt. „Vernichtung“ ist nicht gleich zusetzten mit „Zwangsumsiedelung“! Dies gab sogar die deutsche Bundesregierung zu: In ihrem hauseigenen Zeitung Das Parlament schrieb sie: „Die vorurteilsfreie Kenntnisnahme des 'Besprechungsprotokolls' (der Wannsee-Konferenz) überzeugt davon, dass die Versammelten nichts beschlossen, was als gedanklicher und befehlsmäßiger Ausgangspunkt des Verbrechens [gemeint ist der Holocaust] gewertet werden könnte.“118
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Zur Authentizität des „Protokolls“: Es existieren nachweislich zwei verschiedene Versionen, beide sollen angeblich das einzig vollständig erhaltene Exemplar 16 von insgesamt 30 Anfertigungen sein. Mindestens eine ist also eine Fälschung. Die offizielle Geschichtsschreibung geht auf diesen sehr wichtigen Faktor jedoch nicht einmal ein. Version 1 stammt von Robert Kemper, der das angeblich echte Protokoll „zufällig“ fand. „Sein“ Exemplar ist jedoch schnell als Fälschung zu entlarven. So ist nämlich dass „SSZeichen“119 mit normalen Buchstaben geschrieben. Vor 1945 besaß jedoch jede amtliche Schreibmaschine ein extra Zeichen mit einem „S“ in Runenform und die „SS“ wurde bekanntermaßen immer in blitzförmigen Runen geschrieben. Trotzdem wurde Kempers „Original“ als authentisch anerkannt. Das zweite „Original“ findet sich heute im politischen Archiv des auswärtigen Amtes. Es besitzt denselben Wortlaut, nur dass die „SS“ diesmal richtig geschrieben ist. Johannes Peter Ney hat beide „Originale“ kritisch untersucht.120 Er kam zu dem Schluss, dass einerseits sämtliche Merkmale eines amtlichen Dokuments (Dienststempel, Ausstellungsdatum, Briefkopf, Unterschrift des Sitzungsleiters u.a.) fehlen, andererseits das gesamte Dokument in einem sehr untypischen Deutsch verfasst wurde. Viele Formulierungen lassen darauf schließen, dass der oder die Verfasser stark durch die angelsächsische Sprache beeinflusst war(en). Vermutlich ist das „Protokoll“ daher eine Propagandalüge der Alliierten. Auch inhaltlich weißt das Dokument große Mängel auf. So wird darin behauptet, in Europa befänden sich 11 Millionen Juden („Im Zuge dieser Endlösung[…]kommen rund 11 Millionen Juden in betracht“) In Hitlers Machtbereich befanden sich jedoch nachweislich niemals mehr als 3 Millionen.121 Auch stellen sich berechtigte Fragen, z.B. warum bei dieser wichtigen Konferenz keine Vertreter der Parteielite anwesend waren (Hitler, Göring, Himmler…) und man stattdessen die Planung der Ausrottung Parteisoldaten aus dem zweiten Glied und geradezu dilettantischen Sekretären und Beamten (3 Mio. mit 11 Mio. zu verwechseln ist kein Pappenstiel!!) überließ. Kurz: Aufgrund seiner gravierenden Mängel und Unstimmigkeiten, kann das WannseeProtokoll nicht als wissenschaftlich und somit nicht als dokumentarischer Beweis für den Holocaust eingestuft werden. Abgesehen davon ist in ihm nicht von „Vernichtung“, sondern von Deportierung und Umsiedelung der Juden die Rede! Wenngleich die „Wannsee-Konferenz“ vermutlich tatsächlich im Januar 1942 (das genaue Datum ist unbekannt) stattfand, so ist das Protokoll hingegen eine propagandistische Fälschung. Ähnliches ließ auch Prof. Yehuda Bauer, seines Zeichens Mitarbeiter der HolocaustGedenkstädte Yad Vashem in Jerusalem verlautbaren: Er bezeichnete die Behauptung, dass bei der Konferenz am großen Wannsee die Vernichtung der europäischen Juden geplant worden sein soll, als „silly story“(alberne Geschichte).122
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14.2 Das Tagebuch der Anne Frank Das Tagebuch der Anne Frank, das bis heute zu den Bestsellern schlecht hin gehört, gilt allgemein als das Symbol für die NS-Judenverfolgung und –vernichtung. Es wurde in über 60 Sprachen übersetzt, und wohl so ziemlich jeder Schüler ist (mehr oder weniger freiwillig) darüber gestolpert. Das Tagebuch, indem Anne Frank bekanntlich ihre Erfahrungen im Konzentrationslager mehr oder minder objektiv schildert, wurde nach dem Krieg von ihrem Vater, Otto Frank, veröffentlicht. Schön und gut. Nimmt man das Originalmanuskript (ausgestellt im Anne Frank-Haus in Amsterdam) jedoch genauer unter die Lupe, fällt einem nebst dem für ein junges Mädchen ungewöhnlichen Schreibstil vor allem auf, dass es in zwei völlig unterschiedlichen Handschriften geschrieben ist. Die eine kindlich, die andere jedoch flüssig und einem Erwachsenen zuzuordnen. Daher ist es bei vielen Experten seit Jahren höchst umstritten. Forensische Untersuchungen des BKA haben dann auch ergeben, dass die Passagen, welche mit der flüssigen, „unkindlichen“ Handschrift verfasst wurden, mit Kugelschreiber geschrieben sind. Dieser wurde jedoch erst nach dem Krieg erfunden und ist erst seit 1951 allgemein erhältlich. Des Rätsels Lösung: In Wirklichkeit hat Anne das Tagebuch in dieser Form überhaupt nicht verfasst. Ihre hinterlassenen Schriften sind in drei Kategorien einzuteilen: Erstens ihre ursprünglichen Tagebuchaufzeichnungen zwischen 12. Juni und 1. August 1942. Dann eine Sammlung mit losen Blättern, welche eine Überarbeitung des Tagebuchs von Anne selbst beinhalten und als Drittes ein von ihr selbst geschriebener Roman. Nach dem Krieg überarbeitete, also manipulierte Otto Frank die Aufzeichnungen seiner Tochter aufs Neue, wodurch auch die mit Kugelschreiber geschriebenen Absätze zustande gekommen sind. Durch diese Manipulation ist das Tagebuch als Zeitzeugendokument völlig unbrauchbar. Besonders objektiv war es durch Annes Vermischung von Erlebtem und Phantasiertem sowieso nie. Da Anne vermutlich unter einer Gefangenenpsychose litt, ist diese Vermischung auch nicht weiter verwunderlich. Niemand bezweifelt, dass sie und ihre Familie schlimmes erlebt haben, sowohl im Hinterhausversteck in Holland, als auch später während der Internierung im Konzentrationslager. Hiermit jedoch eine systematische Judenvernichtung beweisen zu wollen, erscheint dümmlich. Anne starb im März 1945 in Bergen-Belsen an Typus, eine Krankheit, die gegen Ende des Krieges viele Lagerinsassen dahinraffte. Interessehalber sollte noch erwähnt werden, dass Otto Frank vermutlich mit den Nationalsozialisten kollaborierte.123 Während sich seine Familie in dem bekannten Hinterhaus verbarg, machte er heimlich über Mittelsmänner Geschäfte mit dem eigentlichen Feind (wobei zum Zwecke der Vollständigkeit gesagt werden sollte, dass dies fast 80% aller niederländischen Kaufleute taten). Er arbeitete insgeheim mit niederländischen Sympathisanten Hitlers zusammen und hielt sich in Kreisen auf, die letztlich dafür sorgten, dass er und seine Familie nach fast drei Jahren des Versteckens im Hinterhaus seines Geschäftes verhaftet wurden.
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14.3 Hitlerzitate124 Auch Zitate des deutschen Reichskanzlers sind als Beweis für den Holocaust völlig untauglich. Oftmals wurde der Versuch unternommen, die Textstellen, in welchen Hitler tatsächlich die Worte „Vernichtung“ oder „Ausrottung“ benutzt, als Beleg für eine tatsächlich erfolgte Judenausrottung zu werten. Dies gilt z.B. für folgenden Ausschnitt einer Hitlerrede, gehalten am 30.9.1942: „Ich habe am 1. September 1939 in der damaligen Reichstagssitzung zwei Dinge ausgesprochen: Erstens, daß, nachdem man uns diesen Krieg schon aufgezwungen hat, keine Macht der Waffen und auch nicht die Zeit uns jemals niederzwingen werden, und zweitens, daß, wenn das Judentum einen internationalen Weltkrieg zur Ausrottung etwa der arischen Völker Europas anzettelt, dann nicht die arischen Völker ausgerottet werden, sondern das Judentum. […] Die Juden haben einst auch in Deutschland über meine Prophezeiungen gelacht. Ich weiß nicht, ob sie auch heute noch lachen oder ob ihnen nicht das Lachen vergangen ist. Ich kann Hitler bei einer seiner öffentlichen Anspraaber auch jetzt nur versichern: Es wird ihnen das chen. Lachen überall vergehen. Und ich werde auch mit diesen Prophezeiungen recht behalten.“ Folgendes ist hierzu anzumerken: 1. Schon immer bedienten sich die Nationalsozialisten einer sehr kriegerischen Sprache, emotionsgeladene Drohungen sind außerdem in Kriegssituationen normal. 2. Ausrottung bedeutete damals nicht nur „liquidieren“ sondern auch „entwurzeln“. Liest man das Zitat unter diesem Gesichtspunkt, macht es auf einmal Sinn und passt in Hitlers tatsächliche Judenpolitik. Ziel dieser war es ja, wie oben gesehen, die Juden zu „entwurzeln“, also aus Europa zu vertreiben, um sie in den russischen Sümpfen anzusiedeln. Auch wollten die Juden sicherlich nicht alle europäischen Arier liquidieren. (Das wären immerhin weit über 100 Millionen Menschen gewesen!) 3. Die Juden waren (durch die Kriegserklärungen der Zionisten in Amerika) tatsächlich feindliche Elemente. In Kriegszeiten sind hasserfüllte Reden den Feind betreffend normal, wenn auch nicht ganz ernst gemeint, um die Bevölkerung auf Linie zu halten. (Man vergleiche dies mit George W. Bushs Ausführungen in Bezug auf den Irakkrieg. Bekanntlich verglich Bush mehrmalig Saddam Hussein mit Hitler) Fazit: Der Versuch, Hitlers teilweise sehr brutal klingende Reden als Beweis für den Holocaust zu werten, hinkt ganz gewaltig. Ignoriert man nämlich die Zweitbedeutung des Wortes „Ausrottung“ und versteht es im Sinne von „Liquidierung“, widerspricht die Hitlerrede sämtlichen Anordnungen und Befehlen des Reichskanzlers, sowie dessen tatsächlicher Judenpolitik.
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14.4 Fotos Auch Fotos können den Holocaust nicht beweisen. Allseits bekannt sind die entsetzlichen Bilder, die von den Alliierten im Frühjahr 1945 bei der Befreiung der Konzentrationslager gemacht wurden und teilweise grausame Szenen für die Ewigkeit festhalten. Bilder, die haufenweise völlig ausgemergelte Häftlinge zeigen, sind um die Welt gegangen und auch die Aufnahmen von Leichenbergen sind in jedem Geschichtsbuch zu finden. Diese Bilder sollen die Judenausrottung beweisen, was sie jedoch unmöglich können. Kaum jemand bezweifelt sicherlich, dass es sich bei den gezeigten Bildern tatsächlich um in Gaskammern Ermordete handelt, wenn dies die Bildbeschreibung so angibt. Das liegt am menschlichen Gehirn, das bekanntlich sehr leicht durch emotionale Eindrücke beeinflussbar ist, welche die Gräuelbilder ja hinterlassen. Kaum jemand bleibt schließlich ob des Schreckens, den die Bilder zeigen, unbeeindruckt. Da die Holocaustler um diesen Umstand sehr genau Bescheid wissen, werden von offizieller Seite gerne möglichst grausame Bilder präsentiert, um den vermeintlichen Völkermord zu beweisen. Eine Überdosis an Emotion soll Betroffenheit auslösen, um eine Oben: Typhustote in Bergen-Belsen, von den Mekritische Hinterfragung zu verhindern. Wenn dien in Vergasungsopfer von Auschwitz umgelogen man ein Bild jedoch einmal nüchtern betrachUnten: Leichenberg in Dachau. tet, wird man feststellen, dass es als Beweis für einen historischen Vorgang meist untauglich ist. Nebenstehende Bilder zeigen ein Massengrab in Bergen-Belsen (oben) und einen Leichenberg in Dachau. Beide Bilder wurden im Frühjahr 1945 von den Alliierten gemacht. Man kann jedoch nicht erkennen, ob die Toten tatsächlich vergast wurden oder durch andere Umstände ums Leben gekommen sind. Des Weiteren kann man auch niemand einwandfrei feststellen, ob es sich bei den Toten nun um Juden, Deutsche oder andere handelt. Die Bilder könnten genauso gut nach den verheerenden Luftangriffen auf deutsche Städte entstanden sein. Bekanntlich forderte allein der Luftangriff auf die unverteidigte Lazarettstadt Dresden (13./14. Februar 1945)125 250.000-300.000 Tote.126 Die Bilder suggerieren jedoch eine Judenvernichtung, was von aller Welt geglaubt wird. Oberes Bild erschien unter der Überschrift Auschwitz wie es wirklich war und sollte als Beweis für die Judenausrottung in den Gaskammern dienen. Wie wir gesehen haben, stammt es jedoch in Wirklichkeit aus Bergen-Belsen und zeigt Typhusopfer, was für jeden Mediziner unschwer zu erkennen sein dürfte. In Wirklichkeit beweisen die Bilder, die nach Kriegsende in den befreiten Konzentrationslagern geschossen wurden und in der Tat grauenhaft sind (und das menschenverachtende NSRegime widerspiegeln, in dem ein Menschenleben kaum etwas galt), nur eine allseits bekannte Tatsache: Gegen Ende des Krieges waren die reichsdeutschen Lager hoffnungslos überfüllt, die Häftlinge konnten nicht einmal mit dem Nötigsten versorgt werden. Aufgrund mangelnder Hygienemaßnahmen brachen fast überall Typhusepidemien aus, durch welche viele tausend Häftlinge ihr Leben verloren. Eben dies zeigen die Bilder - mehr aber auch nicht. Es ist im übrigen interessant, dass es Bilder von Leichenbergen tatsächlich nur von reichsdeutschen KL gibt, von denen, wie wir geseDer Holocaust-Schwindel
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hen haben, seit den 60er Jahren niemand mehr behauptet, es habe hier Vergasungen gegeben. Von den angeblichen Vernichtungslagern (Auschwitz u. a.) fehlen solche Bilder jedoch gänzlich. Es sollte jedem klar sein, dass ein Bild mit Typhustoten in Bergen-Belsen unmöglich einen vermeintlichen Völkermord in Auschwitz beweisen kann. Viele Bilder sind jedoch nicht nur im falschen Zusammenhang gezeigt, wodurch sie Betroffenheit auslösen, sondern schlicht verfälscht, retuschiert oder anderweitig manipuliert. Das wohl prominenteste Beispiel für die Manipulierung mittels Bildern zur Festschreibung des gewünschten Geschichtsbildes ist sicherlich die Antiwehrmachtsaustellung (amtlich: Ausstellung über die Verbrechen der deutschen Wehrmacht) des Hamburger Institut für Sozialforschung. Gründer und Vorsitzender dieses Instituts ist bekanntlich der Tabakmilliardär JanPhillip Reemtsma, dessen Vater durch den Vertrieb von Feldzigaretten unter Hitler einst zu beträchtlichem Reichtum gelangt war. Ziel der Ausstellung ist es, die deutsche Wehrmacht als verbrecherische Organisation darzustellen und dem deutschen Schuld- und Bußekomplex einen weiteren Punkt hinzuzufügen und diesen dadurch noch zu vergrößern. Dies gab Hannes Heer, wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung auch ganz unverblümt zu: „Wir haben erreicht, dass nicht mehr nur die Ermordung der europäischen Juden als Schuld von den Deutschen anerkannt wird, sondern auch die Schuld der bis dahin als sauber geltenden Wehrmacht.“ Doch schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dieser Feststellung um einen Schuss ins eigene Knie handelte. Auf massiven Druck ausländischer Historiker hin (den inländischen Stimmen, die auf grobe Fehler der Ausstellung hingewiesen hatten, wurde kein Gehör geschenkt) wurde die Ausstellung 1999 von einer Historikerkommission unter die Lupe genommen, die im Herbst des selben Jahres zu folgendem Schluss kam:127 90 Prozent (!) der von der Wehrmachtssausstellung gezeigten Bilder waren entweder gefälscht, teilweise manipuliert, falsch zugeordnet oder fragwürdigen Ursprungs. Nun war die Katze aus dem Sack und die Ausstellung musste von Grund auf überarbeitet werden. Erschreckend ist neben der Dreistigkeit der Organisatoren (die immerhin die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und trotzdem den ihren Volksgenossen aufgezwungenen, pervertierten Schuldkomplex noch vergrößern wollen) vor allem die Tatsache der hohen Besucherzahlen. Gerade den Schülern, die zu Tausenden durch die Ausstellung geschleppt wurden und sicherlich den manipulierten Bildern nicht mit der nötigen Skepsis begegnet sind, wurde vorsätzlich ein Geschichtsbild eingepflanzt, was nicht den historischen Fakten entspricht und sicherlich nur schwer aus den kindlichen Gedächtnissen zu eliminieren sein wird.
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14.5 Zeugenaussagen - können sie das Fehlen von Beweisen ersetzten? Wie schon gesehen, ist die Beweislast für den Holocaust praktisch null. Die allseits bekannten „wissenschaftlichen“ Holocaustschmöker präsentieren, da sie keinerlei Originaldokumente vorzeigen können, Zeugenaussagen sog. „Holocaustüberlebender“. Laut Lexikon128 ist ein Zeuge „eine Person, der in einem Verfahren über eigene Wahrnehmungen aussagen soll“. „Wahrnehmungen“ müssen jedoch nicht den Tatsachen entsprechen und sind manipulierbar. „Irren ist menschlich“, wie schon der Volksmund sagt. Da auch Zeugen Menschen sind und sich infolgedessen täuschen können, gelten in allen Prozessen dieser Welt belegbare forensische Beweise weit mehr als Zeugenaussagen. Ähnliches gilt auch für die Geschichtsforschung, wie der, übrigens eher linksgerichtete, französische Historiker Jacques Baynac freimütig zugibt129: „Für den wissenschaftlichen Historiker stellt eine Zeugenaussage nicht wirklich Geschichte dar. Sie ist ein Objekt der Geschichte. Und eine Zeugenaussage wiegt nicht schwer; viele Zeugenaussagen wiegen nicht viel schwerer, wenn kein solides Dokument sie abstützt. Das Postulat der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung, so könnte man ohne große Übertreibung sage, lautet: Kein(e) Papier(e), keine nachgewiesenen Tatsachen.“ Nur in der jüngsten deutschen Zeitgeschichte ist mal wieder alles ganz anders. Zeugenaussagen sog. „Überlebender“ dürfen nicht in Frage gestellt werden, wie abstrus sie auch sein mögen. Sie sind „unantastbar“. Wer logische Argumente oder wissenschaftlich fundierte Beweise entgegenbringt, wird mundtot gemacht. Dieses sehr feige Vorgehen der bundesdeutschen Behörden sollte wirklich nachdenklich machen. Bekanntlich sind Zeugenaussagen sehr unzuverlässig, da es verhältnismäßig einfach ist, dem menschlichen Gehirn falsche Erinnerungen einzupflanzen. Wie einfach es ist, erschreckte sogar die Fachwelt. In einem Experiment befragte man eine Gruppe durchschnittlicher Erwachsener, die soeben das Disneyland besucht hatten.130 Bei dieser Befragung „fütterte“ man die Versuchspersonen mit falschen Informationen, die der Natur waren, dass man in den Fragebögen immer wieder auf Bugs Bunny zu sprechen kam oder eine große Pappfigur mit dem berühmten Hasen in der Nähe der Befragung platzierte. In der Abschlussbefragung gaben 30-40% der Erwachsenen an, sie hätten Bugs Bunny im Disneyland gesehen, manche wollten sogar mit ihm gesprochen haben. Dies ist jedoch unmöglich, da Bugs Bunny von Warner Bros. kreiert wurde und sicherlich niemals im konkurrierenden Disneyland zu finden sein wird. Etwa ein Drittel der Befragten gab also an, etwas gesehen zu haben, was es niemals gesehen haben konnte, sondern nur aufgrund einer anschließenden Beeinflussung (durch Bugs Bunny Pappfigur z.B.) ihres Unterbewusstseins zu sehen glaubte. Dieses eine Drittel log nicht. Es glaubte tatsächlich daran, Bugs Bunny im Disneyland gesehen zu haben und war entsetzt, als man es aufklärte. So schnell wir aus Erzähltem Erlebtes. Damit ist auch klar, warum sich „Zeitzeugen“ so schlecht für die Beweisführung historischer Tatsachen eignen und warum jeder Richter und jeder Staatsanwalt in jedem forensischen Verfahren überprüfbare Beweise weit höher einschätzt als die Aussagen menschlicher Zeugen: Zu schnell, zu einfach, kann die menschliche Erinnerung getrübt, manipuliert, verändern und somit verfälscht werden. Die weltweit anerkannte und hochgelobte Psychologin und Expertin für Zeugenaussagenkritik, Prof. Elizabeth Loftus drückte es so aus:131 „Durch Suggestion und Einbildung lassen sich dem Gedächtnis Reminiszenzen von Ereignissen einpflanzen, die nicht so oder überhaupt nie stattgefunden haben. Darum ist bei manchen Aussagen über traumatische Erlebnisse etwa sexuellem Missbrauch in früher Kindheit - Skepsis angebracht“. 132 Verschiede Versuche133 von Prof. Loftus, übrigens jüdischen Glaubens, machen klar, dass der überwiegende Teil der Menschheit selbst für die einfachsten Gedächtnismanipulationen emp-
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fänglich ist. Manipulierende Faktoren, wie die alles beherrschenden Massenmedien lauern praktisch überall. Warum werden trotzdem niemals Aussagen sog. „Holocaustüberlebender“ in Zweifel gezogen? Nach mittlerweile 60 Jahren kann auch das beste Gedächtnis schwerlich zwischen erlebten und erzähltem unterscheiden. Wir sollten auch nicht vergessen, dass der Holocaust seit den 70er Jahren einseitig omnipräsent in den Massenmedien ist. Die wenigsten können sich dieser daraus resultierenden Manipulation entziehen, v. A. wenn sie in frühster Kindheit in ein Konzentrationslager deportiert und von ihren Familien getrennt wurden. Oftmals sind unter diesen Bedingungen traumatische Erlebnisse vorprogrammiert. Sicherlich muss man Überlebende respektieren und ihnen zuhören, ihre Erinnerungen sind jedoch kein Ersatz für wissenschaftliche Analyse.
14.5.1 Analyse der Zeugenproblematik Meiner Meinung nach kann man die „Zeugen des Holocausts“ grob in drei Gruppen einteilen: 1. Zeugen, die unabsichtlich lügen. Hierbei handelt es sich meist um tatsächliche Überlebende der Konzentrationslager. Sie wurden als Kinder deportiert, ihre Erinnerung ist nachträglich durch die Massenmedien manipuliert. Ursprünglich hatten sie nicht viele Erinnerungen an ihre traumatischen Erlebnisse, die sie verdrängt haben. Dann kamen in den Massenmedien zuhauf Berichte auf, die den Zeitzeugen Gaskammern und andere schreckliche Dinge suggerierten. Plötzlich standen bei ihnen zuhauf Leute auf der Matte, die „über die alten Zeiten“ quatschen wollten, oder Journalisten, die allerlei zu berichten hatten und vor allem Fragen stellten, ob man nicht auch verschiedene Dinge gehört oder gesehen habe. Diese einseitige Gehirnwäsche prägte nachhaltig das Unterbewusstsein und veränderte die Erinnerungen. 2. Zeugen, die absichtlich lügen. Bei dieser Gruppe handelt es sich um Überlebende, die bewusst lügen. Sie wissen, was sie erlebt haben und wissen, dass das, was sie öffentlich verbreiten, nicht der Wahrheit entspricht. Diese Gruppe kann man als „Macher des Holocaust“ bezeichnen. Sie setzte einst die bekannten Gräuelmärchen in die Welt und sorgte für deren weltweite Verbreitung. Die Grundlagen unseres heutigen, zeitgeschichtlichen Wissens fußen auf ihren „Erzählungen“. Die Gründe für ihr Lügen sind meist egoistischer Natur. Sie lügt des finanziellen und gesellschaftlichen Vorteils wegen, sowohl für sich selbst, als auch für die eigene Bevölkerungsminderheit. Meistens kommt auch noch ein unabänderlicher Hass auf alles Deutsche hinzu, verbunden mit dem Wunsch den Deutschen zu schaden. Der Auschwitz-Überlebende Elie Wiesel, der immerhin Friedensnobelpreisträger ist, schrieb Ende der 60er Jahre:134 „Jeder Jude sollte irgendwo in seinem Herzen eine Zone des Hasses bewahren - gesunder, kräftiger Haß - für was der Deutsche darstellt und was im Deutschen fortlebt“. Diese Gruppe hat ein großes Bedürfnis an der Aufrechterhaltung der Holocaustlüge. Sie lebt von ihr, der Holocaust ist für sie zum Lebensunterhalt geworden. Ich zähle zu dieser Gruppe all die bekannten „Holocaust-Koryphäen“ wie Elie Wiesel oder Simon Wiesenthal. Die Französin Germaine Tillion untersuchte 1954 die „grundlose Lüge“ vieler ehemaliger Häftlinge über die deutschen Konzentrationslager. Sie schrieb:135 „Diese Personen [die grundlos lügen] sind in Wirklichkeit viel zahlreicher, als man im allgemeinen glaubt, und ein Bereich wie die Welt der Konzentrationslager - leider wie geschaffen zur Erzeugung sadomasochistischer Vorstellungen - bot ihnen ein außergewöhnliches Betätigungsfeld. Wir haben zahlreiche geistig Geschädigte, halbe Gauner, halbe Der Holocaust-Schwindel
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Narren erlebt, die sich eine imaginäre Deportation zunutze machten; wir haben andere - echte Deportierte - erlebt, deren krankhafter Geist sich bemühte, die Ungeheuerlichkeiten noch zu übertreffen, die sie selbst gesehen hatten oder von denen man ihnen erzählt hatte, und es ist ihnen gelungen.“ 3. Zeugen, die aus Furcht lügen. Hierbei handelt es sich meist um deutsches Lagerpersonal bzw. um deutsche Verwaltungsangestellte, die irgendwie mit den Konzentrationslagern zu tun hatten. Sie machten absichtlich falsche Aussagen, um „ihren eigenen Arsch“ zu retten. Sie sagten in den Nachkriegsschauprozessen das aus, was man von ihnen verlangte. Sie erhofften sich dadurch eine Strafmilderung. Manche wurden solange gefoltert, bis sie bedingungslos das erzählten, was ihre Folterer von ihnen verlangten. Bestes Beispiel hierfür ist der ehemalige Kommandant von Auschwitz, Rudolf Höss.
14.5.2 Beispielhafte Zeugenaussagen Im Folgenden wollen wir nun kurz einige Zeugenaussagen genauer unter die Lupe nehmen. Beginnen wir mit Elie Wiesel. Dieser (Jahrgang 1928) wurde 1944 mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert. Anfang Januar 1945 wurde das Lager vor den herannahenden Sowjets evakuiert, die selbiges am 27. Januar erreichten (dieser Tag der angeblichen „Befreiung“ wird übrigens seit einigen Jahren in der BRD als „Holocaustgedenktag“ gefeiert!).136 Da der 16jährige Elie sich aufgrund einer Infektion am rechten Fuß im Krankenlager befand, ließ man ihm die freie Wahl, ob er mit den Deutschen nach Westen ziehen oder auf die Sowjets warten wolle.137 Nach reiflicher Überlegung und Konsultierung mit seinem Vater, entschieden sich beide, die Deutschen zu begleiten. Hier stellt sich die alles entscheidende Frage: Warum entschließt sich Wiesel mit den Deutschen nach Westen zu ziehen, die mutmaßliche „Vernichter“ sind? Wieso flieht Wiesel mit denen, die Millionen seiner Glaubensgenossen ermordet haben, wofür er als Zeuge ja einsteht? Im Übrigen muss er doch damit rechnen, dass auch er über kurz oder lang von den Deutschen ermordet wird. Wieso wartet er nicht auf die sowjetischen „Befreier“? Schon diese, vielleicht eher nebensächliche Tatsache beweist, dass Wiesels Geschichten über die judenmordenden Deutschen erlogene Elie Wiesel, BestselPhantastereien sind. Wiesel bekam übrigens 1986 (auf Vorschlag des ler-Autor und HoloDeutschen Bundestages) den Friedensnobelpreis verliehen. caust-Koryphäe. Er überlebte auf wunderKommen wir nun zu Wiesels abenteuerlichen Aussagen. Erstaunlisame Weise mehrere cherweise berichtet er nichts über „Gaskammern“. Die Deutschen deutsche KL. ermordeten die Juden laut seiner Zeugenaussage die 1958 in seinem Roman La Nuit138 erschien, indem man sie lebendig in die Flammen einer Verbrennungsgrube warf. Wiesel: „Nicht weit von uns stiegen Flammen aus einer Grube empor, gewaltige Flammen. Man verbrannte dort etwas. Ein Lastwagen fuhr an die Grube heran und entledigte sich seiner Ladung: es waren kleine Kinder. Säuglinge! Ja, ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen…Kinder in den Flammen.“139 Wiesel entschied sich also für die Feuerlüge, die damals zwar noch geringe Unterstützung fand, heute jedoch von keinem Historiker mehr für bare Münze genommen wird. Nebenbei gesagt, wären riesige Verbrennungsgruben, in denen mehrere Millionen (vor den Augen der Häftlinge) ermordet wurden, technisch überhaupt nicht möglich gewesen.
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Märchenonkel Elie will des Weiteren einer Vernichtungsaktion in Buchenwald140 beigewohnt haben, einem Lager, das schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr als Vernichtungslager eingestuft wird. Es zeigt sich, dass Wiesel ein Berufslügner ist, der den Holocaust zu seiner Lebensgrundlage gemacht hat. Er schreibt Bücher und tingelt durch die Lande, um Vorträge zu halten (wobei er pro Vortrag 25.000 $ pro Vortrag einsteckt). Er gilt nach wie vor (vor allem seit der Verleihung des Nobelpreises) als die Holocaust-Koryphäe schlechthin. Höchst amüsant sind die Aussagen des gebürtigen Ungarn Miklos Nyiszli.141 Er war in Auschwitz inhaftiert. Eigenen Angaben zufolge, will er hier im Krankenlager als Arzt gearbeitet haben. Seine Aussagen sind derart hanebüchen, dass es sich nicht lohnt, sie weiter erklären. Laut Nyiszli wurden in Auschwitz 4,5 Jahre lang täglich 25.000 Menschen in mehreren, jeweils ein Meter breiten (!) Gaskammern ermordet. Dies würde bedeuten, dass insgesamt mehr als 41 Millionen Juden umgebracht wurden. Dies ist angesichts einer damaligen jüdischen Gesamtbevölkerung von ca.15 Millionen doch bemerkenswert. Auch die Aussage von Moshe Peer hat durchaus Unterhaltungscharakter. Peer behauptet, er sei als Kind gleich 6-mal vergast worden. Dies übrigens im Lager Bergen-Belsen, von dem seit Jahren kein Historiker mehr behauptet, es habe hier Gaskammern gegeben.142 „Als elfjähriger Häftlingsjunge wurde Moshe Peer mindestens sechsmal [!!!] in die Gaskammer des Konzentrationslagers Bergen-Belsen geschickt. Er überlebte jedes Mal und beobachtete dabei mit Grauen, wie die mit ihm in die Gaskammer gebrachten Männer und Frauen um ihn herum vergast zusammenfielen und starben. Bis zum heutigen Tag weiß Peer nicht, wie er die Vergasungen überleben konnte.“ Einen hohen Bekanntheitsgrad genoss bis vor kurzem auch Binjamin Wilkomirski. 1996 erschien sein autobiographischer Roman143, in dem er angibt, als Juden in Lettland geboren zu sein. Als 3-jähriger will er nach Majdanek und später nach Auschwitz deportiert worden sein, wo er die Hölle durchlebt haben will. Nach dem Krieg habe ihn eine Schweizer Familie adoptiert. Wilkomirskis Erinnerungen erhielten u. a. den Jüdischen Buchpreis des Jahres 1996 und gehörten zu den meist gelesenen Holocaust-Büchern. Er galt als einer der Kronzeugen für das vermeintliche Verbrechen. Doch dann passierte das Unfassbare: Wilkomirski wurde als Schwindler entlarvt.144 Es kam heraus, dass er weder jüdischer Abstammung, noch jemals in einem Konzentrationslager interniert war. Er überlebte den Krieg sicher und unbeschadet in der Schweiz. Trotzdem erdreiste sich Yisrael Gutman, Direktor der Yad-Vashem-Gedenkstätte in Jerusalem zu sagen:145 „Wilkomirski hat eine Geschichte geschrieben, die er tief empfunden hat. Das ist sicher. […] Er ist kein Schwindler. Er ist jemand, der diese Geschichte sehr tief in seiner Seele durchlebt. Der Schmerz ist echt.“ Es ist also egal, ob Wilkomirski den Krieg in einem KL verbracht hat, oder in der Schweiz. Für Gutman ist er ein Holocaust-Überlebender, weil „sein Schmerz authentisch“ ist. Nun zum sog. Gerstein-Bericht. Er gilt heutzutage als „Hauptbeweis“ für die Vorgänge in den Ostlagern Belzec, Sobibór und Treblinka. Er wurde vom Kurt Gerstein verfasst, angeblich freiwillig, als sich dieser in alliierter Haft befand. Nach Ablegen seines „Geständnisses“ verstarb Gerstein „plötzlich und überraschend“. Gerstein soll angeblich einer der wenigen Eingeweihten des Massenmordes gewesen sein, obwohl er ein Regimegegner war. So wurde er vor Beginn des Krieges zweimal Opfer der nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen, vor allem wegen seiner christlichen Aktivitäten. Trotz allem soll er freiwillig in die SS eingetreten sein und dies gar auf Empfehlung der Der Holocaust-Schwindel
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Gestapo. Es sollte erwähnt werden, dass die SS eine Eliteeinheit war. Die Behauptung einer Aufnahme eines Regimegegners (auch noch auf Empfehlung der Geheimpolizei) erscheint daher äußerst fragwürdig. Der Franzose Henri Roques hat sich die Mühe gemacht, die „Geständnisse“ genauer zu analysieren.146 Roques Recherchen ergaben, dass er in Wirklichkeit sechs verschiedene Versionen des Gerstein-Berichtes gibt, die inhaltlich erheblich voneinander abweichen. So wird die Opferzahl in den Konzentrationslagern Belzec und Treblinka in einem der Berichte mit 25 Millionen (!), in einem anderen mit 20 Millionen (!) angegeben. Auch sonst sind die Aussagen Gersteins ziemlich konfus. So behauptet er, er sei Zeuge einer Vergasung in Belzec gewesen. Die Dieselgaskammer sei 25qm groß gewesen. Hierein habe die SS 700 bis 800 Menschen gezwängt. Dies ist jedoch unmöglich. 700 bis 800 Menschen auf 25 qm entsprechen rund 30 Menschen auf einem qm. Anders ausgedrückt: Kurt Gerstein: Regimegegner und trotzdem Den Deutschen gelang es, 30 Juden auf die Fläche einer TeleEingeweihter des Masfonzelle zu zwängen! Ob dies möglich ist oder nicht, mag der versenmordes? ehrte Leser selbst entscheiden. Das IMT in Nürnberg lehnte den Gerstein-Bericht ob seiner Fehler als Beweisstück ab. Als letztes wollen wir uns mit der Zeugenaussage von Rudolf Höss147 auseinandersetzten. Sie gilt als eine der meistzitierten schriftlichen Abhandlungen, wenn es darum geht die „Judenvernichtung“ im KL Auschwitz zu „beweisen“. Höss war hier von 1941 - 1944 Kommandant. Er sagte vor dem Nürnberger Prozess 1946 aus, er habe von Himmler persönlich den Befehl erhalten, die Juden zu ermorden. Er schätze, man habe während seiner Kommandantur, 3 Millionen Juden ermordet, davon 2,5 Millionen mittels Giftgas. Höss Geständnisse sind jedoch erlogen und somit wertlos, da sie unter Folter erpresst wurden.148 Höss wurde in britischer Gefangenschaft von denen, die ihn verhörten so lange geprügelt, bis er das aussagte, was man von ihm verlangte. Seine erprügelte Zeugenaussage ist 8 Seiten lang und ist Maschinen geschrieben. Sie trägt seine Unterschrift. Lassen wir Höss zu Wort kommen:149 „Unter schlagenden Beweisen kam meine erste Vernehmung zustande. Was in dem Protokoll drin steht, weiß ich nicht, obwohl ich es unterschrieben habe. Doch Alkohol und Peitsche waren auch für mich zuviel.“ Höss wurde von den Briten während der Verhöre regelrecht Rudolf Höss, Kommandant von zusammengeschlagen. Ihm wurden 3 Wochen lang die Auschwitz, bei seiner Verhaftung durch die Briten. Handschellen nicht geöffnet. Während dieser Zeit musste er seine Notdurft in seinen Hosen verrichten. Höss war meist in kalten, feuchten Räumen untergebracht, die Nächte musste er stehend in kaltem Wasser verbringen. Er war am Ende ein geschlagener Mann, für den sein Todesurteil 1947 eine Befreiung war. Das die systemtreue Geschichtsforschung die Höss-Geständnisse für glaubwürdig hält, ist bezeichnend. Bisher hat wohl fast jeder Gefolterte irgendwann das gesagt, was seine Folterer von ihm hören wollten. Auf der Fahrt von Minden an der Weser150 zu seiner Zeugenaussage nach Nürnberg, traute Höss einem Mitfahrenden folgendes an: „Gewiss habe ich unterschrieben, dass ich 2,5 Millionen Juden [mittels Gas] umgebracht habe. Aber ich hätte genauso gut unterschrieben,
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dass es 5 Millionen gewesen sind. Es gibt eben Methoden, mit denen man jedes Geständnis erreichen kann - ob es nun wahr ist oder nicht.“ Doch es gibt vereinzelt auch ehemalige Häftlinge, die sich von den erlogenen Aussagen ihrer Kameraden distanzieren und wahrheitsgemäß über ihre Erfahrungen in den deutschen Konzentrationslagern berichten. Da ihre Aussagen dem staatlich diktierten Geschichtsbild widersprechen, werden sie gänzlich totgeschwiegen. Einer von ihnen ist Paul Rassinier. Er war Zeit seines Lebens Sozialist. Er wurde von den Deutschen festgenommen und in Buchenwald inhaftiert, weil er dem Kreis der französischen Widerstandskämpfer angehört hatte. Man kann ihm also schwerlich jedwede Sympathie mit dem nationalsozialistischen Regime attestieren. Als nach dem Krieg von Massenvergasungen (auch in Buchenwald) berichtet wurde, berichtete Rassinier, er habe niemals Gaskammern und ähnliches zu Gesicht bekommen. Trotz seiner KZ-Inhaftierung entschied er sich, für die Wahrheit einzutreten. Man kann ihn daher als einen der ersten Revisionisten bezeichnen. In seinem Buch Das Drama der Juden Europas151 schrieb er zu der Zeugenproblematik: „Jedesmal seit 15 Jahren, wenn man mir in irgendeiner beliebigen, nicht von den Sowjets besetzten Ecke Europas einen Zeugen benannte, der behauptete, selbst den Vergasungen beigewohnt zu haben, fuhr ich gleich hin, um sein Zeugnis entgegenzunehmen. Und jedes Mal begab sich das gleiche; meine Akte in der Hand, legte ich dem Zeugen derart viele, genau präzisierte Fragen vor, daß er offensichtlich nur bis zu den Augen hinauf lügen könnte, um schließlich zu erklären, daß er es zwar nicht selbst gesehen habe, daß aber ein guter - leider verstorbener - Freund, dessen Aussage nicht in Zweifel gezogen werden könne, ihm die Sache erzählt habe. Ich habe auf diese Weise Tausende von Kilometern quer durch Europa zurückgelegt.“ Kommentar überflüssig!
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15.0 Ursprung des Holowahnes: Die Nürnberger Prozesse anno '46 Bekanntermaßen wurden während des Nürnberger Prozesses (1945-46) die ehemaligen politischen und militärischen Eliten des gerade besiegten Hitlerdeutschlands als vermeintliche Kriegsverbrecher angeklagt und abgeurteilt, 12 von ihnen zum Tode durch den Strang. Die wichtigste Funktion des IMT (Internationales Militär-Tribunal) bestand jedoch darin, den Deutschen einen millionenfachen Völkermord an den Juden anzulasten, ohne welchen die nun einsetzende Entnazifizierung und Umerziehung der deutschen Bevölkerung („re-education“) wohl nicht hätte erfolgreich durchgeführt werden können. In Nürnberg sollte ein für alle mal die Kriegsversion, wie sie die Alliierten verbreiteten, festgeschrieben werden. Diese Version sprach den Deutschen die alleinige Kriegschuld zu, verbunden mit Verbrechen bisher nicht gekannten Ausmaßes, wie dem Judenmord. Wenn der Ausdruck „Holocaust“ damals auch noch nicht benutzt wurde und das Thema bei weitem nicht die Omnipräsenz Die Anklagebank beim Nürnberger Prozess gegen die „Hauptwie in der heutigen Gesellschaft kriegsverbrecher“. genoss, so war es doch das Vorne (v.l.n.r.): Hermann Göring, Rudolf Heß, Joachim von Hauptanliegen des IMT, die alliRibbentrop, Wilhelm Keitel ierte Gräuelpropaganda gegen das Hinten (v.l.n.r.): Karl Dönitz, Erich Raeder, Baldur von Schirach, Fritz Sauckel deutsche Volk als offenkundig hinzustellen, was ihm auch gelang. In Nürnberg wurde die Geschichte umgeschrieben: Einerseits um den Deutschen die von Hitler praktizierte sehr erfolgreiche Wirtschafts- und Finanzpolitik, die die britische Vormachtstellung in Europa ernsthaft gefährdete, und an der die internationale Hochfinanz nicht mitverdienen konnte, für immer auszubrennen und einen deutschen Vasallensaat zu schaffen. Andererseits, um eigene Kriegsverbrechen zu vertuschen bzw. zu rechtfertigen, da die Alliierten ja bekanntlich als „Befreier“ kamen. Dass die „Befreier“ für den Tod mehrerer Millionen Tode verantwortlich sind (durch Vertreibung, Verschleppung, Inhaftierung in Konzentrationslagern, Vergewaltigung und massenhafte Ermordung, durch den Bombenholocaust auf deutsche Städte u. a.), ist bis heute ein offenes Geheimnis. Es wird bloß von keinem etablierten Politiker laut ausgesprochen. In diesem Sinne agierten die Alliierten tatsächlich als „Befreier“: Sie „befreiten“ immerhin Millionen deutscher Frauen, Männer und Kinder von ihrem Leben. Um ihre Ziele zu erreichen, waren den alliierten Richtern (bzw. deren Hintermännern) alle Mittel recht. So war der als wegweisend und vorbildhaft hochgelobte Prozess in Wirklichkeit vor allem durch die massive Missachtung jedweder Rechtsgrundsätze gekennzeichnet.152 Tatsächlich war er ein Tribunal der Sieger über die Besiegten. Männer, deren Verurteilung von vorne herein feststand, wurden für „Verbrechen“ verurteilt, die erst zu Verbrechen erklärt wurden. Die Rechtsprechung wurde also ex post facto - nachträglich - begründet.153 90 Prozent des Personals des IMT bestand aus voreingenommenen Leuten, die aus persönlichen (politischen oder rassischen) Gründen die Anklage unterstützen. So waren z.B. 60 Prozent der Mitarbeiter im Büro des Anklägers deutsche Juden, die Hitlerdeutschland nach Verabschiedung der Rassegesetze verlassen hatten. Der Holocaust-Schwindel
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Artikel 18 des für die Nürnberger Prozesse gültigen Londoner Statuts legte fest, dass sich das Tribunal auf eine möglichst rasche Verhandlung festlegen sollte. Artikel 18b wörtlich:154 „Der Gerichtshof soll strenge Maßnahmen ergreifen, um jede Handlung zu vermeiden, die eine unnötige Verzögerung verursachen könnte und unerhebliche Fragen und Erklärungen jedweder Art ablehnen“. Das heißt, es war den Anklägern gestattet, aus den tonnenweise beschlagnahmten Dokumenten nur die vermeintlich belastenden herauszusuchen und ausschließlich Zeugenaussagen zuzulassen, die zu Ungunsten der Angeklagten ausfielen. Artikel 19: „Das Tribunal ist an die üblichen Grundsätze der Beweisführung nicht gebunden. Es wird im größtmöglichen Maße eine zügige und informelle Verfahrensweise gewählt, und es werden alle Eingaben zugelassen, die der Beweisführung dienlich sind.“ Dieser Artikel ermöglichte es der Anklage, prinzipiell alle Behauptungen ungeprüft als belastendes Material zuzulassen. Zeugen der Anklage konnten völlig hanebüchene Behauptungen aufstellen, ohne diese durch irgendwelche Beweise (Dokumente, Fotos u. a.) nachweisen zu müssen. Ehemalige Konzentrationslagerinsassen konnten rachsüchtige Behauptungen aufstellen, die dazu führten, dass Angeklagte für etwas verurteilt wurden, was sie nie begangen hatten. So wurden z.B. Wilhelm Frick, Reichsinnenminister und ab 1943 Reichsprotektor von Böhmen und Mähren und Martin Gottfried Weiß, Kommandant von Dachau zum Tode verurteilt, weil einige Zeugen behauptete hatten, in Dachau hätten massenweise Menschenvergasungen stattgefunden. Wie wir bereits weiter oben gesehen haben, ist dies seit den 60er Jahren widerlegt. Gleichzeitig war es der Verteidigung nicht gestattet, entlastendes Material einzubringen, Beweisanträge zu stellen bzw. zu fordern, oder Kreuzverhöre mit den Zeugen der Anklage zu führen. Artikel 20: „Der Gerichtshof kann vor der Beweisantretung Auskunft über die Natur des Beweismittels verlangen, um über seine Erheblichkeit entscheiden zu können.“ Beweise, die für die Angeklagten entlastend wirkten oder dem von den Klägern erwünschten Bild widersprachen, konnten also ausgeblendet werden, da man sie als unerheblich erklären konnte. Artikel 21: „Das Tribunal soll keine Beweise für allgemein bekannte Tatsachen fordern, sondern soll diese von Amts wegen zur Kenntnis nehmen.“ Artikel 21 ist der vielleicht wichtigste des Statuts. Wie oben gesehen, war es das Hauptanliegen der IMT, den Deutschen den millionenfachen Judenmord anzulasten. Dank Art. 21 gelang es, diesen als erwiesen darzustellen, ohne je irgendwelche Beweisstücke vorgelegt zu haben. Durch „Zeugenaussagen“ wurde dies untermauert, die jedoch meist aus rachsüchtigen Behauptungen bestanden, oder aus vermeintlichen „Schuldgeständnissen“, die aus den „Geständigen“ herausgeprügelt wurden. Vor allem SS-Führer wurden systematisch gefoltert, bis sie das von sich gaben, was man von ihnen hören sollte. Bestes Beispiel hierfür ist Rudolf Höss. Abschließend kann man die Nürnberger Prozesse als „Geburtsstunde“ des HolocaustSchwindels bezeichnen. In Nürnberg entstand faktisch der Holocaust, wenngleich er damals ein etwas anderes Gesicht als heute hatte. Das Hauptanliegen der Ankläger, dem deutschen Volk das bis dato größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte anzudichten, wurde erfüllt. Der 1949 neu entstandene deutsche Vasallenstaat BRD schrieb im Überleitungsvertrag von 1954 übrigens alle Tatsachenfeststellungen des IMT als ewig bindend fest.155
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16.0 Zusammenfassung 1. Konzentrationslager waren Arbeitslager! Vor Allem gegen Ende des Krieges waren Arbeitskräfte für die Kriegsindustrie äußerst rar. Wieso hätten die Nationalsozialisten 6 Mio. dringend gebrauchte arbeitsfähige Menschen umbringen sollen? 2. Wieso hätten die Deutschen unter hohem Kostenaufwand die Juden quer durch Europa transportieren sollen, nur um sie hinterher zu töten? Umbringen können hätte man sie auch in ihrer Heimat, jedoch wesentlich billiger, effizienter und schneller! 3. Allein für die Errichtung des Auschwitz-Komplexes wurden 1,5 Mrd. DM (!!) ausgegeben. Es klingt unglaubwürdig, davon auszugehen, dass die Deutschen eine solch horrende Summe für modernste Sanitäranlagen und beste medizinische Versorgung ausgegeben haben sollen, nur um die Inhaftierten hinterher doch nur umzubringen! Dieser Aufwand beweist doch vielmehr, dass die deutsche Führung die Wichtigkeit dieser Zwangsarbeiter für die Kriegsindustrie erkannt hatte und versuchte, durch Schaffung so angenehmer Lebensbedingungen für die Häftlinge wie möglich (z. B. eben bester sanitäre Einrichtung, modernste medizinische Versorgung, Schwimmbäder, Kinos, Bordelle u. a.) deren Arbeitseffizienz zu erhöhen. Im Übrigen hatten die Amerikaner nach dem Krieg vorgemacht, wie man sich billig und effizient vieler Menschen entledigen kann: Sie zäunten einfach ein Stück Wiese mit Stacheldraht ein, ließen bewaffnete Wachen aufstellen und verwehrten den Gefangenen Wasser und Nahrungsmittel. Auf diese Weise sind innerhalb eines Jahres 1 Million Deutsche (z. B. im berüchtigten „Rheinwiesenlager“) ums Leben gekommen. 4. Pressac hat richtigerweise auf den Widerspruch zwischen den Sanitär- und Hygieneeinrichtungen und der angeblichen Massenvernichtung hingewiesen. Da es erstere gab, kann es zweitere eigentlich nicht gegeben haben. Was würde es für einen Sinn machen, einerseits viele Millionen für die Seuchenbekämpfung auszugeben, das Leben der Häftlinge also zu bewahren und sie andererseits dann umzubringen? 5. Wieso haben sich so viele Häftlinge bei der Evakuierung von Auschwitz dazu entschieden, mit den Deutschen in Richtung Westen zu ziehen, obwohl diese doch angeblich Millionen Juden umgebracht hatten und die restlichen Häftlinge ebenfalls damit rechnen mussten, früher oder später ermordet zu werden? Weil es eine Judenvernichtung tatsächlich gab? 6. Bis heute ist kein schriftlicher oder mündlicher Befehl Hitlers oder einer anderen NSGröße aufgetaucht, die Juden zu vernichten. Im Gegenteil dazu gab es jedoch Befehle, dass Liquidierungen unter keinen Umständen statt finden dürfen. (So hat z.B. Heinrich Himmler in einem Bericht darauf hingewiesen, dass „die bolschewistische Art der physischen Vernichtung eines Volkes als ungermanisch abzulehnen ist.“ Hitler notierte später neben diese Textstelle handschriftlich: „sehr richtig!“) Auch das als Beweis herangezogene „Wannsee-Protokoll“ beweist nichts, da in ihm nicht von Ausrottung, sondern von Deportierung der Juden in den Osten, zwecks späterer Besiedelung die Rede ist. Abgesehen davon ist bis heute kein Original aufgetaucht, womit es sowieso als wissenschaftlicher Beweis untauglich ist. Außerdem es derart viele gröbste inhaltliche Fehler, dass damit gerechnet muss, dass es nichts anderes als alliierte Propaganda ist. 7. Bis zu Beginn der 60er Jahre, war es „offenkundig“, dass in den reichsdeutschen Lagern, wie Dachau, mehrere Millionen Menschen getötet worden sind. Dann stellte Broszat lapidar fest: „Weder in Dachau, noch in Bergen-Belsen noch in Buchenwald sind Juden oder andere Häftlinge vergast worden…“ Seit dem gilt es als „offenkundig“, dass die Deutschen in den im Generalgouvernement gelegenen Lagern 6 Millionen Juden (davon 4 Millionen in Auschwitz) umgebracht haben. Für beide Aussagen existieren keinen Beweise, keine Dokumente, keine Photos, nur widersprüchliche Der Holocaust-Schwindel
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Zeugenaussagen. Wieso sollte man unter solchen Umständen der heutigen HoloVersion mehr Glauben schenken, als der damaligen? 8. Warum wurde bis 1960 die irrsinnige Meldung verbreitet und (geglaubt) in Dachau seinen Juden in Gaskammern, welche als Brauseduschen getarnt waren, vergast, obwohl Zyklon B doch granulatförmig ist und somit nicht durch einen Duschkopf fließen kann? Warum wurde daraufhin ein Schild mit der Aufschrift „Gaskammer - war nicht in Betrieb“ angebracht? Wieso wird trotz allem behauptet, es sei zumindest geplant gewesen, in Dachau Menschen zu vergasen (obwohl die „Gaskammer“ nachweislich unecht ist)? 9. Dokumente bestätigen, dass sich während des Krieges nur insgesamt 3 Mio. Juden im Machtbereich Hitlers aufgehalten haben. Ein 6 Millionenfacher Mord war also allein aus diesem Grunde, schon nicht möglich. (da angeblich auch noch 4,5 Mio. Juden die KZs überlebt haben sollen, steigt die Zahl auf 10,5 Mio. an. Wie soll Hitler denn aus 3 Mio. 10,5 Mio. gemacht haben?) 10. Jede jüdische Bevölkerungsstatistik beweist: Die Zahl des Weltjudentums betrug nach dem Krieg (1945) etwa genauso viel, wie 12 Jahre zuvor (nämlich ca. 15.000.000). Auch hiermit kann der Behauptung einer Vernichtung also entkräftet werden, da 1945 schlicht und einfach keine 6 Millionen Juden in der Statistik fehlten. 11. Wie kann es sein, dass allein in Auschwitz-Birkenau angeblich 4 Mio. Juden ermordet wurden, wenn doch nachweislich insgesamt „nur“ 405.000 Menschen 1940 - 44 hierher deportiert worden sind? Dieser Leistung gebührt erheblicher Respekt der SS gegenüber. Wenn wir den Zeitzeugen glauben mögen, was in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist, hat sie in Auschwitz schließlich zehnmal so viele Juden umgebracht, wie interniert waren oder anders gesagt, jeden Gefangenen gleich zehnmal um die Ecke gebracht. 12. Es erscheint äußerst merkwürdig, warum man die Juden ausgerechnet mit Zyklon B hätte töten sollen. Abgesehen davon, dass die DeGeSch (Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung), überhaupt nicht in der Lage gewesen wäre, Giftgas für die Vernichtung von 6 Millionen Menschen zu liefern, stellen sich aber auch noch die folgende Frage: Warum vernichtete man die Juden mit einem teuren, schwer zu beschaffenden Gas, was darüber hinaus teure Spezialgebäude mit besonderen Einrichtungen voraussetzt und in der Anwendung auch für die Sicherheitskräfte in keinster Weise ungefährlich gewesen wäre? Eine Vernichtung z.B. durch Ersticken mittels CO2 (oder auch Genickschussanlagen, wie sie die Sowjets benutzt haben…) wäre wesentlich billiger, schneller, effizienter und vor allem ungefährlicher für Dritte gewesen. 13. Nach Beendigung des Krieges wurden im Auftrag des amerikanischen Militärs Autopsien an vielen der Tausenden von Toten durchgeführt, die man bei Kriegsende in den Konzentrationslagern vorfand. Keiner der beauftragten Ärzte fand aber auch nur einen forensischen Beweis für einen mittels Gift oder Giftgas verursachten Tod. 14. Kommen wir jetzt zu technischen Gründen, welche die Phantastereien angeblicher „Zeugen“ des Holocaust vollends entkräften: Der Hinrichtungsexperte Fred Leuchter (Er entwirft und baut im Auftrag der amerikanischen Regierung verschiedene Hinrichtungseinrichtungen für zum Tode Verurteilte in den Gefängnissen, darunter auch Zyklon-B-Gaskammern.) hat Ende der 80er Jahre die „Gaskammern“ von Auschwitz (Zasole + Birkenau) untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass hier niemals Hinrichtungen mittels Zyklon B hätten stattfinden können da, keine Einrichtung hierfür konstruiert war (So gab es z. B. keine gasdichten Türen, sowie keine Vorrichtungen, um das Giftgas in die Kammern hinein- bzw. herauszuleiten. Die Behauptung von Brauseduschen, aus denen dann Gas geströmt wäre, ist eine Farce. Diese Brausen existieren zwar, sie sind jedoch Attrappen und wurden nach dem Krieg eingebaut, da Der Holocaust-Schwindel
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sich hinter ihnen keinerlei Gas, oder sonstige Leitungen befinden). Des Weiteren waren die angeblichen „Gaskammern“ (in Wirklichkeit Leichenhallen der Krematorien) viel zu klein, um hier, wie behauptet wird, mehrere tausend Menschen auf einmal umzubringen. 15. Auch der Chemiker Germar Rudolf hat Auschwitz besucht und die „Zentren des Völkermordes“ einer kritischen Untersuchung unterzogen. Sein Fazit: Auch aus chemischen Gründen ist es unmöglich, dass hier ein Massenmord stattgefunden hat. Zyklon B setzt sich an den Wänden fest und bildet hier eine charakteristische Blaufärbung. Tatsächlich fand Rudolf in den Entwesungskammern eben diese Spuren. In den angeblichen „Gaskammern“ sind hiervon jedoch nur geringste Spuren zu finden, woraus zu schließen ist, dass hier niemals auch nur eine Person vergast wurde. 16. Auch die Behauptung der Vergasung durch Dieselabgase in extra hierfür konstruierten „Gaswagen“ (in Chelmno) bzw. „Dieselgaskammern“ (Belzec u. a.) ist irrsinnig. Dieselabgase sind langfristig krebserregend. Sie eignen sich jedoch nicht dazu, Menschen zu vergasen oder zu ersticken, da der in ihnen enthaltende CO2-Gehalt viel zu gering ist, ganz im Gegenteil zu den Abgasen von Benzinmotoren. 17. Krematorien benötigen für die Einäscherung eines Leichnams etwa eine Stunde und nicht 5 bis 6 Minuten, wie uns manche Zeugen weismachen wollen. Daraus resultierend hätten die Krematorien von Auschwitz im gesamten Zeitraum ihres Bestehens maximal 150.000 Leichen kremetieren können, womit die Aussage, man hätte hier insgesamt 4 Millionen Menschen vergast und anschließend verbrannt, unter den Tisch fällt! 18. Höhere Mathematik: Wären die Gaskammern wirklich welche gewesen, hätten sie 68 Jahre (!) benötigt um 6 Millionen Menschen umzubringen. Und auch die Krematorien hätten immerhin 35 Jahre gebraucht, um 6 Millionen Leichnahme zu verbrennen. (und dies unter der unwahrscheinlichen Voraussetzung, dass sich 35 Jahre lang ununterbrochen, 24 Stunden täglich gelaufen wären, ansonsten hätten die Einäscherungen noch länger gedauert!) Zur Erinnerung sei erwähnt, dass das Dritte Reich gerade einmal 12 Jahre bestanden hat. 19. Auch die angebliche Vernichtung der Homosexuellen sowie der Zigeuner ist ein Mythos. Für beides gibt es keinerlei dokumentarischen Beweise. Gerade mal 1.572 Homosexuelle waren unter der Regentschaft der Nationalsozialisten in Konzentrationslagern interniert. Auch die Behauptung, dass die Deutschen im Krieg fast die gesamte Zigeunerpopulation in Europa ausgerottet hätten, klingt völlig irrsinnig, wenn man sich Statistiken zu Augen führt, dass sich die Zigeuner von 1939 bis heute mehr als verzehnfacht haben. Es scheint, als wären beide Minderheiten auf einen fahrenden Zug aufgesprungen, den Zug namens Holocaust, der finanzielle sowie gesellschaftliche Vorteile verspricht. Unter solchen Umständen ist man geneigt zu fragen, wann denn die heutigen Schwerstverbrecher anführen werden, Hitler habe Tausende, wenn nicht gar Hunderttausende von ihnen vergast. Zweifelsohne waren sie damals in KL interniert, zweifelsohne wurden für sie ursprünglich selbige erst errichtet. Müssen wir trotzdem in der Zukunft mit Denkmälern für Schwerstverbrechern rechnen, welche angeblich zu Tausenden dem Holocaust zum Opfer gefallen sind? Werden Schwerstverbrecher in Zukunft Strafmilderung und Entschädigung vom deutschen Staat erhalten, wenn sie behaupten, sie sein Überlebende des Holocaust? Lachen Sie nicht! In Deutschland ist alles möglich.
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17.0 Warum wird die Lüge bis heute hochgehalten? Die Lüge des Holocaust wird bis heute krampfhaft am Leben erhalten, da die Juden in großem Ausmaß davon profitieren. Der Holocaust dient zur Erpressung der Gojim (jüd. für „Nichtjuden“), die Milliardenzahlungen an „Wiedergutmachung“ leisten. Hiervon betroffen sind vor allem Deutschland und Österreich. Aber auch die Schweiz (und andere Staaten) und amerikanische Firmen (IBM etc.) haben milliardenschweren Zahlungen zugestimmt, da sie von Israel öffentlich als „mitschuldig“ diskreditiert wurden. Der wichtigste Grund für die Juden, die Holocaust-Lüge am Leben zu erhalten, ist jedoch Israel. Der folgenden Frage soll nun genauer nachgegangen werden: Haben die Juden ein Recht auf Israel bzw. hat Israel das (moralische) Recht zu bestehen? Die Juden begründen ihren Anspruch auf das Heilige Land sowohl mit dem Exodus als auch mit der Shoa. Sie argumentieren zum einen, Gott habe ihnen Palästina versprochen und sie hätten einen moralischen Anspruch, da sie vor 2.000 Jahren einmal hier gesiedelt hätten. Zum anderen bräuchten die Juden eine eigene Siedlungsstädte, um sie vor den (in ihren Augen) abgrundtief bösen Nichtjuden zu schützen, damit so etwas wie der Holocaust (=Shoa) nie wieder passieren kann. Zum Exodus: Er ist wie fast alle biblischen Erzählungen ins Reich der Legenden zu verweisen. So wenig wie es Abraham historisch je gegeben hat, so wenig hat es auch Moses gegeben156, der ja bekanntlich die Juden auf Gottes Weisung hin ins Heilige Land geführt hat. Die Hebräer befanden sich niemals in ägyptischer Gefangenschaft, womit auch niemals der „Auszug aus Ägypten“ stattgefunden haben kann. Die Bücher Mose wurden höchst wahrscheinlich von jüdischen Hohenpriestern während oder kurz nach der babylonischen Gefangenschaft (5. Jahrhundert v. Chr.) verfasst, um einer Assimilierung des jüdischen Glaubens entgegenzuwirken und um eine identitätsstiftende Tradition zu erfinden. Auch die Behauptung, das Volk Israels habe einen historisch-religiösen oder moralischen Anspruch auf eine Rückkehr nach Palästina ist schlicht falsch. Zum einen kamen die biblischen Hebräer als Eroberer und führten äußerst brutale und blutige Schlachten gegen die einheimische Bevölkerung (was recht gut im Alten Testament dokumentiert ist). Zum anderen befanden sie sich beinahe 2.000 Jahre in der Diaspora. Nach solch einer langen Zeitspanne ist jedweder Anspruch erloschen. Wie würde die Welt aussehen, wenn jedes Volk solche historischen Ansprüche anmelden würde? Es sei am Rande daran erinnert, dass die deutschen Ostgebiete seit gerade einmal 60 Jahren nicht mehr zum deutschen Herrschaftsgebiet gehören. Erwähnenswert ist sicherlich auch, dass die Mehrzahl der heutigen Juden mit den semitischen Hebräern nichts, aber auch gar nichts, gemein hat. 90%-92%157 aller heutigen Juden sind ihrer Abstammung nach keine Sepharden, sondern Aschkenasen („Ostjuden“). Diese sind die Nachfahren der in Südrussland (nordöstlich des Schwarzen Meeres) beheimateten Khasaren.158 Die Khasaren waren Turkstämme, die vom 7. bis 11. Jahrhundert den zwischen der dem Kaukasus und der Wolga liegenden Raum Osteuropas beherrschten (nach dem Zusammenbruch des Westtürkischen Reiches). Vermutlich im Jahr 740159 trat das gesamte khasarische Volk zum Judentum über. Die Gründe für diesen drastischen Schritt waren wohl rein-politischer Natur. Ironischerweise geben in Israel die Aschkenasen, die man auch als „falsche Juden“ bezeichnen kann den Ton an, währenddessen die semitischen Juden praktisch einflusslos sind. Ähnlich sieht es auch an der amerikanischen Ostküste aus, wo der Anteil der Aschkenasen in den Führungsetagen beträchtlich ist. So ist z.B. der amtierende israelische Ministerpräsident Ariel Scharon Aschkenase. Er entstammt der jüdischen Familie Scheinermann aus Brest-Litowsk. Auch die früheren Regierungschefs David ben Gurion, Menachem Begin, Jitzhak SchaDer Holocaust-Schwindel
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mir, Golda Meir und Jitzhak Rabin waren der Herkunft nach keine Semiten, sondern Ostjuden. Das jüdische Reich der Khasaren
Zum Holocaust: Auch er muss als Argumentationsgrundlage für den Staat Israel hinhalten. Die Juden missbrauchen ihn nicht nur zur Rechtfertigung des Staatsgebietes, sondern auch zur völligen Entrechtung, Vertreibung und Ermordung der Palästinenser, denen das Land seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden (Es gibt die Theorie, dass sie Nachfahren der Phöniker sind.) Heimat war. Anders ausgedrückt: Die Juden haben ihren Staat dem vermeintlichen Holocaust zu verdanken. Ohne diese wohl größte Propagandalüge des 20. Jahrhunderts hätten die Briten160 niemals der jüdischen Staatsgründung in Palästina 1948 zugestimmt. Der Holocaust rechtfertigt ganz offensichtlich das unbarmherzige Eingreifen der Israelis gegenüber der arabischen Zivilbevölkerung, die sich aus lauter Verzweiflung oftmals nicht mehr anders zu helfen weiß, als sich selbst in die Luft zu sprengen, in der Hoffnung, möglichst viele Juden mitzunehmen. Somit ist auch klar, warum der Holocaust in Israel als Staatsräson gilt und jeder ausländischer Politiker zunächst im Gedenkzentrum Yad Vashem antanzen muss, bevor er vom israelischen Ministerpräsidenten empfangen wird. Der Holocaust ist die wichtigste Stütze des jüdischen Staates. Würde die Lüge offenkundig, würde Israel wahrscheinlich zusammenbrechen wie ein Kartenhaus und wohl sämtliche internationale Unterstützung verlieren. Diesen Schritt werden sicherlich die wenigsten ausländischen Politiker, die über beide Ohren korrumpiert sind, freiwillig tun. Sämtliche Spitzenpolitiker (auch denen der deutschen Kartellparteien, z.B. Schröder, Jockel Fischer, Merkel, Stoiber, Westerwelle) müssten meiner Meinung nach wissen, dass der Holocaust eine Propagandalüge ist, die dazu dient, die Welt zu erpressen. Im Falle des Zusammenbruchs der Lüge wird aber kein Staatschef mehr seinem empörten Volk die bedingungslos-unterwürfige Unterstützung Israels vermitteln können. Die Bevölkerung (vor allem in Deutschland und den USA) wird ob der vielen Milliarden Dollar, die aus ihren Staatssäckeln auf jüdische Konten überwiesen wurden, äußerst erbost sein. Israel steht und fällt mit dem Holocaust. Der Holocaust-Schwindel
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18.0 Summe der deutschen „Wiedergutmachungszahlungen“ Wenn man den Ausführungen des Botschafters a. D. Dr. Karl Wand Glauben schenken darf, hat die Bundesrepublik Deutschland bis 1995 eine Wahnsinnssumme von 150 Mrd. DM an „Wiedergutmachung“ geleistet. Wand wörtlich:161 „Wir haben…seit Adenauers Abkommen mit Israel etwa 150 Milliarden DM an Wiedergutmachung für die überlebenden Opfer Hitlers gezahlt und eine Demokratie aufgebaut.“ Es kann als sicher gelten, dass seit dem (und vor allem seit dem Regierungswechsel 1998) weitere Milliarden nach Israel geflossen sind. Diese horrende Summe ist in Anbetracht der Tatsache, dass es eine systematische Judenvernichtung nie gegeben hat, erschreckend. Offiziell befanden sich 50.000-100.000 (je nach Quelle) Juden nach dem 2. Weltkrieg in den deutschen Konzentrationslagern und wurden von den Alliierten befreit, denen ja niemand ihr Anrecht auf Entschädigung für begangenes Unrecht absprechen will. Bezahlt hat Deutschland jedoch für 4,5 Millionen Juden. Der Knessetabgeordnete Shmuel Dayan sagte in den 50er Jahren:162 „A glick hot unz getrofen - 6 Millionen Juden wurden ermordet und wir bekommen Geld dafür.“ Tatsächlich dient die Holocaust-Lüge seit 50 Jahren, um den deutschen Staat zu melken. Diese Funktion wird sie auch in Zukunft einnehmen. Israel wird auch die folgenden deutschen Generationen aufgrund einer Vergangenheit, die so nie stattfand, erpressen. Jeder deutsche Politiker der, nachdem wieder einmal einige Milliarden auf jüdische Konten überwiesen wurden, tönt, dass dies die allerletzten Zahlungen gewesen sein sollen, lügt bewusst. Solange die Lüge aufrechterhalten wird, solange wird der deutsche Staat (sofern unsere Regierung nicht durch eine pro-deutsche abgelöst wird) für sie berappen. Der ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis † stellte 1999, als die Verhandlungen über die Zwangsarbeiterentschädigungen in vollem Gange waren, klar:163 „Mir ist bekannt, dass die deutschen Unternehmen eine Garantie, insbesondere von den Vereinigten Staaten erwarten, dass sie danach mit keinen weiteren Klagen konfrontiert werden. Ich halte es für zweifelhaft, ob so etwas möglich sein wird“. Gut zu wissen, dass unser sauer erarbeitetes Geld auch in Zukunft nach Israel transferiert wird, um damit u. a. die Ermordung der Palästinenser zu finanzieren. Auch bei den Zwangsarbeiterentschädigungen hieß es anschließend, dies sein nun wirklich die allerletzten Zahlungen der Bundesrepublik gewesen. Am Rande sollte erwähnt werden, dass 95% der Zwangsarbeiter in Hitlerdeutschland Nichtjuden waren.164 Im Übrigen waren nur wenige Prozent aller heute als „Zwangsarbeiter“ titulierten Arbeiter tatsächliche Zwangsarbeiter. Viele (sog. „Fremdarbeiter“) befanden sich freiwillig in Deutschland.165 Sie waren Hitlers Aufruf gefolgt, für die deutsche Kriegsindustrie zu arbeiten, die im Krieg unter chronischem Arbeitermangel litt. Diese Fremdarbeiter waren freiwillige, zeitlich begrenzte Arbeitsverhältnisse mit deutschen Firmen eingegangen. Sie erhielten genauso viel Entlohnung wie ihre deutschen Arbeitskollegen. Für ihre Quartierung war gesorgt. Zweimal im Monat bekamen sie (für ein Wochenende) zusätzlich einen Flug in die Heimat bezahlt, um ihre Familien besuchen zu können. Auch diese Leute haben aber Entschädigungszahlungen an die deutsche Wirtschaft gestellt. Bei den tatsächlichen Zwangsarbeitern handelte es sich vornehmlich um Kriegsgefangene. Die deutschen Kriegsgefangenen sowie die deutschen Zivilverschleppten erhielten für ihre Zwangsarbeit übrigens bis heute keinen Cent Entschädigung.166
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19.0 Die „Holocaust-Industrie“ Der amerikanische Politologe Norman Finkelstein, der selbst Jude ist und dessen Eltern in deutschen Konzentrationslagern saßen, ist der Autor des bekannten Buches Die HolocaustIndustrie167 das in Deutschland hohe Wellen schlug. Finkelstein greift in seinem Buch sehr massiv das Entschädigungsgeschäft an, das er als „Holocaust-Industrie“ diffamiert. Bei dieser handelt es sich, laut Finkelstein um jüdische Organisationen, die mit gefälschten Daten und moralischem Druck die europäischen Regierungen zu überzogenen Wiedergutmachungszahlungen erpressen. Der Holocaust ist für ihn eine ideologische Keule, mit der Deutschland in Schach gehalten wird. Er beklagt, dass eben diese jüdisch-zionistischen Organisationen das Leid der europäischen Juden ausnutzen. Im Folgenden einige Zitate aus Finkelsteins Buch, die unkommentiert wiedergeben werden.168 „Juden lügen und übertreiben bezüglich des Holocaust um finanzieller und politischer Vorteile Willen.“ » „Wenn jede, der behauptet, ein Überlebender zu sein, tatsächlich einer ist“, sagte meine Mutter immer, „wen hat Hitler dann umgebracht?“ «169 „Was sich zum Mantra des Holocaust-Entschädigungsschwindel entwickelte, stellt den größten Raubzug in der Menschheitsgeschichte dar“.170 „In den letzten Jahren hat sich die Holocaust-Industrie zu einem ausgesprochen erpresserischen Betrugsgeschäft gemausert“.171 In verschiedenen Interviews gab Finkelstein zu Protokoll:172 „Um ein Wiederaufleben des Antisemitismus zu verhindern, müssen die Holocaust-Profiteure öffentlich bloßgestellt werden“.173 „Der Holocaust wurde erfunden, um einer der gefährlichsten Militärmächte der Welt Legitimation zu verschaffen - Israel. Israel wird dadurch gestattet, sich als „Opferstaat“ darzustellen und gleichzeitig beschert es „der erfolgreichsten Volksgruppe der USA, den Juden, Immunität gegenüber Kritik“.174 Zu der Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter: „Aber ich bin ebenso emphatisch gegen jede Abmachung mit den selbst ernannten Vertretern der Juden. Denn erstens sind die von Organisationen wie der JCC [Jewish Claims Conference] vorgelegten Zahlen von Überlebenden gefälscht, und zweitens wird die JCC nicht das Geld an die Opfer verteilen, sondern selbst behalten. Das ist ein zweifacher Betrug. Anfang der neunziger Jahre entdeckten diese Organisationen eine Möglichkeit, europäische Regierungen abzuzocken, und jetzt laufen sie Amok. Sie betreiben Erpressung, und sie sollten als Kriminelle angeklagt und vor Gericht gestellt werden“.175 Finkelstein gelang es mit seinem Buch, das Thema in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Gerade die Tatsache, dass er selber Jude ist, ist vorteilhaft. Hätte ein Deutscher das Buch verfasst, wäre es vermutlich der BRD-Zensur zum Opfer gefallen. Finkelstein bestätigt mit seinen Aussagen indirekt Nahum Goldmann, der einst Präsident des jüdischen Weltkongresses war und mit Adenauer die ersten Entschädigungszahlungen vereinbart hatte. Goldmann wörtlich:176 „Ich übertreibe kaum. Das jüdische Leben besteht aus zwei Elementen: Geld einsammeln und protestieren.“
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20.0 Die Lügen der etablierten Journaille Wohl kein Thema wurde von den Medien so ausgeschlachtet, wie der Holocaust und das Dritte Reich. Fast jeden Tag können wir in irgendeiner Zeitung einen Bericht über den Holocaust lesen oder eine neue pompös aufgemachte Fernsehserie betrachten (Als Vorreiter kann man hier klar Guido Knopp sehen: Seine Serien „Hitlers Helfer“ „Hitlers Frauen“ und andere flimmerten über die Bildschirme von Millionen Deutschen). Warum diese „Überfütterung“? Zum einen will man, dass der Holocaust im kollektiven Gedächtnis haften bleibt und vertieft wird. Die Medien erfüllen zu allererst einmal die Aufgabe, die Bevölkerung zu beeinflussen. Durch diese massive Meinungsmanipulation gelingt es, den Deutschen Schuldgefühle einzureden, für Verbrechen, die ihre Väter nicht begangen haben. Hieran sind einige im Hintergrund agierende Gruppen stark interessiert. Der Grund dafür, dass bei diesem Spiel auch viele Fachleute mitspielen (Historiker z.B. die über die wahren Begebenheiten informiert sein sollten, was einige - wie ich glaube - auch sind), ist der, dass man in Deutschland mit dem Holocaust sehr viel Geld verdienen und eine beispiellose Karriere machen kann, zumindest solange man keine kritischen Fragen stellt, die etablierte Linie nicht verlässt und den Deutschen eine möglichst große Schuld einräumt. Bestes Beispiel hierfür ist die hierfür berüchtigte BILD-Zeitung des Springer-Konzerns. Keine Lüge war ihr groß genug, keine zu abstrakt, um nicht abgedruckt zu werden. Aber auch andere Zeitungen des „Blätterwaldes“ lügen, dass sich die Balken biegen, so bald es um die jüngste, deutsche Geschichte geht. Als x-beliebiges Beispiel sei hier die FAZ mit dem kürzlich erschienen Artikel Hitlers Befehl177 genannt. Dieser beschreibt den Fund eines Dokumentes im Nationalarchiv in Washington. In dem Dokument hat Heinrich Himmler den Inhalt eines Gesprächs mit Hitler über die Sicherheitsprobleme im deutsch-besetzten Frankreich niedergeschrieben, notiert mit dem 10. Dezember 1942. Unter „Zu Punkt 3.)“ schreibt der SS-Führer: „Der Führer hat die Anweisung gegeben, daß die Juden und sonstigen Feinde in Frankreich verhaftet und abtransportiert werden. Dies soll jedoch erst erfolgen, wenn er mit [dem französischen Ministerpräsidenten des unbesetzten Frankreichs, Pierre] Laval darüber gesprochen hat. Es handelt sich um 6 – 700.000 Juden. Die 3 - 400.000 Rotspanier werden dem Arbeitsprozeß zugeführt. De-Gaullisten, Engländer und Amerikaner sind von uns zu verhaften.“ (bitte fettgedruckten Teil beachten.) Für die FAZ ist sogleich klar: „Das Aktenstück […] ist eines der ganz wenigen Dokumente, die Hitler in direktem Zusammenhang mit einer Deportation und Ermordung größeren Umfangs nennen.“ Schon in der Überschrift erdreist sie sich: „Ein neuer Fund im amerikanischen Nationalarchiv beweist: Es gab eine persönliche Führeranweisung, die französischen Juden zu ermorden“. In Wirklichkeit beweist das Dokument (sofern es denn echt ist…) jedoch in punkto Ermordung gar nichts. Es beweist lediglich die allseits bekannte Tatsache, dass nach und nach ein Teil der europäischen Juden in die Konzentrationslager deportiert wurde (also auch die französischen). Dass es hierzu vorherige Gespräche bzw. Anweisungen Hitlers gab, erscheint logisch, womit auch klar ist, dass es hierüber Dokumente geben muss. Indem die FAZ Deportierung mit Vernichtung gleichsetzt bzw. das eine in das andere hineininterpretiert, missachtet sie jegliche Regeln wissenschaftlichen Arbeitens und muss sich den Vorwurf der Ignoranz gefallen lassen. Der verantwortliche Redakteur suggeriert durch sein Handeln dem Leser, es gäbe dokumentarische Beweise für die angebliche Ermordung der europäischen Juden. Dieser verinnerlicht dies gutgläubig, da ihm eigenes Denken längst abgewöhnt wurde. Die FAZ macht sich also einer hunderttausendfachen Beeinflussung schuldig. Das Dokument als Beweis für den Holocaust anzusehen, ist schlicht falsch, da es eben diesen nicht beweist.
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21.0 „Wer einmal lügt dem glaubt man nicht…“ -Der erste „Holocaust“ anno 1919 Die Lüge des Holocaust ist nicht einmalig in der Geschichte. Wie wir gesehen haben, erbrachte die Brandopferzahl von 6 Millionen in Gaskammern Ermordeten den Zionisten schließendlich den Staat Israel, sowie die Rechtfertigung, die dort ansässige Bevölkerung brutal zu vertreiben, alles, um sicher zu gehen, dass so etwas „Schreckliches nie wieder passiert“. So oder so ähnlich wird es der Öffentlichkeit suggeriert. Was dagegen weitläufig unbekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass die Juden schon 1919, nach Beendigung des 1. Weltkrieges behaupteten, es habe einen Holocaust am jüdischen Volk gegeben. Damals betrug die Opferzahl ebenfalls 6 Millionen. Dies beweist, dass die Zahl mystischen Charakters ist. Nun mag man die Beweggründe der etablierten Historiker verstehen, die zwar die Opferzahlen der einzelnen KL immer weiter absenken und den wirklichen annähern, aber so gut wie immer an der Gesamtopferzahl von 6 Millionen festhalten. Der damalige Holocaust fand nicht in Deutschland, sondern im östlichen Europa statt, was schon allein für Verwunderung sorgen sollte, da ja die russische Revolution überwiegend in jüdischen Händen lag. Im Folgenden einige Zitate aus dem Artikel The Crucifixion of Jews Must Stop!, veröffentlicht am 31.10.1919 im American Hebrew.178 „Jenseits des Meeres rufen uns 6 Millionen Frauen und Kinder zur Hilfe auf, und 800.000 kleine Kinder schreien nach Brot […] In diesem, dem menschlichen Leben drohenden Holocaust […] Wegen dieses Krieges für die Demokratie sterben 6 Millionen jüdische Männer und Frauen jenseits des Ozeans. 800.000 jüdische Babies schreien nach Brot“ Dieser Holocaust, der natürlich genauso erlogen ist, wie der angeblich von Hitler befohlene, fand jedoch niemals Eingang in die Geschichtsbücher und auch die Medien beleuchteten ihn damals nur kurz. Im Unterschied zu heute wollte damals niemand den zionistischen Märchen Gehör verleihen. Man ist geneigt zu glauben, dass die Juden schon damals mit Hilfe dieses schmutzigen Tricks den Versuch unternommen haben, Israel als „Zufluchtstätte“ zu erpressen, nur ohne Erfolg.179 Wieso hat bis heute kein Historiker diesen offensichtlich erlogenen Holocaust wissenschaftlich untersucht und die eindeutigen Parallelen zu Hitlers angeblichem Völkermord aufgezeigt? 22.0 Vom Paragraphen 130 StGB und anderen Schweinereien Bekanntlich bezeichnet sich die Bundesrepublik Deutschland nicht nur als demokratischen Staat, sondern sogar als freiheitlichsten Staat auf deutschem Boden. Die freiheitlichdemokratische Grundordnung (FDGO) garantiert die Freiheit des Einzelnen, das Grundgesetz (übrigens fälschlich mit Verfassung gleichgesetzt) sowie die UN-Menschenrechtscharta die uneingeschränkte Meinungs-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit. Artikel 5, Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Eine Zensur findet nicht statt.“ Artikel 19 der UN-Menschenrechtscharta: „Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“
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Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit ist in Deutschland faktisch abgeschafft. Nicht nur, dass unerwünschte Meinungen ausgeblendet werden, Oppositionelle werden mundtot gemacht, in dem man sie wegen Volksverhetzung verurteilt und einkerkert. So ist z.B. Revisionismus, amtlich als „Holocaust-Leugnung“ tituliert, durch den „Volksverhetzungsparagraphen“ 130 StGB180 unter Strafe gestellt. Der 1994 überarbeitete Absatz 3 lautet: „Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung […] öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost“. Dieser Paragraph verletzt nicht nur die im Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit, sondern auch die Forschungsfreiheit aufs Gröbste. So läuft jeder Wissenschaftler, der Aufgrund seiner Nachforschungen zu dem Ergebnis kommt, dass es den systematischen Judenmord nicht oder zumindest nicht in dem geschilderten Ausmaß gegeben hat, in die Gefahr zu einer Geld- oder gar Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren verurteilt zu werden. Die deutschen (?) Richter und Staatsanwälte verweisen in ihren Anklagen gegen missliebige Deutsche gerne auf die vermeintliche „Offenkundigkeit“ des Holocaust. Offenkundig sind allgemein gerichts- oder notorische (allgemeinkundige) Tatsachen, die vor Gericht keines Beweises bedürfen, z. B. dass der Tag 24 Stunden hat. Begründet wird dies von Richtern gerne damit, dass Zeugenaussagen (wie von dem Lügner Elie Wiesel), Gerichtsurteile und Medienberichterstattung den Holocaust ja belegen würden, was jedermann bekannt sei. Durch den Verweis auf die „Offenkundigkeit“ steht die Verurteilung eines wegen „HolocaustLeugnung“ (=Volksverhetzung, zumindest nach der Auffassung deutscher Juristen) Angeklagten prinzipiell von vorne herein fest. Egal welche wissenschaftlichen Beweise er zur Untermauerung seiner Thesen vorbringt (z.B. die Tatsache, dass die in Auschwitz als „Gaskammern“ titulierten Räume niemals mit Zyklon B in Berührung gekommen sind), alle können vom Gericht wegen „Offenkundigkeit“ abgelehnt werden. Diese Praxis erinnert an die Schauprozesse in der Sowjetunion, bei denen auch eine Verurteilung von vorne rein feststand. Mit dem Paragraph 130 StGB macht sich die Politelite der BRD (=Bananenrepublik Deutschland) nicht nur der Verletzung des Grundgesetzes schuldig, welches die Meinungsfreiheit garantiert, sondern be- bzw. verhindert die Ausübung wissenschaftlicher Tätigkeit. Wie wir schon gesehen haben, lebt auch die Geschichtswissenschaft von der ständigen Entdeckung neuer Zeugnisse und der Aneignung neuer Erkenntnisse, die unter Umständen das bisherige Geschichtsbild revidieren bzw. sogar verwerfen können. Anders sieht es auch in den Naturwissenschaften nicht aus. Auch diese leben von neuen Erkenntnissen. Wäre dies nicht so und wären hier neue Forschungsergebnisse wegen „Offenkundigkeit“ verboten, würde sich die Sonne immer noch um die Erde drehen und diese wäre platt wie ein Pfannkuchen. Daher darf es in der Wissenschaft keine „Offenkundigkeit“ geben! Doch nicht genug, dass Revisionisten (oftmals als vermeintliche „Nazis“ beschimpft), in Deutschland (und anderen europäischen Ländern auf Druck der jüdischen Organisationen) wegen ihrer gegensätzlichen Meinung verteufelt und verurteilt werden, die politische Spitze unseres Staates bespitzelt und verfolgt auch mehr und mehr andere Deutsche, die in irgendeiner Weise in Opposition zum Staat stehen. So war vor einigen Monaten ein evangelischer Pfarrer wegen „Volksverhetzung“ angeklagt, weil er in einer Arztpraxis Flugblätter gegen die Abtreibung verteilt hatte. Es scheint, als näherten wir uns Schritt für Schritt dem totalen Überwachungsstaat, wie er von George Orwell einst in seinem utopischen Roman 1984 beschrieben wurde. Dies gab auch Hiltrud Schröder, Ex-Frau unseres amtierenden Bundeskanzlers zu. Sie sagte:181 „Ich ge-
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winne immer mehr und mehr den Eindruck, dass man in der Bundesrepublik mittlerweile lebt wie im Orwellschen Staat“. Eines der Hauptübel ist der dem deutschen Innenministerium unterstehende Verfassungsschutz. Er bespitzelt und verfolgt mit Stasimethoden jährlich Tausende nichts ahnender Menschen, die dann wegen ihrer politischen und/oder historischen Ansichten verurteilt werden. Regimekritische (bzw. „Holocaustleugnende“) Literatur wird zensiert, verboten, eingezogen182 und heimlich verbrannt. Ja, es finden in Deutschland wieder Bücherverbrennungen statt. Wie einst in den kommunistisch beherrschten Staaten und während der Hitlerdiktatur. Nur mit dem Unterschied: Unter Hitler fanden sie öffentlich statt, er stand wenigstens zu seiner Unterdrückungspolitik. Hitler war ehrlicher… Interessant ist übrigens, dass der Verfassungsschutz der „freiheitlich-demokratischen“ Bundesrepublik weit über 100.000 Mitarbeiter zur Bespitzlung der Bevölkerung beschäftigt. Er kann damit der ostdeutschen Stasi zwar nicht das Wasser reichen, die 1989 (bei einer 5fach niedrigeren Bevölkerung als die heutige BRD) 83.985 hauptamtliche und 176.000 inoffizielle Mitarbeiter beschäftigte. Die Gestapo (Geheime Staatspolizei) des „diktatorischen“ und „unterdrückerischen“ Hitlerregimes aber beschäftigte hingegen nur 7.000 Mitarbeiter.183 Im Folgenden eine Tabelle184, die die Anzahl derer angibt, die seit 1994 aufgrund ihrer Überzeugung staatliche Verfolgung erdulden mussten. Jahr Rechts Links Ausländisch SUMME 1994 5.562 185 235 5.982 1995 6.555 256 276 7.087 1996 7.585 557 818 8.960 1997 10.257 1.063 1.249 12.569 1998 9.549 1.141 2.098 12.788 1999 8.651 1.025 1.525 11.201 2000 13.863 979 525 15.367 2001 8.874 429 353 9.656 2002 9.807 331 467 10.605 2003~ 9.000 300 400 9.700 Total 89.703 6.266 7.946 103.915 Rechts: „Vergehen mit rechtsextremen Hintergründen“ d.h. „Propagandaaktivitäten“ und „Volksverhetzung“ Links: „Vergehen mit linksextremistischen Hintergründen“ gewöhnlich als „andere Vergehen“ bezeichnet. Ausländisch: Vergehen von ausländischen Extremisten, hauptsächlich gegen das Versammlungsgesetz („Vereinsgesetz“) Die Formulierungen entstammen dem Verfassungsschutzreport des Bundeskriminalamtes. Aus der Tabelle ist klar ersichtlich, dass innerhalb von 9 Jahren in der BRD 103.915 (in Worten: einhundertdreitausendneunhundertfünfzehn) Menschen aufgrund von Gedankenverbrechen verfolgt wurden. Dieser einer Demokratie unwürdige Vorgang, sollte jeden Deutschen nachdenklich machen und für die Wiedereinführung der Meinungsfreiheit kämpfen lassen. Ein Staat der das freie Denken unterdrückt, hat etwas zu verbergen. Wenn man auch mit dem Holocaustrevisionismus nichts zu tun haben will, sollte man doch zumindest den Worten Voltaires Unterstützung schenken, der einst sagte: „Ich kann keinem Ihrer Worte zustimmen, werde aber bis an mein Lebensende Ihr Recht verteidigen, diese frei auszusprechen.“ Wenn es auch heute hauptsächlich der Revisionismus ist, der staatlich unterdrückt wird, kann es schon morgen eine andere missliebige Meinung sein, wie das Beispiel des evangelischen Pfarrers beweist. „Währet den Anfängen!“ Der Holocaust-Schwindel
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22.1 Einige Freidenkende, die aufgrund ihrer Meinung verurteilt wurden Im Folgenden einige prominente Beispiele, die im „freiheitlichsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab“ wegen „Gedankenverbrechen“ verurteilt wurden. Der Diplom-Chemiker Germar Rudolf wurde 1996 zu einer 14-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt, weil er im Auftrag der Verteidigung von Remer ein Gutachten über die „Gaskammern“ von Auschwitz erstellt hatte.185 Er entnahm hierzu Mauerproben vor Ort, die er im renommierten Institut Fresenius untersuchen ließ. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Untersuchungen schlussfolgerte er: „Aus chemisch-physikalischen Gründen können die bezeugten Massenvergasungen mit Blausäure in den angeblichen „Gaskammern“ in Auschwitz nicht stattgefunden haben“.186 Um der Freiheitsstrafe zu entgehen, floh Rudolf ins Ausland und befindet sich heute in den Vereinigten Staaten, von wo aus er u. a. die von ihm gegründeten Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung (VffG) herausgibt. Der Generalmajor a. D. Otto-Ernst Remer wurde 1992 80jährig zu 22 Monaten ohne Bewährung187 verurteilt, weil er das naturwissenschaftliche Leuchter-Gutachten publiziert hatte, was zu dem Schluss kam, dass es in Auschwitz keinerlei Massenvergasungen mittels Zyklon B gegeben haben kann. Diese fast zweijährige Haftstrafe kam für den schwerkranken Remer einem Todesurteil gleich. Er floh nach Spanien, wo er im Oktober 1997 starb. Die bisher höchste Haftstrafe erhielt bisher der ehemalige NPD-Vorsitzende Günter Deckert. Er wurde zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 5 Jahren verurteilt. Hinzu kommen diverse Bewährungs- und Geldstrafen.188 Anklagender Staatsanwalt war jedes Mal der „Spezialverfolger in Sachen Holocaust-Zweifel“ (OTon National-Journal) Hans-Heiko Klein.189 Deckert wurde u.a. zu 24 Monaten Haft verurteilt, weil er einen revisionistischen Text ins Deutsche übersetzt hatte, „Holocaust“ mit „Holo“ abkürzte und dabei ein Lächeln auf den Lippen gehabt haben soll. 7 Monate bekam er, weil dem damaligen Vizevorsitzenden des Zentralrats der Juden Michel Friedman geraten hatte, er solle nach Israel gehen, wenn es ihm in Deutschland nicht passen würde. 20 Monate erhielt er, weil er das Urteil, was 1994 im Namen des Volkes gegen ihn verkündet wurde, veröffentlichte. 1994 war Deckert in einem Verfahren wegen Volksverhetzung, Aufstachelung zum Rassenhass, Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener und Beleidigung zu einem Jahr auf Bewährung und 10.000 DM verurteilt worden.190 Das Verfahren ging in die Geschichte ein, da der zuständige Richter erstmals auf die „Offenkundigkeit des Holocausts“ verwies. Wenig später wurde der Absatz 3 des „Volksverhetzungsparagraphen“ dahingehend geändert. Deckerts neueste Verurteilung: Anfang 2003 wurde er zu einer Geldstrafe von 3.750 verurteilt, weil er den Chef der Israelischen Kulturgemeinde in Nürnberg, Arno Hamburger mit folgenden Worten wegen Beleidigung anzeigte, weil dieser ihn als einen „Verbrecher“ beDer Holocaust-Schwindel
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zeichnet hatte:191 „Auch von einem Juden lasse ich mich nicht als Verbrecher bezeichnen. Verbrechen sind das, was seine Rasse- und Religionsgenossen seit Jahrzehnten in Palästina an den Arabern verüben“. Staatsanwalt Klein hatte für diesen Satz gar 15 Monate ohne Bewährung gefordert! Der nationale Liedermacher Frank Rennicke wurde mehrmals über Jahre hinweg völkerrechtwidrig aufgrund seiner regimekritischen Liedtexte staatlicherseits verfolgt (Hausdurchsuchungen, Sperrung der Konten, Einziehung von Privatvermögen, sowie von Computern und Privatdateien mit dem Ziel, seine Arbeit zu unterbinden und zu erschweren). Im Oktober 2002 wurde er in einem Prozess (in dem auch seine Ehefrau Ute angeklagt war) wegen „Volksverhetzung“ und der „Verbreitung jugendgefährdender Schriften und Medieninhalte“ zu einer Gesamtstrafe von 17 Monaten aufgrund der Veröffentlichung seines Heimatvertriebenenliedes verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.192 Zuvor (1996) war die CD Auslese, auf der sich das Lied befand von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften als jugendgefährdend eingestuft worden. Als Grund werden die letzten beiden Zeilen des Liedes angeführt, die lauten: „Amis, Russen, Fremdvölker raus - endlich wieder Herr im eigenen Haus.“ Am bisher kuriosesten war sicherlich das Verfahren gegen den britischen Historiker David Irving, indem sich die Orwellsche Rechtsprechung einmal mehr selbst übertraf. Irving war eines politisch unkorrekten Holocaust-Satzes angeklagt, den er jedoch nie gesagt hatte. Nachdem Irvings Verteidiger dies nachgewiesen hatten, meinte der Staatsanwalt, Irving hätte den Satz aber sagen können. Irving:193 „Als meine Verteidiger nachwiesen, dass auf dem Beweisvideo der inkriminierte Satz von mir nicht vorhanden war, von mir niemals ausgesprochen wurde, erklärte der Staatsanwalt, dass ich diesen Satz aber hätte sagen können, da es sich um meine grundsätzliche Einstellung handele“. D.h. man kann, wenn man als Systemgegner eingestuft ist, auch für etwas verurteilt werden, was man nicht gesagt oder nicht getan hat, weil man es ja hätte sagen oder machen können!
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23.0 Fritjof Meyers neue Auschwitz-Betrachtungsweise Der Diplom-Politologe Fritjof Meyer (Jahrgang 1932), leitender Redakteur beim SPIEGEL in Hamburg, verfasste einen Artikel, der erstmalig die Offenkundigkeit des millionenfachen Holocaust bestreitet. Er erschien im Mai 2002 in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Osteuropa194, zu deren Herausgebern pikanterweise die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth gehört. Meyer glaubt zwar an die Judenvernichtung, schränkt die Zahl der umgekommen Juden jedoch drastisch ein. Er entmythologisiert Auschwitz, in dem er die Millionenzahl als „Propagandalüge“ bezeichnet. Die Gesamtopferzahl dieses Lagers gibt er mit 510.000 an (davon 356.000 Vergaste). Diese Zahl dürfte zwar immer noch wesentlich zu hoch gegriffen sein, es ist aber die tiefste jemals von etablierter Seite aufgestellte Zahl. Viel wichtiger an Meyers Artikel ist jedoch die Tatsache, dass er die Krematorien, in denen sich die Gaskammern befunden haben sollen, ob der erdrückenden revisionistischen Argumente prinzipiell endgültig als Massenmordstätten aufgibt.195 Die Vergasungen fanden seiner Meinung nach nur in den umgebauten Bauernhäusern Bunker 1 und Bunker 2 statt, die bis heute nicht lokalisiert sind. Meyer benutzt also einen Trick, um die These der Judenausrottung aufrechterhalten zu können: Er gibt die Krematorien auf, die dank der erdrückenden Beweislast, resultierend aus der langwierigen revisionistischen Forschungsarbeit, sowieso nicht länger zu halten sind, und „transportiert“ die Vergasungen in die Bauernhäuser, die, da sie nicht auffindbar und ihre Existenz umstritten ist, auch nicht forensisch untersucht werden können. Meyer gibt in seinem Artikel auch zu, dass die Angaben Rudolf Höss’ durch Folterungen zu Stande kamen, womit sie wertlos sind. Wissenschaftlich gesehen weist Meyers Artikel allerdings große Mängel auf, wenn er versucht die These der Judenvernichtung aufrechtzuerhalten und die 356.000 Vergasungen zu beweisen (was jedoch, auch aufgrund der Illegalität, nicht anders zu erwarten war).196 Auch die von ihm errechnete Maximalkapazität der Krematorien zur Einäscherung stimmt so nicht. Lächerlich macht er sich mit seiner Behauptung, die Krematorien wären während ihrer gesamten Betriebszeit maximal ausgelastet gewesen, was unmöglich ist.197 Trotz dieser Mängel ist der Artikel äußerst brisant. Indem Meyer die Offenkundigkeit des millionenfachen Judenmordes in Frage stellt und die Krematorien als Massenmordstätten aufgibt, verstößt er gegen §130 StGB, da er nach der Rechtsauffassung deutscher Juristen und Politiker den Holocaust geleugnet und verharmlost hat. Tausende ehrlicher Deutscher sind bisher zu Geld- oder Freiheitsstrafen verurteilt worden, als sie ähnliches wie Meyer behaupteten. RA Horst Mahler zeigte daher sowohl Meyer, als auch die Mitherausgeberin Süßmuth wegen „Volksverhetzung“ und „Holocaust-Leugnung“ an, was jedoch scheiterte. Meyer wurde von keinem ordentlichen Gericht als „Holocaust-Leugner“ angeklagt, seine Aussagen blieben bisher ungestraft. Damit kann sich jeder, der der etablierten Version kritisch ins Auge blickt, zukünftig straffrei auf Meyers Artikel berufen.198 Die Offenkundigkeit ist damit erledigt und die Verurteilung derer, die sie leugnen, eigentlich (!) zukünftig auch für deutsche Richter und Staatsanwälte nicht mehr begründbar.
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24.0 Die Implementierung der Holocaust-Religion Der Holocaust wird in der Öffentlichkeit nicht nüchtern als ein geschichtliches Ereignis, wie z.B. die Punischen Kriege betrachtet, sondern zunehmend als ein allgegenwärtiger Mythos, eine Religion. Zugleich stellt er einen der zentralen Elemente der westeuropäischen Gesellschaft dar, sowie kulturell, als auch auf politischer und ideologischer Basis. Der Grund hierfür ist klar zu erkennen: Da der Holocaust wissenschaftlich de facto widerlegt und sein Verfallsdatum ungewiss ist, wurden in vielen sog. demokratischen Staaten Gesetze erlassen, welche das Bestreiten des selbigen unter Strafe stellen. Hätte es den Holocaust tatsächlich gegeben, könnte man auf einen derartigen, für eine Demokratie unwürdigen Akt verzichten, da genügend Sachbeweise und Argumente dalägen. Einher mit der Unterdrückung des freien Denkens wird über die Medien und die Politik eine massive Indoktrinierung der Bevölkerung vorangetrieben, die den Holocaust als „quasireligiöses“ Geschehnis angibt, als Dogma. Da letztlich alle „Beweise“ widerlegt sind, werden die mythologischen und theologischen Aspekte des Judenmordes betont. Nicht umsonst behauptete z.B. George Steiner:199 „Wenn nach dem christlichen Glauben im Martyrium Christi ein göttliches Wesen, der Sohn Gottes und der Menschensohn, für die Menschen gestorben ist, kann man auch zur Deutung gelangen, dass in der Shoa das jüdische Volk für Gott starb, dass es die unvorstellbare Schuld der Gleichgültigkeit, Abwesenheit oder Machtlosigkeit Gottes auf sich genommen hat“. Die Holocaust-Religion ist geboren! Wie jede andere Religion, weist sie einige typische Merkmale auf.200 So besteht sie aus phantastischen Erzählungen, die unter Androhung staatlicher Willkür nicht in Frage gestellt werden dürfen. Man vergleiche dies mit dem Vorgehen der katholischen Kirche im tiefen Mittelalter, gegen Abweichler. „Ketzer“, die die biblischen Geschichten bezweifelten oder die christliche Lehre und deren selbsternannte Führer in Frage stellten, fanden sich brennend auf dem Scheiterhaufen wieder. Wie jede andere Religion auch verfügt die Holocaust-Religion des Weiteren über heilige Stätten (Auschwitz), Tempel (Holocaust-Museum in Washington, Yad Vashem in Jerusalem), DenkmäDie Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ler, Symbole (Gaskammern) und Reliquien („Judenseife“, übrigens längst als Propagandalüge entlarvt). Sie hat ihre heiligen Texte (Tagebuch der Anne Frank, sowie sämtliche Memoiren der bekannten „Holocaust-Überlebenden“) und ihre Prediger. Der bekannteste von ihnen ist Elie Wiesel, mit dem wir uns schon an anderer Stelle auseinandergesetzt haben. Auch das sich in Berlin im Bau befindliche HolocaustMahnmal, bestehend aus 2.700 Betonstelen, welches vom Steuerzahler gegen dessen ausdrücklichen Willen finanziert wird, stellt ein Symbol der HolocaustReligion dar. Es soll eine fragwürdige Darstellung der Geschichte für immer im Zentrum der deutschen Hauptstadt zementieren und gleichzeitig auf die (in jüdischen Augen) immerwährende deutsche Schuld hinweisen, die von der Elterngeneration auf die nachrückende Generation übertragen wird. Der Holocaust-Schwindel
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Doch Cui Bono? Wem nutzt die Holocaust-Religion? Hauptsächlich natürlich den Juden, da der Holocaust wie schon gesehen das Fundament des israelischen Staates bildet. Er dient als ideologische Keule, um nackte, machtpolitische Interessen durchzusetzen. Würde man es als nüchternes, geschichtliches Ereignis betrachten, würde wohl keiner mehr an dieses neuzeitliche Märchen glauben. Erstaunlicherweise sind die größten Verfechter der Holocaust-Religion neben den Juden die deutschen Politeliten (?). Der selbsternannte Hiwi Jockel Fischer, amtlich bundesdeutscher Außenminister, gab zu verstehen:201 „Alle Demokratien haben eine Basis, einen Boden. Für Frankreich ist das 1789. Für die USA die Unabhängigkeitserklärung. Für Spanien der Spanische Bürgerkrieg. Nun, für Deutschland ist das Auschwitz. Das kann nur Auschwitz sein. Die Erinnerung an Auschwitz, das „Nie-mehr-Auschwitz“, kann in meinen Augen das einzige Fundament der neuen Berliner Republik sein“. Die Welt drückte es folgendermaßen aus:202 „Wer die Wahrheit über die nationalsozialistischen Vernichtungslager leugnet, gibt die Grundlagen preis, auf denen die Bundesrepublik Deutschland errichtet worden ist“. Die FAZ formulierte es so:203 „Wenn Deckerts „Auffassung zum Holocaust“ richtig wäre, wäre die Bundesrepublik auf einer Lüge gegründet. Jede Präsidentenrede, jede Schweigeminute, jedes Geschichtsbuch wäre gelogen. Indem er den Judenmord leugnet, bestreitet er der Bundesrepublik ihre Legitimität“. Diese Aussagen machen vielleicht die weltpolitische Bedeutung des Holocaust deutlich. Er dient dazu, Deutschland politisch am Boden zu halten und ein Wideraufleben der einstigen Stärke zu verhindern. Der Zweite Weltkrieg wurde ja nur deswegen geführt, weil Hitlerdeutschland wirtschaftlich zu mächtig wurde und die britische Vormachtstellung in Europa gefährdete. Deutschland wurde 1949 als Vasallenstaat wieder gegründet, mit dem Holocaust als tragende Grundlage. Nur er vermag es, der deutschen Bevölkerung die Notwendigkeit eines kleinen, in westliche Bündnisse integrierten Deutschland zu begründen, da ein mächtiges Deutschland ja über kurz oder lang wieder die Gaskammern in Betrieb nehmen würde. Man denke in dieser Beziehung an die Aussagen des jüdisch-amerikanischen Historikers Daniel Jonah Goldhagen, der den Deutschen ein spezielles „Judenkillergen“ attestierte. Die Deutschen würden, so Goldhagens These, aufgrund ihres jahrhundertealten Antisemitismus zu jeder Zeit die Juden ermorden, wenn sie nur die Möglichkeit dazu hätten.204 Von den deutschen Politikern erhielt er dafür tosenden Beifall. Würde der Holocaust platzen wie eine Seifenblase, wären die Grundfeste der Bundesrepublik tatsächlich gefährdet, da kein Deutscher die unterwürfige Politik mehr akzeptieren würde. Das System wäre am Ende, mit ihm die Politiker, die bis auf wenige Ausnahmen205 Teil des Systems sind, da sie als „willige Vollstrecker“ im Auftrag der Alliierten agieren. In dem Zusammenhang wird vielleicht die Aussage des deutschen Außenministers verständlich.
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25.0 Schlusswort Der Holocaust - wie lange wird dieses Propagandagräuelmärchen wohl noch bestehen? Wann wird der Holocaust-Schwindel endlich in sich zusammenfallen und den Deutschen Freiheit bringen? Wann werden wir endlich einen Schlussstrich unter den 2. Weltkrieg ziehen können? Es ist doch ziemlich erstaunlich, dass der Holocaust, ursprünglich eine simple Propagandalüge im Krieg, bis heute überleben konnte und in jedem Land der Erde geglaubt wird. Geglaubt ist das richtige Wort: Schon lange gehört die angebliche Judenvernichtung nicht mehr zur Geschichte, sondern ist zur Holocaust-Religion mutiert. Der Glauben ist tatsächlich der einzige Stützpfeiler, der die „Holocaust-Industrie“ noch am Leben hält, was ihren Profiteuren durchaus klar ist. Doch wird auch dies nichts nutzen und der Holocaust wird über kurz oder lang in der Versenkung verschwinden. „Lüge vergeht, Wahrheit besteht“, wie es Helmuth von Moltke ausdrückte. Immerhin ist es kein leichter Tobak, den uns die Holocaust-Priester weismachen wollen: • So soll es einen staatlich geplanter Massenmord gegeben haben, allerdings ohne Plan, ohne Befehl, ohne Etat. Bis heute existiert kein Dokument (derer ist tonnenweise gibt), das einen Hinweis auf den Holocaust liefern oder diesen beweisen könnte. In keinem Archiv konnte ein Hinweis auf einen schriftlichen oder mündlichen Befehl Hitlers oder einer anderen NS-Größe zur Vernichtung der Juden gefunden werden. • 6 Millionen Juden sollen ermordet worden sein, das ganze aber ohne Opfer? Nach dem Krieg gab es so viele Juden, wie davor. • 6 Millionen ermordet, wobei nur 3 Millionen für Hitler greifbar waren. • 6 Millionen ermordet, aber keine Spur einer Mordwaffe. Keine „Gaskammer“ hält wissenschaftlichen Untersuchungen stand. Rein wissenschaftlich ist der Holocaust längst widerlegt. Aufgrund einer mächtigen Lobby ist dies der Allgemeinheit nur leider unbekannt. Nicht nur das es keine Beweise für einen systematischen Judenmord gibt, er wäre auch (so wir er uns geschildert wird) aus bautechnischen, physikalischen, chemischen, rein logischen und bevölkerungsstatistischen Gründen UNMÖGLICH gewesen. Wie formulierte es Norman Finkelstein in seinem Buch? „Die Herausforderung unserer Zeit ist es, den Holocaust zu einem Thema zu machen, das sachlich erörtert werden kann. Nur so können wir aus der Geschichte lernen.“ Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen. Es ist dringend notwendig, den Holocaust-Schwindel in der Öffentlichkeit gründlich aufzuarbeiten und aus ihm zu lernen. Nur eine Bloßstellung des Holocaust, der für so viele Schritte der Politik als Begründung missbraucht wird, kann auch die Profiteure demaskieren und ihre menschenrechtswidrige Politik beenden. Bekanntlich musste der Holocaust ja auch für den IrakKrieg hinhalten, da Bush ja darauf hingewiesen hatte, Husseins Regime u. a. darum stürzen zu müssen, um einen neuerlichen Holocaust zu verhindern. Hinreichend bekannt sein sollte auch, dass am Irak-Krieg der Staat am meisten profitiert hat (und den Krieg entworfen und geplant hat), für den der Holocaust überlebenswichtig ist: Der durch Gewalt ins Leben gerufene und ohne US-amerikanische Finanz- und Militärunterstützung nicht existenzfähige Staat Israel, der ja auch „im Namen des Holocaust“ die Palästinenser ungestraft ermorden darf. Eben deswegen ist der Revisionismus so gefährlich und brisant: Er gefährdet ernsthaft den Machtanspruch der (oftmals jüdischen) Organisationen, die die Welt faktisch beherrschen. Der Revisionismus kann die Welt verändern, kann ihr Frieden bringen. Deswegen ist er bei den Globalisierern, den One-Worldlern so verhasst. Die Tatsache, dass es sich bei den einflussreichen Persönlichkeiten der US-Ostküste eben um Juden handelt soll nicht den Eindruck erwecken, der Autor dieser Schrift sei antijüdisch206 Der Holocaust-Schwindel
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eingestellt oder wolle antijüdische Gefühle wecken. Bekanntlich gibt es auch viele Juden, die gegen die menschrechtswidrige Politik ihrer Glaubensbrüder zu Felde ziehen und zu dieser in jedweder Weise in Opposition stehen.207 Aber bei denjenigen, die im Hintergrund die Fäden ziehen und für viele Verbrechen verantwortlich sind, handelt es sich in großem Ausmaß nun einmal um Juden. Diese Juden habe ihre Stellung u. a. dem vermeintlichen Holocaust zu verdanken. Verallgemeinern sollte man natürlich trotzdem nicht. Das letzte Wort gebührt dem portugiesischen Revisionisten Pedro M. Melo de Almeida. Er schrieb:208 „Ich verneige mich vor dem Andenken jener, die gelitten haben und [in den deutschen KL] gestorben sind. Der Kampf für die historische Wahrheit, entgegen der politischen „Wahrheit“ ist eine der größten Ehren, die wir ihnen erweisen können. Sie wurden aus diesem Leben ausgelöscht. Doch wurden sie nicht aus der Geschichte ausgelöscht und werden auch nicht ausgelöscht werden.“
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Bibliographie Folgende revisionistische Werke wurden verwendet: 1. Antohn, Gunter und Roques, Henri (Hrsgb.); Der Fall Günter Deckert, DAGD/Germania-Verlag, Weinheim 1995; online: http://vho.org/D/Deckert/index.html#Inhalt 2. Finkelstein, Norman; Die Holocaust-Industrie. Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird, Piper-Verlag, 2002 3. Gauss, Ernst (Hrsgb.); Grundlagen zur Zeitgeschichte. Ein Handbuch über strittige Fragen des 20. Jahrhunderts, Grabert-Verlag, Tübingen 1994; http://vho.org/D/gzz/ 4. Graf, Jürgen; Der Holocaust auf dem Prüfstand. Augenzeugenberichte versus Naturgesetze, Guideon Burg-Verlag, Basel 1993; http://www.zundelsite.org/german/graf/Prueftoc.html 5. Graf, Jürgen; Riese auf tönernen Füßen. Roul Hilberg und sein Werk über den „Holocaust“, Castle Hill Publishers, Hastings 1999; http://vho.org/D/Riese/ 6. Graf, Jürgen und Mattogno, Carlo; KL Majdanek. Eine historische und technische Studie, Castle Hill Publishers, Hastings 1998; http://vho.org/D/Majdanek/index.html 7. Harwood, Richard; Starben wirklich 6 Millionen? http://www.radioislam.net/historia/tyska/index.htm 8. Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler? 37 ungehörte Zeugen wider die Gaskammer; http://vho.org/D/ffh/index.html 9. Mattogno, Carlo und Graf, Jürgen; Treblinka. Vernichtungslager oder Durchgangslager? Castle Hill Publishers, Hastings 2002; http://vho.org/D/Treblinka/ 10. Rassinier, Paul; Das Drama der Juden Europas. Eine technische Studie, Hans Pfeiffer Verlag, Hannover; http://www.vho.org/D/dddje/ 11. Rudolf, Germar; Das Rudolf-Gutachten. Gutachten über die „Gaskammern“ von Auschwitz, 2. stark erweiterte und korrigierte Auflage, Castle Hill Publishers, Hastings 2001; http://vho.org/D/rga2/index.html 12. Shahak, Israel; Jüdische Geschichte, jüdische Religion- Der Einfluss von 3000 Jahren, Lühe-Verlag, Süderbrarup 1998; http://www.radioislam.net/shahakd/index.htm 13. Schirmer, Gerhart; Sachsenhausen - Workuta. Zehn Jahre in den Fängen der Sowjets; Grabert-Verlag, Tübingen 1992 14. Soratroi, Erwin; Attilas Enkel auf Davids Thron, Grabert-Verlag, Tübingen 1992; http://vho.org/D/Attila/index.html 15. Weckert, Ingrid; Feuerzeichen. Die Reichskristallnacht. Anstifter und BrandstifterOpfer und Nutznießer, 3. Auflage, Grabert-Verlag, 1989; http://vho.org/D/Feuerzeichen/index.html 16. Werner, Steffen; Die 2. babylonische Gefangenschaft, Selbstverlag, Pfullingen 1990; http://vho.org/D/d2bg/ 17. Die verbotene Wahrheit; http://die-verbotene-wahrheit.cjb.net 18. Auf den Spuren von „Gog“ und „Magog“- Das jüdische Königreich der Khasaren; http://www.palaestina-stimme.de/abhandlungen/abhan-april-gog-magog.html 19. Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung (VffG); http://www.vho.org/VffG 20. „den holocaust hat es nie gegeben“ Info-Broschüre, Castle Hill Publishers, Hastings; http://vho.org/Intro/D/index.html Alle anderen Informationen sind den folgenden (revisionistischen) Webseiten entnommen: http://www.vho.org http://www.air-photo.com http://www.national-zeitung.de http://www.globalfire.tv/nj http://www.zundelsite.org http://www.ety.com/berlin http://www.wintersonnenwende.com http://www.radioislam.net http://www.deutschlandluegen.de Der Holocaust-Schwindel
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Barnes, Hary Elmer; Revisionism and the Promotion of Peace, in: Barnes Against the Blackout: Essays Against Interventionism, Institute for Historical Review, Costa Mesa, California, 1991, S. 273. Zitat entnommen: Widman, Richard; George Bush wider den Revisionismus, VffG 3&4/2003 S. 243 vgl. „den holocaust hat es nie gegeben“ Informationsbroschüre von Castle Hill Publishers (CHP) http://vho.org/Intro/D/index.html eine kurze Auflistung der verschiedenen Anschuldigungen in Bezug auf die Judenvernichtung ist zu finden: Die verbotene Wahrheit, S.2 http://die-verbotene-wahrheit.cjb.net oder http://cwporter.com/dvw.pdf vgl. Graf, Jürgen; Jüdische Bevölkerungsverluste im deutschen Einflussbereich während des 2. Weltkriegs, online: http://www.ety.com//tell/judbevstatistik.htm Ebenfalls informativ die Auswertung verschiedener Quellen zur jüdischen Weltbevölkerung der Homepage „Berlin“: http://www.ety.com/berlin/judnstat.htm New York Times, 22. Februar 1947 Quelle: http://www.ety.com/berlin Weckert, Ingrid; FEUERZEICHEN- Die Reichskristallnacht, Grabert-Verlag, Tübingen, 1989 online: http://vho.org/D/Feuerzeichen/ Zum besseren Verständnis: „Israel“ bezeichnet hier das Volk Israel, die Juden und nicht den Staat, den es 1933 ja noch nicht gegeben hat und erst 15 Jahre später gegründet wurde. Samuel Untermyers Kriegerklärung an Deutschland, http://www.ety.com/berlin/untermyr.htm http://www.ety.com/berlin/eli-eli.htm am 25.1.1939 für die Finanzierung dieser Massenemigration sollte das Vermögen der deutschen Juden als Sicherheit für ein internationales Darlehen eingefroren werden. Die deutsche Reichsregierung schätze das jüdische deutsche Vermögen auf 6 Milliarden RM (diese Schätzung war 50% zu niedrig), welche als Sicherheit für ein Darlehen von 1,5 Milliarden RM dienen sollten. Diese Summe hätte ausgereicht, um die Auswanderung aller deutschen Juden zu finanzieren. Wäre dies bekannt, würde Hitler bei den Arabern, welche in oder um Israel herum leben und dieses hassen und aufs äußerste bekämpfen (ein Umstand, an welchem die Juden selbst schuld sind!), mit Sicherheit nicht die Popularität genießen, die er momentan innehat. Bekanntermaßen verehren viele Araber Hitler und den Nationalsozialismus, vor allem wegen des vermeintlichen Holocaust. Die jüdische Religion war schon immer äußerst rassistisch geprägt, was eines der Gründe für die Unbeliebtheit der jüdischen Rasse bei den arabischen Völkern ist. Vgl. hierzu Shahak, Israel; Jüdische Geschichte, jüdische Religion- Der Einfluss von 3000 Jahren. Es sei am Rande erwähnt, dass der „Madagaskar-Plan“ nicht erst im Dritten Reich erdacht wurde. Er stammte ursprünglich von Theodor Herzl, dem Gründer des politischen Zionismus (1897). Auch die polnische Regierung dachte z.B. bereits 1937 kurzfristig an die Deportierung ihrer eigenen jüdischen Minderheit. Ernsthaft ins Auge gefasst wurde er von der Reichsregierung erst 1939 nach dem Scheitern des Schacht-Plans. In einer Rede vom 12. Juli 1940 folgende interessante Lektüre setzt sich etwas gründlicher mit dem Thema auseinander und kommt zu dem Schluss, dass das Dritte Reich die Juden tatsächlich nach Osteuropa deportierte, um sie dort „in den Sümpfen“ anzusiedeln: Werner, Steffen; Die 2. babylonische Gefangenschaft - das Schicksal der Juden im europäischen Osten, online: http://www.vho.org/D/d2bg/ Primärquelle: Harwood, Richard; Starben wirklich sechs Millionen? vgl. Mattogno, Carlo und Graf, Jürgen; Treblinka- Vernichtungslager oder Durchgangslager?, Castle Hill Publishers, Hastings, 2002, S.241 1931 lebten in Polen geschätzte 2.732.600 Juden. Die Anzahl der Geflohenen war also enorm. in einer Rede vom 24.6.1940 wobei die landläufigen Vorstellungen über die „Reichskristallnacht“ in keinster Weise zutreffen. Die „Reichskristallnacht“ gilt für die heutige Zeitgeschichte bekanntermaßen als der erste Schritt zur „Endlösung“, wobei mit dieser die Ausrottung des europäischen Judentums gemeint ist (und nicht etwa deren Deportierung in die russischen Sümpfe). Ingrid Weckert hat das Thema einer kritischen Analyse unterzogen und ist zu dem Schluss gekommen, dass praktisch alles, was diesbezüglich als „erwiesene historische Tatsache“ gilt, erstunken und erlogen ist. Eine genauere Auseinandersetzung mit dem Thema würde jedoch den Rahmen dieser Schrift sprengen. Siehe dazu: Weckert, Ingrid; Feuerzeichen- Die „Reichskristallnacht“, Grabert-Verlag, Tübingen, 1989. online: http://vho.org/D/Feuerzeichen/ Baron, Alexander; Die Juden unter der NS-Herrschaft: Landläufige Vorstellungen und Wirklichkeit, VffG 2/2000, S.171-174 Entnommen wurde dieses doch bemerkenswerte Urteil der jüdisch-britischen Zeitung Jewish Chronicle
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vom 25.10.1935, einem Blatt, dem man wirklich nur schwerlich besondere Zuneigung zum Nationalsozialismus attestieren könnte. Vgl. Anmerkung 23 Eine Ausnahme hierzu waren höchstens die Säuberungen nach der Reichskristallnacht 1938, wobei vorübergehend 30.000 Juden aus rein rassischen Gründen in Konzentrationslager gebracht wurden. Autor?; Die SS-Alibi einer Nation, London 1956, S.253 veröffentlicht im Jewish Chronicle, 8. 9. 1939; vgl. hierzu: http://www.ety.com/berlin/weizman1.htm Wobei die Roosevelt-Regierung allerdings auch japanisch- und deutschstämmige US-Bürger internieren ließ, dies teilweise sogar vor Beginn der Feindseligkeiten, was beides jedweder juristischer Grundlage entbehrte. Es sollte allerdings erwähnt werden, dass zu keinem Zeitpunkt alle Juden im deutschen Einflussgebiet inhaftiert waren. Viele lebten bis zum Schluss in Freiheit. Einige kämpften sogar für die Wehrmacht. vgl. Berger, Jörg; Juden in Wehrmachtsuniform, VffG 1/1997, S. 32 und: Hoffman II, Michael A.; Hitlers Jewish Army, http://www.hoffman-info.com/jewishnazi.html White, Jennifer; Konzentrationslagergeld, VffG 1/2002, S.35ff ; Graf, Jürgen; Der Holocaust auf dem Prüfstand - Augenzeugenberichte versus Naturgesetze; Kapitel 9: Die Konzentrationslager. Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler?, Zeuge Nr. 17: Dr. Benedikt Kautsky, S.85-92 Faurisson, Robert; Das Schwimmbad im Stammlager Auschwitz, VffG 3/2001, S. 254f Dies beweist z.B. ein Schreiben Heinrich Himmlers, das im Bundesarchiv Konstanz aufbewahrt wird. Der SS-Führer weist hier darauf hin, dass keinerlei Brutalitäten gegenüber den Häftlingen erlaubt sind. vgl. O’Keefe, Theodore ; „Die Befreiung der Lager“: Fakten gegen Lügen online: http://www.zundelsite.org/german/artikel/wahrefrei.010.html Im Gegensatz hierzu durfte der IKRK z. B. sowjetische Lager niemals betreten. In diesen waren die Lebensbedingungen um ein vielfaches schlimmer, und die Sterberate wesentlich höher, als in den deutschen Lagern. Die Sterberate in den KL war sowieso vergleichsweise erstaunlich niedrig. Sie betrug während des Krieges z.B. in Dachau 16% und in Buchenwald 14%. Zum Vergleich starben in den Lagern der Alliierten (vor allem in denen der Sowjets) oftmals über die Hälfte der Insassen. Holming, Göran; Wie viele Gefangene wurden nach Auschwitz gebracht? VffG 4/1997, S. 255-258 Kaltenbrunner war seit der Ermordung von Reinhard Heydrich Mitte 1942 Chef des RSHA (Reichssicherheitshauptamt) und somit für die Konzentrationslager und deren Insassen verantwortlich. Er unterstand in dieser Position direkt SS-Chef Himmler. Beide Zitate entstammen dem Brief des Sonderstandesamtes Arolsen an den Verfasser vom Juli 2003 Dies geht aus einem, vom General der Waffen-SS Oswald Pohl im Auftrag Himmlers erstellten Statistik hervor. Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler? Zeuge Nr. 30: Gerhart Schirmer, S.165-172 Primärquelle: Harwood, Richard; Starben wirklich sechs Millionen?, Kapitel 7: Auschwitz und das polnische Judentum - Das Warschauer Ghetto Hinzu kommt die Tatsache, dass Einäscherungen im Dritten Reich aufgrund der heidnischen (antichristlichen) Ideologie des Nationalsozialismus sehr verbreitet waren. Dies sollte jedoch nicht den Eindruck erwecken, Hitler habe eine kirchenfeindliche Politik betrieben. Bekanntlich schloss er Konkordate sowohl mit der evangelischen Kirche als auch mit dem Vatikan ab. Beide Kirchen bekamen weitaus höhere staatliche Zuschüsse als in der Weimarer Republik. Im Übrigen war Hitler selbst bis zu seinem Lebensende gläubiger Katholik. Auf vielen Darstellungen ist er in oder vor Kirchen abgebildet. Mattogno, Carlo; Verbrennungsgruben und Grundwasserstand in Birkenau, VffG 4/2002, S. 421-424 Ball, John C. Luftbild-Beweise, erschienen in: Gauss, Ernst (Hrsgb.) Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert Verlag Tübingen 1994 Während einer Besprechung mit Vertretern des jüdischen Weltkongresses 1944. Entnommen: Harwood, Richard; Starben wirklich sechs Millionen?, Kapitel 1: Endlich die Wahrheit Mattogno, Carlo und Deana, Franco; Die Krematorien von Auschwitz-Birkenau in: Gauss, Ernst, Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert-Verlag, Tübingen 1994 Graf, Jürgen; Anatomie der sowjetischen Befragung der Topf-Ingenieure, VffG 4/2002, S. 398-421 Die Kokslieferungen an die einzelnen Krematorien sind fast lückenlos dokumentarisch erhalten. Da auch der durchschnittliche Koksbedarf zur Einäscherung einer Leiche bekannt ist, kann hieraus die höchstmögliche Einäscherungszahl ermittelt werden.) Diese Zahl nennt Dr. Christian Lindtner als Höchstmögliche (Gruppe Free Historians, Dänemark; Anti-revisionistischer Sturm im dänischen Wasserglas, VffG 1/2000, S.100-103.) Carlo Mattogno hat an anderer Stelle die Höchstkapazität der Krematorien von Auschwitz mit 160.000-170.000 angegeben. (vgl. Annmerkung 47) vgl. Lindsey, William; Zyklon B, Auschwitz und der Prozess gegen Dr. Bruno Tesch, VffG 2/2001, S.169-188 Neben Sachentlausungen waren sowohl für Häftlinge und Wachmannschaften regelmäßige Entlausungen vorgesehen. Die Haare wurden regelmäßig geschoren und die Häftlinge wurden angehalten, sich
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regelmäßig zu waschen, um eine Ausbreitung von Seuchen zu verhindern. Daher ließen die Wachmannschaften auch Hinweise wie „Eine Laus, dein Tod“ oder „Halte dich sauber“ an den Wänden anbringen. Pressac, Jean-Claude; Die Krematorien von Auschwitz, Pieper, München 1994; Pressac verstarb vor kurzem Rudolf, Germar; Das Rudolf-Gutachten. Gutachten über die „Gaskammern“ von Auschwitz, Castle Hill Publishers, Hastings 2001; online: http://vho.org/D/rga2 Dipl.-Ing. Grieb, Conrad; Der selbstassistierte Holocaust-Schwindel, VffG 1/1997 S.6ff Das benötigte Anwendungswissen wurde ebenfalls von der Firma Tesch & Stabenow weitergegeben. Dr. rer. nat. Lambrecht, Wolfgang; Zyklon B - eine Ergänzung , VffG 1/1997, S.2-5 Dies kam die Deutschen übrigens teuer zu stehen: Blausäure kann sowohl in Methylmethacrylat, als auch in Acrylonitrile umgewandelt werden. Zweiteres diente zur Herstellung Buna-N-Gummis, welcher eine wichtige Rolle in der Waffenindustrie spielte und ziemlich rar war. Die deutsche Reichsregierung riskierte mit der Herstellung von Zyklon B zwecks Verwendung als Entwesungsmittel kriegsentscheidende Siege. Im Folgenden der gesamte Leserbrief Broszats: 19.8.1960 DIE ZEIT Seite 16 (Hervorhebung nicht im Original) „Weder in Dachau noch in Bergen-Belsen noch in Buchenwald sind Juden oder andere Häftlinge vergast worden. Die Gaskammer in Dachau wurde nie ganz fertiggestellt „in Betrieb“ genommen. Hunderttausende von Häftlingen, die in Dachau oder anderen Konzentrationslagern im Altreich umkamen, waren Opfer vor allem der katastrophalen hygienischen und Versorgungszustände. Alleine in den zwölf Monaten vorn Juli 1942 bis Juni 1943 starben laut offizieller Statistik der SS in allen Konzentrationslagern des Reiches 110.812 Personen an Krankheiten und Hunger. Die Massenvernichtung der Juden durch Vergasung begann 1941/1942 und fand ausschließlich an einigen wenigen hierfür ausgewählten und mit Hilfe entsprechender technischer Einrichtungen versehenen Stellen, vor allem im besetzten polnischen Gebiet (aber nirgends im Altreich) statt in Auschwitz-Birkenau, in Sobibor am Bug, in Treblinka, Chelmno und Belzec. Dort, aber nicht in Bergen Belsen, Dachau oder Buchenwald wurden jene als Brausebäder oder Desinfektionsräume getarnten Massenvernichtungsanlagen errichtet, von denen in Ihrem Artikel die Rede ist. Diese notwendige Differenzierung ändert gewiß keinen Deut an der verbrecherischen Qualität der Einrichtung der Konzentrationslager. Sie mag aber vielleicht die fatale Verwirrung beseitigen helfen, welche dadurch entsteht, daß manche Unbelehrbare sich einzelner richtiger, aber polemischer aus dem Zusammenhang gerissener Argumente bedienen, und daß zur Entgegnung Leute herbeieilen, die zwar das richtige Gesamturteil besitzen, aber sich auf falsche oder fehlerhafte Informationen stützen." Dr. Martin Broszat†, Institut für Zeitgeschichte, München vgl. Schirmer, Gerhart; Sachsenhausen – Workuta. Zehn Jahre in den Fängen der Sowjets, Grabert-Verlag, Tübingen 1992 und Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler? Zeuge Nr. 30: Gerhart Schirmer, S.165-172 Die offizielle Geschichtsschreibung lehrt uns, eine sowjetische „Expertise“ habe 1945 eine Gaskammer Samt Erschießungsraum „entdeckt“. Wie Carlo Mattogno nachgewiesen hat, handelte es sich hierbei jedoch um eine DeGesch-Kreislaufanlage für Entlausungen mittels Zyklon B (Mattogno, Carlo; KL Sachsenhausen- Stärkemeldungen und „Vernichtungsaktionen“ 1940 bis 1945, VffG 2/2003, S.173-185). Auch behaupteten die Sowjets, haben die „Menschenvergasungen“ mittels Zyklon A stattgefunden, was jedoch unmöglich ist. Zyklon A (Cyankohlensäureester) wurde seit Anfang der 30er nicht mehr hergestellt. Die heute gezeigte „Gaskammer“ in Sachsenhausen besteht jedoch nur aus Grundmauern. Die DeGesch-Kreislaufanlage wurde 1952/53, aus welchen Gründen auch immer, gesprengt. Books and Bookmen, April 1975. Babice, Blachowinia Slaska, Brobek, Budy, Brünn (Tschechei), Chelmek (nicht zu verwechseln mit Chelmno!), Chorzow, Czechowice-Dziedzice, Czernia, Gleiwitz (bestehend aus 4 Lagern), Goleszow, Hajduki,Harmenze, Hindenburg, Huts. Ksiazeca, Jawoszpwoce, Jawornzno, Kobior, Ledziny-Lawki, Libiaz Maly, Lagiewniki, Lagisza Cmentarna, Plawy, Prudnik, Rajsko, Rydultowy, Rybnik, Siemianowice, Sosnowiec, Stara Kuznia, Swietochlowice, Trachy, Trzebinia, Trzebionka. Pressac, Jean-Claude; Auschwitz: Technique and Operation of the Gas Chambers. The Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989, S. 512. Vgl. Mattogno, Carlo; Die Leichenkeller der Krematorien von Birkenau im Lichte der Dokumente, VffG 3&4/2003, S. 357-380 Gerner, Gärtner, Nowak; Die Kosten von Auschwitz, VffG 2/2002, S. 146-158 Die genaue Summe beträgt: 1.539.539.442 DM. Sie dürfte jedoch noch wesentlich zu niedrig gegriffen sein, da noch bei weitem nicht alle Dokumente ausgewertet sind. Mattogno, Carlo; Die Viermillionenzahl von Auschwitz: Entstehung, Revisionen und Konsequenzen, VffG 1/2003, S. 15- 27 Dipl.-Ing. Gärtner, Michael und Dr. Ing. Nowak, Hans-Jürgen; Die Stärkebücher von Auschwitz, VffG 4/2002, S. 425-436
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National Journal: Amtliche Zahlen der festgestellten Holocaust-Juden von Auschwitz, http://globalfire.tv/nj/03de/zeitgeschichte/awitz_zahlen.htm Die Sterbebücher geben eigentlich nur 68.864 Tote an. Dieser Zahl müssen wir jedoch noch 11.146 Tote hinzurechnen, die in anderen deutschen Urkunden verzeichnet sind. Mattogno, Carlo; Die Viermillionenzahl von Auschwitz: Entstehung, Revisionen und Konsequenzen, VffG 1/2003, S.15- 27 Meyer, Fridjof; Die Zahl der Opfer von Auschwitz. Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde, Osteuropa- Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, Nr.5, Mai 2002, S. 631ff Pressac, Jean-Claude; Auschwitz: Technique and Operation of the Gas Chambers, The Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989. Zitat: „Als Beweise zur Feststellung der Menschenvergasungen bleiben nur die Aussagen der Teilnehmer“ The Shoah Foundation, USA 1999 Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler? Zeuge Nr. 33 Bekanntermaßen führten die Alliierten viele der in ihrem Sektor liegenden KL zur Inhaftierung von deutschen Kriegsgefangenen weiter. auch „rotes“ und „weißes“ Haus genannt. vgl. Rudolf, Germar; Die „Gaskammern“ von Auschwitz und Majdanek, in: Gauss, Ernst; Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert-Verlag, Tübingen 1994 vgl. http://www.air-photo.com von Prof. Faurisson erstmals erwähnt während der IHR-Konferenz in Los Angeles am 5.9.1994 The Times, London, Mittwoch, 29. August 2001 Erwähnenswert ist die Tatsache, dass Majdanek im Leserbrief von Martin Broszat in der Aufzählung der „Vernichtungslager“ fehlt, vgl. Anmerkung59 Hilberg, Roul; Die Vernichtung der europäischen Juden, Fischer-Taschenbuch-Verlag 1990, S. 956 Esser, Brigitte und Venhoff, Michael; Die Chronik des Zweiten Weltkrieges, Chronik-Verlag, Gütersloh/München 1994, S.349; Chronik spricht nicht von 1,5 Mio. Todesopfern, sondern von 1,5 Mio. „Vergasten“. http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/lublinmajdanek/index.html Graf, Jürgen; Der Holocaust auf dem Prüfstand. Graf, Jürgen und Mattogno, Carlo; KL Majdanek- eine historische und technische Studie, Castle Hill Publishers, Hastings 1998 Leuchter, Fred A.; An Engineering Report on the alleged Gas Chambers at Auschwitz, Birkenau and Majdanek, Poland, Samisdat Publishers, Toronto 1988 Leuchter, Fred A.; Im Inneren der Auschwitz- „Gaskammern”; http://www.abbc.com/islam/deutsch/arkiv/leuch2.htm vgl. auch Faurisson, Robert; Der Leuchter-Report- Ende eines Mythos; http://www.abbc.com/islam/deutsch/arkiv/leuch1.htm Textstelle entnommen: Graf, Jürgen, Der Holocaust auf dem Prüfstand; Kapitel 19: Das Leuchter-Gutachten vgl. Anmerkung88 Los Angeles Times, 23.03.1989 Rudolf, Germar; Das Rudolf Gutachten- Gutachten über die „Gaskammern“ von Auschwitz, Castle Hill Publishers, Hastings 2001 (2. Auflage); online: http://www.vho.org/D/rga2 http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/belzec/index.html Graf, Jürgen; Der Holocaust auf dem Prüfstand, Kapitel 24: Das Phantom- Vernichtungslager Belzec Berg, Friedrich Paul; Die Dieselgaskammern- Mythos im Mythos in: Gauss Ernst (Hrsg.); Grundlagen zur Zeitgeschichte; online: http://vho.org/D/gzz/14.html Berg, Friedrich Paul; Holocaust: Dieselmotorabgase töten langsam, VffG 3/1997, S. 134-137 Ing. Krege, Richard; „Vernichtungslager“ Treblinka- archäologisch betrachtet, VffG 1/2000, S. 62ff Mattogno, Carlo & Graf, Jürgen; Treblinka- Vernichtungslager oder Durchgangslager? Castle Hill Publishers, Hastings 2002 Und: Graf, Jürgen; Treblinka: Vernichtungslager oder Durchgangslager? VffG 3/2002, S. 309-314 Neumaier, Arnulf; Der Treblinka-Holocaust, in: Gauss, Ernst, Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert-Verlag, Tübingen 1994 Man hat lediglich ein sehr kleines Massengrab mit einigen zig Toten gefunden. Dies ist nicht verwunderlich, schließlich sind auch in Treblinka Häftlinge ums Leben gekommen (aus welchen Gründen auch immer). http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/sobibor/index.html Weckert, Ingrid; Wie war das in Kulmhof/Chelmno? Fragen zu einem umstrittenen Vernichtungslager, VffG 4/1999, S.425-437 http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/chelmno/index.html Weckert, Ingrid; Die Gaswagen - kritische Würdigung der Beweislage
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in: Gauss, Ernst; Grundlagen zur Zeitgeschichte, online: http://vho.org/D/gzz/9.html Wickhoff, Jack ; Der Mythos von der Vernichtung Homosexueller im Dritten Reich, VffG 2/1998, S. 135-139 New York Times, 15.11.1979 Boisson, Jean; Le Triangle Rose: La déportation des homosexuels 1933-1945 Dr.-Ing. Müller, Otward; Sinti und Roma- Geschichten, Legenden und Tatsachen VffG 4/1999, S. 437-442 und S. 464ff: Schirmer-Vowinckel, Ilse: Zum Schicksal der Zigeuner im Dritten Reich In genanntem Artikel verlangte der Zentralrat der Sinti den Bau eines Mahnmales. 16. März 1997 bei der Eröffnung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Primärquelle: Mattogno, Carlo und Graf, Jürgen; Treblinka- Vernichtungslager oder Durchgangslager, Castle Hill Publishers, Hastings 2002, S.253-290 (Kapitel VII: Die Rolle der Einsatzgruppen in den besetzten Ostgebieten) Hilberg, Raul; Die Vernichtung der europäischen Juden, Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 1997, S. 303 Viele dieser Massaker wurden später von den Sowjets den Deutschen in die Schuhe geschoben. Bestes Beispiel hierfür war das Massaker im polnischen Dorf Jedwabne, bei dem 400 jüdische Bewohner getötet wurden. Die Täter befanden sich jedoch nicht auf Seiten der deutschen Besatzertruppen, sondern auf Seiten der polnischen Zivilbevölkerung. Vergleiche hierzu: VffG 3/2001 S.339f Poliakov, Léon ; Bréviaire de la Haine, Editions Complexe, Paris 1986, S. 124. National-Journal http://globalfire.tv/nj/03en/history/wannsee.htm "Himmler, who was responsible for the new racial order in Hitler’s conquered territories, showed signs of uncertainty about the development of events. In a report to Hitler of May 1940 he totally ruled out the 'bolshevistic method of physical annihilation of a people and that such a policy could not even be imagined, because it is completely un-Germanic'. Hitler noted on the document’s border: 'Absolutely right'." Die Welt, 17.1.2002, S. 8 vgl. http://www.e-papyrus.de/wannseeprotokoll.html Aus Politik und Zeitgeschichte - Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ B 1-2/92, 3. Jan. 1992, S.18 Nur 3 Wochen später behauptete dann die ehemalige Präsidentin des Deutschen Bundestages, Rita Süssmuth wiederum, auf der Konferenz sei die Massenvernichtung der Juden geplant worden. Vgl. hierzu das National-Journal http://globalfire.tv/nj/03de/zeitgeschichte/wannsee.htm SS =Schutzstaffel. Eliteeinheit im Dritten Reich, gleichzeitig mächtige Organisation, deren Leiter Heinrich Himmler war. Organisationen wie Heydrichs RSHA (Reichssicherheitshauptamt; nach der Ermordung Heydrichs wurde Ernst Kaltenbrunner RSHA-Chef) und die Gestapo (Chef: Heinrich Müller) waren der SS untergeordnet. Die Waffen-SS, die vor allem an der Ostfront kämpfte, war jedoch Bestandteil der Wehrmacht. Ney, Johannes Peter; Das Wannsee-Protokoll- Anatomie einer Fälschung, in: Gauss, Ernst; Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert-Verlag, Tübingen 1994 Wenngleich von den 11 Millionen natürlich die Juden abgezogen werden müssen, die sich in den neutralen, bzw. alliierten Staaten (wie Großbritannien) befanden. Trotzdem wären dann immer noch mehr als das doppelte, der 3 Millionen übrig. Wie wir weiter oben gesehen haben, befanden sich zu Beginn der 40er Jahre noch ca. 3 Millionen Juden in Hitlers Einflussbereich. Dies war den Nationalsozialsten bekannt, was die Heydrich-Rede vom 24.6.1940 beweist. (vgl. Anmerkung21) The Canadian Jewish News, 30.1.1992, S. 8; Bauer, der auch Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem ist, wörtlich: “The public still repeats, time after time, the silly story that at Wannsee the extermination of the Jews was arrived at” („Die Öffentlichkeit wiederholt immer wieder die alberne Geschichte, dass am Wannsee die Vernichtung der Juden beschlossen worden sei“) Carol Ann Lee, The Hidden Life of Otto Frank, William Morrow, NYC, 2003 vgl. Smith, Bradley, Revisionistische Notizen, VffG 3&4/2003, S. 244-250 als Primärquelle diente: Graf, Jürgen; Riese auf tönernen Füßen - Roul Hilberg und sein Standardwerk über den „Holocaust“, Castle Hill Publishers, Hastings, Kapitel IV: Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik. bekanntlich feiern ja alle Verliebten in der westlichen Welt (auch in Deutschland) an diesem Datum den Valentinstag. Warum eigentlich? Weil die alliierten Bomben aus Liebe zu den Deutschen abgeworfen wurden oder von Herzen kamen? vgl. http://www.ety.com/berlin/dresden.htm vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 22.10.1999, S. 2 dtv-Lexikon, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH, München 1995, Band 20, S.258, ISBN 3-423-05998-2 Baynac, Jacques; Faute de documents probants sur les chambres à gaz, les historiens esquivent le débat in : Le Nouveau Quotidien, Lausanne, 3. September 1996 Reeves, Ronald; Falsche Erinnerungen im Disneyland, VffG 2/2001, S. 223f
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Loftus, Elizabeth; Spektrum der Wissenschaft, Januar 1998, S. 62, vgl. Anmerkung133 Hervorhebung nicht im Original Rudolf, Germar; Falsche Erinnerungen überall - nur nicht in der Zeitgeschichte, VffG 3/1998, S. 214-217 Appointment with Hate, Legends of Our Time, New York, Avon Books, 1968, S. 177f Tillion, Germaine; Le Système concentrationnaire allemand (1940-1944) in: Revue d’Histoire de la Deuxième Guerre mondiale, Juli 1954, S.18, Anmerkung 2 vgl. Faurisson, Robert und Smith, Bradley R. ; Elie Wiesel: Ein Serienlügner, VffG2/2000, S. 158-165 Bei der Ankunft der Sowjets in Auschwitz, befanden sich noch 7.600 lebende Häftlinge im Lager Faurisson, Robert und Smith, Bradley R.; Elie Wiesel: Ein Serienlügner, VffG 2/2000 S.158-165 Wiesel, Elie; La Nuit, Editions de Minuit, 1958, 178 Seiten. Deutsche Ausgabe: Die Nacht zu begraben, Elischa S. 57 der französischen Ausgabe. Wiesel, Elie, Author, Teacher, Witness, Time, 18. März 1985 , S. 79 Harwood, Richard, Starben wirklich sechs Millionen?, Kapitel 11: Endlich die Wahrheit: das Werk von Paul Rassinier The Gazette, Montreal, 5. August 1993 Wilkomirski, Benjamin; Fragments: Memories of a Childhood 1939-1948 deutsche Ausgabe: Bruchstücke. Aus einer Kindheit 1939-1945, Suhrkamp Taschenbuch 2801, Frankfurt Graf, Jürgen; Die Wilkomirski-Pleite, VffG 1/1999, S.88-90 vgl. Prof. Dr. Butz, Arthur; Historische Vergangenheit und politische Gegenwart, VffG 3&4/2000, S. 265-276 N. Finkelstein, The Holocaust Industry, Index on Censorship, 2000, 2, S. 120f. Roques, Henri; Die Geständnisse des Kurt Gerstein, Druffel-Verlag online: http://aaargh.vho.org/deut/HRgerstein1.html vgl. Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler?, Zeuge Nr. 27: Henri Roques online: http://vho.org/D/ffh/Zeuge27.html# Schreibweise auch Hoess. Nicht zu verwechseln mit SS-Führer Rudolf Hess Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler?, Zeuge Nr. 32: Wilhelm Stäglich und: Faurisson, Robert; Neue Erkenntnisse zur Frage der „Endlösung“- Wie die Briten zu dem Geständnis von Rudolf Höss, Kommandant von Auschwitz gekommen sind, http://vho.org/D/DGG/Faurisson35_1.html von Höss in seinen wohl authentischen Krakauer Aufzeichnungen während seiner polnischen Gefangenschaft niedergeschrieben Minden an der Weser war nach dem Krieg das Hauptvernehmungszentrum in der britischen Zone Rassinier, Paul; Das Drama der Juden Europas vgl. Honsik, Gerd; Freispruch für Hitler?, Zeuge Nr. 24: Dr. Paul Rassinier, S. 127-132 online: http://vho.org/D/ffh/Zeuge24.html# Irving, David; Nürnberg. Die letzte Schlacht, Grabert-Verlag, Tübingen 1996 vgl. Harwood, Richard; Starben wirklich sechs Millionen?, Kapitel 6: Die Nürnberger Prozesse Heyne, Johannes; Der Fall Hans-Jürgen Witzsch, VffG 2/2003, S.212-222; Anmerkung 5 vgl. auch: Die verbotene Wahrheit, S. 13 Interessant ist, dass die BRD keinesfalls Rechtsnachfolger der Deutschen Reiches ist, da dieses bis heue nicht aufgelöst wurde und daher weiterhin besteht. Das hat aber auch zur Folge, dass eigentlich kein Politiker Verträge oder Gesetze des Deutschen Reiches verlängern, abändern oder für ungültig erklären kann, und außerdem für keinerlei (aus welchen Gründen auch immer) fälligen Zahlungen einstehen muss. National-Journal: http://globalfire.tv/nj/03de/religion/moses.htm vgl. Shahak, Israel, Jüdische Geschichte, jüdische Religion- Der Einfluss von 3000 Jahren, Lühe-Verlag online: http://www.radioislam.net/shahakd/index.htm Soratroi, Erwin, Attilas Enkel auf Davids Thron- Chasaren- Ostjuden- Israeliten, Grabert-Verlag, Tübingen, 1992; online: http://vho.org/D/Attila vgl. auch: Auf den Spuren von „Gog“ und „Magog“: Das jüdische Königreich der Khasaren http://www.palaestina-stimme.de/abhandlungen/abhan-april-gog-magog.html Palästina gehörte zum britischen Mandatsgebiet Leserbrief von Dr. Karl Wand, FAZ, 5.5.1995, Seite 10 „A glick hot unz getrofen (lucky us!) - six million Jews were murdered and we can get some money!“, Segrev, Tom; The Seventh Million - The Israelis and The Holocaust, Hill and Wang, New York ‘94, S.223 Die Knesset ist das israelische Parlament. FAZ, 9.2.1999, S. 19 FAZ, 16.11.1998, S.45 vgl. die Forschungsarbeit von OStR. Jürgen Witsch z.B. Witsch, Jürgen; Fremdarbeiter im Dritten Reich, VffG 4/1999, S. 363-372
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vgl. Prof. Schlee, Emil; Deutsche Zwangsarbeit und ihre Entschädigung, VffG 4/1999, S. 372-376 Finkelstein, Norman; The Holocaust-Industry, Reflections of the Exploitation of Jewish Suffering, Verso, London/New York, 2000. Deutsche Ausgabe: Die Holocaust-Industrie: Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird, Piper-Verlag, 2002 für eine kurze Rezension von Finkelsteins Buch siehe: Rudolf, Germar; „Juden lügen und übertreiben bezüglich des Holocaust um finanzieller und politischer Vorteile Willen“, VffG 3&4/2000, S.435-438 The Holocaust-Industry, S. 81 The Holocaust-Industry, S. 94 The Holocaust-Industry. S. 89 Für weitere Zitate und Aussagen Finkelsteins siehe: http://globalfire.tv/nj/03de/holoindustrie/fragen.htm Süddeutsche Zeitung - Feuilleton - Freitag, 11. August 2000 NEW YORK TIMES - BOOKS - 6. August 2000 Die Welt- Feuilleton- Dienstag, 6. Februar 2001, S. 29 das gesamte Interview ist beim National-Journal einsichtig: http://globalfire.tv/nj/03de/holoindustrie /erpresser.htm Goldmann, Nahum; Das jüdische Paradox, athenäum, Frankfurt 1988, S. 77 Löhr, Hans C.; Hitlers Befehl - Ein neuer Fund im amerikanischen Nationalarchiv beweist: Es gab eine persönliche Führeranweisung, die französischen Juden zu ermorden, Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Nr. 20/2004 (24. Januar 2004) S. 33 Autor des Artikels war der ehemalige Gouverneur von New York, Martin H. Glynn. Als Quelle diente: DEUTSCHLAND- Schrift für neue Ordnung; Folge 7/8 2001; Deutschland - schuld am II. Weltkrieg, Teil XXIX, „Die Kreuzigung der Juden muß aufhören“, S.16-19 Und dies, obwohl nur zwei Jahre zuvor, 1917, die Balfour-Erklärung unterzeichnet wurde, die den Juden das Recht auf eine nationale Heimstätte in Palästina zusicherte. Der Name geht auf Arthur James Balfour zurück, der u. a. Führer der Konservativen in Großbritannien und britischer Außenminister (1916-1919) war. Für die Hintergründe zur Entstehung der Balfour-Erklärung vgl: Landman, Samuel; Großbritannien, die Juden und Palästina, VffG 1/2001 S.26-29 § 130 StGB Volksverhetzung (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder 2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. (2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden, a) verbreitet, b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht, c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder 2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk verbreitet. (3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 220 a Abs. 1 [Völkermord] bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost. (4) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des im Absatz 3 bezeichneten Inhalts. (5) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 4, und in den Fällen des Absatzes 3 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend. Zitat entnommen: Dr. Beckstein, Oliver; Die Rede- und Pressefreiheit ist abgeschafft, VffG 3/2001, S. 326-329 Liste der eingezogenen Literatur siehe: VHO, Bücherverbrennung in Deutschland heute, VffG 1/1997, S. 37-40 Die Liste ist Stand 1997. Inzwischen sind einige weitere Bücher aufgenommen worden. vgl. auch: VHO; Zur Wissenschaftsfreiheit in Deutschland, VffG 1/1997, S. 34-37 Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 2.8.2000, S. 8
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vgl. National-Journal: „Hitler wurde eben trotzdem geliebt und bewundert von der überwältigenden Mehrheit“ http://globalfire.tv/nj/03de/zeitgeschichte/ah_geliebt.htm Daten der Tabelle entnommen: http://www.ety.com/berlin/deutsch3.htm Rudolf, Germar; Das Rudolf Gutachten. Gutachten über die „Gaskammern“ von Auschwitz, Cromwell Press, London 1993 Rudolf, Germar; Das Rudolf-Gutachten…, 2. Auflage, Castle Hill Publishers, Hastings 2001, S. 181 Für den Remer-Prozess siehe: National Journal, Justiz in Deutschland 1992: „Todesurteil für General Remer“, http://vho.org/D/Kardinal/oer1992.html siehe http://globalfire.tv/nj/04de/verfolgungen/deckert.htm vgl. auch: http://www.idgr.de/texte/rechtsextremismus/aktivisten/deckert/deckert-1.php Klein, der hervorragende Kontakte zum Zentralrat der Juden hatte und dem kaum ein Richter zu widersprechen wagte, wurde inzwischen auf Lebenszeit degradiert und darf nur noch Verkehrsdelikte behandeln. Wer sich für das damalige völkerrechtswidrige Verfahren interessiert, sei auf folgendes Werk verwiesen: Antohn, Gunter und Roques, Henri (Hrsgb.); Der Fall Günter Deckert, DAGD/Germania-Verlag, Weinheim online: http://vho.org/D/Deckert/index.html#Inhalt http://globalfire.tv/nj/03de/verfolgungen/deckert1.htm vgl. auch http://globalfire.tv/nj/03de/verfolgungen/deckert.htm Heyne, Johannes; Patriotenverfolgung: Der Fall Ute und Frank Rennicke, VffG 1/2003, S. 81-93 The Daily Telegraph (London), 15. April 1997 Zitat entnommen: National Journal, http://globalfire.tv/nj/03de/holoindustrie/opferfreude.htm Meyer, Fridjof; Die Zahl der Opfer von Auschwitz - Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde, in: Osteuropa. Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, Nr. 5/2002, S. 631-641; online: http://www.vho.org/D/Beitraege/FritjofMeyerOsteuropa.html In den Krematorien fanden nach seiner Auffassung nur einige Probevergasungen statt. für eine kritische Analyse des Meyerischen Artikels siehe: Rudolf, Germar; Vorsichtiger Spiegel-Revisionismus, VffG 4/2002, S. 371-378 und: Mattogno, Carlo; Die neuen Revisionen Fritjof Meyers, VffG 4/2002, S. 378-385 vgl. Graf, Jürgen; Mensch Meyer! Ein Abgesang auf die Holocaust-„Offenkundigkeit“; National Journal, http://globalfire.tv/nj/04de/zeitgeschichte/fmeyer2.htm vgl. National-Journal: http://globalfire.tv/nj/04de/zeitgeschichte/fmeyer1.htm und http://globalfire.tv/nj/03de/zeitgeschichte/fmeyer.htm Steiner, George; Das lange Leben der Metaphorik, Akzente 1987, Nr. 6, S. 210 diesem Artikel sind auch sämtliche Zitate dieses Abschnittes (Anmerkung 199-205) entnommen. vgl. Gabis, Tomasz; Die Holocaust-Religion, VffG 4/1999, S. 410-417 Fischer gegenüber Bernhard-Henri Lévy, FAZ, 18.2.1999, S.46 Dr. jur. Wassermann, Rudolf; Die Justiz hat Klarheit; Die Welt, 28.4.1994, S. 4 Bahners, Patrick; Objektive Selbstzerstörung, Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 15.8.1994, S. 21 Goldhagen, Daniel Jonah; Hitlers willige Vollstrecker. Ganz normale Deutsche und der Holocaust, 728 S., Siedler-Verlag, Berlin, 1996 z.B. Möllemann und Hohmann. Beide wurden mittlerweile kaltgestellt, der eine endgültig, der andere bisher nur politisch. Ich vermeide den Begriff „antisemitisch“, der falsch ist und Verwirrung stiften soll. Wie weiter oben ausgeführt, sind 90% der Juden eben keine Semiten, wohingegen viele Araber (nicht alle) semitischer Herkunft sind. vgl. das Interview der National-Zeitung mit dem Oberrabbiner der Orthodoxen Jüdischen Gemeinde in Wien, Moishe Arye Friedman: http://www.national-zeitung.de/Artikel/NZ24/NZ24_1.html Graf, Jürgen; Revisionismus in Portugal - Das Problem des „Holocaust“, VffG 3&4/2003 S. 398f. vgl. Berg, Friedrich Paul; Giftgas über alles, VffG 4/2002, S. 436-446. Diese Anmerkung wurde nachträglich eingefügt, ich bitte diesen Umstand zu entschuldigen. (Anmerkung befindet sich auf S. 20)
© JG, 2003-2004 J Kontaktaufnahme mit dem Autor:
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RIESE AUF TÖNERNEN FÜSSEN RAUL HILBERG UND SEIN STANDARDWERK ÜBER DEN „HOLOCAUST“
Für Udo Walendy und Pedro Varela
Wie Sie uns helfen können Der Reinerlös vom Verkauf dieses Werkes fließt zu 100% in die Erforschung noch offener zeitgeschichtlicher Fragen, insbesondere zum Erwerb von Kopien wichtiger Dokumentensammlungen, zur Finanzierung von Archivstudien und Dokumentenauswertungen durch professionelle Forscher sowie zur Erstellung von Facharbeiten zu offenen Detailfragen. Sollten Sie diese Arbeit fördernswert finden, so bitten wir, uns durch den Erwerb bzw. die Verbreitung unserer Bücher und Schriften zu unterstützen. Der Verlag
Riese auf tönernen Füßen Raul Hilberg und sein Standardwerk über den „Holocaust“
Jürgen Graf
Castle Hill Publishers PO Box 118, Hastings TN34 3ZQ, Großbritannien Oktober 1999
Da der Buchhandel aufgrund weitverbreiteten Zensurverhaltens unsicher ist, empfehlen wir, sich direkt an den Verlag zu wenden: Published by: Castle Hill Publishers PO Box 118 Hastings TN34 3ZQ Großbritannien ISBN: 1-902619-02-1 1st edition October 1999 1. Auflage Oktober 1999
© by Jürgen Graf Gesetzt in der / Set in Times New Roman.
Inhaltsverzeichnis Seite I. Einleitung............................................................................................ 9 II. Allgemeine Bemerkungen .............................................................. 15 1. Konsequentes Ignorieren von Gegenthesen................................. 15 2. Keine Photos, keine Darstellung der Tatwaffen Gaskammer und Gaswagen ............................................................................. 16 3. Diskrepanz zwischen Titel und Inhalt des Werkes...................... 17 III. Bemerkungen zum ersten Band................................................... 21 IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik und dessen Folgen für die orthodoxen Historiker ............................................................................................. 27 1. »Kein Dokument ist übriggeblieben« .......................................... 27 2. Intentionalisten und Funktionalisten............................................ 29 3. Die Irrungen und Wirrungen Raul Hilbergs ................................ 36 a. Gab es den ominösen Hitler-Befehl oder gab es ihn nicht? .... 36 b. »Weder Sonderbehörde noch Sonderbudget« ......................... 38 c. Der Mythos von der Tarnsprache............................................ 40 d. Hitler-Zitate als „Beweis“ für den Völkermord ...................... 42 e. Zwei unlösbare Probleme........................................................ 43 f. »Eine unglaubliche Gedankenübertragung« .......................... 44 V. Die Massaker an der Ostfront ....................................................... 47 1. Die Ausgangslage........................................................................ 47 2. Die deutsche Judenpolitik in den besetzten sowjetischen Gebieten laut Hilberg .................................................................. 49 3. Zur Glaubhaftigkeit der Darstellung Hilbergs ............................. 53 a. Die behaupteten Opferzahlen der Einsatzgruppen .................. 54 b. Die rückströmenden Stadtflüchlinge....................................... 55 c. Zweck und zeitlicher Ablauf der Ghettoisierung .................... 55
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4. Keine Sachbeweise für die behaupteten rund 1,2 Millionen Judenmorde an der Ostfront ........................................................ 58 5. Hilbergs Dokumentenbeweise..................................................... 61 6. Hilbergs „Affidavits“ und sonstige Zeugenbeweise .................... 65 7. Hilbergs erfundene „erschossene baltische Lagerinsassen“ ........ 69 8. Was ist mit den Juden in den besetzten sowjetischen Territorien wirklich geschehen?.................................................. 71 VI. Die Deportationen ......................................................................... 75 1. Die Ausgangslage ........................................................................ 75 2. Der Zweck der Deportationen: Arbeitseinsatz versus Ausrottung................................................................................... 77 3. Hilbergs erfundene Massenerschießungen in Galizien................ 83 4. Wie die Schafe zur Schlachtbank... ............................................. 84 5. In Auschwitz „Vergaste“ tauchen in Stutthof auf........................ 88 VII. Die Vernichtungszentren ............................................................ 91 1. Die Ausgangslage ........................................................................ 91 2. Hilbergs imaginäre Opferzahlen für die „Vernichtungslager“..... 95 3. Tatwaffen und Leichenbeseitigung in den „Vernichtungslagern“ laut Hilberg.............................................. 97 a. Die „reinen Vernichtungslager“.............................................. 97 b. Majdanek ................................................................................ 99 c. Auschwitz-Birkenau ............................................................... 99 d. Der Holocaust-Papst mit dem gesunden Magen ................... 100 4. Hilbergs Methodologie: Die Umwertung aller Werte................ 103 a. Hilbergs Kronzeugen ............................................................ 110 b. Hilbergs jüdischer Lieblingszeuge: Filip Müller .................. 119 5. Hilbergs Darstellung der Judenvernichtung im Lichte der Technik und der Toxikologie .................................................... 123 a. Tatwaffe Dieselmotor ........................................................... 124 b. Die Leichenbeseitigung in den „reinen Vernichtungslagern“: Fallbeispiel Belzec............................. 125 c. Tatwaffe Zyklon B................................................................ 127
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Inhaltsverzeichnis
d. Der praktische Ablauf der Vergasungen in den Krematorien II und III von Birkenau laut Hilberg ..................................... 131 e. Die behauptete Verbrennung von zeitweise täglich 10.000 Leichen in Birkenau .............................................................. 133 VIII. Hilbergs Statistik jüdischer Opfer: Anatomie eines Betrugs135 1. Die „drei Opferkategorien“ ....................................................... 135 2. Ungarn ....................................................................................... 137 3. Polen .......................................................................................... 139 4. Sowjetunion ............................................................................... 140 5. Fazit ........................................................................................... 141 IX. Hilbergs Debakel beim ersten Zündel-Prozeß .......................... 143 X. Schlußfolgerung ............................................................................ 149 Die Widersacher ................................................................................ 151 Literaturverzeichnis .......................................................................... 152 Namensverzeichnis ............................................................................ 157
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I. Einleitung »Du, König, sahest, und siehe, ein großes und hohes und sehr glänzendes Bild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen. Des Bildes Haupt war von feinem Golde, seine Brust und Arme waren von Silber, sein Bauch und seine Lenden waren von Erz, seine Schenkel waren Eisen, seine Füße waren eines Teils Eisen und eines Teils Ton. Solches sahest du, bis daß ein Stein herabgerissen ward ohne Hände; der schlug das Bild an seine Füße, die Eisen und Ton waren, und zermalmte sie. Da wurden miteinander zermalmt das Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, so daß man sie nirgends mehr sehen konnte. Der Stein aber, der das Bild schlug, ward ein großer Berg, daß er die ganze Welt erfüllte.« Daniel 2, 31-35
Der offiziellen Geschichtsversion zufolge verübten die deutschen Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs einen in seiner Systematik und seiner Grausamkeit beispiellosen Völkermord an den Juden. Mehrere Millionen Juden, so heißt es, seien aus allen von den Deutschen beherrschten Ländern in auf polnischem Territorium gelegene „Vernichtungslager“ geschafft und dort hauptsächlich in Gaskammern, zu einem geringeren Teil in Gaswagen umgebracht worden. Außerdem hätten die Deutschen an der Ostfront eine ungeheure Zahl von Juden massakriert. Die Gesamtziffer der Vergasten, Erschossenen sowie in Ghettos und Lagern an Seuchen, Erschöpfung, Hunger usw. zugrunde gegangenen Juden belaufe sich auf fünf bis sechs Millionen. Für diesen behaupteten einzigartigen Genozid verwendet man gemeinhin das Wort „Holocaust“, das vom griechischen Wort für „Brandopfer“ herrührt und sich nach der Ausstrahlung des gleichnamigen US-Spielfilms im Jahre 1979 auch außerhalb des angelsächsischen Sprachraums durchgesetzt hat. Die eben resümierte Version vom Schicksal der Juden während des Zweiten Weltkriegs steht in sämtlichen Lexika und Geschichtsbüchern der westlichen Welt. Bei öffentlichen Diskussionen über den „Holocaust“ wird stets axiomatisch von ihr ausgegangen. Zweifel an dieser Version sind nicht erwünscht. Abweichende Stimmen werden durch eine strenge Medienzensur totge-
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schwiegen und in mehreren europäischen Staaten mit polizeistaatlichem Terror unterdrückt. Wohl ist in den vergangenen Jahrzehnten eine kaum mehr überschaubare Menge von Literatur über den „Holocaust“ erschienen, doch ist man sich allgemein darüber einig, welches Buch als Standardwerk zu dieser Frage zu betrachten sei: Raul Hilbergs The Destruction of the European Jews. Der 1926 in Wien geborene Jude Hilberg emigrierte 1939 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten. 1944 trat er in die amerikanische Armee ein. 1948 begann er sich mit dem jüdischen Schicksal unter dem Nationalsozialismus zu beschäftigen. 1951/52 arbeitete er im Dokumentationszentrum von Alexandria, Virginia. Seine Aufgabe bestand in der Auswertung erbeuteter deutscher Dokumente. 1952 erwarb er den Magistergrad in Politologie, 1955 den Doktorgrad der Rechtswissenschaften. Wie die meisten anderen Autoren, die sich mit dem „Holocaust“ befaßt haben, ist auch er seiner Ausbildung nach also keinesfalls Historiker. Allerdings unterrichtete er an der Universität Vermont jahrelang neben Internationalen Beziehungen und US-Außenpolitik auch die Geschichte der Juden während des Zweiten Weltkriegs.1 The Destruction of the European Jews erschien zuerst 1961 und wurde 1967 sowie 1979 in unveränderter Form neu aufgelegt. Es folgte 1985 eine modifizierte, »definitive« Ausgabe. Ins Deutsche übertragen wurde das umfangreiche Werk erstaunlicherweise erst im Jahre 1982, und zwar bei einem kleinen Verlag (Olle & Wolter in Berlin). Der Titel lautete Die Vernichtung der europäischen Juden. Wir verwenden im folgenden die im Mai 1997 beim Fischer Taschenbuch Verlag in Frankfurt publizierte dreibändige Ausgabe, die auf der »definitiven« englischen Version von 1985 fußt. Hilbergs Studie über den „Holocaust“ erhebt den Anspruch, die schlechthin beste und erschöpfendste ihrer Art zu sein. Dies wird
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Zu Hilbergs Biographie siehe die Einleitung zur hier benutzten deutschen Hilberg-Ausgabe (Die Vernichtung der europäischen Juden, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1997), sowie Barbara Kulaszka (Hg.) Did Six Million Really Die?, Samisdat Publishers, Toronto 1992, S. 5f. (online: http://www.ihr.org/books/kulaszka/falsenews.toc.html)
I. Einleitung
in der Einleitung zur deutschen Ausgabe unmißverständlich klargestellt: »Wenn das Wort „Standardwerk“ überhaupt noch einen Sinn hat, dann muß man Hilbergs berühmte Gesamtgeschichte des Holocaust als solches bezeichnen. […] Das Thema dieses Werks sind die Täter, der Plan, das Tatschema, die Tat selbst, ihre Vorbereitung und Durchführung. Mit „Kühle und Präzision, die den großen Chronisten auszeichnet“ (SZ), weist Hilberg die Verwicklung und Beteiligung der Führungseliten in Staatsverwaltung, Industrie und Wehrmacht bei der Judenvernichtung nach. Nachgewiesen wird auch die funktionale Hingabe des durchschnittlichen Bürokraten, Reichsbahners, Polizisten und Soldaten an das Ausrottungswerk. Und es kommt ein Tätertypus zum Vorschein (der auch namentlich genannt wird), der nach 1945 nie einem Richter begegnet ist: der preußische General, der national-konservative Ministerialbeamte, der Diplomat, der Jurist, Industrielle, Chemiker und Arzt. Hilberg hat das Material für sein Buch sein Leben lang gesammelt und ergänzt. Er gilt als der wohl beste Kenner der Quellen, die zum größten Teil von den Tätern stammten. Sie haben – gründlich, wie sie waren – die Beweise des Mordhandwerks hunderttausendfach abgeheftet – mit Briefkopf und Dienstsiegel. Die vorliegende Gesamtgeschichte des Holocaust ist „Quelle für den Spezialisten, Analyse für den Theoretiker und Geschichtsbuch ohnegleichen für das allgemeine Publikum“ (Sunday Times).«
Daß Hilbergs Opus das Ergebnis einer immensen Fleißarbeit darstellt, wird auch von den Revisionisten anerkannt, welche die landläufige Version vom Geschick der Juden im Dritten Reich bestreiten. Für den Franzosen Robert Faurisson, einen der profiliertesten Revisionisten, steht Hilberg »hoch über Poliakov, Wellers, Klarsfeld und Konsorten«.2 In Anbetracht der dominierenden Stellung Hilbergs innerhalb der orthodoxen „Holocaust“-Literatur sahen sich die Revisionisten immer wieder gezwungen, sich mit seinem Werk auseinanderzusetzen. Eine erste solche Auseinandersetzung erfolgte bereits 1964, also drei Jahre nach dem Erscheinen der Erstausgabe von The Destruction of the European Jews. Damals ritt der Franzose Paul Rassinier, ehemaliger Wider2
Robert Faurisson, »Mon expérience du révisionnisme«, in: Annales d’Histoire Révisionniste, Nr. 8, Frühling 1990; zitiert nach R. Faurisson, Écrits révisionnistes (1974-1998), 4 Bände, Privatausgabe 1999, S. 954 (Band III). (online: http://abbc.com/aaargh/fran/archFaur/RF9003xx1.html)
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standskämpfer, Ex-Häftling der NS-Konzentrationslager Buchenwald und Dora sowie Begründer des Revisionismus, eine scharfe Attacke gegen Hilberg. In seinem Buch Le Drame des Juifs Européens unterzog Rassinier Hilbergs Statistik der jüdischen Menschenverluste während des Zweiten Weltkriegs einer gründlichen Untersuchung. Er verwarf dessen Schlußfolgerung, daß die Zahl der jüdischen Opfer etwa 5,1 Millionen betragen habe; auf diese Ziffer sei Hilberg durch eine grobe Manipulation der Ausgangsdaten gelangt. In Wirklichkeit komme man, gehe man von diesen Daten aus, auf unter einer Million jüdischer NS-Opfer.3 In den über 35 Jahren, die seit dem Erscheinen von Rassiniers Hilberg-Kritik verstrichen sind, ist die revisionistische Forschung nicht stillgestanden. Eine umfassende, nicht auf die Bevölkerungsstatistik begrenzte Analyse der von Hilberg angewandten Methoden sowie eine kritische Beleuchtung seiner Ergebnisse steht freilich bis zum heutigen Tage aus. Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, diese Lücke zu schließen. Folgende Punkte stehen im Mittelpunkt unserer Untersuchung: – Welche Beweise liefert Hilberg dafür, daß die NS-Regierung eine physische Vernichtung der in ihrem Machtbereich lebenden Juden geplant hat? – Welche Beweise liefert Hilberg für die Existenz von Vernichtungslagern, d.h. ausschließlich oder teilweise zur Ermordung von Juden errichteten und zu diesem Zweck mit Menschentötungsgaskammern ausgestatteten Lagern? – Welche Beweise liefert Hilberg für die von ihm behauptete Zahl von rund 5,1 Millionen jüdischen Opfern der nationalsozialistischen Politik? Nicht zur Debatte stehen die von niemandem angezweifelten Judenverfolgungen und -deportationen während des Zweiten Weltkriegs sowie das Leiden der Juden in den Lagern und Ghettos; hier stützt sich Hilberg unbestrittenermaßen auf solides Quellenmaterial. Etwas anders verhält sich die Lage bezüglich der Massenerschießungen von Juden an der Ostfront. Daß es solche gab, 3
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Paul Rassinier, Le drame des juifs européens, Les Sept Couleurs, Paris 1964, Nachdruck bei La Vielle Taupe, Paris 1984, S. 15-32, 107-221. (Online: http://www.abbc.com/aaargh/fran/archRassi/dje/dje.html)
I. Einleitung
wird von niemandem in Frage gestellt; sehr wohl in Frage gestellt wird aber seitens revisionistischer Forscher das von Hilberg und anderen orthodoxen Historikern behauptete Ausmaß dieser Erschießungen. Auch in diesem Punkt werden wir die von Hilberg postulierten Opferzahlen sowie die von ihm verwendeten Quellen kritisch prüfen. Kurz gesagt: Wir wollen in unserer Studie zu ergründen suchen, ob Hilbergs großes Opus über den „Holocaust“ den hohen wissenschaftlichen Ansprüchen, die es erhebt, tatsächlich genügt, oder ob es, wenn gewogen, für zu leicht befunden werden muß. Raul Hilberg
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II. Allgemeine Bemerkungen Bei einer ersten Lektüre des Hilbergschen Opus fallen drei Punkte auf:
1. Konsequentes Ignorieren von Gegenthesen Wer sich ohne tiefere Kenntnis der „Holocaust“-Problematik an die Lektüre von Hilbergs Standardwerk macht, wird nie und nimmer auf den Gedanken verfallen, daß die hier dargebotene Version der Ereignisse grundsätzlich strittig sein könnte. Mit keinem einzigen Wort weist Hilberg darauf hin, daß es eine Schule von Forschern gibt, welche sowohl die Realität einer Judenausrottungspolitik im Dritten Reich als auch das Vorhandensein von Vernichtungslagern und Menschentötungsgaskammern bestreitet. Andere Verfechter der orthodoxen „Holocaust“-Version erwähnen die Existenz solcher abweichender Meinungen immerhin, wenn auch oft nur, um sie ohne Prüfung der vorgebrachten Argumente zu beschimpfen.4 Hilberg hingegen tut so, als habe er nie etwas von den Revisionisten gehört. Er tut so, als kenne er die Studien eines Arthur Butz, eines Wilhelm Stäglich und eines Robert Faurisson nicht. Kein einziges revisionistisches Buch, keine einzige revisionistische Zeitschrift wird von Hilberg auch nur mit einem Wort erwähnt, auf keinen einzigen revisionistischen Einwand gegen die Vernichtungsthese wird von ihm auch nur andeutungsweise eingegangen. 1961, als Hilberg die erste Ausgabe von The Destruction of the European Jews publizierte, konnte er es sich vielleicht noch leisten, Ansichten zu ignorieren, welche die gängige Version vom Geschick der Juden im Dritten Reich in Zweifel zogen; die weni4
In dem von Eugen Kogon, Hermann Langbein, Adalbert Rückerl u.a. herausgegebenen Sammelband Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas (Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1986) wettern die Herausgeber in der Einleitung gegen »Rechtfertiger der NS-Theorie und -praxis«, welche das Geschehene »in Abrede stellen«, woraus der Leser immerhin ersehen kann, daß es Menschen gibt, welche das gängige „Holocaust“-Bild bestreiten. Freilich werden weder Autoren noch Titel genannt.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
gen damals existierenden revisionistischen Werke waren von meist bescheidenem Niveau.5 1985 konnte er es sich diese Haltung nicht mehr leisten. (Daß die revisionistische Forschung seit jenem Jahr große Fortschritte erzielt hat, während die Verfechter der Ausrottungsthese auf der Stelle treten und, mit der einzigen Ausnahme Jean-Claude Pressacs, nichts Neues mehr bieten, sei nur am Rande erwähnt.) Da das Ignorieren oder Totschweigen von Gegenargumenten einen eindeutigen Beweis der Unwissenschaftlichkeit darstellt, erleidet Hilbergs wissenschaftliche Glaubwürdigkeit dadurch einen herben Schlag.
2. Keine Photos, keine Darstellung der Tatwaffen Gaskammer und Gaswagen Hilbergs dreibändiges, nicht weniger als 1.351 Seiten umfassendes Riesenwerk enthält genau drei Photographien, nämlich jene auf den Titelblättern der drei Bände. Im Text selbst findet sich keine einzige Photographie, was für ein Opus dieses Umfangs zumindest ungewöhnlich ist. Ebensowenig bietet er seinen Lesern eine physische Darstellung der Gaskammer oder des Gaswagens, obgleich dies angesichts der Neuheit und Fürchterlichkeit dieser Tatwaffen nahe läge. Keine Illustration, keine Skizze läßt auch nur andeutungsweise erahnen, wie diese schauerlichen Mordinstrumente funktioniert haben mögen. Hilbergs Scheu vor der Begegnung mit der physischen Wirklichkeit der Konzentrationslager und der sogenannten „Vernichtungslager“ ist auch daraus ersichtlich, daß er niemals Untersuchungen auf dem Gelände dieser Lager vorgenommen hat. Bis zum Jahre 1985 hatte er, der doch bereits 1948 mit seinen Studien über den „Holocaust“ begann, genau einen Tag in Treblinka sowie je einen 5
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Eine Ausnahme stellt Paul Rassiniers bemerkenswertes, bereits 1950 erschienenes Buch Le Mensonge d’Ulysse dar (Nachdruck: La Vieille Taupe, Paris 1980; online: http://www.abbc.com/aaargh/fran/archRassi/prmu/prmu.html). Doch handelt es sich bei diesem um einen – zwangsläufig subjektiv gefärbten – Erlebnisbericht und nicht um eine wissenschaftliche Arbeit.
II. Allgemeine Bemerkungen
halben Tag in Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau verbracht – und auch dies in allen drei Fällen nur, um an Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen. Andere Konzentrationslager hatte er zu jenem Zeitpunkt überhaupt nie besucht.6 Dies wirkt äußerst befremdlich. Im Gegensatz zu Hilberg haben Revisionisten wie Dietlieb Felderer, Robert Faurisson, Carlo Mattogno, Germar Rudolf und der Verfasser dieser Zeilen, aber auch der Nichtrevisionist JeanClaude Pressac, die Räumlichkeiten, wo sich den Augenzeugen zufolge der Massenmord zugetragen haben soll, eingehend untersucht und die betreffenden Baupläne studiert.
3. Diskrepanz zwischen Titel und Inhalt des Werkes Es unterliegt keinem Zweifel, daß der allergrößte Teil des von Hilberg dargebotenen Materials auf zuverlässigen Quellen beruht. Dies gilt namentlich für die vielen hundert Seiten, auf denen er die Judenverfolgung, also die von Deutschland und seinen Verbündeten ergriffenen antijüdischen Gesetzen und Maßnahmen beschreibt. Doch heißt das Werk nicht Die Verfolgung der europäischen Juden, sondern Die Vernichtung der europäischen Juden, und diesem Titel wird es in seiner Gesamtheit keinesfalls gerecht. Wer sich durch den immerhin 283 Seiten langen ersten Band durchgekämpft hat, ist immer noch nicht bei jenem Thema angekommen, nach dem Hilberg sein Opus benannt hat. Die ersten 123 Seiten des zweiten Bandes, nämlich die Seiten 287 bis 410, sind den »Operationen der mobilen Tötungseinheiten« gewidmet; es geht hier um die Massentötungen an der Ostfront. Nicht weniger als 515 Seiten (S. 411 bis 926) behandeln die Judendeportationen aus den verschiedenen von Deutschland kontrollierten oder mit ihm verbündeten Ländern. Hinsichtlich dieser Deportationen sind die Fakten in den meisten Fällen unumstritten.
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Aussage Hilbergs im Kreuzverhör durch Verteidiger Douglas Christie beim ersten Zündel-Prozeß in Toronto 1985, zitiert in Barbara Kulaszka, aaO. (Anm. 1), S. 16.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Das, was den „Holocaust“ in der volkstümlichen Vorstellung so einzigartig spektakulär und bestialisch macht, nämlich die fabrikmäßige Schlächterei in Vernichtungslagern, rückt erst ab Seite 927 ins Rampenlicht; hier beginnt das Kapitel »Die Vernichtungszentren«. Doch muß sich der Leser noch weitere hundert Seiten lang gedulden, bis die Rede endlich auf die »Vernichtungsoperationen« kommt; in den vorhergehenden fünf Unterkapiteln werden »Ursprünge«, »Organisation, Personal und Unterhalt«, »Nutzbarmachung der Arbeitskraft«, »Medizinische Experimente« sowie schließlich »Beschlagnahmungen« in den »Vernichtungszentren« besprochen. Merkwürdigerweise umfaßt das Unterkapitel »Die Vernichtungsoperationen« ganze neunzehn (!!!) Seiten; auf S. 1046 geht es dann bereits um die »Räumung der Vernichtungszentren« und das »Ende des Vernichtungsprozesses«. Der 290 Seiten lange dritte Band ist in seiner Gänze den »Schlußfolgerungen« gewidmet, den »Nachbetrachtungen«, den »Auswirkungen« und »Fortentwicklungen«, ehe der Anhang das Werk abschließt; in letzterem befinden sich Hilbergs Angaben über die jüdischen Menschenverluste. Als Fazit stellen wir fest: – 123 Seiten des 1.351-seitigen »Standardwerks über den Holocaust« behandeln die Tötungen an der Ostfront, denen sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der populären Literatur über die Judenvernichtung eine untergeordnete Bedeutung zukommt und die, geht man von Hilbergs Opferzahlen aus, auch numerisch weitaus weniger ins Gewicht fallen als die behauptete Massentötung in Vernichtungslagern. – Ganze 19 von 1351 Seiten sind dem Kernstück des „Holocaust“, dem praktischen Ablauf der behaupteten Massenvernichtung in Gaskammern, gewidmet (dazu kommen noch elf Seiten über die damit verwandte Frage der »Räumung der Vernichtungszentren«). – Der ganze erste und der größte Teil des zweiten Bandes (insbesondere die 515 Seiten über die Deportationen), stehen in keinem direkten Zusammenhang mit jenem Thema, nach dem Hilberg sein Werk benannt hat, nämlich der Vernichtung der europäischen Juden. Im dritten Band sind nur die Bevölkerungsstatistiken für unser Thema von Bedeutung. 18
II. Allgemeine Bemerkungen
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt läßt sich festhalten, daß der Inhalt des Hilbergschen Opus nicht hält, was der Titel verspricht. Dem Kritiker erleichtert dies freilich die Aufgabe ganz erheblich, erlaubt es ihm doch, sich bei seiner Analyse auf einen umfangmäßig kleinen Teil des Riesenwerks zu konzentrieren und sich hinsichtlich der restlichen Kapitel mit einigen Bemerkungen zu begnügen.
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III. Bemerkungen zum ersten Band Hilberg leitet das erste Kapitel seines Werks (Die Ausgangslage) mit folgenden Worten ein:7 »Die Vernichtung der europäischen Juden durch die Deutschen war ein brachialer Gewaltakt; der jüdische Zusammenbruch unter dem deutschen Ansturm war eine Manifestation des Scheiterns. Beide Phänomene bildeten den Schlußpunkt einer langen Vorgeschichte. Antijüdische Politik und antijüdische Aktivitäten begannen nicht erst im Jahre 1933. Seit Jahrhunderten und in vielen Ländern sind die Juden Opfer destruktiver Bestrebungen gewesen.« (S. 11)
Es schließen sich Bemerkungen über den Antijudaismus in der europäischen Geschichte an. Hilberg betrachtet den »Vernichtungsprozeß der Nazis« als »Höhepunkt einer zyklischen Entwicklung«: An deren Anfang hätten Bestrebungen zur Bekehrung der Juden gestanden; da sich diese größtenteils nicht hätten bekehren lassen wollen, habe man zu ihrer Vertreibung gegriffen, und als dritte, radikalste Methode sei dann die physische Auslöschung der Juden erfolgt (S. 14f.). Der Autor resümiert seine Theorie wie folgt: »Die Missionare des Christentums erklärten einst: Ihr habt kein Recht, als Juden unter uns zu leben. Die nachfolgenden weltlichen Herrscher verkündeten: Ihr habt kein Recht, unter uns zu leben. Die deutschen Nazis schließlich verfügten: Ihr habt kein Recht zu leben.« (S. 15)
Daß die Judenfeindschaft gerade in Deutschland ihren extremsten Höhepunkt erreicht habe, sei kein Zufall gewesen, denn sie habe unter den Deutschen auf eine lange Tradition zurückblicken können. Schon Martin Luther sei ein erbitterter Judengegner gewesen, wie seine Schrift Von den Juden und ihren Lügen beweise (S. 22 ff.). Von Luther geht Hilberg zu den deutschen Antisemiten des 19. Jahrhunderts und anschließend zur judenfeindlichen Ideologie des Nationalsozialismus über und stellt anschließend Betrachtungen über die jüdische Reaktion auf die im Verlauf der Geschichte immer wieder erlittenen Verfolgungen an: Auf diese hätten die Juden »stets vornehmlich mit Abschwächen und Nach7
Um die Anzahl der Fußnoten zu reduzieren, geben wir immer, wenn wir Hilberg zitieren, im Anschluß an das betreffende Zitat die Seitenzahl in Klammern wieder.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
geben« reagiert (S. 34). Dies sei ihnen dann im Dritten Reich zum Verhängnis geworden: »Als die Nazis 1933 die Macht übernahmen, kam das alte jüdische Reaktionsmuster neuerlich zum Tragen, doch diesmal führte es geradewegs in die Katastrophe. Die deutsche Bürokratie wurde durch jüdische Bittgesuche nicht gebremst und durch jüdische Unentbehrlichkeit nicht gestoppt. Ohne Rücksicht auf die Kosten fuhr die bürokratische Maschine fort, unter zunehmender Beschleunigung und wachsender destruktiver Wirkung die europäischen Juden auszulöschen. Unfähig, auf Widerstand umzuschalten, erhöhte die jüdische Gemeinde ihre Kooperationsbereitschaft im Tempo der deutschen Maßnahmen, wodurch sie ihre eigene Vernichtung beschleunigte. Wie sich gezeigt hat, griffen Täter wie Opfer beim Umgang miteinander auf ihre jeweils spezifische, jahrhundertealte Erfahrung zurück. Die Deutschen taten es mit Erfolg; die Juden erlitten ein Desaster.« (S. 35)
Wie wir sehen, stellt Hilberg an den Anfang seines großen Werkes historische, psychologische sowie philosophische Betrachtungen über die Vorgeschichte der Judenausrottung – für die er freilich zu diesem Zeitpunkt nicht die Spur eines Beweises geliefert hat, sondern die er axiomatisch als bekannt voraussetzt. Er spannt also gewissermaßen den Wagen vor das Pferd. Wissenschaftlicher Methodik entspräche es weit eher, erst die Fakten abzuklären und erst dann über die Gründe zu philosophieren, die zu ihnen geführt haben. Nach dem zweiten Kapitel (»Die Vorgeschichte«), in welchem die nach der Machtübernahme der NSDAP ergriffenen antijüdischen Maßnahmen dargelegt werden, wendet sich der Verfasser der »Struktur des Vernichtungsprozesses« zu (S. 56 ff.). Zu diesem »Vernichtungsprozeß« gehören für ihn: – Die Definition des Begriffs „Jude“ durch die Nationalsozialisten (S. 69-84) und das Verbot der Mischehen zwischen Ariern und Juden; – Die Enteignungen von Juden (S. 85-163); – Die Konzentration der Juden in bestimmten Wohnbezirken, konkret vor allem in Ghettos, wobei zunächst die im Altreich und im Protektorat Böhmen und Mähren lebenden Juden erfaßt wurden und anschließend auch die in den 1939 eroberten polnischen Gebieten.
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III. Bemerkungen zum ersten Band
In diesem Kapitel stützt sich Hilberg fast ausschließlich auf solide und überprüfbare Quellen, so daß die von ihm dargelegten Fakten in ihrer Gesamtheit nicht zu bestreiten sind. Insofern stellt dieser Teil des Werkes eine nützliche Dokumentation über die stufenweise Entrechtung der Juden unter der NS-Herrschaft dar. Befremdlich wirkt jedoch der Etikettenschwindel, unter dem Hilberg diese Informationen darbietet. Diskriminierung, Enteignung und Ghettoisierung einer Minderheit sind kein Bestandteil einer »Vernichtungspolitik«. Die Schwarzen Südafrikas hatten unter dem Apartheid-System keine politischen Rechte und lebten großenteils in gesonderten Wohnbezirken, doch wird kein vernünftiger Mensch behaupten, sie seien von der regierenden weißen Minderheit vernichtet worden. Die Palästinenser werden in Israel und erst recht in den von diesem besetzten Gebieten auf alle erdenkliche Weise tyrannisiert und schikaniert – vernichtet werden sie keinesfalls. Hilberg operiert also bewußt mit einer Begriffsverwirrung. Es ist dies nicht der einzige Fall von Unredlichkeit, auf den wir im ersten Band stoßen. Auf S. 221f. schreibt der Verfasser im Zusammenhang mit der Abschiebung deutscher Juden nach Osten: »Im Oktober 1941 setzten im Reich Massendeportationen ein. Sie endeten erst mit dem Ende des Vernichtungsprozesses. Ziel dieser Deportationen war nicht länger die Aussiedlung, sondern die Vernichtung der Juden. Doch gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine Tötungszentren, in denen die Opfer vergast werden konnten, und so beschloß man, die Juden bis zur Fertigstellung der Todeslager in die Ghettos der eingegliederten und der neubesetzten sowjetischen Gebiete zu pferchen. Endstation in den eingegliederten Gebieten war das Ghetto von Lodz.«
Einen Beleg für diese Behauptung bleibt Hilberg seinen Lesern schuldig. Während der ganze Prozeß der Abschiebung deutscher Juden nach Osten dokumentarisch hieb- und stichfest nachgewiesen werden kann und sich Hilberg in seinen unzähligen Fußnoten meist auf deutsche Originaldokumente stützt, führt er als Quelle für obige Aussage kein Dokument, ja nicht einmal eine Zeugenaussage an. Die eben zitierte Passage ist eines der ersten klaren Beispiele für eine Taktik, deren sich Hilberg im zweiten Band mehrfach bedienen wird: Er bettet undokumentierte (oder nur durch fragwürdige 23
Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Zeugenaussagen gestützte) Behauptungen über Judenvernichtungen in sauber dokumentierte Aussagen über Judenverfolgungen oder Judendeportationen ein und hofft, daß der Leser diesen Trick nicht bemerkt. Im obigen Fall ist die Unlogik seiner Behauptung mit den Händen zu greifen, besonders wenn man sie in ihrem Kontext betrachtet. Hilberg beschreibt auf den Seiten 215-225 ausführlich, welche logistischen und organisatorischen Schwierigkeiten die improvisierte Massenabschiebung von deutschen Juden in die 1939 dem Reich angegliederten westpolnischen Gebiete sowie ins Generalgouvernement mit sich brachte und wie wütend sich die lokalen nationalsozialistischen Verantwortlichen gegen diese Abschiebungen wehrten. Beispielsweise verwahrte sich Werner Ventzki, Oberbürgermeister der in Litzmannstadt umbenannten Stadt Lodz, aufs heftigste gegen den im September 1941 vom Reichsführer SS Heinrich Himmler ins Auge gefaßten Plan, 20.000 Juden und 5.000 Zigeuner ins Lodzer Ghetto zu deportieren, von wo aus sie im folgenden Jahr weiter nach Osten verfrachtet werden sollten. Ventzki hob hervor, daß die Belegungsdichte im ohnehin schon maßlos überfüllten Ghetto durch die Ankunft dieser 25.000 Personen auf sieben Menschen pro Raum erhöht würde, daß die Neuankömmlinge in Fabriken untergebracht werden müßten, was eine Unterbrechung der Produktion zur Folge hätte, daß der Hunger zunehmen werde und es unausweichlich zum Ausbruch von Seuchen kommen müsse (S. 222f.). Die Abschiebungsaktion fand trotzdem statt. Wenn, wie Hilberg behauptet, das Ziel der Deportationen »nicht länger die Aussiedlung, sondern die Vernichtung der Juden war«, verliert die nationalsozialistische Politik der Abschiebung von Juden nach Osten vor der Fertigstellung der „Todeslager“ jeden Sinn. Hilbergs Buch zufolge wurden die beiden ersten „Todeslager“, Chelmno und Belzec, im Dezember 1941 bzw. im März 1942 in Betrieb genommen (S. 956). Wieso schickten die Deutschen dann ab Oktober 1941 massenhaft Juden in die als Wartestation bis zur Inbetriebnahme der „Todeslager“ dienenden Ghettos, anstatt mit der Deportation noch zwei bis vier Monate länger abzuwarten und sich die ganzen organisatorischen Scherereien und das Chaos in den Ghettos zu ersparen? Auf naheliegende Fragen dieser Art erteilt Hilberg keine Antwort. 24
III. Bemerkungen zum ersten Band
Der erste Band von Die Vernichtung der europäischen Juden stellt alles in allem eine sehr gut recherchierte Dokumentation über das jüdische Schicksal im Dritten Reich von 1933 bis 1941 dar. Über die Interpretation der Fakten kann man geteilter Meinung sein – uns interessieren in diesem Zusammenhang nur die Fakten selbst, und wir enthalten uns, im Gegensatz zu Hilberg, jeglichen Philosophierens. Mißbräuchlich ist Hilbergs Einstufung der von der NS-Regierung während dieses Zeitraums getroffenen diskriminierenden antijüdischen Maßnahmen als »Vernichtungspolitik« – mit einer solchen hatten sie nichts zu tun.
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IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik und dessen Folgen für die orthodoxen Historiker
1. »Kein Dokument ist übriggeblieben« Daß man niemals einen von Adolf Hitler oder einem anderen NSSpitzenpolitiker stammenden schriftlichen Befehl zur physischen Vernichtung der Juden gefunden hat, wird von den Historikern aller Richtungen einmütig anerkannt. Léon Poliakov, einer der prominentesten unter den Verfechtern des orthodoxen „Holocaust“-Bildes, hält dazu unmißverständlich fest:8 »Die Archive des Dritten Reiches und die Erklärungen und Schilderungen der Naziführer ermöglichen uns, das Entstehen und die Entwicklung der Aggressionspläne, der Feldzüge wie auch der ganzen Palette von Maßnahmen, mit denen die Nazis die Welt nach ihrem Geschmack umgestalten wollten, im Detail zu rekonstruieren. Nur die Judenausrottung bleibt, sowohl hinsichtlich ihrer Konzeption wie auch in vielen anderen Punkten, in Dunkel gehüllt. Deduktionen und psychologische Erwägungen, Berichte aus dritter und vierter Hand, erlauben uns allerdings, die Entwicklung dieses Plans annähernd genau zu rekonstruieren. Jedoch werden viele Einzelheiten für immer unbekannt bleiben. Was die eigentliche Konzeption des Plans zur völligen Ausrottung anbelangt, so sind die drei oder vier Hauptschuldigen nicht mehr am Leben. Kein Dokument ist übriggeblieben – vielleicht hat auch gar nie eines existiert.«
An dieser Aussage gibt es nichts zu revidieren. Bei einem im Jahre 1984 in Stuttgart durchgeführten Historikerkongreß, bei dem es um den »Mord an den Juden im Zweiten Weltkrieg« ging, waren sich die Teilnehmer nur in einem einzigen Punkte einig, nämlich dem, daß niemals ein schriftlicher Ausrottungsbefehl aufgefunden worden ist.9 8 9
Léon Poliakov, Bréviaire de la Haine, Editions Complexe, Paris 1986, S. 124. Eberhard Jäckel und Jürgen Rohwer (Hg.), Der Mord an den Juden im Zweiten Weltkrieg, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1985, S. 186.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Dieser Umstand hat den Geschichtsforschern seit jeher unendlich viel Kopfzerbrechen bereitet. Eine so gigantische Operation wie die Deportation von mehreren Millionen Juden in Vernichtungslager und ihre dortige Ermordung setzte zwangsläufig eine Organisation voraus, an der Tausende und Abertausende von Menschen beteiligt waren, und dies ging nicht ohne schriftliche Befehle – besonders nicht in so einem straff bürokratischen Staat wie dem Dritten Reich. Die Nationalsozialisten haben ihre Dokumente vor Kriegsende nicht etwa beseitigt, sondern ließen sie den Siegern stoßweise in die Hände fallen. William L. Shirer schreibt dazu in seinem bekannten Buch Aufstieg und Fall des Dritten Reiches:10 »Am Ende des Zweiten Weltkriegs fiel den Siegermächten der größte Teil der deutschen Geheimarchive in die Hände, darunter die Geheimarchive des Auswärtigen Amtes, des Heeres und der Marine, der NSDAP und der Himmlerschen Geheimpolizei. Ein so unermeßlicher Schatz hat meines Wissens nie zuvor der Zeitgeschichte zur Verfügung gestanden. […] Das Dritte Reich brach im Frühling 1945 so schnell zusammen, daß nicht nur eine Unmenge von Geheimakten, sondern auch anderes außerordentlich wertvolles Material im Stich gelassen wurde, z.B. private Tagebücher, vertrauliche Briefe, Protokolle von streng geheimen Reden und Konferenzen und sogar Aufzeichnungen von Telefongesprächen zwischen NS-Führern, die von einer besonderen Stelle in Hermann Görings Luftfahrtministerium abgehört worden waren. […] 485 Tonnen Akten aus dem Auswärtigen Amt wurden von der 1. amerikanischen Armee in mehreren Schlössern und Bergwerken im Harz in dem Augenblick beschlagnahmt, als sie auf Befehl von Berlin verbrannt werden sollten. […] Hunderttausende erbeuteter Dokumente wurden in Nürnberg eilig als Beweisunterlagen für den Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher zusammengetragen.«
Angesichts dieser Berge von NS-Dokumenten wirkt das vollkommene Fehlen jedes dokumentarischen Beweises für eine Politik der Judenvernichtung für die Verfechter des offiziellen „Holocaust“-Bildes ungemein genierlich. Das Argument, zumindest in den Vernichtungslagern seien die belastenden Urkunden rechtzei10
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William L. Shirer, Aufstieg und Fall des Dritten Reiches, Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main/Wien/Zürich 1962, Vorwort des Verfassers (S. XII, XIII).
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
tig beseitigt worden, ist allerspätestens seit dem Jahre 1991 hinfällig: Damals machten die Sowjets die 1945 von der Roten Armee in Auschwitz erbeuteten Dokumente der Zentralbauleitung westlichen Forschern zugänglich. Bei der Zentralbauleitung handelte es sich um jene Organisation, welche für den Bau der Krematorien zuständig war – jener Krematorien, in denen sich die Gaskammern zur Massentötung von Juden befunden haben sollen. Die Dokumente umfassen nicht weniger als 88.000 Seiten.11 Sie enthalten nicht den geringsten Beweis für die Einrichtung von Gaskammern zur Ermordung von Menschen. Gäbe es solche, so hätten die Kommunisten sie der Welt bereits 1945 triumphierend vorgelegt. Das gänzliche Fehlen dokumentarischer Belege für eine Politik der Judenvernichtung sowie für den Bau von Gaskammern zur Menschentötung hat innerhalb der orthodoxen, d.h. die Judenausrottungsthese stützenden Historikerschaft zur Spaltung zwischen Intentionalisten und Funktionalisten geführt. Wir wollen uns im folgenden mit diesen beiden Richtungen befassen.
2. Intentionalisten und Funktionalisten Bei einem 1982 an der Pariser Sorbonne durchgeführten Kolloquium über »Nazideutschland und den Völkermord an den Juden« faßte der US-Historiker Christopher Browning die Meinungsunterschiede zwischen Intentionalisten und Funktionalisten hinsichtlich der Genese der Judenvernichtungspolitik wie folgt zusammen:12 »In den letzten Jahren haben sich die Interpretationen des Nationalsozialismus immer mehr in zwei Gruppen polarisiert, die Tim Mason sehr treffend „Intentionalisten“ und „Funktionalisten“ genannt hat. Erstere erklären die Entwicklung Nazideutschlands anhand der Ab11
12
Bei zwei ausgedehnten, 1995 zusammen mit dem italienischen Historiker Carlo Mattogno unternommenen Besuchen in Moskau haben wir alle 88.000 Seiten gesichtet und rund 4.000 davon kopieren lassen. Christopher Browning, »La décision concernant la solution finale«, in: Colloque de l’Ecole des Hautes Etudes en sciences sociales, L’Allemagne nazie et le génocide juif, Gallimard-Le Seuil, Paris 1985, S. 191f.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
sichten Hitlers, die aus einer kohärenten und logischen Ideologie hervorgegangen und dank einer allmächtigen totalitären Diktatur verwirklicht worden seien. Die „Funktionalisten“ unterstreichen den anarchischen Charakter des Nazistaates, seine internen Rivalitäten sowie den chaotischen Entscheidungsprozeß, der zu ständigen Improvisationen und Radikalisierungen führte […]. Diese beiden Arten der Erklärung der Geschichte sind für die Analyse der stark divergierenden Deutungen nützlich, die man bezüglich der Judenpolitik der Nazis im allgemeinen sowie der Endlösung im besonderen geliefert hat. Auf der einen Seite hat Lucy Dawidowicz, eine radikale Intentionalistin, die Ansicht verfochten, Hitler habe bereits im Jahre 1919 beschlossen, die europäischen Juden auszurotten. Und nicht genug damit: Er wußte schon, zu welchem Zeitpunkt sein mörderischer Plan verwirklicht werden würde. Der Zweite Weltkrieg würde zugleich Mittel und Gelegenheit sein, seinen „Krieg gegen die Juden“ in die Tat umzusetzen. Während er auf den vorgesehenen Moment zur Verwirklichung des „großen Plans“ wartete, duldete er freilich einen sinn- und bedeutungslosen Pluralismus in der Judenpolitik der unteren Staats- und Parteichargen. Dem radikalen Intentionalismus Lucy Dawidowiczs, welche den Schwerpunkt auf den Vorsatz und den „großen Plan“ Hitlers legt, steht der Ultrafunktionalismus Martin Broszats über die Rolle des Führers, namentlich beim Entscheid über die Endlösung, diametral entgegen. Laut Broszat faßte Hitler keinen definitiven Entschluß und erteilte niemals einen allgemeinen Befehl zur Endlösung. Das Vernichtungsprogramm entwickelte sich stufenweise im Anschluß an eine Reihe von isolierten Massakern Ende 1941 und 1942. Diese örtlich begrenzten Massenmorde waren improvisierte Antworten auf eine unmögliche Situation, die als Ergebnis zweier Faktoren entstanden war: Zunächst des von Hitler ausgehenden ideologischen und politischen Drucks zur Schaffung eines „judenreinen“ Europas und dann der militärischen Rückschläge an der Ostfront, die zu Stockungen im Eisenbahnverkehr führten und die Aufnahmezonen verschwinden ließen, in welche man die Juden abschieben wollte. Nachdem das Ausrottungsprogramm erst einmal in Fahrt gekommen war, institutionalisierte es sich nach und nach, bis man merkte, daß es logistisch die einfachste Lösung bot, und es wurde schließlich zu einem globalen und entschieden vorangetriebenen Programm. Von diesem Standpunkt aus gesehen war Hitler ein Katalysator, aber nicht der Entscheidungsträger. Für Lucy Dawidowicz wurde die Endlösung zweiundzwanzig Jahre vor ihrer Verwirklichung ausgedacht; für Martin Broszat ging die
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IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
Idee aus der Praxis hervor – sporadische Morde an Gruppen von Juden führten zur Idee, systematisch alle Juden zu töten.«
Die von Browning dargelegten Deutungen Lucy Dawidowiczs und Martin Broszats als extreme Vertreter von Intentionalismus und Funktionalismus sind beide gleichermaßen unhaltbar. Zunächst zur von Lucy Dawidowicz verfochtenen Theorie, die Ausrottung der Juden sei schon lange vor seiner Machtübernahme der „große Plan“ Hitlers gewesen. Träfe dies zu, so hätte Hitler nie und nimmer jahrelang eine zielstrebige Förderung der jüdischen Auswanderung betrieben. Nun ist aber ganz unbestritten, daß die NS-Politik während der sechs Friedensjahre, die dem Dritten Reich beschieden waren, darauf abzielten, möglichst viele Juden zur Emigration zu bewegen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Nationalsozialisten anerkanntermaßen eng mit zionistischen Kräften zusammengearbeitet, die an der Ansiedlung möglichst vieler Juden in Palästina interessiert waren.13 Doch hielt sich die Zahl der deutschen Juden, welche sich für eine ungewisse Zukunft im Morgenland entschieden, in Grenzen. Wie intensiv die Nationalsozialisten die jüdische Emigration vorantrieben, schildert Raul Hilberg recht ausführlich. Er beschreibt, wie sich die Nationalsozialisten nach Kräften bemühten, die Zehntausenden von polnischen Juden, die noch 1938 (!) in Deutschland lebten, zur Rückkehr nach Polen zu bewegen und wie dieses sich weigerte, seine jüdischen Staatsbürger zurückzunehmen (S. 413). Man beachte, daß Zehntausende von polnischen Juden nach fünf Jahren Hitlerherrschaft die Zustände im antisemitischen Dritten Reich jenen in der Heimat offenbar vorzogen! Bei Hitlers Machtantritt hatten in Deutschland 520.000 Juden gelebt. Durch Auswanderung und Sterbeüberschüsse hatte sich ihre Zahl 1938 auf 350.000 verringert, doch mit dem Anschluß Österreichs kamen nun 190.000 österreichische Juden hinzu (S. 412). Als Reaktion rief Reichskommissar Bürckel – er war für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Reich zuständig – am 26. August 1938 eine »Zentralstelle für die jüdische Auswanderung« ins Leben. Bürckels Vorgehen wurde bald im gesamten Reich 13
Zur nationalsozialistisch-zionistischen Zusammenarbeit siehe z.B. Edwin Black, The Transfer Agreement, New York-London 1994; Francis Nicosia, Hitler und der Zionismus, Druffel Verlag, Leoni 1989.
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übernommen. Am 24. Januar 1939 befahl Göring die Gründung einer Reichszentrale für die jüdische Auswanderung, zu deren Chef Reinhard Heydrich berufen wurde (S. 414f.). Der Kriegsbeginn änderte nichts an der grundsätzlichen Ausrichtung der nationalsozialistischen Judenpolitik. Diese wurde freilich dadurch massiv erschwert, daß zu den deutschen und österreichischen Juden nun noch eine weitaus größere Zahl ausländischer, vor allem polnischer Juden kam. Durch individuelle Auswanderung ließ sich das deutsche Einflußgebiet in Europa nun nicht mehr „judenrein“ – so der nationalsozialistische Ausdruck – machen. Deshalb wandten die NS-Führer ihre Aufmerksamkeit dem Madagaskar-Plan zu. Raul Hilberg vermerkt zu diesem Thema: »Mit dem Madagaskar-Projekt […] gedachte man sich gleich einiger Millionen Juden zu entledigen. Die Urheber des Plans wollten das Reichs- und Protektoratsgebiet sowie das gesamte besetzte Polen von ihrer jüdischen Bevölkerung säubern. […] Doch der Madagaskar-Plan kam nicht zustande. Er war vom Abschluß eines Friedensvertrages mit Frankreich abhängig, und dieser Vertrag wiederum hing von einer Beendigung der Feindseligkeiten mit England ab. […] Selbst als das Projekt schon im Verblassen begriffen war, sollte es Anfang Februar 1941 in Hitlers Hauptquartier noch einmal Erwähnung finden. Bei dieser Gelegenheit kam Ley, der Führer der parteieigenen Arbeitsfront, auf die Judenfrage zu sprechen, und Hitler erläuterte in seiner ausführlichen Antwort, daß der Krieg die Lösung des Problems beschleunigen werde, doch daß er sich auch zusätzlichen Schwierigkeiten gegenüber sähe. Anfangs habe er sich in der Lage befunden, sich in der Hauptsache den deutschen Juden zu widmen, doch nun müsse das Ziel in der Ausschaltung des jüdischen Einflusses im gesamten Machtbereich der Achse bestehen. […] Er wolle wegen Madagaskar an die Franzosen herantreten. Als Bormann fragte, wie die Juden mitten im Krieg dorthin geschafft werden sollten, erwiderte Hitler, darüber werde man sich noch Gedanken machen müssen. Er sei willens, die gesamte deutsche Flotte zu diesem Zweck bereitzustellen, doch wolle er die Besatzungen nicht den Torpedos feindlicher U-Boote aussetzen.« (S. 416f.)
Hätte Hitler, wie Lucy Dawidowicz und andere Intentionalisten behaupten, von Anfang an die Ausrottung der Juden geplant und auch vorausgesehen, daß dieses Ziel im Rahmen eines Weltkriegs erfolgen werde, so hätte er zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Bemühungen zur Förderung der jüdischen Auswanderung unternommen und diese allerspätestens nach Kriegsbeginn rigoros ver32
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
hindert. So etwas wie einen von der NS-Spitze unterstützten Madagaskar-Plan hätte es niemals gegeben. Ausgewanderte Juden ließen sich schließlich nicht ausrotten. Die entgegengesetzte Theorie, jene der radikalen Funktionalisten um Broszat, steht in unlösbarem Widerspruch zu von allen Anhängern der Judenausrottungsthese aufgestellten Behauptungen, also auch den Funktionalisten selbst. Wie Browing in seinem Referat beim Pariser Kolloquium resümiert hat, meint Broszat, lokale Judenmassaker hätten zu dem Plan geführt, alle Juden umzubringen; die Idee sei also aus der Praxis hervorgegangen. Die militärischen Rückschläge an der Front hätten die Aufnahmezonen verschwinden lassen, in welche man die Juden habe abschieben wollen. Dem ist entgegenzuhalten, daß die Massenmorde an der Ostfront den orthodoxen Historikern zufolge schon bald nach dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion in vollem Umfang einsetzten. Die größte aller behaupteten Massenerschießungen, diejenige von Babi Jar bei Kiew, soll am 29. September 1941 erfolgt sein, also zu einem Zeitpunkt, wo von militärischen Rückschlägen der Wehrmacht wirklich noch keine Rede sein konnte. Sämtliche Juden, deren die Deutschen in Kiew habhaft werden konnten, insgesamt über 33.000, seien bei Babi Jar erschossen worden. In den darauffolgenden Monaten seien noch Zehntausende weiterer jüdischer Opfer dazugekommen.14 Man kann nicht ausschließen, daß es schon kurz nach Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges zu Judenerschießungen kam; wir werden auf diese Frage im nächsten Kapitel eingehen. Im allgemeinen handelte es sich um Vergeltungsmaßnahmen für Anschläge der Partisanen auf deutsche Truppen. (Der »Kommissarsbefehl« zur Erschießung jüdisch-bolschewistischer Kommissare gehört nicht zu diesem Thema, da es sich hier um die Tötung von durch ihre Funktion definierten Einzelpersonen und nicht um die unterschiedslose Abschlachtung von Zivilisten aufgrund ihrer „Rasse“ handelte.) Ein so ungeheuerliches Blutbad wie das für 14
Zur offiziellen Darstellung von Babi Jar siehe E.R. Wien, Die Shoa von Babi Jar, Hartung-Gorre, Konstanz 1991. Hilberg erwähnt das angebliche Massaker u.a. auf S. 311.
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Babi Jar behauptete konnte jedoch nie und nimmer ohne Genehmigung von höchster Stelle erfolgen. Kein örtlicher Kommandant hätte es gewagt, eine dermaßen folgenschwere Maßnahme zu treffen, ohne durch Anweisungen von ganz oben abgesichert zu sein. Somit war die (behauptete) Ermordung sämtlicher nach dem deutschen Einmarsch in Kiew zurückgebliebenen Juden nicht als individuelle Willkürmaßnahme, sondern lediglich als Bestandteil einer planmäßigen Ausrottungspolitik denkbar. Eine solche muß also spätestens Ende September 1941 bereits existiert haben, falls die offizielle Version von Babi Jar stimmt. Entwickeln wir dieses Argument weiter. Als erstes Vernichtungslager soll Chelmno (zu deutsch Kulmhof) im Dezember 1941 in Betrieb genommen worden sein (Hilberg, S. 956). Der Befehl zu seiner Errichtung muß in diesem Fall längere Zeit vorher ergangen sein, denn ein Lager entsteht nicht über Nacht. Nun ist es ein Ding der Unmöglichkeit, daß irgendwelche lokalen deutschen Machthaber auf eigene Faust beschlossen, ein Vernichtungslager zu gründen. Auch hier war das Vorliegen eines Befehls von ganz oben eine unabdingbare Voraussetzung. Somit fällt Broszats funktionalistische These, wonach der Holocaust als Folge der ersten deutschen Rückschläge an der Ostfront in Fahrt gekommen sei, in sich zusammen, und wir landen wieder bei der Frage: Wann erfolgte der Befehl zur Judenausrottung? In seinem Referat beim Pariser Kolloquium fügte Christopher Browning im Anschluß an seine Darstellung der Thesen Lucy Dawidowiczs und Martin Broszats hinzu:15 »Zwischen diesen beiden extremen Polen findet man eine Vielzahl interpretativer Zwischenstufen. So meint Eberhard Jäckel, die Idee zur Tötung der Juden sei Hitler gegen 1924 in den Sinn gekommen. Karl Dietrich Bracher legt das Schwergewicht auf die drohenden Erklärungen Hitlers Ende der dreißiger Jahre und glaubt, die Absicht habe bereits damals bestanden. Andreas Hillgruber und Klaus Hildebrand behaupten, ideologische Faktoren hätten den Vorrang gehabt, schlagen aber kein genaues Datum vor. Andere, durchaus nicht durchwegs Funktionalisten, sehen die entscheidende Wende im Jahre 1941; für dieses Jahr wurden freilich verschiedene Zeitpunkte genannt. Léon Poliakov ist der Auffassung, Anfang 1941 sei der 15
34
Christopher Browning, aaO. (Anm. 12) S. 192.
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
wahrscheinlichste Zeitpunkt, während Robert Kempner und Helmut Krausnick der Meinung sind, Hitler habe den Entscheid im Frühjahr gefällt, im Zusammenhang mit den Vorbereitungen zum Angriff auf Rußland. […] Uwe Dietrich Adam neigt der Überzeugung zu, der Entscheid sei im Herbst gefallen, zu einer Zeit, wo die militärische Offensive ins Stocken geriet und sich die Unmöglichkeit einer „territorialen Lösung“ durch eine Massenvertreibung nach Rußland erwies. Schließlich verteidigt Sebastian Haffner, der bestimmt kein Funktionalist ist, ein noch späteres Datum, den Anfang Dezember, als eine erste Vorahnung der militärischen Niederlage Hitler dazu trieb, einen unwiderruflichen Sieg über die Juden anzustreben.«
Diese Darlegungen enthüllen mit greller Deutlichkeit eine chronische Unart der orthodoxen „Holocaust“-Historiker, nämlich das müßige Spekulieren im luftleeren Raum. Sämtliche genannten Daten entbehren jeglicher seriösen Grundlage, weil sie durch kein einziges Dokument abgestützt werden. Statt sich in eitlen Spekulationen über den Zeitpunkt zu ergehen, zu dem die Judenvernichtung beschlossen wurde, täten die Herrschaften gut daran, erst einmal in Erfahrung zu bringen, ob es eine solche überhaupt gab. Diese Kardinalfrage wurde auf dem Pariser Historikerkongreß wohlweislich ebenso wenig aufgeworfen wie auf dem zwei Jahre später in Stuttgart durchgeführten. Auch bei diesem wurde bis zur Ermüdung über das Datum gerätselt, an dem der folgenschwere Beschluß gefallen sein mochte. Einer Antwort kamen die Kongreßteilnehmer dabei nicht näher als zwei Jahre zuvor in Paris. Bemerkenswert ist immerhin, daß kein einziger der von Browning zitierten Geschichtsforscher an der alten Mär festhielt, der Entscheid zur Judenausrottung sei auf der Berliner WannseeKonferenz vom 20. Januar 1942 gefällt worden. In der Tat hat der israelische „Holocaust“-Experte Yehuda Bauer diesen zählebigen Mythos im Jahre 1992 verächtlich als »silly story«, also als »alberne Geschichte«, abgetan.16
16
Canadian Jewish News, 30. Januar 1992.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
3. Die Irrungen und Wirrungen Raul Hilbergs a. Gab es den ominösen Hitler-Befehl oder gab es ihn nicht? Bezüglich der Kardinalfrage, ob Hitler je einen ausdrücklichen Befehl zur physischen Auslöschung der in seinem Machtbereich befindlichen Juden erteilt habe, äußert sich Hilberg in der ersten und in der revidierten Ausgabe seines Werks unterschiedlich. In der ersten, 1961 erschienenen stellt er die Behauptung auf, es habe zwei aufeinanderfolgende diesbezügliche Hitler-Befehle gegeben, den ersten zur Tötung der russischen und den zweiten zur Vernichtung aller anderen im deutschen Herrschaftsbereich lebenden Juden. Dokumentarische Belege für diese Befehle führt er nicht an. Wir zitieren den betreffenden Abschnitt:17 »Wie kam es zur Tötungsphase? Im Prinzip haben wir es mit zwei Entschlüssen Hitlers zu tun. Ein Befehl wurde im Frühling 1941 erteilt, als die Invasion der UdSSR geplant wurde; er sah vor, daß kleine SS- und Polizeieinheiten auf sowjetisches Gebiet entsandt werden und dort von Stadt zu Stadt ziehen sollten, um alle jüdischen Bewohner auf der Stelle zu töten. Die Methode kann als „mobile Tötungsoperationen“ bezeichnet werden. Bald nachdem die mobilen Operationen in den besetzten Sowjetterritorien begonnen hatten, erließ Hitler seinen zweiten Befehl. Diese Entscheidung bedeutete das Todesurteil für den Rest des europäischen Judentums.«
In der 1985 erschienenen zweiten und »definitiven« Auflage, auf der die von uns verwendete deutsche Übersetzung fußt, verschwinden diese beiden Phantom-Befehle spurlos. Christopher Browning kommentiert dies in einem 1986 verfaßten Aufsatz:18 »In der neuen Ausgabe sind sämtliche Hinweise auf einen HitlerBeschluß oder einen Hitler-Befehl zur Endlösung [worunter Browning eine physische Ausrottung versteht] systematisch getilgt worden.« 17
18
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Raul Hilberg, The Destruction of the European Jews, Quadrangle Books, Chicago 1967, S. 177. Es handelt sich um eine unveränderte Neuauflage der ersten, 1961 erschienenen Ausgabe. Den Hinweis auf die darin erwähnten angeblichen Hitler-Befehle sowie die Zustellung der betreffenden Seite verdanken wir Robert Faurisson. Christopher Browning, »The Revised Hilberg«, in: Simon Wiesenthal Center Annual, 1986, S. 294.
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
Freilich geht Hilberg auch weiterhin davon aus, daß Hitler den Anstoß zur Judenvernichtung gegeben habe. Er schreibt nun: »Über Jahre hinweg hatte die Verwaltungsmaschinerie ihre Vorstöße und Beutezüge Schritt um Schritt unternommen. Im Verlauf dieser Entwicklungen war eine Richtung festgelegt und ein Schema etabliert worden. Mitte 1941 war die Scheidelinie erreicht; und hinter ihr erstreckte sich ein Spektrum von Aktionen ohne Vorläufer, aber auch ohne Beschränkungen der Vergangenheit. Mehr und mehr Beteiligte standen im Begriff, das Wesen dessen zu erkennen, was nun geschehen konnte. Dreh- und Angelpunkt dieser Kristallisation waren Hitler selbst, sein der Welt gegebenes Wort und, wesentlicher noch, seine im engsten Kreise geäußerten Wünsche und Erwartungen.« (S. 420)
Hinter diesen krausen Formulierungen verbirgt sich wiederum die Behauptung, daß Hitler die Judenausrottung persönlich befohlen habe. Man könnte Hilberg also als „gemäßigten Intentionalisten“ bezeichnen. Der Gewährsmann, auf den er sich beruft, ist Adolf Eichmann. Dieser schrieb in seinen Memoiren, zur Jahreswende 1941/1942 habe ihm Reinhard Heydrich, Chef des RSHA, mitgeteilt, der Führer habe die physische Vernichtung der Juden angeordnet.19 Hilberg erwähnt dies in Fußnote 30 auf S. 420f. und fährt fort: »Während seiner Vernehmung durch die israelische Polizei in Jerusalem äußerte er [Eichmann] die plausible Vermutung, daß Hitlers Befehl zwei oder drei Monate nach dem deutschen Überfall auf die UdSSR vom 22. Juni erging. […] Chronologie und Umstände deuten auf eine Entscheidung Hitlers vor Sommerende.«
Daß eine dermaßen zentrale Aussage in eine unscheinbare Fußnote verbannt wird, läßt die heillose Verlegenheit Hilbergs erahnen! Auch beim Stuttgarter Kongreß von 1984 vertrat Hilberg die Ansicht, Hitler habe den Entscheid zur Judenausrottung – natürlich nur mündlich! – im Sommer 1941 getroffen.20 Der von Hilberg genannte Termin liegt nach dem Februar 1941, als der Madagaskar-Plan zum letzten Mal ernsthaft erörtert wurde, aber vor dem (angeblichen) Massaker von Babi Jar und der (angeblichen) Inbetriebnahme des Vernichtungslagers Chelmno, so daß die radikalen Unmöglichkeiten, an denen die Thesen Lucy Dawidowiczs 19 20
Adolf Eichmann, Ich, Adolf Eichmann, Druffel Verlag, Leoni 1980, S. 479. E. Jäckel, J. Rohwer (Hg.), aaO. (Anm. 9), S. 126.
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und Martin Broszats von vornherein scheitern, von ihm vermieden werden. Ebenso wenig wie Dawidowicz, Broszat und alle anderen intentionalistischen und funktionalistischen „Holocaust“-Historiker vermag Hilberg freilich seine Hypothese mit auch nur einem einzigen Dokument zu untermauern. Im übrigen widerspricht er sich selbst dadurch, daß er immer wieder einen »Vernichtungspolitik«, einen »Vernichtungsprozeß« und eine »Vernichtungsmaschinerie« vor dem Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges beschwört. So schreibt er im Zusammenhang mit der Anfang Februar 1941 erfolgten letzten Erwägung des Madagaskar-Plans durch Hitler: »Während Hitler noch überlegte, machte sich innerhalb der Vernichtungsmaschinerie Ungewißheit breit. Im Generalgouvernement, wo die Ghettoisierung als eine Zwischenlösung betrachtet wurde, stellten die verwahrlosten Judenviertel mit ihren verarmten Menschenmassen die Geduld der lokalen deutschen Beamten auf die Probe. Ihre Irritationen und Frustrationen kamen in monatlichen Lagerberichten zum Ausdruck, die seit Spätsommer 1940 regelmäßig erstellt wurden. Im Distrikt Lublin verlangte der Kreishauptmann von Kranystaw, dem seine Verwaltungsaufgaben über den Kopf wuchsen, [im September 1940] von den Juden, ihre Namen, sofern sie sie polonisiert hatten, auf deutsch zu schreiben – in Madagaskar, so fügte er hinzu, könnten sie madagassische Namen führen.« (S. 417)
Wenn a) Hitler die Judenvernichtung im August oder September 1941 beschloß und b) die lokalen deutschen Beamten im September 1940 den Juden eine Zukunft in Madagaskar weissagten, konnte von einer »Vernichtungsmaschinerie« zum letztgenannten Zeitpunkt ganz unmöglich die Rede sein. Elementary, my dear Watson!
b. »Weder Sonderbehörde noch Sonderbudget« Eine Vernichtungspolitik bedurfte zwangsläufig eines Apparates zu ihrer Durchsetzung, und dieser Apparat konnte nur in den Händen einer zentralen, mit den erforderlichen Befugnissen ausgestatteten Instanz liegen. Doch nein, eine solche gab es laut Hilberg nicht; er schreibt nämlich bereits im ersten Band: »Letztlich war die Vernichtung der Juden nicht so sehr das Produkt von Gesetzen und Befehlen als vielmehr eine Angelegenheit der Gesinnung, des gegenseitigen Verstehens, der Übereinstimmung und
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IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
Synchronisation. Wer waren die Teilnehmer an dieser Operation? Wie war die für diese Aufgaben eingesetzte Maschinerie beschaffen? Die Vernichtungsmaschine war ein Aggregat – keine Behörde wurde allein mit der gesamten Operation betraut. […] Für die Vernichtung der Juden Europas wurden weder eine Sonderbehörde noch ein Sonderbudget eingerichtet; bei der Abwicklung des Prozesses hatten sämtliche Organisationen ihren spezifischen Beitrag zu leisten und sich die Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgabe selbst zu verschaffen.« (S. 58, 66)
Man stelle sich das vor: Eine – dazu noch unter den erschwerten Bedingungen des Krieges – durchzuführende Mammutaufgabe wie die Errichtung von Vernichtungslagern und die Deportation von Millionen Menschen aus allen möglichen Ländern in diese Lager – und dies alles ohne eine verantwortliche Zentralinstanz, ohne eine Sonderbehörde und ohne ein Sonderbudget! Am Pariser Historikerkongreß von 1982 nahm auch Raul Hilberg teil; das Thema seines Referats lautete »Die Bürokratie der Endlösung«. Hilberg enthüllte, was alles zur Durchführung der Judenvernichtung erforderlich gewesen sei, nämlich: 1) Eisenbahner. 2) Polizisten. 3) Zu allem entschlossene Bürokraten.21 Ei, wie tiefsinnig! Wenn ein Staat tatsächlich beschloß, Millionen von Menschen aus allen möglichen Ländern per Zug in Todesfabriken zu deportieren und dort zu ermorden, benötigte er in der Tat Eisenbahner, welche die Züge fuhren; er brauchte ganz gewiß auch Polizisten, welche die Todgeweihten bewachten, und seine Bürokraten durften fürwahr nicht allzu zart besaitet sein. Um dies zu wissen, braucht man kein Universitätsprofessor in Vermont zu sein und kein Standardwerk über den „Holocaust“ verfaßt zu haben. Die von Hilberg feilgebotenen Banalitäten ersetzen den fehlenden Beweis für eine Ausrottungspolitik in keiner Weise.
c. Der Mythos von der Tarnsprache Mangels dokumentarischer Belege für eine deutsche Politik zur Judenvernichtung greift Hilberg zu einem Kniff, der sich bei den orthodoxen „Holocaust“-Gelehrten seit jeher ungemein großer Beliebtheit erfreut hat und deren Ursprünge sich bis auf den 21
Hilbergs Vortrag steht in L’Allemagne nazie et le génocide juif, aaO. (Anm. 12), S. 219 ff.
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Nürnberger Prozeß zurückführen lassen. Der italienische Forscher Carlo Mattogno charakterisiert ihn wie folgt:22 »Die Nürnberger Inquisitoren schufen […] jene abwegige Erklärungsmethode, die darin besteht, in jedes beliebige Dokument das hineinzulesen, was man will. Dieser Methode liegt die – ebenso unbegründete wie willkürliche – Voraussetzung zugrunde, daß sich die obersten NS-Behörden sogar in den geheimsten Dokumenten einer Art Tarnsprache bedient hätten, deren Entzifferung die Nürnberger Inquisitoren selbstverständlich gefunden zu haben behaupteten. Daher rührt die systematische, zur Stützung der Ausrottungsthese gedachte verzerrte Deutung ganz unverfänglicher Dokumente.«
Hierzu ein Beispiel. Im Zusammenhang mit der WannseeKonferenz, auf welcher Hitlers Beschluß zur Judenvernichtung einem zunächst kleinen Kreis von NS-Bürokraten eröffnet worden sein soll – dies ist die Hilbergsche Version des Zwecks dieser Konferenz – heißt es: »Allmählich sickerte die Neuigkeit der „Endlösung“ in die Ränge der Bürokratie ein. Nicht alle Beamte erhielten gleichzeitig Kenntnis von ihr. Wieviel jemand wußte, hing von seiner Nähe zu den Vernichtungsmaßnahmen und von seinem Einblick in die Natur des Vernichtungsprozesses ab. Nur selten allerdings wurde das Wissen um die „Endlösung“ schriftlich benutzt. Wenn sich die Bürokraten mit Deportationsfragen zu befassen hatten, war weiterhin von „jüdischer Aussiedlung“ die Rede. Im amtlichen Schriftverkehr wurden die Juden „evakuiert“, „umgesiedelt“ und „ausgesiedelt“. Sie „wanderten ab“ und „verschwanden“. Diese Begriffe waren nicht etwa ein Ausdruck von Naivität, sondern wirksame Mittel der psychologischen Verdrängung.« (S. 425)
Daß Ausdrücke wie »aussiedeln«, »evakuieren« etc. nur Tarnwörter für „töten“ gewesen sein sollen, ist natürlich eine bloße Behauptung. Im übrigen kommt auch Hilberg nicht umhin einzuräumen, daß auch nach dem angeblichen Hitlerbeschluß zur Judenausrottung zahlreiche Juden in die besetzten Ostgebiete abgeschoben wurden, was man sehr wohl als „Aussiedlung“ bezeichnen kann. So berichtet er z.B. von der Deportation deutscher Juden nach Riga und Minsk (S. 369). Die sich verschlechternde Kriegslage Deutschlands machte dann die Fortsetzung dieser Po22
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Carlo Mattogno, La soluzione finale. Problemi e polemiche, Edizioni di Ar, Padova 1991, S. 64f.
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
litik unmöglich. Wenn man diese deutschen Juden umbringen wollte, konnte kein vernünftiger Grund dafür vorliegen, sie in den stets dringend benötigten Zügen nach Lettland und Weißrußland zu senden, anstatt sie in Deutschland selbst zu ermorden oder in eines der zu jenem Zeitpunkt (November 1941) angeblich eben im Entstehen begriffenen Vernichtungslager in Polen zu schicken. Es bedarf kaum einer Erwähnung, daß Hilberg auch den Begriff »Endlösung« als Synonym für „Ausrottung“ deutet. In diesem Sinn interpretiert er z.B. den bekannten, in der einschlägigen Literatur oft zitierten Brief Görings an Heydrich vom 31. Juli 1942, in welchem ersterer letzteren beauftragte, ihm »in Bälde einen Gesamtentwurf über die organisatorischen, sachlichen und materiellen Vorausmaßnahmen zur Durchführung der angestrebten Endlösung der Judenfrage vorzulegen«.23 Hilberg schreibt dazu, Heydrich habe nun »die Fäden des Vernichtungsprozesses fest in der Hand« gehalten (S. 420). Görings Formulierung, Heydrich solle die »Judenfrage in Form der Auswanderung oder Evakuierung einer den Zeitverhältnissen entsprechend möglichst günstigen Lösung« zuführen, interpretiert er in Übereinstimmung mit seinen Vorgängern von Poliakov bis Reitlinger als Tarnbezeichnung für physische Vernichtung. Kein Historiker, der über eine andere Periode als das Dritte Reich und den Zweiten Weltkrieg schreibt, dürfte es sich erlauben, die Aussage seiner Urkunden dermaßen willkürlich zu verzerren. Daß die Nationalsozialisten unter der »Endlösung der Judenfrage« die Ausweisung oder Abschiebung aller Juden aus Europa verstanden, wird durch etliche Dokumente belegt. Beispielsweise schrieb Franz Rademacher, Judenreferent in der Deutschlandabteilung des Auswärtigen Amtes, am 10. Februar 1942, also zu einem Zeitpunkt, wo nach Hilberg das Morden längst in vollem Gange war und mit Belzec das nach Chelmno zweite Vernichtungslager kurz vor der Eröffnung stand, in einem Brief an einen Herrn Bielfeld vom Außenministerium, der Führer habe beschlossen, »daß die Juden nicht nach Madagaskar, sondern nach dem Osten abgeschoben werden sollen«, und fügte hinzu: »Madagaskar braucht mithin nicht mehr für die Endlösung verwendet zu 23
PS-710.
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werden«.24 Daß die Deutschen die Juden im Dschungel von Madagaskar in Vernichtungslagern zu vergasen planten, hat sich auch ein Raul Hilberg nicht zu behaupten erkühnt.
d. Hitler-Zitate als „Beweis“ für den Völkermord Wie andere Vertreter des orthodoxen „Holocaust“-Bildes interpretiert Hilberg Zitate Adolf Hitlers, in denen dieser den Juden mit »Vernichtung« oder »Ausrottung« droht, als Beleg für eine tatsächlich erfolgte solche. So führt er (auf S. 425) eine HitlerRede vom 30. September 1942 an, in welcher der Reichskanzler folgendes sagte:25 »Ich habe am 1. September 1939 in der damaligen Reichstagssitzung zwei Dinge ausgesprochen: Erstens, daß, nachdem man uns diesen Krieg schon aufgezwungen hat, keine Macht der Waffen und auch nicht die Zeit uns jemals niederzwingen werden, und zweitens, daß, wenn das Judentum einen internationalen Weltkrieg zur Ausrottung etwa der arischen Völker Europas anzettelt, dann nicht die arischen Völker ausgerottet werden, sondern das Judentum. […] Die Juden haben einst auch in Deutschland über meine Prophezeiungen gelacht. Ich weiß nicht, ob sie auch heute noch lachen oder ob ihnen nicht das Lachen vergangen ist. Ich kann aber auch jetzt nur versichern: Es wird ihnen das Lachen überall vergehen. Und ich werde auch mit diesen Prophezeiungen recht behalten.«
Hierzu ist zu bemerken, daß eine kriegerische Sprache für die Nationalsozialisten, die sich vor ihrer Machtübernahme in unzähligen Saal- und Straßenschlachten gegen ihre Widersacher von der äußersten Linken hatten durchsetzen müssen, seit jeher kennzeichnend war. Ferner ist darauf zu verweisen, daß wilde Drohungen gegenüber dem Gegner in Kriegszeiten ohnehin gang und gäbe sind. Der wichtigste Punkt ist jedoch semantischer Natur: Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet „ausrotten“ eindeutig „physisch liquidieren“, doch früher besaß das Wort – das etymologisch gesehen „entwurzeln“ heißt – eine weitere Bedeutung. So schrieb Adolf Hitler in Mein Kampf über die Verhältnisse in der Donaumonarchie vor dem Ersten Weltkrieg:26 24 25 26
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NG-5770. Völkischer Beobachter, 30. September 1942. Adolf Hitler, Mein Kampf, Franz Eher Verlag, München 1933, S. 13f.
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
»Ungeheuer waren die Lasten, die man dem deutschen Volk zumutete, unerhört seine Opfer an Steuern und an Blut, und dennoch mußte jeder nicht gänzlich Blinde erkennen, daß dies alles umsonst sein würde. Was uns dabei am meisten schmerzte, war die Tatsache, daß dieses ganze System moralisch gedeckt wurde durch das Bündnis mit Deutschland, womit der langsamen Ausrottung des Deutschtums in der alten Monarchie auch noch gewissermaßen von Deutschland aus selber die Sanktion erteilt wurde.«
Damit wollte Hitler ganz gewiß nicht ausdrücken, daß der alte Kaiser Franz Josef plante, die Deutschösterreicher allesamt zu vergasen oder zu erschießen, sondern daß sie Gefahr liefen, ihre Macht an die Slawen zu verlieren. „Ausrotten“ besaß also eindeutig die Bedeutung von „entmachten, seines Einflusses berauben“. Man beachte übrigens, daß Hitler am 1. September 1939 die Juden bezichtigt hatte, einen Weltkrieg zur »Ausrottung der arischen Völker« vom Zaun brechen zu wollen. Daß die Juden beabsichtigt haben könnten, praktisch die gesamte Bevölkerung Europas mit Stumpf und Stiel vom Erdbogen zu vertilgen, wird er ihnen nicht ernstlich unterstellt haben. Wiederum stand »Ausrottung« für „Unterwerfung“ oder „Entmachtung“. Soviel zu den in der „Holocaust“-Literatur unermüdlich aufgewärmten HitlerZitaten dieser Art.
e. Zwei unlösbare Probleme Wie alle anderen radikalen oder gemäßigten Intentionalisten sieht sich Hilberg zwei unüberwindlichen Problemen gegenüber, die er schlicht und einfach verschweigt: Hätten die Nationalsozialisten zu irgendeinem Zeitpunkt die physische Liquidierung der in ihrem Machtbereich befindlichen Juden beschlossen, so dürfte es von diesem Zeitpunkt an keine Dokumente mehr geben, die von einem Arbeitseinsatz der Juden sprechen. Solche Dokumente existieren jedoch in großer Zahl. Wir werden später, im Zusammenhang mit den Deportationen, etliche davon zitieren.27 Noch unlösbarer ist für die Intentionalisten folgendes Problem:
27
Vgl. Kapitel VI.2.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Bei einer systematischen Judenvernichtungspolitik wären 1945 in den ehemals vom Dritten Reich kontrollierten Gebieten so gut wie keine Juden übriggeblieben. Jeder Jude, dessen die Deutschen habhaft werden konnten, wäre umgebracht worden, und die spärlichen Ausnahmen hätten ihr Überleben einem „Zufall“ oder „Wunder“ zuschreiben können. In Wirklichkeit blieb ein Großteil des Judentums in den deutschbesetzten Ländern von jeglicher Deportation verschont: Aus Frankreich wurden anerkanntermaßen nur etwas über 20% der Juden deportiert, und die meisten davon waren Ausländer. Juden mit französischen Pässen blieben weitgehend ungeschoren. Daselbe traf auf solche mit belgischen Pässen zu. Von den Deportierten aber wäre bei Vorliegen einer Ausrottungspolitik so gut wie keiner zurückgekehrt, und wir besäßen die unzähligen „Zeugenaussagen von Holocaust-Überlebenden“ nicht, die inzwischen ganze Bibliotheken füllen.
f. »Eine unglaubliche Gedankenübertragung« Im Februar 1983 entblödete Raul Hilberg sich nicht zu schreiben:28 »[…] was 1941 begann, war ein nicht im voraus geplanter Vernichtungsprozeß, der durch keinerlei Agentur zentral organisiert wurde. Es gab keinen Entwurf und kein Budget für Ausrottungsmaßnahmen. Sie wurden Schritt für Schritt ergriffen, jeweils ein Schritt aufs Mal. So kam nicht so sehr ein Plan zur Ausführung, sondern es erfolgte eine unglaubliche Gedankenübertragung, ein telepathischer Konsens innerhalb eines weitverzweigten bürokratischen Apparats.«
Auf diese Perle Hilbergscher Interpretationskunst hat Robert Faurisson hingewiesen, der sarkastisch bemerkt, von einer Bürokratie könne man seinen Erfahrungen nach alles erwarten außer Gedankenübertragung und Telepathie.29 Zitieren wir den Passus gleich noch im Original, damit man uns nicht unterstellt, wir hätten ihn falsch übersetzt: »[…] what began in 1941 was a process of destruction not planned in advance, not organized centrally by any agency. There was no blueprint and there was no budget for destructive measures. They were taken step by step, one step at a time. Thus came not so much a 28 29
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Newsday, Long Island/New York, 23. Februar 1983, S. II/3. Robert Faurisson, Écrits révisionnistes, aaO. (Anm. 2), S. 959.
IV. Das Fehlen von Dokumenten über eine Judenvernichtungspolitik
plan being carried out, but an incredible meeting of minds, a consensus-mind reading by a far flung bureaucracy.«
Difficilis est satiram non scribere – Es ist schwer, keine Satire zu schreiben. Deutlicher als in diesen wenigen Sätzen läßt sich der Totalbankrott der orthodoxen „Holocaust“-Geschichtsschreibung mitsamt ihrer Galionsfigur schwerlich aufzeigen!
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V. Die Massaker an der Ostfront 1. Die Ausgangslage Am 22. Juni 1941 marschierte die Wehrmacht in der UdSSR ein. Der traditionellen Geschichtsschreibung zufolge handelte es sich dabei um einen unprovozierten Überfall. Revisionisten wie der russische Historiker Suworow vertreten hingegen die Auffassung, Hitler sei dadurch einem sowjetischen Angriff kurz zuvorgekommen.30 In den von den Deutschen eroberten Gebieten entfachten sowjetische Partisanen einen blutigen Untergrundkrieg, dem unzählige deutsche Soldaten zum Opfer fielen. Die Sowjets rühmten sich, ihre Partisanen hätten 500.000 Angehörige der deutschen Heere getötet.31 Auf diese – völkerrechtswidrigen – Aktionen reagierten die Deutschen wie jede Besatzungsmacht vor und nach ihnen mit härtesten Vergeltungsmaßnahmen auch gegen die Zivilbevölke-
30
31
Viktor Suworow, Der Eisbrecher. Hitler in Stalins Kalkül, Klett-Cotta, Stuttgart 1989; ders. Der Tag M, ebenda 1995; E. Topitsch, Stalins Krieg, Busse Seewald, Herford 21990; W. Post, Unternehmen Barbarossa, Mittler, Hamburg 1995; F. Becker, Stalins Blutspur durch Europa, Arndt Verlag, Kiel 1996; ders., Im Kampf um Europa, Leopold Stocker Verlag, Graz/Stuttgart 2 1993; W. Maser, Der Wortbruch. Hitler, Stalin und der Zweite Weltkrieg, Olzog Verlag, München 1994; J. Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg, Verlag für Wehrwissenschaften, München 1995; ders., »Die Sowjetunion bis zum Vorabend des deutschen Angriffs«, in: Horst Boog u.a., Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4: Der Angriff auf die Sowjetunion, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 21987; ders., »Die Angriffsvorbereitungen der Sowjetunion«, in: B. Wegner (Hg.), Zwei Wege nach Moskau, Piper, München 1991. Boris S. Telpuchowski, Die sowjetische Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945, Frankfurt a. M. 1961, zitiert nach Walter Sanning, Die Auflösung des osteuropäischen Judentums, Grabert Verlag, Tübingen 1983, S. 127f. (online: http://vho.org/D/da); vgl. Germar Rudolf und Sibylle Schröder, »Partisanenkrieg und Repressaltötungen«, Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung (nachfolgend VffG), 3(2) (1999), S. 145-153 (online: http://vho.org/VffG/1999/2/RudolfSchroeder145-153.html).
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rung.32 Zahlreiche Zivilisten wurden als Geiseln füsiliert, ganze Dörfer niedergebrannt. Da die Juden in der Sowjetunion von Beginn an eine ganz unverhältnismäßig große Rolle beim Aufbau des kommunistischen Systems gespielt hatten33 und zudem einen überproportional großen Anteil an Partisanen stellten,34 hatten jüdische Zivilisten unter den deutschen Repressionsmaßnahmen in weitaus höherem Grad zu leiden als nichtjüdische. Daß es zudem auch zu „wilden“, d.h. nicht als Reaktion auf Anschläge der Partisanen erfolgten Erschießungen von Juden und Nichtjuden kam, wird man kaum ausschließen können. Zudem ist unstrittig, daß viele jüdischkommunistische Kommissare aufgrund der »Kommissarsbefehle« getötet wurden. Schließlich kamen Tausende von Juden nach dem Einmarsch der Wehrmacht als Folge von Pogromen der einheimischen Bevölkerung um. Letten, Litauer, Ukrainer usw. rächten sich nach ihrer Befreiung vom bolschewistischen Joch dafür, daß der rote Terrorapparat weitgehend jüdisch geführt gewesen war, und dieser Vergeltung fielen auch Juden zum Opfer, die an den kommunistischen Verbrechen nicht den geringsten persönlichen Anteil hatten.35 Nun wird seitens der orthodoxen Historiker behauptet, die Deutschen hätten in der UdSSR einen eigentlichen Ausrottungskrieg gegen die Juden geführt. Die bisher umfangreichste Darstellung dieser These ist das 1981 von Helmut Krausnick und HansHeinrich Wilhelm veröffentlichte Werk Die Truppe des Weltan32
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Zur Frage der Rechtmäßigkeit derartiger Repressalien vgl. Karl Siegert, »Repressalie und höherer Befehl«, VffG, 3(2) (1999), S. 131-144 (online: http://vho.org/VffG/1999/2/Siegert131-144.html) sowie F.W. Seidler, Die Wehrmacht im Partisanenkrieg, Pour le Mérite, Selent 1998. Von 531 führenden Persönlichkeiten der Sowjetunion waren im Jahre 1920 447 Juden, vgl. Juri K. Begunow, Tajnye Sily w istorii Rossij, Isdatelstwo Imeni A.S. Syborina, St. Petersburg 1996. Die Enzyklopädie des Holocaust (hgg. von Eberhard Jäckel, Peter Longerich und Julius H. Schoeps, Argon Verlag, Berlin 1993) schreibt hierzu: »Die Partisanengruppen [in der UdSSR] fanden sich weitgehend spontan zusammen. Manche Einheiten bestanden weitgehend aus jüdischen Kämpfern« (S. 1348). Alle sechs Oberarchitekten des kommunistischen Sklavenlagersystems waren Juden (Alexander Solschenizyn, Der Archipel Gulag, Scherz Verlag, 1974, Bildteil).
V. Die Massaker an der Ostfront
schauungskrieges,36 auf das wir in dieser ausschließlich der Auseinandersetzung mit Hilberg gewidmeten Studie nicht eingehen können; dies soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Wir wollen im folgenden die von Raul Hilberg für diese These ins Feld geführten Argumente einer kritischen Prüfung unterziehen. Zunächst müssen wir jedoch in gedrängter Form zusammenfassen, was Hilberg zufolge mit den sowjetischen Juden in den deutschbesetzten Gebieten geschehen ist.
2. Die deutsche Judenpolitik in den besetzten sowjetischen Gebieten laut Hilberg Nach Raul Hilberg setzten die Massenmorde an sowjetischen Juden im August 1941 ein; er schreibt: »Anfangs unternahmen die Kommandos noch keine Massenerschießungen, und es fielen ihnen auch keine ganzen Familien zum Opfer. Sie hatten sich noch nicht an routinemäßiges Töten gewöhnt. Im Rückgriff auf jahrhundertealte Traditionen verstanden sie ihre Befehle zunächst nicht als allumfassend. Das Wort „Juden“ hieß für sie im großen ganzen lediglich Männer. Erst seit August 1941 kam es dann zu Massentötungen.« (S. 307)
Die »Kommandos« gehörten den vier Einsatzgruppen an, welche bereits vor Kriegsbeginn gebildet worden waren und denen zunächst die Sicherung des deutschen Rückraums, d.h. die Bekämpfung der hinter den Linien operierenden Partisanen oblag. Dazu kamen, folgen wir Hilberg, zwei weitere Aufgaben. Unter Berufung auf ein nach Kriegsende von Otto Ohlendorf, dem Leiter der Einsatzgruppe D, abgegebenes Affidavit37 schreibt er: »Ohlendorf zufolge wurden die Kommandeure der Einsatzgruppen von Himmler persönlichen ihre Aufgabe eingewiesen. Sie wurden darüber in Kenntnis gesetzt, daß ein wichtiger Teil ihrer Aufgabe in der Beseitigung von Juden – Frauen, Männern und Kindern – und kommunistischen Funktionären bestünde.« (S. 303)
Schließlich, so Hilberg, hätten die Einsatzgruppen die Kriegsgefangenenlager nach zu erschießenden Personen durchkämmen 36 37
Stuttgart 1981. PS-3710.
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müssen. Heydrich habe nämlich die Aussonderung aller »Berufsrevolutionäre«, Politoffiziere der Roten Armee, »fanatischen Kommunisten« sowie »aller Juden« befohlen, und den Großteil dieser Arbeit hätten die Einsatzgruppen zu erledigen gehabt (S. 351). Die vier Einsatzgruppen zählten zusammen 3.000 Mann, darunter eine Anzahl Nichtkombattanten wie Dolmetscher und Funker (S. 302f.). Die erste, im August 1941 einsetzende »Tötungswelle« habe bis Dezember desselben Jahres gedauert, doch noch ehe sie fertig gewesen sei, habe – im Herbst – bereits eine zweite Tötungswelle eingesetzt, deren Ziel in der Erfassung und Liquidierung der übersehenen Juden bestanden habe. Neben den Einsatzgruppen hätten Gestapomänner aus Tilsit, Einsatzkommandos aus dem Generalgouvernement sowie improvisierte Kommandos der Höheren SS- und Polizeiführer an der zweiten Tötungswelle mitgewirkt (S. 312). Die Massenerschießungen seien mit geringfügigen Variationen stets nach demselben Schema erfolgt: Man habe die Juden aus den Städten, wo die übergroße Mehrheit von ihnen ansässig war, zu außerhalb der Städte gelegenen, teils bereits existierenden, teils zu diesem Zweck ausgehobenen Gräben geführt und dort ermordet. Oft hätten fünf oder sechs Schichten von Leichen in den Gräben gelegen, ehe man sie zugeschüttet habe (S. 333f.). Da die Erschießungen für die Täter oft eine seelische Belastung darstellte, führten die Deutschen gemäß Hilberg ab Dezember 1941 als zusätzliches Mordinstrument Gaswagen ein, von der jeder Einsatzgruppe zwei oder drei zugeteilt wurden. In ihnen wurden die Juden durch nach innen geleitete Abgase umgebracht (S. 349f.). Hier einige der von Hilberg behaupteten Opferzahlen für einzelne Städte: – 33.000 Opfer in Kiew; – 10.600 Opfer in Riga (das verantwortliche Einsatzkommando zählte ganze 21 Mann!); – 23.600 Opfer in Kamenez-Podolsk; – 15.000 Opfer in Dnjepropetrowsk (S. 311); – 15.000 Opfer in Rowno (S. 312); – 10.000 Opfer in Simferopol (S. 391). 50
V. Die Massaker an der Ostfront
Gigantische Massaker an Juden wirft Hilberg neben den Deutschen auch den Rumänen vor, die allein in Odessa an einem einzigen Tag, dem 23. Oktober 1941, 19.000 Juden abgeschlachtet hätten (S. 321). Obschon die zweite Tötungswelle bereits drei Monate vor dem Abebben der ersten eingesetzt habe, gab es, so Hilberg, dazwischen eine »Zwischenphase«, die der Ghettoisierung. Ihre Gründe waren zweifacher Art. Gestützt auf einen (angeblichen) Bericht der Einsatzgruppe C schreibt er: »Alle Einsatzgruppen, möglicherweise mit Ausnahme des fanatischen Dr. Stahlecker [des Leiters der Einsatzgruppe A] erkannten bald, daß die Juden nicht auf einen Schlag zu erledigen waren. In einem Bericht klang sogar ein Anflug von Verzweiflung über die jüdischen Flüchtlinge an, die in die Städte, aus denen sie gerade erst geflohen waren, schon wieder zurückströmten. […] Wann immer die Einsatzgruppe einer Stadt den Rücken gekehrt habe, treffe sie bei ihrer Rückkehr mehr Juden an, als sie zuvor bereits getötet habe.« (S. 358)
Das Wesen des Ghettos, meint Hilberg, habe darin bestanden, »eine Streuung der Opfer zu verhindern und deren spätere Ergreifung zum Zwecke der Erschießung zu erleichtern«. (S. 366)
Der zweite Beweggrund zur Ghettoisierung lag in der wirtschaftlichen Nützlichkeit der Juden: »Während sich das Interesse der mobilen Tötungseinheiten darauf beschränkte, die Juden zu konzentrieren, um auf diese Weise die zweite Tötungswelle zu erleichtern, beschlossen Militär- und Zivilverwaltung, sich die Situation, solange sie währte, zunutze zu machen. So wurden wirtschaftliche Maßnahmen – sowohl die Ausbeutung von Arbeitskraft wie die Beschlagnahme von Eigentum – zu einem wesentlichen Aspekt der Zwischenphase. [S. 372 …] Die Wehrmacht benötigte jüdische Arbeiter in ihren Reparaturwerkstätten und jüdische Schreiber in ihren Dienststellen. Die unter „Treuhandschaft“ stehenden Rüstungsbetriebe blieben weiterhin auf ihre jüdischen Beschäftigten angewiesen. In den Rüstungsbetrieben des wolhynischen Teils des Generalkommissariats Wolhynien-Podolien betrug der Anteil an jüdischen Arbeitern in den Jahren 1941-42 durchgängig 90%.« (S. 376)
Zwar lag die Ghettoisierungspolitik als »Zwischenstufe« zwischen der – im Dezember 1941 abgeschlossenen – ersten und der im September 1941 begonnenen zweiten Tötungswelle, aber:
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»Als im Juli und August 1941 ein Teil der besetzten Gebiete von der Zivilverwaltung übernommen wurden, hatten die mobilen Tötungseinheiten die Ghettoisierung bereits weit vorangebracht. Einsatzgruppe A rühmte sich, zum Zeitpunkt der Übernahme der Zuständigkeit bereits Vorbereitungen für die Ghettoisierung sämtlicher jüdischer Gemeinden (mit Ausnahme von Wilna) getroffen zu haben.« (S. 361)
Die Ghettos von Riga und Minsk waren auch zur Aufnahme deportierter deutscher Juden bestimmt. Doch da der zur Verfügung stehende Raum nicht für die einheimischen und die deutschen Juden zugleich ausreichte, erschossen die Nationalsozialisten zwischen dem 29. November und dem 9. Dezember 1941 in Riga in zwei Wellen 27.800 Juden (nachdem sie dort bereits früher 10.600 niedergemetzelt hatten). »Damit war im Ghetto selbst Raum für Transporte aus Deutschland geschaffen« (S. 370). Doch wurden die deutschen Juden im Rigaer Viertel und in den umliegenden Arbeitslagern in den auf ihre Deportation Ende 1941 folgenden Monaten und Jahren bis auf eine Handvoll Überlebender dezimiert, denn Seuchen wüteten ungehindert (S. 371). Dies schadete den Deutschen wirtschaftlich sehr, denn: »[…] im Raum Riga, wo die deutschen Juden nur vorübergehend untergebracht werden sollten und wo viele der Deportierten „Krüppel, Kriegsinvaliden und über 70 Jahre alte Leute“ waren, bestand eine ausgedehnte Nachfrage nach jüdischen Arbeitern. Ein Angestellter des Gebietskommissariats beschwerte sich einmal, daß Soldaten, die die Bereitstellung von mehr als 100 Juden verlangt hätten, sich eine vorschriftswidrige Beanspruchung jüdischer Arbeitskräfte hätten zuschulden kommen lassen. Die 1943 übriggebliebenen wenigen Tausend deutschen und lettischen jüdischen Arbeiter teilten sich zahlreiche Arbeitgeber: SS, Heer, Marine, Luftwaffe, Reichsbahn und Wirtschaftsbetriebe.« (S. 377)
Von den aus Deutschland und dem Protektorat Böhmen und Mähren nach Minsk gelangten Transporten wurden am 25. und 29. November 5.000 Juden erschossen (S. 371). Ca. Mitte 1943 beschloß Heinrich Himmler, das gesamte Ghettosystem zu liquidieren; die Ghettos sollten in Konzentrationslager umgewandelt werden. Dieser Wechsel vollzog sich in Lettland reibungslos; in Litauen dagegen war er von ausgedehnten Tötungsaktionen begleitet (S. 407.) Hilberg berichtet:
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V. Die Massaker an der Ostfront
»Im August und September 1943 wurde das Wilnaer Ghetto aufgelöst. Die meisten seiner Insassen wurden nach Estland und Lettland abgeschoben, wo sie Quälereien und Erschießungen ausgesetzt waren; und der Rest wurde von dort schließlich in das Konzentrationslager Stutthof verschleppt. Weitere Tausende wurden in das Todeslager Sobibor transportiert, wieder andere zusammengetrieben und erschossen.« (S. 405)
Aus dem Minsker Ghetto wurden die Juden nach Polen abgeschoben (S. 407). Insgesamt kamen nach Angaben Hilbergs in den von den Deutschen eroberten sowjetischen Gebieten 1,35 Millionen Juden um. Von diesen wurden mehr als zwei Drittel von den Einsatzgruppen ermordet; die restlichen wurden von den Truppen der Höheren SS- und Polizeiführer, der Wehrmacht und den Rumänen getötet, fielen im Bandenkampf oder fanden aufgrund der Entbehrungen in Lagern und Ghettos, auf freiem Feld und in den Wäldern den Tod (S. 409f.). Weitere 1,5 Millionen Sowjetjuden entzogen sich der deutschen Herrschaft durch Flucht (S. 305). Da von den fünf Millionen vor dem 22. Juni 1941 in der UdSSR lebenden Juden vier Millionen in Zonen ansässig waren, welche zeitweise unter deutsche Kontrolle gerieten, muß unter diesen Umständen über eine Million Juden im deutschen Machbereich überlebt haben (S. 304f.). Soweit Hilbergs Darstellung dessen, was mit den Juden in den von den Nationalsozialisten überrannten sowjetischen Gebieten geschah. Ehe wir einen Blick auf die Quellen werfen, mit denen der erlauchte „Holocaust“-Historiker seine Behauptungen untermauert, wollen wir, gestützt auf den gesunden Menschenverstand, der Frage nachgehen, ob das von ihm gezeichnete Bild glaubhaft erscheint oder nicht.
3. Zur Glaubhaftigkeit der Darstellung Hilbergs Wer die eben zusammengefaßte Hilbergsche Darstellung der deutschen Judenpolitik in den besetzten sowjetischen Gebieten analysiert, wird, falls er mit der Gabe des logischen Denkens gesegnet ist, unweigerlich zum Schluß kommen, daß sie nicht stimmen kann und folglich auf unzuverlässigen Quellen beruhen muß. 53
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Listen wir einige der gröbsten, sofort ins Auge springenden Absurditäten auf:
a. Die behaupteten Opferzahlen der Einsatzgruppen Die behaupteten Opferzahlen der Einsatzgruppen sind unmöglich groß. Die größte der vier, Einsatzgruppe A, zählte 990 Angehörige. Ziehen wir von diesen die 172 Kraftfahrer, 3 weiblichen Beschäftigten, 51 Dolmetscher, 3 Fernschreibkräfte und 8 Funker ab, bleiben noch ca. 750 Kombattanten übrig, die man bei Massentötungen einsetzen konnte (S. 303). Bis zum 15. Oktober 1941 soll Einsatzgruppe A 125.000 Juden umgebracht haben (S. 309). In Anbetracht der Tatsache, daß die Massenmorde erst im August einsetzten (S. 307), muß die überwältigende Mehrheit der 125.000 Opfer, sagen wir 120.000, innerhalb von zehn Wochen den Tod gefunden haben. Da die Juden gewiß nicht freudig in den Tod gingen, mußten sie in den Städten vor ihrer Ermordung aufgespürt und zusammengetrieben werden, wobei es sicherlich Fluchtversuche und Widerstand gab. Anschließend hieß es die Todgeweihten an den Stadtrand führen, wo die Gräben zweifellos in den meisten Fällen erst noch ausgehoben werden mußten. Neben diesen Massakern mußten die Einsatzgruppen noch die Kriegsgefangenenlager nach Kommissaren, fanatischen Kommunisten und Juden durchkämmen. Dies war eine „Heidenarbeit“, denn allein bis Ende 1941 waren den Deutschen nicht weniger als 3.350.000 Rotarmisten in die Hände geraten (S. 351). Selbst wenn man berücksichtigt, daß sich bis Mitte Oktober erst ein Teil davon in deutscher Gefangenschaft befand, daß die Einsatzgruppen nicht die ganze Arbeit, sondern lediglich »den Großteil« davon zu vollbringen hatten und daß es vier Einsatzgruppen gab, muß Einsatzgruppe A während der zehn Wochen von Anfang August bis Mitte Oktober unter diesen Umständen Hunderttausende von Kriegsgefangenen nach den zu liquidierenden Personenkategorien abgesucht haben – zusätzlich zur Erschießung von 120.000 Juden und zur Partisanenbekämpfung! Das Beispiel genügt. Auf die übrigen den Einsatzgruppen von Hilberg angedichteten astronomischen Opferzahlen gehen wir an-
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V. Die Massaker an der Ostfront
gesichts dieser eindeutigen Ausgangslage schon gar nicht mehr ein.
b. Die rückströmenden Stadtflüchlinge Purer Unfug ist die Aussage, wonach die »jüdischen Flüchtlinge, die in die Städte, aus denen sie gerade erst geflohen waren, schon wieder zurückströmten«, und wonach die Einsatzgruppen immer dann, wenn sie einer Stadt den Rücken gekehrt hatten, nach ihrer Rückkehr dort mehr Juden antrafen, als sie zuvor bereits getötet hatten (S. 358). Falls tatsächlich jüdische Flüchtlinge in nennenswerter Zahl in von den Deutschen eroberte Städte zurückgekehrt sein sollten, so ist dies ein untrüglicher Beweis dafür, daß die Deutschen die Juden nicht massakrierten, denn dies hätte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Mordaktionen dieses Ausmaßes ließen sich einfach nicht verbergen, zumal sie beispielsweise in Babi Jar ganz in der Nähe einer Großstadt stattgefunden haben sollen.
c. Zweck und zeitlicher Ablauf der Ghettoisierung Was Hilberg über die Ghettoisierung, deren zeitlichen Rahmen und deren Zwecke von sich gibt, spricht jeder Logik Hohn. Rekapitulieren wir: – Die Ghettoisierung erfolgte zwischen der (Ende Dezember 1941 auslaufenden) ersten und der (im September 1941 einsetzenden) zweiten Tötungswelle, was heißt, daß sie in den letzten vier Monaten des Jahres 1941 durchgeführt worden sein muß. – Die Einsatzgruppen hatten die Ghettoisierung im Juli und August »schon weit vorwärtsgebracht«. – Zweck der Ghettoisierung war, die spätere Ergreifung der Juden zum Ziel ihre Erschießung zu erleichtern, da »die Juden nicht auf einen Schlag zu erledigen waren«. – Zugleich dienten die Ghettos dazu, die Arbeitskraft der Juden auszunutzen. Dies alles wirkt heillos wirr. Entweder betrieben die Deutschen im Osten gegenüber den Juden eine – von ideologischem Fanatismus diktierte – Ausrottungspolitik, oder sie verfolgten eine – von Sicherheitserwägungen sowie wirtschaftlichen Überlegungen 55
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geprägte – Politik der Ghettoisierung. Beides ließ sich einfach nicht vereinbaren; daß freilich die Ghettoisierung die Tötung gewisser Kategorien von Juden (Kommissare, Partisanen, Geiseln etc.) ebenso wenig ausschloß wie spontane, von lokalen Befehlshabern angeordnete Massaker, steht auf einem anderen Blatt. Schlechthin albern ist das von Hilberg als Erklärung der Ghettoisierung vorgebrachte Argument, in die von den Deutschen eroberten Städte seien so viele Juden zurückgeströmt, daß man sie unmöglich mit einem Schlag habe erledigen können. Wieso nicht, wenn doch beim ersten der beiden Massaker von Riga 10.600 Juden von 21 Mann ermordet werden konnten? Falls die Ghettoisierung irgendwann zwischen Herbst und Ende 1941 erfolgte, können die Einsatzgruppen sie ferner ganz unmöglich bereits im Juli und August »schon weit vorwärtsgebracht« haben! Fahren wir fort. Im Sommer 1943 ordnete Himmler die Umwandlung der Ghettos in Konzentrationslager an (wozu denn, wenn ihr Ziel doch in der Erleichterung der Erschießung der Juden bestand?). In Lettland gelang dies reibungslos, in Litauen dagegen ging es nicht ohne Gewalt ab. Wurden die litauischen Juden denn erschossen? Teilweise ja, meint Hilberg, aber nicht etwa an Ort und Stelle, sondern ... in Lettland und Estland!! Warum denn nicht gleich in Litauen selbst? Von Lettland und Estland aus kamen die Überlebenden teils nach Sobibor in Ostpolen, einem laut Hilberg ausschließlich der Judenvergasung dienenden Vernichtungslager, so daß das Ziel der Verschickung dorthin nur in ihrer Tötung bestanden haben kann. Weswegen man diese litauischen Juden nicht in Lettland und Estland umbrachte, sondern abermals wertvollen Transportraum und Lebensmittel für sie verschwendete, bleibt ein Rätsel. Und wieso kam ein Teil der nach Lettland und Estland verschickten litauischen Juden in das östlich von Danzig gelegene Lager Stutthof, das für Hilberg kein Vernichtungslager war?38 38
In Polen wird heute noch behauptet, daß es in Stutthof Menschenvergasungen gegeben habe; als Tatort wird dem Besucher eine gegenüber dem Krematorium gelegene Entlausungskammer präsentiert. Doch sind die westlichen Historiker teils von dieser These abgerückt. Hilberg erwähnt Menschenvergasungen in Stutthof mit keinem einzigen Wort, was beweist, daß er jenes La-
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Gehen wir zu den deutschen und tschechischen Juden über, die Ende 1941 nach Riga und Minsk abgeschoben wurden. Da der Hitler-Befehl zur physischen Vernichtung des Judentums laut Hilberg zu jenem Zeitpunkt bereits längst ergangen war, kann der Zweck dieser Maßnahme nur in der Tötung der Deportierten bestanden haben. (Wir wiederholen hier die bereits früher aufgeworfene Frage, warum man sie dann nicht gleich an Ort und Stelle tötete oder sich noch einen Monat, bis zur Eröffnung des ersten „Vernichtungslagers“ Chelmno, geduldete.) In der Tat behauptet Hilberg, von den nach Minsk gelangten Juden aus dem Reich und dem Protektorat seien 5.000 gleich nach ihrem Eintreffen umgebracht worden. (Die Überlebenden kamen später nach Polen, ob zum Zweck ihrer Ermordung oder zum Arbeiten, sagt Hilberg nicht.) Auch in Riga starb ein Großteil der Unglücklichen, aber nicht, weil man sie erschoß, sondern weil Seuchen wüteten. Dies bedeutete für die Deutschen einen schweren ökonomischen Verlust, denn die Überlebenden leisteten ja für »SS, Heer, Marine, Luftwaffe, Reichsbahn und Wirtschaftsbetriebe« wertvolle Arbeit. Hätten die Deutschen da nicht besser daran getan, auf die Ermordung jener 27.800 lettischen Juden zu verzichten, die erschossen wurden, um Platz für die deutschen Juden zu machen, von den schon zuvor von 21 Mann umgebrachten 10.600 ganz zu schweigen? »Dunkels war’s, der Mond schien helle, als ein Wagen blitzeschnelle, langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft...« So beginnt ein wohlbekannter Kinderreim. Hilbergs Darstellung der deutschen Judenpolitik in den eroberten Sowjetterritorien erinnert fatal an diesen Reim.
ger nicht als „Vernichtungslager” betrachtet; Vgl. dazu Jürgen Graf, Carlo Mattogno, Das Konzentrationslager Stutthof, Castle Hill Publishers, Hastings 1999.
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4. Keine Sachbeweise für die behaupteten rund 1,2 Millionen Judenmorde an der Ostfront Anfang 1943 entdeckten die Deutschen beim weißrussischen Katyn ein Massengrab mit über 4.000 Opfern. Sie fanden bald heraus, daß es sich um einen Teil jener polnischen Offiziere und Soldaten handelte, die 1939 in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten waren. Eine eilends einberufene internationale Gutachterkommission bestätigte diesen Sachverhalt. Die Nationalsozialisten nutzten den grausigen Fund für eine ungeheure und sehr erfolgreiche antibolschewistische Propagandakampagne aus. Verzweifelt bemühten sich die Sowjets, die Missetat den Deutschen in die Schuhe zu schieben, doch diese Lüge hat ihnen weder in Polen noch im Westen je einer geglaubt. Erst unter Gorbatschow gestand Moskau ein, daß jene polnischen Wehrmänner von Stalins Schergen erschossen worden waren – ebenso wie über 10.000 weitere, an anderen Orten verscharrte.39 Raul Hilberg zufolge kamen von ursprünglich 4 Millionen Juden in den deutschbesetzten Gebieten der UdSSR rund 1,35 Millionen um, und zwar nur zum kleinen Teil in Ghettos, Lagern oder bei Partisanenkämpfen; die meisten wurden ermordet. Wenn wir unter »die meisten« rund 1,2 Millionen verstehen, heißt dies, daß die Deutschen in der UdSSR fast dreihundertmal so viele Juden umbrachten, wie die Sowjets bei Katyn an polnischen Wehrmännern getötet hatten. Gewiß ließen sich die Kommunisten diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen, ihren Widersachern die Schmach von Katyn mit Zins und Zinseszins heimzuzahlen? Gewiß ließen sie, wie zuvor die Deutschen, internationale Expertenkommissionen einfliegen. Gewiß zeigten sie beim Nürnberger Prozeß Filme über die Exhumierung der zu Hunderttausenden ermordeten Juden? Nichts von alledem geschah. Raul Hilberg erläutert den Grund: »Im Juni 1942 befahl Himmler dem Kommandeur des Sonderkommandos 4a, Standartenführer Paul Blobel, „die Spuren von Exekutionen der Einsatzgruppen im Osten zu verwischen“. Blobel stellte 39
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Zum Katyn-Massaker siehe z.B. Franz Kadell, Die Katyn-Lüge, Herbig, München 1991.
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ein spezielles Kommando zusammen, das die Codebezeichnung 1005 erhielt. Dieses Kommando hatte die Aufgabe, Massengräber zu öffnen und die Leichen zu verbrennen. Blobel fuhr kreuz und quer durch die besetzten Gebiete, suchte nach Gräben und konferierte mit Beamten der Sicherheitspolizei. Einmal nahm er einen Besucher vom RSHA [Reichssicherheitshauptamt] (Hartl) mit und zeigte ihm gleich einem Touristenführer die Massengräber bei Kiew, wo seine eigenen Leute 34.000 Juden getötet hatten. Doch von Anfang an stieß Blobel auf Schwierigkeiten. […] Als die Russen die besetzten Gebiete überrannten, hatte Blobel nur einen Teil seines Auftrags erledigt.« (S. 408f.)
Als Quelle für diese Behauptungen nennt Hilberg kein Dokument, sondern ein von Blobel 1947 bei einem der Nürnberger Nachfolgeprozesse abgegebenes Affidavit.40 Wenn Blobel »nur einen Teil« seiner Aufgabe erledigen konnte, bedeutet dies, daß die Sowjets unzählige ungeöffnete Massengräber vorfanden; weshalb sie diese Entdeckung dann nicht weidlich ausschlachteten, ist unerklärlich. Nehmen wir an, mit »einem Teil« sei gemeint, daß Blobel die Hälfte der Gräber öffnen und die Leichen verbrennen konnte. Als Brennstoff wählte er nicht etwa Holz, das in jenen waldreichen Gebieten leicht aufzutreiben war, sondern Benzin! Übergießt man eine im Freien liegende Leiche einfach mit Benzin und zündet sie anschließend an, so versickert ein großer Teil des Benzins im Boden. Um dies zu verhüten, muß man den Leichnam in ein Gefäß – etwa eine metallene Wanne – legen; in diesem Fall braucht man zur Einäscherung ca. 60 Liter.41 Der Benzinverlust verringert sich natürlich auch, wenn man als Unterlage einen Holzstapel verwendet. Unter der unrealistischen Annahme, daß Blobel und seine Leute über die erforderlichen Einrichtungen verfügten, um das teilweise Versickern des kostbaren Brennstoffs zu verhindern, benötigten sie zur Verbrennung von 600.000 Leichen (600.000 × 60 =) 360.000.000 Liter Benzin – und dies zu einer Zeit, wo die 40 41
NO-3947. Arnulf Neumaier, Der Treblinka-Holocaust; in: Ernst Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994, S. 369 (online: http://codoh.com/inter/intgrundneum.html).
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Knappheit an Treibstoff für Flugzeuge, Panzer und Kraftwagen den Deutschen schwere Sorgen bereitete! Bei einer Freiluftverbrennung mit Benzin bleiben stets Knochenreste zurück, und zwar erfahrungsgemäß oft nicht nur Splitter, sondern auch große Schulter- und Beckenknochen. Die Zähne lassen sich auf diese Weise überhaupt nicht zerstören. Zudem hinterläßt eine Leiche Asche, die etwa 5% des Körpergewichts entspricht.42 Wollten die Blobel-Männer beispielsweise die (laut Hilberg) Ende 1941 bei Riga ermordeten 27.800 Juden spurlos beseitigen, so mußten sie folgendes tun: – Sie mußten rund (27.800 × 30 =) 834.000 Zähne entfernen (wir gehen davon aus, daß jedem der Juden im Schnitt zwei Zähne fehlten). – Sie mußten Myriaden von Knochen beseitigen. – Sie mußten rund (27.800 × 2,5 =) 69.500 Kilogramm Asche zerstreuen (wir gehen davon aus, daß jeder der Ermordeten im Schnitt 50 kg wog, da sich zahlreiche Kinder darunter befunden haben müssen). Bei insgesamt 600.000 spurlos zu beseitigenden Leichen erhöhen sich obige Zahlen um mehr als das Zwanzigfache. Wie Blobel und sein Kommando dies geschafft haben soll, bleibt ein Rätsel, zumal die Mordstätten an zahlreichen, weit auseinanderliegenden Orten lagen. Fundamentale Fragen dieser Art streift Hilberg an keiner Stelle; sie werden ihm offenbar gar nicht als Probleme bewußt. Als »Papierhistoriker«43 lebt er fern von der physischen Realität der Dinge in seiner Welt der Akten und Bücher. Neben den Massenerschießungen sollen die Deutschen auch Morde in Gaswagen begangen haben. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, bildet Hilberg keinen dieser Wagen ab. Auch in dem bekannten Sammelband Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, der den Gaswagen nicht weniger als 64 Seiten widmet, findet sich keine entsprechende Photographie.44 Dies hat 42
43 44
Schlag nach! Natur, Bibliographisches Institut Leipzig 1952, S. 512, zitiert nach Arnulf Neumaier, Der Treblinka-Holocaust (siehe vorhergehende Fußnote). Dieser höchst treffende Ausdruck ist von Faurisson geprägt worden. Eugen Kogon, Hermann Langbein, Adalbert Rückerl (Hg.), aaO. (Anm. 4).
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einen triftigen Grund: Kein Mensch hat je einen dieser legendenumrankten Wagen zu Gesicht bekommen. Ziehen wir das Fazit: Hilberg unternimmt keinen Versuch, Sachbeweise für den Mord an rund 1,2 Millionen Juden an der Ostfront vorzulegen.
5. Hilbergs Dokumentenbeweise Die von Hilberg angeführten Quellen, die den Judenmord an der Ostfront beweisen sollen, zerfallen in zwei Hauptgruppen: Dokumente und Zeugenaussagen (zu letzteren gehören auch Tätergeständnisse, denn der Täter ist zwangsläufig Augenzeuge). Wenden wir uns zunächst den Dokumentenbeweisen zu. Bei den meisten handelt es sich um sogenannte »Ereignismeldungen« der Einsatzgruppen, die in den Zeitraum zwischen Juni 1941 und Mai 1942 fallen. Es sollen dies Tagesberichte der Einsatzgruppenleiter an Heinrich Himmler gewesen sein. Unzählige Massaker mit gelegentlich fünfstelligen Opferzahlen werden in diesen Berichten geschildert. Nach dem Krieg wurden die Dokumente von den Sowjets angeblich in den Büros des Reichssicherheitshauptamtes in Berlin vorgefunden. Nun muß allein schon die Tatsache stutzig machen, daß die Deutschen dermaßen belastendes Material in die Hände ihrer Feinde fallen ließen. Wenn sie es fertig brachten, insgesamt Millionen von Leichen in den „Vernichtungslagern“ und an der Ostfront spurlos einzuäschern, konnten sie die paar Papierstöße doch unschwer auch noch verbrennen! Dies legt von vornherein den Gedanken an eine Fälschung nahe. Gegen die Echtheit der Dokumente sprechen dann auch formelle Gründe, die der amerikanische Forscher Arthur R. Butz wie folgt zusammenfaßt:45 »Neben der Schilderung regulärer Partisanenbekämpfung enthalten die Berichte Einzelaktionen von Massenerschießungen gegenüber Juden, wobei die Zahl der Opfer meist in die Tausende geht. In den meisten Fällen wird vermerkt, daß viele Kopien, manchmal bis zu
45
Die Gaswagen werden auf den Seiten 89 bis 146 behandelt. Arthur Butz, Der Jahrhundertbetrug, Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Richmond 1977, S. 254 (online: http://vho.org/D/dj).
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hundert, in die Verteiler zum Vertrieb gegeben wurden. [Offenbar waren die Deutschen eifrig darauf erpicht, daß die Welt möglichst rasch von dem Gemetzel an der Ostfront erfuhr!] Sie sind hektographiert, Unterschriften sind selten, und wenn welche vorhanden sind, stehen sie auf unverdächtigen Seiten. Dokument NO-3159 trägt beispielsweise die Unterschrift R.R. Strauch, doch nur auf einem Deckblatt, das die Einsatzorte der verschiedenen Einheiten der Einsatzgruppe angibt. Auf der gleichen Linie liegt das Dokument NO-1128, angeblich ein Bericht Himmlers an Hitler, u.a. über die Exekution von 363.211 Juden in Rußland von August bis November 1942. Diese Behauptung findet sich auf einer maschinengeschriebenen Tabelle. S. 4, während die angeblich von Himmler stammenden Initialen – ohnehin leicht zu fälschen mit zwei senkrechten Strichen und einem Querstrich = H! – auf der irrelevanten ersten Seite stehen sollen.«
Den unwiderlegbaren Beweis für die Unechtheit dieser Ereignismeldungen liefert der Fall Babi Jar. Dort sollen die Deutschen am 29. September 1941, kurz nach dem Einzug in Kiew, als Rache für Anschläge der Widerstandsbewegung, die zahlreichen Wehrmachtsangehörigen und Zivilisten das Leben kostet, über 33.000 Juden erschossen haben. Das Massaker wird in der Ereignismeldung Nr. 106 vom 7. Oktober 1941 vermeldet,46 in der die Zahl der Getöteten mit deutscher Präzision festgehalten wird: Es waren genau 33.711. Die Gesamtzahl der zu jenem Zeitpunkt in Kiew vorhandenen Juden wird in dieser Meldung mit 300.000 angegeben. In den darauffolgenden Wochen und Monaten sind nach den „Holocaust“-Literaten in Babi Jar zahlreiche weitere Juden umgebracht worden. Forscher wie Udo Walendy47 und Herbert Tiedemann48 haben eine lange Reihe von Ungereimtheiten aufgelistet, die gegen die Realität dieses angeblichen Massenmordes sprechen; hier einige der wichtigsten: 46 47
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R-102. Udo Walendy, »Babi Jar – die Schlucht „mit 33.711 ermordeten Juden“?«, in: Historische Tatsachen, Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho/Weser, Nr. 51 (1992). Herbert Tiedemann, »Babi Jar: Kritische Fragen und Antworten«, in: Ernst Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 375-399 (online: http://codoh.com/inter/intgrtiedem.html).
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– Die behaupteten Gesamtopferzahlen divergieren wild und reichen bis zu 300.000. – 1931 hatten in Kiew etwa 850.000 Menschen, davon 140.000 Juden gelebt.49 Nach dem deutschen Einmarsch vom 22. Juni 1941 setzte eine Massenevakuierung der Zivilbevölkerung ein, die zur Folge hatte, daß die Deutschen bei ihrem Eintreffen nur noch etwas über 300.000 jüdische und nichtjüdische Bewohner vorfanden.50 In Anbetracht der potentiellen Gefährdung der Juden durch die deutsche Besetzung lag der jüdische Anteil der Evakuierten sicherlich nicht unter dem Durchschnitt, so daß die deutschen Heere im September 1941 kaum mehr als 45.000 Juden angetroffen haben können. Unter diesen Umständen muß die Ereignismeldung 106, die von 300.000 Juden sprach, eine grobe Fälschung sein. – Als Mordmethoden wurden von den Augenzeugen neben Erschießen auch Ertränken im Dnjepr, In-die-Luft-Sprengen mit Minen, Töten mit Handgranaten, Begraben bei lebendigem Leibe, Zerquetschen mit Panzern und ähnlicher Unsinn behauptet; all diese Tötungsarten werden heute von der etablierten Geschichtsschreibung peinlichst verschwiegen. – Über den genauen Tatort sind sich die Zeugen ebensowenig einig wie über die Tötungsweise. – Um Spuren und Spurensicherung haben sich die Sowjets niemals gekümmert. – Nach dem Krieg wurde der angebliche Tatort in eine Müllhalde (!) umgewandelt – eine solche Pietätlosigkeit war den Sowjets, die ihre Märtyrer stets geehrt haben, gewiß nicht zuzutrauen. Den definitiven Beweis dafür, daß das Massaker von Babi Jar nicht stattgefunden hat, liefern aber die von John Ball ausgewerteten, von den Deutschen angefertigten Luftaufnahmen jener Zone.51 Die Exhumierung und Verbrennung der Leichen soll im 49 50
51
Brockhaus Encyclopädie, Wiesbaden 1967, Band 2, zitiert nach Tiedemann in: E. Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 395f. Zentralblatt des Reichskommissariats für die Ukraine, Rowno, 2. Jahrgang Nr. 2, 9. Januar 1943, S. 8-20, zitiert nach Tiedemann (siehe vorhergehende Fußnote), S. 396. John C. Ball, »Luftbild-Beweise«; in: E. Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 239
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September 1943, kurz vor der Wiedereinnahme Kiews durch die Rote Armee, erfolgt und am 28. 9. abgeschlossen worden sein. Eine Luftaufnahme vom 26. 9. beweist nun, daß die Schlucht von Babi Jar zu jenem Zeitpunkt ohne jegliche menschliche Aktivitäten war. Sie läßt keine Menschenansammlungen, keine Fahrzeuge, keine Stapel von Brennholz, kein Feuer und keinen Rauch erkennen. Weder die Topographie noch die Vegetation hat sich – bis auf das natürliche Wachstum der Bäume – gegenüber 1941 geändert. Damit ist die Massenerschießung von Babi Jar als Propagandaschwindel entlarvt, und da sie in einer Ereignismeldung auftaucht, lautet der einzig mögliche Schluß, daß die Berichte der Einsatzgruppen von vornherein als suspekt einzustufen sind. Kein anderes angebliches deutsches Massaker an der Ostfront wurde von der Propaganda derart ausgeschlachtet wie jenes von Babi Jar. „Bewiesen“ wird dieses Massaker in erster Linie durch eine Ereignismeldung. Wie steht es da um die Glaubwürdigkeit der anderen, ebenfalls durch Ereignismeldungen „belegten“ Massenmorde? Natürlich ist es möglich, daß den Sowjets echte Berichte der Einsatzgruppen in die Hände gerieten. Falls dies der Fall war, hätten die echten Meldungen als Grundlage für Fälschungen gedient, in denen teils die Opferzahlen wirklicher Massaker aufgebauscht, teils niemals begangene Massaker erfunden wurden. Noch einige Worte zu den Gaswagen, auf die Hilberg nur kurz zu sprechen kommt (S. 349f.). Als einzigen Dokumentenbeweis für deren Existenz zitiert er den angeblichen Brief eines SS-Untersturmführers Becker an den SS-Obersturmführer Walter Rauff vom 16. Mai 1942.52 Ingrid Weckert hat darauf hingewiesen, daß es sich bei desem Dokument aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Fälschung handelt.53 Pierre Marais hat anhand einer umfassenden Studie über alle in diesem Zusammenhang auffindbaren Beweismittel nachgewiesen, daß es sich bei den Lastkraftwagen, die darin behandelt 52 53
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(online: http://www.air-photo.com, http://codoh.com/inter/intgrunball.html). PS-501. Ingrid Weckert, »Die Gaswagen – kritische Würdigung der Beweislage«; in: Ernst Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 193-218.
V. Die Massaker an der Ostfront
werden, keinesfalls um „Vergasungswagen“ gehandelt haben kann. Das allein schon deshalb nicht, weil die Originaldokumente des Herstellers dieser Lastwagen belegen, daß der Laderaum dieser Wagen noch nicht einmal 1,50 m hoch war.54 Die technische Abwegigkeit der Gaswagengeschichte geht daraus hervor, daß es sich bei diesen Mordwagen um Saurer-5-Tonner gehandelt haben soll (S. 349). Alle Saurer-Wagen wurden mit Diesel angetrieben, und Dieselabgase eignen sich wegen ihres hohen Sauerstoff- und sehr tiefen CO-Gehalts zum Töten denkbar schlecht. Dieselbe Firma Saurer, welche diese »Gaswagen« hergestellt haben soll, produzierte auch massenhaft jene Gasgeneratoren-Lastwagen, die als Brennstoff nur Holz benötigten und deshalb während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland zu Zehntausenden in Betrieb waren. Ihre Generatorengase enthielten bis zu 35% CO, was rasch tödlich wirkt; folglich wären diese Wagen ideale Mordinstrumente gewesen. Ihr Einsatz zur Massentötung ist jedoch niemals behauptet worden.55
6. Hilbergs „Affidavits“ und sonstige Zeugenbeweise Viele auf Zeugenaussagen fußende Anklagen gegen das Dritte Reich sind auch von den orthodoxen Historikern längst zurückgenommen worden. Beispielsweise behauptet niemand mehr, die Deutschen hätten das Massaker von Katyn auf dem Gewissen, obgleich genau dies vor dem Nürnberger Tribunal von sowjetischer Seite geltend gemacht wurde.56 Die – in Nürnberg gleichfalls von den Sowjets aufgetischte – Schauermär von der Seife aus Menschenfett57 wird von keinem seriösen Geschichtsforscher ernstgenommen; auch Hilberg tut sie als Legende ab (S. 1032f.). 54 55
56 57
Pierre Marais, Les camions à gaz en question, Polémiques, Paris 1994, besonders S. 135-141. Friedrich Paul Berg, »Die Diesel-Gaskammern: Mythos im Mythos«; in: E. Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zetgeschichte, aaO. (Anm. 41), S. 321-345 (online: http://codoh.com/inter/intgrundiesel.html). IMT VII, S. 469. IMT VII, S. S. 656f.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Andere Vorwürfe, welche die sowjetischen Ankläger in Nürnberg gegen Deutschland erhoben, sind längst in Vergessenheit geraten und entsprangen offenbar noch krankeren Hirnen als das Seifenmärchen. Beispielsweise bezichtigten die Sowjets die Nationalsozialisten, im KL Sachsenhausen 840.000 russische Kriegsgefangene mittels pedalbetriebener Hinterkopfzertrümmerungsapparate ermordet zu haben.58 Die Westalliierten standen den Sowjets in ihrer plumpen Greuelpropaganda kaum nach. So hielt US-Ankläger Robert Jackson dem ehemaligen deutschen Rüstungsminister Albert Speer beim Nürnberger Prozeß vor, bei Auschwitz seien 20.000 Juden mittels einer Atombombe in die Luft gesprengt worden.59 Die Zahl der Toten von Dachau wurde auf einer Tafel auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers jahrelang mit 238.000 angegeben, während sie in Wirklichkeit etwa 30.000 betrug, von denen unbestrittenermaßen mehr als die Hälfte in den letzten vier Kriegsmonaten, als die Versorgung zusammengebrochen war und Epidemien ungehemmt wüteten, den Tod fanden.60 Auch den Lügen über Gaskammermorde in Dachau, Buchenwald und anderen westlichen Lagern verliehen die Anglo-Amerikaner in Nürnberg die Weihe; beispielsweise stellte der britische Hauptankläger Sir Hartley Shawcross dort die Behauptung auf, die Deutschen hätten »das Morden wie irgendeine Industrie der Massenproduktion in den Gaskammern und Öfen von Auschwitz, Dachau, Treblinka, von Buchenwald, Mauthausen, Majdanek und Oranienburg« betrieben.61 Dergleichen ist den „Holocaust“Historikern heutzutage dermaßen peinlich, daß sie es am liebsten verschweigen. Eine lesenswerte Auswahl besonders aberwitziger Anklagepunkte beim Nürnberger Prozeß haben Carlos Porter und Vincent Reynouard zusammengestellt.62 58 59 60 61 62
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IMT VII, S. 416f. IMT XVI, S. 579f. Paul Berben, Dachau. The official history, The Norfolk Press, 1975. IMT XIX, S. 483. Carlos Porter und Vincent Reynouard, Menteur à Nuremberg, ANEC, BP 21, F-44530, 1998.
V. Die Massaker an der Ostfront
All diese frei erfundenen deutschen Greueltaten waren durch „Augenzeugenberichte“ und „Tätergeständnisse“ belegt, woraus deren Wert unschwer zu erkennen ist. Dasselbe gilt nun für die zahlreichen von Hilberg angeführten Zeugenaussagen über Massaker an der Ostfront, von denen ein erheblicher Teil beim Nürnberger Prozeß oder dessen Nachfolgeprozessen abgegeben wurde. Ein Beispiel liefert das bereits erwähnte Affidavit Paul Blobels über seine Aktivitäten an der Ostfront. Blobel gab an, mit seinem Kommando 1005 einen großen Teil der Massengräber exhumiert und die Leichen der Ermordeten verbrannt zu haben. Dabei soll er laut einem anderen Affidavit, jenem eines RSHAManns namens Hartl, diesem »einem Touristenführer gleich die Massengräber bei Kiew, wo seine eigenen Leute 34.000 Leute getötet hatten«, gezeigt haben.63 Da dieses Massaker bei Kiew (Babi Jar) nicht stattgefunden hat, ist das Affidavit zwangsläufig falsch. An Mitteln zum Erzwingen solcher Zeugenaussage fehlte es den Siegermächten nicht. Schon im Jahre 1948 hatte eine USDelegation unter der Leitung der Richter Gordon Simpson und Edward van Roden festgehalten, daß die Amerikaner zur Erlangung von Geständnissen regelmäßig zur Folter griffen.64 In anderen Fällen wurden Angeklagte durch das Versprechen auf Freispruch oder milde Bestrafung dazu gebracht, sich selbst oder Mitangeklagte zu belasten; ein bekanntes Beispiel ist Wilhelm Höttl.65 Wenn sich aber die „demokratischen“ Amerikaner solcher Mittel bedienen, dürften die sowjetischen Stalinisten schwerlich wählerischer in ihren Methoden gewesen sein. Dieser Art sind also die „Augenzeugenberichte“ und „Tätergeständnisse“, die Raul Hilberg als Beweise für den Völkermord an den Sowjetjuden anführt. Wir zitieren im folgenden eine solche Zeugenaussage, um drastisch aufzuzeigen, was der weltweit gefeierte „Holocaust“-Papst seinen Lesern zumutet. Die betreffende Passage steht auf den Seiten 347 und 348; Hilbergs Quelle ist ein am 23. August 1946 in der deutschsprachigen US-Judenzeitung 63 64 65
NO-5384, erwähnt bei Hilberg auf S. 408. Arthur R. Butz, aaO. (Anm. 45), S. 24. Germar Rudolf, »Statistisches über die Holocaust-Opfer. W. Benz und W. N. Sanning im Vergleich«; in: E. Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 141 (online: http://codoh.com/inter/intgrstats.html).
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Aufbau (New York) erschienener Artikel, der auf einer angeblichen Aussage des SS-Obergruppenführers Erich von dem BachZelewski beruht. Wann und wo das Geständnis abgegeben worden sein soll, gibt Hilberg nicht an. »Einmal [Der Autor nennt kein Datum, ja nicht einmal das Jahr!] begab sich Himmler persönlich nach Minsk. Dort bat er Kommandeur [Arthur] Nebe von der Einsatzgruppe B, eine Gruppe von 100 Personen zu erschießen, damit er einen Eindruck davon erhalte, wie diese „Liquidierungen“ in der Praxis wären. Nebe tat ihm den Gefallen. Bis auf zwei Frauen waren alle Opfer Männer. Himmler erspähte in der Gruppe einen etwa 20jährigen Jungen mit blauen Augen und blondem Haar. Unmittelbar vor Beginn der Erschießungen ging er auf den Todgeweihten zu und stellte ihm einige Fragen: „Sind Sie Jude?“ „Ja.“ „Sind Ihre beiden Eltern Juden?“ „Ja.“ „Haben Sie irgendwelche Vorfahren, die keine Juden waren?“ „Nein.“ „Dann kann ich Ihnen auch nicht helfen.“ Als das Feuer eröffnet wurde, zeigte sich Himmler zusehends nervöser. Bei jeder Salve schaute er zu Boden. Als die beiden Frauen nicht sterben konnten, brüllte er den Polizeihauptmann an, er solle sie nicht quälen. Nachdem die Erschießungen beendet waren, entspann sich zwischen Himmler und einem weiteren Zuschauer eine Unterhaltung. Der andere Augenzeuge war Obergruppenführer von dem Bach-Zelewski, der gleiche Mann, der später in ein Lazarett eingeliefert werden sollte. Von dem Bach wandte sich an Himmler: „Reichsführer, das waren nur hundert!“ „Was meinen Sie damit?“ „Sehen Sie in die Augen der Männer des Kommandos, wie tief erschüttert sie sind! Solche Männer sind fertig, für ihr ganzes Leben. Was züchten wir uns damit für Gefolgsmänner heran? Entweder Nervenkranke oder Rohlinge!“ Himmler war sichtlich bewegt und beschloß, an die Anwesenden eine Rede zu halten. Er hob hervor, daß die Einsatzgruppen beauftragt seien, eine „widerliche Pflicht“ zu erfüllen. Es wäre ihm keinesfalls recht, wenn Deutsche so etwas gerne täten. Doch ihr Gewissen brauche in keiner Weise belastet zu sein, da sie als Soldaten jeden Befehl bedingungslos auszuführen hätten. Für alles, was hier geschehe, trage er vor Gott und Hitler allein die Verantwortung. […]
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V. Die Massaker an der Ostfront
Nach dieser Rede inspizierten Himmler, Nebe, von dem Bach und der Chef von Himmlers persönlichem Stab, [Karl] Wolff, eine Irrenanstalt. Himmler befahl Nebe, das Leiden dieser Leute so schnell wie möglich zu beenden. Er forderte ihn auf, „sich durch den Kopf gehen zu lassen“, ob es nicht humanere Tötungsmethoden als das Erschießen gebe. Nebe bat um Erlaubnis, bei den Geisteskranken Sprengstoff auszuprobieren. Von dem Bach und Wolff wandten ein, diese Kranken seien schließlich keine Versuchskaninchen, doch Himmler entschied sich für einen solchen Versuch. Später vertraute Nebe von dem Bach an, die Erprobung von Sprengstoff an den Anstaltsinsassen habe erbärmliche Resultate gezeitigt.«
Ei, wer hätte das gedacht! War der Einsatzgruppenleiter Arthur Nebe, im zivilen Leben immerhin Kriminalpolizeichef, denn ein technischer Stümper, daß er Massenmorde ausgerechnet mit Sprengstoff verüben wollte? Solche „Augenzeugenberichte“ und „Tätergeständnisse“ besitzen für Hilberg dieselbe Beweiskraft wie unbestritten authentische Dokumente!
7. Hilbergs erfundene „erschossene baltische Lagerinsassen“ Bezüglich der Deportation von Juden aus dem Baltikum in reichsdeutsche Lager schreibt Hilberg: »Nur wenige Monate später [nach Mai 1944] wurden die baltischen Lager endgültig geräumt. Zwischen August 1944 und Januar 1945 wurden einige tausend Juden auf Konzentrationslager im Reichsgebiet verteilt. Tausende von baltischen Lagerinsassen aber wurden noch unmittelbar vor Eintreffen der Roten Armee erschossen.« (S. 408)
Bei den »Konzentrationslagern im Reichsgebiet« handelte es sich um das (von Hilberg auf S. 405 erwähnte) KL Stutthof sowie das (von Hilberg nicht erwähnte) Kaufering, ein Nebenlager von Dachau.66 Ein Studium der Quellen zum KL Stutthof enthüllt nun folgenden Sachverhalt: 66
E. Jäckel, P. Longerich, J.H. Schoeps (Hg.), aaO. (Anm. 34), Band II, S. 806
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Zwischen dem 12. Juli und dem 14. Oktober 1944 wurden aus Kaunas (Litauen) 10.458 Juden und aus Riga (Lettland) 14.585 Juden nach Stutthof überstellt; hier die Daten und die jeweilige Stärke der betreffenden Transporte.67 DATUM HERKUNFTSORT ANZAHL ÜBERSTELLTER 12.7. 13.7. 13.7. 16.7. 17.7. 19.7. 19.7. 25.7. 25.7. 4.8. 9.8. 9.8. 23.8. 23.8. 1.10. 14.10.
Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Kaunas Riga Riga Riga Riga Riga Riga
282 3.098 233 1.172 1.208 1.097 1.072 182 1.321 793 6.382 450 2.079 2.329 3.155 190
Summe: 25.043 Wenn allein Stutthof 25.043 Juden aus dem Baltikum aufnahm und dazu noch eine – uns unbekannte – Zahl baltischer Juden ins Dachauer Nebenlager Kaufenring kam, kann die Gesamtzahl der auf Konzentrationslager im Reichsgebiet verteilten Juden aus dem Baltikum ganz unmöglich nur »einige tausend« betragen haben, wie Hilberg behauptet. Der Grund für die dreiste Zahlenmanipulation ist unschwer zu erkennen: Hilberg will die „fehlenden“ Juden aus den baltischen Lagern zu Opfern deutscher Massenerschießungen ernennen können. Diese Betrügerei ist um so schwerwiegender, als die Überstellungen aus Kaunas und Riga nach Stutthof bereits im Jahre 1967 vom polnischen Historiker Krzysztof Dunin-Wąsowicz säuberlich dokumentiert worden sind.68 67 68
70
Archiwum Muzeum Stutthof, I-IIB-8, S. 1. Krzysztof Dunin-Wąsowicz, »Żydowscy Więźniowie KL Stutthof«, in: Biułetyn Żydowskiego Instytutu Historycznego, Warschau 1967, Nr. 63, S. 10.
V. Die Massaker an der Ostfront
Mit Unkenntnis der betreffenden Literatur oder Unkenntnis der polnischen Sprache kann sich ein Historiker, der sich das hohe Ziel gesetzt hat, ein »definitives« Werk über den „Holocaust“ zu schaffen, nicht herausreden. Als „Beweis“ für die Erschießung der baltisch-jüdischen Lagerinsassen führt Hilberg selbstverständlich kein Dokument, sondern eine Zeugenaussage an; sie stammt von irgendeinem Joseph Tenenbaum.
8. Was ist mit den Juden in den besetzten sowjetischen Territorien wirklich geschehen? Angesichts des katastrophalen Mangels an Dokumenten ist es unter den gegenwärtigen Umständen ein Ding der Unmöglichkeit, die Zahl der von den Deutschen getöteten sowjetischen Juden auch nur annähernd anzugeben. Die Frage ist ungleich schwieriger als beispielsweise die der behaupteten Menschenvergasungen in Auschwitz. Letztere sollen sich in genau bezeichneten, auf Bauplänen markierten, teils heute noch existierenden Räumlichkeiten zugetragen haben, deren Tauglichkeit zum Zweck der Massenvergasung von Menschen man technisch überprüfen kann. Bei den – wirklichen und behaupteten – Massenerschießungen im Osten an zumeist unbekannten Orten bringt ein Augenschein am Tatort nach über einem halben Jahrhundert nichts mehr. Allein archäologische Ausgrabungen würden uns heute weiterhelfen, vorausgesetzt man wüßte, wo in den russischen Weiten man zu graben hätte… Wir nehmen an, daß die Nachfolgestaaten der UdSSR über beschlagnahmte deutsche Dokumente verfügen, welche diesen Aspekt der Geschehnisse an der Ostfront erhellen, daß die betreffenden Dokumente aber zurzeit aus politischen Gründen nicht freigegeben werden. Ehe sie eingesehen werden können, wird sich die Frage nach den jüdischen Menschenverlusten im Osten nicht beantworten lassen. Aufhellend könnten auch bisher unbekannte Luftaufnahmen wirken, anhand deren sich die Realität oder Irrealität von Massakern wie dem von Babi Jar nachweisen ließe. 71
Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Alles spricht dafür, daß die Deutschen trotz der tatsächlich vorgekommenen Massenerschießungen den Sowjetjuden gegenüber insgesamt eine Politik der Konzentration betrieben, und zwar schon frühzeitig. Einen Hinweis darauf vermittelt u.a. ein vom 19. August 1941 stammender Rapport des Kommandeurs des 350. Infanterieregiments, in dem es hieß:69 »Die Judenfrage muß radikaler gelöst werden. Ich schlage Erfassung aller auf dem Lande lebender Juden in bewachte Sammel- und Arbeitslager vor. Verdächtigte Elemente müssen beseitigt werden.«
Wie man sieht, verstand der Kommandeur unter einer »radikaleren Lösung« der Judenfrage nicht die Ausrottung der Juden. Der allfällige Trick, dem Urheber des Rapports eine »Tarnsprache« zu unterstellen, verfinge hier von vornherein nicht, denn sonst wäre nicht davon die Rede, »verdächtige Elemente« zu beseitigen (was vermutlich „töten“ hieß). Die Unterscheidung zwischen solchen verdächtigen Elementen und den restlichen Juden wäre dann ja ganz sinnlos gewesen. Die von Hilberg recht ausführlich beschriebene Ghettoisierungspolitik bestätigt diese Hypothese. Sie entsprach sowohl Sicherheitserwägungen (in Ghettos konzentrierte Juden ließen sich leichter überwachen) als auch wirtschaftlicher Notwendigkeit: Wie wichtig beispielsweise die im Ghetto von Riga untergebrachten Juden für die Deutschen waren, hat Hilberg ja selbst unterstrichen. Die Deportation deutscher und tschechischer Juden nach Minsk und Riga war nichts anderes als ein improvisierter und chaotischer Versuch, die »Endlösung der Judenfrage« durch Abschiebung nach Osten in die Wege zu leiten. Aufgrund der militärischen Rückschläge konnte diese Politik später nicht weitergeführt werden. Die Transporte litauischer und weißrussischer Juden nach Lettland, Estland und Polen ergeben nur dann einen Sinn, wenn man diese Juden dorthin brachte, wo es Unterkünfte und Arbeitsplätze für sie gab. Ansonsten war sie bar jeder Logik. Daß die jüdischen Menschenverluste weit unter den von Hilberg postulierten lagen, ergibt sich aus einem Vergleich der jüdischen 69
72
Zitiert von Hilberg auf S. 317.
V. Die Massaker an der Ostfront
Bewohnerzahl einiger sowjetischer Städte vor und nach der deutschen Besetzung. Der britisch-jüdische Historiker Gerald Reitlinger führt in seinem vor Hilberg als Standardwerk geltenden Buch Die Endlösung einige Zahlen für 1946 an:70 Kiew: 100.000 Juden Odessa: 80.000 Juden Dnjepropetrowsk: 50.000 Juden Winniza: 14.000 Juden Reitlinger stützt sich bei seinen Angaben auf einen in der jiddischsprachigen sowjetischen Zeitung Ainikeit publizierten Artikel, dessen Erscheinungsdatum er nicht nennt. Er fügt hinzu:70 »Diese Zahlen wurden zu einer Zeit veröffentlicht, als die große Rückwanderung aus dem Inneren des Landes erst begonnen hatte.«
Bezüglich dieser vier Städte gibt Hilberg unter Berufung auf in verschiedenen Jahren (zwischen 1923 und 1926) durchgeführte sowjetische Volkszählungen folgende Vorkriegsziffern an (S. 305f.): Kiew: 140.200 Juden Odessa: 153.200 Juden Dnjepropetrowsk: 83.900 Juden Winniza: 20.200 Juden Nun wurden nach Hilberg 40% der in den später von den Deutschen eroberten Gebieten lebenden Juden evakuiert oder entzogen sich den deutschen Heeren durch Flucht. Wenn, wie die von Reitlinger als Quelle benutzte sowjetjüdische Zeitung schreibt, die Rückkehr im Jahre 1946 »erst begonnen hatte«, hat ein weitaus größerer Teil der Juden aus diesen vier Städten überlebt, als nach Hilbergs Statistik (40% Tote) anzunehmen wäre. Ferner weisen wir darauf hin, daß Hilbergs Zahl von 40% Evakuierten oder Geflüchteten unter Umständen zu niedrig ist. In seiner ausführlichen, fast nur auf jüdischen und alliierten Unterlagen basierenden Studie Die Auflösung geht Walter N. Sanning von bis zu 80% aus. Freilich sind die von ihm verwendeten Quellen oft nicht über jeden Zweifel erhaben. Beispielsweise beruft er sich auf David 70
Gerald Reitlinger, Die Endlösung. Hitlers Versuch der Ausrottung der Juden Europas 1939-1945, Colloquium Verlag, Berlin 1983, S. 571.
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Bergelson, den Sekretär des Jüdisch-Antifaschistischen Komitees, der 1942 in Moskau erklärte:71 »Die Evakuierung hat die entscheidende Mehrheit der Juden der Ukraine, Weißrußlands, Litauens und Lettlands gerettet. Nach Informationen aus Witebsk, Riga und anderen Großstädten, die von den Faschisten erobert wurden, blieben dort nur wenige Juden zurück, als die Deutschen eindrangen.«
Es ist durchaus denkbar, daß Bergelson die Evakuiertenzahlen überhöht hat, um die Verdienste der Sowjetmacht bei der Rettung der Juden in hellem Lichte erscheinen zu lassen.72 Am wahrscheinlichsten dürfte sein, daß der Prozentsatz der evakuierten und geflüchteten Juden höher als Hilbergs 40%, aber niedriger als Sannings 80% lag. In Verbindung mit der Feststellung, daß die Rückwanderung 1946 erst begonnen hatte, widerlegen die für obige vier Städte angeführten Judenzahlen der Vor- und Nachkriegszeit jedenfalls die Behauptung, wonach die Sowjetjuden in den deutschbesetzten Gebieten fast zwei Fünftel ihres Bestands durch Massenmord, Ghettoisierung und Konzentrationslager verloren hätten. Der tatsächliche Prozentsatz war mit Sicherheit sehr viel niedriger.
71 72
74
Walter N. Sanning, aaO. (Anm. 31), S. 114. Die Sowjetmacht lohnte dies David Bergelson nicht, denn er wurde später bei einer stalinistischen Säuberung an die Wand gestellt.
VI. Die Deportationen 1. Die Ausgangslage Ab 1942 wurden Juden aus dem Deutschen Reich sowie den von ihm besetzten oder mit ihm verbündeten Staaten massenhaft in auf polnischem Gebiet gelegene Konzentrationslager und Ghettos, in geringerem Umfang auch in KLs auf Reichsgebiet sowie in auf besetztem sowjetischem Territorium liegende Ghettos und Lager geschickt. Für die meisten der betreffenden Staaten ist die Anzahl der Verschleppten dank der erhaltenen deutschen Deportationslisten recht genau bekannt. So wissen wir z.B. dank den Forschungen Serge Klarsfelds, daß aus Frankreich knapp 76.000 Juden deportiert worden sind,73 was gut einem Fünftel der in Frankreich lebenden Juden entsprach; allerdings waren die meisten solche mit fremden Pässen.74 Auch für Belgien, Holland und andere westeuropäische Staaten sowie schließlich für das Deutsche Reich selbst sind die Ziffern weitgehend unstrittig. Bezüglich Ungarns wird die Zahl von ca. 438.000 jüdischen Deportierten allgemein anerkannt und nur von einem einzigen seriösen Autor, dem amerikanischen Professor Arthur Butz, in Frage gestellt.75 Hingegen sind die Deportationen aus Polen, dem demo73
74
75
In seiner Studie Le Mémorial de la Déportation des Juifs de France (Beate und Serge Klarsfeld, Paris 1978) gibt Klarsfeld die Anzahl der deportierten französischen Juden mit 75.721 an. Die Fehlerquote dürfte höchstens 1-2% betragen. Somit blieben die allermeisten Juden französischer Nationalität ungeschoren. Wie reimt sich dies mit der behaupteten Politik der systematischen Judenausrottung zusammen? Im Kapitel »Die ungarischen Juden« seines Buchs Der Jahrhundertbetrug, aaO. (Anm. 45), verficht Butz die These, die Veesenmayer-Depeschen, welche die Zahl von 438.000 aus Ungarn Deportierten belegen, seien Fälschungen, und in Wirklichkeit seien aus Ungarn kaum mehr als 100.000 Juden deportiert worden. Zur Stützung dieses Arguments führt Butz u.a. einen aus dem Jahre 1948 stammenden Bericht des IKRK über seine Aktivitäten in Ungarn an, in welchem die Massendeportationen von Frühling und Frühsommer 1944 nicht erwähnt werden. Obwohl wir Butz’ These nicht als endgültig widerlegt ansehen, gehen wir von den allgemein anerkannten Depor-
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
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graphischen Kernland des europäischen Judentums, nur sehr lükkenhaft dokumentiert, und die in der offiziellen Geschichtsschreibung anzutreffenden Zahlenangaben sind hier äußerst fragwürdig. In den nicht weniger als 515 Seiten, die Hilberg den Deportationen im zweiten Band seines Werkes widmet, bewegt er sich folglich mit Ausnahme des Schlüssellandes Polen auf weitgehend sicherem dokumentarischem Grund, was den Zeitpunkt und Bestimmungsort der Deportationen sowie die Anzahl der Betroffenen anbelangt. Er widmet sich zunächst der Lage in jenem Teil Europas, wo die Nationalsozialisten ihre Judenpolitik nach freiem Ermessen durchführen konnten, also dem Reich selbst, dem Protektorat Böhmen und Mähren sowie dem Generalgouvernement, und anschließend jenen Ländern, wo sie mehr oder weniger große Rücksicht auf einheimische Regierungen oder zumindest einheimische Verwaltungen nehmen mußten; als Beispiele lassen sich Ungarn für die erste und Holland für die zweite Kategorie anführen. Auf diesen 515 Seiten tritt Hilbergs Strategie deutlich zutage, sein Opus durch eine Fülle von nutzlosen Einzelheiten aufzublähen. Er überschüttet seine Leser mit einer unendlichen Flut von Informationen, die für das Titelthema seines Werkes, die »Vernichtung der europäischen Juden«, ohne jeden Belang sind. So erfahren wir, daß der Bergbauminister der kroatischen Pavelic-Regierung Frkovic hieß, der Verkehrsminister der slowakischen TisoRegierung Stano, der Gesundheitsminister der rumänischen Antonescu-Regierung Tomescu und was der hochwichtigen Dinge mehr sind. Auf nicht weniger als sieben Seiten (S.428-435) knüpft sich Hilberg den »bürokratischen Moloch Reichsbahn« vor, welcher die Transporte aus dem Reich durchführte, und langweilt seine Leser sogar mit einer pedantischen Aufzählung der für die Reichsbahn zuständigen Staatssekretäre im Verkehrsministerium. Erreicht wird die angestrebte Erhöhung der Seitenzahl auch durch fleißig gesammelte Anekdoten der folgenden Art: tiertenziffern aus, da diese nicht nur durch die Veesenmayer-Depeschen, sondern auch durch Kriegszeitdokumente neutraler Staaten bestätigt worden sind.
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VI. Die Deportationen
»Am 3. Oktober 1942 berichtete die Propagandaabteilung in Radom von einem verwirrenden Vorfall, der sich um die Entsendung einer Postkarte drehte. Die Deutschen gaben in Polen ein Blatt für die ortsansässige deutsche Bevölkerung heraus, die „Krakauer Zeitung“. Der Leiter der Radomer Zeitungsredaktion hatte aus Lemberg eine Postkarte erhalten, die auf deutsch begann: „Ich kann nicht deutsch. Können Sie sich alles vom Polnischen auf deutsch übersetzen.“ Dann fuhr der Kartentext auf polnisch fort: „Alte Hurenmietze und du alter Hurenbock Richard. Euch ist ein Kind geboren. Möge es diesem Kind so ergehen, durch sein ganzes Leben, wie uns Juden bei euch. Ich wünsche Euch das aus ganzem Herzen.“ Diese anonyme Karte verwirrte ihren Empfänger beträchtlich und beunruhigte die Propagandafachleute. Man fürchtete in der Propagandaabteilung, daß dies der Anfang einer wahren Postkartenflut sein könnte, weshalb man die Karte zur Spurensicherung an die Sicherheitspolizei übergab.« (S. 548)
Solche Stellen machen Hilbergs Werk zwar dicker, aber nicht besser!
2. Der Zweck der Deportationen: Arbeitseinsatz versus Ausrottung Mit dem Fortschreiten des Krieges nahm der Arbeitskräftemangel im Deutschen Reich und dem von diesen beherrschten Ländern immer dramatischere Formen an. Eine Unzahl von Dokumenten belegt, wie verzweifelt die Nationalsozialisten immer neue Arbeiter für ihre Industrie – vor allem natürlich ihre Kriegsindustrie – zu rekrutieren trachteten. Hierbei kam dem Einsatz jüdischer Arbeitskräfte eine bedeutende Rolle zu. Neben in relativer Freiheit lebenden Juden – z.B. jenen, die im Ghetto von Lodz Stahlhelme für die Wehrmacht herstellten – wurden Hunderttausende von Juden als Zwangsarbeiter in die Konzentrations- und Arbeitslager eingeliefert oder für die Rüstungsindustrie zwangsverpflichtet. Da die Deutschen laut Hilberg eine systematische Ausrottung der Juden betrieben, können die Deportationen für ihn logischerweise kein anderes Ziel verfolgt haben, als die Deportierten eben dieser Ausrottung zuzuführen. Nun liegen zwar zahlreiche dokumentarische Beweise für durch Fleckfieber und andere Seuchen sowie mangelnde Ernährung hervorgerufene erschreckend hohe Todes77
Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
raten in Lagern und Ghettos vor, nicht aber für eine deutsche Ausrottungsabsicht und erst recht nicht für das Vorhandensein von Vernichtungslagern, in denen Juden mit Gas ermordet wurden. Andererseits beweisen, wie eben erwähnt, viele Dokumente den Einsatz der Juden in der Kriegswirtschaft; hierfür einige Beispiele: Am 25. Januar 1942, fünf Tage nach der Wannseekonferenz, schrieb Heinrich Himmler an den Generalinspektor der Konzentrationslager, Richard Glücks:76 »Richten Sie sich darauf ein, in den nächsten Wochen 100.000 männliche Juden und bis zu 50.000 Jüdinnen in die KL aufzunehmen. Große wirtschaftliche Aufgaben werden in den nächsten Wochen an die Konzentrationslager herantreten. SS-Gruppenführer Pohl[77] wird Sie im einzelnen unterrichten.«
Am 30. April 1942, als – laut offizieller Geschichtsschreibung – in den „Vernichtungslagern“ Chelmno und Belzec eine hunderttausendfache Massenausrottung in vollem Gange war und eine solche in zwei weiteren „Vernichtungslagern“, Sobibor und Auschwitz, unmittelbar bevorstand, hielt Oswald Pohl in einem Schreiben an Himmler fest:78 »Der Krieg hat eine sichtbare Strukturänderung der Konzentrationslager gebracht und ihre Aufgaben hinsichtlich des Häftlingseinsatzes grundlegend geändert. Die Vermehrung von Häftlingen nur aus Sicherheits-, erzieherischen oder vorbeugenden Gründen allein steht nicht mehr im Vordergrund. Das Schwergewicht hat sich nach der wirtschaftlichen Seite hin verlagert. Die Mobilisierung aller Häftlingsarbeitskräfte zunächst für Kriegsaufgaben (Rüstungsindustrie) und später für Friedensaufgaben schiebt sich immer mehr in den Vordergrund. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich notwendige Maßnahmen, welche eine allmähliche Überführung der Konzentrationslager aus ihrer früheren einseitig politischen Form in eine den wirtschaftlichen Aufgaben entsprechende Organisation erfordern.«
Am 21. August 1942, einen Monat nachdem laut Hilberg und den anderen „Holocaust“-Gelehrten mit Treblinka ein fünftes „Ver76 77 78
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NO-500. Oswald Pohl war Leiter des WVHA (Wirtschaftsverwaltungshauptamtes) der SS. R-129.
VI. Die Deportationen
nichtungslager“ in Betrieb genommen worden war, schrieb Martin Luther, Chef der Deutschland-Abteilung des Auswärtigen Amtes, in einem Memorandum:79 »Der Grundsatz der deutschen Judenpolitik nach der Machtübernahme bestand darin, die jüdische Auswanderung mit allen Mitteln zu fördern. […] Der jetzige Krieg gibt Deutschland die Möglichkeit und die Pflicht, die Judenfrage in Europa zu lösen. […] Auf Grund der erwähnten Führerweisung [eines im August 1940 gefällten Entscheids Hitlers zur Abschiebung aller Juden aus Europa] wurde mit der Evakuierung der Juden aus Deutschland begonnen. Es lag nahe, gleich die jüdischen Staatsangehörigen der Länder mitzuerfassen, die ebenfalls Judenmaßnahmen ergriffen hatten. […] Die Zahl der auf diese Weise nach dem Osten abgeschobenen Juden reichte nicht aus, den Bedarf an Arbeitskräften dort zu decken.«
Hier wird also klipp und klar festgehalten, daß die Abschiebung von Juden nach Osten die Ausnutzung ihrer Arbeitskraft bezweckte. Die vor allem auf Seuchen, aber auch auf schlechte Ernährung und Bekleidung zurückzuführenden extrem hohen Todesraten in den Lagern beeinträchtigten deren wirtschaftlichen Nutzen natürlich aufs schwerste. Deshalb sandte Glücks am 28. Dezember 1942 ein Rundschreiben an alle KL-Kommandanten, in denen er diese persönlich für die Erhaltung der Arbeitskraft der Häftlinge verantwortlich machte. Er schrieb:80 »Die 1. Lagerärzte haben sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, daß die Sterblichkeitsziffern in den einzelnen Lagern wesentlich herabgehen. […] Die Lagerärzte haben mehr als bisher die Ernährung der Häftlinge zu überwachen und in Übereinstimmung mit den Verwaltungen dem Lagerkommandanten Verbesserungsvorschläge einzureichen. Diese dürfen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern sind von den Lagerärzten regelmäßig nachzukontrollieren. […] Der Reichsführer SS hat befohlen, daß die Sterblichkeit unbedingt geringer werden muß.«
Diesen Befehl zur Senkung der Sterblichkeit erließ Himmler zu einer Zeit, wo laut Hilberg und den anderen „Holocaust“Historikern sechs Vernichtungslager auf Hochtouren liefen, denn zwei Monate zuvor sollen die Vergasungen auch in Majdanek, 79 80
NG-2586. NO-1523.
79
Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
der sechsten „Todesfabrik“, begonnen haben. Deutlicher läßt sich kaum aufzeigen, daß die Vernichtungsthese in keinem wie auch immer gearteten Zusammenhang mit den dokumentarisch erhärteten Fakten steht. In der Tat verbesserten sich die Zustände in den Lagern als Folge dieser Anweisung ganz erheblich, und die Sterblichkeit sank innerhalb von acht Monaten um fast 80%.81 Am 26. Oktober 1943, zu einem Zeitpunkt, wo laut Hilberg 4,3 Millionen Juden ausgerottet waren und die Ausrottung von weiteren 800.000 noch bevorstand (S. 1300), stellte Oswald Pohl den Kommandanten von 19 Konzentrationslagern ein Rundschreiben zu, in dem es hieß:82 »Im Rahmen der deutschen Rüstungsproduktion stellen die KL, dank der Aufbauarbeit, die in den vergangenen 2 Jahren geleistet wurde, einen Faktor von kriegsentscheidender Bedeutung dar. Aus dem Nichts haben wir Rüstungswerke geschaffen, die ihresgleichen suchen. Wir haben nun mit allen Kräften dafür zu sorgen, daß die bereits erzielten Leistungen nicht nur gehalten, sondern noch weiterhin gesteigert werden. Das ist, nachdem die Werke und Fabriken im Wesentlichen stehen, nur dadurch möglich, daß wir die Arbeitskraft der Häftlinge erhalten und noch weiter heben. In früheren Jahren konnte es im Rahmen der damaligen Erziehungsaufgaben gleichgültig sein, ob ein Häftling eine nutzbringende Arbeit leisten konnte oder nicht. Jetzt aber ist die Arbeitskraft der Häftlinge von Bedeutung, und alle Maßnahmen der Kommandeure, Führer des V-Dienstes und Ärzte haben sich auf die Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit der Häftlinge zu erstrecken. Nicht aus falscher Gefühlsduselei, sondern weil wir sie mit ihren Armen und Beinen benötigen, weil sie dazu beitragen müssen, daß das deutsche Volk einen großen Sieg erringt, deshalb müssen wir uns das Wohlergehen der Häftlinge angelegen sein lassen. Ich stelle als erstes Ziel: höchstens 10% aller Häftlinge dürfen infolge Krankheit arbeitsunfähig sein. In einer Gemeinschaftsarbeit aller Verantwortlichen muß dieses Ziel erreicht werden. Notwendig ist dazu: 1) eine richtige und zweckentsprechende Ernährung, 2) eine richtige und zweckentsprechende Bekleidung, 81 82
80
PS-1469. Archiwum Muzeum Stutthof I-1b-8, S. 53.
VI. Die Deportationen
3) eine Ausnützung aller natürlichen Gesundheitsmittel, 4) Vermeidung aller unnötigen, nicht unmittelbar für die Arbeitsleistung erforderlichen Anstrengungen, 5) Leistungsprämien.«
Genau acht Tage später, am 3. November 1943, sollen die Deutschen in Majdanek und zwei von dessen Nebenlagern laut Hilberg über 40.000 jüdischen Arbeiter erschossen haben (S. 559)! Auch für 1944 verfügen wir über eine erhebliche Zahl von Dokumenten, die den Einsatz von – vor allem jüdischen – Häftlingen in der Rüstungsindustrie belegen; so ordnete Adolf Hitler am 11. Mai jenes Jahres persönlich den Einsatz von 200.000 Juden im Rahmen des Jäger-Bauprogramms an.83 Wenige Tage später rollten, immer laut Hilberg und Konsorten, die ersten Todeszüge mit ungarischen Juden nach Birkenau. Ein Kommentar erübrigt sich. Die wirtschaftlichen Aspekte der Deportationen einfach zu übergehen, war für Hilberg angesichts der zahllosen diesbezüglichen Dokumente natürlich nicht möglich. Er widmet ihnen im Zusammenhang mit der Deportation polnischer Juden in die Lager immerhin 20 Seiten (S. 550-570) und führt auch eine Anzahl konkreter Beispiele für den jüdischen Arbeitseinsatz an. So schreibt er auf S. 551: »In Oberschlesien hatte die Organisation Schmelt, eine für die Rekrutierung von Arbeitskräften in den schlesischen Gebieten zuständige Behörde, Zehntausende von Juden aus den Ghettos geholt und in ihre Arbeitslager gesteckt. Tausende dieser Juden wurden 1942 für den Bau von Rüstungsfabriken eingesetzt. Sie waren unentbehrlich genug, und den Höheren SS- und Polizeiführer von Oberschlesien, Obergruppenführer Schmauser, im April 1942 zu veranlassen, in einem Schreiben auf Himmler darauf hinzuweisen, daß ein Ersatz für 6.500 bei „Großbauten“ eingesetzte Juden nicht in Sicht sei. Einige Monate später entdeckte die Firma Krupp, die in Markstädt bei Breslau die Errichtung einer Produktionsstätte für Schiffsartillerie plante, daß die Organisation Todt (Speers Baubehörde) bei Bauprojekten in der Umgebung zahlreiche Juden beschäftigte. Mit „voller Billigung“ von Vizeadmiral Fanger schlug Krupp vor, diese Juden am Ort zu belassen und beim Bau der Geschützfabrik einzusetzen. Noch 1944 beschäftigten die schlesischen Krupp-Anlagen Tausende dieser Juden.« 83
NO-5689.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Auf S. 564 liefert Hilberg ein Verzeichnis »einiger der bedeutendsten Unternehmen, die jüdische Arbeiter beschäftigten«, an; es handelt sich dabei um immerhin 17 Firmen. Die Absurdität der Vorstellung, daß die auf Arbeitskräfte dringendst angewiesenen Deutschen zahllose solche mutwillig vernichtet haben, ist für die Verfechter der Ausrottungsthese natürlich ungemein genierlich. Sie behelfen sich regelmäßig mit dem Argument, man habe eben nur die arbeitsuntauglichen Juden vergast und die arbeitsfähigen am Leben gelassen. Diese Ausflucht steht jedoch in unlösbarem Widerspruch zu der von denselben Historikern aufgestellten Behauptung, man habe in vier von sechs Vernichtungslagern sämtliche Juden ungeachtet ihres Alters und Gesundheitszustandes unterschiedlos vergast84 und dadurch viele hunderttausend potentielle Arbeitskräfte vernichtet. Wenn es eine Ausrottungspolitik gab, mußte ihr ein Mindestmaß an Logik zugrunde liegen, und ein solches läßt sich in der Politik, die Hilberg und Konsorten der NS-Regierung zuschreiben, schlicht und einfach nicht erkennen. Um diese schreienden Widersprüche einigermaßen zu mildern, erfindet Hilberg Flügelkämpfe zwischen Vernichtungsbefürwortern und -gegnern innerhalb der NS-Spitze. So behauptet er auf S. 552: »1942 war ein Jahr, in dem sich die Zivilverwaltung, die Ostbahn, dem Militärbefehlshaber oder der Rüstungsinspektion vertraglich verpflichtete Privatfirmen und die SS selbst in einer Vielzahl von geschäftlichen Unternehmungen jüdischer Arbeitskräfte bedienten. Vorreiter bei dem Versuch, das Verschwinden unersetzlicher jüdischer Arbeiter in den Tötungszentren zu unterbinden, waren der Militärbefehlshaber, General von Gienanth, und der Rüstungsinspektor, Generalleutnant Schindler.«
Eine Quelle wird nicht angegeben, denn der den Generälen von Gienanth und Schindler zugeschriebenen Versuch, das Verschwinden jüdischer Arbeiter in den Tötungszentren zu unterbinden, ist eine freie Erfindung Hilbergs. Um einen solchen – selbstverständlich durch kein Dokument gestützten – Versuch zu be84
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In Treblinka, Belzec, Sobibor und Chelmno soll nur eine Handvoll »Arbeitsjuden«, die man zum Betrieb der Vernichtungsstätten benötigte, von der sofortigen Vernichtung ausgenommen worden sein.
VI. Die Deportationen
weisen, hätte Hilberg zunächst einmal den Nachweis erbringen müssen, daß es Tötungszentren gab, und dies hat er auch nach 552 Seiten immer noch nicht getan.
3. Hilbergs erfundene Massenerschießungen in Galizien Auf S. 521 teilt der erlauchte „Holocaust“-Hohepriester seinen Lesern folgendes mit: »In Stanislawow [einer Ortschaft in Galizien], wo am 12. Oktober 1941 etwa 10.000 Juden auf einem Friedhof zusammengetrieben und erschossen wurden, vollzog sich der Wechsel zwischen örtlichen Massakern und Deportationen einer (von einem dreiwöchigen Ghettofeuer gefolgten) Erschießungsaktion im März 1942, einem Transport nach Belzec im April, weiteren Erschießungen im Sommer, in deren Verlauf jüdische Ratsmitglieder und Ordnungsdienstmänner an Laternenmasten aufgehängt wurden, und umfangreichen Transporten nach Belzec im September und Oktober […]«
Lassen wir die Transporte nach Belzec, die »Erschießungsaktion im März 1942« und die »an Laternenmasten aufgehängten« Juden hier beiseite und begnügen wir uns mit der ersten der hier gelieferten „Informationen“, der am 12. Oktober 1941 erfolgten Erschießung von nicht weniger als 10.000 Juden auf einem Friedhof in Stanislawow. Diese Zahl entspricht immerhin der Bevölkerung eines kleineren Städtchens. Auf welche Beweise stützt sich Hilberg, welche Quellen nennt er als Beleg für den zehntausendfachen Mord auf dem Friedhof? Schlicht und einfach keine, nicht einmal eine Zeugenaussage. Anders gesagt: Die Geschichte ist ein reines Hirngespinst. Für einen noch größeren Massenmord, die Erschießung von über 40.000 jüdischen Rüstungsarbeitern, die sich am 3. November 1943 in Majdanek sowie dessen Nebenlagern Trawniki und Poniatowa zugetragen haben soll, liefert Hilberg immerhin Quellenangaben in Form von Zeugenaussagen (S. 563). Mit diesem – unerklärlicherweise als »Erntefest« in die „Holocaust“-Literatur eingegangenen – angeblichen Massaker hat sich der italienische Forscher Carlo Mattogno als erster auf wissenschaftlicher Basis
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
auseinandergesetzt und dabei überzeugend nachgewiesen, daß jener Massenmord ins Reich der Legende zu verweisen ist.85
4. Wie die Schafe zur Schlachtbank... Wenn wirklich Millionen von Juden in eigens dazu geschaffenen Tötungsanstalten umgebracht wurden, so ließ sich dies unter keinen Umständen geheimhalten. Diesem offenkundigen Umstand trägt auch Hilberg Rechnung. Beispielsweise schreibt er im Zusammenhang mit den „Vernichtungslagern“ Chelmno, Treblinka und Belzec: »Polen […] war Standort aller sechs Vernichtungszentren, und die polnischen Transporte legten zumeist nur kurze Strecken von kaum mehr als 300 km in alle Richtungen zurück. Viele Blicke hefteten sich an diese Transporte und folgten ihnen bis zu ihren Bestimmungsorten. Der stellvertretende Befehlshaber der polnischen „Heimatarmee“ (einer von London gelenkten Untergrundgruppe), General Tadeusz Bór-Komorowski, schrieb später, bereits im Frühjahr 1942 sei er genauestens über das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) im Warthegau informiert gewesen. […] Im Juli sammelte die Heimatarmee Aussagen von Eisenbahnarbeitern, die zu berichten wußten, daß in Treblinka mehrere hunderttausend Juden spurlos verschwunden seien.[86] Gelegentlich waren die Informationen, die aus den Lagern sickerten, überaus genau. Im Lubliner Distrikt war Mieczysław Garfinkiel, der Vorsitzende des Judenrats des Zamoscer Ghettos, ein Empfänger solcher Nachrichten. Anfang Frühling 1942 erfuhr er, daß die Juden von Lublin in überfüllten Zügen nach Belzec transportiert wurden und die Waggons nach jeder Fahrt leer zurückkehrten, um neue Opfer abzuholen. Er wurde gebeten, weitere Einzelheiten ausfindig zu machen, und nachdem er Kontakt mit den benachbarten 85
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Jürgen Graf und Carlo Mattogno, KL Majdanek. Eine historische und technische Studie, Castle Hill Publishers, Hastings 1997, S. 211-232 (online: http://vho.org/D/Majdanek). Hilberg ist sich der Absurdität dieser Behauptung offenbar nicht bewußt, sonst gäbe er sie nicht wieder. Treblinka wurde nämlich, wie er auf S. 956 festhält, im Juli 1942 eröffnet; das genaue Datum war der 23.7. (Enzyklopädie des Holocaust, aaO. (Anm. 34), Band III, S. 1430). Somit waren laut Hilbergs „Eisenbahnern” binnen maximal 8 Tagen (23.-31. Juli) in diesem winzigen Lager Hunderttausende von Juden „spurlos verschwunden“!
VI. Die Deportationen
jüdischen Gemeinden von Tomaszów und Belzec aufgenommen hatte, wurde ihm zu verstehen gegeben, daß täglich 10.000 bis 12.000 Juden in einem streng bewachten, von Stacheldraht umgebenen Gelände ankämen, das an einer besonderen Eisenbahnstrecke liege. Die Juden würden dort „auf eine seltsame Art und Weise“ umgebracht. Garfinkiel, Anwalt von Beruf, schenkte diesen Berichten keinen Glauben. Nach ein paar Tagen berichteten ihm zwei oder drei fremde Juden, die aus Belzec entkommen waren, von den Vergasungen in den Baracken. Er glaubte immer noch nicht, was er gehört hatte. Am 11. April 1942 jedoch fand in Zamosc selbst eine größere Razzia statt. Nach einer Zählung der verbliebenen Bevölkerung seines Ghettos schätzte Garfinkiel, daß 3.150 Menschen fehlten. Am nächsten Tag kehrte der dreizehnjährige Sohn eines der Judenräte (Wolsztayn) aus dem Lager zurück. Der Junge hatte die nackten Menschen gesehen und gehört, wie ein SS-Mann vor ihnen eine Rede gehalten hatte. Der junge Wolsztayn, der sich, noch bekleidet, in einem Graben versteckt hatte, war mit dem Geheimnis von Belzec unter dem Stacheldraht durchgekrochen.« (S. 517f.)
Wie ein Lauffeuer mußte sich die Kunde von den Massenvergasungen unter diesen Umständen in ganz Polen verbreiten und von da aus in die angrenzenden Länder dringen! Wie reagierten nun die von der Vernichtung bedrohten Juden auf diese Hiobsbotschaften? Raul Hilberg enthält uns die Antwort nicht vor: »In ganz Polen fand sich die überwältigende Mehrheit der Juden freiwillig an den Sammelstellen ein und bestieg freiwillig die Züge, die sie in die Tötungszentren transportierten. Wie an einer offenen Wunde verblutete die jahrhundertealte polnische Judengemeinde an dem Exodus, der die Ghettos erfaßte.« (S. 520)
Nein, schmeichelhaft ist das Zeugnis nicht, das Hilberg seinen „Rasse“- bzw. Glaubensgenossen hier ausstellt! Die gleich im Anschluß an diese Passage folgenden Ausführungen über jüdische Flucht- und Widerstandsversuche vermögen die Ungeheuerlichkeit der Behauptung, daß sich die überwältigende Mehrheit der Juden freiwillig in die Tötungszentren schaffen ließ, in keiner Weise zu übertünchen. Noch im August 1944, als – immer laut unserem „Holocaust“Papst – fast das gesamte polnische Judentum ausgerottet war, bestiegen die Juden des Ghettos von Lodz freiwillig und widerstandslos die Züge nach Auschwitz, denn:
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
»Durch Deportationsverzug war Lodz mittlerweile zum größten Ghetto geworden,[87] und seine 80.000 Bewohner hielten bei Gefängniskost und zwölfstündigem Arbeitstag weitere zwei Jahre lang durch. Dann auf einmal, im August 1944, wurden Bekanntmachungen angeschlagen, die die Überschrift trugen: „Verlagerung des Ghettos.“ Alle Juden wurden aufgefordert, sich bei Todesstrafe für diese Verlagerungsaktion bereitzuhalten. Dieses Mal wußten die Juden, wohin [der deutsche Amtsleiter der Ghettoverwaltung] Biebow sie „verlagern“ würde, und so kam es in den Arbeitszonen I und II zu einer Art Sitzstreik. Niemand war gewillt, nachdem man so lange freiwillig ausgeharrt hatte und das Ende des Kriegs in Sicht kam, nun noch freiwillig in den Tod zu gehen. Die Deutschen beschlossen, einen Propagandafeldzug zu eröffnen. […] Biebow [ergriff] das Wort. […] Er, Biebow, habe immer versucht, sein Bestes zu geben. Auch jetzt wollte er nur das Beste, nämlich „durch Verlegung des Ghettos Ihr Leben zu erhalten“. Gerade jetzt kämpfe Deutschland mit letzter Kraft. Tausende von deutschen Arbeitern seien auf dem Weg zur Front. Sie müßten ersetzt werden. Siemens und Schuckert benötigten dringend Arbeitskräfte; Union benötige Arbeiter; die Munitionswerke von Tschenstochau benötigten Arbeiter. […] Die Reise, so Biebow, werde 10-16 Stunden dauern. Proviant sei bereits auf die Züge verladen worden. Jeder könne 40 Pfund Gepäck mitführen. Es empfehle sich, Töpfe, Pfannen und sonstige Gerätschaften mitzunehmen, da derartige Dinge in Deutschland nur an Ausgebombte abgegeben würden. Er gehe davon aus, daß man sich verstanden habe. Wenn nicht, und es zu Gewaltanwendung komme, könne er auch nicht mehr helfen. Die jüdischen Arbeiter der Arbeitszonen I und II ließen sich umstimmen. Sie gaben auf. Ende August war das Ghetto, mit Ausnahme eines kleinen Aufräumkommandos, leer. Die Opfer wurden nicht nach Deutschland gebracht, um dort in Fabriken zu arbeiten, sondern nach Auschwitz, um vergast zu werden.«
Waren sie nun strohdumm oder erbärmlich feige, die Juden von Lodz? Ersteres waren sie, wenn sie den Versprechen ihrer Henker Glauben schenkten. Letzteres waren sie, wenn sie ihr Schicksal voraussahen und trotzdem nicht versuchten zu fliehen oder, falls keine Chance auf Flucht bestand, wenigstens möglichst viele ihrer
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Wie erklärt sich bloß dieser »Deportationsverzug«, wenn doch das „Vernichtungslager” Chelmno gleich in der Nähe lag?
VI. Die Deportationen
Henker mit sich in den Tod zu reißen. Wie die Schafe marschierten sie zur Schlachtbank! Genau dasselbe taten, ebenfalls im Jahre 1944, die ungarischen Juden. Originalton Hilberg: »In Ungarn hatten die Juden bis Mitte 1944 überlebt. Sie wurden in Hitlers letztem Jahr getötet, umgeben von einer Achsenwelt, deren Niederlage bereits unabwendbar war. […] Die ungarischen Juden waren nahezu die einzigen, die bereits zu einem Zeitpunkt, als ihre Gemeinde noch unversehrt war, gewarnt waren und genau wußten, was sie erwartete. Schließlich waren die ungarischen Massendeportationen auch deshalb bemerkenswert, weil sie sich vor der Außenwelt nicht mehr verbergen ließen; sie wurden in aller Öffentlichkeit, vor den Augen der ganzen Welt, abgewickelt.« (S. 859f.)
Dr. Rudolf Kastner, ehemaliger Copräsident des ungarischen Zionistenverbandes, wird in diesem Zusammenhang von Hilberg wie folgt zitiert: »In Budapest hatten wir eine einzigartige Gelegenheit, das Schicksal des Judentums zu verfolgen. Wir haben dort gesehen, wie sie nacheinander von der Landkarte Europas verschwanden. Im Augenblick der Besetzung Ungarns [d.h. im März 1944] belief sich die Anzahl der toten Juden auf über fünf Millionen. Wir wußten sehr gut von der Arbeit der Einsatzgruppen, wir wußten mehr als nötig war über Auschwitz […]. Bereits 1942 hatten wir ein genaues Bild über das, was im Osten mit den nach Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern deportierten Juden geschehen war.« (S. 888)
Am 19. März 1944 trafen sich Adolf Eichmann und einige andere »Deportationsexperten des RSHA« in Budapest mit den jüdischen Gemeindeführern. Über diese Begegnung berichtet Hilberg: »Im Verlauf dieser Zusammenkunft lieferte Eichmann eine der beachtlichsten Darbietungen seiner Karriere. Nach den Worten des Historikers Levai gelang es ihm, „den Judenrat und, durch diesen, das gesamte ungarische Judentum regelrecht zu hypnotisieren“. Eichmann eröffnete seine Rede, indem er die versammelten Juden mit einigen schlechten Nachrichten vertraut machte. Erstens, so erklärte er, müßten weitere ungarische Arbeitsbataillone aufgestellt werden;[88] sogleich versicherte er seinen Zuhörern jedoch, daß die 88
Nachdem Ungarn an der Seite des Deutschen Reiches in den Krieg gegen die UdSSR eingetreten war, wurden auch ungarische Juden einberufen. Sie mußten allerdings keinen Dienst mit der Waffe leisten, sondern wurden in Arbeitsbataillonen zusammengefaßt.
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jüdischen Arbeiter gut behandelt würden und womöglich sogar des Nachts nach Hause gehen könnten. Zweitens sei ein Judenrat zu bilden, der für alle Juden Ungarns zuständig sein solle. Dieser Judenrat werde als Überbringer der deutschen Anordnungen, als zentrale Finanzierungs- und Besteuerungsbehörde sowie als zentrale Sammelstelle für Informationen über das ungarische Judentum zu dienen haben. Drittens habe der neue Judenrat eine Zeitung herauszugeben, in der sämtliche deutschen Verordnungen zu veröffentlichen seien. […] Das, schloß Eichmann, seien die deutschen Forderungen. […] Den Juden fiel ein Stein vom Herzen. Sie wußten nun, was von ihnen verlangt wurde. Jeder begann auf eigene Faust, Listen für den Judenrat aufzustellen. […] Gleichzeitig rief der Rat die jüdische Bevölkerung auf, Disziplin zu wahren und den Anordnungen zu gehorchen. „Es ist jedermanns Pflicht, sich auf entsprechende Anordnung des Zentralrats hin zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort einzufinden.“« (S. 889f.)
Rekapitulieren wir: Die ungarischen Juden »wußten genau, was sie erwartete«; sie hatten gesehen, wie die jüdischen Bevölkerungsgruppen »nacheinander von der Landkarte verschwanden«; sie hatten seit 1942 »ein genaues Bild über das, was im Osten mit den nach Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern deportierten Juden geschehen war« – und was taten die jüdischen Führer? Sie übernahmen freiwillig die Rolle der »Überbringer der deutschen Anordnungen« und befahlen dem jüdischen Fußvolk, sich auf entsprechende Anordnung des Zentralrats hin zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort einzufinden. Die jüdische Gemeindeführung war, so Hilberg, »zu einer Marionette in den Händen der Deutschen geworden« (S. 890). Mit anderen Worten, die jüdischen Führer waren feige Verbrecher, die bewußt und freiwillig bei der Ausrottung ihres Volkes mitwirkten – immer vorausgesetzt, Hilberg hat recht, und der Zweck der Deportationen lag tatsächlich in der Ausrottung der Deportierten.
5. In Auschwitz „Vergaste“ tauchen in Stutthof auf Das 36 km östlich von Danzig gelegene KL Stutthof – das Hilberg in seinem Riesenwerk an nur vier Stellen kurz erwähnt – ist für das Verständnis der deutschen Judenpolitik im zweitletzten 88
VI. Die Deportationen
Kriegsjahr von überwältigender Bedeutung. Stutthof nahm zwischen dem 29. Juni und dem 28. Oktober 1944 über 50.000 Juden auf, die aus dem Baltikum (Kaunas und Riga) sowie aus Auschwitz überstellt worden waren.89 Die Deportationslisten sind teilweise im Archiv der Gedenkstätte Stutthof einsehbar.90 Von den aus Auschwitz eingetroffenen Juden stammten 11.464 aus Lodz und 10.602 aus Ungarn.91 Auch unter den aus Riga und Kaunas nach Stutthof transportierten Juden gab es eine erhebliche Zahl ungarischer.92 Ganz offensichtlich waren diese nach ihrer Deportation aus Ungarn zunächst ins Baltikum geschickt worden – möglicherweise über den Eisenbahnknotenpunkt Auschwitz –, um dort bei Rüstungsprojekten eingesetzt zu werden, ehe das Herannahen der Roten Armee den Rückzug der Deutschen aus den beiden Baltenstaaten und somit auch die Räumung der dortigen Lager erzwang. Stutthof erfüllte zu jenem Zeitpunkt die Funktion eines mächtigen Verteilerzentrums für Arbeitskräfte; die – größtenteils weiblichen – jüdischen Häftlinge wurden auf Nebenlager verteilt, in weiter südlich gelegene Lager überstellt oder in der Landwirtschaft eingesetzt.93 Wir sind uns bewußt, daß die von Auschwitz nach Stutthof Überstellten nur einen kleinen Teil der aus Lodz und Ungarn deportierten ungarischen Juden ausmachen. Der Verbleib der anderen ist großenteils noch ungeklärt; in dem Maße, wie sich die östlichen Archive öffnen, wird die Forschung hier Fortschritte erzielen können. Andererseits stellt jeder Jude, der Auschwitz lebend verließ, ein schlagendes Argument gegen die These dar, dieses habe als Vernichtungsstätte für die europäische Judenheit gedient. Zudem passen die Überstellungen voll und ganz zu den unzähligen Dokumenten, welche vom Arbeitseinsatz der Juden sprechen. 89
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Siehe dazu Jürgen Graf und Carlo Mattogno, Das Konzentrationslager Stutthof und seine Funktion in der nationalsozialistischen Judenpolitik, Castle Hill Publishers, Hastings 1999 (online: http://vho.org/D/Stutthof). Archiwum Muzeum Stutthof, I-II B- 11 (Transportlisten). Danuta Drywa, »Ruch transportów między Stutthof i innymi obozami«, in: Stutthof. Zeszyty Muzeum (Stutthof. Hefte des Museums), Nr. 9, Stutthof 1990, S. 17. Siehe vorletzte Anmerkung. J. Graf und C. Mattogno, aaO. (Anm. 89), S. 107-114.
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Dies erklärt auch, warum Hilberg die Überstellungen nach Stutthof mit keinem Wort streift. Der Grund für die Deportation der Lodzer sowie der ungarischen Juden war offenbar genau der, welchen der deutsche Amtsleiter der Ghettoverwaltung gegenüber den Juden von Lodz sowie Adolf Eichmann beim Treffen mit den ungarisch-jüdischen Gemeindeführern genannt hatte: Die Juden sollten zum Arbeitseinsatz abkommandiert wurden. Jene, die man in Auschwitz und dessen Nebenlagern nicht beschäftigen konnte, wurden nach Stutthof – oder in andere Lager bzw. Rüstungsbetriebe – überstellt. Und die Juden waren sich dessen bewußt. Hätten sie gewußt oder auch nur geahnt, daß ihnen eine kaltblütige Vernichtung bevorstand, so hätten sie die Züge nach Auschwitz nicht bestiegen. Sie waren nicht die elenden Memmen, als die ihr Glaubensbruder Hilberg sie verächtlich darstellt. Angesichts eines sicheren Todes hätten sie jede noch so kleine Chance zur Flucht genutzt oder sich verzweifelt zur Wehr gesetzt. Anders gesagt: Die Führer der Lodzer sowie der ungarischen Juden erkannten die seit Jahren fleißig verbreiteten Ausrottungsund Vergasungsgeschichten als das, was sie waren, nämlich als Kriegspropaganda.
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VII. Die Vernichtungszentren 1. Die Ausgangslage Ab S. 927 stoßen wir endlich zum Kernthema des „Holocaust“ vor, nämlich der behaupteten massenhaften Tötung von Juden in eigens dazu geschaffenen Vernichtungszentren, die Hilberg wie folgt charakterisiert: »Der hervorstechendste Zug dieser Vernichtungszentren ist, daß sie – im Gegensatz zu früheren Phasen des Vernichtungsprozesses – beispiellos waren. Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit waren Menschen wie „am Fließband“ umgebracht worden.« (S. 927)
Mit diesem Kapitel nimmt das Kardinalproblem, das Hilberg schon von Beginn seines zweiten Bandes an so unendlich viel Mühe bereitet hat, nämlich das vollständige Fehlen dokumentarischer Beweisen für das Vorhandensein solcher Zentren, gigantische Ausmaße an. Für die vier „reinen Vernichtungslager“ Chelmno, Belzec, Sobibor und Treblinka sind keine schriftlichen Unterlagen erhalten. Dies erklären die orthodoxen Historiker damit, daß die Deutschen die Dokumente rechtzeitig vernichtet hätten. Ausschließen läßt sich dies in der Tat nicht – doch weshalb ließen die Deutschen dann in Auschwitz und Majdanek Stöße von Akten achtlos liegen? Niemals auch nur in Betracht gezogen wird von den Hofhistorikern eine zweite Möglichkeit, nämlich jene, daß die Sowjets und die polnischen Kommunisten wie in den Fällen Majdanek und Auschwitz auch im Fall der vier anderen „Vernichtungslager“ deutsche Dokumente erbeuteten, diese jedoch beseitigten oder in Geheimarchiven verschwinden ließen, weil sie dem erwünschten Bild dieser Lager allzu kraß widersprachen. Für Belzec erwähnt Hilberg Aufzeichnungen des stellvertretenden Leiters der Unterabteilung für Bevölkerung und Fürsorge der Innenabteilung im Amt des Gouverneurs von Lublin, Fritz Reuter. Laut diesen Aufzeichnungen hatte Hans Höfle, ein Mitarbeiter
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Odilo Globocniks,94 erklärt, in Belzec, an der Ostgrenze des Generalgouvernements, werde ein Lager für Juden errichtet; diese kämen über die Grenze und würden nie mehr ins Generalgouvernement zurückkehren (S. 940f.). Ebenso wie Belzec lagen auch Sobibor und Treblinka im äußersten Osten des Generalgouvernements. Bedenkt man, daß in deutschen Dokumenten wiederholt von der »Aussiedlung der Juden nach Osten« die Rede ist und daß das Vorkommen solcher Aussiedlungen auch von den orthodoxen Historikern nicht verschwiegen wird,95 liegt der Gedanke nahe, daß es sich bei diesen Lagern um Transitlager handelte, durch welche Juden ostwärts geschleust wurden. Diese plausible Hypothese wird von Hilberg selbstverständlich nicht der Erwägung für wert befunden. Da es über diese drei Lager – sowie das westlich von Lodz gelegene Chelmno (Kulmhof) – keinerlei deutsche Dokumente der Kriegszeit gibt und, abgesehen von den Grundfesten einiger Baracken in Chelmno, nicht die geringsten materiellen Spuren übriggeblieben sind, kann Hilberg, gestützt auf eine Handvoll Augenzeugenberichte sowie Adalbert Rückerls immer wieder als Quelle angeführtes Buch Nationalsozialistische Vernichtungslager im Spiegel deutscher Strafprozesse,96 das seinerseits so gut wie ausschließlich auf Zeugenaussagen bei BRD-Prozessen fußt, hier nach Herzenslust schwadronieren. Schwieriger wird es für ihn im Fall von Auschwitz und Majdanek. Erstens sind die als Menschentötungsgaskammern bezeichneten Räumlichkeiten hier teilweise erhalten, so daß man sie auf ihre Tauglichkeit zu dem ihnen zugeschriebenen Zweck überprüfen kann. Zweitens verfügen wir hier über eine große Anzahl von Akten aus der Kriegszeit, und diese enthalten keinerlei Hinweise auf eine Ausrottungspolitik oder Menschentötungsgaskammern, dafür aber um so 94
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SS-Brigadeführer Odilo Globocnik war ein Vertrauter Himmlers und ab Juni 1941 Bevollmächtigter für die Errichtung der SS- und Polizeistützpunkte im „neuen Ostraum“. Ende März 1942 wurde er mit der Leitung der »Operation Reinhard« beauftragt. Soweit sich den lückenhaften Dokumenten entnehmen läßt, scheint diese in der Beschlagnahmung des Eigentums deportierter Juden bestanden zu haben. Vgl. die im Kapitel V gemachten Ausführungen über die Deportation deutscher und tschechischer Juden nach Weißrußland und ins Baltikum. Erschienen 1977 bei dtv.
VII. Die Vernichtungszentren
zahlreichere Beweise für die wirtschaftliche Bedeutung dieser Lager. Im Unterkapitel »Nutzbarmachung der Arbeitskraft« (S. 9821000) geht Hilberg bemerkenswert detailliert auf dieses Thema ein. Auf S. 985 stellt er die »SS-Industrie in den Vernichtungszentren« tabellarisch dar, und auf S. 987-994 befaßt er sich mit den Aktivitäten der I.G. Farben in Auschwitz; hier einige Auszüge: »Bezeichnenderweise ging die Beteiligung der I.G. in Auschwitz nicht auf den Wunsch zurück, Juden umzubringen oder sich zu Tode arbeiten zu lassen, sondern auf ein kompliziertes Herstellungsproblem – die Erweiterung der Produktion von [angesichts des Mangels an Naturkautschuk für die Reifenproduktion erforderlichem und somit kriegswichtigem] „Buna“ oder Kunstkautschuk. […] Die Fabrik in Ludwigshafen reichte […] nicht aus, um die Produktion auf das erforderliche Niveau zu bringen; die Planer erwogen infolgedessen zwei Alternativen: Erweiterung des Werks in Hüls von 40.000 Tonnen auf 60.000 Tonnen oder den Bau einer neuen Fabrik mit einer Kapazität von 25.000 Tonnen. Diese neue Fabrik konnte in Norwegen oder in Auschwitz gebaut werden. Das Wirtschaftsministerium bevorzugte von Anfang an Auschwitz. […] Am 6. Februar 1941 […] besprachen sich [I.G.-Farben-Produktionschef Fritz] Ter Meer und der stellvertretende Leiter des Hauptwerks in Ludwigshafen, Dr. Otto Ambros, mit [I.G.-Farben-Funktionär Carl] Krauch freimütig über die Vorteile und Nachteile von Auschwitz. Ambros hob die Fakten hervor, daß Auschwitz gutes Wasser, Kohle und Kalk habe. Die Verkehrsanbindung sei ebenfalls ausreichend. Nachteile ergäben sich aus dem Facharbeitermangel im Gebiet und der Abneigung deutscher Arbeiter, dort zu leben. […] Am 19. März und 24. April 1941 entschied der TEA[97] über die Einzelheiten der Produktion in Auschwitz. Es sollten zwei Fabriken erstellt werden, eine für Kunstkautschuk (Buna IV) und eine für Essigsäure. […] Die Investierung in Auschwitz belief sich anfänglich auf über 500 Millionen Reichsmark, letztlich jedoch auf über 700.000.000 Reichsmark. […] Mit den Arbeiten wurden etwa 170 Subunternehmer beauftragt. Die Fabrik wurde errichtet; Straßen wurden gebaut; Baracken für die Häftlinge gezimmert; Stacheldraht diente der „Fabrikeinfriedung“; als die Stadt Auschwitz schließlich mit I.G.-Personal überfüllt war, wurden zwei Firmensiedlungen gebaut. Um sicherzustellen, daß I.G. Auschwitz alle notwendigen Baumaterialien bekam, ordnete Krauch für 97
„Technischer Ausschuß.“
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Buna bis zur Fertigstellung vorsorglich „Dringlichkeitsstufe I“ an. Derweil sicherte sich I.G. Auschwitz mit der Fürstengrube und der Janinagrube auch seine Kohlenversorgung. Beide Schächte wurden mit Juden betrieben.« (S. 991ff.)
Die Stadt Auschwitz, an deren Rand das KL lag, »war also mit I.G.-Personal überfüllt«, mit den Arbeiten wurden »170 Subunternehmer beauftragt« – die Nationalsozialisten taten wirklich alles, damit sich die Kunde von der fabrikmäßigen Menschenvernichtung in Auschwitz im Nu über ganz Europa verbreitete! Doch die Welt schwieg. Der Vatikan schwieg, das Internationale Rote Kreuz schwieg, und auch die alliierten Regierungen, welche den Deutschen routinemäßig alle nur erdenklichen Greueltaten vorzuwerfen pflegten, erwähnten Auschwitz nie mit einem Wort. Schon merkwürdig, nicht wahr? Obgleich, wie Hilberg großmütig einräumt, die Beteiligung der I.G. Farben in Auschwitz »nicht auf den Wunsch zurückging, Juden umzubringen«, ergriff ihm zufolge »die SS-Mentalität selbst von I.G.-Farben-Direktoren Besitz«: »Eines Tages begaben sich zwei Buna-Häftlinge, Dr. Raymond van den Straaten und Dr. Fritz Löhner-Benda, an ihre Arbeit, als eine aus I.G.-Farben-Direktoren bestehende Besuchergruppe des Wegs kam. Einer der Direktoren wies auf Dr. Löhner-Benda hin und sagte zu seinem SS-Begleiter: „Diese Judensau könnte auch rascher arbeiten.“ Darauf bemerkte ein anderer I.G.-Direktor: „Wenn die nicht mehr arbeiten können, sollen sie in der Gaskammer verrecken“.« (S. 994)
„Belegt“ wird diese Episode, in der ein ungenannter I.G.-Direktor Juden, die zu langsam arbeiten, mit der Gaskammer droht, durch ein am 18. Juli 1947 bei einem der Nürnberger Nachfolgeprozesse abgegebenes Affidavit des ehemaligen Auschwitz-Insassen van den Straaten. Das Beispiel ist symbolträchtig: Die Existenz »der Gaskammer«98 und die Verstrickung der deutschen Industrie in eine Judenvernichtung wird durch eine Zeugenaussage bei einem alliierten Prozeß „nachgewiesen“. Für die Ankläger und Richter des besiegten Deutschlands war die Erlangung solcher Zeugenaussagen ein Kinderspiel. Schließlich mangelte es nicht an früheren jüdischen KL-Häftlingen, die darauf brannten, ihre ehemali98
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Man beachte den Singular!
VII. Die Vernichtungszentren
gen Unterdrücker möglichst schwer zu belasten, und an Schreibmaschinen und Papier zur Niederschrift ihrer „Affidavits“ wird es auch nicht gefehlt haben. Auf diese Weise sind alle von Hilberg angeführten Beweise für den „Holocaust“ zustande gekommen.
2. Hilbergs imaginäre Opferzahlen für die „Vernichtungslager“ Auf S. 956 bietet Hilberg eine »Übersicht über die Endlösung in den Todeslagern«; es starben ihm zufolge: 150.000 Juden in Chelmno:99 in Belzec: 550.000 Juden in Sobibor: 200.000 Juden in Treblinka: 750.000 Juden in Majdanek:100 50.000 Juden in Auschwitz: 1.000.000 Juden Insgesamt: 2.700.000 Juden Nichtjüdische Opfer dieser sechs Lager sind Hilberg nur gerade eine Fußnote (auf S. 955) wert, in der er – ohne Quellenangabe – behauptet, in Auschwitz seien mehr als 250.000 Nichtjuden, mehrheitlich Polen, umgekommen; in Chelmno, Treblinka und Auschwitz seien Zehntausende von Zigeunern vergast worden. Der denkende Leser möchte nun wirklich dringend erfahren, wie Hilberg auf seine 2,7 Millionen vergaste Juden kommt, doch seine Hoffnung bleibt unerfüllt: jegliche Quellenangaben fehlen – bis auf einen Hinweis auf Danuta Czechs Kalendarium,101 in dem es aber lediglich um die nach Auschwitz gelangten Transporte 99
Hilberg verwendet für dieses Lager den deutschen Namen Kulmhof. Hilberg verwendet für dieses Lager den – auch in der offiziellen NSTerminologie üblichen – Namen Lublin. 101 Danuta Czech, »Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau«, in: Hefte von Auschwitz, Bände 2-4, 6-8 (1959-1964). Zum damaligen Zeitpunkt sprachen die Verantwortlichen des AuschwitzMuseums, welche D. Czechs Studie herausgaben, allerdings noch von vier Millionen Auschwitz-Opfern, was Hilberg natürlich verschweigt. Die 2. Auflage des Kalendariums erschien 1989, also vier Jahre nach der definitiven Ausgabe von Hilbergs Werk, bei Rowohlt. 100
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geht (S. 955). Anders gesagt, die Zahlen sind aus der Luft gegriffener Humbug, den Hilberg einfach von anderen, ungenannten Autoren abgeschrieben und teils noch nach seinem persönlichen Gusto „korrigiert“ hat.102 Robert Faurisson urteilt über Hilberg, dessen Werk sei zwar hinsichtlich der Menge der geleisteten Arbeit bewundernswert, bezüglich der Qualität aber »scheußlich« (exécrable).103 Angesichts der unverschämten Mogeleien des „Holocaust“-Papstes, der sich ohne die Spur eines Beweises 2,7 Millionen in sechs „Vernichtungslagern“ ermordete Juden aus den Fingern saugt, kommen wir nicht umhin, dem harten Urteil Faurissons beizupflichten. Daß die Werke anderer „Holocaust“-Skribenten wie jenes der Lucy Dawidowicz, die auf weit über 5 Millionen in denselben sechs Lagern ausgerottete Juden gelangt,104 von noch viel erbärmlicherer Qualität sind, stellt für Hilberg keine Entschuldigung dar. Für Belzec, Sobibor, Treblinka und Chelmno lassen sich mangels Urkunden sowie materieller Spuren überhaupt keine rational begründbaren Opferzahlen nennen. Auch für Auschwitz konnte Hilberg 1985, als er die »definitive« Ausgabe seines Werks zu Papier brachte, noch keine dokumentarisch untermauerte Opferzahl angeben, da die Sterbebücher zu jenem Zeitpunkt von den Sowjets noch nicht freigegeben worden waren. (Ein Studium dieser Sterbebücher sowie anderer inzwischen verfügbarer Dokumente ergibt, daß die Zahl der in Auschwitz Umgekommenen, Juden und Nichtjuden, etwa 160.000 bis 170.000 betragen dürfte105). Für Majdanek hätte Hilberg freilich bereits damals die ungefähre Gesamtopferzahl (Juden und Nichtjuden) errechnen können, hätte er
102
Für Belzec wird in sämtlichen anderen Standardwerken eine Opferzahl von 600.000 angegeben. Wieso Hilberg davon 50.000 abzieht, weiß kein Mensch außer ihm selbst. 103 Robert Faurisson, Écrits révisionnistes, aaO. (Anm. 2), S. 1892 (Band IV). 104 Lucy Dawidowicz, The War against the Jews, Penguin Books, New York 1975, S. 191. Allein für Majdanek postuliert die Dawidowicz 1,38 Millionen jüdische Opfer, also siebenundzwanzigmal mehr als Hilberg! 105 Carlo Mattogno und Franco Deana, »Die Krematoriumsöfen von AuschwitzBirkenau«, in: Ernst Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 306f. (online: http://codoh.com/inter/intgrmattogno.html). Im Gegensatz zu Hilberg begründen Mattogno und Deana, wie sie auf ihre Zahl gelangen.
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sich der Mühe unterzogen, die im Archiv der Gedenkstätte Majdanek liegenden Dokumente zu studieren.106
3. Tatwaffen und Leichenbeseitigung in den „Vernichtungslagern“ laut Hilberg a. Die „reinen Vernichtungslager“ Belzec, Sobibor und Treblinka sollen vom Amt Haushalt und Bauten (im März 1942 als Abteilung C geführt) des SS-WVHA107 errichtet worden sein. Die Lage, so Hilberg, »wurde im Hinblick auf Abgeschiedenheit und guten Zugang zu den Bahnlinien ausgewählt«. Ein Augenschein auf dem Gebiet der ehemaligen Lager ergibt, daß allenfalls bei Sobibor und dem hier nicht erwähnten Chelmno von »Abgeschiedenheit« die Rede sein konnte; Belzec und Treblinka lagen jeweils nur etwa einen Kilometer von den gleichnamigen Dörfern entfernt, so daß hier von vornherein keine Chance auf eine Geheimhaltung von Massenmorden bestand. Hinsichtlich der Gaskammern schreibt Hilberg: »Das Wissen über Zahl und Größe der Gaskammern in den einzelnen Lagern beruht nicht auf Dokumenten, sondern auf den Erinnerungen von Zeugen. Übereinstimmend wird gesagt, daß die neuen Kammern größer als die alten waren (die Kapazität für Simultanvergasungen in Belzec im Sommer 1942 wurde auf 1.500 geschätzt.) Die Angaben über die Gesamtzahl der Gaskammern schwanken in folgendem Bereich: Belzec: 3, dann 6 Sobibor: 3, dann 4 bis 5 oder 6 Treblinka: 3, dann 6 oder 10.« (Fußnote auf S. 942) 106
In Majdanek fanden etwa 42.500 Menschen den Tod. Vgl. Jürgen Graf und Carlo Mattogno, aaO. (Anm. 85), S. 71-79. Der Prozentsatz der Juden unter den Verstorbenen läßt sich nicht genau ermitteln, lag jedoch mit Sicherheit bei über 50%. Zieht man von Hilbergs behaupteten 50.000 jüdischen Opfern jenes Lagers die 17.000 oder 18.000 erfundenen Erschossenen vom 3. November 1943 ab, kommt man auf eine Zahl, die im Verhältnis zur tatsächlichen nicht allzu stark übertrieben ist. 107 Wirtschaftsverwaltungshauptamt.
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In Chelmno, so Hilberg, wurden die Juden in Gaswagen getötet (S. 934). Zu diesen mythischen Fahrzeugen haben wir bereits im Zusammenhang mit den Geschehnissen an der Ostfront das Notwendige gesagt, und wir sehen keine Notwendigkeit, nochmals darauf einzugehen. Über die verwendeten Gase sowie die Leichenbeseitigung berichtet Hilberg: »Das in Belzec zuerst benutzte Gas befand sich in Flaschen; es war entweder das gleiche Kohlenmonoxidpräparat, das an die Euthanasiestationen geschickt worden war, oder möglicherweise Blausäure.« (S. 941)
In einer Fußnote auf derselben Seite erläutert er: »„Flaschengas“ wird von Oberhauser (Obersturmführer in Belzec) erwähnt. Wortlaut seiner Erklärung bei Rückerl, „NS-Vernichtungslager“, S. 136, 137. Das Gerichtsurteil gegen Oberhauser bezeichnet das Gas als Zyanid (Zyklon B), ebenda, S. 133.«
Hilberg fährt fort: »Nach Zeugenaussagen wurde später Belzec mit einem Dieselmotor ausgerüstet. In Treblinka soll sich ein Diesel schon von Anfang an befunden haben. Sobibor eröffnete den Betrieb mit einem 200 PS starken Achtzylinder-Benzinmotor, der eine Mischung aus Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in die Gaskammern blies.« (S. 941)
Die Leichen sollen wie folgt beseitigt worden sein: »1942 wurden in Kulmhof, den Lagern des Generalgouvernements und in Birkenau die Leichen in Massengräbern beerdigt. Schon bald regten sich jedoch Zweifel an dieser Art und Weise, sich der Leichen zu entledigen. […] Ministerialrat Dr. Linden, der Sterilisationsexperte im Innenministerium, hatte gesagt, daß künftige Generationen diese Dinge möglicherweise nicht verstehen könnten. Genau dieser Gedanke hatte Gestapochef Müller veranlaßt, Standartenführer Blobel, dem Kommandeur des Einsatzkommandos 4a, den Befehl zu erteilen, die Massengräber in den besetzten Ostgebieten zu zerstören. Blobel und sein „Kommando 1005“ kamen auch nach Kulmhof, um zu untersuchen, was sich mit den dortigen Gräbern machen ließ. Er baute Scheiterhaufen und primitive Öfen und versuchte es sogar mit Sprengungen. […] Seit 1942-1943 waren in sämtlichen Vernichtungszentren Exhumierungen im Gange. In Kulmhof öffneten jüdische Arbeitskommandos die Massengräber und schleiften die Leichen in frisch ausgeschachtete Gruben und primitive Öfen. In Belzec begann diese Arbeit im Spätherbst auf einem Verbrennungsplatz des Lagers, auf dem 2.000 Leichen am Tag vernichtet werden konnten. Ein zweiter Verbrennungsplatz wurde einen Monat später angelegt;
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beide waren bis März 1943 Tag und Nacht gleichzeitig in Betrieb. Auch in Sobibor und Treblinka gingen Ausgräber ans Werk; die Leichen – in Sobibor wurden sie von einem Schmalspurzug befördert, in Treblinka geschleift – wurden auf Rosten aufgeschichtet, die aus alten Schienen gebaut worden waren, und verbrannt.« (S. 1045)
b. Majdanek Für das Lubliner Lager macht Hilberg keinerlei Angaben über Anzahl und Lage der Gaskammern. Die Menschenvergasungen sollen mit Kohlenmonoxid erfolgt sein.108 Die in der polnischen Literatur aufgestellte Behauptung, in Majdanek sei auch mit dem Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B gemordet worden, gibt Hilberg mit Vorbehalt wieder (Fußnote auf S. 943). Zu den Methoden der Leichenbeseitigung äußert er sich nicht; angesichts der im Verhältnis zu den anderen „Vernichtungslagern“ geringen Opferzahl, die er Majdanek zuschreibt, ist die Frage hier auch zweitrangig.
c. Auschwitz-Birkenau Eine Tabelle auf S. 946 vermittelt Aufschluß über die laut Hilberg in diesem Lager vorhandenen Gaskammern: – Eine Gaskammer im Krematorium des Stammlagers (Auschwitz I); – Bunker I, ein ehemaliges Bauernhaus in Birkenau, in dem sich fünf kleine Gaskammern befanden;109 – Bunker II, ein zweites ehemaliges Bauernhaus in Birkenau;
108
Laut der polnischen Geschichtsschreibung wurde das Kohlenmonoxid aus Stahlflaschen in die Gaskammern geleitet. Vgl. J. Graf und C. Mattogno, aaO. (Anm. 85), Kapitel VI. 109 Unmittelbar im Anschluß an die Tabelle, in der dem Bunker I »fünf kleine Gaskammern« zugeschrieben wurden, schreibt Hilberg, bei den zwei Bauernhäusern seien »die Innenwände beseitigt« worden! Wenn die Innenwände beseitigt wurden, konnte es logischerweise in diesem Haus nur eine Gaskammer geben und nicht fünf. Dies hätte den Vergasungsprozeß natürlich vereinfacht und die Nutzfläche vergrößert. Allerdings übersieht Hilberg, daß die Beiseitigung der Innenwände garantiert zum Zusammenbruch des Hauses geführt hätte, denn in derartigen Bauernhäusern waren die meisten der Innenwände immer auch tragende Wände.
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– Je eine unterirdische Gaskammer in den ab März bzw. Juni 1943 in Betrieb genommenen Krematorien II und III von Birkenau; – Je eine oberirdische Vergasungsanlage in den ab März bzw. April 1943 in Betrieb genommenen Krematorien IV und V von Birkenau. Als Mordwaffe soll in Auschwitz Zyklon B gedient haben; die Wahl dieses Gases hat Lagerkommandant Rudolf Höß laut Hilberg persönlich getroffen: »[…Höß] gelangte nach einem Besuch Treblinkas zur Auffassung, daß die Kohlenmonoxidmethode nicht besonders „effektiv“ sei. Deshalb führte er in seinem Lager ein anderes Gas ein, die raschwirkende Blausäure (Handelsname Zyklon).« (S. 945)
Die Leichen der Vergasten sollen in Birkenau, dem eigentlichen „Vernichtungslager“, ebenso wie die der eines natürlichen Todes Gestorbenen in den vier Krematorien verbrannt worden sein, die ab März 1943 in Betrieb genommen wurden (S. 947 ff.). Deren theoretische Tagesleistung lag gemäß Hilberg bei etwas über 4.000 Leichen110 (S. 1045). Im Mai und Juni 1944 seien täglich fast 10.000 Juden vergast worden, und in der zweiten Augusthälfte seien womöglich noch höhere Zahlen erreicht worden. Da die Kapazität der Krematorien nicht ausreichte, habe man die zusätzlichen Leichen damals in Gruben verbrannt (S. 1045f.).
d. Der Holocaust-Papst mit dem gesunden Magen Bei jedem gewöhnlichen Mordprozeß wird ein Gutachten über die Tatwaffe angefertigt, sei diese nun ein Revolver oder ein Messer, ein Hammer oder ein Beil. Bei einem so spektakulären und viehischen Verbrechen wie dem behaupteten millionenfachen Mord in „Vernichtungslagern“ würde man erwarten, alle Einzelheiten über die Tatwaffe zu erfahren, worunter hier sowohl die Gaskammern als auch die verschiedenen Gase zu verstehen sind. Rekapitulieren wir, was Hilberg dazu berichtet:
110
Weitere 340 Leichen täglich konnten nach dem von Hilberg zitierten Dokument – auf das wir noch zu sprechen kommen – im Krema I des Stammlagers eingeäschert werden.
100
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– Für Treblinka und Sobibor können sich die Zeugen noch nicht einmal auf die Anzahl der Gaskammern einigen. Hilberg schluckt diese Kröte ohne Beschwerden – er hat einen gesunden Magen. – In Belzec wurde zunächst Flaschengas verwendet, bei dem es sich entweder um Kohlenmonoxid oder um Blausäure handelte; laut Adalbert Rückerls Buch über die bundesdeutschen NSProzesse traf letzteres zu (»Das Gerichtsurteil im Fall Oberhauser bezeichnete das Gas als Zyanid, Zyklon B«). Anschließend wechseln die Schlächter die Tatwaffe und stellen auf einen Dieselmotor um. – In Auschwitz entschied sich Rudolf Höß für Zyklon B, da er in Treblinka festgestellt hatte, daß die Kohlenmonoxidmethode (d.h. der Einsatz eines Dieselmotors, der Kohlenmonoxid in die Gaskammer bläst) »nicht besonders effektiv« war. Wieso in aller Welt hat man dann in Belzec das Zyklon B aufgegeben und sich statt dessen für den Dieselmotor entschieden? Hilberg schluckt auch diese Kröte, ohne mit der Wimper zu zukken. Fahren wir fort: Zyklon B ist kein „Flaschengas“; es handelt sich bei diesem – unter dem Namen Cyanosil gelegentlich noch heute zur Bekämpfung von Schadinsekten und Nagern verwendeten Entwesungsmittel – um auf eine Trägersubstanz (damals zumeist auf Gipsbasis) adsorbierte Blausäure.111 Das Produkt wurde in Büchsen geliefert. Nach Öffnung der Büchse beginnt die Blausäure zu verdunsten; je höher die Temperatur, desto rascher der Verdampfungsprozeß. Hilbergs Bemerkungen zum Zyklon B (S. 948f.) zeigen, daß er dies weiß. Indem er ein bundesdeutsches Urteil zitiert, laut dem Zyklon B ein „Flaschengas“ war, gibt er indirekt zu, daß das betreffende BRD-Gericht sich noch nicht einmal bemüht hatte, in Erfahrung zu bringen, was Zyklon B ist, und folglich bei einem Prozeß, wo es um immerhin 550.000 bis 600.000 Ermordete ging, kein Gutachten über die Tatwaffe angefertigt hatte – was Bände über den Beweiswert solcher Prozesse spricht.
111
Vgl. dazu Wolfgang Lambrecht, »Zyklon B – eine Ergänzung«, VffG, 1(1) (1997), S. 2-5 (online: http://vho.org/VffG/1997/1/Lambrecht1.html)
101
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Gehen wir zu Rudolf Höß über, dem ersten Kommandanten von Auschwitz. Dieser befand die in Treblinka angewendete Methode des Massenmordes mit Dieselabgasen für nicht wirksam genug und entschied, in Auschwitz Zyklon zu benutzen. Als Quelle führt Hilberg das am 5. April 1946 abgegebene Affidavit von Höß an.112 Betrachten wir die Chronologie der Ereignisse. Auf S. 946 teilt uns Hilberg mit, die Massenvergasungen hätten in Auschwitz I »anfang 1942« und im Bunker 2 von Birkenau »im Frühling 1942« begonnen. Zehn Seiten weiter, auf S. 956, nennt er als Datum für die Inbetriebnahme von Treblinka den Juli 1942. Höß begann also in Auschwitz I anfang 1942 und in Birkenau im Frühling 1942 mit Zyklon zu vergasen, nachdem er sich frühestens im Juli 1942 davon überzeugt hatte, daß die in Treblinka verwendete Methode nicht wirksam genug war. Logisch, nicht wahr? Zur Leichenbeseitigung: In Belzec wurden zwischen Spätherbst 1942 und März 1943 550.000 Leichname unter freiem Himmel verbrannt. Diese Methode muß ungemein erfolgreich gewesen sein, denn schließlich hat man auf dem Gelände des ehemaligen Lagers keine nennenswerten menschlichen Überreste gefunden. Warum wurde diese effiziente Methode der Leichenbeseitigung nicht auf Auschwitz übertragen, warum bemühte man die Firma Topf & Söhne, um dort für teures Geld Krematorien zu errichten? Wie überflüssig der Bau letzterer war, erwies sich ja auch im Mai, Juni und August 1944, als in Birkenau täglich rund 10.000 Leichen, im August sogar mehr, verbrannt werden mußten: Dank den dort ausgehobenen Gruben »kam es zu keinen Engpässen« (S. 1046). Da die theoretische Maximalkapazität der Birkenauer Krematorien laut Hilberg nur wenig mehr als 4.000 Leichen betrug, müssen die restlichen bis zu 6.000 täglich anfallenden Leichen in den Gruben verbrannt worden sein. Wozu also die unnützen Krematorien – ein paar Gruben mehr hätten es doch auch getan? Ja, Hilberg hat einen guten Magen. Er schluckt eine Kröte nach der anderen und holt sich dabei nicht die geringste Magenverstimmung. 112
PS-3868.
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4. Hilbergs Methodologie: Die Umwertung aller Werte In der Rechtsprechung gibt es eine allgemein anerkannte Hierarchie der Beweismittel. Danach ist der Sachbeweis, also die Ermittlung der materiellen Spuren eines Verbrechens (Leiche, Tatwaffe, Blutflecken, Fingerabdrücke usw.) am höchsten einzustufen; den zweithöchsten Rang nimmt der Dokumentenbeweis und den niedrigsten der Zeugenbeweis ein, wobei eine Sonderform des Zeugenbeweises, die Parteiaussage – also die Aussage eines vom betreffenden Ereignis direkt Berührten – als besonders unzuverlässig gilt.113 Bei Hilberg ist es genau umgekehrt: Der Zeugenbeweis und insbesondere die Parteiaussage steht in seiner Hierarchie am höchsten, gefolgt vom Dokumentenbeweis. Der Sachbeweis schließlich kommt bei ihm schlicht und einfach nicht vor. Steht ein Dokument im Widerspruch zu den Zeugenaussagen, entscheidet sich Hilberg regelmäßig für letztere, sofern dadurch die Vernichtungstheorie gestützt wird. Dabei weiß jeder ernstzunehmende Geschichtsforscher, daß bei einem Konflikt zwischen Dokument und Zeugen ersteres den Ausschlag zu geben hat. Der – antirevisionistische – französische Historiker Jacques Baynac bemerkt sehr treffend:114 »Für den wissenschaftlichen Historiker stellt eine Zeugenaussage nicht wirkliche Geschichte dar. Sie ist ein Objekt der Geschichte. Eine Zeugenaussage wiegt nicht schwer, viele Zeugenaussagen wiegen nicht schwerer, wenn kein solides Dokument sie abstützt. Das Postulat der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung, so könnte man ohne große Übertreibung sagen, lautet: Kein(e) Papier(e), keine nachgewiesenen Tatsachen.«
Diese wenigen Sätze genügen bereits, um Hilbergs Kapitel über die »Vernichtungszentren« bis ins Mark zu erschüttern! Ein prägnantes Beispiel für die Umkehrung der wissenschaftlich anerkannten Hierarchie der Beweismittel stellen jene Passagen 113
Zur Hierarchie der Beweismittel siehe Manfred Köhler, Prof. Ernst Nolte: Auch Holocaust-Lügen haben kurze Beine, Cromwell Press, London 1993 (online: http://vho.org/D/Nolte). 114 Le Nouveau Quotidien, Lausanne, 3. September 1997.
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dar, in denen Hilberg auf das Entwesungsmittel Zyklon B eingeht. Dieses wurde in vielen Lagern – auch solchen, für die Menschenvergasungen nicht behauptet werden – zur Bekämpfung der Laus eingesetzt, die das gefährliche Fleckfieber überträgt. Die zeitweise furchterregend hohen Todesquoten in den Konzentrationslagern115 gingen in erster Linie auf das Wüten dieser Seuche zurück. Auf S. 949 schreibt Hilberg: »Die SS stellte kein Zyklon her; das Gas mußte von Privatfirmen bezogen werden. Die Unternehmen, die es lieferten, gehörten zur chemischen Industrie und waren Spezialisten in der „Schädlingsbekämpfung“ mit Hilfe von Giftgasen. Zyklon war eines von acht Produkten, die diese Firmen herstellten; nebenher führten sie großangelegte Entseuchungen von Gebäuden, Kasernen und Schiffen durch, desinfizierten in speziell konstruierten „Entlausungsanlagen“ Kleider, und ihre Angestellten entlausten, durch Gasmasken geschützt, Menschen. Diese Industrie setzte also, um es kurz zu sagen, hochwirksame Gase zur Ausrottung von Nagetieren und Ungeziefer in geschlossenen Räumen ein […].«
Als Quelle für diese Informationen nennt Hilberg einen am 27. Februar 1942 von zwei Gasexperten, Dr. Gerhard Peters und Heinrich Sossenheimer, gehaltenen Vortrag.116 Ferner erwähnt er (in Fußnote 70 auf S. 949) eine – gleichfalls aus dem Jahre 1942 stammende – Gebrauchsanweisung mit dem Titel Richtlinien für die Anwendung von Blausäure (Zyklon) zur Ungeziefervertilgung (Entwesung).117 Die angeführten deutschen Dokumente der Kriegszeit lassen nicht die Spur eines Zweifels daran aufkeimen, daß Zyklon B zur Entwesung und zu gar nichts anderem diente. Dies hindert Hilberg nicht daran, zu schreiben: 115
In Auschwitz forderte die Seuche im Spätsommer 1942 bisweilen über 300 Opfer täglich. Vgl. dazu die Statistik bei Jean-Claude Pressac, Les crématoires d’Auschwitz, CNRS, Paris 1993, S. 145. In Majdanek belief sich die Sterbequote im August 1943 bei den Männern auf 7,67% und bei den Frauen 4,41%. (PS-1469). 116 NO-9098. 117 NO-9912. Der vollständige Text dieses Dokuments findet sich bei Herbert Verbeke (Hg.) Auschwitz: Nackte Fakten. Eine Erwiderung an Jean-Claude Pressac, V.H.O., Berchem 1995, S. 94-99 (online: http://vho.org/D/anf/Faurisson.html).
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»Die von Auschwitz benötigten Mengen [Zyklon B] waren nicht groß, aber dennoch augenfällig. Fast die gesamte Lieferung für Auschwitz wurde für die Menschenvergasung benötigt, für Entseuchungen wurde nur sehr wenig gebraucht.« (S. 952f.)
Hilbergs Gewährsmann für diese Behauptung ist der rumänische Jude Charles Sigismund Bendel, ein ehemaliger AuschwitzHäftling, auf den wir noch zurückkommen werden. Interessanterweise kehrte Jean-Claude Pressac 1989 Hilbergs Aussage um, indem er schrieb, 97 bis 98 % des Zyklon seien zur Ungezieferbekämpfung und nur 2 bis 3% zur Judentötung eingesetzt worden.118 Daß Hilberg die Zeugenaussagen schwerer gewichtet als die Dokumente, ist an und für sich schon unentschuldbar, zumal es sich in fast allen Fällen um „Parteiaussagen“ handelt, die gemeinhin besonders unzuverlässig zu sein pflegen: Die meisten der angeführten Zeugen waren schließlich ehemalige jüdische KLHäftlinge, von denen Objektivität gegenüber den Deutschen, insbesondere den SS-Männern, nun wirklich nicht zu erwarten war und die bei Prozessen noch so gerne mit den gewünschten Aussagen dazu beitrugen, jene, die sie ihrer Freiheit beraubt hatten, an den Galgen oder wenigstens ins Gefängnis zu bringen. Doch es kommt noch schlimmer: Die Auswahl der Zeugenaussagen nimmt Hilberg so vor, daß sie dem von vorne herein festgelegten Dogma gerecht werden. 1961, als er die Erstfassung seines Opus publizierte, hatte sich die heute gültige „Holocaust“Version bereits herauskristallisiert: Die Massenmorde wurden mit Gas in sechs Vernichtungslagern begangen. Ein Jahr zuvor hatte Martin Broszat, damaliger Mitarbeiter und späterer Leiter des Münchner Instituts für Zeitgeschichte, festgehalten, daß es in Dachau, Bergen-Belsen, Buchenwald und anderen westlichen Lagern zu keinen Menschenvergasungen gekommen war.119 An dieses vorgegebene „Holocaust“-Bild hält sich Hilberg, und er befindet die zahllosen in der unmittelbaren Nachkriegszeit abgegebenen Zeugenaussagen über Vergasungen in eben diesen west-
118
Jean-Claude Pressac, Auschwitz: Technique and Operation of the Gas Chambers, Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989, S. 188. 119 Die Zeit, 19. August 1960.
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lichen Lager keiner Erwähnung für würdig.120 Auch auf die Gaskammern von Mauthausen und Stutthof verzichtet er, obgleich erstere in Österreich und letztere in Polen bis heute hartnäckig verteidigt werden. In anderen Worten: Sämtliche Augenzeugenberichte über jene Gaskammern sind in den Augen Hilbergs falsch, was bedeutet, daß die Zeugen gelogen haben oder Wahnvorstellungen erlegen sind. Warum sind denn die Zeugenberichte über Vergasungen in den sechs „Vernichtungslagern“ a priori glaubhaft? Zentrale Fragen dieser Art werden von Hilberg noch nicht einmal ansatzweise gestreift. Nimmt man die in der Kriegs- und Nachkriegszeit entstandenen Augenzeugenberichte über Massenmorde an Juden unter die Lupe, entdeckt man, daß in diesen alle möglichen Tötungsmethoden geschildert werden, die später in Vergessenheit gerieten. In einem 1945 erschienenen Buch schildert ein Dr. Stefan Szende, wie in Belzec Millionen von Juden mit Strom umgebracht wurden: Die Opfer mußten sich auf eine Metallplatte stellen, diese wurde in ein unterirdisches Wasserbecken gesenkt, worauf Starkstrom durch das Wasser geleitet wurde. Anschließend »wurde die Metallplatte zu einem Krematoriumssarg, heißglühend, bis alle Leichen zu Asche verbrannt waren«.121 Auch Simon Wiesenthal behauptete, in Belzec seien die Juden mit Strom ermordet worden, doch beschrieb er den Tötungsvorgang ganz anders als Szende:122 »Die Menschen, zusammengepreßt, durch die SS, Letten und Ukrainer gejagt, liefen durch das offene Tor ins „Bad“ hinein. 500 Personen konnte es auf einmal fassen. Der Fußboden des „Baderaums“ war aus Metall, und von der Decke hingen Brausen. Als der Raum voll war, schaltete die SS Starkstrom, 5.000 Volt, in die Metallplatte ein. Gleichzeitig spuckten die Brausen Wasser. Ein kurzer Schrei, und die Exekution war beendet.«
Laut Wiesenthal wurden die Leichen der in Belzec auf diese Weise ermordeten zu Seife verarbeitet:123 120
Eine Sammlung solcher Zeugenaussagen findet sich u.a. bei Jürgen Graf, Der Holocaust-Schwindel, Guideon Burg Verlag, Basel 1993, Kapitel 9. 121 Stefan Szende, Der letzte Jude aus Polen, Europa Verlag, Zürich/New York 1945, S. 290 ff. 122 Der neue Weg, Wien, Nr. 19/20, 1946. 123 Der neue Weg, Wien, Nr. 17/18, 1946.
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»Ende 1942 fiel das erste Mal das schreckliche Wort: „Transport für Seife!“ Es war im Generalgouvernement, und die Fabrik war in Galizien, in Belzec. In dieser Fabrik wurden seit April 1942 bis Mai 1943 900.000 Juden als Rohstoff verwendet.«
Wie bereits erwähnt, bezeichnet Hilberg die Judenfettseife ausdrücklich als Mythos (S. 1032f.). Eine wiederum andere Version der Massenmorde in Belzec lieferte während des Krieges der Pole Jan Karski, dem zufolge die Juden in Güterzügen zusammengepfercht und mit ungelöschtem Kalk bestreut wurden, der ihnen langsam das Fleisch von den Knochen fraß:124 »Der Zug mit seiner gemarterten Menschenfleischladung schaukelte und gellte von Geheul wider wie verhext.«
Ein weiterer Zeuge, der polnische Jude Rudolf Reder, nannte als Mordwaffe in Belzec einen Benzinmotor.125 Obgleich sich ein solcher ungleich besser zur Menschentötung eignen würde als ein Dieselmotor,126 entscheidet sich Hilberg, gestützt auf die im Sammelband Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas angeführte Zeugenaussage Kurt Gersteins, für letzteren (S. 941). Diese – unvollständige – Übersicht über die Zeugenaussagen ergibt für Belzec folgende Tötungsmethoden: – Tötung mittels Strom in einem unterirdischen Wasserbecken und anschließende Verbrennung der Leichen (Szende); – Tötung mittels Strom auf einer Metallplatte und anschließende Verarbeitung der Leichen zu Seife (Wiesenthal); – Tötung in Zügen mittels ungelöschtem Kalk (Karski); – Tötung mittels Kohlenmonoxid aus Flaschen (ungenannter, von Hilberg auf S. 941 angeführter Zeuge); – Tötung mittels Zyklon B aus Flaschen (Urteil eines BRDGerichts, zitiert von Adalbert Rückerl); – Tötung durch Abgase eines Benzinmotors (Reder); – Tötung durch Abgase eines Dieselmotors (Gerstein). Hilberg entscheidet sich für die vierte und siebte Variante – warum? 124
Jan Karski, Story of a Secret State, The Riverside Press, Cambridge 1944. S. 315ff. 125 Rudolf Reder, Belzec, Krakau 1946, S. 44. 126 Siehe Kapitel VII.5.a.
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Hier nun eine Übersicht über die von verschiedenen Zeugen behaupteten Tötungsmethoden für Sobibor, Treblinka und Auschwitz, wobei wir die von Hilberg bevorzugte Variante jeweils in Fettdruck wiedergeben: Sobibor: – Eine durch Löcher in der Decke der als Dusche getarnten Todeskammer spiralenförmig niedertriefende, schwärzliche Substanz (Alexander Pechersky127); – Abgase eines Dieselmotors (Léon Poliakov;128 Enzyklopädie des Holocaust129); – Abgase eines Benzinmotors (Geständnis des SS-Unterscharführers Erich Fuchs bei einem Nachkriegsprozeß, von Hilberg auf S. 941 wiedergegeben). Treblinka: – Ersticken durch Leerpumpen der Todeskammern (Wassili Grossmann130); – Verbrühen mit heißem Dampf (Bericht einer polnischen Kommission zuhanden des Nürnberger Tribunals im Dezember 1945131); – Tötung durch Fließband-Genickschuß (Schwarzbuch des Jüdischen Weltkongresses132); – Abgase eines Dieselmotors (Hilberg unter Berufung auf die im Sammelband Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas zitierten Zeugenaussagen, S. 941). 127
A. Pechersky, »La rivolta di Sobibor«, in: Yuri Suhl, Ed essi si ribellarono. Storia della resistenza ebrea contro il nazismo, Mailand 1969, S. 31. 128 L. Poliakov, Bréviaire de la Haine, Editions complexe, Paris 1986, S. 224. 129 AaO. (Anm. 34), Band III, S. 1496. 130 Die Hölle von Treblinka, Verlag für fremdsprachige Literatur, Moskau 1946, auszugsweise wiedergegeben von Udo Walendy in »Der Fall Treblinka«, Historische Tatsachen Nr. 44, Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho 1990. Grossmann berichtet auch von Verdampfungen und Vergasungen. 131 PS-3311. 132 The Black Book – The Nazi Crime against the Jewish People, Reprint Nexus Press, New York 1981, S. 398. Das Black Book berichtet auch von Verdampfungen, Vergasungen und Erstickungen.
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Auschwitz: – Elektrische Bäder, ein pneumatischer Hammer, Kampfgas (Berichte der polnischen Widerstandsbewegung während der Kriegszeit133); – Ein elektrisches Fließband (der jüdische Sowjetreporter Boris Polevoi in der Prawda vom 2. Februar 1945); – Verbrennen bei lebendigem Leib in Öfen, in welche die Todgeweihten aus einem Waggon gekippt wurden (Eugène Aroneanu134); – Verbrennen bei lebendigem Leib in Gräben (Elie Wiesel135); – Tötung durch Zyklon B (seit Frühling 1945 dominierende Variante). Ein Blick auf den Zeitpunkt, zu dem die verschiedenen Tötungsmethoden behauptet wurden sind, entbehrt bisweilen nicht der Pikanterie. Beispielsweise legte sich die polnische Kommission, welche zuhänden des Nürnberger Siegertribunals die „Beweise“ für den Massenmord in Treblinka liefern mußte, im Dezember 1945, also mehr als zwei Jahre nach der Schließung des Lagers, auf heißen Dampf als Tötungswaffe fest. Die Polen hatten also in über zwei Jahren nicht herausgefunden, auf welche Weise in einem nur ca. einen Kilometer vom gleichnamigen Dorf entfernten Lager viele hunderttausend Menschen ermordet worden waren – und dies, obgleich es von Treblinka-Überlebenden nur so wimmelte.136 Ein Kommentar erübrigt sich. All diese Kröten schluckt Hilberg seelenruhig. Er verschweigt die tausend Widersprüche in den Zeugenaussagen, die seine einzige Beweisgrundlage für den „Holocaust“ bilden, schlicht und einfach, denn schließlich hat er per Dekret die für jedes Lager jeweils richtige Variante festgelegt: Hilberg dixit...
133
Diese Berichte werden von Enrique Aynat in Estuidos sobre el „Holocausto“, Gráficas Hurtado, Valencia 1994, vollständig wiedergegeben. 134 Eugène Aroneanu, Camps de Concentration, Office Français d’Edition, Paris 1945, S. 182. 135 Elie Wiesel, La Nuit, Editions de Minuit, Paris 1958, S. 57 ff. 136 Zahlreiche ehemalige Treblinka-Häftlinge kommen in Alexander Donats The death camp Treblinka (Holocaust Library, New York 1979) zu Wort.
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a. Hilbergs Kronzeugen Wir wollen uns nun eine Anzahl der im Kapitel »Die Vernichtungszentren« (S. 927-1057) für die Judenvergasungen genannten Quellen ein wenig näher ansehen. Es versteht sich von selbst, daß Hilberg die gröbsten Absurditäten beim Zitieren sorgfältig ausblendet. Bei jeder Quelle geben wir an, wie oft Hilberg sie auf den einschlägigen 130 Seiten zitiert, und wir nennen die Fußnoten, die auf die Quellen verweisen. Da in einer Fußnote gelegentlich zwei oder mehr Quellen erwähnt werden, kommen einige Fußnoten mehrfach vor. Hier also Hilbergs Quellen: – Adalbert Rückerl, ehemaliger Leiter der Ludwigsburger Zentralstelle zur Verfolgung von NS-Verbrechen und Autor des Buchs Nationalsozialistische Vernichtungslager im Spiegel deutscher Strafprozesse. Dieses Werk wird von Hilberg einundvierzigmal als Quelle angeführt.137 Es veranschaulicht unübertroffen, daß sämtliche Beweise für den „Holocaust“ auf – meist bei Prozessen abgegebenen – Zeugenaussagen fußen und daß sich die BRD-Justiz um Sachbeweise nicht eine Sekunde gekümmert hat. Seinerseits zitiert Rückerl die erste Ausgabe von Hilbergs Opus in seinem eigenen Buch fleißig. Eine Hand wäscht die andere. – Filip Friedman, Angehöriger einer polnisch-kommunistischen Kommission, welche nach dem Krieg eine „Dokumentation“ über Auschwitz herausgab; diese erschien zunächst auf Jiddisch und dann unter dem Titel This was Oswiecim auch auf Englisch. Das Buch wird von Hilberg sechsmal als Quelle benutzt.138 Eine Kostprobe aus diesem stalinistischen Propagandawerk:139 »Wenn wir 1941 einschließen, verschlang die Todesfabrik Oswiecim [polnischer Name für Auschwitz] bis zu 5.000.000 Menschen, nach manchen Berechnungen sogar 7.000.000.« 137
Hilbergs Fußnoten 35, 40f., 43f., 113-116, 118, 120, 123ff., 405f., 412, 416, 422ff., 427, 429-434, 437, 439f., 458, 461, 464, 474, 482ff., 498, 502f. 138 Hilbergs Fußnoten 44, 144, 166, 384, 459, 491. 139 Filip Friedman, This was Oswiecim, The United Jewish Relief Appeal, London 1946, S. 14.
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Hilberg, der die Zahl der Auschwitz-Opfer auf 1,25 Millionen (eine Million Juden und 250.000 Nichtjuden) beziffert, geniert sich nicht, das Buch F. Friedmans, in dem von 5 bis 7 Millionen die Rede ist, als seriöse Quelle anzuführen! – Rudolf Höß, erster Kommandant von Auschwitz und unverzichtbarer Kronzeuge der Massenvernichtung in jenem Lager. Hilberg beruft sich sechsundzwanzigmal auf ihn.140 In seinem nach dreitägiger intensiver Bearbeitung durch ein vom Juden Bernard Clarke geleitetes britisches Folterteam141 abgelegten Geständnis142 bekundete der erste AuschwitzKommandant, daß allein bis November 1943 in Auschwitz 2,5 Millionen Menschen vergast worden und weitere 500.000 an Krankheiten, Hunger etc. zugrunde gegangen seien. Selbstverständlich wird dies von Hilberg nicht erwähnt, beweisen doch schon diese auch nach Hilbergschen Maßstäben kraß übertriebenen Ziffern, daß das Höß-Geständnis nicht freiwillig zustande kam und folglich wertlos ist. In seinem Geständnis sagte Höß weiter aus, er habe im Juni 1941 das – wie erinnerlich im Juli 1942 eröffnete – Lager Treblinka besucht, und sprach von einem Vernichtungslager »Wolzek«, von dem seither nie wieder die Rede gewesen ist. Nach seiner Auslieferung an Polen verfaßte er im Krakauer Gefängnis seine „Aufzeichnungen“, in denen er genau das schrieb, was ihm seine Kerkermeister diktierten.143 Im Buch Auschwitz. Tätergeständnisse und Augenzeugen des Holocaust144 habe ich in diesen „Aufzeichnungen“ nicht weniger als 33 Unmöglichkeiten aufgezeigt, und die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig. – Rudolf Vrba. Obgleich der slowakische Jude Vrba zu den zentralen Zeugen der behaupteten Judenausrottung in Au140
Hilbergs Fußnoten 49, 50, 55, 58, 60, 86, 91, 101, 130, 132, 136, 213, 238, 255ff., 381, 436, 452, 477, 481, 486, 490, 493, 540, 544. 141 Zur Folterung von Rudolf Höß siehe Rupert Butler, Legions of Death, Arrow Books, London 1983, S. 235 ff. 142 PS-3868. 143 Rudolf Höß, Kommandant in Auschwitz, herausgegeben von M. Broszat, dtv, 1983. 144 Erschienen bei Neue Visionen, Würenlos 1994, S. 74-81 (online: http://vho.org/D/atuadh).
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schwitz zählt, zitiert ihn Hilberg im Kapitel über die „Vernichtungszentren“ nur zweimal als Quelle.145 Nachdem ihm zusammen mit seinem Landsmann und Glaubensgenossen Alfred Wetzler im April 1944 die Flucht aus Auschwitz geglückt war, verfaßte Vrba gemeinsam mit diesem einen Bericht, der zusammen mit anderen Aussagen im November desselben Jahres als »War Refugee Board Report« publiziert wurde und in dem erstmals von Massenvergasungen mit Zyklon B die Rede ist. Dem Bericht ist zu entnehmen, daß Vrba und Wetzler die Krematorien, in denen sich die Gaskammern befunden haben sollen, niemals von innen gesehen haben, denn der von ihnen angefertigte Plan stimmt hinten und vorne nicht mit der tatsächlichen Konfiguration der Krematorien überein. So behaupten sie, der Leichenkeller („Gaskammer“) des Krema II habe sich auf gleicher Höhe wie der Ofenraum befunden, während er in Wirklichkeit unterhalb davon lag; auch ist die Zahl der Öfen falsch angegeben.146 In seinem 1964 erschienenen, von Hilberg zitierten „Tatsachenbericht“ I cannot forgive147 „verbessert“ Vrba diese Fehler; er phantasiert von einem Himmler-Besuch in Auschwitz im Januar 1943, bei dem das erste Birkenauer Krematorium mit der Vergasung von 3.000 Juden eingeweiht wurde148 (im WRB Report waren es noch 8.000 gewesen). Wir werden später einen Auszug aus der Schilderung dieser Vergasung anführen. In Wirklichkeit wurde das erste Krematorium von Birkenau im März 1943 eröffnet (Hilberg, S. 946), und Himmler war zum letzten Mal im Juli 1942 in Auschwitz.149 Beim ersten Zündel-Prozeß in Toronto (1985) als Zeuge der Anklage geladen, hat sich Vrba unsterblich blamiert. Von Zündels Anwalt Douglas Christie hart bedrängt, mußte er schließlich zu-
145
Hilbergs Fußnoten 193 und 456. Zum WRB Report (der auch „Protokolle von Auschwitz” genannt wird) siehe Enrique Aynat, Los protocolos de Auschwitz – ¿Una fuente histórica?,Garcia Hispán, Alicante 1990. 147 Erschienen bei Bantam, Toronto 1964. 148 Ebenda, S. 10ff. 149 Jean-Claude Pressac, aaO. (Anm. 115), 1993, S. 44. 146
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geben, »poetic licence« – dichterische Freiheit – für sich in Anspruch genommen zu haben.150 – Olga Lengyel. Die ungarische Jüdin O. Lengyel wird von Hilberg siebenmal als Quelle genannt.151 Sie schreibt in ihrem Buch Five chimneys, die Krematorien von Birkenau hätten innerhalb von 24 Stunden 17.280 Leichen verbrennen können – die tatsächliche theoretische Höchstkapazität betrug maximal 1.000 pro Tag.152 Die vier »Öfen« (womit zweifelsohne die Krematorien gemeint sind) hätten 120 »Öffnungen« besessen – in Wirklichkeit wiesen die Kremas insgesamt 46 Muffeln auf. Unter Zuhilfenahme von Verbrennungsgruben habe man täglich 24.000 Leichen beseitigt. Allein zwischen Anfang Mai und dem 26. Juli 1944 seien in Birkenau 1.314.000 Menschen ausgerottet worden.153 Hilberg kommt, wie wir wissen, für die Gesamtzeit des Bestehens von Auschwitz-Birkenau auf 1,25 Millionen Opfer (Ausgerottete und eines natürlichen Todes Gestorbene). Schließlich tischt die Lengyel auch noch den Schwachsinn mit der industriellen Verwertung von Menschenfett auf:154 »Die nordischen Übermenschen konnten alles profitbringend verwenden. Riesenhafte Behälter wurden eingesetzt, um das Menschenfett einzusammeln, das bei hohen Temperaturen geschmolzen war. Da verwunderte es nicht, daß die Lagerseife einen so eigentümlichen Geruch aufwies! Ebensowenig vermochte es zu erstaunen, daß die Internierten Verdacht schöpften, wenn sie gewisse Stücke Wurst zu Gesicht bekamen!«
– Elie Wiesel. Dieser vielleicht berühmteste aller „Holocaust“Kronzeugen kommt bei Hilberg nur zweimal als Quelle vor.155 150
Transkript des 1. Zündel-Prozesses in Toronto, 1985, S. 320 ff., auszugsweise wiedergegeben in J. Graf, Auschwitz. Tätergeständnisse…, aaO. (Anm. 144), S. 251-255. 151 Hilbergs Fußnoten 184, 187f., 428, 448, 451, 453. 152 D.h. ein unterbrechungsloser Betrieb unter idealen Bedingungen, etwa unter Aufsicht sachkundiger Ingenieure. Tatsächlich kam es zu häufigen reparaturbedingten Ausfällen, und die Anlage wurde amateurhaft durch Laien betrieben. Siehe dazu Carlo Mattogno und Franco Deana, aaO. (Anm. 105), sowie Kapitel VII.5.e im vorliegenden Buch. 153 Olga Lengyel, Five chimneys, Chicago/New York 1947, S. 68 ff. 154 Ebenda, S. 72 ff. 155 Hilbergs Fußnoten 447, 516.
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Der rumänische Jude Wiesel war von April 1944 bis Januar 1945 zuerst in Birkenau und dann im Stammlager Auschwitz interniert. In seinem „Tatsachenbericht“ La Nuit erwähnt er die Gaskammern mit keinem einzigen Wort156 – dabei sollen doch bald nach seiner Einlieferung in Birkenau dort Hunderttausende, seiner Glaubensgenossin Olga Lengyel zufolge gar 1,314 Millionen Juden vergast worden sein! Laut Wiesel wurden die Juden in Flammengruben gestoßen – bzw. marschierten freiwillig in diese hinein:157 »Unsere Kolonne hatte nur noch etwa fünfzehn Schritte zurückzulegen. Ich biß mir auf die Lippen, damit mein Vater mein Zähneklappern nicht hören sollte. Noch zehn Schritte. Acht, sieben. Wir marschierten langsam, wie hinter dem Leichenwagen unseres eigenen Begräbnisses. Nur noch vier Schritte. Drei Schritte. Sie war nun ganz nahe, die Grube mit ihren Flammen […].«
Wer wissen will, wie Wiesel dem Tod in der feurigen Grube durch ein Wunder entrann, führe sich das Buch zu Gemüt. – Dr. Miklos Nyiszli. Der jüdische Arzt Nzyiszli – von Hilberg viermal als Quelle benutzt158 – war in Auschwitz interniert, wo er angeblich als Assistent von Dr. Josef Mengele amtierte. 1946 verfaßte er in ungarischer Sprache einen „Tatsachenbericht“, der in viele Sprachen übersetzt und 1992 unter dem Titel Im Jenseits der Menschlichkeit neu verlegt wurde. Nyiszli behauptet, in Birkenau seien täglich 20.000 Menschen vergast und in den Krematorien verbrannt worden – die tatsächliche theoretische Maximalkapazität lag etwa zwanzigmal niedriger. Von den zu Gaskammern umgewandelten Bauernhäusern in Birkenau, den »Bunkern«, weiß er nichts, wohl aber berichtet er, neben einem als Entkleidungsplatz dienenden Bauernhaus
156
In der 1990 unter dem Titel Die Nacht zu begraben, Elischa beim Ullstein Verlag erschienenen deutschen Version tauchen die im Originaltext fehlenden Gaskammern dann plötzlich auf; immer wenn im französischen Text crématoire steht, macht der Übersetzer Meyer-Clason daraus eine „Gaskammer“! 157 Elie Wiesel, aaO. (Anm. 135), S. 58 ff. 158 Hilbergs Fußnoten 240, 466f., 470.
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seien jeden Tag 5.000 bis 6.000 Menschen in einen lodernden Graben getrieben und so lebendig verbrannt worden.159 – Charles Sigismund Bendel. Diesem – zweimal als Quelle angeführten160 – rumänisch-jüdischen Arzt verdankt Hilberg wie erwähnt die Erkenntnis, daß der größte Teil des nach Auschwitz gelieferten Zyklons zur Judenausrottung benutzt wurde. Bei einem 1946 von den Briten durchgeführten Prozeß gegen Dr. Bruno Tesch, den Begründer und Leiter der Degesch (Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung), sowie seinen Assistenten Karl Weinbacher trug Bendel als Zeuge der Anklage maßgeblich dazu bei, diese beiden unschuldigen Männer an den Galgen zu bringen (ein dritter Angeklagter, Dr. Joachim Drosihn, wurde freigesprochen). Hier ein Auszug aus Bendels Befragung durch den britischen Major G.I.D. Draper:161 »Frage: Kennen Sie die Gesamtzahl der in Auschwitz während der gesamten Periode der Existenz des Lagers ausgerotteten Menschen? Antwort: Über vier Millionen. Frage: Was war die Höchstzahl von während Ihres dortigen Aufenthaltes an einem einzigen Tag in Birkenau vergasten Menschen? Antwort: Im Juni [1944] wurden Tag für Tag 25.000 Leute vergast. Frage: Mit Gas? Antwort: Mit Blausäure. […] Es gab in jedem Krematorium zwei Räume. Im Krematorium 1 und 2 [heute gängige Numerierung: II und III] trieb man 1.000 Menschen in einen Raum, so daß beide Gaskammern zugleich 2.000 Menschen faßten. Frage: Wie groß waren die Kammern? Antwort: Jede Gaskammer war 10 m lang und 4 m breit. Die Menschen wurden so eng aneinandergepreßt, daß nicht eine einzige Person mehr hineinging. Es bereitete den SS-Leuten einen Heidenspaß, Kinder auf die Köpfe der in diesen Räumen Zusammengepferchten zu schleudern. […] Die Leichen wurden in Mas159
Miklos Nyiszli, Im Jenseits der Menschlichkeit, Dietz Verlag, Berlin 1992, S. 59 ff. 160 Hilbergs Fußnoten 87 und 467. 161 NI-11953.
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sengräber geworfen, doch zuvor wurden ihnen die Haare geschnitten, und ihre Zähne wurden gezogen, ich habe das gesehen. Frage: Wurde nur das Zahngold aufbewahrt oder alle Zähne? Antwort: Die nationalsozialistische Regierung sagte, sie lege keinen Wert auf Gold; trotzdem gelang es ihnen, aus den 4 Millionen Leichen 17 Tonnen Gold zu gewinnen.«
Anschließend wurde Bendel von Dr. Zippel, dem Anwalt der Angeklagten, ins Kreuzverhör genommen: »Frage: Sie sagten, die Gaskammern seien 10 x 4 x 1,6 m groß gewesen; stimmt das? Antwort: Ja. Frage: Das sind doch 64 m3, nicht wahr? Antwort: Ich bin nicht ganz sicher, das ist nicht meine Stärke. Frage: Wie ist es möglich, 1.000 Menschen in einem Raum von 64 m3 unterzubringen? Antwort: Das muß man sich tatsächlich fragen. Es kann nur mit der deutschen Methode geschafft werden. Frage: Wollen Sie ernstlich behaupten, man könne zehn Personen auf einem halben Kubikmeter unterbringen? Antwort: Die vier Millionen in Auschwitz vergasten Menschen legen Zeugnis davon ab… Frage: Wenn Sie sagen, man habe aus den Leichen 17 Tonnen Gold gewonnen, gehen Sie dann davon aus, daß eine Tonne 1.000 kg hat? Antwort: Ja. Frage: Dann behaupten Sie also, jedes Opfer, egal ob Mann, Frau, Kind oder Säugling, habe im Schnitt 4 Gramm Gold im Mund gehabt? Antwort: Es muß so gewesen sein, daß einige mehr und andere weniger oder gar nichts hatten; es hing vom Zustand ihrer Zähne ab.«
Fürwahr ein glaubwürdiger Zeuge, nicht wahr, Herr Professor Hilberg? Wenn dieser Zeuge aussagt, der größte Teil des Zyklon B habe in Auschwitz zur Vergasung von Juden gedient, so stimmt es ganz gewiß! – Gitta Sereny, Autorin von Into that Darkness (auf deutsch unter dem Titel Am Abgrund. Eine Gewissensforschung 1980 bei Ullstein erschienen). Hilberg beruft sich achtmal auf dieses Buch.162 Die ungarischstämmige Jüdin G. Sereny unterhielt 162
Hilbergs Fußnoten 109, 113, 122, 194f., 501, 503f.
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sich mehrmals mit dem in einem BRD-Gefängnis einsitzenden ehemaligen Treblinka-Kommandanten Franz Stangl, der ihrem Buch zufolge den Massenmord in jenem Lager bestätigte. Kurz nach der letzten Unterredung starb Stangl unter mysteriösen Umständen. G. Serenys Werk ist als historische Quelle vollkommen wertlos, da sie keinerlei Beweise dafür erbringen kann, daß Stangl die ihm zugeschriebenen Aussagen wirklich gemacht hat. Eine Tonbandaufnahme der Gespräche existiert nicht. Da von einem Toten kein Dementi zu erwarten war, konnte G. Sereny diesem in den Mund legen, was ihr gerade einfiel. Selbst wenn Stangl die Massenvergasungen in Treblinka zugegeben hätte, wäre dies, nebenbei gesagt, kein Beweis gewesen. Er hatte gegen seine Verurteilung zu lebenslanger Haft Berufung eingelegt, und ein Bestreiten der ihm zur Last gelegten Tat wäre als „verstocktes Leugnen“ ausgelegt worden, das eine Milderung der Strafe oder eine Begnadigung von vornherein ausschloß. Geständige Angeklagte durften hingegen auf die Milde der bundesdeutschen Justiz hoffen – zur Belohnung dafür, daß sie die Judenvernichtung bestätigt hatten.163 – Kurt Gerstein, Kronzeuge der Massenvergasungen in Belzec, von Hilberg sechsmal als Quelle benutzt.164 Der SSSanitätsoffizier Gerstein schildert diese in einem nach Kriegsende abgegebenen Geständnis – oder besser gesagt in sechs Geständnissen, denn wie der Franzose Henri Roques nachgewiesen hat, liegen vom Gerstein-Geständnis nicht weniger als sechs teils erheblich voneinander abweichende Versionen vor.165 Gerstein beging im Juli 1945 in einem französischen 163
Zu den Mechanismen, nach denen die bundesdeutschen NS-Prozesse abliefen, siehe Wilhelm Stäglich, Der Auschwitz-Mythos, Grabert, Tübingen 1979, 4. Kapitel; vgl. auch Manfred Köhler, »Der Wert von Aussagen und Geständnissen zum Holocaust«, in: Ernst Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 41), S. 61-98 (online: http://codoh.com/inter/intgrundkohler.html); zum Sereny-Buch siehe auch Arthur R. Butz, »Geschichtlicher Hintergrund und Perspektive in der „Holocaust“-Kontroverse«, VffG, 3(4) (1999), (online: http://vho.org/VffG/1999/4/4_99.html). 164 Hilbergs Fußnoten 88, 100, 380, 385, 463, 475. 165 Die Geständnisse des Kurt Gerstein, Druffel, Leoni 1986 (online: http://abbc.com/aaargh/deut/HRgerstein1.html).
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Gefängnis Selbstmord. Laut ihm wurden, je nach Geständnis, zwischen 20 und 25 Millionen Menschen vergast. In Belzec wurden ihm zufolge 700 bis 800 Juden in einer Gaskammer von 25 m2 Größe zusammengepfercht, also 28 bis 32 Menschen auf einem Quadratmeter. In Auschwitz, das er persönlich nicht aufgesucht hat, wurden, so versichert er, Millionen von Kindern dadurch getötet, daß man ihnen blausäuregetränkte Wattebäusche unter die Nase hielt. Halluzinationen über 35 bis 40 m hohe Berge aus Kleidern und Schuhen ermordeter Häftlinge runden dieses Geständnis würdig ab.166 – Rudolf Reder, neben Gerstein einziger Augenzeuge der Vergasungen in Belzec und Autor eines 1946 in Krakau erschienenen Buchs über seine Erlebnisse in jenem Lager.167 Hilberg zitiert ihn zweimal als Quelle.168 Obgleich er bei seiner Einlieferung schon über 60 Lenze zählte und es bestimmt auch jüngere Juden gab, wurde er zum Arbeitsjuden auserkoren. Er lebte monatelang unter »mitleidlosen Monstern, welche mit sadistischer Wollust die entsetzlichsten Greueltaten begingen«, und überstand nicht weniger als 80 Liquidierungsaktionen. Eines Tages schickten die mitleidlosen Monster Reder zusammen mit einem SS-Mann im Auto auf Einkaufstour. Der SS-Mann schlief ein, und Reder konnte flüchten.169 Laut seinem Bericht wurden in Belzec drei Millionen Menschen ermordet.170 Als Tatwaffe erwähnte er nicht wie Gerstein einen Dieselmotor, sondern einen Benzinmotor.171 – Yankel Wiernik, polnischer Jude, von Beruf Schuster und ehemaliger Treblinka-Häftling. Er dient Hilberg fünfmal als Quelle.172 Hier zwei Kostproben aus seinem „Erlebnisbericht“:173 166
Die ausführlichste Analyse der Gerstein-Geständnisse findet sich bei Carlo Mattogno, Il rapporto Gerstein. Anatomia di un falso, Sentinella d’Italia, Monfalcone 1985. 167 Rudolf Reder, aaO. (Anm. 125). 168 Hilbergs Fußnoten 433, 435. 169 Rudolf Reder, aaO. (Anm. 125), S. 64. 170 N. Blumenthal (Hg.), Dokumenty i materiały, Band I, S. 223, Lodz 1946. 171 Rudolf Reder, aaO. (Anm. 125), S. 44. 172 Hilbergs Fußnoten 44, 194, 440f., 462. 173 Alexander Donat, aaO. (Anm. 136), S. 165; 170f.
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»Die Ukrainer waren konstant betrunken und verkauften alles, was sie in den Lagern hatten stehlen können, um mehr Geld für Schnaps zu haben. […] Wenn sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten und sternhagelvoll waren, hielten sie nach anderen Vergnügungen Ausschau. Oft wählten sie die hübschesten jüdischen Mädchen unter den vorbeidefilierenden nacktem Frauen, schleiften sie zu ihren Baracken, vergewaltigten sie und lieferten sie dann bei den Gaskammern ab. […] Die Leichen wurden mit Benzin getränkt. Dies verursachte erhebliche Kosten, und das Ergebnis war unbefriedigend; männliche Leichen wollten einfach nicht brennen. Immer wenn ein Flugzeug am Himmel erschien, wurde die ganze Arbeit eingestellt, und die Leichen wurden zum Schutz vor Lufterkennung mit Laub bedeckt. Es war ein grauenhafter Anblick, der entsetzlichste, den je ein menschliches Auge gesehen hatte. Wenn die Leichen schwangerer Frauen verbrannt wurden, platzten ihre Bäuche, und man konnte die Embryonen im Mutterleibe lodern sehen. […] Die Gangster stehen nahe bei der Asche und winden sich in satanischen Lachkrämpfen. Ihre Gesichter strahlen vor wahrhaft diabolischer Freude. Sie stoßen mit Schnaps und den erlesensten Spirituosen auf die Szene an, essen, schäkern und machen es sich behaglich, indem sie sich am Feuer wärmen.«
Wiernik, der als einziger der Zeugen angibt, längere Zeit direkt beim Vernichtungsprozeß beteiligt gewesen zu sein, weiß Wunderbares über selbstbrennende Körper zu berichten:174 »Es zeigte sich, daß Frauenkörper leichter brannten als Männer. Dementsprechend wurden Frauenleichen zum Anzünden der Feuer verwendet.«
Ja, das sind Herrn Professor Raul Hilbergs Zeugen!
b. Hilbergs jüdischer Lieblingszeuge: Filip Müller Krönen wir unsere Zeugenparade nun noch mit Filip Müller. Dieser, ein slowakischer Jude, verbrachte drei Jahre in Auschwitz und gehörte dort dem Sonderkommando an, das mit der Bedienung der Krematorien beauftragt war. 1979, also volle 34 Jahre nach Kriegsende, verfaßte er mit Hilfe des Ghostwriters Helmut Freitag ein Buch mit dem Titel Sonderbehandlung,175 welches 174 175
Ebenda, S. 170. Erschienen bei Steinhausen, Frankfurt a.M.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
von Hilberg nicht weniger als zwanzigmal als Quelle zitiert wird,176 also nur sechsmal weniger als der Kronzeuge Nummer eins, Rudolf Höß. Ehre, wem Ehre gebührt! Wir geben hier einige Abschnitte aus diesem für Hilberg so fundamentalen Buch über den „Holocaust“ wieder. Seinen ersten Einsatz hatte Müller in der Gaskammer des Stammlagers in Auschwitz I: »Ein heftiger Schlag, begleitet von Starks Gebrüll: „Los, los, Leichen ausziehen!“ veranlaßte mich das zu tun, was auch ein paar andere Häftlinge taten, die ich erst jetzt bemerkte. Vor mir lag die Leiche einer Frau. Zuerst zog ich ihr die Schuhe aus. Meine Hände zitterten dabei, und ich bebte am ganzen Körper, als ich begann, ihr die Strümpfe auszuziehen. […] Wachsam bemerkte ich jede Bemerkung Starks, um etwas verschnaufen zu können. Dieser Augenblick war gekommen, als er in den Verbrennungsraum hinüberging. Mein Blick fiel auf einen halb geöffneten Koffer, in dem ich Lebensmittel entdeckte, die wohl als Reiseproviant hatten dienen sollen. Mit der einen Hand tat ich so, als wäre ich damit beschäftigt, einen Toten auszuziehen, mit der anderen durchwühlte ich den Koffer. Während ich Käsedreiecke und einen Mohnkuchen aus dem Koffer grapschte, spähte ich ständig zur Tür, um nicht von Stark überrascht zu werden. Mit meinen blutbeschmierten und verschmutzten Händen brach ich den Kuchen auseinander und schlang ihn gierig wie ein Raubtier herunter.« (Müller, S. 23f.)
Müller schildert hier eine radikale Unmöglichkeit: Er aß in einem blausäuregesättigten Raum, was er schwerlich mit aufgesetzter Gasmaske getan haben kann. Die SS ließ die Sonderkommandoleute also ohne Gasmaske in die Gaskammer gehen – waren sie denn alle blausäureresistent? Selbstverständlich hätten sich bei einer hypothetischen Menschenvergasung die Opfer vorher ausziehen müssen; das Entkleiden der Leichen hätte den Vorgang kompliziert und für das Sonderkommando eine zusätzliche Gefahrenquelle dargestellt, denn Blausäure kann als Kontaktgift auch durch die Haut aufgenommen werden.
176
Vgl. Hilbergs Fußnoten 61, 209, 417, 418, 443, 444, 445, 446, 449, 450, 451, 452, 470, 471, 472, 473, 488, 489, 491, 511.
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VII. Die Vernichtungszentren
»Für die Verbrennung von drei Leichen [in einer Muffel] hatte man höheren Ortes 20 Minuten veranschlagt, und Starks Aufgabe war es, dafür zu sorgen, daß diese Zeit eingehalten wurden.« (Müller, S. 29)
Die Verbrennung einer Leiche in einer Muffel dauert in einem heutigen Krematorium im Schnitt eine knappe Stunde.177 Daß dies auch für die in den während der Kriegszeit von der Firma Topf in deutschen KLs installierten Krematorien galt, geht u.a. aus den Unterlagen über das niederländische Durchgangslager Westerbork hervor, wo bei jeder Einäscherung die genaue Dauer schriftlich festgehalten wurde.178 Äschert man aber zwei Leichen in einer Muffel ein – was prinzipiell nicht vorgesehen ist –, so verdoppelt sich die dazu benötigte Zeit ungefähr, genau wie die Verbrennung eines 2 kg schweren Holzstücks in einem Ofen ca. doppelt so lange dauert wie die eines 1 kg schweren Stücks. Falls die gleichzeitige Einführung von drei Leichen in eine Muffel überhaupt möglich war, betrug die Verbrennungsdauer somit annähernd drei Stunden oder fast das Zwölffache der von Müller genannten Zeit. Aber nein, man hatte »für die Verbrennung von drei Leichen höheren Ortes 20 Minuten veranschlagt, und Starks Aufgabe war es, dafür zu sorgen, daß diese Zeit eingehalten wurde.« Selbst die Gesetze der Thermodynamik hatten auf Geheiß der SS in Auschwitz offenbar außer Kraft zu treten. Von den deutschen Ärzten gewann Müller keinen sonderlich guten Eindruck: »Von Zeit zu Zeit kamen auch SS-Ärzte ins Krematorium, meistens Hauptsturmführer Kitt und Obersturmführer Weber. An solchen Tagen ging es wie in einem Schlachthof zu. Vor den Hinrichtungen befühlten die beiden Ärzte wie Viehhändler die Schenkel und Waden der noch lebenden Männer und Frauen, um sich „die besten Stücke“ auszusuchen. Nach der Erschießung wurden die Opfer auf einen Tisch gelegt. Dann schnitten die Ärzte Stücke von noch warmem Fleisch aus den Schenkeln und Waden und warfen es in bereitstehende Behälter. Die Muskeln der gerade Erschossenen bewegten sich noch und konvulsierten, rüttelten in den Eimern und versetzten diese in ruckartige Bewegungen.« (Müller, S. 74) 177
Mündliche Mitteilung des Angestellten Hans Häfeli vom Basler Krematorium an den Verfasser, 10. Februar 1993. 178 Vgl. dazu Carlo Mattognos Studie I forni crematori di Auschwitz-Birkenau, Edizioni di Ar, Padova 1999 (ca. Spätherbst).
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Müller beschloß Selbstmord zu begehen und ging zu den Todgeweihten in die Gaskammer, doch: »Plötzlich drängten sich einige entblößte Mädchen um mich, alle in blühendem Alter. Sie standen eine Zeitlang vor mir, ohne ein Wort zu sagen, und schauten mich an, in Gedanken versunken. Schließlich faßte sich eines der Mädchen ein Herz und sprach mich an: „Wir haben erfahren, daß du mit uns zusammen in den Tod gehen willst. Dein Entschluß ist vielleicht verständlich, aber er ist nutzlos, denn er hilft keinem.“ […] Bevor ich noch weiter darüber nachdenken konnte, was ich ihr antworten sollte, hatten mich die übrigen Mädchen überwältigt. Sie packten mich an meinen Armen und Beinen und schleppten mich trotz meiner Gegenwehr bis an die Tür der Gaskammer. Dort ließen sie mich los und drängten und schubsten mich mit vereinten Kräften hinaus. Ich landete mitten unter den SSMännern, die dort herumstanden.« (Müller, S. 179f.)
Im Sommer 1944, als die ungarischen Transporte in Birkenau eintrafen, gab es für das Sonderkommando allerhand zu tun: »Die zwei Gruben, die ausgehoben worden waren, hatten eine Länge von 40 bis 50 Metern, waren etwa 8 Meter breit und 2 Meter tief. Die große Vernichtungsstätte war aber noch lange nicht einsatzbereit. Nachdem die große Arbeit getan war, ging es an die Ausführung der von [Hauptscharführer Otto] Moll ersonnenen Details, die eine Vernichtungsphantasie von schauerlicher Erfindungskraft offenbarte. Zusammen mit seinem Helfer Eckardt stieg der Mordingenieur in eine der Gruben hinunter und markierte auf dem Grund einen 25 bis 30 cm breiten Streifen, der in Längsrichtung mitten durchlief. Hier sollte durch Ausstechen der Erde ein von der Mitte nach beiden Seiten hin leicht abschüssiger Kanal entstehen, damit das Fett der Leichen, wenn sie in der Grube brannten, in zwei Auffangbehälter abfließen konnte, die auf beiden Seiten am Ende des Kanals ausgehoben werden sollten. […] Da der Leichenhaufen immer mehr in sich zusammensackte und von außen keine Luft mehr bekam, mußten wir Heizer die brennende Masse in der Grube ständig mit Öl, Methanol und Menschenfett begießen, das sich in den Auffangbehältern an den beiden Stirnseiten der Grube reichlich angesammelt hatte und dort am Sieden war. Mit langen Rundeisen, die am unteren Ende wie der Griff eines Spazierstocks gebogen waren, wurde das brutzelnde Fett mit Eimern herausgeschöpft, die wir mit dicken Fäustlingen anfaßten.« (Müller, S. 207ff., 217f.)
Dieser jede Dimension sprengende Irrsinn wird von Hilberg auf S. 1046 aufgegriffen! Selbstverständlich ist bei einer Leichenver122
VII. Die Vernichtungszentren
brennung das Fett das erste, was in Brand gerät; es wäre also nie und nimmer in die Rinnen abgeflossen. Und hätte es dies doch getan, wäre es beim ersten hineinfallenden Funken entflammt. Daß die von Müller – und anderen Zeugen – beschriebenen Grubenverbrennungen in Birkenau im einschlägigen Zeitraum nicht stattgefunden haben, geht aus den Aufnahmen der alliierten Aufklärungsphotos hervor, um deren Interpretation sich vor allem John Ball verdient gemacht hat.179 Lediglich auf der Aufnahme vom 31. Mai sieht man hinter dem Krematorium V kleine Rauchschwaden aufsteigen, die nie und nimmer von einer Verbrennung des geschilderten Ausmaßes herrühren können. An allen anderen Stellen und auf sämtlichen anderen Aufnahmen ist nichts Vergleichbares zu erkennen.180 SS-Hauptscharführer Moll vergnügte sich laut Müller wie folgt: »Eine ungewöhnliche Belustigung bereitete ihm das sogenannte Froschschwimmen, das er ab und zu, wenn er Laune hatte, in einem der beiden Löschteiche beim Krematorium IV oder beim Bunker V veranstaltete. Er jagte dann die von ihm ausgesuchten Opfer ins Wasser und ließ sie unter ständigem Quaken so lange schwimmen, bis ihre Kräfte erlahmt waren und sie vor Erschöpfung ertranken.« (Müller, S. 228)
Ja, das ist Filip Müller, Raul Hilbergs zwanzigmal zitierter jüdischer Lieblingszeuge! – Vielleicht hat Hilberg freilich folgendes, auf S. 271 des Müllerschen Meisterwerkes stehendes Eingeständnis übersehen: »[…] und ich war mir nicht sicher, ob ich das alles vielleicht nur träumte.«
5. Hilbergs Darstellung der Judenvernichtung im Lichte der Technik und der Toxikologie Die Frage, ob das von seinen Zeugen Geschilderte technisch und naturwissenschaftlich überhaupt möglich sei, stellt sich für Hilberg keine Sekunde: Was die Zeugen sagen, stimmt, und damit basta. Aus naheliegenden Gründen wird diese Frage grundsätzlich 179 180
John C. Ball, aaO. (Anm. 51), S. 235-248. Ebenda, S. 247.
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nur von den Revisionisten aufgeworfen.181 Wir behandeln sie zuerst für die „reinen Vernichtungslager“ und dann für Auschwitz.
a. Tatwaffe Dieselmotor In Belzec und Treblinka wurden die Morde laut Hilberg mit den Abgasen eines Dieselmotors begangen, und auch die in Chelmno angeblich zur Menschentötung eingesetzten Saurer-Lastwagen waren mit Dieselmotoren ausgestattet. Folglich wurden Hilberg zufolge 1,45 Millionen Juden mit solchen umgebracht (750.000 in Treblinka, 550.000 in Belzec und 150.000 in Chelmno). Mit der Eignung von Dieselabgasen zum Massenmord hat sich vor allem der deutsch-amerikanische Ingenieur Friedrich P. Berg befaßt,182 dessen Ausführungen wir hier kurz resümieren: Die Tötung von Menschen mit Dieselabgasen ist zwar nicht grundsätzlich unmöglich, aber äußerst schwierig, da solche nur wenig giftiges Kohlenmonoxid enthalten. Während man mit einem Benzinmotor leicht einen Kohlenmonoxidgehalt von sieben Prozent oder mehr pro Kubikmeter Luft erreichen kann, bringt man mit einem Dieselmotor niemals auch nur einen solchen von einem Prozent zustande. Tierversuche haben gezeigt, daß es unmöglich ist, die Insassen einer Diesel-Gaskammer gemäß den Zeugenaussagen binnen einer halben Stunde zu töten.183 Dazu be181
Der einzige Vertreter der Judenausrottungsthese, der sich den technischen Aspekten des „Holocaust” gewidmet hat, ist Jean-Claude Pressac, dessen Ausführungen aber technisch unfundiert sind; vgl. dazu Robert Faurisson, »Auschwitz : Technique and Operation of the Gas Chambers ou Bricolage et „gazouillages“ à Auschwitz et à Birkenau selon J.C. Pressac«, Revue d’Histoire Révisionniste 3 (1990/91), S. 65-154 (online: http://www. lebensraum.org/french/rhr/pressac.pdf); ders., »Antwort an Jean-Claude Pressac«, in: Herbert Verbeke (Hg.), aaO. (Anm. 117), S. 51-99 (online: http//vho.org/ anf/Faurisson.html); Carlo Mattogno, »Auschwitz. Das Ende einer Legende«, ebenda, S. 101-162 (online: ~/Mattogno.html); R. Faurisson, »Procès Faurisson«, in: ders., Écrits révisionnistes, Band 4, Selbstverlag, Vichy 1999, S. 1674-1682. 182 Friedrich Paul Berg, »Die Diesel-Gaskammern: Mythos im Mythos«, in: E. Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zetgeschichte, aaO. (Anm. 41), S. 321-345 (online: http://codoh.com/inter/intgrundiesel.html); vgl. Conrad Grieb, »Holocaust: Dieselmotorabgase töten langsam«, VffG, 1(3) (1997), S. 134-137 (online: http://vho.org/VffG/1997/3/Grieb3.html). 183 Nach Kurt Gerstein dauerte es 32 Minuten, bis alle Opfer tot waren.
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VII. Die Vernichtungszentren
darf es mindestens dreier Stunden, wobei der Motor dauernd unter schwerer Last betrieben werden muß.184 Unter solchen Umständen muß damit gerechnet werden, daß der Motor mehrfach täglich zusammenbricht.185 Man hätte ihn also fortlaufend überholen müssen – während die Schlangen der Todgeweihten vor der Gaskammer immer länger geworden wären. Die relative Ungefährlichkeit von Dieselabgasen ist allgemein bekannt. Nicht umsonst werden im Tunnel zwischen England und Frankreich ausschließlich Dieselmotoren zugelassen. Wenn es den Deutschen wirklich gelang, Millionen von Juden in Rekordzeit zu ermorden und ihre Leichen spurlos zu beseitigen, waren sie technische Genies, und solche hätten ganz gewiß nicht die ineffizienteste Mordwaffe ausgesucht, die man sich denken kann. Der Benzinmotor, welcher laut Hilberg in Sobibor eingesetzt wurde, hätte zum Massenmord schon wesentlich besser getaugt. Doch hat die Enzyklopädie des Holocaust 1991 festgelegt, daß die Tatwaffe auch in Sobibor ein Diesel war. Vielleicht lassen Hilberg und die Enzyklopädie demnächst sowohl den Benzin- als auch den Dieselmotor fallen und einigen sich darauf, daß die 200.000 bis 250.000 Morde in Sobibor mit einer »durch Löcher in der Decke spiralenförmig niedertriefenden, schwärzlichen Substanz« begangen wurde, wie der glaubhafte sowjetisch-jüdische Augenzeuge Alexander Pechersky 1946 bekundete. Damals waren die Erinnerungen ja noch frisch.
b. Die Leichenbeseitigung in den „reinen Vernichtungslagern“: Fallbeispiel Belzec In der Kriminalistik gilt die Regel: Kein Mord ohne Leiche! Nur wenn nachgewiesen werden kann, daß eine Leiche beseitigt worden ist, wird von dieser Regel eine Ausnahme gemacht. Wo also sind die Leichen der 1,65 Millionen Vergasten in den „reinen Vernichtungslagern“? Wo sind die Überreste der riesigen Freiluftverbrennungen? Die 1,65 Millionen Toten sollen zunächst in Massengräbern beerdigt und später ausgegraben und verbrannt worden sein. Falls es 184 185
Simuliert durch eine künstliche Begrenzung der Luftzufuhr. Die starke Rußentwicklung zerstört die Kolbenringe.
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diese Massengräber gab, mußten sie auch nach erfolgter Zuschüttung noch erkennbar sein. Vor allem auf Luftaufnahmen mußte man sie aufgrund der veränderten Topographie und Vegetation mühelos orten können. Wie John Ball nachweist, lassen die im Jahre 1944 über Treblinka, Belzec und Sobibor hergestellten Luftbilder keine Spuren von groß angelegten Erdbewegungen erkennen, woraus zwingend folgt, daß die gewaltigen, zur Aufnahme Hunderttausender von Leichen dienenden Massengräber niemals vorhanden gewesen sind.186 Im Gegensatz zu Raul Hilberg haben wir die Stätten, wo sich der „Holocaust“ abgespielt haben soll, besucht, darunter auch Belzec.187 Auf dem leicht abschüssigen Gelände des ehemaligen Lagers ist die Stelle, an der sich das Massengrab angeblich befand, gekennzeichnet. Sie liegt deutlich höher als jene Stelle, wo das Gebäude mit den Gaskammern gestanden haben soll. Die Deutschen hatten den Völkermord also so organisiert, daß sie 550.000 oder mehr Leichen bergauf schleppen mußten! Betrachten wir die technischen Voraussetzungen für die behauptete spurlose Verbrennung von 550.000 Leichen in Belzec. (Bezüglich der anderen „Vernichtungslager“ sind die Zahlenwerte entsprechend den postulierten Opferzahlen abzuändern.) Laut Hilberg wurden die 550.000 Leichen der vergasten Juden zwischen Spätherbst 1942 und März 1943, also innerhalb von höchstens vier bis fünf Monaten, auf zunächst einem und später zwei Verbrennungsplätzen eingeäschert. Angesichts des häufigen Regen- und Schneefalls in jener Jahreszeit nehmen wir für die Verbrennung eines Leichnams einen Holzbedarf von 300 kg an,188 woraus ein Gesamtbedarf von 165.000 Tonnen Holz resultiert. Wie bereits im 4. Kapitel erwähnt, hinterläßt eine Verbrennung im Freien menschliche Asche, die ca. 5% des Körpergewichts 186
John C. Ball, aaO. (Anm. 51), S. 237f. Zusammen mit Carlo Mattogno am 21. Juni 1997. 188 Arnulf Neumaier gibt unter Berufung auf einen Zeitungsbericht an, in Indien, wo Freiluftverbrennungen noch heute gang und gäbe sind, würden für eine solche im Schnitt 306 kg benötigt (»Der Treblinka-Holocaust«, aaO. (Anm. 41), S. 369. Im polnischen Spätherbst und Winter wird er noch größer gewesen sein, doch begnügen wir uns mit 300 kg, um ja nicht der Übertreibung geziehen zu werden. 187
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VII. Die Vernichtungszentren
entspricht. Setzen wir letzteres mit 50 kg an, weil sich, wenn es den Massenmord gab, unter den Opfern viele Kinder befunden haben müssen, hinterließ eine Leiche 2,5 kg Asche; es blieben also (550.000 × 2,5 =) 1,475.000 kg oder 1.475 Tonnen Asche zurück. Dazu kam die Holzasche, deren Menge je nach Holzart schwankt, aber nicht unter 3 kg pro Tonne Holz liegt,189 so daß in Belzec mindestens 550 Tonnen davon anfielen. Insgesamt blieben nach der Massenverbrennung dementsprechend über 2.000 Tonnen Asche zurück. Darin befanden sich Myriaden von Knochen und Zähnen. Woher kam das Holz? Wie schützten die Deutschen die riesenhaften Holzstapel vor der Nässe? Wie haben sie es geschafft, die gigantischen Aschehaufen und die vielen Millionen Knochenteile und Zähne zu beseitigen? Und wie konnten die 550.000 Leichen auf freiem Feld verbrannt werden, ohne daß die Bewohner des einen Kilometer entfernten Dorfs Belzec dies bemerkten und gleich die Widerstandsbewegung alarmierten? Diese war über die Lage in Polen äußerst genau auf dem laufenden und versorgte die Exilregierung in London mit einem nie versiegenden Strom von Nachrichten über die Entwicklung im Lande.190 Von einem monatelang brennenden Riesenfeuer bei Belzec wußte sie nichts – waren ihre Kuriere denn blind?
c. Tatwaffe Zyklon B Bei einer hypothetischen Massenvergasung von Menschen mit dem Entwesungsmittel Zyklon B hieße es der Tatsache Rechnung tragen, daß es bei Normaltemperaturen rund zwei Stunden dauert, ehe die gesamte Blausäure die Trägersubstanz verlassen hat. Diese langsame Verdunstungs- bzw. Verdampfungsgeschwindigkeit war von den Erfindern des Produkts beabsichtigt: Einerseits ermöglichte sie der Bedienungsmannschaft, nach dem Ausstreuen des Giftes in der Entwesungskammer letztere ungefährdet zu verlassen.191 Andererseits bewirkte die langsame Gasabgabe, daß bei Entlausungen über eine lange Zeitspanne eine hohe Giftgaskon189
Ebenda, S. 371. Siehe dazu J. Graf und C. Mattogno, aaO. (Anm. 85), Kapitel 7. 191 Das Tragen von Gasmasken war dabei vorgeschrieben. NI-9912. 190
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zentration erhalten blieb, selbst wenn es durch Undichtigkeiten des begasten Raumes zu Gasverlusten kam. Somit konnte das Gas in hoher Konzentration bis in den letzten Winkel des Begasungsgutes eindringen und die dort eingenisteten Parasiten töten. Selbst bei Vorhandensein einer wirksamen Entlüftung konnte die Lüftung einer hypothetischen Zyklon B-Menschengaskammer also keinesfalls früher als zwei Stunden nach dem Einschütten der Zyklongranulate erfolgreich sein, und auch danach hätten die Sonderkommandoleute noch geraume Zeit die Wirkung der Lüftung abwarten müssen, ehe sie die Kammer hätten betreten können. Letzteres könnten sie selbstverständlich nur mit aufgesetzter Gasmaske getan haben, und darüber hinaus wären sicherlich Schutzanzüge erforderlich gewesen, denn die Räumung der mit Leichen vollgestopften Kammern wäre äußerst schweißtreibend gewesen, und als Kontaktgift wird Blausäure besonders gut durch naßgeschwitzte Haut aufgenommen. Die Zeugenaussagen stehen nun in unlösbarem Widerspruch zu diesen Voraussetzungen. Wenn in Auschwitz wirklich mehrere Millionen Menschen ermordet wurden – und solche Zahlen wurde in fast allen von Hilberg zitierten Augenzeugenberichten der unmittelbaren Nachkriegszeit genannt, auch wenn er dies verschweigt –, mußte natürlich ununterbrochen in Rekordzeit vergast worden sein. Betrachten wir einige diesbezügliche Aussagen der Hilbergschen Zeugen: Filip Müller:192 »Schon am Vorabend [der Aushebung der Gräben] waren im Abstand von etwa vier Stunden drei Transporte in den Gaskammern des Krematoriums V verschwunden und vergast worden. Nachdem das Schreien, Stöhnen und Röcheln verstummt war, wurden die Gaskammern ein paar Minuten lang entlüftet. Dann jagten die SS-Leute Häftlingskommandos hinein, um die Leichen herauszuschaffen.«
Rudolf Vrba:193 »[…] um elf, mit zwei Stunden Verspätung, fuhr ein Auto herbei; Himmler und Höß stiegen aus und unterhielten sich ein Weilchen mit 192 193
Filip Müller, aaO. (Anm. 175), S. 215. Rudolf Vrba, aaO. (Anm. 148) S. 10 ff.
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den höheren Offizieren. […] Endlich konnte der Tanz beginnen. Dem SS-Mann auf dem Dach wurde in scharfem Ton ein Kommando erteilt. Er hob einen kreisförmigen Deckel hoch und ließ die Kügelchen auf die Köpfe unter ihm fallen. […] Als alle Eingeschlossenen tot waren, legte er [Himmler] lebhaftes Interesse für die nun folgende Prozedur an den Tag. Spezielle Fahrstühle schafften die Leichen ins Krematorium, aber die Einäscherung erfolgte noch nicht sofort. Schließlich mußten die Goldzähne gezogen werden. Von den Köpfen der Frauen mußte das Haar abgeschnitten werden, das zur Abdichtung von Torpedoköpfen Verwendung finden würde. Die Leichen der reichen Juden, die man sich schon vorher gemerkt hatte, mußten zur Sezierung beiseite gelegt werden. Es war ja nicht auszuschließen, daß der eine oder andere Schlaumeier unter ihnen Juwelen – vielleicht gar Diamanten – in einer Körperöffnung versteckt hatte. Es war fürwahr ein kompliziertes Geschäft, aber die neue Maschinerie funktionierte unter den Händen geschickter Arbeiter tadellos. Himmler wartete, bis sich der Rauch über den Kaminen verdunkelte, und warf dann einen Blick auf seine Uhr. Es war ein Uhr. Zeit zum Mittagessen.«
Filip Friedman:194 »Das Gas wirkte schnell. Nach drei bis fünf Minuten war keiner mehr am Leben. Nach dem Entfernen der Leichen wurde der Raum gelüftet, und eine neue Gruppe von Opfern wurde hineingeführt. In diesem Tempo konnten die Gaskammern 4.000 bis 5.000 Menschen pro Stunde schaffen.«
Rudolf Höß:195 »Als ich das Vernichtungsgebäude in Auschwitz errichtete, gebrauchte ich also Zyclon B, eine kristallisierte Blausäure, die wir in die Todeskammer durch eine kleine Öffnung einwarfen. Es dauerte 3 bis 15 Minuten, je nach den klimatischen Verhältnissen, um die Menschen in den Todeskammern zu töten. Wir wußten, wenn die Menschen tot waren, weil ihr Kreischen aufhörte. Wir warteten gewöhnlich eine halbe Stunde, bevor wir die Türen öffneten und die Leichen entfernten.«
194 195
F. Friedman, aaO. (Anm. 139), S. 54. PS-3868.
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Charles Sigismund Bendel:196 »Mit Schlägen durch verschiedene Arten von Stöcken wurden sie gezwungen, hineinzugehen und dort zu stehen, denn als sie merkten, daß sie dem Tod entgegengingen, versuchten sie wieder hinauszukommen. Schließlich gelang es ihnen [den SS-Leuten], die Türen zu schließen. Man hörte Schreie und Rufe, und sie begannen gegeneinander zu kämpfen, wobei sie an die Wände trommelten. Dies ging zwei Minuten lang, und dann herrschte völliges Schweigen. Fünf Minuten später wurden die Türen geöffnet, aber es war ganz unmöglich, die Kammer vor Ablauf weiterer 20 Minuten zu betreten. Dann machte sich das Sonderkommando an die Arbeit.«
Rekapitulieren wir: – Bei Müller wird die Gaskammer »ein paar Minuten lang« entlüftet, ehe die Sonderkommandomänner sie betreten. – Bei Vrba beginnt die Vergasung um elf; nach dem Tod der Opfer werden diesen die Goldzähne gezogen, die Haare geschnitten, und die »reichen Juden, die man sich schon vorher gemerkt hat« (so daß man sie unter 3.000 Leichen im Nu ausfindig machen kann), werden seziert. Zwei Stunden nach ihrem Beginn ist die ganze Operation abgeschlossen, und Himmler kann zum Mittagessen abdampfen! – Bei Friedman schaffen die Gaskammern 4.000 bis 5.000 Opfer pro Stunde. Innerhalb dieser Zeit müssen also der Vergasungsvorgang, die Lüftung und die Räumung der Kammer stattfinden! – Bei Höß wartet man nach dem Tod der Eingeschlossenen »eine halbe Stunde«, ehe man die Gaskammer räumt. – Bei Bendel werden die Türen bereits fünf Minuten nach dem Ableben der Opfer geöffnet, und die Kammer wird ventiliert (in den Korridor, wo die blausäurefesten SS-Männer und Sonderkommandoleute warten!). Dann wartet man weitere zwanzig Minuten, und schon stürmt das Sonderkommando in die Gaskammer. Kurz gesagt, die Zeugen schildern Unmögliches!
196
Trial of Josef Kramer and 44 others (The Belsen Trial), William Hodge and Company, London/Edinburgh/Glasgow 1946, S. 130 ff.
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Abgerundet wird das Bild durch die – allerdings erst nach dem Erscheinen der »definitiven« Hilberg-Ausgabe – von Fred Leuchter197 und Germar Rudolf198 durchgeführten Analysen von Mörtelproben aus dem Gemäuer der als Menschentötungsgaskammern bezeichneten Räumlichkeiten in Birkenau: Im Gegensatz zu Proben aus den Entwesungskammern wiesen sie keine signifikanten Zyanidspuren auf.
d. Der praktische Ablauf der Vergasungen in den Krematorien II und III von Birkenau laut Hilberg Hilberg rekapituliert die Zeugenaussagen kurz wie folgt: »Ein SS-Mann […] hob den Glasverschluß über einem vergitterten Schacht ab und schüttete einen Zyklon-Kanister nach dem anderen in die Gaskammern. […] Innerhalb von 15 Minuten (gelegentlich auch von 5) waren alle in der Gaskammer tot. Nun ließ man das Gas entweichen, und nach etwa einer halben Stunde wurde die Tür geöffnet. […] Die jüdischen Sonderkommandos, die Gasmasken trugen, zerrten die Leichen in der Nähe der Tür heraus, um sich einen Weg freizumachen.« (S. 1042f.)
Zu Größe und Fassungsvermögen der als Gaskammern genutzten Leichenkeller schreibt er: »Die Leichenkeller waren sehr groß (über 200 m2); in jeden paßten 2.000 Leichen.« (S. 947)
Ein Blick auf die folgende Illustration beweist die Unmöglichkeit des von den Augenzeugen beschriebenen Vergasungsvorgangs.199 197
Fred A. Leuchter, An Engineering Report on the alleged Execution Gas Chambers at Auschwitz, Birkenau and Majdanek, Poland, Samisdat Publishers, Toronto 1995. (Online: http://www.lebensraum.org/english/leuchter/report1/leuchter.toc.htm) 198 Germar Rudolf, Das Rudolf Gutachten. Gutachten über die Bildung und Nachweisbarkeit von Cyanidverbindungen in den „Gaskammern” von Auschwitz, Cromwell Press, London 1993 (online: http://vho.org/D/rga). 199 John C. Ball, The Ball Report, Ball Resource Services, Delta, o.D., Zeichnung 7, S. 7. Eine vom architektonischen Standpunkt aus betrachtet wesentlich bessere Zeichnung hat Prof. Dr. Robert van Pelt veröffentlicht (in: ders., Deborah Dwork, Auschwitz: 1270 to the Present, Yale University Press, New Haven and London 1996, S. 270). Sie hat aber den entscheidenden Nachteil, daß die Zeichnerin Kate Mullin im Leichenkeller 1 jene ominösen Zyklon BEinfüllsäulen hinzugefälscht hat, womöglich auf Geheiß von Prof. van Pelt. Deswegen geben wir sie hier nicht wieder.
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Schnittzeichnung durch das Krematorium II in AuschwitzBirkenau, anhand von Bauplänen, Luftaufnahmen sowie Untersuchungen des heutigen Gebäudezustandes angefertigt. 1. Zaunpfosten 2. Offene Tore 3. Garten 4. Zugangstreppe zum Leichenkeller II
5. Wachturm 6. Leichenkeller 2, angeblich Entkleidungsraum 7. Leichenkeller 1, angeblich Menschengaskammer mit Löchern in der Decke zur Einführung des Zyklon B – die Löcher sind jedoch nicht da!!! 8. 5 Öfen (je drei Muffeln) © John C. Ball, März 1993
Die Analyse von Luftbildern aus dem Jahre 1944, die Auswertung von originalen Bauplänen der Zentralbauleitung des WaffenSS in Auschwitz sowie die bautechnischen Untersuchungen der Gebäude heute beweisen jedoch, daß es in der Decke der angeblichen Gaskammer zur Kriegszeit keine Löcher gegeben hat. Abgesehen davon, daß die genannten Hinrichtungs- sowie Lüftungszeiten unmöglich kurz sind und daß es in der Decke der „Gaskammer“ (Leichenkeller 1, auf der Zeichnung mit Nr. 7 markiert) keine Öffnungen zum Einwerfen der Zyklongranulate gab,200 war die geschilderte Ausrottungsmethode vollkommen absurd. Die Sonderkommandoleute fanden eine mit Leichen vollgestopfte Kammer vor (2.000 Leichen auf 200 m2 ergibt zehn Leichen pro m2!), und nun galt es diese in den oberhalb der „Gas200
Zu den Einzelheiten siehe G. Rudolf, aaO. (Anm. 198); vgl. dazu auch besser G. Rudolf, Das Rudolf Gutachten, Neuauflage, Castle Hill Publishers, Hastings, im Druck (oder online: http://vho.org/D/rga/KII_III.html)
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VII. Die Vernichtungszentren
kammer“ gelegenen Ofenraum zu schaffen. Dies geschah mittels eines Aufzugs, der bestenfalls 10 Leichname fassen konnte, so daß er rund 200 mal zwischen dem Ofenraum und der Gaskammer hin- und herpendeln mußte. Wenn jede der 15 Muffeln pro Stunde eine Leiche verbrannte, lagen nach 24 Stunden immer noch (2.000 – 360 =) 1.640 Tote in der Gaskammer – und nun kamen, wenn sich das Ganze im Frühling oder Sommer 1944 abspielte, die nächsten 2.000 Opfer, denn es wurden ja täglich rund 10.000 auf nur vier Krematorien verteilbare Juden vergast! Wie brachten die SS-Leute diese 2.000 Juden in die Gaskammer, in der noch 1.640 Leichen vom Vortage lagen?201 Raul Hilberg hat zahlreiche Zeugenaussagen studiert. Anhand dieser hat er ein groteskes Bild von einer Massenausrottung in „Vernichtungslagern“ konstruiert, ohne auch nur eine Sekunde lang darüber nachzudenken, ob das Ganze überhaupt so stattgefunden haben konnte. Er ist, um das Urteil R. Faurissons nochmals aufzugreifen, eben ein Papierhistoriker, der fern von der physischen Realität der Dinge lebt.
e. Die behauptete Verbrennung von zeitweise täglich 10.000 Leichen in Birkenau Wie Hilberg auf S. 946 festhält, besaßen die ab März 1943 in Betrieb genommenen vier Krematorien von Birkenau insgesamt 46 Brennkammern (Krema II und III je 15, Krema IV und V je 8). Die Einäscherung einer Leiche in einer Muffel dauert, wie bereits erwähnt, durchschnittlich eine knappe Stunde. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß ein koksbeheiztes Krematorium wie die von der Firma Topf in Birkenau installierten nicht im Vierundzwanzigstundenbetrieb laufen kann – es muß regelmäßig gereinigt werden, und der Reinigung geht natürlich eine Abkühlung voraus –, setzen wir eine zwanzigstündige Betriebszeit an, was vermutlich immer noch zu hoch gegriffen ist. Somit hatten die 46 Muffeln von Birkenau eine tägliche Höchstkapazität von 920 Lei-
201
Auf die Absurdität des behaupteten Vergasungsvorgangs hat mich als erster Prof. a.D. Dr. Robert Faurisson hingewiesen (Unterredung in Vichy, März 1992).
133
Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
chen; wir runden die Zahl auf 1.000 auf, um dem Vorhandensein von Kinderleichen Rechnung zu tragen. Angesichts dieser nackten Fakten muß es sich bei dem von Hilberg auf S. 1045 zitierten Dokument, einem angeblichen Brief der Zentralbauleitung Auschwitz vom 28. Juni 1943, dem zufolge die Tagesleistung der Krematorien II und III je 1.440 und jene der Krematorien IV und V je 768 Leichen täglich betrug, um eine – vermutlich von den Sowjets stammende – Fälschung handeln.202 Technische Unmöglichkeiten fanden auch im Dritten Reich nicht statt. Da die Existenz der von Filip Müller und anderen Zeugen bekundeten Verbrennungsgräben durch die Luftaufnahmen widerlegt wird, ist die von Hilberg behauptete Verbrennungskapazität (10.000 Leichen oder mehr pro Tag) theoretisch um das Zehnfache übertrieben – praktisch aber noch krasser, denn dank den Untersuchungen Mattogno/Deanas und Pressacs wissen wir, daß die Krematorien andauernd Pannen zu verzeichnen hatten, die ihre Kapazität natürlich drastisch verringerten. Die einzige mögliche Folgerung ist, daß der angebliche vielhunderttausendfache Judenmord im Frühling und Sommer 1944 allein schon darum nicht stattgefunden haben kann, weil die Verbrennung der Leichen technisch nicht möglich war und Leichen auch im Dritten Reich nicht von allein zu verschwinden pflegten.
202
Vgl. dazu Manfred Gerner, »Schlüsseldokument ist Fälschung«, VffG, 2(3) (1998), S. 166-174 (online: http://vho.org/VffG/1998/3/Gerner3.html).
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VIII. Hilbergs Statistik jüdischer Opfer: Anatomie eines Betrugs 1. Die „drei Opferkategorien“ Im dritten Band geht Hilberg auf die jüdischen Menschenverluste im deutschen Herrschaftsgebiet ein (S. 1280-1300). Das betreffende Unterkapitel heißt Statistik der getöteten Juden, obgleich Statistik der umgekommenen Juden präziser wäre, denn die Statistik umfaßt auch Juden, die in Lagern und Ghettos an Epidemien, Entkräftung etc. starben. Hilberg kommt auf 5,1 Millionen jüdische Opfer (S. 1300) und verfehlt die klassische Sechsmillionenzahl somit um fast eine Million. Auf S. 1282 schreibt er: »Die Beurteilung, die sich auf Additionen stützt, muß den Ursprung und die Bedeutung der in Dokumenten aus der Kriegszeit gefundenen Zahlen widerspiegeln. Mehrheitlich gehen diese Zahlen auf tatsächliches Zählen der Opfer zurück. Im großen und ganzen kann man sie in drei Kategorien unterteilen: 1. Entbehrungen, hauptsächlich Hunger und Krankheit im Ghetto. 2. Erschießungen und 3. Deportationen in Todeslager.«
Daß die von Hilberg postulierten Opferzahlen »in Dokumenten aus der Kriegszeit gefundene Zahlen widerspiegeln«, die »mehrheitlich auf tatsächliches Zählen zurückgehen«, ist, wie wir bereits mehrfach festgestellt haben, pure Flunkerei. Auf S. 1299 erklärt Hilberg, wie die diesen drei Kategorien zugehörigen Opfer den Tod fanden. Wir geben seine Tabelle vereinfacht wieder: Vernichtungslager: 2.700.000 Tote oder weniger Andere Konzentrationslager: 150.000 Tote Arbeits- und Durchgangslager: 100.000 Tote Rumänische und kroatische Lager: 150.000 Tote oder weniger Ghettos inkl. Theresienstadt 800.000 Tote und Entbehrungen in Freiheit Erschießungen (UdSSR, Serbien und »anderswo«) 1.300.000 Tote Insgesamt etwa: 5.100.000 Tote 135
Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Zunächst zu den Erschießungsopfern; wegen der unbedeutenden Zahl der serbischen Juden beschränken wir uns auf die Sowjetunion. Auf S. 409f. hatte Hilberg den Einsatzgruppen über 900.000 erschossene sowjetische Juden zugeschrieben und ergänzt, diese entsprächen »nur ungefähr zwei Dritteln der Gesamtzahl der jüdischen Opfer bei den mobilen Operationen«. Somit müssen etwa 1,35 Millionen Sowjetjuden umgekommen sein. Auf S. 1300 nennt er dann eine weitaus niedrigere Zahl; er beziffert die jüdischen Opfer in der UdSSR auf »über 700.000«, wozu noch »bis zu 130.000« in Litauen, 70.000 in Lettland und »über 1.000« in Estland kämen; dieser Statistik zufolge kann die Zahl der auf dem Territorium der Sowjetunion einschließlich des Baltikums umgekommenen Juden 900.000 kaum überschritten haben. Wie erklärt sich die Differenz von 450.000 zu der früher genannten Zahl? Möglicherweise hat Hilberg die nach der im Herbst 1939 erfolgten Teilung Polens von West nach Ost geflüchteten polnischen Juden, die nach dem 22. Juni 1941 von den deutschen Heeren eingeholt und getötet wurden, zu den 900.000 in der zweiten Statistik erwähnten sowjetjüdischen Opfern gezählt. Falls es 450.000 waren, müßte man sie natürlich von den polnisch-jüdischen Opfern abziehen, doch diese beziffert Hilberg auf S. 1300 mit »bis zu 3 Millionen«. Da es ihm zufolge im August 1939, kurz vor dem deutschen Einmarsch, in Polen 3,351 Millionen Millionen Juden gab (S. 1288), könnten von diesen auch dann keine 3 Millionen in Polen selbst und 450.000 in der UdSSR vernichtet worden sein, wenn die Deutschen das gesamte polnische Judentum restlos ausgerottet hätten. Somit ist von Anfang an klar, daß Hilberg mit gezinkten Karten spielt. Fahren wir fort: Die Zahl der in den „gewöhnlichen“ Konzentrationslagern wie Dachau, Buchenwald, Mauthausen und Stutthof gestorbenen Juden gibt Hilberg mit 150.000 an. Sie scheint uns etwas zu hoch gegriffen, doch stimmt die Größenordnung jedenfalls. Ebenfalls im Bereich des Möglichen liegt die Ziffer von 100.000 in Arbeitsund Durchgangslagern umgekommenen Juden.203 Zu den bis zu 203
In Polen gab es Hunderte von kleinen Arbeitslagern, die nicht als Nebenlager der offiziellen KLs galten. Eine Übersicht über diese Lager bietet das von der
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
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VIII. Hilbergs Statistik jüdischer Opfer: Anatomie eines Betrugs
150.000 den rumänischen und kroatischen Lagern zugeschriebenen Opfern äußern wir uns nicht, da wir uns mit diesen Lagern niemals beschäftigt haben. Bleiben die 800.000 Opfer der Ghettos sowie der Entbehrungen in Freiheit. Wie um Himmels willen kommt Hilberg auf diese Zahl? Die allermeisten polnischen Juden sollen doch aus den Ghettos in Vernichtungslager abtransportiert und dort vergast worden sein, und in der UdSSR hat man ihm zufolge nach der Auflösung der dortigen Ghettos die meisten Juden erschossen! Zählt Hilberg all diese Toten etwa zweimal? Offenbar ja, denn sonst wird die angestrebte Gesamtbilanz ja nie und nimmer erreicht! Über 2,5 Millionen imaginäre Vergaste, eine maßlos übertriebene Zahl von Erschossenen, eine maßlos übertriebene Zahl von in den Ghettos und in Freiheit an Entbehrungen Umgekommenen – mit diesen Mitteln sorgt der „Holocaust“-Papst dafür, daß er, wenn schon nicht sechs, so doch immerhin über fünf Millionen toter Juden zählen kann. Betrachten wir nun Hilbergs Statistik für drei besonders wichtige Länder.
2. Ungarn Das ungarische Judentum wurde 1944 anerkanntermaßen von zwei großen Deportationen heimgesucht. Zwischen Mai und Juli wurde die Mehrzahl der außerhalb Budapest lebenden Juden deportiert, und zwar ganz überwiegend nach Auschwitz. Laut den Depeschen des deutschen Sonderbotschafters in Budapest, Edmund Veesenmayer, betrug die Zahl der Deportierten 437.402. Die Aktion wurde am 7. Juli von Reichsverweser Miklos Horthy gestoppt, so daß die Budapester Juden davon verschont blieben. Im Oktober, nach dem Sturz Horthys und der Machtergreifung der Pfeilkreuzler (ungarischen Nationalsozialisten) unter Ferenc Głowna Komisja Badania Zbrodni Hitlerowskich w Polsce (Hauptkommission für die Untersuchung der Hitlerverbrechen in Polen) herausgegebene Werk Obozy Hitlerowskie na Ziemiach Polskich, Panstwowe Wydawnictwo Naukowe, Warschau 1979.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Szalasi, wurden viele tausend ungarische Juden in Gewaltmärschen zur Reichsgrenze getrieben, um Schanzen zur Abwehr der sowjetischen Panzer zu errichten. Zur ersten Deportation schreibt die Enzyklopädie des Holocaust:204 »Die meisten ungarischen Juden wurden bald nach ihrer Ankunft in Auschwitz-Birkenau vergast.«
Auch Hilberg behauptet (auf S. 1000), die »große Masse« der ungarischen Deportierten des Jahres 1944 sei »im Vernichtungszentrum Auschwitz gleich nach der Ankunft vergast« worden. Andererseits beziffert er in einer Tabelle auf S. 1300, wo es um die »Todesfälle nach Ländern« geht, die Gesamtzahl der ungarischjüdischen Opfer auf »über 180.000«. Da darin auch die Toten der zweiten, ab Oktober 1944 durchgeführten Deportationswelle inbegriffen sein müssen, haben demzufolge von den 437.000 zwischen Mai und Juli Verschleppten deutlich unter 180.000 den Tod gefunden und somit weit mehr als die Hälfte den Krieg überlebt. Damit widerspricht Hilberg seiner eigenen Aussage, daß »die große Masse« vergast worden sei. Wohin wurden die nicht in Auschwitz Umgekommenen geschickt? Hilberg erwähnt einige tausend anderswohin Überstellte (S. 999f.). Was geschah mit den Restlichen? Wir erfahren kein Wort darüber. Ebenso wenig erfahren wir, wie Hilberg auf seine 180.000 ungarisch-jüdischen Opfer kommt, denn die Zahl ist völlig aus der Luft gegriffen. Da die behauptete Massenvernichtung in Birkenau schon wegen ihrer radikalen technischen Unmöglichkeit nicht stattgefunden haben kann, ist anzunehmen, daß die tatsächlichen Menschenverluste der ungarischen Juden einige Zehntausende nicht überschritten haben dürften. Auschwitz diente für die dort nicht registrierten ungarischen Juden zweifellos als Transitlager. Die nachgewiesenen Überstellungen von Auschwitz nach Stutthof205 fügen sich nahtlos in dieses Bild.
204 205
Band III, S. 1467. Vgl. Kapitel VI.5.
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3. Polen Ein mit den Schwierigkeiten der Bevölkerungsstatistik unvertrauter Beobachter würde vielleicht annehmen, man könne die demographischen Verluste der Juden in Polen einfach dadurch ermitteln, daß man die nach dem Krieg noch dort Ansässigen von der Vorkriegszahl abzieht. Mit dieser Methode operiert u.a. der von Wolfgang Benz herausgegebene Sammelband Dimension des Völkermords,206 in dem so etwas wie eine jüdische Auswanderung grundsätzlich nicht existiert. Hilberg konzediert immerhin großzügig 15.000 während des Krieges »nach Palästina und anderen Gegenden« emigrierte polnische Juden sowie »Tausende« Überlebende in den sowjetisch annektierten Gebieten und Opfer sowjetischer Deportationen (S. 1293). Ihm zufolge kamen »bis zu 3 Millionen« polnischer Juden um (S. 1300), also fast 90% der (angeblich) 3,351 vor Kriegsbeginn lebenden. Die Zahl ist ein reines Hirngespinst. Schon die Ausgangsziffer ist viel zu hoch angesetzt, da nach der letzten polnischen Vorkriegsvolkszählung, der zufolge in Polen 3.113.033 Juden lebte, schon 1931 stattgefunden hatte und während der dreißiger Jahre nach Angaben des Münchner Instituts für Zeitgeschichte jährlich rund 100.000 Juden aus Polen emigriert sind.207 Nach der Teilung Polens im Herbst 1939 setzte eine riesige Massenflucht von Juden aus dem deutschen in den sowjetischen Teil ein. Sanning nennt in seiner Studie Die Auflösung zahlreiche Ortschaften, aus denen sich mehr als die Hälfte der Juden nach Osten abgesetzt haben. Wohl gerieten die sowjetisch besetzten Gebiete Polens nach dem 22. Juni 1941 rasch unter die Kontrolle der Wehrmacht, doch ein großer Teil der dortigen Juden floh mit der Roten Armee, falls sie nicht schon vorher weiter nach Osten deportiert worden waren. Im Februar 1946 lebten in Polen laut einer Mitteilung der United Press noch 800.000 Juden.208 Zu berücksichtigen sind ferner folgende Tatsachen: 206
Erschienen 1991 bei R. Oldenbourg. Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte, München 1958, zitiert von W. Sanning, aaO. (Anm. 31), S. 21. 208 Keesings Archiv der Gegenwart, 16./17. Jahrgang, Essen 1948, Meldung vom 15.2.1946. 207
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– Schon unmittelbar nach Kriegsende waren zahlreiche polnische Juden nach Amerika, Palästina etc. ausgewandert; – Ein großer Teil der in die UdSSR geflohenen polnischen Juden blieb dort zurück (vgl. Kapitel VII, 4); – Viele polnische Juden, die nach dem Krieg in ihrem Land blieben, änderten ihre Namen und gaben sich äußerlich nicht mehr als Juden zu erkennen.209 Über zuverlässige Zahlen verfügen wir in keinem dieser Fälle, so daß es nicht möglich ist, die jüdischen Menschenverluste in Polen auch nur einigermaßen genau zu beziffern. Von Hilbergs bis zu drei Millionen Toten müssen jedenfalls als erstes die imaginären Vergasten abgezogen werden (die allermeisten der 1,65 Millionen in den „reinen Vernichtungslagern“ Ausgerotteten sowie ein erheblicher Teil der in Auschwitz Umgebrachten sollen polnische Juden gewesen sein). Aller Wahrscheinlichkeit nach bewegten sich die Verluste der polnischen Juden im deutschen Machtbereich in der Größenordnung von einigen hunderttausend.
4. Sowjetunion Die Volkszählung von 1939 ergab 3,02 Millionen sowjetischer Juden, für 1940 berichtet das American Jewish Yearbook210 aber von 5,5 Millionen. Dies läßt sich nur damit erklären, daß ein großer Teil des polnischen, baltischen und rumänischen Judentums von der UdSSR aufgesogen worden sein muß. Zwar lebten laut der Volkszählung von 1959 nur noch 2,267 Millionen Juden im Sowjetreich, doch bei sowjetischen Volkszählungen konnte jeder Bürger die Nationalität, der er sich zugehörig fühlte, selbst angeben, und ein großer Teil der Sowjetjuden hatte sich assimiliert; die Betreffenden betrachteten sich nicht länger als Juden, sondern als Russen, Ukrainer etc. Zudem herrschte damals in der UdSSR ein stark antizionistisches Klima, und ein Bekenntnis zum Judentum konnte Scherereien nach sich ziehen. 209
Vgl. dazu z.B. Jozef Pawlikowski, »Einige Anmerkungen zu jüdischen Bevölkerungsstatistiken«, VffG, 2(1) (1998), S. 36f. (online: http://vho.org/VffG/ 1998/1/Pawlikowski1.html) 210 1941, Band 43, S. 319.
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VIII. Hilbergs Statistik jüdischer Opfer: Anatomie eines Betrugs
Am 1. Juli 1990 – also lange nach dem Beginn der Auswanderung nach Israel und in die USA – sprach die New York Post wieder von fünf Millionen sowjetischen Juden. Daß man angesichts dieses heillosen Zahlenwirrwarrs keine seriösen Schätzungen über das Ausmaß der sowjetjüdischen Verluste im 2. Weltkrieg vornehmen kann, leuchtet ein – ganz abgesehen davon, daß man auch im Kampf gefallene jüdische Rotarmisten sowie in den nichtbesetzten Gebieten an Hunger gestorbene jüdische Zivilisten berücksichtigen müßte, deren Tod nicht auf deutsche Verfolgungsmaßnahmen zurückging und nichts mit dem „Holocaust“ zu tun hat.
5. Fazit Hilbergs Zahl von ca. 250.000 in den – von „Vernichtungslagern“ scharf zu unterscheidenden – deutschen Konzentrations-, Arbeitsund Transitlagern umgekommenen Juden ist fast sicher zu hoch, doch dürfte hier immerhin die Größenordnung stimmen. Dazu sind noch die in Auschwitz und Majdanek an Krankheiten, Entkräftung usw. gestorbenen Juden zu zählen. Von den maximal ca. 210.000 Toten, die diese beiden Lager zusammen gefordert haben,211 entfallen vermutlich rund 60% auf jüdische Häftlinge. Unter gar keinen Umständen können somit mehr als etwa 350.000 Juden in deutschen Lagern den Tod gefunden haben. Die Massenerschießungen in der Sowjetunion, das Elend in den Ghettos und die Evakuierungen der Lager in den letzten Kriegsmonaten können auch im schlimmsten Fall nicht mehr als einige hunderttausend Juden das Leben gekostet haben, so daß die Gesamtbilanz der jüdischen Verluste deutlich unter einer Million liegen dürfte. Bestätigt wird diese Schätzung durch die Untersuchungen des schwedischen Forschers Carl Nordling. Anhand der Lebensdaten der 722 ersten in der Encyclopaedia Judaica von 1972 angeführten jüdischen Persönlichkeiten, die bei Kriegsausbruch in ihren Heimatländern lebten, ermittelte er, daß von diesen 44% emigrierten, 35% in ihrer Heimat blieben, aber von Deportation und 211
Vgl. Anm. 105 und 106 in Kapitel VII.2.
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Internierung verschont blieben, 8% deportiert wurden, aber überlebten, während 13% starben.212 W. Sanning kommt in seiner ausschließlich auf jüdischen und alliierten Statistiken beruhenden Studie zum Ergebnis, daß nicht mehr 3,5 Millionen Juden für die Deutschen überhaupt greifbar gewesen seien, d.h. zum Zeitpunkt, wo der „Holocaust“ angeblich stattfand, im deutschen Einflußbereich gelebt hätten.213 Nehmen wir einmal an, Sannings Zahl sei zu tief angesetzt, und die Zahl der im deutschen Machtbereich lebenden Juden habe 5 Millionen betragen. Nehmen wir ferner an, Nordlings Statistik sei nicht repräsentativ, und es seien nicht 13%, sondern 20% der Juden im deutschen Machtbereich umgekommen. In diesem Fall beliefe sich die Anzahl der jüdischen Opfer auf eine Million – also auf weniger als ein Fünftel der von Hilberg „errechneten“ bzw. erfundenen Zahl. Im Fall des demographischen Schlüssellandes Polen treten Hilbergs Methoden besonders klar zutage: Er ignoriert die massive Auswanderung von Juden aus dem Polen der Vorkriegszeit, spielt die 1939 erfolgte Massenflucht polnischer Juden in die UdSSR herunter, läßt unzählige „in den Vernichtungslagern Vergaste“ als „an der Ostfront Erschossene“ oder „in den Ghettos zugrunde Gegangene“ ein zweites Mal sterben, verliert kein Wort über die vielen hunderttausend nach dem Krieg ausgewanderten polnischen Juden und berücksichtigt die Tatsache, daß sich viele polnische Juden nach 1945 nicht mehr als solche zu erkennen gaben, mit keinem Wort. Betrügerischer kann man mit Bevölkerungsstatistiken kaum umspringen!
212 213
Revue d’Histoire Révisionniste, Nr. 2 (1990), S. 50 ff. W. Sanning, aaO. (Anm. 31), S. 342.
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IX. Hilbergs Debakel beim ersten Zündel-Prozeß 1985 fand in Toronto ein Prozeß gegen den Deutschkanadier Ernst Zündel statt. Dieser war auf Betreiben einer »Holocaust Remembrance Association« aufgrund eines – später für verfassungswidrig erklärten – Gesetzes wegen »Verbreitung falscher Nachrichten« angeklagt worden, weil er Richard Harwoods Broschüre Did six Million really die? verbreitet hatte. Der Prozeß endete mit Zündels Verurteilung zu 15 Monaten Gefängnis. Auch beim – 1988 durchgeführten – Berufungsprozeß erfolgte ein Schuldspruch, wobei die Strafe allerdings auf 9 Monate reduziert wurde, und im August 1992 sprach das oberste kanadische Gericht Zündel frei. Beim ersten Prozeß war Prof. Raul Hilberg als Zeuge der Anklage geladen. Von Zündels kämpferischem Anwalt Douglas Christie, dem der im Saal sitzende Robert Faurisson fortlaufend Zettel mit den zu stellenden Fragen überreichte, mitleidlos bedrängt, erlebte der Verfasser des »Standardwerkes« über den „Holocaust“ sein Waterloo. Drei Jahre später, beim Revisionsprozeß, lehnte er es ab, sich abermals als Zeuge zur Verfügung zu stellen, doch verlangte Staatsanwalt Peter Griffiths, daß seine drei Jahre zuvor beim erstinstanzlichen Verfahren gemachten Aussagen nochmals verlesen wurden. In ihrer hervorragenden Dokumentation Did six Million Really die? – der Titel entspricht dem der Harwood-Broschüre, die den Prozeß ausgelöst hatte – hat Barbara Kulaszka Hilbergs Ausführungen teils zusammengefaßt, teils nach dem Prozeßprotokoll wörtlich wiedergegeben. Christie fragte Hilberg nach dem in der Erstfassung seines Werkes (die Zweitfassung war damals erst in Vorbereitung) erwähnten Hitler-Befehl zur Ausrottung aller Juden. Nach endlosen Ausflüchten gab Hilberg schließlich zu, daß ein solcher Befehl nicht nachweisbar sei.214
214
Barbara Kulaszka, aaO. (Anm. 1), S. 22-25.
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Später entspann sich zwischen Christie und Hilberg folgender Wortwechsel:215 »Kennen Sie einen wissenschaftlichen Bericht, der belegt, daß ein bestimmter Raum als Gaskammer verwendet wurde? Wenn ja, dann nennen Sie ihn bitte, sagte Christie „Was verstehen Sie unter einem wissenschaftlichen Bericht?“, fragte Hilberg. Ich brauche einfache Worte üblicherweise nicht zu definieren, doch unter einem „wissenschaftlichen Bericht“ verstehe ich einen Bericht, welcher von einer Person angefertigt wurde, die sich Wissenschaftler nennt und die materiellen Beweise untersucht hat. Kennen Sie einen solchen Bericht, der die Existenz von Gaskammern irgendwo auf nationalsozialistisch beherrschtem Gebiet beweist. (5-968) „Ich verstehe den Sinn Ihrer Frage immer noch nicht. Meinen Sie einen deutschen Bericht oder einen aus der Nachkriegs-“ Ganz gleich wer – deutsch, nachkriegs-, alliiert oder sowjetisch – aus irgendeiner Quelle. Nennen Sie einen!, sagte Christie. „Um was zu beweisen?“, fragte Hilberg. Um zu beweisen, daß seine Verfasser eine tatsächlich existierende Gaskammer gesehen haben. Einen wissenschaftlicher Bericht., wiederholte Christie. „Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende [„I am really at loss.“] Ich bin mit meinem Latein selten am Ende, aber… […] Richter Locke unterbrach: „Herr Doktor Hilberg – kennen Sie einen solchen Bericht?“ „Nein, ich kenne keinen“, antwortete Hilberg.«
Christie fragte Hilberg in Zusammenhang mit dem in seinem Buch mehrfach als Quelle zitierten Kurt Gerstein, ob er normalerweise jemanden, der behauptete, man könne zwischen 28 und 32 Menschen in einer 1,8 m hohen Kammer auf einem Quadratmeter zusammenpferchen, als Verrückten oder Lügner bezeichnen würde:216 »„Nun, bezüglich dieser spezifischen Angaben wäre ich sehr vorsichtig,“ sagte Hilberg, „denn Gerstein war anscheinend eine sehr leicht erregbare Person. Er war zu allen möglichen Aussagen fähig […].“ Christie las den Gerstein-Bericht vor und fragte Hilberg anschließend, ob er ganz bestimmte Behauptungen enthalte. Hilberg gab zu, 215 216
Ebenda, S. 39. Ebenda, S. 31ff.
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IX. Hilbergs Debakel beim ersten Zündel-Prozeß
daß Gerstein in seinem Bericht von 700 bis 800 auf 25 m2 in einem 45 m3 großen Raum eingeschlossenen Menschen gesprochen und daß er, Hilberg, diesen Sachverhalt in seinem Buch verschwiegen hatte. […] Und er behauptete, Hitler und Himmler hätten Vergasungen beigewohnt?, fragte Christie. Hilberg räumte ein, daß Gerstein dies in der Tat behauptet hatte und daß diese Aussage „absolut“ und „total“ falsch sei. […] Christie fragte Hilberg, ob er Gersteins Aussage, daß in Belzec und Treblinka niemand die Opfer gezählt habe und daß dort in Wahrheit ungefähr 25 Millionen Menschen (nicht nur Juden) getötet worden seien, für glaubwürdig halte. „Nun, Teile davon stimmen, und andere Teile sind bloße Übertreibung – offenkundige und unbestreitbare Übertreibung. Für mich ist der wichtige Teil dieser Aussage, daß damals niemand zählte, wieviele Menschen die Gaskammer betraten“, sagte Hilberg. Also haben Sie den offenkundig übertriebenen Teil weggelassen und den Teil verwendet, den Sie als glaubhaft erachteten, nämlich daß niemand die Opfer zählte. Stimmt das?, fragte Christie.
„Ja.“« Hilberg mußte zugeben, daß sämtliche „Beweise“ für Massenmorde in den östlichen Lagern von den sowjetischen Stalinisten stammen:217 »Die ganze Gegend, warf Christie ein, lag in der sowjetischen Einflußsphäre, und niemand aus dem Westen durfte in diesen Lagern Untersuchungen durchführen, stimmt das? „Nun, mir ist nicht bekannt, daß jemand eine Erlaubnis beantragt hätte… Wenn Sie sagen, niemand habe Untersuchungen durchführen dürfen, setzt das voraus, daß Anträge gestellt wurden“, sagte Hilberg. „…Ich kann nur sagen, daß ich keine westlichen Forscher kenne, die zu einem frühen Zeitpunkt in Auschwitz tätig geworden wären, oder in…“ (5-1072) Treblinka?, fragte Christie. „Nun, 1945 gab es kein Treblinka mehr.“ Sobibor? „Das gab es nicht mehr.“ Majdanek? „ Majdanek ist eine andere Geschichte.“ Ging jemand aus dem Westen nach Majdanek?, fragte Christie. 217
Ebenda, S. 53.
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Raul Hilberg, während des zweiten Zündel-Prozesses in Toronto 1988
„Nicht daß ich wüßte.“ Belzec? „Belzec wurde als erstes Lager restlos demontiert.“ Chelmno oder Stutthof? „Nein.“ Auschwitz oder Birkenau? „Nein.“«
Zu dem von Hilberg unzählige Male als Kronzeuge für den Massenmord in Auschwitz zitierten Rudolf Höß fragte Christie, warum er in seinem Geständnis ein nicht existierendes Lager, Wolzek, erwähnt habe.218 »„Ja, ich habe diese konfuse Aussage gesehen“, sagte Hilberg. „Vielleicht meinte er Belzec. Es ist sehr schwierig zu beurteilen, wenn der Mann nichts niederschrieb, wenn er Dinge sagte, wenn er mißverstanden wurde, wenn er sich falsch ausdrückte …“ Christie hob hervor, daß Höß Belzec und Wolzek im gleichen Satz genannt hatte. Ich schlage Ihnen als Erklärung vor, sagte er zu Hilberg, daß es einen Grund gibt anzunehmen, daß der Mann nicht nur gezwungen war, ein in einer ihm unverständlichen Sprache [Englisch] abgefaßtes Geständnis zu unterschreiben, sondern daß er offensichtlich absurde Dinge unterzeichnen mußte, wie Gerstein. „Das Geständnis enthält offenkundig wirre Dinge“, sagte Hilberg. Christie legte das Nürnberger Dokument PS-3868 vor, also das Höß-Affidavit. Hilberg bestätigte, daß er es schon früher gesehen 218
Ebenda. S. 54.
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IX. Hilbergs Debakel beim ersten Zündel-Prozeß
hatte, und gab zu, daß ihm die Erwähnung Wolzeks nicht entgangen war. „Ja, ich habe den Hinweis gesehen. Es ist schrecklich.“ (51076) Es ist doch klar, daß mit dem Mann etwas nicht stimmte, sind wir uns da nicht einig?, fragte Christie. „Nein, ich würde nicht sagen, daß mit dem Mann etwas nicht stimmte“, sagte Hilberg. „Ich würde sagen, daß mit den Umständen etwas nicht stimmte, unter denen er sein Affidavit abgab. […]“«
Mit den »Umständen, an denen etwas nicht stimmte« meinte Hilberg zweifellos die dreitägige Folterung, mit der das Geständnis des von ihm sechsundzwanzigmal als Kronzeuge für die Judenvernichtung zitierten Rudolf Höß erzwungen worden war.
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X. Schlußfolgerung Während des Zweiten Weltkriegs hatten die Juden in den von Deutschland kontrollierten Ländern Europas unter umfassenden Verfolgungen zu leiden und mußten einen hohen Blutzoll entrichten. In vieljähriger Fleißarbeit hat Raul Hilberg eine immense Menge von Dokumenten über diese Vorgänge gesammelt. Gestützt auf diese Dokumente, hätte er ein Werk mit dem Titel Die Verfolgung der europäischen Juden schreiben können, das auf Dauer Bestand gehabt und ihm einen Namen als Historiker ersten Ranges gesichert hätte. Raul Hilberg hat diese Chance vertan. Er wollte nicht nur die Verfolgung der europäischen Juden dokumentieren, sondern auch, und vor allem, ihre Vernichtung, worunter er in erster Linie einen fabrikmäßigen Massenmord in chemischen Schlachthäusern verstand. Nun gibt es keine greifbaren materiellen Spuren eines solchen fabrikmäßigen Massenmordes, und in den tonnenweise erhaltenen deutschen Dokumenten der Kriegszeit findet sich nicht der geringste Hinweis darauf. So mußte Hilberg, um diesen Massenmord „beweisen“ zu können, die traditionell anerkannte Hierarchie der Beweismittel umkehren und der Zeugenaussage den Vorrang vor dem Sach- und dem Urkundenbeweis einräumen. An die Stelle letzterer traten die Augenzeugenberichte eines Rudolf Höß, der bereits im Juni 1941 das im Juli 1942 gegründete Lager Treblinka besucht zu haben gestand, eines Kurt Gerstein, laut dem in Belzec 32 Menschen auf einem Quadratmeter Platz hatten, und eines Filip Müller, laut dem beim Verbrennen von Leichen Fett in Rinnen abfließt, aus denen man es mit Kellen abschöpfen kann. Den Revisionisten, welche ihm eine fehlerhafte Methodologie vorwarfen, hielt Hilberg 1982 folgendes Argument entgegen:219 »Die Kritiker können eine ganz einfache Tatsache nicht erklären: Was wurde aus den Menschen, die deportiert worden sind? Die Deportation wurde nicht einmal geheimgehalten. Sie wurde angekün219
Le Nouvel Observateur, 3.-9. Juli 1982, S. 70 ff.
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digt. Mehrere Millionen Menschen wurden an ganz bestimmte Orte gebracht. Wo sind diese Menschen? Sie verstecken sich ganz bestimmt nicht in China!«
Ja, wo sind diese Menschen? Sie verstecken sich nicht in China, da hat Hilberg recht. Wohin es sie verschlagen hat, veranschaulicht ein Artikel, der am 24. November 1978 in der State Time (Baton Rouge, Louisiana) erschien: »Einst lebten die Steinbergs in einem kleinen jüdischen Dorf in Polen. Das war vor Hitlers Todeslagern. Nun hat sich eine mächtige Gruppe von über 200 Überlebenden und ihren Nachfahren hier gefunden, um gemeinsam an einer speziellen viertätigen Feier teilzunehmen, die passenderweise am Tag des Dankes („thanksgiving day“) begann. Verwandte kamen am Donnerstag aus Kanada, Frankreich, England, Argentinien, Kolumbien, Israel und aus wenigstens 13 Städten der USA. „Es ist phantastisch“, sagte Iris Krasnow aus Chicago. „Hier sind fünf Generationen vereint, vom drei Monate alten Kleinkind bis zum Fünfundachtzigjährigen. Die Leute weinen vor Glück und erleben einen wunderbaren Augenblick. Es ist fast wie eine Versammlung von Flüchtlingen aus dem Zweiten Weltkrieg.“«
Das sind Hilbergs „Vergaste“! In einer Gesellschaft, welche die Lüge zu ihrem Leitmotiv erkoren hat, wurde Raul Hilberg für sein Werk fürstlich geehrt. Doch sein Ruhm ist auf Sand gebaut, und er ist ein Riese auf tönernen Füßen, dessen Sturz nur eine Frage der Zeit ist. Lassen wir zum Abschluß Robert Faurisson zu Wort kommen:220 »Das Riesenwerk R. Hilbergs erinnert an die kenntnisreichen Unterfangen vergangener Zeiten, als christliche, jüdische und byzantinische Gelehrte in der Herstellung aller möglichen literarischen oder historischen Fälschungen miteinander wetteiferten. Ihr Wissen verdiente Bewunderung, doch was ihnen fehlte, war das Gewissen. Am schlagendsten gemahnt R. Hilberg mit seiner – um einen Ausdruck von A.R. Butz zu verwenden – „bemerkenswerten kabbalistischen Mentalität“ jedoch an jene Juden aus Alexandria, die, wie uns Bernard Lazare berichtet, „eine außerordentliche Arbeit beim Verfälschen eben jener Texte leisteten, auf welche sie sich beim Kampf für ihre Sache stützten“.« 220
Robert Faurisson, Écrits révisionnistes…, aaO. (Anm. 2), S. 1895.
150
Die Widersacher Prof. Dr. Raul Hilberg, geb. 1926 in Österreich, 1939 in die USA ausgewandert, B.A. in Politologie, M.A. und Ph.D. in Öffentlichem Recht und Verwaltung (1955). Dozent an der Universität Vermont, später Professor für Internationale Beziehungen, US-Außenpolitik und den Holocaust. BÜCHER: The destruction of the European Raul Hilberg Jews (1961, dt. 1982; 1985, dt. 1997), Documents of destruction. Germany and Jewry, 1933-1945 (1971), Sonderzüge nach Auschwitz (1981), The holocaust today (1988), Gehorsam oder Initiative? Zur arbeitsteiligen Täterschaft im Nationalsozialismus (1991), Perpetrators, victims, bystanders. The Jewish catastrophe, 1933-1945 (1992, dt.: 1992), Unerbetene Erinnerung: der Weg eines Holocaust-Forschers (1994), L’Insurrection du ghetto de Varsovie (mit anderen, 1994), The politics of memory (1996)
Jürgen Graf, geb. 1951 in der Schweiz, Studium der Skandinavistik, Anglistik, Romanistik, von Beruf Lehrer; vier Jahre Dozent für Deutsch an einer Universität in Taiwan; seit 1991 als Revisionist tätig. BÜCHER: Der Holocaust auf dem Prüfstand (1993; frz. 1994), Der Holocaust-Schwindel (1993), Auschwitz: Tätergeständnisse und Augenzeugen des Holocaust (1994), Todesursache Zeitgeschichtsforschung (1996), Das Rotbuch. Vom Untergang der Schweizerischen Freiheit (1997), KL Majdanek. Eine hiJürgen Graf storische und technische Studie (mit C. Mattogno, 1998), Das KL Stutthof und seine Funktion in der nationalsozialistischen Judenpolitik (mit C. Mattogno, 1999)
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Namensverzeichnis Es wurden nur Namen natürlicher Personen aufgenommen, Einträge aus den Fußnoten sind kursiv gesetzt. —A— Adam, Uwe Dietrich: 35 Ambros, Otto: 93 Antonescu, Ion: 76 Aroneanu, Eugène: 109 Aynat, Enrique: 109, 112
—B— Ball, John Clive: 63, 123, 126, 131, 132 Bauer, Yehuda: 35 Baynac, Jacques: 103 Becker, Fritz: 47 Becker, Herbert: 64 Begunow, Juri K.: 48 Bendel, Charles Sigismund: 105, 115, 116, 130 Benz, Wolfgang: 67, 139 Berben, Paul: 66 Berg, Friedrich Paul: 65, 124 Bergelson, David: 74 Biebow, Hans: 86 Bielfeld, Giesbert: 42 Black, Edwin: 31 Blobel, Paul: 58, 59, 60, 67, 98 Boog, Horst: 47 Bór-Komorowski, Tadeuzs: 84 Bormann, Martin: 32 Bracher, Karl Dietrich: 34 Broszat, Martin: 30, 31, 33, 34, 38, 105, 111 Browning, Christopher: 29, 31, 34, 35, 36 Bürckel, Josef: 31
Butz, Arthur Robert: 15, 61, 67, 75, 117, 150
—C— Christie, Douglas: 17, 113, 143, 144, 145, 146, 147 Clarke, Bernard: 111 Czech, Danuta: 95
—D— Daniel, Prophet: 9 Dawidowicz, Lucy: 30, 31, 32, 34, 38, 96 Deana, Franco: 96, 113, 134 Donat, Alexander: 109, 119 Draper, G.I.D.: 115 Drosihn, Joachim: 115 Drywa, Danuta: 89 Dunin-Wąsowicz, Krzysztof: 70 Dwork, Deborah: 131
—E— Eckardt: 122 Eichmann, Adolf: 37, 87, 88, 90
—F— Fanger, Vizeadmiral: 82 Faurisson, Robert: 11, 15, 17, 36, 44, 60, 96, 124, 133, 143, 150 Felderer, Dietlieb: 17
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Franz Josef, Kaiser von Österreich: 43 Freitag, Helmut: 120 Friedman, Filip: 110, 111, 129, 130 Frkovic: 76 Fuchs, Erich: 108
Hoffmann, Joachim: 47 Höfle, Hans: 91 Horthy, Miklos: 137 Höß, Rudolf: 100, 101, 102, 111, 120, 129, 130, 146, 147, 149 Höttl, Wilhelm: 67
—G—
—J—
Garfinkiel, Mieczysław: 84, 85 Gauss, Ernst: 59, 62, 63, 64, 65, 67, 96, 117, 124 Gerner, Manfred: 134 Gerstein, Kurt: 107, 108, 117, 118, 125, 144, 145, 146, 149 Globocnik, Odilo: 92 Glücks, Richard: 78, 79 Göring, Hermann: 28, 32, 41 Graf, Jürgen: 57, 84, 89, 97, 99, 106, 113, 127 Grieb, Conrad: 124 Griffiths, Peter: 143 Grossmann, Wassili: 108
Jäckel, Eberhard: 27, 34, 37, 48, 69 Jackson, Robert: 66
—H— Häfeli, Hans: 121 Haffner, Sebastian: 35 Hartl: 59, 67 Harwood, Richard: 143 Heydrich, Reinhard Tristan Eugen: 32, 37, 41, 50 Hildebrand, Klaus: 34 Hillgruber, Andreas: 34 Himmler, Heinrich: 24, 28, 49, 52, 56, 58, 61, 62, 68, 69, 78, 79, 81, 92, 112, 113, 129, 130, 145 Hitler, Adolf: 27, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, 40, 42, 43, 47, 57, 62, 68, 73, 79, 81, 87, 143, 145, 150
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—K— Kadell, Franz: 58 Karski, Jan: 107 Kastner, Rudolf: 87 Kempner, Robert: 35 Kitt, Bruno: 121 Klarsfeld, Beate: 75, 105 Klarsfeld, Serge: 11, 75 Kogon, Eugen: 15, 60 Köhler, Manfred: 103, 117 Kramer, Josef: 130 Krasnow, Iris: 150 Krauch, Carl: 93, 94 Krausnick, Helmut: 35, 48 Kulaszka, Barbara: 10, 17, 143
—L— Lambrecht, Wolfgang: 101 Langbein, Hermann: 15, 60 Lazare, Bernard: 150 Lengyel, Olga: 113, 114 Leuchter, Fred A.: 131 Levai, Jenö: 87 Ley, Robert: 32 Linden, Herbert: 98 Locke, Hugh: 144 Löhner-Benda, Fritz: 94 Longerich, Peter: 48, 69
Namensverzeichnis
Luther, Martin (Beamter des Auswärtigen Amtes): 79 Luther, Martin (Reformator): 21
Porter, Carlos W.: 66 Post, Walter: 47 Pressac, Jean-Claude: 16, 17, 104, 105, 113, 124, 134
—M—
—R—
Marais, Pierre: 64, 65 Maser, Werner: 47 Mason, Tim: 29 Mattogno, Carlo: 17, 29, 40, 57, 84, 89, 96, 97, 99, 113, 118, 121, 124, 126, 127, 134 Mengele, Josef: 114 Moll, Otto: 122, 123 Müller, Filip: 119, 120, 121, 122, 123, 128, 130, 134, 149 Müller, Heinrich: 98 Mullin, Kate: 132
Rademacher, Franz: 41 Rassinier, Paul: 11, 12, 16 Rauff, Walter: 64 Reder, Rudolf: 107, 108, 118 Reitlinger, Gerald: 41, 73 Reuter, Fritz: 91 Reynouard, Vincent: 66 Rohwer, Jürgen: 27, 37 Roques, Henri: 117 Rückerl, Adalbert: 15, 60, 92, 98, 101, 108, 110 Rudolf, Germar: 17, 47, 67, 131, 132
—N— Nebe, Arthur: 68, 69 Neumaier, Arnulf: 59, 60, 126 Nicosia, Francis: 31 Nolte, Ernst: 103 Nordling, Carl: 141, 142 Nyiszli, Miklos: 114, 115
—O— Oberhauser, Josef: 98, 101 Ohlendorf, Otto: 49
—P— Pavelic, Ante: 76 Pawlikowski, Jozef: 140 Pechersky, Alexander: 108, 125 Peters, Gerhard: 104 Pohl, Oswald: 78, 80 Polevoi, Boris: 109 Poliakov, Léon: 11, 27, 34, 41, 108
—S— Sanning, Walter N.: 47, 67, 73, 74, 139, 142 Schindler, Max: 82 Schmauser, Ernst Heinrich: 81 Schoeps, Julius H.: 48, 69 Schröder, Sibylle: 47 Seidler, Franz W.: 48 Sereny, Gitta: 116, 117 Shawcross, Hartley: 66 Shirer, William L.: 28 Siegert, Karl: 48 Simpson, Gordon: 67 Solschenizyn, Alexander: 48 Sossenheimer, Heinrich: 104 Speer, Albert: 66, 81 Stäglich, Wilhelm: 15, 117 Stahlecker, Franz Walter: 51 Stalin, Joseph: 47, 58, 67, 145 Stangl, Franz: 117 Stano: 76
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Jürgen Graf, Riese auf tönernen Füßen
Stark: 120, 121 Strauch, R.R.: 62 Suhl, Yuri: 108 Suworow, Viktor: 47 Szalasi, Ferenc: 138 Szende, Stefan: 106, 107
—T— Telpuchowski, Boris S.: 47 Tenenbaum, Joseph: 71 Ter Meer, Fritz: 93 Tesch, Bruno: 115 Tiedemann, Herbert: 62, 63 Tiso, Josef: 76 Tomescu: 76 Topitsch, Ernst: 47
—V— van den Straaten, Raymond: 94 van Pelt, Robert: 131 van Roden, Edward: 67 Veesenmayer, Edmund: 76, 137 Ventzki, Werner: 24 Verbeke, Herbert: 104, 124
160
von dem Bach-Zelewski, Erich: 68, 69 von Gienanth, Kurt: 82 Vrba, Rudolf: 112, 113, 129, 130
—W— Walendy, Udo: 62, 108 Weber, Bruno: 121 Weckert, Ingrid: 64 Wegner, Bernd: 47 Weinbacher, Karl: 115 Wellers, Georges: 11 Wetzler, Alfred: 112 Wien, E.R.: 33 Wiernik, Yankel: 118, 119 Wiesel, Elie: 109, 114 Wiesenthal, Simon: 106, 107 Wilhelm, Hans-Heinrich: 48 Wolff, Karl: 69 Wolsztayn: 85
—Z— Zippel: 116 Zündel, Ernst: 17, 113, 143, 146
Jürgen Graf « Die neue jüdische Frage » oder das Ende Guillaume Fayes 1
Einleitung Im Frühling 2005 erfuhr ich, daß die Redaktion der neuheidnischen russischen Zeitschrift Ateney beschlossen hatte, einen der führenden Denker der nationalistischen Rechten Frankreichs, Guillaume Faye, nach Rußland einzuladen, um mit ihm die Möglichkeit einer künftige Zusammenarbeit im Rahmen einer paneuropäischen traditionalistischen Bewegung zu erörtern. Diese Nachricht freute mich. Ich hatte damals zwei Bücher von G. Faye gelesen: L’Archéofuturisme (l’Aencre, 1998), sowie La Colonisation de l’Europe (L’Aencre, 2000), eine hervorragende Analyse der katastrophalen Auswirkungen der Invasion Europas durch Menschen fremder Kulturen und Rassen. Die Lektüre dieser beiden Werke hatte mich davon überzeugt, daß ihr Verfasser ein scharfsichtiger politischer Analytiker sowie ein begabter Schriftsteller war, und mir war ungemein daran gelegen, ihn persönlich kennenzulernen. In Begleitung zweier Landsleute traf G. Faye im Mai 2005 in Moskau ein. Wie ich erwartet hatte, erwies er sich als interessanter Gesprächspartner mit umfassenden Kenntnissen der französischen Politik im allgemeinen sowie der verschiedenen nationalistischen Strömungen im besonderen. Anläßlich seines Rußlandbesuchs hielt G. Faye zwei Vorträge, denen ich leider nicht beiwohnen konnte, einen in Moskau und einen in St. Petersburg. Zum damaligen Zeitpunkt erwogen die Russen, die ihn eingeladen hatten, ihn zum Vorsitzenden einer internationalen weißen traditionalistischen Bewegung zu machen, doch wurden sie sich schon bald gewahr, daß seine unverkennbaren persönlichen Schwächen dies ausschlossen. Es gilt freilich darauf hinzuweisen, daß G. Faye eine solche Position niemals angestrebt hatte und sich mit der Rolle eines «Ideologen» zufrieden gab. Im Juni 2006 stattete G. Faye Moskau einen zweiten Besuch ab, um an einem von Ateney organisierten Kolloquium zum Thema Die Zukunft der Weißen Welt teilzunehmen. Der Titel seines Vortrags lautete «Von der Geopolitik zur Ethnopolitik 2 ». Bei dieser Veranstaltung traten unter anderen drei weitere französische Referenten auf: Yann-Ber Tillenon, Pierre Krebs und Pierre Vial. 3 Mittlerweile hatte der russische Historiker Anatoli Iwanow zwei in den Jahren 2001 bzw. 2004 ebenfalls beim Verlag l’Aencre erschienene Bücher von G. Faye ins Russische übersetzt: Pourquoi nous combattons? [«Warum wir kämpfen»] sowie Le coup d’état mondial. Essai sur le nouvel impérialisme américain [«Der weltweite Staatsstreich. Essay über den neuen amerikanischen Imperialismus»]. Ein dritter Besuch G. Fayes in Moskau fand im Juli 2007 im Rahmen eines weiteren Kolloquiums über Rußland und die weiße Welt statt. Bei einer unserer Begegnungen teilte er mir mit, daß sein Buch La nouvelle question juive [Die neue jüdische Frage] mittlerweile in Frankreich erschienen sei. Zwei Monate darauf hielt ich ein Exemplar dieses Werks in der Hand 4 . Laut dem Klappentext hat G. Faye einen «Reißer» verfaßt, der die aufgeworfenen Fragen «tabufrei und messerscharf» beantwortet. Wie wir im folgenden darlegen werden, ist dies nichts weiter als leeres Wortgeklingel. Die neue jüdische Frage ist ein zutiefst unehrliches Buch, dessen einziger Zweck darin zu bestehen scheint, den Leser in die Irre zu führen. 1
Vorliegender Artikel wurde vom Verfasser zuerst in französischer Sprache verfaßt. Guillaume Faye, “De la Géopolitique à l’Ethnopolitique: Le nouveau concept d’’Eurosibérie’. Le rôle historique majeur de la Russie”, in: The White World’s Future. International Conference, Moscow, June 8-9, 2006, Athenaeum, P.O. Box 11, 109462, Moskau 2006. 3 Yann-Ber Tillenon, “La Révolution indo-européenne”; Pierre Krebs, “Kampf und Strategie der neuen Kultur”; Pierre Vial, „Le Choc des Civilisations: le face-à-face Nord-Sud“; in: The White Word’s Future (siehe vorhergehende Fußnote). 4 Guillaume Faye, La nouvelle question juive, Les Editions du Lore, 2007. 2
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Es ist dies ein schwerwiegender Vorwurf, doch wir werden schon bald sehen, daß er sich leicht beweisen läßt. Bei meiner Kritik konzentriere ich mich auf das sechste Kapitel («Le soleil couchant de la Shoah», «Die untergehende Sonne der Shoa») sowie auf die anderen Passagen, die der «Shoah» (wie die Juden selbst zieht G. Faye diesen hebräischen Ausdruck dem Wort «Holocaust» vor) sowie den Revisionisten gewidmet sind. Angesichts ihrer kapitalen Bedeutung ist diese Frage meiner Überzeugung nach der Prüfstein jeder Studie über die Rolle der Juden in der westlichen Gesellschaft seit 1945. Ein Buch, welches die offizielle Version vorbehaltlos akzeptiert oder die Frage umgeht, ist bestenfalls von begrenztem Wert. Man könnte hier mit dem Hinweis darauf kontern, daß kein französischer Autor die koschere Version des «Holocaust» in Frage stellen darf, ohne auf der Grundlage des antirevisionistischen GayssotGesetzes gerichtlich verfolgt zu werden, und daß niemand das Recht hat, von G. Faye, oder von sonst jemandem, zu verlangen, daß er eine Haftstrafe oder eine hohe Busse in Kauf nimmt. Meine Antwort lautet wie folgt: G. Faye hätte sich ohne weiteres der Strategie bedienen können, zu der David Duke in seinen Büchern My Awakening sowie Jewish Supremacism Zuflucht nimmt: Ohne sich ausdrücklich mit den Revisionisten zu identifizieren, zitiert D. Duke zahlreiche revisionistische Historiker, legt ihre Argumente dar, weist auf die Widersprüche und Ungereimtheiten der offiziellen Geschichtsschreibung hin und folgert daraus, daß die Wahrheit einzig und allein mittels einer Debatte ermittelt werden kann – welche die jüdische Seite hartnäckig ablehnt. Dieses Vorgehen scheint mir sowohl intellektuell als auch moralisch durchaus vertretbar. Eine solche Strategie würde einen Verfasser in Frankreich freilich nicht unbedingt vor einer Anklage auf der Grundlage des Gayssot-Gesetzes bewahren, wie der Fall Bruno Gollnisch zeigt. Gollnisch, Professor für Japanisch an der Universität Lyon und ehemaliger Abgeordneter des Europäischen Parlaments, wurde zu einer hohen Busse verurteilt, weil er Zweifel an der historischen Realität der Gaskammern geäußert hatte. Einem Autor, der ein solches Risiko nicht eingehen will, raten wir, von jeder Erörterung der Judenfrage Abstand zu nehmen. Er vermeidet damit Gefängnisstrafen und Bussen, ohne sein Gewissen zu beflecken, indem er eine monströse historische Lüge als wahr darstellt.
G. Fayes Ausgangsposition In einem «Hinweis» für seine Leser schreibt G. Faye: “Was die Revisionisten oder «Negationisten» betrifft – je nachdem, welchen Ausdruck man bevorzugt -, bin ich der Auffassung, daß ihr Kampf eine vollkommen unnütze, ineffiziente und kontraproduktive Halbwüchsigen-Marotte und außerdem mit schweren methodologischen Fehlern sowie ideologischen Vorurteilen behaftet ist. Ich bin durch ihre Einstellung nicht «moralisch schockiert», aber sie blicken nach hinten » (S. 20). G. Faye ist also durch die revisionistischen Thesen nicht «moralisch schockiert». Allem Anschein nach schockiert ihn moralisch überhaupt nichts, denn: «In diesem Essay verfechte ich wie in all meinen anderen Schriften eine amoralische Position, die von den Ideen Machiavellis und Nietzsches inspiriert ist» (S. 18). Halten wir also fest, daß der Mann eine amoralische Position vertritt. Wer gewisse unappetitliche Episoden seiner Biographie kennt, glaubt ihm dies ohne weiteres… Man möchte natürlich nur allzu gerne wissen, was denn die «schweren methodologischen Fehler» und die «ideologischen Vorurteile» sind, deren sich die Revisionisten angeblich schuldig machen, doch erfährt man es nicht, denn der Autor erwähnt kein einziges revisionistisches Argument und zitiert keinen einzigen Titel eines revisionistischen Schriftstellers oder Historikers.
3 Wenn ich Vorwürfe gegen G. Faye erhebe, untermauere ich diese mit Argumenten, Fakten, Zitaten, doch wenn er den Revisionisten unterstellt, ihre Werke enthielten «schwere methodologische Fehler», führt er zur Untermauerung dieser Anklage kein einziges Argument ins Feld. In anderen Worten: Er macht sich der Verleumdung schuldig. Doch was kann man schon von einem Verfasser erwarten, der eine «amoralische Position» verficht?
G. Fayes Kompetenz zur Beurteilung des Revisionismus Der Autor schreibt: «Man stellt fest, daß die Revisionisten eine Frage offen lassen: Was bestreiten sie? Nur die Menschentötungsgaskammern, oder die Deportationen? Oder die Ausrottung? Oder die antijüdische Politik des Nationalsozialismus? Oder die Kriterien der Internierung in den KZL ? Ich habe es nie so richtig begriffen. Leugnen sie den Willen zur Ausrottung der Juden oder die technischen Mittel zu ihrer Bewerkstelligung? Oder die genaue Zahl der Toten? » (S. 191-192). Im Kapitel «Schlußfolgerung und Zusammenfassung der Thesen» doppelt G. Faye nach: «Was wird bestritten? Nur die Gaskammern als Mittel oder der Versuch zur Ausrottung als solcher? Die Deportation der Juden in die KZL? Was hat nicht existiert? Auf welcher semantischen Ebene bewegt sich die angebliche Lüge, und wo genau liegt die Grenze zwischen Realität und Betrug? Kann man denn wirklich glauben, daß es niemals antijüdische Verfolgungen gegeben hat?» (S. 264). Zu welchen Forschungsergebnissen die Revisionisten gekommen sind, ist jedoch sehr wohl bekannt: Sie bestreiten das Vorhandensein eines Plans zur physischen Ausrottung der Juden, die Realität von Menschentötungsgaskammern sowie die Zahl von sechs Millionen jüdischer Opfer. Kein einziger Revisionist hat je auch nur im Traum daran gedacht, die Deportationen, die antijüdische Politik des Nationalsozialismus oder die Judenverfolgungen zu bestreiten. Fiele es den Revisionisten ein, solch offenkundige Unwahrheiten zu verbreiten, so würde es keiner Maulkorbgesetze bedürfen, um sie zu bekämpfen. Es würde vollkommen ausreichen, sie in einer öffentlichen Debatte als Scharlatane zu entlarven, indem man Dokumente vorlegte, die ihre Behauptungen zum Gespött machen. Da es Zehntausende von Dokumenten gibt, welche die Realität der Deportationen und Verfolgungen erhärten, wäre dies ein Kinderspiel. Hingegen gibt es kein einziges Dokument, welches einen Plan zur physischen Vernichtung der Juden oder die historische Realität der angeblichen Menschentötungsgaskammern beweist. Wenn G. Faye schreibt, er habe «niemals so richtig begriffen», was die Revisionisten sagen, gibt es meiner Auffassung nach hierfür nur drei mögliche Erklärungen: 1) Er hat den einen oder anderen revisionistischen Text gelesen, war jedoch zu dumm, um ihn zu verstehen. Diese Möglichkeit fällt außer Betracht, denn was immer man ansonsten von G. Faye denken mag: Dumm ist er ganz gewiß nicht. 2) Er hat nie einen revisionistischen Text gelesen. Er, der er genügend Interesse für die Judenfrage aufgebracht hat, um ihr ein ganzes Buch zu widmen, er, der sich der entscheidenden Bedeutung der «Shoa» sehr wohl bewußt ist und weiß, daß man jene verfolgt, die sie in Frage stellen, hat niemals die intellektuelle Neugierde besessen, sich mit den Argumenten der Revisionisten vertraut zu machen. Er hat kein einziges Buch von Paul Rassinier – einem ehemaligen Deportierten, der nach dem Krieg zum Begründer des Revisionismus wurde – gelesen. Er hat nichts von Robert Faurisson, Serge Thion, Pierre Guillaume, Pierre Marais, Henri Roques, Jean Plantin oder Vincent Reynouard gelesen. Er hat das Buch von Georges Theil nicht gelesen, für das sein Verfasser zu einer besonders harten Strafe verurteilt wurde (Un cas d’insoumission / Comment on devient révisionniste [«Ein Fall von Ungehorsam / Wie man Revisionist wird»], publiziert unter dem Pseudonym Gilbert Dubreuil, Samizdat Publications, 2002). Er hat den Auschwitz-Mythos von Wilhelm Stäglich nicht gelesen, der seit 1986 in französischer Übersetzung vorliegt. Trotz seiner vorzüglichen Kenntnis der englischen Sprache hat er weder die Schriften von Arthur Butz und
4 den anderen amerikanischen Revisionisten gelesen noch die fundamentalen revisionistischen Werke, die Germar Rudolf auf englisch herausgegeben hat – beispielsweise Dissecting the Holocaust oder Lectures on the Holocaust – noch die Studien Carlo Mattognos, von denen die wichtigsten auf englisch vorliegen. Doch wenn diese Hypothese zutrifft und G. Faye wirklich keine Ahnung hat, was die Revisionisten sagen, wie kann er sich dann das Recht anmaßen, zu behaupten, ihre Schriften seien «mit schweren methodologischen Irrtümern behaftet», und er distanziere sich radikal «von jenen, welche die Shoa leugnen»? (S. 171). 3) Dritte Möglichkeit: G. Faye hat gewisse revisionistische Texte gelesen und ausgezeichnet verstanden, tut jedoch so, als begreife er sie nicht, um nicht auf die darin dargelegten Argumente antworten zu müssen. Doch diese Hypothese, die mir sehr viel wahrscheinlicher als die vorhergehende vorkommt, verbessert G. Fayes Lage kaum, denn in diesem Fall ist er nichts weiter als ein Lügner.
« Ein Nebel, wo kein Mensch mehr etwas versteht » G. Faye schreibt: «In Wirklichkeit entwickeln die Revisionisten ihre Thesen in einem Nebel, wo kein Mensch mehr etwas versteht. Sie haben sich diskreditiert, indem sie den Eindruck erweckten, das Dritte Reich habe die Juden im Grunde genommen gar nicht verfolgt, was der Behauptung gleichkommt, daß Julius Cäser Gallien im Grunde genommen gar nicht erobert habe» (S. 192). Halten wir zunächst fest, daß G. Faye, der eben noch behauptet hat, «nie so richtig begriffen» zu haben, was die Revisionisten sagen, es nun doch noch begriffen hat: Sie «erwecken den Eindruck, das Dritte Reich habe die Juden im Grunde genommen gar nicht verfolgt»! Indem er die Revisionisten – deren Schriften von bemerkenswerter Klarheit sind – anklagt, «ihre Thesen in einem Nebel zu entwickeln, wo kein Mensch mehr etwas versteht», beschreibt er in Wahrheit sein eigenes Vorgehen: Er will Verwirrung stiften, damit seine Leser nicht begreifen, was die Revisionisten sagen. Hier noch ein weiteres Beispiel für diese Strategie: «Mehrere revisionistische Autoren haben die Verfolgungen und Deportationen niemals geleugnet, sondern lediglich die Methode, die ‘Gaskammern’» (S. 183) Er sagt nicht, wer die «mehreren» revisionistischen Autoren sind, welche die Verfolgungen und Deportationen niemals geleugnet haben, und es versteht sich von selbst, daß er sich hütet, die anderen Revisionisten zu nennen, welche diese Verfolgungen und Deportationen leugnen. Er könnte sie auch gar nicht nennen, und zwar aus dem einfachen Grund, daß es diese merkwürdigen Revisionisten nicht gibt – was er sehr genau weiß.
Eine «Shoa» ohne Gaskammern? G. Faye definiert den Begriff «Shoa» wie folgt: «Die Shoa – oder Holocaust – bezeichnet die Vernichtung der meisten aschkenasischen Juden Deutschlands und des besetzten oder zum Satelliten degradierten Europas durch das Dritte Reich, wobei offiziell ungefähr sechs Millionen Opfer zu verzeichnen waren. Für die Juden ist dieser industrielle und methodische Völkermord der größte aller Zeiten…» (S. 169). Später schreibt er: «Was den Revisionismus diskreditiert, ist, daß er von der technischen Bestreitung der Gaskammern zur unhaltbaren Bestreitung der Shoa selbst übergegangen ist» (S. 195).
5 Doch wenn die «Shoa» ein «industrieller und methodischer Völkermord» war, brauchte es zu ihrer Verwirklichung unbedingt eine Tatwaffe. Diese Tatwaffe soll die Gaskammer gewesen sein. Somit läuft eine Bestreitung der Gaskammern logischerweise auf eine Bestreitung des «industriellen und methodischen Völkermords» an sich heraus, und den Revisionisten vorzuwerfen, sie seien «von der technischen Bestreitung der Gaskammern zur unhaltbaren Bestreitung der Shoa selbst übergegangen», ist eine reine Absurdität. Dieser Sachverhalt konnte der Aufmerksamkeit des Verfassers übrigens nicht entgehen, aber G. Faye versucht ein weiteres Mal, seinen Lesern Sand in die Augen zu streuen.
Warum G. Faye gegen die Maulkorbgesetze ist G. Faye spricht sich gegen die Gesetze zur Unterdrückung des Revisionismus aus, denn: «Die antirevisionistischen Gesetze haben den Juden sehr geschadet…» (S. 182). «Eine mit dem Strafgesetz unterdrückte Meinung gilt als richtig, selbst wenn sie falsch ist. Die antirevisionistischen Gesetze haben genau das Gegenteil des Beabsichtigten bewirkt: Sie haben Reklame für den Revisionismus gemacht und Zweifel an der Shoa genährt…[…] Paradoxerweise hat die Repression gegen die Revisionisten diesen einen ungeheuren Dienst erwiesen…» (S. 262-263). Endlich eine gute Nachricht für Germar Rudolf und Ernst Zündel, die wegen des Delikts des Revisionismus in der BRD eingekerkert sind, sowie für Wolfgang Fröhlich und Gerd Honsik, die aufgrund desselben Vergehens in Österreich hinter Gefängnisgittern sitzen! In ihrer Einfalt hatten diese Männer bisher gemeint, die antirevisionistischen Gesetze schadeten ihnen und ihren Familien, doch dank G. Faye wissen sie jetzt, daß diese Gesetze ihnen einen «ungeheuren Dienst erwiesen» haben und einzig und allein den Juden zum Schaden gereichen! Die These, wonach die antirevisionistischen Gesetze lediglich Reklame für die Revisionisten machen, ist offensichtlich falsch. Jene Politiker, die sie durchgesetzt haben, sind zwar ekelhafte Kreaturen, doch Dummköpfe sind sie nicht, und man wird einräumen müssen, daß sich diese Gesetze als verhältnismäßig effizient erwiesen haben. Sie stellen natürlich eine Verletzung jener «Menschenrechte» dar, von denen unsere Politiker Tag für Tag schwatzen, und entlarven letztere als das, was sie in Wirklichkeit sind: Schamlose Heuchler. Man darf übrigens nicht glauben, daß es den Demokraten leicht gefallen sei, ihre Heuchelei dermaßen unverhüllt zu offenbaren. Indem sie die Meinungsfreiheit, als deren feurige Verteidiger sie sich so gerne gebärden, bezüglich eines einzigen Themas offen und brutal unterdrücken, treten sie ihre eigenen Prinzipien mit den Füssen und setzen sich in den Augen eines nicht unwesentlichen Teils ihrer Wähler ins Unrecht. Für die demokratischen Regime ist das Thema des «Holocaust» jedoch dermaßen wichtig, und die Argumente der Revisionisten erscheinen ihnen offenbar dermaßen überzeugend, daß sie keine andere Wahl hatten und ihre eigenen lautstark verkündeten Grundsätze über Bord werfen mußten, um die Große Lüge mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Wer dies begriffen hat, dem werden auch die zahlreichen Passagen in G. Fayes Buch verständlich, in denen dieser versucht, uns weiszumachen, der Kampf der Revisionisten sei «manisch auf die Vergangenheit fixiert», entbehre jeder Bedeutung und interessiere eigentlich niemanden mehr. Es ist dies das klassische Argument jener, die, um bei den Juden nicht allzu sehr in Ungnade zu fallen, die «Holocaust »-Geschichte als unwichtig und als Schnee von gestern darstellen. Diese angeblichen «Modernisten», welche sich einen Sport daraus machen, Tabus zu brechen, die keine sind, achten sorgfältig darauf, daß ihre Unbotmäßigkeiten, wenn schon nicht «historisch korrekt», zumindest «historisch akzeptabel» bleiben. Daß der Kampf der Revisionisten heute aktueller und wichtiger ist denn je, läßt sich schon daraus ersehen, daß das Establishment mittels der Medien immer verbissenere Anstrengungen unternimmt, uns die offizielle Version vom Völkermord an den Juden einzuhämmern, daß heute mehr von der «Erinnerung an die Holocaust-Opfer» die Rede ist und «Reue für den Holocaust» gefordert wird als je zuvor und daß die Unterdrückung der Revisionisten immer härtere Formen annimmt.
6 Der französische Revisionist Serge Thion schreibt in diesem Zusammenhang: «Die Folgen des Gayssot-Gesetzes waren furchtbar: Die Meinungsfreiheit ist dahingewelkt. Bereits geschriebene Bücher konnten nicht mehr veröffentlicht werden. Man hörte auf zu schreiben. Die dürftigen Ansätze zu einer Debatte, die vorher bestanden, verschwanden völlig. Die Furcht verbreitete sich überall, besonders in den Schulen, wo die Lehrer gezwungen waren, die offizielle Geschichtsversion in Form eines Katechismus wiederzukäuen, der niemanden zu überzeugen vermochte. Die Medien hielten sich sklavisch an die vorgeschriebene Linie. Allmählich senkte sich eine bleierne Glocke nieder.» 5
Der Revisionismus – laut G. Faye ein «politischer Irrtum» G. Faye geißelt den Revisionismus mehrmals als «politischen Irrtum». Seiner Meinung nach ist der Kampf der Revisionisten nicht nur einseitig auf die Vergangenheit fixiert, sondern auch «vollkommen nutzlos, ineffizient und kontraproduktiv» (20). Er hält den Revisionisten vor, «überflüssige Theorien und Meinungen» zu vertreten, die «nichts als Scherereien einbringen», und fragt: «Wozu ist ihr Kampf gut?» (S. 192). Als seiner eigenen Aussage zufolge «amoralischer» Mensch ist G. Faye offensichtlich unfähig zu begreifen, daß sich die Revisionisten (oder zumindest die meisten von ihnen; ich räume ohne weiteres ein, daß es Ausnahmen geben mag) nicht – oder nur in zweiter Linie – von politischen Erwägungen leiten lassen. Ihre hauptsächlichen Beweggründe sind intellektuelle Neugier und Abscheu vor der Lüge. Für die Gläubigen unter spuckt, wer einen Betrug vom Kaliber des angeblichen «Holocaust» verbreitet, «Christus ins Gesicht» (diese treffende Formulierung verdanke ich Vincent Reynouard), für Atheisten und Agnostiker wie Robert Faurisson oder den verstorbenen Arthur Vogt muß dieser Betrug bekämpft werden, weil er die Welt vergiftet. Ich erinnere mich lebhaft an jenen Abend des 29. April 1991, als ich – in deutscher Übersetzung – den bekannten Artikel des jüdischstämmigen sowjetischen Kriegskorrespondenten Boris Polevoi las, der am 2. Februar 1945, eine Woche nach der Befreiung von Auschwitz, in der Prawda erschienen war. (R. Faurisson war bereits 1979 auf diesen Text gestoßen.) Polevoi spricht darin von einem Fließband, auf dem Häftlinge mit elektrischem Strom getötet worden seien, und ortet die «Gaskammern» im östlichen Teil des Lagers, wo kein Mensch sie seither je wieder lokalisiert hat. Nach der Lektüre dieses Artikels begriff ich im Nu, daß die offizielle Version der Geschichte von Auschwitz – und damit der Geschichte vom Holocaust, dessen Zentrum Auschwitz ist – eine Fiktion darstellt. Meine Empörung kannte keine Grenzen, und ich tat die ganze Nacht kein Auge zu. Ich begriff, daß ich die Antwort auf zwei Fragen finden mußte: 1) Was war wirklich geschehen? 2) Was war das für eine Gesellschaft, welche einen Schwindel dieses Ausmaßes seit Jahrzehnten mit Propaganda und Zensur aufrecht erhielt? Vergessen wir übrigens nicht, daß die Lüge von der «Shoa» eine unerhörte Verleumdung des deutschen Volkes darstellt, dem man so seine Geschichte gestohlen hat. Die psychologischen Verheerungen, welche diese Lüge in der deutschen Nation angerichtet hat, sind ungeheuer, und keine Genesung der deutschen Seele ist möglich, so lange die Lüge besteht. Laut dem Text auf der Rückseite des Buchs ist G. Faye einer «der bedeutendsten Vertreter der traditionalistischen und nationalistischen Bewegung Europas». Wenn diese «traditionalistische und nationalistische Bewegung» von einem großen europäischen Volk verlangt, seiner Geschichte zu entsagen und sich eine monströse Verleumdung gefallen zu lassen, damit die düsteren Mythen einer kleinen Minderheit nichteuropäischer Abstammung nicht angetastet werden, ist sie keinen Pfifferling wert, und Europa kann ohne weiteres auf sie verzichten.
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Serge Thion, “Brève histoire du révisionnisme” [«Kurze Geschichte des Revisionismus»], unveröffentlichter Text.
7 Des weiteren schreibt G. Faye: «Ich habe mich immer gefragt, ob die Revisionisten wirklich glauben, was sie sagen, und ob sie sich bewußt sind, daß ihre Position als Bestreiter der Shoa zugleich eine vorbehaltlose Verurteilung der Ideologie und der erklärten Ziele des Dritten Reichs voraussetzt, damit sie glaubhaft wirken» (S. 193). Der erste Teil dieses Satzes stellte eine derartige Unverschämtheit dar, daß ich mir einen Kommentar dazu spare; bezüglich des zweiten Teils lautet meine Antwort wie folgt: Unter den Revisionisten gibt es in der Tat erklärte Anhänger des Nationalsozialismus wie den Deutschen Ernst Zündel, den Spanier Enrique Aynat, den Franzosen Vincent Reynouard und den Schweizer Gaston-Armand Amaudruz. Als Männer von Mut und Ehre verschmähen sie es, ihre Überzeugungen zu verleugnen, um «glaubhaft zu wirken» – in wessen Augen eigentlich? In den Augen eines bis ins Mark verfaulten und verrotteten Systems, das die Lüge zu seinem Leitmotiv erkoren hat und dessen Ziel die Vernichtung der europäischen Völker mitsamt ihren Traditionen und ihrer Kultur ist? Nebenbei gesagt schützt ein antinazistisches Glaubensbekenntnis einen Revisionisten keineswegs. Dies mußten der berühmte Roger Garaudy und mein bedeutend weniger berühmter Landsmann Andres Studer erfahren, die beide zu Bussen verurteilt und von den Medien als «Antisemiten» gebrandmarkt wurden, obgleich sie Hitler hundertmal verwünscht hatten. Schließlich gibt es unter den Revisionisten auch Personen wie Robert Faurisson, Pierre Guillaume und Serge Thion, von denen jedermann weiß, daß sie keinerlei Sympathie für die Ideologie des Dritten Reichs empfinden, die es jedoch ablehnen, auf die Toten und die Besiegten zu spucken. Diese ritterliche Einstellung zeigt den Abgrund, der zwischen diesen Männern und dem erbärmlichen G. Faye klafft.
Die anonymen und verstorbenen Zeugen des G. Faye G. Faye versucht die Realität der «Shoa» wie folgt zu beweisen: «Ich habe in den siebziger sowie den achtziger Jahren bei meinen journalistischen Nachforschungen Franzosen, Italiener und Deutsche angetroffen (mittlerweile sind sie verstorben), welche Kaderpositionen im Apparat des nationalsozialistischen Staates innegehabt oder bei der SS gekämpft hatten, wo sie selbst nie an Übergriffen gegen die Zivilbevölkerungen beteiligt waren, jedoch die damalige Ideologie vertraten. Sie räumten ausnahmslos ein, daß die Shoa – der Versuch zur Ausmerzung der Juden Europas – sehr wohl eine Realität gewesen war, daß sie sie gebilligt hatten und daß es schon im Interesse der künftigen Erinnerung an den Nationalsozialismus unseriös sei, sie zu leugnen » (S. 193). Wie schade, daß diese Leute, die «Kaderpositionen im Apparat des nationalsozialistischen Staates innegehabt oder bei der SS gekämpft hatten» und denen in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Ehre zuteil wurde, von G. Faye interviewt zu werden, mittlerweile alle verstorben sind! Und wie schade, daß G. Faye vergessen hat, uns ihre Namen mitzuteilen! Wir werden also nie erfahren, ob sie die Aussagen, die ihnen G. Faye in den Mund legt, wirklich getan haben! Bei der Lektüre solcher Passagen muß man sich ernstlich fragen, wofür G. Faye seine Leser eigentlich hält.
Die Unverschämtheiten des G. Faye Mit unüberbietbarer Frechheit schreibt G. Faye: «Ich habe gegenüber den Revisionisten (oder Negationisten, wenn man will) stets eine distanzierte und feindselige Haltung eingenommen. Während Europa von der Dritten Welt und vom Islam überschwemmt wird, schien mir diese Frage stets ein klassisches falsches Problem und ein Ausweichmanöver, eine Flucht in die Vergangenheit. Aus einer gewissen Feigheit heraus, aus Angst, wählt man absichtlich den falschen
8 Gegner. Um so mehr, als die Revisionisten ihren muselmanischen und arabischen Herren sehr oft schöne Augen machen. […] Der Revisionismus ist ein klassischer Fall von historischer Masturbation, um die Gegenwart sowie die Zukunft zu vergessen» (S. 171). Ist dies nicht der Höhepunkt der Unverfrorenheit? Ich kenne persönlich zwanzig Männer, die im Gefängnis waren oder heute noch dort sitzen, weil sie das Delikt des Revisionismus begangen haben 6 . Abgesehen von David Irving, der sich seiner Ehre begeben hat, indem er seine früheren Aussagen über die Nichtexistenz von Menschentötungsgaskammern in Auschwitz widerrief, haben all diese Menschen bewundernswerten Mut an den Tag gelegt, und ich sehe nicht ein, warum ein Individuum wie G. Faye das Recht besitzen sollte, sie zu beleidigen, indem er sie der «Feigheit» zeiht. Hinsichtlich unserer angeblichen «muselmanischen und arabischen Herren» mache ich G. Faye darauf aufmerksam, daß wir keine «Herren» haben, weder Muselmanen und Araber noch andere, und daß wir nie auch nur einen roten Heller von der Regierung eines islamischen Staates erhalten haben. Was schließlich den Vorwurf der «Masturbation» im letzten Satz des zitierten Abschnitts betrifft, so verstehe ich ohne weiteres, daß ein Mann, der in Porno-Filmen gespielt hat, von sexuellen Themen besessen ist, aber ich würde G. Faye trotzdem raten, solcherlei Gedanken für sich zu behalten. Im Prinzip könnte ich meine Kritik hiermit abschließen. Wie wir in der Einleitung festgehalten haben, ist die Behandlung der angeblichen «Shoa» der Prüfstein bei der Beurteilung jeder beliebigen Studie über die Rolle der Juden in der heutigen Gesellschaft. Wir haben gesehen, was G. Faye hierzu zu bieten hat: Desinformation, Verleumdung und dreiste Lügen. Angesichts seiner Unehrlichkeit ist auch von den anderen Kapiteln nichts Positives zu erwarten. Dennoch werde der Frage nachgehen, wie G. Faye zwei Schlüsselthemen behandelt: Die – seiner Ansicht nach rapid schwindende – Macht der Juden in der westlichen Welt sowie die Rolle der Juden bei der Förderung der Einwanderung Nichtweißer nach Europa und Nordamerika.
Das angebliche Schwinden des jüdischen Einflusses in Amerika und Europa G. Faye schreibt: «Ich verfechte folgende These: Es stimmt zwar durchaus, daß die Juden im ganzen europäischen und amerikanischen Abendland ein im Verhältnis zu ihrer Zahl außerordentlich großes Gewicht und einen außerordentlich großen Einfluß hatten – der sich für die einen negativ, für die anderen positiv auswirkte –, doch heutzutage schwindet dieser jüdische Einfluß rapid. Die Gründe hierfür sind vielfältiger Art: Der schlechte Ruf Israels, die Abnahme der wirtschaftlichen und finanziellen Macht der jüdischen Gemeinden in Europa und den USA, die immer rasantere Islamisierung Europas, die Verlagerung der Macht in den gegenüber jüdischen Anliegen gleichgültigen Fernen Osten sowie viele andere Dinge mehr» (S. 147-148). Bisher hatte ich immer geglaubt, der schwarze Humor sei ein Kennzeichen der Engländer, aber allem Anschein nach hatte ich mich geirrt: Die Heimat des schwarzen Humors ist offenbar Frankreich, und sein unbestrittener Meister ist G. Faye, der neben zahlreichen anderen Berufen auch den eines Komikers in Kabaretten ausgeübt hat! Unser Hanswurst wagt es, zu einem Zeitpunkt von einem « rapiden Schwinden » der jüdischen Macht zu faseln, wo die Vereinigten Staaten von Amerika als einzige nach dem Zerfall der Sowjetunion übriggebliebene Supermacht von einer Regierung geleitet werden, deren Außenpolitik von einer ultrazionistischen Clique, den «Neokonservativen», geprägt und bestimmt wird. Im April 2003, nach der Besetzung des Irak, legte der israelische Pazifist Uri Avnery eine scharfsinnige Analyse des «neokonservativen» Bewegung und ihres Einflusses auf das Bush-Regime vor. Nachdem er die markantesten 6 Gaston-Armand Amaudruz, René-Louis Berclaz, Philippe Brennenstuhl, Günter Deckert, Wolfgang Fröhlich, Gerd Honsik, Ernst Indlekofer, David Irving, Erhard Kempner, Horst Mahler, Vincent Reynouard, Manfred Roeder, Germar Rudolf, Hans Schmidt, Pedro Varela, Siegfried Verbeke, Max Wahl, Udo Walendy, Hans-Jürgen Witsch, Ernst Zündel. – Mein Freund Ahmed Rami, der ebenfalls großen Mut bewiesen hat, wurde formell wegen seiner Kritik am Judentum ins Gefängnis geworfen, aber sein radikaler Revisionismus hat gewiß maßgeblich zu seiner Verurteilung beigetragen.
9 Figuren dieser Bewegung namentlich genannt hatte – William Kristol, Norman Podhoretz, Midge Decter, Robert Kagan, Richard Perle, David et Meyrav Wurmser, William Safire, Charles Krauthammer –, präsentierte U. Avnery seine Schlußfolgerung: «Amerika kontrolliert die Welt, und die Juden kontrollieren Amerika. Nie zuvor haben Juden einen so unermeßlichen Einfluß auf das Zentrum der Weltpolitik ausgeübt.» 7 . Der Jude U. Avnery ist ganz entschieden ehrlicher als der Goy G. Faye! Fügen wir noch hinzu, daß dieselben zionistischen Fanatiker, welche die USA zum Angriff auf den Iran angestachelt haben, sie schon bald in einen neuen Krieg hetzen könnten, diesmal gegen den Iran. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind heutzutage ein Frankenstein-Ungeheuer mit nichtjüdischem Leib und jüdischem Kopf, ein Monstrum, das bereit ist, jeden Staat zu vernichten, der als potentielle Bedrohung Israels eingestuft wird. Für G. Faye ist dies offenbar ein Beweis für das Schrumpfen der jüdischen Macht… Werfen wir nun einen Blick auf die Entwicklung in G. Fayes Heimat Frankreich. Nachdem der Halbjude Nicolas Sarkozy, Kandidat der «Rechten», die Präsidentschaftswahlen gegen die nichtjüdische Kandidatin der Sozialistischen Partei gewonnen hatte, in deren Führung es nur so von Juden wimmelt, ernannte er gleich den Juden Bernard Kouchner zum Außenminister, und dieser nutzte seine neue Position unverzüglich, um massive Drohungen gegen den Iran auszustoßen! Ein weiteres frappierendes Beispiel für den Niedergang der jüdischen Macht, nicht wahr, Herr Faye? Weitere Beispiele für diesen «Niedergang»: Die Verschärfung der antirevisionistischen Repression, die wachsende Zahl europäischer Länder, welche Maulkorbgesetze einführen, die Feiern zum 60. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz (am 27. Januar 2005 versammelten sich sämtliche europäischen Staatschefs in Auschwitz, um sich vor dem neuen Geßlerhut zu verbeugen) oder die jüdische Machtergreifung im Vatikan, wo Herr Ratzinger, nachdem er Abgeordneten des jüdischen Weltkongresses eine Audienz gewährt hatte, gleich seine Besorgnis über das iranische Nuklearprogramm kundtat. Es gilt freilich darauf hinzuweisen, daß die jüdische Macht tatsächlich verwundbar ist. Sie hängt vom Überleben des globalistischen Systems mit seinen pseudodemokratischen Regierungen ab, wo die Juden Regierung und Opposition zugleich kontrollieren (klassische Beispiele: USA, Großbritannien, Frankreich), und im Fall eines Zusammenbruchs des Weltwirtschaftssystems, der gemäß manchen Ökonomen im kommenden Jahrzehnt unvermeidlicherweise eintreten wird, wäre dieses System schwer bedroht. Um die westliche Welt weiterhin kontrollieren zu können, müssen die Juden ihre Kontrolle über Amerika beibehalten. Käme in Frankreich heute eine nationalistische Regierung an die Macht, würde die US Airforce möglicherweise morgen Paris bombardieren, so wie sie Belgrad und Bagdad bombardiert hat. Verlieren die Juden hingegen Amerika (und dank dem Wahnsinn der Neo-Konservativen und ihres Hampelmanns Bush ist dies durchaus denkbar), laufen sie Gefahr, alles zu verlieren. Der Weg zur Befreiung Europas stünde dann offen.
Die Juden und die Drittwelteinwanderung Zu Beginn des Kapitels «Die Juden und die Einwanderung: Die Lage wandelt sich» faßt G. Faye die Position zahlreicher europäischer und amerikanischer Nationalisten korrekt zusammen: «Für eine große Zahl europäischer Traditionalisten und Nationalisten – aber nicht für alle, halten wir dies unmißverständlich fest – sowie für viele ihrer Gesinnungsgenossen in den USA tragen die Juden eine maßgebliche Verantwortung für die Masseneinwanderung in Ländern mit europäischstämmiger Bevölkerung: Sie wollen die ihnen bedrohlich erscheinende ethnische Homogenität der Europäer in einem Mischmasch untergehen lassen und dann über eine wurzellose Mestizenbevölkerung herrschen, ein ethnisches Chaos ohne Identität; sie wollen die bio-kulturelle Natur der Nichtjuden zerstören, ihren Samen auslöschen, und zwar aus atavistischen Ressentiments heraus sowie im Rahmen einer Strategie der Rache und der Macht. Die Juden hätten damit ihr Werk der Destabilisierung und Kulturvernichtung abgeschlossen,
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10 dabei jedoch für sich selbst eine völlig entgegengesetzte, traditionalistische und ethnozentrische Politik verfolgt» (S. 215-216). Daß G. Faye diese These als «höchst verdächtig » einstuft (S. 216), ändert nichts daran, daß sie sehr wohl auf einer historischen Realität beruht. Bezüglich der USA kann man sich hiervon unschwer überzeugen, indem man das Kapitel «The Jewish-lead Invasion» in D. Dukes Buch Jewish Supremacism liest. Anhand zahlreicher Dokumente weist D. Duke nach, daß die amerikanischen Judenorganisationen jahrzehntelang für die Abschaffung der restriktiven Einwanderungsgesetze gekämpft hatten, welche, ohne die Immigration Nichtweißer grundsätzlich auszuschließen, darauf abzielten, die ethnische Zusammensetzung der amerikanischen Bevölkerung zu bewahren. 1965 wurden die Bemühungen der Juden von Erfolg gekrönt, mit dem Ergebnis, daß der Anteil der Weißen an der US-Bevölkerung von 90% im Jahre 1965 auf heute 63% abgesunken ist. Unter den beiden bisher judenfreundlichsten Präsidenten Amerikas, Bill Clinton und George Bush, hat die Einwanderung Nichtweißer alle bisherigen Rekorde übertroffen. Wenn G. Faye hier nur den Zufall am Werk sieht, ist dies sein Problem und nicht unseres. Kommen wir nun auf die Lage in Frankreich zu sprechen. G. Faye wiederholt immer wieder, daß die französischen Juden allen Grund haben, sich durch die Masseneinwanderung muslimischer Afrikaner bedroht zu fühlen, und daß die Judenführer mit ihrer Unterstützung dieser Invasion ein Eigentor geschossen haben (was in der Tat eine offenkundige Tatsache ist). Er schließt daraus, daß ein «historischer Kompromiß» zwischen Nationalisten und Juden wünschenswert und prinzipiell möglich sei, muß jedoch zu seinem Bedauern konstatieren, daß bisher alle Versuche, einen solchen Kompromiß zustande zu bringen, gescheitert sind: «Man könnte natürlich folgende Überlegung anstellen: Angesichts der Tatsache, daß die Juden in den Medien sehr einflußreich sind, läge es im Interesse der traditionalistischen Kreise, ein Bündnis mit ihnen einzugehen, damit sie Stellung gegen Islamisierung und Einwanderung beziehen, als Gegenleistung für den Verzicht auf sämtliche antijüdischen Aktivitäten sowie jegliche Unterstützung der Revisionisten. Ich weiß, daß gewisse nationalistische und traditionalistische Bewegungen auf höchster Ebene bereits mehrfach diesbezügliche Kontakte geknüpft, daß diese Verhandlungen jedoch zu keinen nennenswerten Ergebnissen geführt haben (S. 233-234). Die Verhandlungen haben also «zu keinen nennenswerten Ergebnissen geführt»… Außer wenn die von G. Faye erwähnten «nationalistischen und traditionalistischen Bewegungen» von Opportunisten wie dem Italiener Gianfranco Fini geführt werden, der seine Mutter für eine Karriere verkaufen würde – und in diesem Fall wären sie eben keine echten nationalistischen und traditionalistischen Bewegungen mehr –, ist meines Erachtens jeder Kompromiß mit den Juden aus folgendem Grund völlig ausgeschlossen: Im Rahmen des heutigen Systems ist eine effiziente Bekämpfung der Einwanderung ein Ding der Unmöglichkeit. Um der Invasion Einhalt zu gebieten, muß das System also gestürzt werden, sei es durch eine Volkserhebung oder durch einen Putsch. Eine nationalistische Regierung, die aus einer solchen Volkserhebung oder einem solchen Putsch hervorginge, müßte zwangsläufig mit diktatorischen Vollmachten ausgestattet sein, denn sonst wäre sie nicht in der Lage, die drakonischen Maßnahmen zu ergreifen, die erforderlich sind, um jede Einwanderung zu stoppen und zumindest einen Teil der bereits im betreffenden Land lebenden nichtweißen Immigranten in ihre Herkunftsländer zurückzuführen. In anderen Worten: Der einzige Weg, der Einwanderung einen Riegel vorzuschieben, besteht in der Errichtung einer nationalistischen Diktatur. Dürfen die Juden hoffen, daß eine solche ihnen erlauben wird, auch weiterhin die Medien zu dominieren, ihre Anti-Kultur und ihre schädlichen Ideologien zu verbreiten und jegliche Debatte über ihre «Shoa» mittels Maulkorbgesetzen zu unterdrücken? Die Juden sind intelligent genug, um zu wissen, daß die Antwort auf diese Fragen nein lautet. Ohne notwendigerweise so weit zu gehen wie das Dritte Reich, dessen erklärtes Ziel die Vertreibung sämtlicher Juden aus Europa war, träfe eine nationalistisch-autoritäre Regierung unvermeidlicherweise Maßnahmen, welche den jüdischen Einfluß drastisch beschneiden würden. Der Status der Juden wäre dann vermutlich derjenige einer Minderheit, die zwar geduldet würde, jedoch keinen nennenswerten politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Einfluß mehr besäße, weil ihnen der Zugang zu den Schlüsselpositionen versperrt wäre. Es versteht sich von selbst, daß diese Perspektive für die Juden vollkommen unannehmbar ist.
11 Abgesehen von diesen logischen Erwägungen, die jüdischerseits eine Zusammenarbeit mit authentischen europäischen Nationalisten radikal ausschließen, spielen auch Atavismen und Ressentiments eine gewichtige Rolle. Das Mißtrauen gegenüber ihren Gastvölkern, der Haß auf die europäische Zivilisation im allgemeinen und das Christentum im besonderen ist dermaßen tief in der kollektiven jüdischen Psyche verankert – selbstverständlich gibt es zahlreiche Juden, welche diese Gefühle persönlich nicht teilen! –, daß die jüdische Gemeinschaft in jeder beliebigen europäischen Gesellschaft versuchen wird, ihr Zerstörungswerk weiterzuführen, selbst wenn dies zu einer Islamisierung führt, welche die Juden tödlich bedroht! Die Situation erinnert an die Fabel vom Frosch und vom Skorpion: Der Skorpion steigt auf den Rücken des Frosches, um sich von diesem ans andere Flußufer tragen zu lassen, und sticht ihn in der Mitte des Flusses. Der Frosch stirbt, und der Skorpion ertrinkt. Er hat gestochen, weil er stechen muß. Das Stechen liegt in seiner Natur. Dies sind also die Gründe dafür, daß der vom Verfasser propagierte «historische Kompromiß» eine Fata Morgana bleiben muß. G. Faye müßte dies eigentlich wissen: Wie er auf S. 36 berichtet, trat die «heuchlerische, jüdisch orientierte LICRA» bei einem Prozeß, den der französische Staat wegen eines Buchs gegen die Islamisierung Frankreichs gegen ihn angestrengt hatte, als Nebenklägerin auf! Die LICRA ist eben wie der Skorpion: Sie muß gegen jene wüten, die sie zu ihren Feinden erklärt hat, selbst wenn diese eine Tätigkeit entfalten, welche die LICRA im Interesse der jüdischen Gemeinschaft eigentlich gutheißen müßte!
Schlußfolgerung: Si tacuisses, philosophus mansisses… 8 In der heutigen westlichen Gesellschaft ist jede Kritik an der jüdischen Macht sowie am jüdischen Mythos von der «Shoa» eine brandgefährliche Sache. Diejenigen, welche den Mut aufbringen, der furchterregenden Macht der Judenorganisationen zu trotzen, wissen sehr genau, worauf sie sich einlassen. Sie nehmen sich nicht das Recht heraus, von anderen zu fordern, daß diese ihrem Beispiel folgen. Sie sind sich bewußt, daß nicht jeder ein Robert Faurisson, ein Vincent Reynouard, ein Ernst Zündel, ein Germar Rudolf, ein Horst Mahler oder ein David Duke ist. Sie beurteilen einen anständigen, aber schwachen Menschen wie Bruno Gollnisch, der seine revisionistischen Überzeugungen angesichts des Terrors der französischen Justiz widerruft, um mit einer milden Strafe davonzukommen, mit Nachsicht. Keinerlei Nachsicht empfinden sie hingegen für einen David Irving, der die Deutschen ohne die Spur eines dokumentarischen oder materiellen Beweises bezichtigt, in den Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka 2,4 Millionen Juden ermordet zu haben (die offizielle zeitgenössische Holocaust-Literatur begnügt sich mit ca. 1,7 Millionen angeblich in diesen drei Lagern Vergasten…). Und auch einem G. Faye werden sie ganz gewiß nicht mit Nachsicht begegnen. Niemand hatte von G. Faye ein Buch über die Judenfrage verlangt. Er hatte das Recht zu schweigen. Doch statt zu schweigen, hat er ein niederträchtiges Buch geschrieben. Ohne die geringste Notwendigkeit verteidigt er darin die Lüge von der «Shoa» und verunglimpft jene, welche diese Lüge bekämpfen, auf unflätige Weise. Er ergreift Partei für die Tyrannen und gegen ihre Opfer. Mit fadenscheinigen Argumenten versucht er zu beweisen, daß der jüdische Einfluß in der westlichen Gesellschaft im Schwinden begriffen sei, obwohl die Fakten genau das Gegenteil erhärten. Er leugnet das Offenkundige, indem er die jüdischen Organisationen von jeder nennenswerten Mitschuld an der Drittweltinvasion Europas und Nordamerikas freispricht, und versucht seinen Lesern ein X für ein U vorzumachen, indem er für ein Bündnis zwischen Nationalisten und Juden gegen die islamische Einwanderung wirbt – ein Bündnis, von dem er weiß, daß es unmöglich ist. Halten wir schließlich noch fest, daß der katastrophale intellektuelle Rückschritt, den dieses Buch im Vergleich zu den frühren Werken G. Fayes darstellt, Hand in Hand mit einer entsprechenden Verschlechterung des Stils geht. Der Autor greift immer wieder zu den abgegriffensten Klischees aus der Mottenkiste der amerikanisch-zionistischen Propaganda. So ist der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad für ihn «ein pathologischer Fanatiker» (S. 188); das «fanatische Regime der islamischen Mollahs» zeichnet sich angeblich durch einen «hinterwäldlerischen Despotismus» aus (S. 244), und der Präsident Venezuelas, Hugo Chavez, ist ein «neokommunistischer Tyrann» (S. 244). Die wüsten 8
“Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben...”
12 Beschimpfungen, die der Verfasser gegen die Gegner der Neuen Weltordnung ausstößt, lassen klar erkennen, wem seine Sympathien gehören: Den gegenwärtig Mächtigen. Vor der Veröffentlichung von La nouvelle question juive war es gewiß nicht leicht, G. Faye als Menschen zu bewundern, doch konnte man ihn sehr wohl als politischen Schriftsteller schätzen. Damit ist es nun vorbei. G. Faye muß wissen, daß er sich selbst in eine Situation hineinmanövriert hat, aus der es kaum ein Entrinnen gibt. Weit davon entfernt, ihm für die geleisteten Dienste dankbar zu sein, werden ihn die Juden verachten, so wie sie einen Gianfranco Fini oder einen David Irving verachten. Und bei Nationalisten, welche diesen Namen verdienen, ist sein Ruf ruiniert. Für immer. Wie einer der russischen Schriftsteller, die G. Faye nach Moskau eingeladen hatten, treffend bemerkte, hat dieser seine alten Freunde verloren, ohne deswegen neue zu gewinnen. Si tacuisses, philosophus mansisses… 29. Oktober 2007 © Jürgen Graf