Start mit dem Notebook
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Start mit dem Notebook Von Windows bis Wireless THOMAS KÖHRE
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Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Die Informationen in diesem Produkt werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Herausgeber dankbar. Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung der in diesem Produkt gezeigten Modelle und Arbeiten ist nicht zulässig. Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden. Umwelthinweis: Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
07 06 05
ISBN 3-8272-6779-X
© 2005 by Markt+Technik Verlag, ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH, Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany Alle Rechte vorbehalten Coverkonzept: independent Medien-Design, Widenmayerstraße 16, 80538 München Coverlayout: adesso 21, Thomas Arlt, München Titelfoto: ifa Bilderteam Herstellung: Monika Weiher,
[email protected] Satz: mediaService, Siegen (www.media-service.tv) Druck und Verarbeitung: Kösel, Krugzell (www.KoeselBuch.de) Printed in Germany
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Liebe Leserin, lieber Leser!...............................9
1
Das Notebook-Einmaleins
10
Aufbewahrung ............................................... 12 Notebook betreiben – darauf müssen Sie achten...............................17 Auspacken und anschließen ..........................22 Notebookpflege .............................................26 Raten Sie mal – Bilderrätsel............................ 29
2
Einsteigen in Windows XP
30
Windows und das Startmenü .........................32 Programme installieren und deinstallieren......38 Der Papierkorb ..............................................41 Windows anpassen ........................................42 Die Windows-Taskleiste anpassen .................49 Das Startmenü optimieren..............................51 Stromsparmodus nutzen.................................53 Sondertasten auf dem Notebook ....................58 Raten Sie mal – Bilderrätsel............................59
3
Der Programmführer
60
Textverarbeitung mit Microsoft Word.............62 Tabellenkalkulation – Microsoft Excel ............67 Microsoft Outlook.......................................... 72 Microsoft Works Suite 2004 ...........................74 Bildbearbeitung – Microsoft Picture It! ........... 78 Lexikon – Microsoft Encarta Enzyklopädie 2004 ........................................82 Routenplaner – Microsoft AutoRoute .............84 Antivirusprogramm ........................................87 DVD-Player – Cyberlink Power DVD 6..........89 Raten Sie mal – Bilderrätsel............................ 91
5
4
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Die Anschlüsse am Notebook ........................94 Maus anschließen ........................................100 Tastatur anschließen ....................................107 Monitor anschließen ....................................108 Drucker anschließen und einrichten ............109 Scanner anschließen und einrichten.............112 Fotos von Digitalkamera übertragen.............116 USB-Geräte – Speicherstifte, Kartenleser und USB-Verteiler......................120 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................123
5
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
Ordnung halten im Multimediawirrwarr ......126 MP3-Musikdateien erzeugen........................127 MP3s abspielen............................................132 MP3-Player bespielen ..................................135 MP3-Sicherungen und Disks für DVD-Player und Auto erstellen ....................137 Anschluss an die Fernseher – der TV-Ausgang ...........................................142 Notebook an die HiFi-Anlage anschließen ...149 Die eigene Diashow aufführen.....................152 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................155
6
CDs und DVDs brennen mit Nero Express Daten sichern mit Nero Express ...................158 1:1-Sicherungskopien erstellen.....................164 So brennen Sie Ihre eigenen Musik-CDs.......166 CD/DVD-Cover erstellen und ausdrucken....171 Eigene Hintergründe einbauen .....................175 ASPI-Treiber – der erste Schritt bei Brennproblemen ....................................177 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................179
6
156
Inhaltsverzeichnis
7
Ins Internet und viel weiter!
180
Notebook mit Modem anschließen ..............182 Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet .........................................184 DSL anschließen ..........................................196 DSL-Modem für die USB-Schnittstelle installieren ...................................................199 ISDN-Adapter anschließen und einrichten ...201 Einrichten des Internetanbieters über Modem, ISDN oder DSL ..............................205 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................207
8
Weitere Computer über ein Netzwerk anbinden
208
Computer über Kabelnetzwerk verbinden ....210 Dateien austauschen über das Netzwerk......213 Internetverbindung teilen .............................217 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................221
9
Mit WLAN überall schnurlos ins Internet
222
Was ist Wireless LAN? .................................224 Kleine Technikkunde WLAN........................224 So planen Sie das schnurlose Netzwerk .......229 Gute Tipps für den Einkauf...........................232 Aufbau und Anschluss .................................233 Software und Treiber installieren..................236 Verbindung zum WLAN-DSL-Router herstellen .....................................................237 Per WLAN ins Internet .................................239 Sicherheit im Wireless LAN .........................242 Unterwegs online mit WLAN-Hotspots ........246 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................253
7
10
Internet und E-Mail
254
Windows Update .........................................256 Mit dem Internet Explorer durchs Internet surfen ..............................................257 E-Mail-Konto anmelden ...............................261 E-Mails mit Outlook Express.........................268 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................273
11
Webcam und Videokonferenzen
274
Webcam anschließen und erste Bilder machen ..............................276 Videokonferenzen mit Netmeeting ........277 Raten Sie mal – Bilderrätsel ...................283
12
Präsentationen mit dem Notebook Präsentation erstellen mit Microsoft PowerPoint...................................286 Notebook an Projektor anschließen .............292 Präsentation vorführen .................................294 Raten Sie mal – Bilderrätsel..........................296
8
Kleine Hilfe bei Problemen
297
Lösungen zu den Rätseln
302
Notebooklexikon
305
Stichwortverzeichnis
315
284
Liebe Leserin, lieber Leser! Starten Sie durch! »EASY Start mit dem Notebook« macht Sie Schritt für Schritt mit der Bedienung Ihres Notebooks und der wichtigsten Programme vertraut. Wer keinen großen und lauten PC einschließlich Tastatur und Monitor in seinem Wohnzimmer stehen haben möchte, für den bietet sich ein Notebook an. Diese portablen Computer sind in den letzten Jahren so günstig und leistungsfähig geworden, dass sie den »großen« Computern in nichts mehr nachstehen. Notebooks haben einen großen Vorteil: Nach der Benutzung lassen sie sich einfach zusammenpacken und in einer Ecke oder im Schrank verstauen. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass die Absätze von Notebooks in den letzten Jahren einen Anstieg im zweistelligen Bereich verzeichnen konnten. In den Flächenmärkten wird ihnen mittlerweile genauso viel Platz eingeräumt wie den klassischen Computern. Für viele Neueinsteiger im Bereich Computer, Internet und all dem, was dazu gehört, ist das Notebook der erste Kontakt mit dieser Materie. Natürlich kann im Rahmen dieser Einführung nicht auf alle Details eingegangen werden. Sie finden jedoch alle für den Einstieg relevanten Aspekte und Abläufe in einfachen Worten beschrieben und Schritt für Schritt erklärt. So erzielen Sie schnell erste Erfolge. Abgerundet werden die Kapitel durch viele Tipps und Tricks zum Thema. Also, ran ans Notebook und ausprobieren! Der Autor
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Kapitel 1
Das NotebookEinmaleins
Da ist es nun: Ihr erstes Notebook steht vor Ihnen. Doch wo sollen Sie anfangen? Gleich auspacken und loslegen? Am Anfang steht die Überlegung, wo Sie das Gerät aufstellen. Zwar ist dieses Thema bei weitem nicht so wichtig wie bei einem stationären Gerät, es sollte aber für Sie dennoch von Interesse sein. Schließlich hat das Notebook einen stattlichen Betrag gekostet und soll noch lange gute Dienste leisten. Und was Sie alles beachten müssen, welche Grundregeln es zu befolgen gibt, das erfahren Sie im ersten Kapitel.
Ihr Erfolgsbarometer
Das lernen Sie neu: Aufbewahrung
12
Notebook betreiben – darauf müssen Sie achten
17
Auspacken und anschließen
22
Notebookpflege
26
11
Aufbewahrung Damit Ihnen das Notebook lange erhalten bleibt, sollten Sie es immer optimal aufbewahren, wenn Sie nicht damit arbeiten. Wollen Sie das Notebook nur zuhause einsetzen, dann benötigen Sie keine spezielle Aufbewahrungsmöglichkeit. Es reicht, wenn Sie das Gerät zum Schutz vor Staub und Verschmutzung mit einem antistatischen Tuch zudecken oder eine spezielle Notebookhülle verwenden. Entweder weisen Sie ihm einen festen Platz auf dem Schreibtisch oder im Schrank zu, wo es gut aufgehoben ist. Sie wollen mit Notebook in den Urlaub fahren, Freunde besuchen oder einfach unterwegs sein? Ideal ist dann die Aufbewahrung in einer speziellen Notebooktasche, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. So können Sie Ihr Notebook überall hin mitnehmen.
Notebooktasche Für den Hausgebrauch reicht eine der vielen bekannten Notebooktaschen aus. Sie ähneln in der Form einem kleinen Koffer und sind aus strapazierfähigem Obermaterial gefertigt. Hinein passt nur das Allernotwendigste des Notebooks – also Gerät, Netzteil, vielleicht noch eine Maus und einige Kleinigkeiten, wie Disketten, CDs/DVDs oder Speichersticks. Für mehr reicht der Platz in den einfachen Modellen meist nicht aus.
Eine einfache Notebooktasche
Als reine Unterbringungsmöglichkeit für das Notebook ist eine solche Tasche ideal. Sobald man aber häufiger unterwegs ist, kann ein größeres Modell interessant sein. Teurere Modelle bieten meistens mehr Platz und größeren Stauraum. Für längere Wege eignen sie sich aber leider ebenso wenig wie die einfacheren Modelle. Bedingt durch den Tragegriff und maximal einen Schultergurt, werden längere Strecken mit einem solchen Koffer oft zur Qual. Sind Sie viel mit dem Notebook unterwegs, sollten Sie einen Notebookrucksack in Erwägung ziehen.
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Aufbewahrung
Rucksack In einen solchen Rucksack passt meistens viel mehr hinein als in eine Notebooktasche. Das Maximalgewicht kann bei ihm höher sein, da er auf dem Rücken getragen wird. Der Tragekomfort ist besser und durch den angebrachten Griff an der Oberseite ist er auch »handtauglich«.
Praktisch für längere Wege – ein Rucksack für den Laptop
Sind Sie häufig unterwegs, empfiehlt sich ein Rucksack auf alle Fälle. Sie haben die Hände immer frei und das Gesamtgewicht von Notebook, Netzteil, Zubehör und Tasche selbst wird Sie weniger belasten.
Koffer/Hartschale Die dritte Möglichkeit ist die Unterbringung in einem Koffer mit fester Außenschale. Ein solcher Koffer ist wesentlich stabiler als Taschen oder Rucksäcke und kann entsprechend das Notebook besser schützen. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie viel verreisen oder etwa mit dem Fahrrad unterwegs sind. Vielleicht gefällt Ihnen aber auch das manchmal nicht so hochwertig wirkende Obermaterial aus Synthetikstoff nicht. Da kann ein eleganter Koffer Abhilfe schaffen.
Stabil und fast unverwüstlich – Hartschalenkoffer
Viele Hersteller bieten auch Hartschalenversionen von ihren Rucksäcken an, die dann ebenso robust wie praktisch sind.
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Die festen Außenformen solcher Hartschalenkoffer haben aber auch einen Nachteil. Man kann sie nur so weit bepacken, wie die äußere Form es zulässt. Das in einigen Situationen praktische Stopfen und Hineinzwängen von noch ein paar kleineren oder größeren Dingen in die Notebooktasche ist ausgeschlossen. Bei den Stoffexemplaren ist das dank flexibler Materialien und der Reißverschlüsse einfacher.
Darauf müssen Sie beim Kauf achten Bevor Sie jetzt loslaufen und sich eine gute Tasche, einen Rucksack oder einen Koffer zulegen, müssen Sie für sich selbst herausfinden, welche Anforderungen Sie an die Notebooktasche stellen. Klären Sie beispielsweise folgende Fragen: 1. Wozu benötigen Sie die Notebooktasche? Ist die Tasche nur für das Notebook gedacht? Möchten Sie weitere Dinge in der Tasche aufbewahren? 2. Wie groß ist das Notebook? Sie benötigen die genauen Abmessungen, damit das Notebook hinterher auch in die Tasche bzw. den Rucksack passt. 3. Sind Sie oft mit dem Notebook unterwegs? Wenn Sie das Notebook nur hin und wieder mitnehmen, reicht in der Regel eine einfache Tasche aus. Sind Sie aber öfter auf Reisen, mit dem Rad oder der Bahn unterwegs, werden Sie einen stabilen Rucksack viel sinnvoller einsetzen können. 4. Wie stabil und gut gepolstert ist die Tasche? Damit das Notebook gut untergebracht ist, müssen Sie besonders darauf Acht geben, dass die Innenfütterung dick genug ist, um leichte Stöße oder ein Herunterfallen der Tasche mitsamt Notebook abzufedern. 5. Wie schwer ist die Tasche? Sind Sie sehr oft unterwegs, zählt jedes Gramm, das Sie nicht durch die Gegend schleppen müssen. Dazu gehört nicht nur ein leichtes Notebook, sondern ebenso eine leichte Tasche und schlankes Zubehör. Eine gute Tasche sollte trotz ihres angenehmen Gewichts auch stabil genug sein und alle nötigen Utensilien aufnehmen können. 6. Wie viele Aufbewahrungsmöglichkeiten gibt es? Wenn Sie mit der Tasche Ihre gesamte Computerausrüstung mit Maus, Digitalkamera und Kabelkram transportieren möchten, müssen Sie darauf achten, dass alle Utensilien auch in die Tasche hineinpassen. Für den
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Aufbewahrung
Geschäftsmann bieten sich weiterhin Taschen an, die über ein separates Aktenfach verfügen, in das Unterlagen eingelegt werden können. Das erspart oftmals das Mitführen einer zweiten Aktentasche.
Praktisch – Notebook und Unterlagen an einem Ort
7. Wie teuer ist die Tasche? Zuletzt noch die vielleicht wichtigste Frage: Wie viel Geld wollen Sie ausgeben? Sparen Sie hier nicht am falschen Ende. Das Gerät war bereits so teuer, dass Sie eine gute Tasche ruhig mit einkalkulieren sollten. Je öfter Sie unterwegs sind und Notebook und Tasche einsetzen, desto mehr sollte Ihnen eine gute und praktische Transportmöglichkeit wert sein. Bezugsquellen
Sie erhalten diese Taschen und Rucksäcke selbstverständlich in jedem Fachgeschäft für Computer, bei Lederwarenhändlern und in Kaufhäusern. Dort finden Sie in der Regel aber nur Modelle von Markenherstellern. Diese sind nicht besonders preiswert und wenn doch, stimmt oftmals die Qualität nicht. Markenprodukte gibt es aber nicht nur in Fachgeschäften, sondern auch im Internet. Während Fachhändler bei großen Marken Preisvorgaben zu erfüllen haben, finden sich im Internet viele Taschen günstiger.
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Günstiger im Netz – Notebooktaschen und -koffer
Einen Preisvergleich von Notebookzubehör finden Sie im Internet zum Beispiel auf folgenden Seiten:
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http://www.geizhals.at/de http://www.guenstiger.de http://www.hardwareschotte.de
Für Onlinebestellungen gilt immer ein 14-tägiges uneingeschränktes Rückgaberecht. Bedenken Sie, dass eine im (Online-)Katalog abgebildete Tasche nicht unbedingt dem von Ihnen gewünschten Zustand entspricht. In diesem Fall können Sie sie zwar zurücksenden, Sie bleiben aber bei einem Warenwert von unter 40€ eventuell auf den Versandkosten sitzen. Laut Gesetz sind nur Waren, die mehr als 40€ kosten, vom Rücksendeporto befreit. Eine gute, wenn auch nicht besonders freundliche Möglichkeit besteht deshalb darin, sich eine Notebooktasche im Geschäft anzuschauen, auszusuchen und den Hersteller und die Modellbezeichnung zu notieren. Danach kann man bequem zu Hause das beste Angebot heraussuchen und möglicherweise einige Euronen sparen.
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Notebook betreiben – darauf müssen Sie achten
Ebenfalls interessant ist das Auktionshaus eBay. Dort bieten viele Händler Notebooktaschen zu günstigen Preisen an. Neben der obligatorischen Markenware aus erster und zweiter Hand gibt es viele Händler, die hochwertige Taschen aus fernöstlicher Produktion zu sehr humanen Preisen anbieten. Ob der Verkäufer bzw. die Taschen auch wirklich etwas taugen, erkennen Sie möglicherweise an den Bewertungen mehr oder weniger zufriedener Käufer.
Notebook betreiben – darauf müssen Sie achten Der große Vorteil eines tragbaren Computers ist neben dem geringen Platzbedarf natürlich seine Mobilität. Sie können das Gerät überall in der Wohnung, im Haus, unterwegs, im Büro oder bei Freunden benutzen. Während Sie bei einem »richtigen« Computer, mit Monitor, Rechner, Tastatur und Maus, immer einen festen Platz benötigen und womöglich über die Anschaffung eines Computertischs nachdenken, bleiben Sie mit dem Notebook stets flexibel. Aber auch diese Mobilität hat ihre Grenzen. An einige Grundregeln sollten Sie sich halten, um dem Notebook ein langes Leben zu ermöglichen.
Die sieben Todsünden Sünde 1 – Notebook in einer feuchten Umgebung betreiben Ein Notebook ist ein hochtechnisches Gerät. Die Bestandteile reagieren sehr empfindlich auf hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser. Dieses kann sich beim Wechsel von kalten in warme Räume bilden und zum Kurzschluss führen.
Für den Außeneinsatz nicht uneingeschränkt tauglich
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Beachten Sie deswegen, dass Sie das Gerät nicht in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, bei Regen oder im Schnee betreiben. Wenn Sie mit dem Notebook unterwegs sind, verwenden Sie eine schützende Notebooktasche, um das Gerät vor hoher Luftfeuchte und Kälte zu schützen. Wenn Sie es während der Wintermonate längere Zeit im Auto transportieren, empfiehlt es sich, das Gerät in einer vor Feuchtigkeit schützenden Plastikhülle unterzubringen. Um Schäden durch Kondenswasser zu vermeiden, lassen Sie das Gerät nach dem Betreten eines warmen Raums eine Zeit lang akklimatisieren, also warten Sie etwas, bevor Sie es in Betrieb nehmen.
Sünde 2 – Notebook in der prallen Sonne betreiben Die Arbeit unter freiem Himmel ist für Notebooks eine Paradedisziplin. Fernab von jeder Steckdose können Sie an (fast) jedem Ort mit dem Computer arbeiten. Doch sollten Sie keinesfalls das Notebook im Hochsommer auf der Terrasse, im Gras oder auf dem Gartentisch betreiben und es direkter Sonnenstrahlung aussetzen. Die meist schwarze oder anthrazitgraue Farbe lässt das Gerät in der Sonne zunehmend heißer werden. Versuchen Sie deshalb, das Gerät möglichst nur im Schatten oder bei indirektem Licht zu verwenden und es nicht längere Zeit der Sonne auszusetzen.
Vermeiden Sie Überhitzung durch direkte Sonneneinstrahlung.
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Notebook betreiben – darauf müssen Sie achten
Die Blickwinkelabhängigkeit der Flachbildschirme und die während des Akkubetriebs reduzierte Helligkeit des Farbdisplays führt sowieso zu einer recht geringen Sonnentauglichkeit. Bei großer Helligkeit werden Sie Ihre Mühe haben, alles auf dem Bildschirm erkennen zu können.
Sünde 3 – keine sichere Unterlage Auch wenn es verlockend ist, das Notebook auf den Knien, im Sitzen auf dem Gartenstuhl oder auf dem Klapptisch aufzustellen und dort zu schreiben, zu spielen oder auszuprobieren – denken Sie stets daran, dass das Gerät nur ca. drei Kilogramm wiegt und damit fast ein »Leichtgewicht« ist, jedoch immer noch ein empfindliches hochtechnisches Gerät darstellt. Das Notebook kann schnell mal herunterrutschen oder durch Unachtsamkeit vom Tisch gezogen werden. Das ist besonders riskant, wenn noch ein Kabel vom Netzteil, einem Drucker oder das Netzwerkkabel vom Internet am Gerät hängt. Die Steckverbindungen halten mehr aus, als Sie denken ... und reißen das Notebook zu Boden. Besonders das Display, die Scharniere und die Kanten des Geräts sind sehr empfindlich. Deswegen achten Sie immer darauf, dass die Stellfläche eben ist, das Gerät nirgends übersteht und die möglichen Kabel so verlegt sind, dass sie nicht für einen unsanften Absturz sorgen. Reparaturen sind nicht nur kostspielig, sondern oftmals auch nur schwierig bis kaum möglich.
Fallstricke – besonders bei Kindern und Katzen gefährlich
Sünde 4 – Essen und Trinken neben dem Notebook Waren Sie schon mal in einem Computerkabinett? Viele Rechenzentren von Universitäten, Computerräume in Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen sind sehr penibel, wenn es um ihre Computer geht. Essen und Trinken ist in den Räumen nicht gestattet.
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Natürlich haben Sie bei sich zu Hause kein hochtechnisches Rechenzentrum, aber auch Ihr »kleiner« Rechenknecht sollte Ihnen so weit am Herzen liegen, dass Sie ihn nicht durch Unachtsamkeit und Speis und Trank in Gefahr bringen. Sorgen Sie dafür, dass keine Gefäße mit Flüssigkeiten (etwa ein Glas Wasser, Cola (!) oder eine Tasse Kaffee oder eine Blumenvase) in der Nähe des Notebooks stehen. Denken Sie daran, dass unter der Tastatur die gesamte Technik untergebracht ist und diese durch eindringende Flüssigkeiten in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Eine Reinigung ist zwar eingeschränkt möglich, in das Gehäuseinnere vorgedrungene Flüssigkeiten sind jedoch kaum entfernbar und können Schaden anrichten, der sich nicht mehr beheben lässt.
Vorsicht ist geboten beim Hantieren.
Nicht außer Acht gelassen werden darf auch das Essen. Fettfinger, Krümel und Ketchup bilden kein optimales Umfeld für ein Notebook. Die »Arbeitsumgebung« wird durch Unachtsamkeiten bei der Nahrungsaufnahme meistens recht schnell unansehnlich und muss umständlich und zeitaufwendig gereinigt werden.
Sünde 5 – keine ausreichende Belüftung, Luftzirkulation Ein Notebook basiert auf ähnlicher Technik wie normale stationäre PCs. Wegen des viel kleineren Platzangebots verwenden die Hersteller besonders raumsparende Technologien und packen das Gehäuse sehr eng mit Bauteilen voll, die sich während des Betriebs erwärmen. Damit die entstehende Abluft das Gerät verlassen kann, verfügt jedes Notebook über spezielle Luftkanäle, über die mithilfe eines Lüfters (Ventilators) die Abwärme aus dem Gerät befördert wird. Eine hohe Betriebstemperatur in Folge mangelnder Belüftung verringert die Lebensdauer des Geräts und es kommt im schlimmsten Fall zu Abstürzen bzw. das Notebook startet überhaupt nicht mehr.
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Notebook betreiben – darauf müssen Sie achten
Sünde 6 – den Bildschirm berühren »Dort? Ja dort! Hier, ja genau da!« Lassen Sie es! Berühren Sie niemals den Bildschirm. Belassen Sie es bei einem Hindeuten. Der Flachbildschirm ist ein sehr empfindliches Teil des Notebooks. Unter einer dünnen Plastikschicht befinden sich die Flüssigkristalle, die das Bild erzeugen. Berührt man vorsichtig das Display, sieht man Verfärbungen auf und um den Druckpunkt. Im schlimmsten Fall entsteht durch solche Aktionen ein dauerhafter Schaden! Kratzer beschädigen die empfindliche Oberfläche und lassen sich nicht wieder beheben. Aber auch leichtes Berühren hat Folgen. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, aber auch während des Betriebs erkennt man Fettfinger auf der Oberfläche, die durch die bessere Bilddarstellung schnell auffallen. Eine Reinigung ist zwar möglich, sollte aber wegen der empfindlichen Plastikschicht nicht allzu oft durchgeführt werden.
Sünde 7 – Notebook ohne Sicherung unbeaufsichtigt lassen Sind Sie häufig unterwegs, kann es Ihnen durchaus einmal passieren, dass Sie Ihr Notebook in einer fremden Umgebung unbeaufsichtigt lassen müssen. Da sich auf Ihrem mobilen Begleiter aber auch Daten befinden, die nicht für jedermanns Auge bestimmt sind, sollten Sie vorsichtig sein und nicht Datenspionen Tür und Tor öffnen. Unbefugte können sich schnell mal auf Ihrem Rechner umschauen und mit modernen Speichermedien, etwa USB-Sticks, Daten von oder auf Ihren Rechner kopieren, Daten löschen oder gar Passwortdateien auskundschaften! Am besten nehmen Sie Ihr Notebook also immer mit bzw. verlassen Sie den Platz nicht. Das schützt nicht nur vor Diebstahl, sondern ist auch in Sachen Datenschutz die sicherste Variante. Falls das nicht möglich ist, müssen Sie adäquate Maßnahmen ergreifen. Im öffentlichen Raum lassen Sie Ihren Rechner am besten gar nicht unbeaufsichtigt stehen. Wenn Sie eine vertrauenswürdige Person in Sicht- und Reichweite haben, so bitten Sie diese, auf Ihr bestes Stück aufzupassen. Wenn Sie den Platz dennoch mitsamt Notebook verlassen müssen, richten Sie einen Passwortschutz ein und setzen Sie Windows zum Anmeldebildschirm zurück. Sie können auch ein Passwort für den Bildschirmschoner aktivieren.
Netzwerkzugriff absichern Außer Acht lassen dürfen Sie auch einen anderen technischen Aspekt nicht. Wenn Sie Ihr Notebook mit auf die Reise nehmen, denken Sie daran, dass
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Sie ein eingebautes schnurloses Netzwerk deaktivieren. Ansonsten kann es passieren, dass sich Unbefugte Zugriff auf Ihren Rechner verschaffen.
WLAN (Radio Frequency) sollten Sie nur aktiv haben, wenn Sie es nutzen.
Ebenso wichtig ist es, den Zugriff über kabelgebundene Netzwerke wie Firmennetzwerke (das so genannte Intranet) und das Internet (Einwahl per Modem, DSL) abzusichern. Dazu müssen Sie die internen Schutzmöglichkeiten von Windows XP aktivieren (Firewall). Sie sollten auch verhindern, dass sich Ihre Kinder unerlaubt mal eben Ihr Notebook unter den Nagel reißen und damit herumspielen. Möchten Sie es ganz unterbinden, hilft ein passwortgeschütztes Benutzerkonto. Hinweis
Neben den obligatorischen Zusatzprogrammen für die Einrichtung einer Kindersicherung auf dem Notebook erlaubt etwa AOL die Einrichtung von speziellen Benutzerkonten für weitere Benutzer. Diese können sehr einfach mit einem Zeitkontingent, etwa einer Stunde pro Tag, ausgestattet werden und erlauben darüber hinaus keinen Zugang zum Internet.
Auspacken und anschließen Da steht er nun vor Ihnen. Ein großer Karton, grau, bunt, vielleicht mit ein paar Aufklebern versehen. Darin befindet sich so ziemlich alles, was Sie für die mobile Computernutzung benötigen. Werfen Sie also einen Blick hinein!
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Auspacken und anschließen
1
Schaffen Sie zunächst Platz, damit Sie den Überblick behalten und alle Teile wiederfinden. Am besten eignet sich ein großer Tisch für das Auspacken und Sortieren des Zubehörs.
2
Öffnen Sie den Karton vorsichtig an beiden Seiten. Schieben Sie die Sicherungsverpackung aus der Umverpackung und legen Sie die nicht benötigten Teile zur Seite.
Tipp
Werfen Sie nichts von der Verpackung weg! Im Falle eines Defekts wird der Hersteller in der Regel das Einschicken des kompletten Notebooks samt Zubehör in der Originalverpackung erbitten. Werfen Sie also während der Garantiezeit (je nach Gerät 6 Monate bis 3 Jahre) den Notebookkarton und das Füllmaterial nicht weg!
3
Überprüfen Sie die mitgelieferte Hard- und Software auf ihre Vollständigkeit. Schauen Sie dazu in das Handbuch und den Beipackzettel und vergleichen Sie anhand der Rechnung, ob alle angegebenen Programme mitgeliefert sind.
4
Legen Sie das Notebook auf den Tisch. Suchen Sie das Netzteil heraus und verbinden Sie, falls nötig, das Stromkabel mit dem Notebook.
Das Notebook im geschlossenen Zustand; darauf das Netzteil
Bevor es nun an das Einschalten geht, setzen Sie zunächst den Akku ein. Dieser wird separat mitgeliefert und muss in das Gerät eingesetzt werden.
5
Packen Sie den Akku aus und legen Sie ihn neben das Notebook. Drehen Sie nun das Notebook um 180° und stellen Sie es auf den Kopf.
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6
Auf dem Akku, im Akkuschacht oder im beigelegten Handbuch finden Sie eine genaue Anleitung, wie der Akku in das Gerät eingesetzt wird. In diesem Fall ist die Anschlussleiste auf der unteren Seite des Schachts passend mit der Steckerleiste am Akku zu verbinden.
Die Kontakte müssen ineinander passen.
Schieben Sie den Akku vorsichtig hinein und lassen Sie ihn dann nach unten gleiten. Die Verriegelung sollte in diesem Moment zuschnappen und den Akku sichern.
Vor der Inbetriebnahme setzen Sie zunächst den Akku ein.
Ist der Akku sicher eingerastet und sitzt fest, drehen Sie das Notebook wieder in seine Ausgangsposition.
7
Schließen Sie das Stromanschlusskabel am Notebook an. Sehen Sie dazu UNBEDINGT in die Bedienungsanleitung des Geräts, um sicher zu sein, dass Sie die richtige Buchse verwenden. Der Stecker ist in jedem Fall verpolungssicher und passt nur in die dafür vorgesehene Buchse. Stecken Sie das Stromanschlusskabel noch nicht in die Steckdose.
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Auspacken und anschließen
Wichtig: Akku laden
Moderne Notebooks werden mit Lithium-Ionen-Akkus ausgeliefert, die nicht mehr den bekannten und berüchtigten Memory-Effekt aufweisen. In der Praxis sollte es also kein Problem sein, den Akku auch nach kurzer Ladedauer vom Netz zu trennen, ohne wertvolle Akkulaufzeit zu verschenken. Die Praxis lehrt aber oftmals anderes. Vor der ersten Inbetriebnahme muss der Akku unbedingt für mindestens 24 Stunden aufgeladen werden, damit er seine volle Leistungsfähigkeit erreicht. Selbstverständlich können Sie das Gerät bereits einschalten, vom Netz trennen sollten Sie es jedoch erst am nächsten Tag. Achten Sie also darauf, dass Sie das Notebook nach dem ersten Ausprobieren in Schnurreichweite von Netzteil und Steckdose aufbauen. Wird das Notebook längere Zeit nur am Netz betrieben, sollten Sie den Akku herausnehmen. Ständige geringfügige Ladevorgänge, wie sie beim Netzbetrieb vorkommen, schaden der Leistungsfähigkeit des Akkus.
8
Schauen Sie sich das Gerät einmal genauer an. Dazu öffnen Sie das Notebook, indem Sie die Bildschirmarretierung mit der einen Hand verschieben und mit der anderen Hand den Flachbildschirm nach oben aufziehen.
So öffnen Sie das Notebook.
Hinweis
Die Art des Verschlusses variiert von Gerät zu Gerät. Wie er genau funktioniert, steht in der zum Notebook mitgelieferten Bedienanleitung oder einer Schnellstartanleitung.
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Notebookpflege Was machen Sie Sonntag vormittags? Ein gemütliches Frühstück mit der Familie? In die Kirche gehen? Auto waschen? Wie wäre es stattdessen mit einer Notebookwäsche? Nun gut, ganz so extrem müssen Sie es mit der Reinlichkeit nicht halten. Aber die folgende Komplettwäsche können Sie in regelmäßigen Abständen durchaus in Betracht ziehen – spätestens dann, wenn das Notebook unansehnlich geworden ist. Für das Reinigen des Notebooks benötigen Sie folgende Utensilien:
• •
ein trockenes Baumwolltuch,
• • • •
Reinigungstücher,
ein leicht feuchtes, nicht nasses, Baumwolltuch, eventuell etwas pH-neutrales Spülmittel, Monitor-/Bildschirmreiniger, einen flauschigen Pinsel und Kosmetikstäbchen.
Die Reinigungsbrigade
Hinweis
Die Baumwolltücher können Sie in jedem Drogeriemarkt oder auch Supermarkt erwerben. Die Reinigungsmittel für Computertechnik sind in jedem guten Elektronik-, Bau- oder Drogeriemarkt erhältlich. Reinigungstücher gibt es beispielsweise in der Spenderdose.
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Notebookpflege
Gehen Sie jetzt wie im Folgenden beschrieben Schritt für Schritt vor. Das Notebook bleibt während der Säuberung ausgeschaltet und vom Netz getrennt.
1
Lassen Sie das Notebook geschlossen vor sich liegen und reinigen Sie mit dem feuchten Tuch gründlich die Oberflächen. Wischen Sie anschließend mit dem trockenen Baumwolltuch nach. Schwierige Flecken beseitigen Sie mit den Reinigungstüchern.
Hinweis
Ätzende oder aggressive Reiniger haben an Ihrem Notebook nichts verloren! Sie schaden damit den Plastikoberflächen mehr, als dass sie Reinigungswirkung erzielen.
2
Klappen Sie den Bildschirm auf und reinigen Sie zunächst die Tastatur und die angrenzenden Felder. Verwenden Sie den Pinsel, um die Tastaturzwischenräume zu erreichen. Schwierige Schmutzreste können Sie mit einem Handstaubsauger entfernen. Mutige Zeitgenossen können diese auch durch vorsichtiges Herausschütteln beseitigen.
Im Folgenden ist etwas mehr Vorsicht und Fingerspitzengefühl gefordert, denn Sie widmen sich der TFT-Bildschirmpflege.
3
Wischen Sie zunächst mit dem feuchten Baumwolltuch den Schirm sauber. Trocknen Sie ihn danach mit dem trockenen Tuch.
Der empfindliche TFT-Schirm bedarf besonderer Pflege.
Sollten immer noch Verunreinigungen sichtbar sein, sprühen Sie etwas von dem Bildschirmreiniger auf das trockene Baumwolltuch, nicht auf den Moni-
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tor direkt! Säubern Sie mit dem benetzten Tuch dann den TFT-Bildschirm. Lassen Sie den Reinigungsfilm auf dem Monitor einige Minuten in Ruhe verdunsten, bevor Sie fortfahren.
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Reinigen Sie mit dem feuchten Tuch oder den Reinigungstüchern jetzt noch das Touchpad und die Mausersatztasten. Seien Sie dabei vorsichtig und zerkratzen Sie nicht die Oberfläche des Pads.
Reinigen Sie das Touchpad am besten mit einem feuchten Tuch.
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Widmen Sie sich nun weiteren Peripheriegeräten. Wenn Sie eine externe Maus benutzen, vergessen Sie nicht, diese auch zu säubern. Bei einer optischen Maus reinigen Sie nur mit dem feuchten Tuch Ober- und Unterseite der Maus.
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Eine Kugelmaus muss speziell behandelt werden. Legen Sie die Maus auf die Oberseite. Sie sehen einen Teil der Kugel unter einer kreisförmigen Abdeckung. Diese entfernen Sie mit einem Dreh in Kreisrichtung. Nun können Sie die Mauskugel herausfallen lassen, um sie mit einem feuchten Tuch zu reinigen.
Der Pfeil zeigt die kritische Stelle; unten eine optische Maus, oben eine Kugelmaus.
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Raten Sie mal – Bilderrätsel
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Auf den Rollen sammeln sich die gefürchteten Verunreinigungen, die die Mausbewegungen einschränken und die Ungenauigkeiten hervorrufen. Diese Verunreinigungen entfernen Sie mit einem mit Monitorreiniger getränkten Kosmetikstäbchen am effektivsten. Drehen Sie beim Entfernen der Flecken leicht an der Rolle und säubern Sie diese rundum.
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Lassen Sie die Maus einige Minuten trocknen, legen Sie die Kugel hinein und verschließen Sie die Maus wieder.
Weiterhin können Sie alle anderen Peripheriegeräte, wie Drucker, Scanner, Webcam oder Zusatztastatur/Monitor mit der Reinigungsbrigade wieder ansehnlicher machen.
Raten Sie mal – Bilderrätsel In dem Bild sehen Sie einen Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs!
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Kapitel 2
Einsteigen in Windows XP
Als Betriebssystem für Ihr Notebook wurde Windows XP mitgeliefert. Dieses Programm bildet die Basis des Notebooks. Beim Start des Notebooks wird Windows gestartet und alle Programme laufen unter dieser Oberfläche. Windows XP bietet allerlei Möglichkeiten, das Auftreten und Erscheinungsbild an Ihre Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen. Bevor auf Näheres zum Thema Bedienung eingegangen wird, folgt zunächst einmal ein Überblick – was finden Sie wo ...
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Das lernen Sie neu: Windows und das Startmenü
32
Programme installieren und deinstallieren
38
Der Papierkorb
41
Windows anpassen
42
Die Windows-Taskleiste anpassen
49
Das Startmenü optimieren
51
Stromsparmodus nutzen
53
Sondertasten auf dem Notebook
58
31
Windows und das Startmenü Sie sehen zunächst den Windows-Hintergrund, auch Desktop genannt. Dieser ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf alle Windows-Bereiche. Sie können Dateien direkt auf dem Desktop ablegen. Dazu gehören neben den Verknüpfungen zu installierten Programmen (quasi ein Schnelllink) auch von Ihnen erstellte Textdateien oder Bilder oder Sonstiges, das Sie direkt auf den Desktop ziehen können. Weiterhin lassen sich einige gebräuchliche Windows-Komponenten auf dem Desktop platzieren. Doch dazu später mehr.
Der Windows-Desktop
Der wichtigste Knopf in Windows ist der Start-Button links unten. Klicken Sie diesen einmal mit der linken Maustaste an und führen Sie den Mauszeiger in das Menü hinein, so gelangen Sie in die Tiefen von Windows, zu allen Programmen, den Einstellungen und Ihren persönlichen Dateien.
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Windows und das Startmenü
Start it up! Starten Sie durch!
Die Symbole im Programmfenster
In jedem Programmfenster sehen Sie rechts oben drei Symbole eingeblendet, die jeweils einem besonderen Zweck dienen.
Fünf Richtige
Nicht immer sind alle gleichzeitig sichtbar. Sie haben folgende Funktionen (von links nach rechts):
•
Minimieren – verkleinert das Programmfenster komplett und legt es in der Taskleiste am unteren Bildschirmrand ab. Über das entsprechende Symbol in der Taskleiste kann es dann auch wieder aufgerufen und vergrößert werden.
•
Fenster verkleinern – das Programmfenster wechselt vom Vollbildmodus in die überlappende Darstellung.
•
Vollbild – das Programmfenster wird vergrößert und an die maximalen Ausmaße des Arbeitsplatzes angepasst, so dass es bildschirmfüllend ist.
•
Hilfe – ruft eine zum Programm gehörige Hilfefunktion auf, die Informationen zum Programm bzw. zum Programmfenster oder zur aktuellen Aufgabe bietet.
•
Programm schließen – meist gefolgt von der Frage, ob Sie wirklich sicher sind und ob Sie die veränderten Daten sichern möchten.
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Hinweis
Das Startmenü lässt sich ebenso mithilfe der (Ä)-Taste am Notebook öffnen.
Über den Button Ausschalten beenden Sie Windows und fahren den Computer herunter. Der Einschaltknopf des Notebooks bewirkt übrigens das Gleiche. Einmal kurz gedrückt und Windows wird beendet und der Computer wird ausgeschaltet.
So schalten Sie das Notebook wieder aus.
Hinweis
Bei einem Systemabsturz, wenn Windows also nicht mehr reagiert und Maus und Tastatur ohne Funktion bleiben, schalten Sie das Notebook mit dem Ein-/Austaster aus. Drücken Sie den Schalter dazu für fünf Sekunden. Das Notebook wird dann hardwareseitig ausgeschaltet. Hilft auch das nicht, müssen Sie notgedrungen den Akku entfernen.
Aber halt, da erscheinen noch zwei weitere Buttons: Standby und Neu starten. Standby bedeutet so viel wie Wartezustand. Der Computer wird im Standby-Modus nicht ausgeschaltet, sondern nur schlafen geschickt. Damit ist er nicht wirklich ausgeschaltet und nach einem Druck auf den Einschaltknopf in Windeseile wieder einsatzbereit. So bleiben alle aktiven Programme im Hintergrund erhalten und Sie können die Arbeit nach dem erneuten Hochfahren an der Stelle fortsetzen, an der Sie den Standby-Modus aktivierten. Im Standby-Modus verbraucht das Notebook nur sehr wenig Energie. Der Button Neu starten lässt Windows herunter- und sogleich wieder hochfahren.
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Windows und das Startmenü
Links unten im Startmenü finden Sie den Menüpunkt Alle Programme. Dieser ruft eine Liste aller in Windows installierten Programme auf. Aus dieser Liste können Sie Programme auswählen, die Sie auf dem Computer installiert haben, seien es die vorinstallierten oder die später von Ihnen nachträglich installierten Programme. Hinweis
Programme entfernen Sie aus Windows nicht einfach durch Löschen der Programmdateien. Es steht ein spezielles Programm zur Verfügung, das die Programme sauber aus dem System entfernt (siehe Kapitel Programme installieren und deinstallieren).
Die folgende Abbildung zeigt nummeriert die anderen Bereiche des Startmenüs, die im Folgenden einzeln beschrieben werden. Die Programme, die sich hinter den Symbolen verbergen, starten Sie durch einen Klick mit der linken Maustaste.
Das Startmenü von Windows
1. Angeheftete Programme Hier lassen sich Programme aus dem Startmenü dauerhaft einrichten. Legen Sie hier Programme ab, die Sie öfter benötigen bzw. die Ihnen aus anderen Gründen wichtig erscheinen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf eine Verknüpfung im Startmenü und wählen Sie An Startmenü anheften.
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2. Oft genutzte Programme Diesen Bereich verwaltet Windows XP selbsttätig. Es merkt sich, welche Programme häufig genutzt werden, und listet die Top 5 auf. Hinweis
Sie entfernen ein Programm aus der Liste, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken und Aus Liste entfernen wählen.
3. Dateiordner In diesem Bereich werden wichtige Dateibereiche aufgeführt. Dazu zählen Ihre persönlichen Dateien, die im Ordner Eigene Dateien abgelegt werden (sollten). Unterordner dieses Ordners sind die Ordner Eigene Bilder und Eigene Musik, in denen Sie entsprechende Dateien ablegen können. Unter Arbeitsplatz finden Sie alle Laufwerke, also Festplatte, DVD-Laufwerk oder Diskettenlaufwerk, und ebenso Zusatzgeräte wie Scanner, Webcam oder Digitalkamera.
Greifen Sie auf alle Laufwerke und Ordner zu.
Die Netzwerkumgebung listet alle angeschlossenen Computerlaufwerke auf, die Ihnen über ein Netzwerk, also einen Verbund von Computern,
36
Windows und das Startmenü
angeboten werden. Dieser Menüeintrag hat nur Relevanz, wenn weitere Rechner über ein Computernetzwerk an Ihr Notebook angeschlossen sind. Mehr dazu in Kapitel 8. 4. Die Systemsteuerung führt alle Programme auf, die den Betrieb von Windows beeinflussen können. Hierüber haben Sie Zugriff auf die Hardware, Zusatzgeräte und Einstellungen von Windows.
Hier erhalten Sie Zugriff auf die Systemressourcen.
Unter Programmzugriff und -standards wählen Sie, ob bestimmte Aufgaben von Microsoft-eigenen oder -fremden Programmen ausgeführt werden sollen. Diese Funktion installierte Microsoft nach dem verlorenen Netscape-Gerichtsprozess, um anderen Herstellern die Möglichkeit zu geben, gleichwertige Alternativprogramme in Windows einzubauen. 5. Der letzte Bereich fasst sonstige Funktionen zusammen. Hilfe und Support bietet Ihnen eine ausführliche Programmhilfe zu Windows XP, die viele Fragen und Vorgehensweisen mehr oder weniger ausführlich behandelt. Die Suche dient, wie der Name bereits vermuten lässt, dazu, Dateien oder Dateiverzeichnisse auf Ihrem Computer aufzufinden – sei es auf der Festplatte oder auf eingelegten Speichermedien. Geben Sie links eine Kategorie an und den genauen Dateinamen oder einen Teil davon. Drücken Sie auf Suchen, um die Suche zu starten. Windows sucht dann alle Dateien heraus, deren Name die Vorgaben erfüllt.
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Wuff, ich werde schnüffeln, äh suchen!
Der letzte Punkt Ausführen zeigt Ihnen eine kleine Kommandozeile an, über die Sie bestimmte Systemkommandos mit Tastenbefehl ausführen können. Im weiteren Verlauf des Buchs werden Sie Situationen kennen lernen, wo dies nötig wird.
Programme installieren und deinstallieren Um Programme, also Anwendungen oder auch Computerspiele, nutzen zu können, müssen Sie diese auf Ihrem Computer einrichten, im Fachjargon »installieren« genannt.
1 Öffnen Sie das DVD-Laufwerk und legen Sie die Programm-Disk ein.
Schieben Sie die Lade vorsichtig wieder zu.
38
Programme installieren und deinstallieren
2
Auf dem Bildschirm erscheint das Autostart-Menü. Es heißt so, weil es automatisch startet, wenn die Disk eingelegt wird. Gibt es kein Startmenü, navigieren Sie über Arbeitsplatz/DVD-Laufwerk zur Disk und suchen Sie die Datei setup oder install. Diese Dateien heißen immer so, sie stehen für das Einrichtungsprogramm, das die Anwendung auf Ihrem Windows installiert.
Durch Installieren spielen Sie ein Programm ein.
3 Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms. Sie werden sogleich
gebeten, ein Zielverzeichnis auszuwählen. Das ist der Ort auf der Festplatte, wohin die Programmdateien kopiert werden sollen. Dafür gibt es in Windows den Standardordner Programme. Installieren Sie jedes Programm in den Windows-Programmordner. Zum Glück ist dies so gut wie immer der Vorschlag des Installationsprogramms.
Ein Installationspfad gibt das Ziel vor.
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4 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Schirm und klicken Sie auf Weiter. In einigen Fällen wird Ihnen angeboten, nur bestimmte Programmteile zu installieren. Haben Sie eine kleine Festplatte oder möchten Sie Platz sparen, dann überlegen Sie sich gut, was Sie (wirklich) brauchen.
5
Sollen Sie nun den Rechner neu starten, wie es am Ende vieler Installationen gefordert wird, tun Sie dies.
Das Programm selbst finden Sie nach Abschluss der Installation in Start/Alle Programme – so wie es sich gehört. Oftmals wird zusätzlich noch eine Verknüpfung zum Programm auf dem Desktop angelegt. Und was ist, wenn Sie das Programm nicht mehr benötigen? Dann entfernen Sie es, in Computerdeutsch »deinstallieren« genannt. Dazu gibt es in der Windows Systemsteuerung ein eigenes Programm. Unter Software sind alle Programme aufgeführt, die unter Ihrem Windows installiert wurden und noch auf dem System vorhanden sind. Nur damit ist eine saubere Deinstallation möglich.
1 Gehen Sie über das Startmenü in die Systemsteuerung. Klicken Sie dort auf Software, um das Softwaremenü aufzurufen.
Hier finden Sie sämtliche installierte Software.
2
Suchen Sie sich aus der Liste das Programm heraus, das von Ihrem System gelöscht werden soll. Klicken Sie auf den Eintrag und anschließend auf Entfernen.
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Der Papierkorb
Die Schaltzentrale für die Programme
Hinweis
Unter Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen installieren Sie nachträglich während der Installation von Windows weggelassene Systemkomponenten. Beachten Sie, dass Sie die Windows-CD einlegen müssen, um weitere Komponenten hinzuzufügen.
3
Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms, welches die Anwendung von Ihrem System entfernt.
4 Starten Sie am Ende Windows neu, falls es von Ihnen verlangt wird. Der Papierkorb In den Papierkorb wandern all die Dokumente, die nicht mehr benötigt werden – im echten Leben wie auch am Computer. Löschen Sie eine Datei, ein Dokument, ein Bild oder etwas anderes von Ihrem Computer, wird dieses zunächst in den Papierkorb geschoben. Hinweis
Löschen heißt nicht Deinstallieren. Ein deinstalliertes Programm wandert nicht in den Papierkorb.
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Und was machen Sie regelmäßig mit dem Papierkorb unter Ihrem Schreibtisch? Richtig, Sie bringen ihn zum Müllcontainer, Sie leeren ihn. Das Gleiche geht auch mit dem Windows-Papierkorb. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb auf dem Arbeitsplatz oder im Explorer und wählen Sie Papierkorb leeren.
Ihr virtueller Papierkorb
Den Papierkorb finden Sie auf dem Desktop ganz oben links. Doppelklicken Sie mit der Maus darauf, um sich den Inhalt anzeigen zu lassen. Über Datei/ Papierkorb leeren löschen Sie die Inhalte endgültig. Sie kramen alte Dateien aus dem Papierkorb wieder heraus, indem Sie die Datei mit der rechten Maustaste anklicken und Wiederherstellen wählen. Die Datei wird sogleich an den Ort ihres Ursprungs zurückkopiert.
Windows anpassen Klassische Ansicht wiederherstellen Windows XP führt ein etwas verändertes Farbschema ein. Blau und grün sind die dominierenden Farben. Falls Sie mit dem bunten Design nicht so ganz glücklich sind, können Sie das allgemeine Aussehen früherer Windows-Versionen (Windows 98, ME, 2000) wiederherstellen.
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie Eigenschaften.
2 Im Karteireiter Designs wählen Sie aus dem Ausklappmenü Windows-Klassisch aus. 42
Windows anpassen
Klassisch oder doch lieber modern?
3 Klicken Sie auf OK, um das Design zu ändern und das Einstellungsfenster zu schließen.
Links klassisch, rechts modern ...
Zwischen beiden Designs können Sie jederzeit wechseln.
Bildschirmschoner anpassen Mögen Sie Toaster? Nun gut, den antiken Toaster auf dem Bildschirm werden Sie bei Microsoft nicht finden, dafür aber einige andere hübsche Bildschirmschoner. Ein Bildschirmschoner soll, wie der Name suggeriert, den Bildschirm schonen. Das war in den Anfangszeiten der Computer leider auch bitter nötig, wollte man die Monitore vor dem ungeliebten Einbrennen von Formen auf dem Schirm schützen.
43
In der heutigen Bildschirmwelt ist das Thema nicht mehr aktuell und Bildschirmschoner sind kaum mehr als eine Spielerei. Sie lassen sich aber austauschen und durch tolle Exemplare aus dem Internet ergänzen. So wird Ihr Notebookschirm zum Hingucker.
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie Eigenschaften.
2
Wechseln Sie zum Karteireiter Bildschirmschoner. Aus dem Ausklappmenü suchen Sie sich einen Bildschirmschoner aus. Im dargestellten Monitor sehen Sie nach dem Auswählen eine Vorschau des Bildschirmschoners.
Windows XP bietet nicht viele Bildschirmschoner.
3 Passen Sie den Bildschirmschoner über Einstellungen an. 4 Geben Sie bei Wartezeit die Zeit an, nach der der Bildschirmschoner aktiv werden soll, wenn keine Mausbewegung bzw. kein Tastendruck registriert wurde.
5 Übernehmen Sie die Einstellungen mit OK und schließen Sie so das Fenster. Der Bildschirmschoner wird nach der eingestellten Zeit ohne Bewegung der Maus oder Druck einer Taste aktiv. Sie kehren wieder zu Windows zurück, wenn Sie eine Taste drücken oder die Maus bewegen.
44
Windows anpassen
Hintergrundbild ändern Sind Ihnen grüne Wiesen auf Dauer zu viel, ändern Sie doch das Hintergrundbild. So erstrahlt jedes Notebook wieder in neuem Glanz.
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie Eigenschaften.
2 Suchen Sie den Karteireiter Desktop.
Die heile Welt wird abgeschafft.
3
Wählen Sie einen neuen Bildschirmhintergrund aus den Vorlagen aus (Hintergrund) oder suchen Sie sich über Durchsuchen... ein eigenes Bild oder Foto aus. Passen Sie das Bild mit Ausrichtung an die Gegebenheiten an. Gestreckt ist die Option für das Hintergrundbild, wenn es nur einmal angezeigt werden soll. Bei einem Kachelmuster wählen Sie Nebeneinander. Zentriert stellt das Bild nur einmal genau in der Bildschirmmitte dar.
4 Übernehmen Sie die Einstellungen und schließen Sie das Fenster mit OK. Desktop anpassen Im gleichen Menü, in dem Sie das Hintergrundbild ändern, findet sich noch ein anderer interessanter Menüpunkt, mit dem Sie weitere Verknüpfungen auf dem Desktop anzeigen lassen.
45
1
Klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie Eigenschaften.
2
Wechseln Sie in den Karteireiter Desktop und klicken Sie unten auf Desktop anpassen.
3 Aktivieren Sie die vier Haken bei Desktopsymbole. Sie blenden nun die Verknüpfungen Arbeitsplatz, Eigene Dateien, Netzwerkumgebung und den Internet Explorer aus dem Startmenü auf dem Desktop ein.
Diese Verknüpfungen sind praktisch.
4
Entfernen Sie den Haken bei Desktopbereinigung. Das Programm soll nicht mehr benötigte Symbole vom Desktop entfernen und Sie so zur Ordnung anhalten. Praktisch brauchen Sie das Programm jedoch nie.
5 Bestätigen Sie die Änderungen nun mit OK und schließen Sie das darunter liegende Fenster ebenfalls.
6
Ordnen Sie die Symbole auf dem Desktop an, wie Sie es für sinnvoll erachten. Klicken Sie das Symbol mit der linken Maustaste an und halten Sie die Taste gedrückt. Ziehen Sie es an die gewünschte Position und lassen Sie die Maustaste wieder los.
Entfernen können Sie nicht gewünschte Symbole einfach mit einem Klick auf die rechte Maustaste und Löschen.
46
Windows anpassen
Mit den zusätzlichen Symbolen sieht das Ganze schon bewohnter aus
Hinweis
Die Symbole auf dem Arbeitsplatz werden automatisch angeordnet, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop klicken und aus Symbole anordnen nach/Automatisch anordnen und Am Raster ausrichten aktivieren.
Benutzername und Avatarbild ändern Gekaufte Notebooks verfügen in der Regel über ein vorinstalliertes und vorkonfiguriertes Windows. Dort ist es oft nicht möglich, einen eigenen Benutzernamen anzugeben. Ihr Notebook heißt dann FS22919 oder WIN23DELL oder ähnlich. Dieser Zustand ist sicher weniger schön, aber änderbar. Im Startmenü wäre es doch schön, Ihren Namen und ein Symbol, das Ihnen zusagt, präsentiert zu bekommen.
1 Klicken Sie auf Start und gehen Sie in die Systemsteuerung. Suchen Sie dort das Symbol Benutzerkonten und klicken Sie darauf.
2 Sie möchten ein Konto ändern. 3 Aus den aufgeführten Konten wählen Sie Ihr aktives Konto aus und klicken auf
das Symbol.
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Es gibt nur einen aktiven Benutzer!
4 Aktualisieren Sie Ihren Benutzernamen mit Eigenen Namen ändern.
Neuer Name gefällig?
5 Geben Sie einen neuen Namen ein und klicken Sie dann auf Name ändern. 6 Um ein anderes Avatarbildchen zu nutzen, wählen Sie den Menüpunkt Eigenes Bild ändern. Suchen Sie aus der Liste ein hübsches Bild heraus und klicken Sie auf Bild ändern.
Alternativ wählen Sie mit Weitere Bilder suchen ein Foto von Ihnen aus und nutzen Sie dieses als Ihren Avatar.
48
Die Windows-Taskleiste anpassen
Viele bunte Bildchen ...
Im Startmenü, dem Anmeldebildschirm von Windows und in den Benutzerkonten sind Sie jetzt auf den ersten Blick zu erkennen.
So sieht es doch passender aus.
Die Windows-Taskleiste anpassen Die Leiste am unteren Ende des Windows-Schirms heißt Taskleiste. Das Wort Task stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt »Aufgabe«. Windows hat als Betriebssystem die Aufgabe, Programme zu betreuen. Diese werden dann in der Taskleiste aufgeführt. Sie wechseln zwischen den Programmen, indem Sie zwischen den Einträgen in der Taskleiste wechseln. Diese Anzeige lässt sich etwas anpassen und kann so effektiver genutzt werden.
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste ganz unten auf dem Desktop und wählen Sie Eigenschaften aus dem Kontextmenü.
2
Zunächst sollten Sie überlegen, ob Sie die Schnellstartleiste anzeigen lassen möchten. Damit haben Sie direkt neben dem Start-Button ständig benötigte Programme griffbereit. Sinnvoll ist es allemal, denn Sie können vorhandene Elemente mit Rechtsklick und Löschen entfernen und eigene Verknüpfungen hinzufügen.
49
In diesem Dialogfenster passen Sie die Taskleiste an.
3
Nach dem Einrichten aller Elemente der Schnellstartleiste könnten Sie die Taskleiste fixieren. Ohne gesetztes Häkchen lässt sich die Leiste größenmäßig mithilfe der kleinen Zwischenwände in der Breite verändern. Klicken und ziehen Sie die Taskleiste zurecht.
4 Der fünfte Punkt Ähnliche Elemente gruppieren fasst mehrere geöffnete Instanzen eines Programms zusammen und stellt sie als einen Eintrag in der Taskleiste dar. Eine führende Ziffer nennt die Zahl der darunter befindlichen Programme, die dann aus einer ausklappbaren Liste ausgewählt werden können. Sicherlich ist dieses Merkmal eine Geschmacksfrage, sinnvoll bei überfrachteten Bildschirmen ist es allemal.
Programme werden zu einem Eintrag zusammengefasst.
5 Blenden Sie die Uhr aus, wenn Sie diese nicht benötigen. 6 Das letzte Häkchen steuert die automatische Anzeige von Programmsymbolen
im Systemtray. Dort hinein legen sich die meisten im Hintergrund laufenden Programme, wie Virenscanner, Firewall und einige Systemprogramme, wie die aktiven Netzwerkverbindungen. Windows blendet die Symbole ein, die häufig angeklickt und von Ihnen genutzt werden. So bleibt die Anzeige des Felds überschaubar.
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Das Startmenü optimieren
Mit dem Pfeil erweitern Sie das Systemtray.
Allerdings können Sie diese Anzeige auch Anpassen... und Programmsymbole nach Belieben ein- und ausblenden, und zwar dauerhaft.
7 Schließen Sie das Einstellungsfenster für die Taskleiste mit OK und übernehmen Sie so die Einstellungen.
Das Startmenü optimieren Neben der Taskleiste lässt sich auch das Startmenü Ihren Wünschen entsprechend etwas verändern.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie Eigenschaften. Wechseln Sie dann in den Karteireiter Startmenü.
Hier passen Sie das Startmenü von Windows an.
2
Entscheiden Sie sich zunächst, wie das Startmenü aufgebaut sein soll. Suchen Sie sich das Windows XP Startmenü oder das Klassische Startmenü von Windows 95/98/ME/2000 aus.
51
Links das XP-Startmenü, rechts das klassische
3
Klicken Sie danach auf den Knopf Anpassen..., der bei jeder Ansicht angeklickt werden kann.
Startmenü anpassen
52
Stromsparmodus nutzen
Die Optionen sind für beide Menütypen praktisch gleich, nur dass Sie beim XP-Menü aufgeräumter und über den Punkt Erweitert zu erreichen sind. Passen Sie das Startmenü Ihren Wünschen entsprechend an. Nach der Lektüre des Buchs werden Sie den einen oder anderen Unterpunkt besser verstehen und sehen, welcher der Menüpunkte für Sie interessant ist. Praktisch für den Einstieg sind Große Symbole und ungefähr fünf Programme im Startmenü. Das ist die Liste auf der linken Seite, in der oft benutzte Programme abgelegt werden. Hinweis
Die Liste der meistgenutzten Programme im Startmenü ist nicht zu verwechseln mit den Programmen in der Schnellstartleiste am unteren Bildrand. Auf den Inhalt der angezeigten Programmsymbole im unteren Bereich haben Sie keinen Einfluss. Windows zählt die Programmstarts und legt eine benutzerdefinierte Hitliste der meistgenutzten Programme an.
Des Weiteren sind Links zum Internet Explorer und Ihrem E-Mail-Programm Outlook Express (vergleiche Kapitel 10) sinnvoll. Sind Sie oft im Internet, scheint ein Link zu den Netzwerkverbindungen mit Als Menü »Verbinden mit« anzeigen im Startmenü sehr praktisch zu sein. Sie erreichen nach dem Aktivieren des Hakens alle DFÜ-Verbindungen, also die Einwahlsoftware für den Internetzugang, bequem über das Startmenü.
4 Bestätigen Sie die Einstellungen am Ende mit OK. Stromsparmodus nutzen Ihr Notebook ist nicht nur als (Quasi-)Ersatz eines klassischen Desktop-Computers, sondern auch als mobiler Begleiter sehr gut zu gebrauchen. Notebook-Spitzenmodelle bringen es auf mehr als sechs Stunden Betrieb, ohne dass eine Verbindung zum Stromnetz notwendig wird. Aber wie machen Sie das? Ganz einfach, Sie gehen sparsam und effizient mit den vorhandenen Ressourcen um und Sie haben einen leistungsstarken Akku. Auch Windows hat seinen Anteil am langen Leben ohne Stromstecker. Das Zusammenspiel von Hardware, also dem Gerät selbst, und Software, dem Betriebssystem Windows, macht dies möglich. Dazu bedarf es aber einiger Einstellungen, die das kabellose Leben verlängern.
53
1 Rufen Sie die Systemsteuerung aus dem Startmenü auf. 2 Wählen Sie den Eintrag Leitung und Wartung und das Programm Energieoptionen
aus.
3 Im ersten Karteireiter Energieschemas sind die Zeiten angegeben, nach denen
sich Teile des Notebooks ausschalten, um Strom zu sparen. Dazu gehören Monitor und Festplatte. Weiterhin lässt sich die Zeit angeben, nach der das Notebook den Ruhezustand oder Standby aktiviert, also in den Schlafzustand übergeht. Die Art des Schlafengehens legen Sie im Reiter Ruhezustand fest.
Wann soll das Notebook in den Ruhezustand gehen?
Legen Sie die Einstellungen sinnvoll fest. Im Batteriebetrieb sollten die Zeiten weit unter denen des Netzbetriebs liegen.
4 Der zweite Reiter Alarme soll Sie über einen kritischen Batteriestand informieren. Ist der Ladezustand des Akkus bedrohlich niedrig, werden Sie informiert und haben so die Möglichkeit, eine Alarmaktion für zwei Batteriestände anzugeben. Belassen Sie am besten die eingestellten Aktionen.
5 Energieanzeige: Bei vielen Notebooks fehlt eine genaue Anzeige des Ladezu-
stands des Akkus. Windows kann diese jedoch im Systemtray unten rechts auf dem Desktop darstellen. Sie sehen hier ebenfalls, ob das Netzteil angeschlossen ist oder das Notebook Strom aus dem Akku verbraucht.
54
Stromsparmodus nutzen
Wann sollen Sie über den kritischen Energiestand informiert werden?
Noch genug Saft im Notebook?
55
Hinweis
Ein Klick auf die Batterie führt Sie zu genauen Informationen über die Art des eingebauten Akkus. Möchten Sie sich einen Zweitakku zum Austausch anschaffen oder einen neuen Akku einbauen, sehen Sie sofort Hersteller und Modellbezeichnung und müssen nicht extra den vorhandenen Akku ausbauen, um an diese Informationen zu gelangen.
Ein Panasonic-Akku ist eingebaut.
6
Stellen Sie unter Erweitert ein, was passieren soll, wenn der Bildschirmdeckel geschlossen oder der Netzschalter am Notebook gedrückt wird. Üblicherweise schicken Sie das Notebook schlafen, wenn Sie es im Moment nicht mehr benötigen und Strom sparen wollen. Dazu klappen Sie einfach das Display herunter und das Notebook wird in den Ruhezustand versetzt.
Drücken Sie hingegen den Einschalter, schalten Sie den Computer aus – wenn Computer herunterfahren als Aktion angeben ist. Ändern Sie die Einstellungen nach Belieben.
Wie soll das Notebook reagieren?
56
Stromsparmodus nutzen
7
Das letzte Optionsfeld gibt Aufschluss darüber, ob das Notebook in den Ruhezustand gehen soll (Ruhezustand aktivieren) oder in den Standby-Modus. Es gibt grundsätzlich zwei mögliche Varianten: den so genannten Suspend-to-RAM- und den Suspend-to-Disk-Modus.
Suspend-to-RAM sichert den aktuellen Zustand des Computers im Arbeitsspeicher des Notebooks. Wecken Sie den Rechner wieder auf, steht Windows in Sekundenschnelle wieder Gewehr bei Fuß. Der Suspend-to-Disk-Modus ist in der Regel sinnvoller, da die Daten stromsparend auf die Festplatte ausgelagert werden, die Technik fast völlig ausgeschaltet werden kann und der Rechner so kaum Strom verbraucht. Beim Suspend-toRAM-Betrieb müssen die Innereien, bis auf Festplatte, Monitor und Zusatzgeräte, nicht mit Strom versorgt werden.
Ist der Haken aktiv, wird der Ruhezustand auf Festplatte ausgelagert.
Sind alle Einstellungen vorgenommen, übernehmen Sie die Änderungen und schließen Sie das Programmfenster mit OK. Hinweis
Drücken Sie im Ausschaltmenü (auf Ausschalten im Startmenü klicken) die (ª)-Taste, um zwischen der Option Standby und Ruhezustand zu wechseln.
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Sondertasten auf dem Notebook Wenn Sie sich das Notebook einmal näher anschauen, genauer gesagt die Tasten der Tastatur, fällt Ihnen sicher etwas auf. Auf einigen Tasten sind neben den Buchstaben, Ziffern oder Funktionen noch weitere Zeichen aufgebracht, häufig in einer anderen Farbe dargestellt. Diese Sondertasten nutzen Sie mit der speziellen Taste (Fn) (für Funktion). Sie ergänzen die aus Platzgründen recht klein gehaltene Notebooktastatur um Funktionen, die man von einer handelsüblichen Tastatur (105 Tasten + eventuelle Multimedia-Zusatztasten) gewohnt ist. Auf allen Geräten werden Sie den von der Standardtastatur bekannten Nummernblock wiederfinden. Über diesen erreichen Sie die Zehnertastatur, die besonders bei Vielzahlentippern beliebt ist. Zudem sind spezielle Funktionstasten vorgesehen, die je nach Notebook mit ganz besonderen Möglichkeiten versehen sind.
Mit der (Fn)-Taste greifen Sie auf weitere Sondertasten zu.
Dazu gehören beispielsweise Sondertasten zum Deaktivieren des eingebauten Drahtlosnetzwerkadapters oder zum Ein-/Ausschalten eines angeschlossenen Monitors. Hier eine Übersicht über gebräuchliche Tastaturkommandos mit (Fn) und deren Erklärung:
58
•
(Fn) + (PadLock) – schaltet die alternative Nummerntastatur dauerhaft ein und wieder aus.
• •
(Fn) + (WLAN) – schaltet den internen Drahtlosnetzwerkadapter ein/aus.
•
(Fn) + Helligkeit (Sonne) (+)/(-) – erhöht bzw. verringert die Display-Helligkeit.
(Fn) + (MON) oder Monitorsymbol – aktiviert bzw. deaktiviert einen angeschlossenen externen Monitor.
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Tipp
Beachten Sie, dass eine hohe Helligkeit des Bildschirms im Akkubetrieb zu einer geringeren Batterielaufzeit führt. Stellen Sie die Helligkeit also immer nur so hell ein wie nötig.
•
(Fn) + Lautsprecher (½)/(¼) oder (+)/(-) – erhöht oder senkt die Lautstärke der eingebauten und angeschlossenen Lautsprecher.
•
(Fn) + (Mute) – schaltet die eingebauten oder angeschlossenen Lautsprecher auf Stumm.
Welche Tastaturkürzel bzw. Funktionen bei Ihnen möglich sind, hängt vom Notebookhersteller und der Ausstattung des Geräts selbst ab. Je nach Gerät unterscheiden sich auch die mögliche Anordnung und die Ausgestaltung der Symbole. Konsultieren Sie das Notebookhandbuch, um sich über die Tastaturkommandos zu informieren.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Das Bild zeigt einen Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs!
59
Kapitel 3
Der Programmführer
Bevor Sie sich in die Untiefen von Windows und der unzähligen Möglichkeiten vorwagen, erhalten Sie zunächst einmal einen Überblick über alle wichtigen vorinstallierten Programme in Windows, die auf Ihrem Notebook zur Verfügung stehen können. Beachten Sie, dass die Kategorien an bekannten Programmen beispielhaft dargestellt werden. Auf Ihrem Notebook muss eine identische Software nicht unbedingt installiert sein. Die Vorgehensweisen lassen sich jedoch auf alle Programme des gleichen Typs leicht übertragen.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Das lernen Sie neu: Textverarbeitung mit Microsoft Word
62
Tabellenkalkulation – Microsoft Excel
67
Microsoft Outlook
72
Microsoft Works Suite 2004
74
Bildbearbeitung – Microsoft Picture It!
78
Lexikon – Microsoft Encarta Enzyklopädie 2004 82 Routenplaner – Microsoft AutoRoute
84
Antivirusprogramm
87
DVD-Player – Cyberlink Power DVD 6
89
61
Textverarbeitung mit Microsoft Word Mit einer Textverarbeitung erstellen Sie einfache, aber auch komplizierte Texte oder gar Buchmanuskripte. Sie können die Texte bearbeiten, die Schriftgröße und -art ändern, Tabellen und Bilder einfügen und, und, und. Das Thema füllt ganze Bücher. Doch hier mal ein kleines Beispiel dessen, was Sie erwartet:
1
Starten Sie Microsoft Word (bzw. Ihre eigene Textverarbeitung). Die Verknüpfung zu Word finden Sie in Start/Alle Programme/Microsoft Office (Works)/Microsoft (Office/Works) Word 2003.
Der erste Start in Word
Was ist das?
Aktivierung und Registrierung: Diesen zwei Begriffen begegnen Sie, wenn Sie das erste Mal eine Anwendung starten. Viele Hersteller gehen dazu über, Software über das Internet oder eine kostenfreie Telefonnummer aktivieren zu lassen. Das soll die Verbreitung von Raubkopien eingrenzen und den Kunden dazu bewegen, eine lizenzierte Version einzusetzen.
62
Textverarbeitung mit Microsoft Word
Erst nach einer erfolgreichen Aktivierung lässt sich die Software länger als 30 Tage nutzen. Neben Windows XP muss auch die aktuelle Office und Works Suite nach der Installation aktiviert werden. In der Regel führt dies bereits der Notebookhersteller durch, wenn die Software vorinstalliert ist. Werden Sie dennoch dazu aufgefordert, leisten Sie dem unbedingt Folge, da sonst irgendwann Ihre Software den Dienst verweigern wird. Anders sieht es bei der Registrierung aus. Diese dient nur dazu, persönliche Daten zu statistischen Zwecken zu sammeln und den Hersteller über die Anwender zu informieren. Oftmals wird nur ein E-Mail-Service mit aktuellen Produktinformationen angeboten. Ein zusätzlicher »Service«, nämlich unerwünschte Post von »befreundeten« Unternehmen zu bekommen, ist zwar kostenlos, aber lästig. Eine Registrierung ist kostenlos und im Gegensatz zur Aktivierung nicht zwingend notwendig.
2
Passen Sie zunächst Word etwas an, damit es übersichtlicher wird. Schließen Sie das OfficeOnline-Fenster auf der rechten Seite. Ziehen Sie die Symbolleiste Format von rechts nach unten unter die Standardleiste. Schalten Sie eventuell von der Ansicht Seitenlayout auf Normal um.
Schon viel intuitiver
3
Schreiben Sie nun einfach los! Aber nicht irgendetwas, schreiben Sie eine Einladung für eine Geburtstagsfeier.
Erfassen Sie den Absender. Wechseln Sie in die nächste Zeile jeweils mit der (¢).
4
Um die Datumsangabe rechtsbündig zu platzieren, verwenden Sie einen Tabulator. Klicken Sie links oben in das Tabulatorfeld und schalten Sie von linksbündig, zentriert auf rechtsbündig um.
Im Lineal daneben wählen Sie einen Punkt weit rechts und klicken darauf, um den Tabulator zu platzieren. Bewegen Sie den Cursor mit der Maus oder den Pfeiltasten an das Ende des Namens und drücken Sie (ÿ). Der Mauscursor bewegt sich zum gesetzten Tabulator. Schreiben Sie jetzt Ort und Datum. Sogleich sehen Sie, dass sich die Schrift diesmal nach links wegbewegt.
63
Der Absender und das Datum
5 Fügen Sie den Adressaten einige Zeilen darunter ein. 6 Eine Überschrift tut der Einladung sicher gut. Wie wäre es mit einer eleganteren
Schriftart? Kein Problem. Markieren Sie den Text mit der Maustaste (an den Anfang klicken und mit gehaltener Maustaste darüber ziehen).
Klicken Sie auf das Schriftartfeld in der Formatleiste und suchen Sie eine hübsche Schrift aus. Passen Sie Schriftgröße und -form (fett, kursiv, unterstrichen) nach Belieben an.
Geben Sie der Einladung eine exklusive Note.
64
Textverarbeitung mit Microsoft Word
7
Freundlich und inhaltsvoll sollte der Text der Einladung schon sein. Setzen Sie diesen in Blocksatz. Markieren Sie dazu den Absatz und klicken Sie in der Formatleiste auf das Blocksatz-Symbol.
Links neben dem Blocksatz befinden sich die Formatierungen für Linksbündig, Zentriert und Rechtsbündig.
Im Blocksatz sieht es wie gedruckt aus.
8
Signieren Sie Ihre Einladung zum Schluss! Suchen Sie für die Unterschrift eine passende Schriftart heraus, die etwas mehr nach Schreibschrift aussieht.
Speichern Sie das Dokument ab.
65
9 Sichern Sie das Dokument auf Ihrer Festplatte unter Eigene Dateien. Klicken Sie
auf Datei/Speichern unter. Legen Sie falls nötig einen Ordner Eigene Texte an, um Ihre Daten übersichtlich zu gestalten. Das Symbol für Neuen Ordner erstellen finden Sie in der Symbolleiste des Speichermenüs.
Geben Sie bei Dateiname einen sinnvollen Namen ein und klicken Sie auf Speichern.
10 Zuletzt drucken Sie das Dokument auf dem Drucker aus. Gehen Sie wieder
in das Menü Datei und wählen Sie Drucken... aus. Alternativ nutzen Sie das Symbol in der Symbolleiste oben.
Drucken nicht vergessen
Geben Sie die Anzahl der Ausdrucke an. Bei Seitenbereich lässt sich für mehrseitige Dokumente auch ein bestimmter Bereich von Seiten angeben, etwa 1-4 oder 12-26. Sie können die Seiten auch direkt angeben, mit Komma getrennt (1,5,6,7,10-15). Die Zoom-Funktion erlaubt das platzsparende Drucken von mehreren Druckseiten auf einer Papierseite, etwa zwei DIN-A4-Seiten auf A5 verkleinert auf einer DIN-A4-Seite. Mit OK starten Sie den Druckvorgang.
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Tabellenkalkulation – Microsoft Excel
Tabellenkalkulation – Microsoft Excel Eine Tabellenkalkulation ist ein interaktives Rechenblatt auf dem Computer, mit dem Sie Berechnungen aller Art durchführen können. Eine Tabellenkalkulation baut auf einzelnen Mappen auf, die jeweils eine oder mehrere Tabellen enthalten. Eine Tabelle ist in Felder aufgeteilt und erhält dadurch das Aussehen eines karierten Schreibblatts. Zwischen den Feldern und Tabellen einer Arbeitsmappe können Verknüpfungen eingerichtet werden, so dass den Berechnungen kaum Grenzen gesetzt sind. Als Beispiel sehen Sie die Einrichtung eines kleinen Haushaltsbuchs mit Jahresübersicht anhand Microsoft Excel 2003.
1 Starten Sie die Tabellenkalkulation über das Startmenü Start/Alle Programme/ Microsoft Office (Works)/Microsoft Excel 2003.
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Überlegen Sie sich den Aufbau der Tabelle(n). Auf dem Tabellenblatt richten Sie sich zunächst ein. Die aus Word bekannten Leisten helfen Ihnen bei der ersten Wegfindung. Geben Sie dem Blatt den Namen des ersten Monats, für den das Haushaltsbuch gelten soll, etwa Haushaltsbuch Januar 2004.
Der Anfang
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Benennen Sie das Tabellenblatt um. Am unteren Ende sehen Sie alle Tabellenblätter eingeblendet. Klicken Sie doppelt auf Tabelle1 und ändern Sie den Titel in Januar 2004.
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4 Schreiben Sie in Spalte A, Zeile 4 Datum, in die Spalten daneben in der gleichen Zeile Einkäufe und Euro. Das aktive Feld ändern Sie mit den Pfeiltasten.
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Passen Sie die Breite der Spalten an, um alle Einträge lesbar zu machen. Klicken Sie dazu mit der Maus auf die Linie zwischen den Spalten und ziehen Sie diese breiter.
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Geben Sie in der Spalte A, Zeile 5 den ersten Wert an. Dieses und alle weiteren Felder werden als Datumsfelder formatiert. Markieren Sie die Felder unter Datum (so viele wie wahrscheinlich benötigt werden, nachträgliches Formatieren ist kein Problem) und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Zellen formatieren.
Wählen Sie unter Kategorie Datum aus. Bei Typ suchen Sie die gewünschte Anordnung aus. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.
Jetzt erscheinen alle Datumsangaben im gleichen Format.
7 Für die zweite Spalte Einkäufe geben Sie kein Format an. Es handelt sich ja um einfache Textfelder. Geben Sie eine kurze Beschreibung der Einkäufe ein.
8 Bei Euro tragen Sie den Eurobetrag ein, den Sie für den Einkauf löhnen mussten. Formatieren Sie wie beim Datumsformat weitere Zellen nach unten. Geben Sie als Symbol € an und nach Eingabe einer Zahl fügt Excel automatisch das Eurosymbol dem Betrag hinzu. Zwei Dezimalstellen stehen für zwei Nachkommastellen bei der Formatierung. So haben alle Beträge zwei Nachkommastellen, die ohne Cent-Beträge erhalten einfach zwei Nullen.
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Tabellenkalkulation – Microsoft Excel
Als Währung steht der Euro hoch im Kurs.
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Tragen Sie nun alle Werte in die Tabelle Januar 2004 ein. Erweitern Sie anschließend die Tabelle um die nachfolgenden Monate. Ein weiteres Tabellenblatt fügen Sie mit Einfügen/Tabellenblatt... hinzu. So füllt sich Monat für Monat die Arbeitsmappe.
Sortieren leicht gemacht
Beim Nachtragen der Kassenbons fällt Ihnen auf, dass die Tage nicht mehr in der richtigen Reihenfolge stehen. Nutzen Sie zum Sortieren die spaltenweise Sortierfunktion. Markieren Sie alle Einträge, die sortiert werden sollen. Die erste Spalte gibt dabei die Werte vor, nach denen sortiert werden soll. Klicken Sie dann auf das Symbol Aufsteigend sortieren in der Symbolleiste.
Und schon sind die Ausgaben sortiert.
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10 Am Ende eines Monats zählen Sie alle Werte zusammen. Verwenden Sie dazu
die SUMME-Funktion. Aktivieren das Feld, in das die Summe eingetragen werden soll.
Klicken Sie auf das Summe-Symbol in der oberen Leiste. Der Mauszeiger verwandelt sich sogleich in ein Kreuz. Markieren Sie die Felder, aus denen die Summe errechnet werden soll. Drücken Sie dann (¢).
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Berechnen Sie nun die Anzahl der Einkäufe. Erstellen Sie wie bei der Summenrechnung eine Summe über die Euro-Felder. Wählen Sie dann aus dem herunter klappbaren Summenmenü über den kleinen Pfeil die Option Anzahl.
Die Summenformel enthält Start- und Endfeld.
Der Inhalt der Summenfunktion lässt sich variieren.
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Tabellenkalkulation – Microsoft Excel
12 Errechnen Sie den Wert der durchschnittlichen Ausgaben pro Einkauf. Geben
Sie in das entsprechende Feld folgende Formel ein: =E12/H5 und drücken Sie (¢). Das bedeutet, dass der Inhalt des Felds E12 (Summe der Einkäufe) durch den Inhalt des Felds H5 (Anzahl der Einkäufe) geteilt wird.
13 Gehen Sie Monat für Monat voran und führen Sie die Schritte hier ebenso durch.
14 Erstellen Sie zuletzt eine Jahresübersicht mit den Ausgaben eines jeden
Monats in einem dreizehnten Tabellenblatt. Übernehmen Sie dazu die Werte aus den anderen Tabellenblättern.
Gehen Sie in das Feld, das den Endbetrag des Monats aufnehmen soll, und geben Sie = ein. Navigieren Sie mittels der Tabellenregister in der untersten Leiste zu dem betreffenden Tabellenblatt und klicken Sie auf das Feld der Monatssumme. Das Feld im Tabellenblatt Jahresübersicht aktualisiert sich sogleich. Drücken Sie dann (¢). Fahren Sie mit dem nächsten Monatsblatt fort oder geben Sie direkt den Befehl ='Februar 2004'!D10 ein. Dabei steht 'Februar 2004' für das Tabellenblatt Februar 2004 und !D10 für das Feld D10 in der Tabelle. Drücken Sie zum Bestätigen (¢).
Die Jahresübersicht fasst sämtliche Ausgaben zusammen.
15 Speichern Sie die Tabelle zum Schluss ab. Wählen Sie dazu Datei/Speichern unter und legen Sie die Datei im Ordner Eigene Dateien ab.
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Tipp
Haben Sie eine Frage zu Windows oder einem Programm auf Ihrem Notebook? Zu allen Programmen existiert eine (mehr oder weniger) ausführliche Hilfefunktion. Neben der kontextabhängigen Hilfe gibt es noch eine ausführliche Hilfe, in der auch Vorgehensweisen und häufig gestellte Fragen (FAQ) auftauchen. Eine kontextabhängige Hilfe erhalten Sie, wenn Sie den Mauszeiger über einen Button/Schalter bewegen und ihn für eine Sekunde darauf ruhen lassen. Die Funktion des Symbols wird dann in einem kleinen Textfenster benannt. Etwas ausführlicher geht es in der »großen« Hilfe zu. Jedem Programm liegt eine Hilfedatei bei, die wesentliche Programmabläufe beschreibt, jedoch nicht jedes Detail eingehend beleuchten kann. Sie erreichen die Hilfe über ?/Hilfe oder mit (F1) in der Anwendung.
Hier wird Ihnen geholfen.
Microsoft Outlook Der große Bruder von Outlook Express ist mehr als nur ein einfaches E-MailProgramm und Adressbuch. Outlook ist ein mächtiges Programm für E-Mail, Kontaktverwaltung, für die Planung und Organisation von Aufgaben und Kalender – also alles, was im Büro von Wichtigkeit ist. Das ist auch der Grund, warum dieses fast schon überfrachtete Programm nicht mit im Basispaket von Works 2004 oder eines anderen einfachen Heimanwenderpakets zu finden ist, sondern nur in der Microsoft Office Small Business Edition, der Professional Edition und den Schüler/Studentenversionen. Starten Sie Microsoft Outlook 2003 über Start/Alle Programme/Microsoft Office/Microsoft Office Outlook 2003.
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Microsoft Outlook
Die Seite »Outlook Heute« gibt Auskunft über Kalenderereignisse und anstehende Aufgaben.
Nach dem Starten erwartet Sie die aufgeräumte Startseite. Auf der linken Seite wechseln Sie zwischen den vier Hauptkategorien.
•
E-Mail – Der Teil E-Mail ähnelt von der Bedienung und dem Funktionsumfang her sehr Outlook Express. Die Handhabung ist identisch.
•
Kalender – Der Kalender bietet nicht nur einen Überblick über die zeitliche Situation, in ihm können Sie auch Termine eintragen und mit Aufgaben verknüpfen. Im Zusammenspiel mit den Kontakten lassen sich so auch Geburtstage einfach darstellen.
Vergessen Sie keine Termine mit dem Outlook Kalender.
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Kontakte – Hier finden Sie das große Adressbuch. Neben den Adressbucheinträgen erhalten Sie dort nähere Informationen zur Position (im Unternehmen), Telefonnummern und weiteren mehr oder weniger sinnvollen Angaben, wie Spitzname oder Name des Partners.
•
Aufgaben – Was machen Sie denn heute Schönes? Vermerken Sie zu erledigende Tätigkeiten und ganze Projekte in den Aufgaben. Sie können den Status dann jederzeit aktualisieren. Hinweis
Sinn hat diese Funktion vor allem in Unternehmen, die ihre Rechner mitsamt Outlook vernetzt haben. Die Fortschritte lassen sich so im Unternehmen leicht abgleichen, wie die Funktionen Kontakte, Kalender und E-Mail auch. Seine Stärken spielt das große Outlook also im Rechnerverbund und in Firmennetzwerken aus.
Microsoft Works Suite 2004 Bei sehr vielen Notebook-Komplettpaketen ist die Microsoft Works 2004 Suite im Lieferumfang enthalten. Sie besteht aus einer Menge nützlicher Anwendungen, die ansprechend aufbereitet dem Einsteiger den Zugang zum Computer erleichtern sollen.
Einfach gestrickt ist Works.
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Microsoft Works Suite 2004
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Homepage – Die Works-Startseite führt Sie zu den vorgefertigten Aufgaben, dem Kalenderblatt für den heutigen Tag und zeigt Verknüpfungen zu den wichtigsten Anwendungen.
•
Vorlagen – Für viele Bereiche gibt es nach dem Start von Works eine Vorlage, die für das Erstellen von zweckgebundenen Aufgaben sinnvoll ist. Sie starten das passende Programm und öffnen gleich noch eine passende Vorlage, mit der Sie weiterarbeiten können. Hinweis
Beachten Sie, dass einige Vorlagen mit Internetseiten verknüpft sind und eine Internetverbindung nötig sein kann.
Works bietet eine Menge praktischer Vorlagen.
•
Programme – Das Gleiche noch mal in Grün finden Sie unter Programme. Doch hier sind die Vorlagen nicht nach Einsatzzweck sortiert, sondern unter den Hauptkategorien den Anwendungen zugeordnet.
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Vorlagen nach Programmen sortiert
Planen Sie einen Urlaub? Dank des Projekts haben Sie alle Vorbereitungen im Griff.
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Microsoft Works Suite 2004
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Projekte – Planen Sie etwas Größeres? Schauen Sie unter Projekte, ob eine aus mehreren Vorlagen kombinierte Projektgruppe existiert. Diese besteht aus einer Sammlung von Aufgaben, die wiederum unterteilt sind in Untergruppen bestehend aus verschiedenen Vorlagen – quasi das Rundum-Sorglos-Paket.
•
Verlauf – Im letzten Punkt sehen Sie eine Übersicht über alle bisher ausgeführten Works-Aktionen, also die Vorlagen, die Sie gestartet, mit eigenen Inhalten versehen und gespeichert haben. Hinweis
Für die Nutzung vieler Works-Suite-2004-Bereiche benötigen Sie die Works-DVD im DVD-Laufwerk.
Neben den Works-eigenen Programmen Tabellenkalkulation und Datenbank steht Ihnen noch ein einfacher Kalender zur Verfügung. Die Tabellenkalkulation ist sehr ähnlich zu dem bereits beschriebenen Microsoft Excel aufgebaut, wenn auch einfacher und nicht so leistungsfähig. Die Works-Datenbank ist erheblich einfacher aufgebaut und leichter bedienbar als das hochkomplexe Microsoft Access. Es bietet dem Einsteiger durch den Assistenten einen leichteren Zugang zur Materie der Datenverwaltung. Anhand der Vorlagen-Rezeptdatenbank sehen Sie, wofür Sie Datenbanken verwenden können und wie Sie diese planen. Machen Sie aber nicht den Fehler, gleich mit einer Adressdatenbank zu beginnen – diese Aufgabe hat Microsoft mit dem Adressbuch bereits anders gelöst. Zieht es Sie dennoch zu einer eigenen Verwaltung Ihres Sammlerbestands, sehen Sie sich einmal die Vorlagen in Works an und verändern Sie diese leicht, so dass sie Ihren Anforderungen genügen. Datenbanken sind ein sehr weites Feld, das wie viele Computerbereiche ganze Bücher füllt. Doch eine solch detaillierte Beschreibung ist nicht Sinn und Zweck des vorliegenden Buchs. Neben den drei Works-Programmen Tabellenkalkulation, Datenbank, Kalender und dem im Paket enthaltenen Microsoft Word finden sich noch die drei Anwendungen Picture It! (Bildbearbeitung), AutoRoute (Routenplaner und virtuelle Karte) und die Encarta Enzyklopädie.
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Die Works-Datenbankvorlagen sind ein guter Anfang.
Bildbearbeitung – Microsoft Picture It! Geht es um Bilder und Fotos, ist ein Bildbearbeitungsprogramm das Programm der Stunde. Damit können Sie Bilder bearbeiten, ausschneiden oder retuschieren. Im Works-Paket befindet sich mit Microsoft Picture It! ein sehr einfach zu bedienendes Fotoprogramm, das mit sehr vielen sinnvollen Effekten den alltäglichen Aufgaben gewachsen ist. Picture It! hat für Sie als Einsteiger einen entscheidenden Vorteil. Die Vorgehensweisen bei der Bildbearbeitung werden ausführlich schrittweise beschrieben. Die Software nimmt Sie nach dem Auswählen einer Aktion an die Hand und zeigt anschaulich, was nun geschehen muss. Um ein Bild zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor:
1 Starten Sie Microsoft Picture It! über Start/Alle Programme/Microsoft Picture It!. 2 Wählen Sie die Quelle aus, von der das Foto geöffnet werden soll. Die Beispiel-
fotoserie befindet sich bereits auf Festplatte, so dass Sie diese von dort Öffnen.
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Bildbearbeitung – Microsoft Picture It!
Hinweis
Zum Importieren von Bildern externer Quellen verwenden Sie entweder die in Kapitel 4 beschriebenen Werkzeuge oder benutzen Sie die Funktionen Von Kamera öffnen (Digitalkamera oder Webcam) bzw. Bild scannen. Die Vorgehensweise bleibt jeweils die gleiche, nur dass Sie bei Picture It! das Bild zunächst in Picture It! laden und von dort aus abspeichern (und vorher manipulieren).
Das Startmenü lässt Ihnen die Wahl.
3
Laden Sie das Bild oder die Bilder. Halten Sie während des Anwählens der Bilddateien (Strg) gedrückt, um mehrere Bilder auszuwählen.
4
Erweitern Sie alle Aufgaben durch Klicken auf den Pfeil neben dem Bereichstitel. So sehen Sie die möglichen Effekte.
5
Wählen Sie die Effekte aus, die Sie anwenden möchten, und klicken Sie auf das Symbol. Folgen Sie den Schritten am linken Bildschirmrand.
Tipp
Eine ausführliche Hilfedatei mitsamt aussagekräftiger Beispielbilder für die Effekte steht über (F1) zur Verfügung.
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Alle Effekte sind übersichtlich auf der linken Seite angeordnet.
Den Farbton passen Sie durch Klicken auf einen Bildbereich an.
6 Zum Übernehmen des Effekts oder der Einstellung klicken Sie jeweils auf Fertig. 80
Bildbearbeitung – Microsoft Picture It!
Was ist das?
Undo & Redo: Do heißt auf Deutsch tun. Undo bedeutet, etwas ungeschehen zu machen. Mit Undo, symbolisiert durch einen Pfeil zurück, machen Sie eine durchgeführte Aktion wie Löschen oder Effekte wieder rückgängig. Oft lassen sich durch mehrmaliges Klicken auf Undo auch weiter zurückliegende Aktionen rückgängig machen.
Rückwärts nimmer, vorwärts immer ...
Redo ist dann das Wiederausführen einer rückgängig gemachten Aktion. Diese Undo- und Redo-Funktionen begleiten Sie durch alle Anwendungen auf Computern. Sie sind sehr praktisch, wenn man eine Aktion rückgängig machen will oder einen Vorher-Nacher-Eindruck bekommen möchte.
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Speichern Sie zuletzt das Bild als neue Datei ab. Klicken Sie auf Datei/Speichern unter und geben Sie einen Dateinamen ein. Das voreingestellte JPG-Format ist eine gute Wahl. Bestätigen Sie mit Speichern.
Stapelbearbeitung und Minilabor
Beim Heraussuchen und Bearbeiten von Bildern einer Digitalkamera werden Sie häufig immer gleiche Abfolgen von Bearbeiten, Drehen, Vergrößern/Verkleinern und Abspeichern vornehmen. Dieser Vorgang lässt sich mit einer Stapelverarbeitung in Verbindung mit dem Minilabor aus Picture It! vereinfachen.
1
Laden Sie alle Bilder in Picture It!. Klicken Sie auf Öffnen und wählen Sie eines oder mehrere Bilder aus. Die Bilder werden in die Leiste Dateien eingefügt.
2 Wählen Sie Retuschieren/Batchverarbeitung im Minilabor... 3 Folgen Sie den Anweisungen auf der linken Seite. Wählen Sie eines
oder mehrere Bilder aus ((Strg) beim Markieren gedrückt halten) und führen Sie die gewünschten Aktionen durch.
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Im Minilab bearbeiten Sie mehrere Bilder nacheinander nach.
4 Speichern Sie zuletzt die Bilder ab oder drucken Sie die Fotos aus. 5 Verlassen Sie das Minilabor mit Fertig. Lexikon – Microsoft Encarta Enzyklopädie 2004 Die Encarta Enzyklopädie ist das Nachschlagewerk aus dem Hause Microsoft. Seit fast zehn Jahren bemüht man sich Jahr für Jahr um gute Erklärungen und Vollständigkeit. Microsoft Encarta ist in jeder Works Suite enthalten und auch separat zu erwerben. Starten Sie Encarta über Start/Alle Programme/Microsoft Encarta/Encarta Enzyklopädie 2004. Haben Sie eine (schnelle) aktive Internetverbindung, versuchen Sie zunächst eine Aktualisierung durchzuführen (Encarta aktualisieren). Daraufhin werden neue Artikel und korrigierte Einträge aus dem Internet abgerufen und installiert. Danach können Sie über Suchen nach Schlagwörtern fahnden, sich den Weltatlas/Karten, Multimedia (Video/Tondaten) und vielfältige Statistiken zu Gemüte führen.
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Lexikon – Microsoft Encarta Enzyklopädie 2004
Das Startmenü zeigt alle Bereiche und die Schlagwörter.
Hinweis
Kopieren Sie die Inhalte der Encarta Enzyklopädie auf Ihre Festplatte, damit Sie nicht mehr die DVD-ROM in das Laufwerk einlegen müssen, um schnell etwas nachzuschlagen.
Wie hieß der Scherpa, der bei der Erstbesteigung des Mount Everests dabei war?
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Routenplaner – Microsoft AutoRoute Sommerzeit – Urlaubszeit! Doch nicht nur in der schönsten Zeit des Jahres ist ein Stadtplan oder eine Straßen- bzw. Landkarte sinnvoll. Mit diesem virtuellen Straßenatlas finden Sie nicht nur einfach den Weg zum Ziel, Sie können auch gleich die genauen Etappen benennen lassen oder im Umkreis befindliche markante Punkte hervorheben. Die schnellste oder günstigste Fahrtstrecke ist selbstverständlich auch darstellbar.
1 Starten Sie AutoRoute über Start/Alle Programme/Microsoft AutoRoute. Tipp
Ist auf Ihrem Notebook kein Routenplaner installiert, ist das kein Beinbruch. Im Internet finden Sie viele kostenlose Angebote von Online-Routenplanern. Empfehlenswert sind die Angebote von www.map24.de, www.stadtplandienst.de oder Web.de (http://portale.web.de/Auto/Routenplaner/). Sie sind ebenso zu bedienen wie das Microsoft-Pendant.
2 Klicken Sie auf Route/Routenplaner. 3 Geben Sie zunächst den Startpunkt ein, von dem Sie losfahren. Tippen Sie den
Ortsnamen in Ort oder Adresse eingeben ein. Klicken Sie dann auf Zu Route hinzufügen. Aus der nun erscheinenden Liste wählen Sie den richtigen Standort aus (OK). Das grüne Quadrat markiert sogleich den Startpunkt.
4
Nun fehlt noch der Endpunkt der Fahrtstrecke. Geben Sie ihn ebenso ein wie den Startpunkt.
Hinweis
Möchten Sie einen Zwischenstopp in einer anderen Stadt einlegen, geben Sie einfach weitere Namen in den Routenplan ein. Bewegen Sie die eingetragenen Zwischenstopps mit den Pfeiltasten an die richtige Position.
5 Klicken Sie am Ende auf den Knopf Routenplan, um die Berechnung zu starten. Aber auch vor Ort und ohne lange Fahrt bietet AutoRoute eine praktische Eigenschaft. Sie können eine Adresse nicht nur straßengenau ausfindig machen, geben Sie auch die Hausnummer an, zeigt Ihnen AutoRoute das Haus mit der Stelle an, an der es sich in der Straße befindet.
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Routenplaner – Microsoft AutoRoute
Wohin soll denn die Reise gehen?
Straßensuche im Stadtplan
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Das Kartenmaterial derweil bietet nicht nur Straßeninformationen für Autofahrer. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das herunter klappbare Menü, können Sie eine topografische Karte aktivieren. Sie zoomen auf der Karte mit der Schiebeleiste zwischen den beiden Lupensymbolen hinein und heraus. Einen Bereich auf der Karte wählen Sie mit dem Rechteck mit Mauszeiger. Mit dem Handsymbol verschieben Sie die Karte. Hinweis
Kopieren Sie Kartenausschnitte einfach in Word oder ein Bildbearbeitungsprogramm. Markieren Sie mit der Maus den gewünschten Bildausschnitt und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Karte. Wählen Sie Kopieren aus dem Kontextmenü. Der Kartenausschnitt wird sogleich in die Zwischenablage kopiert und kann über Bearbeiten/Einfügen wieder ausgegeben werden.
Deutschland als frei bewegliche und zoombare Karte
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Antivirusprogramm
Antivirusprogramm Das erste, was Sie in Windows gesehen haben, könnte das Sicherheitszentrum gewesen sein. Dieses weist Sie auf bestehende Lücken in Ihrem Betriebssystemschutz hin. Standardmäßig sind Firewall und automatische Updates eingeschaltet – und das ist auch gut und wichtig. Ein dritter Punkt kann in einigen Fällen einen kritischen Systemstatus auslösen: der Virenscanner. Installieren Sie unbedingt auf Ihrem Computer dieses Zusatzprogramm, falls es nicht schon installiert ist. Hinweis
Niemand ist perfekt und so hat auch das Sicherheitscenter noch ein paar kleine Fehler. Beispielsweise erkennt es nicht mit hundertprozentiger Sicherheit jedes installierte Antivirenprogramm. Deaktivieren Sie in diesem Fall über den Link Warnungseinstellungen... auf der linken Seite die Hinweise zum Virenschutz (Haken entfernen).
Das Windows-Sicherheitscenter
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Sie finden das Antivirusprogramm in Start/Alle Programme. Gebräuchliche Antivirenprogramme sind:
• • • •
Norton Antivirus Kaspersky Antivirus AntiVirenKit Professional McAfee VirusScan
Die Bedienung gleicht sich bei allen Programmen. Denn eigentlich gibt es nur drei Funktionen, von denen eine automatisch im Hintergrund abläuft. Ein Antivirusprogramm blendet sich in den laufenden Betrieb des Rechners ein und überwacht im Hintergrund den Arbeitsspeicher und alle aufgerufenen Dateien. Findet sich ein Virus, schlägt es Alarm. In diesem Fall wird die Datei nicht weiter angefasst und in Quarantäne geschickt, so dass sie nicht mehr erreichbar ist. Sie sollten dann die Option nutzen und das Virus verbannen, indem Sie die Datei durch das Antivirusprogramm löschen lassen.
Kaspersky Anti-Virus Personal schützt Ihr Notebook vor Viren.
Wegen dieses Vorgehens verliert die Funktion zur manuellen Virensuche fast an Bedeutung. Einmal aktiviert, schützt der Virenscanner das Notebook vor dem Befall. Einzige Ausnahme bilden hier Datenträger die vor Start des
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DVD-Player – Cyberlink Power DVD 6
Antivirusprogramms eingelegt werden und so den Rechner infizieren können. Legen Sie fremde Datenträger, wie Disketten, CD-ROMs, DVDs oder Speicherstifte deswegen erst dann ein, wenn der Virenscanner aktiv ist. Sie starten die Virensuche auf dem Notebook mit Arbeitsplatz/Wechseldatenträger untersuchen im Menü des Antivirenprogramms. Aber was ist eine Virensuche wert, wenn die Virusdefinitionen so veraltet sind, dass sie keine Viren finden kann? Halten Sie deswegen unbedingt das Antivirusprogramm auf dem Laufenden über neue Viren. Jedes Programm enthält eine automatische Aktualisierungsfunktion, die das Antivirusprogramm immer wieder mit den neuesten Virendefinitionen versorgt. In der Regel ist in einem Antivirusprogramm ein Abonnement für ein ganzes Jahr enthalten. Während dieser Zeit lädt es laufend die Aktualisierungen von der Homepage des Programmherstellers herunter. Nutzen Sie deswegen unbedingt die Funktion Antivirendatenbank aktualisieren. Wenn das Abonnement abgelaufen sein sollte, scheuen Sie bitte nicht die Investition in eine neue Version bzw. ein weiteres Jahr. Das sollte Ihnen Ihre und die Sicherheit Ihres Notebooks wert sein!
DVD-Player – Cyberlink Power DVD 6 In jedem aktuellen Notebook befindet sich ein modernes DVD-ROM-Laufwerk, wenn nicht gar ein DVD-Brenner-Kombigerät. Mit diesem können Sie handelsübliche Video-DVDs einlesen. Zum Abspielen benötigen Sie eine DVD-Player-Software. Sie ist auf dem Notebook bereits vorinstalliert. Wie ein handelsüblicher DVD-Player spielt die Software alle Arten von VideoDVDs ab, gibt aber auch selbst erstellte Video-CDs und Super-Video-CDs wieder. Windows erkennt das Einlegen einer abspielbaren Video-Disk und kann automatisch den DVD-Player aufrufen.
1 Legen Sie eine Video-DVD in das DVD-Laufwerk ein. 2 Aus dem Autostart-Menü wählen Sie die Option aus, die das installierte DVD-
Programm startet. In diesem Fall also DVD-Film wiedergeben mit PowerDVD.
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Mit einem Haken funktioniert auch der Autostart.
Alternativ suchen Sie das DVD-Programm aus dem Startmenü und rufen es darüber auf.
3
Starten Sie den Film aus dem DVD-Menü heraus. Die Bedienung des DVD-Menüs erfolgt entweder mit der Maus oder Sie nutzen die Pfeiltasten und bestätigen mit (¢).
PowerDVD spielt Ihnen was vor.
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Raten Sie mal – Bilderrätsel
Die Bedienung erfolgt ansonsten wie bei einem stationären DVD-Player über die Vor-/Rückwärtstasten (Kapitelsprung), Stop (Beenden der Wiedergabe) und Pause (Anhalten des Films) und Play (Abspielen). Zusätzlich stehen noch die normalen Sprungtasten (Kapitel vor/zurück) bereit. Besitzt die DVD mehrere Tonspuren für unterschiedliche Sprachfassungen, schalten Sie diese während des Abspielens mit einem Klick auf das Lautsprechersymbol um, während die Anzeige der Untertitel daneben sich mit dem durch Punkte unterstrichenen Bildschirmquadrat-Symbol umschalten lässt. Beenden Sie die DVD-Player-Software mit einem Klick auf das X.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie einen Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
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Kapitel 4
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
Was ist Ihr Notebook ohne ein paar nützliche Zusatzgeräte? Ein Computer ohne schicke, rot leuchtende Maus, einen tollen farbigen Tintenstrahldrucker oder die Digitalkamera für die Urlaubsbilder macht nur halb so viel Spaß. Aber wie schließen Sie diese Geräte an Ihr Notebook an? Über Fallstricke und den richtigen Anschluss und viele nützliche Tricks informiert Sie dieses Kapitel.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Das lernen Sie neu: Die Anschlüsse am Notebook
94
Maus anschließen
100
Tastatur anschließen
107
Monitor anschließen
108
Drucker anschließen und einrichten
109
Scanner anschließen und einrichten
112
Fotos von Digitalkamera übertragen
116
USB-Geräte – Speicherstifte, Kartenleser und USB-Verteiler
120
93
Die Anschlüsse am Notebook Wenn Sie sich Ihr Notebook einmal genauer anschauen, werden Ihnen eine Vielzahl von Buchsen, Steckern und Einschüben auffallen. Diese dienen dazu, das Notebook mit so genannten Peripheriegeräten zu verbinden. Peripherie ist all das, was extern an einen Computer angeschlossen werden kann, also Zusatzgeräte wie Drucker, Scanner, Monitor, aber auch Eingabegeräte wie Maus oder Gamepad. Sehen Sie sich einmal in Ruhe Ihr Notebook und die verschiedenen Anschlüsse an.
USB Anschließen können Sie hier zum Beispiel:
• • • • • • • • •
Maus Tastatur Speicherstifte Drucker Scanner Digitalkamera Fernsehkarte (extern) DSL-Modem ISDN-Adapter
Der USB-Anschluss ist ein Standardanschluss, für den es alle Arten von Peripheriegeräten gibt. Daher rührt auch der Name »universeller serieller Bus«. Den USB-Anschluss gibt es in zwei Versionen: den normalen USB-2.0-Standard und den veralteten, aber immer noch oft zu findenden USB-1.1-Standard. Der einzige Unterschied besteht in der Geschwindigkeit. USB 2.0 ist 40 Mal schneller als USB 1.1 und erfüllt damit alle aktuellen Anforderungen an die Transfergeschwindigkeit vom Computer zum Gerät und umgekehrt. An den USB-Anschluss können Sie die Zusatzgeräte im laufenden Betrieb anschließen. Windows XP erkennt die Geräte dann automatisch (sogar mit richtiger Bezeichnung) und installiert automatisch einen Treiber (eventuell von der dem Gerät beiliegenden CD-ROM). Mithilfe eines USB-Hubs können Sie die Anzahl der USB-Steckplätze bis auf theoretische 127 Anschlüsse erhöhen. Ein solcher Hub ist ein USB-Verteiler und ermöglicht das Anschließen vieler weiterer USB-Geräte. Dabei unterscheidet man aktive und passive Hubs. Der USB bietet eine eigene Strom-
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Die Anschlüsse am Notebook
versorgung für so genannte aktive USB-Geräte. Diese kommen dann ganz ohne Netzteil aus und beziehen ihre Energie aus dem USB-Port. Damit die Erweiterung problemlos und ohne Strommangel vonstatten gehen kann, bieten aktive USB-Hubs den angeschlossenen Geräten wieder eine frische Stromquelle mit eigenem Netzteil. Passive USB-Hubs ermöglichen somit nur sehr eingeschränkte Erweiterbarkeit.
USB-Verteiler mit eigenen Netzteilen sind leistungsfähiger.
Drucker (Parallelanschluss bzw. LPT1:) Anschließen können Sie hier zum Beispiel:
• •
Drucker Scanner
Der Parallelanschluss, auch LPT1: genannt, ist ein älterer Schnittstellenstandard, der für ältere Drucker und Scanner noch relevant ist. Parallel deswegen, weil die Übertragung der Signale parallel, also gleichzeitig erfolgt. Im Gegensatz dazu erfolgt die Datenübertragung beim seriellen Anschluss nacheinander.
Groß und sperrig, die parallele Schnittstelle für Drucker und Scanner
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PS/2-Schnittstelle Anschließen können Sie hier zum Beispiel:
• •
Maus Tastatur
Die PS/2-Schnittstelle hat Ihren Namen von dem damaligen IBM Personal System 2 – einem PC aus den 80er Jahren. Damals war IBM noch federführend, was die PC-Entwicklung angeht, und eine der damaligen Neuerungen waren neue Schnittstellen, intern wie extern. Der PS/2-Anschluss ist ein Überbleibsel dieser Ära. An den 9-poligen Anschluss können Tastatur und Maus angeschlossen werden. Viele stationäre PCs haben heute zwei separate PS/2-Anschlüsse, am Notebook finden Sie nur einen.
Für Maus und Tastatur bestens geeignet
Toneingänge und -ausgänge (Line) Anschließen können Sie an den Line-Ausgang zum Beispiel:
• • •
Lautsprecher Kopfhörer Stereoanlage
Da im Notebook ein Soundchip eingebaut ist, die integrierten Lautsprecher aber nicht so toll sind, können Sie an das Notebook selbstverständlich auch externe Aktivlautsprecher oder einen Kopfhörer anschließen. Wird ein Stecker eingesteckt, verstummen die eingebauten Lautsprecherboxen. Die Anschlüsse sind allesamt 3,5mm-Klinkenbuchsen. An den Eingang (Line In) können Sie zum Beispiel ein Kassettendeck anschließen, einen CD-Player oder den HiFi-Videorecorder und davon Aufnahmen erstellen, so zum Beispiel einen Konzertmitschnitt auf den Laptop überspielen und mit einem Brennprogramm auf CD brennen.
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Die Anschlüsse am Notebook
An den Mikrofonanschluss passt ein übliches Mikrofon, etwa von einem Headset. In einigen Fällen ist aber ein Adapter von 6,3 mm auf 3,5 mm nötig, damit der größere Klinkenstecker angeschlossen werden kann.
Ein Platz für Krachmacher und das Mikrofon
Netzteil Hier schließen Sie das Netzteil des Notebooks an, um es unabhängig vom Akku zu betreiben oder dieses aufzuladen. Stecken Sie den Netzteilstecker hinein, es gibt nichts weiter zu beachten.
Für immer ausreichend Saft am Stecker
Die Firewire-Schnittstelle Anschließen können Sie hier zum Beispiel:
• • •
Digitale Videokamera (DV-Cam) Externe Speichermedien (Festplatte) Apple IPod und IPod Mini
Die Firewire-Schnittstelle (auch bekannt als IEEE 1394) wurde von dem großen Computerhersteller Apple entwickelt und war lange Zeit ein Konkurrent
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zu USB. Doch mittlerweile hat sich das Bild geändert und USB und Firewire existieren nebeneinander, jeder in seinem Bereich. Während USB für Zusatzgeräte aller Art eingesetzt wird, hat sich Firewire als Video- und Datenspeicherschnittstelle etabliert. Digitale Videokameras (DVCameras) und externe Speicher (Festplatten) oder der Musikspieler Apple IPod sind am Firewire-Anschluss zu Hause.
Links die kleine Firewire-Buchse, ganz rechts der 56k-Modemanschluss
Es gibt zwei Buchsen-Steckertypen für den Firewire: zum einen der klassische große Stecker und zum anderen der von Sony favorisierte und an Sony PCs, DV-Kameras und der Playstation 2 verwandte kleinere Stecker. Achten Sie also darauf, dass der Firewire-Stecker auch passt, und besorgen Sie sich falls nötig passende Adapter aus dem Fachhandel.
56k-Modem Jedes Notebook hat ein eingebautes Modem, mit dem Sie spielend leicht ins Internet gelangen. Alles, was Sie brauchen, ist ein (analoger) Telefonanschluss und eine Telefonnummer für die Einwahl ins Netz der Netze. Das Anschlusskabel liegt dem Notebook bei und wird einfach in die Telefondose, in eine freie Buchse neben den Telefonstecker gesteckt. Wie Sie damit problemlos ins Internet gelangen, erfahren Sie in Kapitel 7.
LAN/Netzwerk Der Netzwerkanschluss verbindet Ihr Notebook entweder mit weiteren Computern zu einem Computernetzwerk oder Sie schließen ein DSL-Modem an und gehen darüber ins Internet. Mit einem Netzwerkkabel verbinden Sie Computer untereinander – entweder mittels eines Netzwerkverteilers (Switch) oder direkt Computer zu Computer. Dann benötigen Sie aber ein spezielles gekreuztes Netzwerkkabel, das im Fachhandel erhältlich ist.
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Die Anschlüsse am Notebook
Der 10/100-Mbit-Netzwerkanschluss mit ausgestecktem Netzwerkkabel
Sie werden bei der Recherche der Daten sicher den Begriff »10/100 Mbit/s« mitbekommen haben. Dieser gibt über die maximale Geschwindigkeit des zu erstellenden Netzwerks Aufschluss. Während ältere Systeme mit 10 Mbit/s arbeiten, sind aktuelle Computernetzwerke in der Regel 100 Mbit/s schnell. Die Bezeichnung Mbit/s bedeutet Mega (Millionen) Bit pro Sekunde, also können je nach Datenaufkommen theoretisch maximal 10.000.000 oder 100.000.000 Computersignale, so genannte Bit(s) pro Sekunde, übertragen werden, entweder hin, zurück oder beidseitig (Fachbegriff duplex).
TV-Ausgang/S-Video Über den so genannten TV-Ausgang geben Sie das Monitorbild auf einem angeschlossenen Fernseher wieder. Dabei ist dieser Begriff gar nicht korrekt, handelt es sich doch um einen Videoausgang und nicht um einen Fernsehantennenausgang. So können Sie den »TV-Ausgang« nur an eine Eingangsbuchse eines Videosignals anschließen, etwa den Composite oder S-VideoEingang für Videorecorder und Videokamera.
Mit dem Videoausgang bringen Sie das Notebookbild in den Fernseher.
Das Anschlusskabel liegt in der Regel dem Notebook bei. Ansonsten finden Sie in jedem Fachmarkt ein passendes S-Video-Anschlusskabel. In Kapitel 5 wird genauer auf Multimedia und den Anschluss an den Fernseher eingegangen.
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Maus anschließen Was ist eine Maus? Das Internetlexikon Wikipedia (http://www.wikipedia.de) liefert folgende Erklärung: Der Begriff Maus bezeichnet verschiedene Tiere aus der Unterordnung der Mäuseverwandten. Eine ganze Reihe von Nagetieren werden umgangssprachlich als Maus oder Mäuse bezeichnet. Im weitesten Sinne ist ein Nagetier (Rodentia) aus der Unterordnung der Mäuseverwandten (Myomorpha) gemeint. Es kann sich aber auch um ein Nagetier aus der Unterfamilie der echten Mäuse (Murinae), ein Nagetier aus der Gattung Mus oder um die bei uns vorkommende Haus- (Mus musculus) und Feldmaus (Microtus avalis) handeln. [...]
Nach dieser kleinen Einführung ist Ihnen zweifelsohne klar, dass Sie diesen possierlichen Nager schwerlich an Ihren Computer anschließen können. Aber eines haben unsere felligen und plastischen Mitbürger meist gemeinsam – den langen Schwanz. Denn über diesen entstand der Name Maus in Wirklichkeit. Die Erfinder des Eingabegeräts Maus (Douglas C. Engelbart an der Stanford University) hatten zunächst nur ein kleines graues, unscheinbares Kästchen mit einer langen Anschlussleitung. Nebeneinander gelegt zeigen echte und falsche Mäuse große Ähnlichkeit ... Eine Computermaus dient als Eingabegerät für den Computer. Damit steuern Sie den Mauszeiger, mit dem Sie die Aktionen in Windows ausführen. Sie besitzt mehrere Tasten (links und rechts, praktisch nie Mitte bei WindowsPCs) und ein Mausrad. Mit den Tasten lösen Sie Aktionen aus, Sie starten also Programme und führen Programmfunktionen aus. Das Mausrad ist eine recht neue Entwicklung, die aber sehr praktisch ist. Damit bewegen Sie den Bildschirminhalt in einem Programmfenster (wie etwa Internet Explorer, Word, Excel usw.), wenn sich dieser über mehrere Seiten erstreckt. Sie bewegen mit dem Finger das Rädchen nach vorn und die Seite im aktiven Fenster fährt nach oben. Drehen Sie das Rad zu sich, bewegt sich die Seite wieder zurück.
Auf und ab – das Mausrad ist eine tolle Sache
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Maus anschließen
Das mühsame Klicken auf die Pfeile der Bildlaufseite auf der rechten Seite oder das Bewegen der Leiste selbst wird somit überflüssig. Das Mausrad lässt sich in allen Windows-Programmen und selbst in vielen Spielen einsetzen.
Mit dem Mausrad wandeln Sie schneller durch die Seiten.
Einmal in Verwendung, werden Sie das Scrollrädchen (Bildlaufrädchen) nie wieder missen wollen. Hinweis
Das Mausrad selbst lässt sich auch anklicken. Es stellt sozusagen die bei Windows-PCs fehlende dritte Maustaste dar.
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Mausersatz – Touchpad und Trackpoint
An Ihrem Notebook befindet sich ein Mausersatz. Da das Notebook für den mobilen Einsatz konstruiert ist, passt ein externes Zusatzgerät wie die Maus nicht in das Konzept »klein-leicht-kabellos«. Deswegen befindet sich vor der Tastatur das Touchpad. Andere Notebooks haben einen Trackpoint. Das ist ein kleiner Knopf inmitten der Tastatur. Mit einer leichten Bewegung des Gumminippels bewegen Sie den Mauszeiger in die gewünschte Richtung.
Die Plastikkuppe lässt sich bewegen.
Mit einem Druck auf Touchpad oder Trackpoint lösen Sie die linke Maustaste aus, ohne sich dabei auf das Tastenfeld unter dem Mausersatz zu bewegen. Diese Tasten üben die gleichen Funktionen wie die Maustasten aus. Ein Mausrädchen fehlt. Oftmals gibt es zwei kleine Zusatztasten zwischen linker und rechter »Maustaste«. Diese bewegen dann den Seiteninhalt nach oben und unten.
Mit diesen Wipptasten scrollen Sie hoch und runter.
An das Notebook schließen Sie die Maus entweder über die USBSchnittstelle oder den PS/2-Anschluss an. Die meisten Mäuse verfügen über eine USB-Buchse. Damit verläuft der Anschluss am einfachsten. Beim Anschluss an die PS/2-Schnittstelle kann es passieren, dass Sie den Computer neu starten müssen, damit die Maus funktioniert.
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Maus anschließen
Maus anschließen Der Anschluss der Maus an die USB- bzw. PS/2-Schnittstelle ist praktisch identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Maus an der PS/2Schnittstelle nicht mit korrektem Namen in Windows eingebunden wird.
1
Packen Sie die Maus aus der Verpackung aus. Verwahren Sie Handbuch und Treiber-CD (am besten zusammen mit dem Kassenbon/der Rechnung).
2
Suchen Sie eine freie USB-Buchse an Ihrem Notebook und stecken Sie das Kabel in die Buchse. Die Buchse ist verpolungssicher.
Den Mausstecker einfach einstecken
Windows erkennt nun die Maus und installiert den Treiber. Findet es keinen Treiber, legen Sie die Treiber-CD in das Laufwerk ein. Windows bietet eine automatische Treibersuche an, wenn Sie auf den Button Weiter klicken. Auf den angeschlossenen Laufwerken wird sogleich nach Treibern gesucht. Ohne diese können Geräte, wie etwa die Maus, nicht funktionieren.
3 Stimmen Sie dem zu und drücken Sie auf Weiter. Daraufhin sucht und findet
Windows die Treibersoftware und installiert diese auf Ihrem Computer. Beenden Sie den Vorgang mit Fertig stellen.
Hinweis
Funktioniert das Mausrad nicht, müssen Sie die Software von der CD installieren.
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Kabellose Funkmaus anschließen Stört Sie der Kabelsalat rund um das Notebook, empfiehlt sich die Verwendung einer schnurlosen Maus. Diese sind mittlerweile kaum teurer als kabelgebundene Mäuse, bieten aber mehr Bewegungsfreiheit als ihre verkabelten Gesellen. Eine Funkmaus besteht aus einer Basisstation und der Maus. Oft ist die Basisstation auch in der Ladeschale untergebracht, über die die Akkus in der Maus aufgeladen werden. Die Maus kann nur ohne Schnur funktionieren, wenn sie mit Strom gefüttert wird. Diesen bezieht sie aus in der Maus untergebrachten Batterien oder Akkus. Während Erstere ganz schön ins Geld gehen können, lassen sich Akkus einfach wieder aufladen. Erreicht der Ladestand ein niedriges Niveau, informiert Sie die Maus oder die Treibersoftware darüber. Sie stecken die Maus für ein paar Stunden in die Ladeschale und schon ist sie wieder einsatzbereit.
1
Packen Sie die Maus aus der Verpackung aus. Überprüfen Sie, ob Maus, Basisoder Ladestation, Batterien/Akkus und Anleitung und Software vorhanden sind.
2
Legen Sie die Batterien in die Maus ein. Drehen Sie die Maus um und öffnen Sie die untere Klappe. Legen Sie die Batterien ein und beachten Sie die richtige Polung (+ -). Schließen Sie die Klappe wieder.
Die Batterien oder Akkus legen Sie vorsichtig ein.
3
Schließen Sie die Basisstation an den Computer an. Stecken Sie den Stecker des Anschlusskabels in einen freien USB-Anschluss. Windows erkennt die Basisstation und möchte zuweilen Treiber installieren. Legen Sie die Treiber-CD ein, die der Maus beilag, und folgen Sie wie im letzten Schritt beschrieben den Hinweisen auf dem Bildschirm.
4 Melden Sie die Maus an der Basisstation an. Drücken Sie zunächst den Knopf
Verbinden (Connect) an der Basisstation und danach den Knopf an der Maus. Ist der Knopf sehr klein, nehmen Sie einen Bleistift zu Hilfe. Maus und Basisstation werden nun miteinander gekoppelt.
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Maus anschließen
Mit dem Connect-Knopf verbinden Sie Maus und Basisstation.
Hat alles funktioniert, können Sie nun die Maus und mit ihr den Mauszeiger bewegen. Falls es nicht geklappt hat, wiederholen Sie die Anmeldeprozedur zwischen Maus und Basisstation. Hinweis
Bei einigen Mäusen ergeben sich kleinere Abweichungen bei der Anmeldung von Maus und Basisstation. Sollte es nicht sofort funktionieren, lesen Sie bitte in der Bedienungsanleitung der Maus nach, wie es in diesem speziellen Fall funktioniert.
Zusatzsoftware installieren Wenn Ihr Mausrad nicht funktioniert, Sie Zusatztasten auf der Maus programmieren möchten oder den Ladezustand Ihrer Maus unter Windows im Blick haben wollen, benötigen Sie eine Zusatzsoftware, die auf der TreiberCD zur Maus mitgeliefert wird.
1 Legen Sie die CD in das CD/DVD-ROM-Laufwerk ein. 2 Klicken Sie auf Installieren, wenn das Menü auf dem Bildschirm erscheint. Hinweis
Erscheint nach dem Einlegen das Startmenü nicht automatisch, schauen Sie bitte mit dem Windows-Explorer auf der CD nach und starten Sie die Datei setup.exe oder install.exe per Hand.
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3
Folgen Sie den Anweisungen der Software. Geben Sie den Installationspfad an. Belassen Sie diesen bei den Voreinstellungen.
Klicken Sie einfach immer »Weiter«
4 Geben Sie die Maus an, die Sie benutzen. Nicht immer erkennt die Software die Maus automatisch.
Die richtige Maus führt zum Ziel.
5 Starten Sie den Computer nach Abschluss der Installation neu. 6 Nach dem Neustart steht Ihnen auf dem Windows-Desktop oder/und im Startmenü eine Software zur Verfügung, über die Sie die Maus individuell konfigurieren können.
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Tastatur anschließen
Alles im Blick und eingestellt – mit der Maussoftware
Tastatur anschließen Jedes Notebook hat eine eingebaute Tastatur. In den meisten Fällen ist diese jedoch kaum für Vielschreiber geeignet. Deswegen können Sie diese durch eine zusätzliche Tastatur ersetzen. Es gibt wie bei Mäusen zwei Anschlussmöglichkeiten: zum einen der USBAnschluss, zum anderen die PS/2-Schnittstelle. Letztere ist bei einigen wenigen Notebooks aber nicht mehr vorhanden, so dass Sie eine USB-Tastatur verwenden müssen.
1
Überprüfen Sie, ob die Tastatur einen an das Notebook passenden Anschlussstecker hat.
2 Stecken Sie den Stecker in die entsprechende Buchse am PC. 3 Lassen Sie die Tastatur von Windows erkennen und installieren. Wenn es sich
nicht um eine USB-Tastatur, sondern um ein PS/2-Modell handelt, steht diese ohne Einrichtung zur Verfügung. Spezielle Treiber gibt es für Tastaturen nicht, jedoch benötigen Sie in einigen Fällen Treiber für die Nutzung von Sondertasten.
Hinweis
Handelt es sich um eine schnurlose Tastatur, muss diese genau wie eine schnurlose Maus an der Basisstation angemeldet werden. Vergleichen Sie die Anleitungsschritte im entsprechenden Kapitel.
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Alte Tastaturen anschließen
Wenn Sie noch eine ganz alte Tastatur haben, verfügt diese über einen großen runden Anschlussstecker nach DIN-Norm. Diese Tastatur lässt sich nur an ein Notebook anschließen, wenn dieses über einen PS/2Anschluss verfügt. Dann reicht ein spezieller Adapter (Standard DIN auf PS/2) aus, der im Fachhandel erhältlich ist.
Auch Tastaturen älteren Baujahres finden ihren Platz.
Monitor anschließen Reicht der kleine Flachbildschirm nicht aus, lässt sich an ein Notebook immer ein »richtiger« Monitor anschließen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen klassischen Röhrenmonitor (CRT) oder einen neumodischen Flachbildschirm (TFT) handelt.
1 Schalten Sie das Notebook aus. 2 Suchen Sie am Notebook den VGA-Ausgang für den Monitor. Es ist ein recht-
eckiger Stecker mit drei Steckleisten mit jeweils fünf Pins. Beachten Sie, dass die serielle Schnittstelle einen ähnlichen Stecker, aber nur mit zwei Steckzeilen und jeweils fünf Pins hat.
3
Schließen Sie den Monitor an das Stromnetz an und sorgen Sie dafür, dass er ausgeschaltet ist.
4
Stecken Sie nun das Monitorkabel in den VGA-Anschluss des Notebooks. Achten Sie darauf, dass Sie das Kabel richtig herum anschließen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an! Das Kabel gleitet leicht hinein und muss nicht besonders gedrückt werden.
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Drucker anschließen und einrichten
Achten Sie auf die richtige Ausrichtung des Steckers.
5 Schalten Sie zuerst den Rechner und dann den Monitor wieder ein. Das Bild vom Notebook wird jetzt auf dem externen Monitor wiedergegeben. Hinweis
Bei einigen Notebooks wird beim Anschluss eines zusätzlichen Monitors der eingebaute Bildschirm ausgeschaltet. Falls der Monitor also nicht aktiv ist, seien Sie nicht beunruhigt.
Drucker anschließen und einrichten Natürlich lässt sich an ein Notebook auch ein Drucker anschließen. Das geschieht sehr einfach dank der USB-Schnittstelle an Drucker und Notebook. Tipp
Liegt dem Drucker kein Druckerkabel bei, besorgen Sie sich aus dem Fachhandel ein USB-Anschlusskabel.
1
Nehmen Sie den Drucker aus der Verpackung. Legen Sie die Handbücher und die Treiber-CD beiseite.
2
Installieren Sie zunächst die Treiber und die Software des Druckers auf dem Notebook. Schließen Sie noch nicht den Drucker an! Legen Sie die Treiber-/Software-CD in das CD-Laufwerk ein.
3
Klicken Sie nach dem Erscheinen des Autostart-Menüs auf Installieren und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Es werden in Windows die Druckertreiber und die Steuersoftware für den Drucker installiert.
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4 Nach Abschluss der Installation starten Sie den Rechner sicherheitshalber neu. 5 Schließen Sie jetzt den Drucker mit dem Netzkabel an die Steckdose an und
verbinden Sie das Notebook und den Drucker mit dem USB-Kabel, welches dem Drucker beiliegt.
Druckerkabel anschließen ist nicht schwer.
6 Schalten Sie den Drucker ein, wenn das Notebook hochgefahren ist. Windows
erkennt jetzt den Drucker und installiert im Hintergrund die Treiber. Das Steuerprogramm steht Ihnen dann in den Druckereinstellungen zur Verfügung.
7
Drucken Sie eine Testseite. Gehen Sie dazu in die Systemsteuerung (Start/Systemsteuerung/Drucker und Faxgeräte).
Hier sehen Sie den Epson-Drucker installiert.
8 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol und wählen Sie Eigenschaften.
9 Im Karteireiter Allgemein klicken Sie auf den Button Testseite drucken. Eine Testseite wird jetzt an den Drucker geschickt und ausgedruckt.
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Drucker anschließen und einrichten
Ändern Sie den Namen nach Belieben.
10 Überprüfen Sie den korrekten Druck. Zeigen sich Streifen oder Lücken im Aus-
druck, müssen Sie den Druckkopf reinigen. Das geschieht unter Druckeinstellungen...
Hier reinigen Sie den Druckkopf.
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Um den Drucker wieder sauber drucken zu lassen, nutzen Sie die Druckkopfreinigung. Daraufhin wird der Druckerkopf vom Drucker selbstständig gereinigt und der Tintenfluss wieder ermöglicht. Führen Sie diesen Vorgang mehrmals durch, um eine vollständige Reinigung sicherzustellen.
Scanner anschließen und einrichten Ein Scanner ist ein sehr beliebtes Werkzeug, wenn es darum geht, Urlaubsfotos, Zeitungsausschnitte oder Dokumente in den PC einzulesen. Für den Betrieb eines Scanners bedarf es nur eines kleinen Treibers, damit Windows den Scanner verwenden kann. Jeder Scannerhersteller legt eine eigene Software bei, die auf dem Computer eingespielt werden muss. Der Scanner als solcher wird über eine standardisierte Programmschnittstelle angesprochen. Diese Schnittstelle heißt TWAIN. Auf den Scanner greifen Sie nicht direkt, sondern über ein Bildbearbeitungsprogramm zu. In diesem importieren Sie das einzuscannende Bild in den PC. Oftmals liegt dem Scanner selbst eine einfache Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop Elements bei, die sich von der Programm-CD des Scanners installieren lässt.
1
Packen Sie den Scanner aus. Das Gesamtpaket besteht aus dem Scanner, dem Netzteil, dem USB-Kabel, der Software-CD(s) und der Anleitung.
2
Legen Sie die Programm-CD ein. Installieren Sie die Scannertreiber (mit der TWAIN-Schnittstelle) und – falls für Sie von Interesse – das Bildbearbeitungsprogramm.
Auf der Scanner-CD befinden sich Treiber und Software.
3 Starten Sie das Notebook neu. 112
Scanner anschließen und einrichten
4
Schließen Sie mit dem USB-Kabel den Scanner an das Notebook an. Die beiden Enden sind verpolungssicher.
5
Stecken Sie das Netzteil an den Scanner und in die Steckdose, sobald Windows hochgefahren ist. Windows findet sogleich den Scanner und installiert ihn.
6
Folgen Sie dabei den Anweisungen und lassen Sie den Scanner automatisch installieren und in Windows einbinden.
Der Treiber wird im Handumdrehen installiert.
7 Nach Abschluss der Installation finden Sie ihn in Start/Systemsteuerung/Scanner und Kameras.
Hinweis
Einige Scanner haben einen separaten Einschalter. Diesen müssen Sie nach dem Einstöpseln des Netzsteckers selbstverständlich noch betätigen.
Nun ist der Scanner installiert und eingerichtet. Möchten Sie ein Foto einscannen, gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor.
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Hinweis
Scannen von Dias: Um ein Dia in den PC einzuscannen, benötigen Sie einen so genannten Durchlichtaufsatz. Das ist ein Gerät, das auf die Glasplatte des Scanners aufgesetzt wird und in das Sie das Dia einstecken. Von oben wird mit einer Lampe das Dia durchleuchtet und auf die Glasplatte projiziert. Nur so lassen sich Dias mit einem normalen Scanner in den PC einlesen.
1
Starten Sie das Bildbearbeitungsprogramm Ihrer Wahl. Das folgende Beispiel arbeitet mit JASC Paintshop Pro 8.
2 Wählen Sie Datei/Importieren/Twain/Quelle auswählen und suchen Sie den Scanner aus der Liste aus. Bestätigen Sie die Auswahl.
Zuerst wählen Sie den Scanner aus.
Hinweis
Die Scannerauswahl für das TWAIN-Modul muss nur einmal zu Beginn erfolgen. Windows merkt sich die Einstellungen.
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Scanner anschließen und einrichten
3
Legen Sie das zu scannende Material mit der einzuscannenden Seite nach unten auf den Scanner. Richten Sie es am linken oberen Rand auf der Glasplatte aus, damit die Ränder gerade werden und Sie nicht die Ausrichtung nachbearbeiten müssen.
4 Klicken Sie wieder zurück und wählen Sie diesmal Datei/Importieren/Twain/ Erfassen. Die Scannersoftware startet jetzt.
5
Starten Sie den Vorschaumodus mit Vorschau oder Preview, um einen ersten Eindruck vom Motiv zu bekommen.
6
Wählen Sie den Bildausschnitt aus, der eingescannt werden soll – also das ganze Foto oder einen Bereich. Bewegen Sie dazu die Maus zunächst an die oberen und unteren Ränder. Der Mauszeiger wandelt sich nun in einen Pfeil. Halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen Sie die Maus nach oben/unten, um den Bildausschnitt zu verkleinern.
Sie brauchen nicht die ganze Seite zu scannen.
Gehen Sie ebenso bei der linken und rechten Seite vor.
7
Erhöhen Sie die Auflösung auf etwa ein Drittel der zur Wahl stehenden Werte. Nicht immer ist Masse auch Klasse! Die gescannte Bildqualität steigt wider Erwarten nicht mit einer höheren Auflösung.
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8 Klicken Sie auf Scannen und das Bild wird in den Computer übertragen. 9 Schließen Sie die TWAIN-Software, um das Motiv im Bildbearbeitungspro-
gramm weiterzubearbeiten bzw. abzuspeichern (Datei/Speichern unter...).
Kombigeräte bestehend aus Drucker, Scanner und Kopierer
Ganz aktuell im Trend liegen platzsparende Kombigeräte aus Drucker und Scanner in einem. Praktisches Zusatzmerkmal ist die Möglichkeit, direkt vom Scanner auf den Drucker zu kopieren, je nach Gerätemodell auch ohne angeschlossenen Computer. Die Installation und Einrichtung des Geräts geschieht wie eben besprochen, jedoch in einem Schritt, da die Software für beide Geräteteile auf einmal eingespielt wird. Die Handhabung des Multifunktionsgeräts erfolgt aber genauso, bis auf die Zusatzfunktion »Kopieren«, die am Gerät selbst ausgelöst wird.
Fotos von Digitalkamera übertragen Heutzutage sind Digitalkameras so weit verbreitet, dass die analoge Fotografie bereits deutlich an Bedeutung verliert. Das erkannte auch Microsoft und baute in Windows XP einen praktischen Assistenten ein. Dank diesem lassen sich blitzschnell die Bilder über das Datenkabel der Kamera auf das Notebook überspielen. Hinweis
Einige Kameras bieten einen Videomodus an, mit dem kleine Filmchen gedreht werden können. Diese lassen sich ebenso einfach mit dem Windows-Programm auslesen und auf das Notebook kopieren. Es spielt keine Rolle, ob es ein Bild oder ein Video ist.
1
Verbinden Sie das Datenkabel mit dem Computer. Stecken Sie das eine Ende des zur Kamera gehörenden Kabels in die Buchse an der Digicam und das andere Ende in eine freie USB-Buchse am Notebook.
2
Schalten Sie die Kamera ein. Aktivieren Sie den Übertragungsmodus zum Computer. In welchem Modus die Kamera die Bilder überträgt, schwankt von Modell zu Modell. Lesen Sie im Handbuch der Digitalkamera nach.
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Fotos von Digitalkamera übertragen
Der Kamera-Assistent ist sehr komfortabel.
3
Folgen Sie dem Assistenten. Windows hat die Digitalkamera gefunden und möchte die Bilder überspielen. Klicken Sie auf Weiter.
Ihre Kamera wurde gefunden.
4 Markieren Sie jetzt alle Bilder mit einem Häkchen, die überspielt werden sollen. 5 Drehen Sie, falls die Bildrichtung nicht korrekt ist, die Bilder mithilfe der Links-
Rechts-Drehfunktion. Klicken Sie zum Schluss auf Weiter, um fortzufahren.
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Sind alle Bilder im richtigen Bildformat?
6
Geben Sie jetzt einen Bildnamen und einen Zielordner an. Der Bildname wird allen Fotos vorangestellt, also zum Beispiel Theateraufführung 001.jpg, Theateraufführung 002.jpg, Theateraufführung 004.jpg usw.
Wohin sollen die Bilder kopiert werden?
Wählen Sie dann über die Schaltfläche Durchsuchen... einen Zielordner aus. Die Bilder werden beim Herüberkopieren dorthin gespeichert.
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Fotos von Digitalkamera übertragen
7 Klicken Sie auf Weiter und der Auslesevorgang startet.
Die 65 Bilder werden überspielt.
8
Überspringen Sie den folgenden Schritt. Sind alle Bilder auf dem Notebook gelandet, bietet der Assistent noch ein paar Funktionen an, die für Sie aber nicht von Interesse sind. Klicken Sie stattdessen auf Weiter ...
Ignorieren Sie diesen Schritt.
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9 ... um den Vorgang abzuschließen. Ein Druck auf die Schaltfläche Fertig stellen öffnet ein Fenster, in dem alle Bilder angezeigt werden.
10 Schauen Sie sich jetzt die Bilder genauer an. Windows bietet Ihnen dazu einen Vorschaumodus an. Klicken Sie auf das Ordnersymbol und wählen Sie Miniaturansicht aus.
Ein Doppelklick auf das Bild öffnet das Foto in Groß.
USB-Geräte – Speicherstifte, Kartenleser und USB-Verteiler Für den USB-Anschluss gibt es noch diverse Zusatzgeräte, die sich allesamt zum Verkaufsschlager entwickelt haben. Zu ihnen gehört eine der genialsten Entwicklungen der letzten Jahre, der USB-Speicherstift. Der USB-Stift oder -Stick ist ein Speichermedium in der Größe eines Schlüsselanhängers. Es wird in die USB-Buchse gesteckt und speichert Daten dauerhaft wie eine Diskette ab. Als großer Vorteil ist der im Vergleich zur klassischen Diskette gigantisch anmutende Speicherplatz von mehreren Dutzend Mbyte. Einsteigerstifte sind mit 64 Mbyte erhältlich, kaum teurer sind die weit verbreiteten 128 und 256 Mbyte-Versionen (auch größere Versionen sind erhältlich). Das Speichern auf den Stift geht ebenfalls viel schneller voran, als man es von
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USB-Geräte – Speicherstifte, Kartenleser und USB-Verteiler
der Diskette gewohnt ist. Haltbarer und handlicher sind die Daumenlaufwerke allemal.
Kleiner als eine Diskette und mit viel mehr Platz
Das Einstecken in die USB-Buchse muss nicht weiter erläutert werden. Sogleich steht das Laufwerk im Arbeitsplatz als Wechseldatenträger zur Verfügung. Möchten Sie den USB-Stift wieder herausziehen, ist Vorsicht geboten. Unbedachtes Herauslösen aus dem System kann zu Datenverlust oder Beschädigung des Stifts führen. Werfen Sie deswegen den USB-Stift immer erst (virtuell) aus dem System. Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Wechseldatenträger und wählen Sie Auswerfen aus dem Menü. Der Speicherstift wird nun sicher aus dem System entfernt.
Wichtig! USB-Geräte immer sauber »auswerfen«.
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Ebenso praktisch ist der USB-Kartenleser. Er funktioniert wie ein USB-Stick, kann jedoch mit (beliebigem) auswechselbarem Speicher gefüttert werden.
Allesleser – ein externer Kartenleser für den USB-Anschluss
Auch das Kartenlesegerät muss vor dem Abstecken vom Notebook abgemeldet werden, damit es nicht zu Datenverlust oder einer Beschädigung kommt. Die Speicherkarten, etwa von der Digitalkamera oder dem MP3-Player, tauchen auf dem Arbeitsplatz jeweils als Wechseldatenträger auf, und zwar grundsätzlich, egal ob eine Karte eingesetzt ist oder nicht. Zum Leidwesen des Benutzers wird auch nicht angegeben, welcher Speicherschlitz nun welchem Laufwerksbuchstaben zugeordnet ist. Zumindest die Benennung der Laufwerksbuchstaben bleibt immer gleich. All diese Geräte gibt es in zwei Geschwindigkeitsstufen: den älteren USB1.1-Standard und den modernen Standard USB 2.0. Auch hier gilt: Beide sind untereinander vollständig kompatibel. Unterstützt das Notebook kein USB 2.0, laufen alle angeschlossenen Geräte nur im langsameren USB-1.1Modus. Ebenso bremst ein USB-Verteiler nach USB 1.1 alle unter ihm angeschlossenen Geräte herunter, auch wenn das Notebook USB 2.0 unterstützt.
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Raten Sie mal – Bilderrätsel
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
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Kapitel 5
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
Sie glauben nicht, zu was Ihr Notebook alles fähig ist. In den letzten zehn Jahren entwickelte sich das Notebook von der reinen portablen Schreibmaschine hin zu einem vollwertigen Multimediacomputer. Im folgenden Kapitel lernen Sie einige dieser Möglichkeiten rund um Musik und Video kennen und anwenden.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Das lernen Sie neu: Ordnung halten im Multimediawirrwarr
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MP3s abspielen
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MP3-Player bespielen
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MP3-Sicherungen und Disks für DVD-Player und Auto erstellen
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Anschluss an die Fernseher – der TV-Ausgang
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Notebook an die HiFi-Anlage anschließen
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Die eigene Diashow aufführen
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125
Ordnung halten im Multimediawirrwarr Kennen Sie das? Hunderte von CDs, Tausende von Fotos und Dias, Dutzende von Videofilmen und DVDs schlummern in Ihrem persönlichen Archiv – im Schrank mehr oder weniger ordentlich sortiert, beschriftet und somit griffbereit. Auch der Computer beherbergt Musik, Bilder und Filmdateien in großer Menge. Doch hier fällt nach einer gewissen Zeit das Aussortieren wesentlich schwerer, da Sie nicht so einfach in die Dateien reingucken können und auf den ersten Blick sehen, was wohin gehört. Deswegen ist es extrem wichtig, dass Sie von Beginn an ein System verwenden, damit Sie im späteren Computerleben noch den Überblick über Ihre Multimediadaten haben und mithilfe von Sicherungskopien auf beschreibbaren CDs oder DVDs keine gigantischen Datensammlungen auf Ihrer Festplatte verwalten müssen. Sichern Sie regelmäßig nicht mehr benötigte Daten, seien es nun Bilder, Musik, Videos oder auch Dokumente auf CD/DVD, und löschen Sie sie von der Festplatte. Benötigen Sie die Daten wieder, brauchen Sie nur die von Ihnen erstellte CD/DVD einzulegen. Somit ist die wertvolle Sammlung vor Datenverlust gesichert. Das hat auch den Vorteil, dass Sie diese Daten einfach transportieren können, um auch Ihre Freunde mit Ihren Urlaubsbildern oder der Lieblingsmusik erfreuen zu können. Windows an sich bringt schon einen interessanten Ansatz mit sich: den Ordner Eigene Dateien.
Eigene Dateien sind mit dem Startmenü verknüpft.
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MP3-Musikdateien erzeugen
Das ist ein eigener Ordner, ein Verzeichnis, in dem Windows gern automatisch Dateien abspeichern möchte. In diesem Ordner sind jeweils separate Ordner für Bilder (Eigene Bilder), Musik (Eigene Musik) und Videodateien (Eigene Videos) vorgesehen. Die Inhalte stehen direkt im Startmenü und auf dem Arbeitsplatz im Ordner Eigene Dateien bereit. Sie können weitere Ordner anlegen oder Unterordner hinzufügen. Ganz wie in einem gut strukturierten Leitz-Ordner (hier etwa Eigene Bilder) legen Sie Unterkategorien an (etwa Urlaub Spanien 2004) und sortieren alle entsprechenden Inhalte ein.
Strukturieren Sie Ihre Daten im Voraus.
Gehen Sie ähnlich mit allen Musikdateien und Videos um, damit Sie sich auch nach längerer Zeit noch zurechtfinden. Hinweis
In der Detailansicht des Explorers können Sie Dateien und Ordner nach dem Erstellungszeitpunkt sortieren. Klicken Sie dazu auf Ansicht/ Details und anschließend auf den Sortierknopf Geändert am.
MP3-Musikdateien erzeugen MP3 bedeutet ausgeschrieben MPEG Audio Layer 3 und steht für eine Art, Musik platzsparend ohne hörbaren Qualitätsverlust abzuspeichern. Dabei können die Daten um bis zu zehnmal kleiner sein als das Original auf CD, aber immer noch genauso gut klingen. Zum Erstellen wird jedoch ein spezielles Kompressionsprogramm benötigt, der MP3-Encoder, der die Daten umwandelt. Damit man die Musik wieder
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hörbar machen kann, benötigen Sie ein Abspielprogramm für MP3s. Der normale Windows Media Player, der auf Ihrem Computer installiert ist, kann selbstverständlich MP3s abspielen. Im folgenden Kapitel wird Ihnen aber noch ein praktischeres Programm vorgestellt. Um MP3-Dateien von einer CD zu erzeugen, benötigen Sie neben dem genannten MP3-Programm eine weitere Software, die die Titel von der MusikCD ausliest und auf den Rechner spielt. Sie erhalten damit eine hochwertige digitale Kopie. Diesen Vorgang nennt man grabben. Die notwendigen Programme bekommen Sie kostenlos zum Download im Internet.
1
Gehen Sie zur Homepage http://www.audiograbber.de/download.phtml und laden Sie das Programm Audiograbber herunter.
Hier bekommen Sie die Software kostenlos.
2
Laden Sie außerdem das MP3-Erstellprogramm LAME herunter, den Link finden Sie weiter unten auf der Seite.
128
MP3-Musikdateien erzeugen
3
Installieren Sie Audiograbber auf Ihrem Rechner. Rufen Sie die Installationsdatei auf und folgen Sie den Anweisungen. Merken Sie sich das Installationsverzeichnis.
4
Spielen Sie den LAME-Encoder ein. Laden Sie die Archivdatei herunter und extrahieren Sie die Datei lame_enc.dll in das Programmverzeichnis von Audiograbber.
Der CD-Extrahierer und das MP3-Erstellprogramm sind jetzt installiert. Nun können Sie daran gehen, eine Musik-CD auf Ihren Rechner zu überspielen.
1 Legen Sie eine nicht kopiergeschützte CD in das Laufwerk ein. 2 Starten Sie Audiograbber. Eine Verknüpfung befindet sich auf dem Windows-
Arbeitsplatz.
3
Wenn Sie über eine aktive Internetverbindung verfügen, können Sie mit einem Klick auf freedb die Titel der CD direkt aus dem Internet abrufen. Die MP3-Dateien werden daraufhin automatisch richtig benannt und es werden Informationen zum Musikstück in die Datei geschrieben.
Noch sind die Titel unbekannt.
4 Stellen Sie nun das MP3-Erstellprogramm (Codec) in den MP3-Einstellungen ein.
Suchen Sie bei Interner Decoder den LameEnc heraus. Das ist das Programm, das Sie heruntergeladen und in das Installationsverzeichnis gespielt haben.
Die Einstellungen in den MP3-Optionen übernehmen Sie, wie im Bildschirmfoto gezeigt. Klicken Sie am Ende auf OK, um das Fenster zu schließen.
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Die MP3-Einstellungen nehmen Sie nur einmalig vor.
5
Ändern Sie das Zielverzeichnis, in das die MP3s geschrieben werden. Standardmäßig werden die erstellten MP3-Dateien in das Installationsverzeichnis von Audiograbber kopiert. Sie können das Zielverzeichnis in den Optionen ändern.
Geben Sie hier Ihr Musikverzeichnis an.
130
MP3-Musikdateien erzeugen
6 Starten Sie den Vorgang mit einem Klick auf Grabben, um die Musikstücke auszulesen und in MP3-Dateien umzuwandeln.
Damit starten Sie den Auslesevorgang.
Die Musikstücke werden jetzt von CD digital ohne Qualitätsverlust ausgelesen und ohne Umwege in das MP3-Format umgewandelt.
Der Vorgang dauert keine fünf Minuten.
Zum Abschluss werfen Sie noch einen Blick in das Zielverzeichnis, in das die MP3-Dateien geschrieben wurden. Sogleich können Sie die Musikstücke mit einem Doppelklick aufrufen und abspielen.
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Copyright – kopieren Sie richtig!
Recht ist Recht und manchmal auch recht billig. Doch nach den Bestimmungen des aktuellen Gesetzestextes bezüglich der Privatkopie dürfen verwendete Kopierschutzverfahren auf Musik-CDs nicht ausgehebelt werden. So ist es auch untersagt, Sie bei der Überwindung eines Kopierschutzes zur Erstellung einer Sicherheitskopie von einer Musik-CD oder eines MP3s, etwa für den portablen MP3-Spieler, zu unterstützen. Deswegen gelten alle hier beschriebenen Anweisungen nur für das Kopieren bzw. Erstellen von Musikstücken, die nicht durch technische Verfahren kopiergeschützt sind. Auf einen eventuell vorhandenen Kopierschutz muss auf jeder CD bzw. CD-Hülle hingewiesen werden.
Hier kommt ein Kopierschutz zum Einsatz.
Eine kopiergeschützte CD wird auf vielen Computern bzw. deren Laufwerken nicht oder nicht korrekt abgespielt. Deswegen ist es auch fast unmöglich, von der CD eine Kopie anzufertigen oder MP3s zu erstellen.
MP3s abspielen Natürlich können Sie auch mit dem Windows Media Player alle MP3s abspielen, aber das Programm ist groß und umständlich zu bedienen. Umso sinnvoller erscheint da ein Blick über den Tellerrand hinaus, in die Weiten des Internets. Und was findet man da? Das vielleicht beste, sicher aber beliebteste Medienabspielprogramm überhaupt: Winamp. Es ist als kostenloser Download und als Winamp-Pro-Verkaufsversion für wenige US-Dollar erhältlich. Die einzige Einschränkung betrifft die Verfügbarkeit des MP3-Erstellungsprogramms und der Audio-CD-Brennfunktionalität. Aber dieses Manko ist ja keines mehr, denn Sie haben die Alternative Audiograbber kombiniert mit Ihrem eigenen Brennprogramm.
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MP3s abspielen
Der Vorteil von Winamp gegenüber des Windows Media Player liegt in der einfacheren Bedienung und der höheren Arbeitsgeschwindigkeit. Zudem steht ein 10-Band-Equalizer zur Klangverbesserung und eine Medienbibliothek zur Verfügung, mit der Sie immer Ihren MP3-Bestand im Überblick haben und leicht und schnell Musikstücke auffinden.
1
Laden Sie die frei erhältliche Version von Winamp 5 aus dem Internet herunter. Gehen Sie auf http://www.winamp.com. Dort klicken Sie auf den Download-Knopf und laden die free-full-Version herunter.
Hier gibt es umsonst was auf die Ohren!
2
Installieren Sie das Programm auf Ihrem Notebook. Starten Sie die Programmdatei und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Während der Installation geben Sie die zu installierenden Komponenten (Full ), das Zielverzeichnis und das gewünschte Aussehen von Winamp an.
3
Starten Sie Winamp über den Link auf dem Arbeitsplatz, die Schnellstartleiste oder das Programmmenü. Sie werden von einem viergeteilten Bildschirm begrüßt.
133
Winamp 5 in seiner ganzen Pracht
1. Der erste Bereich ist das Hauptfenster. Hier steuern Sie wie bei einem CD-Player die Abspielfunktionen, starten und beenden die Wiedergabe, springen im Titel und der Abspielliste (vgl. Punkt 3) umher und regeln die Lautstärke sowie Zufallswiedergabe und Wiederholung. 2. Der Equalizer im zweiten Bereich dient dazu, den Klang zu verbessern, indem er in zehn Schritten Verstärkung und Abschwächung von Tonlagen zulässt. Vergessen Sie nach der Änderung der Einstellungen nicht, ihn mit ON zu aktivieren! 3. Mit dem Playlist Editor im dritten Fenster legen Sie die Abspielliste an, die dann von Winamp Stück für Stück gespielt wird. Sie können Stücke hinzufügen, löschen oder mittels Verschieben mit der Maustaste in der Position ändern. 4. Auf der rechten Seite sehen Sie die Bibliothek (Library). Damit behalten Sie den Überblick über Ihre Musiksammlung. Unter Local Media/Audio finden Sie alle Musikdateien auf Ihrem Notebook, wenn Sie diese zuvor mit File/Add media to library auf Ihrer Festplatte haben suchen lassen.
4
Fügen Sie zunächst einmal die eingespielten MP3-Dateien ein. Klicken Sie im Playlist Editor auf Add/Add files ((L)) und suchen Sie die Dateien. Markieren Sie alle mit der Maus und klicken Sie auf Öffnen, um die Dateien hinzuzufügen.
Alternativ suchen Sie die Musiktitel aus der Bibliothek (rechtes Fenster) heraus und ziehen Sie mit der Maustaste in die Abspielliste. Das geht bedeutend einfacher und schneller.
134
MP3-Player bespielen
MP3-Player bespielen Joggen Sie gern? Sind Sie oft unterwegs und hören gern Musik? Dann kennen Sie bestimmt diese kleinen praktischen Weggefährten, die kaum größer sind als ein Feuerzeug. Die Rede ist von portablen MP3-Abspielgeräten, MP3Player genannt.
Der praktische Begleiter für unterwegs
Längst haben Sie den klassischen Walkman abgelöst, sind sie doch kleiner, handlicher und speichern je nach Modell zwischen 20 und 10000 Musikstücken in CD-Qualität. Dafür wird das bereits genannte MP3-Format verwendet. Hinweis
Ein MP3-Player lässt sich wegen seiner einfachen Handhabbarkeit auch als mobiler Datenspeicher verwenden. Speichern Sie Dokumente oder Bilder einfach auf dem Speicher des MP3-Players und führen Sie sie wie auf einer Diskette mit sich.
1
Bereiten Sie die einzuspielenden MP3-Stücke vor. Prüfen Sie, ob sie von der Größe her auf den MP3-Player passen.
2 Nehmen Sie die Kappe vom Verdeck des USB-Steckers am MP3-Player oder stecken Sie alternativ das USB-Verbindungskabel in das Abspielgerät. Stecken Sie den Stift bzw. das Kabel in das Notebook.
3
Installieren Sie die Treiber. Windows erkennt automatisch einen Wechseldatenträger. Die Treiber sind in der Regel schon in Windows integriert. Das Gerät wird installiert und steht sogleich als Wechsellaufwerk am Ende der Laufwerksliste bereit.
4 Öffnen Sie den Arbeitsplatz und suchen Sie aus Geräte mit Wechselmedien den Wechseldatenträger heraus. Klicken Sie doppelt darauf, um auf den MP3-Player zu gelangen.
135
Der MP3-Player ist als Datenträger vorhanden.
5
Kopieren Sie die gewünschten Musikstücke im MP3-Format auf den Wechseldatenträger. Schieben Sie die Stücke mit der Maustaste einfach aus dem Quellordner auf den Datenträger.
6
Ziehen Sie jetzt keinesfalls den Datenträger einfach so ab! Wechseldatenträger müssen ordnungsgemäß aus Windows abgemeldet werden, damit es nicht zu einem Datenverlust bzw. einer Beschädigung des Mediums kommen kann. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Wechseldatenträger und wählen Sie aus dem Kontextmenü Auswerfen. Nach einer kurzen Zeit kann der MP3-Player entfernt werden.
Wechseldatenträger müssen ausgeworfen werden.
Jetzt können Sie den MP3-Player verwenden und Ihre Lieblingsmusik an jedem Ort hören.
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MP3-Sicherungen und Disks für DVD-Player und Auto erstellen
Hinweis
Die MP3-Player IPod und IPod Mini von Apple werden nicht über die Windows-Schnittstelle mit Musik gefüttert, sondern nur über das Programm ITunes Apple. Sie können leider nicht wie ein Wechselmedium behandelt werden.
Exklusiv im Design – aber nicht windowskonform – der Apple IPod und IPod Mini
MP3-Sicherungen und Disks für DVD-Player und Auto erstellen Nutzen Sie über einen längeren Zeitraum MP3s am Notebook und das Internet, wird Ihre Musiksammlung kontinuierlich wachsen. Damit bei einem Festplattenfehler nicht alle Daten verloren sind, empfiehlt es sich, regelmäßig eine Sicherungskopie aller auf der Festplatte befindlichen Daten – in diesem Fall aller MP3-Dateien – anzufertigen. Danach können Sie übrigens beruhigt die Musikstücke von der Festplatte löschen und stattdessen die MP3-Disk einlegen, wenn Sie die Musik hören wollen. Hinweis
Denken Sie daran, dass CDs und DVDs nicht ewig halten. Sichern Sie im Abstand von zwei bis drei Jahren Ihre wichtigsten Daten auf einem neuen Speichermedium. Es reicht aus, eine Kopie von der Disk zu erstellen.
137
Eine MP3-Disk hat noch einen weiteren Vorteil. Viele aktuelle DVD-Player können solche MP3-Disks, sei es auf gebrannter CD oder DVD, lesen und abspielen wie normale Musik-CDs. Praktisch, denn so können Sie stundenlang Musik hören, ohne auch nur ans CD-Wechseln nach einer dreiviertel oder ganzen Stunde denken zu müssen.
1
Legen Sie ein leeres Speichermedium in den Brenner ein, auf dem Sie die Daten sichern möchten.
2
Starten Sie Ihr Brennprogramm. Das verbreitetste ist Nero 6. Bei diesem gelangen Sie über den StartSmart-Assistenten leicht zum Ziel.
Klicken Sie auf CD(DVD)/Audio/MP3 Disk erstellen. Sogleich öffnet sich Nero Express.
Spielend MP3-Disks erstellen mit Nero 6
3 Im Zusammenstellungsfenster klicken Sie auf Hinzufügen. Navigieren Sie in das
Verzeichnis der MP3-Dateien und markieren Sie alle gewünschten Dateien. Klicken Sie wiederum auf Hinzufügen.
Sind alle Dateien eingefügt, klicken Sie auf Fertig.
138
MP3-Sicherungen und Disks für DVD-Player und Auto erstellen
Hinweis
Legen Sie Verzeichnisse an und sortieren Sie dort hinein die einzelnen MP3s nach Interpret oder Albumtitel. So bewahren Sie die Übersicht.
4 Überprüfen Sie den verfügbaren Platz auf dem Datenträger. Rechts unten sehen Sie den belegten Platz in Megabyte. Die Leiste unten gibt Ihnen einen Eindruck davon, wie viel Platz auf dem Datenträger noch frei bzw. schon belegt ist. Medium
Speicherplatz
Anzahl MP3 bei optimaler Qualität
CD-R oder CD-RW
730 Mbyte
ca. 180 Titel
einlagige DVD+/-R(W)
4500 Mbyte
ca. 1100 Titel
zweilagige DVD+/-R(W)
8300 Mbyte
ca. 2000 Titel
Speichermedien und Speicherplatz
Fügen Sie nun weitere Musik hinzu, bis die Disk gut gefüllt ist. Klicken Sie auf Weiter.
139
Die Füllstandsanzeige gibt Aufschluss über den Füllstand.
5 Geben Sie der Disk unter Disk-Name einen aussagekräftigen Namen. Markieren Sie das Häkchen bei Daten nach dem Brennen überprüfen, damit der korrekte Schreibvorgang durch Vergleichen mit den Quelldaten sichergestellt ist. Starten Sie den Schreibvorgang mit einem Klick auf Brennen.
Namen eingeben und los geht’s!
140
MP3-Sicherungen und Disks für DVD-Player und Auto erstellen
6
Nach dem Ende des Brennens wird die Disk ausgeworfen. Schließen Sie die die Laufwerksschublade manuell, damit Nero die Daten vergleichen kann.
Wenn die Überprüfung erfolgreich war, haben Sie Ihre eigene Musik auf Disk verewigt und können diese im DVD-Player Ihrer HiFi-Anlage abspielen. MP3-Disks im DVD-Player abspielen
Hier soll nur kurz auf einige bekannte Probleme mit MP3-Disks hingewiesen werden.
Praktisch, aber oftmals mit Hindernissen – MP3-Disks und DVD-Player
•
•
•
•
Nicht alle DVD-Player kommen mit Unterverzeichnissen zurecht. Die Abspielfunktion hakt oft bei Unterverzeichnissen. Sie können in diesem Fall nicht einfach auf »Abspielen« drücken, sondern müssen extra den Fernseher und die Pfeiltasten für die Navigation bemühen. Vermeiden Sie Unterverzeichnisse, wenn Ihr DVDPlayer diese nicht gut verarbeitet. Dateinamen werden gekürzt. Sehr viele DVD-Player zeigen nur sehr wenige Zeichen des Dateinamens an. Das erschwert das Heraussuchen des gewünschten Titels erheblich. MP3-Titel werden nicht angezeigt. Bei der Erstellung werden MP3-Dateien mit einem Titelindex (ID3Beschriftung) versehen, in welchem Titel, Interpret, Album und Erscheinungsjahr hinterlegt werden können. Nur die allerwenigsten DVD-Player können diese anzeigen und somit bei der Navigation helfen. Probleme mit MP3-DVDs Einige DVD-Player kommen nicht mit MP3-Disks zurecht, wenn sie nicht im ISO9660- oder UDF-Format erstellt wurden. Probieren Sie in diesem Fall die erweiterten Funktionen von Nero 6 aus. Erstellen Sie wahlweise eine normale DVD im ISO9660- und UDFFormat und bespielen Sie diese mit MP3-Dateien. Sie werden sehen, welche Ihr Player mag.
141
Anschluss an die Fernseher – der TV-Ausgang Jedes Notebook verfügt über einen so genannten TV-Ausgang. Damit bekommen Sie das Bild vom Monitor des Notebooks auf den Fernseher, also zum Beispiel Präsentationen, Urlaubsbilder oder Videos. Fälschlicherweise impliziert die Bezeichnung »TV-Ausgang«, dass man das Notebook an den Fernseheingang, also den Antennenanschluss, anschließen könnte. In Wirklichkeit ist es nicht möglich, einen Computer direkt an den Antenneneingang anzuschließen, sondern nur an den Videoeingang, sprich den Scart-Eingang.
Der Scart-Eingang ist auf der Rückseite des Fernsehers.
Wenn Sie schon einmal einen Videorecorder an den Fernseher angeschlossen haben, kennen Sie die dicken Scart-Kabel. Am Notebook befindet sich aber keine solche Buchse, wie man sie etwa am Videorecorder oder Satellitenempfänger vorfindet. Das Notebook beherbergt lediglich einen so genannten S-Video-Ausgang (umgangssprachlich auch S-VHS genannt). Über den Super-Video-Ausgang schließen Sie das Notebook an den Fernseher an. Darüber werden zwei Bildsignale gleichzeitig ausgegeben. Das ist einmal das einfache, von der Videokamera her bekannte, Composite-Signal und einmal das höherwertige S-Video-Bild. Was ist das?
Composite und S-Video und der Fernseher: Das Composite-Signal beinhaltet alle Bildkomponenten in modulierter Form. Sie werden über eine einzige Leitung übertragen. Das sorgt für ein wenig scharfes, eher matschiges Bild. Im Gegensatz zum RGB-Scart-Anschluss ist es also weniger gut.
142
Anschluss an die Fernseher – der TV-Ausgang
Beim Scart-Anschluss wird in der Regel ein RGB-Signal übertragen, in dem die Farbinformationen getrennt übertragen werden. So kann praktisch jeder Farbpunkt (Rot-Grün-Blau) der Bildröhre separat angesprochen werden, was für ein scharfes und verfälschungsarmes Bild sorgt. Das bestmögliche Bild von einem Notebook-TV-Ausgang erhalten Sie über den S-Video-Ausgang. Über diesen werden die Bildsignale zwar auch moduliert übertragen, jedoch werden die Werte für die Farbinformation (Chrominance) und Helligkeit (Luminance) separat übertragen. Das sorgt zwar für kein perfektes, aber um Welten besseres Bild, als das vom Composite-Ausgang. Problem an der ganzen Sache ist aber, dass nicht alle Fernseher auch einen Scart-Eingang haben, der das S-Video-Signal richtig interpretieren kann. Das erkennen Sie daran, dass das ausgegebene Bild nur in Schwarzweiß dargestellt wird. Die Farbinformationen fehlen also völlig. Ob ein Fernseher einen S-Video-tauglichen Scart-Eingang hat, steht im Datenblatt oder in der Anleitung des Fernsehgeräts. Oftmals wird auch eine S-VHS-Kompatibilität angegeben. Das ist faktisch das Gleiche.
Zum Anschluss des Notebooks an den Fernseher benötigen Sie einen entsprechenden Eingang am Fernseher. Viele teurere Geräte haben spezielle Composite- (gelber Cinch) oder S-Video-Eingänge (9-polig DIN). Fehlt der Eingang, müssen Sie sich einen Adapter für den Scart-Anschluss besorgen. Sie schließen Ihr Notebook über den Adapter an den Fernseher an. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Rechts eine Composite-, daneben eine S-Video-Buchse
143
Ist der Fernseher S-Video-tauglich, benötigen Sie zudem ein S-Video-Kabel. Ansonsten reicht ein preiswertes Cinchkabel. Dieses ist meistens nur als Doppel zu bekommen, ein Steckerpaar reicht in diesem Fall voll aus. Dazu benötigen Sie jedoch noch einen speziellen Adapter, der entweder dem Notebook beiliegt oder im Fachhandel für ein paar Euro gekauft werden kann.
Mit einem solchen Adapter schließen Sie das Notebook an den Fernseher an.
Das ist notwendig, da am S-Video-Ausgang des Notebooks immer auch ein Composite-Signal anliegt. Dieses wird mittels des Adaptersteckers herausgegeben. Tipp
Anschlusskabel bekommen Sie bei Elektro Müller oder bei OBI. Wirklich! Im Baumarkt bekommen Sie viele Kabel und Adapter preislich günstiger als im Elektrofachmarkt. Im Baumarkt wird keine HAMA/ Vivanco-Markenware angeboten, sondern billigere, aber letztlich nicht schlechtere Ersatzprodukte.
1
Bereiten Sie den Anschluss vor. Suchen Sie die Anschlussmöglichkeit heraus. Legen Sie die Kabel und Adapter bereit.
2
Stecken Sie den Anschlussweg zurecht! Verbinden Sie die Adapter miteinander, so dass sie passend sind.
Hinweis
Rein oder raus? Einige Adapter haben einen Umschalter, der das Videosignal entweder ausgibt oder empfängt. Da Sie den Eingang nutzen wollen, stellen Sie den Adapter auf Eingang (Input).
3 Schalten Sie Fernseher und Notebook aus! 144
Anschluss an die Fernseher – der TV-Ausgang
4
Stecken Sie das Kabel in Fernseher und Notebook. Beachten Sie die richtige Ausrichtung des Steckers. An den Steckern und Buchsen sind in der Regel Pfeile, die die Richtung angeben. Drücken Sie nicht mit Gewalt! Was nicht passt, kann nicht passend gemacht werden!
Ob Stecker oder Adapter – immer schön vorsichtig sein
5
Schalten Sie nun den Fernseher und danach das Notebook ein. Suchen Sie den AV-Kanal heraus, der für den Eingang zuständig ist. Drücken Sie dazu auf der Fernbedienung die AV-Taste.
Die AV-Taste schaltet auf den Videoeingang.
6
Aktivieren Sie den TV-Ausgang. Dazu müssen Sie in die Eigenschaften von Anzeige wechseln. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich auf dem Desktop und wählen Sie Eigenschaften. Wechseln Sie in den Karteireiter Anzeige.
7
Klicken Sie auf den roten Knopf neben dem Fernsehersymbol, um den TV-Ausgang zu aktivieren.
Der Ein-Knopf schaltet den Ausgang frei.
145
Achtung
Der rote Knopf ist nicht verfügbar? Wenn Sie den Ein-Schalter nicht drücken können, liegt es in den meisten Fällen an einem Fehler in der Verkabelung. Der Schalter ist verfügbar, wenn der TV-Ausgang ein angeschlossenes Gerät erkannt hat. Dies ist der Fall, wenn Sie den Fernseher richtig angeschlossen haben. Überprüfen Sie im Fall eines Problems die Verkabelung und Stecker genau. Schalten Sie den Fernseher unbedingt ein und gehen Sie auf den AV-Kanal. Starten Sie das Notebook danach neu.
Das Bild wird nun auf dem Fernseher dargestellt. Bei einigen Notebooks ist nur ein Entweder-Oder-Betrieb möglich, das heißt, dass bei aktiviertem Fernsehbild der Monitor schwarz bleibt.
8
Passen Sie das Fernsehbild an, um einen möglichst großen Bildschirminhalt zu erhalten. Klicken Sie dazu in Anzeige auf TV, um in die erweiterten Einstellungen des Ausgabegeräts zu gelangen.
Die drei Ausgabemöglichkeiten
146
Anschluss an die Fernseher – der TV-Ausgang
Aktivieren Sie die Funktion Overlay. Diese sorgt dafür, dass der ausgegebene Bildschirminhalt über die Ränder des Fernsehbilds gestreckt wird. Damit wird der größtmögliche Bildschirminhalt auf dem Fernseher dargestellt und störende schwarze Ränder werden vermieden. Leider steht diese Funktion nicht bei allen Notebooks zur Verfügung. Ändern Sie die Position des Bildes und vergrößern/verkleinern Sie den sichtbaren Bereich entsprechend. Erhöhen Sie die Helligkeit, den Kontrast und die Sättigung nach Belieben.
Passen Sie das Bild Ihrem Fernseher an.
Hinweis
Nicht alle Funktionen sind bei allen Notebooks gleichermaßen fein konfigurierbar.
9 Bestätigen Sie die Einstellungen jeweils mit OK, um sie wirksam werden zu lassen.
147
Was ist das?
Je nach Notebook respektive Grafikkarte stehen bis zu drei spezielle Arten bereit, den TV-Ausgang zu konfigurieren:
•
Erweitern Wenn der Bildschirminhalt um den des Fernsehers erweitert wird, sehen Sie ein doppelt so großes Bild. Der Arbeitsplatz, also das Bild vom Notebook, wird auf Fernseher und Notebookbildschirm zusammen ausgegeben – auf dem einen Gerät der linke Teil, auf dem anderen Anzeigegerät der rechte Teil. So steht Ihnen eine doppelt so große Arbeitsfläche zur Verfügung. Das Erweitern ist besonders praktisch bei Bild- oder Videobearbeitung, wo Sie einen besonders großen Bildschirm benötigen.
•
Klonen Der Klonmodus zaubert das identische Bild vom Notebookschirm auf den Fernseher. Sie sehen also auf Notebook und Fernseher immer das Gleiche. Der Klonmodus ist für Präsentationen und Vorführungen sinnvoll.
•
Theatermodus Einige Notebooks bieten einen Theatermodus an, der das Bild aus einem Video oder einer DVD herausschneidet und nur dieses auf den Fernseher schickt. Während Sie also weiterhin in Windows sind, wird das Video nur auf dem Fernseher ausgegeben.
Ideal für Filmwiedergabe ist der Theatermodus.
148
Notebook an die HiFi-Anlage anschließen
Notebook an die HiFi-Anlage anschließen Wenn das Bild auf dem Fernseher ausgegeben wird, fehlt nur noch die passende akustische Untermalung. Für den Anschluss an die Stereoanlage benötigen Sie ein spezielles Anschlusskabel von Klinke auf 2x Cinchstecker. Das Kabel ist in jedem Elektrofachmarkt oder Baumarkt für wenige Euro erhältlich. Achten Sie auf eine ausreichend bemessene Kabellänge. Hinweis
Ein langes Kabel verschlechtert die Tonqualität nicht hörbar!
Mit diesem Kabel schließen Sie das Notebook an die HiFi-Anlage an.
1
Suchen Sie am Notebook nach dem Line-Ausgang oder dem Kopfhörerausgang und am Verstärker oder der Stereoanlage nach einem freien Line-Eingang. Oft wird er mit CD/Video oder VCR beschriftet. Schalten Sie die HiFi-Anlage aus.
2 Stecken Sie den Klinkestecker in die Ausgangsbuchse am Notebook.
Über diese Buchse wird der Ton ausgegeben.
149
3
Schließen Sie danach die Cinchstecker an die Buchsen der Anlage an. Beachten Sie die Farbkodierung. Der rote Stecker gehört an die rote Buchse, der schwarze oder weiße Stecker an die weiße Buchse.
Die Anschlussstecker sind farbig markiert.
4
Führen Sie einen Hörtest durch. Schalten Sie die Anlage ein und wählen Sie die Quelle aus, an deren Eingang Sie das Notebook angeschlossen haben.
Dolby Digital von DVD auf Heimkinoanlage
DVDs haben den Vorteil, dass nicht nur das Bild in einer hohen Qualität vorliegt, sondern auch der Ton in bester Digitaltonqualität ausgegeben wird. Erleben Sie Kino live in Ihren vier Wänden, eine entsprechende Heimkinoanlage mit sechs Lautsprechern vorausgesetzt. Viele Notebooks haben einen speziellen Digitalausgang, um den Digitalton an einen Heimkinoverstärker mit Dolby Digital 5.1 weiterzugeben. Ein Digitalausgang kann Tonsignale entweder durch elektrische Signale (über den koaxialen Digitalausgang und normales Kupferkabel) oder optische Signale (über Lichtwellen und ein Lichtwellenleiterkabel) ausgeben.
Links ein optisches, Rechts ein koaxiales/elektrisches Kabel
Bei einem optischen Anschluss benötigen Sie ein spezielles Anschlusskabel, das im Fachhandel erhältlich ist. Ein elektrischer Ausgang stellt weniger hohe Anforderungen. Es genügt ein normales Cinchkabel.
150
Notebook an die HiFi-Anlage anschließen
Der Anschluss geht beim optischen Kabel einfach von der Hand, achten Sie nur darauf, dass das empfindliche Kabel nicht geknickt wird, da es ansonsten kaputtgeht. Beim elektrischen Anschluss benötigen Sie das gleiche Kabel wie beim herkömmlichen analogen Anschluss, Sie brauchen jedoch nur einen der beiden Cinchstecker an den Digitaleingang des Heimkinoverstärkers anzuschließen. Bei einigen Notebooks sind Analog- und Digitalanschluss umschaltbar gestaltet. Sie können also zwischen normaler Wiedergabe und Digitaltonwiedergabe per Mausklick wechseln. Gehen Sie dazu zum Lautstärkeregler (Start/Programme/Zubehör/Unterhaltungsmedien/Lautstärke) und aktivieren Sie das Häkchen unter Datei/Erweiterte Einstellungen, um somit das Feld Erweitert freizuschalten. Dort aktivieren Sie die Digitaltonwiedergabe. Vergessen Sie danach aber nicht, in den Optionen Ihres DVD-Abspielprogramms die Ausgabe auf Digitalton umzuschalten. Gehen Sie dazu in die Konfiguration unter Audio und aktivieren Sie S/PDIF, was für den Digitalausgang steht.
S/PDIF
Beachten Sie, dass dabei die DVD abgespielt wird. Die Einstellungen sind nur im Pausemodus änderbar.
151
Notebook und Videorecorder
Wie Sie das Notebook an Fernseher und Stereoanlage anschließen, wissen Sie nun. Doch was ist mit dem Videorecorder? Möchten Sie ein Video oder eine Präsentation vom Notebook auf Video überspielen, ist das ebenso einfach einzurichten wie soeben beschrieben. Sie benutzen lediglich andere Buchsen. Am Videorecorder befinden sich an der Front sehr oft spezielle Buchsen für den Anschluss einer Videokamera. Diese lassen sich leicht für das Notebook »missbrauchen«.
Die Buchsen haben die gleichen Farbmarkierungen.
Wenn Sie das Notebook daran anschließen, beachten Sie lediglich, dass Sie den Videoeingang (AV) am Videorecorder einstellen und am Fernseher den Videokanal (AV/SCART/RGB oder Ähnliches) einschalten müssen. Bild und Ton vom Notebook werden über den Videorecorder zum Fernseher durchgeschleift. So sehen Sie auch gleich, was Sie aufnehmen wollen und können.
Die eigene Diashow aufführen Wie war der Sommerurlaub? Heiß, erlebnisreich, erholsam? Sicher haben Sie mit Ihrer Kamera viele schöne Impressionen aus den schönsten Wochen des Jahres mitgebracht, einige in den Erinnerungen, einige auch in Bildern – digital oder auf Papier. Wäre es nicht schön, diese Erinnerungen auch mit den Daheimgebliebenen zu teilen? Sie wissen schon, wie man Bilder von der Digitalkamera herunterholt, wie man das Notebook an den Fernseher und die HiFi-Anlage anschließt. Und nun lernen Sie, wie man eine Diashow präsentiert, ohne großartig spezielle Programme zu verwenden oder sich einzuarbeiten. Kombinieren Sie all diese Verfahren und präsentieren Sie die Urlaubsbilder.
152
Die eigene Diashow aufführen
1
Importieren Sie die Bilder von der Digitalkamera und speichern Sie sie in einem Verzeichnis auf Ihrem Notebook ab.
2
Schließen Sie das Notebook an den Fernseher an und aktivieren Sie wie beschrieben den TV-Ausgang.
3
Suchen Sie sich eine schöne Hintergrundmusik aus Ihrer CD-Sammlung heraus und wandeln Sie die Musikstücke in MP3s um. Erstellen Sie daraus eine Abspielliste im Abspielprogramm.
4
Rufen Sie den Ordner auf, in dem die Bilder für die Diashow gespeichert sind. Rufen Sie die Windows-Vorschau auf, um einen Einblick in die Fotos zu bekommen. Klicken Sie auf Ansicht/Miniaturansicht.
Alle Bilder auf einen Blick
5 Erstellen Sie mit Datei/Neu/Verzeichnis ein Verzeichnis Diashow. Kopieren Sie alle Bilddateien dort hinein.
6
Sortieren Sie die Bilddateien heraus, die Sie in der Diashow nicht zeigen möchten. Löschen Sie diese mit (Entf). Klicken Sie doppelt auf ein Bildsymbol, um die Bildvorschau zu starten. Auch dort löschen Sie Bilder mit (Entf).
Sie sortieren Bilder leichter, wenn Sie diese nummerieren. Verwenden Sie führende Nullen, um auch eine größere Anzahl von Bildern verwenden zu können (001Ausflug.jpg ... 023Ausflug.jpg).
153
Hinweis
Ist das Bildformat schon mit einer anderen Anwendung, etwa einem Bildbearbeitungsprogramm, verknüpft, starten Sie die Windows-Vorschau mit Rechtsklick/Vorschau. Das gilt auch nachfolgend für die Diashow.
Tastenbelegung in der Vorschau
Im Vorschaumodus wie in der Diashow stehen folgende Tastenkombinationen zur Verfügung:
•
(¼),(Æ), (Bild_¼), (¢) oder linke Maustaste – nächstes Bild anzeigen
• • • • • • • • •
(½), (æ), (Bild_½) – vorheriges Bild anzeigen
•
(Esc) – Vorschau verlassen
(F11) – Diashow starten
Mausrad nach oben – Hineinzoomen (nur im Vorschaumodus) Mausrad nach unten – Herauszoomen (nur im Vorschaumodus) (Strg)+(K) – im Uhrzeigersinn drehen (Strg)+(L) – gegen den Uhrzeigersinn drehen (Entf) – Bild löschen (Drucken) – druckt das Bild auf einem Drucker aus
Diskettensymbol (Speichern unter...) – speichert das aktuelle Bild an einem anderen Ort
Alle Funktionen sind auch mit der Maustaste erreichbar.
7
Beginnen Sie mit der Diashow, wenn alle Bilder sortiert sind. Starten Sie die Hintergrundmusik und rufen Sie das erste Bild im Windows-Bildbetrachter auf. Drücken Sie (F11). Die Diashow kann beginnen.
8
Halten Sie die Diashow an, wenn Ihnen der 5 Sekunden-Rhythmus des Bildwechsels zu kurz ist. Bewegen Sie den Mauszeiger in die rechte obere Ecke und klicken Sie auf das Pausesymbol. Mit dem Abspielknopf wird die Diashow fortgesetzt. Die Symbole daneben dienen dem Vor- und Zurückblättern (gleiche Funktion wie mit den Tasten) und das X schließt die Diashow wieder.
154
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Die Diashow startet in einer bildschirmfüllenden Anzeige.
Hinweis
Die Diashow endet nicht, sondern startet nach Durchlaufen der Bilder erneut am Anfang. Merken Sie sich also das letzte Bild der Serie oder erstellen Sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm individuelle Startund Endbilder.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
155
Kapitel 6
CDs und DVDs brennen mit Nero Express
Brennen Sie CDs und DVDs wie ein Weltmeister! In Ihrem Notebook befindet sich ein leistungsfähiger CD-Recorder, mit dem Sie Ihre persönliche Musikkollektion erstellen, wichtige Daten vor Verlust schützen oder Kopien von Disks machen können. Bei einigen ganz neuen Geräten können Sie sogar echte DVDs brennen! Das verbreitetste Brennprogramm für Windows ist das Programm Nero der deutschen Firma Ahead Software aus Karlsbad. Es gehört bei den meisten Geräten zum Lieferumfang und ist quasi der Standard in diesem Bereich. An diesem Programm (Version 6) demonstrieren wir die Vorgehensweise bei der Erstellung von CDs und DVDs.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
Das lernen Sie neu: Daten sichern mit Nero Express
158
1:1-Sicherungskopien erstellen
164
So brennen Sie Ihre eigenen Musik-CDs
166
CD/DVD-Cover erstellen und ausdrucken
171
157
Daten sichern mit Nero Express Nichts ist wichtiger als Ihre persönlichen, selbst erstellten und auf dem Notebook gesicherten Daten! Überlegen Sie, alle Ihre Programme haben Sie auf CDs oder DVDs zu Ihrem Notebook dazubekommen. Im Falle eines Systemversagens der Festplatte, also dem Ort wo alle Programme und überhaupt alles auf Ihrem Notebook gesichert ist, oder einem Diebstahl des Notebooks sind alle Daten über den Jordan. Sie haben zwar eine (beschränkte) Garantie auf das Gerät, aber Ihre verlorenen Daten, alles was Sie selbst erstellt, geschrieben, in mühevoller Kleinarbeit gesammelt haben, ist für immer weg. Das bringt Ihnen niemand wieder. Legen Sie also selbst Hand an und sichern Sie die Eigenen Dateien. Schon in Kapitel 5 wurde darauf hingewiesen, dass ein eigenes Verzeichnis sinnvoll ist, in dem Sie alle Ihre Dokumente, alles, was Sie selbst erstellt und abgespeichert haben, speichern. Jetzt wissen Sie auch warum, denn wenn Sie alles in einem Verzeichnis (mit mehreren Unterverzeichnissen natürlich) abgespeichert haben, müssen Sie nur noch dieses Verzeichnis regelmäßig (!) auf einer beschreibbaren CD oder DVD sichern und sind gegen Probleme gewappnet. Aber nicht alle Dateien, die für Sie wichtig sind, lassen sich so einfach über Eigene Dateien sichern. Viele Programme wie Outlook oder Word sichern einige Programmdaten in besonderen Verzeichnissen. Diese müssen Sie also aus den Verzeichnissen heraus sichern. Am besten ist es aber, die Dateien herauszukopieren und in einen speziell einzurichtenden Ordner Sicherungen in Eigene Dateien zu kopieren, bevor Sie die Daten brennen. Hinweis
Wenn Programme gestartet sind, benutzen diese in der Regel ihre Programmdateien. Dann können Sie nicht auf diese zugreifen. Schließen Sie also alle Programme im Hintergrund, wenn Sie Daten sichern möchten.
1
Überlegen Sie sich, welche Dateien zu sichern sind. Erstellen Sie eine Liste mit allen Programmen und denken Sie genau nach, welche Daten durch Sie entstanden sind und welche es wert sind, gesichert zu werden.
158
Daten sichern mit Nero Express
Sichern Sie regelmäßig Ihre Eigenen Dateien.
Datensicherung von Outlook und Outlook Express
Auf verschlungenen Pfaden gelangen Sie zu Daten von Outlook und Outlook Express. Die Dateien sind allesamt in versteckten Verzeichnissen hinterlegt, die Sie erst sichtbar machen müssen. Gehen Sie in den Explorer und wählen Sie dort Extras/Ordneroptionen/Ansicht. Entfernen Sie das Häkchen bei Geschützte Systemdateien ausblenden und setzen die den Punkt bei Versteckte Dateien und Ordner/Alle Dateien und Ordner anzeigen. Das Standard-E-Mail-Programm Outlook Express speichert seine Daten in Dateien mit der Endung dbx. Sie finden diese in C:\Dokumente und Einstellungen\
\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Identities\Lokale Einstellungen\{}\Microsoft\Outlook Express\*.dbx. Der große Bruder von Outlook Express speichert alle Daten, E-Mails und das Adressbuch in der Datei outlook.pst im Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook. Nur die E-Mail-Konten müssen Sie selbst exportieren. Wählen Sie in Outlook (Express) Extras/Konten und Exportieren, um jedes einzelne E-Mail-Konto in das Sicherungsverzeichnis zu exportieren.
159
Kopieren Sie diese Daten in den Sicherungsordner.
Bei Outlook Express müssen Sie noch unbedingt das Adressbuch sichern, in dem nicht nur alle E-Mail-Adressen, sondern auch alle weiteren Daten der persönlichen Kontakte hinterlegt sind. Kopieren Sie es ebenfalls aus C:\Dokumente und Einstellungen \\ Anwendungsdaten\ Microsoft\Address Book\ .mab in den Sicherungsordner. Zuletzt vergessen Sie bitte nicht, die Favoriten zu sichern! Das sind alle Verknüpfungen zu Internetseiten, die Sie im Internet Explorer angelegt haben. Sie finden die Favoriten nicht im Ordner Eigene Dateien, sondern in C:\Dokumente und Einstellungen\\Favoriten. Am besten kopieren Sie den gesamten Ordner und fügen ihn bei einer möglichen Wiederherstellung wieder ein.
2
Legen Sie ein beschreibbares Medium in den Brenner ein. Wenn Sie größere Datenmengen sichern wollen und einen DVD-Brenner im Notebook haben, dann fahren Sie mit einer beschreibbaren DVD besser.
Hinweis
Für die Datensicherung empfehlen sich wiederbeschreibbare Rohlinge (CD-RW oder DVD+/-RW). Diese können Sie wieder und wieder mit neuen Daten bespielen und müssen so die alte Disk nicht immer wegwerfen, wenn Sie eine neue Sicherung erstellen.
160
Daten sichern mit Nero Express
3 Starten Sie Nero Express über Start/Programme/Nero/Nero 6/Nero Express.
Willkommen bei Nero Express!
4 In der Titelzeile (Welchen Rekorder möchten Sie verwenden?) wählen Sie
zunächst aus, ob eine CD oder DVD erstellt werden soll, falls Sie einen DVDBrenner Ihr Eigen nennen.
5
Wählen Sie bei Was möchten Sie brennen? die Option Daten/Daten-Disk, weil Sie Ihre Daten auf Disk brennen möchten.
Bereiten Sie eine Daten-Disk vor.
161
6 Fügen Sie mit Hinzufügen die zu sichernden Ordner ein. In dieser virtuellen
Zusammenstellung tragen Sie alle Dateien und Verzeichnisse ein, die später einmal auf die Disk gebrannt werden sollen. So wissen sowohl Nero als auch Sie selbst genau, wie die zukünftige Disk einmal aussehen wird.
Mit dem Knopf neuer Ordner erstellen Sie einen weiteren Ordner, ohne ihn von Ihrer Festplatte einfügen zu müssen.
Nero Express in der Version 6
7
Fügen Sie Ordner für Ordner der Kategorien in die Zusammenstellung der Disk ein. In der unteren Leiste sehen Sie, wie viel Platz schon von den Dateien belegt wird. Löschen Sie bei Überschreiten der Grenze wieder Dateien und Verzeichnisse. Sichern Sie die überzähligen Daten in einem zweiten Durchgang auf einer weiteren Disk.
8 Sind alle Dateien eingefügt und passen sie auf die Disk, klicken Sie auf Weiter. 9 Im Brennmenü brauchen Sie nur noch auf Brennen zu klicken, um den Brenn-
vorgang zu beginnen.
162
Daten sichern mit Nero Express
Sitzt, passt und hat Luft ...
Aktivieren Sie unbedingt den Haken Daten nach dem Brennen überprüfen. Damit werden die gebrannten Dateien nach dem Fertigstellen des Schreibvorgangs mit den Ursprungsdaten auf der Festplatte verglichen.
Hier wird losgebrannt.
163
Hinweis
Zwischen Brennen und dem Vergleichen der Zusammenstellung wird die Laufwerksschublade geöffnet. Schließen Sie diese manuell, damit die Disk gelesen und die Daten verglichen werden können. Ihr Brenner hat keine Laufwerkschublade, die heraus- und eingefahren werden kann? Schieben Sie bei einem so genannten Slot-In-Laufwerk (Einschublaufwerk) die Disk wieder vorsichtig hinein, nachdem Sie ausgeworfen wurde.
Soll mehr als nur eine Disk gebrannt werden, erhöhen Sie die Anzahl der Kopien.
10 Nach dem Beenden des Brennens beschriften Sie die Disk und den Papiereinleger aussagekräftig. Verwenden Sie für die Oberseite der Disk nur einen speziellen Filzschreiber, keinesfalls aber einen Stift, der die Oberfläche zerkratzen könnte.
Beim Zurückspielen der Daten beachten Sie bitte, dass Sie die für den Programmbetrieb notwendigen Dateien (etwa Outlook und Outlook Express) erst nach der Installation wieder einspielen. Ansonsten überspielt das Programm Ihre gesicherten Dateien bei der Installation mit eigenen leeren Daten.
1:1-Sicherungskopien erstellen Um eine Sicherungskopie einer CD oder DVD zu erstellen, verwenden Sie den Assistenten von Nero Express. Damit erstellen Sie in Windeseile eine 1:1-Kopie von einer CD oder, wenn Sie über einen DVD-Brenner verfügen, eine Kopie einer Daten-DVD. Achtung
Kopiergeschützte Inhalte dürfen laut Urheberrechtsgesetz nicht kopiert werden. Das trifft auf Musik-CDs, Programme, Spiele und Video-DVDs zu. Mit Nero Express können von solchen geschützten Disks in der Regel keine (lauffähigen) Kopien angefertigt werden. Die Erläuterungen gelten also für normale, nicht geschützte Medien.
1 Legen Sie das Quellmedium in das Laufwerk ein. 2 Starten Sie Nero Express über Start/Programme/Nero/Nero 6/Nero Express. 164
1:1-Sicherungskopien erstellen
3 In der Titelzeile (Welchen Rekorder möchten Sie verwenden?) wählen Sie
zunächst aus, ob Sie eine CD oder DVD kopieren möchten, falls Sie einen DVDBrenner Ihr Eigen nennen.
Hinweis
Kopien von Video-DVDs können Sie nicht so einfach mit Nero Express erstellen. Zum einen sind fast alle Video-DVDs kopiergeschützt und zum anderen passen sie von der Größe her nicht auf eine normale einseitige/einschichtige DVD mit 4,7 Gbyte Speicherplatz. Nicht kopiergeschützte DVD-Inhalte von einer normalen Video-DVD können mit Nero Recode 2 so weit herunterkomprimiert werden, dass sie auf eine einschichtige DVD passen.
4 Wählen Sie aus dem Auswahlmenü Gesamte Disk kopieren aus und bestätigen Sie Ihre Wahl.
So einfach starten Sie das Kopieren.
5 Klicken Sie auf Brennen. Als Quell- und Ziellaufwerk ist Ihr Brenner gewählt.
Zunächst wird die Disk eingelesen und auf Festplatte zwischengespeichert, bevor es ans Brennen geht. Die Schreibgeschwindigkeit belassen Sie bei Maximum. Sollen mehrere Kopien angefertigt werden, so legen Sie dies unter Anzahl der Kopien fest.
165
Schon kann es losgehen!
Hinweis
Das Feld Schnellkopie steht nur zur Verfügung, wenn Sie ein zweites optisches Laufwerk angeschlossen haben. Damit ist eine Direktkopie von Quelllaufwerk auf Brenner möglich – es wird also gleich geschrieben, was auf dem anderen Laufwerk gelesen wird. Der Umweg über die Festplatte erübrigt sich.
So brennen Sie Ihre eigenen Musik-CDs Bereits in Kapitel 5 zum Thema Multimedia haben Sie gesehen, wie man aus vorhandenen Musikstücken eine eigene Musiksammlung auf dem Laptop aufbaut. Wäre es nicht praktisch, auf dem Notebook eine Musik-CD mit den Lieblingsliedern zu erstellen? Das ist mit dem Brennprogramm selbstverständlich kein Problem. Es kann die von Ihnen erstellten und abgespeicherten MP3-Musikdateien verarbeiten und aus ihnen eine Musik-CD (neudeutsch auch Compilation genannt) mit Ihrer persönlichen Lieblingsmusik basteln.
166
So brennen Sie Ihre eigenen Musik-CDs
1
Fertigen Sie eine Zusammenstellung an. Überlegen Sie, welche Musikstücke auf die CD kommen sollen und ob sie von der Spielzeit auch alle draufpassen. Auf eine handelsübliche beschreibbare CD passen 80 Minuten Musik.
2
Kopieren Sie alle Musikstücke auf die Festplatte. Erstellen Sie von jedem Titel ein MP3, wie in Kapitel 5 beschrieben. Idealerweise nutzen Sie dazu ein separates Verzeichnis, in dem Sie eine Kopie jedes Musiktitels ablegen, der auf die CD kommen soll.
In einer Ordnerstruktur finden Sie sich leichter zurecht.
3 Starten Sie Nero Express über Start/Programme/Nero/Nero 6/Nero Express. 4 Suchen Sie als Zielmedium CD-R/RW aus und wählen Sie Musik. Klicken Sie auf das Symbol Audio-CD im sich erweiternden Menü.
Hinweis
Audio-CD und Musik-CD bedeuten das Gleiche. Sie stehen für eine in einem CD- bzw. DVD-Player und Computer abspielbare Musik-CD im Audioformat.
167
Hier geht es zu den Musik-CDs.
5
Fügen Sie die Musikstücke in die virtuelle CD ein. Klicken Sie auf Hinzufügen und navigieren Sie zu Ihren MP3s. Markieren Sie einen oder alle Titel und klicken Sie auf Hinzufügen. Schließen Sie das Auswahlfenster mit Fertig.
Die Musikstücke werden eingefügt.
168
So brennen Sie Ihre eigenen Musik-CDs
MP3-Informationen nachträglich ändern und einfügen
Beachten Sie, dass die Titelinformationen nur zur Verfügung stehen, wenn Sie die MP3s beim Erstellen korrekt mit den Titelinformationen, dem so genannten ID3-Tag, versehen würden. Nachträglich legen Sie diese über Eigenschaften des Titels an. Dazu markieren Sie einen Titel und klicken auf Eigenschaften. Tragen Sie dann Interpret, Titel und Album ein.
Mit den richtigen Infos lassen sich später auch leichter Cover ausdrucken.
Mit einem Doppelklick auf das Musikstück können Sie sich den Titel anhören. Die Vorschaufunktion macht es möglich.
Was steckt hinter dem Titel?
169
6 Sortieren Sie die Musikstücke. Bringen Sie sie in die gewünschte Reihenfolge.
Markieren Sie einen Titel mit der Maus und halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um den Titel an eine andere Position zu schieben.
Eine Mix-CD mit Übergängen verfeinern Zu einer perfekten Musik-CD verschiedener Interpreten gehören eigentlich auch professionelle Überblendungen, wie sie etwa aus Clubs und Diskos bekannt sind. Dabei wird am Ende eines Titels die Musik allmählich ausgeblendet und der neue Titel langsam eingeblendet. Die Musikstücke gehen ineinander über. Dieser Effekt lässt sich mit Nero Express einfach einstellen.
Markieren Sie alle Musiktitel mit der Maus. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger über die Titelnamen in der Zusammenstellung. Alternativ markieren Sie alle Dateien mit dem Tastaturkürzel (Strg)+(A). Klicken Sie dann auf den Knopf Eigenschaften in der rechten Leiste. Setzen Sie im folgenden Fenster unten den Haken bei Kreuzblende mit vorherigem Track. Wählen Sie einen Wert von ca. drei bis fünf Sekunden, je nachdem, wie »poppig« die Musik ist. Bei Quellinformationen muss die Gesamtzahl aller Titel stehen, damit die Überblendungen für alle Musikstücke auf der CD gelten.
Eine Kreuzblende sorgt für glatte Übergänge.
Klicken Sie auf OK, um die Einstellung der Kreuzblende zu übernehmen und zur Zusammenstellung zurückzukehren.
170
CD/DVD-Cover erstellen und ausdrucken
7
Klicken Sie auf den Haken Keine Pausen zwischen den Tracks. Damit vermeiden Sie eine Zwangspause von 2 Sekunden zwischen den Titeln.
Pausen können das Leben schwer machen.
8 Zum Abschluss drücken Sie den Knopf Weiter und gelangen in das Brennmenü. 9 Geben Sie Ihrer CD noch einen schönen Namen und starten Sie den Brennvor-
gang mit einem Klick auf Brennen.
Hinweis
Nero Express schreibt automatisch auf die Musik-CD CD-Text.
Nach dem Abschluss des Brennvorgangs entnehmen Sie die Disk und beschriften diese mit einem CD-Marker.
CD/DVD-Cover erstellen und ausdrucken Damit alles seine Ordnung hat und die Musik-CD im CD-Regal einen guten Eindruck macht, drucken Sie mit dem Nero Cover Designer gleich einen passenden Einleger für die CD-Hülle. Praktischerweise übernimmt der CoverDesigner die Namen von Interpret, Titel und Album aus der Nero-ExpressZusammenstellung.
1
Damit Sie etwas ausdrucken können, schalten Sie den Drucker ein und sorgen Sie dafür, dass dieser angeschlossen und eingerichtet ist.
2 Klicken Sie am Ende des Schreibvorgangs auf den Knopf Cover Designer.
171
Nach dem Brennen gleich Cover drucken
3
Wählen Sie zunächst den Typ der CD/DVD-Hülle aus, für den Sie das Cover erstellen möchten. Suchen Sie sich dann auf der rechten Seite eine hübsche Covervorlage aus.
Welches Cover hätten Sie denn gern?
172
CD/DVD-Cover erstellen und ausdrucken
4 Wechseln Sie in das Feld Inlay, um die Einträge auf der Rückseite der CD zu sehen.
Hier sehen Sie die Innenseite der Hülle.
5
Überprüfen Sie die Daten oder fügen Sie neue hinzu. Markieren Sie dazu das Datenfeld mit den Interpreten und Titeln, indem Sie mit der Maus darauf klicken. Drücken Sie danach die rechte Maustaste, um in das Kontextmenü zu gelangen.
Stimmen alle Einträge?
Suchen Sie aus dem Verzeichnisbaum die Einträge heraus, die zu ändern sind. Bestätigen Sie die Änderungen zum Schluss mit OK.
173
6
Passen Sie die Einträge auf der virtuellen Seite so an, dass Sie Ihnen genehm sind. Markieren Sie die Schriftbereiche mit einem Mausklick und verschieben Sie sie mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Zielposition.
Passen Sie die Elemente nach Belieben an.
7 Drucken Sie jetzt die Cover aus, indem Sie auf das Druckersymbol klicken. Wechseln Sie im neuen Programmfenster auf die Karteikarte Erweitert.
8
Aktivieren Sie hier nur die Einträge, die Sie wirklich benötigen und ausschneiden möchten. Die einfachste Lösung besteht aus Booklet (Vorne) und Inlay. Das sind die beiden sichtbaren Außenseiten einer normalen CD-Hülle. Klicken Sie zum Abschluss auf OK, um das Dokument an den Drucker zu senden.
174
Eigene Hintergründe einbauen
Nicht alle Bereiche werden benötigt.
Eigene Hintergründe einbauen Mit etwas mehr Aufwand bauen Sie sich einfach ein eigenes Hintergrundbild. Die vorgefertigten Bilder sind leider nicht jedermanns Geschmack. Benutzen Sie etwa eigene Fotos oder eingescannte Bilder als Vorlagen.
1 Aktivieren Sie zuvor den Karteireiter, in den das Bild eingefügt werden soll. 2 Klicken Sie auf Bild-Werkzeug auf der linken Seite. Suchen Sie das gewünschte Bild
aus dem Bildverzeichnis Ihres Notebooks oder einer anderen Quelle und öffnen Sie es.
3 Platzieren Sie das Bild mit der Maus auf dem Bildschirm. Der Mauszeiger verändert sich in ein großes Viereck, das die Bildumrisse darstellt. Mit einem Klick ist das Bild aufgesetzt.
4
Passen Sie die Bildgröße an und justieren Sie das eingefügte Bild auf dem Arbeitsplatz der CD-Hülle.
5
Bewegen Sie das eingefügte Bild In den Hintergrund, um es für den CD-Einleger als Hintergrundbild zu verwenden. Klicken Sie dazu das Bild mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Anordnen/In den Hintergrund.
175
So wandert das Bild hinter den Text.
Hinweis
Fügen Sie mehrere Bilder ein und platzieren Sie diese neben und übereinander auf dem Bildschirm, um eine Collage zu erstellen.
6
Öffnen Sie die CD-Hülle und nehmen Sie den CD-Halter heraus. Schneiden Sie die Einlegeseiten zurecht und fügen Sie diese an den vorgesehenen Stellen ein.
Zuletzt noch etwas Handarbeit mit Schere und gutem Auge
176
ASPI-Treiber – der erste Schritt bei Brennproblemen
ASPI-Treiber – der erste Schritt bei Brennproblemen Auf einigen Notebooks kann es zu Problemen kommen. Um den ASPI-Treiber zu installieren, laden Sie diesen aus dem Internet herunter.
1
Wählen Sie sich ins Internet ein. Starten Sie den Internet Explorer und geben Sie als Adresse http://www.adaptec.com/worldwide/support/suppdetail.jsp?prodkey= ASPI-4.70 ein. Drücken Sie (¢) und Sie gelangen zu folgender Seite.
Den wichtigen CD-Brenner-Treiber gibt es zum kostenlosen Download.
2
Klicken Sie auf Download Drivers and Software. Aus der folgenden Liste wählen Sie den Windows ASPI drivers und klicken auf den Link. Weiter geht es mit dem Link zu Download.
177
3
Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarungen, um die Software herunterladen zu können.
Etwas verzwickt ist die Seite – markieren Sie es genau so.
4 Speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer ab. Die Treiber liegen als kompri-
miertes Dateiarchiv vor. Sie müssen dieses nach dem Laden öffnen und die Dateien aus dem Archiv entpacken.
5
Nach Fertigstellen des Herunterladens klicken Sie auf Öffnen (Open), um das Archiv automatisch entpacken zu lassen.
Klicken Sie auf Unzip, um das Archiv zu entpacken.
6
Rufen Sie mithilfe des Explorers oder über den Arbeitsplatz das Verzeichnis auf, in welches Sie die Dateien entpackt haben.
7
Starten Sie die Installation des ASPI-Treibers mit dem Programm aspiinst.exe. Klicken Sie im Installationsprogramm auf Install.
8
Zum Abschluss starten Sie Ihr Notebook neu, damit die Treiberaktualisierung übernommen wird. Klicken Sie dazu auf Reboot im folgenden Fenster. Das Notebook wird sogleich automatisch neu hochgefahren.
178
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Mit einem Klick ist der Treiber installiert.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
179
Kapitel 7
Ins Internet und viel weiter!
Das Internet ist toll! Lernen Sie es kennen, lesen Sie Zeitungen, noch bevor sie erscheinen, informieren Sie sich auf verschiedensten Seiten, kaufen Sie online ein und schreiben Sie E-Mails an Freunde und Bekannte. Ja, das Internet ist voller Möglichkeiten und dank eingebautem Modem können Sie mit Ihrem Notebook in Windeseile online gehen. In diesem Kapitel erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
CDs und DVDs brennen mit Nero Express
156
Das lernen Sie neu: Notebook mit Modem anschließen
182
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
184
DSL anschließen
196
DSL-Modem für die USB-Schnittstelle installieren
199
ISDN-Adapter anschließen und einrichten
201
Einrichten des Internetanbieters über Modem, ISDN oder DSL
205
181
Notebook mit Modem anschließen Mithilfe Ihres Notebooks gelangen Sie in kürzester Zeit ins Internet. Das Internet ist ein weltweiter Verbund von vielen Millionen Computern. Einige bieten Informationen an, so genannte Server – Computer, die Inhalte (Internetseiten und anderes) »servieren«. Andere rufen wie Sie Inhalte ab. Der Zugang zu diesem Informationsnetzwerk erfolgt über einen Internetdienstanbieter (Provider). Dieser besitzt viele Computer, die über schnelle Datenleitungen an das Internet angeschlossen sind. Sie rufen den Provider an und stellen über das Modem eine Telefonverbindung her, über die Daten übertragen werden können. Jedes Notebook verfügt über ein eingebautes Modem, das Sie für den Internetzugang benötigen. Weiterhin brauchen Sie einen Telefonanschluss, um sich darüber einen Weg ins weltweite Netz zu bahnen. Verbinden Sie nur noch das Anschlusskabel vom Notebook mit der Telefondose und los geht es! Hinweis
Das eingebaute 56k-Modem ist bei jedem gekauften Notebook bereits fertig installiert und konfiguriert. Stecker rein und es kann losgehen!
Ein 56k-Modem ist für den Einsatz an einem einfachen analogen T-Net-Standardanschluss der Telekom gedacht. Sie schließen das Notebook bzw. das Modem an die Telefonsteckdose an der Wand an. Wenn Sie Ihr Telefon direkt an der Telefondose anschließen, haben Sie einen solchen T-Net-Standardanschluss. Befindet sich noch ein kleiner weißer Kasten dazwischen, dann handelt es sich in der Regel um einen ISDN-Anschluss. In diesem Fall benötigen Sie einen so genannten A/B-Wandler, um das Modem daran zu betreiben. Hinweis
Haben Sie nur ISDN-Geräte und keinen Wandler oder eine Telefonanlage, ist es sinnvoll, sich einen ISDN-Adapter zu kaufen, da dieses Gerät kaum teurer als ein Wandlergerät für den ISDN-Anschluss ist. Lesen Sie in diesem Fall den Abschnitt über das Einrichten des ISDN-Adapters.
1 Suchen Sie das Modemkabel aus dem Zubehör des Notebooks heraus. 2 Stecken Sie das Modemkabel mit dem durchsichtigen viereckigen Stecker in die
Modembuchse am Notebook.
182
Notebook mit Modem anschließen
Zuerst ins Notebook einstecken
Hinweis
Reicht das Kabel für den Modemanschluss nicht bis zur Telefondose, können Sie sich eine Modemverlängerung kaufen. Achten Sie darauf, dass es sich dabei um eine Verlängerung mit RJ11-Stecker/Buchse handelt. Die Bezeichnung steht auf der Packung des Kabels.
3
Schließen Sie den schwarzen großen Stecker an einem freien Platz an der Telefondose an. Achten Sie auf die Aussparungen am Stecker.
Stecken Sie das Modemkabel in die Telefondose.
Hinweis
Passt der Stecker nicht hinein, so versuchen Sie, ob er in die Buchse passt, die den Telefonstecker aufnimmt. In diesem Fall haben Sie ein so genanntes F-kodiertes Kabel. Dieses passt nur in die mittlere Telefonbuchse. Versuchen Sie, im Fachhandel ein N-kodiertes ModemAnschlusskabel zu besorgen. Dieses passt dann auch in die linke oder rechte Buchse und erspart Ihnen das Umstecken.
183
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet Für die Einwahl ins Internet benötigen Sie wie beim Telefonieren einen Zielpartner auf der anderen Seite. Beim Internetzugang hängt am anderen Ende der Leitung ein anderer Computer, der mit dem Internet direkt verbunden ist. Vor diesem Computer befinden sich eine ganze Reihe von Einwahlleitungen, Modems oder ISDN-Adapter, über die die Verbindung hergestellt wird. Das Modem ruft also ein anderes Modem an und bittet, hereingelassen zu werden. Dazu identifiziert es sich mit einigen Piepsern und beide Seiten verständigen sich, wie sie eine Verbindung herstellen können. Am Ende wird noch geprüft, ob man überhaupt hineindarf. Dazu werden eine Zugangskennung und ein Passwort abgefragt. Die Leitung wird von einem Internetprovider angeboten. Er gibt auch Telefonnummer, Benutzerkennung und Passwort vor. Sie können sich als Kunde frei für einen Provider entscheiden. Dieses Verfahren nennt sich Internet-byCall, also Internet-per-Anruf. Sie rufen einfach mit dem Modem im Notebook einen Provider an und stellen über dessen Computer und schnelle Internetanbindung die Verbindung zur weltweiten Datenautobahn her. Und für diese Dienstleistung bezahlen Sie einen Obolus, die Internetgebühren. Diese werden dann meist im Minutentakt über die Telefonrechnung abgerechnet. Aber woher wissen Sie, welche Telefonnummer und welche Daten Sie eingeben müssen? Entweder Sie fragen jemanden, der sich damit auskennt, oder Sie verlassen sich auf ein tolles Programm, den SmartSurfer von Web.de. Mit diesem haben Sie nicht nur einen Überblick über Ihre genauen Internetgebühren, die versurfte Summe, sondern Sie können vor allem immer zum günstigsten aktuell gültigen Tarif online gehen und somit bares Geld sparen. Um den SmartSurfer nutzen zu können, müssen Sie dieses Programm auf Ihrem Notebook installieren. Wenn Sie einen Bekannten mit Internetzugang haben, so fragen Sie ihn, ob er Ihnen den SmartSurfer von www.smartsurfer.de herunterladen und auf Diskette, CD oder Speicherstift mitgeben kann. Ansonsten müssen Sie zunächst selbst Hand anlegen und den SmartSurfer eigenhändig aus dem Internet herunterladen. Dazu stellt Ihnen Windows XP einen praktischen Assistenten zur Verfügung.
1
Öffnen Sie das Startmenü und wählen Sie Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen.
184
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
2 Starten Sie den Assistent für neue Verbindungen.
Dieser Assistent hilft bei der Einrichtung.
3 Klicken Sie sogleich auf Weiter und wählen Sie im folgenden Menü den ersten Punkt Verbindung mit dem Internet herstellen aus. Klicken Sie auf Weiter.
4 Die Verbindung richten Sie manuell mit dieser Anleitung ein. Klicken Sie auf Weiter.
Legen Sie selbst Hand an.
5 Sagen Sie dem Computer, dass Sie sich mit dem Modem einwählen möchten. 6 Im folgenden Feld geben Sie den Namen des Internetanbieters ein, über den die
Verbindung hergestellt wird. Tragen Sie den Namen freenet ein. Klicken Sie auf Weiter.
7 Geben Sie als Rufnummer 0101901929 ein. Klicken Sie auf Weiter. 185
Hinweis
Beachten Sie, dass Sie sich über eine kostenpflichtige Telefonnummer von freenet einwählen. Diese erste Einwahl ist notwendig, um den SmartSurfer herunterzuladen, mit dem Sie später bare Münze sparen.
Mit dem eingebauten Modem geht’s online.
8
Nun müssten Sie eigentlich den Benutzernamen und das Kennwort für den Zugang zum Internet angeben. Bei diesem Provider und dieser Nummer spielt das aber keine Rolle. Geben Sie irgendetwas ein! Beachten Sie nur, dass das Passwort in beiden Passwortfeldern identisch ist. Klicken Sie auf Weiter.
So sollte das Ganze aussehen.
186
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
9
Beenden Sie den Assistenten mit dem letzten Klick auf Fertig stellen. Sogleich öffnet sich das Fenster mit der Einwahl ins Internet über die eben eingerichtete Verbindung.
10 Starten Sie die Einwahl mit Klick auf Wählen.
Die Einwahl startet und Sie sind nach kurzer Zeit online.
Willkommen im Internet!
1 Starten Sie jetzt den Internet Explorer über Start/Programme/Internet Explorer oder nutzen Sie den Link auf dem Arbeitsplatz.
2 Klicken Sie auf die Adresszeile, löschen Sie den Inhalt und geben Sie http:// www.smartsurfer.de ein. Bestätigen Sie mit (¢). Aus dem Internet wird die Heimatseite des Programms SmartSurfer von Web.de aufgerufen.
3 Klicken Sie auf den Button Download. Eine weitere Seite erscheint, in der Sie
Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse angeben sollen. Verzichten Sie auf Ihre Angaben und geben Sie stattdessen lieber Fantasienamen im Stile von Max Mustermann ein und als E-Mail-Adresse [email protected]. So sind Sie hundertprozentig sicher, dass Sie anonym bleiben. Mit einem Bestätigen folgt der Download auf dem Fuße.
4 Klicken Sie auf Speichern und geben Sie ein Zielverzeichnis an, etwa in Eigene
Dateien das Verzeichnis Meine Downloads. Mit einem weiteren Klick auf Speichern wird die Datei aus dem Internet heruntergeladen.
187
Die Internetseite des SmartSurfers
5 Trennen Sie die Internetverbindung, sobald die Datei heruntergeladen ist.
Klicken Sie auf Trennen, um die Verbindung zu beenden.
188
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
Installieren Sie den SmartSurfer.
1 Klicken Sie nach dem Herunterladen auf Öffnen und starten Sie die Installation. 2 Im Willkommensbildschirm klicken Sie auf Weiter. Nehmen Sie die Lizenzvereinbarungen an (Ja).
3
Geben Sie nun ein Zielverzeichnis an, in das das Programm installiert werden soll. Belassen Sie es am besten bei den Voreinstellungen und starten Sie mit Weiter den Kopiervorgang.
Wohin soll der SmartSurfer installiert werden?
4 Starten Sie nach dem Abschluss der Installation den SmartSurfer.
Das Lucent-Modem ist schon installiert.
189
5
Nun wählen Sie das Modem oder den ISDN-Adapter aus, mit dem Sie online gehen möchten. Klicken Sie auf Weiter.
6 Einen Wählstring benötigen Sie nicht, das ist nur für alte Modems nötig. Klicken Sie auf Weiter.
7
Geben Sie Ihre Web.de-Adresse und Ihr Passwort ein, wenn Sie einen E-MailZugang bei diesem Anbieter haben. Sie werden in diesem Fall nach der Einwahl zu Ihrem E-Mail-Postfach geleitet. Klicken Sie auf Weiter. Ist das Ihr erster Kontakt zum Internet, lassen Sie das Feld Bei jeder Einwahl abfragen frei und klicken Sie Weiter. Im Kapitel 10 erfahren Sie alles Weitere zum Thema Internet und Email.
E-Mail gefällig?
8
Deaktivieren Sie den Anbietertest. Er kostet nur wertvolle Zeit und bringt kaum etwas.
Wenig sinnvoll ist der Anbietertest.
190
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
9
Übernehmen Sie Ihre momentanen Interneteinstellungen, wenn Sie bereits einen Internetzugang eingerichtet haben. In der Regel ist diese Funktion unnötig, da Sie den SmartSurfer verwenden, um günstig online zu sein.
Nur übernehmen, wenn Sie schon einen Onlinetarif eingerichtet haben
10 Passen Sie den SmartSurfer an! Klicken Sie auf Optionen/Erweitert.
So sieht Ihr SmartSurfer aus.
11 Deaktivieren Sie die Internetanbieter, die für Sie nicht in Frage kommen. Gehen Sie auf Anbieterauswahl/Anpassen. Setzen Sie die Häkchen wie in der nachfolgenden Abbildung.
191
Blenden Sie alle nicht sinnvollen Provider aus.
12 Schließen Sie das Fenster mit OK. Die Einstellungen sind nun abgeschlossen. Jetzt können Sie sich in die große Welt des weltweiten Netzes wagen – zu günstigsten Konditionen versteht sich. Abkürzungen und Symbole in SmartSurfer In der Übersicht der Anbieter sind unter dem Spalte Anm. (Anmerkungen) einige für Ihre Auswahl wichtige Kriterien aufgeführt. Diese bedeuten Folgendes:
Die Hinweise liegen verschlüsselt vor.
• • • •
192
Grün – Die Einwahl ist ohne zusätzliche Einstellungen sofort möglich. Rot – Sie können sich erst nach Registrierung beim Provider einwählen. Für die ersten Schritte ins WWW und die normale Internetnutzung ist das nicht notwendig. _A – Für die Nutzung ist eine kostenlose Anmeldung beim Internetanbieter notwendig. Unter Details finden Sie die Prozedur beschrieben! _R – Die Registrierung ist erfolgreich abgeschlossen. Sie haben die Zugangsdaten eingetragen und können den Internetzugang nutzen.
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
Die Daten tragen Sie unter Ändern ein. Markieren Sie dazu den Eintrag des Anbieters und klicken Sie rechts auf den Button.
Hier geben Sie die Zugangsdaten ein.
•
__F – In der Grundgebühr des (registrierten) Internetzugangs sind Freiminuten enthalten. Die Gebührenzählung beginnt erst, wenn die Freiminuten verbraucht sind. Achtung! Geben Sie in Ändern unbedingt den ersten Tag des neuen Abrechnungszeitraums an.
Achtung
Während einer Verbindung mit dem Internet ist Ihr Telefon blockiert und Sie können nicht angerufen werden ... Sie belegen ja Ihre Telefonleitung mit dem Modem. Nur ein ISDN- oder DSL-Anschluss ermöglicht das gleichzeitige Telefonieren und Surfen.
Wählen Sie sich ins Internet ein! Klicken Sie im SmartSurfer auf Verbinden. Nach der Einwahlprozedur aktualisiert der SmartSurfer automatisch seine Datenbank und gleicht die gespeicherten Tarife den tatsächlichen Tarifen an. Er aktualisiert sich selbst und bringt seine Daten auf den neuesten Stand. Bestätigen Sie nach Abschluss des Vorgangs mit OK. Um die Verbindung wieder zu trennen, klicken Sie im SmartSurfer auf Trennen.
193
Die Verbindung steht jetzt und der Gebührenticker läuft.
Das Programm verschwindet bei der Einwahl im Hintergrund. Um den SmartSurfer wieder hervorzuzaubern, klicken Sie rechts unten in der Leiste auf den gelben Kreis mit dem Brandenburger Tor.
Schwupps – und schon ist der SmartSurfer wieder da.
Klicken Sie auf das Symbol mit dem blinkenden Computermonitor daneben, öffnet sich das Statusfenster von Windows für die Internetverbindung. Dort sehen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung und die übertragene Datenmenge, wenn Sie sich mit dem Modem oder dem ISDN-Adapter einwählen.
194
Mit Notebook und 56k-Modem oder ISDN ins Internet
Die Verbindung ist aktiv ...
Ja bin ich denn schon drin? Hören Sie hin!
Bei der Einwahl verständigen sich Ihr Modem und das Modem des Providers, um eine Verbindung aufzubauen. Sie können diesen Vorgang belauschen und somit ein musikalisches Highlight erleben. Klicken Sie auf Start/Programme/Zubehör/Unterhaltungsmedien/ Lautstärke. Der Menüpunkt Phone oder TAD gibt die Lautstärke des internen Modems an. Fehlt der Lautstärkeregler, aktivieren Sie diesen über Optionen/Eigenschaften. Wählen Sie die Häkchen TAD-In (oder Phone) an und bestätigen Sie mit OK.
So kommen Sie auch Problemen bei der Einwahl auf die Spur.
195
DSL anschließen Verfügen Sie über einen Breitband-DSL-Anschluss, genießen Sie nicht nur bedeutend schnelleres Internet, Sie können das Erlebnis Internet auch ausgiebiger nutzen. Denn im Gegensatz zu »normalem« Internet über 56k-Modem oder ISDN können Sie für einen DSL-Anschluss einen so genannten Volumentarif wählen. Dieser hat den Vorteil, dass der Internetkonsum nicht nach Zeit, sondern nach dem übertragenen Datenvolumen richtet, also der Zahl der Internetseiten, Downloads oder E-Mails. Und da kommen Sie in jedem Fall günstiger weg, denn dem Durchschnittsnutzer reichen Einsteigertarife für etwa zehn Euro vollkommen aus. Und weil der Internetzugang nicht über den Anbieter des DSL-Anschlusses erfolgen muss, können Sie aus einer Vielzahl von verschiedenen Anbietern wählen. In jedem Fall gesellt sich zu den Gebühren für den Internetzugang noch die Grundgebühr für den DSL-Anschluss (zumeist bei der Telekom). Viele Internetanbieter locken Einsteiger mit einem kostenlosen Grundtarif mit einem kleinen Freivolumen für die Datenübertragung. Dieser reicht für das Allernötigste vollkommen aus. Bei einer etwas intensiveren Nutzung muss aber ein etwas teurerer Tarif mit ungefähr 4.000 – 8.000 Megabyte an Datenvolumen her. Tipp
Alles zum Thema Internetzugang und Antworten auf fast alle Fragen finden Sie auf den Websites www.onlinekosten.de und www.teltarif.de.
Haben Sie sich für den schnellen DSL-Anschluss entschieden, ist die Einrichtung der Technik schwieriger. Die Technik besteht aus mehreren Geräten, die bei der Schaltung des DSL-Anschlusses durch die Telekom aufgebaut werden müssen. Der DSL-Anschluss, wie er von der Deutschen Telekom und Arcor angeboten wird, benutzt für die Übertragung der Internetdaten die normale Telefonleitung. Damit sich Telefon und Internet nicht in die Quere kommen, werden die Daten in unterschiedlichen Frequenzbereichen übertragen. Bei Ihnen müssen sie dann wieder getrennt werden. Dazu benötigen Sie ein kleines Gerät, den so genannten Splitter. Wie der Name schon sagt, splittet er Telefon und Internetdaten auf und leitet die Signale an die Geräte weiter. An den Splitter werden also Telefon oder das ISDN-Endgerät (NTBA) und das DSLModem angeschlossen. Den Splitter bekommen Sie vom DSL-Anbieter kostenlos gestellt. Das DSLModem müssen Sie aber in jedem Fall dazu kaufen. Bei Abschluss eines Internettarifs bekommen Sie es aber in der Regel zu einem sehr günstigen Preis.
196
DSL anschließen
Für die Einrichtung des DSL-Anschlusses muss die Telefongesellschaft den Anschluss »umklemmen«, also zum Telefonsignal auch noch das DSL-Signal aufschalten. Sie erhalten deshalb einen speziellen Anschlusstermin, an dem dieser Vorgang vorgenommen wird. Am Tage des Schaltens des DSL-Anschlusses führen Sie die folgenden Schritte aus.
1
Überprüfen Sie, ob alle Komponenten vorhanden sind, die zum Anschluss nötig sind. Das sind im Einzelnen:
• • • • • • •
DSL-Splitter DSL-Modem Anschlusskabel Telefondose-Splitter Anschlusskabel Splitter-Telefon (T-Net-Anschluss) Anschlusskabel Splitter-NTBA ((T-)ISDN-Anschluss) NTBA (nur (T-)ISDN-Anschluss) Anschlusskabel DSL-Modem – Computer (USB-Kabel oder Netzwerkkabel) Legen Sie sich alle Geräte und Kabel übersichtlich zurecht.
2
Ziehen Sie das Anschlusskabel des Telefons (bei einem T-Net-Anschluss) oder des Netzabschlussgeräts aus der Telefondose an der Wand.
3
Verbinden Sie den DSL-Splitter mit der Telefondose. Stecken Sie das SplitterAnschlusskabel zunächst in den Splitter selbst und danach in die mittlere Buchse der Telefondose. Drücken Sie die Stecker nicht mit Gewalt hinein, sie sind verpolungssicher.
Anschluss an eine freie T-Net-Telefonbuchse
197
4
Schließen Sie das Telefon bzw. das ISDN-Netzabschlussgerät (NTBA) an den Splitter an. Die Anschlussbuchse ist gekennzeichnet.
5 Führen Sie das Kabel vom Splitter zum DSL-Modem. Hinweis
Verwenden Sie ein DSL-Modem für den USB-Anschluss, bekommen Sie Probleme, wenn das DSL-Modem mehr als fünf Kabelmeter vom Notebook entfernt betrieben werden soll. USB-Kabel haben eine begrenzte Länge. Stellen Sie deswegen das USB-Modem in die Nähe des Notebooks und verwenden Sie ein anderes Anschlusskabel vom Splitter zum Modem. Dieses ist nämlich ein handelsübliches Netzwerkkabel, das es in Kabellängen von bis zu 20 m im Handel zu kaufen gibt. Theoretisch ginge sogar noch mehr.
6
Zuletzt schließen Sie das Modem an das Notebook an. Handelt es sich um ein DSL-Modem mit USB-Schnittstelle, stecken Sie das USB- Kabelende mit dem viereckigen Stecker an das DSL-Modem und das flache Ende an das Notebook.
Bei einem DSL-Modem mit Netzwerkschnittstelle (Ethernet) haben Sie zwei gleich geartete Steckerenden. Stecken Sie beide Enden in die entsprechenden Buchsen. Es fällt dann auch die Beschränkung hinsichtlich der maximalen Kabelverbindung zwischen Modem und Notebook weg.
USB-Stecker (A), Netzwerk- und USB-Stecker (B)
Beim Anschluss des Modems ist eine Besonderheit zu beachten. Es gibt zwei Typen von DSL-Modems. Die einen werden direkt an die USB-Schnittstelle angeschlossen, die anderen verfügen über einen Netzwerkanschluss (LAN) und können so auch als Quelle für ein schnurloses oder kabelgebundenes Netzwerk dienen (vgl. Kapitel 9). Ein DSL-Modem für die Netzwerkschnittstelle wird konsequenterweise auch an den Netzwerkanschluss am Notebook angeschlossen.
198
DSL-Modem für die USB-Schnittstelle installieren
Deswegen unterscheiden sich die Installationsarten für beide Modemtypen. Ein USB-DSL-Modem muss nun installiert werden, während bei der Netzwerkvariante mit der Einrichtung des Internetzugangs begonnen werden kann. Hinweis
Sind Sie des Strippenziehens überdrüssig, überlegen Sie sich doch eine praktische Funklösung ohne Kabel. Vergleichen Sie dazu Kapitel 9.
DSL-Modem für die USB-Schnittstelle installieren Für die Nutzung eines DSL-Anschlusses benötigen Sie ein DSL-Modem. Das eingebaute 56k-Modem ist dafür nicht geeignet. Am häufigsten finden Sie momentan Geräte für den USB-Anschluss. Der Anschluss als solcher ist nicht besonders schwierig. Zumindest die Einrichtung kann vorbereitet werden, denn der DSL-Anschluss wird an einem bestimmten Tag geschaltet. An diesem müssen Sie zunächst den Splitter montieren. Dieser trennt die Telefonsignale von den DSL-Signalen, da beide über ein und dieselbe Leitung übertragen werden. Montieren Sie den Splitter wie bereits beschrieben.
1
Packen Sie das Paket aus und legen Sie DSL-Modem, DSL-Splitter, USB-Kabel, Splitter-Anschlusskabel und Treiber-CD bereit. Schalten Sie das Notebook ein.
2
Stecken Sie ein Netzwerkkabel an den Splitter und das andere Ende an das DSLModem.
3
Verbinden Sie mit dem USB-Kabel Notebook und DSL-Modem. Der fast quadratische Anschluss (USB-B) wird an das Modem gesteckt, der flache Stecker in den USB-Anschluss an das Notebook oder an einen USB-Verteiler (USB-Hub).
Das USB-Kabel wird in die Buchse gesteckt.
199
4
Windows erkennt das USB-Gerät und fragt Sie, ob das automatische Update ausgeführt werden soll. Sie haben die richtigen Treiber für das Modem aber auf der beiliegenden Treiber-CD. Klicken Sie deswegen auf Nein, diesmal nicht und Weiter.
Die Sicherheitsabfrage überspringen Sie.
5 Lassen Sie die Software automatisch installieren und klicken Sie auf Weiter. Das DSL-Modem wurde erkannt, in diesem Fall ein Fritz!-Gerät.
6 Ein passender Treiber wurde erkannt, klicken Sie einfach auf Weiter. Wurde der Treiber nicht von Microsoft überprüft, fehlt ihm ein spezielles WHQL-Siegel. Auch ohne dieses ist der Treiber einwandfrei. Bestätigen Sie mit Installation fortsetzen.
Der Treiber ist in Ordnung.
200
ISDN-Adapter anschließen und einrichten
7 Ist die Installation abgeschlossen, klicken Sie auf Fertig stellen. 8 Jetzt wird der DSL-Anschluss überprüft und das Modem konfiguriert.
Der Test war erfolgreich und zeigt die Verbindungsgeschwindigkeit.
Sind die Tests erfolgreich abgeschlossen, klicken Sie auf Fertig stellen oder OK. Das DSL-Modem steht ab sofort als normales Modem zur Verfügung. Richten Sie die Internetverbindung mit dem DFÜ-Netzwerk ein, wie bereits geschildert. Verwenden Sie als Rufnummer eine 0. Für den DSL-Zugang benötigen Sie keine Zugangsnummer, da die DSL-Leitung zur Telekom immer geschaltet ist und nur die Interneteinwahl erfolgen muss.
ISDN-Adapter anschließen und einrichten Wenn Sie einen ISDN-Telefonanschluss haben, gelangen Sie schneller und bequemer ins Internet, wenn Sie einen ISDN-Adapter für den Internetzugang verwenden. Sinnvoll ist eine Anschaffung auch, wenn Sie nur über ein ISDN-Telefon verfügen und sich keinen für den Anschluss eines 56k-Modems erforderlichen A/B-Wandler zulegen möchten. Die Verbindung wird nicht nur dank 64 Kbit/s schneller als das Modem sein, sondern auch viel schneller aufgebaut. Soll das Surfen einmal ganz fix gehen, lassen sich beide ISDN-Leitungen auch koppeln. Sie gehen dann mit QuasiHigh-Speed von 128 Kbit/s ins Internet. Das wird zwar doppelt so teuer, weil Sie sich mit beiden Leitungen gleichzeitig einwählen, für einen umfangreicheren Download ist diese Möglichkeit aber schon ganz praktisch.
201
1
Packen Sie das Paket aus und legen Sie Adapter, USB-Kabel, ISDN-Anschlusskabel und Treiber-CD bereit. Schalten Sie das Notebook ein.
Die Fritz!Card ist ein sehr beliebter ISDN-Adapter.
2
Stecken Sie nun das ISDN-Kabel in einen freien Steckplatz am NTBA oder an der Telefonanlage. Sind alle Anschlüsse belegt, hilft ein Verteilerstecker aus dem Fachhandel.
Hinweis
Reicht das beigelegte ISDN-Kabel nicht aus, können Sie auch ein normales Netzwerkkabel verwenden. Damit überbrücken Sie auch locker einmal 10 m bis zum ISDN-NTBA.
3
Schließen Sie jetzt den USB-Stecker mit dem fast quadratischen Ende und das ISDN-Anschlusskabel an den ISDN-Adapter an.
Links die ISDN-Buchse, rechts der USB-Anschluss
4
Stecken Sie den flachen USB-Stecker in einen freien USB-Anschluss am Notebook oder einen an ihn angeschlossenen USB-Verteiler.
202
ISDN-Adapter anschließen und einrichten
5
Der ISDN-Adapter wird erkannt und der Installationsassistent startet. Klicken Sie im ersten Hinweisfenster auf Nein, diesmal nicht und Weiter.
6 Lassen Sie die Software automatisch installieren und klicken Sie auf Weiter. Der Fritz!-ISDN-Adapter wurde erkannt.
7 Wenn ein weiterer Treiber erkannt wurde, klicken Sie einfach auf Weiter.
Die Treiberbeschreibung passt zur Hardware.
8 Sehen Sie bei der Treiberinstallation zu. Nach Abschluss klicken Sie auf Fertig stellen.
Hinweis
Die AVM-Software wird automatisch installiert. Sie können, müssen den Vorgang aber nicht abbrechen. Das beiliegende Handbuch beschreibt die Zusatzfunktionen, die diese mächtige Software bietet.
9
Übernehmen Sie den ISDN-Treiber in den SmartSurfer. Starten Sie dazu den SmartSurfer und gehen Sie in die Optionen. Wechseln Sie in den ersten Karteireiter Standard und wählen Sie bei Modem den AVM NDIS WAN CAPI-Treiber aus. Bestätigen Sie mit OK. Die Einwahl erfolgt künftig immer mit diesem Gerät.
Der ISDN-Adapter steht nicht direkt wie ein Modem zur Verfügung. Es wird lediglich ein NDIS-WAN-Treiber installiert, über den die ISDN-Einwahl erfolgt.
203
Surfen Sie schneller mit ISDN.
Hinweis
Beim ISDN-Anschluss besteht die Möglichkeit, beide ISDN-Leitungen zusammenzuschalten und so mit doppelter Geschwindigkeit (und doppelten Internetgebühren) online zu gehen. Um die Kanalbündelung zu aktivieren, wählen Sie in den Eigenschaften der ISDN-Verbindung beide Kanäle an.
Die ISDN-Kanäle sind als Zugangsgeräte aufgeführt.
204
Einrichten des Internetanbieters über Modem, ISDN oder DSL
Einrichten des Internetanbieters über Modem, ISDN oder DSL Für die Einrichtung eines Internetzugangs über einen festen Provider benötigen Sie eine Benutzerkennung und ein persönliches Passwort, welches Sie nach der Anmeldung vom Provider zugeschickt bekommen.
1 Wählen Sie Start/Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen und klicken Sie auf Assistent für neue Verbindungen. Im Willkommensschirm klicken Sie auf Weiter.
Hierüber erstellen Sie die Internetverbindung.
2 Lassen Sie eine Verbindung mit dem Internet herstellen. Klicken Sie auf Weiter. 3 Die Verbindung richten Sie manuell ein. Klicken Sie auf Weiter. 4 Wenn Sie die Verbindung über Modem oder ISDN einrichten, wählen Sie
Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen. Wenn Sie einen DSL- oder Kabelmodemanschluss eines TV-Kabelnetzbetreibers verwenden, wählen Sie stattdessen die Option Verbindung über eine Breitbandverbindung herstellen...
5 Klicken Sie auf Weiter. 6 Geben Sie im Folgenden den Namen des Internetanbieters an, dessen Zugangs-
kennung und das Passwort (zweimal) ein. Klicken Sie auf Weiter.
205
Hier dient als Beispiel T-Online.
Internetzugang über T-Online einrichten
T-Online verwendet eine etwas andere Einwahlprozedur. Der Benutzername setzt sich aus Anschlusskennung + T-Online-Nummer + # + Mitbenutzernummer + @t-online.de zusammen. Die Haupt-Mitbenutzernummer ist immer 0001. Die Pluszeichen lassen Sie beim Eintragen weg. Sie finden alle Angaben auf dem Schreiben mit den Zugangsdaten von T-Online.
7
Beenden Sie den Assistenten. Sogleich öffnet sich das Fenster für die Einwahl ins Internet.
206
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Mit Verbinden geht’s ab ins Internet!
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
207
Kapitel 8
Weitere Computer über ein Netzwerk anbinden
Ihr Notebook verfügt über eine integrierte Netzwerkschnittstelle. Damit gelangen Sie nicht nur blitzschnell mit DSL oder Kabelmodem ins Internet, sondern Sie können auch ein richtiges Netzwerk aufbauen. Über dieses lokale Netzwerk (kurz LAN) verbinden Sie mehrere Computer miteinander und tauschen Daten aus, teilen die Internetverbindung oder gar einen Drucker mit allen Netzteilnehmern. Im folgenden Kapitel erfahren Sie, wie das alles funktioniert.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
CDs und DVDs brennen mit Nero Express
156
Ins Internet und viel weiter!
180
Das lernen Sie neu: Computer über Kabelnetzwerk verbinden
210
Dateien austauschen über das Netzwerk
213
Internetverbindung teilen
217
209
Computer über Kabelnetzwerk verbinden Alle aktuellen Notebooks und Computer verfügen über eine eingebaute Netzwerkschnittstelle (Ethernet 10/100 Mbit). Sie verbinden diese mit einem Netzwerkkabel direkt oder über einen Netzwerkverteiler (Switch). Damit lassen sich kleine Netzwerke von Computern aufbauen, Daten austauschen und Internetverbindungen teilen. Neben dem kabelgebundenen Netzwerk gibt es noch das schnurlose Netzwerk Wireless LAN, auf das in einem separaten Kapitel eingegangen wird. Netzwerkkabel und -verteiler sind in jedem Computerladen recht preiswert erhältlich. Für die Direktverbindung mit einem Kabel benötigen Sie ein so genanntes gekreuztes (cross-over) Kabel, für den Anschluss eines Notebooks an einen Netzwerkverteiler oder DSL-Router ein normales Netzwerkkabel.
Der Netzwerkstecker passt in die Buchse.
1
Verbinden Sie beide Enden des Netzwerkkabels mit den Computern. Benutzen Sie einen Netzwerkverteiler (Switch), stecken Sie jeweils ein Ende in den Verteiler und in den LAN-Anschluss am Notebook.
2
Schalten Sie die Computer ein. Verwenden Sie einen Netzwerkverteiler und vergessen Sie bitte nicht, sein Netzteil mit Strom zu versorgen.
3 Gehen Sie in die Netzwerkverbindungen Start/Systemsteuerung/Netzwerk-
verbindungen. Klicken Sie doppelt auf LAN-Verbindung und in Status von LANVerbindung auf Eigenschaften.
210
Computer über Kabelnetzwerk verbinden
Zu den Einstellungen der Netzwerkkarte
4 Klicken Sie auf Folgende IP-Adresse verwenden und geben Sie auf dem ersten
Gerät die 192.168.0.1 ein. Die Subnetzmaske ist in allen Fällen 255.255.255.0. Bestätigen Sie mit OK.
Die IP-Adresse muss in einem Netzwerk einmalig sein.
Hinweis
Ist der Computer mit dem Internet verbunden, muss er die Adresse 192.168.0.1 bekommen, die anderen nachfolgenden 0.2, 0.3, 0.4 usw.
211
5
Auf den weiteren Computern gehen Sie ebenso vor, geben Sie dort aber andere IP-Adressen an. Computername
IP-Adresse
Notebook (direkte Internetverbindung)
192.168.0.1
Computer Junior
192.168.0.2 192.168.0.3 192.168.0.4
Übersicht Computer mit IP-Adressen
6
Konfigurieren Sie auf allen Computern in Ihrem Netzwerk die Windows XP Firewall so, dass sie nur nach außen wirkt und nicht Ihr Netzwerk beeinflusst.
Gehen Sie wieder zu den Eigenschaften der LAN-Verbindung und klicken Sie auf den letzten Karteireiter Erweitert. Klicken Sie auf Windows-Firewall/ Erweitert. Achten Sie darauf, dass die Firewall Aktiv ist. Detailliertere Anpassungen nehmen Sie in Erweitert vor. Setzen Sie das Häkchen bei der Netzwerkverbindung, die Sie ins Internet führt.
Die Firewall wird nur für den Internetzugang aktiviert.
Bestätigen Sie die Änderungen jeweils mit OK.
212
Dateien austauschen über das Netzwerk
Was ist das?
Eine Firewall ist eine Schutzeinrichtung auf dem Computer, die den unerlaubten Zugriff auf Ihren Rechner verhindert. Sie sind vor Hackern und Trojanern aus dem Internet geschützt, wenn Sie die Windows-Firewall aktivieren.
7
Sind alle Computer mit Adressen versehen, können Sie versuchen, von einem Computer auf den anderen zu gelangen. Um Dateien auszutauschen, müssen Sie zunächst aber einen Ordner freigeben.
Dateien austauschen über das Netzwerk In einem lokalen Netzwerk können Sie über die Datei- und Druckerfreigabe auf entfernte Computer zugreifen und Dateien abrufen und zusenden. Sie müssen lediglich die Ordner oder auch ganze Laufwerke freigeben und so der Allgemeinheit zugänglich machen. Hinweis
In Windows XP Professional muss die einfache Dateifreigabe über Arbeitsplatz/Extras/Ordneroptionen/Ansicht/Einfache Dateifreigabe verwenden zunächst aktiviert werden.
1
Gehen Sie auf den Arbeitsplatz und öffnen Sie Ihre Festplatte (Lokaler Datenträger) mit einem Doppelklick.
2
Wählen Sie ein Verzeichnis aus, das Sie freigeben möchten, oder erstellen Sie ein spezielles Verzeichnis, das freigegeben werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis und wählen Sie Freigabe und Sicherheit...
Hinweis
Das Freigeben einer kompletten Festplatte ist auch möglich, sollte aber nicht gemacht werden, weil der zugreifende Netzwerkbenutzer dann auf alle Dateien auf Ihrem Computer Lese- und (falls bei der Freigabe erlaubt) auch Schreibzugriff hat.
3 Klicken Sie auf den unglaublich langen Text unten. 213
Die Freigabeoption ist im Text versteckt.
4
Den Sicherheitshinweis Dateifreigabe aktivieren bestätigen Sie mit OK, nachdem Sie Dateifreigabe einfach aktivieren gewählt haben.
5
Setzen Sie den Haken bei Diesen Ordner im Netzwerk freigeben. Benennen Sie die Freigabe (Freigabename) sinnvoll. Wenn andere Benutzer in das Verzeichnis schreiben, also Dateien hineinkopieren, verändern oder löschen sollen, setzen Sie den Haken Netzwerkbenutzer dürfen Dateien verändern. Bestätigen Sie mit OK.
Stellen Sie Ihre Bilder und Texte anderen Nutzern zur Verfügung.
214
Dateien austauschen über das Netzwerk
Den anderen Netzteilnehmern steht das Laufwerk nach einer kurzen Zeit im Ordner Start/Netzwerkumgebung bereit.
Teilen Sie Ihre Daten mit anderen Nutzern.
Tipp
Drucker freigeben: Haben Sie schon mal versucht, einen 20 kg schweren Laserdrucker mit in den Garten zu nehmen? Etwas unhandlich das Teil ... Mit der Druckerfreigabe aus Windows XP drucken Sie über das Netzwerk (Kabel oder Funk), als ob der Drucker neben Ihnen stehen würde. Ähnlich der Dateifreigabe lässt sich auch ein angeschlossener Drucker mit dem Netzwerk teilen.
1
Rufen Sie dazu die Einstellungen des Druckers auf: Start/Systemsteuerung(/Drucker und andere Hardware)/Drucker und Faxgeräte.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste Ihren Drucker an und wählen Sie Eigenschaften.
215
3
Im Karteireiter Freigabe aktivieren Sie Drucker freigeben und geben einen Freigabenamen an, unter dem der Drucker dann im Netz erscheinen soll. Klicken Sie auf OK und der Drucker ist freigegeben.
Auch Drucker lassen sich im Netzwerk gemeinsam nutzen.
4
Auf den anderen Computern im Netzwerk sollte jetzt der Drucker unter Start/Systemsteuerung(/Drucker und andere Hardware)/Drucker und Faxgeräte auftauchen.
Der Drucker wurde automatisch gefunden und installiert.
5
Findet sich der Drucker nicht automatisch, richten Sie ihn über Drucker hinzufügen per Hand ein. Installieren Sie auf dem Rechner die Treiber für den Drucker und geben Sie diesen dann als Netzwerkdrucker an.
216
Internetverbindung teilen
Internetverbindung teilen Um auf mehreren Computern ins Internet zu gelangen, könnten sie sich alle gleichzeitig einwählen. Aber dazu fehlen meistens die Telefonleitungen und die Bereitschaft, die mehrfach anfallenden Internetgebühren zu zahlen. Einfacher geht es mit der Internetverbindungsfreigabe von Windows XP. Sie geben auf dem Gerät, das sich ins Internet einwählt, die Einwahlverbindung frei und alle im lokalen Netzwerk angeschlossenen Rechner können darauf zugreifen. Natürlich können Sie jede Interneteinwahl über das DFÜ-Netzwerk von Windows XP an jedes Netzwerk freigeben. Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein kabelgebundenes Netzwerk, ein drahtloses Netzwerk oder eines über USB oder Firewire handelt. Wichtig ist nur, dass auf dem Computer, über dessen Netzwerkgerät die Verbindung in das Netz hergestellt wird, die Internetverbindungsfreigabe aktiviert wird und die Netzwerkkarte wie oben beschrieben eingestellt ist. Auf dem Computer, der sich ins Internet einwählt, werden folgende Einstellungen vorgenommen.
1 Gehen Sie in Start/Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen. 2 Suchen Sie unter DFÜ die Internetverbindung heraus, über die Sie ins Internet gehen. Bei Modem-/ISDN-Nutzung ist das der vorhin behandelte SmartSurfer.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und wählen Sie Eigenschaften.
Die Eigenschaften der Internetverbindung
217
4 Wechseln Sie in den Karteireiter Erweitert. Aktivieren Sie das Häkchen vor
Anderen Benutzern im Netzwerk gestatten, die Internetverbindung dieses Computers zu verwenden. Bestätigen Sie mit OK.
Hier geben Sie die Verbindung frei.
Hinweis
Beachten Sie, dass die Netzwerkverbindung korrekt eingerichtet sein muss, damit die Verbindung freigegeben werden kann. Der freigebende Computer muss die IP-Adresse 192.168.0.1 haben, wie im letzten Abschnitt beschrieben wurde.
Auf den anderen Computern sollte ein korrekt arbeitendes Windows nach einer kurzen Zeit diese Freigabe erkennen und die Daten automatisch übernehmen. Fehlt auch nach einem Neustart dieses Internetgateway in den Netzwerkverbindungen, müssen Sie die Daten per Hand eingeben.
1 Auf dem oder den zugreifenden Computer(n) gehen Sie in Start/Systemsteuerung/ Netzwerkverbindungen.
2 Klicken Sie doppelt auf die aktive Netzwerkverbindung (LAN-Verbindung). 218
Internetverbindung teilen
Ein Internetgateway, also ein freigegebener Computer, wurde erkannt.
3 Im Karteireiter Allgemein wählen Sie Eigenschaften. 4 Markieren Sie das Internetprotokoll (TCP/IP) und klicken Sie auf Eigenschaften.
Hier geht’s zu den Netzwerkeinstellungen.
219
5 Geben Sie die Werte wie folgt ein: Die IP-Adresse ist die Netzwerkadresse Ihres Zweitrechners. Bei folgenden PCs erhöhen Sie die letzte Zahl auf einen Wert bis maximal 255.
Der Rechner mit dem Internet hat die Adresse 0.1.
Achtung
Jede Netzwerkadresse darf in einem lokalen Netzwerk nur einmal vergeben werden! Dies ist sehr wichtig.
6 Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK und schließen Sie das Eigenschaftenfenster der Netzwerkverbindung ebenfalls mit OK.
7 Gehen Sie jetzt noch einmal in Start/Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen, diesmal aber in (Netzwerk/Internetverbindungen)/Internet.
8 Im Karteireiter Verbindungen wählen Sie zunächst Keine Verbindung wählen und klicken danach bei LAN-Einstellungen auf Einstellungen....
9 Setzen Sie das Häkchen bei Automatische Suche der Einstellungen und schließen Sie zuletzt beide Fenster mit OK.
220
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Der Internetzugriff über das Netzwerk muss angegeben werden.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buches.
221
Kapitel 9
Mit WLAN überall schnurlos ins Internet
Kein Thema war in den letzten Wochen und Monaten in so vieler Munde wie die schnurlose Vernetzung mit Wireless LAN – WLAN. Nicht ohne Grund, denn neben der einfachen und praktischen Handhabung ist ein Wireless LAN zusammen mit einem Breitbandinternetanschluss der allerneueste Schrei. Nichts ist schöner, als im Garten, in der Küche oder in der Badewanne online zu sein. WLAN macht's möglich! Erfahren Sie, wie das Ganze funktioniert, wie Sie WLAN einfach einrichten und ins Internet kommen und welche Sicherheitsmaßnahmen zu beachten sind.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins Einsteigen in Windows XP Der Programmführer Zusatzgeräte für Ihr Notebook Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine CDs und DVDs brennen mit Nero Express Ins Internet und viel weiter! Weitere Computer über ein Netzwerk anbinden
10 30 60 92 124 156 180 208
Das lernen Sie neu: Was ist Wireless LAN? Kleine Technikkunde WLAN So planen Sie das schnurlose Netzwerk Gute Tipps für den Einkauf Aufbau und Anschluss Software und Treiber installieren Per WLAN ins Internet Sicherheit im Wireless LAN Unterwegs online mit WLAN-Hotspots
224 224 229 232 233 236 239 242 246
223
Was ist Wireless LAN? Ein Schlagwort beim Kauf Ihres Notebooks war sicher der englische Begriff »Wireless LAN«. Übersetzt bedeutet er drahtloses lokales Netzwerk – also eine Verknüpfung von mehreren Computern zu einem Rechnerverbund, einem Netzwerk. Und was ein Netzwerk ist, wissen Sie spätestens seit dem letzten Kapitel über das Internet. Auch Sie können im kleinen privaten Rahmen mehrere Computer miteinander verknüpfen und ein eigenes lokales Netzwerk (LAN) einrichten – schnurlos versteht sich. Ein Netzwerk brauchen Sie zum Beispiel, um ins Internet zu kommen. Damit das möglichst einfach vonstatten geht, sollten Sie sich mit so wenig wie möglich Kabel herumplagen müssen. Dank moderner Technik sind bei Laptops Laufzeiten von vier Stunden ohne Netzteiltankstopp möglich – warum also noch verkabelt in Wohnung, Haus oder Garten herumsitzen? Genau hier wird es spannend: Um ins Internet zu kommen, müssten Sie auch mit einem Kabel herumhantieren, wenn es WLAN nicht gäbe. Denn mit Wireless LAN sind nicht nur Computer miteinander vernetzbar, nein, auch der Weg ins weltweite Internet steht Ihnen offen. Die nötige Technik besteht aus einem Breitbandinternetanschluss über DSL oder TV-Kabel und einem Netzzugangsgerät, dem Wireless LAN DSL-Router. Dieser sendet die Funksignale aus und holt sich die Daten aus dem Internet und umgekehrt. Die Funksignale empfangen Sie entweder mit einer bereits eingebauten WLAN-Karte im Notebook oder über eine separat erhältliche WLAN-Einsteckkarte für das Notebook. Sehr viele aktuelle Laptops sind mit der stromsparenden Intel Centrino Technik ausgestattet. Teil dieses Pakets ist in jedem Fall auch ein eingebauter Drahtlosnetzwerkadapter. Was Sie brauchen, steckt meistens bereits im Notebook drin – eine WirelessLAN-Hardware, die so genannte WLAN-Karte. Die Karte ist ebenso direkt im Rechner eingebaut wie die Antenne, denn ohne diese funken Sie nur halb so gut.
Kleine Technikkunde WLAN Ein Wireless LAN entspricht einem normalen Netzwerk mit Kabeln, nur dass die Übertragung ausschließlich über die Luft und Funkwellen vonstatten geht. Es gibt Netzwerkkarten (WLAN-Karten/Adapter) und Netzwerkverteiler (Access Points – Netzzugangspunkte und Router –Verteiler). Das Funksignal wird von den Wireless-LAN-Netzteilnehmern ausgesendet und über den Access Point entweder zu anderen Funknetzteilnehmern weitergegeben oder über einen angeschlossenen Kabelnetzwerkverteiler in das
224
Kleine Technikkunde WLAN
lokale Netzwerk weitergeleitet. Das funktioniert natürlich auch in umgekehrter Richtung. Für jeden Netzteilnehmer, der am (schnurlosen) Netzwerk angeschlossen sein soll, muss eine Verbindung zum Netzwerk – entweder über das WLAN oder in Kombination mit einem kabelgebundenen Netzwerk – eingerichtet werden. Deswegen muss jedes Gerät über einen passenden Netzwerkadapter verfügen. Jedes Notebook bzw. jeder PC muss über eine Wireless-LAN-Karte verfügen, um am Wireless LAN teilzunehmen. Es sei denn, Sie verbinden einen am Wireless LAN angeschlossenen PC über Kabel mit einem weiteren PC. Dieser kann dann über die Internetverbindungsfreigabe von Windows XP miteingebunden werden. Die Hauptsache ist aber: Er hängt mit im Netzwerk – egal, ob über Kabel oder drahtlos! In das Internet gelangen Sie am einfachsten und schnellsten über den DSLAnschluss. Für diesen wird ein DSL-Modem benötigt, an das ein Wireless LAN DSL-Router angeschlossen wird. Statt sich nun über den PC einzuwählen, übernimmt der Router diese Rolle. Der PC ist damit praktisch von der technischen Seite von allen Aufgaben entbunden. Einfach nur auf den Internet Explorer klicken und schon sind Sie drin. Ideal ist in diesem Zusammenhang ein zeitunabhängig berechneter Internetzugang über eine (Volumen-)Flatrate. Damit brauchen Sie sich keine Sorgen mehr um die Online-Minuten machen. Ansonsten müsste man den Router so einstellen, dass er sich nach einer gewissen Zeit automatisch wieder aus dem Internet verabschiedet, wenn keine Daten mehr angefordert werden würden. Doch da man das nicht so gut kontrollieren und steuern kann, bleibt diese Lösung nur ein eher unpraktischer Notbehelf. Ganz aktuelle Gerätegenerationen bieten ein eingebautes DSL-Modem. Das bedeutet also, dass Sie ein Komplettpaket aus Modem, Router, Netzwerkverteiler, Wireless-LAN-Zugangspunkt und Firewall haben können. Für den Neueinsteiger in DSL und WLAN also ideal! Die folgende Tabelle zeigt noch mal alle Geräteklassen im Überblick. Gerät
Funktion
Wireless-LAN-Karten/Adapter
Schnurlose Netzwerkkarten senden und empfangen Netzwerksignale.
Wireless Access Points
Zugangspunkt zum schnurlosen Netzwerk. Hier melden sich die WLAN-Teilnehmer an. Außerdem Übergangspunkt zwischen kabellosem und kabelgebundenem Netzwerk.
Geräteklassen im Überblick
225
Gerät
Funktion
Wireless LAN DSL-Router
Neben dem Zugangspunkt für das drahtlose Netz stellt ein solches Gerät auch einen Kabelnetzwerkverteiler (Switch) bereit und übernimmt die DSL-Einwahl in das Internet über ein externes DSL-Modem. Hier erhalten Sie auch eine Firewall zum Schutz vor Eindringlingen aus dem Internet.
Wireless LAN DSL-ModemRouter
Alles-in-einem-Gerät. Zusätzlich zum WLAN-DSL-Router ist hier noch ein DSL-Modem eingebaut, weswegen Sie kein zusätzliches Gerät benötigen.
Geräteklassen im Überblick (Forts.)
Nachdem Sie sich im Klaren sind, welche Geräte Sie benötigen, werden Sie auf einen Aspekt stoßen, der Sie verwirren könnte – die Geschwindigkeitsklassen bei Wireless LAN. Grundsätzlich spielen für Sie nur zwei Standards eine Rolle: Wireless LAN nach 802.11b und 802.11g. Das bezeichnet im Speziellen zwei Geschwindigkeitsklassen, die eine 11 Mbit/s schnell und die andere 54 Mbit/s schnell. Beide arbeiten im Prinzip mit der gleichen Technik, Letztere ist jedoch neuer und schneller. Sie ist grundsätzlich abwärtskompatibel, jedoch funktioniert sie nur mit der höheren Geschwindigkeit, wenn kein »langsameres« Gerät mit im Funknetz eingebunden ist. Deswegen empfiehlt es sich, nur gleich schnelle Funkgeräte in einem Netz zu betreiben. Die folgende Tabelle zeigt alle relevanten Netzwerkgeschwindigkeiten im Überblick. Standard
Geschwindigkeit
56k Modem
0,056 Mbit/s
ISDN
0,064 Mbit/s
ISDN (Kanalbündelung)
0,128 Mbit/s
DSL 1000
1 Mbit/s
DSL 2000
2 Mbit/s
DSL 3000
3 Mbit/s
Wireless LAN IEEE 802.11b
11 Mbit/s
Wireless LAN IEEE 802.11g
54 Mbit/s
Lokales Netzwerk (LAN)
100 Mbit/s
Wireless LAN IEEE 802.11g Turbo
108–140 Mbit/s
Geschwindigkeitsstufen in Netzwerken
226
Kleine Technikkunde WLAN
Der ganz aktuelle Turbomodus mit 108 bis 140 Mbit/s ist nichts weiter als eine geschwindigkeitsoptimierte Version des bekannten 54-Mbit-Modus. Dabei werden spezielle Verfahren wie Kanalbündelung oder Datenkompression genutzt, um einen höheren Datendurchsatz zu erreichen. Auch diese Verfahren werden am besten nur unter gleichartigen Geräten eines Herstellers eingesetzt, um die besten Ergebnisse zu erreichen. Denn in der Regel sind sie nicht kompatibel mit allen WLAN-Komponenten. Warum ein Breitband-DSL-Anschluss?
Um einen Nutzen aus Wireless LAN ziehen zu können, brauchen Sie einen Breitbandinternetzugang über DSL oder Kabel. Alle aktuellen WLAN-Router nutzen diese Zugangsart. Sie können kein analoges 56k-Modem bzw. keinen ISDN-Adapter direkt an einen WLAN-Router anschließen. Neben der viel höheren Geschwindigkeit des Zugangs erlauben sie auch recht kostengünstige Zugangsmodelle bei der Abrechnung der Nutzung. Hauptproblem der altbewährten Modem-/ISDN-Zugänge ist die minutenweise Abrechung der Onlinezeit. Zwar könnten Sie zwischen Laden und Lesen eine Trennung vollführen, aber das ist auch keine praktische Lösung. Für Wenigsurfer hat sich deswegen eine sehr praktische und kostengünstige Variante entwickelt – die so genannte Volumenrate. Im Gegensatz zur Flatrate, die vollständig zeit- und mengenmäßig unlimitierten OnlineZugang erlaubt, orientiert sich die Volumenrate am empfangenen und gesendeten Datenvolumen. Es wird also nicht berechnet, wie lange man online ist, sondern wie viele Daten man aus dem Internet abruft und sendet. Das kommt vor allem denjenigen zugute, die weniger intensiv surfen und herunterladen, sondern längere Zeit im Internet stöbern und lesen. Wieso sollte man für die Zeit, die man lesend auf einer interessanten Internetseite verbringt, bezahlen, obwohl man gar nichts herunterlädt. Im Unterschied zu den minutenbasierten 56k-/ISDN-Tarifen gibt es für den DSL-Anschluss verschiedene Tarifvarianten mit unterschiedlichen Transferkontingenten. Diese beginnen bereits mit kostenlosen Angeboten für Einsteiger und machen den DSL-Einstieg mit 0 Euro für den Internetzugang schmackhaft. Zu den Kosten für den Netzzugang müssen Sie noch die Kosten für den DSL-Anschluss hinzurechnen. Dieser liegt bei etwa 17 Euro und kommt monatlich zur Telefongrundgebühr hinzu. Ein DSL-Anschluss kostet einschließlich Internetzugang und Volumenrate etwa 20 bis 25 Euro.
227
Im Vergleich zum Zugang über 56k-Modem/ISDN rechnet sich dieser Zugang schon bei etwas intensiverer Nutzung des Internets. Bewegt sich Ihre Internetabrechnung in etwa dieser Höhe, sollten Sie eigentlich sofort auf DSL umsteigen. Einige Kabelnetzbetreiber (Kabel Deutschland etwa in Berlin und Leipzig) bieten Internet über den Fernsehkabelanschluss an. Geschwindigkeit und Gebühren bewegen sich in der Größenordnung von DSL. Beim Anschluss der Technik gibt es keine Unterschiede, bis darauf, dass das Modem nicht an die Telefondose angeklemmt wird, sondern an die Kabel-TV-Buchse. Ein Breitbandanschluss steht in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen zur Verfügung. Beim klassischen T-DSL-Anschluss sind das die folgenden: T-DSL
Geschwindigkeit aus dem Internet
Geschwindigkeit zum Internet
DSL 1000
1024 Kbit/s
128 Kbit/s
DSL 2000
2048 Kbit/s
192 Kbit/s
DSL 3000
3072 Kbit/s
384 Kbit/s
DSL-Geschwindigkeitsstufen
Sie können den T-DSL-Anschluss mit Internetzugängen von verschiedenen Anbietern (Provider) kombinieren und so einen für Sie maßgeschneiderten Tarif auswählen. Aber auch von anderen Breitband-Anbietern wie Arcor und QSC oder Kabelnetzbetreibern wie Kabel Deutschland und Primacom gibt es ähnlich gestaffelte Angebote, die dann aber mit eigenen Internettarifen gekoppelt sind und keine freie Providerwahl wie bei T-DSL zulassen. Sie müssen sich also gut überlegen, an wen Sie sich binden. Gute Hilfe leisten auch hier das Internet und die Angebote von www.onlinekosten.de und www.teltarif.de.
228
So planen Sie das schnurlose Netzwerk
Hinweis
Auch wenn die Deutsche Telekom immer mit dem Slogan wirbt, dass T-DSL in weiten Teilen Deutschlands verfügbar ist, so ist dem doch noch lange nicht so. Vor allem in ländlichen Gebieten und Bereichen mit Glasfaserinfrastruktur ist es nicht möglich, einen DSL-Anschluss, ganz gleich von welchem Anbieter, zu bekommen. In diesem Fall ist man fast gänzlich vom Breitbandinternet abgeschnitten, es sei denn, die Telekom investiert neu oder man sieht sich nach alternativen Angeboten, etwa dem rückkanalfähigen Breitbandkabelnetz, um.
Aber auch ohne einen Netzzugangspunkt (Access Point), wie er etwa in einem Drahtlosnetzwerk-Router steckt, ist man nicht wirklich verloren. Mit einer Direktverbindung, dem Ad-hoc-Modus, ist es möglich, zwei oder mehrere Wireless-LAN-Adapter eine Spontanverbindung aufbauen zu lassen. Damit können Sie schnell zwei Computer miteinander verbinden und etwa eine von einem Rechner aufgebaute Verbindung ins Internet mitnutzen. Leider ist dieser Modus nicht besonders stabil und oftmals knifflig bei der Einrichtung. Ein Netz mit einem Access Point verbessert den Komfort erheblich und ist für den Einsteiger deutlich einfacher einzurichten.
So planen Sie das schnurlose Netzwerk Der erste Schritt beim Einrichten eines drahtlosen Netzwerks ist die Planung der persönlichen Gegebenheiten. Ohne diese Vorbetrachtungen können Sie kein Netzwerk einrichten und betreiben.
1
Überlegen Sie sich, wie viele Rechner am Netzwerk teilnehmen sollen! Wie viele PCs haben Sie im Haushalt? Gehört das Modem Ihnen alleine? Notieren Sie die Anzahl der Rechner und skizzieren Sie etwa den Aufbau des Netzes.
2
Planen Sie den Aufstellort des Netzzugangspunkts. In der Regel ist das im Flur in der Nähe der Telefondose. Ein zentraler Platz in der Wohnung oder im Haus ist optimal, so kann eine hohe Reichweite garantiert werden.
3 Notieren Sie alle technischen Daten der Rechner, insbesondere freie Steckplätze für externe USB-Adapter. Nicht jeder Rechner hat eine solche Schnittstelle, vor allem ältere PCs verfügen in einigen Fällen nicht über eine USB-Schnittstelle.
229
Gut geplant ist halb vernetzt.
4
Überlegen Sie, ob Sie interne oder externe Adapter benötigen. Wenn Sie weitere PCs einbinden wollen, sind externe Adapter für den USB-Anschluss immer günstig, denn Sie müssen sie nicht umständlich einbauen, sondern stecken einfach das Kabel in eine freie Buchse.
Für ein Notebook sind Einsteckkarten für den PC Card Slot am günstigsten, da sie wenig aus dem Gehäuse herausragen und nicht separat mit einem USB-Adapter verkabelt werden müssen. Hinweis
Verfügt Ihr Notebook schon über einen integrierten WLAN-Adapter wie viele Centrino Notebooks, müssen Sie natürlich keinen neuen einplanen.
5
Stellen Sie fest, welcher Wireless-LAN-Standard unterstützt wird. Aktuelle Notebooks bieten den IEEE 802.11g-Standard mit bis zu 54 Mbit/s.
Tipp
Für das zu einzurichtende Netzwerk empfiehlt es sich, auf einen Netzwerkstandard zu setzen und nur Geräte der gleichen Klasse anzuschaffen.
6
Notieren Sie, wenn Sie ein zusätzliches DSL-Modem mit Netzwerkschnittstelle benötigen. Denken Sie daran, dass ein Wireless LAN Router mit eingebautem DSLModem kaum teurer sein kann.
7
Notieren Sie alle benötigten Komponenten und tragen Sie sie in Ihre Skizze ein. Daraus erstellen Sie den Einkaufszettel.
230
So planen Sie das schnurlose Netzwerk
Das richtige DSL-Modem
Für das Wireless LAN benötigen Sie ein DSL-Modem mit Netzwerkschnittstelle. Nur an diese können Sie einen Wireless LAN Router anschließen.
Nur an die Internet/WAN-Buchse kann ein Router angeschlossen werden.
Jedoch sind mittlerweile DSL-Modems sehr verbreitet, die entweder an die USB-Schnittstelle angeschlossen oder intern im PC eingebaut werden. Diese eignen sich nicht für den Betrieb mit einem Wireless LAN DSL-Router, denn sie verfügen über keinen Netzwerkanschluss, um sie mit dem Router zu verbinden. Wenn Sie den DSL-Anschluss neu einrichten, denken Sie daran, anstelle eines internen oder USB-DSL-Modems ein passendes Modem mit Netzwerkanschluss (LAN) zu ordern. Alternativ entscheiden Sie sich für einen Router mit eingebautem DSLModem. Diese werden häufig bei der Bestellung eines DSL-Anschlusses günstig im Paket angeboten.
Zuletzt noch ein paar Worte zur Reichweite. Wie bei jeder auf Funkwellen basierenden Technik gelten auch hier die Beschränkungen durch die räumlichen Umstände. Dicke Wände oder Stahlbeton behindern die Ausbreitung der Wellen, Rigipswände und Holz verursachen dagegen kaum Probleme. Sie kennen dieses Prinzip von den Radiowellen oder vom Handyempfang. Im Voraus zu sagen, ob ein drahtloses Netzwerk in Ihrem privaten Umfeld reibungslos und über die gesamte mögliche Reichweite hin funktioniert, ist nicht machbar. Im Maximum ist eine Reichweite von bis zu 50 m möglich.
231
Durch die räumliche Umgebung ist diese in der Regel jedoch deutlich geringer. Zwei nahe beieinander liegende Räume, sei es über- oder nebeneinander, sind meist ohne Probleme vernetzbar. Bei mehreren Zwischenwänden oder großen Gartengrundstücken bzw. über Häusergrenzen hinweg ist ein Wireless LAN zwar möglich, aber nicht mit den einfachen, hier dargestellten Mitteln. Dazu muss etwas mehr Aufwand in Bezug auf Planung, Hardware und Kosten betrieben werden.
Gute Tipps für den Einkauf So, nun wissen Sie genau, was Sie benötigen. Jetzt geht es daran, die Hardware anzuschaffen.
1
Stellen Sie Ihre Einkaufsliste zusammen. Notieren Sie vorhandene und anzuschaffende Hardware.
2
Recherchieren Sie zunächst im Internet grob die Preisregionen, in denen sich die Hardware bewegen soll.
Auf amazon.de bekommen Sie einen Überblick über die Preise.
232
Aufbau und Anschluss
3
Planen Sie mit Markenhardware! Nur so sind Sie auf der sicheren Seite, was Kompatibilität, Software und Supports, also Garantiefragen und Hotline, angeht.
Hinweis
Markenware finden Sie etwa von Netgear, D-Link, Linksys, US Robotics und 3Com. Noname-Geräte sind für Einsteiger keine sinnvolle Wahl!
4 Sehen Sie nach, welchen WLAN-Hardwarestandard der Wireless-LAN-Adapter
in Ihrem Notebook unterstützt. Notieren Sie diesen und achten Sie bei der Auswahl der Komponenten auf Gleichheit.
5
Kaufen Sie nur Hardware eines Herstellers! Achten Sie darauf, um auf der sicheren Seite zu sein, was Kompatibilität und Verträglichkeit angeht.
6
Lassen Sie sich beraten! Kaufen Sie Hardware nur im Fachgeschäft oder in einem Flächenmarkt, wenn Sie dort gut beraten wurden. Schildern Sie Ihre Situation und lassen Sie sich vernünftige Hardware empfehlen. Denken Sie an ein Umtauschrecht. Lassen Sie es sich wenn möglich auf der Rechnung vermerken. Denn nicht in allen Fällen funktioniert das WLAN in jeder räumlichen Umgebung problemlos.
Aufbau und Anschluss Nach dem Abschluss der Planungen und der Besorgung der Hardware für das drahtlose Netzwerk geht es nun an den Aufbau und den richtigen Anschluss. Jede Wireless-LAN-Komponente muss für den Betrieb vorbereitet werden, bevor Sie mit der Einrichtung der Software beginnen können.
Vorbereitungen
1
Packen Sie vorsichtig die Hardware aus. Achten Sie darauf, dass Steckkarten noch in ihren antistatischen Hüllen verbleiben.
2 Ordnen Sie die Gerätschaften ihren Einsatzorten zu. Packen Sie die Steckkarten
oder Adapter zu den Computern und den Router zum Modem. Schrauben Sie, falls notwendig, die Antenne(n) an das Drahtlosnetzwerkgerät.
3
Sortieren Sie die Anleitungen und Treiber-CDs heraus und beschriften Sie diese falls nötig, damit Sie sie später noch zuordnen können. Verstauen Sie die Verpackung, Plastikhüllen und Kabelbinder.
Nun geht es daran, die Gerätschaften richtig anzuschließen. An den drei Beispielen sehen Sie den richtigen Anschluss von Wireless LAN Router, USB-Adapter und PC Card.
233
Wireless LAN Router/Access Point anschließen
1 Wählen Sie einen geeigneten Aufstellort in der Nähe des DSL-Modems. 2 Falls das DSL-Modem noch nicht aufgebaut ist, stellen Sie es dazu. Für den
Betrieb benötigen Sie noch einen DSL-Splitter, der die Telefonsignale von den DSLSignalen trennt. Er wird zwischen Telefondose und Telefon (Analoganschluss) bzw. NTBA (ISDN-Anschluss) geklemmt. Er benötigt kein separates Netzteil wie Modem, Router oder NTBA. Schließen Sie das Modem mit dem ihm beiliegenden Netzwerkkabel an den Splitter an.
Mit dem Netzwerkkabel schließen Sie die Geräte an.
3
Verbinden Sie Router mit DSL-Modem. Verwenden Sie dazu das dem Router beiliegende Kabel.
Hinweis
Ist das Modem im WLAN-DSL-Router eingebaut, überspringen Sie diesen Schritt.
4 Schließen Sie das Netzteil des WLAN-DSL-Router an und stecken Sie es in die Steckdose.
5
Sollen weitere Rechner über das kabelgebundene Netzwerk angeschlossen werden, verbinden Sie diese mit einem Netzwerkkabel mit dem Netzwerkverteiler im WLAN-DSL-Router.
6
Binden Sie die Kabel mit den Kabelbindern wieder zusammen, so dass sie keine Hindernisse im Raum darstellen.
234
Aufbau und Anschluss
Der Router ist nun betriebsbereit.
USB-Adapter anschließen
1 Entnehmen Sie den Adapter der Verpackung. 2 Verbinden Sie das USB-Kabel mit dem WLAN-Adapter.
Hier wird das quadratische USB-Kabel angeschlossen.
3 Stecken Sie das USB-Kabel in eine freie USB-Buchse am PC.
Der Anschluss ist jeweils verpolungssicher.
235
PC Card einbauen
1 Suchen Sie den PC-Card-Einschub am Notebook. 2 Entfernen Sie, falls vorhanden, eine leere Dummy-Karte aus dem PC-Card-
Schacht. Drücken Sie dazu zunächst den Auswurfknopf hinein, um ihn auszufahren und drücken Sie ihn dann mit Gefühl hinein, um den Dummy auszuwerfen.
3
Schieben Sie die PC Card mit Firmenlogo nach oben in der Kontaktleiste zuerst in den Schacht, bis Sie merken, dass die Kontakte leicht einrasten.
Das Einführen der Karte ist kinderleicht.
Software und Treiber installieren Sind alle drahtlosen Netzwerkadapter aufgebaut und angeschlossen, müssen sie auf dem Notebook bzw. den anderen Rechnern eingerichtet werden. Die Software ist zweigeteilt. Es gibt zum einen den Treiber, der den Adapter in Windows anmeldet, und einmal die Steuersoftware, über die der WLANAdapter den Weg ins drahtlose Netzwerk findet. Wenn der Wireless-LAN-Adapter im Notebook schon eingebaut war, sind die notwendigen Treiber bereits installiert. In diesem Fall können Sie diesen Schritt überspringen, wenn Sie nicht noch weitere WLAN-Adapter installieren müssen.
1 Legen Sie die Treiber-/Software-CD des WLAN-Adapters in das Laufwerk ein. 2 Wählen Sie aus dem Autostartmenü den Punkt Installation (Treiber/Software).
Fehlt ein Autostart, suchen Sie über den Windows Explorer das Laufwerk aus und starten Sie die Programmdatei setup.exe von der CD.
236
Verbindung zum WLAN-DSL-Router herstellen
3 Folgen Sie den Anweisungen und installieren Sie den WLAN-Adapter. 4 Starten Sie den PC neu, wenn die Installation vollständig ist. Beim Neustart kann sich das folgende Fenster öffnen:
Diesen Hinweis beachten Sie bitte!
In Windows XP ist bereits ein vollwertiges Wireless-LAN-Steuerprogramm enthalten. Über dieses stellen Sie am besten die drahtlose Netzwerkverbindung her. Die meisten WLAN-Adapter haben ein eigenes Programm für die Herstellung der WLAN-Verbindung. Deaktivieren Sie dieses, wenn Sie darauf angesprochen werden.
Verbindung zum WLAN-DSL-Router herstellen Ist nun alles aufgebaut und angeschlossen, geht es daran, die Geräte miteinander zu verknüpfen. Ein Kabel fehlt bei einer drahtlosen Verbindung, deswegen müssen die Gerätschaften über die Funkstrecke hinweg eine Verbindung aufbauen können. Wie das genau funktionieren soll, bringen Sie den Komponenten bei, indem Sie diese konfigurieren. Zunächst geht es darum, eine erste Verbindung zwischen Notebook und Netzzugangspunkt, also dem Access Point im Router, herzustellen.
1
Navigieren Sie zum Start-Button und gehen Sie über die Systemsteuerung auf den Programmpunkt Netzwerkverbindungen.
2 Klicken Sie doppelt auf Drahtlose Netzwerkverbindung. Die Umgebung wird nach drahtlosen Netzwerken durchsucht.
3 Wählen Sie das gefundene drahtlose Netzwerk aus und klicken Sie auf Verbinden.
237
Alle verfügbaren drahtlosen Netzwerke werden angezeigt.
Hinweis
Wenn kein Zugangspunkt gefunden wurde, überprüfen Sie, ob der WLAN-Router eingeschaltet ist und die Kontrollleuchten ordnungsgemäß leuchten. Verringern Sie auch die Entfernung zur Basisstation.
Die Verbindung zum WLAN ist jetzt aktiv.
238
Per WLAN ins Internet
Per WLAN ins Internet Über den Wireless LAN-DSL-Router gelangen Sie einfach und bequem ins Internet. Wenn Sie mit dem Zugangspunkt im Router drahtlos verbunden sind, brauchen Sie nur noch das Internetzugangspasswort einzutragen, das Sie von Ihrem Provider bekommen haben. Dazu müssen Sie die Zugangsdaten im Router einstellen und auf ihn zugreifen. Der WLAN-DSL-Router ist wie ein kleiner Computer. Auf diesem läuft eine Software, auf die Sie über den Internet Explorer ganz einfach zugreifen können. Dazu benötigen Sie, wie beim Internet, aber die Adresse des Geräts. Diese erfahren Sie einfach über die Eigenschaften der drahtlosen Netzwerkverbindung:
1
Klicken Sie doppelt auf das Netzwerksymbol (mit den zwei blinkenden Computern) in der Leiste rechts unten.
2 Wechseln Sie zum Karteireiter Netzwerkunterstützung.
Einstellungen wurden automatisch vom Router vorgenommen.
3
Notieren Sie sich die Adresse (Zahlenfolge), die bei Standardgateway eingetragen ist. Sie entspricht der Router-Adresse im Netzwerk.
Nun greifen Sie auf den Router zu und tragen die Zugangsdaten ein, damit der Router sich in das Internet einwählen kann.
1
Öffnen Sie den Internet Explorer und geben Sie in der Adresszeile die Adresse des Routers/Standardgateways http://192.168.0.1 ein. Bestätigen Sie mit (¢).
2 Geben Sie Standardbenutzernamen und -passwort ein und klicken Sie auf OK. 239
Der Zugang zum Router ist passwortgeschützt.
Hinweis
Benutzername und Kennwort sind in der Anleitung des Routers vermerkt. Diese liegt entweder in gedruckter Form dem WLAN-DSL-Router bei oder ist auf der Treiber-CD des Geräts hinterlegt. Suchen Sie einfach im Dokument nach »Passwort« oder »Kennwort«.
Hier tragen Sie die Providerdaten ein.
240
Per WLAN ins Internet
3 Gehen Sie zum Menüpunkt Grundeinstellungen (Basic Settings) und tragen Sie
im Bereich der Interneteinstellungen bei Login/User Name und Password die Einwahldaten für den DSL-Internetzugang ein.
Bestätigen Sie die Eintragungen mit OK (Apply) / Speichern (Save Settings). Router-Einwahl mit T-Online
T-Online verwendet eine etwas andere Einwahlprozedur. Der Benutzername setzt sich aus Anschlusskennung + T-Online-Nummer + # + Mitbenutzernummer + @t-online.de zusammen. Die Haupt-Mitbenutzernummer ist immer 0001. Die Pluszeichen lassen Sie beim Eintragen weg. Das @t-online.de ist nur bei einem T-DSL-Zugang einzutragen.
Der Router wählt sich jetzt ins Internet ein. Hinweis
Erfolgt die Abrechnung für Ihren Internetzugang nach Online-Zeit, müssen Sie unbedingt einen Wert für die Idle-Time (Idle Timeout) setzen. Der Router wählt sich nach dieser Zeit ohne Austausch von Daten mit dem Internet selbsttätig aus und spart Ihnen so Online-Gebühren. Werden erneut Daten angefordert, wählt er sich selbstverständlich wieder
4
Versuchen Sie nun, eine Internetseite aufzurufen. Starten Sie den Internet Explorer und geben Sie die Adresse www.mut.de ein. Wenn alles geklappt hat, landen Sie auf der Homepage von Markt+Technik.
Hinweis
Hören Sie an dieser Stelle jetzt nicht einfach auf! Es ist von großer Wichtigkeit, dass Sie keinesfalls das Wireless LAN im ungeschützten Zustand ohne Verschlüsselung betreiben. Sie öffnen nicht nur Hackern Tür und Tor, sondern gehen auch sehr fahrlässig mit der Sicherheit Ihrer persönlichen Daten um.
241
Sicherheit im Wireless LAN Das größte Problem eines drahtlosen Netzwerks ist die Unbegrenztheit der Funkwellen. Drahtlose Netzwerke sind für jedermann empfangbar, wenn man sich in Reichweite zum Sender befindet. In einem normalen kabelgebundenen Netzwerk erhält man dagegen nur über ein Netzwerkkabel Zugriff. Damit sich nicht jeder an Ihrem Funknetzwerk vergreifen kann, müssen Sie es absichern. Dazu gibt es eine Verschlüsselung für das Wireless LAN. Um Zugang zum drahtlosen Netzwerk zu erhalten, muss sich jeder Teilnehmer mit einem Passwort identifizieren. Diese Sicherungsmaßnahmen müssen Sie unbedingt aktivieren! Das Netzwerkpasswort gilt dann für das gesamte drahtlose Netzwerk. Es muss an jeder Basisstation, Computer wie Zugangspunkt, eingestellt werden. Zunächst aktivieren Sie das Passwort im Zugangspunkt, dem Wireless LAN-DSL-Router.
1
Öffnen Sie den Internet Explorer und geben Sie die Adresse des Routers ein. Tragen Sie den richtigen Benutzernamen und das Passwort ein, um sich zu verifizieren.
2
Suchen Sie den Menüpunkt für die Einstellungen des Wireless-Netzwerks heraus. Dort finden Sie auch die Verschlüsselung WEP.
3 Aktivieren Sie die 128-Bit-WEP-Verschlüsselung. Tragen Sie als Schlüsselpass-
wort einen 26 Zeichen langen Wert ein. Er darf aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen.
Den Passwortschlüssel tragen Sie bei Key ein.
242
Sicherheit im Wireless LAN
Zur besseren Merkbarkeit tragen Sie ihn in der folgenden Tabelle ein! Denn Sie müssen ihn auch bei allen anderen Geräten wieder verwenden. WEP
Passwort (26 Zeichen)
Schlüsselcode in Langform
128 Bit
Aiadih86423
AA434FAFDFA43A8FA83429AD
...
...
...
Tragen Sie Ihre Daten ein!
Bestätigen Sie die Änderungen mit OK/Apply/Save settings. Die drahtlose Netzwerkverbindung verliert die Verbindung zum Zugangspunkt, weil die Verschlüsselung nun aktiv ist. Stellen Sie jetzt bei allen drahtlos angebundenen Geräten die Verschlüsselung ein.
1 Navigieren Sie zum Drahtlosnetzwerkinstallations-Assistenten über Start/Alle Programme/Zubehör/Drahtlosnetzwerkinstallations-Assistent.
2 Im Begrüßungsbildschirm klicken Sie auf Weiter. 3 Geben Sie den Netzwerknamen (SSID) des drahtlosen Netzwerks ein, in das Sie sich einwählen möchten. Den Namen haben Sie in den Einstellungen des WLANRouters angegeben. Lassen Sie den Netzwerkschlüssel manuell zuweisen.
Sie haben den Netzwerkschlüssel in der Tabelle eingetragen.
243
4 Geben Sie bei Netzwerkschlüssel das Passwort für das Netzwerk ein. Schauen
Sie in der Tabelle nach! Bestätigen Sie das Passwort durch erneute Eingabe im Feld darunter. Klicken Sie auf Weiter.
Das Wireless LAN ist passwortgeschützt.
5
Das Netzwerk richten Sie gerade manuell ein. Nehmen Sie die Einstellungen auch hier vor.
Geben Sie diese Einstellungen bei jedem Gerät an.
244
Sicherheit im Wireless LAN
6 Klicken Sie auf Weiter, um die Verbindung herzustellen.
Die Verbindung wird sogleich hergestellt.
Gehen Sie bei allen Stationen so vor, die an den WLAN-Router angeschlossen werden sollen. Verwenden Sie das Passwort bei allen drahtlos angeschlossenen Stationen, ansonsten kommen diese nicht mehr in das WLAN! Die Werte werden in Windows hinterlegt und stehen beim nächsten Neustart immer noch zur Verfügung. Kartensoftware deaktivieren
Können Sie nicht die Windows-Software für den Wireless-LAN-Betrieb verwenden, kann das daran liegen, dass die zum WLAN-Adapter dazugehörige Software noch die Oberhand hat. Sie deaktivieren diese in den Eigenschaften der drahtlosen Netzwerkverbindung. Sie gelangen dorthin über Start/Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen.
Hier aktivieren Sie den Windows-Zugriff.
245
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Drahtlose Netzwerkverbindung und wählen Sie Eigenschaften. Im Karteireiter Drahtlose Netzwerke aktivieren Sie das Häkchen bei Windows zum Konfigurieren der Einstellungen verwenden. Wenn Sie noch mit OK bestätigen, wird fortan die Windows-WLANSoftware verwendet.
Unterwegs online mit WLAN-Hotspots Mit der zunehmenden Verbreitung von drahtlosen Netzwerken wird die kommerzielle Verwendung dieser Technologie immer interessanter. Öffentliche Netzzugangspunkte, so genannte Hotspots, schießen wie Pilze aus dem Boden. In Hotels, Cafés, Buchhandlungen oder an Tankstellen können Sie heute genauso einfach und schnell online gehen wie bei einem drahtlosen Netzwerk zuhause. Mit Ihrem Notebook und einer WLAN-Netzwerkkarte können Sie auch unterwegs ungehindert der Online-Sucht frönen. Sie müssen nur wissen, wo ein solcher Hotspot existiert und ein Zugriffskonto einrichten, wie Sie es vom Internetzugang her kennen. Die Standorte von Hotspots erfahren Sie auf unzähligen Seiten im Internet, jedoch müssen Sie sich immer im Voraus über die Lage informieren. Einfacher und komfortabler ist es mit dem Programm Lycos WLAN Sniffer, das sich kostenlos im Internet herunterladen lässt. Der Lycos WLAN Sniffer hat eine riesige Datenbank mit Tausenden von WLAN-Hotspots integriert. Über eine Suchmaske können Sie Hotspots in Ihrer Nähe ausfindig machen. Mit dem eingebauten Suchprogramm fahnden Sie mit Hilfe Ihrer WLAN-Netzwerkkarte nach Zugriffspunkten in Reichweite und nehmen mit ein paar Mausklicks auch Verbindung auf.
Drahtlos online an fast allen AGIP-Tankstellen im Bundesgebiet
246
Unterwegs online mit WLAN-Hotspots
Natürlich ist ein Hotspot-Zugang nicht kostenlos. Über die möglichen Abrechnungsverfahren und Kosten des Zugangs informiert die Internetseite des Hotspot-Betreibers oder das oben genannte Lycos-Programm. Die Angebote unterscheiden sich teilweise deutlich in der Höhe und der Art der Abrechnung. Gängige Abrechnungsverfahren sind:
•
Voucher Über so genannte Zeitkontingente lässt sich der Hotspot-Zugang genau kalkulieren. Wie bei einer Prepaid-Telefonkarte kaufen Sie einen Zugang für einen bestimmten Zeitraum oder ein begrenztes Übertragungsvolumen. Der Zugang kann dann so lange genutzt werden, wie es der Voucher erlaubt. Der Voucher bietet ebenso wie bei einem normalen Internetzugang eigene Zugangsdaten.
•
Internet Provider Viele große Internet Provider, wie T-Online/T-Com oder AOL, bieten neben dem normalen Internetzugang auch einen Hotspot-Zugang an. Die Abrechnung erfolgt in diesem Fall einfach über die normale Internetrechnung. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Sie nutzen die gleichen Zugangsdaten wie beim normalen Internetzugang.
•
Handyprovider/Handy Fast jeder Bundesbürger nennt ein Handy sein Eigen. Deshalb bieten einige Hotspot-Betreiber die Abrechnung über die Handyrechnung an. Je nach Anbieter unterscheidet sich das Verfahren. Entweder man muss eine kostenpflichtige Nummer anrufen und bekommt dann die Zugangsdaten per SMS zugeschickt oder eine automatische Ansage (Call-Back) ruft Sie an und »bespricht« die Details, nachdem Sie Ihre Handynummer per Webzugang übermittelt haben.
•
Direktabrechnung Auch sinnvoll, und vor allem im Ausland gern genommen, ist die Abrechnung per Kreditkarte. In Deutschland ist jedoch das Lastschriftverfahren per EC-Karte verbreiteter. Sie geben Ihre Kreditkarten/Bankdaten in einem Formular ein und können sogleich mit Surfen beginnen. Die entstandenen Gebühren werden später von Ihrem Konto abgebucht. Achtung
Die Anmeldung am Hotspot sollte in diesem Fall unbedingt über eine gesicherte SSL-Verbindung im Browser erfolgen.
247
Für die Nutzung eines Hotspots muss Ihr Notebook mit dem WLAN-Adapter fertig eingerichtet sein, das heißt, die Treiber müssen installiert und die Karte muss einsatzbereit sein.
1
Laden Sie sich die Lycos-Software für die Suche nach Hotspots herunter. Gehen Sie auf die Internetseite http://wlan.lycos.de und registrieren Sie sich zunächst mit Ihrer E-Mail-Adresse. Klicken Sie dann auf abschicken.
Hier bekommen Sie eine Hotspot-Datenbank.
2 Installieren Sie den Lycos WLAN Sniffer auf Ihrem Notebook. Hinweis
Nutzen Sie die karteneigene WLAN-Software, müssen Sie diese zunächst in den Windows-WLAN-Einstellungen deaktivieren und das Programm beenden. Die Lycos-Software nutzt den Windows-Treiber und läuft mit einer aktiven Fremdsoftware nicht.
248
Unterwegs online mit WLAN-Hotspots
3 Starten Sie Notebook und Lycos WLAN Sniffer. Wechseln Sie zum Karteireiter
Hotspots und suchen Sie aus der Liste einen passenden Hotspot Ihrer Stadt aus. Nutzen Sie, falls nötig, die weiteren Einschränkungsmöglichkeiten der Suchmaske.
Alle bekannten Hotspots werden aufgelistet.
4
Am Zugangspunkt angekommen, beginnt erst einmal die Suche nach einem geeigneten Standort. Setzen Sie sich etwa in einem Café nicht in eine beliebige Ecke, um dann festzustellen, dass der Empfang dort miserabel ist. Probieren Sie verschiedene Positionen aus, um eine Stelle mit gutem Empfang zu finden.
Ist der Drahtlosnetzwerkadapter in den Einstellungen auf automatische Verbindung eingestellt, wird er sich automatisch mit einem verfügbaren Drahtlosnetzwerk verbinden. Ansonsten starten Sie den Lycos WLAN Sniffer. Er sucht automatisch nach verfügbaren Drahtlosnetzwerken. Findet er keinen Hotspot, heißt es, einen neuen Platz zu suchen. Möglicherweise sollten Sie sich erkundigen, ob der Hotspot überhaupt aktiv ist.
Ein Hotspot wurde gefunden; weitere Infos unter Details.
249
5 Klicken Sie doppelt auf den Zugangspunkt, um sich mit dem Hotspot zu verbinden. Hinweis
Kommt keine Verbindung zustande (etwa ein Hängen beim Beziehen einer Netzwerkadresse), hilft es manchmal, den Authentifizierungsmechanismus von Offen auf Gemeinsam verwendet zu stellen (Eigenschaften von Drahtlose Netzwerkverbindungen/Drahtlosnetzwerke/ Eigenschaften/Zuordnung). Das Häkchen vor Schlüssel wird automatisch bereitgestellt muss aktiviert sein. Beachten Sie, dass der WLAN-Sniffer nicht aktiv sein darf.
Ändern Sie falls nötig die Netzwerkauthentifizierung.
Kommt danach immer noch keine Verbindung zustande, sollten Sie einen anderen Standort mit besserer Verbindungsqualität oder die windowseigene WLAN-Software ausprobieren.
250
Unterwegs online mit WLAN-Hotspots
Die Verbindung ist erfolgreich hergestellt.
6
Starten Sie den Internet Explorer und geben Sie eine beliebige Internetadresse in die Adresszeile ein. Bestätigen Sie mit (¢).
7
Die Startseite des Hotspots wird angezeigt. Hier müssen Sie eventuell einer gesicherten Verbindung zustimmen.
Hinweis
Beachten Sie, dass die meisten Hotspots keine sichere WEP/WPA-Verschlüsselung der übertragenen Daten unterstützen. In diesem Fall sollten Sie keine sensiblen Daten über das Funknetz übertragen und wenn doch, dann sollte eine SSL-Verschlüsselung über den Browser aktiviert sein. Denken Sie bitte auch daran, Datei- und Druckerfreigaben vor dem Einwählen in ein fremdes Funknetz zu deaktivieren. Vergleichen Sie dazu Kapitel 8.
8
Auf der Startseite stimmen Sie den Benutzungsbedingungen zu und Sie wählen ein Abrechnungsverfahren aus, an dem Sie teilnehmen können. Am einfachsten ist die Abrechnung über Ihren Internetanbieter. Klicken Sie auf das entsprechende Symbol.
251
Verschiedene Zugänge sind möglich.
9
Geben Sie Ihre Zugangskennung und das Passwort ein. Im Fall von T-Online/ T-Com umfasst dies T-Online-E-Mail-Adresse/Nummer und das Passwort. Alternativ verwenden Sie eine andere entsprechende Zugangskennung.
Mit den T-Online-Daten sind Sie schnell im Funknetz.
Herzlichen Glückwunsch, Sie sind drin! Unter Billing sehen Sie die aktuellen und vergangenen Hotspot-Umsätze und über Logout beenden Sie die Verbindung wieder.
252
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Unterwegs drahtlos online mit Hotspots
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
253
Kapitel 10
Internet und E-Mail
Nichts ist heutzutage spannender zu erleben als das Internet und die Vielfalt der Informationen. Doch bevor Sie sich auf Streifzüge durch die Welt des World Wide Web begeben, sollen Sie zunächst einmal erfahren, wie man surft und E-Mail verwendet. Die Voraussetzungen – die Einrichtung des Internetzugangs – wurden ja schon in Kapitel 7 besprochen. Nun also folgt die Fortsetzung der Praxis online.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
CDs und DVDs brennen mit Nero Express
156
Ins Internet und viel weiter!
180
Weitere Computer über ein Netzwerk anbinden
208
Mit WLAN überall schnurlos ins Internet
222
Das lernen Sie neu: Windows Update
256
Mit dem Internet Explorer durchs Internet surfen
257
E-Mail-Konto anmelden
261
E-Mails mit Outlook Express
268
255
Windows Update Nach dem ersten Onlinegehen sollten Sie das Windows Update ausführen. Nur so sind auf dem aktuellen Stand, was Sicherheit und Stabilität von Windows XP angeht. Hinweis
Erinnern Sie sich noch an die Schlagzeilen von vor einigen Monaten? Der Killervirus BLASTER war sogar Thema der Tagesschau in der ARD. Wissen Sie aber auch, dass dieser Virus nicht diesen verheerenden Schaden angerichtet hätte, wenn Windows auf dem aktuellsten Stand gewesen wäre? Denn schon bevor der Virus wütete, stand über das Windows Update ein Programm zur Verfügung, das die Angriffsmöglichkeit des BLASTER-Virus auf dem Rechner vernichtete.
1 Starten Sie den Internet Explorer und klicken Sie auf Extras/Windows Update. 2 Wählen Sie aus dem Auswahlmenü in der Mitte Schnellinstallation. Windows
beginnt sogleich mit der Suche nach Aktualisierungen für Ihr System.
Das Windows Update ist einfach zu bedienen.
256
Mit dem Internet Explorer durchs Internet surfen
3
Das Programm hat bereits selbsttätig alle notwendigen Programmaktualisierungen zusammengesucht. Mit Jetzt downloaden und installieren beginnen Sie den Update-Vorgang.
Updates wurden gefunden.
4
Starten Sie den Computer nach Abschluss der Aktualisierung neu, um alle Änderungen vornehmen zu lassen.
Mit dem Internet Explorer durchs Internet surfen Um das Internet anzeigen zu lassen, benötigen Sie ein Programm, das die Internetseiten mit Texten, Bildern, Tönen auf Ihren PC herunterlädt und auf Ihrem Bildschirm darstellt. Dazu ist auf dem Notebook das Programm Internet Explorer vorinstalliert. Es stellt nicht nur die Internetseiten dar, sondern erlaubt auch die weitere Bewegung durch die Weiten des Internets. Auf den Internetseiten befinden sich anklickbare Bereiche, die so genannten Hyperlinks. Mit deren Hilfe surfen Sie durch das Internet. Die Links führen zu anderen Seiten des gleichen Internetauftritts oder zu fremden Seiten außerhalb der Seite. Klicken Sie sich so voran und erschließen Sie sich Stück für Stück die Vielfalt des Internets.
257
Sind Sie ins Internet eingewählt, starten Sie den Internet Explorer über Start/ Internet Explorer. Was ist das?
Popups sind unerwünscht beim Surfen aufgehende Fenster, die meist eine Werbebotschaft verbreiten. Der Internet Explorer kann das Aufploppen dieser Fenster automatisch blockieren. Die entsprechenden Einstellungen finden Sie im Internet Explorer unter Extras/Popupblocker.
Sie bewegen sich auf zwei Arten durch das weltweite Datennetz. Sie können sich durch die Verknüpfungen (Hyperlinks) auf den Internetseiten voranhangeln, indem Sie auf die farbig und inhaltlich abgesetzten Markierungen klicken. Die andere Möglichkeit besteht im Eingeben der Internetadresse (URL) in der Adresszeile des Internet Explorers. Bestätigen Sie die Eingabe wie immer mit (¢). In der oberen Leiste im Internet Explorer gibt es noch einige andere Möglichkeiten.
Die Bedienzeile des Internet Explorer
•
Die beiden Pfeile Zurück und Vorwärts lassen den Browser um eine Internetseite rückwärts oder vorwärts gehen. So gelangen Sie auch zu zurückliegenden Internetseiten.
•
Das X markiert den Abbrechen-Button. Sie verhindern, dass eine Seite weiter geladen wird.
• •
Mit den Doppelpfeilen laden Sie die aktuelle Internetseite neu. Das Zuhause (Häuschen) führt zur Startseite, also die Seite, die beim Aufrufen eines neuen Internet-Explorer-Fensters aufgerufen wird. Legen Sie am besten eine leere Seite als Startseite fest oder eine sinnvolle Portalseite wie T-Online.de oder eines der vielen Nachrichtenmagazine oder vielleicht von google.de oder etwas ganz anderes. Oftmals ist eine leere Startseite am effektivsten, da sie nicht aus dem Internet geladen werden muss.
258
Mit dem Internet Explorer durchs Internet surfen
Die Startseite legen Sie in Extras/Internetoptionen/Allgemein fest.
Eine leere Seite als Startseite spart Nerven beim Laden.
Was ist das?
Google haben Sie sicher schon einmal gehört. Google ist eine gigantische Suchmaschine. Google hat Milliarden Internetseiten aufgerufen und sich gemerkt, was darauf steht. Fragen Sie sich also, wo Sie im Internet ein Rezept für Ente al'orange finden, weiß Google das und sagt es Ihnen. Google erreichen Sie unter der Internetadresse www.google.de. Rufen Sie die Seite einmal auf. Dort sehen Sie zunächst eine große weiße Seite mit dem Google-Logo und einer Eingabezeile ... Wenn Sie jetzt in das Feld ente al orange eingeben und auf GoogleSuche klicken erhalten Sie ... na probieren Sie es selbst aus!
•
Der Suchen-Button führt zu einer Internetsuche (ähnlich Google), die aber bei weitem nicht so gute Ergebnisse liefert und somit eher uninteressant ist.
•
Wichtiger ist aber die Favoriten-Verwaltung. Favoriten, auch Bookmarks genannt, sind Adressen von Internetseiten, die Sie für gut befinden und für einen erneuten Abruf abspeichern. Das sichert nicht nur die Adresse der Seite, sondern Sie erreichen die Seite auch einfach mit einem Mausklick ohne Eingabe der WWW-Adresse. Dazu gibt es einen eigenen Ordner Favoriten und ein Seitenfenster für den Internet Explorer.
259
Zum Erstellen eines Favoriten klicken Sie mit dem Mauszeiger auf das blaue Internet-Explorer-Symbol vor der Internetadresse (hier http://www.spiegel.de), halten die Maustaste gedrückt und ziehen das Symbol auf den Ordner Favoriten.
Beim Verschieben verändert sich der Mauszeiger.
Klicken Sie dann auf das Symbol Favoriten und die Leiste auf der linken Seite öffnet sich.
Fügen Sie alle wichtigen Seiten zu den Favoriten hinzu.
•
260
Im Verlauf (Symbol mit Pfeil auf Uhr) speichert der Internet Explorer alle Seiten ab, die Sie in der Vergangenheit angesurft haben. Wissen Sie noch, dass Sie auf einer tollen Seite gewesen sind, haben aber den Namen vergessen, hilft Ihnen die Stichwort-Suche im Verlauf auf die Sprünge.
E-Mail-Konto anmelden
E-Mail-Konto anmelden Die elektronische Post, E-Mail genannt, gehört zum Internet dazu. Mit E-Mails erreichen Sie schnell und einfach Freunde, Bekannte oder Geschäftspartner. Wie bei der normalen Post, im Internet spöttisch Snail-Mail (Schneckenpost) genannt, benötigen Sie eine Adresse, an die die Post geschickt werden soll. Anders als im richtigen Leben setzt sie sich nicht aus Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt zusammen, sondern sie ist kürzer und prägnanter gehalten. Eine E-Mail-Adresse [email protected] besteht aus dem Namen, der Domain (vergleichbar mit der Postadresse) und dem Landeskürzel (de). Eine E-Mail-Adresse bekommen Sie automatisch, wenn Sie sich bei einem Internet Provider wie T-Online, AOL, freenet.de oder Arcor.de anmelden. Kündigen Sie jedoch Ihren Internetzugang, weil Sie wechseln möchten, verlieren Sie in der Regel Ihre E-Mail-Adresse wieder. Hinweis
Der E-Mail-Anbieter kümmert sich um die Organisation des E-Mail-Verkehrs, verschickt Ihre E-Mails, empfängt sie und lagert sie für Sie ein.
Sinnvoller ist es deshalb, sich bei einem großen unabhängigen E-Mail-Anbieter wie GMX, Web.de, Yahoo! oder Lycos anzumelden. Das hat den Vorteil, dass Sie eine E-Mail-Adresse haben, die unabhängig vom Provider ist und hinter der ein zuverlässiger Anbieter steht. So können Sie sicher sein, dass Sie über eine lange Zeit immer unter der gleichen E-Mail-Adresse erreichbar sind. Die E-Mail-Dienste, also die Adresse, das Empfangen und Senden und das Bereitstellen einer Internetseite, über die Sie Zugriff auf Ihr E-Mail-Konto haben, sind in der Regel kostenlos. Allerdings bieten alle E-Mail-Anbieter auch aufpreispflichtige Zusatzdienste, wie größere Postfächer, SMS und Faxversand über das Internet und Internetzugänge an. Ob Sie diese nutzen möchten, bleibt Ihre Entscheidung – die Basisdienste sind jedenfalls gratis! Im Folgenden wird als Beispiel die Einrichtung einer E-Mail-Adresse bei GMX beschrieben.
1 Klicken Sie auf der Startseite auf den Link zur Anmeldung.
261
GMX bietet kostenlos E-Mail-Adressen an.
2 Wählen Sie den kostenlosen Tarif aus. Bei GMX heißt dieser gmx freemail NG. 3 Geben Sie Ihre Daten korrekt ein. Die Daten werden im Laufe der Zeit überprüft
und bei Falschangaben wird der E-Mail-Zugang gesperrt. Hier können Sie auch Ihre Wunsch-E-Mail-Adresse wählen. Ist diese schon vergeben, werden Sie sogleich informiert und müssen sich eine andere aussuchen.
262
E-Mail-Konto anmelden
Wie heißen Sie denn?
4
Ist die Adresse nicht belegt, wählen Sie diese aus den genannten Alternativen aus und klicken auf weiter.
Das Mäxchen hat ein Zuhause gefunden.
263
5
Geben Sie weitere Daten an, wenn Sie dies möchten. Am besten lassen Sie diese jedoch weg und klicken einfach auf weiter.
6
GMX bietet Ihnen sogleich eine kostenlose Aufrüstung mit 10 MB HomepageSpeicherplatz und zehn freien SMS im Monat an. Dieser Dienst ist werbefinanziert, d.h., Sie erhalten per E-Mail und manchmal auch per Briefpost Werbeschreiben zugesandt. Wenn Sie dieses Angebot in Anspruch nehmen möchten, wählen Sie den Punkt an und klicken auf weiter. Ansonsten verneinen Sie das Angebot.
7
Geben Sie ein Passwort an, mit dem der Zugriff auf Ihre E-Mails beschränkt werden soll. Der Assistent sagt Ihnen gleich, wie sicher das Passwort ist. Je leichter es erraten werden kann, desto unsicherer ist es. Eine Kombination aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen ist deshalb dringend angeraten. Klicken Sie dann auf weiter.
Das Passwort muss mindestens fünf Zeichen lang sein.
8
Zuletzt wählen Sie noch eine Sicherheitsfunktion aus, über die Sie ein vergessenes Passwort wieder zugänglich machen können. Geben Sie am besten Ihre Handynummer ein, an die dann das Passwort nach Verlust oder Vergessen zugeschickt wird.
Hinweis
Legen Sie sich ein Passwortbüchlein an. Schreiben Sie alle Benutzernamen und Zugangspasswörter auf und verwahren Sie es an einer sicheren, für Fremde unzugänglichen Stelle. So haben Sie immer alle Passwörter zur Hand, wenn Sie Ihr Gedächtnis einmal im Stich lässt.
9 Die folgenden Angaben für statistische und Werbezwecke überspringen Sie mit weiter.
264
E-Mail-Konto anmelden
10 Zuletzt wird Ihnen noch eine Übersicht aller wichtigen Daten gegeben. Drucken Sie sich die Daten für Ihre Unterlagen aus.
Jetzt sind Sie drin.
Ab sofort steht Ihnen der E-Mail-Dienst zur Verfügung.
1
Sie melden sich direkt auf der Startseite an, geben also E-Mail-Adresse und Passwort ein und klicken auf login.
Hier geht’s rein!
Danach befinden Sie sich in Ihrem Eingangsmenü.
265
2
Klicken Sie links auf e-mail, um zu Ihrem Postfach zu kommen. Der Posteingang entspricht Ihrem Briefkasten im Haus, dort landet alle eintreffende Post. Sie öffnen eine E-Mail, indem Sie auf den Betreff klicken.
Neue Liebesbriefe?
Hinweis
Die E-Mails bleiben je nach Anbieter nur eine begrenzte Zeit auf dem Server gespeichert. Oftmals gibt es eine Grenze von 30/90 Tagen, nach der eingetroffene E-Mails gelöscht werden. Bei GMX gibt es keinen begrenzten Aufbewahrungszeitraum.
3 Um eine E-Mail zu verfassen, klicken Sie in der linken Leiste auf e-mail schreiben. Geben Sie in An: die E-Mail-Adresse desjenigen an, den Sie kontaktieren möchten. In Von: können Sie zwischen den Absenderadressen wählen, also Name, E-MailAdresse oder beides.
In Betreff geben Sie den Grund Ihres Anliegens an. Die Felder Kopie und Blindkopie dienen dazu, die E-Mail an weitere Adressaten zu senden. Geben Sie in diesem Fall weitere E-Mail-Adressen, getrennt durch Kommas, an. Die Nachricht selbst tragen Sie im großen Feld darunter ein. Schreiben können Sie beliebig viel, eine E-Mail ist nicht in der Größe beschränkt.
266
E-Mail-Konto anmelden
Ist das nicht eine tolle E-Mail?
4 Um die E-Mail abzuschicken, klicken Sie auf Senden. Hinweis
Möchten Sie Bilder oder andere Dateien verschicken, verwenden Sie Dateianhänge. Die Funktion befindet sich unter dem Fenster für den Nachrichtentext. Sie laden zunächst die Daten zum E-Mail-Anbieter, der sie dann zusammen mit der E-Mail verschickt. Die Größe der Dateianhänge ist je nach Anbieter beschränkt. Bei GMX beträgt sie 20 Mbyte.
Am Ende beenden Sie die Sitzung mit einem Klick auf Logout. Dadurch werden Sie ordnungsgemäß abgemeldet.
Und fertig!
267
E-Mails mit Outlook Express Über die Internetseite des E-Mail-Anbieters greifen Sie direkt auf Ihre E-Mails zu. Diese verbleiben aber weiterhin im Internet und sie können nur gelesen werden, wenn Sie online sind, und auch nur dann geschrieben werden. Das ist nicht nur unpraktisch, sondern ohne Flatrate oder Volumentarif auch teuer. Sie können aber auch mithilfe des Programms Outlook Express die E-Mails aus dem Internet herunterladen und auf Ihrem Notebook abspeichern, offline lesen und verwalten. Outlook Express ist bereits in Windows vorinstalliert und kostenlos. Um E-Mails mit Outlook Express zu empfangen und zu schreiben, müssen Sie das Abrufen und Verschicken einrichten. Die Daten hat man Ihnen bei der Anmeldung der E-Mail-Adresse mitgeteilt oder Sie finden diese in der Hilfefunktion des E-Mail-Anbieters.
1 Starten Sie Outlook Express über Start/Outlook Express. 2 Beim ersten Start wird ein Assistent gestartet, der Ihr E-Mail-Konto einrichtet.
Geben Sie zunächst den Namen ein, der als Absender in der E-Mail erscheinen soll. Klicken Sie auf Weiter.
Wie soll es denn heißen?
268
E-Mails mit Outlook Express
3 Tragen Sie die E-Mail-Adresse ein, die Sie sich ausgesucht und beim E-MailDienst angemeldet haben. Klicken Sie auf Weiter.
Ihre E-Mail-Adresse tragen Sie hier ein.
4
Damit die E-Mails vom E-Mail-Anbieter auf Ihr Notebook übertragen werden können, geben Sie nun jeweils die Daten des Internetservers an, von dem die E-Mails abgerufen (POP3) und von dem aus sie versendet werden sollen (SMTP). Klicken Sie auf Weiter. E-Mail-Anbieter
POP3-Adresse
SMTP-Adresse
Benutzername
Arcor.de
pop3.arcor.de
mail.arcor.de
Benutzername
Freenet.de
pop3.freenet.de
mx.freenet.de
[email protected]
GMX.de
pop.gmx.net
mail.gmx.net
[email protected]
Tiscali (DSL)
pop.tiscali.de
smtp.tiscali.de
Benutzername
T-Online.de
pop.t-online.de
mailto.t-online.de
Egal*
Web.de
pop3.web.de
smtp.web.de
[email protected]
POP3- und SMTP-Adressen bekannter Internetanbieter *Abrufen und Senden der E-Mails nur möglich, wenn über T-Online eingewählt.
269
5
Nun geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein. Aktivieren Sie das Häkchen vor Kennwort speichern. Klicken Sie auf Weiter.
Geben Sie den vollständigen Benutzernamen ein.
6 Klicken Sie zum Schluss auf Fertig stellen. Der Zugang ist eingerichtet und Sie können jetzt die Nachrichten vom E-MailKonto abrufen. Drücken Sie dazu auf den Button Senden/Empfangen in der Symbolleiste. Klicken Sie auf eine E-Mail im oberen Fenster, um sie aufzurufen und als Vorschau im unteren Bereich sichtbar zu machen. Ein Doppelklick öffnet die E-Mail in einem neuen Fenster. Auf der linken Seite sehen Sie eine Übersicht über alle Ordner, die das E-MailProgramm verwaltet. Hinweis Mit einem Rechtsklick auf Lokale Ordner können Sie eigene Ordner erstellen und E-Mails darin sortieren. Klicken und ziehen Sie dazu die E-Mails in den gewünschten Ordner.
270
E-Mails mit Outlook Express
Ihre Erste E-Mail!
Das Adressbuch
Wie bei Ihrem kleinen Adressbüchlein in Papierform gibt es auch ein Adressbuch in Windows oder besser gesagt in Outlook (Express). In dieser Datenbank können Sie alle Kontakte mit Adresse, Telefonnummer, E-Mail usw. eintragen und verwalten. Sie finden das Adressbuch in Outlook Express unter Extras/Adressbuch.
So sind alle Daten immer griffbereit.
271
Verfassen Sie eine E-Mail an eine Person aus dem Adressbuch, schreiben Sie zukünftig nur noch den Namen des Adressaten in die An:Zeile und Outlook sucht automatisch die zum Namen gehörende E-Mail-Adresse aus dem Adressbuch heraus. Aber auch alle E-Mail-Anbieter bieten Online-Versionen von Adressbüchern an, die bei der Nutzung der E-Mail-Webschnittstellen verwendet werden können. Sie haben den Vorteil, dass sie weltweit und computerunabhängig zur Verfügung stehen.
Mindestens ebenso einfach verschicken Sie E-Mails.
1 Klicken Sie in der Symbolleiste auf Neue E-Mail. 2 Im E-Mail-Fenster geben Sie ähnlich der Online-Variante von GMX Empfänger
(An:), Betreff und die Nachricht ein. Anhänge fügen Sie mit Klick auf die Büroklammer (Einfügen) in die E-Mail ein. Der Dateianhang wird mit der E-Mail zusammen versendet. Große Dateianhänge verlangsamen den Sendevorgang teils erheblich.
Eine E-Mail
3 Zum Senden der Nachricht klicken Sie auf den Button Senden. Hinweis Das Schreiben von E-Mails mit Outlook Express funktioniert offline. Lediglich für das Empfangen und Versenden von E-Mails über den Senden/Empfangen-Button müssen Sie online sein.
272
Raten Sie mal – Bilderrätsel
Die E-Mail wird jetzt in die Ablage Postausgang gelegt, von der aus Sie beim nächsten Abrufen der Mails automatisch versendet wird. Alternativ schicken Sie sie durch Senden/Empfangen manuell ab. Hinweis Befindet sich die E-Mail im Postausgang, kann sie noch aufgerufen und verändert werden. Ist sie einmal raus, geht das nicht mehr.
Was ist das?
Noch eine Hypothek gefällig?! Sie brauchen Viagra! Das suggeriert Ihnen eine Modeerscheinung der Generation Internet schlechthin – der Spam. So bezeichnet man unliebsame Werbebotschaften aus zwielichtiger Quelle, die man täglich in großer Zahl im E-Mail-Postfach finden kann. Sie können Ihr Postfach davor nur schützen, indem Sie sorgsam mit der Weitergabe der E-Mail-Adresse umgehen und im Internet nicht mit der privaten E-Mail-Adresse auftreten, einkaufen oder in Foren schreiben. Ansonsten kann es über tausend Umwege passieren, dass Sie in den Fängen der Spam-Mafia landen und mit unerwünschten E-Mails bombardiert werden.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
273
Kapitel 11
Webcam und Videokonferenzen
Mit dem Multimedia- und Internetzeitalter ist die Webcam Bestandteil eines jeden gut ausgestatteten Internetarbeitsplatzes geworden. Schnell mal ein Bild machen, für Bekannte, eBay oder dokumentarische Zwecke, oder per Webcam und Mikrofon über das Internet Videokonferenzen abhalten, alles ist möglich. Im folgenden Kapitel sehen Sie, wie einfach so etwas funktioniert.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
CDs und DVDs brennen mit Nero Express
156
Ins Internet und viel weiter!
180
Weitere Computer über ein Netzwerk anbinden
208
Mit WLAN überall schnurlos ins Internet
222
Internet und E-Mail
254
Das lernen Sie neu: Webcam anschließen und erste Bilder machen
276
Videokonferenzen mit Netmeeting
277
275
Webcam anschließen und erste Bilder machen Um eine Webcam auf dem Computer zu installieren, Bilder aufzunehmen oder eine Videokonferenz zu führen, gehen Sie wie folgt vor.
1 Packen Sie die Webcam aus. Sortieren Sie eine mögliche Software-CD aus. 2 Stecken Sie den USB-Stecker der Webcam in einen freien USB-Anschluss am
Laptop.
Die Webcam wird über USB angeschlossen.
3
Windows erkennt die Kamera automatisch und richtet sie ein. Sollte es nach einem Treiber fragen, legen Sie die Software-CD der Webcam ein und wählen in der Windows-Aufforderung aus, dass auf der CD nach dem Treiber gesucht werden soll.
4 Rufen Sie den Arbeitsplatz auf und sehen Sie nach, ob die Webcam unter Scanner und Kameras aufgeführt wird.
Die Webcam steht nun bereit.
5
Klicken Sie doppelt auf das Webcamsymbol, um die Kamera auszuprobieren. Sie sehen sogleich ein bewegtes Livebild von der Kamera.
6
Machen Sie Bilder! Klicken Sie auf den Link Neues Bild aufnehmen und sogleich werden die Bilder abgespeichert. Wählen Sie Bilder an, um unter Details eine Vorschau zu sehen.
276
Videokonferenzen mit Netmeeting
Huh! Ich bin ein großer Zauberer!
Zur Weiterverwendung kopieren Sie die Bilder aus dem Bildarchiv an die gewünschte Stelle (rechte Maustaste Kopieren) oder ziehen Sie mit der Maus ein Bild in eine anderen Anwendung, etwa ein Word-Dokument.
Videokonferenzen mit Netmeeting Unterhaltungen über das Telefon sind zwar recht nett, werden aber intensiver und interessanter, wenn man sich gleichzeitig auch noch live sieht. Dazu gibt es seit langem die Videokonferenz oder einige wenige neumodische Videotelefone. Aber auch Sie können mit Ihrem Notebook Videotelefonie nutzen, Webcam, Mikrofon und Lautsprecher oder ein Headset vorausgesetzt. In Windows steht dazu das Programm Microsoft Netmeeting kostenlos bereit. Dieses finden Sie nicht in den Programmen, sondern es wird beim ersten Aufruf auf dem Notebook installiert und eingerichtet.
Videokonferenz leicht gemacht
277
Hinweis
Viele Notebooks verfügen bereits über eingebaute Mikrofone. Dann benötigen Sie kein externes Standmikrofon oder Headset. Die Sprachqualität ist jedoch mit einer Kopfhörer-Mikro-Kombination höher.
1
Schließen Sie Webcam und Headset an, falls noch nicht geschehen. Das Headset hat zwei Anschlussstecker, einen für den Kopfhörer und einen für das Mikrofon. Stecken Sie es in die passenden Buchsen am Notebook.
Gut für die Ohren
2 Starten Sie den Assistenten von Microsoft Netmeeting. Klicken Sie auf den StartButton und wählen Sie Ausführen. Geben Sie jetzt conf ein und drücken Sie (¢).
3 Klicken Sie in der Begrüßung auf Weiter. 4 Geben Sie Ihren Namen, Vornahmen und Ihre E-Mail-Adresse ein. Die Daten
dienen der Identifikation und werden dem Gegenüber bei einer Verbindung mitgeteilt. Klicken Sie auf Weiter.
Geben Sie Ihre Daten ein.
278
Videokonferenzen mit Netmeeting
5
Deaktivieren Sie die Häkchen, wenn Sie nur private Unterhaltungen führen möchten. Klicken Sie auf Weiter.
Dies benötigen Sie nicht, also können Sie die Häkchen löschen.
6
Geben Sie an, mit welcher Geschwindigkeit Sie ins Internet gehen, und klicken Sie auf Weiter.
7
Jetzt erfolgt ein Test der Sprachwiedergabe. Hören Sie hin, ob Sie den Testton hören, wenn Sie auf Testen klicken. Passen Sie die Lautstärke an. Klicken Sie auf Weiter.
8
Nun wird das Mikrofon ausprobiert. Sagen Sie etwas und hören Sie hin, ob Sie Ihre Stimme hören. Beobachten Sie, ob das Lautstärkemeter ausschlägt. Klicken Sie bei erfolgreichem Test auf Weiter. Gibt es Verständigungsprobleme, überprüfen Sie den korrekten Anschluss und die Lautstärkeeinstellungen.
Tipp
Wenn Sie nichts hören, kann das daran liegen, dass die Mikrofonverstärkung nicht aktiv ist. Wechseln Sie nach Start/Programme/Zubehör/Unterhaltungsmedien/Lautstärke und aktivieren Sie das Häkchen unter Datei/ Erweiterte Einstellungen, um somit das Feld Erweitert unter Mikrofon freizuschalten. Darin können Sie die Mikrofonverstärkung aktivieren.
Zum Abschluss der Installation werden Verknüpfungen auf dem Arbeitsplatz und im Startmenü angelegt und Netmeeting gestartet. Um zwischen zwei Rechnern eine Kommunikation zu starten, muss auf dem einen Computer eine Sitzung eingerichtet werden, die der andere Benutzer betreten kann.
279
1 Zunächst aktivieren Sie auf beiden Rechnern die Webcam, damit das Bild mit gesendet wird. Setzen Sie den Haken bei Extras/Video/Senden.
Sie sehen jetzt die Bildvorschau.
2
Starten Sie eine Unterhaltung durch Erstellen einer Konferenz. Klicken Sie auf Anrufen/Konferenz leiten. Geben Sie den Namen der Konferenz ein. Klicken Sie auf OK.
Öffnen Sie den Server, die Konferenz wird gestartet.
280
Videokonferenzen mit Netmeeting
3
Vom anderen Computer können Sie diese Konferenz einfach betreten, indem Sie diese »anrufen«. Wählen Sie Anrufen/Neuer Anruf und geben Sie die Internet- oder lokale Adresse des fremden Rechners an. Klicken Sie auf Anrufen.
Tragen Sie die Internetadresse des Konferenzleiters ein.
Was ist das?
Findet die Videokonferenz über das Internet statt, so hat jeder Teilnehmer eine eigene IP-Adresse erhalten. Diese wird entweder bei der Einwahl ins Internet vergeben oder bei der Einrichtung eines kleinen lokalen Netzwerks. Das ist vergleichbar mit der Postanschrift, die zusammen mit dem Namen das weltweite Zusenden von Post zulässt. Bei einer Videokonferenz über das Internet benötigen beide Seiten die eigene Adresse, die vom Internetanbieter zur Verfügung gestellt wird. Diese IP-Adresse besteht aus vier Zahlenblöcken mit Werten von 0 bis 255. Ihre persönliche Adresse im Internet erfahren Sie am einfachsten, wenn Sie zu der Internetseite www.ipadresse.net surfen. Dort steht sogleich Ihre Internetadresse, die Sie Ihrem Gegenüber mitteilen, damit dieser mit Ihnen eine Verbindung aufbauen kann. Beachten Sie, dass sich diese Adresse bei jeder Einwahl ins Internet ändert! Wenn Sie das Gespräch über ein kleines privates (Funk-)Netzwerk führen, dann finden Sie die benötigte Adresse in den Eigenschaften der aktiven und verwendeten Netzwerkverbindung.
1 Stellen Sie die Verbindung zum Internet oder lokalen Netzwerk her, damit Sie eine eigene Adresse zugewiesen bekommen.
2 Öffnen Sie Start/Programme/Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen.
281
Zum Netzwerkstatus
3 Klicken Sie die zum anderen Konferenzteilnehmer führende Netzwerkverbindung doppelt an.
Das ist Ihre Adresse im Netzwerk.
Notieren Sie in beiden Fällen die Netzwerkadresse, damit Sie die Verbindung aufbauen können.
Sogleich wird versucht, den anderen Computer zu erreichen.
So sieht es beim Anrufer aus.
1
Der Angerufene muss jetzt die Verbindung bestätigen, also den virtuellen Hörer abnehmen (Annehmen).
Der Anrufer identifiziert sich.
282
Raten Sie mal – Bilderrätsel
2
Los! Sagen Sie was Lustiges! Fuchteln Sie wie wild mit den Armen und grinsen Sie verschlagen. An der Reaktion des Gegenübers merken Sie sogleich, ob die Verbindung funktioniert.
Willkommen im Videochat
3
Sind Sie fertig mit dem virtuellen Meinungsaustausch, legen Sie den »Telefonhörer« auf.
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
283
Kapitel 12
Präsentationen mit dem Notebook
Mit Notebook und Projektor/Beamer bewaffnet, ziehen Sie durch die Gegend – Manager, Vertreter, Uni-Professoren. Dabei muss man für eine solche Aufgabe kein Uni-Diplom in der Tasche haben. Hochwertige Projektoren sind inzwischen erschwinglich geworden und der Stolz eines jeden Heimkinos. Bereiten auch Sie eine Präsentation vor – sei es für Beruf, Studium oder Familie.
Ihr Erfolgsbarometer
Das können Sie schon: Das Notebook-Einmaleins
10
Einsteigen in Windows XP
30
Der Programmführer
60
Zusatzgeräte für Ihr Notebook
92
Multimedia total – das Notebook als Multimediamaschine
124
CDs und DVDs brennen mit Nero Express
156
Ins Internet und viel weiter!
180
Weitere Computer über ein Netzwerk anbinden
208
Mit WLAN überall schnurlos ins Internet
222
Internet und E-Mail
254
Webcam und Videokonferenzen
274
Das lernen Sie neu: Präsentation erstellen mit Microsoft PowerPoint
286
Notebook an Projektor anschließen
292
Präsentation vorführen
294
285
Präsentation erstellen mit Microsoft PowerPoint Eine Präsentation von Inhalten auf der großen Leinwand macht nicht nur etwas her, Sie erreichen damit auch die ungeteilte Aufmerksamkeit bei einem Vortrag. Zudem sparen Sie sich das lästige Schreiben an der Tafel. Bereiten Sie die Präsentation zu Hause vor und führen Sie diese dann nur noch entspannt vor. Ihren Begleittext sollten Sie natürlich nicht vergessen. Für Präsentationen ist Microsoft PowerPoint das Programm der Wahl. Sie erstellen damit virtuelle Folien, die Seite für Seite mit dem Beamer an die Wand geworfen werden. Es ist als Teil der Microsoft Office Professional Edition erhältlich oder auch als separates Produkt.
1 Starten Sie PowerPoint über das Startmenü Start/Alle Programme/Microsoft Office/Microsoft Office PowerPoint.
2 Auf der nun erscheinenden ersten Folie klicken Sie auf das Titel-Feld und geben einen Titel für die Präsentation ein. Den Untertitel können Sie weglassen. Er eignet sich aber gut, um den eigenen Namen oder einen zusätzlichen Titel einzufügen.
Der Startbildschirm zeigt nur ein Demonstrationsbild.
286
Präsentation erstellen mit Microsoft PowerPoint
Auf der rechten Seite sehen Sie verschiedene Vorlagen, die Sie einsetzen können. Klicken Sie dazu einfach das gewünschte Layout an und es wird im Hauptfenster übernommen.
3
Fügen Sie ein Hintergrundbild ein, um das triste Weiß zu beseitigen. Klicken Sie auf Einfügen/Grafik/Aus Datei und suchen Sie ein passendes Hintergrundbild heraus. Verwenden Sie als Hintergrundbild entweder eigene oder vorgefertigte Bilder aus der Microsoft Clipart Gallery von der Office-Disk.
Das gesamte Programm baut sich aus Ebenen auf, die übereinander gelegt werden. Das Bild wird immer in der vordersten Ebene eingefügt. Um es an die vorgesehene Position zu bewegen, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Reihenfolge/In den Hintergrund.
Das Bild verdeckt die Schrift.
Passen Sie danach die Bildgröße an, indem Sie an den Punkten an den Seiten mit der Maus ansetzen und das Bild in seiner Ausdehnung an die Folienränder bewegen, so dass es ein Vollbild ergibt.
4
Bewegen Sie das Fenster mit der Schrift des Titels und des Untertitels, so dass ein stimmiger Gesamteindruck entsteht. Klicken Sie auf den Kasten und halten Sie die Maustaste gedrückt. Verschieben Sie ihn dann an die gewünschte Stelle.
Passen Sie auch Schriftart und -größe an.
287
Sie müssen schon sehr gezielt klicken, um das gewünschte Objekt anzuwählen. Es wird dann mit einem schwarzen Rahmen versehen. An den Ecken und Seiten mittig befinden sich jeweils Anfasser, über die Sie das Objekt in der Größe ändern.
5 Fügen Sie mit Einfügen/Neue Folie eine solche ein. Alternativ klicken Sie auf den Knopf Neue Folie in der Formatleiste.
Neue Folien erweitern die Präsentation.
6
Auf Seite 2 geht es weiter, geben Sie einen Folgetext ein. Am unteren Ende des PowerPoint-Fensters finden Sie eine Menüleiste mit vielen Zeichen- und Textmöglichkeiten.
Klicken Sie auf das Blatt mit dem A und ziehen Sie auf der Folie ein Textfenster auf. Geben Sie einen Text ein, wählen Sie eine Schriftart und Schriftgröße. Klicken Sie auf einen Bereich außerhalb des Textfensters, um selbiges zu schließen. Passen Sie Größe und Aussehen an. Verwenden Sie dazu die Funktionen Schriftfarbe, Füllfarbe und Linienfarbe aus der Zeichnen-Symbolleiste vom unteren Ende.
288
Präsentation erstellen mit Microsoft PowerPoint
Schriftfelder lassen sich manuell einfügen.
7 Basteln Sie weitere Folien nach Wunsch.
Die finale Folie
289
8
Erstellen Sie eine Abschlussseite, wenn Sie am Ende der Präsentation angekommen sind. Bedanken Sie sich für die Aufmerksamkeit und geben Sie falls nötig eine Kontaktadresse an, unter der Sie für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.
Bedanken Sie sich zum Schluss.
9
Bauen Sie für die Übergänge zwischen den Folien eine Animation ein. Klicken Sie auf Bildschirmpräsentation/Folienübergang. Wählen Sie auf der linken Seite eine Folie aus und weisen Sie ihr auf der rechten Seite aus dem Menü einen Übergang zu. Beim Daraufklicken wird eine Vorschau angezeigt. Falls gewünscht, übernehmen Sie diese Animation für alle, durch Für alle Folien übernehmen.
10
Zuletzt speichern Sie die Präsentation ab. Gehen Sie auf Datei/Speichern unter... und sichern Sie die Datei im Ordner Eigene Dateien.
290
Präsentation erstellen mit Microsoft PowerPoint
Eine Übergangsanimation verschönert die Vorführung.
Speichern nicht vergessen!
291
Tipp
Eine Präsentation kann auch noch aus mehr als nur vier Seiten bestehen. Dem Inhalt sind da keine Grenzen gesetzt. Bedenken Sie aber, dass dem Publikum nach einiger Zeit die Lust vergehen kann, Ihren Ausführungen zu folgen. Gestalten Sie also eine Präsentation kurzweilig, nicht zu lang und bauen Sie hin und wieder einen auflockernden Moment ein
Notebook an Projektor anschließen Mit einem Projektor wird jede Präsentation zur Schau. Werfen Sie das Monitorbild einfach an eine weiße Wand oder eine Leinwand und Ihr Publikum kann genau verfolgen, was Sie Ihnen zeigen möchten. Jedes Notebook lässt sich an einen Projektor anschließen, dazu muss das Notebook nur über einen Monitoranschluss (VGA) verfügen. Aktuelle Projektoren verfügen allesamt über einen passenden Eingang und lassen sich somit ideal mit dem mobilen Begleiter koppeln.
1
Bauen Sie die Leinwand auf oder räumen Sie eine weiße Wand frei, damit der Projektor das Bild gut sichtbar ausgeben kann. Richten Sie die Leinwand zum Gerät hin aus.
2
Bauen Sie den Projektor auf. Stellen Sie ihn auf eine stabile Unterlage. Das Gerät sollte etwa so hoch stehen, wie die Unterkante der Projektionsfläche hoch ist.
3
Bauen Sie das Notebook in der Nähe auf. Beachten Sie, dass es nicht weiter vom Notebook entfernt stehen sollte, wie das VGA-Anschlusskabel lang ist.
Achtung
Passen Sie auf den Projektor auf. Verlegen Sie nicht wie wild Kabel durch den Raum, die sich als Stolperfallen herausstellen könnten. Sichern Sie Kabel ab.
4 Schließen Sie das Stromkabel an.
292
Notebook an Projektor anschließen
5 Verbinden Sie Notebook und Projektor mithilfe des VGA-Kabels. 6 Wenn eine Tonausgabe erforderlich ist, verbinden Sie Notebook und Projektor
zusätzlich mit einem Audiokabel.
Der Eingang für das VGA-Signal vom Computer
Hinweis
Viele Geräte verfügen über einen USB-Eingang. Dieser dient nicht dazu, Bildsignale vom Computer auf den Projektor zu übertragen. Er dient vielmehr zur Einrichtung und Justage des projizierten Bildes.
7 Schalten Sie den Projektor ein (Power). Warten Sie, bis das Bild auf der Leinwand
erkennbar ist. Passen Sie dann das Bild an die Leinwand oder Wand an. Benutzen Sie die Pfeiltasten am Bedienfeld zur Justage von Ausdehnung und Ausrichtung des Bilds. Schieben Sie den Projektor weiter nach hinten in den Raum, um das Bild zu vergrößern.
Über die Bedientasten verändern Sie die Ausrichtung.
293
8
Passen Sie die Höhe des Projektors an seinen Füßen an, um das Bild in der Höhe zu verändern. Reichen die Füßchen nicht aus, sind nicht so dicke Bücher sehr hilfreich.
Mit den vier Füßen passen Sie die Höhe an.
9
Stellen Sie das Bild scharf. Das geschieht entweder an der Linse vorn oder am Bedienfeld.
Hinweis
Viele Projektoren verfügen über eine Fernbedienung, die die Bedienung einfacher macht.
10 Schalten Sie das Notebook ein und überprüfen Sie die Funktion, Ausrichtung und Schärfe des Bilds.
Tipp
Nicht nur auf einem Beamer sieht die Präsentation schick aus. Statt eines Beamers können Sie das Notebook auch an den Fernseher anschließen, um die Vorführung einem größeren Publikum zugänglich zu machen und sie familienfeiertauglich zu gestalten. Informationen zum Anschluss des Notebooks an einen Fernseher finden Sie in Kapitel 5.
Präsentation vorführen Haben Sie die Präsentation erfolgreich erstellt, steht der Beamer abrufbereit und warten Notebook und Zuhörer auf Ihre Anwesenheit, dann kann es losgehen. Hinweis
Wenn Sie die Präsentation nicht auf Ihrem Laptop vorführen, speichern Sie die PowerPoint-Präsentation auf einem Speichermedium (Diskette, Speicherstift, CD-R(W)) und laden Sie die Präsentation auf dem anderen Gerät.
294
Präsentation vorführen
1
Sehen Sie nach der Technik. Funktionieren Notebook und Beamer? Haben Sie eine Maus angeschlossen, um die Folien zu wechseln? Wenn alle Zuhörer anwesend sind, können Sie starten.
2 Lassen Sie zunächst den Projektor ausgeschaltet. 3 Starten Sie die Präsentation mit (F5). 4 Wenn die Anfangsseite angezeigt wird, schalten Sie den Projektor ein.
Das Begrüßungsbild wird jetzt angezeigt.
5
Beginnen Sie mit Ihren Ausführungen. Wechseln Sie zur nächsten Folie mit Druck auf die linke Maustaste oder auf (¢).
Navigation innerhalb von Präsentationen
Diese Tasten sind im Präsentationsmodus wie folgt belegt. Nächste Seite – (Leertaste), (¢), (Æ), (¼), (Bild_¼) Vorherige Seite – (æ), (Bild_½) Erste Seite – (Pos1) Letzte Seite – (Ende)
6
Sind Sie am Ende angekommen, lassen Sie die Schlussseite für einige Minuten auf das Publikum wirken. Stellen Sie die berühmte letzte Frage: »Haben Sie noch Fragen zu meinem Vortrag?«
7
Den Schluss der Präsentation bildet die letzte schwarze Seite. Rufen Sie diese zum Ende hin auf. Schalten Sie dann den Projektor aus, ebenso das Notebook, wenn es nicht mehr benötigt wird.
295
Raten Sie mal – Bilderrätsel Auf dem Bild sehen Sie ein Teil Ihres Notebooks oder einer anderen Hardwarekomponente im Großformat. Sie werden es sicher schon einmal gesehen haben, aber nicht aus dieser Perspektive.
Was ist das?
Die Auflösung finden Sie im Anhang des Buchs.
296
Kleine Hilfe bei Problemen
Kleine Hilfe bei Problemen Antworten auf häufig gestellte Fragen T Wenn ich den Notebookdeckel schließe, fährt mein Notebook herunter.
Wie kann ich das verhindern? Die Aktionen beim Schließen des Deckels oder Drücken des Einschalters ändern Sie in den Energieoptionen des Notebooks in Windows. Wählen Sie Start/Systemsteuerung/Leistung und Wartung/Energieoptionen. Im Karteireiter Erweitert ändern Sie die Option Beim Schließen des Laptops in Nichts unternehmen.
So bleibt das Notebook beim Schließen des Deckels an.
T Warum wird die eingelegte CD/DVD nicht erkannt?
Durch die konstruktionsbedingt geringen Ausmaße des optischen Laufwerks bestehen die Schubladen nicht wie bei normalen Computern aus einer Lade, sondern es ist schon fast die ganze Technik darauf untergebracht. Achten Sie darauf, dass die CD/DVD richtig auf den Knopf in der Mitte aufgelegt und vorsichtig nach unten gedrückt wird. Liegt die Disk nicht richtig auf dem Knopf auf, wird sie oftmals nicht erkannt, weil sie nicht gelesen werden kann. T Schadet es dem Gerät, wenn es sich aufheizt, wenn ich es auf eine
Unterlage stelle? Grundsätzlich ist es nicht ratsam, die Luftschlitze am Notebook zu verdecken. Der so entstehende Wärmestau kann dem Notebook Schaden zufügen und die Lebensdauer verkürzen.
297
T Kann ich einfach ein Programm aus dem Programme-Ordner löschen,
wenn ich es aus Windows entfernen will? Nein, Sie müssen das Programm über das Software-Deinstallations-Programm von Windows entfernen. Ansonsten riskieren Sie ein instabiles System und unvorhersehbare Reaktionen seitens anderer Programme und Windows selbst. Das Programm finden Sie in Start/Systemsteuerung/ Software. Suchen Sie dort das entsprechende Programm aus der Liste und klicken Sie auf Ändern/Entfernen.
Programme dürfen nur über das Softwaremenü entfernt werden
T Schadet es meinem Notebook, wenn ich den Akku nur kurz lade und
dann wieder vom Netz trenne? Trotz der modernen Lithium-Ionen-Technik können Akkus durch kurzzeitige Ladevorgänge dauerhaft an Leistungsfähigkeit verlieren. Laden Sie den Akku also immer erst bei einem niedrigen Ladestand wieder auf. T Wie kann ich den Zugriff auf mein Notebook am Arbeitsplatz verhindern?
Wenn Sie für eine kurze Zeit Ihren Arbeitsplatz verlassen, aktivieren Sie den Anmeldebildschirm von Windows XP. Vergeben Sie unter Start/Systemsteuerung/Benutzerkonten ein Passwort für Ihr Benutzerkonto. Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen, können Sie über Start/Ausschalten/Abmelden den Anmeldebildschirm aufrufen. Sie müssen sich danach zwar wieder am System anmelden, anderen neugierigen Blicken bleibt Ihr Notebook jedoch verborgen. Die laufenden Programme müssen Sie indes nicht beenden, sie laufen während des Anmeldebildschirms im Hintergrund weiter.
298
Kleine Hilfe bei Problemen
T Wozu dienen die abgesetzten Sondertasten auf meinem Notebook?
Viele Notebooks haben spezielle Zusatztasten, über die man vordefinierte Programme mit einem Tastendruck starten kann. Dazu muss allerdings eine Software installiert sein, die die Tasten steuert und über die man die Belegung einstellen kann. Sie finden die Software auf der Treiber-Disk des Notebooks. Andere Geräte haben zudem einen eingebauten Musik-CD- oder gar MP3-Player. Dieser lässt sich auch ohne laufendes Notebook nutzen. Die Laufwerksschublade können Sie im ausgeschalteten Zustand öffnen, manchmal müssen Sie zunächst die Start/Stop-Taste drücken, um den Player einzuschalten. Mit einer eingelegten Disk und einem angeschlossenen Kopfhörer oder einem Paar Aktivlautsprecher können Sie so lange Zeit Musik hören, ohne das Notebook laufen zu lassen. T Wie reinige ich den TFT-Schirm am Notebook?
Wie im ersten Kapitel beschrieben, ist es das beste, den Schirm mit einem leicht mit Wasser befeuchteten, fusselfreien Baumwolltuch vorsichtig abzuwischen und trocknen zu lassen. Vermeiden Sie unbedingt Reinigungsmittel, sie schaden der empfindlichen Oberfläche. T Wie kann ich den Mauszeiger beschleunigen? Mein Touchpad reagiert
nur sehr träge und die Maus kommt auf dem Monitor kaum voran. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit des Mauszeigers. Gehen Sie dazu in Start/Systemsteuerung/Drucker und andere Hardware/Maus. Im Karteireiter Zeigeroptionen schieben Sie den Schieberegler weiter nach rechts. Mit Übernehmen testen Sie die neue Einstellung.
So machen Sie der Maus Beine.
299
T Kann ich das Notebook auch mit in den Urlaub nehmen und dort
benutzen? Natürlich können Sie ein Notebook auch im Urlaub betreiben. Beachten Sie aber, dass in fernen Landen ein anderer Stromstecker vonnöten sein könnte. Passende Adapter gibt es in jedem Baumarkt zu kaufen. Ebenfalls sollten Sie sich vorher informieren, mit welcher Spannung das Stromnetz läuft. Nicht überall gibt es die gebräuchliche 250V Wechselspannung. Viele Notebooks haben aber bereits Weitbereichsnetzteile, die mit Spannungen von 100–250V zurechtkommen. Wenn Sie im Urlaub online gehen wollen, benötigen Sie oft auch einen anderen Telefonstecker für das Modem. Passende Adapter gibt es im Fachhandel zu erwerben. Keine Probleme bereitet hingegen der WLANZugang über Hotspots. Schauen Sie deswegen auch auf dem Notebooknetzteil nach, ob es sich um ein Weitbereichsnetzteil handelt, dass auch mit Spannungen weniger als 250V zurechtkommt. Ansonsten benötigen Sie einen Spannungswandler, den es zum Beispiel bei Conrad Electronic zu kaufen gibt. Ebenfalls dort erhältlich sind Telefonadapter, denn die hierzulande verwendete TAE-Dose ist weltweit nicht verbreitet. Beim (drahtlosen) Netzwerkzugang brauchen Sie hingegen keine Sorgen haben, dieser funktioniert weltweit mit der gleichen Technik. T Warum erscheint kein Bild auf dem Fernseher, wenn ich das Notebook
über den TV-Ausgang angeschlossen habe? Damit das Notebook den angeschlossenen Fernseher auch erkennt, muss der Fernseher vor dem Starten des Notebooks korrekt angeschlossen und eingeschaltet sein. Überprüfen Sie die Verkabelung und schalten Sie zunächst Fernseher und danach das Notebook ein. T Mein Notebook hat kein Diskettenlaufwerk?! Was mache ich, wenn ich
Daten schnell sichern möchte? Das ist nicht weiter ein Problem. Heutzutage haben Speicherstifte für den USB-Anschluss die Diskette ersetzt. Sie sind nicht nur robuster und bieten mehr Platz, sie lassen sich auch prima als bootfähige Disk benutzen. Dazu müssen Sie lediglich den USB-Stift in einen freien USB-Anschluss stecken. Sie können dann wie bei einer Diskette hantieren und ihn ebenso einfach mitnehmen. Sie müssen aber vor dem Entfernen des USB-Speichers das Gerät ordnungsgemäß aus Windows abmelden, damit es nicht zu Datenverlusten kommt. Klicken Sie dazu doppelt auf dem grünen Pfeil rechts unten im System-Tray, wählen Sie den Speicherstift aus dem Menü und klicken Sie auf Beenden.
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Kleine Hilfe bei Problemen
USB-Geräte müssen sicher entfernt werden
T Hilfe, mein Notebook lässt sich nicht einschalten!
Überprüfen Sie zunächst, ob das Notebook an das Stromnetz angeschlossen ist. Wenn ja, drücken Sie die Einschalttaste für mindestens 5 Sekunden. Wenn nein, überprüfen Sie den Ladestand des Akkus und laden Sie ihn falls nötig zunächst auf. Den Ladestand des Akkus können Sie nur überprüfen, wenn sich auf dem Gerät eine Ladestandsanzeige befindet. T Mein Notebook ist defekt, wie kann ich die Garantie in Anspruch nehmen?
Zunächst schauen Sie in die Unterlagen zu Ihrem Notebook, um die Garantiebestimmungen zu suchen. Viele Hersteller bieten eine 12-, 24oder 36-monatige Herstellergarantie an. Rufen Sie bei der Hotline des Herstellers an, halten Sie die Seriennummer des Geräts und den Kaufbeleg bereit. Beschreiben Sie freundlich die Probleme und folgen Sie dann den Anweisungen des Servicemitarbeiters. Bei einem Vor-Ort-Service wird Sie entweder ein Techniker besuchen oder ein Paketdienst zur Abholung erscheinen. Die viel besprochene 24-monatige Gewährleistungsfrist gilt nicht generell. Der Haken besteht in der Mangelauslegung. Nur wenn ein Mangel schon von Beginn an bestanden hat, ist der Händler auch dazu verpflichtet, diesen auf seine Kosten beseitigen zu lassen. Nachteil ist aber, dass Sie selbst in der Beweispflicht stehen und dem Händler beweisen müssen (etwa mit einem Gutachten), dass der Mangel schon von Beginn an bestanden hat, etwa durch mangelhafte Verarbeitung oder Qualität des defekten Teils.
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Lösungen zu den Rätseln Kapitel 1 Auf dem Bild sehen Sie die Kontaktleiste eines Notebookakkus. Über diese Leiste wird das Notebook mit Strom vom Akku versorgt. Sie befindet sich unter dem Akku im Gerät.
Kapitel 2 Etwas ungewöhnlich sind die Buttons gelegen, nämlich direkt unter dem Display auf der Innenseite des Deckels. Sie stammen von einem dreh- und schwenkbaren Notebookbildschirm. Er kann um mehr als die eigene Achse gedreht werden und am Ende auf dem Notebook aufliegen. Dank des eingebauten berührungsempfindlichen Touchscreens lässt sich das Notebook mit einem Stift ohne Maus über das Display bedienen.
Kapitel 3 Ganz schön groß, aber in der Regel eher unscheinbar und nicht so schick wie in diesem Bild ist der Ein-/Ausschalter des Notebooks. Diesmal ist er in einer Großaufnahme mehr als deutlich wahrnehmbar.
Kapitel 4 Was hier sehr futuristisch anmutet, ist nichts weiter als der optische Sensor einer kugellosen Maus. Dieser Sensor nimmt die von einer Leuchtdiode ausgestrahlten und von der Unterlage reflektierten Lichtsignale auf und verarbeitet sie. Die dadurch gewonnenen Bewegungsinformationen werten Maus und Computer aus. Der Mauszeiger lässt sich genauer auf dem Bildschirm bewegen, als es eine Kugelmaus kann.
Kapitel 5 Ein abgeschnittenes Notebook? Nein, wo denken Sie hin. Dieses seltsame Gebilde ist ein Erweiterungsgerät für das Notebook, genannt Port Replikator. Mit einem Port Replikator werden weitere Schnittstellen, die oft aus Platzgründen eingespart wurden, zur Verfügung gestellt. Das Gerät wird an einer speziellen Schnittstelle an das Notebook gesteckt und so die zusätzlichen Anschlüsse nach außen geführt.
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Lösungen zu den Rätseln
Kapitel 6 Das ist kein überdimensionaler Plattenspieler, sondern das Herz eines jeden CD-ROM- und DVD-Laufwerks. Links im Bild sehen Sie den Laser, mit dem die CD oder DVD abgetastet und beschrieben werden kann. Daneben ist der Führungsknopf zu sehen, in den die Disk eingerastet wird. Darunter befindet sich der Motor, mit dem die Disk in Rotation versetzt wird. Seien Sie indes sehr vorsichtig beim Einlegen der Disks. Die Laserlinse ist sehr empfindlich und darf keinesfalls mit bloßem Finger berührt werden. Vergessen Sie auch gleich wieder, die Linse mit einem Tuch reinigen zu wollen! Das darf nur mit einer speziellen Reinigungsdisk geschehen.
Kapitel 7 Doppelt hält besser. So auch in diesem Fall. Zu sehen ist ein ISDN-Verteilerstecker. Mit diesem Adapter lassen sich zwei ISDN-Geräte gleichzeitig an einem ISDN-Anschluss nutzen. In der Praxis sind nur ISDN-Anschlüsse an einem ISDN-Netzabschlussgerät (NTBA) vorhanden. Soll ein weiteres Gerät angeschlossen werden, kann man alle drei mit einem solchen Verteiler mit dem ISDN-Netz verbinden.
Kapitel 8 Zu sehen ist eine Anschlussleiste einer PC Card. Diese platzsparenden Einsteckkarten sind für Notebooks gedacht und bieten auf sehr kleinem Raum erstaunliche Leistungen, wie sie sonst nur von mächtigen PC-Einsteckkarten geleistet werden. Durch den hohen Integrationsgrad sind sie im Preis auch teurer als normale externe Geräte oder PC-Einsteckkarten.
Kapitel 9 Nicht ganz so schwer sollte dieses Bild zu erraten gewesen sein. Zu sehen ist eine abgeschraubte Antenne eines Wireless-LAN-Routers. An vielen Geräten sind die Funkantennen abschraubbar, um sie gegen leistungsfähigere externe Antennenmodelle austauschen zu können. Zu erkennen ist die Möglichkeit des Abschraubens an der Mutter am Ende des Antennenfußes.
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Kapitel 10 Diese Wüste von Steckverbindungen befindet sich auf der Unterseite eines Prozessors, dem Herz eines jeden Computers. Zu sehen ist die Pinleiste eines AMD Athlon XP-Prozessors. Dieser wird in vielen aktuellen Notebooks eingesetzt. Im Gerät selbst wird er in einen Sockel gesteckt, in dem die Anschlüsse, Pins genannt, ihren Platz finden.
Kapitel 11 In diese Aussparung passt kein Peripheriegerät. Es ist der »Anschluss« für den Kensington Lock. Dieser patentierte Anschluss ist in Form einer Verankerung mit dem Gehäuserahmen als Sicherungsmaßnahme für Notebooks und andere Hardware ausgelegt. Mit einem speziellen, im Fachhandel erhältlichen, Drahtseilschloss lassen sich Notebooks vor Diebstahl schützen. Sie kennen diese Notebookketten vielleicht aus dem Elektronikmarkt, dort werden alle Geräte mit diesem Sicherungsmechanismus gesichert. Dieser lässt sich nur mit größtem Aufwand oder unter Inkaufnahme der Zerstörung des Notebooks entfernen.
Kapitel 12 Sehr futuristisch mutet das letzte Ratebild an. Zu sehen ist eine starke Vergrößerung eines Objektivs am Projektor. Über das Objektiv wird der vom Projektor ausgesendete Lichtstrahl fokussiert und das Bild an die Wand geworfen. Durch das verstellbare Linsensystem kann das Bild zudem reguliert und scharf gestellt werden.
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Notebooklexikon
Notebooklexikon AC Die englische Kurzform AC (alternating current) bedeutet Wechselspannung. Am Notebook wird an die AC-Buchse das Netzteil angeschlossen und darüber das Gerät mit Strom versorgt. Account Ein Account ist eine Zugangsberechtigung für Internet- und Netzwerkdienste. Backup Das Backup ist eine Kopie von Dateien oder Programmen zur Sicherung vor Datenverlust auf Disketten, Magnetbändern oder CD/DVD-ROM. Betriebssystem Ein Betriebssystem ist die Gesamtheit aller Arbeits- und Steuerungsprogramme für die Arbeit mit dem Computer, etwa Windows, Linux, Mac OS, DOS. Bit (Binary Digit – binäre Ziffer) Ein Bit kann nur 0 oder 1 sein. Das sind die kleinsten Recheneinheiten des Computers. Mit diesen Zahlen rechnet er. Acht Bit sind ein Byte. Bookmark siehe Lesezeichen Browser (to browse – durchblättern) Mit einem Browser surfen Sie durchs Internet. Er stellt die Internetseiten dar und bietet Navigationsmöglichkeiten durchs Internet und eine Lesezeichen-Verwaltung. Beispiele: Microsoft Internet Explorer, Netscape Navigator, Opera. Button (Knopf) Ein Button ist ein Bedienelement im Internet oder einem Programm. Klickt man darauf, bestätigt das einen Link oder eine Eingabe. Byte Acht Bit sind ein Byte. Ein Byte ist die nächstgrößere Einheit von Bits. Ein Zeichen (Buchstabe, Zahl, Sonderzeichen) ist genau ein Byte groß. Cache Der Zwischenspeicher speichert Computerdateien, etwa Dateien, die beim Surfen durch das Internet anfallen. Sie werden teilweise im Arbeitsspeicher oder auf der Festplatte gespeichert, damit sie schneller abgerufen werden können und nicht erneut geladen werden müssen.
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Chat Ein Chat ist ein virtueller Ort oder Raum, in dem man sich mithilfe eines Chat-Programms in Echtzeit mit anderen Internetnutzern unterhält. Man tippt dabei in Eingabefelder eine Nachricht ein und schickt sie ab. Gleichzeitig bekommt der Chat-Partner die Nachricht, kann antworten usw. Die Anzahl der Mitredner wird nur von der verwendeten Software beschränkt. Cookie (Keks) Ein Cookie kann beim Aufruf einer Internetseite durch den Browser auf der Festplatte gespeichert werden. Es dient einem Server zur Wiedererkennung eines Online-Besuchs, sofern der Nutzer die Weitergabe der Information erlaubt. Daten Sind die Zusammenfassung von Informationselementen, wie Text, Bild, Ton, Video oder Programm- und Datenstrukturen. Datei Physische Zusammenstellung von Daten auf einem Computer in flüchtigem (Arbeitsspeicher) oder festem Speicher (Festplatte, CD-ROM). Datenbank In einer Datenbank werden gleichartige Informationselemente geordnet zusammengefasst und einem Verwaltungsprogramm unterstellt. Darüber können Daten eingefügt und ausgelesen werden. In einer Adressdatenbank sind etwa Name, Anschrift und Telefonnummern von Personen hinterlegt. Neue können eingetragen, abgerufen oder gelöscht werden. Desktop Der Desktop ist die Arbeitsfläche auf dem Windows-Schirm. Hier können Programmverknüpfungen oder Dateien abgelegt werden. Domain (franz.: domaine – Gebiet) Eine Domain bezeichnet das Gebiet, dem eine Internetseite zugehörig ist, etwa de (Deutschland), at (Österreich) oder ch (Schweiz). Der Domainname steht immer am Ende einer Internetadresse. Weiterhin gibt es Bereichskennungen, die für den Inhalt der Internetseite stehen, wie com (commercial = gewerblich) oder edu (Education = Bildung). Diese Endungen werden auch Top-LevelDomain genannt, weil sie die Hauptrichtung der Seiten angeben. Domain Name Server (DNS) Dieser Server weist jedem Domain-Namen eine IP-Adresse zu. Der Internetbrowser fragt vor dem Aufruf einer Internetseite den DNS-Server, hinter welcher Internetadresse sich das Webangebot nun befindet. Fehlt ein Eintrag, weiß er nicht, wo er suchen soll, und bricht die Anfrage ab.
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Notebooklexikon
Download (Herunterladen) Alle Dateien, seien es nun Internetseiten, Musikstücke oder Bilder, müssen aus dem Internet auf Ihren Computer übertragen werden. Diesen Vorgang nennt man Downloaden, Herunterladen. Sie kopieren somit Dateien aus dem Internet auf Ihren PC. DSL Über die Digital Subscriber Line werden die meisten Breitband-Internetanschlüsse in Deutschland abgewickelt. Beim normalen DSL der Deutschen Telekom oder Arcor wird das DSL-Signal parallel zur Telefonleitung über die gleichen Leitungen übertragen und erst beim Kunden mithilfe eines Trenngeräts (Splitter) wieder herausgefiltert. E-Mail (Elektronische Post) Eine E-Mail ist eine Textnachricht, die von einem E-Mail-Nutzer zum anderen geschickt wird. An die klassischen Textnachrichten können auch Dateianhänge aus Bild-, Ton- und Videodateien angefügt sein. FAQ (Frequently asked questions – häufig gestellte Fragen) Ständig wiederkehrende Fragen und deren Antworten werden in FAQs gesammelt, um die Diskussionsplattformen von immer gleichen Beiträgen freizuhalten. Aber auch viele andere Internetseiten bieten FAQs an, um Antworten auf Nutzerfragen im Voraus anzubieten. File siehe Datei Firewall (Feuerschutzmauer) Eine Firewall schützt ein Computersystem vor unerwünschten Eindringlingen, etwa Spionagesoftware oder Hacker. Sie trennt zwei Netzwerkbereiche voneinander ab und soll überprüfen, was zwischen ihnen ausgetauscht wird, und im Notfall die Übertragung verhindern. Mit einer Softwarefirewall schützen Sie Ihren Computer vor Programmen, die versuchen, in das Betriebssystem oder andere Programmteile einzudringen, und vor verschiedenen Virenangriffen. Firewire Am Firewire-Anschluss werden viele Peripheriegeräte angeschlossen, die einen Datenspeicher beherbergen, wie digitale Videokamera oder externe Festplatten. Auch die Musikabspielgeräteserie IPod von Apple wird über diesen Hochgeschwindigkeitsanschluss angeschlossen. Homepage An sich ist es die Eingangsseite eines Internetangebots, oft wird aber auch die Gesamtheit des Webauftritts fälschlicherweise als Homepage bezeichnet.
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Hotspot Ein Hotspot ist ein (kostenpflichtiger) öffentlicher WLAN-Netzzugangspunkt. HTML (HyperText Markup Language) Mit dieser Seitenbeschreibungssprache werden der Text und die Bilder auf einer Internetseite mit Kommandos gestaltet und vom Server aus verschickt. Der Empfänger kann mit einem Internetbrowser die Seiten dekodieren und in Form der Ihnen bekannten Internetseiten darstellen. HTML ist keine Programmiersprache, sondern beschreibt Aussehen und Text für Dokumente aus dem World Wide Web. HTTP (Hypertext Transfer Protocol) Beim Surfen im Internet steht vor jeder Adresse http. Mit diesem Protokoll werden Internetseiten und deren Inhalte vom entfernten Rechner auf Ihren übertragen. Hyperlink (Link) Verknüpfung mit einer anderen Internetseite. Ein Klick auf einen Link in Form eines hervorgehobenen Textes oder Bilds führt Sie auf ein neues Dokument an einer anderen Stelle im WWW. ISDN Das Integrated Services Digital Network ist die digitale Telefonleitung mit zwei Leitungen und mindestens drei Rufnummern. Sie ist mit zweimal 64 Kbit/s deutlich schneller als ein normales 56k-Modem, was unter der Leitungsqualität leidet und nur maximal 55 Kbit/s erreichen kann. Zudem stehen viele interessant ISDN-Dienste wie Rufnummernanzeige, Anrufweiterschaltung oder Rückruffunktion zur Verfügung. ISDN-Adapter Mit einem ISDN-Adapter können Sie digitale Dienste des ISDN nutzen. Dazu zählen die normale Einwahl ins Internet, Datentransfer oder ISDN-Fax. ISDN-Modem Es gibt kein ISDN-Modem! Der Begriff wird fälschlicherweise eingesetzt, um einen ISDN-Adapter zu beschreiben. Da eine ISDN-Leitung sowieso digital ist, muss keine Wandlung in analoge Signale (Modulation) erfolgen. Internet Das Internet ist der weltweite Zusammenschluss von Computern in einem Netzwerk. Eine Vielzahl von Netzanbietern (Providern) verknüpfen schnellste Datenleitungen an Knotenpunkten, um einen Austausch zwischen ihren Netzwerken zu ermöglichen. Einen offiziellen Betreiber des Internets gibt es nicht.
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Das Internet basiert auf einer Netzwerkstruktur des US-Verteidigungsministeriums, das 1969 das ARPAnet einführte. Dieses sollte unabhängig von einzelnen Hauptrechnern sein, um im Krisenfall auch beim Ausfall einiger Hauptrechner noch weiterarbeiten zu können. Im späteren Verlauf wuchs das Internet zuerst um Universitätsnetze und dann um weitere Netze. Das World Wide Web ist nicht das Internet, sondern nur ein Teil davon. Zum Internet gehören auch E-Mail-Dienste, Dateidienste (FTP), Newsgroups und Chat-Systeme (IRC) und vieles mehr. IP-Adresse (Internet Protocol Adress) Eindeutige Adresse eines am Internet angeschlossenen Computers. Durch die Vergabe von IP-Adressen ist es möglich, Daten aus dem Internet zu empfangen und ins Internet zu senden, da man immer genau den Weg zum Internetteilnehmer bestimmen kann. Klammeraffe Das @-Zeichen ist Teil einer E-Mail-Adresse (zum Beispiel raeuber.runkel@ t-online.de) und wird ÄT gesprochen (engl.: »at« für bei). LAN Das lokale Netzwerk (local area network) ist die Verknüpfung von Computern mithilfe von Kabeln zu einem großen Ganzen. Über dieses Netzwerk können Daten von und zu jedem beliebigen Rechner verschickt werden. Das größte bekannte Netzwerk ist das Internet, was aber nur noch wenig mit dem Wort lokal zu tun hat. Laptop siehe Notebook Lesezeichen Gespeicherte Internetadresse, die mit einem Klick wieder aufgerufen werden kann. In den Favoriten des Internet Explorers legen Sie zum Beispiel solche Lesezeichen an. Link siehe Hyperlink Login Mit einem Login melden Sie sich bzw. Ihren Computer bei einem Dienst an. Ein Login ist ähnlich einer Einwahl ins Internet und besteht aus Name und Passwort. Um zum Beispiel einen E-Mail-Dienst wie GMX oder Web.de zu nutzen, können Sie sich auf deren Internetseite einloggen (so heißt das Login als Verb). Sie müssen (Nutzer-)Name und Passwort eingeben und die Daten absenden (OK). Erst dann sind Sie autorisiert, den (E-Mail-)Dienst zu nutzen.
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Modem Das Wort stammt aus dem technischen Kontext Modulation/Demodulation und ist ein Wandler zwischen digitalen und analogen Signalen. Mit einem Modem kommuniziert ein digitales Gerät (Computer verstehen nur 0 und 1) mit einem anderen Computer über eine analoge Telefonleitung. Da der Weg dazwischen auf analoge Weise überbrückt werden muss, bedarf es an den Anfangs-/Endpunkten solcher Wandler, Modems. Sie übersetzen die Nullen und Einsen in verschiedene Tonsignale. Notebook Heutzutage sind Notebook und Laptop Synonyme für die gleichen Geräte. Sie bedeuten auch im Sprachgebrauch das Gleiche. In den Anfangszeiten von mobilen Computern sprach man von Laptops, wenn sie über PC-ähnliche große Erweiterungsschächte verfügten und sich über entsprechende Einsteckkarten aufrüsten ließen. NTBA An das Netzabschlussgerät für den digitalen ISDN-Telefonanschluss werden alle ISDN-Telefone, -Adapter und -Faxgeräte angeschlossen. Um ein Modem oder ein analoges Telefon/Fax/Anrufbeantworter anzuschließen, benötigt man einen A/B-Wandler oder eine Telefonanlage, die die digitalen Signale in analoge wandeln. Online-Dienst Bietet Ihr Internetanbieter Zusatzdienste wie eine gewartete Startseite, E-Mail, Homepage und Diskussionsgruppen unter einem Dach an, ist er ein Online-Dienst. Die bekanntesten Online-Dienste sind T-Online und AOL. Einfache Internetzugangsanbieter stellen nur eine Einwahlnummer und eine einfache Startseite ohne Mehrwertdienste für ihre Kunden zur Verfügung. PC Card siehe PCMCIA PCMCIA ... ist die Abkürzung für Personal Computer Memory Card International Association. Es beschreibt einen Standard für Erweiterungssteckkarten für Notebooks. In diesen Steckplatz können Sie PC Cards einsetzen, wie es sie zuhauf gibt, etwa Karten für Drahtlosnetzwerke, Speicherkartenlesegeräte oder Miniaturfestplatten. Peripherie Ein Peripheriegerät ist ein Gerät für den Computer, das sich außerhalb des Rechners befindet. Peripherie sind zum Beispiel Drucker, Scanner oder Maus.
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Provider Zu Deutsch Anbieter. Im Internetbereich heißt der Anbieter von Internetdienstleistungen wie Internetzugang oder Homepage-Speicherplatz Provider. PS/2 Die PS/2-Schnittstelle ist eine veraltete Standardschnittstelle für Tastaturen, die ursprünglich vom IBM Personal System 2 aus den 80er Jahren stammt, sich aber über Jahrzehnte behauptete. Sie wurde durch den USB abgelöst. Redo Bei einem Redo werden durch Undo rückgängig gemachte Aktionen wieder ausgeführt. Es ist praktisch das Rückgängigmachen vom Rückgängigmachen. Ruhezustand siehe Suspend-to Disk/RAM Server (engl.: to serve – dienen) Der »Diener« im Internet ist ein Rechner, der anderen Computern bestimmte Daten anbietet oder Datenaustausch betreibt. Auf einem WWW-Internetserver können zum Beispiel die Seiten für eine Internetseite liegen und von dort aus abgerufen werden. Der Server ist nur für einen Zweck aufgestellt, nämlich um den Nutzern einen Dienst zur Verfügung zu stellen, etwa den Dienst, HTMLSeiten zu servieren. Site siehe Website Standby Der Stromsparmodus wird als Standby bezeichnet. Das Gerät, sei es nun ein Notebook oder auch andere Elektrogeräte (Fernseher, Videorecorder), wird schlafen geschickt, dabei aber nicht völlig ausgeschaltet. So bleibt es immer abrufbereit und ist schnell wieder betriebsbereit. Suchmaschinen (Searchengines) Suchmaschinen durchsuchen selbstständig das gesamte Internet (das WWW im Besonderen) und merken sich alles für sie Wichtige, was sie gefunden haben, in riesigen Computersystemen (Datenbanken). Diese kann der Nutzer befragen, wenn er eine Seite im Internet sucht, auf der sich eine bestimmte Information befinden soll, die er benötigt. Support Englisch für Hilfe. Der Support bezeichnet in der Regel die Telefonbereitschaft des Herstellers (Hotline), Produktunterstützung per E-Mail oder Diskussionsforum auf der Herstellerhomepage.
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Suspend-to-RAM Sichert den aktuellen Zustand des Computers im Arbeitsspeicher des Notebooks. Wecken Sie den Rechner wieder auf, steht Windows in Sekundenschnelle wieder Gewehr bei Fuß. Suspend-to-Disk Die Daten werden stromsparend auf die Festplatte ausgelagert. Da die Technik fast völlig ausgeschaltet werden kann, verbraucht der Rechner kaum Strom. Switch Ein Netzwerk-Switch ist ein Verteiler für Netzwerkdaten, die zwischen den Netzteilnehmern ausgetauscht werden. Er leitet die verschickten Datenpakete ohne Umwege vom Sender zum Empfänger im lokalen Netzwerk. System-Tray In das System-Tray – oder kurz Tray – von Windows legen sich viele Programme, die im Hintergrund laufen und nicht immer benötigt werden. Sie sehen die Leiste (den Tray) rechts unten auf dem Windows-Bildschirm neben der Uhr. Der System-Tray lässt sich mit dem Doppelpfeil links erweitern, um so alle darin befindlichen Programme aufzulisten. Mit einem Doppelklick rufen Sie ein solches Programm wieder auf. Task Das englische Wort für Aufgabe steht für die Aufgaben, die Windows für Sie erledigt. Unter einem Task versteht man im Speziellen alle Programme, die im Vordergrund (sichtbar) oder Hintergrund (unsichtbar, Systemdienste) laufen. Touchpad Berührungssensitiver Mausersatz in Form einer Plastikunterlage vor der Tastatur des Notebooks. Mit dem leichten Berühren und Bewegen des Fingers am Touchpad wird der Mauszeiger bewegt. Tray siehe System-Tray Undo Die Funktion Undo macht Ihre Aktionen in einem Programm rückgängig. Abhängig von der Software kann es einmaliges oder mehrmaliges Undo geben, je nachdem wie viele Aktionen sich das Programm merkt. URL (Uniform Resource Locator) Eindeutige Adresse für ein Dokument im Internet. Zum Beispiel ist http:// www.google.de ein URL. Wie bei der Postadresse mit Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt ist der URL eindeutig für jeden Bewohner bzw. jede Internetseite. Bei jedem Aufruf erscheint die gleiche Seite.
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USB An den Universellen Seriellen Bus werden alle Formen von Erweiterungsgeräten für Computer angeschlossen, seien es Mäuse, Drucker, Scanner, Speicherstifte, MP3-Player oder Webcams. VGA Die Bezeichnung steht für Video Graphics Adapter und bedeutet soviel wie Grafikkarte. An den VGA-Anschluss können Sie einen weiteren Monitor oder einen Projektor anschließen, um so das Bild vom eingebauten Bildschirm nach draußen weiterzugeben. Web (Netz) Kurzform von World Wide Web. Website Gesamtheit der Online-Präsentation eines Anbieters, meist unter einer eigenen Domain im WWW. Umgangssprachlich auch Internetseite genannt. World Wide Web (WWW) Das weltweite Netz entspricht nicht dem Internet. Das Internet ist der Zusammenschluss von Rechnern, die Dienste anbieten und nachfragen. Im über Browser aufrufbaren WWW befinden sich die Internetseiten. Es können nicht nur Textdateien, sondern auch Bilder, Videos und Tondaten abgerufen werden. Sie gelangen über eine WWW-Adresse zu den Seiten und können sich über die Verknüpfungen (Links) von Seite zu Seite bewegen. WEP Ein Drahtlosnetzwerk wird mithilfe des WEP-Standards (Wired Equivalent Privacy) verschlüsselt. Nur Netzwerkteilnehmer mit dem richtigen Passwort (Schlüssel) können an dem WLAN teilnehmen und Daten empfangen und senden. Das WEP-Verfahren wurde wegen einiger sicherheitsrelevanter Bedenken mittlerweile durch das WPA-Verfahren abgelöst. WLAN Ein Wireless LAN ist auch ein lokales Netzwerk, welches ebenfalls Computer miteinander verknüpft. Doch in diesem Fall geschieht die Verknüpfung nicht über Netzwerkkabel, sondern über Funkwellen. Es wird also ein drahtloses Netzwerk etabliert. WPA Der Wi-Fi Protected Access ist der Nachfolger des WEP-Standards für die Verschlüsselung in Drahtlosnetzwerken. Durch ein verbessertes Verschlüsselungssystem und ständig wechselnde Netzwerkschlüssel ist es praktisch unknackbar.
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Liebe Leserin, lieber Leser, herzlichen Glückwunsch, Sie haben es geschafft. Der Umgang mit Ihrem neuen Notebook ist Ihnen nun vertraut. Ist es Ihnen nicht viel leichter gefallen, als Sie am Anfang dachten? Genau das ist das Ziel unserer Bücher aus der easy-Reihe. Sie sollen helfen, erfolgreich die ersten Schritte zu gehen, und den Leser auf keinen Fall mit unverständlichem Fachchinesisch überhäufen. Als Lektorin hoffe ich, dass Sie durch das Buch die richtige Unterstützung bekommen haben. Denn für Ihre Zufriedenheit stehen alle Beteiligten mit ihrem Namen: der Verlag, die Autoren, die Druckerei. Aber niemand ist perfekt. Wenn Sie Fragen haben: Fragen Sie. Wenn Sie Anregungen zum Konzept haben: Schreiben Sie uns. Und wenn Sie uns kritisieren wollen: Kritisieren Sie uns. Ich verspreche Ihnen, dass Sie Antwort erhalten. Denn nur durch Sie werden wir noch besser. Ich freue mich auf Ihr Schreiben!
Birgit Ellissen Lektorin Markt + Technik Pearson Education Deutschland GmbH Martin-Kollar-Str. 10-12 81829 München E-Mail: [email protected] Internet: http://www.mut.de
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Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis Numerics 56k Modem 226 56k-Modem 98 802.11b 226 802.11g 226
Breitband-DSL-Anschluss 227 Brenner 160 Browser 305 Button 305 Byte 305
A
C
Abspielliste 134 Access Point 224 Account 305 Adressbuch 271 Akku 23, 53 laden 25 Akkuschacht 24 Aktivierung 62 Anschließen 22 Anschlüsse 94 Anschlusskabel 182 Anschlusskennung 206, 241 AntiVirenKit Professional 88 Antivirusprogramm 87 Arbeitsplatz 36 ASPI-Treiber 177 Audio-CD brennen 167 Auspacken 22 Ausschalten 34 Autostart 39 Avatarbild 47
Cache 305 CD-Extrahierer 129 Chat 306 Cinch 143 Codec 129 Composite 142 Cookie 306 Copyright 132 Cover erstellen 171
B Backup 305 Belüftung 20 Benutzername 47 Benutzernamen 186 Berechnungen 67 Betreff 272 Betriebssystem 305 Bildbearbeitung 78 Bildlaufseite 101 Bildschirm 21 Bildschirmschoner 43 Bit 305 Bookmark 305
D Datei 306 Datei- und Druckerfreigabe 213 Dateien austauschen 213 Dateiordner 36 Daten 306 Daten sichern 158 Datenbank 306 Datensicherung 159 Deckel öffnen 25 Desktop 32, 306 anpassen 45 Diashow 152 Digitalausgang 151 Digitalkamera 116 DNS 306 Dolby Digital 150 Domain 306 Domain Name Server 306 Download 307 drahtloses Netzwerk 224 Drahtlosnetzwerk-Router 229 Drucker 95 anschließen 109 einrichten 109 freigeben 215
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DSL 307 1000 226 2000 226 3000 226 anschließen 196 Modem 197 Modem USB 199 Splitter 197 Technik 196 DSL-Modem 231 DSL-Router 210 DVD-Player 89
E E-Email Senden/Empfangen 270 Eigene Dateien 126 E-Mail 307 anmelden 261 schreiben 266 Vorschau 270 E-Mail-Adresse 261, 269 E-Mail-Dienste 261 Encarta 82 Equalizer 134 Ethernet Modem 198 Excel 67
F FAQ 307 Farbschema ändern 42 Favoriten 260 Fenster verkleinern 33 Fernsehbild 146 File 307 Firewall 307 Firewire 97, 307 Flatrate 225 Flüssigkeiten 20 Fn 58 Folien 286 Format 63 Freigabe 213 Frequently asked questions 307 Funkmaus 104 Funktion 58
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G GMX 261 Google 259 grabben 128
H Haushaltsbuch 67 Headset 278 HiFi-Anlage 149 Hilfe 33 Hilfe und Support 37 Hintergrundbild 45 Homepage 307 Homepage-Speicherplatz 264 Hotspot 246, 308 HTML 308 HTTP 308 Hyperlink 258, 308
I ID3-Tag 169 Internet 308 Internet Explorer 257 Internetadresse 258 Internetanbieter einrichten 205 Internet-by-Call 184 Internetdienstanbieter 182 Internetgebühren 184 Internetverbindung teilen 217 IP-Adresse 211, 220, 309 herausfinden 281 ISDN 182, 226, 308 NDIS-WAN 203 ISDN-Adapter 308 anschließen 201 ISDN-Modem 308
K Kabellose Funkmaus 104 Kanalbündelung 226 Karten 82 Kartenleser 120 Kaspersky Antivirus 88
Stichwortverzeichnis
Kennwort 186 Klammeraffe 309 Klassische Ansicht 42 Kopfhörer 96 Kopierschutz 132
L LAME 128 LAN 309 Laptop 309 Lautsprecher 96 Lesezeichen 309 Lexikon 82 Line 96 Link 309 Login 309 Logout 267 LPT1 95 Luftfeuchtigkeit 17 Lycos 261
M Maus Zusatztasten 105 Maus anschließen 100 Mausrad 101 McAfee VirusScan 88 Mikrofon 279 Minimieren 33 Mix-CD erstellen 170 Modem 310 Einwahl ins Internet 184 integriertes anschließen 182 Lautstärke 195 trennen 193 Monitor anschließen 108 MP3 127 abspielen 132 DVD-Player 141 erstellen 127 Geräte 135 Sicherungen 137 MP3-Informationen 169 Musik-CDs brennen 166
N Netmeeting 277 Anrufen 280 Video senden 280 Netzteil 97 Netzwerk 98 Netzwerkadresse 220 Netzwerkkabel 210 Netzwerkschlüssel 244 Netzwerkschnittstelle 210 Netzwerkumgebung 36 Netzwerkverteiler 210 Neu starten 34 Norton Antivirus 88 Notebook 310 Herunterfahren 34 Notebooktasche Hartschalenkoffer 13 Koffer 13 Rucksack 13 Notebooktasche 12 Notebookzubehör 16 NTBA 310
O Online-Dienst 310 Outlook 72 Outlook Express 268 Overlay 147
P Papierkorb 41 Parallelanschluss 95 Passwort 186 PCMCIA 310 Peripherie 310 Pflege 26 Picture It! 78 Playlist 134 POP3 269 Popups 258 Posteingang 266 PowerPoint 286
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Präsentation Abschlussseite 290 erstellen 286 Navigation 295 Übergänge 290 vorführen 294 Vorlagen 287 Programm schließen 33 Programme anheften 35 deinstallieren 38 installieren 38 Projekte 77 Projektor Justage 293 Projektor anschließen 292 Provider 182, 311 PS/2 311 PS/2-Schnittstelle 96
Q Quelllaufwerk 165
R Rechenblatt 67 Redo 81, 311 Registrierung 62 Reinigen Kugelmaus 28 Reiniger 27 Reinigung 26 Reise 21 RGB-Signal 143 RJ11-Stecker 183 Routenplaner 84 Online 84 Router-Einwahl mit T-Online 241 Ruhezustand 54, 311
S S/PDIF 151 Scanner Dias 114 einrichten 112 Scannerauswahl 114
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Scart 142 Server 311 Sicherung 21 Sicherungskopien 164 Site 311 SmartSurfer 184 SMS 261 SMTP 269 Sniffer 249 Sondertasten 58 Sonne 18 Sortieren 69 Spam 273 Speichern 66 Speicherstift 120 SSL-Verschlüsselung 251 Standardgateway 239 Standby 34, 54, 311 Stapelbearbeitung 81 Start-Button 32 Startmenü 32 optimieren 51 Stereoanlage 96 Stromanschlusskabel 24 Stromsparmodus 53 Suche 37 Suchmaschinen 311 Super-Video-CD 89 Support 311 Suspend-to-Disk 312 Suspend-to-RAM 312 S-VHS 142 S-Video 142 Switch 210, 312 Systemabsturz 34 Systemsteuerung 37 System-Tray 312
T Tabellenkalkulation 67 Task 312 Taskleiste 49 Tastatur anschließen 107 Telefondose 182 Telefonnummer 184 Telefonverbindung 182
Stichwortverzeichnis
Textverarbeitung 62 Tisch 19 T-Net 182 Tonausgang 96 Toneingang 96 Touchpad 102, 312 Trackpoint 102 Tray 312 TV-Ausgang 99, 142 TV-Out Erweitern 148 Klonen 148 Theatermodus 148 TWAIN 112
U Übergänge 170 Undo 81, 312 Urheberrechtsgesetz 164 URL 258, 312 USB 94, 313 USB-Hub 94 USB-Verteiler 120
V Verpackung 23 Verriegelung 24 Verunreinigungen 27 VGA 313 Video-CD 89 Videokonferenzen 277 Videorecorder 152 Vollbild 33 Voucher 247
W Wählstring 190 Web 313 Web.de 261 Webcam anschließen 276 Livebild 276 Website 313
Wechsel von kalten in warme Räume 17 Weltatlas 82 WEP 242, 313 Windows beenden 34 reagiert nicht mehr 34 Windows Update 256 Windowstaste 34 Wireless LAN 224 WLAN 313 Access Point/Router anschließen 234 Adapter 224 DSL-Modem-Router 226 DSL-Router 225 ins Internet 239 Karten 224 Kartensoftware deaktivieren 245 Netzzugangspunkt 224 PC Card einbauen 236 Sicherheit 242 Sniffer 249 Software und Treiber installieren 236 SSID 243 Steuerprogramm 237 Unterwegs 246 USB-Adapter 235 Verbindung 237 Vorbereitungen 233 Zugangspunkt 238 Word 62 Works 74 World Wide Web 313 WPA 313 WWW 313
Y Yahoo! 261
Z ziehen 32 Ziellaufwerk 165 Zusammenstellung 162
319
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(F2)
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(F3)
Im Explorer Fenster Dateisuche öffnen
(æ__)
Zum übergeordneten Ordner wechseln
(F5)
Aktives Fenster aktualisieren
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(Entf)
Element oder Text löschen
(ª)+(Entf)
Datei oder Element sofort löschen
(Strg)+(A)
Alle Objekte im aktiven Fenster markieren
(Strg)+(C)
Markiertes Objekt kopieren
(Strg)+(X)
Markiertes Objekt ausschneiden
(Strg)+(V)
Markiertes Objekt einfügen
(Strg)+(Z)
Aktion rückgängig machen
(Alt)+(F4)
Aktuelle Anwendung oder Fenster schließen
(Strg)+(F4)
Aktuelles Fenster in einer Anwendung schließen
(ª)
Beim Einlegen einer CD gedrückt halten und der Autostart wird umgangen
(Ä)+(E)
Windows Explorer starten
(Ä)+(R)
Eingabeaufforderung AUSFÜHREN starten
(Ä)+(M)
Alle Fenster minimieren
(Ä)+(F)
Datei- und Ordnersuche öffnen
(Ä)+(D)
Minimiert alle offenen Fenster
(Ä)+(L)
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