PartitionMagic 7.0 Benutzerhandbuch Handbuch Ausgabe 1 - August 2001 ©1997-2001 PowerQuest Corporation Alle Rechte vorbehalten. Dieses Produkt und/oder dessen Verwendung sind von einem oder mehreren der folgenden Patente geschützt: 5,675,769; 5,706,472; 5,930,831; 6,088,778; 6,108,759; 6,173,291; 6,185,666; 6,178,487; 6,178,503. Weitere Patente sind angemeldet. Weitere Informationen zu den Patenten von PowerQuest finden Sie unter www.powerquest.com/legal_notices.
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FALLS SIE MIT DEN BEDINGUNGEN UND BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, BITTEN WIR SIE, DAS SOFTWAREPAKET MIT DER CD ODER DEN DISKETTEN SOWIE DENANDEREN KOMPONENTEN DES PRODUKTS ZU ZERSTÖREN ODER VOLLSTÄNDIG GEGEN ERSTATTUNG DES KAUFPREISES AN DEN VERKAUFSORT ZURÜCKZUGEBEN. 1. EIGENTUMSRECHTE. Die Software und jedwede Begleitdokumentation sind Eigentum von PowerQuest und dessen Lizenzgebern und durch nationale Gesetze und internationale Abkommen geschützt. Das Eigentumsrecht an der Software sowie sämtlichen Kopien, Änderungen, Übersetzungen und Teilkombinationen derselben verbleibt jederzeit bei PowerQuest und dessen Lizenzgebern. 2. LIZENZÜBERTRAGUNG. Die Software und Begleitdokumentation werden Ihnen als Lizenz überlassen, wodurch Sie das Recht erwerben, die Software ausschließlich gemäß dieser Lizenzvereinbarung zu nutzen. Eine Softwarenutzung gilt auf einem Computer als gegeben, sobald die Software in den temporären Arbeitsspeicher des Computers geladen oder auf dessen Festspeicher installiert wird. Diese Lizenz darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von PowerQuest nicht abgetreten oder anderweitig übertragen werden, und jede ungenehmigte Übertragung ist null und nichtig. Sie dürfen NUR eine Einzelkopie der Software auf einer Anzahl von Servern einsetzen, für die Sie laut Angabe auf dem beiliegenden Lizenzzertifikat eine Lizenz erworben haben. Jede zulässige Kopie der Software darf nur in Verbindung mit einem Computer eingesetzt werden, der sich in Ihrem Besitz befindet bzw. von Ihnen angemietet wurde. Wird die Software über ein Netzwerk bereitgestellt, darf nur von EINEM bestimmten Computer aus darauf zugegriffen werden. Sobald die Software von EINEM bestimmten Computer genutzt wurde, darf Sie ohne vorherigen Erwerb zusätzlicher Lizenzen auf keinem weiteren Computer eingesetzt werden. Sämtliche Kopien der Software müssen mit den Copyright-, den Warenzeichen- und den Patenthinweisen von PowerQuest versehen sein. Diese Lizenz wird Ihnen persönlich erteilt. Sie dürfen die Software oder Begleitdokumentation keiner anderen Person als Nebenlizenz überlassen oder sie an diese vermieten, verkaufen oder anderweitig übertragen. Als Einzelperson dürfen Sie die Software nur für Ihren persönlichen Gebrauch und als Unternehmen nur für Ihre internen Geschäftszwecke nutzen. Wenn Sie als Dienstleistungsorganisation, Systemintegrator, Systemhändler oder sonstiger Dienstanbieter diese Software auf Geräten Ihrer Kunden einsetzen möchten, müssen Sie eine Konfigurationslizenz erwerben. BACKUP-KOPIE. Über die gemäß dieser Lizenzvereinbarung zulässigen Kopien hinaus darf eine Einzelkopie der Software ausschließlich zu Backup-Zwecken angefertigt werden. UPDATES UND SUPPORT. Sie haben Anspruch auf kostenlosen technischen Support in dem in der Softwaredokumentation genannten Umfang. Sie haben Anspruch auf den Bezug von Software-Updates (Updates sollen jeglichen Patch und jegliche Fehlerbehebung enthalten, die PowerQuest unter www.powerquest.com allgemein zur Verfügung stellt) nach den geltenden PowerQuest-Richtlinien, die von Zeit zu Zeit in Übereinstimmung mit den Bedingungen gebracht werden, wie sie auch für andere Benutzer der Software gemäß ähnlicher Lizenzen gelten. LAUFZEIT. Diese Lizenz wird mit dem Kaufdatum wirksam und bleibt bis zu ihrer Kündigung in Kraft. Sie können die Lizenz und diese Lizenzvereinbarung jederzeit kündigen, indem Sie die Software und die Begleitdokumentation sowie sämtliche Kopien jedweder Art vernichten. 3. UNERLAUBTE NUTZUNG. Ohne vorherige ausdrückliche, schriftliche Genehmigung von PowerQuest, dürfen Sie (a) die Software und Begleitdokumentation weder auf elektronische oder andere Art benutzen, kopieren, bearbeiten, verändern oder übertragen oder (b) die Software nicht übersetzen, rück-programmieren, disassemblieren, dekompilieren oder auf andere Art und Weise durch Reverse Engineering ändern. 4. EXPORTKONTROLLEN. Bestimmte Nutzungsformen der Software Ihrerseits unterliegen möglicherweise Beschränkungen gemäß von Rechtsverordnungen der Vereinigten Staaten in bezug auf die Ausfuhr und Endnutzung von Computersoftware. Sie erklären sich daher mit allen zutreffenden amerikanischen Gesetzen und Bestimmungen einverstanden, einschließlich - jedoch nicht beschränkt auf - den Export Administration Act von 1979 und daran in zeitlichen Abständen vorgenommenen Änderungen sowie allen daraus abgeleiteten Bestimmungen.
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5. U.S.-BEHÖRDEN - EINGESCHRÄNKTE RECHTE. Falls Sie die SOFTWARE für ein Amt oder eine Behörde der U.S.-Bundesregierung erwerben, gelten die folgenden Bedingungen: Es wird anerkannt, dass die SOFTWARE sowie die Begleitdokumentation auf private Kosten entwickelt wurden und dass kein Anteil davon allgemein zugänglich ist und dass Software und Begleitdokumentation mit EINGESCHRÄNKTEN RECHTEN ausgestattet sind. Nutzung, Vervielfältigung oder Offenlegung durch die Regierung unterliegen Einschränkungen gemäß Absatz (c) (1) (ii) der Klausel „The Rights in Technical Data and Computer Software“ unter DFARS 252.227-7013 oder Absätze (c) (1) und (2) der Klausel „Commercial Computer Software-Restricted Rights“ unter 48 CFR 52.227-19, je nach anwendbarem Gesetz. Vertragspartner/Hersteller ist PowerQuest Corporation/P.O. Box 1911/Orem, UT 84059-1911/U.S.A. 6. GARANTIEBESCHRÄNKUNG. (a) PowerQuest garantiert Ihnen, dem ursprünglichen Endandwender, (i) dass die SOFTWARE, soweit es sich nicht um Fremdhersteller-Software handelt, im wesentlichen gemäß der Begleitdokumentaion funktioniert und (ii) dass die SOFTWARE auf dem Datenträger korrekt aufgezeichnet ist. Diese Garantiebeschränkung gilt für die Dauer von 90 Tagen ab Kaufdatum. PowerQuest übernimmt keine Garantien für die Softwareprodukte Dritter, die Bestandteil dieser SOFTWARE sind; PowerQuest überträgt jedoch auf Sie alle Garantien der Eigentümer oder Lizenzgeber, und zwar in dem Maße, in dem die Eigentümer oder Lizenzgeber dem stattgegeben haben. (b) Diese Garantiebeschränkung ist nicht auf Software anwendbar, die geändert, beschädigt, unsachgemäß verwendet oder anders als in dieser Lizenz festgelegt bzw. als in der Software und deren Begleitdokumentation vorgeschrieben eingesetzt wurde. (c) Die gesamte Haftbarkeit von PowerQuest und Ihr alleiniger Rechtsanspruch gemäß dieser Garantiebeschränkung besteht in der Reparatur oder dem Ersatz jeglicher Software, die nicht die Bedingungen dieser Garantiebeschränkung erfüllt; PowerQuest behält sich für einen solchen Fall die Option vor, den vollen Kaufpreis zurückzuerstatten. PowerQuest übernimmt im Rahmen dieser Garantiebeschränkung keine Haftung, es sei denn, die Software wird innerhalb der Garantiezeit an PowerQuest oder einen autorisierten Stellvertreter gegen Vorlage des Kaufnachweises zurückgegeben. Für etwaige Ersatzsoftware übernimmt PowerQuest eine Garantie über die Dauer der Restlaufzeit der Originalgarantie oder über die Dauer von 30 Tagen, je nachdem, welcher Zeitraum länger ist. (d) DIESE GARANTIE WIRD ANSTELLE VON ALLEN ANDEREN GARANTIEN GEGEBEN UND SCHLIESST ALLE ANDEREN GARANTIEN AUS, DIE NICHT HIERIN GEGEBEN WURDEN, OB AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, EINSCHLIESSLICH - ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF - GARANTIEN ZU ZWECKEN DER VERKAUFSFÖRDERUNG ODER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK SOWIE GARANTIEN, DIE SICH AUS HANDELSÜBLICHER VORGEHENSWEISE ERGEBEN. (e) DIESE GARANTIE VERLEIHT IHNEN BESTIMMTE RECHTE. MÖGLICHERWEISE SIND NOCH ANDERE RECHTE FÜR SIE ZUTREFFEND, DIE VON LAND ZU LAND VARIIEREN KÖNNEN. (f) Wenn Sie es versäumen, die Registrierkarte an uns zurückzusenden oder die über die Software mögliche elektronische Registrierung vorzunehmen, kann PowerQuest Ihnen möglicherweise keine Updates zur Software anbieten, in welchem Fall das gesamte Risiko in bezug auf die Leistungsfähigkeit des Produkts und die mit dem Produkt erzielten Ergebnisse bei Ihnen liegt. 7. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ÜBERSCHREITET DIE HAFTUNG VON POWERQUEST IM ZUSAMMENHANG MIT DER SOFTWARE DIE VON IHNEN FÜR DIE SOFTWARE ENTRICHTETE LIZENZGEBÜHR. MIT AUSNAHME DER RÜCKERSTATTUNG DES KAUFPREISES GEMÄSS DEN IN DER GARANTIEBESCHRÄNKUNG DARGELEGTEN BEDINGUNGEN SIND WEDER POWERQUEST NOCH SEINE LIEFERANTEN IN IRGENDEINEM FALL FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN HAFTBAR ZU MACHEN, DIE AUS ODER DURCH DEN GEBRAUCH ODER MISSBRAUCH DER SOFTWARE ENTSTEHEN, EINSCHLIESSLICH ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIREKTE, INDIREKTE ODER SPEZIELLE, ZUFALLS- ODER FOLGESCHÄDEN UND SCHÄDEN AUS ENTGANGENEM GESCHÄFTSGEWINN, UNTERBRECHUNG DES GESCHÄFTSBETRIEBS, DEM VERLUST VON GESCHÄFTSDATEN ODER ANDEREN FINANZIELLEN VERLUSTEN, AUCH IN DEM FALL, DASS POWERQUEST VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IN KENNTNIS GESETZT WURDE, EGAL OB SICH DIESE HAFTUNG AUF EINEN VERTRAG, EINEN VERSTOSS, EINE GARANTIE ODER EINE ANDERE GESETZLICHE BASIS STÜTZT. DA NICHT IN ALLEN GERICHTSSTÄNDEN DER AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR FOLGESCHÄDEN BZW. ZUFALLSSCHÄDEN GESTATTET IST, TREFFEN DIE OBEN AUFGEFÜHRTEN BESCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE NICHT AUF SIE ZU. 8. KEIN RECHTSVERZICHT. Das Unterlassen seitens einer der Vertragsparteien, in einer bestimmten Situation auf der Erfüllung eines bestimmten Teils dieser Vereinbarung zu bestehen, ist nicht mit einem Rechtsverzicht in bezug auf diese Verzeinbarung gleichzusetzen. Die Vertragspartei kann in dieser Situation unverändert auf Erfüllung der verbleibenden Bestimmungen der Vereinbarung bestehen und kann deren Erfüllung nach wie vor in anderen Situationen ganz oder teilweise einfordern.
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9. Diese Lizenzvereinbarung stellt das gesamte Abkommen zwischen Ihnen und PowerQuest in dieser Angelegenheit dar. Diese Lizenzvereinbarung unterliegt den Gesetzes des U.S.-Bundesstaates Utah. Jeglicher Rechtsstreit, der sich aus dieser Vereinbarung ergibt, wird nur vor bundesstaatlichen Gerichten oder den Bundesgerichten in Utah ausgetragen. Auch für den Fall, dass Teile dieser Vereinbarung ungültig erklärt werden, bleibt der Rest der Vereinbarung gültig, bindend und einklagbar. Sollten Sie Fragen zu dieser Vereinbarung haben oder sich aus irgendeinem anderen Grund an PowerQuest Corporation wenden wollen, schreiben Sie bitte an: PowerQuest Corporation/P.O. Box 1911/Orem, UT 84059-1911/U.S.A. © 1994-2001 PowerQuest Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Die Software ist möglicherweise durch U.S.-Patente geschützt, andere Patente sind in den U.S.A. und andernorts angemeldet. PowerQuest ist ein eingetragenes Warenzeichen von PowerQuest.
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Inhaltsverzeichnis Einführung Was ist PartitionMagic? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Neue Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Benutzerhandbuch in elektronischer Form verfügbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Kapitel 1: Erste Schritte Systemanforderungen für PartitionMagic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 PartitionMagic unter Windows installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Notfalldisketten erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Vor dem Ausführen von PartitionMagic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 PartitionMagic ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kennwort für PartitionMagic festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Nur in PartitionMagic Pro enthaltene Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 PartitionMagic deinstallieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen PartitionMagic-Hauptfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Hauptfenster bei Verwendung der Notfalldiskette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Überblick über Arbeitsvorgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Festplatten auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Partitionen auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Vorgänge auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Vorgänge rückgängig machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Anstehende Vorgänge anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Übernahme von Änderungen in Ihr System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Unterstützte Dateisysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 PartitionMagic-Einstellungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Internationale Tastaturen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Festplatten defragmentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Hilfe aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Kapitel 3: Partitionen verwalten Integritätsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Partitionen anpassen und verschieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
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Partitionen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Partitionen löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Partitionen wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Partitionsbezeichnungen ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Partitionen formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Partitionen kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Fehlerprüfung von Partitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 Partitionen zusammenführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Partitionen aufteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Informationen zu Partitionen anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Eine Festplatte auf Fehler untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Kapitel 4: Spezielle Aktionen an Datenträgern durchführen Laufwerksbuchstaben ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Sektoren gegenprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Partitionen verstecken und sichtbar machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Größe des Stammverzeichnisses ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Eine aktive Partition definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Clustergröße ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Kapitel 5: Partitionen konvertieren Vorgehensweise beim Konvertieren von Partitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79 FAT-Partitionen in FAT32 konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 FAT-Partitionen in NTFS konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 FAT32-Partitionen in FAT konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 FAT32-Partitionen in NTFS konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 FAT/FAT32-Partitionen in Format mit 4 K-Ausrichtung konvertieren . . . . . . . . . . . 83 NTFS-Partitionen in FAT oder FAT32 konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84 Partitionen in logische oder primäre konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Kapitel 6: Assistenten verwenden Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Assistenten ausführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Der Assistent „Neue Partition erstellen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Der Assistent „Partitionsgrößen ändern“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Der Assistent „Freien Speicher neu verteilen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
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Inhaltsverzeichnis
Der Assistent „Partitionen zusammenführen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Der Assistent „Partition kopieren“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Kapitel 7: Funktionen in PartitionMagic Pro Remote Agent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Skripten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Befehlszeilenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Kapitel 8: PartitionMagic-Programme verwenden Verweise auf Laufwerksbuchstaben mit DriveMapperändern . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Bootfähige Partitionen mit PQBoot ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Kapitel 9: BootMagic benutzen Erste Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 BootMagic konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Kennwörter für BootMagic definieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Ein Betriebssystem zum BootMagic-Menü hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Einen Eintrag aus dem BootMagic-Menü entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Eigenschaften eines Menüeintrags ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Ein Standardbetriebssystem festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Von einer zweiten Festplatte aus booten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Die Startverzögerung festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 BootMagic deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Das BootMagic-Menü verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 BootMagic zum Installieren von Betriebssystemen verwenden . . . . . . . . . . . . . . . 124 Appendix A: PartitionMagic mit anderen Programmen verwenden Norton Utilities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Datenkomprimierungsprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Boot-Utilities der Betriebssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Virusprüfprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Laufwerk-Overlay-Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 SoundBlaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 GoBack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
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Appendix B: Fehlersuche Allgemeine Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 Diagnoseberichte mit PartitionInfo erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Fehlermeldungen und Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Appendix C: Technischer Support von PowerQuest Bevor Sie mit dem technischen Support Kontakt aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Bestimmungen für den technischen Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Kontaktinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 Index
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Inhaltsverzeichnis
Einführung Was ist PartitionMagic? Mit PartitionMagic® können Sie schnell und einfach Partitionen auf Ihrer Festplatte einrichten und diese zum Speichern von wichtigen Informationen wie Daten, Anwendungen und Betriebssystemen nutzen. Das Speichern von Informationen auf verschiedenen Partitionen hilft Ihnen bei der Verwaltung und Erhaltung Ihrer Daten und macht ungenutzten Speicher wieder verfügbar. Ihre Daten können durch PartitionMagic geschützt werden, indem Sie diese Daten von anderen Dateien physikalisch abgrenzen. Separate Partitionen erleichtern darüber hinaus die Erstellung von Backup-Kopien. PartitionMagic ermöglicht das zuverlässige Arbeiten mit mehreren Betriebssystemen auf demselben Computer. PartitionMagic enthält darüber hinaus BootMagic, einen leistungsstarken Boot-Manager, mit dem Sie sicher neue Betriebssysteme installieren und beim Starten des Computers das gewünschte Betriebssystem auswählen können. Aufgrund von Beschränkungen des FAT-Dateisystems bleiben unter Umständen bis zu 40% des Festplattenspeichers ungenutzt. PartitionMagic macht diesen ungenutzten Speicher durch effizientere Partitionsgrößen schnell und sicher wieder verfügbar. FAT-Partitionen können außerdem in FAT32 konvertiert werden und umgekehrt. Zusätzlich zu den leistungsstarken Partitionierungsfunktionen bietet PartitionMagic auch eine Reihe anderer Optionen. Sie können beispielsweise Partitionierungsaktionen ausführen und die resultierenden Veränderungen anzeigen lassen, bevor sie an Ihrem System vorgenommen werden. Außerdem können Sie umfassende Informationen über die Aufteilung Ihrer Festplatte und über das Hardwaresystem anzeigen lassen und die Größe von Stammverzeichnissen (FAT, FAT32) ändern, sodass lange Dateinamen verwendet werden können.
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Neue Funktionen PartitionMagic 7.0 von PowerQuest ist mit folgenden neuen Leistungsmerkmalen ausgestattet: • • • • • • •
Möglichkeit, NTFS (NT File System)-Partitionen zusammenzuführen Leistungsverbesserungen Unterstützung für Festplatten mit bis zu 80 GB Möglichkeit, Partitionen mit der Notfalldiskette wiederherzustellen Integration mit dem Windows-Defragmentierungsprogramm Möglichkeit, Partitionen unterhalb des Stammverzeichnisses zu teilen Unterstützung für externe USB (Universal Serial Bus, Universeller, serieller Bus)-Festplatten
Benutzerhandbuch in elektronischer Form verfügbar Dieses Handbuch unterstützt Sie bei der Installation und Verwendung von PowerQuest PartitionMagic. Auf der PartitionMagic-CD ist eine durchsuchbare PDF-Version dieses Handbuchs enthalten. Der Dateiname lautet PM7.PDF. Zur Gewährleistung einer optimalen Anzeigequalität empfiehlt PowerQuest die Verwendung von Adobe® Acrobat® ab Version 4.0. Die aktuelle Version von Acrobat können Sie kostenlos von der Adobe-Website www.adobe.com herunterladen. In der PDF (Portable Document Format)-Version dieses Handbuchs können Sie auf Querverweise klicken, um zum entsprechenden Material zu gelangen (dies gilt auch für Seitenzahlen in Inhaltsverzeichnis und Index). Sie können auch auf Verweise auf Websites klicken, um Ihren Browser zu starten und zur entsprechenden Website zu gelangen. Das Handsymbol in Acrobat wird zum Fingersymbol, wenn auf Text gedeutet wird, der mit anderem Material verknüpft ist.
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Einführung
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Erste Schritte Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Systemanforderungen für PartitionMagic • PartitionMagic unter Windows installieren • Notfalldisketten erstellen • Vor dem Ausführen von PartitionMagic • PartitionMagic ausführen • Kennwort für PartitionMagic festlegen • Nur in PartitionMagic Pro enthaltene Funktionen • PartitionMagic deinstallieren
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Systemanforderungen für PartitionMagic PartitionMagic für Windows benötigt mindestens 54 MB Festplattenspeicher, ein CD-ROM-Laufwerk mit beliebiger Geschwindigkeit, ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk, einen Prozessor sowie die unten beschriebenen Arbeitsspeicheranforderungen.
Betriebssystem
RAM (Mindestanforderung)
Prozessor (Mindestanforderung)
Windows 95/98
32 MB
486 oder kompatibel
Windows Me
32 MB
Pentium/150 MHz oder kompatibel
Windows NT 4.0 Workstation mit SP4
32 MB
486/33 oder kompatibel
Windows 2000 Professional
64 MB
Pentium/133 MHz oder kompatibel
Windows XP
64 MB
Pentium/233 MHz oder kompatibel
PartitionMagic Pro unterstützt die RAID-Stufe 0 (Diskstriping) sowie die RAID-Stufe 5 (Striping mit Paritätsprüfung). Die Notfalldiskettenversion von PartitionMagic erfordert einen 486DX/33 MHz-Prozessor (oder schneller), 8 MB RAM (16 MB für NTFS-Partitionen, 32 MB empfohlen für FAT32-Partitionen; für einige sehr große Partitionen sind möglicherweise bis zu 64 MB erforderlich) und ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk.
PartitionMagic unter Windows installieren WICHTIG!
PartitionMagic muss auf einer Festplatte und nicht auf einem Netzlaufwerk installiert werden.
1 Legen Sie die PartitionMagic-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. 2 Wenn das Installationsprogramm nicht automatisch startet, klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf Start ➤ Ausführen.
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Kapitel 1: Erste Schritte
3 Geben Sie Laufwerk:\AUTORUN ein, wobei Laufwerk für den Buchstaben des
CD-ROM-Laufwerks steht. 4 Klicken Sie auf Installieren und folgen Sie den Installationsanweisungen auf dem
Bildschirm. Die Lizenzvereinbarung zu PartitionMagic wird bei der Installation auf Ihre Festplatte kopiert. Standardpfad und -dateiname lauten C:\Programme\PowerQuest\PartitionMagic [Pro] 7.0\License.txt.
Notfalldisketten erstellen Von der PartitionMagic-CD können Notfalldisketten erstellt werden, um PartitionMagic unter DOS, Windows 3.x oder Linux auszuführen. Ferner können Sie Notfalldisketten unter Windows erstellen. Notfalldisketten sind in folgenden Situationen hilfreich: • Sie möchten PartitionMagic ausführen, verfügen aber über kein Betriebssystem, das von der Windows-Version der Software unterstützt wird. • Wenn Sie die Partition, auf der PartitionMagic installiert ist, versteckt haben, und Sie PartitionMagic starten müssen, um die Partition wieder sichtbar zu machen. • Wenn Sie unbeabsichtigt eine Partition in FAT32 konvertiert haben, Ihr Betriebssystem FAT32 nicht unterstützt und Sie den Computer daher nicht booten können. (Sie können mithilfe der Notfalldisketten die Partition wieder in FAT konvertieren.) • Wenn andere Situationen auftreten, in denen Sie keinen Zugriff auf PartitionMagic auf der CD oder der Festplatte haben. Bevor Sie mit diesem Vorgang beginnen, sollten Sie sich zwei leere 1,4 4MB-Disketten (drei Disketten für Doppelbyte-Sprachen) zurechtlegen.
PowerQuest PartitionMagic
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1 Notfalldisketten können wie folgt erstellt werden:
Notfalldisketten erstellen von: PartitionMagic-CD (empfehlenswert, wenn Windows nicht installiert ist)
Vorgehen: 1a Öffnen Sie den Ordner DOS-OS2 auf der
PartitionMagic-CD. 1b Geben Sie MAKEDISK A: ein, wobei A: für den
Buchstaben des Diskettenlaufwerks steht. Dieses Verfahren kann auch zur Installation der DOS-Version von PartitionMagic auf Ihrer Festplatte verwendet werden. Bei der Installation auf der Festplatte werden die PartitionMagic-Dateien (nicht jedoch die Systemdateien) im Verzeichnis PQMAGIC im Stammverzeichnis der Festplatte installiert und es werden keine Disketten benötigt.
Hauptfenster von PartitionMagic
Klicken Sie in der Menüleiste auf Extras ➤ Notfalldiskette erstellen.
Windows
Klicken Sie auf Start ➤ Programme ➤ PowerQuest PartitionMagic 7.0 ➤ Notfalldiskette erstellen.
2 Legen Sie eine leere, formatierte 1,44 MB-Diskette in Ihr 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
ein und klicken Sie auf OK. 3 Folgen Sie den Eingabeaufforderungen und den Anweisungen der Statuszeile
(im unteren Fensterbereich).
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Kapitel 1: Erste Schritte
Die Notfalldisketten enthalten die folgenden Dateien: PartitionMagic 7.0 Diskette 1 • • • • • • • • •
Autoexe2.bat Autoexec.bat Command.com Ega.cpi Keyb.com Mode.com Partinfo.exe (Dienstprogramm) PTEDIT (Dienstprogramm) Verschiedene Systemdateien (.SYS) • MSCDEX.exe (nur Windows 9x/Me) • NWCDEX.exe (nur Windows NT/2000/XP) • Fdisk.com (nur Windows NT/2000/XP)
PartitionMagic 7.0 Diskette 2 • • • • • • • • • • •
Autoexec.bat Command.com Mouse.com PMHelp.dat (Hilfedatei) PQMagic.exe PQMagic.ovl PQMagic.pqg PQPB.rtc Rescue.txt zAbout.pqg Boot.ini (nur Windows NT/2000/XP)
Wenn Sie Notfalldisketten für eine Doppelbyte-Sprache erstellen, enthält die dritte Diskette Schriften.
Vor dem Ausführen von PartitionMagic Vor der Verwendung von PartitionMagic sollten Sie ein Backup der Festplatte erstellen. Obwohl PartitionMagic äußerst sorgfältig auf Sicherheit und Zuverlässigkeit getestet wurde, können andere Faktoren (ein Stromausfall, eine Betriebssystemstörung, ein Hardwaredefekt) die Sicherheit Ihrer Daten gefährden. Sie sollten vor der Verwendung sämtlicher Dienstprogramme, mit denen größere Veränderungen an der Festplatte vorgenommen werden, eine Sicherungskopie von Ihren Daten anfertigen. PartitionMagic kann nicht gestartet werden, während andere Low-Level-Festplattenprogramme (Virenerkennungs- oder Backupsoftware wie GoBack®) ausgeführt werden. Schließen Sie alle entsprechenden Dienstprogramme, bevor Sie PartitionMagic starten. Es empfiehlt sich, vor der Ausführung von PartitionMagic eine Dateiprüfung durchzuführen. Auf diese Weise kann Problemen vorgebeugt werden. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen ausgeführte Version von PartitionMagic vom derzeit ausgeführten Betriebssystem (einschließlich des entsprechenden Service Pack, falls
PowerQuest PartitionMagic
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zutreffend) unterstützt wird. Siehe „Systemanforderungen für PartitionMagic“ auf Seite 4.
PartitionMagic ausführen WICHTIG!
PartitionMagic muss von einem lokalen, unkomprimierten Laufwerk ausgeführt werden. PartitionMagic kann von keinem Netzlaufwerk ausgeführt werden.
PartitionMagic kann unter Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0 Workstation oder Windows 2000 Professional ausgeführt werden. Bei allen anderen Betriebssystemen muss PartitionMagic von den Notfalldisketten ausgeführt werden. Für die Ausführung über:
Vorgehen:
Windows-Startmenü
Klicken Sie auf Start ➤ Programme ➤ PowerQuest PartitionMagic ➤ PartitionMagic 7.0.
Windows-Explorer
Klicken Sie unter Windows auf Start ➤ Programme ➤ Windows-Explorer. Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Laufwerksobjekt und wählen Sie dann PartitionMagic 7.0 aus.
Arbeitsplatz
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Arbeitsplatz und wählen Sie dann PartitionMagic 7.0 aus.
PartitionMagic von Notfalldisketten ausführen Wenn Sie Ihren Computer von der ersten Notfalldiskette starten, wird PQMAGIC automatisch gestartet. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, legen Sie die zweite Notfalldiskette ein. Notfalldiskette erstellen ist ein Assistent, der Ihnen bei der Erstellung von Notfalldisketten behilflich ist. Diese können Sie verwenden, um Ihren Computer zu booten und PartitionMagic für DOS (PQMAGIC) zu starten.
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Kapitel 1: Erste Schritte
Vorbereitung
Vor dem Starten von PartitionMagic von den Notfalldisketten sollten Sie folgende Schritte ausführen: • Deaktivieren Sie den Festplatten-Cache von Drittherstellern. • Deaktivieren oder entfernen Sie alle TSR-Programme, die auf zu ändernde Partitionen zugreifen oder diese ändern. PartitionMagic kann auf einem Windows 2000 Professional-, Windows XP Professionaloder Windows Me-Computer nicht ausgeführt werden, wenn sich dieser im Ruhezustand befindet. Um die Notfalldiskette bzw. PartitionMagic für Windows verwenden zu können, muss Windows 2000, Windows XP bzw. Windows Me normal beendet worden sein. Einschränkungen bei Verwendung von Notfalldisketten
Folgende Funktionen stehen nicht zur Verfügung, wenn Sie ServerMagic von den Notfalldisketten ausführen: • • • • •
Remote Agent (über das Netzwerk) (nur Pro-Version) Partitionen aufteilen Partitionen sicher entsorgen Letzte Änderung rückgängig machen Assistenten
Wenn auf der ersten Notfalldiskette nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist, weil Sie Netzwerk-, SCSI- oder CD-ROM-Treiber zur Bootsequenz hinzufügen, können Sie die folgenden Dateien von der Diskette löschen: chkdsk.com, fdisk.exe, ptedit.exe und partinfo.exe. Wir empfehlen Ihnen, die Dateien in dieser Reihenfolge zu löschen und nur so viel Speicherplatz freizugeben, wie Sie zum Speichern der zusätzlichen Dateien benötigen. Diese Dateien befinden sich im Ordner Utilities auf der PartitionMagic-CD. Sie können sie bei Bedarf von diesem Ordner aus aufrufen. Bei Verwendung einer internationalen Tastatur oder eines internationalen Zeichensatzes müssen Sie die Dateien AUTOEXE2.BAT und CONFIG.SYS auf den Notfalldisketten ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Internationale Tastaturen verwenden“ auf Seite 28. Die Prüfung einer NTFS-Partition mit der Notfalldiskettenversion von PartitionMagic dauert möglicherweise ungewöhnlich lange. Da Prüfvorgänge von PartitionMagic sowohl vor als auch nach Verschiebe-, Kopier- und Größenänderungsaktionen durchgeführt werden, werden diese Aktionen bei Verwendung der Notfalldiskettenversion von ServerMagic unter Umständen langsamer ausgeführt als bei Verwendung der Windows-Version.
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Befehlszeilenschalter Wenn nicht anders angegeben, werden die nachfolgend aufgeführten Befehlszeilenoptionen von der Windows-Version und der DOS-Version (Notfalldiskette) von PartitionMagic unterstützt. Wenn Sie mehrere Optionen angeben, ist die Reihenfolge unerheblich. Eine Liste mit zusätzlich in PartitionMagic Pro enthaltenen Befehlszeilenschaltern finden Sie unter „Befehlszeilenschalter“ auf Seite 103. Schalter
Beschreibung
/?
Listet sämtliche Schalter für Befehlszeilenoptionen für die derzeit von Ihnen ausgeführte Version von PartitionMagic auf.
/CAS
Kopiert alle Sektoren innerhalb der Partitionen.
/CBS
Prüft auf sämtliche fehlerhaften Sektoren.
/CEC
Prüft auf zusätzliche Zylinder.
/DBG
Aktiviert Debugging-Meldungen.
/IFC
Ignoriert Dateisystemprüfungen.
/I24
Ignoriert die 1024-Zylinder-Grenze.
/MUP
Ermöglicht Ihnen das Verschieben von Partitionen unbekannten Typs.
/NBS
Deaktiviert die Sektorprüfung. In PartitionMagic Pro übernimmt der Befehl zur Festlegung des standardmäßigen Sektorprüfungsstatus eine ähnliche Funktion.
/NRB
Weist PartitionMagic an, nach Programmbeendigung nicht neu zu booten.
/NSS
Hiermit wird die Anzeige des Begrüßungsbildschirms unterdrückt.
/PQB
Erzwingt die Speicherung der Batchdatei unter dem angegebenen Pfad. Wenn mehrere Vorgänge im Bootmodus durchgeführt werden müssen, erstellt PartitionMagic eine Batchdatei. Syntax: PQMAGIC /PQB=C:\; hierbei steht C: für den Ort, an dem die Batchdatei gespeichert werden soll.
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Kapitel 1: Erste Schritte
Schalter
Beschreibung
/RAV
Weist PartitionMagic an, alle Schreibzugriffe zu lesen und zu überprüfen. Durch die Aktivierung dieser Option verlängert sich die für die Durchführung einiger Vorgänge benötigte Zeitspanne, jedoch wird die Korrektheit der Ergebnisse sichergestellt.
/UVM
Weist PartitionMagic an, virtuellen Arbeitsspeicher zu verwenden.
/WFS
Leert den ersten Sektor nach dem Löschen aller Partitionen.
Kennwort für PartitionMagic festlegen Sie können ein Kennwort zuweisen, das vor dem Starten von PartitionMagic für Windows eingegeben werden muss. 1 Klicken Sie auf Allgemein ➤ Kennwort definieren.
Das Dialogfeld Kennwort definieren wird angezeigt.
2 Geben Sie ein neues Kennwort ein und drücken Sie die
. 3 Bestätigen Sie das neue Kennwort und drücken Sie die . 4 (Optional) Geben Sie einen Tipp ein. 5 Klicken Sie auf OK.
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Kennwort eingeben Wenn Sie PartitionMagic starten und ein Kennwort zugewiesen wurde, wird das Dialogfeld Kennwort eingeben aufgerufen.
1 Geben Sie das Kennwort ein, das PartitionMagic zugewiesen wurde.
Sie können auf Tipp klicken, um eine Erinnerung anzuzeigen. 2 Klicken Sie auf OK.
Kennwort ändern 1 Klicken Sie auf Allgemein ➤ Kennwort definieren. 2 Geben Sie das alte Kennwort ein und drücken Sie die . 3 Geben Sie das neue Kennwort ein und drücken Sie die .
Lassen Sie zum Aufheben des Kennwortschutzes die Felder für das neue Kennwort leer. 4 Bestätigen Sie das neue Kennwort und drücken Sie die . 5 (Optional) Ändern Sie den Tipp. 6 Klicken Sie auf OK.
Nur in PartitionMagic Pro enthaltene Funktionen PartitionMagic ProPartitionMagic Pro enthält im Vergleich zur Retail-Version von PartitionMagic die nachfolgend beschriebenen zusätzlichen Funktionen. Wenn Sie die Retail-Version von PartitionMagic verwenden, ignorieren Sie die Dokumentation zu den Funktionen, die ausschließlich in PartitionMagic Pro enthalten sind. • Skripten • Über das Netzwerk (einschließlich Remote Agent und Boot Disk Builder)
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Kapitel 1: Erste Schritte
PartitionMagic deinstallieren 1 Klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf Start ➤ Einstellungen ➤
Systemsteuerung. 2 Doppelklicken Sie auf Software und wählen Sie dann PartitionMagic 7.0 aus. 3 Klicken Sie auf Hinzufügen/Entfernen.
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PartitionMagic-Grundlagen Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • PartitionMagic-Hauptfenster • Hauptfenster bei Verwendung der Notfalldiskette • Überblick über Arbeitsvorgänge • Festplatten auswählen • Partitionen auswählen • Vorgänge auswählen • Vorgänge rückgängig machen • Anstehende Vorgänge anzeigen • Übernahme von Änderungen in Ihr System • Unterstützte Dateisysteme • PartitionMagic-Einstellungen ändern • Internationale Tastaturen verwenden • Festplatten defragmentieren • Hilfe aufrufen
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PartitionMagic-Hauptfenster Das Hauptfenster enthält eine mit dem Explorer vergleichbare Baumansicht der Datenträger auf dem Computer, eine Tabelle der einzelnen Datenträger sowie eine Liste der Partitionen des ausgewählten Datenträgers. Am oberen Fensterrand werden die Menüleiste und eine Symbolleiste angezeigt. Die Menüleiste ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf alle Funktionen von PartitionMagic. Wenn Sie einen Menübefehl aktivieren, wird dessen Funktion auf der Statusleiste am unteren Bildschirmrand angezeigt. Die Symbolleiste ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf häufig verwendete Optionen. Wenn sich der Mauszeiger über einer Schaltfläche in der Symbolleiste befindet, wird die jeweilige Funktion ebenfalls in der Statusleiste angezeigt. Über die Befehle im Menü Anzeigen können Sie zwischen der Anzeige von Symbolleiste, Baumansicht, Assistentenschaltflächen, Legende und skalierter Datenträgertabelle wechseln. Beachten Sie, dass die Anzeige des Hauptfensters in anderer Form erfolgt, wenn Sie PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen. „Hauptfenster bei Verwendung der Notfalldiskette“ auf Seite 19. Menüleiste Symbolleiste Baumansicht Datenträgerta belle (mit Bildlaufleiste zum Anzeigen aller Datenträger) Partitionsliste Assistenten
Statusleiste
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
Partitionsangaben Der Partitionsbereich zeigt Informationen über die ausgewählten Festplattenpartitionen an. Er besteht aus zwei Bereichen: aus der Datenträgertabelle, die die Informationen grafisch anzeigt, sowie aus der Partitionsliste, die die Partitionsinformationen als Text anzeigt. Datenträgertabelle
In der Datenträgertabelle werden die Partitionen annähernd maßstabsgetreu angezeigt; außerdem wird der unzugeordnete Speicher angegeben (Speicherplatz, der keiner Partition zugeordnet ist). (Sie können Datenträger auch maßstabsgetreu darstellen, indem Sie auf Anzeigen ➤ Datenträgertabelle skalieren klicken.) Jede Partition wird mit einer anderen, vom verwendeten Datenträger abhängigen Farbe gekennzeichnet. Enthält die ausgewählte Partition logische Partitionen, werden diese innerhalb einer erweiterten Partition dargestellt. Jede Partition verwendet einen Farbcode, mit dem der belegte und unbelegte Speicher in der Partition dargestellt wird. Beachten Sie, dass Sie auf weiße (unformatierte) oder gelbe (unbekannte) Partitionen nur begrenzt Aktionen anwenden können. Direkt oberhalb der Statuszeile, die sich am unteren Rand des PartitionMagic-Fensters befindet, wird eine Legende eingeblendet. Die Legende dient dem Verständis der unterschiedlichen Farben, die in Baumansicht, Datenträgertabelle und Partitionsliste zum Einsatz kommen. Die Legende kann nach Belieben angezeigt oder versteckt werden. Wenn sie versteckt wird, können mehr Partitionsangaben angezeigt werden. Dreiecke markieren die 2 GB Bootgrenze und die 1024-Zylinder-Grenze. Diese Grenzmarkierungen können beim Erstellen und Verschieben von Partitionen oder beim Ändern von Partitionsgrößen vermeiden, dass Sie Primärpartitionen versehentlich bootunfähig machen. Weitere Informationen über Bootgrenzen finden Sie unter „Die 1024-Zylinder-Begrenzung des BIOS verstehen“ und „Die 2 GB Bootcode-Begrenzung verstehen“ in der Onlinehilfe von PartitionMagic. Partitionsliste
Die Partitionsliste zeigt die folgenden Informationen über jede Partition an: Laufwerksbuchstabe, Volume-Bezeichnung, Typ des Dateisystems, Größe, Größe des belegten und freien Speichers (in MB), Status und ob es sich um eine primäre oder eine logische Partition handelt.
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Laufwerksbuchstaben von primären Partitionen sind linksbündig dargestellt. Dann folgt ein Doppelpunkt und der Datenträgername. Laufwerksbuchstaben und -namen von logischen Partitionen sind eingerückt dargestellt. Ein Sternchen (*) steht an Stelle eines Laufwerksbuchstabens für: • Versteckte Partitionen • Erweiterte Partitionen • Partitionen mit einem Dateisystem, das vom aktiven Betriebssystem nicht unterstützt wird • Unzugeordneter Speicher Eine Partition kann den folgenden Status aufweisen: • Aktiv: Die Partition, die der Computer zum Booten verwendet. • Versteckt: Partitionen, die nicht über einen Laufwerksbuchstaben verfügen. Partitionen können vom Betriebssystem (gilt für alle primären Partitionen außer der gerade aktiven) oder mit PartitionMagic versteckt werden. Unter Windows 2000/XP Professional können auch versteckten Partitionen Laufwerksbuchstaben zugewiesen werden. • Keiner: Partitionen, die weder aktiv noch versteckt sind. Assistenten Für die schnelle und einfache Durchführung einiger häufig vorkommender Partitionsaufgaben stehen Ihnen in PartitionMagic folgende Assistenten zur Verfügung: • • • • •
Neue Partition erstellen Freien Speicher neu verteilen Partitionsgrößen ändern Partitionen zusammenführen Partition kopieren
Zum Starten eines Assistenten klicken Sie auf das Assistentensymbol oder wählen den entsprechenden Befehl im Menü Assistenten. Weitere Informationen über die Verwendung von Assistenten finden Sie unter „Überblick“ auf Seite 89. Die Assistenten stehen Ihnen nicht zur Verfügung, wenn Sie PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
Hauptfenster bei Verwendung der Notfalldiskette Das Hauptfenster wird in anderer Form angezeigt, wenn Sie PartitionMagic von den Notfalldisketten und nicht von Windows ausführen. • die Menüleiste ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf alle Funktionen von PartitionMagic. • die Symbolleiste ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf häufig verwendete Optionen und die Auswahl des Datenträgers, den Sie bearbeiten möchten. • die Partitionsangaben liefern eine Beschreibung der Partitionen auf dem Datenträger in Wort und Bild. • die Statusleiste zeigt die anstehenden Operationen und eine Kurzbeschreibung der gerade gewählten Option an. Menüleiste Symbolleiste Datenträgertabelle
Partitionsliste
Statusleiste
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Überblick über Arbeitsvorgänge Eine Aufgabe auszuführen erfordert im Allgemeinen folgende Arbeitsschritte: 1 Auswahl von gewünschter Festplatte und Partition.
Die erforderlichen Arbeitsschritte zur Auswahl einer Festplatte und Partition finden Sie in diesem Kapitel des Benutzerhandbuchs. Sie müssen diese Arbeitsschritte vor Ausführung jeder Aktion in PartitionMagic durchführen. 2 Auswahl einer Aktion und Eingabe von Details zu den gewünschten Änderungen. 3 Übernahme der Änderungen in Ihr System.
Bestimmte Aufgaben können Sie auch mithilfe von Assistenten lösen. Weitere Informationen über Assistenten finden Sie unter „Überblick“ auf Seite 89.
Festplatten auswählen Zur Auswahl einer Festplatte gibt es drei Möglichkeiten: • Klicken Sie auf das Festplattensymbol in der Baumansicht auf der linken Seite des Hauptfensters. • Klicken Sie in der Datenträgertabelle auf die entsprechende Titelzeile. Falls Sie über mehrere Festplatten auf Ihrem Computer verfügen, müssen Sie eventuell durch die Datenträgertabelle scrollen. • Wählen Sie den gewünschten Datenträger im Menü Datenträger. Wenn Sie einen Datenträger auswählen, werden die zugehörigen Partitionen in der Partitionsliste im Hauptfenster angezeigt. PartitionMagic unterstützt über Windows externe USB (Universal Serial Bus, Universeller, serieller Bus)-Festplatten. PartitionMagic mit Wechseldatenträgern verwenden PartitionMagic ist nicht zur Verwendung mit Wechseldatenträgern konzipiert. Der technische Support von PowerQuest kann nicht garantieren, Sie bei Problemen, die beim Partitionieren von Wechseldatenträgern auftreten, unterstützen zu können.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
Windows 2000-Datenträger Windows 2000 verwendet normale und dynamische Datenträger. Auf dynamischen Datenträgern können keine PartitionMagic-Vorgänge ausgeführt werden.
Partitionen auswählen Zur Auswahl einer Partition gibt es drei Möglichkeiten: • Klicken Sie auf die Partition in der Baumansicht auf der linken Seite des Hauptfensters. Wenn die Baumansicht nicht angezeigt wird, klicken Sie auf Anzeigen ➤ Baumansicht. • Klicken Sie die Partition in der Datenträgertabelle an. Falls Sie über mehrere Festplatten auf Ihrem Computer verfügen, müssen Sie eventuell durch die Datenträgertabelle scrollen. • Klicken Sie auf die Partition in der Partitionsliste. Die ausgewählte Partition wird in allen drei Fällen hervorgehoben. (Nur PartitionMagic Pro) Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie eine Partition auch auf einem Remotecomputer auswählen. Siehe „Funktionen in PartitionMagic Pro“ auf Seite 95.
Vorgänge auswählen Nachdem Sie eine Festplatte und eine Partition ausgewählt haben, können Sie eine Aktion über die Symbolleiste, das Kontextmenü, die Menüleiste oder die Tastatur auswählen. Wenn eine Aktion nicht mit der ausgewählten Partition ausgeführt werden kann, ist die Aktion nicht verfügbar (der Menüeintrag wird grau unterlegt dargestellt). • Klicken Sie auf eine der Aktionsschaltflächen in der Symbolleiste. Wenn Sie den Mauszeiger auf einer Schaltfläche in der Symbolleiste platzieren, wird die Funktion der Schaltfläche in einem Popup-Fenster angezeigt. • Klicken Sie in der Datenträgertabelle oder Partitionsliste mit der rechten Maustaste auf die Partition, die Sie ändern möchten. Klicken Sie dann im Kontextmenü auf den gewünschten Vorgang.
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• Klicken Sie in der Menüleiste auf Aktionen und wählen Sie eine Aktion aus. • Drücken Sie und geben Sie den unterstrichenen Buchstaben der gewünschten Aktion ein. Weitere Informationen über die Funktionen des Menüs Aktionen finden Sie in den Kapiteln 3, 4 und 5 dieses Benutzerhandbuchs.
Vorgänge rückgängig machen Die zuletzt ausgeführte Aktion lässt sich auf drei Arten rückgängig machen bzw. widerrufen: • Klicken Sie
in der Symbolleiste.
• Klicken Sie in der Menüleiste auf Allgemein ➤ Letzte Änderung rückgängig machen. • Drücken Sie die <Strg+Z>. Wenn Sie eine Aktion mithilfe eines Assistenten durchgeführt haben, können alle vom Assistenten vorgenommenen Änderungen mit Rückgängig widerrufen werden. Um alle vorgenommenen Änderungen zu widerrufen und neu zu beginnen, klicken Sie auf Allgemein ➤ Änderungen verwerfen oder drücken Sie <Strg+D>.
Anstehende Vorgänge anzeigen PartitionMagic setzt Aktionen in eine Warteschleife, bis sie von Ihnen ausgewählt werden. Sie können die anstehenden Vorgänge jederzeit anzeigen lassen. 1 Klicken Sie auf Anzeigen ➤ Anstehende Vorgänge.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
Das Dialogfeld Z.Z. anstehende Vorgänge wird angezeigt.
In der Liste der anstehenden Vorgänge können Sie die letzte Änderung rückgängig machen, alle Änderungen verwerfen, alle Änderungen übernehmen oder das Fenster schließen. Wenn Sie PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen, können Sie an anstehenden Vorgängen von diesem Fenster aus keine Änderungen vornehmen.
Übernahme von Änderungen in Ihr System Wenn Sie Aufgaben mit dem Menü Aktionen ausführen, werden die Änderungen, die Sie vorgenommen haben, in der Datenträgertabelle und der Partitionsliste angezeigt. Die Änderungen werden allerdings erst dann tatsächlich durchgeführt, wenn Sie sie übernehmen. Sie können mehrere Aktionen ausführen und anschließend alle Änderungen gleichzeitig übernehmen. Solange Änderungen durchgeführt aber nicht übernommen worden sind, zeigt die Statusanzeige in der unteren rechten Ecke des Hauptfensters an, dass es noch anstehende Vorgänge gibt. Bei Verwendung der Assistentensymbole werden die Symbole Änderungen übernehmen und Rückgängig ebenfalls im unteren Bereich des Fensters angezeigt, solange es noch anstehende Vorgänge gibt.
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Klicken Sie auf Allgemein ➤ Änderungen übernehmen oder auf in der Symbolleiste, um die Änderungen in Ihr System zu übernehmen. Bei Verwendung der Assistentensymbole können Sie auch auf das Symbol Änderungen übernehmen im unteren Fensterbereich klicken. Existieren geöffnete Dateien, muss PartitionMagic unter Umständen den Computer neu booten und die Änderungen im Bootmodus übernehmen. Sie können auf Änderungen übernehmen ➤ Details klicken, um eine Liste der Aktionen anzuzeigen, die übernommen werden sollen. Um alle vorgenommenen Änderungen zu widerrufen und neu zu beginnen, klicken Sie auf Allgemein ➤ Änderungen verwerfen. Abgesehen von der Möglichkeit, bestimmte Partitionen nach dem Löschen wiederherzustellen, können Sie Änderungen nach der Übernahme nicht mehr rückgängig machen.
Unterstützte Dateisysteme Mit PartitionMagic können Sie die nachfolgend aufgeführten Partitionstypen erstellen und ändern. Bevor Sie Änderungen vornehmen, sollten Sie sicherstellen, dass sowohl der Partitionstyp als auch das Betriebssystem auf Ihrem Computer von PartitionMagic unterstützt wird. Partitionstyp
Beschreibung
Erweitert
Mithilfe einer erweiterten Partition lässt sich die willkürlich festgelegte Beschränkung von vier Partitionen für eine Festplatte umgehen. Eine erweiterte Partition ist ein Container, innerhalb dessen Sie den Festplattenspeicher durch das Erstellen von logischen Partitionen weiter unterteilen können. Daten werden nicht direkt in einer erweiterten Partition gespeichert. Sie müssen logische Partitionen innerhalb der erweiterten Partition erstellen, um Daten speichern zu können.
ExtendedX
Eine ExtendedX-Partition funktioniert wie eine erweiterte Partition, ist jedoch nicht auf die ersten 1024 Zylinder eines Laufwerks beschränkt. Linux-Kernel unter Version 2.2 unterstützen ExtendedX-Partitionen nicht.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
Partitionstyp
Beschreibung
FAT
Verwendet FAT (File Allocation Table) und Cluster. Das FAT-Dateisystem wird von DOS, Windows 3.x und den meisten Windows 95-Installationen verwendet. Auf eine FAT-Partition kann außerdem von allen neueren Betriebssystemen aus zugegriffen werden.
FAT16x
FAT16x ist ein von Microsoft entwickeltes, herstellerspezifisches Dateisystem, das FAT-Partitionen über Zylinder 1024 (~8 GB) hinaus zulässt.
FAT32
FAT32 ist eine Erweiterung des FAT-Dateisystems. Es verwendet FAT-Einträge von 32-Bit Größe an Stelle der vom FAT-System verwendeten 16-Bit. Deshalb kann FAT32 größere Festplatten oder Partitionen (bis zu 2 Terabyte) unterstützen. FAT32-Partitionen benötigen mindestens 256 MB Speicherplatz. Auf eine FAT32-Partition kann nur von Windows 95 OSR2 (Version 4.00.950B), Windows 98, Windows Me und Windows 2000 zugegriffen werden. DOS, Windows 3.x, Windows NT 3.51/4.0 sowie frühere Versionen von Windows 95 erkennen FAT32 nicht und können nicht auf Dateien auf FAT32-Partitionen zugreifen.
FAT32x
FAT32x ist ein von Microsoft entwickeltes, herstellerspezifisches Dateisystem, das FAT32-Partitionen über Zylinder 1024 (~8 GB) hinaus zulässt. Windows 95 OSR2 und spätere Versionen von Windows können FAT32x-Partitionen verwenden.
Linux Ext2
Auf das Linux Ext2-Dateisystem kann nur mit Linux, einer Freeware-Version von UNIX, zugegriffen werden. Das Linux Ext2-Dateisystem unterstützt eine Partitionsgröße von bis zu 4 Terabyte.
Linux Swap
Enthält eine Linux-Auslagerungsdatei. Diese kann eine maximale Größe von 128 MB aufweisen. (Diese Einschränkung gilt jedoch nicht, wenn Sie einen Linux-Kernel Version 2.2.x oder höher verwenden.) Die Standardgröße, die beim Erstellen einer Linux Swap-Partition angezeigt wird, ist unter Umständen auf Grund der Laufwerksgeometrie der Festplatte etwas größer.
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Partitionstyp
Beschreibung
NTFS
Auf NTFS (New Technology File System) kann nur von Windows NT und Windows 2000 aus zugegriffen werden. Auf die Verwendung von NTFS sollte bei Festplatten mit einer Größe von weniger als 400 MB verzichtet werden, da die zugehörigen Systemstrukturen sehr viel Speicherplatz einnehmen.
Unformatiert
Unformatierte Partitionen belegen einen Teil des Datenträgers, ihnen ist jedoch keine Dateistruktur zugewiesen.
Unzugeordneter Speicher
Unzugeordneter Speicher ist der Teil der Festplatte, der momentan keiner Partition zugewiesen ist.
PartitionMagic-Einstellungen ändern 1 Klicken Sie im Hauptfenster auf Allgemein ➤ Einstellungen.
Ein Häkchen neben einer Einstellung zeigt an, dass diese aktiviert ist. Gibt an, ob das aktuelle Betriebssystem FAT32-Partition en unterstützt.
2 Klicken Sie auf die Kontrollkästchen, um die Einstellungen zu aktivieren oder zu
deaktivieren, und klicken Sie anschließend auf OK. 64K FAT-Cluster für Windows NT/Windows 2000/XP zulassen Diese Einstellungsoption ermöglicht es Ihnen, FAT-Partitionen mit 64K-Clustern zu erstellen und PartitionMagic für die Schaffung von bis zu 4 GB großen FAT-Partitionen zu verwenden.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
WICHTIG!
Da DOS, Windows 3.x/95/98/Me keine Clustergrößen über 32K unterstützen, können Sie mit diesen Betriebssystemen auf eine 64K-Partition nicht zugreifen. Sie sollten 64K-Partitionen nur mit Windows NT/2000/XP verwenden. Bei der Verwendung mehrerer Betriebssysteme rät PowerQuest davon ab, 64K-Cluster zu benutzen.
Wenn die Clustergröße von 64K aktiviert ist, kann sie über die Dialogfelder Größe ändern/Partition verschieben und Clustergröße ändern aufgerufen werden. OS/2 EA-Fehler in FAT ignorieren Diese Einstellung veranlasst PartitionMagic, bei der Überprüfung einer FAT-Partition Fehler in erweiterten OS/2-Attributen zu ignorieren. ACHTUNG!
Wenn Sie OS/2 auf Ihrem Computer verwenden, sollten Sie diese Einstellung nicht aktivieren. Da Probleme möglicherweise nicht erkannt werden, kann ein Datenverlust auftreten.
Sektorprüfung auslassen Wenn PartitionMagic eine Partition verändert, führt es umfangreiche Prüfungen durch, um fehlerhafte Sektoren auf Ihrer Festplatte zu finden. Neuere Festplatten (beispielsweise Enhanced IDE und SCSI) verfügen oft über eine interne Fehlerbehandlung und machen eine solche Prüfung überflüssig. Aus diesem Grund können Sie diese Prüfungen in PartitionMagic mit Sektorprüfung auslassen überspringen. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, werden die Aktionen Größe ändern/Verschieben, Erstellen, Kopieren und Formatieren schneller ausgeführt. ACHTUNG!
Wenn Sie die Sektorprüfung auslassen und sich fehlerhafte Sektoren auf der Festplatte befinden, kann dies zu Datenverlust führen.
Die Sektorprüfung ist standardmäßig auf EIN gesetzt. Mit PartitionMagic können Sie diese Einstellung individuell für jede Ihrer Festplatten vornehmen. Wenn sich eine neue und eine alte Festplatte in Ihrem System befinden, können Sie die Prüfung wahlweise nur für die alte Festplatte ausführen. Ein Häkchen neben einer Festplatte zeigt an, dass die Sektorprüfung für diese Festplatte ausgelassen wird. Für PartitionMagic als schreibgeschützt definiert Mit dieser Einstellung wird verhindert, dass PartitionMagic Änderungen auf Ihrer Festplatte durchführt. Sie können diese Einstellung gesondert für jede Ihrer Festplatten vornehmen.
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Bei Anwendung dieser Einstellung gelten die folgenden Ausnahmen: • Wenn die Festplatte eine Boot-Partition enthält, können einige Dateien geändert werden (bei Windows NT beispielsweise die Boot-Initialisierungsdatei BOOT.INI). • Wenn Sie den DriveMapper durch PartitionMagic automatisch ausführen lassen, können bestimmte Dateien (Initialisierungsdateien und Verknüpfungsdateien) verändert werden.
Internationale Tastaturen verwenden Wenn Sie die DOS-Version von PartitionMagic verwenden (siehe „PartitionMagic von Notfalldisketten ausführen“ auf Seite 8), funktioniert Ihre Tastatur unter Umständen anders als gewöhnlich oder die Sonderzeichen werden nicht richtig angezeigt. Die PartitionMagic-Notfalldiskette enthält die zur Behebung dieses Problems erforderlichen Dateien. Bei Verwendung einer internationalen Tastatur oder eines internationalen Zeichensatzes müssen Sie die Dateien AUTOEXE2.BAT und CONFIG.SYS auf den Notfalldisketten bearbeiten. 1 Die folgenden Zeilen sind in der Datei AUTOEXE2.BAT auskommentiert. Entfernen
Sie REM vom Zeilenanfang und ersetzen Sie die Variablen xx und yyy durch den Tastaturcode und die Zeichensatz-Codepage für Ihre Sprache. MODE CON CP PREP=((yyy)EGA.CPI) MODE CON CP SEL=yyy KEYB xx,yyy xx = Tastaturcode mit zwei Buchstaben (z. B. US oder FR) yyy = Zeichensatz-Codepage (z. B. 437) 2 Speichern Sie die Datei AUTOEXEC2.BAT. 3 Die folgende Zeile ist in der Datei CONFIG.SYS auskommentiert. Entfernen Sie REM
vom Zeilenanfang und ersetzen Sie die Variable yyy durch die Zeichensatz-Codepage für Ihre Sprache. DEVICE=DISPLAY.SYS CON=(EGA,yyy,) 4 Speichern Sie die Datei CONFIG.SYS. 5 Starten Sie den Computer von der ersten Notfalldiskette neu.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
Festplatten defragmentieren Durch die Defragmentierung Ihrer Festplatte wird die Datenspeicherung durch das Organisieren Ihrer Dateien in einer durchgängigen Reihenfolge optimiert. Sie können das Windows-Defragmentierungsprogramm in PartitionMagic für Windows ausführen. Klicken Sie in der Datenträgertabelle mit der rechten Maustaste auf eine Partition und wählen Sie dann im Menü die Option für das Windows-Defragmentierungsprogramm aus. PartitionMagic wird gesperrt und das Windows-Defragmentierungsprogramm wird ausgeführt. Nach der Defragmentierung der Festplatte wird das Windows-Defragmentierungsprogramm geschlossen. Die Sperre von PartitionMagic wird aufgehoben und Sie können die Ausführung fortsetzen.
Hilfe aufrufen Die PartitionMagic-Hilfe enthält sowohl detaillierte Informationen zu Funktionen als auch schrittweise Anleitungen für bestimmte Aufgaben. Klicken Sie auf Hilfe ➤ Inhalt in der Menüleiste im Hauptfenster von PartitionMagic, um die Hilfe aufzurufen. Die PowerQuest PartitionMagic-Hilfe ist in Inhalte (Buchsymbole) und Seiten gegliedert. Informationen finden Sie mithilfe der Register Index (Schlüssel) und Suchen (Fernglas). Doppelklicken Sie auf ein Buchsymbol, um die enthaltenen Seiten anzuzeigen. Doppelklicken Sie auf eine Seite, um das Hilfethema anzuzeigen.
PowerQuest PartitionMagic
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Jeder Inhalt (Buchsymbol) befasst sich mit einem anderen Aspekt von PartitionMagic, sodass Sie die gewünschten Informationen schnell auffinden können. Wenn Sie auf ein Thema doppelklicken, werden die entsprechenden Informationen im rechten Fenster angezeigt. Klicken Sie auf das Register Index (Schlüssel), um mithilfe von Schlüsselwörtern nach einem Thema zu suchen. Kontextsensitive Hilfe Sie können die kontextsensitive Hilfe für ein Dialogfeld öffnen, indem Sie auf Hilfe in der unteren rechten Ecke eines Dialogfelds klicken. Wenn Sie in einem Assistentenfeld auf Hinweise klicken, werden hilfreiche Informationen über die Aufgabe angezeigt, die der Assistent ausführt. README-Datei Die Datei README.TXT enthält Informationen, die sich seit der Drucklegung dieses Handbuchs geändert haben, Verbesserungen des Handbuchs oder der Hilfe sowie Informationen speziell für die Installation oder Konfiguration.
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Kapitel 2: PartitionMagic-Grundlagen
K A P I T E
L
3
Partitionen verwalten Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Integritätsprüfung • Partitionen anpassen und verschieben • Partitionen erstellen • Partitionen löschen • Partitionen wiederherstellen • Partitionsbezeichnungen ändern • Partitionen formatieren • Partitionen kopieren • Fehlerprüfung von Partitionen • Partitionen zusammenführen • Partitionen aufteilen • Informationen zu Partitionen anzeigen • Eine Festplatte auf Fehler untersuchen
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Integritätsprüfung PartitionMagic überprüft die Integrität der Festplatte mithilfe eines ausgeklügelten Analyse- und Prüfsystems, das im Hintergrund mitläuft, sobald Sie das Programm starten oder eine Aktion ausführen. Die erste Integritätsprüfung analysiert den Datenträger und meldet alle Partitionsprobleme, die möglicherweise die korrekte Arbeitsweise von PartitionMagic beeinträchtigen könnten. Diese Integritätsprüfung arbeitet wie ein Frühwarnsystem, das Sie über den Status des Datenträgers informiert und Ihnen die Gewissheit gibt, dass die Struktur des Datenträgers sorgfältig analysiert und überprüft wurde, bevor Sie Änderungen daran vornehmen. Wenn der physikalische Datenträger die erste Integritätsprüfung „besteht“, können Sie die Datenträgerpartitionen auswählen und die in PartitionMagic verfügbaren Optionen aktivieren. Wurde bei der Prüfung ein Fehler gefunden, wird anstelle der Partitionsliste eine Fehlermeldung angezeigt. Diese Meldung weist auf einen Fehler auf dem Datenträger hin, nicht jedoch auf einen Fehler bei der Ausführung von PartitionMagic (es wurden ja noch keine Aktionen durchgeführt). Wenn PartitionMagic Fehler findet, die automatisch behoben werden können, werden Sie dazu aufgefordert, dies zu veranlassen. Sie können die Fehlerbehebung bedenkenlos von PartitionMagic durchführen lassen. Beseitigen Sie den Datenträgerfehler und starten Sie PartitionMagic erneut. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136. Zusätzlich zur Integritätsprüfung beim Booten des Systems führt PartitionMagic zwei Integritätsprüfungen während jedes Arbeitsganges durch. Die erste Prüfung testet die Integrität des Dateisystems in der Partition (vergleichbar mit CHKDSK oder ScanDisk), bevor eine andere Funktion ausgeführt wird. Die zweite Prüfung testet die Gültigkeit der Daten auf Ihrem Datenträger nach Durchführung des Arbeitsganges. PartitionMagic überprüft den gesamten Datenträger und weist Sie sofort auf etwaige Unstimmigkeiten hin.
Partitionen anpassen und verschieben Mit der Funktion Größe ändern / Verschieben können Sie die Größe von Partitionen anpassen und/oder sie an eine andere Stelle auf der Festplatte verschieben. 1 Wählen Sie die Partition, die Sie anpassen/verschieben möchten.
Sie können Volume-Sätze oder Stripe-Sätze mit Parität, die mit dem Festplatten-Manager in Windows NT erstellt wurden, nicht verschieben. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Größe ändern / Verschieben.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Das Dialogfeld Größe ändern/Partition verschieben wird angezeigt.
Unzugeordneter Speicher außerhalb der Partition
Linker Griff
Benötigter Speicher (Mindestgröße)
Rechter Griff
Freier Speicher innerhalb der Partition
Die aktuelle Größe der Partition wird in der Datenträgertabelle am oberen Rand des Dialogfelds angezeigt. Die Zuordnung zeigt auch den genutzten und ungenutzten Speicher innerhalb der Partition und den unzugeordneten Speicher außerhalb der Partition an (falls vorhanden). Die minimale und maximale Größe für die Partition werden unter der Zuordnung aufgeführt. 3 Entscheiden Sie, ob die Partition angepasst oder verschoben werden soll.
Zweck: Verschieben
Vorgehen: 1 Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Partition.
Der Mauszeiger ändert sich in
.
2 Ziehen Sie die Partition an die gewünschte Position.
Neben der Partition muss unzugeordneter Speicher vorhanden sein, da sie andernfalls nicht verschoben werden kann. Ist kein unzugeordneter Speicher vorhanden und die Partition enthält freien Speicher, können Sie die Partition verkleinern und dann verschieben. Unbekannte Partitionen, von der Funktion Fehlerprüfung als fehlerhaft gemeldete Partitionen (weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56) oder unzugeordneter Speicher können nicht verschoben werden.
PowerQuest PartitionMagic
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Zweck:
Vorgehen: Ihre Windows NT-Systempartition (Service Pack 4 oder höher) kann nicht über 4 GB hinaus verschoben werden, da Windows NT sonst nicht mehr booten kann. WICHTIG!
Größe ändern
Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor, wenn Sie eine bootfähige Partition verschieben. Betriebssysteme können eventuell nicht mehr booten, wenn bestimmte Grenzen beim Verschieben überschritten werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Bootfähige Partitionen erstellen“ auf Seite 42.
1 Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Ziehpunkte links oder
rechts von der Partition. Der Mauszeiger ändert sich in
.
2 Ziehen Sie, bis die gewünschte Partitionsgröße erreicht ist.
Sie können eine Partition auch anpassen, indem Sie die neuen Werte in die Felder Freier Speicher davor, Neue Größe und Freier Speicher dahinter eingeben oder auf die Pfeilschaltflächen neben diesen Feldern klicken. Der eingegebene Wert wird häufig in einen Wert geändert, der von der Geometrie des Laufwerks unterstützt wird. Die Pfeilschaltflächen passen die Partition in den kleinstmöglichen Schritten an, damit Sie sehr genaue Feineinstellungen vornehmen können. Änderungen werden in der Datenträgertabelle angezeigt. Damit eine Partition verkleinert werden kann, muss innerhalb der Partition freier Speicher verfügbar sein. Zur Vergrößerung einer Partition muss neben der Partition unzugeordneter Speicher verfügbar sein. Weitere Informationen zum Ändern der Partitionsgröße finden Sie unter „Hinweise zum Ändern der Größe von Partitionen“ weiter unten.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Zweck:
Vorgehen: WICHTIG!
(Nur Windows NT) Wenn Sie Ihre NTFS (NT File System)-Systempartition auf mehr als 7,8 GB vergrößern, ist die Arbeitsstation unter Umständen nicht mehr bootfähig. Wenn Sie eine NTFS-Systempartition versehentlich über diese Grenze hinaus vergrößern, können Sie das System wiederherstellen, indem Sie mithilfe der PartitionMagic-Notfalldisketten die NTFS-Systempartition auf unter 7,8 GB verkleinern.
Wenn Sie sicher sind, dass Ihre Festplatte keine fehlerhaften Sektoren enthält, klicken Sie auf Sektorprüfung auslassen unter Einstellungen, um das Ändern der Größe bzw. das Verschieben zu beschleunigen. 4 (Optional) Wählen Sie in der Dropdownliste Clustergröße eine andere Größe aus
oder verwenden Sie die bereits ausgewählte Größe. PartitionMagic ändert die Werte Freier Speicher davor, Neue Größe und Freier Speicher dahinter, um die Auswirkungen auf die Partitionsgröße anzuzeigen. Diese Option ist ausschließlich für FAT (File Allocation Table)- und FAT32Partitionen verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „Clustergröße ändern“ auf Seite 74. 5 Klicken Sie auf OK.
Hinweise zum Ändern der Größe von Partitionen Beim Ändern der Partitionsgröße werden Daten konsolidiert und nicht komprimiert. Damit eine Partition verkleinert werden kann, muss innerhalb der Partition freier Speicher verfügbar sein. Um eine Partition vergrößern zu können, muss neben der Partition unzugeordneter Speicher verfügbar sein. Wenn der unzugeordnete Speicher nicht neben der zu vergrößernden Partition verfügbar ist, verschieben Sie die anderen Partitionen einfach und verändern so den Bereich, in dem sich der unzugeordnete Speicher befindet. WICHTIG!
Gehen Sie beim Verkleinern einer Partition vorsichtig vor, besonders, wenn auf dieser Partition ein Betriebssystem installiert ist. Sie sollten mindestens 50 MB mehr Speicher in der Partition verfügbar machen als für das Betriebssystem benötigt wird. Auslagerungsdateien (swap files), Treiber und
PowerQuest PartitionMagic
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andere Dateien verwenden diesen Speicher gelegentlich. Betriebssysteme können eventuell nicht mehr booten, wenn bestimmte Grenzen beim Verschieben überschritten werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Bootfähige Partitionen erstellen“ auf Seite 42. Eine Verkleinerung von FAT- und FAT32-Partitionen kann dazu führen, dass der ungenutzte Speicher auf der Festplatte reduziert wird. Wenn Sie die Größe einer FAToder FAT32-Partition ändern, passt PartitionMagic automatisch die Cluster für eine optimale Größe innerhalb der Partition an. Weitere Informationen finden Sie unter „Clustergröße ändern“ auf Seite 74. Folgende Einschränkungen sind zu beachten, wenn Sie die Größe von Partitionen ändern möchten: • Damit eine Partition verkleinert werden kann, muss innerhalb der Partition freier Speicher verfügbar sein. Sie können eine Partition nur auf die Größe reduzieren, die in der Datenträgertabelle angezeigt wird, zuzüglich eines kleinen Pufferbereichs. Während der Ausführung der Funktion Größe ändern / Verschieben werden die Daten gegebenenfalls am Anfang der Partition konsolidiert. Es werden allerdings keine Daten komprimiert. Aufgrund des Aufbaus einer FAT-Partition können Sie die Größe einer Partition auch erneut ändern, um die Partition noch kleiner oder größer als beim ersten Anpassen zu machen. • In einigen Fällen können Sie eine FAT-Partition nicht vergrößern, wenn diese Partition keinen freien Speicher zur Verfügung hat. Wenn neben einer vollen Partition noch unzugeordneter Speicher vorhanden ist, Sie die Partition jedoch nicht vergrößern können, müssen Sie eventuell einige Dateien auf der Partition löschen, um PartitionMagic den benötigten Platz zur Verfügung zu stellen. Vergrößern Sie die Partition eventuell zunächst nur um einen kleinen Wert (1 MB oder weniger) und vergrößern Sie sie dann in einem zweiten Durchgang noch weiter, um den für PartitionMagic benötigten Speicher bereitzustellen. Weitere Informationen dazu, wie viel Speicher in einer Partition benötigt wird, um die Partitionsgröße über eine Clustergröße hinaus zu verändern, finden Sie unter „Vor der Partitionsvergrößerung Datenträgerkapazität erhöhen“ in der Hilfe. • Es ist nicht leicht, im Voraus zu bestimmen, auf welche Mindestgröße eine NTFS-Partition geändert werden kann. Wenn PartitionMagic während der Größenänderung bzw. des Verschiebens einer NTFS-Partition nicht mehr genügend Speicher zur Verfügung steht, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und der Vorgang abgebrochen. Die Integrität der NTFS-Partition und der Daten ist jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
• Eine FAT-Partition weist eine Größenbegrenzung von 2 GB auf; eine FAT-Partition unter Windows NT (Service Pack 4 oder höher) oder Windows 2000/XP kann jedoch auf bis zu 4 GB vergrößert werden und eine Clustergröße von 64 KB aufweisen. Anwendungsbeispiel 1: Freien Speicher zu einer logischen Partition hinzufügen In diesem Anwendungsbeispiel finden Sie die Vorgehensweise zum Hinzufügen von Speicher zu einer logischen Partition. Sie können auch den Assistenten zum Ändern von Partitionsgrößen verwenden, um dieselben Vorgänge auszuführen. Beispielkonfiguration
Eine 1 GB große Festplatte mit: • einer aktiven primären FAT32-Partition (C:), auf der Windows 98 ausgeführt wird • einer erweiterten Partition mit einer logischen FAT-Partition (D:)
Ziel
Verkleinern Sie Laufwerk C: und fügen Sie den so gewonnenen freien Speicher zum Laufwerk D: hinzu.
Vorgehensweise 1 Verkleinern Sie Laufwerk C: um die Größe, die Sie Laufwerk D: hinzufügen
möchten. Ändern Sie die Größe von C: so, dass sich der unzugeordnete Speicher rechts befindet. 2 Vergrößern Sie Laufwerk D: derart, dass es den gerade erstellten unzugeordneten
Speicher belegt. Die erweiterte Partition wird automatisch vergrößert, um das Laufwerk D: aufzunehmen. 3 Übernehmen Sie die Änderungen in Ihr System.
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Ergebnis
Laufwerk D: verfügt nun über Speicher für zusätzliche Dateien. Anwendungsbeispiel 2: Freien Speicher zu einer Primärpartition hinzufügen Beispielkonfiguration
Eine 4 GB große Festplatte mit: • einer aktiven primären FAT32-Partition (C:), auf der Windows 98 ausgeführt wird • einer versteckten NTFS-Primärpartition • einer erweiterten Partition, die eine logische FAT-Partition (D:) und einen Bereich mit unzugeordnetem Speicher enthält
Ziel
Fügen Sie den Bereich mit dem freien Speicher der NTFS-Partition hinzu.
Vorgehensweise 1 Verschieben Sie Laufwerk D: nach rechts (sodass sich der unzugeordnete Speicher
auf der linken Seite befindet). 2 Vergrößern Sie die NTFS-Partition, sodass sie den unzugeordneten Speicher belegt.
Die erweiterte Partition wird automatisch verkleinert, um die neue Größe der NTFS-Partition aufzunehmen. 3 Übernehmen Sie die Änderungen in Ihr System. Ergebnis
Die NTFS-Partition verfügt jetzt über Raum für Erweiterungen und ausreichend Speicher für Betriebssystemdateien wie Treiber und Auslagerungsdateien.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Partitionen erstellen Die Funktion Erstellen ermöglicht Ihnen das Erstellen von Primärpartitionen, erweiterten Partitionen und logischen Partitionen. Wenn Sie mit mehreren Festplatten und Partitionen arbeiten, unterscheiden sich die Vorgehensweise und die verfügbaren Optionen eventuell leicht von den folgenden Schritten. Beispiele zum Erstellen von Partitionen auf komplexer organisierten Systemen finden Sie in den Anwendungsbeispielen ab Seite 47 in diesem Benutzerhandbuch. 1 Wählen Sie einen Bereich mit unzugeordnetem Speicher aus.
Wenn kein unzugeordneter Speicher vorhanden ist, müssen Sie eine bereits vorhandene Partition verkleinern oder löschen, um unzugeordneten Speicher zu erstellen. Informationen über das Anpassen und Löschen von Partitionen finden Sie unter „Partitionen anpassen und verschieben“ auf Seite 32 und „Partitionen löschen“ auf Seite 49. Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie eine Partition auch auf einem Remote-Computer erstellen. Auf einer einzigen Festplatte können Sie bis zu vier Primärpartitionen oder drei Primärpartitionen und eine erweiterte Partition einrichten. Innerhalb einer erweiterten Partition können Sie beliebig viele Unterteilungen vornehmen, die logische Partitionen genannt werden. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Erstellen.
Das Dialogfeld Partition erstellen wird angezeigt.
3 Wählen Sie in der Dropdownliste Erstellen als die Option Logische Partition oder
Primärpartition.
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Sie sollten Primärpartitionen zur Installation von Betriebssystemen und logische Partitionen für alle anderen Aufgaben (z.B. das Speichern von Daten und Anwendungen) erstellen. Wenn Sie mit mehreren Festplatten arbeiten, können Sie die Aktionen beschleunigen, indem Sie Betriebssysteme und Anwendungen auf verschiedenen Datenträgern installieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welchen Typ von Partition Sie erstellen sollen, lesen Sie unter „Partitionen verstehen“ in der Hilfe nach. Wenn Sie beabsichtigen, ein Betriebssystem zu installieren, sollten Sie eine Primärpartition erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter „Bootfähige Partitionen erstellen“ auf Seite 42 und „Ein neues Betriebssystem installieren“ auf Seite 44. Wenn Sie Logische Partition auswählen, erstellt PartitionMagic automatisch eine erweiterte Partition, die die logische Partition einschließt. Wenn Sie allerdings bereits eine erweiterte Partition besitzen, vergrößert PartitionMagic diese, um die logische Partition aufnehmen zu können. (Der freie Speicher muss sich in oder neben der erweiterten Partition befinden.) Wenn Logische Partition nicht zur Verfügung steht, haben Sie eventuell bereits vier Primärpartitionen auf Ihrer Festplatte oder Sie haben (wenn Sie eine erweiterte Partition besitzen) möglicherweise keinen Bereich mit freiem Speicher in oder neben dieser erweiterten Partition ausgewählt. Wenn Sie auf einer physikalischen Festplatte eine zweite, dritte oder vierte Primärpartition erstellen, wird die neue Primärpartition von PartitionMagic als sichtbare Partition erstellt. Bei der Durchführung der Aktion Aktive Partition werden die anderen Primärpartitionen jedoch automatisch von PartitionMagic versteckt. 4 Wählen Sie in der Dropdownliste Partitionstyp das gewünschte Dateisystem aus.
FAT ist das Dateisystem, das am häufigsten eingesetzt wird. Es wird von DOS und allen Versionen von Windows verwendet. FAT32 wird von Windows 95 OEM Service Release 2, Windows 98, Windows Me, Windows 2000 und Windows XP verwendet. NTFS wird von Windows NT, Windows 2000 und Windows XP verwendet. Linux Ext2 und Linux Swap werden nur von Linux verwendet. Erweitert erstellt eine erweiterte Partition, die beliebig viele logische Partitionen aufnehmen kann. Erweitert ist nicht verfügbar, wenn die Festplatte bereits eine erweiterte Partition oder vier Primärpartitionen besitzt. Unformatiert erstellt eine unformatierte Partition auf Ihrer Festplatte.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
5 (Optional) Geben Sie eine Bezeichnung für die neue Partition ein.
Bei NTFS-Partitionen können Bezeichnungen bis zu 32 alphanumerische Zeichen, bei anderen Dateisystemtypen bis zu 11 alphanumerische Zeichen umfassen. 6 Geben Sie im Feld Größe die gewünschte Größe für die Partition ein. Sie können
auch im Feld für den Prozentsatz an unzugeordnetem Speicher den gewünschten Prozentsatz an unzugeordnetem Speicher für die Partition eingeben. PartitionMagic errechnet automatisch eine empfohlene Größe (auf der Grundlage der bestmöglichen Ausnutzung der Festplattenkapazität), die Sie übernehmen oder ändern können. Wenn Sie derzeit eine Systempartition unter Windows NT 4.0 (Service Pack 4 oder höher) erstellen, darf deren Größe 4 GB nicht übersteigen. 7 Ist die angegebene Größe für die neue Partition kleiner als der verfügbare
unzugeordnete Speicher, können Sie die Partition am Anfang (empfohlen) oder am Ende des unzugeordneten Speichers platzieren. Klicken Sie im Feld Position auf Anfang des freien Speichers oder Ende des freien Speichers. 8 Geben Sie im Feld Laufwerksbuchstabe den Buchstaben ein, der der neuen Partition
nach dem Neustart zugewiesen werden soll. 9 Klicken Sie auf OK.
Wenn Sie eine neue Partition erstellt haben und beabsichtigen, ein Betriebssystem darin zu installieren, lesen Sie die weiterführenden Informationen unter „Ein neues Betriebssystem installieren“ auf Seite 44. ACHTUNG!
Aufgrund von Konflikten, die bei der Verwendung von unterschiedlichen Hardware- und Systemkonfigurationen entstehen können, sollten Sie nach der Erstellung einer Anwendungs- oder Betriebssystempartition auf einem Computer dessen Festplatte nicht in einem anderen Computer verwenden, da dies zu Datenverlusten führen kann.
Geänderte Laufwerksbuchstaben verwalten Beim Erstellen einer neuen Partition ändern sich unter Umständen die Laufwerksbuchstaben. Wenn Sie beispielsweise über eine Primärpartition (C:) auf Ihrer Festplatte und ein CD-ROM-Laufwerk (D:) verfügen und eine neue logische Partition auf Ihrer Festplatte erstellen, erhält diese Partition den Buchstaben D: und der Buchstabe des CD-ROM-Laufwerks wechselt zu E:, wenn der Computer neu gestartet wird. Programme auf Ihrer Festplatte, die mit dem CD-ROM-Laufwerk verknüpft waren, arbeiten jetzt also nicht mehr, da sich die Pfade zu den Dateien geändert haben.
PowerQuest PartitionMagic
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PowerQuest empfiehlt, die Laufwerksbuchstabenverweise in Anwendungsverknüpfungen, Initialisierungsdateien und Registrierungseinträgen automatisch von DriveMapper aktualisieren zu lassen, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Sie können die Laufwerksbuchstabenverweise jedoch auch manuell aktualisieren. Siehe „Verweise auf Laufwerksbuchstaben mit DriveMapper ändern“ auf Seite 107. Obwohl Sie DriveMapper zur Aktualisierung Ihrer Dateipfade verwenden können, sollten Sie zum Minimalisieren des Aktualisierungsaufwands alle neuen Partitionen auf dem Datenträger mit der höchsten Ordnungszahl (also z. B. den dritten Datenträger in einem System mit drei Datenträgern) und auf der rechten Seite von bereits vorhandenen Partitionen erstellen. Bootfähige Partitionen erstellen Bevor Sie eine Partition für ein Betriebssystem (eine bootfähige Partition) erstellen, sollten Sie sich die nachfolgend aufgeführten Informationen aufmerksam durchlesen.
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Betriebssystem
Bootet von
Unterstützte Partitionstypen
Bootcode-B egrenzung
Benötigter Speicher
DOS 6.22 und früher
Primär
FAT
2 GB
8 MB
Windows 95a
Primär
FAT
2 GB
90 MB
Windows 95b
Primär
FAT oder FAT32
8 GB
90 MB
Windows 98
Primär
FAT oder FAT32
8 GB
175 MB
Windows 98SE
Primär
FAT oder FAT32
8 GB**
190 MB
Windows Me
Primär
FAT oder FAT32
8 GB**
300 MB
Windows NT
Primär*
FAT oder NTFS
2 GB
120 MB
Windows 2000
Primär*
FAT, FAT32 oder NTFS
8 GB**
650 GB
Windows XP
Primär*
FAT, FAT32 oder NTFS
8 GB**
>1 GB
Linux (LILO***)
Beides
Linux Ext2**** und Linux Swap
8 GB
>250 MB
Kapitel 3: Partitionen verwalten
* Windows NT/2000/XP müssen von einer Primärpartition auf dem ersten Laufwerk aus booten. Insgesamt müssen sich aber nur wenige Dateien unbedingt auf dieser Partition befinden. Die übrigen Dateien können auf einer logischen Partition gespeichert sein, die sich auf dem ersten oder einem nachfolgenden Datenträger befinden kann. Die Windows NT/2000/XP-Bootpartition kann auch ein anderes Betriebssystem enthalten. Außerdem muss Windows NT auf einer FAT-Partition und Windows 2000/XP auf einer FAT- oder FAT32-Partition installiert sein. Während der Installation kann die Partition in NTFS konvertiert werden. ** Wenn ein LBA (Logical Block Addressing)-kompatibler MBR (Master Boot Record) vorhanden ist, beträgt die Bootcode-Begrenzung für Windows Me/2000/XP Null. *** Wenn Sie LILO auf einer logischen Partition installieren, muss es sich um die erste logische Partition innerhalb der erweiterten Partition handeln. **** Linux unterstützt auch die Partitionstypen FAT, FAT32 und NTFS (schreibgeschützt), wenn Linux auf einer Linux Ext2-Partition installiert ist. WICHTIG!
Wenn Sie eine bootfähige Partition erstellen, verschieben oder anpassen, muss diese Partition sich unterhalb der angegebenen Bootcode-Begrenzung in der oberen Tabelle befinden. Sonst kann das Betriebssystem nicht booten. Mit Ausnahme von DOS 6.22 (oder früher) werden dem aktuellen Betriebssystem Partitionen über 8 GB angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter „Die 1024-Zylinder-Begrenzung des BIOS verstehen“ und „Die 2 GB Bootcode-Begrenzung verstehen“ in der Hilfe. Die Datenträgertabelle im Hauptfenster von PartitionMagic zeigt Markierungen für die 2 GB-Bootbegrenzung und die 1024-Zylinderbegrenzung (8 GB) an.
PartitionMagic zeigt eine Warnmeldung an, wenn Sie versuchen, eine bootfähige Partition außerhalb der 2 GB-Bootcode-Begrenzung zu erstellen, zu verschieben oder anzupassen. Wenn Sie trotzdem mit der Funktion fortfahren, können Sie eventuell nicht booten oder die Partition nicht anzeigen lassen. In beiden Fällen können Sie das Problem beheben, indem Sie die Partition mit den PartitionMagic-Notfalldisketten wieder in die Bootcode-Begrenzung hinein verschieben. Wenn Ihr System SCSI-Festplatten enthält und Sie eine Partition vor einer bootfähigen Linux-Partition erstellen, kann Linux unter Umständen nicht mehr booten. Für diesen Fall sollten Sie Linux-Notfalldisketten erstellen, von denen aus Sie dann booten und die Linux-Bootinformationen auf der Linux-Partition reparieren können. Mit einigen E/A-Karten (üblicherweise ältere RAID-Karten) ist unter DOS lediglich der Zugriff auf die ersten 8 GB eines Datenträgers möglich. Wenn Sie die Größe der Betriebssystempartition auf mehr als 8 GB ändern und der Datenträger anschließend nicht
PowerQuest PartitionMagic
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mehr bootfähig ist, kann es vorkommen, dass das Ändern der Partitionen auf diesem Laufwerk mit den Notfalldisketten von PartitionMagic nicht möglich ist. Lassen Sie beim Ändern von Betriebssystempartitionen auf mehr als 8 GB besondere Vorsicht walten. Ein neues Betriebssystem installieren Wenn Sie mehrere Betriebssysteme installieren, müssen Sie für jedes Betriebssystem die unten angeführten Schritte befolgen. Detaillierte Informationen zum Installieren von Betriebssystemen finden Sie in der Datei OPERATE.PDF im Ordner Deutsch\Docs auf der PartitionMagic-CD. 1 Deaktivieren Sie BootMagic, falls das Programm installiert ist. 2 Erstellen Sie PartitionMagic-Notfalldisketten.
Siehe „Notfalldisketten erstellen“ auf Seite 5. 3 Erstellen Sie eine neue Partition und legen Sie sie als aktive Partition fest (wenn Sie
derzeit Linux auf einer Primärpartition installieren [Linux Ext2], muss die Partition als aktive Partition festgelegt werden; wenn Sie jedoch derzeit Linux auf der ersten logischen Partition der Festplatte installieren, ist dieser Schritt nicht erforderlich). Siehe „Eine aktive Partition definieren“ auf Seite 73. Der Großteil der Betriebssysteme muss auf Primärpartitionen installiert werden. Ausnahmen finden Sie unter „Bootfähige Partitionen erstellen“ auf Seite 42. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Partition, auf der Sie das Betriebssystem installieren möchten, ein Betriebssystem unterstützt, empfiehlt sich die Erstellung einer neuen Betriebssystempartition mit dem Assistenten zum Erstellen von Partitionen. Siehe „Der Assistent „Neue Partition erstellen““ auf Seite 91. 4 Schließen Sie alle Anwendungen und starten Sie Ihren Computer mit einer
Installationsdiskette des Betriebssystems neu. 5 Installieren Sie das Betriebssystem.
Der technische Support von PowerQuest gewährleistet keine Unterstützung für die Installation von Betriebssystemen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems. 6 Wenn Sie BootMagic bereits installiert haben, verwenden Sie die
PartitionMagic-Notfalldisketten, um die Partition, auf der BootMagic installiert ist, als aktive Partition festzulegen.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Wenn Sie BootMagic nicht installiert haben, verwenden Sie die PartitionMagic-Notfalldisketten, um die Betriebssystempartition, auf der BootMagic installiert werden soll, als aktive Betriebssystempartition festzulegen. Installieren Sie dann BootMagic. 7 (Falls zutreffend) Fügen Sie bei installiertem BootMagic-Programm das
Betriebssystem zu Ihrer Konfiguration von BootMagic hinzu, sodass Sie das zu bootende Betriebssystem auswählen können. Weitere Informationen zu BootMagic finden Sie unter „BootMagic benutzen“ auf Seite 113. 8 Booten Sie den Computer neu.
Anwendungsbeispiel 1: Primärpartition für Windows NT erstellen Beispielkonfiguration
Eine 4 GB große Festplatte mit einer aktiven FAT32-Pimärpartition (C:), auf der Windows 98 ausgeführt wird.
Ziel
Laufwerk C: verkleinern. Im hierdurch entstandenen unzugeordneten Speicher eine FAT-Primärpartition erstellen, auf der Windows NT installiert werden kann.
Vorgehensweise 1 Verkleinern Sie Laufwerk C: um 1 GB. Weitere Informationen finden Sie unter
„Partitionen anpassen und verschieben“ auf Seite 32. Der Anfang der Partition, in der Windows NT installiert werden soll, muss sich innerhalb der ersten 2 GB der Festplatte befinden, da Windows NT sonst nicht booten kann. Unter Umständen müssen Sie die vorhandene Partition an das Ende der Festplatte verschieben und anschließend die Windows NT-Partition am Anfang der Festplatte erstellen. 2 Erstellen Sie im unzugeordneten Speicher eine Primärpartition mithilfe der folgenden
Informationen:
PowerQuest PartitionMagic
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Partitionstyp: Wählen Sie FAT aus. Wählen Sie FAT32 nur aus, wenn Sie Windows 2000 verwenden. Frühere Versionen erkennen FAT32-Partitionen nicht. Bezeichnung: Falls gewünscht eingeben. Größe: Geben Sie 1250 ein. WICHTIG!
Stellen Sie vor dem nächsten Schritt sicher, dass Sie die Installationsdisketten und die CD von Windows NT besitzen. Andernfalls können Sie Ihren Computer nicht booten.
3 Definieren Sie die neue Partition als aktiv. Weitere Informationen finden Sie unter
„Eine aktive Partition definieren“ auf Seite 73. 4 Übernehmen Sie die Änderungen in Ihr System. WICHTIG!
Stellen Sie vor der Installation von Windows NT sicher, dass alle Partitionen vor Zylinder 1024 enden. Andernfalls schlägt die Installation von Windows NT fehl und es wird eine Fehlermeldung angezeigt, derzufolge alle Partitionen beschädigt sind. Wenn Sie nicht alle Partitionen anpassen und verschieben können, müssen Sie aktualisierte Treiber von Microsoft anfordern (ziehen Sie hierzu den Artikel mit der ID Q197667 auf der Microsoft-Website zurate).
5 Booten Sie Ihren Computer unter Verwendung der ersten Installationsdiskette von
Windows NT. 6 Beenden Sie die Installation von Windows NT.
Der technische Support von PowerQuest gewährleistet keine Unterstützung für die Installation von Betriebssystemen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems. 7 Fügen Sie Windows NT zu Ihrer BootMagic-Konfiguration hinzu, sodass Sie bei
jedem Start oder Neustart Ihres Computers das zu bootende Betriebssystem auswählen können. Weitere Informationen finden Sie unter „BootMagic benutzen“ auf Seite 113. Ergebnis
BootMagic zeigt beim Neustart des Computers eine Liste der verfügbaren Betriebssysteme an, in diesem Fall Windows 98 und Windows NT. Wählen Sie das zu bootende Betriebssystem aus.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Anwendungsbeispiel 2: Eine logische Partition auf einer sekundären Festplatte erstellen Beispielkonfiguration
Datenträger 1 – eine 4 GB große Festplatte mit: • einer aktiven primären FAT32-Partition (C:), auf der Windows 95 ausgeführt wird • einer erweiterten Partition, die eine logische FAT-Partition (E:) enthält
Datenträger 2 – eine 2 GB große Festplatte mit: • einer primären, 1 GB großen FAT32-Partition (D:) • 1 GB unpartitioniertem, unzugeordnetem Speicher.
Ein CD-ROM-Laufwerk (F:) Ziel
Erstellen Sie eine logische, 1 GB große FAT-Partition auf Datenträger 2.
Vorgehensweise 1 Wählen Sie Datenträger 2 aus. 2 Erstellen Sie im unzugeordneten Speicher von 1 GB eine logische Partition anhand
der folgenden Informationen: Partitionstyp: Wählen Sie FAT aus. Bezeichnung: Falls gewünscht eingeben. Größe: Übernehmen Sie die vorausberechnete Größe. Erstellen als: Wählen Sie Logisch aus. Die Partition erhält nach dem Neustart den Laufwerksbuchstaben F:. Zusätzlich wird automatisch eine erweiterte Partition erstellt, in der die logische Partition enthalten ist.
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3 Übernehmen Sie die Änderungen in Ihr System. Ergebnis
Nach dem Neustart des Computers ist Laufwerk F: die neue logische Partition und das CD-ROM-Laufwerk erhält den Buchstaben G:. Anwendungsbeispiel 3: Logische Partitionen unter Linux erstellen Beispielkonfiguration
Eine 6 GB große Festplatte mit: • einer aktiven primären FAT-Partition (C:), auf der Windows 95 ausgeführt wird • einer erweiterten Partition, die eine logische FAT-Partition (D:) und eine logische FAT32-Partition (E:) enthält.
Ziel
Verkleinern Sie Laufwerk E:. Erstellen Sie im dadurch entstandenen unzugeordneten Speicher eine logische Linux Ext2-Partition und eine logische Linux Swap-Partition.
Vorgehensweise 1 Verkleinern Sie Laufwerk E: um 550 MB. Weitere Informationen finden Sie unter
„Partitionen anpassen und verschieben“ auf Seite 32. 2 Erstellen Sie im unzugeordneten Speicher eine logische Partition anhand der
folgenden Informationen: Partitionstyp: Wählen Sie Linux Ext2. Bezeichnung: Falls gewünscht eingeben. Größe: Geben Sie 500 ein. 3 Erstellen Sie im unzugeordneten Speicher eine zweite logische Partition anhand der
folgenden Informationen: Partitionstyp: Wählen Sie Linux Swap. Größe: Geben Sie 50 ein.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
4 Übernehmen Sie die Änderungen in Ihr System. 5 Booten Sie Ihren Computer mit einer Installationsdiskette von Linux. 6 Beenden Sie die Installation von Linux.
Sie müssen die aktive Partition nicht ändern, um Linux zu installieren. Der technische Support von PowerQuest gewährleistet keine Unterstützung für die Installation von Betriebssystemen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems. ACHTUNG!
Wenn Sie ein Bootdienstprogramm wie BootMagic verwenden, muss der Linux Loader (LILO) auf der Linux Ext2-Partition, die das Stammverzeichnis enthält, und nicht auf dem Master-Bootdatensatz installiert werden. Wenn Sie LILO auf dem Master-Bootdatensatz installieren, sind andere Betriebssysteme eventuell nicht mehr bootfähig.
7 (Optional) Fügen Sie Linux zu Ihrer BootMagic-Konfiguration hinzu, damit Sie bei
jedem Start oder Neustart Ihres Computers das zu bootende Betriebssystem auswählen können. Weitere Informationen zu BootMagic finden Sie unter „BootMagic benutzen“ auf Seite 113. Ergebnis
Nach dem Neustart des Computers zeigt BootMagic eine Liste der verfügbaren Betriebssysteme an, in diesem Fall Windows 95 und Linux. Wählen Sie das zu bootende Betriebssystem aus.
Partitionen löschen Durch die Funktion Löschen wird eine Partition gelöscht und der Zugriff auf die darin enthaltenen Daten unmöglich gemacht. Die Funktion Löschen und sicher entsorgen vernichtet die Daten einer ausgewählten Partition, indem sie die entsprechenden Sektoren der Festplatte überschreibt. Wenn Sie zum Vernichten einer Partition die Funktion für das sichere Entsorgen verwenden, kann die Partition nicht wiederhergestellt werden. 1 Wählen Sie die Partition aus, die Sie löschen möchten.
Damit Sie eine erweiterte Partition löschen können, müssen Sie zunächst alle darin enthaltenen logischen Partitionen löschen. Unzugewiesener Speicher kann nicht geschreddert werden.
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Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie eine Partition auch auf einem Remote-Computer löschen. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Löschen.
Das Dialogfeld Partition löschen wird angezeigt.
3 Klicken Sie auf Löschen oder Löschen und sicher entsorgen. 4 Klicken Sie auf OK.
Das Entfernen einer Partition kann zu Änderungen in der Zuweisung von Laufwerksbuchstaben führen. Dadurch kann eine Anwendung eventuell nicht starten, da Anwendungsverknüpfungen, Initialisierungsdateien und Einträge in der Registrierung auf die falschen Laufwerke verweisen. Wenn Ihr System SCSI-Festplatten enthält und Sie eine Partition vor einer bootfähigen Linux-Partition löschen, kann Linux unter Umständen nicht mehr booten. Für diesen Fall sollten Sie Linux-Notfalldisketten erstellen, von denen aus Sie dann booten und die Linux-Bootinformationen auf der Linux-Partition reparieren können.
Partitionen wiederherstellen Mit der Funktion Wiederherstellen werden gelöschte Partitionen wiederhergestellt. Sie können FAT-, FAT32-, NTFS- und Linux-Partitionen wiederherstellen. Wiederherstellen ist vor allem für den Fall gedacht, dass Sie gerade versehentlich eine Partition gelöscht haben. Falls Sie Partitionen wiederherstellen möchten, nachdem Sie weitere Änderungen vorgenommen haben (Daten auf den zugehörigen Speicherplatz geschrieben, die Größe anderer Partitionen geändert usw.), lesen Sie unter „Einschränkungen beim Wiederherstellen von Partitionen“ auf Seite 51 nach. 1 Wählen Sie den unzugeordneten Speicher aus, der durchsucht werden soll. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Wiederherstellen.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
WICHTIG!
Sie können eine Partition nur wiederherstellen, wenn keine anderen Vorgänge auf dem unzugewiesenen Speicher anstehen. Wenn Vorgänge irgendeiner Art anstehen, werden das Symbol „Wiederherstellen“ und die entsprechende Menüoption grau dargestellt und können nicht gewählt werden.
Das Dialogfeld Wiederherstellen wird angezeigt und der ausgewählte unzugewiesene Speicher durchsucht.
Ein Listenfeld zeigt alle primären und logischen Partitionen an, die wiederhergestellt werden können. Wenn keine Partitionen innerhalb des unzugewiesenen Speichers gefunden wurden oder keine davon wiederhergestellt werden kann, wird die Meldung angezeigt, dass keine Partitionen wiederhergestellt werden können. 3 Markieren Sie in dem Listenfeld das Kontrollkästchen neben der Partition, die Sie
wiederherstellen möchten. Es ist zwar möglich, mehr als eine Partition gleichzeitig wiederherzustellen, PowerQuest empfiehlt allerdings, die Partitionen nacheinander wiederherzustellen und mit der für Sie wichtigsten Partition zu beginnen. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich, um die Datenintegrität innerhalb der Partition zu gewährleisten. 4 Klicken Sie auf OK.
Einschränkungen beim Wiederherstellen von Partitionen Unter bestimmten Umständen kann eine gelöschte Partition nicht wiederhergestellt werden und wird nicht in der Liste aufgeführt. Dazu gehören die folgenden Fälle: • Sie können eine Primärpartition nicht wiederherstellen, wenn Ihre Festplatte bereits vier Primärpartitionen aufweist. • Sie können keine logische Partition wiederherstellen, die gelöscht wurde und sich nicht mehr innerhalb der erweiterten Partition befindet.
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• Sie können keine Primärpartition wiederherstellen, die gelöscht wurde und sich jetzt innerhalb der erweiterten Partition befindet. • Das Dateisystem auf der Partition weist Fehler auf. Wenn PartitionMagic eine Partition findet, wird diese vor dem Wiederherstellen auf Fehler untersucht. Wenn die Partition Fehler aufweist, kann sie nicht wiederhergestellt werden. • Sie können keine Partition wiederherstellen, die ganz oder teilweise von einer anderen Partition oder einem anderen Dateisystem überschrieben worden ist. Daher kann es vorkommen, dass zunächst zwei Partitionen im Dialogfeld Wiederherstellen angezeigt werden, nach dem Wiederherstellen einer der beiden Partitionen die zweite aber nicht mehr in der Liste aufgeführt wird. • Wenn es beim zugewiesenen Plattenspeicher zweier gelöschter Partitionen zu Überschneidungen kommt, kann PowerQuest nicht die Datenintegrität dieser Partitionen nach dem Wiederherstellen garantieren. Angenommen, Sie verfügen über zwei Partitionen von je 500 MB Größe mit den Buchstaben E: und F:. Sie löschen nun F: ,vergrößern E: auf den gesamten Plattenspeicher (1 GB) und speichern Daten auf dieser Partition, löschen die Partition später aber ebenfalls. Wenn Sie dann Partitionen wiederherstellen möchten, werden sowohl E: als auch F: im Dialogfeld Wiederherstellen angezeigt. Eine Wiederherstellung von E: kann problemlos durchgeführt werden und F: wird in der Liste nicht länger angezeigt (weil der zugehörige Plattenspeicher E: zugewiesen wurde). Wenn Sie allerdings F: anstelle von E: wiederherstellen, werden möglicherweise auch die Daten wiederhergestellt, die Sie nach dem Löschen von F: auf E: gespeichert hatten. Das Wiederherstellen von F: könnte daher dazu führen, dass Ihr Computer nicht mehr bootet oder Anwendungen nicht mehr ausgeführt werden.
Partitionsbezeichnungen ändern Mit der Funktion Bezeichnung können Sie die Bezeichnung einer Partition ändern. Ausdruckskräftige Bezeichnungen erleichtern das Verwalten von Partitionen. 1 Wählen Sie die Partition aus, deren Bezeichnung Sie ändern möchten.
Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie eine Partition auch auf einem Remote-Computer umbenennen. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Bezeichnung.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Das Dialogfeld Partition bezeichnen wird angezeigt.
3 Geben Sie im Feld Neue Bezeichnung eine neue Bezeichnung ein.
NFTS-Volume-Bezeichnungen können aus bis zu 32 alphanumerischen Zeichen bestehen. FAT-Volume-Bezeichnungen können bis zu 11 alphanumerische Zeichen enthalten, allerdings nicht die folgenden: * ? [ ] < > | + = : ; , . \ /”. 4 Klicken Sie auf OK.
Partitionen formatieren Mit der Funktion Formatieren wird eine Partition formatiert. Dabei werden alle Daten auf dieser Partition zerstört. Nach der Formatierung können Sie ein anderes Dateisystem auf der Partition verwenden. PartitionMagic bietet verschiedene Konvertierungsoptionen, mit deren Hilfe Sie eine Partition von einem Dateisystem in ein anderes konvertieren können, ohne dass bestehende Daten beschädigt werden. Siehe „Partitionen konvertieren“ auf Seite 79. 1 Wählen Sie die Partition aus, die Sie formatieren möchten.
Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie Partitionen auch auf einem Remote-Computer formatieren. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Formatieren.
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Das Dialogfeld Partition formatieren wird angezeigt.
3 Wählen Sie in der Dropdownliste Partitionstyp das gewünschte Dateisystem aus.
Wenn die Partition zu klein oder zu groß ist, stehen eventuell einige Partitionstypen nicht zur Verfügung. 4 (Optional) Geben Sie eine Bezeichnung für die Partition ein. 5 Klicken Sie auf OK.
Partitionen kopieren Die Funktion Kopieren ermöglicht es Ihnen, die exakte Kopie einer Partition anzulegen. Um eine Partition kopieren zu können, benötigen Sie unzugeordneten Speicherplatz, der mindestens der Größe der zu kopierenden Partition entspricht. Das Kopieren von Partitionen kann in folgenden Fällen sinnvoll sein: • Sie möchten das Betriebssystem kopieren, bevor Sie ein Update oder ein anderes Betriebssystem installieren (z. B., um sich die Konfiguration von Fenstern, Programmsymbolen und Einstellungen des alten Betriebssystems vor Augen führen zu können). • Sie möchten den Inhalt einer kleineren Festplatte schnell auf eine neue, größere Festplatte verschieben. • Sie möchten die relative Reihenfolge von Partitionen verändern. • Sie möchten die Sicherungskopie einer Partition erstellen. 1 Wählen Sie die Partition aus, die Sie kopieren möchten.
Der Befehl Kopieren ist grau dargestellt, wenn auf den Festplatten nicht genügend unzugeordneter Speicher für die Partition vorhanden ist.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie Partitionen auch auf einen oder von einem Remote-Computer kopieren. Sie können PartitionMagic nicht dazu verwenden, mit Windows NT erstellte Stripe-Sätze, Stripe-Sätze mit Parität oder Duplex/Mirror-Sätze zu kopieren. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Kopieren.
Das Dialogfeld Partition kopieren wird angezeigt.
3 Wählen Sie in der Dropdownliste Datenträger das Laufwerk aus, auf das die
Partition kopiert werden soll. 4 Wählen Sie dann in der Partitionsliste den unzugeordneten Speicherbereich aus,
in den die Partition kopiert werden soll. 5 Ist die angegebene Partition kleiner als der verfügbare unzugeordnete Speicher,
können Sie die Partition an den Anfang (empfohlen) oder ans Ende des unzugeordneten Speichers platzieren. Klicken Sie im Feld Position auf Anfang des freien Speichers oder Ende des freien Speichers. Wenn Sie derzeit eine logische Partition kopieren und sicherstellen möchten, dass sie den Status einer logischen Partition beibehält, vergewissern Sie sich, dass innerhalb der erweiterten Partition unzugeordneter Speicher zur Verfügung steht. Sie können die Partition auch nach dem Kopieren in eine logische Partition konvertieren. 6 Klicken Sie auf OK.
Die Kopie ist von gleicher Größe (oder geringfügig abweichend, wenn auf einen Datenträger mit anderer Laufwerksgeometrie kopiert wurde) und vom gleichen Dateisystemtyp wie das Original und enthält dieselben Daten.
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Fehlerprüfung von Partitionen Mit der Funktion Fehlerprüfung wird die Integrität einer Partition geprüft. Bei jedem Programmstart führt PartitionMagic eine Prüfung aller Laufwerke des Systems und ihrer Partitionen durch. Wenn dabei ein Problem entdeckt wird, wird im Partitionslistenfenster in der Spalte Typ die Meldung „Fehlfunktion bei der Prüfung“ eingeblendet. Diese Prüfung unterscheidet sich von der Funktion Fehlerprüfung und ist weniger umfangreich. 1 Wählen Sie die Partition aus, die Sie auf Fehler prüfen möchten.
PartitionMagic kann nur Partitionen auf Fehler prüfen, die gesperrt werden können (d. h. Partitionen, die keine offenen Dateien enthalten). Wenn eine Partition offene Dateien enthält, ist die Option Fehlerprüfung im Menü grau dargestellt. Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie eine Partition auch auf einem Remote-Computer auf Fehler prüfen. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Fehlerprüfung.
Das Dialogfeld Partition auf Fehler prüfen wird angezeigt.
Wenn die Funktion Fehlerprüfung keine Fehler findet, wird die Meldung „Prüfvorgang abgeschlossen“ in der Spalte Beschreibung angezeigt. Bei nicht korrekter Ausführung der Funktion Fehlerprüfung wird die Fehlermeldung „Fehlfunktion bei der Prüfung“ in den Spalten Belegt und Frei der Partitionsliste angezeigt. Sie sollten auftretende Fehler beheben. Weitere Informationen finden Sie unter „Prüffehler beseitigen“ auf Seite 135.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Wenn die Funktion Fehlerprüfung auf einem NTFS-Datenträger Fehler findet und diese beheben kann (z. B. Dateien mit Querverbindungen, verlorene Cluster oder falsche Verzeichnisinformationen), wird die Schaltfläche Beheben am unteren Rand des Dialogfensters angezeigt. Für jeden gefundenen Fehler zeigt PartitionMagic Folgendes an: • Schweregrad beschreibt das Ausmaß des Problems, das auf folgende Arten ausgedrückt werden kann: Schweregrad
Beschreibung
Info
Die gezeigten Informationen sind hilfreich, aber nicht maßgebend. Bezieht sich nicht auf einen Fehler.
Warnhinweis
Der Fehler kann eventuell Probleme verursachen.
Fehler
Ein Problem ist aufgetreten, aber PartitionMagic kann eventuell weiterhin Änderungen an der Partition durchführen. Starten Sie ScanDisk oder CHKDSK zur Fehlerbehebung oder klicken Sie auf Beheben, falls diese Funktion vorhanden ist.
Gravierend
Ein schwer wiegendes Problem. PartitionMagic kann an dieser Partition keine Änderungen vornehmen.
• Für jedes auf einem NTFS-Datenträger behobene Problem wird unter Behoben der Eintrag Ja angezeigt. Dies gilt nicht für FAT- oder FAT32-Partitionen. • Nummer zeigt die entsprechende Fehlernummer an. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlermeldungen und Lösungen“ auf Seite 140. • Unter Beschreibung wird das Problem kurz erläutert. 3 Sie können das Problem beheben, indem Sie es markieren und auf Beheben klicken. 4 Wenn Sie ein Problem überspringen möchten, klicken Sie auf Überspringen.
Wenn Sie kein Problem bearbeiten möchten, klicken Sie auf Alle überspringen. 5 Klicken Sie auf Schließen, wenn Sie die Prüfergebnisse gesehen und die Fehler auf
dem NTFS-Datenträger behoben haben. Die Funktion Fehlerprüfung zeigt im Unterschied zu den CHKDSK-Programmen von DOS und Windows keine Informationen zu Status und Struktur der Partition an. Verwenden Sie die Funktion Info, um diese Informationen anzeigen zu lassen. Nähere Informationen finden Sie unter „Informationen zu Partitionen anzeigen“ auf Seite 62.
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PartitionMagic prüft FAT-Partitionen auf Fehler bei erweiterten Attributen von OS/2. Wenn Sie OS/2 nicht oder nicht mehr verwenden, sollten Sie die Option OS/2 EA-Fehler in FAT ignorieren aktivieren, da diese Fehler das System nicht beeinflussen. Weitere Informationen finden Sie unter „PartitionMagic-Einstellungen ändern“ auf Seite 26. OS/2-Anwender sollten die Option OS/2 EA-Fehler in FAT ignorieren nicht aktivieren, da nicht erkannte Fehler zu Datenverlusten führen können.
Partitionen zusammenführen Sie können zwei FAT-, FAT32- oder NTFS-Partitionen zusammenführen, die sich auf dem Datenträger nebeneinander befinden. Das Zusammenführen von Partitionen ist sinnvoll, wenn Sie die Höchstzahl von Partitionen auf dem Datenträger erreicht haben, jedoch keine davon löschen möchten. Die Funktion eignet sich auch dazu, FAT-Partitionen zusammenzufassen und in eine einzige große FAT32-Partition oder eine NTFS-Partition zu konvertieren. WICHTIG!
Das Zusammenführen von Partitionen kann, in Abhängigkeit von Partitionsgrößen und enthaltener Datenmenge, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen (bis zu einigen Stunden). Wenn Sie prüfen möchten, ob die Operation immer noch durchgeführt wird, drücken Sie die NUM-Feststelltaste Ihres Computers und achten darauf, ob die zugehörige Kontrollleuchte aufleuchtet bzw. abgeschaltet wird. Es kann einige Sekunden dauern, bis dies der Fall ist. Wenn Sie vorhaben, Partitionen zusammenzuführen, sollten Sie den Zeitpunkt dafür so wählen, dass Sie Ihr System für einen längeren Zeitraum nicht anderweitig nutzen müssen. Herunterfahren oder Abschalten Ihres Computers während der Ausführung von PartitionMagic führt zur Beschädigung des Dateisystems und zu Datenverlust. Fahren Sie das System nicht herunter, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
1 Wählen Sie eine der beiden Partitionen aus, die Sie zusammenführen möchten. WICHTIG!
Führen Sie keinesfalls komprimierte Partitionen zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter „Datenkomprimierungsprogramme“ auf Seite 127.
Wenn Sie beabsichtigen, zwei nebeneinander liegende NTFS-Partitionen zusammenzuführen, müssen diese denselben Versionstyp und dieselbe Clustergröße aufweisen. Wenn sich die Clustergrößen unterscheiden, ist das Zusammenführen der Partitionen nicht möglich. Weitere Informationen finden Sie unter „FAT/FAT32-Partitionen in Format mit 4 K-Ausrichtung konvertieren“ auf Seite 83.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Zur Anzeige von Versionstyp und Clustergröße einer NTFS-Partition klicken Sie in der Datenträgertabelle mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Partition, wählen Info aus und aktivieren dann das Register NTFS-Angaben. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Zusammenführen.
Das Dialogfeld Nebeneinander liegende Partitionen zusammenführen wird angezeigt.
3 Klicken Sie im Gruppenfeld Zusammenführungsoptionen auf die Partitionen,
die Sie zusammenführen möchten. Der Inhalt der einen Partition wird in einen Ordner auf der anderen Partition verschoben. Vermeiden Sie das Zusammenführen von Partitionen, die unterschiedliche Betriebssysteme enthalten. 4 Geben Sie im Gruppenfeld Zusammenführungsordner einen Namen für den neuen
Ordner ein, der in der beibehaltenen Partition erstellt wird. 5 Wählen Sie einen Dateisystemtyp (FAT, FAT32 oder NTFS) für die beibehaltene
Partition aus.
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Beim Zusammenführen von zwei NTFS-Partitionen ist automatisch die NTFS-Option aktiviert. WICHTIG!
Achten Sie beim Zusammenführen von FAT-Partitionen darauf, dass Sie diese nur dann in das FAT32-Format konvertieren, wenn Sie Zugriff auf FAT32-Partitionen haben. Frühe Versionen von Windows 95 können nicht auf FAT32-Partitionen zugreifen. Windows 95 OSR2 und alle späteren Versionen von Windows können auf FAT32-Partitionen zugreifen.
6 Klicken Sie auf OK.
Die Datenträgertabelle im Hauptfenster zeigt nun die zusammengeführten Partitionen an.
Partitionen aufteilen Verwenden Sie Teilen, um FAT- bzw. FAT32-Partitionen in zwei aneinander grenzende Partitionen umzuwandeln. Wenn Sie über einen umfangreichen Datensatz oder eine Kombination aus Daten und Anwendungen innerhalb einer Partition verfügen, ist die Aufteilung der Partition unter Umständen empfehlenswert. Die neue Partition wird rechts von der Originalpartition errichtet. Neue und Originalpartition nehmen zusammen genauso viel Festplattenspeicher ein wie die Originalpartition allein. Das Dateisystem der Partition bleibt erhalten. Wenn Sie beispielsweise über eine 2 GB große FAT-Partition verfügen und diese aufteilen, führt dies zu zwei FAT-Partitionen, die zusammen 2 GB Speicher einnehmen. Beim Aufteilen einer Partition können Sie die Dateien und Ordner auswählen, die die neue Partition enthalten soll. Außerdem können Sie die neue Partition mit einer Bezeichnung versehen, angeben, ob es sich um eine Primärpartition oder eine logische Partition handelt, und die neue Größe der Partition angeben. 1 Wählen Sie die Partition aus, die Sie aufteilen möchten.
Um aufgeteilt werden zu können, muss eine Partition eine Mindestgröße von 100 MB aufweisen. Wenn eine FAT-Partition nicht über mindestens 5% freien Speicher verfügt, wird der Menübefehl Teilen grau dargestellt und kann nicht aktiviert werden. Bei einer FAT32-Partition ist dies der Fall, wenn nicht mindestens 10% freier Speicher vorhanden sind.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
PowerQuest rät davon ab, die Betriebssystempartition aufzuteilen bzw. die Windows-Ordner oder Programmdateien in die neue Partition zu verschieben. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Teilen.
Wenn Teilen im Menü grau dargestellt (nicht verfügbar) ist, liegt dies höchstwahrscheinlich daran, dass Sie versuchen, eine Primärpartition aufzuteilen, obwohl bereits die zulässige Höchstzahl von vier Primärpartitionen (z .B. drei Primärpartitionen und eine erweiterte Partition) pro Festplatte erreicht ist. Das Aufteilen einer logischen Partition innerhalb einer erweiterten Partition ist hingegen möglich. 3 Aktivieren Sie das Register Daten. 4 Wählen Sie im Gruppenfeld Originalpartition die Dateien und Ordner aus, die in die
neue Partition verschoben werden sollen, und klicken Sie dann auf den einfachen Rechtspfeil. Um die ausgewählten Dateien und Ordner aus der neuen Partition zu entfernen, klicken Sie auf den einfachen Linkspfeil. Um alle Dateien und Ordner auf die neue Partition zu verschieben, klicken Sie auf den Doppelpfeil nach rechts. Mit dem
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einfachen Linkspfeil können Sie ausgewählte Dateien und Ordner bei Bedarf wieder in die Originalpartition verschieben. In jedem Fall müssen beide Partitionen jeweils mindestens eine Datei bzw. einen Ordner enthalten. 5 (Optional) Benennen Sie die neue Partition im Textfeld Bezeichnung. 6 Wählen Sie einen Partitionstyp für die neue Partition aus der Dropdownliste
Pri/Log aus. Sie können die Funktion Teilen nicht dazu verwenden, eine originale Primärpartition in eine logische Partition umzuwandeln und umgekehrt. 7 Aktivieren Sie das Register Größe. 8 Legen Sie die Größe der neuen Partition fest, indem Sie die Leiste ganz rechts in der
Datenträgertabelle verschieben oder die gewünschte Anzahl an MB in das Textfeld Größe eingeben. Die Originalpartition wird so angepasst, dass der verbleibende Speicher genutzt wird. Sowohl die Original- als auch die neue Partition müssen eine Mindestgröße von 40 MB aufweisen. Auf Festplatten von mehr als 4 GB Größe wird dieser Wert von PartitionMagic auf mindestens 47 MB aufgerundet. 9 Klicken Sie auf OK.
Die Größe der neuen Partition wird von der möglichen Mindestgröße und der totalen Größe (in Byte) der Dateien, die Sie der neuen Partition hinzufügen, bestimmt. Eventuell noch verbleibender freier Speicher wird proportional und den jeweils enthaltenen Daten gemäß zwischen den beiden Partitionen aufgeteilt. Wenn beispielsweise beide Partitionen zusammen 2 GB einnehmen und die (linke) Originalpartition 700 MB Daten und die (rechte) neue Partition 300 MB Daten enthalten, werden der Originalpartition 700 MB und der neuen Partition 300 MB des entstandenen freien Speichers von 1 GB Größe zugewiesen.
Informationen zu Partitionen anzeigen Die Funktion Angaben zeigt Informationen zu Status und Struktur einer ausgewählten Partition an. 1 Wählen Sie die Partition aus, über die Sie Informationen wünschen.
Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie Informationen über eine Partition auch auf einem Remote-Computer abrufen.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Angaben.
Das Dialogfeld Partitionsangaben wird angezeigt.
Die Informationen werden auf Seiten angezeigt, die in Registern angeordnet sind. Um eine Seite anzusehen, klicken Sie auf das zugehörige Register, das am oberen Seitenrand immer sichtbar ist. Die Art der angezeigten Seiten hängt vom Dateisystemtyp der jeweiligen Partition ab. 3 Klicken Sie auf das Register der gewünschten Seite.
Die einzelnen Seiten werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. 4 Klicken Sie auf Schließen, um die Funktion zu beenden.
Datenträgerauslastung Die Seite Datenträgerauslastung ist für FAT-, FAT32-, NTFS- und HPFS-Dateisysteme verfügbar. Folgende Angaben werden auf dieser Seite in Byte, Megabyte und Prozentwerten angezeigt: • Belegt: Gibt den belegten Speicher auf der Partition an, einschließlich des von Clustern ungenutzten Speichers. • Frei: Gibt den freien Speicher auf der Partition an. • Fehlerhaft: Gibt fehlerhafte Bereiche auf der Partition an. • Gesamt: Gibt den gesamten Speicherplatz auf der Partition an (Summe aus Belegt, Frei und Fehlerhaft).
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Ungenutzte Cluster Die Seite Ungenutzte Cluster ist nur für Partitionen mit dem FAT- oder FAT32-Dateisystem relevant. Diese Seite zeigt folgende Informationen an: • Aktuelle Clustergröße: Clustergröße in Byte oder Kilobyte. • Daten: Gibt die auf der Partition gespeicherte Datenmenge in Byte und Megabyte an. • Ungenutzt: Gibt den auf der Partition ungenutzten Speicher in Byte und Megabyte an. • Gesamt Gibt den belegten Speicher in Byte und Megabyte an (Summe aus Daten und Ungenutzt). Partitionsangaben Die Seite Partitionsangaben ist für alle Partitionstypen verfügbar, einschließlich der Typen unzugeordneter Speicher und erweiterte Partition. Diese Seite enthält folgende Informationen: • Partitionstyp: Gibt die Art der Partition als Hexadezimalangabe an, gefolgt von einer Beschreibung des Partitions- oder Dateisystemtyps (FAT, FAT32 oder NTFS). Partitionstypen werden üblicherweise in Hexadezimalkennung angegeben. • Seriennummer: Wird nur angegeben, wenn das Dateisystem der Partition Seriennummern benutzt. Im unteren Abschnitt der Seite werden physikalische Informationen zur Partition angezeigt: • Erster physikalischer Sektor: Gibt logische Nummer und Position (Zylinder, Kopf und Sektor) der Stelle an, an der die Partition beginnt. • Letzter physikalischer Sektor: Gibt logische Nummer und Position (Zylinder, Kopf und Sektor) der Stelle an, an der die Partition endet. • Physikalische Sektoren insgesamt: Gibt die Gesamtzahl der Sektoren in der Partition an. • Physikalische Geometrie: Gibt die Gesamtzahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren des physikalischen Laufwerks an, auf dem die Partition eingerichtet ist. Dateisystemspezifische Infoseiten Die letzte Seite von Partitionsangaben bezieht sich auf das Dateisystem, das auf der ausgewählten Partition verwendet wird. Handelt es sich bei dem Dateisystem beispielsweise um FAT oder FAT32, heißt die Seite FAT-Angaben, beim Dateisystem NTFS NTFS-Angaben usw. 64
Kapitel 3: Partitionen verwalten
FAT-Angaben
Diese Seite ist nur für Partitionen mit FAT- oder FAT32-Dateisystemen relevant. Der erste Abschnitt enthält die folgenden Informationen: • Sektoren pro FAT: Gibt die Anzahl der Sektoren in den einzelnen Dateizuordnungstabellen (FAT - File Allocation Table) an sowie die Anzahl dieser Dateizuordnungstabellen in der ausgewählten Partition. • Kapazität des Stammverzeichnisses: Gibt die Anzahl der möglichen Einträge und die Anzahl der Sektoren im Stammverzeichnis an. Da ein FAT32-Stammverzeichnis beliebig erweitert werden kann, bleibt diese Zeile bei FAT32-Partitionen leer. • Erster FAT-Sektor: Gibt die logische Sektorennummer an, an deren Stelle innerhalb der Partition die FAT beginnt. • Erster Datensektor: Gibt die logische Sektorennummer an, an deren Stelle innerhalb der Partition der Datenteil der Partition beginnt. Der nächste Abschnitt enthält die folgenden Informationen: • Die Anzahl der in den Dateien auf der Partition enthaltenen Byte, die Anzahl der Dateien und die Anzahl versteckter Dateien. • Die Anzahl der in den Verzeichnissen auf der Partition enthaltenen Byte, die Anzahl der Verzeichnisse und die Anzahl versteckter Verzeichnisse. Der letzte Abschnitt dieser Seite, FAT-Erweiterungen, enthält die folgenden Informationen: • Anzahl der Byte, die für die erweiterten Attribute unter OS/2 verwendet werden, und Informationen darüber, mit wie vielen Dateien und Verzeichnissen die erweiterten Attribute verknüpft sind. • Anzahl der Byte, die für lange Dateinamen verwendet werden, und Informationen darüber, mit wie vielen Dateien und Verzeichnissen die langen Dateinamen verknüpft sind. NTFS-Angaben
Diese Seite ist nur für Partitionen mit dem NTFS-Dateisystem relevant. Der erste Abschnitt enthält folgende Informationen: • NTFS-Version: Gibt Versionsnummer von NTFS an. Die NTFS-Versionsnummer entspricht nicht der Versionsnummer des Betriebssystems. Beispielsweise verwendet Windows NT 4.0 die NTFS-Version 1.3.
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• Byte pro NTFS-Sektor: Gibt die Anzahl der Byte in jedem logischen Sektor der ausgewählten Partition an. (Ein physikalischer Sektor enthält immer 512 Byte.) • Clustergröße: Gibt die Größe der einzelnen Cluster an sowie die Anzahl der Sektoren in den Clustern der ausgewählten Partition. • Erster MFT-Cluster: Gibt die logische Nummer der Stelle des ersten Clusters in der MFT (Master File Table) an. • Dateidatensatzgröße: Gibt die Größe der Dateidatensätze in der MFT an. Der nächste Abschnitt zeigt Informationen an, die vergleichbar mit denen des Programms CHKDSK von Windows NT sind: • Anzahl der Dateien auf der Partition sowie der Byte und Cluster, die ihnen zugeordnet sind • Anzahl der ungenutzten Byte in Datei-Clustern • Anzahl der Indizes (Verzeichnisse) sowie der Byte und Cluster, die ihnen zugeordnet sind. • Anzahl der Byte und Cluster, die für andere Systemstrukturen reserviert sind
Eine Festplatte auf Fehler untersuchen MS ScanDisk ist ein in Windows 9x und Windows Me enthaltenes Programm, das Sie von PartitionMagic aus starten können. ScanDisk untersucht eine Partition auf Fehler und behebt diese dann. Die Funktion Fehlerprüfung führt ebenfalls eine Fehlersuche durch, korrigiert gefundene Fehler jedoch nicht (zutreffend für FAT- bzw. FAT32-Partitionen). Wenn Sie Windows NT verwenden, müssen Sie von PartitionMagic aus NT CHKDSK anstelle von ScanDisk ausführen. Die Fenster in CHKDSK unterscheiden sich von denen in ScanDisk. Weitere Informationen über CHKDSK finden Sie in Ihrer Windows-NT-Dokumentation. 1 Wählen Sie die Festplatte aus, die Sie auf Fehler untersuchen möchten.
ScanDisk untersucht nur Partitionen mit einem zugeordneten Laufwerksbuchstaben. Versteckte oder erweiterte Partitionen, unzugeordneten Speicher oder Partitionen mit Dateisystemen, die vom aktuellen Betriebssystem nicht unterstützt werden, untersucht ScanDisk nicht. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ MS ScanDisk (oder Windows CHKDSK) in der
Menüleiste.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
Das Dialogfeld ScanDisk wird angezeigt.
3 Klicken Sie im Feld Prüfart auf Standard oder Intensiv.
Intensiv untersucht die Partition auf fehlerhafte Sektoren. 4 (Optional) Markieren Sie Fehler automatisch korrigieren. 5 Klicken Sie auf Starten.
Wenn ScanDisk die Überprüfung beendet hat, zeigt das Dialogfeld ScanDisk-Ergebnisse gegebenenfalls Informationen über Fehler auf der Partition und weitere statistische Angaben über das Laufwerk an (wie etwa gesamter Speicherplatz, Anzahl der Byte in fehlerhaften Sektoren und Zuordnungseinheiten insgesamt usw.).
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Weitere Informationen über MS ScanDisk finden Sie in der Windows-Hilfe.
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Kapitel 3: Partitionen verwalten
K A P I T E
L
4
Spezielle Aktionen an Datenträgern durchführen Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Laufwerksbuchstaben ändern • Sektoren gegenprüfen • Partitionen verstecken und sichtbar machen • Größe des Stammverzeichnisses ändern • Eine aktive Partition definieren • Clustergröße ändern
Laufwerksbuchstaben ändern Mithilfe der Funktion Laufwerksbuchstaben ändern können Sie Laufwerksbuchstaben von Partitionen ändern, die unter Windows NT/2000/XP sichtbar sind und unterstützt werden. Wenn Sie Windows 9x oder Windows Me verwenden, ist diese Funktion nicht verfügbar. 1 Wählen Sie die Partition, deren Laufwerksbuchstaben Sie ändern möchten. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Speziell ➤ Laufwerksbuchstaben ändern.
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Das Dialogfeld Laufwerksbuchstaben ändern wird angezeigt.
3 Geben Sie im Feld Neuer Laufwerksbuchstabe den Laufwerksbuchstaben ein,
den Sie dieser Partition zuweisen möchten. 4 Klicken Sie auf OK.
Sektoren gegenprüfen Die Funktion Sektoren gegenprüfen ermöglicht es Ihnen, Sektoren auf FAT-oder FAT32-Partitionen, die als fehlerhaft markiert wurden, zu prüfen und noch brauchbare Sektoren wiederherzustellen. Bei der Speicherung von Dateien ordnen die FAT- und FAT32-Dateisysteme Festplattenspeicher in Einheiten zu, die Cluster genannt werden. Diese bestehen aus einer vorgegebenen Anzahl von Sektoren. Da die FAT- und FAT32-Dateisysteme bei der Fehlerprüfung von Clustern anstelle von Sektoren ausgehen, werden ganze Cluster als fehlerhaft markiert, auch wenn der Fehler nur in einem einzigen Sektor auftritt. Verwenden Sie Angaben, um festzustellen, ob eine Partition fehlerhafte Cluster enthält. Weitere Informationen finden Sie unter „Informationen zu Partitionen anzeigen“ auf Seite 62. Beim Verschieben oder Anpassen einer Partition oder beim Erhöhen der Clustergröße markiert PartitionMagic als Vorsichtsmaßnahme alle neuen Cluster als fehlerhaft, die irgendeinen Teil aus alten, fehlerhaften Clustern enthalten (auch wenn diese neuen Cluster in Wirklichkeit gar keine fehlerhaften Sektoren enthalten). Ebenso teilt PartitionMagic fehlerhafte Cluster in mehrere fehlerhafte Cluster auf, wenn die Clustergröße einer Partition reduziert wird. Wenn PartitionMagic nach Durchführung dieser Aufgaben fehlerhafte Sektoren anzeigt, können Sie eine Gegenprüfung der Sektoren ausführen und die fehlerfreien Sektoren, die als fehlerhaft markiert wurden, wieder verfügbar machen.
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Kapitel 4: Spezielle Aktionen an Datenträgern durchführen
1 Wählen Sie die Partition, die Sie gegenprüfen möchten. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Speziell ➤ Sektoren gegenprüfen.
Das Dialogfeld Sektorprüfung wird mit dem Hinweis angezeigt, dass PartitionMagic nun als fehlerhaft markierte Sektoren gegenprüft und sie wieder zur Verfügung stellt, wenn sie keine fehlerhaften Sektoren enthalten. 3 Klicken Sie auf OK, um den Prüfvorgang fortzusetzen.
Einige Sektoren, die als fehlerhaft markiert wurden, sind nur „leicht fehlerhaft“. Diese Sektoren können manchmal einwandfrei arbeiten, zu einem anderen Zeitpunkt aber fehlerbehaftet sein. Die Funktion Sektoren gegenprüfen kann einen Sektor, der „leicht fehlerhaft“ ist, als fehlerfrei markieren. Daher besteht die Möglichkeit eines Datenverlusts, wenn dieser Sektor später doch ausfallen sollte. Auf dem Großteil der Festplatten neueren Herstellungsdatums werden fehlerhafte Sektoren oft automatisch erkannt und neu zugeordnet. Im Allgemeinen findet man daher auf diesen Festplatten keine fehlerhaften Sektoren. Wenn Sie also Fehlermeldungen bezüglich fehlerhafter Sektoren auf einer neueren Festplatte erhalten, sollten Sie diese Festplatte gegebenenfalls auswechseln.
Partitionen verstecken und sichtbar machen Die Funktion Partition verstecken ermöglicht es Ihnen, Partitionen vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Diese Aktion kann auf FAT-, FAT32- und NTFS-Partitionen angewandt werden. Wenn Sie eine Partition verstecken, erhält diese nach dem Neustart Ihres Computers keinen Laufwerksbuchstaben zugeteilt. 1 Wählen Sie die Partition, die Sie verstecken möchten.
Wenn gleichzeitig Remote Agent ausgeführt wird, können Sie Partitionen auch auf einem Remote-Computer verstecken. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Speziell ➤ Partition verstecken (oder Partition
sichtbar machen). Falls Sie nicht mit Windows NT/2000/XP arbeiten, kann das Sichtbarmachen mehrerer Primärpartitionen gleichzeitig dazu führen, dass Ihr Computer nicht mehr gebootet werden kann. Das Dialogfeld Partition verstecken wird mit dem Hinweis angezeigt, dass sich Laufwerksbuchstaben ändern könnten.
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3 Klicken Sie auf OK, wenn Sie die Partition trotzdem verstecken möchten.
Unter Windows 9x und Windows Me kann das Verstecken und Sichtbarmachen von Partitionen dazu führen, dass sich die Laufwerksbuchstaben anderer Partitionen ändern. Ist dies der Fall, kann Ihr Computer eventuell nicht booten und Programme können nicht gestartet werden. PowerQuest empfiehlt, DriveMapper automatisch ausführen zu lassen, um die Laufwerksbuchstabenverweise zu aktualisieren, die sich durch das Verstecken oder Sichtbarmachen von Partitionen geändert haben. Wenn Sie mehr als eine Primärpartition auf Ihrer Festplatte eingerichtet haben, ist standardmäßig nur eine Partition sichtbar. Mit der Funktion Aktive Partition zeigt PartitionMagic die ausgewählte Primärpartition an und versteckt andere Primärpartitionen. Obwohl dies möglich ist, sollte nicht mehr als jeweils eine Primärpartition sichtbar gemacht werden. Wenn Sie Windows NT/2000/XP verwenden, werden Partitionen nicht automatisch versteckt. Es können daher mehrere Primärpartitionen sichtbar gemacht werden.
Größe des Stammverzeichnisses ändern Mit der Funktion Stammverzeichnisgröße können Sie die maximal zulässige Anzahl von Einträgen im Stammverzeichnis einer FAT-Partition ändern. Die Anzahl der Einträge im Stammverzeichnis wird beim Formatieren der Partition festgelegt. Diese Begrenzung wird anders als bei einem Unterverzeichnis oder einer FAT32-Partition nicht automatisch erweitert. Wenn Sie lange Dateinamen im Microsoft-Format im Stammverzeichnis verwenden möchten, sollten Sie diesen Wert erhöhen. Diese Aktion wirkt sich nicht auf die in der Partition gespeicherten Daten aus. 1 Wählen Sie die Partition, deren Stammverzeichnisgröße Sie ändern möchten. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Speziell ➤ Stammverzeichnisgröße.
Das Dialogfeld Stammverzeichnisgröße ändern wird mit der Anzahl der belegten Einheiten und der aktuellen Kapazität angezeigt.
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Kapitel 4: Spezielle Aktionen an Datenträgern durchführen
3 Geben Sie im Feld Neue Kapazität die Anzahl der Einträge ein (oder wählen Sie
diese aus), über die das Stammverzeichnis verfügen soll. Der von Ihnen eingegebene Wert wird auf- oder abgerundet, um die aktuelle Clusteranordnung beizubehalten. 4 Klicken Sie auf OK.
Gelegentlich führt eine Vergrößerung des Stammverzeichnisses dazu, dass die ersten in der Partition enthaltenen Dateien falsch abgelegt werden (IO.SYS und MSDOS.SYS, wenn die Partition ein Betriebssystem enthält). Wenn sich das Stammverzeichnis auf einer bootfähigen Partition befindet und diese nach Änderung der Größe des Stammverzeichnisses nicht mehr bootet, sollten Sie SYS.COM ausführen, um die falsch abgelegten Dateien wieder an den Anfang des Datenträgers zu verschieben.
Eine aktive Partition definieren Mit der Funktion Aktive Partition können Sie eine Partition in eine aktive Partition umwandeln (d. h. in die Partition, von der aus der Computer bootet). PowerQuest bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten, eine Partition als aktiv zu definieren: PartitionMagic (Windows-Version oder Notfalldiskettenversion), BootMagic und PQBoot. In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Sie eine aktive Partition aus PartitionMagic heraus definieren. Nur eine Partition auf einer Festplatte kann jeweils aktiv sein. Damit Ihr Computer von einer Partition aus gebootet werden kann, muss sich die Partition auf der ersten Festplatte des Systems befinden; außerdem muss sie ein Betriebssystem enthalten. Beim Booten liest Ihr Computer zunächst die Partitionstabelle der ersten Festplatte, um die jeweils aktive Partition zu finden, und bootet dann weiter von dieser Partition aus. WICHTIG!
Damit Sie eine Partition aktivieren können, muss diese bootfähig sein. Ist die Partition nicht bootfähig oder sind Sie sich nicht sicher, ob sie es tatsächlich ist, halten Sie eine Bootdiskette bereit.
Wenn Sie ein Betriebssystem auf einer Partition installieren möchten, muss die Partition aktiv sein. PartitionMagic versteckt alle anderen primären FAT-, FAT32- und NTFS-Partitionen (im Gegensatz zu den FDISK-Programmen von Windows 9x und DOS, die Partitionen nicht verstecken bzw. sichtbar machen können). Das Verstecken der anderen Primärpartitionen erleichtert die Installation von mehreren Betriebssystemen und die Auswahl des jeweils aktiven Systems. Wenn Sie beispielsweise Windows 95 verwenden und Windows NT auf einer separaten Partition installieren möchten, können Sie die erste
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Partition (mit Windows 95 darauf) verkleinern, eine weitere Primärpartition erstellen, diese zur aktiven Partition machen und das System dann mit den Installationsdisketten von Windows NT booten. 1 Wählen Sie die Partition, die Sie als aktiv definieren möchten. 2 Klicken Sie im Kontextmenü auf Aktionen ➤ Speziell ➤ Aktive Partition.
(Nur Windows NT/2000/XP) In einer Konfiguration mit sowohl IDE- als auch SCSI-Festplatten erkennt Windows das Bootlaufwerk nicht immer als erste Festplatte. In PartitionMagic werden die Laufwerke in der Reihenfolge angezeigt, in der sie von Windows gemeldet werden. Deshalb kann es sein, dass das Bootgerät als Laufwerk 1, 2 und so weiter angezeigt wird. Es kann auch vorkommen, dass von PartitionMagic fälschlicherweise eine Meldung ausgegeben wird, die besagt, dass keine aktive Partition vorhanden ist. Sie müssen unbedingt angeben, welches Laufwerk das Bootlaufwerk ist. Das Dialogfeld Aktive Partition definieren wird angezeigt.
3 Klicken Sie auf OK.
Clustergröße ändern Mit der Funktion Clustergröße ändern können Sie die Clustergröße auf FAT- und FAT32-Partitionen anpassen. Das Verkleinern der Clustergröße kann ungenutzten Speicher auf Ihrer Festplatte wieder verfügbar machen. Alle Dateien auf FAT- und FAT32-Partitionen werden in Zuordnungseinheiten, auch Cluster genannt, gespeichert. Jeder Datei auf einer Partition wird mindestens ein Cluster zugewiesen. Die Größe einer Partition bestimmt die Clustergröße. Wenn die Dateigröße nicht ein genaues Vielfaches der Clustergröße auf der Partition ist, auf der sich die Datei
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Kapitel 4: Spezielle Aktionen an Datenträgern durchführen
befindet, enthält die Datei ungenutzten Speicher. Je größer die Partition, desto höher die Clustergröße und desto mehr ungenutzter Speicher fällt an. Weitere Informationen finden Sie unter „Festplattenspeicher effizient nutzen“ in der Hilfe. 1 Wählen Sie die Partition, in der Sie die Clustergröße verändern möchten. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Speziell ➤ Clustergröße ändern.
Das Dialogfeld Clustergröße ändern wird angezeigt.
Zu jeder gewählten Clustergröße zeigt PartitionMagic Folgendes an: • Ein Balkendiagramm mit zugehörigen Prozentzahlen, das angibt, wie viel Speicher benötigt wird und wie viel ungenutzt bleibt, wenn Sie die Clustergröße für die ausgewählte Partition übernehmen. • Die Größe des ungenutzten Speichers (in Megabyte) • Den Bereich zulässiger Partitionsgrößen (in Megabyte) oder andere Informationen • Wenn eine Clustergröße eine Partition erfordert, die für die Menge der Daten und Dateien auf der Partition zu klein ist, wird Nicht verfügbar in der Spalte Anmerkungen angezeigt. Nicht aktiviert wird in der Spalte Anmerkungen für die Clustergröße 64 K angezeigt, da diese nur von Windows NT/2000/XP verwendet wird. Sie können zwar die Clustergröße 64 KB aktivieren, sollten jedoch darauf verzichten. Weitere Informationen finden Sie unter „64K FAT-Cluster für Windows NT/Windows 2000/XP zulassen“ auf Sei t e26.
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Der untere Teil des Dialogfelds Clustergröße ändern zeigt Informationen zur aktuellen und zur neuen Clustergröße sowie zur aktuellen und zur neuen Partitionsgröße (die auf der neuen Clustergröße beruht) an. 3 Entscheiden Sie sich mithilfe der angezeigten Informationen für die gewünschte
(und erlaubte) Clustergröße und wählen Sie diese in der Dropdownliste Neue Clustergröße aus. PartitionMagic hält sich an die etablierten Grenzen für Partitionen und Clustergrößen. Sie können keine Clustergröße auswählen, die für die ausgewählte Partition nicht verfügbar ist. Sie sollten auch davon absehen, die kleinste Clustergröße für Partitionen zu verwenden, auf denen eine einzelne große Datei (z. B. Datenbank oder Swap-Datei) abgelegt ist. Wenn Sie eine kleinere Clustergröße auswählen, wird möglicherweise die Partitionsgröße reduziert. Hierbei kann unzugeordneter Speicher neben der Partition entstehen. Sie können diesen unzugeordneten Speicher nutzen, indem Sie eine neue Partition erstellen. Die Größe von FAT16-Partitionen wird automatisch an die Clustergröße angepasst. ACHTUNG!
Wählen Sie die Clustergröße 64 KB nur, wenn Sie Windows NT oder Windows 2000 verwenden und Ihre Festplatte mindestens 2 bis 4 GB groß ist.
4 Klicken Sie auf OK.
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Kapitel 4: Spezielle Aktionen an Datenträgern durchführen
Standardgröße von Clustern Die Clustergröße einer Partition wird mit der FORMAT-Funktion in DOS bestimmt. Sie basiert auf der Partitionsgröße, wie in den folgenden Tabellen dargestellt. Standardmäßige FAT-Clustergrößen von DOS und Windows Partitionsgröße (MB) FAT-Typ
Sektoren pro Cluster
Clustergröße
0-15
12-Bit
8
512 Byte
16-127
16-Bit
4
2 KB
128-255
16-Bit
8
4 KB
256-511
16-Bit
16
8 KB
512-1023
16-Bit
32
16 KB
1024-2047
16-Bit
64
32 KB
2048-4096
16-Bit
128
64 KB*
*Nur verfügbar mit Windows NT oder WINDOWS 2000 und einer mindestens 2-4 GB großen Festplatte.
Standardmäßige FAT32-Clustergrößen von Windows 95 OSR2, Windows 98, Windows Me und Windows 2000. Partitionsgröße (GB)
Sektoren pro Cluster
Clustergröße
0,256-8,01
8
4 KB
8,02-16,02
16
8 KB
16,03-32,04
32
16 KB
> 32,04
64
32 KB
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Partitionen konvertieren Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Vorgehensweise beim Konvertieren von Partitionen • FAT-Partitionen in FAT32 konvertieren • FAT-Partitionen in NTFS konvertieren • FAT32-Partitionen in FAT konvertieren • FAT32-Partitionen in NTFS konvertieren • FAT/FAT32-Partitionen in Format mit 4 K-Ausrichtung konvertieren • NTFS-Partitionen in FAT oder FAT32 konvertieren • Partitionen in logische oder primäre konvertieren
Vorgehensweise beim Konvertieren von Partitionen Folgende Dateisystemformate können Sie konvertieren: • • • • • • •
FAT (File Allocation Table)-Partitionen in FAT32 FAT-Partitionen in NTFS (NT File System) (nur für Windows NT/2000/XP) FAT32-Partitionen in FAT FAT32-Partitionen in NTFS (nur für Windows 2000/XP) FAT/FAT32-Partitionen in Format mit 4 K-Ausrichtung NTFS-Partitionen in FAT NTFS-Partitionen in FAT32
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Sie können auch primäre Partitionen in logische und logische Partitionen in primäre konvertieren. WICHTIG!
Sie können FAT- oder FAT32-Partitionen nicht in NTFS konvertieren, wenn Sie PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen.
WICHTIG!
Dateisystemtypen auf komprimierten Laufwerken können nicht konvertiert werden. Sie müssen das Laufwerk zunächst dekomprimieren, bevor die Konvertierung gestartet werden kann.
Die grundlegenden Schritte einer Konvertierung (1-5) sind unten angeführt. Es gibt jedoch zu jedem Dateisystemtyp spezifische Informationen, die Sie vor dem Ausführen einer Konvertierung beachten müssen. Schlagen Sie diese Information unter der entsprechenden Überschrift in diesem Abschnitt nach, bevor Sie die Konvertierung abschließen. 1 Wählen Sie die Partition, die Sie konvertieren möchten. 2 Klicken Sie auf Aktionen ➤ Konvertieren.
Das Dialogfeld Partition konvertieren wird angezeigt.
3 Wählen Sie unter Konvertieren in das Dateisystem aus, in das Sie die Partition
konvertieren möchten. Abhängig von dem Dateisystemformat der Partition, die Sie konvertieren, können einige Optionen grau dargestellt werden. Wenn Sie die Partition in primär oder logisch konvertieren möchten, schlagen Sie unter „Partitionen in logische oder primäre konvertieren“ auf Seite 87 nach. 4 Klicken Sie auf OK.
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Kapitel 5: Partitionen konvertieren
FAT-Partitionen in FAT32 konvertieren FAT32-Partitionen haben weniger ungenutzten Speicherplatz als FAT-Partitionen. (Weitere Informationen finden Sie unter „Clustergröße ändern“ auf Seite 74.) Sie sollten jedoch folgende Hinweise beachten: • Sie benötigen Windows 95 OEM Service Release 2, Windows 98, Windows 2000 oder Windows XP, um auf Dateien auf einer FAT32-Partition zugreifen zu können. Beim Ausführen eines anderen Betriebssystems kann auf FAT32-Partitionen nicht zugegriffen werden, selbst wenn eines dieser Betriebssysteme auf Ihrem Computer installiert ist. • Einige Computer verfügen über einen Standbymodus, der alle Daten aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte sichert. Da für diese Funktion manchmal eine FAT-Partition benötigt wird, sollten Sie das Handbuch zurate ziehen oder sich an den Hersteller wenden, bevor Sie in FAT32 konvertieren. • Die empfohlene Mindestgröße für FAT32-Partitionen ist 256 MB. Die einzelnen Schritte hierfür sind auf Seite 80 aufgeführt.
FAT-Partitionen in NTFS konvertieren Diese Konvertierung kann nur unter Windows NT, Windows 2000 und Windows XP durchgeführt werden. Die Funktion FAT in NTFS konvertieren startet das Konvertierungsprogramm von Microsoft, um die FAT-Partition in NTFS zu konvertieren. Für diese Konvertierung müssen Sie Windows NT/2000/XP verwenden. Dies kann nicht von der Notfalldiskette aus durchgeführt werden. Wenn Sie mit mehreren Betriebssystemen booten, sollten Sie bei der Konvertierung von FAT in NTFS vorsichtig sein. Auf NTFS kann nur unter Windows NT/2000/XP zugegriffen werden. Daher ist der Zugriff auf die Daten in dieser Partition nicht möglich, wenn Sie DOS, Windows 9x oder Windows Me booten. Wenn keine anstehenden Vorgänge vorhanden sind und Windows NT die Partition sperren kann (keine geöffneten Dateien), wird das FAT-Dateisystem nach Klicken auf OK konvertiert. Wenn noch ausstehende Vorgänge vorhanden sind, müssen Sie diese zuerst ausführen, bevor Sie von FAT in NTFS konvertieren. Wenn Sie die Vorgänge nicht ausführen, wird eine Eingabeaufforderung angezeigt, in der Sie angeben müssen, ob Sie
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die Änderungen jetzt übernehmen möchten, bevor Sie die FAT-Datei konvertieren. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen und mit der Konvertierung fortzufahren. Wenn noch Dateien geöffnet sind, wird eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass das Konvertierungsprogramm keinen exklusiven Zugriff auf das Laufwerk erhalten kann, und fragt, ob Sie die Konvertierung sofort durchführen möchten. Wenn Sie J eingeben, wird der Computer heruntergefahren und die Konvertierung beim Neustarten durchgeführt.
FAT32-Partitionen in FAT konvertieren Aufgrund der Art und Weise, mit der FAT-Dateisysteme freien Speicher zur Dateispeicherung zuordnen, benötigt die Partition mindestens 300 bis 400 MB freien Speicher, um die Konvertierung durchzuführen. Die Partition muss über ein Datenvolumen von ca. 1,7 GB oder weniger verfügen, da für FAT-Partitionen eine Beschränkung von 2 GB gilt. Wenn der Befehl im Dialogfeld grau dargestellt ist, müssen Sie einige Daten löschen, um die Konvertierung zu ermöglichen. Wenn die FAT32-Partition mehr als 2 GB Daten enthält, ist die Menüoption FAT grau dargestellt. Wenn die Partition größer als 2 GB ist, jedoch weniger als 2 GB Daten enthält, können Sie die Partition konvertieren (ohne Datenverlust), die neue Partitionsgröße beträgt jedoch 2039 MB. PartitionMagic meldet während der Konvertierung eventuell zu viele Einträge im Stammverzeichnis (die maximale Anzahl von Einträgen im Stammverzeichnis einer FAT-Partition ist im Gegensatz zu einer FAT32-Partition begrenzt). Verschieben oder kopieren Sie in diesem Fall einige Dateien aus dem Stammverzeichnis an einen anderen Speicherort. Starten Sie die Konvertierung erneut.
FAT32-Partitionen in NTFS konvertieren Diese Konvertierung kann nur unter Windows 2000 und Windows XP durchgeführt werden. Die Funktion FAT32 in NTFS konvertieren startet das Konvertierungsprogramm von Microsoft, um die FAT32-Partition in NTFS zu konvertieren. Für diese Konvertierung müssen Sie Windows 2000/XP verwenden. Beachten Sie bitte, dass auf Daten einer NTFS-Partition nicht zugegriffen werden kann, wenn Sie DOS, Windows 9x oder Windows Me booten.
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Kapitel 5: Partitionen konvertieren
Die einzelnen Schritte hierfür sind auf Seite 80 aufgeführt. Wenn keine anstehenden Vorgänge vorhanden sind und Windows 2000/XP die Partition sperren kann (keine geöffneten Dateien), wird die FAT32-Partition nach Klicken auf OK konvertiert. Wenn noch ausstehende Vorgänge vorhanden sind, müssen Sie diese zuerst ausführen, bevor Sie von FAT32 in NTFS konvertieren. Wenn Sie die Vorgänge nicht ausführen, wird eine Eingabeaufforderung angezeigt, in der Sie angeben müssen, ob Sie die Änderungen jetzt übernehmen möchten, bevor Sie die FAT-Partition konvertieren. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen und mit der Konvertierung fortzufahren. Wenn noch Dateien geöffnet sind, wird eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass das Konvertierungsprogramm keinen exklusiven Zugriff auf das Laufwerk erhalten kann, und fragt, ob Sie die Konvertierung sofort durchführen möchten. Wenn Sie J eingeben, wird der Computer heruntergefahren und die Konvertierung beim Neustarten durchgeführt.
FAT/FAT32-Partitionen in Format mit 4 K-Ausrichtung konvertieren Im Gegensatz zu einer NTFS-Partition befindet sich der erste Cluster einer FAT- oder FAT32-Partition nicht am Anfang der Partition. Stattdessen folgen sämtliche FAT-Cluster auf eine Gruppe mit Sektoren, die als Systembereich bestimmt wurden. Da die für dieses System benötigte Anzahl an Sektoren variiert, wird der erste Cluster möglicherweise nicht an einer bestimmten Begrenzung ausgerichtet. Im Rahmen einer Konvertierung von FAT oder FAT32 in NTFS müssen sämtliche Sektoren im Systembereich in Cluster konvertiert werden. Die Clustergröße der sich hieraus ergebenden NTFS-Partition ist von der Anzahl der Sektoren im Systembereich abhängig. Wenn die Anzahl der Sektoren im Systembereich ein Mehrfaches von acht ist, kann die NTFS-Clustergröße bis zu 4 K betragen (8 Sektoren x 512 Byte pro Sektor entspricht 4 K). Wenn die Anzahl der Sektoren kein Mehrfaches von acht ist, muss bei der Konvertierung in NTFS eine geringere Clustergröße verwendet werden. Wenn Sie eine FAT- oder FAT32-Partition in ein Format mit 4 K-Ausrichtung konvertieren, wird die Anzahl der Sektoren im Systembereich dahingehend überprüft, ob es sich hierbei um ein Mehrfaches von acht handelt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Wert durch Padding der Anzahl der Sektoren im Systembereich und durch die entsprechende Verschiebung der Datencluster angepasst. Hiermit wird Folgendes sichergestellt: wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Partition in NTFS konvertieren möchten, sind 4 K-Cluster in der hieraus resultierenden Partition möglich.
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NTFS-Partitionen in FAT oder FAT32 konvertieren Wenn Sie eine NTFS-Partition in FAT konvertieren, ermöglicht Ihnen dies die Anzeige des Partitionsinhalts in DOS oder Windows 9x/Me/NT/2000/XP. Wenn Sie eine NTFS-Partition in FAT32 konvertieren, ermöglicht Ihnen dies die Anzeige des Partitionsinhalts in Windows 95b/98/Me/2000/XP. Der Zugriff auf eine FAT32-Partition ist unter Windows 95a und Windows NT nicht möglich. WICHTIG!
Bei der Konvertierung von NTFS in FAT gehen dateisystemspezifische Informationen verloren. Weitere Informationen finden Sie unter „NTFS-Informationen gehen beim Konvertieren in FAT oder FAT32 verloren“ auf Seite 85.
Wenn die Konvertierung nach dem Übernehmen von Änderungen fehlschlägt, lesen Sie in der Liste auf Seite 84 die möglichen Ursachen nach. Einschränkungen bei der Konvertierung von NTFS-Partitionen in FAT oder FAT32 NTFS ist ein höher entwickeltes Dateisystem als FAT oder FAT32. Abhängig von den an der Partition angewendeten NTFS-Funktionen, dem Datentyp und der Partitionsgröße ist es deshalb unter Umständen nicht möglich, die Konvertierung abzuschließen. Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten und die Konvertierung angehalten wird, kommen dafür in der Regel die folgenden Ursachen in Frage: • Das Dateisystem für die Konvertierung ist für die aktuelle Partitionsgröße nicht zulässig. Eine FAT32-Partition sollte größer als 256 MB sein, eine FAT-Partition muss kleiner als 2 GB sein. • Die NTFS-Partition verfügt über Daten im Arbeitsspeicher, die noch nicht auf die Festplatte geschrieben wurden. • Die Windows 2000/XP-NTFS-Partition weist komprimierte Dateien, Dateien mit geringer Datendichte, Analysepunkte oder verschlüsselte Dateien auf. In diesem Fall können Sie die Dateien mit geringer Datendichte dekomprimieren und/oder verschieben (bzw. löschen) und die Konvertierung im Anschluss wiederholen. • Das Dateisystem weist Fehler auf, wie beispielsweise verlorene Cluster und Dateien mit Querverbindungen. Beheben Sie diese Probleme und versuchen Sie die Konvertierung erneut.
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Kapitel 5: Partitionen konvertieren
• Auf der Partition ist nicht genügend temporärer Speicher vorhanden, um die Konvertierung durchzuführen. Der Konvertierungsvorgang benötigt bis zum letzten Schritt der Konvertierung das NTFS-System und die FAT32-Systemdateien. Es sind auch Daten in den NTFS-File Replication Services (Dateireplikationsdienste, FRSs) vorhanden, die in externe Cluster verschoben und gespeichert werden müssen. NTFS-Informationen gehen beim Konvertieren in FAT oder FAT32 verloren Wenn Sie die Konvertierung von NTFS in FAT oder FAT32 abschließen können, erhalten Sie eventuell einen Warnhinweis bezüglich Datenqualitäts- und Funktionsverlust, abhängig von den für die Partition verwendeten Funktionen, dem Datentyp und der Partitionsgröße. Warnhinweis
Beschreibung
Fehler
Die Konvertierung ist nicht zulässig. Da die Partition, die konvertiert wird, spezielle Funktionen in NTFS verwendet, kann es zu unbeabsichtigtem Daten- und Funktionsverlust kommen. In einem oder mehreren der folgenden Fälle erhalten Sie eine Fehlermeldung: • • • • • •
Warnhinweis
Eine Datei hat mehr als einen Datenstrom. Verknüpfungen. Erweiterte Attribute. Benutzerdefinierte Attribute in einer Datei. Geräteeinträge. Auf dem Datenträger sind Dateien mit freien Bereichen vorhanden. Dateien mit freien Bereichen (mit Ausnahme der Datei für die fehlerhaften Sektoren) führen dazu, dass die Konvertierung angehalten wird.
Die Konvertierung ist zulässig. Obwohl ein Konvertierungs-Warnhinweis nicht so gravierend ist wie eine Fehlermeldung, kann trotzdem ein Verlust von NTFS-spezifischen Funktionen, die in FAT oder FAT32 nicht unterstützt werden, auftreten. In einem oder mehreren der folgenden Fälle erhalten Sie einen Konvertierungs-Warnhinweis: • Quoten für die Datenträgerauslastung: NTFS unterstützt die Beschränkung der Festplattenspeichermenge für einen Benutzer. Nach der Konvertierung haben alle Benutzer vollen Zugriff auf den gesamten freien Festplattenspeicher.
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Warnhinweis Warnhinweis
Beschreibung • Zugriffskontrolllisten (ACLs): Dieses Dateiattribut listet alle Benutzer auf, die auf eine Datei zugreifen können. Nach der Konvertierung haben alle Benutzer vollen Zugriff auf alle Dateien. • Index der Zugriffskontrolllisten: Eine Liste aller Dateien, denen spezifische Zugriffsrechte zugewiesen sind. Nach der Konvertierung haben alle Benutzer vollen Zugriff auf alle Dateien. • FAT-Indexdatei: Diese Datei wird manchmal auf Windows 2000-Computern erstellt. Bei der Konvertierung geht die Indizierung der Schlüsselwörter verloren. • Alte Dateiversionen: NTFS kann alte Dateiversionen aufbewahren, es wird jedoch nur die aktuelle Dateiversion konvertiert und gespeichert.
Kein Warnhinweis
Die Konvertierung ist zulässig. Dateien verfügen in der einfachsten NTFS-Partition immer noch über mehr Funktionen als in FAT oder FAT32. Wenn zum Kopieren von Dateien von einer NTFS-Partition in eine FAT-Partition Windows NT 4.0 verwendet wird, erhalten Sie keinen Warnhinweis zu den Funktionen, die verloren gehen. Im Verlauf der Konvertierung erhalten Sie auch keinen Warnhinweis über bestimmte Funktionen, die sich nicht konvertieren lassen. Zu diesen Funktionen gehören: • Standardjournaldatei (nur intern von NTFS verwendet): Diese Datei ist ein Transaktionsprotokoll aller am NTFS-Dateisystem vorgenommenen Änderungen. Bei der Konvertierung geht die Journaldatei verloren. • NTFS-spezifische Dateiattribute: NTFS und FAT haben Standard-Dateiattribute, wie beispielsweise Schreibgeschützt, Archiv, Versteckt und System. Bei NTFS können noch zusätzliche Dateiattribute festgelegt werden. Bei der Konvertierung gehen diese zusätzlichen Dateiattribute jedoch verloren.
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Kapitel 5: Partitionen konvertieren
Warnhinweis
Beschreibung • NTFS-spezifische Dateidaten: Das Datum der letzten Bearbeitung wird in das FAT-Datum konvertiert. Bei der Konvertierung gehen das Datum der Erstellung, des letzten Zugriffs und der letzten Bearbeitung (nur Datumsänderung) verloren. • Zuverlässiges Änderungsjournal: Diese Journaldatei ist in Windows 2000 neu. Bei der Konvertierung geht diese Datei verloren.
Partitionen in logische oder primäre konvertieren Wenn Sie auf Ihrer Festplatte das Maximum an Primärpartitionen erreicht haben, bietet sich das Konvertieren einer Primärpartition in eine logische Partition an. Beim Erstellen einer logischen Partition platziert PartitionMagic diese automatisch in einer erweiterten Partition. Sie können dann in dieser erweiterten Partition weitere logische Partitionen erstellen und somit die maximale Anzahl von Partitionen auf der Festplatte vergrößern. Das Konvertieren einer logischen Partition in eine Primärpartition bietet sich an, wenn Sie beabsichtigen, ein Betriebssystem auf dieser Partition zu installieren. Die Partition muss eine Primärpartition sein, damit sie bootfähig ist. WICHTIG!
Wenn Sie eine aktive Primärpartition in eine logische konvertieren (w ie z.B. die Windows NT/2000 Systempartition), kann der Computer nicht von der Festplatte booten.
1 Wählen Sie in der Dropdownliste Platte (in der Symbolleiste) den Datenträger aus,
der die Partition enthält, die konvertiert werden soll. 2 Wählen Sie in der Datenträgertabelle, Partitionsliste oder Baumansicht die Partition
aus, die konvertiert werden soll. 3 Klicken Sie in der Symbolleiste auf Aktionen ➤ Konvertieren.
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Das Dialogfeld Partition konvertieren wird angezeigt.
4 Klicken Sie entweder auf Primärpartition oder auf Logische Partition. 5 Klicken Sie auf OK.
Sie können nicht von Primär in Logisch konvertieren, wenn zwischen der gewählten Partition und einer vorhandenen logischen Partition eine weitere Primärpartition liegt. Sie können nicht von Logisch in Primär konvertieren, wenn die Konvertierung zu mehr als vier Primärpartitionen führen würde oder vor der Partition eine oder mehrere logische Partition(en) liegt/liegen und eine oder mehrere logische Partition(en) danach.
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Kapitel 5: Partitionen konvertieren
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Assistenten verwenden Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Überblick • Assistenten ausführen • Der Assistent „Neue Partition erstellen“ • Der Assistent „Partitionsgrößen ändern“ • Der Assistent „Freien Speicher neu verteilen“ • Der Assistent „Partitionen zusammenführen“ • Der Assistent „Partition kopieren“
Überblick PartitionMagic enthält vier Assistenten für häufig ausgeführte Aufgaben. Die Assistenten stellen eine Alternative zur manuellen Ausführung von Aufgaben mithilfe der Befehle im Menü Aktionen dar.
Assistenten ausführen Zum Ausführen eines Assistenten gibt es zwei Möglichkeiten: • Klicken Sie in der Menüleiste auf Assistenten und anschließend auf den Assistenten, den Sie ausführen möchten.
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• Klicken Sie auf das entsprechende Assistentensymbol im PartitionMagic-Hauptfenster. Wenn die Assistentensymbole nicht im Hauptfenster angezeigt werden, klicken Sie auf Anzeigen ➤ Assistentenschaltflächen. Änderungen übernehmen Nach Beenden eines Assistenten werden die eingegebenen Änderungen in der Datenträgertabelle und der Partitionsliste im Hauptfenster angezeigt. Diese Änderungen an Ihrem System treten allerdings erst in Kraft, wenn sie von Ihnen übernommen worden sind. Sie können die über Assistenten eingegebenen Änderungen auf drei Arten übernehmen (oder verwerfen): • Klicken Sie auf
in der Symbolleiste, um die Änderungen zu übernehmen,
oder klicken Sie auf von vorne zu beginnen.
in der Symbolleiste, um die Änderungen zu verwerfen und
• Klicken Sie auf Allgemein ➤ Änderungen übernehmen (bzw. Änderungen verwerfen oder Letzte Änderung rückgängig machen). • Klicken Sie auf das Symbol Änderungen übernehmen bzw. Rückgängig im unteren Bereich des Hauptfensters. (Wenn die Symbole nicht am unteren Rand des Hauptfensters angezeigt werden, klicken Sie auf Anzeigen ➤ Assistentenschaltflächen.). Nach dem Ausführen eines Assistenten können Sie andere Assistenten oder weitere Partitionsvorgänge ausführen und anschließend sämtliche vorgenommenen Änderungen zusammen übernehmen bzw. verwerfen. Assistentensymbole verstecken Sie können angeben, ob die Assistentenschaltflächen im unteren Fensterbereich des PartitionMagic-Hauptfensters angezeigt oder versteckt werden sollen. Durch das Verstecken der Assistentenschaltflächen vergrößert sich der Anzeigebereich der Partitionsliste. 1 Klicken Sie auf Anzeigen ➤ Assistentenschaltflächen.
Die von Ihnen gewählte Einstellung bleibt bis zum nächsten Zurücksetzen aktiv.
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Kapitel 6: Assistenten verwenden
Der Assistent „Neue Partition erstellen“ Der Assistent Neue Partition erstellen erstellt eine neue primäre oder logische Partition. Folgende Punkte sind zu beachten, wenn Sie eine neue Partition erstellen möchten: • Beim Erstellen einer neuen Partition ändern sich unter Umständen die Laufwerksbuchstaben. Wenn Sie beispielsweise über eine Primärpartition (C:) auf Ihrer Festplatte und ein CD-ROM-Laufwerk (D:) verfügen und eine neue logische Partition auf Ihrer Festplatte erstellen, erhält diese Partition den Buchstaben D:, und der Buchstabe des CD-ROM-Laufwerks wechselt zu E:, wenn der Computer neu gestartet wird. Es kann daher sein, dass Programme auf Ihrer Festplatte, die mit dem CD-ROM-Laufwerk verknüpft waren, jetzt nicht mehr arbeiten, da sich die Pfade zu den Dateien geändert haben. (In diesen Fällen können Sie DriveMapper verwenden, um den Fehler zu beheben.) • Das für die neue Partition gewählte Dateisystem ist maßgebend dafür, welches Betriebssystem auf die Partition zugreifen kann. Den Assistentendialogfeldern können Sie wichtige Informationen über Ihre Auswahl entnehmen. Wenn Sie beispielsweise eine FAT32-Partition erstellen möchten, teilt Ihnen der Assistent mit, dass FAT32-Partitionen von Windows 95 OEM Service Release 2, Windows 98, Windows Me und Windows 2000 verwendet werden, Windows 3.x und DOS jedoch nicht auf diese Partitionen zugreifen können. Beachten Sie die Informationen in den Dialogfeldern, um zu vermeiden, dass Sie versehentlich den Zugang zu Ihren Daten verlieren. • Stellen Sie vor der Installation von Windows NT sicher, dass alle Partitionen, die von Windows NT erkannt werden sollen, vor Zylinder 1024 aufhören. Andernfalls wird Windows NT nicht installiert und eine Fehlermeldung zeigt die Beschädigung aller Partitionen an. Wenn Sie nicht alle Partitionen anpassen und verschieben können, müssen Sie aktualisierte Treiber von Microsoft anfordern, bevor Sie Windows NT installieren (siehe den Artikel mit der ID: Q197667 auf der Microsoft-Website). • Nach dem Übernehmen der vom Assistenten durchgeführten Änderungen und dem Neustart weist das Betriebssystem der neuen Partition einen Laufwerksbuchstaben zu. Sie können nun Daten speichern oder ein Betriebssystem in der neuen Partition installieren. Wenn Sie eine neue Partition erstellt haben und beabsichtigen, ein Betriebssystem darin zu installieren, lesen Sie die weiterführenden Informationen unter „Ein neues Betriebssystem installieren“ auf Seite 44.
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Der Assistent „Partitionsgrößen ändern“ Der Assistent Partitionsgrößen ändern hilft Ihnen beim Ändern der Größe einer Partition. Sie können auch angeben, wie sich diese Größenänderung auf andere Partitionen auf demselben Datenträger auswirken soll. Wenn Sie beispielsweise über zwei Partionen mit den Buchstaben C: und D: verfügen und C: vergrößern möchten, könnte der Assistent Speicher von D: wegnehmen und ihn C: zuweisen. Informationen zum Ändern der Partitionsgröße ohne den Assistenten finden Sie unter „Partitionen anpassen und verschieben“ auf Seite 32.
Der Assistent „Freien Speicher neu verteilen“ Der Assistent Freien Speicher neu verteilen verteilt den freien Speicher gleichmäßig und über Partitionsgrenzen hinweg auf die Festplatte. Freier Speicher bezieht sich dabei auf nicht belegten Speicher in den Partitionen und Speicher, der keiner Partition zugewiesen ist. Sie können den freien Speicher nur auf jeweils einer Festplatte gleichzeitig neu verteilen. Sie können freien Speicher nicht über mehrere Festplatten hinweg verteilen. Informationen zum Neuverteilen des freien Speichers ohne den Assistenten finden Sie unter „Partitionen anpassen und verschieben“ auf Seite 32.
Der Assistent „Partitionen zusammenführen“ Der Assistent Partitionen zusammenführen hilft Ihnen bei der Zusammenführung von zwei nebeneinander liegenden FAT-, FAT32 oder NTFS-Partitionen. Sie wählen zwei Partitionen aus. Eine davon wird derart erweitert, dass sie die zweite aufnehmen kann. Der Inhalt der zweiten Partition wird als Ordner zu dieser ersten Partition hinzugefügt. PowerQuest empfiehlt, DriveMapper auszuführen, um die Laufwerksbuchstabenverweise nach dem Zusammenführen von Partitionen zu aktualisieren. Der Assistent fordert Sie dann auf, DriveMapper automatisch ausführen zu lassen.
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Kapitel 6: Assistenten verwenden
Der Assistent „Partition kopieren“ Der Assistent Partition kopieren unterstützt Sie dabei, das Duplikat einer Partition anzulegen. Diese Kopie hat die gleiche Größe, ist vom gleichen Datentyp und enthält dieselben Daten wie das Original. Beim Kopieren einer Partition müssen Sie angeben, auf welcher Festplatte und in welchem unzugeordneten Speicher die Kopie abgelegt werden soll. Im Bedarfsfall ändert der Assistent die Größe der benachbarten Partitionen, um genügend Speicherplatz für die Kopie bereitzustellen.
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Funktionen in PartitionMagic Pro Dieses Kapitel enthält Informationen zu Funktionen, die nur in PartitionMagic Pro verfügbar sind: • Remote Agent • Skripten • Befehlszeilenschalter
Remote Agent WICHTIG!
Remote Agent ist nur in PartitionMagic Pro verfügbar. Mit der Retail-Version von PartitionMagic können keine Funktionen über ein Netzwerk ausgeführt werden.
Remote Agent (RA) ist eine DOS-Anwendung, die auf einem Computer ausgeführt wird, auf den PartitionMagic über das Netzwerk mithilfe einer TCP/IP-Verbindung Zugriff hat. Mithilfe von Remote Agent können Sie: • Partitionen zwischen dem Computer, auf dem die Remote Agent-Bootdiskette ausgeführt wird, und dem Windows-Computer, der PartitionMagic benutzt, verschieben bzw. kopieren. • Eine Remote-Partition löschen • Eine Remote-Partition erstellen • Die Integrität einer Remote-Partition prüfen
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Sie können Remote Agent nicht dazu verwenden, Partitionen zwischen zwei Festplatten auf demselben Remote-Computer hin- und her zu verschieben bzw. zu kopieren, da dies den Netzverkehr überlasten würde. Drei Arbeitsschritte Die Verwendung des Befehls Remote Agent-Verbindung herstellen im Menü Allgemein erfordert drei Arbeitsschritte: 1 Erstellen der Remote Agent-Bootdisketten mithilfe des Programms Boot Disk
Builder. Siehe „Remote Agent-Bootdisketten erstellen“ auf Seite 96. Die Disketten werden dazu verwendet, den Remote-Computer zu booten. Auf diese Weise kann der Computer, auf dem PartitionMagic ausgeführt wird, mit dem Remote-Computer kommunizieren. 2 Booten des Remote-Computers mithilfe der Remote Agent-Bootdisketten, die Sie
im ersten Arbeitsschritt erstellt haben. Siehe „Die Remote Agent-Bootdiskette verwenden“ auf Seite 100. 3 Zugriff auf den Remote-Computer (mithilfe der Option Remote Agent-Verbindung
herstellen) von dem Computer aus, auf dem PartitionMagic ausgeführt wird. Siehe „Zugriff auf einen Remote-Computer“ auf Seite 101. Sie können nun Aktionen zwischen dem Windows-Computer und dem Remote-Computer ausführen. Partitionen auf dem Remote-Laufwerk werden in der Baumansicht auf der linken Seite des Hauptfensters und in der Partitionsliste angezeigt. Sie können sie genauso auswählen, wie eine beliebige lokale Partition. Remote Agent-Bootdisketten erstellen Um Remote Agent ausführen zu können, müssen Sie Remote Agent-Bootdisketten erstellen. Sie können die Bootdisketten mit Boot Disk Builder oder unter Verwendung einer DOS-Batchdatei erstellen. Boot Disk Builder
Boot Disk Builder hilft Ihnen beim Erstellen einer Bootdiskette, mit der Remote Agent ausgeführt wird. Boot Disk Builder wird automatisch zusammen mit PartitionMagic Pro installiert. In der Retail-Version von PartitionMagic Pro ist Remote Agent nicht verfügbar. 1 Klicken Sie in der Windows-Taskleiste auf Start ➤ Programme ➤ PowerQuest PartitionMagic Pro 7.0 ➤ Boot Disk Builder.
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Kapitel 7: Funktionen in PartitionMagic Pro
2 Klicken Sie im Hauptfenster von Boot Disk Builder auf Weiter.
Um eine zuvor erstellte und gespeicherte Konfigurationsdatei zu verwenden, klicken Sie auf Datei ➤ Konfiguration laden im Hauptfenster von Boot Disk Builder, wählen die gewünschte Konfigurationsdatei (*.BDC) und klicken dann auf Öffnen. 3 Wenn der gewünschte Netzwerkadapter aufgelistet ist, fahren Sie mit Schritt 7
fort. Andernfalls klicken Sie auf Hinzufügen. Geben Sie den Zielort der Treiberinformationsdatei (*.INF) für den Netzwerkadapter an, klicken Sie auf Weiter und fahren Sie mit Schritt 4 fort.
4 Wählen Sie einen oder mehrere Netzwerkadapter aus der Liste und klicken Sie dann
auf Weiter. 5 Geben Sie den DOS-Client-Treiber von Novell Netware an und klicken Sie dann
auf Weiter. 6 Klicken Sie auf Beenden. 7 Wählen Sie den Netzwerkadapter, den Sie verwenden, aus dem Listenfeld.
PowerQuest PartitionMagic
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8 Klicken Sie auf Weiter.
9 Klicken Sie auf Eine IP-Adresse von einem DHCP-Server abrufen, wenn ein
DHCP-Server verwendet wird (Netzmaske und Standard-Gateway werden automatisch bereitgestellt). Oder, wenn kein DHCP-Server verwendet wird, geben Sie IP-Adresse und Teilnetzmaske an. Als Rahmentyp für Ihr Netzwerk wird Ethernet II angezeigt.
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Kapitel 7: Funktionen in PartitionMagic Pro
10 Klicken Sie auf Weiter.
11 Klicken Sie auf den Buchstaben des Laufwerks, auf dem Sie die DOS-Bootdiskette
erstellen, oder klicken Sie auf Bootdisketteninhalt in einen Ordner kopieren und geben Sie den vollständigen Pfad zu dem gewünschten Ordner an. 12 Legen Sie eine formatierte Diskette ein.
Wenn Sie über eine Bootdiskette verfügen und statt der Caldera-DOS-Dateien die standardmäßigen DOS-Dateien verwenden möchten, führen Sie die folgenden Arbeitsschritte durch: a. Legen Sie Ihre Bootdiskette ein und klicken Sie dann auf Extras ➤ DOS-Referenzdiskette laden ➤ Von A:. Die Dateien auf Ihrer Bootdiskette
werden dann in das Unterverzeichnis REFDISK des Boot Disk Builder kopiert. Wenn durch andere als die von Remote Agent tatsächlich benötigten Dateien die Speicherkapazität überschritten wird, können Sie alles außer CONFIG.SYS und den Treibern, die innerhalb der CONFIG.SYS-Datei gestartet werden, entfernen. b. Wählen Sie Referenzdiskette für DOS-Dateien verwenden am unteren Rand des
Dialogfelds.
PowerQuest PartitionMagic
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c. Entfernen Sie die ursprüngliche Bootdiskette und legen Sie eine formatierte
Diskette ein, die dann zur Remote Agent-Bootdiskette wird. (Wenn Sie Ihre ursprüngliche Diskette nicht entfernen, überschreibt Boot Disk Builder die Dateien darauf.) 13 Wenn Sie Ihre Auswahl für den späteren Gebrauch speichern möchten, klicken Sie auf Datei ➤ Konfiguration speichern und benennen und speichern Sie dann
die Datei. 14 Klicken Sie auf Zurück, um Änderungen vorzunehmen oder auf Fertig stellen,
um die Bootdiskette zu erstellen. In Abhängigkeit von der gewählten Netzwerkkarte muss eventuell für die Netzwerkbzw. Remote Agent-Dateien jeweils eine eigene Diskette erstellt werden. Sie werden, falls notwendig, zum Einlegen einer zweiten Diskette aufgefordert. Nach Erstellen der Bootdiskette können Sie eine weitere Bootdiskette erstellen. Bei Verwendung der Bootdiskette wird Remote Agent ausgeführt und Sie können die IP-Adresseinstellungen angeben. Sie können dann Aktionen über das Netzwerk ausführen. Dateien auf der Bootdiskette
Die Remote Agent-Bootdiskette enthält die folgenden Dateien: • • • • •
NIC-Treiber AUTOEXEC.BAT COMMAND.COM CONFIG.SYS HIMEM.SYS
• • • • •
IBMBIO.COM KICKNIC.COM LSL.COM MOUSE.COM MOUSE.INI
• • • • •
NET.CFG PING.EXE RA.EXE RAHELP.TXT WATTCP.CFG
Wenn der Remote-Computer über eine bootfähige Partition verfügt, können Sie die Dateien von der Bootdiskette in diese Partition kopieren und Remote Agent von der Festplatte aus unter DOS starten. Die Remote Agent-Bootdiskette verwenden 1 Legen Sie die RA-Bootdiskette in das Diskettenlaufwerk des Remote-Computers
ein und booten Sie den Computer. Das Dialogfeld Remote Agent wird angezeigt. Beachten Sie, dass auf eine Verbindung zu PartitionMagic auf dem Windows-Computer gewartet wird.
100
Kapitel 7: Funktionen in PartitionMagic Pro
Die IP-Adresse auf dem Remote-Computer angeben
Wenn Sie zum ersten Mal RA auf dem Remote-Computer ausführen, müssen Sie eventuell die Netzwerkkonfiguration angeben. 1 Klicken Sie im Dialogfeld Remote Agent auf Einstellungen. 2 Klicken Sie auf Eine IP-Adresse von einem DHCP-Server abrufen, wenn ein
DHCP-Server verwendet wird. Alternativ können Sie auf Eine IP-Adresse angeben klicken und dann eine statische lokale Adresse, eine Netzmaske und einen Standard-Gateway eingeben.
3 Klicken Sie auf Speichern.
Die von Ihnen im Dialogfeld Lokale Einstellungen angegebenen Informationen werden in der Datei WATTCP.CFG auf der Bootdiskette abgespeichert. Beachten Sie, dass der Remote-Computer jetzt arbeitsbereit ist und auf eine Verbindung zu PartitionMagic Pro auf dem Windows-Computer wartet. Nachdem die Verbindung hergestellt ist, können Sie Anweisungen für Aktionen (z .B. das Kopieren einer Partition) von dem Windows-Computer an den Remote-Computer senden. Zugriff auf einen Remote-Computer Wenn Sie den Remote-Computer mithilfe der Remote Agent-Bootdiskette gebootet haben, erhalten Sie Zugriff auf den Remote-Computer von PartitionMagic Pro auf dem Windows-Computer aus. 1 Führen Sie PartitionMagic Pro auf dem Windows-Computer aus. 2 Klicken Sie auf Allgemein ➤ Remote Agent-Verbindung herstellen oder auf
in der Symbolleiste.
PowerQuest PartitionMagic
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3 Geben Sie die lokale IP-Adresse des Computers ein, auf dem Remote Agent
ausgeführt wird. 4 Klicken Sie auf Verbinden. 5 Wählen Sie die Aktionen, die Sie auf dem Remote-Computer ausführen möchten.
Aktionen, die nicht ausgeführt werden können, werden im Menü grau dargestellt.
Skripten Sie können mit PowerQuest PartitionMagic Pro-Skripten die Partitionen und Volumes eines Computers ändern. Ein Skript ist eine ASCII-Textdatei mit Textanweisungen, die auszuführenden Vorgänge definieren. Sie können eine Skriptdatei mit ScriptBuilder oder jedem beliebigen Texteditor erstellen. Zusätzliche Informationen zum Ausführen von Skripten finden Sie in der PartitionMagic Pro-Onlinehilfe oder in der Datei PMSCRIPT.PDF im Ordner DEUTSCH\Docs auf der PartitionMagic Pro-CD-ROM. Ein Skript von den Notfalldisketten ausführen Wenn Sie PartitionMagic Pro besitzen, können Sie die Notfalldisketten so ändern, dass PartitionMagic automatisch mit einer Skriptdatei ausgeführt wird. 1 Öffnen Sie die Datei AUTOEXEC.BAT in PartitionMagic 7.0 Diskette 1. 2 Bearbeiten Sie die Zeile, die PQMAGIC enthält, folgendermaßen (wobei
SCRIPT.TXT der Name der Skriptdatei ist, die Sie ausführen möchten): PQMAGIC /CMD=SCRIPT.TXT WICHTIG!
Fügen Sie am Ende der Zeile, die den Befehl PQMAGIC enthält, keinen manuellen Zeilenumbruch ein. Nehmen Sie an der Datei AUTOEXEC.BAT keine weiteren Änderungen vor.
3 Speichern Sie die Datei AUTOEXEC.BAT. 4 Kopieren Sie die Datei AUTOEXEC.BAT in PartitionMagic 7.0 Diskette 2.
Die Datei muss auf beiden Disketten identisch sein, damit PartitionMagic ordnungsgemäß funktioniert.
102
Kapitel 7: Funktionen in PartitionMagic Pro
Wenn Sie von der ersten Diskette booten, führt PartitionMagic die angegebene Skriptdatei aus. Zusätzliche Informationen über Skripten finden Sie in der PartitionMagic-Hilfe.
Befehlszeilenschalter PartitionMagic Pro enhält im Vergleich zu den Befehlszeilenschaltern der Retail-Version von PartitionMagic die nachfolgend beschriebenen Befehlszeilenschalter. Eine Liste der Schalter, die von beiden Versionen von PartitionMagic unterstützt werden, finden Sie unter „Befehlszeilenschalter“ auf Seite 10. Wenn nicht anders angegeben, werden die nachfolgend aufgeführten Befehlszeilenoptionen von der Windows-Version und der DOS-Version (Notfalldiskette) von PartitionMagic Pro unterstützt. Wenn Sie mehrere Optionen angeben, ist die Reihenfolge unerheblich. Schalter
Beschreibung
/CMD
Mit diesem Parameter wird der Name der Skriptdatei an das Programm weitergegeben. So startet beispielsweise PQMAGIC /CMD=script.txt PartitionMagic und führt ein Skript mit der Bezeichnung script.txt aus.
/ERR
WICHTIG!
Der Parameter /ERR steht nur in der Notfalldiskettenversion von PartitionMagic Pro (PQMAGIC.EXE) zur Verfügung.
Mit dem Fehlerparameter wird eine Datei angegeben, die bei einem fehlerbedingten Abbruch des Programms erstellt wird. Da viele Vorgänge nach der Ausführung eines Skripts ein Neubooten des Computers erforderlich machen, ist es nicht immer möglich, Fehlermeldungen in PartitionMagic anzuzeigen. Wenn Sie den Schalter /ERR verwenden und das Programm mit einem Fehler beendet wird, wird die Fehlernummer in die für /ERR vorgesehene Datei geschrieben.
PowerQuest PartitionMagic
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Schalter
Beschreibung Wenn /ERR angegeben wurde und PartitionMagic OHNE Fehler beendet wird, wird die eventuell vorhandene Fehlerdatei gelöscht. Mit diesem Parameter können Sie ein Programm schreiben, das nach der Fehlerdatei sucht und feststellt, ob das Skript fehlerfrei ausgeführt wurde. Wenn Sie statt des Schalters /ERR den Schalter /LOG verwenden, werden alle möglichen Fehler in der Protokolldatei zusammen mit einer Textbeschreibung des Fehlers angezeigt. Wenn Sie den Fehlerparameter mit den obigen Parametern verwenden möchten, lautet die Syntax folgendermaßen: PQMAGIC /CMD=SCRIPT.TXT /LOG=RESULTS.FIL /ERR=ERROR.FIL
/LOG
Wenn das Programm von einem Skript ausgeführt wird, sollte ein Protokoll aller Ereignisse aufbewahrt werden. Der /LOG-Parameter ist äußerst nützlich, wenn er in Verbindung mit dem /CMD-Parameter verwendet wird, um zu prüfen, was während der Skriptausführung geschehen ist. Der /LOG-Parameter gibt den Namen der Datei an, in der alle ausgegebenen Daten gespeichert werden. Die Ausgabe erfolgt, als hätte der Benutzer das Programm über die Tastatureingabe ausgeführt, und alle Skriptbefehle sowie die durch die Befehle ausgelösten Ereignisse werden angezeigt. Wenn Sie ein Protokoll mit dem Namen RESULTS.FIL angeben möchten, muss die Befehlszeile folgendermaßen lauten: PQMAGIC /CMD=SCRIPT.TXT /LOG=RESULTS.FIL WICHTIG!
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Ändern Sie keinesfalls die Partition, auf der die Protokolldatei erstellt wird. Die Protokolldatei wird auf der Partition erstellt, auf der PQMAGIC ausgeführt wird. Verwenden Sie den Schalter /LOG nicht, wenn Sie diese Partition ändern möchten. Andernfalls wird die Partition beschädigt.
Kapitel 7: Funktionen in PartitionMagic Pro
Schalter
Beschreibung
/NRF
Mit dem No Run File-Parameter legen Sie den Namen einer Datei fest, die das Ausführen des Skripts verhindert. Wenn der Parameter in ein Anmeldeskript oder eine AUTOEXEC.BAT-Datei aufgenommen wird, verhindert er, dass das Programm ein zweites Mal ausgeführt wird. Wenn Sie eine /LOG- oder /ERR-Datei festgelegt haben, sucht der /NRF-Parameter nach diesen Dateien und verhindert das Ausführen des Programms, falls eine der beiden Dateien vorhanden ist. Wird nun beispielsweise ein Skript mit den oben angegebenen Parametern (in der /ERR-Option) ausgeführt, dann verhindert die unten dargestellte Syntax, dass das Programm ausgeführt wird, wenn die Datei RESULTS.FIL vorhanden ist, da das Programm bereits einmal ausgeführt wurde. Sie können den /NRF-Parameter mehrere Male in der Befehlszeile verwenden, wenn es sinnvoll ist, mehr als eine Datei zu überprüfen. PQMAGIC /CMD=SCRIPT.TXT /LOG=RESULTS.FIL /ERR=ERROR.FIL /NRF=RESULTS.FIL
/SCO
Mit dem Syntax Check Only-Parameter wird die Syntax eines Skripts geprüft. Der Parameter stellt sicher, dass vor dem Ausführen eines Vorgangs immer zuerst eine Partition ausgewählt und die Syntax aller Skriptbefehle überprüft wird. Ferner wird überprüft, ob alle in einer ausgewählten Partitionsanweisung angegebenen Volume-Bezeichnungen eindeutig sind. Das Skript wird jedoch nicht ausgeführt. Die Syntaxprüfung erkennt keine logischen Fehler, wie beispielsweise das Verschieben einer Partition, wenn kein Platz zum Verschieben vorhanden ist. Dieser Parameter kann mit der /LOG-Datei verwendet werden. Bei einer fehlerfreien Syntaxprüfung wird eine Meldung eingeblendet, dass die Prüfung fehlerfrei verlief. Der /SCO-Parameter kann folgendermaßen verwendet werden: PQMAGIC /CMD=SCRIPT.TXT /SCO
PowerQuest PartitionMagic
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PartitionMagic-Programme verwenden Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Verweise auf Laufwerksbuchstaben mit DriveMapperändern • Bootfähige Partitionen mit PQBoot ändern
Verweise auf Laufwerksbuchstaben mit DriveMapper ändern Das Erstellen, Zusammenführen, Löschen, Verstecken und Anzeigen einer Partition kann Ihre Laufwerksbuchstaben verändern. Dadurch kann eine Anwendung eventuell nicht starten, da Verknüpfungen, Initialisierungsdateien und Einträge in der Registrierung auf falsche Laufwerke verweisen. Mit dem Assistent DriverMapper können Sie die Verweise auf Laufwerksbuchstaben auf einfache Art aktualisieren. WICHTIG!
DriveMapper ändert nicht die Zuordnung der Laufwerksbuchstaben selbst, sondern nur die der Verweise auf die Laufwerksbuchstaben, welche vom Betriebssystem zugewiesen werden.
DriveMapper wird außerdem automatisch ausgeführt, wenn alle im Folgenden genannten Bedingungen zutreffen: • Sie übernehmen Änderungen, die sich auf die Zuweisung von Laufwerksbuchstaben auswirken. • Sie verwenden Windows 95 oder Windows 98. 107
• Ihre Festplatte enthält nur FAT- oder FAT32-Partitionen. • Sie verfügen über nicht mehr als ein CD-ROM-Laufwerk und nicht mehr als einen Wechseldatenträger. So führen Sie DriveMapper manuell aus: 1 Klicken Sie im PartitionMagic-Hauptfenster auf Extras ➤ DriveMapper.
Sie können auch auf Start (in der Taskleiste von Windows) ➤ Programme ➤ PowerQuest PartitionMagic ➤ DriveMapper klicken. Wenn Sie Windows NT oder Windows 2000/XP Professional als einziges Betriebssystem verwenden, sollten Sie die Funktion Laufwerksbuchstaben ändern anstelle von DriveMapper verwenden. Mit Laufwerksbuchstaben ändern können Sie feste Laufwerksbuchstaben für Ihre Partitionen definieren, auf die dann das Hinzufügen und Löschen von Partitionen keinen Einfluss hat. Beachten Sie aber, dass sich beim Zusammenführen oder Teilen von Partitionen die Laufwerksbuchstaben selbst dann ändern, wenn Sie Windows NT/2000/XP und die Funktion Laufwerksbuchstaben ändern verwenden. Wenn Sie unter Windows 3.11 oder Windows 95/98 eine alternative Arbeitsoberfläche (Desktop) eingerichtet haben und die zugehörigen Desktop-Dateien auf einem anderen Laufwerk als die Windows-Systemdateien gespeichert sind, ist DriveMapper unter Umständen nicht in der Lage, die Pfade richtig anzupassen. DriveMapper ist ein Windows-Programm und kann nur unter Windows ausgeführt werden. Wenn der Laufwerksbuchstabe des Laufwerks, auf dem die Desktop-Dateien gespeichert sind, geändert wurde, können Sie Windows möglicherweise nicht starten. Weitere Informationen darüber, wie Betriebssysteme Laufwerksbuchstaben zuordnen, finden Sie im zweiten Abschnitt unter „Einen CD-ROM-Laufwerksbuchstaben zuordnen“ auf Seite 133. DriveMapper mit mehreren Betriebssystemen verwenden Wenn Sie mehrere Betriebssysteme verwenden, sollten Sie nicht mit DriveMapper arbeiten sondern die Anwendungen neu installieren. Aus folgenden Gründen ist das Arbeiten mit DriveMapper in einer Systemumgebung mit mehreren Betriebssystemen aufwändig und fehleranfällig: • Laufwerkszuordnungen sind von den Dateisystemen abhängig, die das jeweilige Betriebssystem unterstützt. Wenn Sie nicht alle FAT32- und NTFS-Partitionen in der Reihenfolge nach allen FAT-Partitionen anlegen, ändern sich die
108
Kapitel 8: PartitionMagic-Programme verwenden
Laufwerksbuchstaben in Abhängigkeit vom gerade aktiven Betriebssystem. DriveMapper kann dann unter Umständen die nötigen Änderungen nicht richtig erkennen. • Registrierungseinstellungen werden nur für das jeweils aktuelle Betriebssystem geändert. Wenn DriveMapper aus einem anderen Betriebssystem manuell gestartet wird, sind die Zuordnungen in den Dateien im aktuellen Betriebssystem bereits geändert, und durch weitere Änderungen werden Fehler in den anderen Betriebssystemen verursacht. • Dateien in versteckten Partitionen werden nicht aktualisiert, wenn DriveMapper ausgeführt wird. Wenn Sie mehrere Primärpartitionen für unterschiedliche Betriebssysteme verwenden, wird möglicherweise nur die gerade aktive Primärpartition zur Aktualisierung angezeigt. Laufwerksbuchstaben in der richtigen Reihenfolge ändern DriveMapper muss die Laufwerksbuchstaben in der richtigen Reihenfolge bearbeiten, um zu verhindern, dass ursprüngliche Verweise gelöscht werden, bevor sie für die Änderung anderer Laufwerksbuchstaben eingesetzt werden können. Beispielsweise könnten sich auf Ihrer Festplatte zwei Partitionen (eine Primärpartition C: und eine logische Partition D:) und ein CD-ROM-Laufwerk E: befinden. Wenn Sie nun eine logische Partition zwischen C: und D: erstellen, wird der Laufwerksbuchstabe D: in E: geändert und der Laufwerksbuchstabe E: wird zu F:, innerhalb bestimmter Dateien (wie Verknüpfungen) würden aber Verweise existieren, die weiterhin die alte Laufwerkszuordnung wiedergeben. DriveMapper muss also zunächst die Verweise auf E: in Verweise auf F: und dann die Verweise von D: in Verweise auf E: ändern. DriveMapper ordnet die Änderungen automatisch in der richtigen Reihenfolge an. PowerQuest empfiehlt nachdrücklich, die Änderungen in der von DriveMapper gewählten Reihenfolge zu übernehmen.
Bootfähige Partitionen mit PQBoot ändern Mit PQBoot (nur in englischer Sprache verfügbar) können Sie schnell und einfach zwischen bootfähigen primären Partitionen wechseln. PQBoot ist nützlich für Anwender, die nur selten die aktive Partition ändern und BootMagic nicht verwenden möchten. Weitere Informationen zu BootMagic finden Sie unter „BootMagic benutzen“ auf Seite 113.
PowerQuest PartitionMagic
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1 (Windows 95/98/Me, Windows NT Workstation oder Windows 2000/XP Professional) Klicken Sie auf Start ➤ Programme ➤ PowerQuest PartitionMagic 7.0 ➤ PQBoot. Unter Windows 95/98/Me kann
PQBoot32 nur ausgeführt werden, wenn sich die Datei PQVXD.VXD im selben Verzeichnis befindet wie PQBOOT32.EXE. (DOS) Starten Sie die DOS-Eingabeaufforderung. Wechseln Sie zum Verzeichnis, das PQBOOT.EXE oder PQBOOTX.EXE enthält, geben Sie PQBOOT oder PQBOOTX ein, und drücken Sie dann die <Eingabetaste>. Verwenden Sie PQBOOT, wenn Sie eine kleine, schnell ausführbare Datei wünschen, die auf einer Diskette mit beschränktem Speicherplatz gespeichert werden soll. Vergessen Sie aber nicht, dass PQBOOT möglicherweise die Volume-Bezeichnungen für FAT- oder FAT32-Partitionen nicht ordnungsgemäß und für NTFS-Partitionen überhaupt nicht anzeigt. Verwenden Sie PQBOOTX, wenn die Größe der ausführbaren Datei und Geschwindigkeit der Ausführung keine große Bedeutung haben. PQBOOTX zeigt alle Volume-Bezeichnungen von FAT-, FAT32- und NTFS-Partitionen an. 2 Wenn Sie Windows verwenden, wird die Meldung angezeigt, dass PQBoot
im MS-DOS-Modus läuft und alle anderen Programme geschlossen werden, falls Sie fortfahren. Klicken Sie auf Ja, um fortzufahren. PQBoot zeigt eine Liste aller Primärpartitionen an. 3 Geben Sie die ID-Nummer der Partition (siehe erste Spalte der Anzeige) ein,
die Sie zur bootfähigen Primärpartition ändern möchten. Vergewissern Sie sich in der Spalte Status, ob diese Partition bootfähig ist. 4 Drücken Sie die <Eingabetaste>.
PQBoot aktiviert die Partition und führt einen Neustart des Computers durch. Wenn Sie mehrere, sichtbare Primärpartitionen unter Windows NT aufrechterhalten möchten, sollten Sie PQBoot mit dem Schalter /M ausführen. PQBoot-Befehlszeilenschalter PQBoot bietet einige Befehlszeilenschalter, die nützlich sein können, wenn Sie die ID-Nummer oder den Volume-Namen der Partition kennen, die Sie aktivieren möchten. Starten Sie PQBoot von der DOS-Eingabeaufforderung, um Schalter verwenden zu können. Einige unterstützte Schalter: • /A aktiviert eine Partition ohne einen Neustart.
110
Kapitel 8: PartitionMagic-Programme verwenden
• /M hält den Status von Partitionen hinsichtlich ihrer Sichtbarkeit (versteckt/sichtbar) aufrecht. Wenn in Ihrer Windows NT-Installation normalerweise mehrere, sichtbare Primärpartitionen angezeigt werden, sollten Sie PQBoot mit diesem Schalter ausführen. • /P: wählt die aktive Partition mithilfe der ID-Nummer der Partition aus. • /S zeigt Partitionsinformationen wie ID-Nummern und Laufwerksnamen an. • /V: wählt die aktive Partition mithilfe der Volume-Bezeichnung der Partition aus. • /? zeigt eine kurze Beschreibung der Schalter mit Verwendungsbeispielen. Geben Sie beispielsweise PQBOOTX /P:2 /A ein, um die zweite verfügbare bootfähige Partition ohne einen Neustart zu aktivieren. PQBoot mit Befehlszeilenschaltern ausführen 1 Starten Sie die DOS-Eingabeaufforderung. 2 Wechseln Sie in das Verzeichnis, das PQBoot enthält (standardmäßig
C:\PROGRAMME\POWERQUEST\PARTITIONMAGIC\UTILITY\DOS). 3 (DOS) Geben Sie PQBOOT Schalter oder PQBOOTX Schalter ein (wobei
Schalter hier für den entsprechenden Schalter steht). (Windows 95 oder höher) Geben Sie PQBOOT32 Schalter ein.
PowerQuest PartitionMagic
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BootMagic benutzen Dieses Kapitel enthält folgende Informationen: • Erste Schritte • BootMagic konfigurieren • Kennwörter für BootMagic definieren • Ein Betriebssystem zum BootMagic-Menü hinzufügen • Einen Eintrag aus dem BootMagic-Menü entfernen • Eigenschaften eines Menüeintrags ändern • Ein Standardbetriebssystem festlegen • Von einer zweiten Festplatte aus booten • Die Startverzögerung festlegen • BootMagic deaktivieren • Das BootMagic-Menü verwenden • BootMagic zum Installieren von Betriebssystemen verwenden
Erste Schritte BootMagic von PowerQuest ist ein leistungsfähiges Datenträger-Verwaltungsprogramm, mit dem Sie mehrere Betriebssysteme auf einem einzigen Computer ausführen können. Bei jedem Start oder Neustart des Computers zeigt BootMagic eine Liste von Betriebssystemen an, von denen aus 113
Sie booten können. Mithilfe des Konfigurationsprogramms können Sie festlegen, welche Betriebssysteme im BootMagic-Menü aufgeführt werden, und verschiedene Bootoptionen wie etw aei nStandardbetriebssystem und eine Startverzögerung wählen. Mit BootMagic können Sie schnell zwischen verschiedenen Betriebssystemen wechseln und immer das Betriebssystem verwenden, das Sie gerade brauchen. So können Sie auch ohne Risiko ein neues Betriebssystem ausprobieren, denn Ihr altes Betriebssystem ist bei Bedarf weiterhin jederzeit verfügbar. Systemanforderungen für BootMagic In der folgenden Tabelle sind die minimalen und empfohlenen Systemanforderungen für die Installation und Verwendung von BootMagic aufgelistet.
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Hardware/Software
Minimal
Empfohlen
Prozessor
Intel/486SX
486 oder höher
RAM
4 MB (Windows 9x und Windows NT/2000 erfordern zusätzlichen Arbeitsspeicher)
16 MB oder mehr
Freier Festplattenspeicher
10 MB
10 MB
CD-ROM-Laufwerk
Beliebige Geschwindigkeit
Beliebige Geschwindigkeit
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk
Betriebssystem
Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP, DOS 5.0 oder höher
Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP, DOS 5.0 oder höher
Monitor
VGA
Super-VGA
Zeigegeräte
Keine
Microsoft-Maus (oder kompatibles Zeigegerät)
Kapitel 9: BootMagic benutzen
Unterstützte Betriebssysteme BootMagic unterstützt folgende Betriebssysteme: • Windows 98
• Windows 2000
• Windows 95
• Windows XP
• Windows Me
• PC-DOS 6.1 oder höher
• Windows NT 4.0
• Open DOS
• Windows NT 3.51
• Linux
• Windows 3.x (muss unter DOS 5.0 oder höher installiert sein)
• BeOS
• MS-DOS 5.0 oder höher
• Die meisten anderen DOS-Versionen • Einige andere PC-kompatible Betriebssysteme
BootMagic installieren BootMagic kann unter Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 3.51 oder 4.0, Windows 2000 Professional, Windows XP und DOS ab Version 5.0 installiert werden. WICHTIG!
BootMagic muss in einer FAT- oder einer FAT32-Primärpartition auf der ersten Festplatte installiert werden. Sie müssen außerdem bei der Installation von BootMagic von der ersten Festplatte aus booten, andernfalls wird das Programm nicht korrekt ausgeführt.
1 Legen Sie die PartitionMagic-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
Unter Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000 oder Windows XP wird das Installationsprogramm automatisch gestartet, wenn Sie die CD in das CD-ROM-Laufwerk einlegen. 2 Wenn Sie die Installation von der PartitionMagic-CD aus vornehmen, klicken Sie
im PartitionMagic-Installationsbildschirm auf die Option Installieren und dann auf BootMagic, um das BootMagic-Installationsprogramm zu starten. Wenn Sie DOS verwenden, geben Sie Folgendes ein: Laufwerk:\DEUTSCH\BTMAGIC\DOS\INSTALL.EXE (wobei Laufwerk den Laufwerksbuchstaben Ihres CD-ROM-Laufwerks bezeichnet). 3 Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm zur Installation von BootMagic.
PowerQuest PartitionMagic
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Nach der Installation sieht BootMagic die Festplatten Ihres Systems durch, untersucht die Partitionstabellen und sammelt Informationen über alle momentan installierten Betriebssysteme. Danach startet BootMagic automatisch das Konfigurationsprogramm und fügt jedes erkannte Betriebssystem dem BootMagic-Menü hinzu. An diesem Punkt angelangt, kann es erforderlich sein, die Einträge in der Menüliste zu bearbeiten. BootMagic erkennt zuverlässig die meisten Betriebssysteme, es kann aber vorkommen, dass Partitionen, die kein Betriebssystem enthalten, fälschlicherweise erkannt werden. Wenn sich beispielsweise auf der ersten Festplatte eine primäre NTFS-Datenpartition befindet (d. h. eine Partition, die nur Daten, jedoch kein Betriebssystem enthält), erkennt BootMagic diese unter Umständen als Windows NT. Ebenso kann eine FAT16- oder FAT32-Datenpartition als MS-DOS oder Windows 95/98 erkannt werden. Da Datenpartitionen nicht gebootet werden können, sollten Sie sie aus der Liste entfernen. Darüber hinaus können Sie bei Bedarf weitere Betriebssysteme zur Auswahl hinzufügen oder entfernen, zur leichteren Identifizierung ihre Namen und Symbole ändern, Kennwörter hinzufügen, eine neue Startverzögerung einstellen oder ein anderes Standardbetriebssystem auswählen. Informationen darüber, wie Partitionen, die kein Betriebssystem enthalten, in der Menüliste erkannt werden können, finden Sie unter „Das richtige Betriebssystem finden“ in der Onlinehilfe von BootMagic. Weitere Informationen zur Verwendung des Konfigurationsprogramms finden Sie unter „BootMagic konfigurieren“ auf Seite 117 in diesem Handbuch oder in der Onlinehilfe. Nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf Speichern/Beenden. Wenn Sie Ihren Computer das nächste Mal booten, wird das BootMagic-Menü angezeigt. Zum Starten eines Betriebssystems wählen Sie den entsprechenden Menüeintrag einfach im BootMagic-Menü aus. Eine BootMagic-Notfalldiskette erstellen Im Verlauf der Installation haben Sie die Möglichkeit, eine BootMagic-Notfalldiskette zu erstellen. (DOS-Benutzer: zum Erstellen der Notfalldiskette im Anschluss an die BootMagic-Installation unter DOS die Datei Laufwerk:\BTMAGIC.PQ\MKRESCUE.BAT ausführen.) Diese Diskette wird unbedingt benötigt, falls es zu einer Beschädigung oder Überschreibung des Master-Bootdatensatzes (MBR) Ihres Systems kommen sollte. Sie ist außerdem von Nutzen, wenn Sie BootMagic versehentlich deaktivieren und nicht mehr auf das Konfigurationsprogramm zugreifen können, um das Programm erneut zu starten.
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Kapitel 9: BootMagic benutzen
ACHTUNG!
Der Technische Support ist unter Umständen nicht in der Lage, Ihnen weiterzuhelfen, wenn Sie keine Notfalldiskette erstellt haben.
Zum Starten des BootMagic-Konfigurationsprogramms mithilfe der Notfalldiskette booten Sie von der Notfalldiskette aus und folgen dann den Anweisungen auf dem Bildschirm. Im Konfigurationsprogramm können Sie dann die nötigen Änderungen oder Ergänzungen vornehmen. Wenn Sie auf Speichern/Beenden klicken, um das Konfigurationsprogramm zu beenden, speichert BootMagic alle notwendigen Dateien und erstellt den MBR neu, sodass das Programm in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt wird. Hilfe aufrufen Alle Informationen über Merkmale von BootMagic, die in diesem Kapitel nicht behandelt werden, finden Sie in der Onlinehilfe von BootMagic. • Im Windows-Konfigurationsprogramm rufen Sie die Hilfe auf, indem Sie in der Menüleiste Hilfe ➤ Inhalt wählen. • Im DOS-Konfigurationsprogramm rufen Sie die Hilfe auf, indem Sie in der Menüleiste Hilfe ➤ Themenliste wählen. • Die kontextsensitive Hilfe können Sie in den meisten Dialogfeldern aufrufen, indem Sie in der unteren rechten Ecke auf Hilfe klicken oder drücken.
BootMagic konfigurieren Das BootMagic-Konfigurationsprogramm besteht aus zwei Versionen, einer für DOS und einer für Windows. Beide Versionen haben ähnliche Benutzeroberflächen und verfügen über dieselbe Funktionalität. Das BootMagic-Konfigurationsprogramm kann manuell auf irgendeine der folgenden Arten gestartet werden: • Wählen Sie in Windows die Option Start ➤ Programme ➤ PowerQuest BootMagic ➤ BootMagic-Konfiguration. • Führen Sie in DOS die Datei Laufwerk:\BTMAGIC.PQ\CONFIG.BAT aus. • Klicken Sie im Hauptfenster von PartitionMagic auf Extras ➤ BootMagic-Konfiguration.
PowerQuest PartitionMagic
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Wenn Sie das Konfigurationsprogramm ausführen, wird das Hauptfenster von BootMagic angezeigt.
In diesem Fenster können Sie ein Kennwort für das Konfigurationsprogramm, das BootMagic-Menü oder bestimmte Menüeinträge definieren, ein Betriebssystem zum BootMagic-Menü hinzufügen oder daraus entfernen, die BootMagic-Eigenschaften eines Betriebssystems ändern, das Standardbetriebssystem und die Startverzögerung festlegen oder BootMagic deaktivieren. Jede dieser Optionen wird in der vorliegenden Kurzanleitung behandelt. Sie können außerdem die Hintergrundbitmap ändern. Weitere Informationen zur Konfiguration von BootMagic finden Sie in der Onlinehilfe.
Kennwörter für BootMagic definieren BootMagic ermöglicht es Ihnen jetzt, das BootMagic-Konfigurationsprogramm, das BootMagic-Menü oder auch bestimmte Menüeinträge mit einem Kennwort zu schützen. 1 Klicken Sie das Menü Optionen im BootMagic-Hauptfenster an. 2 Wählen Sie die Option Konfigurationskennwort definieren, um das
Konfigurationsprogramm mit einem Kennwort zu schützen, oder die Option Bootkennwort definieren, um das BootMagic-Menü mit einem Kennwort zu schützen.
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Kapitel 9: BootMagic benutzen
3 Geben Sie im Textfeld Altes Kennwort das aktuelle Kennwort ein.
Wenn noch kein Kennwort definiert wurde, ist das Textfeld Altes Kennwort leer und deaktiviert. 4 Geben Sie im Textfeld Neues Kennwort das neue Kennwort ein. 5 Geben Sie im Textfeld Neues Kennwort bestätigen das neue Kennwort
nochmals ein. 6 Klicken Sie auf OK.
Um ein Kennwort zu löschen, geben Sie das alte Kennwort ein und lassen die Felder für das neue Kennwort leer. Um ein Kennwort für bestimmte BootMagic-Menü-Einträge zu definieren, müssen Sie die Eigenschaften des entsprechenden Menüeintrags ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Eigenschaften eines Menüeintrags ändern“ auf Seite 121 oder in der Onlinehilfe von BootMagic.
Ein Betriebssystem zum BootMagic-Menü hinzufügen 1 Klicken Sie im BootMagic-Hauptfenster auf Hinzufügen.
Das Dialogfeld BootMagic-BS hinzufügen wird angezeigt. 2 (Optional) Wenn Sie alle Partitionen Ihres Systems anzeigen möchten,
auch diejenigen, bei denen BootMagic nicht erkennt, dass sie ein Betriebssystem enthalten (z. B. Linux in einer logischen Partition), aktivieren Sie das Kontrollkästchen Speziell. 3 Wählen Sie das Betriebssystem aus, das Sie dem BootMagic-Menü
hinzufügen möchten. In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass BootMagic ein nicht vorhandenes Betriebssystem oder einen falschen Namen für ein vorhandenes Betriebssystem erkennt. Hilfe zur Identifizierung des gewünschten Betriebssystems und der entsprechenden Partition finden Sie unter „Das richtige Betriebssystem finden“ in der Onlinehilfe von BootMagic.
PowerQuest PartitionMagic
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ACHTUNG!
Fügen Sie dem BootMagic-Menü keine Partitionen hinzu, die kein Betriebssystem enthalten. Sie können Ihren Computer nicht von einer Partition aus starten, die kein Betriebssystem enthält. Wenn Sie eine Partition ohne Betriebssystem hinzufügen und zu booten versuchen, bleibt der Bildschirm dunkel. Führen Sie in diesem Fall einen Warmstart Ihres Computers durch (durch Drücken von Strg-Alt-Entf), booten Sie DOS oder Windows vom BootMagic-Menü aus, führen Sie das BootMagic-Konfigurationsprogramm aus und entfernen Sie den Menüeintrag, der kein Betriebssystem enthält, aus dem BootMagic-Menü.
4 Klicken Sie auf OK.
Das Dialogfeld BootMagic-Menüeintragseigenschaften wird angezeigt.
5 Definieren Sie die Menüeintragseigenschaften nach Ihren Wünschen und klicken Sie
dann auf OK. Weitere Informationen zum Definieren von Runtime-Menüeigenschaften finden Sie unter „BootMagic-Menüeintragseigenschaften“ in der Onlinehilfe von BootMagic.
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Kapitel 9: BootMagic benutzen
Einen Eintrag aus dem BootMagic-Menü entfernen 1 Wählen Sie im BootMagic-Hauptfenster den Eintrag aus, den Sie aus der Liste
BootMagic-Runtime-Menü löschen möchten. 2 Klicken Sie auf Löschen.
Wenn Sie ein Betriebssystem aus dem BootMagic-Menü löschen, wird es nicht von der Festplatte gelöscht. Das Betriebssystem verbleibt in seiner Partition und kann dem Menü später bei Bedarf wieder hinzugefügt werden.
Eigenschaften eines Menüeintrags ändern 1 Wählen Sie im BootMagic-Hauptfenster das Betriebssystem aus, an dem Sie
Änderungen vornehmen möchten. 2 Klicken Sie auf Eigenschaften. 3 Ändern Sie die Eigenschaften nach Ihren Wünschen und klicken Sie dann auf OK.
Eine Beschreibung der einzelnen Eigenschaften finden Sie unter „BootMagic-Menüeintragseigenschaften“ in der Onlinehilfe von BootMagic.
Ein Standardbetriebssystem festlegen BootMagic wählt automatisch das Betriebssystem in der Stammpartition (d. h. der Partition, in der BootMagic installiert ist) als Systemstandard aus. Dies ist das Betriebssystem, das BootMagic automatisch bootet, wenn während der Startverzögerung kein anderes Betriebssystem gewählt wird oder wenn die Startverzögerung auf Keine eingestellt wurde. Nähere Informationen über die Startverzögerung finden Sie im nächsten Abschnitt, „Die Startverzögerung festlegen“. 1 Wählen Sie im BootMagic-Hauptfenster das Betriebssystem aus, das Sie als
Systemstandard festlegen möchten. 2 Klicken Sie auf Als Standard.
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Von einer zweiten Festplatte aus booten Um ein Betriebssystem zu booten, das sich nicht auf der ersten Festplatte befindet, müssen Sie die Option Spezielle Optionen für versteckte Partitionen aktivieren. Um diese Option zu aktivieren, klicken Sie auf Optionen ➤ Spezielle Optionen für versteckte Partitionen. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist (Standardeinstellung), können Sie nur von der ersten Festplatte aus booten.
Die Startverzögerung festlegen Standardmäßig verwendet BootMagic eine Startverzögerung, die auf 30 Sekunden begrenzt ist. Sie können die Startverzögerung ändern. • Wählen Sie Keine, um auf eine Verzögerung zu verzichten. BootMagic bootet in diesem Fall beim Start das Standardbetriebssystem, ohne das BootMagic-Menü anzuzeigen. • Wählen Sie Unbegrenzt, um eine unbegrenzte Verzögerung einzustellen. BootMagic zeigt dann das Runtime-Menü so lange an, bis Sie das zu bootende Betriebssystem auswählen. • Wählen Sie Begrenzt, um eine Verzögerung von 1 bis 99 Sekunden einzustellen. BootMagic wartet dann während des eingestellten Zeitraums auf die Wahl eines Betriebssystems, bevor es das Standardbetriebssystem bootet. Wenn Sie die Startverzögerung auf Keine oder Begrenzt einstellen, muss in jedem Fall ein gültiges Betriebssystem als Systemstandard ausgewählt sein. Ohne ein gültiges Standardbetriebssystem kann BootMagic Ihr System nicht booten. Wenn Sie die Startverzögerung auf Keine einstellen und ein Standardbetriebssystem auswählen, unter dem das BootMagic-Konfigurationsprogramm nicht ausgeführt werden kann, haben Sie keine Möglichkeit, die Konfigurationseinstellungen zu ändern und andere Betriebssysteme zu booten. Halten Sie in diesem Fall die linke Umschalt-Taste gedrückt, während Sie den Computer booten. Dadurch werden die Zeitverzögerungseinstellungen außer Kraft gesetzt und das BootMagic-Menü für diesen Systemstart mit unbegrenzter Zeitverzögerung aufgerufen (wie bei der Option Unbegrenzt). Sie können dann DOS oder Windows im BootMagic-Menü auswählen, das BootMagic-Konfigurationsprogramm ausführen und das Standardbetriebssystem oder die Startverzögerung ändern.
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Kapitel 9: BootMagic benutzen
BootMagic deaktivieren In bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein, BootMagic zu deaktivieren. Wenn Sie beispielsweise ein Problem diagnostizieren möchten, das beim Start eines Betriebssystems auftritt, und dafür das Betriebssystem mehrmals hintereinander booten müssen oder wenn Sie ein weiteres Betriebssystem installieren, brauchen Sie BootMagic nicht jedesmal neu zu laden. Beim Deaktivieren von BootMagic wird der BootMagic-Master-Bootdatensatz (MBR) durch eine Kopie des ursprünglichen Master-Bootdatensatzes ersetzt. Beim Deaktivieren von BootMagic werden keine Ihrer Konfigurationseinstellungen gelöscht. Alle aktuellen Einstellungen werden gespeichert, bis BootMagic wieder aktiviert wird. 1 Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen BootMagic aktiviert im
BootMagic-Hauptfenster. Die Konfigurationsoptionen sind nicht mehr verfügbar und BootMagic bleibt deaktiviert, bis das Kontrollkästchen wieder aktiviert wird. 2 Klicken Sie auf Speichern/Beenden, um Ihre Änderungen zu speichern und das
Konfigurationsprogramm zu beenden. Wenn Sie Ihren Computer neu booten, wird BootMagic nicht mehr geladen und das Standardbetriebssystem automatisch gebootet. Um BootMagic wieder zu aktivieren, führen Sie das Konfigurationsprogramm von der Festplatte oder von der BootMagic-Notfalldiskette aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen BootMagic aktiviert im BootMagic-Hauptfenster. Nachdem BootMagic wieder aktiviert ist, wird zunächst eine Kopie des aktuellen Master-Bootdatensatzes gespeichert und der BootMagic-Master-Bootdatensatz neu installiert. Beim erneuten Booten wird BootMagic dann normal geladen und alle früheren Konfigurationseinstellungen werden wiederhergestellt. Weitere Informationen zum Erstellen einer BootMagic-Notfalldiskette finden Sie unter „Eine BootMagic-Notfalldiskette erstellen“ auf Seite 116.
Das BootMagic-Menü verwenden Nach der Installation wird das BootMagic-Menü bei jedem Start des Computers aufgerufen. Das BootMagic-Menü zeigt alle zum Booten konfigurierten Betriebssysteme an. Jedes Betriebssystem ist durch den benutzerdefinierten Namen und ein entsprechendes Symbol ausgewiesen. Obwohl BootMagic das Standardbetriebssystem automatisch hervorhebt, können Sie jedes der aufgeführten Betriebssysteme auswählen. Klicken
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Sie einfach auf das Betriebssystem, mit dem Sie booten möchten. Sie können das gewünschte Betriebssystem auch mit den Pfeiltasten auswählen und anschließend die <Eingabetaste> drücken. Wenn das gewünschte Betriebssystem nicht aufgelistet ist, können Sie das BootMagic-Konfigurationsprogramm ausführen und es dort zum Menü hinzufügen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Ein Betriebssystem zum BootMagic-Menü hinzufügen“ auf Seite 119.
BootMagic zum Installieren von Betriebssystemen verwenden Zusätzlich zu der bequemen Auswahl zwischen mehreren Betriebssystemen beim Start Ihres Computers vereinfacht BootMagic auch deren Installation. Informationen zum Installieren in Primär- oder logischen Partitionen finden Sie im Abschnitt zur Verwendung von BootMagic für die Installation eines neuen Betriebssystems in der Onlinehilfe von BootMagic. Schlagen Sie dazu auch im Hilfethema zu betriebssystemspezifischen Installationsproblemen nach.
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Kapitel 9: BootMagic benutzen
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PartitionMagic mit anderen Programmen verwenden Dieser Anhang enthält folgende Informationen: • Norton Utilities • Datenkomprimierungsprogramme • Boot-Utilities der Betriebssysteme • Virusprüfprogramme • Laufwerk-Overlay-Programme • SoundBlaster • GoBack
Norton Utilities PartitionMagic kann problemlos mit Norton-Programmen verwendet werden. Die folgenden Informationen helfen Ihnen, Fehler zu vermeiden. Norton Disk Doctor Wenn das Ende einer erweiterten Partition das Ende des Datenträgers erreicht, zeigt Norton Disk Doctor (NDD) eventuell folgende Meldung an: „An extended partition has invalid parameters and probably is inaccessible. Correct this situation if you are unable to access partitions on hard disk 1. Do you wish to correct this problem?“ („Eine erweiterte Partition weist ungültige Parameter auf und wahrscheinlich können 125
Sie nicht darauf zugreifen. Beseitigen Sie dieses Problem, falls Sie auf die Partitionen auf Festplatte 1 nicht zugreifen können. Möchten Sie das Problem beseitigen?“) Um diese Meldung auszublenden, müssen Sie mit PartitionMagic die Größe der logischen und erweiterten Partition am Ende der Festplatte anpassen, um am Ende des Laufwerks etwas freien Speicher zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie Partitionen entfernen, verschieben oder anpassen, könnte NDD annehmen, Sie hätten unbeabsichtigt eine Partition entfernt. NDD zeigt die folgende Meldung an: „If you are unable to access a disk that you previously could, you should revive this partition. Would you like to revive this partition?“ („Wenn Sie nicht mehr auf einen Datenträger zugreifen können, auf den Sie zuvor problemlos zugegriffen haben, sollten Sie diese Partition wiederherstellen. Möchten Sie diese Partition wiederherstellen?“) Wenn Sie versehentlich eine Partition entfernt haben, wählen Sie Ja. Wenn diese Meldung nicht bei jedem Ausführen von NDD angezeigt werden soll, befolgen Sie folgende Anweisungen: 1 Klicken Sie auf Nein.
NDD zeigt die folgende Meldung an: „You have chosen not to revive the partition. Do you want Norton Disk Doctor to mark the partition so it doesn't ask about it again?“ („Sie haben entschieden, diese Partition nicht wiederherzustellen. Möchten Sie veranlassen, dass Norton Disk Doctor die Partition kennzeichnet, damit nicht wieder danach gefragt wird?“) 2 Klicken Sie auf Ja.
Das Feld Create Undo File wird angezeigt. 3 Klicken Sie auf Skip Undo File. (Zur Erstellung einer Undo-Datei benötigen Sie
mehrere Disketten.) NDD zeigt die folgende Meldung an: „If you wish to undelete this partition at a later time, use the /UNDELETE switch.“ („Falls Sie diese Partition zu einem späteren Zeitpunkt wiederherstellen möchten, verwenden Sie den Schalter /UNDELETE.“) 4 Klicken Sie auf OK.
NDD zeigt die folgende Meldung an: „Partition information has been changed. Would you like to restart your computer?“ („Die Partitionsinformationen wurden geändert. Möchten Sie Ihren Computer neu starten?“) 5 Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Neustarten des Computers.
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Anhang A: PartitionMagic mit anderen Programmen verwenden
Norton AntiVirus Norton AntiVirus (NAV) deutet Änderungen in den Partitionstabellen und Bootdatensätzen als potentiellen Virusbefall. Daher führt PartitionMagic Schritte durch, damit NAV automatisch eine „neue Impfung“ vornimmt. Bietet NAV Ihnen die Möglichkeit, die Änderungen zu reparieren, wählen Sie unter keinen Umständen Reparieren. Führen Sie stattdessen nach der Verwendung von PartitionMagic eine „neue Impfung“ durch. Norton SystemWorks Sie können PartitionMagic auf einem System verwenden, auf dem Norton SystemWorks installiert ist. Sie müssen PartitionMagic jedoch von den Notfalldisketten starten. Wenn Sie versuchen, PartitionMagic unter Windows zu starten, wenn auf dem Computer SystemWorks installiert ist, wird Ihnen möglicherweise ein Fehler beim Schreiben auf die Diskette angezeigt.
Datenkomprimierungsprogramme Sie können PartitionMagic problemlos mit einigen Datenkomprimierungsprogrammen verwenden. Die folgenden Informationen helfen Ihnen, Fehler zu vermeiden. ACHTUNG!
Führen Sie keinesfalls komprimierte Partitionen zusammen. Hierbei geht die Hostpartition verloren.
DriveSpace und DriveSpace 3 Damit Sie PartitionMagic mit DriveSpace verwenden können, müssen Sie zunächst die Größe eines DriveSpace- oder DriveSpace 3-Laufwerks in Windows 95 oder Windows 98 verändern: 1 Klicken Sie auf dem Windows Desktop auf Arbeitsplatz. 2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk, das Sie ändern möchten,
und wählen Sie dann Eigenschaften im Menü aus. 3 Aktivieren Sie das Register Komprimierung. 4 Wählen Sie im Menü Komprimierung die Option Speziell aus. 5 Klicken Sie im Menü Spezielle Eigenschaften auf DriveSpace ausführen.
Eine Liste mit den physikalischen und komprimierten Laufwerken sowie den Host-Laufwerken wird angezeigt.
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6 Wählen Sie das komprimierte Volume aus, das geändert werden soll. 7 Klicken Sie auf Laufwerk oben im Menü. 8 Klicken Sie im Menü Laufwerk auf Freien Speicher anpassen.
Das Menü Freien Speicher anpassen wird angezeigt. Ein Schieberegler wird am unteren Menürand angezeigt. 9 Bewegen Sie den Regler nach links, um den komprimierten Speicher zu erhöhen
(das komprimierte Laufwerk zu vergrößern). Bewegen Sie den Regler nach rechts, um den unkomprimierten Speicher zu erhöhen (das komprimierte Laufwerk zu verkleinern). Wenn Sie den Host eines komprimierten Laufwerks verkleinern möchten, müssen Sie die Leiste nach rechts verschieben, um auf dem Host mehr unkomprimierten Speicher zur Verfügung zu stellen. Sie können die Host-Partition dann mithilfe der Funktion Größe ändern/Verschieben von PartitionMagic verkleinern. Wenn Sie die Funktion Größe ändern/Verschieben zum Vergrößern der Partition bereits verwendet haben und mehr freien Speicher auf dem komprimierten Laufwerk benötigen, bewegen Sie den Regler nach links.
Boot-Utilities der Betriebssysteme Sowohl Dual Boot als auch System Commander 2.0 und höher von OS/2 akzeptieren Änderungen des Bootsektors, die durch PartitionMagic ausgeführt wurden. Um System Commander auf Laufwerken zu installieren, die von PartitionMagic geändert wurden, müssen Sie möglicherweise System Commander 2.06 oder höher einsetzen. Wenn Sie System Commander auf Ihrem Computer verwenden, müssen Sie Ihren Rechner so konfigurieren, dass nicht gleichzeitig mehrere Primärpartitionen angezeigt werden. Führen Sie für jedes Betriebssystem, das im Menü von System Commander angezeigt wird, die folgenden Schritte durch, damit System Commander nicht mehrere sichtbare Primärpartitionen erstellt: 1 Wählen Sie aus dem Menü für Betriebssysteme ein Betriebssystem aus. 2 Drücken Sie . 3 Klicken Sie auf Local Special Options ➤ Primary partitions accessible on drive 0.
Ein Bildschirm mit drei Optionen wird angezeigt: All, Auto (Standard), und None. 4 Klicken Sie auf None.
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Anhang A: PartitionMagic mit anderen Programmen verwenden
Die anderen Primärpartitionen werden künftig beim Booten dieses Betriebssystems nicht angezeigt. 5 Führen Sie die Schritte 1-4 für alle Betriebssysteme im Menü aus.
Virusprüfprogramme PartitionMagic ändert den Master-Bootdatensatz und die Bootsektoren der Partition. Virusprüfprogramme sollten erkennen, dass PartitionMagic die Partitionstabellen, nicht aber den Bootcode ändert. Einfache Virusprüfprogramme könnten jedoch diese Änderungen von PartitionMagic als Versuch ansehen, einen Virus zu installieren. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie das Virusprüfprogramm während der Arbeit mit PartitionMagic deaktivieren und den Hersteller des Virusprüfprogramms darauf hinweisen. Einige Hauptplatinen enthalten Virusprüfprogramme im BIOS. Wenn dies bei der Arbeit mit PartitionMagic zu Problemen führt, deaktivieren Sie das Antivirusprogramm im BIOS und starten Sie PartitionMagic erneut.
Laufwerk-Overlay-Programme Laufwerk-Overlay-Programme, beispielsweise Ontrack DDO, Microhouse EZ-Drive oder Pro-Drive, Maxblast, WD DDO und Seagate DDO, bieten Ihrem Computer Zugriff auf größere Datenträgerlaufwerke. PartitionMagic ist mit diesen Programmen nur kompatibel, wenn das Laufwerk-Overlay-Programm vor der Ausführung von PartitionMagic geladen wird. Wenn Sie Ihren Computer von Diskette booten, wird das Overlay-Programm nicht gestartet und PartitionMagic erhält fehlerhafte Informationen vom Laufwerk. Sie können von Diskette booten und trotzdem das Laufwerk-Overlay-Programm laden, indem Sie wie folgt vorgehen: 1 Starten Sie Ihren Computer, als würden Sie von der Festplatte aus booten. 2 Drücken Sie bei der Eingabeaufforderung die oder <STRG>. 3 Die Laufwerk-Overlay-Informationen werden mit der Option, von Diskette zu
booten, angezeigt. Wählen Sie diese Option aus und legen Sie nach der Aufforderung die Diskette ein.
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SoundBlaster Die DOS-Treiber für SoundBlaster Live-Soundkarten können einen Konflikt mit Vorgängen von PartitionMagic hervorrufen, wenn diese Vorgänge im Bootmodus ausgeführt werden müssen. PowerQuest empfiehlt, dass Sie die SoundBlaster-Treiber entfernen, indem Sie sie in den Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT auskommentieren, bis Sie die Verwendung von PartitionMagic beendet haben.
GoBack Wenn Sie Partitionen auf einer Festplatte ändern müssen, die von der GoBack-Software von Roxio überwacht wird, müssen Sie zunächst GoBack deaktivieren. 1 Klicken Sie im Hauptmenü von GoBack auf Options ➤ Disable GoBack.
Bevor Sie Änderungen an den Partitionen auf der Festplatte vornehmen, müssen Sie zunächst einen Neustart Ihres Computers durchführen und dann PartitionMagic starten. Wenn Sie die Arbeit mit PartitionMagic beendet haben, können Sie GoBack wieder aktivieren. Mit SecondChance von PowerQuest steht eine Software zur Systemwiederherstellung zur Verfügung, die in allen Aspekten mit den Dienstprogrammen von PowerQuest zur Partitionsverwaltung kompatibel ist.
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Anhang A: PartitionMagic mit anderen Programmen verwenden
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B
Fehlersuche Dieser Anhang enthält folgende Informationen: • Allgemeine Fehlersuche Arbeitsspeicher zum Ausführen von PartitionMagic unter DOS freigeben Einen CD-ROM-Laufwerksbuchstaben zuordnen PartitionMagic mit einer SCSI-Festplatteverwenden PqRP-Partitionen Prüffehler beseitigen Fehler in der Partitionstabelle beheben Partitionstabellen und Viren Partition bootet nach dem Ändern der Größe nicht mehr • Diagnoseberichte mit PartitionInfo erstellen • Fehlermeldungen und Lösungen
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Allgemeine Fehlersuche Arbeitsspeicher zum Ausführen von PartitionMagic unter DOS freigeben Die DOS-Programmdatei von PartitionMagic benötigt mindestens 585 KB Arbeitsspeicher in den ersten 64 0KB des Adressierungsspeichers Ihres Computers (konventioneller Arbeitsspeicher). Wenn Sie nicht genügend konventionellen Arbeitsspeicher zur Verfügung haben, können Sie durch verschiedene Möglichkeiten zusätzlichen Arbeitsspeicher freigeben. MEMMAKER ausführen
MEMMAKER ist ein Programm, das Ihren Computer automatisch so konfiguriert, dass konventioneller Arbeitsspeicher gespart wird (es werden trotzdem alle Gerätetreiber und andere Programme geladen, die auch beim Booten von DOS geladen werden). MEMMAKER gibt konventionellen Arbeitsspeicher frei, indem die maximal mögliche Anzahl an Programmen aus dem konventionellen Arbeitsspeicher in den oberen Arbeitsspeicher verschoben werden. Starten Sie MEMMAKER, indem Sie an der DOS-Eingabeaufforderung MEMMAKER eingeben. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. MEMMAKER kann nur unter DOS 5.0 bis 6.22 ausgeführt werden. Es ist im DOS-Modus von Windows 95 oder Windows 98 nicht verfügbar. Das Laden von Programmen mit der F8-Taste verhindern
Drücken Sie sofort nach dem Booten Ihres Computers (während DOS bootet). Während DOS die Befehle in den Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT liest, werden Sie bei jedem Befehl gefragt, ob dieser ausgeführt werden soll. Wenn Befehle angezeigt werden, mit denen Gerätetreiber oder TSR-Programme geladen werden, die Sie zum Ausführen von PartitionMagic nicht benötigen, geben Sie ein, damit die Software nicht in den Arbeitsspeicher geladen wird. Komprimierungsdateien des Betriebssystems löschen
Wenn Sie mit DOS 6.22, Windows 95 oder Windows 98 arbeiten und Ihr System keine komprimierten Laufwerke (wie DriveSpace, DoubleSpace und Stacker) enthält, können Sie die Komprimierungsdateien des Betriebssystems (DRVSPACE.BIN oder DBLSPACE.BIN) von der Bootdiskette löschen, die Sie erstellen. Dadurch wird mehr konventioneller Arbeitsspeicher zur Verfügung gestellt, da DOS 6.22, Windows 95 und Windows 98 diese Dateien in den Arbeitsspeicher laden. Dies geschieht unabhängig von den Einträgen in den Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT.
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Anhang B: Fehlersuche
DRVSPACE.BIN und DBLSPACE.BIN sind versteckte Systemdateien. Gehen Sie wie folgt vor, um sie zu löschen: 1 Legen Sie die Bootdiskette ein. 2 Starten Sie die DOS-Eingabeaufforderung. 3 Geben Sie A: ein und drücken Sie die <Eingabetaste>. Auf dem Bildschirm sollte
A:\> zu sehen sein. 4 Geben Sie ATTRIB -R -H -S *.BIN ein und drücken Sie die <Eingabetaste>. 5 Geben Sie DEL *.BIN ein und drücken Sie die <Eingabetaste>.
Einen CD-ROM-Laufwerksbuchstaben zuordnen Wenn Ihr Computer mit einem CD-ROM-Laufwerk oder anderen Wechseldatenträgern ausgestattet ist, sollten Sie wissen, zu welchen Problemen es bei der Zuordnung von Laufwerksbuchstaben für diese Geräte kommen kann. Wenn Sie Windows NT verwenden, können Sie die Zuordnung der Laufwerksbuchstaben mit PartitionMagic verändern, ansonsten ist dies eine Funktion der Betriebssysteme. Das Betriebssystem ordnet Laufwerksbuchstaben in der folgenden Reihenfolge zu: (1) die erste erkannte Primärpartition auf jeder Festplatte, (2) alle logischen Partitionen auf jeder Festplatte, (3) alle weiteren Primärpartitionen auf jeder Festplatte und (4) das CD-ROM-Laufwerk und alle weiteren Wechseldatenträger. Im Allgemeinen sollte allen Wechseldatenträgern nach den Festplatten Laufwerksbuchstaben zugeordnet werden. Da das CD-ROM-Laufwerk unter den letzten Laufwerken ist, denen ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird, wird dieser von jeder Partition auf den Festplatten beeinflusst, die Sie erstellen oder entfernen. Gelegentlich ordnet das Betriebssystem dem CD-ROM-Laufwerk keinen Buchstaben zu. Befolgen Sie in diesem Fall die nachfolgenden Anweisungen. Wenn Sie für das CD-ROM-Laufwerk Treiber von Windows 95/98 verwenden: 1 Klicken Sie in der Symbolleiste auf Start ➤ Einstellungen ➤ Systemsteuerung. 2 Doppelklicken Sie auf System. 3 Klicken Sie auf das Register Geräte-Manager. 4 Doppelklicken Sie auf CD-ROM.
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5 Doppelklicken Sie auf die Bezeichnung Ihres CD-ROM-Laufwerks. 6 Wählen Sie das Register Einstellungen. 7 Geben Sie in den Feldern Erster Buchstabe und Letzter Buchstabe Z ein. Da das
Betriebssystem alle anderen verfügbaren Laufwerksbuchstaben vor der Zuordnung von Z verteilt, haben künftige Partitionsänderungen keinen Einfluss auf den CD-ROM-Laufwerksbuchstaben. 8 Klicken Sie auf OK, um die Seite Einstellungen zu schließen. 9 Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Systemeinstellungen zu schließen. 10 Klicken Sie bei der Aufforderung zum Neustart auf Ja.
Wenn Sie DOS oder Windows 3.x verwenden oder die CD-ROM-Treiber unter DOS in Windows 95/98 laden: 1 Starten Sie die DOS-Eingabeaufforderung. 2 Geben Sie EDIT C:\CONFIG.SYS ein.
Im DOS-Editor wird die Datei CONFIG.SYS geöffnet. Suchen Sie nach dieser Zeile: LASTDRIVE=Laufwerk (wobei Laufwerk hier für einen Buchstaben im Alphabet steht). Ändern Sie Laufwerk in Z. So kann das Betriebssystem Laufwerksbuchstaben bis einschließlich Z zuordnen. 3 Wenn Ihre CONFIG.SYS-Datei die Zeile LASTDRIVE=drive nicht enthält, können
Sie sie hinzufügen. Geben Sie einfach LASTDRIVE=Z ein. 4 Wählen Sie Datei ➤ Beenden aus. 5 Wählen Sie bei der Aufforderung zum Speichern Ja. Anschließend sollte die
Eingabeaufforderung C:\> angezeigt werden. 6 Geben Sie EDIT C:\AUTOEXEC.BAT ein. 7 Im DOS-Editor wird die Datei AUTOEXEC.BAT geöffnet. Suchen Sie die Zeile
mit dem Eintrag „MSCDEX“. Der Parameter /L:Laufwerk (wobei Laufwerk für den Buchstaben steht, der Ihrem CD-ROM-Laufwerk vor den Änderungen durch PartitionMagic zugeordnet wurde) kann am Ende dieser Zeile stehen. Ändern Sie Laufwerk in Z. Da das Betriebssystem alle anderen verfügbaren Laufwerksbuchstaben vor der Zuordnung von Z verteilt, haben künftige
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Anhang B: Fehlersuche
Partitionsänderungen keinen Einfluss auf den CD-ROM-Laufwerksbuchstaben. Geben Sie an der DOS-Eingabeaufforderung HELP MSCDEX ein, um weitere Informationen anzuzeigen. Wenn Sie in einem Netzwerk arbeiten, werden der Buchstabe „Z“ und andere Buchstaben am Ende des Alphabets beim Anmelden im Netz möglicherweise verschiedenen Netzsuchlaufwerken zugeordnet. In diesem Fall sollten Sie dem CD-ROM-Laufwerk einen Buchstaben zuordnen, der unmittelbar vor den letzten Buchstaben im Alphabet steht, die von den Netzsuchlaufwerken verwendet werden. 8 Wählen Sie Datei ➤ Beenden aus. 9 Wählen Sie bei der Aufforderung zum Speichern Ja. 10 Starten Sie Ihren Computer neu, wenn die DOS-Eingabeaufforderung (C:>)
angezeigt wird. PartitionMagic mit einer SCSI-Festplatteverwenden Um PartitionMagic auf einer SCSI-Festplatte einzusetzen, muss auf Ihrem System eine SCSI-Controller-Karte vorhanden sein, die Software-Interrupt 13 unterstützt. Die meisten SCSI-Controller-Karten gestatten dem Benutzer, die Unterstützung für Software-Interrupt 13 im BIOS über die Karte zu aktivieren. Ist dies nicht der Fall, wenden Sie sich an den Hersteller, um festzustellen, ob Ihr Adapter Software-Interrupt 13 unterstützt. In der Regel gilt: Wenn FDISK für die Partitionierung einer Festplatte verwendet werden kann, kann auch PartitionMagic dazu verwendet werden. PqRP-Partitionen Wenn ein Vorgang mit PartitionMagic fehlschlägt, kann es sein, dass Ihnen in der Partitionsliste im Hauptfenster eine Partition als PqRP oder PQFLEX angezeigt wird. PartitionMagic kennzeichnet eine Partition mit einem PqRP-Dateisystem und einer PQFLEX-Bezeichnung, damit Sie ersehen können, dass die Partition geändert wurde. Sie müssen davon ausgehen, dass eine PqRP-Partition nicht stabil ist. Nehmen Sie für Hilfestellung beim Wiederherstellen von Daten einer PqRP-Partition Kontakt mit dem technischen Support von PowerQuest auf. Prüffehler beseitigen PartitionMagic prüft die Integrität einer Partition sehr sorgfältig, bevor Änderungen daran vorgenommen werden. Die Funktionen Fehlerprüfung und Angaben führen dieselben Prüfungen durch und zeigen bei gefundenen Problemen Fehlermeldungen an. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56
PowerQuest PartitionMagic
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und „Informationen zu Partitionen anzeigen“ auf Seite 62. Diese Tests ähneln den Tests, die durch die Programme CHKDSK, ScanDisk oder AUTOCHK der Betriebssysteme durchgeführt werden. PartitionMagic prüft eine Partition auch, nachdem Änderungen vorgenommen wurden. Datenverlust ist möglich, allerdings nicht typisch. Häufig ist das Problem nur ein geringfügiger Fehler im Dateisystem, der mit CHKDSK /F /R (oder ScanDisk, wenn Sie Windows 95/98 verwenden) ohne Datenverlust korrigiert werden kann. Be iFehlern größeren Ausmaßes müssen Sie die Daten möglicherweise von einer Backup-Datei wiederherstellen. Wenn weiterhin Probleme auftreten, sollten Sie sich a nden technischen Support von PowerQuest wenden. Wenn Sie die Fehlermeldung „Prüfen“ auf irgendeiner Partition erhalten, fertigen Sie ein Backup von Ihrer Festplatte an und starten Sie das CHKDSK-Programm Ihres Betriebssystems für diese Partition (verwenden Sie den /F-Schalter beim ersten Start nicht). Wenn Sie MS-DOS 6.x, Windows 95 oder Windows 98 verwenden, führen Sie ScanDisk aus. CHKDSK und ScanDisk finden im Allgemeinen dieselben Fehler wie PartitionMagic (allerdings findet das DOS-Programm CHKDSK keine Fehler in erweiterten Attributen). Wenden Sie sich an den technischen Support von PowerQuest, wenn die Programme CHKDSK oder ScanDisk nicht dieselben Fehler wie die Funktion Fehlerprüfung anzeigen. Wenn CHKDSK oder ScanDisk und die Funktion Fehlerprüfung dieselben Fehler anzeigen (was im Allgemeinen der Fall ist), starten Sie CHKDSK mit dem /F-Schalter oder starten Sie ScanDisk, um die Fehler zu beheben. Starten Sie dann CHKDSK erneut ohne den /F-Schalter, um sicherzugehen, dass die Partition fehlerfrei ist. Führen Sie diese Funktionen unter OS/2 zweimal durch (CHKDSK ohne /F ausführen). Führen Sie die Funktion Fehlerprüfung aus, wenn CHKDSK keine Fehler auf der Partition anzeigt. Wenn PartitionMagic immer auf Probleme hinweist, formatieren Sie die Partition neu und stellen Sie die Dateien von der Backup-Kopie wieder her. Fehler in der Partitionstabelle beheben Fehler in den Partitionstabellen liegen im Bereich 100 - 199. In den meisten Fällen müssen Sie Fehler in den Partitionstabellen dadurch beheben, dass Sie neue, fehlerfreie Partitionstabellen erstellen. Gehen Sie wie folgt vor: (1) stellen Sie sicher, dass sich keine Viren auf der Festplatte befinden (siehe unten), (2) erstellen Sie eine Backup-Kopie der betroffenen Partition, (3) löschen Sie die Partitionen, (4) stellen Sie die Partitionen sowie (5) deren Inhalte wieder her. Gegebenenfalls müssen Sie das Programm FDISK von einer neueren DOS-Version starten, da frühere Versionen das Löschen von HPFS-Partitionen
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Anhang B: Fehlersuche
oder versteckten Partitionen möglicherweise nicht durchführen. Außerdem könnte das FDISK-Programm von OS/2 die Partition als fehlerhaft erkennen und daher keine Änderungen zulassen. In einigen Fällen lassen sich Fehler in den Partitionstabellen auch manuell beheben. Führen Sie PartitionInfo aus, um die Fehler in den Partitionen aufzufinden. Der technische Support von PowerQuest kann Ihnen bei der Behebung von Fehlern in den Partitionstabellen helfen, wenn Sie den PartitionInfo-Bericht per E-Mail an [email protected] senden. Weitere Informationen über PartitionInfo finden Sie unter „Diagnoseberichte mit PartitionInfo erstellen“ auf Seite 137. Partitionstabellen und Viren Wenn die unter einem bestimmten System vorgenommenen Partitionsänderungen unter einem anderen System nicht wiedergegeben werden und umgekehrt, kann ein MBR-Virus vorhanden sein (Virus im Master-Bootdatensatz). Verwenden Sie ein Virusprüfprogramm, das die neuesten Viren erkennen kann. Wenn Viren auftreten, droht Datenverlust. Booten Sie jedes Betriebssystem und verwenden Sie die Funktion Fehlerprüfung, um die Integrität der Partition zu prüfen, bevor Sie den Virus entfernen. Fertigen Sie von jeder Partition Backup-Kopien an, für die nach Ausführen der Funktion Fehlerprüfung keine Fehler angezeigt wurden. Entfernen Sie dann den Virus und starten Sie die Funktion Fehlerprüfung für diese Partition erneut. Entfernen Sie jede Partition, die den Test nicht besteht. Stellen Sie sie dann wieder her. Installieren Sie anschließend das Betriebssystem neu und stellen Sie gegebenenfalls die Backup-Dateien wieder her. Partition bootet nach dem Ändern der Größe nicht mehr Gelegentlich führt die Änderung der Größe von FAT-Partitionen dazu, dass die ersten Dateien auf dieser Partition verlegt werden (IO.SYS und MSDOS.SYS, wenn die Partition ein Betriebssystem enthält). Wenn Sie die Größe einer Bootpartition ändern und diese anschließend nicht mehr bootet, führen Sie SYS.COM von DOS oder von den PartitionMagic-Notfalldisketten aus.
Diagnoseberichte mit PartitionInfo erstellen PartitionInfo erstellt einen Bericht, der den Inhalt der Partitionstabelle Ihrer Festplatte enthält. Zur Behebung von unterschiedlichen Partitionierungsproblemen können diese Informationen hilfreich sein. PartitionInfo steht nur in englischer Sprache zur Verfügung.
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PartitionInfo kann unter Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0 Workstation und Windows 2000 Professional ausgeführt werden. Starten Sie PARTINFO.EXE, wenn Sie DOS oder Windows 3.x verwenden (siehe page 139). Jedesmal, wenn sie PartitionMagic ausführen, wird eine Snaphot-Datei PQ_DEBUG.TXT erstellt, die Informationen über alle Laufwerke und Partitionen auf Ihrem Computer enthält. Die Datei wird im Ordner Windows\System (für Windows 95/98) oder im Verzeichnis %system root%\system32 (für Windows NT/2000) gespeichert. Die Datei PQ_DEBUG.TXT kann für den technischen Support von PowerQuest eine Hilfe sein, wenn Sie diesen zur Lösung von Problemen mit PartitionMagic anrufen. 1 Klicken Sie auf Start ➤ Programme ➤ PowerQuest PartitionMagic 7.0 ➤
PartitionInfo. Das Fenster von PartitionInfo wird angezeigt. Es enthält Informationen zur Beschaffenheit der Partition und des Datenträgers sowie über Fehler auf der Partition oder des Datenträgers. Die Informationen über die Beschaffenheit des Datenträgers umfassen Daten aus dem Master-Bootdatensatz und dem Bootdatensatz der erweiterten Partition.
Nur bei Fehlern, die im Feld nahe dem oberen Bildschirmrand angezeigt werden, handelt es sich um Probleme. Die Warn- und Informationshinweise in den unteren zwei Feldern sind belanglos.
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Anhang B: Fehlersuche
2 Wählen Sie in der Dropdownliste Physical Drive das Laufwerk aus, zu dem
Informationen angezeigt werden sollen. 3 Sie können den PartitionInfo-Bericht als Datei speichern oder drucken.
Zweck:
Vorgehen:
Bericht als Datei speichern
Klicken Sie auf Speichern unter. Geben Sie im Feld Filename einen Namen für die Datei ein. Klicken Sie auf Speichern. (Die Informationsspalten sind mit Tabulatoren voneinander getrennt. Sie können die Datei also in einem Textverarbeitungsprogramm öffnen und den Bericht einfach formatieren.)
Schrift eines gedruckten Berichts ändern
Klicken Sie auf Printer Font. Wählen Sie die gewünschte Schriftart, den Schriftstil, die Größe usw. aus. Klicken Sie auf OK.
Druckereinrichtung ändern
Klicken Sie auf Datei ➤ Printer Setup. Wir empfehlen, die Seitenausrichtung auf Querformat einzustellen, damit der Text nicht am rechten Rand abgeschnitten wird.
Bericht drucken
Klicken Sie auf Print und anschließend auf OK.
4 Klicken Sie auf Schließen, um PartitionInfo zu verlassen.
Diagnoseberichte mit PARTINFO.EXE erstellen Sie können PARTINFO.EXE auch von der ersten Notfalldiskette ausführen, um Partitionsinformationen zu erhalten. Das Programm PARTINFO stellt im Wesentlichen dieselben Informationen bereit wie das Programm PartitionInfo, jedoch ohne die grafische Benutzeroberfläche. 1 Booten Sie den Computer unter DOS. 2 Legen Sie die erste Notfalldiskette ein.
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3 Zum Ausführen von PARTINFO gibt es mehrere Möglichkeiten.
Zweck:
Vorgehen:
Partitionsangaben auf dem Bildschirm anzeigen
Geben Sie PARTINFO ein und drücken Sie anschließend die <Eingabetaste>.
Bericht direkt an den Drucker senden
Geben Sie PARTINFO >LPT1 oder PARTINFO >PRN ein und drücken Si eanschließend die <Eingabetaste>.
Bericht als Textdatei auf Diskette speichern
Geben Sie PARTINFO >A:\PARTINFO.TXT ein und drücken Sie anschließend die <Eingabetaste>.
Fehlermeldungen und Lösungen Fehlermeldungen von PartitionMagic und mögliche Lösungen werden nachfolgend, nach Nummern sortiert, aufgeführt. Die Meldungen sind auch in Nummernbereiche nach Fehlerkategorien sortiert. Verschiedene Fehler (3 - 38) #3
Nicht genug Arbeitsspeicher
Dieser Fehler kann Ihnen angezeigt werden, wenn Sie eine sehr große Partition (60 GB) in der Größe verändern, verschieben oder kopieren oder wenn Sie kleinere Partitionen in DOS mit geladenem EMM386 ändern. EMM386 begrenzt die Menge des Arbeitsspeichers, auf den das Programm zugreifen kann. Zur Lösung des Problems ändern Sie die CONFIG.SYS-Datei, indem Sie die EMM386-Zeile kommentieren. Weitere Informationen zu Arbeitsspeicheranforderungen finden Sie unter „Systemanforderungen für PartitionMagic“ auf Seite 4. Die DOS-Programmdatei von PartitionMagic benötigt mindestens 585 KB Arbeitsspeicher in den ersten 640 KB des Adressierungsspeichers Ihres Computers (konventioneller Arbeitsspeicher) und 8 MB Gesamtspeicher. Zu dem Problem von unzureichendem konventionellen Arbeitsspeicher finden Sie Lösungsvorschläge unter „Arbeitsspeicher zum Ausführen von PartitionMagic unter DOS freigeben“ auf Seite 132. Sie können dieses Problem unter Umständen beheben, indem Sie erneut zur Eingabeaufforderung A: booten, LOCK_C: eingeben und PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen.
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Anhang B: Fehlersuche
#8
Zuweisen/Freigeben des DOS-Realmodus-Arbeitsspeichers nicht möglich
Die DOS-Programmdatei von PartitionMagic, die unter DOS, Windows 3.x, Windows 95 und Windows 98 ausgeführt werden kann, benötigt einigen Arbeitsspeicher in den ersten 1 MB des Adressierungsbereichs (PartitionMagic verwendet einen DOS-Extender). PartitionMagic kann auf die Festplatte nicht zugreifen, wenn nicht genug Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Mögliche Lösungsvorschläge finden Sie unter „Arbeitsspeicher zum Ausführen von PartitionMagic unter DOS freigeben“ auf Seite 132. #27
Sperren des Laufwerks nicht möglich
Unter Multitasking-Betriebssystemen (wie Windows 95) muss PartitionMagic eine Partition erst sperren, bevor sie bearbeitet werden kann. Wenn diese Festplatte Dateien enthält, die von einer anderen Anwendung verwendet werden, kann PartitionMagic diese Partition nicht sperren. #29
Sperren eines bereits gesperrten Laufwerks nicht möglich
Stellen Sie sicher, dass sich die Partitionen, die Sie ändern möchten, nicht auf einer gesperrten Festplatte befinden. #34
Die Gültigkeit dieser Beta-Version ist abgelaufen
PowerQuest gibt gelegentlich Beta- und Testversionen von PartitionMagic zu Testzwecken heraus. Keine dieser beiden Versionen ist in der Anwendung so sicher wie die freigegebene Version des Programms. Daher stattet PowerQuest diese Versionen mit einem Verfallsdatum aus. Nach einem festgelegten Testzeitraum ist die Beta- oder Testversion nicht mehr funktionstüchtig. Datenträgerzugriffsfehler (40 - 56) Fehler im Bereich 40-56 deuten darauf hin, dass Sie auf Ihren Datenträger nicht zugreifen können. Sie sind häufig auf Hardwareprobleme zurückzuführen. Einige Probleme können leicht behoben werden, während sich andere eventuell nur durch den Austausch der Festplatte beheben lassen. PartitionMagic versucht, wenn möglich, schwerwiegende Fehler vor dem Ausführen von Änderungen anzuzeigen. Dadurch können Sie eine Backup-Kopie vor dem Austausch der Festplatte erstellen.
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#45
CRC-Fehler in den Daten
Wenn PartitionMagic oder ein anderes Programm Daten von einer Festplatte liest, überprüft es die in jedem Sektor enthaltenen CRC (Cyclic Redundancy Check)-Informationen. Es wird ein CRC-Test ausgeführt. Falls sich das Ergebnis von dem in diesem Sektor gespeicherten Wert unterscheidet, liegt ein CRC-Fehler vor. Dies liegt in der Regel an einer von zwei Ursachen. • Die gelesene Datei wurde auf eine andere Weise beschädigt. • Ein zur Speicherung der Datei verwendeter Sektor ist fehlerhaft und hat diesen Teil der gespeicherten Datei beschädigt. Die Lösung besteht darin, eine Überprüfung der Oberfläche durchzuführen, sodass alle fehlerhaften Sektoren als solche markiert werden, und anschließend die entsprechende Software neu zu installieren, um sicherzustellen, dass die Dateien auf dem System nicht beschädigt sind. Sie können auch PartitionMagic mit dem Schalter /IRE ausführen. #48
Sektor nicht gefunden
Dieser Fehler wird gemeldet, wenn ein bestimmter Sektor nicht gelesen oder beschrieben werden kann. Es gibt viele mögliche Ursachen. Wenn dieser Fehler auftritt, stellen Sie sicher, dass Ihr BIOS das Betriebssystem und die Festplatte des Systems unterstützt. Führen Sie auch ScanDisk im Modus Intensiv auf dem Laufwerk aus, um zu verhindern, dass Daten in fehlerhafte Sektoren geschrieben werden. #49 #50
Schreibfehler Lesefehler
(Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Fehler 49 und 50.) PartitionMagic kann einen bestimmten Sektor der Festplatte nicht beschreiben oder keine Daten davon lesen. Einige mögliche Gründe dafür: • Wenn Ihr Computer einen Signalton ausgibt oder in der Bildschirmmitte ein schwarzes Kästchen zu sehen ist, ist der Virenschutz im BIOS Ihres Computers aktiviert. Deaktivieren Sie den Viren- oder Bootsektorschutz im BIOS. • Ein Virusprüfprogramm (möglicherweise ein TSR- oder DLL-Programm) ist aktiv. Schalten Sie diese Anwendung aus, bevor Sie PartitionMagic ausführen. • Ein fehlerhafter Sektor wurde auf der Festplatte gefunden (in der Regel tritt dies nur bei älteren Festplatten auf). Führen Sie ScanDisk für die Festplatte durch, um die Oberfläche auf fehlerhafte Sektoren zu überprüfen. Wenn die Festplatte fehlerhafte Sektoren aufweist, sollten Sie die Festplatte austauschen. • Sie haben mit PC-Tools die Spiegelungsfunktion für die Festplatte aktiviert. Deaktivieren Sie diese Option. 142
Anhang B: Fehlersuche
Verschiedene Fehler #70
Windows wurde gelöscht
Wenn Sie Windows 3.x verwenden, müssen Sie PartitionMagic-Notfalldisketten erstellen und PartitionMagic unter DOS ausführen. #89 #90 #91
EZ-Drive wurde auf dem Laufwerk gefunden, ist jedoch nicht in Betrieb EZ-Drive wurde auf dem Laufwerk gefunden, ist jedoch beschädigt Disk Manager wurde auf dem Laufwerk gefunden, ist jedoch nicht in Betrieb
Dies sind Fehler des „ersten Kopfes“. Sie können mifhilfe des technischen Supports von PowerQuest behoben werden. Bevor Sie den technischen Support anrufen, geben Sie Folgendes an einer DOS Eingabeaufforderung ein: wrprog /bak >x:head1.dat, wobei x: für eines der Laufwerke Ihres Rechners steht. Die Datei wrprog.exe befindet sich im Ordner Programme\DOS des Produktordners von PowerQuest. Wenn Sie Windows NT verwenden und DOS nicht verfügbar ist, können Sie die DOS Notfalldisketten, die Sie für die Software von PowerQuest erstellt haben, benutzen. #98 #99
Windows 2000 im Ruhezustand Windows Me im Ruhezustand
Wenn Sie den Computer in den Ruhezustand versetzen, wird das System-RAM in einer Datei gespeichert und dann das Advanced Power Management verwendet, um den Computer auszuschalten. Wenn der Computer dann wieder gestartet wird, wird die Datei in RAM eingelesen und die Ausführung wird dort fortgesetzt, wo sie ausgesetzt wurde. Wenn ein System aus dem Ruhezustand gestartet wird, geht es davon aus, dass es sich im gleichen Status befindet wie zum Zeitpunkt des Versetzens in den Ruhezustand. Alle Änderungen an der Hardware des Systems (auch an Laufwerken und Laufwerkpartitionen) können unvorhersehbare Ergebnisse hervorrufen. Weitere Informationen über Änderungen an einem System im Ruhezustand finden Sie in der Microsoft Knowledge Base im Artikel Nr. 241354. Zur Vermeidung dieses Fehlers fahren Sie den Computer normal herunter und starten ihn dann neu.
PowerQuest PartitionMagic
143
Partitionstabellenfehler (100 - 199) Fehler im Bereich 100 - 199 sind Partitionstabellenfehler. Weitere Informationen zur Behebung dieser Fehler finden Sie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136 und „Partitionstabellen und Viren“ auf Seite 137. #100
Partitionstabelle ist fehlerhaft
Der Master-Bootdatensatz (MBR = Master Boot Record) kann höchstens eine erweiterte Partition und jeder erweiterte Partition-Bootdatensatz (EPBR= Extended Partition Boot Record) höchstens eine Verknüpfung zu einem anderen EPBR enthalten. Wird diese Regel missachtet, tritt dieser Fehler auf. Der Fehler kann auch auftreten, wenn Sie mehr als eine aktive Partition verwenden. Da jegliche von PartitionMagic durchgeführte Änderung die von der Festplatte wiederherstellbare Datenmenge verringern kann, erkennt PartitionMagic keine der Partitionen auf der Festplatte. Wenn Sie zur Fehlerbehebung neue, fehlerfreie Partitionen erstellen müssen, finden Sie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136 weitere Anweisungen. #104
Keine Sektoren in der Partition
Keine Partition sollte null Sektoren enthalten. Entfernen Sie diese Partition, bevor Sie PartitionMagic ausführen. #105
Partition beginnt am falschen Rand
Die Partitionstabelle der Festplatte enthält falsche Werte. PartitionMagic erwartet, dass Partitionen an den richtigen Zylinderrändern beginnen und enden. Ist dies nicht der Fall, kann der Datenträger teilweise beschädigt sein. Wenn PartitionMagic unter diesen Umständen Änderungen vornimmt, kann dies zu einem Datenverlust führen. Daher erkennt PartitionMagic absichtlich keine Partitionen auf der Festplatte. Weitere Anweisungen zur Behebung dieses Problems finden Sie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136. #106
Partition beginnt nicht mit Sektor eins
Siehe Fehler #105.
144
Anhang B: Fehlersuche
#107
Partition beginnt nach dem Plattenende
Dieser Fehler kann auftreten, wenn eine Partition versehentlich über das physikalische Ende der Festplatte hinausreicht. Dies kann auftreten, wenn die Festplatte auf einem anderen Computer oder mit einem anderen Festplatten-Controller verwendet wurde oder wenn die BIOS-Einstellungen geändert wurden. Beachten Sie, dass die physikalische Geometrie der Festplatte möglicherweise von der logischen Geometrie abweicht, die der Festplatte vom Betriebssystem zugewiesen wurde. #108
Partition endet nicht am Zylinderende
Siehe Fehler #105. #109
Partition endet nach dem Plattenende
Siehe Fehler #107. #110
Die Anzahl der Sektoren in der Partitionstabelle ist inkonsistent
Die Partitionstabelle der Festplatte enthält zwei voneinander abweichende Beschreibungen in Bezug auf die Anzahl der auf der Festplatte enthaltenen Sektoren. Dies ist ein schwerwiegender Fehler, wenn DOS und ein anderes Betriebssystem die Festplatte verwenden. Da DOS eine bestimmte Beschreibung verwendet und ein anderes Betriebssystem möglicherweise eine andere, ist der Verlust von Daten wahrscheinlich, wenn die Partition die Kapazitätsgrenze fast erreicht hat. Weitere Anweisungen zur Behebung dieses Fehlers finden Sie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136. #111
Logische Partition beginnt außerhalb von „Erweitert“
Ein erweiterter Partition-Bootdatensatz (EPBR = Extended Partition Boot Record) ist ein Sektor auf der Festplatte, der eine Partitionstabelle enthält. Die EPBR-Partitionstabelle ist ungewöhnlich, da sie im Allgemeinen nur zwei gültige Einträge enthält: einen Eintrag für die logische Partition und einen Eintrag, der auf den nächsten EPBR verweist. Standardmäßig ist der Eintrag für die logische Partition der erste Eintrag in der Tabelle und der zweite Eintrag verweist auf den nächsten EPBR. Der dritte und vierte Eintrag werden nicht verwendet. Bei einigen Dienstprogrammen, wie z. B. Boot-Manager von IBM, ist die Reihenfolge dieser Einträge wichtig, da das Dienstprogramm davon ausgeht, dass der erste Eintrag für die logische Partition steht und der zweite Eintrag auf den nächsten EPBR verweist. Wenn PartitionMagic feststellt, dass die EPBR-Einträge nicht in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind, werden Sie zur Behebung dieses Fehlers aufgefordert. Wenn Sie sich zur Behebung des Fehlers entscheiden, ordnet PartitionMagic die EPBR-Einträge automatisch neu an.
PowerQuest PartitionMagic
145
#112
Logische Partition endet außerhalb von „Erweitert“
Siehe Fehler #111. #113
Partitionen überlagern sich
Die Partitionstabelle der Festplatte enthält falsche Werte. Wenn sich Datenpartitionen überlagern, können durch das Schreiben von Daten auf eine Partition Daten in einer anderen überschrieben werden. Dieser Fehler wird manchmal durch einen Fehler in OS/2 FDISK verursacht. Wenn freier Speicher in einer erweiterten Partition vorhanden ist, gestattet das FDISK-Programm von OS/2 das Erstellen einer Primärpartition, die die erweiterte Partition überlagert. Eine logische Partition wird dann folglich im Bereich der überlappenden Primärpartition erstellt. Wenn eine Primärpartition das Ende einer erweiterten Partition überlagert, jedoch keine logischen Partitionen innerhalb der erweiterten Partition, kann das Problem durch die Anpassung der Partitionstabelle behoben werden. Diese Fehlerbehebung sollte nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden. Ein Fehler bei der Korrektur könnte alle Daten auf der Festplatte zerstören! In den meisten Fällen sollten Sie das Problem wie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136 beschrieben beseitigen können. #116
Anfang und Ende der Partitionstabelle sind inkonsistent
Die Partitionstabelle der Festplatte enthält zwei voneinander abweichende Beschreibungen in Bezug auf den Startsektor der Partition. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das Betriebssystem eine Festplattengeometrie angibt, die von der Geometrie abweicht, die zum Zeitpunkt der Erstellung der Partitionstabelle verwendet wurde. Einige mögliche Gründe dafür: (1) Verschiedene Betriebssysteme (z. B. DOS und OS/2) geben unterschiedliche Festplattengeometrien an, (2) Sie booten von einer Diskette, die einen anderen Treiber als den lädt, der beim Booten von der Festplatte geladen wird, (3) ein Upgrade des Betriebssystems (z. B. von OS/2 2.x in OS/2 Warp) bewirkt, dass andere Treiber verwendet werden, (4) die Festplatte oder der Controller wurde geändert, (5) das BIOS wurde aktualisiert, (6) die LBA-Einstellung im BIOS wurde geändert oder (7) ein Partitionstabellenvirus befindet sich auf der Festplatte. In den meisten Fällen sollten Sie das Problem wie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136 beschrieben beseitigen können. Sie können auch ein Virusprüfprogramm verwenden, um Partitionstabellenviren zu beseitigen. Datenverluste sind möglich, wenn sich die Anzahl der Köpfe oder Sektoren pro Spur seit der Erstellung der ersten Partition geändert hat.
146
Anhang B: Fehlersuche
#117
Identifizierung des Laufwerksbuchstabens der Partition nicht möglich
Unter OS/2 muss PartitionMagic die Laufwerksbuchstaben für jede Partition finden, bevor Änderungen vorgenommen werden können. Es gibt verschiedene Gründe, warum OS/2 möglicherweise nicht für jede Partition einen Laufwerksbuchstaben finden kann. Ein Treiber auf Ihrem System kann beispielsweise den Laufwerksbuchstaben der Standardeinstellung geändert haben, oder die Partitionen haben keine Seriennummern. Dieser Fehler wird möglicherweise auch bei der Ausführung von PartitionMagic unter Windows ausgegeben. Starten Sie zur Fehlerbehebung PartitionMagic unter DOS oder aus dem MS-DOS-Modus (in Windows 95 oder Windows 98). Wenn PartitionMagic aus DOS oder im MS-DOS-Modus gestartet wird, ist es nicht darauf angewiesen, für jede Partition einen Laufwerksbuchstaben zu finden. Ist das in der Fehlermeldung angezeigte Problem also das einzige, kann PartitionMagic fehlerfrei ausgeführt werden. #120
Die logische Laufwerkskette ist inkompatibel
Dieser Fehler tritt unter einigen Betriebssystemen auf, wenn logische Partitionen nicht in der erwarteten Reihenfolge miteinander verkettet sind. DOS, OS/2, Windows 95, Windows 98 und Windows NT setzen voraus, dass logische Partitionen in aufsteigender Reihenfolge aneinander gekettet sind. Andere Betriebssysteme stellen diese Anforderung nicht. Einige Versionen von Linux FDISK ketten beispielsweise logische Partitionen in der Reihenfolge aneinander, in der sie erstellt wurden. Diese Fehlermeldung weist auf einen schwerwiegenden Fehler hin. Die Verwendung von DOS FDISK kann in dieser Situation zum Verlust einer oder mehrerer Partitionen führen. Lösungsvorschläge für dieses Problem finden Sie unter „Fehler in der Partitionstabelle beheben“ auf Seite 136. Wenn Sie sich entscheiden, eine Backup-Kopie Ihrer Daten und eine neue Partition zu erstellen, müssen Sie möglicherweise dasselbe Partitionierungsprogramm verwenden, das Sie zum Erstellen der Partitionen verwendet haben, um diese löschen zu können. PowerQuest empfiehlt, die Partitionen mit DOS FDISK oder PartitionMagic erneut zu erstellen. #121
Der erste Sektor des Laufwerks kann nicht gelesen werden
Der erste Sektor der Festplatte (Zylinder 0, Kopf 0, Sektor 1) enthält den Master-Bootdatensatz (MBR) und die Primärpartitionstabelle. PartitionMagic kann an dieser Festplatte keine Änderungen vornehmen, da ein Fehler beim Lesen des ersten Sektors aufgetreten ist. Informationen zur Behebung dieses Fehlers finden Sie unter Fehler #50.
PowerQuest PartitionMagic
147
#122
Fehlerhafter Sektor in aktuellem oder neuem Partitionsbereich gefunden
Die Partition kann nicht ohne Risiko verschoben werden, da ein fehlerhafter Sektor im neuen oder aktuellen Partitionsbereich gefunden wurde. Wenn diese Fehlermeldung angezeigt wird, wird der Vorgang zum Verschieben abgebrochen, damit keine Daten vernichtet werden. Versuchen Sie, die Partition an eine andere Stelle zu verschieben. Führen Sie ScanDisk oder CHKDSK /F inklusive einer Oberflächenprüfung aus, bevor Sie fortfahren. Wenn fehlerhafte Sektoren auf Ihrer Festplatte auftreten, sollten Sie die Festplatte austauschen. #140
Überlappende Partitionen gefunden Eine Partition kann nicht mehr wiederhergestellt werden.
Im unzugeordneten Speicherplatz wurden zwei oder mehr gelöschte Dateisysteme gefunden. Jedes Dateisystem beansprucht jedoch Speicherplatz, den ein anderes Dateisystem auch beansprucht. Es gibt keine anderen Partitionen, die wiederhergestellt werden können. Netzwerkfehler (200 - 299) #202 #203
Socket konnte nicht gelesen werden Socket konnte nicht beschrieben werden
Beim Lesen oder Beschreiben des Sockets konnte die erforderliche Datenmenge nicht gelesen oder beschrieben werden. Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkverbindung ordnungsgemäß arbeitet. Wenn dieser Fehler während eines Vorgangs auftritt, können die Zielpartition und die Partitionstabelle beschädigt sein. Sie müssen dann die betroffene Partition löschen, die Partitionstabelle reparieren und den Vorgang nochmals durchführen. #215
Die Verbindung wurde aufgrund einer Zeitüberschreitung oder einer anderen Fehlfunktion getrennt
Die hergestellte Verbindung wurde lokal abgebrochen. Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkverbindung ordnungsgemäß arbeitet. Wenn dieser Fehler während eines Vorgangs auftritt, können die Zielpartition und die Partitionstabelle beschädigt sein. Sie müssen dann die betroffene Partition löschen, die Partitionstabelle reparieren und den Vorgang nochmals durchführen.
148
Anhang B: Fehlersuche
#217
Zeitüberschreitung bei Verbindungsaufbau, Verbindung ist nicht zustande gekommen
Die Verbindungszeit zum Netzwerk ist abgelaufen. Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkverbindung ordnungsgemäß arbeitet. Wenn dieser Fehler während eines Vorgangs auftritt, können die Zielpartition und die Partitionstabelle beschädigt sein. Sie müssen dann die betroffene Partition löschen, die Partitionstabelle reparieren und den Vorgang nochmals durchführen. #218
Der Verbindungsversuch wurde nachdrücklich zurückgewiesen
Die Netzwerkverbindung wurde nicht hergestellt. Eine Verbindung konnte nicht hergestellt werden, da der Zielcomputer dies nicht zuließ. Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie versuchen, von PartitionMagic eine Verbindung mit einem lokalen Computer herzustellen, mit dem bereits ein anderer Server verbunden ist. Sie müssen dann warten, bis sich der andere Server vom lokalen Computer getrennt hat. #220
Der LSL-Treiber (Link Support Layer) und der zugehörige NIC (Network Interface Card)-Treiber sind nicht geladen
Vergewissern Sie sich, dass sich der LSL-Treiber und der entsprechende NIC-Treiber auf der Remote Agent-Bootdiskette befinden und geladen werden, bevor Sie Remote Agent ausführen. #221
Die Verbindung wurde zurückgesetzt durch einen Peer, der eine direkte oder abbruchartige Schließaktion durchführte
Die Verbindung wurde vom lokalen Host nachdrücklich geschlossen. Dieser Fehler zeigt im Allgemeinen an, dass die Peer-Anwendung auf dem lokalen Host abrupt beendet oder der Host neu gestartet wurde. Dieser Fehler kann auch als Ergebnis eines Verbindungsverlusts aufgrund einer Aktivität zur Aufrechterhaltung einer Verbindung auftreten, die einen Fehler während einer oder mehrerer Aktionen entdeckt hat. Gerade laufende Aktionen schlagen fehl. Wenn dieser Fehler während eines Vorgangs auftritt, können die Zielpartition und die Partitionstabelle beschädigt sein. Sie müssen dann die betroffene Partition löschen, die Partitionstabelle reparieren und den Vorgang nochmals durchführen. #223
Kein Puffer für den LSL-Treiber (Link Support Layer) in NET.CFG deklariert
Für den LSL-Treiber in NET.CFG wurden auf der Remote Agent-Bootdiskette keine Puffer deklariert. Bearbeiten Sie die Datei NET.CFG, um sicherzustellen, dass die verbindungsunterstützende Sektion deklarierte Puffer hat.
PowerQuest PartitionMagic
149
#224
Puffergröße für den LSL-Treiber (Link Support Layer) in NET.CFG ist zu klein
Die Puffer für den LSL-Treiber in NET.CFG auf der Remote Agent-Bootdiskette sind zu klein. Bearbeiten Sie die Datei NET.CFG und stellen Sie sicher, dass der verbindungsunterstützende Puffer mindestens 1600 Byte umfasst. #225
Der LSL-Treiber (Link Support Layer) unterstützt keine ETHERNET_II-Rahmen
Der LSL-Treiber (Link Support Layer) unterstützt keine ETHERNET_II-Rahmen in NET.CFG auf der Remote Agent-Bootdiskette. Remote Agent braucht eine Unterstützung von Ethernet_II-Rahmen. Bearbeiten Sie die Datei NET.CFG auf der Remote Agent-Bootdiskette, um einen korrekten Arbeitsvorgang zu gewährleisten, und stellen Sie sicher, dass der Abschnitt für den Treiber der Verbindung den Rahmentypen ETHERNET_II angibt. Prüffehler (500 - 599) Prüffehler treten dann auf, wenn PartitionMagic die Integrität einer Partition überprüft. Allgemeine Informationen zur Behebung dieser Fehler finden Sie unter „Prüffehler beseitigen“ auf Seite 135. #500
Unterverzeichnis ist beschädigt
Diese Fehlermeldung zeigt den Namen des fehlerhaften Unterverzeichnisses an. Erstellen Sie vom Inhalt des Verzeichnisses sowie der Unterverzeichnisse eine Backup-Kopie. Sie können jetzt das fehlerhafte Unterverzeichnis löschen. #501
Dateien mit Querverbindungen gefunden
Mehrere Dateien beanspruchen denselben Cluster. PartitionMagic kann diesen Fehler beheben, wenn er auf einer NTFS-Partition auftritt. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56. Mithilfe von PartitionMagic können Sie den Fehler auf folgende Weise beheben: (1) geteilte Cluster in jede betroffene Datei kopieren, (2) alle betroffenen Dateien löschen oder (3) eine Datei behalten und die andere betroffene Datei löschen. #506
Nicht genug freier Partitionsspeicher zum Verkleinern
Für die Verkleinerung einer Partition wird etwas freier Speicher benötigt (dies ist vom aktuellen Inhalt der Festplatte abhängig). Löschen Sie nicht mehr benötigte oder doppelte Dateien auf der Partition und starten Sie die Aktion neu.
150
Anhang B: Fehlersuche
#508
Angaben veranlassen keine Änderung der Partition
Sie haben einen Wert eingegeben, der mit dem aktuell gültigen Wert übereinstimmt oder (wenn auf die entsprechende Zylindergröße gerundet wird) diesem entspricht. Geben Sie einen größeren Wert ein. #509
Fehlerhafter Sektor in aktuellem oder neuem, freiem Bereich gefunden
Zur Durchführung der von Ihnen gewünschten Größenänderung hat PartitionMagic versucht, den Dateisystembereich zu vergrößern. Das Programm hat jedoch einen fehlerhaften Sektor im neuen Bereich gefunden. Versuchen Sie, die Partition zu verschieben, bevor Sie die Größe ändern. Durch diese Fehlermeldung tritt keine Störung auf. #510
Die Version des Dateisystems wird nicht unterstützt
Für die Verwendung mit dieser neuen Version des Dateisystems ist eine aktuellere Version von PartitionMagic nötig. Weitere Informationen über Update-Versionen von PartitionMagic finden Sie auf der Seite www.powerquest.com. Batchfehler (600 - 633) #600 #601 #602
Batchdatei konnte nicht geöffnet werden Fehler beim Schreiben der Batchdatei Batchdatei nicht gefunden
Mithilfe von PartitionMagic können Sie eine Reihe von Änderungen angeben, die Sie an Ihrer Partition vornehmen möchten, und diese dann mit dem Befehl Übernehmen ausführen. An dieser Stelle schreibt PartitionMagic eine Datei mit Befehlszeilen („Batchdatei“ genannt) auf die Festplatte, die dann ausgeführt werden soll. Diese Datei wird beim Übernehmen ausgeführt (sofort, wenn alle betroffenen Partitionen gesperrt werden können, oder während eines besonderen „Neustarts“, nachdem Sie Ihren Computer gebootet haben, wenn nicht alle Partitionen gesperrt werden können). Für die Window s95-, Window s98- und Windows NT Workstation-Versionen von PartitionMagic wird diese Batchdatei in Ihrem Windows\System-Verzeichnis gespeichert. Für die DOS Versionen wird sie in dem Verzeichnis gespeichert, aus dem PartitionMagic gestartet wird. Die Batchdatei heißt PQ_SM40.PQB. Falls die Batchdatei nicht erstellt, geschrieben oder gefunden werden kann, wenn PartitionMagic versucht, die Befehlsdatei auszuführen, wird die oben beschriebene Fehlermeldung angezeigt. Wenn Sie PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen, stellen Sie sicher, dass diese nicht schreibgeschützt sind. Wenn Sie die Ursache des Problems nicht ermitteln können, wenden Sie sich an den technischen Support von PowerQuest. PowerQuest PartitionMagic
151
#603
Unbekannte Batchaktion
Die Batchdatei enthält eine Aktion, die PartitionMagic nicht kennt. Sie sollten sich an den technischen Support von PowerQuest wenden. #625
Die Batchstruktur wurde geändert
Fehler 625 tritt im Allgemeinen dann auf, wenn das System zum Ausführen der Befehle in den Bootmodus wechseln muss. Fehler 625 tritt dann auf, wenn die Datenträgergeometrie in der Windows-Version von PartitionMagic anders erkannt wird als in der Bootmodus-Version. Aus Sicherheitsgründen kann PartitionMagic Ihre Änderungen nicht übernehmen, da die Gefahr eines Datenverlusts besteht. Eine häufige Konfiguration, die einen Fehler 625 hervorruft, ist ein System mit einer Festplatte (wie z. B. einer SCSI-Festplatte oder einem Wechseldatenträger), die in Windows angezeigt wird, in der Bootmodus-Umgebung jedoch nicht sichtbar ist. Einige mögliche Lösungen: • Stellen Sie sicher, dass die Aktion im Windows-Modus ausgeführt wird (ohne auf die Ausführung im Bootmodus zurückzugreifen). PartitionMagic wechselt nur dann in den Bootmodus, wenn eine Partition nicht gesperrt werden kann (d. h., wenn sich geöffnete Dateien auf der Partition befinden). Versuchen Sie, alle Aktionen auf Laufwerke zu beschränken, die PartitionMagic sperren kann, bevor Sie auf die Schaltfläche Änderungen übernehmen klicken. • Ändern Sie die Konfiguration des Datenträgers, der das Problem verursacht (höchstwahrscheinlich die SCSI-Festplatte oder der Wechseldatenträger), indem Sie das BIOS-Setup dieses Datenträgers ändern. Dadurch wird gewährleistet, dass die systemspezifische und die Bootmodus-Umgebung identische Festplattenkonfigurationen erkennen. Wenn dies nicht den gewünschten Erfolg erzielt, deaktivieren Sie den Datenträger, der das Problem verursacht, vorübergehend. Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass eine andere Anwendung die Festplattenkonfiguration geändert hat, während Sie PartitionMagic ausgeführt haben. Stellen Sie sicher, dass keine anderen Anwendungen zusammen mit PartitionMagic ausgeführt werden.
152
Anhang B: Fehlersuche
Benutzereingabefehler (950 - 999) #950
Keine Plattenlaufwerke gefunden
Auf Ihrem Computer wurden keine Festplatten gefunden, die partitioniert werden können. Diskettenlaufwerke und viele Wechseldatenträger unterstützen Partitionierungsaktionen nicht. PartitionMagic kann auf Datenträgern in solchen Laufwerken nicht verwendet werden. #951
Der eingegebene Wert ist ungültig
Der eingegebene Wert liegt außerhalb des Bereichs oder liegt (wenn auf die erforderliche Zylindergröße gerundet wird) außerhalb des zulässigen Bereichs für die angegebene Funktion. Überprüfen Sie den angezeigten Bereich und geben Sie den Wert erneut ein. #952
Der eingegebene Wert ist mit dem aktuellen Wert identisch
Siehe Fehler #508. #963
Der ausgewählte Vorgang ist im aktuellen Kontext ungültig
Nicht alle PartitionMagic-Vorgänge können auf allen Partitionen ausgeführt werden. Beispielsweise können Sie eine HPFS-Partition nicht in NTFS konvertieren und Sie können keine Partition erstellen, wenn auf der Festplatte nicht genügend unzugeordneter Speicherplatz zur Verfügung steht. Unter Windows werden nicht verfügbare Optionen entweder nicht im Menü angezeigt oder grau dargestellt. Wenn Sie aber Skripten mit der DOS-Version starten, gibt es keine Menüs und Sie können folglich nicht ersehen, welche Vorgänge zur Verfügung stehen. Weitere relevante Informationen zur Thematik „Einschränkungen“, die erklären, warum ein Vorgang nicht verfügbar ist, finden Sie in diesem Benutzerhandbuch oder der Onlinehilfe. #967
Der angegebene Wert liegt nicht im gültigen Bereich
Dieser Fehler tritt nur auf, wenn Sie PartitionMagic Pro von einem Skript ausführen. Wenn der Wert für die Größenänderung oder Verschiebung nicht zwischen dem Mindestwert und Höchstwert liegt, wird die Ausführung des Skripts unterbrochen und diese Fehlermeldung wird angezeigt. #968
Falsche Volume-Bezeichnung eingegeben. Löschen nicht möglich
PartitionMagic benötigt zum Löschen einer Partition die Datenträgerbezeichnung der Partition. Wenn die von Ihnen eingegebene Datenträgerbezeichnung nicht mit der Bezeichnung der Partition übereinstimmt, die Sie löschen möchten, wird diese Fehlermeldung angezeigt.
PowerQuest PartitionMagic
153
#969
Falsche Volume-Bezeichnung eingegeben. Fortsetzen nicht möglich
PartitionMagic benötigt zum Formatieren einer Partition die Datenträgerbezeichnung der Partition. Wenn die von Ihnen eingegebene Datenträgerbezeichnung nicht mit der Bezeichnung der Partition übereinstimmt, die Sie partitionieren möchten, wird diese Fehlermeldung angezeigt. #970
Ungültiger Sektorprüfungswert angegeben
Dieser Fehler wird nur in der Enterprise-Version von PartitionMagic durch ein aktives Skript angezeigt. Falls auf den Skriptbefehl SET DEFAULT BAD SECTOR TEST STATE weder ON noch OFF folgt, wird diese Fehlermeldung angezeigt. #971
Die eingegebene Bezeichnung ist zu lang
Die Aktion prüft die von Ihnen eingegebene Datenträgerbezeichnung. Ist sie zu lang, wird diese Fehlermeldung angezeigt. Die Bezeichnung darf nicht mehr als 11 Zeichen haben. #972
Bezeichnung enthält ungültige Zeichen
Die Aktion prüft die von Ihnen eingegebene Datenträgerbezeichnung. Enthält die Bezeichnung ungültige Zeichen, wird diese Fehlermeldung angezeigt. Folgende Zeichen sind ungültig: [ * ? : < > | + = ; \ / ” , ]. #973
Vorgestellte Leerzeichen in Volume-Bezeichnung nicht möglich
Die Aktion prüft die von Ihnen eingegebene Datenträgerbezeichnung. Enthält sie vorgestellte Leerzeichen, wird diese Fehlermeldung angezeigt. #974
Angegebene Stammverzeichnisgröße liegt nicht im gültigen Bereich
Dieser Fehler wird nur in der Enterprise-Version von PartitionMagic durch ein aktives Skript angezeigt. Wenn Sie Funktionen wie Erstellen, Formatieren oder Stammverzeichnisgröße verwenden und die Anzahl der Einträge im Stammverzeichnis nicht innerhalb des für diese Partition gültigen Bereichs liegt, wird diese Fehlermeldung angezeigt. Im Allgemeinen liegt der gültige Bereich zwischen 64 und 1.024. #975
Die angegebene Clustergröße ist für diese Partition ungültig
Dieser Fehler wird nur in der Enterprise-Version von PartitionMagic durch ein aktives Skript angezeigt. Viele Befehle enthalten Optionen für die Clustergröße. Wenn ein Skriptbefehl eine ungültige Clustergröße angibt (für den Typ und die Größe der Partition), wird diese Fehlermeldung angezeigt.
154
Anhang B: Fehlersuche
#976
Erstellen des angegebenen Dateisystems im aktuellen Bereich nicht möglich
Dieser Fehler wird nur in der Enterprise-Version von PartitionMagic durch ein aktives Skript angezeigt. Wenn Sie die Befehle Erstellen und Formatieren verwenden, müssen Sie ein Dateisystem auswählen. Wenn das Dateisystem oder der Partitionstyp, den Sie angegeben haben, im verfügbaren Speicher nicht erstellt wird, wird diese Fehlermeldung angezeigt. #977
Die ausgewählte Partition ist ungültig
Dieser Fehler wird nur in der Enterprise-Version von PartitionMagic durch ein aktives Skript angezeigt. Wenn die mit dem Befehl Partition auswählen ausgewählte Partition keine gültige Partition ist, wird diese Fehlermeldung angezeigt. #978
Korrekte Partition konnte nach letztem Vorgang nicht ausgewählt werden Skript wird beendet
Dieser Fehler wird nur in der Enterprise-Version von PartitionMagic durch ein aktives Skript angezeigt. Nach jedem Vorgang stellt PartitionMagic sicher, dass noch die richtige Partition ausgewählt ist. Wenn PartitionMagic die richtige Partition nicht auswählen kann, wird die Ausführung des Skripts beendet und diese Fehlermeldung angezeigt. #986
Ermitteln der Informationen für die angegebene Partition nicht möglich
PartitionMagic meldet diesen Fehler häufig, wenn MS-DOS-basierte, speicherresidente Programme (TSRs) im Hintergrund ausgeführt werden. Diese TSR-Programme befinden sich in der Datei Config.sys oder Autoexec.bat. Der Befehl SUBST ist ein solches TSR-Programm. Der Befehl SUBST kann dazu verwendet werden, einen Pfad mit einem Laufwerksbuchstaben zu verknüpfen. Dadurch wird ein „virtuelles Laufwerk“ erstellt, auf das als zusätzliches lokales Laufwerk zugegriffen werden kann. Der Befehl SUBST gilt als „fehlerhaftes“ oder „tödliches“ TSR und kann nicht zur selben Zeit wie PartitionMagic geladen werden. Zur Behebung des Problems müssen Sie die Zeile, mit der der Befehl SUBST geladen wird, in der Datei Config.sys oder Autoexec.bat auskommentieren. Nach dem Ausführen von PartitionMagic kann dieser Befehl wiederhergestellt werden.
PowerQuest PartitionMagic
155
Es gibt andere „fehlerhafte“ oder „tödliche“ TSR-Programme, die Probleme verursachen können. Wenn dieser Fehler auftritt und Sie den Befehl SUBST nicht verwenden, suchen Sie die folgenden Befehle und kommentieren Sie sie aus: JOIN, APPEND oder ASSIGN. Dieser Fehler kann auch gemeldet werden, wenn Laufwerk C: komprimiert ist. In diesem Fall müssen Sie Laufwerk C: entweder dekomprimieren oder PartitionMagic von den Notfalldisketten ausführen. Dieser Fehler kann auch durch mehrere Partitionstabellenfehler verursacht werden. Wenn die oben genannten Lösungen nicht funktionieren, führen Sie PartitionInfo aus und senden Sie den Bericht an den technischen Support von PowerQuest. Informationen über PartitionInfo und PARTINFO finden Sie unter „Diagnoseberichte mit PartitionInfo erstellen“ auf Seite 137. #993
Die Partition enthält offene Dateien Rufen Sie das Prüfprogramm des Betriebssystems auf
Zur Behebung dieses Fehlers deaktivieren Sie sämtliche Antivirenprogramme auf Ihrem System und führen ScanDisk unter DOS im Modus Intensiv aus. NTFS-Prüffehler (1500 - 1699) Fehler 1500 - 1699 sind NTFS-spezifische Prüffehler, die auftreten können, während PartitionMagic die Integrität einer Partition überprüft. PartitionMagic kann mit der Aktion Fehlerprüfung bestimmte Fehler beheben. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56 und „Prüffehler beseitigen“ auf Seite 135. In diesem Abschnitt steht „Attribute“ nicht für „Schreibschutz“, „Versteckt“, „System“ usw., sondern bezieht sich auf einen der Datenströme in einer Datei. #1501 Falsche NTFS-Version
Diese Partition wurde mit einer Version des NTFS-Dateiformats erstellt, mit dem PartitionMagic nicht arbeiten kann. #1503 Falsche NTFS-Clustergröße
Die NTFS-Clustergröße muss 512, 1.024, 2.048, 4.096, 8.192, 16.384, 32.768 oder 65.536 Byte betragen. #1512 Fehlende Übereinstimmung beim Neustartdatensatz
Die zwei Neustarteinträge in der Journaldatei stimmen nicht überein. Dies kann auftreten, wenn Windows NT Workstation nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wird. Starten Sie zur Fehlerbehebung WindowsNT Workstation neu. Beenden Sie das Programm mit dem Befehl Beenden.
156
Anhang B: Fehlersuche
#1513 Falsche Attributposition in Dateidatensatz
Dieser Fehler tritt nur in den Versionen von PowerQuest-Produkten auf, die vor 2001 veröffentlicht wurden. Normalerweise lässt sich dieses Problem durch die Ausführung von CHKDSK /F auf dem jeweiligen Datenträger beheben. #1516 Partition nicht ordnungsgemäß deaktiviert
Die Flagge partition dirty wird im Neustartdatensatz in der Journaldatei eingestellt. Dieser Fehler kann durch einen Stromausfall oder Systemabsturz verursacht werden, falls Windows NT im selben Moment auf die Partition schreibt. Starten Sie Windows NT zur Fehlerbehebung neu und führen Sie CHKDSK /F aus. #1527 Falsche Aktualisierungssequenzzahl
Ein Puffer enthält Aktualisierungssequenzzahlen, die nicht übereinstimmen. Dieser Fehler kann durch einen Stromausfall oder Systemabsturz verursacht worden sein, der auftrat, während das Betriebssystem von Windows NT auf die Partition geschrieben hat. Starten Sie Windows NT Workstation zur Fehlerbehebung neu und führen Sie CHKDSK /F aus. #1529 Daten in Verzeichniseintrag stimmen nicht überein
Das in einem Dateidatensatz abgelegte Dateiattribut stimmt nicht mit dem Attribut überein, das in seinem Verzeichniseintrag gespeichert ist. Wenn dieser Fehler in einer Systemdatei (Datei 0-10) auftritt, kann CHKDSK von Windows NT ihn nicht beheben. Aber Windows NT wird das Stammverzeichnis auf dieser Partition neu aufbauen, wenn das Betriebssystem das nächste Mal neu gestartet wird. #1538 Kein zusammenhängender Speicher zum Verschieben gefunden
Diese Partition verfügt nicht über genug zusammenhängenden Speicherplatz, um die neue Kopie einer Datei zu speichern, die zusammenhängend abgelegt werden muss. Dieser Fehler tritt in der Regel auf, wenn Sie die Partition mit der Option Größe ändern verkleinern. #1539 Dateigröße stimmt nicht überein
Die Größe einer Systemdatei (Datei 0-15), die im zugehörigen Dateidatensatz eingetragen ist, stimmt nicht mit der im Verzeichniseintrag des Stammverzeichnisses angegebenen Größe oder mit der Größe des Datenstroms überein.
PowerQuest PartitionMagic
157
#1544 Liste der externen Attribute in externem Attribut
Ein externer Datensatz enthält eine externe Attributliste. #1545 Dateiattribute in falscher Reihenfolge
Die Attribute einer Datei müssen in aufsteigender numerischer Reihenfolge auftreten. #1546 Attribut weder resident noch nichtresident
Die Flagge für das residente Attribut enthält einen Wert, der weder für Resident noch für Nichtresident steht. #1547 Falsche Folgenbegrenzungen
Eine Folge enthält mehr Cluster als sich aus der Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Cluster ergeben. #1548 Dateitabelle enthält weniger als 16 Einträge
Eine Dateitabelle muss mindestens 16 Einträge enthalten. #1549 Dateitabelle enthält mehr als 4 Mrd. Einträge
Eine Dateitabelle muss weniger als 4 Milliarden Einträge enthalten. #1604 Die Datei ist nicht in der der Datei übergeordneten Einheit enthalten
Das dieser Datei übergeordnete Verzeichnis enthält keinen Verweis auf die Datei, oder die Informationen zur Größe, zum Datum oder zur Zeit der Datei stimmen nicht mit den Informationen im Verzeichnis der übergeordneten Datei überein. Mit der Aktion Prüfen kann dieser Fehler behoben werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56. Wenn Sie den Fehler beheben, aktualisiert PartitionMagic die Informationen im Verzeichnis der übergeordneten Datei. #1609 Verlorene Cluster
Die Datenträger-Bitmap zeigt Cluster in Verwendung an, die nicht verwendet werden (sie werden von keiner Datei benötigt). Mit der Aktion Prüfen kann dieser Fehler behoben werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56. Mithilfe von PartitionMagic können Sie den Fehler entweder durch das Löschen der verlorenen Cluster beheben oder durch das Abspeichern der Cluster in einer Datei im Stammverzeichnis. Die Datei heißt FILEXXXX.PQE, wobei XXXX für eine Zahl zwischen 0000 und 9999 steht.
158
Anhang B: Fehlersuche
#1630 Inkonsistente Größen im Attributkopf
Die Angaben zur Dateigröße sind falsch. Mit der Aktion Prüfen kann dieser Fehler behoben werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Fehlerprüfung von Partitionen“ auf Seite 56. Wenn Sie den Fehler beheben, verarbeitet PartitionMagic die Informationen zur richtigen Dateigröße. #1644 Falsche Systemdateisequenzzahl
Eine Systemdatei enthält eine ungültige Systemdateisequenzzahl. Systemdateien müssen eine Sequenzzahl zwischen 1 und 15 enthalten. CHKDSK von Windows NT kann diesen Fehler auf einer Partition eventuell nicht finden, aber Windows NT wird die Partition beim nächsten Start des Betriebssystems nicht aktivieren. #1647 Fehler im Stammverzeichnisindex
Im Index des Stammverzeichnisses ist ein Fehler aufgetreten. Dieses Problem kann durch CHKDSK von Windows NT zwar nicht behoben werden, aber Windows NT baut das Stammverzeichnis auf dieser Partition neu auf, wenn es das nächste Mal gestartet wird. #1681 Datei ist komprimiert oder frei
Das NTFS-Dateisystem kann nicht in FAT oder FAT32 konvertiert werden, da eine Datei komprimiert wurde. Die Konvertierung startet nicht, solange nicht alle Dateien dekomprimiert wurden. (Die FRS-Nummer der komprimierten Datei wird angezeigt.) #1687 Ein Objektindex ist vorhanden
Eine Datei mit einem von Windows 2000 erstellten Objektindex wurde gefunden. Beispielsweise kann es sein, dass Benutzer Quoten für den Speicherplatz zugewiesen haben. Wenn Sie eine Partition in FAT oder FAT32 konvertieren, wird diese Information nicht gespeichert, da FAT- und FAT32- Dateisysteme keine Objektindizes unterstützen. (Die FRS-Nummer der gefundenen komprimierten Datei wird angezeigt.) FAT-Prüffehler (2000 - 2099) Prüffehler treten dann auf, wenn PartitionMagic die Integrität einer Partition überprüft. Allgemeine Informationen zur Behebung dieser Fehler finden Sie unter „Prüffehler beseitigen“ auf Seite 135.
PowerQuest PartitionMagic
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#2001 FAT-Kopien sind nicht identisch
Führen Sie ScanDisk aus, um diesen Fehler zu beheben. Dieses Problem kann auch durch einen Virus hervorgerufen werden. Führen Sie ein Virusprüfprogramm aus und entfernen Sie den Virus, wenn möglich. #2002 FAT enthält ungültige Einträge
Dieser Fehler lässt sich im Allgemeinen durch Ausführen von ScanDisk im Modus Intensiv an den Partitionen, bei denen der Fehler auftritt, beheben. #2003 Dateigröße stimmt nicht mit der FAT-Zuweisung für die Datei überein
Führen Sie ScanDisk oder CHKDSK aus, um diesen Fehler zu beheben. #2005 Ein oder mehrere verlorene Cluster gefunden
Führen Sie ScanDisk oder CHKDSK aus, um diesen Fehler zu beheben. #2012 Das formatierte FAT-Dateisystem ist für die Partition zu groß
Dieser Fehler kann in folgenden Fällen auftreten: • Die Anzahl der Sektoren in der Partition ist größer als 65.536 und das Feld bsHugeSects des Bootsektors (Big total number of sectors im DISKEDIT-Programm von Norton) zeigt an, dass es mehr Sektoren in der Partition gibt als die Partitionstabelle anzeigt. • Die Anzahl der Sektoren in der Partition ist kleiner als 65.536 und das Feld bsSects des Bootsektors (Total sectors on disk im DISKEDIT-Programm von Norton) zeigt an, dass es mehr Sektoren in der Partition gibt als die Partitionstabelle anzeigt. Dies kann zu Datenverlusten führen, wenn das FAT-Dateisystem versucht, Speicher außerhalb der Partition zu belegen, der nicht vorhanden ist oder zu einer anderen Partition gehört. Da möglicherweise Dateidaten außerhalb der Partitionsgrenze existieren, kann dieses Problem nicht einfach durch das Patchen des Bootsektors behoben werden. Erstellen Sie zur Fehlerbehebung eine Backup-Kopie aller Daten auf der Partition. Löschen Sie die Partition und stellen Sie anschließend die Partition und dann die Daten wieder her. Uns wurde auch berichtet, dass sich das Problem mit Norton Disk Doctor beheben lässt. #2013 Eine Komponente der FAT-Geometrie ist fehlerhaft
Dieser Fehler kann in folgenden Fällen auftreten:
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Anhang B: Fehlersuche
• Die Anzahl der Cluster auf der Festplatte ist größer als die durch die FAT-Beschränkungen vorgegebenen Werte. Dies kann durch falsche Werte im Bootsektor in Bezug auf die Sektorenanzahl, FATs, Stammverzeichniseinträge, reservierte Sektoren und Sektoren per Cluster hervorgerufen werden. • Die Anzahl der Sektoren in FAT ist nicht groß genug für die Anzahl der Cluster auf der Festplatte. Ein qualifizierter Fachmann könnte den Festplattenfehler eventuell durch einfache Anpassungsmaßnahmen beheben. Sie können zur Fehlerbehebung auch eine Backup-Kopie aller Daten auf der Partition erstellen. Löschen Sie die Partition und stellen Sie anschließend die Partition und dann die Daten wieder her. #2024 Datei für erweiterte OS/2-Attribute ist beschädigt
Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie OS/2 verwenden und ein Programm irrtümlich auf die erweiterten Attributdateien von OS/2 schreibt oder diese überschreibt. Wenn dieser Fehler auftritt, sollten Sie eine Backup-Kopie Ihrer Daten erstellen. Löschen Sie die Partition und stellen Sie anschließend die Partition und dann die Daten wieder her. #2027 Zu viele Stammverzeichniseinträge in der FAT32-Partition zur Konvertierung in FAT16
Lange Dateinamen können dieses Problem verursachen, da sie mehrere Einträge pro Datei verwenden. Verschieben Sie einige Einträge im Stammverzeichnis in ein Unterverzeichnis und defragmentieren Sie die Festplatte, um diesen Fehler zu beheben. #4002 Keine gültige Volume-Signatur für NetWare in der Volume-Definitionstabelle
Siehe Fehler #3. BootMagic-Fehler (8000 - 8999) Dies sind Fehler des „ersten Kopfes“. Sie können mifhilfe des technischen Supports von PowerQuest behoben werden. Bevor Sie den technischen Support anrufen, geben Sie Folgendes an einer DOS Eingabeaufforderung ein: wrprog /bak >x:head1.dat, wobei x: für eines der Laufwerke Ihres Rechners steht. Die Datei wrprog.exe befindet sich im Ordner Programme\DOS des Produktordners von PowerQuest. Wenn Sie Windows NT verwenden und DOS nicht verfügbar ist, können Sie die DOS Notfalldisketten, die Sie für die Software von PowerQuest erstellt haben, benutzen.
PowerQuest PartitionMagic
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Betriebssystemfehler (über 10.000) Eine Zahl über 10.000 weist auf einen Betriebssystemfehler hin. Ziehen Sie 10.000 ab, um die Nummer des Betriebssystemfehlers zu erhalten (z. B. 10.032 - 10.000 = 32). Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems.
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Anhang B: Fehlersuche
A N H A N G
C
Technischer Support von PowerQuest Dieser Anhang enthält folgende Informationen: •
Bevor Sie mit dem technischen Support Kontakt aufnehmen
•
Bestimmungen für den technischen Support
•
Kontaktinformationen
Bevor Sie mit dem technischen Support Kontakt aufnehmen Bevor Sie mit dem technischen Support von PowerQuest Kontakt aufnehmen, sollten Sie versuchen, die auftretenden Probleme mithilfe der Onlinehilfe, des Benutzerhandbuchs, der README-Datei und der Firmenwebsite von PowerQuest zu lösen. Tipps •
Ihr Problem lässt sich unter Umständen mit dem aktuellsten Patch oder Upgrade der Software lösen. Unterwww.powerquest.com/updates können Sie sich die aktuellste Software herunterladen.
•
Die Fachleute des technischen Supports von PowerQuest benötigen unter Umständen Informationen aus dem Dienstprogramm PartitionInfo, um Ihnen bei der Lösung der Probleme mit PartitionMagic helfen zu können. Weitere Informationen über PartitionInfo und PARTINFO finden Sie unter „Diagnoseberichte mit PartitionInfo erstellen“ auf Seite 137. Der PartitionInfo-Bericht wird für die Fehler 100 - 199, 986 und Laufwerkserkennungsfehler jeder Art immer benötigt. 163
•
Um den technischen Support in Anspruch nehmen zu können, benötigen Sie Ihre Produktseriennummer.
•
Wenn Sie mit einer Demo- oder Evaluationsversion arbeiten, haben Sie keinen Anspruch auf technischen Support.
Bestimmungen für den technischen Support Der technische Support kann von allen registrierten Benutzern während der Lebensdauer des Produkts in Anspruch genommen werden. Diese Zeitspanne hat mit der Freigabe der Software für die Produktion begonnen und endet sechs Monate nach dem Erscheinen der nächsten Version der Software oder wenn PowerQuest deren Entwicklung einstellt. PartitionMagic: Nach der Registrierung erhalten Sie von PowerQuest ab Ihrer ersten Kontaktaufnahme 30 Tage kostenlosen technischen Support. PartitionMagic Pro: Für PartitionMagic Pro bietet PowerQuest gebührenpflichtigen Support an. Detaillierte Informationen (in englischer Sprache) über den gebührenpflichtigen Support finden Sie unter www.powerquest.com/support.
Kontaktinformationen PowerQuest-Website Die Website des technischen Supports unter support.powerquest.com (nur in englischer Sprache verfügbar) enthält einen Überblick über die Supportmöglichkeiten, ein Formular für Support per E-Mail, eine Liste der möglichen Fehlermeldungen und Informationen zur Lösung dieser, sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Produkt.
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Anhang C: Technischer Support von PowerQuest
E-Mail Sprache
E-Mail-Adresse
Englisch
[email protected]* [email protected]
Französisch [email protected] Deutsch
[email protected]
Italienisch
[email protected]
*Um bei bestimmten technischen Problemen den technischen Support über E-Mail in Anspruch zu nehmen, füllen Sie das Formular unter www.powerquest.com/support/emsupport.cfm aus (nur in englischer Sprache verfügbar). Fax Land
Telefonnummer
U.S.A.
(801) 437-4218
Euro pa
+31 (0)20 581 9270
Faxen Sie eine Beschreibung Ihres Problems an die Faxnummer des technischen Supports. Dieser Service ist in den U.S.A., in Kanada und Europa 24 Stunden täglich, 7 Tage pro Woche verfügbar. Die technischen Mitarbeiter von PowerQuest bemühen sich, auf alle Faxanfragen binnen 24 Stunden zu antworten.
PowerQuest PartitionMagic
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Telefon Sprache
Land
Telefonnummer
Englisch
Niederlande
+31 (0)20 581 3906
Englisch
Vereinigtes Königreich
+44 (0)20 7341 5517
Englisch
U.S.A.
(801) 226-6834
Französisch
Frankreich
+33 (0)1 69 32 49 30
Deutsch
Deutschland
+49 (0)69 66 568 516
Italienisch
Italien
+39 (0)2 45 28 1312
Unsere Telefonzentrale in den USA ist montags bis freitags von 7.00 bis 18.00 Uhr MST/MDT besetzt. Unsere europäische Telefonzentrale, die sich in den Niederlanden befindet, ist montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr MEZ besetzt. Postadresse U.S.A.
Europa
PowerQuest Corporation Postfach 1911 Orem, Utah 84059-1911 U.S.A.
PowerQuest Kundendienst Postfach 58287 1040 HG Amsterdam, Niederlande
Geben Sie eine genaue Beschreibung des Problems sowie Ihren Absender, eine Telefonnummer, unter der Sie tagsüber erreichbar sind, und weitere relevante Kontaktinformationen an.
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Anhang C: Technischer Support von PowerQuest
Index Ziffern 64K-Cluster 26 Verwendung 75 7,8 GB-Grenze für NTFS-Systempartition 35
A Aktionen, allgemeine Arbeitsvorgänge 20 Aktive Partition 73 Ändern der Stammverzeichnisgröße 72 Ändern von Kennwörtern 12 Ändern von Laufwerksbuchstaben 69 Ändern von Partitionsgrößen Beispiele 37 Einschränkungen 36 Partition bootet nach dem Ändern der Größe nicht mehr 137 Änderungen übernehmen 23 Anforderungen, System Anstehende Änderungen 23 Anstehende Vorgänge, Anzeige 22 Anwendungsbeispiele Anpassen und Verschieben von Partitionen 37 Erstellen von Partitionen 47 Linux-Partition erstellen 48 Anzeigen, Menü 16 Arbeitsvorgänge, Überblick 20 Assistenten Änderungen übernehmen oder verwerfen 90 ausführen 89 freien Speicher neu verteilen 92 Kopieren von Partitionen 93 neue Partition erstellen 91 Schaltflächen im Hauptfenster verstecken 90 Überblick 17, 89 Zusammenführen von Partitionen 92 auf Fehler untersuchen 66 Aufteilen von Partitionen 60 Ausführen der Assistenten 89 Ausführen von Aufgaben, generelles Verfahren 20 Auslassen der Sektorprüfung 27 Auswahl Partitionen 21 physikalische Festplatten 20
Vorgänge 21 Automatisieren von Aufgaben mithilfe von Assistenten 89
B Batchdatei-Fehlermeldungen 151 Befehlszeilenschalter 10, 103 PQBoot 110 Beispiele Erstellen von Partitionen 47 Partitionen anpassen/verschieben 37 Benennen einer Partition 52 Benutzeroberfläche, Überblick 16 Bestimmung des ungenutzten Speichers 64, 77 Betriebssystem von einer zweiten Festplatte aus booten 122 Betriebssystem, Boot-Utilities BootMagic 113 Dual Boot 128 System Commander 128 Betriebssysteme hinzufügen zum BootMagic-Menü 119 Installation mehrerer 73 installieren 44 neue Partitionen erstellen für 42, 91 Standardsystem mit BootMagic einstellen 121 von BootMagic unterstützt 115 Bezeichnung 52 Boot Disk Builder 96 Bootcode-Begrenzung 17, 43 Bootdiskette erstellen, BootMagic 116 Bootdisketten für Remote Agent enthaltene Dateien 100 erstellen unter Windows 96 Bootfähige Partitionen erstellen 42 FAT, Fehlersuche 137 Linux, Fehlersuche 43, 50 NT, Fehlersuche 34 BootMagic 113 ändern, Eigenschaften eines Menüeintrags 121 Betriebssysteme hinzufügen 119 Booten von einer zweiten Festplatte 122 deaktivieren 123
PowerQuest PartitionMagic
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Fehlersuche 120 installieren 115 Kennwörter definieren 118 konfigurieren 117 Menüeinträge entfernen 121 Notfalldiskette erstellen 116 Onlinehilfe 117 Startverzögerung festlegen 122 Systemanforderungen 114 BootMagic deaktivieren 123 BootMagic konfigurieren 117 Buchstaben, Laufwerk Siehe Laufwerksbuchstaben
C CD-ROM, Laufwerksbuchstaben zuordnen 133 Cluster 64K 26 64K, Verwendung 75 Ändern der Größe 74 FAT, benötigte Größe 77 Größe 74 Cluster, fehlerhafte 70 Clustergröße 64, 66, 77
D Dateidatensatzgröße: 66 Dateisysteme, vom Assistenten angezeigte Informationen 91 Dateisysteme, von PartitionMagic unterstützt 24 Datenkomprimierungsprogramme, DriveSpace 127 Datenpartition 116 Datensicherung 1 Datenträger, dynamisch (Windows 2000) 21 Datenträgerauslastung 63 Datenträgerzugriffsfehlermeldungen 141 Datenverlust, Ursachen 27, 58, 71, 137, 145, 146, 160 Definieren von Festplatten als schreibgeschützt für PartitionMagic 27 Deinstallation von PartitionMagic 13 Details, Anzeige 22 Diagnoseberichte 139 Dienstprogramme 7 DOS Starten von PartitionMagic 8 Tastatur funktioniert anders unter 28 DOS-Treiber für SoundBlaster Live 130
168
Index
DriveMapper 41, 107 nach dem Zusammenführen von Partitionen ausführen 92 DriveSpace, Kompatibilität mit PartitionMagic 127 Dual Boot, Kompatibilität mit PartitionMagic 128 Dynamische Datenträger 21
E Einstellungen 26 Assistentenschaltflächen verstecken 90 Auslassen der Sektorprüfung 27 für PartitionMagic als schreibgeschützt definiert 27 OS/2 EA-Fehler in FAT ignorieren 27 System unterstützt FAT32 26 Zulassen von 64K FAT-Clustern für Windows NT 26 Entfernen, Menüeinträge 121 Erstellen von Notfalldisketten 5 Erstellen von Partitionen 39 Anwendungsbeispiele 47 bootfähige 42 daraus resultierende geänderte Laufwerksbuchstaben 41 Dateisysteme 91 mit Assistent 91 Erstellen, Bootdisketten für Remote Agent 96 Erster Datensektor 65 Erster FAT-Sektor 65 Erster MFT-Cluster 66 Erster physikalischer Sektor 64 Erweiterte Attribute Angaben über 65 Fehler 58, 161 Erweiterte Partitionen 24 ExtendedX-Dateisystem 24
F FAT/FAT32-Partitionen Konvertierung in Format mit 4-K-Ausrichtung 83 FAT16x 25 FAT32-Dateisystem 25 Angaben zu Partitionen 63 bestimmen, ob vom aktuellen Betriebssystem unterstützt 26 Partitionen in FAT konvertieren 82 FAT32x-Dateisystem 25 FAT-Angaben 65
FAT-Dateisystem 25 Änderung der Clustergröße 74 Angaben zu Partitionen 63 Clustergröße, 64K 75 Clustergröße, Erläuterung 74 in FAT32 konvertieren 81 in NTFS konvertieren 81 OS/2 EA-Fehler in Partitionen 58 Partitionen, Größe ändern 36 Prüffehlermeldungen 159 ungenutzte Cluster 64 von FAT32 konvertieren 82 Zulassen von 64K-Clustern für Windows NT 26 FDISK, Fehlermeldungen 146, 147 Fehler, beheben Master-Bootdatensatz 137 Partitionstabelle 136, 137 prüfen 135 Fehlerhafte Sektoren 27 Gegenprüfung 70 Fehlermeldungen 140 Batchdatei 151 Benutzereingabe 153 Datenträgerzugriff 141 FAT 159 freier Speicher 150, 157 Netzwerk 148 NTFS-spezifisch 156 OS/2-spezifisch 146, 147, 161 Partitionstabelle 144 prüfen 150 verschiedene 140, 143 Fehlerprüfung von Partitionen 56 Fehlersuche 131 Booten der Arbeitsstation nicht möglich 34, 35 Computer hängt beim Booten 120 Computer startet nicht 5 DOS-Version von PartitionMagic 9 eine Partition „verhält sich“ nach dem Wiederherstellen anders als vorher 51 eingegebene Änderungen sind scheinbar verloren gegangen 90 Fehler beim Schreiben auf eine Diskette bei einem Computer, auf dem SystemWorks installiert ist 127 Funktionen, die über das Netzwerk ausgeführt werden, können nicht durchgeführt werden 12 Linux 43, 50
Notfalldisketten, zu wenig Speicher auf Diskette 1 9 NTFS-Funktionen gehen bei Konvertierung in FAT oder FAT32 verloren 85 Partition mit PartitionMagic ist versteckt 8 Partition nach dem Ändern der Größe nicht mehr bootfähig 137 PartitionMagic stürzt im Bootmodus ab 130 Tipps 163 Windows NT-Installation schlägt fehl 46 Festplatte formatieren 53 Geometrie 1, 145, 146 SCSI, PartitionMagic verwenden 135 USB-Unterstützung 20 Festplatte, Auswahl 20 Festplatte, schreibgeschützt 27 Format mit 4-K-Ausrichtung Konvertierung von FAT/FAT32-Partitionen in 83 Formatieren von Partitionen 53 Freien Speicher neu verteilen, Assistent 92 Freier Speicher 63 Anzeige 64 Fehlermeldungen 150, 157 mit Assistent neu verteilen 92 zum Verschieben einer Partition benötigt 33 zur Änderung der Größe einer Partition benötigt 35 zur Installation von BootMagic benötigt 114 Freigeben von Arbeitsspeicher für PartitionMagic 132 Freigeben von konventionellem Arbeitsspeicher 132 Funktionen in PartitionMagic Pro 12 Funktionen, neu 2
G Gegenprüfung fehlerhafter Sektoren 70 gelöschte Partitionen wiederherstellen 50 GoBack 130 Größenänderungsvorgänge 32
H Hardwareanforderungen Siehe Systemanforderungen Hauptfenster Notfalldiskette 19 Statusleiste 19 Überblick 16 Hilfe, kontextsensitiv 30
PowerQuest PartitionMagic
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Hilfe, Onlinehilfe 29
I Index, Fehler im Stammverzeichnis 159 Info 62 Datenträgerauslastung 63 FAT-Angaben 65 NTFS-Angaben 65 Partitionsangaben 64 ungenutzte Cluster 64 Installieren Betriebssysteme 44 BootMagic 115 mehrere Betriebssysteme 73 PartitionMagic, Windows 4 Windows NT, Fehlersuche 46 Integritätsprüfung, Datenträger 32 Integritätsprüfung, Partition 56 Internationale Tastaturen 28 Internet und technischer Support 164
K Kennwörter ändern 12 definieren für BootMagic 118 Kennwortschutz 11 entfernen 12 KEYB.COM 28 Kombinieren von Partitionen 58 Komprimierungsprogramme und PartitionMagic 127 Kontextsensitive Hilfe 30 Konvertieren 81 FAT in FAT32 81 FAT in NTFS 81 FAT- oder FAT32-Partitionen in Format mit 4-KAusrichtung 83 FAT32 in FAT 82 NTFS in FAT oder FAT32, Einschränkungen 85 NTFS-Partitionen in FAT oder FAT32 konvertieren 84 Primärpartitionen in logische Partitionen 87 Kopieren Partitionen 54 Partitionen (Assistent) 93 Partitionen auf oder von Remote-Server 95 Kunden-Support 163
170
Index
L Lange Dateinamen 72 Laufwerk-Overlay-Programme, kompatibel mit PartitionMagic 129 Laufwerksbuchstaben ändern unter Windows NT 69 Änderungen 41 in Partitionsliste 18 mit DriveMapper neu zuordnen 107 Probleme durch Änderungen 107 Laufwerksbuchstaben neu zuordnen 107 Letzter physikalischer Sektor 64 LILO 49 Linux Dateisystem 25 Erstellen einer bootfähigen Partition, Anforderungen 42 Installation auf einer neuen Partition 44 logische Partition erstellen, Anwendungsbeispiel 48 nach Erstellen der Partition nicht mehr bootfähig 43, 50 Liste, Partition Siehe Partitionsliste Löschen von Komprimierungsdateien des Betriebssystems unter Windows 95 132 Löschen von Partitionen 49
M Manuelle Änderung der Größe von Clustern 74 Master-Bootdatensatz 144, 147 Master-Bootdatensatz, Viren entfernen 137 MFT (Master File Table) 66 MS ScanDisk 66
N Netzwerkfehler 148 Neue Funktionen 2 Neue Partition erstellen, Assistent 91 Norton Disk Doctor 125 Norton Utilities 125 AntiVirus 127 Disk Doctor 125 SystemWorks 127 Notfalldisketten Ausführen unter Windows 2000 Professional, Windows XP oder Windows Me 9 ausführen, bei komprimierter Festplatte 156
BootMagic 116 erstellen 5 Inhalt 7 PARTINFO ausführen 139 Skripten ausführen 102 Starten von PartitionMagic 8 Systemanforderungen und internationale Tastaturen 28 zu wenig Speicherplatz 9 NT CheckDisk 66 NTFS Angaben zu Partitionen 65 Dateisystem 26 Partitionen, überprüfen 9 Prüffehlermeldungen 156 NTFS-Partitionen Angaben über 63 in FAT oder FAT32 konvertieren 84 Mindestgröße 36
O Onlinehilfe 29 BootMagic 117 OS/2 Dual Boot 128 FDISK, Fehler 144, 146 Fehlermeldungen 146, 147, 161 Starten von PartitionMagic 8
P PARTINFO 139 Partitionen 64K FAT-Cluster auf 26 aktive 18 aktivieren 73, 109 Ändern der Größe 32 Änderungen übernehmen 23 auf Fehler untersuchen 66 aufteilen 60 Auswahl 21 Backup erstellen 54 Beispiele anpassen/verschieben 37 benennen 52 Beschränkungen der Größenänderung 35 bootfähige 42, 73, 109 Daten 116 erstellen 39 erstellen, Anwendungsbeispiele 47 formatieren 53, 154
Informationen 62 Integrität prüfen 56 kopieren 54 löschen 49, 153 mehrere Primärpartitionen anzeigen lassen 71, 128 mit Assistent erstellen 91 PqRP 135 schreddern 49 Seriennummer 64 Status 18 überlappende Partitionen korrigieren 146 Überprüfen von NTFS 9 unterstützte Dateisysteme 24 verschieben 32 verschieben, Beispiele 37 Verstecken/Sichtbarmachen 71 Verstecken/Sichtbarmachen von Primärpartitionen 72 versteckte 18 wiederherstellen 50 Zuordnung im Hauptfenster 17 zusammenführen 58 Partitionen auf oder von Remote-Server verschieben 95 Partitionen schreddern 49 Partitionen vernichten 49 Partitionen wiederherstellen Einschränkungen 51 PartitionInfo, Programm 137 PartitionMagic deinstallieren 13 Kompatibilität mit anderen Programmen 125 PartitionInfo, Programm 137 Systemanforderungen 4 Verändern der Einstellungen 26 Vorteile der Registrierung 164 PartitionMagic registrieren 164 Partitionsangaben 64 Siehe auch PartitionInfo-Programm Partitionsliste Laufwerksbuchstaben in 18 Status in der 18 Sternchen (*), Erklärung 18 Partitionsliste im Hauptfenster 17 Partitionstabelle entfernen, Viren 137 Fehler beheben 136, 137 Fehlermeldungen 144
PowerQuest PartitionMagic
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Partitionstyp 64 Partitionszuordnung 17 Physikalische Festplatte, Auswahl 20 Physikalische Geometrie 64 Physikalische Sektoren insgesamt 64 PowerQuest-Website 164 PQ_DEBUG.TXT, Datei 137 PQBoot 109 Befehlszeilenschalter 110 mit mehreren, sichtbaren Primärpartitionen benutzen (Windows NT) 110 PQFLEX-Partitionen 135 PqRP-Partitionen 135 Primärpartitionen in logische Partitionen konvertieren 87 Verstecken/Sichtbarmachen 72 Programme, Betriebssystem AUTOCHK 136 CHKDSK 56, 66, 136 FDISK 146, 147 NT CheckDisk 66 ScanDisk 66, 136 Prüfen Fehler beheben 135 Fehlermeldungen 150 Prüfung der Datenträgerintegrität 32
R README-Datei 30 Reduzieren der Anzahl der Partitionen 58 Remote Agent 95 Bootdiskette verwenden 100 Bootdisketten, erstellen unter Windows 96 Fehler 148 ohne Bootdiskette ausführen 100 Überblick 95 Remote-Server Siehe auch Remote Agent Rettungsdisketten Siehe Notfalldisketten Rückgängig machen 22
S ScanDisk 66 Schalter 103 Schreibgeschützt, Festplatte definieren 27 SCSI-Festplatte, PartitionMagic verwenden 135
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Index
Sektoren, fehlerhaft 142, 154 Sektoren, fehlerhafte gegenprüfen 70 Sicherungskopien von Partitionen erstellen 54 Sichtbarmachen von Partitionen 71 Skripten 102 ScriptBuilder konnte nicht gefunden werden 12 Siehe auch Onlinehilfe von Notfalldisketten ausführen 102 Softwareanforderungen Sonderzeichen werden nicht richtig angezeigt 28 Spezielle Aktionen aktive Partition 73 Ändern der Stammverzeichnisgröße 72 Ändern von Laufwerksbuchstaben 69 Änderung der Clustergröße 74 Gegenprüfung fehlerhafter Sektoren 70 Sichtbarmachen/Verstecken von Partitionen 71 Spezielle Optionen für versteckte Partitionen 122 Stammverzeichnis Ändern der Größe 72 FAT, Speicher 65 Index, Fehler 159 lange Dateinamen 72 Standardbetriebssystem 121 Startverzögerung festlegen 122 Stapeldatei, von Notfalldisketten ausführen 102 Stapeldateien Siehe Skripten Startschalter 10, 103 Startschalter in PartitionMagic Siehe Datei PMSCRIPT.PDF auf der PartitionMagic-CD Startschalter in PQBoot 110 Startverzögerung, für BootMagic festlegen 122 Statusleiste 19 Sternchen (*) in der Partitionsliste, Erklärung 18 Support, technischer 163 Symbole, Assistent verstecken 90 System Commander 128 System unterstützt FAT32 26 Systemanforderungen 4 BootMagic 114 Systemstart, BootMagic-Menü und 123 SystemWorks 127
T Tastaturen, internationale 28
Technischer Support 163 Dauer 164 Fax 165 Postadresse 166 registrieren 164 Telefonnummer 166 Website 164 Treiber für Soundkarte, Kompatibilität mit PartitionMagic 130
U Über Netzwerk 95 Überlappende Partitionen, korrigieren 146 Übernehmen von Änderungen 23 von Assistenten 90 Unformatierte Partitionen 26 ungenutzte Cluster 64 Ungenutzten Speicher neu verteilen 92 Ungenutzten Speicher, Zurückgewinnung 74 Unterstützung, USB-Laufwerke 20 Unzugeordneter Speicher 26 Unzugeordneter Speicher, neu verteilen 92 USB-Unterstützung 20
V Verschieben Partitionen 32 Partitionen, Beispiele 37 Partitionen, bootfähig 34 Verstecken von Assistentenschaltflächen 90 Verstecken von Partitionen 71 Vervielfältigen von Partitionen 54 Verwerfen von Änderungen 23 von Assistenten 90 Viren entfernen 137 Virusprüfprogramme 129 Volumes, Benennung 52 Vorbereitungen für ein neues Betriebssystem Siehe Neue Partition erstellen Vorgänge Ändern der Größe 32 Angaben 62 Anzeige anstehender 22 Auswahl 21 Bezeichnung 52 erstellen 39 kopieren 54 löschen 49
MS ScanDisk 66 NT CheckDisk 66 prüfen 56 rückgängig machen 22 verschieben 32
W Warnhinweise 85 Wechseldatenträger, Laufwerksbuchstaben zuordnen 133 Wechseldatenträger, Verwendung von PartitionMagic 20 Wechseln zwischen bootfähigen Partitionen 109 Wiederherstellen von Partitionen 50 Windows DriveSpace, Verwendung 127 Installieren von PartitionMagic 4 Laufwerksbuchstaben ändern 107 Prüffehler beseitigen 136 Starten von PartitionMagic 8 Windows 2000 Ausführen von Notfalldisketten 9 dynamische Datenträger 21 Windows 2000 Professional, Windows XP oder Windows Me im Ruhezustand 9 Windows Me, im Ruhezustand 9 Windows NT 64K FAT-Cluster 26 Ändern von Laufwerksbuchstaben 69 CheckDisk 66 Fehlermeldungen 156 Installation auf einer neuen Partition 44 Installation schlägt fehl 46 PQBoot benutzen mit 110 Primärpartition erstellen (Anwendungsbeispiel) 45
Z Zip-Laufwerke, Verwendung von PartitionMagic 20 Zurückgewinnen von ungenutztem Speicher 74 Zusammenführen von Partitionen 58 Assistent 92
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