Neue universale Energielösungen Sammelband der Vorträge des Kongresses vom 26./27. Oktober 2002 im Parkhotel »Krone«, Bensheim
Jupiter Verlag
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Neue universale Energielösungen Jupiter-Verlag ISBN 3-906571-22-X
Digitalisiert für Unglaublichkeiten.com /.info /.org im Heuert (Juli) 2006
1. Auflage, August 2003 © Jupiter-Verlag Adolf und Inge Schneider, 2003 Postfach 1111, 8032 Zürich Tel. 01/252 77 33, Fax 01/252 77 36 e-mail:
[email protected] Alle Rechte vorbehalten Satz und Umschlaggestaltung Jupiter-Verlag, Zürich Herstellung: Druckerei Borchert, Weil am Rhein
Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeber
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Perspektiven der Raum-Energie-Technik (RET)
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Bericht über ausgewählte Entwicklungen Vortrag von Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber 1 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 3 3.1 3.2 3.3 4 4.1 4.2 4.3 5 5.1 5.2 5.3 5.4 6 6a
Einführung und Übersicht Eine Vision: Wasserstoff aus Browns Gas treibt mit Brennstoffzellen ausgestattete Elektro-Autos an Einleitung und Übersicht Erfolgreiche Entwicklung von DaimlerChrysler NECARAutos mit Ballard-Brennstoffzellen Funktionierende Schweissgeräte mit Browns Gas Begründung meiner Hoffnung: Yull Browns Gas und seine ungewöhnlichen Eigenschaften Eagle-Research als Anbieter von Geräten auf der Basis von Browns Gas Wasserstoff aus Wasserspaltung nach Henry Puharich Drei für RET hilfreiche "allgemeine" Entwicklungen Physik-Nobelpreis 2002 an Neutrino-Forscher Europäische Weltraumagentur ESA sieht Forschungsbedarf bei drei Antischwerkraft-Ansätzen Offenlegungsprojekt in den USA Konferenz-Berichte Internat. Konf. über Kalte Fusion Peking, 19.-26.5.02 Bericht über 2. Berliner Konferenz "Innovative EnergieTechnologien", 13.-15. Juni 2002 Bericht über Konferenz in Salt Lake City, 23./24.8.2002 Über die Entwicklung einiger RET-Geräte Elektro-Auto von Carl Tilley, USA Gritskewitschs grosser Stromgenerator Statischer elektromagnetischer Generator (SEG) Weitere RET-Geräte und RET-nahe Geräte Zusammenfassung und Ausblick Entwicklung von RET-Geräten bis zur Marktreife und Vermarktung 5
15 17 17 18 19 19 22 22 25 25 27 28 31 31 32 35 37 37 39 42 44 45 46
6b
Lösung von allgemeinen Problemen des Übergangs ins RET-Zeitalter Gründung einer Internationalen Neue Energie-Stiftung INES Einrichtung eines Instituts für Raumenergie-Technik
Freie Energie und Neutrinopower
46 49 50 57
Neue Erkenntnisse für zukunftsweisende Kommunikationsund Energielösungen Vortrag von Prof. Dr.-Ing. K. Meyl Nobelpreis für Neutrinoforscher Nullpunktsenergie - eine Fiktion? Die andere Seite der Medaille Wasser in Resonanz mit Neutrinos Neutrinolyse Lichtblitze im Super-Kamiokande-Detektor Zahl der Neutrinos im Galex-Detektor Meine Interpretation Sonolumineszenz Verschwundene Neutrinos Die Erde als Neutrinoabsorber Sonne und Neutrinos Herkunft des Sauerstoffs Tesla-Strahlung Radioaktivität und Zerfallszeit Verkürzung der Halbwertszeit Neutrinopower und Lebensenergie Begriff der Skalarwelle Einheitliche Wellenbeschreibung Beispiele für Skalarwellen Die Laplace-Gleichung Ausbreitungsgeschwindigkeit Energiekonverter nach Tesla Übertragung mit G-Element nach Dr. Hartmut Müller Erfahrungen mit Energieübertragung nach Meyl Wirbel und Wellen Rauschen und Skalarwellen
6
57 59 59 60 61 62 63 64 64 64 65 65 66 66 67 68 68 69 70 70 71 71 72 73 73 75 76
Umsetzung aussergewöhnlicher Erfindungen
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Strategien zu Geheimhaltung, Patentschutz, Finanzierung und Markteinführung Vortrag von Ingvar D. Wagner 1. Was ist eine Erfindung? Wann ist sie aussgewöhnlich? 2. Umsetzung der Erfindung 3. Strategien zur Geheimhaltung/Schutzbedürfnis 4. Ziele der Beteiligten 5. Bewertung möglicher Finanzierungsstrategien 6. Der Geschäfts- oder Businessplan 7. Markteinführung 8. Finanzierung und Marktstrategie 9. Der Zeitfaktor 10. Benötigtes Know-how
Erster Motorroller mit Wasserstoffdirekteinspritzung
81 84 87 89 91 92 95 98 100 101 103
Umweltfreundliche Antriebs- und Energiekonzepte mit Wasserstoffspeicher Vortrag von Josef Zeitler Meine Motivation Entstehung meiner Wasserstoffentwicklung Wasserstoffroller als Zwischenlösung vor Brennstoffzelle Kurzbeschreibung der Erfindung Energiehaus mit neuem Heiz- und Energiesystem Der Verein Kleiner Mann e.V.
103 104 107 108 111 112
Carl B. Tilleys geheimnisvolles Batterieladegerät
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Energiewandler für mobilen und stationären Einsatz Vortrag von Adolf und Inge Schneider, Zürich Besuch bei Carl B. Tilley bei Nashville, USA Zweiter Test mit dem 1981 DeLorean und einem Chevrolet Grosses Interesse an der Tesla-Forschung
7
117 118 122
Die stationäre Anlage Gespräch mit Hintergrundinformationen Hochgegriffene Verkaufspreise? Zur möglichen Funktionsweise
Das Geheimnis des Bessler-Rads
124 126 129 132 135
Vortrag von Prof. Alfred Evert Kornkreis-Sonnenräder und Rhönrad-Motor Freie Energie durch Erzeugen von Instabilität Das Mondgetriebe Das Geheimnis der Kornkreisbilder
136 138 142 144
Revolutionäre Treibstoffe der Zukunft
149
Neue Antriebssysteme auf der Basis von SilanStickstoffreaktionen Vortrag von Dr. Peter Plichta Die Idee einer modernen Raketentechnik Das gesuchte Element Bauplan statt Urknall Das Primzahlkreuz Entschlüsselung jeder Codierung durch Primzahlen! Zurück zur Silanforschung
150 151 155 156 165 167
Neue Projekte der Raumquantenforschung
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Adaptive Wechselrichter und Treibstoffaufbereitung auf der Basis der RQM-Impulstechnik Vortrag von Dr. sc.nat. Hans Weber 1. Was ist RQM-Impulstechnik? 2. Prinzip unseres Laderegler-Wechselrichters 3. Vergleichsmessungen mit konventionellen Ladereglern 4. Benzinaufbereitung mit RQM-Impulstechnik 5. Fortschritte bei der Realisierung der RQM-Energielösung
174 175 180 181 182
8
Energieauskopplung mit Schwingkreisen
189
Praktische Einsatzmöglichkeiten offener Systeme in der Technik Vortrag von Dipl.-Physiker und Informatiker Elmar Wolf Wechselwirkung elektromagnetische Felder/Gravitation Verwendung von Orgon in der Energietechnik Eigene Versuchsaufbauten (Hendershot usw.) Erfolge mit Overunity-Effekt Ursache für Overunity-Effekt Burkhard Heims Metronenfeldtheorie Die Zahl "4" - die Vollkommenheit Die Teilchenquelle als Ursache für Mehrenergie Zirkular polarisierte Teilchen Zusammenfassung des Radiums Schwingkreisenergie, Stosseffekt
190 191 192 198 199 200 203 207 210 210 213
Grundlagen einer erweiterten Energiephysik Nutzung der Raumenergie zur Gebäudesanierung, Bodenbefeuchtung und geologischen Störfelddämpfung Vortrag von Wilhelm Mohorn, Ing.
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Teil 1: Das physikalische Wirkprinzip A: Entfeuchtungsphase B: Verdunstungsphase Teil 2: Der energiephysikalische Aspekt 1. Die Urenergie des Universums 2. Die Manifestation der Urenergie durch Materie 3. Die Energiepyramide 3.1 Die Lehrphysik 3.2 Die erweiterte Physik 4. Beispiele der Entstehung verschiedener Energieformen 4.1 Die Schwerkraft 4.2 Der Geo-Magnetismus 4.3 Der Geo-Gravomagnetismus 4.3.1 Die Entstehung des Gravomagnetismus 4.3.2 Struktur einer gravomagnetischen Welle
217 217 218 222 222 224 224 224 224 226 226 227 227 228 230
9
4.3.3 Gravomagnetische Wellen versus elektromagn. Wellen 4.3.4 Das Urelement Wasserstoff im Erdkern 4.3.5 Das Frequenzspektrum des Geo-Gravomagnetismus 4.3.6 Anomalien des gm. H-Feldes und sog. "Erdstrahlen" 4.3.6.1 Physikalische Wirkkräfte dieser Intensitätsanomalien 4.3.6.2 Physikalische Wirkkräfte der Polarisationsanomalien 4.3.6.3 Biologische Wirkungen der gm. H-Feld-Anomalien 4.3.3. Natürliche Erscheinungen gravomagnet. Feldkräfte 5. Das Aquapol-Aggregat - ein neuartiger Generator 5.1 Der Aufbau des Aquapol-Aggregates 5.2 Die physikalische Wirkungsweise des Aquapol-Generators 5.3 Die physikalische Wirkung des Aquapol-Generators auf feuchtes Mauerwerk 5.3.1 Sofortiger messtechnischer Nachweis 5.3.2 Dokumentierbare Entfeuchtungsprozesse 5.4 Die physikalische Wirkung auf gm. H-Feld-Anomalien Teil 3: Der befeuchtende Aspekt der Aquapol-Technologie Teil 4: Der biologische Aspekt der Aquapol-Technologie Zusammenfassung
Mini-Tornado mit Wirbeleffekten
232 232 232 232 233 233 234 234 234 234 234 237 238 238 239 239 243 246
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Die indirekte Nutzung von Windströmungen mit dem Windhamster Vortrag von Jürgen Schatz, Ing.
247 ■
Goldmedaille bei der Eureka 1993 in Brüssel Aufbau des Vortrags Entwicklungsverlauf Die Natur als Vorbild Theorie der Wirbel Stabilität eines Wirbels Der Windhamster Messergebnisse Defektmassen-Modell Blick in die Überlieferung Modulierung im Lastfall
10
248 249 250 252 255 256 258 261 262 266 271
Überblick über die Theorie Wirbeltriebwerke als Energiewandler Konstruktiver Aufbau Ausblick
Raumenergie als physisch-psychisches Energiefeld
277 278 281 287
291
Die zwei Aspekte der Raumenergie und ihre Aktivierungsmöglichkeiten Vortrag von Dr. Hermann Wild, Dipl.-Phys. 1. Das Eφ-Feld Unipolarmaschinen von Das Gupta Weitere Effekte Präzessierende Kreisel 2. Das Eψ-Feld Die W-Strahlung Wellenlänge der W-Strahlung der chemischen Elemente Energiestrahlung Die Psyche löst Kräfte aus 3. Das Geheimnis der Eφ- und Eψ-Felder
291 291 293 296 297 300 300 301 303 304 306
Anhang 4. Eigenschaften der Felder und Strahlungen
309
Schlusswort
313
Adressen der Referenten
314
Bildnachweise
316
Stichwortverzeichnis, Orts-/Namensverzeichnis
317
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Vorwort der Herausgeber und Veranstalter Mit diesem Buch möchten wir zugleich Leser erreichen, denen "Universale Energielösungen" ein Anliegen sind, und jene, die unseren Kongress zu diesem Thema besucht haben. Warum dieser Titel? Weil Energielösungen nur dann wirkliche Lösungen darstellen, wenn sie allgemeingültig, "universal" sind und alle Länder dieser Erde umfassen. "Universal" enthält aber auch den Begriff "Universum" und macht verständlich, dass wir durch unser Handeln nicht nur für unseren eigenen Planeten, sondern auch für das gesamte Universum verantwortlich sind und dazu Sorge tragen sollten. Universal sind auch die Techniken, die präsentiert werden, gehen sie doch über konventionelle Phänomene hinaus und reichen in kosmische Bereiche hinein. Es ist die "Energie aus dem All", die anwendbar gemacht wird, wie wir es auch in unserem Buch desselben Titels beschrieben haben. Im Vordergrund des Kongresses steht die Anwendbarkeit von Erfindungen. Denn was nützen ausgeklügelte Theorien, wenn sie sich nicht in unmittelbare Produkte umsetzen lassen, die den Menschen und primär auch der Umwelt dienen? So zeigt Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber Perspektiven der "Raum-Energie-Technik" auf, die ihm beim Besuch internationaler Konferenzen gezeigt wurden. Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl präsentiert die neusten Erkenntnisse zu seiner Skalarwellenübertragung, die über kurz oder lang die herkömmliche Kommunikation mit Netz und Kabel ersetzen dürfte. Josef Zeitler demonstriert seinen ersten Motorroller mit Wasserstoffdirekteinspritzung. Damit solche Erfindungen auch praktisch umgesetzt und vermarktet werden können, braucht es Strategien. Davon handelt der Vortrag "Strategien zu Patentschutz, Finanzierung, Markteinführung" von Ingvar Wagner.
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Aus aktuellem Anlass änderte der Veranstalter, Adolf Schneider, das Thema seines Vortrags. Entgegen dem im ursprünglichen Programm angekündigten Vortrag zur "On-board-Wasserstofferzeugung" stellt er schwerpunktsmässig eine weitere Freie-Energie-Technologie vor. Die Veranstalter haben Carl B. Tilley in Tennessee/USA besucht, der ihnen seine Erfindung einer autonomen Batterieaufladung zum Antrieb eines Elektroautos und zum Einsatz in einer stationären Anlage gezeigt hat. Adolf und Inge Schneider präsentieren taufrisch die Resultate ihrer USAReise, kehrten sie doch nur einige Tage vor dem Kongress aus USA zurück. Dr.-Ing. W. Fiedler sollte eigentlich das "Geheimnis des BesslerRads" lüften, doch sagte er seine Teilnahme kurzfristig ab, weil er bis zum Kongress mit seiner Maschine nicht fertig geworden ist. An seiner Stelle legt Prof. Alfred Evert seine Erkenntnisse zum Bessler-Rad offen. Dr. Peter Plichta präsentiert, am Kongress illustriert durch ein Video einer TV-Sendung, seine Grundlagen zu neuen Antriebssystemen auf der Basis von Silan-Stickstoff-Reaktionen. Seine Forschungen gehen jedoch weiter und zeigen anhand des Primzahlenkreuzes, dass der Kosmos auf einem göttlichen Bauplan beruht. Im Sonntagsprogramm stellte Dr. Hans Weber neue Projekte der Raumquantenforschung vor: einen adaptiven Wechselrichter und eine Treibstoffaufbereitung auf der Basis der RQM-Impulstechnik. Dipl.-Physiker Elmar Wolf präsentiert seine Arbeiten zur Energieauskopplung mit Schwingkreisen anhand diverser Overunity-Geräte, und Jürgen Schatz stellt seinen Mini-Tornado mit Wirbeleffekten vor, mit welchem sich erstaunlich viel Energie aus der Umgebungsatmosphäre gewinnen lässt. Zuletzt erläutert Dr. Hermann Wild mit seinem Referat über "Raumenergie als physisch-psychisches Energiefeld", dass Raumenergie und kosmische Energie auch mit psychischen Dimensionen gekoppelt sein kann. Wir wünschen Ihnen nun anregende Lesestunden und bereichernde Impulse für Ihre Aktivitäten. Adolf und Inge Schneider Zürich, den 16. Juli 2003
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Perspektiven der Raum-Energie-Technik (RET) Bericht über ausgewählte Entwicklungen von Prof. (em.) Dr.Dr.Dr. h.c. Josef Gruber
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Einführung und Übersicht
Die Fülle von Informationen über Raumenergie (RE) und Raumenergietechnik (RET), die laufend über Druckmedien, bei Konferenzen und im Internet verbreitet werden, ist so groß, das es kaum möglich ist, eine Übersicht zu gewinnen. Noch schwieriger ist es, diese Information in einem Einführungsvortrag an die Zuhörer zu bringen. Ich konzentriere mich im Folgenden auf RET im engeren Sinn (i.e. RET für Antriebe und zur Strom- und Wärmegewinnung). Andere RET-Bereiche (z.B. neue Medizin und Informationsübertragung) bleiben unberücksichtigt. Ich lege auch mehr Gewicht auf funktionierende RET-Geräte als auf ihre theoretischen Grundlagen. Ich gehe auch davon aus, dass die im "NET-Journal" veröffentlichte Information hier nicht wiederholt werden muss. Im Abschnitt 2 meines Beitrags schlage ich vor, den in Elektro-Autos mit Brennstoffzellen benötigten Wasserstoff nach Bedarf im Auto zu produzieren (also ohne Wasserstoffspeicherung im Auto), und zwar mit Browns Gas (oder einem ähnlichen Verfahren). Dazu gibt es bereits zwei funktionierende Komponenten: a) Ein Wagen der A-Klasse von DaimlerChrysler, ausgestattet mit einer methanolgetriebenen Brennstoffzelle von Ballard (früher XCELLSIS), genannt NECAR 5 (new electric car), machte kürzlich ohne größere Probleme eine Rekordfahrt von San Francisco nach Washington, D.C.: 5250 km. NECAR-Autos, die statt des Alkohols Methanol (aus dem im Auto mittels eines "Reformers" Wasserstoff gewonnen wird) direkt Wasserstoff verwenden, können m.E. bald ähnlich erfolgreich fahren wie NECAR 5. b) Professor Yull Brown (Australien/USA) hat in mehr als 20 Jahren eine hocheffiziente und flexibel handhabbare Elektrolysezelle entwickelt, in der (Leitungs-)Wasser mit Strom aus der Steckdose ohne Zuhilfenahme
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einer Membran flexibel nach Bedarf in eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird (Browns Gas, Brenngas). Browns Gas hat ganz ungewöhnliche Eigenschaften. Es gibt bereits funktionierende Schweißgeräte zu kaufen. Es muß m.E. möglich sein, bald Elektro-Autos wie z.B. NECAR mit Wasserstoff als Kraftstoff zu betreiben, der nach Yull Browns Verfahren im Elektro-Auto nach Bedarf (d.h. ohne Speicherung) erzeugt wird. Das wäre zumindest auf dem Transportsektor ein "Quantensprung" in Richtung Nachhaltigkeit. Wahrscheinlich wäre es vorteilhaft, auch nach Alternativen zu Browns Gas Ausschau zu halten. Mehrere Verfahren sind in den Beiträgen von Adolf Schneider und G. Zwiauer im "NET-Journal", Mai/Juni 2002, beschrieben. Stichworte: Oxyhydrogen, Brownsches Gas, CarboHydrogen™, AquaFuel™ und MagneGas™. (Siehe Schneider (2002a, b) und Zwiauer (2002), siehe auch Manning (2002)). Im Abschnitt 3 meines Beitrags berichte ich kurz über drei "allgemeine" Entwicklungen, die helfen können, den Beginn des Übergangs ins Raumenergie-Zeitalter näher rücken zu lassen: 1. Den Physik-Nobelpreis 2002 erhalten zur Hälfte zwei Neutrinoforscher. Dies lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auch auf andere Gebiete der Neutrinoforschung, die eng mit Raumenergie verbunden sind. 2. Die Europäische Weltraumagentur ESA gibt neuerdings öffentlich Forschungsbedarf bei mindestens drei Ansätzen für Antischwerkraft zu. 3. Im Offenlegungsprojekt in den USA bemüht man sich, bisher im militärischen Bereich geheimgehaltene Information über leistungsfähige neue Antriebe für Fluggeräte öffentlich und damit zum Wohle der ganzen Menschheit verwertbar zu machen Im Abschnitt 4 bringe ich Auszüge aus Berichten über Konferenzen zu RE und RET, die andere geschrieben haben, und mache einige Anmerkungen. Solche Konferenzen, über die hier berichtet wird, fanden in diesem Jahr bisher statt in Peking, Berlin und Salt Lake City. Im Abschnitt 5 meines Beitrags gebe ich Information über einige RETGeräte, die mich in den letzten Monaten erreicht und z.T. sehr beeindruckt hat. Ich habe den Eindruck, dass eine enge Zusammenarbeit über Fachund Landesgrenzen hinweg in der letzten Zeit stark zugenommen hat und sehr hilft, funktionierende RET-Geräte zu einer brauchbaren Größe und Leistungsfähigkeit zu entwickeln. Die präsentierte Information belegt m.E. auch, dass die Menschheit auch ohne Information aus dem Offenlegungsprojekt dem Beginn des Übergangs in das Raumenergie-Zeitalter bereits recht nahe gekommen ist. 16
Im Abschnitt 6, Zusammenfassung und Ausblick, fasse ich die Information über RE und RET, die ich in den letzten 9 Jahren gesammelt habe, zusammen und erwähne einige Folgerungen. Besonders wichtig sind mir notwendige erste Schritte zur Förderung der Vorteilhaftigkeit des Übergangs ins Raumenergie-Zeitalter. Zwei Anhänge enthalten weitere Information.
2
Eine Vision: Wasserstoff aus Browns Gas treibt mit Brennstoffzellen ausgestattete Elektro-Autos an
2.1
Einleitung und Übersicht
Mit Brennstoffzellen ausgestattete Elektro-Autos verbrauchen als Kraftstoff den Alkohol Methanol oder Wasserstoff. Sie erreichen eine viel höhere Energie-Effizienz als mit üblichen Verbrennungsmotoren ausgestattete Autos. Sie sind auch in anderer Hinsicht (z.B. Abgase, Lärm, Lebensdauer, Gewicht, Rezyklierungsmöglichkeiten) eher auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise ausgerichtet als die meisten anderen heutigen Autos. Ich habe wiederholt die Hoffnung geäußert, dass es bald gelingen möge, mit Brennstoffzellen ausgestattete Elektro-Autos noch ein gutes Stück in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln, indem ein Raumenergietechnik-Antrieb (= RET-Antrieb) in solche Autos eingebaut wird. Im folgenden werde ich vorschlagen, den im Elektro-Auto mit Brennstoffzellen benötigten Wasserstoff nach Bedarf im Auto zu produzieren, also ohne (oder nur mit relativ geringer) Wasserstoffspeicherung im Auto. Wasserstoff-Produktionsverfahren, die m.E. dafür in Frage kommen, sind verbunden mit dem Namen "Yull Brown", insbesondere mit "Yull Browns Gas", kurz "Browns Gas". Es gibt bereits funktionierende Geräte in der in Anwendungen benötigten Größe (z.B. Schweißgeräte; siehe unten). Vielleicht kommt auch das von (Henry) Andrija Puharich (1918 - 1995) entwickelte Verfahren zur Wasserspaltung in Frage, über das ich im Abschnitt 2.6 kurz informiere. Über weitere Verfahren, die zum Themenbereich "Wasser als Kraftstoff" gerechnet werden, findet man viel Information vor allem im "NET-Journal", das die Mitglieder der Deutschen Vereinigung für Raumenergie (DVR) automatisch erhalten, sowie im DVR-MitgliederJournal. 17
2.2
Erfolgreiche Entwicklung von DaimlerChryslers NECARAutos mit Ballard-Brennstoffzellen
DaimlerChrysler hat in kurzer Zeit aus der A-Klasse ein Auto mit Brennstoffzellen von Ballard (früher XCELLSIS) entwickelt: neues Elektro-Auto, NECAR (= new electric car). Als Teibstoff dient bei NECAR 5 der Alkohol Methanol, der in flüssiger Form unter ähnlichen Bedingungen getankt wird wie Benzin oder Dieselkraftstoff. Wie in der DaimlerChrysler Headline vom 11. Januar 2002, S. 11, berichtet wird, hat NECAR 5 im Dezember 2001 nach einem Kongreß über Brennstoffzellen-Fahrzeuge in Sacramento, Kalifornien, eine 1111 km lange Strecke erfolgreich zurückgelegt. Dies sei die längste Testfahrt, die ein methanolgetriebenes Brennstoffzellen-Fahrzeug je absolviert hat. Dieser Rekord hat die NECAR-5-Gruppe von DaimlerChrysler ermutigt, eine weitere Rekordfahrt zu machen: Sie fuhr in den letzten Mai-/ersten Junitagen des Jahres 2002 die ca. 5250 km lange Strecke von San Francisco quer durch die USA bis Washington, D.C., ohne größere Probleme. Methanolgetriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge gewinnen "an Bord" während der Fahrt in einem "Reformer" den eigentlich benötigten Wasserstoff aus Methanol. In den letzten Wochen und Monaten mehren sich die Entscheidungen, statt Methanol als Kraftstoff gleich den eigentlich benötigten Wasserstoff zu verwenden. Vielleicht dauert es nur mehrere Monate, bis wasserstoffgetriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge ähnliche Rekordfahrten machen können wie NECAR 5. Brennstoffzellen gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Nach einem Bericht der Westfälischen Rundschau vom 23. Mai 2001 erhält die Universität Duisburg - mit 30 Mill. DM Förderung durch die NRW-Landesregierung - ein bundesweites Forschungszentrum für BrennstoffzellenTechnologie. Die gleiche Tageszeitung berichtete am 29. Juni 2002, dass die Howaldtswerke/Deutsche Werft (HDW) in Kiel das neue U-Boot U 31 anbietet, das mit Brennstoffzellen angetrieben wird. Der revolutionäre Elektromotor könne unabhängig von der Außenluft arbeiten. Das Schiff brauche nicht aufzutauchen und sei deshalb ein Bestseller: Die Konstruktion werde in Italien, Griechenland und Südkorea nachgebaut.
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2.3
Funktionierende Schweißgeräte mit Browns Gas verfügbar: nur Wasser und Strom als Input
Im RET-Bereich, mit dem ich mich nun schon 9 Jahre befasse (davon fast 5 Jahre als DVR-Präsident), gibt es m.W. relativ viele Ankündigungen der Kommerzialisierung von RET-Geräten. Aber nur ein sehr kleiner Prozentsatz dieser Ankündigungen wird eingehalten. Was immer auch die Gründe dafür sind: Dies schädigt nicht nur die Glaubwürdigkeit derer, die solche Ankündigungen machen, sondern auch derer, die solche Ankündigungen weitergeben (wie wir in der DVR). Deshalb lege ich mehr und mehr Gewicht auf das Vorhandensein funktionierender Geräte in einer brauchbaren Größe. Bezüglich der Verwendung von Browns Gas zum Schweißen habe ich bereits im Juli 1995 ganz harte Fakten gesehen und fotografiert: Holger Bonikat (aus dem nahegelegenen Sauerland - heute kein Kontakt mehr zu ihm) hat vor meinem Haus ein aus den USA importiertes Schweißgerät nach Yull Brown vorgeführt: Mit Strom aus der Steckdose und Wasser aus der Wasserleitung, das in den "Tank" gefüllt worden war, haben wir u.a. einen Stahlstab an einen Stein geschweißt. Es wurde also kein Azetylen und kein Sauerstoff aus zwei getrennten Flaschen verwendet. Als Schweißdüse dieses Gerätes diente die Nadel einer Spritze (d.h. medizintechnischer Abfall). Ähnliche Schweißgeräte können heute aus den USA importiert werden (siehe Abschnit 2.5). 2.4
Begründung meiner Hoffnung: Yull Browns Gas und seine ungewöhnlichen Eigenschaften
Hier sei kurz informiert über Yull Brown und über Yull Browns Gas, wie ich es bereits in meinem Vortrag beim Kongress im Gwatt-Zentrum am Thunersee 1995 getan habe (veröffentlicht im Tagungsband, siehe Gruber, 1996a, S. 76). Yull Brown (geboren 1922 in Bulgarien, längere Zeit in Australien, später Professor und Gründer einer Firma in Kalifornien, gestorben 1999) hat in mehr als 20 Jahren Forschungsarbeit eine hocheffiziente und flexibel handhabbare Elektrolysezelle entwickelt: Wasser wird ohne Zuhilfenahme einer Membran in eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt (Yull Browns Gas, Brenngas). 19
Diese neue Art von Hydrolyse kann so flexibel durchgeführt werden, dass keine Speicherung des Wasserstoffs und des Sauerstoffs notwendig ist, die aufwendig, teuer und nicht risikolos ist. Vielmehr wird Yull Browns Gas genau dann erzeugt, wenn es zum Verbrennen benötigt wird. Das neue Verfahren zur Hydrolyse ist in 31 Ländern patentiert (Brown 1993, 1994). Die Flamme, mit der Browns Gas verbrennt, ist im Zentrum so heiß, dass sie sogar Wolfram zum Sublimieren bringen kann, wofür 5900° C nötig sind. So kann man Löcher in "feuerfeste" Ziegel brennen, Keramikfliesen durchlöchern und Stahl mit Ziegeln verschweißen. Außerhalb des Zentrums der Flamme ist die Temperatur relativ gering (etwa 150° C ohne Materialkontakt, höhere Temperatur erst bei Materialkontakt). Inputs bei der neuen Hydrolyse sind Wasser und Strom: Mit 1 kWh Gleichstrom werden etwa 340 I Browns Gas erzeugt. 1 I Wasser ergibt ca. 1860 I Browns Gas. Beim Verbrennen implodiert das Gas: Aus 1860 I Gas entstehen 1 I Wasser und 1859 I Vakuum: Kurzum, das Browns Gas hat ganz ungewöhnliche Eigenschaften. In der zitierten Literatur genannte Einsatzbereiche von Browns Gas sind (siehe Brown, 1994, S. 79 f.): 1. Unterwasserschneiden, 2. Metallspritzen, 3. Schweißen, Hartlöten, Weichlöten, 4. Schneiden von Wolfram 5. Brennschneiden korrosionsbeständiger Stähle, 6. Beseitigung von Haushalts- und Industrieabfällen, 7. Kohleverflüssigung 8. Wasserstofferzeugung, 9. Luft- und Raumfahrttechnik, 10. Implosion, 11. Pumpen, Entsalzungsanlagen usw. 12. Verringerung von radioaktiver Strahlung (z. B. in Nuklearabfällen). Der unter 8. genannte Einsatzbereich von Browns Gas, die Wasserstoff-Erzeugung, interessiert mich heute am meisten: Es muss möglich sein, mit Brennstoffzellen bestückte Elektro-Autos wie z.B. NECAR mit Wasserstoff als Kraftstoff zu betreiben, der nach Yull Browns Ver20
Beispiele für wasserstoffreiche Synthesegase Alternativen zu Browns Gas
Betrieb eines 5-PS-Generators mit Bingo-Fuel-Gas. http://jlnlabs.imars. com/bingofuel/html/bfr5hpgen.htm
Reaktor für TrueFuel www.advancedenergyresearch.com/ basictechinfo.htm
Magnegas von Prof. R. Santilli http://www.usmagnegas.com/news/summary.htm
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fahren im Auto nach Bedarf (d.h. ohne Speicherung) erzeugt wird. Ein Team von Ingenieuren, Physikern, Chemikern, Wirtschafts- und Umweltwissenschaftlern und anderen Spezialisten kann m.E. in relativ kurzer Zeit die Vor- und Nachteile meines Vorschlages klären, evtl. notwendige Änderungsvorschläge entwickeln und eine zugehörige Technikfolgen-Abschätzung machen. Es gilt auch, die Energie-Bilanz genau zu berechnen. 2.5
Eagle-Research als Anbieter von Geräten auf der Basis von Browns Gas
Eine Firma, die heute Geräte und Maschinen anbietet, die auf Yull Brown zurückgehen, ist Eagle-Research (auf Deutsch: Adler-Forschung). Diese Firma hat ihren Sitz in den USA und in Kanada. Diese Firma macht, so wird gesagt, alle Information publik, sie lässt nichts patentieren. So ist es verständlich, dass Eagle-Research neben Geräten (u.a. ein "Wasserschweißgerät nach Yull Brown" für US $ 3500) auch detailliertes Informationsmaterial zum Kauf anbietet, das den Nachbau verschiedener Geräte ermöglichen soll. Eagle-Research verschickt über e-mail kostenlos alle zwei Monate ein Mitteilungsblatt ("newsletter") an Interessenten. Detaillierte Information darüber findet man im Anhang 1 zu diesem Tagungsbeitrag. Nachtrag: Das DVR-Mitglied Günther John Bachor aus Waldsolms/Taunus hat kurz vor Ende des Jahres 2002 ein Schweißgerät der Firma EagleResearch importiert (Typ 190). Unter Einschaltung von Fachleuten werden Untersuchungen und Experimente durchgeführt. Es ist geplant, Berichte darüber im DVR-Mitglieder-Journal und/oder im "NET-Journal" (MitgliederInfo) zu veröffentlichen. Es ist auch vorgesehen, dieses Schweißgerät bei einem Treffen (z.B. einer DVR-Mitglieder-Versammlung) vorzuführen. Eine weitere gute Nachricht: Auf Vorschlag von Herrn Günther John Bachor können Geräte der Firma Eagle Research beschafft werden über seine Firma: PlusMarketing GmbH, An der Kreisstr. 365, D-35647 Waldsolms, Tel. 06085-989444; Fax: 06085-988285 (Herr Günter Grimlitza). 2.6
Wasserstoff aus Wasserspaltung nach Henry Puharich
Sollte wider Erwarten der für Brennstoffzellen-bestückte Elektro-Autos benötigte Wasserstoff nicht oder nicht genügend vorteilhaft nach Yull 22
Brown produziert und eingesetzt werden können, müsste Ausschau nach Alternativen zu Yull Browns Verfahren gehalten werden. Eine Alternative, auf die ich kürzlich wieder gestoßen bin und die auch Erfolg verspricht, stammt von (Henry) Andrija Puharich (1918 - 1995). Im DVR-Mitglieder-Journal 3/2001 sind dazu bereits zwei Papiere abgedruckt worden: drei Seiten einer US-Patentschrift von 1983 mit dem Titel: "Method and apparatus for Splitting water molecules"; ein 7 Seiten umfassendes Papier von Dr. Igor V. Goryachev von ca. 1996, in dem das Thema der Patentschrift im Mittelpunkt steht. Bereits in der Kurzfassung weist Goryachev auf zwei Möglichkeiten der Verwendung dieses Wasserspaltungssystems hin: a) Das System kann Wasserstoff als Kraftstoff produzieren; b) das System, kombiniert mit einer Brennstoffzelle, kann ein autonom arbeitendes System zur Stromerzeugung bilden. Was brauchen wir denn mehr für die Weiterentwicklung von Elektro-Autos wie z.B. NECAR von DaimlerChrysler? Ergänzungen: a) Elizabeth A. Rauscher (1995a) beschreibt in einem ganz kurzen Artikel (gut eine halbe Seite) den Werdegang von (Henry) Andrija Puharich: u.a. geboren 1918 in Chicago, Eltern aus Yugoslawien; großer Verehrer von Nikola Tesla (1856 - 1943); Studium der Medizin; Promotion in Physik; mehr als 30 Patente. - Tom E. Bearden (1995) beschreibt in einem ca. drei Seiten umfassenden Artikel, der sich direkt an den Artikel von Rauscher anschließt, Leben und Werk Puharichs ausführlicher. - Elizabeth A. Rauscher (1995b) gibt in einem weiteren Kurzartikel (1 Seite) äußerst interessante Information über Puharichs Wasserspaltungssystem. Sie berichtet hier u.a. über erfolgreiche Testfahrten eines Wohnmobils, das mit Puharichs System ausgestattet war (welches?): mehrere Fahrten quer durch Nordamerika, von Kanada bis Mexiko.
23
Effiziente Wasserstofferzeugung nach dem Patent von Henry Andrija Puharich.
24
3
Drei für RET hilfreiche "allgemeine" Entwicklungen
3.1
Physik-Nobelpreis 2002 an Neutrino-Forscher
Den diesjährigen Physik-Nobelpreis erhalten drei Astrophysiker, darunter zwei, die sich jahrzehntelang mit der Erforschung der Neutrinos befasst haben: - Der Amerikaner Professor Raymond Davis jr. (geb. 1914), der als Vater der kosmologischen Neutrinoforschung gilt und der in einem Experiment bereits Ende der sechziger Jahre die Existenz dieser Elementarteilchen in der Strahlung von Sternen nachwies. - Der Japaner Professor Masatoshi Koshiba (geb. 1926), der die Entwicklung und den Aufbau des japanischen Neutrino-Detektors Kamiokande leitete (Die Welt, 9. Okt. 2002, S. 31). Man glaubt, so der Zeitungsbericht, nachgewiesen zu haben, dass die Sonne ihre Energie aus der Kernfusion bezieht. Die wichtigste Entdeckung Koshibas beruhe auf einem glücklichen Umstand: Am 23. Februar 1987 beobachteten Astronomen eine Sternexplosion, die sog. Supernova "1987A". Der Neutrino-Detektor konnte 10 (!) von jenen auf rein theoretischer Basis geschätzten 10 000 000 000 000 000 Neutrinos registrieren, die während der Supernova das Gerät passierten. Damit seien erstmals Neutrinos von außerhalb unseres Sonnensystems gefunden worden. Die Forschungsarbeiten von Davis und Koshiba seien der Beginn der Neutrino-Astronomie. Sie erlaube Astrophysikern einen Einblick in Prozesse, die im Innern von Neutronensternen und Schwarzen Löchern ablaufen. Neutrinos zeigen die Geburt dieser kosmischen Objekte an. Ich finde diesen Physik-Nobelpreis an die genannten Astrophysiker sehr vorteilhaft für den ganzen Bereich der Neutrino-Forschung, also auch für den Teilbereich, der der Raumenergie (RE) und Raumenergie-Technik (RET) zugerechnet wird. Siehe dazu insbesondere Buttlar und Meyl (2000) und Meyl (2000) sowie Sutton (1994). Der Untertitel des Buches "Neutrinopower" von Buttlar und Meyl macht bereits eine wichtige Aussage: "Der experimentelle Nachweis der Raumenergie revolutioniert unser Weltbild". Das Inhaltsverzeichnis dieses 30 Kapitel umfassenden Buches lässt die engen Beziehungen zwischen Neutrinos bzw. Neutrinostrahlung und Raumenergie bzw. Raumenergietechnik bereits deutlich erkennen.
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Die Neutrinos sind (so "Süddeutsche Zeitung" vom 9.10. 2002, S. 7) die flüchtigsten und zugleich häufigsten Teilchen des Universums. Sie sind winzig und elektrisch neutral, durchdringen die ganze Erde, als sei sie bloß eine Nebelbank. Die Neutrinostrahlung wird laut Meyl mit der Teslastrahlung gleichgesetzt (s. Kap. 2 in Buttlar und Meyl, 2000). Nikola Tesla (1856-1943) habe bereits vor gut 100 Jahren die "Neutrinostrahlung" erforscht - ein Ausdruck, der später (um 1931) von Pauli eingeführt worden sei. Mit der von Tesla entwickelten Josef Gruber Modellvorstellung von den Neutri- geb. 1935 in Gstreifet, Kreis Beiheim (Bayern), nos gelinge eine schlüssige Inter- als erstes von 7 Kindern pretation unterschiedlichster Kon- 1957-1961: Studium der Landwirtschaft, TU zepte (z.B. Leuchten der Sonne, München Zweitstudium in den USA (Graduierdie wachsende Erde, die Photo- 1961-1965: tenstudium der Volkswirtschaftslehre, Statistik, synthese, die Lebensenergie, der Ökonometrie und Agrarökonomik an der Iowa University in Arnes, Iowa) Casimir-Effekt und Levitationsef- State fekte sowie Erfindungen im 1965: Promotion zum Doctor of Philosophy (ph. D.) an der Iowa State University in Economics in Bereich RET von Tesla, Schau- Arnes, Iowa berger, Coler, Searl, Seike, Stan- 1967: 2. Promotion an der TU München ley Meyer und Patterson (s. Meyl 1968: Habilitation an der TU München (2000)). Mit dem Nobelpreis für 1972-1976: Professor für Statistik und Ökonometrie, Universität Kiel Davis und Koshiba wird einem in 1977-2002: Lehrstuhl für Statistik und Ökonoder etablierten Wissenschaft ent- metrie, FernUniversität Hagen wickelten Teil der Neutrino-For- Seit 1992: Mitglied der Akademie der Techn. schung die höchstmögliche Aus- Wissenschaften der Ukraine, Kiew 28.1.1999: Verleihung der Ehrendoktorwürde zeichnung verliehen. Dies hilft der Kiewer Nationalen Wirtschaftsuniversität u.a., diesem Teil der Neutrino-For- 22.11.1997: zum Präsidenten der DVS gewählt schung (der sicher hohe Summen 6.11.1999: wiedergewählt als Präsident der an Steuergeldern gekostet hat) Deutschen Vereinigung für Raum-Energie DVR (früher DVS) noch mehr öffentliche Aufmerk2002: Emeritierung von der FernUni Hagen 26
samkeit zu verschaffen. Dies hilft aber auch, das öffentliche Ansehen der Arbeiten anderer Neutrino-Forscher wie z.B. Prof. Meyl zu verbessern. So kann der diesjährige Physik-Nobelpreisträger m.E. u.a. helfen, mehr Aufmerksamkeit auf RE und RET zu lenken und dadurch den Übergang ins RET-Zeitalter zu erleichtern. Der dritte diesjährige Physik-Nobelpreisträger ist der 1931 in Italien geborene US-Bürger Riccardo Giaconni: Er entdeckte als erster Röntgenstrahlung im Kosmos und begründete damit die Röntgen-Astronomie. Nachtrag: Um Neutrinos geht es auch in einem Beitrag in Bild der Wissenschaft 2/2003: Siehe Walter und Vaas (2003). 3.2
Europäische Weltraumagentur ESA sieht Forschungsbedarf bei drei Antischwerkraft-Ansätzen
Die Wochenzeitung "Die Zeit" vom 22. August 2002, S. 28, bringt unter der Überschrift "Völlig abgehoben" folgende kurze Mitteilung: "Nach der Nasa und dem Flugzeughersteller Boeing interessiert sich nun auch die Europäische Weltraumagentur Esa für die wundersame Welt der Antischwerkraft. Zwar kam die Esa in einer Vorabstudie zu dem Ergebnis, dass das Gerede von Antigravitation größtenteils Humbug ist, aber zumindest bei drei Ansätzen sieht sie weiteren Forschungsbedarf - unter anderem bei dem seltsamen Apparat des Russen Jewgenij Podkletnow, bei dem Gegenstände, die über einer rotierenden supraleitenden Scheibe platziert werden, einen Teil ihres Gewichts verlieren sollen (Zeit Nr. 7/02)." Ich finde es sehr bemerkenswert, dass die ESA öffentlich zugibt, dass im Bereich Antischwerkraft nicht alle Information Humbug ist, und dass man bei zumindest drei Ansätzen weiteren Forschungsbedarf sieht. Wenn man Antischwerkraft-Forschung betreibt und dabei engen Kontakt zum militärisch-industriellen Komplex pflegt, wird man schnell auf eine unglaubliche Fülle von Information stoßen. DVR-Mitglieder haben zum Thema Antigravitationsforschung/neue Antriebe für Fluggeräte bereits mehrmals Informationen erhalten, u.a. im DVR-Mitglieder-Journal 1/2002 (verschickt im März 2002): 29 Seiten, mit u.a. folgenden Stichworten: - Nick Cook, 2001: The hunt for zero point - One man's journey to discover the biggest secret since the invention of the atom bomb (S. 62, Buchprospekt). 27
- Amnon Reuveni: Das Ende eines Tabus: Revolutionäre Antigravitationstechnik ist nach Meinung angesehener Experten bereits im Gebrauch (S. 34-42): Eine Art umfangreiche Besprechung des CookBuches, mit Interview von Nick Cook, der als "preisgekrönter Militärfachmann" bezeichnet wird, auch als "Luftwaffen-Redakteur einer internationalen Fachzeitschrift für Fragen der Rüstungsindustrie"; Nick Cook komme "nach intensiven Recherchen zu dem Ergebnis, dass in den USA seit langem die Technologie der Anti-Gravitation entwikkelt und angewendet wird". Auch die Arbeiten von Dr. Evgeny Podkletnov zur Abschirmung der Schwerkraft werden erläutert. - Im Abschnitt 2.6 des DVR-Mitglieder-Jounals 1/2002 (S. 43 - 45) findet man einen Artikel von David Cohen (in englischer Sprache) speziell über E. Podkletnovs Antigravitationsforschung und über seine Zusammenarbeit mit der NASA. - Prof. Dr. August Meesen: Fremdartige Flugobjekte mit ungewöhnlichen Antriebsverfahren - Bemerkenswerte Berichte und Untersuchungen zum UFO-Phänomen (S. 46 - 59). Im DVR-Mitgiieder-Journal 2/2001 wird über NASA-Projekte für die Entwickung von RET-Antrieben in der Luft- und Raumfahrt berichtet (u.a. zweiseitiger Artikel von Guy Norris und 13-seitiger Artikel von Hal Puthoff und seiner Gruppe). Es ist also gut, wenn die Europäische Weltraumagentur ESA erkannt hat, dass hier Forschungsbedarf besteht, und wenn ESA dies öffentlich zugibt. Dies trägt dazu bei, dass sozusagen das Rad am Wagen nicht ein weiteres Mal erfunden werden muss. 3.3
Offenlegungsprojekt in den USA
Die Menschheit ist bezüglich der Entwicklung neuartiger Antriebe für Fluggeräte sehr viel weiter, als man aufgrund der jetzt öffentlich bekannten Information glaubt oder glauben kann. Um die bisher grossenteils geheimgehaltene Information zum Wohle der ganzen Menschheit nutzbar zu machen, müsste man sie öffentlich machen. Damit bin ich beim Thema "Offenlegungsprojekt" (Engl.: Disclosure Project), das mindestens einen eigenen Vortrag erfordern würde. Die erste umfassende Information über das Offenlegungsprojekt habe ich erhalten bei der ersten Internationalen Konferenz über Zukunftsenergie (COFE-1), 29. April-1. Mai 1999, in Bethesda, Maryland, USA (ganz in der 28
SEAS About SEAS Space Energy Access Systems, Inc. (SEAS) was founded by Steven M. Greer, M.D., in the Fall of 2001. We are in the process of evaluating bonafide over unity energy and propulsion Systems and have secured the network, braintrust and various assets needed to move such a System out to the public on a large scale. Our initial phase of action is to identify and test at 3 independent labs such a device and prove its over unity function. We require that l.) a device be in existence or can be easily re-assembled at a reasonable cost, 2.) the device can be transparently testable, that is can be tested by independent, trustworthy scientists without hidden components or 'black box' aspects 3.) the technology is in a position to be licensed for further release on a iarge scale basis via a professional licensing agreement with SEAS. If SEAS does not meet specific Performance criteria (to be negotiated) to get the technology out to the public on a massive level in a specified time frame, the technology reverts to the inventor/owner. We believe we have the team to protect, develop, disclose and release this technology on a very large scale basis. The governmental, institutional, political, security, financial, networking, media and other needed elements outlined in the overview below are in place if a bona fide device is identified and tests establish the Claims of the inventor/owner. It is time that humanity move on to its next level of development. This cannot happen with the internal combustion engine and fossil fuels. Time is Short. Indeed time - and obscurity are elements that must be overcome for success to occur.
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Nähe von Washington, D.C.). Eine Kurzfassung meines Berichtes ist abgedruckt im DVR-Mitglieder-Journal 2/1999, S. 3 - 10. Weitere Information über das Offenlegungsprojekt finden Sie im DVR-Mitglieder-Journal 1/2002, S. 16 - 33. Daraus nun einige kurze Abschnitte: Die Existenz von UFOs ist ein hartes Faktum. Der UFO-Antrieb, der zu ganz neuen Flugeigenschaften führe, nutze eine bisher ungenutzte Energiequelle, für die es mehrere Synonyme gibt: Neue Energie, Freie Energie, Raumenergie, Nullpunktenergie, Vakuumfeldenergie, Kosmische Energie und Äther-Energie. Es sei wahrscheinlich - so Aussagen bei COFE-1, insbesondere von Dr. Steven Greer, dem Leiter des Offenlegungsprojektes -, dass ein grosser Teil der von vielen Menschen in den letzten Jahren gesehenen UFOs auf der Erde konstruiert (besser: nachgebaut) sei. Es handle sich um bisher geheimgehaltene Fluggeräte eines ganz neuen Typs. Meine Folgerung: Wenn es bereits funktionierende RET-Antriebe für Fluggeräte neuen Typs in größeren Stückzahlen und in der für Fluganwendungen erforderlichen Zuverlässigkeit, Steuerbarkeit und Größe gibt, dann kann es technisch überhaupt kein Problem mehr sein, solche (evtl. modifizierten) RET-Antriebe in PKWs, LKWs, Busse, Lokomotiven, Schiffe sowie in dezentral arbeitende Elektrizitätswerke ganz unterschiedlicher Größe, in Blockheizkraftwerke usw. einzubauen. Was fehlt, ist insbesondere die überwiegend staatlich erzwungene Geheimhaltung dieser Information, die wahrscheinlich vom militärischindustriellen Komplex gestützt wird, zu beenden. Der baldige Beginn eines neuen Energie-Zeitalters mit vielen Vorteilen für die ganze Menschheit ist möglich. Er muss gewollt sein. Der Übergang (die Transition) in das neue Energie-Zeitalter muss möglichst vorteilhaft (und wenig nachteilig) gestaltet werden. Dies erfordert große Anstrengungen. Dr. Greer hat nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die Entwicklung und Vorführung funktionierender RET-Geräte in einer brauchbaren Größe eine große Aufgabe sei. Ihr Anteil an den Gesamtaufgaben, die mit dem Übergang in ein neues Energie-Zeitalter verbunden sind, sei jedoch relativ klein (die Rede war von 10% - wie immer man diesen Anteil messen kann). Soweit die ausgewählten Abschnitte aus meinem COFE-1-Bericht. Siehe auch Abschnitt 4.4. Viel Detailinformation über das Offenlegungsprojekt findet man im Internet: www.disclosure2003.net und www.integrity-research.org 30
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Konferenz-Berichte
4.1
Bericht über die 9. Internationale Konferenz über Kalte Fusion in Peking, 19. - 26. Mai 2002
In Peking fand vom 19. - 26. Mai 2002 die 9. Internationale Konferenz über Kalte Fusion (KF) statt (ICCF9). An den drei "Vorgänger-Konferenzen" nahm ich teil und schrieb zwei Berichte darüber: 1. ICCF6 in Toya, Japan, 13.-18. Oktober 1996; siehe Gruber (1996c); 2. ICCF7 in Vancouver, Kanada, 19. - 24. April 1998; siehe Gruber (1998a); 3. ICCF8 in Lerici bei Pisa, Italien, 21. - 26. Mai 2000; siehe Anmerkungen in Gruber (2000), S. 5; siehe Bericht von Dr. Hans Weber im "NET-Journal": Weber (2000). An der ICCF9 in Peking konnte ich aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen. Im folgenden bringe ich einige Auszüge aus dem von Dr. Eugene Mallove verfassten und im Infinite Energy Magazine (Vol. 8, Issue 44, 2002) abgedruckten Bericht über ICCF9, z.T. versehen mit eigenen Bemerkungen. Siehe Mallove, 2002. Dr. Mallove bringt gleich zu Beginn seines Berichtes eine Art Kurzfassung, die ich an den Anfang stelle. Ein guter Schritt vorwärts sei gemacht worden, und zwar mit neuen Experimenten, die eine unwiderlegbare Evidenz erbrachten für Überschusswärme sowie für nukleare Produkte von Niedrig-Energie-Kernreaktionen ("nuclear products of low-energy nuclear reactions", LENR). Mallove fand es aber enttäuschend, dass in den öffentlichen Diskussionen bei ICCF9 keine klare Evidenz für die baldige Kommerzialisierung von KF-Verfahren zu erkennen war (obwohl es weltweit - so Mallove - solche Kommerzialisierungsanstrengungen gibt). Als löbliche Ausnahme erwähnt Mallove die Arbeiten von Dr. Les Case (USA) über "katalytische Fusion", die für Mallove möglicherweise die bedeutendste Entwicklungsrichtung im KF-Bereich ist. Dr. Mallove hält diesen Optimismus aufrecht, obwohl eine Testreihe, die nach der ICCF9 in seinem Labor mit einem auf 100 Liter vergrößerten Behälter durchgeführt wurde, nicht die erwarteten Ergebnisse gebracht hat (Fehler in der vergrößerten Anlage?). Die ICCF9 wurde, wie schon frühere KF-Konferenzen, auch von hoch-
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angesehenen wissenschaftlichen Gesellschaften getragen (neudeutsch: gesponsert). Es gab 124 Teilnehmer, davon 47 aus China, was Mallove m.E. zu recht als Anzeichen für ein aktives Interesse Chinas an KF interpretiert, das auf eine Vielfalt von Physik-Abteilungen und Organisationen verteilt ist. In Malloves Bericht ist zu lesen (was mir seit langem bekannt ist), dass japanische Firmen (z.B. Mitsubishi Heavy Industries) und Organisationen intensiv im KF-Bereich forschen. Ähnliches gilt für Italien (z.B. Pirelli-Corporation in Mailand; ENEA). Vom italienischen Physik-Nobelpreisträger Carlo Rubbia wird berichtet, er halte KF für real und wichtig, und der englische Physik-Nobelpreisträger Brian Josephson verfolge weiter mit Interesse Berichte über KF und sei enttäuscht, dass "mainstream" wissenschaftliche Publikationen diesen Arbeiten keine Aufmerksamkeit schenken. Dr. Mallove erwähnt auch kurz, dass in den USA die Armee KF-Projekte unterstützt (auch an so berühmten Institutionen wie MIT). Ich frage mich immer wieder: Warum gibt es in solchen Berichten relativ oft praktisch nichts über Deutschland und die meisten anderen europäischen Länder? Die nächste Internationale Konferenz über Kalte Fusion, ICCF10 genannt, findet in Cambridge/Mass./USA vom 24.-29. August 2003 statt. Chairman der Konferenz sei der KF-Theoretiker Prof. Dr. Peter Hagelstein vom berühmten MIT, Department for Electrical Engineering and Computer Science. Der von E. Mallove beklagte Mangel in öffentlichen Diskussionen an klarer Evidenz für die baldige Kommerzialisierung von KF-Prozessen deckt sich mit meinen Vermutungen, zu denen ich bei den oben genannten 3 KFKonferenzen gekommen bin. Die KF-Forschung ist m.E. noch weitgehend Grundlagenforschung und es mangelt an Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Ökonomen und Geldgebern. 4.2
Bericht über 2. Berliner Konferenz "Innovative EnergieTechnologien", 13. -15. Juni 2002
Die Konferenz ist m.E. in Deutschland ein Höhepunkt im Bereich Raumenergie (RE) und Raumenergie-Technik (RET). Sie wurde veranstaltet von Binnotec e.V. (Berliner Institut für Innovative Energie-Technologien) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Raumenergie e.V. (DVR) und der Werkstatt für dezentrale Energieforschung e.V. Ein ausführlicher Bericht von Dipl.-Ing. Gottfried Hilscher über diese Konferenz ist im "NET-Journal", Sept./Okt. 2002, veröffentlicht worden 32
Fotos des Berliner Kongresses vom 13.-15. Juni 2002: oben links: Dr. Andris Buikis aus Lettland, rechts: Jeane Manning, Kanada; Mitte links: Dr. Paulo Correa, Kanada, rechts: Hal Fox, Salt-Lake-City, unten links: Tom Valone von Integrity Research aus Washington, rechts: aufmerksames Publikum.
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(siehe Hilscher, 2002). Er gibt eine sehr gute Übersicht. Hilscher versteht es auch, die i.d.R. sehr komplizierten physikalisch-technischen Grundlagen von RET-Geräten für Laien verständlich zu erklären. Leider kann ich hier nicht ausführlich aus Hilschers Bericht vortragen. Ich bringe nun einige Bemerkungen aus meinen Grußworten zur Konferenz-Eröffnung. Sie sollen zeigen, wie positiv ich die Konferenz beurteile: "Ich begrüße alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 2. Berliner Konferenz über Innovative Energie-Technologien, insbesondere Raumenergie-Technik (RET), sehr herzlich. Ich begrüße auch die relativ große Zahl von Vortragenden aus dem In- und Ausland. Fast alle Vortragenden (die ich hier leider nicht namentlich begrüßen kann) sind mir seit einigen Jahren als hervorragende Spezialisten für den großen Bereich RE und RET bekannt. Sie bieten die Gewähr dafür, dass bei dieser Konferenz eine Fülle neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse geboten wird - nicht nur für den, der sich mit RE und RET noch nicht viel befasst hat, sondern auch für 'Fortgeschrittene'. Die Hauptveranstalter (Binnotec e.V.) haben bei der Auswahl der Vortragenden hervorragende Arbeit geleistet. Auch der Veranstaltungsort für diese Konferenz ist hervorragend gewählt: Berlin als Bundeshauptstadt und die Messe für Erneuerbare Energien werden insbesondere dazu beitragen, die dringend benötigte Breitenwirkung zu erreichen. Alle positiven Faktoren dieser Konferenz zusammengenommen werden helfen, den Übergang ins RaumenergieZeitalter bald zu beginnen und für die gesamte Menschheit möglichst vorteilhaft zu gestalten." "Ich betrachte es als großen Glücksfall, dass sich in Berlin die Gruppe Binnotec e.V. zusammengefunden hat und dass sie diese Konferenz über Raumenergie-Technik organisiert hat. Die Mitglieder von Binnotec e.V. sind i.d.R. auch DVR-Mitglieder. Zwei (Manthey und Bischof) sind auch Mitglieder des aus sieben Personen bestehenden DVR-Präsidiums. Sie sind überwiegend im Bereich erneuerbarer Energien und ihrer Anwendungen hoch qualifiziert und erfolgreich. Dementsprechend herausragend ist das Programm dieser RET-Konferenz. Die DVS bzw. DVR hat m.W. in ihrer ganzen gut zwanzigjährigen Geschichte noch keine so umfangreiche Konferenz durchgeführt. Die Chancen, dass nach der Konferenz die RETAktivitäten in Deutschland verstärkt weitergeführt werden, sind m.E. mit Binnotec e. V. sehr gut." Es besteht m.E. recht gute Aussicht, dass sich die noch recht junge Gruppe Binnotec e.V. als eine der in Deutschland führenden Gruppen im 34
RET-Bereich rasch entwickelt. Ich empfehle potenziellen Förderern, Binnotec e.V. nach Kräften zu unterstützen. 4.3
Bericht über Konferenz in Salt Lake City, 23./24. August 2002
Das Institute of New Energy in Salt Lake City, Utah, USA, veranstaltete am 23724. August 2002 ein zweitägiges Symposium. Hai Fox, dessen Engagement im Bereich RE und RET ich seit langem sehr schätze, spielte dabei wohl wieder die Hauptrolle. Er bemüht sich u.a. m.E. erfolgreich, durch Zusammenarbeit über Fach- und Landesgrenzen hinweg Information über theoretisch fundierte und zu einer brauchbaren Größe entwickelbare bzw. entwickelte RET-Geräte und -Verfahren zu sammeln und die erfolgversprechendsten RET-Geräte zu kommerzialisieren. Dipl.-Phys. Thorsten Ludwig, Berlin, der am Symposium in Salt Lake City teilnahm, beabsichtigt, einen kurzen Bericht zu schreiben, der dann im "NET-Journal" oder im DVR-Mitglieder-Journal veröffentlicht wird. Er hat mir bereits ein sieben Seiten umfassendes Papier geschickt, das beim Symposium vorgetragen worden ist und das m.E. einen Höhepunkt darstellt: Siehe Loder (2002). Es geht um "outside the box" (heisst etwa: ganz ungewöhnliche) Technologien für Transport und Energie auf der Erde und in der Raumfahrt für das 21. Jahrhundert. Ich halte diesen Artikel für eine hervorragende Zusammenfassung. Dieser Artikel kann von mir in Papierform bezogen werden, und zwar nach Einsendung von 5 Euro (mit vollständiger Anschrift). Nachstehend bringe ich etwas Information aus diesem Artikel. Theodore C. Loder III ist (oder war) tätig am "Institute for the Study of Earth, Oceans and Space", University of New Hampshire, Durham, NH 03824, USA. Schon das "Abstract" seines Artikels sagt sehr viel aus (in meiner Übersetzung): "Dieses Papier bespricht die Entwicklung der Antigravitationsforschung in den USA und bemerkt, wie diese Forschungsaktivitäten bis Mitte der 1950er Jahre scheinbar (nicht anscheinend) verschwanden. Er befasst sich dann mit kürzlich berichteten wissenschaftlichen Ergebnissen und Zeugenaussagen: Sie zeigen uns, dass diese Forschung und diese Technologie am Leben, in Ordnung und sehr fortgeschritten sind. Die Enthüllungen auf diesem Gebiet werden unsere Sicht der Physik und der Technologie des 20. Jahrhunderts dramatisch verändern. Sie müssen berücksichtigt werden bei der Planung des Energie- und des Transportbedarfs im 21. Jahrhundert." Soweit die Kurzfassung.
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Am Anfang des Beitrags von Theodore C. Loder steht ein Rückblick auf die grundlegenden Arbeiten von Townsend Brown Mitte der 1920er Jahre zur Elektrogravitik-Technologie (u.a. Biefeld-Brown-Effekt). Etwa 1953 demonstrierte Brown vor hochrangigen Militärs in Pearl Harbour, wie ein Paar von Scheiben (Durchmesser 3 Fuss, angekettet) flogen, und zwar mit einer Geschwindigkeit von einigen hundert Meilen pro Stunde. Das Projekt wurde anschließend zur Geheimsache erklärt. Als in den fünfziger Jahren Browns Erfindungen bekannt geworden waren, begannen einige Wissenschaftler offen und öffentlich über die Flugtechnologie der UFOs zu sprechen, die seit den 1940er Jahren verbreitet beobachtet worden waren. Kein geringerer als Professor Hermann Oberth (1894 - 1989), der von manchen als Vater der Raumfahrt betrachtet wird und der später in den USA mit Wernher von Braun (1912 -1977), der Army Ballistic Missile Agency und der NASA zusammenarbeitete, habe 1954 gesagt: "Es ist meine These, dass fliegende Untertassen real sind und dass sie Raumschiffe von einem anderen Sonnensystem sind." Nach Zitaten zu technischen Details von fliegenden Untertassen stellt Loder fest: "Wir wissen jetzt, dass er (d.h. Oberth) in seiner Einschätzung grundsätzlich korrekt war." Nach Angaben über Aktivitäten des Pentagon und von Luft- und Raumfahrt-Firmen geht Loder auf neuere wissenschaftliche Entwicklungen im Bereich Raumfahrt und damit Raumenergie und Raumenergie-Technik ein. Dabei werden viele wissenschaftliche Arbeiten erwähnt, über die DVR-Mitglieder in den letzten Jahren bereits Information erhalten haben. Zum Teil wiederholt auftauchende Namen sind u.a. Hai Puthoff, Bernhard Haisch, Thomas Bearden, Nick Cook, J. Naudin, Fran De Aquino, John Searl, Evgeny Podkletnov, Paul A. La Violette, Thomas Valone. Im letzten Teil des Aufsatzes von Loder geht es um Aussagen von Zeugen im Offenlegungsprojekt ("disclosure project"). Man findet hier Bestätigungen der Existenz ganz neuer Antriebe für Fluggeräte, meist öffentlich abgegeben von Offizieren, Wissenschaftlern und Ingenieuren, die jahrelang und jahrzehntelang unter strengster Verpflichtung zur absoluten Geheimhaltung im sog. militärisch-industriellen Komplex gearbeitet haben. Es wird daher auch über Fluggeräte berichtet, die ein Nachbau von extraterrestrischem Fluggerät sind ("Alien Reproduction Vehicle"). Abschließend geht Loder auf die Folgen dieser Forschung ein. Es werde Durchbrüche im Transportwesen sowohl auf der Erde als auch bei 36
der Raumfahrt geben. Die im 20. Jahrhundert verwendete RaumfahrtTechnik sei veraltet. Um das "neue" Wissen (jetzt neu, weil vorher geheimgehalten) über die ganz saubere Raumenergie-Technik rasch anzuwenden, müsse man Lehrbücher neu schreiben. Zum Offenlegungsprojekt, siehe Abschnitt 3.3 in diesem Bericht.
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Über die Entwicklung einiger RET-Geräte
5.1.
Elektro-Auto von Carl Tilley (USA)
In den ersten Septembertagen 2002 erhielt ich Information über das Elektro-Auto von Carl Tilley (Tilley-Stiftung) in den USA: ein Elektro-Auto, das ganz ohne Kraftstoff, ohne Strom aus der Steckdose (mit dem man anderswo Batterien auflädt) und sogar ohne Wasser oder Wasserstoff fährt. Carl B. Tilley habe in vielen Jahren Forschung und Entwicklung den so ungewöhnlichen Batterie-Lader entwickelt, derzeit sei die 6. Generation dieses Batterie-Laders im Einsatz. Dieser Batterie-Lader muss m.E. die Raumenergie nutzen. Die ganz knappen Ausführungen darüber erinnern mich an das ElektroAuto "Pierce Arrow" von Nikola Tesla (1856 - 1943). Er fuhr damit bereits um 1930 (siehe u.a. das Interview mit Klaus Jebens im "NET-Journal", dessen Vater 1930, zusammen mit Nikola Tesla, in der Nähe der Niagara-Fälle im Staat New York in diesem Auto fuhr). Aber es fehlt die entscheidende Information über dieses Tesla-Auto (siehe Schneider A., Schneider I., Jebens K, 2001). Mir ist bekannt, dass sich in der Space Energy Association in den USA eine Forschergruppe (um Don Kelly) bemüht, Teslas Pierce Arrow nachzubauen bzw. (genauer) die zum Nachbau erforderliche Information zu gewinnen. Man wertet dabei m.W. bis auf 1901 zurückgehende Patentschriften von Nikola Tesla aus. Vielleicht ist aber Carl Tilley bereits am Ziel angekommen. Sein ElektroAuto enthalte zwar 12 Standard-Autobatterien, diese müssen aber nie aus der Steckdose nachgeladen werden. Der von Carl Tilley entwickelte RETAntrieb sei in ein DeLorean-Auto (Baujahr 1981) eingebaut worden. Zwischen dem 5. und dem 29. August 2002 seien mehrere Testfahrten mit diesem Elektro-Auto erfolgreich durchgeführt worden. Am 15. August seien z.B. 112 Meilen gefahren worden (1 Meile = 1,6 km). Am Ende der Fahrt ist die Batterieladung gemessen worden: Die Batterien waren voll geladen! 37
Am 19. August fuhr man 201,6 Meilen; das Auto wurde viel mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 70 Meilen pro Stunde gefahren, und am Ende dieser Fahrt waren die 12 Batterien wieder (oder: noch) voll geladen! Am 21. August prüfte man, wie weit dieses Elektro-Auto ohne den RETAntrieb von Carl Tilley fahren kann, d.h. wie weit man allein mit dem Strom aus den genannten 12 Autobatterien kommt: 9,8 Meilen. Am Samstag, 7. September 2002, sollte auf der Autorennbahn "Nashville Superspeedway" (mit 80000 Sitzplätzen für Besucher!) eine öffentliche Demonstration des Tilley-Elektro-Autos durchgeführt werden. Aber die Demonstration ging schief: An dem 21 Jahre alten DeLorean-Auto brach bereits zu Beginn des Probelaufs am linken Hinterrad des Wagens ein Radlager. Deshalb mußte die Demonstration abgebrochen werden. Alle mir verfügbare Information (Quellen: siehe unten) lässt erwarten, dass die Demonstration des Tilley-Elektro-Autos später stattfinden wird. Dr. E.F. Mallove (www.infinite-energy.com) gibt in einem kurzen Bericht interessante weitere Information: Der bisherige Weltrekord für ein Elektro-Auto (Englisch: Electric Vehicle, EV) sei 220 Meilen (bis die Batterie-Ladung aufgebraucht ist). Fotos des Antriebs im Tilley-Elektro-Auto zeigen eine etwa 30 cm x 30 cm x 30 cm große Metallbox (Englisch: a one cubic foot metal box). Ein sehr kleiner Elektromotor durchdringe mit seiner Antriebswelle (Englisch: Output shaft) diese Box. Unabhängige Beobachter, die in Tilleys Laboratorium waren, berichteten, dass laut Tilley dieser Antrieb auch Tilleys Gebäude mit Energie versorge. Im Zusammenhang mit der Wiederholung der am 7. September abgebrochenen Demonstrationsfahrt des Tilley-Elektro-Autos sei auch von einem Testflug eines einmotorigen Flugzeuges, das mit dem neuen Antrieb ausgestattet und mit einem Piloten besetzt ist, vor Ende Oktober 2002 die Rede gewesen. Eine Fluggenehmigung für diesen Testflug durch die Behörde FAA liege bereits vor. Die Tilley-Stiftung plane, die Rechte auf die Technologie bald zu verkaufen. Es gebe viele Interessenten. Eine unabdingbare Voraussetzung sei die Verpflichtung, die neue Technik innerhalb von drei Jahren auf den Markt zu bringen. Die Veranstalter dieses Kongresses, Adolf und Inge Schneider, haben Tilley am 16. Oktober 2002 besucht und werden hier darüber berichten.
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Informationsquellen Tilley Foundation, Inc., 131 Hiwassee Road, Lebanon, TN 37087, USA. e-mail:
[email protected]. Diese Stiftung sei kaum zu erreichen. Information überTilleys Elektro-Auto habe ich bisher erhalten über: http://earthlink.net/~rokan/disclosure/tilley/validation.htm http://home. earthlink.net/~projectspark/tev.html http://greaterthings.com/News/Tilley/press_releases/ 020908_demo_report.htm www.infinite-energy.com 5.2
Gritskewitschs großer Stromgenerator
In diesem Abschnitt gebe ich Informationen über einen Stromgenerator aus Russland, von dem mindestens ein Prototyp so umfangreich ist, dass er für die üblichen Fahrzeug-Antriebe zu groß ist, dass er aber für Kraftwerke in Frage komme: der Generator von Gritskewitsch. Dies ist m.E. erfreulich, zeigt es doch an einem Beispiel, dass die Menschheit auch ohne Ergebnisse des Offenlegungsprojektes bereits jetzt in der Lage sein müsste, ihre Energiewirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit umzustellen. Informationen über den Stromgenerator von Gritskewitsch haben DVRMitglieder bereits im DVR-Mitglieder-Journal 1/2002, S. 1 - 6, erhalten (in englischer Sprache). Siehe Gritskewitsch (2001). Daraus werde ich im Folgenden einige Punkte zusammenstellen. Oleg V. Gritskewitsch (engl. Schreibweise Gritskevich und Gritskevitch), geboren 1936, Physiker, arbeitete lange im fernöstlichen Zweig der sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Seit 1985 war er als unabhängiger Erfinder tätig, der es bereits zu mehr als 70 Patenten auf verschiedenen Gebieten gebracht hat. An seinem Stromgenerator (Theorie und Konstruktion) habe er 20 Jahre gearbeitet. Die Bezeichnung "Hydro-magnetischer Dynamo" sei absichtlich etwas irreführend gewählt worden, um das Aufdecken der Geheimnisse zu erschweren. Es sei aber jetzt möglich, seinen Stromgenerator zu produzieren, zu installieren und in der Industrie anzuwenden. Das erste Gerät (Prototyp) basierte auf einem Aufsatz von Alexander Koldamasov von 1972 über chemisch-physikalische Prozesse in Wasser. Es sollte Wasser effizienter in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegen. 39
Das Gerät brachte nicht die erwarteten Ergebnisse, nämlich Sauerstoff und Wasserstoff. Es produzierte vielmehr elektrischen Strom: Bei einem Strom-Input von 800 Watt für die Wasserpumpe erzielte man während des Experimentes einen Strom-Output von 1400 Watt! Die Beschreibung dieses 1. Prototyps und der erzielten Ergebnisse erinnert mich an den "RET-Reaktor" von A. Koldamasov, den ich bei einer Tagung in Wolgodonsk (Russland) 1999 kennengelernt habe. Über seinen "Reaktor" (und zwei weitere RET-Geräte aus Russland) berichte ich in einem Tagungsbericht, der als DVR-Mitglieder-Info im "NET-Journal", Juni 1999, S. 22 - 25, abgedruckt ist. Siehe Gruber (1999a). Der zweite Prototyp des Stromgenerators von Gritskewitsch wurde um 1990 getestet, Patente wurden beantragt und sowjetische Regierungsstellen interessierten sich für ihn. Letzteres aus zwei Gründen: Man empfahl und gab finanzielle Förderung des Projektes durch Regierungsstellen. Man erklärte das Projekt zur "Geheimsache". Die finanzielle Förderung wurde nach einem Regierungswechsel in Moskau eingestellt. Der dritte Prototyp wurde (nach dem Zerfall der UdSSR) von Ende
Zusammenfassung zu Gritskewitschs Erfindung: Sie betrifft eine spezielle Form von MHD-Generatoren, um höhere Ausgangsleistung, Zuverlässigkeit und Umweltsicherheit zu garantieren und zugleich die Konstruktion solcher Generatoren zu vereinfachen. Erfindungsgemäss wird eine polarisierte Flüssigkeit in einer vorgegebenen Richtung entlang eines hermetisch verschlossenen toroidförmigen Kanals mittels eines Wandermagnetfelds in Zirkulation versetzt. Über elektromagnetische Spulen kann dann elektrische Leistung abgeführt werden. Die Flüssigkeit ist teilweise ionisiert durch Hochspannung, die über Elektroden angelegt wird.
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1991 bis Ende 1992 in Armenien gebaut. Erarbeitete und produzierte laufend Strom (ausgenommen, wenn er für Verbesserungen abgeschaltet wurde), bis er im Januar 1997 während des Krieges zerstört wurde. Der durchschnittliche Strom-Output war 6800 Ampere bei 220 Volt (Gleichstrom) (d.h. 1496 kW = 1,5 MW). Der durchschnittliche Input sei ungefähr 1% des o.g. Outputs gewesen. Der maximale Strom-Output sei 2500 kW gewesen, und zwar bei Experimenten im Winter infolge besserer Kühlung. Der vierte Prototyp soll, so Gritskewitsch, unter Verwendung westlicher ingenieurwissenschaftlicher Kenntnisse gebaut werden. (Oleg V Gritskewitsch war im August 1999 auf Einladung von Hai Fox an einer Tagung in Salt Lake City, Utah, USA.) Man hält diese Stromgeneratoren für gut skalierbar, z.B. von 100 Kilowatt bis 1000 Megawatt. Sie seien geeignet für große Transportfahrzeuge wie Busse, LKWs, Schiffe, Lokomotiven und Flugzeuge, man zweifle aber noch an der Möglichkeit, sie so klein und kompakt zu bauen, wie dies für PKWs erforderlich sei. Die Herstellungskosten seien mit ca. 500 USD pro Kilowatt viel geringer als die von zum Beispiel Atomkraftwerken (5000 USD per Kilowatt) oder Windkraftwerken (4000 USD per Kilowatt). Die laufenden Kosten werden von Gritskewitsch mit ca. 0,1 Cent pro Kilowattstunde angegeben. Leider enthält Gritskewitsch (2001) keine Grafik oder dergleichen. Im Zentrum steht ein versiegelter Polystyren-Toroid, der mit ultra-reinem destilliertem Wasser gefüllt ist, das mit etwas schwerem Wasser (Deuterium-Oxid) versetzt ist. Bei dem in Armenien gebauten dritten Prototypen (siehe oben) hatte der Toroid einen Durchmesser von ca. 2 m und wog ca. 900 kg (sicher zuviel, um zum Beispiel einen PKW damit auszustatten). Hinzu kommen u.a. 8 Bleibatterien mit je 12 V, 150 Ah. Zur Funktionsweise des Stromgenerators von Gritskewitsch seien hier nur wenige Stichwörter angegeben: Ultraschall mit 25000 Zyklen pro Sekunde; Mikrobläschen-Bildung und -Kollaps; Kalte Kernfusion; Zerlegung von Wasser und neue Bindungen von Wasserstoff; Freisetzung von Energie. Kühlwasser zirkuliere durch Kupferrohre, die den Toroid umgeben. Wärme wird über einen Wärmetauscher abgeleitet; die durchschnittliche Betriebstemperatur war typischerweise 36 Grad. Zusammengefasst: Der Stromgenerator von Gritskewitsch ist m.E. ein erfolgversprechendes RET-Gerät in einer brauchbaren Größe (für manche Zwecke vielleicht schon Übergröße). Ich hoffe, bald mehr Information darüber zu bekommen. 41
Nachtrag: Hai Fox teilte mir in einem e-mail vom 11. September 2002 mit, dass man überlege, in Zusammenarbeit mit anderen (auch russischen Wissenschaftlern), den Stromgenerator von Gritskewitsch nachzubauen. Er deutete auch an, dass die ihm verfügbaren Beschreibungen dieses Stromgenerators nicht nur unvollständig sind (was m.E. sehr häufig der Fall ist), sondern dass sie punktuell auch irreführend sind. 5.3.
Statischer elektromagnetischer Generator (SEG)
Der statische elektromagnetische Generator (SEG) wird auch bewegungsloser elektromagnetischer Generator (BEG) genannt. Im Englischen heisst er motionless electromagnetic generator (MEG). Im DVR-Mitglieder-Journal 2/2002 ist im 2. Kapitel viel Information über den SEG abgedruckt, insgesamt 33 Seiten: Foto und Übersicht aus dem Internet (J. Naudin) (S. 30 - 35) Patentschrift zum SEG und Vorbemerkungen von Dr.-Ing. Gerd Harms (S. 36 - 51) - Valone, Thomas: Motionless Electromagnetic Generator Engineering Report (S. 52 - 62). Diese Information soll insbesondere helfen, die Funktionsweise dieses RET-Gerätes zu verstehen und ein optimiertes Gerät zu entwickeln. Vorangestellt finden Sie im Abschnitt 2.1 Information über SEG, insbesondere ein "Foto" des SEG aus dem Laboratorium von J.L. Naudin (Frankreich) und verschiedene Übersichten, Auflistungen und Querverweise aus dem Internet: http://jnaudin.free.fr/html/meg4cf.htm. Das US-Patent der im Abschnitt 2.2 abgedruckten Patentschrift ist erst am 26. März 2002 erteilt worden. Die Vorbemerkungen dazu von Dr.-Ing. Gerd Harms (S. 36), die mir sehr wichtig erscheinen, übernehme ich hier ungekürzt: "Über diesen statischen elektromagnetischen Generator wurde an dieser Stelle bereits verschiedentlich berichtet. So auch von bisher vergeblichen Versuchen eines erfolgreichen Nachbaus. Nun hat das amerikanische Patentamt den Erfindern Dr. L. Patrick, Thomas E. Bearden und anderen ein Patent erteilt. In der Patentschrift werden zunächst verschiedene andere Patente ähnlichen Inhalts beschrieben, zu deren Betrieb aber stets eine entsprechende elektrische Eingangsleistung erforderlich ist. Im Gegensatz dazu wird für die jetzt patentierte Erfindung akzeptiert, daß ihr Bedarf an Eingangsleistung kleiner ist als die Ausgangs42
leistung, so daß ein sich selbst unterhaltender Prozeß mit einem Überschuß an Ausgangsleistung möglich ist. Es wird darauf hingewiesen, daß es sich nicht um ein Perpetuum Mobile im üblichen Sinn handelt, sondern um ein offenes System, das für umgebende Energien geöffnet ist. Eine Kopie der Patentschrift ist hier wiedergegeben. Wer im Internet danach sowie nach zusätzlichen Informationen oder Hinweisen sucht, kann schnell fündig werden, z.B. über die Suchmaschine www.google.de mit dem Suchwort » PN=US6362718« Es finden sich zum Beispiel Hinweise darauf, daß solche Generatoren mit brauchbarer elektrischer Ausgangsleistung in absehbarer Zeit lieferbar sein werden. Sofern diese Sache vom Prinzip her wirklich funktioniert wie in der Patentschrift behauptet, ist es mit den heutigen Möglichkeiten der Leistungselektronik und der Materialtechnik kein Problem, solche Generatoren mit der gewünschten Ausgangsleistung zu entwerfen und zu produzieren. Zu bedenken ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch, daß zahlreiche Patente für neuartige Vorrichtungen und Verfahren erteilt wurden und werden, die keinesfalls das ermöglichen, was die Erfinder sich davon 43
versprechen. Das Patentamt prüft in der Regel nur die Neuartigkeit einer Erfindung. Im Zusammenhang mit diesem Patent stößt man auch auf erste Bedenken bezüglich der biologischen Verträglichkeit solcher offenen Systeme, die in Bereiche eingreifen (sollen), von denen wir noch (fast) nichts wissen. Man denke in diesem Zusammenhang an die viel diskutierte Problematik des sogenannten Elektrosmogs." Soweit Harms zu SEG. Der im Abschnitt 2.3 des DVR-Mitglieder-Journals 2/2002 abgedruckte Beitrag von Thomas Valone ist m.E. ebenfalls sehr wichtig. Valone nimmt als Fachmann (Ingenieur) die Patentschrift und zugehörige Literatur sehr kritisch und konstruktiv unter die Lupe. Er macht u.a. Vorschläge, die dazu beitragen sollen, einen wirklich funktionierenden statischen elektromagnetischen Generator (SEG) zu bauen. Bill Morgan (
[email protected]) gibt im Internet u.a. folgende Information über SEG (siehe http://rense.com/general21/free.htm): Eine Firma sei gegründet worden, um SEG zu produzieren: Magnetic Energy Limited. Die ersten SEG-Einheiten sollen in etwa einem Jahr produziert werden, und zwar in einer nicht genannten "freundlichen Nation". Sie sollen einen Output von 2,5 Kilowatt "freier" Elektrizität haben. Ein grösserer Strom-Output könne durch Kopplung solch kleiner Einheiten erzeugt werden, z.B. 10 Kilowatt durch Kopplung von vier 2,5 Kilowatt-SEGEinheiten. Wie fundiert dieser Bericht ist, ist mir unbekannt. Da aber vor allem Tom Bearden (USA) und J.L. Naudin (Frankreich), die ich persönlich kenne und hoch einschätze, am SEG arbeiten, bin ich zuversichtlich, dass damit bald ein funktionierendes RET-Gerät auf den Markt kommt. Nachtrag: Die oben erwähnten Punkte von Bill Morgan werden in einem Bericht von Tom Bearden vom 15.8.2002 bestätigt. Siehe http://www.cheniere.org/correspondence/081502.htm. 5.4
Weitere RET-Geräte und RET-nahe Geräte
Es gibt so viele RET-Geräte, dass es kaum möglich ist, eine Übersicht zu bekommen. Noch schwieriger ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Sehr hilfreich in dieser Hinsicht ist m.E. die "INE Database". Diese Datensammlung enthält alle RET-Geräte, die INE (= Institute for New Energy) untersucht und dokumentiert hat. Dies sind inzwischen bereits mehr als 130 Geräte, wie in "New Energy News", Vol. 9, Nr. 9, Sept. 2002, berichtet wird. 44
Siehe www.padrak.com/ine www.padrak.com/ine/DBGUIDE.html. Diese RET-Geräteliste ist im DVR-Mitglieder-Journal 3/2002 abgedruckt worden. Sie enthält 146 Eintragungen. Man bittet um Zusammenarbeit, z.B. dadurch, dass Daten und sonstige Angaben über weitere RET-Geräte für die Aufnahme in die "INE Database" zur Verfügung gestellt werden. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die besten Informationsquellen im deutschen Sprachraum m.E. das "NET-Journal" sowie die im Jupiter-Verlag erschienenen Tagungsbände sind.
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Zusammenfassung und Ausblick
Alle mir verfügbare Information über Raumenergie (RE) und Raumenergie-Technik (RET), die ich in den letzten 9 Jahren gesammelt habe, erlaubt auch bei realistischer (= vorsichtiger) Betrachtung eine optimistische Einschätzung: Das RET-Zeitalter wird kommen, der Übergang (die Transition) ins RET-Zeitalter kann bald beginnen. Das RET-Zeitalter wird gekennzeichnet sein durch eine zumindest bezüglich Energie dauerhafte (nachhaltige, sustainable) Wirtschaftsweise, und zwar weltweit (also auch in heute armen Entwicklungsländern). Auch Altlasten (z.B. aus der Atomenergie-Nutzung) wird man dann wahrscheinlich vor Ort (d.h. ohne Castor-Transporte) durch Transmutationsverfahren beseitigen können. Transmutation kann es auch ermöglichen, neue Werkstoffe zu gewinnen. Das neue ökonomische Gleichgewicht wird sich stark vom heutigen "Gleichgewicht" unterscheiden. In den letzten ein bis zwei Jahren, insbesondere in den letzten Monaten, hat sich m.E. die Entwicklung von RET stark beschleunigt. Wenn man einen Vortrag wie diesen ausarbeitet, müßte man, um auch die neueste Entwicklung zu berücksichtigen, wirklich bis zum letzten Tag die Informationsquellen sichten. Hier trägt m.E. die rasch wachsende Nutzung von Internet und email bereits Früchte. Aber es wächst unter den RET-Entwicklern erfreulicherweise auch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Ein Beispiel dafür in diesem Papier ist der statische elektromagnetische Generator (SEG, siehe Abschnitt 5.3). Eine derartig intensive Zusammenarbeit hat man vor 5 oder 10 Jahren m.E. viel seltener gefunden. Ich betone seit Jahren das Motto: "Das Geheimnis des Erfolges heißt Zusammenarbeit". Es scheint, dass in 45
der heutigen Gesellschaft nicht nur der Egoismus wächst, sondern auch das Streben nach einem neuen Miteinander. Wie steht es um öffentliche Förderung der Entwicklung von RET? Ich glaube, dass man hier deutlich unterscheiden muss: a)
Entwicklung von RET-Geräten bis zur Marktreife und Vermarktung
Dies ist eine sehr große Aufgabe, aber, gemessen an den Geamtproblemen, die beim Übergang ins RE-Zeitalter auf die Gesellschaft zukommen, vielleicht nur 10% (so eine Hauptaussage bei der ersten Konferenz über Zukunftsenergie (COFE-1) in Bethesda, Maryland, 29. April -1. Mai 1999 siehe Gruber 1999b). Ich bin überzeugt, dass sich potenzielle Investoren einen scharfen Wettbewerb liefern, wenn es um Lizenzen für die genannte Aufgabe geht, sobald sie die riesigen Marktchancen erkannt haben, die der RET-Markt bieten wird: Es wird einen neuen Kondratiev-Zyklus geben. Dann bedarf es i.d.R. keiner öffentlichen Förderung mehr. Öffentliche Mittel wird man aber dringend benötigen, um z.B. Technikfolgen-Abschätzung für konkurrierende RET-Geräte zu machen. Damit kann dazu beigetragen werden, dass unter konkurrierenden Varianten von RET-Geräten nur die vorteilhaftesten auf den Markt kommen. b)
Lösung von allgemeinen Problemen des Übergangs ins RETZeitalter
Der größte Teil der Probleme, die beim Übergang ins RE-Zeitalter entstehen (COFE-1: 90%), wird nicht von Firmen gelöst, die sich mit RET befassen. Sie müssen vielmehr im wesentlichen mit Hilfe öffentlicher Mittel gelöst werden. Die Zeit des Übergangs ins RE-Zeitalter bietet ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten und riesig großen Gestaltungsbedarf. Damit habe ich mich bereits früher befasst. Siehe z.B. Gruber (2000b) und Gruber (2002b). Notwendige erste Schritte zur Förderung der Vorteilhaftigkeit des Übergangs ins Raumenergie-Zeitalter Es gilt, die Vorteile des Übergangs möglichst groß und die unvermeidbaren Nachteile möglichst klein zu machen. 46
Was ist z.B. in Deutschland notwendig, um den Übergang ins Raumenergie-Zeitalter zu beginnen? Was und wer kann helfen, daß die Bevölkerung (Konsumenten und Produzenten) und insbesondere die politischen Entscheidungsträger die bisher ungeahnten Vorteile der RaumenergieTechnik erkennen und in ihren Entscheidungen berücksichtigen? Folgende Punkte seien hier als Denkanstöße erwähnt: 1. In den Medien sollte m.E. eine sorgfältig geplante Strategie zur umfassenden Information der Bevölkerung entwickelt und angewandt werden. Besonders gefährlich wären einseitige Berichte, die nur Probleme des Übergangs in das Raumenergie-Zeitalter behandeln, die langfristigen weltweiten Vorteile der weitverbreiteten RET-Nutzung aber verschweigen oder zuwenig betonen. 2. Die politischen Entscheidungsgremien in Bund und Ländern sowie die politischen Parteien werden nach dem Studium des großen Gestaltungsspielraums Entscheidungen zu treffen haben, die nicht nur den Energie-Sektor betreffen und die weit in die Zukunft hinein wirken. 3. Offenlegung geheimgehaltener Information im militärischen Bereich (Steven Greer) Die Menschheit ist bezüglich der Entwicklung neuartiger Antriebe für Fluggeräte sehr viel weiter, als man aufgrund der jetzt öffentlich bekannten Information glaubt oder glauben kann. Um die bisher größtenteils geheimgehaltene Information zum Wohle der ganzen Menschheit nutzbar zu machen, müsste man sie öffentlich machen ("Offenlegungsprojekt", Engl.: Disclosure Project). Wenn es bereits funktionierende RET-Antriebe für Fluggeräte neuen Typs in größeren Stückzahlen und in der für Fluganwendungen erforderlichen Zuverlässigkeit, Steuerbarkeit und Größe gibt, dann kann es technisch überhaupt kein Problem mehr sein, solche (evtl. modifizierten) RET-Antriebe in Steven Greer 47
4.
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6.
7.
PKWs, LKWs, Busse, Lokomotiven, Schiffe sowie in dezentral arbeitende Elektrizitätswerke ganz unterschiedlicher Größe, in Blockheizkraftwerke usw. einzubauen. Was fehlt, ist insbesondere die überwiegend staatlich erzwungene Geheimhaltung dieser Information, die wahrscheinlich vom militärischindustriellen Komplex, insbesondere in den USA, gestützt wird, zu beenden. Der Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahre 1991 hat bereits zu einer "Offenlegung" früher geheimgehaltener Information geführt. Ich finde es sehr erstaunlich und positiv, wie viele Wissenschaftler und Ingenieure aus der UdSSR heute in Russland und anderswo zu den führenden Fachleuten im RET-Bereich zählen. Ich habe gehört, dass sich diese Spezialisten, die i.d.R. in riesig großen Forschungsinstituten der UdSSR tätig waren bzw. tätig sind, verpflichten mussten, ihre Information mindestens 10 Jahre geheim zu halten. Diese 10 Jahre sind bereits vergangen. Die Firmen und Industriezweige, die vom Übergang ins RE-Zeitalter negativ betroffen werden, sollten frühzeitig gewonnen werden, in die RET-Entwicklung und -Vermarktung einzusteigen. Dies gilt insbesondere für die heutige Energietechnik. Man muss vermeiden, dass negativ betroffene Firmen usw. zu Gegnern der neuen Entwicklung werden. Wer heute gutes Geld verdient, kann es auch in Zukunft, aber mit neuen Produkten und Dienstleistungen, nach dem Motto: "Wer rechtzeitig kommt, den belohnt der Markt." Besonders hilfreich sind auch hier persönliche Kontakte. Wissenschaftler (insbesondere Physiker, Chemiker, Ingenieure, aber auch Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler) müssen die neuesten Entwicklungen im RET-Bereich zur Kenntnis nehmen und sich kritisch damit befassen. Sie müssen auch die Folgen der weitverbreiteten RETNutzung analysieren. Die Teilnahme an internationalen RET-Konferenzen und die breitenwirksame Veröffentlichung von Konferenzberichten müssen rasch verstärkt werden. Wissenschaftsorganisationen (z.B. Deutsche Physikalische Gesellschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gesellschaft) und Wirtschaftsverbände müssen in Zusammenarbeit mit Ministerien usw. Förderprogramme zur Erforschung und Entwicklung der Raumenergie-Technik entwickeln. Dazu gehören u.a. Stipendienprogramme, mit denen man rasch eine 48
größere Zahl junger Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Unternehmer und Lehrer heranbilden kann: Ohne eine neue Generation junger Menschen, die sich im RET-Bereich engagieren, wird der Übergang ins Raumenergie-Zeitalter unnötig langwierig und schwierig. Wissenschaftsorganisationen und Wirtschaftsverbände können u.a. in den politischen Bereich und in die Medien besonders effektiv hineinwirken. 8. Solange es noch keine öffentlichen Fördermittel gibt, sind private Investitionen besonders wichtig und hochwirksam. Private Investoren können als Gründer einer Stiftung in die Geschichte eingehen. Ich ermuntere potenzielle Investoren nachdrücklich, rasch im RET-Bereich zu investieren. Als potezielle Investoren betrachte ich nicht nur Multimillionäre: ich denke auch an „nur wohlhabende" Menschen, die bereit sind, einen Teil ihres zu Geld- und Sachvermögen gewordenen Erfolges (z.B. einige Zehntausend oder einige Hunderttausend Euro oder SFr.) in die zukunftsträchtige Raumenergie-Technik zu investieren. Die Rendite wird m.E. i.d.R. hoch sein (obwohl nicht immer in Zahlen ausdrückbar). 9. Teilbereiche der RET-Förderung, die mir z.Z. besonders am Herzen liegen, sind z.B. a) Gründung einer Internationalen Neue-Energie-Stiftung (INES) INES könnte vor allem dazu beitragen, den Funken im RET-Bereich an möglichst vielen Orten und für viele Zwecke überspringen zu lassen, damit der Übergang ins RET-Zeitalter bald beginnen und möglichst vorteilhaft gestaltet werden kann. Wenn später einmal umfangreiche öffentliche Mittel fließen, kann sich INES auf Problembereiche konzentrieren, die anderweitig nicht oder nicht hinreichend gefördert werden. Weitere Information über die geplante Stiftung (einschließlich einer Broschüre) kann man erhalten vom Autor dieses Beitrags (J. Gruber) und von Adolf und Inge Schneider, Jupiter-Verlag, Kreuzplatz 2, CH-8032 Zürich, Tel. 0041-(0)1-252-77-33, Fax: 0041-(0)1-252-77-36, e-mail:
[email protected]. b) Einrichtung eines Instituts für Raumenergie-Technik Derzeit werden von der DVR (Deutsche Vereinigung für Raumenergie e.V.) deren Präsident ich seit November 1997 bin, alle Aktivitäten neben49
und ehrenamtlich ausgeführt. Um einigermaßen effektiv arbeiten zu können, wäre mindestens ein halbes Dutzend hauptamtlicher Mitarbeiterinnen notwendig. Das Institut für Raumenergie-Technik könnte selbständig sein, der DVR und/oder einer ähnlichen Organisation angegliedert sein oder auch der oben genannten Stiftung INES unterstehen. c) Netzwerk-Arbeit auf internationaler und multidiszipiinärer Ebene (z.B. Organisation von internationalen Kontakten, Kolloquien, Konferenzen, Übersetzung von wichtiger Literatur, Austausch von Experimentiergeräten und damit gemachten Erfahrungen und erzielten Ergebnissen). d) Aus- und Weiterbildung im RET-Bereich auf allen Ebenen: vom Kindergarten bis zur Universität und zum Forschungsinstitut. Dabei wird das Fernstudium (in traditioneller Papierform und in neuer MultimediaForm) eine zentrale Rolle spielen. Wenn so viele Menschen wie demnächst im RET-Bereich sehr viel Neues lernen müssen, ist es nicht sinnvoll, dies nur über die bisherigen Institutionen zu tun oder gar zu warten, bis genügend junge Menschen in Raumenergie-Technik an traditionellen Schulen, Akademien und Hochschulen ausgebildet worden sind. Wir benötigen für eine so revolutionäre Entwicklung auch die Mitarbeit und Unterstützung vieler Menschen, die bereits im Berufsleben stehen, und dazu müssen sie entsprechend weitergebildet werden, insbesondere durch Fernstudium. Helfen Sie bitte mit, daß das Wissen über die Raumenergie-Technik (RET) und ihre Folgen immer mehr Menschen verfügbar gemacht wird und daß dem Wissen rasch Taten folgen, auch in Deutschland. Nur dann werden die Vorteile des Übergangs in ein neues Energie-Zeitalter groß und die unvermeidbaren Nachteile möglichst klein sein. Viel zusätzliche Information zum sehr weiten RET-Bereich, die ich seit 1993 u.a. durch Konferenzbesuche "rund um die Welt" zusammengetragen habe, finden Sie in Arbeiten, von denen mehrere (neben anderen Veröffentlichungen) im Literaturverzeichnis aufgelistet sind. Eine Monographie ist in Vorbereitung. Wer laufend in deutscher Sprache über RET informiert sein und den Übergang ins Raumenergie-Zeitalter fördern möchte, dem ist 50
Sehr zu empfehlen, Mitglied der DVR (Deutsche Vereinigung für Raumenergie e.V.) zu werden. Siehe Anhang 2 unten.
Literaturverzeichnis Bearden, T.E. 1995: In memory of Andrija Puharich. Newsletter, P.A.C.E., Vol. 8 (2), S. 9 12. Sockris, J.O.M., and Justi, E.W. 1980: Wasserstoff- die Energie für alle Zeiten. Konzept einer Sonnen-Wasserstoff-Wirtschaft. Udo Pfriemer-Verlag, München (auch englische Version verfügbar) Brown, Y. 1993: Brown's gas: A revolutionär breakthrough. Extraordinary Science July/August/September 1993, 19-28. Brown, Y. 1994: Technische Revolte mit Implosionsgas? Raum & Zeit 69/74, 76 - 82. Buttlar, J. v., und Meyl , K. 2000: Neutrino Power. Der experimentelle Nachweis der Raumenergie revolutioniert unser Weltbild. Argo-Verlag, D-87616 Marktoberdorf. Soryachev, I. V. 1996: Free energy generation by water decomposition in a highly efficient electrolytic process. Fusion Information Center, Inc., Salt Lake City, Utah, USA, 7 Seiten. (Abgedruckt im DVR-Mitglieder-Journal 3/2001, S. 60 - 66). Sritskewitsch, O.V 2001: Gritskewitsch's hydro-magnetic dynamo. New Energy Technologies, Issue No. 2, September - October 2001; abgedruckt im DVR-Mitglieder-Journal 1/2002, S. 1 - 6. Gruber, J. 1994: On economic effects of new energy technologies for individuals and society. (Invited paper at the Symposium „The New Energy" of the Scandinavian Association for Vacuum Field Energy, Stockholm, Sept. 3-4, 1994). Discussion Paper No. 214, Department of Economics, University of Hagen (73 pages) Gruber, J. 1996a: Innovative Energietechnologien: Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. In: Schneider, A., und Schneider, I. (Hrsg.), Neue Horizonte in Technik und Bewußtsein (Vorträge des Kongresses 1995 im Gwatt-Zentrum am Thunersee). JupiterVerlag A. u. I. Schneider, Bern, ISBN 3-906571-14-9, S. 61-86 Gruber, J. 1996b: Economic effects of space energy technologies (SET) on individuals and society. Invited paper, World Renewable Energy Congress-IV, Denver, Colorado, USA, June 15-21, 1996. Published in the Journal RENEWABLE ENERGY, Vol. 8, pp. 91-96, 1996, as part of the proceedings volume (auch in russischer Übersetzung veröffentlicht) Gruber, J. 1996c: "Cold Fusion" and Space Energy Technology: Report on the 6th International Conference on Cold Fusion (ICCF6), Hotel Apex Toya (on Lake Toya, Isle of Hokkaido), Japan, October 13 - 18, 1996 (38 pp.). Gruber, J. 1998a: Kalte Fusion und Raumenergie - eine „neue" erneuerbare Energiequelle: Eine einführende Zusammenfassung nach einer Tagung über Kalte Fusion („VancouverBerichf). FernUniversität Hagen, 10.06.1998 (15 Seiten) Gruber, J. 1998b: Kurzer Bericht über die 6. Russische Konferenz über Kalte Fusion und Transmutation in Sotschi (RCCNT-6) vom 28.9. - 03.10.1998 („Sotschi-Bericht"). FernUniversität Hagen, 30.11.1998 (13 S.; auch abgedruckt im DVS-Mitglieder-Journal 3/98, ISSN 1435-0815) Guber, J. 1999a: Zusätzliche Information über drei RET-Geräte in Rußland und Moldavien („Wolgodonsk-Bericht 1999"). FernUniversität Hagen, 7 Seiten plus 4 Seiten Anhänge, abgedruckt im "NET-Journal", Juni 1999, S. 22 - 25 Guber, J. 1999b: Kurzer Bericht über The First International Conference on Future Energy
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(COFE-1), 29. April - 1. Mai 1999 in Bethesda, Maryland, USA (11 Seiten plus ca. 43 Seiten Anhänge), FernUniversität Hagen, Kurzbericht veröffentlicht im DVR-Mitglieder-Journal 2/1999, S. 3-10 Gruber J. 2000: Notiz (1/3 Seite) über 8. Internationale Konferenz über Kalte Fusion (ICCF8), 21. - 26. Mai 2000, in Lerici, Italien. DVR-Mitglieder-Journal 2/2000, S. 5. Gruber, J. 2000a: Bericht über den internationalen Kongress "Fundamentale Probleme der Naturwissenschaften und der Ingenieurwissenschaften", 3. - 8. Juni 2000, in St. Petersburg. "NET-Journal", Juli/August 2000, S. 11-13 Gruber, J. 2000b: Die Zukunft der Raumenergietechnik (RET): Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. In: Raumenergie-Technologien 2000, Vorträge des Kongresses vom 15./16. April 2000 in Bregenz. Jupiter-Verlag Adolf u. Inge Schneider, 2000, ISBN 3906571-18-1, S. 81-101 Gruber, J. 2001a: Bericht des Präsidenten. "NET-Journal", Jan./Febr. 2001, S. 24-26 Gruber, J. 2001b: Bericht über einen einwöchigen Aufenthalt in Moskau, 16. - 23. April 2001. "NET-Journal", Mai/Juni 2001, S. 17-21 Gruber, J. 2002a: Vorbemerkungen zum 2. Kapitel: Offenlegungsprojekt in den USA: UFOs als umfassende Informationsquelle für funktionierende RET-Geräte jeder Größe (47 S.). DVR-Mitglieder-Journal 1/2002, S. 16-19. Vorbemerkungen/Berichte dieser und ähnlicher Art findet man praktisch in jeder Ausgabe des DVR-Mitglieder-Journals. Gruber, J. 2002b: Perspektiven des Übergangs ins Raumenergie-Zeitalter. Vortrag bei der 2. Berliner Konferenz über Innovative Energie-Technologien, 13. -15. Juni 2002 (20 Seiten). Hilscher, G. 2002: Physikalische Weltbilder als Basis für neue Energiewandler. Bericht zur Berliner Konferenz "Innovative Energie-Technologien" vom 13.-15. Juni 2002 (mit Fotos von Juha Hartikka), "NET-Journal", Sept./Okt. 2002, S. 9 - 15. Koppel, T 2001: Energie der Zukunft: Die Ballard Brennstoffzelle und der Weg zum sauberen Elektroauto. G. Reichel Verlag, D-91365 Weilersbach (ISBN 3-926 388-58-7). Mallove, E.F. 2002: Ninth International Conference on Cold Fusion (ICCF9) meets in Beijing, China. Infinite Energy Magazine, Issue 44 (2002), S. 8 -12. (Siehe auch: The Boundaries of Cold Fusion, gleiche Ausgabe, S. 5 - 7). Manning, J. 2002: Energie: Bessere Alternativen für eine saubere Welt. Omega-Verlag, Aachen. Meyl, K. 2000: Teslastrahlung - die drahtlose Übertragung von Skalarwellen. Theoretische Grundlagen und praktische Demonstration. In: Raumenergie-Technologien 2000, Vorträge des Kongresses vom 15./16. April 2000, Bregenz; Jupiter-Verlag 2000, S. 180-196. Michrowski, A. 2002: Water as a fuel - Brown's gas. Presentation by The Planetary Association for Clean Energy, Inc., before the Select Committee on Alternative Fuels, Legislative Assembly of Ontario, Ottawa, Canada, January 30, 2002 (5 pages). Puharich, H. 1983: Method and apparatus for Splitting water molecules. US Patent no. 4394230 vom 19. Juli 1983 (erste 3 Seiten abgedruckt im DVR-Mitgl.-Journal 3/2001, S. 67 - 69). Rauscher, E.A. 1995a: (Werdegang von) (Henry) Andrija Puharich. Newsletter, Planetary Association for Clean Energy (P.A.C.E.), Vol. 8 (2), S. 9. Rauscher, E.A. 1995b: Puharich water Splitting System for cars. Newsletter, P.A.C.E., Vol. 8 (2), S. 14. Rifkin, J. 2002: Die H2-Revolution: Mit neuer Energie für eine gerechte Weltwirtschaft. Campus-Verlag, Frankfurt/New York. Schneider, A., Schneider, I., Jebens, K. 2001: Vom Tesla-Auto über Raketentechnik bis zum
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Gas-Auto. Interview mit Klaus Jebens, Hamburg. "NET-Journal", Jg. Nr. 6, Mai/Juni 2001, S. 4-8. Schneider, A. 2002a: Dissoziation von Wasser im elektrischen Feld. "NET-Journal", Mai/Juni 2002, S. 15-16. Schneider, A. 2002b: Synthetische Gase aus hocheffizienter Elektrolyse. Oxyhydrogen, Brownsches Gas, Carbo-hydrogenTM, AquafuelTM, und MagnegasTM. "NET-Journal", Mai/Juni 2002, S. 18-23. Sutton, Ch. 1994: Raumschiff Neutrino. Die Geschichte eines Elementarteilchens. Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin (ISBN 3-7643-2937-8). Walter, U., und Vaas, R. 2003: Tachyonen - schneller als Licht. Bild der Wissenschaft 2/2003, S. 56 - 63. Weber, H. 2000: Besuch der achten Internationalen Konferenz über Kalte Fusion, ICCF8, Lerici, vom 21. - 26. Mai 2000. "NET-Journal", Jg. Nr. 5, Heft 6 (Juni 2000), S. 24 - 25. Zwiauer, G. 2002: Santilli's Magnegas. Saubere Energie aus veredeltem Abfall. Der praktisch denkende Theoretiker. "NET-Journal", Mai/Juni 2002, S. 24-26.
Anhang 1: Eagle-Research als Anbieter von Geräten auf der Basis von Brown's Gas Diese Information ergänzt den Abschnitt 2, insbesondere den Abschnitt 2.5 1. Eagle-Research www.eagle-research.com 4 Energy Way, PO Box 118, Porthill, Idaho, 83853 USA Fax: 001-250-492-7480 Technische Fragen an George Wiseman:
[email protected] Bestellung von Produkten:
[email protected] 2. Eagle-Research www.eagle-research.com 2 Castle CT Box 641, Creston BC VOB 1GO Canada Eagle-Research ("mit Energie-Lösungen seit 1984") macht eine Fülle von Information im Internet verfügbar: www.eagle-research.com. Nachstehend seien einige mir besonders wichtige Punkte erwähnt: 1. Gleich auf der ersten Internet-Seite ist ein zum Kauf verfügbares "Wasser-Schweißgerät" nach Yull Brown abgebildet: "The new ER
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2.
3. 4. 5.
1200 Water Torch, only US $ 3.500". (Ich war der 106556. "Besucher" der Eagle-Research-Internet-Seiten). Unter "Brown's Gas, Actual Machines" wird unter "BN Series" gesagt, dass diese Browns-Gas-Maschinen in China gebaut werden und dass er (George Wiseman?) berichtet über Tests der Maschinen BN 1000E und BN 200, die er direkt von Yull Brown gekauft hat. Es gebe mindestens drei in Australien, zwei in China und eine in Europa gebaute Version von "anderen" Browns-Gas-Maschinen. Die im Internet abgebildeten Maschinen seien einige von hunderten von Maschinen, die unter Verwendung der Browns-Gas-Bücher 1 und 2 gebaut wurden. Eagle-Research macht alle verfügbare Information publik, sie läßt nichts patentieren. Die Liste der von Eagle-Research käuflich erwerbbaren Informationsmaterialien ist lang. Sie umfasst insbesondere: 5.1. Browns Gas Technologie Buch 1 US $ 14 Buch 2 US $ 24 Historisches Video 1 US $ 30 Historisches Video 2 US $ 30 5.2. Kraftstoff-Spartechnologie 5.3. Freie Energie 5.4. Tesla-Technologie. 5.5. Eagle-Research verschickt alle zwei Monate über email kostenlos ein Mitteilungsblatt (neudeutsch: Newsletter). Zur Bestellung ist ein email zu senden an:
[email protected] mit dem Text "subscribe newsletter". Wichtig: In diesem Bestell-email darf (wegen automatischer Auswertung) kein weiterer Text sein. Wer über andere Dinge mit Eagle-Research kommunizieren möchte, schicke ein email an:
[email protected].
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Anhang 2: Deutsche Vereinigung für Raum-Energie e.V. (DVR) (von 1981 bis 1999: Deutsche Vereinigung für Schwerkraftfeld-Energie e.V. (DVS)) Präsident: Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber (seit Nov. 1997) FemUniversität, Gesamthochschule in Hagen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie, 1976 - 2001; privat: An der Herberge 7, 58119 Hagen, Tel. 02334/3213, Fax: 02334/43781, e-mail:
[email protected] Internet: http://www.k-meyl.de/DVR/body_dvr.html Sekretariat: Elke Greber, FemUniversität Hagen, Postfach 940, 58084 Hagen (Universitätsstr.41) e-mail:
[email protected] Tel. 02331/987-2615 (während der Dienstzeit), Fax: 02331/987-350 DVR-Konto-Nr. 7707888, Commerzbank Hagen, BLZ 450 400 42 Der Jahresbeitrag von z.Z. 120,- EURO (Studenten 60,- Euro) schließt automatisch das Abonnement des "NET-Journals" ein. Das von Dipl.-Ing. Adolf Schneider und Inge Schneider (Journalistin) in Zürich (Schweiz) herausgegebene und im Jupiter-Verlag erscheinende "NET-Journal" ist das einzige deutschsprachige Magazin auf dem weiten Gebiet der Neuen Energie-Technik (NET) bzw. der Raumenergie-Technik (RET). Das "NETJournal" erscheint in 6 Heften pro Jahr. In jedem Heft stehen der DVR bis zu vier Seiten als Mitglieder-Info zur Verfügung. DVR-Mitglieder erhalten auch das DVR-Mitglieder-Journal (i.d.R. dreimal im Jahr mit insgesamt 180-240 Seiten).
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Freie Energie und Neutrinopower Neue Erkenntnisse für zukunftsweisende Kommunikations- und Energielösungen Prof. Dr.-Ing. K. Meyl Ich begrüsse Sie herzlich zu meinem Vortrag. Wie mein Vorredner möchte auch ich aus aktuellem Anlass mit dem Thema des Nobelpreises für Physik beginnen, der dieses Jahr verliehen wurde. Er ging zur Hälfte an den italienischen Forscher Riccardo Giacconi „für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, die zur Entdeckung von kosmischen Röntgenquellen geführt haben", und zur Hälfte gemeinsam an den Amerikaner Raymond Davis Jr. und den Japaner Masatoshi Koshiba „für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, insbesondere für den Nachweis kosmischer Neutrinos". Nobelpreis für Neutrinoforscher Die Preisverleihung für die Erforschung der Neutrinos hat verschiedene Aspekte und kann wie die zwei Seiten einer Medaille betrachtet werden. Auf der einen Seite ist nun die Neutrinostrahlung definitiv anerkannt, weshalb der eine Preis auch an den japanischen Forscher ging, der den Kamiokande-Detektor konzipiert hatte. Auf der anderen Seite ergeben sich jedoch mit der Anerkennung der Existenz der Neutrinos auch neue Probleme. Bis zur Vergabe des Nobelpreises sagten mir viele Physiker und Professorenkollegen, Neutrinos seien doch nicht viel mehr als eine Arbeitshypothese oder Fiktion. Pauli hatte 1930 diese Arbeitshypothese aufgestellt, weil er festgestellt hatte, dass die Energie- und Impulsbilanz beim Betazerfall nicht aufgeht. Deshalb führte er ein Teilchen ein, das am Betazerfall, am radioaktiven Zerfall von Neutronen, beteiligt ist, jedoch selbst keine Ladung und keine Masse aufweisen sollte. In diesem scheinbaren Widerspruch - den ich mit meiner Theorie allerdings auflösen kann - sahen die Kollegen, Physiker und Teilchenphysiker, ein Hauptargument für die Ver-
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mutung, Neutrinos seien in Wirklichkeit gar nicht real. Jetzt müssen sie wohl umdenken. Neutrinopower Heute ist allgemein anerkannt, dass Neutrinos als schwingende Teilchen aufzufassen sind. Doch in meinem Modell präzisiere ich, dass diese Teilchen praktisch zwischen zwei Zuständen hin- und herschwingen, nämlich zwischen den Zuständen des Elektrons und des entsprechenden Antiteilchens, des Positrons. Diese Modellvorstellung leite ich aus dem Wirbelmodell ab und löse damit das Problem der verschwindenden Ladung und Masse. Denn bei einer solchen Schwingung ist der Mittelwert von Ladung und Masse naturgemäss Null, der Effektivwert jedoch keineswegs Null. Wenn man Strom und Spannung an der Steckdose misst, hat jeder für sich auch den Mittelwert Null, und trotzdem lässt sich Energie entnehmen. Mit anderen Worten: entscheidend für Energie und Leistung ist, dass der Effektivwert von Null verschieden ist. Für die Mitglieder der Deutschen Vereinigung für Raumenergie und für die Besucher dieser Kongresse lässt sich das Problem so lösen, indem wir sagen können: die Energie, die die Neutrino-Teilchen liefern, ist durchaus real, und so wur-
Konstantin Meyl geb. 29.8.1952 in Lemgo WS 73/74 bis WS 78/79 Studium der Elektrotechnik an der TU München 1972 Industriepraktikum 1979 Entwicklungslabor der Meyl + Ziesel Antriebstechnik GmbH, Landsberg a.L. 1980 Studienaufenthalt an der Aston-University in Birmingham, England, bei Prof. Dr. E. J. Davies 1979-1984: wissenschaftlicher Assistent am Institut für Elektrische Maschinen und Antriebe der Uni Stuttgart Juli 1984: Promotion zum Dr.-Ingenieur 1984-1985: Geschäftsführer der Firma INDEL Industrieelektronik GmbH, Landsberg 1986-1988: Wissenschaftlicher Berater der Firma ATB-Flender elektronische Antriebssysteme GmbH seit 1988: Leiter des Transferzentrums für Antriebstechnik der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung St.Georgen 1986-1988: Hochschultätigkeit: Lehrbeauftragter und Prof. f. Antriebstechnik und Steuerungstechnik (C2) im Fach Feinwerktechnik der Fachhochschule Furtwangen 1988-1992: Berufung auf die C3-Professur, Leistungselektronik und Elektr. Antriebe
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den sie auch eingeführt von Pauli. Allerdings müssen wir die Effektivwerte betrachten, und damit ergibt sich eine recht hohe Energie. Wir können hier von „Freier Energie" sprechen oder von „Neutrinopower", ein Begriff, den ich in meinen Vorlesungen geprägt habe und der auch Grundlage zum Buch desselben Titels war1). Er soll besagen, dass das Neutrino tatsächlich energietragend ist und eine Energie aus dem Feld mit sich trägt, eine Energie, die jederzeit und überall verfügbar ist. In der heutigen Zeit, in der wir händeringend nach neuen Energie-Ressourcen suchen, ist dies eine grosse Chance. Wahrscheinlich haben wir gar keine Alternative zur freien Energie der Neutrinopower. Nullpunktenergie - eine Fiktion? Es gibt heute recht verschiedene Vorstellungen von „Freier Energie". So hört man Begriffe wie Vakuumfeldenergie, Nullpunktenergie oder Schwerkraftfeldenergie. Die DVR, heute Deutsche Vereinigung für Raumenergie, hatte ja ursprünglich dieses „S" für Schwerkraftfeldenergie in ihrer Bezeichnung. Es gibt verschiedene Erfinder, die rein mechanische Geräte zur Energieerzeugung einsetzen und etwa Gravitations- oder Trägheitskräfte nutzen wollen. Doch genau genommen kann in einem (echten) Vakuum gar keine Energie enthalten sein, weil dort auch keine Teilchen existieren. Nullpunktenergie, Schwerkraftfeldenergie und Trägheitsenergie sind im Grunde genommen alles Erklärungen, die aus der klassischen Sicht der Mehrheit meiner Kollegen als Perpetuum-mobile-Modelle gelten. Wenn wir uns in diese Richtung bewegen, begeben wir uns in den Bereich der Perpetuum-Mobilisten, stehen ausserhalb und brauchen uns nicht mehr weiter zu bemühen. Reale Chancen sehen wir daher primär nur in der Nutzung einer Energieform, wie sie uns durch Neutrinos zur Verfügung steht. Die andere Seite der Medaille Wir können nun zwar erklären, wieso Neutrinos Energie aufweisen, obwohl sie keine Ladung und Masse haben. Doch das nächste Problem, das wir zu lösen haben, ist die Frage: wie schnell sind Neutrinos eigentlich im Weltall unterwegs? Aufgrund der im Kamiokande gemessenen Restmasse ergibt sich zwingend, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Neutrinos kleiner als Lichtgeschwindigkeit sein muss. Das verlangt die Relativitätstheorie Einsteins. 59
Wenn Sie nämlich ein Teilchen auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, würde die Energie unendlich gross werden. Das heisst, die Geschwindigkeit muss daher zwingend langsamer als Lichtgeschwindigkeit sein, weil die Energie nur endlich sein kann. Auf der anderen Seite - ich zitiere hier jetzt nur, was die klassische Physik sagt - haben wir als grösste Neutrinoquellen die Schwarzen Löcher, wie sie bei Supernova-Explosionen vorkommen. Nehmen wir mal ein solches Schwarzes Loch, dann sehen wir, dass ein solches keine Teilchen herauslässt, die so schnell oder gar langsamer als das Licht sind. Das heisst, in einem Schwarzen Loch wird Materie, die langsamer als das Licht ist, gefressen und verschluckt. Auch Lichtstrahlen selber werden verschluckt - deshalb erscheint ja ein Schwarzes Loch auch völlig schwarz. Es könnten nur solche Ereignisse dem Schwarzen Loch entfliehen, die schneller als das Licht sind. Nun gelten Schwarze Löcher bekannterweise als grösste Quellen für Neutrinos. Gleichzeitig sollen diese aber langsamer als Lichtgeschwindigkeit sein - ein offensichtlicher Widerspruch. Dieses Problem ist bis heute nicht gelöst - auch nicht durch die Vergabe eines Nobelpreises. Hier sind noch einige Abenteuer zu erwarten. Als denkbare Erklärung könnte man sich vorstellen, dass Wasser die Neutrinostrahlung bremst. Das wäre wieder eine Interpretation, das heisst, die gemessene Restmasse wäre dann als klassischer Messfehler aufzufassen. Wasser in Resonanz mit Neutrinos Meine Vorstellung sieht so aus: Wassermoleküle schwingen in Resonanz mit dem Neutrino. Dazu muss ich erklären: dieser KamiokandeDetektor befindet sich unter der Erde, damit keine andere Strahlung hinzukommen kann. Es ist ein riesiger Wassertank, in den man mit Steuergeldern riesige Summen verbunkert und verbuddelt hat. In diesen Wassertank hat man zahlreiche hochempfindliche Detektoren hineingehängt. Was nun zuerst passierte, ist folgendes: die Neutrinostrahlung, die überall in riesigen Mengen vorhanden ist - es sind Millionen von Teilchen pro Sekunde und pro Quadratzentimeter - , passiert diesen Wassertank. Offensichtlich kommen die Wassermoleküle, die ja auch elektrische Dipole sind, in Resonanz mit der Neutrinoschwingung. Sie nehmen Rotationsenergie auf und drehen auf der Stelle, wobei das Neutrino Energie an die Wassermoleküle abgibt und dadurch abgebremst wird. Das heisst: das solare Neutrino, das 60
der Detektor von der Sonne empfängt, wird auf Lichtgeschwindigkeit oder Werte darunter abgebremst, und erst dann kann es von den Detektoren entdeckt werden. Denn Teilchen schneller als das Licht können die Detektoren, die ja nicht dafür gebaut sind, gar nicht entdecken. Das dürfen sie der Theorie nach auch nicht, weil sich die theoretischen Physiker selbst eine obere Grenze gesetzt haben, auch hinsichtlich dessen, was sie verstehen (Gelächter, Applaus). Neutrinolyse Durch die Abbremsung des Neutrinos auf Lichtgeschwindigkeit oder darunter materialisiert es sich sozusagen. Das heisst, wenn es dauernd zwischen Elektron und Positron schwingt, wird es entweder das eine oder andere liefern, im Falle der Materialisierung ergibt sich ein Elektron. Was macht ein solches Elektron? Es wird sich als negatives Teilchen sofort einem polarisierten Wasser-Molekül anlagern, ein Sauerstoff-Wasserstoff-Ion produzieren oder dieses gleich in Wasserstoff und Sauerstoff auftrennen. Das heisst, es findet eine Wasserspaltung statt, wobei wir dies bei uns im Labor „Neutrinolyse" nennen im Gegensatz zur „Elektrolyse", wo zur Wasserspaltung sehr viel
Neutrinolyse von Shad an der Berliner-Konferenz im Juni 2002. Links Shad mit Prof. Meyl, rechts Neutrino-Diffuser. (Fotos: Juha Hartikka)
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Strom benötigt wird. Neutrinolyse eröffnet also die Chance, eine effizientere Wasserspaltung zu erreichen, wobei die Energie von den Neutrinos selbst geliefert wird. Das wäre dann zum Beispiel eine Technik, die man in einem Fahrzeug „on board" zur Wasserstoffherstellung anwenden könnte. An der Berliner Konferenz „Innovative Energietechnologien" im Juni 2002 hat ja der Forscher Shad aus Kroatien einen Vortrag gehalten und seinen Neutrino-Diffuser demonstriert, wobei er offensichtlich auch Hinweise aus meiner Literatur nutzen konnte. Sein Neutrino-Diffuser ist ein resonanter Schwinger, der offenbar mit der Neutrinostrahlung in Resonanz tritt und die Neutrinos einsammelt, bündelt und so die Effizienz der Neutrinolyse erhöht. Ohne Bündelung wäre das System nicht effizient genug, denn ein bis zwei Neutrinoeinfälle pro Tag reichen bei weitem nicht aus. Shad hat ein solches Konzentrationsverfahren realisiert, und vielleicht gibt es ja auch noch andere Möglichkeiten, wie beim amerikanischen Erfinder Carl B. Tilley, über die wir an diesem Kongress hören werden. Im Grunde genommen geht es immer um das Gleiche: es geht um eine pulsartige Anregung, um die Herstellung einer Resonanz mit der Neutrinostrahlung. In dem Augenblick, da ich mit der Schwingung in Resonanz gehe, kann ich sie anziehen, also wechselwirken, und dann wird aus der schwachen Wechselwirkung des Neutrinos eine grosse, riesige Reichweite, vergleichbar mit der elektromagnetischen Wechselwirkung. Auf diese Weise kann ich die Wasserspaltung verstärken. Lichtblitze im Super-Kamiokande-Detektor Wenn aber auf der anderen Seite das Neutrino nicht nur im Elektron, sondern auch im Positron materialisiert ist - die Wahrscheinlichkeit besteht ja auch, dass Antiteilchen entstehen -, zerstrahlt so ein Positron mit jedem Materieteilchen, mit jedem Elektron, das ihm über den Weg läuft, von welcher Atomquelle es auch stammt, sofort zu Licht. Das sind die Lichtblitze, die im Kamiokande gemessen werden. Die Frage der Neutrinogeschwindigkeit lässt sich somit tatsächlich beantworten, wenn wir davon ausgehen, dass der Detektor die Geschwindigkeit abbremst. Wenn hinterher auch eine Restmasse gemessen wird, ist das eindeutig eine Folge des Messgeräts. Da kann ich doch nicht hergehen und sagen: das Neutrino hat vorher, bevor es in den Wassertank hineingekommen ist, auch schon diese Eigenschaft gehabt! Diese Vorstellung müssen wir beerdigen - das Messgerät bestimmt letztlich, was wir messen. Es zeigt nicht die eigentliche Wirklich62
keit. Die Schwierigkeit besteht eben darin, eine Messung richtig zu interpretieren und daraus ein Urteil zu ziehen. Zahl der Neutrinos im Galex-Detektor Das dritte offene Problem betrifft die messbare Menge an Neutrinos. Beim Kamiokande-Detektor hat man 3 Mrd. Neutrinos pro Sekunde und Quadratzentimeter gemessen, das sind weniger, als nach dem gängigen Sonnenmodell des Bethe-Weizsäcker-Zkylus vorhanden sein sollten. Beim Galex-Detektor, der schon etwas älter ist und den man in Italien zwischen zwei Tunnelröhren hineingebaut hat, hat man dagegen 66 Mrd. Neutrinos pro Sekunde und Quadratzentimeter gemessen. Dieser Detektor besteht
Künstlicher Neutrinostrahl im Kamiokande-Detektor, am 19.6.1999 gemessen, nachdem er 250 km durch die Erde gegangen ist. http//www.phys.washington.edu/~superk/ http://www.sk.icrr.u-tokyo.ac.jp/sk/ http://www.nobel.se/physics/laureates/2002/illpres/kamiokande.html
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aus riesigen Tanks, die mit einer Gallium-Chlorid-Lösung gefüllt sind. Wenn ein Neutrino in diese Lösung hineintaucht, entsteht ein Gallium-Isotop. Dieses ist erstmal ein Gas, das sich von der Lösung trennen lässt. Es ist radioaktiv und zerfällt dann in Gallium-Chlorid. Die Radioaktivität, die dabei frei wird, kann man messen. Sie ist letztlich ein Mass für die einfallende Neutrinostrahlung. Offensichtlich ist noch nicht geklärt, wer jetzt korrekt gemessen hat. Da nun die Forscher am Kamiokande-Detektor den Nobelpreis erhalten haben, ist anzunehmen, dass deren Messergebnisse für die Fachwelt überzeugender sind. Meine Interpretation Meine Lösung sieht so aus: die Neutrinos materialisieren in Gegenwart von Materie vorzugsweise in Materieteilchen. Wenn also ein schwingendes Neutrino durch den Wassertank rast und dabei nur Materieteilchen findet, dann ist zu erwarten, dass sich vornehmlich Materieteilchen bilden, und das sind die Elektronen. Genau das hat man beim Galex-Detektor in Italien nachgewiesen. Beim Super-Kamiokande-Detektor dagegen misst man die Lichtblitze, die sich aufgrund der entstehenden Antimaterie bilden. Es ergeben sich 4% Antiteilchen (3 Mrd. zu 66 Mrd. Neutrinos). Die anderen 96% führen aufgrund der Neutrinolyse zu Gasentwicklung. Also beide Experimente sind korrekt, nur müssen sie richtig interpretiert werden. Sonolumineszenz Aus der Erforschung der Phänomene, die bei räumlicher Einstrahlung von Licht in Wasser entstehen, weiss man, dass in erster Linie sog. Bläschen (Bubbles) entstehen, in zweiter Linie kleine Lichtblitze. Das Verhältnis ist auch hier interessanterweise 96 zu 4. Bei der Sonolumineszenz werden offenbar beide Effekte berücksichtigt, während man bei den Detektormessungen im Kamiokande sozusagen nur den Dreckeffekt studiert hat. Es ist eigentlich verwunderlich, dass hierfür ein Nobelpreis erteilt wurde. Verschwundene Neutrinos Aus den Messungen am Kamiokande-Detektor wissen wir, dass nachts nur halb so viele Neutrinos wie am Tag gemessen wurden. Hierfür gibt es eine naheliegende und eine fernliegende, fantasievolle Antwort. Die fanta64
sievolle Antwort wird jetzt überall propagiert. Sie besagt, dass der Erdkern einen Teil der Neutrinos umgewandelt hat, das heisst, die Neutrinos sind zwar noch vorhanden, aber nicht mehr detektierbar. Der Detektor hat offensichtlich nicht mehr die Möglichkeit, die gewandelten Neutrinos zu messen. Bekannterweise gibt es ja verschiedene Formen von Neutrinos: Elektron-Neutrinos, Mü-Neutrinos, Tau-Neutrinos usw. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen: es gibt eine weiche und harte Strahlung, langsame und schnelle, mit einem bisschen Lichtgeschwindigkeit und mit viel Lichtgeschwindigkeit, aber so weit sind die Forscher ja noch nicht. Die Erde als Neutrinoabsorber Meiner Ansicht nach werden die Neutrinos nachts nicht umgewandelt, sondern ganz einfach vom Erdkern verschluckt, absorbiert. Das ist naheliegend und sogar beweisbar, denn es ist ja bekannt, dass es zum Erdinnern hin immer heisser wird. Wo soll diese Energie denn herkommen? Wenn sie von aussen, von der Sonne her kommen würde, müsste es gegen den Erdkern zu immer kälter werden. Doch es ist genau umgekehrt: es ist innen heiss und aussen kälter. Das ist auch logisch, weil die Erde ja in einer kalten Weltraumsuppe von 3 Grad Kelvin schwimmt. Woher hat sie also die Wärme? Sie muss von innen stammen. Wenn das so ist, muss auch die erforderliche Energie von irgendwoher kommen. Die vernünftige Antwort besteht darin, dass die Erde mit Neutrinopower versorgt wird. Diese Erkenntnis ist auch sehr wichtig für die ganzen Klimamodelle. Denn eine Klimakonferenz kann ja nur dann zu korrekten Vorhersagen führen, wenn auch das Phänomen der Erderwärmung richtig verstanden wird. Sonne und Neutrinos Die von den Detektoren gemessenen Neutrinos stammen von der Sonne. Im solaren Feuer, dem Bethe-Zyklus, finden Kernfusionsprozesse statt, wobei Helium, Gamma- und Neutrinostrahlung entsteht. Ob dieser Zyklus genauso abläuft, will ich hier nicht weiter diskutieren. Die Sonne nimmt jedenfalls auch vom Weltall Neutrinostrahlung auf, bremst diese ab, so dass Materie entsteht. Ein Teil der Energie, eben wieder 4%, zerstrahlt in Form von Lichtenergie. Das ist der Grund, weshalb die Sonne leuchtet. 65
Ein Teil der einfallenden Neutrinos wird nicht voll abgebremst und materialisiert, sondern wird als solare Neutrinostrahlung zur Erde weitergereicht. Herkunft des Sauerstoffs Diese Abstrahlung kann man im Kamiokandetank in Japan nachweisen. Dort entsteht vor allem Gas, Materie und ein geringer Anteil Licht. Das sich bildende Gas ist vor allem Wasserstoff und Sauerstoff. Da die Wasserstoffmoleküle sehr klein sind, verlassen sie den Wassertank sehr schnell. Die grossen Sauerstoffmoleküle dagegen bleiben sehr lang im Wasser zurück und reichern sich an. Ich gehe daher davon aus, dass zum Beispiel der Sauerstoff in der Tiefsee durch Neutrinostrahlung gebildet wird. Man könnte sogar so weit gehen und sagen: der Sauerstoff in der Luft stammt überhaupt nicht von den Pflanzen, sondern von der Neutrinolyse. Das heisst: nach meiner Hypothese war zuerst das Wasser da, und dieses wurde durch die einfallende Neutrinostrahlung teilweise gespalten. Mit der Zeit reichert sich der entstehende Sauerstoff an, es entsteht eine SauerstoffAtmosphäre, und erst dann bilden sich die Pflanzen. Tesla-Strahlung Auf eine andere Sache habe ich an der letzten Tagung im Technologiezentrum in Villingen hingewiesen. Bereits Nikola Tesla hatte offenbar eine Strahlung postuliert, welche genau die Eigenschaften der Neutrinostrahlung aufweist. Er sagte: „... bis ich im Jahre 1898 mathematisch-experimentelle Beweise erlangt habe, dass die Sonne und ähnliche Himmelskörper energiereiche Strahlen aussenden, die aus unvorstellbar kleinen Teilchen bestehen und Geschwindigkeiten besitzen, die wesentlich höher sind als die Lichtgeschwindigkeit". Damit hatte er im Grunde bereits damals das Neutrino bestens beschrieben. Er schreibt weiter: „Die Durchdringungskraft dieser Strahlen ist so gross, dass sie Tausende Kilometer fester Materie durchdringt, ohne dass sich ihre Geschwindigkeit merklich verringert". Tesla ist ja auch durch sein spezielles Elektroauto bekannt geworden, das mit freier Energie gefahren sein soll. Er ist damals gefragt worden, warum er denn nachts damit fahre. Er antwortete, weil dann die Strahlung der Sonnenenergie durch die Erde hindurchgehe. Das heisst, er wusste 66
bereits damals, dass keine andere Strahlung die Chance hat, die gesamte Erde zu durchdringen als die Neutrinostrahlung. Nur sie ist dazu in der Lage, weil sie im Mittel keine Ladung und keine Masse hat und deshalb durchmarschieren kann, ohne mit der Erdmaterie wechselzuwirken. Somit ist klar bewiesen, dass Nikola Tesla der Entdecker der Neutrinostrahlung ist. Er müsste dafür eigentlich im Nachhinein den Nobelpreis bekommen. Nicht zu Unrecht gilt heute Nikola Tesla als der Vater der Freien Energie. Er hat viel mehr davon verstanden als jene, die heute den Nobelpreis erhalten haben. Der Transport der ungebremsten Neutrinostrahlung erfolgt mit Überlichtgeschwindigkeit. Das ist im Grunde genommen eine physikalische Tatsache. Es handelt sich hier um eine Gruppen-Geschwindigkeit, denn es wird ja Energie übertragen. Eine reine Phasengeschwindigkeit überträgt keine Energie. Radioaktivität und Zerfallszeit Ein anderer Aspekt, auf den Nikola Tesla ebenfalls hingewiesen hat, ist die radioaktive Strahlung. Tesla hatte die Ursache für Radioaktivität bereits gefunden. Er schreibt in seiner Veröffentlichung in der „New York Times" weiter: „Laut meiner Theorie ist ein radioaktiver Körper nur eine Zielscheibe, die ständig von unendlich kleinen Körperchen, die aus allen Teilen des Universums projiziert werden, bombardiert wird. Wenn diese derzeit unbekannte kosmische Strahlung völlig unterbrochen werden könnte, gäbe es keine Radioaktivität mehr". Mit anderen Worten: abschirmen können wir die Strahlung nicht, Radioaktivität abschaffen können wir auch nicht, aber wir können das Umgekehrte machen: die Neutrinostrahlung bündeln und damit eine Verkürzung der Halbwertszeit bewirken. Wenn ich einen abgebrannten Brennstab oder irgendwelche radioaktiven Abfälle habe, die eine Halbwertszeit von tausend Jahren aufweisen, bedeutet dies, dass sich die Strahlung in tausend Jahren halbiert hat. Das ist natürlich unheimlich lang. Wenn ich eine solche Strahlung nun in eine „Neutrino-Dusche" bringe, wird der Zerfall erheblich beschleunigt. Das wäre eigentlich eine Technologie, die heute sehr wichtig wäre und ein breites Anwendungsfeld hätte.
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Verkürzung der Halbwertszeit Es gibt heute bereits mehrere Ansätze zur künstlichen Beeinflussung der Halbwertszeit. So wurden in der Schweiz bei RQM erste Experimente in dieser Richtung gemacht, die auf meine Anregung zurückgehen. Es liefen dort einige Versuche, Neutrinos als Ursache für Radioaktivität-Teilchenzerfall und die schwache Wechselwirkung einzusetzen. Ein Nebenproblem unserer Atomkraftwerke ist ja, dass sie einen riesigen Neutronenfluss freisetzen, der im Vergleich zur gewonnenen Energie viel grösser ist. Wir erzeugen 98% freie Neutronen, und diese bewirken den Betazerfall, der wiederum mit Neutrinostrahlung gekoppelt ist. Wenn ich davon ausgehe, dass Neutrinostrahlung nicht bloss eine Begleiterscheinung ist - wie dies Pauli und andere Physiker postulieren -, sondern wenn ich mit Tesla davon ausgehe, dass sie eigentlich eine Ursache für die Radioaktivität ist, komme ich zu ganz anderen Schlüssen. Wenn die schwingenden Teilchen den Betazerfall erzeugen und die Neutronen so lange schütteln, bis das Atom auseinanderfällt, dann wird klar, dass ein Atomkraftwerk 98% Material produziert, das schliesslich Neutrinostrahlung aufnimmt und verbraucht. Um 1 kW nutzbare Leistung zu erzeugen, muss ich also 98% kW Neutrinopower „verbraten". Dieser Prozess läuft auch dann noch ab, wenn die Brennstäbe längst verbuddelt sind. Wenn man diese Entstrahlung beschleunigen könnte, Hesse sich sogar noch Energie gewinnen. Das heisst, von den 98% Hessen sich vielleicht immerhin noch 10% zusätzlich nutzen. Das heisst, man könnte aus der Entstrahlung mehr Energie gewinnen, als man normalerweise aus Atomkraftwerken herausholt! Insofern haben wir hier wirklich Chancen für die Zukunft, wenn wir den schlechten Wirkungsgrad der AKWs als solchen sehen und wenn wir sehen, wie wenig Energie sie erzeugen oder wandeln im Vergleich zu dem, was sie an Neutrinopower verbraten, ungenutzt sozusagen, denn das ist ja auch zugleich Lebensenergie. Neutrinopower und Lebensenergie Es ist ein offenes Geheimnis, dass auch alle Lebensprozesse von Neutrinopower gesteuert werden. Durch unsere Kernenergieanlagen nehmen wir jedoch letztlich dem Leben die Energie weg. Das ist ein grosses Problem - das muss ich an dieser Stelle ganz klar sagen: Brennstäbe verbrauchen auch dann noch Neutrinopower, das 68
heisst Lebensenergie, wenn sie ausgebrannt sind. Das hat verheerende Folgen und bringt für unsere nächsten Generationen eine Menge von Altlasten, Gesundheitskosten usw. mit sich. Begriff der Skalarwelle Wenn wir mit Neutrinopower arbeiten wollen, müssen wir uns ein wenig mit den Eigenschaften der Neutrinos beschäftigen. Wir haben es hier vor allem mit einer Teilchenstrahlung zu tun, und dies führt dazu, dass das eine Teilchen das nächste anstösst und dass es so eine Stosswelle, eine Longitudinalwelle, erzeugt. Solche Longitudinalwellen kennen wir zum Beispiel als Schallwellen, Plasmawellen, Photonenstrahlung und eben auch als Neutrinostrahlung. Wenn ich den Begriff Skalarwelle eingeführt habe - oder besser wieder aufgegriffen habe - , dann ging es mir vor allem darum, einen passenden Oberbegriff zu finden. Manche können sich momentan noch nicht damit anfreunden. Das macht aber nichts. Schliesslich wurde auch Maxwell bei der Einführung der elektromagnetischen Welle angefeindet. Man sagte damals ebenfalls: was soll dieser neue Begriff? Denn in der damaligen Elektrizitätslehre kannte man nur Begriffe für die Einheiten Coulomb, Weber, Örstedt und Ampere, doch heute hat sich jeder an den übergeordneten 69
Begriff der elektromagnetischen Welle gewöhnt. So wird es auch mit dem Begriff der Skalarwellen sein - zunächst wird er bekämpft und kritisiert, und hinterher arbeiten alle mit grosser Selbstverständlichkeit damit. Einheitliche Wellenbeschreibung Die Einführung des einheitlichen Begriffes der elektromagnetischen Welle war notwendig geworden, damit man die verschiedenen Phänomene bei verschiedenen Frequenzen erfassen und messen konnte. Danach haben Wissenschaftler innert Kürze verschiedene Strahlungsarten erforscht wie Madame Curie die Radioaktivität und Röntgenstrahlen, Heinrich Hertz die Rundfunkwelle - und schliesslich hat man erkannt, dass alle Strahlen auf das gleiche Prinzip der elektromagnetischen Welle zurückgeführt werden können. So war es auch mit den Mikrowellen oder dem Infrarot. Deshalb sind ein Oberbegriff und eine Theorie sehr hilfreich. Maxwell hat zwar die Theorie für die elektromagnetische Welle geliefert, aber nicht für die Skalarwelle. Deshalb ist es notwendig, dass wir hier erstmals einen eigenen Oberbegriff benutzen. Ich spreche hier von Skalarwelle, weil er wertneutral ist - es handelt sich nämlich um einen mathematischen Begriff, unter welchen verschiedene Phänomene fallen. Beispiele für Skalarwellen Wenn einige Experten behaupten, Skalarwellen gebe es nicht - viele selbsternannte Kritiker bestreiten ja rundweg deren Existenz -, versuchen sie nur, sich das Leben leicht zu machen und das ganze zu beerdigen, indem sie es wegleugnen. Das ist jedoch Unsinn, denn Gravitationswellen, Plasmawellen, Schallwellen - die gibt es doch, und dies sind auch alles Skalarwellen. Ein Beispiel für Skalarwellen ist auch die Nervenleitung. Sie funktioniert als sogenannte Stosswelle. Einzelne Teilchen laufen hier als Stehwelle entlang der Nervenfaser - der Biologe nennt sie Aktionspotenziale, ich erkläre sie als Potenzialwirbel. Das heisst, die Nervenleitung ist im Grunde genommen eine klassische Skalarwellen-Übertragung. Das hat auch schon Tesla erkannt, denn er hatte eine technische Analogie dazu geliefert, die man im Tesla-Museum in Belgrad sehen kann. Das sieht genau so aus, mit einer sequentiellen Isolation. Da hat er auch die Welle, die hier entlang laufen sollte, ausfiltern können. Insofern können wir sagen: es gibt wirklich 70
genug Beispiele für Skalarwellen, und wir sehen, dass auch die Natur mit diesen Wellen arbeitet. Das hat auch seinen Hintergrund, weil diese Skalarwelle tatsächlich Eigenschaften aufweist, die sie der Hertz'schen transversalen Welle weit überlegen macht. Die Laplace-Gleichung Deshalb müssen wir auch versuchen, die Phänomene sowohl von der theoretischen als auch von der praktischen Seite her anzugehen. Als Grundlage können wir die Laplace-Gleichung nehmen, wobei diese nur den Sonderfall beschreibt, dass die Geschwindigkeit v = c ist. Aber diese allgemeine Gleichung, die ich als Grundlage nehme, lässt sich ohne weiteres herleiten (2,3). Auf der einen Seite dieser wichtigen Gleichung steht der Laplace-Operator für die räumliche Verteilung der Welle, während auf der anderen Seite der Gleichung die Zeitabhängigkeit beschrieben wird. Als konstanter Faktor tritt die Lichtgeschwindigkeit im Quadrat auf. Interessanterweise besteht der Laplace-Operator nach den Rechenregeln der Vektoranalysis aus einem longitudinalen und einem transversalen Wellenanteil. Wenn der transversale Wellenanteil zu Null gesetzt wird (rot E = 0), bleibt die Divergenz des Feldes übrig, die nach einem Quellenfeld verlangt. Diese Divergenz des Feldzeiges (div E) ist aber ein Skalar, weshalb diese Welle vorzugsweise als Skalarwelle bezeichnet wird. Mein Feldansatz fusst also voll und ganz auf der Lehrbuch-Physik. Auf neue Postulate konnte gänzlich verzichtet werden. Ausbreitungsgeschwindigkeit Laplace hat mit seiner Gleichung den Sonderfall beschrieben, dass sich Teilchen und Welle beide mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Während die elektromagnetische Lichtwelle in Transversalrichtung schwingt, also als Querwelle vorwärtsläuft, bewegt sich das Licht als Teilchen, als Photon, zwar ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit, aber als Stehwelle, als Longitudinalwelle durch den Raum. Im allgemeinen ist eine Skalarwelle im Sinne von Tesla, also eine Longitudinalwelle, immer eine Schwingung in Ausbreitungsrichtung. Damit aber ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit nicht a priori an einen festen Wert gekoppelt. Sie kann sowohl grösser als auch kleiner als die Lichtgeschwindigkeit sein. Dadurch unterscheidet sie sich auch hier von der Transversalwelle.
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Plasmaphysiker arbeiten selbstverständlich stets mit Skalarwellen. Solche Wellen lassen sich auch in besonderer Weise bündeln und ermöglichen ganz andere Dinge als reine Transversalwellen, zum Beispiel auch den Bau von Energiekonvertern. Diese Eigenschaften lassen sich wunderbar mit dem von mir entwickelten Tesla-Gerät demonstrieren. Energiekonverter nach Tesla Durch die Erdverbindung im Sinne von Tesla ergibt sich eine erzwungene Resonanzkopplung. Im Grunde haben wir es bei der Kugelantenne mit einem Kondensator zu tun. Und bei einem Kondensator gibt es immer eine positive und eine negative Platte. Die Felder gehen immer von Platte zu Platte und damit in Ausbreitungsgeschwindigkeit und sind somit longitudinal. Jeder Kondensator hat im Innern ein longitudinales Wellenbild, das ist zwingend. Wenn ich jetzt die beiden Platten auseinanderziehe, sehen Sie plötzlich den Wellencharakter, die Kurven der Wellen, und dann wird deutlich, dass es sich um mehr handelt als nur um ein Feld - es handelt sich um eine Skalarwellenausbreitung.
Das zeige ich mit meinem Experiment, indem ich diese Kapazität aus den zwei Kugeln so auseinanderziehe, dass ich auch vom äusseren Raum, also vom Universum, noch zusätzliche Energie einsammeln kann. Da alles gebündelt ist, habe ich zunächst auch keine Verluste. Im Bereich von 10 72
MHz fangen wir natürlich in erster Linie die Wellen der technischen Störer ein und weniger Energie aus dem Weltraum. Das macht die Sache natürlich auch etwas problematisch. Wichtig ist jedoch folgendes: wir haben Phänomene gefunden, die neu sind und die sich praktisch nutzen lassen. Hierzu gehört die Beobachtung, dass man die Energie beim Empfänger modulieren kann und dies am Sender eine Rückwirkung hat. Man kann auch einen Sender mit ausreichender Leistung nehmen und zwei Empfänger betreiben. Wenn ich jetzt den einen Empfänger moduliere, ergibt sich sowohl am Sender als auch am zweiten Empfänger eine Rückwirkung. Umgekehrt kann der zweite Empfänger moduliert werden, wobei ich dann die Reaktion am ersten Empfänger sehe. Übertragung mit G-Element nach Dr. Hartmut Müller Wie die Zeitschrift „raum&zeit" berichtete, hat Dr. Hartmut Müller mit seinem speziellen G-Element bereits eine Skalarwellen-Übertragung realisiert. Offenbar kommt er mit seiner Blechbüchse mit irgendeinem Skalarwellen-Sender in Resonanz, wobei noch völlig offen ist, was das für ein Sender ist. Auf jeden Fall kann er sein System modulieren, und jede andere Blechbüchse, die auch mit dem Ding in Resonanz geht, kann das empfangen. Zwischen Sender und Empfänger kann also eine Kommunikation aufgebaut werden. Meiner Meinung nach braucht es aber eine weitere Senderquelle, welche die Strahlung zur Verfügung stellt. Dr. Müller geht davon aus, dass es sich bei seinem Verfahren um die Modulation von Gravitationswellen handelt. Das ist zwar prinzipiell möglich, aber doch recht unwahrscheinlich. Denn erstens haben Gravitationswellen zu wenig Energie, und zweitens sind Gravitationswellen zu wenig konstant. Sie schwanken sehr stark mit der Zeit. Wenn also eine vernünftige Übertragungstechnik realisiert werden soll, muss die Quelle sehr konstant strahlen. Dies setzt aber voraus, dass ich eine künstliche Skalarwellen-Strahlung generiere. Erfahrungen mit Experimentier-Sets zur drahtlosen Energieübertragung nach Meyl Zur mangelnden Abschirmbarkeit der Skalarwellen kann ich hier noch ein nettes Beispiel anführen. Es gibt ja heute schon viele, die mit meinen Experimentier-Sets praktische Versuche durchführen. So hat ein Kollege in 73
Österreich mit seinen Studenten Tesla-Geräte nachbauen wollen, und er wünschte dazu eine erste Fernkonferenz-Schaltung zu meiner Universität. Das wollte man dort aber nicht, obwohl ich schon Tele-Schaltungen zu verschiedenen Universitäten hatte, unter anderem an die TU Berlin. Die Leute aus Österreich haben sich jedoch nicht beirren lassen, sondern sich in den Bus gesetzt und direkt an meiner Vorlesung teilgenommen. Ich habe ein ganzes Wochenende mit ihnen zusammengearbeitet, zusammen mit meinen eigenen Studenten, und ich habe über Neutrinopower und alternative Energietechnik gesprochen. Dann fuhren sie zurück und fertigten sechs Diplomarbeiten an. Bei der Präsentation war ich dabei, und ich stellte fest, dass sie ausserordentliche Ergebnisse präsentierten. Darunter war das Beispiel einer drahtlosen Energieübertragung. Weil sie keinen Rückleiter hatten, nahmen sie ein Wasserbecken, wo sie einen Waschmaschinenmotor mit einer Leistung von 0.5 kW haben laufen lassen. Sie übertrugen die Energie drahtlos. Wenn ich den Sender verstecken und nur den Empfänger zeigen würde, würde ich sagen: hoppla!, das läuft ja ohne Energie-Input, ein Motor dreht sich, und ich weiss nicht, woher die Energie kommt. Zur der Zeit, als die Österreicher im Labor arbeiteten, kam ein Kollege von der Abteilung Hochfrequenz-Technik hinzu und sagte: „Dafür brauchen Sie aber eine Genehmigung! Sie müssen eine spezielle HF-Lizenz erwerben, wenn Sie im Kurzwellenbereich herumfummeln!" Der zuständige Student erinnerte sich aber, dass ich im Seminar gesagt hatte, dass wenn wir in Resonanz sind und alle Energie eingesammelt wird, auch kein Streufeld mehr vorhanden ist. Daher empfahl er: „Gut, lassen wir doch mal einen Spezialisten kommen!" Und so erschien ein Messtechniker, der mit einem offiziellen EMV-Messgerät die Strahlungsleistung überprüfte. Er nahm ein komplettes Frequenzspektrum auf. Hinten lief der Motor weiter, doch seine Messungen blieben negativ. Er war verblüfft und sagte: „Ich messe nichts. Wenn Sie keine Strahlung abgeben, brauchen Sie auch keine Genehmigung." Er wunderte sich, dass bei so viel Strahlungsleistung kein Streufeld in der Umgebung zu messen war. Ich freue mich natürlich über solche Experimente, denn sie vermitteln am besten meine Botschaft. Die meisten Personen, welche die Experimentier-Sets kaufen und damit experimentieren, erkennen, was da eigentlich abläuft, von einigen wenigen Ignoranten mal abgesehen.
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Wirbel und Wellen Auf einem meiner Diagramme sieht man sehr schön, wie sich eine Welle ablöst, sich Wirbel bilden und ein Wirbel wieder den nächsten anstösst. Dies ist die Voraussetzung für eine Skalarwelle, das heisst, es bildet sich eine Stosswelle aus, indem ein Teilchen das andere anstösst. Zur Anregung brauchen es nicht unbedingt Teilchen zu sein, es können auch selbst Feldwirbel sein. Im Grunde genommen haben wir nur das Problem, dass im Nahfeld einer Antenne ganz andere Eigenschaften als im Fernfeld vorhanden sind. Irgendwie lösen sich diese Wirbel auf und laufen anschliessend als Welle weiter.
Ablösung elektrischer Feldlinien vom Dipol in Form elektrischer Potenzialwirbel Das Nahfeld ist kein Feld im Maxwellschen Sinne. Im Nahfeld habe ich eine 90-Grad-Phasen-Beziehung zwischen dem elektrischen E-Feld und dem magnetischen H-Feld. Das heisst, der Antennenstrom und das mit ihm verkoppelte H-Feld eilen um 90 Grad dem E-Feld der schwingenden Dipolladungen nach. Diese Ladungen bilden in dem Antennenstab oder Antennendipol eine longitudinale Stehwelle aus. Der Nahbereich beschreibt daher den Übergang von der Longitudinalwelle des ursächlichen Antennenstromes zur Transversalwelle. In ausreichender Distanz zur Sendeantenne stellt sich die transversale elektromagnetische Welle als Fernfeld ein. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen E- und H-Feld keine Phasenverschiebung mehr auftritt. Das 75
heisst, bei der ebenen Welle schwingen die Feldzeiger des elektrischen und des magnetischen Feldes senkrecht zueinander und beide wiederum senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Als ich letzte Woche auf einem Kongress war, sagte ein Teilnehmer: „Was ist, wenn die E- und H-Komponenten betragsmässig Null sind, dann ist doch auch die Energie gleich Null?" Tatsächlich gibt es bei den elektromagnetischen Feldern bei Null Grad Phasenverschiebung bestimmte Punkte, bei denen auch die Feldenergie Null ist. Bei einer Skalarwelle haben wir eine konstante Phasenbeziehung von 90°, da passiert das nicht, da wird immer Energie transportiert. Deshalb kann ich mit der Skalarwelle Energie übertragen, aber mit der elektromagnetischen Welle nicht. Nun stellt sich natürlich die Frage, weshalb man bei elektromagnetischen Wellen am Ausgang eines Dipols dennoch Energie nachweisen kann. Der Grund liegt darin, dass der Dipol selbst die eigentliche Umwandlung durchführt. So wird aus der empfangenen Funkwelle eine stehende Welle, das heisst, die Wellen rollen sich zu Wirbeln auf, und damit habe ich wieder Energie. Umgekehrt wandelt der Sendedipol die longitudinale Welle in eine transversale Welle um. Die transversale Welle führt also eigentlich keine Energie, nur der Wirbel hat Energie, und deshalb kann ich mit Skalarwellen Energie übertragen. Diese Eigenschaft kann ich über den Phasenwinkel erklären. Die Lehrbuchphysik hat hierfür keine passende Erklärung. Rauschen und Skalarwellen Dass man es bei Skalarwellen mit Rauschen zu tun hat, lässt sich einfach erklären. Bei einer Longitudinalwelle, bei der die Ausbreitung in Feldrichtung verläuft, ist die Geschwindigkeit in Ausbreitungsrichtung nicht konstant, weil ja auch der Feldzeiger schwingt. Wenn aber die Geschwindigkeit varriiert, schwingt per Definition auch die Frequenz der Welle. Nun ist ja bekannt, dass eine Frequenzvariation in der Technik als Rauschen auftritt, das heisst, die Skalarwelle äussert sich als Rauschphänomen. Hochfrequenztechniker, die mein Experimentierset haben, wollen das gar nicht sehen. Sie haben ja immer gelernt, das Rauschen auf ein Minimum zu reduzieren. Das erste, was sie machen, ist: sie bauen das Experiment so lange um, bis kein Rauschen mehr auftritt. Dann glauben sie, sie hätten das System optimal abgeglichen. Damit haben sie aber die Skalar76
welle auch ausgelöscht. Das heisst mit anderen Worten: es ist ein inverses Denken gefragt, wir brauchen inverse HF-Techniker. Die bilde ich zwar aus, aber gegen Widerstände von innen und aussen. Wenn Sie die theoretischen Überlegungen anschauen wollen, können Sie diese im „NET-Journal"2) nachlesen. Ich habe noch weitere Aufsätze, die ich gerne publizieren möchte. Einen Teil davon finden Sie auch auf dem Internet. Ich danke Ihnen! (Applaus) Diskussion N.N.: Haben solche Skalarwellen-Geräte biologische Einflüsse auf den Menschen? Führen sie vielleicht zu Störungen im Nervensystem? Prof. Meyl: Eine biologische Wirksamkeit ist zu erwarten. Deshalb ist es ja so wichtig, dass man einen aktiven Empfänger mit betreibt, der die Energie kontinuierlich absaugt. Dann ergibt sich keine Fremdbeeinflussung. Tesla konnte diesen Effekt auch nachweisen. Solange er noch die richtige Resonanzfrequenz gesucht hat, haben die Tiere auf der Weide in Colorado-Springs verrückt gespielt. Sobald er die richtige Frequenz gefunden hatte, kehrte Ruhe ein. Wenn man es also richtig macht, ist es völlig ungefährlich, und es entsteht kein Streufeld. Aber ich muss darauf hinweisen, dass auch die heutigen Sender in ihrer Umgebung Rauschsignale und damit Skalarwellen aussenden. Damit ist jeder Sender biologisch relevant, und davon haben wir jede Menge. Prof. Gruber: Ich finde es hervorragend, wie Sie Ihren Vortrag gehalten haben. Ich glaube, wir können uns alle beglückwünschen (Applaus). Wenn ich mehr Finanzmittel in der DVR oder in einer Stiftung zur Verfügung hätte, würde ich Herrn Meyl sagen: machen Sie Ihre Energieübertragungen und Ihre Vorlesungen weiter. Dann würde ich eine Ferien-Akademie gründen, wo Herr Meyl mit Studierenden aus der ganzen Bundesrepublik und darüber hinaus und vor Physikern Vorlesungen halten würde. Ich finde es ausgezeichnet, wenn Sie Seminar- und Diplomarbeiten machen lassen, denn auf diese Weise wirken Sie in andere Universitäten hinein. Ich rufe die Anwesenden auf: laden Sie Studierende anderer Fakultäten aus dem ganzen deutschsprachigen Raum ein, an solchen Ferien-Akademien mitzumachen. Laden Sie die Studierenden ein, die Stipendiaten des Cusanus-Werks, der Evangelischen Studienförderung Felix, der Studienförderung des deutschen Volkes. Dazu braucht man aber Geld. Wenn irgend jemand helfen kann, bitte tun Sie es, damit man einen Anfang machen 77
kann. Dann müsste man Prof. Meyl auch mit Kollegen in Verbindung bringen, mit Physikprofessoren oder ingenieurwissenschaftlichen Professoren. Spenden Sie daher, wenn Sie können, der DVR eine gewisse Summe, um solche Aktionen zu ermöglichen. Sie bekommen Spendenquittungen, die Sie von der Steuer absetzen können! (Applaus) Reiner Höhndorf: Ich habe vor einem Jahr Verbindung mit Greifswald aufgenommen, weil ich gehört habe, dass die Institute 16 Milliarden (!!!) für die Erforschung der Heissen Fusion zur Verfügung haben. Ich war dort bei Prof. Wagner und habe ja selbst, wie bekannt ist, keine Hemmungen. Ich habe ihm gesagt, er solle mir wenigstens einen Viertel von 16 Milliarden für Freie-Energie-Forschung abgeben. Wissen Sie, was er gesagt hat? Dafür würde er nicht bezahlt! Adolf Schneider: Das heisst, man müsste die eigentlichen Entscheidungsträger angehen. Herr Schröder: Ich habe Ihre Bücher gelesen, Herr Prof. Meyl, und stellte mir bisher vor, dass es Longitudinalwellen sind, die in Ihrem Experimentier-Set wirken. Gibt es aber auch die Möglichkeit, stehende Wellen zu verwenden, damit die Übertragung durch stehende Wellen zustande kommt? Prof. Meyl: Sie können beides erzeugen. Das hängt davon ab, wieviel Energie Sie abziehen. Wenn Sie die Lämpchen leuchten lassen und die Energie abgezogen wird, geht der Stehwellen-Charakter verloren, weil sich ja die Feldlinien immer wieder direkt am Empfänger bündeln, egal, wie der Abstand ist, solange, bis die Schwingung abreisst. Wenn Sie aber alle Lämpchen und alle Verbraucher abklemmen und nur ein Messgerät dran haben, das nur minimal belastet, können Sie den Stehwellen-Charakter ausmessen. Das System verhält sich so, wie ich es vorhergesagt habe das ist das Schöne an diesem Set. Herr Schröder: Ich habe noch eine zweite Frage - mit grossem Interesse habe ich Ihre Objektivitätstheorie zur Kenntnis genommen. Die sagt ja aus, dass Felder in bezug auf die Raumstruktur eine Wirkung haben. Das kann eine Komprimierung oder eine Dehnung sein. Es wäre interessant, einen stabilen Zustand Ihres Experimentier-Sets zu verwenden und mit starken Feldern einzugreifen. Da hätte man eine direkte Messmöglichkeit, um zu sehen, wie sich die Wellenlänge der Longitudinalwellen aufgrund der Raumvariation verändert. Prof. Meyl: Das würde ich so nicht messen können, weil ja der Raum, der Tisch, auf dem das Experimentier-Set montiert ist, das Experiment sel78
ber und alles, dieser Feldänderung unterworfen wären. Das ist ja das Problem der Messung der Lichtgeschwindigkeit: ich messe die Variablen mit sich selber, und dann messe ich nur einen konstanten Wert. Herr Schröder: Man könnte ein nicht homogenes Feld nehmen, das heisst zum Beispiel ein extrem starkes Magnetfeld. Es sollte ja nach Ihrer Theorie auch eine Wirkung haben auf die Raumverzerrung, da müsste der Effekt nachweisbar sein, denn das Magnetfeld würde ja unterschiedlich in der Wellenzone arbeiten im Vergleich zu Sender und Empfänger. Prof. Meyl: Das haben wir noch nicht gemacht, aber man weiss aus der Beobachtung im Kosmos, dass solche Phänomene auftreten können, das heisst, dass eine schwere Masse den Raum verbiegt. Insofern ist das schon erklärt. Literatur: 1) Buttlar, Johannes von, im Gespräch mit Prof.Dr. Konstantin Meyl: Neutrinopower - Der experimentelle Nachweis der Raumenergie revolutioniert unser Weltbild, Argo-Verlag, 2000. 2) Meyl, K.: Skalarwellen, „NET-Journal", Jg. Nr. 7, 2002, Heft Nr. 7/8, S. 31-37 (Teil 1), „NET-Journal", Jg. Nr. 7, 2002, Heft Nr. 9/10, S. 44-47 (Teil 2). 3) http://www.k-meyl.de
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Umsetzung aussergewöhnlicher Erfindungen Strategien zu Geheimhaltung, Patentschutz, Finanzierung und Markteinführung Ingvar D. Wagner Sehr geehrte Damen und Herren, Ich freue mich, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen. Allerdings gibt es zwei Hemmnisse: einerseits kämpfen wir nach dem Essen alle gegen die biologischen Wirkungen des Stoffwechselsystems, und zwar leidet das Gehirn etwas darunter und ist nicht so aufnahmefähig. Viel schwieriger ist es aber für mich, nach den fulminanten Vorträgen der Vorredner doch ein relativ trockenes Thema zur Sprache zu bringen. Aber es ist ein Thema, das doch den einen oder anderen unter Ihnen beschäftigen dürfte. Meinen Vortrag möchte ich in folgende Themen gliedern: 1. Was ist eine Erfindung? Wann ist sie aussergewöhnlich? 2. Umsetzung der Erfindung 3. Strategien zur Geheimhaltung/Schutzbedürfnis 4. Ziele der Beteiligten 5. Bewertung möglicher Strategien 6. Der Geschäfts- oder Businessplan 7. Markteinführung 8. Finanzierung und Marktstrategie 9. Der Zeitfaktor 10. Benötigtes Know-how
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Was ist eine Erfindung? Wann ist sie aussergewöhnlich
Die Frage stellt sich vorneweg: warum sprechen wir über diese Themen? Die Antwort liegt in dieser Statistik (s. Darstellung nächste Seite): Es ist ein sehr trauriges Thema, dass die Sterblichkeitsrate junger Firmen sehr hoch ist: 40-50% der Jungunternehmen fallen der Sterblichkeit zum Opfer und sind fünf Jahre nach ihrer Begründung nicht mehr am Leben.
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Die Hauptgründe liegen in einem unprofessionellen Management, einer unvorhergesehenen Marktentwicklung, im mangelnden Netzwerk, in der vorzeitigen Erschöpfung der Geldmittel, im fehlenden oder unvollständigen Geschäftsplan. Manchmal liegt die Ursache nicht bei den Firmengründern, sondern in einer unvorhergesehenen Marktentwicklung. Es gilt daher, darauf zu achten, ob sich eine Marktentwicklung abzeichnet, die den eigenen Zielen entgegensteht. Wenn ich zum Beispiel eine Erfindung auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologie auf den Markt bringen will und die Automobilbranche zeitgleich entscheidet, jetzt mit dem Wasserstoffauto auf den Markt zu gehen, dann habe ich keine Chance - es ist eine Zeitströmung, gegen die ich nicht ankomme. Hier sehen Sie die Fieberkurve, die die Krankheiten bis zum Sterben von neuen Unternehmen kennzeichnet. Diese Kurve zeigt den dramatischen Verlauf von der Anfangsbegeisterung, ja Euphorie, bis hin zur Ver-
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zweiflung beim Misslingen. Um eine solche Entwicklung zu verhindern, werden wir über „bodennahe Themen", in der Geschäftssprache: über das "Down-to-Earth-Vorgehen", reden, das bei jedem Projekt notwendig ist. Themen wie Ideen ausarbeiten, Laborarbeiten erledigen, Proof of concept erstellen, Prototyp bauen usw., die bei aussergewöhnlichen Erfindungen eine wichtige Rolle spielen, werden wir hier aus Zeitgründen aussparen. Uns interessieren vor allem Strategien. Ein Konzept muss aufgebaut werden, es braucht einen Handelnden, der das Ziel verfolgt und dieses auch zu erreichen versucht. Es gibt oft die Situation, dass wir zwar ein Ziel haben, aber dann, wie Prof. Meyl gesagt hat, im Sessel sitzen und warten, bis ein Neutrino kommt und sich im Wassertank verfängt. Hier ist aber aktives Handeln erforderlich, denn die Zeit, in der wir nicht handeln, ist verlorene Zeit. Von aussergewöhnlichen Erfindungen sprechen wir dann, wenn sie im Markt noch weitgehend unbekannt sind. Aber auch dann brauchen wir ein Konzept und einen, der handelt, und zwar zielgerichtet handelt. 83
2. Umsetzung der Erfindung Wir sprechen also über das Umsetzen, das unternehmerisch Tätigwerden und befassen uns mit ganz trivialen Dingen, denn auch beim Umsetzen aussergewöhnlicher Erfindungen kommt es auf die Gestaltung des Umfelds an: ich brauche eine Infrastruktur, eine technische Umgebung, benötige Kapital, muss mich vielleicht mit Zulieferern abgeben, die die gefertigten Teile liefern, die ich für meine Erfindung brauche usw. Ich habe vielleicht Mitarbeiter, brauche externes Know-how, muss mich darum kümmern, was der potenzielle Wettbewerb macht, wie der Start dieser aussergewöhnlichen Erfindung aussieht. Wenn wir uns, wie gesagt, speziell mit aussergewöhnlichen Erfindungen befassen, müssen wir uns fragen: Wie sieht es mit den Abnehmern, den Kunden aus? Es wird oft gesagt, dass wir es beim Markt mit einer Art Schlachtfeld zu tun haben. Es ist zunächst einmal ein Kriegsschauplatz, der uns als Erfinder zumindest am Anfang unbekannt sein dürfte. Wir wissen nicht, ist es Morast oder felsiger Untergrund? Wie bewege ich mich auf diesem Terrain? Welchen Hindernissen begegne ich? Alle diese Dinge müssen vorher bedacht werden. Ich muss also berücksichtigen, dass ich mich nicht in einem ge-
Ingvar D. Wagner 1963-1966: Kaufmännische Lehre bei Lufthansa 1966: Assistent des Chefs 1967-1970: Sachbearbeiter Aviation Policy Department Europe, Lufthansa 1972-1975: Group-Manager Tourism & Sales 1975-1982: Manager of Corporate Planning 1982-1989: General Manager Condor 1989-1995: Präsident und CEO Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH, Frankfurt VR-Präsident AirPlus Ltd, Jersey Verwaltungsrat Air Travel Card, Washington 1996-1998: Modernisierung des Chipcard-Systems der Deutschen Telecom AG 1998-2002: Interims-Managerund -Trainer
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geschützten Gelände bewege, sondern in einem Bereich, wo ich sehr wohl von allerlei Leuten angegriffen werden kann. Ich muss somit dieses Gelände sondieren. Das ist normalerweise mit einer Markt-Analyse möglich. Ich muss überlegen, welche Testverfahren wende ich an? Wie muss der Markt segmentiert werden? Welche Prognosen kann ich erstellen? Gibt es andere Markenartikel, die eine Rolle spielen, muss Konkurrenzforschung betreiben, herausfinden, wie die Kundenzufriedenheit bei den Konkurrenzprodukten ist usw. Das ist ein vielstufiges Vorgehen, und das braucht man normalerweise bei aussergewöhnlichen Erfindungen in dieser Genauigkeit nicht, weil aussergewöhnliche Erfindungen auf wenig konkurrierende Produkte stossen werden. Ich muss also gar nicht untersuchen, wie die Zufriedenheit der Kunden mit Konkurrenzprodukten ist, die es bereits im Markt gibt. Trotzdem müssen einzelne Aspekte genau untersucht werden, denn sonst kann ich keinen intelligenten Marktauftritt machen. Es geht darum, das Gelände zu sondieren. Das bedeutet, zu untersuchen: wer befindet sich auf dem Markt und mit welchem Produkt? Hat das,
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Ingvar D. Wagner referierte mit jugendlicher Frische über ein ein trockenes Thema. was ich erfunden habe, vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit mit anderen Dingen, die schon auf dem Markt sind? Diese Produkte sind vielleicht nicht so effizient, dienen aber dem Zweck. Es wird auf jeden Fall irgend etwas Vergleichbares geben. Vielleicht sind wir kostenmässig günstiger, vielleicht komfortabler - was auch immer die Kriterien sein mögen: wir müssen sie untersuchen. Wir müssen auch sehen, wie das Marktpotenzial aussieht. Vielleicht sind wir in einem Bereich tätig, der so aussergewöhnlich ist, dass das gesamte Marktpotenzial derer, die das Produkt vielleicht nutzen können, nur auf drei bis fünf Firmen beschränkt ist. Normalerweise wird aber eine aussergewöhnliche Erfindung überregional nützlich sein, und damit ist sie auch global nützlich. Es kommt auch darauf an, welche Mitspieler geographisch im Markt sind, wie sie darauf reagieren, wenn ich mit dem neuen Produkt auf den Markt komme. Eine Reaktionsmöglichkeit der Konkurrenten könnte jene der Nachahmung sein.
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3. Strategien zur Geheimhaltung/Schutzbedürfnis Damit kommen wir zum nächsten Thema: Wie kann ich mich vor Nachahmung schützen? Wir alle wissen, dass es den rechtlichen Schutz gibt, mit Gebrauchsmuster, mit Patenten, technischen Schutzmöglichkeiten, Schutz über Hardware, wenn ich eine Software erfunden habe usw. Ich kann auch einfach das Wissen für mich behalten, geheimhalten. Oft wird das aber nicht möglich sein, denn sobald ich mit dem Produkt auf den Markt komme, wird die Konkurrenz danach trachten, herauszufinden, wie es zusammengesetzt ist. Ich kann auch verstehen, wie Prof. Gruber gesagt hat, dass Gritskewitsch (russischer Erfinder eines Stromgenerators, d. Verl.) in seine Patente Dinge hineingebracht hat, die nicht dazugehören, die der Geheimhaltung dienen. Man muss aber ganz klar sehen, dass dies eine Falle ist, denn nur das, was im Patent steht, ist geschützt! Bei Verschleierung in Patenten würde ich also sehr vorsichtig sein. Man muss auch überlegen: was bedeutet Patentschutz? Es bedeutet, dass ich Verfahren bei meiner lokalen oder überregionalen Patentbehörde durchlaufen muss. Diese Verfahren dauern Zeit, können sogar sehr zeitund kostenaufwendig sein. Ich selber habe für eine Erfindung, die ich 1996 zum Patent angemeldet habe, in diesem Jahr endlich ein Patent bekommen. Es dauerte als sechs Jahre. Dies könnte man vielleicht in Kauf nehmen, wenn man selber diese lange Vorlaufzeit braucht, um Dinge zu entwickeln. Oftmals stehen aber die sechs Jahre als Zeitverlust da. Anderseits steht diese Zeit der Entwicklungsgeschwindigkeit von Dingen gegenüber, die die Konkurrenz entwickelt. Also muss ich sehr genau überlegen, ob es sich zeitlich überhaupt lohnt, ein Patent zu beantragen. Ein Patent kostet ja auch sehr viel Geld. Es reicht auch nicht aus, zum Beispiel ein EuropaPatent zu haben, denn man muss auch noch für jedes europäische Land einen eigenen Patentantrag stellen, der wiederum sehr viel Geld kostet. Nur ein Beispiel: eine Patentanmeldung in Korea, die ich mit Herrn Gritskewitsch zusammen gemacht habe, hat allein 4'800 € gekostet. Die ganze Arbeit der Formulierung war ja vorher schon getan. Wir haben nur das vorhandene Papier genommen, übersetzt und anmelden lassen. Dasselbe in Japan usw. Sie können sich ausrechnen, dass so etwas sehr, sehr teuer werden kann. Vielleicht funktioniert aber auch eine einfache Geheimhaltung. Diese Darstellung (s. nächste Seite) dokumentiert die Abhängigkeiten meines Schutzbedürfnisses von mir als Erfinder, von einer Markt- oder
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Machtstruktur, von meinem vorgesehenen Betrieb und Produkt. Da gibt es viele Varianten, aber auch viele Abhängigkeiten. Wenn ich zum Beispiel in einem Markt tätig bin, der von einem Monopolisten beherrscht wird, dann hängt der Erfolg meiner Erfindung davon ab, ob er mir wohlgesinnt ist und mir meine Erfindung abnimmt, denn sonst habe ich keinen Abnehmer, und dann nützt mir auch ein Patent nichts. Dann muss man darüber nachdenken, wie die Marktstruktur ist. Es gibt auch Erfindungen von staatlichem Interesse, zum Beispiel solche, die militärisch ausgewertet werden können. Für solche Erfindungen erteilt der Staat keine Patente. Das gibt's im Extremfall natürlich auch. Ähnliches gilt für die Themen Herstellung und Vertrieb. Wenn ich zum Beispiel vorhabe, den Vertrieb nicht selber durchzuführen, was in der heutigen Zeit der Normalfall sein wird, werde ich mir überlegen, ob ich den Vertrieb in Lizenz vergeben will. Wenn ich nun dem Lizenznehmer, der den Vertrieb in Amerika in Lizenz übernehmen soll, mitteilen kann, dass ich das Patent bereits in der Tasche habe, dann kann ich wesentlich bessere Konditionen aushandeln, als wenn ich sage, die Idee sei ganz hübsch, aber
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geschützt sei sie nicht, und er soll mal schauen, ob er sie verkaufen könne. Er kann dann sagen, dass ein Nachbauer ihm dieselbe Erfindung auch präsentieren könnte, und weil sie nicht geschützt ist, verkauft er sie noch kostengünstiger als ich, und ich kann mich dagegen nicht wehren. Das sind Dinge, die man bedenken muss. Dasselbe gilt für die Produktion. Wenn ich die Produktion nicht selber vornehme, sondern sie ausser Haus geben möchte, kann ich zwar Geheimhaltungsverträge machen, aber der Produzent kann ja die Haltung vertreten: wenn kein Patent vorhanden sei, könne der Konkurrent das Ding einfach nachbauen, und die Konditionen, die ich aushandeln kann, werden nicht so günstig sein. Wir sparen Management-Ressourcen, Investitionen und reduzieren das Verlustrisiko, wenn wir die Produktion ausser Haus geben, denn es könnte ja auch sein, dass wir mit unserem Vorhaben scheitern. Oft sind es mangelnde Finanzen, die das Vorhaben zum Scheitern verurteilen. Alle diese Dinge haben mit Geld zu tun, weshalb wir dieses Thema anschauen müssen. Wir überlegen aber zunächst einmal, wie komme ich überhaupt dazu, zu sagen: ich brauche 1 Mio., 10 oder 20 Mio. € Investitionskapital? Das ist doch nur dann möglich, wenn ich mir vorher überlegt habe, was passiert eigentlich, wenn die Erfindung entwickelt wird? Ich muss also einen groben Plan erstellen, in welchem die Aspekte enthalten sind: welche Zeit werde ich brauchen, wie viele Ressourcen werde ich benötigen, um die Entwicklung voranzutreiben? Alle die Dinge, die hier stehen, Personal, Marktvorbereitung, Produktion, Finanzierung - all das muss erarbeitet werden. Das heisst, wir haben es mit sehr viel Dingen zu tun, die wir einfach erarbeiten müssen, wenn wir Erfolg haben wollen, so unangenehm es auch ist.
4. Ziele der Beteiligten Wenn ich die Vorplanung gemacht habe, muss ich noch etwas anderes wissen: welche Mitspieler gibt es denn bei dem ganzen Konzert? Warum muss ich das wissen? Weil ich die Interessenslage der Beteiligten herausfinden muss, denn nur dann weiss ich, wie sie auf mein Agieren reagieren werden. Ich habe hier eine Klassifizierung vorgenommen in interne Partner und externe Partner, Wettbewerber, Zeitgeist und Öffentlichkeit; vielleicht ist sogar die Regierung unser Partner. Wir haben bei den internen Partnern zu beachten, welche Ziele sie verfolgen und welches Interesse sie haben. 89
Wieweit können sie auf unser Interesse einwirken? Geschieht dies in positiver oder negativer Art? Mit welchen Einflüssen der Öffentlichkeit müssen wir rechnen? Einer der Beteiligten interessiert uns ganz besonders, denn im Normalfall ist das Geld einer der Engpassfaktoren: nämlich der Kapitalgeber. Welche Interessen, welche Ziele verfolgt er? Normalerweise will er eine Verzinsung, eine Dividende haben, bei anderen steht die Sicherheit der Anlage im Vordergrund, wiederum andere sagen, ich investiere zwar, aber in zwei Jahren brauche ich das Geld wieder. Dabei ist die Frist der Anlage von Bedeutung oder auch die Fungibilität. Andere stellen sich die Frage: Was kann ich mit der Anlage machen? Kann ich sie im Notfall an einen anderen Investor weitergeben? Wiederum andere haben zunächst mal ein Steuersparinteresse, und die, die schon etwas älter sind, haben ein Interesse an regelmässigen Auszahlungen, um sich ihre Rente aufzubessern. Wieder andere haben ein Wertsteigerungs-Interesse, andere, nämlich die Öffentlichkeit, hat das Interesse, die Infrastruktur zu fördern. Es gibt also ein ganzes Bündel unterschiedlicher Interessen, und wir müssen uns diejenigen heraussuchen, mit denen wir am besten korrespondieren.
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5. Bewertung möglicher Finanzierungsstrategien Vorab eine ganz triviale Angelegenheit: was für Finanzierungsarten gibt es? Es gibt Eigenkapital, das Geld des Erfinders oder Gesellschaftsanteile, wenn wir eine Gesellschaft gegründet haben. Es gibt öffentliche Fördermittel, eigene Darlehen, Darlehen von Fremden, von Banken usw. Diese Einteilung soll zunächst genügen, aber wir müssen uns fragen: wenn ich eine Entwicklung von einer für mich oder die Welt wichtigen Erfindung gemacht habe, dann möchte ich sie in eine bestimmte Richtung lenken. Meine Ziele müssen von anderen geteilt werden. Wenn ich eine Finanzierungsart wähle oder eine Finanzierungsstrategie verfolge, bei welcher der andere mitreden kann, besteht das Risiko, dass er mit meiner Vorgehensweise nicht einverstanden ist. Vielleicht macht er am Anfang noch mit, pfeift mich aber später zurück und sagt: jetzt müssen wir die Ziele ändern. Das heisst, der Fremdeinfluss ist ein Kriterium, das zu bedenken ist bei der Finanzierungsstrategie. Ich habe natürlich gar keinen Fremdeinfluss, wenn ich selber genügend Geld in der Hosentasche habe und das auch einsetzen möchte. Ich habe so gut wie keinen Fremdeinfluss bei öffentlichen Fördermitteln, Bundesmitteln, Landes- oder EU-Mitteln, und ich habe relativ geringen Fremdeinfluss, wenn ich atypische Gesellschaften, stille Gesellschaften oder private Darlehensgeber, einschalte. Der Einfluss wird natürlich höher, wenn ich zur Bank gehe. Es gibt ein zusätzliches Kriterium: das ganze kostet viel Geld, auch die Finanzierung kostet viel Geld. Am billigsten sind die Bankdarlehen, so man sie denn bekommt. Bankdarlehen am Anfang der Entwicklung eines Unternehmens sind mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erhalten, weil die Bank sagt: was ist, wenn das ganze den Bach hinunter geht? Vielleicht sagt die Bank: ich gebe das Darlehen, brauche dafür aber Sicherheiten. Wenn Sie genügend Sicherheiten haben, bedeutet das, dass Sie diese gleich verwerten können, denn wenn Ihr Projekt danebengeht, kommt die Bank und nimmt Ihnen die Sicherheit weg. Wenn Sie andere Dritte überzeugen können, werden Ihnen diese vielleicht ein Darlehen geben, sie werden sich vielleicht aber auch mit Gesellschaftskapital beteiligen wollen. Da gibt es gerade im Bereich der jungen Start-up-Unternehmen spezialisierte Gesellschaften, die den Unternehmenszweck haben, solche Unternehmungen zu finanzieren. Ich komme gleich darauf zurück.
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Sie können auch öffentliche Mittel beantragen, das habe ich auch schon für eine Gesellschaft durchgeführt. Es dauert aber seine Zeit, vielleicht ein halbes Jahr oder eineinhalb Jahre, aber auch die öffentliche Hand sagt: ich gebe dir die Million oder die fünf Millionen, aber du musst persönlich dafür haften. Das ist etwas paradox, denn wenn es danebengeht, müssen Sie in der Tat persönlich dafür haften, im Erfolgsfall hätten Sie aber vielleicht das Geld des öffentlichen Förderers gar nicht gebraucht. Sehr teuer wird es, wenn Sie ein Private placement machen wollen. Dann müssen Sie die dafür nötigen, relativ teuren und zeitaufwendigen Verfahren durchlaufen. Vor allem brauchen Sie eine Vertriebsgesellschaft, die das Kapital besorgt, und diese macht es nicht umsonst. Nochmals zu den möglichen Beteiligungsgebern, die wir für die Anfangsphase hier fokussieren: da ist das Seed Capital. Das sind Unternehmen, die risikobewusst finanzieren und entsprechend hohe Risiken in Kauf nehmen und die normalerweise später aussteigen, wenn Sie sich für ein Private placement entschliessen. Der dritte hier Genannte ist der Venture-Capitalist: das ist jemand, der sich auch daran beteiligt, aber nicht ganz so risikobewusst ist wie der Seed-Capitalist. Wichtige Kapitalgeber sind Konzerne, die in einem ähnlichen oder einem Supplementär-Markt tätig sind. Das ist deswegen besonders wichtig, weil Sie als Erfinder einem solchen Unternehmen die Möglichkeit geben, in einer Entwicklung mitzumachen, die später ihre eigenen Produkte als Komplementärprodukte ergänzen oder fördern können. So gibt es oft die Gelegenheit, Konzerne dafür zu gewinnen, sich von Anfang an zu beteiligen. Deshalb ist es ganz wichtig bei der Marktanalyse, zu bedenken: wer könnte in Frage kommen, der mir unter die Arme greift und der auch etwas davon hat?
6. Der Geschäfts- oder Businessplan Wen wir auch immer finden wollen bei den Kapitalgebern - wir müssen immer unsere Hausaufgaben machen. Diese heissen in der heutigen Zeit: Geschäftsplan oder Businessplan. Dieser Businessplan hat den Zweck, intern der Unternehmenssteuerung zu dienen, extern aber den potenziellen Partner, Finanzpartner oder Vertriebspartner von unserem Vorhaben zu überzeugen. Dass unser Unternehmen Hand und Fuss hat, glaubt er normalerweise auch nur dann, wenn Sie das Projekt sehr sorgfältig dokumentiert haben, so dass es für ihn nachvollziehbar ist. Dann sieht er auch, dass hier genügend Gehirnschmalz in die Dinge hineingetragen wurde. Das
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Kennzeichen eines solchen Geschäftsplans, insbesondere, wenn er Dritten vorgelegt wird, ist: er muss lebendig und klar sein, er muss für den Laien verständlich sein, aus einem Guss, er muss den Kundennutzen in den Vordergrund stellen und das Marktpotenzial beleuchten. Wenn Sie zum Beispiel herausgefunden haben, dass es nur drei Unternehmen gibt, die an Ihrem Produkt interessiert sein könnten, und die haben zusammen ein Kapital von 1 Mio, und Sie verlangen anderseits 10 Mio von Ihren Kapitalgebern, passt das nicht zusammen. Der Grad der Innovation muss ganz deutlich sein - und worauf diese Gesellschaften auch grossen Wert legen: Sie müssen demonstrieren, dass Sie ein Management haben, das in der Lage ist, das Projekt umzusetzen. Die Kapitalgeber wollen also nicht nur wissen, dass die Erfindung toll ist, sondern erfahren, welche Leute da sind, die das Ding umsetzen können.
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Visionen sind wichtig! Einem Plan geht immer etwas voraus: wenn man sich nicht im Kreis drehen will, braucht man Ziele! Vor den Zielen muss man wissen: was fokussiere ich eigentlich an? Visionen sind sehr wichtig. Was soll die Erfindung bewirken? Wo stehe ich als Erfinder? Wo steht das Unternehmen in zehn Jahren? Ein Erfinder, der Wasser produziert, aus Sand oder aus Luft, wird sich als Vision eine blühende Wüste vorstellen. Das ist eine Vision, die Kraft hat und die ihn beflügeln wird, auch in schwierigen Zeiten weiterhin daran tätig zu sein. Ist es jemand, der über Skalarwellen Strom transportieren kann, oder einer, der ein dezentrales Energiesystem erfunden hat, der wird sich vorstellen, dass die hässlichen Überlandleitungen verschwinden und dass an ihre Stelle blühende Landschaften treten. Das sind Visionen, die man braucht, bevor man zum Plan geht und sich die Zielfrage stellt. Gewinnziele Jetzt zurück zu den trockenen Dingen, den Gewinnzielen. Was habe ich vor, was erwarte ich? Da stelle ich eine Rückwirkung auf die möglichen Finanzpartner fest. Die haben natürlich ihre eigenen Vorstellungen zu Gewinnzielen oder zu den Marktzielen, Stabilität der Technologie. Die wichtigsten Ziele sind für eine Neuentwicklung Technologieziele, nämlich, dass Sie die Nase immer vorn haben und den Markt sehr schnell durchdringen können. Das sind die Hauptziele. Die übrigen Ziele, die hier stehen, sind eher Randbedingungen, die aber eingehalten werden müssen. Zum Beispiel die Finanzziele: wenn ich nicht ständige Liquidität habe, kann ich das Personal nicht bezahlen und muss Konkurs anmelden, so traurig es ist. Eines der klassischen Beispiele nach dem Krieg war Herr Schriga, ein erfolgreicher Unternehmer. Den haben die Banken nicht so sehr gemocht, er musste Konkurs anmelden, weil sie ihm kein Geld mehr geliehen haben. Die Konkursmasse war dann weitaus grösser als seine Schulden. Daraus ersieht man, dass er zwar etwas geleistet hat, dass er aber die Fristigkeit seiner Investitionen nicht beachtet hat. Er hatte nicht genügend Liquidität, sondern investierte alles wieder. Borgwardt war ein ähnliches Beispiel. Wenn eine Firma dies missachtet, kann sie, obwohl sie eigentlich gesund ist, von den Banken in die Knie gezwungen werden.
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Gewinn und Dividende sind ein wichtiges Thema. Wenn ich dem Kapitalgeber nicht das zurückgeben kann, was ich ihm versprochen habe, dann wird er mich nicht mehr mögen. Das kann ich vielleicht noch verkraften, aber wenn ich eine Kapitalerhöhung durchführen möchte und wieder sein Geld brauchte, wird er sagen: nein, mit mir nicht. Auch da muss ich darauf achten, dass ich die Ziele anderer mit beachte. Stabilität ist ein ganz wichtiges Thema. Wenn ich nur einen einzigen Kunden habe, bin ich erpressbar. Der sagt mir vielleicht, na, ja, Freund, ich muss jetzt leider mit den Preisen hinuntergehen. Ich muss also dafür sorgen, dass ich eine Kundenstruktur habe, die mich nicht erpressbar macht. Diese Ziele müssen einen reellen Hintergrund haben: sie müssen auch erreichbar sein. Es nützt nichts, wenn ich sage: in zwei Jahren möchte ich, dass jeder diesen Stromgenerator im Keller hat und keinen Strom mehr von RWE oder sonst einem Kraftwerk braucht. Dieses Ziel wird nicht erreichbar sein, weil es viele Markthemmnisse gibt. Das heisst, ich muss die Ziele auf ihre Erreichbarkeit hin überprüfen. Die Erreichbarkeit wird unter anderem dadurch bestimmt, dass ich eine bestimmte Energie hineingeben kann, nicht nur meine, sondern auch die meiner Partner. Ich muss auch die Schwächen meiner internen und externen Partner beobachten und kennen, muss den Wettbewerb betrachten und schauen, welche Chancen und Risiken sich aus der Konstellation ergeben, wenn mein Produkt auf den Markt kommt. Dann muss ich diese Ziele bewerten und festlegen, und dann kommen wir sehr nah an das Thema heran, das wir am Anfang genannt haben: wir sind nun imstande, ein Konzept aufzubauen, Strategien zu entwickeln für die einzelnen Bereiche.
7. Markteinführung Nehmen wir an, wir haben jetzt einen Businessplan erstellt und kommen nun zum Markteintritt. Was passiert hier? Wir nehmen hier etwas vorweg und überlegen, wie unser Handeln sein wird. Wir müssen immer im Auge behalten, was die alternativen Technologien bewirken und ob mir irgend jemand dazwischenfunken kann. Wir müssen schauen, was die Kunden, die Wettbewerber und die staatliche Regulierung machen. Die Investoren, Mitarbeiter, Zulieferer, Finanzbehörden und Dienstleister - die sind am Anfang von uns abhängig und uns daher freundlich gesinnt. Die Wettbewerber sind uns nicht immer freundlich gesinnt, darauf müssen wir ein besonderes Auge haben, denn sobald wir in den Markt eintreten, merkt der 95
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Wettbewerber: hier droht Unheil von jemandem, der sich erlaubt, in meine Sphäre einzudringen. Er wird sich überlegen, was er gegen Sie unternehmen kann, damit er seine Marktposition halten kann. Welche Strategie müssen wir beobachten? Wir müssen eine Marktanalyse machen und klarstellen, ob wir wirklich die Kundenbedürfnisse kennen. Treffen wir sie besser als die Konkurrenz? Wir brauchen eine Vertriebsstrategie, eine Preispolitik, Servicestrategie, Glaubwürdigkeit, die Akzeptanz muss da sein. Die Kostenkalkulation und Implementierung behandeln wir hier nicht. Gehen wir zum Thema Vertriebsstrategie zum Markteintritt: am Anfang ist zu überlegen: welche Zielgruppe spreche ich an? Wir haben ja alle knappe Mittel, denn selbst, wenn wir mit Gütern reich gesegnet sind, werden wir nicht die ganze Welt auf einmal mit einem Produkt beglücken können. Die Zielgruppe ist also einmal geographisch, vor allem aber nutzermässig zu sehen, und zwar hinsichtlich der Eigenschaften der Nutzer. Wir wissen aus Marktuntersuchungen, dass es immer Leute gibt, die innovationsfreudig sind, die neue Produkte eher akzeptieren und auch die Risiken in Kauf nehmen. Das sind die sog. early adapters. Wir mit einem ganz neuen innovativen Produkt brauchen die Leute, die innovativ sind - die early adapters. Die muss man vorher identifiziert haben, auf die richtet sich unser Fokus. Wir müssen uns überlegen: machen wir Eigenvertrieb oder Fremdvertrieb? Wir haben schon vorher kurz darüber gesprochen. Der Vorteil des Eigenvertriebs ist, dass Sie Ihrem Vertriebspartner sagen können: Du machst dies, du gehst zu dem Kunden heute und zu dem Kunden morgen. Beim Fremdvertrieb haben Sie dort das Instrument Vertrag. Sie können zu Ihrem Vertragspartner aber nicht sagen: du musst dort hingehen, sondern er sagt: ich mache das, was ich für richtig halte. Da haben Sie nur eine indirekte Eingriffsmöglichkeit. Deshalb ist Eigenvertrieb immer besser. Zum Beispiel wird ein Handelsvertreter immer nur das verkaufen, was für ihn gerade am leichtesten zu verkaufen ist. Bei neuen Technologien ist es ganz entscheidend, dass die Servicestrategie zum Markteintritt ausgearbeitet worden ist. Wie ist die Garantiepolitik? Wie gehen Sie mit defekten Teilen um? Welchen Zeitrahmen, welche Rückstrittsmöglichkeiten garantieren Sie? Wie verknüpfen Sie all dies mit der Preispolitik? Das ist ein ganz entscheidender Faktor, weil damit auch das Thema Glaubwürdigkeit und Akzeptanz zusammenhängt.
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8. Finanzierung und Marktstrategie Wichtig ist auch die Preispolitik. Ich kann sehr hohe Preise verlangen, wahrscheinlich sogar zu Recht. Das hat den Vorteil, dass ich meine Schulden früher zurückbezahlen und meine Kapitalgeber leichter befriedigen kann. Niedrige Preise haben aber den Vorteil, dass ich vermutlich grössere Mengen absetzen und damit in eine Mengenkostenregression hineinkommen kann. Hohe Preise haben anderseits den Nachteil, dass ich anderen zeige: hier liegt ein grosser Honigtopf, und da kommen die Bienen und wollen alle etwas davon haben. Die Konkurrenten lassen sich etwas einfallen, damit sie etwas Ähnliches auf den Markt bringen, um auch mit hohen Margen gut verdienen zu können, und das schadet uns. Besser wird es daher am Anfang sein, nicht zu gierig zu sein, sondern eher niedrigere Preise zu verlangen, um Wettbewerber fern zu halten, denn wir sind ja am Anfang sowieso leicht verletzlich. Niedrigere Preise machen uns zudem nicht so attraktiv für den Wettbewerber, der versucht, in den Bereich hineinzukommen. Ich habe vielleicht ein schnelleres Wachstum und kann expandieren, was auch sehr wichtig ist. Der Nachteil: die Gewinnzone wird vielleicht später erreicht, die Rückzahlung von Fremdmitteln geht wahrscheinlich langsamer vonstatten. Man kann aber auch beides kombinieren. Da gibt es ein sehr gutes Beispiel, den Herrn Dell (Computerproduzent, d. Verl.). Herr Dell hat sich für den Eigenvertrieb entschieden, weil er sich sagte: ich habe eine Kalkulation, für Herstell- und Lieferantenkosten, Handelsmarge, Gesamtkosten von 92%. Die Herstellkosten sind natürlich bei Dell genauso hoch wie bei anderen: 65%. Er hat weniger Lieferantenkosten, die Handelsmarge, die er einrechnet, ist sehr klein. Er hat eine Einsparung von in diesem Fall 16%. Diese Einsparung, die er insbesondere aus der Handelsmarge und den Lieferkosten herauszieht, benutzt er dazu, um attraktiver zu sein und mehr Kunden anzuziehen und um seine Gewinnmarge zu erhöhen. Das heisst: er packt nicht alle 16% in niedrigere Preise hinein, sondern nur einen Teil davon, und den Rest behält er selber. Das ist eine Strategie, die man natürlich nicht immer und nicht bei jedem Produkt durchführen kann. Es sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich: man muss einen transparenten Markt haben, braucht den Zugang zu den Kunden, zum Beispiel übers Internet, muss in laufender Kommunikation mit ihnen stehen usw. Das ist aber an sich ein gutes Beispiel.
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Glaubwürdigkeit ist wichtig! Ich habe vorhin gesagt, dass es sehr wichtig ist, dass wir am Anfang glaubwürdig sind, dass wir zum Beispiel die Servicestrategie aufbauen, aber auch selber an die technologische Reife unserer Produkte glauben. So müssen wir vor allen Dingen unsere Kunden dazu bringen, daran zu glauben. Ich muss Public Relations betreiben, Öffentlichkeitsarbeit machen, vielleicht einen Tag der offenen Tür oder ähnliche Aktionen veranstalten, damit ich die Zielgruppe der Kunden erreichen und ihnen kommunizieren kann, dass sie das Risiko eingehen können, diese Technologie einzusetzen. Ähnlich ist es mit dem Thema Akzeptanz. Da hilft es, wenn ich mir Gütesiegel besorge, zum Beispiel CE bei Elektrogeräten, oder ich leihe mir die Autorität von fremden Autoritäten, zum Beispiel vom TÜV, oder ich lasse die Erfindung zertifizieren, was dem Kunden besagt: es ist sicher, du kannst es in den Keller stellen, ohne dass negative Strahlen ausgesendet werden oder dass irgend jemand beeinträchtigt wird. Auf diese Weise wird die Akzeptanz schneller steigen. Wenn ich diese Möglichkeiten nicht nutze, wird mich der Wettbewerber schlecht machen. Er wird das Gerücht verbreiten, dass diese Geräte schädlich seien, und man wisse gar nicht, was alles passieren könne usw. Dafür gibt es eine Reihe von Beispielen, die bis zum Rufmord reichen. Dem kann man mit Zertifizierungen begegnen.
9. Der Zeitfaktor Dabei ist der Zeitfaktor entscheidend. Von Anfang an sollte genügend Zeit eingeräumt werden, um den Geschäftsprozess der nächsten Jahre zu durchdenken und in Gang zu bringen, wobei das eigene Wollen, die eigenen Ziele hinterfragt werden müssen. Auch die Möglichkeiten, die Erreichbarkeit, die Reaktionen der Umwelt müssen gespiegelt werden. Wenn ein Engpassfaktor eintritt, zum Beispiel in Form von Kapitalmangel, muss überlegt werden: was kann ich machen, dass die Mängel nicht noch grösser werden? Das ist die Situation, wo ich fremde Mittel mit ins Boot nehme. Da muss ich aber die Partner so aussuchen, dass ich meine eigenen Ziele nicht konterkariere, dass sie einigermassen in dieselbe Richtung gehen. Am besten ist es, wenn ich solche Partner aussuche, die einen Zusatznutzen bieten, wie zum Beispiel solche, die ein Komplementärprodukt herstellen und mir den Zusatznutzen bieten, dass sie ihre Vertriebskraft mit in das Boot hineinbringen, um sich selber und mir zu helfen, schneller in den
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Markt zu gelangen. Insofern muss alles sehr sorgfältig durchdacht werden, das Gelände muss analysiert, Chancen und Risiken müssen abgewogen, Ziele und Strategien festgelegt werden.
10. Benötigtes Know-how Jetzt haben wir die Rundreise abgeschlossen und in der kurzen Zeit die Strategien zur Geheimhaltung, Finanzierung und Markteinführung besprochen und vor allem eines gesehen: dass eine Menge Vorarbeit erforderlich ist, um sich das benötigte Know-how zu beschaffen! Der Erfinder kann dabei sein Projekt nicht allein durchziehen, er braucht Mitarbeiter, Finanzleute und Berater. Das Fazit zum Schluss: Auch das Umsetzen aussergewöhnlicher Erfindungen muss sorgfältig vorbereitet werden. Damit ist der Bogen zum Anfang gespannt: wird alles sorgfältig vorbereitet, kann die Sterblichkeitsrate neuer Firmen vermindert werden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Diskussion Adolf Schneider: Sie haben ein trockenes Thema doch recht farbig behandelt und spannend herübergebracht. Man hört ja immer wieder von Erfindern, die eine tolle Erfindung gemacht haben und dann denken, sie können damit rasch auf den Markt gelangen. In der Regel ist es aber so, dass damit nur 5% der Vorbereitungsarbeit getan ist. Was es dann noch zu tun gibt, darüber haben wir gerade gehört. Inge Schneider: Ihre Ausführungen sind sehr detailliert und zeigen auch, wie Erfinder vorgehen sollten. Das Problem ist wohl, dass gerade Erfinder auf dem Gebiet ökologischer Technologien normalerweise über gar keine Finanzmittel verfügen, um ihre Sache selber umzusetzen. Sie haben oft schon alle Eigenmittel zur Entwicklung eines Prototyps ausgegeben und brauchten eigentlich jetzt einen Mitstreiter, um die Sache voranzutreiben. Wenn sie nun aber zu einem Unternehmensberater gehen, um seine Hilfe in Anspruch zu nehmen, erfahren sie allzu oft, dass es diesen primär um Einnahmen geht, dass sie nach dem kostenlosen Anfangsgespräch für jedes weitere Gespräch Hunderte, ja Tausende verlangen. In einem Fall wissen wir, dass ein Schweizer Erfinder für ein Beratungsgespräch Fr. 600.- bezahlen musste. Damit wird Erfindern, denen es oft pri-
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mär um Umweltlösungen geht, teilweise von Anfang an die Umsetzung schwierig gemacht. Wie sehen Sie das? Ingvar D. Wagner: Dazu muss man sagen, dass Fr. 600.- für eine Abklärung nicht viel sind, Fr. 2'000.- sind eher der Normalfall. Zum Teil werden von den Beratern aus taktischen Gründen so hohe Beträge verlangt, weil sie unter ihren Klienten den Spreu vom Weizen trennen wollen. Jemand, der gar nicht so überzeugt von seiner eigenen Erfindung ist, schreckt dann davor zurück, einen solchen Berater zu konsultieren. Damit bewirkt der hohe Preis, dass der Berater die Arbeit gar nicht zu machen braucht. Stellen Sie sich vor, ein UnternehDas Referat traf auf grosses Interesse. Hier Ingmensberater würde die var D. Wagner im Pausengespräch zusammen Arbeit kostenlos machen, mit Andreas Manthey von binnotec, Berlin. und hinterher stellt sich heraus, dass es nichts gewesen ist - sein Verlust wäre dann gross. Ich selber habe gerade aus Interesse an den neuen Technologien auch schon Beratungen kostengünstig gemacht, um dem Erfinder gewissermassen einen Impuls in die richtige Richtung zu geben. In dem Sinn wäre für einen interessierten Unternehmensberater auch eine Zusammenarbeit auf Erfolgsbasis denkbar.
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Erster Motorroller mit Wasserstoffdirekteinspritzung Umweltfreundliche Antriebs- und Energiekonzepte mit Wasserstoffspeicher Vortrag von Josef Zeitler Ich danke Adolf und Inge Schneider dafür, dass ich hier sprechen darf. Es ist ja nicht das erste Mal, und bereits mehrmals wurde über meine Arbeit im „NET-Journal" berichtet. Es geht heute vor allem um die Wasserstofftechnik. Mein Vorredner, Ingvar Wagner, hat über den Aufbau einer Firma gesprochen, und für mich waren die Ausführungen deshalb sehr interessant, weil ich gerade daran bin, solche Kenntnisse hinsichtlich der Gründung einer Firma praktisch umzusetzen, mit Businessplan erstellen, den Markt kennenlernen, Patente anmelden usw.
Meine Motivation Was bewegt mich zu meiner Arbeit und warum bin ich hierher gekommen? Vor zwei Tagen machte ich die Analyse meiner Beweggründe und kam zu folgendem Resultat: der Grund für meine Bemühungen liegt darin, dass ich mit gewissen Umständen unzufrieden war. Diese Umstände kennen wir alle, es sind die Umweltzerstörung und andere Probleme der Gesellschaft. Das motivierte mich und weckte auch meine Neugierde, Neues zu schaffen, und die Ambition, etwas zu verändern oder zumindest dabei zu sein, wenn etwas verändert wird. Ich glaube fest daran, dass die Zeit jetzt reif ist zu Veränderungen, und dabei spielt die Wasserstofftechnologie eine grosse Rolle. Diese Technologie verfolge ich jetzt seit rund zwölf Jahren intensiv. Was ich im Laufe dieser Zeit erlebt habe, ist gigantisch. Von meinen Erfahrungen möchte ich berichten. Fangen wir mal mit meiner Herkunft an. Mein Wohnort ist Speinshart, ich zeige Ihnen hier ein Bild. Sie hören ja schon an meinem bayrischen Dialekt, in welcher Region mein Heimatort liegt. Dieser Ort ist eine Art Adlerhorst, alles ist in sich geschlossen, eine sehr friedliche Anlage. In dem Haus rechts bin ich geboren, und dieser Ort hat mich zu vielen Dingen inspiriert und Sachen in mir bewegt, was ich nie geglaubt hätte. Es ging
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schon in meiner Schulzeit los. Da war ich immer etwas umtreiberisch, und infolgedessen waren die Noten ziemlich tief im Keller. Mein Vater sagte damals, wenn ich so weitermache, würde er mich ins Internat stecken. Immer auf der Suche nach den Grenzen, trieb ich es weiter und kam dann tatsächlich ins Internat, ich war damals 13jährig. Ich verliess meine Heimat und habe damals erst gelernt, was es bedeutet, eine Heimat zu haben. Die Zeit verging, ich kam zurück, arbeitete und wohnte hier. Die Häuser, die Sie hier sehen, wurden dann mit der Zeit praktisch abrissreif. Dann kam die Zeit, etwa vor zehn Jahren, da ging's um die Frage, ob diese Häuser erhalten oder abgerissen werden sollen. Viele junge Familien verliessen den Ort, aber ich blieb, weil es mir gefiel. Die Alternative war das Restaurieren. Eine kleine Gruppe begann damit, selber vieles zu tun. Das Dorf war dann lange ein Schrotthaufen. Mittlerweile ist alles gut herausgekommen, alte Strukturen sind in neue hinübergeführt worden. Ich habe mitgearbeitet und war einer der ersten, die das überhaupt angefangen haben. Finanziell gesehen, habe ich ziemlich zugeschossen, denn es lief nicht alles, wie ich es wollte, aber letztlich hat es sich gelohnt, und ich kann damit leben. Als die Häuser fertig waren, habe ich mir gesagt: jetzt wurde alles mit Naturmaterialien, ohne Chemie und ohne Elektrosmog gebaut - jetzt brauchtest du noch eine gescheite Heizung für das Haus. Mir war aber nicht klar, wie ich dies machen sollte.
Entstehung meiner Wasserstoffentwicklung Ich hörte etwas herum, reiste durch ganz Deutschland und schaute mir einiges an: Elsbett-Motor, Vielstoff-Motor, Holzbellets usw. Aber irgendwie war da immer der Traum, dass jeder diese neue Heizung selber sollte installieren können, auf keinen Fall mit Holzbellets oder Öl. Ich kam dann immer mehr in Richtung Wasserstoff und sagte mir: Wasser haben wir ja genug - manchmal sogar zuviel, wie bei der Flutwasserkatastrophe, und Wasser brauchen wir, wenn wir Wasserstoff produzieren wollen. Das war der Grundantrieb, und dann begeisterte ich mich immer mehr und mehr für die Idee, und ich war sicher: das ist es! 1996 begann ich, den ersten Wasserstoffmotor zu entwickeln, auch wieder aus theoretischen Überlegungen heraus. Ich hatte früher viel mit Motorradtuning, Mopedrennen usw. zu tun gehabt und kannte mich gut aus, vor allem bei Zweitaktmotoren, und ich kannte deren Vorteile gegenüber den Viertaktmotoren. Ich wog diese gegenüber den Nachteilen ab, die jeder kennt: es ist der Ölverbrauch. Der
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Trabi, ein Zweitakter, ist dafür bekannt, dass er stinkt und raucht. Ich sagte mir: das muss sich ändern, aber ich wusste nicht, wie, fand es dann aber heraus. Ich stellte mir also die Aufgabe, das Benzin wegzulassen und statt dessen mit Wasserstoff zu fahren. So ging ich ganz naiv und handwerklich ans Werk und begann mit dem Basteln. Es war ziemlich hart. Hätte meine Frau damals gewusst, was auf sie zukommt, hätte sie sich wohl scheiden lassen (lacht). Der erste Motor lief kaum, als die Zeitschrift „Motorrad" auf mich zukam und einen ersten Bericht über den „Wasserstoffmotor mit Zweitakter" publizierte. Die Ostdeutschen wunderten sich, denn in Ostdeutschland hatte man seit zweiundzwanzig Jahren an dem Problem gearbeitet, und es ging immer noch nicht. Ich machte es schneller, es war eine büffelharte Arbeit, aber zum Schluss lief der Motor doch. Und nach dem Bericht im „Motorrad" kam das ganze ins Rollen. Plötzlich riefen mich Leute an und fragten nach Tipps, andere gaben Ratschläge. Ich fand das gar nicht so schlecht, dachte aber, dass der Motor noch besser werden müsste, denn der erste funktionierte miserabel, weil mir noch viel Wissen fehlte. Es gab dann auch einen Fernsehfilm, und bei den Dreharbeiten dazu mussten
Josef Zeitler, geb. 1960 aufgewachsen und wohnhaft in Speinshart/Bayern, verheiratet, 3 Kinder; 1980 Gründung der Fa. Motor Zeitler GmbH, Gesellschafter, Geschäftsführer und technischer Betriebsleiter 1997 Beginn der Entwicklung eines Wasserstoff-Motorrads 2000 Beginn der Entwicklung des Wasserstoff-Rollers AQWON 2001 Patentanmeldungen zu Energiegewinnung und 2-Takt-Motor 2001 Patentanmeldungen im Vakuum-, Energie- und Wasserstoffbereich 2001 Präsentation des Wasserstoff-Energiehauses 2001 Gründung der Fa. Independent Energy Systems INENSY 2001 Gründung des Querdenker- und Erfindervereins "Kleiner Mann e.V." 2002 erste öffentliche Vorstellung des Wasserstoffrollers AQWON in den Medien 2003 Gründung der Firma AQWONMotors 20. Juli 2003 verstarb er an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
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Einsatzmöglichkeiten Zweirad-Segment Durch die Serienreife des AQWON-Scooters ist eine Markterschliessung im Segment von 50-/125-ccm-Motoren vorgesehen. Die Statistik für 2001 weist eine Zahl von 112'322 verkauften Mofas, Mofarollern, Mopeds und Mokicks aus. Für Europa ergibt sich ein zu erschliessendes Marktpotenzial von rund 35%, das heisst von rund 286700 Fahrzeugen. Mikrokraftwerke/Blockheizkraftwerke Die Zahlen sind anhand des Beispiels Schweiz erläutert. 1995 betrug der Bestand an Ein- und Mehrfamilienhäusern gemäss Bundesamt für Statistik rund 1,1 Mio, 2002 werden es rund 1,2 Mio sein. Die Zahl der neuerstellten Wohnungen betrug 1995 46'000 (bei einem Bestand von 3,4 Mio). Geht man von einem durchschnittlichen Erneuerungsbedarf der Heizungs- und Stromversorgungsanlagen von 5% aus (bei Erneuerung der Anlagen alle 20 Jahre), ergibt sich ein jährlicher Bedarf von 55'000 Anlagen. In diesen Zahlen sind gewerbliche Betriebe nicht eingerechnet. Die analoge Einschätzung für Deutschland ergibt einen Erneuerungsbedarf von etwa 75'000 Anlagen und 65'000 für Österreich. Überträgt man diese Zahl auf die Verhältnisse in der EU, errechnet sich ein Bestand an Ein- und Mehrfamilienhäusern von rund 62 Mio. Der Erneuerungsbedarf beträgt damit rund 3 Mio. Für USA lässt sich ein jährlicher Erneuerungsbedarf von rund 2 Mio Anlagen ermitteln. Auch in anderen Ländern - der Dritten Welt zum Beispiel - dürfte ein grosser Bedarf an diesen neuen Technologen vorhanden sein. C02-Zertifikate Gemäss dem Kyoto-Abkommen können C02-Einsparungen in Form von qualitativ hochwertigen Zertifikaten gehandelt werden. Demnach werden Einsparungen von 1 t CO2 mit mind. 0,80 USD entgolten. Das Ersetzen von 1 t Diesel durch Wasserstoff spart rund 3 t CO2 ein, was zur Zeit einem Zertifikatswert von mind. 2,50 Euro entspricht. Bei dem für 2008 geplanten Volumen könnten durch die AQWON-Motoren begründete Zertifikate von 300'000 Euro gehandelt werden.
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Josef Zeitler erzählt frisch von der Leber weg, wie er auf die Erfindung des Wasserstoffantriebs gekommen ist. Seine persönliche Geschichte spielt dabei auch eine Rolle. Auf dem Bild im Hintergrund die Stadt Speinshart, wo Josef Zeitler aufgewachsen ist. wir den Roller manchmal noch anschieben, aber zuletzt lief er von alleine. Das war 1997/1998, als der zweite Motor entwickelt wurde, den ich heute vorstellen kann. Hier zeige ich nun einen kurzen Fernsehfilm.
Wasserstoffroller als Zwischenlösung vor Brennstoffzelle Ich kam dann an den Punkt, in dem ich mit Ingvar Wagner konform gehe: ich hatte ein Produkt, den Wasserstoffroller, und überlegte, wie ich in den Markt hineinkomme. Als einzelner hat man das Potenzial nicht, um den letzten Schliff hineinzubringen. Es geht dann darum, die richtigen Mitstreiter zu finden, wie Ingvar Wagner gesagt hat. Man muss sich auch fragen: Wollen sie nicht zuviel von dir und wie ist das Ergebnis? Die Suche ist
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noch nicht beendet, ich bin immer noch auf der Suche nach Geschäftspartnern. Vom Businessplan her wäre alles super, da gäbe es Märkte ohne Ende. Hier nur ein Beispiel: den Zweitaktmotor, der hier gebaut wird, kann man ungefähr für 1'000 € erwerben, eine Brennstoffzelle mit 1 PS bzw. 1 kW kostet hingegen € 30'000.-. Wir liegen also mit unserem Konzept schon richtig. Die Brennstoffzelle ist vielleicht die Zukunft , aber es sind einige Zwischenschritte notwendig, denn ich habe selber einige Brennstoffzellen zu Hause und kenne die Kosten. Die meisten Hersteller geben keine Garantie über 1500 Betriebsstunden. Es wird viel darüber gesprochen und geschrieben, aber die Realität sieht nicht blendend aus. Deshalb will momentan keiner in den Markt einsteigen, weil man das ganze noch nicht richtig im Griff hat. Hier könnte so ein kleiner Motor wie meiner durchaus die Zwischenlösung sein. Der Roller selber hat einen Hydridtank. Zum Verständnis will ich ganz kurz auf die verschiedenen Speichermöglichkeiten eingehen. Da gibt es einmal die klassischen Druckflaschen mit 200 bar Druck, die neuesten haben 700 bar Druck und sind ganz leicht. Der Hydridtank, den ich habe, hat 50 bar Betriebsdruck. Er wurde für mich von einem deutsch-kanadischen Forschungsteam in Geestacht entwickelt. Er hat viele Vorteile, ist schnell, das heisst in vier bis fünf Minuten, betankbar. Jeder kann das sel-
Kurzbeschreibung der Erfindung Die Erfindung wird in Verbrennungsmotoren eingesetzt und ermöglicht den Betrieb mit Wasserstoff. Der Markt der Zweiräder soll erschlossen werden mit dem AQWON-Scooter, einem 50-ccm-Mopedmotor. Das Problem der Speicherung des Wasserstoffes konnte durch die Kooperation mit dem Marktführer und einem Forschungsinstitut gelöst werden. Der Tank mit 50 bar Betriebsdruck friert im Falle eines Unfalls ein, wodurch ein Brand oder eine Explosion vermieden wird. Der Tank kann von jedermann innert 3-4 Minuten völlig gefahrlos betankt werden. Eine Tankfüllung reicht aus für 100 km Fahrt. Die schadstofffreien Abgase ermöglichen den Betrieb des Fahrzeugs auch in geschlossenen Räumen. Gesucht werden ethisch und ökologisch gesinnte Investoren und Lizenznehmer, die am Einsatz einer Technologie interessiert sind, die in der Fahrzeugtechnik eine Wende herbeiführen kann.
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ber machen und braucht keine Roboter. Des weiteren verliert der Tank keinen Wasserstoff. Diesen Hydridtank muss man sich so vorstellen: da sind drei kleine Flaschen drin, wie diese Gasflaschen hier, bloss kleiner. Die Flaschen enthalten Metallpulverteilchen, und wenn der Wasserstoff hier hineinkommt, saugen sie ihn auf wie einen Schwamm. Ist er mal drin, muss er auch wieder hinaus, und zwar wird er durch die Thermik des Motors herausgeholt. Wir fahren mit 60 Grad, das ist kein Problem bei der Mischung. Also hat der Hydridtank grosse Vorteile: erstens ist er extrem leicht betankbar, zweitens verliert er Josef Zeitler führt Inge Schneider am Bensheimer Kon- keine Power während des Stehens, und dritgress seinen feuerroten Wasserstoffroller vor. tens ist er sehr unfallsicher. Sollte ich mit meinem Moped einen Unfall haben, würde der Wasserstoff sofort zufrieren, während die Druckflasche bei einem Unfall Ärger macht. Dann haben wir noch die dritte Form der Wasserstoffführung: Flüssigwasserstoff. BMW macht das. Das ist interessant, weil man eine höhere Energiedichte hat, aber man muss den Tank auf minus 253 Grad abkühlen. Dann ist aber der Wasserstoff so frech und verabschiedet sich aus dem Tank, ohne zu fragen. 2-3% des Tankvolumens verdampfen jeden Tag und gehen unwiederbringlich weg. Die gros-
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sen Drucktanks mit 700 bar haben auch einen Nachteil: man braucht nämlich soviel Energie, um den Wasserstoff reinzubringen, wie im Tank drin ist! Jedes System hat Vor- und Nachteile. Mein Tanksystem hat auch den Nachteil, dass der Tank sehr schwer ist. Während andere Tanks vielleicht ein halbes Kilo wiegen, wiegt mein Tank für den kleinen Roller 30 kg. Ich war vor zwei Wochen in Hamburg auf der Wasserstoff-Expo, da gab es etwas Interessantes zu sehen - es könnte das Aufstossen der Türe in das 21. Jahrhundert sein. Es handelt sich um eine amerikanische Erfindung. Man hat im Fahrzeug einen Wassertank, fügt Chemikalien zu, die aber nicht giftig sind. Das ganze ist von Daimler-Benz schon getestet worden und funktioniert wirklich. In dem Tank sind verschiedene Metalle, wir fügen diese Chemikalien und Wasser hinzu, dann beginnt die chemische Reaktion, und das Resultat ist Wasserstoff, der frei dampft. Das ganze entlädt sich mit der Zeit, muss aus dem Tank genommen und recycliert, also wieder aufgeladen, werden. Ich hatte keine Zeit, um mich ausführlich zu erkundigen, aber ich habe doch herausgefunden, dass sie interessiert sind an ganz grossen Kapitalgebern, am besten solchen, die 100 Milliarden investieren. Da können wir nicht mithalten, ich jedenfalls nicht. Als der Film über meinen Roller im Fernsehen gesendet wurde, riefen die Leute an und fragten: wie kann ich den betanken? Da fiel ich immer ein wenig aus dem Konzept, weil ich selber ja die Gasflaschen vom Gashandel geholt und den Tank mit der Flasche aufgeladen habe. Aber das ist nichts für den Normalverbraucher, der keine Ambitionen hat, den Treibstoff herumzutransportieren. Ich musste mir also etwas Neues überlegen. Im Hinterkopf hatte ich ja immer noch die Idee von meinem Haus her, die Energie selber zu erzeugen. Es wurde mir aber im Zuge vieler Überlegungen klar, dass wir noch andere Energien nutzen müssen. Dort, wo ich wohne, ist der Wald nah, dort ist die grösste Wasserstoff-Versuchsanlage Europas. Dort wurde nun dicht gemacht. Ich war mehrfach dort, hatte auch mit dem Chef Kontakt. Als ich das erste Mal dort war und ihm von meinen Ideen mit dem Wasserstoffmotor erzählte, meinte er, es sei ein schwieriges Unterfangen, aber ich solle es mal probieren. Als ich ein paar Jahre später hinkam, war bereits das Ende der Anlage als nicht erwünschte Technologie in Sicht. Ich sagte dem Chef, es sei doch schade, dass das ganze eingestampft werde. Er sagte, er könne nichts machen, er verbrenne sich die Finger nicht mehr am Wasserstoff, das könne jetzt ein anderer machen, ich zum Beispiel. Ich werde jedenfalls versuchen, dies weiterzuführen. Fakt ist, dass die Anlage stillgelegt wurde.
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Am Betrieb und an der Stilllegung waren damals BMW und einige Energiehersteller beteiligt. Jeder weiss, dass es im Prinzip möglich ist, jeder weiss, was es kostet, und doch sperren sie jetzt erst einmal wieder alles weg! Da muss man die Hintergründe kennen. Ich bekam 1999 einen Anruf von einem Herrn Gerner, der früher Entwicklungsleiter bei Mercedes war, A-Klasse, Bereich Brennstoffzelle. Er hatte den Film über mein Wasserstoff-Moped gesehen, in welchem auch eine Sequenz über das Energiehaus gezeigt wurde. Er stellte sich vor und erzählte, was er alles gemacht hatte, und ich erfuhr, dass sie bei Mercedes auch eine Haustechnik mit Wasserstoff entwickelt hatten. Sie waren schon ziemlich weit vorangekommen, als plötzlich das Kommando kam: Aufhören, wir wollen es nicht haben. Herr Gerner kündigte damals und ging wieder in die freie Wirtschaft. Er konnte mir all dies ja auch nur erzählen, weil er nicht mehr dabei war.
Energiehaus mit neuem Heiz- und Energiesystem Zurück zum Energiehaus. Die Idee besteht darin, eine Technologie zu nutzen, die die Natur jeden Tag anwendet. Wir nutzen bisher Solar- und Windenergie und haben das Problem, dass die Solarzellen nicht nur teuer sind, sondern auch viel Platz brauchen, um montiert zu werden, und dass bei der Windenergie der Nachbar kommt und sich über das Windrad im Garten beklagt. Ich habe mir deshalb gesagt: wir müssen etwas Neues finden. In meinem Energiehauskonzept ist das Neue beschrieben. Wir haben Sonnenenergie bei den Pflanzen, Photosynthese, und anderseits habe ich bei den Bäumen beoachtet, dass diese im Wind hin- und herwippen. Ich las dann noch Literatur von Wilhelm Reich, und bald wurde mir klar, wie es funktionieren könnte. Wir wollen in diesem Energiehaus also neue Energien verwenden, einmal Vakuumtechnik, die bis jetzt überhaupt nicht genutzt wird. Wir können einmal die Probe aufs Exempel machen und hier in diesem Kongresssaal die Türe öffnen. Bei dem stürmischen Wetter, das heute herrscht, dauert es höchstens ein paar Minuten, bis die Türe zuknallt. Diese Technik wird bisher nicht genutzt. Man kann sie nutzen, indem man es intelligent anstellt. Ich nenne sie Vakuumenergie, aber sie ist eigentlich eine Druckausgleichsenergie. Diese Technik wollen wir in diesem Energiehauskonzept zum ersten Mal umsetzen. (Türe knallt zu. Gelächter!) Sie sehen, es funktioniert wirklich! Flugzeuge, die Tonnen von Gewicht tragen können und nur eine kleine Tragfläche haben, funktionie-
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ren nur über den Sog, der diese Flugzeuge hochzieht. Diese 0,9 bar minus sind gigantisch, und die Pflanzen nutzen sie. Wenn wir hinaussehen, können wir beobachten, wie sich die Bäume im Wind bewegen, sie nutzen die Kapillarwirkung und pumpen die Energie hoch. Sie nutzen auch die elektrischen Magnetfelder der Luft. Elektrische Spannung wird erzeugt, indem ich einen Magneten hin- und herbewege. Genau das machen die Bäume und die Pflanzen. Das habe ich alles gemessen, sie weisen ganz unterschiedliche Stromkreise auf. Ich war auf dem Patentamt und habe Recherchen angestellt und herausgefunden, dass die Luft viel Power hat. Wenn wir zum Beispiel Gewitter erleben, erkennen wir, welche Kraft darin liegt. Aber auch Winde werden durch elektromagnetische Felder bewegt. Jeder Flugzeugpilot weiss dies. Dieses Energiehauskonzept lebt von der Strömung, die Tag und Nacht vorhanden ist. Die Luftspannung ist auch Tag und Nacht da. Wenn die Sonne scheint, ist die Luft trockener, dann habe ich weniger Spannung, kann aber dafür die Solarpower nutzen. Wenn die Sonne untergeht, steigt die Spannung in der Luft an, die ich nutzen kann, und so habe ich ein System, das sich Tag und Nacht aufrechterhält. Für das Energiehauskonzept haben wir auch schon Zusagen vom Umweltministerium. Wäre die Flutkatastrophe nicht dazwischengekommen, wodurch die gesparten Mittel aufgebraucht wurden, wäre der erste Prototyp bereits zum Einsatz gekommen. Sie können das Konzept auf der Homepage http://www.inensy.de selber anschauen. Die Abkürzung bedeutet independent energy Systems.
Der Verein Kleiner Mann e.V. Dadurch, dass ich überall in der Presse und im Fernsehen - es gibt inzwischen neun Fernsehaufzeichnungen über meine Erfindungen bekannt wurde, kommen immer wieder Leute auf mich zu, und es ergeben sich wertvolle Kontakte. So lernte ich auch Leute kennen, denen etwas Ähnliches wie mir passiert ist. Diese Erfahrung besteht darin, dass ich mal eine Entwicklung gemacht hatte für eine Verpackungsfirma, mit Geheimhaltungsvertrag usw. Zum Schluss war aber ich der Verlierer, die Firma besass die Technik, und ich ging leer aus. Die Leute, die ich kennenlernte, hatten etwas Ähnliches erlebt. Wir sind dann mal zusammengekommen und haben uns gegenseitig über unseren Frust ausgesprochen. Als dann einer sagte: „Der kleine Mann kann ja da sowieso nichts tun", entgegnete
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ich: „Warum eigentlich nicht?" Ms ich nach der Zusammenkunft mit meinem Motorrad heimfuhr, ging mir das Wort „Kleiner Mann" nicht mehr aus dem Kopf, und ich sagte mir, dass der kleine Mann durchaus etwas bewegen könne, wenn er nur anfängt, richtig zu denken (Applaus). Meine Idee stand dann fest, einen Verein Kleiner Mann zu gründen. Das war im März 2000. Am Anfang wurde man ein wenig belächelt, doch jetzt werden wir sogar schon von der deutschen Wirtschaft gefördert und haben eine lang erträumte Internetseite, die wir aber noch ausbauen wollen. Wir wollen dort unsere Ideen präsentieren, unsere Patente einbringen, Produzenten und Kapital suchen. Wir haben schon viel positive Resonanz bekommen, aus Berlin und München, Österreich und der Schweiz. Wir sind guter Hoffnung, dass wir Dinge bewegen können. Wir präsentieren uns auch auf der ENA in Nürnberg. Unser Endziel heisst Unabhängigkeit, nicht nur Unabhängigkeit von der Energie, sondern auch im geistigen Sinne. Ich bin sicher, dass wir es zustande bringen. Ich denke, dass die Energiewende, von der überall erzählt wird, auch eine geistige Wende sein wird. Wir alle stehen heute am Anfang. Ich gehöre zu jenen, die sagen: wir müssen uns zusammenschliessen. Wir im Verein Kleiner Mann e.V. tun dies, und wir haben gezeigt, dass es funktioniert. Ich wäre alleine schon vor die Hunde gegangen, wenn mich nicht meine Leute immer wieder aufgerichtet und gesagt hätten: ich gebe dir dies und das, und wenn es mir mal schlecht geht, wirst du mir auch helfen. Und so funktioniert dies beidseitig. Deshalb setze ich mich auch gerne dafür ein. Da müssen wir ansetzen und können viel verändern. Danke! (Grosser Applaus)
Diskussion Adolf Schneider: Danke für deine Ausführungen. Du zeigst, wie man Dinge in Bewegung bringen und mit geringen Mitteln viel erreichen kann. Es wird ja im Pausenraum die Möglichkeit gegeben, das Motorrad zu besichtigen. Vorher haben Sie sicher noch ein paar Fragen? Dr. Hans Weber: Herr Zeitler, wie viele Normliter Wasserstoff braucht es für eine volle Betankung, und wie weit kann man damit fahren? Josef Zeitler: Ich habe letztes Mal schon gesagt, dass der Motor zwar läuft, aber nicht ständig. Wir arbeiten zurzeit mit Kohlenstoffkolben, haben immer wieder Abbruche bei den Versuchen. Ich verwende eine grosse Wasserstoffflasche mit 1,8 m und 200 bar als Tankstation. Das Volumen 113
müsste man hochrechnen. Ich kann sechsmal tanken, bis die Flasche leer ist und fahre etwa 60 km mit einer Tankfüllung. Im Prospekt steht 120 km, aber das ist noch nicht realisierbar. Frage N.N.: Wie teuer kommt ein solcher Tank zu stehen? Josef Zeitler: Der Tank, den ich hier in meinem Wasserstoffroller eingebaut habe, kostete 8'500 DM, also rund 4'200 €. Allerdings war es ein Prototyp, handgeschmiedet usw. Nach zähen Verhandlungen und weil ich ja den Roller produzieren will, habe ich jetzt das Signal bekommen, dass er für 1'500 DM, also 800 €, erhältlich ist. Je nach Produktionsmenge könnte dieser Preis wohl noch weiter gesenkt werden. Adolf Schneider: Vielen Dank für die Fragen und Antworten. Weitere Detailfragen können draussen direkt an Herrn Zeitler gestellt werden, der Interessierten seinen Wasserstoffroller vorstellen und genau erklären wird.
Nachtrag vom 21. Juli 2003 Während der Korrekturen dieser Seiten erreichte uns über e-mail die Nachricht von Hubert Schmidt vom Verein Kleiner Mann: "Heute bzw. gestern, am 20. Juli, habe ich, haben wir unseren Freund Josef Zeitler verloren. Ich kenne noch nicht die näheren Umstände, was die Situation nicht ändert - unser Sepp ist tot, durch einen tragischen Verkehrsunfall von uns gerissen." Wir bedauern diese Nachricht zutiefst und hoffen, dass die Arbeit weitergeführt wird.
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Oben: Blick in den Ausstellungsraum, unten: Dr. Rolf Peter aus Zürich steht vor der Qual der Wahl am Büffet.
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Oben: Inge Schneider las zur Einstimmung am Sonntag aus dem Büchlein "Ätherenergie - Energiequelle der Zukunft" von Willy Kaspar/Elisabeth Karlen. Rechts: Han Vriezen aus Holland demonstrierte einen selbstladenden Kondensator. Rechts: im Gespräch mit Jürgen Schatz.
Hundertdreissig Teilnehmer hatten sich angemeldet - es kamen hundertachtzig!
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Carl B. Tilleys geheimnisvolles Batterieladegerät Energiewandler für mobilen und stationären Einsatz Adolf und Inge Schneider, Jupiter-Verlag Wie Sie wissen, liebe Kongressbesucher, sind wir vor einer Woche von einer USA-Reise zurückgekehrt, wo wir unter anderem Carl B. Tilley besuchten. Vorgängig hatten wir mehrfach im "NET-Journal"1) darüber geschrieben. So war auf der Titelseite der September-Oktober-Ausgabe 2002 "Carl B. Tilleys autonomes Elektroauto" abgebildet. Die Lektüre dieser Artikel kann bei den Kongressbesuchern vorausgesetzt werden. Es handelt sich bei der Erfindung um ein Ladegerät, welches die Batterien eines Elektroautos und einer stationären Anlage fortlaufend nachlädt, so dass die Reichweite bzw. die Effizienz beliebig erweitert werden können. Die Informationen, die uns über Internet2) und über persönliche Kontakte zugingen, überzeugten uns davon, dass es sich hier um eine Erfindung handeln könnte, die das bisher Bekannte in den Schatten stellt. Dies war denn auch der Grund, weshalb wir kurzfristig entschieden, Mitte Oktober nach USA zu fliegen und uns die Erfindung anzusehen.
Besuch bei Carl B. Tilley bei Nashville/USA Wir zeigen Ihnen hier das Video, welches wir anlässlich unseres Besuches bei Tilley am 16. Oktober 2002 gedreht haben. Ursprünglich hofften wir, Ihnen hier live einen Ausschnitt aus dem Internet zeigen zu können, in welchem das Elektroauto von Carl B. Tilley, das ohne Treibstoff funktioniert, diese Auffahrt hier hochfährt, die wir bei unserem Besuch gefilmt haben. Wir haben aber hier keinen Internetzugang, Näheres konnten Sie ja im „NET-Journal" nachlesen. Sie sehen hier das Eingangstor zum Areal von Carl B. Tilley, auf welchem „Private Property" steht. Wir sind bis zu diesem Tor gefahren, sind ausgestiegen und wollten gerade läuten, als wir gesehen haben, dass von oben her ein Polizeiauto zu uns gefahren kam. Vorher hatten wir bei einem langgezogenen Werkgebäude einen Mann im roten Pullover gesehen, offenbar Carl B. Tilley, der zu uns herabgeschaut hatte und dem Polizisten offenbar die Anweisung gab, uns mit seinem
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Dienstwagen zu holen, obwohl es nur 200 Meter sind. Der junge stattliche Polizist fragte uns nach unserer Identität und liess uns dann durch das Tor passieren. Wir fuhren die Strecke bis zur Anlage mit Polizeischutz, und es war wirklich das erste Mal, dass uns so etwas passiert ist. Es war sehr eindrücklich und auch etwas angsteinflössend. Tilley ist unseres Wissens auch der erste Erfinder, der sich auf diese Weise durch Polizei schützen lässt. Warum dies so war, erklärte er uns später im Gespräch. Hier sehen Sie das Wappen der Sicherheitsgesellschaft, die das Haus bewacht, und hier die Werkhalle und das Wohnhaus - es handelt sich um ein Wohnmobil, das aus zwei Teilen zusammengesetzt ist und problemlos transportiert werden kann. Tilley sagte uns später, dass er schon Dutzende von Malen umgezogen sei. Wir konnten leider nicht alles filmen, weil wir zuerst das Terrain sondieren mussten. Als wir hinkamen, wurden wir von Carl B. Tilley begrüsst, einem etwa sechzigjährigen, eher mürrischen Mann, der uns in die Werkhalle führte. Dort war ausser ihm nur der Mechaniker, mit dem zusammen er am DeLorean 1981 arbeitete. Es handelt sich um das Auto, bei welchem bekanntermassen beim ersten offiziellen Test am 7. September 2002 eine Radaufhängung gebrochen ist. Unser Besuch erfolgte ja am 16. Oktober, weil man uns darüber informiert hatte, dass der zweite Test an diesem Tag stattfinden sollte. Doch bereits vor Antritt unserer Reise wussten wir, dass der Test an diesem Tag aus technischen Gründen nicht durchgeführt werden konnte. Wir waren aber nicht frustriert darüber, weil uns primär die stationäre Anlage interessierte, die wir ja auch besichtigen konnten. Zweiter Test mit dem 1981 DeLorean und einem Chevrolet Blazer Der Grund für die Verschiebung des zweiten Tests liegt darin, dass sich das zweite Auto, welches mitfahren sollte, ein Nissan, rein mechanisch für den Umbau als ungeeignet erwies. Das stellte sich erst im Zuge des Umbaus heraus, und so mussten sie sich für ein anderes Auto, einen Chevrolet Blazer, entscheiden. Auf der Fortsetzung des Videos sehen Sie den Mitarbeiter von Carl B. Tilley und Tilley selber vor dem DeLorean. Dieses Auto weist zwölf Batterien auf, zwei hinten, sechs im Fonds und vier vorne. Tilley kann bis zu 600 Amperes mit seinem Energiegerät erzeugen bei einer Spannung von 170 Volt. Er verwendet ganz normale Starterbatterien. Über das rote Kabel wird Energie aus zwei Tilley-Aggregaten zugeführt, die unten im Heck eingebaut sind. Tilley startet jetzt das Auto.
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Es steht auf dem Prüfstand, und Tilley zeigt uns, wie es im Leerlauf funktioniert. Hier sieht man, dass ohne Bodenkontakt bis über 100 Amperes in die Batterien hineinfliessen. Der Strom übersteigt nun 100 Amperes, 170 Volt. Die Batterien sind in Serie geschaltet. Man sieht nun hier in der Mitte die sechs Batterien und im vorderen Teil die vier Batterien. Wir sehen jetzt die Unterseite des Autos, und zwar das rechte Hinterrad, dessen Achse beim Test am 7. September verbogen und die Aufhängung aufgrund der grossen Belastung gebrochen war. Hier sehen wir die Tilley-Aggregate. In der Mitte ist der Elektromotor platziert, der zwei herausragende Achsen aufweist. Die Achse auf der anderen Seite geht direkt auf das Differential zum Antrieb, und auf dieser Achse sind zwei Pullis drauf, welche über Zahnriemen die zwei Energieaggregate von Tilley antreiben. Es handelt sich dabei um zwei Boxen im Aluminiumgehäuse, in die man nicht hineinschauen kann - das ist noch eine geheime Erfindung. Diese Einheit produziert Strom, mit der die Batterien aufgeladen werden können, mit einer Effizienz von jeweils etwa 300%, das heisst die mechanische Energie, die die Einheit an der Achse abgibt, wird verdreifacht. Woher die Energie kommt, darüber kann man diskutieren. (Fortsetzung Video)
Carl B. Tilley (rechts) und sein Chefmechaniker vor dem auf Elektrobetrieb umgebauten 1981 DeLorean. 119
Der DeLorean wurde dabei vom Rennfahrer Bob Allison gefahren, der normalerweise Rennautos fährt. Der DeLorean ist jedoch nicht dafür vorgesehen, dass man in die Kurve geht, mit dem vollen Gewicht der Batterien. Dabei ist das seitliche Heck so tief gesunken, dass die Achse oben anstiess und angebrochen wurde. Deshalb soll nun der zweite Test nicht auf einer Rennstrecke, sondern auf einer normalen Autobahn durchgeführt werden, wobei die Fahrt von einigen hundert Meilen von einer Polizeieskorte begleitet und protokolliert wird, die vorne und hinten mitfährt. (Fortsetzung Video) Tilley sagte, dass man in Elektroautos normalerweise 24, 36 oder sogar 56 Batterien einbaut, um genügend Reserveleistung zum Beschleunigen zu haben. Er hat jedoch 12 Batterien, was normalerweise bei diesem Gewicht des Autos mit Stahlkarosserie nicht genügen würde. Aber dank des Ladegeräts reichen diese Batterien, die ohnehin nur zum Puffern dienen. (Fortsetzung Video) Hier sehen Sie das Label der Tilley-Foundation. Tilley sagte, er gebe nichts über die Funktion seines Ladegeräts bekannt, aber im Label sei das Funktionsprinzip verschlüsselt. Wahrscheinlich ist es aber eher so, dass
Carl B. Tilley erklärt Adolf Schneider den elektrischen Antriebsmotor des 1981 DeLorean, der zusätzlich über zwei Zahnriemen (links oben sichtbar) die rechts und links angeordneten Ladeeinheiten antreibt. 120
man das Symbol erst versteht, wenn man weiss, wie das Ladegerät funktioniert, aber kaum umgekehrt. Backengineering oder Reengineering ist nicht so einfach. Im Reisetagebuch schrieben wir folgendes: "Das Auto wurde aufgebockt, so dass die Räder frei drehen konnten (Heckantrieb). Aus Gewichtsgründen waren 3+1 Batterien (eine für die Lichtanlage) im vorderen Motorenraum, 6 hinter den Sitzen im Fonds und 3 unter der Heckklappe eingebaut. Der 30-kW-Elektromotor war unten eingebaut, wobei die Vorderachse über ein Getriebe die Hinterräder und die hintere Achse über einen doppelten Riemenantrieb die zwei speziellen Ladegeräte antrieb. Wie uns Tilley sagte, sind die Ladegeräte fürs Auto, welche die seriell geschalteten Batterien mit 140 Volt aufladen, anders aufgebaut als die stationären Aggregate, die für 12 Volt konzipiert sind. Allerdings basieren beide Typen, so sagte uns Tilley auf der Nutzung statischer Elektrizität. Die Elektronik hiezu könne man in jedem Laden für 25 USD kaufen. Die Schaltung sei relativ simpel. Es sei am besten, wenn die Gehäuse aus Aluminium gefertigt seien, Plastik oder Kupfer würden sich nicht eignen."
Heckraum des umgebauten 1981 De Lorean, in dem drei der zwölf Starterbatterien Platz finden, die über ein eigenes Kabel von den Ladeeinheiten im Betrieb nachgeladen werden (rechts vorne Stromzange für den Test sichtbar).
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Grosses Interesse an der Tesla-Forschung Er sagte uns auch in der Diskussion, dass er sich intensiv mit Tesla befasst habe. Vielleicht hat er etwas herausgefunden, das uns entgangen ist. Interessant ist noch folgendes zur Funktionsweise: es ist ja geplant, dieses Aggregat in einem Piper-Flugzeug einzubauen. Zulassung und Flugerlaubnis für einen solchen Rundflug sind vorhanden. Diese Piper soll 24 Stunden in der Luft kreisen. Dafür will er aber nur zwei Batterien einsetzen, die nur als Starterbatterien fungieren. Die Ausstattung besteht somit aus einem 30-kW-Motor und zwei 12-Volt-Starterbatterien. Tilley sagte uns, dass er am stationären System schon mal ausgetestet habe, dass das System ohne Batterien funktioniert. Er sagte uns, er könne, wenn der Motor mal laufe, die Batterien abhängen. Das ist interessant, weil dann nicht mehr spekuliert werden kann, ob es sich um einen speziellen Batterieeffekt handelt. Offenbar soll es davon auch einen Film geben, den wir aber nicht zu sehen bekamen. Wir sehen jetzt noch einige Fotos zu den Tests, die am 7. September 2002 gefahren wurden. Da sehen Sie den Polizisten, den wir auch kennen-
Der Rennfahrer Bob Allison auf dem Superspeedway im 1981 DeLorean.
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Die Tilley-Foundation hatte auf 7. September 2002 zu einer grossen Demo des Tilley-Autos auf den Superspeedway bei Lebanon eingeladen - im Stadion, in welchem Zehntausende Platz gefunden hätten, waren nur 200 Insider erschienen.
Tilley mit dem Polizisten am 7. September auf dem Superspeedway.
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lernten, hier Tilley bei der Vorbereitung mit dem Mechaniker, hier der Rennfahrer Allison in Nashville, der den DeLorean gefahren hat. Er sagte, das Auto fahre sich überraschend leicht. Dabei sind ja Elektroautos normalerweise reaktionsfreudiger als Diesel- oder Benzinautos. Hier der Superspeedway bei Nashville, Sie sehen hier lauter leere Sitzreihen, ein riesiges Stadion. Zwar hatte die Tilley-Foundation einige Werbung gemacht, aber offenbar trauten viele der Sache nicht. Es kamen nur rund 200 Leute. Es gibt im Internet ein Video auf www.tilleyfoundation.com. Hier der Kamerawagen, Sie sehen, wie das Tilley-Auto aus einem vorauseilenden Porschewagen fotografiert wird. Hier sind noch Publikumsbilder zu sehen. Wir hatten auch noch mit Jerry Decker, Keelynet, Kontakt, der mit einer Gruppe von zwanzig Leuten beim Test dabei war. Nachdem die Demo abgebrochen werden musste, blieben sie noch bis zum Sonntag und diskutierten stundenlang mit Tilley. Jerry gab dann einige Informationen auf seiner Homepage. Er ging davon aus, dass die Technologie weder mit Magnetfeldern noch mit Gravitation, sondern durch Nutzung statischer Elektrizität funktioniert, was man auch immer darunter verstehen mag. Die stationäre Anlage Wir fahren jetzt mit dem Video fort und zeigen hier die stationäre Anwendung. Tilley demonstriert hier seine Heimanlage, sein Backup-Batteriesystem mit 8 normalen 12-Volt-Batterien zu 90 Ampere-Stunden. Das ergibt zusammengerechnet 1 kWh-Speicherkapazität. Er kann kurzzeitig aus seinem System bis zu 10 kW herausziehen. Manchmal hat er in seiner Werkhalle einen Bedarf von 6-8 kW, in der Regel jedoch nur eine Dauerlast, die sich aus der Zahl der angeschlossenen Lampen errechnet: 14 Lampen ä 60 W brennen aus Testgründen Tag und Nacht. Er erwähnte, dass er keinen externen Stromanschluss habe. (Fortsetzung Video) Hier in diesen Schränken bewahrt er die 8 Batterien auf. Hiersieht man eine elektrische Verteileranlage mit Sicherungskasten, hier die DC/AC-Inverter, die Wechselrichter. Das ist der eigentliche Kasten für die Heimanlage. Hier
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Der 30-kW-Gleichstrommotor, der im DeLorean eingebaut ist, soll auch in einer Piper eingesetzt werden. Dort werden nur zwei Batterien verwendet, die nach dem Start abgehängt werden können, so dass das Flugzeug mit Freier Energie fliegt. vorne hat er eine Achse, die von einem 1-kW-Elektromotor angetrieben wird. Hier hat er einen Lüfter und einige andere Geräte in Betrieb. Hier links hat er einen Laderegler, um sicherzustellen, dass die Batterien keine Überspannung bekommen. Das Gerät gibt 8-12 Volt Spannung ab, das ist von der Drehzahl abhängig. Er hat einen DC-Elektromotor, damit er die Drehzahl variieren kann. Er kann das ganze System manuell oder automatisch regeln (Fortsetzung Video). Das hier ist der Laderegler, der die Stromstärke anzeigt, zurzeit sind es gerade 7 Ampere. Jetzt schaltet er auf Automatikbetrieb um, hier nochmals die Abdeckung der Ankopplung mit seiner Kupplung dazwischen. Das System reguliert sich jetzt automatisch. Tilley erklärt, dass er oft eine Last von 7-10 kW anschaltet, ausser den Lampen zum Beispiel auch eine Schweissmaschine und andere Geräte. Zusammenfassend nochmals: wir sahen die Demo seiner stationären Anlage, die von einem 1-kW-Elektromotor angetrieben wird, mit 8 Pufferbatterien, 12 Volt/90 Ah, das Regelverhalten der Anlage je nach Last. Je nachdem lief der Motor schneller oder langsamer. Das System besteht ausser dem Ladegerät aus einem Laderegler für die Batterien, einem Wechselrichter und einer Regelschaltung.
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Er sagte uns, dass der Test, der seit Monaten in seiner Werkhalle laufe, noch dadurch gesichert werde, dass die Messgeräte, die die aufgelaufene Leistung messen, von einem Elektrizitätswerk abgenommen und kontrolliert werden. Hier zeige ich noch ein Foto, welches wir in der Wohnung aufgenommen haben. Wir sind dann mit Carl Tilley in seine Wohnung gegangen und haben dort auch mit seiner Frau gesprochen. Gespräch mit Hintergrundinformationen Carl Tilley führte uns in sein Haus, ein Mobilheim. Wir lernten dort auch seine Frau kennen, die im Rollstuhl sitzt und offenbar schon lange MSkrank ist. Es handelt sich um ein Mobilheim. Mr. Tilley bereitete den Kaffee für sich und uns selber zu, obwohl noch eine andere Frau da war, offenbar die Haushälterin. Wir übergaben einen Firmenprospekt und einige Fotos von unserem Leben in der Schweiz, das letzte „NET-Journal" mit dem Artikel über ihn mit dem Titelbild vom DeLorean. Mit der Zeit schien sich Carl Tilley etwas anzuwärmen, er wirkte meist mürrisch und lächelte selten. Als er merkte, dass uns die Thematik nicht fremd war, wurde er etwas lockerer. Die Tatsache, dass er einen Polizisten zu seinem Schutz angestellt hatte, erklärte er damit, dass es einige Spione gegeben habe, die alles auszukundschaften versuchten. Die Militärbehörden würden ihn kennen und wissen, was er tue. Sie hätten ihm sogar schon eine Kaufofferte unterbreitet, aber er sei nicht darauf eingegangen, was ihn gewissen Risiken aussetzen würde. Die Elektrizitätsbehörden des Staates Tennessee würden ihn auch kennen und wissen, was er tue. Der Normalstromverbrauch für ein solches Haus mit Werkhalle würde normalerweise 200 USD monatlich kosten, er bezahle aber nur 30 USD, was den Herren von oben nicht behage, weil der Staat an Macht verliere, wenn der einzelne den Strom selber produziere. Man lasse ihn gewähren, aber er fürchte um sein Leben, weshalb er einen 24-Stunden-Polizeischutz halte. Wir meinten im Gespräch, eigentlich müssten die Autokonzerne an seiner Elektroautotechnologie doch besonders interessiert sein. Er antwortete, ja, es seien auch schon einige Leute von Ford und General Motors da gewesen. Sie seien sich völlig klar darüber, dass die Technologie funktioniere, aber sie hätten ihm klipp und klar gesagt, dass er damit in den USA keine Chance habe, denn der Staat sei dringend auf die Einnahmen aus den Benzinsteuern angewiesen. Den Vorschlag Adolfs, man könne doch den Kilometerstand messen, indem man einen plombierten Zähler ein-
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baue, ähnlich wie bei den Lastwagen, um die Kilometer statt den Benzinverbrauch mit Steuern zu belegen, Hess er nicht gelten. Dazu seien die Behörden nicht bereit, das sei zu kompliziert. Ausserdem könne man solche Geräte auch austricksen. Er habe übrigens 18 Jahre lang geforscht, um Umweltlösungen zu erarbeiten, doch habe er selber zweimal Konkurs anmelden müssen, weil seine privaten Mittel erschöpft waren. Vor kurzem habe er dann einen Finanzpartner gefunden, Mr. Doug Littlefield, der uns auch von der e-mail-Kommunikation her bekannt war. Er wohnt nicht dort, sondern 2000 Meilen in nordöstlicher Richtung, in Vermont. Er ist Amerikaner und fördert Tilley seit anfangs des Jahres 2002. Deshalb hat Tilley
Carl B. Tilley erklärt die Funktion seines Stromgenerators (im Aluminiumkasten), der über zwei relativ dünne Drähte via Ladecontroller eine Bank von 8 Batterien (im unteren Schrankraum) konstant auflädt. Über den Wechselrichter (links im Bild) mit angeschlossenem Schaltschrank (links oben) stehen für die Werkhalle im Mittel 35 kW (max. 10 kW) dauernd zur Verfügung. Als Dauerlast hat er 14 Lampen ä 60 Watt. Sie brennen aus Testgründen Tag und Nacht. Tilley verfügt hier über keinen externen Stromanschluss.
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auch einen neuen Standort und ein weites, uneinsehbares Gelände mit neuer Werkhalle. Mr. Littlefield habe die Ehre der Amerikaner gerettet und dazu beigetragen, dass die Demo des DeLorean stattfinden konnte, die aber nochmals wiederholt werden müsse. Er sagte dann, wegen seines Misstrauens der US-Regierung gegenüber habe er seine Erfindungen nicht patentiert, weshalb er sie nicht lizensieren, sondern nur verkaufen könne. Er meinte, er wäre froh, in Europa einen Käufer zu finden. Die Schweiz als Abnehmerland könne er sich gut vorstellen. Auf die Frage, ob er eine Einladung in die Schweiz annehmen würde, antwortete er mit aufflackerndem Interesse. Seine Frau machte keinen Hehl daraus, dass sie die Schweiz gerne besuchen würde, denn offenbar hatten sie dort Bekannte oder Verwandte. Sie hätten schon seit langem keine Ferien mehr gemacht, und das wäre eine gute Offerte. Heutzutage stelle es ja auch kein Problem mehr dar, mit dem Rollstuhl zu reisen. Carl Tilley erwähnte dann speziell die in der Schweiz ansässigen Kapitalisten und meinte, gegen eine Kooperation mit ihnen hätte er eigentlich nichts einzuwenden... Er betonte nochmals, dass die beiden Erfindungen für das Auto und die stationäre Anlage zwei völlig verschiedene Erfindungen seien. Ursprünglich waren wir davon ausgegangen, dass es sich um zwei verschiede- Carl B. Tilley mit seiner MS-kranken Frau, hier im ne Anwendungen derselben Haus, einem Wohnmobil. Beim Kaffee gab er Erfindung handelt, aber das uns einige Hintergrundinformationen.
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ist offenbar nicht der Fall, obwohl die Basis der beiden Versionen wohl dieselbe ist. Er nannte uns noch seine Preisvorstellungen. Die Auto-Version wolle er für Milliarden verkaufen, während die stationäre Anlage „nur" für 80-100 Mio USD zu haben sei. Hochgegriffene Verkaufspreise? Manche Leute haben das Gefühl, das sei ein total überrissener Preis. Das ist aber eine Frage der Optik. Falls Sie mal mit der Autoindustrie zu tun gehabt haben, wissen Sie, dass die Entwicklung eines neuen Motors inklusive Fertigung und Errichtung einer Produktionsstätte schnell mal 500 Mio. bis zu 1 Mrd. kostet. Das ist dann ein Motor, den man in verschiedenen Autotypen einsetzen kann und der vielleicht 16 Ventile oder noch mehr hat, Communrail-Technik usw., aber Sie sehen, welche Technik dahintersteht. Dann werden Hunderttausende Autos damit produziert, aber es ist ja nichts wesentlich Neues, im Gegensatz zur Tilley-Technik. Wenn man sich anderseits Daten des Stromgenerators bei der Heimtechnik überlegt, für stationäre Anlagen dass man 5000 USD für ein solches Heimgerät im Markt Grösse: verlangen könnte, als Notca. 25 x 25 x 25 cm stromaggregat, als Zweitstromanlage für ein Ferienhaus oder Antriebsmotor-Leistung (Input): so, glauben wir, dass sich der - 1 kW Preis rechtfertigen lässt. Bei einer höheren Stromproduktion Ausgangsleistung (Output): durch ein solches Gerät könnte - 3 kW (12 V/250 A) man den Strom einspeisen und damit Einnahmen generieren. Wenn wir annehmen, dass eine Vertriebsfirma in den ersten drei Jahren nur in Europa an 1 Promille aller Haushalte ein solches Gerät verkaufen würde, würde dies bei 400 Mio. Einwohnern und pro Haushalt im Schnitt 2 Personen gerechnet, 200 Mio. Abnehmer x 1
Betriebsweise: - 24-Stunden-Dauerbetrieb Erprobungszeit: - bisher 3 Jahre Dauerbetrieb Verkaufspreis: (Verhandlungsbasis): 100 Mio USD
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Promille = 200'000 Geräte ausmachen, was bei einem Preis von 5000 USD einen Umsatz von 1 Mrd. ergeben würde. Bei 10% Gewinn ergibt dies pro Jahr 100 Mio. Einnahmen. Das einzige Notwendige wäre, eine Bank zu gewinnen, die das Geld vorstreckt. Das ist möglich, wenn es gelingt, die technischen Experten einer Bank oder die beratenden Hochschulprofessoren davon zu überzeugen, dass die Technologie funktioniert. Tilley ist im übrigens völlig offen für Tests: potenzielle Investoren können dafür ihre eigenen Ingenieure mitbringen. Tilley teilte uns mit, dass die Version für die stationäre Anlage serienreif sei, während an der AutoverDaten des auf Elektroantrieb sion noch Verbesserungen umgebauten 1981 DeLorean anzubringen seien. Gegenüber externen Tests Antriebsaggregat: hat er keine Vorbehalte. Der - 28-30-PS-Gleichstrommotor (max. einzige Vorbehalt besteht darin, 85 PS Spitzenleistung mit 600-Adass er die Blackbox nicht öffMotorregler) net, denn dann würde er ja das Batterien: Geheimnis preisgeben. Zu der - 12 WalMart-Fleet-Autobatterien zu Effizienz der stationären Anlage je 12 Volt/90 Ah (3 im Heck, 6 im ist noch zu erwähnen: würden 2 Rückfonds, 3 vorne im früheren kW bei einer Anlage ohne TilleyMoGerät ständig ausgekoppelt, torraum) wären die Pufferbatterien nach Ladegeräte: einer halben Stunde bereits ent- - 2 Tilley-Systeme mit AluUmmanteladen, dann müssten sie wieder lung von ca. 25x25x40 cm Grösse, aufgeladen und hochgefahren rechts und links unten im werden, während die Anlage mit Heckraum Tilleys Ladegerät dauernd aufeingebaut und über Zahnriemen geladen bleibt. vom Elektromotor angetrieben Was die Elektroauto-Version Maximale Geschwindigkeit: anbelangt, so möchten wir noch 136 mph (210 km/h) bisher gemeserwähnen, was Prof. Gruber sen, evtl. mehr möglich bereits betont hat, dass Tilley Maximale Reichweite: am 23. September 2002 mit seinem DeLorean auf einem Free- - 311 Meilen (500 km), am 21. September 2002 gemessen, im Prinzip way 311 Meilen gefahren ist, unbeschränkt was 499 km entspricht. Das Verkaufspreis: Besondere daran ist, dass die (Verhandlungsbasis): 1 Mia USD 130
Batterien danach noch voll geladen waren. Normalerweise sind die Batterien eines E-Autos bereits nach 10-15 km leer. Tilley sagte uns noch: je stärker die Last sei, desto effizienter die Leistung. Das widerspricht total dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Das hat Bruce Myland in „Electrifying Times" auch bestätigt. Er gab die Informationen damals auch an Sterling B. Allen weiter, der sie auf seine Internetseite brachte: www.greaterthings.com. Dort finden Sie alle möglichen neuen Energietechnologien, eben auch die Tilley-Technologie. Zum Abschied liess es sich Inge nicht nehmen, für ein Foto mit dem Polizisten und Mr. Tilley zu posieren.
Ein Abschiedsfoto: von links: Carl B. Tilley, Inge Schneider, Polizist der 'Private Protection Services", im Hintergrund die Werkhalle und der 2003 Nissan Xterra.
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Wir sassen danach bereits im Auto vor dem Gebäude und wollten gerade abfahren, als uns Herr Tilley nachsprang und uns die letzte Ausgabe von „Electryfing Times" zusteckte, die wir im Innern des Gebäudes vergessen hatten. Dort ist der Bericht drin, der oben erwähnt wurde. Zur möglichen Funktionsweise Ich möchte nun gerne einige Bemerkungen zur möglichen Funktionsweise machen. Sie werden sich fragen: wie soll man aus elektrostatischen Feldern Energie gewinnen? Sie kannten wohl alle Dr. Otto Oesterle, der an unseren Kongressen auch Vorträge über die Wirkung der Ätherenergie gehalten hat und der leider verstorben ist. Er war ja auch DVR-Mitglied und im Vorstand der DVR. Er sagte immer wieder, und das stimmt mit den Angaben von Tom Bearden und vielen anderen überein.' wenn es gelingt, mit sehr starken elektrischen oder magnetischen Feldern eine Verzerrung des Raumquantengefüges herzustellen, eine Nichtlinearität was sich Einstein noch nicht vorstellen konnte, er meinte, man brauche unbedingt grosse Massen, um eine Verbiegung des Feldes zu bekommen -, könnte man Energie bekommen und freisetzen. Die Veranstalter, hier im Hotel in Nashville, vor ihrem Da gibt es verBesuch bei Carl Tilley. schiedene Varianten,
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hier vielleicht die interessanteste aus dem Buch von Tom Bearden, das bereits 1982 erschienen ist. Dort ist das Modell eines geladenen Partikels angegeben, das also auf Hochspannung gebracht und sowohl ein magnetisches Moment als auch eine magnetische Ladungsdichte von ungleich Null hat. Dann heisst es: „Besonders das geladene Vakuum selbst, das heisst die lokal gekrümmte Raumzeit, kann den geladenen Partikeln des Systems eine magnetische Ladungsdichte liefern, die ungleich Null ist. Die lokale Raumzeit wird zu einer Energiequelle, die dem exponierten System zugeführt wird." Ob Sie jetzt seit Einstein von Feld oder von Teilchen reden, über E = m x c2 oder etwas anderes, immer haben Sie Energie, ob es ein Teilchen oder ein Feld ist. Da wird es zu einer lokalen Verletzung des Energiesatzes kommen, wie es bei vielen sog. Freie-Energie-Geräten der Fall ist. So hat Inge ja 1984 mit Dr. Hans Weber zusammen die Testatika gesehen und testen können, eine Maschine, die offenbar auch über das statische Feld Energie gewinnt. Anders als bei Tilley läuft die Testatika direkt, automatisch, dort ist der Antrieb in Form eines elektrostatischen Motors integriert. Wir hatten auch mal Prof. Lev Sapogin auf einem unserer Kongresse, der aufgrund seiner erweiterten Quantenfeldtheorie tatsächlich zum Schluss kam, dass die Testatika funktionieren müsse. Es gibt auch verschiedene Patente, die zeigen, wie man durch Manipulation, das heisst durch Veränderung eines hochgespannten elektrostatischen Feldes, das sich zwischen einem Kondensator mit sehr hohem Epsilon aufbaut, Energie aus dem Feld entziehen kann. Auch der verstorbene Stefan Marinov hatte ähnliche Ideen und führte Experimente auf diesem Gebiet durch. So ganz unmöglich ist es nicht, wie Carl B. Tilley zeigt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Literatur 1) "Das neue Tesla-Auto' und das autonome Energiesystem von Carl B. Tilley, in "NET-Journal", Nov./Dez. 2002, S. 4-10 2) www.tilleyfoundation.com
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Reaktionen Den Veranstaltern war es nicht möglich, die Diskussion ihrer eigenen Präsentation aufzuzeichnen. Deshalb hierzu ein Auszug aus dem "NETJournal", Nov./Dez. 2002: "Nach der Präsentation waren die Zuhörer sichtlich aufgewühlt, was sich in der Diskussion zeigte. Prof. Meyl warnte davor, solche Geräte zu vermarkten, die mit grosser Wahrscheinlich die für die Lebewesen notwendigen Skalarwellen anzapfen würden. Dies müsste in seinem Labor untersucht werden. Dem entgegnete der clevere RET-Forscher, Dipl.-Ing. Nikolaus Schweinert, dass dies nach seiner Interpretation nicht der Fall sei. Die Effizienz der Tilley-Technologie komme nach seiner Einschätzung zustande durch die Ausschaltung der EMK (elektromotorische Kraft). Dipl.-Ing. de Bock bestätigte dies. Nach seiner Meinung handle es sich bei der Erfindung von Carl B. Tilley um eine absolut 'saubere Sache' ohne Gefahren für Mensch und Umwelt."
Nachtrag im Juli 2003 Seit der Präsentation in Bensheim hat die Tilley-Foundation eine sehr turbulente Zeit erlebt, sowohl hinsichtlich der Angebote von Kaufinteressenten als hinsichtlich juristischer Probleme früherer Mitarbeiter. Im Frühjahr musste sich die Tilley-Foundation gefallen lassen, dass Vertreter der Behörden von Tennessee auf Grund diffuser Anklagen Unbekannter auf ihrem Revier aufkreuzten und sämtliche Prototypen und Autos konfiszierten. Inzwischen sind die Fachleute jedoch schon wieder am Nachbau weiterer Prototypen. Über den weiteren Fortgang der Aktivitäten wurde und wird immer wieder im "NET-Journal" berichtet (Angaben über das "NET-Journal" am Schluss des Kongressbandes).
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Das Geheimnis des Bessler-Rads Vortrag von Prof. Alfred Evert Meine Damen und Herren, liebe Freunde, Ich bin gewissermassen Lückenbüsserfür Dr.-Ing. W. Fiedler, der in seinem Vortrag über den Nachbau eines Bessler-Rads berichten wollte. Seit Monaten hatte er angekündigt, sein Modell auf diesem Kongress vorzustellen, und nicht wenige sind gekommen, um ihn zu hören. Doch Dr. Fiedler hat kurzfristig abgesagt, weil er mit seinem Bessler-Rad nicht fertig geworden ist. Schneiders haben mich dann gefragt, ob ich an seiner Stelle einen Vortrag über das Bessler-Rad halten könnte. Ich hatte mir zwar geschworen, nie mehr einen Vortrag zu halten, ohne etwas Praktisches vorstellen zu können, aber nun stehe ich doch wieder vor Ihnen, um zu referieren. Dabei fällt es mir enorm schwer, nach dem Gezeigten über Tilley zu den bescheidenen Rotoren überzuleiten. Ich glaube, es gelingt mir am besten mit einem Seitenhieb auf einen Kollegen: Reiner Höhndorf macht dauernd Reklame mit mir, so dass es mir schon fast peinlich ist. Aber ich sage Dir, Reiner, du musst weitermachen, denn es gibt hier noch Profis, die behaupten, dass man mit Gravitation und Trägheit nichts machen könne. Wer aber das nächste Mal wieder mit einem Flugzeug fliegt, sollte an die Kraft denken, die das Flugzeug oben hält: ist es die Düse, die Vorschub macht, oder doch eher die Gravitation mit ein wenig Trägheitskraft? Damit Sie dies näher studieren können, hier meine Website: www.evert.de. Es gibt etwa zehn Theorien zum Auftrieb, die elfte von Evert ist sicher nicht die dümmste (Applaus, Gelächter). Wir kennen alle die Bessler-Problematik, und ich bin Schneiders dankbar, dass sie das Thema von Jahr zu Jahr immer wieder neu aufgreifen. Vor zwei Jahren publizierte Dr. Fiedler im "NET-Journal" etwas über das Bessler-Rad. Ich nahm damals Kontakt mit ihm auf. Inzwischen ist der Kontakt wieder eingeschlafen, aber ich habe ihn am letzten Mittwoch angerufen und ihn rundweg gefragt, wie denn sein Rad funktioniere. Er antwortete mir aber, er sage es nicht, weil er ja ein Patent anmelden wolle. Dies, während ich brühwarm alles in meine Website hänge. Ich hatte wenig Zeit, ordentliche Folien vorzubereiten, aber ich habe einige Ausdrucke gemacht, die Sie nachlesen können.
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Kornkreis-Sonnenräder und Rhönrad-Motor Sie wissen, dass ich immer wieder versuchte, Bewegungsabläufe zu rekonstruieren. Ein schönes Motiv der Kornkreise sind die sogenannten Sonnenräder. Es gibt Dutzende in der unterschiedlichsten Aufmachung, eine Art Schnitze, die in einem Lager beweglich sind, und wenn ich die vordere Spitze einziehe, ruscht das ganze nach vorne. Solche ziegeiförmigen Elemente bewegen sich anders, als erwartet. Man darf sie nicht so betrachten, als ob sie eine einheitliche, auf einen Punkt konzentrierte Masse wären. Die Elemente bewegen sich unabhängig voneinander. Ein Turngerät mit besonders schönen Bewegungsabläufen ist das Rhönrad. Die Drehung wird dort durch Verlagerung von Masse erreicht. Es soll nun geprüft werden, ob eine Raddrehung nicht auch durch einen mechanischen Automatismus zu erreichen wäre. Bild EV MGR 21 zeigt schematisch eine Person im Rhönrad. Bei A ist sie im labilen Gleichgewicht (ihre Masse weist in radialer Richtung nach oben). Wenn nun die Masse leicht zur
Alfred Evert geb. 1939, BWL-Studium, Wirtschaftsprüfer-Assistent, System-Engineer bei IBM, Untemehmensberater, Professor für Betriebswirtschaftliche Informatik an der FH Heilbronn. 1997/1998 Entwicklung der Evert-FluidTechnologie, basierend auf Implosionstechnik. Seit 1998 Zusammenarbeit mit Felix Würth, Analyse der Effekte von Schwungsystemen, Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen. In der Evert-Rotor-Technologie, u.a. inspiriert durch Kornkreisbilder, werden grundlegende Kriterien zur Nutzung von Trägheitskraft dargestellt und entsprechende Rotorsysteme konzipiert. In neuerer Zeit befasste er sich intensiv auch mit dem Bessler-Rad.
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Seite verlagert wird (B), beginnt das Rad hier nach links zu rollen. Die relative Position der Masse kann beibehalten werden (C) bzw. kann unten oder in der Aufwärtsbewegung wieder zurück in die radiale Ausgangsposition gebracht werden. Natürlich wird hier die Gewichtsverlagerung durch Muskelkraft erzeugt, allerdings ist der Aufwand relativ gering. Beim bereits rollenden Rad kann die Person zum Beispiel die radiale Stellung beibehalten, bis die Masse den obersten Punkt überschritten hat. Allein durch Gewichtskraft kann dann diese seitliche Neigung erreicht werden. Umgekehrt ist das Aufrichten zurück zur radialen Position in der Aufwärtsphase wiederum allein durch Gewichtskraft möglich. Ein Rollen des Rads kann durch unterschiedliche Aktionen zustande kommen bzw. fortgesetzt werden. Ein wesentliches Merkmal dabei ist jedoch, dass die wirksame Masse phasenweise der generellen Drehung voraus eilt. Die Frage ist, ob dieser Ablauf nicht allein durch Mechanik zu erreichen ist.
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Auf diesem Prinzip habe ich ein Kurbelgetriebe kreiert, das man vielleicht schöner machen könnte, aber eigentlich ist es enorm, was ich da erkannt habe. Zu meinen Erkenntnissen beigetragen hat ein Forscher namens Künstler. Er gab mir entscheidende Hinweise auf die ungleichförmige Drehung des Bessler-Rads insgesamt. Er sagte mir, ähnlich, wie es Felix Würth erkannt hat: Du musst Energie rausbremsen. Ich möchte dies hier als ein Perpetuum mobile dritter Art bezeichnen.
Freie Energie durch Erzeugen von Instabilität Ich bitte nun selbst Herrn Meyl, dies mal näher anzuschauen. Er nannte mich einen Perpetuummobilisten, aber ich nenne ihn dafür einen Teilchenisten, einen Antiteilchenisten, und erst, wenn Sie kapiert haben, dass es auf dieser Welt null Teile gibt, nur Äther, dann kommen wir auf das Thema zurück. Sie reden aber immer noch von Teilchen, von Neutrinoteilchenstrahlung. Doch diese kollegiale Diskussion führen wir ein anderes Mal zu Ende (lacht, Gelächter des Publikums). Es ist mir aber ernst: es gibt in der Natur jede Menge stabile Zustände, wie hier bei diesem Kreiselding. Beim Magneten, wo ungleiche Pole vorhanden sind, die zusammen wollen, wenn Ladung da ist und ausgeglichen sein will. Das sind stabile Zustände, deren es sehr viele gibt. Wenn du diesen stabilen Zustand stören willst, brauchst du Kraft, du musst irgendwo eingreifen, zum Beispiel bei diesem Kreisel: da geht es darum, die Masse von aussen reinzuziehen. Dann hast du einen labilen Zustand. Jetzt lässt du das Ding wieder los, und es drängt in den Grundzustand zurück. Dadurch entsteht Freie Energie. Das ist meine Interpretation von Freier Energie: Freie Energie führt automatisch dazu, den stabilen Zustand wieder herzustellen. Das heisst: es gibt viele Vorgänge in der Natur, die stabile Zustände halten wollen. Über Krafteinwirkung kann ich diesen Zustand stören und bekomme dann einen labilen Zustand. Lasse ich die Störung los, stellt die Freie Energie den stabilen Zustand wieder her. Der Witz dabei ist: ich wende nicht Kraft auf, um den stabilen Zustand zu stören, sondern ich baue irgendeine Kopplung ein, also nicht bremsen, sondern einen Magneten durch die Spule ziehen, so dass ein Nutzeffekt entsteht. Dadurch kommt ein elektrischer Fluss zustande. Dies ist mein Credo. Es müsste auch möglich sein, Magnete zu bremsen und zurückfallen zu lassen, und im elektronischen Bereich müssten diese Vorgänge ebenfalls möglich sein.
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Studium der Fliehkraft anhand eines Hulahupp-Rings. Wenn ich zum Beispiel einer Batterie schlagartig Strom entnehme und die Klappe sofort wieder schliesse, saust der Strom irgendwohin, erzeugt dort eine Wirkung und kommt hinten wieder herein. Wenn ich irgendwelche Trägheiten drin habe, ist wieder ein Sog da, und auf diese Art und Weise kann Energie gewonnen werden. Denken Sie darüber nach: Sie können stabile Zustände stören, damit ein Nutzeffekt entsteht. Das kommt durch Freie Energie zustande. Ich sehe, ich habe Sie beeindruckt. Was ich Ihnen hier erzähle, ist garantiert richtig. Ich halte viel von Zufällen. Heute morgen ging ich raus, weil ich mir sagte, dass ich einen Ring brauche, um dieses Perpetuum mobile zu zeigen. Drei Läden weiter fand ich das schönste und letzte Exemplar eines Hulahupp-Rings. Wenn das kein gutes Zeichen ist! Darauf steht:"Mary go home!" Man dreht das Ding um sich herum, und irgendwann fällt es runter. Ich habe überlegt, ob da nicht ein Extender im Spiel ist, aber so oder so fand ich, dass ein solches Rollenrad etwas Schönes ist.
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Heute morgen hat mich dann fast der Schlag getroffen, als ich in den Kongressunterlagen sah, dass Dr. Fiedler in seiner Einführung zum Vortrag auch etwas von Rotor erwähnt hat. Ein Perpetuum mobile zur Nutzung von
Diese Grundkonzeption könnte durchaus Bessler's Geheimnis sein, wie beispielsweise und schematisch in EV MGR 29 dargestellt ist. Das äußere Rad (RT) könnte z.B. eine neun-eckige, exzentrische Wand (EW) aufgewiesen haben. In dieser könnte sich ein acht-eckiger Rotor (RO) gedreht haben. Damit ergäben sich während einer Umdrehung etwa acht Kippvorgänge, die It. Zeugenaussagen wie das Aufschlagen von Holz auf Holz sich anhörten. Das Bessler-Rad lief und arbeitete in beiden Drehrichtungen gleichermassen, was eine symmetrische Konstruktion erfordert, wie die hier dargestellte. Angeblich konnte das Rad mit zwei Fingern in Drehung versetzt werden, was zutrifft, wenn Bessler als Startsituation die bei A dargestellte, äußerst labile Positon der wirksamen Masse in oberster Position wählte. Das Rad war dann leicht zu drehen, in beliebige Richtung. Nach 22.5 Grad Drehung (B) erfolgt dann das erste Nach-Vorwärts-Kippen, und das Rad kommt bald auf seine maximale Drehgeschwindigkeit. Es wird auch immer wieder berichtet, daß Bessler eigentlich ein Wasserrad zum Vorbild hatte. Tatsächlich spielt hier das Auf und Ab keine Rolle. Vielmehr fällt der Rotor beim Kippen stets nach vorn und gibt seine kinetische Energie damit an den Rotorträger ab, besonders wirksam in der Abwärtsphase der Auflagepunkte. Umgekehrt erfolgt das Anheben der Masse meist außerhalb des Masseschwerpunktes, so dass dabei vorwiegend die Rotation des Rotors um seine Achse beschleunigt wird (wiederum durch das relative Herabfallen der jeweils vorderen Teilmassen). Mit dieser beschleunigten Eigenrotation erklimmt der Rotor die oberste Position, um dann im Sinne von Wasser wieder auf die "Schaufeln" des Rotorträgers hinab zu fallen. (Auszug aus Everts Website: www.evert.de)
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Gravitation und Trägheit sieht so aus! Man nehme einen Kreis, mache eine exzentrische Rundung, und da drin lasse man einen Massering laufen. Man kann es um eine Achse einmal oder mehrfach laufen lassen, und stösst man das Ding an, so wird es funktionieren. Nun wollen Sie wissen, warum.
Hier sehen Sie ein Hamsterrad. Das äussere Rad wird wiederum Rotorträger (RT) benannt. Dieses Rad soll nun nicht mehr auf dem Boden rollen, sondern um die Systemachse (SA) drehen (wobei hier stets Drehung gegen den Uhrzeigersinn unterstellt wird). Die wirksame Masse wird hier als Rotor (RO) in Ringform bezeichnet, dessen Zentrum als Rotorachse (RA) eingezeichnet ist. Wenn dieses grosse Rad (bei A) um die Systemachse in Drehung versetzt wird, dreht das kleine Rad darin ebenfalls um seine Achse. Die Drehgeschwindigkeiten verhalten sich dabei entsprechend der Relation beider Radien. Wenn Reibung ausser acht gelassen wird, dreht dieses System nach einem Anstoss fortwährend. Natürlich ist dabei keine Beschleunigung gegeben. Beschleunigung würde erst wieder per Muskelkraft erreicht, zum Beispiel, wenn die wirksame Masse ein Hamster im Laufrad wäre. Erforderlich ist im Prinzip also, dass der Rotor zusätzliche Bewegungen aufweist und damit zusätzliche Energien wirksam werden können. Das sehen Sie auch bei Dr. Fiedler beschrieben. In EV MGR 22 ist dazu innerhalb des Rotorträgers eine exzentrische Lauffläche skizziert, die exzentrische Wand (EW) genannt wird. Das Zentrum dieser Wand ist als Exzenterachse (EA) eingezeichnet. Bei Drehung des Rotorträgers wandert
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die Exzenterachse um die Systemachse. Entsprechend wandert die exzentrische Wand im Raum. In EV MGR 22 bei C sind zum Beispiel vier Positionen der exzentrischen Wand während einer Drehung dargestellt. Der ringförmige Rotor will aufgrund der Gewichtskraft stets den niedrigst möglichen Auflagepunkt innerhalb der exzentrischen Wand einnehmen. Auch dieser Punkt beschreibt im Raum dann eine kreisförmige Bahn (bei C, der kleine Kreis unten). Der Radius dieser Kreisbahn ist entsprechend obiger Exzentrizität (Abstand zwischen Systemachse und Exzenterachse). In der obigen Figur (auf der Website evert.de in Animation zu sehen, d. Verl.) ist der Weg dieses Auflagepunktes zu verfolgen, den der Rotor (hier als kleine Kugel eingezeichnet) stets einnehmen möchte. Eine ganz wichtige Erscheinung ist in dieser Konstellation festzustellen. Die Exzenterachse dreht mit konstanter Drehzahl, und damit auch die exzentrische Wand. Der Auflagepunkt bewegt sich damit im Raum von ganz links nach ganz rechts in der gleichen Zeiteinheit, wie bei seiner Bewegung zurück nach links. Die exzentrische Wand bewegt sich dabei immer unter dem Rotor hindurch von links nach rechts (gegen den Uhrzeigersinn), also stets mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Der äussere Teil der Wand (dunkelgrau) bewegt sich dabei aber auf grösserem Radius zur Systemachse als der innere Teil der Wand (hellgrau). Dies bedeutet, dass die Auflagebahn unter dem Rotor sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt. Wenn der Rotor weiterhin stets die niedrigste Lage einnehmen will, muss ersieh also mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten um seine eigene Achse drehen.
Das Mondgetriebe Ich habe das ganze Ding prinzipiell angefasst. Ich habe erkannt, dass Gravitation nicht ausreicht, es braucht auch Trägheitskräfte. Dieses Ungleichförmige ist immer eine Achse und ein Drehpunkt exzentrisch dazu, zum Beispiel der Mond im Vergleich zur Erde, die sich dreht.
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In EV DSM 03 ist diese Konstruktion dargestellt. Oben bei A befindet sich die wirksamste Masse an ihrer äussersten Position (weit links von der Systemachse). Die Drehung des Rotorträgers ist hier nicht dargestellt, seine "dicke" Seite weist darum auch bei B nach rechts. Dort aber befindet sich die wirksame Masse auf kleinem Radius zur Systemachse. Wenn sie sich auch durch diese enge Bahn mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, wird sie (bei diesen Relationen um etwa 23 Grad) der allgemeinen Drehbewegung voraus eilen (hier also sich schon in einer Position schräg aufwärts rechts befinden). In verschiedenen Kapiteln meiner Website wurde bereits dargestellt, warum diese langgestreckte Sichelform wesentliche Vorteile im Bewegungsablauf aufweist. Wie bei einem frei drehenden Rad darf man die gesamte Masse nicht in einem Punkt vereinigt betrachten (was zwar Überlegungen und Rechnungen vereinfacht, aber falsche Ergebnisse liefert). Die Teilmassen bewegen sich (besonders auf diesen spiraligen Bahnen) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in unterschiedliche Richtungen. Man muss solche Sichelelemente darum aus mindestens zwei Schwerpunkten oder zum Beispiel drei Teilen bestehend betrachten. Dann befindet sich beispielsweise bei B der vordere Teil der wirksamen Masse bereits wieder in der Auswärtsbewegung und kann relativ frei nach aussen fallen, zusammen mit der dortigen Bewegungsrichtung des Lagers. Der mittlere Teil der Sichel befindet sich im Bereich der langsamsten Bewegung des Lagers und gleitet auf diesem vorwärts. Der hintere Teil der wirksamen Masse kommt erst in den Abschnitt grösster Verzögerung, er will
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praktisch seinem Lager vorwärts davon fliegen, schiebt die Masseteile beschleunigt durch das Lager bzw. drückt damit den Rotor um die Systemachse. Insgesamt ergibt sich daraus, dass die wirksame Masse ohne Verlust an absoluter Geschwindigkeit durch diesen engen Bahnabschnitt läuft. Dennoch drückt die Fliehkraft des hinteren und mittleren Teils mit Druck auf die schiefe Ebene, während der vordere Teil der wirksamen Masse weit weniger negativen Druck auf die zurückweichende Lagerwand ausübt. In diesem Bild bei C ist nun auch ein Längsschnitt durch die Systemachse dargestellt. In dem einen Rotorträger (RT) sind hier zwei Module (Rotor (RO) plus wirksame Masse (MW)) eingezeichnet. Aufgrund der kompakten Bauweise könnten durchaus auch mehr Module installiert werden, natürlich jeweils entsprechend versetzt. Jeder Rotor ist hier zum Beispiel aus zwei Scheiben bestehend dargestellt (zur mittigen Lagerung der wirksamen Masse), jeweils innen als Zahnkranz ausgebildet, der mit dem (jeweils dort) als Zahnrad geformten Systemwelle in Zahneingriff steht. Im laufenden Betrieb kann an der Systemwelle als Abtrieb (AB) das nutzbare Drehmoment abgenommen werden. Umgekehrt erfolgt der Antrieb (AN) des Rotorträgers an seiner Hohlwelle. Sowohl die Systemwelle wie diese Hohlwelle sind in einem Gehäuse (hier nicht eingezeichnet) drehbar zu lagern.
Zurück zu den Kornkreisbildern Ich habe die Kornkreisbilder lange untersucht und gesehen, dass es drei grosse Motive gibt: Halbmonde, Sonnenräder und diese Feuerräder (s. nächste Seite). Der Witz ist dabei der: dieses Zurückgehen hat schöne Wirkungen, es ist egal, wie ich Masse festmache: im Rad ist sie immer symmetrisch, aber die Bewegungsabläufe sind nicht symmetrisch, sondern sie geschehen auf einer spiraligen Bahn. Es passiert folgendes: so schleife ich hinunter, so ziehe ich es wieder zurück. Sie können überlegen, wie Sie wollen, es zieht die Masse da nach aussen, radial bedeutet hier Druck. Dieser Druck an einem Rad konzentrisch aufgehängt ergibt Null, aber dieses Ding auf spiraliger Bahn saust vorwärts. Gerade in den letzten Monaten erschien in Kornkreisen wiederum dieses Motiv (oben auf dem Foto nächste Seite), nun mit einer HalbmondSichel von etwa 270 Grad. Erstmals ist hier eine kleine Sichel nur halb ausgeführt - für mich ein Hinweis auf Vor-Rück-Drehung. Zum andern deutet
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dieses Bild nochmals an, dass die Exzentrizität nur etwa ein Zehntel des Durchmessers betragen sollte. Einige Teilnehmer werden meine Naivität belächeln, aus dem "Phänomen" der Kornkreise verwertbare Hinweise herauslesen zu wollen. Das kann ich leicht akzeptieren, anderseits bin ich fast sicher, dass fast jeder bei Betrachtung der anderen drei Fotos unmittelbar den Eindruck von Drehung und Dynamik erfährt - obwohl hier nur ein paar Pflanzen etwas dekorativ "arrangiert" wurden. Diese Bilder erschienen meist im Jahr 1995 und werden von den jeweiligen Entdeckern vorwiegend als "Feuerrad" bzw. "Katharinen-Rad" benannt. Das eine Rad zeigt fünf ziemlich dünne Arme, das andere sechs recht kompakte Arme, das dritte nur vier Arme (in "vehementer Drehung"), darüber hinaus gibt es noch einige ähnlich schöne Kornkreise. Gerade, weil diese Bilder so häufig erschienen, habe ich lang (und vergeblich) darüber nachgedacht, wie diese Räder tatsächlich zum Drehen kommen könnten, selbsttätig natürlich. Alle Kornkreisbilder enthalten Informationen mit Hinweisen auf Probleme oder Lösungsmöglichkeiten. Es wäre zu "billig", wenn die Informationen im Klartext oder als komplette Konstruktionszeichnung gegeben würden (noch "billiger" jedoch sind die gewöhnlichen Reaktionen auf Probleme und Phänomene - nicht nur zu diesem Thema). Im engen zeitlichen Zusammenhang erschienen aber gerade diese Feuerräder (ohne irgendwelche Exzentrizität) und die Halbmond-Sicheln (mit betonter Exzentrizität). Beides kombiniert ergibt leicht die richtige Lösung.
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Hier noch eine dritte Rasse von Kornkreisbildern, die mich geärgert haben, weil ich sie zuerst nicht verstanden habe. Es sind drei Kreise, die etwa 90 Grad ineinander verschachtelt sind. Zur Demonstration drehe ich mich in meinem Hulahupp-Ring, und Sie stellen sich vor, ich würde in meiner eigenen Achse rotieren wie ein Derwisch - dann dreht der Ring hier mit. Was passiert? Alle Leute bauen mitten im Rad eine Achse ein und geben acht, dass da nichts exzentrisch ist, damit keine Unwucht entsteht. VW baut auf diese Weise die schönsten Motoren. Schauen Sie mal die Kurbelwelle an, welche Gegengewichte da reingehängt wurden, nur, um diesen Schüttelbecher endlich ruhig zu stellen. Dabei ist das gerade das Falsche, und ich schrieb in vielen Artikeln schon: Kultiviert doch gerade diese Unwucht! Organisiert sie so, dass sie Vorschub schafft. Wenn man es aber so macht, lasse ich Sie raten, wohin es mich ziehen würde, wenn ich ein Zahnrad wäre und das Ding im Kreis herum dreht. Diese Masse hier wird hinausgeschmissen. Jetzt ist das Problem: wie kriege ich sie wieder rein? Diese Masse hier hat die meiste kinetische Energie, diese kommt von allein wieder her. Ein Beispiel: die grösste Masse zeigt, warum ein abgebrochenes LKW-Rad dem LKW in Wahnsinnssätzen vorausspringt. Nochmals: Sie können zehn Theorien darüber lesen, Everts ist nicht die dümmste! Die Trägheit geht immer dort hin, wo die grösste kinetische Energie ist. Sobald ich eine Achse einbaue, ist alles tot. Wenn man mich auf ein Karussell stellt, zieht es mich nicht mehr hierhin, sondern im Kreis herum. Das kann man zwei- bis dreimal ineinanderverschachteln, dann hast du dieses Perpetuum mobile, wo Unwucht nicht totgemacht wird, sondern erhalten wird. Man braucht eine zweite und eine dritte Achse, um die gegebene Unwucht - hinter welcher natürlich Äther ohne jegliches Teilchen steht - in tangentiale Richtung zu bringen. So zusammengebaut, entsteht ein Perpetuum mobile. Wir müssen nicht Hightech verfolgen, sondern pures Hebelgesetz. Damit habe ich geschlossen und möchte nur herzlich darum bitten, mir zu sagen, wo ich in meinen Überlegungen falsch liege.
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Diskussion Adolf Schneider: Einige deiner Erkenntnisse sind faszinierend und wurden teilweise auch von anderen Forschern bestätigt. Das Experiment müsste zeigen, ob die Überlegungen richtig sind. In Deutschland gibt es sicher zwanzig Institute für technisch-theoretische Mechanik, die das erforschen und berechnen könnten. Ein Diplomand oder ein Student könnte für wenig Geld Berechnungen durchführen. Das wäre billiger, als gleich Modelle zu bauen. Prof. Meyl: Das Bild, das Sie hier sehen (s. Seite 140), ist das Harmonic-drive-Getriebe, wie es in Robotern eingebaut ist. Dieses Getriebe hat noch Zähne am Umfang und eiert ein wenig herum, und bei jeder Umdrehung ist es einen Zahn weiter hinten, und damit kann man sehr starke Untersetzungen realisieren. Dieses Getriebe hat aber die Eigenschaft, dass es nach Inbetriebsetzung und einige Zeit, nachdem der Motor ausgeschaltet ist, stehen bleibt. Das hat mit Freier Energie oder mit Perpetuum mobile nichts zu tun, sondern mit Reibung. Lediglich im Vakuum, auf dem Papier, würde es sich unendlich weiterdrehen, aber selbst dann wäre immer noch keine Energie gewonnen, und das wollen wir ja eigentlich. Das ist Punkt Nummer eins. Der zweite Punkt ist, wie Adolf schon sagte: die Dinge lassen sich berechnen. Es gibt einen Drallsatz, den man hier einsetzen müsste, wenn man solche Unwuchten berechnen will. Es ist im Grunde einerseits die Drehimpulserhaltung und anderseits der Energiesatz. Beide Gesetzmässigkeiten muss ich berücksichtigen, das ist immer dasselbe, bei den ganzen mechanischen Dingen. Dann muss der Impulssatz in der Summe 0 ergeben, und beim Energiesatz soll sich nun eine Differenz ergeben, die wenn möglich plus sein muss, dann haben wir Energie gewonnen. Wenn sie gleich ist, haben wir die Reibung vernachlässigt, wenn sie minus ist, bleibt das Ding nach einer gewissen Zeit stehen. Genauso können wir an die Sache herangehen. Ich muss gleich dazu sagen: für eine solche komplizierte Bewegung, wie wir sie bei den mechanischen Sachen gesehen haben, diesen Unwuchtschleudern, ist es gar nicht so einfach, die Bilanz sauber hinzuschreiben, erst recht nicht, wenn es sich um Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, handelt, wo ich an jeder Stelle eine andere Fliessgeschwindigkeit, einen anderen Masseschwerpunkt habe. Das müssten Sie sozusagen integrieren über die ganzen Wassermoleküle hinweg. Das ist gar nicht so einfach. Ich möchte ein Beispiel geben. Ich mache ja Vorlesungen über solche Geschichten und habe ja
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auch Seminararbeiten von Studenten, die sich ihr Thema übrigens immer selber gewählt haben, aus dem Bereich der Vorlesung. Da wir auch über kosmische Dinge sprechen, ging es einmal um das Dreikörperproblem: wenn Sie zwei Körper haben, zum Beispiel Erde und Mond, dann können Sie dieses Zweikörperproblem noch lösen. Das Dreikörperproblem ist jedoch - das ist bereits mathematisch untersucht worden - hier rechnerisch nicht mehr lösbar. Jetzt schauen Sie mal, wie viele Körper sind sind und was für Gleichungen Sie da ansetzen müssen, da werden Sie gleich sehen: das geht überhaupt nicht. Adolf Schneider: Also bleibt doch nur das Experiment, um zu zeigen, ob es geht oder nicht. Jürgen Schatz: Ich möchte dazu bemerken, dass mir die Erkenntnisse von Alfred Evert bei meinen eigenen Forschungen des Windhamsters enorm weitergeholfen haben. Dass das in der Praxis funktioniert, werde ich in meinem Vortrag noch zeigen. Adolf Schneider: Der Vortrag von Alfred Evert würde noch Stoff für weitere Diskussion geben, aber der Zeitplan muss eingehalten werden. Vielen Dank, Fred, für deinen kreativen Vortrag, der sicher noch Fortsetzungen erfahren wird.
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Revolutionäre Treibstoffe der Zukunft Neue Antriebssysteme auf der Basis von Silan-Stickstoffreaktionen Dr. Peter Plichta Ich freue mich, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen. Ich bin wie Edison Erfinder, habe aber in zwei Richtungen gearbeitet, einerseits geht es um Dinge, die mit Ingenieurtechnik zu tun haben. Dabei bin ich überzeugt, dass sich meine Erkenntnisse durchsetzen werden, wie sich eben alle neuen Dinge durchgesetzt haben, die gut sind. Auf der anderen Seite habe ich in jahrzehntelanger Arbeit etwas herausgefunden, von dem ich eigentlich angenommen hatte, dass es nicht durchsetzbar ist, zumindest nicht zu meinen Lebzeiten. Es geht um die Antwort auf die Frage, ob hinter dieser Welt der Zufall oder ein Bauplan steckt. Kommen wir zunächst zu den Ideen, die mich schon seit meiner Jugend begleiten. Ich hatte mich bereits mit 11 Jahren mit Chemie beschäftigt, bekam damals ein Lehrbuch der organischen Chemie geschenkt und las dort, dass es nicht nur vom Kohlenstoff Wasserstoffverbindungen gibt, sondern auch vom Silizium. Die ersten vier Siliziumwasserstoffe waren bekannt, das heißt von dem Element, das unter dem Kohlenstoff steht, nämlich dem Silizium, lassen sich auch Hydride herstellen, aber es waren eben nur die vier ersten bekannt. Ich habe dieses Wissen als kleiner Junge registriert und war von den Silanen fasziniert. Dann tauchte die Problematik dieser Wasserstoffe des Siliziums, die eben genauso Energiespeicher sein könnten wie Kohlenwasserstoffe, wieder auf, als ich etwa 15 Jahre alt war. Ich hatte damals zwei Bücher von Dr. Wernher von Braun gelesen, über die mathematischen Berechnungen des Fluges zum Mond und des Fluges zum Mars, die mich sehr beeindruckt haben. Wernher von Braun ist Erfinder der Stufentechnik. Ihm schwebte vor, riesige Mengen an Material in den Weltraum zu schicken und dort eine Aussenstation zu bauen, wie man es in Stanley Kubricks Film „2001" später sehen konnte. Von dieser Platt-
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form aus sollten später der Mond und der Mars erreicht werden. Mir fiel auf, dass die ganze Sache einen Nachteil hatte: die Raketen werden zwar nach oben geschossen, können aber nur 3 bis 4% Nutzlast nach oben bringen. Die einzelnen Stufen der Rakete fallen zurück. Das wirkt sich finanziell ungefähr so aus, als ob man Geld verbrennen würde. Dass sich die Raketentechnik, die damals im Kommen war, durchsetzen würde, war abzusehen. Die Amerikaner hatten die Atombombe entwickelt und daraus dann den Zünder für die Wasserstoffbombe gebaut, und es lag auf der Hand, dass sie diese grauenhaften Vernichtungswaffen nicht irgendeiner Bombenflotte wie B 52 überlassen würden. Flugzeuge kann man abschiessen, wie es sich im Vietnamkrieg gezeigt hat. Für Kernwaffen brauchte man in der Zukunft Stufenraketen, ob nun Flüssig- oder Feststoffraketen.
Die Idee einer modernen Raketentechnik Das war mir mit 15 Jahren klar, und ich überlegte, ob es möglich ist, Weltraumfahrt technisch eleganter zu betreiben, ob nicht die Idee einer einstufigen, wiederverwendbaren Weltraumfähre durchführbar ist. Ich will es Ihnen mit Hilfe einer Wasserflasche zeigen: Eine Rakete ist ein lineares Geschoss, das bis oben hin mit Treibstoff angefüllt ist. Jetzt muss ein Flammenstrahl dieses System tragen. Es wird also ungeheuer viel Treibstoff verbraucht, um das Ding überhaupt von der Startrampe hochzubringen. Die Frage, warum das Geschoss schneller wird, ist leicht zu beantworten: einfach, weil die Treibstoffmenge abnimmt. Dadurch wird die Rakete nämlich leichter und somit immer schneller. Mit Hilfe der Stufentechnik kann man Material nach oben schicken, der Rest fällt zurück und verglüht. Es ist ein sehr, sehr teures Verfahren. Ich dachte nicht an eine lineare Raketentechnik, sondern an eine zyklische Form. Daher entwickelte ich die Idee, eine Art Diskus zu bauen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er Ansatzstutzen zum Luftansaugen besitzt. Die Strahlturbinen arbeiten aber nicht so, dass unter dem Diskus über eine Düse ein Schub entsteht, sondern so, dass die Kraft der Turbinen auf ein rotierendes System, nämlich einen Schaufelkranz, übertragen wird. Insgesamt wird ein Turbinenkranz in Rotation gesetzt, und dadurch ist dieser Diskus in der Lage, wie ein Hubschrauber zu starten, und wenn er dann hochgehoben wird, könnte er mit einem Raketenmotor seitlich in Bewegung gebracht werden. Dadurch würde der Diskus bei etwa 200 km/h von der Luft getragen. Damit wird automatisch die Raketengleichung
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umgangen. Ich habe den Gedanken durchgerechnet und abends meinem Vater gezeigt. Er hatte Ingenieurwissenschaft studiert und war in Düsseldorf Direktor. Sein erster Eindruck war natürlich, meine Idee sei Quatsch, fliegende Untertassen könne es nicht geben. So genannte Untertassen waren schon in den 50er Jahren im Gerede, ähnlich wie heute. Nachdem ich ihm aber gezeigt hatte, wie das ganze insgesamt funktionieren könnte, wirkte er plötzlich erregt und sagte: „Das ist ja fantastisch, das müssen wir so machen und zum Patent anmelden!" Da habe ich aus einer Ahnung heraus gesagt: „Nein, Vater, ich werde es auf keinen Fall zum Patent anmelden, daraus würde nur ein Waffentransportsystem gemacht. Ausserdem hat die Sache noch einen Haken: Uns fehlen Antriebsstoffe, um diese Technik, mit einer Scheibe um die Erde zu fliegen und dabei immer schneller zu werden, auch zu realisieren. Das ist nicht durchzuführen. Es geht darum, einen Flugkörper zu entwickeln, der in der Lage ist, einstufig in den Weltraum zu kommen und auch wieder zur Erde zurück zu fliegen." Mein Vater begriff, welche Bedenken ich hatte und dass unsere Treibstoffe nicht schubstark genug sind. Er guckte mich plötzlich ernst an und sagte: „Peter, glaubst du, dass im Periodensystem ein Element existiert, das uns in Zukunft vielleicht die Raumfahrt möglich machen wird, ohne dass dabei ungeheure Mengen Geld verschwendet werden?" Tatsächlich kostet heutzutage eine Ariane 5 etwa eine halbe Milliarde Mark und ein Shuttleflug etwa 1 Milliarde Mark. Bei Fehlstarts oder anderen Pannen kommen dann noch Milliardenbeträge für die Satelliten dazu.
Das gesuchte Element Ich habe damals auf diese kluge Frage meines Vaters wie aus einer Ahnung heraus geantwortet: „Ja, ich glaube, dass es ein solches Element gibt, weil ich nämlich überzeugt bin, dass uns die Natur für alle Probleme in irgendeiner Weise auch Lösungen bietet. Wir müssen nur dahinterkommen." Dann sagte mir mein Vater, indem er mir fest in die Augen schaute: „Gut, dann finde diesen Treibstoff, kombiniere ihn mit einer Scheibe und melde sie dann zum Patent an!" Damit war das Gespräch beendet, und ich vergass diesen Vorfall später auch wieder, bis ich durch den berühmten Zufall, über den wir noch sprechen werden, später an einem Universitäts-Institut gelandet bin, an dem einzigartig auf der Welt Silizium-Wasserstoffe in
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grossen Mengen hergestellt wurden. Dort habe ich das bis dahin ungeklärte Problem der so genannten langkettigen Silane gelöst. Sie werden nachher einen Film sehen. Dort wird der Begründer der Silan-Chemie, Alfred Stock, gezeigt, dem es gelungen war, aus Silizium das siliziumhaltige Methan, Ethan, Propan und Butan herzustellen. Ich will vermeiden, diese Dinge chemisch zu erklären. Jedenfalls hat Stock, der nebenbei auch die Hydride des Bors hergestellt hat, es durch seine eleganten manuellen Techniken geschafft, aus Silizium erstmalig Wasserstoffverbindungen herzustellen. Er hat für diese neue Stoffklasse der Chemie, nämlich Boran und Silane, keinen Nobelpreis bekommen, zum Erstaunen der Wissenschaftler. Er bekam den Nobelpreis nicht, weil letztlich für die Stoffe keine Anwendungen existierten. Das ist auch richtig so: für etwas, das die Menschheit nicht gebrauchen kann, sollte es auch keine Preise geben. Interessant ist, dass später der Harvard-Professor Lipscomb für die Borane eine Anwendung gefunden hat.
Dr. Peter Plichta, geb. 1939, Studium der Chemie an der Uni Köln (Diplom 1966). Anschliessend Studium der Fächer Kernchemie, Physik und Jura, Promotion 1970 über Silanverbindungen, deren Darstellung bis dahin als unmöglich galten. 1971 gelang ihm die Gewinnung der Dieselöle des Siliziums. 1977 Approbation als Apotheker. Ab 1981 Privatgelehrter auf den Gebieten Logik, Zahlentheorie und Mathematik. Seit 1991 Veröffentlichung der Bücher "Das Primzahlenkreuz" I, II und III, "Gottes geheime Formel" und "Benzin aus Sand". 1993 Patenterteilung für ein diskusförmiges Raumfluggerät mit drei chemischen Antrieben. 1994 Patentanmeldungen zur Stickstoffverbrennung von Silanölen. Herbst 1994-1998: Durchbruch auf dem Gebiet der mathematischen und physikalischen Naturkonstanten. Es handelt sich um die mathematischen Konstanten e, i und p und die physikalischen Naturkonstanten Lichtgeschwindigkeit, Planck' sches Wirkungsquantum und Gravitationskonstante. 2000: Entdeckung eines anorganischen Silizium-Stickstoff-Kreislaufs.
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Das hat er im Deutschen Fernsehen Frank Eisner erzählt, weil Eisner diesen Nobelpreisträger gefragt hatte: „Was hätte man denn mit Ihren Boranen machen können?" Darauf hat Lipscomb geantwortet, dass man damals mit diesen Stoffen das Arzneimittel Contergan hätte trennen können, weil es keine einheitliche Substanz war, sondern eine Spiegelbildverbindung, die aus zwei Formen bestand. Die beiden Formen sind wie eine linke und rechte Hand gebaut, eine davon wirkt einschläfernd. Niemand ahnte, dass die andere Spiegelform auf die Erbsubstanz des keimenden Lebens wirkt, und zwar mit furchtbaren Schäden. Der arme Moderator Frank Eisner war tödlich erschrocken, in was für ein Wespennest er gestochen hatte. Er wechselte sofort das Thema und stellte irgendeine saublöde Frage, um Lipscombs Aussage zu vertuschen. Damit war ein Hinweis, wie der grösste Arzneimittelskandal der Geschichte hätte verhindert werden können, wenn die Geschäftsführung der Firma Grünenthal nicht so geizig gewesen wäre, vom Tisch. Zurück zu meiner Tätigkeit im Silanlabor. Es gab keine Verbindungen der Silane. Ich kam auf den Trick, wie man es macht, und dann ging's zur Sache: Ich stellte eine Verbindung nach der anderen her und wäre somit zum Spezialisten geworden und damit zum C4-Professor, mit der Konsequenz der ein- und dieselben Tätigkeit für den Rest meines Lebens - eine grauenhafte Vorstellung! Das Problem löste sich sehr schnell, indem ich mich in das zweite, ungelöste Problem der Silanchemie einmischte. Es gab keine höheren Silane, also kein kettenförmiges Silan mit 5, 6, 7, 8, 9 usw. Atomen. Ich hatte mit grossem Ärger beobachtet, dass wir zwar grosse Mengen von niedrigen Silanen hergestellt hatten, aber es Jahre dauern würde, bis sich die darin enthaltenen Spuren höherer Silane hätten isolieren lassen. Ich machte mich also daran, eine Methode zu entwickeln, höhere Silane direkt herzustellen, indem ich niedrige Silane einer Pyrolyse unterzog, einer Hitze-Behandlung, worauf die höheren Silane praktisch wie von alleine entstanden. Sie Hessen sich gas-chomatographisch trennen, so dass ich die Behauptung, die in allen Chemie-Büchern der Welt stand, höhere Silane könne es nicht geben, weil sie bei Raumtemperatur instabil seien, widerlegen konnte. Es zeigte sich sogar, dass ein Silan mit 7 Atomen, also ein Hepta-Silan, bei Raumtemperatur in einen Aschenbecher geschüttet werden kann, ohne dass es sich an der Luft selbst entzündet. Man braucht ein brennendes Streichholz, um es anzuzünden. Dann allerdings brennt es wie Schiesspulver. Das war zuviel des Guten für meinen Chef: er feuerte mich, und meine Silankarriere war zunächst beendet.
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Das war rückblickend vielleicht das Beste, was mir im Leben passiert ist, denn ich bin etwa zu dem Zeitpunkt auf eine Idee der theoretischen Chemie und Physik gestossen, weil ich damals auch schon als Kernchemiker ausgebildet war. Ich habe Ihnen zu Beginn geschildert, dass ich mich als Kind schon mit Chemie und Physik beschäftigt habe. Schon damals ist mir aufgefallen, dass irgend etwas mit den Grundlagen der Chemie und Physik nicht stimmt. Bestimmte Widersprüche sind im 20, JahrDr. Plichta gelang es, mit seinem Vortrag ein hundert unter den Teppich gegrosses Publikum in Atem zu halten. kehrt worden. Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben: Chemiker zeichnen bei einem Atom Elektronen, mit denen sie die Bindung darstellen, mit einem kleinen Strich. Nun sind Elektronen aber elektrisch gleich geladene Teilchen, die sich nach den Regeln der Physik abstossen müssten. Wenn sie sich nämlich nicht abstoßen würden, funktionierte bei Ihnen zu Hause, liebe Zuhörer, die Fernsehröhre nicht, und Sie könnten abends keine 100 Kanäle schauen. Solche Widersprüche in Chemie und Physik häuften sich, je tiefer ich in die Sache eindrang, Ich wollte mir das Studium von Chemie und Physik aber dadurch nicht verderben lassen, dass ich die Sache im Vorfeld schon zu kritisch betrachtete. Ich habe auch vermutet, dass sich die Fragen durch das Studium von selber aufklären. Später, nachdem ich die Fächer studiert hatte, merkte ich, dass es solche Fragen überhaupt nicht gibt und deshalb auch erst recht nicht die Antworten. An der Universität wird gelehrt, wie etwas funktioniert, und man hat im Studium den Mund zu halten und das, was in den Lehrbüchern steht, auswendig zu lernen. Die Frage, warum es Atome gibt, warum diese aus Protonen, Neutronen und Elektronen bestehen, existiert nicht. Wenn ein neugieriges Kind dennoch die Frage stellen würde, bekäme es von den Wissenschaftlern der Erde den Hinweis, später einmal Quantenmechanik zu studieren. In Wirklichkeit erfährt man aber auch während
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des Studiums nicht die geringste Antwort auf die Frage, warum es Atome gibt. Wir haben es fertiggebracht, die Warum-Frage ein paar Generationen lang unter den Teppich zu kehren. Das ist die Mutter aller Lügen. Unser Wissen hat uns wunderbare Erfindungen geschenkt, den Computer, den Laser und all die Errungenschaften des 20. Jahrhunderts. Folglich darf nichts falsch sein in den Wissenschaften. Zurück zu der Warum-Frage: Warum verhalten sich Elektronen manchmal wie punktförmige Teilchen und manchmal wie Wellen? Als ich mich mit der dritten Naturwissenschaft beschäftigte, der Biologie, konnte ich die Entscheidung treffen, dass es ausgeschlossen ist, aus den Naturwissenschaften heraus Lösungen zu finden. Da ich experimentell schon viele Erfolge aufzuweisen hatte, wollte ich es nun mal anders versuchen, nämlich mit Denken.
Bauplan statt Urknall Dabei erschien es mir wichtig, mir die Grundlagen der Logik und der höheren Mathematik vorzuknöpfen und zu erforschen, ob auf die Ur-Frage der Menschheit, ob hinter der Natur möglicherweise ein Bauplan steckt, eine Antwort gefunden werden kann. Der grösste Denker, der auf diesem Planeten gelebt hat, Plato, hat es explizit ausgesprochen: Hinter dieser Welt steckt ein vollkommen verborgener transzendenter Bauplan. Sein Schüler, Aristoteles, hat seinen Meister, nachdem er gestorben war, für verrückt erklärt und das Gegenteil behauptet. Es sind Behauptungen, die später auch der Kirche besser gefallen haben. Somit dauert der Kampf zwischen Plato und Aristoteles und später auf der einen Seite Kepler und Newton und auf der anderen Seite Descartes und Leibniz schon über zweitausend Jahre lang an. Interessanterweise bewahrheitete sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Vermutung aus der Antike. Demokrit und Leukipp hatten den genialen Gedanken entwickelt, dass letzten Endes alle Materie aus Atomen besteht. Natürlich haben sich die größten Physiker und Chemiker vor etwa 100 Jahren zuerst mit Händen und Füssen gegen die sich entwickelnde Atomtheorie gewendet, weil sie es für einen antiken Unsinn hielten. Dann häuften sich aber die Beweise, dass es Atome doch gibt, und die Theorie wurde akzeptiert. Richtig spannend wurde es dann in den 20er Jahren, als sich zeigte, dass die Atome nicht irgendwelche punktförmigen Teilchen sind, sondern
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einen Feinbau besitzen, nämlich aus Kernen und Hüllen bestehen: In der Mitte der Atomkern, darum herum nach reinen Zahlengesetzen gruppiert, die Elektronen. Alles das ist durch viel geistige Arbeit und Experimentierkunst herausgekommen. Warum das so ist, warum sich die Atome auf Schalen bewegen, diese Frage wurde nicht gestellt. Der klügste Physiker, der auch weitgehend an der Aufklärung dieser Atomtheorie beteiligt war, Arnold Sommerfeld, Ordinarius für theoretische Physik in München, erfasste, dass in der Tat in den Atomhüllen Zahlengesetze stecken. Er verlor wegen der ungeheuerlichen Tragweite darüber fast den Verstand. Ewige Zahlengesetze, die eben nicht vom Menschen entwickelt worden sind, würden dem Kampf zwischen Glauben und Wissen, dem Kampf zwischen Kirche und Naturwissenschaft neue Schärfe geben. Sommerfeld versuchte, seine Überlegungen seinen Schülern zu vermitteln, doch diese haben ihn ausgelacht und ihn als Zahlenmystiker bezeichnet. Acht seiner Schüler haben den Nobelpreis bekommen, der Meister nicht. Man hatte den „lieben Gott" abgeschafft, und wenn nun hinter den Atomen doch was Tieferes steckte, nämlich Arithmetik und Geometrie, dann würde ja irgendein höheres Wesen wieder um die Ecke schauen. Die Wissenschaftler wollten das nicht, und die Kirche hat diese Chance verschlafen! Diese Zusammenhänge waren mir bekannt, und ich habe zu einem bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben den Plan gefasst, in diese Fragen einzusteigen. Parallel dazu habe ich weiter studiert und zeitlich gesehen das 40. Lebensjahr gewählt, um mich 10 Jahre lang völlig zurückzuziehen, um zu suchen, ob in der höheren Mathematik irgend etwas übersehen worden ist. Es ist nämlich allgemeingültig: wenn wir im Laufe der Geschichte etwas Wichtiges übersehen haben, kann es später nur noch mit größter Anstrengung wieder ausgebessert werden.
Das Primzahlenkreuz Tatsächlich ist etwas übersehen worden: Ich werde versuchen, Ihnen das zu erklären. Einer der grössten Denker der Neuzeit, Dr. Freiherr von Leibniz, hat sich als Erster mit der Frage auseinandergesetzt, ob es in der Folge der Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 usw. eine gesetzmäßige Verteilung derjenigen Zahlen gibt, die man als Primzahlen bezeichnet. Diese Zahlen sind unteilbar und folgen einem unregelmäßigen Rhythmus.
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Leibniz hatte die interessante Beobachtung gemacht, dass es ab der Primzahl 5 in der Tat eine Gesetzmässigkeit gibt: Um die Zahl 6 herum befinden sich 2 Primzahlen, 6 -1=5 und 6 + 1=7. Das wiederholt sich mit der Zahl 12, da liegt wieder ein so genannter. Primzahl-Zwilling 11 und 13, dasselbe um die 18, nämlich die 17 und die 19. Dieser Code bricht um die Zahl 24 ab, denn die Zahl 23 ist prim, während der Partner, die Zahl 25, als Quadratzahl der Zahl 5 nicht prim ist. Solche Ausnahmen gibt es dann danach immer häufiger. Z. B. ist die Zahl 35, die vor der 36 liegt, ein Produkt der vorausgegangenen Primzahlen 5 und 7. Leibniz' Grundgedanke, dass alle Primzahlen und kombinatorischen Produkte von vorausgegangenen Primzahlen vor oder nach einer durch 6 teilbaren Zahl liegen, interessierte seine Zeitgenossen nicht. Auch heute wird seine Entdeckung als Trivialität bezeichnet und zaubert das große „Ja aber..." hervor: Der von Leibniz entdeckte ewige Code schliesst die Zahlen 1, 2, 3 nicht ein. Hier setzte ich den Hebel an. Primzahlen lassen sich nach Leibniz durch die Formel 6n+/-1 darstellen. Indem ich für n = Null setzte, liefert das Ergebnis den Zahlenzwilling -1/ +1. Das brachte mich auf die Idee, die Primzahlen neu zu definieren. Herkömmlich werden sie als solche Zahlen bezeichnet, die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind. Dass sie durch sich selbst teilbar sind, ist eine alberne Definition. Neu an meinem Gedanken war, dass die Primzahlen sich von den beiden Spiegelzahlen -1 und +1 ableiten, also um die Zahl Null herum gruppieren. Dieser Gedanke hat nichts mit den negativen Zahlen -1, -2, -3, -4... zu tun. Warum hat Leibniz nicht an die Zahl -1 gedacht? Die Null war in seinem Zeitalter, das wir Barock nennen, mathematisch akzeptiert, hingegen nicht die Zahl -1. Man konnte sich eine solche Zahl,
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die kleiner ist als Null nicht vorstellen, wobei man die negativen Zahlen im Sinne von Schulden natürlich kannte. Weil die -1 begrifflich nicht existierte, konnte Leibniz nicht auf den Gedanken kommen, dass die Zahl 0 auch eine GerZahl ist, dass also die Folge der 6er-Zahlen lautet: 0, 6, 12, 18 usw. Hätte Leibniz die Zahl -1 benutzt, wäre die Geschichte der Mathematik anders gelaufen und damit auch die Geschichte der Naturwissenschaften. Der Takt der Zahlen, die sich von -1 und +1 ableiten, lautet nun -1/+1, 5/7, 11/13 und 17/19. Da in diesen fortlaufenden Zahlenzwillingen die Primzahlen 2 und 3 fehlten, kam ich auf die Idee, die fortlaufenden Zahlen zyklisch zu untersuchen. Da die fortlaufenden Primzahlen mit der 23 abbrechen, ergibt sich ein 24er Kreis (s. nächste Seite). Es war mir natürlich als Chemiker und aus physikalischer Sicht bekannt, dass das Periodensystem einer bestimmten Ordnung gehorcht. Elektronen sind nämlich auf der (äußeren) Edelgasschale immer als Zwillinge vorhanden, und zwar insgesamt 8, also 4 Elektronenpaarzwillinge. Ich erfasste, dass ich hier die Ursache für die Zahlengesetzmäßigkeit im Bau der Atomhülle entdeckt hatte, dass sich also hinter der Elektronentheorie tatsächlich die Vermutung von Sommerfeld als zahlentheoretisches Moment auftat und dahinter die noch tiefere Idee Platons des ewigen Bauplans stecken musste. Der größte Mathematiker der Weltgeschichte, Carl Friedrich Gauß hat die Mathematik die Königin der Wissenschaften genannt und die Arithmetik, die Zahlentheorie, die Königin der Mathematik. Jetzt bekommt plötzlich der Begriff Theorie eine völlig andere Bedeutung. Wir Menschen erfinden Theorien wie etwa die Zahlentheorie und halten solche Entdeckungen für äußerst geistvoll und als Beweis für die Größe des menschlichen Geistes. Es gibt kaum einen Mathematiker, der die Mathematik heutzutage nicht für
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eine menschliche Erfindung hält. Die größten Mathematiker der Geschichte wie Pythagoras Leibniz, Newton, Euler, Gauß aber haben die Zahlen mit dem Göttlichen in Verbindung gebracht. Dann wurde es für mich richtig spannend. Ich habe einen weiteren Kreis gezeichnet, und jetzt müssen sich natürlich weiterhin um die 6er-Zahlen 24, 30, 36, 42, 48 usw. Primzahlen oder Produkte aus Primzahlen befinden. Wenn man nun weitere Kreise einführt und alle Primzahlen markiert, entsteht das geometrische Muster eines Malteserkreuzes. Diese geometrische Figur hatten die Kreuzritter auf ihren Umhängen, Kolumbus hatte es auf seinen Segeln, die Päpste auf ihrer Mitra und die Bischöfe auf der Rückseite ihrer Gewänder.
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Abb. 4: Zwei Kreise mit je 24 Zahlen
Auf dem ersten Kreis dieses symbolträchtigen Kreuzes, das wir nun Primzahlkreuz nennen wollen (Abb. 5, s. nächste Seite), befinden sich nun mit den Primzahlzwillingen 5/7, 11/13, 17/19, und 23/1 insgesamt 8 Zahlen, die sich von der Spiegelzahl 1 ableiten. Man kann nun leicht abzählen, dass sich weiterhin auf dem Kreis 8 sogenannte 3er-Zahlen ableiten, nämlich 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21 und 24, die das Vielfache der Zahl 3 darstellen. Übrig bleiben dann noch 8 gerade Zahlen, die das Vielfache der Zahl 2 darstellen: 2, 4, 8, 10, 14, 16, 20 und 22.
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Abb. 5: Das Primzahlkreuz (nach Peter Plichta)
Das, was hier wie Spielerei aussieht, erschüttert gleichwohl die Grundlagen der Mathematik. Seit Euklid die fortlaufenden Primzahlen 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13 ... definiert hat und man sich im vorigen Jahrhundert entschlossen hat, die Zahl 1 als Nichtprimzahl zu deklarieren - allerdings ohne Beweis - , erkennt man plötzlich durch diese einfache zyklische Betrachtung den logischen Irrtum. In Wirklichkeit besteht der Körper der Zahlen weiterhin aus Primzahlen und zusammengesetzten Zahlen, aber insgesamt leiten sich alle Zahlen von den drei Grundzahlen 1, 2 und 3 ab. Weil diese Zahlen Anfangsglieder eigener Reihen darstellen, müssen sie selbstverständlich prim sein. Die darauf folgende Zahl 4 ist eine Zweierzahl, die
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Abb. 6: 3 Sorten Zahlen 5 leitet sich von der 1 ab ( 6 - 1), die Zahl 6 ist eine 3er-Zahl und die 7 ist wieder prim (6 + 1) - bis in die Unendlichkeit geht das so weiter. Kant hat proklamiert, dass es zwei Vorstellungen der Unendlichkeit gibt, die letzten Endes von uns hingenommen werden müssen: den Raum und die Zeit. Der Raum ist unendlich ausgedehnt. Nach seiner Meinung verfügt er über die Dimensionen Länge, Breite und Höhe. Die Zeit verläuft ewig über die Vorstellung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und das ist auch schon das Ende seiner Logik. Er hat nicht über das Wesen der Zahlen nachgedacht, die ja auch unendlich sind, im Großen wie im Kleinen. Kant hat den Zahlen nur die Eigenschaft zugewiesen, Raum und Zeit einzuteilen, also zu skalieren. Dass die Zahlen, weil sie den Begriff der Unendlichkeit in sich tragen, real so wie Raum und Zeit existieren müssen, daran haben Kant und auch sein Nachfolger Einstein nicht im Traum gedacht. Man könnte jetzt die Frage stellen, wo sie denn sein sollen, die Zahlen? Man könnte aber geradeso gut fragen: wo sind denn Raum und Zeit? Kann man denn die Zeit oder den Raum sehen? Wir stehen an einem Wendepunkt der Weltgeschichte. Als ich damit begann, die Unendlichkeit zu untersuchen, konnte ich zeigen, dass sie räumlich unendlich ausgedehnt ist, zeitlich unendlich ausgedehnt ist und auch mengenmässig unendlich - denn Mengen werden durch Zahlen ausgedrückt. Damit konnte ich zeigen, dass die Unendlichkeit in Wirklichkeit eine transzendente Trinität darstellt. Wenn man bedenkt, dass unsere abendländische Geschichte auf einem dreifaltigen Gott beruht, blitzt hier durch, dass Geschichte wohl etwas ganz anderes ist als eine Reihe von Zufallsketten.
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Da Einstein wusste, dass viele Prozesse eine Vierdimensionalität bei der Berechnung erforderten, suchte er nach einer Grundlage dafür in der Mathematik. Er verschmolz kurzerhand den dreidimensionalen Raum und die eindimensionale Zeit(achse) zu der dann geläufig gewordenen RaumZeit. Das aber ist physikalischer Unsinn. Erst eine Unendlichkeit, die trinitär ist, bietet, wie mathematisch nachgewiesen werden konnte, die Möglichkeit, einen ewigen Bauplan für diese Welt zu entdecken, weil nämlich in der Zahlenfolge nicht nur der 6er-Takt der Primzahlen steckt, sondern auch eine unendlich geistvolle Verteilung der Primzahlen. Erst die Trinität der Unendlichkeit bot die Möglichkeit, die wirkliche Geometrie der Vierdimensionalität zu entdecken. Bisher wurden die Zahlen nur zum Skalieren benutzt. Eine Stunde, zwei Stunden, ein Meter, zwei Meter. Das heisst, die Zahlen sind Hilfsmittel, aber selbst gibt es sie nicht, die hat der Mensch erfunden, sagt man. Das ist natürlich eine Behauptung. Darin waren sich die Mathematik und die Theologie des 15. Jahrhunderts einig: man hat Dogmen aufgestellt. Nur: wenn man in der Theologie Dogmen ohne Beweise aufstellt, zum Beispiel, dass die Welt in sieben Tagen entstanden ist, ist das eine Sache, wenn man aber in der Mathematik Behauptungen aufstellt, die man nicht beweisen kann, ist es „eine Todsünde" für die Wissenschaft. Ich hatte also mit 40 Jahren herausbekommen, dass die Möglichkeit besteht, dass in der Mathematik etwas schief gelaufen ist. Die meisten von Ihnen werden mir bei den folgenden Ausführungen nicht folgen können: die Höhere Mathematik beruht auf dem so genannten Infinitesimal-Kalkül, welches von Leibniz und Newton entwickelt wurde. Sie fanden heraus, dass man das Gekrümmte berechnen kann, indem man den Zahlen im Exponent beim Integrieren 1 zuzählt und dann beim Differenzieren 1 abzieht. Das heißt, die Stamm-Mutter aller Primzahlen, +/-1, tauchen in der höheren Mathematik wieder auf, und zwar im Exponent, was natürlich danach schreit, die Frage zu untersuchen, ob die höhere Mathematik in Wirklichkeit etwas mit der Primzahl-Verteilung zu tun hat? Der Gedanke ist völlig neu, und etwas Neues braucht in der Regel 20 bis 40 Jahre, um sich durchzusetzen. Da ich nun schon seit 20 Jahren daran arbeite, gibt es Hoffnung! Im Anfang stellte sich mir oft die Frage, ob Mut und Kraft ausreichen würden, um weiter zu machen. Ich hatte aber immer wieder das Glück, dass Menschen da waren, die mir entscheidend weitergeholfen haben. Immer, wenn es nicht weiterging, kam eben die Hilfe von irgendwoher. So
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ist z. B. ein junges Mathematik-Genie einfach vom Himmel gefallen. Mit ihm zusammen habe ich die höhere Mathematik daraufhin untersucht, ob sie etwas mit der Verteilung der Primzahlen zu tun haben könnte. Wer diese Frage beantworten kann, hat die ganzen Naturwissenschaften im Griff, und der kann sofort auf die Frage eingehen, warum es überhaupt die physikalischen Gesetze gibt, die auf den Grundkonstanten aufbauen, die wir durch experimentellen Nachweis gefunden haben. Was hat die Abnahme der Primzahlen mit den transzendenten Naturkonstanten e = 2.718... und pi = 3,141.... zu tun? Gauß war schon als 15jähriger zu dieser Frage vorgestossen. Er hatte zum Geburtstag eine Logarithmen- und eine Primzahlentafel geschenkt bekommen. Er ist hingegangen und hat immer 1000 Zahlen an einem Nachmittag durchgestrichen und die Anzahl der Primzahlen bestimmt. Er kam auf die Idee, dass die Abnahme der Primzahlen etwas mit der Naturkonstanten e zu tun hat, das ist eine Zahl, die den Wert 2,718.... hat und nach der die gesamte Welt aufgebaut ist. Dass weiterhin die Primzahlen mit der Kreiszahl pi verbunden sind, das hatte mit dem Problem der sog. Zeta-Funktion zu tun. Das ist auch etwas so Einfaches, dass sich die Frage stellt, warum das nicht im Unterricht behandelt wird. In den 13 Jahren Unterricht - vom ersten Schuljahr bis zum Abitur - werden Berge von Wissen angehäuft, aber es wird selten zum eigenständigen Denken erzogen. Das ist unser Schulproblem mit den allseits bekannten Folgen. Der kleine Gauss hatte also vermutet, dass die Primzahlen etwas mit der Naturkonstanten e zu tun haben könnten, aber er konnte das Problem zit seines Lebens nicht lösen. Erst 1896 ist es dem Franzosen Hadamar gelungen, den so genannten Primzahlensatz zu beweisen. Die Häufigkeit der Primzahlen nimmt immer mehr ab, aber, wie Hadamar bewiesen hat, gibt es ad infinitum eine ganz einfache Formel dafür: Die Anzahl der Primzahlen gehorcht bei unvorstellbar großen Zahlen dem Verhältnis: Zahlenmenge x geteilt durch den natürlichen Logarithmus von x. Das lässt sich an einem einfachen Beispiel zeigen. Wenn die Anzahl der Zahlen bis zu einer Million untersucht wird, braucht man nur mit einem Taschenrechner auf die In-Taste für eine Million zu drücken. Dies liefert den Wert 13,8. Nun braucht man nur noch die Zahl 1 Million durch den Wert 13.8 zu teilen und erhält in etwa den Wert 74.000. Der wahre Wert für die Anzahl der Primzahlen innerhalb der Zahlen bis zu einer Million beträgt ungefähr 78.000. Würde man eine Billion Zahlen untersuchen oder das Billionenfache einer Billion, würde die einfache Formel x geteilt durch Inx zu immer genaueren Werten
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führen. Dass Hadamar das 1896 allgemein bewies, stellt eine der größten Leistungen der Mathematikgeschichte dar. Gleichzeitig begann mit seiner Entdeckung der Weg in eine wahrlich teuflische Falle. Hadamar war auch Physiker. Er hätte nämlich vor 100 Jahren den Gedanken nachvollziehen können, dass in der Physik überhaupt nichts ohne die Zahl e geht. Wenn Sie einen Lichtstrahl durch eine Flüssigkeit leiten und das ausrechnen wollen, müssen Sie integrieren, und dabei spielt der Logarithmus eine Rolle. Wenn Sie eine Rakete hochjagen und der Treibstoff nimmt ab und sie wird schneller, dann geht das nur mit der Zahl e. Dass ich hier mit Ihnen reden kann und sich dabei die Luftmoleküle im Raum stossen, das hat alles mit dem Logarithmus zu tun. Daher lag es auf der Hand, diese mathematische Grundkonstante e in Verbindung mit der Primzahlenverteilung zu bringen, eben weil es die Logik verlangt. Ich will es so ausdrücken: wenn alle Verteilungsvorgänge in der Physik und auch in der Thermodynamik etwas mit dem Logarithmus bzw. der Zahl e zu tun haben, wenn gleichzeitig die Abnahme der Primzahlen mit der Zahl e zu tun hat, muss die Natur etwas mit der Primzahlen-Verteilung zu tun haben. So haben wir also den Primzahlsatz gefunden, um ihn dann als erledigtes Problem abzuhaken. Wir sind niemals auf die Idee gekommen, dass den Primzahlen die Bedeutung zukommt, Grundlage für den unendlich eleganten Bauplan des Kosmos, die Entwicklung des Lebens und des Geistes zu liefern. Mit der Seeschlacht bei Midway, bei der die Amerikaner es geschafft haben, die gesamte Flugzeugträgerflotte der Japaner zu versenken, begann ein neuer Abschnitt in der Mathematik. Einem Kryptologen, der die japanische Sprache beherrschte, gelang es, den Code der kaiserlichen Marine teilweise zu entschlüsseln. Computer, die später entwickelt wurden, waren in der Lage, jede Codierung, die wir Menschen entwickeln können, zu knacken.
Entschlüsselung jeder Codierung durch Primzahlen! Die einzige Möglichkeit, dass wir plötzlich ohne Verschlüsselung für unsere Geheimnisse da stehen, liegt in den Primzahlen. Wir codieren heute alles mit Primzahlen: die Scheckkarte oder die Atomrakete, die auf den Irak gerichtet ist. Das geht übrigens ganz einfach. Um eine zehnstellige Zahl in Milliardenhöhe zu faktorisieren, braucht ein Hochleistungscomputer nur etwa 1 Sekunde, obwohl er in dieser extrem kurzen Rechenzeit
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Milliarden von Divisionen durchführt. Bei einer 20stelligen Zahl würde er schon 2 Stunden brauchen, bei einer 50stelligen Zahl bereits mehrere Milliarden Jahre. Man braucht also nur zwei lange Primzahlen miteinander zu multiplizieren (eine 50stellige Zahl mal eine 50stellige Zahl ergibt eine 100stellige Zahl). Der „Feind" kann die 100stellige Zahl kennen, aber nichts damit anfangen, weil er die zugehörigen Faktoren nicht herausfinden kann. Wir konnten als Menschen nur deshalb ein derart elegantes Verschlüsselungsverfahren (er-)finden, weil es in der Natur existent ist. Auch der „liebe Gott" hat nämlich seine Geheimnisse mit Primzahlen verschlüsselt. Indem wir das göttliche Prinzip durch den Zufall ersetzt haben, mussten wir auch jeden Hinweis auf einen möglichen Bauplan verhindern. Nachdem ich mathematisch diese Dinge abgeschlossen hatte, habe ich eigentlich gedacht, meine Aufgabe sei erfüllt, wir müssten die Dinge niederschreiben und drucken lassen, dann sei es in der Welt. Wann es sich entfalten würde, das war mir nicht so wichtig. Dann passierte aber etwas, das mich überraschte. Ich hatte ab 1994 dieses Kalkül in die Hand bekommen, etwas in der Mathematik zu lösen, woran überhaupt noch niemand gedacht hatte. Die Mathematik ist im Prinzip etwas, was sich wie eine Schweizer Uhr aus Zahnrädern zusammensetzt: nämlich aus ganz bestimmten mathematischen Sätzen, wie z. B. den Satz von Wilson und den kleinen Fermat'schen Satz. Das heißt, Mathematiker erfinden irgendwelche Überlegungen, untersuchen diese dann und versuchen, den allgemeinen Beweis dafür zu finden. Wenn der Satz bewiesen ist, ist die Sache erledigt. Dummerweise meint man, dass diese Sätze höchst geistreiche Erfindungen von Mathematikern darstellen. Niemand wusste bis 1994, warum es diese merkwürdigen Sätze gibt, auf der die gesamte höhere Mathematik aufbaut, auf der wiederum die Chemie und Physik basieren.
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Mit der Möglichkeit, an Zahlen zyklisch heranzugehen, erschloss sich mir die Erklärung, warum es diese Sätze überhaupt gibt. Nun war ich plötzlich in der Lage, meine physikalischen und chemischen Ideen zu beweisen. Wenn ich nämlich als Mathematiker herausfinde, warum es nur einen einzigen Satz geben kann, der fortlaufend Primzahlen liefert, löst sich die herkömmliche Mathematik eben deswegen auf, weil Mathematiker dies nur beweisen, aber nicht erklären können. Raum, Zeit und Zahlen sind erwiesenermaßen die Gründe für den Bau der Atome. Jetzt erst lässt sich erklären, warum Atome aus Kernen und Hüllen bestehen müssen und warum der Raum um einen Atomkern vierdimensional schalenförmig sein muss. Diese Geometrie besitzt also eine Vierdimensionalität, die sich von der zusammengebastelten Vierdimensionalität Einsteins und seiner Nachfolger grundlegend unterscheidet. Wir haben die Zahl 1 als Zwillingszahl +/-1 kennen gelernt. Tatsächlich ist sie aber kreuzförmig geometrisiert. Zu ihr gehören noch ihre imaginären Spiegelbilder, was sich mathematisch durch die Buchstaben + i und -i ausdrückt. Der Raum um einen Atomkern ist in der Tat durch ein quadratisches Gesetz geprägt, was zwei sich kreuzende Flächen erzeugt. Diese sich an jeder Stelle des unendlichen Universums um jeden Materiepunkt ausdehnende Vierdimensionalität macht aus elektrisch gleich geladenen Elektronen durch die Quadratur wellenförmige Ereignisse. Die experimentellen Ergebnisse der Quantenmechanik lassen sich nun logisch mathematisch erklären.
Zurück zur Silanforschung Ich möchte jetzt die mathematischen Überlegungen abbrechen und einen Film zeigen. Die Überlegungen zu Silan und Diskus, die ich mit 15 Jahren hatte, haben ihre Fortsetzung in experimentellen Untersuchungen an der Universität Köln gefunden. 1971 waren sie im Grunde schon abgeschlossen, dann ging ich - wie beschrieben - in die Mathematik und habe mich kräftig ausgetobt. Erst danach hatte ich wieder Zeit, um mich mit der Frage zu beschäftigen, warum ich damals mit dem Chemielabor wohl in die Luft geflogen bin. Wo kam die Kraft der Silane überhaupt her? Steckte in den Silanen etwa ein bestimmtes Geheimnis? Die Lösung war plötzlich ganz einfach: Es muss im Periodensystem ein Element existieren, das in einen Treibstoff verwandelt werden kann, der in der Lage ist, den LuftStickstoff mitzuverbrennen. Der Gedanke des 15jährigen hatte sich
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bewahrheitet. Wir brauchen keine Raketen mehr zu bauen, die aus einem Oxidationstank und einem Treibstofftank bestehen. Nun lässt sich eine Scheibe bauen, die von der Luft getragen wird. Ihre Motoren saugen Luft an, und diese wird in einem Hyperstaustrahlbrenner verbrannt. Hierbei verbrennt eben auch der Stickstoff. Nun ist die Raumfahrt der Zukunft vorbereitet. Es scheint so zu sein, dass die Möglichkeit der Weltraumfahrt für uns vorbereitet ist. Die Tatsache, dass unsere Erdschale hauptsächlich aus Silizium besteht und unserer Lufthülle zum größten Teil aus Stickstoff, ist eine Voraussetzung für eine zukünftige Raumfahrt mit einem silanbetriebenen Diskus. Vielleicht durften wir das allerdings erst jetzt herausfinden, nachdem klar ist: Hinter dem Menschen und der Welt steckt ein Bauplan, der etwas mit Primzahlen und nicht mit Zufall zu tun hat. Ich danke Ihnen!
Diskussion Frage: Warum ist das Primzahlenkreuz nicht als Spiralform aufgebaut? Wenn ich Schauberger oder andere Forscher anschaue, sprechen sie sehr oft von Spiralwirbeln oder Potenzialwirbeln. PP: Diese geometrische Figur ist zweidimensional. Wenn sie quadriert wird, entsteht eine merkwürdige und uns bisher unbekannte Geometrie, nämlich die Geometrie zweier sich kreuzender Flächen. Kennzeichen dieser neuen Geometrie ist, dass sie in der Mitte einen Hohlraum hat, und der ist mathematisch komplex. Ich kann Ihnen hier nicht erklären, was das insgesamt bedeutet, aber Kennzeichen der Zahl 1 ist, dass sie die einzige Zahl ist, die geometrisch behandelt werden kann, weil +1 und - 1 und die Wurzel dieser Zahlen die Grundlage der Mathematik darstellen. Deshalb muss der Zahlenraum um diese Kreuzfigur herum ebenfalls schalenförmig sein. Damit ist eigentlich Ihre Frage schon beantwortet: die Spirale scheidet für diese Überlegung aus. Frage: Handelt es sich bei den Silanen um einen wirkungsvolleren Treibstoff als die bisher bekannten Treibstoffe? PP: Es ist gut, dass Sie die Frage anschneiden. Es kommt in der Raumfahrt nicht darauf an, einen Treibstoff zu finden, der möglicherweise wirkungsvoller ist, weil er heißer brennt oder einen höheren Schub erzeugt, sondern es kommt darauf an, in den neuentwickelten Triebwerken, die im Überschallbereich brennen, den dabei miterhitzten Stickstoff mit zur
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Anwendung zu bringen. Die Firma Daimler-Benz hat in den 90er Jahren etwa 600 Millionen Mark ausgegeben, um Wasserstoff in Hyperstaustrahltriebwerken zu verbrennen. Es handelt sich um einen Brennraum, der aus einer stehenden Detonationswelle besteht. Gescheitert sind die Versuche, weil Mercedes damals selber in finanziellen Schwierigkeiten steckte und man 600 Millionen ausgegeben hatte und nicht weiterkam. Sie merken: egal, welchen Treibstoff man nimmt: immer wird eingesaugte Luft zwar den Oxidator Sauerstoff liefern, aber um den Preis, dass 80 % Stickstoff miterhitzt werden müssen. Man müsste den Stickstoff mitverbrennen können. Verbrennt man den mitgeführten Oxidator, ist der Wirkungsgrad zwar viel größer, aber um den Preis eines dadurch notwendigen Oxidationstanks. Nur liegt da der Grund, warum die Chemiker und Ingenieure in die Falle getappt sind. Es nutzt nichts, den Treibstoff zu verändern, weil eine Rakete immer nach der Raketengleichung arbeitet. Das einzige, was man erreichen kann durch einen wirkungsvolleren Treibstoff, ist die Nutzlastmenge zu erhöhen. Es kam die ganze Zeit darauf an, das Geheimnis unseres Planeten, nämlich die 80% Stickstoff, so zur Anwendung zu bringen, dass bei der Verbrennung von Stickstoff Wärme frei wird. Auch wenn die Wärme dafür viel geringer ist als bei der Sauerstoffverbrennung, gibt es 4mal so viel Stickstoff als Sauerstoff in der Luft. Das heisst, wenn man in die 2000 Grad heisse Brennkammer nachträglich Siliziumpulver einbläst, wird der 2000 Grad heisse Stickstoff mit Siliziumpulver verbrennen. Dabei steigt die Verbrennungstemperatur auf 3000 oder 3500 Grad, und es entsteht ein Molekül von der Molekülmasse 150. Bedenken Sie, Kohlendioxid hat ein Molekulargewicht von 44. Der Schub wird nicht um ein paar Prozent erhöht, sondern um ein paar Hundert. Im Überschallbereich ist es gar nicht mehr nötig Silane einzuspritzen. Es reicht dort, pulverförmiges Silizium einzujagen, um den heißen Stickstoff zu verbrennen. Dabei wird Wärme frei. Das ermöglicht dann den so genannten Einstufer. Frage: Wurden Silane nicht schon früher als Treibstoff entdeckt? PP: Das Siliziumnitrit als chemische Verbindung wurde schon in den 30er Jahren industriell verwendet. Entdeckt wurde es 1858 von Wöhler, einem ganz großen Chemiker, den man als Genie zusammen mit Gauss, Beethoven und anderen genialen Menschen nennen kann. Der hat als Erster Siliziumnitrit hergestellt und seine ungeheure Bindungsstärke bemerkt. Ich kann nicht näher darauf eingehen. Entscheidend ist, dass sich
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niemand dieses Molekül SJ3N4 näher angeschaut hat. Die Silizium-Stickstoffbindung ist sehr schwach, aber das Molekül hält 1900 Grad aus. Jede chemische Bindung geht bei 1900 Grad kaputt. Es hätte also die Frage gestellt werden müssen, wie kommt es, dass Siliziumnitrit so stabil ist? Diese Frage wurde jetzt eben im Film untersucht, es wurde das Nitritmolekül gezeigt, und da waren an den vier Stickstoffatomen nach aussen je zwei Elektronen, und diese vier mal zwei Elektronen sind das Kennzeichen der Edelgasschale. Siliziumnitrit ist ein staubförmiges Edelgas. Das ist das Geheimnis unseres Planeten. Frage: Weshalb wählen Sie die Scheibenform eines Flugkörpers? PP: Es kam bei der Raumfahrt darauf an, das Prinzip, das auf der Raketengleichung beruht, zu überwinden, indem man auf der Luft fliegt, denn dann braucht man nur Treibstoff, um das gesamte System zu beschleunigen. Dafür muss man eine aerodynamische Form wählen, die darf nicht spitz sein, denn dann brennt die Nase weg. Die muss rund sein, weil man dann in der Lage ist, den äusseren Kreis des Diskus mit Siliziumkeramik zu ummanteln. Auch der untere Teil des Diskus wird ummantelt, denn man will ja wieder runterkommen. Dabei wird es sehr heiss, und die Wärme muss abgeführt werden. Beim immer Schnellerwerden in 30 bis 50 km Höhe muss durch Drehen einer Keramikummantelung erreicht werden, dass das ganze Geschoss nicht verbrennt. Das ist genau wie bei der Shuttle, die kann ja beim Runterkommen auch nur dank Siliziumkeramik arbeiten. Das Shuttle-System ist aber ein Verfahren, das letzten Endes nach der Raketengleichung arbeitet. Es sollte finanziell gesehen die grosse Erleichterung bringen. Das ist aber vollkommen schief gelaufen, weil eine Lehrerin an Bord war. Das heisst, dass ein amerikanisches Zivilgericht den Shuttleflug verbieten wird, wenn noch einmal ein Zivilist getötet wird. Die Shuttles sichern aber die Weltraumhoheit der Amerikaner. Zuerst hatten wir die Seehoheit der Briten - Pax Britannia - , dann die Lufthoheit der Amerikaner im 2. Weltkrieg über Bombengeschwader. Inzwischen haben die Amerikaner zusammen mit den Russen die Weltraumhoheit. Wer oben ist, kann jeden unten abschiessen. An dem Prinzip darf auch nicht gerüttelt werden. Dieser Silantreibstoff stellt daher nicht nur eine grosse Hoffnung für die Menschen dar, sondern auch ein Politikum, denn wenn er in die Hand von intelligenten Terroristen gerät, passiert wirklich etwas. Eine Lenkwaffe fliegt heute 850 km/h schnell, die kann man von hinten mit dem Jäger abschiessen. In dem Moment, wo man einen Treibstoff einsetzt und außerdem im Motor keine mechanischen Teile mehr da sind,
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könnte man die Lenkwaffengeschwindigkeit um das 3- bis 4-fache steigern. Diese Trägersysteme sind gar nicht mehr abzuschiessen. Damit sind wir wieder bei der Politik. In Zukunft muss die Menschheit dafür sorgen, dass global gesehen unseren Politikern das Handwerk gelegt wird, weil die uns nämlich mit Sicherheit bei dem Erdölverbrauch, den wir heute haben, in den Abgrund führen (Applaus). Das Erdöl zu verbrennen, ist ein Verbrechen gegenüber unseren Nachkommen. Diese Substanz, die in Hunderten von Millionen von Jahren angelegt worden ist, ist für die Chemie da und ist zu schade, um als Treibstoff verbrannt zu werden, und deswegen müssen wir heute Ideen ausdenken für die Zukunft. Dr. H. Weber: Die Silane sind ja auch ein ausgezeichneter Wasserstoffspeicher. Könnten sie auch für stationäre Anlagen eingesetzt werden? PP: Die Zukunft hiefür kann nur das Sonnenlicht sein. Die Natur arbeitet über zwei Kreisläufe: auf der einen Seite lässt sie mit Sonnenlicht die Gräser wachsen und erzeugt dabei Kohlenwasserstoffketten, aus denen dann die Pflanzen alles machen kann. Auf der anderen Seite ist die Verarbeitung dieser Nahrungsmittel durch den Citratzyklus so genial, dass Chemiker das gar nicht erfinden könnten. Das soll der grosse Zufall gewesen sein? Zur Sache: das Sonnenlicht soll gespeichert werden und daraus sollen Silane hergestellt werden. Zuerst wird der Silantreibstoff das krebserregende Hydracin ersetzen und dann wahrscheinlich für die Weltraumfahrt in den nächsten Jahrzehnten zum Einsatz kommen. Eines Tages kommt der neue Treibstoff in Kreiskolbenmotoren zur Anwendung, wie ich in „Benzin aus Sand" beschrieben habe. Jetzt ist das noch Science-fiction. Aber die Literatur hat ja gezeigt: Die Pistolen, die dort vor 50 Jahren rote Blitze abschiessen konnten - die gibt es heute bereits. Es wird wahrscheinlich möglich sein, mit diesen Silanen Explosionsmotoren zu betreiben, weil wir nämlich mit dem Wankelmotor ein geniales Gerät zur Verfügung hätten, das nur den falschen Treibstoff benützt. Wenn also solche Motoren mit Silantreibstoffen zum Einsatz kommen, passiert etwas ganz Interessantes: der Motor muss ja geschmiert werden, und Siliziumnitrit hat einen Schmierfilmcharakter, erzeugt winzige Öltröpfchen bei 1900 Grad, das ist also nicht nur ein Selbstzünder, sondern auch ein Selbstschmierer, und darin scheint die Zukunft dieser Silane zu stecken. Silantreibstoff ist also in vielerlei Hinsicht die Zukunft der Energieversorgung für die Menschheit und die Rettung vor zukünftigen Kriegen um Ressourcen. Ich danke Ihnen!
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Zusammenfassung Der Samstagabendvortrag von Dr. Peter Plichta war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer hörten mit gespannter Aufmerksamkeit zu, und die Stille war teilweise so komplett, dass man es gehört hätte, wenn eine Stecknadel zu Boden gefallen wäre. Im "NET-Journal", November/Dezember 2002, schrieben die Veranstalter anschliessend unter anderem: "Da in den letzten Journalen (Juli/Aug. 2002 und Sept./Okt. 2002) Berichte über und Interviews mit Dr. Plichta erschienen sind, waren die Zuhörer gespannt darauf, den Forscher persönlich kennenzulernen. In der Tat faszinierte der eloquente Redner das Publikum von Anfang an. In seinem Vortrag berichtete er nicht nur über die Grundlagen revolutionärer Antriebssysteme auf der Basis neu entdeckter Silan-Stickstoff-Reaktionen, sondern auch über die theoretischen Grundlagen der Wissenschaft, insbesondere der Mathematik. Vor allem zahlentheoretische Überlegungen führten ihn zur Erkenntnis, dass hinter dieser Welt keineswegs der Zufall steckt - wie aufgeklärte Wissenschaftler einem weismachen wollen -, sondern ein verborgener Bauplan. Auch wer von Physik und Mathematik keine Ahnung hatte, war überrascht zu erfahren, wie anhand leicht nachvollziehbarer geometrischer Anordnungen von Zahlenreihen plötzlich eine erkennbare Ordnung sichtbar wird. Speziell die Verteilung der Primzahlen, die ihn zur Konstruktion des sog. Primzahlkreuzes geführt haben, vermittelt überraschende Einsichten. Doch von der Zahlentheorie geht der Weg weiter in die Physik und in die Chemie, wo eine neu entdeckte Stoffgruppe der Silane und ihrer Reaktionen speziell mit Stickstoff neue Möglichkeiten in Luftfahrt und Raumfahrt ergeben, wie aus einem eindrücklichen TV-Film über die Arbeit Dr. Plichtas hervorging. Da die von Dr. Plichta patentierten scheibenförmigen Flugkörper für den Antrieb auch den Stickstoff der Luft verwerten, sind völlig neuartige und kostengünstigere Raumfluggeräte denkbar. Sobald diese neue Technologie bekannt und lizenziert ist, will der Referent auch seine theoretischen Grundlagenarbeiten international bekannt machen. Dies ist dem mehrfachen Buchautor und Privatforscher auf jeden Fall zu gönnen."
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Neue Projekte der Raumquantenforschung Adaptive Wechselrichter und Treibstoffaufbereitung auf der Basis der RQM-Impulstechnik Dr. sc. nat. Hans Weber Liebe Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer, Ich freue mich, Ihnen heute über unsere Raumquantenforschung berichten zu dürfen, und zwar nicht nur über Forschungsaktivitäten, wie ich dies mehrfach schon vortragen durfte, sondern erstmals über konkrete Resultate, die wir seit April 2001 in unserem Labor erarbeitet haben. Das ist unser Labor, das Titelbild unseres Prospekts. Hier arbeiten wir mit etwa 50% unserer Zeit seit April 2001. Mein Vortrag gliedert sich in die folgenden Teile: zuerst möchte ich Ihnen erläutern, was RQM-Impulstechnik ist, dann möchte ich Ihnen das Prinzip unseres ersten Nebenprodukts zeigen, einen innovativen Laderegler-Wechselrichter in RQM-Impulstechnik, dann die neusten Vergleichsmessungen zwischen unserem RQM-Laderegler und konventionellen Lösungen. Unser zweites Nebenprodukt ist auch schon unterwegs, Benzinaufbereitung mit RQM-Impulstechnik. Erste Resultate werden wir in eini-
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gen Wochen vorstellen können, nämlich den Vergleich mit normalem Benzin ohne Aufbereitung. Obwohl wir uns momentan mit Peripherieprodukten befassen, werde ich Ihnen zum Schluss noch zeigen, dass wir auch unserem Hauptziel, nämlich der RQM-Energielösung, wesentlich näher gekommen sind.
1.
Was ist RQM-Impulstechnik?
Das haben wir selber noch nicht genau gewusst, und eigentlich erst im Gespräch mit der Konkurrenz wurde es uns bewusst. Wir waren im Juni 2002 an der Solarmesse in Berlin, weil unser erstes Nebenprodukt ein Laderegler-Wechselrichter für Solaranlagen ist. Die Konkurrenz argumentierte: "Herr Weber, was können Sie anderes, als Gleichströme zerhacken und filtern?" Da bin ich in mich gegangen und habe mir gesagt: das ist schon ein wenig primitiv: Zerhacken und Filtern, und beim Filtern gibt es ja immer Verluste. Dann wurde uns bewusst, was wir eigentlich mit RQMImpulstechnik machen: wir haben eine Quelle irgendwelcher Art, die uns variablen Gleichstrom bei variabler Spannung liefert, wie zum Beispiel unser Solarpannel. Mit unserem RQM-Herzstück schnüren wir Energiepakete - die RQM-Impulstechnik besteht also darin, das Produkt von Strom mal Spannung über einen bestimmten Zeitabschnitt in der Grössenordnung von einigen 10 Mikrosekunden auszukoppeln. Viele von Ihnen wissen wahrscheinlich, dass im RQM Induktivitäten enthalten sind. Dadurch ist es möglich, geeignete Energiepakete zu schnüren und herauszugeben. Das Schöne daran ist: es funktioniert mit beliebigen Spannungen. Wie auch immer der Speicher aufgebaut ist - wir haben im Moment eine Bleibatterie - es gilt: wenn man das Energiepaket überträgt, wird es unabhängig vom Spannungspotenzial auf den Speicher geladen. Sie können sich das ganze vorstellen wie eine Schleuse - dort lässt man auch ein ganz bestimmtes Wasserpaket hinein, nachher wird es, wenn das Schiff drin ist und die Schleusen geschlossen sind, wieder abgelassen, und die gleiche Wassermenge geht ohne Verluste auf das untere Wasserniveau. Wir fördern die Energie zuweilen auch auf ein höheres Niveau - bei der Schleuse könnte man das auch machen, denn wenn man von unten nach oben schleust, könnte man das Wasser hochpumpen. Das tut man natürlich nicht, weil das Wasser bei der Schleuse automatisch einläuft. Aber bei uns ist dieser Pumpeffekt von vorneherein mit eingeschlossen.
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Wir haben uns vor allem im Zusammenhang mit der Entwicklung unseres Wechselrichters natürlich viel Gedanken gemacht: wo stehen wir, wenn wir Vergleiche mit der konventionellen Wechselrichtertechnik anstellen? Konventionelle Wechselrichter beruhen auf einfachem Zerhacken mit Grundfrequenztaktung/Zwischentaktung. In der RQM-Impulstechnik kann man das genauso machen, nur gibt es hier Unterschiede, indem man nicht einfach zerhackt, sondern Energiepakete schnürt und diese hier beim Wechselrichter synchron mit der Eigenfrequenz des Schwingkreises in den Schwingkreis einkoppelt. Dies ergibt eine wunderbare Sinusform, im Gegensatz zu den treppenförmig zusammengesetzten Spannungen der konventionellen Wechselrichter, bei denen man zusätzlich Filter benötigt. Bei uns ist das Filtern gar nicht mehr nötig. Dann waren wir überrascht, zu sehen, dass die RQM-Impulstechnik auch andere Anwendungen hat, zum Beispiel bei einer Nukleo-Voltaik-Cell. Das ist eine Batterie, die ähnlich wie das Prinzip der Kalten Fusion funktioniert. Dazu wurden wir angeregt durch einen Internet-Freund aus Amerika. Dann gehört natürlich auch die eigentliche RQM-Energielösung hierher und die Transmutation - neben der Energielösung arbeiten wir ja auch am radioaktiven Zerfall, wie es gestern Prof. Meyl angetönt hat. Erste Versuche waren zwar ergebnislos, aber wir machen da konsequent weiter. Transmutation heisst für uns nicht nur nukleare Veränderung von Materialien, sondern generell Materialveränderungen, wie zum Beispiel Benzinaufbereitung, worauf ich am Schluss meines Vortrages eingehen möchte.
2.
Prinzip unseres Laderegler-Wechselrichters
Wir haben ein Solarpannel mit 150 W Spitzenleistung aufgebaut, zusammen mit einem Laderegler, der die Energie vom Pannel übernimmt. Ausserdem benutzen wir eine normale 12-Volt-Bleibatterie. Unser Wechselrichter wandelt die Gleichspannung von der Batterie in Wechselspannung 50 Hz/230 V um. Das Herz der ganzen Anlage besteht aus einem Messverstärker mit 5 Kanälen, 3 Spannungs- und 2 Stromkanälen. Dieser Verstärker misst Spannung und Strom vom Pannel, die Wechselspannung des Wechselrichters und die Batteriespannung, und diese Analog-Signale werden vom Mikroprozessor digitalisiert aufgenommen. Dieser steuert mit einem intelligenten Regel-Algorhythmus sowohl den Laderegler als auch den Wechselrichter.
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Wir waren überrascht, zu sehen, dass wir mit unserem neu konzipierten Wechselrichter einen Energiegewinn erzielen, der zwischen 15 und 20% lag, das haben wir nicht geahnt. Wir dachten, unser Wechselrichter sei den konventionellen Wechselrichtern höchstens deshalb überlegen, weil er auch bei diffuser Einstrahlung, bei trübem Wetter, die Batterie bedienen kann, wenn die Pannelspannung zum Beispiel unter 12 V absinkt. Dann kann unser Laderegler nach dem Schleusenprinzip das Energiepaket hochpumpen. Wir dachten, dass wir vor allem dadurch einen Vorteil haben. Zu unserer grossen Überraschung zeigte sich aber, dass wir gegenüber konventionellen Ladereglern einen Energiegewinn auch bei voller Einstrahlung bekommen. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, woher dies rührt. Zuerst wollen wir unsere experimentellen Messungen noch verfeinern und überprüfen, um diese 1520% Leistungsverstärkung erhärten zu können. Auf der anderen Seite wollen wir genauer untersuchen, was passiert. Sehen Sie, bei uns wird die Leistung vom Pannel nicht als Gleichstromleistung abgezogen, sondern paketweise. Wir haben gesehen, dass wir bei paketweiser Bedienung des Panneis, kombiniert mit einem
Dr. Hans Weber geb. 15.10.1941 Studium der Physik an der ETH Zürich 1984 Abschluss als Dipl.-Phys. Weiterbildung am Imperial College in London 1973 Doktorat in experimenteller Thermodynamik Forschungsarbeiten am Eidg. Institut für Reaktorforschung EIR (heute PaulScherrer-Institut PSI) in Würenlingen in Energiespeicherung und nuklearer Sicherheit 1984 Gründung des ersten Bionik-Labors in der Schweiz Zahlreiche Forschungsaufträge für die Privatindustrie und Bundesämter Seit 1999 Dozent an der Technischen Akademie Esslingen, Niederlassung Samen Seit 1999 zugleich Wissenschaftlicher Leiter der Raum-Quanten-Forschung RQFin Neuhaus/Rapperswil
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Dauerbezug, also mit einem Gleichstrom, überlagert mit Impulsen, die mittlere Lebenszeit der Ladungsträger erhöhen können. Wenn man nämlich vom Pannel zu wenig Strom abzieht, rekombinieren die von den Photonen der Sonne erzeugten Ladungsträger-Paare wieder. Offenbar ist es uns nun gelungen, durch Kombination von Absaugen von Gleichstrom mit impulsartigem Bezug der Energie die mittlere Lebensdauer der LadungsträgerPaare zu erhöhen. Wir sind nun daran, das auch theoretisch nachweisen zu können. Wie sieht unsere Entwicklung aus? Hier ein Bild unserer Versuchsanlage. Das ist nichts anderes als die ehemalige Attrappe unseres RQMMotors, und wir haben nun begonnen, in dieser Attrappe drei Einschubrahmen zu beleben. In der einen Schublade ist unser RQM-Wechselrichter.
RQF-Versuchs- und Vorführanlage mit 28% mehr Strom von Solaranlage B dank RQM-Impulstechnik. Mit autonomem, mikroprozessorgesteuertem, intelligentem und adaptivem Laderegler und Wechselrichter in RQM-Impulstechnik (Funktionsmuster), eingebaut in einer 19-Zoll-Schublade, rechts Links im Bild erkennbar ist der RQF-Messcomputer mit Leistungsvergleich zwischen Anlage A und Anlage B (Bild RQFF1). 178
Wir wollten früher einen konventionellen Wechselrichter zukaufen, weil wir damals, als die Forschungen begannen, nicht geahnt haben, dass wir mit unserer Technologie einen eigenen Wechselrichter bauen können. Darüber befindet sich die Kontroll-Einheit. Diese überwacht den Wechselrichter-Laderegler vor allem gegenüber Überspannung und Überstrom. In der untersten Schublade sind die Batterien. Die noch freie Schublade, in die das RQM-Aggregat untergebracht wird, wird als nächstes auch belebt. Ausserdem sieht man noch ein Oszilloskop, um die Pulsverläufe genau zu beobachten, und hier - ganz wichtig - der Mess-Computer.
Ausdruck des RQF-Messcomputers mit Leistungsvergleich zwischen Anlage A (konventionell) und Anlage B (mit RQM-Impulstechnik) Der Ausdruck zeigt einen kumulierten Mehrertrag mit 28% mehr Energieauskopplung von Solaranlage B am 10.10.2002, dank RQM-Impulstechnik (Bild RQF2).
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3. Vergleichsmessungen mit konventionellen Ladereglern Der Mess-Computer misst dauernd Leistung und Energie sowohl der RQM-Anlage als auch einer konventionellen Anlage mit gleichen Panneis. Wir haben also zwei Pannel-Felder aufgebaut, eine Anlage A mit konventionellem Wechselrichter und Laderegler, und Anlage B mit einem gleichen Pannel und RQM-Laderegler und -Wechselrichter in ROM-Impulstechnik. Der Mess-Computer misst im Dauerbetrieb - das läuft also automatisch Tag und Nacht. Hier die Frontplatte unseres Mess-Computers. Wir sehen hier die Messungen an einem Tag, wo wir sogar 20% mehr Energie reingeholt haben mit der RQM-Impulstechnik. Die Daten werden automatisch aufgezeichnet und gespeichert auf der Festplatte des Mess-Computers. Hier habe ich ein Beispiel einer Messung, vom letzten Dienstag. Da sehen wir die RQM-Anlage und die konventionelle Anlage - da gibt es gewisse Einbrüche beider Anlagen. Das rührt daher, dass vor unserem Labor eine Baustelle ist und der Schatten eines Krans zuerst auf das konventionelle und dann das RQM-Pannel fällt, und hier ist eine Wolke gekommen.
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Als Nächstes werden wir die Messungen noch genauer überprüfen und die Messverstärker noch exakter eichen. Wichtig ist auch, dass wir die Pannelfelder umschalten können. Wir werden jetzt in der Mitte der Aufzeichnung einen Schalter umlegen und die Pannelfelder vertauschen. Dann sollten wir immer noch mehr Energie haben als bei der konventionellen Anlage. Das ist das Wesentliche, was wir zu unserem ersten Nebenprodukt der RQM-Impulstechnik sagen können. Wir planen, den Prototypen bis Ende Jahr zu fertigen und möchten dann eine Inselanlage mit Laderegler/Wechselrichter für 150 W auf den Markt bringen.
4.
Benzinaufbereitung mit RQM-Impulstechnik
Unser zweites Nebenprodukt ist auch schon in der Pipeline. Es ist ein Aggregat zur Aufbereitung von Benzin. Der Treibstoff, der vom Tank kommt, fliesst zunächst durch das Magnetfeld einer Spule und dann zum Motor, zum Einspritzventil oder Vergaser. Was wir nun machen, ist, dass wir das Benzin einem magnetischen Wechselfeld unterwerfen, mit einer Frequenz im Kilohertz-Bereich. Wir haben einen Schwingkreis, der ähnlich wie bei unserem Wechselrichter aufgebaut ist. Nur haben wir hier keine Last angeschlossen, sondern das Benzin befindet sich im wechselnden Magnetfeld dieses Schwingkreises. Dieser Schwingkreis wird durch einen Oszillator mit einstellbarer Frequenz angeregt. Wir benutzen dazu einen elektronischen Leistungsschalter, einen Mosfet, der Strom kommt von der Batterie. Wir brauchen etwa 3-4 A Dauerstrom von der Batterie, erzeugen dabei Spitzenströme in der Spule von 50 A. Das gab zunächst einige Probleme, weil die Treiberschaltung für den Mosfet zu wenig schnell war und die Mosfets öfter zerstört wurden. Unser Elektroniker ist daran, die Ansteuerung des Mosfets so zu verbessern, dass dies problemlos funktioniert. Nächste Wochen werden wir die ersten Messungen mit unserem Wagen durchführen. Sie sehen hier, dass die Benzinleitung nicht aufgetrennt werden muss. Beim Prototypen werden wir 10 Windungen aufwikkeln, beim fertigen Produkt werden wir eine Art Zange konstruieren, die man über die Benzinleitung legen kann. Die Installation wird dann also recht einfach. Wir sind bei diesem Projekt von der Tatsache ausgegangen, dass man mit Permanentmagneten bei der Benzinaufbereitung auch schon Erfolge hatte, dass man damit Benzin einspart und die Abgase auch besser werden. Wir haben überlegt, wie das passiert und haben einen Chemiker bei-
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gezogen. Wir konnten herausfinden, dass normalerweise, wenn wir Oktan nehmen und Kohlenwasserstoff mit 8 C-Atomen, die Moleküle eingerollt sind. Durch ein gepulstes Magnetfeld werden diese schwachen Bindungen, sog. Van-der-Vals-Bindungen, aufgerissen, das Oktanmolekül faltet sich auf. Dies hat zur Folge, dass der Sauerstoff besser zum Wasserstoff und Kohlenstoff hinzukommt. Wir vermuten, dass durch das Strecken der Benzinmoleküle einerseits die Verdampfung erleichtert wird und eben auch der Sauerstoff besser hinzukommt, die Verbrennung besser ist und die Abgase sauberer werden. Gleichzeitig steigt die Motorleistung, so dass man bei gleicher Fahrleistung deutlich Benzin sparen kann.
5.
Fortschritte bei der Realisierung der RQM-Energielösung
Wir haben nun gedacht - und Investoren haben uns auch gesagt - , wir würden unserem Ziel untreu. Die Grundidee stammt ja von Oliver Crane, der leider 1992 gestorben ist. Er hat damals schon die Energielösung vorausgesagt und vor seinem Tod noch ein Buch veröffentlicht. Es hat sich
Dr. Hans Weber interessierte die Zuhörer vor allem durch seine Ausführungen über eine effiziente Benzinaufbereitung - eine neue Errungenschaft von RQF.
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aber gezeigt, dass wir gar nicht so sehr von unserem eigentlichen Ziel abgelenkt werden, weil die Energielösung durch unsere jetzigen Arbeiten in greifbare Nähe gerückt ist. Wir haben gesehen: alles, was wir hier entwickelt haben, mit dem Laderegler, mit der Mikroprozessorsteuerung des Ladereglers, mit der ganzen Software, die dazu nötig war, dass wir fast alle Schritte systematisch durchgearbeitet haben, die wir dann auch für die Energielösung brauchen. Anders gesagt: unsere ehemalige RQM-Attrappe hat nun an Leben gewonnen. Es fehlt eigentlich nur noch die ROM-Schublade mit dem Energieaggregat. RQM ist auch bereit dazu, doch es fehlen noch die entsprechenden Leiterplatten oder Leistungszonen. Nun ist es so: die Leistungszone ist der Bereich, wo wir die Energie für den Verbraucher und einen wesentlichen Teil in den RQM zurückführen. Bei unserem Solarmodul ist es so, dass die Leistungszone, aus der die Energie stammt, einfach am Fenster als Solarpannel montiert ist und nicht beim RQM. Mit dem 20%-Effekt, den wir jetzt schon haben, erzeugen wir zwar noch keine Freie Energie, aber wir holen aus den Panneis immerhin mehr Energie heraus. Diesen 20%-Effekt, den wir heute schon haben, wollen wir jetzt noch vergrössern, wenn wir herausfinden, dass wir tatsächlich
Anwendungen der RQF-Impulstechnik
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die Lebensdauer der Ladungspaare erhöhen. Der nächste Schritt ist dann sofort, durch Magnetfelder die Ladungsträger in geeigneter Weise zu beeinflussen. Dann wird das Pannel am RQM montiert, oder wir montieren Spulen an die Solarpannel am Fenster. Die Vision von Oliver Crane war die, aus der Leistungszone mehr Energie herauszuziehen, als wir im Input für die Leistungselektronik für den RQM brauchen. Wenn wir das haben, können wir die Batterien abkoppeln, wie das Carl B. Tilley offenbar schon kann. Dann läuft die Anlage autark. Wir haben vor einem Jahr, noch vor der Tagung in Weinfelden, intensive Versuche mit Leistungszonen gemacht, mit Leiterplatten aus Aluminium, Kupfer, Wismut. Wir haben auch Energie von einigen 10 W ausgekoppelt, haben dann aber festgestellt, dass die Energie von der Batterie herrührte. Nun haben wir durch diese ersten Versuche sehr viel hinzugelernt und sind uns eigentlich sehr präzis im klaren, was wir noch brauchen. Aus einer kurzen Berechnung, inspiriert von einer handschriftlichen Notiz Oliver Cranes, basierend auf der Planck'schen Energieformel, lässt sich ermitteln, dass man bei einer Schwingung von 1 Hz eine Energie von 4 x 10"15 Elektronvolt erreicht. Wenn man jetzt Schwingungen im Bereich von Licht hat, also rund 1015 Herz, ergäbe das 4 Elektronenvolt, das ist die Energie von Licht. Wenn man nun Kernschwingungen nimmt, ich nehme hier mal den kleinsten Kern, der zusammengesetzt ist aus einem Proton und einem Neutron, ergeben sich Frequenzen von 1021 Hertz. Das entspricht etwa 4 Millionen Elektronenvolt. Wir wissen heute, dass wir nicht direkt aus dem Raumquantenmedium oder andere sagen Vakuum oder Äther, Energie auskoppeln können, etwa durch Raumquantenverdünnung oder -Verdichtung, worüber Crane viel geschrieben hat, sondern wir holen Energie direkt aus dem Kern. Das schwere Wasser ist schon bereit im Labor - was müssen wir tun? Wir müssen den schweren Wasserstoff einbetten in einen Kristall, der vorzügliche piezoelektrische Eigenschaften hat. Es hat sich gezeigt, wenn wir 1 cm3 des Kristalls mit Deuteronen sättigen - die Schwingungsenergie der Deuteronen liegt bei 1021 Hertz - , entspricht dies einer gespeicherten Energie von 100'uOO Kilowatt-Stunden. Das ist enorm! Wenn es uns nun gelingt, durch Kopplung an den Kristall über den Piezoeffekt nur 10-4 - das wäre nur ein Hundertstel-Prozent, also ein ZehntelPromille pro Sekunde - auszukoppeln, kommen wir in die Gegend von 40 kW/cm3. Unsere Leistungszone wäre dann ein Material mit eingebetteten Deuteronen, was einer Leistung von einigen 10 kW/cm3 entspricht. Des-
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halb übertreiben wir nicht, wenn wir immer wieder sagen: mit der RQMTechnologie lösen wir die Kernenergie ab. Zu sagen ist noch, dass die Deuteronen, die hier in diesem einen Kubikzentimeter eingebettet sind, ja nicht verbraucht werden, wenn wir Leistung herausnehmen. Vielmehr verhält es sich so, dass die Schwingung der Deuteronen nur verlangsamt wird, aber diese Schwingungsamplitude wird vom Raumquantenmedium wieder nachgeliefert, weil die Amplitude und die Frequenz der DeuteronenSchwingung durch quantenmechanische Gesetze stabilisiert werden. Das Raumquantenmedium liefert also die Energie nach, und so wirkt das Deuterium bei uns nur als Katalysator, es wird also nicht verbraucht. Das ist der Weg, den wir klar vor uns sehen, wir müssen es nur noch praktisch tun. Unsere Strategie ist daher folgende: wir haben lange Jahre unsere Forschung durch Verkauf von Aktien finanziert. Viele von Ihnen wissen, dass die Firma 1999 Konkurs machte. Es ist dem Unternehmen nicht gelungen, trotz Aktienverkäufen in der Gegend von etwa 8 Mio USD oder
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Euro, die definitive Energielösung zu realisieren. Allerdings hatte der Firmeninhaber, Jean-Marie Lehner, rechtzeitig vorgesorgt. Noch vor dem Konkurs wurde eine amerikanische Risiko-Gesellschaft, die Euro-American-Venture-Capital EAVC, gegründet. Diese Gesellschaft hat dann in der Zeit, als die alte RQM nicht mehr aktionsfähig war, das Institut für Raumquantenforschung weiter finanziert. Seit April 2001 konnten wir dann wieder seriös forschen. Jetzt ist die neue Firma, welche die alte RQM AG ablöst, die Resonanz Power Inc., in Gründung. Wir hoffen, dass wir am 1. Januar 2003 starten können und unseren Laderegler und unseren Benzinsparer auf den Markt bringen können. Damit bin ich am Ende meines Vortrags angelangt. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Diskussion Frage: Ich habe eine Frage zu Ihrem Wechselrichter. Sie haben gesagt, dass Sie ein Modul für 150 W Leistung verwenden. Welchen VergleichsWechselrichter haben Sie denn genommen, auch einen mit 150 W Leistung? Dr. H. Weber: Ja, der Vergleichs-Wechselrichter heisst Piccolo, ist der kleinste, der auf dem Markt ist und kostet ein paar hundert Euro. Wir haben ihn in Deutschland gekauft und dann herausgefunden, dass er ganz in der Nähe unseres Labors in der Schweiz produziert wird. Wir wollen bereits nächstes Jahr mit einer Inselanlage für 150 W auf den Markt gelangen, dann haben wir keine Probleme mit der TÜV-Prüfung. Wenn man in das Netz einspeist, braucht man ein eigenes Zertifikat. Das wird für Inselanlagen nicht benötigt. Wenn wir zeigen können, dass man mit unserem Laderegler mehr Energie aus konventionellen Solarpannels herausziehen kann, ist das ein wichtiges Verkaufsargument. Die Leute haben vielleicht 10'000 Euro für ihre Solarpannel ausgegeben, und wenn sie nur 15% mehr Strom ziehen, ist eigentlich der Laderegler/Wechselrichter schon bezahlt. Wir möchten möglichst schnell mit einem solchen Produkt auf den Markt kommen. Unsere Marktsegmente sind Inselanlagen für Ferienhäuser, Boote usw. Ausserdem möchten wir am Benzinspargerät und an der grossen Anlage im Kilowattbereich weiterarbeiten. Ich bin sehr optimistisch, dass wir bald einmal eine Kilowattanlage für die Netzeinspeisung liefern können. I. Schneider: Diese EuroAmericanVentureCapital hat ja ihren Sitz in Oregon und ein Büro in Florida, und meine Frage ist die: es handelt sich
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doch um eine Venture-Capital-Firma, die eigentlich auch die Projekte anderer ökologischer Firmen in ihr Portfolio aufnehmen könnte. Wenn wir nun daran interessiert wären, eine Art Pipeline zwischen der Schweiz und Amerika aufzubauen, um den Vertrieb und die Finanzierung von Technologien wie des Tilley-Projekts zu erleichtern, könnte so etwas auch über diese Venture-Capital laufen? Es stellt sich die Frage, ob sich die EuroAmerican-Venture-Capital-Firma nicht selber konkurrenzieren würde, wenn die Finanzierung eines Konkurrenzprodukts wie der Tilley-Technologie über sie laufen würde? Die Tilley-Technologie ist ja offenbar weiter fortgeschritten als die RQM-Technologie. Dr. H. Weber: Ich weiss, dass Jean-Marie Lehner mit euch darüber gesprochen hat. Ich kann hier als Forschungsleiter natürlich nicht über die Geschäftspolitik der EAVCF sprechen. Doch ich weiss, dass wir uns jetzt auch geöffnet haben für Anstösse und Ideen, die von aussen kommen. Wir haben ja viel Raum in unserem Labor. Wir möchten die Räume nutzen, indem wir produzieren. Auch der Anstoss zum Benzinsparer, den ich vorgestellt habe, stammt zum Beispiel nicht von uns selbst, sondern von einem unserer Investoren. Wir würden sehr gerne die Blackbox von Tilley produzieren. Das Problem ist, dass Tilley ja seine Blackbox für 80 Mio USD verkaufen will, und da sehe ich Schwierigkeiten. Wir können durch die American-Venture-Capital keine 80 Mio sammeln, bevor wir wissen, ob das Ding überhaupt läuft. Wir können ja nicht die Katze im Sack kaufen. Am liebsten hätte ich ein Funktionsmodell im Labor oder würde zu Tilley rüberfliegen. A. Schneider: Tilley ist ja selbst daran interessiert, dass seriöse Tests durchgeführt werden, sei es in USA oder hier in Europa. Erst danach müssen Gelder fliessen. Der einzige Vorbehalt ist, dass die Tilley-Foundation natürlich nicht das Geheimnis der Technologie vorab offenlegt. Doch die Leistungsdaten kann man ohne weiteres ermitteln. Ich würde aber trotzdem sagen, dass RQF offenbar auf gutem Weg ist, mit eigenen Forschungen weiterzumachen und die gesteckten Ziele zu erreichen.
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Energieauskopplung mit Schwingkreisen Praktische Einsatzmöglichkeiten offener Systeme in der Technik Vortrag von Dipl.-Physiker und Informatiker Elmar Wolf©
Einleitung Die Auskopplung von Energie in Form von elektrischem Strom aus einem elektromagnetischen Schwingkreis führt immer zu einer stark gedämpften Schwingung, die nach kurzer Zeit asymptotisch abreisst. In der Literatur werden aber Schaltungsaufbauten veröffentlicht, die mit Hilfe von Zusatzkomponenten einen Overunityeffekt zeigen. Darunter gehören z.B., um nur einige zu nennen, der Tesla-Verstärkungssender, der Moraykonverter, eventuell auch das Tesla-Auto, der Colerkonverter sowie die Veröffentlichungen vom Hubbard- und Hendershotgenerator. Gerade letztere zeigen, dass mit Hilfe zusätzlich frei verfügbarer Energiequellen, in diesem Fall ist es Natur-Uran, Energieauskopplungen aus Schwingkreisen in beachtlichen Größenordnungen möglich sind. Das wichtigste Element ist dabei das Radium. Meine Arbeiten an Schwingkreissystemen begannen 1995, und mit der Veröffentlichung des Hubbardgenerators (1999) wurde
1998 glückte es dem Referenten erstmals, Mehrenergie aus einem Schwingkreis auszukoppeln. Links: Schwingkreis, Mitte: Abnahme der Stromstärke bei gedämpftem elektrischem Schwingkreis. Rechts: Pendel.
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von mir eine Lösung gefunden ohne die Verwendung von radioaktivem Material. Der praktische Aufbau zeigte den gesuchten Mehrenergieeffekt. Er benötigte aber noch ein weiteres Jahr, um ein theoretisches Lösungskonzept für den Overunityeffekt in diesem speziellen Fall zu entwickeln. Sollte sich die theoretische Lösung als richtig erweisen, so lassen sich damit auch der Hubbard/Hendershot-Generator, der Moraykonverter und die Testatika erklären sowie ein Gravitationsantrieb realisieren. Über eine Vergleichsstudie wird die theoretische Lösung allgemeinverständlich entwickelt, so dass sie für jeden nachvollziehbar ist. Das wichtigste Werkzeug ist dabei die Heim'sche Metronenfeldtheorie. Aus diesem Lösungskonzept wird auch ein Aspekt über den direkten Zusammenhang zwischen Handy-Strahlung und gesundheitlichem Risiko dargestellt. Alle Arbeiten wurden aus persönlichen Gründen Anfang 2002 eingestellt.
Wechselwirkung und Gravitation
zwischen
elektromagnetischen
Feldern
Seit 1989 beschäftige ich mich intensiv mit Gravitationsfeldern. Klassische Theorien behandeln „nur" Gravitationsfelder zwischen Massen. Es gibt zwar Theorien der Wechselwirkung von elektromagnetischen Feldern und der Gravitation, die bisher praktisch wenig untermauert wurden. Auf der Suche nach alternativen Theorien stieß ich 1991 auf die Theorien von Prof. S. Seike und ein Jahr später auf Burkhard Heim's Metronenfeldtheorie. Hier gab es konkrete theoretische Zusammenhänge. Weitere ausführliche Recherchen führten mich zu Teslas Verstärkungssender, dem Moraykonverter, dem Colergenerator, der Testatika, um nur einige zu nennen. Eine Ausnahme bildet wahrscheinlich das Tesla-Auto (siehe auch Artikel im "NET-Journal", Nr. 5/6 2001). Die sehr ausführliche Dokumentation zur Testatika der Gemeinschaft Methernitha zeigt auch Wege, wie mit Hilfe mechanischer Komponenten eine Energie-Auskopplung technisch realisierbar ist. Nur die Frage, wie aus einem rein mechanischen System ein Overunityeffekt entstehen kann, wurde bis heute nicht geklärt. Mit der sehr viel später veröffentlichten Bemerkung, dass im Speicher der Maschine eventuell Radiumchlorid verwendet wird, gab es einen ersten Anhaltspunkt über einen zusätzlichen potenziellen Energielieferanten. Auf einem kleinen internen Seminar 1995 in Frankfurt/M referierte ich 190
über die Zusammenhänge zwischen Gravitation und Radioaktivität. An diesem Tag erläuterte ich, dass wir es mit einer vierten Form der Radioaktivität neben der Alpha-, Beta- und Gammastrahlung zu tun haben und sie als potenziellen Energielieferanten nutzen können, ohne aber weiter ins Detail zu gehen. Das Radium spielt dabei die Hauptrolle. Hier legte ich schon die Möglichkeit nahe, das Radium zu ersetzen und radioaktivitätsfrei zu arbeiten, aber die technische Umsetzung brauchte noch einige Zeit.
Verwendung von Orgon in der Energietechnik Später gab es Nachbauten der Testatika ohne Radiumchloridspeicher mit einer Schichtungsvariante nach Wilhelm Reich - also mit einem Metall-Isolator. Dieses Konzept soll laut Aussage der Betreiber ähnliche Ergebnisse bringen. Nur wird jetzt das Energiefeld „Orgon" verwendet. Aus der Beschreibung des Moraykonverters zeigte sich, dass unter bestimmten Bedingungen, die Moray in der Natur finden musste, eine Energieauskopplung in erheblicher Größenordnung möglich ist. Er suchte bestimmte Plätze auf, wo das „Erdenergiefeld" sehr stark ist. Er nahm sei-
Elmar Wolf, geb. 25.6.1953 in Berlin 1973-1978 Physikstudium an HumboldtUniversität Berlin, Abschluss als DiplomPhysiker 1980: Abschluss als Verantwortlicher Leiter für Strahlungsmesstechnik 1978-1981: Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Entwicklung elektronischer Messtechnik in Forschungsabt. Filmbeguss der VEB-Fotochemisschen Werke Berlin 1981-1982: Produktionsingenieur im Druckplattenwerk, Berlin 1982-1985: Wissenschaftl. Mitarbeiter für Entwicklung von 8- und 16-bit-Rechenund Steuerungstechnik im Forschungszentrum Starkstromanlagenbau in Berlin 1985-1990: Gruppenleiter CAD/CAM und elektron. Messtechnik im VEB Minol Berlin 1990-1992: Ausbildung zum Versicherungskaufmann, 1996: Abschluss ab 1994: selbständig, Gründung Ing.-Büro für Biophysik und Alternat.Umwelttechnik Entwicklung alternativer Technologien und Verfahren zur Sanierung der Umwelt 1998-2000: Gründung der Mundus GmbH alternative Umwelttechnik
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Moray mit dem Moray-Konverter. Moray erreichte zwischen 50 und 70 kW elektrische Leistung. nen Apparat und suchte auf der Erde einen geeigneten Standort. So erreichte er Leistungen von 50 bis 70 kW, ohne dass das Gerät warm wurde.
Eigene Versuchsaufbauten Inspiriert durch die Erfolge, die in der Literatur beschrieben wurden, versuchte ich ab 1995 mit verschiedenartigen Schwingkreisschaltungen „Mehr"-Energie auszukoppeln. Alles ohne Erfolg. 1998 waren die Arbeiten von Hubbard und Hendershot veröffentlicht worden. Hubbard verwendete ganz gezielt natürliches Uranoxid mit einer hohen Aktivität (hier liegen keine genauen Angaben vor!), wie er selbst sagte. Sieht man sich die Beimengungen im Uran an, so ergeben sich auf 1 Tonne Uranpechblende ca. 1 g reines Radium. Das ist in der Tat eine
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sehr geringe Menge. Beim Oranur-Experiment hatte Wilhelm Reich auch mit Radium experimentiert und verschiedene Beobachtungen gemacht, auch hinsichtlich schädlicher Effekte. Moray nutzte bestimmte energetische Bedingungen auf der Erde, um seinen Konverter in Gang zu setzen. Er bekam Leistungen von mehr als 50 kW aus seinem Apparat. In einer seiner Röhren verwendete er auch Uran. Der Verstärker lief an der oberen Leistungsgrenze. Aus dem Sekundärschwingkreis wird nach Einsetzen des Overunity-Effekts ein Primärschwingkreis, der dann seine Energie an den Sekundärschwingkreis abgibt. Damit wird der Verstärker überlastet. Der Vorgang dauert nur drei bis vier Sekunden. Die sich einstellende Schwingung ist äusserst stabil und läuft auf dem Maximum der möglichen Schwingkreisenergie und Resonanz. Solange der Overunity-Effekt auftritt, lässt sich der Schwingkreis nicht mehr mit dem Frequenzgenerator takten. Die dabei erreichte Spannung lag über 1600 Volt und zerstörte mir die Tastkopfspitze und nach dem dritten Versuch den Eingang des Oszillographen. Die berechnete Spannung
Hendershot-Generator.
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hätte theoretisch ca. 700 V nicht übersteigen dürfen. Im Schwingkreis wurde ein selbstgewickelter Kondensator von ca. 4 nF mit einer 0,2 mm starken Teflonfolie als Dielektrikum verwendet.
Eigener Versuchsaufbau mit Frequenzgenerator und Oszilloskop (oben). Die Spule war eine freigewickelte Spule mit einem Innenzylinder von 35 mm, in dem sich der Kondensator befand. Die Durchschlagfestigkeit bei Teflon liegt bei 300kV/mm. Etwa drei Jahre stand im gleichen Raum auf 17 m2ein PRIGE-Generator. Er ist ein Pendant zu dem Reich'schen Orgon-Akku. Über diese Zeit wurde nicht nur der Raum aufgeladen. Die Anlage wurde bis September 2002 zur Herstellung von aktiviertem Quarzsand, Steinmehl usw. verwendet. Im September 2002 wurde sie durch ein Vierplattengerät ersetzt und steht heute draußen im Garten. Das Gerät ist witterungsfest.
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Zusätzlich stand im Raum ein "Orgon-"Generator - PRIGE Dieser dient zur Aufladung von Quarzmehl und steht im Raum. Dahinter war der Versuchsplatz.
"Orgon"-Generator PRIGE. Er dient zur Aufladung von Quarzmehl. Der nächste Aufbau war ein Transformator mit einem Kernquerschnitt von 50 cm2, einer theoretischen Leistung von 4 kW und einer Schenkellänge von 45 cm. Auch hier wurde ein selbstgewickelter Kondensator mit Teflon als Dielektrikum verwendet. Über einem regelbaren Transformator wurde eine variable Eingangsspannung von 0 bis 250 V 50 Hz auf die Primärwicklung gelegt. Die Sekundärschwingkreisfrequenz lag, bedingt durch die niedrige Frequenz von 50 Hz und der dadurch sehr hohen Kondensatorkapazität, nicht bei 50 Hz, sondern bei 220 Hz. Der Vorteil dieser Apparatur liegt in
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der fast unbegrenzt verfügbaren Eingangsleistung aus dem Netz. Die theoretische Sekunda rschwingkreisspannung lag bei 1500 V effektiv. Der Versuch zeigte aber das erstaunliche Ergebnis, dass die sehr spannungsfeste Teflonfolie (ca. 50 KV bei 0,2 mm) mehrere hundert Durchschläge aufwies. Der Versuch konnte aus Kostengründen nicht wiederholt werden. Im Mai 2000 wurden mein damaliges Büro und meine Werkstatt geschlossen. Obwohl ich heute grössere Räume zur Verfügung habe, wurden die damaligen Versuche nicht mehr aufgenommen. Beim rechten Trafokern ist die Wicklung vollständig abgewickelt. Beim linken Kern ist die Teilwicklung noch vorhanden. Auch diese zeigen Durchschläge. Beide Kerne müssen vollständig neu aufgebaut werden. Da die Wicklung per Hand aufgebracht werden muss, dauert das Wickeln mehr als ein Tag. Die Festigkeit der Kondensatorfolie spielt für die Qualität eine entscheidende Rolle. Der Schaltungsaufbau ist an und für sich recht simpel. Die Schaltung besteht aus dem Schwingkreis, identisch dem Hubbardgenerator, aber ohne radioaktives Material. Er besteht aus einer Spule mit hineingestecktem Wickelkondensator und einer Flachspule für hohe magnetische Feldstärken. Zusätzlich werden ein Digitalmultimeter, ein Oszilloskoph, ein Frequenzgenerator zur Einstellung der Resonanzfrequenz verwendet. Ausser196
dem wird ein Leistungsverstärker benötigt, der eine Ausgangsspitzenspannung von maximal 30 V liefert und eine Leistung von 35 Watt abgibt. Der in einem flachen Kasten eingebaute elektronische Verstärker arbeitet symmetrisch und hat keine Masse. Das Übertragungsverhältnis lag bei 1:20. Im nachfolgenden Bild ist der physikalische Vektoraufbau zu sehen. Auf der Bildebene liegt der magnetische Feldvektor. Der elektrische Feldvektor zeigt radial nach außen. Bedingt durch den Aufbau, ergibt sich für den resultierenden Pointingvektor E x H = P, dass dieser als Tangente am Kondensator anliegt. Nach der Vektorrechnung bleibt die Richtung des Pointingvektors als Kraftvektor auch nach Umpolung des elektrischen und magnetischen Feldes gleich. Er bildet sozusagen einen rotierenden umlaufenden Vektor. Der Pointingvektor scheint beim Hubbardgenerator eine wesentliche Rolle zu spielen. Aber er ist nicht die eigentliche Energiequelle.
Vektoransicht des Versuchsaufbaus. Draufsicht.
197
Die Suche nach der eigentlichen Energiequelle geht weiter! Um diese zu finden, muss man als Forscher ins Detail gehen.
Erfolge mit Oberunity-Effekt Sieht man sich die Ausgangsbasis der Beschreibungen aus der Literatur und ihre erfolgreichen Umsetzungen an, wie zum Beispiel: - Teslaverstärkungssender (Streu- und Wickelkapazitäten!) - Moray-Konverter - Hendershot-Generator - eventuell das Tesla-Auto - Coler-Konverter - Testatika der Gemeinschaft Methemitha - Patentschriften unter Verwendung von Radium zur Stromherstellung, dann ergeben sich unumstößliche praktische Ergebnisse eines OverunityEffektes, Ergebnisse, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Gerät
Teslaverstärkungssender
Hubbard/ HendershotGenerator
MorayKonverter
Testatika alt
Material
Freie Teilchen?
Natururan
Energiefeld "Erde"
Radiumchlorid
Gerät
Testatika neu
Patentschrift
WolfVersuch
Material
"Orgon"
Radioaktives Material, Radium
"Orgon" Gravitonen
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Hubbard gibt zur Herstellung seines Generators an, dass das Uranpulver möglichst hoch aktiv sein soll, je höher desto besser läuft die Anlage. Genaue Werte gibt es nicht. Hubbard war wie viele andere praktische Forscher ein Mensch mit grossen intuitiven Fähigkeiten. Er steht somit auf einer Linie wie Tesla, Schauberger usw.
Ursache für Overunity-Effekt Wo ist nun die Ursache für die „Mehr"-Energieerzeugung aus dem Schwingkreis? Die allgemeine Schwingkreisgleichung lautet: Md2x/dt2 + kdx/dt + Dx = 0 M und k sind Konstanten, mit Dx als Dämpfungsfaktor. Jede reale Schwingung hat einen Dämpfungsfaktor. Es ist somit theoretisch nicht möglich, aus einem beliebigen Schwingkreis Energie abzuzapfen, ohne dass die Schwingung stark gedämpft abklingt. Eine dauerhafte Energieauskopplung ist daher auf diese Weise nicht möglich. Bei den in der Literatur angegebenen Freie-Energie-Systemen haben wir es mit zusätzlichen Rückkopplungen zu tun. Aus den Rückkopplungssystemen wird externe Energie aus der „Umgebung" in den Schwingkreis hineingebracht und in elektromagnetische Felder umgewandelt. Md2x/dt2 + kdx/dt + Dx = Zx
mit Dx
Ist die eingekoppelte „Energie" größer als die Dämpfung, so kann Energie ausgekoppelt werden. Das gleiche gilt auch für die Testatika. Auch wenn das System im wesentlichen „mechanisch" ist, so ist der Vorgang der (Mehr-)Energieerzeugung ein ähnlicher Vorgang wie beim Hubbard-Generator. Wie ich oben bemerkte, muss man ins physikalische Detail gehen, um den gesamten Vorgang zu verstehen. Aus einer Vergleichsstudie sollen die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede deutlich gemacht werden. Auch hier ergibt sich die Frage: Was ist eigentlich unter „Orgon", OD, Chi, Prana oder auch unter dem Begriff Lebensenergie zu verstehen? 199
Dipl.-Physiker Elmar Wolf zeigt hier eine Luftspule, in die ein Kondensator von 4 nF gesteckt wird, welche zusammen einen Resonanz-Schwingkreis bilden.
Burkhard Heims Metronenfeldtheorie Kann es nicht sein, das diese Energieformen die von Burkhard Heim aus der Metronenfeldtheorie abgeleiteten Gravitonen sind? Die Heim'sche Hermetrieform ist aus der Hermeneutik und Geometrie abgeleitet und eine Deutkunst, eine strukturelle Beschreibung der Welt. Hermetrie ist also eine Hermeneutik der Geometrie! Nach Heim ist der Aufbau des R-Teilchens (Proton, Neutron usw.) in 4 Stufen gegliedert. Die Stufung hat starke Ähnlichkeit mit der Beschreibung der Theosophen. Nach der Heim'schen Theorie gab es am Anfang des Universums eine Zentralzone, eine sehr dichte Internzone, eine durchdringbare Mesozone und eine völlig durchlässige Externzone.
200
Burkhard Heims Metronenfeldtheorie - Das kleinste Flächenelement: Metron: Grösse <10-70 Quadatmeter - Flächenvektor (Kraftwirkung aus Betrag und Richtung)
positiv
negativ
Die Heim'sche Berechnung der Hermetrieformen c und d, das heisst, der ponderablen neutralen und elektrisch geladenen Teilchen, ist so genau, dass die Ergebnisse als Referenz in der Atomphysik genommen werden. Wir betrachten hier einmal die Kraftwirkung des Flächenvektors am Beispiel eines dreidimensionalen Würfels. Aus einem Würfel mit 6 Seiten ergeben sich 30 verschiedene Vektor-Zustände. Die Natur macht es sich dagegen einfach: es sind nur zwei Zustände stabil: einmal nach aussen gerichtet und zum anderen nach innen gerichtet! In der nachfolgenden Tabelle sind die wesentlichen Aspekte über den Aufbau des Kosmos eingetragen. Alle Begriffe in den drei Spalten zeigen einen signifikanten Zusammenhang, obwohl sie aus völlig unterschiedlichen Ansätzen stammen. Aus allen drei Quellen ist ersichtlich, dass die materielle Grundstruktur eine Wirbelstruktur ist, das heisst eine geschlossene Ringstruktur bildet. Die in der Literatur beschriebenen Skalarwellen haben in ihrem Wirken sehr starke Ähnlichkeit mit den hypothetischen Gravitationswellen (siehe auch meine Veröffentlichung in Peter Thietz Buch „Tatort Erde" in der Literaturl iste).
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Vergleichstabelle Literatur
Okkulte Chemie Urteilchen
MeruFoundation
Heim Graviton
Aufbau entwickelt:
Aus geistiger Schau entwickelt
Hebräische Bibel, I.Absatz
Mathematisch/ physikal. Ansatz
Aufbau
Wirbelstruktur
Wirbelstruktur
Wirbelstruktur
Besteht aus:
3 bzw. 10 Fädenstruktur
3-Fädenstruktur
Kondensation aus X6 und X5
Bewegung
Rechtsrotation "aufbauend"
Rechtswirbel
Linksrotation "abbauend"
Linkswirbel
Masse
?
?
Licht: ..."Denn es ward Licht"
Allgemein Vielschichtiger Aufbau des Atoms bei Heim Imponderabel, aber Trägheitsmoment Lichtquant
Nächsthöhere Stufe
Licht: ..."Denn es ward Licht"
Bildungsstruktur
4 zu 1 Struktur "4" heilige Zahl 4schicht. Aufbau
aus X6.X5 und X4, entspricht elektromagn. Welle
Masse/Wirkung
nach aussen neutral
Imponderabel neutral
Besonderheiten
Paarweises Auftreten Dualität
Ordentl. u. ausser ordentliche Lichtstrahlspaltung im Kalkspat 202
Die Zahl „4" - die Vollkommenheit Die heilige Zahl „vier" drückt sich in den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde aus. Die nächsthöhere materielle Stufe im kosmologischen Aufbau ist das Licht. Bei Heim finden wir von der Kondensationsstufe X6 + X5 zu der Stufe X6 + X5 + X4, was zu Lichtquanten führt! Das Lichtquant kann von Physikern direkt beobachtet werden. Es ist eine elektromagnetische Welle und ein Teilchen zugleich. Die Art des Beobachtungsexperiments entscheidet darüber, was gemessen wird! Das Lichtquant unterliegt somit einer ständigen Bewegung (Implementierung von X4). Aus der Heim'schen Strukturkondensation geht eindeutig das Lichtquant als Teilchen und Welle hervor. Die Erkenntnisse der Theosophen hat Gert Drzymala im Buch „Okkulte Chemie" von Annie Besant und W. Leadbeater beobachtet und beschrieben (Theosophisches Verlagshaus 1905). Dort heisst es unter anderem: „Im Urzustand der physischen Materie sind zwei Typen von Atomen (Uratom) beobachtet worden, welche sich in jeder Beziehung gleich sind, ausgenommen in der Richtung ihrer Wirbel und der Kraft, die sie durchströmt. In dem einen Falle strömt die Kraft von aussen, aus dem vierdimensionalen Räume (der Astralebene) in das Atom ein, durchströmt dasselbe und geht in die physische (materielle) Welt über. Im anderen Falle strömt
Urteilchen der Theosophen, links weiblich, rechts männlich.
203
es aus der physischen Welt ein und geht durch das Atom hindurch in die Astralebene über, d.h. es verschwindet aus der materiellen Welt. Das Eine ist gleich einer Quelle, aus welcher das Wasser heraussprudelt, das andere gleich einem Loch, in dem das Wasser verschwindet. Das Positive ist das Männliche, aus dem die Kraft ausströmt. Das Negative ist das Weibliche, durch das die Kraft verschwindet." Es erscheinen drei stärkere plus sieben schwächere Spiralen, insgesamt 10. Damit haben wir wieder die Heilige Zahl 4! Der Aufbau des Kosmos nach der Theosophie sieht wie folgt aus: Es gibt 7 Zustände. Die ersten drei sind aus dem physikalischen Kosmos. Es ist der feste, flüssige, gasförmige oder gasige Zustand. Danach folgen der elementare oder atomische Zustand (Äther 4), der proto-elementare (Äther 3), der meta-proto-elementare (Äther 2), der hyper-meta-proto-elementare oder uratomische (atomische) Zustand (Äther 1) Zwei Uratome, ein positives und ein negatives, ziehen sich an, wenn man sie einander nähert, und beginnen dann umeinander zu kreisen, indem sie eine verhältnismässig unveränderliche Zweiheit bilden. Ein solches „Molekül" ist neutral.
Bewegung der Urteilchen: Die magnetische Achse der beiden Teilchen bleibt in einer Richtung! 204
Die einfachsten Verbindungen von Atomen, die anscheinend nie mehr als sieben Atome enthalten, bilden den ersten molekularen Zustand der physischen Materie. Kommentar der Theosophen: Wenn man diese Urteilchen einem elektrischen Strom aussetzt, so werden dadurch deren Eigenbewegungen gehemmt, d.h. sie werden langsamer. Die dem Strome ausgesetzten Atome (Urteilchen) reihen sich in parallele Linien, und in jeder Linie, Reihe, empfängt die herzförmige Vertiefung den Strom, Courant, welcher durch die Spitze ausströmt und in die Vertiefung des nächsten Atoms (Urteilchens) eintritt und so weiter. Die Atome (Urteilchen) reihen sich immer nach dem Strome auf. Haben wir es hier nicht mit einer eindeutigen Definition des magnetischen Feldes zu tun? Bilden die Uratome die magnetischen Feldlinien? Ein weiterer Zusammenhang ist aus der Formel rot H = I zu erkennen: Ein rotierendes Magnetfeld erzeugt einen Strom und umgekehrt. Hier haben wir einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Magnetfeld und freien Teilchen. Hier wird auch verwiesen auf "Tatort Erde", Zeichnungen von Sensitiven über die Emanation von Magneten, die von Reichenbach veröffentlicht wurden. Unter dem Einfluss eines elektrischen Stroms richten sich die Urteilchen aus. Damit haben sie eine magnetische Achse! Sie resultiert aus der Verschlingung der inneren Fäden zu einer Art Spule.
Ausrichtung der Urteilchen unter Einfluss von elektrischem Strom.
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Es ist anzunehmen, dass es auch senkrecht dazu, hier von links nach rechts, eine elektrische Achse gibt und senkrecht zur Papierebene eine neutrale Achse. Der äussere Zustand wird durch den Wirbelcharakter bestimmt. In der Esoterik spricht man auch von der Vierpoligkeit des Teilchens. Bei der paarweisen Rotation entsteht eine Neutralität. Die Urteilchen verhalten sich dann wie sich bewegende Kreisel, mit einem Drehimpuls! Die Bilder aus der Meru-Foundation (siehe nächste Seite), entwickelt vom Mathematiker und Kabbaiist Stan Tenen, zeigen den Aufbau des Kosmos aus der Hebräischen Bibel. Näheres hiezu findet sich im Internet unter: www.meru.com Im Unterschied zu den Theosophen zeigt die Meru-Foundation im Weltaufbau nur die drei wichtigsten Spiralen. Diese drei haben eine Verbindung zum „Ganzen". Das Schema (siehe nächste Seite) zeigt, wie die Torusschleife in einem eingewölbten Torus umzuwandeln ist. Zunächst wird eine Schlinge in der Reihenfolge eines magischen Quadrats (oben) um den Torus gelegt. Wenn man dann den Torus öffnet und A,B,C (unten links und Mitte) auseinander-
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Aufbau des Kosmos aus Hebräischer Bibel zieht, wandelt sich die Schlinge in eine Wölbung. Man beachte die Handform in der Wölbung.
Die Teilchenquelle als Ursache für Mehrenergie Wir haben es mit einer Teilchenquelle zu tun, die bei Heim als Graviton bezeichnet ist, die aber auch das sog. Urteilchen bei den Theosophen sein kann bzw. die den Urzustand aus der Hebräischen Bibel darstellt. Auch ist anzunehmen, dass das gleiche Teilchen unter der Bezeichnung Chi, Prana, seit Jahrtausenden bekannt ist. In der Neuzeit beschäftigten sich damit näher der Baron von Reichenbach und bezeichnete es als OD, während Wilhelm Reich es als Orgon benannte. Dass dieses Teilchen oder auch Energiefeld eine Wirkung zeigt, ist den Bauern seit dem Film „Der Wassermann" sehr wohl klar (1992). Ich selbst benutze eine eigens dafür entwickelte Anlage, die der Konstruktion aus dem alten Ägypten nachempfunden und wesentlich leistungsstärker ist. Aber das Graviton alleine wird nicht der Auslöser sein. Die weitere Suche orientiert sich an der Bedingung, dass ein Overunityeffekt entsteht. Die hypothetischen Gravitonen könnten die oben beschriebenen Teilchen sein. Man kann es auch als „freies Teilchen" bezeichnen! Frei deshalb, da es 207
sich nicht auf Dauer binden läßt. Es läßt sich nur zeitweilig in Material speichern. Es diffundiert mit der Zeit hinaus. Das wird in der Landwirtschaft, Umwelt als Lebensenergiespender genutzt. Aber als reine Quelle der „Mehr"-Energie reicht das Ergebnis nicht aus. Wir haben es in den verschiedenen Apparaturen noch mit zusätzlichen Materialien zu tun. Im Hubbard- und Hendershot-Generator wird Uran verwendet, in der Testatika möglicherweise Radiumchlorid. Auch ist anzunehmen, dass Moray in seiner Röhre Uran verwendet hat. Uran kann eine zusätzliche Quelle sein. Aber sehen wir uns das Radium einmal näher an. Wie wir bereits gesehen haben, gibt es einen Zusammenhang. Bei Heim kommt man von der Kondensationsstufe X6 + X5 zu der Stufe X6 + X5 + X4, was dem Lichtquant entspricht! Das Lichtquant kann der Physiker direkt beobachten. Es ist eine elektromagnetische Welle und ein Teilchen zugleich. Das Experiment der Beobachtung entscheidet darüber, was gemessen wird! Das Lichtquant unterliegt somit einer ständigen Bewegung (Implementierung von X4 der Zeit). Auch Dr. Rudolf Steiner spricht von der Geschwindigkeit als dem ersten kosmischen Grundsystem. Aus der Heim'schen Strukturkondensation geht eindeutig das Lichtquant als Teilchen hervor, das eine elektromagnetische Welle impliziert. Im kosmologischen Aufbau ist es das Licht. „Gott sagte: es wird Licht!" Kann man aus einem Graviton bzw. einem Urteilchen ein Lichtteilchen konstruieren? Dann hätten wir die Lösung. Zur Konstruktion ist folgendes zu sagen: Das Urteilchen kommt in der Natur paarweise vor: Die Rotation umeinander erfolgt auf einer Zylinderoberfläche! männlich - weiblich rechts + links = 2 Dualität Aus der 4-zu-1-Bildung müssen 4 Teilchen eine neue Qualität bilden Aus rechts + links = 2 und Dualität = > 2 * (rechts + links) = 4 Das neue Teilchen, das Lichtquant, muss wieder paarweise, d.h. dual vorhanden sein, siehe auch Feldspatversuch: Aus 2 * (rechts + links) = 4 => 2 * {2 * (rechts + links)} = 8 Es sind somit 8 Urteilchen notwendig, um ein Lichtquant zu konstruieren. Die Hermetrieform X6 + X5 + X4 stellt ganz allgemein ein Teilchen dar mit der Frequenz 0 > Lichtquant > unendlich Somit haben wir es mit einer Abschätzung der Frequenz zu tun. 208
Geometrischer Aufbau des Lichtquants (Reihenfolge links, rechts usw.).
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Zirkular polarisierte Teilchen Die Polarisierungsebene dreht sich mit der Fortbewegung der Welle. Das Urteilchen, hier also das Graviton, hat vermutlich eine elektrische Achse, Polarisierung plus minus und eine magnetische Achse Nord-Süd. Mit dieser Erkenntnis kann eine elektromagnetische Welle als Ergebnis der Rotationsbewegung auf den Toroiden konstruiert werden. Die mathematisch/physikalische Nachprüfung durch Berechnung des geometrischen Aufbaus der Hermetrieform a und b, also Graviton und Lichtquant, würde uns den sicheren Nachweis der Richtigkeit der Konstruktion bringen. Ist die Konstruktion aber richtig, liegt der Energieerzeugung nichts mehr im Weg, ausser unser Desinteresse.
Zusammensetzung des Radiums Das Radium ist ein starker Gammastrahler. Über seinen Innenaufbau ist der Physik soweit nichts bekannt. Um seine Wirkung erklären zu können, nehme ich bezug auf die "Okkulte Chemie".
Nach der "Okkulten Chemie" bildet Radium einen Strudel im Zentrum aus. In diesem Strudel werden Teilchen oder Körper von aussen hineingezogen, aufgelöst, neu kombiniert und fortgeschossen! Ein ungewöhnliches Element.
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Zusammenfassung
Radium
Literatur
Okkulte Chemie
Physik
Beschreibung
siehe Bild Radium
Radium ist Gammastrahler <1020 Hertz
Stossenergie
Stosseffekt des Gamma-Teilchens mit Urteilchen; extrem harter Stoss, sehr starke Anregung, 1 zu 8000 Fusion des Urteilchens im Innern des Radiums Radium bildet seine eigene Energiequelle
Energie: E = h x f = mc2 mc2 = 1/2 m -c2 + 1/2 m + c2
Auslöser
Energiequelle
Elektromagnet. Welle ist Ergebnis der Fusion und gleichzeitig Kraftvektor für die Urteilchen
Äquivalenz zwischen träger u. schwerer Masse und Äquivalenz zwischen Masse und Energie Kalte Fusion!! Ohne Nebeneffekt
Die Theosophen bezeichnen das Radium als ein Vierflach. Es ist verwandt im Aufbau mit Kalzium, Strontium, Chrom, Molybdän und in der inneren Anordnung mit Zink und Kadmium. Radium hat eine komplexe mittlere Sphäre, die ausserordentlich lebhaft und beweglich ist: eine wirbelnde Bewegung: "Radium weist ein sehr merkwürdiges Verhalten auf. Es ergibt sich aus dem ungewöhnlich schnellen Wirbeln der Mittelsphäre. Eine Art Strudel bildet sich, in dem ein beständiges mächtiges Einsaugen durch die Trichter stattfindet. Dadurch werden die Teilchen, also die Urteilchen, von aussen hineingezogen, und diese werden mit der Sphäre herumgerissen, ihre 'Temperatur' erhöht sich bedeutend, und sie werden dann gewaltsam durch die Stifte wieder herausgeschossen.
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Schlussfolgerung - Verwendung von Uran mit Radium ist - Teilchenspeicher (Uran) und - Auslöser - Fusionsgenerator (Radium) gleichzeitig - Substitution von Uran bzw. Radiumchlorid heisst: Speicher und Auslöser zu ersetzen! > Finden der neuen Fusionsbedingungen! Es sind Ströme, die gelegentlich ein Atom von der Oberfläche der Sphäre mit hinwegschwemmen. Diese Teilchen mögen Atome (Urteilchen) sein oder sie mögen Körper aus irgendeiner von den ätherischen Ebenen sein; in einigen Fällen brechen diese Körper auseinander und bilden neue Kombinationen. Tatsächlich scheint Radium ein Mahlstrom von einer schaffenden Tätigkeit zu sein, einziehend, auflösend, neu kombinierend, fortschiessend- ein höchst ungewöhnliches Element." Es ist anzunehmen, dass die Kombination, die hier gemeint ist, auch zu einer Fusion von Urteilchen, zu einem neuen Teilchen, hier dem Lichtquant, dem Gammaquant, führt. Als Besonderheit gilt: die Aussenteilchen, die am Rand liegen, sind nicht bewegungsgebunden und stehen somit frei zur Verfügung! Es ist möglich, durch einen Fusionsvorgang aus einem elektromagnetischen Schwingkreis durch Zuführen von hochenergetischen Teilchen Mehrenergie herzustellen. Auch ohne Radium. Praktische Ergebnisse zeigen es. Man muss die Bedingungen der Wirkung des Radiums bei Hubbard/Hendershot erfüllen und durch eine zusätzliche Komponente ersetzen, und zwar die des „Hochfrequenzfusionsreaktors". Weiter wird ein Teilchengenerator benötigt, der die entsprechend hohe Teilchendichte erzeugt. Zum Beispiel ein leistungsstarker „Orgon"Akku oder ähnliches, wie ich es habe. Die aus der Fusion entstandene hochfrequente elektromagnetische Welle/Teilchen dient als Anregung für die in grossen Mengen benötigte niederfrequente Fusion - also im Kilohertzbereich. Das Stossenergieverhältnis zwischen Graviton und Lichtquant beträgt ca. 1 zu 8000 bis 10.000.
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Schwingkreisenergie Fazit: Fusionsvorgang im Schwingkreis durch Zuführen hochenergetischer Teilchen und hoher Teilchendichten auslösen! Praktische Umsetzung: Starke elektrische und magnetische Felder führen zu Kompression der Gravitonen bis zur Fusion, auch ohne Radium! Ein Gravitonengenerator wird benötigt. Pointing-Vektor spielt wesentliche Rolle! Es sind somit unbegrenzte Energien herstellbar. Der äußerst harte Stosseffekt der hochfrequenten elektromagnetischen Welle beim Radium zeigt, dass die freien Teilchen, die auch unser biologisches Leben beeinflussen unter permanenten E/M-Einfluss zu starken negativen Wirkungen führen. Der chemische und biochemische Prozess läuft nur noch bedingt ab oder es entstehen zu viele freie Radikale, wie es die Beobachtungen zeigen. Der umgekehrte Effekt, also eine relativer Überschuss, zeigt auch uns, dass chemische Vorgänge besser und vollständiger ablaufen.
Stosseffekt Zusammenhang zwischen Handystrahlung, hochfrequenten elektromagnetischen Wellen und Lebensenergie (Gravitonen) - Jede elektromagnetische Welle ist auch Teilchen mit kinetischer Energie E = mc2 = hf - Über kinetische Stossenergie werden Gravitonen aus dem Körper getrieben. - Lebensenergie wird unter EM-Dauerstrahlung vermindert. - Folge: Lebensprozesse werden durch verringerte biochemische Reaktionen vermindert. - Krankheiten stellen sich ein!
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Der Bau energetischer Systeme auf Basis der EM-Schwingkreise ist optimal, wenn das Vektorprodukt ExH=P sehr hoch ist. Kleine Systeme, d.h. mit geringer Stärke des elektrischen und magnetischen Feldes, sind instabil. Das Beispiel der Stossanregung ist allen bekannt. Eine Leuchtstofflampe wird über den Glühvorgang ganz kurz aufgeheizt. Elektronen können austreten und werden durch das Hochspannungs-/Hochfrequenzfeld beschleunigt. Sie regen die in dem Glasrohr befindlichen Quecksilberatome zum Leuchten an. Es entsteht UV-Licht. Dieses Licht regt nun die an dem Glaskolben aufgebrachten chemischen Verbindungen zur Lichtabgabe im sichtbaren Licht an. Wir haben es hier also mit einer Transformation von UV-Strahlung ins sichtbare Licht zu tun. Beim Hubbard/Hendershot-Generator laufen vergleichbare Prozesse ab. Wir haben es mit einer Anregung durch Gammaquanten zu tun, beim Frequenzbereich 1020 Hertz und der Transformation in den Kilohertzbereich. Die Stossenergie, bedingt durch E=hf, ist extrem hoch. Dabei ist h gleich dem Planck'schen Wirkungsquantum und f die Frequenz des Strahlers. Daraus folgt: je höher die Frequenz, desto höher die kinetische Energie!! Literaturliste (Auswahl) 1) Das Vaterunser - eine esoterische Betrachtung von Rudolf Steiner, Rudolf Steiner, Gesamtausgabe, Dornach 1991 2) Die Smaragdtafel des Hermes Trismegistos - Das Modell der kontinuierlichen Schöpfung, Stan Tenen, Tattva Viveka 3) Ein Gott oder Viele? - Der Gott Abrahams aus der Sicht eines Mathematikers, Stan Tenen, Tattva Viveka 4) Die Entelechie und ihre feldtheoretische Deutung - Friedrich Hackmann, Inaugural- Dissertation zu Erlangung der Doktorwürde der Hohen Medizinischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, 18.1934 5) Okkulte Chemie -Atomlehre von Annie Besant und C.W. Leadbeater, Theosophisches Verlagshaus Leipzig 1908 6) Extra-Sensory Perception of Quarks - Stephen M. Phillips, Ph. D.; The Theosophcal House Madras, India London, England, Wheaton, III. U.S.A. 1946/1980 7) Das Prinzip der dynamischen Kontrabarie - Burkhard Heim, erschienen 1959 in der Zeitschrift der Flugkörper, 4 Teile
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8)
Die Erde heilen - Marko Pogacnik, Das Modell Türnich, Eugen Diederichs Verlag, 1991 9) Tal der Könige - Erik Hornung, Weltbild Verlag 1995 10) Struktur der Materie Band 1 und 2 - Burkhard Heim, ReschVerlag Innsbruck 11) Magnetisch odische Briefe - Baron von Reichenbach 12) Die Ägyptischen Totenbücher - Evelyn Rossiter, Parkland-Verlag 13) Tatort Erde - Peter Thietz, VAP Verlag 1995 14) Schöpfung im Wort - Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung, Friedrich Weinreb, Theseus-Verlag 1994 15) „Das Licht der Pharaonen" - Krassa/Habeck, UllsteinVerlag Nr. 35657 16) Denderah - A.E. Mariette Tafelband II, Nachdruck Georg Olms 1981 17) Edelsteinführer - J. Bauer, Verlag Dausin Hanau, 1993 18) Brockhaus Enzyklopädie Band 8, Seite 595, 1989 19) Tatort Erde PThietz VAP Verlag 20) Das Primzahlkreuz, Plichta 21) Literatur Brockhaus, P Seite 167/168, 1989 22) Lehrbuch der Physik; Gertsen, Vogel, Kneser Springerverlag 1970 23) „The Prinziples of Ultra Relativity",- Shinichi Seike, Gravity Resaerch Laboratory, 1982, 6. Auflage 24) Einheitliche Beschreibung der Materiellen Welt, B. Heim Resch-Verlag, ISBN 3853820484 25) Hubbard-Generator, 1999, Jupiter-Verlag 30) Hendershot-Generator, 1999, Jupiter-Verlag 31) Grundriss der Heimschen Theorie, Resch-Verlag ISBN 3853820727 40) „Die ägyptischen Totenbücher", Evelyn Rossiter, Parkland-Verlag 50) Allgemeine Zeitschrift für Parapsychologie, 5. Jahrgang, Heft 2 Juni 1980 57) Kleine Enzyklopädie Struktur der Materie, Autorenkollektiv, 1982, Verlag VEB - Bibliographisches Institut Leipzig Es sind hier auch noch Literaturstellen verwendet worden, die hier nicht speziell erwähnt wurden, so zum Beispiel Atomphysik Band 1 und 2, Schpolski, 1974, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin, sowie das Taschenbuch der Mathematik, Bronstein/Semendjajew et al. 1994, Verlag Harri Deutsch
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Bemerkungen Der Vortrag von Dr. Wolf wurde von den Teilnehmern mit grossem Interesse aufgenommen. Teilnahme erweckte vor allem seine Bemerkung im Vortrag, er habe sämtliche Freie-Energie-Forschung "aus persönlichen Gründen" aufgeben müssen. Als Grund dazu gab der Referent an, dass er vor Jahren mit einem Mitarbeiter/Investor zusammen das Projekt eines Kraftstoffverstärkers für Benzinautos verfolgte. Dieses patentierte Gerät wurde an der Tagung des Veranstalters "Effiziente Energietechnologien" vom 4. April 1998 in Romanshom von Dr. Wolf und Robert Keiser vorgestellt (s. "NET-Journal", Nr. 4/5, 1998). Die Tests ergaben eine um 50% verbesserte Benzinverbrennung. Obwohl 6 Mio DM investiert wurden, ging die eigens gegründete Firma wegen unprofessioneller Kapitalverwaltung in Konkurs. Heute ist das Patent verfallen. Die Veranstalter wiesen darauf hin, dass solche Kongresse ja auch zum Ziel hätten, Kontakte herzustellen. In dem Fall wäre eine Zusammenarbeit zwischen Dr. Wolf und dem RQF-Institut zukunftsweisend, weil man dort auch an der Treibstoffverbesserung arbeite und dieses Projekt eventuell durch die Forschungsarbeit von Dr. Wolf ergänzen könnte. Dr. Wolf nahm die Anregung gerne entgegen, und es kam infolgedessen zu einem ersten Kontakt zwischen ihm und Dr. Hans Weber.
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Grundlagen einer erweiterten Energiephysik Nutzung der Raumenergie zur Gebäudesanierung, Bodenbefeuchtung und geologischen Störfelddämpfung Wilhelm Mohorn, Ing. Sehr geehrte Anwesende, liebe Freunde, Ich möchte mich beim Veranstalter und bei Ihnen herzlich dafür bedanken, dass ich heute vor Ihnen über ein Thema sprechen kann, das uns alle bewegt: die Anwendung der Raumenergie. Mir ist es im Laufe mehrerer Jahrzehnte gelungen, die Raumenergie physikalisch und technisch zur Bodenbefeuchtung umzusetzen. Inzwischen sind auch weitere Anwendungen möglich geworden. Meine Ausführungen möchte ich in folgende vier Teile gliedern: - Teil 1: Der bauphysikalische Aspekt der Aquapol-Technologie zur umweltfreundlichen Gebäudetrockenlegung ohne Eingriffe in die Bausubstanz und ohne Chemie - Teil 2: Der energiephysikalische Aspekt der Aquapol-Technologie zur sanften Gebäudetrockenlegung bzw. Bodenbe- und -entfeuchtung mit Geoenergie und der universellen Raumenergie - Teil 3: Der befeuchtende Aspekt der Aquapol-Technologie - Teil 4: Der biologische Aspekt der Aquapol-Technologie
Teil 1: Das physikalische Wirkprinzip A. Entfeuchtungsphase Das Gerätefeld bewirkt eine Umorientierung der Feuchtemoleküle zum Boden, wodurch die kapillare Feuchte nach unten zu wandern beginnt. Das Gerätefeld ist rechtsdrehend und gravomagnetischer Natur (s. Teil 2: "Der energiephysikalische Aspekt..."). Bemerkung: gravomagnetische Wellen sind aufgrund der Wellenstrukturforschungen, die 1992 abgeschlossen wurden, den elektromagnetischen Wellen sehr ähnlich, aber trotzdem unterschiedlich. 5) 10) 11) 17)
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Das physikalische Wirkprinzip: Durch ein genau definiertes, natürliches elektromagnetähnliches Feld kommt es zu einer Abwärtsbewegung (= Kinese) der Mauerfeuchte. Die Feuchtigkeit wandert sehr langsam wieder zurück in das Erdreich, von wo sie gekommen ist... Und das Mauerwerk wird im Einflussbereich des Aquapol-Gerätefelds bis auf die verbleibende Ausgleichsfeuchte trockengelegt und auch trocken gehalten. Das Gerät bedient sich seit 1983 eines natürlichen Erdfeldes als Energielieferant, zählt somit zu den bewährtesten drahtlosen Systemen dieser Art und erfüllt auch baubiologische Grundsätze.
Man könnte auch von einer gravomagnetischen Orientierungspolarisation der Wassermoleküle sprechen. Da die Feuchtebewegung durch ein gravomagnetisches Feld bewirkt wird, bezeichnet man diesen physikalischen Vorgang als Magnetokinese. B. Verdunstungsphase Im oberen Bereich des Mauerwerks kommt es zu einer Verdunstung der Mauerfeuchte, wobei gelöste Salze im Putz oder an der Putzoberfläche auskristallisieren. Die Verdunstungsphase dauert in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten und die Entfeuchtungsphase 1 bis 5 Jahre (feuchtemengen- und -steighöhenabhängig). Anwendungsbeispiele sehen Sie auf den folgenden Seiten. Es gibt noch andere Beispiele und weitere Details, die in der Aquapol-Baufachmappe angeführt werden.
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Es gibt noch andere Anwendungsbeispiele, die in der Aquapol-Baufachmappe angeführt werden. 219
Es gibt noch viele weitere Details, die in der Aquapol-Baufachmappe angeführt sind.
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Internationale Referenzen
Ein Trakt des Parlamentes in Budapest wurde 1991-1992 erfolgreich trockengelegt.
Das Haydn-Museum in Eisenstadt/Österreich wurde 1992-1994 trockengelegt und die Trockenlegung 1998 in Beisein der kontrollierenden Behörde von der burgenländischen Landesregierung bestätigt. Viele weitere Referenzen, Dokumentationen etc. werden in der Aquapol-Baufachmappe angeführt.
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Teil 2: Der energiephysikalische Aspekt der Aquapol-Technologie zur sanften Gebäudetrockenlegung bzw. Bodenbe- und -entfeuchtung mit Geoenergie und der universellen Raumenergie (Dieser Artikel erschien leicht verändert in "NET-Journal", Heft 11/12, 1998; Heft 1/2 und 3, 1999) Die funktionalen Grundlagen zu einem neuartigen Generator Seit 1983 gibt es in Österreich ein Aggregat, welches ohne konventionelle Fremdenergie ganze Gebäude ohne Eingriffe in die Bausubstanz und ohne Chemie auf Dauer trockenlegt und trocken hält. In der Zwischenzeit gibt es mehr als 28.000 (Stand 5/2003) Aquapol-Aggregate europaweit im Einsatz und bekannte internationale Referenzen wie Parlament Budapest / Ungarn; Haydn-Museum Eisenstadt und Vinothek vom Stift Klosterneuburg / Österreich usw. Die physikalische Wirkung kann durch die Schulphysik nicht erklärt werden. Die funktionalen Grundlagen zu dieser revolutionierenden Technologie wurde vom Erfinder und Autor Ing. W. Mohorn erst Jahre nach seiner Erfindung im Alleingang selbst gefunden. Seine Grundlagenforschung wurde auch mit dem österreichischen Staatspreis in Form der Kaplanmedaille ausgezeichnet. 1. Die Urenergie des Universums Die Existenz einer universellen Energie ist die Voraussetzung diese, in der Praxis gut erprobten Gebäudetrockenlegungstechnologie. Diese Urenergie der tausend Namen, wie z.B. Vakuumfeld, Nullpunktenergie, Äther, freie Energie, Tachyonenenergie usw. hat bestimmte physikalische Eigenschaften. Diese seit Bestehen des physikalischen Universums scheinbar immerfort existierende Urenergie ist: - in jedem Raum vorhanden - masselos - materiedurchdringend - richtungslos - hochfrequenter Natur - schneller als das Licht
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Meiner Meinung nach muss allem ... eine ausgesprochen einfache Idee zugrunde liegen. Und meiner Meinung nach wird diese Idee, wenn wir sie schließlich entdeckt haben, so zwingend, so schön sein, dass wir zueinander sagen werden: Ja, wie hätte es auch anders sein können. John Wheeler, Physiker, The Creation of the Universe
Diese Urenergie ist der direkte Träger einiger Energieformen, wie später im Text beschrieben. Ihr Energiepotenzial ist unvorstellbar groß. Im Urzustand ist sie an keine Energieform gebunden. Aus diesem Grund könnte man sie freie Energie nennen. Man kann sie daher nicht direkt sondern immer nur indirekt messen. Sie manifestiert sich nur durch die Wechselwirkung mit Materie.
Grafik 1: Die Urenergie des physikalischen Universums
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2. Die Manifestation der Urenergie durch Materie Offensichtlich geht sie mit Materie in Wechselwirkung. Dadurch manifestiert sie sich und wird für uns spür- und/oder messbar. Als Materie gilt ein Himmelskörper genauso wie eine technische Apparatur als auch jedes Lebewesen usw. Die verschiedenartige Materie dient als Wandler für die Urenergie. Je größer, massiver die Materie, desto größer ist die Wechselwirkung bzw. desto größer ist der Grad der Wandlung. Beim Durchdringen der Materie wird ein Teil der Urenergie in uns teilweise bekannten Energieformen, wie z. B. die Schwerkraft, Magnetismus umgewandelt. 3. Die Energiepyramide In der Grafik 2 habe ich versucht die zusammenhängenden und zusammenggehörenden Energieformen, verknüpft mit der Materie, symbolisch darzustellen. Die Linien zwischen den einzelnen Energieformen untereinander bzw. zur Materie stellen die gegenseitigen Wechselwirkungen dar. 3.1. Die Lehrphysik An den 3 unteren Ecken der Energiepyramide sind jeweils die bekannten statischen Energieformen dargestellt. Statisch deshalb, weil sie die Kraftrichtung auf Materie nicht wechseln. (Beispiel: Magnetismus, Kompassnadel). Die restlichen 2 statischen Energieformen sind die Schwerkraft (ein ursächlich unerklärbares Phänomen) und die Elektrostatik. Zwischen Elektrostatik und Magnetismus liegt eine dynamische Energieform, die Wellencharakter aufweist und somit die Kraftrichtung ständig wechselt: der uns wohl bekannte Elektromagnetismus. 3.2. Die erweiterte Physik Aufgrund vieler physikalisch unerklärbarer Phänomene als auch meinen intensiven Grundlagenforschungen, fehlen der Physik 3 weitere physikalische Energiespektren, wie sie in Grafik 3 erweitert dargestellt sind. Es ist die Elektrogravitation, die jene physikalischen Phänomene erklärt, wo mit Elektrizität die Gravitation (= Schwerkraft) beeinflusst wird. Die UFO Flugtechnologie könnte damit erklärt werden bzw. der bekannte Bielefeld Browneffekt fällt unter dieses Energiespektrum und viele andere mehr (s. Literatur 1). 224
Grafik 2: Die zusammengehörenden Energieformen und deren gegenseitige Wechselwirkungen zu sich selbst bzw. zur Materie Für die Erklärung der Aquapol-Technologie sind die restlichen beiden Energiespektren sehr wichtig, nämlich der Gravomagnetismus (sehr ähnlich dem Elektromagnetismus) und last, but not least die Urenergie des Universums. Scheinbar halten sich 3 statische Energieformen und 3 dynamische Energieformen die Waage. Die kosmische Urenergie ist allen anderen Energieformen übergeordnet, daher ist sie an der Spitze der Energiepyramide. Die Materie ist ein unmittelbares Bindeglied zwischen der Urenergie und den 3 statischen und 3 dynamischen Energieformen.
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Grafik 3: Die kosmische Energiepyramide mit deren zusammenhängenden Energiespektren
4. Beispiele der Entstehung der verschiedenen Energieformen (= Urspektren) 4.1. Die Schwerkraft Wie schon viele "Raumenergieforscher" vor mir behauptet haben, ist die Schwerkraft ein Produkt der Urenergie, wenn sie mit Materie (z.B. der Erde) in Wechselwirkung geht. Da unsere Mutter Erde in dieses Meer von Urenergie gebettet ist, wird sie von der Urenergie durchströmt und geht in 226
Wechselwirkung mit ihr. Die Differenz zwischen der in die Erde eindringenden Urenergie und austretenden Urenergie ergibt physikalisch gesehen eine Schubkraft, die uns sozusagen auf die Erde drückt! (Siehe Grafik 4). Die Urenergie erfährt bei der Durchdringung der Erde eine Abschwächung (=Abschirmeffekt) und tritt in reduzierter Form auf der Erdoberfläche aus. Man geht davon aus, dass unser Planet ca. 5 - 10% der Urenergie "absorbiert" und somit in andere Wilhelm Mohorn Energieformen verschiedener geb. 25.11.1954 in Wien Ordnung umwandelt! Eine Manife- - Absolvent der Höheren Techn. Lehranstalt für Maschinenbau/Wien 1 station der Urenergie ist somit die - Geisteswissenschafliche Studien/Wienfälschlicherweise bezeichnete Kopenhagen Schwerkraft, die ursächlich eine - Berufliche Praxis im Maschinenbau und Realitätenbereich Schubkraft ist (s. Lit. 2,3)! Die Gründung der Firma Aquapol/Österreich 1985 Frage, die sich nun stellt, ist, was - 1 Dutzend Franchise-/Lizenzn. in Europa nun mit der in der Erde verbleiben- - Produktion zweier Fachfilme/Drehbuch/Reden Urenergie passiert? Meiner For- gie, u.a. Dokumentarfilm "Die Kräfte des Universums" schung nach entstehen andere - Zahlreiche Fachartikel in diversen FachzeitEnergieformen bzw. -spektren wie schriften - Zahlreiche Vorträge an Symposien, Konfolgt. 4.2. Der Geo - Magnetismus Der Schweizer Techniker und Forscher Monstein hat mit seinen Experimenten nachgewiesen, dass die Rotation eines metallhaltigen, nicht eisenhaltigen Körpers ein Magnetfeld mit Süd- und Nordpol erzeugt. Durch Berechnungen konnte er nachweisen, dass unsere metallhaltige Erdkugel bzw. Erdrotation ausreicht, um das uns wohlbe-
gressen usw. in West- und Osteuropa - Mehrere Erfindungen, darunter ein thermoelektrisches Element, ein elektromchemischer Wandler - Seit 1980 Grenzwissenschaft!. Forschungen Raumenergieforschung seit 1991 - 1992 Abschluss der wesentlichsten funktionalen Grundlagenforschung zum AquapolSystem - 1995 Auszeichnungen durch österr. Wissenschaftsministerium, Landesregierung usw. - Österreichischer Staatspreis für erfolgreiche Forscher und Erfinder, die "Kaplanmedaille" - 1997 Ehrenmedaille auf der IENA 97 in Nürnberg
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Grafik 4: Die Schwerkraft ist ursächlich eine Schubkraft. kannte Erdmagnetfeld zu erzeugen (Lit. 4). Die Frage, die ich mir dabei stellte: "Welche Kraft hält aber die Erdrotation aufrecht?" ließ sich relativ leicht beantworten: "Die kosmische Urenergie, die die Erde durchströmt". Somit ist der Erdmagnetismus eine Manifestation der Urenergie, die den Drehimpuls der Erde aufrecht hält und dabei ein Magnetfeld erzeugt! 4.3. Der Geo - Gravomagnetismus Ein weiteres Energiespektrum, das offensichtlich durch die Urenergie entsteht, wenn sie die Erde und ihre einzelnen Erdschichten durchdringt, ist der Geo-Gravomagnetismus bzw. kurz Gravomagnetismus. Er ist dem Elektromagnetismus im Wellencharakter (4.3.2.f) ähnlich, jedoch anders strukturiert. Die Existenz dieses Erdfeldes erklärt zahlreiche unerklärbare geo- und biophysikalische Phänomene (4.3.6.f). Die Entstehung dieses der Schulphysik unbekannten Kraftfeldes der Erde lässt sich relativ
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Grafik 5: Das Erdmagnetfeld - eine Manifestation der Raumenergie. einfach erklären. Die Urenergie durchdringt die Erde und wandelt sich zu einem Teil in ein gravomagnetisches Erdfeld um. Bei der Durchdringung der einzelnen Erdschichten entsteht ein materiespezifisches gravo-magnetisches Feld, das umso stärker ist, je dicker diese materiespezifische Erdschicht ist. Anders ausgedrückt: dem entstehenden gravomagnetschen Feld wird eine materiespezifische Frequenz aufgeprägt, woran man diese Materie (z.B. Eisen, Nickel) erkennen kann (ähnlich den Resonanzfrequenzen von Atomen, Molekülen). An der Erdoberfläche tritt das durch die Urenergie entstandene gravomagnetische Erdfeld mit den verschiedenen Frequenzen jedoch geschwächt aus. Entsprechend meiner 18 Jahre praktischen Erfahrung bzw. Versuchen durchdringt dieses in der Natur vorkommende gravomagnetische Feld-Materie, z. B. Mauerwerk, leichter als das gleiche elektromagnetische Feld mit selber Frequenz! 229
4.3.1. Die Entstehung des Gravomagnetismuses in 4 Phasen - Phase1: Die Erde mit ihren verschiedenen Erdschichten A - D wird von allen Seiten durch die Urenergie angeströmt (Grafik 5). - Phase 2: Die Urenergie (auszugsweise wahlweise von links kommend) durchdringt den Erdkern A, beginnend bei "a". Das dabei entstehende gravomagnetische Feld mit der materiespezifischen Frequenz von "A", erreicht am anderen Ende des Erdkernes "b" das Intensitätsmaximum (grafisch dargestelltes Wellenmaximum). Gleichzeitig wird die ursprüngliche Intensität der Urenergie bei "a" (dickerer Strich) aufgrund dieses Wandlungsprozesses bei "b" (dünnerer Strich) durch die Umwandlung geringer. Die Urenergie jedoch dient noch immer als Träger für die gravomagnetische Feldenergie! ( 4.3.2.f) - Phase 3: Beim Durchdringen des gravomagnetischen Feldes mit der materiespezifischen Frequenz von "A" der weiteren Erdschichten "B" "C" und "D", verliert es wieder an Intensität. An der Erdoberfläche "c" kommt es stark geschwächt heraus. - Phase 4: Als Resultat der Urenergie bei der Durchdringung des Erdkernes entsteht ein gravomagnetisches Erdfeld mit der materiespezifischen Frequenz der Erdkernmaterie "A". Folgende Fragen ergeben sich nun aufgrund der anwendungspraktischen Aquapol- Technologie: Besteht der innerste Erdkern wirklich aus einer Eisen-Nickel-Legierung? Wie könnte eine gravomagnetische Welle aussehen? 4.3.2. Struktur einer gravomagnetischen Welle Aufgrund der 2 verschiedenen Antennenkonstruktionen im AquapolAggregat, das Tausende von Gebäuden aller Art trockenlegte, begann ich die Strukturforschung der empfangenen und im Aggregat verarbeiteten Energieform. Es ergab sich eine Energie-Wellenstruktur, wie sie in Grafik 7 dargestellt ist. Auf der Ausbreitungsachse einer gravomagnetischen Welle befindet sich die Trägerwelle 3, die ultrahochfrequente, bzw. superschnelle Urenergie aber nun in gebundener Form! Sie ist somit nicht mehr frei, sondern an eine andere Energieform der nächst niedrigeren Ordnung als Träger gebunden. Um diesen Träger zirkuliert die magnetische Wellenkomponente, in unserem Beispiel linksdrehend. Somit kann man von einer linkszirkular230
Grafik 6: Die Entstehung des gravomagnetischen Erdfeldes anhand des Beispiels des Erdkerns (vereinfachte Darstellung)
polarisierten Welle sprechen. Um die magnetische Welle zirkuliert eine gravitatorische Welle (von Gravitation - Synonym von Schwerkraft). Dieser der Physik bisher völlig fremde Wellentyp ist deshalb verborgen geblieben, weil er nicht elektromagnetischer Natur und somit mit herkömmlichen Messgeräten nicht messbar ist.
Grafik 7: Strukturaufbau einer gravomagnetischen Welle, linkspolarisiert 1) magnetische Wellenkomponente 2) gravitatorische Wellenkomponente 3) Trägerwelle; die Urenergie als Träger für die beiden Wellenkomponenten
Grafik 8: Strukturaufbau einer elektromagnetischen Welle, linkspolarisiert; 1) magnetische Wellenkomponente 2) gravitatorische Wellenkomponente 3) Trägerwelle; wie in Grafik 1 4) elektrische Wellenkomponente
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4.3.3. Gravomagnetische Wellen versus elektromagnetische Wellen Zum Vergleich ist in Grafik 8 eine elektromagnetische Welle vereinfacht dargestellt, die ebenfalls linkszirkular polarisiert ist, um beide Typen gegenüberstellen zu können. Nach meiner Forschung gibt es hier wie bei gravomagnetischen Wellen eine Trägerwelle 3. Dies ist wieder eine Manifestation der virtuellen Urenergie in gebundener Form elektromagnetischer Wellen, die für uns seit Maxwell physikalische Realität sind. 4.3.4. Das Urelement Wasserstoff im Erdkern Niemand kann heute mit 100%iger Sicherheit sagen, dass der innerste Erdkern aus Eisen-Nickel besteht. Aufgrund meiner funktionalen Grundlagenforschung, die ich erfolgreich als Arbeitshypothese verwende, der gravomagnetischen Antennenkonstruktionsbauweise und anderer Faktoren, liegt es nahe, dass der innerste Erdkern aus Wasserstoff besteht. Ähnlich wie beim Jupiter und beim Saturn erreicht der Wasserstoff im Kern unter diesen enormen Drücken und Temperaturen metallische Eigenschaften. Erst kürzlich hat ein Team von Wissenschaftlern unter Laborbedingungen metallischen Wasserstoff erzeugt (s. Lit. 16). 4.3.5. Das Frequenzspektrum des Geo-Gravomagnetismus Wie schon im Text vorher beschrieben, entsteht durch die Umwandlung der Urenergie ein gravomagnetisches Erdfeld mit den verschiedensten, materiespezifischen Frequenzen. Durch den postulierten Wasserstoff-Erdkern ist im gravomagnetischen Frequenzspektrum die Frequenz vom molekularen Wasserstoff. Die darauf abgestimmten hoch selektiven Antennen im Aquapol-Aggregat arbeiten ausschließlich mit dieser Frequenz und sind ein indirekter Beweis dieses gravomagnetischen Wasserstofffeldes (kurz gm. H - Feld) der Erde. 4.3.6. Anomalien des gm. H-Feldes und die sog. "Erdstrahlen" Die volkstümlich bezeichneten "Erdstrahlen" sind aus physikalischer Sicht nicht geklärt. Wie uns aus der Praxis bekannt ist, gibt es vor allem über unterirdische Wasserläufe eine Intensitätserhöhung des gm. H-Feldes. Physikalisch gesehen kommt das einer Intensitätsanomalie gleich. Andererseits entdeckten wir auch auf unserer Erdhalbkugel Polarisationsanomalien des gm. H-Feldes! Es gibt Gebiete mit rechts-, links- und gemischt polarisierten gm. H-Feldern. 232
Foto 1: Anomalie der Feuchtesteighöhe über einer Wasserader. Nach unseren Experimenten und praktischen Forschungen spielt dabei die Fließrichtung der Wasserader und die Rotationskraftrichtung der Erde eine wesentliche Rolle (s. Lit. 5). 4.3.6.1. Physikalische Wirkkräfte dieser Intensitätsanomalien Dass diese Kräfte nicht gering sind, beweisen anomale Feuchtesteighöhen bei unisolierten Altbauten. Nicht selten ergeben sich 2- bis 3fache Feuchtesteighöhen, was bedeutet, dass einige Hundert Liter von Feuchte/m3 im Mauerwerk doppelt bis 3fach so hoch ins Mauerwerk hinauftransportiert werden, wie im Foto 1 an einem alten durchfeuchteten Gebäude sichtbar wird! 4.3.6.2. Physikalische Wirkkräfte der Polarisationsanomalien In der Natur gibt es krankhafte unerklärbare Drehwüchse bei Bäumen. Die physikalische Erklärung liegt bei einem rechts- oder linksdrehenden gm. H - Feld, welches den Drehwuchs rechts- bzw. linksdrehend beeinflusst. Auch das unerklärbare Phänomen des links- und manchmal rechtsgedrallten abfließenden Wasserwirbels lässt sich mit den links- und rechtspolarisierten gm. H-Feldkräften erklären (s. Lit. 5)
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4.3.6.3. Biologische Wirkungen der gm. H-Feld-Anomalien Es liegt nahe, dass dieser Feldtyp auf wässrige Systeme besonders wirkungsvoll einwirken kann. Da der menschliche Organismus zu über 70% aus Wasser besteht, liegt die biologische Wechselwirkung auf der Hand. Dies erklärt das häufige Unwohlbefinden auf geopathogen belasteten Schlafplätzen. Es ist nicht auszuschließen, dass die standortbedingte Krebsauslösung in der Unordnung im molekularem Bereich beginnt. Wir Menschen reagieren offenbar auf inhomogene Kraftfelder (Lit. 5,7). 4.3.3. Natürliche Erscheinungen gravomagnetischer Feldkräfte Aufgrund der zirkulären/zentripetalen Wirkkräfte dieses Feldtyps ist nicht auszuschließen, dass viele wirbelartigen Strukturen von DNS bis zu den kosmischen Spiralnebeln diese Erscheinungsformen ergeben. 5. Das Aquapol-Aggregat - ein neuartiger Generator Ein Generator ist laut Definition eine Vorrichtung, die eine Energieform in eine andere Energieform umwandelt. Genau dies passiert bei diesem stationär (solid) betriebenen Generator, da er freie Urenergie in gm. Feldenergie umwandelt! 5.1. Der Aufbau des Aquapol-Aggregates (Grafik 9) Der Generator setzt sich im wesentlichen zusammen aus einer Empfangseinheit (1), die aus einer flachen Spiralspulenkonstruktion besteht. Position (2) ist die Polarisationseinheit, die aus einer Zylinderluftspule mit selektiven Empfangseigenschaften besteht. Die Sendeeinheit (3) besteht aus 3 um 120° versetzten tetraederförmig angebrachten Sendespulen (3A) in Zylinderluftspulenausführung. Zentral durch die Sendespulen verlaufen stabartige Antennen (3B) 5.2. Die physikalische Wirkungsweise des Aquapol-Generators Das natürliche links- oder rechtspolarisierte gm. H-Feld wird durch die Empfangseinheit trichterförmig angesaugt (siehe Grafik 10). Die empfangene Energie wird nun von der Polarisationseinheit (2) für den Entfeuchtungseffekt rechtsdrehend polarisiert und über die Sendeeinheit (3) in rechtsdrehend polarisierter Form in den Wirkraum zum Boden gerichtet abgegeben. Physikalisch gesehen, wäre dieses Aggregat deshalb ein gravomagnetischer Polarisator (siehe Grafik 11). 234
Grafik 9: Der vereinfachte Aufbau des Aquapol-Generators
Bei der Bodenbefeuchtung im Agrarbereich wird ein linksdrehendes Feld erzeugt. Eine Diplomarbeit auf der Universität für Bodenkultur/Wien bestätigt den Effekt anhand der unterschiedlichen Wachstumsraten (siehe Teil 3) Da jedoch der tatsächliche Wirkraum ein zigfaches größer ist als der Ansaugraum, fehlt eine zusätzliche Energie, damit die Energie-Bilanz ausgeglichen wird. Dies geschieht tatsächlich dadurch, dass zentral über dem Aggregat freie Urenergie zufließt, was auch in Versuchen in Graz indirekt nachgewiesen wurde. Diese Urenergie wird nun in ein gm. H-Feld gene-
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Grafik 10: Das gm. H-Feld (1) wird vom Aquapol-Aggregat (2) angesaugt.
Grafik 11: Das aufgenommene gm. H-Feld wird in den Wirkraum rechtspolarisiert abgegeben.
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riert und also umgewandelt. Dadurch erhöht sich das Wirkfeld bzw. dessen Wirkvolumen. Aus diesem Grund ist das Aquapol-Aggregat ein gravomagnetischer Polarisationsgenerator (siehe auch Grafik 12).
Grafik 12: Der erweiterte Wirkraum (2) durch das Einfliessen der freien Urenergie
5.3. Die physikalische Wirkung des Aquapol-Generators auf feuchtes Mauerwerk Das zum Boden wirkende gm. H-Feld des Aquapol-Generators bewirkt eine Umorientierung der Feuchtemoleküle im feuchten Mauerwerk. Dieses neu erforschte physikalische Wirkprinzip nenne ich (Gravo-)Magnetokinese, da ein gravomagnetisches Kraftfeld eine Bewegung (= Kinese) der Feuchte im Mauerwerk hervorrruft (Grafik 13). Umgekehrt konnte beobachtet werden, dass linkspolarisierte gm. H-Felder die Feuchte hochziehen. Dieser Effekt wird eines Tages vielleicht die Wüsten wieder bewässerbar machen. 237
5.3.1. technischer Nachweis Mit einem speziell entwickelten hochohmigen Voltmeter kann man etwa 1 Stunde nach Gerätemontage am feuchten Mauerwerk eine deutliche Reaktion messen. 5.3.2. re Entfeuchtungsprozesse Mittels Grafik 13: Das physikalische Wirkprinzip des Aquaschaftlich pol-Generators
einer wissenanerkannten Mauerfeuchtemessmethode lässt sich der Austrocknungserfolg bei einem Objekt genau dokumentieren. Als Beispiel wird hier ein Trakt des Parlaments in Budapest präsentiert, der innerhalb von 14 Monaten ausgetrocknet wurde (s. Lit. 3). Im 3sat & BR - ALPHA wurde 2002 ein Dokumentationsfilm über das Thema Wasser ausgestrahlt mit dem Titel "TOP Secret Wasser", wo praktische erfolgreiche Anwendungen wie die Kirche in St. Marein / Steiermark als auch die Vinothek vom Stift Klosterneuburg von Baufachleuten dokumentiert wurde.
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5.4. Die physikalische Wirkung auf gm. H-Feld-Anomalien Intensitätsanomalien können durch den Aquapol-Generator im Wirkbereich auf ein Minimum reduziert werden. Dies lässt sich am objektivsten mit der Trockenlegung der betroffenen Mauerbereiche dokumentieren (LR. 9).
Vinothek/Stift Klosterneuburg/Osterreich Der Pfeil zeigt auf das Aquapol-Gerät, das in einem passenden Weinfass dekorativ verpackt ist.
Teil 3: Der befeuchtende Aspekt der Aquapol-Technologie Die Diplomarbeit "Einfluss des Aquapol-Gerätewirkfeldes auf Pflanzen" wurde auf der Universität für Bodenkultur/Wien durchgeführt. Der Diplomand Gerhard Spazier führte diese Arbeit unter der Betreuung des Herrn Dr. Wilfried Kronberger/Boku und des Patentinhabers Herrn Ing. Wilhelm Mohorn/Aquapol durch. Da Laborversuche im Jahr 2000 mit Stangenbohnen keine zufriedenstellenden Ergebnisse brachten, konzentrierte man sich auf einen Freilandversuch, wo eine Veränderung der Pflanzen in natürlicher Umgebung zu beobachten war. Dazu wurden zwei unterschiedliche Aquapol-Geräte montiert (eines oben im Bild S. 240). Dabei handelt es sich um ein Aquapol-Gerät mit rechts-drehendem Wirkfeld (entfeuchtend) sowie um ein Aquapol - Gerät mit links-drehendem Wirkfeld (befeuchtend). Beide wurden im Jahr 2000 laut Skizze auf einem Feld montiert, auf dem Sonnenblumen und Gerste angebaut waren. Auch das Pflanzenwachstum wurde an den späteren Probeentnahmepunkten protokolliert. Zur Kontrolle wurde ein Jahr später der Versuch ohne Geräte wiederholt. Dabei wurde das Feld mit Weizen bebaut.
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Bild zur Diplomarbeit "Einfluss des Aquapol-Geräts auf Pflanzen"
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Diagramm 2: Freilandversuch Gerste Mittelwerte 2000
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Die ersten der drei Diagramme zeigen deutlich die Unterschiede des Wachstums in den Wirkbereichen der beiden unterschiedlichen AquapolTypen zur Be- und Entfeuchtung. Es hat sich gezeigt, dass sich eine be- und entfeuchtende Wirkung in Abhängigkeit vom Gerätetypen ergibt. Dies bestätigt der Kontrollversuch ohne Geräte im Jahre 2001 (Diagramm 3). Die großen Vorteile dieser Technologie liegen im geringen Aufwand der Nutzung der kostenlosen Raumenergie, die 24 Stunden durchgehend vorhanden ist bzw. wird durch diese Technik der Grundwasserhaushalt ökologischer behandelt. Übliche Grundwasserelektroden, Tiefenbohrungen dafür als auch das aufwändige Aufgraben zur Verlegung der Elektroden entfällt, wie bei der klassischen elektrophysikalischen Methode mit Netzbetrieb. Das Ziel des Patentinhabers Ing. W. Mohorn liegt in der teilweisen Wiederfruchtbarmachung der Wüsten.
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Beredt und überzeugend legte Ing. W. Monom seine Aquapol-Technologie dar.
Teil 4: Der biologische Aspekt der Aquapol-Technologie Biologisch negativ wirksame gm. H-Felder sind in erster Linie starke Intensitätsanomalien, wie in der Grafik 1 einfach dargestellt. Durch die Minimierung der Intensitätsanomalien kommt es zu einem homogeneren gm. H-Feld (Grafik 2), welches der Aquapol-Generator in den Wirkraum abgibt. Bei Tierversuchen, insbesondere bei den sogenannten Strahlenflüchtern (z. B. Rinder), konnte ein eindeutiges Verschwinden der Krankheiten festgestellt werden, die in der geopathogenen Standortbelastung ihren Ursprung hatten. Eine HAK-Studie von Aquapol-Kunden bestätigt die überwiegend biologisch positive Wirkung des rechtspolarisierten gm. H-Feldes, welches vom Aquapol-Aggregat generiert wird (s. Lit. 7). Ein Kurzzeitversuch im Forschungskreis für Geobiologie/Waldkatzenbach bestätigt mit der anerkannten Georhythmogrammmethode nach Dr. Hartmann eine überwiegend positive Tendenz des Körperwiderstandes am Menschen (Lit. 3). 243
Grafik 15: "Erdstrahlen"
Prof. K. E. Lotz, der Mitbegründer und Pionier der Geobiologie in Deutschland und langjähriges Mitglied im Forschungskreis, untersuchte beim Aquapol - Generator den Einfluss des Gerätefeldes auf die Luftionen. Ein Langzeitversuch ergab, dass die Luftionen im Wirkbereich negativer wurden, was biologisch sehr positiv ist. Es tritt ein ähnlicher, aber schwächerer Effekt wie in der Nähe eines Wasserfalles auf, wo der negative lonenhaushalt stark zunimmt und das Wohlbefinden enorm gesteigert wird (Lit. 14). Im Bereich, wo von oben Raumenergie in den Aquapol-Generator einfließt (Grafik 11 , Teil 2), ist aufgrund der letzten Forschungsergebnisse ein weiteres Ansteigen des negativen lonenhaushaltes festgestellt worden. Geomanten bezeichnen diese Raumzonen oft als Ort der Kraft, wie er auch in Kultstätten zur Genüge bekannt ist.
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Grafik 16: Störfelddämpfung
Es gibt auch noch weitere Untersuchungen im Wasser. Im Wirkraum verändert sich auch leicht der pH-Wert des Wassers, was den negativen lonenhaushalt im Körper positiv beeinflussen könnte. Weitere Untersuchungen laufen noch. Eine Langzeitstudie von Helfer mit der anerkannten Georhythmogrammmethode bestätigt auch eindeutig die dämpfende Eigenschaft des Aquapol-Generators auf geologische Störfelder (Lit. 15).
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Zusammenfassung Das rechtsdrehende gm. H-Feld welches vom Aquapol-Generator erzeugt wird, wirkt sich biologisch positiv auf den Menschen aus und dürfte eines der seit 1983 bewährtesten Systeme sein, was die Bekämpfung der "sogenannten Erdstrahlen" betrifft. Weiterführende Informationen: Aquapol / Ing. W. Mohorn A - 2651 Reichenau/Rax Schneedörflstr. 23 Tel:0043/2666-53872 Fax DW 20 Ergänzende Literatur/ Videos: 1) Forschung in Fesseln/Rho Sigma 2) Revolution in Technik, Medizin, Gesellschaft / Dr. H. Nieper 3) Raum & Zeit - Spezial 7 - Freie Energie/ Ehlers-Verlag 4) RQF - Magnetik 1/94 - Journal 5) Aquapol - Jubiläumsausgabe 95' 6) Aquapol - Baufachmappe 7) HAK - Studie 2001 8) Renovation- Al 92 9) Renovation- 2/ 92 10) Freie Energie- Jeane Manning 11) Aquapol - Dokumentationsvideo "Die Kräfte des Universums" 12) FMF - "Energiereport" Video 13) Studie Forschungkreis 2001 14) Studie Lotz 2003 15) Langzeitstudie Helfer 2002 - 2003 16) Spektrum der Wissenschaft 6/00 17) "NET-Journal" 11/12 1998; Nr. 4/5 1998 18) Aquapol-Fachfilm "Die Magnetokinese"
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Mini-Tornado mit Wirbeleffekten Die indirekte Nutzung von Windströmungen mit dem Windhamster Vortrag Jürgen Schatz, Ing. Sehr geehrte Damen und Herren, Ich freue mich, vor Ihnen hier sprechen zu dürfen. Wer sich mit Wirbeln beschäftigt, muss sich mit dem Fallgesetz befassen. Das begann schon im Altertum. Archimedes, der das Fallgesetz entdeckte, rannte aus Dankbarkeit auf den Olymp, um Zeus hundert Stiere zu opfern. Das war die grösste psychologische Fehlleistung des Altertums, denn seitdem zittert jedes Rindvieh, wenn etwas Neues eingeführt werden soll (Gelächter). Ich zeige Ihnen hier ein Video eines Tornados. Kommentar des Sprechers: „Durch den aufgewirbelten Staub sieht der Tornado aus wie eine Nabelschnur zwischen Himmel und Erde. Er scheint sich langsam zu bewegen." Sie sehen jetzt einen Tornado, einen Scheibenwirbel, der zwischen heisser Luft in Erdnähe und kalter Luft darüber entsteht, und diese Risse, die die zerstörerische Energie haben, entstehen dadurch, dass kalte Luft in diesem Scheibenwirbel im Zentrum zur Erde heruntersinkt. Der Wirbel muss seinem Lebenserhaltungsgesetz folgen, indem er in diesem Zentrum die höchsten Geschwindigkeiten einstellt, weil der Energieerhaltungssatz lautet: das Produkt der Umfangsgeschwindigkeit mal Radius bleibt konstant. Dies ist an allen Stellen des Wirbels der Fall. Damit haben wir den Einstieg zu den natürlichen Wirbelstürmen und ihrer zerstörerischen Kraft. Die Amerikaner waren logischerweise die ersten, die versucht haben, den Tornado in der Büchse einzufangen. Der eine oder andere kennt das Jen'sche Tornadobauermodell. Die Natur hat dem Erfinder jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht: sie haben zwar einen Wirbel und den entsprechenden Unterdruck im Wirbelzentrum erzeugt, doch dann hat die Natur rückwärts den Unterdruck wieder aufgelöst, so dass letztlich kein nutzbares Druckpotenzial zur Verfügung stand.
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Entwicklung eines Tornados über USA.
Goldmedaille bei der Eureka 1993 in Brüssel Den Verlauf der Entwicklung meiner Erfindung im Jahr 1993 sehen Sie nachher noch im Bild. In Brüssel stellte ich damals ein Modell auf der Eureka aus und erhielt dafür eine Goldmedaille, aber das war's dann auch schon. Es folgten Leidensjahre, denn von einem Erfinder verlangt man, dass er sofort eine komplett und richtig funktionierende Maschine auf den Tisch stellt. Jedes Institut lässt sich die Pleiten und Pannen, die normalerweise entstehen, ordentlich bezahlen. Der Erfinder muss die Kosten in der Regel selber tragen. Das Modell, welches ich in Brüssel zeigte, brachte 18 W Leistung bei ca. 220 U/min, mehr konnte der Generator nicht liefern, er war für 1000 U/min ausgelegt. Der Wirkungsgrad betrug, bezogen auf die Anströmung, nur 4%, das ist gleich dem Wirkungsgrad der ersten Dampfmaschine von James Watt. Niemand wusste damals, und das war im Jahr 1993, dass sich ein Kreisprozess zeigen würde. Die Gutachter stellten also fest, dass sich das „Windhamsterprinzip" niemals wirtschaftlich nutzen 248
lässt, obwohl ich darauf hingewiesen hatte, dass der antreibende Wirbel beschleunigt werden muss, damit der Generator auf die projektierte Umdrehungszahl von 1000 U/min gebracht werden kann. Wie das gehen soll, konnte sich aber niemand vorstellen. Auch ich brauchte fünf Jahre, bis sich die ersten Erfolge einstellten.
Aufbau des Vortrags Ich habe den Vortrag so strukturiert, dass es gelingen sollte, eine komplette Theorie zu vermitteln, die erarbeitet worden ist, um die Funktion eines Wirbels zu erklären. Prof. Meyl hat in seinem Vortrag vom Schwarzen Loch gesprochen. Hier erscheint es wieder, denn das Schwarze Loch weist nach allen bekannten Erscheinungen die grösste Energiekonzentration auf. Zum Stand der Produktentwicklung kann ich folgendes sagen: ich hatte vor, am Kongress den Prototypen vorzuführen. Leider steht er aber immer noch halbfertig in Berlin. Wie das so ist im Sondermaschinenbau: er konnte nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Es hatte daher keinen Sinn, die Kosten zu investieren, um ihn herzubringen. Sie sehen ihn aber nachher im Bild, und ich erkläre, wie er aussieht und funktioniert. Der Ursprung der Entwicklung liegt bei Prof. Ingo Rechenberg Die Wirbelspule des Vogelflügels: von der TU Berlin (1). Ich kenne Lässt sich auch ohne rotierende Propellerihn persönlich und hatte das flügel eine Wirbelschraube erzeugen? Die Glück, in seinem Institut mal eine Antwort findet sich in der Natur: Die Lösung Privatvorlesung halten zu können. ist der aufgefingerte Vogelflügel. Der DruckEr ist ein Bioniker und hat heraus- unterschied zwischen Ober- und Unterseite gefunden, warum die Greifvögel des Flügels führt an jedem Flügelfinger zu ihr Frühstück, Mittag- und Abend- einer wirbelbildenden Randumströmung. brot tatsächlich immer sicher krie- Die gleichsinnig drehenden Randwirbel rollen wie Kugeln in einem Kugellager stromgen und die Dämlichen, die da ab umeinander. Es entsteht eine Wirbelspugefressen werden sollen, nicht le. Wirbelenergie, die sonst verloren ginge, mitbekommen, dass sie dran erzeugt Schub. 249
Entwicklungsverlauf Für die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse und für die individuellen Beiträge, die mich in den vergangenen zehn Jahren unterstützt haben, danke ich Herrn Prof. Rechenberg (TU Berlin), Herrn Prof. Ebeling (HUB Berlin), Herrn Prof. Grundmann (TU Dresden), Herrn Prof. Muschelknautz (Stuttgart), Herrn Oetter, Vorsitzender der FEE Berlin. 1993 erhielt der „Windhamster" auf Brüssels Eureka eine Goldmedaille. Mein besonderer Dank gilt der FST Naumann in Tharandt und Herrn Patentanwalt Hengelhaupt für ein mitgelittenes Jahrzehnt, Herrn Dr. Hradetzky, Herrn Schulze, Herrn Tenner und der Firma Neumann in Berlin für die Mitarbeit und Förderung, um dann 1994 erste Freilandmodelle testen zu können. Ich danke Herrn Eschricht in Lübben/Spreewald und der Familie Scherf, die mir 1998 den ersten Nachweis einer Wirbelspule in Zwangsströmungen ermöglicht haben. In 2001 gelang es mir - nach niederschmetternden Rückschlägen doch noch, mit Unterstützung und Hilfe von Herrn Prof. Holzer und seinem Team in Meersburg am Bodensee, Herrn Dahlik (Müllrose) und Herrn Winter (Berlin), das weltweit erste, leistungsbestimmende, strömungsmechanische Wirbeltriebwerk vorzustellen und den "HurricanEnergy-Transformer" zu finden. Ich danke auch allen Freunden und Bekannten, die sich 2002 privat für meine Entwicklungen und deren Schutz engagiert haben, insbesondere Prof. M. J. Kay, Herrn Dr. Haug, Herrn Elter, Herrn Kahrs und Herrn Grochocki. Herzlichst danke ich meiner Frau und unserer Familie. Sie hat mir über ein Jahrzehnt Mut gemacht, alle resultierenden Nachteile mitgetragen und die Erkundung der theoretischen und praktischen Lösungen zu den Wirbeltechnologien schlussendlich ermöglicht. Jürgen G. Schatz
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sind. Man hat festgestellt, dass die Greifvögel tatsächlich in Analogie zur Elektrotechnik, wenn sie hinunterstürzen, diese Wirbel an den Federn erzeugen. Über eine Art Eigeninduktion bildet sich eine Wirbelspule, so wie man bei Transformatoren auf einen Eisenkern Spulen wickelt. In der Elektrotechnik erzeugen sie einen magnetischen Fluss, eine magnetische Durchflutung des Kerns, und in der Strömungsmechanik eine Zusatzgeschwindigkeit. Der Zusammenhang ist der gleiche: das Helmholtz'sche Gesetz. Helmholtz hat dies festgestellt, vorgemacht und den ersten Wirbel-Schrauben-Konzentrator in den 80er Jahren des vorletzten Jahrhunderts gebaut. Ich habe sein Patent bei den Recherchen gefunden und war fasziniert. Wenn man das in der Strömungsmechanik machen kann, muss es auch Möglichkeiten geben, diese natürlichen Wirbelströmungen technisch so zu beeinflussen, dass sie genutzt werden können.
Beschreibung, wie aus einem Hurrican ein "mörderisches Kraftwerk" entsteht.
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Die Natur als Vorbild Hier sehen Sie auf dem Bild eines Hurrikans eine Beschreibung, wie ein solches Kraftwerk entsteht: die latente Wärme steigt über dem Meer auf, es wird ein Drehimpuls eingeleitet, und schon ist das Ding im Gange. Die Zerstörungen, die bewirkt werden, sehen Sie immer auch in den Nachrichten auf dem Fernsehschirm. Uns interessiert ja eigentlich nur der Vorgang, der sich dahinter verbirgt: das natürliche Verfahren. Wenn wir eine Maschine bauen wollen, die eine
Auge des Hurrican
solche Energiekonzentration erzeugen soll wie diese Hurrikans, müssen wir natürliche Verfahren nachbilden, sonst kann es nicht funktionieren. Der Natur auf die Finger zu schauen, ist dabei keine so einfache Aufgabe, weil sie im Prinzip hoch verschlüsselt ist. Die Chaostheorie beschreibt das anhand der Atmosphäre. Im folgenden sehen Sie eine Satellitenaufnahme, die uns etwas Wesentliches zeigt. Schauen Sie sich das Auge des Hurrikans an!
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Die Sonne scheint rein, und Sie sehen, dass hier eine klar abgegrenzte Fläche zur Rotation gebracht wird bzw. eine Fläche zu dem nicht rotierenden Auge besteht. Wir haben dort also eine natürliche Grenzfläche, und die ganze Energie, die hier in der Rotation konzentriert wurde, ist in der Atmosphäre zwischen dem Auge, wo sich nichts dreht, und der Rotation disproportioniert. Die Massen sind auf der einen Seite angesammelt, und auf der anderen Seite fällt der Druck, und die Masse wird immer geringer. Das ist der wichtigste Ausgangspunkt der Theorie, die ich Ihnen heute vorstellen darf. Wenn wir so etwas in Maschinen nachbauen wollen, müssen wir auch solche Trennschichten herstellen und die Drücke, die wir im Innern als Unterdruck haben, beliebig variieren.
Bild 7.3: Die kinematische Zähigkeit im Wirbel steigt an.
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Kinetische Energie eines Potenzialwirbels
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Theorie der Wirbel In den vorausgehenden Bildern sehen Sie Messergebnisse zu Wirbeln. Diese wurden an der TU Dresden ermittelt. Die Darstellung zeigt Ihnen, dass die Energiedichte zum Kern immer kompakter wird. Die Messergebnisse verdeutlichen insbesondere, dass sich die kinematische Zähigkeit, also die Stoffeigenschaft der Luft, in der wir alle leben, durch den Wirbel gewaltig verändert. Wie im Bild 7.3. gezeigt wird, verändert sich die kinematische Zähigkeit der Luft in Abhängigkeit von der Reynoldszahl zur effektiven Wirbelzähigkeit. Man erkennt aus den Messkurven, dass die kinematische Zähigkeit im Wirbel ansteigt und die Suppe dicker wird! Wir schauen uns jetzt einen Wirbel im Hohlzylinder an und zeigen, wie er sich theoretisch verhalten muss, wenn wir ihn herstellen. Sie sehen in Bild 7.3 einmal die Geschwindigkeitskurve. Die Umfangsgeschwindigkeit wird umso höher, je kleiner der Radius ist, je näher wir an den Drehpunkt herankommen. Zum andern erfolgt an der unteren Kurve der Energieeintrag. Dieser ist für uns eigentlich das Wichtige, denn der Wirbel hat eine
Jürgen Schatz geb. 8.3.1939 in Bernau 1953-1956: Berufsschule im VEB Lokomotivbau, Elektrotechnische Werke HennigsdorfOranienburg 1956-1965: Prüffeldmonteur 1960-1966: Monteur im Schweissmaschinenbau 1960-1965: Ingenieurstudium 1966: Patentingenieur 1967-1970: Fernstudium Wissenschaftlichtechnischer Rechtsschutz 1973-1978: Abteilungsleit. Tiefbaukomb. Berlin 1978-1980: Fachschule für Bauwesen 1980-1983: Abteilungsleiter Organisation/Datenverarbeitung 1983-1990: Energiebeauftragter Deutsche Einheit: Vorbereitende Selbständigkeit, Auflösung VEB, WBK 1993: Eureka Brüssel: Goldmedaille mit Windhamster MFM 1994-1996: Leiter Produktentwicklung RheinRuhr-Maschinenbau GmbH Riesa 1997: Gründung Eurovortex 375.9.1998: erste experimentelle Bestätigung einer Wirbelbeschleunigung auf doppelter Umfangsgeschwindigkeit mit Windenergienutzung 1999: Ausarbeitung des Defektmassenmodells als theoret. Grundlage der Wirbelkraftwerke Vortrag bei Prof. Kecke, Otto-von-Guericke-Uni Magdeburg, schriftl. Bestät. der Berechenbarkeit, Entw. Hurrican-Energy-Transformer 22.7.2001: Inbetriebnahme des ersten experimentellen Funktionsmusters eines Wirbeltriebwerks für Windenergienutzung bei Prof. Holzer 2002: Entwickl. von Reaktionskraftantrieben in rotierenden Systemen für Wirbelkraftwerke zur Wind- und Hilfsenergienutzung.
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besondere Eigenschaft: Sie alle kennen den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der Wirbel aber speichert Arbeit, kinetische Energie und ist damit im Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nicht enthalten, sondern ist Wärme höchster Temperatur gleichwertig. Das ist die zweite wichtige Bedingung. Das heisst, wir kommen nicht in Kollision, wie man vermuten könnte, mit dem Zweiten Hauptsatz. Der bleibt nach wie vor die Grundlage. Soweit Wärme im Wirbel entsteht, hat sie auch eine Funktion, aber ansonsten haben wir dort einen Arbeitsspeicher. Jeder natürliche Arbeitsspeicher, der Hurrikan oder Tornado, konzentriert Energie aus dem Subsystem Umwelt, und zwar etwa in dieser Form, aber hier ist es für einen Hohlzylinder spezialisiert.
Stabilität eines Wirbels Der Wirbel hat noch mehr Eigenschaften, die ich Ihnen näherbringen möchte. Es gab in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Fernsehsendung „know how", wo ein Experiment zum Wirbelverhalten in einem abgeschlossenen Kontrollraum gezeigt wurde. Es wurde von
Der oben schematisch dargestellte Wirbel zeigt in ruhender Luft ein begrenztes, natürliches Regenerierungsverhalten durch horizontale Austauschprozesse.
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der Decke eine Drehströmung in den Raum gebracht, und von unten konnte nur Luft nachströmen, die mit einem Feinstaub geladen war. Jetzt wurde dieser Wirbelkern, also die rotierende Grenzschicht zum Wirbelkern hin, markiert. Dann ging die Moderatorin mit der Hand dran - das Bild werde ich nie vergessen - , und da wich ihr der Wirbel aus. Damit wurde visuell gezeigt, dass der Wirbel ein Regenerationsverhalten hat, weil nach dem Helmholtz'schen Wirbelgesetz jedes Teilchen, das einmal eine Wirbelröhre gebildet hat, das auch weiterhin tut, und das ist hier der Fall. Hier finden horizontale Austauschprozesse statt, und zwar mit Impulsgeschwindigkeit. Jedes Teilchen nimmt dann wieder seinen Platz ein, den es nach Drehachse hätte haben müssen, ohne Beeinflussung (siehe, auch (2)). Die Schlussfolgerung besteht darin, dass eine Vielzahl von Störungen im Wirbel auftreten können, sein Ve rh aIte n aber Naturgesetzen folgt und in determinierten Grenzen bleibt. Hochenergetischer Wirbel bei ca. 1 m/s-Anströmung
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Sie sehen jetzt einen Film aus dem Windkanal. Der Windkanaltest wurde im WKK Dresden durchgeführt. Die Messwerte sind schon mal angezeichnet.
Der Windhamster Mein Sohn war bei den Experimenten dabei - das Wort „Windhamster" stammt übrigens von ihm. Als wir das erste Mal diesen Ansaugprozess gesehen haben, sagte er: „Er hamstert ja im Wind!" Von daher stammt der Name. Im Film sehen Sie das Modell, für das ich 1993 in Brüssel eine Goldmedaille erhalten habe. Der Test wird mit 99 Grad heissem Paraffinnebel durchgeführt, der die Strömung genau abbildet. In der Mitte sehen Sie einen speziellen vertikalen Achsen-Hohlkörper-Rotor, das sind diese gelben Körper, die rotieren, und das Rote, das durchscheint, ist der Generator, auf dem das ganze montiert ist. Sonst ist nichts weiter als Luft, die rotiert, und aussen haben wir Lamellen angebracht, die sich drehen konnten, so dass der Wind, der aus der Kanalröhre von rechts kommt, die Lamellen öffnen konnte, die er brauchte, und die anderen blieben geschlossen, und damit wurde eine Drehströmung erzwungen. Das Ding funktionierte aus dem Stand nach der Theorie und brachte 4% Wirkungsgrad bezogen auf die Anströmfläche und erreichte eine Drehzahl von 220 Umdrehungen. Wir hätten jedoch 1000 Umdrehungen für den Generator gebraucht, dann hätte es 800 W gebracht. Bei der vorliegenden Konfiguration konnte aber die hohe Drehzahl nicht erreicht werden. Die bescheidene Leistung bewirkte, dass der Gutachter abwinkte und kategorisch sagte, sowas sei wirtschaftlich nicht nutzbar. Ich zeige Ihnen aber jetzt einige der wichtigen Ergebnisse des neuen Modells. Wir werden gleich von oben sehen, wie der Vertikal-Achsen-Hohlkörper läuft und wie sich dort ein Potenzialwirbel bildet, bei dem alle Massenteilchen auf konzentrischen Kreisen liegen. Ein solcher Wirbel wäre berechenbar, und dann hätten wir gute Karten. Bildet sich aber ein Strudel aus, wie man jeweils im Fernsehen aus dem Kosmos sieht, dann würde die Sache problematischer, weil dann der Wirbelkern schwer zu finden wäre. Sie sehen also jetzt im Bild diesen Testvorgang, wo der Rauch heran- und wieder herausgeführt wird. Damit kann man visuell sichtbar machen, welche Art von Wirbel sich hier bildet. Wir sehen gleich noch einen Test über das Anlaufverhalten. Das ist übrigens ein Messe-Funktionsmodell, das wir in drei Wochen zusammengebaut hatten, und wir konnten zu der Zeit noch 258
Neues Wirbelmodell von J. Schatz. nichts berechnen, ausser dass nach dem Energieerhaltungssatz Umfangsgeschwindigkeit mal Radius konstant sein muss. Wenn wir also innen eine bestimmte Geschwindigkeit haben wollten, mussten wir den Radius entsprechend einstellen. Diese Turbine, deren Entwicklung von 1993 bis 1997 gedauert hat, weist im Stillstand das grösste Drehmoment auf. Da sehen Sie die gelben Körper und dort einen Zacken, im Innern können Sie die gut erkennen. Die Hohlkörper haben alle eine Anströmfläche, wo sich im Innern ein Wirbel bilden konnte, der im Innenraum der Turbine ausfliessen konnte. Wir hatten ungefähr 69 Wirbel, und die bildeteten nach der Rechenbergerschen Theorie in der Abströmung eine Wirbelspule mit Eigeninduktion, und wie Sie anhand der Messwerte sehen, zeigte sich das erste Phänomen: Im Leerlauf hatte diese Konfiguration eines Wirbels ein Systemverhalten, und wenn wir Last draufgegeben haben, hat dieses kleine Ding einen Kubikmeter Luft mehr durchgezogen als vorher, das heisst es hat sich beschleunigt. Das war die erste Turbine, die unter Luft eine grössere Geschwindigkeit des antreibenden Wirbels entwickelt. 259
Nach der Eulerschen Strömungsmaschinen-Hauptgleichung gilt: wenn Sie mit einer Strömung kommen, muss die Turbine langsamer werden, weil ich Energie herausgenommen habe. Hier findet der umgekehrte Fall statt: in der Mitte dieser Hohlkörper läuft der eigentliche Wirbelkern, Sie sehen nur das Äussere, das Innere ist zu schnell, da ist der Rauch weg, deshalb treten ganz besondere Verhältnisse ein. Wenn ich jetzt beim Abspielen des Videos Stopp sage, sehen Sie dort eine Situation, wo die Turbine mit voller Drehzahl läuft, und dann geht der Prüfer mit der Lanze nach aussen. Da können Sie sich den Wirbel, der dort erzeugt wird, betrachten. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass alle bisher bekannten Konverter für Parallelströmungen im Wirbel nicht anwendbar sind. Hier sehen Sie nun eine völlig gleichmässige Verteilung dieser Paraffinnebelteilchen, das heisst, das Bild zeigt uns ganz deutlich, dass wir in der Lage sind, technische Hurrikans in Form von Potenzialwirbeln herzustellen. Das war das Wichtigste, das damals geprüft werden musste, weil damit der Weg für die weitere Entwicklung frei war.
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Jürgen Schatz bei seinem fulminanten Vortrag.
Messergebnisse Ich hatte Sie schon gewarnt: Sie sehen hier unten die Kurve im Leerlauf, das ist jene mit den Kreismarkierungen. Sie sehen eine Potenzialwirbelfunktion, die Geschwindigkeit steigt mit der Radiusverkürzung an. Der Energieerhaltungssatz ist erfüllt. Dann bringen wir Last drauf und tragen Energie aus. Beide Kurven liegen übereinander, das heisst: wenn wir Last draufgeben, steigt die Umfangsgeschwindigkeit des Wirbels, ohne dass im Windkanal auch nur ein Krümel mehr Energie zur Verfügung gestanden hätte. Da hat sich ja nichts geändert. Wir hatten dann in diesem Modell Wollfäden angebracht, um beobachten zu können, wie die Strömung verläuft. Natürlich ist bei Leerlaufund bei Last an der Stelle, wo die Wollfäden hängen, die Geschwindigkeit abgebremst worden. Niemand konnte damals deuten - ich auch nicht - , was das wirklich bedeutete, denn hier aussen erschien plötzlich eine Geschwindigkeitserhöhung, für die man nun erst recht eine zusätzliche Energie gebraucht hätte. Die gab's aber nicht aus dem Kanal, da war alles kon-
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stant. Ich konnte dies lange nicht verstehen und stiess immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand, weil ich kein vernünftiges Modell hatte, um zu erklären, was im Innern des Rotors eigentlich geschieht.
Der Wirbel als Energiespeicher und Energietransformator Heute kann ich es erklären. Der Wirbel, der hier Energie los wird, haut gleichzeitig wieder Energie drauf. Man könnte sagen: er wuchtet sich energetisch aus, er transformiert aus dem Subsystem Umwelt Energie rein, schmeisst die an eine bestimmte Stelle und wuchtet sich aus, und plötzlich ist der stationäre Strömungszustand wieder hergestellt. Das entspricht haargenau dem Erhaltungssatz. Ich habe erst in diesem Jahr diese Spiegelung gemacht - man arbeitet in der Strömungsmechanik mit Spiegelung - , und ich bin viel zu spät drauf gekommen, dass die Spiegelung dieser Energieausträge nach oben ganz genau zeigt, dass der Wirbel mit den Zulagen, die er reintransformiert hat, einen virtuellen Kurvenverlauf sowohl bei Last als auch im Leerlauf selbsttätig herstellt. Das wurde gemessen, ist eindeutig, und ich kann es heute erklären. Wir haben es hier mit einer Eigenschaft zu tun, die in der Elektrotechnik mit dem elektromagnetischen System vergleichbar ist. Das heisst, wir können transformieren, ohne dass wir einen Eisenkern haben. Wir brauchen das Subsystem Umwelt und die Rotation in einer maschinellen Einrichtung, also in einem Arbeitsmittel. Dann können wir mit In- und Output, wie Sie es gesehen haben, diese Transformation, die sich hier im Kleinen gezeigt hat, durchführen.
Das Defektmassenmodell In der Halbleitertechnik ist dieses als Defekt-Elektronen-Modell bekannt. Etwa 1947, als die Rechentechnik ihre Entwicklung begann, hat man mal dieses Kristallgitter mit Leerstellen drin dargestellt, wo Elektronen hindurchgehen können. Dann hatte man die Modellvorstellung, dass Elektronen sich in die eine Richtung, Löcher in die andere Richtung bewegen. Die heutigen digitalen Computer funktionieren alle nach diesem Modell! In unserer Not und Angst damals haben wir uns gesagt: die Natur ist ein schlauer Fuchs, vielleicht macht die sowas schon, und so haben wir versucht, dieses Modell aus der Halbleitertechnik in die Strömungsmechanik zu übertragen.
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Wir machen jetzt eine Gedankenübung: alle Moleküle in diesem Raum verschwinden in meiner Faust, so dass der Raum als Existenzbedingung aller Moleküle erhalten bleibt. Sie sitzen also in diesem Saal alle im Minus, und ich habe das Plus in der Hand. Wir bilden so ein Potenzial. Jetzt kommen wir aus dieser summerischen Rechenfalle heraus, wenn wir ein Teilchen verfolgen wollen, denn nun können wir sagen: wir haben ein Potenzial im Raum, können uns beliebig viele grössere oder kleinere Kontrollräume denken und die als Potenzial abbilden. Die Grösse des Potenzials lässt sich klar nach den physikalischen Grössen, die wir kennen, berechnen. Es darf sich nichts verändern. Gesagt, getan! Erste Probe: Wir versuchen das jetzt mal und sagen hinter einer Fläche von 1 m2 ist minus, dahinter ist unser Kontrollraum, der steht im Minus, und hier stehen die Moleküle mit der Brown'schen Molekularbewegung und wollen alle in den Raum hinein.
Stoßverhalten der Massen
Physikalischer Zustand
Das Defektmassenmodell fordert: Jede Massebewegung in eine Richtung ruft eine energetisch gleich grosse Defektmassebewegung in die entgegengesetzte Richtung hervor. Daraus folgt Stossverhalten der Massen. Partiell kann ein Defektmassenüberschuss oder ein Massenüberschuss wirken. Masse und Defektmasse stehen in einem Spannungszustand zueinander. Analog zum Defektelektronenmodell der Halbleitertechnik mit räumlich unbewegtem Kristallgitter bilden die Defektmassen in der Makrobewegung ein Raumpotenzial ab.
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Wir haben das mal nachgerechnet, und Sie sehen, wie viel Strömungsbewegung man freisetzen kann, wenn man diese schlagartig loslassen würde. Da kommen wir auf 60 Megawatt. Das heisst: wir haben in der Atmosphäre einen unendlich grossen Energiespeicher zur Verfügung, der fortwährend gravitativ erneuert wird und den wir nur anzapfen müssen. Ich denke, an diesen Werten muss man nicht zweifeln, weil die thermische Geschwindigkeit der Moleküle eine Rolle spielt, die wir nutzen können. Machen wir die Übung mal weiter, damit wir diese Modellvorstellung vertiefen können und fragen: macht die Natur so etwas schon? Wenn die Natur beispielsweise einen Blitz erzeugt, haben wir ein elektrisches Potenzial, das zwischen Plus und Minus entladen wird. Dann bildet sich in der Luft eine Plasmaröhre. Wer schon selbst einmal Hochspannung erzeugt hat, weiss, wie ein Abrissfunken aussieht und welch grosse Leistung dann umgesetzt wird. Diese Plasmaröhre hat die Eigenschaft, dass sie nur freie Elektronen und Lichtquanten enthält, mehr nicht. Alle unsere Gasmoleküle sind darum herum gepackt, und an der Grenzschicht stehen und warten sie, bis die Plasmaröhre weg ist. Wenn sie weg ist, baggern die Luftmoleküle aufeinander, und was Sie hören, ist der Donner. Vorher haben Sie im Blitz Feuer gesehen. Die Natur bedient sich dieser Modellvorstellung, und es funktioniert auch so: immer, wenn die Natur eine solche Grenzschicht erzeugt, stehen alle energietragenden Massen erstmals stramm und können nicht zum Zentrum fliessen. Das heisst also: hier innen entsteht eine riesige Richtkraft, und die Modellbedingung lautet: die Massen können wir abschirmen, die Defektmassen, die hier rot eingetragen sind, sind nicht abschirmbare Grössen, denn sie stellen ja den Existenzraum dar, der immer gleich bleibt. Dort müssen alle Massen hin, wenn sie in der Umgebung sind. Dann sieht die Atmosphäre moduliert wie folgt aus: wir nehmen unsere Massen als einzelne oder in einem Kontrollraum, und dann ist immer eine energetisch gleich grosse Defektmasse vorhanden, weil sie zu jeder Masse gehört. Nun erhalten wir ein dynamisches System, wenn ich wie in der Elektrotechnik die Massen in eine Richtung bewege. Dann bleibt die Defektmasse erst mal stehen, weil sich der Raum nicht ändern kann. Die Masse wandert in eine Richtung, die Defektmasse in die andere. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf die Rotation, denn es war ja klar: das ganze Modell wurde nur gemacht, um in die Wirbel reinschauen zu können und festzustellen, was eigentlich die Massen und Defektmassen machen 264
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und wie sich der Wirbel verhält, damit ich eine Vorstellung entwickeln konnte, wie eine Wirbelkraftmaschine aussehen kann. Nun sehen Sie das erste Ergebnis einer Modulierung: wir wissen, dass das Energiepotenzial, also Geschwindigkeit mal Radius, konstant bleiben muss, das fordert der Energieerhaltungssatz. Also stellen wir im Modell lauter Energiepotenziale dar, die alle ähnlich, aber mit ungleichen Radien und ungleichen Geschwindigkeiten versehen sind. Jetzt kommt der erste wichtige Schritt, eine Art Erkenntnis, mit einem solchen Modell: hier liegen auf einmal auch die Defektmassen auf konzentrischen Kreisen und machen zeitgleiche Platzwechsel. Wenn die Massen in dereinen Richtung rotieren, dann müssen die Defektmassen in die andere Richtung rotieren das wurde ja in anderen Vorträgen auch gesagt: dass es gegenläufige Drehrichtungen gibt. Hier erscheint es wieder, dass tatsächlich in der Rotation, wenn wir ein Fluid behandeln, dieser Platzwechsel zeitgleich erfolgt. Damit sehen wir, dass zum Wirbel, wenn er die Defektmassen kreisen lässt, eine Richtkraft gehört, die wir im Plasmakanal des Blitzes hatten. Wenn Sie einen Physiker fragen, woher die Drehachse kommt, dann beginnt er zu überlegen: sie ist da, das weiss jeder, man kennt die Helmholtz'schen Wirbelgesetze, da ist das genau beschrieben, wie es sein muss, aber woher die Drehachse kommt, das kann man nirgends nachlesen. Ich darf Ihnen also erstmals sagen, denn es ist ja mein erster öffentlicher Vortrag, dass die Wirkung zwischen Massen und Defektmassen tatsächlich im Zentrum eine Richtkraft erzeugt, die von wesentlicher Bedeutung für die Funktion ist und mit der wir sehr viel erkennen können für die Bewegungen, die sich innerhalb eines Wirbels abzeichnen.
Blick in die Überlieferung An dieser Stelle werfen wir nochmals einen Blick in die Überlieferung und schauen, was Wirbelforscher, an deren Ergebnissen ich mich oft orientiert habe, dazu sagen. Die Überlieferung nehmen wir einfach zur Kenntnis. Es ist zum Beispiel viel gesprochen worden über Lebensenergie, und ich zitiere nur eine Schrift, wo der Wirbel als allmächtige Kraft beschrieben ist. Dies findet man aber auch in anderen Kulturen, in ähnlicher Form. Immer heisst es, dass es eine allmächtige Kraft, eine Ursprungskraft, vorhanden ist. Es ist klar, wenn ich mich mit einer solchen allmächtigen Kraft anlege, kann ich davon ausgehen, dass ich viel Prügel beziehe. Das ist mir 266
auch wirklich passiert, jeder kleinste Fehler wurde rücksichtslos bestraft. Hilfe habe ich aus dem Buch von Hans J. Lugt bekommen. Lugt beschäftigte sich mit dem Schwarzen Loch und schrieb eine mathematische Ablei-
Massetransport durch einen technischen Hurrican Wird ein Ungleichgewicht in der Rotation hergestellt, indem im Zentrum ein Defektmassenüberschuss angelegt wird (Vakuum), wirkt auf mindestens eine Masse des Wirbelkerns eine radiale Richtkraft. Die Masse springt aus der Rotation in den drehachsenparallelen Defektmassenüberschuss. Die Richtkraft (Sog) der freien Defektmasse bewirkt, dass in einer stationären Strömung aus jeweils der kleineren Umfangsgeschwindigkeit eine Masse in die jeweils grössere Umlaufsgeschwindigkeit springt. Das Modell zeigt: der Massetransport ist der Rotation spiralig überlagert.
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Funktionen eines technischen Hurrican 1. Die Platzwechsel Masse/Defektmasse in Hohlzylindern, 2. die Verbindung des technischen Hurrican von äusseren Radien sowie von seiner Drehachse aus zum Subsystem Umwelt, 3. den spiraligen Massetransport durch Defektmassensog, 4. den Massen- und Defektmassenaustausch zwischen dem Zentrum des technischen Hurrican und dem Subsystem Umwelt zur Aufrechterhaltung des drehachsenparallelen Defektmassenüberschusses.
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Vertikalachsen-Hohlkörper-Rotor VHR - Lastfall mit Auftriebsnutzung Die Hohlkörper werden mit der Differenzgeschwindigkeit zwischen antreibendem Hurrican und dem VHR angeströmt (> Schlupf) Im Inneren der Hohlkörper werden Lastwirbel generiert. Diese fliessen mit dem Wirbelkern ab. Die im technischen Hurrican dadurch fehlenden Massen werden aufgrund des Entropieverhaltens des Subsystems Umwelt wieder zugeführt. Es resultiert die erste Beschleunigung des technischen Hurrican. Die Lastwirbel werden in einem Wirbeltriebwerk zu einem Schraubenwirbel formiert und induzieren dort nach Rechenberg lastabhängige Zusatzgeschwindigkeiten. Es resultiert die zweite Beschleunigung des technischen Hurrican.
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tung, die von allen angebotenen Theorien am einleuchtendsten erschien. Ich bin kein Mathematiker, werde auch nie ein Wissenschaftler werden, aber ich muss, wenn ich Maschinen bauen will, deren Arbeiten benützen können und dürfen. Das mathematische Modell von Hans J. Lugt zeigt die verschiedenen Ebenen des Losgehens und des Auseinandergehens. Die Gesetze der Physik seien, so sagte auch Dr.-Ing. Jakob Huber (1987), überall gleich, und die anderen werde ich nicht kommentieren. Auch Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl stellt wie Lugt Ladung und Masse in den Mittelpunkt der Überlegungen und erläutert dies einmal von der Strömungsmechanik und einmal von der Feldtheorie her. Schauen wir uns also an, ob das Defektmassen-Modell eine Aussage dafür liefert, was im Wirbel möglich ist. Wir hatten vorhin diese Platzwechsel auf konzentrischen Kreisen und damit Normpotenziale in Form von energetischen Hohlzylindern. Deren Energiegeschwindigkeit wird immer langsamer, dann haben wir eine bestimmte Höhe und können alles berechnen, wie die Formeln dies gezeigt haben. Das erste Normpotenzial bildet die Grenzschicht zur Nichtdrehung. Das ist der Unterschied zur energetischen Berechnung eines Rankinewirbels. Dort geht man davon aus, dass gegen Null noch eine Drehung da ist. Die haben wir aber in der Praxis nicht. Da haben wir eine klare Abgrenzung, bis dahin dreht's, dann ist Ruhe, da gibt es einen Axialstrom. Schauen Sie: wenn wir hier Massen einleiten und einen Input auf äusseren Radien haben und hier über die Richtkraft einen Defektmassen-Überschuss - physikalisch entspricht dies einem Unterdruck -, da fehlen Massen, der Massenerhaltungssatz spielt bei dieser Betrachtung eine ausserordentlich wichtige Rolle. Das Masseteil, das hier abgezogen wird, hinterlässt hier irgendwo ein Loch und schafft eine Defektmasse. Nun sehen Sie: es bildet sich ein Feld, das heisst die Richtkraft entspricht einem radial nach innen gerichteten Feld, und über diesem Feld wird der Geschwindigkeitsunterschied zwischen diesen einzelnen Normpotenzialen wirksam. Wenn Sie das Bild genau betrachten, sehen Sie eine Rechtsdrehung im Uhrzeigersinn der Massen, und Sie sehen, wie genau entgegengesetzt der Drehrichtung eine Spirale entsteht, wo die Massen zur Mitte gezogen werden. Das heisst: diese Richtkraft einer schneller drehenden Defektmasse fängt sich in einer langsamer drehenden Masse ein. Das erklärt, warum überhaupt kein Widerstand in einem Wirbel entsteht, wenn Sie eine Masse überlagern und einen Massestrom durchschicken. Da gibt es eine mathematische Beziehung. Wo ich die 270
gefunden habe, sage ich Ihnen noch. Dort ist vorausgesagt, dass trotz Zähigkeit, die immer anwesend ist, keine Widerstände auftreten. Nun werde ich zusammenfassen, was dieses Defektmassen-Modell, bezogen auf unsere Rotation aussagt. Wenn man einen Massestrom durch einen erzeugten Wirbel hindurchzieht, zeigen sich vier Funktionen: die Platzwechsel Masse-/Defektmasse in Hohlzylindern sowie die Verbindung des technischen Hurrikans, einmal auf äusseren Radien und einmal zum Subsystem Umwelt. Dies ist ganz wichtig. Der Wirbel, sage ich, lebt da drin, und er lebt unter ganz bestimmten Bedingungen. Wenn man ihn stört, reagiert er auch selbstständig. Das haben Sie an den Messwerten gesehen, das ist nicht mehr zu bestreiten, und wir haben diesen spiralischen Massetransport, das heisst, die Massen fliegen entgegen der Drehrichtung zum Zentrum herein, werden hereingezogen. Übrigens hat Prof. Evert eine ähnliche Veröffentlichung im Internet publiziert, wo er die Massebewegung im Raum und einen Sog zeigt, der entsteht, wenn man das System abbremst. Ich fand verblüffend, was er gemacht hat, weil ich dies vorher nicht kannte. Das Ergebnis zu meiner Forschung ist analog. Und ganz wichtig ist, wenn wir nachher eine Turbine einbauen: wenn ich hier Massen hineingebe und die hier wieder herauskommen, müssen die Defektmassen letztlich aus dem Subsystem Umwelt hier nachgeliefert werden und im Zentrum den Defektmassen-Überschuss aufrechterhalten. Physikalisch erscheint das - wie beim Hurrikan - als Unterdruck. Sie haben die Bewegung gesehen, und die Defektmassen fliegen immer. Wenn hier eine Masse rausfliegt, fliegt dort eine andere rein. Strömungsmechanisch gesehen haben wir einen stationären Strömungszustand in einem Hohlzylinder. Herz, was willst zu mehr, kann man sagen: wenn ich eine Maschine betreiben will, muss ich stationäre Strömungszustände haben.
Modulierung im Lastfall Sehen Sie hiezu vorangehendes Bild VHR - Lastfall mit Auftriebsnutzung. Bis jetzt haben wir nur einen Strom durchgeleitet, und Sie haben gesehen, dass ein Modell hier mit dieser Riesen-Richtkraft existiert. Nun habe ich noch eine Turbine eingebaut. Die würde im Leerlauf mitlaufen, man würde gar nicht bemerken, dass sie drin ist, denn die Platzwechsel vollziehen sich, als ob das Ding nicht da wäre. Jetzt bremse ich die ab, weil ich unten einen Generator angebaut habe, der macht nun einen Wandlungsvorgang und schiesst Elektronen in irgendwelchen Lei-
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Vertikalachsen-Hohlkörper-Rotor (VHR)
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tungsdrähten immer um die Erde, 300 m/sec wäre der Impuls. Der Impuls hier ist 331 m/sec innerhalb des Fluids, also in der Luft. Wir betrachten nur Luft, aber es geht auch mit Luft und Wasser oder Öl oder einem anderen Fluid. Jetzt schauen Sie mal, was passiert: die Turbine bekommt einen Schlupf wie bei einem magnetischen Drehfeld, wo der Anker einen Schlupf aufweist. Sie ahnen schon, dass hier ein strömungsmechanischer Motor existiert, denn der Wirbel ist unser Drehfeld wie das magnetische Drehfeld, und jetzt erweitert es sich. Wir machen jetzt mal dieses Gedankenexperiment: hier aus dieser Mechanik in den Mittelpunkt, den Generator, fliesst die Energie, das heisst, wir haben die Massen, die wir aus dem Generator herausschiessen und bewegen und kriegen aus dem Generator Defektmassen zurück, die hier an dieser Stelle erscheinen, da, wo wir Energie rausziehen, und der Effekt ist, dass dieser Defektmassen-Überschuss im Zentrum radial erweitert wird. Jetzt wird die Strömung auf einmal umgebaut, das heisst, der Zustrom der Massen in diesem Überschuss erhält einen anderen Winkel gegenüber dem vorher überlagerten. Denn jetzt ist ja diese Richtkraft immer senkrecht und zieht natürlich entsprechend der Geschwindigkeit die Massen in sich hinein. Es ändert sich also nichts, der Widerstand wird nicht grösser und nicht kleiner, aber wir haben eine Vielzahl von Massen, die hier hineingezogen werden, und wir haben den ganz normalen Massentransport des Wirbels an einer anderen Stelle, so wie es vorher gezeigt wurde. Nun gebe ich gerne zu: wenn man wissenschaftlich korrekt das eine oder andere ausmisst, sind noch Ungenauigkeiten auszubügeln, aber das Prinzip dieser Modulierung zeigt, was sich im Wirbel abspielt, denn wir wissen, dass wir einen Transformationsprozess haben, wir wissen, dass der Massestrom, der hier durchgeht, überhaupt keinen Widerstand erfährt, das wurde auch gemessen. Das heisst also: an der Turbine entsteht, wenn hier grosse Massebeschleunigungen erzeugt werden, ein Auftrieb. Dieser liegt genau in Drehrichtung, das heisst, wir erzeugen das Drehmoment. Wir bekommen mit diesem Wirbelantrieb nicht die schwierigen Berechnungsprobleme des Auftriebs und der Auftriebsnutzung, wie wir dies bei Propellern oder an Tragflüglern kennen, sondern hier geht es im Grunde genommen 1:1: um die Energie, die wir hinausschicken als Elektroenergie, wobei 1/3 als Energie-Minus, als Defektmasse an den Turbinenflügeln, erscheint. Mit diesem Wissen ausgestattet und den Ergebnissen des gezeigten Modells, war es dann nicht mehr so schwer, den gelben Rotationskörper, der dies von Anfang an gezeigt hat, in einen Rotor umzuwandeln, der jetzt
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strömungsmechanischen Grundsätzen folgt. Hier drin ist der Punkt, wo wir Defektmassen erweitern, und hier ist der Punkt, wo wir aus der Differenzgeschwindigkeit des Wirbels innerhalb der Turbine Lastwirbel erzeugen. Jetzt sind wir wieder bei Prof. Rechenberg: wenn wir Lastwirbel erzeugen, sehr stabile, schnell drehende Wirbel mit einer hohen Zirkulation, dann wissen wir ja schon, dass wir nach der Rechenbergschen Theorie daraus eine Spule erzeugen können, und wenn diese induziert, tut sie es innerhalb der Turbine. Das heisst: ich kann mir ein Wirbeltriebwerk bauen, das die Turbine evakuiert, und wenn ich das kann, beschleunige ich unter Last den Wirbel noch mehr. Ich zeige Ihnen jetzt, wie der Prototyp aussieht. Ich bin nicht gerade froh darüber, dass wir ihn nicht rechtzeitig fertig bauen und hier zeigen konnten. Das ist die Turbine für eine 6-kW-Anlage. Sie sehen hier die Hohlkörper, die genau da eingeordnet sind, wo wir Lastwirbel erzeugen. Wenn wir eine Differenzgeschwindigkeit zwischen Wirbel und Turbinenkörper von etwa 16 m, eine Zirkulation von 12,7 m2/sec haben, erzeugen wir eine Wirbel274
röhre von etwa 2000 m/sec Umfangsgeschwindigkeit. Dies ist dann von hier unten nach hier oben eine Wirbelröhre nach allen Helmholtz'schen Wirbelgesetzen, die absolut stabil abgeht. Im Bild Generierung eines Potenzialwirbels (nächste Seite) sehen Sie die Wirbelröhre, die wir erzeugen. Da sehen Sie den Wirbel aus dem dort eingebauten Wirbelerzeuger hochsteigen, und hier an der Stelle sehen Sie ziemlich genau den Umfang dieser Wirbelröhre in Abhängigkeit vom Radius des Erzeugers. Jetzt schauen Sie mal: er geht in die Strömung und macht nur einen leichten Bogen, so stabil ist er. Das wirkt am Ende auch, wenn ich weiss, wie ich den beeinflussen darf, ohne dass ich die Rotation, also die Zirkulation, ändere und worauf die Wirbelröhren reagieren. Dann kann ich die Rechenbergsche Wirbelspule bauen und genau einstellen, welche Leistung sie erbringen soll. Das zeigen wir im Prototyp, das ist der Generator, hier die Turbine, die genau auf der Generatorwelle liegt. Wir brauchen also keinerlei Getriebe. Sie sehen bei diesem Prototypen schon diese typische Modulbauweise mit den Wirbeln, das heisst, es ist schon der Hurrican Energy Transformer HET Ich benutze also nicht mehr Windenergie, um den Wirbel zu generieren, sondern ein Querstromgebläse, ziehe hier oben die Luft hinaus, und hier ist ein Ansaugstutzen. Nur dort kann die Luft wieder einströmen, so schaffen wir einen Kreislauf. Dann wird dieser Wirbel
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Generierung eines Potenzialwirbels im Holzylinder, Umfangsgeschwindigkeitsverlauf bis zum Wirbelkern.
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so, wie Sie im Modell gesehen haben, künstlich hergestellt und umströmt die Turbine, und nur in der Mitte kann er sich durch Wirbelstreckung nach oben wieder entspannen.
Überblick über die Theorie Jetzt schauen wir uns das ganze nochmals von der Theorie her an: es gibt- und da bin ich Prof. Muschelknautz in Stuttgart wirklich dankbar, bei welchem ich drei Wochen verbringen durfte - ein Ersatz-Strömungsfeld von Barth & Muschelknautz für zyklonische Staubabscheider (4). Die Turbine, die ich entwickelt habe, entspricht eigentlich dem Tauchrohr eines zyklonischen Staubabscheiders, mit dem Unterschied, dass das Tauchrohr nicht mehr geschlossen, sondern geöffnet ist und rotieren darf. Das Wichtige ist aber: diese Kurve hier berechnet mathematisch das Ersatzströmungsfeld am Tauchrohr, und es ist auch das Ersatzströmungsfeld am Rotor. Die Geschwindigkeit kommt hier an, er nimmt Energie raus, geht runter und geht hinten wieder hoch. Zwischen den Turbinenkörpern, die Sie vorhin gesehen haben, finden Austauschprozesse statt, denn dort ist ja dieser Defektmassen-Überschuss radial vergrössert worden. Das heisst also: die Geschwindigkeit, die hier genutzt wird, ermöglicht es, hier Energie herauszunehmen, und innerhalb dieser roten Zone im Innern der Turbine wird sie automatisch wieder aufgebaut. Das haben die Messwerte gezeigt, der Wirbel packt sich das höhere Energieniveau, das er braucht. Entweder hebt er die ganze Kurve an oder packt sich partiell etwas heraus. Damit können wir wieder stationäre Vorgänge reproduzieren. Das macht er einmal, transformiert die Energie laufend, und dann können wir Energie herausnehmen, bis Weihnachten! Die Lichter leuchten, und der stationäre Strömungszustand ist überhaupt nicht verändert worden - solange der Antrieb läuft. Der Antrieb - das ist ganz klar - verläuft in Analogie zur Elektrotechnik, und zwar zur magnetischen Durchflutung, und das Wirbeltriebwerk, das wir benutzen, stelle ich Ihnen hier vor. Wir haben es erstmals 1998 als experimentelle Bestätigung herstellen können, und zwar 2001 am Bodensee bei Prof. Holzer. Ohne die Unterstützung durch ihn, der mir geholfen und mich auch finanziert hat, hätte ich das, was ich Ihnen jetzt theoretisch zeige, praktisch nicht herstellen können. Insofern möchte ich mich an dieser Stelle bei Prof. Holzer herzlich bedanken. Ich hatte Ihnen die Wirbel gezeigt und gesagt: wenn die Rechenbergsche Induktion innerhalb einer Turbine oder oberhalb einer Turbine ange277
setzt werden kann, ergeben sich hier die rotierenden Wirbel. Strömungsmechanisch gesehen weiss man: wenn etwas rotiert, entsteht in der Mitte eine Geschwindigkeit, eine vektorielle Grösse, in die eine Richtung. Das bedeutet, dass die Masse, die übertragen wird, eine Massenkraft ist und im Schwerpunkt angreift. Alle Moleküle, die in diesem Bereich sind, fliegen parallel in einer Richtung mit einem Geschwindigkeitsfeld, das etwa wie bei einer Rohrströmung in der Mitte am grössten ist. Das heisst für jeden Fachmann: der strömungsmechanische Widerstand sinkt, weil sie nach der Brown'schen Molekularbewegung nicht mehr drängeln können, sondern gezwungen sind, in eine einzige Richtung zu fliegen. Das bedeutet: es entsteht im Innern der Turbine eine Senke. Nun sehen Sie nach dem Defektmassen-Modell, was wirklich passiert. Nehmen wir mal an, dass der Impuls, der hier auf ein Teilchen kommt, bewirkt, dass das Teilchen um 7 oder 8 oder 10 Teilchengrössenabstände
Bild Wirbelmodul mit Prof. Dr.h.c. Ing. Walter Holzer
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nach oben geschossen wird. Die blitzschnellen Bewegungen erwirken, dass Energie nachgeliefert werden muss. Nach Newtons Actio = reactio sehen Sie hier, was sich entwickelt. Im Innern dieses Wirbeltriebwerks entsteht ein antreibender Oszillator, das bedeutet, dass diese Amplitude nur abhängig ist von der Umfangsgeschwindigkeit der hier laufenden Wirbel. Diese können wir über die Zirkulation der Wirbelerzeuger berechnen und einstellen über die Geschwindigkeit, mit der die Turbine gegen den Wirbel zurückläuft, also den Schlupf. Das heisst wieder, das Wirbeltriebwerk ist die leistungsbestimmende Grösse innerhalb eines HET. Das, was er transformiert, ist abhängig von dem, was wir herausziehen, und das, was wir herausziehen können, ist abhängig von diesem Triebwerk.
Wirbeltriebwerke als Energiewandler Damit bin ich in der Lage, im Grunde genommen jede technisch und bautechnisch realisierbare Grösse herzustellen, wobei es nur noch eine
Oszillierender Antrieb in einem Wirbeltriebwerk (WTW) 279
Frage ist, aus diesen Modellvorstellungen eine vernünftige Konfiguration der einzelnen Baugruppen zu schätzen, zu messen und zu berechnen. Das darf ich hier sagen: das ist mein Angebot an die Wissenschaftler: wir haben für die nächsten Jahrzehnte hier eigentlich einen riesigen Forschungsbedarf, weil noch kein Mensch weiss, was man mit dem Ding nach der ersten Modellvorstellung überhaupt anfangen kann. Wir schaffen also Arbeit und Brot in Hülle und Fülle, und ich will, dass es hier bleibt, in Deutschland, wo wir zu Hause sind. Schauen wir uns das Wirbel-Triebwerk an, dann sehen Sie den Einfluss der Steigung einer Schraube. Das heisst, der Winkel Beta gibt an, wie der Wirbel liegt. Jetzt schauen Sie mal, was passiert, wenn Beta gegen Null geht. Da geht die Induktion gegen theoretisch Unendlich. Reale Strömungen im Subsystem Umwelt können aber nicht gegen Unendlich gehen, die bleiben immer endlich. Wenn wir über 90 Grad gehen, dreht sich die ganze Funktion um 180 Grad und geht in die andere Richtung. Bei 180 Grad erreichen wir wiederum den Wert Unendlich. Das bedeutet, dass die Theorie des Schwarzen Lochs, die Lugt aufgestellt hat, mit den Parametern Masse, Ladung und Drehimpuls, stimmt. Ein Schwarzes Loch muss theoretisch eine unendliche Energie haben. Sie sehen nun, wie wir Rechenbergs Ansatz auf den Maschinenbau angewendet haben. Anhand der Ableitung kann ein erfahrener Mathematiker überprüfen, dass dies einigermassen sauber ist. Ich sage „einigermassen", was ja schon nicht wissenschaftlich ist, aber ich bin ja kein Wissenschaftler und darf das sagen. Nun zeige ich das Ergebnis: die k-Faktoren beschreiben bei einem bestimmten Winkel Beta, was in diesem Wirbel-Triebwerk für eine Leistungskonzentration geschaffen werden kann. Sie sehen, wenn wir 16 Grad haben - das ist übrigens ein typischer Winkel in der Raumenergie, in der Würth AG findet man diesen Winkel wieder -, erreichen wir einen k-Faktor von etwa 136. Wenn ich also zum Beispiel energetisch 1 kW in das System einbringe, kann ich über das Wirbeltriebwerk, über die Konzentrationsstufen, die innerhalb dieses Arbeitsmittels bis zum Wirbeltriebwerk hin Anstiegswinkel existieren, theoretisch bis zum 136fachen 280
beschleunigen. Dafür wird man schon ordentlich kritisiert. Eigentlich darf das ja nicht gehen, denn sonst hätten es viele schon haben müssen. Es ging aber, damit komme ich langsam zum Schluss. Konstruktiver Aufbau 1998 war es soweit mit einem etwas konkreten Aufbau, aber wie das so ist: mit Geld, Maschinen und Leuten kann jeder etwas bauen, aber ohne all dies geht es bedeutend schwieriger und langwieriger. Grundsätzlich bestehen Windkraftwerke immer aus einem Leistungsmodul mit Generator/Turbinenkombination, das mit einem Quellmodul und/oder mit einem Wirbelmodul gekoppelt ist. Sie sehen hier (nächste Seiten) den Wirbelerzeuger in diesem unteren Modul, wo die Turbine sitzt. In der Mitte ist eine Öffnung, dort die Eigeninduktion, wie sie Rechenberg auch schon hatte. Wir montierten die ganze Anlage auf das Dach des Autos. Die Polizei drückte alle Augen zu und blitzte nicht, ich muss mich auch bei denen bedanken. Sie fragten zwar: Was macht ihr denn da? Wir haben es erklärt, und sie sagten: Macht mal weiter! Der damals 70jährige Kollege hat sich nicht nehmen lassen, alles zu organisieren. Wichtig war der Nachweis der Wirbelbeschleunigung, wie die Messwerte zeigten. Hier sehen Sie schon das Ergebnis: ich liege immer noch im unteren Wert mit dem Wirbel, den ich ins Triebwerk einbringe. Aber ich habe hier in diesem Bereich bereits eine Zwangsführung der Wirbel mit etwa 16 Grad einstellen können. Damit hatte mir nun die Windkraftanlage den Gefallen getan, und in diesem Rohr erschien die induzierte Zusatzgeschwindigkeit im Verhältnis 1:1 zurAnströmung. Das Kunststück war vollbracht: ich hatte den Übergang erwischt von einer Wirbelspule, die ich hier "festmache" an dem Rohr, die geht ins Freie weg, während die Rückwirkung der Induktion in die Maschine geht. Das hat Prof. Rechenberg 1996 in Berlin noch für völlig unmöglich gehalten. Ich werde es ihm mal zeigen, aber an diesem Anlass hier wird es erstmals öffentlich dargestellt. Hier erkennen Sie den Ausgang des Wirbeltriebwerks. Wenn Sie genau hingucken, sehen Sie den Wirbel, wie er rotiert. Das heisst: wir konnten mit einfachen Mitteln im Foto mit dem Rauch sichtbar machen, dass diese Wirbelschraube technisch geformt worden ist. Das kann man mit dem Wirbel machen, wenn man ihn vorher fragt, was er leiden und was er nicht leiden mag. Er hat es mir vorher gesagt.
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Hurrican-Energie-Transformer HET
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Experimentiermodell und Reproduktion der Ergebnisse Lübben/Spreewald Es ist eine Diplomarbeit angefertigt worden, mit der die Firma Eurovortex mal abgeschätzt hat, wie sie sich entwickeln kann im heutigen Umfeld. Da haben wir eine Festlegung gemacht: wir müssen vergleichen: wir haben eine Modulbauweise, ein Leistungsmodul, wo der Generator und die Turbine drin sind, und wir haben ein Wirbeltriebwerk oder einen zweiten Wirbel, der den Antrieb liefert, wenn wir keinen äusseren Wind benutzen. Wenn wir die kinetische Leistung auf 1500 kW auslegen, brauchen wir ein Leistungsmodul mit einem Durchmesser von 11 Metern und einer Höhe zwischen 4 und 5,50 Meter. Hierbei wird vorausgesetzt, dass an den äusseren Einströmöffnungen eine Einströmgeschwindigkeit von 41 m/s erzeugt wird. Die im Windkraftwerk gespeicherte kinetische Energie errechnet sich dann bei einer Umgebungstemperatur von 20 Grad C und einem Standardluftdruck von 1013 hPa zu 7,7 Megawatt. Wir sind damals davon ausgegangen, dass wir nur 20% rausnehmen können. Heute weiss ich, dass wir diese Beschränkung nicht brauchen (5). 284
Das hat mir in Magdeburg auch Prof. Keckel bestätigt, als er noch nicht erkrankt war. Er sagte: Sie brauchen sich nicht zu beschränken. Wenn Sie eine bestimmte Energie herausnehmen, muss das System einen entsprechenden Betrag wieder hereinholen. Der Wirbel beschleunigt sich dabei um das Mehrfache, und wir kriegen Wirkungsgrade um vielleicht 60%, etwa an der Grenze zu elektrischen Maschinen. Sie sehen also, wir können problemlos solche Windkraftwerke zwischen 40 und 1500 kW bauen, 11 m bzw. 22 m im Durchmesser. Das ist eigentlich keine Sache, auch landschaftlich nicht, und so ein Stummel fällt in der Landschaft gegenüber den riesigen Windrädern viel weniger auf. Wir haben deren "politische" Schwierigkeiten nicht. Ich sage dies bei aller Hochachtung vor den technischen Leistungen dieser Leute: derenklassiche "Wirbel"-Kraftwerke schlucken die Wirbel einfach, und es passiert weiter nichts. Schauen wir uns jetzt mal die Leistungsfähigkeit der kommenden Windenergieanlagen an. Sie wissen ja, dass wir das Wirbeltriebwerk immer benötigen, um unten den grossen Wirbel als Drehfeld für die Turbine zu generieren. Also setzen wir das Wirbeltriebwerk als stationäre Einheit auf einen Rohrmast und generieren den grossen Wirbel mit einer Turbine. Jetzt sehen Sie an der Tabelle, was wir bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit und bei einer vorgegebenen Konfiguration des Wirbeltriebwerks für eine Zusatzwindgeschwindigkeit herauskriegen. Wir erreichen maximal 14 MW. Die kleinste Version liegt bei 3 MW. Gucken Sie mal, was in diesem Ding bei 11 MW eingepackt werden kann. Das ist schlichtweg unglaublich, aber die Rechnung ergibt dieses Resultat, und sie ist sauber, denn Sie sehen die Formeln, und Sie haben die Ableitungen gesehen. Wenn wir diese Maschine richtig konstruieren, lassen sich im betrachteten Windspektrum auch grössere Arbeitsspeicher aufbauen. Das können Sie mit der traditionellen Technik nie erreichen, denn Sie müssen einen unheimlich grossen Kreis machen, den Sie mit dem Dreiflügler dem Wind entgegenstellen, und das wird auch dem besten Techniker nicht gelingen, denn dort sind physikalische Grenzen gesetzt. Wir aber nutzen die Windenergie indirekt, weil wir dem Wind erst einmal eine Arbeit verpassen. Das bedeutet also, dass ich in aller Seelenruhe dem Wind anbieten kann: arbeiten wir doch zusammen und bringen nach dem heutigen technischen Stand das Wissen der Leute und meines zusammen, und dann werden wir die neue Generation Wirbeltriebwerke herstellen und einsetzen. Schauen Sie, hier schliesst sich der Kreis. Das Prinzip ist streng in Analogie zur Elektrotechnik eine strömungsmechanische Durchflutung, die wir
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Ausschnitt aus einer Wirbelschraube nach Rechenberg. immer erzeugen müssen, egal, ob wir ein Wirbeltriebwerk oder einen zweiten Wirbel benutzen, einen grossen, mit dem wir antreiben. Der Eisenkern, den wir in der Elektrotechnik haben und durch den der magnetische Fluss gerade durchgeht, und die magnetischen Wirbel des elektrischen Stromes erscheinen hier als die Wirbel mit der Zirkulation, und der Fluss ist genau im Zentrum konzentriert. Also sehen wir, dass die Voraussage von Lugt von 1979 im Grunde genommen der Ausgangsweg war, um diese beiden Module zu bauen. Wenn ich zum Beispiel über Prof. Evert Wirbelkonzepte lese, glaube ich, dass das ein Partner für den zukünftigen Maschinenbau wäre, weil er aus meiner Sicht die Lösungen anzubieten hat, die alle irgendwie hier mit hineinpassen. Meine Schlussfolgerung: wenn Sie mir nicht gleich widersprechen und das haben Sie nicht gemacht, dann schliessen wir das ab und sagen: Aha, es lässt sich auch auf der Erde eine Art "Schwarzes Loch" herstellen. Das war ja eigentlich logisch, denn wenn so etwas im Weltraum existiert, muss es auch in der irdischen Atmosphäre zu machen sein. Aber es gibt einen Unterschied: Lugt hat definiert: Masse, Ladung, Drehimpuls, das sind die drei Grössen, die das Schwarze Loch im Weltraum bestimmen. Bei der irdischen Variante haben wir aber vier Grössen: Masse, Ladung, Drehimpuls und drehachsenparallele Rechenbergsche Induktion. Die Ladung ist nach Meyl einfach da, weil jeder Potenzialwirbel, der entsteht, automatisch ein elektrisches Feld senkrecht auf sich stehen hat. Das wird hier bei der Maschine benutzt. Aber die vierte Grösse ist die Rechenbergsche Induktion. Wenn die nicht existiert, hat das ganze ein klassisches Systemverhalten und bleibt bei einem Wirkungsgrad von 4%. Sie kommen nie darüber 286
hinaus. Die Einschätzung, die ich 1993 gehört habe, es werde nie nutzbar sein, war daher nicht ganz unbegründet. Niemand wusste, dass die vier Grössen zusammenkommen müssen. Ich ahnte es damals auch nicht. Jetzt weiss ich es, weil es das Modell ganz klar erklärt hat und ich es Ihnen auch vermitteln kann. Wir müssen auch thermodynamisch sauber bleiben, nachweisen, was eigentlich passiert. Streng thermodynamisch machen wir folgendes: Das Subsystem Umwelt hat die Eigenschaft, ein Höchstmass an ungeordneter Energie zu erzeugen, das ist die barotrope Beschichtung. Dort haben wir alle Austauschprozesse, die unseren Lebensraum ermöglichen. Im Buch „Physik der Atmosphäre" (6) schreibt Prof. W. Roedel, dass dieses chaotische System nicht berechenbar ist. In unserem Fall können wir aber in einem begrenzten Volumen eine Disproportionierung erreichen. Das heisst, aus der ungeordneten Energie, dem niederen Energieniveau aus thermodynamischer Sicht, stellen wir über die Transformationsprozesse Energie in immer höheren Stufen dar, und zwar energetisch geordnet und in Rotation, und in einer zweiten Stufe in Wirbeln, die wir benutzen können, und in einer dritten Stufe als räumliche Konzentration. Wenn wir das machen, erreichen wir das höchste Energieniveau in unserem Arbeitsmittel, und thermodynamisch kann man jedem Arbeitsmittel so lange Energie entziehen, wie es sich vom Umgebungsenergieniveau unterscheidet. Das war nachzuweisen, das ist berechnet, also muss es funktionieren. Nun fragt natürlich jeder nach der Wirtschaftlichkeit. Wenn wir als Beispiel eine 100-kW-Anlage nehmen, sagt die Vorausschau, dass uns 1 kWh nach allen Regeln der Kunst ungefähr 0,014 Euro kosten wird. Ich denke, damit können wir alle leben.
Ausblick Ich komme zum Schluss und erlaube mir einen Ausblick. Ich habe also mit Bürgern debattiert über die Zukunft. Beim Bau einer Anlage von 60 m Durchmesser hat der Wirbelturm die Höhe von etwa 50 Meter (vergleichbar mit einem Gasometer). In dieser Konstruktion werden 137'000 kg Masse rotieren, mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 25 m/sec. Damit weiss ich, dass das ganze keinen Lärm macht. Das ist ganz wichtig. Wir hören auch beim Prototypen keinen Lärm. Die Energie, die wir speichern können, liegt bei 109 MWs. Nehmen wir 60% Wirkungsgrad, leistet das Kraftwerk 60 MW - das ist doch ein Angebot für die Kraftwerksindustrie! Mit 287
dieser Technologie nutzen wir ausschliesslich erneuerbare Energie ohne nachteilige Rückwirkungen auf die Umwelt. Damit möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Es war mir ein Vergnügen, zu Ihnen sprechen zu dürfen.
Diskussion Adolf Schneider: Wir sind sehr froh, dass Sie mit Ihrer Entwicklung weitergekommen sind, hatten wir Ihre Arbeiten doch bereits in unserem Buch „Energie aus dem All" dargestellt. Es ist offensichtlich, dass in Wirbelphänomenen unheimliche Energien stecken, die sich normalerweise bei Tornados oder Taifunen negativ auswirken. Viele Ingenieure, auch bei der NASA, haben schon versucht, diese Kräfte positiv umzusetzen. Ich habe nun den Eindruck, dass Sie mit Ihren Professorenkollegen der erste sind, der reale Anwendungen entwickelt hat. Meiner Meinung nach sollte man für eine solch umweltfreundliche Technologie Millionen oder Milliarden investieren. Schliesslich werden Gelder in solchen Grössenordnungen heute ja in andere Technologien investiert, die wesentlich gefährlicher und weniger wirksam sind. Damit eröffne ich die Diskussion. Dr. Hans Weber: Herr Schatz, mich interessiert, wie sich bei den grossen Maschinen die Wirbel ablösen, die Luft muss ja dann äusserst kalt herauskommen. Haben Sie das nachgerechnet? J. Schatz: Die Frage hatte ich befürchtet. Sie werden in meiner Patentschrift lesen, dass wir, wenn wir jetzt Elektroenergie erzeugen, parallel zu der Turbine feste flügelartige Einbauten haben, mit denen wir ein Kühlmedium produzieren. Da der Generator im thermischen Tiefpunkt des Wirbelsystems liegt, muss ich ihn also so überlasten, dass er mir nicht einfriert. Das heisst, wenn ich einen 100-kW-Generator nehme und eine Geschwindigkeit von etwa 70 m/s habe, dann kann er mir leicht einfrieren. Ich muss ihn also entsprechend überlasten, dass sich seine Magnetspulen soweit erwärmen, dass er seine Betriebstemperatur erreicht. Wenn ich aber jetzt den gleichen Generator, den ich Ihnen vorgerechnet habe, mit 190 oder 200 kW betreiben kann oder sogar betreiben muss, dann wird der Kilowattpreis natürlich nicht mehr bei 0,014 Euro liegen. Adolf Schneider: Sie sagten zwar, thermodynamisch sei das alles klar und normal berechenbar, die Frage stellt sich aber bezüglich Entropie. Normalerweise gehen ja die Wissenschaftler davon aus, dass die Entropie in der Natur ständig zunimmt, alles löst sich somit in Wärme auf. Hier haben 288
wir eigentlich das Gegenteil, einen negativen Entropieprozess, was uns ja auch die Natur vormacht. Doch die Physiker glauben, die Menschen seien so dumm und könnten das nicht nachmachen. Was sagen Sie dazu? Jürgen Schatz: Die Entropie bleibt, was sie ist, weil die Abgrenzung vorhanden ist: die Entropie in der Thermodynamik betrifft Wärme, Entwicklung und Energieumsätze. Die Thermodynamik besagt ja, dass in einem abgeschlossenen System die Entropie zunimmt bis zum Wärmetod. Ich speichere aber gar keine Wärme, sondern Arbeit, und die ist gleichwertig mit Wärme höchster Temperatur. Adolf Schneider: Ich meine, es ist doch erstaunlich, dass mechanische Arbeit so ohne weiteres aus der Umsetzung von Umgebungsenergie entstehen kann. Jürgen Schatz: Sie müssen ganz sauber trennen. Der Entropiebegriff ist, was er ist und wie er gehandhabt wird. Das ganze Subsystem Umwelt unterliegt dem genauso wie alle anderen Prozesse, aber die Konzentration, die ich mache, ist, dass ich das Entropieverhalten der Atmosphäre ausnutze. Das heisst, ich bin froh, dass sie ein Entropieverhalten hat und alles in Unordnung bringen will, sonst könnte ich ja die Konzentration im Innern nicht machen. Adolf Schneider: Die Konzentration heisst aber, dass Sie lokal einen Ordnungsprozess haben, und das ist eben das Besondere, was man normalerweise bei thermodynamischen Maschinen nicht hat. Jürgen Schatz: Ja, das ist richtig. Reiner Höhndorf: Ihre Ausführungen erinnern mich an das, was mein Kollege Prof. Evert herausgefunden hat. Er vermutet, dass es beim Segeln gegen den Wind erstaunliche energetische Effekte gibt, wobei möglicherweise ebenfalls Wirbelphänomene eine Rolle spielen. Vor drei Jahren hatte ich geschätzt, dass rund 500% mehr Energie entsteht, als normalerweise zu erwarten wäre. Ich hatte damals einen Preis dafür ausgesetzt, wenn jemand mir nachweisen kann, dass dem nicht so ist. Heute erhöhe ich diesen Wert auf 600%. Frage N.N.: Ist es möglich, das gleiche, was wir im Luftraum machen, eventuell auch unter Wasser durchzuführen? Jürgen Schatz: Die Theorie sagt eindeutig, dass es ein Newtonsches Fluid sein muss. Das Problem ist dessen achthundertfach höhere Dichte. Das heisst, wenn ich bei der Verwendung von Wasser in den hydromechanischen Maschinenbau gehe, bekomme ich ganz andere Probleme, als wenn ich mit Luft arbeite. Die kann ich bezogen auf die Konzentrationspro289
zesse leichter beherrschen. Sie finden schon in den alten Beschreibungen die Wirbeldarstellungen und die entsprechenden Kräfte. Die stimmen genau mit dem überein, was man allgemein sagt. Das heisst, es gibt prinzipiell zwei Richtungen: wenn wir die Wasserströmung als Antrieb benutzen, haben wir eine völlig neue Möglichkeit, die Wirbel zu generieren und zu benutzen. Was ich noch nicht sagen kann, ist, wie sich die Widerstände verhalten. Da wird es sicher im hydromechanischen Maschinenbau kritischer sein als in der Luft, denn eines handeln wir uns ein: wenn wir eine solche Konzentration machen, haben wir zwar in Innern keinen Widerstand, wenn wir die Luft durchziehen, aber bei Wasser haben wir Wandreibungswiderstände, die erheblich sein können. Die kann man nur aufheben, wenn man die Moleküle von der Wand wegzieht. Das macht diese Richtkraft, wenn ich sie richtig einsetze. Dann lösen sie sich von der Wand, und der Widerstand sinkt. Das heisst, wir haben den gleichen Effekt wie bei der Drehströmung im Rohr. Wenn Sie diese Drehströmung erzeugen, sinkt der Widerstand. Ich denke, dass in der Hydromechanik noch weitere Entwicklungen möglich sind, doch wie die aussehen, kann ich nicht voraussagen. N.N.: Handelt es sich bei Ihrem System um einen Overunity-Effekt? Jürgen Schatz: Nein, denn das, was über 100% geht, ist der Konzentrationsfaktor der Energie, aber das ist kein Wirkungsgrad. Reiner Höhndorf: Vor über 60 Jahren konnte Viktor Schauberger bereits nachweisen, dass in geschlossenen Wirbelsystemen Wirkungsgrade von über 100% auftreten, wenn man die erzeugte Leistung mit der für den Betrieb des Systems aufgewendeten Leistung vergleicht (Applaus). Jürgen Schatz: Das kann sein, ist mir aber nicht bekannt. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. Literatur: 1 2 3 4 5
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Rechenberg, Ingo: Entwicklung, Bau und Betrieb einer neuartigen Windkraftanlage mit Wirbelschraubenkonzentrator Projekt "BERWIAN", Statusbericht 1988, Forschungsvorhaben 032E8412-A/ 0328412B, BWFT der Bundesrepublik Deutschland Helmig, Thomas: Untersuchungen zum Aufplatzen und zur Instabilität von Randwirbeln, Fortschr.-Reihe 7 Nr. 148. Düsseldorf: VDI-Verlag 1988. Lugt, Hans J: Wirbelströmungen in Natur und Technik, G. Braun, Karlsruhe 1979. Meissner, Peter: Zur turbulenten Drehsenkenströmung im Zyklonabscheider, Dissertation Uni Karlsruhe 1977 Eichler, Holger/Tewes. Bettina: Der Windhamster - Ein Marketingskonzept für ein innovatives Produkt zur Erzeugung elektrischer Energien im liberalisierten Strommarkt, Dipl.Arbeit an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 12.10.1999 Roedel, Walter: Physik der Umwelt, "Die Atmosphäre", Springer-Verlag 1992.
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Raumenergie als physisch-psychisches Energiefeld Die zwei Aspekte der Raumenergie und ihre Aktivierungsmöglichkeiten Dr. Hermann Wild, Dipl.-Phys. ETH Verehrte Anwesende, Wir alle möchten aus einem uns umgebenden Energiefeld nutzbare Energie gewinnen. Dieses Energiefeld hat verschiedene Namen; wir nennen es Raumenergie. Ob es sich dabei wirklich um ein Feld im physikalischen Sinn handelt, um Strömungen eines Äthers oder um eine korpuskulare Strahlung, das wollen wir offen lassen. Im ersten Teil meines Vortrages will ich Eigenschaften dieses Energiefeldes beschreiben. Ich nenne dieses Energiefeld vorläufig EΦ-Feld. Im zweiten Teil werde ich ein Energiefeld darstellen, welches durch eine psychische Auslösung zu einer Kraftäusserung veranlasst werden kann. Über die Existenz eines solchen Feldes mit einer psychischen Komponente habe ich vor zwei Jahren am Kongress in Regensdorf gesprochen. Dieses Energiefeld bezeichne ich vorläufig als EΨ-Feld. Schliesslich werde ich im dritten Teil diese beiden Energiefelder miteinander vergleichen. Dabei interessiert mich die Frage, ob diese beiden Felder ein- und dasselbe sind, ob also EΦ identisch gleich EΨ ist oder nicht. 1. Das EΦ-Feld Das Induktionsgesetz Bei der elektrischen Induktion wissen wir, dass in einer Spule, die in einem Magnetfeld gedreht wird, eine elektrische Spannung induziert wird. Dies deshalb, weil durch die Drehung der Spule der magnetische Fluss durch die Spule verändert wird. Wenn wir an die Spule einen elektrischen Widerstand anschliessen, so fliesst ein Strom. Dieser leistet Arbeit. Woher kommt die Energie? Aus dem Magnetfeld? Nein. Es ist die mechanische
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Arbeit, die man aufwenden muss, um die Spule zu drehen. Die elektrische Induktion ist eine Energieumwandlung, eine Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie. Das Magnetfeld bleibt dabei unbehelligt. Daher kann man auch nicht mit Hilfe rotierender Spulen aus dem Erdmagnetfeld Energie gewinnen. Das Induktionsgesetz geht auf Faraday zurück. Im Jahre 1830 hat er gezeigt, dass an einer Scheibe, die zwischen den Polen eines Hufeisenmagneten rotiert, eine Spannung induziert wird. Diese Anordnung wird seither Faraday'sche Scheibe genannt und ist der Ur-Prototyp der Unipolargeneratoren. Dieser Unipolarinduktion und ihrer Umkehrung, dem Unipolarmotor, wollen wir uns nun zuwenden. Schon 1880 bietet Siemens Unipolargeneratoren an. An der Weltausstellung von 1930 in Paris wird ein Unipolargenerator gezeigt mit einer Leistung von bereits 700'000 Watt. Bei einer Spannung von 14 Volt fliesst ein Strom von 50'000 Ampere. In der folgenden Zeit werden die Grundlagen des Unipolarprinzips erforscht. Die Beziehungen zwischen dem Magneten, dem von ihm ausgehenden Feld und einer rotierenden Scheibe wurde bereits von Faraday im Jahre 1829 untersucht. W. Cramp hat diese Untersuchungen 1935 weitergeführt. Bei diesen Untersuchungen ist die Messanordnung die folgende: Über einem vertikal gelagerten Stabmagneten kann eine Messingscheibe rotieren, bei welcher der induzierte Strom zwischen Achse und Peripherie gemessen wird. Grundsätzlich kann zwischen drei verschiedenen Versuchen unterschieden werden, je nachdem, ob nur die Scheibe rotiert, nur der Magnet, oder beide. Die Messungen zeigen, dass ein Strom fliesst, sobald die Scheibe in Rotation versetzt wird. Dies ist unabhängig davon, ob der Magnet rotiert oder nicht. Wenn die Scheibe nicht rotiert, fliesst kein Strom, auch wenn der Magnet rotiert. Daraus folgt eindeutig, dass das Magnetfeld in jedem Fall stationär ist; es ist nicht an die Rotation des Magneten gebunden. Kann nun ein Magnetfeld ein Drehmoment parallel zu den Feldlinien übertragen oder nicht? W. Cramp hat für diese Untersuchung eine einfache, aber sehr empfindliche Versuchsanordnung aufgebaut. Die Übertragung eines Drehmomentes von der durch einen Strom bewegten Scheibe auf den Magneten sollte nachgewiesen werden durch eine Drehbewegung eines an einem dünnen Draht aufgehängten Magneten. Unter der Annahme, dass von der rotierenden Scheibe ein Drehmoment auf den Magneten wirke, sollte ein Lichtzeiger an der Aufhängung des Magneten ausschla292
Unipolarmaschinen von Das Gupta
Aufbau der Unipolarmaschine von Das Gupta: aa Welle in Quecksilberlager b; DD Aluminium mit CC Kanal gefüllt mit Quecksilber und 12 auf den Umfang verteilten Stromabnehmern. MM ringförmiger Magnet.
Unipolarmaschine von Das Gupta: Drehmomentcharakteristik mit ruhendem Magnet (A) und mit rotierendem Magnet (B).
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gen. Der Magnet blieb jedoch auch bei der erreichten sehr hohen Nachweisempfindlichkeit ruhen. 1963 führte Das Gupta analoge Versuche mit einem Prototypen eines Unipolarmotors durch. Über einer rotierenden Scheibe lagerte ein ringförmiger Magnet, der mit der Scheibe mitrotieren konnte oder sich auch von der Scheibe trennen liess. Mit dieser Einrichtung konnte Das Gupta Drehmomente des Motors bis 24 Gramm cm messen bei Strömen zwischen Achse und Peripherie der Scheibe bis zu 52 Ampere. Auch er hat festgestellt, dass kein Drehmoment auf den Stator übertragen wird, obwohl der Motor ein Drehmoment abgibt. Nach diesen Versuchen steht wohl eindeutig fest, dass ein Magnetfeld in der Richtung seines Magnetfeldes kein Drehmoment übertragen kann. Wird also das Gesetz Actio = Reactio verletzt? Da dies nicht denkbar ist, muss ein Feld da sein, welches diese Kraft aufnimmt, also ein Feld, gegen das die Kraft drücken kann. 1979 konstruierte DePalma einen Unipolargenerator, der dann in den Werkstätten der Sunburst-Gemeinschaft in Santa Barbara, Kalifornien, gebaut worden ist. Diese Maschine nannte er eine N-Maschine. Der Name hat sich seither in der Freien-Energie-Gemeinde als Kürzel für den Unipolar-Generator eingebürgert. Es handelt sich um eine Maschine mit einem mitrotierenden Elektromagneten. Sie wurde von einem Drehstrommotor über einen Riemenantrieb angetrieben. Bei einer Drehzahl von 6000 U/min wurde eine Leistungsaufnahme von 7900 Watt festgestellt. Die abgegebene Leistung, gemessen über einen Lastwiderstand, hat 7560 Watt erreicht. Diese Leistung sei erreicht worden bei einem nur geringen Anstieg der aufgenommenen Leistung. Einige Jahre nach den Messungen von DePalma wurde von der Sunburst-Gemeinschaft Dr. Robert Kincheloe als neutraler unabhängiger Experte eingeladen, die N-Maschine zu testen. Kincheloe war ehemals Professor für Elektrotechnik an der Stanford University. Er mass den Generator in verschiedenen Betriebszuständen aus und hat alle Daten in Abhängigkeit von der Drehzahl bis zum Maximum von 6500 U/min gemessen. Im Leerlauf nahm der Generator bei der maximalen Drehzahl eine Leistung von 5226 Watt auf. Dies entspricht den mechanischen Reibungswiderständen, den elektrischen Verlusten der Maschine und der Erwärmung der Elektromagneten. Bei zugeschalteter Last stieg die Leistungsaufnahme um 802 Watt. Dabei wurden am Lastwiderstand eine abgegebene Leistung von 6113 Watt gemessen. Damit erbrachte die Sunburst-Maschine einwandfrei eine Leistung, welche die Zunahme der Antriebsleistung um einen 294
Faktor 7,6 übertrifft. Diesen Faktor bezeichnen wir als den differentiellen Wirkungsgrad. Die erhaltenen Resultate waren für Kincheloe so überzeugend, dass er 1986 an einer Tagung vor Fachleuten über seine Untersuchungen und Erfahrungen berichtete: „ Wir werden mit dem eindeutigen Ergebnis konfrontiert, dass die gemessene Ausgangsleistung bei eingeschaltetem Generatormagnet die Zunahme der Antriebsleistung über das, was zur Überwindung der Verluste bei nicht eingeschaltetem Magnet erforderlich ist, stark übersteigt. Dies ist gewiss ungewöhnlich angesichts der herkömmlichen Theorie ......... DePalma mag darin Recht haben, dass es wirklich einen Zustand gibt, in welchem Energie aus einer bisher unbekannten und unerklärbaren Quelle gewonnen wird. Das ist eine Folgerung, welche die meisten Wissenschaftler und Ingenieure kurzerhand ablehnen würden, weil dies eine Verletzung anerkannter Gesetze der Physik bedeutet, und falls wahr, unglaubliche Folgen hat." Aus diesen Untersuchungen kann man die Rolle des Magnetfeldes im Unipolarkonzept folgendermassen beschreiben: Das Magnetfeld gibt keine Energie ab. Es ist unerheblich, ob das Magnetfeld gegenüber der Scheibe rotiert oder nicht. Und das Magnetfeld kann
Dr. Hermann Wild geb. 1930 aufgewachsen in der Ostschweiz Studium der Physik an der ETH Zürich Nach Assistententätigkeit an der Universität Fribourg Weiterbildung in betriebswissenschaftlichen Fächern Ab 1960: Mitarbeit in verschiedenen Unternehmen der Industrie, insbesondere im Bereich Qualitätssicherung Seit 1990: freiberuflich tätig Schon als Assistent interessierte er sich für Grenzfragen der Physik Autor der Bücher - "Technologien von gestern - Chancen für morgen" (Jupiter-Verlag, 1995) - "Vergessene Energie - Auf den Spuren der Energien von Atlantis" (Ancient-MailVerlag, 2003)
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kein Drehmoment übertragen. Das Magnetfeld verhält sich wie ein chemischer Katalysator. Es muss im Prozess anwesend sein. Es nimmt aber nicht teil am Prozess und wird durch den Prozess auch nicht verändert. Andererseits ist an den zwei Erhaltungssätzen nicht zu rütteln: Erstens kann nach dem Energiesatz Energie nicht aus Nichts entstehen; es gibt nur Umwandlungen von einer Energieform in eine andere. Und wenn auf ein mechanisches System eine Kraft wirkt, reagiert es mit der entgegengesetzt gleichen Kraft, „actio = reactio". Damit geraten wir in einen Widerspruch zwischen den Eigenschaften des Magnetfeldes und den beiden Sätzen. Gibt es Möglichkeiten, aus diesem Widerspruch herauszukommen? Die klassische Physik kann keinen Ausweg anbieten. Der Widerspruch kann nur durch die Annahme eines Energiefeldes gelöst werden, das die folgenden Eigenschaften aufweist: - Das Feld liefert die Energien, die mit dem Unipolarprinzip in nutzbare elektrische oder mechanische Energien umgewandelt werden; - Das Feld nimmt die Reaktion des Drehmomentes auf, welche der Unipolarmotor als nutzbares mechanisches Drehmoment abgibt; - Das Feld wird aktiviert durch ein Magnetfeld und eine rotierende Scheibe, sofern Drall der Scheibe und Magnetfeld parallel gerichtet sind. Weitere Effekte Es gibt mathematische Formeln, welche einen physikalischen Sachverhalt beschreiben. Sie sagen, wie sich eine Grösse B verhält, wenn man die Grösse A verändert. Es gibt auch Formeln, die es zu Gesetzen gebracht haben. Sie werden so stark, dass ihre Aussage zur Erklärung der Ursache des Sachverhaltes gebraucht werden, oder besser missbraucht werden. Ich erinnere an das Gravitationsgesetz. Dieses sagt aus, dass zwischen zwei Körpern eine bestimmte Kraft besteht. Soweit richtig und in Übereinstimmung mit Newton, von dem diese Formel stammt. Er verstand diese Formel aber nur als ein Modell für den Zusammenhang. Die Schule leitet daraus aber ab, dass es eine Eigenschaft der Materie ist, eine andere Masse anzuziehen. Und das ist zu eng. Es braucht Gesetze, die das Verhalten vorgeben. Aber sie können nicht die Ursache des Verhaltens erklären. Erklärungen kommen wir dann näher, wenn wir von diesem angenommenen Energiefeld ausgehen, das unter bestimmten Bedingungen aktiviert und auf das System Kräfte ausüben kann. Der Kollergang wurde schon vor 400 Jahren in Mühlen zum Zerkleinern 296
Präzessierende Kreisel Ein Kreisel führt unter dem Einfluss der Schwerkraft eine Präzessionsbewegung aus, bei welcher die Neigung der Kreiselachse konstant bleibt. Das Gewicht G wirkt als Drehmoment M auf den Kreisel. Nach der Zeit dt ändert sich der Drall D des Kreisels um die Grösse dB = M.dt. Beim Kollergang wird ein Rad um eine zentrale Befestigung auf der Horizontalebene abgerollt. Das Rad stellt einen Kreisel dar, der zu einer Präzession gezwungen wird. Durch diese Bewegung wird nach der Beziehung dB/dt = M ein Moment auftreten. Das Rad drückt daher zusätzlich zum Eigengewicht mit einer Kraft K auf die Unterlage.
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von Getreidekörnern, Tabakblättern, Ölfrüchten und anderem verwendet. Auf einem mächtigen, ebenen Sandsteinpodest ruhen zwei Läufersteine aus Sandstein, vielleicht 100 cm im Durchmesser und 35 cm dick. Eine dicke Eisenstange verbindet die beiden Steine des Kollerganges mit der dazwischen stehenden Spindel. Durch ihre Drehung rollen die beiden Mahlsteine auf dem Steinpodest ab, wodurch schliesslich das darauf liegende Mahlgut zerquetscht wird. Jeder Mahlstein des Kollerganges stellt einen Kreisel dar, der durch das Abrollen auf der Steinwanne zu einer Präzessionsbewegung gezwungen wird. Die Richtung des Drallvektors der Mahlsteine wird somit laufend verändert. Da bei der Bewegung die Achse des Mahlsteines eine Umlaufbewegung um die Spindel ausführt, so muss nach dem Drallsatz ein Drehmoment auftreten, das sich als eine Kraft äussert, welche das Rad zusätzlich zum Eigengewicht auf die Unterlage drückt. Wie kann man sich vorstellen, dass ein Gegenstand mit einer Kraft auf die Unterlage drückt, die grösser als sein Gewicht ist? Diese Wirkung könnten wir uns dadurch erklären, dass durch die Präzession der Kreisel ein Zustand eintritt, der das Energiefeld zu einer Kraftäusserung anregt. Saxl hat 1969 erstmals über seine Versuche mit einem Drehpendel berichtet. Die hochempfindlichen Einrichtung befand sich in einem Raum, gut abgeschirmt gegen direkte Sonnenstrahlung, gegen Temperaturschwankungen und geschützt vor allen störenden Einflüssen. Über viele Jahre hat er die Schwingungsdauer des Pendels aufgezeichnet. Während einer Sonnenfinsternis stellte er fest, dass sich die Schwingungsdauer nach dem Eintreten der Verfinsterung etwas verlängert hat. Gleiche Unterschiede der Schwingungsdauer beobachtete er zwischen Tag und Nacht und zwischen Vollmond und Neumond. Immer, wenn eine Strahlung von der Sonne entweder direkt oder vom Mond reflektiert auf die Erde gelangt, ist die Schwingungsdauer des Drehpendels kürzer. Kürzere Schwingungsdauer ist Ausdruck einer höheren Energie. Die Schwingungsdauer ist nach unserem Wissen nur abhängig vom Trägheitsmoment der pendelnden Scheibe und von Eigenschaften des Drahtes, an dem das Pendel aufgehängt ist. Mag die einfallende Strahlung in Verbindung mit der mechanischen Spannung im Aufhängungsdraht eine zusätzliche Kraft auslösen, welche auf das Pendel wirkt? Auch hier können wir die mechanische Spannung im Draht als Auslöser betrachten, der das Energiefeld zu einer Kraftäusserung veranlasst. Die kürzere Schwingungsdauer bei Sonneneinstrahlung würde dann verursacht durch eine Energieeinstrahlung auf dieses Feld. In den siebziger Jahren hat De Palma mit schnell rotierenden Kreiseln 298
experimentiert. Dabei hat er festgestellt, dass ein Behälter mit einem schnell rotierenden Kreisel ein anderes Verhalten im freien Fall und bei elastischen Stössen zeigt, wie wenn die Kreisel nicht rotieren. Bei schneller Rotation treten durch die Fliehkräfte am Umfang der Kreisel mechanische Spannungen auf. Diese Spannungen scheinen wieder dafür verantwortlich zu sein, dass auf die bewegten Körper zusätzliche Kräfte aus unserem Energiefeld wirken. Er hat auf einen Behälter mit einem schnell rotierenden Kreisel eine Uhr mit einer Stimmgabel als Frequenzgeber gestellt. Dabei hat sich der Gang der Uhr im Vergleich mit einer Kontrolluhr leicht verändert. Das Schwingungsverhalten der Stimmgabel wurde durch die Rotation des Kreisels beeinflusst, obwohl keine mechanische Kopplung erkennbar ist. Das bedeutet, dass sich diese auslösende Wirkung mechanischer Spannungen nicht nur auf den beanspruchten Körper selbst beschränkt, sondern auch auf die nähere Umgebung ausstrahlt. Biefeld und Brown haben einen Plattenkondensator an einer Balkenwaage aufgehängt. Der Plattenkondensator enthielt ein bestimmtes kristallines Dielektrikum. Beim Anlegen einer Hochspannung an die beiden Platten hat sich das Gewicht des Plattenkondensators leicht verändert, so als ob eine zusätzliche Kraft auf den Kondensator wirkt, welche dem elektrischen Feld gleichgerichtet und diesem proportional ist. Durch die angelegte Hochspannung werden die beiden Platten zueinander gezogen, das Dielektrikum wird zusammengedrückt. Dadurch verschiebt sich das Zentrum der positiven Ladungen gegenüber dem Zentrum der negativen Ladungen. Es entsteht wieder ein Spannungszustand, der für das Auslösen zusätzlicher Kräfte aus dem Energiefeld verantwortlich gemacht werden kann. In Stuttgart hat Peschka die Kräfte untersucht, welche Wassergefässe ausüben, die elektrisch aufgeladen werden. Er hat sie aktiviert mit Wechselstrom mit Frequenzen bis in den Mikrowellenbereich. An einer Drehwaage aufgehängt haben die Wassergefässe über eine längere Zeit Kräfte ausgeübt. Auch nach dem Abklingen dieses Effektes hat die Drehwaage Ausschläge gezeigt, ausgelöst durch äusserst geringe hochfrequente Störungen, wie Einschalten von Leuchtstoffröhren, Funkenentladungen in grosser Entfernung oder Blitze. Diese beobachteten Effekte können mit den bekannten physikalischen Gesetzen nicht erklärt oder darauf zurückgeführt werden, wohl aber mit unserem Energiefeld.
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Zusammenfassend zeigt sich folgendes Bild: - Die Erde ist umgeben von einem Energiefeld, dem EΦ-Feld; - Das EΦ-Feld wird gespeist durch eine Energieeinstrahlung von der Sonne; - bestimmte Bedingungen, zum Beispiel ein mechanischer Spannungszustand, können das EΦ-Feld zu einer Kraftäusserung veranlassen; - Die Schwingungen des EΦ>-Feldes liegen im Mikrowellenbereich.
2. Das EΨ - Feld Die W-Strahlung Seit langem ist bekannt, dass Menschen mit Hilfe von Ruten oder Pendel den Verlauf von Wasseradern feststellen können. Die Strahlung über Wasseradern kann in Menschen, Tieren und Pflanzen Krankheiten auslösen. Die heutige Wissenschaft ignoriert diese Erdstrahlen. Die Physik lehnt sie als etwas Unphysikalisches ab, da es bisher nicht möglich war, diese Strahlung personenunabhängig nachzuweisen. An der anatomischen Anstalt der Universität München wurden vor etwa 70 Jahren diese biologisch wirksamen Strahlungen mit wissenschaftlichen Mitteln untersucht. Es gelang den Autoren jedoch nicht, eine Versuchseinrichtung aufzubauen, welche den Anspruch der physikalischen Forschung nach objektiver, das heisst personenunabhängiger Messung erfüllte. Es gab keine Geräte oder Detektoren, welche auf diese Strahlung reagierten. Einzig mit der Wünschelrute konnte die Anwesenheit der Strahlung festgestellt werden. Daher wurde sie die W-Strahlung genannt. Die W-Strahlung lässt sich reflektieren; es gibt Stoffe, welche für sie durchlässig sind, andere nicht. An einem als Reflektor geeigneten Material lässt sich die W-Strahlung spiegeln, in der gleichen Weise, wie Licht durch einen Spiegel reflektiert wird. Man kann Beugung an Kanten beobachten, ebenso wie Brechung im Prisma. Diese Eigenschaften sind alle grundsätzlich die gleichen wie bei einer elektromagnetischen Strahlung. Sie weisen die W-Strahlung auch als eine Strahlung mit Wellencharakter aus. Ein Strahl von weissem Licht wird beim Durchgang durch ein Glasprisma in seine Spektralfarben zerlegt. Bei der W-Strahlung kann die gleiche Erscheinung festgestellt werden, sofern Grösse und Material des Prismas auf die Eigenschaften der W-Strahlung abgestimmt werden. Mit solchen Prismen haben die Autoren festgestellt, dass praktisch jedes Material zu 300
Wellenlänge der W-Strahlung der chemischen Elemente
Wellenlänge in cm der W-Strahlung in Abhängigkeit von der Ordnungszahl der chemischen Elemente Quelle: J. Wüst, J. Wimmer: Über neuartige Schwingungen der Wellenlänge 1-70 cm in der Umgebung anorganischer und organischer Substanzen...; W. Roux Archiv für Entwicklungsmechanik der Organismen, 1934 (131) 390
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einer Strahlung Anlass gibt, deren Wellenlänge charakteristisch ist für die chemischen Elemente, die in diesem Material vorhanden sind. Diese Wellenlängen liegen in einem Bereich von einigen bis etwa 70 cm, also im Mikrowellenbereich. Was ist nun die Ursache für diese Strahlung? Die Ursache der Strahlung liegt nicht im Atomkern oder in der Elektronenhülle. Wüst und Wimmer gehen davon aus, dass die Substanzen nicht selbst die Strahlung emittieren. Vielmehr würden sie angeregt zu einer sekundären Strahlung, sei es durch Reflexion, durch Absorption oder durch Fluoreszenz. Über den Mechanismus der Anregung ist jedoch nichts bekannt. Eine gleichartige Strahlung kann man überall über der Erdoberfläche feststellen. Diese Strahlung ist nach einem regelmässigen Muster angeordnet. Es ist das Globalnetzgitter. Das Liniensystem zeichnet sich dadurch aus, dass seine Linien genau in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind. Der Abstand der Linien ist praktisch überall gleich gross. Korrekterweise sollte man hier nicht von Linien sprechen, sondern von Flächen, denn die Linien erstrecken sich in vertikaler Richtung in die Atmosphäre. Sie stellen somit senkrechte Flächen dar. Wird eine eingespannte Saite zu Schwingungen angeregt, so schwingt sie in Wellenlängen, die zur Länge der Saite in bestimmten ganzzahligen Verhältnissen stehen. Zweidimensionale Gebilde, wie Scheiben und Platten, kann man ebenfalls zu Eigenschwingungen anregen. Dazu wird eine dünne Platte, die auf geeignete Weise eingespannt oder unterstützt wird, mit einem Geigenbogen zur Schwingung angeregt. Ähnlich wie bei der Saite bilden sich auch auf der Platte Knoten und Bäuche aus. Hier sind es jedoch nicht Punkte, sondern Knotenlinien und fiächenhafte Bäuche. Bestreut man eine schwingende Platte mit feinem Sand, so sammelt sich der Sand auf den ruhenden Knotenlinien. Dadurch wird sichtbar, wie sie ein zusammenhängendes Liniensystem darstellen, das netzartig die Oberfläche der schwingenden Platte bedeckt. Je nach der Art der Anregung können sich verschiedenartige Figuren entwickeln. So kann eine schwingende quadratische Platte eine Schwingungsfigur zeigen, welche mit dem System der Netzlinien auffallend übereinstimmt. Die Erdoberfläche stellt eine zweidimensionale Fläche dar, die in sich geschlossen ist. Auch sie kann schwingen, wenn sie in geeigneter Weise angeregt wird. Die Knotenlinien dieser Schwingung stellen das Globalnetzgitter dar.
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Energieeinstrahlung Die Atmosphäre ist für elektromagnetische Strahlungen in bestimmten Wellenlängenbereichen durchlässig. Eines dieser Fenster lässt das sichtbare Licht und die angrenzende Ultraviolett- und Infrarotstrahlung durch. Ein anderes Fenster liegt im Mikrowellenbereich bei Wellenlängen von etwa 10 m bis hinunter zu etwa 1 cm. Auch durch dieses Fenster gelangt Strahlungsenergie auf die Erde. In diesem Bereich liegen die Strahlungen, die von der Sonne, dem Mond und den Planeten emittiert werden. Diese Strahlungen hat Endrös mit einem Feldmessgerät untersucht. Die Strahlung der Sonne zeigt ein ausgeprägtes Maximum bei einer Wellenlänge von 10,7 cm, was charakteristisch ist für Wasserstoff. Der Mond zeigt eine flachere spektrale Verteilung, deren Maximum ebenfalls im Bereich um 10 cm liegt. Die Intensität der Strahlung der Sonne kann bei starker Sonnenfleckenaktivität um mehrere Zehnerpotenzen zunehmen. Die Strahlungsintensität des Mondes ist im Allgemeinen deutlich schwächer als diejenige der Sonne, ist aber in Abhängigkeit von den Mondphasen ebenfalls starken Schwankungen unterworfen. Überraschend ist nun, dass auch von den Planeten Venus, Mars und Jupiter eine Strahlung gemessen werden kann, deren Intensität mit der Strahlungsintensität des Mondes durchaus zu vergleichen ist. Dies mag überraschen, da wegen der grossen Entfernungen das von den Planeten reflektierte Licht doch sehr schwach ist. Dies rührt daher, dass sich Licht isotrop ausbreitet; seine Intensität nimmt daher mit dem Quadrat der Entfernung ab. Es ist aber eine Eigenschaft der W-Strahlung, dass sie sich nicht isotrop ausbreitet; daher nimmt die Intensität der Strahlung nicht nach dem herkömmlichen Abstandsgesetz ab. Die dauernd auf die Erde einfallende Strahlung stellt einen Energiefluss dar, die Erde wird mit Energie versorgt. Hier mag die Ursache liegen, dass eine Hülle um die Erde zu einer Eigenschwingung anregt und auch in diesem Schwingungszustand verharrt. Diese Eigenschwingung äussert sich als Globalnetzgitter. Und diese Schwingung stellt ein dynamisches Energiefeld dar. Aus diesem Feld könnte zum Beispiel fliessendes Wasser eine sekundäre Strahlung auslösen oder eine vorhandene Strahlung derart modifizieren, dass sie sich vom allgemeinen Strahlungsuntergrund abhebt und mit Rute oder Messinstrument nachweisbar wird. Der Zusammenhang zwischen der von Sonne, Planeten und dem Weltraum einfallenden Mikrowellenstrahlung und der W-Strahlung scheint damit erwiesen zu sein.
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Der W-Strahlung hat einen dualen Charakter. Auf der einen Seite zeigt sie Eigenschaften elektromagnetischer Strahlungen, auf der anderen Seite hat sie eine psychische Komponente. Sie kann nur vom Menschen nachgewiesen werden. Der Mensch ist dem ständigen Einfluss der psychischen Komponente ausgesetzt und steht mit ihr in gegenseitiger Beziehung.
Die Psyche löst Kräfte aus Der Mensch ist nicht nur passiv einer W-Strahlung ausgesetzt. Er kann durch die Psyche auch aktiv auf die Umgebung einwirken, indem er aus dem Energiefeld Kräfte auslöst. Derartige Versuche mit psychischen Kräften führte Forwald in den fünfziger Jahren durch, ein schwedischer Ingenieur. Und zwar versuchte er, auf abrollende Würfel geistig so einzuwirken, dass die Würfel aus ihrer normalen Bahn abgelenkt würden. Seine Versuchseinrichtung bestand aus einer geneigten Fläche von 100x80 cm, auf welche mit Hilfe einer V-förmigen Rille über der Mitte der oberen Schmalseite Würfel unter reproduzierbaren Bedingungen geworfen wer-
Gegenüberstellung physisch und psychisch
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den konnten. Ein Würfel folgt bei seinem Ausrollen auf der Fläche mehr oder weniger der Mittellinie. Zufälligkeiten bewirken, dass die Verteilung der Würfel um die Mittellinie einer Gauss'schen Häufigkeitsverteilung entspricht. In mehreren Versuchsreihen mit einigen 1000 Würfen strebte Forwald an, durch seine Gedanken die Würfel auf eine der Seiten zu lenken. Er konnte tatsächlich erreichen, dass die Häufigkeitsverteilung der Würfel von der symmetrischen Verteilung abwich. Für diese Versuche benutzte Forwald etwa 2 g schwere Würfel aus Holz. Eine Reihe weiterer Versuche führte Forwald mit verschiedenartigen Würfeln durch, hohlen und massiven, aus Holz, aus verschiedenen Metallen oder mit verschiedenen Belägen aus Metallblechen, wie z.B. Aluminium, Zink, Kupfer, Kadmium, Silber, Blei. Aus der Weglänge der Würfel und ihrer Auslenkung konnte Forwald die Kraft berechnen, welche auf die Würfel wirkte. Dabei stellte er überraschenderweise fest, dass er grössere Würfel aus Metall, die etwa zehnmal so schwer wie die Holzwürfel waren, um die gleiche Distanz aus ihrer Bahn auslenken konnte, obwohl dazu die zehnfache Kraft notwendig war. Er interpretierte seine Ergebnisse so, dass die wirkende Kraft nicht von aussen auf den Würfel einwirkt, sondern im Material selbst liegt. Sie könnte auf irgend eine Weise im Material selbst frei gemacht werden, und dass "die Geistesaktion eine Art Relaissteuerung ist, die im Atom einen energetischen Prozess in Gang zu setzen vermag, ihm aber keine Energie übermittelt". Eine ganz bewusst hervorgerufene Erscheinung war das Uri-GellerPhänomen. Wie Ihnen sicher noch bekannt ist, konnte Uri Geller Löffel und Gabeln verbiegen. Ein Physiker, welcher das Phänomen aus ca. 50 cm Entfernung verfolgen konnte, berichtet folgendes: „Uri hatte meine Gabel mit den Zinken nach unten und der Unterseite nach oben mit zwei Fingern gehalten. Während des eigentlichen Versuchs hatte er die Gabel in der Linken (er ist Linkshänder) und strich leicht mit dem Zeigefinger der Rechten auf die Unterseite der Gabel (also mit dem Finger über der Gabel). Nach 8 bis 10 Sekunden bereits begann die Gabel sich zu biegen, und zwar gegen die Schwerkraft; das heisst, der Griff bog sich nach oben!" Der entstandene Winkel in der Abbiegung des Griffes beträgt etwa 40 Grad. Eine Temperaturerhöhung war nicht zu bemerken. Der Biegevorgang als solcher war langsam und vollzog sich innerhalb von etwa 20 Sekunden. Uri Geller ist nicht die einzige Person, welche solche Phänomene hervorrufen kann. Vor allem Kinder und Jugendliche sind in der Lage, Metallstreifen berührungslos zu biegen. Diese Fähigkeit ist erlernbar. 305
3. Das Gemeinsame der EΦ- und EΨ-Felder Bei der Beschreibung des Unipolarprinzips schlossen wir auf ein Energiefeld, das unter bestimmten physischen Bedingungen zu Kraftäusserungen veranlasst werden kann. Dieses Energiefeld nannten wir das EΦFeld. Auf der anderen Seite erkannten wir ein anderes Energiefeld, das mit der Psyche des Menschen in Beziehung treten kann. Wir bezeichneten dieses mit EΨ. Der Mensch reagiert auf eine von diesem Feld ausgelöste Strahlung. Umgekehrt ist der Mensch in der Lage, psychisch dieses Energiefeld zu einer Kraftäusserung anzuregen. Sind diese zwei Felder miteinander verwandt oder sind sie gar identisch? Forwald folgerte aus seinen Würfelexperimenten, dass die Psyche nicht selbst Kräfte ausübt, sondern dass sie wie ein Ventil wirkt. Dieses Ventil veranlasst am beabsichtigen Ort ein Energiefeld zu einer Kraftäusserung. Er unterscheidet somit zwei Dinge: erstens ein von der Psyche ausgesandtes auslösendes Feld (wir bezeichnen es zunächst als „Feld") und zweitens das EΨ-Feld, das mit einer Kraftäusserung auf Objekte wirkt. Seine Versuchsauswertungen lassen zwei unterschiedliche Verhalten erkennen: Das Energiefeld ist in seiner Wirkung vom Atombau des Materials abhängig; das auslösende „Feld" hat eine nur geringe Eindringtiefe unabhängig vom Atombau des Materials. Auch Hasted beschreibt bei den Biegeversuchen an Schlüsseln eine von der Psyche verursachte „surface of action", welcher eine auslösende Wirkung zukommt. In dieser Aktionsfläche äussert sich das EΦ-Feld durch Materialspannungen. Damit können wir den Prozess der psychischen Kraftwirkung folgendermassen umschreiben: Ursache einer Kraftwirkung ist eine psychische Absicht oder eine geistige Vorstellung. Diese bewirkt ein psychisches „Feld" in Richtung des zu beeinflussenden Materials. Hier bringt es das EΨ-Feld zur Wirkung, indem das EΦ-Feld im Innern des Materials Kräfte auf die Atome ausübt und dadurch Spannungen oder eine Bewegung verursacht. Auf der Ψ-Seite ist über die Funktionsweise des EΦ-Feldes weniger bekannt. Man weiss, dass durch rotierende Scheiben im Magnetfeld oder durch schnell rotierende Kreise Kräfte ausgelöst oder Energien freigesetzt werden können. Die N-Maschinen haben gezeigt, dass diese Energien nicht aus den verursachenden Bewegungsenergien entstammen können. Vielmehr veranlassen diese Ursachen wie auf der Φ-Seite über ein Ventil das EΨ-Feld zu einer Wirkung. Interessant ist der Versuch von DePalma,
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Würfelmaterial Gewicht mit Überzug Gramm Buche 2.60 Buche, Aluminium Überzug 0,008 mm 2.63 0,150 mm 3.23 0,360 mm 4.85 0,665 mm 5.60 Aluminium massiv 10.30 Buche, Überzug aus Kupfer 0,150 mm 4.75 0,300 mm 7.50 0,600 mm 12.00 Buche, Überzug aus Silber 0,120 mm 5.30 0,240 mm 7.50 0,480 mm 11.30
Weg länge cm 36.85
Auslenkung cm 3.29
Kraft dyn 218
Enegie erg 718
40.49 39.33 3238 35.09 41.10
4.65 5.60 4.74 4.77 4.10
259 404 753 752 868
1204 2220 3410 3310 3550
34.38 29.80 33.93
6.11 5.18 4.89
847 1510 1770
5090 7560 8060
28.75 28.63 29.10
6.27 6.15 5.77
1380 1940 2660
8540 11550 14500
Oben: Auslenkung von Würfeln aus Aluminium, Kupfer und Silber. Unten: Energien für die Auslenkung der Würfel, im Verhältnis der Neutronenzahlen bezogen auf den Energiegrenzwert von Silber (aus: H. Forwald: An experiment. Study)
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bei dem der Gang einer über dem rotierenden Kreisel befestigten Stimmgabeluhr beeinflusst worden ist. Dieser Versuch zeigt eine Fernwirkung. Sie kann nur dadurch erklärt werden, dass hier die schnelle Rotation des Kreisels ein Feld verursacht (wir bezeichnen es wieder als ein „Feld"), das wieder als Ventil wirkt und das EΦ-Feld zu einer Wirkung veranlasst. Die Wirkung besteht in diesem Beispiel darin, dass die bestehende Schwingung der Stimmgabel in der Uhr beschleunigt wird, das heisst auf die bewegte Masse Kräfte ausgeübt werden. Auch hier können wir den Prozess einer Kraftäusserung wie folgt beschreiben: Durch bestimmte Ursachen, beispielsweise durch einen mechanischen Spannungszustand, wird ein „Feld" ausgesandt, das im umliegenden Material das EΦ-Feld zu einer Wirkung veranlassen kann, die sich als Beschleunigung einer bestehenden Bewegung äussern kann. Dies ist somit das Gemeinsame. Eine Ursache, sei sie nun physischer Art oder psychischer, sendet ein „Feld" von beschränkter Reichweite aus, welches das Energiefeld EΦ und EΨ am beabsichtigten Ort zur Wirkung bringt. Die Funktionsweise auf der Φ-Seite und auf der Ψ-Seite sind nahezu gleich. Der wesentliche Unterschied liegt in der Art der Ursache. Kann eine psychische Ursache, eine geistige Vorstellung oder eine Absicht die gleiche Wirkung auslösen wie eine physische Ursache? Dass dies so ist, hat Peschka in seinen Versuchen mit aufgeladenen Wassergefässen an einer Drehwaage festgestellt. Gewisse Personen, die in den Versuchsraum eingetreten sind, haben ganz unbeabsichtigt Ausschläge an der Drehwaage verursacht. Gleichartige Ausschläge wie jene, welche durch physische Ursachen ausgelöst worden sind. Das Energiefeld EΦ äussert sich nach einer psychischen Anregung als eine physische Kraft. Es stellt eine physisch-psychische Verbindung dar; eine psychische Anregung verursacht eine physische Wirkung. Das EΦFeld hat also eine physische Seite. Daher sollte man annehmen können, dass dieses Energiefeld nicht nur auf eine psychische Anregung, sondern auch auf eine physische Anregung ansprechen kann. Es würde damit das gleiche leisten wie das andere Energiefeld, das EΨ-Feld, welches ebenfalls auf eine physische Anregung mit einer physischen Kraftäusserung reagiert. Wir können so das EΦ-Feld als die physische Seite des EΨ-Felds betrachten. Daher scheint die Annahme gerechtfertigt, dass die beiden Felder identisch sind. Wir brauchen daher nicht mehr zu unterscheiden zwischen einem EΦ-Feld und einem EΨ-Feld. Wir sprechen nur noch von diesem einen Energiefeld. 308
Dieses Energiefeld stellt aber auch die Raumenergie dar, aus welcher praktisch nutzbare Energie gewonnen werden will. Die Raumenergie hat somit physische wie auch psychische Eigenschaften. Sie kann somit nicht nur durch einen bestimmten physischen Zustand zu einer Kraftäusserung veranlasst werden, sondern ebenso sehr durch einen psychischen Befehl. Die Raumenergie als eine physisch-psychische Einheit liegt ausserhalb des Interesses der Physik. Denn die Physik beschränkt sich heute auf Vorgänge in der unbelebten Natur, auf Vorgänge, die unabhängig von der menschlichen Psyche ablaufen. Raumenergie steht daher nicht in einem Widerspruch zu physikalischen Erkenntnissen. Raumenergie kann sich als eine Spannung, als eine Kraft oder als Energie äussern. Dies sind alles physikalische Begriffe. Sie können mit den anerkannten Methoden der Physik angegangen werden und könnten dadurch das Interesse der Physiker wecken. Das würde zu einer Erweiterung der Physik über die Grenze des Unbelebten hinaus führen und gleichzeitig auch eine wirkungsvollere Erforschung der Raumenergie und ihrer Nutzung ermöglichen.
Anhang 4 Eigenschaften der Felder und Strahlungen Eigenschaften des Energiefeldes 1. „The sea of Energy" Die Erdoberfläche ist von einem Energiefeld umhüllt. 2. Das Energiefeld ist nicht rein physischer Art, sondern enthält auch eine psychische Komponente. 3. Form des Feldes Das Feld ist von schwingender Natur, fest an die Oberfläche der Erde gebunden. Vergleichbar mit Chladni'schen Klangfiguren einer schwingenden Fläche sind Knotenlinien als das Globalnetzgitter feststellbar. 4. Langsamer Formaufbau Bei Störungen des Gitters erfolgt der Wiederaufbau nur langsam. Wurde festgestellt beim Drehpendel nach Sonnenfinsternis. Dies bedeutet
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nicht, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Energiefeldes langsam ist, nur die Form ist langsam. Ebenso bei Abschirmungsversuchen von sog. Erdstrahlung. 5. Wellenlängenbereich Die Wellenlängen im Globalnetzgitter liegen im Dezimeter-Bereich, von 7-62 cm. In diesem Bereich ist die menschliche Psyche empfindlich. 6. Energiezufuhr von Sonne und Planeten Messungen von Endrös zeigen Energiezufuhr von Sonne und Planeten, ebenso Abhängigkeit der Schwingungsdauer vom Verlauf der Sonnenverfinsterung. Warum aber ist die Intensität der Strahlung vom Jupiter vergleichbar mit jener des Mondes? Wie die Erde kann jeder Himmelskörper ein schwingendes Energiefeld um sich haben, das mit 1/r ausstrahlt. Abhängigkeit von Tageszeit und geografische Orientierung: EΦ-Feld: - Saxl: Torsionspendel-Veränderung während Sonnenfinsternis, Unterschiede Tag-Nacht - Aspden-Effekt: Beschreibung, abhängig von Tageszeit, ebenso von geografischer Orientierung EΨ-Feld: - Endrös stellt eine Einstrahlung auf die Erde fest, die abhängig ist von der Tageszeit. Diese Einstrahlung ist die Energiequelle des E^-Feldes. - das Globalnetzgitter ist stark orientiert nach den Himmelsrichtungen. Weist u.a. auch Linien auf, die abhängig von der Tageszeit sind. Beide Felder sind abhängig von der Tageszeit und von der geographischen Orientierung. Eigenschaften der Sekundärstrahlung 1 Sekundärstrahlung Das Energiefeld regt zu einer sekundären Strahlung an, feststellbar als Strahlung über Wasseradern, oder als W-Strahlung von chemischen Stoffen. 2 Vertikal gerichtete Sekundärstrahlung Linien des Globalnetzgitters sind nur vertikal ausgedehnt. Ebenso Strahlung über Wasseradern und W-Strahlung.
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3 Abstandsgesetz Quadratisches Abstandsgesetz gilt nicht. Strahlungsintensität nimmt nicht ab. Nur bei sehr grossen Entfernungen mit 1/r. 4 Wellenlängenbereich Die Wellenlängen der Sekundärstrahlungen liegen zwischen 3 und 70 cm, bei der Anregung bei Peschka im Dezimeter-Bereich, im Gebiet um Megahertz. In diesem Bereich ist die menschliche Psyche empfindlich. 5 Optisches Verhalten Die Sekundärstrahlungen zeigen optisches Verhalten. Die Strahlungen lassen sich reflektieren, in einem Prisma spektral zerlegen und an einer Kante brechen. 6 Absorption und Transparenz Die Strahlungen können Eisen durchdringen und durch Holz und Zellstoffe abschwächen im Gegensatz zu elektromagnetischen Strahlungen, welche durch Eisen stark und durch Zellstoffe schwach absorbiert werden. 7 Ausbreitungsgeschwindigkeit Die Sekundärstrahlung hat eine Ausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 45 m/sec, wesentlich weniger als die Schallgeschwindigkeit von etwa 330 m/sec. Anregung des Energiefeldes 1 Anregung sowohl physisch wie auch psychisch Nicht rein physisches Energiefeld. Duales Feld mit physischer und psychischer Komponente. Daher kann die Physik dieses Feld nicht kennen. 2 Anregung durch Spannungszustand Gemeinsam den Versuchen von de Palma, von Saxl und dem BiefeldBrown-Effekt ist ein Spannungszustand: Durch die schnelle Rotation eines Kreisels wird an der Peripherie eine tangentiale Spannung im Material bewirkt. Beim Drehpendel ist der Aufhängedraht einer Zug- und Torsionsspannung ausgesetzt. Beim Biefeld-Brown-Effekt wird unter dem Einfluss einer hohen elektrischen Spannung auf das Dielektrikum eine Druckspannung ausgeübt. 3 Anregung durch psychischen „Befehl" Mit einer geistigen Vorstellung bzw. einem psychischen Befehl lenkte Forwald rollende Würfel aus ihrer Bahn aus, oder konnten Versuchspersonen bei Hasted Metallstäbe verbiegen. 4 Fernwirkung
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Spannungszustand und psychischer Befehl bewirken ein auslösendes Feld, das von der Hand der Versuchsperson oder vom Ort des Spannungszustandes ausgeht und das Energiefeld zu einer Kraftäusserung anregt. Das auslösende Feld hat nur eine beschränkte Reichweite (cm bis m). Das auslösende Feld hat eine geringe Ausbreitungsgeschwindigkeit (45 cm/sec bei W-Strahlung), fliesst um Hindernisse, hat geringe Eindringtiefe. 5 Energiefeld wirkt im Innern der Materie Es wirkt auf jedes Nukleon. Es kann einen Spannungszustand bewirken mit anschliessender Deformation (bei ungerichteter Wirkung) oder eine Bewegung erzwingen (bei gerichteter Wirkung), wie bei den rollenden Würfeln. 6 Fixpunkt Keely spricht von einem „neutralen Zentrum" ............ Beim Unipolarmotor ist angeblich das Gesetz „actio = reactio" verletzt. Tritt hier das neutrale Zentrum in Aktion? Bei Peschka ist nicht ersichtlich, warum an der Drehwaage Kräfte wirken.
Diskussion Inge Schneider: Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Versuche, die Peschka in Stuttgart gemacht hat, auf die Versuche von Rudolf Zinsser zurückgehen, die er mit einem Waagebalken gemacht hat und bei denen ich seinerzeit mit einer Arbeitsgruppe assistieren konnte. Darüber publizierte ich einen Bericht in meiner Broschüre "Neue Technologien zur Freien Energie". Interessant war vor allem der Memory-Effekt des Wassers in der Wasserwaage. Adolf Schneider: Vielen Dank für Deine tiefgehenden Ausführungen. Wir möchten den Vortrag nicht nur deshalb so stehen lassen, weil die Zeit zu einer Diskussion fehlt, sondern weil die Zusammenwirkung von Psyche/Physis unbestreitbare Tatsachen sind und Du das auch klar aufgezeigt hast. Wer das Thema vertiefen möchte, tut dies am besten durch die Lektüre des neuen Buches von Dr. Hermann Wild: "Vergessene Energie - Auf den Spuren der Energien von Atlantis" (ISBN 3-935910-04-5, Ancient-Mail-Verlag, 238 S., brosch., Fr. 33.-|/19.- Euro, das Buch ist auch im Jupiter-Verlag erhältlich).
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Schlusswort des Veranstalters Wir sind am Schluss des Kongresses angelangt. Nun möchten wir auch Ihnen als Publikum ein Kränzchen winden - Sie haben die Vorträge mit grösster Aufmerksamkeit verfolgt, und manchmal war es so still, dass man gehört hätte, wenn eine Stecknadel zu Boden gefallen wäre. Nun hoffen wir, dass Sie diese Aufmerksamkeit in den Alltag mitnehmen können und dass Sie das Gehörte und Erlebte bei Ihren Aktivitäten befruchten. Wir hoffen, dass wir mit unserem Kongress zur Verbesserung
Die Veranstalter Adolf und Inge Schneider, Prof. Dr.Dr.Dr.hc. Josef Gruber der Umweltsituation, aber auch zur Bewusstseinsförderung beigetragen haben. Nur, wer sich dessen bewusst ist, dass die Natur und deren Lebewesen ein Teil eines übergeordneten Ganzen sind, kann Verantwortung übernehmen. In dem Sinn wünschen wir Ihnen allen eine gute Heimkehr und alles Gute!
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Adressen der Referenten (in der Reihenfolge der Vorträge) Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber Präsident der Deutschen Vereinigung für Raum-Energie DVR (nähere Angaben über DVR s. auch S. 55) An der Herberge 7 D 58119 Hagen Tel. 0049/2334/3213, Fax 0049/2334/43781 e-mail:
[email protected] http://www.fernuni-hagen.de/FBWIWI/ Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl Erikaweg 32 D 78048 Villingen-Schwenningen Tel. 0049/7721/518 11, Fax 0049/7721/518 70 http://www.k-meyl.de Ingvar D. Wagner Am Steinberg D 63128 Dietzenbach
Tel. 0049/6074 814 181 Josef Zeitler (verstorben) Kontaktmann Kleiner Mann Verein e.V. Hubert Schmidt, Marienplatz 36 D 92676 Eschenbach Tel. 0049/9645/913 40 e-mail:
[email protected] Prof. Alfred Evert Wilhelm-Kopf-Str. 40 D 71672 Marbach Tel. 0049/7144 12 521 e-mail: www.evert.de
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Dr. Peter Plichta Kontaktadresse: Walburga Posch, Falkenweg 16 D 58332 Schwelm Tel. 0049/2336 6247, Fax 0049/2336 914 544 e-mail:
[email protected] http://www.plichta.de Dr. Hans Weber Bahnhofstr. 95 CH 8957 Spreitenbach Tel. 0041/56/401 51 19 e-mail:
[email protected] Dr. Elmar Wolf, Dipl.-Phys. Ing.Büro für Biophysik Klopstockstr. 3 D 15566 Schöneiche e-mail:
[email protected] Ing. Wilhelm Mohorn Aquapol International Schneedörflstr. 23 A2651 Reichenau e-mail:
[email protected] http://www.aquapol.at Jürgen Schatz, Ing. Frankfurter Allee 150 D 10365 Berlin Tel./Fax 0049/30/554 1587 Dr. Hermann Wild, Dipl.-Phys. Hürststr. 49 CH 8049 Zürich Tel. 0041/1/371 42 55, Fax 0041/1/371 43 08 e-mail:
[email protected]
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Bildnachweise Titelbild: Cosmos, S. 13: Archiv Jupiter-Verlag, S. 21: Internet S. 26: Archiv Jupiter-Verlag S. 33: Juha Hartikka S. 43: Archiv Jupiter-Verlag S. 47: Internet S. 61: Juha Hartikka S. 63: Internet S. 69: Archiv Jupiter-Verlag S. 72, 75: Archiv K. Meyl S. 82, 83, 85, 88, 90, 93, 96, 99 : Archiv Ingvar D. Wagner S. 84, 86: Archiv Jupiter-Verlag S. 102, 105, 107, 109: Archiv Jupiter-Verlag S. 115, 116: Archiv Jupiter-Verlag S. 119, 120, 121, 122, 125, 127, 128, 131, 132: Archiv Jupiter-Verlag S. 122, 123, 124: Tilley-Foundation S. 136, 137, 140, 141, 142, 143, 145, 146: Archiv Alfred Evert S. 139: Archiv Jupiter-Verlag S. 152, 157, 158, 159, 160, 161, 162: Archiv Peter Plichta S. 154, 166: Archiv Jupiter-Verlag S. 173, 178, 179, 180, 185: Archiv RQF-Institut S. 176, 177, 183: Hans Weber S. 182: Archiv Jupiter-Verlag
S. 189, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197, 201, 203, 204, 205, 206, 207. 209, 210: Archiv Elmar Wolf S. 200: Archiv Jupiter-Verlag
S. 218, 219, 220, 221, 223, 225, 226, 228, 229, 230, 231, 233, 235, 236, 237, 238, 239, 240, 241, 242, 244, 245: Archiv Aquapol S. 243: Archiv Jupiter-Verlag
S. 248, 239, 251, 252, 253, 254, 255, 256, 257, 259, 260, 263, 265, 267, 268, 269, 272, 274, 275, 276, 278, 279, 280, 281, 282, 283, 284: Archiv Jürgen Schatz S. 261: Archiv Jupiter-Verlag S. 293, 295, 297, 301, 307: Archiv Hermann Wild S. 313: Archiv Jupiter-Verlag
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Stichworte
Elektrolysezelle 15 Elektrosmog 44 Elsbett-Motor 104 Energieauskopplung 189ff Energiehaus 111 Energiekonverter 72 Energiepyramide 224 Energieübertragung 73 Entropie 288 Erderwärmung 65 Erdölverbrauch 171 Erdstrahlen 232 Eureka 248 Europäische Weltraumagentur ESA 16, 27ff Experimentier-Sets 73 Feuerräder 144 Finanzierung 81ff, 91ff Flugkörper 172 Fusion, Heisse 78 Fusion, Kalte 31, 175 Gabeln 305 Galex-Detektor 63 Gebäudesanierung 217ff Geheimhaltung 81ff G-Element 73 Gerste 239ff Geschäftsplan 92ff Globalnetzgitter 302 Gravitationsfelder 190 Gravitationsgesetz 296 Halbmonde 144 Hamsterrad 141 Handy-Strahlung 190, 213 Harmonic-drive-Getriebe 147 Haydn-Museum 221 Howaldtswerke 18 Huhahupp-Ring 139
Anlage, stationäre 117ff Antischwerkraft 16, 27ff AquaFuel 16 Aquapol-Technologie 217ff Aspden-Effekt 310 Äther 138, 146, 184, 222, 291 Atomkraftwerke 68 Batterieladegerät 117ff Bauplan 155 Benzinaufbereitung 181ff Bessler-Rad 135ff Bethe-Weizsäcker-Zyklus 63 Bethe-Zyklus 65 Bibel, Hebräische 20fff Biefeld-Brown-Effekt 224, 311 Biegeversuche 306 BingoFuel 21 Blockheizkraftwerke 30, 48, 106 Brennstoffzellen 15, 17ff, 107f Browns Gas 21 Businessplan 92ff CarboHydrogen 16 Chemie, Okkulte 210 Codierung 165ff COFE-1 28 Coler-Konverter 189ff Contergan 153 DeLorean-Auto 37 Deutsche Vereinigung für RaumEnergie e.V. 55, 58f Deutsche Werft 18 Disclosure-Project 28ff DVR 55, 58f, 77 Eagle-Research 54 Elektroauto 15, 17ff, 66, 117ff Elektrogravitik 36
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Hurrican-Energy-Transformer HET 50, 275 ICCF10 32 ICCF6 31 ICCF7 31 ICCF9 31 Institut für Raumenergie-Technik INET 50 Internat. Neue-Energie-Stiftung INES 49 Jupiter 303, 310 Kamiokande 25, 57ff Kaplanmedaille 222 Katharinen-Rad 145 Kernfusion 25 Kornkreisbilder 144ff Kornkreis-Sonnenräder 136ff Kreisel 297 Kreuzritter 159 Kyoto-Abkommen 106 Laderegler-Wechselrichter 175 Laplace-Gleichung 71 Lebensenergie 68, 213 Loch, Schwarzes 249, 266, 280, 286 Löcher, schwarze 60 Löffel 305 Low-energy-nuclear react. LENR 31 MagneGas 16, 21 Markteinführung 81ff Mars 303 MEG 42ff Meru-Foundation 206ff Methanol 15, 17ff Metronenfeldtheorie 190, 200ff Mini-Tornado 247ff MIT 32 Moray-Konverter 189ff Motorroller 103ff
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NECAR-Autos 18ff Neutrino-Dusche 67 Neutrinoforscher 16, 25 Neutrinolyse 61, 66 Neutrinopower 57ff Neutrinos 25, 57ff Niedrig-Energie-Kernreaktion 31 N-Maschine 294, 306 Od 207 Oranur-Experiment 193 Orgon 191, 207, 212 Orgon-Akku 194 Oxyhydrogen 16 Patentschutz 81 ff Perpetuum mobile 138 Physik-Nobelpreis 16, 25 Piper-Flugzeug 122 PRIGE-Generator 194 Primzahlkreuz 156ff Pyrolyse 153 Radioaktivität 67ff, 191 Radium 189, 208ff Raketen 150ff Raumenergie 217ff, 291ff Raum-Energie-Technik RET 15ff Raumquantenforschung 173ff Rauschen 76 Relativitätstheorie 59 Röntgenstrahlen 70 RQF-Institut 216 RQM-Energielösung 182ff RQM-Impulstechnik 173ff Rundfunkwelle 70 Sauerstoff 66 Schwingkreise 189ff SEG 42ff, 46 Silanforschung 167ff Silan-Stickstoffreaktionen 149ff
Skalarwellen 201 ff, 69 Solarpannel 175ff Sonnenblumen 239ff Sonnenfinsternis 298 Sonnenräder 144 Sonolumineszenz 64 Stiftung 77 Störfelddämpfung, geologische 217ff Stromgenerator 39 Super-Kamiokande-Detektor 62 Supernova-Explosionen 60 Synthesegase 21 Tesla-Auto 189ff Tesla-Strahlung 66 Tesla-Verstärkungssender 189ff Testatika 133, 190, 199, 208 Theosophen 200ff Tornados 247ff Treibstoffaufbereitung 173ff Treibstoffe 149ff TrueFuel 21 U-Boot U 31 18 UFO-Flugtechnologie 224 UFO-Phänomen 28ff, 36 Umweltzerstörung 103 Unipolargeneratoren 292ff Untertassen, fliegende 151 Uran 208 Uranoxid 192 Uri-Geller-Phänomen 305 Urknall 155 Vakuum 184 Vakuumtechnik 111 Venus 303 Verein Kleiner Mann e.V. 112f Vielstoff-Motor 104 Visionen 94 Vogelflügel 249
Wankelmotor 171 Wasserader 233, 300ff Wasserstoff 15, 17ff, 41, 66, 169, 232, 303 Wasserstoffbombe 150 Wasserstoffdirekteinspritzung 103ff Wasserstoffspeicher 171 Wechselrichter 173ff Windhamster 148, 247ff Windkraftwerke 281 Wirbeleffekte 247ff W-Strahlung 300ff Wünschelrute 300ff Würfel 304
Namen/Orte Ägypten 207 Allen, Sterling B. 131 Allison, Bob 120, 133 Ampere 69 Archimedes 247 Aristoteles 155 Armenien 41 Australien 19 Bachor, Günther John 22 Bearden, Tom 23, 36, 42, 132f Beethoven 169 Belgrad 70, 77 Berlin 16,32,34,74, 174,249 Besant, Annie 203 Bessler 135ff Bethesda 28 Biefeld 299 Binnotec 32f, 61 Bischof 34 BMW 109, 111
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Boeing 27 Bonikat, Holger 19 Borgwardt 94 Braun von, Wernher 36, 149 Brown 17ff, 299 Brown, Townsend 36 Brown, Yull 15, 16, 54 Brüssel 248 Budapest 221, 228 Buikis, Andris 33 Bulgarien 19 Buttlar von 25 Case, Les 31 Chevrolet Blazer 118 China 32 Cohen, David 28 Coler 26, 189ff Colorado-Springs 77 Cook, Nick 27, 28, 36 Correa, Paulo 33 Coulomb 69 Cramp, W. 292 Crane, Oliver 182ff Curie 70 Dahlik 250 Daimler-Benz 110, 169 DaimlerChrysler 15, 18 Das Gupta 293 Davis, Raymond 25, 57ff De Aquino, Fran 36 Decker, Jerry 124 Dell 98f DeLorean 117ff Demokrit 155 DePalma 294, 299, 306, 311 Descartes 155 Deutschland 32 Drzymala, Gert 203
Duisburg 18 Eagle Research 22 Ebneling 250 Edison 149 Einstein 59, 132f, 162, 163, 167 Eisenstadt 221 Eisner, Frank 153 Elter 250 Endrös 303, 310 ENEA 32 Eschricht 250 Euklid 161 Euler 159 Eurovortex 283 Evert, Alfred 135ff, 270, 286 Faraday 292 Florida 186 Ford 126 Forwald 304, 305, 306, 311 Fox, Hai 33, 35, 41 Frankfurt 190 Gauss, Carl Friedrich 158, 159,
164, 169 Geestacht 108 Geller, Uri 305 General Motors 126 Gerner 111 Giacconi, Riccardo 27, 57 Goryachev, Igor V. 23 Graz 235 Greer, Steven 29ff, 47 Griechenland 18 Grimlitza, Günter 22 Gritskewitsch, Oleg V. 39f, 87 Grochocki 250 Gruber, Josef 15ff, 77, 87, 130 Grundmann 250 Grünenthal 153
320
Gwatt 19 Hadamar 164f Hagelstein, Peter 32 Haisch, Bernhard 36 Hamburg 110 Harms, Gerd 42 Hartmann 243 Hasted 306, 311 Haug 250 Heim, Burkhard 190, 200ff Helfer 245 Helmholtz 251 Hendershot 189ff, 192, 193, 208, 212 Hengelhaupt 250 Hertz, Heinrich 70 Hilscher, Gottfried 34 Höhndorf, R. 78, 135, 289, 290 Holzer, Walter 250, 277 Hradetzky 250 Hubbard 192, 196, 197, 189ff, 212 Huber, Jakob 270
ENA 113
Irak 165 Italien 18, 32 Japan 31, 32, 66, 87 Josephson, Brian 32 Kahrs 250 Kalifornien 19 Kanada 22, 23, 31 Kant 162 Karlen, Elisabeth 116 Kaspar, Willy 116 Kay, M. J. 250 Keckel 284 Keely 312 Keiser, Robert 216 Kelly, Don 37
Kepler 155 Kiel 18 Kincheloe, Robert 294 Klosterneuburg 238, 239 Koldamasov, Alexander 40 Köln 167 Kolumbus 159 Korea 87 Koshiba, Masatoshi 25, 57ff Kroatien 62 Kronberger, Wilfried 239 Kubrick, Stanley 149 Künstler 138 La Violette, Paul 36 Laplace 71 Leadbeater, W. 203 Lebanon 123 Lehner, Jean-Marie 186, 187 Leibniz 156ff, 159, 163 Lerici 31 Lettland 33 Leukipp 155 Lipscomb 152 Littlefield, Doug 127 Loder, Theodore C. 35 Lotz, K. E. 244 Ludwig, Thorsten 35 Lugt, Hans J. 266ff Magdeburg 284 Mailand 32 Mallove, Eugene 31, 38 Manning, Jeane 33 Manthey, Andreas 34, 102 Marinov, Stefan 133 Maxwell 69, 70, 232 Meersburg 250 Mercedes 111, 169 Methernitha 190
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Mexiko 23 Meyer, Stanley 26 Meyl, Konstantin 25, 26, 27, 57ff, 138, 147, 175, 249, 270, 286 Midway 165 Mitsubishi 32 Mohom, Wilhelm 217ff Monstein 227 Moray 190, 191, 208 Morgan, Bill 44 Moskau 41 Müller, Hartmut 73 Muschelknautz 250, 277 Myland, Bruce 131 Nashville 38, 117ff Naudin, J.-L. 36, 42, 44 Naumann 250 NECAR 515 Neumann 250 New Hampshire 35 Newton 155, 163, 278, 296 Newton 163 Nissan 118 Nordamerika 23 Norris, Guy 28 Nürnberg 113 Oberth, Hermann 36 Oesterle, Otto 132 Oetter 250 Olymp 247 Oregon 186 Örstedt 69 Paris 292 Patrick, L. 42 Patterson 26 Pauli 26, 58, 68 Pearl Harbour 36 Peking 16, 31
Peschka 299, 308,311,312 Peter, Rolf 115 Piccolo 186 Pierce Arrow 37 Pirelli 32 Plato 155, 158 Plichta, Peter 149ff PlusMarketing 22 Podkletnow, Jewgenij 27, 28, 36 Posch, Walburga 166 Puharich, Henry Andrija 17, 23, 24 Puthoff, Hal 28, 36 Pythagoras 159 Rauscher, Elizabeth 23 Rechenberg, Ingo 249, 250, 274,281,283,286 Regensdorf 291 Reich, Wilhelm 111, 191, 193, 207 Reichenbach von 205m 207 Resonanz Power 186 Reuveni, Amnon 28 Roedel, W. 286 Romanshorn 216 Rubbia, Carlo 32 Russland 39, 48 Sacramento 18 Salt Lake City 16, 35 San Francisco 15, 18 Santa Barbara 294 Santilli, R. 21 Sapogin, Lev 133 Saxl 298, 310, 311 SCELLSIS 15 Schatz, Jürgen 116, 148, 247 Schauberger 100
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Schauberger 26, 168 Schauberger, Viktor 280 Schriga 94 Schröder 78 Schulze 250 Schweiz 128 Searl, John 26, 36 SEAS 29 Seike, S. 26, 190 Shad 61f Siemens 292 Sommer, Arnold 156 Sommerfeld 158 Spazier, Gerhard 239 Speinshart 103ff St. Marein 238 Steiner, Rudolf 208 Stock, Alfred 152 Stuttgart 299 Südkorea 18 Sunburst 294 Sutton 25 Tenen, Stan 206, 250 Tesla, Nikola 23, 26, 37, 66f, 70, 71f, 122, 189ff, 199 Thietz, Peter 201 Tilley, Carl B. 37, 62, 117ff, 184 Toya 31 USA 117ff Valone, Thomas 33, 36, 42, 44 Vancouver 31 Vermont 127 Villingen 66 Vriezen, Han 116 VW 146 Wagner 78 Wagner, Ingvar D. 81 ff, 197 Waldkatzenbach 243
Washington 15, 18 Watt, James 248 Weber 69 Weber, Hans 113, 133, 171, 173ff, 216,288 Weinfelden 184 Wien 235, 239 Wild, Hermann 291 Wilson 166 Wimmer 302 Winter 250 Wiseman, George 54 Wöhler 169 Wolf, Elmar 189ff Wolgodonsk 40 Würth, Felix 136, 138, 280 Wüst 302 XCELLSIS 18 Zeitler, Josef 103ff Zeus 247 Zinsser, Rudolf 312 Zwiauer, G. 16
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Weitere Publikationen des Jupiter-Verlags "Energie und Heilung - Beiträge über aussergewöhnliche Heilmethoden" ISBN 3-906571-21-1, s/w. Illustrat., 148 S., brosch. A5, Fr. 28.-/19.- Euro Der Titel dieses Buches - ein Sammelband der Vorträge der Tagung "Energie und Heilung" vom 25. Oktober in Bensheim - könnte gerade so gut heissen: "Es gibt kein Unheilbar!" Die Beiträge zeigen auf, dass durch geistig-energetische Kräfte unheilbare Krankheiten geheilt werden können, bei denen die Schulmedizin ratlos bleibt. Die Beiträge folgen dabei der Bewegung von unten nach oben, von der Erde zum Himmel, vom Horizontalen zum Vertikalen. - Der Begründer der Zellular-Medizin, Dr.med. Matthias Rath, zeigt auf, wie sich die Gesundheit durch Abgabe von Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen wieder herstellen lässt; - Dr. agr. Helmut Hüsgen berichtet über Erfolge mit Vita Biosa, der Alternative zum japanischen EM (Effektive Mikroorganismen) von Prof. Higa bei Anwendung im Boden, bei Tier und Menschen; - Frau Dr.med. Therese von Schwarzenberg geht es um Gesundung des Körpers und der Seele mit der Neuen Medizin Dr. R. G. Hamers; - Wie Heilung bei schweren Rheuma- u. a. Gelenkerkrankungen erfolgen kann, führt Dr.med. Klaus Hoffmann durch biologische Behandlungskonzepte an; - Heilung von schwerer Krebskrankheit durch einen philippinischen Geistheiler fand Ursula Rüesch, und über die Heilung, wie sie ehemals Bruno Gröning Tausenden angedeihen liess, berichten Ärzte und Vertreter des Bruno-Gröning-Freundeskreises; - Dass Heilung nur vollkommen sein kann, wenn sie das ganze Wesen umfasst und den Weg zu Gott weist, zeigt der Film "Der Wunderapostel" nach dem Erfolgsroman von Hans Sterneder. 324
Adolf und Inge Schneider: "Energie aus dem AM" ISBN 3906571-17-3, 308 S., brosch. A5, s/w-Abbild., Fr. 35.-/23.- Euro Wie die Wissenschaft heute weiss, gleicht das grenzenlose All einem unendlichen Energieozean, aus dem sich nach neuesten Erkenntnissen auch direkt Energie gewinnen lässt. Dies ermöglichen sog. "offene Systeme", welche die überall vorhandene Umgebungsenergie direkt in technische Energie umwandeln. Die Autoren dieses Buches, Herausgeber des "NET-Journals", Veranstalter internationaler Kongresse und Begründer des Jupiter-Verlags und der TransAltec AG, geben hier eine umfassende Übersicht zum Thema "Raum-Energie", "Nullpunktenergie" oder der sogenannten "Freien Energie". Gerald Celente, Redaktor und Herausgeber des einflussreichen amerikanischen "Trends Journal", schreibt in der Ausgabe 99/00, dass sich diese EnergieRevolution als der Top-Trend des 21. Jahrhunderts erweisen und ähnlich grosse Auswirkungen haben wird wie die Entdeckung des Feuers oder die Erfindung des Rads. Das ist nun auch den grossen Energiekonzernen bekannt, die den neuen Energietechnologien in ihren Prognosen fürs Jahr 2060 schon 20% einräumen. Alternativenergien wie Solar-, Windenergie und Biomassenutzung werden dann den Höhepunkt überschritten haben. Wer auf dem Gebiet neuer Energietechnologien mitreden will, muss dieses Buch gelesen haben, gibt es doch eine umfassende Übersicht zu Freier Energie, Wirbelphänomenen, Zentrifugalkraft-Konvertern, unkonventionellen Flugmaschinen, Verfahren der Wasserelektrolyse, Magnetkonvertern usw. Die umfangreichen Quellenhinweise, ausführlichen Register sowie Dutzende kommentierter Verweise auf Internet-Links machen dieses Buch zu einem Standardwerk der neuen Energie-Technologien.
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"NET-Journal" - einziges deutschsprachiges Journal zu neuen Energietechnologien In diesem zweimonatlich erscheinenden Journal wird über Entwicklungen im Bereich neuer umweltfreundlicher Energietechniken berichtet, die über die rein konventionellen alternativen Technologien hinausgehen. In diesem Sinn vertritt die Redaktion die Ziele der Deutschen Vereinigung für Raumenergie DVR, an deren Mitglieder das "NET-Journal" abgegeben wird (im Mitgliederbeitrag inbegriffen). Das Interview des Monats Pioniere neuer Energietechnologien erhalten Gelegenheit, in einem Interview ihre Arbeiten und Forschungen vorzustellen. Experimente zur Gravitation Berichte über Antigravitation, welche der Schlüssel zu neuen Technologien im 21. Jahrhundert zu werden verspricht. Wirbel und Tornados Naturforscher gehen davon aus, dass viele Prozesse im Mikrokosmos und Makrokosmos durch wirbelähnliche Vorgänge bestimmt und gesteuert werden. Diese lassen sich energetisch umsetzen. Weitere Themen: Heisse Infos zur Kalten Fusion, Experimente mit der Gravitation, Transmissions-Energien, Hochfrequenz-Energiestrahlen, Physikalische Effekte, Energieumwandlungen, Energetische Wirkungsgrade, Rätsel aus dem Altertum, Das Geheimnis der UFO-Antriebe, Träume und Patente, Presseberichte, Buchbesprechungen. Erscheinungsweise: 6mal im Jahr, Umfang: ca. 64 Seiten, A4-Format Normalabo: 12 Monate: Fr. 100.-/65.- Euro/100.- USD Gönnerabo: 24 Monate: Fr. 250.-/160.- Euro/220.- USD Redaktion: siehe Adresse Jupiter-Verlag, Zürich Kostenloses Probejournal erhältlich!
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Inge Schneider (Autorin/Hrsg.): "Countdown Apokalypse Hintergründe von Sektendramen" ISBN3-906571-10-6, 1995, 440 S., 70 Abb., Fr. 35.-/20.- Euro In diesem Buch geht die Autorin Endzeitgruppen und Psychokulten nach. Sie beleuchtet die Hintergründe von Sektendramen, zum Beispiel um die Sonnentempler, "Vatti" und die Methernitha - das Geheimnis der Energiemaschine Testatika, Gurus wie Peter Leach-Lewis, Sai Baba, Uriella, Maitreya u.a.; Bedeutung der Codierung von Lebensmitteln und der elektronischen Überflutung; Endzeit in den Weltreligionen; die Prophezeiungen der Hopi-Indianer; der Antichrist und sein Prophet. Vorgestellt in einer TV-Talksendung am Schweizer Fernsehen (9. und 27. Januar 1996), deckt dieses Buch die Hintergründe aktueller Sektendramen auf, zeigt aber auch, dass der harmlose Alltagsmensch erst vor apokalyptischen Gefahren geschützt ist, wenn er sich entsprechendes Wissen aneignet und eine innere Heimat gefunden hat. Pressestimmen zum Buch "Ein informatives Buch zu Hintergründen von Sektendramen". "Bund" vom 30.9.1995 "Eine Meisterleistung der journalistischen Recherche!" "räum & zeit", 75/1995 "Ein differenziertes Buch jenseits inquisitorischen Schwarzweissdenkens!" "Spuren", Nr. 35/1995 "Eine informative Übersicht zu einem Thema, das in den nächsten Jahren mit Gewissheit nicht zur Ruhe kommt." "Beobachter", 26/1995
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Dr. Hermann Wild: "Technologien von gestern: Chancen für morgen" ISBN 3-906571-13-0, 274 S., viele s/w-Abb., Fr. 33.-/19.- Euro In diesem Sachbuch berichtet der Diplom-Physiker und Freie-EnergieForscher über Energien, Flugtechniken, Baukünsten im Altemtum u.a. Er schöpft dabei aus teilweise bisher unbekannten archäologischen und historischen Quellen und liefert Hinweise dafür, dass die frühen Hochkulturen über aussergewöhnliche Techniken verfügten. Der Autor hat sich als Physiker eingehend mit den antiken Verfahren der Steinbearbeitung des Transports tonnenschwerer Lasten, wie sie bei der ägyptischen Pyramiden verwendet wurden, befasst. Er ist davon überzeugt, dass das verlorengegangene Wissen eines Tages wiederentdeckt werden kann und damit erneut eine Verbindung zwischen physischen Bereichen und psychischen Dimensionen möglich wird. Flogen unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren bereits mit hochentwickelten Flugapparaten und Raumschiffen? Wussten die Erbauer der Pyramiden und anderer Monumente um das Geheimnis zur Aufhebung der Schwerkraft? Verwandten sie akustische Signale, Töne mit besonderen Schwingungen? Sandten die "Trompeten von Jericho" etwa auch solche Signale aus? Kannten frühere Kulturen ein Verfahren zumn Steinerweichen und zum Bau von Mauern mit unerhörter Präzision? Haben unsere Vorfahren etwa Technologien angewandt, die unsere heutigen Energie- und Umweltprobleme lösen könnten und Chancen zur Gestaltung unserer Zukunft aufzeigen? Nach umfangreichen Studien archäologischer, historischer und esoterischer Quellen kommt der Autor zu überraschenden Schlussfolgerungen. 328
Universal sind die Techniken, die in diesem Buch vorgestern werden, weil sie über die bekannten, konventionellen Technologien hinaus gehen und in kosmische Bereiche hinein reichen. Es ist die »Energie aus dem All«, die »Freie Energie«, »Raumenergie«. »Vakuumfeldenergie«, die hier anwendbar gemacht wird. Im Vordergrund des Kongresses dieses Titels stand die Anwendbarkeit solcher Erfindungen So zeigt Prof Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber Perspektiven der »RaumEnergie-Technik« auf, die er durch den Besuch internationaler Konferenzen und durch seine Kontakte kennenlernte. Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl präsentiert die neusten Erkenntnisse zu seiner Skalarwellenübertragung, die bald die herkömmliche Kommunikation mit Netz und Kabel ersetzen dürfte. Josef Zeitler demonstriert seinen ersten Motorroller mit Wasserstoffdirekteinspritzung. Damit solche Erfindungen auch praktisch umgesetzt werden können, braucht es Strategien. Über »Strategien zu Patentschutz, Finanzierung. Markteinführung« berichtet Ingvar D. Wagner. Die Veranstalter Adolf und Inge Schneider des Jupiter-Verlags berichten aktuell über ihre USA-Reise zu Carl B Tilley, einem Erfindet einer autonomen Batterieaufladung zum Antneb eines Elektroautos und zum Einsatz in einer stationären Anlage. Dank diesem Ladesystem können Häuser netzunabhängig mit Strom versorgt werden und Elektro-Autos mit uneingeschränkter Reichweite fahren! Prof Alfred Evert lüftet das »Geheimnis des Bessler-Rads« und Dr. Peter Plichta präsentiert seine Grundlagen zu einem neuen Antriebssystem für Raketen auf der Basis von Silan-Stickstoff-Reaktionen, aber auch seine mathematischen Forschungen mit dem Primzahlenkreuz. Dr. Hans Weber stellte mit einem adaptiven Wechselrichter und einer Treibstoffaufbereitung neue Projekte des RQF-Instituts vor. Dipl.-Phys. Elmar Wolf präsentiert seine Arbeiten zur Energieauskopptung mit Schwingkreisen anhand diverser Overunity-Geräte, und Jürgen Schatz stellt seinen Mini-Tornado mit Wirbeleffekten vor, mit welchen sich erstaunlich viel Energie umsetzen lässt. Zuletzt erläutert Dr Hermann Wild in Raumenergie als physisch-psychisches Energiefeld, dass diese auch mit psychischen Dimensionen gekoppelt sein kann. Die am Bensheimer Kongress vom 26./27. Oktober 2002 vorgestellten Themen und Projekte dürften die Wissenschaft, die Wirtschaft und Gesellschaft der aktuellen Gegenwart und der Zukunft noch intensiv beschäftigen. Ihr Ziel ist es, wegweisende Beitrage für eine intakte Umwelt zu liefern