Paralax for Elements 03 September 2002
KAMI PRINT VERLAG Peter Schießl
Teil 1: Sonderband zur Vorbereitung auf die Xpert-Computerprüfung “Grundlagen der EDV“ (Teil 2: Windows 95/98-X)
PC-Grundwissen
mit Internet-Kurzeinführung für Microsoft Windows 95/98
Kami Print Verlag PETER SCHIEßL
PC-Grundwissen mit Internet-Kurzeinführung für Microsoft Windows 95/98
Teil 1: Sonderband zur Vorbereitung auf die Xpert-Computerprüfung “Grundlagen der EDV“
V01-05-20 Kami Print Verlag ISBN 3-931857-63-8 Dipl.-Ing. (FH) Peter Schießl Ravensburger Ring 21 • 81243 München Alle Rechte vorbehalten. Sowohl die Vervielfältigung einzelner Seiten, die Speicherung auf Datenträgern, als auch jede andere Nutzung, z.B. die Verwendung des Buches oder der Übungen bei einem Computerkurs, sofern nicht jeder Teilnehmer das Buch erworben hat, bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch den Autor. Gerichtsstand ist München. Dieses Buch wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Dennoch kann weder Verlag noch Autor aufgrund der Vielfalt an Soft- und Hardware irgendeine Haftung für Schäden durch Fehler des Buches oder der beschriebenen Programme übernehmen. Produkt- und Preisänderungen vorbehalten. Bei den Namen der Soft- und Hardware handelt es sich um eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Hersteller.
Inhaltsverzeichnis 1. DER COMPUTER....................................6 1.1 Hard- und Software ........................................................6 1.2 Ein- oder Ausgabe..........................................................6 1.3 Hardware-Überblick........................................................7 1.4 Die Schalter ...................................................................7 1.5 Der Bildschirm ...............................................................8 1.6 Übersicht Hard- und Software ..........................................8
2. DIE SOFTWARE .....................................9 2.1 Das Betriebssystem .........................................................9 2.2 Die Anwenderprogramme ...............................................9 2.3 Windows 95/98-Bestandteile .........................................10 2.3.1 Anwenderprogramme .......................................10 2.3.2 Hilfsprogramme ...............................................10 2.3.3 Systemprogramme............................................10 2.4 Übersicht Start-Leiste .....................................................11 2.5 Software-Überblick .......................................................12
3. PROGRAMME UND FENSTER ..............13 3.1 Die Maus ....................................................................13 3.1.1 Markieren durch Zeigen....................................14 3.1.2 Rad-Mäuse......................................................14 3.2 Programme starten .......................................................14 3.3 Programme beenden ....................................................15 3.4 Die Fenstertechnik ........................................................15 3.5 Die Fenstergröße..........................................................16 3.6 Fenster wechseln ..........................................................17 3.7 Windows verlassen .......................................................18 3.8 Der Warmstart..............................................................19 3.8.1 Warum Warmstart ............................................19 3.8.2 Ursachen für den Absturz ..................................19 3.8.3 Methoden für den Warmstart.............................20 3.8.4 Nach einem großen Absturz - Scandisk...............20 3.9 Übung Fenstertechnik....................................................21 3.10 Zusammenfassung ......................................................22
4. ORDNER, DATEI, DATEIENDUNG........23 4.1 Ordner........................................................................23 4.2 Dateien .......................................................................23 4.3 Die Dateiendung ..........................................................24
5. DAS TEXTPROGRAMM WORDPAD ......26 5.1 Die Tastatur .................................................................26 5.2 Der erste Text ...............................................................27 5.2.1 Fehler korrigieren .............................................28 5.3 Speichern ....................................................................29 5.3.1 Symbol oder Befehl?.........................................29
6. NEUEN ORDNER ERSTELLEN ..............30 6.1 Der Windows 95/98-Ordnerbaum .................................31 6.2 Datei kopieren .............................................................32 6.3 Löschen.......................................................................32 6.4 Abschlußübung ............................................................33 6.5 Zusammenfassung........................................................33
7. MALEN IM PAINT ...............................35 7.1 Die Zeichenwerkzeuge ..................................................35 7.2 Zu Rechtecken und Farben ............................................35 7.3 Das Löschen ................................................................37 7.4 Die Sprühdose .............................................................37 7.5 Zoom und anderes Nützliches .......................................38 7.6 Wir malen ein Hintergrundbild .......................................38
8. AUSFÜHREN, HILFE, ZUBEHÖR ..........39 8.1 Ausführen....................................................................39 8.2 Hilfe............................................................................40 8.2.1 Das elektronische Handbuch .............................40 8.2.2 Der Index ........................................................40 8.2.3 Hilfe suchen ....................................................41 8.2.4 Hilfe in Programmen.........................................41 8.3 Der Taschenrechner ......................................................42 8.4 Zusammenfassung........................................................42
9. ÜBERS INTERNET................................43 9.1 Geschichte und Begriffe ................................................43 9.2 Was kann Internet?.......................................................44 9.3 Voraussetzungen ..........................................................44 9.4 World Wide Web ..........................................................44 9.5 Internet-Namen............................................................45 9.6 Übersicht Länderkürzel ..................................................45 9.7 Wichtige Internet-Begriffe ..............................................46
10. INS INTERNET ...................................47 10.1 Surfen .......................................................................47 10.2 Über Browser..............................................................47 10.2.1 Modem beachten ...........................................47 10.3 Der Microsoft Internet Explorer .....................................48 10.4 Hyperlinks beachten....................................................48 10.5 Die Navigationsleiste ..................................................49 10.6 Zur Sicherheit .............................................................50 10.6.1 Über Viren .....................................................50 10.6.2 Die Sicherheitseinstellungen.............................50
11. SUCHEN IM INTERNET ......................52 11.1 Zu den Suchmaschinen ...............................................53 11.2 Altavista.....................................................................54 11.3 Suche eingrenzen .......................................................55 11.3.1 Einfache Suche...............................................55 11.3.2 Die Suchoptionen ...........................................56
12. EMAILS MIT MS OUTLOOK EXPRESS .57 12.1 Über die Adressen.......................................................57 12.2 Stil und Format ...........................................................57 12.3 Zugangsdaten ............................................................58 12.3.1 Konto einrichten .............................................58 12.3.2 Konto einrichten .............................................59 12.4 Überblick Outlook Express 5 ........................................60 12.5 Offline oder Online ....................................................61 12.6 Senden und Empfangen ..............................................62 12.7 Email schreiben ..........................................................63 12.7.1 Übung Email ..................................................63 12.7.2 Format „Nur Text“ vorgeben ............................64 12.8 Zusammenfassung ......................................................64
13. INDEX ...............................................65
14. ÜBERSICHT........................................67
Kapitel
1 1. Der Computer Unser Vorwort - kein Vorwort. Wir legen nach einem kurzen Überblick praktisch los, denn Sie möchten sich mit dem Computer und nicht mit einem Buch befassen. Darum jetzt und bis zum Ende so kurz und präzise wie möglich.
1.1 Hard- und Software ♦ Eine übliche Einteilung, schnell verstanden: ! Die harte Kiste, der Bildschirm, der Drucker usw., also alles, was Sie anklopfen können, ist die harte Ware Ware. ! Software wie Softeis ist das weiche, nebulöse Zeug, das nicht in die Finger zu bekommen ist: die Programme.
1.2 Ein- oder Ausgabe Beachten Sie auch folgende Einteilung. Je nachdem, ob wir in den Computer Daten (z.B. Text) eingeben oder Ergebnisse erhalten (z.B. ausdrucken): Eingabegeräte: ♦ Tastatur: Tastatur schreiben wie auf einer Schreibmaschine. ♦ Maus: Maus am Bildschirm etwas anklicken. ♦ Scanner sind Geräte, mit denen Texte oder Bilder eingelesen werden können. ♦ Webcam: mit einer Web-Kamera können Sie Videos aufzeichnen. Die Qualität reicht für Bildkonferenzen per ISDN oder Internet-Übertragung. ♦ Digitaler Digitaler Photoapparat: Bilder nicht auf Photopapier entwickeln, sondern in den Computer einlesen und bei Bedarf ausdrucken. Ausgabegeräte: ♦ Der Bildschirm, Bildschirm unser Fenster in den Computer. ♦ Drucker, Drucker um die Arbeit aufs Papier zu bringen. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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1.3 Hardware-Überblick Der Bildschirm, Bildschirm damit wir sehen, was im Computer passiert. Der Computer, Computer hier im DesktopGehäuse (Schreibtisch-Gehäuse). Im Rechner befindet sich eine FestFestplatte (= fest eingebaute Platte). Das Diskettenlaufwerk: Diskettenlaufwerk auf Disketten können Daten transportiert werden (bis zu 1,44 MB pro Diskette).
Die Tastatur, Tastatur damit wir Daten eingeben können.
Die Maus: Maus klicken statt schreiben.
1.4 Die Schalter Aller Anfang: den Computer einschalten. einschalten Außerdem gibt es bei jedem Computer noch ein paar andere Schalter, die nun kurz vorgestellt werden. Bei neueren Gehäusen fehlt die Turbo-Taste und das Schloß: Die Turbo-Taste gibt es bei neueren Rechnern nicht mehr. Für ganz alte Computerspiele konnte damit ein Rechner etwas gebremst werden.
Leuchtet, wenn die Festplatte aktiv ist (Hd = engl. Harddisk = Festplatte).
H-Disk
Turbo
Reset
Das Schloß. Schloß Die Symbole darüber sollen ein Vorhängeschloß symbolisieren: geöff geöffnet/abgeschlossen. net/abgeschlossen Reset: Reset der Computer wird kurz abgeschaltet und startet somit neu. Kann auch über die Tastatur mit [Strg][Strg]-[Alt][Alt][Entf] durchgeführt werden.
Power
Ein/AusEin/AusSchalter
Mehr zum Reset, Warmstart und Ausschalten des Computers finden Sie auf den Seiten 18 und 19. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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1.5 Der Bildschirm Die Helligkeit des Bildschirms sollte den Beleuchtungsverhältnissen angepaßt werden: am hellen Tag muß der Bildschirm ebenfalls etwas heller eingestellt werden, am Abend reicht eine sehr geringe Bildschirm-Helligkeit aus.
Das ist besonders bei älteren Bildschirmen wichtig. je heller, desto höher die Strahlung: Strahlung ♦ das Sonnensymbol für die Helligkeit, Helligkeit ♦ der Halbschatten für den Kontrast. Kontrast
Helligkeit möglichst dunkel lassen.
Erst bei maximalem Kontrast die Helligkeit erhöhen.
♦ Außerdem besitzen alle Bildschirme Einstellmöglichkeiten für die BildBildgröße und -lage. lage ! Anzuwenden, falls das sichtbare Bild nicht den ganzen Bildschirm ausfüllt. ♦ Es gibt entweder mehrere mechanische Regler oder eine Menü-Taste, mit der ein Menü zum Einstellen (OSD = On Screen Display) auf dem Bildschirm erscheint. ! Meistens müssen Sie dann mit den Tasten + und - am Bildschirm das gewünschte Menü auswählen, mit der Menü-Taste bestätigen ! und wieder mit + oder - die Einstellung ändern.
1.6 Übersicht Hard- und Software HARDWARE Der Com Computer Prozessor, Festplatte und Diskettenlaufwerk zum Datenspeichern, Bildschirm, Tastatur…
Die Geräte Drucker, Bandlaufwerk, CD-ROMLaufwerk, Scanner usw.
SOFTWARE Das Betriebssy Betriebssystem ist Windows 95/98, 95/98 dieses verwaltet sowohl den Rechner als auch die Programme.
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Die Pro Programme z.B. Textverarbeitung, Datenbank, Grafikprogramme, Spiele usw.
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Kapitel
2 2. Die Software Bisher haben wir über die Hardware gesprochen. Um diesem Gerippe aus Draht und Elektronikbausteinen Leben einzuhauchen, braucht es die Software, die Programme. Dabei gibt es eine wichtige Unterscheidung.
2.1 Das Betriebssystem Das Betriebssystem - hier Windows 95/98 - betreibt den Computer. ♦ Windows 95/98 erkennt die vorhandene Hardware weitgehend automatisch (=Plug Plug & Play, Play einstecken und spielen) und ermöglicht durch entsprechende Programme (Treiber Treiber genannt) deren Betrieb: ! die Kommunikation zwischen Festplatte, Arbeitsspeicher, Bildschirm, Maus, Tastatur usw. wird geregelt. ! Erst dadurch reagiert der Computer, wenn wir auf der Tastatur oder der Maus etwas drücken und zeigt das Ergebnis am Bildschirm an. ! Windows 95/98 erkennt (meist), wenn Sie einen anderen Drucker anschließen und lädt die nunmehr benötigten Treiberprogramme.
2.2 Die Anwenderprogramme auf deutsch: die Programme für den Anwender des Computers, also für Sie: ♦ z.B. als erstes ein Programm für die Textverarbeitung. Textverarbeitung Erst durch dieses Programm wird der Computer zur Schreibmaschine. ♦ Andere Möglichkeiten bieten Grafikprogramme. Einige Beispiele für die Anwendungsgebiete: ! Bilder malen, Photos scannen oder Prospekte erstellen. ♦ Für den Computer ideal sind Datenbankprogramme, Datenbankprogramme um z.B. Kundendaten zu speichern. Einige Vorteile: ! die gewünschten Daten können gesucht werden, z.B. alle Kunden, die in einem bestimmten Postleitzahlengebiet wohnen. ! Es ist möglich, einen identischen Brief automatisch an alle gewählten Adressaten zu verschicken (=Serienbrief Serienbrief). Serienbrief KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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2.3 Windows 95/98-Bestandteile Registrieren Sie diesen gewichtigen Unterschied zwischen dem Betriebssystem und den Anwenderprogrammen.
2.3.1 Anwenderprogramme Windows 95/98 sind einfache Anwenderprogramme beigege beigegeben: ♦ Als Zubehör finden Sie bei StartStart-ProgrammeProgramme-Zubehör: Zubehör ! WordPad, ein kleines Textverarbeitungsprogramm, ! Paint zum Malen, . ! einen Taschenrechner Taschenrechner und ! bei Multimedia verschiedene Programme, z.B. die Lautstärkeregelung oder die Medienwiedergabe, um gespeicherte Ton- oder Videodateien abzuspielen.
2.3.2 Hilfsprogramme ♦ Mit dem Windows Explorer und dem Arbeitsplatz können Dateien (gespeicherte Texte, Zeichnungen usw.) kopiert, umbenannt oder gelöscht werden ♦ ein InternetInternet-Programm, der MS Internet Explorer, Explorer ist enthalten. Der Windows Explorer zeigt Ihnen den Inhalt Ihrer Laufwerke (Festplatte, Diskette usw.) an, der Internet Explorer Inhalte aus dem Internet.
2.3.3 Systemprogramme Zur eigentlichen Funktion als Betriebssystem gehören diese Program Programme, die bei StartStart-Systemsteuerung aufgerufen werden können: ♦ um den Bildschirm und die Grafikkarte einzustellen, ♦ um Schriften zu laden oder zu löschen, ♦ um die Festplatte aufzuräumen oder zu überprüfen, ♦ um neue Programme zu installieren oder zu löschen usw. Im zweiten Band zu Windows 95/98 werden die Möglichkeiten, Windows optimal einzustellen, ausführlich erläutert, z.B. wie Dateien gesucht oder wie die Startsymbole umgestellt werden können. Auf der nächsten Seite folgt ein Überblick zur Orientierung. Notizen:
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2.4 Übersicht Start-Leiste In der Startleiste (zum Starten von Programmen) finden Sie in der Gruppe Programme alle Programme (Textverarbeitung, Grafikprogramme, Excel, Medienwiedergabe usw.). ♦ Wurde ein Programmpaket auf Ihrem Rechner installiert, sind die enthaltenen Startaufrufe in einer eigenen Gruppe zusammengefaßt. Diese Gruppe erhält meist als Name den Programmnamen. ♦ Dem Windows als Zubehör beigegebene Programme sind bei Programme-Zubehör einsortiert: Paint, Paint Taschenrechner, Taschenrechner WordPad usw. ! Bei Zubehör-Systemprogramme Systemprogramme finden Sie Programme, um das Computersystem zu warten oder zu pflegen, z.B. das Programm Defragmentie fragmentierung zum Aufräumen der Festplatte. ♦ In der Gruppe Autostart untergebrachte Programme werden bei jedem Start von Windows automatisch gestartet.
Hier kann der Computer eingestellt werden. Sie finden eine Unterteilung in Systemsteuerung, Systemsteuerung Drucker und TaskTaskLeiste (=die Startleiste einstellen).
Programme Zubehör
Paint
♦ Bei Suchen können Sie nach Dateien suchen, ♦ bei Hilfe finden Sie ein elektronisches Handbuch und ♦ bei Ausführen können Sie Programme, für die es noch keinen Start-Eintrag gibt, starten. Rechts in der Startleiste finden Sie eine Uhr und evtl. andere Symbole (hier z.B. Systemdienst, Lautstärke, CD-Brenner). Durch Doppelklic Doppelklicken können diese geöffnet werden, um z.B. die Uhrzeit einzustellen. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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2.5 Software-Überblick Das wichtigste für Sie am Anfang sind die Programme. Damit Sie sich ein Bild machen können, welche Programme für Sie in Frage kommen und was am Computer möglich ist, folgt ein Überblick.
Betriebssystem
MS Windows 95/98 oder Linux oder DOS oder Unix …
Kalkulati Kalkulation
Textverarbei Textverarbeitung Briefe, Berichte, Einladungen, Studienarbeiten, Kochrezepte …
Datenbank
Adressen aufnehmen, Mitgliederverwaltung, Kundenbetreuung, Serienbriefe, Rechnungen …
Programmbeispiele: MS Word, Lotus Ami Pro, Corel WordPerfect, Star Write …
Programmbeispiele: MS Access, FoxPro, dBASE, Quattro Pro …
Fast jeder Softwarehersteller bietet für jede Aufgabe ein Programm an. Beispiele für Softwarefir Softwarefirmen: men ♦ Microsoft (MS), Corel, Lotus, Symantec, Adobe, Micrografx usw. Im Paket sind diese günstiger zu haben. Microsoft Office beinhaltet Word, Excel, PowerPoint (für Geschäftsgrafiken) und MS Outlook (Fax-, Email und Kommunikationsprogramm). Bei MS Office ProfesProfessional ist zusätzlich MS Access integriert.
(Tabellenkalkulation): Berechnungen erstellen, z.B. Kreditplan, Börsenkurse auswerten, Notendurchschnitt, Versuchsauswertung … Programmbei Programmbeispiele: MS Excel, Lotus 1-2-3; Star Calc …
GrafikprogramGrafikprogramme
Bildbearbeitung, Bildbearbeitung z.B. Photos scannen, PräsenPräsentationen erstellen, Plakate, Prospekte, Geburtstagskarten, Werbeanzeigen … Als Beispiele: Corel Draw und Pho PhototoPaint, Adobe IlIllustrator lustrator und Photoshop …
Weitere Programme: ♦ CAD (Konstruktionsprogramme), ♦ MusikMusik oder VideoVideoprogramme, programme
♦ Programmieren: Pascal, C++, Delphi, Visual Basic usw.,
♦ Hilfsprogramme: Dateimanager, Browser für Webseiten, AntiViren-Programme usw.
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Kapitel
3 3. Programme und Fenster Ein ganz wichtiges Kapitel. Im Windows (=Fenster Fenster) Fenster können wir mehrere Programme zugleich öffnen. Da wir nur einen Bildschirm haben, ist jedes Programm in einem eigenen Fenster angeordnet. Deshalb sollten Sie sich mit diesen Fenstern gut auskennen. Und wir brauchen im Windows nicht mehr viel zu schreiben. Fast alles wird am Bildschirm angezeigt, als Symbole (Icons) oder in eigenen Fenstern, so daß wir vieles mit der Maus einfach anklicken können. Deshalb ist die Maus im Windows unser wichtigstes Hilfsmittel.
3.1 Die Maus Die Funktionen der Maus: Auswählen: ♦ Mit der linken Maustaste einmal klicken: ! Beispiel: Start anklicken und dann ein Programm starten. Starten: ♦ Mit der linken Maustaste doppelklicken: doppelklicken
links
! In der Startleiste unnötig, sonst können Sie mit doppelklicken fast alles ausführen (starten), z.B. eine Datei oder ein Programm. Verschieben: ♦ Linke Maustaste gedrückt halten: ! Beispiel: Fenster verschieben oder dessen Größe ändern. Das wird im folgenden an Beispielen demonstriert. Wofür die rechte Maustaste?
rechts
♦ Mit der rechten Maustaste erscheint eine passende Auswahl der wichtigsten Befehle, ! passend zu dem Objekt, auf das Sie mit der rechten Maustaste klicken (= ein sogenanntes kontextsensitives Menü). Menü ♦ Darum sind jeweils andere Befehle mit der rechten Maustaste erreichbar, so daß gilt: öfter einmal probieren! probieren KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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3.1.1 Markieren durch Zeigen ♦ Ab Windows 98 können die Mausfunktionen folgendermaßen geändert werden (siehe Windows 95/98-Buch), so daß: ! einfaches Klicken statt Doppelklicken startet und ! zeigen (Maus einige Sekunden auf einem Symbol oder einer Datei nicht bewegen) anstelle einfachem Klicken markiert.
3.1.2 Rad-Mäuse ♦ Viele Mäuse haben drei Tasten, einige noch ein Rad: ! Die mittlere Taste kann mit bestimmten Funktionen belegt werden. Dafür ist das Treiber-Programm der Maus zuständig. ! Einige Mäuse haben ein Rad, Rad mit dem Sie z.B. in langen Texten oder im Internet weiterblättern können (scrollen).
3.2 Programme starten Sofort nach dem Einschalten lädt sich Windows 95/98. 95/98 Klar, denn dieses ist ja das Betriebssystem. # Drücken Sie einmal mit der linken Maustaste auf Start. Start # Maustaste loslassen loslassen, das Start-Menü bleibt geöffnet und Sie können sich mit der Maus durch die Menüs bewegen (ohne zu drücken!). # Erst wieder klicken, wenn das gewünschte Programm gefunden ist.
Programme Zubehör
Paint
♦ Starten Sie das Malprogramm Paint. Paint ! Erst zu Programme, dann horizontal nach rechts in das neue Menü, senkrecht weiter zu Zubehör, wieder horizontal nach rechts zu Paint. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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3.3 Programme beenden
Dieses X schließt jedes Programm oder Fenster. Einmal klicken reicht auch hier.
3.4 Die Fenstertechnik # Starten Sie selbständig das Textprogramm WordPad. # Probieren Sie die drei Symbole aus: Das X beendet das Programm (anschließend neu starten). Hier umschalten zwischen Anzeige als Vollbild oder einstellbares, kleineres Fenster. Fenster Das Programm wird vom Bildschirm genommen (in den Hintergrund geschickt) und nur noch als Symbol unten in der Startleiste angezeigt. Darauf drücken, um es wieder auf dem Bildschirm auszubreiten.
Ein Programm in den Hintergrund zu schicken heißt, daß das Programm aktiv bleibt und weiter arbeitet, z.B. druckt. Es wird nur nicht mehr am Bildschirm angezeigt, sondern nur noch unten in der Startleiste.
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Zur Übung: # Schicken Sie WordPad in den Hintergrund. Hintergrund # WordPad wieder ausbreiten. # Stellen Sie ein: Vollbild, danach Anzeige als kleines Fenster Fenster.
3.5 Die Fenstergröße # Wechseln Sie zu Paint, Paint indem Sie WordPad in den Hintergrund schikken und das Paint-Fenster anklicken. ! Beobachten Sie, wie der Programmbalken die Farbe ändert, wenn ein Fenster aktiv (ausgewählt) ist. # Anzeige kleines Fenster einstellen, denn bei Vollbild kann dieses natürlich nicht in der Größe verändert werden. Hier im farbig gekennzeichneten Balken anfassen (Maus gedrückt halten) und das ganze Fenster ver verschieben. schieben
Im Balken doppelklicken wechselt auch zwischen Vollbild und kleinem Fenster.
Hinweis: bei Paint gibt es eine Mindestgröße. Mindestgröße Kleiner läßt sich das Fenster nicht einstellen.
Bewegen Sie die Maus langsam über den Rand des Fensters. Wenn der Mauszeiger zu einem Doppelpfeil wechselt, drücken und gedrückt halten. Jetzt können Sie die Fenstergröße ändern. Genau am Eck kann die Größe in beide Achsen zugleich angepaßt werden. Achtung! Wenn Bildlaufleisten (vgl. S. 39 und S. 44) vorhanden sind, wird nur ein Teilbereich des Bildes (oder eines Textes) im Fenster angezeigt. Dann das Paint-Fenster vergrößern, bis alles sichtbar ist, oder bei AnsichtAnsicht-ZoomZoomBenutzerdefiniert Benutzerdefiniert einen anderen Vergrößerungsfaktor wählen. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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3.6 Fenster wechseln Sie haben nun zwei Programme geöffnet. Das wird später oft benötigt. Wenn Sie gerade an einem langen Text schreiben und eine Adresse von einer Telefon-CD suchen wollen, müssen Sie nicht das Textprogramm verlassen und anschließend neu aufrufen. Es wird zusätzlich das Telefonprogramm gestartet und zwischen beiden Programmen gesprungen. Damit es möglich ist, mehrere Programme zugleich zu öffnen, wird jedes Programm in einem eigenen Fenster gestartet. Darum behandeln wir hier die Fenster so ausführlich.
Multitasking heißt, daß im Windows mehrere Programme zugleich ausgeführt werden können.
[Alt][Tab]
♦ Wenn beide Programme in kleinen Fenstern auf dem Bildschirm sind, brauchen Sie nur mit der Maus ein Fenster anzuklicken. Daß Sie nun in dem anderen Programm arbeiten, erkennen Sie an dem farbig hervorgehobenen Balken. ♦ Wenn ein Programm auf Vollbildgröße Vollbildgrö ße eingestellt ist und die anderen verdeckt, kann mit der Tastenkombination [Alt][Alt]-[Tab] (Tab für Tabulator) zwischen beiden Fenstern gewechselt werden. ♦ Ist ein Programm auf Vollbildgröße eingestellt, wird mit der WindowsWindowsTaste die Startleiste eingeblendet, damit Sie ein weiteres Programm starten können. Ohne Windows 95/98-Tastatur geht dies mit [Strg]95/98 [Strg][Esc]. ♦ Mit der rechten Maustaste im freien Bereich der Startleiste drücken, also nicht auf der Start-Schaltfläche oder auf einem anderen Symbol. Dieses Fenster erscheint: Gilt für alle Fenster. Das Beste ist, Sie probieren Überlappend, Untereinan Untereinander, der, Nebeneinander und alle Fenster miniminimieren selbst aus. In diesem leeren Bereich die rechte Maustaste drücken.
Alles ausgiebig ausprobieren: # Springen Sie durch Anklicken zwischen Paint und WordPad. Malen Sie etwas im Paint, schreiben Sie ein paar Worte im WordPad. # Vergrößern Sie Paint auf Vollbildgröße und wechseln Sie mit [Alt][Alt]-[Tab] zu WordPad und zurück. # Paint auf Vollbildgröße und mit der Windows-Taste den Taschenrech Taschenrechner bei Zubehör starten. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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3.7 Windows verlassen Programme werden mit dem
beendet, Windows folgendermaßen:
# Auf Start drücken und Beenden wählen. Sie dürfen den Rechner keinesfalls einfach ausschalten, weil Windows zwischendurch auf die Festplatte speichert. Diese temporären Dateien löscht Windows beim ordnungsgemäßen Verlassen, andernfalls bleiben diese als Datenschrott auf der Festplatte zurück. Mehr zum Warmstart auf der nächsten Seite. Dieses Fenster er erscheint:
Es bedeutet: ♦ Herunterfahren, Herunterfahren um den Rechner anschließend auszuschalten, sobald die Aufforderung erscheint.
ATX
! Rechner in neuen ATXATX- Gehäusen schalten sich selbständig aus! Durch Ausschalten würden Sie diese wieder einschalten! ! Beachten Sie die Leuchtanzeigen (LED’s LED’s). LED’s Wenn irgendwo noch Lämpchen leuchten, z.B. am Bildschirm, Drucker, Scanner usw., sind diese Geräte separat auszuschalten.
Leuchtanzeigen beim Abschalten beachten! ♦ Neu starten ist manchmal nötig, weil ältere Programme selbst nach dem Beenden den Arbeitsspeicher nicht ganz freigeben. ♦ Computer Computer im MSMS -DOSDOS -Modus starten: starten DOS war das alte Betriebssystem. Hiermit wird anschließend ein DOS-Rechner simuliert. Mit quit oder einem Neustart kommen Sie zurück ins Windows. ♦ Bei einigen Rechnern ist die StandbyStandby- Option vorhanden, um den Computer in einen Ruheschlaf zu versetzen. ! Es empfiehlt sich, vorher alle Dateien zu speichern, da der Computer auch im Schlafzustand abstürzen könnte. ! Vom StandbyStandby-Modus ist abzuraten, da der Computer auch hier Strom verbraucht. Besser ist es, diesen auszuschalten. # Verlassen Verlassen Sie Windows und schalten Sie den Rechner aus. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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3.8 Der Warmstart 3.8.1 Warum Warmstart Jeder Computer stürzt gelegentlich ab und reagiert nicht mehr auf die Maus oder Tastatur. Gelegentlich muß der Rechner deshalb neu gestartet werden, z.B. bei manchen Druckertreibern, wenn diese abgestürzt sind und nicht mehr gedruckt werden kann.
Warmstart
♦ Die Festplatte dreht sich je nach Typ mit 3.500 bis 12.000 Umdrehungen pro Minute. ! Die Festplatte würde beim Aus- und Einschalten radikal abgebremst und wieder beschleunigt werden. ! Weil das nicht gut für die Festplatte ist, gibt es schonendere Verfahren, um den Rechner neu zu starten, wobei die Festplatte weiter läuft. Darum wird das auch ein Warmstart genannt.
3.8.2 Ursachen für den Absturz Meistens liegt eine der folgenden Ursachen zugrunde: ♦ Heute sehr selten: wenn der Rechner immer bei einer bestimmten AktiAktion abstürzt, z.B. beim Starten eines bestimmten Programms oder wenn Sie einen speziellen Befehl ausführen wollen, liegt entweder ! ein Softwaredefekt oder ein Kompatibilitätsproblem vor, z.B. verträgt sich dieses Programm nicht mit der eingebauten Soundkarte. ! Zunächst sollten Sie auf den Internet-Seiten des Herstellers nach einem Update suchen, danach dem Hersteller der Soft- oder Hardware den Fehler melden. Entweder per Fax oder Telefon oder über die Internet-Seiten des Herstellers per Email. ♦ Nicht zu unterschätzen: wenn Ihr Rechner ständig abstürzt, könnte Ihr CDCD -Laufwerk defekt sein, so daß beim Installieren der Programme sich zahlreiche Fehler eingeschlichen haben. ! Bei alten PC’s ein neues CD-Laufwerk einbauen und alles neu installieren. ♦ Sehr häufig sind Spannungsspitzen im Stromnetz die Ursache für Rechnerabstürze. Fast alle unregelmäßigen Abstürze sind hierauf zurückzuführen. ! Jeder Computer und alle weitere Hardware (Drucker, Scanner usw.) sollte an einer Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz gegen riesige Spannungsspitzen infolge eines Blitzeinschlags und Netzfilter, der die kleinen Spannungsspitzen dämpft, angeschlossen sein. ! Nebenbei können Sie mit dem mechanischen Stromschalter an dieser Steckdosenleiste alle Geräte komplett vom Stromnetz trennen, damit schleichenden Stromverbrauch und Brandgefahr z.B. durch einen Kurzschluß im Computernetzteil vollständig unterbinden.
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3.8.3 Methoden für den Warmstart Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Computer neu zu starten: ♦ Wie auf der vorigen Seite: StartStart-BeendenBeenden-Windows neu starten. starten ! Diese Variante zuerst probieren. Die zweite Variante mit [Strg][Strg]-[ Alt]Alt]-[Entf]:
[Strg][Alt][Entf]
♦ Wenn der Rechner nicht mehr reagiert, [Strg][Strg]-[Alt] gedrückt halten, dann zusätzlich kurz [Entf] drücken. ! Nach ca. 10 Sekunden erscheint ein Menü, in dem ein abgestürztes Programm so gemeldet wird: Programmname (reagiert nicht mehr). ! Das Programm anklicken und Task beenden drücken. ! Damit wird nur das Programm beendet, meist können Sie das Programm neu starten und weiter arbeiten. Wenn nicht, liegt ein größerer Absturz vor, dann in diesem Fenster noch einmal [Strg][Strg]-[ Alt]Alt]-[Entf] drücken. Damit wird der Neustart eingeleitet.
Die letzte Variante mit der RESETRESET-Taste: ♦ Wenn der Rechner auch nach mehrmaligen Warmstart-Versuchen mit [Strg] [Strg]rg]-[ Alt]Alt]-[Entf] nicht reagiert oder der Bildschirm nicht normal wiederhergestellt wird, liegt ein ganz großer Absturz vor. ! Letzter Ausweg: die RESETRESET-Taste (s. S. 7) am Rechner drücken.
Alle nicht gespeicherten Daten sind beim Warmstart oder Reset verloren! Darum regelmäßig speichern!
3.8.4 Nach einem großen Absturz - Scandisk Windows 95/98 prüft nach einem großen Absturz automatisch die Festplatte (außer die ersten Windows 95-Ausgaben). Falls Fehler gefunden werden, verlorene Dateifragmente Dateifragmente löschen und Sicherungskopie auf Diskette überspringen (in 99% aller Fälle ist dies Datenschrott).
Abgesichert
Manchmal startet Windows 95/98 nur noch im abgesichertem Modus, Modus weil ein Konfigurationsproblem vorliegt. Windows lädt nur noch unbedingt erforderliches, aber keine Treiber für Zusatzgeräte wie die Soundkarte. Dann Rechner herunterfahren, ausschalten und neu starten. Wird das Problem nicht behoben, muß auf Fehlersuche gegangen werden, was gute Computerkenntnisse erfordert. Den abgesicherten Modus können Sie beim Neustart mit gedrückter [F5][F5]-Taste zwangsweise einleiten. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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3.9 Übung Fenstertechnik Windows ist ein Fensterprogramm! Darum sollten Sie sich für die folgende Übung viel Zeit nehmen. # Rechner einschalten. einschalten Fenstergröße: # WordPad öffnen und Vollbildgröße einstellen. Füllt WordPad den ganzen Bildschirm aus? # WordPad in den Hintergrund schicken: ist der Bildschirm leer und WordPad nur in der Start-Leiste? # WordPad wieder ausbreiten und kleines Fenster einstellen (Anwendergröße). # Stellen Sie dieses WordPad-Fenster so ein, daß es ungefähr 5 x 5 cm groß und in der Bildmitte positioniert ist. Anordnung: # WordPad in die obere, rechte Bildschirmhälfte verschieben. # Zusätzlich Paint starten und so einstellen, daß auf # der linken Seite Paint und auf der rechten Hälfte WordPad angeordnet ist. Beide Fenster sollen möglichst groß sein, also genau den halben Bildschirm einnehmen. # Jetzt umstellen: WordPad oben, oben Paint unten, ohne Überlappung der Fenster. # Beide Programme auf Vollbild. Vollbild Wechseln: # Mit der WindowsWindows-Taste Taste den Taschenrechner starten. # Wechseln Sie mit [Alt][Alt]-[Tab] zwischen allen geöffneten Programmen. Alle Fenster und Beenden: # Rechte Maustaste auf die Startleiste (im freien Bereich: nicht auf Start und nicht auf ein Programmsymbol) drücken und Alle Fenster minimieminimieren wählen. # Geschafft! Schließen Sie alle Programme (auch möglich: rechte MausMaustaste auf das Programmsymbol in der Startleiste und Schließen wählen) # und beenden Sie Windows 95/98. 95/98
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3.10 Zusammenfassung Den Umgang mit den Fenstern sollten Sie routiniert beherrschen! Denn die Fenster sind im Windows so wichtig wie das Lenkrad im Auto! Können Sie folgendes ohne Überlegung durchführen? Starten und Beenden: ♦ Schreiben Sie auf, wie das Programm Paint gestartet wird: ⇒ __________________________________________________ ♦ Malen Sie das Symbol für Programm schließen auf: ⇒ __________________________________________________ Fenstertechnik: ♦ Wie schaut das Symbol aus, um zwischen Vollbild und kleinem Fenster umzuschalten und das Symbol, um ein Fenster in den Hintergrund zu schicken? ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie wird ein in den Hintergrund geschicktes Programm wieder hervorgeholt? ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie können Sie die Fenstergröße einstellen? Welche Orientierungshilfe bietet der Mauspfeil dabei? ⇒ Durch Ziehen mit der Maus am ________________________ ⇒ Der Mauspfeil wechselt zum ___________________________ ⇒ Zum Verschieben wird ein Fenster im ____________ angefaßt. WindowsWindows-Tasten: ♦ Zwischen zwei Fenstern wechseln geht mit: ⇒ __________________________________________________ ♦ Die Startleiste kann mit folgender Taste hervorgeholt werden, obwohl ein Programm den ganzen Bildschirm ausfüllt: ⇒ __________________________________________________ ♦ Welche Tastenkombination leitet den Warmstart ein? ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie wird Windows ordnungsgemäß verlassen? ⇒ __________________________________________________
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4 4. Ordner, Datei, Dateiendung Bevor es praktisch losgeht, sollten Sie sich mit diesen wichtigen Begriffen vertraut machen, welche uns beim Arbeiten mit dem Computer immer wieder begegnen.
4.1 Ordner Was machen Sie, wenn Sie Hunderte von Rechnungen an verschiedene Kunden haben? In Aktenordner einsortieren. Genauso werden am Computer die Dateien in Ordner einsortiert.
Ordner
Beispiel: ♦ mein Windows 95 umfaßt 1595 Dateien mit insgesamt 223 MB, mein Windows 98 beansprucht dagegen über 400 MB. ! Je nach Konfiguration und Zusatzteilen, z.B. weitere installierte Schriften, sind Unterschiede im Platzbedarf möglich. ♦ Alle diese Dateien sind auf der Festplatte C in dem Ordner Windows zusammengefaßt und dort noch in ca. 50 (Unter-)Ordner einsortiert. Nur durch diese Ordnung ist es möglich, Dateien zu löschen oder zu sichern Jetzt wissen Sie schon, daß Sie im Ordner Windows oder Programme auf keinem Fall löschen dürfen!
Alle Dateien sollten in geeignete Ordner aufgeräumt gespeichert werden.
4.2 Dateien Aber was sind Dateien? ♦ Wenn Sie einen Text schreiben und speichern, ist dieser Text als Datei auf dem Datenträger abgelegt. Jede Datei erhält beim Speichern einen Datei Dateinamen, namen um diese später wiederzufinden.
Dateien
♦ Wenn Windows als eine riesengroße Datei gespeichert wäre, wäre diese Datei unflexibel und würde nicht in den Arbeitsspeicher passen. ! Also besteht jedes Programm aus zahlreichen, kleinen Dateien. In den Arbeitsspeicher wird nur geladen, was gerade erforderlich ist. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Dateien in Ordnern: ♦ Alle Windows 95/9895/98-Dateien sind in dem Ordner Windows abgelegt und damit leicht zu erkennen. ♦ Jedes andere Programm erstellt bei der Installation automatisch einen (oder mehrere) Ordner, in den die zahlreichen Programmdateien kopiert werden, ! z.B. den Ordner Microsoft Office für das Programmpaket Microsoft Office. Dies ist ein Unterordner in dem Ordner Programme. Programme ♦ Das sollten Sie auch befolgen und alle Ihre Texte in einen Ordner TexTexte speichern, Ihre Bilder in einen Ordner Bilder usw. ! Bei vernetzten Computern können Sie auch Ihren Namen als Ordnernamen verwenden, dann einige Unterordner. So ist für jeden sofort zu erkennen, daß dies Ihre Texte sind. ! Bei einem Computerkurs bietet sich die Kursnummer als Ordnername an. Dann kann der Systemverwalter vor dem Löschen prüfen, ob der Kurs noch läuft oder beendet ist. Je nach Ihrem Arbeitsgebiet fallen andere Dateien an, damit andere Ordner. Beispiel für eine Ordnerstruktur: ♦ Festplatte C: ! (Ordner) Texte (oder Ihr Name oder Kursnummer …) ! (Unterordner) Briefe ! (Unterordner) Berichte ! (Unterordner) Studienarbeiten ! (Unterordner) Projekte ! ! ! !
(Unterunterordner) Adam Company (Unterunterordner) Beta Karotin AG (Unterunterordner) Düsen Daniel Fa. usw.
Ordner vorher zu erstellen und gleich richtig zu speichern,
erspart später riesige Aufräumaktionen und Neuschreiben ähnlicher Texte!
4.3 Die Dateiendung Dateien sollten in Ordner aufgeräumt gespeichert werden. Zusätzlich wird jeder Datei automatisch eine Dateiendung angehängt. Anhand der Endung kann erkannt werden, in welchem Programm die Datei erstellt wurde. Weil bei der Windows-Standardinstallation die Dateiendungen nicht angezeigt werden, beschäftigen wir uns im großen Windows-Buch ausführlicher mit der Dateiendung und den praktischen Anwendungsmöglichkeiten, z.B. um eine Textdatei zu suchen. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Vorerst nur soviel: da auf Schulungsrechnern in der Regel die Dateiendungen eingeblendet werden, sind diese ebenfalls auf den Abbildungen in diesem Buch sichtbar. Auf Ihrem Computer könnten die Dateiendungen ausgeblendet sein. ♦ Während der Dateiname ! bis zu 255 Zeichen lang sein darf, inklusive Sonderzeichen und Leertasten, sind für die ! Dateiendung nur drei Buchstaben reserviert. Beispiel: ♦ Walter Beispiel, Der Schneehase im Winter.doc Winter.doc ! doc (für document) ist die Dateiendung, die allen im MS Word geschriebenen Texten automatisch angehängt wird. Kleiner Überblick: exe
Für execute = ausführen, also eine Startdatei.
sys
Für system, eine Systemdatei.
doc
Text, geschrieben in MS Word.
sam
Text, geschrieben im AmiPro.
wpg
Text, geschrieben im WordPerfect.
cdr
Grafikdatei, erstellt im Corel Draw.
cpt
Bilddatei, erstellt im Corel Photo-Paint.
Sie sehen, daß meistens ein Zusammenhang zwischen Programmname und Dateiendung besteht, so daß mit etwas Routine automatisch das zugehörige Programm erkannt wird. Im Windows 95/98 werden die Dateitypen durch unterschiedliche Bildchen symbolisiert. Der Taschenrechner.
Eine Hilfedatei.
Ein Text, geschrieben im MS Word.
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5 5. Das Textprogramm WordPad WordPad ist ein sehr einfaches Textverarbeitungsprogramm, dafür aber bei Windows 95/98 gratis enthalten. Und weil die einfachen Funktionen in jedem Programm gleich ablaufen, eignet es sich gut für den Einstieg in die Computerwelt. Bevor es an die Tasten geht, etwas über die Tasten.
5.1 Die Tastatur F1 aktiviert die HilfeFunktion. Oder auf das ? mit der Maus klicken. Esc für Escape (fliehen) als Notfalltaste zum Abbrechen merken.
Die Tabulator-Taste wird oft mit [Tab] angegeben. Dient zum Einrücken von Text.
Die [Umschalt][Umschalt]- oder [Hoch][Hoch]Taste für Großbuchstaben.
Neu seit Windows 95: diese Windows 9595-Taste klappt das Start-Menü auf, um weitere Programme zu starten.
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Mit der [Entf][Entf]-Taste nach rechts löschen. Mit der [Rück][Rück]-Taste nach links löschen.
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Mit den Richtungstasten einen Buchstaben oder eine Zeile weiter springen oder mit der BildBild-Taste eine ganze Seite nach oben oder unten blättern.
Mit Return (auch Enter genannt) kommen Sie in einem Text in die nächste Zeile oder Sie können Eingaben abschließen. Diese Taste wirkt wie die rechte Maustaste: passend zu dem ausgewählten Objekt werden die wichtigsten Befehle eingeblendet. Manche Tasten haben drei Bedeu Bedeutungen: 1. Das aufgedruckte Zeichen. Zeichen 2. Großbuchstaben mit der [Umschalt][Umschalt]-Taste. Taste 3. Mit [Alt Gr] (Alternate Grafics) zu der manchmal vorhandenen dritten Belegung, die rechts auf den Tasten aufgedruckt ist: ² ³ { [ ] } \ @ | µ.
5.2 Der erste Text Starten Sie WordPad über die Startleiste im Windows (unten links): # Start-Programme-Zubehör-WordPad. WordPad. # Schreiben Sie folgenden eingerahmten Text, bitte mit einigen Fehlern:
Achtung! Im Gegensatz zur Schreibmaschine soollte bei dem Schomputäääer kein Zeilenumbruch von Hand gesetzt werden (Taste Zeilenschaltung = Return = Enter), weil das der Computer für uns übernimmt. (jetzt Return für neuen Absatz)
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Denn am PeCe können Sie nachträglich noch die Schlift und die Gestaltung des Äxtes nach Ihren Winschen einstellen. Eine glößere Schlift benötigt jedoch mehr latz und alle von Hand geätzten Zeilenbrüche wären überfällllig! [Return] Das ist der eine große Vorteil des Kaputers. Der andere besteht darin, daß jeder Fehler jederzeit kohlrrigiert werden kann. Statt ‘Tip Ex’ ein kleiner Tasten-Tip, und jeder Fehler ist beseitigt.
5.2.1 Fehler korrigieren Der Cursor: Um einen Fehler zu korrigieren, ist als erstes zu beachten, daß der Cursor auf den Fehler versetzt werden muß. ♦ Der Cursor ist der blinkende Punkt am Bildschirm, der uns anzeigt, an welcher Stelle wir uns gerade befinden.
Cursor
! Den Cursor können Sie mit den Richtungstasten je einen Buchstaben oder eine Zeile weiter bewegen oder ! mit der Maus an eine andere Stelle setzen: einfach dort klicken.
Verwechseln Sie den Cursor nicht mit dem Mauspfeil!
Das Löschen: ♦ Wie verschwindet der falsche Buchstabe? ! Mit der [Rück][Rück]-Taste können Sie von der Cursorposition aus den linken Buchstaben löschen, genau in Richtung des Pfeiles der [Rück]Taste. ! Die [Entf][Entf]-Taste hingegen löscht den rechts stehenden Buchstaben. Bitte nach dem Eingeben des Textes alle Varianten ausprobieren.
Die [Rück][Rück]-Taste löscht das links stehende Zeichen (in Pfeilrichtung!).
Die [Entf][Entf]-Taste löscht nach rechts.
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5.3 Speichern Viel Arbeit steckt in dem Text. Also wird es Zeit, diesen zu speichern. ♦ Beachten Sie, daß der Text bisher nur im Arbeitsspeicher existiert. ! Dieser funktioniert elektrisch, daher ist, sobald der Rechner ausgeschaltet wird, alles verschwunden. ! Deshalb muß dauerhaft auf einen Datenträger gespeichert werden, auf Festplatte oder Diskette. Arbeitsspeicher (RAM):
Festplatte C:
Diskette A:
Sollte mindestens 32 MB groß sein, besser 64 MB oder 128 MB.
Ab ca. 6 GB (6.000 MB) meist groß genug.
1,44 MB
SDRAM (PC100) nur 7 ns (1.000 Nanosekunden = 1 ms).
Ca. 9 ms Zugriffszeit (ms = Millisekunden).
Ca. 100 ms
Die Bezeichnungen C oder A stammen aus der DOS-Zeit. Weil damals alles über die Tastatur eingegeben werden mußte, wurden die Bezeichnungen so kurz wie möglich gehalten.
5.3.1 Symbol oder Befehl? Die am häufigsten benötigten Befehle sind zusätzlich als kleine Bildchen vorhanden, die nur einmal angeklickt werden müssen. ♦ Daher gibt es fast immer mindestens zwei Wege: ! Einen Befehl über das Menü, z.B. zuerst auf Datei drücken und dann im Abrollmenü Speichern wählen oder ! das Symbol (Icon) einmal mit der Maus anklicken. Im Men Menü ü Datei finden Sie: ! DateiDatei-Neu: Neu um einen neuen, leeren Text zu beginnen, ! DateiDatei-Öffnen: ffnen einen bestehenden Text weiter zu bearbeiten, ! DatenDaten-Speichern: Speichern Text als Datei auf einem Datenträger speichern.
Bei Datei sind die Befehle zusammengefaßt, welche die Datei betreffen, bei Ansicht, um die Bildanzeige zu verändern usw.
Vorerst wichtig ist DateiDatei-Neu, -Öffnen, -Speichern. Speichern Diese Funktionen sind über folgende Symbole schneller zu bedienen: speichern neu
öffnen
# Wählen Sie auf einem der beschriebenen Wege DateiDatei-Spei Speichern.
Weiteres zu dem erscheinenden Fenster im nächsten Kapitel.
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6 6. Neuen Ordner erstellen Wohin speichern? Jeder Text wird beim Speichern zu einer Datei auf der Festplatte. Daher müssen Sie beim ersten Speichern folgendes angeben: 1. Wohin soll die Datei gespeichert werden: auf welches Laufwerk (Festplatte C oder Diskette A …) und in welchen Ordner. Ordner 2. Wie soll die Datei heißen (Dateiname Dateiname)? Dateiname
Eigene Dateien
Neuer Ordner 1
Von Microsoft vorgesehen wäre der Ordner „Eigene Eigene Dateien“. Dateien Wenn Sie ohne Unterordner alle Ihre Texte dort speichern würden, hätten Sie nach einiger Zeit ein Chaos aus Hunderten unsortierten Dateien! Außerdem gibt es den Ordner Eigene Dateien an verschiedenen Stellen (im Netzwerk: C:\Windows\Profiles\Benutzer\Eigene Dateien) und viele Programme halten sich nicht an diesen Windows-Standard. Um diesem Chaos zu entgehen, erstellen wir uns einen wirklich eigenen Ordner für die Übungstexte. Das geht seit Windows 95/98 direkt in dem Dateitei-SpeichernSpeichern- sowie auch in dem DateiDatei-Öffnenffnen-Fenster: Fenster Zuerst mit diesem Symbol aus allen Ordnern heraus bis zur Festplatte C, denn dort soll der neue Ordner für die Texte erstellt werden.
2 Dann mit diesem Symbol einen neuen Ordner erstellen.
3
Der neue Ordner ist da und muß noch einen Namen erhalten: einfach wie einen Text überschreiben, z.B. die Nummer des Kurses oder Übungen Win98. Win98
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Ein wicht wichtiger iger Unterschied. Sollte das Umbenennen nicht klappen: ! zweimal mit Pause anklicken zum Umbenennen, Umbenennen ! zweimal schnell anklicken (=doppelklicken doppelklicken) doppelklicken öffnet einen Ordner oder startet eine Datei.
Umbenennen
Weiteres Vorgehen: # Return drücken, um das Umbenennen abzuschließen (etwas warten!). # Noch einmal Return (oder Doppelklicken), um diesen neuen Ordner zu öffnen öffnen, damit wir dort den Text speichern:
2
1
Dann erst den Dateinamen vergeben: hier doppelklicken, um alles zu markieren, dann den neuen Namen schreiben.
Zuerst Kontrollieren: sind Sie wirklich in dem richtigen Ord Ordner? ner 3
Mit Speichern oder Return abschließen.
Die Dateiendung ergänzt WordPad automatisch. WordPad speichert in dem gleichen Format wie MS Word Word, damit erhalten die Texte die Dateiendung doc und können zwischen beiden Programmen ausgetauscht werden.
6.1 Der Windows 95/98-Ordnerbaum Wenn Sie Ordner zurückblättern, gelangen Sie am Ende zu dem Arbeitsplatz und Desktop. Im Windows 95/98 sind die Ordner so aufgebaut: ♦ Desktop für Schreibtisch: ! Was sich hier befindet, wird auf Ihrem Bildschirm (=Ihr Computer-Schreibtisch) angezeigt. ♦ Arbeitsplatz: Arbeitsplatz ! hier sind Ihre Laufwerke zusammengefaßt, Ihre Festplatte, Ihr Diskettenlaufwerk, CD-Laufwerk und was noch auf Ihrem Rechner installiert ist: ! Diskette A: ! Festplatte C: ! Weitere Ordner und Unterordner auf den Datenträgern. ! CDCD -ROM D: ♦ Bei vernetzten Computern könnten Sie auf die Laufwerke anderer Computer zugreifen. Dann gibt es noch den Ordner NetzwerkumgeNetzwerkumgebung. bung # Blättern Sie im DateiDatei-Öffnenffnen-Menü bis zum Desktop und zu Ihrem neuen Ordner auf der Festplatte C: zurück, um die Ordner kennenzulernen. Anschließend das Öffnen-Menü mit [Esc Esc] Esc oder der Schaltfläche Abrechen verlassen. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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6.2 Datei kopieren Wenn Sie noch einmal speichern, so geschieht das ohne weitere Abfrage. Der aktuelle Stand wird unter dem einmal definierten Dateinamen gesichert. Der vorherige Zustand der Datei ist damit überschrieben. Nur beim ersten Speichern erscheint das vorige Menü „Speichern Speichern unter unter“. Sie können diesen Befehl jedoch bei Datei direkt starten. „Speichern unter“ ist sehr nützlich, um Dateien zu kopieren: ♦ Es kann eine Kopie mit anderem Dateinamen erstellt werden. So ist aus einem Brief schnell der nächste gestaltet. ♦ Eine Datei kann auf einen anderen Datenträger kopiert werden. ! Zuerst Symbol Speichern Speichern drücken, damit der aktuelle Stand auch auf der Festplatte gesichert ist, dann ! Speichern unter, unter Laufwerk A auswählen und Sie haben eine SicheSicherungskopie auf dieser Diskette. ! Vorsicht! Sie würden mit dieser Kopie weiter arbeiten, also Text schließen und von Festplatte erneut aufrufen. Bitte probieren: # Wählen Sie DateiDatei-Speichern unter und erstellen Sie eine Kopie mit dem Namen: Der doppelte Fehlertext. Fehlertext # Noch einmal Speichern Speichern unter. Jetzt einen Unterordner Hawaii erstellen und dort den Text ebenfalls als Fehlertext auf Hawaii ablegen. # Erstellen Sie den Unterordner Birnbaum und speichern Sie dort FehlerFehlertext 3. 3
6.3 Löschen Nicht nur Kopieren und Umbenennen, sondern auch das Löschen von Dateien und ganzen Ordnern geht im Windows 95/98 sehr schnell.
Ein Ordner mitsamt beliebig vielen Unterordnern und deren Inhalt kann mit einem Tastenklick gelöscht werden!
Das geht sowohl im DateiDatei-Speichern unter als auch im DateiDatei-Neu oder Dateitei-Öffnen ffnenfnen-Fenster: Fenster # Wählen Sie DateiDatei-Öffnen. ffnen # Markieren Sie den Ordner Birn Birnbaum. baum # Drücken Sie die [Entf][Entf]-Taste. Taste Weg ist der Ordner und der darin enthaltene Text! # Löschen Sie nun noch die eine Kopie „Der Der doppelte Fehlertext“. Fehlertext # Beenden Sie WordPad. Wissen Sie noch wie? KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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6.4 Abschlußübung Zur Routine eine kleine Übung für diesen grundlegenden Stoff: # Erstellen Sie folgende Ordner und Unterordner: # Schreiben Sie kurze Phantasietexte und Spei Speichern Sie diese: ∗ Neckermann 11-1212-98 unter Bestellung, ∗ Wasserschaden 99-1212-98 unter Wohnung, ∗ Reparatur Tür ebenfalls unter Wohnung, ∗ Linguistik I unter WS98, ∗ SchillerSchiller-Arbeit unter WS98. # Speichern Sie Linguistik I unter Linguistik I-Kopie am 2929-1212-98. 98
Festplatte C:\> !Testordner !Briefe !Bestellung !Behörden !Wohnung !Studium !WS 98 !SS 99 !Praktikum
# Erstellen Sie eine Kopie auf Diskette. # Löschen Sie Linguistik I-Kopie am 2929-1212-98 auf der Festplatte. Festplatte # Benennen Sie Linguistik 1 um zu: Studienarbeit Lingui Linguistik. stik # Löschen Sie den ganzen Testordner.. Das können Sie im WordPad durchführen, dort z.B. Datei öffnen drücken, den Testordner anklicken und die [Entf]-Taste drücken. # Beenden Sie alle geöffneten Programme.
6.5 Zusammenfassung WordPad war gut, um einige Windows-Grundlagen vorzustellen. Diese Befehle sind glücklicherweise in den meisten Programmen identisch. Bevor wir mit MS Word Word weitermachen, sollten Sie folgendes kennen: ♦ Welche Funktionen haben folgende Tasten? Tasten ⇒ [Esc]: ______________________________________________ ⇒ [F1]:_______________________________________________ ⇒ [Tab]: ______________________________________________ ⇒ [Return]: ___________________________________________ ⇒ [Umschalt]: _________________________________________ ⇒ Wie heißt die [Umschalt]-Taste oft?: _____________________ ⇒ [Windows 95/98]: ___________________________________ ⇒ [Alt] oder [Strg]: _____________________________________ ⇒ [Alt Gr]:____________________________________________ ⇒ [Rück]:_____________________________________________ ⇒ [Entf]:______________________________________________ ⇒ [Richtungstasten]: ____________________________________ ⇒ [Bild]:______________________________________________ KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Text und Cursor: ♦ Können Sie einen Text schreiben und Fehler korrigieren? Welche zwei Tasten gibt es, um Buchstaben zu löschen? Wo liegt der Unterschied? ⇒ __________________________________________________ ♦ Ist Ihnen klar, wie der Cursor versetzt wird (zwei Möglichkeiten)? ⇒ __________________________________________________ Dateien und Ordner: ♦ Malen Sie die drei Symbole für Datei neu, -öffnen, -speichern auf: ⇒ __________________________________________________ ♦ Malen Sie das Icon für einen neuen Ordner: ⇒ __________________________________________________ ♦ Wissen Sie, wie Sie beim Speichern den richtigen Ordner wählen? Malen Sie das Symbol für einen Ordner zurück zurück. ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie wird ein Ordner geöffnet? ⇒ __________________________________________________ ♦ Was ist der Arbeitsplatz? Und der Desktop? ⇒ __________________________________________________ ♦ Malen Sie links im Seitenrand die Struktur auf: Desktop-ArbeitsplatzLaufwerke-Ordner-Unterordner-Dateien… Kopieren, Umbenennen, Löschen: ♦ Mit welchem Befehl können Sie eine Datei sehr sicher kopieren? kopieren ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie müssen Sie klicken, um eine Datei umzubenennen? umzubenennen ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie gehen Sie vor, um eine Datei zu löschen (drei Schritte)? ⇒ __________________________________________________ ⇒ __________________________________________________ ⇒ __________________________________________________ ♦ Warum ist es äußerst gefährlich, wenn ein ganzer Ordner gelöscht wird? ⇒ __________________________________________________
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7 7. Malen im Paint WordPad zum Schreiben, auch zum Malen gibt es ein schönes Programm: Paint! Paint Paint ist der Nachfolger von Paintbrush und wie jedes Nachfolgemodell etwas besser. Urteilen Sie selbst.
7.1 Die Zeichenwerkzeuge # Starten Sie Paint: StartStart-ProgrammeProgramme-ZubehörZubehör-Paint. Paint
Radierer Pipette Stift Sprühdose
Farbeimer
Markierungsrahmen
Vergrößerungsglas Pinsel Text schreiben. Kurve
Rechteck
Vieleck Rechteck mit abgerundeten Ecken. Ellipse, mit [Umschalt]-Taste Kreis.
7.2 Zu Rechtecken und Farben Bei den Rechtecken lassen sich manche Eigenheiten der Malprogramme am besten demonstrieren. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Wählen Sie das Rechteckwer Rechteckwerkzeug. zeug Jetzt können die Einstellungen vorgenommen werden: • nur Umriß, • Umrißlinie und Füllung, • nur Füllung, keine Umrißlinie. Farben können in der Farbpalette gewählt werden: • linke Maustaste wählt die Linienfar Linienfarbe, be • rechte Maustaste die Füll Füllfarbe. farbe
Links werden die gewählten Farben angezeigt: • oben (grün): Linienfarbe, • unten (magenta): Füllfarbe. ♦ Wenn Sie die [Umschalt][Umschalt]-Taste beim Zeichnen gedrückt halten, gilt: ! Linien werden genau horizontal, vertikal oder im 45° -Winkel gezeichnet, ! ein Rechteck wird ein Quadrat und ! eine Ellipse wird ein Kreis. Kreis # Zeichnen Sie mehrere Rechtecke, Quadrate, Kreise und Ellipsen mit unterschiedlichen Linien- und Füllungseinstellungen:
# Und nun einen Kassettenrecorder:
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7.3 Das Löschen ist eine wichtige Funktion, denn manches klappt nicht auf Anhieb. ♦ Zum Löschen gibt es drei Wege: ! Mit BearbeitenBearbeiten-Rückgängig oder [Strg][Strg]-z (für zurück) können im Paint nur die letzten drei Aktionen rückgängig gemacht werden. ! Praktisch: mit neuem Rechteck oder Pinsel übermalen, übermalen dabei als Linien- und Füllfarbe die Papierfarbe auswählen. ! Mit dem Radierer kann - logisch - radiert werden. Der Radierer hinterläßt die gewählte Füllfarbe, also diese evtl. vorher wieder auf weiß stellen.
Sobald etwas gelungen ist, speichern! Natürlich in Ihrem Ordner, damit Sie die Bilder problemlos wiederfinden!
7.4 Die Sprühdose
Vergrößerungsglas Stift Sprühdose Linie
Pinsel
Beachten Sie, daß bei der Sprühdose die Sprühdicke gewählt werden kann.
[Umschalt] oder [Strg] für Sonderfunktionen einfach probieren.
Gewähltes Element einstellen.
# Dickeren Linientyp wählen, dann die Linie zeichnen. Wenn Sie dabei die [Umschalt]Umschalt]-Taste drücken, wird die Linie genau waagerecht. # Malen Sie den Baumstamm mit dem Stift, natürlich braun. # Füllen Sie die Baumkrone mit der Sprühdose. Grün und mit dem größten Sprühkreis. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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7.5 Zoom und anderes Nützliches Solange die Bildlaufleisten vorhanden sind, wird nur ein Teilbereich des Bildes angezeigt.
Folgende Befehle sollten Sie kennen: ♦ Bei BildBild-Attribute kann die tatsächliche Größe des Bildes eingestellt ♦ und bei AnsichtAnsicht-Zoomfaktor die Vergrößerung gewählt werden. ♦ Vergrößerungsglas zum Vergrößern. ! Noch einmal anwenden zum Verkleinern. ♦ Bei DateiDatei-Als Hintergrund wird das aktuelle Bild als WindowsHinter Hintergrundbild abgespeichert (siehe nächste Übung). ! Entweder nimmt dieses den vollen Bildschirm ein (als Fläche) Fläche oder wird in Originalgröße in der Bildmitte plaziert (Mitte Mitte). Mitte ! Wie Sie ein anderes Hintergrundbild vorgeben können, wird im großen Windows-Buch erläutert.
7.6 Wir malen ein Hintergrundbild Wie wäre es zur Übung damit? Ist gar nicht schwer. # Neues Bild, bei BildBild-Attribute auf 640x480 Pixel einstellen. # Mit dem Farbeimer den Hintergrund blau ausgießen. # Die grauen Gebirgszüge mit einem dicken Pinsel ziehen, dabei Farbe wechseln und anschließend die Bereiche mit dem Farbeimer füllen. # Das Gleiche für die vorderen, grünen Berge wiederholen. # Die Sonne als Gelb gefüllter Kreis ([Umschalt]-Taste), anschließend die Strahlen als Linien zeichnen. # Wolken mit Pinsel oder Sprühdose, # kleine Rechtecke ergeben die Großstadt. # Abschließend DateiHinnDatei-als Hi tergrund speichernspeichern-mitte. mitte Damit ist dies unser WindowsHintergrundbild.
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8. Ausführen, Hilfe, Zubehör
Was gibt es noch gratis? Einige Programme, von denen die ganz wichtigen vorgestellt werden sollten. Gehen wir der Reihenfolge entsprechend vor, wenn Sie Start drücken.
8.1 Ausführen Mit diesem Befehl können Programme gestartet werden, für die es keinen Eintrag in der Start-Leiste gibt. Beispiele: ♦ Sie können mit Ausführen neue Programme installieren installieren, wenn Setup nicht automatisch nach dem Einlegen der CD startet, indem Sie die Installationsroutine Setup.exe von der CD oder Diskette des Programms aufrufen. ! Das ist genauso gültig wie der eigentlich dafür vorgesehene Weg: StartStart-EinstellungenEinstellungen-SystemsteuerungSystemsteuerung-SoftwareSoftware-installieren. installieren ♦ Sie können hier ein Programm oder Computerspiel starten. starten Z.B. erforderlich für einfache Spiele, die nicht installiert, sondern direkt gestartet werden können. Vorgehen: # StartStart-Ausführen drücken, das folgende Fenster erscheint.
Wählen Sie Durchsu Durchsuchen. chen # Zur Übung zu dem Windows-Ordner wechseln und dort das Programm calc.exe aufrufen. Damit haben Sie den Taschenrechner von Hand gestartet, wie mit StartProgramme-Zubehör-Taschenrechner. Üblicherweise wechseln Sie zu dem richtigen Laufwerk (CD, Diskette …), suchen die Startdatei (Endung exe, exe com oder bat), bat klicken diese an, dann mit OK starten. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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8.2 Hilfe Die Hilfe ist sehr umfangreich geworden. Hilfe zur Hilfe: # Wählen Sie StartStart-Hilfe.
8.2.1 Das elektronische Handbuch Es erscheint dieses Menü mit drei Karteikarten Karteikarten. Auf der ersten Karteikarte Inhalt finden Sie ein elektronisches Windows-Handbuch. Dementsprechend umfangreich sind die Hilfetexte:
Doppelklicken öffnet ein Buch und blendet so die Kapitel ein. ! Noch einmal doppelklicken klappt das Buch wieder zu. Der gewünschte Hilfetext ist mit Doppelklicken zu öffnen.
Hier brauchen Sie viel Zeit. Da Sie meistens wegen einem bestimmten Problem die Hilfe aufrufen, ist die nächste Karteikarte Index optimaler.
8.2.2 Der Index ♦ Index: Index hier kann nach Stichwörtern, Stichwörtern wie in einem Index nachgeschlagen werden. ! Durch die alphabetische Sortierung finden Sie schnell passende Hilfetexte, z.B. wenn Sie wissen wollen, wie ein neuer Drucker installiert wird (bei Drucker nachschlagen).
Wenn Sie die Anfangsbuchstaben (z.B. dr) eingeben, kommen Sie am schnellsten an die richtige Stelle. Darunter mit der Bildlaufleiste weiter blättern, bis das gewünschte Wort gefunden ist und den Hilfetext mit Doppelklicken starten. Der Index ist die beste Suchoption. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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8.2.3 Hilfe suchen Bei der nächsten Karteikarte Suchen werden alle Hilfetexte durchstöbert, ob die gesuchten Begriffe vorkommen. Bei Windows Windows 95 muß dieses Suchwortverzeichnis beim ersten Mal erzeugt werden. Selbst mit der Option Datenbankgröße minimieren wird das Suchwortverzeichnis sehr unübersichtlich und viele Einträge verweisen auf andere Stellen, in denen das Suchwort zufällig vorkommt. Bei Windows 98 ist eine verbesserte Suchdatenbank vorgegeben:
Kurze Anleitung: # Schlüsselwort eintragen, Schaltfläche Themenliste drücken und aus der langen Liste einen Hilfetext mit Doppelklicken anzeigen lassen.
8.2.4 Hilfe in Programmen Die Hilfe-Menüs sind in allen Programmen ähnlich aufgebaut und können so gestartet werden: ♦ oben im Menü das ?, dann eine Hilfeoption, z.B. Inhalt und Index. Sie finden wieder die drei Karteikarten Inhalt, Index und Suchen vor, diesmal mit Hilfetexten des jeweiligen Programmes. Daneben gibt es in vielen Programmen die Direkthilfe, Direkthilfe eine sehr praktische Option. Allerdings ist die Funktionsweise je nach Programm unterschiedlich. Oft ist folgende Vorgehensweise wie in MS Word 97 erfolgreich: ♦ Klicken Sie das Symbol Fragezeichen Fragezeichen mit Pfeil an oder HilfeHilfe-Direkthilfe. rekthilfe Das Fragezeichen klebt nun an dem Mauspfeil. ♦ Klicken Sie nun das Element an, zu dem Sie Hilfe wünschen. Ergebnis: präzise, kurze Texte Texte, die genau auf das ausgewählte Element bezogen sind. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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8.3 Der Taschenrechner Da haben Sie einen großen Rechner vor der Nasenspitze und keinen kleinen Taschenrechner zur Hand. Natürlich ist auch im Windows ein Taschenrechner integriert. # Starten Sie: Start-Programme-Zubehör-Rechner Rechner: Rechner
Beides möglich: mit der Maus anklicken oder über die Tastatur eingeben. Ein Ergebnis erhalten Sie auch durch Return. Das Ergebnis kann mit StrgStrg-C kopiert und mit StrgStrg-V in jedes Programm übernommen werden. Praktisch: ♦ Wenn Sie das Ergebnis nicht von Hand in ein anderes Programm übertragen wollen, drücken Sie ! BearbeitenBearbeiten-Kopieren oder die Abkürzung [Strg][Strg]-C und ! Sie können mit BearbeitenBearbeiten-Einfügen oder [Strg][Strg]-V den Wert in einem anderen Programm einfügen (Cursor dort zuerst an die richtige Stelle setzen). ♦ Bei AnsichtAnsicht-Wissenschaftlich kann dieser Rechner zu einem wissenschaftlichen Taschenrechner erweitert werden. ! Die wissenschaftlichen Funktionen finden Sie im Handbuch eines guten Taschenrechners beschrieben.
8.4 Zusammenfassung ♦ Sie wollen ein anderes Hintergrundbild einstellen. Lesen Sie bei HilfeHilfe Index-Hintergrundbild nach. ♦ Was bedeutet Desktop? Desktop ⇒ __________________________________________________ Der Taschenrechner: ♦ Wie kann ein Ergebnis sehr einfach kopiert werden? ⇒ __________________________________________________ ♦ Wie kann der Taschenrechner erweitert werden? ⇒ __________________________________________________ KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Kapitel
9 9. Übers Internet Internet ist kein Programm und keine Firma, sondern eine Bezeichnung für miteinander verbundene Computer, so daß der Datenaustausch möglich ist.
9.1 Geschichte und Begriffe Gerade deshalb steht der Laie vor großen Verständnisschwierigkeiten: InterInternet ist nicht faßbar. Das war auch das anfängliche Ziel in den 70’er Jahren des kalten Krieges bei der militä militä rischen Forschung der USA: ♦ ARPANET (kurz ARPA für Advanced Research Projects Administration) wurde ab 1969 in den USA entwickelt. Auch bei einem Atomangriff sollte die Informationsübertragung zwischen den noch intakten Rechnern weiter möglich sein. Daher wurde das Netz dezentral angelegt: ! kein anfälliger zentraler Computer, sondern autarke, aber verbundene Rechner an verschiedenen Orten, so daß einer weiter funktioniert, selbst wenn die anderen zerstört werden würden. ! Inzwischen ist daraus ein System weltweit verbundener Rechner geworden, das sich durch die Vielzahl angeschlossenen Rechner und Informationen praktisch jeder Kontrolle entzieht. ♦ Darum gibt es keinen eigentlichen Betreiber des Internet. ! Kommissionen bemühen sich, international gültige Standards zu schaffen. Doch auch hierbei darf jeder eigene Vorschläge im Netz unterbreiten: bei großer Akzeptanz könnten diese genauso zu einem Standard werden. Internet = internationales Netzwerk = Internet ist nichts anderes als viele Computer auf der ganzen Welt, die über Datenleitungen Daten austauschen können. Warnung vor Viren!
Sobald Sie Web-Seiten lesen, Bilder oder Programme über das Modem herunterladen, werden Daten aus der ganzen Welt auf Ihren Rechner kopiert! Es könnten Viren dabei sein! Installieren Sie unbedingt ein aktuelles AntiViren-Programm! KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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9.2 Was kann Internet? ♦ Um ein Fax zu verschicken, brauchen Sie keinen Internet-Anschluß. Ein Fax wird als Bild über die Telefonleitungen geschickt, so daß nur ein Modem erforderlich ist.
Emails Faxe
! Mit einem Modem oder einer ISDNISDN-Karte kann ein Computer mit dem Telefonnetz verbunden werden. ♦ Im Internet können Sie: ! Emails (Mail = Post, folglich elektronische Post) verschicken oder ♦ Informationen für andere ins Internet stellen (=Ihre Homepage). Homepage Diese Informationen können auf der ganzen Welt übers Internet abgerufen werden.
Surfen
♦ Genauso können Sie sich die Seiten von anderen im Internet anschauen (=Surfen Surfen). Surfen Fast alle Firmen und zahlreiche Privatleute haben eine Homepage im Internet. ♦ Im Internet können ganze Computerprogramme oder Daten transportiert werden. Anwendungen: Updates von Computerprogrammen, Shareware-Programme oder Bilder herunterladen (Download).
9.3 Voraussetzungen Um ins Internet zu gelangen, reicht ein Modem nicht, sondern Sie brauchen einen Internet-Zugang. Studenten erhalten über die Universität einen kostenlosen Zugang, Privatpersonen bleibt meist nichts anderes übrig, als sich bei einem Internet-Dienstanbieter (=Provider Provider) Provider wie z.B. T-Online, AOL oder 1&1 gebührenpflichtig anzumelden.
Browser
Um sich Seiten im Internet anzuschauen, ist ein entsprechendes Programm erforderlich, das die Inhalte des Internets anzeigt, ein sogenannter Browser. Browser Die bekanntesten Browser sind der Microsoft Internet Explorer und der NetNetscape Navigator Navigator.
9.4 World Wide Web Das vorangestellte www steht für World Wide Web. Dies ist eine Erweiterung des anfänglich rein textbasierten Internets, so daß auch Grafiken und Töne übertragen und in Seiten eingebaut werden können. WWW ist also kurz gesagt das Internet, wie Sie es heute kennen, bzw. kennenlernen werden, mit HTML-Seiten und Hyperlinks. Dieser Standard wurde ab 1989 am Kernforschungszentrum CERN in Genf entwickelt.
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9.5 Internet-Namen Jeder Rechner erhält im Internet einen eindeutigen Namen. Namen Weil es sehr viele gibt, sind die Namen oft nicht gerade kurz. Es gibt meistens drei oder vier durch einen Punkt getrennte Bereiche: http://www.kamiprint.de
Das Übertragungsprotokoll (hier http:// für hypertext transfer protocol) wird automatisch ergänzt.
Am Ende eine Abkürzung, welche das Land angibt: de für Deutsch Deutschland. land
www steht für World Wide Web. Der Anfang zum Anschauen von Seiten ist damit: http://www.
Der Mittelteil mit dem eigentlichen Namen.
Hinweis: nur die Länderkennung ist Pflicht, der Name sowie die Zahl der Bereiche ist jedem Anbieter freigestellt.
http www ftp
Durch das vorangestellte http://www wie im vorigen Beispiel wird das Hyper Text Transfer Protocol aktiviert, so daß die im HTML geschriebenen Seiten in einem Browser angezeigt werden können. Dieses Protokoll wird automatisch ergänzt, so das Sie nur www.Adresse eingeben müssen. Wenn Sie auf einer Seite Dateien herunterladen, wechselt das Protokoll automatisch zu ftp für File Transfer Protocol, z.B. ftp://lrz-muenchen.de. Oft sind solche Adressen als Verweise auf andere Seiten eingebaut. Diese farbig hervorgehobenen Hyperlinks brauchen nur angeklickt zu werden, um auf die entsprechende Seite zu gelangen.
9.6 Übersicht Länderkürzel at
Österreich
gr
Griechenland
no
Norwegen
au
Australien
hk
Hongkong
nz
Neuseeland
be
Belgien
hu
Ungarn
pl
Polen
br
Brasilien
ie
Irland
pt
Portugal
ca
Kanada
il
Israel
ru
Rußland
ch
Schweiz
it
Italien
sa
Südafrika
de
Deutschland
is
Island
se
Schweden
dk
Dänemark
jp
Japan
sg
Singapur
es
Spanien
kr
Korea (Süd)
tw
Taiwan (Rep. China)
fi
Finnland
mx
Mexiko
uk
England = United Kingdom
fr
Frankreich
nl
Niederlande
us
USA (siehe Ausnahmen)
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Ausnahmen: Internet war am Anfang eine USA-interne Angelegenheit, weshalb dort die meisten Server statt dem Länderkürzel eine Bereichsabkürzung verwenden: arpa Mit dem ARPA-Netz fing das Internet an
int
International agierende Organisationen
com
Kommerzielle Seiten
mil
Militär
edu
Wissenschaft und Ausbildung net (Education)
Netzwerkbetreiber
gov
Regierung (Government)
Organisationen und Verbände
org
9.7 Wichtige Internet-Begriffe Hier nur eine kleine Auswahl. Im vorigen bereits erwähnte Begriffe werden nicht mehr aufgeführt. Chatten
In Gesprächsrunden mit mehr oder weniger Teilnehmern, die sich weitgehend zufällig finden, plaudern.
News Newsgroup
Diskussionsgruppen zu speziellen Themen im Internet. Jeder kann (meist nach Anmeldung) lesen oder eigene Beiträge verfassen.
Server
Ein Großrechner im Internet, von dem sich andere Klienten (z.B. Sie mit Ihrem PC) Daten ansehen oder herunterladen können.
World Wide Das World Wide Web ist ein Dienst, der auf dem Internet aufsetzt und Web grafisch gestaltete Inhalte ermöglicht. Dabei spielen auch die Hyperlinks (WWW) eine große Rolle. Hyperlink
Hyperlinks (Haiperlinks gesprochen) sind Querverweise: durch Anklicken der farbig markierten Stellen gelangen Sie auf eine andere Seite. Manchmal verweisen Hyperlinks auf Bilder, die durch Anklicken vergrößert geöffnet werden können.
Protocol
An das Internet sind verschiedenste Rechner mit unterschiedlichen Betriebssystemen angeschlossen. Ein Protokoll (=festgelegte Regeln) ermöglicht trotzdem den Datenaustausch.
FTP
File Transfer Protocol: das Protokoll, um Daten (Files) zu übertragen.
HTTP
Hyperttext Transfer Protocol: das Protokoll, um im HTML geschriebene Textseiten zu übertragen.
HTML
Hyperttext Mark-Up Language: die Standard-Sprache im Internet. Somit ist gewährleistet, daß die Texte von verschiedensten Computern gelesen werden können.
Intranet
Hier handelt es sich um firmeneigene Netzwerke, Netzwerke die meist an das Internet angeschlossen sind.
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Kapitel
10 10. Ins Internet 10.1 Surfen In vielen Seiten finden Sie farbig hervorgehobene Hyperlinks, die nur angeklickt zu werden brauchen, um auf die entsprechende Seite zu gelangen. Dadurch ist das anfänglich sehr populäre Surfen im Internet möglich geworden: durch Anklicken der Hyperlinks von Seite zu Seite zu springen. Solche Hyperlinks vernetzen die einzelnen, im Internet gespeicherten Seiten zu einem Netzwerk.
10.2 Über Browser Mit dem MS Windows Explorer können Sie sich die Inhalte Ihrer lokalen Laufwerke (Festplatte, Diskettenlaufwerk usw.) anschauen, mit dem MS Internet Explorer oder einem anderem Browser im Internet gespeicherte Seiten. Solche Programme, um sich Inhalte im Internet anzeigen zu lassen, heißen Browser. Browser Wenn Sie die Software eines Online-Dienstes installieren, ist mindestens ein Browser enthalten, der automatisch gestartet wird, sobald Sie den Internet-Schalter drücken. Bei AOL ist dies der Netscape Navigator, sonst wird meistens der Internet Explorer verwendet, da dieser sowieso auf einem Windows Rechner vorhanden ist. Sie können auch jede HTML-Datei auf Ihrem Rechner mit Doppelklicken öffnen, z.B. aus dem Windows Explorer. Automatisch wird ein Browser zum Anzeigen gestartet.
10.2.1 Modem beachten Beachten Sie auch die Lämpchen am Modem. Meist zeigt ein grünes Lämpchen an, daß dieses eingeschaltet ist, ein rotes, daß die Verbindung besteht und ein rot blinkendes, wenn Dateien übertragen werden. Genaueres finden Sie in der Anleitung des Gerätes. An diesen Lämpchen können Sie damit auch die Verbindungsqualität prüfen. Sind Sie Online, aber Seiten werden äußerst langsam aufgebaut, wobei lange Zeit kein Lämpchen blinkt, herrscht gerade Stau im Internet. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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10.3 Der Microsoft Internet Explorer Der MS Internet Explorer wird bei Windows automatisch installiert. Da ständig Sicherheitslücken ausgebessert werden, sollten Sie die aktuellste Version installieren (Update bei www.microsoft.de). Hier wird der MS Internet Explorer Version 5.5 vorgestellt. Zunächst bieten sich drei Vorgehensweisen an: ♦ entweder Sie tragen eine bekannte Adresse ein, dann mit Return öffnen. Keine im Kopf? Probieren Sie doch einmal z.B. www.bmw.de oder www.dav.de usw. ♦ oder Sie folgen einem Hyperlink oder Sie wählen ♦ die Schaltfläche Suchen, Suchen um nach einem Begriff zu suchen. Eine Symbolleiste mit dem wichtigsten: vor- oder zurückblättern, abbrechen usw.
Eine Adresse eintragen oder in einer Suchmaschine finden lassen (Schaltfläche Suchen). Probieren Sie z.B. unsere Seite bei www.kamiprint.de
Hier ist die Startseite des Providers 1&1 zu sehen. Fast überall sind Hyperlinks hinterlegt, so daß Sie durch Anklicken die gewünschte Seite starten können, z.B. den Newsletter.
Diese Schaltfläche ist praktisch. Mit dem Pfeil klappt eine Liste der zuletzt aufge aufgerufenen Seiten auf, so daß Sie eine Seite erneut anschauen oder einige Seiten zurückgehen können. Das geht genauso beim Netscape Navigator.
10.4 Hyperlinks beachten Zum Surfen nach den farbig hervorgehobenen Hyperlinks suchen. Wenn Sie diese anklicken, können Sie zu anderen Seiten springen.
Wenn Sie die Maus über einem Element bewegen, wechselt das Maussymbol, wenn ein Hyperlink hinterlegt ist. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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10.5 Die Navigationsleiste Die Browser sind sich ziemlich ähnlich und damit für den Anwender unproblematisch. Diese Symbolleiste enthält bei allen Browsern für das Surfen im Internet fundamentale Symbole, die deshalb zuerst vorgestellt werden sollen, hier am Beispiel der MS Internet Explorer-Symbolleiste. Manchmal werden Seiten unvollständig geladen. Dann Aktualisieren drücken. Zu der Startseite Ihres Providers zurück. Die Startseite können Sie bei Extras-Internetoptionen vorgeben.
Zurückblättern, Zurückblättern danach kann auch vorwärts gegangen werden.
Suchen. Suchen
Die Übertragung abbrechen. Genauso können Sie einen anderen Hyperlink anklicken.
Ist die Adresse bekannt, bekannt können Sie diese hier direkt eintragen, dann Return. Probieren Sie doch: www.kamiprint.de
Wie jedes Windows-Fenster können Sie dieses Browser-Fenster mit dem $ schließen. Dann sind Sie allerdings noch Online! Nützlich, wenn zu viele Browser-Fenster geöffnet sind, was beim Surfen schnell vorkommt.
Wie immer zahllose Hyperlinks zum Auswählen weiterer Seiten. Übers Surfen: ♦ In der Praxis bewährt es sich, die Hyperlinks auf den Seiten anzuklikken und mit Zurück ggf. zurückzugehen. ♦ Oft werden neue Fenster geöffnet, die wie jedes Windows-Fenster mit dem $ geschlossen werden können. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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10.6 Zur Sicherheit 10.6.1 Über Viren Wenn Sie sich eine Seite im Internet anschauen (oder viele Seiten beim Surfen), wird die Seite auf Ihrer Festplatte zwischengespeichert. Damit landen einige Dateien aus der ganzen Welt auf Ihrem Rechner. Die Gefahr, sich einen Computervirus einzuhandeln, ist deshalb nicht unerheblich. Tips zur Vorsorge: ♦ Darum sollten Sie ein AntiAnti-VirenViren-Programm auf Ihrem Rechner installiert haben, dieses monatlich übers Internet aktualisieren und mindestens wöchentlich die Festplatte auf Viren prü prü fen. fen ♦ Ständig gibt es neue Viren. Darum muß das Anti-Viren-Programm auf dem aktuellem Stand gehalten werden. Gute Anti-Viren-Programme bieten die Möglichkeit der Aktualisierung übers Internet (bei Norton Anti Virus z.B. Live Update genannt), die auch regelmäßig genutzt werden sollte, mindestens einmal pro Monat. ! Die Funktion Impfen aktivieren, damit die Dateien Ihres Rechners überwacht werden. Versucht ein Virus sich einzulagern, erscheint eine Warnmeldung. ! Diese Warnmeldung erscheint möglicherweise auch, wenn Sie neue Programme installieren oder Ihre Systemkonfiguration ändern. Dann wissen Sie jedoch, daß Sie gerade Ihren Rechner neu konfigurieren und können mit OK bestätigen. ♦ Wenn Sie Dateien weitergeben weitergeben, vorher auf Virenbefall prüfen, da der Ärger doppelt groß ist, wenn Sie jemanden Viren mitgeben. Anti-Viren-Programme versuchen immer mehr, den Dateiverkehr komplett zu überwachen, damit z.B. ein Virus in einem Email-Anhang sofort erkannt wird, bevor Sie den Anhang öffnen und dadurch den Virus aktivieren. Leider kommt es dabei auch zu Fehlfunktionen. Sollte kein Email-Empfang mehr möglich sein oder kein Download aus dem Internet, schalten Sie versuchsweise die Überwachung des Anti-Viren-Programms aus. ♦ Viren löschen möglicherweise Daten! Daten Darum regelmäßig sichern! Eine aktuelle Datensicherung und ein Antiviren-Programm sind die beste Versicherung gegen Schäden durch Virenbefall.
10.6.2 Die Sicherheitseinstellungen Früher konnten Viren nur in ausführbaren Dateien enthalten sein. Heute gibt es leider auch Viren, die sich in Textdateien als Makroviren verstecken, sowie Viren, die sich per Internet-Programmiersprachen verteilen. Viren können daher heute in Textdateien, Programmdateien, EmailEmailAnhängen (kleine Programme), JavaJava-Applets (Programmiersprache, im Internet häufig benutzt), ActiveX (Programmiersprache für 3D-Darstellung) und Scripts (=Makros, Befehlsfolgen) enthalten sein. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Alle Browser bieten verschiedene Sicherheitsstufen an, bei denen mehr oder weniger dieser Typen ausgesperrt werden. Wenn Sie z.B. den Schieber auf die höchste Sicherheitsstufe stellen, sind die Cookies deaktiviert, welche Internet-Shopping komfortabler machen. Cookies sind kleine Dateien, die auf Ihrem Rechner zwischengespeichert werden und Informationen über den Kunden, z.B. welche Seiten des InternetShops besucht wurden, enthalten. Cookies können damit auch zum Ausspionieren der Kunden verwendet werden. Die meisten Internet-Shops lassen sich nur anzeigen, wenn die Cookies aktiviert sind. ♦ Die Sicherheitsstufe sowie andere Internet-Optionen können Sie über Start-Einstel Start Einstellungen Einstellungen-Systemsteuerung lungen Systemsteuerung-Internetoptionen Systemsteuerung Internetoptionen auf der Karteikarte Sicherheit einstellen. Sie können mittels dem Schieber eine Sicherheitsstufe wählen oder oben jede Auswahl bei „Stufe Stufe anpassen“ anpassen individuell einstellen, z.B. Internet für allgemeines Surfen, Intranet rtrauensIntranet für ein firmeninternes Netzwerk, „Vertrauens rtrauenswürdige Sites“ Sites für Seiten bekannter Firmen und „Eingeschrän Eingeschränk k te Sites“ Sites für Eingeschrän unbekannte Seiten.
Internet
Jede Stufe können Sie individuell anpassen, bzw. hier die Einstellungen einsehen.
In der Regel paßt die Voreinstellung, die mittlere Stufe. Besser ist es, ein gutes Anti-Virenprogramm laufen lassen, als sich allzusehr bei der InternetNutzung einzuschränken. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Kapitel
11. Suchen im Internet
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Suchmaschinen sind Programme, die das Internet regelmäßig nach allen möglichen Stichwörtern durchsuchen. Die gefundenen Informationen werden in einer Datenbank gespeichert, so daß der Kunde relativ schnell die Suchergebnisse erhält. Neben dieser Schlagwortsuche enthalten viele Suchmaschinen Kataloge mit ausgewählten, geprüften Seiten, einsortiert in Kategorien wie z.B. Sport, Nachrichten, Einkaufen usw. Bei jeder Suchmaschine werden andere Ergebnisse gemeldet und die Bedienung ist ebenfalls unterschiedlich. Die Benutzung der Suchmaschinen ist kostenlos. Suchmaschinen finanzieren sich meist über die Werbung auf Ihren Seiten. Die Suchmaschinen sind Bestandteil des Internet, unabhängig von den Online-Anbietern. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern: Probieren Sie es z.B. mit AltaVista, FiFireball, Lycos und Yahoo. Yahoo Manche Suchmaschinen sind auf Deutschland spezialisiert, z.B. Dino, Web.de oder die Datenautobahn. Datenautobahn Als Erweiterung gibt es MetaMeta-Suchmaschinen, Suchmaschinen die automatisch mehrere Suchmaschinen nach den eingegebenen Suchbegriffen abfragen, z.B. MetaCrawler oder MetaGer für deutsche Seiten. Und natürlich können Sie in jeder Suchmaschine auch nach „Suchmaschine“ suchen, um noch mehr Suchmaschinen kennenzulernen. Die Wichtigkeit der Suchmaschinen können Sie sich so veranschauli veranschaulichen: Im wesentlichen gibt es im Internet nur drei Möglichkeiten, um vorwärts zu kommen: ♦ Sie kennen die Adresse oder Sie surfen ziellos von Hyperlink zu Hyperlink oder Sie suchen gezielt mittels einer Suchmaschine nach Seiten zu Ihrem Thema. ! Leider gibt es im Internet inzwischen endlos viele Seiten. Und es ist nicht möglich, die Seiten automatisch einzusortieren, so daß alle blind nach den Begriffen durchsucht werden. ! Dementsprechend umfangreich sind die „Treffer“, wodurch es in der Praxis äußerst schwierig sein kann, etwas zu finden. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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Abhilfe soll die neben HTML als Standard zugelassene Sprache XML bieten, da es bei hiermit programmierten Seiten möglich ist, diese Themengebieten zuzuordnen, z.B. Literatur oder kommerzielle Seite, so daß auch bei der Suche differenzierter vorgegangen werden kann, aber das ist noch Zukunftsmusik.
11.1 Zu den Suchmaschinen Sowohl im MS Internet Explorer als auch im Netscape Navigator finden Sie eine Schaltfläche „Suchen Suchen“. Suchen Damit wird eine Suchmaschine gestartet, bei dem MS Internet Explorer ist dies derzeit Fireball, bei Netscape Lycos. Welche Suchmaschine dies jeweils ist, wechselt gelegentlich, je nachdem, mit welcher Suchmaschine sich die Browser-Hersteller zusammentun. Ein Suchenuchen-Fenster wird eingeblendet, das Sie durch erneutes Klicken auf die Suchen-Schaltfläche wieder loswerden.
Einen Suchbegriff eintragen, dann mit [Return] oder der SuchenSchaltfläche die Suche starten. Der MS Internet Explorer ist natürlich den anderen Windows-Fenstern sehr ähnlich. Hier könnten Sie auf Ihrem Computer nach Dateien suchen, wie mit Start-Suchen. „Per Personen Personen“ sonen startet das Adreßbuch von MS Outlook, in dem Sie, falls Sie Adressen eingegeben haben, nach Namen suchen können.
Probieren Sie es aus und suchen Sie nach einigen Begriffen. Dann werden links die gefundenen Seiten angezeigt, die Sie durch Anklicken öffnen können. Da es meist zu viele Treffer sind, geht es unten mit „nächste nächste“ nächste weiter. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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11.2 Altavista Zu einer anderen Suchmaschine kommen Sie, wenn Sie die Adresse eintragen, z.B. „www.altavista.de“ für nationale oder mit com für internationale Suche. # Starten Sie AltaVista, AltaVista indem Sie die Adresse im Netscape Navigator oder Internet Explorer eingeben.
Tragen Sie hier das Such Suchwort ein, dann Return oder Suchen drücken. Was soll gesucht werden? Etwa nur Musik oder Bilder bei Multimedia?
Beachten Sie die Möglichkeit, nur Seiten, die in einer bestimmten Sprache verfaßt sind, zu suchen.
Auch bei Altavista haben Sie hier eine Katalogfunktion mit unter Schlagwörtern einsortierten Seiten. Beachten Sie die Auswahlmöglichkeit für „deutschsprachiges deutschsprachiges Web Web“ und „G Gesamtes Web“ Web sowie die Hilfe mit weiteren Anleitungen. Die ersten Seiten werden anschließend aufgelistet. Durch Anklicken eines farbig hervorgehobenen Hyperlinks können Sie eine Seite öffnen und mit der Schaltfläche zurück eventuell zu dem Suchergebnis zurückgehen. Ganz unten können Sie weiterblättern, weiterblättern indem Sie eine andere Seite anklicken: Ergebnis Seiten: (zurück) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 [weiter] Weitere Suchbeispiele: # Sie suchen Nachfülltinte für einen Tintenstrahldrucker? Oder nach Klon, Klima, Öko, “Last minute“, mp3, Audi, Hundefutter, Tee usw. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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11.3 Suche eingrenzen Im Internet werden in der Regel Hunderte oder sogar Tausende Seiten gefunden, die das gewünschte Thema oft nur lose streifen. Darum ist es meistens erforderlich, die Suchergebnisse durch eine Kombination von mehreren Suchwörtern genauer einzugrenzen. Bei jeder Suchmaschine können Sie Wörter kombinieren oder zu einer erweierweiterten Suche wechseln, um andere Optionen, z.B. Datum oder Sprache, einzubeziehen. ♦ Jede Suchmaschine ist allerdings etwas anders aufgebaut. Darum können wir Sie nur auf die grundsätzlichen Möglichkeiten aufmerksam machen: ! einfache Suche oder erweiterte Suche sowie ! mehrere Suchwörter kombinieren. Bei fast allen Suchmaschinen finden Sie einen Hyperlink „Profisuche“ oder „erweiterte Suche“, hier am Beispiel von Altavista: Altavista:
Zur „Profisuche Profisuche“ Profisuche (oft auch „erweiterte Suche“) für noch mehr Suchoptionen.
Sie können auch bei der einfachen Suche bereits mehrere Suchbegriffe eingeben, dann Suche mit Return oder „Suchen“ ausführen.
Da jede Suchmaschine etwas anders funktioniert, legen Sie sich am besten auf ein bis drei Suchmaschinen fest und lesen dort in der Hilfe. Hilfe Hier bei Altavista finden Sie eine leicht verständliche und informative Anleitung.
11.3.1 Einfache Suche Sie können bei der einfachen Suche mehrere Suchwörter eingeben. Je nach Suchmaschine sind jedoch etwas andere Regeln einzuhalten. ♦ Die Vorgabe bei mehreren Suchbegriffen ist manchmal eine UND-, manchmal eine ODER-Verknüpfung. Beachten Sie die Hilfetexte der Suchmaschinen,
da die Optionen nicht immer gleich sind (z.B. ein „AND“ statt + oder „und“)! KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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11.3.2 Die Suchoptionen Es gibt zwar leider Unterschiede, doch die Suchregeln sind immer ähnlich. ♦ GroßGroß- und Kleinschreibung: Kleinschreibung wenn Sie alles klein schreiben, werden sowohl groß- als auch kleingeschriebene Wörter gefunden. Nur wenn Sie etwas großschreiben, achtet die Suchmaschine auf die Großschreibung, so daß nur Wörter mit exakt der gleichen Großschreibung angezeigt werden. ♦ Wenn Sie mehrere mehrere Suchbegriffe eintragen, werden in der Regel Seiten angezeigt, die eines der Wörter enthalten (Oder-Verknüpfung). Meistens gilt für die gezielte Kombination: UND-Verknüpfung
ODER-Verknüpfung
NICHT-Verknüpfung
UND / AND / +
ODER / OR / Leertaste
NICHT / NOT/ -
Beispiele:
AND OR NOT
Apfel UND Birne +Apfel +Birne +Tomate +Apfel +Birne –Tomate
Apfel ODER Birne NICHT Tomate alle Begriffe müssen im Text enthalten sein „Tomate“ darf nicht vorkommen.
♦ Wenn Sie exakt nach einem Ausdruck suchen, können Sie mehrere Wörter in Anführungszeichen setzen, z.B. „Vorname Name“. ! Damit müssen beide Wörter in der angegebenen Reihenfolge zusammenstehend vorkommen. ! Gleiche Wirkung besitzt meistens eine Verknüpfung mit Unterstrich: Vor Vorname_Name. name_Name ♦ Wenn Sie einen Ausdruck nicht genau kennen oder die Endung beliebig lassen wollen, können Sie Stellvertreterzeichen benutzen: Tomat* findet Tomate, Tomaten, Tomatenmark usw. ♦ Wenn Sie text: oder url: Ihren Suchbegriffen voranstellen, wird entweder nur der Text der Seite oder die Adresse (URL) durchsucht, z.B. url:kami. Alle diese Optionen können Sie auch untereinander kombinieren, z.B.: text:+“birne helene“ –apfelsaft. apfelsaft Sie z.B. im Alta Vista mit Suchen im Internet Explorer nach: # Schmetterlinge, Schmetterlinge dann Butterfly, dann Walkes (Otto Walkes soll gefunden werden).
Sie sehen, daß jede Suchmaschine selbst bei gleichen Suchwörtern ganz andere Ergebnisse liefert!
# Suchen Sie zur Abwechslung nach: Oktoberfest, Sydney, Spie Spiegel und nach anderen Wörtern, bzw. Kombinationen, die Ihnen einfallen. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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12. Emails mit MS Outlook Express 12.1 Über die Adressen EmailEmail-Adressen sind nach diesem Schema aufgebaut:
@
♦ Der Email-Name und die Server-Adresse sind durch einen Klammer Klammeraffen @ (= Et-Zeichen; zu schreiben mit [Alt Gr]+Q) getrennt. ! In der Regel ist Ihre Kundennummer beim Provider zugleich Ihre erste Email-Adresse, z.B.
[email protected] ♦ Jedem Email-Namen wird die Adresse des Internet-Servers angehängt. Meist ist das die Kennung des Online-Dienstes, z.B. @aol.de. @aol.de ♦ Bei größeren Organisationen Organisationen und Firmen besitzt deren Email-Server eine eigene Adresse, der der Name des Empfängers vorangestellt wird (dieser Email-Name kann wieder von dem richtigen Namen abweichen), z.B.: !
[email protected] !
[email protected]
12.2 Stil und Format Da Textformatierungen problematisch ausgetauscht werden können, werden Emails im „Nur Nur Text-Format“ verschickt. Dabei sind praktisch keine FormatieText rungen möglich. Auch in der Sprache hat sich ein äußerst einfacher Stil eingebürgert. Bei einer Bewerbung per Email sollte natürlich ein „Sehr geehrte …“ trotzdem nicht fehlen. Als Beispiel auf deutsch und englisch: AN: VON: Verteiler:
To: From: Cc:
Betreff: Der Text text text …
Subject: The text text text …
♦ Cc für Carbon Copy = Durchschlag = an wen zusätzlich senden? ♦ BCc für Blind Cc = die Empfänger sehen die Verteilerliste nicht. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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12.3 Zugangsdaten Bevor es daran geht, Emails zu schreiben, ist in der Praxis meist noch eine Hürde zu überwinden. Anfangs ist ein Email-Konto einzurichten. Das ist nicht so problematisch, wie die abgefragten Begriffe vermuten lassen. Neben Ihrer Email-Adresse ist noch die Adresse Ihres Email-Servers anzugeben. Der Grund kann folgendermaßen veranschaulicht werden: ♦ ein Fax können Sie nur empfangen, wenn Ihr Faxgerät bereit ist, bzw. Ihr Computer bei einem Computerfax eingeschaltet. ♦ Damit Sie jederzeit Emails empfangen können, werden diese auf dem EmailEmail-Server Ihres Providers zwischengespeichert, bis Sie in Ihrem Email-Programm die Emails von dort abholen (empfangen). ! Auch beim Versenden eines Emails schicken Sie dieses zunächst an den Email-Server. Darum müssen Sie in fast jedem Email-Programm zunächst eine Adresse für den Posteingangs- und den Postausgangsserver eintragen. Diese Adressen haben Sie mit den Unterlagen Ihres Providers bekommen. In Firmen fragen Sie Ihren Netzwerk- bzw. Internetadministrator. Ausnahmen sind Provider, die Email-Programme integriert haben, z.B. AOL. Dafür können Sie dort meist keine externen Email-Programme benutzen, was oft gewünscht ist, um z.B. ein bereits eingerichtetes Adreßbuch weiter zu verwenden. Ggf. bei Ihrem Provider per Email anfragen, ob externe Programme unterstützt werden und welche POP3- bzw. SMTP-Adresse zu verwenden ist. Etwas nicht unbedingt erforderliche Theorie über diese Adressen: ♦ Damit diese Server die gleiche Sprache sprechen, gibt es international gültige Übertragungsregeln (Protokolle), die meist aus der Unix-Welt stammen. Für Emails gibt es jeweils ein Protokoll für den Empfang und eines für das Senden: ! POP3 (Post Office Protocol Version 3) ist das Protokoll zum Empfangen von Emails. ! SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) wird für das Senden von Emails eingesetzt.
12.3.1 Konto einrichten POP3 SMTP
Die meisten Email-Programme fragen Sie beim ersten Start nach diesen Adressen (POP POP3 POP3 und SMTP). SMTP Ansonsten nachträglich eingeben. Im MS Outlook geht dies bei Extrasin vielen anderen ProExtras-KontenKonten-HinzufügenHinzufügen-Email…, Email grammen bei Extras-Optionen. Zusammenfassung: Bevor Sie Ihr Programm starten, sollten Sie die POP3- und SMTP-Adresse, Ihre Email-Adresse und Ihr Paßwort von Ihrem Provider zum Einrichten eines Email-Kontos parat haben. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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12.3.2 Konto einrichten
Outlook Express
# Starten Sie MS Outlook Express oder Ihr Email-Programm. Outlook Express können Sie entweder mit dem Symbol auf dem Bildschirm oder mit Start-Programme-MS Outlook Express aufrufen. Beim ersten Start erscheint der Assistent, der Sie nach den erforderlichen Angaben abfragt. # Wenn Outlook bereits gestartet wurde und der Assistent nicht mehr erscheint, können Sie auch nachträglich bei Extras Extras-Konten ein EmailKonto sowie neue Email-Namen einrichten. Das Menü ExtrasExtras-Konten:
Pop.onlinehome.de
Ein Konto ist bereits eingerichtet. Anklicken und Sie können bei „Eigenschaften Eigenschaften“ Eigenschaften die Einstellungen prüfen oder ändern. Ein ganz neues Konto oder einen weiteren Email-Namen mit HinzufügenHinzufügen-Email erstellen. Anschließend ist ein beliebiger Name anzugeben (erscheint bei jedem Email als Absender) und die vorher besprochenen Angaben (Email-Adresse, POP3 usw.).
Sie können die Funktion eines Kontos jederzeit überprüfen, indem Sie ein Email an sich selbst schicken. Da dieses zuerst zum Email-Server und von dort nach kurzer Zeit zurückkommt, ist das ein hundertprozentiger Test. Wie Sie Emails schreiben, versenden und empfangen, folgt auf den nächsten Seiten.
Notizen:
................................................................................................ ................................................................................................ ................................................................................................ ................................................................................................ ................................................................................................ ................................................................................................ KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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12.4 Überblick Outlook Express 5 Outlook Express ist bei MS Windows 95/98/ME enthalten, so daß wir die wesentlichen Elemente des Email-Verkehrs an diesem Programm demonstrieren. Sie werden sehen, daß der Email-Austausch sehr einfach geht. Komplizierte Programme wie MS Outlook sind daher nicht unbedingt vorteilhaft, außer wenn Sie die zusätzlichen Funktionen als Profi nutzen wollen. Neues Email schreiben. Senden und Empfangen starten. Je nach gewähltem Ordner werden passende Symbole angezeigt.
Hier wählen Sie den gewünschten Ordner, z.B. Posteingang, Posteingang um empfangene Emails zu lesen. Oder Entwürfe, Entwürfe um ein angefangenes Email zu vervollständigen. Wenn Sie etwas löschen, wird dieses noch einige Zeit bei „G Gelösch löschte Objek Objekte“ te aufbewahrt. In diesem Bereich wird der Inhalt des links gewählten Ordners angezeigt, z.B. eingegangene Nachrichten bei Posteingang.
Adressen können in ein Adreßbuch aufgenommen und dann hier ausgewählt werden. Im wesentlichen: ♦ Neu zum Schreiben, Senden zum Versenden und Empfangen, Adressen in das Adreßbuch aufnehmen oder von dort auswählen. ♦ Links den gewünschten Ordner wählen: „Posteingang Posteingang“ Posteingang für empfangene Emails, im „Postausgang Postausgang“ werden geschriebene Emails bis zum Postausgang Versenden gelagert, dann werden diese zu „Gesendete Gesendete Objekte“ Objekte verschoben. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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12.5 Offline oder Online MS Outlook kann selbständig die Verbindung herstellen und damit Emails empfangen, ohne daß Sie sich vorher bei Ihrem Provider anmelden müssen. Achten Sie darauf, ob sich Outlook einwählt (Modem blinkt und macht sich akustisch bemerkbar). Outlook will sich sofort nach dem Start mit dem Internet verbinden. Ist dies nicht erwünscht, können Sie mit dem Befehl DateiDatei- Offlinebetrieb die Verbindung trennen. Oder rechts unten auf dem Verbindungssymbol bei Windows ME die rechte Maustaste drücken und „Verbindung Verbindung trennen trennen“ wählen.
Diese Einstellung zum automatischen Verbindungsaufbau ist meistens unpraktisch, z.B. wenn Sie zuerst ein Email schreiben wollen. Bei ExtrasOptionen auf der Karteikarte Allgemein können Sie „Beim Beim Start von MS OutOutlook Nachrichten senden und empfangen“ empfangen abschalten.
Bei privater Nutzung wollen Sie in der Regel höchstens einmal täglich Emails abfragen. Dann auch dies abschalten und den Empfang bei Bedarf von Hand aktivieren (Schaltfläche Senden…).
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12.6 Senden und Empfangen Sie können jederzeit das Senden und Empfangen von Emails mit der Schaltfläche „Senden… Senden…“ Senden… starten. Besonders wichtig, wenn Sie den automatischen Empfang deaktiviert haben.
Auf den Pfeil drücken und die gewünschte Option wählen.
Das geht auch mit der Tastaturabkürzung [Strg][Strg]-M oder dem Befehl ExtrasExtrasSenden und empfangen empfangen. ♦ „Alle Alle Senden“ Senden ist sinnvoll, wenn Sie nur ein gerade geschriebenes Email abschicken, aber nichts empfangen wollen. ♦ Wenn Sie mehrere Konten (Email-Namen) eingerichtet haben, können Sie gezielt ein bestimmtes Konto unten in dem Abrollmenü zum Senden und Empfangen auswählen. Eingegangene Emails werden anschließend angezeigt, wenn links der Ordner „Posteingang Posteingang“ Posteingang gewählt ist:
Noch nicht gelesene Emails können Sie an dem geschlossenen Briefumschlagsymbol erkennen. Wenn Sie ein Email mit Doppelklicken geöffnet und gelesen haben, wechselt das Symbol zu einem geöffneten Umschlag. Hier finden Sie ggf. noch andere Symbole: ! ein rotes Ausrufezeichen Ausrufezeichen, wenn ein Email als wichtig gekennzeichnet wurde, eine ! Büroklammer, Büroklammer wenn ein Email-Anhang vorhanden ist ! und ein Fähnchen erscheint, wenn Sie mit NachrichtenKennzeichnen ein Email markiert hatten, um z.B. später daran erinnert zu werden, eine Antwort zu schreiben. KAMI PRINT VERLAG © DIPL.-ING. (FH) PETER SCHIEßL
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12.7 Email schreiben Wenn Sie ein Email schreiben wollen, wählen Sie Neu-Email. Outlook Express bietet in den neueren Versionen, hier Version 5, einige Vorlagen. Solche Vorlagen sind grafisch gestaltetes Briefpapier, Briefpapier so daß Sie schön formatierte und bunte Emails einfach erstellen können. Allerdings hat die Sache auch einen Haken. Grafiken und gestaltete Schriften sind nur im HTML-Format möglich. Empfänger, die Programme ohne HTML-Email-Unterstützung benutzen, können solche Emails nicht lesen.
Ein reines Text-Email können Sie mit der Option „Kein Kein Briefpapier“ Briefpapier beginnen.
12.7.1 Übung Email # Beginnen Sie eine neues Email ohne Briefpapier. # Tragen Sie Ihre eigene Adresse als Empfänger ein. Damit können Sie gleich testen, ob Ihr Email-Empfang funktioniert, bzw. ob das Konto richtig eingerichtet wurde. Oder in einem Kurs reihum senden.
Hängen Sie noch eine Datei an, z.B. ein kleines Bild.
An der Textsymbolleiste können Sie erkennen, daß noch das HTML-Format eingestellt ist.
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# Wechseln Sie bei Format auf „Nur Nur Text“. Text Abschließend im Email die Schaltfläche Senden drücken. MS Outlook Express beginnt selbständig den Versand. # Dann etwas warten und bei Senden „Senden Senden und Empfangen“ Empfangen drükken, um das gerade verschickte Email zu empfangen. ! Je nach Internet-Auslastung kann dies sofort zurückkommen oder auch einige Zeit dauern. Die Nachricht landet im Postausgang, Postausgang bis diese erfolgreich gesendet wurde. Dann ist die Nachricht bei „gesendete gesendete Objekte“ Objekte zu finden. Mittels diesen Ordnern können Sie somit kontrollieren, ob ein Email verschickt wurde.
12.7.2 Format „Nur Text“ vorgeben ♦ Wenn Sie fast alle Emails im „Nur Nur TextText-Format“ Format schreiben wollen, um sicherzustellen, daß die Emails von allen Empfängern gelesen werden können, kann dies im Outlook bei Extras Optionen auf der Karteikarte Senden vorgegeben werden. ! Ggf. mit [Alt]-[Tab] zu Outlook wechseln, falls Sie Ihr Email noch nicht schließen wollen. Zu dem Menü Extras-Optionen kommen Sie nur im Outlook, nicht in einem geöffneten Email.
12.8 Zusammenfassung Sie sehen, daß es gar nicht schwierig ist, Emails zu schreiben, zu versenden und zu empfangen. ♦ Konto erstmalig mit Benutzername, Paßwort, POP3- und SMTP-Adresse einrichten bei ExtrasExtras-Konten. Konten Diese Daten müssen Sie von Ihrem Provider oder Ihrem Internetverwalter in Firmen erhalten. ♦ Email empfangen am besten per Hand: Outlook Express starten, dort bei Senden „Senden Senden und Empfangen“ Empfangen wählen, den automatischen Empfang bei Extras-Optionen, Karteikarte Allgemein, abschalten. ♦ Emails offli offline schreiben, d.h. ohne daß die Telefonrechnung läuft. Spart Telefonkosten und gibt die Zeit, diese in Ruhe zu erstellen. ♦ Emails schreiben mit der Schaltfläche Neu, Neu mit der Schaltfläche Einfügen kann eine beliebige Datei mitgesendet werden, z.B. ein Bild oder ein Text. ♦ Empfangene Emails mit Doppelklicken zum Lesen öffnen. Dateianhänge können ebenfalls mit Doppelklicken geöffnet werden.
Achtung! Virengefahr! Nur von bekannten Absendern öffnen. ♦ HTMLHTML-Emails sind schön, können aber nicht von allen Email-Programmen gelesen werden.
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Kapitel
13 13. Index [Hoch] ............... Siehe [Umschalt] Abgesicherter Modus ..............20 Absturz ..................................19 Aktualisieren ..........................49 Alta Vista ...............................54 Anti-Viren-Programm...............50 Anwenderprogramme................9 Arbeitsplatz ............................31 Arbeitsspeicher .......................29 ARPA .....................................43 ATX-Gehäuse .........................18 Ausführen ..............................39 Ausgabegeräte.........................6 BCc ......................................57 Befehl....................................29 Betriebssystem ......................8, 9 Bildschirm Helligkeit..................8 Browser .................................47 Cc ........................................57 CD........................................67 Chatten .................................46 Cursor...................................28 Datei.....................................23 -endung..............................24 -kopieren ............................32 -löschen..............................32 -neu, öffnen, speichern.........29 -schließen ...........................32 -speichern ...........................31 -speichern unter...................32 -temporäre..........................18 Datenautobahn ......................52 Datenträger .....................29, 31 Desktop .................................31 Dino......................................52 Diskette ...........................31, 67 doc .......................................25 DVD......................................67 Eingabegeräte..........................6 Email.....................................44
-Outlook Express ........... 58–64 Explorer........................... 10, 48 Fax ....................................... 44 FD ........................................ 67 Fenster ............................ 15–17 Festplatte......................... 29, 31 Fireball.................................. 52 FTP ....................................... 46 Hacker .................................. 43 Hardware ............................ 7, 8 HD ....................................... 67 Hilfe................................ 11, 40 HTML.................................... 46 HTTP..................................... 46 Hyperlinks.............................. 48 Internet............................ 43–56 -Browser ............................. 47 Intranet ................................. 46 Joystick.................................. 67 Konto.................................... 59 Kopieren -Datei................................. 32 -Taschenrechner................... 42 Korrigieren............................. 28 Länderkürzel.......................... 46 Löschen -Datei................................. 32 -Text ................................... 28 Lycos..................................... 52 Malen ............................. 35–38 Maus .............................. 13, 14 -Markieren durch Zeigen ...... 14 Modem ................................. 67 MS-DOS-Modus .................... 18 Multitasking ........................... 17 Navigationsleiste .................... 49 Netzwerkumgebung ................ 31 Neustart ................................ 19 Newsgroup ............................ 46 Offline .................................. 61
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Ordner ..................................23 -erstellen.............................30 -struktur ..............................24 -Übersicht............................31 Paint.......................... 10, 35–38 PIII, PCI, PC100 .....................67 Plug & Play ..............................9 POP3 ....................................58 Posteingang ...........................62 Programm -beenden ............................15 -installieren .........................39 -starten ................... 11, 14, 39 -Übersicht............................12 Protocol.................................46 Prozessor ...............................67 RAM............Siehe Arbeitsspeicher Rechner reagiert nicht .............19 Reset .................................7, 19 ScanDisk ...............................20 Scanner .............................6, 67 Schalter ...................................7 SDRAM..................................67 Senden und Empfangen ..........62 Server....................................46 Setup ....................................39 Sicherheitsstufe .................50, 51 SMTP ....................................58 Software ........................8, 9, 12 -Übersicht............................12 Speichern ..............................29 Standby-Modus ......................18 Start-Leiste .............................11 Startseite................................49 Suchen ............................11, 49 -im Internet..........................52 Suchmaschinen .......Siehe Suchen
1 3 . K A P. : I N D E X
Surfen ................................... 49 Symbol.................................. 29 Taschenrechner ...................... 42 Tastatur ..................... 26, 27, 28 Temporäre Dateien........... 18, 20 Text -löschen ............................. 28 Turbo-Schalter.......................... 7 Übersicht -Abkürzungen...................... 67 -Begriffe im Internet.............. 46 -Computer ............................ 7 -Dateiendungen................... 25 -Schalter ............................... 7 -Speicher ............................ 29 Umbenennen ......................... 31 URL....................................... 48 USB ...................................... 67 Verzeichnis..............Siehe Ordner Viren ............................... 43, 50 Warmstart.............................. 19 Web...................................... 46 Web.de ................................. 52 Windows -beenden ............................ 18 -Betriebssystem ...................... 9 -Dateien ............................. 23 -Ordner.............................. 24 -Ordnerstruktur ................... 31 -Systemsteuerung................. 10 -Taste.................................. 17 -Zubehör ...................... 10, 39 WordPad ......................... 10, 26 World Wide Web .............. 44, 46 XML ...................................... 53 Yahoo ................................... 52 Zeilenumbruch ....................... 27
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14. Übersicht Damit Sie Computeranzeigen verstehen können, folgt eine kleine Auflistung mit den wichtigsten Abkürzungen: PIII 800
Pentium III-Prozessor mit 800 MHz Taktfrequenz.
20 GB
So groß kann nur die Festplatte gemeint sein. Diese faßt folglich 20 GB = ca. 20.000 MB.
128 MB SDRAM PC100
Der Arbeitsspeicher (RAM für Random Access Memory) ist 128 MB groß und besteht aus schnellem SDRAM mit 7ns für 100Mhz-Boards. Auch der Arbeitsspeicher wurde immer schneller: früher mit 60ns, SDRAM ist 10ns schnell, SDRAM für 100MHz-Boards sogar 7ns, für 133MHz 6ns.
CDCD -RW
Kann CD’s lesen und erstellen (brennen). Brennbare CD’s sind einmalig mit bis zu 650 MB beschreibbar (Sondergrößen bis 900 MB). Spezielle CDCD -RW’s (Rewrite) können in dafür geeigneten CD-Brennern mehrmals beschrieben werden.
CDCD -ROM
Ein CD-Lesegerät für den Computer.
DVD
Digital Versatile Disk: eine DVD bietet eine wesentlich höhere Speicherkapazität als eine CD. Soll Musik-CDs und Videokassetten ablösen. Zahlreiche Filme sind bereits auf DVD erhältlich bei besserer Qualität als herkömmliche Videos.
FD
Floppy Disk = Diskettenlaufwerk, oft auch: 3,5‘‘3,5‘‘-Zoll. Zoll
HD
Hard Disk = Festplatte.
Joystick
Steuerknüppel, ideal für Flugspiele.
Modem
Gerät, um den Computer mit der Telefonleitung zu verbinden. Schon können Sie Faxe verschicken. Für Fahrplanauskünfte, Banküberweisungen oder Internet ist die Anmeldung bei einem Online-Dienst erforderlich.
MotherMotherboard
Hauptplatine. Auf dieser sitzen sowohl Prozessor als auch Arbeitsspeicher. Die Karten (z.B. Grafikkarte) werden eingesteckt.
PCI
Das aktuelle Bussystem.
Scanner
Geräte zum Einlesen von Texten oder Bildern.
USB
Universal Seriell Bus: neues System, um externe Geräte an den Computer anzuschließen. USB bietet zwei Vorteile: erstens dünne Leitungen, zweitens kann an- und abgesteckt werden, während der Computer läuft.
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1 4 . K A P. : Ü B E R S I C H T
Grundlagen:
Paint:
% In Ordner + Unterordner aufgeräumt speichern und auf geeignetes Sicherungsmedium regelmäßig sichern!
% Farben wählen: !" linke Maustaste: Linienfarbe, Linienfarbe !" rechte Maustaste: Füllfarbe. Füllfarbe
% Warmstart mit [Strg][Strg]-[Alt][Alt]-[Entf]. [Entf]
% Mit [Umschalt][Umschalt]-Taste Quadrat, Quadrat Kreis, Kreis Linie horizontal, vertikal oder 45° -Grad.
% Helligkeit möglichst dunkel. % Hardware: Hardware die mechanischen Computerteile: !" Prozessor, Prozessor Arbeitsspeicher, Karten auf der Hauptplatine (Motherboard), !" Festplatte - Diskettenlaufwerk, !" das Bussystem (PCI PCI) PCI als Verbindung, !" Computer-Tastatur-Bildschirm-Drucker. % Software: Software die Programme: !" das Betriebssystem Win Windows 95/98, !" die Anwenderprogramme (Text …). % Ordner - Datei – Dateiendung, % 1 GB = 1.000 MB = 1.000.000 kB, % Festplatte ca. 20 GB; Diskette 1,44 MB, ein Brief ca. 50 kB,
Internet: % Internet: Internet: weltweit verbundene Computer. % Intranet: Intranet: firmeninterne Netze, meist mit Anschluß an das Internet. % World Wide Web (WWW oder Web): der Multimedia-Bereich des Internet mit Bildern, Tönen und Videos. % Privat über Provider Provider Einwahlmöglichkeit. % Namen: www.kamiprint.de (=URL) !" www, www dann beliebiger Mittelteil, Mittelteil mit Punkten getrennt, am Schluß verbindlicher LänderLänder oder Bereichskü rzel. zel !" Keine Umlaute, keine Sonderzeichen!
% Multimedia (viele Medien): Ton + Video…
% Hyperlinks sind wie Querverweise, mit Hyperlinks surfen (von Seite zu Seite springen).
Windows:
% Im Internet wichtig: die Suchmaschinen. Suchmaschinen
Programm starten über Start..
% Zurück-Schaltfläche Zurück praktisch.
% Alles in Fenstern! Fenstern
Email:
% Wechseln: !" Fenster: [Alt][Alt]-[Tab], [Tab] zur Start-Leiste, !" Windows-Taste oder [Strg]-[Esc].
% Einfacher Stil ohne Anredeschnörkel und einfache Formatierung, keine eine Umlaute und Englisch im internationalen Verkehr..
% Start-Programme-Zubehör-WordPad, WordPad, Paint, Paint Taschenrechner.
% Cc für Kopie an; BCc für Blindkopie.
Textverarbeitung: Textverarbeitung:
Abkürzungen: Dateien:
% Cursor mit Maus versetzen oder mit den Richtungstasten bewegen.
[Strg][Strg]-n, o, s.
Datei-neu, öffnen, speichern.
[Strg][Strg]-p
Drucken (aus einem Programm).
% Bild nach oben/unten: oben/unten weiter blättern
Rückgängig, Kopieren: [Strg]Rückgängig [Strg]-z [Strg]Ausschneiden, Kopieren, Einfügen [Strg]-x, c, v Wichtige Tasten: [F1] Hilfe [Esc] Abbrechen, ohne Änderung verlassen. [Entf] Rechtes Zeichen löschen. [Rück] Linkes Zeichen löschen.
% Formatieren (Text einstellen): !" FormatFormat-Zeichen: Zeichen Schriftart… ändern, !" FormatFormat-Absatz: Absatz Absatzeinstellungen anpassen (links, zentriert …). % Text markieren markieren: eren !" Wort: Wort doppelklicken, !" Absatz: Absatz dreimal klicken, !" Zeile: Zeile links im Seitenrand, !" große Bereiche: Bereiche mit [Umschalt]-Taste.
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