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FRANZIS
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Windows 7 für Späteinsteiger Und das können Sie hinterher: Wer Windows 7 beherr...
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FRANZIS
28.10.2009
Windows 7 für Späteinsteiger Und das können Sie hinterher: Wer Windows 7 beherrscht, hat den ganzen PC im Griff! Mit dem neuen Betriebssystem starten Sie Programme wie z. B. die Textverarbeitung Word, gehen ins Internet und verschicken und empfangen E-Mails. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie mit Windows 7 gekonnt umgehen, ohne den Spaß am Computer zu verlieren. Sie lernen, verschiedene Dateien wie Fotos, Musikstücke, Filme und Briefe zu öffnen und so zu speichern, dass Sie sie auch jederzeit wiederfinden. Die Erfolgsautoren zeigen, wie Sie Ihren PC an das Internet anschließen, und begleiten Sie auf Ihrem ersten Ausflug ins Internet. Natürlich erfahren Sie auch, wie Sie eine E-Mail-Nachricht schreiben und lesen. Außerdem beschreiben die Autoren, wie Sie neue Drucker oder andere Geräte an Ihren Computer anschließen.
• Windows-Programme starten und beenden
✔
• Mit den Windows-Fenstern arbeiten
✔
• Tastatur und Maus beherrschen
✔
• Dokumente öffnen und speichern ✔ • Eigene Texte schreiben und formatieren
✔
• Mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten
✔
• Nach Ihren Wünschen das Windows-Design ändern
✔
• Die Windows-Suchfunktion nutzen
✔
• Mit Windows ins Internet gehen ✔ • Ihre eigene E-Mail Adresse einrichten
✔
• E-Mails schreiben und senden
✔
• Drucker und andere Geräte anschließen
✔
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
AUF CD-ROM
Windows XP/ Vista/ Windows 7, Intel Pentium IV oder vergleichbar, 512 MB RAM (unter Vista 1 GB RAM empfohlen) SVGA Grafik, Adobe Flash Player
4 Stunden Video-Lernkurs zu Windows 7
FÜR SPÄTEINSTEIGER Ohne Technik-Blabla, mit klarer, leicht verständlicher Sprache, gut lesbarer Schrift, vielen Abbildungen und einfachen Beispielen sind diese Bücher Ihre perfekten Begleiter für den Einstieg in die PC-Welt.
ISBN 978-3-645-60012-5
EUR 19,95 [D]
Besuchen Sie unsere Website: www.franzis.de
Windows 7 für Späteinsteiger
60012-5 U1+U4_2
Thomas Schirmer Andreas Hein
Windows 7 für Späteinsteiger Windows-7-Programme perfekt einsetzen Dateien kopieren, verwalten und sichern Internet und E-Mail mit Windows 7 sicher nutzen
Auf CD: 4 Stunden Video-Lernkurs zu Windows 7
FRANZIS COMPUTERBUCH
10017-5 Titelei Win7
19.02.2010
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Schirmer / Hein
Windows 7 für Späteinsteiger
10017-5 Titelei Win7
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Thomas Schirmer / Andreas Hein
Windows 7
für Späteinsteiger
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Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor mit größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Der Verlag und der Autor sehen sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass sie weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen können. Für die Mitteilung etwaiger Fehler sind Verlag und Autor jederzeit dankbar.Internetadressen oder Versionsnummern stellen den bei Redaktionsschluss verfügbaren Informationsstand dar. Verlag und Autor übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung für Veränderungen, die sich aus nicht von ihnen zu vertretenden Umständen ergeben. Evtl. beigefügte oder zum Download angebotene Dateien und Informationen dienen ausschließlich der nicht gewerblichen Nutzung. Eine gewerbliche Nutzung ist nur mit Zustimmung des Lizenzinhabers möglich.
© 2010 Franzis Verlag GmbH, 85586 Poing Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Das Erstellen und Verbreiten von Kopien auf Papier, auf Datenträgern oder im Internet, insbesondere als PDF, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet und wird widrigenfalls strafrechtlich verfolgt. Die meisten Produktbezeichnungen von Hard- und Software sowie Firmennamen und Firmenlogos, die in diesem Werk genannt werden, sind in der Regel gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Der Verlag folgt bei den Produktbezeichnungen im Wesentlichen den Schreibweisen der Hersteller.
Lektorat: Markus Bauer Satz: DTP-Satz A. Kugge, München art & design: www.ideehoch2.de Druck: Bercker, 47623 Kevelaer Printed in Germany
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Inhaltsverzeichnis 1
Einstieg und Erstkontakt .................................................................. 9 1.1 Windows 7 starten und beenden ........................................ 10 1.2 Kommandozentrale: die Benutzeroberfläche von Windows 7 ............................ 13 1.3 Maus und Touchpad richtig bedienen ................................ 17 1.4 Spezielle Tasten der Windows-Tastatur .............................. 30 1.5 Das Startmenü von Windows 7 ........................................... 33 1.6 Die Mauseinstellungen anpassen ........................................ 43
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Windows 7-Fensterkunde .............................................................. 47 2.1 Programmfenster ................................................................. 47 2.2 Praktische Minianwendungen ............................................. 68 2.3 Ordnung halten mit Ordnerfenstern .................................. 80 2.4 Dialogfenster ....................................................................... 84
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So arbeiten Sie mit Programmen ................................................... 87 3.1 Texte eingeben und formatieren ........................................ 88 3.2 So öffnen und speichern Sie Dokumente ........................... 96 3.3 Mehrere Programme gleichzeitig benutzen .................... 103 3.4 Programme an die Taskleiste anheften ............................ 109
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Windows 7 verändern .................................................................. 111 4.1 Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner ............................................. 111 4.2 Eigenschaften-Fenster und Systemsteuerung .................. 124 4.3 Einstellungsmöglichkeiten mit der Windows 7-Suche aufrufen ............................................... 129
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Inhaltsverzeichnis
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Ins Internet mit Windows 7 .......................................................... 131 5.1 Einrichten einer Internetverbindung ................................ 131
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Surfen mit dem Internet Explorer 8 ........................................... 141 6.1 Browser für das Web .......................................................... 141 6.2 Internet Explorer: der erste Kontakt ................................. 144 6.3 Der erste Ausflug ins Web ................................................. 149 6.4 Webseiten als Favoriten speichern .................................... 158 6.5 Webseiten über den Verlauf wiederfinden ...................... 163 6.6 Die Startseite des Browsers anpassen ............................... 165
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E-Mail und mehr mit Windows Live Mail.................................... 167 7.1 Windows Live Mail herunterladen und installieren ......... 167 7.2 Ein E-Mail-Konto mit Windows Live Mail einrichten ....... 170 7.3 E-Mails verfassen und abschicken ..................................... 177 7.4 Dateien als E-Mail-Anhang versenden .............................. 182 7.5 E-Mails empfangen und beantworten .............................. 185 7.6 E-Mails in Ordner einsortieren .......................................... 189 7.7 Windows Live Mail als Newsreader .................................. 191 7.8 Windows Live Mail als RSS-Reader .................................... 198
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Sicher surfen mit Windows 7 ....................................................... 203 8.1 Neue Gefahren ................................................................... 203 8.2 Abwehrmaßnahmen .......................................................... 206 8.3 Sichere Passwörter ............................................................. 221
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Zusatzgeräte, Musik und Video ................................................... 225 9.1 Drucker und andere Geräte anschließen .......................... 225 9.2 Sonderfall USB-Stick ........................................................... 231 9.3 CDs und DVDs brennen ...................................................... 238 9.4 Musik wiedergeben und archivieren ................................ 242 9.5 DVDs und Videos wiedergeben ......................................... 248
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Inhaltsverzeichnis
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Tastaturbedienung ....................................................................... 251 10.1 Tastenkombinationen ........................................................ 252 Index .............................................................................................. 257 Notizen .......................................................................................... 262
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Kapitel 1
Einstieg und Erstkontakt Gut, dass Sie sich für Windows 7 entschieden haben! Für Ihren Einstieg in die PC-Welt und das Internet gibt es derzeit einfach kein besseres Betriebssystem: Windows 7 ist nicht nur modern und attraktiv, sondern auch anschaulich und vergleichsweise einfach zu bedienen. Windows 7 erledigt vieles automatisch und stellt Ihnen Assistenten zu Verfügung, mit deren Hilfe Sie auch komplizierte Einstellungen schnell vornehmen können.
Abb. 1.1
Windows 7 ist für Einsteiger die beste Windows-Version.
In diesem Kapitel geht es um die wichtigsten Grundlagen, die Sie für den Einstieg benötigen: Sie erfahren, wie Sie Windows 7 aufrufen und beenden, wie Windows 7 aufgebaut ist und wozu die einzelnen Elemente der Benutzeroberfläche da sind. Zusätzlich zeigen wir Ihnen, wie Sie mit der Maus umgehen, wie Sie die wichtigen Zusatztasten Ihrer Tastatur benutzen und wie Sie Windows-Programme aufrufen.
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1.1
Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Windows 7 starten und beenden Windows 7 sorgt dafür, dass Sie mit Ihrem PC oder Notebook überhaupt irgendetwas anfangen können. Windows 7 übersetzt Ihrem Computer all das, was Sie eingeben oder aufrufen. Was der Computer daraus macht, wird Ihnen angezeigt, zu Gehör gebracht oder ausgedruckt. Windows 7 ist ein Betriebssystem, und ein Betriebssystem ist für die Einsatzbereitschaft Ihres PCs unbedingt erforderlich. Normalerweise sofort einsatzbereit So gut wie alle neuen PCs und Notebooks sind fix und fertig eingerichtet. Windows 7 und die Programme, die dafür sorgen, dass alle Bauteile und Zusatzausstattungen Ihres Computers einwandfrei funktionieren, sind bereits vorhanden und auf das Gerät abgestimmt. Unter Umständen sind sogar bereits einige Anwendungsprogramme vorhanden, die Sie z. B. zum Schreiben von Briefen oder zum Bearbeiten von Fotos einsetzen können. Damit Sie den Computer aber jederzeit selbst neu einrichten können, liegen dem Gerät Windows 7 und sämtliche Programme auf mehreren CDs/ DVDs bei. Ein Sonderfall ist der Internetbrowser, das Programm, das Sie für den Zugriff auf das Internet benötigen. Damit Sie selbst entscheiden können, welchen Internetbrowser Sie benutzen, blendet Windows 7 kurze Zeit nach dem ersten Start ein Auswahlfenster ein, in dem Sie sich für einen oder mehrere andere Browser entscheiden können. Normalerweise benutzt Windows 7 den Internet Explorer, den wir Ihnen später genauer vorstellen.
Die Verbindung zwischen Windows 7 und dem Gerät ist so eng, dass Sie Ihren Computer nur einzuschalten brauchen, um Windows 7 automatisch auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen. Windows 7 muss also nicht extra aufgerufen oder gestartet wer-
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1.1: Windows 7 starten und beenden
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den, es startet sich sozusagen selbst, wenn Sie den Einschaltknopf Ihres PCs oder Notebooks betätigen.
Abb. 1.2
Wenn Sie Ihren Computer einschalten, erscheint Windows 7 automatisch auf Ihrem Computerbildschirm.
Das Gleiche gilt für das Beenden: Schalten Sie Ihren Computer aus, wird Windows 7 automatisch beendet. Allerdings kann es sein, dass das nicht ohne weiteres Eingreifen möglich ist. Wenn Sie z. B. gerade ein Programm benutzt und nicht geschlossen haben, blendet Windows 7 einen Hinweis ein und fragt nach, ob Sie das Programm wirklich schließen und Windows 7 herunterfahren möchten. So wird verhindert, dass Sie Ihren Computer aus Versehen ausschalten und dadurch Informationen oder Dokumente, die Sie angefertigt oder bearbeitet haben, verloren gehen.
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Abb. 1.3
Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Beim Ausschalten weist Windows 7 Sie darauf hin, dass noch Programme zu schließen und Informationen zu speichern sind.
Alternativ können Sie Windows 7 auch über das Startmenü beenden, das wir Ihnen gleich vorstellen werden. Sie haben dort auch die Möglichkeit, Windows 7 nicht komplett auszuschalten, sondern in einen Energiesparmodus zu versetzen, aus dem Sie Ihren PC mit einem Mausklick oder einem Tastendruck wieder aufwecken können. Einen vorhandenen PC auf Windows 7 umstellen Falls Sie sich bereits ein wenig auskennen und einen vorhandenen Computer auf Windows 7 umstellen möchten, ist dies bei Windows Vista möglich: Sie starten Ihren Vista-Computer und legen die Windows 7-DVD ein. Das Installationsprogramm von Windows 7 erscheint und fragt nach, ob die vorhandenen Programme und Einstellungen übernommen werden sollen. Dies bestätigen Sie mit einem Klick auf die betreffende Schaltfläche, und Ihr Computer wird automatisch auf Windows 7 umgestellt, wobei sämtliche persönlichen Einstellungen erhalten bleiben. Bei Windows XP hingegen müssen Sie Windows 7 komplett neu installieren. Bevor Sie mit der Installation von Windows 7 beginnen, müssen Sie alle persönlichen Daten und Einstellungen, Dokumente und Programme sichern. Nach der Windows 7-Installation und der Neuinstallation der Programme kann dann die Rücksicherung der Daten, Dokumente und Einstellungen erfolgen. Dabei hilft Ihnen das Programm EasyTransfer, das für XP von Microsoft kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt wird (www.microsoft.de/ Downloads & Testversionen/Download Center/Easy Transfer).
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1.2: Kommandozentrale: die Benutzeroberfläche von Windows 7
Abb. 1.4
Windows-EasyTransfer hilft Ihnen, persönliche Einstellungen und Dokumente von einem Windows XP-PC zu übertragen.
1.2
Kommandozentrale: die Benutzeroberfläche
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von Windows 7 Das, was Sie nach dem Start von Windows 7 angezeigt bekommen, ist die Benutzeroberfläche. Diese etwas merkwürdige Bezeichnung wurde gewählt, weil Sie als Benutzer nach dem Start von Windows 7 alle Instrumente zur Verfügung gestellt bekommen, die Sie benötigen, um Windows und damit Ihren Computer zu „benutzen“, also zu bedienen. Über die Benutzeroberfläche haben Sie tatsächlich Zugriff auf sämtliche Programme und Funktionen, die Ihr Computer zu bieten hat.
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Wenn Sie sich die Benutzeroberfläche etwas genauer anschauen, erkennen Sie einige unterschiedliche Elemente, die für die Bedienung von Windows wichtig sind. Abbildung 1.5 zeigt Ihnen diese Bedienelemente im Überblick.
Abb. 1.5
Nach dem Start zeigt Ihnen Windows 7 die Grundbedienelemente.
Die Bedienelemente im Überblick Den größten Bereich nimmt der Desktop ein. Der Windows 7-Desktop ist das Gegenstück zur Tischplatte Ihres Schreibtischs. Ähnlich wie Sie auf Ihrem Schreibtisch Briefe und Bilder oder Werkzeuge wie Kugelschreiber oder Schere ablegen, können Sie auf dem Windows-Desktop Dokumente (Texte, Bilder etc.) und Werkzeuge (Programme) deponieren. Auf dem virtuellen Schreibtisch des Desktops geschieht dies in Form von Verknüpfungen, die Sie mit der Maus öffnen oder starten können. Ver-
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1.2: Kommandozentrale: die Benutzeroberfläche von Windows 7
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knüpfungen werden auf dem Desktop als kleine Symbole angezeigt. Der Desktop wird normalerweise mit einem Hintergrundbild geschmückt. Bei Windows 7 ist das FischHintergrundbild voreingestellt, das Sie aber jederzeit durch ein anderes Hintergrundbild, auch ein eigenes Foto, ersetzen können. Wie das funktioniert, erfahren Sie später. Eine Verknüpfung ist in jedem Fall bereits auf Ihrem Windows 7-Desktop zu sehen: der Papierkorb. Genau wie der Name vermuten lässt, können Sie in den Papierkorb nicht mehr benötigte Dokumente oder andere Dateien entsorgen und bei Bedarf daraus auch wieder hervorholen. Im Laufe der Zeit werden Sie auf Ihrem Desktop immer mehr Verknüpfungen anlegen. Dies geschieht automatisch, wenn Sie neue Programme installieren, Sie können aber auch selbst Verknüpfungen anlegen, über die Sie Programme oder Dokumente, die Sie häufig verwenden, schnell aufrufen können. Papierkorb und mehr Es ist gut möglich, dass auf dem Desktop Ihres Windows 7-PCs neben dem Papierkorb noch andere Verknüpfungen vorhanden sind. Dies hängt ganz davon ab, welche Zusatzprogramme der PC-Hersteller als Beigabe bereits auf dem Rechner installiert hat. Wenn Sie einen älteren Computer auf Windows 7 umgestellt haben, hat Windows 7 sämtliche Voreinstellungen übernommen, dazu gehören auch die Verknüpfungen. Und auch das Hintergrundbild Ihres Windows 7-Desktops kann anders aussehen, wenn der PC-Hersteller statt des Windows 7-Fischs ein anderes Bild eingestellt hat.
Am unteren Bildschirmrand sehen Sie eine Leiste, die Taskleiste, das wichtigste Bedienelement von Windows 7. Ein Task ist eine
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Aufgabe, ein Auftrag oder eine Tätigkeit. Die Taskleiste ist also die Aufgabenleiste. Und tatsächlich zeigt sie Ihnen, wenn Sie mit Windows arbeiten, die „Aufgaben“, mit denen Ihr Computer beschäftigt ist, in Form von Symbolen an. Jedes Symbol steht für ein bestimmtes Programm oder Dokument, mit dem Sie gerade arbeiten.
Abb. 1.6
Die Taskleiste ist das wichtigste Bedienelement von Windows 7.
Die Taskleiste enthält bereits einige Symbole, die ganz besonders wichtig sind. So sehen Sie ganz links die Startschaltfläche, mit der Sie das Startmenü öffnen, das Ihnen Zugriff auf sämtliche Programme und Systemeinstellungen Ihres Windows 7-Computers gibt. Das Startmenü enthält außerdem eine zentrale Suchfunktion, die auch für die Bedienung wichtig ist, und einen Ausschalter. Rechts neben der Startschaltfläche sehen Sie drei Programmsymbole: Das Symbol mit dem „e“ steht für das Internetprogramm Internet Explorer, das Symbol mit den Karteikarten für das Dateiund Laufwerkverwaltungsprogramm Explorer und das Symbol mit dem Dreieck für das Musik- und Videoabspielprogramm Windows Media Player. Alle drei Programme stellen wir natürlich noch genauer vor.
Abb. 1.7
Rechts neben der Startschaltfläche sind die Symbole für den Internet Explorer, den Explorer und den Windows Media Player angeordnet.
Auf der rechten Seite in der Taskleiste befindet sich der Infobereich, in dem Windows Symbole standardmäßig einblendet, aber auch Programme, die Sie installiert haben, Bedienelemen-
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
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te, Statusinformationen und Meldungen. Neben der aktuellen Uhrzeit, dem aktuellen Datum und dem „DE“ für die deutsche Tastaturbelegung zeigt Windows 7 Ihnen dort immer drei Symbole an: das Lautsprechersymbol, über das Sie die Wiedergabelautstärke regeln, ein Symbol für die Internetverbindung und ein Flaggensymbol, das anzeigt, dass Systemmeldungen vorliegen. Alle weiteren Symbole werden Ihnen in einem separaten Fenster angezeigt, das Sie mit einem Klick auf das kleine Symbol mit dem nach oben weisenden Dreieck öffnen.
Abb. 1.8
Der Infobereich ist bei Windows 7 fest belegt, alle weiteren Symbole erscheinen erst, wenn Sie auf das Dreiecksymbol klicken.
Womit wir beim Klicken wären. Sie klicken mit der Maus oder, sollten Sie ein Notebook oder Netbook besitzen, mit dem Trackpad oder Touchpad. Wenn Sie die Maus- oder Touchpad-Bedienung bereits beherrschen und problemlos und zielgenau links, rechts und doppelt klicken können, überspringen Sie den folgenden Abschnitt. Haben Sie hingegen noch nie mit einer Maus gearbeitet, ist der folgende Abschnitt genau das Richtige für Sie.
1.3
Maus und Touchpad richtig bedienen Normalerweise bedienen Sie Windows mit einer Maus, einem externen Zeigegerät, das mit einem Kabel oder per Funk mit Ihrem Computer verbunden ist. Da die Form der „Ur-Maus“, die vor 20 Jahren erfunden wurde, entfernt an eine Maus erinnerte, heißt das Gerät seitdem Maus.
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Mauszeiger, Maustasten und Mausrad Mit dieser Maus bewegen Sie den Mauszeiger, der auf dem Bildschirm meist mit einem kleinen Pfeil dargestellt wird. Die Bewegungen der Maus werden direkt auf den Zeiger übertragen: Bewegen Sie die Maus nach rechts, geht auch der Mauszeiger nach rechts, bewegen Sie Maus nach links, geht der Zeiger nach links, kreisen Sie mit der Maus, kreist auch der Mauszeiger. Eine Mausunterlage Ei M t l iistt empfehlenswert f hl t Auch wenn moderne Mäuse auf so gut wie allen Oberflächen funktionieren, sollten Sie Ihre Maus trotzdem auf einer speziellen Mausunterlage platzieren, dem Mauspad. Ein Mauspad ist etwa 20 x 25 cm groß, aus weichem Kunststoff und mit einer Beschichtung versehen, die für eine exakte Abtastung und damit für eine präzise Steuerung sorgt.
Abb. 1.9
Wenn Sie Ihre Maus auf einem Mauspad bedienen, können Sie den Mauszeiger wesentlich exakter steuern.
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
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Eine Standardmaus ist mit zwei Tasten ausgestattet, einer linken und einer rechten Maustaste, sowie einem Mausrad.
Abb. 1.10
Eine Maus hat normalerweise zwei Tasten und ein Mausrad.
Wenn Sie eine Taste drücken, „klicken“ Sie. Am wichtigsten ist die linke Maustaste, die Sie mit dem Zeigefinger bedienen. Mit ihr wählen Sie aus, öffnen Menüs, klicken auf Symbole und Schaltflächen und starten Programme und Aktionen. Ihrer Bedeutung wegen wird die linke Maustaste auch als primäre Maustaste bezeichnet. Die rechte Maustaste wird bei Windows hingegen seltener und nur zum Öffnen von Kontextmenüs benutzt. Die rechte Maustaste heißt daher auch sekundäre Maustaste. Das Mausrad lässt sich drehen und drücken. Wenn Sie das Rad drehen, können Sie einen Bild- oder Listenausschnitt nach oben oder unten bewegen. Das ist z. B. dann sehr praktisch, wenn Sie einen Brief lesen möchten, der über die Bildschirmanzeige hinausgeht.
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Mäuse für Linkshänder Normale Mäuse sind für Rechtshänder gedacht und optimiert und lassen sich von Linkshändern oft nur schlecht bedienen. Im Fachhandel sind aber auch Mäuse für Linkshänder erhältlich, die an die Form der linken und nicht der rechten Hand angepasst sind. Bei den Linkshändermäusen wird die rechte Maustaste automatisch zur primären Maustaste, da sie sich in dem Fall wieder mit dem Zeigefinger bedienen lässt. Falls Sie Linkshänder sind und mit Ihrer Maus gut zurechtkommen, können Sie in Windows 7 die Tasten Ihrer Maus auch ganz einfach selbst vertauschen. Wie das funktioniert, erfahren Sie etwas später in diesem Kapitel, nachdem wir Ihnen das Startmenü vorgestellt haben.
Touchpad oder Trackpad als Mausersatz Wenn Sie mit einem Notebook oder Netbook arbeiten, ist die Maus bereits in das Gerät integriert. Da für den mobilen Einsatz häufig keine Maus mitgenommen wird, sind so gut wie alle Note- und Netbooks mit einem Mausersatz in Form eines Touchpads oder Trackpads (vom Englischen to touch, berühren, und to track ck, verfolgen) ausgestattet, einer kleinen, berührungssensitiven Fläche direkt unterhalb der Tastatur. Hier steuern Sie den Mauszeiger, indem Sie einen Finger – normalerweise den Zeigefinger – auf der Fläche bewegen. Als Pendant zu den Maustasten sind Touch- und Trackpads mit zwei Tasten ausgestattet, die sich unterhalb der Fläche befinden. Alternativ können Sie auch durch einfaches oder doppeltes Fingerklopfen auf die Fläche einen einfachen Mausklick oder Doppelklick simulieren. Einige Touchpads bieten als Ersatz für das
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
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Mausrad die Möglichkeit, zu blättern und Bildschirminhalte zu verschieben. Dazu bewegen Sie den Finger am rechten und am unteren Rand der berührungssensitiven Fläche. Bei den meisten Trackpads sind diese beiden Bereiche mit entsprechenden Symbolen gekennzeichnet.
Abb. 1.11
Mit den meisten Touchpads können Sie auch blättern und Bildschirminhalte verschieben.
Die Touch- und Trackpad-Bedienung ist allerdings sehr gewöhnungsbedürftig und nicht nur für Anfänger eine echte Herausforderung an die Feinmotorik. Selbst mit einiger Übung lässt sich der Mauszeiger kaum so exakt steuern wie mit der Maus. Mausaktionen, die in Verbindung mit einer Maustaste ausgeführt werden müssen, verlangen eine geradezu akrobatische Fingerfertigkeit.
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Abb. 1.12
Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Ein Touchpad ersetzt die Maus, ist aber nicht einfach zu bedienen. (Foto: Asus)
Als Anfänger sollten Sie sich daher gar nicht erst mit einem Touchoder Trackpad herumschlagen, sondern eine Maus verwenden. Vor allem wenn Sie das Notebook anstelle eines PCs überwiegend stationär und nicht mobil nutzen, lohnt die Anschaffung einer Maus in jedem Fall. Maus anschließen M hli ß und d sofort f t loslegen l l Sie können an Ihr Note- oder Netbook jede Maus anschließen, die mit einem USB-Stecker ausgestattet ist. USB-Mäuse gibt es mit und ohne Kabel. Sie stecken das Mauskabel – oder den Sender für die Funkverbindung – einfach in einen USB-Anschluss (meist gibt es davon mehrere) Ihres Note- oder Netbooks. Windows 7 erkennt die Maus automatisch, sodass sie sofort einsatzbereit ist.
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
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Die (kabellose) Maus wird an einen USB-Anschluss Ihres Notebooks angeschlossen. (Foto: Logitech)
Mauszeiger bewegen und klicken Mit der Bewegung der Maus steuern Sie also den Mauszeiger auf dem Bildschirm, und durch Drücken einer Maustaste führen Sie eine Aktion aus. Das probieren Sie am besten gleich einmal aus: Legen Sie Ihre rechte Hand so auf die Maus, dass der Zeigefinger auf der linken Maustaste liegt. Der Mittelfinger kann entweder auf dem Mausrad liegen oder auf der rechten Maustaste. Die Wölbung der Maus sollte im Idealfall der Form Ihrer Hand entsprechen. Mausbewegungen üben Beginnen Sie nun mit vorsichtigen, eher langsamen Bewegungen der Maus. Je nach Einstellung reicht schon eine Bewegung der Maus um einige Zentimeter aus, um den Mauszeiger einmal von einem Rand des Monitors an den anderen zu bewegen. Über den
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Rand des Bildschirms hinaus kann der Mauszeiger nicht gelangen, auch wenn Sie die Maus weiter hinausschieben. Der Mauszeiger stoppt automatisch am Bildschirmrand. Üben Sie diese Bewegungsabläufe etwas, um ein Gefühl für die Steuerung des Mauszeigers zu bekommen, und versuchen Sie dann einmal, den Konturen des Fischs, der auf dem Windows 7-Desktop abgebildet ist, möglichst exakt zu folgen. Wenn der W d Arm A zu kurz k oder d das d Mauspad M d zu klein kl i ist i t Haben Sie mit der Maus bereits das Ende des Mauspads erreicht oder reicht Ihr Arm nicht mehr weiter, während der Mauszeiger noch nicht an der gewünschten Position angekommen ist, heben Sie die Maus einfach an und setzen sie ein Stück weiter vorn wieder auf. Die Bewegungsphase in der Luft hat keinen Einfluss auf die Position des Mauszeigers.
Abb. 1.14
Folgen Sie mit der Maus den Konturen des Windows 7-Fischs.
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
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Unterschiedliche Klickvarianten Wenn das klappt, können Sie mit dem Klicken beginnen. Das Bewegen des Mauszeigers dient ja nur zur Vorbereitung einer Aktion auf dem Rechner. Die Aktion selbst lösen Sie durch Betätigen einer Maustaste aus, also durch Klicken. Üblicherweise bewegen Sie den Mauszeiger auf ein bestimmtes Objekt auf dem Desktop oder innerhalb eines Programmfensters und klicken dann, um bestimmte Aktionen oder Befehle auszuführen.
Bei Windows 7 gibt es vier Klickvarianten: 쎲 Klicken mit der linken Maustaste 쎲 Klicken mit der rechten Maustaste 쎲 Doppelklick mit der linken Maustaste 쎲 Drücken der linken Maustaste und Ziehen der Maus Den Links- und Rechtsklick hatten wir bereits kurz erwähnt – mit einem Linksklick wählen Sie aus und rufen auf, mit einem Rechtsklick lassen Sie über ein Kontextmenü Zusatzinformationen und Aktionsmöglichkeiten anzeigen. Alle Klickvarianten sollten Sie gleich einmal ausprobieren. Experimentieren Sie etwas mit dem Papierkorbsymbol, das sich mit Sicherheit auf Ihrem Windows 7-Desktop befindet. Linksklick Führen Sie den Mauszeiger langsam auf das Papierkorbsymbol. Sobald sich der Mauszeiger über dem Symbol befindet, erscheint ein transparenter Rahmen, der Ihnen anzeigt, dass Sie das Symbol erreicht haben. Drücken Sie einmal kurz die linke Maustaste, wird die Innenfärbung des Rahmens dunkler. Sie haben das Symbol markiert.
Um die Markierung wieder zu entfernen, führen Sie den Mauszeiger auf eine freie Stelle des Desktops und klicken noch einmal mit der linken Maustaste.
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Abb. 1.15
Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Wenn Sie den Mauszeiger auf das Symbol führen und mit der linken Maustaste klicken, wird es markiert.
Rechtsklick Nun probieren Sie den Rechtsklick aus: Führen Sie den Mauszeiger wieder auf das Papierkorbsymbol und drücken Sie einmal kurz die rechte Maustaste. Es erscheint ein Menü, das Kontextmenü des Papierkorbs. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, um das Kontextmenü zu schließen, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop. Es erscheint wieder ein Kontextmenü, das diesmal allerdings ein wenig anders aussieht als das Kontextmenü des Papierkorbs. Mit diesem Rechtsklick haben Sie das Kontextmenü des Desktops geöffnet.
Abb. 1.16
Je nachdem, wohin Sie mit der rechten Maustaste klicken, erscheinen unterschiedliche Kontextmenüs.
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
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Kontextmenüs heißen deshalb so, weil sich ihr Inhalt immer auf das Element bezieht, auf das Sie rechtsklicken. Das Kontextmenü zeigt Ihnen stets alle Auswahloptionen, die Ihnen für das jeweilige Element zur Verfügung stehen. Klicken bedeutet immer Linksklick Da das Klicken mit der linken Maustaste wesentlich häufiger durchgeführt wird, ist mit „klicken“ und „anklicken“ hier immer das Klicken mit der linken Maustaste gemeint. Ein Rechtsklick wird dagegen auch so benannt. Doppelklick Ein Doppelklick, bei dem Sie zweimal kurz hintereinander mit der linken Maustaste klicken, wird bei Windows zum Starten von Programmen, zum Öffnen von Dokumenten oder zum Aktivieren von Optionen verwendet. Am Anfang müssen Sie sich an die erforderliche Klickgeschwindigkeit gewöhnen. Klicken Sie zu schnell, kann Windows nicht erkennen, dass Sie doppelt geklickt haben. Klicken Sie zu langsam, interpretiert Windows Ihren Doppelklick als zwei aufeinanderfolgende Linksklicks.
Zum Üben des Doppelklicks ist das Papierkorbsymbol sehr gut geeignet. Sie sehen dabei auch gleich, wofür Desktopsymbole eigentlich da sind. Der Papierkorb ist nämlich ein Programmfenster, das Sie öffnen können. Dort sammelt Windows alles, was Sie löschen. Und wie bei einem richtigen Papierkorb können Sie das, was Sie gelöscht haben, aus dem Papierkorb auch wieder herausnehmen. Dazu müssen Sie aber das Papierkorbfenster öffnen – und das geschieht z. B. mit einem Doppelklick auf das Papierkorbsymbol. Probieren Sie es also aus: Führen Sie den Mauszeiger auf das Papierkorbsymbol und klicken Sie doppelt mit der linken
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Maustaste. Haben Sie richtige Klickgeschwindigkeit erwischt, erscheint das Programmfenster des Papierkorbs auf Ihrem Bildschirm. Wenn nicht, versuchen Sie es erneut.
Abb. 1.17
Wenn Sie in der richtigen Geschwindigkeit doppelt auf das Papierkorbsymbol klicken, erscheint das Papierkorbfenster.
Ist es Ihnen gelungen, das Papierkorbfenster zu öffnen, schließen Sie es wieder mit einem Klick auf die rote Schaltfläche mit dem weißen X in der rechten oberen Ecke des Fensters.
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1.3: Maus und Touchpad richtig bedienen
Abb. 1.18
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Mit einem Klick auf die rote X X-Schaltfläche schließen Sie das Fenster.
Wiederholen Sie das Öffnen und Schließen des Papierkorbfensters so lange, bis Sie den Doppelklick sicher beherrschen. Doppelklickgeschwindigkeit lkl k h d k anpassen Sollten Sie mit dem Doppelklick nicht so gut zurechtkommen, können Sie die erforderliche Klickgeschwindigkeit so einstellen, dass sie Ihrem Temperament besser entspricht. Wie dies funktioniert, erfahren Sie, nachdem wir Ihnen das Startmenü vorgestellt haben. Klicken und Ziehen Ganz wichtig bei der Bedienung von Windows 7 ist noch eine weitere Mausaktion – das Klicken und Ziehen (engl. Drag & Drop, etwa: Ziehen und Loslassen). Dabei führen Sie den Mauszeiger auf ein Objekt, z. B. ein Desktopsymbol, drücken die linke Maustaste, halten sie gedrückt und bewegen den Mauszeiger. Das Objekt, in diesem Fall das Desktopsymbol, wird zusammen mit dem Mauszeiger verschoben. Lassen Sie den Mauszeiger los, wird das Objekt an der aktuellen Position des Mauszeigers eingefügt. Mit Klicken und Ziehen können Sie in Windows 7 z. B. Symbole auf dem Desktop arrangieren oder löschen, indem Sie sie auf das Papierkorbsymbol ziehen, oder Dateien auf einen USB-Stick kopieren.
Das Klicken und Ziehen probieren Sie gleich einmal aus, indem Sie das Papierkorbsymbol auf den Fisch des Windows 7-Hinter-
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
grundbilds ziehen: Führen Sie den Mauszeiger auf das Papierkorbsymbol, drücken Sie die linke Maustaste, halten Sie sie gedrückt, ziehen Sie das Symbol auf den Fisch und lassen Sie die Maustaste los. Voilà – das Papierkorbsymbol befindet sich jetzt auf dem Fisch!
Abb. 1.19
Ziehen Sie das Papierkorbsymbol auf den Windows-Desktop-Fisch.
1.4
Spezielle Tasten der Windows-Tastatur Zu Ihrem Computer gehört eine Windows-Tastatur, die gegenüber einer Schreibmaschinentastatur noch mit zahlreichen weiteren Tasten mit Sonderfunktionen ausgestattet ist. Zur Texteingabe dient der Teil der Tastatur, r der weitgehend einer Schreibmaschinentastatur entspricht. Allerdings sind auch hier noch einige zusätzliche Funktionstasten enthalten. So rufen Sie etwa über die Taste mit dem Windows-Symbol in der untersten Reihe das Startmenü auf. Die Taste [Alt_Gr] dient der Eingabe von Sonderzeichen, die zusätzlich auf anderen Tasten unterge-
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1.4: Spezielle Tasten der Windows-Tastatur
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bracht sind. Das Zeichen @, das Sie für E-Mail-Adressen benötigen, geben Sie z. B. über die Tastenkombination [Alt_Gr] + [Q] ein. Das Euro-Zeichen bilden Sie aus [Alt_Gr] + [E].
Abb. 1.20
Windows-Tastatur im Überblick
Wichtig sind auch die Tasten [Strg] und [Alt], die bei verschiedenen Befehlseingaben benötigt werden. Die Tabulator-Taste [Tab] mit den beiden in gegenläufige Richtung zeigenden Pfeilen wird ebenfalls häufiger verwendet. Schließlich ist noch die Taste [Umschalt] von Bedeutung, die nicht nur zum Umschalten zwischen Klein- und Großbuchstaben benötigt wird, sondern auch bei verschiedenen anderen Aktionen zur Anwendung kommt. Die Eingabetaste [Enter] dient zur Bestätigung von Befehlen und hat damit häufig dieselbe Funktion wie ein Klick mit der linken Maustaste. Es gibt diese Taste gleich in zweifacher Ausführung, einmal in Form der großen Taste mit dem abgewinkelten Pfeil und einmal mit der Beschriftung [Enter] in der rechten unteren Ecke neben dem Ziffernblock.
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Die [Rücktaste] mit dem nach links zeigenden Pfeil, die sich direkt über der [Enter]-Taste befindet, dient zum Löschen einzelner Zeichen. Über die Taste [Esc] (für Escape, etwa: Abbruch, Ausstieg) können Sie Aktionen abbrechen. Rechts neben diesem „Schreibmaschinenteil“ der Tastatur befinden sich am unteren Rand Pfeiltasten, mit denen Sie z. B. innerhalb von Programmfenstern die Einfügemarke steuern können. Am rechten Rand der Windows-Tastatur befindet sich der Nummern- oder Ziffernblock. Mit der Taste [Num] können Sie umschalten zwischen der Eingabe von Ziffern und einer alternativen Betätigung der Pfeiltasten. Am oberen Rand der Tastatur sind die Funktionstasten [F1] bis [F12] zu finden, mit denen innerhalb von Programmen bestimmte Funktionen aufgerufen werden können. So können Sie z. B. mit der Taste [F1] in allen Programmen die dazugehörige HilfeFunktion aufrufen. Viele Tastaturen sind außerdem mit Spezialtasten ausgestattet, mit denen sich häufig genutzte Programme (wie Browser und E-Mail-Programm) und bestimmte Programmfunktionen direkt erreichen lassen. Auch zur Steuerung der Wiedergabe von Multimedia-Daten (Musik, Videos etc.) stehen spezielle Tasten zur Verfügung. Notebook-Tastaturen N t b kT t t Bei den meisten Notebooks weicht das Tastaturlayout aus Platzgründen von dem hier beschriebenen Aussehen ab. So fehlt der separate Nummernblock, und auch einige Tasten sind an etwas anderen Stellen zu finden. Zudem sind bei Notebooks viele Tasten doppelt belegt. Die Zweitfunktion aktivieren Sie mit der Sondertaste (Fn].
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1.5: Das Startmenü von Windows 7
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Abb. 1.21
Bei Notebook-Tastaturen fehlt der Nummernblock, zusätzliche Tastenbelegungen werden mit der [Fn]-Taste aktiviert.
1.5
Das Startmenü von Windows 7 Das Startmenü ist so etwas wie die Regiezentrale von Windows 7. Über das Startmenü können Sie sämtliche Programme und Systemfunktionen aufrufen, haben Zugriff auf die Datei- und Laufwerkverwaltung sowie die Windows-Hilfe, die Sie bei Ihren Fragen und Problemen unterstützt. Außerdem ist hier die Windows-Suche untergebracht, mit der Sie nicht nur nach Dokumenten und Dateien, sondern auch nach Dokumentinhalten und Systemfunktionen suchen können.
Programme über das Startmenü starten Sie öffnen das Startmenü mit einem Klick auf die runde Startschaltfläche ganz links in der Taskleiste. Windows 7 blendet dann ein Fenster ein, das zweigeteilt ist: Im linken Bereich sind
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
die Programme aufgelistet, die Sie häufig verwenden, im rechten Bereich befinden sich Schaltflächen, über die Sie mit einem Klick wichtige Ordner und Systemprogramme aufrufen.
Abb. 1.22
Das Startmenü erscheint nach einem Klick auf die Startschaltfläche.
Anders als die Schaltflächenleiste im rechten Bereich wird die Auflistung der Programme im linken Bereich des Startmenüs von Windows 7 laufend automatisch aktualisiert. Sie können dort aber auch selbst Programmeinträge hinzufügen. Wenn Sie auf einen Programmeintrag klicken, startet Windows 7 das Programm. Einen Überblick darüber, welche Programme überhaupt auf Ihrem Computer vorhanden sind, erhalten Sie über den Startmenüeintrag Alle Programme. Wenn Sie den Mauszeiger über diesem Eintrag platzieren und einen Moment warten, erscheint
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1.5: Das Startmenü von Windows 7
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links eine Übersicht aller Programme, die auf Ihrem Computer vorhanden sind. Möchten Sie nicht so lange warten, können Sie den Eintrag Alle Programme auch anklicken. Im oberen Teil dieser Programmübersicht stehen die Einträge der Programme, die Sie direkt durch einfaches Anklicken starten können. Das Programmsymbol zeigt Ihnen an, dass Sie ein Programm direkt aufrufen können.
Abb. 1.23
Einträge mit Programmsymbol können Sie durch einfaches Anklicken starten.
Im unteren Teil sehen Sie Ordner mit weiteren Programmen. Diese Ordner erkennen Sie an dem gelben Symbol, das ein Hängeregister darstellen soll. In jedem Fall sind hier die Ordner Autostart, Spiele, Wartung und Zubehör zu sehen. Darüber hinaus
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
können noch weitere Ordner vorhanden sein, was ganz davon abhängt, welche zusätzlichen Programme bereits installiert sind. Um ein Programm in einem dieser Ordner zu öffnen, klicken Sie zunächst den Ordner an. Daraufhin werden unterhalb dieses Ordnersymbols und etwas nach rechts versetzt die enthaltenen Programme angezeigt, die Sie wiederum mit einem Klick auf einen Programmeintrag aufrufen. Probieren Sie es aus und rufen Sie das Spiel Solitär auf: Öffnen Sie das Startmenü mit einem Klick auf die Startschaltfläche, lassen Sie den Mauszeiger auf dem Eintrag Alle Programme ruhen, öffnen Sie den Ordner Spiele mit einem Klick und klicken Sie auf den Programmeintrag Solitär.
Abb. 1.24
So starten Sie das Spiel Solitär über das Startmenü.
Ist Ihnen das gelungen, erscheint das Spiel Solitär, mit dem Sie sich jetzt ein wenig belohnen können. Dabei geht es darum, Karten anzulegen. Rot passt auf Schwarz, Schwarz passt auf Rot, unten sammeln Sie absteigend, auf den oberen vier Plätzen aufsteigend nach Spielfarben sortiert. Die Kartenreihenfolge auf den vier Sammelplätzen ist As, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, Bube, Dame, König. Ein Klick auf den Kartenstapel lässt drei neue Kar-
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1.5: Das Startmenü von Windows 7
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ten erscheinen. Sie verschieben bzw. legen die Einzelkarten per Klicken und Ziehen. Die genaue Spielanleitung können Sie sich mit einem Klick auf das Fragezeichen anzeigen lassen. Sie beenden und schließen Solitär mit einem Klick auf die rote X-Schaltfläche rechts oben im Programmfenster. Viel Spaß!
Abb. 1.25
Mit dem Spiel Solitär können Sie Ihre Mausfertigkeiten trainieren.
Das Spiel Solitär war übrigens bereits in der ersten WindowsVersion enthalten und ursprünglich dazu gedacht, den Benutzer in der Mausbedienung zu schulen.
Windows-Standardordner öffnen Im rechten Bereich des Startmenüs sind die Standardordner Dokumente, Bilder, r Musik, k Spiele, Computer sowie die Systemordner Systemsteuerung, Geräte und Drucker, r Standardprogramme und die Hilfe-Funktion Hilfe und Support (Support heißt Unter-
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
stützung) untergebracht. Einige dieser Ordner stellen wir Ihnen später noch genauer vor. Die einzelnen Ordnereinträge sind gleichzeitig Schaltflächen. Öffnen Sie doch einmal das Startmenü und klicken Sie dort auf den Ordnereintrag Spiele. Es öffnet sich ein Ordnerfenster, das Ihnen sämtliche Spiele, die bei Windows 7 mit dabei sind, in einer sehr übersichtlichen Form und mit allerlei Zusatzinformationen anzeigt.
Abb. 1.26
Im Ordnerfenster Spiele sind alle Windows-Spiele zusammengefasst.
Mit einem Doppelklick auf den Eintrag Solitär können Sie das Kartenspiel auch hier aufrufen. Und das ist typisch für Windows 7 – es führen fast immer mehrere Wege zum Ziel. Wenn Sie spielen möchten, ist der Weg über die Ordnerleiste attraktiver und etwas kürzer als der Weg über das Startmenü (Start/Alle Programme/Spiele).
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1.5: Das Startmenü von Windows 7
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Die Hilfe-Funktion aufrufen und verwenden Auch die Hilfe-Funktion von Windows 7 kann über die Ordnerleiste des Startmenüs aufgerufen werden. Das Fenster der Windows-Hilfe erscheint auch, wenn Sie die Funktionstaste [F1] drücken, allerdings nur dann, wenn Sie nicht gerade mit einem Windows-Programm arbeiten. Das Besondere an der Hilfe-Funktion von Windows 7 ist, dass Sie dort Ihre Fragen und Probleme auch in ganzen Sätzen eingeben können. Wenn Sie also wissen möchten, wie Sie Programme starten, tragen Sie in die Eingabezeile des Hilfefensters einfach „Wie starte ich Programme“ ein und klicken auf das Lupensymbol oder drücken die [Enter]-Taste.
Abb. 1.27
In der Windows-Hilfe können Sie Ihr Anliegen auch „klarsprachlich“ eintragen.
Die Windows-Hilfe zeigt Ihnen mögliche Antworten und Problemlösungen im unteren Bereich des Hilfefensters in einer Liste an. Mit einem Klick auf einen Listeneintrag können Sie sich den betreffenden Inhalt komplett anzeigen lassen. Sie können sich die Hilfeinformationen aber auch thematisch erschließen. Wenn Sie in der Symbolleiste des Hilfefensters auf das Buchsymbol klicken, erscheint im Inhaltsbereich eine thematische Übersicht, die Sie durch Anklicken einzelner Einträge immer weiter „aufblättern“ können.
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Einstiegsinformationen über „Erste Erste Schritte Schritte“ Windows 7 bietet Ihnen im Startmenü noch eine weitere Informationsmöglichkeit über die Funktion Erste Schritte. Wenn Sie das Startmenü öffnen und den Mauszeiger auf diesen Eintrag führen, verschwindet der Ordnerbereich, und Windows 7 blendet dort Aufgaben ein, die Überschriften wie Lernen Sie Windows 7 kennen oder Windows anpassen haben. Wenn Sie auf eine Überschrift klicken, erscheint entweder ein Browserfenster, das Ihnen die gewünschten Informationen anzeigt, oder gleich ein Fenster der Systemsteuerung, in dem Sie bestimmte Einstellungen direkt vornehmen können.
Abb. 1.28
Im Startmenü rufen Sie über den Eintrag Erste Schritte Informationen zu Windows 7 und wichtige Einstellungen auf.
Den Computer über das Startmenü ausschalten Wie schon erwähnt, können Sie Ihren Computer über das Startmenü auch ausschalten oder herunterfahren, wie es im Compu-
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1.5: Das Startmenü von Windows 7
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terjargon heißt. Dazu klicken Sie – wie könnte es anders sein – auf die Schaltfläche Herunterfahren rechts unten im Startmenü. Sollten noch Programme offen sein, die Sie vor dem Herunterfahren schließen müssen, oder Dokumente noch nicht gespeichert sein, weist Windows 7 Sie mit einer entsprechenden Meldung darauf hin. Nun haben Sie die Wahl: Mit einem Klick auf die Schaltfläche Herunterfahren erzwingen weisen Sie Windows 7 an, trotzdem herunterzufahren; mit einem Klick auf die Schaltfläche Abbrechen brechen Sie das Herunterfahren ab und können die angemahnten Programme und Dokumente ordnungsgemäß speichern und schließen, bevor Sie den Computer mit einem Klick auf die Schaltfläche Herunterfahren ausschalten.
Abb. 1.29
Windows 7 meldet, wenn Programme geschlossen oder Dokumente gespeichert werden müssen.
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Wenn Sie Ihren Computer auf diese Weise ausschalten, ist er tatsächlich aus und verbraucht auch keinen Strom mehr. Anders ist es, wenn Sie ihn in den Energiesparmodus versetzen. Ihr Computer wird dann nicht komplett heruntergefahren, sondern „schläft“ und kann von Ihnen mit einem Tastendruck oder einer Mausbewegung jederzeit wieder geweckt werden. Der Nachteil des Energiesparmodus ist, dass Ihr Computer, während er schläft, immer noch Strom verbraucht. Der große Vorteil ist, dass Sie keine Programme schließen müssen, sondern den Computer einfach schlafen schicken und nach dem Aufwachen exakt die Programme und Dokumente angezeigt bekommen, mit denen Sie gearbeitet haben. Alles sieht so aus und funktioniert genau so wie vorher. Probieren Sie es aus: Starten Sie z. B. das Spiel Solitär und rufen Sie die Windows-Hilfe auf, öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf die kleine Schaltfläche mit dem weißen Dreieck, die sich direkt neben der Herunterfahren-Schaltfläche befindet. Es erscheint ein Ausklappmenü, in dem Sie auf den Eintrag Energie sparen klicken müssen. Nach dem Klick wird der Bildschirm augenblicklich schwarz, und Ihr Computer schläft. Wenn Sie nun eine Taste drücken oder die Maus bewegen, dauert es einen kleinen Moment, und Sie bekommen alles wieder so angezeigt, wie es vorher war.
Abb. 1.30
So schicken Sie Ihren Computer in den Schlaf.
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1.6: Die Mauseinstellungen anpassen
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Der Energiesparmodus ist genau das Richtige, wenn Sie die Arbeit an Ihrem Computer für einige Zeit unterbrechen möchten. Über Nacht hingegen sollten Sie das Gerät komplett ausschalten.
1.6
Die Mauseinstellungen anpassen Jetzt noch die Einlösung einer Bringschuld: Wir hatten ja versprochen, Ihnen zu zeigen, wie Sie die Maus- oder TouchpadEinstellungen anpassen können. Dafür gibt es einen einfachen Trick, der zufällig mit der Komponente des Startmenüs funktioniert, die wir Ihnen bisher vorenthalten hatten: der Suchfunktion. Die Suchfunktion von Windows 7 findet nicht nur Programme und Dokumente, wie z. B. Texte, Bilder, E-Mails oder Musikdateien, sondern auch Systemfunktionen, zu denen auch die Maus- und Touchpad-Einstellungen gehören. Zu ihrem Aufruf brauchen Sie nur den Begriff Maus einzugeben, um im Inhaltsbereich des Startmenüs gleich mehrere Einstellungsmöglichkeiten angezeigt zu bekommen. Das Besondere an der Suchfunktion ist, dass sie dynamisch funktioniert. Mit jedem Buchstaben, den Sie eingeben, wird das Suchergebnis, das Ihnen direkt in Startmenüfenster angezeigt wird, etwas genauer. Probieren Sie es aus: Klicken Sie im Startmenü in das Eingabefeld der Suche und geben Sie den Begriff Maus ein. Nach und nach werden Ihnen nur noch Systemsteuerungseinträge angezeigt. Ganz oben im Suchergebnis sehen Sie die Einträge Maustasten anpassen, Mausklickeinstellungen ändern und Mauseinstellungen ändern. Wenn Sie einen dieser Einträge anklicken, erscheint das Fenster Eigenschaften von Maus, in dem Sie nun die Mauseinstellungen ändern und anpassen können. Hier ändern Sie z. B. die Tastenkonfiguration, indem Sie auf das Kästchen vor dem Eintrag Primäre und sekundäre Taste umschalten klicken, oder passen
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Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
die Klickgeschwindigkeit an, indem Sie den Regler Geschwindigkeit mit der Maus durch Klicken und Ziehen verschieben. Die Änderung der Doppelklickgeschwindigkeit können Sie im Feld mit dem gelben Ordner testen, den Sie per Doppelklick öffnen und schließen. Sind die Einstellungen gemacht, schließen Sie das Fenster mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche.
Abb. 1.31
So arbeitet die Windows-Suche bei Eingabe des Suchbegriffs Maus.
Beii Notebooks B N t b k auch h Touchpad-Einstellungen T h d Ei t ll Wenn Sie mit einem Notebook oder Netbook arbeiten, erreichen Sie auf dem gleichen Weg die Einstellungsmöglichkeiten für das Touchpad. Das Fenster Eigenschaften von Maus hat dann eine zusätzliche Registerkarte, auf der Sie die Einstellungen festlegen können. Welche das genau sind, hängt von der Art des Touchpads ab.
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1.6: Die Mauseinstellungen anpassen
Abb. 1.32
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Hier stellen Sie sämtliche Mauseigenschaften ein.
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Abb. 1.33
Kapitel 1: Einstieg und Erstkontakt
Bei einem Note- oder Netbook hat das Mausfenster eine zusätzliche Registerkarte für das Touchpad.
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Kapitel 2
Windows 7-Fensterkunde Windows heißt übersetzt „Fenster“, und Fenster sind bei Windows ein Grundelement. Fast alles, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, wird in Fenstern dargestellt. Sehr praktisch dabei ist, dass Windows-Fenster immer die gleichen Bedienelemente haben, sodass Sie nicht nur Windows, sondern auch alle Windows-Programme nach kurzer Eingewöhnung mehr oder weniger intuitiv bedienen können. Bei Windows gibt es drei verschiedene Arten von Fenstern: Programmfenster, in denen die Programme laufen, Ordnerfenster, in denen die Inhalte von Ordnern und Laufwerken angezeigt werden, und Dialogfenster, in denen Sie Einstellungen festlegen und Eingaben machen können. In diesem Kapitel geht es nicht nur darum, wie Sie die unterschiedlichen Fenster bedienen, Sie erfahren auch, wie und warum Sie Programmfenster in der Taskleiste verankern können und wie Sie mit mehreren Fenstern gleichzeitig arbeiten, ohne dabei die Übersicht zu verlieren. Und natürlich führen wir Sie auch in die neuen Fenstertechniken von Windows 7 ein und zeigen Ihnen, was passiert, wenn Sie ein Programmfenster mit der Maus schütteln. Sie glauben nicht, dass man ein Programmfenster schütteln kann? Seien Sie gespannt …
2.1
Programmfenster Wie ein typisches Programmfenster aufgebaut ist, zeigen wir Ihnen gleich zweimal am Beispiel des Programms WordPad, das in Windows enthalten ist und das Sie über das Startmenü auf-
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
rufen können (Start/Alle Programme/Zubehör/WordPad). Zweimal, weil das Programmfenster von WordPad bei Windows 7 sein Aussehen verändert hat. Da aber viele Windows-Programme noch die „alten“ Standardelemente haben, stellen wir Ihnen diese zuvor am Beispiel der WordPad-Version von Windows Vista vor.
Standardelemente älterer Programmfenster In der folgenden Abbildung haben wir die einzelnen Bedienelemente des Programmfensters der älteren WordPad-Version kenntlich gemacht.
Abb. 2.1
Die Standardelemente eines Programmfensters der älteren WindowsGenerationen.
Links in der Titelleiste des Programmfensters erscheint das Programmsymbol, daneben steht der Name des aktuell geöffneten Dokuments. Da direkt nach dem Starten noch kein Dokument geöffnet ist, steht hier lediglich Dokument und der Name des Programms: WordPad.
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2.1: Programmfenster
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Rechts in der Titelleiste befinden sich die Fensterschaltflächen. Über die linke Schaltfläche mit dem Balken minimieren Sie das Fenster. Wenn Sie auf diese Fläche klicken, verschwindet das Fenster vom Desktop und bleibt nur noch als Eintrag in der Taskleiste sichtbar. Das Programm wird dadurch aber nicht beendet. Klicken Sie diesen Eintrag in der Taskleiste erneut an, wird das Fenster wieder auf die vorherige Größe gebracht. Das Programm bleibt also geöffnet und wird lediglich minimiert dargestellt. Klicken Sie auf dieses Rechteck, wird das Fenster zum Vollbild maximiert und nimmt dann den gesamten Desktop ein. Die zuvor sichtbaren Ränder werden nun nicht mehr angezeigt. Ist das Fenster auf diese Weise maximiert, ändert sich das Aussehen dieser Schaltfläche, sie zeigt nun zwei hintereinanderliegende Rechtecke. Klicken Sie erneut darauf, wird das Fenster verkleinert, nimmt wieder die vorherige Größe an, und auch die Ränder werden wieder sichtbar. Mit der X-Schaltfläche schließen Sie das Programmfenster, was gleichbedeutend mit dem Beenden des Programms ist. Durch das Beenden verschwindet auch das Symbol der Anwendung aus der Taskleiste. Unterhalb der Titelleiste befindet sich bei den meisten Programmfenstern die Menüleiste. Bei WordPad sehen Sie sechs Menüpunkte (Datei, Bearbeiten, Ansicht, Einfügen, Format und ein Fragezeichen ?).
Abb. 2.2
Die Menüleiste von WordPad enthält insgesamt sechs Menüpunkte.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Über diese Menüpunkte können Sie allgemeine und spezielle Funktionen bzw. Befehle aufrufen und ausführen, indem Sie das Menü mit einem Klick auf die Menübezeichnung öffnen und einen Menüeintrag wählen. So gehören etwa zum Menü Datei Standardfunktionen wie Öffnen und Speichern von Dokumenten oder auch der Befehl zum Beenden des Programms. Über das Fragezeichen können Sie die Hilfe-Funktion aufrufen. Die Menüs öffnen Sie mit einem Linksklick, und auch die Befehle bzw. Aktionen lösen Sie mit einem Linksklick aus.
Abb. 2.3
Menüs und Menüeinträge öffnen und wählen Sie mit der Maus.
Die meisten Anwendungsprogramme, wie etwa Textverarbeitungen oder Bildbearbeitungsprogramme, zeigen Ihnen genau wie WordPad unterhalb der Menüleiste Symbolleisten an, über deren Symbolschaltflächen Sie Werkzeuge und Funktionen direkt per Mausklick aufrufen können. Bei WordPad gibt es nur zwei Symbolleisten, andere Programme können deutlich mehr aufweisen. Welche Funktion sich hinter einer Symbolschaltfläche verbirgt, erfahren Sie, wenn Sie den Mauszeiger kurz darauf ruhen lassen. Das Programm blendet dann eine Kurzinformation (QuickInfo) zur Funktion der Schaltfläche ein. Das funktioniert auch bei WordPad.
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2.1: Programmfenster
Abb. 2.4
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Wenn Sie den Mauszeiger auf einer Schaltfläche der Symbolleiste ruhen lassen, erscheint eine Kurzinformation.
Unten im Programmfenster befindet sich die Statusleiste, in der Ihnen bei vielen Programmen Detailinformationen (z. B. Seitenumfang, Wortanzahl, Vergrößerungsfaktor) zu Ihrem aktuellen Dokument angezeigt werden.
Abb. 2.5
Die Statusleiste am unteren Rand eines Programmfensters zeigt Detailinformationen zum aktuellen Dokument.
Standardelemente neuer Programmfenster Das WordPad-Fenster von Windows 7 sieht auf den ersten Blick deutlich anders aus, enthält aber bei näherem Hinsehen einige der „alten“ Standardelemente. Gründlich überarbeitet wurde vor allem der Bereich der Menü- und Symbolleisten, in dem die ursprünglich separaten Elemente zu einer Multifunktionsleiste verschmolzen sind. Die Multifunktionsleiste ist sozusagen das Markenzeichen aller Programmfenster der neuen Generation.
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Abb. 2.6
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
WordPad alt und neu im Direktvergleich
Multifunktionsleiste, auch Menüband genannt In den meisten neuen Programmen wird die Multifunktionsleiste auch als solche bezeichnet. Einige Programme verwenden dagegen den Begriff Menüband, entsprechend dem englischen Begriff ribbon, der „Band“ bedeutet.
Statt vieler Einzelmenüs, die Sie erst öffnen müssen, bevor Sie die dort verborgenen Einträge angezeigt bekommen und auswählen können, ist die Multifunktionsleiste wesentlich übersichtlicher und eindeutig strukturiert. Da nicht alle Einstellungsmöglichkeiten auf einmal angezeigt werden können, besteht die Multifunktionsleiste aus mehreren Registerkarten, die Einstellungsmöglichkeiten unterschiedlicher Themenbereiche zusammenfassen. Mit einem Klick auf einen Karteireiter holen Sie die betreffende Registerkarte in den Vordergrund.
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2.1: Programmfenster
Abb. 2.7
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Die wichtigsten Bedienelemente eines Programmfensters der neuen Generation im Überblick
Probieren Sie es doch einmal aus: Starten Sie WordPad (Start/ Alle Programme/Zubehör/WordPad) und wechseln Sie die Registerkarte der Multifunktionsleiste mit einem Klick auf den Karteireiter Ansicht.
Abb. 2.8
Sie wechseln die Registerkarten der Multifunktionsleiste mit einem Klick auf einen Karteireiter.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Links neben den Karteireitern sehen Sie eine Schaltfläche, die nicht zur Multifunktionsleiste gehört, sondern ein eigenes Bedienelement aller neuen Programmfenster ist, nämlich die Menüschaltfläche. Mit ihr öffnen Sie ein Menü, das die wichtigsten Optionen des früheren Datei-Menüs enthält, wie Öffnen, Speichern und Drucken. Öffnen Sie nun einmal probehalber das WordPad-Menü mit einem Klick auf die Menüschaltfläche.
Abb. 2.9
Sie öffnen das Programmmenü mit einem Klick auf die Menüschaltfläche.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger über die Menüeinträge fahren, werden diese farbig markiert. Lassen Sie den Mauszeiger auf einem Eintrag ruhen, erscheint wieder eine Kurzinformation. Bei Einträgen, die mit einem nach rechts weisenden schwarzen
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2.1: Programmfenster
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Dreieck gekennzeichnet sind, erscheinen weitere Optionen im rechten Inhaltsbereich des Menüfensters. Machen Sie sich ein wenig mit den Menüoptionen vertraut und schließen Sie das Menü, indem Sie mit der Maus außerhalb des Menüfensters klicken. Bei neuen Programmfenstern ist in die Titelleiste noch eine weitere Leiste integriert, die Schnellstartleiste. Dort befinden sich Symbolschaltflächen für wichtige Funktionen, die Sie direkt und ohne Umwege über die Menüschaltfläche oder eine Registerkarte der Multifunktionsleiste aufrufen können. Bei WordPad sind dort zunächst nur vier Schaltflächen zu finden: Speichern, Rückgängig, Wiederholen und eine Schaltfläche mit einem nach unten weisenden Dreieck. Wenn Sie auf die Dreieckschaltfläche klicken, öffnen Sie eine Ausklappliste, über die Sie zur Schnellzugriffsleiste weitere Schaltflächen hinzufügen oder dort vorhandene Schaltflächen entfernen können.
Abb. 2.10
Die Schnellzugriffsleiste ist in die Titelleiste integriert und kann leicht angepasst werden.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Probieren Sie es aus: Klicken Sie in der Schnellzugriffsleiste auf die Dreieckschaltfläche und wählen Sie in der Ausklappliste den Eintrag Druckvorschau. Die Ausklappliste schließt sich und in der Schnellzugriffsleiste erscheint eine zusätzliche Schaltfläche mit einem Lupensymbol.
Abb. 2.11
Ein Klick in der Ausklappliste, und schon erscheint in der Schnellzugriffsleiste eine zusätzliche Schaltfläche.
Fenstergröße anpassen und Fenster verschieben Sie können die Größe eines Programmfensters durch Verschieben der Ränder ganz nach Wunsch verändern. Was dabei alles möglich ist, lässt sich am Beispiel des WordPad-Fensters sehr gut ausprobieren und üben. Größe verändern durch Klicken und Ziehen Die Größe eines Programmfensters können Sie natürlich nur dann ändern, wenn es nicht maximiert ist. Falls Sie WordPad auf Ihrem Bildschirm als Vollbild ohne Fensterränder angezeigt bekommen, klicken Sie auf die mittlere Fensterschaltfläche, um das Programmfenster tatsächlich als Fenster angezeigt zu bekommen.
Um die Fenstergröße zu ändern, bewegen Sie den Mauszeiger auf einen der sichtbaren Ränder des Fensters. Dort verwandelt sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil. Wenn Sie nun die linke
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2.1: Programmfenster
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Maustaste drücken und gedrückt halten, können Sie die Begrenzungslinie mit der Maus verschieben. Die Begrenzungslinie folgt der Bewegung des Mauszeigers. Lassen Sie die Maustaste los, bleibt die Begrenzungslinie an der aktuellen Position. Auf diese Weise können Sie die Höhe oder die Breite des Fensters verändern. Wenn Sie den Mauszeiger im Bereich einer Ecke positionieren, verändern Sie Höhe und Breite gleichzeitig.
Abb. 2.12
Durch Klicken und Ziehen der Begrenzungslinien können Sie ein Programmfenster in der Größe verändern.
Fenster verschieben Sie können ein Fenster, r das nicht maximiert ist, auch auf dem Desktop verschieben. Dazu klicken Sie auf die Titelzeile und halten die Maustaste gedrückt. Das Fenster folgt nun den Bewegungen des Mauszeigers und kann an die gewünschte Position verschoben werden. Lassen Sie die Maustaste los, wird das Fenster an der aktuellen Position eingefügt.
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Abb. 2.13
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Wenn Sie ein Programmfenster mit der Maus an der Titelleiste fassen, können Sie es komplett verschieben.
Fenster per Doppelklick zum Vollbild machen Mit einem Doppelklick können Sie jedes Programmfenster schnell zum Vollbild vergrößern und bei Bedarf auch wieder auf die ursprüngliche Fenstergröße verkleinern. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn Sie doppelt auf einen freien Bereich der Titelleiste des Programmfensters klicken.
Probieren Sie es aus: Klicken Sie doppelt auf die Titelleiste von WordPad. Das WordPad-Fenster wird zum Vollbild und füllt sofort den kompletten Bildschirm aus. Klicken Sie nun erneut doppelt auf die Titelleiste, wird WordPad wieder im ursprünglichen Fenster angezeigt.
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2.1: Programmfenster
Abb. 2.14
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Mit einem Doppelklick auf die Titelleiste vergrößern Sie jedes Programmfenster zum Vollbild.
Neue Fenstertechniken bei Windows 7 Die bisher beschriebenen Fenstertechniken funktionieren in allen Windows-Versionen. Windows 7 hat für Größenänderungen und die Anzeige von Programmfenstern aber noch einige neue Funktionen parat, die Ihnen nach kurzer Eingewöhnung richtig Spaß machen werden. Um gleich einen Eindruck davon zu bekommen, wozu das Ganze eigentlich gut sein soll, öffnen Sie zusätzlich zu WordPad noch ein zweites Programm. Ein geeigneter Programmkandidat ist z. B. das Mal- und Bildbearbeitungsprogramm Paint, das ebenfalls in Windows 7 enthalten ist (Start/Alle Programme/Zubehör/Paint oder einfach „pai“ ins Suchfeld eingeben und in der Ergebnisliste auf den Programmeintrag Paint klicken).
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Abb. 2.15
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Genau wie Paint können Sie jedes andere Programm auch über die Suchfunktion aufrufen.
Programmfenster auf Halb- und Vollbildgröße ziehen Bei Windows 7 können Sie jedes Programmfenster zu einem Vollbild machen, indem Sie es mit der Maus in der Titelleiste fassen und an den oberen Bildschirmrand ziehen. Ziehen Sie es von dort wieder weg, „ploppt“ es in seine ursprüngliche Größe zurück. Im Windows 7-Jargon wird diese Andockfunktion als Aero Snap bezeichnet. Aero ist der Name der Benutzeroberfläche, to snap heißt „andocken“, „einrasten“ oder „einschnappen“.
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2.1: Programmfenster
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Testen Sie es: Führen Sie den Mauszeiger in die Titelleiste des WordPad-Fensters und ziehen Sie es an den oberen Bildschirmrand. Sobald Sie dort angekommen sind, blendet Windows 7 einen transparenten Rahmen ein, der den gesamten Desktop einrahmt und Ihnen die neue Fenstergröße anzeigt. Lassen Sie die Maustaste los, wird das WordPad-Fenster in diesen Rahmen eingefügt und in voller Desktop-Größe angezeigt.
Abb. 2.16
Ziehen Sie das WordPad-Fenster an den oberen Bildschirmrand, wird ein transparenter Rahmen eingeblendet.
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Abb. 2.17
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Lassen Sie die Maustaste los, wird das WordPad-Fenster zum Vollbild.
Führen Sie den Mauszeiger nun noch einmal in die Titelleiste und ziehen Sie das WordPad-Fenster von Bildschirmrand weg. Das Fenster nimmt sofort wieder seine ursprüngliche Größe an. Wenn Sie dies ein paarmal gemacht haben, werden Sie den Doppelklick auf die Titelleiste, mit dem sich ja dasselbe erledigen lässt, schnell vergessen. Aero Snap kann aber noch mehr: Wenn Sie ein Programmfenster an der Titelleiste fassen und an den rechten Bildschirmrand ziehen, nimmt es automatisch die rechte Hälfte des Bildschirms ein. Ziehen Sie ein Programmfenster an den linken Bildschirmrand, füllt es automatisch die linke Bildschirmhälfte. Wenn Sie gleichzeitig mit zwei Programmfenstern arbeiten müssen, ist dies eine
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2.1: Programmfenster
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sehr hilfreiche Funktion, die noch dazu äußerst einfach zu verwenden ist. Auch das probieren Sie gleich einmal aus: Fassen Sie das WordPad-Fenster an der Titelleiste und ziehen Sie es an den linken Bildschirmrand. Sobald der Mauszeiger den Bildschirmrand erreicht, blendet Windows 7 wieder einen transparenten Rahmen ein, der diesmal exakt die linke Hälfte des Bildschirms einnimmt. Lassen Sie die Maustaste los, wird das WordPad-Fenster in halber Desktop-Größe angezeigt.
Abb. 2.18
Erreicht der Mauszeiger den linken Bildschirmrand, erscheint ein transparenter Rahmen, der die linke Bildschirmhälfte einrahmt.
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Abb. 2.19
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Lassen Sie die Maustaste los, wird das WordPad-Fenster in den Rahmen eingefügt und füllt die linke Bildschirmhälfte aus.
Wiederholen Sie das Ganze nun mit dem Paint-Fenster: Fassen Sie es an der Titelleiste und ziehen Sie es an den rechten Bildschirmrand. Erreicht der Mauszeiger den Bildschirmrand, erscheint wieder ein transparenter Rahmen, diesmal in der rechten Hälfte des Bildschirms. Lassen Sie die Maustaste los, wird auch das Paint-Fenster in halber Desktop-Größe angezeigt, und Sie haben nun beide Programmfenster – das von WordPad und das von Paint – bestens im Blick.
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2.1: Programmfenster
Abb. 2.20
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Dank Aero Snap ordnen Sie beide Programmfenster blitzschnell nebeneinander an.
Wenn Sie die Titelleisten der Fenster mit der Maus durch Klicken und Ziehen vom oberen Bildschirmrand lösen, nehmen sie wieder ihre ursprüngliche Größe an. Programmfenster transparent machen Bei Windows 7 gibt es noch eine neue Fenstertechnik, die Ihnen sehr gute Dienste leistet, wenn Sie mit mehreren Programmfenstern gleichzeitig arbeiten. Ganz rechts in der Taskleiste von Windows 7 befindet sich nämlich eine unscheinbare Schaltfläche, mit deren Hilfe Sie alle Fenster, die Windows 7 Ihnen anzeigt, transparent machen oder minimieren können. Ihr Desktop zeigt Ihnen dann das Hintergrundbild und eventuell vorhandene Minianwendungen an.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Öffnen Sie, um das einmal zu testen, noch einige weitere Programme über das Startmenü oder die Suchfunktion und führen Sie den Mauszeiger auf die transparente und unbeschriftete Desktop-Schaltfläche ganz rechts in der Taskleiste. Sobald sich der Mauszeiger über der Schaltfläche befindet, werden alle Fenster durchsichtig.
Abb. 2.21
Sobald Sie den Mauszeiger auf die Desktop-Schaltfläche führen, werden alle Fenster transparent.
Wenn Sie jetzt auf die Schaltfläche klicken, verschwinden auch noch die transparenten Rahmen, und alle Fenster werden minimiert. Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche, werden alle Fenster wieder so angezeigt, wie sie vor dem Minimieren ausgesehen haben.
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2.1: Programmfenster
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Diese neue Funktion heißt Aero Peek – to peekk bedeutet „gucken“ oder „einen Blick riskieren“ – und bietet Ihnen die Möglichkeit, schnell an Ihren Windows 7-Desktop heranzukommen – sei es, um dort etwas nachzuschauen oder um von dort Desktop-Verknüpfungen aufzurufen bzw. Minianwendungen zu nutzen. Programmfenster schütteln Und jetzt noch eine neue Windows 7-Fenstertechnik, die etwa dasselbe bewirkt wie ein Klick auf die Desktop-Schaltfläche in der Taskleiste: Aero Shake, das Fensterschütteln. Ja, bei Windows 7 können Sie Programmfenster jetzt auch schütteln, und es passiert etwas: Alle anderen Fenster bis auf das Fenster, das Sie schütteln, werden von Windows 7 minimiert und tauchen nur noch als Symbolschaltflächen in der Taskleiste auf. Schütteln Sie das Fenster erneut, werden alle anderen Fenster wieder in der ursprünglichen Größe angezeigt.
Probieren Sie auch das gleich einmal aus: Öffnen Sie (falls dies nicht bereits der Fall ist) einige Programme, lassen Sie sich die Programme in Fenstern anzeigen, fassen Sie ein Programmfenster an der Titelleiste und bewegen Sie es ein paar Mal hin und her. Alle anderen Programmfenster verschwinden in der Taskleiste. Und nun schütteln Sie das Programmfenster erneut. Alle anderen Programmfenster sind wieder da.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Abb. 2.22
Wenn Sie in Windows 7 ein Programmfenster schütteln, werden alle anderen Fenster minimiert.
2.2
Praktische Minianwendungen Windows 7 ist mit Minianwendungen ausgestattet, kleinen Programmen, die Sie direkt auf dem Desktop frei platzieren können. Diese Miniprogramme haben keine Programmfenster mit den üblichen Bedienelementen, die wir Ihnen vorgestellt haben, sondern sind ganz individuell gestaltet. Minianwendungen heißen diese Programme, weil sie meist nur sehr wenige Funktionen zur Verfügung stellen und manchmal sogar nur eine einzige Information anzeigen. Typische Minianwendungen sind z. B. die Uhr, die Wettervorhersage und der Kalender.
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2.2: Praktische Minianwendungen
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Da sich Minianwendungen am einfachsten anhand eines praktischen Beispiels beschreiben lassen, fügen Sie einmal zwei oder drei Minianwendungen auf Ihrem Windows 7-Desktop ein und passen sie an. So lernen Sie auch gleich die maximal vier Bedienelemente kennen, die eine Minianwendung haben kann.
Minianwendungen einfügen Eine Minianwendung lässt sich am einfachsten über das Kontextmenü des Desktops einfügen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Windows 7-Desktops und wählen Sie die Kontextmenüoption Minianwendungen. Es erscheint ein Fenster, das alle Minianwendungen zeigt, die Windows 7 Ihnen bietet.
Abb. 2.23
Klicken Sie im Kontextmenü auf den Eintrag Minianwendungen …
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Abb. 2.24
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
… erscheint ein Fenster mit allen Minianwendungen, die Sie direkt einsetzen können.
Die Vorschaubilder zeigen Ihnen, wie die betreffende Minianwendung aussieht, und ihre Bezeichnungen weisen Sie auf deren Einsatzwecke hin. Um eine Minianwendung auf Ihren Desktop zu bekommen, klicken Sie doppelt auf das Vorschausymbol im Fenster. Die Minianwendung erscheint dann rechts oben auf dem Desktop. Alternativ können Sie das Vorschausymbol mit der Maus fassen und es aus dem Fenster heraus an die Stelle ziehen, an der Sie die Minianwendung auf Ihrem Windows 7-Desktop angezeigt haben möchten.
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2.2: Praktische Minianwendungen
Abb. 2.25
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Ziehen Sie die Minianwendung Ihrer Wahl einfach aus dem Fenster heraus auf den Desktop.
Fügen Sie auf diese Weise die drei Minianwendungen Wetter, r Uhr und Kalender ein.
Minianwendungen verschieben, anpassen und schließen Sie können jede Minianwendung durch Klicken und Ziehen auf dem Desktop verschieben. Sie führen dabei einfach den Mauszeiger auf die Minianwendung, drücken die linke Maustaste, halten sie gedrückt und ziehen die Minianwendung dann an die gewünschte Stelle. Dort angekommen, lassen Sie die Maustaste los. Was Sie bei einer Minianwendung anpassen können, hängt ganz von der Anwendung ab. Der Weg zu den Einstellungsoptionen ist aber immer der gleiche. Wenn Sie den Mauszeiger auf eine Minianwendung führen, erscheint eine kleine Leiste, die Ihnen drei oder vier Symbolschaltflächen zeigt: Mit der X-Schaltfläche schließen Sie die Minianwendung, mit der Pfeilschaltfläche vergrößern oder verkleinern Sie das Miniprogrammfenster, mit
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
der Schraubenschlüsselschaltfläche, die nicht immer vorhanden ist, rufen Sie die Einstellungsoptionen auf, und mit der Punkteschaltfläche können Sie die Minianwendung verschieben. Experimentieren Sie einmal mit den Einstellungsmöglichkeiten der Uhr und der Wetteranzeige: Führen Sie den Mauszeiger zunächst auf die Uhr, warten Sie, bis die Symbolleiste erscheint, und klicken Sie auf die Schraubenschlüsselschaltfläche. Auf Ihrem Bildschirm erscheint anstelle der Uhr ein Fenster mit der Bezeichnung Uhr, r in dem Sie nun zwischen unterschiedlichen Uhren auswählen, einen Uhrnamen eintragen und die Zeitzone wählen können. Ist das erledigt, klicken Sie auf die OK-Schaltfläche. Das Fenster schließt sich, und die Uhr wird mit den neuen Einstellungen auf dem Desktop angezeigt.
Abb. 2.26
Nach dem Klick auf das Schraubenschlüsselsymbol erscheint das Einstellungsfenster der Uhr.
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2.2: Praktische Minianwendungen
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Jetzt probieren Sie aus, was passiert, wenn Sie auf das Schraubenschlüsselsymbol der Wetteranzeige klicken: Führen Sie den Mauszeiger auf die Wetter-Minianwendung und klicken Sie auf das Schraubenschlüsselsymbol. Es erscheint ein Fenster mit der Bezeichnung Wetter, r in dem Sie den Ort eingeben können, dessen Wetterdaten Ihnen angezeigt werden sollen. Tragen Sie Ihren Wohnort ein und klicken Sie auf das Lupensymbol. Wenn Sie möchten, können Sie die Temperaturangabe auf Fahrenheit umstellen. Klicken Sie auf die OK-Schaltfläche, schließt sich das Fenster, und die Minianwendung zeigt Ihnen die aktuellen Wetterdaten Ihres Wohnorts.
Abb. 2.27
Klicken Sie auf den Schraubenschlüssel, geben Sie Ihren Wohnort ein und klicken Sie auf die Lupenschaltfläche.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Aktuelle Wetterdaten nur bei Internetverbindung Die Minianwendung Wetter kann nur funktionieren, wenn Ihr Windows 7-Computer an das Internet angeschlossen ist und von dort etwa alle 15 Minuten die aktuellen Wetterdaten bezieht.
Wie Sie vielleicht gesehen haben, hat die Symbolleiste der Minianwendung Wetter auch eine Pfeilschaltfläche. Wenn Sie auf das Pfeilsymbol klicken, erweitert sich das Fenster und zeigt Ihnen zusätzlich zu den aktuellen Wetterdaten eine kleine Wettervorhersage für die kommenden drei Tage an.
Abb. 2.28
Mit einem Klick auf die Pfeilschaltfläche blenden Sie eine Wettervorhersage für die nächsten drei Tage ein.
Zusätzliche Minianwendungen aus dem Internet verwenden Windows 7 bringt selbst nur zehn Minianwendungen mit, die Sie auf die beschriebene Weise benutzen können. Im Internet stehen aber mehrere Hundert Minianwendungen für Sie bereit, die Sie völlig kostenlos verwenden können. Voraussetzung dafür ist
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2.2: Praktische Minianwendungen
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allerdings, dass Ihr Windows 7-Computer mit dem Internet verbunden ist. Ist dies der Fall, können Sie das Gesamtangebot sehr einfach sichten. Minianwendungen, die Ihnen gefallen, können Sie aus dem Internet auf Ihren Computer übertragen und sofort damit arbeiten. So fügen Sie eine zusätzliche Minianwendung aus dem Internet hinzu: Rufen Sie das Minianwendungsfenster auf (Rechtsklick auf den Desktop und Kontextmenüoption Minianwendungen) und klicken Sie dort auf den Eintrag Weitere Minianwendungen online beziehen.
Abb. 2.29
Klicken Sie im Minianwendungsfenster auf den Eintrag Weitere Minianwendungen online beziehen ...
Ihr Internetbrowser erscheint und zeigt Ihnen auf der Seite Windows 7: Personalisieren Sie Ihren PC die Registerkarte Desktopminianwendungen. Klicken Sie dort auf den Eintrag Weitere Desktopminianwendungen.
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Abb. 2.30
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
... und im Browserfenster auf den Eintrag Weitere Desktopminianwendungen.
Es erscheint eine Übersicht aller verfügbaren Minianwendungen, die Sie nun durchstöbern können. Die thematische Bandbreite der Angebote reicht von Spielen über Musik-, Film- und Videoanwendungen bis zu Hilfs- und Dienstprogrammen, die qualitative Bandbreite reicht von völlig überflüssig bis sehr nützlich. Wählen Sie in der linken Navigationsleiste eine Kategorie, erscheinen im Inhaltsbereich des Fensters Vorschaubilder der Anwendungen. Wenn Sie auf ein Vorschaubild klicken, bekommen Sie Detailinformationen zur betreffenden Minianwendung angezeigt.
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2.2: Praktische Minianwendungen
Abb. 2.31
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Es erscheint eine Übersicht, die Ihnen mehr als 600 Minianwendungen zur Auswahl stellt.
Möchten Sie eine Minianwendung ausprobieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Download. Bestätigen Sie, dass Sie die Minianwendung tatsächlich installieren möchten, klicken Sie im Fenster Dateidownload – Sicherheitswarnung auf die Öffnen-Schaltfläche und bestätigen das Ganze noch einmal mit einem Klick auf die Installieren-Schaltfläche.
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Abb. 2.32
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Aus Sicherheitsgründen müssen Sie angeben, dass Sie die Datei tatsächlich öffnen möchten.
Ist dies alles geschehen, wird die gewünschte Minianwendung direkt auf Ihren Windows 7-Desktop heruntergeladen. Gleichzeitig wird die neue Minianwendung automatisch in das Minianwendungsfenster eingetragen, von wo aus Sie sie auch jederzeit erneut installieren können, nachdem Sie sie vielleicht einmal von Ihrem Windows 7-Desktop entfernt haben.
Abb. 2.33
Die neuen Minianwendungen werden Ihnen nicht nur auf dem Desktop, sondern auch im Minianwendungsfenster angezeigt.
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2.2: Praktische Minianwendungen
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Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und erkunden Sie das Angebot. Sie werden sehen, dass in den unterschiedlichen Kategorien viele Minianwendungen auftauchen, die Ihnen unter Umständen gute Dienste leisten könnten. Transparente T t Fenster F t geben b den d Blick Bli k auff Minianwendungen frei In Verbindung mit den Minianwendungen ist das Transparentsetzen der Programmfenster noch ein wenig sinnvoller. Wenn Sie den Mauszeiger auf die Desktop-Schaltfläche ganz rechts in der Taskleiste führen, haben Sie Ihre Minianwendungen sofort im Blick.
Abb. 2.34
Über die Desktop-Schaltfläche der Taskleiste bekommen Sie jederzeit einen freien Blick auf Ihre Minianwendungen.
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2.3
Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Ordnung halten mit Ordnerfenstern Über das Startmenü erreichen Sie Bereiche, die für die Verwaltung Ihrer Dokumente und Ihres Windows 7-Computers wichtig sind. So finden Sie (auf der rechten Seite des Startmenüs) z. B. den Eintrag Computer. Klicken Sie darauf, öffnet sich ein Ordnerfenster.
Abb. 2.35
Über ein Ordnerfenster haben Sie Zugriff auf sämtliche Laufwerke und die darin enthaltenen Ordner und Dateien.
In einem Ordnerfenster finden Sie für jedes Laufwerk Ihres Computers ein Symbol, zum Beispiel für die Festplatte oder das CD-/ DVD-Laufwerk. Sie können mit einem Doppelklick auf das Symbol direkt auf das Laufwerk zugreifen und z. B. nachschauen, welche Ordner und Dateien auf der Festplatte Ihres Computers gespeichert sind.
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2.3: Ordnung halten mit Ordnerfenstern
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Ordnerfenster O d f t können kö wie i Programmfenster P f t verändert ä d t werden Ordnerfenster sind genauso „formbar“ wie Programmfenster. Sie können die Größe und Position eines Ordnerfensters über Klicken und Ziehen der Begrenzungslinien und der Titelleiste anpassen und verändern. Und natürlich haben auch die Fensterschaltflächen eines Ordnerfensters die gleiche Funktion wie bei einem Programmfenster.
Das Navigieren in einem Ordnerfenster ist denkbar einfach. Nachdem Sie ein Ordnerfenster geöffnet haben – was z. B. auch geschieht, wenn Sie ein Dokument speichern möchten –, können Sie sich mit der Maus bequem durch die Laufwerke und Ordner hangeln. Einen Ordner erkennen Sie genau wie im Startmenü an dem gelben Hängeregistersymbol. In der Navigationszeile, die sich oben im Ordnerfenster befindet, sehen Sie immer genau, was Ihnen im Inhaltsbereich des Ordnerfensters angezeigt wird.
Abb. 2.36
In der Navigationszeile des Ordnerfensters sehen Sie, was Ihnen im Inhaltsbereich gerade angezeigt wird.
Klicken Sie einen Laufwerk- oder Ordnereintrag doppelt an, wird er geöffnet. Das Fenster verändert sich, und Sie bekommen den Inhalt dieses Ordners angezeigt.
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Klicken Sie doppelt auf einen Dokumenteintrag, öffnet Windows das Dokument, indem es das dazugehörige Programm startet und das Dokument in einem Programmfenster anzeigt. Dokumenteinträge erkennen Sie am Programmsymbol vor dem Dateinamen. Ein Doppelklick auf eine Word-Datei beispielsweise startet die Textverarbeitung Word und lädt den gewünschten Text, sodass Sie ihn bearbeiten können.
Abb. 2.37
Mit einem Doppelklick auf einen Dokumenteintrag öffnen Sie das Dokument in dem dazugehörigen Programm.
Mit nur einem Mausklick können Sie zum zuvor geöffneten Ordner zurückkehren. Dazu finden Sie am oberen linken Rand des Ordnerfensters einen kleinen Pfeil, der nach links weist. Viele Ordner werden automatisch angelegt, z. B. bei der Installation von Windows-Programmen. Um die Ordnerstruktur aber auch für Ihre eigenen Dokumente nutzen zu können, sollten Sie selbst Ordner anlegen. Dies können Sie in jedem Ordnerfenster,
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2.3: Ordnung halten mit Ordnerfenstern
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aber auch direkt auf dem Windows-Desktop tun, indem Sie mit der rechten (!) Maustaste dorthin klicken, wo der neue Ordner angelegt werden soll.
Abb. 2.38
Mit den Pfeilschaltflächen können Sie vor- und zurückblättern.
Probieren Sie es aus und legen Sie auf Ihrem Windows 7-Desktop einen neuen Ordner an: Klicken Sie mit rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen Sie die Kontextmenüeinträge Neu/Ordner.
Abb. 2.39
Klicken Sie auf die Kontextmenüeinträge Neu und Ordnerr …
Windows legt einen neuen Ordner mit der Bezeichnung Neuer Ordner an, die Sie am besten mit einem für die zukünftigen
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
Inhalte passenden Namen überschreiben. Dazu klicken Sie auf r geben den neuen die vorhandene Bezeichnung Neuer Ordner, Ordnernamen ein, z. B. „Fotoalbum Urlaub 2009“, und drücken abschließend die [Enter]-Taste oder klicken mit der Maus außerhalb des Eingabefelds.
Abb. 2.40
… und überschreiben Sie die Standardbezeichnung Neuer Ordnerr mit einem aussagekräftigen Namen.
Ordner, O d Unterordner, U t d Unterunterordner U t t d und d Unterunterunterordner Jeder Ordner, den Sie anlegen – was übrigens auch beim Speichern von Dokumenten möglich ist –, kann weitere Unterordner mit Unterordnern enthalten. Die Ordnerverwaltung ist ein sehr leistungsstarkes Instrument, das Ihnen hilft, auch bei umfangreichen Datensammlungen wie z. B. Fotoarchiven den Überblick zu behalten.
2.4
Dialogfenster Der Vollständigkeit halber noch ein kurzer Hinweis auf Dialogfenster, r die Ihnen in Windows 7 immer dann begegnen, wenn es etwas einzustellen oder auszuwählen gibt. Im Gegensatz zu Programmfenstern haben Dialogfenster keine Menü- und Symbolleisten, und die Fenstergröße lässt sich ebenfalls nicht verändern. In der Titelleiste eines Dialogfensters sehen Sie daher meist nur eine Schließen-Schaltfläche.
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2.4: Dialogfenster
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Ein typisches Windows-Dialogfenster haben Sie bereits kennengelernt, das Dialogfenster Eigenschaften von Maus, das in älteren Windows-Versionen fast identlisch war. Dort sind die Einstellungsmöglichkeiten auf mehrere Registerkarten verteilt, die Sie jeweils mit einem Klick auf einen Karteireiter in den Vordergrund holen können.
Abb. 2.41
Bei vielen Dialogfenstern sind die Einstellungsmöglichkeiten auf unterschiedliche Registerkarten verteilt.
Außerdem gibt es dort noch die drei Schaltflächen OK, K Abbrechen und Übernehmen, die folgende Bedeutungen haben: Mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche bestätigen Sie sämtliche Änderungen, die Sie vorgenommen haben, und schließen das Dialogfenster. Mit einem Klick auf die Abbrechen-Schaltfläche verwerfen Sie sämtliche Änderungen und schließen das Dialogfenster. Mit einem Klick auf die Übernehmen-Schaltfläche bestätigen Sie die Änderungen, lassen das Dialogfenster aber geöffnet.
Abb. 2.42
Mit den Schaltflächen unten im Dialogfenster entscheiden Sie sich, Änderungen entweder zu übernehmen oder zu verwerfen.
Bei Windows 7 werden Sie aber auf viele Dialogfenster treffen, die nicht dem klassischen Aufbau entsprechen, sondern mit Vor-
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Kapitel 2: Windows 7-Fensterkunde
schaubildern und Optionseinträgen arbeiten und durchgängig grafisch gestaltet sind, wie etwa das Dialogfenster Minianwendungen, das Sie ebenfalls bereits kennengelernt haben. Sie weisen entweder keine oder nur wenige Standardbedienelemente auf. In viele neue Dialogfenstern von Windows 7 ist außerdem der Navigationsteil der Ordnerfenster integriert. Dank der plakativen Gestaltung und der vorhandenen Kurzinformationen kommen Sie bei genauem Hinsehen und Ausprobieren rasch dahinter, was die Einträge bedeuten.
Abb. 2.43
In Windows 7 sind die Grenzen zwischen Ordner- und Dialogfenster oft fließend.
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Kapitel 3
So arbeiten Sie mit Programmen Windows 7 ist genau wie alle anderen Betriebssysteme nur Mittel zum Zweck. Sie möchten Ihren Computer ja für ganz praktische Dinge verwenden – etwa zum Schreiben von Briefen oder anderen Textdokumenten, zum Archivieren und Bearbeiten von Fotos oder um damit im Internet zu surfen. Für all diese Aufgaben benötigen Sie spezielle Anwendungsprogramme. Bei Windows 7 sind bereits einige vollwertige Zubehörprogramme dabei. So können Sie mit dem Media Player DVDs anschauen, Musiksammlungen verwalten und eigene Musik-CDs brennen. Zum Schreiben und Bearbeiten von Texten oder für die Bildbearbeitung reichen die Zubehörprogramme WordPad und Paint allerdings nicht aus. Für die beiden letztgenannten Aufgaben sollten Sie auf jeden Fall „ausgewachsene“ Text- und Fotobearbeitungsprogramme einsetzen. Wir können Ihnen aber in diesem Kapitel dennoch sehr gut am Beispiel der Zubehörprogramme zeigen, wie Sie in Windows 7 überhaupt mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten und welche grundsätzlichen Dinge Sie beachten sollten. Dabei lernen Sie die Grundzüge der Texteingabe und der Textformatierung ebenso kennen wie das Speichern und Öffnen von Dokumenten und das Anheften von Programmen an die Taskleiste.
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3.1
Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Texte eingeben und formatieren Das Schreiben und Gestalten von Briefen, Aushängen oder beliebigen anderen Texten ist mit Ihrem Windows 7-Computer nicht nur kein Problem, sondern fast schon ein Vergnügen. Sie können das, was Sie bereits geschrieben haben, immer wieder überarbeiten, verändern und anders gestalten. Sie können auch Teile eines bereits fertigen Textes in einen anderen Text übernehmen. Und wenn Sie in Ihre Texte Fotos und Grafiken oder Tabellen und Diagramme einfügen möchten, ist auch das im Handumdrehen erledigt. Peinliche Tippfehler sind dank einer Rechtschreibkontrolle weitgehend ausgeschlossen, bei Formulierungen hilft ein Synonymwörterbuch, und mithilfe hochwertiger Vorlagen kommen Sie schnell zu buchstäblich ansehnlichen Ergebnissen. WordPad, das Textprogramm also, das in Windows 7 integriert ist, beherrscht allerdings nur die Grundfunktionen. Automatische Silbentrennung, Rechtschreibkontrolle, Synonymwörterbuch, Vorlagen und andere Komfortfunktionen sind dort nicht vorhanden. Das ist die Domäne von Textverarbeitungsprogrammen wie Word, WordPerfect oder Writer. Die Grundfunktionen der Texteingabe und Formatierung sind jedoch bei allen Textprogrammen dieselben.
Texteingabe Da Probieren immer über Studieren geht, rufen Sie erst einmal WordPad auf und probieren all das, was hier beschrieben wird, auf Ihrem eigenen Windows 7-Computer aus. Nach dem Start (Start/Alle Programme/Zubehör/WordPad oder „wor“ in die Startmenüsuche eingeben und im Ergebnisbereich auf den WordPad-Eintrag klicken) zeigt Ihnen WordPad ein leeres Dokument. Der weiße Bereich ist sozusagen Ihr elektronisches Blatt Papier, auf das Sie nun Texte schreiben und Bilder kleben können.
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3.1: Texte eingeben und formatieren
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Der Text, den Sie auf Ihrer Tastatur eintippen, erscheint in Ihrem WordPad-Dokument immer an der Stelle, an der sich die Einfügemarke gerade befindet. Die Einfügemarke ist ein kleiner vertikaler Strich (|), der etwa im Sekundentakt blinkt.
Abb. 3.1
Die Einfügemarke zeigt Ihnen an, wo Ihre Texteingabe erscheint.
Einfügemarke Ei fü k mit it der d Maus M oder d den d Pfeiltasten Pf ilt t bewegen b Die Einfügemarke ist Ihr wichtigstes Instrument bei der Texteingabe und Textbearbeitung, denn nur dort, wo sich die Einfügemarke befindet, können Sie Text neu eingeben oder entfernen. In Ihrem Textdokument können Sie die Einfügemarke nicht nur mit der Maus, sondern auch mit den Pfeiltasten Ihrer Tastatur nach rechts, links, oben oder unten bewegen.
In WordPad und allen anderen Textprogrammen geben Sie Ihren Text fortlaufend ein, ohne sich um den Zeilenumbruch zu kümmern. Anders als beim Tippen mit einer Schreibmaschine müssen Sie am Ende einer Zeile keine Taste drücken, um zum Anfang der Folgezeile zu wechseln. Wenn ein Wort nicht mehr in die Zeile passt, setzt WordPad es automatisch in eine neue Zeile. Probieren Sie es aus und schreiben Sie einen mehrzeiligen Text. Wenn Ihnen kein passender Text einfällt, schreiben Sie einfach einen Abschnitt aus diesem Buch ab.
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Bei der Texteingabe sind folgende drei Tasten ganz besonders wichtig: [Eingabetaste], [Leertaste] und [Rücktaste]. Mit der [Enter]-Taste, die auf Ihrer Tastatur mit dem gleichen Symbol gekennzeichnet ist wie die Wagenrücklauftaste bei einer elektrischen Schreibmaschine, weisen Sie WordPad an, einen Absatz zu setzen. Leerstellen zwischen einzelnen Wörtern erzeugen Sie mit der Leertaste, der großen unbezeichneten Taste Ihrer Tastatur. Sollten Sie sich vertippen, können Sie Ihre Fehleingaben mit der [Rücktaste] löschen. Ein Druck auf die [Rücktaste] entfernt das Zeichen, das sich direkt vor der Einfügemarke befindet. Fällt Ihnen ein Tippfehler erst später auf, klicken Sie direkt hinter das betreffende Wort oder den betreffenden Buchstaben. Die Einfügemarke saust dann an die Stelle, und Sie können dort vorhandene Buchstaben mit der [Rücktaste] löschen und neue Buchstaben einfügen. Um Ihre Texteingabe am Ende des Texts fortsetzen zu können, müssen Sie die Einfügemarke mit einem gezielten Mausklick dort positionieren. Da Ihnen die Textverarbeitung Ihr elektronisches Blatt normalerweise im Hochformat anzeigt, Ihr Bildschirm aber Querformat hat, sehen Sie immer nur einen Teil Ihres Dokuments. Mithilfe der Bildlaufleiste am rechten Rand Ihres Programmfensters können Sie Ihr elektronisches Blatt Papier nach oben oder unten schieben oder bei mehrseitigen Dokumenten weiter oder zurückblättern. Sie führen dazu den Mauszeiger auf den Schieberegler der Bildlaufleiste, drücken die linke Maustaste, halten sie gedrückt und ziehen den Regler mit gedrückter Maustaste nach unten oder oben. Alternativ können Sie dafür auch die Tasten [Bild½] und [Bild¼] verwenden oder – was vielleicht noch einfacher ist – das Mausrad drehen.
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3.1: Texte eingeben und formatieren
Abb. 3.2
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Sie können Ihr elektronisches Blatt Papier auch mit dem Mausrad nach oben oder unten schieben.
Textformatierung Haben Sie den Inhalt Ihres Dokuments eingegeben, können Sie dessen Aussehen verändern. Bei WordPad und anderen Textprogrammen ändern Sie aber nicht einfach Schriftarten, Schriftgrößen, Zeilenabstände, Absatzausrichtungen und alle möglichen anderen Eigenschaften, sondern Sie formatieren. Alles, was mit der Formatierung zu tun hat, ist bei WordPad auf der Registerkarte Start der Multifunktionsleiste in den Bereichen Schriftart und Absatz zusammengefasst.
Abb. 3.3
Hier befinden sich die Formatierungsfunktionen von WordPad.
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Keine Formatierung ohne Markierung Wenn Sie die Darstellung eines Buchstabens, eines Worts, einer Überschrift, eines Satzes, eines Absatzes, einer bestimmten Passage, eines kompletten Texts, kurz gesagt, die Darstellung irgendeines Elements Ihres Dokuments verändern möchten, müssen Sie den gewünschten Bereich vorher markieren. Sie müssen WordPad ja irgendwie deutlich machen, was verändert werden soll.
„Keine Formatierung ohne Markierung“ ist eine der wenigen Grundregeln, die Sie unbedingt beachten müssen – und das nicht nur bei WordPad, sondern bei allen Computerprogrammen. Markieren können Sie mit der Maus oder mit den Pfeiltasten der Tastatur. Letzteres ist allerdings bei Notebooks, vor allem aber bei vielen Netbooks schwierig, da die Pfeiltasten aus Platzgründen in den Buchstabenbereich integriert sind. Und so funktioniert’s: Um eine bestimmte Passage eines Dokuments mit der Maus zu markieren, fahren Sie mit dem Mauszeiger darüber, während Sie die linke Maustaste gedrückt halten. Der Bereich, über den Sie dann den Mauszeiger bewegen, wird in WordPad hellblau unterlegt, also markiert. Lassen Sie die Maustaste los, bleibt die Markierung erhalten. Wenn Sie nun eine Formatierungsoption wählen, wird diese nur auf den markierten Bereich angewendet. Sonderfunktionen S d f kti bei b i der d Mausmarkierung M ki Bei der Mausmarkierung gibt es folgende Schnellfunktionen: Ein Doppelklick auf ein Wort markiert das Wort, ein Dreifachklick auf ein Wort den kompletten Absatz; führen Sie den Mauszeiger links neben einen Absatz, bis der Mauspfeil nach rechts zeigt, markiert ein Doppelklick den kompletten Absatz und ein Dreifachklick das komplette Dokument.
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3.1: Texte eingeben und formatieren
Abb. 3.4
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Sie markieren Text, indem Sie den Mauszeiger mit gedrückter linker Maustaste darüberziehen.
Sie können aber auch mit den Pfeiltasten markieren. Das geht manchmal sogar schneller als das Markieren mit der Maus, da Sie Ihre Hände ja ohnehin meist auf der Tastatur haben. Das Prinzip ist ganz einfach: Normalerweise bewegen Sie mit den Pfeiltasten ja die Einfügemarke nach rechts, links, oben oder unten. Wenn Sie zusätzlich zu den Pfeiltasten die [Umschalt]-Taste drücken, wird aus der Bewegung der Einfügemarke eine Markierung.
Abb. 3.5
Die Pfeiltasten können Sie in Verbindung mit der [Umschalt]-Taste auch zum Markieren verwenden.
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Probieren Sie beiden Markierungsmöglichkeiten an Ihrem kleinen Beispieltext aus. Text- und Absatzformatierung Schon mit wenigen Mausklicks können Sie das Aussehen des Texts eines Dokuments verändern und deutlich aufwerten. Dies könnte z. B. dadurch geschehen, dass Sie eine andere Schriftart verwenden, die Überschrift und Zwischenüberschriften etwas größer setzen und wichtige Angaben und Begriffe farbig oder durch Kursiv- oder Fettsetzung hervorheben.
Dazu markieren Sie die Wörter, Textpassagen oder das komplette Dokument und ändern dann die Textformatierung mit einem Klick auf die gewünschte Symbolschaltfläche auf der Registerkarte Start der Multifunktionsleiste von WordPad im Bereich Schriftart. Die Symbole auf den Schaltflächen sind meist eindeutig. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Schaltfläche für welche Formatierung zuständig ist, lassen Sie den Mauszeiger einfach auf der Schaltfläche ruhen. WordPad blendet automatisch eine Kurzinformation zur Funktion der Schaltfläche ein.
Abb. 3.6
Lassen Sie den Mauszeiger auf einer Symbolschaltfläche ruhen, erscheint eine Kurzinformation.
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3.1: Texte eingeben und formatieren
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Um es auszuprobieren, markieren Sie einen kompletten Satz Ihres Texts, machen ihn „fett“ und erproben ein paar weitere Textformatierungen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Rückgängig in der Schnellstartleiste können Sie Ihre Formatierungen wieder ungeschehen machen. Nicht nur mit Textformatierungen, auch mit größeren oder geringeren Zeilenabständen, Zentrierungen oder Blocksatz und Einrückungen oder Einzügen können Sie ein Dokument besser lesbar machen und optisch ansprechender gestalten. Die Funktionen für die wichtigsten Absatzformatierungen sind in WordPad rasch per Mausklick erreichbar. Sie finden sie in der Multifunktionsleiste auf der Registerkarte Start in der Gruppe Absatz. Experimentieren Sie auch mit der Absatzformatierung: Markieren Sie z. B. mehrere Absätze Ihres Beispieltexts, klicken Sie nacheinander auf die Ausrichtungssymbole und lassen Sie sich die Absätze zentriert, rechtsbündig und im Blocksatz anzeigen. Öffnen Sie außerdem die Auswahlliste Zeilenabstand mit einem Klick auf die Symbolschaltfläche Zeilenabstand und wählen Sie unterschiedliche Zeilenabstände.
Abb. 3.7
In der Auswahlliste Zeilenabstand d sind bereits einige Zeilenabstände vorgegeben.
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3.2
Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
So öffnen und speichern Sie Dokumente Sie sollten es sich angewöhnen, jedes Dokument, das Sie selbst erstellen, gleich zu Beginn und dann in regelmäßigen Abständen zu speichern. So sichern Sie das Dokument auf der Festplatte Ihres Computers und haben dann die Möglichkeit, die Texteingabe zu unterbrechen, den Computer auszuschalten und die Arbeit zu einem passenden Zeitpunkt fortzusetzen.
Speichern Um ein Dokument zu speichern, brauchen Sie bei den meisten Programmen nichts weiter zu tun, als auf die Speichern-Schaltfläche zu klicken, die mit einem Diskettensymbol gekennzeichnet ist. Das ist in WordPad nicht anders. Dort befindet sich die Speichern-Schaltfläche ganz links in der Schnellstartleiste. Klicken Sie in der Schnellstartleiste auf die Speichern-Schaltfläche. Es erscheint das Dialogfenster Speichern unter, r in dem Sie angeben können, wo und unter welchem Namen Ihr Dokument gespeichert werden soll. Bei Windows 7 ist die Bibliothek Dokumente als Speicherort vorgegeben, den Sie zunächst ruhig übernehmen können. Sie sollten Ihrem Dokument aber einen eigenen Namen geben, den Sie im Eingabefeld Dateiname eintragen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Speichern, und Ihr Dokument wird gesichert. Wenn Sie nach dem ersten Speichern von Zeit zu Zeit erneut auf die Schaltfläche Speichern klicken, erscheint kein Dialogfenster mehr, sondern das Programm überschreibt ohne weitere Nachfrage einfach den auf der Festplatte gespeicherten Inhalt mit dem aktuellen neuen Inhalt Ihres Dokuments.
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3.2: So öffnen und speichern Sie Dokumente
Abb. 3.8
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Geben Sie Ihrem Dokument einen Namen und klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.
Kein i Beenden d ohne h Speichern i h Wenn Sie ein Programm beenden oder Ihren Computer ausschalten, brauchen Sie keine Angst davor zu haben, aus Versehen Inhalte zu verlieren. Vor dem Beenden erinnert Sie das Programm oder Windows 7 daran, den aktuellen Inhalt zu speichern, falls Sie es noch nicht getan haben.
Öffnen Ein Dokument, das Sie gespeichert und geschlossen haben, holen Sie mit der Öffnen-Funktion wieder auf Ihren Computerbildschirm. Sie klicken dazu entweder auf die Öffnen-Schaltfläche in der Standardsymbolleiste Ihres Windows-Programms oder wählen im Datei-Menü oder im Programmmenü, das nach einem
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Klick auf die Menüschaltfläche erscheint, den Eintrag Öffnen. Es erscheint das Dialogfenster Öffnen, in dem Sie den Speicherort und den Namen des gewünschten Dokuments anwählen. Probieren Sie es aus: Speichern Sie Ihr Testdokument und schließen Sie WordPad mit einem Klick auf die X-Schaltfläche in der Titelleiste. Starten Sie WordPad, klicken Sie auf die Menüschaltfläche, die sich links neben den beiden Karteireitern der Multifunktionsleiste befindet, und wählen Sie den Menüeintrag Öffnen. Es erscheint das Dialogfenster Öffnen, in dem Sie den Namen Ihres Testdokuments auswählen und auf die Öffnen-Schaltfläche klicken. WordPad zeigt Ihnen Ihr Testdokument an, an dem Sie nun weiterarbeiten können.
Abb. 3.9
Öffnen Sie das Dialogfenster Öffnen über das Programmmenü und wählen Sie Ihr Testdokument.
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3.2: So öffnen und speichern Sie Dokumente
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Zuletzt l verwendete d Dokumente k öffnen ff WordPad bietet Ihnen – genau wie die meisten anderen WindowsProgramme – im Programmmenü eine Liste der Dokumente an, die Sie zuletzt verwendet haben. Sie brauchen dort nur auf einen Eintrag zu klicken, um das gewünschte Dokument zu öffnen, und sparen sich den Umweg über das Dialogfenster Öffnen.
Abb. 3.10
Bei WordPad und vielen anderen Programmen können Sie Dokumente auch über die Liste Letzte Dokumente öffnen.
Ein Dokument über eine Sprungliste öffnen Bei Windows 7 gibt es neuerdings noch eine weitere Möglichkeit zum Öffnen von Dokumenten, die Sprungliste. Eine Sprungliste rufen Sie über die Taskleiste und das Startmenü auf. Sie zeigt Ihnen die Dokumente, die Sie in der letzten Zeit mit einem bestimmten Programm bearbeitet haben. Mit einem Klick auf einen Dokumenteintrag springen Sie zum betreffenden Dokument, das Ihnen daraufhin im Fenster des dazugehörenden Programms angezeigt wird.
Wie eine Sprungliste funktioniert, können Sie am Beispiel Ihres WordPad-Testdokuments sofort ausprobieren: Schließen Sie WordPad – falls dies nicht bereits geschehen ist – mit einem Klick auf die X-Schaltfläche in der Titelleiste und öffnen Sie das Startmenü. Im linken Bereich des Startmenüs sehen Sie unter anderem
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
den WordPad-Eintrag, der mit einem kleinen schwarzen Dreieck gekennzeichnet ist. Das schwarze Dreieck zeigt an, dass eine Sprungliste vorhanden ist. Führen Sie den Mauszeiger auf den WordPad-Eintrag. Im rechten Bereich des Startmenüs erscheint jetzt die Sprungliste, die Ihnen alle WordPad-Dokumente zeigt, die Sie zuletzt bearbeitet haben. Klicken Sie auf den Eintrag Ihres Testdokuments. WordPad erscheint und zeigt Ihnen Ihr Testdokument an.
Abb. 3.11
Öffnen Sie im Startmenü die WordPad-Sprungliste und klicken Sie auf den Eintrag Ihres Testdokuments.
Sie können Sprunglisten auch über die Taskleiste anzeigen lassen. Allerdings müssen die Programme, deren Dokumente Sie öffnen möchten, bereits gestartet sein, damit die Programmschaltflächen in der Taskleiste erscheinen. Ist das der Fall, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Programmschaltfläche in der Taskleiste, um die dazugehörige Sprungliste erscheinen zu lassen. Auch das probieren Sie einfach mal aus: Klicken Sie – wenn WordPad gestartet ist – mit der rechten Maustaste auf das Word-
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3.2: So öffnen und speichern Sie Dokumente
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Pad-Symbol in der Taskleiste. Die Sprungliste erscheint und zeigt Ihnen unter anderem die Dokumente, die Sie zuletzt bearbeitet haben. Öffnen Sie ein Dokument mit einem Klick auf einen Dokumenteintrag oder klicken Sie außerhalb der Sprungliste, um sie zu schließen.
Abb. 3.12
Wenn Sie auf ein Programmsymbol in der Taskleiste rechtsklicken, erscheint die dazugehörige Sprungliste.
Fremde Dokumente öffnen Sie können selbstverständlich nicht nur die Dokumente öffnen, die Sie selbst gespeichert haben. Über das Dialogfenster Öffnen lassen sich alle Dokumente öffnen, die vom Programm, das Sie gerade benutzen, angezeigt und bearbeitet werden können. Auch h Musikdateien ikd i und d digitale di i l Fotos sind i d Dokumente k Der Begriff „Dokumente“ ist vielleicht am Anfang etwas verwirrend. Im Windows-Jargon ist jede Datei, die Sie öffnen und bearbeiten können, ein Dokument. Demnach sind Dokumente nicht nur Schriftstücke, auch Musik, z. B. in Form von MP3-Dateien, oder Fotos werden als Dokumente bezeichnet.
Werfen Sie jetzt mal einen Blick auf die Fotos, die Windows 7 mitliefert: Starten Sie das Programm Paint (Start/Alle Programme/ Zubehör/Paint oder „pai“ in die Startmenüsuche eingeben und
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
in der Ergebnisliste auf den Programmeintrag Paint klicken), öffnen Sie dort das Programmmenü mit einem Klick auf die Menüschaltfläche, die sich direkt links neben den beiden Karteireitern der Registerkarten befindet, und klicken Sie auf den Menüeintrag Öffnen. Das Dialogfenster Öffnen erscheint und zeigt Ihnen den Inhalt der Bibliothek Bilder. Klicken Sie doppelt auf das Bildsymbol Beispielbilder oder markieren Sie das Bildsymbol mit einem Klick und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen, um den betreffenden Ordner zu öffnen. Sie sehen nun Vorschaubilder der Beispielbilder. Klicken Sie doppelt auf ein Vorschaubild oder markieren Sie es mit einem Klick und klicken Sie auf die Öffnen-Schaltfläche. Das betreffende Foto wird Ihnen im Arbeitsbereich von Paint angezeigt.
Abb. 3.13
Lassen Sie sich mehrere Fotos anzeigen und entscheiden Sie sich für eines, das Ihnen gut gefällt.
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3.3: Mehrere Programme gleichzeitig benutzen
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Mehrere Programme gleichzeitig benutzen Das Schöne an Windows ist, dass Sie mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten können: In einem Fenster schreiben Sie einen Brief an das Finanzamt, im anderen stellen Sie eine Liste der Wochenendeinkäufe zusammen, in einem dritten Fenster führen Sie ein Haushaltsbuch, im vierten schauen Sie sich im Internet nach günstigen Winterreifen um, im fünften läuft Ihr E-Mail-Programm und im sechsten der Windows Media Player, der Ihnen gerade Ihre Lieblings-CD zu Gehör bringt. Unrealistisch? Keineswegs! Wenn Sie sich erst einmal mit Windows 7 und den Anwendungsprogrammen vertraut gemacht haben, werden Sie wahrscheinlich noch viel mehr Fenster und Programme gleichzeitig geöffnet haben. Die Frage ist nur – wie behalten Sie dabei den Überblick? Zum Glück stellt Ihnen Windows 7 gleich mehrere Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Sie immer Herr oder Frau der Lage sind. Damit Sie die verschiedenen Orientierungsmöglichkeiten direkt nachvollziehen können, öffnen Sie am besten mindestens zehn Fenster. Rufen Sie z. B. mehrere Spiele auf, starten Sie Paint mehrmals und öffnen Sie in jedem Paint-Fenster ein Beispielbild, öffnen Sie Ihr WordPad-Beispieldokument, starten Sie den Internet Explorer und rufen Sie mehrere Internetangebote auf. Wichtig ist nur, dass Sie mehrere Fenster angezeigt bekommen.
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Abb. 3.14
Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Öffnen Sie mehrere Fenster, zeigt Windows Ihnen diese aufeinanderliegend an.
Taskleisten-Navigation Was Sie angezeigt bekommen, ist zunächst ein Haufen übereinanderliegender Fenster. Ihr wichtigstes Navigationsinstrument ist die Taskleiste. Wie Ihnen vielleicht aufgefallen ist, erscheint dort für jedes Fenster, das Sie öffnen, ein Programmsymbol.
Abb. 3.15
Jedes Fenster wird in der Taskleiste durch ein Programmsymbol dargestellt.
Öffnen Sie mehrere Dokumente mit einem Programm, erscheint in der Taskleiste nicht für jedes Dokument ein eigenes Programmsymbol. Gleichartige Dokumente werden vielmehr sofort gruppiert, und das betreffende Programmsymbol erscheint gefächert.
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3.3: Mehrere Programme gleichzeitig benutzen
Abb. 3.16
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Gefächerte Programmsymbole zeigen an, dass Sie mit einem Programm mehrere Dokumente geöffnet haben.
Sobald Sie den Mauszeiger auf einem Taskleistensymbol ruhen lassen, erscheint eine Live-Vorschau aller Dokumente, die Sie mit dem betreffenden Programm geöffnet haben. Auf diese Weise können Sie sich sehr gut orientieren und sich einen Überblick verschaffen.
Abb. 3.17
Die Live-Vorschau erscheint, wenn Sie den Mauszeiger auf einem Taskleistensymbol ruhen lassen.
Doch die Vorschaufunktion kann noch mehr: Wenn Sie den Mauszeiger in das Vorschaufenster hinein auf ein Vorschaubild bewegen, zeigt Windows 7 alle anderen Fenster transparent an, sodass Sie nur den Inhalt des Fensters sehen, über das Sie mit dem Mauszeiger fahren. Bewegen Sie den Mauszeiger über mehrere Vorschaubilder, erhalten Sie in kürzester Zeit einen genauen Überblick über Ihre Dokumente und können mit einem Klick auf ein Vorschaubild das gewünschte Dokument in den Vordergrund holen. Zum Ausprobieren wechseln Sie einmal zwischen verschiedenen Dokumenten und Programmen hin und her. Das Ganze funktioniert natürlich auch, wenn Sie sich Dokumente und Programme im Vollbildmodus anzeigen lassen.
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Abb. 3.18
Alle Fenster bis auf das, über dessen Vorschaubild der Mauszeiger fährt, werden transparent.
Abb. 3.19
Mit einem Klick auf ein Vorschaubild holen Sie das betreffende Dokument in den Vordergrund.
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3.3: Mehrere Programme gleichzeitig benutzen
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Fensterwechsel mit [Alt] + [Tab] und Flip-3D Wenn es Ihnen weniger um die Orientierung als vielmehr um einen schnellen Fensterwechsel geht, können Sie in Windows 7 gleich zwei Möglichkeiten nutzen: die Tastenkombination [Alt] + [Tab] und die Tastenkombination Windows + [Tab]. Was passiert, wenn Sie diese Tastenkombinationen verwenden, sehen Sie hier: Drücken Sie die Taste [Alt], halten Sie sie gedrückt, drücken Sie zusätzlich kurz die Taste [Tab] und halten Sie die Taste [Alt] weiter gedrückt. Auf Ihrem Bildschirm erscheint ein Fenster, das Ihnen Vorschaubilder aller Dokumente und Programme zeigt, die Sie momentan geöffnet haben. Jedes Drücken der Taste [Tab] lässt die Markierung auf das nächste Vorschaufenster springen. Gleichzeitig setzt Windows 7 alle anderen Fenster transparent, sodass Sie nur das Fenster angezeigt bekommen, das Sie in der Vorschau markiert haben. Sie drücken nun die Taste [Tab] so lange, bis die Markierung das Vorschaufenster des Dokuments oder Programms erreicht hat, zu dem Sie wechseln möchten. Lassen Sie die Taste [Alt] los, verschwindet das Vorschaufenster, und Sie wechseln in das betreffende Programmfenster. Als Alternative können Sie bei Windows 7 auch die Tastenkombination [Windows] + [Tab] verwenden, die ähnlich funktioniert. Statt eines Vorschaufensters erscheint dabei allerdings eine in Ansätzen dreidimensionale Vorschau, die als Flip-3D bezeichnet wird. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Abb. 3.20
Während Sie die [Alt]-Taste gedrückt halten, wechseln Sie die Vorschaubilder mit der [Tab]-Taste.
Abb. 3.21
Mit der Tastenkombination [Windows] + [Tab] rufen Sie eine dreidimensionale Fenstervorschau auf.
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3.4: Programme an die Taskleiste anheften
3.4
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Programme an die Taskleiste anheften Bei Windows 7 hat die Taskleiste komplett die Funktion der Schnellstartleiste der älteren Windows-Versionen übernommen. In die Schnellstartleiste konnten über Verknüpfungen Symbolschaltflächen von Programmen einfügt werden, die man von dort aus schnell und ohne Umwege aufrufen konnte. In Windows 7 können Sie nun jedes Programm, mit dem Sie arbeiten, dauerhaft in der Taskleiste verankern, um es von dort jederzeit aufrufen zu können. Statt mit „altmodischen“ Verknüpfungen hantieren zu müssen, heften Sie ein Programm in Windows 7 einfach an die Taskleiste an, während Sie damit arbeiten. Das Anheften funktioniert auf folgende Weise: Sie rufen das Programm auf, dessen Programmsymbol dauerhaft in der Taskleiste angezeigt werden soll. Das Programm erscheint und mit ihm sein Programmsymbol in der Taskleiste. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Taskleistensymbol, erscheint ein Kontextmenü, das Sie schon kennen, da es auch die Sprunglisten enthält, die wir Ihnen bereits vorgestellt haben. Neben den Sprunglisten ist dort auch der Optionseintrag Dieses Programm an Taskleiste anheften untergebracht, den Sie nun anwählen. Das Kontextmenü schließt sich, und das Programmsymbol ist sofort dauerhaft in der Taskleiste verankert.
Abb. 3.22
Mit zwei Mausklicks können Sie jedes Programm an die Taskleiste anheften.
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Kapitel 3: So arbeiten Sie mit Programmen
Machen Sie einen Test und heften Sie WordPad an die Taskleiste an: Starten Sie – falls dies nicht längst der Fall ist – WordPad (Start/Alle Programme/Zubehör/WordPad oder „wor“ in die Startmenüsuche eingeben und im Ergebnisbereich auf den WordPadEintrag klicken), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das WordPad-Symbol in der Taskleiste und wählen Sie den Kontextmenüeintrag Dieses Programm an Taskleiste anheften. Damit ist das Anheften erledigt. Wenn Sie WordPad nun schließen, verschwindet das Programmfenster von Ihrem Bildschirm, das Symbol in der Taskleiste aber bleibt sichtbar. Wenn Sie WordPad aufrufen möchten, brauchen Sie fortan nur auf das WordPad-Symbol in der Taskleiste zu klicken – was Sie auch gleich einmal ausprobieren sollten. Sie können die „angehefteten“ Programmsymbole mit der Maus verschieben und beliebig anordnen. Zum „Abheften“ klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die betreffende Symbolschaltfläche und wählen die Kontextmenüoption Dieses Programm von der Taskleiste lösen.
Abb. 3.23
Für das Entfernen aus der Taskleiste ist ebenfalls das Kontextmenü zuständig.
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Kapitel 4
Windows 7 verändern Windows 7 ist sehr anpassungsfähig, und das nicht nur in Bezug auf sein Aussehen, sondern auch in Bezug auf seine Funktionalität. Letzteres haben Sie am Beispiel der Mauseinstellungen ja bereits gesehen. Bei Windows 7 lässt sich aber noch viel mehr einstellen. Zu den rein kosmetischen Änderungen, die keinerlei Auswirkung auf die Funktionalität haben, gehören z. B. die Wahl eines anderen Hintergrundbilds oder eines neuen Farbschemas. In diesem Kapitel geht es darum, was Sie bei Windows 7 alles anpassen und einstellen können. Wir können Ihnen hier natürlich nicht jede einzelne Einstellungsmöglichkeit vorführen. Was wir Ihnen aber zeigen können, ist, wo Sie die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten finden. Im Mittelpunkt stehen das Anpassungsfenster und die Systemsteuerung, die EigenschaftenFenster und wieder einmal die Suchfunktion, die Sie – wie Sie ja bereits wissen – auch verwenden können, um Einstellungs- und Systemsteuerungsoptionen aufzurufen.
4.1
Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner Beginnen wir mit Äußerlichkeiten, dem Erscheinungsbild von Windows. Alles, was Sie sehen, können Sie verändern. Glauben Sie nicht? Stimmt aber. Wenn Sie möchten – das können Sie aber nicht wirklich wollen –, könnten Sie Windows 7 sogar so aussehen lassen wie eine ältere Windows-Version. Sie müssten dann
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Kapitel 4: Windows 7 verändern
allerdings auf viele Vorzüge verzichten, die die neu gestaltete Benutzeroberfläche von Windows 7 Ihnen bietet. Der einfachste Weg, über den Sie so gut wie alles einstellen und anpassen können, was das Erscheinungsbild von Windows 7 betrifft, führt über das Kontextmenü des Desktops zum Anpassungsfenster. Probieren Sie es gleich aus: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Windows-Desktops und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Anpassen.
Abb. 4.1
Klicken Sie im Kontextmenü des Desktops auf den Eintrag Anpassen.
Auf Ihrem Bildschirm erscheint das Fenster Anpassung, mit dessen Hilfe Sie Hintergrundbild, Fensterfarbe, Sounds, Bildschirmschoner oder gleich komplette Designs nach Ihren Wünschen auswählen können. Bei den Designs sind Farben, Klänge und Hintergrundbilder, die Sie sich auch als Diashow anzeigen lassen können, aufeinander abgestimmt. All diese Elemente wählen und ändern Sie im Einstellungsbereich des Anpassungsfensters, der weiß unterlegt ist. Über die Einträge am linken Fensterrand, die hellblau unterlegt sind, haben Sie Zugriff auf weitere Einstel-
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4.1: Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner
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lungs- und Anpassungsmöglichkeiten, z. B. von Taskleiste und Startmenü, oder allgemeine Anzeigeeinstellungen.
Abb. 4.2
Im Anpassungsfenster sind die wichtigsten visuellen Einstellungsmöglichkeiten zusammengefasst.
Zum Warmwerden beginnen Sie Ihren Streifzug durch das Anpassungsfenster am besten mit einer Änderung des Hintergrundbilds.
Hintergrundbild ändern Klicken Sie im unteren Bereich des Anpassungsfensters auf den Eintrag Desktophintergrund. Im Fenster erscheint eine Übersicht mit Vorschaubildern aller Hintergrundbilder, die Windows 7 Ihnen zur Verfügung stellt. Wie die Hintergrundbilder tatsächlich wirken, können Sie sehr leicht beurteilen. Wenn Sie nämlich auf ein Vorschaubild klicken, zeigt Windows 7 Ihnen dieses sofort als Hintergrundbild in einer Live-Vorschau an. Klicken
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Kapitel 4: Windows 7 verändern
Sie auf ein anderes Vorschaubild, wird das als Hintergrundbild angezeigt.
Abb. 4.3
Wenn Sie auf ein Vorschaubild klicken, erscheint es sofort als Hintergrundbild.
Klicken Sie jetzt einmal alle Vorschaubilder an, die Ihnen gefallen, und entscheiden Sie sich für das geeignetste. Markieren Sie das Vorschaubild und klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungen speichern. Das neue Hintergrundbild wird weiter angezeigt, und Sie kehren in das Anpassungsfenster zurück. Falls Sie sich nicht entscheiden können oder mehr Abwechslung brauchen, wählen Sie mehrere Vorschaubilder aus, indem Sie bei den Bildern, die Sie übernehmen möchten, auf das kleine graue Kästchen in der linken oberen Bildecke klicken, um dort ein Häkchen erscheinen zu lassen. Wenn Sie dann auf die Schaltfläche Änderungen speichern klicken, werden Ihnen diese Bilder als
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4.1: Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner
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Hintergrundbild-Diashow angezeigt. Das Zeitintervall für den Bildwechsel legen Sie in der Ausklappliste fest.
Abb. 4.4
Entscheiden Sie sich für mehrere Hintergrundbilder, zeigt Windows 7 Ihnen diese als Diashow an – das Zeitintervall bestimmen Sie.
Treffen Sie eine Entscheidung zum Hintergrundbild und klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungen speichern. Zurück im Anpassungsfenster, probieren Sie nun unterschiedliche Designs aus.
Komplette Designs übernehmen Die Designs, die Windows 7 zu bieten hat, werden Ihnen im Vorschaubereich des Anpassungsfensters angezeigt. Die Designvorlagen sind in sogenannte Aero-Designs und Basisdesigns unterteilt. Aero-Designs sind grafisch aufwendig gestaltet, während Basisdesigns deutlich nüchterner wirken. Zu den Basisdesigns gehören auch Kombinationen mit hohem Kontrast und größerer Schrift, mit denen Sie Bildschirminhalte insgesamt besser erkennen können. Hier finden Sie mit Windows – klassisch übrigens auch die Möglichkeit, Windows 7 so aussehen zu lassen wie eine ältere Windows-Version.
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Abb. 4.5
Kapitel 4: Windows 7 verändern
Zu den Basisdesigns gehören vor allem Designs, die Bildschirminhalte besser erkennbar machen.
Gehen Sie auf Entdeckungsreise und lassen Sie sich unterschiedliche Designs anzeigen. Das Prinzip ist dabei ähnlich wie bei den Hintergrundbildern: Sobald Sie ein Designvorschaubild anklicken, zeigt Ihnen Windows 7 das Design an. Das Anpassungsfenster bleibt aber geöffnet, sodass Sie sofort ein anderes Design ausprobieren können. Möchten Sie ein Design übernehmen, wählen Sie einfach kein anderes mehr aus. Über die Optionseinträge Desktophintergrund, Fensterfarbe, Sounds und Bildschirmschoner können Sie auch bei einem Komplettdesign jedes Einzelelement individuell anpassen.
Fensterfarben ändern Vielleicht muss es aber gar kein neues Design sein, um Ihre Windows 7-Umgebung zu verschönern. Oft reicht bereits die Anpassung der Fensterfarbe, die ebenfalls im Anpassungsfenster möglich ist. Was Sie alles einstellen können und wie sich die farblichen Änderungen auswirken, probieren Sie am besten gleich einmal aus.
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4.1: Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner
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Klicken Sie im unteren Bereich des Anpassungsfensters auf den Eintrag Fensterfarbe. Das Anpassungsfenster zeigt Ihnen nun die Farbeinstellungen an, die sich immer gleichzeitig auf die Farbe der Fensterrahmen, des Startmenüs und der Taskleiste beziehen. Mit einem Klick auf eines der insgesamt zehn Farbquadrate wählen Sie eine Grundfarbeinstellung – von Himmel bis Frost –, die Sie dann mit dem Schieberegler Farbintensität und den Reglern Farbton, Sättigung und Helligkeit des Farbmixers weiter anpassen können. Über den Eintrag Transparenz aktivieren lässt sich zusätzlich die Durchsichtigkeit der Rahmen ab- und auch wieder einschalten.
Abb. 4.6
Alle Änderungen der Farbeinstellungen werden Ihnen sofort in einer Live-Vorschau angezeigt.
Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Einstellungen. Wie sich die Änderungen auswirken, bekommen Sie sofort in einer
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Kapitel 4: Windows 7 verändern
Live-Vorschau angezeigt. Möchten Sie eine Farbeinstellung endgültig übernehmen, klicken Sie im unteren Bereich des Anpassungsfensters auf die Schaltfläche Änderungen speichern.
Bildschirmschoner einschalten und anpassen In Windows 7 sind einige Bildschirmschoner vorinstalliert, die verhindern sollen, dass sich bei längerer Inaktivität Darstellungsinhalte in den Bildschirm „einbrennen“. Ist ein Bildschirmschoner aktiv, erscheint nach einer von Ihnen bestimmbaren Wartezeit eine Art Film oder ein leerer Bildschirm, der sogar ein wenig Strom sparen hilft. Sobald Sie die Maus bewegen oder eine Taste drücken, wird Ihnen wieder der ursprüngliche Bildschirminhalt angezeigt. Um den Bildschirminhalt vor neugierigen Blicken zu schützen, können Sie die Reaktivierung des Bildschirminhalts auch mit einer Anmeldeseite verbinden, auf der ein Kennwort eingegeben werden muss. Der ursprüngliche Bildschirminhalt erscheint dann erst wieder nach der Eingabe des passenden Kennworts. Vorsicht! Ein Bildschirmschonerkennwort ist kein Zugriffsschutz Der Kennwortschutz, den Sie für die Reaktivierung des Bildschirminhalts einrichten, ist kein Zugriffsschutz, sondern verhindert nur, dass jemand „mal eben schnell“ einen Blick darauf werfen kann, was Sie gerade mit Ihrem PC machen, während Sie vorübergehend nicht vor Ort sind. Um den Bildschirmschonerschutz zu umgehen, reicht ein einfaches Aus- und Wiedereinschalten des Computers.
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4.1: Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner
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Bei Windows 7 ist normalerweise kein Bildschirmschoner aktiv, er muss extra eingerichtet werden. Wie das funktioniert, können Sie direkt ausprobieren: Öffnen Sie das Anpassungsfenster (Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops und Kontextmenüoption Anpassen) und klicken Sie dort unten rechts auf den Eintrag Bildschirmschoner. Es erscheint das Dialogfenster Bildschirmschonereinstellungen, in dem Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche mit dem nach unten weisenden Dreieck eine Auswahlliste öffnen, die Ihnen mehrere Bildschirmschoner anbietet. Wenn Sie einen Eintrag in der Liste anklicken, zeigt Ihnen der Vorschaubildschirm, was der betreffende Bildschirmschoner macht. Testen Sie einfach mehrere Bildschirmschoner. Haben Sie sich für einen bestimmten Bildschirmschoner entscheiden, z. B. Seifenblasen, geben Sie im Feld Wartezeit an, nach wie viel Minuten der Inaktivität der Bildschirmschoner aktiv werden soll. Tragen Sie dort z. B. eine 5 ein. Sie können die Zeitvorgabe 1 entweder direkt überschreiben oder durch Klicken auf die kleinen Pfeilschaltflächen neben dem Eingabefeld verändern. Auch die Anmeldeseite bei Reaktivierung können Sie jetzt einschalten, indem Sie auf das Kontrollfeld vor dem Eintrag klicken. Es erscheint ein Häkchen, das Ihnen anzeigt, dass die Anmeldeseite aktiviert ist. Zu guter Letzt schließen Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche.
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Abb. 4.7
Kapitel 4: Windows 7 verändern
Im Feld Wartezeitt geben Sie an, nach wie viel Minuten der Bildschirmschoner aktiv werden soll.
Sounds auswählen und anpassen Dass Windows 7 auch Töne macht, hören Sie gleich beim Einschalten. Beim Hochfahren Ihres Computers erklingt die Windows 7-Melodie. Und auch während der Arbeit hören Sie immer wieder akustische Signale, z. B. wenn ein Hinweisfenster erscheint oder wenn Sie ein externes Gerät an Ihren Computer anschließen. Diese akustischen Signale können Sie sehr leicht anpassen, verändern oder komplett abschalten. Der Weg führt dabei immer über das Anpassungsfenster, das Ihnen ja mittlerweile hinlänglich bekannt ist. Wenn Sie dort im unteren Bereich auf den Eintrag Sounds (engl. für „Töne“) klicken, erscheint das Dialogfenster Sound. Wählen Sie die Registerkarte
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4.1: Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner
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Sounds und nehmen Sie dort Ihre ganz persönlichen Soundeinstellungen vor – oder Sie schalten die Tonsignale einfach komplett ab. Setzen Sie das gleich einmal in die Praxis um: Rufen Sie das Anpassungsfenster auf (Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops und Kontextmenüoption Anpassen) und klicken Sie dort unten auf den Eintrag Sounds. Das Dialogfenster Sound erscheint. Um die Tonsignale komplett abzuschalten, öffnen Sie die Ausklappliste Soundschema mit einem Klick auf die Schaltfläche mit dem nach unten weisenden Dreieck, wählen den Listeneintrag Keine Sounds und klicken auf die OK-Schaltfläche. Das Dialogfenster verschwindet, es kehrt Ruhe ein.
Abb. 4.8
Endlich Ruhe! So schalten Sie alle akustischen Meldungen ab.
Statt Windows 7 zum Verstummen zu bringen, falls Ihnen die akustischen Tonsignale nicht gefallen, können Sie auch einfach
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ein anderes Soundschema aus der gleichnamigen Auswahlliste wählen. Die Bandbreite reicht von Aufgeregt über Raga bis hin zu Zeichen. Das gesamte Angebot von Tonsignalen lassen Sie sich folgendermaßen präsentieren: Sie wählen ein Soundschema, markieren im Auswahlbereich Programmereignisse einen Ereigniseintrag und klicken dann auf die Schaltfläche Testen. Aus den Lautsprechern Ihres Computers ertönt das betreffende Signal. Nach und nach können Sie sich so alle Tonsignale anhören, die zu einem Soundschema gehören. Haben Sie ein attraktives Schema gefunden, bestätigen Sie Ihre Auswahl mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche. Einzelsignale können Sie einem bestimmten Programmereignis auch direkt zuordnen. Dazu wählen Sie im Auswahlbereich Programmereignisse ein bestimmtes Ereignis, öffnen die Ausklappliste Sounds und suchen sich dort ein Signal aus. Wie das Signal klingt, überprüfen Sie wieder mit einem Klick auf die Schaltfläche Testen. Nach und nach können Sie auf diese Weise Ihr ganz persönliches Soundschema zusammenstellen. Eigene i Tonsignale i l verwenden d Über das Dialogfenster Sounds können Sie auch eigene Tonsignale mit bestimmten Programmereignissen verknüpfen. Der Weg führt dabei über die Schaltfläche Durchsuchen. Es erscheint dann ein Ordnerfenster, in dem Sie angeben, wo sich die Tondatei befindet, die Sie mit dem Ereignis verknüpfen möchten.
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4.1: Hintergrundbild, Fensterfarbe, Töne und Bildschirmschoner
Abb. 4.9
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Über die Ausklappliste Sounds können Sie einzelnen Programmereignissen ganz bestimmte Tonsignale zuordnen.
Weitere Anzeigeeinstellungen ändern Das Anpassungsfenster bietet Ihnen über die Optionseinträge der linken Seitenleiste mehrere Möglichkeiten, weitere Einstellungen vorzunehmen. Sogar die Änderung des Mauszeigers gehört dazu. Probieren Sie einige der Anpassungsmöglichkeiten aus, die meisten davon sind selbsterklärend und mit einer Vorschau ausgestattet, sodass Sie immer schon vorher sehen, was Sie einstellen. Die neuen Einstellungsmöglichkeiten werden Ihnen entweder im Anpassungsfenster oder in einem separaten Dialogfenster
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angezeigt. Erscheinen sie im Anpassungsfenster, gelangen Sie über die Pfeilschaltfläche oben links immer wieder zum Ausgangsfenster zurück. Separate Dialogfenster können Sie einfach schließen.
Abb. 4.10
Mit einem Klick auf die Pfeilschaltfläche gelangen Sie zum Ausgangsfenster zurück.
Wie Sie bei Ihrem Ausflug sehen, betreffen einige der Einstellungsmöglichkeiten im Anpassungsfenster auch die Funktionalität von Windows 7. Die betreffenden Dialogfenster lassen sich aber auf anderem Wege auch direkt aufrufen.
4.2
Eigenschaften-Fenster und Systemsteuerung Bei Windows 7 gibt es jede Menge Eigenschaften-Fenster, die Sie über Kontextmenüs aufrufen können. Eines davon haben Sie bereits kennengelernt, das Dialogfenster Eigenschaften von Maus. Weitere Eigenschaften-Fenster erscheinen, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element des Windows-Desktops klicken und dann die Kontextmenüoption Eigenschaften wählen.
Eigenschaften-Fenster im Direktzugriff So geht es: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste und wählen Sie die Kontextmenüoption Eigenschaften. Es erscheint das Dialogfenster Eigenschaften von
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4.2: Eigenschaften-Fenster und Systemsteuerung
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Taskleiste und Startmenü, in dem Sie diverse Einstellungsmöglichkeiten haben.
Abb. 4.11
Das Dialogfenster Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü können Sie auch über die Taskleiste aufrufen.
Begeben Sie sich nun wieder auf Entdeckungsreise und schauen Sie sich an, was Sie auf den Registerkarten Taskleiste, Startmenü und Symbolleisten alles einstellen können. Vielleicht sehen Sie ja die eine oder andere Option, die Sie anpassen oder übernehmen möchten. So können Sie auf der Registerkarte Taskleiste z. B. die Position der Taskleiste auf dem Bildschirm ändern oder die Taskleiste automatisch ausblenden lassen. Die Taskleiste erscheint automatisch, wenn Sie den Mauszeiger an den unteren Bildschirmrand führen. Wenn Sie das Dialogfenster mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche schließen, werden Ihre Änderungen von Windows 7 übernommen, schließen Sie das Fenster mit einem Klick auf die Abbrechen-Schaltfläche, werden die Änderungen verworfen.
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Weitere Eigenschaften-Fenster können Sie z. B. über die Kontextmenüs des Startmenüs, des Papierkorbs und des Infobereichs aufrufen. Sie müssen allerdings nicht auf gut Glück herumprobieren, ob für bestimmte Einstellungsmöglichkeiten Eigenschaften-Fenster zur Verfügung stehen. Es gibt nämlich noch einen anderen Weg, der allerdings manchmal wesentlich umständlicher ist. Er führt über die Systemsteuerung.
Schaltzentrale Systemsteuerung In der Systemsteuerung von Windows 7 sind sämtliche Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten zusammengefasst. Wenn Sie die Systemsteuerung über das Startmenü öffnen (Start/Systemsteuerung), wird sie Ihnen in einem eigenen Fenster angezeigt. Der Startbildschirm der Systemsteuerung bietet acht Kategorien – von System und Sicherheit bis Erleichterte Bedienung. Mit einem Klick öffnen Sie eine der Kategorien und sehen auf einen Blick die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten.
Abb. 4.12
Die Systemsteuerung zeigt Ihnen zunächst eine Übersicht mit acht Kategorien.
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4.2: Eigenschaften-Fenster und Systemsteuerung
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Sie hangeln sich dabei unter Umständen durch mehrere Fensterinhalte und separate Dialogfenster. Wie dies funktioniert, zeigen wir am Beispiel der Größenänderung der Textdarstellung: Öffnen Sie die Systemsteuerung und klicken Sie, da die Textgröße eindeutig etwas mit der Darstellung zu tun hat, auf die Kategorie Darstellung und Anpassung. Im Fenster der Systemsteuerung erscheint der Inhalt der Kategorie. Schauen Sie sich die Einträge genau an und entscheiden Sie sich für den Eintrag, der Ihrem Anliegen entspricht. In diesem Fall werden Sie schnell fündig und klicken auf den Eintrag Text und andere Elemente vergrößern oder verkleinern. Ein neuer Fensterinhalt erscheint.
Abb. 4.13
Klicken Sie auf den passenden Kategorieeintrag.
Schon sind Sie am Ziel angekommen und können nun eine andere Textdarstellungsgröße einstellen. Wählen Sie z. B. den Eintrag Größer – 150 %. Wie sich die Größenänderung auswirkt, wird Ihnen im Vorschaufenster angezeigt. Sind Sie mit der Größenänderung einverstanden, klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen.
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Kapitel 4: Windows 7 verändern
Windows 7 teilt Ihnen anschließend mit, dass der Computer neu gestartet werden muss, damit die Änderung wirksam werden kann. Wenn Sie dies bestätigen, wird der Computer sofort heruntergefahren und neu gestartet. Klicken Sie stattdessen auf die Später-Schaltfläche, erfolgen die Änderungen erst nach dem nächsten Neustart.
Abb. 4.14
Hier legen Sie die neue Darstellungsgröße fest.
Das Kategoriensystem der Systemsteuerung ist recht einfach zu benutzen, allerdings kann es manchmal lange dauern, bis Sie die gesuchte Einstellungsmöglichkeit finden. Deutlich schneller kommen Sie zum Ziel, wenn Sie die Suche der Systemsteuerung einsetzen, deren Eingabefeld rechts oben im Systemsteuerungsfenster untergebracht ist. Geben Sie dort einen Suchbegriff ein, erscheint das Suchergebnis direkt im Systemsteuerungsfenster. Genau wie die Suche im Startmenü ist auch diese Suche dynamisch. Mit jedem Buchstaben, den Sie eingeben, schränken Sie das Suchergebnis weiter ein.
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4.3: Einstellungsmöglichkeiten mit der Windows 7-Suche aufrufen
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So „gehen Sie auf die Suche“: Geben Sie in die Suchzeile den Begriff Farbe ein. Im Systemsteuerungsfenster erscheinen alle Einstellungsmöglichkeiten, die etwas mit Farbe zu tun haben. Klicken Sie auf einen Eintrag, bekommen Sie das dazugehörige Einstellungsfenster angezeigt. Über die Pfeilschaltfläche links oben kommen Sie zurück zur Suchergebnisliste.
Abb. 4.15
Mit der Suche der Systemsteuerung kommen Sie schneller zum Ziel.
4.3
Einstellungsmöglichkeiten mit der Windows 7-Suche aufrufen Wie bereits erwähnt, können Sie Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten auch mit der Standardsuchfunktion von Windows 7 finden. Dies ist häufig sogar die schnellste und einfachste Möglichkeit, da die Suchfunktion die Ergebnisse oft „intelligent“ findet. Anders als bei der Systemsteuerung brauchen Sie meist gar nicht zu wissen, wie der Fachbegriff für bestimmte Funktionen oder Elemente lautet. Sie tragen einfach den Begriff ein, der Ihnen passend erscheint, und die Suchfunktion findet ganz von selbst die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten. Gefällt Ihnen z. B. die Textdarstellung nicht, weil die Schrift zu klein ist, geben Sie einfach „Schrift“ in die Suchzeile des Startmenüs ein und
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Kapitel 4: Windows 7 verändern
bekommen im Handumdrehen auch die Einstellungsoption Text und weitere Elemente vergrößern und verkleinern angezeigt. Probieren Sie es aus: Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie in die Suchzeile „Schrift“ ein. In der Ergebnisliste werden Ihnen im Bereich Systemsteuerung mindestens sechs Einträge angezeigt. Klicken Sie auf den Eintrag Text und weitere Elemente vergrößern und verkleinern. Das entsprechende Systemsteuerungsfenster erscheint.
Abb. 4.16
Mit der Standardsuche können Sie blitzschnell auf Einstellungsoptionen zugreifen.
Bevor Sie sich also auf den weiten Weg durch die Systemsteuerung machen, um bestimmte Einstellungsmöglichkeiten zu finden, sollten Sie der Standardsuche eine Chance geben.
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Kapitel 5
Ins Internet mit Windows 7 Mit Windows 7 können Sie Ihren PC einfach mit dem Internet verbinden. Bei der Einrichtung eines Zugangs unterstützt Sie Windows 7 mit Assistenten, sodass Sie sich im Grunde nur noch um die Auswahl des Internetproviders und den Abschluss eines Vertrags kümmern müssen. Im Hinblick auf die mitgelieferte Internetsoftware gibt es in Windows 7 dagegen einige Neuerungen. Während etwa mit dem Internet Explorer 8 nach wie vor ein Browser mitgeliefert wird, fehlt jetzt das bisher integrierte E-Mail-Programm Windows Mail bzw. Outlook Express. Stattdessen müssen Sie sich beispielsweise Windows Live Mail aus dem Microsoft-Webangebot herunterladen und installieren, oder Sie verwenden ein beliebiges anderes E-Mail-Programm.
5.1
Einrichten einer Internetverbindung Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, mit Ihrem WindowsPC ins Internet zu gelangen. Auf der Höhe der Zeit sind Sie mit einem schnellen DSL- oder Kabelanschluss, die alten Techniken per ISDN oder ein analoges Telefonmodem kann man wegen ihrer deutlich langsameren Geschwindigkeiten dagegen nur noch als Notlösung betrachten. Besonders populär geworden sind die Anschlüsse, bei denen Sie den Internetzugang drahtlos per WLAN herstellen können, sodass die lästige Verkabelung überflüssig wird.
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Kapitel 5: Ins Internet mit Windows 7
Wie Sie Ihren Rechner für den Zugang einstellen müssen, hängt daher ganz von der jeweils genutzten Zugangstechnik ab. Für die Herstellung einer Verbindung über ein Modem und das analoge Telefonnetz etwa richten Sie eine Wählverbindung ein. Nutzen Sie dagegen einen Breitbandanschluss, bei dem der Zugang über ein direkt am PC angeschlossenes DSL- oder Kabelmodem realisiert wird, benötigen Sie eine sogenannte PPPoE-Verbindung. Verwenden Sie einen WLAN-Router zur drahtlosen Anbindung an den Internetzugang, richten Sie lediglich eine Drahtlosverbindung ein, die eigentlichen Einstellungen für den Zugang erfolgen hier auf dem WLAN-Router. Das Vorgehen dabei ist immer etwas unterschiedlich, und je nach Variante des Internetzugangs benötigen Sie für die Einrichtung auf Ihrem PC auch unterschiedliche Daten. Zum Beispiel brauchen Sie die Rufnummer für eine Wählverbindung sowie den Benutzernamen und das Kennwort, die für eigentlich alle Zugangsvarianten erforderlich sind.
Sonderfall DSL-Router Immer öfter kommt auch in privaten Haushalten zur Anbindung an das Internet ein Router zum Einsatz. Router haben den großen Vorteil, dass sie gleich mehreren Rechnern parallel die Internetnutzung ermöglichen. Auch wenn Sie momentan nur vorhaben, einen einzigen PC mit dem Internet zu verbinden, sollten Sie sich für eine Router-Lösung entscheiden, denn vielleicht soll irgendwann in Zukunft ja doch ein zweiter Rechner angeschlossen werden. Bei den drahtlosen WLAN-Routern können Sie beispielsweise auch WLAN-fähige Smartphones auf diesem Weg anschließen. Zudem bringt ein Router unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit einige Vorteile, denn durch diese Komponente wird eine zusätzliche Barriere zwischen Ihrem PC und dem Internet aufgebaut, sodass direkte Zugriffe von außen auf Ihren PC erschwert werden.
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5.1: Einrichten einer Internetverbindung
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Bei der Nutzung eines DSL-Routers werden die Einstellungen zum Internetzugang sowie die Zugangsdaten direkt auf dem Router gespeichert, nicht auf dem Rechner. Verbinden Sie den Computer über ein Netzwerkkabel und den Ethernet-Anschluss mit dem Router, gelangen Sie ohne weitere Einstellungen ins Internet. Die notwendige Einstellung bzw. Konfiguration des Routers nehmen Sie üblicherweise an Ihrem Rechner und über den Webbrowser vor. Hier tragen Sie zunächst eine bestimmte aus einer Ziffernfolge bestehende Adresse in die Adresszeile des Webbrowsers ein. Manche Router können auch über einen Namen erreicht werden (z. B. fritz.box bei den weit verbreiteten DSL-Routern von AVM). Die genauen Angaben sollten Sie in der Router-Bedienungsanleitung finden.
Abb. 5.1
Bei Nutzung eines Routers richten Sie den Internetzugang über eine Webseite auf dem Router selbst ein.
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Kapitel 5: Ins Internet mit Windows 7
Anschließend gelangen Sie in das Konfigurationsmenü des Routers. In jedem Fall müssen Sie die Zugangsdaten (Benutzernamen und Passwort) angeben, die meisten anderen Einstellungen können übernommen werden. Auch hierzu sollten Sie weitere Details in der Anleitung finden. WLAN ausschließlich mit Verschlüsselung verwenden Beherrscht der DSL-Router die WLAN-Funktechnik für die drahtlose Anbindung Ihres PCs bzw. Notebooks, sollten Sie in jedem Fall die WPA-Verschlüsselung verwenden, damit nicht Dritte unbemerkt Ihren Internetzugang nutzen können. Missbraucht etwa ein Unbekannter Ihren Internetzugang für illegale Aktivitäten, könnten Sie erhebliche Schwierigkeiten bekommen, wenn auf diesem Weg z. B. urheberrechtlich geschützte Spielfilme oder Musik aus Tauschbörsen heruntergeladen wurden. Schlimmstenfalls müssten Sie als Anschlussinhaber im Rahmen der sogenannten Störerhaftung für die Schäden aufkommen. Bei vielen neueren WLAN-DSL-Routern ist eine solche WLAN-Verschlüsselung daher oftmals schon ab Werk aktiviert.
Falls nicht, sollten Sie die WPA- bzw. WPA2-Verschlüsselung auf dem Router unbedingt selbst einschalten und ein Passwort (bzw. eine Passphrase) eingeben. Dieses Passwort müssen Sie anschließend auch auf Ihrem Rechner eingeben, um sich mit dem WLAN zu verbinden. Bei eingeschaltetem WLAN erkennt Windows das drahtlose Netzwerk und fordert Sie beim Aufbau der Verbindung auf, das Passwort einzugeben. Dieses Passwort wird auf dem Rechner gespeichert und bei künftigen Verbindungen zu Ihrem WLAN automatisch verwendet.
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5.1: Einrichten einer Internetverbindung
Abb. 5.2
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Bei Nutzung eines WLAN-Zugangs sollte am Router unbedingt die WPAbzw. WPA2-Verschlüsselung aktiviert werden.
WEP Verschlüsselung ist nicht mehr sicher WEP-Verschlüsselung Neben WPA beherrschen WLAN-Geräte noch eine andere Verschlüsselungstechnik namens WEP. P Allerdings ist die WEP-Verschlüsselung längst nicht mehr sicher und lässt sich mit frei im Internet zugänglichen Programmen in wenigen Sekunden knacken. Ein echter Schutz ist damit nicht möglich. Sie sollten sich bei der Auswahl der Verschlüsselung daher stets für WPA entscheiden. Die aktuelle Variante dieses Standards ist WPA2, das die meisten Geräte unterstützen. Zudem sollte das Passwort ausreichend sicher sein, sodass es nicht durch einfaches Ausprobieren geknackt werden kann. Sichere Passwörter sollten möglichst lang sein (WPA bzw. WPA2 erlaubt bis zu 63 Zeichen), zudem empfiehlt es sich, Ziffern und Buchstaben zu kombinieren.
Ist der WLAN-Router eingerichtet und aktiv, erkennt Ihr Rechner unter Windows 7 das Drahtlosnetzwerk von selbst und zeigt Ihnen in der Taskleiste über das Symbol mit den Balken das
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Kapitel 5: Ins Internet mit Windows 7
Vorhandensein eines Drahtlosnetzwerks an, wobei Sie zugleich erkennen können, wie gut die Verbindungsqualität ist. Häufig sind mehrere WLANs in Reichweite, Sie können sich dann durch Anklicken dieses Symbols eine Übersicht anzeigen lassen und Ihr eigenes WLAN aussuchen.
Abb. 5.3
Häufig befinden sich mehrere WLANs in Reichweite Ihres PCs.
Bei einem verschlüsselten WLAN müssen Sie nur noch das Passwort eingeben, hier Netzwerksicherheitsschlüssel genannt, um eine Verbindung herstellen zu können. Windows 7 blendet das Fenster automatisch ein. Fügen Sie dort nun das Kennwort ein, das Sie zuvor am WLAN-Router eingestellt haben.
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5.1: Einrichten einer Internetverbindung
Abb. 5.4
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Zur Herstellung der Verbindung in einem gesicherten WLAN geben Sie das Passwort ein.
Assistenten-Hilfe Beim Einrichten eines Internetzugangs, egal welcher Art, unterstützt Sie Windows 7 über einen Assistenten, der Sie Schritt für Schritt durch die jeweiligen Einstellungen führt. Diesen Assistenten für die Verbindungserstellung können Sie beispielsweise über die Systemsteuerung und hier den Punkt Netzwerk- und Freigabecenter starten. Klicken Sie den Link Neue Verbindung oder neues Netzwerk einrichten an. Anschließend bestimmen Sie die Art des Internetzugangs, beispielsweise die Direktverbindung über ein DSL-Modem oder eine Wählverbindung. Nach Anklicken der gewünschten Option startet der jeweilige Assistent, der Sie Schritt für Schritt durch den Vorgang führt und die jeweils benötigten Daten abfragt.
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Kapitel 5: Ins Internet mit Windows 7
Abb. 5.5
Über den Punkt Netzwerk- und Freigabecenterr können Sie jederzeit eine neue Internetverbindung einrichten.
Abb. 5.6
Wählen Sie die Zugangstechnik und lassen Sie sich von dem Assistenten durch die Einrichtungsschritte führen.
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5.1: Einrichten einer Internetverbindung
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Bevor Sie mit der Einrichtung des Zugangs beginnen, sollten Sie die benötigten Geräte, wie etwa DSL- oder Kabelmodem bzw. Router, mit dem Rechner verbinden und gegebenenfalls die notwendigen Treiber installiert haben, damit diese Geräte von Windows erkannt und verwendet werden können. Spezielle Zugangsprogramme vom Provider Bei einigen Internetprovidern gibt es zudem spezielle Zugangssoftware, um ins Internet zu gelangen. So liefert etwa der größte deutsche Internetprovider T-Online eine solche Zusatzsoftware, und auch bei AOL ist ein solches Programm zu bekommen. Diese Anwendungen bieten meist noch spezielle Zusatzoptionen, wie etwa einen direkten Zugang zu den dazugehörigen E-Mail-Konten, oft auch speziell angepasste Versionen eines Webbrowsers. Weitere Programme wie Chat-Tools oder andere Zusatzdienste des jeweiligen Anbieters sind mit einer solchen Zugangssoftware nutzbar.
Sie können diese Anwendungen der Provider nutzen, müssen das aber nicht, sondern können mit Ihren Zugangsdaten eine ganz normale Verbindung zum Internet herstellen und beliebige Programme verwenden. Für welche Variante Sie sich entscheiden, ist reine Geschmackssache. Während die einen Anwender den Komfort und die Bequemlichkeit dieser Lösungen schätzen, ziehen andere größere Flexibilität und Freiheit eines normalen Zugangs ohne diese vorgefertigten Anwendungen vor.
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Abb. 5.7
Kapitel 5: Ins Internet mit Windows 7
Provider wie T-Online bieten eine spezielle Zugangssoftware an, die Sie nutzen können, aber nicht müssen.
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Kapitel 6
Surfen mit dem Internet Explorer 8 Wenn die Internetverbindung eingerichtet und aktiv ist, können Sie mit Ihrem PC die verschiedenen Internetdienste nutzen. Sie können Webseiten aufrufen, E-Mails senden und empfangen oder beispielsweise auch mit anderen Internetnutzern schriftliche Kurznachrichten austauschen, was als chatten bezeichnet wird. Für die Nutzung des Webs enthält Windows 7 den Webbrowser Internet Explorer.
6.1
Browser für das Web Der wohl bekannteste Dienst im Internet ist das World Wide Web (WWW), meist kurz Web genannt. Über das Web sind zahllose Webseiten bzw. Dokumente zugänglich, die auf speziellen Rechnern im Internet, den Webservern, bereitgestellt werden. Um diesen Teil des Internets nutzen zu können, benötigen Sie ein spezielles Programm, das die Webseiten bzw. Dokumente anzeigt. Dieses Programm ist der Browser bzw. Webbrowser. Er wandelt den HTML-Code, in dem die Webseiten erstellt werden, in die Seiten aus Text, Bildern und Animationen um, die Sie auf Ihrem Computerbildschirm sehen.
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Abb. 6.1
Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
Zu den bekanntesten Webbrowsern für Windows gehören neben dem Internet Explorer noch Firefox und Opera.
Zur Wiedergabe bestimmter Inhalte, etwa Videos, Audiosequenzen oder aufwendiger Animationen, die auf immer mehr Webseiten eingebunden sind, benötigen die Browser allerdings meist Unterstützung durch zusätzliche Programme, die als sogenannte Plug-ins innerhalb des Browsers genutzt werden können. Zu den wichtigsten dieser Programme gehören Media-Player zum Abspielen von Video- und Audiodateien, ein PDF-Programm und der Flash-Player, der für viele Animationen und die Darstellung von Videos benötigt wird.
Abb. 6.2
Auf einigen Seiten stehen verschiedene MultimediaDateiformate zur Verfügung. Mit Ihrer Wahl entscheiden Sie über die Qualität der Darstellung.
Die gängigsten Zusatzprogramme werden auf vielen Rechnern gleich mitgeliefert. Fehlt allerdings eine solche Software, meldet der Browser das beim Aufruf einer Seite, die eine solche Software benötigt, und bietet Ihnen gleich an, diese Programme herunterzuladen und zu installieren.
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6.1: Browser für das Web
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Internet Explorer 8 und die Konkurrenz Bei Windows 7 liefert Microsoft den Webbrowser Internet Explorer mit, allerdings hat Microsoft sich nach einem langen Streit mit den europäischen Kartellbehörden dazu durchgerungen, bei der Einrichtung von Windows 7 weitere Webbrowser als Alternativen anzubieten. Mit diesem Kompromiss sollen auch andere Programme, wie Firefox oder Opera, eine faire Chance bekommen, sich zu etablieren. In Form einer Dialogfensterabfrage können Sie nach dem ersten Start von Windows 7 auswählen, welcher Browser als Standardprogramm für das Surfen im Web verwendet werden soll. Sie können aber jederzeit andere Browser installieren und zu Ihrem Standardprogramm für das Surfen im Web machen. Die entsprechende Option finden Sie im Bereich Standardprogramme in der Systemsteuerung. Zudem fragen die Browser üblicherweise beim Start nach, ob man sie zum Standardbrowser machen möchte oder nicht, und schließlich finden Sie auch noch in den Browseroptionen entsprechende Einstellungsmöglichkeiten. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Browsern sind nicht so gewaltig, dass man unbedingt den einen Browser in jedem Fall empfehlen kann und einen anderen generell ablehnen muss. Sie liegen häufig nur im Detail, und es ist eigentlich Geschmackssache, für welchen Internetbrowser Sie sich entscheiden.
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Abb. 6.3
Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
Den Internet Explorer können Sie über Extras/Internetoptionen/ Programme jederzeit wieder zum Standardbrowser machen.
Da der Internet Explorer 8 zusammen mit Windows 7 ausgeliefert wird und auf jeden Fall auf Ihrem PC vorhanden ist, stellen wir Ihnen die wesentlichen Funktionen dieses Browsers vor.
6.2
Internet Explorer: der erste Kontakt Den Internet Explorer können Sie auf verschiedene Arten starten. Eventuell ist eine Verknüpfung auf dem Desktop zu finden, die Sie per Doppelklick aufrufen, oder Sie klicken in der Taskleiste von Windows 7 auf das Internet Explorer-Symbol, das dort gleich rechts neben der Startschaltfläche angezeigt wird.
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6.2: Internet Explorer: der erste Kontakt
Abb. 6.4
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Über das Symbol rechts neben der Startschaltfläche können Sie den Internet Explorer bequem aufrufen.
Nach Aufruf des Programms lädt der Internet Explorer eine voreingestellte Seite, die sogenannte Startseite. Dabei handelt es sich normalerweise um die Willkommen-Seite von MSN Deutschland, dem Onlinedienst von Microsoft. Auf vielen PCs haben Hersteller oder Internetprovider bereits eine andere Startseite vorgegeben. Deshalb landen Sie nach dem Start häufig auf einer Webseite, die Sie eigentlich gar nicht besuchen wollen. Sie haben aber jederzeit die Möglichkeit, eine andere Webseite zur Startseite zu machen. Wie Sie dazu vorgehen müssen, wollen wir Ihnen etwas später in diesem Kapitel zeigen, zunächst machen wir Sie aber mit einigen der grundlegenden Bedienungsoptionen des Internet Explorers bekannt. Nach dem Start des Browsers sehen Sie im oberen Bereich verschiedene Bedienungselemente, darunter befindet sich der Fensterbereich zur Anzeige der Webseiten und am unteren Rand die sogenannte Statusleiste, der Sie verschiedene Zusatzinformationen entnehmen können.
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Abb. 6.5
Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
Der Internet Explorer nach dem Start mit einer leeren Seite.
Welche Bedienungselemente der Internet Explorer Ihnen anzeigt, hängt zum Teil wiederum von den Voreinstellungen auf Ihrem PC ab. Eventuell sind bereits zusätzliche Elemente in Form der sogenannten Toolbars enthalten, oder bestimmte Leisten sind ausgeblendet. Toolbars Browser-Toolbars gibt es von vielen Internetdiensten, wie etwa Google oder auch Windows Live, und von Providern (z. B. AOL). Sie enthalten Links, über die Sie direkt spezielle Seiten dieser Anbieter aufrufen können, und darüber hinaus einige Zusatzfunktionen oder den Zugang zu weiteren Diensten, beispielsweise Phishing-Filter oder Übersetzungsmöglichkeiten für fremdsprachige Webseiten. Mit diesen Toolbars lassen sich die Angebote schnell und problemlos nutzen.
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6.2: Internet Explorer: der erste Kontakt
Abb. 6.6
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Die Toolbar von Windows Live bietet einen direkten Zugang zu verschiedenen Live-Diensten.
Zu den wichtigsten Bedienungselementen gehören das Adresseingabefeld, die Schaltflächen zum Vor- und Zurückblättern sowie zum Abbrechen einer Verbindung und zum Aktualisieren bzw. Neuladen einer Seite. Zum Blättern dienen die beiden runden Pfeilschaltflächen links vor der Adresszeile, das Laden einer Seite können Sie mit dem Kreuz rechts stoppen, und die Schaltfläche mit den blauen Pfeilen davor dient zum Neuladen der aktuellen Seite.
Abb. 6.7
Adresszeile mit den Schaltflächen zum Blättern (links) sowie zum Abbrechen der Übertragung und Neuladen der Seite (rechts).
Die wichtigsten Einstellungsoptionen und Funktionen erreichen Sie über die Schaltflächen der Befehlsleiste, die damit weitestgehend die Funktion der Menüleiste übernimmt.
Abb. 6.8
Die Menü- und die Befehlsleiste führen Sie zu den wichtigen Einstellungsoptionen und Funktionen.
Über die Favoritenleiste können Sie Ihre absoluten Lieblingsseiten direkt erreichen, indem Sie die hier enthaltenen Einträge einfach nur anklicken. Sie können selbst festlegen, welche Ihrer Favoriten in diese Leiste aufgenommen werden.
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Abb. 6.9
Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
Die Favoritenleiste erlaubt einen direkten Zugriff auf die für Sie wichtigsten Webseiten.
Sie können einzelne dieser Elemente bzw. Leisten gezielt einund ausschalten. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich in den Leisten, sodass das Kontextmenü erscheint. Hier können Sie dann durch Anklicken der jeweiligen Bedienungselemente (z. B. Menüleiste, Favoritenleiste, Befehlsleiste) diese Komponenten entfernen oder wieder einblenden. Befindet sich vor dem entsprechenden Eintrag ein Häkchen, wird dieses Element angezeigt, fehlt das Häkchen, ist es ausgeblendet.
Abb. 6.10
Sie können einzelne Leisten mit Bedienungselementen ein- oder ausblenden.
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Mehr Platz für die Webseiten schaffen Vor allem wenn Sie mit dem relativ kleinen Display eines Notebooks arbeiten, sollten Sie nicht zu viele Leisten aktivieren. Der Bereich zur Darstellung der Webseiten wird sonst so weit reduziert, dass Sie sehr viel scrollen müssen. Schalten Sie deshalb entweder die Menüleiste oder die Befehlsleiste aus, denn beide bieten weitgehend dieselben Funktionen. Auch die Favoritenliste bringt meist keinen so großen Nutzen und wird von vielen Anwendern nicht besonders vermisst. Ebenso können Sie vorinstallierte Toolbars deaktivieren, die Sie nicht verwenden wollen.
6.3
Der erste Ausflug ins Web Es gibt verschiedene Wege, über die Sie mit dem Browser auf eine bestimmte Webseite gelangen können. In vielen Fällen erhalten Sie Hinweise auf bestimmte Webangebote in anderen Medien, beispielsweise im Fernsehen oder in Zeitungen und Zeitschriften. Sie können diese Webadressen dann einfach im Browser in das dafür vorgesehene Adressfeld eintippen. Das Kürzel http://, / das ein Dokument als Webseite identifiziert, kann ruhig weggelassen werden, da es der Internet Explorer selbstständig ergänzt. Bei vielen Internetadressen wird diese Komponente daher gar nicht mehr genannt, sondern die meisten Adressen beginnen gleich mit dem Kürzel www. (Bei vielen Adressen können Sie sogar dieses Kürzel weglassen.) Tragen Sie beispielsweise www.tagesschau.de in das Adressfeld ein und drücken Sie die Taste [Enter]. Bei bestehender Internetverbindung und falls der Webserver, r auf dem dieses Angebot gespeichert ist, störungsfrei arbeitet, sollte nun die Seite geladen und angezeigt werden.
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Schneller zum Ziel über die Vorschlagsliste Haben Sie den Internet Explorer bereits einige Male genutzt, so schlägt der Browser Ihnen parallel zum Eintippen der Adresse bereits solche Adressen vor, die diese Zeichenfolge enthalten und die Sie bereits einmal aufgerufen haben. Je mehr Zeichen Sie eingeben, desto genauer werden die Vorschläge. Bei wiederholten Zugriffen auf eine Seite müssen Sie daher nicht wieder die gesamte Adresse komplett eingeben, sondern können den passenden Vorschlag aus der Liste mit der Maus anklicken. Diese Vorschläge holt sich der Internet Explorer aus dem Verlauf, in dem die zuletzt besuchten Webadressen gespeichert sind, sowie aus dem Favoritenordner, in den Sie Ihre Lieblingsseiten eintragen können, um jederzeit wieder schnell darauf zugreifen zu können.
Abb. 6.11
Der Internet Explorer unterbreitet Ihnen schon während der Eingabe Vorschläge anhand der bisher besuchten Seiten und der Favoriten.
Mit der Adresse www.tagesschau.de gelangen Sie zur Homepage bzw. Startseite des Internetangebots der Tagesschau. Ein solches Angebot, das aus zahlreichen einzelnen Webseiten besteht, wird auch mit dem englischen Begriff Website bezeichnet. Beide Begriffe, Webseite und Website, werden aufgrund der ähnlichen Aussprache oftmals auch gleichgesetzt, was jedoch nicht ganz korrekt ist. Eine Website ist in der Regel ein größeres Internetangebot, das aus mehreren einzelnen Webseiten bestehen kann und eine eigene Startseite (Homepage) besitzt.
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Abb. 6.12
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Der Internet Explorer mit der geöffneten Homepage der Tagesschau
Seiten über (Hyper-)Links aufrufen Die Adressen der einzelnen Seiten auf einer solchen Website sind meist deutlich komplexer, und das Eingeben der langen Adressen bzw. URLs, wie diese Internetadressen auch genannt werden, ist sehr umständlich und fehleranfällig. Denn schon beim kleinsten Tippfehler kann die Seite nicht gefunden werden, und Sie bekommen statt der erwarteten Webseite lediglich eine Fehlermeldung zu sehen. Um von einer Webseite auf eine andere zu gelangen, sind diese Seiten über sogenannte Hyperlinks, kurz auch Links genannt, miteinander verknüpft. Statt die Adresse der neu aufzurufenden Seite umständlich einzugeben, reicht es aus, den entsprechenden Link mit der Maus anzuklicken. Der Webbrowser lädt daraufhin die neue Seite und zeigt sie an.
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Links sind im Grunde nichts anderes als die Adressen der Dokumente, die mit Texten oder auch grafischen Elementen auf einer Webseite verknüpft sind. Klickt man einen solchen Text bzw. ein solches grafisches Element auf einer Webseite an, springt der Browser zur neuen Adresse und zeigt diese Seite bzw. dieses Dokument an. Mit etwa Übung lassen sich Links auf Webseiten schnell erkennen. Textlinks sind meist etwas anders formatiert als normaler Text bzw. besonders hervorgehoben, etwa durch Unterstreichung oder eine andere Schriftfarbe. Bei anderen Elementen ergibt sich schon aus dem Zusammenhang, dass durch Anklicken eine neue Webseite geöffnet wird. Bei Grafiken bzw. Bildern ist es dagegen nicht immer direkt ersichtlich, ob sich dahinter ein Link verbirgt oder nicht.
Abb. 6.13
Allein in diesem Ausschnitt der Tagesschau-Homepage gibt es viele Links (rot markiert), die teilweise allerdings zu denselben Seiten führen.
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Im Zweifelsfall können Sie jedoch sehr einfach feststellen, ob ein Objekt auf einer Webseite ein Link ist oder nicht. Bewegen Sie dazu den Mauszeiger auf das fragliche Element. Immer wenn sich der Mauszeiger in eine Hand verwandelt, steckt ein Link dahinter.
Abb. 6.14
Verwandelt sich der Mauszeiger in eine Hand, befindet er sich auf einem Link.
Zu welcher Adresse Sie dieser Link führen wird, können Sie ebenfalls erkennen. In der Statusleiste am unteren Rand des Internet Explorers wird diese Zieladresse eingeblendet, sobald Sie den Mauszeiger auf einen Link bewegen. Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Link platzieren, erscheint auf vielen Seiten zusätzlich neben dem Link ein kleiner Infokasten, der weitere Informationen liefert. Bei einigen Links ist auch gleich erkenntlich, ob es sich dabei um Multimedia-Inhalte wie etwa Videos oder Audiosequenzen handelt.
Abb. 6.15
In der Statusleiste (unten) können Sie erkennen, welche Adresse über einen Link aufgerufen wird.
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Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
In den meisten Fällen werden diese Multimedia-Dateien direkt im Internet Explorer angezeigt, da auf dem Rechner bereits die notwendige Software zur Wiedergabe, etwa der Media Player oder der Flash-Player, vorhanden ist. Es kann aber auch vorkommen, dass Sie zunächst eine zusätzliche Software auf Ihrem PC installieren müssen, um solche Inhalte abspielen zu können. Darüber informiert Sie gegebenenfalls der Internet Explorer und bietet sofort an, die notwendigen Programme aus dem Internet zu übertragen und zu installieren.
Das Blättern mit dem Browser Wenn Sie auf diese Weise einige Links angeklickt und sich verschiedene Webseiten angeschaut haben, können Sie zwischen diesen Seiten wie in einem Buch hin- und herblättern. Wenn Sie beispielsweise zunächst die Homepage der Tagesschau aufgerufen haben und von hier zu einer Unterseite wie etwa der Sportseite verzweigt sind, gelangen Sie über das Zurückblättern schnell wieder auf die Tagesschau-Homepage. Zum Zurückblättern klicken Sie einfach auf die Schaltfläche mit dem nach links zeigenden Pfeil. Wollen Sie dann wieder vorblättern, klicken Sie auf den anderen, nach rechts zeigenden Pfeil. Durch jedes Anklicken gelangen Sie jeweils eine Webseite zurück bzw. vor. Wollen Sie dagegen gleich mehrere Seiten auf einmal überspringen, klicken Sie die kleine Schaltfläche mit dem Dreieck rechts neben den Pfeilschaltflächen an. Sie sehen dann eine Liste der zuletzt besuchten Webseiten, in der Sie die gewünschte Seite direkt anklicken können.
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Abb. 6.16
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Über die Pfeilschaltflächen können Sie zwischen den bereits besuchten Webseiten hin- und herblättern.
Surfen mit Registerkarten Bei der eben beschriebenen Art des Surfens ersetzen die neuen Webseiten üblicherweise im Browser die zuvor aufgerufenen Seiten. Der Internet Explorer zeigt immer nur genau eine Seite an, und Sie müssen die zuvor aufgerufene Seite erneut laden, wenn Sie sie noch einmal anschauen wollen. Möchten Sie beispielsweise von einer Homepage wie der der Tagesschau nacheinander auf verschiedene andere Seiten wechseln, war dies bisher etwas umständlich. Moderne Browser machen es etwas einfacher, indem sie sogenannte Registerkarten zur Verfügung stellen. Hierbei wird eine neue Webseite zusätzlich in einem anderen Bereich des Browserfensters geöffnet, ohne dass dabei die zuvor aufgerufene Seite überschrieben wird. Die neue Seite wird üblicherweise zunächst nur geladen und noch nicht angezeigt. Zum Anschauen müssen Sie dann auf den zusätzlichen Registerkartenreiter klicken, der beim Öffnen der Seite in der neuen Registerkarte erscheint. Wollen Sie wieder zur zuvor besuchten Seite zurück, klicken Sie einfach deren Registerkartenreiter an.
Abb. 6.17
Der Internet Explorer mit mehreren geöffneten Registerkarten.
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Zum Öffnen eines Links in einer neuen Registerkarte bietet der Internet Explorer verschiedene Möglichkeiten. So können Sie während des Anklickens die Taste [Strg] gedrückt halten, um die Seite in einer neuen Registerkarte zu öffnen. Bei den meisten neueren Mäusen erreichen Sie das auch einfach durch Anklicken mit dem Scrollrad. Eine dritte Variante schließlich führt über das Kontextmenü: Sie klicken den Link zunächst mit der rechten Maustaste an und wählen anschließend aus dem Kontextmenü den Eintrag In einer neuen Registerkarte öffnen. Sie können jederzeit auch eine zusätzliche leere Registerkarte öffnen, um beispielsweise eine Adresse per Hand einzugeben oder über die Favoriten eine neue Webseite aufzurufen. Zum Öffnen einer leeren Registerkarte klicken Sie einfach auf den kleinen quadratischen Registerkartenreiter rechts.
Abb. 6.18
Sie können eine neue, leere Registerkarte auch von Hand öffnen.
Registerkarten schließen Um eine Registerkarte wieder zu schließen, klicken Sie in der gerade aktiven Registerkarte, die im Vordergrund angezeigt wird, auf das Kreuz. Alternativ geht das auch durch gleichzeitiges Drücken der Tasten [Strg] + [W]. Möchten Sie alle Registerkarten bis auf eine schließen, gibt es eine einfache Option. Klicken Sie den Registerkartenreiter, der noch offen bleiben soll, mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Andere Registerkarten schließen.
Wenn Ihnen das Surfen mit den Registerkarten zusagt, Sie jedoch immer automatisch zu den neu geöffneten Seiten wechseln möch-
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ten, können Sie den Internet Explorer entsprechend einstellen. Klicken Sie dazu in der Befehlsleiste bzw. im Menü des Internet Explorers auf Extras, dann auf Internetoptionen. Hier sehen Sie in der Registerkarte Allgemein den Bereich Registerkarten. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen und dann in das Kästchen vor dem Eintrag Immer zu neuen Registerkarten wechseln, wenn diese erstellt werden.
Abb. 6.19
Lassen Sie neu geöffnete Registerkarten automatisch im Vordergrund anzeigen.
Es lassen sich mehrere Registerkarten im Browser öffnen, wobei man rasch den Überblick verliert, wenn die eingeblendeten Registerkartenreiter nur noch wenige Textinformationen zum Titel der angezeigten Seite enthalten. Über eine Miniaturansicht der geöffneten Seiten oder auch eine Liste mit allen geöffneten Webseiten können Sie sich jedoch schnell wieder orientieren.
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Um die Miniaturansichten einzublenden, klicken Sie auf die Schaltfläche mit den vier kleinen Fenstersymbolen, die sich links vor dem ersten Registerkartenreiter befindet. Klicken Sie dagegen auf die kleine Schaltfläche mit dem schwarzen Dreieck rechts daneben, wird die Liste eingeblendet, der Sie die kompletten Seitentitel der geöffneten Webseiten entnehmen können.
Abb. 6.20
Miniaturansichten der geöffneten Registerkarten lassen sich einblenden.
6.4
Webseiten als Favoriten speichern Schnell werden Sie beim Surfen im Web zahlreiche Angebote finden, die Sie öfter oder regelmäßig aufsuchen möchten. Um nun nicht bei jedem erneuten Aufruf immer wieder mühsam die Adresse per Hand eingeben zu müssen, können Sie diese Adressen im Internet Explorer als sogenannte Favoriten speichern. Stellen Sie sich die Favoriten als Lesezeichen im Web vor, mit denen Sie Ihre Lieblingsseiten jederzeit rasch wieder aufrufen. Das Anlegen eines solchen Lesezeichens bzw. Favoriten ist ganz einfach.
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6.4: Webseiten als Favoriten speichern
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Sind Sie gerade auf einer solchen Seite gelandet, die Sie als Favorit speichern möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Abb. 6.21
1
Klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche Favoriten mit dem gelben Stern links oben vor den Registerkartenreitern.
2
Klicken Sie dann auf Zu Favoriten hinzufügen.
Über die Favoriten-Schaltfläche legen Sie einen neuen Favoriten an.
3
Es erscheint ein Fenster, in dem bereits der Name für diesen Favoriten eingetragen ist, wobei der Internet Explorer einfach den Titel der Webseite übernimmt. Sie können diesen Namen stehen lassen oder durch einen eigenen, vielleicht prägnanteren und kürzeren Namen ersetzen, indem Sie den Vorschlag einfach überschreiben.
4
Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche Hinzufügen, wird diese Seite zur Favoritenliste hinzugefügt.
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Abb. 6.22
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Sie geben dem Favoriten nur noch einen Namen und klicken auf Hinzufügen.
Das Aufrufen der Favoriten ist ganz einfach. Klicken Sie im Browser auf die Schaltfläche Favoriten und dann auf den entsprechenden Eintrag in der Liste. Diese Liste enthält üblicherweise bereits einige Einträge. Die einzelnen Favoriten sind in den Favoritenordnern untergebracht. Um den Inhalt eines solchen Ordners anzusehen, klicken Sie das Ordnersymbol an. Ein erneutes Anklicken schließt den Ordner, und die zuvor sichtbaren Einträge werden nicht mehr angezeigt. Haben Sie den Mauszeiger auf einem Ordner positioniert, erscheint rechts ein blauer Pfeil. Klicken Sie diesen Pfeil nun an, werden alle Favoriten, die sich in diesem Ordner befinden, in jeweils einer eigenen Registerkarte geöffnet. Nicht Ni ht benötigte b öti t Favoriten F it löschen lö h Bei manchen PCs sind schon sehr viele Favoriten bzw. Favoritenordner vorinstalliert. Merken Sie nach einiger Zeit, dass Sie diese Lesezeichen gar nicht benötigen, können Sie sie jederzeit löschen. Klicken Sie dazu auf die Favoriten-Schaltfläche, um sich die Übersicht anzeigen zu lassen. Klicken Sie hier mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Favoriten bzw. Favoritenordner und anschließend auf Löschen.
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6.4: Webseiten als Favoriten speichern
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Eigene Favoritenordner anlegen Generell sollten Sie jedoch von diesen Favoriten lieber ein paar zu viel als zu wenig anlegen, denn wenn Sie später eine bestimmte Seite doch noch einmal aufrufen wollen und sich dann nicht mehr an die Adresse erinnern, sind Sie fein raus. Allerdings führt das dazu, dass die Favoritenliste schnell viel zu lang und damit unpraktisch wird. Sie sollten daher unbedingt von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Favoriten systematisch in Ordner einzusortieren. Einen Favoritenordner legen Sie mit wenig Aufwand folgendermaßen an: Klicken Sie auf die Schaltfläche Favoriten, hier auf die kleine Schaltfläche mit dem schwarzen Dreieck neben Zu Favoriten hinzufügen und dann auf Favoriten verwalten.
Abb. 6.23
Rufen Sie das Fenster zum Verwalten der Favoriten auf.
Im sich neu öffnenden Fenster klicken Sie auf die Schaltfläche Neuer Ordner. In der Liste wird nun ein neuer Ordner angelegt, der auch den Namen Neuer Ordner trägt. Dieser provisorische
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Name ist zunächst blau markiert, was bedeutet, dass Sie ihn direkt überschreiben können. Geben Sie dem Ordner also einen passenden, aussagekräftigen Namen und schließen Sie die Eingabe mit [Enter] ab. In diesem Fenster können Sie nun bereits angelegte Favoriten in die vorhandenen Ordner verschieben oder auch einzelne Favoriten oder ganze Ordner löschen. Dazu markieren Sie die Favoriten bzw. Ordner, klicken die jeweiligen Schaltflächen an und folgen dann den Anweisungen.
Abb. 6.24
Legen Sie neue Ordner für Ihre Favoriten an.
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6.5: Webseiten über den Verlauf wiederfinden
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Noch einfacher als über Schaltflächen können Sie Favoriten auch per Klicken und Ziehen mit der Maus in Ordner verschieben. Haben Sie sehr viele Favoritenordner erstellt, sortieren Sie sie am besten als Unterordner in andere Ordner ein, um den Überblick zu behalten.
6.5
Webseiten über den Verlauf wiederfinden Wenn Sie doch einmal vergessen haben, ein Lesezeichen für eine Webseite anzulegen, und diese später daher nicht mehr ausfindig machen können, haben Sie über den sogenannten Verlauf noch eine Chance, sie wiederzufinden. Im Verlauf werden alle Internetadressen, die Sie in der letzten Zeit besucht haben, aufbewahrt. Standardmäßig ist der Internet Explorer so voreingestellt, dass dieses Gedächtnis die letzten 20 Tage umfasst. Um sich den Verlauf anzeigen zu lassen, klicken Sie zunächst wieder auf die Schaltfläche Favoriten. Anschließend klicken Sie auf den Registerkartenreiter Verlauf, f daraufhin blendet der Internet Explorer Ihnen chronologisch geordnet die zuletzt besuchten Adressen ein. Durch Anklicken der jeweiligen Tage bzw. Zeiträume können Sie sich die dazugehörigen Adressen anzeigen lassen. Ist diese Liste zu lang oder können Sie sich nicht mehr genau erinnern, wann Sie eine bestimmte Adresse besucht haben, können Sie auch andere Kriterien zur Sortierung nutzen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Nach Datum anzeigen und wählen Sie aus der ausklappenden Liste einen anderen Eintrag wie etwa Nach Site anzeigen. Dadurch werden alle besuchten Websites alphabetisch sortiert.
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Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
Abb. 6.25
Über den Verlauf können Sie sich noch einmal anschauen, welche Adressen Sie in der letzten Zeit aufgerufen haben.
Abb. 6.26
Sie können den Verlauf auch nach anderen Kriterien sortieren lassen.
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6.6: Die Startseite des Browsers anpassen
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Vorschläge V hlä bei b i der d Adresseingabe Ad i b nutzen t Im Internet Explorer 8 können Sie bei einer vergessenen Internetadresse Ihr Glück auch mit der manuellen Adresseingabe versuchen. Tragen Sie einfach die Namensbestandteile der Adresse ein, an die Sie sich noch erinnern. Der Browser macht Ihnen dann Vorschläge, wobei er diese Eingabe mit dem Verlauf und den Favoriten abgleicht und die Übereinstimmungen anzeigt.
6.6
Die Startseite des Browsers anpassen Wie bereits erwähnt, lädt der Internet Explorer beim Starten automatisch eine Seite, doch nur in den seltensten Fällen dürfte die auf dem Rechner vorgegebene Startseite hierfür die ideale Wahl sein. Wenn auch Sie mit der Startseite, die Ihr Internet Explorer anzeigt, nicht so ganz zufrieden sind, können Sie sie einfach ändern. Rufen Sie zunächst die Webseite auf, die Sie zu Ihrer neuen Browser-Startseite machen möchten. Hat der Browser diese Seite geladen, klicken Sie in der Befehlsleiste des Browsers, die üblicherweise rechts neben den Registerkartenreitern zu finden ist und die verschiedene Symbolschaltflächen enthält, auf die kleine Schaltfläche mit dem schwarzen Dreieck neben dem Haussymbol. Klicken Sie dann auf Startseite hinzufügen oder ändern.
Abb. 6.27
Über die Befehlsleiste können Sie jederzeit schnell und einfach die Startseite des Browsers verändern.
Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie durch Anklicken von Diese Webseite als einzige Startseite verwenden diese Option aktivieren
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Kapitel 6: Surfen mit dem Internet Explorer 8
und das durch Anklicken der Schaltfläche Ja bestätigen. Falls Sie möchten, dass der Internet Explorer zum Start gleich mehrere Seiten in verschiedenen Registerkarten lädt, können Sie auch die Option Diese Webseite zu Startseiten-Registerkarten hinzufügen anwählen und auf demselben Wege noch weitere Startseiten aussuchen. Mehrere Startseiten werden im Internet Explorer über zusätzliche Registerkarten geladen.
Abb. 6.28
Sie können eine einzelne Seite zum Start laden oder optional auch mehrere.
Sie können das automatische Laden einer Webseite beim Start des Internet Explorers auch komplett unterbinden. Wählen Sie dazu einfach die Option Leere Seite.
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Kapitel 7
E-Mail und mehr mit Windows Live Mail So wie Sie einen Browser für den Zugang zum Web benötigen, brauchen Sie auch ein spezielles Programm für die Nutzung von E-Mails. Allerdings wird Windows 7 anders als noch seine Vorgänger ohne eine solche Software ausgeliefert. Stattdessen verweist Microsoft auf sein Angebot Windows Live, zu dem auch ein E-Mail-Programm gehört, das sich alle Windows-Nutzer kostenfrei aus dem Internet herunterladen können. Sie können zusammen mit Windows 7 natürlich auch beliebige andere E-Mail-Programme verwenden, wie etwa das populäre und ebenfalls kostenlose Programm Thunderbird, das von denselben Machern stammt wie der Firefox-Browser.
7.1
Windows Live Mail herunterladen und installieren Das Microsoft-Programm Windows Live Mail ist der Nachfolger von Windows Mail und kann allein oder zusammen mit anderen Programmen wie dem Microsoft Mail Messenger oder einer Filmbearbeitungssoftware heruntergeladen werden. Um diese Software sowie weitere Onlinedienste nutzen zu können, ist jedoch zuvor eine Registrierung notwendig, bei der Sie auch eine sogenannte Live-ID für die Anmeldung erhalten.
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Die einfachste Möglichkeit, um zu diesem Downloadangebot zu gelangen, führt über das Startmenü und den Punkt Erste Schritte/ Windows Live Essentials.
Abb. 7.1
Zum Downloadangebot für Windows Live gelangen Sie über das Startmenü und Erste Schritte.
Sie finden diese Downloadmöglichkeit aber auch jederzeit im Web, indem Sie die Adresse http://download.live.com im Browser aufrufen. Sie haben hier die Möglichkeit, entweder sämtliche Liveprogramme herunterzuladen oder die Auswahl auf bestimmte Anwendungen zu beschränken. Dazu wird zunächst ein Installationsprogramm übertragen, in dem Sie Ihre Auswahl treffen können. Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche Download und folgen Sie den weiteren Anweisungen.
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7.1: Windows Live Mail herunterladen und installieren
Abb. 7.2
169
Zusammen mit Windows Live Mail können Sie noch weitere Programme von Microsoft Live herunterladen.
Haben Sie sich für einige oder alle Anwendungen entschieden, werden diese übertragen und installiert. Im Startmenü finden Sie unter Alle Programme anschließend den Ordner Windows Live und in diesem Ordner den Eintrag Windows Live Mail.
Abb. 7.3
Nach der Installation können Sie Windows Live Mail über das Startmenü aufrufen.
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7.2
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Ein E-Mail-Konto mit Windows Live Mail einrichten Haben Sie auf diesem Wege Windows Live Mail übertragen und installiert, können Sie loslegen und ein E-Mail-Konto einrichten, um E-Mails zu senden und zu empfangen. So bekommen Sie ein E-Mail-Konto Als Kunde eines Internetanbieters erhalten Sie von diesem auch ein E-Mail-Konto. Zu diesem Konto gehören die E-Mail-Adresse und der Zugang zu einem E-Mail-Server, der gewissermaßen Ihr elektronisches Postfach (Posteingang) sowie der elektronische Briefkasten (Postausgang) ist. Neben den Internetanbietern gibt es noch zahlreiche andere E-Mail-Dienste, die ebenfalls kostenfreie E-Mail-Konten anbieten. Diese Dienste haben den Vorteil, dass Sie diese Adressen unabhängig von Ihrem jeweiligen Internetzugangsanbieter nutzen können. Denn wollen Sie später einmal Ihren Anbieter wechseln, weil andere Angebote günstiger oder besser sind, kann es passieren, dass Sie Ihre alte E-Mail-Adresse nicht mehr weiterverwenden können. Zu den bekanntesten Diensten dieser Art gehören etwa Web.de (www.freemail.de) oder GMX (www.gmx.de), aber auch Internetportale wie Yahoo! (www. yahoo.de) oder Google (www.google.de) bieten E-Mail-Konten an. Neben den Gratisdiensten gibt es auch kostenpflichtige Angebote, die mit deutlich mehr Speicherplatz sowie zusätzlichen Optionen (z. B. Gratis-SMS) ausgestattet sind.
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7.2: Ein E-Mail-Konto mit Windows Live Mail einrichten
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Um in Windows Live Mail ein E-Mail-Konto einzurichten, benötigen Sie einige Angaben zum Konto. In jedem Fall müssen Sie die E-Mail-Adresse kennen, außerdem den Benutzernamen und das Passwort, denn nur mit diesen Daten kann der Zugriff auf die Konten erfolgen. Bei großen Internetanbietern bzw. E-Mail-Diensten genügen diese Angaben auch schon, denn Windows Live Mail kann die anderen notwendigen Angaben und Einstellungen, insbesondere die Adressen des E-Mail-Servers, eigenständig ergänzen. Bei vielen kleineren, unbekannteren Diensten benötigen Sie jedoch noch weitere Angaben, etwa die Adressen des Posteingangs- und des Postausgangsservers. Die Einrichtung eines E-Mail-Kontos in Windows Live Mail führen Sie folgendermaßen durch: Starten Sie zunächst Windows Live Mail, etwa über das Startmenü. Sollte nach dem Aufruf des Programms keine Menüleiste zu sehen sein, klicken Sie auf die Schaltfläche Menüs rechts oben im Programmfenster und dann auf Menüleiste anzeigen.
Abb. 7.4
Eventuell müssen Sie zunächst die Menüleiste in Windows Live Mail einblenden.
Klicken Sie im Menü Extras auf Konten.
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Abb. 7.5
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Über Konten… legen Sie ein neues E-Mail-Konto an.
Klicken Sie auf Hinzufügen, im nächsten Fenster (Kontotyp auswählen) auf E-Mail-Konto und auf Weiter.
Abb. 7.6
Entscheiden Sie sich für die Option E-Mail-Konto.
Im nächsten Fenster tragen Sie die zum Konto gehörige E-MailAdresse und das Kennwort ein. Geben Sie hier auch Ihren Namen ein, der als Absenderangabe in Ihren E-Mails erscheint.
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7.2: Ein E-Mail-Konto mit Windows Live Mail einrichten
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Damit Sie nicht bei jedem Zugriff auf das Postfach erneut das Kennwort eingeben müssen, sollten Sie die Option zum Speichern des Kennworts in jedem Fall aktiviert lassen. Bei vielen E-Mail-Konten reichen diese Angaben bereits aus, und mit dem Klick auf Weiter haben Sie das Konto eingerichtet.
Abb. 7.7
E-Mail-Adresse, Kennwort und Ihr Name reichen häufig als Angaben aus.
Eventuell erscheint noch ein Hinweis auf mögliche Besonderheiten des Kontos, und nach einem Klick auf Fertig stellen ist das Konto einsatzbereit. Gelingt das Erstellen des neuen Kontos auf diese Weise nicht, müssen Sie einige weitere Einstellungen manuell vornehmen. Dazu gehören insbesondere die Adressen des Posteingangs- und Postausgangsservers, die Art des Kontos (üblicherweise POP oder IMAP) sowie die jeweils verwendeten Sicherheitseinstellungen. Diese Daten sollte Ihnen Ihr Anbieter mitgeteilt haben,
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
wenn nicht, müssen Sie dort nachfragen bzw. sich über die Webseiten informieren.
Abb. 7.8
Nicht immer funktioniert die verkürzte Anmeldung, mitunter müssen Sie zusätzliche Daten eingeben, die Sie von Ihrem Mailanbieter bekommen.
Auch A h mehrere h E-Mail-Konten E M il K t möglich ö li h Mit Windows Live Mail können Sie mehrere E-Mail-Konten gleichzeitig nutzen. Falls Sie also beispielsweise neben dem E-MailKonto, das Ihnen Ihr Internetprovider zur Verfügung stellt, noch ein weiteres Konto bei einem anderen Anbieter haben, können Sie auch dieses Konto mit Windows Live Mail nutzen. Die Einrichtung zusätzlicher Konten läuft dabei wie oben beschrieben ab.
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7.2: Ein E-Mail-Konto mit Windows Live Mail einrichten
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POP und IMAP Die beiden E-Mail-Konten POP und IMAP unterscheiden sich in der Art der E-Mail-Speicherung und Verwaltung der E-Mails. Bei einem POP-Konto werden die E-Mails üblicherweise beim Zugriff auf den Mailserver auf Ihren PC übertragen und dann vom Mailserver gelöscht. Die Festplatte Ihres PCs ist damit der Speicherort aller E-Mails, hier können Sie die E-Mails auch in verschiedene Ordner einsortieren, um den Überblick über die Nachrichten zu behalten. Bei IMAP ist es dagegen so, dass die Nachrichten auf dem Mailserver gespeichert bleiben und nicht auf Ihren PC übertragen werden. Eine Übertragung der Nachrichten auf Ihren Rechner findet somit üblicherweise nicht mehr statt. Beide Typen haben ihre Vor- und Nachteile. Bei POP haben Sie etwa auch dann Zugang zu den gespeicherten E-Mails, wenn Sie nicht gerade online sind, bei IMAP benötigen Sie dagegen eine Onlineverbindung, um auf die Nachrichten zugreifen zu können. Andererseits bietet IMAP Ihnen die Option, beispielsweise von unterschiedlichen Rechnern aus, jeweils auf den gesamten Posteingang zuzugreifen. Nutzen Sie dagegen POP mit mehreren Rechnern, etwa dem Desktop-PC daheim und dem Notebook unterwegs, liegen üblicherweise einige E-Mails auf dem einen und andere E-Mails auf dem anderen Rechner, je nachdem, mit welchem Rechner Sie diese Nachrichten abgerufen haben. Lange Zeit wurde IMAP von den E-Mail-Diensten nur halbherzig unterstützt, da die Anbieter den Nutzern relativ viel Speicherplatz zur Verfügung stellen müssen. Im Laufe der Zeit sammeln sich schnell erhebliche Datenmengen in einem Postfach an, und wenn die E-Mails nicht mehr wie bei POP abgeholt und gelöscht werden, ist früher oder später die Speicherkapazität erschöpft. Andererseits ist Speicherplatz in den letzten Jahren deutlich
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
preiswerter geworden, sodass viele E-Mail-Dienste den Nutzern mittlerweile ein ausreichend großes E-Mail-Postfach zur Verfügung stellen, das auch für die IMAP-Nutzung geeignet ist. Unter den kostenfreien Angeboten finden sich jedoch immer noch viele, die nur mit einem relativ begrenzten Speicherplatz ausgestattet sind. Hier empfiehlt sich die Nutzung von POP. Mitunter ist IMAP ohnehin den höherwertigen und kostenpflichtigen Konten vorbehalten.
Abb. 7.9
Bei einigen Maildiensten wie hier GMX sind die kostenfreien Angebote nur via POP nutzbar, IMAP bleibt den kostenpflichtigen Angeboten vorbehalten.
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7.3: E-Mails verfassen und abschicken
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Webmail statt Mailprogramm Sie können E-Mail allerdings auch ganz ohne eigenes E-MailProgramm auf Ihrem PC nutzen, und zwar über die sogenannten Webmailer. Hierbei greifen Sie über Ihren Browser auf Ihr E-MailKonto zu. Webmail ist sehr bequem, da außer einem Webbrowser und Ihren Zugangsdaten (Nutzername, Kennwort) keine weiteren Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Sie können damit von jedem beliebigen Rechner aus auf Ihr E-Mail-Konto zugreifen, ohne umständliche Konfigurationen vornehmen zu müssen. Bei vielen der genannten E-Mail-Dienste wie GMX, Freemail oder Yahoo! ist diese Nutzungsart obligatorisch, den Zugang per POP oder IMAP gibt es dagegen meist nur als Zusatzdienstleistung.
7.3
E-Mails verfassen und abschicken Nachdem Sie Windows Live Mail so eingerichtet haben, dass Sie Ihr E-Mail-Konto nutzen können, beginnen Sie am besten gleich mit dem Verfassen einer E-Mail. Achten Sie zunächst darauf, dass in Windows Live Mail der Bereich E-Mail aktiv ist. Klicken Sie gegebenenfalls auf den Link E-Mail im unteren Bereich der Ordnerleiste links.
Abb. 7.10
Aktivieren Sie, wenn nötig, durch Anklicken von E-Mail in der Ordnerleiste den E-Mail-Bereich von Windows Live Mail.
Um eine E-Mail zu schreiben, klicken Sie in Windows Live Mail in der Symbolleiste die Schaltfläche Neu an. Es öffnet sich ein
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
neues Fenster, in dem Sie Ihr Nachricht schreiben und adressieren können.
Abb. 7.11
Über die Schaltfläche Neu rufen Sie das Fenster zum Verfassen einer E-Mail auf.
In diesem Fenster sehen Sie unterhalb der Menü- und Symbolleiste das Eingabefeld An:. Tragen Sie in diese Zeile die E-MailAdresse des Empfängers ein. Um diese Adressen nicht immer mühsam per Hand eingeben zu müssen, können Sie durch Anklicken der Schaltfläche An: gespeicherte Adressen aus Ihrem Kontaktverzeichnis übernehmen.
Abb. 7.12
Sie können Adressen per Hand eingeben oder aus Ihrem Kontaktverzeichnis übernehmen.
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7.3: E-Mails verfassen und abschicken
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E Mail Adressen in das Kontaktverzeichnis eintragen E-Mail-Adressen Über die Ordnerleiste links gelangen Sie in das Kontaktverzeichnis von Windows Live Mail. Sie können hier beispielsweise die E-Mail-Adressen Ihrer Kommunikationspartner eintragen und von dort automatisch in das Adressfeld übernehmen. Klicken Sie in der Ordnerliste auf Kontakte. Im Fenster Windows Live-Kontakte klicken Sie danach auf Neu und geben im folgenden Fenster unter der Option Schnell hinzufügen die wichtigsten Daten wie Name und E-Mail-Adresse ein, die für die E-Mail-Kommunikation benötigt werden. Zusätzliche Informationen wie Telefonnummern oder weitere E-Mail-Adressen fügen Sie durch Anklicken von Kontakt hinzu.
Abb. 7.13
In das Kontaktverzeichnis tragen Sie die E-Mail-Adressen Ihrer Kommunikationspartner ein.
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Direkt unter der Adresszeile befindet sich die Eingabezeile Betreff:. Hier teilen Sie, kurz und treffend, dem Adressaten mit, um was es in Ihrer E-Mail geht. Denn der Empfänger der E-Mail bekommt zunächst nur diese Betreffzeile sowie den Absendernamen zu sehen. Und da die meisten E-Mail-Nutzer leider sehr viele unerwünschte Nachrichten in ihrem Posteingang vorfinden, entscheidet sich meist anhand dieser Angaben, ob eine E-Mail überhaupt geöffnet oder gleich gelöscht wird. Eine aussagekräftige Betreffzeile hilft auch später, wenn der Empfänger im Nachhinein einmal eine bestimmte Nachricht sucht.
Abb. 7.14
Im Betreff sollten Sie die Nachricht knapp, aber möglichst aussagekräftig zusammenfassen.
Über die Links Cc und Bcc hinter der Betreffzeile können Sie zusätzliche Adressfelder einblenden lassen, mit denen sich eine E-Mail gleichzeitig auch als „Kopie“ an andere Empfänger verschicken lässt. Der Unterschied zwischen Cc und Bcc liegt darin, dass bei der einfachen Kopie per Cc die Empfänger sehen, wer diese E-Mail ebenfalls bekommen hat, während eine Blind-Kopie dies vor den Augen der anderen Empfänger verbirgt. Weiter unten schließlich steht Ihnen das Eingabefeld zur Verfügung, in dem Sie den eigentlichen Text Ihrer E-Mail erfassen. Windows Live Mail ist dabei so voreingestellt, dass Sie E-Mails ähnlich wie Webseiten aufwendig formatieren können. Sie können über die Symbolleiste ein Hintergrundbild (Briefpapier)
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7.3: E-Mails verfassen und abschicken
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verwenden, Smileys einfügen, die teilweise sogar animiert sind, unterschiedliche Textauszeichnungen (fett, kursiv etc.) verwenden oder auch Bilder direkt in die E-Mail einfügen.
Abb. 7.15
Geben Sie nun den Text der E-Mail ein.
HTML-Mail oder Nur-Text? Mit diesen aufwendigen Formatierungsmöglichkeiten sollten Sie im Zweifelsfall etwas vorsichtig sein. Zwar beherrschen alle moderneren E-Mail-Programme diese Option, allerdings werden zu bunte E-Mails nicht überall gern gesehen, da sie auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen können und ein deutlich größeres Datenvolumen besitzen als Nur-Text-Mails. Die aufgepeppten E-Mails verbrauchen somit deutlich mehr Speicherplatz. Auch müssen Anwender, die Ihre E-Mails beispielsweise auf dem Handy empfangen, die großen Datenmengen beim Abruf mitunter teuer bezahlen.
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Einige Ei i Anwender A d bevorzugen b einfach i f che E-Mails, E M il die di auff diese di Gestaltungselemente verzichten, und sehen es daher auch lieber, wenn die Meldungen im Nur-Text-Format geschrieben sind. Zum Wechsel des Formats klicken Sie im Menü Format auf den Eintrag Nur-Text. Sie sehen, dass sich die Symbolleiste über dem Textfenster entsprechend verändert hat und die Formatierungsoptionen verschwunden sind.
Ist der Text der E-Mail fertiggestellt, können Sie die Nachricht versenden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Senden in der Symbolleiste. Haben Sie beim Verfassen der Mail vergessen, einen Betreff anzugeben, weist das Programm Sie darauf hin, und Sie können es nachholen.
Abb. 7.16
Über Senden bringen Sie Ihre E-Mail direkt auf den Weg.
7.4
Dateien als E-Mail-Anhang versenden Zusammen mit einer E-Mail können Sie auch beliebige Dateien versenden, die als Anhang mit der E-Mail verbunden werden.
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7.4: Dateien als E-Mail-Anhang versenden
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Diese Option eignet sich beispielsweise dazu, Bilder oder Videosequenzen, PDF-Dateien oder längere Textdokumente zu übermitteln. Mit Windows Live Mail ist das Verschicken dieser Anhänge rasch bewerkstelligt, klicken Sie einfach auf die Schaltfläche Anfügen. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, über das Sie zum Speicherort der gewünschten Datei gelangen. Sind Sie an diesem Speicherort angekommen, klicken Sie die Datei entweder doppelt an oder markieren sie zunächst durch einen einfachen Mausklick und klicken dann auf die Schaltfläche Öffnen.
Abb. 7.17
Sie können beliebige Dateien als Dateianhang versenden.
Beim Senden von Dateianhängen sollten Sie jedoch zwei Aspekte beachten. Zum einen sollten die verschickten Dateien nicht zu groß werden, um Schwierigkeiten sowohl beim Versenden als auch beim Empfangen zu vermeiden. Bei vielen E-Mail-Diensten gibt es beispielsweise eine Größenbeschränkung für Dateianhänge. Zu große Dateien werden dann eventuell beim Mailserver des Absenders gar nicht zum Versand angenommen, oder
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der Mailserver des Empfängers verweigert die Annahme. Auch wenn die freie Speicherkapazität des Postfachs beim Empfänger nur noch sehr gering ist, kann eine zu große Datei abgewiesen und zum Absender zurückgeschickt werden. Problematisch sind große Dateianhänge auch dann, wenn der Empfänger nur über eine langsame Internetanbindung (z. B. per Modem) verfügt und darüber dann stundenlang diese E-Mail übertragen muss. Dateien vor dem Versenden verkleinern Sie können die Problematik der Dateigröße etwas entschärfen, indem Sie die Dateien vor dem Versenden komprimieren und damit die Dateigröße verkleinern. Unter Windows bietet das Kontextmenü diese Möglichkeit (Senden an/Zip-komprimierten Ordner). Fragen Sie im Zweifelsfall vor dem Versenden einer großen Datei beim Empfänger nach, ob dieser dafür gerüstet ist. Eine bequemere und praktische Alternative zum Übertragen von Dateien per E-Mail gibt es in Form der Dateiübertragung in den Instant Messengern. Diese Programme bieten Ihnen nicht nur die Option zum schnellen, direkten Austausch von kurzen Textnachrichten (Chat), sondern ermöglichen auch einen Transfer von Dateien.
Dateianhänge sind aber noch aus einem anderen Grund nicht ganz unproblematisch, denn immer noch bringen Internetbetrüger auf diesem Wege Schadprogramme in Umlauf. Viele Internetnutzer sind gegenüber Dateianhängen an unverlangt zugesandten E-Mails daher mit Recht skeptisch. Sie sollten in Ihren E-Mail-Texten explizit auf die Dateianhänge eingehen und erläutern, was es mit diesen Dateien auf sich hat.
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7.5: E-Mails empfangen und beantworten
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Abb. 7.18
Vor dem Versenden von Dateien sollten Sie diese komprimieren, um die Datenmenge zu reduzieren.
7.5
E-Mails empfangen und beantworten Wenn Nachrichten in Ihrem elektronischen Postfach auf dem Mailserver eingegangen sind, werden sie beim Abruf eines POPKontos auf Ihren PC übertragen und landen hier zunächst im Posteingang. Windows Live Mail zeigt Ihnen die Liste der Nachrichten im Posteingang im oberen, rechten Teil des Programmfensters an. Klicken Sie eine der hier aufgelisteten E-Mails an, wird sie im darunter befindlichen Vorschaufenster angezeigt. Zum Lesen einfacher Textmails reicht dieses Vorschaufenster bereits aus, bei aufwendig gestalteten und mit Bildern aufgepeppten Mails empfiehlt es sich dagegen, durch einen Doppelklick ein separates Fenster zu öffnen, das Sie dann beliebig größer machen können.
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Abb. 7.19
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Im oberen Bereich des Programms werden die E-Mails im Posteingang aufgelistet, darunter befindet sich das Vorschaufenster.
Bilder ld nachladen hl d Aus Sicherheitsgründen blockiert Windows Live Mail bei vielen E-Mails die Anzeige der mitgeschickten Bilder. Sie können diese Bilder durch Anklicken des Links Bilder anzeigen jedoch nachladen. Diese Option sollten Sie aber nur dann nutzen, wenn Sie dem Absender der Nachrichten vertrauen.
Abb. 7.20
Windows Live Mail blockiert Bilder in E-Mails. Bei vertrauenswürdigen Absendern können Sie sich diese getrost anzeigen lassen.
Ungelesene E-Mails werden zwecks einfacher Erkennung in der Liste durch Fettdruck hervorgehoben. Wird eine solche Nachricht geöffnet, verschwindet diese Schriftauszeichnung nach einigen Sekunden, und die E-Mail wird damit als gelesen gekennzeichnet.
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7.5: E-Mails empfangen und beantworten
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Haben Sie eine E-Mail durch einen Doppelklick in einem separaten Fenster geöffnet, können Sie durch einfaches Anklicken der Schaltfläche Antworten die Antwortmail vorbereiten.
Abb. 7.21
Über die Schaltfläche Antworten können Sie direkt auf eine E-Mail reagieren.
Hierdurch öffnet Windows Live Mail das bereits bekannte Fenster zum Verfassen einer E-Mail. Sie sehen, dass Ihnen das Programm schon einen großen Teil der Arbeit abgenommen hat. So ist etwa der Empfänger bereits in der Adresszeile eingetragen, und auch die Betreffzeile ist schon ausgefüllt. Der Betreff der ursprünglichen E-Mail, auf die Sie antworten, wird einfach wiederholt und durch das Kürzel Re: (für Response oder Reply, also Antwort) ergänzt. Damit ist diese E-Mail für den Empfänger direkt als Antwort bzw. Reaktion auf seine E-Mail zu erkennen. Darüber hinaus übernimmt Windows Live Mail den gesamten Text der ursprünglichen E-Mail in die Antwort. Diese Übernahme ist vor allem im geschäftlichen Umfeld obligatorisch, damit der Angeschriebene auch genau weiß, worauf man antwortet. Aller-
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
dings empfiehlt es sich, das eingefügte Zitat auf die Passagen zu kürzen, auf die man sich in der Antwort tatsächlich bezieht. Bei privaten E-Mails können Sie normalerweise den gesamten Text löschen, denn in einem Antwortbrief kopieren Sie ja meist auch keine Textpassagen.
Abb. 7.22
Windows Live Mail nimmt Ihnen beim Antworten schon einen Teil der Arbeit ab.
Ihre Antwort schreiben Sie dann üblicherweise vor den aus der ursprünglichen E-Mail übernommenen Text, einen entsprechenden Freiraum, in den Sie die Schreibmarke setzen können, fügt Windows Live Mail selbst ein. Haben Sie Ihre Antwort fertiggestellt, reicht wiederum ein Klick auf Senden aus, um diese E-Mail auf den Weg zu bringen.
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7.6: E-Mails in Ordner einsortieren
7.6
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E-Mails in Ordner einsortieren Im Laufe der Zeit werden Sie sehr viele E-Mails erhalten und wahrscheinlich auch schreiben. Um hier den Überblick zu behalten, sollten Sie nicht alle Nachrichten einfach im Posteingang liegen lassen, sondern verschiedene Ordner anlegen, in die Sie die E-Mails nach bestimmten Kriterien einsortieren können. Auch für die gesendeten E-Mails, von denen Windows Live Mail automatisch Kopien im Ordner Gesendete Objekte erstellt, können Sie entsprechende weitere Ordner anlegen. Um einen zusätzlichen Ordner im Posteingang anzulegen, klicken Sie in der linken Ordnerleiste von Windows Live Mail den Eintrag Posteingang mit der rechten Maustaste an und klicken dann im Kontextmenü auf den Eintrag Neuer Ordner.
Abb. 7.23
Über das Kontextmenü legen Sie direkt im Posteingang einen Unterordner an.
Im daraufhin eingeblendeten Fenster Ordner erstellen geben Sie dem neuen Ordner einen passenden Namen und bestätigen mit OK. Der neue Ordner wird nun an der gewünschten Stelle angelegt.
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Abb. 7.24
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Sie müssen dem Ordner noch einen Namen geben.
Wollen Sie einen zusätzlichen Ordner im Ordner Gesendete Objekte anlegen, gehen Sie genauso vor, klicken aber vorher mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Gesendete Objekte in der Ordnerleiste. Zum Verschieben von E-Mails in die neu angelegten Ordner können Sie die Nachrichten entweder per Drag & Drop (Klicken und Ziehen) mit der Maus aus der Liste des Posteingangs in den gewünschten Ordner verschieben, oder Sie nutzen das Kontextmenü. Beim Ziehen mit der Maus markieren Sie die Nachricht durch Anklicken, und bei weiterhin gedrückt gehaltener Maustaste schieben Sie den Mauszeiger auf den neuen Ordner. Bei Nutzung des Kontextmenüs klicken Sie die Nachricht mit der rechten Maustaste an und klicken im Kontextmenü auf den Eintrag In Ordner verschieben. Anschließend wählen Sie den gewünschten Zielordner aus und bestätigen mit OK.
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7.7: Windows Live Mail als Newsreader
Abb. 7.25
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Über das Kontextmenü können Sie E-Mails in die neu angelegten Ordner verschieben.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten Sie können Windows Live Mail in vielerlei Hinsicht an Ihre individuellen Präferenzen anpassen. Sogar das grundsätzliche Erscheinungsbild des Programms lässt sich ändern. Normalerweise werden Sie bestimmte Funktionalitäten anpassen wollen, etwa die Zeitspanne ändern, nach der eine geöffnete E-Mail als gelesen markiert wird, oder die automatische Übernahme des E-Mail-Texts bei einer Antwort unterbinden. Diese und zahlreiche weitere Möglichkeiten bietet Ihnen das Menü Extras/Optionen.
7.7
Windows Live Mail als Newsreader Ebenso wie seine Vorgänger Outlook Express und Windows Mail kann Windows Live Mail auch als Newsreader für die Teilnahme an Newsgroups verwendet werden. Wollen Sie Windows Live Mail als Newsreader nutzen, klicken Sie in der Ordnerleis-
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
te links unten auf den Link Newsgroups. Aber was sind Newsgroups überhaupt?
Abb. 7.26
Über den Link Newsgroups rufen Sie die Newsreader-Funktion von Windows Live Mail auf.
Newsgroups sind ein eigenständiger, bestens bekannter Dienst im Internet, der einem themenbezogenen Meinungs- und Informationsaustausch dient. Die Funktionsweise dieser Gruppen sieht vor, dass ein Teilnehmer einen Beitrag veröffentlicht und andere Teilnehmer die Möglichkeit haben, darauf öffentlich und für alle Nutzer sichtbar zu antworten. Auch auf diese Antworten kann dann wieder reagiert werden, und so entstehen mitunter lange Diskussionen zu bestimmten Themen, die sogenannten Threads. Gespeichert werden diese Beiträge auf speziellen Newsservern im Internet. Die Technik zur Übermittlung und zum Abruf der Texte hat Ähnlichkeit mit dem E-Mail-Dienst, deshalb können, wie Windows Live Mail, viele E-Mail-Programme auch für diese News genutzt werden. Das Spektrum der Themen ist sehr weit gespannt. Von allgemeinen Freizeitthemen (Fernsehen, Kino etc.) bis zu wissenschaftlichen Diskussionsrunden findet sich nahezu alles in den Newsgroups. Ein Schwerpunkt sind natürlich Debatten rund um Computer- und Internetthemen. In vielen Fällen können Newsgroups eine aufschlussreiche Anlaufstelle bei Problemen sein, denn häufig finden sich hier
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7.7: Windows Live Mail als Newsreader
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kompetente Ansprechpartner, die gern bereit sind, ihr Wissen zu teilen. Allerdings werden die Newsgroups längst nicht mehr so häufig genutzt wie früher, da ähnliche Angebote immer öfter auch dort im Web zu finden sind, wo in Webforen Teilnehmer miteinander ins Gespräch kommen. Die Zahl der Internetprovider, die einen Newsserver betreiben, hat sich ebenfalls deutlich verkleinert. Es stehen zwar auch einige frei zugängliche Newsserver zur Verfügung, doch sie erlauben meist nur das Lesen der Beiträge, nicht aber das Veröffentlichen eigener Mitteilungen. Benötigt wird der Zugang zu einem Newsserver Um an Newsgroups teilnehmen zu können, benötigen Sie ähnlich wie bei E-Mail die Adresse des Newsservers. Kunden von T-Online beispielsweise können den T-Online-Newsserver unter der Adresse news.t-online.de verwenden. Fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrem Internetprovider nach, ob dieser ebenfalls einen Newsserver betreibt. Einen speziellen Newsserver von Microsoft (Microsoft Communities) hat Windows Live Mail bereits eingerichtet. Hier finden Sie Gruppen, die sich mit den verschiedensten Microsoft-Produkten befassen.
Die Einrichtung des Kontos verläuft ähnlich wie bei E-Mail. Klicken Sie auf Extras/Konten/Hinzufügen und wählen Sie dann Newsgroupkonto aus. Sie geben zunächst Ihren Namen, unter dem Ihre Beiträge veröffentlicht werden, sowie Ihre E-Mail-Adresse an. Anschließend tragen Sie die Adresse des Newsservers ein. Damit sind die wesentlichen Angaben auch schon gemacht.
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Abb. 7.27
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Sie benötigen die Adresse eines Newsservers, um an den Newsgroups teilnehmen zu können.
Beim ersten Aufruf des Servers wird eine komplette Liste aller hier geführten Newsgroups übertragen. Anhand dieser Liste können Sie anschließend die Gruppen abonnieren, für die Sie sich interessieren. Geben Sie einfach bestimmte Suchbegriffe in das Feld Newsgroups mit folgendem Inhalt anzeigen ein, um eine Übersicht der infrage kommenden Gruppen zu erhalten. Newsgroups gibt es übrigens in vielen Sprachen. Normalerweise wird in internationalen Gruppen Englisch gesprochen, es gibt aber auch ein großes Spektrum an deutschen Gruppen. Diese erkennen Sie am Kürzel .de.
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7.7: Windows Live Mail als Newsreader
Abb. 7.28
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Aus der langen Liste der Newsgroups können Sie sich anhand von Stichwörtern die gewünschten Gruppen herausfiltern lassen.
Zur einfacheren Orientierung sind die Gruppen zudem hierarchisch geordnet. Es gibt verschiedene Hauptgruppen wie etwa comp, die sich mit Computerthemen befassen, oder rec, in denen Freizeitthemen behandelt werden. In der Untergruppe de.rec.tv. finden Sie beispielsweise deutschsprachige Gruppen zum Thema Fernsehen und Fernsehsendungen. Wenn Sie eine passende Gruppe gefunden haben, können Sie sie abonnieren. Markieren Sie die Gruppe in der Übersicht und klicken Sie auf Abonnieren und auf OK. Jetzt erhalten Sie Zugang zu den Inhalten dieser Gruppe und bekommen die letzten Beiträge bzw. Threads zu sehen. Unterhalb des Eintrags für den Newsserver wird nun diese Gruppe eingeblendet.
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Abb. 7.29
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Über das Abonnieren können Sie die Diskussionen in den Gruppen verfolgen.
Zum Lesen der Inhalte einer Gruppe klicken Sie diese in der Ordnerliste einfach an. Windows Live Mail zeigt Ihnen nun die aktuellen Diskussionen, wobei jeweils nur die Überschriften der ersten Beiträge im oberen Vorschaufenster eingeblendet werden. Klicken Sie auf das kleine weiße Dreieck vor dieser Überschrift, werden zusätzlich alle Antworten in diesem Thread eingeblendet. Den Text der jeweiligen Beiträge können Sie nach Anklicken der Überschrift im unteren Vorschaufenster lesen.
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7.7: Windows Live Mail als Newsreader
Abb. 7.30
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In den abonnierten Gruppen können Sie die Diskussionen verfolgen.
Wenn Sie auf der Suche nach bestimmten Informationen sind, hilft es oftmals schon, ein wenig in den bereits geführten Diskussionen nachzuschauen, vielleicht wurde dieses Thema ja bereits behandelt. In vielen Gruppen erscheinen regelmäßig auch besondere Beiträge, die FAQs (Frequently Asked Questions), in denen die häufig gestellten Fragen und Antworten gesammelt werden. Hilft Ihnen diese Recherche nicht weiter, können Sie als Newsteilnehmer auch eigene Beiträge verfassen und sich mit Ihrer Frage an die anderen Nutzer wenden. Bevor Sie allerdings loslegen, sollten Sie auf jeden Fall mal einen Blick in die Gruppen de.newusers.info und de.newusers.questions werfen, um sich mit den Besonderheiten dieses Mediums vertraut zu machen. Hier bekommen Sie Informationen zu den Grundregeln der News-
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
groups (Netiquette), die Sie einhalten sollten, um nicht durch vermeidbare Pannen bei den anderen Nutzern unangenehm aufzufallen.
7.8
Windows Live Mail als RSS-Reader Eine weitere Nutzungsmöglichkeit neben E-Mail und News sind die RSS-Feeds, die vor allem von Informationsanbietern im Web online gestellt werden. Meist handelt es sich bei den Feeds um die jeweils aktuellen Meldungen bzw. Schlagzeilen, die auf der Webseite der Anbieter veröffentlicht werden. Über die RSS-Feeds erhalten Sie damit die neuesten Meldungen, ohne dass Sie dazu extra die Webseite des jeweiligen Anbieters aufrufen und nach Neuigkeiten durchsuchen müssen. Sie können sich diese Meldungen zwar durch spezielle Zusatzprogramme oder im Browser anzeigen lassen, doch auch Windows Live Mail bietet diese Option an. Um die Funktion zu nutzen, klicken Sie in der Ordnerleiste links auf den Link Feeds.
Abb. 7.31
Über den Link Feeds rufen Sie die FeedReader-Funktion von Windows Live Mail auf.
Über Extras/Feeds verwalten können Sie direkt einen solchen Feed abonnieren. Klicken Sie auf Feed hinzufügen und geben Sie dann die Adresse (URL) der Seite ein, die Sie nutzen möchten.
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7.8: Windows Live Mail als RSS-Reader
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Diese Adressen finden Sie auf dem jeweiligen Webangebot, indem Sie etwa im Internet Explorer auf das Feed-Symbol klicken. Kopieren Sie die URL aus der Adresszeile, beispielsweise per [Strg] und [C], und fügen Sie diese Adresse per [Strg] und [V] in Adressfeld im Fenster RSS-Feed hinzufügen in Windows Live Mail ein. (Den RSS-Feed der Tagesschau finden Sie beispielsweise unter der Adresse http://www.tagesschau.de/xml/rss2.)
Abb. 7.32
Feeds von Nachrichtenseiten sollten Sie öfter als einmal pro Tag aktualisieren lassen.
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Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Außerdem können Sie hier ein allgemeines Aktualisierungsintervall vorgeben. Standardmäßig holt Windows Live Mail nur einmal am Tag die neuesten Feeds von allen Seiten ab, was gerade bei aktuellen Nachrichtenangeboten nicht unbedingt zweckmäßig ist. Verkürzen Sie den Abstand beispielsweise auf eine Stunde, um jederzeit auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die abonnierten Feeds zeigt Ihnen Windows Live Mail an, wenn Sie in der linken Ordnerleiste unten auf den Link Feeds klicken. Wählen Sie den Feed aus, den Sie sich anzeigen lassen möchten. Im mittleren Bereich sehen Sie dann die Überschriften der einzelnen Beiträge. Klicken Sie eine dieser Überschriften an, erscheint in der rechten Spalte der Einleitungstext der jeweiligen Nachricht, eventuell auch ein Bild. Um die komplette Meldung zu sehen, müssen Sie auf den Link Online anzeigen klicken, bei einigen Feeds gibt es auch noch andere Links zum Öffnen der kompletten Nachricht. Angezeigt wird die Meldung in jedem Fall im Webbrowser. Sie können die Feeds jederzeit konfigurieren und auch das Zeitintervall anpassen, nach dem Windows Live Mail die einzelnen Feeds aktualisiert. Klicken Sie dazu im Menü Extras auf Feeds verwalten. Öffnen Sie den Feed, den Sie bearbeiten möchten. Da viele Webseiten mehrere Feeds anbieten, finden Sie die detaillierte Auflistung meist erst auf einer Ebene unter dem Haupteintrag. Klicken Sie daher doppelt auf einen dieser Einträge (z. B. tagesschau.de), um sich die hier enthaltenen einzelnen Feeds anzeigen zu lassen.
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7.8: Windows Live Mail als RSS-Reader
Abb. 7.33
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In der mittleren Übersichtsspalte sehen Sie die Überschriften der Meldungen, rechts eine Zusammenfassung.
Klicken Sie einen einzelnen Feed an, können Sie auch die Schaltfläche Feed bearbeiten nutzen. Nach einem Klick öffnet sich das Bearbeitungsfenster, und Sie können beispielsweise einstellen, dass nur eine bestimmte Zahl von Beiträgen behalten werden soll, oder Sie legen einen individuellen Aktualisierungszeitplan für den ausgewählten Feed fest, der vom allgemeinen Aktualisierungsintervall abweichen kann.
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Abb. 7.34
Kapitel 7: E-Mail und mehr mit Windows Live Mail
Sie können für die einzelnen Feeds weitere Vorgaben machen.
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Kapitel 8
Sicher surfen mit Windows 7 Das Internet bietet Ihnen einerseits zahlreiche neue Möglichkeiten, um sich informieren und unterhalten zu lassen, mit anderen Nutzern zu kommunizieren und auch sich selbst oder bestimmte Projekte zu präsentieren. Leider gibt es aber auch einige Risiken, denn Betrüger und Ganoven haben dieses Medium ebenfalls entdeckt, um ihr Unwesen zu treiben. Allerdings sind diese Bedrohungen kein Grund, auf das Internet zu verzichten. Mit etwas Wissen um die Gefahren und bei Einhaltung einiger Grundregeln lässt sich das Risiko auf ein Minimum reduzieren, und Sie können unbesorgt surfen, mailen und chatten. Windows 7 unterstützt Sie dabei kräftig, denn viele Sicherheitsvorkehrungen sind hier bereits standardmäßig integriert, sodass Sie von Anfang an bereits recht gut geschützt sind.
8.1
Neue Gefahren Während früher Computerviren vor allem von Amateuren in Umlauf gebracht wurden, die durch erfolgreiche, spektakuläre Angriffe auf möglichst viele Rechner in die Schlagzeilen kommen wollten, möchten die neuen Akteure im Bereich der Internetkriminalität lieber ganz im Geheimen arbeiten und versuchen daher, ihre neuen Schadprogramme so gut wie möglich zu tarnen. Die neuen Computerschädlinge verursachen daher auch keine blindwütigen Zerstörungen mehr, zum Beispiel das Löschen von
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Kapitel 8: Sicher surfen mit Windows 7
Dateien oder Probleme beim Starten des PCs. Stattdessen zielen die meisten neuen Schadprogramme darauf ab, Daten auszuspähen oder die PCs der Opfer zu ferngesteuerten Drohnen in teilweise riesige Netzwerken, den sogenannten Bot-Netzen, zu verwandeln, die dann etwa zum Versenden von Spam-Mails missbraucht werden. Das Ausspähen von Daten auf dem Rechner ist natürlich dann besonders gefährlich, wenn es um solche geht, die für finanzielle Transaktionen verwendet werden, etwa beim Onlinebanking. Aber auch andere Informationen können für die Angreifer interessant sein. Wenn etwa Benutzernamen und Passwörter für Dienste wie eBay oder ein E-Mail-Konto ausgespäht werden, können diese Konten ebenfalls missbraucht werden. Die Diebe eignen sich damit gewissermaßen die Onlineidentität des Opfers an und treiben unter dem fremden Namen oder auch auf dessen Rechnung ihr Unwesen. Diese Art der Kriminalität wird daher auch Identitätsdiebstahl genannt. Bei den Angriffen suchen sich die Täter Ziele aus, bei denen sie mit geringem Aufwand einen möglichst großen Nutzen haben. Aus diesem Grund sind leider auch Windows-Anwender immer besonders gefährdet, denn dieses Betriebssystem ist nun einmal das mit riesigem Abstand meistgenutzte System. Und so lohnt sich auch die Entwicklung von Schadprogrammen für diese Plattform besonders, denn hier stehen zahllose Rechner als potenzielle Opfer zur Verfügung, während andere Betriebssysteme wie Linux oder Mac OS weitgehend verschont bleiben. Verbesserte b Sicherheit i h h i in i Windows i d Allerdings ist das Windows-Betriebssystem in der letzten Zeit deutlich sicherer geworden, zudem reagiert Microsoft deutlich schneller auf neu entdeckte Schwachstellen und stellt entsprechende Updates bereit. Zunehmend weichen die Angreifer daher auf Schwachstellen in anderen Programmen aus.
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8.1: Neue Gefahren
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Übertragungswege für die Schadsoftware Die schädlichen Programme gelangen auf verschiedenen Wegen auf die Rechner der Opfer. Lange Zeit war etwa die Verbreitung über E-Mails die populärste Methode. Hierbei werden E-Mails mit Dateianhängen versendet. Die E-Mails sind dabei so abgefasst, dass die Empfänger verleitet werden, die Dateianhänge zu öffnen. Mal handelt es sich um angebliche Rechnungen von Providern oder Telefonunternehmen, die durch hohe Rechnungsbeträge den Empfänger verunsichern sollen, sodass er die Rechnungsdetails im Anhang betrachtet, mal sind es angebliche Gewinnbenachrichtigungen und dann wieder angebliche Strafanzeigen wegen illegaler Downloads.
Abb. 8.1
Mit allen Tricks, wie hier einer vermeintlichen Strafanzeige durch das BKA, sollen die Adressaten zum Öffnen der E-Mail-Anhänge gebracht werden.
Die Absenderadressen sind stets gefälscht, und wenn der Empfänger tatsächlich die Datei im E-Mail-Anhange öffnet, kann die Schadsoftware sich auf dem Rechner einnisten. Der zweite bedeutende Übertragungsweg führt mittlerweile über manipulierte Webseiten, von denen aus gefährliche Inhalte auf die Rechner gelangen können. Meist werden dabei Schwachstel-
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Kapitel 8: Sicher surfen mit Windows 7
len in den Webbrowsern ausgenutzt, in jüngster Zeit aber auch zunehmend in anderen Programmen, etwa solchen zur Wiedergabe oder Anzeige bestimmter Dateitypen. Selbst vermeintlich sichere Dateien wie PDF-Dokumente oder Word-Dateien können aufgrund von Sicherheitslücken der jeweiligen Anwendungen für derartige Angriffe verwendet werden. Dabei ist es egal, ob Sie nun eine solche Datei per E-Mail erhalten oder von einer Webseite heruntergeladen haben. Auf einigen Webseiten kann es aber auch schon direkt zu Infektionen mit Schadsoftware kommen, ohne dass Sie dazu einen Link zum Download einer Datei anklicken müssen. Meist nutzen derartige Angriffe Elemente wie JavaScript auf den Webseiten. Schadsoftware S h d ft kommt k t nicht i ht nur via i Internet I t t Auch wenn die Mehrheit der Angriffe über das Internet ausgeführt wird, können auch andere Datenträger wie CDs, DVDs oder USB-Sticks Schadprogramme enthalten. Beim Umgang mit diesen Speichermedien müssen Sie daher ebenfalls vorsichtig bleiben. Eine Überprüfung des Datenträgers mittels eines Antivirenprogramms sollte immer erfolgen.
8.2
Abwehrmaßnahmen Um nicht zum Opfer derartiger Schadsoftware zu werden, müssen Sie nur einige wenige Maßnahmen ergreifen und vor allem etwas Vorsicht walten lassen. Die wichtigsten Schutzvorkehrungen und Verhaltensregeln wollen wir Ihnen nun vorstellen.
Einsatz einer Antivirensoftware Ohne aktuelle Antivirensoftware sollten Sie heutzutage nicht mehr ins Internet gehen. Sie ist ein zentraler Baustein in einem Abwehrbollwerk gegen Schädlinge aller Art. Allerdings gehört
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eine solche Software nicht zum Lieferumfang von Windows 7, sodass Sie sich selbst um diese elementare Schutzvorkehrung kümmern müssen. Auf vielen neuen PCs ist bereits eine Antivirensoftware durch den Hersteller vorinstalliert, auf deren Schutz Sie nach dem Einschalten des Rechners vertrauen können. Oft wird aber schon nach kurzer Zeit (z. B. drei Monaten) eine kostenpflichtige Erneuerung der Lizenz oder der Kauf einer neuen Version fällig. Generell ist es so, dass die meisten Antivirenprodukte immer nur ein Jahr nutzbar sind, danach ist ein Upgrade auf die neueste Programmversion fällig. Zwischen 20 und 30 Euro kostet Sie die Sicherheit eines Antivirenprogramms pro Jahr. Für etwas mehr Geld erhalten Sie bei den meisten Anbietern umfangreiche Programmpakete, die noch weitere Sicherheitsanwendungen enthalten.
Abb. 8.2
Antivirenprogramme können Sie meist ein Jahr verwenden, danach wird ein Update oder eine neue Programmversion benötigt.
Es werden aber für Privatanwender auch Gratisversionen angeboten, die zwar nicht denselben Funktionsumfang wie die kos-
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tenpflichtigen Vollprogramme haben, aber schon einen gewissen Grundschutz bieten. Als recht zuverlässig hat sich in der Vergangenheit etwa AntiVir von Avira (www.avira.de) erwiesen. Antivirenprogramme für Windows 7 Sollte auf Ihrem PC noch keine Antivirensoftware vorhanden sein, macht das Wartungscenter von Windows 7 Sie darauf aufmerksam, und Sie können sich direkt über das Internet eine solche Software besorgen. Öffnen Sie dazu das Wartungscenter, entweder über das Startmenü oder das Symbol in der Taskleiste, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Programme online suchen. Im Webbrowser wird Ihnen eine Microsoft-Webseite angezeigt, die Links zu verschiedenen Herstellern von Antivirenprogrammen enthält, von deren Websites Sie diese Anwendungen gleich herunterladen können. Neben kostenpflichtigen Angeboten finden Sie hier auch einige Versionen, die für Privatanwender gratis sind.
Abb. 8.3
Über das Wartungscenter gelangen Sie auf die Microsoft-Webseite, die Links zu Windows 7-kompatiblen Antivirenprogrammen enthält.
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Antivirensoftware ist meist so voreingestellt, dass sie im Hintergrund aktiv ist und permanent alle Dateien kontrolliert, auf die Sie bzw. Ihr PC zugreift. Allerdings sollte in jedem Fall regelmäßig ein gründlicher Komplettcheck durchgeführt werden, denn damit werden auch versteckte Schädlinge, etwa in Archivdateien (z. B. Zip-Ordnern), frühzeitig entdeckt. Zur Durchführung dieser vollständigen Systemprüfungen bieten die Programme entsprechende Automatisierungsfunktionen. Sie können beispielsweise vorgeben, dass dieser Check einmal pro Woche zu einem bestimmten Zeitpunkt gestartet wird.
Abb. 8.4
Das Antivirenprogramm sollte regelmäßig den kompletten PC untersuchen.
Wirkungsvoll schützen kann eine Antivirensoftware allerdings nur dann, wenn sie dazu mit den jeweils aktuellen Virenmustern ausgestattet ist. Anhand dieser Erkennungsmerkmale können schädliche Programme identifiziert und entsprechende Warnhinweise gegeben werden. Ohne diese aktuellen Muster sind die Programme kaum in der Lage, unerwünschte Eindringlin-
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ge zu blockieren. Die Überspielung dieser Muster erfolgt meist automatisch und angesichts des schnellen Tempos der Schadsoftwareentwickler mindestens einmal am Tag, meistens sogar mehrmals. Hundertprozentigen Schutz können Antivirenprogramme auf diesem Wege daher nicht bieten, denn damit die Hersteller ein Virenmuster für einen neuen Schädling bereitstellen können, muss dieser zunächst ja erst einmal entdeckt und analysiert werden. Danach vergeht noch einige Zeit, bis die Updates bei den Nutzern ankommen. Während dieser Zeitspanne ist daher kein ausreichender Schutz vorhanden. Selbst wenn also eine Antivirensoftware meldet, dass alles in Ordnung ist und keine Schadsoftware entdeckt wurde, können Sie sich nicht sicher sein, dass dies tatsächlich der Fall ist. Mit Windows-Defender liefert Microsoft ein zusätzliches Schutzprogramm in Windows 7 mit, das dem Schutz vor gefährlichen Spionageprogrammen (Spyware) auf dem Rechner dient. Einen Teil der schädlichen Programme kann diese Software damit erkennen und eliminieren, ein vollwertiger Ersatz für ein Antivirenprogramm ist Windows-Defender aber nicht. Vielmehr handelt es sich um einen zusätzlichen Schutz, der ein vorhandenes Antivirenprogramm ergänzen kann. Sie sollten ihn daher in jedem Fall nutzen. Windows-Defender ist in Windows 7 standardmäßig aktiviert, Sie können das Programm jederzeit über das Startmenü aufrufen, um Einstellungen zu verändern, etwa die Verlegung der Systemüberprüfung auf eine andere Zeit. Diese Einstellungsoptionen finden Sie im Windows-Defender unter Extras/Optionen.
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Sie sollten den Zeitpunkt für die Überprüfung durch den WindowsDefender so legen, dass Ihr PC zu diesem Zeitpunkt auch eingeschaltet ist.
Vorsicht V i ht bei b i falschem f l h Virenalarm Vi l Seit einiger Zeit ist leider eine ziemlich üble Betrugsmasche im Web populär geworden. Dabei wird beim Besuch von Webseiten auf einmal ein gefälschter Virenalarm eingeblendet und der Surfer dazu aufgefordert, eine spezielle Software zum Entfernen dieses Schadprogramms herunterzuladen bzw. die Schädlinge direkt zu entfernen.
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Kommt der verunsicherte Internetnutzer dieser Aufforderung nach, hat er sich allerdings gerade erst durch diesen Download eine echte Schadsoftware eingefangen, die Daten ausspioniert oder andere Schäden anrichtet. Sie sollten daher nur auf Warnhinweise reagieren, die tatsächlich vom Antivirenprogramm auf Ihrem PC stammen.
Abb. 8.6
Mit nachgestellten Virenwarnungen sollen Websurfer zum Download von Trojanern gebracht werden, die dann erst die echten Schäden anrichten.
Firewall Die zweite Komponente ist die Nutzung einer sogenannten Firewall. Diese „Brandschutzmauer“ hat die Aufgabe, unerwünschte Kontaktaufnahmen und Datenübertragungen zwischen Ihrem Rechner und dem Internet zu blockieren. Anders als bei Antivirensoftware, die Sie zusätzlich anschaffen müssen, können Sie sich als Windows-Nutzer hier bequem zurücklehnen, denn bei Windows 7 ist standardmäßig ein solches Programm bereits eingerichtet und auch so eingestellt, dass
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ausreichender Schutz gegeben ist. Eine zusätzliche Personal Firewall, wie sie bei früheren Windows-Versionen noch empfohlen wurde, ist damit nicht mehr notwendig. Über den Status der Windows-Firewall können Sie sich unter Windows 7 im Wartungscenter informieren, das Sie über die Systemsteuerung aufrufen können.
Software-Updates Der dritte wesentliche Baustein, den jeder Internetnutzer bei seinem Sicherheitskonzept berücksichtigen sollte, ist die Nutzung aktueller Programmversionen. Denn angesichts der Komplexität moderner Software ist es leider nun einmal so, dass nahezu jedes Programm zahlreiche Schwachstellen aufweist, die von den Angreifern genutzt werden können, um Schadsoftware einzuschleusen. Neben dem Betriebssystem des Rechners werden auch viele Anwendungen für diese Angriffe genutzt. Dazu gehören natürlich vor allem solche Programme, die direkt für den Internetzugriff gebraucht werden. Neben dem Browser gehören dazu vor allem Anwendungen wie Media-Player zum Abspielen von Videos oder Audiodateien. Aber auch Werkzeuge wie ein PDFReader, mit dem die populären PDF-Dateien angezeigt werden, oder sogar Office-Anwendungen wie Word oder Excel sind potenzielle Schleusen für manipulierte Dokumente zum Einbringen von Schadsoftware. Immer wenn Schwachstellen gefunden und bekannt werden, beginnen die Hersteller damit, diese Lücken durch Sicherheitsflicken (Patches) zu schließen, und bieten nach einiger Zeit entsprechende Updates an. Daher empfiehlt es sich, möglichst nur mit den jeweils neuesten Programmversionen im Internet unterwegs zu sein und diese Updates möglichst ohne Zeitverzögerung zu installieren.
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Für Windows sowie andere Microsoft-Programme hat Microsoft mit dem Windows Update bereits eine Automatik eingebaut, die dafür sorgt, dass Aktualisierungen automatisch nach Erscheinen auf Ihren PC geladen und installiert werden. Standardmäßig ist Windows Update aktiviert, Sie müssen eigentlich gar nichts weiter tun. Das Wartungscenter g Über den Status der Sicherheitskomponenten auf Ihrem PC informiert Sie unter Windows 7 das Wartungscenter. Es kontrolliert, ob ein Antivirenprogramm vorhanden und mit aktuellen Updates versorgt ist, aber schaut auch nach, ob das automatische Windows Update und die Windows-Firewall aktiviert sind. Zudem werden weitere sicherheitsrelevante Einstellungen überprüft. Je nach Zustand der Sicherheitsmaßnahmen signalisiert das Wartungscenter ein sicheres System oder weist über entsprechende Farben auf kleinere (gelb) oder gravierende Mängel (rot) hin. Details zum Sicherheitsstatus finden Sie im Wartungscenter, das Sie über die Systemsteuerung aufrufen. Klicken Sie hier auf den Link Sicherheit, um Einzelheiten zu den verschiedenen Komponenten zu erfahren.
Auch bei vielen Programmen findet man inzwischen eine eingebaute Update-Automatik oder, besser gesagt, eine Halbautomatik. Programme wie etwa der Firefox-Browser überprüfen selbstständig, ob eine neuere Version vorhanden ist. Gibt es ein Update, meldet der Browser das von selbst, und Sie sollten dann möglichst gleich die angebotene Option zum Update annehmen und die neue Programmversion herunterladen und installieren.
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Abb. 8.7
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Im neu gestalteten Wartungscenter finden Sie Informationen zum Sicherheitsstatus Ihres PCs.
Bei anderen Programmen müssen Sie dagegen noch selbst kontrollieren, ob es neuere, sicherere Versionen gibt. Meist werden Sie dabei im Menü Hilfe mit einem entsprechenden Eintrag unterstützt, den Sie nur anzuklicken brauchen, um eine Versionsüberprüfung durchzuführen.
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Abb. 8.8
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In einigen Programmen müssen Sie noch manuell über das Hilfemenü nach neuen Updates suchen.
Eine zusätzliche Hilfestellung, um bei den Aktualisierungen der installierten Programme nicht den Überblick zu verlieren, bieten Anwendungen wie der Personal Software Inspector von Secunia (www.secunia.com). Dieses für Privatanwender kostenfrei nutzbare Programm überprüft alle auf dem PC installierten Anwendungen auf vorhandene Updates und signalisiert gegebenenfalls in einer Übersicht den entsprechenden Handlungsbedarf. Phishing-Filter Phishing Filter Eine beliebte Betrugsmasche sind auch Phishing-Angriffe. Dabei stellen die Betrüger Doppelgänger anderer Webseiten online, auf denen die Nutzer beispielsweise ihre Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) eingeben sollen, um sich anzumelden. Diese Daten landen somit bei den Betrügern, die diese für ihre Zwecke missbrauchen können. Zum Schutz vor diesen Fallen verfügt der Internet Explorer ebenso wie andere Browser über einen Phishing-Filter, r der die im Browser verwendeten Adressen mit aktuellen Listen dieser betrügerischen Webseiten abgleicht und im Verdachtsfall den Aufruf der Seite unterbindet bzw. einen Warnhinweis ausgibt. Im Internet Explorer heißt dieser Schutz SmartScreen-Filter und ist standardmäßig aktiviert.
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Neben dem Schutz vor nachgemachten Webseiten bietet dieser Filter auch eine gewisse Sicherheit vor Webseiten mit gefährlichen Inhalten. Sollte der Filter ausgeschaltet sein, macht Sie das Wartungscenter auf diesen Umstand aufmerksam. Sie sollten diesen zusätzlichen Schutz wieder aktivieren.
Sie können aber auch jederzeit direkt im Internet Explorer überprüfen, ob der SmartScreen-Filter eingestellt ist oder nicht. Klicken Sie in der Befehlsleiste auf die Schaltfläche Sicherheit und dann auf SmartScreen-Filter.
Abb. 8.9
Auch im Internet Explorer können Sie kontrollieren, ob der SmartScreenFilter aktiv ist.
Sicherheitsbewusstes Verhalten Mindestens genauso wichtig wie die technischen Sicherheitsvorkehrungen (Antivirensoftware, Firewall, Windows Update) ist sicherheitsbewusstes Verhalten. Denn gegen die allerneuesten und besonders raffinierten Schädlinge können auch diese Vorkehrungen nur einen begrenzten Schutz bieten. So sollten Sie bei allen unverlangt zugesandten E-Mails vorsichtig sein. Insbesondere Dateianhänge sollten Sie niemals so ein-
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fach öffnen. Im Zweifelsfall fragen Sie lieber erst beim Absender nach. Auch Links in verdächtigen E-Mails klicken Sie besser nicht an, denn dadurch könnten Sie auf einer Webseite landen, die gefährlichen Schadcode enthält. Zunehmend werden solche gefährlichen Links auch in Chatsystemen oder auf populären Plattformen wie Twitter in Umlauf gebracht. Wenn Ihnen daher auf einmal ein Unbekannter einen solchen Link schickt, ist in jedem Fall äußerste Vorsicht angebracht. Auch beim Surfen im Web sollten Sie vorsichtig bleiben und insbesondere verdächtige Bereiche im Internet meiden. Gerade auf Seiten, auf denen angeblich irgendwelche Zugangsdaten zu kostenpflichtigen Angeboten oder Gratisversionen teurer Software zu finden sein sollen, werden Sie statt der versprochenen Inhalte viel öfter gefährliche Schadprogramme vorfinden. Halten Sie derartige Seiten nach Möglichkeit fern und folgen Sie auch nicht blind jedem Link. Benutzerkontensteuerung g Damit potenziell gefährliche Programme sich nicht unbemerkt installieren können, hat Microsoft in Windows die Benutzerkontensteuerung eingebaut, die derartige Aktivitäten entweder direkt blockiert oder zumindest nachfragt, ob bestimmte Aktionen durchgeführt oder abgebrochen werden sollen. Wenn derartige Nachfragen auf Ihrem Monitor erscheinen, sollten Sie genau überprüfen, ob Sie die Aktion tatsächlich zulassen wollen oder nicht. Haben Sie selbst beispielsweise gerade eine Software ausgewählt und heruntergeladen, müssen Sie der Installation natürlich zustimmen, um das Programm nutzen zu können. Öffnet sich solch ein Warnhinweis dagegen, wenn Sie auf einen vermeintlich harmlosen Link auf einer Webseite klicken, sollten Sie die Aktion abbrechen.
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Mehr Sicherheit beim Surfen Die allermeisten Angriffe von Webseiten werden derzeit über JavaScript ausgeführt. JavaScript ist eine Programmiersprache, die aus dem Web nicht mehr wegzudenken ist und auf fast allen Webseiten vorkommt. Viele Funktionen und Interaktionsmöglichkeiten auf den Webseiten wären ohne JavaScript nicht realisierbar, und die allermeisten Webseiten nutzen JavaScript daher auch, ohne dass davon irgendeine Gefahr ausginge. Dennoch empfehlen einige Sicherheitsexperten das Deaktivieren von JavaScript im Browser, um die Sicherheit zu erhöhen. Dies ist zwar möglich, führt jedoch dazu, dass sehr viele Webseiten nur noch stark eingeschränkt oder gar nicht mehr nutzbar sind. Selektives Ausschalten von JavaScript ist bei den meisten Browsern nicht vorgesehen. Eine brauchbare Lösung gibt es allerdings für den bereits mehrfach erwähnten Firefox-Browser. Mit dem Zusatzprogramm (Add-on) NoScript können Sie zunächst alle Skripten auf einer Webseite blocken. Auf unverdächtigen Seiten können Sie diese Skripten einfach freischalten. NoScript merkt sich diese Entscheidung für künftige Besuche. Nach und nach legen Sie sich auf diese Weise eine Liste der Seiten an, die Sie weiterhin mit aktiviertem JavaScript uneingeschränkt nutzen können, während bei zweifelhaften oder neuen Webseiten die potenziell gefährlichen Inhalte zunächst blockiert bleiben. Die NoScript-Erweiterung können Sie über die Webseite https:// addons.mozilla.org/de/firefox im Bereich Datenschutz & Sicherheit herunterladen.
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Abb. 8.10
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Mit der NoScript-Erweiterung für den Firefox-Browser können Sie auf Webseiten ganz gezielt Skripten blockieren oder zulassen.
Wenn Sie den Internet Explorer verwenden, sollten Sie zumindest darauf achten, dass die standardmäßig eingestellte Sicherheitsstufe für die Internetzone (Mittelhoch) nicht herabgesetzt wurde. Dabei hilft Ihnen wiederum das Wartungscenter, das unter anderem die Sicherheitseinstellungen des Browsers überwacht und bei Veränderungen entsprechende Hinweise gibt. Auch direkt im Internet Explorer können Sie diese Einstellung über das Menü Extras/Internetoptionen/Sicherheit kontrollieren.
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8.3: Sichere Passwörter
Abb. 8.11
Für das Surfen im Internet sollte mindestens die Sicherheitsstufe Mittelhoch gewählt werden.
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Auf vielen Webseiten, ob Onlineshop oder Dienste wie Webmail oder Webforen, müssen Sie sich durch einen Benutzernamen und ein geheimes Passwort ausweisen. Schnell wächst die Zahl dieser Kombinationen aus Benutzername und Passwort an, und man verliert rasch den Überblick. Oftmals verwenden Nutzer daher einfache Passwörter, um zu vermeiden, dass sie durch ein vergessenes Passwort nicht mehr auf das Angebot zugreifen können. Da ein zu simples Passwort jedoch keinen ausreichenden Schutz bietet, sollten Sie stets ein komplexes Passwort wählen. Solche
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sicheren Passwörter sollten nach Möglichkeit aus mindestens acht Zeichen bestehen und keinesfalls normale Wörter sein, sondern zufällige Zeichenfolgen aus Klein- und Großbuchstaben, Ziffern und nach Möglichkeit auch noch Sonderzeichen. Ungeeignet wären demnach Passwörter wie Emma oder Pizza, vorbildlich dagegen eine Zeichenfolge wie Jh7&Poi5!hg. Dummerweise werden angesichts der vielen Passwörter, die heutzutage selbst ein durchschnittlicher Internetsurfer anhäuft, nur noch ausgewiesene Gedächtniskünstler in der Lage sein, sich mehrere derartig sichere Passwörter zu merken. Keine gute Idee ist es jedoch, sich ein einziges kompliziertes und sicheres Passwort zu merken und es bei allen Diensten zu verwenden. Hier besteht die Gefahr, dass, einmal eine Datenbank bei einem der Dienstanbieter geknackt, das Passwort bekannt wird und damit auch alle anderen Konten in Gefahr geraten. Es gibt allerdings einen praktikablen Mittelweg, der ein ausreichendes Maß an Sicherheit bietet und trotzdem kein Übermaß an Gedächtnisleistung voraussetzt. Dazu nehmen Sie eine vergleichsweise kurze Zufallszeichenfolge, die Sie sich gut einprägen. Diese Zeichenfolge ist der Kernbestandteil eines jeden Passworts. Diesen Bestandteil erweitern Sie beispielsweise um die beiden Anfangsbuchstaben des jeweiligen Angebots, für das Sie dieses Passwort benötigen. So könnte das Grundpasswort Q1p!Tz lauten, dem Sie dann eB (für Ihr eBay-Konto), Tw (für das Twitter-Konto) etc. anhängen. Ihr eBay-Passwort lautete also Q1p!TzeB. Prinzipiell spricht auch nichts dagegen, dass Sie sich das Grundpasswort notieren und dann an einem sicheren Ort aufbewahren. Auch die verschiede-
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8.3: Sichere Passwörter
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nen Nutzernamen sollten Sie sich aufschreiben, denn an einem vergessenen Nutzernamen kann der Zugang ebenfalls scheitern. Sicherheitsmaßnahmen im Überblick Weil das Thema Sicherheit unter Windows von großer Wichtigkeit ist, wollen wir die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen noch einmal stichwortartig zusammenfassen: 쎲 Nutzung eines aktuellen Antivirenprogramms 쎲 Eingeschaltetes Windows Update 쎲 Unverzügliche Aktualisierung aller anderen Programme bei Verfügbarkeit von Sicherheits-Updates 쎲 Eingeschaltete Firewall 쎲 Beachtung der Sicherheitshinweise des Wartungscenters 쎲 Verwendung sicherer Passwörter 쎲 Sicherheitsbewusstes Verhalten: verdächtige E-Mail-Anhänge nicht öffnen, unverlangt zugesandte Links nicht anklicken, hohe Sicherheitseinstellungen bei den Programmen, Verzicht auf Downloads von Software aus unbekannten Quellen.
Wenn Sie noch mehr für Ihre PC-Sicherheit tun wollen, können Sie sich im Web auch selbst über die neuesten Gefahren und Bedrohungen informieren. Aktuelle Informationen und Warnhinweise zu gefährlichen, neu entdeckten Schwachstellen finden Sie beispielsweise auf dem Webangebot BürgerCert (www.buergercert.de). Weitere Grundlageninformationen zum Thema Internetsicherheit gibt es beim BSI für Bürger (www.bsi-fuer-buerger.de).
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Abb. 8.12
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Auf den Webseiten des Bürger-CERT können Sie sich über aktuelle Gefahren informieren.
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Kapitel 9
Zusatzgeräte, Musik und Video Natürlich ist Ihr Windows 7-Computer keine „Insel“, sondern kann die Schaltzentrale einer ganzen Gerätelandschaft sein. Zusätzlich zum Internet können Sie Ihren Computer ja mit vielen anderen elektronischen Geräten verbinden: Egal ob Digitalkamera, MP3-Player (iPod), Videokamera, Handy, Wetterstation, Beamer, Audioanlage, externe Festplatte, USB-Stick oder Scanner – das Wichtigste sind die passenden Kabel. Außerdem können Sie Ihren Windows 7-PC direkt zum Hören und Archivieren von Musik und Hörbüchern sowie zum Anschauen von FilmDVDs einsetzen. Wenn Ihr Computer mit einem entsprechenden Empfangsteil ausgestattet ist, können Sie Windows 7 sogar zum Fernsehen und Aufzeichnen von Fernsendungen einsetzen – der neue Media Player, der in Windows 7 enthalten ist, macht’s möglich. In diesem Kapitel haben wir für Sie die wichtigsten Grundlageninformationen zu den Themenbereichen „Zusatzgeräte anschließen“ und „Musik und Videos“ zusammengestellt. Außerdem erfahren Sie, wie Sie elektronische Dokumente kopieren und auf einer CD/DVD oder einem USB-Stick weitergeben.
9.1
Drucker und andere Geräte anschließen Das Gerät, das vielleicht außer Mäusen und Tastaturen am häufigsten an einen Computer angeschlossen wird, ist ein Drucker. Statistiken zum Verbrauch von Druckertinte zeigen sogar, dass
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
der allgemeine Bedarf an Druckerzeugnissen in Schwarz-Weiß oder farbig ungebrochen weiterwächst, obwohl immer mehr Informationen auf elektronischem Wege übertragen oder archiviert werden. Multifunktionsgerät statt Drucker Falls Sie noch keinen Drucker haben oder den vorhandenen Drucker demnächst ersetzen möchten, sollten Sie die Anschaffung eines Multifunktionsgeräts in Betracht ziehen, das nicht nur als Drucker, sondern auch als Scanner, Kopierer und vielleicht noch als Faxgerät eingesetzt werden kann. Multifunktionsgeräte werden von allen großen Druckerherstellern wie HP, Lexmark, Brother und Canon angeboten. Trotz ihrer zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten sind sie unwesentlich teurer als vergleichbare NurDrucker, und Zusatzprogramme für die Texterkennung (OCR), den Fotodruck und die Fotobearbeitung sind normalerweise auch gleich mit dabei.
Abb. 9.1
Multifunktionsgeräte können drucken, scannen, kopieren und manchmal auch faxen. (Foto: Canon)
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9.1: Drucker und andere Geräte anschließen
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Installationsreihenfolge beim Druckeranschluss beachten Der Anschluss eines Druckers an einen Computer erfolgt in den meisten Fällen per USB-Kabel. Einige Drucker können mittlerweile auch drahtlos per WLAN mit einem Computer verbunden werden. Drahtlose Verbindungen sind vor allem bei Notebooks und Netbooks zu empfehlen, da diese Geräte bereits mit dem erforderlichen Funksender ausgestattet sind.
Abb. 9.2
Drucker und Multifunktionsgeräte werden meist mit einem USB-Kabel angeschlossen.
Windows 7 erkennt viele Drucker automatisch. Es kann also durchaus sein, dass Sie Ihren Drucker anschließen und sofort verwenden können. Bei einigen Druckern müssen aber die Programme, die zwischen dem Computer und dem Drucker vermitteln, zusätzlich installiert werden. Das Problem ist dann nicht die Installation dieser sogenannten Treiberprogramme, sondern der Installationszeitpunkt. Bei einigen Druckern müssen Sie die Treiberprogramme nämlich installieren, bevor Sie den Drucker anschließen, bei anderen erst nachdem Sie den Drucker angeschlossen haben. Bevor Sie Ihren Drucker mit Ihrem Computer verbinden, müssen Sie also unbedingt das Druckerhandbuch zurate ziehen. Dort finden Sie normalerweise eine Kurzanleitung, aus der auch
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
die Installationsreihenfolge hervorgeht. Ist diese geklärt, ist alles Weitere ein Kinderspiel: Sie legen die Installations-CD, die Ihrem Drucker beiliegt, in das CD-/DVD-Laufwerk Ihres Windows 7-PCs ein, das Installationsprogramm startet nach einer Sicherheitsnachfrage von Windows automatisch, und Sie folgen den Anweisungen des Installationsassistenten.
Abb. 9.3
Windows 7 zeigt Ihnen das Drucker-Installationsprogramm nach dem Einlegen der Drucker-CD automatisch an.
Ist der Drucker angeschlossen und installiert, zeigt Windows 7 diesen zusammen mit anderen Geräten im Systemsteuerungsfenster Geräte und Drucker an, das Sie mit einem Klick auf den Ordnereintrag Geräte und Drucker im Startmenü öffnen können. Der Drucker wird dort mit einem großen Symbol dargestellt. Mit einem Doppelklick auf das Druckersymbol können Sie das Eigenschaften-Fenster des Druckers öffnen, das Ihnen diverse Einstellungs- und Informationsmöglichkeiten bietet. Auf der Registerkarte Allgemein des Druckerfensters gibt es unter anderem die
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9.1: Drucker und andere Geräte anschließen
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Schaltfläche Testseite drucken. So überprüfen Sie mit einem Klick, ob Ihr Drucker einwandfrei funktioniert.
Abb. 9.4
Über das Eigenschaften-Fenster Ihres Druckers können Sie eine Testseite drucken lassen.
Mehrere Drucker an einem PC Wenn Sie möchten, können Sie mehrere Drucker an Ihren Windows 7-PC anschließen und gezielt verwenden, z. B. einen Tintenstrahlfarbdrucker für den Fotodruck und einen Schwarz-WeißLaserdrucker für den Textdruck.
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
Damit Sie nicht bei jedem Druck einen Drucker auswählen müssen, können Sie den Drucker, den Sie häufiger verwenden, zum Standarddrucker machen: Sie klicken dazu im Ordnerfenster Geräte und Drucker mit der rechten Maustaste auf das betreffende Druckersymbol und wählen die Kontextmenüoption Als Standarddrucker festlegen.
Weitere Geräte anschließen Bei allen anderen Peripheriegeräten ist es genau so wie beim Drucker: Entweder erkennt Windows 7 die Geräte automatisch, oder Sie müssen ein Installationsprogramm einsetzen, das Windows 7 selbsttätig von der Geräte-CD/-DVD lädt oder das Sie zuvor aus dem Internet heruntergeladen und selbst aufgerufen haben. Wenn Windows 7 ein Gerät nicht auf Anhieb erkennt, sucht es von sich aus zwar nach passenden Treibern im Internet, diese Bemühungen sind allerdings in den seltensten Fällen erfolgreich. Bei Neugeräten ist die Treiberinstallation normalerweise überhaupt kein Problem, da den Geräten so gut wie immer eine Treiber-CD beiliegt. Auch wenn dort nicht vermerkt ist, dass die Treiber für Windows 7 geeignet sind, ist das mit Sicherheit der Fall. Windows 7 akzeptiert alle Treiberprogramme, die für Windows XP oder Vista geschrieben wurden. Und denken Sie daran, vor dem Anschließen des Neugeräts einen Blick in die beiliegenden Benutzerhandbücher zu werfen. Folgen Sie der Installationsanleitung! Sollten Ihnen für Gebrauchtgeräte keine Treiber vorliegen, können Sie diese mit einiger Sicherheit aus den Internetangeboten der betreffenden Hardwarehersteller herunterladen. Werden Sie dort nicht fündig, geben Sie in einer Internetsuchmaschine, z. B. Google (www.google.de) oder Bing (www.bing.de), die genaue
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9.2: Sonderfall USB-Stick
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Typenbezeichnung des Geräts und den Zusatz „Treiber“ an. Führt das nicht zum Erfolg, versuchen Sie es im Internet auf einem der großen Treiberportale www.treiber.de oder www.treiberupdate.de. Alle USB-Anschlüsse USB Anschlüsse belegt? Setzen Sie einen USB-Hub USB Hub ein! Da die meisten Zusatzgeräte an einen USB-Anschluss angeschlossen werden müssen, kann es sein, dass die USB-Anschlüsse Ihres Computers bald belegt sind. Dieses Problem können Sie schnell und kostengünstig mit der Anschaffung eines USB-Hubs lösen. Ein USB-Hub ist eine Art Mehrfachsteckdose mit (mindestens) vier USB-Anschlüssen, die für etwa 10 Euro im Fachhandel erhältlich ist. Der USB-Hub wird in einen vorhandenen USB-Anschluss eingesteckt und von Windows 7 automatisch erkannt.
Abb. 9.5
Wenn die USB-Anschlüsse an Ihrem Computer nicht ausreichen, setzen Sie einen USB-Mehrfachstecker (Hub) ein. (Foto: Hoyt)
9.2
Sonderfall USB-Stick Ein Zusatzgerät der besonderen Art ist der USB-Stick, ein Speichermodul, das Sie in den USB-Anschluss Ihres Computers ste-
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
cken. USB-Sticks werden von Windows 7 automatisch erkannt und können zum Datentransport und zur Datensicherung eingesetzt werden. Sie bieten große Speicherkapazitäten von 4 bis zu 32 GByte, sind klein und preisgünstig (je nach Kapazität zwischen 10 und 30 Euro) und können beliebig mit neuen Inhalten gefüllt werden. Sobald Sie einen USB-Stick in den USB-Anschluss einstecken, zeigt Windows Ihnen den USB-Stick im Windows Explorer als zusätzliches Laufwerk an, das Sie genauso nutzen können wie die eingebaute Festplatte. Allerdings müssen Sie den USB-Speicherstick bei Windows 7 abmelden, bevor Sie ihn wieder abziehen. Wie dies alles funktioniert, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Abb. 9.6
USB-Sticks sind klein, handlich und sehr einfach einzusetzen.
USB-Stick anschließen Das Anschließen des USB-Sticks ist tatsächlich so einfach, wie es klingt: Sie stecken den USB-Stick in einen freien USB-Anschluss Ihres Computers. Windows 7 erkennt automatisch, dass ein neues Gerät angeschlossen wurde, sorgt ebenso automatisch dafür,
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9.2: Sonderfall USB-Stick
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dass Sie das Gerät verwenden können, und blendet nach einigen Augenblicken eine entsprechende Meldung im Infobereich ein.
Abb. 9.7
Windows 7 erkennt und installiert den USB-Stick automatisch.
Auf Ihrem Bildschirm erscheint das Dialogfenster Automatische Wiedergabe, in dem Sie auswählen, welche Aktion Windows 7 ausführen soll. Wenn Sie Ihren USB-Stick zum Datentransport oder zur Datensicherung einsetzen möchten, klicken Sie auf den Eintrag Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen mit Windows-Explorer.
Abb. 9.8
Wählen Sie im Dialogfenster Automatische Wiedergabe den Eintrag Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen.
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
Das Dateiverwaltungsprogramm von Windows 7, der Windows Explorer, r erscheint und zeigt Ihnen den Inhalt des USB-Sticks an. Im linken Bereich des Ordnerfensters bekommen Sie die Laufwerke und Ordner Ihres Computers, im rechten Bereich den Inhalt des aktuellen Laufwerks oder Ordners zu sehen, das oder der im Ordnerbereich markiert ist. In diesem Fall zeigt Ihnen der Windows Explorer den USB-Stick als Wechseldatenträger mit einem eigenen Laufwerkbuchstaben an.
Abb. 9.9
Der Windows Explorer zeigt Ihnen den Inhalt des USB-Sticks an.
Dokumente auf einen USB-Stick übertragen Der Windows Explorer ist auch das Werkzeug, mit dem Sie Dokumente auf den USB-Stick übertragen oder von dort auf Ihren Computer übernehmen. Da die Ausgangsdokumente dabei erhalten bleiben, nennt man diesen Vorgang auch „Kopieren“.
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9.2: Sonderfall USB-Stick
235
Das Kopieren von Dokumenten, Dateien, Ordnern und kompletten Laufwerkinhalten können Sie bei Windows auf unterschiedliche Weise erledigen. Wichtig ist, dass Sie zunächst all das, was Sie kopieren möchten, markieren. Das Markieren erledigen Sie genau wie bei Textdokumenten mit der Maus. Mit einem Mausklick markieren Sie ein einzelnes Element, z. B. ein Dokument oder einen Ordner. Halten Sie die Steuerungstaste [Strg] gedrückt, können Sie nacheinander auch mehrere Elemente zusammen markieren, also z. B. mehrere Dokumente und/oder mehrere Ordner. Durch das Markieren haben Sie dem Windows Explorer mitgeteilt, was Sie kopieren möchten. Nun müssen Sie ihm mitteilen, dass Sie das Kopieren starten möchten. Dazu klicken Sie entweder mit der rechten Maustaste auf die Markierung und wählen die Kontextmenüoption Kopieren, oder Sie drücken die Tastenkombination [Strg] + [C]. Im nächsten Schritt geben Sie an, wohin kopiert werden soll, indem Sie das Ziel, bei dem es sich um einen Laufwerkeintrag oder einen Ordnereintrag handeln kann, mit einem Mausklick markieren. Ist das erledigt, weisen Sie den Windows Explorer an, den Kopiervorgang durchzuführen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Zielmarkierung klicken und den Kontextmenüeintrag Einfügen wählen oder indem Sie die Tastenkombination [Strg] + [V] drücken. Alternativ und meist wesentlich einfacher können Sie auch per Drag & Drop kopieren: Dabei markieren Sie die Dokumente und/ oder Ordner, die Sie kopieren möchten, wie beschrieben mit der Maus, führen den Mauszeiger auf die Markierung und ziehen diese dann mit gedrückter Steuerungstaste [Strg] an die Stelle, an die Sie die Dokumente und/oder Ordner kopieren möchten – in diesem Fall auf den Laufwerk- oder Ordnereintrag des USBSticks. Lassen Sie die Maustaste los, startet der Windows Explorer den Kopiervorgang.
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Abb. 9.10
Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
Markieren Sie mehrere Elemente und ziehen Sie sie auf den Laufwerkoder einen Ordnereintrag des USB-Sticks.
Auch wenn Sie (noch) keinen USB-Stick haben, können Sie das alles ausprobieren, indem Sie einfach einige Dokumente auf einem vorhandenen Laufwerk Ihres Computers mit dem Windows Explorer von einem Ordner in einen anderen kopieren. Ist das erledigt, löschen Sie die Kopien einfach wieder, indem Sie sie markieren und die Kontextmenüoption Löschen wählen oder die Löschtaste [Entf] drücken.
USB-Stick abmelden und abziehen Bevor Sie einen USB-Stick von Ihrem Computer abziehen, müssen Sie ihn ordnungsgemäß abmelden. Tun Sie das nicht und entfernen Sie ihn einfach so, sucht Windows 7 immer wieder danach, was zu einer deutlichen Verlangsamung und im Extremfall sogar zum Absturz Ihres Computers führen kann.
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9.2: Sonderfall USB-Stick
237
Das Abmelden ist schnell erledigt: Sie öffnen dazu das Infofenster der Taskleiste mit einem Klick auf die Schaltfläche mit dem nach oben weisenden Dreieck im Infobereich und klicken dort auf die Symbolschaltfläche Hardware sicher entfernen. Es erscheint eine Laufwerkübersicht, in der Sie auf den Eintrag des USBSticks klicken.
Abb. 9.11
Öffnen Sie das Infofenster, klicken Sie auf den Hardware-Eintrag und wählen Sie den Laufwerkeintrag des USB-Sticks.
Ist dies geschehen, dauert es einen kleinen Moment, bis Windows 7 meldet, dass Sie die Hardware, in diesem Fall den USBStick, entfernen können.
Abb. 9.12
Wenn diese Meldung erscheint, können Sie den USB-Stick unbesorgt abziehen.
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9.3
Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
CDs und DVDs brennen Ein gute Alternative zum Einsatz von USB-Sticks ist das „Brennen“, das Beschreiben von CDs oder DVDs. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass Ihr Computer mit einem CD-/DVD-Brennlaufwerk ausgestattet ist, was bei so gut wie allen einigermaßen aktuellen Geräten der Fall ist. Einzige Ausnahme sind preisgünstige Netbooks. Bei diesen ausstattungsreduzierten Notebooks sind normalerweise gar keine Laufwerke mehr vorhanden. Neben einem CD-/DVD-Brennlauf benötigen Sie beschreibbare oder wiederbeschreibbare CDs oder DVDs. Der Unterschied liegt zum einen in der Speicherkapazität und zum anderen in der Wiederverwendbarkeit: Auf eine beschreibbare CD (CD-R) passen maximal ca. 800 MByte, auf eine normale beschreibare DVD (DVD-R) maximal ca. 4,7 GByte, also mehr als viermal so viele Daten. Während sich CD-/DVD-Rs nur einmal komplett beschreiben lassen, können Sie wiederbeschreibbare CD-/DVDRWs ähnlich wie eine Festplatte oder einen USB-Stick immer wieder neu beschreiben. Das Bordinstrument von Windows 7, das Sie zum Zusammenstellen und Brennen von CDs/DVDs einsetzen können, ist der Windows Explorer. Wenn Sie eine leere (wieder-)beschreibbare CD oder DVD in das Laufwerk Ihres Notebooks einlegen, erscheint das Dialogfenster Automatische Wiedergabe, in dem Sie sich für die Option Dateien auf Datenträger brennen mit Windows Explorer entscheiden. Es erscheint das Dialogfenster Auf Datenträger brennen, in dem Sie Ihre CD oder DVD benennen (Datenträgertitel) und ein bestimmtes Dateisystem (Livedateisystem oder Mastered) wählen. Die Unterschiede zwischen den beiden Dateisystemalternativen sind im Dialogfenster genau beschrieben. Haben Sie sich entschieden, klicken Sie auf die Weiter-Schaltfläche.
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9.3: CDs und DVDs brennen
Abb. 9.13
Legen Sie eine beschreibbare CD oder DVD ein und klicken Sie auf den Eintrag Dateien auf Datenträger brennen.
Abb. 9.14
Geben Sie Ihrer CD/DVD einen Namen, wählen Sie ein Dateisystem und klicken Sie auf die Weiter-Schaltfl r äche.
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Windows formatiert den Datenträger und blendet wieder das Dialogfenster Automatische Wiedergabe ein. Dort wählen Sie den Eintrag Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen.
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Abb. 9.15
Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
Klicken Sie im Wiedergabefenster auf den Eintrag Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen.
Der Windows Explorer erscheint und zeigt Ihnen den Inhalt der der CD oder DVD mit dem Hinweis Ziehen Sie Dateien in diesen Ordner, um sie zu dem Datenträger hinzuzufügen. Und das ist genau das, was Sie jetzt tun.
Abb. 9.16
Der Windows Explorer zeigt Ihnen den Inhalt der CD oder DVD und fordert Sie auf, Dateien hinzuzufügen.
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9.3: CDs und DVDs brennen
241
Das Hinzufügen kann auf unterschiedliche Weise geschehen: So können Sie die gewünschten Dokumente und Ordner z. B. unter Verwendung der Kontextmenüoptionen Kopieren und Einfügen oder mit den Tastenkombinationen [Strg] + [C] und [Strg] + [V] auf die CD oder DVD kopieren. Alternativ verwenden Sie einfach die Klicken-und-Ziehen-Funktion.
Abb. 9.17
Sie können die gewünschten Dokumente und Ordner auch mit der Maus auf den Laufwerkeintrag in der Ordnerleiste ziehen.
Lassen Sie die Maustaste los, beginnt der Brennvorgang, und der Windows Explorer blendet ein Hinweisfenster ein, das Sie über den Kopierfortschritt informiert.
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
Abb. 9.18
Während des Brennens informiert Sie ein Hinweisfenster über den Kopierfortschritt.
9.4
Musik wiedergeben und archivieren Wenn Ihr Computer die Tonsignale von Windows 7 wiedergeben kann, können Sie ihn ohne weiteres Zutun auch zum Musikhören und als Tonarchiv einsetzen. Alle Programme, die dafür notwendig sind, sind in Windows 7 bereits integriert. Mit einer einfachen Kabelverbindung (Klinke auf Cinch) kann Ihr Computer sogar zum zentralen Bestandteil Ihrer Musikanlage werden.
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9.4: Musik wiedergeben und archivieren
Abb. 9.19
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Die Verbindung Ihres Windows-PCs und Ihrer Musikanlage erfolgt normalerweise mit einem Klinke-auf-Cinch-Kabel.
Musikwiedergabe Für die Musikwiedergabe ist normalerweise der Windows Media Player zuständig, der in Windows 7 enthalten ist. Der Media Player ist so voreingestellt, dass er automatisch startet, wenn Sie eine Audio-CD einlegen, und diese wiedergibt. Auf Ihrem Bildschirm erscheint das Programmfenster des Media Players und zeigt Ihnen nach kurzer Zeit die Titel und das Coverfoto der Audio-CD an – allerdings nur dann, wenn Ihr Computer mit dem Internet verbunden ist. Die Cover- und Titelinformationen besorgt sich der Media Player nämlich aus dem Internet.
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Abb. 9.20
Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
Der Media Player spielt Ihre Audio-CD automatisch ab und blendet auch die Titelinformationen ein.
Über die Schaltflächen am unteren Rand des Programmfensters können Sie den Media Player auf ähnliche Weise wie einen „normalen“ CD-/DVD-Player einer Stereoanlage bedienen. Wenn Sie das Programmfenster minimieren und den Mauszeiger auf das Media Player-Symbol in der Taskleiste führen, erscheint ein Vorschaufenster mit einem „Miniplayer“, den Sie über die kleinen Schaltflächen bedienen können, ohne das Programmfenster öffnen zu müssen. Führen Sie den Mauszeiger auf das Vorschaufenster, wird das aktuelle Media Player-Fenster über allen anderen Programmfenstern im Vordergrund angezeigt. Klicken Sie auf das Vorschaufenster, wechseln Sie in das Programmfenster des Media Players.
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9.4: Musik wiedergeben und archivieren
Abb. 9.21
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Die Bedienelemente des Miniplayers
Audio-CDs aufnehmen und archivieren Wollen Sie eine Audio-CD auf Ihren Computer übertragen und dort archivieren, legen Sie sie ein und wählen in der Aufgabenleiste des Media Players den Eintrag CD kopieren.
Abb. 9.22
Klicken Sie in der Aufgabenleiste des Media Players auf CD kopieren …
Der Inhalt der Audio-CD wird nun nach und nach in die Medienbibliothek kopiert, was einige Minuten dauern kann. In der Zwischenzeit informiert Sie der Media Player über den Kopierfortschritt.
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Abb. 9.23
Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
... wird der Titel in die Medienbibliothek kopiert.
Auf diese Weise können Sie Ihren gesamten Musikbestand auf Ihren Computer übertragen, dort verwalten und von dort abspielen. Die Medienbibliothek des Media Players ist dabei Ihre Musikzentrale. Dort können Sie sich Ihren Musikbestand z. B. nach Alben, Interpreten oder Genres geordnet anzeigen lassen, Wiedergabelisten zusammenstellen, bestimmte Musiktitel suchen und natürlich abspielen.
Abb. 9.24
Die Medienbibliothek ist Ihre Musikzentrale. Hier finden und verwalten Sie alle Audio-CDs, die Sie aufgenommen haben.
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9.4: Musik wiedergeben und archivieren
247
Alle Musikformate Die Medienbibliothek verwaltet nicht nur Audio-CDs, sondern sämtliche Tondateien so gut wie aller gängigen Musikformate, wie MP3-Dateien und andere Audiodateien, die Sie z. B. im Internet kaufen und von dort herunterladen. Audio-CDs brennen Wenn Ihr Computer mit einem CD-/DVD-Brennlaufwerk ausgestattet ist, können Sie umgekehrt auch Titelzusammenstellungen oder komplette Alben aus der Medienbibliothek als Audio-CD brennen. Dazu aktivieren Sie im Media Player die Registerkarte Brennen und ziehen die gewünschten Titel oder ein komplettes Album mit der Maus in die Brennliste.
Abb. 9.25
Über die Medienbibliothek können Sie auch Audio-CDs zusammenstellen und brennen.
Anschließend klicken Sie im oberen Bereich der Registerkarte Brennen auf die Schaltfläche Brennen starten. Sie werden aufge-
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Kapitel 9: Zusatzgeräte, Musik und Video
fordert, eine leere CD einzulegen, die dann in eine Audio-CD verwandelt wird und sich in jedem CD- und DVD-Player abspielen lässt.
9.5
DVDs und Videos wiedergeben Die Wiedergabe von Film-DVDs ist denkbar einfach: Sie legen die Film-DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein, der Windows Media Player erkennt die DVD und startet das passende Abspielprogramm, sodass nach einigen Augenblicken das Auswahlmenü der DVD als Vollbild auf Ihrem Bildschirm erscheint. Sie können das Auswahlmenü mit der Maus bedienen. Wenn Sie den Mauszeiger an den unteren Bildrand führen, erscheinen die Navigationsschaltflächen des Media Players und ein Lautstärkeregler. Das Kopieren einer kommerziellen Film-DVD ist normalerweise nicht möglich, sie ist meist kopiergeschützt. Filme aus dem Internet können Sie in den meisten Fällen am einfachsten mit einem Doppelklick auf den Dateinamen öffnen und im Windows Media Player anzeigen lassen. Dieses Verfahren funktioniert jedoch nicht immer, da dem Media Player manchmal die notwendigen Abspielinformationen fehlen (Codec).
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9.5: DVDs und Videos wiedergeben
Abb. 9.26
249
Die Navigationsschaltflächen des Media Players erscheinen, wenn Sie den Mauszeiger an den unteren Bildrand führen.
Kostenlose Alternative zum Windows Media Player aus dem Internet Sollte es häufig vorkommen, dass der Media Player Videodateien nicht abspielen kann, können Sie ein alternatives Abspielprogramm einsetzen. Äußerst empfehlenswert ist der VLC Media Player, r der vielleicht nicht ganz so komfortabel ist wie der Windows Media Player, dafür aber so gut wie alle bekannten Audiound Videoformate beherrscht. Sie können den VLC Media Player von der Internetadresse www.videolan.org/vlc kostenlos herunterladen.
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Kapitel 10
Tastaturbedienung Genau wie jedes Windows-Anwendungsprogramm können Sie auch Windows 7 mit Ihrer Tastatur bedienen. Wenn Sie ohnehin beide Hände auf der Tastatur haben, sind Sie mit der Tastatur sogar manchmal schneller als mit der Maus, die Sie erst mit der Hand suchen und in die richtige Position ziehen müssen, bevor Sie klicken können. Fällt Ihre Maus aus, können Sie Windows 7 weiter mit der Tastatur bedienen und ordnungsgemäß herunterfahren. Das Startmenü, über das Sie die Systemsteuerung, die Hilfeund Suchfunktion sowie sämtliche Windows- und alle anderen Anwendungsprogramme aufrufen, öffnen Sie mit der [Windows]Taste Ihrer Tastatur. Sollte Ihre Tastatur keine [Windows]-Taste haben, können Sie das Startmenü auch mit der Tastenkombination [Strg] + [Esc] öffnen. Im Startmenü wählen Sie sämtliche Einträge mithilfe der Pfeiltasten an- und mit der Eingabetaste aus. In den Windows- und anderen Anwendungsprogrammen aktivieren Sie die Menüleiste mit der [Alt]-Taste. Ist die Menüleiste aktiv, können Sie die Menüeinträge wiederum mit den Pfeiltasten an und der Eingabetaste auswählen. Alternativ können Sie auch die Buchstaben eingeben, die in den Menüangaben unterstrichen sind. Mit den Tasten [Esc] oder [Alt] wechseln Sie aus dem Menü zurück in den Arbeits- oder Eingabebereich eines Anwendungsprogramms. In einem Dialogfenster können Sie mit der [Tab]-Taste von einem Bedienelement zum anderen wechseln, mithilfe der Pfeiltasten
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Kapitel 10: Tastaturbedienung
wählen Sie eine Option, und mit der Eingabetaste lassen Sie die Einstellungen ausführen.
10.1
Tastenkombinationen Genau wie bei den Anwendungsprogrammen können Sie auch in Windows 7 viele Funktionen und Befehle mit Tastenkombinationen aufrufen – was oft viel einfacher ist, als umständlich mit der Maus diverse Menüs und Optionen anzuklicken. Die wichtigsten Tastenkombinationen haben wir für Sie zusammengestellt. [Windows]-Taste
Startmenü öffnen
[Strg] + [Esc]
Startmenü öffnen
[Windows]-Taste
+ [F1]
Windows Hilfe- und Support
[Windows]-Taste
+ [D]
Alle Fenster minimieren oder wiederherstellen/Desktop anzeigen
[Windows]-Taste
+ [E]
Windows Explorer öffnen
[Windows]-Taste
+ [F]
Suchfunktion starten
[Windows]-Taste
+ [R]
Dialogfenster Ausführen öffnen
[Windows]-Taste
+ [Pause]
Systemeigenschaften anzeigen
[Windows]-Taste
+ [G]
Windows-Minianwendungen nacheinander anwählen
[Windows]-Taste
+ [L]
Windows 7-PC sperren
[Windows]-Taste
+ [P]
Wechselt die Ansicht zwischen zwei Monitoren
[Windows]-Taste
+ [X]
Mobilitätscenter anzeigen
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10.1: Tastenkombinationen
253
[Windows]-Taste
+ [U]
„Center für erleichterte Bedienung“ öffnen
[Windows]-Taste
+ [T]
Miniaturvorschau der Programmfenstereinträge in der Taskleiste nacheinander anwählen
[Windows]-Taste
+
Programm aus der Taskleiste aufrufen („1“ startet das erste, „3“ das dritte Programm der Schnellstartleiste)
+
Alle Fenster transparent setzen und Desktop mit Minianwendungen anzeigen
[Windows]-Taste
+ [Tab]
Flip-3D aufrufen (dreidimensionale Auswahlvorschau aller aktiven Programmfenster) und durchblättern
[Windows]-Taste
+ [ÿ]
Programmfenster auf die rechte/ linke Hälfte des Bildschirms maximieren
[Windows]-Taste
+ [½]
Programmfenster maximieren
[Windows]-Taste
+ [¼]
Programmfenster in Ausgangsgröße darstellen oder minimieren
[Windows]-Taste
+ [Pos1]
Alle Fenster bis auf das aktive Fenster minimieren
Zahlenangabe
[Windows]-Taste [Leertaste]
[Windows]-Taste
+ Taste [+] Aktives Fenster zoomen (vergröoder Taste [-] ßern oder verkleinern) [Strg] + [Umschalt] + [Esc]
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Taskmanager aufrufen
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Kapitel 10: Tastaturbedienung
+ [Alt] + [Entf]
Windows 7-Betriebsmodus-Menü aufrufen, aus dem heraus Sie z. B. Ihren Windows 7-PC herunterfahren oder den Taskmanager aufrufen können
[Strg] + [C]
Ausgewähltes Element kopieren
[Strg] + [X]
Ausgewähltes Element ausschneiden
[Strg] + [V]
Ausgewähltes Element einfügen
[Strg] + [Z]
Aktion rückgängig machen
[Entf]
Ausgewähltes Element löschen und in den Papierkorb verschieben
[Umschalt] + [Entf]
Ausgewähltes Element löschen, ohne es in den Papierkorb zu verschieben/Element unwiderruflich löschen
[F2]
Ausgewähltes Element umbenennen
[Strg] + [Umschalt] +
Textblock markieren
[Pfeiltaste] [Umschalt] + [Pfeiltaste]
Mehrere Elemente in einem Fenster oder auf dem Desktop auswählen oder Text in einem Dokument auswählen
[Strg] + [A]
Alle Elemente in einem Dokument oder Fenster markieren
[F3]
Suchfunktion aufrufen
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10.1: Tastenkombinationen
255
[Alt] + [Eingabe]
Eigenschaften für das ausgewählte Element anzeigen
[Alt] + [F4]
Schließt das aktive Element oder beendet das aktive Programm
[Alt] + [Leertaste]
Kontextmenü für das aktive Fenster öffnen
[Alt] + [P]
Vorschauleiste ein- oder ausblenden
[Strg] + [F4]
Schließen des aktiven Dokuments (in Programmen, in denen mehrere Dokumente gleichzeitig geöffnet sein können)
[Alt] + [Tab]
Wechseln zwischen geöffneten Elementen
[Alt] + [Esc]
Umschalten zwischen Elementen in der Reihenfolge, in der sie geöffnet wurden
[F6]
Umschalten zwischen Bildschirmelementen in einem Fenster oder auf dem Desktop
[Umschalt] + [F10]
Kontextmenü für das ausgewählte Element anzeigen
[F10]
Aktivieren der Menüleiste im aktiven Programm
[F5]
Aktualisieren des aktiven Fensters
[Esc]
Aktuelle Aktion abbrechen
[Umschalt]
Automatische Wiedergabe der CD unterdrücken
beim Einlegen einer CD
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Kapitel 10: Tastaturbedienung
Rechte [Umschalt]-Taste 8 Sekunden lang drücken
Aktivieren/deaktivieren der Anschlagverzögerung
Linke [Alt]-Taste + linke Hohen Kontrast aktivieren/deakti[Umschalt]-Taste + [Druck]vieren Taste Linke [Alt]-Taste + linke [Umschalt]-Taste + [Num]Taste [Umschalt]
fünfmal
Tastaturmaus aktivieren/deaktivieren
drücken
Einrastfunktion aktivieren/deaktivieren
[Num]-Taste
[Umschalt]-Tasten
5 Sekunden lang drücken
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aktivieren/deakti-
vieren
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257
Index A Abbrechen-Schaltfläche 85 Absatzformatierung allgemein 95 Aero-Designs 115 Aero Peek 67 Aero Shake 67 Aero Snap 60, 62 akustische Signale 120 Anheften Programme 109 Anpassungsfenster aufrufen 112 AntiVir 208 Antivirensoftware 206 Archivdateien 209 Audio-CD abspielen 243 archivieren 243 aufnehmen 245 brennen 247 in Medienbibliothek übertragen 245
B Basisdesigns 115 Bcc 180 Bedienelemente von Programmfenstern 48
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Befehlsleiste 147, 165 Benutzerkontensteuerung 218 Bildlaufleiste 90 Bildschirmschoner 118 Browser 141, 143 Browser-Startseite 165
C Cc 180 Codec 249 Computerschädlinge 203 Computerviren 203
D Designs 115 Desktophintergrundbild ändern 113 Dialogfenster 84 Dokumente öffnen 97 speichern 96 Doppelklick 25 Drucker Anschluss 227 Installationsreihenfolge 228 Testseite drucken 229 DSL 131
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258
E Eigenschaften-Fenster 124 Einfügemarke 89 bewegen 89 Eingabetaste 90 E-Mail Dateianhänge 217 E-Mail-Anhang 182 E-Mail-Ordner 189 E-Mails beantworten 185 gefährliche E-Mail-Dateianhänge 205 verfassen 177 E-Mail-Dienste 170 E-Mail-Konto 170
Index
Firefox 214, 219 Firewall 212 Flash-Player 154 Flip-3D 107 Formatierung bei WordPad 91 Fotodruck 229
H Hintergrundbild ändern 114 Hintergrundbild-Diashow 115 Homepage 150 HTML-Mail 181 Hyperlink 151
F
I
Farbeinstellungen 117 Favoriten 158 Favoritenleiste 147 Favoritenordner 160, 161 Fenster Menüleiste 49 Symbolleisten 50 transparent machen 79 verschieben 57 Fensterfarbe 116 Fensterschaltflächen 49 Fenstertechniken 59 Fensterwechsel 107 Film-DVD abspielen 248
Identitätsdiebstahl 204 IMAP 175 Internet 131 Internet Explorer 143, 144 Sicherheitseinstellungen 220 Internetzugang 137 ISDN 131
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J JavaScript 206, 219
K Kontaktverzeichnis 179 Kopieren 235 Kurzinformation 50
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Index
259
L
O
Leertaste 90 Link 152 Live-Vorschau 113
Öffnen 97 OK-Schaltfläche 85 Onlinebanking 204 Ordner anlegen 82 benennen 83 Ordnerfenster 80
M Markieren mit Maus und Tastatur 92 Markierung allgemein 92 Mausmarkierung 92 Medienbibliothek 246 Menüband 52 Menüleiste 147 Menüschaltfläche 54 Minianwendungen 68 anpassen 71 aus dem Internet 74 einfügen 69 schließen 71 verschieben 71 Miniaturansicht 157 MP3-Dateien 247 Multifunktionsgeräte 226 Multifunktionsleiste 51
N Netiquette 198 Newsgroups 191 Newsreader 191 Newsserver 193 NoScript 219
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P Paint 59, 101 Papierkorb 15 Passwort 221 PDF 206 Pfeiltasten 93 Phishing-Filter 216 Plug-ins 142 POP 175 Postausgangsserver 173 Posteingangsserver 173 Programmfenster 47 Größe verändern 56 schütteln 67 Standardelemente 47 verschieben 57 zum Vollbild machen 58 Provider 139
Q QuickInfo 50
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R
Index
Registerkarten 155 Registerkartenreiter 156 Router 132 RSS-Feed 198 Rücktaste 90
Titelleiste 48 Tonsignale 121 Toolbar 146 Touchpad 20 Treiber im Internet finden 230
S
U
Schadsoftware 206 Schnellstartleiste 55 SmartScreen-Filter 216 Sonderzeichen 30 Sounds 121 Soundschema 122 Speichern von Dokumenten 96 Sprungliste 99 Standardsuchfunktion 129 Statusleiste 153 Symbolleisten 50 Systemsteuerung 126
Übernehmen-Schaltfläche 85 Uhr 72 Update 213 URL 151 USB-Hub 231 USB-Stick anschließen 232 verwenden 232
T Taskleiste einstellen 125 Funktionen 104 Programme anheften 109 Taskleistennavigation 104 Tastatur 30 Tastenkombinationen 107 Testseite drucken 229 Texteingabe 88 allgemeine Hinweise 89 Textformatierung 94
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V Verlauf 163 Virenmuster 209 VLC Media Player 249 Vollbild 49, 56 Vorschaufunktion der Taskleiste 105
W Wartungscenter 213, 214 Web 141 Webadresse 149 Webbrowser 141 Webserver 149 Website 150 WEP 135 Wetteranzeige 72
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Index
Windows 7 neue Fenstertechniken 59 Windows-Defender 210 Windows Explorer 234 CDs/DVDs brennen mit 238 Windows Live Mail 167 Windows Media Player 243 Windows Update 214 WLAN 131, 134 WLAN-Router 132
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WLAN-Verschlüsselung 134 WordPad 88 aufrufen 47 World Wide Web 141 WPA 134 WPA2 134
X X-Schaltfläche 49
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Notizen
Notizen
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Notizen
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Notizen
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10:17 Uhr
Seite 1
FRANZIS
28.10.2009
Windows 7 für Späteinsteiger Und das können Sie hinterher: Wer Windows 7 beherrscht, hat den ganzen PC im Griff! Mit dem neuen Betriebssystem starten Sie Programme wie z. B. die Textverarbeitung Word, gehen ins Internet und verschicken und empfangen E-Mails. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie mit Windows 7 gekonnt umgehen, ohne den Spaß am Computer zu verlieren. Sie lernen, verschiedene Dateien wie Fotos, Musikstücke, Filme und Briefe zu öffnen und so zu speichern, dass Sie sie auch jederzeit wiederfinden. Die Erfolgsautoren zeigen, wie Sie Ihren PC an das Internet anschließen, und begleiten Sie auf Ihrem ersten Ausflug ins Internet. Natürlich erfahren Sie auch, wie Sie eine E-Mail-Nachricht schreiben und lesen. Außerdem beschreiben die Autoren, wie Sie neue Drucker oder andere Geräte an Ihren Computer anschließen.
• Windows-Programme starten und beenden
✔
• Mit den Windows-Fenstern arbeiten
✔
• Tastatur und Maus beherrschen
✔
• Dokumente öffnen und speichern ✔ • Eigene Texte schreiben und formatieren
✔
• Mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten
✔
• Nach Ihren Wünschen das Windows-Design ändern
✔
• Die Windows-Suchfunktion nutzen
✔
• Mit Windows ins Internet gehen ✔ • Ihre eigene E-Mail Adresse einrichten
✔
• E-Mails schreiben und senden
✔
• Drucker und andere Geräte anschließen
✔
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
AUF CD-ROM
Windows XP/ Vista/ Windows 7, Intel Pentium IV oder vergleichbar, 512 MB RAM (unter Vista 1 GB RAM empfohlen) SVGA Grafik, Adobe Flash Player
4 Stunden Video-Lernkurs zu Windows 7
FÜR SPÄTEINSTEIGER Ohne Technik-Blabla, mit klarer, leicht verständlicher Sprache, gut lesbarer Schrift, vielen Abbildungen und einfachen Beispielen sind diese Bücher Ihre perfekten Begleiter für den Einstieg in die PC-Welt.
ISBN 978-3-645-60012-5
EUR 19,95 [D]
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Windows 7 für Späteinsteiger
60012-5 U1+U4_2
Thomas Schirmer Andreas Hein
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Auf CD: 4 Stunden Video-Lernkurs zu Windows 7
FRANZIS COMPUTERBUCH