Jörg Linditsch
ABC DES TEEBAUMÖLS HEILANWENDUNGEN
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Jörg Linditsch
ABC DES TEEBAUMÖLS HEILANWENDUNGEN
s&c by anybody Ein »Alleskönner« aus dem fernen Australien macht Furore. Was sonst als Tuben, Tropfen und Pillen ganze Regalwände füllen würde, steckt in einem einzigen Fläschchen des wundersamen Öls. Das Wirkungsspektrum reicht von Hautabschürfungen über Pilzbefall, Verbrennungen, Schnupfen und Husten, Insektenstiche, Warzen bis zum Sonnenbrand. Dieser Ratgeber bietet übersichtlich alle Anwendungen des Teebaumöls und zahlreiche zusätzliche Tips. (Backcover) ISBN 3-8138-0429-1 Die in diesem Buch aufgeführten Ratschläge wurden von Autor und Verlag sorgfältig geprüft. Eine Garantie bzw. Haftung kann jedoch nicht übernommen werden. Umschlaggestaltung: Ulrich Ehrlenspiel Umschlagfotos: Donatus Fuchs, Sydney (U1) und Ulrich Ehrlenspiel (Klappen) Illustrationen: Jörg Linditsch Copyright © Verlag Peter Erd, München 1997 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der Übersetzung und jeglicher Wiedergabe, vorbehalten.
Umschlagseiten TEEBAUMÖL - ANWENDUNGEN UNVERDÜNNTE ANWENDUNG Teebaumöl auf den Finger oder ein Wattestäbchen träufeln. z.B. bei Wunden, Insektenstichen, Hauterkrankungen, zur Desinfektion BAD 5-10 Tropfen Teebaumöl in etwas warmer Milch oder Sahne emulgieren und dem Badewasser zusetzen. z.B. bei Pilzerkrankungen, Blasenentzündung, Muskelschmerzen, Erkältungen SPÜLUNG 15-20 Tropfen Teebaumöl in etwas Milch oder Sahne emulgieren und in einem Becher Wasser verrühren. z.B. bei Halsschmerzen, Pilzerkrankungen, Infektionen KOMPRESSE Einige Tropfen Teebaumöl werden auf die mit warmem oder kaltem Wasser getränkte Kompresse geträufelt; z.B. zur Schmerzlinderung, bei Wunden, Verbrennungen, Hauterkrankungen MASSAGE Das Massageöl wird je 100 ml mit 40-50 Tropfen Teebaumöl versetzt. z.B. bei Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen CREME Die fertige oder selbst hergestellte Creme wird je 50 ml mit 2030 Tropfen Teebaumöl angereichert. z.B. bei Hautproblemen, Verbrennungen, Pilzerkrankungen, zur Hautpflege ÖL 100 ml des Basisöls wird mit 40-50 Tropfen Teebaumöl vermischt. z.B. bei Hautproblemen, zur Hautpflege
HAARSHAMPOO Dem Haarshampoo werden je 100 ml 30-40 Tropfen Teebaumöl zugesetzt. z.B. bei Haarpflege, Kopfläuse, Schuppen MUNDSPÜLUNG 3-5 Tropfen Teebaumöl in einem Glas mit warmem Wasser verrühren. z.B. bei Mundgeruch, Halsschmerzen, Zahnfleischproblemen INHALATION 4-7 Tropfen Teebaumöl in einen Topf mit heißem Wasser träufeln. z.B. bei Erkältungen, Hustenreiz, Hautproblemen AROMATHERAPIE 2-5 Tropfen in die Aromalampe (Duftstöffchen). z.B. bei Insektenplage, schlechter Raumluft, zur Desinfektion. Teebaumöl läßt sich aufgrund seiner hochwirksamen Eigenschaften in den verschiedensten Bereichen und in zahlreichen Anwendungsformen verwenden
DIE EIGENSCHAFTEN DES TEEBAUMÖLS Im Teebaumöl konnten bisher über hundert verschiedene Substanzen nachgewiesen werden, die in Kombination miteinander die heilende Wirkung des Mittels ausmachen. Unter dieser Vielfalt an chemischen Verbindungen sind es insbesondere 2 Substanzen, die den Charakter des Teebaumöls prägen: Terpinen-4-ol und Cineol. Terpinene wirken heilend, lösen eitrige Prozesse auf, fördern die Durchblutung und stillen den Schmerz. Die stärkste Wirkung entfaltet Terpinen-4-ol. Hochwertige Teebaumöle besitzen einen Terpinen-4-ol Gehalt von wenigstens 30%. Cineol ist eine Substanz, die desinfizierend wirkt und die Fähigkeit hat, in die Haut einzudringen, aber auch stark die Haut- und Schleimhäute reizt. Um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen, aber die desinfizierende Eigenschaft noch beizubehalten, sollte der Cineolgehalt des Teebaumöls möglichst unter 3% liegen. DAS WIRKUNGSSPEKTRUM DES TEEBAUMÖLS DIE BAKTERIENABTÖTENDE WIRKUNG (antibakteriell, antiseptisch) Teebaumöl läßt sich aufgrund seiner bakterienabtötenden Wirkung bei folgenden Krankheitsbildern einsetzen: • • • •
bei Verletzungen aller Art als Desinfektionsmittel bei Hautunreinheiten (Akne) bei Infektionen der Atemwege bei entzündlichen Prozessen aller Art
• und vieles mehr DIE PILZABTÖTENDE WIRKUNG (fungizid, antimykotisch) Teebaumöl läßt sich aufgrund seiner pilzabtötenden Wirkung bei Pilzerkrankungen jeglicher Art einsetzen: • •
Ringelflechte Fußpilz
• Nagelpilz • Soor • und vieles mehr DIE VIRENABTÖTENDE WIRKUNG (antiviral) Teebaumöl läßt sich aufgrund seiner virenabtötenden Wirkung bei Krankheiten, die durch Viren verursacht wurden, einsetzen: • Erkältungskrankheiten • Grippe • Angina • Viruserkrankungen der Haut (z.B. Herpes, Warzen) • und vieles mehr DIE IMMUNSYSTEMSTÄRKENDE WIRKUNG Unser Körper wird täglich von einer Vielzahl von Viren, Bakterien und anderen krankheitserregenden Keimen bombardiert. Das Teebaumöl eignet sich aber nicht nur als Heilmittel zur Bekämpfung von Krankheiten, die diese Erreger auslösen, sondern kann auch vorbeugend eingesetzt werden, da es in der Lage ist, das Immunsystem des Körpers zu stärken.
Inhalt Umschlagseiten.............................................................................. 2 Inhalt ................................................................................................ 6 EIN WUNDERSAMES ÖL EINFÜHRUNG .................................. 8 Eine kleine Teebaumöl-Geschichte .......................................... 9 Die Geschichte des Teebaumöls ............................................13 Die Wirkstoffe des Teebaumöls ..............................................14 Die ideale Zusammensetzung von Teebaumöl .....................15 Was beim Kauf von Teebaumöl zu beachten ist ...................16 Die Teebaumöl-Gewinnung.....................................................17 Qualitätsmerkmale des Teebaumöls ......................................20 Die Eigenschaften des Teebaumöls .......................................24 Die Haupteigenschaften des Teebaumöls .............................24 Heilmittel der Aborigines..........................................................24 Teebaumöl-Anwendungen ......................................................28 DIE TEEBAUMÖL-ANWENDUNGEN VON A-Z .......................34 ABSZESSE UND FURUNKEL ................................................35 AKNE.........................................................................................37 ANGINA.....................................................................................39 BISSVERLETZUNCEN............................................................40 BLASENENTZÜNDUNG .........................................................41 BRONCHITIS............................................................................42 DERMATITIS ............................................................................44 DURCHBLUTUNGSSTÖRUNGEN ........................................46 DURCHFALL ............................................................................48 EKZEME....................................................................................49 FROSTBEULEN .......................................................................51 FUSSPILZ .................................................................................52 GELENKBESCHWERDEN......................................................54 GERSTENKORN......................................................................56 GICHT .......................................................................................57 GRIPPE.....................................................................................59 HAARPFLEGE..........................................................................62 HALSSCHMERZEN .................................................................64 HÄMORRHOIDEN ...................................................................65 HAUTPFLEGE..........................................................................67
HERPES....................................................................................70 HEXENSCHUSS ......................................................................72 HUSTEN....................................................................................73 INSEKTENSTICHE, -BISSE ...................................................75 KOPFLÄUSE ............................................................................77 KOPFSCHUPPEN....................................................................78 KRAMPFADERN......................................................................79 MIGRÄNE .................................................................................81 MUNDGERUCH .......................................................................82 NAGELPFLEGE .......................................................................83 NAGELPILZ ..............................................................................85 NEURODERMITIS ...................................................................87 OHRENSCHMERZEN .............................................................89 PILZINFEKTIONEN .................................................................90 RHEUMA...................................................................................92 SCHNUPFEN ...........................................................................94 SCHUPPENFLECHTE.............................................................96 SONNENBRAND......................................................................98 TIERE........................................................................................99 VAGINALINFEKTIONEN .......................................................102 VERBRENNUNGEN ..............................................................104 VERSTAUCHUNGEN, ZERRUNGEN..................................105 WARZEN.................................................................................106 WUNDEN ................................................................................107 WUNDSEIN ............................................................................109 ZAHNFLEISCH.......................................................................110 ZAHNSCHMERZEN...............................................................112 ANHANG.....................................................................................114 Produkte auf Teebaumölbasis ..............................................114 Teebaumölprodukte ...............................................................114 Literaturverzeichnis ................................................................115
EIN WUNDERSAMES ÖL EINFÜHRUNG
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Eine kleine Teebaumöl-Geschichte Frühherbst 1991 Es war ein wunderschöner Sonntagmorgen. Die aufgehende Sonne warf ihr fahles Licht auf die Wälder der nahegelegenen Berge, die schon vom Herbst rötlich-braun gezeichnet waren. Ich stand am Fenster und streckte mich unter den Eindrücken des frühmorgendlichen Wunders. Augenblicklich war mir klar, daß ich meine Pläne für diesen Tag umwerfen mußte. Eigentlich hätte eine Menge Arbeit auf mich gewartet, aber unter diesen Umständen mußte die warten, denn einen Tag wie diesen am Schreibtisch zu verbringen, hätte ich mir wohl nie verziehen. Ich schlich auf leisen Zehenspitzen in unser Schlafzimmer. Unter der hochgezogenen Decke quoll ein Wirrwarr an leuchtend rotem Haar hervor. »Schlafmützchen« flüsterte ich behutsam, um meine Freundin Sigrid nicht allzu unsanft aus ihren süßen Träumen zu reißen. Das Sandmännchen saß ihr noch tief in den Augen, als sie ihren Kopf aus der Tür des Schlafzimmers streckte und schlaftrunken zum Frühstückstisch torkelte. Aber der frische, heiße Kaffee und die Sonne, die das Zimmer in ein freundliches Licht tauchte (und zuletzt natürlich meine Wenigkeit) zauberte bald ein entzückendes Grinsen in ihr Gesicht. Und so war es bald beschlossene Sache, daß wir diesen herrlichen Tag nicht untätig vorbeiziehen lassen wollten und eine längere Wanderung in den nahegelegenen Bergen unternehmen würden. Ein befreundetes Pärchen wollte uns begleiten. Wir waren schon den ganzen Vormittag unterwegs gewesen und erreichten den geplanten Rastplatz um die Mittagszeit. Nach einer ausgiebigen Jause tratschten und erzählten wir, bis das Thema auf den Sommerurlaub unserer Freunde gelenkt wurde. Sie sind beide große Australien-Fans und hatten zuvor schon einen Sommer dort verbracht.
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Georg, so der Name unseres Freundes, hält nicht viel von Naturheilkunde, ist aktiver Sportler und vertraut bei seinen stets hochakuten Sportverletzungen auf die schnelle Hilfe der Schulmedizin. Er hat sich auch viel Wissen im medizinischen Bereich angeeignet, was uns immer wieder Anlaß zu heftigen Diskussionen gibt, die meist ein recht fruchtloses Ende bringen. Seiner Einstellung zur Naturheilkunde war es wahrscheinlich auch zu verdanken, daß er eine hochinteressante Geschichte anscheinend völlig aus seinen bisherigen Urlaubserzählungen ausgeklammert hatte. Doch irgendwie kam Ilse, seine Freundin, genau auf diese Geschichte zu sprechen, als wir mittags Rast machten. Auf ihrem Weg entlang der australischen Ostküste Richtung Süden, beschlossen sie, in der Nähe von Townsville eine kurze Zwischenstation einzulegen, um sich ein wenig von den langen Autofahrten der vergangenen Woche zu erholen. Am letzen Tag, kurz bevor sie ihr nächster Reiseabschnitt auf eine kleine Tour ins Inland führen sollte, wollte Ilse ein letztes Mal ein kühlendes Bad nehmen. Um ins tiefere Wasser zu gelangen, mußte sie eine kurze Strecke über ein korallenbewachsenes Riff überwinden. Dabei trat sie auf eine Felskante, rutschte ab und fiel der Länge nach ins seichte Wasser. Die Korallen lagen an dieser Stelle sehr knapp unter der Wasseroberfläche, und so schlug sich Ilse Arme und Beine an den scharfen, spitzen Kanten auf. Sie blutete leicht an verschiedenen Stellen an Armen und Beinen, sagte aber, daß es nicht so schlimm wäre. Georg verarztete sie, so gut er konnte, und nachdem die ganze Sache nicht so schlimm aussah, war auch nicht die Rede davon, einen Arzt wegen dieser Kleinigkeit zu konsultieren. Am nächsten Tag reisten sie ab. Doch schon um die Mittagszeit machten sich Beschwerden an Ilses Verletzungen bemerkbar. Die Haut um die kleinen Wunden war gerötet und brannte. Die Wunden wollten sich nicht so recht schließen und sonderten Eiter ab. Georg desinfizierte die Wunden mit Jod, doch die Wundsekretion wurde immer stärker und das Brennen immer unangenehmer. Endlich, am späten Abend, erreichten
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sie ein kleines Dorf, das sich aus einigen Häusern und einem kleinen Gasthaus zusammensetzte. Die Frage nach einem Arzt wurde von dem Mann hinter dem Tresen mit einem bedauerenden Achselzucken verneint, aber man habe so etwas wie eine Heilkundige im Dorf, die für die ärztliche Versorgung zuständig sei. Der Barmann schickte die beiden mit einem Begleiter los, der sie zu der Heilkundigen führen sollte. Sie mußten die Straße entlang, bis sie das Ende des Dorfes erreichten. Der Begleiter klopfte an die Tür einer kleinen, sehr gepflegt aussehenden Holzhütte. Eine alte, kleine, zarte Frau öffnete die Tür und bat sie nach kurzem Zögern und einigen mißtrauischen Blicken herein. Ihr Gesicht wirkte sehr alt, die Stimme war freundlich aber energisch, ihre dunklen Augen wirkten hellwach. Obwohl ihre Haut hell war, erkannte man in ihrem Gesicht ganz deutlich die Merkmale der australischen Ureinwohner. »Was wollt ihr?«, fragte sie unseren Begleiter in bestem Englisch. Er deutete auf Ilse und sagte, daß sie sich verletzt hätte. »Es sieht nicht gut aus. Kannst du sie dir ansehen?« Die alte Frau zeigte auf einen Sessel, der an einem gut beleuchteten Platz neben einer Lampe stand, und forderte Ilse auf, sich dort hinzusetzen. Die alte Frau studierte die Wunden aufmerksam, fragte wo und wie dies passiert sei, schüttelte ab und zu ihren Kopf und murmelte unverständlich vor sich hin, wie eine Mutter, die sich über die Dummheiten ihres Kindes ärgert. »Sieht nicht besonders gut aus«, sagte sie und zog die Augenbrauen nachdenklich hoch. »Die Wunden haben sich infiziert, ist wahrscheinlich an den Korallen passiert.« Dann ging sie wortlos in ein hinteres Zimmer und kam nach einiger Zeit mit verschiedensten Utensilien zurück. Sie bedeckte die Wunden mit Stofftüchern und beträufelte diese mit einer Flüssigkeit aus einem kleinen braunen Glasfläschchen. Dann fixierte sie die Tücher mit Mullbinden. Die Flüssigkeit verströmte einen angenehm harzigen Geruch, ähnlich dem von frisch geschlagenem Nadelholz. Die alte Frau lächelte. »Es ist Teebaumöl, ein Heilmittel, das wir schon seit Generationen -1 1 -
verwenden. Es wird deine Wunden heilen«, gab sie mit vertrauenserweckender Stimme zu verstehen. Dann verschwand sie nochmals und kehrte mit einer Tasse heißem Tee zurück. »Trink das«, sagte sie und streckte Ilse die Tasse hin, »es wird deinen Körper kräftigen.« Die alte Frau drückte Georg das Flaschen mit Teebaumöl in die Hand und erklärte, daß er die Verbände morgens und abends wechseln müßte. »Es wird einige Tage dauern«, sagte sie, »aber dann wird es deiner Frau wieder gutgehen.« Die beiden bedankten sich herzlich, und auf die Frage, was er ihr schuldig sei, antwortete sie mit einem kurzen »Schon gut, schon gut« und schüttelte dabei heftig ihren kleinen Kopf. Georgs anfängliche Skepsis gegenüber den Heilkünsten der alten Frau wurde bereits nach dem ersten Verbandwechsel in alle Winde zerstreut. Die Wunden sahen bedeutend besser aus, die Rötungen waren deutlich zurückgegangen und auch die brennenden Schmerzen, über die Ilse geklagt hatte, klangen langsam ab. Georg tat, was ihm die alte Frau aufgetragen hatte, wechselte regelmäßig die Verbände, trug Teebaumöl auf die frischen Tücher auf und nach einigen Tagen waren Ilses Verletzungen fast gänzlich verheilt. Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, packte mich angesichts dieser Geschichte die Neugier. Als wir nach der gelungenen Bergwanderung wieder zuhause waren, versuchte ich über alle möglichen Institutionen etwas über dieses Teebaumöl in Erfahrung zu bringen und wurde auch bald fündig. Die anfänglichen Berichte und Untersuchungen, die ich las, gaben mir schon weitgehend Aufschluß über dieses alte australische Heilmittel und bestätigten das breit gefächerte Wirkungsspektrum und die Heilkraft des Teebaumöls. Kurze Zeit später gelang es mir (in dieser Zeit war das Teebaumöl nicht so verbreitet und populär wie jetzt) über einen deutschen Händler mehrere Fläschchen Teebaumöl zu beziehen. Die verschiedensten gewollten und ungewollten Versuche bestätigten allesamt die enorme Wirkung und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Es hat in unserer Hausapotheke
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einen festen Platz für die Behandlung verschiedenster Krankheitssymptome. Ich danke der Natur in Ehrfurcht, daß sie uns ein solch wunderbares Heilmittel zur Verfügung stellt.
Die Geschichte des Teebaumöls Überlieferungen bestätigen, daß die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, das Teebaumöl als Heilmittel verwendeten. Wie lange die Aborigines die heilende Wirkung des Teebaumöls kennen, läßt sich schwer sagen, man vermutet aber, mehrere hundert Jahre, wenn nicht schon länger. Als die Zivilisation in die Welt der Aborigines eindrang, erfuhr sie von der heilenden Wirkung des Teebaumöls. Aufzeichnungen berichten von den Erfahrungen des Botanikers Sir Joseph Banks, der 1770 Kapitän Cook auf seiner Entdeckungsreise nach Australien begleitete. Die Eingeborenen verarbeiteten die Blätter und die Rinde des Teebaums zu verschiedenen Arzneiformen und heilten damit unterschiedlichste Krankheiten. Joseph Banks studierte interessiert die Wirkung des Heilmittels und wendete es bald selbst bei erkrankten Mitgliedern der Schiffsbesatzung an. Er war begeistert von der Wirkung des Teebaum-Heilmittels, das bei Hautkrankheiten, Verletzungen, eitrigen Wunden oder Viruserkrankungen so gute Dienste leistete. Erst zu Beginn dieses Jahrhunderts begann die Wissenschaft, sich mit den Heilstoffen des Teebaumöls auseinanderzusetzen. Der australische Chemiker Dr. Arthur Penfold stellte 1922 die ersten Versuchsreihen mit dem Teebaumöl an und konnte die pilzabtötende und antiseptische Wirkung des Teebaumöls nachweisen. 1925 präsentierte er seine Forschungsergebnisse der medizinischen Fachwelt, die mit Begeisterung auf das neue Heilmittel reagierte. In den folgenden Jahren verbreitete sich das Teebaumöl über die ganze Welt und fand vielseitige Anwendung. Durch die Entdeckung des Penicillins verlor das Teebaumöl an Bedeutung und geriet langsam in Vergessenheit. -1 3 -
In den 70er Jahren, als die Problematik pharmazeutischer Medikamente immer mehr in das Bewußtsein der Menschen drang, wurde das Interesse an natürlichen Heilmethoden wieder erweckt. Der Umstand, daß Antibiotika oft starke Nebenwirkungen mit sich bringen und zu Resistenzen führen, rief die Erinnerung an das Teebaumöl wieder wach. Das antiseptisch wirkende Heilmittel, das keine Nebenwirkungen hervorruft, verbreitete sich zusehends. Besonders in seinem Ursprungsland Australien ist es sehr populär und wird als universelles Heilmittel eingesetzt. Es existieren nur sehr wenige Pflanzen, die ein ähnliches Wirkungsspektrum besitzen und dabei nicht toxisch (giftig) wirken. Es wurden, selbst bei starken Überdosierungen, bis heute keine Nebenwirkungen festgestellt. Aufgrund der positiven Erfahrungen gewinnt das Teebaumöl auch in unseren Breiten immer mehr an Beliebtheit. Ganzheitsmediziner schätzen das Teebaumöl wegen seiner hohen Wirksamkeit und wegen seines breiten Anwendungsspektrums. Welche Nachfrage nach dem Teebaumöl besteht, belegen am besten die Produktionszahlen. Waren es 1985 noch 10 Tonnen, so werden inzwischen jährlich 900 Tonnen des Heilmittels weltweit abgesetzt. Die Palette der Produkte, die auf Teebaumöl basieren, hat mittlerweile einen enormen Umfang angenommen. Und immer wieder sind es neue medizinische Bereiche, die sich für seine Wirkstoffe interessieren.
Die Wirkstoffe des Teebaumöls Im Teebaumöl konnten bisher über 100 verschiedene Substanzen nachgewiesen werden, die in Kombination miteinander die heilende Wirkung des Mittels ausmachen. Unter dieser Vielfalt an chemischen Verbindungen sind es insbesondere 2 Substanzen, die den Charakter des Teebaumöls prägen: Terpinen-4-ol und Cineol. Terpinene wirken heilend, lösen eitrige Prozesse auf, fördern die Durchblutung und stillen den Schmerz. Die stärkste Wirkung entfaltet Terpinen-4-ol. Hochwertige Teebaumöle besitzen einen Terpinen-4-ol-Gehalt von wenigstens 30 %. Da das -1 4 -
Teebaumöl in Australien den Arzneimittelbestimmungen unterliegt, ist dieser Wert zwingend vorgeschrieben. Cineol ist eine Substanz, die desinfizierend wirkt und die Fähigkeit hat, in die Haut einzudringen, aber auch stark die Haut- und Schleimhäute reizt. Um den Heilungsprozeß nicht zu beeinträchtigen, aber die desinfizierende Eigenschaft noch beizubehalten, sollte der Cineolgehalt des Teebaumöls möglichst unter 3 % liegen. Das Teebaumöl ist ein sehr breit wirkendes Heilmittel. Aufgrund seiner bakterien-, pilz- und virenabtötenden Wirkung läßt es sich sehr universell bei verschiedensten Krankheiten einsetzen. Da die australische Qualitätskontrolle durch die Behörden sehr streng gehandhabt wird, kann man davon ausgehen, daß nur hochwertiges Teebaumöl auf den Markt kommt. In Europa ist das Teebaumöl noch nicht als Arzneimittel registriert und daher findet sich auch keine öffentliche Kontrollinstitution, welche die Qualität des Öls überprüft. Um sicherzugehen, daß man auch wirklich reines, hochwertiges Teebaumöl erhält, ist es unbedingt ratsam, es in den Apotheken zu kaufen. Hier wird streng darauf geachtet, daß sich keine minderwertigen Produkte einschleichen und daß die angegebenen Terpinen-4ol- und Cineol-Werte auch ihre Richtigkeit haben.
Die ideale Zusammensetzung von Teebaumöl Im Idealfall haben die wichtigsten Teebaumölkomponenten folgende Zusammensetzung: Alpha-Pinen 2,5 % Alpha-Terpinen 9,1 % Para-Cymen 3,9 % 1,8 Cineol 4,3% Gamma-Terpinen 24,6 % Alpha-Terpineol 2,3 % Terpinen-4-ol 42,1 % Terpinolen 4,1 %
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Was beim Kauf von Teebaumöl zu beachten ist Ø Lieber etwas teurer in der Apotheke oder beim entsprechenden Fachhändler als zu günstigeren Preisen bei Billiganbietern. In der Apotheke wird die Teebaumölqualität garantiert. Ø Die Flasche sollte mit »Melaleuca alternifolia« gekennzeichnet sein. Ø Kaufen Sie ausschließlich 100 % reines Teebaumöl. Ø Das Teebaumöl sollte die Kennzeichnung KBA (kontrollierter biologischer Anbau) oder WiIdsammlung tragen. Ø Auf dem Etikett sollte ein Terpinen-4-ol-Anteil von wenigstens 35 % und ein Cineol-Anteil von weniger als 5 % ausgewiesen sein.
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Die Teebaumöl-Gewinnung Der Teebaum Der Teebaum »Melaleuca« gehört zur Familie der Myrtengewächse und steht eigentlich als Überbegriff für eine große Anzahl verschiedener Pflanzen. Manche von ihnen sind Bäume mit mächtigen Baumkronen, andere wiederum kleine Strauchpflanzen, alle gehören jedoch der Gattung des Teebaums an. Obwohl aus verschiedensten Teebäumen das heilende Öl gewonnen wird, so hat sich doch herausgestellt, daß sich aus Melaleuca alternifolia das hochwertigste Öl gewinnen läßt. Laut dem australischen Arzneimittelgesetz können für die Gewinnung des Teebaumöls zusätzlich zu Melaleuca alternifolia auch andere Teebaum-Arten herangezogen werden. Die Australische TeebaumölGesellschaft (Australian Tea Tree Industries Association) fordert, daß ausschließlich Melaleuca alternifolia als Pflanze zur Gewinnung des Teebaumöls verwendet wird, um die Qualität des Teebaumöls möglichst hoch zu halten. Die immergrüne Teebaum-Spezies Melaleuca alternifolia wächst bevorzugt in sumpfigen Gebieten, hat eine papierene Rinde und kleine, federnähnliche Blätter. Melaleuca alternifolia ist eine eigensinnige Pflanze, die nur in bestimmten, ausgewählten
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Gegenden
der
Welt
wächst,
die
ihren
Anforderungen
entsprechen. Ihre natürliche Heimat ist New South Wales an der Ostküste Australiens, bevorzugt in den Sumpfgebieten um den Richmond und den Clarence River.
Die Herstellung des Teebaumöls Das Teebaumöl wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Der Destillationsapparat besteht aus einem verschlossenen Kessel, an dessen Boden Wasserdampf eingeleitet wird. Der heiße Dampf streicht über die Blätter des Teebaums, die im Kessel auf einem Sieb aufgeschichtet werden. Nach einer gewissen Zeit öffnen sich die Ölzellen der Blätter und geben ihr Öl frei, das mit dem heißen Wasserdampf über eine Rohrleitung abgeleitet wird. Die heiße Dampf-ÖI-Mischung wird in einem Kessel aufgefangen, in dem der Dampf abgekühlt wird, bis er sich verflüssigt. Aufgrund seiner geringeren Dichte schwimmt das Öl über dem Wasser und kann problemlos abgeschöpft werden. Die Destillationsdauer entscheidet darüber, wieviele verschiedene Stoffe aus den Teebaumblättern gelöst werden können. Die übliche Destillationsdauer beträgt etwa eine Stunde, und man gewinnt hierdurch ein Teebaumöl, das mit etwa 80 verschiedenen Stoffen angereichert ist. Bei einer vierstündigen Destillationsdauer erhöht sich der Wert der -1 8 -
verschiedenen Substanzen auf über 120. Aus Kostengründen praktizieren nur wenige Destillerien die vierstündige Destillations-Variante, können sich jedoch mit besonders hochwertigem Teebaumöl rühmen, das trotz des höheren Preises seine Abnehmer findet. Das Teebaumöl ist eine durchsichtige, klare, meist ins Gelbliche gehende Essenz. Ob die Pflanzen auf einer Plantage gezogen oder wildgewachsen geerntet wurden, macht sich nach der Destillation am Geruch des Öls bemerkbar. Teebaumöl aus Wildwuchs riecht viel intensiver. Viele empfinden den herben Geruch als unangenehm und können sich auch nicht daran gewöhnen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, das Teebaumöl mit einem anderen ätherischen Öl zu vermischen, um ihm die richtige Duftnote zu verleihen. Die Wirksamkeit des Öls geht dabei nicht verloren.
Wildwuchs-Plantagenzucht Nach wie vor wird das Teebaumöl aus wildwachsenden Pflanzen hergestellt. Aufgrund der großen Nachfrage werden jedoch immer mehr Plantagen angelegt, um dem weltweiten Bedarf an Teebaumöl gerecht zu werden. Wie bereits erwähnt, ist der Baum ein sehr eigenwilliges Gewächs. Da er nur in bestimmten, auserwählten Gegenden freiwillig wächst, ist die Qualität des Öls, welches aus Wildwuchs gewonnen wurde, meist sehr hochwertig. Bei der künstlichen Aufzucht müssen alle Kriterien, wie Höhenlage, Bodenfeuchtigkeit und Temperatur, die der Baum verlangt, nach Möglichkeit optimal erfüllt werden. Nur dann entwickelt die Pflanze alle Heilstoffe in der Intensität, die ein hochwertiges Öl auszeichnen. Schon kleine Abweichungen dieser -1 9 -
Grundbedingungen können eine geringere Qualität der heilenden Substanzen nach sich ziehen. Die Pflanze kann ein Alter von 120 Jahren erreichen. Je älter sie wird, desto mehr verliert sie an heilenden Inhaltsstoffen. Dies ist auch der Grund, warum wildwachsende Bäume höchstens bis zu ihrem 50. Lebensjahr abgeerntet werden. Geerntet wird alle 2 Jahre, damit sich die Bäume ausreichend erholen können und ihr Weiterbestand gesichert ist. Bäume in Plantagen erleben ein maximales Alter von 5-6 Jahren, da sie in regelmäßigen Abständen von etwa 14-16 Monaten geerntet werden. Der Baum verliert durch die ständige Belastung viel früher seine Vitalität und muß spätestens nach 5-6 Jahren ausgerissen werden. Danach wird der Boden für eine neue Aufzucht vorbereitet.
Qualitätsmerkmale des Teebaumöls Teebaumöl und Teebaumölpräparate sind mittlerweile auch bei uns überall erhältlich. Apotheken, Reformhäuser, Bioläden und Versandhäuser bieten jede Form von Teebaumölprodukten an. Doch sollten Sie beim Kauf umsichtig sein, um sicherzugehen, daß Sie qualitativ hochwertige Produkte erstehen. Auch die Teebaumölproduktion ist zu einem Wirtschaftszweig gewachsen, mit dem sich gut verdienen läßt, besonders dann, wenn man aus minderwertigen Rohstoffen teure Produkte fertigt. Grundsätzlich sind Sie nicht falsch beraten, wenn sie darauf achten, daß die Teebaumölprodukte aus Wildwuchs oder kontrolliertem biologischem Anbau stammen. Produkte dieser Art sind eindeutig mit der Abkürzung KBA für den kontrollierten biologischen Anbau gekennzeichnet. Besonders Apotheken achten streng auf die Qualität ihrer Produkte, wenngleich Sie vielleicht etwas teurer angeboten werden als bei Billiganbietern.
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Die 5 Qualitätsklassen Je nach Anwendungsgebiet und Zusammensetzung wird das Teebaumöl in 5 Qualitätsklassen unterteilt. Klasse A: KBA-Qualität (kontrollierter biologischer Anbau) Klasse A bezeichnet das reine 100%ige Teebaumöl, das aus Kontrolliertem biologischem Anbau gewonnen wird. Bei der Aufzucht der Pflanzen werden weder künstliche Düngemittel noch Pestizide eingesetzt. Teebaumöl dieser Qualität wird sowohl für medizinische Zwecke als auch in Kosmetika eingesetzt. Die Kontrollen der Australian Tea Tree Industries Association sind sehr aufwendig und werden peinlichst genau durchgeführt, was unter anderem den höheren Preis des KBAÖls erklärt, dafür aber die gleichbleibende Qualität gewährleistet. Teebaumöl der Qualität A garantiert einen Terpinen-4-olGehalt von wenigstens 35 % und einen Cineol-Anteil unter 5 %. In der Praxis enthält das Teebaumöl der Klasse A mehr an Terpi-nen-4-ol, als es die Vorschriften fordern. Der Anteil liegt meist zwischen 36 und 39 %. Wenn Sie ein hochwertiges Produkt erstehen wollen, achten Sie auf die Kennzeichnung KBA. Meist ist auf den Ölfläschchen noch zusätzlich der Terpinen-4-ol- und der Cineol-Gehalt angegeben. Minderwertigere Produkte, beispielsweise im Kosmetikbereich, können zu Hautreizungen und Unverträglichkeitserscheinungen führen. Im medizinischen Bereich ist die Gefahr der Wirkungsminderung gegeben. Viele Produkte, die im Handel erhältlich sind, werben mit dem Namen des Teebaumöls, sind aber in keinster Weise gekennzeichnet. Da in solchem Fall nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, was dieses Produkt nun wirklich enthält, sollte man im Zweifelsfall die Finger davon lassen. Dann ist es doch sinnvoller, ein wenig mehr Geld auszugeben und dafür auch die gewünschte Qualität zu erhalten. Klasse B: Pharmazeutische Qualität Klasse-B-Teebaumöl findet seinen Einsatz vorwiegend in therapeutischen Kosmetika und Gesundheitspflegeprodukten. -2 1 -
Teebaumöl dieser Qualität beinhaltet mindestens 35 %Terpinen-4-ol und einen Höchstanteil an Cineol von 3,5 %. Im Gehalt der Wirkstoffe unterscheidet sich die Klasse B kaum von der Klasse A. Der Unterschied liegt in der Pflanzung und Aufzucht der Bäume. Plantagen, die Produkte der Klasse B hervorbringen, dürfen bis vier Monate vor der Ernte mit Kunstdünger und Insektiziden behandelt werden. Auch das Teebaumöl der Klasse B unterliegt strengen Qualitätsanforderungen, die regelmäßig kontrolliert werden. Neben dem entsprechenden Terpinen-4-ol-und Cineol-Gehalt, wird auch nach Pestizidrückständen geprüft, die einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten dürfen. Obwohl die Terpinen-4-ol- und die Cineol-Werte der Klasse B den Klasse-A-Standard erreichen, reagieren Menschen mit empfindlicher Haut darauf oft mit Hautreizungen. Klasse C: Kosmetische Qualität Teebaumöl der Klasse C findet vorwiegend in kosmetischen und körperpflegenden Produkten seine Verwendung. Im Normalfall wird von einer Anwendung des 100% reinen, unverdünnten Öls abgeraten. Als Beimischung in kosmetische Produkte erfüllt es aber absolut seinen Zweck. Es beinhaltet einen Mindestanteil von 35 % Terpinen-4-ol und höchstens 5 % Cineol. Der höhere Cineolanteil und die Tatsache, daß diese Qualitätsklasse bei der Aufzucht künstliche Düngemittel und Pestizide zuläßt, kann bei unverdünnter medizinischer Anwendung zu Hautreizungen und Unverträglichkeiten führen. Da die kosmetischen Produkte aber einen nur geringen Anteil an Teebaumöl enthalten, sind auch keine Bedenken anzumelden. Klasse D: Technische Qualität Teebaumöl dieser Spezifikation wird Tierpflegeprodukten und Reinigungsmitteln zugesetzt, da es eine stark desinfizierende Wirkung besitzt. Der Terpinen-4-ol-Gehalt dieser Klasse liegt über 30%, der Cineol-Anteil ist höher als bei den vorhergehenden Klassen, bleibt aber unter 10%. Das Cineol ist für die desinfizierende -2 2 -
Wirkung des Teebaumöls ausschlaggebend. In Australien sind Desinfektionsmittel auf Teebaumölbasis oft im Einsatz. Sie werfen bei der Produktion keine ökologischen Probleme auf und sind gleich wirksam wie Desinfektionsmittel, die auf chemisch hergestellten Substanzen basieren. In Deutschland sind Produkte dieser Klasse nur sehr selten erhältlich. Klasse E: Industrielle Qualität In dieser Klasse ist Teebaumöl mit einem Anteil von über 30 % Terpinen-4-ol und weniger als 15 % Cineol zu. Aufgrund des hohen Cineol-Gehalts eignet sich dieses Teebaumöl mit seiner stark desinfizierenden Wirkung als Desinfektions- und Reinigungsmittel. Es kommt vorwiegend im industriellen Bereich zur Anwendung, wird aber zum Beispiel auch in der Landwirtschaft als umweltfreundliches Pestizid oder zur Desinfektion von Stallungen verwendet. Dieses Öl wird aus besonders widerstandsfähigen Bäumen gewonnen. Teebaumöl aus der Wildsammlung Bevor das Teebaumöl so rasant auf sich aufmerksam machte und immer mehr an Bedeutung gewann, wurde es ausschließlich aus Wildwuchs gewonnen. Obwohl die Qualität des Wildwuchses nicht kontrolliert wird, bevorzugen viele das daraus gewonnene Teebaumöl. Der Aufwand zu seiner Gewinnung ist ungleich höher, da die Pflanzen wildwachsend ausschließlich in sumpfigen, unwegsamen Gebieten gedeihen und die Ernte der Blätter dadurch erschwert ist. Wie seine natürliche Umgebung besitzt auch das Teebaumöl aus Wildsammlung eine eigene Charakteristik. Im Gegensatz zu in Plantagen gewonnenen Ölen ist es viel geruchsintensiver und hat eine stärkere Färbung. Obwohl bei der Wildsammlung keine einheitliche Pflanzengröße vorherrscht, die Pflanzen unterschiedlich alt sind und an verschiedensten Orten gedeihen, ist die Qualität aus Wildsammlung hochwertig und mit den Ölen der KBA-Klasse vergleichbar. Der Terpinen-4-olAnteil liegt bei etwa 38 % und der des Cineols unter 3%. Obwohl KBA-ÖI und Öl aus Wildwuchs sich von ihren Qualitätsmerkmalen her nicht unterscheiden, werden sie -2 3 -
dennoch unterschiedlich eingesetzt. Allgemein sollte Teebaumöl der KBA-Klasse insbesondere bei Erkrankungen der Haut oder der Schleimhäute angewendet werden, da seine hautreizende Wirkung sehr gering ist. So eignet es sich auch hervorragend zum Gebrauch bei Kindern und Säuglingen. Öl aus Wildwuchs wirkt insgesamt intensiver. Es ist nicht so sanft wie KBA-ÖI, dafür ist ihm bei schwereren, hartnäckigen Erkrankungen der Vorzug zu geben. Viele Ärzte oder Heilpraktiker, die mit dem Teebaumöl arbeiten, stimmen das Öl nach der jeweiligen Erkrankung ab, bevorzugen zumeist jedoch das Teebaumöl aus Wildwuchs, wenn es gilt, schwierigen Fällen Herr zu werden, oder das KBA-ÖI nicht die erhoffte Wirkung gezeigt hat.
Die Eigenschaften des Teebaumöls Das Teebaumöl besitzt aufgrund seiner Eigenschaften ein sehr weites Wirkungsspektrum und kann deshalb auch sehr vielseitig eingesetzt werden.
Die Haupteigenschaften des Teebaumöls • Bakterienabtötend (bakterizid, antiseptisch) Anwendung bei Verletzungen aller Art als Desinfektionsmittel, bei Hautunreinheiten (Akne), bei Infektionen der Atemwege, bei entzündlichen Prozessen aller Art. • Pilzabtötend (fungizid, antimykotisch) Anwendung bei Pilzerkrankungen jeglicher Art. • Virenabtötend (antiviral) Anwendungen bei Krankheiten, die durch Viren verursacht werden, bei Erkältungskrankheiten. Immunsystemstärkend Vorbeugende Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems.
Heilmittel der Aborigines Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, setzten das Mittel zur Desinfektion von Wunden, gegen Bisse und Stiche von -2 4 -
Insekten und Schlangen ein. Nach dem Beginn der wissenschaftlichen Erforschung des Teebaumöls 1922 gehörte es im zweiten Weltkrieg zur Grundausstattung der alliierten Mächte, die in tropischen Gegenden stationiert waren und wurde zum kriegswichtigen Produkt erklärt.
Entdeckung des Penizillins Nach der Entdeckung des Penizillins geriet das Teebaumöl in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren gewinnt es auch in Europa immer mehr an Bedeutung. Der Patient wird immer mündiger und sucht Alternativen zu den schulmedizinischen Präparaten, unter anderem auch den Antibiotika, die zum Teil sehr schwere Nebenwirkungen nach sich ziehen und die Gefahr von Resistenzen in sich bergen. Man wundert sich nicht selten, wie gedankenlos manche Ärzte schon wegen Kleinigkeiten mit der chemischen Keule zuschlagen, ohne den Patienten über eventuelle Nebenwirkungen aufzuklären oder alternative Methoden ins Auge zu fassen. Doch wir stehen in einer Zeit, die generell einer Wende, eines Umdenkens, bedarf. Nicht nur der medizinische Bereich, sondern die gesamte Entwicklung des Menschen, der er im Grunde nicht mehr gewachsen ist, muß auf eine natürlichere Basis gestellt werden. Doch auch diese »Rückführung« muß jeder Mensch für sich selbst einleiten. Im Grunde wird schon »umgedacht«. Auch im Bereich der Medizin. Nicht umsonst wählen immer mehr alternative, sanftere Heilmethoden, die einen schonenderen und zum Teil heilvolleren Weg zur Gesundheit weisen können.
Teebaumöl versus Antibiotika Auch das Teebaumöl bereitet sich langsam seinen Weg als Alternative zu Antibiotika, denn diese haben neben ihrer Wirkung auch so manche unerwünschte Nebenwirkung. Im Gegensatz zu Antibiotika, deren Wirkung chemisch gesehen auf einem Stoff beruht, sind für die Wirkung des Teebaumöls zahlreiche Wirkstoffe verantwortlich. Mikroorganismen haben die Tendenz, einfache chemische Strukturen zu »analysieren« -2 5 -
und eine Resistenz dagegen aufzubauen. Diese veränderten Bakterien sind in der Regel aggressiver als die ursprünglichen und für den Menschen gefährlicher, was auch der Grund dafür ist, daß die Bekämpfung dieser Mikroorganismen immer schwieriger wird. Das Teebaumöl ist in seiner Zusammensetzung so komplex, daß die Mikroorganismen keinen entsprechenden Schlüssel finden, um sich dem Angreifer anzupassen und eine Resistenz dagegen aufzubauen. Teebaumöl ist also immer einsetzbar, ohne daß man befürchten muß, daß dessen Wirkung eines Tages nachläßt oder daß die Bakterien verstärkt in mutierten Varianten den Körper angreifen. Während Antibiotika den Organismus stark belasten können, ist das Teebaumöl praktisch frei von Nebenwirkungen. Es ist außerdem selbst in hoher Dosierung nicht toxisch und zeigt auch bei längerer Anwendung keine Reaktionen an der Haut. Wie stark desinfizierend Teebaumöl wirkt, haben verschiedenste Studien, die in Australien durchgeführt wurden, gezeigt. Selbst verdünnt, zeigte das Teebaumöl noch stärkere Wirkung als herkömmliche Desinfektionsmittel. Dazu kommt die heilende Eigenschaft des Teebaumöls. Während andere Desinfektionsmittel bei der Wundsterilisation die Haut reizen und die Wundheilung verzögern können, unterstützt das Teebaumöl den Heilungsprozeß.
Der Umgang mit Teebaumöl Das Teebaumöl ist ein ausgezeichnetes Naturheilmittel. Trotzdem sollten Sie bei der Anwendung von Teebaumöl einige Punkte beachten. • Teebaumöl reizt wie alle anderen antiseptischen Mittel die Schleimhäute und sollte daher in erster Linie äußerlich angewendet werden. Innerlich ist das Teebaumöl ausschließlich unter ärztlicher Kontrolle anzuwenden. • Achten Sie darauf, daß Sie Teebaumöl nicht in die Augen bekommen. Sollte es trotzdem passieren, -2 6 -
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müssen Sie das Auge unter fließendem Wasser auswaschen. Teebaumöl ist ein stark wirkendes Heilmittel. Kinder dürfen keinen unkontrollierten Zugang zum Teebaumöl haben. Teebaumöl wird ausschließlich in Glasfläschchen, die getönt sein sollten, an einem kühlen, nicht sonnenbestrahlten Ort gelagert. Sollte Ihr Teebaumöl eine andere Farbe annehmen, ausflocken oder seinen Geruch verändern, ist es nicht mehr zu verwenden. Teebaumöl besitzt einen niedrigen Siedepunkt (50 °C). Es sollte daher nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden, da die Gefahr einer Selbstentzündung zu groß ist.
Grundsatz und Grenzen der Selbstbehandlung Besonders bei akuten Beschwerden oder Krankheitsbildern, die nach Unfällen auftreten, ist sofort ärztliche Hilfe anzufordern. Teebaumöl ist nur als unterstützendes Hilfsmittel einzusetzen, stellt aber in diesen Fällen kein geeignetes Heilmittel für den Laien dar. In folgenden Fällen können Sie Teebaumöl zur Selbstbehandlung einsetzen: • Bei verletzungsbedingten Beschwerden als Erste Hilfe, bis der Arzt eintrifft. • •
Begleitend zu einer ärztlichen Therapie. Bei harmlosen akuten Beschwerden Halsschmerzen, Schnupfen, usw.
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Husten,
• Auf der Reise (Bestandteil der Reiseapotheke). In den nachfolgenden Fällen sollte unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden: • Bei wiederkehrenden Beschwerden nach Selbstbehandlung. -2 7 -
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Wenn die Selbstbehandlung keinen Erfolg zeigt. Bei chronischen Beschwerden. Bei ernsten akuten Beschwerden.
Teebaumöl-Anwendungen Medizinische Anwendungen So unterschiedlich die Einsatzgebiete des Teebaumöls sind, so verschieden auch seine Darreichungsformen. Medizinisch wird das Teebaumöl meist unverdünnt angewendet. In einzelnen Fällen, beispielsweise für Spülungen oder Bäder, wird es jedoch mit anderen Substanzen vermengt, um es zweckgemäß anwenden zu können. Teebaumöl-Wasser-Mischung Teebaumöl ist nicht wasserlöslich, kann dementsprechend nur mit Hilfe eines Lösungsmittels dem Wasser beigesetzt werden. Solche wären beispielsweise Milch oder Sahne, die leicht erwärmt und mit dem Teebaumöl vermischt werden. Nach der Erkaltung läßt sich das Milch/Sahne-Teebaumöl-Emulgat problemlos in Wasser lösen. In den meisten Fällen wird Milch als Emulgator verwendet, da der Herstellungsprozeß denkbar einfach, und von jedermann durchgeführt werden kann. Wenn die Milch auf etwa 30 °C erhitzt ist, wird das Teebaumöl untergemischt, bis die Mischung eine gleichmäßige Konsistenz aufweist. Nach dem Erkalten setzt man die Milch-TeebaumölMischung dem Wasser zu. Das mit Teebaumöl angereicherte Wasser kann nun für Spülungen, Bäder oder sogar für Inhalationsgeräte verwendet werden. Anwendungsformen Teebaumöl läßt sich aufgrund seiner hochwirksamen Eigenschaften in verschiedensten Bereichen und in den unterschiedlichsten Anwendungsformen einsetzen. Unverdünnte Anwendung: Teebaumöl auf den Finger oder ein Wattestäbchen träufeln. -2 8 -
Bad: 5-10 Tropfen Teebaumöl in etwas warmer Milch oder Sahne emulgieren und dem Badewasser zusetzen. Spülung: 15-20 Tropfen Teebaumöl in etwas Milch oder Sahne emulgieren und in einem Becher Wasser verrühren. Kompresse: Einige Tropfen Teebaumöl werden auf die mit warmem oder kaltem Wasser getränkte Kompresse geträufelt. Massage: Das Massageöl wird je 100 ml mit 40-50 Tropfen Teebaumöl versetzt. Creme: Die fertige oder selbst hergestellte Creme wird je 50ml mit 20-30 Tropfen Teebaumöl angereichert. Öl: 100 ml des Basisöls wird mit 40-50 Tropfen Teebaumöl vermischt. Haarshampoo: Dem Haarshampoo werden je 100 ml 30-40 Tropfen Teebaumöl zugesetzt. Mundspülung: 3-5 Tropfen Teebaumöl in einem Glas mit warmen Wasser verrühren. Inhalation: 4-7 Tropfen Teebaumöl in einen Topf mit heißem Wasser träufeln. Aromatherapie: 2-5 Tropfen in die Aromalampe (Duftstövchen).
Kosmetische Anwendungen Kosmetischen Produkten wird Teebaumöl immer nur als Zusatzsubstanz beigesetzt und kommt eigentlich nie unverdünnt zum Einsatz. Seifenprodukte Aufgrund seiner medizinischen Eigenschaften und seiner Löslichkeit in Seife ist Teebaumöl der ideale Zusatz in seifenhaltigen Kosmetika. Im Handel werden verschiedenste Teebaumöl-Produkte angeboten, sind jedoch auch sehr leicht selbst herzustellen, indem Sie beispielsweise Ihrem hochwertigen Shampoo oder Ihrer Waschlotion Teebaumöl zusetzen. Öl-Mischungen -2 9 -
Teebaumöl läßt sich hervorragend mit anderen Ölen, die der Körperpflege dienen, mischen. Diese Mischungen lassen sich leicht selbst herstellen und auf den entsprechenden Hauttyp abstimmen. Zur Auswahl stehen: Mandel-, Avocado-, Jojobaöl. Mandelöl ist ideal für empfindliche Hauttypen. Es wird von der Haut sehr schnell aufgenommen, macht sie geschmeidig und ruft ein angenehmes Empfinden hervor, wird deshalb auch in der Babypflege verwendet. Auch das Avocadoöl eignet sich gut für empfindliche, trockene Haut. Es hat einen hohen Gehalt an Fett sowie Vitamin A und E. Obwohl Jojobaöl nicht in die Gruppe der ätherischen Öle fällt, sondern ein flüssiges Wachs ist, und obwohl es keine hohen Vitaminanteile enthält, wie beispielsweise das Avocadoöl, eignet es sich aufgrund seiner Eigenschaften hervorragend zur Hautpflege. Es dringt sehr gut in die Hautporen ein, ohne diese zu verschließen. Wenn Sie Teebaumöl mit anderen Ölen vermischen, sollten Sie das Teebaumöl sehr sparsam einsetzen, da es schon in geringen Konzentrationen seine heilsamen und pflegenden Eigenschaften entfaltet.
Badeöle Bäder mit verschiedensten ätherischen Ölzusätzen wirken zum einen direkt auf die Haut ein, zum anderen werden die Essenzen über die Atemorgane aufgenommen und beeinflussen so auch die Psyche des Menschen. Teebaumöl läßt sich mit anderen Ölen problemlos mischen. Aufgrund seines breiten Wirkungsspektrums ist es ein idealer Badezusatz. Es hat nicht nur medizinische Bedeutung, sondern übt auch eine ausgezeichnete Wirkung auf die Haut aus. Neben einer tiefgreifenden Reinigung der Poren fördert es den Fluß der hauteigenen Fette und kräftigt und pflegt die Haut auf natürliche Weise.
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Da sich Öl nicht in Wasser auflöst, sondern an seiner Oberfläche schwimmt, ist es ratsam, das Öl vorher mit einem Emulgator wasserlöslich zu machen. Im einfachsten Fall besteht dieser Emulgator aus Milch oder Sahne. Das Öl wird, bevor Sie es dem Wasser zusetzen, in einer halben Tasse Milch (Sahne) aufgelöst. Eine andere Möglichkeit sind »echte« Emulgatoren, wie Twen 80 oder Mulsifan (beides in der Apotheke oder Drogerie
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Bäder mit Teebaumöl Beruhigendes Bad für den Abend 4 Tropfen Melissenöl 4 Tropfen Lavendelöl 3 Tropfen Sandelholzöl 3 Tropfen Teebaumöl Bad bei Niedergeschlagenheit 3 Tropfen Rosenöl 3 Tropfen Ylang Ylang 3 Tropfen Muskatnußöl 2 Tropfen Teebaumöl Bad nach sportlicher Anstrengung 4 Tropfen Rosmarinöl 3 Tropfen Kiefernnadelöl 2 Tropfen Teebaumöl Bad gegen trockene Haut 4 Tropfen Ylang Ylang Öl 3 Tropfen Kamillenöl 2 Tropfen Teebaumöl Bad gegen Zellulitis 4 Tropfen WacholderbeerenÖl 3 Tropfen Orangenöl 3 Tropfen Zypressenöl 3 Tropfen Teebaumöl
Anregendes Bad am Morgen 3 Tropfen Rosmarinöl 3 Tropfen Zitronenöl 2 Tropfen Teebaumöl Erotisierendes Bad 4 Tropfen Jasminöl 2 Tropfen Rosenöl 3 Tropfen Ylang Ylang Öl 2 Tropfen Teebaumöl Bad gegen fettige Haut 5 Tropfen Bergamotteöl 3 Tropfen Kamillenöl 3 Tropfen Teebaumöl Bad bei Erkältungen 5 Tropfen Eukalyptusöl 3 Tropfen Latschenkieferöl 3 Tropfen Salbeiöl 2 Tropfen Teebaumöl Badeöl auf Vorrat Wenn Sie eine größere Menge Badeöl herstellen wollen, das sie über einen längeren Zeitraum als Badezusatz verwenden können, mischen Sie die Substanzen nach folgender Rezeptur. 80 ml Trägeröl (Avocadooder Mandelöl) -3 2 -
10 ml Emulgator (Twen 80 oder Mulsifan) 10 ml ätherische Ölmischung erhältlich). Sie sind dazu geeignet, größere Mengen an haltbaren Badeölen herzustellen. Die Badedauer sollte 20-25 Minuten betragen. Um die Wirkung der ätherischen Öle voll auszukosten, sollten Sie sich nach dem Bad nicht sofort abtrocknen. Hüllen Sie sich in warme Decken und ruhen Sie noch 10 Minuten.
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DIE TEEBAUMÖL-ANWENDUNGEN VON A-Z
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ABSZESSE UND FURUNKEL Abszesse sind lokale eitrige Infektionsherde, die häufig bakteriell bedingt sind und durch Staphylokokken oder Streptokokken hervorgerufen werden. Wenn sie sich um einen Haarbalg knapp unter der Haut bilden, werden sie als Furunkel bezeichnet. Die meisten antiseptischen Mittel bringen keine Hilfe, da sie nur oberflächlich wirken und zu den eigentlichen Eiterherden nicht vordringen können. Das Teebaumöl hingegen beschleunigt den Heilungsprozeß bei Abszessen und Furunkeln, da es auch in tiefere Hautschichten gelangt und dort seine antiseptische Wirkung entfaltet.
Teebaumölanwendungen Bei Abszessen und Furunkeln sollten Sie das Teebaumöl dreimal täglich unverdünnt auf die infizierten Stellen auf- tragen. Es erleichtert nicht nur eine schnelle Abheilung der Abszesse, sondern verhindert meist auch eine Narbenbildung. Vollbäder mit 10 Tropfen Teebaumöl. Stark schmerzende Stellen können Sie mit einer Kompresse behandeln. Tränken Sie dazu ein Stofftuch mit Teebaumöl, und fixieren Sie es mit einer Mullbinde. Lassen Sie die Kompresse 12 Stunden aufliegen. Bei stark angewachsenen Abszessen oder Furunkeln empfehlen sich Auflagen aus Heilerde, die mit Teebaumöl angereichert sind. Spülen Sie die Mischung nach einer halben Stunde mit warmem Wasser ab.
Was Sie sonst noch tun können Finger weg von Furunkeln! Nur peinlichste Sauberkeit verhindert die neuerliche Infektion der Wunde, die Ausbreitung auf andere Hautpartien und die Infektion weiterer Körperregionen. Die Badewanne sollte nach dem Bad desinfiziert werden, ebenso sämtliche Kleidungsstücke, die mit dem offenen Furunkel in Berührung gekommen sind. Fette, stark gewürzte und salzige Speisen müssen vermieden werden, besonders im akuten Entzündungsstadium. Auch Alkohol, Tabak und Kaffee sind zu streichen. Ihre Ernährung -3 5 -
sollte viel Obst und Rohkost (reichlich Vitamin C) enthalten. Trinken Sie viel, vor allem Fruchtsäfte, und nehmen Sie ausreichend Hefe zu sich, am besten in Form von Hefekapseln (in der Apotheke erhältlich).
Heilkräuter •
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Zur innerlichen Anwendung am besten Ringelblume, Arnika, Johanniskraut und Kamille mischen. Gießen Sie einen Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser auf, und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Seihen Sie ab, und trinken Sie schluckweise über den Tag verteilt. Vorbeugend hilft eine Echinacea-Tinktur (in der Apotheke erhältlich) zur Stärkung der Abwehrkräfte.
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AKNE Mit »Akne« bezeichnet man Hautunreinheiten, die u.a. durch Störungen im hormonellen Gleichgewicht ausgelöst werden. Die Ausfuhrgänge der Talgdrüsen sind dann oft verhornt, der Talg kann nicht abfließen, und es entstehen Mitesser, die bakteriell besiedelt sind. Zahlreiche Therapien wurden gegen Akne entwickelt, aber bis jetzt keine, die wirklich einen hundertprozentigen Erfolg verspricht. Eine Großzahl der Mittel, die äußerlich gegen Akne angewendet werden, haben zudem den Nachteil, daß sie - über einen längeren Zeitraum angewendet - die Haut stark reizen. Teebaumöl wirkt stark antiseptisch, tötet also die in den Mitessern sitzenden Bakterien ab, und reizt die Haut nicht. Es ist deshalb das ideale Mittel zur äußeren Anwendung gegen Akne. Das hat sich auch in verschiedensten Teststudien gezeigt.
Teebaumölanwendungen Nachdem Sie sich das Gesicht gewaschen haben, tragen Sie das Teebaumöl mit einem Wattestäbchen direkt auf die befallenen Hautstellen auf. Wiederholen Sie die Prozedur an den folgenden drei Tagen dreimal täglich. Weiterhin kann Teebaumöl für regelmäßige Waschungen mit teebaumölhältigem Wasser eingesetzt werden. Mischen Sie dazu 5 Tropfen des Teebaumöls unter 1/8 Liter warmes Wasser, und reinigen Sie die Gesichtshaut mit getränkten Wattepads. Verwenden Sie keine Watte, da sie zu sehr ausfasert und winzige Rückstände in der Haut hinterlassen kann. Auch die teebaumölhaltige Gesichtscreme ist ideal zur Behandlung von Akne. Mischen Sie dazu etwa 20 Tropfen des Teebaumöls unter je 50 ml der Gesichtscreme. Es sollte unbedingt eine Creme sein, die rein pflanzlicher Herkunft ist und keine Parfümstoffe, kein Lanolin oder Kollagen enthält. Auch Cremes mit Bienenwachszusätzen sind aufgrund ihrer porenverstopfenden Wirkung nicht zu empfehlen. -3 7 -
Besonders für sehr empfindliche Haut ist die Teebaumölseife eine wertvolle Hilfe bei Hautunreinheiten wie Akne. Achten Sie jedoch darauf, daß die Seife wirklich hochwertiges Teebaumöl enthält.
Was Sie sonst noch tun können Ohne Umstellung der Ernährung ist der Akne selten beizukommen. Auf alle Fälle sollten Sie den Genuß von fetten, stark gewürzten, gesalzenen Speisen, Süßigkeiten, Schokolade, Nikotin und Alkohol deutlich einschränken. Pflanzliche Fette sind wesentlich günstiger als tierische. Stellen Sie Ihre Ernährung auf Vollwertkost um, essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. Generell sollte man bei Akne auf eine hohe Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E sowie der BVitamine achten. Um den Stoffwechsel anzuregen und das Blut ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen, empfiehlt sich tägliche sportliche Betätigung. (Radfahren, Joggen). Achten Sie peinlichst auf Reinlichkeit, verwenden Sie zum Abtrocknen nach dem Waschen ein Zellstofftuch, das Sie wegwerfen können. Drücken Sie auf keinen Fall auf den Pickeln herum. Das Gesicht sollte nie mit normaler Seife gewaschen werden. Verwenden Sie einfach nur Wasser oder eine antiseptische Seife. Besonders hervorzuheben ist der sinnvolle und schonende Umgang mit den Heilkräften der Sonnenstrahlen. Durch ihren Einfluß werden wichtige Funktionen im Stoffwechsel der Haut gesteuert.
Heilkräuter Mischen Sie Brennessel- und Walnußblätter zu gleichen Teilen, gießen Sie dann einen Teelöffel davon mit 1/4 Liter heißem Wasser auf, und trinken Sie von dem gewonnenen Tee drei Tassen täglich.
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ANGINA Bei Angina handelt es sich um eine infektionsbedingte Entzündung der Mandeln, die von Halsschmerzen und Fieber begleitet wird. Die Angina muß gründlich ausheilen, um Folgeerkrankungen auszuschließen, aber auch, um ihren leider so häufigen chronischen Verlauf zu verhindern. Beim Auftreten von Angina ist der Arzt auf alle Fälle zu Rate zu ziehen. Auch bei der Behandlung von Angina wird das Teebaumöl aufgrund seiner keimtötenden Eigenschaften erfolgreich eingesetzt.
Teebaumölanwendungen Gurgeln Sie mehrmals täglich mit einer Teebaumöllösung. Mischen Sie dazu 10 Tropfen Teebaumöl in ein Glas mit warmem Wasser. Betupfen Sie die entzündeten Mandeln täglich dreimal mit reinem Teebaumöl.
Was Sie sonst noch tun können Die Kost sollte leicht, reiz- und salzarm sein. In den ersten Tagen sollten Sie mit Fruchtsäften und Zitronensaft reichlich Vitamin C (2-5 g) aufnehmen.
Heilkräuter Mischen Sie Brennessel, Brombeerblätter, Rosenblüten und Veilchen zu gleichen Teilen. Übergießen Sie einen Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser, und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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BISSVERLETZUNCEN Wunden, die durch Bisse von Tieren (meist Hunde) hervorgerufen werden, stellen eine besondere Gefahr dar, da sie oft zu folgenschweren Infektionen führen. Trotz der Tetanusimpfung sollten solche Verletzungen ernst genommen werden; vielfach bereiten sie große Schmerzen. Durch den Biß dringen die scharfen Zähne der Tiere sehr tief in das Gewebe und lagern dort die Bakterien ab. Die Heilung solcher Verletzungen geht oft sehr schleppend voran. Teebaumöl ist hier von mannigfachem Nutzen: Es tötet die tiefliegenden Bakterien zuverlässig ab und sorgt für eine schnelle Heilung der Wunde. Außerdem lindert es die Schmerzen der Bißverletzung.
Teebaumölanwendungen In den ersten Tagen sollten Sie das Teebaumöl mehrmals täglich auf die Wunde träufeln. Wenn der Heilungsprozeß sichtbar voranschreitet, genügt die einmalige tägliche Anwendung, bis die Wunde völlig verheilt ist.
Was Sie sonst noch tun können Bißverletzungen sind nicht zum Spaßen. Suchen Sie auf alle Fälle Ihren Hausarzt auf. Teebaumöl, äußerlich angewendet, ist bei der Versorgung von Bißwunden unentbehrlich. Der folgende Kräutertee wird dem Körper von innen helfen, die Wunde zu schließen.
Heilkräuter Innerlich kann Arnikatee angewendet werden. Gießen Sie 1/4 Liter heißes Wasser mit zwei Teelöffel Arnikakraut auf und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Seihen Sie ab, und trinken Sie drei Tassen täglich.
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BLASENENTZÜNDUNG Blasenentzündungen sind oft mit großen Schmerzen verbunden, die bei schwereren Formen oft bis in den Lendenund Oberschenkelbereich ausstrahlen. Das Wasserlassen ist von brennenden, stechenden Schmerzen begleitet. Der Urin ist trüb, manchmal von Blutanteilen rötlich gefärbt und riecht sehr unangenehm. Manchmal bekommt man Fieber. Das entzündungshemmende Teebaumöl kann auch hier eingesetzt werden.
Teebaumölanwendungen Da Teebaumöl in tiefere Schichten eindringen und dort seine Heilwirkung entfalten kann, empfiehlt es sich, die Lenden- und Blasengegend dreimal täglich damit zu massieren. Vollbäder mit etwa je 10 Tropfen Teebaumöl.
Was Sie sonst noch tun können Bei einer Blasenentzündung sollten salzhaltige und stark gewürzte Speisen sowie Alkohol und Kaffee vermeiden. Essen Sie Gemüse, Obst und Salate und verzichten Sie auf Fleisch und Wurst. Trinken Sie viel, damit die Blase gut durchgespült wird. Achten Sie auf die reichliche Aufnahme von Vitamin C. Halten Sie Ihre Füße und Ihren Unterleib warm, besonders bei wiederholten Blasenentzündungen. Vor allem ältere Menschen, die immer wieder von Blasenentzündungen geplagt werden, sollten ihre Zuckerwerte vom Arzt kontrollieren lassen.
Heilkräuter Zinnkraut 30 g, Bärentraubenblätter 30 g, Gelbe Taubnessel 10 g. Einen Teelöffel dieser Mischung auf 1/4 Liter Wasser als Aufguß. Höchstens dreimal tgl. eine Tasse heiß trinken.
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BRONCHITIS Alljährlich im Winter erkranken zahlreiche Menschen an einer Bronchitis. Die oberen Atemwege sind infiziert. Zum quälenden, trockenen Husten gesellt sich nach wenigen Tagen auch ein starker Schleimauswurf. Heiserkeit und Halsschmerzen können ebenfalls auftreten. Wenn es zu Fieber kommt, ist dieses meist niedrig. Teebaumöl kann bei Bronchitis aufgrund seiner antiseptischen und schleimlösenden Wirkung erfolgreich als Heilmittel eingesetzt werden.
Teebaumölanwendungen Inhalieren Sie mit einer Eukalyptus-Teebaumöl-Mischung. Wenn Sie kein Inhalationsgerät besitzen, geben Sie je 5 Tropfen beider Öle einem Topf mit kochendem Wasser bei. Beim Inhalieren über dem Topf sollten Sie sich ein großes Handtuch überstülpen, das den Kopf und den Topf abdeckt, damit keine Dämpfe entweichen können. Inhalieren Sie etwa 10-15 Minuten lang. Vor dem Schlafengehen nehmen Sie Brusteinreibungen mit Eukalyptus-Teebaumöl vor. Lösen Sie 3 Tropfen Teebaumöl in Honig auf, den Sie langsam im Mund zergehen lassen. Bei Kindern ist dies besonders beliebt. Diese Anwendung zweimal täglich vornehmen, am besten morgens und abends.
Was Sie sonst noch tun können Bei Fieber muß Bettruhe gehalten werden. Legen Sie kalte Wadenwickel auf, um das Fieber zu senken. Wichtig ist viel Flüssigkeit im Körper (viel trinken) und in der Luft (feuchte Tücher aufhängen). Die Lunge braucht Wasser! Bei immer wiederkehrenden Bronchitiden müssen Sie Ihr Immunsystem stärken: viel Vitamin C, Vitamin A, Selen und Zink (Kohlgemüse, gelbe und rote Gemüse, Haferflocken). Härten Sie sich ab, besuchen Sie die Sauna (ein schwacher Aufguß, wenig Kälte danach), nehmen Sie Wechselbäder, und laufen Sie morgens im Tau oder treten Sie Wasser. Auch die -4 2 -
regelmäßige Einnahme einer Echinacea-Tinktur stärkt Ihre Abwehrkräfte.
Heilkräuter Salbei, Thymian, Brennessel und Huflattich zu gleichen Teilen, 2 Teelöffel auf 1/4 Liter Wasser als Aufguß. Dreimal täglich eine heiße Tasse, mit Honig gesüßt.
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DERMATITIS Hautentzündungen (Dermatitis) werden durch physikalische, chemische oder mikrobielle Schädlichkeiten ausgelöst oder sind einfach eine allergische Reaktion. Auch Faktoren wie Streß und Überbeanspruchung spielen eine Rolle. Teebaumöl eignet sich aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung, um Hautprobleme dieser Art zu behandeln.
Teebaumölanwendungen Nehmen Sie regelmäßig Vollbäder, die mit 5-10 Tropfen Teebaumöl angereichert sind. Hautöle oder Cremes, die Teebaumöl beinhalten, werden auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Öl und Creme können selbst hergestellt werden, sind aber auch in Apotheken erhältlich.
Was Sie sonst noch tun können Wenn Ihre Haut leicht reizbar ist und empfindlich reagiert, sollten Sie sich ausschließlich mit medizinischer, pH-neutraler Seife waschen. Möglicherweise ist der Grund für den Hautreiz eine allergische Reaktion auf bestimmte Stoffe der Umwelt. Tritt der Juckreiz immer wieder auf, sollten Sie sich einem Allergietest unterziehen und dann die allergieauslösenden Stoffe meiden (vielen Reinigungsmitteln und Kosmetika sind Stoffe zugesetzt, die von einer empfindlichen Haut oft nicht vertragen werden). Achten Sie auf Ihre Verdauung. Stark gewürzte, salzige, fette Speisen, Alkohol und Tabak sollten Sie meiden, da sie eine negative Wirkung auf die Haut haben. Wenn Ihre Haut empfindlich ist, sollte sich Ihre Ernährung aus Vollkornprodukten, Salaten, Rohkost, wenig Fleisch, Milchprodukten und Obst zusammensetzen. Die Vitamine A, C, E sowie Betacarotin und Zink sind für die Haut besonders wichtig. Zusätzlich sollten Sie täglich drei Eßlöffel Weizenkeime und drei Teelöffel Hefepulver (Vorsicht bei Pilzerkrankungen), in -4 4 -
Wasser angerührt, zu sich nehmen. Abends dann vielleicht einen fettarmen Joghurt. Regelmäßiges, aber mäßiges Sonnenbaden wirkt sich meist sehr positiv auf die Haut aus. Viele wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haut werden dadurch unterstützt. Zur Kräftigung des Immunsystems empfiehlt sich morgendliches Wassertreten oder Taulaufen. Auch die tägliche Einnahme einer Echinacea-Tinktur stärkt die körpereigenen Abwehrstoffe Vermeiden Sie Streß. Eine gute Möglichkeit, in vielen Situationen eine gewisse Ausgeglichenheit zu bewahren, bieten Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Yoga.
Heilkräuter Folgender Kräutertee hat sich bei Hautproblemen bewährt: Löwenzahn, Zinnkraut, Brennessel und Odermennig zu gleichen Teilen mischen, einen Teelöffel davon mit 1/4 Liter Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Drei Tassen täglich trinken.
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DURCHBLUTUNGSSTÖRUNGEN Jeder Mensch hat es schon einmal erlebt, daß seine Arme oder Beine nicht richtig durchblutet wurden. Ausgelöst wird eine solche Durchblutungsstörung durch eine Verengung der Gefäße, beispielsweise als Folge von Kälte oder Streß. Es kann auch zu »chronischen« Durchblutungsstörungen kommen. So leiden ältere Menschen häufig an arteriosklerotischen Gefäßverengungen. Auch bei Rauchern verengen sich die Gefäße durch Ablagerungen an den Arterienwänden. Bemerkbar machen sich Durchblutungsstörungen zu Beginn durch ein Kribbeln in den Fingern und Zehen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es zu Taubheitsempfindungen in den Extremitäten kommen. Die schwerste Form (z.B. Raucherbein) führt zum Absterben des Gewebes, da es überhaupt nicht mehr durchblutet wird.
Teebaumölanwendungen Leichte Massagen sind in jedem Fall eine gute Hilfe, besonders wenn das Massageöl mit Teebaumöl versetzt wird. Geeignet ist beispielsweise eine Mischung aus Teebaum-, Eukalyptus- und Kiefernnadelöl. Aber auch das Einreiben der befallenen Körperstellen mit reinem Teebaumöl kann nur empfohlen werden.
Was Sie sonst noch tun können Auf alle Fälle sollten Sie auf Nikotin verzichten. Bei der Ernährung ist in erster Linie darauf zu achten, daß Sie so wenig wie möglich tierische Produkte zu sich nehmen. Vollwertkost ist unbedingt angeraten. Durch leichte Bewegung an frischer Luft wird dem Körper vermehrt Sauerstoff zugeführt. Da sich Durchblutungsstörungen meistens in den Armen und Beinen bemerkbar machen, sollten Sie Ihre Muskeln in diesen Körperregionen gezielt trainieren, beispielsweise durch Armkreisen, wobei die Finger immer geöffnet und geschlossen werden, oder am Rücken liegend
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durch Fahrradfahren. Schwimmen.
Besonders
empfehlenswert
ist
Heilkräuter Mistel, Kümmel, Weißdornkraut und Melisse werden zu gleichen Teilen gemischt und mit heißem Wasser aufgegossen. Dreimal täglich eine Tasse trinken.
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DURCHFALL Durchfall bedeutet immer, daß der Körper Schlacken- oder Giftstoffe über den Darm loswerden möchte. Helfen Sie ihm dabei, indem Sie besonders viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Den Durchfall sofort stoppen zu wollen, ist nicht sinnvoll. Lassen Sie den Körper erst ein, zwei Tage arbeiten, bis Sie Gegenmaßnahmen ergreifen.
Teebaumölanwendungen Geben Sie Ihrem Tee, den Sie dreimal täglich gegen den Durchfall trinken (Rezept siehe unten), je einen Tropfen Teebaumöl zu.
Was Sie sonst noch tun können Vermeiden Sie nach Möglichkeit alle Gerichte, die den Magen zusätzlich beanspruchen, z.B. stark gewürzte oder schwer verdauliche Speisen. Auf Kaffee, Alkohol und Tabak sollten Sie verzichten. Bei länger anhaltendem Durchfall, bei zusätzlichem Fieber oder bei immer wiederkehrenden Durchfallschüben unbedingt den Arzt aufsuchen.
Heilkräuter Folgender Kräutertee lindert die Beschwerden: Mischen Sie Bärlapp, Kalmus, Pfefferminze und Brennessel, und übergießen Sie 2 Teelöffel mit 1/4 Liter Wasser. Lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen, und seihen Sie dann ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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EKZEME Ausschlaggebend für die Bildung von Ekzemen sind die unterschiedlichsten Ursachen. Bei angeborener Ekzemneigung können auslösende Faktoren wie Infekte, Allergien und psychischer Streß ein Ekzem dann schließlich hervorrufen. An den befallenen Hautstellen bilden sich gerötete Pusteln, die meist stark jucken und nässen, wenn sie aufgekratzt werden. Neben der Behandlung mit Teebaumöl ist eine Umstellung der Ernährung (bei Nahrungsmittelallergie) bzw. das Vermeiden allergieauslösender Stoffe unbedingt erforderlich. Aufgrund seiner bakteriziden und fungiziden (pilzabtötenden) Eigenschaften bietet sich das Teebaumöl bei der Behandlung von Ekzemen als Heilmittel an. Zudem verhindert es Entzündungen, die infolge von Kratzen auftreten können.
Teebaumölanwendungen Betupfen Sie mehrmals täglich die befallenen Hautstellen mit einer 20%igen Teebaumöllösung. Sie können eine Teebaumölsalbe selbst herstellen und damit das Ekzem behandeln. Dazu geben Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl in eine kleine Dose (50 ml) mit Salbengrundlage (in der Apotheke erhältlich) und massieren damit mehrmals täglich die befallenen Hautstellen.
Was Sie sonst noch tun können Bei der Behandlung von Ekzemen steht die Umstellung der Ernährung an erster Stelle. Sie sollten versuchen, Produkte mit tierischen Eiweißen möglichst aus Ihrer Ernährung zu streichen. Stellen Sie sich auf Vollwertkost mit viel frischem Salat und Rohkost um. Milch und Eier sollten äußerst sparsam verwendet werden. Auch auf scharf gewürzte, salzige Speisen sollten Sie verzichten. Der Zusammenhang dieser Hauterscheinungen mit Störungen des Darmmilieus wird immer deutlicher. Ebenso spielen Zink und Karotinoide (gelbes und rotes Gemüse) eine wichtige Rolle für die Haut.
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Damit Gift und Schlackenstoffe hinreichend ausgeschieden werden, müssen Sie genug Flüssigkeit trinken. Ekzeme werden meist durch psychische Faktoren mitbeeinflußt. Deshalb ist es auch hilfreich, Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Yoga zu erlernen. Die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, durch die Sonne oder im Solarium, wirkt sich positiv auf die erkrankten Hautstellen aus. Dabei ist ein Sonnenbrand unbedingt zu vermeiden. Auch salzhaltige Meeresluft hat eine heilende Wirkung, besonders die des Toten Meeres.
Heilkräuter Folgende blutreinigende Teemischung hat sich bei Ekzemen bewährt: Mischen Sie Brennessel, Ehrenpreis und Ringelblume zu gleichen Teilen, und gießen Sie einen Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser auf. Trinken Sie dreimal täglich eine Tasse.
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FROSTBEULEN Auch bei Frostbeulen, die infolge von längerer Kälteeinwirkung auftreten können, erweist sich das Teebaumöl aufgrund seiner heilenden Eigenschaften als äußerst nützlich.
Teebaumölanwendungen Betupfen Sie die Hautstellen mit reinem Teebaumöl. Massieren Sie zweimal täglich eine Teebaumölcreme (oder ein -öl) vorsichtig in die befallenen Hautstellen ein. Die Creme oder das Öl ist leicht selbst herzustellen, indem Sie etwa 20-25 Tropfen Teebaumöl mit 50 ml Salbengrundlage (oder Basisöl) vermischen.
Was Sie sonst noch tun können Bei Frostschäden ist es unbedingt notwendig darauf zu achten, daß die Erwärmung nur langsam vor sich geht, da sonst eine Verschlimmerung und starke Schmerzen eintreten. Nehmen Sie Vitamin-C-haltige Nahrungsmittel wie Obst, Salat und Gemüse zu sich, um die Abwehrkräfte zu stärken. Je mehr antioxidative Stoffe (Vitamine A, C, E, Betacarotin, Selen) man mit der Nahrung aufnimmt, desto eher können bleibende Schäden verhindert werden.
Heilkräuter Bei Frostbeulen bieten sich lauwarme Bäder mit folgender Kräutermischung an: Kalmus, Eichenrinde, Nußbaum und Ringelblume zu gleichen Teilen mischen. 200 Gramm der Mischung mit 2 Liter Wasser aufkochen und 30 Minuten ziehen lassen. Verwenden Sie den Absud unverdünnt, für die Hände oder als Fußbad.
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FUSSPILZ Der Fußpilz bildet sich besonders zwischen den Zehen und an der Unterseite des Fußes. Der Pilz hinterläßt auf der Haut eine rötliche Färbung, er juckt, näßt und schuppt sich. Teebaumöl hat eine hervorragende fungizide (pilzabtötende) Wirkung und ist somit ein ideales Heilmittel, um gegen den Fußpilz anzugehen.
Teebaumölanwendungen Tragen Sie nach dem Waschen und Trocknen der Füße zweimal täglich reines Teebaumöl auf die pilzbefallenen Stellen auf. Behandeln Sie die Hautstellen mit einer Teebaumöllotion, die sich aus 40 Tropfen Teebaumöl auf 100 ml Alkohol zusammensetzt. Betupfen Sie die betroffenen Stellen zweimal täglich. Geben Sie in eine Schüssel mit warmem Wasser 5-10 Tropfen Teebaumöl, und nehmen Sie zweimal täglich ein Fußbad. Reiben Sie vor dem Zubettgehen die Stellen mit Teebaumölsalbe ein. Diese können Sie selbst herstellen, indem Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich) vermischen. Die Pilzsporen sitzen sehr tief in der Haut, und es dauert einige Zeit, bis sie gänzlich abgetötet sind. Deshalb sollte die Behandlung auf alle Fälle noch einige Zeit nach dem Abklingen der Hauterscheinungen fortgeführt werden.
Was Sie sonst noch tun können Pilze fühlen sich besonders in warmer, feuchter Umgebung wohl. Das bedeutet, daß Sie immer dafür sorgen sollten, dass Ihre Füße nach dem Waschen gut getrocknet werden. Fußschweiß ist der Nährboden für den Fußpilz und sollte daher vermieden werden. Fußpuder zwischen den Zehen verhindert das Feuchtwerden. Ziehen Sie ausschließlich Baumwoll- oder Wollsocken an, denn synthetische Fasern stauen die Wärme stärker auf und haben auch keine schweißsaugende Wirkung. -5 2 -
Wechseln Sie die Socken täglich. Tragen Sie im Sommer luftdurchlässige Schuhe oder Sandalen. Laufen Sie im Schwimmbad nicht barfuß, da die Gefahr einer Pilzinfektion droht. Bei Pilzerkrankungen jeglicher Art ist in den meisten Fällen auch der Darm betroffen. Daher sollte der Darm in jedem Fall mitbehandelt werden. Verzichten Sie soweit wie nur möglich auf Zucker, und reduzieren Sie die Einnahme von Hefeprodukten. Vor allem Vollkornprodukte und Gemüse sollten auf Ihrem Speiseplan stehen.
Heilkräuter Folgende Kräutermischung, als Tee angewendet, ist empfehlenswert: Sie mischen Holunder, Brennessel und Birkenblätter zu gleichen Teilen, gießen einen Teelöffel mit 1/4 Liter heißem Wasser auf, lassen den Tee 10 Minuten lang ziehen und seihen dann ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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GELENKBESCHWERDEN Gelenkbeschwerden, die auf einer altersbedingten oder vorzeitig krankhaften Abnutzung der Gelenkknorpeln basieren, können im Grunde nicht geheilt werden. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto schmerzhafter reagieren die Gelenke auf Belastungen. Mit Teebaumöl können die Beschwerden zumindest gelindert werden.
Teebaumölanwendungen Reiben Sie die schmerzenden Gelenke mehrmals täglich mit einer Teebaum-/Kamillenöl-Salbe ein. Der Salbengrundlage (50 ml), die in der Apotheke erhältlich ist, werden je 15 Tropfen der Öle zugesetzt. Warme Vollbäder mit 10 Tropfen Teebaumöl entspannen und wirken schmerzlindernd. Kompressen mit Teebaumöl erweisen sich bei Gelenkbeschwerden als sehr hilfreich. Tränken Sie das feuchtkalte Stofftuch, welches auf das Gelenk aufgelegt wird, mit Teebaumöl: Fixieren Sie das Tuch mit einer Mullbinde, und lassen Sie die Kompresse zwei Stunden einwirken. Kompressen mit Heilerde und Teebaumöl. Die mit kaltem Wasser angerührte Heilerde wird mit einigen Tropfen Teebaumöl versetzt, auf das schmerzende Gelenk aufgetragen und mit einer Mullbinde fixiert. Die Kompresse sollte eine halbe Stunde einwirken. Danach wird die Erde gründlich mit Wasser abgespült.
Was Sie sonst noch tun können Auch bei Gelenkbeschwerden sollten Sie Ihren Menüplan etwas abändern. Vermeiden Sie Fleisch, Wurst und andere stark gesalzene Speisen. Es sind vor allem die Unmengen an versteckten tierischen Fetten und der hohe Eiweißanteil, der für Gelenkbeschwerden verantwortlich ist. Sie sollten versuchen, vor allem Vollwertkost zu sich zu nehmen; also viel Salat, Gemüse und Vollkornprodukte. -5 4 -
Es ist unbedingt notwendig, auf das Gewicht zu achten. Jedes Kilo mehr belastet die Gelenke zusätzlich. Regelmäßige körperliche Betätigung, besonders Schwimmen, ist empfehlenswert. Hierbei werden die Gelenke minimal belastet und trotzdem ausreichend bewegt. Bewegung führt zu besserer Ernährung des Gelenkknorpels.
Heilkräuter Mischen Sie Löwenzahn und Schachtelhalm zu gleichen Teilen. Gießen Sie 1/4 Liter Wasser auf zwei Teelöffel der Mischung auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen, und trinken Sie drei Tassen täglich.
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GERSTENKORN Als Gerstenkorn bezeichnet man eine Entzündung an den Augenlidrändern, die zu schmerzhaften, eitrigen Schwellungen führt und sehr druckempfindlich ist. Das Gerstenkorn, deren Erreger Staphylokokken oder Streptokokken sind, läßt sich mit Teebaumöl sehr gut behandeln, da letzteres antibakterielle Eigenschaften aufweist.
Teebaumölanwendungen Teebaumöl darf nicht direkt auf die Haut um die Augen aufgetragen werden, da es hier zu stark die Hautpartien reizt. Als Alternative empfiehlt sich ein Kopfdampfbad. Dazu fügen Sie einem Topf mit heißem Wasser einige Tropfen Teebaumöl zu und beugen den Kopf über den Topf. Ziehen Sie ein großes Handtuch über den Kopf, um die heißen Dämpfe aufzufangen. Lassen Sie das Dampfbad etwa 10-15 Minuten einwirken.
Was Sie sonst noch tun können Das Gerstenkorn sollte auf keinen Fall ausgedrückt werden, da es sich sonst ausweiten kann. Anfangs verhindern Kompressen mit kaltem Wasser eine Ausweitung des Gerstenkorns. Ist es eitrig, dürfen keine feuchten Kompressen aufgelegt werden.
Heilkräuter Äußerlich angewendet werden können Auflagen aus Kamillensäckchen. Dazu gießen Sie heißes Wasser auf die Kamillensäckchen und lassen diese 10 Minuten lang ziehen. Danach legen Sie die Säckchen im noch warmen Zustand auf. Innerlich, zur Stärkung des Abwehrsystems, hilft eine Echinacea-Tinktur (Roter Sonnenhut).
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GICHT Die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenkgeweben führt zu stark schmerzenden, entzündlichen Prozessen und Schwellungen, die von der Schulmedizin im allgemeinen mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden. Aufgrund seiner Eigenschaft, in tiefere Schichten einzudringen, kann Teebaumöl bei Gicht als schmerzlinderndes Mittel eingesetzt werden. Viele Patienten sprechen von einer spürbaren Erleichterung nach der Behandlung mit Teebaumöl.
Teebaumölanwendungen Vermischen Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich), und massieren Sie damit die schmerzenden Gelenke. Führen Sie diese Massagen mehrmals täglich durch.
Was Sie sonst noch tun können Bei der Behandlung von Gicht sind bestimmte Ernährungsumstellungen unerläßlich. Dabei müssen hauptsächlich purinhaltige Nahrungsmittel vermieden werden. Purin bildet im Blut scharfe Harnsäurekristalle, die sich an den Gelenken ablagern können. Innereien und eine Anzahl von Meerestieren enthalten viel Purin und sind zu meiden. Sehen Sie von Alkohol ab, er enthält nicht nur Purin, sondern vermindert auch die Harnsäureausscheidung und ist deshalb zu vermeiden. Allgemein sollten Sie viele basische Lebensmittel zu sich nehmen, um die Stoffwechselübersäuerung und Säureausscheidung zu verbessern. Basenreiche Lebensmittel sind vor allem Gemüse/Kartoffeln und kohlensäurefreie Mineralwasser. Bei akuten Schmerzen helfen kalte Wickel.
Heilkräuter Mischen Sie Ackerschachtelhalm, Schafgarbe, Brennessel und Goldrute zu gleichen Teilen, und gießen Sie einen Teelöffel mit -5 7 -
1/4 Liter Wasser auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen, und trinken Sie davon drei Tassen täglich. Bei der Behandlung von Gicht stehen besonders Kräuterbäder im Vordergrund. Bewährt hat sich das Schachtelhalmbad. Dazu übergießen Sie etwa 200 Gramm Schachtelhalm mit zwei Litern kochendem Wasser und lassen das Ganze etwa eine Stunde lang ziehen. Danach erhitzen Sie den Aufguß noch einmal, seihen den Satz ab und geben den Absud dem Badewasser zu. Die Badedauer sollte zwischen 15 und 20 Minuten liegen.
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GRIPPE Besonders im Frühjahr und im Herbst, wenn die Tage einigermaßen warm und die Nächte sehr kalt sind, werden die Menschen vermehrt von Erkältungskrankheiten heimgesucht. Der Körper versucht sich in dieser Zeit auf die Temperaturunterschiede einzustellen; oft ist dabei das Immunsystem geschwächt - alle Arten von Viren können eindringen. Die unangenehmste Form der Erkältungskrankheiten ist die Grippe. Die Betroffenen sind müde und abgeschlagen, haben zum Teil sehr hohes Fieber, die Nerven und Muskeln schmerzen und der Rachen ist oft entzündet. Dazu gesellt sich meist ein starker Schnupfen. Es gibt bis heute keinen wirksamen Schutz gegen die Grippeviren. Man kann sich zwar impfen lassen, die Chance jedoch, von einem neuartigen Virus befallen zu werden, ist recht groß. Teebaumöl kann die Grippe zwar nicht heilen, aber es leistet ausgezeichnete Dienste bei der Behandlung der begleitenden Symptome wie Husten, Heiserkeit oder Halsschmerzen.
Teebaumölanwendungen Bei Husten und Schnupfen helfen Inhalationen einer Eukalyptus-/Teebaumöl-Mischung. Wenn Sie kein Inhalationsgerät besitzen, geben Sie je 5 Tropfen beider Öle einem Topf mit kochendem Wasser zu. Beim Inhalieren über dem Topf sollten Sie sich ein großes Handtuch überstülpen, das Kopf und Topf abdeckt, damit keine Dämpfe entweichen können. Inhalieren Sie etwa 15-20 Minuten lang. Reiben Sie vor dem Schlafengehen die Brust und den Hals mit Eukalyptus-/Teebaumöl ein (je 5 Tropfen auf einen Eßlöffel Avocado-,Weizenkeim-, Mandelöl usw). Bei Husten empfehlen sich Brust- und Rückeneinreibungen mit einer Majoran-Teebaumölmischung (je 5 Tropfen auf einen Eßlöffel Avocado-,Weizenkeim-, Mandelöl usw.).
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Bei Halsschmerzen und Husten lösen Sie 3 Tropfen Teebaumöl in Honig auf, den Sie langsam im Mund zergehen lassen. Die Anwendung sollte nur zweimal täglich durchgeführt werden. Halsschmerzen lassen sich auch durch das Gurgeln mit Teebaumöl behandeln. Verrühren Sie 5 Tropfen Teebaumöl in einem Glas mit warmem Wasser, und gurgeln Sie damit dreimal täglich. Vollbäder, denen 5-10 Tropfen Teebaumöl beigesetzt sind, helfen dem Körper bei der Bekämpfung der Viren und wirken allgemein stärkend auf das Immunsystem. Außerdem wirkt das Vollbad entspannend und lindert die Gliederschmerzen.
Was Sie sonst noch tun können Verzichten Sie auf schwere Speisen, die den Körper zusätzlich belasten. Essen Sie salzarm und meiden Sie Fett. Nehmen Sie bei Grippe viel Vitamin C zu sich. In der ersten, akuten Phase des grippalen Infektes ist es ratsam, eine Diät, die ausschließlich aus Fruchtsäften und Tees besteht, einzuhalten. Eine Saftkur, bei der der Körper nicht zusätzlich belastet wird, begünstigt eine rasche Heilung. Danach können Sie wieder mit leichter Kost wie Haferschleimsuppe oder gekochtem Gemüse beginnen. Vorbeugend sind Maßnahmen sinnvoll, die das Immunsystem stärken. Sie können sich abhärten, indem Sie die Sauna besuchen, Wechselbäder nehmen und morgens im Tau laufen oder Wasser treten. Achten Sie auf eine ausreichende VitaminC-Aufnahme. Trinken Sie viel, vor allem frische Fruchtsäfte. Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte durch die Einnahme einer Echinacea-Tinktur (Roter Sonnenhut).
Heilkräuter Allgemein bei Grippe: Birkenblätter, Thymian, Veilchen und Spitzwegerich zu gleichen Teilen mischen, einen Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Drei Tassen täglich trinken. Bei Grippe mit starkem Schnupfen: Mischen Sie Kamille, Thymian, Salbei und Eukalyptus zu gleichen Teilen, und gießen -6 0 -
Sie mit heißem Wasser auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen, und trinken Sie dreimal täglich eine Tasse. Bei Grippe mit starken Halsschmerzen: Salbei, Kamille und Schlehendorn zu gleichen Teilen mischen, zwei Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Nach dem Abseihen drei Tassen täglich trinken.
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HAARPFLEGE Ein Mangel an Vitamin B oder Eisen im Blut kann oft die Ursache für sich verschlechterndes Haar sein, es wird stumpf und brüchig. Aber auch Medikamente, zuviel Genußmittel (Alkohol, Tabak, Kaffee) oder seelische Belastungen können die Haarsubstanz ungünstig beeinflussen. Die verschiedenen Wirkstoffe des Teebaumöls wirken gegen Pilze und Bakterien auf der Kopfhaut und reinigen zudem die verstopften Poren und Haarbälge. Der Fluß der körpereigenen Fette wird gefördert und das Haar auf natürliche Weise gekräftigt und gepflegt. Zudem hat sich das Teebaumöl als ausgezeichnetes Mittel gegen Schuppen bewährt.
Teebaumölanwendungen Für die Haarpflege können Sie Ihr Teebaumöl-Shampoo selbst herstellen. Mischen Sie dazu etwa 40 Tropfen Teebaumöl mit 100 ml mildem Shampoo. Bei starker Schuppenbildung oder bei Pilzinfektionen ist es ratsam, vor dem Waschen (mit Teebaumöl-Shampoo) reines Teebaumöl in die Kopfhaut einzumassieren und wenigstens 5 Minuten einwirken zu lassen. Auch der bei Säuglingen oft auftretende Milchschorf läßt sich mit Teebaumöl wunderbar behandeln. Dazu werden in die Kopfhaut zuerst wenige Tropfen reines Teebaumöl einmassiert. Lassen Sie das Teebaumöl etwa 5 Minuten lang einwirken, und waschen Sie den Kopf anschließend mit reinem Wasser oder mit dem TeebaumölShampoo.
Was Sie sonst noch tun können Vermeiden Sie eine Zeit lang den Konsum von Genußmitteln, und ernähren Sie sich vorwiegend mit Vollwertkost, viel frischem Obst, Rohkost, Milchprodukten und Gemüse. Zusätzlich zur alltäglichen Ernährung sollten Sie drei Eßlöffel Weizenkeime und drei Teelöffel Hefepulver (Vorsicht bei Pilzerkrankungen), in Wasser angerührt, zu sich nehmen. Und abends dann einen fettarmen Joghurt. Zink und Molybdän sind -6 2 -
für die Haare wichtige Spurenelemente. Regelmäßige sportliche Betätigung an frischer Luft ist zu empfehlen.
Heilkräuter Innerlich wird eine Kräutermischung mit Brennessel, Kamille, Johanniskraut und Lindenblüten angewendet. Übergießen Sie zwei Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser und lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen. Seihen Sie ab, und trinken Sie drei Tassen täglich.
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HALSSCHMERZEN Insbesondere in der kalten Jahreszeit erkranken viele Menschen an Grippe und anderen Erkältungskrankheiten. Nicht selten kommt es dabei zu Halsschmerzen.
Teebaumölanwendungen Bei Halsschmerzen hilft das Gurgeln mit Teebaumöl. Rühren Sie 5 Tropfen Teebaumöl in einem Glas mit warmem Wasser um, und gurgeln Sie damit dreimal täglich. Kinder sollten 3 Tropfen Teebaumöl in Honig auflösen und dann langsam im Mund zergehen lassen. Das Ganze aber nur zweimal täglich.
Was Sie sonst noch tun können Nehmen Sie bei Halsschmerzen viel Vitamin C zu sich, am besten in Form von Fruchtsäften (frisch gepreßt). Eine Saftkur, die den Körper nicht zusätzlich belastet, begünstigt eine rasche Heilung. Die regelmäßige Einnahme einer Tinktur aus dem Roten Sonnenhut (Echinacea) stärkt die Abwehrkräfte des Körpers.
Heilkräuter Folgende Kräutermischung empfiehlt sich bei Halsschmerzen: Salbei, Kamille und Schlehendorn zu gleichen Teilen gemischt, zwei Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Nach dem Abseihen drei Tassen täglich trinken.
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HÄMORRHOIDEN Hämorrhoiden sind schmerzhafte Venenerweiterungen im Afterbereich, die meist durch zu wenig Bewegung und unregelmäßigen Stuhlgang ausgelöst werden. Man unterscheidet zwischen inneren und äußeren Hämorrhoiden. Zeigt eine Selbstbehandlung keinen Erfolg, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Nur so kann ein chronischen Verlauf verhindert werden. Das Teebaumöl ist ein ausgezeichnetes Heilmittel zur Behandlung von Hämorrhoiden, da es entzündungshemmend und schmerzstillend wirkt.
Teebaumölanwendungen Setzen Sie einem warmen Sitzbad 5-10 Tropfen Teebaumöl zu. Die Badedauer sollte 20 Minuten betragen. Betupfen Sie die Hämorrhoiden dreimal täglich sowie nach jedem Stuhlgang mit reinem Teebaumöl.
Was Sie sonst noch tun können Wichtig ist, auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Dazu ist es notwendig, Nahrung aufzunehmen, die ballaststoffreich ist, wie Vollkornprodukte oder Rohkost. Magnesium und Vitamin C in höherer Dosierung führen neben einer allgemeinen Stärkung des Immunsystems und der Streßabwehr zu einem weicheren Stuhl. Keine stark gewürzten Speisen, kein Alkohol. Auch regelmäßige ausreichende Bewegung an frischer Luft trägt ihren Teil dazu bei, den Verdauungsapparat auf Vordermann zu bringen. Waschungen mit kaltem Wasser nach jedem Stuhlgang sind empfehlenswert. Verwenden Sie nur weiches Toilettenpapier. Darüber hinaus wirkt sich eine Aftergymnastik positiv auf die Entwicklung von Hämorrhoiden aus. Schließen und entspannen Sie den Aftermuskel mehrmals täglich 20- bis 30mal.
Heilkräuter Hilfreich ist folgender Kräutertee: Schafgarbe, Roßkastanienblüten, Eichenrinde und Königskerze zu gleichen -6 5 -
Teilen mischen. Zwei Teelöffel mit 1/4 Liter Wasser aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und dreimal täglich eine Tasse trinken.
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HAUTPFLEGE Die Haut hat eine besondere Stellung unter den Organen unseres Körpers, da sie als Schutzorgan, Sinnesorgan, Wärmeregulierungsorgan, Ausscheidungsorgan und Atmungsorgan mehrere Funktionen zu erfüllen hat. Ihrer Pflege sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, zumal die äußeren Einflüsse wie Luftverschmutzung und Sonneneinstrahlung immer aggressivere Formen annehmen. Teebaumöl wird bei den verschiedensten Störungen der Haut erfolgreich als Heilmittel eingesetzt. Daher kommt ihm bei der regelmäßigen Pflege der Haut eine besondere Bedeutung zu. Teebaumöl fördert die Durchblutung der Haut und reguliert ihren Feuchtigkeitsgehalt, was ihr Spannkraft und Vitalität verleiht. Zudem besitzt das Teebaumöl aufgrund seiner heilenden Eigenschaften eine besondere Bedeutung in der Hautpflege nach Sonnenbädern, bei Hautreizungen nach Rasuren und Enthaarungen oder beispielsweise bei lästigen Hautpickeln. Die Wirkung von Teebaumöl auf die Haut • • •
Wirkt regenerierend auf die Hautzellen. Reinigt die Haut. Greift den Säuremantel der Haut nicht an, da es nahezu pH-neutral ist. Besitzt eine antibakterielle Wirkung. • Wirkt nicht reizend auf die Haut. • Ist stark wirksam, verletzt trotzdem nicht das Gewebe. Ist für alle Hauttypen geeignet. Teebaumöl läßt sich hervorragend mit anderen Ölen, die der Körperpflege dienen, mischen. Diese Ölmischungen lassen sich sehr leicht selbst herstellen und auf den entsprechenden Hauttyp abstimmen. Bei der Mischung der Öle sollten etwa 5060 Tropfen ätherisches Öl auf 100 ml des Basisöls entfallen. Als Basisöl stehen Ihnen verschiedene pflanzliche Öle wie Avocado-, Mandel-, Weizenkeim-, oder Jojobaöl zur Verfügung.
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Neben dem Teebaumöl, gibt es noch eine Menge anderer ätherischer Öle, die bei der Hautpflege eingesetzt werden können. Sie sollten jedoch immer darauf achten, daß Ihre Ölmischung nicht zu viele ätherische Öle enthält. Ätherische Öle in der Hautpflege trockener Haut fettiger Haut Kamillenöl Geranienöl Orangenöl Zitronenöl Jasminöl Lavendelöl Lavendelöl Eukalyptusöl Sandelholzöl Zypressenöl Teebaumöl Thymianöl Teebaumöl empfindliche Haut Bei unreiner Haut Kamillenöl Calendulaöl Rosenöl Rosmarinöl Lavendelöl Thymianöl Teebaumöl Kamillenöl Lavendelöl Teebaumöl Zur Hautstraffung Melissenöl Rosmarinöl Johanniskrautöl Calendulaöl Teebaumöl Eine andere Möglichkeit der Hautpflege sind Badezusätze aus ätherischen Ölen. Neben der äußerlichen Wirkung beeinflussen die verdampfenden ätherischen Öle auch die Psyche des Menschen. Mehr Informationen darüber finden Sie im Kapitel »Badeöle«.
Was Sie sonst noch tun können Achten Sie auf Ihre Verdauung. Meiden Sie stark gewürzte, salzige und fette Speisen, Alkohol und Tabak. Bei empfindlicher -6 8 -
Haut sollten Sie Ihre Ernährung auf Vollkornprodukte, Salate, Rohkost, wenig Fleisch, Milchprodukte und Obst umstellen. Besonders wichtig für die Haut sind die Vitamine A,C,E sowie Betacarotin und Zink. Regelmäßiges, aber mäßiges Sonnenbaden wirkt sich meist sehr positiv auf die Haut aus. Viele wichtige Stoffwechselvorgänge werden dadurch in der Haut verstärkt.
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HERPES Herpes bezeichnet verschiedenste Krankheitsbilder, die durch Viren der Herpesgruppe hervorgerufen werden. Da ist zunächst der Bläschenausschlag an den Lippen und im genitalen Bereich, der zwar lästig, aber ansonsten harmlos ist. Er wird durch Herpes-simplex-Viren ausgelöst. Für die Gürtelrose hingegen ist das Herpeszoster-Virus verantwortlich. Die Gürtelrose ist sehr schmerzhaft, geht einher mit einer Nervenentzündung und sollte unbedingt unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden. Der Lippen- und der Genitalherpes sind ansteckend und können an andere Personen weitergegeben werden. Daher ist auch eine Mitbehandlung des Partners notwendig. Die Behandlung mit Zink- oder Pflanzensalben hat sich hier bewährt. Antiseptische Mittel sind nicht zu empfehlen, da die Haut meist nur noch mehr gereizt wird. Teebaumöl ist bei der Behandlung von Lippen- und Genitalherpes sehr effektiv und kann auch bei der Gürtelrose, besonders im Anfangsstadium, erfolgreich eingesetzt werden. Es wirkt antiseptisch und antiviral, hat jedoch keine Reizung der Haut zur Folge.
Teebaumölanwendungen Stellen Sie eine Ölmischung her, die zu 10 % aus Teebaumöl und zu 90 % aus Weizenkeimöl besteht, und betupfen Sie damit vorsichtig die erkrankten Hautstellen. Bei der Gürtelrose sollten Sie die Teebaumölanwendung nur als Ergänzung zu den ärztlichen Maßnahmen einsetzen. Bei Fieberbläschen sollten Sie das Teebaumöl direkt mit einem Wattestäbchen auf die betroffenen Stellen auftragen. Bei genitalem Herpes empfehlen sich Spülungen und Vollbäder mit Teebaumöl.
Was Sie sonst noch tun können Nehmen Sie viel Vitamin B, Zink und Selen zu sich. Vitamin B ist beispielsweise in Leber, Vollkornprodukten, Fleisch und Soja
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und in allen grünen Blattgemüsen enthalten. Wichtig ist auch die Zufuhr großer Mengen Vitamin C.
Heilkräuter Zur Teebereitung wird folgende Kräutermischung verwendet: Thymian, Lavendel, Goldrute, Kerbel und Linde zu gleichen Teilen mischen. Ein Teelöffel mit 1/4 Liter heißem Wasser aufgießen, abseihen und dreimal täglich eine Tasse trinken.
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HEXENSCHUSS Meist entsteht ein Hexenschuß durch das Zusammenwirken mehrerer ungünstiger Faktoren wie Wetterwechsel, Unterkühlung und ungünstige Schlafposition. Auslöser können aber auch Stuhlprobleme, Beschwerden der inneren Genitalien, der Prostata oder der Harnblase sein. Bei Beschwerden im Halsbereich sollte man die Zähne nicht außer acht lassen. Sind die Ursachen des Hexenschusses bekannt, ist die Therapie auch hier anzusetzen. Zur Linderung der Schmerzen kann Teebaumöl eingesetzt werden.
Teebaumölanwendungen Reiben Sie die schmerzende Stelle mit reinem Teebaumöl ein.
Was Sie sonst noch tun können Von der Ernährungsseite her sollte vor allem auf basenreiche Kost geachtet werden.
Heilkräuter Mischen Sie Arnika, Gartenraute, Schafgarbe und Birkenblätter zu gleichen Teilen. Gießen Sie zwei Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser auf, und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Seihen Sie ab, und trinken Sie dreimal täglich eine Tasse. Äußerlich kommt eine Kompresse mit dem Absud aus Zwiebeln, Rosmarin und Brennessel zur Anwendung.
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HUSTEN Im Gefolge der alljährlich wiederkehrenden Erkältungswelle kommt es bei vielen Menschen zu Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen. Manchmal tritt noch Fieber hinzu. Bei Husten kann Teebaumöl aufgrund seiner antiseptischen und schleimlösenden Wirkung erfolgreich als Heilmittel eingesetzt werden.
Teebaumölanwendungen Inhalieren Sie mit einer Eukalyptus-Teebaumöl-Mischung. Wenn Sie kein Inhalationsgerät besitzen, geben Sie je 5 Tropfen beider Öle einem Topf mit kochendem Wasser zu. Beim Inhalieren über dem Topf sollten Sie sich ein großes Handtuch überstülpen, das den Kopf und den Topf abdeckt, damit keine Dämpfe entweichen können. Inhalieren Sie etwa 15-20 Minuten lang. Vor dem Schlafen nehmen Sie Einreibungen mit Eukalyptus-Teebaumöl vor. Lösen Sie 3 Tropfen Teebaumöl in Honig auf, den Sie langsam im Mund zergehen lassen. Bei Kindern ist diese Anwendung besonders beliebt. Sie sollte nur zweimal täglich vorgenommen werden, am besten morgens und abends.
Was Sie sonst noch tun können Auf das Rauchen sollten Sie gänzlich verzichten. Auch Genußmittel wie Alkohol und Kaffee belasten das Immunsystem und sollten deshalb vermieden werden. Vorbeugend können Sie sich abhärten, besuchen Sie die Sauna, nehmen Sie Wechselbäder, und laufen Sie morgens im Tau, °der treten Sie Wasser. Nehmen Sie Nahrungsmittel zu sich, die viel Vitamin C enthalten. Trinken Sie viel, vor allem frische Fruchtsäfte. Echinacea-Präparate, die in Apotheken erhältlich sind, stärken die Abwehrkräfte.
Heilkräuter
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Bei Husten mit starker Verschleimung mischen Sie folgenden schleimlösenden Kräutertee: Huflattichblätter, Veilchenwurzel, Süßholzwurzel, Eibischwurzel, Spitzwegerichblätter zu gleichen Teilen, 1 Eßlöffel auf 1/4 Liter Wasser als Aufguß. Dreimal täglich eine heiße Tasse mit Honig gesüßt. Plagt Sie ein starker, trockener Hustenreiz: Huflattichblätter, Eibischwurzel, Malvenblüten, Spitzwegerich, Hagebutten, 1 Eßlöffel der Mischung auf 1/4 Liter Wasser als Aufguß. Dreimal täglich eine heiße Tasse.
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INSEKTENSTICHE, -BISSE Gerade im Sommer oder in warmen Urlaubsgegenden muß man immer wieder mit den Stichen oder Bissen von Insekten rechnen. Die harmlosesten Beschwerden, die dann auftreten, sind juckende Hautstellen. Manche Stiche, beispielsweise von Bienen, Wespen oder Spinnen, führen darüber hinaus zu starken Schmerzen. Abgesehen davon, daß jeder Insektenstich die Gefahr einer Infektion mit sich bringt (besonders bei Kindern, die an den Hautstellen kratzen), neigen immer mehr Menschen zu allergischen Reaktionen auf Insektenstiche, die bekanntlich bis zum Tod führen können. Auch kann es durch Insektenstiche (oder -bisse) zur Übertragung von Parasiten Auslöser oft gefährlicher Krankheiten - kommen. Die auf dem Markt erhältlichen chemischen Mittel zur Abwehr von Insekten und zur Behandlung von Insektenstichen sind meist sehr aggressiv und äußerst schädlich, daher ist ihre Anwendung nicht besonders ratsam. Teebaumöl ist in all diesen Fällen eine große Hilfe und kann problemlos auch Kindern verabreicht werden.
Teebaumölanwendungen Teebaumöl eignet sich hervorragend zur Abwehr von Insekten. Mischen Sie 20-30 Tropfen des Teebaumöls mit etwa 100 ml einer natürlichen Körperlotion, und tragen Sie diese bei Bedarf auf den ganzen Körper auf. Teebaumöl im Duftlämpchen vertreibt lästige Insekten. Juckreiz infolge von Insektenstichen läßt sich mit Teebaumöl lindern. Betupfen Sie die Hautstellen mit reinem Teebaumöl. Tragen Sie das Teebaumöl wiederholt auf. Das gilt auch für alle folgenden Fälle. Entzündungen und Infektionen lassen sich durch die desinfizierende Wirkung des Teebaumöls verhindern. Auch die Möglichkeit einer allergischen Reaktion läßt sich eindämmen, wenn man sofort nach dem Stich die Hautstelle mit Teebaumöl keimfrei macht. Die Gefahr einer Parasitenübertragung kann verhindert werden, wenn man die Krankheitserreger rechtzeitig mit Teebaumöl abtötet. -7 5 -
Zecken reagieren sehr empfindlich auf Teebaumöl. Wenn sie sich in der Haut verbissen haben, genügen schon wenige Tropfen und kurze Einwirkzeit, um ihrer Herr zu werden. Die Zeckenbißstelle sollte zum Schutz vor Infektionen sofort danach mit Teebaumöl behandelt werden.
Was Sie sonst noch tun können Wurde man von einem Insekt gestochen, sollte der Stachel so schnell wie möglich aus der Haut gezogen werden. Je länger der Stachel in der Haut sitzt, desto mehr Gift gelangt in den Körper. Um den Insektenstich zu verhindern, sollten Sie im Freien - wenn Insekten in der Nähe sind - auf den Verzehr von Obst, Süßigkeiten und Fruchtsäften verzichten. Nach einem Insektenstich ist die Aufnahme von Kalzium wichtig (z.B. in Form von Milchprodukten), damit es nicht zu einer allergischen Reaktion kommt.
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KOPFLÄUSE Man möchte meinen, daß Kopfläuse in unserer Zeit kein Thema mehr sind. Besonders in Kindergärten und Grundschulen machen sich die kleinen Parasiten jedoch immer wieder breit. Die blutsaugenden Insekten sorgen für einen peinigenden Juckreiz und legen zudem ihre Eier in den Haaren ab. Der Einsatz chemischer Läusevertilger ist nicht jedermanns Sache, zumal diese nicht selten allergische Hautreaktionen hervorrufen. Teebaumöl ist der passende Ersatz für die herkömmlichen chemischen Mittel. Es tötet die Läuse ab und löst deren Eier, die an den Haarsträhnchen abgelegt werden, auf. Zudem heilt es die befallenen Hautstellen und lindert den Juckreiz.
Teebaumölanwendungen Wenn Sie gegen Kopfläuse gezielt vorgehen wollen, soll ten Sie den ganzen Körper mitbehandeln, um sicherzugehen, daß auch Kopfläuse, die in andere Körperteile gewandert sind, vernichtet werden. Geben Sie Ihrem Waschgel oder Haarshampoo (100 ml) etwa 40 Tropfen Teebaumöl zu. Seifen Sie den gesamten Körper ein, und lassen Sie die Waschlotion 15 Minuten lang einwirken. Vorsicht bei der Behandlung: Teebaumöl brennt heftig in den Augen. Anschließend spülen Sie die Haare und Haut mit warmem Wasser, das mit einem Teelöffel Teebaumöl versetzt ist, ab. Nach der Erstbehandlung sollten Sie eine Zeitlang weiterhin Teebaumöl-Shampoo verwenden. Hartnäckige Fälle lassen sich auch mit reinem Teebaumöl behandeln. Massieren Sie die Kopfhaut und die Haare mit reinem Teebaumöl ein, und lassen Sie das Öl eine halbe Stunde einwirken. Erst dann beginnen Sie, das Haar mit dem Teebaumölshampoo zu waschen.
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KOPFSCHUPPEN Schuppen können die verschiedensten Ursachen haben. Oft sind es Durchblutungsstörungen oder eine falsche Ernährung, die zu Schuppen führen. Aber auch zu häufiges Haarewaschen kann die Ursache sein. Die Hautflora bricht zusammen und kann sich gegen den Befall von Pilzen, die in diesem Fall für die Schuppenbildung verantwortlich sind, nicht mehr wehren. Das Teebaumöl hat sich auch hier bewährt: Aufgrund seiner durchblutungsfördernden und pilzabtötenden Eigenschaften ist es das ideale Mittel, um dem Schuppenbefall Herr zu werden.
Teebaumölanwendungen Das geeignetste Teebaumölprodukt gegen Schuppen ist das Teebaumöl-Shampoo. Dieses können Sie selbst her- stellen, indem Sie etwa 50 Tropfen Teebaumöl in eine kleine Flasche (100 ml) mit hochwertigem Pflegeshampoo geben. Bevor Sie das Shampoo abspülen, sollten Sie es einige Minuten einwirken lassen. Auch das Teebaumöl-Haarwasser hat sich bei Kopfschuppen bewährt. Mischen Sie 5-7 Tropfen Teebaumöl in ein Glas Wasser, und massieren Sie damit die Kopfhaut. In besonders hartnäckigen Fällen empfiehlt sich die Kopfhautmassage mit reinem Teebaumöl.
Was Sie sonst noch tun können Ihre Ernährung sollte möglichst fettarm sein. Vollkornprodukte, Gemüse und Salate sollten vorwiegend den Speiseplan füllen. Vermeiden Sie den übermäßigen Konsum von Genußmitteln (Tabak, Alkohol, usw.). Durchblutungsfördernd wirkt auch tägliches Massieren der Kopfhaut mit einer Bürste aus Naturborsten.
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KRAMPFADERN Krampfadern treten meist bei Menschen mit Bindegewebsschwäche auf und werden durch Bewegungsmangel und vorwiegend sitzende Tätigkeiten begünstigt. Leichtere Fälle sind nicht schmerzhaft, sondern für viele Menschen einfach nur aus optischen Gründen eine Belastung. Bei schwereren Fällen besteht die Gefahr, daß sich Ödeme bilden oder Blutstauungen entstehen. Krampfadern bluten sehr stark, wenn sie verletzt werden. In akuten Fällen kann es bis zur Venenentzündung und Bildung von Geschwüren kommen. Teebaumöl erweist sich hier als sehr hilfreich, da es nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern die Haut elastisch und feucht hält.
Teebaumölanwendungen Regelmäßige Massagen mit Teebaumöl können bei leichteren Fällen gute Dienste leisten. Teebaumöl kann verletzte Krampfadern desinfizieren und so vor einer Infektion oder einem Geschwür schützen. Auch bei bereits bestehenden Geschwüren kann Teebaumöl sehr nützlich sein. Legen Sie mehrmals täglich einen frischen Verband, der mit einer 20%igen Teebaumöl-Lösung (in warmem Wasser) getränkt wird. Massieren Sie die befallenen Hautstellen zweimal täglich vorsichtig mit einer Teebaumölsalbe ein. Die Salbe ist leicht selbst herzustellen, indem Sie etwa 20-30 Tropfen Teebaumöl mit 50 ml Salbengrundlage vermischen. Kompressen mit Teebaumöl helfen bei Krampfadern. Tränken Sie das Stofftuch, das auf die Stelle aufgelegt wird, mit Olivenöl und Teebaumöl im Verhältnis 3:1. Fixieren Sie das Tuch mit einer Mullbinde, lassen Sie die Öle einige Stunden (am besten über Nacht) einwirken.
Was Sie sonst noch tun können Wärme und Bewegungsmangel sowie Übergewicht fördern Krampfadern. Sonnenbäder, Saunabesuche und warme Bäder sind mit Vorsicht zu genießen. Achten Sie auf regelmäßige -7 9 -
Bewegung. Besonders die Beinmuskulatur sollte durch schnelles Spazierengehen, Gymnastik, Schwimmen, Radfahren usw. regelmäßig (täglich) beansprucht werden. Ihre Ernährung sollte sich aus Vollwertprodukten, viel frischem Salat und Rohkost zusammensetzen. Ein wichtiger Faktor bei der Bildung des Bindegewebes, das ja bei Krampfadern geschwächt ist, ist das Vitamin C.
Heilkräuter Ringelblume, Arnika, Mistel und Königskerze zu gleichen Teilen mischen. Zwei Teelöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und täglich drei Tassen trinken.
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MIGRÄNE Migräne wird oft durch den Genuß bestimmter Nahrungsmittel ausgelöst. Beobachten Sie Ihre Essensgewohnheiten, um die Ursache zu finden. Mit der Migräne geht oft starker Schwindel und Übelkeit einher. Die Betroffenen sind licht- und lärmempfindlich und überaus gereizt. Die Kopfschmerzen erreichen oft solche Heftigkeit, als ob der Kopf gleich zerspringen würde.
Teebaumölanwendungen Legen Sie feucht-kalte Umschläge auf, die Sie mit einigen Tropfen Lavendel- und Teebaumöl tränken.
Was Sie sonst noch tun können Halten Sie in einem dunklen, stillen Zimmer Bettruhe, bis sich die Schmerzen legen. Grundsätzlich sollten Sie aber auf stark gesalzene, stark gewürzte Speisen, Blähendes und Fettes verzichten. Sie brauchen vermehrt Vitamin C und E, Magnesium und Zink sowie B-Vitamine. Kaliumreiche Kost (vor allem Obst) ist wichtig. Vorsicht ist auch bei Sonnenbädern geboten. Überanstrengen Sie sich nicht, und vermeiden Sie seelische Aufregung. Regelmäßige Bewegung in frischer Luft und ausgleichende Atemübungen wirken sich positiv bei Migränepatienten aus. Tabak und Alkohol muß vermieden werden.
Heilkräuter Folgender Kräutertee lindert Migräne: Mischen Sie Kamille, Quendel, Schafgarbe und Schlüsselblume zu gleichen Teilen und gießen Sie 1/4 Liter heißes Wasser auf einen Teelöffel davon auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen, und seihen Sie danach ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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MUNDGERUCH Mundgeruch kann vielfältige Ursachen haben. Oft sind es bestimmte Nahrungsmittel wie Zwiebeln, Knoblauch, Alkohol oder Tabak, die den schlechten Atem hervorrufen. Aber auch Bakterien, die sich im Mund und Rachenbereich festgesetzt haben, können der Auslöser sein. Aufgrund seiner keimabtötenden Eigenschaften eignet sich Teebaumöl als ausgezeichnetes Mundspülmittel. Im Gegensatz zu verschiedenen anderen Produkten enthält es weder Alkohol noch andere Substanzen, die auf die Schleimhaut reizend wirken können.
Teebaumölanwendungen Zur regelmäßigen Mundspülung sollten Sie eine Teebaumöllösung verwenden. Mischen Sie 20 Tropfen Teebaumöl in ein Glas mit warmen Wasser. Spülen Sie morgens und abends, wenn der Mundgeruch nachgelassen hat, nur mehr zweimal pro Woche.
Was Sie sonst noch tun können Heilkräuter Mischen Sie Anis, Süßholzwurzel und Salbei zu gleichen Teilen, und gießen Sie auf einen Teelöffel 1/4 Liter Wasser auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen, und seihen Sie ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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NAGELPFLEGE Ein Mangel an Vitamin B oder Eisen im Blut kann oft die Ursache für brüchige Nägel sein. Aber auch Medikamente, zuviel Genußmittel (Alkohol, Tabak, Kaffee) oder seelische Mißstimmungen können zu einer Verschlechterung der Nagelsubstanz führen. Eine falsche oder übertriebene Pflege der Nägel kann zu schmerzhaften Rötungen oder Entzündungen der Nagelhäutchen führen. Bei Menschen, die immer wieder mit chemischen Substanzen oder mit starkem Schmutz in Kontakt kommen, können die Hände und auch die Nägel stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Teebaumöl leistet aufgrund seiner antiseptischen, heilenden und pflegenden Wirkung in diesen Fällen beste Dienste.
Teebaumölanwendungen Stark beanspruchte Hände und Nägel sollten täglich in einem Teebaumöl-Handbad gepflegt werden. Dazu werden einige Tropfen Teebaumöl in eine Schüssel mit warmem Wasser gegeben. Tägliches Eincremen mit einer Teebaumöl-Creme verhilft zu glatten, gepflegten Nägeln. Setzen Sie einer Hautlotion oder einer Handcreme einige Tropfen Teebaumöl zu, und massieren Sie damit täglich Ihre Nägel und die umliegende Haut. Bei entzündeter Nagelhaut oder Nagelbetteiterungen können Sie die befallenen Stellen mit reinem Teebaumöl vorsichtig behandeln.
Was Sie sonst noch tun können Vermeiden Sie eine Zeit lang den Konsum von Genußmitteln, und ernähren Sie sich vorwiegend mit Vollwertkost, viel frischem Obst, Rohkost, Milchprodukten und Gemüse. Zur alltäglichen Ernährung sollten Sie zusätzlich drei Eßlöffel Weizenkeime und drei Teelöffel Hefepulver (Vorsicht bei Pilzerkrankungen), in Wasser angerührt, zu sich nehmen. Abends steht zusätzlich ein fettarmes Joghurt auf dem -8 3 -
Speiseplan. Zink und Molybdän sind für die Nägel wichtige Spurenelemente. Regelmäßige sportliche Betätigung an frischer Luft ist zu empfehlen.
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NAGELPILZ Ein Pilzbefall (Paronychie) der Finger- und Zehennägel kann äußerst schmerzhaft werden. Die entzündeten Nagelhäutchen reagieren dann sehr empfindlich auf leiseste Berührungen. Teebaumöl ist aufgrund seiner pilzabtötenden und entzündungshemmenden Eigenschaften ein ausgezeichnetes Mittel, um derartige Pilzerkrankungen zu heilen.
Teebaumölanwendungen Betupfen Sie die befallenen Stellen zweimal täglich mit reinem Teebaumöl. Vor dem Zubettgehen reiben Sie die Stellen mit Teebaumölsalbe ein. Diese können Sie selbst herstellen, indem Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich) in einer kleinen Salbendose vermischen. Die Pilzsporen sitzen sehr tief in der Haut, und es dauert einige Zeit, bis sie gänzlich abgetötet sind. Deshalb sollte die Behandlung auf alle Fälle noch einige Zeit nach dem Abklingen des Pilzes fortgeführt werden.
Was Sie sonst noch tun können Pilze fühlen sich besonders in warmer, feuchter Umgebung wohl. Das bedeutet, daß Sie immer dafür sorgen sollten, daß Ihre Füße nach dem Waschen gut getrocknet werden. Fußschweiß ist der Nährboden für den Fußpilz und sollte daher vermieden werden. Fußpuder zwischen den Zehen verhindert das Feuchtwerden. Ziehen Sie ausschließlich Baumwoll- oder Wollsocken an, denn synthetische Fasern stauen die Wärme stärker auf und haben auch keine schweißsaugende Wirkung. Bei Pilzerkrankungen jeglicher Art ist in den meisten Fällen der Darm mitbeteiligt. Daher sollte der Darm in jedem Fall mitbehandelt werden. Verzichten Sie soweit wie nur möglich auf Zucker, und reduzieren Sie die Einnahme von Hefeprodukten.
Heilkräuter -8 5 -
Folgende Kräutermischung als Tee angewendet, ist zu empfehlen: Mischen Sie Holunder, Brennessel und Birkenblätter zu gleichen Teilen. Sie gießen einen Teelöffel mit 1/4 Liter heißem Wasser auf, lassen den Tee 10 Minuten lang ziehen und seihen ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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NEURODERMITIS Ähnlich der Schuppenflechte gibt es auch bei der Neurodermitis keine allgemein gültige Heilmethode. Die Heilungschancen sind sehr gering, und auch das Teebaumöl kann in diesem Fall nur als beschwerdenlinderndes Mittel eingesetzt werden. Als Auslöser gelten bei einer bestimmten Veranlagung Infekte (wie die Grippe und Windpocken), Allergene (Nahrungsmittelallergene, aber auch Pollen, Tierhaare usw.), Klimawechsel oder psychischer Streß. Neurodermitis äußert sich durch starkes Jucken der befallenen Hautstellen, die sich durch das Kratzen ständig aufs neue infizieren. Teebaumöl allein kann Neurodermitis nicht heilen, sondern nur juckreizstillend und entzündungshemmend wirken.
Teebaumölanwendungen Betupfen Sie die befallenen Hautstellen täglich zweimal mit reinem Teebaumöl. Vor dem Zubettgehen reiben Sie die Stellen mit Teebaumölsalbe ein. Diese können Sie selbst herstellen, indem Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich) in einer kleinen Salbendose vermischen.
Was Sie sonst noch tun können Bei der Behandlung der Neurodermitis steht die Umstellung der Ernährung an erster Stelle. Sie sollten versuchen, Produkte mit tierischen Eiweißen möglichst aus Ihrer Ernährung zu streichen. Stellen Sie sich auf Vollwertkost mit viel frischem Salat und Rohkost um. Milch und Eier sollten äußerst sparsam verwendet werden. Auch scharf gewürzte Speisen sind zu vermeiden. Neben Vitamin C, Zink, Mangan und Kalzium spielen mehrfach ungesättigte Fettsäuren eine wichtige Rolle. Hier ist es besonders das Borretschöl und das Leinöl, das Sie täglich in kleineren Mengen zu sich nehmen sollten.
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Durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr werden Gifte und Schlackenstoffe ausgeschieden. Tragen Sie keine Kleidungsstücke aus Wolle und synthetischen Fasern auf der Haut, da diese den Juckreiz verstärken. Bevorzugen Sie Seiden- und Baumwollkleidung. Neurodermitis wird meist durch seelische Mißstimmungen begünstigt. Deshalb ist es auch hilfreich, eine Entspannungsmethode zu erlernen, mit der man sein Seelenleben im Gleichgewicht halten kann. Da in erster Linie kleine Kinder unter Neurodermitis leiden, sollten Sie diesen besonders viel Zuwendung und Verständnis schenken. Die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, durch Sonne oder Solarium, wirkt sich positiv auf die erkrankten Hautstellen aus. Dabei ist ein Sonnenbrand unbedingt zu vermeiden. Auch die salzhaltige Meeresluft hat eine heilende Wirkung, besonders die des Toten Meeres.
Heilkräuter Als Teemischung empfiehlt sich Erdrauch 20 g, Eichenrinde 10 g, Brennessel 50 g, Ringelblume 30 g, Schöllkraut 30 g, Wiesengaißbart 40 g, Walnußschale 20 g, Weidenrinde 30 g, Ehrenpreis 30 g, Schafgarbe 20 g. Gießen Sie auf zwei Teelöffel der Mischung 1/4 Liter Wasser auf, und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Trinken Sie fünf Tassen täglich.
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OHRENSCHMERZEN Ohrenschmerzen treten oft in Zusammenhang mit Erkältungen auf. Manche Menschen sind so empfindlich, daß sich Ohrenschmerzen bei leisestem Wind oder Kälte einstellen. Teebaumöl eignet sich aufgrund seiner entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkung für die Behandlung von Ohrenschmerzen.
Teebaumölanwendungen Als schmerzlindernde Maßnahme bei Ohrenschmerzen können Sie mehrmals täglich warmes Weizenkeimöl (oder anderes Basisöl), das mit einigen Tropfen Teebaumöl versetzt wurde (Basisöl zu Teebaumöl im Verhältnis 10:1), in die Ohrgänge träufeln. Um das Ausfließen des Öls zu verhindern, verstopfen Sie am besten die Ohren mit Wattebäuschchen.
Was Sie sonst noch tun können Patienten, die häufig unter Ohrenschmerzen leiden, sollten bei kaltem, windigen Wetter ihre Ohren ausreichend schützen. Bei gesteigerter Neigung zu Entzündungen sollte in erster Linie die innere Abwehrkraft gesteigert werden. Nehmen Sie reichlich Vitamin C, Selen und Zink zu sich, also vitaminreiche Kost in Form von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Sie können Ihre Abwehrkräfte mit Saunabesuchen, morgendlichem Tau- oder Wassertreten oder durch regelmäßige Einnahme einer Echinacea-Tinktur steigern.
Heilkräuter Folgender Tee hat sich bei Ohrenschmerzen bewährt: Basilikum, Kamille, Eibisch und Salbei wird zu gleichen Teilen gemischt und 1/4 Liter Wasser auf einen Teelöffel der Mischung aufgegossen. Lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen, und seihen Sie ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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PILZINFEKTIONEN Pilzinfektionen treten in der heutigen Zeit immer häufiger auf. Die Pilze befallen verschiedenste Hautstellen des menschlichen Körpers, besonders jene, die den Pilzen optimale Lebensbedingungen bieten. Pilze fühlen sich in warmer, feuchter Umgebung besonders wohl und nisten sich deshalb bevorzugt im Mundbereich, im Intimbereich, in den Achselhöhlen, im Schritt, in den Nagelbetten oder an den Füßen ein. Nicht nur die Haut bietet ideale Plätze für Pilze, sondern sie können sich auch an den inneren Organen festsetzen. Sie schwächen den Organismus und führen zu den verschiedensten Krankheiten. Einer der Hauptgründe, warum sich Pilzerkrankungen in letzter Zeit so stark vermehren, ist die reichliche Einnahme von Antibiotika. Bakterien sind die natürlichen Feinde des Pilzes, und die werden durch Antibiotika systematisch ausgelöscht, was den Weg für die Pilze ebnet. Pilze sind außerdem hoch ansteckend. Häufig holt man sich Pilzinfektionen an Orten, die den Pilzen beste Überlebensbedingungen geben, wie öffentliche Bäder, Saunen, Whirlpools und anderen feuchtwarme Stätten. Teebaumöl hat eine stark pilzabtötende (fungizide) Wirkung und eignet sich deshalb hervorragend zur Bekämpfung von Pilzen.
Teebaumölanwendungen Behandeln Sie die befallenen Hautstellen dreimal täglich mit einer 20%igen Teebaumöllösung. Sie können sich eine Teebaumölsalbe selbst herstellen und damit die Hautstellen behandeln. Dazu geben Sie 10-15 Tropfen Teebaumöl in eine kleine Dose mit Salbengrundlage (in der Apotheke erhältlich) und massieren damit mehrmals täglich die befallenen Hautstellen. Grundsätzlich kann Teebaumöl in einer entsprechenden Verdünnung auch innerlich angewendet werden, um Pilze im Magen- und Darmbereich zu bekämpfen. Doch sollte der Laie -9 0 -
von der innerlichen Teebaumölanwendung Abstand nehmen, da diese in die Hand eines mit Teebaumöl erfahrenen Arztes oder Heilpraktikers gehört.
Was Sie sonst noch tun können Wichtig bei Pilzinfektionen ist sorgfältigste Hygiene, da Pilze sehr ansteckend sind. Wäschestücke, die mit dem Pilz in Berührung gekommen sind, sollten unbedingt desinfiziert (spezielle Pilzmittel) oder ausgekocht werden. Präventiv sollten Sie in öffentlichen Badeanstalten oder Duschen von Sporteinrichtungen ausschließlich eigene Bademittel (Shampoo, Duschgel, Handtücher) verwenden. Auch Badesandalen, die den Bodenkontakt verhindern, schützen vor Pilzen. Tragen Sie nur Kleidung aus Naturfasern. Kleidungsstücke aus künstlichen Fasern nehmen den Schweiß nicht auf, sind meist nicht atmungsaktiv und sorgen für viel Feuchtigkeit und Wärme am Körper. Bei Pilzinfektionen sollten Sie soweit wie nur möglich auf Zucker verzichten und die Einnahme von Hefeprodukten reduzieren. Bis zum Abklingen der Pilzinfektion ist eine Diät, ähnlich der Diabetes-Diät, ratsam, um dem Pilz jeglichen zusätzlichen Nährboden zu entziehen. Medikamente, besonders Antibiotika oder kortisonhaltige Präparate, sowie Genußmittel (Alkohol, Nikotin) sollten Sie weitgehend vermeiden, um das natürliche ökologische Körpergleichgewicht nicht zu zerstören und das Immunsystem zu schwächen.
Heilkräuter Folgende Kräutermischung als Tee angewendet, ist zu empfehlen: Sie mischen Holunder, Brennessel und Birkenblätter zu gleichen Teilen, gießen einen Teelöffel mit 1/4 Liter heißem Wasser auf, lassen den Tee 10 Minuten lang ziehen und seihen ab. Trinken Sie drei Tassen täglich.
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RHEUMA Rheumatische Beschwerden treten bei älteren Menschen häufig auf und sind äußerst schmerzhaft. Obwohl ihre Ursache oft nicht eindeutig festgestellt werden kann, sind es häufig eine falsche Ernährung oder feuchte Wohnräume, die zu den ziehenden oder reißenden Schmerzen führen oder diese zumindest begünstigen. Immer häufiger leiden auch junge Menschen an der entzündlichen Erkrankung der Gelenke. Teebaumöl leistet bei der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen gute Dienste, da es die Schwellungen und die Entzündungen zum Abklingen bringt und zudem auch die Schmerzen stillt.
Teebaumölanwendungen Reiben Sie die schmerzenden Stellen zweimal täglich mit reinem Teebaumöl ein. Abends, vor dem Zubettgehen, können Sie eine Teebaumölsalbe einmassieren, die Sie selbst herstellen können. Rühren Sie 20-30 Tropfen Teebaumöl in eine kleine Dose (50 ml) mit Salbengrundlage (in der Apotheke erhältlich). Vollbäder mit 10 Tropfen Teebaumöl wirken entspannend und lindern die Beschwerden.
Was Sie sonst noch tun können Wichtig ist die richtige Ernährung. Vermeiden Sie Fleisch, Wurst und andere stark gesalzene Speisen. Ernähren Sie sich vor allem durch Vollwertkost, viel Salat, Gemüse und Vollkornprodukte. Ganz wesentlich ist die richtige Ernährung im Sinne einer überwiegend basischen Ernährung. Darüber hinaus spielen mehrfach ungesättigte Fette eine wichtige Rolle. Sie sollten tierische Fette meiden und Distelöl, Leinöl und andere hochwertige pflanzliche Öle auf Ihren täglichen Speiseplan setzen. Neben der generellen Stärkung des Immunsystems mit Vitamin C, Zink, Kupfer und Selen ist es wichtig, viel Vitamin E -9 2 -
aufzunehmen (in Form von Maiskeim- und Weizenkeimöl oder als Kapseln). Auch regelmäßige Bewegung und Auflagen mit Eis bessern die Beschwerden.
Heilkräuter Mischen Sie Sumpfporst, Arnikablüten, Wiesengaißbart und Birkenblätter zu gleichen Teilen. Gießen Sie heißes Wasser auf, und trinken Sie den Tee dreimal am Tag.
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SCHNUPFEN Schnupfen tritt meist in Zusammenhang mit einer Erkältung auf. Die Nase beginnt zuzuschwellen, und es kommt zu Niesreiz und Absonderung von Nasensekreten. Bei stark verstopfter Nase besteht die Gefahr, daß die Erregerviren auf Hals, Nebenhöhlen oder die Ohren übergreifen. Das Teebaumöl erweist sich bei Katarrhen dieser Art immer wieder als ausgezeichnetes Heilmittel, das die Verursacherviren bekämpft und die Entzündungen heilt.
Teebaumölanwendungen Teebaumöl in Kombination mit Eukalyptusöl kann bei Schnupfen wahre Wunder wirken. Geben Sie je 5 Tropfen der beiden Öle in einen Topf mit sehr heißem Wasser. Beugen Sie den Kopf über den Topf, decken Sie ihn mit einem großen Handtuch ab, und inhalieren Sie die Dämpfe 10-15 Minuten lang. Gute Wirkung zeigen auch feucht-heiße Kompressen, die, mit Teebaumöl getränkt, auf die Nase aufgelegt werden. Die Kompresse sollte 5 Minuten einwirken und mehrmals täglich gewechselt werden. Vorsicht, Teebaumöl reizt die Augen bei Kontakt. Auch für Nasen, die durch das ständige Schneuzen ganz wund geworden sind, empfiehlt sich das Teebaumöl als wundheilendes Mittel.
Was Sie sonst noch tun können Schnupfen ist eine Viruserkrankung, die vor allem bei gestörtem Immunsystem ausbrechen kann. Wichtig ist die ausreichende Zufuhr von Vitamin A, E, C (2-5 g tgl.), Zink und Selen, denn oft wird der Bedarf durch die tägliche Ernährung nicht abgedeckt. Stärken Sie Ihr Immunsystem durch die Einnahme einer Echinacea-Tinktur. Auch der regelmäßige Besuch in der Sauna oder morgendliches Tau- oder Wassertreten stärkt die Abwehrkräfte Ihres Körpers.
Heilkräuter -9 4 -
Mischen Sie Kamille, Thymian, Salbei und Eukalyptus zu gleichen Teilen, und gießen Sie einen Teelöffel mit 1/4 Liter heißem Wasser auf. Lassen Sie den Tee 10 Minuten ziehen, und trinken Sie dreimal täglich eine Tasse.
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SCHUPPENFLECHTE Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische Erkrankung der Haut, die vorwiegend an der Kopfhaut, an Ellbogen, Kniegelenken, Beinen und Armen auftritt. Die rötlich entzündeten Hautstellen schuppen sich und jucken unangenehm. Die Auslösefaktoren für die Entstehung von Schuppenflechte können ganz unterschiedlich sein. Die verschiedenen Behandlungsmethoden bringen meist nur zum Teil Erfolge, und ein erneutes Auftreten der Psoriasis läßt sich in vielen Fällen nicht verhindern. Das Teebaumöl alleine kann die Schuppenflechte nicht heilen, aber es stellt eine ausgezeichnete Ergänzung zu anderen Therapieformen dar. Es ist in der Lage, die Entzündungen zu hemmen und den Juckreiz zu stillen.
Teebaumölanwendungen Massieren Sie die befallenen Hautstellen dreimal täglich mit einer Teebaumölmischung ein, die aus etwa 10% Teebaumöl und 90 % Basisöl (beispielsweise Jojoba- oder Weizenkeimöl) bestehen sollte. Vor dem Zubettgehen reiben Sie die Stellen mit Teebaumölsalbe ein. Diese können Sie selbst herstellen, indem Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich) in einer kleinen Salbendose vermischen.
Was Sie sonst noch tun können Bei der Behandlung von Schuppenflechte steht die Umstellung der Ernährung an erster Stelle. Sie sollten Produkte mit tierischen Eiweißen möglichst aus Ihrer Ernährung streichen. Stellen Sie sich auf Vollwertkost, mit viel frischem Salat und Rohkost um (wichtig sind die Vitamine A und C, aber auch Zink). Hochwertige pflanzliche Öle spielen in der Ernährung der Schuppenflechte eine wichtige Rolle (Leinöl, Distelöl etc.). Milch
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und Eier sollten äußerst sparsam verwendet werden. Auch scharf gewürzte Speisen sollten vermieden werden. Damit Gift- und Schlackenstoffe hinreichend ausgeschieden werden, müssen Sie viel Flüssigkeit trinken. Die Schuppenflechte wird meist durch psychische Belastungen begünstigt. Deshalb ist es auch hilfreich, eine Entspannungsmethode wie autogenes Training oder Yoga zu erlernen. Die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, durch Sonne oder Solarium wirkt sich positiv auf die erkrankten Hautstellen aus. Dabei ist ein Sonnenbrand unbedingt zu vermeiden. Auch die salzhaltige Meeresluft hat eine heilende Wirkung, besonders die des Toten Meeres. Günstig wirkt sich auch das Baden in salzhaltigem Wasser vor einer Bestrahlung mit UV-Licht aus.
Heilkräuter Eine blutreinigende und beruhigende Wirkung hat folgender Kräutertee: Kamille, Lavendel, Brennessel und Thymian mischen, einen Teelöffel mit 1/4 Liter heißem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dreimal täglich eine Tasse trinken. Eine weitere hilfreiche Kräuterteemischung setzt sich aus Berberitze, Schafgarbe und Eichenrinde zusammen. Einen Teelöffel jedes Krautes zusammenmischen, mit 1/4 Liter heißem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dreimal täglich eine Tasse trinken.
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SONNENBRAND Teebaumöl entwickelt eine ausgesprochen wohltuende Wirkung bei Sonnenbrand. Es lindert die Schmerzen und treibt die Heilung voran.
Teebaumölanwendungen Für Einreibungen stellen Sie am besten selbst ein Öl her, das aus 40-50 Tropfen Teebaumöl auf 100 ml Mandel- oder Weizenkeimöl besteht. Lindernd wirkt ein Vollbad, dem Sie 10 Tropfen Teebaumöl zusetzen. Hautstellen, die sehr starke Verbrennungserscheinungen aufweisen, sollten Sie mit reinem Teebaumöl betupfen.
Was Sie sonst noch tun können Ein Sonnenbad in Maßen kann das allgemeine Wohlbefinden steigern und hat bei bestimmten Krankheiten auch heilende Wirkung. Die Sonne ist Lebens- und Energiespender und sollte trotz Ozonproblematik nicht ganz aus unserem Gesundheitsbewußtsein verdrängt werden. Sonnenstrahlen wirken nicht nur auf die Haut positiv, sondern führen ganz allgemein zu einem besseren körperlich-seelischen Wohlbefinden. Besonders hellhäutige Typen sollten aber die Sommerphase mit anfangs nur kurzen Sonnenbädern beginnen. Sonnenbrände sind auf jeden Fall zu vermeiden, da diese neben unangenehmer Hautreizung auch Folgeschäden der Haut mit sich bringen können. Antioxidative Schutzstoffe wie Vitamin A, C, E, Selen und vor allem Betacarotin (in allen roten und gelben Gemüsen) reduzieren den gesundheitsgefährdenden Effekt der Sonnenstrahlen. Viel frisches Obst und Gemüse sollte daher auf Ihrem täglichen Speiseplan stehen.
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TIERE In der Tiermedizin hat das Teebaumöl den gleichen Stellenwert wie in der Humanmedizin. Es läßt sich problemlos bei Ihren Haustieren oder Nutztieren als Heilmittel gegen verschiedenste Krankheiten und als Pflegemittel einsetzen. Aufgrund seiner desinfizierenden Eigenschaften eignet sich das Teebaumöl auch hervorragend zur Reinigung von Stall und Käfig. Verletzungen Leichtere Verletzungen, Satteldruckstellen oder Hufentzündungen, die sich das Tier zugezogen hat, können Sie selbst mit Teebaumöl behandeln. Bei größeren Wunden kann das Teebaumöl zusätzlich zu ärztlichen Therapiemaßnahmen eingesetzt werden. Der Heilungsvorgang wird dadurch beschleunigt und die Wundschmerzen gelindert. Beträufeln Sie ein Wattestäbchen mit reinem Teebaumöl, und betupfen Sie damit die Wunden, oder massieren Sie das reine Teebaumöl vorsichtig mit den Fingern ein. Bestreichen Sie Verletzungen, die mit Verbänden behandelt werden müssen, mit einer Teebaumölsalbe, bevor Sie den Verband auflegen. Parasiten Freilaufende Tiere kehren immer wieder mit den verschiedensten Parasiten wie Flöhen, Läusen, Zecken oder Ohrmilben nach Hause zurück. Mischen Sie unter das Tiershampoo Teebaumöl (30-40 Tropfen auf 100 ml), oder verwenden Sie einfach Schmierseife, die Sie mit etwas Teebaumöl versetzen. Um die Parasiten loszuwerden, sollten Sie das Tier zweimal täglich mit dem Teebaumölshampoo waschen und zwar wenigstens drei Tage lang. Nach dem Bad empfiehlt es sich, das Fell des Tieres ausgiebig und sorgfältig durchzubürsten. In hartnäckigen Fällen - häufig bei Läusebefall - kann zusätzlich das Fell mit reinem Teebaumöl eingerieben werden, was nicht nur die Läuse vertreibt, sondern auch den von ihnen verursachten Juckreiz lindert. -9 9 -
Zecken werden mit reinem Teebaumöl beträufelt. Sie gehen in den meisten Fällen nach kurzer Zeit zugrunde und lassen sich leicht aus dem Fell entfernen. Die Bißstellen werden zur Infektionsvorbeugung sorgfältig mit Teebaumöl behandelt. Bei Ohrmilben wird das Ohrinnere vorsichtig mit einem teebaumölgetränkten Wattestäbchen betupft. Fellpflege Teebaumöl wirkt nicht nur bei Parasiten und Verletzungen, sondern kann auch für die regelmäßige Pflege des Fells verwendet werden. Behandlungen mit Teebaumöl regen den Fettfluß und die Durchblutung der Haut an. Es reinigt das Fell gründlich und verleiht ihm ein glänzendes, gesundes Aussehen. Versetzen Sie Ihr Tierpflegeshampoo mit Teebaumöl (etwa 2030 Tropfen auf 100 ml Shampoo, um damit das Tier (beispielsweise Hunde und Pferde, Katzen bitte nur aus medizinischen Gründen), regelmäßig zu waschen, gefolgt von gründlichem Bürsten oder Striegeln. Neben dem pflegenden Effekt, schützt es das Tier auch vor Parasiten, denn das meiste Ungeziefer verabscheut den Geruch des Teebaumöls. Pferdebremsen vorbeugen Sie vor, indem Sie auf die empfindlichen Stellen des Tieres täglich einmal eine Ölmischung aus 90 % Jojoba und 10 % Teebaumöl aufträgt. Bremsen mögen den Geruch des Teebaumöls nicht. Wer sein Pferd täglich striegelt, sollte es vorher mit einer TeebaumölWasser-Lösung abreiben (20 Tropfen Teebaumöl auf 1 Liter Wasser). Pilzbefall Auch Tiere werden von Pilzen heimgesucht. Eine vernünftige Behandlung bietet sich mit dem Teebaumöl aufgrund seiner pilzabtötenden Wirkung an. Reiben Sie die befallenen Stellen zweimal täglich mit Teebaumöl ein. Zusätzlich tragen Sie Teebaumölsalbe auf (20 Tropfen auf 50 ml Salbe). Behandeln Sie auf alle Fälle noch ein paar Tage nach dem offensichtlichen Abheilen des Pilzes weiter, um ein vollständiges Abtöten des Pilzes zu garantieren. Hautausschläge, Geschwülste -1 0 0 -
Hautausschlägen und Geschwülsten ist mit Teebaumöl gut beizukommen, da es in der Lage ist, Entzündungen zu hemmen und die bakteriellen Erreger abzutöten. Massieren Sie die betroffenen Hautstellen vorsichtig mit reinem Teebaumöl. Sind größere Hautstellen betroffen, verwenden Sie eine spezielle Ölmischung. Sie benötigen dazu 100 ml Olivenöl, dem Sie 40-50 Tropfen Teebaumöl zusetzen. Massieren Sie das Öl vorsichtig in das Fell ein. Desinfektion von Stall und Käfig Teebaumöl ist aufgrund seiner antiseptischen und pilzabtötenden Wirkung ein ausgezeichnetes Mittel für die Desinfektion von Käfig und Stall. Es genügt bereits eine 1:50 Teebaumöllösung, um so gut wie alle Bakterien, Viren und Pilze abzutöten. Stellen Sie die Teebaumöllösung mit Wasser im Verhältnis 1:50 her (20 ml Teebaumöl auf 1l Wasser) und reinigen Sie damit die Wände und den Boden des Käfigs oder des Stalls.
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VAGINALINFEKTIONEN Vaginalinfektionen können durch Pilze, Bakterien oder Viren ausgelöst werden. Abgesehen von einer Ansteckung durch den Sexualpartner kann es zu einer Infektion der Scheide auch in öffentlichen Bädern, Saunen oder WCs kommen. Übertriebene Hygiene kann zur Störung des Gleichgewichts im vaginalen Bereich und damit zu einer Infektion führen. Da jede Scheideninfektion äußerst ansteckend ist, sollten Sie auf sorgfältigste Hygiene achten. Kleidungsstücke, Handtücher und Bettbezüge, die mit dem Intimbereich in Kontakt gekommen sind, müssen ausgekocht oder desinfiziert werden. Eine Mitbehandlung Ihres Partners ist notwendig, da es ansonsten zu einer wechselseitigen Infizierung kommen kann, und Sie das Problem somit lange Zeit nicht loswerden. Aufgrund seiner pilz-, keim- und virenabtötenden Eigenschaften ist das Teebaumöl ein ideales Heilmittel, um vaginale Infektionen zu behandeln. Zudem ist es gut verträglich und ruft keine Reizungen hervor.
Teebaumölanwendungen Tränken Sie Ihre Tampons mit 20%iger Teebaumöllösung (Teebaumöl-Wasser), und wechseln Sie die Tampons alle fünf Stunden aus. Sie können eine 20%ige Teebaumöllösung (mit Mandel- oder Weizenkeimöl vermischt) dreimal täglich direkt auf die Scheidenwände auftragen. Waschungen mit Teebaumöl erfüllen denselben Zweck. Geben Sie dazu 20 Tropfen Teebaumöl in eine Schüssel mit warmem Wasser. Waschen Sie den Intimbereich dreimal täglich.
Was Sie sonst noch tun können Ziehen Sie ausschließlich Unterwäsche aus Naturfasern an, denn synthetische Fasern stauen die Wärme stärker auf und haben auch keine schweißsaugende Wirkung. Wechseln Sie die Unterwäsche, die desinfiziert oder ausgekocht werden muß, täglich. Legen Sie auf Hygiene den größten Wert. -1 0 2 -
Bei Scheideninfektionen, die durch Pilze ausgelöst werden, sollten Sie soweit wie nur möglich auf Zucker verzichten und die Einnahme von Hefeprodukten reduzieren. Bis zum Abklingen der Pilzinfektion ist eine Diät, ähnlich der DiabetesDiät, ratsam, um dem Pilz jeglichen zusätzlichen Nährboden zu entziehen. Medikamente, besonders Antibiotika oder kortisonhaltige Präparate, sowie Genußmittel (Alkohol, Nikotin) sollten Sie weitgehend vermeiden, um nicht das natürliche ökologische Körpergleichgewicht zu zerstören und das Immunsystem zu schwächen.
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VERBRENNUNGEN Verbrennungen oder Verbrühungen schwereren Grades müssen vom Arzt behandelt werden. Als Erste Hilfe ist das Teebaumöl jedoch auch in solchen Fällen eine wertvolle Hilfe. Leichtere Formen können sofort mit Teebaumöl versorgt werden. Teebaumöl beugt, aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung, einer möglichen Infektion vor. Neben seiner leicht schmerzstillenden Wirkung dringt das Teebaumöl in tiefere Hautschichten ein und bewirkt eine schnellere Heilung. Die Bildung von Narben wird vermindert.
Teebaumölanwendungen Die verbrannten Hautstellen können mit reinem Teebaumöl abgetupft werden. Teebaumölsalbe sollte vor dem Zubettgehen auf die Stellen aufgetragen werden. Die Salbe können Sie selbst herstellen, indem Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich) in einer kleinen Salbendose vermischen. Die Salbe sollte nach jedem Verbandswechsel aufgetragen werden.
Was Sie sonst noch tun können Vor jeder anderen Behandlung sollten Sie die verbrannten oder verbrühten Hautstellen unter fließend kaltes Wasser halten.
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VERSTAUCHUNGEN, ZERRUNGEN Je nach Schweregrad der Verstauchung sollte zur sicheren Diagnose unbedingt ein Röntgenbild angefertigt werden. Bei Gelenksbeteiligung sollte die weitere Therapie in Händen eines Arztes liegen. Begleitend dazu können Sie verschiedenste Naturheilmittel einsetzen, die den Heilungsprozeß beschleunigen. Teebaumöl wirkt bei Verstauchungen und Zerrungen schmerzlindernd und entspannend auf Muskeln und Bänder.
Teebaumölanwendungen Vollbäder mit Teebaumöl nehmen den ersten Schmerz und wirken entspannend. Massieren Sie die Körperstellen zweimal täglich mit einer Ölmischung, die sich aus 40 Tropfen Teebaumöl auf 100 ml Basisöl (Jojoba-, Mandel-, Weizenkeimöl usw.) zusammensetzt.
Was Sie sonst noch tun können Zu empfehlen sind kalte Anwendungen: kalte Güsse, Eispackungen oder kalte Wickel, die mit einem Tuch fixiert werden. Der kalte Wickel sollte gewechselt werden, sobald er sich auf Körpertemperatur erwärmt hat. Auch Auflagen mit kaltem Quark wirken schmerzlindernd. Der Quark wird in ein Tuch gerollt, das auf die verletzte Stelle aufgelegt und mit einem Tuch fixiert wird. Die Auflage wird erneuert, wenn der Quark eingetrocknet ist.
Heilkräuter Bei Verletzungen dieser Art werden Arnika-Beinwell-Umschläge angewendet. Dazu können Sie je einen Eßlöffel der Tinkturen mit 1/4 Liter Wasser vermischen oder Sie bereiten einen Absud aus den beiden Pflanzen. Gießen Sie zwei Eßlöffel der Mischung mit 1/4 Liter heißem Wasser auf und lassen Sie den Tee ziehen, bis er erkaltet ist. Seihen Sie ab, und tränken Sie ein Tuch mit dem Absud, das Sie mit einer Binde fixieren. Innerlich angewendet, leistet der Arnika-Johanniskraut-Tee wertvolle Dienste. -1 0 5 -
WARZEN Warzen werden durch ein Virus hervorgerufen und können sich an allen Stellen des Körpers bilden. Sie sind völlig harmlos, stören sie aber das ästhetische Empfinden der meisten Menschen. Warzen können vereist, verätzt oder mit dem Löffel abgetragen werden. Ein Erfolg ist jedoch in keinem Fall garantiert. Teebaumöl ist hier hochwirksam. Durch seine besondere Beschaffenheit kann es in tiefere Schichten eindringen und das Virus, das sich unter den Warzen einkapselt, abtöten.
Teebaumölanwendungen Betupfen Sie dreimal täglich die Warzen mit reinem Teebaumöl.
Was Sie sonst noch tun können Warzen treten meist bei einem gestörten Immunsystem auf, das Sie mit höheren Dosen Vitamin C stärken können. Auch Zink und Selen tragen zur Stärkung der Abwehr bei.
Heilkräuter Eine andere erfolgversprechende Maßnahme bei Warzen ist die äußerliche Anwendung von frischem Schöllkrautsaft. Dieser wird direkt aus dem Stengel der frischen Pflanze auf die Warzen geträufelt und muß dort eintrocknen. Als Alternative kann die homöopathische Urtinktur von Schöllkraut (Chelidonium) verwendet werden. Aber Vorsicht: Schöllkraut ist giftig und darf auf keinen Fall mit Wunden oder Schleimhäuten in Berührung kommen oder getrunken werden. Die regelmäßige Einnahme einer Echinacea-Tinktur stärkt das Immunsystem.
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WUNDEN Teebaumöl leistet bei Verletzungen wie Hautabschürfungen oder Schnittwunden hervorragende Dienste. Obwohl gerade kleinere Verletzungen nicht behandlungsbedürftig erscheinen, ist eine sofortige Desinfektion angeraten. Dabei leiden besonders Kinder oft unter den heftig brennenden Desinfektionsmitteln, die mehr Schmerzen verursachen als die Wunde selbst. Teebaumöl eignet sich aufgrund seiner antiseptischen und heilenden Wirkung ausgezeichnet zur Versorgung von Wunden. In Studien wurde nachgewiesen, daß bereits eine verdünnte Teebaumöllösung von 1:100 einen Großteil der Bakterien abtötet. Darüber hinaus verursacht gutes Teebaumöl aufgrund seines niedrigen Cineol-Gehalts keine zusätzlichen Schmerzen, sondern wirkt in vielen Fällen sogar schmerzlindernd, was besonders der Behandlung von Kindern zugute kommt.
Teebaumölanwendungen Größere, offene Wunden werden zuerst mit einer 10%igen Teebaumöllösung ausgewaschen. Anschließend wird ein Wundverband angelegt, der mit einer 2,5%igen Teebaumöllösung getränkt wurde. Der Verband sollte täglich erneuert werden. Kleinere Wunden lassen sich sehr gut mit reinem Teebaumöl versorgen. Dabei wird das Teebaumöl eingetropft. Dies desinfiziert die Wunde und regt die Wundheilung an. Sollte die Wundheilung nicht wie gewünscht voranschreiten oder sollte es zu einer Wundinfektion kommen, suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Wenn die Wunde zu groß ist, muß sie genäht werden. Um den anschließenden Heilungsprozeß voranzutreiben, können Sie die Narbe mit Teebaumöl weiterbehandeln.
Was Sie sonst noch tun können
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Teebaumöl, äußerlich angewendet, ist eine wertvolle Hilfe bei der Versorgung von Wunden. Der nachfolgende Kräutertee wird dem Körper von innen helfen, die Wunde zu schließen.
Heilkräuter Innerlich kommt Arnikatee zur Anwendung. Gießen Sie 1/4 Liter heißes Wasser auf zwei Teelöffel Arnikakraut auf, und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Seihen Sie ab, trinken Sie drei Tassen täglich.
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WUNDSEIN Durch das Aneinanderreiben von Hautpartien oder von Hautstellen an Stoffen kann es zur Wundbildung an der Haut kommen. Schmutz und Schweiß begünstigen die Wundbildung. Eine strenge Hygiene und tägliches Waschen der wunden Stellen ist deshalb unbedingt erforderlich. Besonders gefährdet ist die weiche Babyhaut, die dem Säugling - wenn sie einmal wund ist - große Schmerzen bereitet. Teebaumöl kann aufgrund seiner desinfizierenden, schmerzstillenden und heilenden Wirkung für die Behandlung solcher Stellen nur empfohlen werden.
Teebaumölanwendungen Hartnäckige Wundstellen sollten am besten mit unverdünntem Teebaumöl behandelt werden. Für zarte Babyhaut eignet sich eine Teebaumölsalbe. Diese können Sie selbst herstellen, indem Sie etwa 20 Tropfen Teebaumöl mit einer Salbengrundlage (50 ml, in der Apotheke erhältlich) in einer kleinen Salbendose vermischen. Die Salbe sollte nach jedem Windelwechsel aufgetragen werden.
Was Sie sonst noch tun können Heilkräuter Innerlich kommt Arnikatee zur Anwendung. Gießen Sie 1/4 Liter heißes Wasser auf zwei Teelöffel Arnikakraut auf, und lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen. Seihen Sie ab, trinken Sie drei Tassen täglich.
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ZAHNFLEISCH Ein überwiegender Teil der Menschen in unserer westlichen, zivilisierten Welt leidet unter Zahnfleischproblemen. Eine Entzündung des Zahnfleisches, die von Rötungen und Blutungen begleitet wird, kann im chronischen Endstadium zur Parodontose führen. Das Zahnfleisch zieht sich zurück und kann den Zähnen keinen Halt und Schutz mehr bieten. Bei starker Parodontose ist ein verstärkter Karies-Befall der Zähne zu befürchten. Teebaumöl eignet sich gut zur Behandlung von Zahnfleischproblemen, da es entzündungshemmend wirkt. Auch Pilze, die sich im Mundbereich eingenistet haben, können mit Teebaumöl abgetötet werden.
Teebaumölanwendungen Massieren Sie das entzündete Zahnfleisch zweimal täglich mit reinem Teebaumöl. Mundspülungen mit einer Teebaumöllösung wirken im ganzen Mundbereich. Mischen Sie 5-7 Tropfen Teebaumöl in ein Glas mit warmem Wasser, und verrühren Sie die Lösung. Spülen Sie zweimal täglich.
Was Sie sonst noch tun können Wichtigstes Gebot bei einer Zahnfleischentzündung ist die regelmäßige Pflege der Zähne und des Zahnfleisches, wobei das Zahnfleisch gezielt massiert werden muß. Salzhaltige und stark gewürzte Speisen müssen vermieden werden. Alkohol und Kaffee sollten Sie streichen. Essen Sie viel Obst, Rohkost und Vollkornprodukte. Wichtig für die Abwehrfunktion der Schleimhaut sind die Vitamine A, C und E sowie Zink und Selen.
Heilkräuter Bei Zahnfleischentzündungen kann folgende Kräutermischung empfohlen werden: Kamille, Salbei, Zinnkraut und Thymian als Aufguß. Zwei Teelöffel der Mischung werden mit heißem -1 1 0 -
Wasser übergössen. Lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen, und seihen Sie dann ab. Trinken Sie von dem Tee schluckweise über den ganzen Tag verteilt.
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ZAHNSCHMERZEN Meist wird man von Zahnschmerzen am Wochenende oder am Abend heimgesucht, wenn gerade kein Zahnarzt erreichbar ist. Und so versucht man mit allen möglichen Methoden, den Zahnschmerz zu lindern, bis der Zahn behandelt werden kann. Teebaumöl wird aufgrund seiner schmerzstillenden Wirkungen Australien gerne als Mittel gegen den Zahnschmerz verwendet.
Teebaumölanwendungen Betupfen Sie den schmerzenden Zahn und das umliegende Zahnfleisch mit einem mit Teebaumöl getränkten Wattestäbchen. Als vorbeugende Maßnahme gegen Karies können Sie Teebaumölspülungen vornehmen, wobei Sie am besten 20 Tropfen Teebaumöl in ein Glas mit warmem Wasser mischen. Putzen Sie Ihre Zähne mit einer Teebaumölzahnpasta, oder streichen Sie das Teebaumöl direkt auf die Zahnbürste. Regelmäßige Mundspülungen mit einer Teebaumöllösung entfernen und verhindern Zahnbelag. Außerdem werden die Zähne schön weiß. Für Kinder sollte bei Zahnschmerzen kein reines Teebaumöl verwendet werden. Statt dessen sollten Sie eine 50%ige Teebaumöllösung anwenden.
Was Sie sonst noch tun können Zahnschmerzen können sehr unangenehm werden. Sie sollten bei beginnenden Schmerzen niemals am Zahn herumstochern. Kalte Packungen bringen nur kurzfristig Erleichterung, da sich der Zahnnerv zurückzieht. Durch die ständige Reizung jedoch verschlimmern sich die Schmerzen immer mehr. Nelkenöl wirkt ausgezeichnet bei Zahnschmerzen, wenn es direkt auf den kariösen Zahn und um das umliegende Zahnfleisch aufgetragen wird. Einen ähnlichen Effekt hat eine Gewürznelke, die in das Zahnloch gesteckt wird.
Heilkräuter -1 1 2 -
Bei Zahnschmerzen kann folgende Kräutermischung empfohlen werden: Arnika, Eichenrinde und Tormentillwurzel als Aufguß. Zwei Teelöffel der Mischung werden mit heißem Wasser übergössen. Lassen Sie den Tee 10 Minuten lang ziehen, und seihen Sie dann ab. Trinken Sie von dem Tee schluckweise über den ganzen Tag verteilt.
Adressen von zahlreichen Teebaumöl-Lieferanten erhalten Sie direkt vom Verlag Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns! Verlag Peter Erd Gaißacher Straße 18 81371 München Tel. (089) 725 30 04 Fax (089) 725 01 41
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ANHANG Produkte auf Teebaumölbasis In Australien und den USA ist Teebaumöl weit verbreitet. Aufgrund seiner vielfältigen Wirkung greift dieser Boom auch langsam auf Europa über. Teebaumöl ist nicht nur in seiner reinen Form erhältlich. Sein Wirkungsspektrum ist breit, und so wird es in verschiedensten anderen Produkten als Zusatzstoff eingesetzt. In Europa ist die Teebaumöl-Produktpalette noch nicht so umfangreich wie beispielsweise in den USA, aber es werden täglich mehr.
Teebaumölprodukte Australisches Teebaumöl 100 % Wasserlösliches Teebaumöl Antiseptische Cremes (bei Verletzungen, Pilzinfektionen, Entzündungen) Zahncreme (gegen Mundgeruch, Karies, Zahnstein) Mundwasser (gegen Mundgeruch, zur Desinfektion) Teebaumöl-Gel (bei Verletzungen, Infektionen der Haut, gegen Pilze) Shampoo (für die Haut- und Haarpflege) Handcreme (bei spröden Händen, Entzündungen, Verletzungen) Lippenbalsam (bei spröden Lippen, Herpes) Tiershampoo (gegen Ungeziefer, für die Haut und Haarpflege) Lutschpastillen (bei Halsschmerzen, zur Desinfektion) Deodorant (bei Körpergeruch, zur Hautregulation) Sonnencreme (gegen Sonnenbrand und zur Vorbeugung) Haushaltsreiniger (zur Reinigung und Desinfektion) Desinfektionsmittel (zur Desinfektion)
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Literaturverzeichnis Altman, P.A.: »Australian Tea Tree Oil - A Natural Antiseptic« Pharmaco Pty Ltd. Jan O. Deiters, ABC der Aromatherapie Verlag Peter Erd, München 1997 Carl-Michael Diedrich, Anne Simons: »Das Teebaumöl Praxisbuch« Scherz Verlag, München 1995 Susan Drury: »Die Geheimnisse des Teebaums«, Windpferd Verlag, Aitrang 1991 Peter Grunert: »Nie wieder krank? Die heilenden Kräfte des australischen Teebaums«; Edition GIE, Tübingen 1993 Peter Grunert: »Teebaumöl - Das neue Wundermittel« Econ Verlag, Düsseldorf 1996 Ingfried Hobert, Heilungsgeheimnisse der Aborigines Verlag Peter Erd, München, erscheint 1997 Heidelore Kluge: »Durch Teebaumöl gesund und schön« Südwest Verlag, München 1995 Jörg Linditsch: »Immer gesund - Mit der Natur heilen von A bis Z«; Verlag Peter Erd, München 1996 Margret Madejsky/Olaf Rippe: »Heilmittel der Sonne« Verlag Peter Erd, München 1997 Cynthia B. Olsen: »Die Teebaumöl-Hausapotheke«, Windpferd Verlag, Aitrang 1994
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