Der
bargeldlose Zahlungsverkehr Peter
Hoff mann
SCHUL / BANK
SCHUL / BANK
Herausgeber: Bundesverband deutscher Ba...
297 downloads
1023 Views
1MB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
Der
bargeldlose Zahlungsverkehr Peter
Hoff mann
SCHUL / BANK
SCHUL / BANK
Herausgeber: Bundesverband deutscher Banken e.V., Berlin 22. Ausgabe • Stand Januar 2002 Copyright 2002 by Bank-Verlag GmbH, Postfach 54 02 09, 50877 Köln Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verbreitung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Bank-Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Inhalt
Vorbemerkungen............................................................... 7 Zur Entwicklung und Bedeutung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs......................................... 9 Das Konto als Grundlage für den bargeldlosen Zahlungsverkehr......................................... 12 Der Euro und das Währungsfeld ..................................... 15 Die Barabhebung vom Konto .......................................... 15 Die Bareinzahlung auf das eigene Konto ........................ 16 Die Bareinzahlung auf ein fremdes Konto ....................... 17 Die Überweisung ............................................................ 18 Der Dauerauftrag ............................................................ 22 Das Lastschriftverfahren ................................................. 24 Der Scheck ..................................................................... 25 Die Kundenkarte (früher allgemein ec-Karte genannt)............................... 28 Der Wechsel..................................................................... 33 Die Scheck- und Wechseleinreichung ............................. 37 Der Kontoauszug ............................................................ 39
Die technische Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ....................................... 40 Andere Dienstleistungen der Banken in Stichworten ................................................................. 43
Vorbemerkungen Bargeldlose Lohn- und Gehaltszahlungen, Mietzahlungen per Dauerauftrag oder die Abbuchung der Strom- oder Telefonrechnung im Lastschriftverfahren sind für viele Menschen zur Selbstverständlichkeit geworden. Gleiches gilt für die ursprünglich als Scheck-Garantiekarte konzipierte Bankkundenkarte (früher ecKarte genannt), die sich zwischenzeitlich zu einem multifunktionalen Medium für den Bargeldbezug aus Geldautomaten, für das direkte Bezahlen an POSKassen bis hin zum Träger der GeldKarte-Funktion und als Schlüssel für Selbstbedienungsanwendungen bei den Banken entwickelt hat. Auf über 80 Millionen Konten bei deutschen Kreditinstituten werden Monat für Monat Milliarden bewegt. Besonders stark schwoll der Strom des bargeldlosen Zahlungsverkehrs an. Waren 1960 nur rund 1,2 Milliarden unbare Zahlungen zu bewältigen, so erreichte im Jahr 1999 allein die Zahl der BankÜberweisungen einen Umfang von 5,5 Billionen. Besonders deutlich zeigt sich diese Tendenz auch beim Online-Banking. Tätigten 1996 noch lediglich 1,8 Millionen Deutsche ihre Bankgeschäfte mit dem PC, wurden im Jahr 2000 bereits über 15 Millionen Konten online geführt. Das Gesamtvolumen unbaren Zahlungsverkehrs belief sich 2000 auf annähernd 97 Billionen Euro oder anders ausgedrückt: fast 97.000 Milliarden Euro. Diese Broschüre erläutert die Bedeutung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs für die Wirtschaft und den einzelnen Bürger sowie die Einrichtung und Führung eines Kontos als Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Zudem gibt sie einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten, mit Überweisungen, Schecks, Daueraufträgen usw. zu arbeiten.
Zur Entwicklung und Bedeutung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs
Die Urform des Zahlungsverkehrs war der direkte Tausch. Vormals tauschten Menschen Gegenstände und Waren, die sie herstellten und von denen sie größere Mengen produzierten, als sie selbst brauchten, gegen Waren, die andere hergestellt hatten (Naturaltausch). Die Schwierigkeiten beim direkten Tausch bestanden jedoch darin, den Wert für die einzelnen Güter festzulegen. Hirse war mit Gerste in etwa vergleichbar, doch kaum eine Kuh mit einer Hacke. Außerdem mussten sich die richtigen Tauschpartner finden, also diejenigen, die ihre Waren genau gegen das tauschen wollten, was der andere anbot. Um das Tauschen zu vereinfachen, benutzte man im Laufe der Zeit bestimmte Güter als Hilfsmittel beim Tausch - als Tauschmittel. Mit diesen Tauschmitteln wurde der Wert aller anderen Waren gemessen. Außerdem tauschte jeder zunächst seine Ware gegen ein Tauschmittel und anschließend das Tauschmittel gegen eine andere Ware. Als Tauschmittel eigneten sich nur Dinge, die allgemein beliebt waren und die von jedem jederzeit als Zwischentauschgut angenommen wurden. Der direkte Tausch wandelte sich so zum indirekten Tausch, dem eigentlichen Kauf. Es entstand die älteste Geldform, das Warengeld. Als Warengeld dienten lange Zeit beispielsweise Steine, Salz, Vieh, Felle, Zähne, Perlen, Muscheln usw. Später lösten Metalle, insbesondere Kupfer, Silber und Gold, diese Tauschmittel ab. Zunächst wog man die Metalle noch bei Zahlung. Später wurden sie dann mit genormtem Gewicht in Umlauf gebracht. Die Münze als Urform des Geldes ist auf diese gewichtsgleichen Metallstücke zurückzuführen. Papiergeld entwickelte sich erst im Mittelalter aus den Depositenscheinen und -quittungen, die sowohl von Geldwechslern als auch von Banken denjenigen als Quittung gegeben wurden, die bei ihnen Metall(-geld) hinterlegt hatten.
Mit Geld lassen sich Waren und Leistungen kaufen. Der Geldwert ist also die Kaufkraft des Geldes für Waren und Dienstleistungen. Doch auch das Hartgeld und die späteren Banknoten entsprachen in der modernen Wirtschaft, in der immer größere Mengen Geld immer schneller und häufig über weite Entfernungen hinweg gezahlt werden mussten, nicht mehr den Anforderungen. So war z. B. der Transport von Geld wegen der Gefahr eines Überfalls sehr riskant. Die Lösung solcher Probleme führte zum bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Zahlen ohne Bargeld Die Entstehung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs geht auf die Praxis italienischer Banken im 12. Jahrhundert zurück. Für die Einzahlungen in Edelmetallgeld erhielt der Kunde seinerzeit nach Prüfung des Geldes auf Gewicht und Feingehalt bei der Bank eine dem Wert entsprechende Gutschrift, auf deren Grundlage alle Zahlungen durch Zu- und Abschreibungen in den Büchern der Bank erfolgten. Es entstand das Buchgeld. Eine bedeutende Vereinfachung erfuhr der bargeldlose Zahlungsverkehr später durch das zu Mitte des 18. Jahrhunderts von den englischen Clearing-Häusern entwickelte Abrechnungsverfahren, bei dem zwischen den beteiligten Kreditinstituten nur noch der jeweilige Saldo ausgeglichen wurde. Im Vergleich zu den vorher beschriebenen stofflichen Formen des Geldes ist das Buchgeld (auch Giralgeld genannt) vollständig vom Stofflichen gelöst. Die Kaufkraft ist somit auf ein Konto bei einer Bank oder einem anderen Geldinstitut übertragen. Als Buchgeld sind nur täglich fällige Guthaben anzusehen, die jederzeit disponierbar auf Konten bei Kreditinstituten zur Verfügung stehen. Spareinlagen und für längere Zeit festgelegte Gelder (Termingelder) haben keine Buchgeld-Eigenschaft, weil sie nicht dem Zahlungsverkehr, sondern der Geldanlage dienen. Zahlungen werden also beim bargeldlosen Zahlungsverkehr einfach durch Kontozuschreibungen und -abschreibungen getätigt. Die Banken bieten mit der
Abwicklung des unbaren Zahlungsverkehrs rationelle, bequeme, sichere und kostensparende Zahlungsweisen und schaffen eine notwendige Voraussetzung für das Funktionieren unserer hoch entwickelten, arbeitsteiligen Industriegesellschaft.
Rationell und bequem Über das auf den Konten stehende Buchgeld verfügt man mit den modernen Instrumenten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs: mit Scheck, Kundenkarte (vormals ec-Karte genannt) und Geheimnummer, Überweisung, Dauerauftrag usw. Ein Privatkunde zum Beispiel kann, um Rechnungen zu bezahlen, zu Hause einen Überweisungsvordruck ausfüllen oder die Zahlung im Rahmen von Homebanking (siehe S. 46) veranlassen. Mit seiner Kundenkarte erledigt er meist einen Einkauf an Ort und Stelle. Geschäftsleute wickeln Zahlungen vom Schreibtisch aus ab. Das bedeutet, dass sie ihre Gläubiger nicht aufzusuchen brauchen und sich lästige Wege und Wartezeiten ersparen. Viele Firmen und Privatleute setzen Computer zum Ausschreiben der Vordrucke und damit zur Erledigung ihrer Zahlungen ein. Sie können sich auch Magnetbändern oder Disketten bedienen, die sie, mit den erforderlichen Daten versehen, an ihre Bank weitergeben. Zunehmend erfolgt die Auftragserteilung per Datenfernübertragung. Dabei müssen weder Vordrucke noch Magnetbänder oder Disketten transportiert werden, sondern die Aufträge werden direkt von den Kunden per PC zu den Banken und zwischen den Banken per Computer, die über Leitungsnetze miteinander verbunden sind, vermittelt und ausgeführt.
Sicher Wer bargeldlos zahlt, braucht kein Geld zu Hause oder im Betrieb aufzubewahren; er ist somit vor Verlust, Diebstahl, Feuer, Wasserschäden usw. zuverlässig geschützt. Der bargeldlose Zahlungsverkehr macht außerdem Sicherheitsvorkehrungen, die bei der Aufbewahrung größerer Summen in den Geschäftsräumen erforderlich wären, überflüssig.
Kostensparend Außerdem hilft der bargeldlose Zahlungsverkehr Kosten sparen. Denn die zum Schutz von Bargeldbeständen in Unternehmen gegebenenfalls zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen und das zur Bewachung, zum Abzählen und zum Transport notwendige Personal würden unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen.
Das Konto als Grundlage für den bargeldlosen Zahlungsverkehr Der erste Schritt zur Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr ist die Eröffnung eines Kontos bei einer Bank. Die Banken halten hierfür Antragsvordrucke zur Verfügung, die zwar von Institut zu Institut unterschiedlich aufgemacht sind, inhaltlich aber nicht wesentlich voneinander abweichen.
Die Legitimation Vor Unterzeichnung des Antrags prüft die Bank die Legitimation des künftigen Kunden. Hierzu ist sie gesetzlich verpflichtet. Dadurch soll verhindert werden, dass jemand unter falschem oder angenommenem Namen für sich oder eine andere Person ein Konto einrichtet und damit Missbrauch treibt. Zur Legitimation ist in der Regel ein Personalausweis oder Pass erforderlich. Der Kundenberater am Schalter bestätigt auf dem Vordruck, dass der Kunde sich ausgewiesen hat oder ihm persönlich bekannt ist. Nur derjenige kann ein Konto eröffnen, der voll geschäftsfähig, also volljährig ist und über seinen Besitz und sein Vermögen selbstständig verfügen kann. Bei Minderjährigen muss bei Eröffnung des Kontos der gesetzliche Vertreter, in der Regel die Eltern, die Zustimmung geben.
Der Antrag auf Eröffnung eines Kontos enthält Angaben über die Person des Antragstellers, wie Name, Vorname, Adresse, Beruf, Familienstand, Geburtsdatum, Telefonnummer usw.
Die Unterschriftsprobe Damit die Bank prüfen kann, ob spätere Verfügungen vom Konto, etwa durch Scheck oder Überweisung, auch von dem Kontoinhaber selbst und nicht von einem Fremden vorgenommen werden, muss der Kunde bei Kontoeröffnung eine Unterschriftsprobe abgeben.
Es ist möglich, einem anderen, zum Beispiel dem Ehegatten, Vollmacht über das Konto zu erteilen. Der Bevollmächtigte gibt dann ebenfalls eine Unterschriftsprobe ab. Der Führung eines Bankkontos liegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und verschiedene Sonderbedingungen der kontoführenden Bank zu Grunde. Diese Bedingungen stellen nur eine Ergänzung der im Geschäftsverkehr in Deutschland gültigen Gesetze dar und regeln die Rechtsbeziehungen zwischen Bank und Kunde. Sofern eine Firma ein Konto bei einer Bank eröffnet, muss der gesetzliche Vertreter Angaben vor allem zur Rechtsform des Unternehmens, zur Eintragung im Handelsregister, zum Geschäftszweig und über die Kontoverfügungsberechtigten machen. Dazu ist der Bank ein Handelsregisterauszug vorzulegen und je nach Rechtsform der Firma eine Satzung auszuhändigen. Auch Vereine können bei Banken Konten eröffnen und am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen.
Die Kontoart Grundsätzlich kann zwischen einem Einzel- oder Gemeinschaftskonto gewählt werden. Bei einem Einzelkonto lautet das Konto nur auf den Namen des Kontoinhabers. Sofern keine andere Person eine Kontovollmacht hat, kann nur der Kontoinhaber allein darüber verfügen. Ein Gemeinschaftskonto (häufig bei Eheleuten) hat mindestens zwei Kontoinhaber und kann in der Form eines „Und"oder eines „Oder"-Kontos geführt werden. Bei einem „Oder-Konto" kann jeder Kontoinhaber allein verfügen, während bei einem „Und-Konto" die Kontoinhaber nur gemeinsam disponieren können.
Die SCHUFA-Klausel Häufig enthält ein Kontoeröffnungsantrag bei Kontokorrentkonten (Girokonto) die Einwilligung zur Übermittlung von Daten an die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung). Die SCHUFA ist eine Gemein-
Schaftseinrichtung des deutschen Kreditgewerbes und anderer Kredit gebender Unternehmen, die zum einen die Kunden vor einer Überschuldung und zum anderen die Kreditinstitute vor Verlusten schützen soll. Damit dies gewährleistet werden kann, werden der SCHUFA von den angeschlossenen Banken die Daten über Konten, Kredite, Bürgschaften usw. mitgeteilt. Dafür ermächtigt der Kunde das Kreditinstitut durch seine Unterschrift, seine Daten abzufragen und zu melden.
Der Euro und das Währungsfeld Seit dem 1. Januar 2002 ist der Euro alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland. Mit Inkraftsetzung der neuen Richtlinien für einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke am 1. Juli 2001 ist die Wahlfreiheit „DM oder EUR" einschließlich dem zugehörigen Hinweistext bei allen Vordrucken weggefallen. Dies gilt für alle Zahlungsverkehrsvordrucke mit Ausnahme des internationalen Schecks. Bei anderen Angaben im Währungsfeld kann der jeweilige Vordruck nicht bearbeitet werden.
Die Barabhebung vom Konto Obwohl heute fast jede Privatperson ein Konto bei einer Bank besitzt, lassen sich nicht alle Zahlungsverpflichtungen bargeldlos erledigen. Das für die täglichen Geldverpflichtungen notwendige Bargeld beispielsweise wird noch eine Weile vonnöten sein. Bargeld vom Konto erhält man am Schalter der Bank mit einer Auszahlungsquittung. Inhaber einer GeldKarte oder Kundenkarte (früher ec-Karte genannt) mit GeldKarten-Funktion dagegen sind bereits heute von Bargeld unabhängig, sie verfügen über „elektronisches Bargeld" (siehe Seiten 30 und 45).
Wenn man nicht selbst zur Bank gehen will, kann man auch einem Bekannten einen Barscheck (siehe S. 23 ff.) mitgeben, um sich auf diese Weise Bargeld zu beschaffen. Wird Bargeld gebraucht und die kontoführende Bank oder eine Filiale ist nicht in der Nähe, geht man einfach zum nächsten Kreditinstitut und besorgt sich dort mit seiner Kundenkarte (siehe S. 26 ff.) das nötige Bargeld. Die drei wesentlichen Angaben für eine Auszahlung sind die Nummer des Kontos, von dem der gewünschte Betrag abgebucht werden soll, die Betragshöhe und die Unterschrift des Kontoinhabers.
Ferner besteht die Möglichkeit, Bargeld von einem der rund 55.500 institutsübergreifend nutzbaren Geldautomaten mit Hilfe der Kundenkarte abzuheben. Nach Einführung der Karte in den dafür vorgesehenen Kartenschlitz und Eingabe einer nur dem Karteninhaber bekannten persönlichen Geheimnummer (PIN) kann das Geld am Automaten abgehoben werden (siehe Seite 28).
Die Bareinzahlung auf das eigene Konto Bareinzahlungen auf das eigene Konto kommen vor, wenn das Guthaben aufgefüllt oder Bargeld sicher deponiert werden soll. Hierzu wird ein besonderer, meist zweiteiliger Einzahlungsvordruck verwendet. Als Quittung erhält man vom Kassierer die Durchschrift des Einzahlungsvordrucks.
Bei Einzelhandelsgeschäften und Dienstleistungsunternehmen, deren Einnahmen aus Bargeld bestehen, gehören Bareinzahlungen auf ein Konto zur Tagesordnung. Mit den täglichen Einzahlungen auf das Konto sichern sie sich vor Diebstahl und Verlust. Auch nach Schalterschluss können die Firmenkunden ihr Bargeld sicher bei Banken deponieren. Denn fast alle Banken haben Tag- und Nachttresore eingerichtet, in die das Bargeld mit Hilfe einer Kassette oder eines versiegelten Plastikbehälters eingeworfen werden kann. Die Quittung über die Einzahlung erhält der Kunde am nächsten Geschäftstag. Für eine Einzahlung benötigt die Bank die Nummer des Kontos, auf dem der Geldbetrag gutgeschrieben werden soll, die Höhe des Betrages sowie ggf. die Unterschrift des Einzahlers.
Die Bareinzahlung auf ein fremdes Konto Hat man selbst kein Konto, aber an eine Privatperson oder ein Unternehmen Geld zu zahlen, kann man sich weite Wege zum Zahlungsempfänger sparen und die Einzahlung bei der Bank des Zahlungsempfängers oder bei jedem anderen Kreditinstitut mit dem Vordruck „Einzahlung auf fremdes Konto" vornehmen, der bei allen Banken und Sparkassen ausliegt. Der Einzahler erhält am Schalter eine Durchschrift als Quittung.
Die Durchschrift erhält der Kunde als Quittung.
Die Überweisung Die Überweisung ist ein typisch deutsches Instrument des bargeldlosen Zahlungsverkehrs - mehr als die Hälfte aller bargeldlosen Zahlungen werden mit ihr geleistet. Eine Überweisung ist rechtlich gesehen die Weisung eines Kontoinhabers an seine Bank, einen bestimmten Betrag vom eigenen Konto abzubuchen und auf das Konto des Zahlungsempfängers zu übertragen. Die Überweisung wird also besonders dann benutzt, wenn sowohl der Zahlungspflichtige als auch der Zahlungsempfänger ein Konto bei einer Bank unterhalten.
Der Überweisungsauftrag Ein Überweisungsvordruck ist einfach auszufüllen. Es müssen der Name des Zahlungsempfängers, dessen Kontonummer und Bankverbindung mit Bankleitzahl, der Betrag in Euro, der Name des Zahlenden und dessen Kontonummer sowie das Datum eingetragen und die Unterschrift geleistet werden.
Den so ausgefüllten Überweisungsauftrag bringt der Zahlungspflichtige dann zu seiner Bank oder sendet ihn ihr. Hier wird das Formular auf Ordnungsmäßigkeit (einwandfreie Unterschrift, vollständige Angaben wie z. B. Bankleitzahl, Kontonummer des Empfängers usw.) geprüft und festgestellt, ob der Kunde über ein ausreichendes Guthaben auf seinem Konto verfügt („Die Deckung des Kontos prüfen"). Verlaufen diese Kontrollen positiv, wird die Bank den Auftrag ausführen. Der Betrag wird an die Bank des Zahlungsempfängers weitergeleitet, die die Gutschrift auf dessen Konto vornimmt. Ist der Betrag dem Empfängerkonto einmal gutgeschrieben, kann auch ein irrtümlich abgegebener Überweisungsauftrag nicht mehr storniert werden. Der Zahlungsempfänger müsste ihm nicht zustehende Beträge freiwillig zurückgeben. Es darf auf keinen Fall vergessen werden, die Überweisung zu unterschreiben, da die Bank den Auftrag sonst nicht ausführen kann.
Der „institutsbezogene" Überweisungsvordruck, d. h. mit eingedruckter Bankbezeichnung, kann je nach Kreditinstitut ein Einzelbeleg oder ein Zweifachsatz (mit Kopie für den Kontoinhaber) sein. In der Regel werden die auf dem Überweisungsbeleg enthaltenen Daten von der beauftragenden Bank im so genannten EZÜ-Verfahren (Elektronischer Zahlungsverkehr für Überweisungen) auf EDV-Medien (Magnetbänder) erfasst und im Verrechnungsverkehr zwischen Kreditinstituten per Datenfernübertragung beleglos abgewickelt.
Seit Ende 1984 geben die Banken deshalb gerasterte Überweisungsformulare aus. Die gesamten Daten, die auf den gerasterten Vordrucken angegeben sind, können von speziellen Beleg-Lesegeräten maschinell erfasst werden, sofern sie in Schreibmaschinenschrift oder großen Blockbuchstaben ausgefüllt wurden (siehe auch S. 38 f.)
Der neutrale Überweisungsauftrag/Zahlschein Dieser Vordruck wird in der Regel von Unternehmen zusammen mit der Rechnung an den Kunden verschickt. Dabei sind Name und Kontoverbindung des Geldempfängers und oft auch Betrag und Verwendungszweck auf diesem Formular bereits aufgedruckt. Für den Zahlungsempfänger hat dies den Vorteil, dass der Rechnungsbetrag auf dem von ihm angegebenen Konto gutgeschrieben wird. Wichtig hierbei ist die Vollständigkeit der Angaben des Zahlungspflichtigen
Für den Zahlungspflichtigen besteht der Vorteil darin, dass Bankverbindung und Kontonummer seines Lieferanten bereits angegeben sind. Hat er selbst ein Konto, dann setzt er noch seine Kontonummer, seine Bankverbindung, seinen Namen, den Betrag in Euro ein und unterschreibt den Vordruck, bevor er ihn als „Überweisung" seiner Bank einreicht.
Hat der Zahlungspflichtige kein Konto, dann kann er mit diesem Zahlscheinvordruck den Betrag in bar bei irgendeiner Bank oder Sparkasse zur Überweisung auf das Empfängerkonto einzahlen.
Der Auslands-Überweisungsauftrag Der Auslands-Überweisungsauftrag kann für Überweisungen von Deutschland in alle Länder verwendet werden. Das Formular wird nur für Beträge bis einschließlich 12.500 Euro benutzt. Der Zahlungsempfänger erhält die Gutschrift stets in der Währung, in der sein Konto geführt wird, auch wenn im Auftrag eine andere Währung angegeben wird. Auf dem Vordruck einzutragen sind die Namen des Auftraggebers und des Empfängers, insbesondere die komplette Mit der Auslandsüberweisung werden Zahlungen in das Ausland so einfach wie möglich gestaltet.
Kontonummer des Empfängers, falls vorhanden der Bank-Code des Empfängerinstituts sowie dessen Name und Ort (bei fehlendem Bank-Code ist die vollständige Adresse der Empfänger-Bank anzugeben), das Zielland, die Währung zum Betrag (ob Euro oder die Währung, die in dem Land der angegebenen Empfängerbank gilt) sowie der Betrag.
Die IBAN (International Bank Account Number) Problematisch ist bei Auslandsüberweisungen, dass es weder europaweit noch weltweit einheitliche Bank-Codes gibt. Kennt ein Auftraggeber weder den Bank-Code noch den S.W.I.F.T-Code der Bank des Zahlungsempfängers, muss er die vollständige Anschrift der Bank beschaffen. Da der Zugang zu solchen ausländischen Daten oft begrenzt ist und die Kreditinstitute für die Ergänzung fehlender Angaben viel Zeit benötigen, konnten Auslandszahlungen bislang nicht standardisiert abgewickelt werden. Hier soll die IBAN Abhilfe schaffen, die auf international einheitlichen Standards basiert. Die IBAN ersetzt im Auslandszahlungsverkehr die aus Girokontonummer und Bankleitzahl bestehende Angabe der Bankverbindung. Sie wird von der Hausbank aus Kontonummer und Bankleitzahl errechnet und allen Bankkunden ab dem 1.1.2002 sukzessive mitgeteilt, wobei zunächst Firmenkunden mit häufigen Auslandsüberweisungen ihre IBAN erhalten. Für Inlandszahlungen kann die IBAN zunächst nicht eingesetzt werden.
Der Dauerauftrag Eine besondere Form der Überweisung ist der Dauerauftrag. Mit ihm weist der Kontoinhaber seine Bank an, eine Überweisung immer wieder zu bestimmten Terminen, wie am Ersten eines jeden Monats oder vierteljährlich, auszuführen. Daueraufträge eignen sich also zur Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen, die regelmäßig wiederkehren, jeweils über den gleichen Betrag lauten und an den gleichen Empfänger zu zahlen sind. Daueraufträge befreien den Zahlungspflichtigen von lästigen Terminvormerkungen. Mieten, Vereinsbeiträge und anderes mehr werden praktisch automatisch bezahlt. Der Zahlungspflichtige vergisst keine Zahlungstermine und
wird folglich auch nicht gemahnt. Daueraufträge nehmen die Banken auf besonderen Formularen entgegen. Die Angaben werden in die elektronische Datenverarbeitungsanlage eingegeben. Zum Ausführungstermin wird dann der Auftrag wie eine Überweisung ausgeführt, und das Konto des Kunden wird belastet. Änderungen können in Folge moderner EDV-Technik kurzfristig berücksichtigt werden. Wird ein DaueraufEin Dauerauftrag enthebt den Bankkunden von der Pflicht, für regelmäßig und in gleicher Höhe wiederkehrende Zahlungsverpflichtungen jedesmal einen Überweisungsauftrag zu erteilen.
trag jedoch irrtümlich weiterhin ausgeführt, gilt wie bei gewöhnlichen Überweisungen, dass ab Gutschrift beim Zahlungsempfänger ein Rückruf des Betrages durch die Bank nicht mehr möglich ist.
Das Lastschriftverfahren Bei periodisch wiederkehrenden Zahlungen, deren Beträge sich stets oder häufiger ändern, wie zum Beispiel für Gas- und Stromrechnungen, Telefongebühren, Versicherungsbeiträge usw., wird das Lastschriftverfahren gewählt. Hierbei geht die Initiative vom Zahlungsempfänger aus.
Der Vorteil des Lastschriftverfahrens für den Zahlungsempfänger (z. B. eine Versicherung) liegt darin, dass er viele Teilbeträge in einer Summe gutgeschrieben erhält und sich somit für ihn bei der Buchung erhebliche Vorteile ergeben. Der Vorteil für den Zahlungspflichtigen besteht darin, dass er (wie beim Dauerauftragsverfahren) keine Termine zu beachten und keine Änderungen zu veranlassen braucht.
Beim Lastschriftverfahren unterscheidet man zwischen dem Abbuchungsauftragsverfahren und dem Einzugsermächtigungsverfahren. Beim Abbuchungsauftragsverfahren hat der Zahlungspflichtige seinem Kreditinstitut mitgeteilt, dass Lastschriftforderungen eines bestimmten Zahlungsempfängers bis zu einer bestimmten Betragshöhe abgebucht werden dürfen. Beim Einzugsermächtigungsverfahren hat der Zahlungspflichtige den Zahlungsempfänger ermächtigt, bestimmte Beträge einziehen zu lassen. Sollte ein Kontoinhaber mit der Belastung seines Kontos durch eine Einzugsermächtigungslastschrift nicht einverstanden sein, kann er innerhalb von 6 Wochen der Belastung widersprechen und die Lastschrift zurückgeben. Das Geld wird ihm valutengerecht, d.h. „ohne Zinsverlust", gutgeschrieben. Sofern kein Guthaben bzw. ausreichender Kontokorrentkredit vorhanden ist, kann die Bank Lastschriftforderungen „mangels Deckung" an den Zahlungsempfänger zurückgeben. In einem solchen Fall wird die Bank ihren Kunden unmittelbar darüber informieren.
Der Scheck Der Scheck ist ein vielseitiges Instrument des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Rechtlich gesehen weist mit ihm der Kontoinhaber seine Bank an, gegen Vorlage des Schecks eine bestimmte Geldsumme zu Lasten seines Kontos an den Scheckinhaber auszuzahlen (Barscheck) oder dem Konto des Scheckeinreichers gutzuschreiben (Verrechnungsscheck).
Der Barscheck Der Barscheck ist besonders dann zweckmäßig, wenn eine Zahlung an Ort und Stelle geleistet werden muss, zu der normalerweise eine größere Summe Bargeld benötigt wird - so zum Beispiel zwischen Kaufleuten oder bei Ein-
kaufen in Warenhäusern und Einzelhandelsgeschäften, in Hotels, an Tankstellen und bei Handwerkern. Ein Scheck ist in Sekunden ausgefüllt. Betrag (in Ziffern und Buchstaben), Ort, Datum und Unterschrift genügen. Alles andere ist im Scheckformular vorgedruckt. Die Unterschrift auf dem Scheck darf nur von Personen geleistet werden, die über das Geld auf dem Konto verfügen dürfen. Und die Unterschrift muss mit der bei der Bank hinterlegten Unterschriftsprobe übereinstimmen.
Die gesetzlich notwendigen Bestandteile des Schecks sind übrigens: ► Bezeichnung „Scheck" im Text der Urkunde ►
unbedingte Anweisung, eine bestimmte Geldsumme zu zahlen
► Name dessen, der zahlen soll (= Bezogener; dies wiederum kann nur ein
Kreditinstitut sein) ► Angabe des Zahlungsortes ► Angabe des Datums und des Ortes der Ausstellung ► Unterschrift des Ausstellers
Der Scheckempfänger kann das Geld bar bei der angewiesenen Bank abholen oder den Scheck bei seiner eigenen Bank zur Gutschrift auf sein Konto einreichen.
Schecks sind zahlbar, wenn sie der Bank vorgelegt werden. Das muss bei im Inland ausgestellten Schecks innerhalb von 8 Tagen vom Ausstellungsdatum an geschehen. Sofern die bezogene Bank keine Bedenken hat, bezahlt sie den Scheck auch nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Sie kann jedoch den Scheck auch vor dem eingesetzten Ausstellungsdatum bezahlen, da die Vordatierung eines Schecks ohne Wirkung ist. Bei Aushändigung des Scheckbetrages am Kassenschalter quittiert der Empfänger durch seine Unterschrift auf der Rückseite des Schecks den Erhalt des Betrages. Schecks dürfen nur ausgestellt werden, wenn der Aussteller über ein ausreichendes Guthaben auf seinem Konto verfügt oder wenn er mit der Bank einen Kredit (zum Beispiel einen Dispositionskredit) vereinbart hat.
Der Verrechnungsscheck Wer einen Scheck ausstellt und nicht möchte, dass dieser Scheck bar ausgezahlt wird, benutzt in der Regel ein Verrechnungsscheckformular bzw. schreibt quer über die Vorderseite eines Barschecks den Vermerk „Nur zur Verrechnung". Der Scheckempfänger reicht dann den Scheck seiner Bank zur Gutschrift auf Der Betrag muss noch einmal in Worten hingeschrieben werden.
seinem Konto ein. Die Bank des Einreichers zieht den Gegenwert bei dem bezogenen Kreditinstitut - also dem Institut, bei dem der Scheckaussteller sein Konto hat - ein. Der Verrechnungsvermerk auf dem Scheck darf übrigens nicht gelöscht werden. Seine Streichung ist ungültig. Rechtlich gesehen richtet sich der Verrechnungsvermerk zwar nur an die bezogene Bank, die Praxis hat aber gezeigt, dass es auch alle übrigen Kreditinstitute ablehnen, einen Verrechnungsscheck bar auszuzahlen. Sollte ein Unberechtigter in den Besitz eines Verrechnungsschecks gelangen, so ist ein Missbrauch weitgehend ausgeschlossen, weil sich leicht feststellen lässt, auf wessen Konto der Scheck gutgeschrieben wurde. Aus Sicherheitsgründen kann man erhaltene Barschecks selbst in Verrechnungsschecks umwandeln, indem man den entsprechenden Vermerk anbringt. Die Banken stellen ihren Kunden, meist Unternehmen, auf Wunsch auch Sonderausfertigungen von Schecks zur Verfügung. Zum Beispiel in Form von Endlosvordrucken für die Beschriftung durch Computer oder mit einem Briefteil versehene Vordrucke, auf denen ausführliche Zahlungsangaben vermerkt sind und die in Fensterbriefhüllen verschickt werden können (Briefschecks). Hat ein Kontoinhaber einen Scheck ausgestellt, der von der Bank nicht eingelöst werden soll (bei Diebstahl oder Verlust), muss er seine Bank möglichst schnell informieren und den Scheck sperren lassen. Unabhängig von der Vorlegungsfrist muss die Bank den Scheckwiderruf beachten. Sie darf den Scheck nicht mehr einlösen.
Die Kundenkarte (früher allgemein „ec-Karte" genannt) Viele Geschäftsleute nahmen früher nur ungern von unbekannten Privatpersonen Schecks an. Um diesen Unsicherheitsfaktor auszuschalten, hatten die Banken 1968 die Scheckkarte geschaffen, die 1972 von der ec-Karte abgelöst wurde.
Mit der ec-Karte garantierte die Bank, dass jeder vom Kunden unter Vorlage der ec-Karte ausgeschriebene eurocheque bis zu 400 DM, 200 EUR bzw. bis zum ec-Garantiehöchstbetrag des jeweiligen Landes eingelöst wurde. Da jedoch die Anzahl der ausgestellten eurocheques in den letzten Jahren europaweit rapide zurückging, wurde zum 31.12.2001 die eurocheque-Garantie aufgehoben. Seit dem l. Januar 2002 empfiehlt sich für den grenzüberschreitenden Scheckeinsatz der nachstehend abgebildete internationale Scheck, auch Europa-Scheck genannt. Auch die ehemalige ec-Karte erhielt im Zuge dessen einen neuen Namen: Bankkundenkarte oder in Kurzform Kundenkarte. Welche Bedeutung das Kundenkarten-System bei uns einnimmt, zeigt die Tatsache, dass in Deutschland über 45 Millionen Karten in Umlauf sind.
Der so genannte Europascheck
Bargeldbeschaffung Bankkunden nutzen beim bargeldlosen Bezahlen ihre Kundenkarte mit der persönlichen Geheimzahl (PIN). So wie sie es an mehr als 50.000 Geldautomaten in Deutschland gewöhnt sind. Damit liegen sie im Trend ihrer europäischen Nachbarländer, in denen es weit mehr als 200.000 Geldautomaten gibt und die somit ein flächendeckendes Netz bilden.
Gültigkeit im Ausland Bankkunden, die sich auf Reisen im Ausland befinden, können überall dort, wo sie das Maestro-Zeichen sehen, mit ihrer Karte und Geheimzahl bezahlen. In Europa stehen mehr als 2,4 Mio. Akzeptanzstellen zur Verfügung, weltweit sind es fast 5.1 Mio. Darüber hinaus können Karteninhaber weltweit an über 580.000 mit dem Maestro-Logo gekennzeichneten Geldautomaten Bargeld beschaffen.
Die Kundenkarte ist für Geldautomaten und POS-Kassen geeignet Die in Deutschland im Umlauf befindlichen Kundenkarten (früher ec-Karten genannt) enthalten auf der Rückseite einen tonbandähnlichen Magnetstreifen. Darauf ist unsichtbar eine Reihe von Informationen gespeichert. Diese Daten sind für die Benutzung an Geldautomaten und POS-Kassen wichtig. Mit der Kundenkarte und der persönlichen Geheimnummer (PIN) kann jeder Karteninhaber, an einem mit dem entsprechenden Logo gekennzeichneten Geldautomaten, Bargeld abheben.
POS = Point of Sale Unter POS-Kassen (POS = Point of Sale) sind vollautomatische Kassen im Handel und an Tankstellen zu verstehen. An solchen Kassen können Karteninhaber mit ihrer Karte und der persönlichen Geheimnummer (PIN) ihre Rechnung begleichen. Zum Bezahlen wird die Karte in einen Kartenleser gesteckt, und
durch Eingabe der PIN identifiziert sich der Kunde als rechtmäßiger Inhaber. Ein Autorisierungssystem prüft, ob die PIN korrekt, die Karte möglicherweise gesperrt ist, und fragt das zur Verfügung stehende Limit ab. Nachdem die Ordnungsmäßigkeit bestätigt wurde, erhält der Kunde eine Kassenquittung mit allen für ihn notwendigen Informationen. Der Kaufbetrag wird genau wie bei einer Abhebung am Geldautomaten vom Konto abgebucht, wobei im Kontoauszug angegeben wird, wann und wo die Zahlung stattgefunden hat. Für den Händler ist der Eingang des Betrages garantiert. In Deutschland wird diese POS-Zahlungsform „electronic cash" genannt. Inzwischen kann mit der Kundenkarte (ec-Karte) weltweit im Maestro-System bezahlt werden. Das Maestro-Verfahren verläuft analog zu electronic cash, allerdings kann es vorkommen, dass im Einzelfall an Stelle der PIN-Eingabe eine Unterschrift geleistet werden muss.
POZ-System Eine weitere Form des bargeldlosen Bezahlens bietet das POZ-System (POS ohne Zahlungsgarantie), bei dem im Gegensatz zu electronic cash der Betrag dem Händler nicht garantiert wird. Mittels der im Magnetstreifen der Karte gespeicherten Daten wird eine „elektronische" Lastschrift erstellt. Indem der Kunde an der Kasse eine entsprechende Einzugsermächtigung unterschreibt, erteilt er die Erlaubnis, den Umsatz mittels Lastschriftverfahren von seinem Konto einzuziehen. Eine Abfrage der Sperrdatei im Autorisierungssystem ist erst bei Einkaufsbeträgen von 30,68 € an zwingend.
Verfügungsrahmen/Missbrauch Bis zu welcher Betragshöhe der Kunde im Rahmen seines Kontoguthabens oder Kredits pro Kalenderwoche insgesamt elektronisch bezahlen oder an ec-Geld-
automaten Geld abheben kann, nennt ihm seine Bank in Form von „Verfügungsrahmen", zum Beispiel 1.000 € pro Woche für die Abhebung an Geldautomaten und 1.000 € für den Einkauf mit Karte und PIN im Handel. Innerhalb dieser Verfügungsrahmen kann er mit seiner Karte und seiner PIN dann beliebig oft an POS-Kassen bezahlen, auch mehrmals am Tag, und sich an Geldautomaten Bargeld besorgen. Allerdings sind die Verfügungsrahmen von Kreditinstitut zu Kreditinstitut verschieden gestaltet. Eine Kundenkarte ist auch besonders anziehend für Diebe. Deshalb sollten Sie sie sehr sorgfältig aufbewahren. Ein Diebstahl oder Verlust sollte sofort bei der örtlichen Polizei angezeigt und der Hausbank gemeldet werden. An Wochenenden, Feiertagen sowie außerhalb der banküblichen Geschäftszeiten kann zur Vermeidung der missbräuchlichen Verwendung der Kundenkarte an Geldautomaten und POS-Kassen unmittelbar der zentrale Sperrannahmedienst der deutschen Kreditwirtschaft, der Tag und Nacht telefonisch unter der Rufnummer 01805/021 021 erreichbar ist, informiert werden.
GeldKarten-Funktion Nach wie vor beliebt ist die Kundenkarte mit Chip. Der Chip enthält eine elektronische Geldbörse, in der ähnlich wie bei der Telefonkarte Geldbeträge gespeichert sind (GeldKartenFunktion siehe auch Seite 45). Mit den meisten Karten kann man bei täglichen Einkäufen an Kassenterminals und Automaten insbesondere Kleinbeträge einfacher und schneller „elektronisch bar bezahlen". Der Höchstbetrag, der derzeit im Chip der Kundenkarte gespeichert werden kann, beträgt 200 €. Das Füllen des Chips mit elektronischem Geld erfolgt über spezielle Ladeterminals, die in Niederlassungen von Banken und Sparkassen stehen.
Der Wechsel Häufig kann der Käufer einer Ware seine Lieferanten erst dann bezahlen, wenn der Käufer seinerseits die Ware weiterveräußert hat. Damit der Verkäufer für diese Übergangszeit eine Sicherheit in Händen hat, kann er auf den Käufer einen Wechsel ziehen, der später (z. B. in 90 Tagen) fällig (zahlbar) wird. Der Käufer (Bezogene) verpflichtet sich, den Wechsel bei Fälligkeit zu bezahlen. Dazu bringt er seinen Annahmevermerk (Akzept) auf dem Wechsel an, indem er auf der Vorderseite links unter „Angenommen" unterschreibt. Der Wechsel ist rechtlich gesehen also eine Urkunde, durch die der Aussteller (zum Beispiel Verkäufer einer Ware) eine Person (zum Beispiel Käufer einer Ware) auffordert, an ihn oder an eine andere Person zu einem angegebenen Zeitpunkt eine bestimmte Summe zu zahlen. Der Wechsel hat aber nicht nur Zahlungsmittelfunktion. Er dient z. B. dem Käufer einer Ware auch als Kreditmittel durch Gewährung eines Zahlungsziels (Handelswechsel) oder Darlehens (Finanzwechsel). Die Handhabung des Wechsels ist gesetzlich streng geregelt. Wer einen Wechsel annimmt (quer schreibt, akzeptiert), verpflichtet sich damit verbindlich zur Zahlung bei Fälligkeit (unabhängig von dem zu Grunde liegenden Geschäft).
Strenge gesetzliche Formvorschriften Der Wechsel muss die folgenden acht gesetzlichen Bestandteile enthalten; fehlt ein Bestandteil, so ist die Urkunde kein Wechsel: ► Die Bezeichnung Wechsel muss im Text der Urkunde enthalten sein. ► Der Wechsel muss die unbedingte Anweisung zur Zahlung eines bestimmten Betrages enthalten. Ist die Wechselsumme in Ziffern und in Buchstaben angegeben, so müssen beide Angaben übereinstimmen. Bei Unstimmigkeiten gilt der in Buchstaben ausgeschriebene Betrag. Freibleibender Raum sollte durch Striche entwertet werden, damit Zusätze nicht möglich sind.
Ein Wechsel (= Tratte) wird erst zum Akzept, wenn er durch Unterschrift vom Bezogenen angenommen worden ist.
► Der Name dessen, der die Wechselsumme bezahlen soll (Bezogener), ist anzugeben. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten die Adresse des Bezogenen sowie die Angabe des Berufs- oder Geschäftszweiges hinzugefügt werden. ► Das Fälligkeitsdatum ist anzugeben. Es muss sich um ein mögliches Datum handeln (also nicht 30. Februar oder 31. November). Ein Wechsel ohne Fälligkeitsdatum gilt als Sichtwechsel. Er ist dann fällig, wenn er dem Bezogenen zur Zahlung vorgelegt wird.
► Der Zahlungsort sollte angegeben werden. Es ist üblich, den Wechsel bei der Bank des Bezogenen (Käufer der Ware) zahlbar zu stellen, um die Einlösung zu erleichtern. Wird der Domizilvermerk nicht ausgefüllt, gilt der bei dem Namen des Bezogenen angegebene Wohnort als Zahlungsort. ► Derjenige, an den oder an dessen Order gezahlt werden soll (Remittent), ist zu bezeichnen. Das erfolgt häufig durch Einsetzen der Worte „an meine/unsere Order" u. Ä., weil der Aussteller in der Regel der Zahlungsempfänger ist und bei Ausstellung oft noch nicht bekannt ist, an wen der Wechsel weitergegeben wird. Nur wenn feststeht, wer den Wechsel vom Aussteller entgegennimmt, wird hier geschrieben „an die Order von Herrn ..." oder „an Herrn ..." (meist ein Gläubiger des Verkäufers). ► Tag und Ort der Ausstellung sind anzugeben. Auch das Ausstellungsdatum muss ein mögliches Datum sein. Fehlt die Angabe des Ausstellungsortes, so gilt der Wechsel als an dem Ort ausgestellt, der bei dem Namen des Ausstellers angegeben ist. ► Schließlich ist die eigenhändige Unterschrift des Ausstellers (Verkäufer einer Ware) erforderlich. Die Angabe der Firmenadresse, des Geschäftszweigs (Berufs) oder der Wohnung ist zweckmäßig. Der Bezogene (Käufer) bringt, wie bereits erwähnt, seinen Annahmevermerk (sein Akzept) auf dem Wechsel an, indem er auf der Vorderseite links unter „Angenommen" unterschreibt.
Der Wechsel-Diskont Der Wechselinhaber kann den Wechsel in verschiedener Weise nutzen. Er kann ihn bis zur Fälligkeit behalten und seine Bank dann damit beauftragen, den Gegenwert einzuziehen, d. h., er gibt den Wechsel zum Inkasso. Hat der Wechselnehmer eigene Zahlungsverpflichtungen, kann er den Wechsel auch seinem Gläubiger statt einer Zahlung übertragen, wenn der Gläubiger damit einverstanden ist. Braucht der Wechselnehmer aber Bargeld, kann
er den Wechsel seiner Bank verkaufen. Er gibt ihn zum Diskont. Die Bank prüft, ob der Wechsel ordnungsgemäß ausgefüllt ist und ob diejenigen, die ihn unterschrieben haben, kreditwürdig sind. Trifft beides zu, erhält der Wechselverkäufer den Wechselbetrag abzüglich der Zinsen für die Zeit bis zur Fälligkeit des Wechsels. Da die Kreditinstitute Wechsel nicht mehr an die Deutsche Bundesbank zu einem günstigen Diskontsatz verkaufen und diese Konditionen somit nicht mehr an die Kreditnehmer weitergeben können, hat der Diskontkredit stark an Bedeutung verloren.
Das Indossament Vor Weitergabe des Wechsels an eine Bank oder an einen anderen Geschäftspartner ist darauf zu achten, dass er ordnungsgemäß übertragen wird. Es genügt die Unterschrift des Wechselinhabers quer auf der Rückseite des Vordrucks (Blankoindossament). Üblich ist jedoch folgende Formulierung: Für mich (uns) an die Order der... Bank (Firma ...), dann folgen das Datum, der Stempel und die Unterschrift des Giranten; das ist derjenige, der einen Wechsel oder Scheck durch seine Unterschrift auf einen anderen überträgt (Vollindossament). Wie bereits erwähnt, muss der Bezogene (Käufer einer Ware) den Wechsel bezahlen, wenn er ihn angenommen (akzeptiert) hat. Ein Zahlungsaufschub kann so vorgenommen werden, dass der Zahlungspflichtige einen neuen Wechsel (Prolongationswechsel) akzeptiert und ihn dem Inhaber des alten Wechsels rechtzeitig (vor oder bei Fälligkeit des alten Wechsels) überreicht. Der alte Wechsel wird dann zurückgegeben. Der Betrag des neuen Wechsels erhöht sich gegenüber dem des alten in der Regel um Zinsen und andere Kosten.
Der Protest Löst der Bezogene den Wechsel bei Fälligkeit nicht ein, muss an einem der beiden nächsten auf den Zahltag folgenden Werktage durch einen Notar oder Gerichtsbeamten Protest erhoben werden. Nur nach Protesterhebung kann der
Inhaber des Wechsels auf dem Wege des Rückgriffs (Regress) die Bezahlung der Wechselsumme samt Nebenkosten vom Aussteller und von den haftenden Indossanten verlangen. Sofern ein Schuldner nicht zahlt, muss der Wechselinhaber bei Gericht klagen. Hierfür steht ein besonderer Wechselprozess zur Verfügung, der eine beschleunigte Verurteilung des Beklagten ermöglicht.
Die Scheck- und Wechseleinreichung Schecks, die ein Kunde von seinem Geschäftspartner oder von einer Privatperson zahlungshalber erhalten hat, gibt er seiner Bank auf besonderen Formularen zum Einzug. Die Einreichungsformulare sind nicht bei allen Kreditinstituten gleich gestaltet, enthalten aber im Wesentlichen die gleichen Angaben wie das abgebildete Muster. Alle wichtigen Angaben des Schecks müssen auf das Einreichungsformular übertragen werden.
Die Bank prüft zunächst, ob die eingereichten Schecks ordnungsgemäß ausgefüllt und mit dem Vermerk „Nur zur Verrechnung" gekennzeichnet sind; Orderschecks müssen zusätzlich auf der Rückseite vom Kunden unterschrieben (giriert) sein. Der Kunde erhält eine Kontogutschrift über den Betrag unter Vorbehalt. Unter Vorbehalt deshalb, weil das Konto eines Scheckausstellers nicht gedeckt sein könnte und ein Scheck unter Umständen unbezahlt zurückkommt. Die entdgültige Scheckgutschrift erfolgt nach einigen Tagen. Bis dahin kann über den Betrag nur nach Rücksprache mit der Bank verfügt werden.
Die Wechseleinreichung Die Einreichung eines Wechsels ist in der Regel ein Antrag an die Bank, den Wechsel anzukaufen. Man spricht dann von einem Diskontwechsel. Wirtschaftlich gesehen, ist eine solche Wechseleinreichung der Antrag auf eine Krediteinräumung; denn durch den Ankauf des Wechsels, der ja erst am Fälligkeitstag, also zu einem späteren Termin, vom Bezogenen (Käufer einer Ware) bezahlt wird, gibt die Bank dem Kunden, der den Wechsel einreicht, Kredit. Es ist verständlich, dass ein anzukaufender Wechsel besonders eingehend geprüft wird und Formfehler einen Ankauf ausschließen. Es ist auch möglich, Wechsel erst kurz vor ihrer Fälligkeit der Bank zum Einzug des Betrages (beim Bezogenen) einzureichen. Diese Wechsel werden in der Banksprache als Inkassowechsel bezeichnet und ähnlich behandelt wie zum Einzug eingereichte Schecks.
Der Kontoauszug Alle Veränderungen auf dem Bankkonto werden dem Kunden mit Kontoauszügen bekannt gegeben, die er je nach Vereinbarung zugeschickt bekommt oder selbst bei der Bank abholt; dabei ist es heute üblich, dass der Kunde sich seine Auszüge aus einem Automaten, dem Kontoauszugsdrucker, ausdruckt. Der Kontoauszugsdrucker erkennt den Kunden nur dann als Berechtigten an, wenn er vorher seine Kundenkarte zur Legitimation in den entsprechenden Schlitz am Automaten eingeführt hat. Der Kontoauszug enthält im Wesentlichen den Namen und die Kontonummer des Kontoinhabers, den Saldo vom letzten Kontoauszug, die zugebuchten und abgebuchten Beträge sowie den aktuellen Kontostand. Kontoauszüge enthalten alle Angaben, aus denen die Art der Geldbewegung ersichtlich wird, zum Teil sind diese Buchungstexte abgekürzt. Bei Barabhebungen oder bei Bareinzahlungen steht z. B. das Wort „BAR". Hat man selbst einen Scheck ausgestellt oder einen Scheck zur Gutschrift eingereicht, wird die Abkürzung „SCH" verwandt. „UEB" bedeutet Überweisung, „DA" steht für Dauerauftrag, „WECHS" für Wechsel. Diese Buchungssymbole werden bei einigen Banken auf der Rückseite des Kontoauszugs erläutert. Die Banken gehen aber immer mehr dazu über, alle Zahlungsvorgänge im Klartext auf dem Auszug auszudrucken. Ob es sich bei den Buchungen um eine Belastung (Soll) oder um eine Gutschrift (Haben) handelt, ist an den Spalten oder den Zeichen „+" und „-" deutlich erkennbar. Der Kontoauszug informiert den Kontoinhaber nicht nur über seine finanzielle Situation, sondern erleichtert ihm auch den Überblick über seine Ausgaben und Einnahmen; er ist für Privatleute so etwas wie eine private Buchhaltung. Firmen, die gesetzlich zur Buchführung verpflichtet sind, wird diese Aufgabe durch die Kontoauszüge entscheidend vereinfacht. Vierteljährlich wird ein Kontoabschluss erstellt, der eine klare Übersicht bietet, welche Bankleistungen zu welchem Preis genutzt wurden.
Die technische Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs Aus Gründen der Rationalisierung zahlen fast alle Unternehmen und Behörden ihren Mitarbeitern Löhne und Gehälter bargeldlos auf deren Konten bei Banken. Weil es schnell, sicher und bequem ist, verfügen diese Lohn- und Gehaltsempfänger über ihre Guthaben und in vielen Fällen über die von den Kreditinstituten eingeräumten Dispositionskredite mit den modernen Instrumenten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, also mit Scheck, Überweisung, Dauerauftrag usw. Dies hat zu einem enormen Anwachsen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs geführt.
Wachsende Zahlungsverkehrsflut Während 1960 etwa 1,2 Mrd. bargeldlose Verfügungen getroffen wurden, waren es 1975 bereits 5,5 Mrd., und inzwischen sind es jährlich fast 22 Mrd. Um die täglich eingehenden großen Mengen an Schecks, Überweisungen und Lastschriften schnell und so kostengünstig wie möglich bearbeiten zu können, bedienen sich die Kreditinstitute notwendigerweise der modernsten technischen Hilfsmittel. Selbst bei einer Verdreifachung des Personalbestandes könnten die Kreditinstitute manuell die Massen an Zahlungsverkehrsformularen längst nicht mehr bewältigen.
Automation als Problemlösung Die technischen Hilfsmittel sind optische Belegleser und Magnetbänder oder Disketten. Optische Belegleser sind Maschinen, die bestimmte Angaben auf Schecks und Überweisungen elektronisch lesen. Damit moderne Schriftlesegeräte die eigens dafür entwickelten Vordrucke auch problemlos „lesen" können, sind einige Ausfüllhinweise zu beachten. Das handschriftliche Ausfüllen kann mit Kugelschreiber in schwarzer oder blauer Farbe erfolgen. Es sollten nur Großbuchstaben (Blockschrift), und zwar kräftig durchgeschriebene, ver-
wendet werden. Für jedes Rasterkästchen ist jeweils ein Buchstabe, eine Ziffer oder ein Sonderzeichen, wie z. B. Komma, vorgesehen. Beim maschinellen Ausfüllen brauchen die Rasterkästchen nicht beachtet zu werden. Mit Hilfe eines schwarzen Farbbandes werden die vorgedruckten Zeilen und Felder von links beginnend beschriftet. Sollte die Stellenzahl pro Zeile (einschließlich Leerstellen und Sonderzeichen) für die Angaben nicht ausreichen, empfiehlt es sich, die Angaben sinnvoll abzukürzen. Bei beiden Ausfüllverfahren kann nicht benötigter Raum durch einen waagerechten Strich entwertet werden. Schecks enthalten bereits bei der Ausgabe an den Kunden in der Codierleiste unten die Schecknummer, seine Kontonummer, die Bankleitzahl des Kreditinstituts, das diese Schecks ausgibt, und eine Schlüsselzahl für die automatische Datenverarbeitung. Reicht später ein Scheckempfänger diesen so vorbereiteten Scheck bei seiner Bank ein, wird dort in der Codierleiste nur noch der Betrag nachcodiert. Der Scheck kann dann maschinell vom optischen Belegleser verarbeitet werden.
Bankleitzahl bestimmt den Weg Die bei einer Bank eingehenden Schecks und Überweisungen sind für die verschiedensten Kreditinstitute in der Bundesrepublik bestimmt. Jedes dieser Kreditinstitute hat eine eigene Nummer, die so genannte Bankleitzahl. Sie ist in der bereits erwähnten Codierzeile (nur beim Scheck) enthalten. Danach sortiert der optische Belegleser die Zahlungsverkehrsbelege. Bankleitzahlen sind bei Banken so etwas wie die Postleitzahlen bei der Post und genauso wichtig, weil sie wesentlich zu einer reibungslosen und kostengünstigen Abwicklung des Zahlungsverkehrs beitragen. Es ist deshalb erforderlich, dass der Bankkunde bei Überweisungen in den dafür vorgesehenen Kästchen oben rechts neben dem Namen und der Anschrift des Zahlungsempfängers die Bankleitzahl des Kreditinstituts einträgt, bei dem der Zahlungsempfänger ein Konto unterhält.
Vordrucke mit Sorgfalt behandeln Damit die Überweisungen und Schecks vollautomatisch bearbeitet werden können, muss der Raum außerhalb der für das Ausfüllen vorgesehenen und gekennzeichneten Felder von jeder Beschriftung (Stempel, Schriftzeichen, Unterschriften usw.) frei bleiben. Außerdem dürfen die Vordrucke nicht geknickt, gefalzt, perforiert oder gelocht sein. Denn beschädigte oder fehlerhafte Vordrucke scheiden für eine automatische Abwicklung aus und müssen manuell bearbeitet werden. Das bedeutet eine zeitliche Verzögerung. Die Kreditinstitute erfassen z. B. die Daten der bei ihnen eingegangenen Überweisungsaufträge und senden diese Daten an Stelle der Belege an die verschiedenen Kreditinstitute, die dann wiederum in ihrem Hause für ihre Kunden die Daten direkt auf dem Kontoauszug des Kunden ausdrucken.
Buchungsschnitt am Mittag Die Abwicklung des Zahlungsverkehrs erfolgt zwischen den Kreditinstituten ausschließlich beleglos. Dabei sind jedoch entsprechende Abwicklungszeiten zu berücksichtigen. Zahlungsverkehrsbelege, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bei der Bank vorliegen, werden taggleich abgewickelt. Dieser Zeitpunkt wird in der Bankpraxis als Buchungsschnitt bezeichnet. Der Buchungsschnitt ist meist der Mittag. Nach dem Buchungsschnitt eingereichte Zahlungsbelege werden erst am nächsten Bankarbeitstag bearbeitet.
Lange Wege kosten kaum Zeit Auf Grund der ausschließlich elektronischen Weiterleitung der Zahlungsverkehrsdaten kann der Zahlungsempfänger bei Überweisungen mit einer taggleichen Gutschrift rechnen. In jedem Fall stehen ihm die Daten am nächsten Bankarbeitstag zur Verfügung, d. h., er kann spätestens einen Bankarbeitstag nach Auftragserteilung über den Überweisungsbetrag verfügen. Unterhält er ein Konto bei demselben Kreditinstitut, d. h. beim Kreditistitut des Auftragge-
bers, erfolgen Belastung und Gutschrift des Überweisungsbetrags in jedem Fall taggleich. Die taggleiche Weiterleitung der Daten gilt auch für Lastschriften. Spätestens einen Bankarbeitstag nach Einreichung der Lastschrift erfolgt die Belastung des Betrages beim Zahlungspflichtigen. Schecks werden wegen der zum Teil noch beleghaften Abwicklung ein bis zwei Tage nach Einrichtung dem Scheckaussteller belastet.
Andere Dienstleistungen der Banken in Stichworten Neben der Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gehören zu den wichtigsten Aufgaben einer Bank das Einlagengeschäft, das Kreditgeschäft und das Wertpapiergeschäft.
Einlagen Es ist sinnvoll, Geld, das man im Augenblick nicht in bar braucht, einer Bank anzuvertrauen. Bei ihr sammeln sich zahlreiche Beträge jeder Größenordnung. Auf der Grundlage dieses großen Topfes kann sie Kredite je nach Bedarf vergeben: unter Wahrung strenger Maßstäbe für die Sicherheit, denn es ist ja das Geld ihrer Kunden, und gegen Berechnung von Zinsen - dem Preis für die Überlassung von Geld und Kapital. Das einer Bank leihweise übertragene Geld nennt man Einlagen. Nun gleichen sich die Einlagen nicht wie ein Ei dem anderen. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal liegt darin, wie lange der Kunde seiner Bank das augenblicklich nicht benötigte Geld überlässt. Zu unterscheiden sind:
Die Sichteinlage Über sie kann jederzeit, also von einem Tag auf den anderen oder von einer Minute zur anderen, verfügt werden, z. B. durch Barabhebung, Scheck oder Überweisung. Für diese Einlagen können die Banken natürlich keinen hohen Zins zahlen, denn sie wissen nicht, wie lange das Geld bei ihnen bleibt. Laufende Konten oder Girokonten, auf denen Sichteinlagen gutgeschrieben werden, sind die „Arbeitskonten" des Privatmannes und der Wirtschaft, über die sie ihre Zahlungsverpflichtungen bargeldlos abwickeln.
Die Termineinlage Sie steht der Bank für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung oder kann mit einer bestimmten Frist gekündigt werden. Deshalb spricht man von Festgeld oder Kündigungsgeld. Diese Gelder bleiben bis zum Ablauf der Festlegungsfrist bzw. bis zur vereinbarten Zeit nach der Kündigung auf dem Konto stehen.
Die Spareinlage Sparguthaben werden in ein Banksparbuch eingetragen und haben entweder eine vereinbarte Kündigungsfrist von drei Monaten (Beträge bis zu 2.000 € können jedoch innerhalb eines Kalendermonats ohne Zinsverlust abgehoben werden) oder eine längere Kündigungsfrist (6, 12 oder 24 Monate usw.). Die Banken gehen verstärkt dazu über, den Sparern neben dem traditionellen Sparbuch eine so genannte SparCard anzubieten. Bei der SparCard handelt es sich um ein „elektronisches Sparbuch". Der Sparer kann mit der SparCard über einen Betrag von bis zu 2.000 € je Kalendermonat an Geldautomaten verfügen. Falls der Sparer vorzeitig, d. h. ohne Einhaltung der Kündigungsfrist, über seine Spareinlage verfügen möchte (bei Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist einen Betrag über 2.000 €), können die Banken einen Vorschusszins (Vorfälligkeitsentgelt) berechnen.
Kredite Die Kreditinstitute - der Name deutet es schon an - nehmen nicht nur Einlagen entgegen und verzinsen sie, sondern sie versorgen die Wirtschaft und Haushalte auch mit Krediten. Darin liegt eine ihrer bedeutendsten volkswirtschaftlichen Funktionen. Dafür, also für das Ausleihen von Geld, erheben die Banken Zinsen und in manchen Fällen Bearbeitungsentgelte. Aus ihren Zinserträgen bestreiten die Banken die Zinsen für die Cuthaben ihrer Kunden sowie ihre eigenen Betriebskosten. Nun ist Kredit freilich nicht gleich Kredit, deshalb wollen wir auch diesen Begriff hier näher beleuchten. Das Wort Kredit ist übrigens abgeleitet von dem lateinischen Wort „credere", das heißt „vertrauen". Zu unterscheiden sind:
Der Kontokorrentkredit In diesem Falle stellt die Bank dem Kreditnehmer Geld auf seinem laufenden Geschäfts- oder Privatkonto zur Verfügung. Ein solcher Kredit kann dem Kunden einmalig für einen bestimmten Zweck oder auch laufend bis auf Widerruf eingeräumt werden. In der Regel wird die Bank für diese Kredite eine Sicherheit verlangen. Das können, um einige Beispiele zu nennen, Forderungen des Kreditnehmers gegen Dritte sein, aber auch Lagerbestände, zum Beispiel Rohstoffe, Maschinen und dergleichen mehr.
Der Dispositionskredit Hierunter versteht man Überziehungskredite, mit denen die Banken es Privatpersonen ermöglichen, einen kurzfristigen Kreditbedarf zu decken. Die Bank bietet diese Kredite ihren Kunden an, die über ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Der Kunde kann sein Konto bis zu einem festgelegten Höchstbetrag ohne vorherige Ankündigung und ohne Formalitäten überziehen. Die Banken verlangen für diese Kredite keine Sicherheiten.
Das private Anschaffungsdarlehen Dies sind Kredite, die Privatpersonen für persönliche Zwecke oder für größere Anschaffungen in Anspruch nehmen. Sie bewegen sich bis etwa 25.000 €. Die Rückzahlungsdauer beträgt bis zu 72 Monaten. Bezüglich Höhe, Laufzeit und Rückzahlung der Kredite nehmen die Banken Rücksicht auf die speziellen wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer.
Der Realkredit Mit einem Realkredit wird meist der Kauf von Grundstücken und Häusern finanziert. Als Sicherheit für den Fall, dass ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht zurückzahlen kann, lässt sich der Kreditgeber in der Regel eine Grundschuld zu Lasten des Grundstücks im Grundbuch eintragen. Ein Merkmal der Grundschuld ist, dass auch Kredite mit ihr gesichert werden können, die nicht unbedingt für den Kauf von Grundstücken und Häusern aufgenommen werden.
Der Diskontkredit Ein Teil der Warenumsätze wird mit Wechseln (vgl. S. 31 ff.) finanziert. Der Inhaber solcher Wechsel kann diese nun während der Laufzeit an eine Bank verkaufen. Die Bank streckt sozusagen die Wechselsumme unter Abzug von Zinsen bis zum Fälligkeitstage vor. Man nennt diesen Vorgang: einen Wechsel diskontieren. Am Fälligkeitstage legt die Bank dem Schuldner den Wechsel vor oder lässt ihn vorlegen und zieht den Betrag ein. Da die Kreditinstitute Wechsel nicht mehr an die Deutsche Bundesbank zu einem günstigen Diskontsatz verkaufen und diese Konditionen somit nicht mehr an die Kreditnehmer weitergeben können, hat der Diskontkredit stark an Bedeutung verloren.
Der Avalkredit Hierbei übernimmt die Bank dem Gläubiger eines Kunden gegenüber die Bürgschaft oder die Garantie, dass bestimmte Schulden dieses Kunden bezahlt werden.
Wertpapiere Wer eine Anleihe, einen Pfandbrief, eine Kommunalobligation, einen Investmentanteilschein oder eine Aktie kauft oder verkauft, bedient sich der Bank als Berater und als Mittler. Die Bank verwahrt und verwaltet Wertpapiere und sorgt dafür, dass Zinsen und Dividenden rechtzeitig angefordert und gutgeschrieben werden. Sie vertritt auch die Aktionäre in den Hauptversammlungen, wenn sie von ihnen damit beauftragt wird. Sie übernimmt außerdem den Verkauf von neu ausgegebenen Wertpapieren.
Kreditkarten Die Banken stellen ihren Kunden mit der EUROCARD und der VISA-Card Kreditkarten zur Verfügung. Mit der Kreditkarte können Kunden im In- und Ausland bei den Vertragspartnern, z. B. Hotels, Tankstellen, Fachgeschäften, bargeldlos zahlen. Ferner können sie mit der Kreditkarte an Geldautomaten Barverfügungen tätigen. Den höchsten Marktanteil in Deutschland hat die EUROCARD. Mittlerweile besitzen fast 9 Mio. Personen eine EUROCARD, die sie in Deutschland bei mehr als 400.000 Vertragspartnern und bei mehr als 17 Mio. Akzeptanzstellen in der ganzen Welt nutzen können.
Die GeldKarte Die GeldKarte, die „Bargeld" in elektronischer Form enthält, ersetzt das herkömmliche Portemonnaie. Die GeldKarte ist mit einem Chip versehen, auf dem sich viele Informationen und Funktionen speichern lassen. Dieser Chip kann auch auf einer Kundenkarte angebracht werden, die somit zusätz-
lich eine GeldKarten-Funktion erhält (zu weiteren Karten-Funktionen siehe S. 28 ff.). Über spezielle Ladeterminals, aufgestellt in den Kreditinstituten, lässt sich die GeldKarte bis zu einem Betrag von 200 € auffüllen. Das Bezahlen mit der GeldKarte ist überall dort möglich, wo das GeldKarten-Logo angebracht ist. Hierzu wird die kontounabhängige GeldKarte in das Kassenterminal des Händlers eingeführt, und der fällige Betrag erscheint im Anzeigefeld. Die Eingabe einer Geheimzahl entfällt. Nach Bestätigung wird die Summe von der GeldKarte in das Kassenterminal des Händlers übertragen und das Restguthaben der Karte angezeigt. Dieses kann bei Bedarf von einem Kreditinstitut bar ausgezahlt werden.
Telefonbanking Beim Telefonbanking wird dem Bankkunden ermöglicht, per Telefon viele Bankgeschäfte, z. B. Kontostandsabfragen oder Veranlassung von Überweisungsaufträgen, durchzuführen. Telefonbanking hat den Vorteil, dass der Bankkunde unabhängig von den Schalteröffnungszeiten ist und somit bequem jederzeit seine Geschäfte abwickeln kann. Telefonbanking nutzen insbesondere die filiallosen Direktbanken, die keinen persönlichen Kontakt mit Bankkunden pflegen.
Homebanking Kunden, die einen PC zur Verfügung haben, können diesen in Verbindung mit einem Modem zur Abwicklung ihrer Bankgeschäfte rund um die Uhr von zu Hause aus nutzen. Viele Banken und Sparkassen bieten - neben anderen Herstellern - hauseigene Programme an. Homebanking setzt sich zunehmend im Rahmen der Internet-Nutzung über die verschiedenen Internet-Provider (z. B. T-Online, AOL u. a.) durch. Im Jahr 2000 wurden in Deutschland bereits über 15 Millionen Konten online geführt. Der neue Homebanking-Standard (HBCI) optimiert die Sicherheit nochmals.
Online-Konto-Führung mit PIN/TAN-Verfahren Beim PIN-TAN-Verfahren erhält der Kunde von seiner Bank nach Kontoeröffnung eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer) und eine Liste mit Transaktionsnummern (TAN). Über das Internet-Portal der jeweiligen Bank gelangt man in der Regel zu einer Eingabemaske, die zunächst die Kontonummer des Kunden sowie seine PIN abfragt. Die PIN fürs Homebanking ist nicht identisch mit der PIN für die Kundenkarte. Die Seitenanwahl erfolgt einfach per Mausklick. Die elektronischen Formulare (die Datenfelder entsprechen denen der herkömmlichen Vordrucke auf Papier) füllt man per Tastatur aus und sichert sie zum Schluss mit einer Transaktionsnummer, bevor man sie abschickt. Ist die Liste mit TAN verbraucht, kann man über einen Button online eine neue bestellen.
Online-Kontoführung per Selbstbedienungs-Terminal Auch wer keinen eigenen PC besitzt, kann ein Online-Konto unterhalten, indem er die Selbstbedienungsterminals der Banken nutzt. Der SB-Terminal lässt sich mit Hilfe der normalen Kundenkarte und der zugehörigen Geheimzahl bedienen. Touch-Screens und klassische Tastaturen machen die Bedienung dieser Geräte denkbar einfach: Nach der Einführung der Karte und der Autorisierung des Kunden durch die PIN kann man durch Berührung des Bildschirmes auf entsprechenden Feldern wiederum wählen, ob man überweisen, einen Dauerauftrag ändern oder einen Kontoauszug drucken möchte. Per Tastatur wird das erscheinende Formular ausgefüllt und abgeschickt.
Online-Kontoführung mit HBCI HBCI (Home Banking Computer Interface) bietet gegenwärtig den höchsten Sicherheitsstandard im Homebanking-Bereich. Außerdem ermöglicht es dem Kunden, der mehrere Online-Konten bei unterschiedlichen Banken führt, alle Banken über ein einheitliches Verfahren zu erreichen; er muss sich also nicht,
wie auf herkömmlichem T-Online-Wege, mit immer neuen Portalen auseinandersetzen. Zunächst erhält der Kunde von seiner Bank die zugehörige HBCI-Software nebst einem Sicherheitsmedium in Form einer Chipkarte mit zusätzlichem Lesegerät oder einer Diskette. Soft- und Hardware müssen am heimischen PC installiert werden. Bei der ersten Nutzung legt man ein persönliches Kennwort für den Zugriff auf die Chipkarte/Diskette fest und generiert mit Hilfe des Programms mehrere Schlüssel, die einerseits auf dem Sicherheitsmedium (Chipkarte oder Diskette) gespeichert, anderseits der Bank per E-Mail und Post übermittelt werden. Nun füllt der Kunde, wie bekannt, ein elektronisches Formular aus und verschlüsselt dieses mit Hilfe der von ihm generierten Schlüssel. Die Daten werden als Paket übertragen und können nun von der Bank, die die Schlüssel ja auch besitzt, gelesen werden. Da die Nachricht mehrfach verschlüsselt wurde, kann die Bank sowohl die digitale Unterschrift prüfen als auch kontrollieren, ob der Inhalt unterwegs verändert wurde. Ist alles in Ordnung, erhält der Absender sofort eine Rückmeldung.
Sonstige Dienstleistungen Zu den weiteren Dienstleistungen der Banken für ihre Kunden gehören auch die Beratung bei der Vermögensanlage, die Verrechnung von Zahlungen mit ausländischen Banken sowie der Verkauf von Devisen und Reiseschecks. Das alles sind wichtige Aufgaben, die verantwortungsbewusst gelöst werden müssen. Nur in einer Volkswirtschaft, in der auch das Geld- und Kreditwesen funktioniert, kann der Güterstrom reibungslos fließen.