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VORWORT Vor dem Hintergrund der mittlerweile fast unüberschaubaren Stofffülle ist es für eine effektive Examensvorbereitung unerlässlich eine am Examensstoff orientierte Stoffauswahl zu treffen. Hierfür hat MEDI-LEARN die Examina der 10 letzten Jahre analysiert und die Fakten extrahiert, die immer wieder gefragt werden. Diese Inhalte sind in unserem Tabellenskript nach Fächern und Stichworten sortiert. Die letzten beiden Examina wurden nicht eingearbeitet, da eine „Generalprobe“ durch Lektüre unserer Faktensammlung nicht gefährdet werden soll. Die Tabellenskripte eignen sich hervorragend: • •
zur Auswahl der zu examensrelevanten Inhalte in der Lernphase zur Wiederholung examensrelevanter Stichworte kurz vor der Prüfung
Die Faktensammlungen ersetzen nicht die Lektüre eines Lehrbuches! Wir freuen uns auf Rückmeldungen aus der Leserschaft.
Ergänzend verweisen wir auf die beiden Artikelserien "Lernen, wie die Profis" und "Profi-Tipps zur MC-Prüfung", die kostenlos im Internet auf den Seiten von Medi-Learn zu finden sind. Artikelserie "Lernen wie die Profis" http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/273.shtml Artikelserie "Profi-Tipps zur MC-Prüfung" http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/487.shtml Viel Erfolg im Examen! Euer Medi-Learn-Team
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A. carotis externa Äste und Abgänge:
• • • •
A. lingualis A. thyroidea superior A. pharyngea ascendens A. occipitalis
A. cerebri anterior
• Das Beinareal des Gyrus praecentralis gehört zum Versorgungsgebiet der A. cerebri anterior.
A. femoralis
• • • •
Sie geht aus der A. iliaca externa hervor. Sie gibt u.a. die A. profunda femoris ab. Sie tritt gemeinsam mit dem N. saphenus in den Canalis adductorius ein. Sie geht am Hiatus adductorius in die A. poplitea über.
A. gastroduodenalis
• Bei einem 56-jährigen Mann hat ein Geschwür in der Dorsalwand der Pars superior duodeni zu einer starken Blutung aus einem angrenzenden Gefäß geführt. In Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte z.B. die A. gastroduodenalis
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A. maxillaris Topographie und Funktion:
• • • • • •
Der Anfangsteil/Beginn der A. maxillaris liegt in der Parotisloge. Sie durchläuft die Fossa infratemporalis. Sie hat topographische Beziehungen zum M. pterygoideus lateralis. Sie versorgt mit ihren Ästen alle Zähne einer Gesichtsseite. Sie ist ein Endast der A. carotis externa. Sie versorgt die beiden Mm. pterygoidei.
Zum Versorgungsgebiet der A. maxillaris rechnet man:
• • • •
Teile der Dura mater Zähne des Oberkiefers Zähne des Unterkiefers Gaumen
A. ovarica
• • • • •
verläuft im Ligamentum suspensorium ovarii. ist an der arteriellen Versorgung des Ureters beteiligt. ist an der arteriellen Versorgung der Tube beteiligt. bildet eine Anastomose mit der A. uterina. Arteria ovarica dextra entspringt aus der Aorta
A. profunda brachii
•
Die Arteria profunda brachii begleitet den N. radialis
A. pudenda interna
• • • •
gelangt durch das Foramen ischiadicum majus in die Regio glutealis gelangt durch das Foramen ischiadicum minus in die Fossa ischioanalis verläuft auf der medialen Seite des M. obturator internus verläuft im Canalis pudendalis (Alcock-Kanal)
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A. radialis
• • •
ist ein Ast der A. brachialis. verläuft am Unterarm entlang des M. brachioradialis.
Ihr Puls kann im Bereich des Carpus zwischen den Sehnen des M. extensor pollicis brevis und des M. extensor pollicis longus getastet werden.
• tritt zwischen den beiden Köpfen des M. interosseus dorsalis I in die Hohlhand über.
A. rectalis superior
•
Die A. rectalis superior entspringt aus der A. mesenterica inferior
A. subclavia Allgemein:
• In unmittelbarer Nähe des höchsten Punktes der Pleurakuppel hinweg zieht die A. subclavia A. subclavia dextra:
• • • •
entspringt aus dem Truncus brachiocephalicus. gibt die A. thoracica interna ab. liegt dorsal der V. subclavia.
zieht durch die Lücke zwischen M. scalenus anterior und M. scalenus medius.
• • •
gibt u.a. die A. vertebralis ab. legt sich dem Plexus brachialis an. geht in die A. axillaris über.
A. thoracica interna
• Bei einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels durch eine isolierte Stenose (Einengung) einer Koronararterie kann man durch eine Operation aus einer herznahen Arterie Blut in den nicht betroffenen Teil dieser Koronararterie umleiten.Die A. thoracica interna liegt am nächsten zum Herzen und kann deshalb bei einer solchen Operation verwendet werden
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A. ulnaris
• • • •
geht aus der A. brachialis hervor verläßt die Fossa cubiti hinter (unter) dem M. pronator teres verläuft am Unterarm entlang des M. flexor carpi ulnaris bildet den Hauptzufluß zum Arcus palmaris superficialis
A. vertebralis
• geht aus der A. subclavia hervor. • verläuft durch die Foramina transversaria des 6.-1. Halswirbels. • ist an der Versorgung der Nackenmuskulatur beteiligt. • über sie fließt Blut zur Versorgung des Gleichgewichtsorgans. • wird von einem vegetativen Nervengeflecht umgeben. • wird von einem Venengeflecht umgeben. • Die Unci corporum haben topographische Beziehungen zur A. vertebralis.
Abstillen
• Beim Abstillen treten vor allem Lysosomen in den Prolaktinzellen der Hypophyse in Aktion
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Adduktorenkanal
• • • • • • • • • • •
Er enthält im Anfangsteil den N. saphenus. Er wird u.a. vom M. vastus medialis begrenzt. Er wird durch die Membrana vastoadductoria bedeckt. Er führt A. und V. femoralis zur Fossa poplitea. Er wird u.a. von der Membrana vastoadductoria gebildet. Er beginnt im Bereich der Regio femoris anterior. Er öffnet sich mit dem Hiatus adductorius. Er wird ein Stück weit vom N. saphenus durchzogen. Über ihn wird die Fossa iliopectinea mit der Fossa poplitea verbunden. Der M. adductor longus ist an der Bildung seiner Wand beteiligt.
Der (proximale) Eingang wird u.a. von der Membrana (Lamina) vastoadductoria aufgebaut.
•
Der N. saphenus verläßt den Kanal, indem er dessen Wand durchbricht.
Alveolarepithel
•
Alveolarepithel wird an der Oberfläche von Surfactant überlagert
Alveolarseptums (Alveolarwand) - Bestandteile
• • • •
elastische Fasern Pneumozyten Typ I Surfactant bildende Zellen Blutkapillaren
Amnionhöhle
• • • •
Sie entsteht in der 2. Entwicklungswoche. Sie ist von Epithel ausgekleidet. Sie enthält die Nabelschnur.
Sie bleibt im Regelfall bis zum Ende der Eröffnungsphase bei der Geburt erhalten.
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Anulus inguinalis profundus (Leistenkanal)
• • • •
liegt oberhalb des Leistenbandes liegt lateral der Vasa epigastrica inferiora ist der Beginn des Faszientrichters der Fascia spermatica interna
nimmt den Ductus deferens, die Vasa testicularia und den R. genitalis des N. genitofemoralis auf
Anulus tendineus communis der Augenmuskeln Folgende Strukturen verlaufen innerhalb des Anulus tendineus communis der Augenmuskeln:
• • • •
N. opticus N. oculomotorius A. ophthalmica N. abducens
Aorta abdominalis - direkte Äste
• • • •
A. suprarenalis media A. renalis A. mesenterica superior A. ovarica
Aortenbogen - Embryologie
• Der IV. Aortenbogen ist die embryonale Vorläuferstruktur des Aortenbogen beim Erwachsenen
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Arbeitsmuskulatur des Herzens Morphologische Merkmale der Arbeitsmuskulatur des Herzens sind:
• • • •
zentral gelegene Zellkerne Disci intercalares (intercalati) myofibrillenfreie Zonen an den Kernpolen Verzweigung der Muskelzellen
Arcus palmaris superficialis (Regelfall)
• • • •
Er entsteht aus der A. ulnaris. Er beteiligt sich an der arteriellen Versorgung der Finger 2-5. Er liegt unter (dorsal) der Palmaraponeurose. Er liegt volar der langen Beugersehnen.
Articulatio atlantoaxialis mediana
•
Die Articulatio atlantoaxialis mediana ist ein Radgelenk.
Articulatio sacroiliaca
• • • •
Sie ist eine Amphiarthrose. Sie wird durch feste Bänder gesichert. Sie weist einen Gelenkspalt auf. Sie besitzt überknorpelte Gelenkflächen.
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Astrozyten
Eigenschaften, Herkunft und Funktion
• • • • • • • •
Aufnahme von K+-Ionen Aufnahme von Neurotransmittern Vorkommen von Intermediärfilamenten Proliferationsfähigkeit enthalten GFAP (glial fibrillary acidic protein) umgeben Gehirnkapillaren sind am Metabolismus von Neurotransmittern beteiligt sind neuroektodermaler Herkunft
Fallbeispiel:
• Bei einem 15-jährigen Jungen gingen aufgrund einer Poliomyelitis (Kinderlähmung) viele motorische Vorderhornzellen zugrunde.30 Jahre nach der Erkrankung wurde bei einer Obduktion festgestellt, dass die zugrunde gegangenen Zellen durch andere Zellen ersetzt worden waren. Bei diesen Zellen handelt es sich am ehesten um Astrozyten
Augenhintergrund Am Augenhintergrund sind beim Lebenden zu sehen:
• • • •
der Discus n. optici die Macula mit Fovea centralis die Aufzweigungen der A. centralis retinae die Äste der V. centralis retinae
Augenkammer, vordere An die vordere Augenkammer grenzen:
• • • •
das hintere Hornhautepithel (Hornhautendothel) das vordere Blatt der Iris der Angulus iridocornealis die vordere Linsenfläche
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Augenlinse
• Die Augenlinse hat beim Neugeborenen einen vorderen und hinteren Linsenstern
Augenmuskulatur - Innervation der inneren Augenmuskulatur
• Die Perikaryen der präganglionären Neurone für die Weitstellung der Pupille liegen im Rückenmark. • Die Perikaryen der präganglionären Neurone für die Akkomodation liegen im Mittelhirn. • Die postganglionären sympathischen Axone für den M. dilatator pupillae verlaufen teilweise mit der A. carotis interna. • Die vom Ganglion ciliare zum Augapfel ziehenden Nerven enthalten sowohl sympathische als auch parasympathische Nervenfasern.
AV-Knoten des Herzens
• Der AV-Knoten des Herzens wird mit arteriellem Blut versorgt aus der A. coronaria dextra
Bandscheibe (Disci intervertebrales) des Erwachsenen
• • • •
Sie besitzen einen innenliegenden Nucleus pulposus. Sie sind an den Grund- bzw. Deckplatten der Wirbelkörper befestigt. Sie werden durch Diffusion versorgt.
Sie verteilen die auf sie wirkende Belastung auf die angrenzende Deck- und Grundplatte.
Basallamina - Vorkommen
• • • •
periphere markhaltige Nervenfasern periphere marklose Nervenfasern Skelettmuskelfasern Nierentubuli
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Basalmembran Basalmembranen kommen vor:
• • • •
Basis von Epithelien markhaltige Nervenfasern marklose Nervenfasern glatte Muskelzellen
In der aus Lamina densa und Lamina fibroreticularis bestehenden Basalmembran findet man:
• • • •
Kollagen Typ III Kollagen Typ IV Fibronektin Proteoglykane
Bauchfellduplikaturen
• •
Das Ligamentum gastrocolicum enthält die A. gastroomentalis dextra Das Ligamentum gastrosplenicum enthält die Aa. gastricae breves
Beinpulse Orte für die Untersuchung der Pulsation in den Beinarterien (durch Palpation, mittels Sonographie) sind:
• • • •
A. femoralis: unterhalb und medial der Leistenbandmitte A. poplitea: Kniekehle A. tibialis posterior: dorsokaudal des Malleolus medialis A. dorsalis pedis: lateral der Sehne des M. extensor hallucis longus
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Beinskelett eines gesunden Erwachsenen in normaler aufrechter Haltung Bei einem gesunden Erwachsenen:
• ist die Achse des Schenkelhalses gegenüber der transversalen Kondylenachse nach vorne torquiert (Antetorsionswinkel) • verläuft die Traglinie vom Mittelpunkt des Hüftgelenkes bzw. Femurkopfes zum Mittelpunkt des oberen Sprunggelenkes bzw. Mitte der Knöchelgabel • •
ist im Stehen der Trochanter major beider Seiten in gleicher Höhe tastbar
liegt die Basis patellae beim gestreckten Bein oberhalb des femorotibialen Gelenkspaltes
• Der Femurschaft ist gegenüber der Tibia in einem nach außen stumpfen Winkel von ca. 170 eingestellt. • Die am weitesten distal gelegenen Punkte der Femurkondylen liegen in einer Transversalebene. •
Der fibulare Knöchel reicht weiter distal als der tibiale.
Belegzellen der Magenschleimhaut Allgemeines:
• • • • • •
besitzen Carboanhydrase sezernieren H+-Ionen haben ein "intrazelluläres" Kanälchensystem sind mitochondrienreich haben in ihrer apikalen Membran eine H+/K+-ATPase bilden den Intrinsic factor
Membran:
• •
Sie besitzen in ihrer Zellmembran eine ATP-getriebene H+-Ionenpumpe.
Sie enthalten in inaktivem Zustand im Zytoplasma liegende tubulovesikuläre Strukturen.
• Bei Aktivierung der H+-Ionensekretion fusionieren die im Zytoplasma gelegenen Vesikel mit der Zellmembran. • Eine Steigerung der H+-Ionensekretion wird u.a. durch eine parasympathische Stimulation bewirkt. Stimulation:
• • •
werden durch Acetylcholin stimuliert werden durch Histamin stimuliert werden durch Gastrin stimuliert
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Bindegewebe retikuläres Bindegewebe
•
Retikuläres Bindegewebe i st charakteristisch für lymphatische Organe
spinozelluläres Bindegewebe
•
Spinozelluläres Bindegewebe kommt typischerweise vor im Ovar
straffes Bindegewebe
• • • •
Organkapseln Stratum fibrosum des Periostes Aponeurosen Ligamente n
Blastocyste
• Nach abgeschlossener Implantation befindet sich die Blastozyste in der Zona compacta des Endometriums •
Die Implantation der Blastozyste erfolgt 6-7 Tage nach dem Eisprung
Blut-Hirn-Schranke Vorkommen u.a. im Bereich der/des:
• • • •
Eminentia mediana (Infundibulum) Area postrema Subfornikalorgan Corpus pineale
Blut-Nerven-Schranke
• Das Perineurium grenzt funktionell das Milieu der Nervenfasern eines peripheren Nerven gegenüber dem der Umgebung ab ("Blut-Nerven-Schranke")
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B-Lymphozyten
• • • •
Sie sind im peripheren Blut weniger zahlreich als T-Lymphozyten. Sie besitzen membranständige Antikörper. Sie finden sich besonders zahlreich in Lymphfollikeln. Sie können sich in Plasmazellen umwandeln.
Bronchien
• • • •
Sie enthalten in ihrem Epithel zilientragende Zellen. Sie enthalten in ihrer Wand glatte Muskulatur. Sie enthalten in ihrer Wand Knorpel. Sie enthalten seromuköse Drüsen.
Bronchioli Bronchioli bzw. Bronchioli terminales enthalten:
• • • • • • •
in ihrer Wand glatte Muskulatur in ihrem Epithel zilientragende Zellen in ihrem Epithel Clara-Zellen in ihrer Wand sympathische Nervenfasern In Bronchioli respiratorii findet man elastische Fasern Sie sind mit Flimmerepithel ausgekleidet. In ihrer Wand fehlt Knorpelgewebe
Canaliculi lacrimales
• Die Canaliculi lacrimales verbinden direkt die Puncta lacrimalia mit dem Saccus lacrimalis
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Canalis analis (Analkanal)
• • •
Die Columnae anales enthalten Gefäße, die mit arteriellem Blut gefüllt sind.
•
Der M. sphincter ani externus wird vom N. pudendus innerviert.
Der Canalis analis verläuft dorsal- und kaudalwärts.
Der M. sphincter ani internus umfaßt den Analkanal auf Höhe der Columnae anales.
Canalis neurentericus (Axialkanal)
• Der Canalis neurentericus (Axialkanal) verbindet Amnionhöhle und Dottersack
Canalis opticus (Optikus-Kanal)
•
Die A. ophthalmica zieht durch den Canalis opticus
Caput femoris
• Eine Arterie im Lig. capitis femoris zur Versorgung des Caput femoris beim Kind entspringt aus der A. obturatoria
Cavum tympani (Paukenhöhle)
• Das Promontorium des Ohres hat eine Lagebeziehung zur Paries labyrinthicus (einer Wand des Cavum tympani) • Fenestra vestibuli des Ohres haben eine Lagebeziehung zur Paries labyrinthicus (einer Wand des Cavum tympani)
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Cellulae mastoideae (Warzenfortsatzzellen)
• • • • •
haben Nachbarbeziehungen zum Sinus sigmoideus sind pneumatisiert. entwickeln sich nach der Geburt. grenzen u. a. an die knöcherne Rinne des Sinus sigmoideus. sind von Schleimhaut ausgekleidet.
Chiasma nervi optici
• • • •
Es liegt über dem Corpus ossis sphenoidalis. Es grenzt an den Hypophysenstiel. Es wird über die A. carotis interna versorgt. Es enthält u.a. die sich kreuzenden Fasern aus den nasalen Retinahälften.
Cholecystokinin
•
Cholecys tokinin-produzierende endokrine Zellen finden sich im Dünndarm
Chorda tympani (Paukensaite)
• • • • •
innerviert sensorisch die Geschmacksknospen des Zungenrückens ist ein Ast des N. intermediofacialis führt sensorische und parasympathische Fasern wird in ihrer Verlaufsstrecke durch die Paukenhöhle von Mucosa überzogen tritt in die Fossa infratemporalis ein
Conjugata vera (obstetrica)
• Als Conjugata vera (obstetrica) wird der Abstand zwischen Rückfläche der Symphyse und Promontorium bezeichnet
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Conus medullaris des Rückenmarks
• Im Regelfall liegt der Conus medullaris des Rückenmarks beim Erwachsenen etwa in Höhe des/der Wirbelkörper(s) L1-2
Corona radiata
• Auf seinem Weg zur Eizelle durchbricht das Spermium zuerst die Corona radiata
Corpus geniculatum laterale
• • • •
Es ist ein Teil des Zwischenhirns. Es grenzt an den Subarachnoidalraum. Es hat Verbindung mit dem Colliculus superior. Es ist eine Schaltstelle der Sehbahn.
Corpus luteum graviditatis
•
Erhalt und Aktivität stimuliert durch HCG Corpus luteum menstruationis
•
Aktivität stimuliert durch LH
Corpus pineale
• Entwicklungsgeschichtlich ist das Corpus pineale ein modifizierte s Photorezeptororgan
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Corti-Organ
• • • •
Es dient der akustischen Rezeption. Es liegt der Basilarmembran auf. Es besitzt Haar- und Stützzellen. Die Membrana tectoria liegt über den Sinneszellen.
Darmschleimhaut - vorkommende Zelltypen
• • • •
Becherzelle M-Zelle Mastzelle dendritische Zelle
Decussatio lemniscorum medialium (lemnisci medialis) - nervale Schleifenkreuzung
• Die Decussatio lemniscorum medialium (lemnisci medialis) enthält Axone aus den Nuclei gracilis und cuneatus
Dehnungsrezeptoren im Aortenbogen (Pressorrezeptoren)
• Das primäre zentrale Endigungsgebiet der Dehnungsrezeptoren im Aortenbogen ("Pressorrezeptoren") liegt im/in Ncl. solitarius
Desmin
•
Das Intermediärfilament-Protein Desmin ist typisch für eine Muskelzelle
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Diaphragma urogenitale
• • • •
wird u.a. vom M. transversus perinei profundus aufgebaut ist seitlich am Ramus inferior ossis pubis angeheftet wird bei der Frau von Urethra und Vagina durchzogen enthält beim Mann die Glandula bulbo-urethralis
Disci intervertebrales des Erwachsenen
• • • •
besitzen einen innenliegenden Nucleus pulposus. sind an den Grund- bzw. Deckplatten der Wirbelkörper befestigt. werden durch Diffusion versorgt.
verteilen die auf sie wirkende Belastung auf die angrenzende Deck- und Grundplatte.
Ductus choledochus
•
Der Ductus choledochus verläuft im Lig. hepatoduodenale
Ductus nasolacrimalis
• • • • •
mündet in den/die Meatus nasi inferior geht aus dem Saccus lacrimalis hervor hat topographische Beziehungen zur Maxilla besitzt an seiner Mündung eine klappenartige Schleimhautfalte kann zum Zeitpunkt der Geburt gegen das Nasenlumen zu verschlossen
sein
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Ductus thoracicus
• • • • •
beginnt an/mit der Cisterna chyli zieht durch den Hiatus aorticus verläuft streckenweise an der Wirbelsäule mündet in den linken Venenwinkel verläuft über eine längere Strecke hinter dem Ösophagus.
• mündet am Winkel, der aus dem Zusammenfluß der linken V. jugularis interna und der V. subclavia entsteht. • • •
mündet im Bereich des Angulus venosus sinister in das Venensystem. führt Lymphe aus den unteren Extremitäten und dem Bauchraum.
Die Lymphe aus dem Brustraum fließt teilweise über den Ductus thoracicus, teilweise über den Ductus lymphaticus dexter ab.
Ductus venosus
•
Er leitet aus der Plazenta kommendes Blut zur Vena cava inferior.
•
Der Ductus venosus führt im fetalen Kreislauf das sauerstoffreichste Blut
Ductus vitellinus (Ductus omphaloentericus)
• mangelnde Rückbildung des Ductus vitellinus (Ductus omphaloentericus) ==> Fistel zwischen Nabel und Darm ==> Phänomen des "nässenden Nabels" beim Neugeborenen
Dünndarm
• Die Lamina muscularis mucosae des Dünndarms dringt in die Plicae circulares ein
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Duodenum
• Die Pars descendens duodeni des Erwachsenen enthält die Mündung des Ductus pancreaticus
Eisenhaltige Pigmente
•
Hämosiderin ist ein eisenhaltiges Pigment
Ellenbogenregion - Leitungsbahnen
• • • •
Der N. ulnaris verläuft auf der Streckseite. Der N. medianus verläuft in der Fossa cubitalis. Der N. radialis verläuft auf der Beugeseite des Ellenbogens. Die A. brachialis liegt radial des N. medianus.
Embryonalperiode - Aussagen zur Endphase
• • • •
Der Embryo ist ca. 30 mm groß. Das Alter des Embryos beträgt 8 Wochen. Die Schwangerschaft befindet sich in der 10. SSW p.m. Die Organogenese ist abgeschlossen.
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Endometrium (Mucosa uteri) Allgemein:
• • • •
Es wird durch Östrogene zur Proliferation angeregt. Es enthält, eingebettet in die Tunica propria, die Uterusdrüsen. Es enthält Spiralarterien.
Es lagert unter dem Einfluß von Progesteron Lipide und Glykogen in die Stromazellen der Tunica propria ein. Endometrium in der Desquamationsphase (Menstruationsphase)
• In der Desquamationsphase erfolgt die Abstoßung der Pars functionalis des Endometriums. • •
Der Abfall des Progesteronspiegels geht der Desquamationsphase voraus.
An der Desintegration der Functionalis und deren Ablösung sind proteolytische Enzyme beteiligt.
• •
Das Uterusepithel regeneriert aus den Drüsenstümpfen der Basalis. Das Myometrium zeigt Kontraktionen.
Endosomen
• Funktion/ablaufender Prozeß an den Endosomen ist die Dissoziation von Rezeptor und Ligand
Endothelzellen Syntheseprodukte:
• • • •
Stickstoffmonoxid (NO) vasokonstriktorisch wirkende Peptide von-Willebrand-Faktor Leukozytenadhäsionsmoleküle
Endozytose, rezeptorvermittelte
• Bei der rezeptorvermittelten Endozytose findet in frühen Endosomen (kurz nach der Vereinigung der "coated vesicles" zum Endosom) die Dissoziation von Rezeptor und Ligand statt.
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Enterozyten - Transportsysteme
• • • •
eine Natrium -Kalium -ATPase in der basolateralen Zellmembran ein Natrium-Glucose-Symport in der luminalen Zellmembran ein Natrium-Aminosäure-Symport in der luminalen Zellmembran
ein Exozytosemechanismus für Chylomikronen in der basolateralen Zellmembran
Entoderm Entodermalen Ursprungs ist das Epithel von:
• • • •
Lunge Gallenblase Allantois(divertikel) sekundärem Dottersack
Epidermis In der Epidermis kommen folgende Zelltypen vor:
• • • •
Keratinozyten Melanozyten Langerhans -Zellen Merkel-Zellen
Schichten der Epidermis:
• • • •
Stratum corneum Stratum granulosum Stratum spinosum Stratum basale
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Epipharynx
• Die Verbindung der Nasenhöhlen mit dem Epipharynx wird durch die Choanen vermittelt. • Im Dach bzw. in der Hinterwand des Epipharynx liegt die Tonsilla pharyngealis. • Die Wand des Epipharynx wird u.a. durch die Fascia pharyngobasilaris gebildet. •
Vor und unter dem Torus tubarius liegt der Torus levatorius.
Erregungsleitungssystem (Reizleitungssystem) des Herzens
• Das Erregungsleitungssystem (Reizleitungssystem) des Herzens besteht histologisch aus modifizierten Herzmuskelzellen
Erythrozyten, reife
• • • •
Sie haben einen Durchmesser von ca. 7 -8 µm. Sie sind kernlos. Sie sind verformbar. Sie enthalten ein subplasmalemmales Zytoskelett.
Exspiration Verschiedene Mechanismen können die Exspiration im Stehen unterstützen. Dazu gehören:
• • • •
Senkung der Rippen Rückstellkräfte der Lunge Kontraktion der Mm. obliqui abdominis externi Kontraktion der Mm. obliqui abdominis interni
Fasciculus longitudinalis dorsalis (SCHÜTZ)
• Der Fasciculus longitudinalis dorsalis (benannt nach Schütz) verbindet z.B.: Hypothalamus und Rhombencephalon
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Fasciculus longitudinalis medialis
• Das Zusammenspiel des Vestibularapparates mit den Neuronen der Augenmuskelkerne wird vermittelt durch den Fasciculus longitudinalis medialis
Fasern, elastische und kollagene Elastisce Fasern
•
Elastische Fasern sind Wandbestandteil(e) von Bronchioli respiratorii.
Kollagene Fasern
•
Kollagene Fasern kommen vor im Dentin
Fetalkreislauf
• In der Vena cava inferior (herznaher Abschnitt) fällt der Sauerstoffgehalt bei der Umstellung vom fetalen auf den postnatalen Kreislauf am stärksten ab.
Fettzellen, univakuoläre
• • • •
Sie sind von retikulären Fasern umsponnen. Sie besitzen einen randständigen, abgeplatteten Kern. Sie besitzen Insulinrezeptoren. Sie besitzen b-adrenerge Rezeptoren.
Fossa poplitea Begrenzende Muskeln
• • • •
M. biceps femoris M. semitendinosus M. semimembranosus M. gastrocnemius
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Fossa pterygopalatina Die Fossa pterygopalatina enthält:
• • • •
eine Aufteilung der A. maxillaris eine Aufteilung des N. maxillaris den Anfangsabschnitt des N. infraorbitalis den Anfangsabschnitt des N. zygomaticus
Fossa retromandibularis Die Fossa retromandibularis (Raum dorsal des Ramus mandibulae) enthält Teilabschnitte der/des:
• • • •
A. carotis externa N. facialis N. auriculotemporalis A. maxillaris
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Gallenblase Gallenblase allgemein:
• Sie ist im Korpusbereich der Viszeralfläche der Leber ohne trennende Serosa angelagert. • •
Sie hat Lagebeziehungen zum Duodenum.
Sie hat Lagebeziehungen zum Colon transversum bzw. zur Flexura coli dextra.
•
Ihr Fundus überragt (bei praller Füllung) den unteren Leberrand.
Folgende Strukturen liegen der Gallenblase an:
• • • •
Duodenum Kolon Lobus dexter hepatis Lobus quadratus hepatis
Fundusbereich der Gallenblase:
• • • •
hat einschichtiges Epithel hat Schleimhautfalten hat Schleimhautkrypten ist auf der der Bauchhöhle zugewandten Seite von Serosa bedeckt
Ganglion cervicale superius Folgende Strukturen werden von postganglionären sympathischen Neuronen des Ggl. cervicale superius innerviert:
• • • •
Corpus pineale A. carotis interna M. dilatator pupillae Gl. parotidea
Ganglion oticum
• Vom Ganglion oticum aus wird/werden sekretorisch u.a. versorgt: Glandula parotidea
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Ganglion pterygopalatinum Vom Ganglion pterygopalatinum aus werden sekretorisch versorgt:
• • • •
Glandula lacrimalis Glandulae palatinae Glandulae nasales Schleimhaut von Nasennebenhöhlen
Ganglion trigeminale
• Außer in Spinalganglien kommen Perikarya pseudounipolarer Nervenzellen typischerweise vor im Ganglion trigeminale
Gap junctions
• • • •
Osteozyten glatten Muskelzellen Herzmuskelzellen (Arbeitsmuskulatur) Enterozyten
Gebiss und Zahnentwicklung
•
Der erste Molar bricht als erster der Zähne des bleibenden Gebisses durch.
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Gehirn - innere Kapsel
• Zwischen den Fasern der inneren Kapsel des Gehirns befindet sich stellenweise graue Substanz. Gehirn - Kerngebiete und Hirnareale Zuordnungen von Kerngebiet/Hirnareal und dem vorherrschenden von den dort befindlichen Neuronen synthetisierten Überträgerstoff:
• • • •
Ncl. basalis Meynert - Acetylcholin Substantia nigra pars compacta - Dopamin Ncl. Tuberomamillaris - Histamin Locus coeruleus/caeruleus - Noradrenalin
Gerinnsel aus Beinvenen
• Ein Blutgerinnsel in einer Beinvene kann sich lösen, mit dem Blutstrom verschleppt werden und in der Lunge zu einer Gefäßverstopfung führen (Embolie). Dies ist Grundlage einer sog. Lungenembolie Gerinnsel aus dem linken Herzen Der Blutstrom kann ein Gerinnsel auf normalem anatomischen Weg aus dem linken Ventrikel des Herzens verschleppen in:
• • • •
Nierenarterien Gehirnarterien Koronararterien Beinarterien
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Geschmack An der peripheren Geschmacksleitung sind beteiligt:
• • • •
Chorda tympani N. intermedio-facialis N. glossopharyngeus N. vagus
Geschmacksstörung der vorderen zwei Drittel einer Zungenhälfte
• Eine Geschmacksstörung der vorderen zwei Drittel einer Zungenhälfte ist am ehesten zurückzuführen auf eine Schädigung des N. intermediofacialis
Gesichtsregion, seitliche tiefe: Topographie
• Der M. temporalis setzt sowohl an der Spitze des Processus coronoideus als auch an dessen medialer Fläche an. • •
Die Chorda tympani lagert sich dem N. lingualis an.
Der N. lingualis erhält parasympathische Fasern durch eine Anastomose mit dem N. auriculotemporalis.
• Die A. meningea media zieht durch das Foramen spinosum in das Schädelinnere.
Glandula parotidea
• Die Glandula parotidea liegt mit Teilen ihres Drüsenkörpers hinter dem Ramus mandibulae in der Fossa retromandibularis. • Innerhalb der Parotisloge teilt sich die A. carotis externa in A. maxillaris und A. temporalis superficialis auf. • Der Ausführungsgang der Parotis verläuft seitlich des M. masseter nach vorn in die Regio buccalis. • Der Ductus parotideus durchbohrt den M. buccinator und mündet in das Vestibulum oris. • Die Glandula parotidea wird sekretorisch u.a. vom Ganglion oticum aus versorgt
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Glandula sublingualis
• •
Die Glandula sublingualis liegt oberhalb des M. mylohyoideus.
Sekret der Glandula sublingualis fließt durch einen Gang, der auf der Caruncula sublingualis mündet.
• Parasympathischer Kern für die Glandula sublingualis ist der Nucleus salivatorius. •
Die Glandula sublingualis wölbt sich als Plica sublingualis in die Mundhöhle
vor.
Glandula submandibularis
• •
Sie liegt mit Teilen oberhalb des M. mylohyoideus.
Ihr Ausführungsgang mündet unter der Zungenspitze an der Caruncula sublingualis in die Mundhöhle.
• •
Sie hat enge Lagebeziehungen zur A. facialis. Sie grenzt nach medial an den Venter anterior des M. digastricus.
Gliafaserprotein: immunhistologischer Nachweis von saurem Gliafaserprotein
• Sie stellen bei der mikroskopischen Untersuchung des Ge hirns eines 85Jährigen in der Großhirnrinde regional Narbenbildung fest. Als Färbemethode gibt ein immunhistologischer Nachweis von saurem Gliafaserprotein Auskunft über die Art der dort vorhandenen Zellen/Fasern
Glia-Zellen
• • • •
Lemnozyten Schwann-Zellen Mantelzellen Pituizyten
Globus pallidus
•
Der Globus pallidus ist dienzephaler Herkunft
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Glomerulus - Eigenschaften der Filtrationsbarriere im Nierenglomerulus
• • •
Die Endothelporen der glomerulären Kapillaren sind frei vonDiaphragmen. In der Basalmembran finden sich Glykosaminoglykane.
Die hohe Wasserpermeabilität des Filters beruht auf der extrazellulären Passage.
• Die Filtrationsschlitze der Podozyten sind durch eine Schlitzmembran verschlossen.
Glomus caroticum
• Die chemorezeptiven Afferenzen des Glomus caroticum verlaufen vorwiegend im N. glossopharyngeus
Graaf-Follikel
•
In einem Graaf-Follikel liegt der Eizelle unmittelbar die Zona pellucida an
Granulozyt, basophiler
• •
0,5 - 1% Anteil an den Zellen des Differentialblutbildes
basophile Granulozyten sind im peripheren Blut in relativ geringer Anzahl verglichen mit anderen Blutzellen - vertreten
• sind im Differentialblutbild die am seltensten vorkommenden reifen Granulozyten • • •
besitzen IgE-Rezeptoren sezernieren Histamin werden im Knochenmark gebildet
Granulozyt, eosinophiler
•
enthalten das "major basic protein" (MBP)
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Granulozyt, neutrophiler Die als "Neutrophile" bezeichneten Leukozyten:
• • • • • •
enthalten Lysozym können phagozytieren bilden antibakterielle Substanzen sind granuliert können die Blutbahn verlassen
Ein neutrophiler Granulozyt ist nach Stimulation besonders zur Bildung toxischer Sauerstoffradikale befähigt ("respiratory burst") Differentialblutbild:
• 1 - 4% Anteil an der Gesamtzahl der Leukozyten im Differentialblutbild eines gesunden Erwachsenen An/bei der Phagozytose eines Bakteriums durch einen neutrophilen Granulozyten sind beteiligt:
• • • •
Opsonierung des Bakteriums mit spezifischen Antikörpern Internalisierung des Bakteriums mit Ausbildung eines Phagosoms Fusion des Phagosoms mit lysosomalen Granula intrazellulärer Abbau des Bakteriums innerhalb eines Phagolysosoms
Grenzstrang
• Perikarya von multipolaren Nervenzellen kommen regelmäßig vor in Grenzstrangganglien Der mit dem Grenzstrang assoziierten Ramus communicans albus :
• • • •
Er enthält überwiegend myelinisierte Nervenfasern. Er enthält überwiegend präganglionäre Nervenfasern. Er enthält überwiegend efferente Nervenfasern.
Seine Ursprungsperikarya liegen (überwiegend) im Nucleus intermediolateralis des Rückenmarks.
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Grosshirnrinde cholinerges System
• Die Hauptmenge der zur Großhirnrinde ziehenden cholinergen Fasern stammt aus dem Nucleus basalis Meynert Noradrenerges System
• Die Hauptmenge der zur Großhirnrinde ziehenden noradrenergen Fasern stammt aus dem Locus coeruleus Schichten
• Die Lamina IV (granularis interna) als eine Schicht der Großhirnrinde (Isocortex) enthält zahlreiche spezifische thalamische Afferenzen
Gyrus frontalis inferior
•
Das motorische Sprachzentrum (BROCA) liegt im Gyrus frontalis inferior
Gyrus praecentralis histologische gut ausgebildete Schichten in der Area 4:
• • • •
Lamina molecularis (Lamina I) Lamina granularis externa (Lamina II) Lamina pyramidalis externa (Lamina III) Lamina pyramidalis interna (Lamina V)
Halsfaszie Das tiefe Blatt der Halsfaszie:
• • • •
liegt vor dem M. longus capitis umscheidet den Grenzstrang ist am Ligamentum longitudinale anterius der Wirbelsäule befestigt verläuft im Halsbereich hinter dem N. vagus
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Halswirbelsäule Merkmale des 3. - 6. Halswirbels sind:
• • • •
Unci corporis Foramina transversaria dreieckförmiges Foramen vertebrale gespaltene Dornfortsatzspitze
Hand Arcus palmaris profundus
• Raum zwischen Caput transversum des M. adductor pollicis und den Mittelhandknochen Arcus palmaris superficialis
•
Raum zwischen Palmaraponeurose und Sehnen der langen Fingerbeuger
sensible Versorgung
• Die radiale Kante der Hand wird aus dem Rückenmarksegment C6 sensibel versorgt. Bildung der Artikulationsfläche des proximalen Handgelenkes:
• • • •
Radius Os scaphoideum Os lunatum Os triquetrum
Hauptzellen der Magenschleimhaut
•
sind reich an rauhem endoplasmatischem Retikulum
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Haut bzw. Unterhaut
• • • •
Das Corium besteht aus dem Stratum papillare und Stratum reticulare. In der Tela subcutanea unterteilen Bindegewebszüge das Fettgewebe. Im Stratum basale der Epidermis kommen Merkelzellen vor.
Die Zellen des Stratum spinosum der Epidermis enthalten Tonofibrillen (Tonofilamente).
HCG (Humanes Choriongonadotropin)
• • • •
HCG wird vom kindlichen Synzytiotrophoblasten gebildet. HCG verhindert den Abbau des Corpus luteum im Ovar der Schwangeren. HCG lässt sich im Urin der Schwangeren nachweisen. HCG ist ein Proteohormon.
Herz in der Embryonalphase
• Die Pulsation des frühembryonalen Herzens des Menschen wird gesteuert durch bestimmte Zellen im Sinus venosus
Herz Innerhalb des Herzbeutels liegen:
• • • •
Pars ascendens der Aorta Truncus pulmonalis Teil der V. cava inferior Teil der V. cava superior
Innervation des Herzens einschließlich der Ganglia cardiaca: • sensible Fasern im Nervu s vagus • präganglionäre parasympathische Fasern aus dem Hirnstamm • sensible Fasern, die in thorakalen Spinalsegmenten enden • postganglionäre sympathische Fasern aus dem Ganglion stellatum
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Herzklappen Mitralklappe (Valva mitralis)
• Die Mitralklappe ("Valva mitralis") muß bei Druckgradienten von mehr als 100mmHg die Schließung des zugehörigen Ostiums gewährleisten Trikuspidalklappe (Valva tricuspidalis)
• Die Trikuspidalklappe ("Valva tricuspidalis") verhindert den Rückfluß des venösen Blutes
Herzmuskelzellen - intrazelluläre Verbindungen An der Verbindung zweier Herzmuskelzellen miteinander sind typischerweise beteiligt:
• • • •
Zellverbindungen, die einer epithelialen Nexus-Verbindung entsprechen Zellverbindungen, die einer epithelialen Zonula adherens entsprechen Zellverbindungen, die einer epithelialen Macula adherens entsprechen Cadherine
Herzmuskulatur
• Eine Überlappung von Aktin- und Myosinfilamenten findet sich in der Herzmuskulatur im A-Streifen
Herzrand, linker in Thoraxröntgenaufnahmen Bei einer Röntgenübersichtsaufnahme des Thorax im posterioranterioren Strahlengang wird der "linke Herzrand" gebildet von:
• • • •
Arcus aortae Truncus pulmonalis Atrium sinistrum Ventriculus sinister
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Herzschlauch - Bestandteile der embryonalen Anlage
• • • •
Sinus venosus Atrium Ventrikel Truncus arteriosus
Herzskelett
• Das Herzskelett liegt in der Ventilebene (Eingangsebene d er Atrioventrikularklappen)
Herzvorhöfe
• Das Atrium sinistrum hat eine enge topographische Beziehung zum Ösophagus • Der Myozyt des Herzvorhofs sezerniert ein natriuretisch wirkendes Hormon (ANF = atrialer natriuretischer Faktor) • Dorsal an den linken Vorhof des Herzens grenzt retroperikardial der Ösophagus
Hippocampus
• Die im Fornix zum Hippocampus projizierenden Fasern stammen vorwiegend aus der/dem Septumregion
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Hirnnervenkerne Allgemeines:
• Aus der Gruppe der Hirnnervenkerne ist der Nucl. salivatorius superior ein Beispiel für ein parasympathisches Kerngebiet • • •
Der Nucl. Solitarius empfängt Afferenzen aus dem Glomus caroticum Der Nucl. solitarius ist ein viscerosensibler Kern
Der Nucleus ambiguus ist für die motorische Versorgung des M. cricoarytaenoideus posterior zuständig
• Der Nucleus nervi VII ist für die motorische Versorgung des M. buccinator zuständig • Die Nuclei principalis (pontis) und spinalis nervi trigemini sind somatosensible Kerne Folgende Hirnnervenkerne sind in demselben Hirnteil lokalisiert:
• • • •
Nucleus globosus Nucleus dentatus Nucleus fastigii Nucleus emboliformis
Folgende Kerne sind Ursprungs- oder Endigungsgebiet von Fasern des N. glossopharyngeus:
• • • •
Nucleus ambiguus Nucleus spinalis nervi trigemini Nucleus solitarius Nucleus salivatorius inferior
Hirnnervenkerne von Augenmuskeln
• Hirnnervenkern Ncl. n. oculomotorii ==innervierter Muskel==> M. rectus medialis • Hirnnervenkern Ncl. n. trochlearis ==daraus innervierter Muskel==> M. obliquus superior
Hirnrinde
• •
Area striata ist der Hirnrindenabschnitt für das "optisch primäre Rindenfeld"
Gyrus postcentralis ist der Hirnrindenabschnitt für das somatosensible, primäre Rindenfeld
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Hirn-Sinus
•
Der Sinus sagittalis inferior verläuft in der Falx cerebri
Enge topographische Beziehungen zum Sinus cavernosus haben:
• • • •
A. carotis interna N. abducens N. oculomotorius N. trochlearis
Unmittelbar mit dem Confluens sinuum in Verbindung stehen:
• • • •
Sinus transversus Sinus rectus Sinus sagittalis superior Sinus occipitalis
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Hirn-Ventrikel Der III. Hirn-Ventrikel grenzt an:
• • • •
Thalamus Hypothalamus Lamina terminalis Tuber cinereum
Am Boden des IV. Ventrikels lassen sich lokalisieren:
• • • •
Colliculus facialis Trigonum nervi hypoglossi Trigonum nervi vagi Eminentia medialis
Verbindungen des IV. Ventrikels des Gehirns zu den äußeren bzw. benachbarten inneren Liquorräumen:
• • • •
Eingang in den Aquaeductus mesencephali Aperturae laterales Apertura mediana Eingang in den Canalis centralis
An der Begrenzung der Pars centralis des Seitenventrikels sind beteiligt:
• • • •
Balkenstrahlung Fornix Ncl. caudatus Lamina affixa mit darunter liegendem Thalamus
Hoden
• Der Lymphabfluss aus dem Hoden erfolgt vorwiegend in paraaortale lumbale Lymphknoten
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Hörbahn-Stationen
• • • •
Ganglion cochleare (spirale) Nuclei cochleares Colliculus inferior Corpus geniculatum mediale
Hormone, die durch Exozytose abgegeben werden
• • • •
Adrenalin Gastrin Glukagon Insulin
Hüftgelenk Die auf das Hüftgelenk beim Stand auf einem Bein lastende Kraft hängt ab von/vom:
• • • •
vom Körpergewicht vom Hebelarm des (Teil-)Körpergewichtes vom Hebelarm der Muskelkraft der Abduktoren im Hüftgelenk
von der zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes nötigen Muskelkraft der Abduktoren im Hüftgelenk Außenrotation: Folgende Muskeln wirken - zumindestens in Anteilen - an der Aussenrotation im Hüftgelenk mit:
• • • •
M. gluteus maximus M. gluteus medius M. quadratus femoris M. sartorius
Extension: Folgende Muskeln wirken an der Extension im Hüftgelenk mit:
• • • •
M. gluteus minimus M. gluteus medius M. adductor magnus M. biceps femoris
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Hypophyse Allgemeines
• • • • •
Der Hypophysenvorderlappen ist in ein Pfortadersystem eingebunden Die Hypophyse liegt in der Fossa hypophysialis der Sella turcica. Die Fossa hypophysialis grenzt an den Sinus sphenoidalis. Das Infundibulum der Hypophyse durchbohrt das Diaphragma sellae. Seitlich der Hypophyse liegt der Sinus cavernosus.
Hypophysen-Vorderlappen (HVL) als Hormonbildungsort:
• • • •
Somatotropin Prolactin Thyrotropin Corticotropin
HHL: Im transmissionselektronenmikroskopischen Bild des HypophysenHINTERlappens (H_H_L) sind erkennbar:
• • • •
Axone Sekretgranula in den Axonen Gliazellen fenestrierte Kapillaren
HVL: Im transmissionselektronenmikroskopischen Bild des HypophysenVORDERlappens (H_V_L) sind erkennbar:
• • • •
eng aneinander gelagerte Zellen Zellen mit Sekretgranula unterschiedlich große Sekretgranula in den verschiedenen Zelltypen fenestrierte Kapillaren
Hypothalamuskerne
• • • •
Nucleus paraventricularis Nucleus supraopticus Nucleus suprachiasmaticus Nucleus infundibularis (arcuatus)
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Innenohr - Basilarmembran
• • • •
ist an der Lamina spiralis ossea befestigt ist am Ligamentum spirale befestigt trägt das Corti-Organ gerät durch Druckwellen der Perilymphe in Schwingungen
Inspiration Folgende Muskeln haben inspiratorische Wirkung bzw. sind an der Inspiration beteiligt:
• • • •
Mm. scaleni Mm. intercostales externi Pars lumbalis des Diaphragma thoracis Pars costalis des Diaphragma thoracis
Interdigitierende dendritische Zellen der Lymphknoten
• Interdigitierende dendritische Zellen der Lymphknoten kommen in TLymphozytenregionen vor
Interzellularsubstanz Folgende Gewebe enthalten im histologischen Schnitt im Vergleich zu ihren zellulären Bestandteilen größere Mengen an Interzellularsubstanz:
• • • •
lockeres Bindegewebe straffes Bindegewebe hyaliner Knorpel Sehnengewebe
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intramuskuläre Injektion Bei intramuskulären Injektionen in die Regio glutealis sind folgende Strukturen gefährdet:
• • • •
N. ischiadicus N. gluteus superior A. glutealis superior A. glutealis inferior
Isthmus aortae
•
Der Isthmus aortae liegt am Übergang zu r Pars thoracica aortae
Ito-Zellen
•
Der Disse-Raum der Leber enthält Ito-Zellen
Kapillarendothelien Kapillarendothelien vom fenestrierten Typ
•
Fenestrierte Kapillaren sind charakteristisch für die Area postrema
Kapillarendothelien vom kontinuierlichen (lückenlosen, nicht fenestrierten) Typ
• Die Lunge enthält Kapillarendothelien vom kontinuierlichen (lückenlosen, nicht fenestrierten) Typ
Keimbahn-Zellen
• • • •
Blastomeren Embryoblastzellen Zellen des Dottersacks Spermatozyten
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Kleinhirn und assoziierte Strukturen Zelltypen
• • • •
Korbzelle Sternzelle Körnerzelle Purkinje-Zelle
Kerne des Kleinhirns
• • • •
Nucleus globosus Nucleus emboliformis Nucleus fastigii Nucleus dentatus
Lobus flocculonodularis
• empfängt vorwiegend Afferenzen vom Gleichgewichtsorgan und von den Nuclei vestibulares Nucleus dentatus
•
empfängt vorwiegend Afferenzen von der Kleinhirnrinde
Knochen
•
Bei den langen Röhrenknochen beginnt die Ossifikation an/in der Diaphyse
Knochenmark des Erwachsenen
• • • •
Bildung von Erythrozyten Bildung und Reifung von Granulozyten Bildung von Thrombozyten Bildung und Reifung von B-Lymphozyten
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Knorpel Der reife Gelenkknorpel ist charakterisiert durch:
• • • •
fehlendes Perichondrium Gefäßlosigkeit des nicht mineralisierten Anteiles Vorkommen von Kollagen Typ II Produktion von Proteoglykanen
Elastischer Knorpel kommt vor:
• • • •
in der Ohrmuschel in der Wand des äußeren Gehörgangs in der Wand der Tuba auditoria (auditiva) in der Epiglottis
Kopfbereich - venöser Blutabfluss
• Das venöse Blut aus der Großhirnrinde fließt zum großen Teil zum Sinus sagittalis superior ab. • Sinus durae matris stehen durch das Schädeldach hindurch mit Venen der Kopfhaut in Verbindung. • •
Das Blut der Sinus durae matris fließt über die V. jugularis interna ab.
Über die V. angularis anastomosieren Ges ichtsvenen mit dem Sinus cavernosus.
Krallenhand
• Die "Krallenhand" kennzeichnet eine Schädigung des Ramus profundus nervi ulnaris
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Kreuzband-Apparat im Kniegelenk Hinteres Kreuzband (Lig. cruciatum posterius)
• Eine isolierte Zerstörung des Ligamentum cruciatum posterius des Knies führt in erster Linie zu einer erhöhten Verschieblichkeit der Tibia gegenüber dem Femur nach hinten Vorderes Kreuzband (Lig. cruciatum anterius)
• Eine Zerstörung oder Insuffizienz des Ligamentum cruciatum anterius des Knies führt in erster Linie zu einer erhöhten Verschieblichkeit der Tibia gegenüber dem Femur nach vorne • Es verbindet die Area intercondylaris anterior der Tibia mit der lateralen Wand der Fossa intercondylaris des Femur. • Es liegt außerhalb des von der Membrana synovialis ausgekleideten Raumes. • •
Es enthält Propriozeptoren.
Es verhindert gemeinsam mit dem Lig. cruciatum posterius eine Dislokation von Femurkondylen und Tibiaplateau während der Flexion.
L1-L2 Etwa in Höhe des 1./2. Lendenwirbels befinden sich:
• • • •
der Pylorus die Flexura duodenojejunalis der Ursprung der A. mesenterica superior das linke Nierenhilum
• Im Regelfall liegt der Conus medullaris des Rückenmarks beim Erwachsenen etwa in Höhe des/der Wirbelkörper(s) L1-2
L4-Spinalwurzel - Symptommuster bei Schädigung
• Sensibilitätsstörung über dem lateralen Oberschenkel und dem medialen Knöchel • • •
abgeschwächter Patellarsehnenreflex Teillähmung (Parese) des M. quadriceps femoris Teillähmung (Parese) des M. tibialis anterior.
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Lacuna musculorum - Lacuna vasorum (durchziehende Strukturen)
• • • •
M. iliopsoas N. femoralis A. femoralis V. femoralis
Lamellenknochen
• Für Lamellenknochen ist das Vorkommen von Spezial-, Schalt- und Generallamellen typisch.
Langerhans-Zellen der Haut
•
können sich am Ort ihres Vorkommens teilen
Larynx
• •
Der Aditus laryngis wird durch die Epiglottis vom Zungengrund getrennt.
Der Ventriculus laryngis ist eine seitliche Ausbuchtung der Cavitas laryngis zwischen Plica vestibularis und Plica vocalis.
• Der vordere Teil der Rima glottidis wird beiderseits von den Plicae vocales begrenzt. •
Die Cavitas infraglottica wird vom Conus elasticus begrenzt.
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Leber Allgemein:
• Disse-Raum der Leber: Eine wichtige Aufgabe der Leber ist die Synthese von an der Blutgerinnung beteiligten Proteinen. Deren Abgabe erfolgt hauptsächlich direkt in den Dis se-Raum • Das Zentrum des klassischen Leberläppchens wird von der Zentralvene gebildet • •
Der Disse-Raum der Leber enthält Ito-Zellen
In den Hepatozyten findet sich reichlich glattes endoplasmatisches Retikulum, das der Metabolisierung bestimmter Medikamente und Hormone dient.
• Eine 70-jährige Frau hat über mehrere Monate regelmäßig bis zu ihrem Tod größere Mengen von Barbituraten eingenommen. Als ultrastrukturelle Veränderung der Hepatozyten findet sich eine Vermehrung des glatten endoplasmatischen Retikulums Die in situ fixierte Leber zeigt eine Impressionen, die herrühren von:
• rechter Niere • rechter Nebenniere (Glandula suprarenalis dextra) • Kolon (Colon transversum bzw. Flexura coli dextra) • Duodenum (Pars superior duodeni) • Magen • Ösophagus (Pars abdominalis oesophagi) Lebersinusoide:
• • • •
Sie werden von Ästen der V. portae gespeist. Sie werden von Ästen der A. hepatica gespeist. Sie münden in die V. centralis. Sie enthalten in ihrer Wand (Fortsätze von) Makrophagen.
Produktion von Galle: In einer normal funktionierenden Leber gelangt die von Hepatozyten produzierte Galle nicht ins Blut. Folgende Sachverhalte tragen zu dieser Funktion bei:
• •
Gallenabgabe auf einen bestimmten Zellpol beschränkt
Gallentransport in einem speziellen, vom Blutweg getrennt verlaufenden Kanalsystem
• •
das Vorkommen von Zonulae occludentes in diesem Kanalsystem ungehinderter Abfluss der Galle ohne Gallenstau
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Leistenhernien Direkte Leistenhernie:
• • • •
Sie ist erworben (nicht angeboren). Die innere Bruchpforte liegt medial der Vasa epigastrica inferiora. Der Bruchsack ist zweischichtig (Peritoneum und Fascia transversalis) Bruchsacklumen und Cavum serosum scroti sind voneinander getrennt.
Indirekte Leistenhernie:
• • • •
Der Leistenbruch tritt durch den Anulus inguinalis superficialis aus. Bauchhöhleninhalt kann sich im Processus vaginalis peritonei befinden. Sie können angeboren sein. Die (äußere) Bruchpforte liegt kranial des Ligamentum inguinale.
Indirekte Leistenbrüche verlaufen durch:
• • • •
Fossa inguinalis lateralis Anulus inguinalis profundus Canalis inguinalis Anulus inguinalis superficialis
Komplikationen nach OP
• Eine Hodennekrose/-atrophie aufgrund von Gefäßverletzung/-einengung stellt bei einer Inguinalhernienoperation (Leistenbruchoperation) beim Mann eine mögliche unerwünschte Folge dieses Eingriffs dar.
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Leistenkanal Allgemein:
• • • •
Er öffnet sich im Anulus inguinalis superficialis. Er hat als Vorderwand die Aponeurose des M. obliquus abdominis externus. Er durchbricht die Bauchwand oberhalb des Lig. inguinale. Er enthält u.a. den Ramus genitalis des N. genitofemoralis.
Faszien im Leistenkanal
• Die Fascia abdominis superficialis setzt sich im Leistenkanal/Hoden als Fascia spermatica externa fort. • Die Fascia transversalis setzt sich als Fascia spermatica in den Leistenkanal/Hoden fort. Der Anulus inguinalis profundus:
• • • •
liegt oberhalb des Leistenbandes liegt lateral der Vasa epigastrica inferiora ist der Beginn des Faszientrichters der Fascia spermatica interna
nimmt den Ductus deferens, die Vasa testicularia und den R. genitalis des N. genitofemoralis auf
Leistenlymphknoten (Nodi lymphatici inguinales)
• Ein 45-jähriger Patient weist eine starke Entzündung der Glans penis auf. Die Nodi lymphatici inguinales dürften als erste mit Abwehrmechanismen reagieren
Leydig-Zwischenzellen
• • • • •
Produktion von Testosteron Sie liegen im Bindegewebe des Hodens. Sie haben membranständige Rezeptoren für LH. Ihr Zytoplasma enthält reichlich agranuläres endoplasmatisches Retikulum. Sie haben Mitochondrien vom Tubulustyp.
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Lig. collaterale tibiale des Kniegelenks
• • • •
Es ist mit der Kniegelenkskapsel verwachsen. Es ist mit dem Meniscus medialis verwachsen. Es wirkt bei der Stabilisierung des Knies in der Frontalebene mit.
Bei Abknickung des Knies nach innen im Sinne eines Genu valgum wird es gespannt.
Lig. cruciatum (Kniegelenk) - Kreuzbandapparat Lig. cruciatum anterius (Kniegelenk) – Vorderes Kreuzband
• Eine Zerstörung oder Insuffizienz des Ligamentum cruciatum anterius des Knies führt in erster Linie zu einer erhöhten Verschieblichkeit der Tibia gegenüber dem Femur nach vorne • Es verbindet die Area intercondylaris anterior der Tibia mit der lateralen Wand der Fossa intercondylaris des Femur. • Es liegt außerhalb des von der Membrana synovialis ausgekleideten Raumes. • •
Es enthält Propriozeptoren.
Es verhindert gemeinsam mit dem Lig. cruciatum posterius eine Dislokation von Femurkondylen und Tibiaplateau während der Flexion. Lig. cruciatum posterius (Kniegelenk) – Hinteres Kreuzband
• Eine isolierte Zerstörung des Ligamentum cruciatum posterius des Knies führt in erster Linie zu einer erhöhten Verschieblichkeit der Tibia gegenüber dem Femur nach hinten
Lig. falciforme hepatis
•
geht am Zwerchfell in das Ligamentum coronarium (bzw. Ligg. triangularia)
über
Lig. gastrocolicum
• • • •
ist aus dem Mesogastrium dorsale entstanden ist an der Wandbildung der Bursa omentalis beteiligt setzt sich nach links in das Ligamentum gastrosplenicum fort ermöglicht den Zutritt von Arterien zur großen Kurvatur des Magens
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Lig. inguinale
• Es ist die kaudale Fortsetzung der Aponeurose des M. obliquus externus abdominis. • • •
Es geht nach distal in die Fascia lata über. Es steht mit dem Lig. lacunare direkt in Verbindung. Es ist an der Umrandung der Lacuna vasorum beteiligt.
Lig. teres uteri
• Als Lig. teres uteri werden Faserzüge vom Tubenwinkel in die große Schamlippe bezeichnet:
Limbisches System
•
Das limbische System ist das "emotionale Bewertungszentrum" des Gehirns
Linse des Auges
•
Die Linsenfasern gehen aus dem Linsenepithel hervor
Lymphatische Organe - Differentialdiagnose von lymphatischen Organen und Zuordnung
• • • •
jugendlicher Thymus - Fehlen von Lymphfollikeln Milz - Vorkommen von Zentralarterien Lymphknoten - Vorhandensein eines Randsinus
Tonsilla palatina - Vorkommen von mehrschichtigem unverhorntem Plattenepithel
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Lymphkapillaren
• • • •
Sie beginnen blind im interstitiellen Raum des Bindegewebes. Sie nehmen Gewebeflüssigkeit auf. Sie nehmen Zellen aus dem Interstitium auf. Aus ihnen gehen (größere) Lymphgefäße hervor.
Lymphknoten Allgemein:
• • • • •
Sie besitzen eine fibröse Kapsel. Sie besitzen Trabekel (Septen). Sie weisen einen Randsinus auf. Sie enthalten Sekundärfollikel.
Die Antikörperbildung durch Plasmazellen erfolgt in den Marksträngen der Lymphknoten.
• Die Lymphozytenrezirkulation über Hochendothelvenolen ("high-endothelialvenules") erfolgt im Parakortex •
haben ihre T-Zell-Regionen parakortikal
Im Keimzentrum eines Lymphfollikels:
• • • •
vermehren sich B-Lymphozyten entstehen Zentrozyten kommen follikuläre dendritische Zellen vor kommen Makrophagen vor
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Lymphozyt
• 25 - 40% Anteil an der Gesamtzahl der Leukozyten im Differentialblutbild eines gesunden Erwachsenen Lymphozyten-Rezirkulation
• Lymphozyten treten über post-kapilläre Venolen aus dem Blut in die Lymphknoten ein. • Lymphozyten treten über post-kapilläre Venolen aus dem Blut in die Tonsillen ein. • •
Lymphozyten verlassen die Milz mit dem Blutstrom. Lymphozyten verlassen die Lymphknoten mit dem Lymphstrom.
M. adductor magnus
• Er wird sowohl vom N. obturatorius als auch vom N. tibialis (N. ischiadicus) innerviert. • •
Er liegt dorsal des M. adductor longus.
Er bzw. seine Ansatzsehne wird von den Rami perforantes zur Versorgung der dorsalen Oberschenkelmuskulatur durchbohrt.
•
Er bildet den Hiatus adductorius für den Durchtritt der A. femoralis.
M. biceps brachii
• Das Hineindrehen einer Schraube in ein Stück Holz mittels eines Schraubendrehers mit der rechten Hand wird bei gebeugtem Ellenbogengelenk (90 ) leichter als bei gestrecktem empfunden. Dies beruht auf einer stärkeren Kraftentfaltung (bei Beugung) des M. biceps brachii • •
Der M. biceps brachii wird durch den N. musculocutaneus versorgt
In rechtwinklig gebeugter Stellung des Ellenbogengelenks ist der stärkste Supinator der M. biceps brachii
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M. biceps femoris
• Der M. biceps femoris bewirkt Außenrotation des gebeugten Unterschenkels im Kniegelenk Zum Caput longum des M. biceps femoris :
• • • •
Es entspringt vom Tuber ischiadicum. Es wird durch Aa. perforantes aus der A. profunda femoris versorgt. Es beugt im Kniegelenk und streckt im Hüftgelenk. Es setzt am Caput fibulae an.
M. brachioradialis
• • • •
entspringt am Margo lateralis humeri wird vom N. radialis versorgt gehört zu den Beugern des Ellbogengelenks wirkt in extremer Pronationsstellung als Supinator
M. buccinator
• Der Hirnnervenkern Nucleus nervi VII ist für motorische Versorgung zuständig • setzt sich nach hinten im Regelfall über Zwischenschaltung der Raphe buccopharyngea (Raphe pterygomandibularis) in den M. constrictor pharyngis superior fort • • •
steht vorn mit dem M. orbicularis oris in Verbindung wird vom N. facialis motorisch innerviert wird vom Ductus parotideus durchbohrt
M. cricoarytaenoideus posterior
• Der Hirnnervenkern Nucleus ambiguus ist für motorische Versorgung zuständig
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M. cricothyroideus
• Die Kontraktion des M. cricothyroideus führt zur Spannung der Stimmbänder
M. flexor digitorum profundus
• • • •
Ausgeprägte Palmarflexion vermindert die Beugewirkung des Muskels. Seine Sehnen verlaufen durch den Canalis carpi. Er wird durch den N. medianus und durch den N. ulnaris innerviert.
Er hat eine gemeinsame Sehnenscheide mit den Sehnen des M. flexor digitorum superficialis.
M. flexor digitorum superficialis
• Ausgeprägte Palmarflexion des Handgelenks vermindert die Beugewirkung des Muskels. • • •
Seine Sehnen verlaufen durch den Canalis carpi. Er wird durch den N. medianus innerviert.
Er hat eine gemeinsame Sehnenscheide mit den Sehnen des M. flexor digitorum profundus.
M. genioglossus
• Ein 35-jähriger Patient kann die Zunge nicht mehr nach vorn schieben.Ursächlich beteiligt ist am wahrscheinlichsten die Parese des M. genioglossus
M. iliopsoas
•
Am Trochanter minor inseriert (u.a.) der M. iliopsoas
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M. levator ani
• • • •
Der Muskel entspringt u.a. von der Innenfläche des Os pubis. Die Muskeln beider Seiten umfassen von hinten das Rektum. Beim Mann liegt der Muskel der Prostata an. Bei der Defäkation entspannt sich der Muskel.
• Der Muskel entspringt u.a. von einem Sehnenstreifen, der in die Faszie des M. obturatorius internus eingewoben ist. • Der von beiden Muskeln gebildete Spalt (Levatorspalt) wird von unten durch das Diaphragma urogenitale gedeckt. • • • • • •
Laterokaudal des Muskels verläuft die A. pudenda interna. Er wird von Ästen des Plexus sacralis innerviert. Er entspringt u.a. von der Fascia obturatoria. Er strahlt in den M. sphincter ani externus ein. Er begrenzt die Fossa ischioanalis . Er begrenzt den Hiatus urogenitalis.
M. peroneus longus
• • • •
Er entspringt u.a. von der proximalen Seitenfläche der Fibula. Seine Sehne verläuft u.a. in einer Rinne des Os cuboideum. Er setzt u.a. an der plantaren Seite des Os metatarsale I an. Er ist Pronator des Fußes.
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M. psoas major
• Er entspringt u.a. von der Seitenfläche der Körper des 12. Brustwirbels und des 1.-4. Lendenwirbels. • • •
Er setzt zusammen mit dem M. iliacus am Trochanter minor an. Er ist zusammen mit dem M. iliacus ein Beuger im Hüftgelenk,
Ist er auf Dauer verkürzt, so verstärkt er u.a. die Lordose der Lendenwirbelsäule.
• • •
Er entspringt u.a. von Körpern und Querfortsätzen der Lendenwirbel. Er wird vom N. femoralis innerviert.
Zusammen mit dem M. iliacus tritt er unter dem Leistenband auf den Oberschenkel über.
•
Er ist Beuger im Hüftgelenk.
M. pterygoideus medialis
•
wird von einem Ast des N. mandibularis innerviert
M. sartorius
• • • • • • •
entspringt von der Spina iliaca anterior superior. liegt in einer Faszienloge. Begrenzung des Trigonum femorale Innervation durch den N. femoralis Beuger im Hüftgelenk Außenrotator im Hüftgelenk Beuger im Kniegelenk
M. scalenus anterior Der M. scalenus anterior hat im unteren Halsbereich räumliche Beziehung zum/zur:
• • • •
A. subclavia V. subclavia Plexus brachialis N. phrenicus
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M. semitendinosus
• • • •
Er entspringt vom Tuber ischiadicum. Er wird durch Aa. perforantes aus der A. profunda femoris versorgt. Er streckt im Hüftgelenk. Er setzt an der Tibia an.
M. serratus anterior
• Bei Schädigung, Schwäche oder Lähmung des M. serratus anterior entwicklelt sich eine Scapula alata. • M. serratus anterior (Lähmung oder Schwäche): Beim Versuch der Elevation des Armes nach vorne über die Horizontale unterbleibt die Bewegung des unteren Schulterblattwinkels nach lateral vorn
M. splenius cervicis
•
Der M. splenius cervicis wird von dorsalen Ästen der Spinalnerven versorgt
M. stapedius
•
Der M. stapedius wird motorisch innerviert durch den N. facialis
Macula statica
•
Eine Macula statica befindet sich im Utriculus
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Magen Die Blutversorgung des Magens erfolgt über Gefäße in der/im:
• • • •
Plica gastropancreatica Ligamentum phrenicosplenicum Ligamentum gastrosplenicum Ligamentum gastrocolicum
Magenschleimhaut, Lamina propria
• •
Sie umgibt die Magendrüsen.
Sie ist von der Tela submucosa durch die Lamina muscularis mucosae getrennt.
• •
Sie enthält Mastzellen. Sie enthält Endaufzweigungen parasympathischer Axone.
Makrophagen Integrale Bestandteile der Plasmamembran von aktivierten Makrophagen sind:
• • • • •
Zytokinrezeptoren MHC-Moleküle der Klasse II Rezeptoren für Fc-Fragmente von Immunglobulinen Rezeptoren für Komplementfaktoren Makrophagen entstehen durch Differenzierung aus Monozyten
Makrophagen sezernieren:
• • • •
Prostaglandine Leukotriene Proteasen Zytokine
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Mastzelle
• Im Stratum papillare der Dermis findet sich die größte Konzentration von Mastzellen in der Haut •
Mastzelle synthetisiert und speichert Heparin
Mediastinum, hinteres Im hinteren Mediastinum verlaufen u.a.:
• • • •
die Vv. azygos und hemiazygos die Nn. vagi die Pars thoracica aortae / Aorta thoracica der Ösophagus
Mehrkernige Zellen finden sich in/im
• • • •
Osteoklast Hepatozyt Deckzelle des Urothels Skelettmuskelfaser
Meissner-Tastkörperchen der Haut
• Die Meissner-Tastkörperchen der Haut liegen überwiegend im Stratum papillare
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Melanozyten der Haut
• • •
Die Melanozyten der Haut stammen von der Neuralleiste ab. Die Zellkörper der Melanozyten liegen im Stratum basale der Epidermis.
Die Fortsätze der Melanozyten schieben sich zwischen die Zellen des Stratum spinosum.
• Die Melanozyten geben das von ihnen gebildete Melanin an die Keratinozyten ab.
Membrana typmpani
• Die Pars flaccida (= Shrapnell-Membran) der Membrana tympani bildet eine Grenze des Recessus membranae tympani superior (= Prussak-Raum)
Meniscus lateralis des Kniegelenks
• • • •
Er ist hauptsächlich aus kollagenen Faserbündeln aufgebaut. Er ist verschiebbar. Er enthält in seiner äußeren Randzone Blutgefäße.
Er ist im Bereich der Area intercondylaris (bzw. Eminentia intercondylaris) fixiert.
Mesaxon
•
Ein Mesaxon entsteht während der Markscheidenbildung
Milchdrüse
• Die Abgabe des Sekretes der laktierenden Mamma aus den Drüsenendstücken durch Kontraktion der Myoepithelien wird stimuliert durch: Oxytocin
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Milz
• • • • • • • •
liegt intraperitoneal grenzt mit ihrem Hilum an die Bursa omentalis verläuft mit ihrer Längsachse etwa parallel der 10. Rippe ist atemverschieblich Sie besitzt beim jungen Erwachsenen ein Gewicht von ca. 150 - 200 g. Sie liegt intraperitoneal. Ihr Margo superior ist meist eingekerbt. Die Milz entwickelt sich im dorsalen Mesogastrium.
Mitralklappe (Valva mitralis)
• muss die Schließung des zugehörigen Ostiums bei Druckgradienten von mehr als 100 mmHg gewährleisten
Mittelohr Der Steigbügel des Mittelohres:
• • • •
liegt der medialen Wand der Paukenhöhle an steht in Gelenkkontakt mit dem Amboß wird durch die Schwingungen des Hammers indirekt bewegt ist mit seiner Fußplatte in das ovale Fenster eingefügt
Innervation der Mittelohr-Schleimhaut:
• Die Schleimhaut des Mittelohres ist sehr schmerzempfindlich.Sie wird sensibel überwiegend versorgt von Endästen des N. glossopharyngeus
monoaminerge Systeme im Hirnstamm und Zwischenhirn
• • • •
Der Locus coeruleus ist ein Zentrum noradrenerger Neurone. Die Substantia nigra ist Ursprung dopaminerger Neurone. Die Raphekerne des Hirnstammes sind Ursprung serotoninerger Neurone.
Das mediale Vorderhirnbündel enthält noradrenerge, dopaminerge und serotoninerge Neurone.
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Mukoviszidose (zystische Fibrose)
• Ein Defekt am Chlorid-Ionenkanal (CFTR-Protein) verursacht die Mukoviszidose (zystische Fibrose)
Mundschleimhaut
• • • •
Sie besitzt ein mehrschichtiges Epithel. Sie besitzt ein Epithel, das im Vergleich zur Epidermis schnell regeneriert. Sie besitzt im Bereich der Wangen (sero-)muköse Drüsen. Sie ist im Bereich des harten Gaumens verhornt.
Muskelhilum
• Unter einem Muskelhilum versteht man die Eintrittsstelle von Nerven und Gefäßen
Muskelspindel Allgemein:
• • • •
Sie kommen in der Skelettmuskulatur vor. Sie enthalten unterschiedliche Typen quergestreifter Muskelfasern. Sie werden afferent und efferent innerviert. Sie informieren über die Dehnung des Muskels.
Muskelspindeln enthalten:
• • • •
neuromuskuläre Synapsen intrafusale Fasern Kernsackfasern Kernkettenfasern
Myeloblasten
•
Myeloblasten sind Vorläuferzellen von Granulozyten
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Myoepithelzellen
• • • •
Sie liegen zwischen Drüsenzellen und Basalmembran. Sie enthalten in der laktierenden Mamma Rezeptoren für Oxytocin. Sie fehlen an Becherzellen. Sie fehlen in den Drüsenendstücken des exokrinen Pankreas.
M-Zellen und Peyer-Plaques
•
M-Zellen sind am typisch für das Domareal der Peyer-Plaques
N. accessorius
• Eine Lähmung des N. accessorius erschwert es, den Arm über die Horizontale zu heben • Nach einer Operation im rechten lateralen Halsdreieck stellt ein Patient fest, dass er seinen rechten Arm nicht richtig heben und seine Haare nicht kämmen kann.Die Funktionsstörung ist am wahrscheinlichsten zurückzuführen auf einen Ausfall des N. accessorius
N. axillaris Allgemein:
• • •
geht aus dem Fasciculus posterior hervor tritt durch die laterale Achsellücke zur Hinterseite des Armes
wird in seinem Verlauf ein Stück weit von der A. circumflexa posterior humeri begleitet
•
versorgt u.a. den M. deltoideus
Fallbeispiel:
• Ein Patient zeigt eine Abduktionsschwäche im Schultergelenk bei gleichzeitiger Sensibilitätsstörung im lateral-proximalen Teil des Oberarms.Dieses Erscheinungsbild spricht am ehesten für eine Schädigung des N. axillaris
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N. facialis
• Bei fehlendem Lidschlag und ständig geöffnetem Auge kommt es zur Schädigung der Cornea durch Austrockung. Die Lähmung des N. facialis kann dieses klinische Bild hervorrufen.
N. femoralis
• • • •
geht aus dem Plexus lumbalis hervor verläuft zwischen M. psoas major und M. iliacus tritt durch die Lacuna musculorum gibt u.a. den sensiblen N. saphenus ab
N. fibularis Vom N. fibularis bzw. vom Fibularisanteil des N. ischiadicus versorgte Muskeln können an folgenden Bewegungen aktiv als Agonisten beteiligt sein:
• • • •
Flexion im Kniegelenk Plantarflexion im oberen Sprunggelenk Pronation im unteren Sprunggelenk Dorsalflexion im Großzehengrundgelenk
N. fibularis communis
• Eine Schädigung des N. fibularis communis führt zu einer Fußheberschwäche N. fibularis profundus
• Eine Sensibilitätsstörung im Bereich des lateralen Randes der großen Zehe ist ein charakteristisches Zeichen für eine Schädigung des N. fibularis profundus
N. glossopharyngeus Fasern im N. glossopharyngeus:
• chemorezeptorische Fasern aus dem Glomus caroticum zum Nucleus solitarius • • •
Geschmacksfasern zum Nucleus solitarius parasympathische Fasern aus dem Nucleus salivatorius motorische Fasern aus dem Nucleus ambiguus MEDI-LEARN FAKTEN ANATOMIE -
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Versorgungsgebiet - allgemein
• • • •
Rachenmuskulatur Schleimhaut der Paukenhöhle Parotis Sinus caroticus
Der N. glossopharyngeus versorgt sensibel:
• • • •
die Paukenhöhle die Gaumenmandel Teile der Zunge die Pars oralis pharyngis
Mittelohr:
• Die Schleimhaut des Mittelohres ist sehr schmerzempfindlich.Sie wird sensibel überwiegend versorgt von Endästen des N. glossopharyngeus Folgenden Kerne sind Ursprungs- oder Endigungsgebiet von Fasern des N. glossopharyngeus:
• • • •
Nucleus ambiguus Nucleus spinalis nervi trigemini Nucleus solitarius Nucleus salivatorius inferior
N. infraorbitalis
• • • •
Er verläuft im Dach (obere Wand) der Kieferhöhle. Er wird von einer gleichnamigen Arterie begleitet. Äste von ihm verlaufen zu Zähnen des Oberkiefers. Er versorgt die Gesichtshaut unterhalb des Auges.
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N. intermedius parasympathische Innervation für:
• • • •
Tränendrüsen Gaumendrüsen Glandula sublingualis Glandula submandibularis
N. ischiadicus
• Er liegt nach Austritt aus dem Foramen infrapiriforme dem M. quatratus femoris dorsal auf. • Sein Anfangsteil wird bei Streckstellung des Hüftgelenkes dorsal vom unteren Teil des M. glutaeus maximus bedeckt. • Bei starker Beugung im Hüftgelenk liegt der Nervenstamm distal des M. glutaeus maximus. • Er wird am Oberschenkel dorsal durch das Caput longum des M. biceps femoris überkreuzt.
N. laryngealis recurrens Der N. laryngealis recurrens innerviert:
• • • •
M. crico-arytaenoideus lateralis M. crico-arytaenoideus posterior M. thyro-arytaenoideus M. vocalis
N. laryngeus superior
• • • • • •
ist ein Ast des Nervus vagus innerviert den Aditus laryngis innerviert den M. cricothyroideus bildet sich im 4. Branchialbogen (Kiemenbogen) Der R. externus des N. laryngeus superior versorgt den M. cricothyroideus
Unter der Schleimhaut des Recessus piriformis der Pars laryngea pharyngis verläuft der (R. internus des) N. laryngeus superior
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N. medianus Allgemein:
• • • • •
verläuft durch den Canalis carpi (Karpal-Tunnel, Karpalkanal) versorgt den M. pronator teres geht u.a. aus dem Fasciculus medialis hervor begleitet die A. brachialis
zieht im Regelfall zwischen den beiden Köpfen des M. pronator teres hindurch zum Unterarm Vom N. medianus bzw. einem seiner Äste werden innerviert:
• • • •
M. flexor carpi radialis M. flexor digitorum superficialis M. flexor pollicis longus M. pronator quadratus
N. musculocutaneus
• • • •
geht aus dem Fasciculus lateralis hervor versorgt die Flexorengruppe der Oberarmmuskeln gibt den N. cutaneus antebrachii lateralis ab versorgt sensibel die Haut der radialen Seite des Unterarms
N. obturatorius
• • • • • • • •
entspringt aus dem Plexus lumbalis teilt sich in einen Ramus anterior und posterior zieht durch den Canalis obturatorius innerviert motorisch die Mm. adductor longus und brevis Er gelangt bei der Frau in die Nähe des Ovars. Er zieht über den M. obturator internus hinweg. Er verläuft durch den Canalis obturatorius zum Oberschenkel. Er versorgt Muskeln der Adduktorengruppe des Oberschenkels.
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N. occipitalis minor
• Am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus tritt am Punctum nervosum der N. occipitalis minor durch die Lamina superficialis der Fascia cervicalis.
N. oculomotorius
• Der N. oculomotorius verläuft unmittelbar nach seinem Austritt aus dem Gehirn in der Cisterna interpeduncularis • Der Nervus oculomotorius verläßt den Hirnstamm in der Fossa interpeduncularis Nach Durchtrennung des N. oculomotorius findet man Paresen des:
• • • •
M. rectus medialis M. levator palpebrae superioris M. rectus superior M. rectus inferior
N. opticus
• • • •
Er wird von Dura mater umgeben. Er enthält markhaltige Nervenfasern. Er enthält Oligodendrozyten. In ihm verlaufen die Axone der Ganglienzellen der Retina.
N. pudendus
• • • •
zieht durch das Foramen ischiadicum minus zieht durch das Foramen ischiadicum majus versorgt den M. transversus perinei profundus innerviert sensibel die Haut um den Anus
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N. radialis Allgemein:
• Der bei Oberarmschaftfrakturen am häufigsten in Mitleidenschaft gezogene Nerv ist der N. radialis • Er enthält Fasern aus den dorsalen Ästen (dorsalen Anteilen) der Trunci des Plexus brachialis. • • • • • • •
Er geht aus dem Fasciculus posterior hervor. Er steigt dorsal um den Humerus herum nach distal ab. Er liegt zwischen M. brachialis und M. brachioradialis. windet sich um den Humerus durchdringt mit dem R. profundus den M. supinator versorgt u.a. die Strecker des Unterarms versorgt sensibel u.a. Haut des Handrückens
N. radialis (bzw. sein Ramus profundus) innerviert:
• • • •
M. brachioradialis M. extensor carpi radialis longus M. supinator M. abductor pollicis longus
Schädigung des N. radialis im Bereich der Axilla - Symptome
• • • •
Die aktive Streckung im Ellenbogengelenk ist gestört. Die aktive Streckung im Handgelenk ist gestört. Der Brachioradialis -Reflex ist abgeschwächt. Der Triceps-brachii-Reflex ist abgeschwächt bis aufgehoben.
N. suralis
•
Der N. suralis begleitet die V. saphena parva
N. tibialis
• Der Zehenstand ist bei einer Schädigung des N. tibialis im Bereich der Kniekehle beeinträchtigt
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N. trigeminus und seine Äste
• •
Er tritt im seitlichen Bereich der Brücke aus dem Hirnstamm aus.
Das Ganglion trigeminale liegt auf der Vorderfläche der Felsenbeinpyramide.
• Der N. ophthalmicus bzw. seine Äste verläuft/verlaufen durch die Fissura orbitalis superior in die Orbita. • Der N. mandibularis tritt durch das Foramen ovale in die Fossa infratemporalis.
N. trochlearis
• • • •
zieht u.a. durch die Cisterna ambiens verläuft streckenweise in/an der Wand des Sinus cavernosus zieht durch die Fissura orbitalis superior in die Orbita innerviert den M. obliquus superior
N. ulnaris
• • • •
Er erhält Fasern aus dem Truncus inferior des Plexus brachialis. Er durchbohrt das Septum intermusculare brachii mediale. Er zieht mit dem M. flexor carpi ulnaris am Unterarm nach distal. Er verläuft in einem Kanal oberflächlich des Retinaculum flexorum.
• Für eine Ulnarislähmung sprechen u.a. Atrophien im Bereich der Zwischenräume zwischen den Ossa metacarpalia als wegweisender Befund.
N. ulnaris
• • • •
geht aus dem Fasciculus medialis hervor tritt durch das Septum intermusculare brachii mediale liegt oberflächlich des Retinaculum flexorum teilt sich radial des Os pisiforme in den Ramus superficialis und profundus
auf
• Die "Krallenhand" kennzeichnet eine Schädigung des Ramus profundus nervi ulnaris
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N. vagus
• • •
Die Geschmacksfasern des Nervus vagus endigen am Ncl. tractus solitarii Er verlässt den Schädel durch das Foramen jugulare.
Er liegt mit der A. carotis communis in einer gemeinsamen Bindegewebsscheide.
• •
Er durchzieht das hintere Mediastinum. Zu seinem Versorgungsgebiet gehören Teile des Colon.
N.opticus und Tractus opticus
• Ein Ausfall der rechten Hälfte des Gesichtsfeldes tritt auf bei einer vollständigen Schädigung des linken Tractus opticus
Nasenhöhle Am Aufbau der lateralen Wand der Nasenhöhle sind beteiligt:
• • • •
Os ethmoidale Os lacrimale Os palatinum Maxilla
In der seitlichen Wand der Nasenhöhle finden sich verschiedene Nerven(äste). Hierzu gehören:
• • • •
Nn. olfactorii sensible Äste aus dem N. ophthalmicus sensible Äste aus dem N. maxillaris parasympathische Äste aus dem Ganglion pterygopalatinum
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Nasennebenhöhlen
• • • • •
Der Sinus maxillaris grenzt an den Canalis infraorbitalis. Der Sinus maxillaris mündet in den Meatus nasi medius. Der Sinus frontalis mündet in den Meatus nasi medius. Die Sinus ethmoidales grenzen an die Orbita. Der Sinus sphenoidalis mündet in den Recessus sphenoethmoidalis.
Nebenniere Nebennierenmark
• Das Nebennierenmark ze igt transmissionselektronenmikroskopisch relativ viele chemische Synapsen mit Zellen, die reichlich elektronendichte Sekretgranula ("dense-core-vesicles") Nebennierenrinde
• •
Die Zona glomerulosa der Nebennierenrinde sezerniert Mineralocorticoide
Die Drüsenzellen der Zona glomerulosa der Nebennierenrinde sezernieren ein natriumretinierend wirkendes Hormon (Aldosteron)
•
Die Zona glomerulosa der Nebennierenrinde sezerniert Mineralocorticoide
Nerv, peripherer
• Bei der Regeneration von durchtrennten peripheren Nerven spielen Schwann-Zellen ([Hanken-]Büngner-Bänder) eine führende Rolle.
Nervenfasern, periphere marklose
•
Periphere marklose Nervenfasern haben Mesaxone
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Nervenzellen, multipolare
• •
Das Ganglion ciliare hat einen hohen Anteil an multipolaren Nervenzellen
Perikarya von multipolaren Nervenzellen kommen regelmäßig vor in Grenzstrangganglien
Nervenzellen, pseudounipolare
• Das Ganglion inferius (nodosum) nervi vagi wird (hauptsächlich) aus pseudounipolaren Nervenzellen • Perikarya von pseudounipolaren Nervenzellen kommen typischerweise vor in Spinalganglien
Nervus und Tractus opticus
• Ein Ausfall der rechten Hälfte des Gesichtsfeldes tritt auf bei einer vollständigen Schädigung des linken Tractus opticus
Neuralleiste und spätere sich daraus entwickelnde Zelltypen
• • • • • • • •
Melanozyt der Haut Drüsenzelle des Nebennierenmarks postganglionäres sympathisches Neuron Spinalganglienzelle Kopfmesenchym Schwann-Zellen Sympathikoblasten Paraganglienzellen
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Neurone, cholinerge Perikaryen cholinerger Neurone finden sich im/in:
• • • •
Ncl. basalis Meynert Seitenhorn des Rückenmarks Vorderhorn des Rückenmarks Ggl. stellatum
Nexus
• Die Erregungsübertragung vom Erregungsleitungssystem auf die Arbeitsmuskulatur des Herzens erfolgt über Nexus
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Niere Entwicklung der Niere:
• • •
Die Ureterknospe wird vom metanephrogenen Blastem umgeben. Das Nierenbecken entsteht aus der Ureterknospe.
Das Konvulut des distalen Tubulus des Nephrons entsteht aus dem metanephrogenen Blastem.
•
Die proximalen Tubuli entstehen aus dem metanephrogenen Blastem.
Nierendurchblutung beim jungen Erwachsenen:
• •
Die Durchblutung des Nierenmarkes ist postglomerulär.
Die efferenten Arteriolen der juxtamedullären Glomeruli stellen die arteriellen Gefäße des Nierenmarkes dar.
• • •
Der venöse Abfluß der Rinde erfolgt über die Vv. arcuatae. Der venöse Abfluß des Nierenmarkes erfolgt über die Vv. arcuatae. Die Aa. arcuatae der Niere verlaufen an der Rinden-Mark-Grenze
Dorsal der Niere verlaufen:
• • • •
N. intercostalis XI N. subcostalis N. iliohypogastricus N. ilioinguinalis
Histologie des proximalen Tubulus
• • •
durchlässige tight junctions es kommt Xenobiotika-Sekretion vor
ein im apikalen Zytoplasma gelegener vakuolärer Apparat als Ausdruck der Peptidresorption
•
Vergrößerung der basolateralen Zelloberfläche durch Zellinterdigitation
Pars convulata des distalen Tubulus:
• Aufgrund einer Erkrankung bildet der Organismus eines Patienten nicht ausreichend Adiuretin-Vasopressin. Er scheidet große Mengen eines stark verdünnten Urins aus. Welche der folgenden Epithelzellarten des Nierenparenchyms ist für diese Reaktion verantwortlich ==> Zellen der Pars convoluta des distalen Tubulus ADH-sensitive Wasserpermeabilität:
• In den Hauptzellen des Sammelrohrs ist die ADH-sensitive Wasserpermeabilität lokalilsiert Schaltzelle:
•
In den Schaltzelle des Sammelrohrs findet aktiver Protonentransport statt.
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NISSL-Substanz
•
Nissl-Substanz kommt vor in somanahen Abschnitten von Dendriten
Nodi lymphatici inguinales
• Ein 45-jähriger Patient weist eine starke Entzündung der Glans penis auf. Die Nodi lymphatici inguinales dürften als erste mit Abwehrmechanismen reagieren
Nucleus cuneatus
• Im Zuge der Wahrnehmung eines Gegenstands durch Ertasten mit der Hand (Mechanorezeption) erfolgt eine synaptische Umschaltung im Nucleus cuneatus • • • •
liegt in der Medulla oblongata ist Schaltstation einer Bahn, die im Hinterstrang des Rückenmarks verläuft erhält ungekreuzte Afferenzen entsendet Efferenzen in den Lemniscus medialis
Nucleus gracilis
• Im Nucleus gracilis werden ungekreuzte Afferenzen aus Muskelspindeln auf das zweite Neuron umgeschaltet.
Nucleus solitarius
• Rezeptorenfelder "Geschmacksrezeptoren im vorderen Teil der Zunge" ==> Terminationskern ist der Nucleus solitarius
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Oliven
• • • •
Sie liegen lateral von den Pyramiden. Sie stehen mit der zentralen Haubenbahn in Verbindung. Sie enthalten den Nucleus olivaris inferior als Hauptkern. Sie entsenden Kletterfasern zum Kleinhirn.
Omphalozele (Persistenz des physiologischen Nabelbruchs)
• • • •
Er ist von Amnion bedeckt. Er enthält Anteile des Mesenteriums. Er enthält Dünndarmabschnitte. Der Bruchsack ist eine Auftreibung der Nabelschnur.
Oogonien
• Oogonien beginnen am Ende der Embryonalperiode/Anfang der Fetalperiode in die Reifeteilung einzutreten
Oozyte, Reifeteilungen
• Die erste Reifeteilung der menschlichen Oozyte wird kurz vor der Ovulation beendet • Die zweite Reifeteilung der menschlichen Oozyte wird nach Eindringen des Spermienkopfes in die Eizelle beendet.
Orbita
• Die Orbita steht über die Fissura orbitalis superior in Verbindung mit der mittleren Schädelgrube
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Os coxae - Tastpunkte beim Lebenden
• • • •
Symphysis pubica Ramus inferior ossis pubis Tuberculum pubicum Tuber ischiadicum
Ösophagus - Lage und Gestalt des Ösophagus des gesunden jungen Erwachsenen
•
Er mündet in die Kardia des Magens in Höhe des 10. - 11. Brustwirbels.
Ossifikation, enchondrale In der Zone zwischen Dia- und Epiphyse finden sich während der enchondralen Verknöcherung:
• • • •
Reservezone aus hyalinem Knorpel Proliferationszone mit Säulenknorpel Resorptionszone mit Blasenknorpel Verknöcherungszone mit Geflechtknochen
Osteoklasten
•
leiten sich von Zellen des mononukleären Phagozytensystems/Monozyten
ab
• • • • •
sind vielkernige/mehrkernige Riesenzellen werden u.a. durch Parathormon stimuliert werden u.a. durch Östrogene gehemmt Sie geben Protonen ab. Sie besitzen im aktiven Zustand Zellausstülpungen.
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Ovar und Ovulation Allgemein:
• • •
ist von Peritoneum überzogen ist über das Mesovar mit dem Ligamentum latum uteri verbunden
erhält seine arterielle Versorgung über eine im Ligamentum suspensorium ovarii verlaufende Arterie
• hat im Lymphabfluß als Lymphknotenstation die paraaortalen Lymphknoten des Bauchraumes Bei der histologischen Untersuchung von Ovarien 10 Tage nach dem Follikelsprung sind folgende Strukturen wahrscheinlich anzutreffen:
• • • •
Corpus luteum Corpus albicans atretischer Follikel Tertiärfollikel
Ovulation - Bei der Ovulation werden von der Oozyte folgende Schichten durchbrochen:
• • • •
die Granulosa-Zellschicht die Theca interna die Theca externa das Peritonealepithel (Ovarialepithel)
Oxytocin
• Die Abgabe des Sekretes der laktierenden Mamma aus den Drüsenendstücken durch Kontraktion der Myoepithelien wird stimuliert durch: Oxytocin
Paneth-Zellen
•
Paneth-Zellen liegen an der Basis der Glandulae jejunales et ilei
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Pankreas Topographie
• ist an der Bildung der Hinterwand der Bursa omentalis beteiligt bzw. grenzt an sie • • •
erreicht mit seiner Cauda das Milzhilum berührt mit seinem Caput die mediale Seite der Pars descendens duodeni
erstreckt sich mit seinem Proc. uncinatus bis hinter die V. mesenterica superior Azinuszellen (exokrines Pankreas):
• • • •
sind reich an rauhem endoplasmatischem Retikulum besitzen gap junctions besitzen Acetylcholinrezeptoren besitzen Cholezystokininrezeptoren
Parotis
• • • •
Sie liegt mit Teilen ihres Drüsenkörpers in der Fossa retromandibularis. Sie liegt mit Teilen ihres Drüsenkörpers seitlich auf dem M. masseter. Sie grenzt nach hinten an den M. sternocleidomastoideus. In ihr zweigt sich die A. carotis externa auf.
Pars anterior pontis
•
Hier werden Afferenzen aus dem Frontalhirn zum Kleinhirn umgeschaltet.
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Paukenhöhle (Cavum tympani) Angrenzende Strukturen:
• • • • • • • •
Canalis caroticus Antrum mastoideum Fossa jugularis Canalis facialis N. facialis A. carotis interna Canalis semicircularis lateralis Bulbus superior v. jugularis internae
Lagebeziehungen
• Das Promontorium des Ohres hat eine Lagebeziehung zur Paries labyrinthicus (einer Wand des Cavum tympani) • Die Fenestra vestibuli haben eine Lagebeziehung zur Paries labyrinthicus des Cavum tympani
Paukensaite (Chorda tympani)
• • • • •
innerviert sensorisch die Geschmacksknospen des Zungenrückens ist ein Ast des N. intermediofacialis führt sensorische und parasympathische Fasern wird in ihrer Verlaufsstrecke durch die Paukenhöhle von Mucosa überzogen tritt in die Fossa infratemporalis ein
Penis-Schwellkörper
• Das Corpus cavernosum penis ist eine paarige Struktur, dessen Crura beidseitig am Schambein befestigt sind. • •
Das Corpus spongiosum penis beginnt proximal mit dem Bulbus penis.
Das (paarige) Corpus cavernosum penis wird von der (paarigen) A. profunda penis versorgt.
• Die im Corpus spongiosum penis verlaufenden Arterien versorgen gleichzeitig die Urethra.
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Perikardhöhle - Recessus
• Der Sinus transversus pericardii verläuft u.a. zwischen V. cava superior und Aorta ascendens. • Der Sinus transversus pericardii verläuft u.a. zwischen den linken Lungenvenen und dem Truncus pulmonalis. • Der Sinus obliquus pericardii grenzt u.a. rechts an die rechten Lungenvenen. •
Der Sinus obliquus pericardii grenzt u.a. vorn an den linken Vorhof.
Perineurium
• Das Perineurium grenzt funktionell das Milieu der Nervenfasern eines peripheren Nerven gegenüber dem der Umgebung ab ("Blut-Nerven-Schranke")
Peroxisomen
•
Abbau von H2O2
Peyer-Plaques
•
M-Zellen sind typisch für das Domareal der Peyer-Plaques
Pharynx
• Unter der Schleimhaut des Recessus piriformis der Pars laryngea pharyngis verläuft der (R. internus des) N. laryngeus superior
Plasmamembran bzw. Zellmembran
• Plasmamembranproteine werden am endoplasmatischen Retikulum synthetisiert. • • •
Plasmamembranproteine können sich in der Ebene der Membran bewegen. Glykoproteine der Zellmembran wurden im Golgi-Apparat glykosyliert. Glykoproteine der Glykokalix haben Rezeptorfunktion (z.B. für Hormone).
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Plattenepithel, mehrschichtig unverhorntes
• • • •
Ösophagus Vagina Portio vaginalis cervicis Canalis analis
Plazenta Allgemein:
• Die Decidua basalis bedeckt die maternale Seite der frisch geborenen Plazenta •
Das Chorion bedeckt die fetale Seite der frisch geborenen Plazenta
Plazenta am Ende der Schwangerschaft
• Das Synzytium der Plazentazotten zum Ende der Schwangerschaft besitzt Mikrovilli • •
Der Synzytiotrophoblast bildet Progesteron Die Zytotrophoblastzelle ist zur Teilung fähig
Pleura mediastinalis dextra - Angrenzende Strukturen
• • • •
V. azygos V. cava superior N. phrenicus dexter Ösophagus
Pleurakuppel, rechts
•
Die rechte Pleurakuppel tritt in Beziehung zur V. subclavia
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Pleuraspalt
• Die Flüssigkeitsmenge im Interpleuralspalt einer Pleurahöhle beträgt normalerweise ca. 5 ml
Plexus brachialis
•
N. axillaris <--> Fasciculus posterior des Plexus brachialis
•
N. musculocutaneus <--> Fasciculus lateralis des Plexus brachialis
Plexus cardiacus An der Bildung des Plexus cardiacus sind beteiligt: Äste des:
• • • •
zervikalen Sympathikus thorakalen Sympathikus Halsteils des N. vagus Brustteils des N. vagus
Plexus cervicalis Die Äste des Plexus cervicalis versorgen die Haut im Bereich :
• • • •
der Fossa supraclavicularis major der seitlichen Okzipitalregion des M. sternocleidomastoideus des Kieferwinkels
Plexus choroideus - Mögliches Vorkommen im Bereich der Hirnventrikel
• • • •
in der Pars centralis des Seitenventrikels im Unterhorn des Seitenventrikels am Dach des III. Ventrikels in der Apertura lateralis des IV. Ventrikels
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Plexus lumbalis und Äste
• Der Plexus geht u.a. aus den vorderen Ästen des 1.-3. lumbalen Spinalnerven hervor. • Der ventrale Ast des Spinalnerven L4 ist an der Bildung des Plexus lumbalis und des Plexus sacralis beteiligt. • •
Der N. ilioinguinalis verläuft dorsal der Niere.
Der N. cutaneus femoris lateralis erreicht den Oberschenkel durch den lateralen Winkel der Lacuna musculorum (bzw. durch das Leistenband).
• •
wird von den Rr. anteriores des 1. - 4. Lumbalnerven gebildet
bildet sein Geflecht zwischen oberflächlichem und tiefem Anteil des M. psoas aus
• •
gibt den N. iliohypogastricus ab ist über den Truncus lumbosacralis mit dem Plexus sacralis verbunden
pneumatisierte Knochen beim Erwachsenen finden sich bei/in
• • • •
Os frontale Maxilla Os sphenoidale Os temporale
Promontorium - Lagebeziehung zu einer Wand des Cavum tympani
•
Paries labyrinthicus
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Prostata Anatomische Lage der Prostata:
• • • •
liegt dem Harnblasenfundus an liegt vor dem Rektum liegt oberhalb des Diaphragma urogenitale grenzt beiderseits an den M. levator ani
Die Prostata hat eine topographische Lagebeziehung zu:
• • • •
Fundus vesicae Urethra Diaphragma urogenitale (Membrana perinei) Diaphragma pelvis
Proteoglykane
• Im lockeren Bindegewebe ist das gut ausgeprägte Wasserbindungsvermögen auf Proteoglykane zurückzuführen
Purkinje-Zellen des Kleinhirns
• • •
liegen zwischen Molekular- und Körnerzellschicht sind die größten Zellen der Kleinhirnrinde
entwickeln einen charakteristischen Dendritenbaum, der senkrecht zur Längsachse der Folia cerebelli steht
•
sind die einzigen efferenten Zellen der Kleinhirnrinde
Putamen
• Das Putamen enthält dopaminerge Afferenzen aus der Substantia nigra, pars compacta • • • •
Es empfängt dopaminerge Fasern von der Substantia nigra. Es empfängt glutamaterge Fasern vom Cortex cerebri. Es sendet GABAerge Fasern zum Pallidum. Es gehört zum Endhirn.
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Pyramidenzellen in der Grosshirnrinde
•
Die meisten Projektionsneurone der Großhirnrinde sind Pyramidenzellen
Radgelenk
•
Die Articulatio atlantoaxialis mediana ist ein Radgelenk
Ramus communicans albus (Grenzstrang-assoziiert)
• • • •
Er enthält überwiegend myelinisierte Nervenfasern. Er enthält überwiegend präganglionäre Nervenfasern. Er enthält überwiegend efferente Nervenfasern.
Seine Ursprungsperikarya liegen (überwiegend) im Nucleus intermediolateralis des Rückenmarks.
Recessus piriformis des Pharynx
• Der Recessus piriformis des Pharynx befindet sich in der Pars laryngea des Pharynx
Reflexe Achillessehnenreflex
•
Segmenthöhe S1 - S2
Kremasterreflex
•
Segmenthöhe L1 - L2
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Regio colli lateralis (Regio cervicalis lateralis) In der Regio colli lateralis (Regio cervicalis lateralis) liegen:
• • • •
Äste des Plexus cervicalis N. occipitalis minor N. accessorius A. subclavia
Regulation zirkadianer Rhythmen
• Der Ncl. Suprachiasmaticus spielt eine wichtige Rolle in der Regulation zirkadianer Rhythmen
Reifeteilungen der Oozyte
• Die erste Reifeteilung der menschlichen Oozyte wird kurz vor der Ovulation beendet • Die zweite Reifeteilung der menschlichen Oozyte wird nach Eindringen des Spermienkopfes in die Eizelle beendet.
Rektum An der Aufrechterhaltung der Kontinenz des Rektums/Anus sind beteiligt:
• • • •
M. sphincter ani internus M. sphincter ani externus M. levator ani Columnae anales
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Retina
• Die Synapsen der Photorezeptoren der Retina liegen in der äußeren plexiformen Schicht Neuronale Zellen der Retina:
• • • •
Ganglienzellen der Retina Horizontalzellen Bipolarzellen amakrine Zellen
Retroperitoneum Retroperitoneal liegen folgende Sturkturen der Bauchorgane:
• • • •
Pars descendens duodeni Pars horizontalis (inferior) duodeni Pars ascendens duodeni Pankreas
Ribosomen
• • • •
in Bindung an Membranen produzieren exportable Proteine im Zytosol produzieren die Proteine des Zytoskeletts bilden - aufgereiht auf eine mRNA - ein Polysom sind in sekretorischen Zellen besonders häufig
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Rückenmark Vorderwurzel: Vordere Wurzeln der Rückenmarksnerven können enthalten efferente Fasern:
• • • •
deren Zellkörper im Vorderhorn des Rückenmarks liegen deren Zellkörper im Nucleus intermediolateralis liegen die ohne Umschaltung bis in die Wand des Rektums ziehen
die über die Rami communicantes albi zu einem Grenzstrangganglion ziehen Hinterwurzel eines Rückenmarksnerven können enthalten afferente Nervenfasern
• • • •
aus der Muskulatur aus Baucheingeweiden die ohne Umschaltung im Rückenmark bis zu r Medulla oblongata aufsteigen deren Zellkörper im Spinalganglion liegen
Hinterhorn:
• Nach Verletzung der unteren Extremität erfolgt die erste neuronale Umschaltung der Schmerzafferenzen im ipsilateralen Hinterhorn des Rückenmarks Hinterstrang:
• Eine einseitige Zerstörung der Hinterstrangbahn führt auf der geschädigten Seite u.a. zu einem Verlust der Tiefensensibilität Tractus spinothalamicus lateralis:
• Eine Druchtrennung des rechten Tractus spinothalamicus lateralis im oberen Teil des Rückenmarks hat eine aufgehobene bzw. herabgesetzte Schmerzempfindung im linken Bein zur Folge
Rückenmuskulatur, autochthone
• Die autochthone Rückenmuskulatur wird im Brust- und Lendenbereich von der Fascia thoracolumbalis umfaßt
Sacculus
• Teile der Sinnesorgane für Translationsbeschleunigungen (Linearbeschleunigungen) liegen im Sacculus
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Saccus lacrimalis
• • • •
Er liegt der medialen Wand der Orbita an. Er wird vorne von einem Teil des Lig. palpebrale mediale bedeckt. Er nimmt die Canaliculi lacrimales auf. Er geht in den Ductus nasolacrimalis über.
Schädelforamina
• Eine Schädigung des durch das Foramen rotundum der Schädelbasis ziehenden Nerven führt zur Lähmung des M. buccinator •
Foramen jugulare <--> N. glossopharyngeus
•
Foramen ovale <--> N. mandibularis / Stamm des N. mandibularis
•
Foramen spinosum <--> A. meningea media
Schädelgrube, mittlere
• Die Orbita steht in Verbindung über die Fissura orbitalis superior mit der mittleren Schädelgrube
Schalleitungskette
• Membrana tympani ==> Malleus ==> Incus ==> Stapes ==> Membrana tympani secundaria
Schaltlamellen
• • • •
sie fehlen im Geflechtknochen. Sie sind Reste von Osteonen. In bzw. zwischen ihnen kommen Osteozyten vor. Sie enthalten Kollagen Typ I.
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Schilddrüse (Glandula thyroidea)
• • • •
Der Isthmus liegt vor der Trachea. Die Schilddrüse hat topographische Beziehungen zur A. carotis communis. Die Schilddrüse wird arteriell u.a. aus der A. subclavia versorgt.
Die Schilddrüse kann eine zusätzliche arterielle Versorgung direkt aus dem Aortenbogen erhalten.
• Die A. carotis communis und der M. laryngeus recurrens haben enge topographische Beziehungen zur Schilddrüse • Die Lappen der Glandula thyroidea treten beiderseits an den Schildknorpel heran bzw. können ihn erreichen. • Die Vorderfläche der Schilddrüsenlappen wird von den Mm. sternothyroidei bedeckt. • Die arterielle Versorgung der Schilddrüse erfolgt in der Regel über Äste der A. carotis externa und aus Ästen der A. subclavia. • Der dorsolateralen Seite der Schilddrüse ist die A. carotis communis angelagert.
Schleimbeutel
• • • •
wirken als Druckverteiler enthalten in ihrem Lumen Synovialflüssigkeit haben eine Synovialmembran können mit Gelenken kommunizieren
Schlemm-Kanal
• Der Schlemm-Kanal transportiert Kammerwasser in intra- bzw. episklerale Venen
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Schulter - Adduktion im Schultergelenk An der Adduktion im Schultergelenk wirken - zumindestens in Anteilen - mit:
• • • •
M. deltoideus M. infraspinatus M. pectoralis major M. teres major
Schwann-Zellen
•
Aus der Neuralleiste entwickeln sich Schwann-Zellen
•
Schwann-Zelle ist in Spinalganglien anzutreffen
• Schwann-Zellen ([Hanken-]Büngner-Bänder) spielen bei der Regeneration von durchtrennten peripheren Nerven eine wichtige Rolle
Sehnenscheiden an Unterarm/Hand
• Im Karpaltunnel liegen die Sehnenscheiden der langen Fingerbeuger in einer gemeinsamen Sehnenscheide. • •
Die Sehne des M. flexor carpi ulnaris besitzt keine Sehnenscheide.
Die Sehne des M. flexor carpi radialis besitzt an der Handwurzel eine eigene Sehnenscheide.
• Die Sehnen des M. extensor digitorum longus haben im Bereich der Phalangealgelenke keine Sehnenscheiden.
Sekretgranula als Speicherform von Hormonen
• • • •
basophile Zellen des Hypophysenvorderlappens b-Zellen des Pankreas chromaffine Zellen des Nebennierenmarks Gastrin-bildende Zellen des Magen-Darm-Traktes
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Sertoli-Zellen Sertoli-Zellen im reifen Hoden:
• • • •
Verantwortlich für Blut-Hoden-Schranke Produktion von androgenbindendem Protein teilungsunfähig
Im Paraffinschnitt erkennbar an den großen Zellkernen mit deutlichem Nucleolus Weitere Eigenschaften
• Sie können phagozytieren. • Sie besitzen Rezeptoren für FSH. • Sie bilden androgenbindendes Protein. • Sie bilden Inhibin. • Produktion von ABP (androgenbindendem Protein) • sitzen der Basalmembran des Hodenkanälchens auf • trennen ein abluminales (basales) Kompartiment, das die Spermatogonien enthält, von einem luminalen, in dem die Spermiogenese stattfindet
• sind im Lichtmikroskop an ihren Zellkernen mit deutlichem Nucleolus erkennbar
Shrapnell-Membran (Pars flaccida der Membrana tympani)
• Die Pars flaccida (= Shrapnell-Membran) der Membrana tympani bildet eine Grenze des Recessus membranae tympani superior (= Prussak-Raum)
Siebbeinzellen (Labyrinthus ethmoidalis) Die Siebbeinzellen (Labyrinthus ethmoidalis) grenzen an folgende Strukturen:
• • • •
vordere Schädelgrube Stirnbeinhöhle Keilbeinhöhle Orbita
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Sinus frontalis
• Der Sinus frontalis mündet mit seinem Ausführungsgang in den Meatus nasi medius
Sinus venosus
• Die Pulsation des frühembryonalen Herzens des Menschen wird gesteuert durch bestimmte Zellen im Sinus venosus
Skalenuslücke, (hintere)
• • • •
Sie wird u.a. durch den M. scalenus anterior begrenzt. Sie enthält u.a. den Plexus brachialis. Sie kann u.a. durch eine Halsrippe eingeengt sein. Medial von ihr gibt die A. subclavia die A. vertebralis ab.
Skelettmuskulatur
• In der Skelettmuskulatur kommen Verbindungen des Myosins zu Aktin vor im A-Streifen (-Bande)
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Spatium lateropharyngeum (parapharyngeum) Im dorsalen Teil des Spatium lateropharyngeum (parapharyngeum) verlaufen:
• • • •
N. glossopharyngeus N. vagus N. accessorius N. hypoglossus
Im Spatium lateropharyngeum verlaufen:
• • • •
N. IX (N. glossopharyngeus) N. X (N. vagus) N. XII (N. hypoglossus) A. carotis interna
Speicheldrüsen
• Die Hauptfunktion der Streifenstückzellen in den großen Speicheldrüsen der Mundhöhle ist die Regulation des Elektrolytgehalts des Speichels
Spermatogonien
•
Spermatogonien treten im Laufe der Pubertät in die erste Reifeteilung ein.
Spermien
• Das Akrosom der Spermien entspricht funktionell am ehesten einem Lysosom •
In reifen Spermien finden sich Mitochondrien vorwiegend im Mittelstück
MEDI-LEARN FAKTEN ANATOMIE - 100
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Spermiogenese
• Die Bildung von Spermien, beginnend mit der Teilung der Spermatogonien bis zur Abgabe der Spermien (Spermatiden) in das Lumen des Tubulus seminiferus, dauert größenordnungsmäßig ca. 9 - 11 Wochen
Spinalganglien
•
Schwann-Zelle kommt hier vor
Spinalnerven
• Die Radix posterior eines thorakalen Spinalnerven führt sensible Fasern aus der dorsalen und ventralen Leibeswand und Muskulatur Von dorsalen Ästen der Spinalnerven stammen folgende Nerven ab:
• • • •
N. suboccipitalis N. occipitalis major Rr. (Nn.) clunium superiores Rr. (Nn.) clunium medii
Spinalnerven von C2 - S4
• • • •
entstehen aus der Vereinigung von Radix anterior und Radix posterior treten durch die Foramina intervertebralia aus teilen sich u.a. in einen Ramus anterior und Ramus posterior auf enthalten Fasern der gemeinsamen motorischen Endstrecke
Sprachzentrum, motorisches
•
Das motorische Sprachzentrum (BROCA) liegt im Gyrus frontalis inferior
Sprunggelenk, unteres
•
Der kräftigste Pronator im unteren Sprunggelenk ist der M. peroneus longus
MEDI-LEARN FAKTEN ANATOMIE - 101
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Steroidhormone werden gebildet in
• • • •
Nebennierenrinde Leydig-Zellen Corpus luteum Synzytiotrophoblast
Stimmritze
Pars intercartilaginea
• •
ist bei Flüstersprache geöffn et
Ein Verschluss der Pars intercartilaginea der Stimmritze erfolgt durch Kontraktion des M. arytaenoideus transversus Pars intermembranacea
•
wird durch den M. cricoarytaenoideus lateralis geschlossen
Stratum papillare der Haut
• Die Meissner-Tastkörperchen der Haut liegen überwiegend im Stratum papillare
Surfactant
• • • •
Typ-II-Pneumozyten bilden Surfactant. Das Surfactant besteht unter anderem aus Phospholipiden. Das Surfactant bildet einen Belag auf der Alveolaroberfläche. Am Abbau des Surfactants sind die Alveolarmakrophagen beteiligt.
Tectum mesencephali
•
Zum Tectum mesencephali rechnet man z.B. die Colliculi superiores
MEDI-LEARN FAKTEN ANATOMIE - 102
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Tennisellenbogen Beim "Tennisellenbogen" kommt es zu Schmerzen im Bereich des Epicondylus lateralis humeri und seiner Umgebung. Dafür werden Schädigungen von Muskelursprüngen in diesem Bereich verantwortlich gemacht. Folgende Schädigungen im Bereich des Muskelursprungs kommen z.B. in Frage:
• Schädigung im Bereich eines Ursprunges des M. extensor carpi radialis longus • Schädigung im Bereich eines Ursprunges des M. extensor carpi radialis brevis • •
Schädigung im Bereich eines Ursprunges des M. extensor digitorum Schädigung im Bereich eines Ursprunges des M. extensor carpis ulnaris
Thalamus
• Im Nucleus ventralis posterior des Thalamus enden vorwiegend somatosensible Afferenzen. • In welche Schicht des Gyrus postcentralis projizieren überwiegend die Fasern aus den spezifischen Thalamuskernen: •
Lamina granularis interna - (Lamina IV)
Thoraxapertur, obere Beim Erwachsenen liegen in der oberen Thoraxapertur/werden angetroffen:
• • • • • • • •
A. carotis communis sinistra A. subclavia sinistra A. thoracica interna dextra Ductus thoracicus Nn. vagi Nn. phrenici Nn. laryngeales recurrentes Ganglion cervicothoracicum
MEDI-LEARN FAKTEN ANATOMIE - 103
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T-Lymphozyten
• T-Lymphozyten besitzten im Vergleich zu anderen Blutzellen eine hohe Rezirkulationsrate
Tränendrüse und Tränenwege
• Die Ductuli excretorii der Tränendrüse münden in den Fornix conjunctivae superior • Die sekretorische Innervation der Tränendrüse erfolgt über das Ganglion pterygopalatinum • •
Die Tränendrüse liegt im äußeren oberen Teil der Orbita.
Die Tränendrüse mündet mit mehreren Ausführungsgängen in den oberen Bindehautsack.
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Lidbewegungen verteilen die Flüssigkeit auf der Oberfläche der Cornea.
Der Abfluss der Tränenflüssigkeit erfolgt aus dem Saccus lacrimalis über den Ductus nasolacrimalis in die Nasenhöhle.
• Der Ductus nasolacrimalis mündet unter der unteren Muschel in die Nasenhöhle.
Trigonum caroticum
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Es liegt vor dem Vorderrand des M. sternocleidomastoideus. Es enthält den N. laryngeus superior. Es enthält die Radix superior der Ansa cervicalis. Es wird vom N. hypoglossus durchquert.
Trikuspidalklappe (Valva tricuspidalis)
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verhindert den Rückfluss des venösen Blutes
Trochanter minor
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Am Trochanter minor inseriert (u.a.) der M. iliopsoas
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Tuba auditiva
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mündet in die Pars nasalis des Rachens kann durch Kontraktion des M. levator veli palatini geöffnet werden hat in ihrem Verlauf topographische Beziehungen zum M. tensor tympani hat in ihrem Verlauf topographische Beziehungen zur A. carotis interna
Unterschenkel bzw. Knie Allgemein:
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Tibia und Fibula besitzen proximal eine echte gelenkige Verbindung.
Die Membrana interossea weist in ihrem proximalen Bereich eine Öffnung zum Durchtritt der A. tibialis anterior auf.
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Tibia und Fibula sind distal durch eine Syndesmose verbunden. Die Ligg. tibiofibularia sind an der Federung der Malleolengabel beteiligt.
Unterschenkel-Kompartimente
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Die Fascia cruris ist die distale Fortsetzung der Fascia lata.
Auf Höhe der Mitte des Unterschenkels trennt die Membrana interossea cruris das Compartimentum anterius (Extensorenloge) vom Compartimentum posterius, pars profunda (tiefe Flexorenloge).
• Auf Höhe der Mitte des Unterschenkels wird das Compartimentum anterius (Extensorenloge) u.a. von der Facies lateralis der Tibia begrenzt. • Auf Höhe der Mitte des Unterschenkels verläuft im Compartimentum posterius, pars profunda (tiefe Flexorenloge) u.a. der N. tibialis. Unterschenkel-Venen
• Die Klappen der Verbindungsvenen zwischen Oberfläche und Tiefe lassen nur einen Abfluss in die Tiefe zu.
Urachus
• mangelnde Rückbildung des Urachus ==>Fistel zwischen Nabel und Harnblase==> Phänomen des "nässenden Nabels" beim Neugeborenen
MEDI-LEARN FAKTEN ANATOMIE - 105
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Ureter
• Bei seinem Verlauf von der seitlichen Beckenwand zur Harnblase unterkreuzt der Ureter in unmittelbarer Nachbarschaft die A. uterina
Urethra, männliche Männliche Urethra
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Die Pars prostatica durchbohrt die Prostata. In die Pars prostatica mündet der Ductus ejaculatorius. Der M. sphincter urethrae umgibt die Pars membranacea. Der Penisteil der Urethra verläuft im Corpus spongiosum penis. In die Pars prostatica münden die Ausführungsgänge der Prostatadrüsen.
Die Pars membranacea ist vom quergestreiften M. sphincter urethrae umgeben.
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Der Penisteil der Harnröhre ist vom Corpus spongiosum penis umgeben.
Kurz vor dem Ostium urethrae externum ist die Harnröhre zur Fossa navicularis erweitert.
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Sie ist etwa 20-25 cm lang. Sie hat eine Erweiterung in der Pars prostatica. Sie hat eine Engstelle in der Pars membranacea. Sie hat eine Curvatura infrapubica.
Weibliche Urethra
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Die Länge der Harnröhre einer erwachsenen Frau liegt zwischen 3 - 5 cm
V. azygos
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Sie stellt eine Fortsetzung der V. lumbalis ascendens dextra dar. Sie steht mit der V. hemiazygos in Verbindung. Sie nimmt u.a. die Vv. intercostales posteriores dextrae auf. Sie mündet in die V. cava superior.
Vena azygos und hemiazygos können Kollateralen zwischen unterer und oberer Hohlvene ausbilden
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V. brachiocephalica sinistra Die V. brachiocephalica sinistra verläuft:
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in der Nähe des Aortenbogens ventral der A. carotis communis sinistra ventral des Truncus brachiocephalicus dorsal des Thymus
V. cava inferior
• Die V. cava inferior zieht durch die im Centrum tendineum des Zwerchfells gelegene Öffnung.
V. cava superior
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wird teilweise von der Pleura bedeckt grenzt nach dorsal an die A. pulmonalis dextra nimmt die V. azygos auf
geht aus der Vereinigung der beiden Vv. brachiocephalicae rechts hinter dem ersten Rippenknorpel hervor
V. portae
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verläuft im Ligamentum hepatoduodenale
V. saphena magna
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Sie entwickelt sich aus einem Venengeflecht am medialen Fußrand. Sie begleitet streckenweise d en N. saphenus. Sie besitzt Anastomosen mit der V. saphena parva. Sie steht in Verbindung mit den tiefen Beinvenen.
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V. splenica
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Die V. splenica gehört zum Pfortadersystem
V. subclavia
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Die V. subclavia steht in Beziehung zur rechten Pleurakuppel. liegt der Pleurakuppel an
ist in ihrem Verlauf unter der Clavicula fest mit der Faszie des M. subclavius verwachsen
• kann in ihrem Inneren im aufrechten Stand einen negativen Blutdruck aufweisen • Sie befindet sich in der Tiefe des Trigonum clavipectorale (Trigonum deltoideopectorale). • • •
Sie nimmt das Blut aus der V. cephalica über die V. axillaris auf. Sie ist an der Fascia clavipectoralis fixiert. Sie legt sich der Pleurakuppel an.
Vater-Pacini-Körperchen
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Sie sind Vibrationsrezeptoren
Venen der Bauchorgane
• Der Zusammenfluß von V. mesenterica superior und V. splenica erfolgt hinter dem Caput bzw. Corpus pancreatis. • •
Vv. pancreaticae münden in die V. splenica.
Das Blut der V. pancreaticoduodenalis inferior fließt in die V. mesenterica superior.
• Die Vv. pancreaticoduodenales werden von gleichnamigen Arterien begleitet.
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venöser Blutabfluß im Kopfbereich
• Venöses Blut aus dem Großhirn fließt über die Sinus durae matris zur V. jugularis interna ab. • •
Sinus durae matris stehen mit Venen der Kopfhaut in Verbindung.
Venöses Blut der Orbita fließt über die V. ophthalmica superior in den Sinus cavernosus ab.
• Über die V. angularis besteht eine Anastomose zwischen Gesichtsvenen und V. ophthalmica superior.
Vimentin
• Der Nachweis von VIMENTIN eignet sich am besten für eine Entscheidung, ob nichtmuskuläre Zellen mesenchymaler Herkunft sind
virtueller Hebelarm eines Muskels
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Der virtuelle Hebelarm eines Muskels geht in die Drehmomentberechnung
ein
Wabenzellen Wabenzellen (=Zellen mit wabigem Zytoplasma) im Paraffinschnitt kommen vor in/bei:
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plurivakuoläre Zellen des Fettgewebes Talgdrüsen Corpus luteum Zona fasciculata der Nebennierenrinde
Warzenfortsatzzellen (Cellulae mastoideae)
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haben Nachbarbeziehungen zum Sinus sigmoideus sind pneumatisiert. entwickeln sich nach der Geburt. grenzen u. a. an die knöcherne Rinne des Sinus sigmoideus. sind von Schleimhaut ausgekleidet.
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Weibel-Palade-Körperchen
• Weibel-Palade-Körperchen sind spezialisierte Sekretgranula von GefäßEndothelzellen
weibliches Genitale - venöser Abfluss Der venöse Abfluß aus den weiblichen Genitalorganen (Ovar, Uterus, Vagina, Vulva) erfolgt über folgende Venenwege:
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über die Vv. ovaricae in die V. cava inferior über die Vv. uterinae in die V. iliaca interna über die V. pudenda interna in die V. iliaca interna über die V. pudenda externa in die V. iliaca externa
Zellverbindungen - Verbindung zweier Herzmuskelzellen An der Verbindung zweier Herzmuskelzellen miteinander sind typischerweise beteiligt:
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Zellverbindungen, die einer epithelialen Nexus -Verbindung entsprechen Zellverbindungen, die einer epithelialen Zonula adherens entsprechen Zellverbindungen, die einer epithelialen Macula adherens entsprechen Cadherine
Zell-Zell-Verbindungen Der Anheftung einer Zelle an Nachbarstrukturen dienen:
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Cadherine Integrine (Gewebe-) Fibronektin Laminin
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Zunge
• Der Sulcus terminalis liegt an der Grenze zwischen Radix linguae und Corpus linguae. • • •
Entlang des Sulcus terminalis sind die Papillae vallatae angeordnet. Die Tonsilla lingualis liegt am Zungengrund.
Die Schleimhaut des hinteren Drittels wird sensibel vom N. glossopharyngeus innerviert.
Zunge und Geschmacksemfinden
• Ein Patient schmeckt ein auf den vorderen Zungenbereich gelegtes Zuckerstückchen nicht. ==> Hinweis auf Schädigung des N. facialis
Zwerchfell und -durchtrittstellen Hiatus aorticus ß à Ductus thoracicus
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Der Ductus thoracicus durchtritt das Zwerchfell über den Hiatus aorticus
Centrum tendineum ß à Vena cava inferior
• Durch die im Centrum tendineum des Zwerchfells gelegene Öffnung zieht die V. cava inferior Hiatus oesophageus ß à Nn. vagi
• Hiatus oesophageus: hier treten Nn. vagi (Trunci vagales) durch das Zwerchfell
Zytokeratine
• Zytokeratine werden zur Entscheidung, ob Zellen epithelialer Herkunft sind, herangezogen.
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