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Zu den Aufgaben des übergreifenden Fachbereichs MND Umwelttechnik
(Mathematik, Naturwissenschaften, Datenverarbeitung, … … … Nach der Antwort des Servers ist die Verbindung beendet. Sie wird durch jede weitere Clientanfrage wieder neu aufgebaut. Der dargestellte Dialog zeigt, dass die „Intelligenz“ einer Web-Kommunikation vor allem auf der Clientseite in den Browsern steckt. Um das Internet als Informationsquelle sinnvoll nutzen zu können, muss man wissen, wo welche Daten zu finden sind. Da es keine „ordnende“ Instanz im Internet gibt, kann das Aufspüren der interessanten URLs zu einer sehr zeitraubenden Beschäftigung werden. Hier bieten die ständig verbesserten „Suchmaschinen“ gute Dienste. Sie durchsuchen das WWW, häufig auch FTP- und News-Server nach Schlagworten und speichern diese gemeinsam mit den URLs in Datenbanken ab. Der so entstehende Index kann von Browsern durch die Eingabe von Suchworten abgefragt werden. Der Benutzer erhält als Suchergebnis direkt anklickbare Links zu den URLs, die den Suchbegriff enthalten. Für die Weiterentwicklung und Standardisierung von Markup-Sprachen ist das World Wide Web Consortium (W3C) zuständig. Erweiterte Versionen von HTML sind XML (Extensible Markup Language) und XHTML (Extensible Hypertext Markup Language). Speziell für den Einsatz auf Handys ist WML (Wireless Markup Language) entwickelt worden. CGI-Scripte Das passive Browsen in Hypertexten und die statische Darstellung von HTML-Dokumenten erhält durch die Einbindung von ablauffähigen Programmen ein dynamisches Verhalten. CGISkripte sind Programme, die auf dem WWW-Server ablaufen. Sie werden wie die HTML-
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Dateien über URLs angesprochen und damit auf dem Server gestartet. Die Ein-Ausgaben dieser Programme werden auf die CGI-Schnittstelle (CGI: Common Gateway Interface) des WWW-Servers umgeleitet und zum WWW-Client übertragen. Die Eigenschaft von CGISkripten, in Abhängigkeit von Benutzereingaben „Seiten“ zur Laufzeit zu generieren, kann z. B. auch für Datenbankabfragen genutzt werden. Der Ausdruck „Skript“ rührt von den anfangs eingesetzten Perl-Skripten auf Unix-Rechnern her, als CGI-Skript kann jedoch jedes compilierte Programm (Pascal, C, C++, Java,...) oder zu interpretierendes Skript (Shell-Skripte, Batch-Programme,...) eingesetzt werden, das auf dem WWW-Server ablauffähig ist. Ein WWW-Server besitzt ein (oder mehrere) Verzeichnisse, dessen Dateien als CGI-Scripte interpretiert und bei Aufruf dem CGI-Interface zugeführt werden. Meistens heißt dieses Verzeichnis Document-Root-Directory/cgi-bin/. Die Scripte werden wie gewöhnliche html-Dokumente in den URLs angegeben. Demonstration eines sehr einfachen CGI-Scripts „serverzeit“ auf einem WWW-Unix-Server: #!/bin/sh echo ’Content-type: text/html’ echo echo ’’ echo ’’ echo ’