Sprechen Sie Attisch?
}\p' &~~lKi.~~lS; Moderne Konversation in altgriechischer Umgangssprache von
E. Joannides In Neubearbeitung herausgegeben von
Helmut Schareika
BUSKE
Originaltitel: Sprechen Sie Attisch? - "lA-p' <X't'tlKi~ElS;
Inhalt
Moderne Konversation in altgriechischer Umgangssprache nach den besten attischen Autoren von Dr. phil. E. Joannides [d. i. Eduard Johnson]
Einführung des Herausgebers ............................................................... 8 Vorbemerkungen des Verfassers ........................................................ 12 Kleine Regeln und Beobachtungen ................................................... 16
Nach der 3. Auflage Berlin (Dümmler) 1922, 1. Auflage Leipzig (Koch) 1889
Ridentem discere Graeca - quis vetat?
Neuausgabe 2012 Mit einem Vorwort versehen sowie nach heutigem Deutsch und heutiger Grammatikvermittlung behutsam bearbeitet und ergänzt von Dr. Helmut Schareika, Gau-Algesheim a. Rh.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de ISBN 978-3-87548-637-7 © für diese Ausgabe: 2012 Helmut Buske Verlag, Hamburg. Alle Rechte
vorbehalten. Dies betrifft auch die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht §§ 53 und 54 URG ausdrücklich gestatten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier, hergestellt aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Satz und Layout: textus: VerlagsService Dr. Helmut Schareika, Gau-Algesheim a. Rh. - www.textus.de. Druck und Bindung: Beltz, Bad Langensalza. Printed in Germany. "
Gespräche .......................................................................... 30 A. Allgemeine Grüße und Unterhaltung ................................. 1. Guten Tag - Gruß ....................................................................... 2. Wie gehts? ..................................................................................... 3. Was fehlt Ihnen? ......................................................................... 4. Leben Sie wohl! - Verabschiedung ......................................... 5. Bitte! ............................................................................................... 6. Danke! ............................................................................................ 7. Können Sie Griechisch? ............................................................. 8. Fragen ............................................................................................ 9. Wie heißen Sie? ........................................................................... 10. Wie viel Uhr? ............................................................................. . 11. Tageszeiten ................................................................................. 12. Aktueller Zeitpunkt. Feste ...................................................... 13. Das Wetter .................................................................................. 14. Abreise ......................................................................................... 15. Unterwegs ................................................................................... 16. Warte! .......................................................................................... 17. Komm her! .................................................................................. 18. Bier her! ....................................................................................... 19. Hunger ......................................................................................... 20. Die Mahlzeit ............................................................................... B. In der Schule .................................................................................. 21. Auf in die Schule ....................................................................... 22. Zu spät gekommen! .................................................................. 23. Schriftliche Arbeiten ................................................................. 24. Grammatisches .......................................................................... 25. Verkehrte Antworten ............................................................... 26. Eine Abbildung ........................................................................... 27. Griechische Dichter .................................................................. 28. Übersetzen ..................................................................................
30 30 30 31 32 33 33 34 35 36 36
37 37 38 39 40 41 42 43 44 45 47 47 48 48 50 50 51 52 54
Originaltitel: Sprechen Sie Attisch? - "lA-p' <X't'tlKi~ElS;
Inhalt
Moderne Konversation in altgriechischer Umgangssprache nach den besten attischen Autoren von Dr. phil. E. Joannides [d. i. Eduard Johnson]
Einführung des Herausgebers ............................................................... 8 Vorbemerkungen des Verfassers ........................................................ 12 Kleine Regeln und Beobachtungen ................................................... 16
Nach der 3. Auflage Berlin (Dümmler) 1922, 1. Auflage Leipzig (Koch) 1889
Ridentem discere Graeca - quis vetat?
Neuausgabe 2012 Mit einem Vorwort versehen sowie nach heutigem Deutsch und heutiger Grammatikvermittlung behutsam bearbeitet und ergänzt von Dr. Helmut Schareika, Gau-Algesheim a. Rh.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de ISBN 978-3-87548-637-7 © für diese Ausgabe: 2012 Helmut Buske Verlag, Hamburg. Alle Rechte
vorbehalten. Dies betrifft auch die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht §§ 53 und 54 URG ausdrücklich gestatten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier, hergestellt aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Satz und Layout: textus: VerlagsService Dr. Helmut Schareika, Gau-Algesheim a. Rh. - www.textus.de. Druck und Bindung: Beltz, Bad Langensalza. Printed in Germany. "
Gespräche .......................................................................... 30 A. Allgemeine Grüße und Unterhaltung ................................. 1. Guten Tag - Gruß ....................................................................... 2. Wie gehts? ..................................................................................... 3. Was fehlt Ihnen? ......................................................................... 4. Leben Sie wohl! - Verabschiedung ......................................... 5. Bitte! ............................................................................................... 6. Danke! ............................................................................................ 7. Können Sie Griechisch? ............................................................. 8. Fragen ............................................................................................ 9. Wie heißen Sie? ........................................................................... 10. Wie viel Uhr? ............................................................................. . 11. Tageszeiten ................................................................................. 12. Aktueller Zeitpunkt. Feste ...................................................... 13. Das Wetter .................................................................................. 14. Abreise ......................................................................................... 15. Unterwegs ................................................................................... 16. Warte! .......................................................................................... 17. Komm her! .................................................................................. 18. Bier her! ....................................................................................... 19. Hunger ......................................................................................... 20. Die Mahlzeit ............................................................................... B. In der Schule .................................................................................. 21. Auf in die Schule ....................................................................... 22. Zu spät gekommen! .................................................................. 23. Schriftliche Arbeiten ................................................................. 24. Grammatisches .......................................................................... 25. Verkehrte Antworten ............................................................... 26. Eine Abbildung ........................................................................... 27. Griechische Dichter .................................................................. 28. Übersetzen ..................................................................................
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C.
D.
E.
F.
G.
7
29. Beschäftigt .................................................................................. 30. Lob und Tadel ............................................................................. 31. Singen ........................................................................................... 32. Sie haben recht ........................................................................... 33. Ja! ................................................................................................... 34. Nein! .............................................................................................. Handel und Wandel ..................................................................... 35. Er will Geld .................................................................................. 36. Auf dem Flohmarkt ................................................................... 37. Beim Herrenausstatter ............................................................. 38. Schuhkauf .................................................................................... 39. Auf dem Obstmarkt .................................................................. In Gesellschaft ............................................................................... 40. Beim Tanzen ............................................................................... 41. Eine Geschichte ......................................................................... 42. Ich weiß nicht ............................................................................. 43. Die Schöne und die Hässliche ................................................ 44. Herr Schulze ................................................................................ 45. Wie alt? ........................................................................................ Liebesglück und Liebesleid ...................................................... 46. Liebessehnsucht ......................................................................... 47. Soll ich? ........................................................................................ 48. Nur Mut! ...................................................................................... 49. Liebesglück .................................................................................. 50. Die >Schwiegermutter< tritt auf ............................................. 51. Wie ärgerlich! ............................................................................. 52. Keine schlechten Witze ............................................................ 53. Ende gut, alles gut ..................................................................... Im Hause .......................................................................................... 54. Da wohnt er ................................................................................ 55. Am Morgen ................................................................................. 56. Sitzen. Stehen ............................................................................. 57. Frau und Kinder ......................................................................... 58. Kinderlärm .................................................................................. 59. Kindererziehung ........................................................................ Aus dem politischen Leben ...................................................... 60. Parteileben .................................................................................. 61. Im Parlament ..............................................................................
55 56 57 57 58 58 59 59 60 62 63 63 64 64 65 66 67 68 69 70 70 71 72 72 73 74 75 76 77 77 78 79 80 80 81 82 82 83
H. Beim Skatspiel ............................................................................... 62. Ein »Spiel mit Redensarten« .................................................. 63. Ein Grand .................................................................................... J. Sprichwörtliches ...........................................................................
85 85 87 88
Altgriechische (auch gut gebildete neue*) Bezeichnungen für moderne Begriffe aus dem Neugriechischen ............................................... 90 Zum Merken und Zitieren .............................................. 96 Anhang: Sprechen Sie lateinisch? Von Kurt TuchoLsky .............................................................. 99
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29. Beschäftigt .................................................................................. 30. Lob und Tadel ............................................................................. 31. Singen ........................................................................................... 32. Sie haben recht ........................................................................... 33. Ja! ................................................................................................... 34. Nein! .............................................................................................. Handel und Wandel ..................................................................... 35. Er will Geld .................................................................................. 36. Auf dem Flohmarkt ................................................................... 37. Beim Herrenausstatter ............................................................. 38. Schuhkauf .................................................................................... 39. Auf dem Obstmarkt .................................................................. In Gesellschaft ............................................................................... 40. Beim Tanzen ............................................................................... 41. Eine Geschichte ......................................................................... 42. Ich weiß nicht ............................................................................. 43. Die Schöne und die Hässliche ................................................ 44. Herr Schulze ................................................................................ 45. Wie alt? ........................................................................................ Liebesglück und Liebesleid ...................................................... 46. Liebessehnsucht ......................................................................... 47. Soll ich? ........................................................................................ 48. Nur Mut! ...................................................................................... 49. Liebesglück .................................................................................. 50. Die >Schwiegermutter< tritt auf ............................................. 51. Wie ärgerlich! ............................................................................. 52. Keine schlechten Witze ............................................................ 53. Ende gut, alles gut ..................................................................... Im Hause .......................................................................................... 54. Da wohnt er ................................................................................ 55. Am Morgen ................................................................................. 56. Sitzen. Stehen ............................................................................. 57. Frau und Kinder ......................................................................... 58. Kinderlärm .................................................................................. 59. Kindererziehung ........................................................................ Aus dem politischen Leben ...................................................... 60. Parteileben .................................................................................. 61. Im Parlament ..............................................................................
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H. Beim Skatspiel ............................................................................... 62. Ein »Spiel mit Redensarten« .................................................. 63. Ein Grand .................................................................................... J. Sprichwörtliches ...........................................................................
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Altgriechische (auch gut gebildete neue*) Bezeichnungen für moderne Begriffe aus dem Neugriechischen ............................................... 90 Zum Merken und Zitieren .............................................. 96 Anhang: Sprechen Sie lateinisch? Von Kurt TuchoLsky .............................................................. 99
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Einführung des Herausgebers Das vorliegende Bändchen veröffentlichte der sächsische Lehrer Eduard Johnson (1840-1903) erstmals 1889 unter dem Pseudonym E. Joannides, aus, wie er schreibt, »fröhlicher Ferienlaune« heraus. Nachdem er seine Tätigkeit als Professor am Gymnasium in Plauen aufgegeben hatte, wurde er Redakteur beim dortigen Vogtländischen Anzeiger. Unter dem bekannteren Pseudonym Georg Capellanus verfasste Johnson auch den geradezu zum Klassiker auf seinem Gebiet gewordenen Zwillingsband zu diesem Werk: »Sprechen Sie Lateinisch? - Moderne Konversation in lateinischer Sprache«, der zwischen 1890 und zuletzt noch 1979 in zahlreichen Auflagen erschienen ist. 1 Anders als das (Alt-)Griechische 2 besitzt das Lateinische eine bis heute ungebrochene Tradition (wenngleich natürlich nicht als Muttersprache, so doch) als gesprochenes Idiom in ganz verschiedenen, inzwischen jedoch eher abgeschlossenen Kreisen in der Regel von Liebhabern. 3 Eine gewisse Tradition im sprechenden Praktizieren des Altgriechischen, des antiken Attischen, weisen inzwischen aber immerhin eigens dazu durchgeführte internationale Sommerkurse auf der Peloponnes auf. 4
Eine hübsche Rezension hierzu verfasste Kurt Tucholsky unter seinem Pseudonym Peter Panter am 23. Juni 1925 in der Vossischen Zeitung: Siehe hier im Anhang. Wenn man penibel sein will, mag man das Fortleben einer Spätform der Koine in der griechisch-orthodoxen Kirche dazu zählen oder sogar an den Versuch denken, die Katharevousa-Ka8apnJovaa als Sprache des neuen griechischen Staates in der 1. Hälfte des 19. Jhs. zu etablieren. Diese war bis 1976 (!) Amtssprache und wurde dann erst von der sog. Dimotikf-LlI]JloTlKt] abgelöst. Abgesehen von dem gern genannten Beispiel etwa der Nachrichten des Finnischen Rundfunks in lateinischer Sprache. Im HelLenikon Eidyl/ion in der Nähe von AlYLOv-Ejion: napaKaAOiill€v d<; Ta auvaTTLKi~HV Kai Ta aUIlIl€Anäv Tav TWV c'xPXalwv 'EAA~VWV Myov (»Klassisches Griechisch sprechen und geistvolle Gedanken nachvollziehen« in der deutschen Version der Einladung); siehe http://www.idyllion.gr/lnhaltClassG.htm (21.3.2012).
Der vorliegende >Sprachführer< von Joannides-Johnson spielt also, wenn man so will, eine Vorreiterrolle in der Befassung mit dem Altgriechischen als gesprochener Sprache und stellt in seiner Art auf dem Felde des Griechischen überdies ein Unikat dar wenn man will auch: ein Unikum -, das Spaß und Freude am Erlernen des Altgriechischen (Attischen) in lebendigen Alltagssituationen vermitteln will - und zwar damals ausdrücklich der Intention nach nicht einfach Liebhabern des Griechischen, sondern ausdrücklich Schülern selbst. 5 Dazu steigt der Autor aus dem erhabenen Kothurn von llü90C; und A6yoC; der meist rezipierten >klassischen< Texte heraus und führt hinein in die lebendige, quirlige Sprache des täglichen Lebens des alten Athens: dies jedoch nicht in antiquarischer Weise anhand eines historisch oder historisierend gewonnenen Umfelds, sondern indem er - uns höchst modern anmutend - sich in das Alltagsszenario seiner eigenen (also der wilhelminischen) Zeit begibt und dabei den Sprechenden die authentischen Ausdrücke des täglichen Grüßens, des Reisens, von Verliebtsein, von Kneipe und Schulunterricht, sogar des ganz unattischen Skatspielens in den Mund legt. Das Vokabular dazu schöpft der Verfasser aus den >kongenialen< attischen Schriftstellern, in erster Linie Aristophanes, die Sprachform ist dabei elegantestes Griechisch-Attisch, das in diesem Zuge jeglicher Schwerfälligkeit von Grammatikparagrafen entkleidet wird, so Leben nicht gewinnt, sondern Leben wie von selbst ist, ganz im Charakter eines (J1[OUÖOytAOLOV, eines Ernstes mit Spaß oder Spaßes mit Ernst. Auf diese Weise gelingt es Johnson zu zeigen, wie in eine heute nicht weniger als damals bei vielen - den meisten? - als unerlernbar geltende Sprache (so betont Eine ganz aktuelle Initiative bildet das jetzt auch auf Deutsch erschienene Lehrwerk >nOAU;< Polis - Altgriechisch lernen wie eine lebende Sprache mitsamt den universitären Kursen, auf denen es basiert, erarbeitet von Chr. Rico, Hamburg 2011 (Helmut Buske Verlag), übersetzt von Helmut Schareika; französische Originalausgabe Paris 2009 (Cerf). Das Lehrwerk Polis basiert auf einem Sprachzustand der Koine des 1. Jhs. n. Chr. und bietet die Texte zusätzlich auf einer Audio-cD in einer eigenen lingua Graeca restituta, die der hiesigen Schulaussprache des Altgriechischen in den wesentlichen Punkten entspricht.
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Einführung des Herausgebers Das vorliegende Bändchen veröffentlichte der sächsische Lehrer Eduard Johnson (1840-1903) erstmals 1889 unter dem Pseudonym E. Joannides, aus, wie er schreibt, »fröhlicher Ferienlaune« heraus. Nachdem er seine Tätigkeit als Professor am Gymnasium in Plauen aufgegeben hatte, wurde er Redakteur beim dortigen Vogtländischen Anzeiger. Unter dem bekannteren Pseudonym Georg Capellanus verfasste Johnson auch den geradezu zum Klassiker auf seinem Gebiet gewordenen Zwillingsband zu diesem Werk: »Sprechen Sie Lateinisch? - Moderne Konversation in lateinischer Sprache«, der zwischen 1890 und zuletzt noch 1979 in zahlreichen Auflagen erschienen ist. 1 Anders als das (Alt-)Griechische 2 besitzt das Lateinische eine bis heute ungebrochene Tradition (wenngleich natürlich nicht als Muttersprache, so doch) als gesprochenes Idiom in ganz verschiedenen, inzwischen jedoch eher abgeschlossenen Kreisen in der Regel von Liebhabern. 3 Eine gewisse Tradition im sprechenden Praktizieren des Altgriechischen, des antiken Attischen, weisen inzwischen aber immerhin eigens dazu durchgeführte internationale Sommerkurse auf der Peloponnes auf. 4
Eine hübsche Rezension hierzu verfasste Kurt Tucholsky unter seinem Pseudonym Peter Panter am 23. Juni 1925 in der Vossischen Zeitung: Siehe hier im Anhang. Wenn man penibel sein will, mag man das Fortleben einer Spätform der Koine in der griechisch-orthodoxen Kirche dazu zählen oder sogar an den Versuch denken, die Katharevousa-Ka8apnJovaa als Sprache des neuen griechischen Staates in der 1. Hälfte des 19. Jhs. zu etablieren. Diese war bis 1976 (!) Amtssprache und wurde dann erst von der sog. Dimotikf-LlI]JloTlKt] abgelöst. Abgesehen von dem gern genannten Beispiel etwa der Nachrichten des Finnischen Rundfunks in lateinischer Sprache. Im HelLenikon Eidyl/ion in der Nähe von AlYLOv-Ejion: napaKaAOiill€v d<; Ta auvaTTLKi~HV Kai Ta aUIlIl€Anäv Tav TWV c'xPXalwv 'EAA~VWV Myov (»Klassisches Griechisch sprechen und geistvolle Gedanken nachvollziehen« in der deutschen Version der Einladung); siehe http://www.idyllion.gr/lnhaltClassG.htm (21.3.2012).
Der vorliegende >Sprachführer< von Joannides-Johnson spielt also, wenn man so will, eine Vorreiterrolle in der Befassung mit dem Altgriechischen als gesprochener Sprache und stellt in seiner Art auf dem Felde des Griechischen überdies ein Unikat dar wenn man will auch: ein Unikum -, das Spaß und Freude am Erlernen des Altgriechischen (Attischen) in lebendigen Alltagssituationen vermitteln will - und zwar damals ausdrücklich der Intention nach nicht einfach Liebhabern des Griechischen, sondern ausdrücklich Schülern selbst. 5 Dazu steigt der Autor aus dem erhabenen Kothurn von llü90C; und A6yoC; der meist rezipierten >klassischen< Texte heraus und führt hinein in die lebendige, quirlige Sprache des täglichen Lebens des alten Athens: dies jedoch nicht in antiquarischer Weise anhand eines historisch oder historisierend gewonnenen Umfelds, sondern indem er - uns höchst modern anmutend - sich in das Alltagsszenario seiner eigenen (also der wilhelminischen) Zeit begibt und dabei den Sprechenden die authentischen Ausdrücke des täglichen Grüßens, des Reisens, von Verliebtsein, von Kneipe und Schulunterricht, sogar des ganz unattischen Skatspielens in den Mund legt. Das Vokabular dazu schöpft der Verfasser aus den >kongenialen< attischen Schriftstellern, in erster Linie Aristophanes, die Sprachform ist dabei elegantestes Griechisch-Attisch, das in diesem Zuge jeglicher Schwerfälligkeit von Grammatikparagrafen entkleidet wird, so Leben nicht gewinnt, sondern Leben wie von selbst ist, ganz im Charakter eines (J1[OUÖOytAOLOV, eines Ernstes mit Spaß oder Spaßes mit Ernst. Auf diese Weise gelingt es Johnson zu zeigen, wie in eine heute nicht weniger als damals bei vielen - den meisten? - als unerlernbar geltende Sprache (so betont Eine ganz aktuelle Initiative bildet das jetzt auch auf Deutsch erschienene Lehrwerk >nOAU;< Polis - Altgriechisch lernen wie eine lebende Sprache mitsamt den universitären Kursen, auf denen es basiert, erarbeitet von Chr. Rico, Hamburg 2011 (Helmut Buske Verlag), übersetzt von Helmut Schareika; französische Originalausgabe Paris 2009 (Cerf). Das Lehrwerk Polis basiert auf einem Sprachzustand der Koine des 1. Jhs. n. Chr. und bietet die Texte zusätzlich auf einer Audio-cD in einer eigenen lingua Graeca restituta, die der hiesigen Schulaussprache des Altgriechischen in den wesentlichen Punkten entspricht.
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er nicht als Erster und nicht als Letzter) lebendig und spielerisch eingeführt werden und wie das Elementar-Alltägliche als Grundlage für das Verstehen anspruchsvollerer Inhalte dienen kann im Zweifelsfall, indem man dieses Büchlein zur Korrektur des Spracherwerbs nach der bekannten mehr belastenden Form heranzieht:
Thema lag. Auch dem folgt man gewiss gern. Um einige Wörter ergänzt wurden die »Bezeichnungen für moderne Begriffe« am Ende des Buches.
HeLmut Schareika
»Die allergewöhnlichsten Wörter und Wendungen in der Verkehrssprache des täglichen Lebens sind der Urvorrat, der Kristallisationskern, an den und um den sich die weiteren sprachlichen Bildungen angesetzt und angeschlossen haben. Schon darum verdienen sie unsere Achtung. Hier gilt es, die Sprache zu fassen, für den, der sie wirklich lernen will. [... ] Aus der Grammatik und Lektüre allein hat noch niemand Griechisch wirklich gelernt« (s. u. die Vorbemerkungen des Autors).6 Dieser Einstellung des Autors entsprechen seine wenigen, ins Schwarze treffenden einführenden grammatisch-lexikalischen Verstehenshilfen, die in heutiger Weise ganz zielsprachenorientiert sind und in dieser bearbeiteten Neuausgabe daher nur weniger Ergänzungen bedurften. Trotz der beschriebenen Eigenschaften schien es jedoch unumgänglich, in dieser Ausgabe die sprachliche Form der deutschen Wendungen an die heutige gesprochene Sprache anzupassen. Das geschah in teils weniger starker, teils stärkerer Weise: Dabei blieben die situativen Konstellationen der Entstehungszeit selbst insgesamt unangetastet, so dass die Entstehungszeit des Büchleins doch stets mehr oder weniger hereinschimmert und auch der seinerzeitige >wilhelminische< Humor sowie die unübersehbare kritische Einstellung des Autors noch herüberkommen. Nur in einigen Kontexten wurden minimale verändernde Anpassungen oder Streichungen vorgenommen. Zu letzteren gehören etwa die gerade einmal anderthalb Dutzend Wendungen zum »Exerzier-Unterricht«. Dass diese im Original unter dem Kapitel »Schule« ganz versteckt nach dem Abschnitt »Singen« folgen, mag zeigen, wie wenig dem Autor, seiner Zeit zum Trotz, an dem
Die einzelnen, hier in Fußnoten wiedergegebenen Hinweise auf Belegstellen für verwendete Ausdrücke stammen von E. Johnson-»Joannides«.
Griechischer Rhetor mit typischer Rednergebärde. Attisches Vasenbild (Schale, 5. Jh. v. ehr. (London)
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er nicht als Erster und nicht als Letzter) lebendig und spielerisch eingeführt werden und wie das Elementar-Alltägliche als Grundlage für das Verstehen anspruchsvollerer Inhalte dienen kann im Zweifelsfall, indem man dieses Büchlein zur Korrektur des Spracherwerbs nach der bekannten mehr belastenden Form heranzieht:
Thema lag. Auch dem folgt man gewiss gern. Um einige Wörter ergänzt wurden die »Bezeichnungen für moderne Begriffe« am Ende des Buches.
HeLmut Schareika
»Die allergewöhnlichsten Wörter und Wendungen in der Verkehrssprache des täglichen Lebens sind der Urvorrat, der Kristallisationskern, an den und um den sich die weiteren sprachlichen Bildungen angesetzt und angeschlossen haben. Schon darum verdienen sie unsere Achtung. Hier gilt es, die Sprache zu fassen, für den, der sie wirklich lernen will. [... ] Aus der Grammatik und Lektüre allein hat noch niemand Griechisch wirklich gelernt« (s. u. die Vorbemerkungen des Autors).6 Dieser Einstellung des Autors entsprechen seine wenigen, ins Schwarze treffenden einführenden grammatisch-lexikalischen Verstehenshilfen, die in heutiger Weise ganz zielsprachenorientiert sind und in dieser bearbeiteten Neuausgabe daher nur weniger Ergänzungen bedurften. Trotz der beschriebenen Eigenschaften schien es jedoch unumgänglich, in dieser Ausgabe die sprachliche Form der deutschen Wendungen an die heutige gesprochene Sprache anzupassen. Das geschah in teils weniger starker, teils stärkerer Weise: Dabei blieben die situativen Konstellationen der Entstehungszeit selbst insgesamt unangetastet, so dass die Entstehungszeit des Büchleins doch stets mehr oder weniger hereinschimmert und auch der seinerzeitige >wilhelminische< Humor sowie die unübersehbare kritische Einstellung des Autors noch herüberkommen. Nur in einigen Kontexten wurden minimale verändernde Anpassungen oder Streichungen vorgenommen. Zu letzteren gehören etwa die gerade einmal anderthalb Dutzend Wendungen zum »Exerzier-Unterricht«. Dass diese im Original unter dem Kapitel »Schule« ganz versteckt nach dem Abschnitt »Singen« folgen, mag zeigen, wie wenig dem Autor, seiner Zeit zum Trotz, an dem
Die einzelnen, hier in Fußnoten wiedergegebenen Hinweise auf Belegstellen für verwendete Ausdrücke stammen von E. Johnson-»Joannides«.
Griechischer Rhetor mit typischer Rednergebärde. Attisches Vasenbild (Schale, 5. Jh. v. ehr. (London)
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Vorbemerkungen des Verfassers 7 Griechisch gilt den allermeisten für eine im Grunde unlernbare Sprache, deren man nimmermehr so mächtig werden könne, wie einer neueren, die man leidlich beherrscht. Vorliegendes Büchlein, das fröhlicher Ferienlaune seinen Ursprung verdankt, möchte den Gegenbeweis führen, indem es einen ersten Versuch macht, attische Umgangssprache in ihren gebräuchlichsten Wendungen zu lehren. Wer die Umgangssprache eines Volkes kennt, hat den Schlüssel zum Verständnis seiner Schriftwerke gleich den Volksgenossen selbst. Der attische Knabe brachte zur Lektüre griechischer Dichter, der attische Bauer in sein Theater oder in die Volksversammlung nur die Kenntnis der attischen Umgangssprache in ihrer einfachsten Form mit; sie befähigte zum Verständnis sophokleischer Dramen und perikleischer Reden. Die Sprache des Alltagslebens lieferte diejenigen Analogien, welche zum Erfassen der höheren Erzeugnisse in Rede und Schrift notwendig waren. Man hat oft behauptet, dass es erstaunlich wenig Worte und Wendungen sind, mit denen der gemeine Mann in seiner Muttersprache auskommt und die ihn befähigen, auch das zu verstehen, was für ihn Neubildung ist. Sollte es nicht möglich sein, dem Athener seinen verhältnismäßig kleinen Urvorrat abzulauschen, somit die Sprache in ihrem Kerne zu erfassen und diese Worte und Wendungen demjenigen, der Griechisch wirklich lernen will, geläufig zu machen? Aristophanes bietet für diesen Zweck in denjenigen Partien, wo er den gemeinen Mann im volkstümlichen Verkehrstone reden lässt, sprachlichen Stoff genug, und auch in der übrigen Literatur finden sich verstreut Stellen, welche für treue Nachahmungen der Sprache des gemeinen Lebens gelten müssen. Die Aufgabe kann also nicht unlösbar sein, wenn auch das vorliegende Schriftchen nur erst einen kleinen Beitrag zu ihrer Lösung bringt. Die Worte und Wendungen in den nachstehenden GespräDie Vorbemerkungen des Verfassers zu dem Band werden hier im Originalwortlaut wiedergegeben.
chen sind in der Hauptsache der aristophanischen Sprache entnommen. Einiges musste aus der späteren Gräzität beigefügt werden. Die dem Neugriechischen entlehnten Ergänzungen, welche zur Bezeichnung moderner Begriffe verwandt wurden, sind durch * besonders kenntlich gemacht. Auch wer nicht die Absicht hat, attisch konversieren zu lernen, wird mit vielem Nutzen für sein Verständnis des Griechischen sich mit der attischen Umgangssprache beschäftigen. Denn während man auf unseren Gymnasien im Lateinischen fast nur solche Schriften liest, welche der höheren Kunstsprache angehören - man denke nur an Cicero und Tacitus - und in welchen die Volkssprache kaum hier und da erkennbar ist, werden wir im Griechischen weit mehr auf die Sprache des gewöhnlichen Lebens hingewiesen. Im Griechischen lesen wir Gespräche bei den Dramatikern, Gespräche bei Plato; die Redner sprechen nicht zu Senatoren, sondern werben um die Stimme des gemeinsten Mannes, - schon dies nötigt sie, seiner Sprache nahe zu bleiben, und schon dies muss die Kenntnis der Ausdrucksweise des täglichen Lebens im Griechischen nützlich machen zum feinfühligeren Verständnis der Texte. Zweitens aber ist die Färbung der Sprache und die Stilgattung eines Literaturwerkes nur demjenigen recht erkennbar, der ermessen kann, wie weit dessen Sprache sich abhebt von der Alltagssprache. Wer das Deutsche nur aus Schiller gelernt hätte, dem würde das Verständnis abgehen für die Eigenart und die Höhe der Schillerschen Diktion. Erst wer von der Sprache der ALLtäglichkeit aus an sie herantritt, bringt den Maßstab für sie mit. Es wird im Griechischen nicht anders sein. Drittens zwingt ganz besonders die Beschäftigung mit der griechischen Umgangssprache zur VergLeichung des deutschen und griechischen Ausdrucks und fördert dadurch die Sicherheit und Natürlichkeit der Übersetzungen aus dem Griechischen, die auf der Leichtigkeit und Bereitschaft der Wortvergleichungen beruht. Was man den Geist der Sprache nennt, das zeigt sich am auffallendsten da, wo die Vergleichung der Sprachen untereinander leicht und naheliegend ist: das ist auf dem Gebiete des Alltäglichen. Den jocosen Ton, der sich von selbst ergibt, sobald man die alltägliche Ausdrucksweise des modernen Lebens mit der
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Vorbemerkungen des Verfassers 7 Griechisch gilt den allermeisten für eine im Grunde unlernbare Sprache, deren man nimmermehr so mächtig werden könne, wie einer neueren, die man leidlich beherrscht. Vorliegendes Büchlein, das fröhlicher Ferienlaune seinen Ursprung verdankt, möchte den Gegenbeweis führen, indem es einen ersten Versuch macht, attische Umgangssprache in ihren gebräuchlichsten Wendungen zu lehren. Wer die Umgangssprache eines Volkes kennt, hat den Schlüssel zum Verständnis seiner Schriftwerke gleich den Volksgenossen selbst. Der attische Knabe brachte zur Lektüre griechischer Dichter, der attische Bauer in sein Theater oder in die Volksversammlung nur die Kenntnis der attischen Umgangssprache in ihrer einfachsten Form mit; sie befähigte zum Verständnis sophokleischer Dramen und perikleischer Reden. Die Sprache des Alltagslebens lieferte diejenigen Analogien, welche zum Erfassen der höheren Erzeugnisse in Rede und Schrift notwendig waren. Man hat oft behauptet, dass es erstaunlich wenig Worte und Wendungen sind, mit denen der gemeine Mann in seiner Muttersprache auskommt und die ihn befähigen, auch das zu verstehen, was für ihn Neubildung ist. Sollte es nicht möglich sein, dem Athener seinen verhältnismäßig kleinen Urvorrat abzulauschen, somit die Sprache in ihrem Kerne zu erfassen und diese Worte und Wendungen demjenigen, der Griechisch wirklich lernen will, geläufig zu machen? Aristophanes bietet für diesen Zweck in denjenigen Partien, wo er den gemeinen Mann im volkstümlichen Verkehrstone reden lässt, sprachlichen Stoff genug, und auch in der übrigen Literatur finden sich verstreut Stellen, welche für treue Nachahmungen der Sprache des gemeinen Lebens gelten müssen. Die Aufgabe kann also nicht unlösbar sein, wenn auch das vorliegende Schriftchen nur erst einen kleinen Beitrag zu ihrer Lösung bringt. Die Worte und Wendungen in den nachstehenden GespräDie Vorbemerkungen des Verfassers zu dem Band werden hier im Originalwortlaut wiedergegeben.
chen sind in der Hauptsache der aristophanischen Sprache entnommen. Einiges musste aus der späteren Gräzität beigefügt werden. Die dem Neugriechischen entlehnten Ergänzungen, welche zur Bezeichnung moderner Begriffe verwandt wurden, sind durch * besonders kenntlich gemacht. Auch wer nicht die Absicht hat, attisch konversieren zu lernen, wird mit vielem Nutzen für sein Verständnis des Griechischen sich mit der attischen Umgangssprache beschäftigen. Denn während man auf unseren Gymnasien im Lateinischen fast nur solche Schriften liest, welche der höheren Kunstsprache angehören - man denke nur an Cicero und Tacitus - und in welchen die Volkssprache kaum hier und da erkennbar ist, werden wir im Griechischen weit mehr auf die Sprache des gewöhnlichen Lebens hingewiesen. Im Griechischen lesen wir Gespräche bei den Dramatikern, Gespräche bei Plato; die Redner sprechen nicht zu Senatoren, sondern werben um die Stimme des gemeinsten Mannes, - schon dies nötigt sie, seiner Sprache nahe zu bleiben, und schon dies muss die Kenntnis der Ausdrucksweise des täglichen Lebens im Griechischen nützlich machen zum feinfühligeren Verständnis der Texte. Zweitens aber ist die Färbung der Sprache und die Stilgattung eines Literaturwerkes nur demjenigen recht erkennbar, der ermessen kann, wie weit dessen Sprache sich abhebt von der Alltagssprache. Wer das Deutsche nur aus Schiller gelernt hätte, dem würde das Verständnis abgehen für die Eigenart und die Höhe der Schillerschen Diktion. Erst wer von der Sprache der ALLtäglichkeit aus an sie herantritt, bringt den Maßstab für sie mit. Es wird im Griechischen nicht anders sein. Drittens zwingt ganz besonders die Beschäftigung mit der griechischen Umgangssprache zur VergLeichung des deutschen und griechischen Ausdrucks und fördert dadurch die Sicherheit und Natürlichkeit der Übersetzungen aus dem Griechischen, die auf der Leichtigkeit und Bereitschaft der Wortvergleichungen beruht. Was man den Geist der Sprache nennt, das zeigt sich am auffallendsten da, wo die Vergleichung der Sprachen untereinander leicht und naheliegend ist: das ist auf dem Gebiete des Alltäglichen. Den jocosen Ton, der sich von selbst ergibt, sobald man die alltägliche Ausdrucksweise des modernen Lebens mit der
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Sprechweise der Alten in Vergleich stellt, wird man als bei diesem Studium unvermeidlich um der Sache willen mit in Kauf nehmen. Endlich aber sei darauf hingewiesen, dass nichts dem Erlernen des Griechischen an unseren Gymnasien so viele Gegner geschaffen, als eben die Tatsache, dass Griechisch im Grunde für eine unlernbare Sprache gilt. Was der belgische Professor Emil de Laveleye über die von ihm beobachteten Ergebnisse des Gymnasialunterrichtes sagt: »resuLtat net et incontestabLe: on sait peu Le Latin et point du tout Le grec,«8 das, behaupten viele, trifft annähernd auch bei den deutschen Gymnasien zu. Erstaunlich wenige, die »Griechisch gelernt« haben, wissen mit einiger Bestimmtheit anzugeben, wie der Attiker die einfachsten Begriffe, z. B. »Ich werde zu dir kommen«, auszudrücken pflegt. Wenn im Lateinischen jemand nicht sofort auf »veniarn« käme, würde man meinen, dass ihm die allerersten Anfangsgründe mangeln, und wenn er nicht verstünde, »veniarn« und »ibo« auseinanderzuhalten, so würde man über Unzulänglichkeit des Unterrichtes mit vollem Rechte Klage führen und glauben, dass solche Unsicherheit auch dem sicheren Erfassen des Sinnes lateinischer Schriftwerke Eintrag tun müsse. Aber im Griechischen? Man mache den Versuch, und man wird überraschend wenige finden, die das im Gebrauche des Attikers alltägliche »ij§UJ napa crE« in Bereitschaft haben. Man studiert im Griechischen eifrig die Sprachgesetze, aber gar wenig die Sprache, und doch lernt man es nicht um der grammatischen Schulung willen - für diese sorgt ausreichend das Latein -, sondern der Sprache wegen. Man setze einem jungen Manne, der die Schule mit dem Zeugnis der Reife im Griechischen verlassen hat, ein Glas griechischen Weines vor: er wird schwerlich im Stande sein, auf Griechisch mit nur einigermaßen passendem Worte dafür zu danken, oder zu sagen, dass ihm der Wein gut schmeckt. Allerdings ist solche Sprachfertigkeit nicht das Ziel und die Aufgabe des griechischen Unterrichts im Gymnasium, aber dass sie bei den langen und angestrengten Studien nicht nebenbei mit abfällt und so völlig fern zu bleiben scheint, lässt das Gefühl des Griechischkönnens nicht aufkommen. Der »Reife« ist sich gar »klares, unstreitiges Resultat: man kann wenig Latein und überhaupt kein Griechisch«
wohl bewusst, dass es ihm unsägliche Mühe macht, ganz einfache Gedanken in wirklich griechischen Wendungen wiederzugeben. Das macht unzufrieden und trägt viel dazu bei, dem Griechischen Gegner zu schaffen. Auch aus diesem Grunde soll mein Büchlein zeigen, dass es leicht angeht, sich mit den Kenntnissen, die das Gymnasium bietet, des Griechischen so zu bemächtigen, dass man sich darin verständlich machen könnte. Die Hauptsache aber bleibt: Die allergewöhnlichsten Wörter und Wendungen in der Verkehrssprache des täglichen Lebens sind der Urvorrat, der Kristallisationskern, an den und um den sich die weiteren sprachlichen Bildungen angesetzt und angeschlossen haben. Schon darum verdienen sie unsere Achtung. Hier gilt es, die Sprache zu fassen, für den, der sie wirklich lernen will. Erasmus und die Leute seiner Zeit, deren Kenntnis des Griechischen wir bewundern, lernten es durch Verkehr mit Griechisch sprechenden Lehrern aus den Gesprächen über Gegenstände des gewöhnlichen Lebens. Aus der Grammatik und Lektüre allein hat noch niemand Griechisch wirklich gelernt. Aber die Sprache verdient es, dass, wer sie lernen will, sie wirklich und nicht bloß zum Schein zu lernen sucht; denn Griechisch ist, wie der treffliche Wilhelm Roscher, der berühmte Leipziger Nationalökonom, in seinem Buche über Thukydides einst gesagt hat, »Die Sprache aller Sprachen, worin die köstlichsten Menschenworte geredet sind. Die feierliche Grandezza des Spaniers, die feine Süßigkeit des Italieners, des Franzosen geläufige Anmut, des Engländers pathetische Kraft, des Deutschen unergründlicher Reichtum, ja selbst die Würde der römischen Senatorensprache, hier sind sie vereinigt, sind geläutert im Feuer des Geistes und zum edelsten Erze zusammengeschmolzen.«
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Sprechweise der Alten in Vergleich stellt, wird man als bei diesem Studium unvermeidlich um der Sache willen mit in Kauf nehmen. Endlich aber sei darauf hingewiesen, dass nichts dem Erlernen des Griechischen an unseren Gymnasien so viele Gegner geschaffen, als eben die Tatsache, dass Griechisch im Grunde für eine unlernbare Sprache gilt. Was der belgische Professor Emil de Laveleye über die von ihm beobachteten Ergebnisse des Gymnasialunterrichtes sagt: »resuLtat net et incontestabLe: on sait peu Le Latin et point du tout Le grec,«8 das, behaupten viele, trifft annähernd auch bei den deutschen Gymnasien zu. Erstaunlich wenige, die »Griechisch gelernt« haben, wissen mit einiger Bestimmtheit anzugeben, wie der Attiker die einfachsten Begriffe, z. B. »Ich werde zu dir kommen«, auszudrücken pflegt. Wenn im Lateinischen jemand nicht sofort auf »veniarn« käme, würde man meinen, dass ihm die allerersten Anfangsgründe mangeln, und wenn er nicht verstünde, »veniarn« und »ibo« auseinanderzuhalten, so würde man über Unzulänglichkeit des Unterrichtes mit vollem Rechte Klage führen und glauben, dass solche Unsicherheit auch dem sicheren Erfassen des Sinnes lateinischer Schriftwerke Eintrag tun müsse. Aber im Griechischen? Man mache den Versuch, und man wird überraschend wenige finden, die das im Gebrauche des Attikers alltägliche »ij§UJ napa crE« in Bereitschaft haben. Man studiert im Griechischen eifrig die Sprachgesetze, aber gar wenig die Sprache, und doch lernt man es nicht um der grammatischen Schulung willen - für diese sorgt ausreichend das Latein -, sondern der Sprache wegen. Man setze einem jungen Manne, der die Schule mit dem Zeugnis der Reife im Griechischen verlassen hat, ein Glas griechischen Weines vor: er wird schwerlich im Stande sein, auf Griechisch mit nur einigermaßen passendem Worte dafür zu danken, oder zu sagen, dass ihm der Wein gut schmeckt. Allerdings ist solche Sprachfertigkeit nicht das Ziel und die Aufgabe des griechischen Unterrichts im Gymnasium, aber dass sie bei den langen und angestrengten Studien nicht nebenbei mit abfällt und so völlig fern zu bleiben scheint, lässt das Gefühl des Griechischkönnens nicht aufkommen. Der »Reife« ist sich gar »klares, unstreitiges Resultat: man kann wenig Latein und überhaupt kein Griechisch«
wohl bewusst, dass es ihm unsägliche Mühe macht, ganz einfache Gedanken in wirklich griechischen Wendungen wiederzugeben. Das macht unzufrieden und trägt viel dazu bei, dem Griechischen Gegner zu schaffen. Auch aus diesem Grunde soll mein Büchlein zeigen, dass es leicht angeht, sich mit den Kenntnissen, die das Gymnasium bietet, des Griechischen so zu bemächtigen, dass man sich darin verständlich machen könnte. Die Hauptsache aber bleibt: Die allergewöhnlichsten Wörter und Wendungen in der Verkehrssprache des täglichen Lebens sind der Urvorrat, der Kristallisationskern, an den und um den sich die weiteren sprachlichen Bildungen angesetzt und angeschlossen haben. Schon darum verdienen sie unsere Achtung. Hier gilt es, die Sprache zu fassen, für den, der sie wirklich lernen will. Erasmus und die Leute seiner Zeit, deren Kenntnis des Griechischen wir bewundern, lernten es durch Verkehr mit Griechisch sprechenden Lehrern aus den Gesprächen über Gegenstände des gewöhnlichen Lebens. Aus der Grammatik und Lektüre allein hat noch niemand Griechisch wirklich gelernt. Aber die Sprache verdient es, dass, wer sie lernen will, sie wirklich und nicht bloß zum Schein zu lernen sucht; denn Griechisch ist, wie der treffliche Wilhelm Roscher, der berühmte Leipziger Nationalökonom, in seinem Buche über Thukydides einst gesagt hat, »Die Sprache aller Sprachen, worin die köstlichsten Menschenworte geredet sind. Die feierliche Grandezza des Spaniers, die feine Süßigkeit des Italieners, des Franzosen geläufige Anmut, des Engländers pathetische Kraft, des Deutschen unergründlicher Reichtum, ja selbst die Würde der römischen Senatorensprache, hier sind sie vereinigt, sind geläutert im Feuer des Geistes und zum edelsten Erze zusammengeschmolzen.«
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Kleine Regeln und Beobachtungen 9 Nichts erleichtert es so sehr, eine Sprache zu beherrschen, als wenn man ihre speziellen Eigenheiten erfasst. Erst wenn wir ermittelt haben, was einer Sprache an Ausdrucksmöglichkeiten fehlt oder sie im Vergleich zur eigenen bereichert, verstehen wir recht, warum sie gerade diese oder jene Wendung vorzieht, diese oder jene Verbindung von Begriffen liebt, warum sie in dieser oder jener Weise von der Ausdrucksweise unserer eigenen Sprache abweicht. Wir erfassen alsdann einen gut Teil von ihrem »Geiste«, wie man den Inbegriff ihrer Besonderheiten so gern nennt.
D
Besonderheiten der griechischen Genera Verbi
Während die Grammatiken im allgemeinen lehren, das Griechische verfüge mit dem Medium gegenüber dem Deutschen mit dessen Aktiv und Passiv über eine zusätzliche >Diathese<, also ein weiteres Genus Verbi, wäre es aus der Sicht des Deutschen angemessener zu sagen, dem Griechischen fehle ein eigentliches Passiv: Im Grunde ist das, was wir im Griechischen als Passiv deuten, nur ein kontextueller semantischer Sonderfall des griechischen Mediums. Das bedeutet - scheinbar paradoxerweise -: Bei allem Formenreichtum fehlt dem Griechischen oft ein bequem zu verwendendes Passiv. Die - aus dem Winkel der deutschen Sprache gegebene - Übereinstimmung eines großen Teiles der >passiven< Formen mit den >medialen< erschwert für uns ihre Anwendung, weil Deutlichkeit das erste Gesetz der Sprache ist, und vielen Zeitwörtern fehlen überdies die allein dem Passiv eigenen Formen. Um die eigentümliche Färbung der griechischen Sprache in puncto Genera Verbi nachzuahmen, hat man daher zu beachten: Selbstverständlich setzt dieser >Sprachführer< die elementaren Kenntnisse der griechischen Formenlehre sowie der Satzgrammatik voraus. Bei den aufgenommenen Wendungen sind solche Elemente, die eine besondere griechische Idiomatik (Eigentümlichkeit des Ausdrucks) zeigen, kursiv gesetzt. (d. Hg.) Dieses Kapitel mit Bemerkungen zur Sprache wurde vom Herausgeber übersichtlicher gegliedert und in Einzelheiten bearbeitet und ergänzt.
o
Man meide die den medialen gleichlautenden passiven Formen und achte darauf, was der Grieche an deren Stelle zu setzen pflegt. Nur die durch den Zusammenhang sofort als solche erkennbaren und gewisse in häufigen Gebrauch gekommene Passive sind unbedenklich anzuwenden. Umschreibungen des Passivums erfolgen GI Durch aktive Verben, z. B. - belehrt werden llav(Javt:tv, - gerühmt werden t:V80KtWLV, - geplagt werden KaIlVEtV, - vor Gericht gestellt werden dmevat de; ÖtKaaTljptov, verklagt werden
e
werkstelligt werden, übertragen, verliehen, erkauft, erworben werden, verübt werden, gefeiert werden (von Festen), geboren werden und andere Passiva. m Durch Substantiva mit Verben, z. B. gelobt werden enatvov exEtv, - es wird (viel) gesprochen Aoyoe; Eari (noAUe;), - bestraft werden 8iKqV 8t8ovat, - es wird gezürnt opylj yiyvt:Tat und dgl. mehr; m Durch Adjektiva mit clvat, z. B. - gesehen werden Kara<pavt'j t:lvat, - es wird dir nicht geglaubt ämame; cl und dgl. mehr.
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Kleine Regeln und Beobachtungen 9 Nichts erleichtert es so sehr, eine Sprache zu beherrschen, als wenn man ihre speziellen Eigenheiten erfasst. Erst wenn wir ermittelt haben, was einer Sprache an Ausdrucksmöglichkeiten fehlt oder sie im Vergleich zur eigenen bereichert, verstehen wir recht, warum sie gerade diese oder jene Wendung vorzieht, diese oder jene Verbindung von Begriffen liebt, warum sie in dieser oder jener Weise von der Ausdrucksweise unserer eigenen Sprache abweicht. Wir erfassen alsdann einen gut Teil von ihrem »Geiste«, wie man den Inbegriff ihrer Besonderheiten so gern nennt.
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Besonderheiten der griechischen Genera Verbi
Während die Grammatiken im allgemeinen lehren, das Griechische verfüge mit dem Medium gegenüber dem Deutschen mit dessen Aktiv und Passiv über eine zusätzliche >Diathese<, also ein weiteres Genus Verbi, wäre es aus der Sicht des Deutschen angemessener zu sagen, dem Griechischen fehle ein eigentliches Passiv: Im Grunde ist das, was wir im Griechischen als Passiv deuten, nur ein kontextueller semantischer Sonderfall des griechischen Mediums. Das bedeutet - scheinbar paradoxerweise -: Bei allem Formenreichtum fehlt dem Griechischen oft ein bequem zu verwendendes Passiv. Die - aus dem Winkel der deutschen Sprache gegebene - Übereinstimmung eines großen Teiles der >passiven< Formen mit den >medialen< erschwert für uns ihre Anwendung, weil Deutlichkeit das erste Gesetz der Sprache ist, und vielen Zeitwörtern fehlen überdies die allein dem Passiv eigenen Formen. Um die eigentümliche Färbung der griechischen Sprache in puncto Genera Verbi nachzuahmen, hat man daher zu beachten: Selbstverständlich setzt dieser >Sprachführer< die elementaren Kenntnisse der griechischen Formenlehre sowie der Satzgrammatik voraus. Bei den aufgenommenen Wendungen sind solche Elemente, die eine besondere griechische Idiomatik (Eigentümlichkeit des Ausdrucks) zeigen, kursiv gesetzt. (d. Hg.) Dieses Kapitel mit Bemerkungen zur Sprache wurde vom Herausgeber übersichtlicher gegliedert und in Einzelheiten bearbeitet und ergänzt.
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Man meide die den medialen gleichlautenden passiven Formen und achte darauf, was der Grieche an deren Stelle zu setzen pflegt. Nur die durch den Zusammenhang sofort als solche erkennbaren und gewisse in häufigen Gebrauch gekommene Passive sind unbedenklich anzuwenden. Umschreibungen des Passivums erfolgen GI Durch aktive Verben, z. B. - belehrt werden llav(Javt:tv, - gerühmt werden t:V80KtWLV, - geplagt werden KaIlVEtV, - vor Gericht gestellt werden dmevat de; ÖtKaaTljptov, verklagt werden
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werkstelligt werden, übertragen, verliehen, erkauft, erworben werden, verübt werden, gefeiert werden (von Festen), geboren werden und andere Passiva. m Durch Substantiva mit Verben, z. B. gelobt werden enatvov exEtv, - es wird (viel) gesprochen Aoyoe; Eari (noAUe;), - bestraft werden 8iKqV 8t8ovat, - es wird gezürnt opylj yiyvt:Tat und dgl. mehr; m Durch Adjektiva mit clvat, z. B. - gesehen werden Kara<pavt'j t:lvat, - es wird dir nicht geglaubt ämame; cl und dgl. mehr.
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111 Nennung von Objekten Im Griechischen fehlt die Genauigkeit in der Setzung des Objektes, wie sie anderen, heutigen Sprachen eigen ist. Diese letzteren setzen, wenn zwei verbundene Verben das gleiche Objekt in verschiedenem Kasus erfordern, zum zweiten Verbum anstatt der Wiederholung des Nomens das persönliche Pronomen (seiner, ihm, ihn, ihrer, ihr, sie, es, ihnen) als Objekt, der Grieche lässt die
- In ununterbrochener Rede ist jeder neue Satz durch eine passende Konjunktion (OE, Kai, o6v, yap etc.) an das Vorausgehende
anzuschließen. Man darf j1EV keineswegs für eine diese Verbindung mit dem Vorausgehenden ersetzende Konjunktion halten, da es nur zum Hinweis auf das Folgende dient.
-
Stelle des gemeinsamen Objektes beim zweiten Verbum unbezeichnet, gleichviel in welchem Kasus es stehen müsste. Das unbestimmte pronominale Objekt (welchen, welche, welches, was usw.) wird im Griechischen nicht ausgedrückt, z. B.: Sie werden das Gold aus Lydien holen lassen müssen, wenn sie welches haben wollen iK Avoiar; j1CmO"TEAACO"OaL TO XpvO"iov &ryO"n aUTOVr;, ijv tmOvj1ryO"wO"Lv.
- Anfügung ohne Bindewort ist in ununterbrochener Rede nur gestattet: m an den Stellen, wo wir im Deutschen den Doppelpunkt als Interpunktionszeichen setzen; m wenn der neue Satz mit stark betontem Demonstrativum oder l'lI wenn der neue Satz mit dra ('" und dann) oder €:JrctTa beginnt; m wo wir im Deutschen mit »nicht aber« fortfahren; es steht dann häufig bloßes ou (beziehungsweise j1T]'), weil ou mit Of »und nicht« oder »nicht einmal« bedeutet, oft jedoch auch ou j1EVTOL.
11 Hervorhebung von Satzteilen
m
Dem Griechen fehlt das Mittel zur Hervorhebung einzelner Satzteile, welches unsere Sprache, ähnlich anderen modernen Sprachen, darin besitzt, dass sie den hervorzuhebenden Begriff zum Prädikat eines neuen Satzes meist mit dem unpersönlichen Subjekt es macht, während die übrigen Satzteile in einem abhängigen Satze mittels eines Relativs oder einer Konjunktion angefügt werden. Im Griechischen muss die der Hervorhebung eines Begriffes die-
nende Zerlegung eines Satzes in zwei unterbleiben, z. B.: Es ist derselbe, der dies sagt 0 aUTOr; Taum Aeyn. Wer ist der Mann, den du rufst? Tiva TOV ävopa KaAcir;; Ist es wahr, dass du das getan hast? 1xp' CXAT]Oc>r; TOUT' fnoiT]O"ar;; Wie ist es möglich, dass ... nC>r; ... ;10
EI
Koordinierte Sätze / Satzteile und Asyndeta
Koordinierte Sätze und koordinierte Satzteile kann der Grieche nicht unverbunden lassen. Asyndetisches (»unverbundenes«) NebeneinandersteIlen von Satzteilen kommt nur selten und zwar etwa als Ausdruck lebhafter Erregung oder Akzentuierung zur Anwendung.
Hinweise auf Einzelheiten des Ausdrucks
Zum Merken: - Nun so ... denn", aMa, - 0 dann ... '" äpa - da kam, da sagte", Kai rlAOc, Kai cbrcv, - jedoch", j1EVTOL, - denn sonst ... '" yap, - denn (folgernd), z. B. höre denn, so ward denn ... '" ory, - doch wohl (ohne Zweifel) '" orynov, - und schon", Kai ory (ory '" fjOT]), vgl. naAaL ory schon längst, vuv ory jetzt eben, - wohl aber", Of - dann erst / erst dann'" OÜTW ory, OÜTW, - ... allerdings", ... j1ryv, - indessen ... '" ... ou j1rJv aMa, - wahrscheinlich (Adv.) '" rl nov ... - oder (nach Negationen) '" ouOf, j1T]ot, - doch (Iat. quaeso) '" oijm, - nicht sowohl ... als vielmehr", ou TOO"OUTOV oO"ov ..., OU TO
nAeov ... aMa .. . 10 so z. B. auch Platon, Kriton 43 B, Soph. Oid. Tyr.391
Aus der Tatsache, dass »oh dann ... « sich überall passend durch äpa geben lässt, folgt noch keineswegs, dass umgekehrt äpa
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111 Nennung von Objekten Im Griechischen fehlt die Genauigkeit in der Setzung des Objektes, wie sie anderen, heutigen Sprachen eigen ist. Diese letzteren setzen, wenn zwei verbundene Verben das gleiche Objekt in verschiedenem Kasus erfordern, zum zweiten Verbum anstatt der Wiederholung des Nomens das persönliche Pronomen (seiner, ihm, ihn, ihrer, ihr, sie, es, ihnen) als Objekt, der Grieche lässt die
- In ununterbrochener Rede ist jeder neue Satz durch eine passende Konjunktion (OE, Kai, o6v, yap etc.) an das Vorausgehende
anzuschließen. Man darf j1EV keineswegs für eine diese Verbindung mit dem Vorausgehenden ersetzende Konjunktion halten, da es nur zum Hinweis auf das Folgende dient.
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Stelle des gemeinsamen Objektes beim zweiten Verbum unbezeichnet, gleichviel in welchem Kasus es stehen müsste. Das unbestimmte pronominale Objekt (welchen, welche, welches, was usw.) wird im Griechischen nicht ausgedrückt, z. B.: Sie werden das Gold aus Lydien holen lassen müssen, wenn sie welches haben wollen iK Avoiar; j1CmO"TEAACO"OaL TO XpvO"iov &ryO"n aUTOVr;, ijv tmOvj1ryO"wO"Lv.
- Anfügung ohne Bindewort ist in ununterbrochener Rede nur gestattet: m an den Stellen, wo wir im Deutschen den Doppelpunkt als Interpunktionszeichen setzen; m wenn der neue Satz mit stark betontem Demonstrativum oder l'lI wenn der neue Satz mit dra ('" und dann) oder €:JrctTa beginnt; m wo wir im Deutschen mit »nicht aber« fortfahren; es steht dann häufig bloßes ou (beziehungsweise j1T]'), weil ou mit Of »und nicht« oder »nicht einmal« bedeutet, oft jedoch auch ou j1EVTOL.
11 Hervorhebung von Satzteilen
m
Dem Griechen fehlt das Mittel zur Hervorhebung einzelner Satzteile, welches unsere Sprache, ähnlich anderen modernen Sprachen, darin besitzt, dass sie den hervorzuhebenden Begriff zum Prädikat eines neuen Satzes meist mit dem unpersönlichen Subjekt es macht, während die übrigen Satzteile in einem abhängigen Satze mittels eines Relativs oder einer Konjunktion angefügt werden. Im Griechischen muss die der Hervorhebung eines Begriffes die-
nende Zerlegung eines Satzes in zwei unterbleiben, z. B.: Es ist derselbe, der dies sagt 0 aUTOr; Taum Aeyn. Wer ist der Mann, den du rufst? Tiva TOV ävopa KaAcir;; Ist es wahr, dass du das getan hast? 1xp' CXAT]Oc>r; TOUT' fnoiT]O"ar;; Wie ist es möglich, dass ... nC>r; ... ;10
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Koordinierte Sätze / Satzteile und Asyndeta
Koordinierte Sätze und koordinierte Satzteile kann der Grieche nicht unverbunden lassen. Asyndetisches (»unverbundenes«) NebeneinandersteIlen von Satzteilen kommt nur selten und zwar etwa als Ausdruck lebhafter Erregung oder Akzentuierung zur Anwendung.
Hinweise auf Einzelheiten des Ausdrucks
Zum Merken: - Nun so ... denn", aMa, - 0 dann ... '" äpa - da kam, da sagte", Kai rlAOc, Kai cbrcv, - jedoch", j1EVTOL, - denn sonst ... '" yap, - denn (folgernd), z. B. höre denn, so ward denn ... '" ory, - doch wohl (ohne Zweifel) '" orynov, - und schon", Kai ory (ory '" fjOT]), vgl. naAaL ory schon längst, vuv ory jetzt eben, - wohl aber", Of - dann erst / erst dann'" OÜTW ory, OÜTW, - ... allerdings", ... j1ryv, - indessen ... '" ... ou j1rJv aMa, - wahrscheinlich (Adv.) '" rl nov ... - oder (nach Negationen) '" ouOf, j1T]ot, - doch (Iat. quaeso) '" oijm, - nicht sowohl ... als vielmehr", ou TOO"OUTOV oO"ov ..., OU TO
nAeov ... aMa .. . 10 so z. B. auch Platon, Kriton 43 B, Soph. Oid. Tyr.391
Aus der Tatsache, dass »oh dann ... « sich überall passend durch äpa geben lässt, folgt noch keineswegs, dass umgekehrt äpa
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überall passend durch »oh dann ... « übersetzen lasse. ci äpa wenn wirklich, ... yap äpa denn wirklich. überall drückt äpa eine gewisse, durch eine Wahrnehmung und daraus gezogene Folgerung erregte überraschung aus. »groß« - großes Glück JrOAAI} Ev8atjlovia - großes Missgeschick JrOAAI} 8vuTvxia - großer überfluss JroAAa acp80via - große Torheit JrOAAI} jlwpia - große Unwissenheit JrOAAI} ajla8ia - große Unvernunft JroAa aAoyia - große Geschäftigkeit JrOAAI} JrpaYjlaTcia - sehr große Mutlosigkeit JrOAAI} a8vjlia »so ein« - so ein trefflicher mwum~, mtaVTI], mwum - so ein abscheulicher ... - so ein erfahrener ... - so ein beschränkter .. . - so ein gefährlicher .. .
- ein redlicher Freund XPI]UTO~ Tl~ äv8pwoJro~ cpiAO~ - unsere 500 Schüler oi rjjlhEPOl JrEvmKouwl jla81]Tai - meine drei besten Schüler oi TPE/(; äptUTOl TWV jla81]TWV jlOV - Ich verlange kein Geld, sondern Zuneigung (Liebe) aiTw OVK
e
o
apyvpwv, aAA' Euvolav - Ich habe gehabt dxov, z. B. ich habe ebenfalls diese Klasse einmal gehabt Kayw dxov TI}V Ta~tV mVTl]v JrOTE. - Er ist gestern bei mir gewesen Jrap' Ejloi X8E~ r}v. Das Perfektum von sein und haben und allen eine Dauer ausdrückenden Verben wird im Griechischen durch das Imperfektum, bei den übrigen Verben meist durch den Aorist, seltener durch das Perfektum wiedergegeben. Lässt sich zu dem Verbum ein Adverb der Vergangenheit (z. B. damals) hinzudenken, so steht Aorist; lässt sich ein Adverb der Gegenwart (z. B. nunmehr, bereits) hinzudenken, nur dann steht Perfektum. - Hast du das Geld gefunden? (Sc. nunmehr) Ixp' Eupl]Ka~
e
Tapyvpwv; - Ja, ich habe es gefunden (sc. nunmehr) Eupl]Ka, VI} Llia. - Wo hast du es gefunden? (sc. damals als du es fandest) JrOU EOPE~;
usw. - so Verwerfliches mlaUTa - so Löbliches ...
o
usw. Einzelne Ausdrücke - es klingt schön rj8v EUTlV - es schmeckt gut ... - es riecht gut ... - jetzt) so spät TI]VlKa& - Getzt) so früh ... Der gewöhnliche Ausdruck für - hoffen ist OLEU8at - fürchten ... - versprechen ist cpaval - drohen ... - antworten .. . - erwidern .. . - ... fuhr er fort, '" fcpl] - ein Freund cpiAO~ Tl~
- Ich habe es (sc. damals) im Garten gefunden EV
1'4> KtlJr4>
EOpOV. Allgemeiner gesagt: Mit den Tempora gibt der Sprecher dem Hörer Signale dahingehend, ob seine Worte - wie etwa im Dialog einen aktuellen Situationsbezug haben, oder ob er - aus zeitlicher Distanz heraus - erzähLt oder auf Vorangegangenes verweist. In der ErzähLung verdeutlicht der Aorist den darstellenden oder diskursiven Gesprächsfaden, das Imperfekt hingegen zusätzliche, für den Diskursfaden nachgeordnete Begebenheiten. Dabei haben in erster Linie die Indikative reine Vergangenheitsbedeutung. Der Infinitiv Aorist bezeichnet nach den Verben des Sagens und Meinens die Vergangenheit, z. B. cpl]uiv EVpEiV er behauptet er habe gefunden. Bedeutet dass soviel wie »mache(t) dass,« so wird es durch öJrw~ mit dem Indikativ Futur ausgedrückt. Dass es nur kein Mensch erfährt! öJrw~ mUTa jll]&i~ av8pwJrwv
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JrEvuETat!
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überall passend durch »oh dann ... « übersetzen lasse. ci äpa wenn wirklich, ... yap äpa denn wirklich. überall drückt äpa eine gewisse, durch eine Wahrnehmung und daraus gezogene Folgerung erregte überraschung aus. »groß« - großes Glück JrOAAI} Ev8atjlovia - großes Missgeschick JrOAAI} 8vuTvxia - großer überfluss JroAAa acp80via - große Torheit JrOAAI} jlwpia - große Unwissenheit JrOAAI} ajla8ia - große Unvernunft JroAa aAoyia - große Geschäftigkeit JrOAAI} JrpaYjlaTcia - sehr große Mutlosigkeit JrOAAI} a8vjlia »so ein« - so ein trefflicher mwum~, mtaVTI], mwum - so ein abscheulicher ... - so ein erfahrener ... - so ein beschränkter .. . - so ein gefährlicher .. .
- ein redlicher Freund XPI]UTO~ Tl~ äv8pwoJro~ cpiAO~ - unsere 500 Schüler oi rjjlhEPOl JrEvmKouwl jla81]Tai - meine drei besten Schüler oi TPE/(; äptUTOl TWV jla81]TWV jlOV - Ich verlange kein Geld, sondern Zuneigung (Liebe) aiTw OVK
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Tapyvpwv; - Ja, ich habe es gefunden (sc. nunmehr) Eupl]Ka, VI} Llia. - Wo hast du es gefunden? (sc. damals als du es fandest) JrOU EOPE~;
usw. - so Verwerfliches mlaUTa - so Löbliches ...
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usw. Einzelne Ausdrücke - es klingt schön rj8v EUTlV - es schmeckt gut ... - es riecht gut ... - jetzt) so spät TI]VlKa& - Getzt) so früh ... Der gewöhnliche Ausdruck für - hoffen ist OLEU8at - fürchten ... - versprechen ist cpaval - drohen ... - antworten .. . - erwidern .. . - ... fuhr er fort, '" fcpl] - ein Freund cpiAO~ Tl~
- Ich habe es (sc. damals) im Garten gefunden EV
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EOpOV. Allgemeiner gesagt: Mit den Tempora gibt der Sprecher dem Hörer Signale dahingehend, ob seine Worte - wie etwa im Dialog einen aktuellen Situationsbezug haben, oder ob er - aus zeitlicher Distanz heraus - erzähLt oder auf Vorangegangenes verweist. In der ErzähLung verdeutlicht der Aorist den darstellenden oder diskursiven Gesprächsfaden, das Imperfekt hingegen zusätzliche, für den Diskursfaden nachgeordnete Begebenheiten. Dabei haben in erster Linie die Indikative reine Vergangenheitsbedeutung. Der Infinitiv Aorist bezeichnet nach den Verben des Sagens und Meinens die Vergangenheit, z. B. cpl]uiv EVpEiV er behauptet er habe gefunden. Bedeutet dass soviel wie »mache(t) dass,« so wird es durch öJrw~ mit dem Indikativ Futur ausgedrückt. Dass es nur kein Mensch erfährt! öJrw~ mUTa jll]&i~ av8pwJrwv
o
e
JrEvuETat!
22
e .,
0> ..
o
0)
~
23
Mit ef 00 oder brei ., seit verträgt sich kein 06 oder ~~. - Seit wir uns nicht gesehen, hat es viel geregnet: ef 00 oder brEi et80jlEV aAÄtjÄovq, ü8UJp eyevETO 7roÄv. Wo sich statt sein denken lässt gehen, wird 7rapeivat eiq angewandt. - Sind Sie oft im Theater gewesen? tf 7roÄÄaKtq 7rapijuOa eiq TO OeaTpov; Indefinita werden nach Negationen gern negativ, 7rwq jedoch bleibt unverändert. Ja., doch!, den Unglauben oder mangelhaften Glauben versichernd: vai! Zu, aLlzu bleibt meist unübersetzt; z. B. - Wir sind zu wenige oÄiYOt eUjlev, - du hast zu wenig geschrieben oÄiyov Eypal/taq. - To ü8UJp l/tvxpov {JUTE ÄovuauOai eUTlv (zu kalt). - Neot Ert eUjlEv {JUTE TOUT' ei8evat (zu jung, als dass wir wissen könnten). - Nicht genug oÄiyoq. Er hat nicht genug zu Leben ßiov EXEt oÄiyov. Ich habe nicht genug GeLd apyvpwv EXW 6Alyov. - Genug., ausreichend wird adjektivisch meist durch iKavoq ausgedrückt. GeLd genug iKavov apyvptov. Ich denke, zwanzig SchüLer sind genug iKavovq VOjliSUJ jlaOf]Taq etKOmv. - Genug., in Menge OUK oÄiyoq. »ein anderer« - ein anderer., noch ein weiterer hEPoq, ein anderer., irgend welcher andere äÄAoq. - Ich war dort und viele andere eyw 7rapEYEvojlf]V Kai hEpot 7roÄÄoi. - Nun es gibt ja andere gute Bücher genug a.A.A' EUTIV hEpa vtj Llia XPf]UTa ßtßÄia OUK oÄiya. - keine andere Sache OUK aÄÄo 7rpaYjla. - Wer sonst? rlq äÄAoq; »noch« - immer noch., ETI Kai vuv, - noch welches &ÄÄo, - noch einige äÄAOt, - noch irgend einer aÄÄoq Tiq. - Hat er noch (sonstiges) Geld? ap' EXEt apyvpwv äÄAo; ~
- Er hat welches EXEt. G; »beide«
Ihr beiden alten Herren dj 8vo 7rpEußvra Diese beiden alten Herren hier TW 8vo 7rpEußvra TW8e. Diese beiden TW8e (ajll{}(J)) ajll{JUJ verlangt stets den DuaL des beigefügten Substantivs, ajll{JOTEpoq steht meist mit seinem Substantiv im PLural. ~ »allein« - allein (., allein für sich) aUToq, aUTtj, aUTO - allein (., der einzige) jlovoq - Wir sind allein (unter uns) aUToi eUjlEv. - Wir sind die einzigen jlOVOt eUjlev. - Ich habe die (schriftliche) Arbeit allein gemacht aUToq eyw Eypal/ta. Dagegen jlovoq eyw raura Eypal/ta Ich bin der einzige, der diese Arbeit gemacht hat. 0) Ich habe mehr von diesen (z. B. Söhne) als von jenen (Töchter) 7rÄEiovq EXUJ TOVTOVq Ij eKEivaq (doch auch iKeivovq rj' ravraq). »wollen« - wollen., Lust haben, sich entschließen eOeÄEtv. - wollen., wünschen ßovÄEuOat. - Er hat keine Lust OUK eOeÄEt. - (sehnlich) wünschen emOvjleiv. - wollen., gerade im Begriff sein jleÄÄEtV. - Wohin eilen Sie? Ich will einen Brief zum Briefkasten tragen 7roi Oeiq; emuToÄtjv jleÄÄUJ l{JepEtV eiq TO KtßWTlOV (ypajljlaTOKtßWTWV). - Ich will gehen Elj.Jt oder ßa8wujlat. G> »Wo?« - Wo ist dein Bruder? 7rOU' uO' ci uoq a&Äl{Joq; - bei jd. ., 7rapa mit Dat. - zu jd. ., napa mit Akk. fD »mitnehmen, mitbringen« - von Sachen: l{JepEtV. - von Personen: aYEtV - Ich will das Buch mitbringen OLUUJ TO ßtßÄiov. - Ich will dich mit (zu ihm) nehmen afUJ UE 7rap' aUTov. fl) »gehen, kommen, da sein« - ich gehe (hin oder einher) ßa8iSUJ, ~ -
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Mit ef 00 oder brei ., seit verträgt sich kein 06 oder ~~. - Seit wir uns nicht gesehen, hat es viel geregnet: ef 00 oder brEi et80jlEV aAÄtjÄovq, ü8UJp eyevETO 7roÄv. Wo sich statt sein denken lässt gehen, wird 7rapeivat eiq angewandt. - Sind Sie oft im Theater gewesen? tf 7roÄÄaKtq 7rapijuOa eiq TO OeaTpov; Indefinita werden nach Negationen gern negativ, 7rwq jedoch bleibt unverändert. Ja., doch!, den Unglauben oder mangelhaften Glauben versichernd: vai! Zu, aLlzu bleibt meist unübersetzt; z. B. - Wir sind zu wenige oÄiYOt eUjlev, - du hast zu wenig geschrieben oÄiyov Eypal/taq. - To ü8UJp l/tvxpov {JUTE ÄovuauOai eUTlv (zu kalt). - Neot Ert eUjlEv {JUTE TOUT' ei8evat (zu jung, als dass wir wissen könnten). - Nicht genug oÄiyoq. Er hat nicht genug zu Leben ßiov EXEt oÄiyov. Ich habe nicht genug GeLd apyvpwv EXW 6Alyov. - Genug., ausreichend wird adjektivisch meist durch iKavoq ausgedrückt. GeLd genug iKavov apyvptov. Ich denke, zwanzig SchüLer sind genug iKavovq VOjliSUJ jlaOf]Taq etKOmv. - Genug., in Menge OUK oÄiyoq. »ein anderer« - ein anderer., noch ein weiterer hEPoq, ein anderer., irgend welcher andere äÄAoq. - Ich war dort und viele andere eyw 7rapEYEvojlf]V Kai hEpot 7roÄÄoi. - Nun es gibt ja andere gute Bücher genug a.A.A' EUTIV hEpa vtj Llia XPf]UTa ßtßÄia OUK oÄiya. - keine andere Sache OUK aÄÄo 7rpaYjla. - Wer sonst? rlq äÄAoq; »noch« - immer noch., ETI Kai vuv, - noch welches &ÄÄo, - noch einige äÄAOt, - noch irgend einer aÄÄoq Tiq. - Hat er noch (sonstiges) Geld? ap' EXEt apyvpwv äÄAo; ~
- Er hat welches EXEt. G; »beide«
Ihr beiden alten Herren dj 8vo 7rpEußvra Diese beiden alten Herren hier TW 8vo 7rpEußvra TW8e. Diese beiden TW8e (ajll{}(J)) ajll{JUJ verlangt stets den DuaL des beigefügten Substantivs, ajll{JOTEpoq steht meist mit seinem Substantiv im PLural. ~ »allein« - allein (., allein für sich) aUToq, aUTtj, aUTO - allein (., der einzige) jlovoq - Wir sind allein (unter uns) aUToi eUjlEv. - Wir sind die einzigen jlOVOt eUjlev. - Ich habe die (schriftliche) Arbeit allein gemacht aUToq eyw Eypal/ta. Dagegen jlovoq eyw raura Eypal/ta Ich bin der einzige, der diese Arbeit gemacht hat. 0) Ich habe mehr von diesen (z. B. Söhne) als von jenen (Töchter) 7rÄEiovq EXUJ TOVTOVq Ij eKEivaq (doch auch iKeivovq rj' ravraq). »wollen« - wollen., Lust haben, sich entschließen eOeÄEtv. - wollen., wünschen ßovÄEuOat. - Er hat keine Lust OUK eOeÄEt. - (sehnlich) wünschen emOvjleiv. - wollen., gerade im Begriff sein jleÄÄEtV. - Wohin eilen Sie? Ich will einen Brief zum Briefkasten tragen 7roi Oeiq; emuToÄtjv jleÄÄUJ l{JepEtV eiq TO KtßWTlOV (ypajljlaTOKtßWTWV). - Ich will gehen Elj.Jt oder ßa8wujlat. G> »Wo?« - Wo ist dein Bruder? 7rOU' uO' ci uoq a&Äl{Joq; - bei jd. ., 7rapa mit Dat. - zu jd. ., napa mit Akk. fD »mitnehmen, mitbringen« - von Sachen: l{JepEtV. - von Personen: aYEtV - Ich will das Buch mitbringen OLUUJ TO ßtßÄiov. - Ich will dich mit (zu ihm) nehmen afUJ UE 7rap' aUTov. fl) »gehen, kommen, da sein« - ich gehe (hin oder einher) ßa8iSUJ, ~ -
o
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o
- ich komme (her) ipxoJiaL, - ich bin hergegangen fAtlAv(}a, - ich bin gekommen ijKW, - ich bin wieder da ijKW, - bis ich wieder da bin JiCXPL av ijKW, - ich gehe (weiter) xwpiJ, - ich will ihn besuchen E11lL (E'icrELIlL) w<; alrrov, - ich werde kommen ij{w. - Ich will gehen, um ihn zu befragen elJiL fpWrtlcrwv aurov, - Ich komme her, um mitzuspeisen ipxoJiaL &LnVtlcrwv. - ausgehen (}vpa~E f{LCVaL oder (}vpa~E ßaoi~ELv. Hervorhebungen - die guten Schüler oi aya(}oi riJv Jia(}lJriJv. - die guten Schüler oi aya(}oi Jia(}lJrai. - Da kommt der junge Mann herbei! ro JiELpaKLOV rooi (ro&)
npocrcPXEraL! tl} Verschiedenes I
- Ich habe nichts zu essen OUK ixw KaraqJayElv. - hier, den Ort des Sprechenden bezeichnend, heißt fv(}a&, hier (dem Ort des Sprechenden nahe) fvrau(}a, hier ('" an Ort und Stelle, am Orte selbst) aurou. - jemanden kennen YLyvWcrKELV TLva. - zwar nicht groß, aber schön Jicym; JifV ou KaAo~ OE - Er hat eine breite Stirn nAarv iXEL ro Jicrwnov. - Sie hat allerliebste Hände TlX~ XEipa~ iXEL naYKaAa~. - beabsichtigen, gedenken fmVOElV oder OLaVOElcr(}aL
tD
»Auswendig«
ra "OJitlpov inlJ. - Ich kann die lIias auswendig fnicrraJiaL rtlv 'IALaoa. - Ich könnte die Odyssee auswendig hersagen ovvaiJilJv av rtl v OovcrcrELav ano crroJiaro~ EinElv. - Mein Vater hat mich gezwungen, die Odyssee auswendig zu lernen 0 nartlP rjvaYKacrc JiE rtlv OovcrcrELav Jia(}Eiv '" tatsächlich mit dem Lernen zu Stande zu kommen; rjvaYKacrc J1E Jiav(}avELv bedeutet nur: er zwang mich, mit dem Lernen - Ich lerne die Gedichte Homers auswendig Jiav(}avw
mich zu beschäftigen, zu befassen, zu bemühen.
t) EU-KOAWS
o
- Ei5 ACYEL er hat recht - KaAiJ~ ACYEL er spricht gut. Verschiedenes 11
- Ich habe mehr Geld als du, aber Karl hat das meiste fYW JifV apyvpLOv ixw nAEov crou, nAElcrrov OE KapoAo~. - Der Mann, dessen Brief du liest 6 aVtlP, 015 avaYLyvwcrKEL~ rtlv EmcrroAtlv. - Wessen Brief liest du? rtlv rivo~ fmcrroAtlV avaYLyvwcrKEL~;
fD Das Possessiv ist durch Medium und Passivum bereits ausgedrückt. - Setzt du deinen Hut auf? rj nEpLri(}EcraL rov niAov; - Zieh deine Stiefel aus! anoov(}L ra~ EJißaoa~! t1j) Artikel statt Possessivum - Er wird dich von deinem Augenleiden befreien anaAAa{EL crE rtj~ 6qJ(}aAJiia~.
- Ein einziger Tag hat mir meinen ganzen Wohlstand geraubt Jiia rlJicpa J1E rov navra ÖAßOV aqJdAETo. - Er hat mir mein Geld gestohlen uqJdAEro Jiov rapyvpLa. - Bei den Verben nehmen und dgl. darf kein Possessiv übersetzt werden, sobald die durch dasselbe bezeichnete Person bereits genannt ist. ti) (et)was - Brauchst du etwas? OEEL rivo~; - Gibt es was Neues? AEYEraL ri KaLvov; €!i) Welcher? - Woher kommst du? nO(}EV ijKEL~ Aus dem Garten EK rou Ktlnov. Aus welchem? fK rou noiov; - Wenn noio~ auf einen mit Artikel versehenen Gattungsnamen (Substantivum appellativum) oder einen ihn vertretenden Satz zurückweist, so nimmt es den Artikel an. Weg bleibt der Artikel in der Regel nur dann, wenn noio~ Prädikat ist. G) Geld - Geld in kleineren Summen apyvpLOv - Geld", Kapitalien XPtlJiara
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- ich komme (her) ipxoJiaL, - ich bin hergegangen fAtlAv(}a, - ich bin gekommen ijKW, - ich bin wieder da ijKW, - bis ich wieder da bin JiCXPL av ijKW, - ich gehe (weiter) xwpiJ, - ich will ihn besuchen E11lL (E'icrELIlL) w<; alrrov, - ich werde kommen ij{w. - Ich will gehen, um ihn zu befragen elJiL fpWrtlcrwv aurov, - Ich komme her, um mitzuspeisen ipxoJiaL &LnVtlcrwv. - ausgehen (}vpa~E f{LCVaL oder (}vpa~E ßaoi~ELv. Hervorhebungen - die guten Schüler oi aya(}oi riJv Jia(}lJriJv. - die guten Schüler oi aya(}oi Jia(}lJrai. - Da kommt der junge Mann herbei! ro JiELpaKLOV rooi (ro&)
npocrcPXEraL! tl} Verschiedenes I
- Ich habe nichts zu essen OUK ixw KaraqJayElv. - hier, den Ort des Sprechenden bezeichnend, heißt fv(}a&, hier (dem Ort des Sprechenden nahe) fvrau(}a, hier ('" an Ort und Stelle, am Orte selbst) aurou. - jemanden kennen YLyvWcrKELV TLva. - zwar nicht groß, aber schön Jicym; JifV ou KaAo~ OE - Er hat eine breite Stirn nAarv iXEL ro Jicrwnov. - Sie hat allerliebste Hände TlX~ XEipa~ iXEL naYKaAa~. - beabsichtigen, gedenken fmVOElV oder OLaVOElcr(}aL
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»Auswendig«
ra "OJitlpov inlJ. - Ich kann die lIias auswendig fnicrraJiaL rtlv 'IALaoa. - Ich könnte die Odyssee auswendig hersagen ovvaiJilJv av rtl v OovcrcrELav ano crroJiaro~ EinElv. - Mein Vater hat mich gezwungen, die Odyssee auswendig zu lernen 0 nartlP rjvaYKacrc JiE rtlv OovcrcrELav Jia(}Eiv '" tatsächlich mit dem Lernen zu Stande zu kommen; rjvaYKacrc J1E Jiav(}avELv bedeutet nur: er zwang mich, mit dem Lernen - Ich lerne die Gedichte Homers auswendig Jiav(}avw
mich zu beschäftigen, zu befassen, zu bemühen.
t) EU-KOAWS
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- Ei5 ACYEL er hat recht - KaAiJ~ ACYEL er spricht gut. Verschiedenes 11
- Ich habe mehr Geld als du, aber Karl hat das meiste fYW JifV apyvpLOv ixw nAEov crou, nAElcrrov OE KapoAo~. - Der Mann, dessen Brief du liest 6 aVtlP, 015 avaYLyvwcrKEL~ rtlv EmcrroAtlv. - Wessen Brief liest du? rtlv rivo~ fmcrroAtlV avaYLyvwcrKEL~;
fD Das Possessiv ist durch Medium und Passivum bereits ausgedrückt. - Setzt du deinen Hut auf? rj nEpLri(}EcraL rov niAov; - Zieh deine Stiefel aus! anoov(}L ra~ EJißaoa~! t1j) Artikel statt Possessivum - Er wird dich von deinem Augenleiden befreien anaAAa{EL crE rtj~ 6qJ(}aAJiia~.
- Ein einziger Tag hat mir meinen ganzen Wohlstand geraubt Jiia rlJicpa J1E rov navra ÖAßOV aqJdAETo. - Er hat mir mein Geld gestohlen uqJdAEro Jiov rapyvpLa. - Bei den Verben nehmen und dgl. darf kein Possessiv übersetzt werden, sobald die durch dasselbe bezeichnete Person bereits genannt ist. ti) (et)was - Brauchst du etwas? OEEL rivo~; - Gibt es was Neues? AEYEraL ri KaLvov; €!i) Welcher? - Woher kommst du? nO(}EV ijKEL~ Aus dem Garten EK rou Ktlnov. Aus welchem? fK rou noiov; - Wenn noio~ auf einen mit Artikel versehenen Gattungsnamen (Substantivum appellativum) oder einen ihn vertretenden Satz zurückweist, so nimmt es den Artikel an. Weg bleibt der Artikel in der Regel nur dann, wenn noio~ Prädikat ist. G) Geld - Geld in kleineren Summen apyvpLOv - Geld", Kapitalien XPtlJiara
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Taxa- TaXU - raxa entspricht genau dem in unserer Umgangssprache üblichen am Ende ('" schließlich, möglicherweise). - raxu, raXEu)(; schnell, baLd, - 8ux raXEwv baLd. Gl Verschiedenes 111 - unter", zwischen drin EV, z. B. EV roiq XpuFTtavoiq 7wMoi Eünv'lou8aioL. - Nicht sonderlich OU :mxvu. Er strengt sich nicht sonderlich an ou 7r(XVU unu8a~EL. G Die gewöhnliche Stellung des Adverbs Im Griechischen steht das Adverb gewöhnlich vor dem durch
- Sonst", andernfaLls bleibt weg in Wendungen wie »er würde
$
dasselbe zu bestimmenden Begriffe. Eine Abweichung von dieser Stellung dient zur Hervorhebung des Adverbs. Steht das Adverb mit Nachdruck zuletzt, so ersetzt diese Stellung das deutsche und zwar xapLv uW(}EvrEq uno (JOU (JOl. <Xv EXOlIlEV olKaiwc; (»und zwar pflichtschuldigst«). G) Indirekte Ausrufesätze werden im Griechischen von den indirekten Fragesätzen dadurch unterschieden, dass diese letzten mit dem indirekten oder direkten Frageworte beginnen, die Ausrufesätze hingegen mit dem Relativum, und zwar mit dem einfachen Relativum. ~ Verschiedenes IV - Der Deutsche fragt: Wohin setzt er sich?, der Grieche: Wo?
Wohin wollen wir uns setzen? nou Ka(}L~,!uOfJE(}a; - alle WeLt Oedermann, alle) heißt navrEq äv(}pwnoL (ohne Artikel).
- Um zu wird gern durch ßOUAOfJEVOq ausgedrückt. - Ich habe bekommen", exw, z. B. ich habe von meinem Vater 10 Mark bekommen 8EKa jlapKaq exw napa TOU narpoq. - lieber als ... '" eher als ... heißt jlaAAOV ij ... - Vorhin heißt rorE. - jlEV steht anderen Bindewörtern voran, also nicht nOAAoi yap jlEV ... , sondern noMoi jlEV yap ... , ebenso jlEV YE, jlEV 8rj ... , jlEV oov ... , jlEVTOL.
sonst ... «.11 ., Satzverbindungen wie folgende: »Wenn ich nach Dresden komme und über die Brücke gehe, so sehe ich das Denkmal August des Starken« werden im Griechischen zerlegt in: »Wenn ich nach Dresden komme, so sehe ich, wenn ich über die Brücke gehe, das Denkmal.« Trotzdem gehen die beiden Nebensätze dem Hauptsatze voran. e »bitte« Der gewöhnliche Ausdruck für »(ich) bitte« ist npoq (rwv) (}EWV, wofür auch npoq TOU L1LOq und Ähnliches eintritt. npoq (}EWV ist keineswegs, wie vielfach angegeben wird, »Versicherung bei den Göttern«, sondern Bittformel. GI Es gibt nicht bloß, wie es nach den Grammatiken scheint, einen Hypotheticus (Irrealis) der Gegenwart und der Vergangenheit, z. B. ich wäre Oetzt) zufrieden gewesen, wenn ... , sondern es muss auch einen Hypotheticus (Irrealis) der Zukunft geben. Ich sage z. B.: Wenn ich morgen in New York wäre, würde ich mich an dem Feste beteiligen (obgleich ich weiß, dass ich morgen unmöglich dort sein kann). Diesen Hypotheticus der Zukunft drückt der Grieche im Nebensatze durch Ei mit dem Optativ, im regierenden Satze durch Optativ mit ävaus. Hinweis: In Beispielen, wie ((lai,! 8' äv tj (}avouua, Ei ((lwvtjv AaßOL steht also nicht der Optativ ungewöhnlich für das Präteritum, sondern er bezeichnet regelrecht, wie in zahllosen ähnlichen Fällen, den Irrealis der Zukunft: »Wenn die Verstorbene künftig einmaL wiederkäme, so würde sie es bestätigen.« ~ Befehle - Man befiehlt mit dem Imperativ Aorist. Der Imperativ Präsens bedeutet: Bemühe dich, dies oder jenes zu tun, oder auch: fahre darin fort, es zu tunY Verba des Sprechens und der Bewegung ziehen oft das Präsens vor, weil die Handlung in der Dauer gedacht wird. - Den dringlichen Imperativ, welchen wir durch so (mach) 11 12
z. B. Sophokles, Oed. Tyr.83 Vgl. Aristophanes, Thesm. 261. 262 (vom Fortfahren), desgl. Aves 175. 176.
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Taxa- TaXU - raxa entspricht genau dem in unserer Umgangssprache üblichen am Ende ('" schließlich, möglicherweise). - raxu, raXEu)(; schnell, baLd, - 8ux raXEwv baLd. Gl Verschiedenes 111 - unter", zwischen drin EV, z. B. EV roiq XpuFTtavoiq 7wMoi Eünv'lou8aioL. - Nicht sonderlich OU :mxvu. Er strengt sich nicht sonderlich an ou 7r(XVU unu8a~EL. G Die gewöhnliche Stellung des Adverbs Im Griechischen steht das Adverb gewöhnlich vor dem durch
- Sonst", andernfaLls bleibt weg in Wendungen wie »er würde
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dasselbe zu bestimmenden Begriffe. Eine Abweichung von dieser Stellung dient zur Hervorhebung des Adverbs. Steht das Adverb mit Nachdruck zuletzt, so ersetzt diese Stellung das deutsche und zwar xapLv uW(}EvrEq uno (JOU (JOl. <Xv EXOlIlEV olKaiwc; (»und zwar pflichtschuldigst«). G) Indirekte Ausrufesätze werden im Griechischen von den indirekten Fragesätzen dadurch unterschieden, dass diese letzten mit dem indirekten oder direkten Frageworte beginnen, die Ausrufesätze hingegen mit dem Relativum, und zwar mit dem einfachen Relativum. ~ Verschiedenes IV - Der Deutsche fragt: Wohin setzt er sich?, der Grieche: Wo?
Wohin wollen wir uns setzen? nou Ka(}L~,!uOfJE(}a; - alle WeLt Oedermann, alle) heißt navrEq äv(}pwnoL (ohne Artikel).
- Um zu wird gern durch ßOUAOfJEVOq ausgedrückt. - Ich habe bekommen", exw, z. B. ich habe von meinem Vater 10 Mark bekommen 8EKa jlapKaq exw napa TOU narpoq. - lieber als ... '" eher als ... heißt jlaAAOV ij ... - Vorhin heißt rorE. - jlEV steht anderen Bindewörtern voran, also nicht nOAAoi yap jlEV ... , sondern noMoi jlEV yap ... , ebenso jlEV YE, jlEV 8rj ... , jlEV oov ... , jlEVTOL.
sonst ... «.11 ., Satzverbindungen wie folgende: »Wenn ich nach Dresden komme und über die Brücke gehe, so sehe ich das Denkmal August des Starken« werden im Griechischen zerlegt in: »Wenn ich nach Dresden komme, so sehe ich, wenn ich über die Brücke gehe, das Denkmal.« Trotzdem gehen die beiden Nebensätze dem Hauptsatze voran. e »bitte« Der gewöhnliche Ausdruck für »(ich) bitte« ist npoq (rwv) (}EWV, wofür auch npoq TOU L1LOq und Ähnliches eintritt. npoq (}EWV ist keineswegs, wie vielfach angegeben wird, »Versicherung bei den Göttern«, sondern Bittformel. GI Es gibt nicht bloß, wie es nach den Grammatiken scheint, einen Hypotheticus (Irrealis) der Gegenwart und der Vergangenheit, z. B. ich wäre Oetzt) zufrieden gewesen, wenn ... , sondern es muss auch einen Hypotheticus (Irrealis) der Zukunft geben. Ich sage z. B.: Wenn ich morgen in New York wäre, würde ich mich an dem Feste beteiligen (obgleich ich weiß, dass ich morgen unmöglich dort sein kann). Diesen Hypotheticus der Zukunft drückt der Grieche im Nebensatze durch Ei mit dem Optativ, im regierenden Satze durch Optativ mit ävaus. Hinweis: In Beispielen, wie ((lai,! 8' äv tj (}avouua, Ei ((lwvtjv AaßOL steht also nicht der Optativ ungewöhnlich für das Präteritum, sondern er bezeichnet regelrecht, wie in zahllosen ähnlichen Fällen, den Irrealis der Zukunft: »Wenn die Verstorbene künftig einmaL wiederkäme, so würde sie es bestätigen.« ~ Befehle - Man befiehlt mit dem Imperativ Aorist. Der Imperativ Präsens bedeutet: Bemühe dich, dies oder jenes zu tun, oder auch: fahre darin fort, es zu tunY Verba des Sprechens und der Bewegung ziehen oft das Präsens vor, weil die Handlung in der Dauer gedacht wird. - Den dringlichen Imperativ, welchen wir durch so (mach) 11 12
z. B. Sophokles, Oed. Tyr.83 Vgl. Aristophanes, Thesm. 261. 262 (vom Fortfahren), desgl. Aves 175. 176.
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doch ausdrücken, gibt der Grieche durch (das sehr oft und gern angewendete) ou mit Futurum, z. B. so schweig doch! ou (J'IYr](JEl~ Negation ist dabei pr], z. B. so mach doch kein Gerede! ou prj AaAr](Jfl~ so halte dich doch nicht auf! ou prj 81aTPh/Ifl~
m
Die Anredeform 13 Wie bekannt, kennt das Altgriechische keine sog. Höflichkeitsform in der Anrede, wie die verschiedenen modernen europäischen Sprachen solche entwickelt haben. Die Anrede erfolgt also stets per »du« bzw. »ihr«. Das heißt, dass das konventionelle höfliche »Sie« in den folgenden deutschen Wendungen (und überhaupt) je nach individuellem Kontext genauso als »du« bzw. »ihr« zu verstehen oder zu benutzen wäre.
El
EV
11 11 v
Iw V.,Äl
n ~
6
Die Aussprache 13 Mit der Aussprache des Altgriechischen sollte man sich nicht zu sehr verkünsteln. Die heute zumeist im deutschen Sprachgebiet übliche Schulaussprache kommt ihr (bis auf das -El-) nahe genug. Will man ganz akzeptabel an die Aussprache des 5. Jahrhunderts v. Chr. herankommen, wäre zu beachten, was in der Tabelle auf der Seite rechts aufgeführt ist. Die Wort-Betonung erfolgte weniger durch zusätzlichen Druck bzw. stärkeren Ton (wie etwa im Deutschen), sondern mehr melodiös wie etwa im Serbisch-Kroatischen oder Chinesischen. Beim Sprechen von Versen sollte man daher die Akzentbetonung beibehalten, aber Längen und Kürzen mehr zur Wirkung bringen (also kein >Wumm-Ta-Ta< nach Versmaß). Über die Satzmelodie weiß man nichts.
13
Ausssprache einzelner griechischer Grapheme (Schriftzeichen und -verbindungen)
vom Herausgeber
ov
iv
I Vl
immer langes e, wie in ~ See e-u (nicht oi), wie ital. (J Europa offen, lang, wie in gähnen ä-u (mit offenem e wie in Bett) offen, lang, wie ital. sono oder engl. all. wie langes a (a + Iota sub- K, 1t, "t scriptum bzw. 'A + Iota adscriptum iota nicht gesprochen 9 iota nicht gesprochen q> langes u, wie in ruhen stets wie ü X ü-i
immer kurz immer lang a, l, v kurz oder lang (lernen nach Wörterbuch bzw. Grammatik!) i- / '1- 1m Anlaut stets wie i: 'Iwvla '" I-onfa. E,O
11, w
p,
p-
-pp-
kein deutsches Rachen-r, sondern gerollt Doppel-rho wird bisweilen mit Spiritus geschrieben
wie dz (stimmhaft); steht manchmal auch für zd (stimmhaft) immer stimmlos, außer vor stimmhaften Konsonanten wie ß, 11 u. a.: dann stimmhaft (wie in Sonne, so etwa O'ßEVVUllt, O'lltKp6C;) eigentlich ohne Hauch, also stimmlos wie italienisch oder französisch t + Hauch: 8Ewpla theörfa p + Hauch: <jltAoO'o<jlla philosophfa k + Hauch: XaoC;, XalPEtV khaos, khafren
yy, ')IK, ')IX das erste y wie die deutsche Verbindung ng in Engel + y, K, x: äyyEAoc; anll-gelos, äyKupa angkyra, EYXEAuC; engkhelys
Andere Diphthonge (m, au, Ot) sind analog zu den deutschen zu sprechen. Auslautendes -c; verhielt sich vor folgenden Wörtern vermutlich wie 0'- / -0'- (s.o.).
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doch ausdrücken, gibt der Grieche durch (das sehr oft und gern angewendete) ou mit Futurum, z. B. so schweig doch! ou (J'IYr](JEl~ Negation ist dabei pr], z. B. so mach doch kein Gerede! ou prj AaAr](Jfl~ so halte dich doch nicht auf! ou prj 81aTPh/Ifl~
m
Die Anredeform 13 Wie bekannt, kennt das Altgriechische keine sog. Höflichkeitsform in der Anrede, wie die verschiedenen modernen europäischen Sprachen solche entwickelt haben. Die Anrede erfolgt also stets per »du« bzw. »ihr«. Das heißt, dass das konventionelle höfliche »Sie« in den folgenden deutschen Wendungen (und überhaupt) je nach individuellem Kontext genauso als »du« bzw. »ihr« zu verstehen oder zu benutzen wäre.
El
EV
11 11 v
Iw V.,Äl
n ~
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Die Aussprache 13 Mit der Aussprache des Altgriechischen sollte man sich nicht zu sehr verkünsteln. Die heute zumeist im deutschen Sprachgebiet übliche Schulaussprache kommt ihr (bis auf das -El-) nahe genug. Will man ganz akzeptabel an die Aussprache des 5. Jahrhunderts v. Chr. herankommen, wäre zu beachten, was in der Tabelle auf der Seite rechts aufgeführt ist. Die Wort-Betonung erfolgte weniger durch zusätzlichen Druck bzw. stärkeren Ton (wie etwa im Deutschen), sondern mehr melodiös wie etwa im Serbisch-Kroatischen oder Chinesischen. Beim Sprechen von Versen sollte man daher die Akzentbetonung beibehalten, aber Längen und Kürzen mehr zur Wirkung bringen (also kein >Wumm-Ta-Ta< nach Versmaß). Über die Satzmelodie weiß man nichts.
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Ausssprache einzelner griechischer Grapheme (Schriftzeichen und -verbindungen)
vom Herausgeber
ov
iv
I Vl
immer langes e, wie in ~ See e-u (nicht oi), wie ital. (J Europa offen, lang, wie in gähnen ä-u (mit offenem e wie in Bett) offen, lang, wie ital. sono oder engl. all. wie langes a (a + Iota sub- K, 1t, "t scriptum bzw. 'A + Iota adscriptum iota nicht gesprochen 9 iota nicht gesprochen q> langes u, wie in ruhen stets wie ü X ü-i
immer kurz immer lang a, l, v kurz oder lang (lernen nach Wörterbuch bzw. Grammatik!) i- / '1- 1m Anlaut stets wie i: 'Iwvla '" I-onfa. E,O
11, w
p,
p-
-pp-
kein deutsches Rachen-r, sondern gerollt Doppel-rho wird bisweilen mit Spiritus geschrieben
wie dz (stimmhaft); steht manchmal auch für zd (stimmhaft) immer stimmlos, außer vor stimmhaften Konsonanten wie ß, 11 u. a.: dann stimmhaft (wie in Sonne, so etwa O'ßEVVUllt, O'lltKp6C;) eigentlich ohne Hauch, also stimmlos wie italienisch oder französisch t + Hauch: 8Ewpla theörfa p + Hauch: <jltAoO'o<jlla philosophfa k + Hauch: XaoC;, XalPEtV khaos, khafren
yy, ')IK, ')IX das erste y wie die deutsche Verbindung ng in Engel + y, K, x: äyyEAoc; anll-gelos, äyKupa angkyra, EYXEAuC; engkhelys
Andere Diphthonge (m, au, Ot) sind analog zu den deutschen zu sprechen. Auslautendes -c; verhielt sich vor folgenden Wörtern vermutlich wie 0'- / -0'- (s.o.).
31
30
Gespräche
m
Allgemeine Grüße und Unterhaltung
1. Guten Tag - Gruß Hallo, guten Tag! Guten Morgen, Karl! Guten Morgen, Gustav! (Erwiderung) Sei gegrüßt, mein Bester! Ich grüße dich herzlich! Ich grüße Sie herzlich, Herr Müller! Ich Sie ebenfalls! Guten Tag! Guten Tag! Es ist mir eine Freude, dass Sie gekommen sind, mein Bester! Guten Tag! Was bringen Sie (Neues)? Ah! Guten Tag, Elmar,14 was gibt es? Gibt's was Neues? Guten Abend, meine Herren (meine Damen)! Meine jungen Damen! Paul lässt dich grüßen. Mein lieber Herr!
6> xciipE! xuip' 6> KapoAE! KUi. crUYE 6> roucrmßE! 6> XUiPE,
6> XUiPE, Ti XUiPE, nEpiKAnc;, Ti Ecrnv; MynaL Ti KaLVOV; (VEWTEpOV "" Schlimmes) xuipnE, 6> KOpal! nuiiAoc; En:EcrTnAE
2. Wie geht's? Wie geht es Ihnen? / Was machen Sie so? Danke, es geht mir ganz gut.
Ti n:paTTnc;; n:an' ayuSa n:paTTw, 6>
14 Elmar ist bedeutungsmäßig die Entsprechung zu Perikles-nEplKA~C;.
Ich fühle mich / es geht mir besser als gestern. Wie geht es Ihrem Vater? Es geht ihm recht gut. Wie steht es sonst bei euch? Wie ist dein Befinden? Schlecht. Ich habe gar keine Freude mehr am Leben. Es geht mir (wirtschaftlich) nicht so gut. Es steht schlecht mit mir. Wie lebt sich's in Leipzig? Ganz nett.
ällELVOV n:paTTW
~
XSEC;.
Ti n:paTTn 0 n:UT~P crou; EUOaLIlOVWC; n:paTTn. Ti 0' äAAo n:up' Ulliv; n:WC; EXnC;; EXW KUKWC;. OUOElliuv EXW T4> ßic.p XapLV. KUKWC; n:paTTw.
3. Was fehlt Ihnen? Was fehlt Ihnen? / Was ist mit Ihnen? Es geht mir merkwürdig. Was haben Sie für Schmerzen? Was ist Ihnen zugestoßen? Wie ist es Ihnen ergangen? Warum stöhnen Sie? Warum sind Sie so verstimmt? Schau nicht so finster drein, Bursche! Ich langweile mich hier. Sie scheinen mir zu frieren. Mir ist schwindelig. Ich habe Kopfschmerzen. Sie wirken ganz schön jämmerlich. An welcher Krankheit leiden Sie?
n:acrxw SUUIlUcrTOV. Ti Kallvnc;; Ti n:En:OVSUC;; Ti En:USEC;; Ti crTEvnc;; Ti oucr
äXSOllaL EvSaOE n:upwv. PLYWV IlOL OOKEiC;. iALYYLW. aAyw T~V KE
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Gespräche
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Allgemeine Grüße und Unterhaltung
1. Guten Tag - Gruß Hallo, guten Tag! Guten Morgen, Karl! Guten Morgen, Gustav! (Erwiderung) Sei gegrüßt, mein Bester! Ich grüße dich herzlich! Ich grüße Sie herzlich, Herr Müller! Ich Sie ebenfalls! Guten Tag! Guten Tag! Es ist mir eine Freude, dass Sie gekommen sind, mein Bester! Guten Tag! Was bringen Sie (Neues)? Ah! Guten Tag, Elmar,14 was gibt es? Gibt's was Neues? Guten Abend, meine Herren (meine Damen)! Meine jungen Damen! Paul lässt dich grüßen. Mein lieber Herr!
6> xciipE! xuip' 6> KapoAE! KUi. crUYE 6> roucrmßE! 6> XUiPE,
6> XUiPE, Ti XUiPE, nEpiKAnc;, Ti Ecrnv; MynaL Ti KaLVOV; (VEWTEpOV "" Schlimmes) xuipnE, 6> KOpal! nuiiAoc; En:EcrTnAE
2. Wie geht's? Wie geht es Ihnen? / Was machen Sie so? Danke, es geht mir ganz gut.
Ti n:paTTnc;; n:an' ayuSa n:paTTw, 6>
14 Elmar ist bedeutungsmäßig die Entsprechung zu Perikles-nEplKA~C;.
Ich fühle mich / es geht mir besser als gestern. Wie geht es Ihrem Vater? Es geht ihm recht gut. Wie steht es sonst bei euch? Wie ist dein Befinden? Schlecht. Ich habe gar keine Freude mehr am Leben. Es geht mir (wirtschaftlich) nicht so gut. Es steht schlecht mit mir. Wie lebt sich's in Leipzig? Ganz nett.
ällELVOV n:paTTW
~
XSEC;.
Ti n:paTTn 0 n:UT~P crou; EUOaLIlOVWC; n:paTTn. Ti 0' äAAo n:up' Ulliv; n:WC; EXnC;; EXW KUKWC;. OUOElliuv EXW T4> ßic.p XapLV. KUKWC; n:paTTw.
3. Was fehlt Ihnen? Was fehlt Ihnen? / Was ist mit Ihnen? Es geht mir merkwürdig. Was haben Sie für Schmerzen? Was ist Ihnen zugestoßen? Wie ist es Ihnen ergangen? Warum stöhnen Sie? Warum sind Sie so verstimmt? Schau nicht so finster drein, Bursche! Ich langweile mich hier. Sie scheinen mir zu frieren. Mir ist schwindelig. Ich habe Kopfschmerzen. Sie wirken ganz schön jämmerlich. An welcher Krankheit leiden Sie?
n:acrxw SUUIlUcrTOV. Ti Kallvnc;; Ti n:En:OVSUC;; Ti En:USEC;; Ti crTEvnc;; Ti oucr
äXSOllaL EvSaOE n:upwv. PLYWV IlOL OOKEiC;. iALYYLW. aAyw T~V KE
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Sie haben doch wohl die Seekrankheit. Du bekommst einen Schnupfen. o Gottogott! (beim Niesen) Ich habe was an den Augen. Bist du müde? Mir tun die Beine weh von dem weiten Weg. Du bist besser zu Fuß als ich. Sie wird ohnmächtig.
4.
vaun~e; O~n:ou. Kopu~a
ZElJ crwcrov! 6q>9aAlllw. lipa KEKIlI'JKae;; aAyw Ta crKEAI'J llaKpav 6&ov OlEAI'JAu9we;. KpEiTTWV d Ilou cru ßaOl~wv. wpaKl~.
Have pia anima! 15 Dann tschüss! Sit tibi terra levis! Hoffentlich fällt dir alles nicht so schwer!!
UYlaLVE! &.AA' dill, cr'O' UYlaLVE! Kai crUYE! XaipE n:oAAa! EIlßaAE 11m T~V OE~lav! TOUe; 9EOUe; Eüxollal crm Ol&6VaL n:oAAix Kaya9a! TOUe; 9EOUe; Eüxollal crm Ol&6VaL UYlElaV Kai crwTl'Jplav Kai &.ya9a n:oAAa! &.AAa XaiPE n:oAAa Kai IlEIlVl'Jcro Ilou! Eie; a09le;! 'l9l Xaipwv! UYlaLVE! (Auch am Morgen beim Abschied) dJljJ UX El! Kouq>a croi X9wv En:avm9E n:Ecrm!
Bitte!
Verzeihen Sie! Entschuldigen Sie! Das ist meins. Geben Sie mir es, bitte! Ich bitte Sie, geben Sie es mir! Ich bitte Sie in aller Form! Bitte, um Himmels willen! Bleiben Sie doch unbedingt!
crE AaIlßaVEl.
Leben Sie wohl! - Verabschiedung
Leben Sie wohl! Also, ich gehe mal, leben Sie wohl! Leben Sie wohl (Erwiderung)! Leben Sie recht wohl! Geben Sie mir die Hand! Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute! Schenke Ihnen der Himmel Gesundheit, Glück und Wohlergehen! Also, leben Sie wohl und behalten Sie mich in guter Erinnerung! Auf Wiedersehen! Viel Vergnügen! Gute Nacht!
5.
Tun Sie mir den Gefallen! Nun, so tun Sie uns doch den Gefallen! Tu mir einen kleinen Gefallen! Welchen Gefallen soll ich dir tun? Sei so gut und gib es mir! Den Gefallen will ich dir tun! Gleich! Recht gern! Sagen Sie es doch, bitte, den anderen! Bitte, sag es ihm doch! Darf ich mir erlauben, Ihnen einzuschenken?
6.
xaplcraL ßpaxu Tl 11m! Tl crOl XaplcrwllaL; ßouAEl 1l0l OOlJVaL; xapLOlJllai crOl TOlJTO. TalJTa! q>90voe; ouoEie;! ou O~m YEvvalWe; TOie; ä.AAme; EpEie;; Ein:E O~m aUT4> n:poe; TWV 9EWV! ßOUAEL EYXEW crm mEiv;
Danke!
(Ich) danke! Ich danke Ihnen! Ich danke Ihnen für Ihr Entgegenkommen. Haben Sie vielen Dank dafür! Sie sind sehr freundlich. 15
crUYYVWlll'J VEXE! cruyyvw9l llOl! EcrTi n'> EIlOV. aAAa Me; 1l0l, avnßoAw! &6e; 11m n:poe; TWV 9EWV! n:poe; TOlJ ßlOe;, avnßoAw crE! n:poe; n:av-rwv 9EWV! &.AAa IlEVE Kai Il~ ä.AAwe; n:OlEl! xaplcralll°L! aAA&. XaPlcraL ~Iliv!
En:aLVW! En:aLVW TO crov! En:aLVW T~V cr~v n:povmav.
Ei'i y' En:oil'Jcrae;! YEvvaioe; d.
»Sei gegrüßt, fromme Seele!« (Inschrift auf römischen Grabsteinen); ebenso das Folgende: »Leicht sei dir die Erde!«
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Sie haben doch wohl die Seekrankheit. Du bekommst einen Schnupfen. o Gottogott! (beim Niesen) Ich habe was an den Augen. Bist du müde? Mir tun die Beine weh von dem weiten Weg. Du bist besser zu Fuß als ich. Sie wird ohnmächtig.
4.
vaun~e; O~n:ou. Kopu~a
ZElJ crwcrov! 6q>9aAlllw. lipa KEKIlI'JKae;; aAyw Ta crKEAI'J llaKpav 6&ov OlEAI'JAu9we;. KpEiTTWV d Ilou cru ßaOl~wv. wpaKl~.
Have pia anima! 15 Dann tschüss! Sit tibi terra levis! Hoffentlich fällt dir alles nicht so schwer!!
UYlaLVE! &.AA' dill, cr'O' UYlaLVE! Kai crUYE! XaipE n:oAAa! EIlßaAE 11m T~V OE~lav! TOUe; 9EOUe; Eüxollal crm Ol&6VaL n:oAAix Kaya9a! TOUe; 9EOUe; Eüxollal crm Ol&6VaL UYlElaV Kai crwTl'Jplav Kai &.ya9a n:oAAa! &.AAa XaiPE n:oAAa Kai IlEIlVl'Jcro Ilou! Eie; a09le;! 'l9l Xaipwv! UYlaLVE! (Auch am Morgen beim Abschied) dJljJ UX El! Kouq>a croi X9wv En:avm9E n:Ecrm!
Bitte!
Verzeihen Sie! Entschuldigen Sie! Das ist meins. Geben Sie mir es, bitte! Ich bitte Sie, geben Sie es mir! Ich bitte Sie in aller Form! Bitte, um Himmels willen! Bleiben Sie doch unbedingt!
crE AaIlßaVEl.
Leben Sie wohl! - Verabschiedung
Leben Sie wohl! Also, ich gehe mal, leben Sie wohl! Leben Sie wohl (Erwiderung)! Leben Sie recht wohl! Geben Sie mir die Hand! Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute! Schenke Ihnen der Himmel Gesundheit, Glück und Wohlergehen! Also, leben Sie wohl und behalten Sie mich in guter Erinnerung! Auf Wiedersehen! Viel Vergnügen! Gute Nacht!
5.
Tun Sie mir den Gefallen! Nun, so tun Sie uns doch den Gefallen! Tu mir einen kleinen Gefallen! Welchen Gefallen soll ich dir tun? Sei so gut und gib es mir! Den Gefallen will ich dir tun! Gleich! Recht gern! Sagen Sie es doch, bitte, den anderen! Bitte, sag es ihm doch! Darf ich mir erlauben, Ihnen einzuschenken?
6.
xaplcraL ßpaxu Tl 11m! Tl crOl XaplcrwllaL; ßouAEl 1l0l OOlJVaL; xapLOlJllai crOl TOlJTO. TalJTa! q>90voe; ouoEie;! ou O~m YEvvalWe; TOie; ä.AAme; EpEie;; Ein:E O~m aUT4> n:poe; TWV 9EWV! ßOUAEL EYXEW crm mEiv;
Danke!
(Ich) danke! Ich danke Ihnen! Ich danke Ihnen für Ihr Entgegenkommen. Haben Sie vielen Dank dafür! Sie sind sehr freundlich. 15
crUYYVWlll'J VEXE! cruyyvw9l llOl! EcrTi n'> EIlOV. aAAa Me; 1l0l, avnßoAw! &6e; 11m n:poe; TWV 9EWV! n:poe; TOlJ ßlOe;, avnßoAw crE! n:poe; n:av-rwv 9EWV! &.AAa IlEVE Kai Il~ ä.AAwe; n:OlEl! xaplcralll°L! aAA&. XaPlcraL ~Iliv!
En:aLVW! En:aLVW TO crov! En:aLVW T~V cr~v n:povmav.
Ei'i y' En:oil'Jcrae;! YEvvaioe; d.
»Sei gegrüßt, fromme Seele!« (Inschrift auf römischen Grabsteinen); ebenso das Folgende: »Leicht sei dir die Erde!«
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35
Ich werde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie das tun. Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet. Das sei dir tausendmal vergolten! Danke schön! (auch ablehnend) (Ich) danke bestens! (desgl.) Bravo! Bravo! Wie herrlich! Hurra! (Freudenruf) Das macht nichts. Das ist egal. Das kümmert mich wenig. Das interessiert mich wenig. Was geht das mich an? Was geht Sie das an? Sie interessiert es wahrscheinlich nicht. Da sieh du zu! Es ist nun einmal so üblich.
7.
XaPLV YE ElCJo(lat, EaV ToiiTO 1WLne;· KExapLCJai CJOL. rr.0Af...' aya9a YEVOLTO! KaAwe;! KaAf...LCJTa· Err.atVW. EOYE! EOYE! we; ~M! aAaAai! OUÖEV ÖLalpEpEL. 6Aiyov (lEAEL (lOL. OAiyov (lEAEL (lot. Ti ö' E(lOl TaiiTa; Ti CJOl ToiiTO; CJOl ö' '(CJwe; OUÖEV (lEAEL. aUT()e; CJKOrr.EL CJu! VO(lOe; yap ECJTLV.
Können Sie Griechisch?
Willst du (dich) Lateinisch sprechen (unterhalten) oder Griechisch? Kannst du Griechisch? Ein wenig. Natürlich! Ja freilich! Ja sicher! Darin bin ich super. Schön! Dann wollen wir einmal Griechisch miteinander reden! Meinetwegen.
rr.OTEPOV 9EAELe; pW(la·lCJTl AaAELv ~ EAf...IlVLCJTi; trr.iCJTaCJat EAf...llvi~EL v; 6Aiyov TL. dKOTWe; YE! (laALCJTa! EYWYE V~ Ma! TallT[1 KpaTLCJTOe; dIlL. KaAwe;! öLaAEx9w(lEV OOV EAAIlVLKWe;! OUÖEV KwAUEL.
Fangen wir an! Was meinen Sie? Verstehst du, was ich meine? Haben Sie verstanden, was ich meine? Nein, ich verstehe es nicht. Wiederholen Sie es doch, bitte, noch einmal! Seien Sie so gut und sprechen Sie langsamer!
ap~w(lE9a!
Ti AEYELe;; ~uville; Ta AEyo(lEVa; ~uV~Kae; Ta AEYO(lEva; OU ~uvill(lL (la L1ia. aMLe; E~ apx~e; AEYE, aVTLßoAw! ß06AEL CJxoAaiTEpov AEYELV;
8. Fragen Was gibt's? Wie? Was denn? Was denn? Wie denn? Wie denn? Warum denn? Weshalb? Inwiefern? Wieso denn? Bitte, wo? Wohin? Woher? Wann? Er bestraft ihn. Wofür? Wodurch? Zu welchem Zweck denn? Um was handelt es sich? Meinen Sie nicht auch? Tatsächlich? Wo bleib' ich? Lass doch einmal sehen! Wie, so machen Sie Fortschritte?
Ti Ö' ECJTL v; Ti AEYELe;; Ti Ö~; Ti öai; rr.we; ö~; rr.we; öai; 6TL~ Ti Ö~; TL~ Ti Ö~; Tivoe; EVEKa; Ti VL TpOrr.; rr.we; Ö~; rr.oii Oijra; rr.OL; rr.09EV; rr.ll viKa; KoAa~EL aUTov. Ti öpaCJaVTa; Ti öpwv; lva Ö~ Ti; Ti T() rr.paY(la; ou Kal CJOl ÖOKEL; JTW~ 'P6~;
Ti EYW ÖE;
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Ich werde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie das tun. Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet. Das sei dir tausendmal vergolten! Danke schön! (auch ablehnend) (Ich) danke bestens! (desgl.) Bravo! Bravo! Wie herrlich! Hurra! (Freudenruf) Das macht nichts. Das ist egal. Das kümmert mich wenig. Das interessiert mich wenig. Was geht das mich an? Was geht Sie das an? Sie interessiert es wahrscheinlich nicht. Da sieh du zu! Es ist nun einmal so üblich.
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XaPLV YE ElCJo(lat, EaV ToiiTO 1WLne;· KExapLCJai CJOL. rr.0Af...' aya9a YEVOLTO! KaAwe;! KaAf...LCJTa· Err.atVW. EOYE! EOYE! we; ~M! aAaAai! OUÖEV ÖLalpEpEL. 6Aiyov (lEAEL (lOL. OAiyov (lEAEL (lot. Ti ö' E(lOl TaiiTa; Ti CJOl ToiiTO; CJOl ö' '(CJwe; OUÖEV (lEAEL. aUT()e; CJKOrr.EL CJu! VO(lOe; yap ECJTLV.
Können Sie Griechisch?
Willst du (dich) Lateinisch sprechen (unterhalten) oder Griechisch? Kannst du Griechisch? Ein wenig. Natürlich! Ja freilich! Ja sicher! Darin bin ich super. Schön! Dann wollen wir einmal Griechisch miteinander reden! Meinetwegen.
rr.OTEPOV 9EAELe; pW(la·lCJTl AaAELv ~ EAf...IlVLCJTi; trr.iCJTaCJat EAf...llvi~EL v; 6Aiyov TL. dKOTWe; YE! (laALCJTa! EYWYE V~ Ma! TallT[1 KpaTLCJTOe; dIlL. KaAwe;! öLaAEx9w(lEV OOV EAAIlVLKWe;! OUÖEV KwAUEL.
Fangen wir an! Was meinen Sie? Verstehst du, was ich meine? Haben Sie verstanden, was ich meine? Nein, ich verstehe es nicht. Wiederholen Sie es doch, bitte, noch einmal! Seien Sie so gut und sprechen Sie langsamer!
ap~w(lE9a!
Ti AEYELe;; ~uville; Ta AEyo(lEVa; ~uV~Kae; Ta AEYO(lEva; OU ~uvill(lL (la L1ia. aMLe; E~ apx~e; AEYE, aVTLßoAw! ß06AEL CJxoAaiTEpov AEYELV;
8. Fragen Was gibt's? Wie? Was denn? Was denn? Wie denn? Wie denn? Warum denn? Weshalb? Inwiefern? Wieso denn? Bitte, wo? Wohin? Woher? Wann? Er bestraft ihn. Wofür? Wodurch? Zu welchem Zweck denn? Um was handelt es sich? Meinen Sie nicht auch? Tatsächlich? Wo bleib' ich? Lass doch einmal sehen! Wie, so machen Sie Fortschritte?
Ti Ö' ECJTL v; Ti AEYELe;; Ti Ö~; Ti öai; rr.we; ö~; rr.we; öai; 6TL~ Ti Ö~; TL~ Ti Ö~; Tivoe; EVEKa; Ti VL TpOrr.; rr.we; Ö~; rr.oii Oijra; rr.OL; rr.09EV; rr.ll viKa; KoAa~EL aUTov. Ti öpaCJaVTa; Ti öpwv; lva Ö~ Ti; Ti T() rr.paY(la; ou Kal CJOl ÖOKEL; JTW~ 'P6~;
Ti EYW ÖE;
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9. Wie heißen Sie? Wie heißen Sie? Wie heißen Sie mit Vor- und Zunamen? Wie heißen Sie eigentlich? Wer sind Sie? Wer sind Sie? Wer sind Sie eigentlich? Ich heiße Müller. Wer ist eigentlich der hier? Wer kann das nur sein? Und wo sind Sie her? Wo wohnen Sie? Ich wohne ganz in der Nähe. Ich wohne weit weg. Nennen Sie mich nicht bei Namen! So können Sie mich doch nicht nennen, ich bitte Sie!
ÖVOI.HX O"OL Ti EO"nv; Tiva O"OL ovollaTa; TiO"oinoT'EO"T'övolla; 0"0 ÖE Tie; EI; Tie; 5' EI 0"0; 0"0 5' EI Tie; ETEOV; ÖVOIlU IlOL MoAAEpoe;. Tie; noe' ME; Tie; äpa nOT' EO"Tiv; Kai noÖanoe;; noii KaTOLKEle;. EYYOTaTa OLKW. TrIAoii OLKW. Il~ KuAEL Ilou TOövolla!
10. Wie viel Uhr? Wie viel Uhr ist es? Wie spät ist es? Es ist ein Uhr. Es ist zwei (drei, vier) Uhr. Es ist X 2 Uhr. Um welche Zeit? Um ein Uhr. Um zwei. Es ist noch später. Es ist Viertel nach sieben. Es ist Viertel vor eins, drei Viertel eins. Um drei Uhr herum. Gegen halb fünf.
Tie; wpa EO"Tiv; nl"JviK' EO"n T~e; ~IlEpae;; EO"Ti Ilia wpa. EiO"i 860 (TpEie;, TETTapEe;) pat. EO"Ti Ilia wpa Kai ~lliO"ELa. nl"JViKa; T[j npwTO WPCl-. T[j ÖEUTEPCl- (wPCl-). nEpatTEpW EO"Tiv. ,7 " ELO"LV E1I:Ta Wpat Kat TETapTov. EiO"i ÖWÖEKa (pat) Kai Tpia TETapTa. nE pi T~V TpiTI"JV wpav. mpi T~V TETUpTI"JV Kai ,
,
t
~lliO"ELav.
Ich werde um Y. 11 Uhr kommen.
~~W Eie; T~V 5EKUTI"JV Kai Tpia
TETapTa.
11. Tageszeiten Vom frühen Morgen an. Von früh an. Gleich von früh an. Es ist schon hell. Heute morgen. Morgen früh. Zur Mittagszeit. Vormittags. Nachmittags. Es ist (wird) dunkel. Im Dunkeln. Heute abend. (künftig) Abends. Gestern abend. Abends spät. Den Tag über. Die ganze Nacht hindurch. Heute. Gestern. Morgen. Übermorgen. Vorgestern.
E~
EWeLVoii. EW. EWeEV EUeOe;.
12. Aktueller Zeitpunkt. Feste In der Gegenwart. Gegenwärtig, aktuell. Gerade so wie früher. Auf welchen Tag? Für sogleich. Vor kurzem. Lange genug. Heute in 14 Tagen.
EV T4> viiv Xpovcp wO"mp Kai npo Toii Ee; Tiva ~IlEpaV; Ee; aUTiKa lluAa. TO EvaYXoe; lKavov Xpovov IlEe' ~IlEpae; JrEvTEKaiÖEKa uno T~e; T~IlEPOV
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9. Wie heißen Sie? Wie heißen Sie? Wie heißen Sie mit Vor- und Zunamen? Wie heißen Sie eigentlich? Wer sind Sie? Wer sind Sie? Wer sind Sie eigentlich? Ich heiße Müller. Wer ist eigentlich der hier? Wer kann das nur sein? Und wo sind Sie her? Wo wohnen Sie? Ich wohne ganz in der Nähe. Ich wohne weit weg. Nennen Sie mich nicht bei Namen! So können Sie mich doch nicht nennen, ich bitte Sie!
ÖVOI.HX O"OL Ti EO"nv; Tiva O"OL ovollaTa; TiO"oinoT'EO"T'övolla; 0"0 ÖE Tie; EI; Tie; 5' EI 0"0; 0"0 5' EI Tie; ETEOV; ÖVOIlU IlOL MoAAEpoe;. Tie; noe' ME; Tie; äpa nOT' EO"Tiv; Kai noÖanoe;; noii KaTOLKEle;. EYYOTaTa OLKW. TrIAoii OLKW. Il~ KuAEL Ilou TOövolla!
10. Wie viel Uhr? Wie viel Uhr ist es? Wie spät ist es? Es ist ein Uhr. Es ist zwei (drei, vier) Uhr. Es ist X 2 Uhr. Um welche Zeit? Um ein Uhr. Um zwei. Es ist noch später. Es ist Viertel nach sieben. Es ist Viertel vor eins, drei Viertel eins. Um drei Uhr herum. Gegen halb fünf.
Tie; wpa EO"Tiv; nl"JviK' EO"n T~e; ~IlEpae;; EO"Ti Ilia wpa. EiO"i 860 (TpEie;, TETTapEe;) pat. EO"Ti Ilia wpa Kai ~lliO"ELa. nl"JViKa; T[j npwTO WPCl-. T[j ÖEUTEPCl- (wPCl-). nEpatTEpW EO"Tiv. ,7 " ELO"LV E1I:Ta Wpat Kat TETapTov. EiO"i ÖWÖEKa (pat) Kai Tpia TETapTa. nE pi T~V TpiTI"JV wpav. mpi T~V TETUpTI"JV Kai ,
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Ich werde um Y. 11 Uhr kommen.
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TETapTa.
11. Tageszeiten Vom frühen Morgen an. Von früh an. Gleich von früh an. Es ist schon hell. Heute morgen. Morgen früh. Zur Mittagszeit. Vormittags. Nachmittags. Es ist (wird) dunkel. Im Dunkeln. Heute abend. (künftig) Abends. Gestern abend. Abends spät. Den Tag über. Die ganze Nacht hindurch. Heute. Gestern. Morgen. Übermorgen. Vorgestern.
E~
EWeLVoii. EW. EWeEV EUeOe;.
12. Aktueller Zeitpunkt. Feste In der Gegenwart. Gegenwärtig, aktuell. Gerade so wie früher. Auf welchen Tag? Für sogleich. Vor kurzem. Lange genug. Heute in 14 Tagen.
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38 T~TE<; Dieses Jahr. nEpu<Jlv Voriges Jahr. Ei<; vEwTa übers Jahr. I:h' ETOU<; 7rEJl7rTOV Alle vier Jahre. KaTa Jl~va Monatlich. TO Eap - TO 9EP0<; Der Frühling. Der Sommer. TO Eßpouaplo<; griechischen): Mapno<; - i\npiALO<; Ma'lo<; - 'IOUVLO<; - 'loUALO<; Aöyou<JTo<; - LmTEJlßPLO<; 'OKTWßpLO<; - NOEJlßplo<; L\EKEJlßpLO<;
Ja, es blitzt mächtig. Es hat eingeschlagen. Es ist kalt (sehr kalt). Es schneit! Hu! Es schneit kräftig. Es friert. Warum machst du den (Sonnen-) Schirm zu? Mach' ihn wieder auf! Her mit dem Schirm! Halt den Schirm über mich! Nimm dich hier vor dem Schmutz in Acht!
9aAno<; E<JTiv. ävqJ.O<; yiyvETal. äVEJlO<; nVEL JlEya<;. äVEJlO<; yiYVETaL ßOpElO<;, vono<;, avaLOAlKo<;, 15unKo<;. ~UVVE
ÜEl. ÖJlßpo<; noAu<; yiYVETaL. ßPOVTQ:. ßpovTaiyiyvovTalKai KEpauvoL a<JTpanTEl noAU v~ L\ia. EnEO"E <JK'lnTo<;. ljIuxo<; E<Jnv. (1jI. E<Jnv JlEYl<JTOV) Vi
14. Abreise
13. Das Wetter Was haben wir für Wetter? Wie sieht denn der Himmel aus? Das Wetter ist schön. Es ist herrliches Wetter. Die Sonne scheint.
Es ist warm. Es ist windig. (Der Wind geht.) Es weht ein starker Wind. Wir habend Nord-, Süd-, Ost-, Westwind. Es bewölkt (bezieht) sich. Es nieselt. Es regnet. Es gießt kräftig. Es donnert. Wir haben ein Gewitter.
nOLo<; 6 a~p TO vuv; Ti yap 6 ZEU<; nOlEl; Eu15ia E<JTi V. Eu15ia E<JTiv ~15i<JT'l. E~EXEl E'(Ail. EXOJlEV ~AlOV. <paiVETal 6 ~ALO<;. ~ALO<; AaJlnEl.
Hast du genug Geld für die Reise? Wann reist du nach Berlin?
lxp' EXEl<; E<po15LOv LKavov; nOTE änEl Ei<; BEpoALVOV* (Aov15lvov, BlEVV'lV* Wien, ra<JTa'lv* Gastein, napl<Jiou<;, nETpounoAlv* Petersburg, Ei<; 'EAßETiav in die Schweiz, Ki<J<JlYYEv*,
39
38 T~TE<; Dieses Jahr. nEpu<Jlv Voriges Jahr. Ei<; vEwTa übers Jahr. I:h' ETOU<; 7rEJl7rTOV Alle vier Jahre. KaTa Jl~va Monatlich. TO Eap - TO 9EP0<; Der Frühling. Der Sommer. TO Eßpouaplo<; griechischen): Mapno<; - i\npiALO<; Ma'lo<; - 'IOUVLO<; - 'loUALO<; Aöyou<JTo<; - LmTEJlßPLO<; 'OKTWßpLO<; - NOEJlßplo<; L\EKEJlßpLO<;
Ja, es blitzt mächtig. Es hat eingeschlagen. Es ist kalt (sehr kalt). Es schneit! Hu! Es schneit kräftig. Es friert. Warum machst du den (Sonnen-) Schirm zu? Mach' ihn wieder auf! Her mit dem Schirm! Halt den Schirm über mich! Nimm dich hier vor dem Schmutz in Acht!
9aAno<; E<JTiv. ävqJ.O<; yiyvETal. äVEJlO<; nVEL JlEya<;. äVEJlO<; yiYVETaL ßOpElO<;, vono<;, avaLOAlKo<;, 15unKo<;. ~UVVE
ÜEl. ÖJlßpo<; noAu<; yiYVETaL. ßPOVTQ:. ßpovTaiyiyvovTalKai KEpauvoL a<JTpanTEl noAU v~ L\ia. EnEO"E <JK'lnTo<;. ljIuxo<; E<Jnv. (1jI. E<Jnv JlEYl<JTOV) Vi
14. Abreise
13. Das Wetter Was haben wir für Wetter? Wie sieht denn der Himmel aus? Das Wetter ist schön. Es ist herrliches Wetter. Die Sonne scheint.
Es ist warm. Es ist windig. (Der Wind geht.) Es weht ein starker Wind. Wir habend Nord-, Süd-, Ost-, Westwind. Es bewölkt (bezieht) sich. Es nieselt. Es regnet. Es gießt kräftig. Es donnert. Wir haben ein Gewitter.
nOLo<; 6 a~p TO vuv; Ti yap 6 ZEU<; nOlEl; Eu15ia E<JTi V. Eu15ia E<JTiv ~15i<JT'l. E~EXEl E'(Ail. EXOJlEV ~AlOV. <paiVETal 6 ~ALO<;. ~ALO<; AaJlnEl.
Hast du genug Geld für die Reise? Wann reist du nach Berlin?
lxp' EXEl<; E<po15LOv LKavov; nOTE änEl Ei<; BEpoALVOV* (Aov15lvov, BlEVV'lV* Wien, ra<JTa'lv* Gastein, napl<Jiou<;, nETpounoAlv* Petersburg, Ei<; 'EAßETiav in die Schweiz, Ki<J<JlYYEv*,
41
40
Am 12. November. Nach Leipzig bist du bisher noch nicht gekommen. In den Ferien hätte ich Lust, aufs Land zu gehen. Mit welchem Verkehrsmittel willst du reisen? Um vier Uhr mit der Bahn.
L1PEO"ÖI1V*, Bpu~Et\ae;*, Movaxov* München); Tfi ÖWÖEKaT[J NOQ1ßpiou Eie; !\€lljiiav* oün:w EA~Au9ae;. EV T4J avan:aUAI1e; Xpov
0, dann ist es Zeit zu gehen. Es ist Zeit, zum Bahnhof zu gehen.
Es wäre längst Zeit gewesen! Nun, dann schöne Reise! Adieu! Er / Sie ist abgereist. Mein Bruder ist seit 5 Monaten fort. Er ist auf Reisen.
wpa ßaöi
15. Unterwegs Kommen Sie mit! Kommen sie mit mir! Der Bahnhof ist nicht weit. Lass(en Sie) uns jetzt gehen. Lass uns jetzt aufbrechen. Lass uns weitergehen. Vorwärts! Lasst uns euch schon mal vorausgehen. Ich werde ein Taxi nehmen. Nein, ich werde lieber den Bus benutzen.
En:OU! En:OU IlET' EIlOü! €O"T' 00 llaKpav &n:09EV 6 O"m91l0e;. &YE VÜV '(WIlEv. an:iwIlEv. xwpwllEv. xwpn! n:poiwllfV 0llwv. alla~[J
ayopaiq. XP~O"ollal. EYW IlEV 06v XP~O"OllaL T4J AEWepOPEi
Ich meinerseits gehe zu Fuß. Du fährst mit dem Fahrrad. Sagen Sie, auf welchem Wege kommen wir am schnellsten zum Bahnhof? Wir können den Weg nicht finden. Ich weiß nicht mehr, wo wir sind. Sie haben den Weg verfehlt. Ach du liebe Güte! Nehmen Sie die Straße hier, dann kommen Sie sogleich zum Marktplatz. Und was dann? Dann müssen Sie rechts (links) gehen. Geradeaus! Wie weit ist es etwa? Danke. Nun, dann beeilen wir uns mal. Gehen Sie zu! Wir sind erst nach der zweiten Durchsage eingetroffen.
ßaÖi<w €YWYE. OXEi T4J n:oÖI1Aanp*. eppa<E, ön:[J TaXlO"m aepl~0llE9a Eie; TOV O"m91l0v; 00 ÖuvallE9a E~WPEiv T~V 6Mv. OOKETl olÖa, n:oü y~e; EO"IlEV. T~e;
6öoü ~llapTI1Kae;.
WepiAOl 9wi! '(9l T~V 6Mv mUTIlvi Kai. E09ue; En:i. T~V ayopav ~~ne;. Eha Ti; dm ßaÖlO"TEa 0"0l En:i. ÖE~la (En:' aplO"TEpa). 6p9~v!
n:oO"I1 Tle; ~ 6Me;; KaAWe;. aMa O"moÖwllEv. xwpn! ÖO"TEPOV ~A90IlEV TOÜ ÖWTEPOU O"I1IlEiou.
16. Warte! He, du, halt einmal! Warte einmal! Halt! Bleib stehen! Karl bittet dich zu warten. Rühr dich nicht von der Stelle! So warte doch! Warte einen Moment auf mich!
En:iO"XEe;, OOTOe;! €XE vüv ~O"uxoe;! IlEV' ~O"uxoe;! O"T~9t! KEAEon O"E KapoAoe; n:EPlIlEi Val. EX' aTpEllae; aOToü!
DU jJEVEi<;; En:avallnvov 11' 6Aiyov Xpovov!
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Am 12. November. Nach Leipzig bist du bisher noch nicht gekommen. In den Ferien hätte ich Lust, aufs Land zu gehen. Mit welchem Verkehrsmittel willst du reisen? Um vier Uhr mit der Bahn.
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0, dann ist es Zeit zu gehen. Es ist Zeit, zum Bahnhof zu gehen.
Es wäre längst Zeit gewesen! Nun, dann schöne Reise! Adieu! Er / Sie ist abgereist. Mein Bruder ist seit 5 Monaten fort. Er ist auf Reisen.
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15. Unterwegs Kommen Sie mit! Kommen sie mit mir! Der Bahnhof ist nicht weit. Lass(en Sie) uns jetzt gehen. Lass uns jetzt aufbrechen. Lass uns weitergehen. Vorwärts! Lasst uns euch schon mal vorausgehen. Ich werde ein Taxi nehmen. Nein, ich werde lieber den Bus benutzen.
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Ich meinerseits gehe zu Fuß. Du fährst mit dem Fahrrad. Sagen Sie, auf welchem Wege kommen wir am schnellsten zum Bahnhof? Wir können den Weg nicht finden. Ich weiß nicht mehr, wo wir sind. Sie haben den Weg verfehlt. Ach du liebe Güte! Nehmen Sie die Straße hier, dann kommen Sie sogleich zum Marktplatz. Und was dann? Dann müssen Sie rechts (links) gehen. Geradeaus! Wie weit ist es etwa? Danke. Nun, dann beeilen wir uns mal. Gehen Sie zu! Wir sind erst nach der zweiten Durchsage eingetroffen.
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16. Warte! He, du, halt einmal! Warte einmal! Halt! Bleib stehen! Karl bittet dich zu warten. Rühr dich nicht von der Stelle! So warte doch! Warte einen Moment auf mich!
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42
Ich bin schnell wieder da. Wo soll ich auf dich warten? Komm nur schnell wieder! Dahinten kommt er! Nun, dann lass(t) uns warten. Da bin ich wieder. Bist du endlich da? Ich bin dir doch nicht zu lange fortgewesen? Wo bist du nur so lange (von mir / uns fort) geblieben?
43
aAA' ~~w TaXEWe;. noli aveqlEvw; ~KE vov TaX6! oelTOe; ÖlIlaSEV npoaEpXETUl. aAAu nEplflEvoliflEV. iö06, napElfll. ~KEle;;
flwV ElIlaxEiv aOl ÖOKW; noli nOT' ~aSu an' EflOli (a
17. Komm her! Komm her! Komm hierher'. Beweg dich her! Geh hierher, zu mir! Du kommst wie gerufen. Woher kommst du? Aber wo kommst du eigentlieh her? Ich komme von Müllers. Geh mit mir hinein! Ich bitte dich, bleib noch bei uns. Das geht nicht! Wohin gehst du? So bleib doch da! Wir lassen dich nicht fort. Ich will zum Friseur. Wir lassen dich auf keinen Fall fort. Lasst mich los! Kommt schnell zu mir her! Heute abend werde ich kommen. Weg ist er!
öElip' fASE! EASE öElipo! XWpEl öElipo! ßaöl~E ÖElipo, we; fflE! ~KEle; wamp KUTU SEiov. noSEv ~KEle;; aTup noSEv ~KEle; ETEOV; fK MoAAEpoo EPXOflUl. r'ialSl äfl' Eflol. ÖEOflU[ aoo nupuflEvEiv
~fliv.
aAA' oux orov TE! noi ßuö[~Ele;; ou nupuflEVEie;; oü a' a
Wo ist er denn hin? Er ist fort zum Friseur. Er geht heim. Wir wollen wieder heimgehen. Er will ihnen entgegengehen. Er ist ihr begegnet. Wo wollen wir uns treffen? Hier.
noi yap O'iXETaL; Eie; T() KOOpEiOV O'iXETaL. O'iKUÖ' EPXETaL. an[wflEv O'iKUÖ' UMle;. anUVT~aaL U6TOie; ß06AETaL. ~ov~vn")O"Ev UUT~V.
noi anUVT'laOflESu; EvSixöE.
18. Bier her! Kellner! Kellner! Wo steckt denn die Bedienung? Sie da, Kellner, wohin laufen Sie? - Ich hole Gläser. Kommen Sie hierher! Bringen Sie mir einmal schnell Bier und Hasenbraten! Sehr wohl, mein Herr! So, da bringe ich alles. Das Bier ist köstlich! Es schmeckt mir nicht. Das Bier schmeckt ausgesproehen bitter. Bier her, Kellner! - Schleunigst! Beeilen Sie sich etwas! Sie kümmern sich schlecht um uns. Kellner, noch ein Bier einschenken! Auch für mich! Heute Abend wollen wir nach langer Zeit wieder einmal einen heben gehen (»saufen«).
nui! nui! ou mplöpuflELTU[ ne; TWV nu[öwv; OUTOe; au, nui, noi SEie;; - 'En' EKnwfluTu. fASE ÖElipo! EvEYKE flOl TaxEWe; ~liSov Kui AuY4>u. ruvru, G) ÖEanoTu. iö06, änuVT' EYW
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Ich bin schnell wieder da. Wo soll ich auf dich warten? Komm nur schnell wieder! Dahinten kommt er! Nun, dann lass(t) uns warten. Da bin ich wieder. Bist du endlich da? Ich bin dir doch nicht zu lange fortgewesen? Wo bist du nur so lange (von mir / uns fort) geblieben?
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17. Komm her! Komm her! Komm hierher'. Beweg dich her! Geh hierher, zu mir! Du kommst wie gerufen. Woher kommst du? Aber wo kommst du eigentlieh her? Ich komme von Müllers. Geh mit mir hinein! Ich bitte dich, bleib noch bei uns. Das geht nicht! Wohin gehst du? So bleib doch da! Wir lassen dich nicht fort. Ich will zum Friseur. Wir lassen dich auf keinen Fall fort. Lasst mich los! Kommt schnell zu mir her! Heute abend werde ich kommen. Weg ist er!
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Wo ist er denn hin? Er ist fort zum Friseur. Er geht heim. Wir wollen wieder heimgehen. Er will ihnen entgegengehen. Er ist ihr begegnet. Wo wollen wir uns treffen? Hier.
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18. Bier her! Kellner! Kellner! Wo steckt denn die Bedienung? Sie da, Kellner, wohin laufen Sie? - Ich hole Gläser. Kommen Sie hierher! Bringen Sie mir einmal schnell Bier und Hasenbraten! Sehr wohl, mein Herr! So, da bringe ich alles. Das Bier ist köstlich! Es schmeckt mir nicht. Das Bier schmeckt ausgesproehen bitter. Bier her, Kellner! - Schleunigst! Beeilen Sie sich etwas! Sie kümmern sich schlecht um uns. Kellner, noch ein Bier einschenken! Auch für mich! Heute Abend wollen wir nach langer Zeit wieder einmal einen heben gehen (»saufen«).
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Trinken ist von übel. Von dem Bier kriegt man nur einen Kater. Ich gehe Bier holen. Ich werde Sie nötigenfalls rufen.
Ich gehe und hole mir noch eins. Hier haben Sie es! Wunderbar, ich werde mich Ihnen erkenntlich zeigen. Ich kann beim besten Willen nicht mehr hier bleiben. Der Rauch beißt mich in die Augen. Wer nicht mittrinken will, gehört nicht her! Komm, geh mit! Der Rauch vertreibt mich. Kellner, machen Sie mir bitte die Rechnung! Sie hatten 6 Bier, Hasenbraten, Brot, macht 30 Euro und fünfzig. Hier, bitte! Ich wanke beim Gehen.
KaKov TO ltivElv! Kpat1tlxA'l yiyvE't:at cmo TOU ~u900.
hl ~ u90v dill. KaAw (KaAEO"w) O"E, r'i n OEOl ('" wenn es nötig werden sollte; dagegen Eix.v n OEn '" wenn es nötig wird). hEPOV iwv KOllloullal. ioou, TOOTl Aaßt. KaAwe; EUEPYE't:~O"W O"E. oux oI6e; T' dill Ev9aOE Il EVElV . 6 KamOe; OaKVEl Ta ßAE<papa 11°0. ~ ltiel ~ äm9t! ('" Trink oder geh.0 EltOO IlET' Ellou! 6 Kaltv6e; IlE EKltEllltEl. ltat, A6YlO"at TauTa! r'iXELE ~u900 E~ (ltOT~pla) Kal AayciJa Kal äpLOV' yiyvoV't:at oOv ~lltV TplaKovm EUPW Kal ltEVT~KovTa AmTa. toou, AaßE! O"<paAA6IlEVOe; rpxollat.
19. Hunger
Ich kriege Hunger. Ich habe nichts zu essen Er hat einen Bärenhunger. Ich komme vor Hunger um. Soll ich Ihnen etwas zu essen (zu trinken) bringen?
Al1l6e; IlE AallßavEl. OUK rxw KaTa<paydv. ßooAllll~.
alt6AwAa UltO Alllou.
Bringen Sie mir etwas zu essen! Ich will was essen gehen. Sie haben noch nicht zu Mittag gegessen? Nein! Ich muss etwas essen gehen. Ja, dann gehen Sie schnell zum Essen! Er kommt zu Tisch. Der Tisch ist gedeckt. Die Tasse. Der Teller. Die Schüssel. Das Messer. Die Gabel. Die Serviette.
Me; 1l0l <paYEt v! ßaOLOUllat Eltl. Odltvov. OÜltW oEOEiltv'lKae;; Ila ili' EYW IlEV oü. OEt IlE XWPEtV Eltl OEtltVOV. aAl.' Eltl OEtltVOV mxu ßa&l~E! Eltl OEtltOV rpXE't:at. TO Odltv6v ECH' EltEO"KEllaO"Il EVOV . TO KUltEAAov TO AEKavLOv TO TPOßAiov TO llaxaipLOv TO ltEp6vlOV* TO XElp61laKTPOV
20. Die Mahlzeit Ich lade dich zum Frühstück ein. Er hat mich zum Frühstück eingeladen. Wir werden gut essen und trinken. Ich habe damit gerechnet, dass Sie kommen würden. Er frühstückt. Es gibt Braten. Kartoffeln und Gemüse. Kalbsbraten. Rinderbraten. Schweinebraten. Es gibt Hammelbraten mit Kartoffeln. Ziegenbraten.
Elt' äPlO"LOV KaAw O"E. Elt' äPlO"LOV 11' EKaAmEv. EuwX'l0"61lE9a ~IlEte; YE. EAoYl~61l'lv
EYW O"E ltap-
EO"m9al. aplO"T~.
ltapmn KpEa Wltl'lIlEva. YEWIl'lAa* Kal AaxavlK6v. (KpEa) 1l60"XEla ß6Ela xoipEla ltapmn (KpEa) äpvEla IlETa YEWIl~Awv*.
Epi
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Trinken ist von übel. Von dem Bier kriegt man nur einen Kater. Ich gehe Bier holen. Ich werde Sie nötigenfalls rufen.
Ich gehe und hole mir noch eins. Hier haben Sie es! Wunderbar, ich werde mich Ihnen erkenntlich zeigen. Ich kann beim besten Willen nicht mehr hier bleiben. Der Rauch beißt mich in die Augen. Wer nicht mittrinken will, gehört nicht her! Komm, geh mit! Der Rauch vertreibt mich. Kellner, machen Sie mir bitte die Rechnung! Sie hatten 6 Bier, Hasenbraten, Brot, macht 30 Euro und fünfzig. Hier, bitte! Ich wanke beim Gehen.
KaKov TO ltivElv! Kpat1tlxA'l yiyvE't:at cmo TOU ~u900.
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19. Hunger
Ich kriege Hunger. Ich habe nichts zu essen Er hat einen Bärenhunger. Ich komme vor Hunger um. Soll ich Ihnen etwas zu essen (zu trinken) bringen?
Al1l6e; IlE AallßavEl. OUK rxw KaTa<paydv. ßooAllll~.
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Bringen Sie mir etwas zu essen! Ich will was essen gehen. Sie haben noch nicht zu Mittag gegessen? Nein! Ich muss etwas essen gehen. Ja, dann gehen Sie schnell zum Essen! Er kommt zu Tisch. Der Tisch ist gedeckt. Die Tasse. Der Teller. Die Schüssel. Das Messer. Die Gabel. Die Serviette.
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20. Die Mahlzeit Ich lade dich zum Frühstück ein. Er hat mich zum Frühstück eingeladen. Wir werden gut essen und trinken. Ich habe damit gerechnet, dass Sie kommen würden. Er frühstückt. Es gibt Braten. Kartoffeln und Gemüse. Kalbsbraten. Rinderbraten. Schweinebraten. Es gibt Hammelbraten mit Kartoffeln. Ziegenbraten.
Elt' äPlO"LOV KaAw O"E. Elt' äPlO"LOV 11' EKaAmEv. EuwX'l0"61lE9a ~IlEte; YE. EAoYl~61l'lv
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Epi
46
Keule, Schinken. Hasenbraten. Geflügel. Aal. Aal mag ich nicht gern; lieber äße ich Geflügel. Das esse ich am liebsten. Das habe ich gestern gegessen. Bringen Sie mir von der Ente! Kosten Sie mal davon! Essen Sie einmal das hier! Nein, das bekommt mir gar nicht gut. Probieren Sie einmal dies! Genötigt wird grundsätzlich nicht! Das Fleisch schmeckt sehr gut. Das schmeckt gut. Die Sauce schmeckt hervorragend. Eins vermisse ich noch. Geben Sie mir doch ein Stück Brot! Und ein Stück Wurst und Erbsensuppe. Der Nachtisch. Was nehmen wir als Dessert? Bringen Sie noch etwas Weißbrot und Schweizerkäse! Es wird auch Kuchen gebacken. Da haben Sie auch ein Stück Speckkuchen. Ich danke bestens! (Nein!) Auch ich habe genug.
47 KwA~
AaY4>a 6pvteELa EyxtAELa ou Xalpw EyxtAwlV, aAl.' fjowv äv <paYOllll 6pVlSELa. möm yap fjou:rr' EaSlw. TOÖTO X8t':<; E<payov. V ßla, ou yap ouöallW<; 1l0l ~UIl
w<; ~ö6! w<; ~ölJ TC> KaTaxualla! EV En 1I08w. M<; 1l0l ö~m 6Alyov n äpTOU! Kai xopö~<; n Kai ETVO<; 1Ilalvov. TC> EmÖEl1IVLOV Tl EmöEL1IV~aOIlEv; 1IapaSE<; En 6Alyov n äpTOU 1IUPlVOU IlETa TUPOÖ EAßllnKOÖ! Kai 1Io1Iava 1IETTETal. Aaßt': Kai 1IAaKOövTo<; 1IlOVO<; TOIlOV. KaAAlam' E1IatVW. Kallol y' äAl<;.
Bringen Sie Wein! (Weiß-, Rot-) Der Wein hat Bouquet. Ich trinke diesen Wein hier gern. Es ist noch Wein übrig geblieben. Wie viel etwa? über die Hälfte. Was soll ich damit machen? Nehmen Sie ihn mit.
V oIvov TOvöL
oIvo<; Ean 1IEplAEAELlllltvo<;. 1Ioaov n;
1J1It':p ~Illau. Tl xp~aollat TOUT
m
In der Schule
21. Auf in die Schule Es ist Zeit, dass du losgehst! Es ist Zeit, ins Gymnasium zu gehen. Ich lerne (immer) noch auswendig. Jetzt kann ich meine Lektion.
itvat wpa aOl Eanv. wpa EaTiv Ei<; TC> YUllvaaLOv ßaöl~ELv.
En Kai vöv IlEAETw. ~öll KaTtxw T~V EIl~V
avayvwalv. Ich habe jetzt fertig gelernt, was ich aufbekommen habe. So mach doch, dass du ins Gymnasium kommst! Vertrödel dich nicht! - Beeil dich! Du hast keine Zeit mehr zu verlieren. Mach dir keine Sorge! Nur nicht ängstlich! Sei unbesorgt! Hej, guten Morgen, Leute! Lasst mich auf meinen Platz! Die Schulbank.
~öll Ella80v, ömp clA1J<pa.
OOK äv ßa8pov
46
Keule, Schinken. Hasenbraten. Geflügel. Aal. Aal mag ich nicht gern; lieber äße ich Geflügel. Das esse ich am liebsten. Das habe ich gestern gegessen. Bringen Sie mir von der Ente! Kosten Sie mal davon! Essen Sie einmal das hier! Nein, das bekommt mir gar nicht gut. Probieren Sie einmal dies! Genötigt wird grundsätzlich nicht! Das Fleisch schmeckt sehr gut. Das schmeckt gut. Die Sauce schmeckt hervorragend. Eins vermisse ich noch. Geben Sie mir doch ein Stück Brot! Und ein Stück Wurst und Erbsensuppe. Der Nachtisch. Was nehmen wir als Dessert? Bringen Sie noch etwas Weißbrot und Schweizerkäse! Es wird auch Kuchen gebacken. Da haben Sie auch ein Stück Speckkuchen. Ich danke bestens! (Nein!) Auch ich habe genug.
47 KwA~
AaY4>a 6pvteELa EyxtAELa ou Xalpw EyxtAwlV, aAl.' fjowv äv <paYOllll 6pVlSELa. möm yap fjou:rr' EaSlw. TOÖTO X8t':<; E<payov. V ßla, ou yap ouöallW<; 1l0l ~UIl
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Bringen Sie Wein! (Weiß-, Rot-) Der Wein hat Bouquet. Ich trinke diesen Wein hier gern. Es ist noch Wein übrig geblieben. Wie viel etwa? über die Hälfte. Was soll ich damit machen? Nehmen Sie ihn mit.
V oIvov TOvöL
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In der Schule
21. Auf in die Schule Es ist Zeit, dass du losgehst! Es ist Zeit, ins Gymnasium zu gehen. Ich lerne (immer) noch auswendig. Jetzt kann ich meine Lektion.
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En Kai vöv IlEAETw. ~öll KaTtxw T~V EIl~V
avayvwalv. Ich habe jetzt fertig gelernt, was ich aufbekommen habe. So mach doch, dass du ins Gymnasium kommst! Vertrödel dich nicht! - Beeil dich! Du hast keine Zeit mehr zu verlieren. Mach dir keine Sorge! Nur nicht ängstlich! Sei unbesorgt! Hej, guten Morgen, Leute! Lasst mich auf meinen Platz! Die Schulbank.
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Rück rein! Das hier ist mein Platz.
eruvaYE erE (ermuTov)! Efloe; ÖÖE 0 TonOe; EerTlv.
22. Zu spät gekommen! Ich bin doch nicht etwa zu spät gekommen? Ich bin zu spät gekommen. Teufel auch! - Mann, ich Pechvogel! Ich Pechvogel! Mist! Wo kommst du denn jetzt her? Du bist schon wieder zu spät gekommen! Weswegen bist du jetzt erst gekommen? Es hat noch nicht acht geläutet. Du bist erst nach dem Klingeln gekommen! Seien Sie nicht böse; meine Uhr geht falsch.
flWV
üerTEpOe; mxpElfll;
üerTEpOe; ~A90v! f\ noAAov CmOTpOnalE! - o'LflOl KaKoÖalflwv! KaKoöalflwv EYW! o'LflOl TlxAae;! no9Ev ~KEle; fTEOV; üerTEpov aMle; ~A9Ee;!
ou yap nw Eer~WlvE T~V oyool1 v. üerTEpOe; eru ~A9Ee; Toii er 11 flELou. fl~ ayavaKTEl" TO yap WPOAOYlOV flOU OUK op9we; xwpEi.
Wirklich? Zeig mal!
äAI19Ee;; aAAa ÖEi~ov! (nicht: aAI19Ee;;)
Setz dich!
Ka9l~E!'6
23. Schriftliche Arbeiten Wollen einmal sehen, was ihr geschrieben habt! Hier, bitte. Wovon handelt der Aufsatz?
,-6'-;B.A'ristophanes, Thesm. 221, Ran. 197, Nub. 254
Gib das Heft her, damit ich es lesen kann. Wollen einmal sehen, was darin steht! Hast du einen Bleistift? Das Rho hier ist miserabel. Was ist denn das eigentlich für ein Buchstabe? Du gibst dir keine Mühe! Hast du das allein gemacht (geschrieben)? Verfasst ist es von mir, aber von meinem Vater korrigiert. Hast du alles behandelt (berührt) und nichts übergangen? Das meine ich doch. Das steht nicht darin. Ich habe die (ganze) Nacht nicht geschlafen, sondern bis zum Morgen an dem Text gearbeitet. Ich weiß schon, wie du das machst. Hier hast du zweimal dasselbe gesagt! Gleich am Anfang hast du einen fetten Bock geschossen. Deine Arbeit enthält 20 Fehler. Von vielen Dingen weißt du nichts.
ÖOKEl yoiiv flOl. OUK EVECfTl ToiiTO. OUK EKa9wÖov T~V VUKTa, aAAa ÖlE1IOVOUflI1V npoe;
9auflaerlwe;
we;. EXEl TO erov E'iKoeHv CxflapTlae;. noAAa erE Aav9avEl.
49
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Rück rein! Das hier ist mein Platz.
eruvaYE erE (ermuTov)! Efloe; ÖÖE 0 TonOe; EerTlv.
22. Zu spät gekommen! Ich bin doch nicht etwa zu spät gekommen? Ich bin zu spät gekommen. Teufel auch! - Mann, ich Pechvogel! Ich Pechvogel! Mist! Wo kommst du denn jetzt her? Du bist schon wieder zu spät gekommen! Weswegen bist du jetzt erst gekommen? Es hat noch nicht acht geläutet. Du bist erst nach dem Klingeln gekommen! Seien Sie nicht böse; meine Uhr geht falsch.
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Wirklich? Zeig mal!
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Setz dich!
Ka9l~E!'6
23. Schriftliche Arbeiten Wollen einmal sehen, was ihr geschrieben habt! Hier, bitte. Wovon handelt der Aufsatz?
,-6'-;B.A'ristophanes, Thesm. 221, Ran. 197, Nub. 254
Gib das Heft her, damit ich es lesen kann. Wollen einmal sehen, was darin steht! Hast du einen Bleistift? Das Rho hier ist miserabel. Was ist denn das eigentlich für ein Buchstabe? Du gibst dir keine Mühe! Hast du das allein gemacht (geschrieben)? Verfasst ist es von mir, aber von meinem Vater korrigiert. Hast du alles behandelt (berührt) und nichts übergangen? Das meine ich doch. Das steht nicht darin. Ich habe die (ganze) Nacht nicht geschlafen, sondern bis zum Morgen an dem Text gearbeitet. Ich weiß schon, wie du das machst. Hier hast du zweimal dasselbe gesagt! Gleich am Anfang hast du einen fetten Bock geschossen. Deine Arbeit enthält 20 Fehler. Von vielen Dingen weißt du nichts.
ÖOKEl yoiiv flOl. OUK EVECfTl ToiiTO. OUK EKa9wÖov T~V VUKTa, aAAa ÖlE1IOVOUflI1V npoe;
9auflaerlwe;
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24. Grammatisches Weiter nun! Ich will einmal prüfen, wie es bei euch im Griechischen steht. Wie heißt der Genitiv von diesem Wort? Der Nominativ, Dativ, Akkusativ, Vokativ? Falsch! Der Genitiv von diesem Worte ist ungebräuchlich. Ganz richtig! Wie heißt das Präsens des Indikativs von diesem Verb? Das will ich mir notieren. Ich schreibe mir das auf. Der Konjunktiv, Optativ, Imperativ. Der Infinitiv, das Partizip. Das Imperfekt, Perfekt. Plusquamperfekt, Aorist. Futurum. (Erstes, zweites.) Das Aktiv, Passiv. Du betonst falsch. Der Akzent (Akut, Gravis, Zirkumflex). Der Artikel muss stehen.
'iSL VUV! ßoUAOllat Aaßdv crau ltEipav, ÖltW<; EXEL<; ltEpi TWV 'EAA'lvLKwv. ltoia fClTiv ~ YEVLK~ mUT'l<; T~<; AE~EW<;; ~ ovollaonK~, öonK~, aina-
nK~, KA'lnK~;
Il~ ö~m! ~ YEVLK~ T~<; AE~EW<; mUT'l<;
äXP'lOTO<; fOTL v.
op9w<; YE! ltoio<; fOTL v 6 fVEOTW<; (Xpovo<;) T~<; 6pLonK~<; TOÜ p~llaTo<; TOUTOU; IlV'llloouva müm yp
~ altapEIl<PaTo<;, ~ IlETOX~
6 ltapaTaTLKo<;, 6 ltapaKElIlEVO <; 6 lJ1tEpoUVTEALKo<;, aopLoTO<; 6 IlEAAwv (ltpWTO<;, ÖEOTEP0<;) TO fVEPY'lTLKOV, lta9'lTLKOV OUK op9w<; Tovoi<;. ~ KEpaia (~ o~Eia, ßapda, ltEPLOltWIlEv'l) öd TOÜ äp9pou.
So schweig doch! o du Schwachkopf!
ltPOOEXE TOV VOÜV! altOKpLVat, än' (Xv EPWllat! altOKpLVat oa
17
AE~ov
altOKLVOOVEUE AEltTOV TL Kai oo<pov AEYELv. AEYOL<; (Xv äAAo. AEYE, ti> 'ya9E! aAl.' OUK EXELV EOLKa<;, ÖTL AEYrl<;· Ti OLWlt<;t<;; EiltE IlOL, ÖTL AEYEL<;. Ti müm A'lpEi<;; äAAw<; Tav! OU TOÜT' fPWTW OE. Kai Il~V EltEPWT'l9Ei<; altOKpLVai 1l0L. ÖL' aiVLYIlWv AEYEL<;. oltOUöa~EL<; müm ~ ltai~EL<;; OUÖEV AEYEL<;! Il~ AaAEL! olya! OLWlta! ou OLY~OEL<;; ti> IlWPE ou!
26. Eine Abbildung Ich will euch eine Abbildung zeigen. Seht einmal nach unten! Seht nach (weiter) oben! Wo siehst du denn hin? Du siehst ganz woanders hin. Schau einmal hierher!
25. Verkehrte Antworten Pass doch auf! Beantworte die Fragen, die ich dir stelle. Antworte deutlich! Rede laut!
Versuche einmal, etwas Scharfsinniges und Gescheites zu sagen! Bitte, sprich weiter! Fahre fort! Nun, du scheinst nicht zu wissen, was du sagen sollst. Warum redest du nicht weiter (schweigst du)? Sage mir, was du meinst! Was faselst du da? Du schwatzt ja ins Blaue hinein! Das ist was ganz anderes! Nicht danach frage ich dich! Antworte doch einmal auf meine Frage. Du sprichst in Rätseln! Ist das dein Ernst, oder scherzt du? Unsinn! Rede nicht einfach drauf los! Schweigen Sie!
ßAEl/JaTE KaTw! ßAEltETE ävw! ltoi ßAEltEL<;; ETEPWOE ßAEltEL<;. ÖEÜPO OKEI/Jat!
z. B. Aristophanes, Vesp. 963, auch Protagoras 310 B
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24. Grammatisches Weiter nun! Ich will einmal prüfen, wie es bei euch im Griechischen steht. Wie heißt der Genitiv von diesem Wort? Der Nominativ, Dativ, Akkusativ, Vokativ? Falsch! Der Genitiv von diesem Worte ist ungebräuchlich. Ganz richtig! Wie heißt das Präsens des Indikativs von diesem Verb? Das will ich mir notieren. Ich schreibe mir das auf. Der Konjunktiv, Optativ, Imperativ. Der Infinitiv, das Partizip. Das Imperfekt, Perfekt. Plusquamperfekt, Aorist. Futurum. (Erstes, zweites.) Das Aktiv, Passiv. Du betonst falsch. Der Akzent (Akut, Gravis, Zirkumflex). Der Artikel muss stehen.
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So schweig doch! o du Schwachkopf!
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26. Eine Abbildung Ich will euch eine Abbildung zeigen. Seht einmal nach unten! Seht nach (weiter) oben! Wo siehst du denn hin? Du siehst ganz woanders hin. Schau einmal hierher!
25. Verkehrte Antworten Pass doch auf! Beantworte die Fragen, die ich dir stelle. Antworte deutlich! Rede laut!
Versuche einmal, etwas Scharfsinniges und Gescheites zu sagen! Bitte, sprich weiter! Fahre fort! Nun, du scheinst nicht zu wissen, was du sagen sollst. Warum redest du nicht weiter (schweigst du)? Sage mir, was du meinst! Was faselst du da? Du schwatzt ja ins Blaue hinein! Das ist was ganz anderes! Nicht danach frage ich dich! Antworte doch einmal auf meine Frage. Du sprichst in Rätseln! Ist das dein Ernst, oder scherzt du? Unsinn! Rede nicht einfach drauf los! Schweigen Sie!
ßAEl/JaTE KaTw! ßAEltETE ävw! ltoi ßAEltEL<;; ETEPWOE ßAEltEL<;. ÖEÜPO OKEI/Jat!
z. B. Aristophanes, Vesp. 963, auch Protagoras 310 B
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Da höre ich doch ein Geräusch hinten. Da höre ich doch ein Geräusch vorne. Hör auf zu schwatzen! So schwatzt doch nicht!
Kai Il~V a[a9avollaL ljJo
27. Griechische Dichter Sag mir nun die schönste SteIle aus der Antigone auf! Den Anfang der Odyssee. Was bedeutet diese Stelle? Bist du nicht recht bei Trost! Wie naiv! Wo hast du deinen Verstand? Bist du nicht klar im Kopf! Diese Stelle hat Sophokles nicht so aufgefasst, wie du sie auffasst. Überleg es dir besser! Beachte diesen Ausdruck! ~KW ist gleichbedeutend mit K(XTEPXOllaL. Was soll das bedeuten? J~tzt redest du vernünftig. Jetzt hast du den Sinn vollkommen erfasst. Du hast gut kombiniert! Das ist ohne Zweifel das Schönste, was Sophokles gedichtet hat. Sophokles steht über Euripides. Doch der ist ebenfalls ein guter Dichter.
T~e;
1\ vnyoVIle; Ta vuv EirrE KaAALaTIlV i>~alv arroAEywv! Ta rrpwTOv T~e; 'OÖuaaElae;. TL voei TOUTO; EK
T~V
KaKOÖaLIlOV1~e;.
we; EUIl91KWe;! rrou Tav vouv EXEle;; rrapa~<JlV TaOTIlV oux oihw LO~lla TOUTO! fjKW TaUTOV Ean Teil KaTepxo/laL.
TLe; 6 vo ue;; TouTi
Ei'i YE ~uvEßaAEe;! TOUTO ö~rrou KaAAl<JTOV rrmoLIlKE LO
rrpoTEpOe; EaT' EupmLÖou. 6 ö' aya9ae; rrOlIlT~e; Ean Kai aVT6~.
Ich bin kein Verehrer des Euripides. Fällt dir nicht ein Vers des Euripides ein? Das kannst du ziemlich gut. Im Euripides bist du gut bewandert. Wo hast du das so gut gelernt? Ich habe mir viele Stellen von Euripides abgeschrieben. Sag mir etwas von einem neueren Dichter auf! Die verdienen es nicht, denn einen originellen Dichter wird man wohl nicht mehr unter ihnen finden. Welche Ansicht hast du zu Aischylos? Aischylos halte ich für den größten unter den Dichtern. Kennst du dieses Lied von Simonides? Ja! Ja natürlich! Soll ich es ganz hersagen? Ist nicht nötig. Wie heißen diese Verse? (Sc. mit Namen.) Ich kann das Gedicht nicht. Nun ich wende mich dem zweiten Akt der Tragödie zu.
OUK ErraLvw EupmLöllv Ila ßLa. OUK avalllllv~aKEl 'iallßov EupmLöou; TouTi IlEv E1ILE1KWe; aoy' ErrLaTaaaL. EupmLÖllv rrmaTIlKae; aKplßWe;. rro9EV TauT' Ella9Ee; oihw KaAwe;; EupmLÖou i>~aEle; E~Eypa ljJallllV rroAAae;. AE~ov n TWV VEWTEpWV. OUK ä~LOL Eial TOUTOU, YOV1llOV yap rrOlIlT~v OUK äv En EÜpOle; EV aUTOie;. rrEpi A[axOAou ÖE TLva EXEle; yvwllllV; A[axOAov VOIlL~W rrpWTov EV rrOlIlTaie;. ErrLaTaaaL TOUTO Ta ~alla L1IlwVLÖOU; llaAlaTa. EYWYE V~ Ma. ßOOAEl rrä.v Ö1E~EA9w; oUÖEv öEi. övolla ÖE TOOT Teil IlETP TL Eanv; Ta ~alla OUK ErrLaTallal. Kai Il~V Erri Ta ÖEOTEPOV T~e; TpaYÖLae; IlEpoe; TpEljJollal.
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Da höre ich doch ein Geräusch hinten. Da höre ich doch ein Geräusch vorne. Hör auf zu schwatzen! So schwatzt doch nicht!
Kai Il~V a[a9avollaL ljJo
27. Griechische Dichter Sag mir nun die schönste SteIle aus der Antigone auf! Den Anfang der Odyssee. Was bedeutet diese Stelle? Bist du nicht recht bei Trost! Wie naiv! Wo hast du deinen Verstand? Bist du nicht klar im Kopf! Diese Stelle hat Sophokles nicht so aufgefasst, wie du sie auffasst. Überleg es dir besser! Beachte diesen Ausdruck! ~KW ist gleichbedeutend mit K(XTEPXOllaL. Was soll das bedeuten? J~tzt redest du vernünftig. Jetzt hast du den Sinn vollkommen erfasst. Du hast gut kombiniert! Das ist ohne Zweifel das Schönste, was Sophokles gedichtet hat. Sophokles steht über Euripides. Doch der ist ebenfalls ein guter Dichter.
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Ich bin kein Verehrer des Euripides. Fällt dir nicht ein Vers des Euripides ein? Das kannst du ziemlich gut. Im Euripides bist du gut bewandert. Wo hast du das so gut gelernt? Ich habe mir viele Stellen von Euripides abgeschrieben. Sag mir etwas von einem neueren Dichter auf! Die verdienen es nicht, denn einen originellen Dichter wird man wohl nicht mehr unter ihnen finden. Welche Ansicht hast du zu Aischylos? Aischylos halte ich für den größten unter den Dichtern. Kennst du dieses Lied von Simonides? Ja! Ja natürlich! Soll ich es ganz hersagen? Ist nicht nötig. Wie heißen diese Verse? (Sc. mit Namen.) Ich kann das Gedicht nicht. Nun ich wende mich dem zweiten Akt der Tragödie zu.
OUK ErraLvw EupmLöllv Ila ßLa. OUK avalllllv~aKEl 'iallßov EupmLöou; TouTi IlEv E1ILE1KWe; aoy' ErrLaTaaaL. EupmLÖllv rrmaTIlKae; aKplßWe;. rro9EV TauT' Ella9Ee; oihw KaAwe;; EupmLÖou i>~aEle; E~Eypa ljJallllV rroAAae;. AE~ov n TWV VEWTEpWV. OUK ä~LOL Eial TOUTOU, YOV1llOV yap rrOlIlT~v OUK äv En EÜpOle; EV aUTOie;. rrEpi A[axOAou ÖE TLva EXEle; yvwllllV; A[axOAov VOIlL~W rrpWTov EV rrOlIlTaie;. ErrLaTaaaL TOUTO Ta ~alla L1IlwVLÖOU; llaAlaTa. EYWYE V~ Ma. ßOOAEl rrä.v Ö1E~EA9w; oUÖEv öEi. övolla ÖE TOOT Teil IlETP TL Eanv; Ta ~alla OUK ErrLaTallal. Kai Il~V Erri Ta ÖEOTEPOV T~e; TpaYÖLae; IlEpoe; TpEljJollal.
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28. Übersetzen Sucht in eurem Buch den Abschnitt über Sokrates auf! Es ist Nr. 107. Passt doch auf! Wir wollen das (mündlich) ins Griechische übersetzen. Fang an, Nikolaus! Ich bin mit deiner übersetzung zufrieden. Von wem hast du Griechisch gelernt? Fahre fort! Das ist wieder ganz geschickt. Fahre du fort! Du übersetzt ungeschickt. Das ist ein ionisches Wort. Du übersetzt in ionischem Dialekt. Nun, wie willst du übersetzen? Mach schnell und übersetze! Mit dir ist nichts (anzufangen). Es ist meine Pflicht, dass ich dir dies sage. Du kannst ja nicht drei Worte übersetzen, ohne Fehler zu machen. Hör auf! übersetzt dieses Stück auch schriftlich! Auch die Fortsetzung. Verstanden? Ja sicher! Die Aufgabe. Nimm das Heft, und lies vor.
~t']T~O"aTE
TO nEpi IWKpaTou<; ßlßAiOV. EO"Ti ÖE TO eKamO"Tov Kai €ßÖOlloV. aAMx npoO"EXETE TOV vouv. AEYWIlEV eAAt']vlKW<; -rau-ra IlE-raßaAAovTE<;. 'iel Ö~, AEYE, <1 NlK6AaE. -rauTa 11' ~pEO"a<; AEywv. Aaß6vTc~ TO
Tl<; 0"'
EÖlöa~E T~V eAAt']vlK~V
AEYE! (Imper. Präs.) mUT' ao ÖE~l6v. AEYE ö~ 0"6, <1 'yaSE! O"KaLW<; TaUTa AEYEl<;. mUT' EO"T' 'lwvlKov TO 'lwvlKw<; AEYEl<;.
Ö~,
p~lla.
Tl AEYEl<;;
aAA' av60"a<; AEYE! 0"6 y' ouötv d. ÖlKalW<; öE TOUT6 O"Ol AEyw. O"U yap ouöt Tpla p~lla-ra eAAt']vlKW<; EimLv 016<; T' d npiv E~allapTE'iv. naUE! Kai IlETaypa
Wie blöd, ein Ärger, dass ich das Heft mitzubringen vergessen habe! Leih mir einen Stift und Papier!
E<; K6paKa<;! W<; &XSOllaL, OTl~ EmAaSOIlt']v mu<; xap-ra<; (TO ßlßAiOV) npOO"
29. Beschäftigt Jeder geht an seine Arbeit. Was haben wir (beiden) denn nun weiter zu tun? So, das wäre erledigt. Ich will es erledigen. Ich werde mich darum kümmern. Da ist alles, was du brauchst. Hast du alles, was du brauchst? Ja, ich habe alles da, was ich brauche. Die Sache ist ganz einfach. Zu welchem Zweck tut ihr das? So geht die Sache viel besser. Sei fleißig bei der Arbeit! Mach es nicht wie die andern! Die Arbeit geht nicht vorwärts. Was willst du denn tun? Das Weitere ist eure Aufgabe. Hilf mir, wenn dich nichts daran hindert. Ich habe keine Zeit.
18
Platon, Menex. 241 A
nä<; XWPEL npo<; EPYOV. &YE Ö~, Tl vv EVTwSEvi nOlt']TEov; TauTi ötöpaTaL. TauTa öpaO"w. IlEA~O"El 1l0l -rau-ra. iöou nav-ra, <1v ÖEEl. ap' EXEl<; änav-ra, IX ÖEL; navTa
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ßla napEO"TlllOl,
öO"wv ÖEOllaL.
q>auAOrarov EPYOV. '(va Ö~ Tl Toum ÖpäTE; XWPEL TO npäwa oihw noAA lläAAov. T EPY4> npoO"EXE! Il~ nOlEl, ämp Ol &AAOl ÖPWO"lV! ou xwpE'i mopyov. Ti Öai nOl~O"El<;; UIlETEPOV EVTEuSEv EPYOV. O"uAAallßavou, Ei Il~ O"E Tl KwA6El! ou CJ'XOAr] (1l0l).
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28. Übersetzen Sucht in eurem Buch den Abschnitt über Sokrates auf! Es ist Nr. 107. Passt doch auf! Wir wollen das (mündlich) ins Griechische übersetzen. Fang an, Nikolaus! Ich bin mit deiner übersetzung zufrieden. Von wem hast du Griechisch gelernt? Fahre fort! Das ist wieder ganz geschickt. Fahre du fort! Du übersetzt ungeschickt. Das ist ein ionisches Wort. Du übersetzt in ionischem Dialekt. Nun, wie willst du übersetzen? Mach schnell und übersetze! Mit dir ist nichts (anzufangen). Es ist meine Pflicht, dass ich dir dies sage. Du kannst ja nicht drei Worte übersetzen, ohne Fehler zu machen. Hör auf! übersetzt dieses Stück auch schriftlich! Auch die Fortsetzung. Verstanden? Ja sicher! Die Aufgabe. Nimm das Heft, und lies vor.
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TO nEpi IWKpaTou<; ßlßAiOV. EO"Ti ÖE TO eKamO"Tov Kai €ßÖOlloV. aAMx npoO"EXETE TOV vouv. AEYWIlEV eAAt']vlKW<; -rau-ra IlE-raßaAAovTE<;. 'iel Ö~, AEYE, <1 NlK6AaE. -rauTa 11' ~pEO"a<; AEywv. Aaß6vTc~ TO
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AEYE! (Imper. Präs.) mUT' ao ÖE~l6v. AEYE ö~ 0"6, <1 'yaSE! O"KaLW<; TaUTa AEYEl<;. mUT' EO"T' 'lwvlKov TO 'lwvlKw<; AEYEl<;.
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aAA' av60"a<; AEYE! 0"6 y' ouötv d. ÖlKalW<; öE TOUT6 O"Ol AEyw. O"U yap ouöt Tpla p~lla-ra eAAt']vlKW<; EimLv 016<; T' d npiv E~allapTE'iv. naUE! Kai IlETaypa
Wie blöd, ein Ärger, dass ich das Heft mitzubringen vergessen habe! Leih mir einen Stift und Papier!
E<; K6paKa<;! W<; &XSOllaL, OTl~ EmAaSOIlt']v mu<; xap-ra<; (TO ßlßAiOV) npOO"
29. Beschäftigt Jeder geht an seine Arbeit. Was haben wir (beiden) denn nun weiter zu tun? So, das wäre erledigt. Ich will es erledigen. Ich werde mich darum kümmern. Da ist alles, was du brauchst. Hast du alles, was du brauchst? Ja, ich habe alles da, was ich brauche. Die Sache ist ganz einfach. Zu welchem Zweck tut ihr das? So geht die Sache viel besser. Sei fleißig bei der Arbeit! Mach es nicht wie die andern! Die Arbeit geht nicht vorwärts. Was willst du denn tun? Das Weitere ist eure Aufgabe. Hilf mir, wenn dich nichts daran hindert. Ich habe keine Zeit.
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Platon, Menex. 241 A
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2.
30. lob und Tadel Wie denken Sie über diesen Schüler, Herr Direktor? Der Mensch ist nicht unbegabt. Er scheint mir nicht unbegabt zu sein. Nun, er ist recht befähigt. Und lerneifrig und aufgeweckt. Und wie ist der andre? Er gehört zur Gruppe der Schlechten. Nun, mit diesem werde ich später ein Wort reden. Er ist vergesslich und schwer von Begriff. Und er gibt sich keine Mühe. Er ist der Dümmste von allen. Er hat sich ganz und gar geändert. Das weiß ich wohl. Wir werden entsprechende Maßregeln ergreifen. Er ist »dumm, faul und gefräßig«. Er ist nicht ganz richtig im Kopf. Wie macht A. seine Sache? So gut er kann. Ziemlich gut. (Zensuren schriftlicher Arbeiten:) 1. 1-. 2+.
Ti 06v EpEie; 1TEpi TOUTOU TOU Jla8I1ToU, YUJlvaeriapXE; ou erKalOe; äv8pwrroe;. ou erKatOe; JlOl OOKEl dvat. JlEV 06v Eernv. Kai
o OE ETEpOe; rroioe; ne;; EerTi TOU rrovl1pou KOJlJlaTOe;. aAAix rrpoe; TOUTOV JlEV üerTEpOe; EerTl JlOl AOyoe;. ETrlA~erJlwv yap Eern Kai ßpa06e;. Kai OUK ETrlJlEA~e; Eernv. ~Al8lWTaTOe; Eern rravTwv. rroM rravu JlE8EerTI1KEV. oIoa TOl. n TWV rrpoüpyou.
~Al8l0e;
TE Kai apyoe; Kai yaerTple; EerTlv.
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o OE A. rrwe; rrapEXEl Ta EaUTou; Ka8' öerov oloe; T' EerTiv. ETrlElKWe;.
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EUYE KaAwe; aKplßWe;
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31. Singen
OE~lOe;
rrOl~erOJlEV
2-. 3. 4. 5. 6.
Sing etwas! Ich kann nicht singen. Singt einmal ein Lied! Was habt ihr vor zu singen? Nun, was sollen wir denn singen? Sagen Sie nur, was Sie gern hören. Ein herrliches Lied! Wir wollen noch eins singen. Erlauben Sie, dass ich ein Solo singe! Sing, so viel du willst! Hör auf zu singen! Du singst immer nur vom Wein. Das gefällt mir eben. Ihnen gefällt das? Was Sie eben gesungen haben, werde ich sicherlich nie vergessen. Ich will ein Lied dazu singen.
Q:erov n! JlEA<poElv OUK ErrlerTaJlat. JlEAoe; n q.eraTE. Ti ETrlVOELTE q.OElV; aAl.a Ti O~T' q.OWJlEV; EirrE, oIernerl xaipfl~. we; ~0iJ TO JlEAoe;! ETEPOV ~eroJlE8a. Eaerov JlOl Jlov<po~erat! aAl.' Q:O' orroera ßouAEl. rrauerat JlEA<powv! ouOEV yap q.OEle; rrA~v oIvov. TOUTi Jl' apEerKEl. erE OE TOUT' apEerKEl; öera äpn nerae;, ou Jl~ ETrlAa8wJlal rrOTE.
32. Sie haben recht Sie haben recht. Sie haben wirklich recht. Sie könnten vielleicht recht haben. Sie haben ganz recht.
E6 >.Eyne;. E6 TOl >.Eyne;. 'ierwe; äv n >.EYOle;.
57
56
2.
30. lob und Tadel Wie denken Sie über diesen Schüler, Herr Direktor? Der Mensch ist nicht unbegabt. Er scheint mir nicht unbegabt zu sein. Nun, er ist recht befähigt. Und lerneifrig und aufgeweckt. Und wie ist der andre? Er gehört zur Gruppe der Schlechten. Nun, mit diesem werde ich später ein Wort reden. Er ist vergesslich und schwer von Begriff. Und er gibt sich keine Mühe. Er ist der Dümmste von allen. Er hat sich ganz und gar geändert. Das weiß ich wohl. Wir werden entsprechende Maßregeln ergreifen. Er ist »dumm, faul und gefräßig«. Er ist nicht ganz richtig im Kopf. Wie macht A. seine Sache? So gut er kann. Ziemlich gut. (Zensuren schriftlicher Arbeiten:) 1. 1-. 2+.
Ti 06v EpEie; 1TEpi TOUTOU TOU Jla8I1ToU, YUJlvaeriapXE; ou erKalOe; äv8pwrroe;. ou erKatOe; JlOl OOKEl dvat. JlEV 06v Eernv. Kai
o OE ETEpOe; rroioe; ne;; EerTi TOU rrovl1pou KOJlJlaTOe;. aAAix rrpoe; TOUTOV JlEV üerTEpOe; EerTl JlOl AOyoe;. ETrlA~erJlwv yap Eern Kai ßpa06e;. Kai OUK ETrlJlEA~e; Eernv. ~Al8lWTaTOe; Eern rravTwv. rroM rravu JlE8EerTI1KEV. oIoa TOl. n TWV rrpoüpyou.
~Al8l0e;
TE Kai apyoe; Kai yaerTple; EerTlv.
JlEAayxoA~.
o OE A. rrwe; rrapEXEl Ta EaUTou; Ka8' öerov oloe; T' EerTiv. ETrlElKWe;.
T
EUYE KaAwe; aKplßWe;
op8we; ETrlElKWe; JlETpiwe; JlEerWe; <pauAwe; OUK op8we;
31. Singen
OE~lOe;
rrOl~erOJlEV
2-. 3. 4. 5. 6.
Sing etwas! Ich kann nicht singen. Singt einmal ein Lied! Was habt ihr vor zu singen? Nun, was sollen wir denn singen? Sagen Sie nur, was Sie gern hören. Ein herrliches Lied! Wir wollen noch eins singen. Erlauben Sie, dass ich ein Solo singe! Sing, so viel du willst! Hör auf zu singen! Du singst immer nur vom Wein. Das gefällt mir eben. Ihnen gefällt das? Was Sie eben gesungen haben, werde ich sicherlich nie vergessen. Ich will ein Lied dazu singen.
Q:erov n! JlEA<poElv OUK ErrlerTaJlat. JlEAoe; n q.eraTE. Ti ETrlVOELTE q.OElV; aAl.a Ti O~T' q.OWJlEV; EirrE, oIernerl xaipfl~. we; ~0iJ TO JlEAoe;! ETEPOV ~eroJlE8a. Eaerov JlOl Jlov<po~erat! aAl.' Q:O' orroera ßouAEl. rrauerat JlEA<powv! ouOEV yap q.OEle; rrA~v oIvov. TOUTi Jl' apEerKEl. erE OE TOUT' apEerKEl; öera äpn nerae;, ou Jl~ ETrlAa8wJlal rrOTE.
32. Sie haben recht Sie haben recht. Sie haben wirklich recht. Sie könnten vielleicht recht haben. Sie haben ganz recht.
E6 >.Eyne;. E6 TOl >.Eyne;. 'ierwe; äv n >.EYOle;.
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59
Sie haben offenbar recht. Ich denke, Sie haben recht. Das ist auch meine Ansicht. Das kommt mir auch so vor. Das ist ganz klar. Das ist ein vernünftiger Vorschlag. Glaub ich gern. Wie es scheint. Dafür gibt es viele Beweise. Ich schließe es aus Tatsachen.
Ei'i >..Eyn v <J 0 <jlai vn. Ei'i YE 1l0l ÖOKELe; >..Eynv. <JUVÖOKEL TaÜTa Kall0l. TOÜTO IlEV Kalloi ÖOKEL. TOÜTO n:Epl<jlavE<JTaTov. öiKaLOe; 0 AOyoe;. nciOopat. 19
we; EOlKEV. TOtJTWV TEKIl~pla E<JTln:oAAa. EPY4l TEKllaipOllal.
33. Ja! Ja! (Ohne Zweifel!) Ja wahrhaftig! Ganz recht! Sehr richtig! Natürlich! Ja, natürlich! Ganz gewiss! Ich? - Freilich, du / Sie! Kann sein! Kann wohl sein! Kein Wunder! Und das ist gar kein Wunder! Schön! Du fragst noch?
V~
L\ia! TOOe; 9wue;! - v~ TOV nO<JElÖW! llaAl<JTa YE. - n:avu! KOlllÖ~ IlEV oi'iv! ElJKOTWe;! - ELKOe; yap! EiKOTwe; YE (v~ L\ia)! Ei'i '(<J9' ÖTl! EYW; - <JO IlEVTOt! v~
OVK
o[oa.
EOlKEV! KOU 9aüIla YE! Kai 9aüIla y' OUÖEV! Ei'i >..Eyne;! OUK oI<J9a;
34. Nein! Nein! Nein, ich nicht. Nein, sondern ... Nicht doch! Tu's nicht! 19
Z.
o UIla L\ ia! Ila L\i' EYW IlEV oii. OiiK' aAAa ... Il~ Ö~Ta:! Il~
vuv
Noch nicht! Nicht eher, als bis (das geschieht). Ja nicht! Ist nicht nötig! Freilich nicht. (Ich) leider nicht! Ja, du bist aber schlau! (iro-
~v Il~
(TOÜTO yEVI']Ta:l).
IlI']ÖaIlWe;! OUÖEV ÖEL! Ila M' ou IlEVTOl. Ei yap w<jlEA(ov)! <JW<jlpOVELe;! - ÖE~lOe; d!
nisch abLehnend) Kein Gedanke! Das am allerwenigsten! Um keinen Preis! Nein, und wenn ihr euch auf den Kopf stellt! Denkst du, ich hab sie nicht alle? So kann man die Sache nicht sehen! Aber und ob! Du hast nicht recht! Ach was! (Quatsch!) Das ist Unsinn! Aber das ist was ganz anderes! Aber das gehört ja gar nicht hierher, was du sagst! Ich kann es nicht glauben!
~Kl<JTa!
~Kl<JTa
YE! n:aVTwv! OUK äv Ila L\ia, Ei KpElla<J9E YE uIlEie;! IlEAayxoAav 11' OÜTWe; o'(n; ~Kl<JTa
OUX OOTOe; 0 TpOn:Oe;! aAA' öllwC;! OVK opOw~
>..Eyne;.
A~poe;!
OUÖEV >..Eyne;! aAA' ou Ta:UTOV! aAA' OUK dn:ae; öIlOLOV!
I!I Handel und Wandel 35. Er will Geld Hat der Bauer Geld, so hat's die ganze Welt.
n:0l~<J[le;!
B. Aristophanes, Plut. 31, Platon Protagoras 316 A
Il~ Ö~Ta n:w YE.
OUK,
20
Xenophon, Oik. V, 17
l'
I
...
I
EU <jlEpoIlEvl']e; TI']e; YEwpYlae; EppwvTalKaiatäAAal TEXVal än:a<Jal. 20
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Sie haben offenbar recht. Ich denke, Sie haben recht. Das ist auch meine Ansicht. Das kommt mir auch so vor. Das ist ganz klar. Das ist ein vernünftiger Vorschlag. Glaub ich gern. Wie es scheint. Dafür gibt es viele Beweise. Ich schließe es aus Tatsachen.
Ei'i >..Eyn v <J 0 <jlai vn. Ei'i YE 1l0l ÖOKELe; >..Eynv. <JUVÖOKEL TaÜTa Kall0l. TOÜTO IlEV Kalloi ÖOKEL. TOÜTO n:Epl<jlavE<JTaTov. öiKaLOe; 0 AOyoe;. nciOopat. 19
we; EOlKEV. TOtJTWV TEKIl~pla E<JTln:oAAa. EPY4l TEKllaipOllal.
33. Ja! Ja! (Ohne Zweifel!) Ja wahrhaftig! Ganz recht! Sehr richtig! Natürlich! Ja, natürlich! Ganz gewiss! Ich? - Freilich, du / Sie! Kann sein! Kann wohl sein! Kein Wunder! Und das ist gar kein Wunder! Schön! Du fragst noch?
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L\ia! TOOe; 9wue;! - v~ TOV nO<JElÖW! llaAl<JTa YE. - n:avu! KOlllÖ~ IlEV oi'iv! ElJKOTWe;! - ELKOe; yap! EiKOTwe; YE (v~ L\ia)! Ei'i '(<J9' ÖTl! EYW; - <JO IlEVTOt! v~
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EOlKEV! KOU 9aüIla YE! Kai 9aüIla y' OUÖEV! Ei'i >..Eyne;! OUK oI<J9a;
34. Nein! Nein! Nein, ich nicht. Nein, sondern ... Nicht doch! Tu's nicht! 19
Z.
o UIla L\ ia! Ila L\i' EYW IlEV oii. OiiK' aAAa ... Il~ Ö~Ta:! Il~
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Noch nicht! Nicht eher, als bis (das geschieht). Ja nicht! Ist nicht nötig! Freilich nicht. (Ich) leider nicht! Ja, du bist aber schlau! (iro-
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(TOÜTO yEVI']Ta:l).
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nisch abLehnend) Kein Gedanke! Das am allerwenigsten! Um keinen Preis! Nein, und wenn ihr euch auf den Kopf stellt! Denkst du, ich hab sie nicht alle? So kann man die Sache nicht sehen! Aber und ob! Du hast nicht recht! Ach was! (Quatsch!) Das ist Unsinn! Aber das ist was ganz anderes! Aber das gehört ja gar nicht hierher, was du sagst! Ich kann es nicht glauben!
~Kl<JTa!
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A~poe;!
OUÖEV >..Eyne;! aAA' ou Ta:UTOV! aAA' OUK dn:ae; öIlOLOV!
I!I Handel und Wandel 35. Er will Geld Hat der Bauer Geld, so hat's die ganze Welt.
n:0l~<J[le;!
B. Aristophanes, Plut. 31, Platon Protagoras 316 A
Il~ Ö~Ta n:w YE.
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Xenophon, Oik. V, 17
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...
I
EU <jlEpoIlEvl']e; TI']e; YEwpYlae; EppwvTalKaiatäAAal TEXVal än:a<Jal. 20
60
Er hat alles, was er braucht. Was wünschen Sie? Weshalb sind Sie hergekommen? Was hat Sie hergeführt? Ich bitte Sie, leihen Sie mir doch 20 Euro! Ich bin in einer drückenden Notlage! (»Die Not drückt mich«. Nein, das tue ich nicht! Sie haben doch das, was Sie brauchen. Wollen Sie mir nicht helfen? Haben Sie Mitleid mit mir! Was wollen Sie mit dem Geld machen? Ich will meinen Apotheker bezahlen. Woher soll ich das Geld nehmen? Hier haben Sie es! Haben Sie vielen Dank! Das sei Ihnen auf ewig vergolten! Seien Sie nicht böse, mein Lieber! Seien Sie so gut und sprechen Sie zu keinem davon! Aber ich bitte Sie -!
61
EXEt &:TravLa, &: 8Ei. Toii 8i:Et; Toii 8EOIlEVOe; ~AeEe; ivea8l; ~KEte; KaTa Ti; ETri Tl TrapEt 8Eiipo; 8avEtaov 1l0l Trpae; TWV eEWV E'iKOaL EUpW! ~ avaYKr] IlE Trli:
Ila ßl' EYW IlEV oü. ExEte;, wv BEEt. OUK ap~~Ete;; O'lKTElPOV IlE! Ti xp~aEt T0 apYlJpi~; aTr08waw T0 <papllaKoTrwAn. TrOeEV Ta apyopLOv
A~ljJollat;
[800 TOlJTi Aaßi:! Ei) y' ETroir]aae;! TroAA' ayaea yi:VOlTO aOl! Il~ ayavaKTEt, w 'yaei:!
0[0-8' Ö öpäo-ov; Il~ 8laAEyolJ mpi TOOTOlJ 1lr]8Evi! a)..}..' w 'yaei: -!
36. Auf dem Flohmarkt Schöne Portemonnaies! Schlipse! Messer! Was müsste ich für dies hier zahlen?
ßaAavna KaAa! AatlloBEna*! Ila xaipla! Ti 8~Ta KaTaeW TOlJTOlJi;
Zwei Euro fünfzig. Nein, das ist zuviel. Also geben Sie zwei Euro! Hier haben Sie 1 Euro 50. Was kosten die Portemonnaies? Für 4 Euro können Sie ein sehr schönes bekommen. Behalten Sie sie, ich kaufe keins. Sie wollen zu viel Gewinn machen. Was bieten Sie denn selber? Was ich biete? Zwei Euro würde ich geben. Da nehmen Sie es; es ist immer besser als nichts zu bekommen. Wir werden den Kerl nicht wieder los! Das Messer taugt nichts; ich würde es nicht für 1 Euro kaufen. Ich habe selbst seinerzeit 3 Euro dafür gegeben. Ich verdiene nichts daran. Wirklich? Schwören Sie? Bei Gott! Verkaufen Sie es jemand anders! Ich will es Ihnen abkaufen. Da haben Sie das Geld. Das wäre abgemacht. Ich habe 3 Euro dafür bezahlt. In Leipzig verkauft man das Dutzend für 20 Euro. Das hier hat er für 1 Euro verkauft.
860 EUPW Kai TrEVT~KoVTa. Ila M', a)..}..' EAanov. 860 EUPW nAE'ie;; AaßE EUPW Kai ~IlLalJ! TrWe; Ta ßaAavna wVla; A~IjJEt
naaapwv EUPW TravlJ KaAOv. aTro
ou Ila TOOe; emoe;! TrwAEt ToiiTO äAA~ nvi! wv~aollai 0-01 EyW. EXE 8~ TapyopLOv. LaUTa örj. aTri:8wKa O
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Er hat alles, was er braucht. Was wünschen Sie? Weshalb sind Sie hergekommen? Was hat Sie hergeführt? Ich bitte Sie, leihen Sie mir doch 20 Euro! Ich bin in einer drückenden Notlage! (»Die Not drückt mich«. Nein, das tue ich nicht! Sie haben doch das, was Sie brauchen. Wollen Sie mir nicht helfen? Haben Sie Mitleid mit mir! Was wollen Sie mit dem Geld machen? Ich will meinen Apotheker bezahlen. Woher soll ich das Geld nehmen? Hier haben Sie es! Haben Sie vielen Dank! Das sei Ihnen auf ewig vergolten! Seien Sie nicht böse, mein Lieber! Seien Sie so gut und sprechen Sie zu keinem davon! Aber ich bitte Sie -!
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36. Auf dem Flohmarkt Schöne Portemonnaies! Schlipse! Messer! Was müsste ich für dies hier zahlen?
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Zwei Euro fünfzig. Nein, das ist zuviel. Also geben Sie zwei Euro! Hier haben Sie 1 Euro 50. Was kosten die Portemonnaies? Für 4 Euro können Sie ein sehr schönes bekommen. Behalten Sie sie, ich kaufe keins. Sie wollen zu viel Gewinn machen. Was bieten Sie denn selber? Was ich biete? Zwei Euro würde ich geben. Da nehmen Sie es; es ist immer besser als nichts zu bekommen. Wir werden den Kerl nicht wieder los! Das Messer taugt nichts; ich würde es nicht für 1 Euro kaufen. Ich habe selbst seinerzeit 3 Euro dafür gegeben. Ich verdiene nichts daran. Wirklich? Schwören Sie? Bei Gott! Verkaufen Sie es jemand anders! Ich will es Ihnen abkaufen. Da haben Sie das Geld. Das wäre abgemacht. Ich habe 3 Euro dafür bezahlt. In Leipzig verkauft man das Dutzend für 20 Euro. Das hier hat er für 1 Euro verkauft.
860 EUPW Kai TrEVT~KoVTa. Ila M', a)..}..' EAanov. 860 EUPW nAE'ie;; AaßE EUPW Kai ~IlLalJ! TrWe; Ta ßaAavna wVla; A~IjJEt
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63
62
38. Schuhkauf
37. Beim Herrenausstatter Guten Tag! Guten Tag, mein Herr! Womit kann ich dienen? Was wünschen Sie? Ich brauche Jackett und Hose. Das Hemd. Der Hut. Der Mantel. Die Schuhe. Der Strumpf. Das Taschentuch. Was muss ich dafür ausgeben? 250 Euro für ein Jackett und 120 Euro für die Hosen. Wie bisher. Hier ist ein sehr schönes Jackett mit Hosen dazu. Wird mir das passen? Dann legen Sie doch einmal Ihr Jackett ab! Bitte, ziehen Sie einmal das Jackett aus! Sie haben kein neues Jackett an. Nein, das alte Jackett hat Löcher. Was Sie nun für einen schönen Anzug haben! Das neue Jackett sitzt vortrefflich. Haben Sie etwas daran auszusetzen? Es steht mir nicht.
XaipE! XaiPE Kai cro! ~KEle; ÖE Kanx Ti; mo ÖEEl; ÖEOJlaL lJlaTiou TE Kai ßpaKwv. 6 XlT(~V 6 niAoe; TO Emxvw lJlunov nx lmOÖ~Jlam ~ nEplKVIlJlie; TO plVOJlaKTpOV Ti TEAw Taom wvo6JlEvo~ ÖlaKocriwv nEvT~KoVTa EOPW Eie; LJlunov, EKaTov dKOcrl Ö' Eie; ßpuKae;. Ka8ump TEWe;. KuAAlcrTOV mÖl LJlUnov JlETa ßpaKwv. 'f ,t , ap appocrn JlOl; KaTu80u Ö~Ta TO Enuvw LJlunov! unoÖu8l, avnßoAw, 80lJlUnov; ßoOAEl anOMECT8aL 80lJlUnov; ou KaLVOV aJlnEXEl LJlUnov. ou Jla ßi'· aM' 6nae; EXEl TO TPlßWVLOV. noiav ~öIl EXEle; crKElJ~V!
EXEle; n
~EYElV
ou npE1m JlOl.
momu;
Jetzt fehlen noch Schuhe. Nimm hier meine! Erst zieh diesen an! Zieh endlich die Schuhe an! Zieh die Stiefel aus! Zieh diese hier an! Passen sie? Ja, sie sitzen bestens. Wo haben Sie das Paar Stiefel gekauft, das Sie anhaben? Im Kaufhaus (Markt). Für wie viel? Für 160 Euro.
lmoÖIl JlUTWV öEi. TaJla mUTl AaßE! molO npwTov lmoMou. ävvcrov unoÖucrUJlEVOe;!21 anoÖocrouTae;EJlßuÖae;(Ta EJlßUöla). onoÖu8l TUcrÖE. ap' apJlOnoucrlv; v~ ßi', aAl.' äPlcrT' EXEl. no8Ev npluJlEVOe; TO ~Eoyoe; EJlßUöWV TOUTl
39. Auf dem Obstmarkt Ich muss auf den Markt gehen. Weshalb? Sie geht auf den Markt, um Trauben zu holen. Ich gehe sie kaufen, wenn du mir das Geld gibst. Da hast du etwas Geld! Was soll ich kaufen? Lass uns für dieses Geld Pfirsiche kaufen. Kauf mir Äpfel. Aprikosen. Birnen. Erdbeeren. Gemüse. Kastanien. Kirschen. 21
Aristophanes, Vesp. 1159, 1168
Eie; ayopav lTEOV JlOl. Tivoe; EVEKa; xwpEi Eie; ayopav Enl ß6Tpuae;. wv~croJlaL, Eav cro JlOl öQe; TapyoploV. lÖOU AaßE JllKpOV upYUpiÖLOV! Ti ßOOAEl JlE npiacr8aL; wVIlcroJlE9a nEpcrlKa momu mo apyupiou. ayopacrov JlOl Jl~Aa. apJlEvlaKU (Jl~Aa) äma xaJlOKEpacra* Auxava KucrTava KEpucrla
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38. Schuhkauf
37. Beim Herrenausstatter Guten Tag! Guten Tag, mein Herr! Womit kann ich dienen? Was wünschen Sie? Ich brauche Jackett und Hose. Das Hemd. Der Hut. Der Mantel. Die Schuhe. Der Strumpf. Das Taschentuch. Was muss ich dafür ausgeben? 250 Euro für ein Jackett und 120 Euro für die Hosen. Wie bisher. Hier ist ein sehr schönes Jackett mit Hosen dazu. Wird mir das passen? Dann legen Sie doch einmal Ihr Jackett ab! Bitte, ziehen Sie einmal das Jackett aus! Sie haben kein neues Jackett an. Nein, das alte Jackett hat Löcher. Was Sie nun für einen schönen Anzug haben! Das neue Jackett sitzt vortrefflich. Haben Sie etwas daran auszusetzen? Es steht mir nicht.
XaipE! XaiPE Kai cro! ~KEle; ÖE Kanx Ti; mo ÖEEl; ÖEOJlaL lJlaTiou TE Kai ßpaKwv. 6 XlT(~V 6 niAoe; TO Emxvw lJlunov nx lmOÖ~Jlam ~ nEplKVIlJlie; TO plVOJlaKTpOV Ti TEAw Taom wvo6JlEvo~ ÖlaKocriwv nEvT~KoVTa EOPW Eie; LJlunov, EKaTov dKOcrl Ö' Eie; ßpuKae;. Ka8ump TEWe;. KuAAlcrTOV mÖl LJlUnov JlETa ßpaKwv. 'f ,t , ap appocrn JlOl; KaTu80u Ö~Ta TO Enuvw LJlunov! unoÖu8l, avnßoAw, 80lJlUnov; ßoOAEl anOMECT8aL 80lJlUnov; ou KaLVOV aJlnEXEl LJlUnov. ou Jla ßi'· aM' 6nae; EXEl TO TPlßWVLOV. noiav ~öIl EXEle; crKElJ~V!
EXEle; n
~EYElV
ou npE1m JlOl.
momu;
Jetzt fehlen noch Schuhe. Nimm hier meine! Erst zieh diesen an! Zieh endlich die Schuhe an! Zieh die Stiefel aus! Zieh diese hier an! Passen sie? Ja, sie sitzen bestens. Wo haben Sie das Paar Stiefel gekauft, das Sie anhaben? Im Kaufhaus (Markt). Für wie viel? Für 160 Euro.
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39. Auf dem Obstmarkt Ich muss auf den Markt gehen. Weshalb? Sie geht auf den Markt, um Trauben zu holen. Ich gehe sie kaufen, wenn du mir das Geld gibst. Da hast du etwas Geld! Was soll ich kaufen? Lass uns für dieses Geld Pfirsiche kaufen. Kauf mir Äpfel. Aprikosen. Birnen. Erdbeeren. Gemüse. Kastanien. Kirschen. 21
Aristophanes, Vesp. 1159, 1168
Eie; ayopav lTEOV JlOl. Tivoe; EVEKa; xwpEi Eie; ayopav Enl ß6Tpuae;. wv~croJlaL, Eav cro JlOl öQe; TapyoploV. lÖOU AaßE JllKpOV upYUpiÖLOV! Ti ßOOAEl JlE npiacr8aL; wVIlcroJlE9a nEpcrlKa momu mo apyupiou. ayopacrov JlOl Jl~Aa. apJlEvlaKU (Jl~Aa) äma xaJlOKEpacra* Auxava KucrTava KEpucrla
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65
Walnüsse. Haselnüsse. Pfirsiche. Pflaumen. Apfelsinen. Johannisbeeren. Radieschen. Alles mögliche. Wie viel geben Sie fürs Geld? Das Dutzend für einen Euro. Was kostet jetzt die Butter?
Kapoa AEJITOKapOa mpcrlKa (Il~Aa) KOKKullllAa (Kuckucksäpfel) nopTOKaAla*
m
Bitte, hören Sie auf, ich kann nicht mehr. Ich bin müde. Nur dieses eine Mal erlauben Sie mir noch! Nun denn, noch dies eine Mal und nicht weiter! Es ist eine Lust, mit Ihnen zu tanzen. Wer ist eigentlich der Herr dort, der hierher sieht? der an der Tür steht? Es ist mein Mann. Warum macht er ein so missmutiges Gesicht? Er ist sehr eifersüchtig. Wir wollen tun, als sähen wir ihn nicht. Ich werde mich hüten! Den Männern ist ja nicht zu trauen! Sie ist erst 8 Monate verheiratet. Der Tanzlehrer. In die Tanzstunde.
40. Beim Tanzen
41. Eine Geschichte
Sie ist preiswert. Wir müssen sie aber teuer kaufen. Frische Butter, frisches Fleisch. Ich habe noch nichts eingekauft. Nach unserem Einkauf gehen wir dann nach Hause. Der Preis.
o'LKaÖ' 'LllEv
EllnoA~craVTEe;
n.
~ nll~
In Gesellschaft
Sie tanzt gut; nicht wahr? Allerdings. Ich bin entzückt. Ich werde Polonaise mit ihr tanzen (Walzer, Schottisch, Franc;aise, Quadrille). Erlauben Sie mir diesen Tanz, gnädige Frau? (... mein Fräulein?) Recht gern!
KaAwe; opXEiTal' ~ yap; llaAlcHa. KEK~Allllat EyWYE. oPX~crollat 11fT' aUT~e; TO nOAWVlKOV (TOV crTPOßlAov, TO KaAllöovlKov, TO raAAlKov, TOV TETpaxopov). Me; opXEicr9at TOÜLD llETa croü, (;) YUVat! (... (;) KOPIl!)
Hören Sie zu, gnädige Frau, ich will Ihnen eine hübsche Geschichte erzählen. Nur zu, erzählen Sie! Ist das wahr? Ich kann es nicht glauben! Sie wundern sich? Sie erzählen mir Märchen! Die Wahrheit wollen Sie doch nicht sagen!
naÜE Ö~T' 0PXOI)IlEVOe;, amtpllKa yap. KEKllIlKa. EV llEV o(Jv TOOTt 11' Eacrov opx~cracr9at.
mvro vov Kai Il~KET' äAAo llllöEV. we; ~8U llETa croü oPXEicr9at! Tte; n09' OOLDe; 0 ÖEÜPO ßAEnwv; 0 Eni Taie; 9upate;; EcrTiv OUllOe; av~p. Tt crKo9pwna~El; cr<poöpa ~IlAOTOnOe; Ecrnv. ll~ opiiv ÖOKwllEV aUTov. <poAa~ollat!
OUÖEV yap mcrTov TOie; avöpacrlv! VUIl
äKOOcroV, (;) yuvat, AOyov crOt ßouAOllat AE~at xapiEvTa. 'tel Ö~, AE~ov. Ti AEYEle;; OU mie0llat! t()avpacrac;;
llu90oe; llol AEYEle;! TaAIl9Ee; yap OUK E9EAEle;
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Walnüsse. Haselnüsse. Pfirsiche. Pflaumen. Apfelsinen. Johannisbeeren. Radieschen. Alles mögliche. Wie viel geben Sie fürs Geld? Das Dutzend für einen Euro. Was kostet jetzt die Butter?
Kapoa AEJITOKapOa mpcrlKa (Il~Aa) KOKKullllAa (Kuckucksäpfel) nopTOKaAla*
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Bitte, hören Sie auf, ich kann nicht mehr. Ich bin müde. Nur dieses eine Mal erlauben Sie mir noch! Nun denn, noch dies eine Mal und nicht weiter! Es ist eine Lust, mit Ihnen zu tanzen. Wer ist eigentlich der Herr dort, der hierher sieht? der an der Tür steht? Es ist mein Mann. Warum macht er ein so missmutiges Gesicht? Er ist sehr eifersüchtig. Wir wollen tun, als sähen wir ihn nicht. Ich werde mich hüten! Den Männern ist ja nicht zu trauen! Sie ist erst 8 Monate verheiratet. Der Tanzlehrer. In die Tanzstunde.
40. Beim Tanzen
41. Eine Geschichte
Sie ist preiswert. Wir müssen sie aber teuer kaufen. Frische Butter, frisches Fleisch. Ich habe noch nichts eingekauft. Nach unserem Einkauf gehen wir dann nach Hause. Der Preis.
o'LKaÖ' 'LllEv
EllnoA~craVTEe;
n.
~ nll~
In Gesellschaft
Sie tanzt gut; nicht wahr? Allerdings. Ich bin entzückt. Ich werde Polonaise mit ihr tanzen (Walzer, Schottisch, Franc;aise, Quadrille). Erlauben Sie mir diesen Tanz, gnädige Frau? (... mein Fräulein?) Recht gern!
KaAwe; opXEiTal' ~ yap; llaAlcHa. KEK~Allllat EyWYE. oPX~crollat 11fT' aUT~e; TO nOAWVlKOV (TOV crTPOßlAov, TO KaAllöovlKov, TO raAAlKov, TOV TETpaxopov). Me; opXEicr9at TOÜLD llETa croü, (;) YUVat! (... (;) KOPIl!)
Hören Sie zu, gnädige Frau, ich will Ihnen eine hübsche Geschichte erzählen. Nur zu, erzählen Sie! Ist das wahr? Ich kann es nicht glauben! Sie wundern sich? Sie erzählen mir Märchen! Die Wahrheit wollen Sie doch nicht sagen!
naÜE Ö~T' 0PXOI)IlEVOe;, amtpllKa yap. KEKllIlKa. EV llEV o(Jv TOOTt 11' Eacrov opx~cracr9at.
mvro vov Kai Il~KET' äAAo llllöEV. we; ~8U llETa croü oPXEicr9at! Tte; n09' OOLDe; 0 ÖEÜPO ßAEnwv; 0 Eni Taie; 9upate;; EcrTiv OUllOe; av~p. Tt crKo9pwna~El; cr<poöpa ~IlAOTOnOe; Ecrnv. ll~ opiiv ÖOKwllEV aUTov. <poAa~ollat!
OUÖEV yap mcrTov TOie; avöpacrlv! VUIl
äKOOcroV, (;) yuvat, AOyov crOt ßouAOllat AE~at xapiEvTa. 'tel Ö~, AE~ov. Ti AEYEle;; OU mie0llat! t()avpacrac;;
llu90oe; llol AEYEle;! TaAIl9Ee; yap OUK E9EAEle;
66
Wenn Sie wirklich die Wahrheit reden, so weiß ich nicht, was ich sagen soll. Nach dem, was Sie erzählen, muss man sie (die N. N.) bewundern. Reden Sie mit ihr von der Sache! Was hat sie darauf erwidert? Sie macht Ausflüchte. Ich will euch ein Märchen erzählen, und zwar ...
67
0, dann begreife ich, dass Sie verstimmt sind.
KGtT('x TOV AOyov, ÖV CJU Myne;, a~ia ECJTt SaUJlaCJCll.
43. Die Schöne und die Hässliche
My' aUTfi TO 1tpiiYJla. Ti 1tpOe; TauTa ELmv; 1tpo<paCJl~ETCll.
JluSOV UJllV ßouAOJlal M~Cll o!lTWe; ...
42. Ich weiß nicht Sagen", angeben: Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Wozu sollte man raten? Ich werde es schon herausbekommen. Ich weiß es nicht genau. Nein, soviel ich weiß. Ich weiß nicht sicher, wie es steht. Ich weiß es ja. Ist mir bekannt! Freilich weiß ich es! Wenn Sie es also zu wissen wünschen, will ich es sagen. Unmöglich! Ich habe es aus bester Quelle. Haben Sie bereits etwas von der Sache gehört? Das wusste ich (bisher noch) nicht.
OUK ho~
dmp ÖVTWe; CJU TaUT' aA'lS~ Myne;, OUOfV EXW Ei1tElV.
OUK oIoa. OUK EXW
Sehen Sie die hier an, wie schön sie ist! Wer ist wohl die Dame dort? Die in dem grauen Kleid? Sie ist die Schönste (Reizendste) von allen. Wer mag sie nur sein? Kennt sie jemand von Ihnen? Ja, ich. Es ist meine Kusine. Eine strahlende Schönheit! Sie hat einen schönen Teint. Sie hat einen sanften, schönen Blick. Und wirklich schöne Hände hat sie. Und sie lacht gern. In dieses Mädchen kann ich mich sofort verlieben.
oIoa Tot. JlEJlV~JlESa!
otOa JlEVTot! Ei O~ E1tlSuJlEle;,
Aber sie hat (besitzt) wohl nichts? o nein, sie ist reich; sie hat ein bedeutendes Vermögen. Weißt du, wem sie ganz ähnlich sieht? Der A. Dort ist ein schönes Mädchen! Wer ist denn die hinter ihr? Wer die ist? Frau Schulze.
äpa AU1tEl.
öpa TauT'lvi, we; KaA~!
Tle; 1toS' aUT'li; ~ TO
YLYVWeTKfL Tle; uJlWV; v~ i1ia
EYWYE. ECJTtV aVEljna Jlou. olov TO KaAAoe; aUT~e; <paivETCll! 'Qe; EUXPOEl! Kat TO ßMJlJla Exn JlaAaKOV Kat KaAOv. Kat Tae; XElpae; 1taYKaAae; Exn. Kat ~OEWe; YEAf!.. EpWe; JlE dA'l
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Wenn Sie wirklich die Wahrheit reden, so weiß ich nicht, was ich sagen soll. Nach dem, was Sie erzählen, muss man sie (die N. N.) bewundern. Reden Sie mit ihr von der Sache! Was hat sie darauf erwidert? Sie macht Ausflüchte. Ich will euch ein Märchen erzählen, und zwar ...
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0, dann begreife ich, dass Sie verstimmt sind.
KGtT('x TOV AOyov, ÖV CJU Myne;, a~ia ECJTt SaUJlaCJCll.
43. Die Schöne und die Hässliche
My' aUTfi TO 1tpiiYJla. Ti 1tpOe; TauTa ELmv; 1tpo<paCJl~ETCll.
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42. Ich weiß nicht Sagen", angeben: Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Wozu sollte man raten? Ich werde es schon herausbekommen. Ich weiß es nicht genau. Nein, soviel ich weiß. Ich weiß nicht sicher, wie es steht. Ich weiß es ja. Ist mir bekannt! Freilich weiß ich es! Wenn Sie es also zu wissen wünschen, will ich es sagen. Unmöglich! Ich habe es aus bester Quelle. Haben Sie bereits etwas von der Sache gehört? Das wusste ich (bisher noch) nicht.
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Sehen Sie die hier an, wie schön sie ist! Wer ist wohl die Dame dort? Die in dem grauen Kleid? Sie ist die Schönste (Reizendste) von allen. Wer mag sie nur sein? Kennt sie jemand von Ihnen? Ja, ich. Es ist meine Kusine. Eine strahlende Schönheit! Sie hat einen schönen Teint. Sie hat einen sanften, schönen Blick. Und wirklich schöne Hände hat sie. Und sie lacht gern. In dieses Mädchen kann ich mich sofort verlieben.
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Aber sie hat (besitzt) wohl nichts? o nein, sie ist reich; sie hat ein bedeutendes Vermögen. Weißt du, wem sie ganz ähnlich sieht? Der A. Dort ist ein schönes Mädchen! Wer ist denn die hinter ihr? Wer die ist? Frau Schulze.
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Die andere interessiert mich weniger. Sie ist hässlich. Und hat eine stumpfe (kiobige) Nase. Und sie ist geschminkt. Sie riecht nach Parfüm. Riechst du etwas? Das Parfüm riecht nicht gut.
69
T~~ hEpa~ flOl ~TTOV flEAEL.
aicrxpa yap Ecrn v. Kai. crLfl~ (Ecrnv). Kai KaTan:mAacrflEVI'] (EcrTlv). OE flUPOU. ocr
44. Herr Schulze Schulze heißt er? Was ist das für ein Schulze? Kennen Sie ihn nicht? Nein, ich bin fremd hier und eben erst angekommen. Er spielt hier in der Stadt die erste Geige. Er hat einen mächtigen Bart. Und graue Haare. Wovon lebt er? Der Mann ist schnell reich geworden. Wodurch? Er hat ursprünglich ein Handwerk gelernt, dann wurde er Handelsvertreter und jetzt ist er Kaufmann. Er ist Fabrikant. Arbeiter. (Amts- &c.) Richter. Beamter. Anwalt. Apotheker. Bankier. Schüler.
LxouA~LO~
aUT4J övofla; n:OLO~
OUTO~ 6 Lxo6A~LO~;
OUK oIcr9a aUTov; (ou YLYVWcrKEL~ aUTO V;) ou fla ßla EYWYE, ~EVO~ yap EiflL apTlw~ a
TlOpwv; n:pWTOV flEV yap TEXVI']V nv' Efla9Ev· EIm Efln:OPLKOC; avnn:pocrwn:OC; EYEVETO, vuv 0' Efln:opoC; EcrTLV. EPyacrT~pLOv EXEL. EpyaTI']~
OLKacrT~~
Ol']flOcrLOC; un:aAAI']Aoc; crUVOLKOC; <papflaKon:wAI']C; Tpa1!E~hl']C;
fla9I']T~~
Student. Lehrer. Professor. Er ist vom Lande. Er ist aus der Nachbarschaft. Ich finde ihn langweilig. Er hat keinen schlechten Charakter. (Seht nur) wie protzig er hereingekommen ist! Es scheint mir nicht besonders höflich, sich so zu betragen. Aber N. N. ist wirklich ein Gentleman.
Ka9I']YI']T~~
EK TWV aypwv Ecrnv. EK TWV YELTOVWV EcrTlv. &X90flaL alm'i> cruvwv EyWYE. ou n:ovl']po~ Ecrn TOU~ TpOn:OU~. w~
aoßapac; Ei(JI,A~Au9EV!
OUK acrTELov flOl OOKEl EtVaL TOlOUTOV EauTov n:apEXELV. 6 OE
N. N. v~
Ma YEvvaOa~
av~p.
45. Wie alt? Er hat nur eine einzige Tochter. Wie alt ist sie? Sie ist über ein Jahr älter als du. Über 20 Jahre alt. Du bist ein junger Kerl von 19 Jahren. Du musst mit denen unter zwanzig tanzen. Sie sitzt dort bei den älteren Damen. Wo? zeig einmal! Wie ist sie gestylt? Ihre Mutter ist seit 10 Jahren tot. Ihr Vater ist in den Sechzigern. Die Familie.
9uyaTI']p aUT4J flOVI'] oocra TuyxaVEL. n:I']AlKI'] EcrTlv; n:AELV ~ EVLauT4J crou n:PEcrßUTE pa EcrTlv. un:EP E'lKOcrLV €TI'] yeyovuia. cru OE av~p VEOC; EI EvvEaKalOEKa ETWV. OEL oov 0pXElcr9al crE flETa TWV lvrac; dKOcrLV. EVTau9a Ka91']TaL n:apa TaL~ n:PEcrßUTEpaLC; YUVaL~lv. n:ou; OEl~ov! n:olav nv' EXEL crKEU~V; TE9vI']KEV ~ fl~TI']P aUT~C; ETI'] OEKa. E~I']KOVmETI']C; EcrTiv aUT~C; 6 n:aT~p.
60IKoc;
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Die andere interessiert mich weniger. Sie ist hässlich. Und hat eine stumpfe (kiobige) Nase. Und sie ist geschminkt. Sie riecht nach Parfüm. Riechst du etwas? Das Parfüm riecht nicht gut.
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T~~ hEpa~ flOl ~TTOV flEAEL.
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44. Herr Schulze Schulze heißt er? Was ist das für ein Schulze? Kennen Sie ihn nicht? Nein, ich bin fremd hier und eben erst angekommen. Er spielt hier in der Stadt die erste Geige. Er hat einen mächtigen Bart. Und graue Haare. Wovon lebt er? Der Mann ist schnell reich geworden. Wodurch? Er hat ursprünglich ein Handwerk gelernt, dann wurde er Handelsvertreter und jetzt ist er Kaufmann. Er ist Fabrikant. Arbeiter. (Amts- &c.) Richter. Beamter. Anwalt. Apotheker. Bankier. Schüler.
LxouA~LO~
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OUK oIcr9a aUTov; (ou YLYVWcrKEL~ aUTO V;) ou fla ßla EYWYE, ~EVO~ yap EiflL apTlw~ a
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OLKacrT~~
Ol']flOcrLOC; un:aAAI']Aoc; crUVOLKOC; <papflaKon:wAI']C; Tpa1!E~hl']C;
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Student. Lehrer. Professor. Er ist vom Lande. Er ist aus der Nachbarschaft. Ich finde ihn langweilig. Er hat keinen schlechten Charakter. (Seht nur) wie protzig er hereingekommen ist! Es scheint mir nicht besonders höflich, sich so zu betragen. Aber N. N. ist wirklich ein Gentleman.
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45. Wie alt? Er hat nur eine einzige Tochter. Wie alt ist sie? Sie ist über ein Jahr älter als du. Über 20 Jahre alt. Du bist ein junger Kerl von 19 Jahren. Du musst mit denen unter zwanzig tanzen. Sie sitzt dort bei den älteren Damen. Wo? zeig einmal! Wie ist sie gestylt? Ihre Mutter ist seit 10 Jahren tot. Ihr Vater ist in den Sechzigern. Die Familie.
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60IKoc;
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IJ liebesglück und liebesleid 46. Liebessehnsucht Wie denken Sie über das Mädchen? Alles nichts gegen meine Anna! Die Sehnsucht nach Anna quält mich. Im Ernst? Du wunderst dich? Warum wunderst du dich? Wie ich leide, dass sie nicht da ist! Sei kein Dummkopf! Die Zeit kommt mir endlos vor, weil ich die Prachtbiene nicht sehe. Sie ist nicht hier. Aber sie kommt gleich. Da kommt sie! Jetzt sehe ich sie endlich. Sie ist schon ziemlich lange da. Das ist unmöglich (unglaublich)! Was fällt dir ein? Läuft N. ihr da nicht hinterher und begrüßt sie!? Das interessiert mich wenig. Sie gibt ihm die Hand! Mann, ich Pechvogel! Sie scheint dich nicht zu sehen. Sie hat ihm die Hand gegeben.
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'l'
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TlOuvEpE~nEplT~~
flElpaKO~;
A~po~ E<Jn Tlx.AAa npo~
1\ vvav. 'iflEpo~
flE (oderno90~ flE) olaAuflaLVETaL 1\ vv~~. W TL AtYEl~; fOauJiacrw;;
TL E9a6fla<Ja~; w~ äX90flaL a6T~~ an06<J~~. fl~ ä
äwnov WUTi. npaYfla! TL na<JXEl~; OUK N. aKoAou9El KaTomv aUT~~ Kai. a<Jna~ETaL! 6ALyov flOl flEAEl. ~ OE OE~LOÜTal aUTov. O'LflOl KaKooaLflwv! ou OOKEl 6pav <JE.
Kümmere dich nicht weiter um sie! Ich gehe. Ich will meine Tante begrüßen. Ich habe sie schon begrüßt. Das ist aber gar nicht schön von Ihnen, dass Sie mich nicht begrüßt haben.
Ta6T~V flE Ea XaipelV!
aAA' dfll' np0<JEpw yap T~V T~9Loa.
EYW OE npo<JElp~Ka aUT~v. KaAw~ YE ou npo<JEina~ flE!
(ironisch)
47. Soll ich? Was gedenkst du zu tun? Was hast du vor? Gib mir einen guten Rat! Was soll ich machen? Ich fürchte, du wirst es bereuen. Pass auf, dass sie dir nicht entwischt. Jetzt ist es an dir, etwas zu unternehmen. Was soll ich also tun? Du musst mit ihr sprechen, sobald sich dir die Gelegenheit bietet. Gerade das will ich ja! Aber so weit ist die Sache noch nicht. Die Sache hat einen Haken. Schwierige Sache! Mach dir keine Sorgen! Nur nicht ängstlich! Hab keine Angst, mein Bester! Es wird dir nichts passieren. He, an mir soll es nicht liegen. Dann will ich da mal rangehen.
TL nOlElv OlavoEi; TL flEAAEl~ Opav; XP~<JTOV n <JUflßoUAw<Jov! TL nOl~<Jw; olJiai <J0l TOÜTO flETaflEA~<JElv.
crov fpyov Tlx.AAa nOlEiv.
TL oov KEAE6El~ Opav flE; oEi olaAtYEa9aL aUTfi, ÖTaV T6X[l~·
TOÜT' aUTO yap Kai. ß06Aoflal. aAA' OUK E<Jn nw EV TOL06T<~ Ta npawaTa. EVl KLvouvo~ EV T0 npayflan. xaAmov TO npayfla! fl~
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OUOEV (yap) nEl<JEl. ou WUflOV EflnoOwv E<JTal, cI> Tav. flEA~<JEl flOl WÜTO YE.
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IJ liebesglück und liebesleid 46. Liebessehnsucht Wie denken Sie über das Mädchen? Alles nichts gegen meine Anna! Die Sehnsucht nach Anna quält mich. Im Ernst? Du wunderst dich? Warum wunderst du dich? Wie ich leide, dass sie nicht da ist! Sei kein Dummkopf! Die Zeit kommt mir endlos vor, weil ich die Prachtbiene nicht sehe. Sie ist nicht hier. Aber sie kommt gleich. Da kommt sie! Jetzt sehe ich sie endlich. Sie ist schon ziemlich lange da. Das ist unmöglich (unglaublich)! Was fällt dir ein? Läuft N. ihr da nicht hinterher und begrüßt sie!? Das interessiert mich wenig. Sie gibt ihm die Hand! Mann, ich Pechvogel! Sie scheint dich nicht zu sehen. Sie hat ihm die Hand gegeben.
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Kümmere dich nicht weiter um sie! Ich gehe. Ich will meine Tante begrüßen. Ich habe sie schon begrüßt. Das ist aber gar nicht schön von Ihnen, dass Sie mich nicht begrüßt haben.
Ta6T~V flE Ea XaipelV!
aAA' dfll' np0<JEpw yap T~V T~9Loa.
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(ironisch)
47. Soll ich? Was gedenkst du zu tun? Was hast du vor? Gib mir einen guten Rat! Was soll ich machen? Ich fürchte, du wirst es bereuen. Pass auf, dass sie dir nicht entwischt. Jetzt ist es an dir, etwas zu unternehmen. Was soll ich also tun? Du musst mit ihr sprechen, sobald sich dir die Gelegenheit bietet. Gerade das will ich ja! Aber so weit ist die Sache noch nicht. Die Sache hat einen Haken. Schwierige Sache! Mach dir keine Sorgen! Nur nicht ängstlich! Hab keine Angst, mein Bester! Es wird dir nichts passieren. He, an mir soll es nicht liegen. Dann will ich da mal rangehen.
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48. Nur Mut! Beeil dich! Beeil dich doch! Kein Zögern! Mach zu! So mach doch zu! Du darfst nicht zögern. Lass uns keine Zeit verlieren. Verlier keine Zeit! Jetzt oder nie! Uetzt ist der richtige Augenblick!) Aber versuch es doch wenigstens! Also, ich verlasse mich auf dich und tue es. Ich will es versuchen. Und wenn ich untergehen muss! Ich bin schon dabei. Endlich ist es so weit! Und wenn sie Nein sagt und nicht will? Gleich werden wir's wissen. Ich will einmal sehen.
O"rrEU&E vuv! ErrELYE vuv! OÜKOUV ErrEi~EL; Il~ ßpa&uvE! äVUE! OUK avuO"ELC;; ou IlEAAm XP~ O"E. Il~ &LaTplßwIlEv! ou Il~ &LaTpiIjlELC;; VUV 6 KaLP0<;! aAA' oi'iv rrErrELpaO"Ow YE. 22 &paO"w TOlvuv O"Ot rrlO"uvo<;. rrELpaO"°llaL! Kä,V &E[l 11' arroOavELv! aAAa &pw TOUTO. ~&I"] 'O"Tt TOUT' EKELVO! Kä,V Il~
49. liebesglück Ich - bin verliebt in dich. Ist das wahr? Warum sagst du das? Weil ich dich liebe. Wenn du mich wirklich von Herzen liebst, dann zeig es mir! Lass mich dich küssen! 22
23
z. B. Aristophanes, Vesp. 1129 Aristophanes, Aves 555
EpaO"T~<; Ellll 0"0<;. Ti !.EYEL<;; Ti TOUTO !.EYEL<;; 6n~
Küss mich! Bitte! Hier, ich küsse dich! Himmel, dass mich nur die andern nicht sehen! Wir sind ja allein (unter uns). Hör auf! Wie glücklich bin ich! Gib mir die Hand! Ich werde dich niemals verlassen!
KUO"OV IlE, avnßoAw!
50. Die »Schwiegermutter« tritt auf Was geht da vor sich? - Was ist das? Allmächtiger Gott! Au, ich bin verratzt! Wir sind verraten! Dieser unverschämte Kerl! Was machen Sie da? Was fällt Ihnen ein? Sie schamloser Kerl! Ereifern Sie sich nicht! Das ist eine schändliche Sünde! Nein, was ist das für eine Unverschämtheit! Hören Sie auf! Machen Sie, dass Sie fortkommen! Machen Sie, dass Sie hinauskommen! Sehen Sie zu, dass Sie fortkommen! Zum Teufel mit Ihnen! Verschwinden Sie! Der Teufel soll Sie holen!
Ti Tl'> rrpäYlla; - TOUTL Ti EO"nv; ZEU ßaO"lAEU! 0'(1l0l KaKo&alIlWV! rrpo&EMIlEOa! OiSTO<; 6 rravoupyo<;! Ti rrOlEi<;; Ti rraO"XEL<;; ß&EAupE O"u! Il~ rrpo<; 6py~v! avoO"la ErraOollEv!
hp' OUX üßPl<; mUT' EO"n rroAA~;
rraUE! äme' EKrro&wv!
OUK ärrEL EKrro&wv; E<; KopaKa<;! äTrEppE! arroAEi KaKlO"Ta!
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48. Nur Mut! Beeil dich! Beeil dich doch! Kein Zögern! Mach zu! So mach doch zu! Du darfst nicht zögern. Lass uns keine Zeit verlieren. Verlier keine Zeit! Jetzt oder nie! Uetzt ist der richtige Augenblick!) Aber versuch es doch wenigstens! Also, ich verlasse mich auf dich und tue es. Ich will es versuchen. Und wenn ich untergehen muss! Ich bin schon dabei. Endlich ist es so weit! Und wenn sie Nein sagt und nicht will? Gleich werden wir's wissen. Ich will einmal sehen.
O"rrEU&E vuv! ErrELYE vuv! OÜKOUV ErrEi~EL; Il~ ßpa&uvE! äVUE! OUK avuO"ELC;; ou IlEAAm XP~ O"E. Il~ &LaTplßwIlEv! ou Il~ &LaTpiIjlELC;; VUV 6 KaLP0<;! aAA' oi'iv rrErrELpaO"Ow YE. 22 &paO"w TOlvuv O"Ot rrlO"uvo<;. rrELpaO"°llaL! Kä,V &E[l 11' arroOavELv! aAAa &pw TOUTO. ~&I"] 'O"Tt TOUT' EKELVO! Kä,V Il~
49. liebesglück Ich - bin verliebt in dich. Ist das wahr? Warum sagst du das? Weil ich dich liebe. Wenn du mich wirklich von Herzen liebst, dann zeig es mir! Lass mich dich küssen! 22
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z. B. Aristophanes, Vesp. 1129 Aristophanes, Aves 555
EpaO"T~<; Ellll 0"0<;. Ti !.EYEL<;; Ti TOUTO !.EYEL<;; 6n~
Küss mich! Bitte! Hier, ich küsse dich! Himmel, dass mich nur die andern nicht sehen! Wir sind ja allein (unter uns). Hör auf! Wie glücklich bin ich! Gib mir die Hand! Ich werde dich niemals verlassen!
KUO"OV IlE, avnßoAw!
50. Die »Schwiegermutter« tritt auf Was geht da vor sich? - Was ist das? Allmächtiger Gott! Au, ich bin verratzt! Wir sind verraten! Dieser unverschämte Kerl! Was machen Sie da? Was fällt Ihnen ein? Sie schamloser Kerl! Ereifern Sie sich nicht! Das ist eine schändliche Sünde! Nein, was ist das für eine Unverschämtheit! Hören Sie auf! Machen Sie, dass Sie fortkommen! Machen Sie, dass Sie hinauskommen! Sehen Sie zu, dass Sie fortkommen! Zum Teufel mit Ihnen! Verschwinden Sie! Der Teufel soll Sie holen!
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So gehen Sie doch zum Teufel! Sie sind verrückt, Madame! Sie beleidigen mich! Pfui! Das wird Ihnen nicht so durchgehen! Das soll Ihnen schlecht bekommen! Ich werde Ihnen den Übermut noch austreiben! Nun, so mäßigen Sie sich doch! Ist das nicht abscheulich, dass Sie das tun? Das ist empörend! Verflixt! Was soll ich tun? Siehst du, was Du getan hast? Du bist schuld daran!
OUK Ee; K6paKae;; n:apan:aine;, WYUVaL! W YUVaL, we; n:apan:aine;! o'lIlOL, we; vßpl~ne;! aißol! OGTol KaTan:poi~n (TOUTO opwv)! OU xap~(J"Ele;. EYW erE n:auerw TOU 9paerolle;! aA}.' avaerxoll! OU OElVOV O~Ta erE TOUTO OpueraL; OUK avaerXETov TOUTO! o'iIlOL, Ti Opaerw; 6pQ:e;, ä OEOpaKae;; ero TOUTWV ahlOe;!
51. Wie ärgerlich! Was lässt du den Kopf hängen? Ich schäme mich. Die Frau hat dich in der Tat sehr schlecht behandelt. Sie ist sehr wütend auf uns. Das ist höchst ärgerlich für uns. Ich ärgere mich mächtig, dass ich das getan habe. Das hatte ich nicht erwartet. Knirsch nicht mit den Zähnen! Das lässt sich nicht ändern. Sei nicht nachtragend!
aierXUVOllaL. a'lerXlerTa TOl er' ElpyaeraTo
~
Es ist am besten, wir bleiben ruhig. Das war ein Fehler von uns. Sei nicht böse, mein Lieber! Aber ich kann unmöglich schweigen. Daran bist du ganz allein schuld. Es war nicht richtig, dass du das getan hast. Was geht das dich an? Was fiel dir denn ein, dass du das getan hast? Welche Dummheit! Wie unrecht du gehandelt hast! Das war nicht richtig von dir. Das ist es, was du mir vorwirfst? Aber es ging nicht anders. Gib mir keine guten Ratschläge, sondern .. , Du machst mich voll krank. Aber soviel sage ich dir: Mir tut das Mädchen leid.
~erllxlav
&ynv ßEAuerT6v
Eeruv. ~llapTOIlEV mUTa. Il~ ayavaKTEl, W 'ya9E!24
aAA' OIJK frre' Ö7rWt; erly~erollal.
a'luoe; IlEVTOL ero TOUTWV EI 1l6voe;. OUK op9we; TOUT' EOpaerae;! Ti OE erol. TOUTO; Ti O~ paewv TOUT' En:oillerae;; T~e;
Ilwplae;! we; OOK op9we; TOUT' EOpaerae;!
TOUT' OOK op9we; En:olllerae;. TauT' E'ITlKaAEie;; aAA' OOK ~V n:apa mUT' &AAa. Il~ vOll9ETEl IlE, aAAa ... an:oAEie; JlE! Ev OE erOL AEyw· n:EPl. T~e; K6plle; aVlwllaL.
52. Keine schlechten Witze
YllV~. 6py~v ~Iliv
EXEl n:oAA~v. TOUT' EerT' &AYlerTov ~Iliv. n:6AA' &X90llaL, ÖU EOpaera TOUTO. TOllTl. Ila ßi' OOOEn:OT' ~A'ITlera. Il~ n:piE TOOe; o&6vme;! mum IlEV
O~
Taum.
Il~ IlVllerlKaK~er[]e;.
Wie komisch die Sache ausgesehen hat! Das ist voll lächerlich! Das geht auf mich! Er macht sich lustig («spottet«). Mach keine Witze! Mach dich nicht lustig über mich! 24
Aristophanes, Vesp. 287, 1003
we; KamYEAaerTov Eq>avll TO n:puWa . TOUTO n:avll YEAoiov! n:poe; EilE mUT' Eeruv. erKwn:TEl. Il~
Il~
erKW1rTE! erKW1rTE IlE!
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So gehen Sie doch zum Teufel! Sie sind verrückt, Madame! Sie beleidigen mich! Pfui! Das wird Ihnen nicht so durchgehen! Das soll Ihnen schlecht bekommen! Ich werde Ihnen den Übermut noch austreiben! Nun, so mäßigen Sie sich doch! Ist das nicht abscheulich, dass Sie das tun? Das ist empörend! Verflixt! Was soll ich tun? Siehst du, was Du getan hast? Du bist schuld daran!
OUK Ee; K6paKae;; n:apan:aine;, WYUVaL! W YUVaL, we; n:apan:aine;! o'lIlOL, we; vßpl~ne;! aißol! OGTol KaTan:poi~n (TOUTO opwv)! OU xap~(J"Ele;. EYW erE n:auerw TOU 9paerolle;! aA}.' avaerxoll! OU OElVOV O~Ta erE TOUTO OpueraL; OUK avaerXETov TOUTO! o'iIlOL, Ti Opaerw; 6pQ:e;, ä OEOpaKae;; ero TOUTWV ahlOe;!
51. Wie ärgerlich! Was lässt du den Kopf hängen? Ich schäme mich. Die Frau hat dich in der Tat sehr schlecht behandelt. Sie ist sehr wütend auf uns. Das ist höchst ärgerlich für uns. Ich ärgere mich mächtig, dass ich das getan habe. Das hatte ich nicht erwartet. Knirsch nicht mit den Zähnen! Das lässt sich nicht ändern. Sei nicht nachtragend!
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~
Es ist am besten, wir bleiben ruhig. Das war ein Fehler von uns. Sei nicht böse, mein Lieber! Aber ich kann unmöglich schweigen. Daran bist du ganz allein schuld. Es war nicht richtig, dass du das getan hast. Was geht das dich an? Was fiel dir denn ein, dass du das getan hast? Welche Dummheit! Wie unrecht du gehandelt hast! Das war nicht richtig von dir. Das ist es, was du mir vorwirfst? Aber es ging nicht anders. Gib mir keine guten Ratschläge, sondern .. , Du machst mich voll krank. Aber soviel sage ich dir: Mir tut das Mädchen leid.
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52. Keine schlechten Witze
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Wie komisch die Sache ausgesehen hat! Das ist voll lächerlich! Das geht auf mich! Er macht sich lustig («spottet«). Mach keine Witze! Mach dich nicht lustig über mich! 24
Aristophanes, Vesp. 287, 1003
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Du machst dich doch nicht deswegen (»in Anbetracht dessen«) über mich lustig? Du bist komisch (lächerlich)! Wir lachen nicht über dich. Nun, worüber denn? Worüber lachst du? Hör auf! - Sei still! Sei so gut und rede nicht mehr mit mir!
JlWV JlE O"KWTrTELC; OpWV TOÜTO;
KC(TaYEAaO"TO<; EI. ou O"Oü KaTaYEAwJlEV. aAMx TOÜ; Eni. T4J YEAi;t<;; naüE! - O"Lwna! ßOUAEL Jl~ npoO"ayopEUELV EJlE;
53. Ende gut, alles gut Vielleicht kann es noch gut werden! Wenn's der liebe Gott will. Wer bürgt dir dafür? Wenn wir es hinkriegen, will ich dem lieben Gott mächtig danken. Wie es sich gehört. Auf gut Glück! Wenn es uns aber misslingt? Hurra! (Freudenruf) Was du für ein Glück hast! Er hat riesiges Glück. Inwiefern? Er hat ein bildhübsches Mädchen geheiratet. Er ist ein reicher Mann geworden. Er kann das Leben genießen. Wenn's weiter nichts ist! Seine Freunde vermissen ihn sehr. Er ist ein Freund von mir.
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cl; yEVOlTO.
O"UV 9E4J Ö' EiP~O"ETal. ~v 9EOi. 9EAwO"lV. Kai. Tl<; EYYU'lT~<; EO"n TOUTOU; ~v KaropOwuwj.JEV, bcaLvEuoJlaL n'>v 9EOV mxvu O"
Tuxa ya9[j! ~v ÖE uqJaAWj.JEV; aAaAal! w<; EUTUX~<; EI! EUTUXEO"TaTa nEnpaYEv. TlVl Tponct>; KOPIlv KaAAlO"T'lV YEyUJl'lKEV.
EXEl T~<; ~ß'l<; unoAaüO"at. T EUTa n, TOUTO; n09ElVO<; EO"n TOl<;
111m Hause 54. Da wohnt er Könnten Sie mir wohl sagen, wo hier Herr M. wohnt? Ich würde gern wissen, wo (Herr) Müller wohnt. Kann ich das von Ihnen erfahren? In der Kölner Straße. Er zieht um. Er ist ausgezogen. Er wohnt in der Nähe. Da sieht er zum Fenster heraus! Das ist er. Wer klopft? Mach die Tür auf! Mach doch auf! Mach endlich die Tür auf! Wer ist da? Melden Sie mich! Ich weiß Ihren Namen nicht genau. Ist Müller zu Hause? Nein, er ist nicht zu Hause. Er ist gerade nicht zu Hause. Er ist spazieren gegangen. So? Er steht an der Tür. Er will gerade ausgehen.
EXOl<; (Xv
KlO"JlEVO<;. EYYU<; OlKEl. O&i. EK9uPlÖO<; napaKUnTEL. oor6~ EO"nv iKEivo~. Tl<; E0"9' 0 T~V 9upav KonTwv; äVOlYE T~V 9upav!25 OUK uvoi~EL<;; äVOlY' avuua~ T~V 9upav! , n<; OUTO<;; EiO"UYYElAov! OUK 01&' UKPlßW<; O"ou TOÜVOJla. EVÖOV EO"Ti. MuAAEPO<;; OUK EV&OV EO"Tiv. OUK EV&OV WV TUyxUVEL. nEpinaTov nOlElTal. äA'l9E<;; Eni. Tal<; 9upal<; EO"TilKEV. JlEAAEl OupaSE ßaö{SELV 26 oder
.
E~lEval.
EO"Ti. TWV
Aristophanes, Aves 92, Lysistr. 1216, Nub. 131 Aristophanes, Eccl. 271
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Du machst dich doch nicht deswegen (»in Anbetracht dessen«) über mich lustig? Du bist komisch (lächerlich)! Wir lachen nicht über dich. Nun, worüber denn? Worüber lachst du? Hör auf! - Sei still! Sei so gut und rede nicht mehr mit mir!
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53. Ende gut, alles gut Vielleicht kann es noch gut werden! Wenn's der liebe Gott will. Wer bürgt dir dafür? Wenn wir es hinkriegen, will ich dem lieben Gott mächtig danken. Wie es sich gehört. Auf gut Glück! Wenn es uns aber misslingt? Hurra! (Freudenruf) Was du für ein Glück hast! Er hat riesiges Glück. Inwiefern? Er hat ein bildhübsches Mädchen geheiratet. Er ist ein reicher Mann geworden. Er kann das Leben genießen. Wenn's weiter nichts ist! Seine Freunde vermissen ihn sehr. Er ist ein Freund von mir.
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111m Hause 54. Da wohnt er Könnten Sie mir wohl sagen, wo hier Herr M. wohnt? Ich würde gern wissen, wo (Herr) Müller wohnt. Kann ich das von Ihnen erfahren? In der Kölner Straße. Er zieht um. Er ist ausgezogen. Er wohnt in der Nähe. Da sieht er zum Fenster heraus! Das ist er. Wer klopft? Mach die Tür auf! Mach doch auf! Mach endlich die Tür auf! Wer ist da? Melden Sie mich! Ich weiß Ihren Namen nicht genau. Ist Müller zu Hause? Nein, er ist nicht zu Hause. Er ist gerade nicht zu Hause. Er ist spazieren gegangen. So? Er steht an der Tür. Er will gerade ausgehen.
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Aristophanes, Aves 92, Lysistr. 1216, Nub. 131 Aristophanes, Eccl. 271
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55. Am Morgen Ich stehe früh / zeitig auf. Vor Tage / Bevor es hell wird. Die Sonne ist aufgegangen. Sonnenaufgang. Er ist im Schlafzimmer. Das Bett. Im Bett. Er ist noch nicht (aus dem Bett) aufgestanden. Er schläft noch. Er ist gestern Lange aufgeblieben. Du, wach auf! Steh auf! Mach Licht an! OK.
Gib mir Schuhe, Socken und Hosen. Die Schuhe habe ich schon angezogen. Bring Wasser für die Hände. Waschbecken. Seife. Die Hände sind schmutzig. Hast du dich gewaschen? Ich habe mir (vorhin) schon Hände und Gesicht gewaschen. Kannst du ohne Handtuch zurechtkommen? Du siehst furchtbar schmutzig aus. Er hat nicht gebadet. Wisch den Tisch ab! Ich werde zu Hause bleiben.
n:pc{l fyfipOllat. n:po
EcrTlV EV Tt;> ÖWllaTltp. Ta eYrpwlluru EV TOl<; crTpwllacrLv oün:w Eytp911 EK n;)v crTpwllaTWV (EK T~<; KAiVI1<;). apTiw<; EÖÖEL. EYPI1YOPEL X9!:<; (späteres Griech.: EYPI1YOPl1crEV EX9!:<;) fni noAu. 06TO<;, EyEiPOLJ! aVlcrTacro! än:TE AUxvov! Tau Ta. 06<; 1l0L un:oÖ~llaTa Kat TOU<; n:lAoLJ<; Kat ava~LJplÖa<;. ~ÖI1 umöt9l1v. EVEYKE ööwp n:po<; XElpa<;. KOYXI1, cr~n:wv XEiPE<; pLJn:apal EiCTLV.
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T~V Ö~LV.
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Tpam~av!
Wir wollen die Aufgaben zu Hause bei mir machen. Bei dir? Genau. Du warst gestern bei mir. Kommt heute zu mir nach Hause!
EVÖOV n:ap' EIlOt ÖLaTpl~oIlEV (mpt nx lla9~llaTa). n:apa crol; n:aVLJ. n:ap' EIlOt X9!:<; ~cr9a. ~Kn' Eie; filOU T~IlEPOV!
56. Sitzen, Stehen Leg ab! Ich ziehe mich schon aus. Wohin wollen wir uns setzen? Nehmt Platz! Setz dich! Setz dich hin! Wenn du erlaubst! So, ich sitze. Ich sitze schon! Du hast keinen guten Platz. Hast du nichts zu essen? Dar/ich dir etwas zum Abendessen anbieten (vorsetzen)? Bitte nur etwas Brot und Wurst. Zu trinken habe ich mir mitgebracht. Gib mir etwas zu trinken! Hier, bitte. Es ist nicht richtig, dass du hier sitzt. Steh wieder auf! Steh schnell auf, ehe dich jemand sieht! Steh gerade! BLeib stehen! Aber bitte, Chef!
an:oöOcroLJ! Kat Ö~ EKö00llaL. nou Ka9L~l1croIlE8a; Ka911cr9E! Ka9L~E!
Ei TaUTa ÖOKEi! tÖou· Ka9111laL. Ka8111laL 'yw n:aAaL. ou Ka91~EL<; EV KaAt;>. OUK EXEL<; KaTa<paYElv; ßouAEL n:apa9w crOL O6pn:ov; atTW AaßEiv nv' äpTOV Kat aAA&.vTa. ijKw
Ka9~IlEvo<;.
aVlcrTacro! OÜKOLJV avacrT~crEL Taxu, n:Plv nva cr' tÖEiv; aVlcrTacro op96<;! crT~9L!
TaUTa, ci) apXl1yt!
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55. Am Morgen Ich stehe früh / zeitig auf. Vor Tage / Bevor es hell wird. Die Sonne ist aufgegangen. Sonnenaufgang. Er ist im Schlafzimmer. Das Bett. Im Bett. Er ist noch nicht (aus dem Bett) aufgestanden. Er schläft noch. Er ist gestern Lange aufgeblieben. Du, wach auf! Steh auf! Mach Licht an! OK.
Gib mir Schuhe, Socken und Hosen. Die Schuhe habe ich schon angezogen. Bring Wasser für die Hände. Waschbecken. Seife. Die Hände sind schmutzig. Hast du dich gewaschen? Ich habe mir (vorhin) schon Hände und Gesicht gewaschen. Kannst du ohne Handtuch zurechtkommen? Du siehst furchtbar schmutzig aus. Er hat nicht gebadet. Wisch den Tisch ab! Ich werde zu Hause bleiben.
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56. Sitzen, Stehen Leg ab! Ich ziehe mich schon aus. Wohin wollen wir uns setzen? Nehmt Platz! Setz dich! Setz dich hin! Wenn du erlaubst! So, ich sitze. Ich sitze schon! Du hast keinen guten Platz. Hast du nichts zu essen? Dar/ich dir etwas zum Abendessen anbieten (vorsetzen)? Bitte nur etwas Brot und Wurst. Zu trinken habe ich mir mitgebracht. Gib mir etwas zu trinken! Hier, bitte. Es ist nicht richtig, dass du hier sitzt. Steh wieder auf! Steh schnell auf, ehe dich jemand sieht! Steh gerade! BLeib stehen! Aber bitte, Chef!
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57. Frau und Kinder Sie hat einen kleinen Jungen bekommen. Er / Sie hat viele kleine Kinder zu ernähren. Er hat viele Kinder. Wo sind die Kinder hin? Wo ist meine Frau hin? Wer kann mir sagen, wo meine Frau ist? Ich kann es nicht sagen. Sie wäscht und füttert das Kind. Die Kinder sind gewaschen. Sie bringt die Kinder zu Bett. Es ist höchste Zeit. Ihr habt lange genug gespielt. Sie würfeln. - Um was? Sei artig! Tu das ja nicht! Da, schau einmal! Der Onkel (die Tante) hat hübsche Geschenke mitgebracht. Lieschen klatscht vor Freude in die Hände. Meine Frau ist nicht zu sehen. Suchst du mich etwa? Komm her, mein Goldschatz!
äPPEV hEKE rraL8lov. ßoaKEL JlLKpa rroAAa rraL8la. rroAAoi OL rral8EC; OL E~ EKElvou. rrOl Ta rraL8ia; rrOl ~ yuv~
OOK EXW xpualov.
58. Kinderlärm He, das darfst du nicht machen. Das ist ganz schön übel, wenn du das machst.
a8LKElC; YE JlE TOUTO rrOLWV.
Wenn du mich ärgern willst, dann wirst du was erleben! Gib's wieder her! Oder ich geb's dir passend wieder! Soll ich dir eine Ohrfeige verpassen? Das sollst du nicht umsonst gesagt haben! Was hast du vor? Du kriegst jetzt gehörig Prügel. (Platzen sollst du!) Hol dich der Teufel! Da hast du eine geknallt! Mensch, zum Teufel mit dir! Immer hau ihn! Wart, ich werd's dir zeigen! Kommt mir nicht zu nahe! Hurra! Jetzt haben wir ihn! Wollt ihr wohl verschwinden! Kommt mir nicht noch mal so übel daher!
~V TL Avnti~ JlE, 00 XaLp~aELC;!
aAA' arro80c; aOTO! r'j Texni T06TOt~ 8pw. T~V
yvu90v ßouAEL 9EVW;
00 Jla L1la au KClmrrpol~EL TOUTO AEywv. Tl JlEAAELC; 8pav; KAauaEL JlaKpu. 8LappayElIlC;! ollToal aOL Kov8uAoC;! EC; KopaKac;! rralE rralE! o[Jlw~EL JlaKpu! Jl~ rrpoaLTE! aAaAal! vuv EXETaL JlEaoc;! ooXi aoua9E; 008Ev äv JlE
59. Kindererziehung Was ist das für ein Krach da drinnen? Schreit nicht so herum!
TlC; OOTOC; 6 Ev80v 90pußoC;;
Wollt ihr nicht endlich hören? Ich sag alles weiter! Was gibt's? Was ist los? Worum geht's? Wer schreit nach mir? Soll ich's sagen? Erzähl es mir!
OOK aKouaE<J9E ETEOV; KaTEpw, KaTEpw! Tl EaTLV; Tl Ta rrpaYJla; Tlc; 6 ßowv JlE; drrw; KUTELrrE JlOL!
Jl~ ßoaTE! - Jl~ ßoaTE JlIl8aJlwc;! - Jl~ KEKpuyaTE!
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57. Frau und Kinder Sie hat einen kleinen Jungen bekommen. Er / Sie hat viele kleine Kinder zu ernähren. Er hat viele Kinder. Wo sind die Kinder hin? Wo ist meine Frau hin? Wer kann mir sagen, wo meine Frau ist? Ich kann es nicht sagen. Sie wäscht und füttert das Kind. Die Kinder sind gewaschen. Sie bringt die Kinder zu Bett. Es ist höchste Zeit. Ihr habt lange genug gespielt. Sie würfeln. - Um was? Sei artig! Tu das ja nicht! Da, schau einmal! Der Onkel (die Tante) hat hübsche Geschenke mitgebracht. Lieschen klatscht vor Freude in die Hände. Meine Frau ist nicht zu sehen. Suchst du mich etwa? Komm her, mein Goldschatz!
äPPEV hEKE rraL8lov. ßoaKEL JlLKpa rroAAa rraL8la. rroAAoi OL rral8EC; OL E~ EKElvou. rrOl Ta rraL8ia; rrOl ~ yuv~
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58. Kinderlärm He, das darfst du nicht machen. Das ist ganz schön übel, wenn du das machst.
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Wenn du mich ärgern willst, dann wirst du was erleben! Gib's wieder her! Oder ich geb's dir passend wieder! Soll ich dir eine Ohrfeige verpassen? Das sollst du nicht umsonst gesagt haben! Was hast du vor? Du kriegst jetzt gehörig Prügel. (Platzen sollst du!) Hol dich der Teufel! Da hast du eine geknallt! Mensch, zum Teufel mit dir! Immer hau ihn! Wart, ich werd's dir zeigen! Kommt mir nicht zu nahe! Hurra! Jetzt haben wir ihn! Wollt ihr wohl verschwinden! Kommt mir nicht noch mal so übel daher!
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59. Kindererziehung Was ist das für ein Krach da drinnen? Schreit nicht so herum!
TlC; OOTOC; 6 Ev80v 90pußoC;;
Wollt ihr nicht endlich hören? Ich sag alles weiter! Was gibt's? Was ist los? Worum geht's? Wer schreit nach mir? Soll ich's sagen? Erzähl es mir!
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Jl~ ßoaTE! - Jl~ ßoaTE JlIl8aJlwc;! - Jl~ KEKpuyaTE!
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Karl hat uns verprügelt. Was sagst du da? Und welchen Grund gab es dafür? Warum? Immer ist er (oder situativ: bist du) so jähzornig! Das ist immer so deine Art! Ich bin nicht schuld daran. Ja, mit mir hat er es genauso gemacht. Du willst das abstreiten? Nicht gemuckst! Dass du mir keine Lüge auftischst! Du verdienst Schläge. Du, halt an! Wo rennst du hin? Sei nicht böse, Vater! Potztausend, man muss sich nur totärgern!
KapoAo<; n:A1lYa<; EßaAAEV. Ti <j>n<;! ~ Ö' aiTia Ti<; ~V;
~Iliv
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6~uSuIlO<;!
OOTO<; 6 TPOn:O<; n:aVTaxoli! OUK EYW TOUTWV a'lno<;. v~ Ma, KallE TOliT' EöpaaE TauTov. apvEi; Il~ ypu~n<;!
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Il'lÖEV ayavaKTEL, Wn:aTEp! o'(IlOl, ÖLappay~aOllaL.
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Aus dem politischen Leben
60. Parteileben
Ist Eugen wieder da? Schon seit vorgestern. Er wird doch wohl eine Rede halten? Versteht sich! Heute abend. Worüber? Über alles Mögliche. Ich kann Sie mit in die Versammlung nehmen. Danke, ich weiß den Weg.
6 EUYEv~<; EmÖEÖ~Il'lKEV; TpiT'lv ~Ö'l ~IlEpav. OVKOVV Ö'lIl'lyop~aEL;
EÖ '(aS', ön Ei<; Ean:Epav. 1rEpt TOli; 1rEpt aJrlXVTWV n:paYllaTwv. ä~w aE IlET' EllauToli Ei<; TOV auAAoyov. KaAw<;· aAA' olöa T~V 6&6v.
Nun, sehen Sie zu, dass Sie auch hinkommen, und bringen Sie noch ein paar andere mit. Die Linken. Die Konservativen. Die Demokraten. Das Parlament. Die Kommission. Der Abgeordnete. Der Kandidat. Die Mehrheit (Majorität). Die Minderheit (Minorität). Wer führt den Vorsitz? Der Präsident. Wer hat die meisten (wenigsten) Stimmen? Abgeordneter ist, wer die meisten Stimmen bekommen hat. Ist A. gewählt? (oder durchgefallen?) Leider nicht!
aAN ön:w<; n:apEaEL Kai Kat äAAou<; ä~EL<;!
aVTO~
Ol KatVOTollolivTE<; Ol aUVT'lp'lnKoi* Ol Ö'lIlOKpanKoi ~ ßouA~
Ol En:iTPOn:Ol 6 ßOUAEUT~<; 6 lJn:oljl'l<j>O<; Ol n:AEiOVE<; olllEioVE<; Ti<; EmaTaTEi; 6 n:POEÖpO<; TivL n:AEiaTat (EAaXLaTat) yqovaaLv; ßOUAEUT~<; Eanv, 4> <Xv n:AEiaTat yEVWVTat. n:OTEPOV 1\. OPES'l; (~ an:ETUXEV;) Ei yap w<j>EAEV!
61. Im Parlament
Meine Damen und Herren! Geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ich begrüße Sie mit Dank für Ihr bereitwilliges Erscheinen. Ich hoffe doch, heute ganz leicht aufzuzeigen, dass die Regierung vollständig auf dem Holzweg ist. Welchen Nutzen hat denn die Entwicklungshilfe?
W Kupiat, WäVÖPE<;! (WVÖPE<;!) W Kupiat Kat WVÖPE<; Ö'lIlOTaL! aan:a~ollat,
ön n:POSUIlW<;
~KETE.
n:avu pg:öiw<; olllat T~IlEPOV an:oÖEi~ELV TOU<; äpxoVTa<; än:aVTa allapTavoVTa<;. Ti nAto V EUTiv ~ aK~ * ßo~SELa;
aVa1rTU~L
83
82
Karl hat uns verprügelt. Was sagst du da? Und welchen Grund gab es dafür? Warum? Immer ist er (oder situativ: bist du) so jähzornig! Das ist immer so deine Art! Ich bin nicht schuld daran. Ja, mit mir hat er es genauso gemacht. Du willst das abstreiten? Nicht gemuckst! Dass du mir keine Lüge auftischst! Du verdienst Schläge. Du, halt an! Wo rennst du hin? Sei nicht böse, Vater! Potztausend, man muss sich nur totärgern!
KapoAo<; n:A1lYa<; EßaAAEV. Ti <j>n<;! ~ Ö' aiTia Ti<; ~V;
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ön:w<; EpEi<; Il'lÖEV IjIEliÖo<;! ä~LO<; EI n:A'lya<; AaßEiv. En:iaXE<;, OOTO<;! n:Ot SEi<;;
Il'lÖEV ayavaKTEL, Wn:aTEp! o'(IlOl, ÖLappay~aOllaL.
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Aus dem politischen Leben
60. Parteileben
Ist Eugen wieder da? Schon seit vorgestern. Er wird doch wohl eine Rede halten? Versteht sich! Heute abend. Worüber? Über alles Mögliche. Ich kann Sie mit in die Versammlung nehmen. Danke, ich weiß den Weg.
6 EUYEv~<; EmÖEÖ~Il'lKEV; TpiT'lv ~Ö'l ~IlEpav. OVKOVV Ö'lIl'lyop~aEL;
EÖ '(aS', ön Ei<; Ean:Epav. 1rEpt TOli; 1rEpt aJrlXVTWV n:paYllaTwv. ä~w aE IlET' EllauToli Ei<; TOV auAAoyov. KaAw<;· aAA' olöa T~V 6&6v.
Nun, sehen Sie zu, dass Sie auch hinkommen, und bringen Sie noch ein paar andere mit. Die Linken. Die Konservativen. Die Demokraten. Das Parlament. Die Kommission. Der Abgeordnete. Der Kandidat. Die Mehrheit (Majorität). Die Minderheit (Minorität). Wer führt den Vorsitz? Der Präsident. Wer hat die meisten (wenigsten) Stimmen? Abgeordneter ist, wer die meisten Stimmen bekommen hat. Ist A. gewählt? (oder durchgefallen?) Leider nicht!
aAN ön:w<; n:apEaEL Kai Kat äAAou<; ä~EL<;!
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61. Im Parlament
Meine Damen und Herren! Geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ich begrüße Sie mit Dank für Ihr bereitwilliges Erscheinen. Ich hoffe doch, heute ganz leicht aufzuzeigen, dass die Regierung vollständig auf dem Holzweg ist. Welchen Nutzen hat denn die Entwicklungshilfe?
W Kupiat, WäVÖPE<;! (WVÖPE<;!) W Kupiat Kat WVÖPE<; Ö'lIlOTaL! aan:a~ollat,
ön n:POSUIlW<;
~KETE.
n:avu pg:öiw<; olllat T~IlEPOV an:oÖEi~ELV TOU<; äpxoVTa<; än:aVTa allapTavoVTa<;. Ti nAto V EUTiv ~ aK~ * ßo~SELa;
aVa1rTU~L
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84
Jetzt ist Sparen angesagt! Wir brauchen keine neuen Steuern! Neue Steuern brauchen wir nicht! Das wird uns ruinieren! Denn alles geschieht auf Kosten des Volkes. Was hat man davon? Was werden wir davon haben? Was soll das nützen? Das gefällt mir nicht! Dahinter steckt etwas! Ich weiß schon, worauf man hinauswill! Ich denke, es gibt einen besseren Weg. Fort mit diesem Kanzler! Bravo! Bravo! Wie gut ist es, einen solchen Abgeordneten zu haben! Unsinn! Mir hängen diese Tiraden zum Halse heraus! Er wird mit seinen langen Reden wohl nichts erreichen. Still! Ich werde dableiben, bis die Sitzung zu Ende ist. Wer wünscht das Wort? Ich. Ist noch jemand, der zu sprechen wünscht? Es wird wohl niemand dagegen stimmen.
VUV EPYOV ElJTEAEia<;! 00 ÖEO)lE8a KatVWV Öao")lwv! KatVWV ÖacJ)lWV 00 ÖEo)lE8a! TOu8' ~)l0:<; ErrLTpiljJEl! ärraVTa yap yiyvETat TEAEO"l Ö~)lou.
Ti KEPÖO<;; Ti KEpÖaVOU)lEV; rrw<; ~uvoiO"El TaUTa; TOUTO )l' OOK aPEcrKEl! Ecrnv EVTau8a n KaKOV! olÖa TOV VOUV!
Ich stimme dagegen. So ist's recht. Tu, was du denkstl Was ist heute beraten worden? Was hat man denn beschlossen? Noch nichts; es gab Stimmengleichheit. Eine so dämliche Versammlung habe ich noch nicht erlebt.
EYW TaVaVna IjJIl<j>i~o)lal. KaAw<; YE rrOlWV. rroiEl, ön (xv crOl ÖOKfj. Ti ßEßouAWTal T~)lEPOV.
OOÖEV rrw' 'icrat yap EyEVOVTO. TOLOUTOV cruAAoyov oürrw
önwna .27
m
Beim Skatspiel
62. Ein »Spiel mit Redensarten«28 aM' dvai Ti<; )lOl ÖOKEt ßEATiwv TOUTWV 086<;! 'Epphw OOTO<; 6 KaYKEAAaPLO<;*! diYE! EOYE! w<; aya80v TOLOUTOV EXElV ßOUAWT~V!
OOÖEV AEYEl<;! rravu )l0l ~ÖIl TaUT' Ecrn xoA~! rroMa AE~a<; OOÖEV <Xv rrAEov Aaßol. criya! rrapa)lEvw, EW<; <Xv Ölarrpax8fj. Ti<; aYOPEUElV ßOUAETat; EyW. (cr8' öcrn<; ETEp0<; ßOUAETat AEYElv; ooöEi<; aVnXElpOTov~crElEv (xv.
Wollen wir nicht ein Spielchen machen? Meinetwegen. Was wollen wir spielen? Wir spielen Skat! Wer gibt? Ich frage. Eichel, Laub, Rot, Schellen. Eichel sticht. Gib Laub zu! Ich? Freilich (du)! Was habe ich davon? Was ich für ein Pech habe!
27 28
ou8tv KWAUfL. rratÖlaV Tiva; (crKanou)lE8a.) Ti<; 0 ÖlaÖwcrwv; E)lOV TO EPWTO:V. Ta ßaAavla, Ta <j>uAAEta, Ta Epu8pa, Ta KpoTaAa KpaTEt Ta ßaAavla. arr68o<; <j>uAAEta! EYW; cru )lEVTOl! Ti KEpÖavw; w<; ÖUcrTUX~<; EL)lt!
so Aristophanes, Lysistr. 1225; sonst €WPUKU Die vom Autor verwendeten und vielerorts im Deutschen - neben teils weiteren - gebräuchlichen Begriffe für die Skatfarben werden hier stehen gelassen (Eichel", Kreuz; Laub (Blatt), Grün", Pik; Herz, Rot", Herz; Schellen", Karo); Daus '" As; Wenzel", Bube.
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Jetzt ist Sparen angesagt! Wir brauchen keine neuen Steuern! Neue Steuern brauchen wir nicht! Das wird uns ruinieren! Denn alles geschieht auf Kosten des Volkes. Was hat man davon? Was werden wir davon haben? Was soll das nützen? Das gefällt mir nicht! Dahinter steckt etwas! Ich weiß schon, worauf man hinauswill! Ich denke, es gibt einen besseren Weg. Fort mit diesem Kanzler! Bravo! Bravo! Wie gut ist es, einen solchen Abgeordneten zu haben! Unsinn! Mir hängen diese Tiraden zum Halse heraus! Er wird mit seinen langen Reden wohl nichts erreichen. Still! Ich werde dableiben, bis die Sitzung zu Ende ist. Wer wünscht das Wort? Ich. Ist noch jemand, der zu sprechen wünscht? Es wird wohl niemand dagegen stimmen.
VUV EPYOV ElJTEAEia<;! 00 ÖEO)lE8a KatVWV Öao")lwv! KatVWV ÖacJ)lWV 00 ÖEo)lE8a! TOu8' ~)l0:<; ErrLTpiljJEl! ärraVTa yap yiyvETat TEAEO"l Ö~)lou.
Ti KEPÖO<;; Ti KEpÖaVOU)lEV; rrw<; ~uvoiO"El TaUTa; TOUTO )l' OOK aPEcrKEl! Ecrnv EVTau8a n KaKOV! olÖa TOV VOUV!
Ich stimme dagegen. So ist's recht. Tu, was du denkstl Was ist heute beraten worden? Was hat man denn beschlossen? Noch nichts; es gab Stimmengleichheit. Eine so dämliche Versammlung habe ich noch nicht erlebt.
EYW TaVaVna IjJIl<j>i~o)lal. KaAw<; YE rrOlWV. rroiEl, ön (xv crOl ÖOKfj. Ti ßEßouAWTal T~)lEPOV.
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Beim Skatspiel
62. Ein »Spiel mit Redensarten«28 aM' dvai Ti<; )lOl ÖOKEt ßEATiwv TOUTWV 086<;! 'Epphw OOTO<; 6 KaYKEAAaPLO<;*! diYE! EOYE! w<; aya80v TOLOUTOV EXElV ßOUAWT~V!
OOÖEV AEYEl<;! rravu )l0l ~ÖIl TaUT' Ecrn xoA~! rroMa AE~a<; OOÖEV <Xv rrAEov Aaßol. criya! rrapa)lEvw, EW<; <Xv Ölarrpax8fj. Ti<; aYOPEUElV ßOUAETat; EyW. (cr8' öcrn<; ETEp0<; ßOUAETat AEYElv; ooöEi<; aVnXElpOTov~crElEv (xv.
Wollen wir nicht ein Spielchen machen? Meinetwegen. Was wollen wir spielen? Wir spielen Skat! Wer gibt? Ich frage. Eichel, Laub, Rot, Schellen. Eichel sticht. Gib Laub zu! Ich? Freilich (du)! Was habe ich davon? Was ich für ein Pech habe!
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ou8tv KWAUfL. rratÖlaV Tiva; (crKanou)lE8a.) Ti<; 0 ÖlaÖwcrwv; E)lOV TO EPWTO:V. Ta ßaAavla, Ta <j>uAAEta, Ta Epu8pa, Ta KpoTaAa KpaTEt Ta ßaAavla. arr68o<; <j>uAAEta! EYW; cru )lEVTOl! Ti KEpÖavw; w<; ÖUcrTUX~<; EL)lt!
so Aristophanes, Lysistr. 1225; sonst €WPUKU Die vom Autor verwendeten und vielerorts im Deutschen - neben teils weiteren - gebräuchlichen Begriffe für die Skatfarben werden hier stehen gelassen (Eichel", Kreuz; Laub (Blatt), Grün", Pik; Herz, Rot", Herz; Schellen", Karo); Daus '" As; Wenzel", Bube.
86
Nur nicht ängstlich! Pass auf, dass dir vom Rot der Bube (Wenzel) nicht fortkommt! Jetzt kannst du achtgeben, wie wir gewinnen! Jetzt gilt es! Jetzt haben wir ihn! Hau den Lukas! Das wird dir schlecht bekommen, dass du das Rot-As (Daus) gestochen hast! Mist! Das ist zum Haarausraufen! Ich weiß schon, wie du es machst. Feine Nase! Du wunderst dich? Darin bin ich Meister. Du spielst falsch! Du hast die Mogelei nicht bemerkt? Ist das wahr? Entschuldige! Ober, machen Sie Licht an! Was fällt dir ein, die Zehn auszuspielen? Die Not zwingt mich dazu. Verflixt! Was soll ich tun? Gib mir einen guten Rat! Er will gewinnen. Gib dir keine vergebliche Mühe! Hilf Himmel! He, hel Jetzt geht's uns (beiden) schlecht! Gerade das will ich ja! Zähle einmal nach!
87 Jl~ öEÖl9l! EuAaßou, Jl~ EK
CJOV EpyOV
önwe;
KpaT~CJwJlEV.
vuv 6 KalpOe;! vuv EXETal JlECJOe;! natE, natE TOV navoupyov! oö TOl Jla ßLa Xalp~CJEle;, 6n~ TOUT' EÖpaCJae;. O'lJlOl, ÖlappaY~CJoJlat! TOUe; TponoOe; CJoo EnLCJTaJlal.
Eil YE ~ovEßaAEe;! E9auJlaCJae;; TaUTO KpanCJTOe; dJll. aÖlKEte;! TO npanOJlEVOV CJE AEAI19EV; TL AEYEle;; CJUYYVW9L JlOl! ä1tTE, nat, AUxvov! TL Ö~ Jla9wv TOUTO nOlEle;; ~ avaYKI1 JlE mE~El. O'iJlOl, TL ÖpaCJw; XPI1CJTOV n CJoJlßoUAwCJov! E9EAEl OOTOe; KpaT~CJal. Ai90v eIjiEle;!
f\ noAAov anOTpOnalE! l! E, napa v4>v CJTEVa~Elv! TOUT' aUTO yap Kai ßouAoJlat! AOYlCJat!29
Wir sind verratzt! Also denn, bezahlen! Mein Geld ist futsch! Es steht schlecht mit mir. Wir machen miserable Geschäfte.
Cx1CoAwAajJCv ~JlEte;. (t1tonCJov 8ijra!
63. Ein Grand Grand. A. Wer gibt? B. Du selbst. C. Immer, wer fragt. B. Nun gib mir aber mal anständige Karten; ich habe den ganzen Abend noch kein Spiel gehabt! C. Ich frage. Laub Solo! B. Ich halte dagegen!
c. Null? B. Auch das. C. Passe. A. Ich auch. B. Grand. B. Ich spiele selbst aus. Hier! Buben (Wenzel) raus! C. Ja, den kann ich nicht!
A. Nanu?! B. Hurra! Der Alte liegt im Skat! Hier! C. Himmeldonnerwetter! A. Kreuzmillionen ... ! c. Jh, da soll doch der Teufel reinfahren! .
-~---~
29 z. B. Aristophanes, Vesp. 656
TO naJlJlEYlCJTOV TLe; 6 ÖlaÖwCJwv; aUTOe; CJU. 6 aEi EpWTWV. Me; n Ö~T' EJloi' OUÖEV yap nwnoT' EAaßov EYWYE TfiöE Tfi ECJnEp~! EJlOV TO EpWTäv. Ta <poAAEta aUTa Ka9' alna! EXW EYWYE! TO WJÖEV; Kai TOUTO YE. napaxwpw EYWYE. Kayw. TO naJlJlEYlCJTOV. EJlOV TO E~aXElv. iÖou. anoÖoTE ö~ TOUe; KpaTLCJTOOe;! ou ÖovaTOe; EYW Jla ßLa V1CEp TOUTOV. TL <poe;; ßaßala~! anOKElTal 6 naYKpanCJTOe;! iöou! Ee; KopaKae;! f\ noAAov anOTpOnalE! O'lJlOl KaKÖaLJlwv!
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Nur nicht ängstlich! Pass auf, dass dir vom Rot der Bube (Wenzel) nicht fortkommt! Jetzt kannst du achtgeben, wie wir gewinnen! Jetzt gilt es! Jetzt haben wir ihn! Hau den Lukas! Das wird dir schlecht bekommen, dass du das Rot-As (Daus) gestochen hast! Mist! Das ist zum Haarausraufen! Ich weiß schon, wie du es machst. Feine Nase! Du wunderst dich? Darin bin ich Meister. Du spielst falsch! Du hast die Mogelei nicht bemerkt? Ist das wahr? Entschuldige! Ober, machen Sie Licht an! Was fällt dir ein, die Zehn auszuspielen? Die Not zwingt mich dazu. Verflixt! Was soll ich tun? Gib mir einen guten Rat! Er will gewinnen. Gib dir keine vergebliche Mühe! Hilf Himmel! He, hel Jetzt geht's uns (beiden) schlecht! Gerade das will ich ja! Zähle einmal nach!
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Wir sind verratzt! Also denn, bezahlen! Mein Geld ist futsch! Es steht schlecht mit mir. Wir machen miserable Geschäfte.
Cx1CoAwAajJCv ~JlEte;. (t1tonCJov 8ijra!
63. Ein Grand Grand. A. Wer gibt? B. Du selbst. C. Immer, wer fragt. B. Nun gib mir aber mal anständige Karten; ich habe den ganzen Abend noch kein Spiel gehabt! C. Ich frage. Laub Solo! B. Ich halte dagegen!
c. Null? B. Auch das. C. Passe. A. Ich auch. B. Grand. B. Ich spiele selbst aus. Hier! Buben (Wenzel) raus! C. Ja, den kann ich nicht!
A. Nanu?! B. Hurra! Der Alte liegt im Skat! Hier! C. Himmeldonnerwetter! A. Kreuzmillionen ... ! c. Jh, da soll doch der Teufel reinfahren! .
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29 z. B. Aristophanes, Vesp. 656
TO naJlJlEYlCJTOV TLe; 6 ÖlaÖwCJwv; aUTOe; CJU. 6 aEi EpWTWV. Me; n Ö~T' EJloi' OUÖEV yap nwnoT' EAaßov EYWYE TfiöE Tfi ECJnEp~! EJlOV TO EpWTäv. Ta <poAAEta aUTa Ka9' alna! EXW EYWYE! TO WJÖEV; Kai TOUTO YE. napaxwpw EYWYE. Kayw. TO naJlJlEYlCJTOV. EJlOV TO E~aXElv. iÖou. anoÖoTE ö~ TOUe; KpaTLCJTOOe;! ou ÖovaTOe; EYW Jla ßLa V1CEp TOUTOV. TL <poe;; ßaßala~! anOKElTal 6 naYKpanCJTOe;! iöou! Ee; KopaKae;! f\ noAAov anOTpOnalE! O'lJlOl KaKÖaLJlwv!
88
A. Heiliges Gewitter! Hast du denn gar nichts? C. Dieser ist unser! 'rin, was Beine hat! B. Halt! Beim Spiel wird nicht gesprochen! C. So, das ist auch unser! Gottlob! Da wären wir aus dem Schneider! A. Oh, wir kriegen noch viel mehr! B. Keinen Stich! Der Rest ist mein! A. u. C. Oho! - Wahrhaftig! A. Wie konntest du aber auch die Farbe spielen? Wir mussten ja dicke gewinnen! Ich sitze hier mit all den Piks (dem ganzen Laub). C. So? Warum stichst du denn nicht? Ich habe ganz richtig ausgespielt. - Du bist schuld! B. Das war Grand mit Vieren! Sechzig. Wer gibt?
89
GJ ZEU ßaaLAEU! OUK &p' EXW:; OUOEV; aAMx mUTo YE YLyvETm ~jlLV. vuv 0' 6 Kmpoc; €Jnoouvm! jl~ o~m - ou yap Ean AaAEiv ni> 1IaL~ovn. ioou Kat mUTo ~jlLV! TO jlEaOV KaAwc; TETjl~KajlEV! E~OjlEV En 1IoAA0 1IAtov,
GJ
nxv. OUK &A>.' OUOE EV. Ejla yap Ta Aoma! OUOEV AtYELC;! - jla TOV ßL' ou mLVUV! 1IWC; &p' OOV E1It mum ~A9EC;;
EjlEAAojlEV yap TOL a<j>oopwc; ll1IEpEXELV. EYW OE Ka9rll1m OÜTW 1Iavm Ta <j>uAAEia EXWV. &A'l9EC;; TL O~ 1Ia9wv OUX ll1IEpEßaAEC; ao; EO yap E1IOL'laa EYWYE. - au OE mOTou ahLOC;! 1IajljlEYLamv TOUT' ~V jlETa TETTapwv! E~~Kovm. TLC; 6 oLaowawv;
D Sprichwörtliches Mensch, ärgere dich nicht! Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede. Das hieße Eulen nach Athen tragen. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit.
jl~ aEaUTOV Ea9LE,
GJ 'ya9E!
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Misch dich nicht in meine Angelegenheiten! Der reine Menschenfeind (Timon)! Immer das alte Lied! Hier zeig, was du kannst", Hic Rhodus, hic salta! Ein trauriger Peter! Das Gute ist rar. Gleich und gleich gesellt sich gern. Es ist kein Vorwärtskommen (für uns). Geld regiert die Welt.
jlLa XEALOWV Eap ou lWLEL.
6 ßLOC; K6pLv90C;! ioou ~ 'PoOOC;, ioou Kat TO 1I~o'ljla! Mouawv Eaxamc;! 6Alyov TO XP'laTov Eanv. ~AL~ ~ALKa TEP1IEL. OÜTE 9EOjlEV OÜT' EAaovojlEv. &1Iavm (yap) T0 1IAOUTELV U1I~Koa.
Donec eris felix, multos numerabis amicos. Solange du reich bist, hast du viele Freunde. Begib dich nicht mutwillig in Gefahr! Durch Schaden wird man klug! Das war einmal! Tempi passati! Ubi bene, ibi patria! Er ist der beste Bruder auch nicht!
~EL XOTpa, ~Ö <j>LAla.
jl~ E1ILXELp~aELC; AtoVTa ~upEiv.
»1Ia9wv OE TE V~1ILOC; EYVW«,
oder: 1Ia9~jlam jla9~jlaTa. 1IaAm 1IOT' ~aav &AKLjlOL MLA~aLOL.
1IaTptc; yap Ean 1I&a', LV' &v , 7 1IpaTTn nc; EU. EaTt mu 1IOV'lPOU KOjljlamc;.
1IptV &v ajl<j>OLV jlu90v aKOOanC;, OUK &v oLKaamc;!
TLC; yAauK' Ä9~va~E ~yaYEv; ~
(yap) EuAaßELa 1Iavm a0~EL.
30
Vgl. Lukians Satire Timon oder Der Menschenfeind, William Shakespeares Tragödie Timon von Athen, Henry Purcells Oper Timon von Athen, Molieres Komödie Der Menschenfeind. Verloren ist die Komödie Timon des Antiphanes.
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A. Heiliges Gewitter! Hast du denn gar nichts? C. Dieser ist unser! 'rin, was Beine hat! B. Halt! Beim Spiel wird nicht gesprochen! C. So, das ist auch unser! Gottlob! Da wären wir aus dem Schneider! A. Oh, wir kriegen noch viel mehr! B. Keinen Stich! Der Rest ist mein! A. u. C. Oho! - Wahrhaftig! A. Wie konntest du aber auch die Farbe spielen? Wir mussten ja dicke gewinnen! Ich sitze hier mit all den Piks (dem ganzen Laub). C. So? Warum stichst du denn nicht? Ich habe ganz richtig ausgespielt. - Du bist schuld! B. Das war Grand mit Vieren! Sechzig. Wer gibt?
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D Sprichwörtliches Mensch, ärgere dich nicht! Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede. Das hieße Eulen nach Athen tragen. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit.
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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Misch dich nicht in meine Angelegenheiten! Der reine Menschenfeind (Timon)! Immer das alte Lied! Hier zeig, was du kannst", Hic Rhodus, hic salta! Ein trauriger Peter! Das Gute ist rar. Gleich und gleich gesellt sich gern. Es ist kein Vorwärtskommen (für uns). Geld regiert die Welt.
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6 ßLOC; K6pLv90C;! ioou ~ 'PoOOC;, ioou Kat TO 1I~o'ljla! Mouawv Eaxamc;! 6Alyov TO XP'laTov Eanv. ~AL~ ~ALKa TEP1IEL. OÜTE 9EOjlEV OÜT' EAaovojlEv. &1Iavm (yap) T0 1IAOUTELV U1I~Koa.
Donec eris felix, multos numerabis amicos. Solange du reich bist, hast du viele Freunde. Begib dich nicht mutwillig in Gefahr! Durch Schaden wird man klug! Das war einmal! Tempi passati! Ubi bene, ibi patria! Er ist der beste Bruder auch nicht!
~EL XOTpa, ~Ö <j>LAla.
jl~ E1ILXELp~aELC; AtoVTa ~upEiv.
»1Ia9wv OE TE V~1ILOC; EYVW«,
oder: 1Ia9~jlam jla9~jlaTa. 1IaAm 1IOT' ~aav &AKLjlOL MLA~aLOL.
1IaTptc; yap Ean 1I&a', LV' &v , 7 1IpaTTn nc; EU. EaTt mu 1IOV'lPOU KOjljlamc;.
1IptV &v ajl<j>OLV jlu90v aKOOanC;, OUK &v oLKaamc;!
TLC; yAauK' Ä9~va~E ~yaYEv; ~
(yap) EuAaßELa 1Iavm a0~EL.
30
Vgl. Lukians Satire Timon oder Der Menschenfeind, William Shakespeares Tragödie Timon von Athen, Henry Purcells Oper Timon von Athen, Molieres Komödie Der Menschenfeind. Verloren ist die Komödie Timon des Antiphanes.
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Parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. Der Berg kreißt
und gebiert eine Maus. Du gibst dir vergebliche Mühe. Das Übel ärger machen. Eile mit Weile. Festina lente!
91
WÖlVEV ÖPO<;, dm lluV imETEKEV. AiOov EIjJEl<; (»du wirst einen Stein kochen«).
nAEov OUTEPOV nOlElv. O"muÖE ßpaöEw<;! (Wahlspruch des Kaisers Augustus)
Die Hälfte ist mehr als das Ganze!
nAEov
~lllO"U
Der Bundesrat.
navTo<;! Die Regierungspartei. Der Landrat. Die soziale Frage.
Altgriechische (auch gut gebildete neue*) Bezeichnungen für moderne Begriffe aus dem Neugriechischen Das Parlament, der Bundestag. Der Abgeordnete. Der Bürgermeister. Das Büro. Das Gericht. Die Partei. konservativ. liberal. fortschrittlich. sozialistisch. Der (Wahl-) Kandidat. Der Minister. Das Ministerium für Auswärtiges. für Inneres. für Finanzen. für Justiz. für das Kriegswesen. für Untericht und Kultus.
für Entwicklungshilfe. Das Heer. Der Präsident. Die Regierung. Die Bundesregierung. Der Bundeskanzler
~ ßouA~
o ßOUAEUT~<; o Ö~llapxo<; TO
Das Fernsehen. Die Zeitung. Die Times. Die Zeit. Das Neueste. Die Tribüne. Der Spiegel.
T~<; UVa1tTU~laK~<;
ßO'10Eia<;
o (J"TpaTo<; 6 npoEÖpo<; ~ KUßEPV'1CH<; ~ ollo<movÖlaK~ KUßEpV'1
~ T'1AEopaO"l<; * ~ E
'0 Katp6c; TuNta To BijJ1a T0 Karo:Tr'rpov
Das Dampfschiff. Das Segelschiff. Der Bahnhof. Der Eisenbahnzug. Die Eisenbahn. Der Gasthof, das Hotel. Die Kneipe. Der Bus. Das Auto(mobil) Der Fahrplan. Das Fahrrad.
o O"lÖ'1POÖPOIl0<; TO ~EVOÖOXElov TO Kan'1AElov TO AEw<popElov TO aIJToKlv'1TOV TO öpolloAOyLOV* TO noö~AaTOv*
Der Apotheker. Der Arbeiter. Der Streik. Der Friseur. Der Architekt.
o <papllaKonwA'1<; o EPYUT'1<; ~ umpyia o KOUPEO<; o UPXLTEKTWV
TO uTllonAoLOv* TO iO"Tlo<popov o O"mOIl0<; ~ ulla~oO"TOlxia*
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Parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. Der Berg kreißt
und gebiert eine Maus. Du gibst dir vergebliche Mühe. Das Übel ärger machen. Eile mit Weile. Festina lente!
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WÖlVEV ÖPO<;, dm lluV imETEKEV. AiOov EIjJEl<; (»du wirst einen Stein kochen«).
nAEov OUTEPOV nOlElv. O"muÖE ßpaöEw<;! (Wahlspruch des Kaisers Augustus)
Die Hälfte ist mehr als das Ganze!
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Der Bundesrat.
navTo<;! Die Regierungspartei. Der Landrat. Die soziale Frage.
Altgriechische (auch gut gebildete neue*) Bezeichnungen für moderne Begriffe aus dem Neugriechischen Das Parlament, der Bundestag. Der Abgeordnete. Der Bürgermeister. Das Büro. Das Gericht. Die Partei. konservativ. liberal. fortschrittlich. sozialistisch. Der (Wahl-) Kandidat. Der Minister. Das Ministerium für Auswärtiges. für Inneres. für Finanzen. für Justiz. für das Kriegswesen. für Untericht und Kultus.
für Entwicklungshilfe. Das Heer. Der Präsident. Die Regierung. Die Bundesregierung. Der Bundeskanzler
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Das Fernsehen. Die Zeitung. Die Times. Die Zeit. Das Neueste. Die Tribüne. Der Spiegel.
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Das Dampfschiff. Das Segelschiff. Der Bahnhof. Der Eisenbahnzug. Die Eisenbahn. Der Gasthof, das Hotel. Die Kneipe. Der Bus. Das Auto(mobil) Der Fahrplan. Das Fahrrad.
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Der Apotheker. Der Arbeiter. Der Streik. Der Friseur. Der Architekt.
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Der Briefträger. Der Buchbinder. Der Buchdrucker. Der Buchhändler. Der Taxifahrer. Der Handwerker. Der Ingenieur. Der Journalist. Der Lebensmittelhändler. Das Lebensmittelgeschäft. Der Lehrer. Der Offizier. Der Fotograf. Der Professor. Der Redakteur. Der Gerichtsrat. Der Schriftsetzer. Der Student. Der Tabakhändler. Der Uhrmacher.
6 ypullllUTO
Die Apotheke. Das Cafe. Das Taxi. Der Friedhof. Der Klub. Das Lesezimmer. Das Konzert. Das Schloss. Das Herrenhaus. Der Bürgersteig. Die Post. Die Briefmarke. Die Postkarte. Der Briefkasten. Das Telegramm. telegrafisch. Die Promenade.
Ta
Ta KOlll'lT~PLOV ~ AEO"X'l Ta aVUYVWO"T~PLOV ~ O"UllV
Das Rathaus. Die Straße. Die Vorstadt. Die Universität. Das Löschpapier. Die Tinte. Das Tintenfass. Der Umschlag (die Briefhülle). Das Telefon. Das Handy, Mobiltelefon. Die E-Mail.
Die Tabellenkalkulation Die Bildverarbeitung Der Monitor, Bildschirm. Die Maus. Die Tastatur. Der Drucker. Der Scanner. Der USB-Speicherstick. Die Datenverarbeitung.
Ta ö,wupXE1OV ~ 6ö6C; Ta npOaCHElOV Ta nUVEmO"T~IlLOV* Ta O"TlmOXUpTOV* Ta llEAUV Ta llEAUVOöoXElov Ta mplKaAullllu Ta T'lAE
Die Bürste. Das Fass. Das Fenster. Die Glocke, Klingel. klingeln. Holz, Kohlen.
6 Kaöoc; Ta nupu9upLOV Ta KWÖWVLOV Kwöwvl<Elv ~UAU, äv9pUKEC;
Der Computer. Der pe (Personalcomputer). Der Laptop. Die Hardware. Die Festplatte. Die Software. Das Betriebssystem. Die Programme. Die Textverarbeitung.
~ IjJ~KTPU
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Der Briefträger. Der Buchbinder. Der Buchdrucker. Der Buchhändler. Der Taxifahrer. Der Handwerker. Der Ingenieur. Der Journalist. Der Lebensmittelhändler. Das Lebensmittelgeschäft. Der Lehrer. Der Offizier. Der Fotograf. Der Professor. Der Redakteur. Der Gerichtsrat. Der Schriftsetzer. Der Student. Der Tabakhändler. Der Uhrmacher.
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Die Apotheke. Das Cafe. Das Taxi. Der Friedhof. Der Klub. Das Lesezimmer. Das Konzert. Das Schloss. Das Herrenhaus. Der Bürgersteig. Die Post. Die Briefmarke. Die Postkarte. Der Briefkasten. Das Telegramm. telegrafisch. Die Promenade.
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Ta KOlll'lT~PLOV ~ AEO"X'l Ta aVUYVWO"T~PLOV ~ O"UllV
Das Rathaus. Die Straße. Die Vorstadt. Die Universität. Das Löschpapier. Die Tinte. Das Tintenfass. Der Umschlag (die Briefhülle). Das Telefon. Das Handy, Mobiltelefon. Die E-Mail.
Die Tabellenkalkulation Die Bildverarbeitung Der Monitor, Bildschirm. Die Maus. Die Tastatur. Der Drucker. Der Scanner. Der USB-Speicherstick. Die Datenverarbeitung.
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Die Bürste. Das Fass. Das Fenster. Die Glocke, Klingel. klingeln. Holz, Kohlen.
6 Kaöoc; Ta nupu9upLOV Ta KWÖWVLOV Kwöwvl<Elv ~UAU, äv9pUKEC;
Der Computer. Der pe (Personalcomputer). Der Laptop. Die Hardware. Die Festplatte. Die Software. Das Betriebssystem. Die Programme. Die Textverarbeitung.
~ IjJ~KTPU
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Die Möbel. Der Ofen. Die (Zentral-)Heizung Das Klavier. Der Saal. Das Schlafzimmer. Der Schrank. Der Kleiderschrank. Der Schreibtisch. Die Streichhölzer. Das Feuerzeug. Die Seife. Das Sofa. Die Treppe. Die Gardine. Das Waschbecken. Der Waschtisch. Das Zimmer. Der Uhrschlüssel. Der Zahnstocher. Die Zahnbürste. Die Zahncreme
nx ETrLn:Aa ~
E
~ (KEVTplK~) 9EPllaveH<; TO KAElöOKullßaAov *~ a'LeolJaa o KOlT
TO ypmpEiov Ta 9ElmpOKEpla
oava7rT~p o a~n:wv (auch aan:wv) TO avaKAlVTpoV ~ KAllla~, TO avaßa9pov TO n:apan:ETaalla ~ AEKaVI'], ~ KOYXI']
o vmT~p
n'> öWllanov TO KAElöiov ~ oöoVToyAuq>i<; ~ oöovToljJ~KTpa
n'> böovToxpllla
Die Wochentage heißen neugriechisch: Sonntag. (~) KuplaK~ Montag. ~ ÖElJTEpa Dienstag. ~ TpiTI'] Mittwoch. ~ TETapTI'] Donnerstag. ~ n:EIl7rT1'] Freitag. (~) n:apaaKElJ~ (» Vorbereitung« d. h. auf den Sabbat) Sonnabend (Samstag). (n'» aaßßaTov
Der Bundespräsident. Deutschland. Die Deutschen. Österreich. Ungarn.
o0lloan:ovölKo<; n:POEÖp0<; rEPllavia oi rEPllavoi AoaTpia* Ooyyapia*
England. Die Engländer. Russland. Die Russen. Frankreich. Die Franzosen. Dänemark. Italien. Die Italiener. Spanien. Die Spanier. Türkei. Die Türken Die Araber Berlin. Wien. Petersburg. Paris. London. Die Parlamentssitzung. Die Demokratie vivat, crescat, floreat - möge leben, wachsen und gedeihen!
l\yyAia* oi "AyyAOL* 'Pwaia* oi 'PwaOL* raAAia oi raMOL ßavia* 'haAia oi 'haAoi 'Ian:avia oi 'Ian:avoi ToupKia oi ToopKOL oi "A paßE<; BEpoAlVOV* BlEVVI']* nETpoun:oAl<; napialOL* t\OVÖlVOV TO auvEöpLOV oÖ~llo<; TE Kai. ~ n:apPl']aia <~Twaav Kai. xalpETwaav Kai. Eppwa9waav!
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Die Möbel. Der Ofen. Die (Zentral-)Heizung Das Klavier. Der Saal. Das Schlafzimmer. Der Schrank. Der Kleiderschrank. Der Schreibtisch. Die Streichhölzer. Das Feuerzeug. Die Seife. Das Sofa. Die Treppe. Die Gardine. Das Waschbecken. Der Waschtisch. Das Zimmer. Der Uhrschlüssel. Der Zahnstocher. Die Zahnbürste. Die Zahncreme
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Die Wochentage heißen neugriechisch: Sonntag. (~) KuplaK~ Montag. ~ ÖElJTEpa Dienstag. ~ TpiTI'] Mittwoch. ~ TETapTI'] Donnerstag. ~ n:EIl7rT1'] Freitag. (~) n:apaaKElJ~ (» Vorbereitung« d. h. auf den Sabbat) Sonnabend (Samstag). (n'» aaßßaTov
Der Bundespräsident. Deutschland. Die Deutschen. Österreich. Ungarn.
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England. Die Engländer. Russland. Die Russen. Frankreich. Die Franzosen. Dänemark. Italien. Die Italiener. Spanien. Die Spanier. Türkei. Die Türken Die Araber Berlin. Wien. Petersburg. Paris. London. Die Parlamentssitzung. Die Demokratie vivat, crescat, floreat - möge leben, wachsen und gedeihen!
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Die sieben Weisen
Zum Merken und Zitieren Die neun Musen KAElW T' ElJTEP1I'l TE 8aAEla TE MEA1IoJlEV'l TE TEpljJlXOP'l T' 'EpaTW TE nOAUJlVla T' Oopavi'l TE KaAAlO1I'l 9'· ~ öE 1IPO
'E1IT<x CJo
Die drei Grazien
Die Aussprüche der sieben Weisen
ÄyAa'(~ TE Kat Eo
(nach Diogenes Laertius): Thales: YVW9l CJauTov! (Erkenne dich seLbst!) Solon: Jl'löEv äyav! (Nichts übertreiben!) Thilon: Eyyua, 1Iapa ö' äTa (Bürgen tut würgen. In GeLdsachen hört die GemütLichkeit auf) Pittakos: KatpOV yvw9t! (Nimm den Augenblick wahr!) Bias: oi 1IAEtCJTOl KaKOl. (VieLe Köche verderben den Brei.) Kleobulos: JlfTPOV äPlCJTOV. (MaßhaLten ist gut.) Periander: JlEAET'l TO mxv. (Obung mach den Meister.)
(Hesiod, Theog.909.)
Die drei Parzen KAw9w TE t\aXECJi<; TE Kat fhpo1Io<;, aLTE ÖiÖOUCJl 9V'lTOt<; aV9pW1IOlCJlV EXElV aya90v TE KaKOV TE. (Hesiod. Theog. 905.)
Die drei Gorgonen L9ElvW T' EopuaA'l TE MEöouCJa TE Auypa 1Ia90uCJa (Hesiod, Theog. 276.)
Auf alten Weihwasserbecken in Frankreich und England (ob auch in Deutschland?) kommt das griechische Anagramm vor:
Scipio bei Numantia über Gracchus w<; a1IOAOlTO Kat äAAo<;, ön<; TOlaUTa YE pE~Ol. (Homer, Gd. 1,47.)
NI\lfONANOMHMAMHMONAO\lfIN
'" viljJov avoJl'lJla, Jl~ JlOVOV ÖljJlV, (» Wasche die Sünde ab, nicht nur das Antlitz«).
Ciceros Wahlspruch
Der Ursprung des Anagramms ist in Byzanz zu suchen, wo diese sinnreiche, vor- und rückwärts zu lesende Inschrift auf dem großen Weihwasserbecken im Vorhofe der Hagia Sophia geschrieben stand. 31
aiEv aplCJTEUElV Kat 01IElPOXOV EJlJlEVat äAAwv. (Homer, Il. 6, 208.)
Hektors Wahlspruch
Der Fluch des Geldes
EI<; oiwvo<; äPlCJTO<;, aJluvECJ9at 1IEpt 1IaTp'l<;' (Homer, IL. 12,243.)
Alexanders des Großen Wahlspruch aJl<poTEpoV, ßaCJlAEu<; T' aya9o<; KPaTEPO<; T' aiXJl'lT~<;. (Homer, Il. 3, 197.)
Scipio auf den Trümmern Karthagos ECJCJETal ~Jlap, ÖT' äv 1IOT' 6AwAn "IALO<; ip~ Kat npiaJlo<; Kat Aao<; EiiJlJlEAiw nplaJlOLO.
(Homer, IL. 6, 448.)
OUÖEV yap aV9pW1IOlCJlV oIov äpyupo<; KaKOV VOJllCJJl' EßAaCJTE. TOUTO Kat 1IoAEl<; 1IOp9Et, TOÖ' ävöpa<; E~aviCJT'lCJlV MJlwv; TOÖ' EKÖlÖaCJKEl Kat 1IapaAAaCJCJEl
Vergl. Ztsehr. für ehr. Areh. u. Kunst I, 36. 232.
:: 3y,:)rische
::" !,"~b\);'i!othek rl:;j:1Chen ,
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Die sieben Weisen
Zum Merken und Zitieren Die neun Musen KAElW T' ElJTEP1I'l TE 8aAEla TE MEA1IoJlEV'l TE TEpljJlXOP'l T' 'EpaTW TE nOAUJlVla T' Oopavi'l TE KaAAlO1I'l 9'· ~ öE 1IPO
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Die drei Grazien
Die Aussprüche der sieben Weisen
ÄyAa'(~ TE Kat Eo
(nach Diogenes Laertius): Thales: YVW9l CJauTov! (Erkenne dich seLbst!) Solon: Jl'löEv äyav! (Nichts übertreiben!) Thilon: Eyyua, 1Iapa ö' äTa (Bürgen tut würgen. In GeLdsachen hört die GemütLichkeit auf) Pittakos: KatpOV yvw9t! (Nimm den Augenblick wahr!) Bias: oi 1IAEtCJTOl KaKOl. (VieLe Köche verderben den Brei.) Kleobulos: JlfTPOV äPlCJTOV. (MaßhaLten ist gut.) Periander: JlEAET'l TO mxv. (Obung mach den Meister.)
(Hesiod, Theog.909.)
Die drei Parzen KAw9w TE t\aXECJi<; TE Kat fhpo1Io<;, aLTE ÖiÖOUCJl 9V'lTOt<; aV9pW1IOlCJlV EXElV aya90v TE KaKOV TE. (Hesiod. Theog. 905.)
Die drei Gorgonen L9ElvW T' EopuaA'l TE MEöouCJa TE Auypa 1Ia90uCJa (Hesiod, Theog. 276.)
Auf alten Weihwasserbecken in Frankreich und England (ob auch in Deutschland?) kommt das griechische Anagramm vor:
Scipio bei Numantia über Gracchus w<; a1IOAOlTO Kat äAAo<;, ön<; TOlaUTa YE pE~Ol. (Homer, Gd. 1,47.)
NI\lfONANOMHMAMHMONAO\lfIN
'" viljJov avoJl'lJla, Jl~ JlOVOV ÖljJlV, (» Wasche die Sünde ab, nicht nur das Antlitz«).
Ciceros Wahlspruch
Der Ursprung des Anagramms ist in Byzanz zu suchen, wo diese sinnreiche, vor- und rückwärts zu lesende Inschrift auf dem großen Weihwasserbecken im Vorhofe der Hagia Sophia geschrieben stand. 31
aiEv aplCJTEUElV Kat 01IElPOXOV EJlJlEVat äAAwv. (Homer, Il. 6, 208.)
Hektors Wahlspruch
Der Fluch des Geldes
EI<; oiwvo<; äPlCJTO<;, aJluvECJ9at 1IEpt 1IaTp'l<;' (Homer, IL. 12,243.)
Alexanders des Großen Wahlspruch aJl<poTEpoV, ßaCJlAEu<; T' aya9o<; KPaTEPO<; T' aiXJl'lT~<;. (Homer, Il. 3, 197.)
Scipio auf den Trümmern Karthagos ECJCJETal ~Jlap, ÖT' äv 1IOT' 6AwAn "IALO<; ip~ Kat npiaJlo<; Kat Aao<; EiiJlJlEAiw nplaJlOLO.
(Homer, IL. 6, 448.)
OUÖEV yap aV9pW1IOlCJlV oIov äpyupo<; KaKOV VOJllCJJl' EßAaCJTE. TOUTO Kat 1IoAEl<; 1IOp9Et, TOÖ' ävöpa<; E~aviCJT'lCJlV MJlwv; TOÖ' EKÖlÖaCJKEl Kat 1IapaAAaCJCJEl
Vergl. Ztsehr. für ehr. Areh. u. Kunst I, 36. 232.
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Das (angeblich) delphische Orakel über Sokrates Io<pae; IO
Die Worte des Archimedes 1. EÜpI']Ka! 2. Me; jlOl n:ou O"TW Kai nxv yäv KLV~O"W! (Meist so zitiert) 3. Noli istud disturbare! '" Störe meine Kreise nicht!
Kaiser Augustus auf dem Sterbe bette - - Ei ÖE n:äv EXEL KaAwe;, T n:atyvi4> ~OTE KPOTOV Kai n:avTEe; OjlE'ie; jlEnX xapäe;
KTun:~O"aTE!
Anhang Der folgende Text von Kurt Tucholsky, eine Besprechung des ebenfalls von Eduard Johnson (dort unter dem Pseudonym Capellanus) verfassten Bändchens »Sprechen Sie Lateinisch?«, lässt sich in seiner Intention - der einer Karikatur auf die >Stehkragen-Grammatik< des altsprachlichen Unterrichts nicht nur in seiner damals verbreiteten Form - hübsch als Hintergrund auch zum hier vorliegenden »Sprechen Sie Attisch?« lesen und wird darum hier wiedergegeben.
Sprechen Sie Lateinisch? von Peter Panter (Kurt Tucholsky)
(Sueton, Octav. 99)
Die spartanische Mutter zu ihrem Sohne T fKVOV, ~ nxv ~ En:i Täe;. Entweder ihn oder auf ihm!
(Gemeint: der Kampfschild; der Sohn soll ihn aus der Schlacht als Sieger zurückbringen oder tot auf ihm zurückgebracht werden.) (Plutarch, AaKaLvwv (x;rroqJBtypam)
Weg mit den Sorgen! Ta O"~jlEPOV jlfAEL jlOl, Ta ö' aüpLOV Tie; oIöEV; (Anakreon)
Gewagter Gruß Xa'ipE, xo'iPE, XE'iPE viljJov. Sei gegrüßt, du FerkeL, wasch dir die Hände!
Arbeitszeit - Griechische Tageseinteilung 6 Stunden für die Arbeit, 4 Stunden für den Lebensgenuß: E~
Wpat jlOX90le; lKavwmmv al ÖE jlET' aunxe; ypajljlaO"L ÖELKVUjlEVat {ijBL MYOUO"L ßpoTO'ie;. 1-6: a'. ß'. y'. ö'. E'. ~'. 7-10: ~'. 1']'. 9'. t'. (Alter Spruch)
Ich brauche einen vollständigen Anzug; Frack, Beinkleider und eine Weste. Dhagla catha un; ek guft pathlun, kamarband ekghora. Polyglott Kuntze: >Hindostanisch< Als ich durchs Abiturium fiel, hatte der kleine Teuber eine Bierzeitung gedichtet, in der stand ein Fortsetzungsroman im Feuilleton, geschrieben im Stil der lateinischen Extemporalien. »Der Jüngling, mit Liebe zu jenem Mädchen behaftet, begab sich auf das Landgut des Vaters, und obgleich er nicht gewiß war, die Zustimmung dieses zu erringen, warf er sich demselben zu Füßen (Partizipium) und rief: >0 Vater! Laß mich der Hand deiner schönen Tochter teilhaftig werden!«< Fortsetzung folgt. Daß im gelehrten Mittelalter in der Küche nur deutsch, im Salon aber Küchenlatein gesprochen wurde, ist bekannt. Das Latein von heute ist das Cockney-Englisch, in manchen Kontinenten spanisch, aber trotzdem hat ein offenbar wieder auferstandener Mönch einen für Schüler und Humanisten gleich amüsanten Versuch gemacht: er hat ein Konversationsbuch in lateinischer Sprache herausgegeben. >Sprechen Sie Lateinisch?< Von Dr. Georg Capellanus. (Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, Berlin.) Für unsre Ohren, die die Profanierung dieses Unterrichtsgegenstandes nicht gewöhnt sind, klingt so ein Latein unsäglich komisch. (Das Buch ist es gar nicht, sondern es ist eine sehr lus-
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Das (angeblich) delphische Orakel über Sokrates Io<pae; IO
Die Worte des Archimedes 1. EÜpI']Ka! 2. Me; jlOl n:ou O"TW Kai nxv yäv KLV~O"W! (Meist so zitiert) 3. Noli istud disturbare! '" Störe meine Kreise nicht!
Kaiser Augustus auf dem Sterbe bette - - Ei ÖE n:äv EXEL KaAwe;, T n:atyvi4> ~OTE KPOTOV Kai n:avTEe; OjlE'ie; jlEnX xapäe;
KTun:~O"aTE!
Anhang Der folgende Text von Kurt Tucholsky, eine Besprechung des ebenfalls von Eduard Johnson (dort unter dem Pseudonym Capellanus) verfassten Bändchens »Sprechen Sie Lateinisch?«, lässt sich in seiner Intention - der einer Karikatur auf die >Stehkragen-Grammatik< des altsprachlichen Unterrichts nicht nur in seiner damals verbreiteten Form - hübsch als Hintergrund auch zum hier vorliegenden »Sprechen Sie Attisch?« lesen und wird darum hier wiedergegeben.
Sprechen Sie Lateinisch? von Peter Panter (Kurt Tucholsky)
(Sueton, Octav. 99)
Die spartanische Mutter zu ihrem Sohne T fKVOV, ~ nxv ~ En:i Täe;. Entweder ihn oder auf ihm!
(Gemeint: der Kampfschild; der Sohn soll ihn aus der Schlacht als Sieger zurückbringen oder tot auf ihm zurückgebracht werden.) (Plutarch, AaKaLvwv (x;rroqJBtypam)
Weg mit den Sorgen! Ta O"~jlEPOV jlfAEL jlOl, Ta ö' aüpLOV Tie; oIöEV; (Anakreon)
Gewagter Gruß Xa'ipE, xo'iPE, XE'iPE viljJov. Sei gegrüßt, du FerkeL, wasch dir die Hände!
Arbeitszeit - Griechische Tageseinteilung 6 Stunden für die Arbeit, 4 Stunden für den Lebensgenuß: E~
Wpat jlOX90le; lKavwmmv al ÖE jlET' aunxe; ypajljlaO"L ÖELKVUjlEVat {ijBL MYOUO"L ßpoTO'ie;. 1-6: a'. ß'. y'. ö'. E'. ~'. 7-10: ~'. 1']'. 9'. t'. (Alter Spruch)
Ich brauche einen vollständigen Anzug; Frack, Beinkleider und eine Weste. Dhagla catha un; ek guft pathlun, kamarband ekghora. Polyglott Kuntze: >Hindostanisch< Als ich durchs Abiturium fiel, hatte der kleine Teuber eine Bierzeitung gedichtet, in der stand ein Fortsetzungsroman im Feuilleton, geschrieben im Stil der lateinischen Extemporalien. »Der Jüngling, mit Liebe zu jenem Mädchen behaftet, begab sich auf das Landgut des Vaters, und obgleich er nicht gewiß war, die Zustimmung dieses zu erringen, warf er sich demselben zu Füßen (Partizipium) und rief: >0 Vater! Laß mich der Hand deiner schönen Tochter teilhaftig werden!«< Fortsetzung folgt. Daß im gelehrten Mittelalter in der Küche nur deutsch, im Salon aber Küchenlatein gesprochen wurde, ist bekannt. Das Latein von heute ist das Cockney-Englisch, in manchen Kontinenten spanisch, aber trotzdem hat ein offenbar wieder auferstandener Mönch einen für Schüler und Humanisten gleich amüsanten Versuch gemacht: er hat ein Konversationsbuch in lateinischer Sprache herausgegeben. >Sprechen Sie Lateinisch?< Von Dr. Georg Capellanus. (Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, Berlin.) Für unsre Ohren, die die Profanierung dieses Unterrichtsgegenstandes nicht gewöhnt sind, klingt so ein Latein unsäglich komisch. (Das Buch ist es gar nicht, sondern es ist eine sehr lus-
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tige und mühelose Übung für die Herren Lateiner.) Es gibt Leute, die können es gar nicht - von einem aber heißt es gar verächtlich: »Er spricht Küchenlatein. Sermo eius latinus culinam redolet.« Pfui! Besonders schön ist es, wenn so die alltäglichen Sätze in silberner Latinität auftauchen. Einer will spazieren gehen, aber er weiß noch nicht, wen er mitnehmen soll. Quid si Hugonem? Wie wäre es mit Hugo? Was lebhaft an die ostpreußische Wendung erinnert, die da in der Analogie die zweite Frage an die erste mit der Silbe >Ei< knüpft. »Wie gehts der Mutter?« - »Danke, gut.« »Ei dem Vatä - ?« Das heißt: Und wie geht es dem Vater? So auch: Quid si Hugonem. Mulmig wirds, wenn der Togabewehrte sich mit modernen Gegenständen zu befassen hat. Ein lateinisches Frühstück ... das habe ich mir immer mal gewünscht. Bitte, bedienen Sie sich: Velim tu ipse sumas! Aber was? Socolada, ut vocant. Schokolade, wie sie es nennen, sie, das profanum vulgus. Aber auch der Lateiner ist der Erde unterworfen. Vacuus mihi venter crepitat - mein leerer Magen knurrt, obgleich doch elixa, assa, frixa da sind: gekochte Eier, Spiegeleier und Rühreier. Nur nicht schämen! Proinde agito, ac si domi sis tuae! Tun Sie gerade, als wenn Sie zu Hause wären! Und was ein feiner Lateiner ist, so rühmt er, der Hausfrau zu Gefallen, die Speisen. lus est non inelegans! Die Soße (der Schüh) ist nicht unübel. Das Latein auch nicht. Und was tut Jannings derweilen? Ach, Emil ... Aemilii, inter cenam tu non quod te dignum est facis! Emil, du benimmst dich bei Tisch nicht so, wie es sich für dich gehört! Man muss sich überhaupt viel ärgern. Kellner! Wo bleiben Sie! Sie kümmern sich ja gar nicht um uns hier! Heus, puer, ubi cessas! nos hie plane neglegis! (Das müsste man einmal zu einem Kellner in Weimar donnernd sagen - mit einem Ruck erhöbe sich das gesamte Lokal und donnerte dagegen: »Juden raus!«) Aber auch hygienische Maßregeln finden sich in dem Führer durch Latinien: Ubi in lectum inscenderis, ita te compone, ut neque pronus cubes neque supinus. Wenn du ins Bett gestiegen bist, so lege dich so, daß du weder auf dem Bauche, noch auf dem Rücken liegst! Und das erinnert mich an ein nicht im Lehrplan stehendes Gedicht, das wir in Sekunda in den Pausen auswendig lernten, und das da
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sicher einen Ausweg gefunden hätte. Ich weiß noch den Schluß: » ... hymen semel perforatum - numquam reparabile.« Na, lassen wir das. Morgentoilette. Ein bißchen schmuddlig, die Herren Lateiner, wie? Haec sordida summoveto ab oculis, invisent me fortasse quidam. Hänge die schmutzigen Dinger hier weg, daß man sie nicht sieht; ich bekomme vielleicht Besuch! Der Besuch kommt und ist sehr höflich. Wie gehts Ihrer Frau Gemahlin? Quid agit uxor tua? und dann die üblichen Gespräche. Nichts Neues? Nein? Die Politik ... Gallia plura ceteris habet tormenta et milites plurimos. Frankreich hat die meiste Artillerie und sehr viele Soldaten. Und der andere, weil ihm nichts anderes übrigbleibt, ist ein tiefer Pazifist: Bombardis obicientur. Sie sollen als Kanonenfutter dienen. Ja, das soll vorgekommen sein. Ein Kapitel heißt >Gespräche mit dem Echo<, und da sind alle diese alten, hübschen lateinischen Echoscherze aufgezeichnet, aufgebaut nach dem Prinzip: »Wat is Jochen Peeesel - ?« Echo: »Eeesel ... !« Der Rufer: »Non me delectant sermones tui disyllabi! Deine zweisilbigen Gespräche gefallen mir nicht!« Das Echo: »Abi! Schieb ab!« Eine lateinische Lokomotive gibt es, auch Kegel, ja sogar: Modo mihi nuntiatum est filo aeno sororem esse desponsam. Eben habe ich ein Telegramm bekommen: meine Schwester hat sich verlobt. Precor, ut bene vertat! Herzlichen Glückwunsch! Und der Lehrer ermahnt den Knaben: Noli arrodere ungues! Knabbere nicht an den Nägeln, du Ferkel! - Und die Mama erkundigt sich beim Herrn Lehrer ungefähr so: »Sage, ich beschwöre dich, du sehr gelehrter Mann, billigst du meinen Sohn?« und jener: »Du, ich bitte dich, übe ihn!« So gehts zu im lateinischen Leben. Und als Anhang die alten schönen Verse und Hexameterspäße - es ist gar kein schlechtes Mittel, junge Leute so im Unterricht anzuregen. Denn außer Schulpforta und dem Grauen Kloster und noch einigen wenigen werden es wahrscheinlich nicht eben viele Anstalten in Deutschland sein, die ihre Abiturienten als Leser des Lateinischen entlassen. Nur eines möchte ich nicht mitansehn. Wenn sich der Verfasser des Werkchens, in Toga und Zylinder, zum Hades begibt, hinc
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tige und mühelose Übung für die Herren Lateiner.) Es gibt Leute, die können es gar nicht - von einem aber heißt es gar verächtlich: »Er spricht Küchenlatein. Sermo eius latinus culinam redolet.« Pfui! Besonders schön ist es, wenn so die alltäglichen Sätze in silberner Latinität auftauchen. Einer will spazieren gehen, aber er weiß noch nicht, wen er mitnehmen soll. Quid si Hugonem? Wie wäre es mit Hugo? Was lebhaft an die ostpreußische Wendung erinnert, die da in der Analogie die zweite Frage an die erste mit der Silbe >Ei< knüpft. »Wie gehts der Mutter?« - »Danke, gut.« »Ei dem Vatä - ?« Das heißt: Und wie geht es dem Vater? So auch: Quid si Hugonem. Mulmig wirds, wenn der Togabewehrte sich mit modernen Gegenständen zu befassen hat. Ein lateinisches Frühstück ... das habe ich mir immer mal gewünscht. Bitte, bedienen Sie sich: Velim tu ipse sumas! Aber was? Socolada, ut vocant. Schokolade, wie sie es nennen, sie, das profanum vulgus. Aber auch der Lateiner ist der Erde unterworfen. Vacuus mihi venter crepitat - mein leerer Magen knurrt, obgleich doch elixa, assa, frixa da sind: gekochte Eier, Spiegeleier und Rühreier. Nur nicht schämen! Proinde agito, ac si domi sis tuae! Tun Sie gerade, als wenn Sie zu Hause wären! Und was ein feiner Lateiner ist, so rühmt er, der Hausfrau zu Gefallen, die Speisen. lus est non inelegans! Die Soße (der Schüh) ist nicht unübel. Das Latein auch nicht. Und was tut Jannings derweilen? Ach, Emil ... Aemilii, inter cenam tu non quod te dignum est facis! Emil, du benimmst dich bei Tisch nicht so, wie es sich für dich gehört! Man muss sich überhaupt viel ärgern. Kellner! Wo bleiben Sie! Sie kümmern sich ja gar nicht um uns hier! Heus, puer, ubi cessas! nos hie plane neglegis! (Das müsste man einmal zu einem Kellner in Weimar donnernd sagen - mit einem Ruck erhöbe sich das gesamte Lokal und donnerte dagegen: »Juden raus!«) Aber auch hygienische Maßregeln finden sich in dem Führer durch Latinien: Ubi in lectum inscenderis, ita te compone, ut neque pronus cubes neque supinus. Wenn du ins Bett gestiegen bist, so lege dich so, daß du weder auf dem Bauche, noch auf dem Rücken liegst! Und das erinnert mich an ein nicht im Lehrplan stehendes Gedicht, das wir in Sekunda in den Pausen auswendig lernten, und das da
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sicher einen Ausweg gefunden hätte. Ich weiß noch den Schluß: » ... hymen semel perforatum - numquam reparabile.« Na, lassen wir das. Morgentoilette. Ein bißchen schmuddlig, die Herren Lateiner, wie? Haec sordida summoveto ab oculis, invisent me fortasse quidam. Hänge die schmutzigen Dinger hier weg, daß man sie nicht sieht; ich bekomme vielleicht Besuch! Der Besuch kommt und ist sehr höflich. Wie gehts Ihrer Frau Gemahlin? Quid agit uxor tua? und dann die üblichen Gespräche. Nichts Neues? Nein? Die Politik ... Gallia plura ceteris habet tormenta et milites plurimos. Frankreich hat die meiste Artillerie und sehr viele Soldaten. Und der andere, weil ihm nichts anderes übrigbleibt, ist ein tiefer Pazifist: Bombardis obicientur. Sie sollen als Kanonenfutter dienen. Ja, das soll vorgekommen sein. Ein Kapitel heißt >Gespräche mit dem Echo<, und da sind alle diese alten, hübschen lateinischen Echoscherze aufgezeichnet, aufgebaut nach dem Prinzip: »Wat is Jochen Peeesel - ?« Echo: »Eeesel ... !« Der Rufer: »Non me delectant sermones tui disyllabi! Deine zweisilbigen Gespräche gefallen mir nicht!« Das Echo: »Abi! Schieb ab!« Eine lateinische Lokomotive gibt es, auch Kegel, ja sogar: Modo mihi nuntiatum est filo aeno sororem esse desponsam. Eben habe ich ein Telegramm bekommen: meine Schwester hat sich verlobt. Precor, ut bene vertat! Herzlichen Glückwunsch! Und der Lehrer ermahnt den Knaben: Noli arrodere ungues! Knabbere nicht an den Nägeln, du Ferkel! - Und die Mama erkundigt sich beim Herrn Lehrer ungefähr so: »Sage, ich beschwöre dich, du sehr gelehrter Mann, billigst du meinen Sohn?« und jener: »Du, ich bitte dich, übe ihn!« So gehts zu im lateinischen Leben. Und als Anhang die alten schönen Verse und Hexameterspäße - es ist gar kein schlechtes Mittel, junge Leute so im Unterricht anzuregen. Denn außer Schulpforta und dem Grauen Kloster und noch einigen wenigen werden es wahrscheinlich nicht eben viele Anstalten in Deutschland sein, die ihre Abiturienten als Leser des Lateinischen entlassen. Nur eines möchte ich nicht mitansehn. Wenn sich der Verfasser des Werkchens, in Toga und Zylinder, zum Hades begibt, hinc
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LonguLe est, es ist ein hübsches Stückchen Weg, und dort mit den alten, ehrwürdigen Original-Lateinern ins Gespräch kommt, was wird dann anheben? Lateinisch war eine südliche Sprache, bewegt und beweglich, mit sicherlich merkwürdigen Konsonantenbildungen, und weil heute keiner mehr weiß, wie sie ausgesprochen wurde, spricht sie jede Nation anders aus, bis zum englischen >Weneih - Weideih - Weissei< - veni, vidi, vici ... Der Verfasser, Dr. Capellanus, also hin zu dem ersten besten toten Römer, den Hut abgenommen und nach dem Weg gefragt. Die Seele blickt entgeistert. Er, nochmals lauter: »5aLvete pariter omnes!« Guten Abend, alle zusammen! Nichts. Die Römer haben die Togen fester gefaßt und sehen den Eindringling stumm an. Und schließlich hebt einer von ihnen - es ist der Barbier des Pompejus, ein fetter, beweglicher Mann mit flinken schwarzen Äuglein und klassischem, imperialem Bauch - die ringgeschmückte Rechte und gibt der Meinung des ganzen Haufens gemessen Ausdruck. Er sagt: »Loquerisne lingua Latina? Ja, Mensch, sprichst du denn kein Latein -?« Peter Panter zuerst erschienen in: Vossische Zeitung, 23.6.1925 Wieder in: Lerne Lachen. Abgedruckt in: Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke, Band 4 (1925-1926), Reinbek 1975, S. 148-150
Christophe Rico
Polis - Altgriechisch lernen wie eine lebende Sprache Zielgruppe: Lernende an Universitäten, anderen Einrichtungen der Erwachsenenbildung oder im Selbststudium, die Altgriechisch mit einer neuartigen Methode erlernen oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Lernziele: Zugang zur altgriechischen Sprache über aktive Aneignung und Sprechen des elementaren Alltagsgriechischen der Zeit der Koine, d. h. der nachklassischen Sprachform, zur Vorbereitung auf die Beschäftigung mit den komplexen Sprachformen und der Welt altgriechischer Texte insgesamt.
In die Hauptelemente der Sprache wird in behutsamer Progression eingeführt. Alle verwendeten Wörter werden im Vokabelteil in einem Satzkontext erläutert und übersetzt. Methodisch und inhaltlich vielseitig angelegte Übungen vertiefen gezielt Grammatik und Vokabeln.
Konzeption: Das Lehrwerk ist durchgehend in griechischer Sprache gehalten, nur wo notwendig, werden deutsche Übersetzungen ergänzt.
Der Anhang umfasst die deutsche Übersetzung sämtlicher Texte sowie den Übungsschlüssel. Eine Audio-CD mit den Lehrbuchtexten bildet einen zusätzlich methodischen Ausgangspunkt des Unterrichts. Hierfür wurde eine rekonstruierte Aussprache des 4. Jhs. v. Chr. verwendet, die mit der hiesigen Schulaussprache im Wesentlichen kompatibel ist.
Alle 12 Lektionen haben häufig dialogischen Charakter. Protagonisten sind im Kern Schüler/Studierende und ihr Griechischlehrer, wobei alle Personen wie auch die in den Texten geschilderten Szenen und Situationen vorwiegend SlapstiCkhaft humoristisch bis grotesk gestaltet sind. Einige Abschnitte aus dem Neuen Testament (als dem bekanntesten, sprachlich volkstümlichen Text der Koine) ergänzen den Inhalt.
Polis - Altgriechisch lernen wie eine lebende Sprache (Polis - Parler le grec ancien comme une langue vivante) Von Christophe Rico. In Zusammenarbeit mit Emmanuel Vicart, Pau Morales und Daniel Martinez. Aus dem Französischen übertragen von Helmut Schareika. 2011. 301 Seiten mit zahlreichen Zeichnungen und eine Audio-CD. 978-3-87548-571-4. Kartoniert.
BUSKE
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