WORKSHOP 01
Die Blitztypen
Thema Blitzen:
Die Blitzbetriebsarten
Mehr Licht
Blitzbelichtungsmessung Die Blitztechni...
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WORKSHOP 01
Die Blitztypen
Thema Blitzen:
Die Blitzbetriebsarten
Mehr Licht
Blitzbelichtungsmessung Die Blitztechnik
Die Blitztypen
Workshop-Übersicht
Eingebauter Blitz
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Fast alle Kameras verfügen heute über einen eingebauten Blitz. Das gilt sowohl für die Kompaktkameras als auch für Spiegelreflexkameras. Der eingebaute Blitz hat den Vorteil, dass er immer dabei ist – und das ohne zusätzliches Gewicht und Volumen. Zudem ist seine Funktion optimal auf die Kamera abgestimmt. In vielen fotografischen Situationen sind die eingebauten Blitze nützliche Helfer, sei es als Hauptblitz, um eine Szene im Nahbereich auszuleuchten, sei es als Aufhellblitz, um in Gegenlichtsituationen die "Schattenseiten" eines Motivs aufzuhellen. Externer Blitz Externe Systemblitze der Canon Speedlite-EX-Reihe werden entweder auf den Mittenkontakt-Blitzschuh entsprechend ausgerüsteter Kameras aufgeschoben oder mit Hilfe einer Blitzschiene mit der Kamera verbunden. Eine dritte Variante ist das so genannte entfesselte Blitzen. Dabei wird ein geeignetes Blitzgerät frei von der Kamera z.B. auf einem Stativ positioniert und mit Kabel oder Infrarot fernausgelöst (s.u.). Die "Externen" haben gegenüber den eingebauten Blitzen einige Vorteile. Vor allem liefern Sie mehr Lichtleistung. Damit erhöht sich zum einen die Reichweite für den Blitzeinsatz, zudem kann, beispielsweise um mehr Schärfentiefe zu erzielen, mit einer stärker geschlossenen Blende gearbeitet werden. Da zudem der Abstand zum Objektiv größer ist als bei eingebauten Blitzen, verringert sich die Gefahr der roten Augen, durch Reflektion des Blitzlichts auf der Netzhaut. Studioblitz Ambitionierte Fotografen im Bereich Portrait oder Werbung nutzen Studioblitzgeräte. Der entscheidende Unterschied zu den externen Systemblitzen ist hier, dass die Studioblitze in der Regel über ein Einstelllicht verfügen, dass relativ genau vorhersehen lässt, wie die Wirkung des Lichts in der Aufnahme sein wird. Zudem stehen für die Studioblitzsysteme unterschiedlichste Lichtformer zur Verfügung. Das Spektrum reicht hier von so genannten Fresnell-Linsen oder Wabenfiltern für extrem gerichtetes hartes Licht bis hin zu großflächigen Softboxen, für eine besonders weiche Ausleuchtung. Je nach Hersteller und persönlichem Geschmack kann jeder Fotograf so seinen individuellen Lichtstil kreieren - und das unabhängig von den natürlichen Lichtbedingungen. Die Studioblitze werden in verschiedenen Ausführungen angeboten, z.B. als Kompaktblitzgeräte mit eingebautem Generator oder als kompakte Blitzköpfe ohne eigene Energieversorgung, ein angeschlossener Blitzgenerator liefert hier die Energie für Blitzröhre und Einstelllicht. Grundsätzlich gilt: Die Belichtungssteuerung mit diesen Blitzsystemen erfolgt durch manuelle Einstellung. Zum einen ist die Blitzleistung der Köpfe regelbar, zum anderen wird die Blende der Kamera so eingestellt, dass die gewünschte Blitzwirkung entsteht. Um zu gewährleisten, dass der Blitz genau dann ausgelöst wird, wenn der Verschluss bzw. die Blende geöffnet sind, geben die Hersteller von Spiegelreflexkameras eine so genannte kürzeste Synchronzeit an, die sich meist zwischen 1/30 s und 1/500 Sekunde bewegt. Top
Die Wirkung des Blitzlichts wird an der Kamera immer über die Blendeneinstellung gesteuert. WäShrend man bei Dauerlicht (Tageslicht, Glühlampen etc.) die Lichtmenge auch über die Belichtungszeit dosieren kann, ist dies beim Blitzen nicht möglich.
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WORKSHOP 01
Die Blitztypen
Thema Blitzen:
Die Blitzbetriebsarten
Mehr Licht
Blitzbelichtungsmessung Die Blitztechnik
Die Blitzbetriebsarten
Workshop-Übersicht
In Abhängigkeit von Blitz- und Kameragerätetyp steht dem Fotografen ein unterschiedliches Repertoire zur Verfügung.
a. In der Automatischen Betriebsart schaltet sich der Blitz immer dann zu, wenn die Belichtungsautomatik der Kamera zuwenig Licht meldet bzw. wenn Verwacklungsgefahr besteht.
b.
In vielen Situationen möchte man die natürliche Lichtstimmung erhalten, zum Beispiel in Innenräumen. Um zu verhindern, dass der automatische Blitz "dazwischen funkt", kann man den integrierten Blitz ausschalten. Verwacklungen bei längeren Belichtungszeiten verhindert man durch den Einsatz eines Stativs.
c. Umgekehrt ist es bei z.B. wechselnden Lichtsituationen empfehlenswert, den Blitz permanent einzuschalten, um eine einheitliche Lichtstimmung zu erzielen. So wird verhindert, dass die Blitzautomatik von der Umgebungshelligkeit oder Lichtquellen – Lampen, Scheinwerfer etc. – arbeitet. Vor allem beim Aufhellblitzen ist diese Einstellung nützlich.
d. Die Rote Augen Reduktion ist dann zu empfehlen, wenn Personen in dunkler Umgebung fotografiert werden. Denn in solchen Situationen sind die Pupillen der Augen weit geöffnet und das Blitzlicht wird an der Netzhaut auf den Film bzw., den Sensor reflektiert. So entstehen die unschönen roten Augen. Bei der Rote-Augen-Reduktion wird vor dem Auslösen ein Lichtstrahl des AF-Hilflichts aktiviert, das die Pupillen veranlasst sich zu verengen wenn die Person Richtung Kamera blickt. So wird die Gefahr roter Augen deutlich reduziert.
e. Einige Kameras (z.B. die PowerShot G3) verfügt über die Option, die Blitzauslösung wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang zu legen. Praktisch bedeutet dies, dass der Blitz unmittelbar nach Beginn der Belichtung gezündet wird oder erst kurz bevor die Belichtung endet. Praktische Bedeutung hat diese Extrafunktion vor allem in der Kombination mit einer Langzeitbelichtung bei bewegten Motiven. Durch die Belichtung auf den zweiten Verschlussvorhang friert der Blitz eine scharfe Bewegungsphase ein. So entstehen besonders dynamische Bilder. blättern: 1|2|3|4
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Die Blitztypen
Thema Blitzen:
Die Blitzbetriebsarten
Mehr Licht
Blitzbelichtungsmessung Die Blitztechnik
Blitzbelichtungsmessung
Workshop-Übersicht
a. Canon E-TTL: Intelligent aufblitzen Für die richtige Dosierung des Blitzlichts sorgt bei allen Canon Digitalkameras eine TTL-Messung. TTL steht für Through The Lens, was bedeutet, dass das einfallende Licht durch das bzw. hinter dem Objektiv gemessen wird. Früher war es häufig so, dass die reflektierte Lichtmenge von einem externen Sensor registriert wurde, was die Genauigkeit der Messung beeintrchtigte. Brennweite bzw. Bildwinkel, die Lichtdurchlässigkeit der Objektive, Filter oder Konverter werden nur mit einer TTL-Messung berücksichtigt. Die E-TTL Blitzmessung ist in Canon Digitalkameras der S-Serie, G-Serie und natürlich bei den EOS-Spiegelreflexkameras EOS D30, D60, 10D, 1D und 1Ds integriert. Zum einen wird das außer dem Blitz vorhandene Umgebungslicht in die Messung miteinbezogen. So wird eine Überlichtung des Motivs verhindert bzw. ein gezieltes Aufhellblitzen möglich. Zum anderen beschert diese erweiterte, intelligente Messelektronik dem kreativen Fotografen zusätzliche Blitzfunktionen. Wenn das Hauptmotiv beispielsweise nicht im Zentrum liegt, kann er bei aktiviertem Blitz mit der Messwertspeichertaste * zunächst einen Vorblitz auslösen, wenn sich das Hauptmotiv in der Mitte befindet. Bei Festhalten der Messwertspeichertaste * oder dem halb gedrückten Auslöser wird der Blitzbelichtungswert festgehalten. Anschließend wird der Ausschnitt entsprechend der geplanten Bildkomposition verändert.
b. Blitzbelichtungskorrektur Analog zur +/- Belichtungskorrektur mit Dauerlicht bieten viele Kameras die Möglichkeit einer Blitzbelichtungskorrektur. Auf diese Weise kann das Ergebnis der automatischen Blitzbelichtungsmessung manuell korrigiert bzw., feingetunt werden. Vor allem beim Aufhellblitzen kann man so sehr gezielt dosieren und das Blitzlicht mehr oder weniger dominant einsetzen. blttern: 1|2|3|4
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Die Blitztypen
Thema Blitzen:
Die Blitzbetriebsarten
Mehr Licht
Blitzbelichtungsmessung Die Blitztechnik
Blitztechnik
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a. Indirekt Blitzen Beim direkten Blitzen in Richtung des Motivs entstehen häufig unerwünschte Schlagschatten. Dieser Effekt lässt sich durch indirektes Blitzen verhindern. Voraussetzung dafür ist ein schwenkbarer Blitzreflektor wie ihn z.B. die Canon Speedlite Blitze 420EX und 550 EX mitbringen. Die einfachste Methode ist es dabei, den Blitz gegen eine Decke zu richten. Diese sollte allerdings drei Voraussetzungen erfüllen: 1. sie sollte hell genug sein, um genügend Licht zu reflektieren 2. sie sollte neutralfarbig sein, um erwünschten Farbstich im Bild zu vermeiden. 3. sie sollte nicht zu hoch sein, da ansonsten zuwenig Licht reflektiert wird Die Alternative zum indirekten Blitzen gegen die Decke sind besondere Vorsätze, um das harte Licht aufzuweichen. Diese werden im Fotofachhandel passend zu den Canon-Blitzgeräten angeboten. Sehr wirkungsvoll sind beispielsweise kleine Softboxen, die über den Reflektor gestülpt werden.
Und noch eine gute Nachricht: Natürlich funktioniert die E-TTL-Messung auch beim indirekten Blitzen!
b. Entfesseltes Blitzen Beim entfesselten Blitzen sowie entsprechend ausgerüsteten Canon Speedlite Blitzen wie dem Speedlite 420EX und dem 550EX können mehrere Blitzgeräte unabhängig voneinander positioniert werden, um eine Szene individuell auszuleuchten. Dabei steuert eines der Blitzgeräte als "Master" mit Hilfe einer Infrarot-Auslösung die anderen Blitze ("Slaves"). Dank E-TTL-Messung wird die Leistung aller Blitze und das Umgebungslicht berücksichtigt - und das vollautomatisch. Diese Art der Steuerung ist sogar bei Makroaufnahmen möglich. Hier können der Ringblitz MR-14EX oder der Twin-Blitz MT-24EX als Master verwendet werden, während ein zusätzliches Speedlite beispielsweise den Hintergrund ausleuchtet.
c. Aufhellblitz Beim Aufhellblitzen (Fill-in-Flash) wird das vorhandene Licht durch einen Blitz angereichert. Ziel ist es meist, die vorhandene Grundlichtstimmung zu erhalten, dabei aber gezielt "Problemzonen" im Vordergrund, die durch Gegenlicht oder Schatten z.B. in Gesichtern entstehen, gezielt aufzuhellen. Durch den Extrablitz bekommen die Bilder eine zusätzliche Brillanz. Die Koordination übernimmt auch hier die E-TTL-Steuerung. Mit Hilfe der Blitzbelichtungskorrektur kann das Ergebnis zusätzlich feinjustiert werden.
d. Farbig blitzen Um dem Blitzlicht eine Farbe zu geben, kann man mit Tesafilm ganz einfach farbige, passend zugeschnittene Folien vor den Reflektor kleben das funktioniert übrigens auch bei eingebauten Blitzen. Ganz wichtig ist es dabei, den Weißabgleich fest einzustellen, da ein automatischer Weißabgleich versuchen würde, den erwünschten Farbstich wieder auszugleichen. blättern: 1|2|3|4
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WORKSHOP 02
Intro
Thema Bildformate:
Fotografieren im RAWModus
Rohes für ganz feine Fotos
Höherer Speicherbedarf Verarbeitung von RAW
Intro
Die RAW-Optionen
Das RAW-Format erlaubt die verlustfreie Speicherung eines Fotos bei Ausnutzung der maximalen Qualität, denn es speichert die Rohdaten des Kamerasensors. Beim JPEG-Format hingegen werden die Pixeldaten bereits in der Kamera optimiert und komprimiert. Der Vorteil des RAW-Formats wird damit "bezahlt", dass die Dateien nach der Aufnahme mit Hilfe des Canon FileViewer Utility "entwickelt" werden müssen, bevor sie schließlich als TIFF oder JPEG Datei abgespeichert werden können. Bei dieser Entwicklung lassen sich wesentliche Parameter beeinflussen, um das Bildergebnis perfekt zu optimieren. So können Weißabgleich, Schärfe, Sättigung und Kontrast nachträglich (!) eingestellt werden. Selbstverständlich können auch die schon bei der Aufnahme an der Kamera gewählten Einstellungen für die Entwicklung der RAWDateien verwendet werden.
Modellspezifische Verarbeitungsparameter Datei konvertieren und speichern Workshop-Übersicht Download als PDF
Fotografieren im RAW-Modus Um mit RAW-Daten arbeiten zu können, wählen Sie im Menü Ihrer Kamera statt "JPEG" die Einstellung "RAW". Dies ist bei Canon Kameras, die das RAW-Format unterstützen, in den Aufnahmeprogrammen P (Programmautomatik), M (manuelle Einstellung), Tv (Blendenautomatik) und Av (Zeitautomatik) möglich. Mit den digitalen Spiegelreflex-Kameras EOS 1D und der EOS 1Ds können Sie sogar JPEG und RAW parallel aufzeichnen. Der RAW-Modus zeichnet die Bilder grundsätzlich in der höchsten Auflösung auf, die die jeweilige Kamera zu bieten hat. Je nach Kameramodell haben die RAW-Dateien eine unterschiedliche Endung. Bei den aktuellen Topmodellen haben RAWs die Endung .TIFF, andere Modelle speichern die RAWs mit der Endung .CRW. Bei den TIFF Dateien handelt es sich allerdings nicht um "normale" TIFFS, die mit den meisten gängigen Bildbearbeitungsprogrammen geöffnet und bearbeitet werden können. Zum Öffnen der "RAW-TIFFs" ist unbedingt das Canon FileViewer Utility erforderlich. Dieses kann für alle Kameramodelle (siehe Tabelle), die den aktuellen RAW-Standard unterstützen, kostenlos von der Canon-Internetseite heruntergeladen werden. Erforderlich ist hierzu lediglich die Eingabe der Seriennummer der Kamera. Das FileViewer Utility ist für alle gängigen Windows und Mac Versionen verfügbar. Detaillierte Informationen finden Sie ebenfalls auf den CanonInternetseiten.
Canon Canon Canon Canon Canon Canon Canon Canon Canon Canon Canon
S30 S40 S45 G1 G2 G3 Pro90 IS D30 D60 EOS 1D EOS 1Ds
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Kameramodelle mit RAW-Modus:
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WORKSHOP 02
Intro
Thema Bildformate:
Fotografieren im RAWModus
Rohes für ganz feine Fotos
Höherer Speicherbedarf Verarbeitung von RAW
Höherer Speicherbedarf
Die RAW-Optionen
Sie werden sehen, dass das RAW-Format bei gleicher Auflösung mehr Speicherplatz beansprucht als ein JPEG. Bei der PowerShot S30 passen beispielsweise auf eine 256 MB CompactFlash Karte im RAW-Standard rund 100 Fotos. Im JPEG Format sind es in bester Qualität (Superfine) 154, in der üblicherweise benutzten mittlerer Qualität 275 und in geringer Qualität gar 575 Fotos. Wer im RAW-Modus fotografiert, sollte also dafür sorgen, dass er entsprechend große Speicherreserven an Bord hat.
Modellspezifische Verarbeitungsparameter Datei konvertieren und speichern Workshop-Übersicht Download als PDF
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WORKSHOP 02
Intro
Thema Bildformate:
Fotografieren im RAWModus
Rohes für ganz feine Fotos
Höherer Speicherbedarf Verarbeitung von RAW
Die Verarbeitung der RAW-Files Die Symbolleiste ist zweigeteilt. Die obere Reihe beinhaltet die "Verwaltungsfunktionen", in der unteren Reihe werden die Bildparameter für die RAW-Konvertierung eingestellt.
1. In den Voreinstellungen der FileViewer Utility bestimmen Sie z.B., auf welche Canon-Digitalkamera(s) die RAW-Verarbeitung abgestimmt werden soll; Sie können auch mehrere Kameramodelle auswählen.
2. Bei angeschlossener Kamera können, je nach Modell verschieden, Kameravoreinstellungen bedient werden.
Die RAW-Optionen Modellspezifische Verarbeitungsparameter Datei konvertieren und speichern Workshop-Übersicht Download als PDF
3. Das Symbol "IPTC" öffnet ein zusätzliches Fenster, in dem Zusatzinformationen zu jedem Foto eingegeben werden können (z.B. Aufnahmeort, Bildrechte etc.). Der internationale IPTC-Standard wird zum Beispiel von Bildagenturen und Bildjournalisten benutzt. Die Informationen werden beim Speichern in den so genannten "Header" der Datei eingebettet und können so mit dem Bild übertragen und mit Bildbearbeitungsprogrammen, die das IPTC-Format lesen können, abgerufen werden.
4. Mit den beiden Drehbuttons bringen Sie Hochformate in die richtige Bildlage.
5. Bei einigen Kameramodellen können Sie den bei der Aufnahme aktiven AF-Punkt anzeigen lassen.
6. Dateien übertragen: Laden Sie die Bilddaten mit den gewählten Einstellungen zu dem von Ihnen in den Voreinstellungen bestimmten Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Photoshop)
7. Dateien auswählen: Bestimmen Sie hier, welche Bilder Sie bearbeiten möchten.
8. Bild löschen. 9. Aktualisieren: Aktualisieren Sie die Vorschaufenster-Anzeige. blättern: 1|2|3|4|5|6
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WORKSHOP 02
Intro
Thema Bildformate:
Fotografieren im RAWModus
Rohes für ganz feine Fotos
Höherer Speicherbedarf Verarbeitung von RAW
Die RAW-Optionen
Die RAW-Optionen
Die zweite Zeile der Symbolleiste enthält die Optionen für die RAWKonvertierung. Das Aufklappmenü links bestimmt die Art der Anzeige: Die Option Miniaturansicht zeigt nur die Thumbnails, die Option Vorschau das Ergebnis der RAW-Konvertierung. (Anmerkung: Da die Umrechnung der RAW-Dateien recht zeitaufwändig ist, empfiehlt es sich, die Vorschau erst zu wählen, wenn alle notwendigen Parameter eingestellt sind). Die Option JPEG-Vorschau zeigt eine vergrößerte Ansicht der Thumbnails.
Modellspezifische Verarbeitungsparameter Datei konvertieren und speichern Workshop-Übersicht Download als PDF
Das zweite Klappmenü bestimmt die Größe der Thumbnails bzw. der Vorschaubilder (klein, mittel, groß) Entscheidend für die Verarbeitung der RAW-Daten ist das dritte Menü. Hier wird eingestellt bestimmt, für welches Kameramodell die RAW-Daten optimiert werden. Je nach Kamera wird anschließend eine weitere Zeile eingeblendet, die alle modellspezifisch einstellbaren Parameter anzeigt. Alternativ kann die Option "Gemeinsamer Prozess" gewählt werden. Hierbei können allerdings keine modellspezifischen Verarbeitungsparameter bestimmt werden. Top Anmerkung: Da die Umrechnung der RAW-Dateien recht zeitaufwendig ist, empfiehlt es sich, die Vorschau erst zu wählen, wenn alle notwendigen Parameter eingestellt sind.
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WORKSHOP 02
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Thema Bildformate:
Fotografieren im RAWModus
Rohes für ganz feine Fotos
Höherer Speicherbedarf Verarbeitung von RAW
Modellspezifische Verarbeitungsparameter Pipettenfunktion: Die Pipettenfunktion ermöglicht die manuelle Bestimmung des Weißpunkts. Dazu klicken Sie bei aktivierter Pipette (dazu auf den Button klicken) auf einen Bildbereich, der nach der Verarbeitung neutral (grau) erscheinen soll. Weißabgleich: In diesem Menü bestimmen Sie den Weißabgleich. Wählen Sie entweder die Vorgabe, die bei der Aufnahme eingestellt war oder bestimmen Sie einen anderen Weißabgleich. Das ist dann sinnvoll, wenn bei der Aufnahme versehentlich der falsche Weißabgleich eingestellt war oder wenn Sie anhand des Vorschaubildes feststellen, dass die Aufnahme einen Farbstich aufweist. Das kann beispielsweise bei Mischlichtsituationen der Fall sein. Bei den EOS-1D-Modellen können Sie zusätzlich die Einstellung "Farbtemperatur" wählen und im nebenstehenden Eingabefenster manuell eine Farbtemperatur (in Grad Kelvin) vorgeben. Tageslicht hat beispielsweise eine Farbtemperatur von 5000-6000 Kelvin, Kerzenlicht hat eine Farbtemperatur von rund 2000 Grad Kelvin.
Die RAW-Optionen Modellspezifische Verarbeitungsparameter Datei konvertieren und speichern Workshop-Übersicht Download als PDF
Farbmatrix: Diese Option bestimmt den RGB-Farbraum der Bilddatei und steht nur bei den EOS-1D-Modellen zur Verfügung. Kontrast: Bestimmen Sie hier den gewünschten Kontrast. Je höher der Kontrast, umso mehr betonen Sie den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bildpartien. Wählen Sie entweder die Vorgabe, die bei der Aufnahme eingestellt war oder passen Sie die Kontrastvorgabe manuell dem Motiv an.
Einstellungsoptionen für Weißabgleich
Farbsättigung: Je höher die Farbsättigung, umso bunter wirkt das Bild. Wählen Sie entweder die Vorgabe, die bei der Aufnahme eingestellt war oder passen Sie die Farbsättigung manuell dem Motiv an. Schärfe: Wählen Sie hier die gewünschte Schärfung der Datei. Wählen Sie entweder die Vorgabe, die bei der Aufnahme eingestellt war oder passen Sie die Schärfevorgabe manuell dem Motiv an. Bei Portraits wird beispielsweise in der Regel weniger stark geschärft als bei technischen Aufnahmen.
Einstellungsoptionen für Kontrast
Bei den EOS 1 Modellen ist die Schrfungsfunktion zweigeteilt: zum einen bestimmen Sie die Stärke der Schärfung ("Schärfentiefe"), zum anderen bestimmen Sie, wie detailliert die Schärfung in den Details zum Tragen kommen soll ("Schärfevorgabe"). Belichtungskorrektur: Diese Option steht nur bei EOS 1D Modellen zur Verfügung und ermöglicht ein nachträgliches Aufhellen bzw. Abdunkeln des Motivs. Farbtonkurve: Diese Option steht ebenfalls nur bei EOS 1D Modellen zur Verfügung und ermöglicht die gezielte Anpassung der Gammakurven. Da die Kameras mit einer optimierten Farbtonkurve arbeiten, sollte diese Funktion nur von erfahrenen Anwendern verändert werden. Top
Einstellungsoptionen für Schärfe
Anmerkung: Die Einstellungen für Weißabgleich und Farbtonkurven können bei EOS 1D Modellen gespeichert und in die Kamera geladen werden. Auch hier gilt: nur für erfahrene Anwender!
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WORKSHOP 02
Intro
Thema Bildformate:
Fotografieren im RAWModus
Rohes für ganz feine Fotos
Höherer Speicherbedarf Verarbeitung von RAW
Datei konvertieren und speichern
Die RAW-Optionen
Haben Sie alle Einstellungen für die Konvertierung des RAW-Formats vorgenommen, klicken Sie in der oberen Symbolleiste auf den Button "Datei speichern" (4. von rechts). Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie festlegen, in welchem Format Sie speichern möchten. Zur Auswahl stehen die Formate JPEG und TIFF. Beim JPEG-Format wählen Sie die Kompressionsstufe zwischen 1 und 4. Bei Stufe 4 ist die Qualität am höchsten, Stufe 1 benötigt den wenigsten Speicherplatz.
Modellspezifische Verarbeitungsparameter Datei konvertieren und speichern Workshop-Übersicht Download als PDF
Im verlustfrei speichernden TIFF-Format können Sie zwischen 8 und 16 Bit wählen.
Tipp: Das 16-Bit-TIFF-Format empfiehlt sich, wenn Sie Dateien anschließend hochwertig weiterbearbeiten möchten, z.B. für den Druck.
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WORKSHOP 03 Thema Brennweite und Perspektive:
Brennweite und Bildformat Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras
Über kurz oder lang
Die Objektivtypen
Brennweite und Bildformat Die Brennweite wird üblicherweise in Millimetern angegeben. Bei einem 400 mm Objektiv beispielsweise treffen sich parallel einfallende Strahlen 400 mm hinter dem optischen Mittelpunkt. Dieser muss übrigens nicht der geometrischen Mitte des Objektivs entsprechen. Die Perspektive (lat. perspicere: hindurchsehen) ergibt sich aus der Position des Betrachters bzw. der Kamera zum Motiv.
Der Vorteil von Zoomobjektiven Wandern statt zoomen! Workshop-Übersicht Download als PDF
Brennweite und Perspektive tragen beide zur Wirkung einer fotografischen Aufnahme entscheidend bei und ergänzen sich in ihrer Wirkung. Ein Beispiel: Durch den Einsatz eines extremen Weitwinkelobjektivs, kombiniert mit einer extremen Perspektive (z.B. Froschperspektive) wird eine besonders dramatische Bildwirkung erzielt: Nah beim Betrachter liegende Motivteile werden überproportional groß abgebildet, weiter weg liegende Bildteile verschwinden. Die Wirkung eines Objektivs ergibt sich nicht nur aus seiner Brennweite, sondern auch aus dem Bildformat, mit dem ein Foto abgebildet wird. Während z.B. ein 50-mm-Objektiv beim Kleinbildformat (Seitenlängen: 24 mm x 36 mm) in etwa dem Bildwinkel des menschlichen Auges entspricht, hat dieselbe Brennweite beim Mittelformat (4,5 x 6 cm) die optische Wirkung eines Weitwinkels. Umgekehrt ist die Wirkung eines 400-mm-Teleobjektivs beim Mittelformat erheblich geringer als beim Kleinbildformat. Um die optische Wirkung einer Brennweite bei unterschiedlichen Aufnahmeformaten abzuschätzen, nimmt man eine einfache Formel.
Mittel-Format
Bestimmt man so die Bilddiagonale des Aufnahmeformats, ergeben sich beim Kleinbild rund 43 mm, beim Mittelformat ca. 75 mm. Aus dem Verhältnis beider Größen zueinander, in diesem Fall ca. 1,7, ergibt sich, dass die gleiche Wirkung der 50 mm Normalbrennweite für das Kleinbild beim Mittelformat ein Objektiv mit 1,7 x 50 mm = 85 mm Brennweite erfordert.
Mit Hilfe des Pythagoras-Satzes (a2 + b2 = c2 bzw. c= Wurzel aus (a2 + b2)) lässt sich die Diagonale eines Rechteckes berechnen.
Brennweite und Bildwinkel
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Kleinbild-Format
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WORKSHOP 03 Thema Brennweite und Perspektive:
Brennweite und Bildformat Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras
Über kurz oder lang
Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras Da die Sensoren von Digitalkameras in der Regel kleiner sind als das Kleinbildformat, wird ein entsprechender "Verlängerungsfaktor" angegeben. Dieser beschreibt, welche Wirkung ein Objektiv beim Kleinbild hätte. Beträgt der Verlängerungsfaktor z. B. 1,4, hat ein 50 mm Kleinbildobjektiv die Wirkung eines 70 mm Objektivs. Umgekehrt ist also die Bilddiagonale des Digitalsensors in diesem Beispiel um den Faktor 1,4 kleiner als das Kleinbildformat.
Die Objektivtypen Der Vorteil von Zoomobjektiven Wandern statt zoomen! Workshop-Übersicht Download als PDF
Mit der »EOS-1Ds hat Canon jetzt erstmals eine professionelle Spiegelreflexkamera vorgestellt, deren 11,1-Megapixel-CMOS-Sensor fast exakt die Maße des Kleinbildformats hat. Der Fotograf kann seine Objektive also in gewohnter Weise einsetzen. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 03 Thema Brennweite und Perspektive:
Brennweite und Bildformat Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras
Über kurz oder lang
Die Objektivtypen
Die Objektivtypen Normalobjektive Als Normalobjektiv wird ein Objektiv bezeichnet, dessen Bildwinkel in etwa dem Gesichtsfeld des menschlichen Sehens entspricht. Wie wir oben erklärt haben, hängt die Normalbrennweite vom Bildformat ab. Während beim Kleinbild 50 mm als Normalbrennweite gelten, sind es beim Mittelformat 85 mm, beim Großformat (Bildformat 9 x 12 cm) sogar 150 mm.
Der Vorteil von Zoomobjektiven Wandern statt zoomen! Workshop-Übersicht Download als PDF
Weitwinkelobjektive Weitwinkelobjektive erfassen einen größeren Bildwinkel als Normalobjektive. Sie werden im Fachjargon auch als "kurze Brennweiten" bezeichnet - weil ihre Brennweite im Vergleich zur Normalbrennweite kleiner ist. Beim Kleinbildformat fängt der Weitwinkelbereich ab ca. 35 mm an. Als Ultra-Weitwinkel oder extreme Weitwinkel werden, wiederum beim Kleinbildformat, Brennweiten unter 20 mm bezeichnet. Diese müssen, da sich bei zunehmend großem Bildwinkel Abbildungsfehler wie z.B. Verzeichnung einstellen, aufwändig korrigiert werden und sind entsprechend teurer. Teleobjektive Teleobjektive haben, optisch betrachtet, den Effekt, entfernte Bildteile näher heranzuholen. Sie werden auch als "lange Brennweiten" bezeichnet. Der Telebereich beginnt beim Kleinbild bei etwa 100 mm und reicht bei Canon bis 600 mm. Ab 200 mm Brennweite spricht man auch von "Super-Teleobjektiven".
Vergleich Weitwinkel- zu Normalobjektiv Bei gleicher Entfernung zum Objekt erzielt man mit einem Weitwinkelobjektiv einen kleineren Abbildungsmaßstab als mit einem Normalobjektiv. Der Gegenstand erscheint weiter weg. Weitwinkelobjektive eignen sich besonders gut, um komplexe Szenen abzubilden, weil das Bild in der Tiefe differenziert gestaffelt wiedergegeben wird. Außerdem ist die Schärfentiefe, also der Tiefenbereich eines Motivs, der scharf abgebildet wird, größer als bei Normalobjektiven.
Vergleich Tele- zu Normalobjektiv Bei gleicher Entfernung zum Objekt erzielt man mit einem Teleobjektiv einen größeren Abbildungsmaßstab als mit einem Normalobjektiv. Der Gegenstand erscheint näher am Betrachter. Teleobjektive bilden ein Motiv in der Tiefe "flacher" ab. Vorder- und Hintergrund rücken optisch näher zusammen. Modefotografen nutzen zudem die geringere Schärfentiefe von Teleobjektiven bei offener Blende, um ein Modell optisch vom unscharfen Hintergrund zu abzuheben.
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WORKSHOP 03 Thema Brennweite und Perspektive:
Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras
Über kurz oder lang
Der Vorteil von Zoomobjektiven Zoomobjektive Zoomobjektive haben einen variablen Brennweitenbereich. Dies wird durch variable Linsen oder Linsengruppen möglich, die beim "Zoomen" im Objektiv verschoben werden. Den Effekt kann man beobachten, wenn man beim Zoomen von vorne durch das Objektiv schaut. Typische Zoombereiche (für Kleinbild) sind z.B. 28 – 80 mm (»Canon EF 28-80 mm), die vom Weitwinkel über die Normalbrennweite bis zum leichten Tele häufig benutzte Brennweitenbereich abdecken. Zudem gibt es spezielle Weitwinkelzooms (z.B. Canon EF 16-35 mm) oder Telezooms (z.B. Canon EF 80–200 mm). Zoomobjektive haben für Fotografen den Vorteil, dass sie statt vier Festbrennweiten (z.B. 28 mm, 35 mm, 50 mm und 80 mm) nur ein Objektiv tragen müssen. Im Telebereich fällt der Gewichtsvorteil der Zooms noch dramatischer aus. In den meisten Kompaktkameras - digital und analog - kommen Zoomobjektive zum Einsatz. Und auch die Benutzer von Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven setzen auf die "Gummilinsen". Hinsichtlich der Abbildungsqualität und Lichtstärke haben Zoomobjektive vielfach mit den Festbrennweiten gleichgezogen. Puristen schwören nach wie vor auf Festbrennweiten.
Die Objektivtypen Der Vorteil von Zoomobjektiven Wandern statt zoomen! Workshop-Übersicht Download als PDF
Hinweis: Die Bezeichnung DreifachZoom besagt, dass die längste Brennweite eines Objektivs dreimal länger ist als die kürzeste (z.B. 35 – 105 mm).
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Brennweite und Bildformat
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WORKSHOP 03 Thema Brennweite und Perspektive:
Brennweite und Bildformat Verlängerungsfaktor bei Digitalkameras
Über kurz oder lang
Die Objektivtypen
Wandern statt zoomen! Das hat auch gestalterische Gründe: Viele Fotografen nutzen das Zoomobjektiv dazu, den Bildausschnitt eines Motivs "passend" zu machen, indem sie die Brennweite verstellen. Das mag in vielen Situationen auch richtig oder die einzige Möglichkeit sein. Bei vielen Motiven lohnt es allerdings, aus Gründen der Bildgestaltung, den Standort und damit die Perspektive zu wechseln und näher an ein Objekt heranzugehen bzw. sich zu entfernen, statt nur die Zoomtaste zu betätigen.
Der Vorteil von Zoomobjektiven Wandern statt zoomen! Workshop-Übersicht Download als PDF
Wie Eingangs gesagt, tragen Perspektive (Standort) und Brennweite zu gleichen Teilen zu einem guten Bildergebnis bei. Das optimale Bild erzielen Sie, wenn beide "Parameter" optimal gewählt sind! Fazit: Perspektive (Standort) und Brennweite tragen zu gleichen Teilen zu einem guten Bildergebnis bei. Das optimale Bild erzielen Sie, wenn beide “Parameter“ optimal gewählt sind!
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WORKSHOP 04
Intro
Thema Autofokus:
Scharfe Einstellung
Automatisch scharfe Bilder
AiAF: Automatische Schärfewahl Scharfe Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen
Intro Der Autofokus moderner Digitalkameras nimmt dem Fotografen die Handarbeit beim Fotografieren ab. So kann er sich voll auf sein Motiv konzentrieren. Der powershot.de Workshop liefert Ihnen Tipps, wie Sie den Autofokus Ihrer Digitalkamera optimal einsetzen.
Workshop-Übersicht Download als PDF
Der Autofokus hat die Fotografie einen entscheidenden Schritt weiter gebracht: Mit dem Einzug der automatischen Scharfstellung in Spiegelreflex- und Kompaktkameras hat die Anzahl der unscharfen Bilder dramatisch abgenommen. Die Folge: Fotografieren macht mehr Spaß.
Scharfe Einstellung Wie das menschliche Auge benötigt auch die Kamera zum Scharfstellen eine gewisse Helligkeit. Denn der Autofokus misst die Schärfe anhand der Kontrastunterschiede, die im Messbereich vorhanden sind. Deshalb funktioniert die Scharfstellung bei hellen Lichtverhältnissen in der Regel schneller als bei Dunkelheit, denn bei schlechten Lichtverhältnissen ist der Kontrast im Motiv geringer.
Powershot A40
Beispielmenu: Powershot A40 In diesen Situationen nutzen die Kameramodelle ein so genanntes AFHilfslicht. Dieses aktiviert sich bei Dunkelheit automatisch und hilft der Kamera im Nahbereich so dabei den für die Scharfstellung erforderlichen Motivkontrast zu erreichen.
Mehr Informationen zu den Menufunktionen unter: www.powershot.de/ n_virtuals/ n_index_facts.html Beispieldisplay: Powershot A40 Der Abschluss der automatischen Fokussierung wird dem Benutzer mit einem akustischen Signal-Beep und oder über eine grüne dauerhaft leuchtende LED neben dem Sucher angezeigt. Bei eingeschaltetem Display ist das AF-Feld grün umrahmt. blättern: 1|2|3
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WORKSHOP 04
Intro
Thema Autofokus:
Scharfe Einstellung
Automatisch scharfe Bilder
AiAF: Automatische Schärfewahl
AiAF: Automatische Schärfewahl Von der ersten Generation der AF-Kameras bis heute hat sich eine Menge getan. Funktionalität und Präzision der Autofokusfunktion haben sich seitdem enorm verbessert. Während bei analogen Kompaktkameras ein externer AF-Sensor für die Scharfstellung zuständig war, übernimmt bei den digitalen Kameras der CCD-Bildsensor diese Aufgabe mit. So wird exakt auf Sensorebene scharf gestellt und die Möglichkeiten der AFFokussierung sind deutlich größer.
Scharfe Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen Workshop-Übersicht Download als PDF
Die ersten Autofokus-Systeme stellten grundsätzlich in der Mitte des Bildes scharf. Der von Canon entwickelte AiAF-Autofokus arbeitet mit drei nebeneinander liegenden AF-Messfeldern und "erkennt" und bestimmt automatisch, welcher Bereich des Motivs der wichtigste ist. Priorität haben dabei näher gelegene Motivbereiche. So können Motivbereiche fokussiert werden, die nicht in der Mitte liegen. Die Berechnung, welcher AF-Bereich der schärfste ist, übernimmt ein leistungsfähiger DSPProzessor in der Kamera. Bei eingeschaltetem LC-Display sind die aktiven Fokusfelder mit einem grünen Rahmen markiert. Einige PowerShot-Modelle stellen dem Benutzer drei nebeneinander liegende AF-Messfelder zur Auswahl. Über Menü- und Tastenfunktionen bestimmt er manuell den aktiven Bereich, in dem die Schärfe gemessen wird. Zusätzlich kann die Belichtung mit dem aktiven Fokuspunkt gekoppelt werden, sodass der bildwichtige scharfe Bereich auch optimal belichtet ist.
Beispieldisplay: Powershot A40
Beispieldisplay: Powershot A40 Mehr Informationen zu den Menufunktionen unter: http://www.powershot.de/n_virtuals/n_index_facts.html Der AiAF-Modus ist bei den PowerShot-Kameras nur im "Grüne Welle" Automatikmodus aktiv. Bei schwierigen Lichtbedingungen kann es sinvoll sein, die AiAF-Funktion zu umgehen und mit nur einem Fokus-Messfeld zu arbeiten. Dazu wechselt man die Betriebsart oder wählt (nur bei einigen Modellen möglich) eines der drei AF-Messfelder manuell aus.
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Beispieldisplay: Powershot A40
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WORKSHOP 04
Intro
Thema Autofokus:
Scharfe Einstellung
Automatisch scharfe Bilder
AiAF: Automatische Schärfewahl
Scharfe Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen AF-Hilfslicht aktivieren Hat Ihre PowerShot-Kamera Schwierigkeiten beim Fokussieren, aktivieren Sie zunächst in den Menüfunktionen das AF-Hilfslicht, wie es bei einigen PowerShot-Modellen (z.B. A30/ A40) vorgesehen ist. So verbessern Sie die Leistung des Autofokus im Nahbereich.
Scharfe Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen Workshop-Übersicht Download als PDF
AiAF abschalten, Aufnahmemodus wechseln Schalten Sie bei schlechten Lichtverhältnissen oder Dunkelheit die AiAF aus bzw. wechseln Sie von "Auto" in einen anderen Belichtungsmodus, z.B. "P". Mit der Beschränkung auf nur ein Fokusfeld verkürzen Sie in solchen Situationen die für die Scharfstellung benötigte Zeitspanne.
Bei Nahaufnahmen: Makromodus Ist Ihre Kamera nicht in der Lage im Nahbereich scharfzustellen (blinkende gelbe (LED), aktivieren Sie die Makrofunktion ("Blume"). Falls nötig vergrößern Sie zusätzlich den Aufnahmeabstand. Den Mindestaufnahmeabstand finden Sie in den technischen Daten Ihrer Kamera in der Bedienungsanleitung und in den power-facts.
Manuelle Fokussierung Nutzen Sie, sofern von Ihrer Kamera unterstützt, die manuelle Fokussierung (MF). Wie sie manuell fokussieren, entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung. Alternativen Schärfepunkt suchen Falls es einen besser beleuchteten Motivbereich gibt, der in gleicher Entfernung liegt wie der, auf den Sie scharf stellen möchten, fokussieren Sie diesen und benutzen Sie den Schärfespeicher Ihrer Kamera. Top
Mehr Informationen zu den Menufunktionen unter: www.powershot.de/ n_virtuals/ n_index_facts.html
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WORKSHOP 05
Intro
Videofunktionen der Digitalkamera: Film ab!
Software für die Videowiedergabe So filmen Sie
Falls Sie sich immer schon fragen, was das Filmkamera-Symbol auf dem Funktionswählrad Ihrer PowerShot-Digitalkamera zu bedeuten hat, kann Ihnen der folgende Workshop wichtige Erkenntnisse vermitteln. Die Einstellung auf das Kamerasymbol versetzt Ihre PowerShot in den Videomodus. In dieser Betriebsart können Sie Clips mit einer Länge von bis zu 30 Sekunden drehen. 15 Bilder pro Sekunde nimmt die PowerShot dann auf. Kameras, die mit einem Mikrofon ausgestattet sind, zeichnen nicht nur das Bild,sondern zusätzlich auch Ton (in Mono-Qualität) auf.
So laden Sie die Bilder auf den PC So geben Sie Filme wieder Workshop-Übersicht Download als PDF
Über eines sollte man sich im klaren sein: Sicher ersetzt die Videofunktion Ihrer PowerShot-Kamera keinen hochwertigen Videocamcoder. Aber die visuellen Notizzettel sind in vielen Situationen eine nützliche und originelle Ergänzung digitaler Fotos. Zudem ist der Movie-Modus besonders einfach zu handhaben: Canon PowerShot Besitzer können für die Übertragung und Verwaltung der Minifilme die gewohnte Fotosoftware Canon Zoombrowser EX (Windows) bzw. Canon Image Browser (Mac) benutzen. Und die Größe der Mini-Filme ist so dimensioniert, dass sie sich optimal z.B. für die Übertragung via Internet eignen. Drücken Sie in der Betriebsart "Movie" die "Menü"-Taste, so erhalten Sie Optionen für die Videoaufnahme. Die wichtigste Einstellung betrifft die Auflösung: Sie haben die Wahl zwischen den Formaten 160 x 120 Pixeln und 320 x 240 Pixeln. Die höhere Auflösung erfordert mehr Speicherplatz: ein 30 Sekunden Clip nimmt etwa 5 Megabyte in Anspruch. Top
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WORKSHOP 05
Intro
Videofunktionen der Digitalkamera: Film ab!
Software für die Videowiedergabe So filmen Sie
Software für die Videowiedergabe Die Mini-Videoclips der PowerShot-Kameras werden im Format AVI (Audio Video Interleave) gespeichert. Dieses Format wird von den meisten Videoprogrammen erkannt und wiedergegeben. Auf der "Solution Disk" CD, die den den videofähigen Canon Digitalkameras beiliegt, findet man die Apple QuickTime Software. Mit dem Software-Tool können die PowerShot Mini-Filme auf Windows und Macs wiedergegeben werden. Bei einigen PCs ist QuickTime bereits vorinstalliert, bei allen Apple Computern ist Quicktime ohnehin standardmäßig vorhanden.
So laden Sie die Bilder auf den PC So geben Sie Filme wieder Workshop-Übersicht Download als PDF
Zu Installation auf einem Windows PC wählen Sie im Setup-Menü der "Solution Disk" die Option für die Quicktime-Installation. Verschiedene andere Softwarepakete können ebenfalls zur Wiedergabe der Minifilme benutzt werden, so z.B. Realplayer oder Microsoft´s Mediaplayer.
Canon Zoombrowser
Die aktuelle Version der Apple QuickTime Software findet man unter der Adresse www.apple.de/quicktime. Dort bietet Apple zudem ein Upgrade des von Canon gelieferten Players auf die Pro-Version an. Mit QuickTime Pro ist u.a. der Export der AVI-Files in verschiedenen Videoformaten Formaten möglich, z.B. um ein Videofile stärker zu komprimieren. Außerdem können mit dem Pro-Player per "Drag-and-drop" mehrere Mini-Filme zu einem Gesamtfilm zusammenkopiert werden.
Apple Quicktime
Um unerwünschte Filmteile wegzuschnippseln, steht die Funktion "Trimmen" zur Verfügung. Texteinblendungen und verschiedene Effekte werden beim Exportieren unter dem Button "Optionen" angeboten. Apple Quicktime ist also nicht nur die multimediale "Unterlage" für die Wiedergabe der Clips, sondern bietet in der Pro-Version etliche professionelle Features für die Bearbeitung.
Windows Media Player
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Real Player
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WORKSHOP 05
Intro
Videofunktionen der Digitalkamera: Film ab!
Software für die Videowiedergabe So filmen Sie So laden Sie die Bilder auf den PC
So filmen Sie
1. Wählen Sie mit dem Funktionswählrad die Betriebsart "Video" oder "Movie".
So geben Sie Filme wieder Workshop-Übersicht
2. Drücken Sie die Menü-Taste, um ggf. die Auflösung festzulegen.
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3. Stellen Sie vor dem Start der Aufnahme die Brennweite ein, mit der Sie filmen möchten. Während der Aufnahme kann die Brennweite nicht mehr verändert werden.
4. Drücken Sie auf den Auflöser, um die Aufnahme zu starten. Tipp: Für Videoaufnahmen wählen Sie – außer für kreative Extratouren grundsätzlich das Querformat. Videoaufnahmen lassen sich nämlich nicht wie hochformatige Fotos einfach drehen.
Mehr Informationen zu den Displayfunktionen auch bei den virtuellen Produkten unter: www.powershot.de/ n_virtuals/ n_index_facts.html
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WORKSHOP 05
Intro
Videofunktionen der Digitalkamera: Film ab!
Software für die Videowiedergabe So filmen Sie
So laden Sie die Bilder auf den PC Schließen Sie die Kamera an den PC bzw. Mac an und starten Sie die Canon Fotosoftware Zoombrowser oder Image Browser. Im Kamerafenster sind alle auf der Speicherkarte abgelegten Bilder zu sehen. Die Videofilme sind mit dem Filmkamerasymbol gekennzeichnet.
So laden Sie die Bilder auf den PC So geben Sie Filme wieder Workshop-Übersicht
Wie bei den digitalen Foto werden die Bilder per Doppelklick von der Kamera auf die Festplatte geladen.
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So geben Sie Filme wieder Mit der Kamera: wählen Sie die Wiedergabefunktion und steuern Sie mit den Navigationstasten den gewünschten Clip an. Durch Drücken der Settaste starten Sie die Wiedergabe. Die Lautstärke der Tonwiedergabe legen Sie im Menüpunkt Optionen unter "Lautstärke" fest. Mit dem PC: Im Fenster der Canon Browser-Software erscheinen die Videos als Dateisymbole. Beim Doppelklick auf das Symbol startet der externe Quicktime-Viewer. Im Archiv finden Sie weiterne Informationen über Videoformate.####LINK####
Tipp: Sollten Sie für die Übertragung der Bilder nicht die Canon-Software benutzen: Die Mini-Clips haben die Endung .avi. Außerdem beginnt der Dateiname nicht wie bei Digitalfotos mit "IMG", sondern mit dem Kürzel "MVI".
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WORKSHOP 06
Intro
Thema Sportfotografie:
Die Profi-Faktoren
Auf die Plätze, fertig, los!
Was bringt die digitale Fotografie? Zehn Power-tipps
Beim Formel-1-Rennen hocken sie in den Kurven und lauern in den Boxengassen, beim Fußball am Samstag sitzen sie hinter dem Tor in der ersten Reihe. Sportfotografen machen einen der interessantesten und gleichzeitig auch anstrengensten Jobs. Sie liefern aktuelle Fotos für die Zeitung, Fernsehen und das Internet. Was unterscheidet die Sportfotografie von beschaulicheren Disziplinen der Fotografie. Und was kann man von den Profis lernen? Natürlich macht dieser kleine Workshop aus Ihnen keinen Profisportfotografen. Aber vielleicht hilft Ihnen der eine oder andere Tipp, beim nächsten sportlichen Event, beim Fußball in der Kreisliga oder einer anderen Disziplin, draußen oder in der Halle, bessere Bilder mit nach Hause zu bringen. Denn nicht selten sorgt die fotografische Ausbeute solch sportfotografischer Selbstversuche für Enttäuschung und Ernüchterung: Der Sieger beim Zieleinlauf ist als winziger Punkt kaum zu erkennen. Die Tochter beim sonntäglichen Reitturnier geht im Dunkel der Halle bei der Siegerehrung unter. Oder der Vater beim Einlauf seines ersten Marathon zwar groß im Bild - aber total unscharf. Die Sportfotografie stellt höchste Anforderungen: nicht nur an den Fotografen, der in den entscheidenden Sekunden hochkonzentriert und reaktionsschnell sein muss, sondern auch an dessen Equipment.
Telekonverter EOS 1D: Das Flaggschiff Linsen für den Sportfotografen Workshop-Übersicht Download als PDF
Die Profi-Faktoren Die Anforderungen an die Ausrüstung lassen sich auf einen einfachen Nenner bringen: Das Beste ist gerade gut genug. Ultraschnelle Bildserien, um auf jeden Fall das Bild im Kasten zu habe Ultraschneller Autofokus, damit das Hauptmotiv in jeder Situation scharf ist Hochempfindliche Sensoren und Filme, damit schnelle Bewegungen mit schnellen Verschlusszeiten "eingefroren" werden können – auch bei schlechten Lichtverhältnissen in der Halle. Lange, lichtstarke Brennweiten, damit das Hauptmotiv auch bei längeren Aufnahmedistanzen groß im Bild ist; auch packende Detailaufnahmen sind nur mit den "langen Tüten" möglich Ein weiteres wichtige Kriterium ist der Blitzeinsatz: bei Siegerehrungen müssen die Belichtungsmessung der Kamera und der Blitz perfekt zusammenzuarbeiten. Robuste Gehäuse, die in jeder Situation zuverlässig funktionieren blättern: 1|2|3|4|5|6
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WORKSHOP 06
Intro
Thema Sportfotografie:
Die Profi-Faktoren
Auf die Plätze, fertig, los!
Was bringt die digitale Fotografie? Zehn Power-Tipps
Was bringt die digitale Fotografie? Der Filmverbrauch ist bei Sportfotografie hoch. Bei einem durchschnittlichen Sportereignis werden leicht zehn oder zwanzig Filme verschossen - ein hoher und teurer Materialeinsatz. Bei der digitalen Fotografie entfallen die Kosten für Filme und Entwicklung. Die höheren Investitionskosten für die Kamera sind so relativ schnell wieder eingespielt. Mindestens ebenso wichtig ist der Zeitfaktor: Mussten die belichteten Filme früher in Windeseile entwickelt und gescannt werden, stehen die digitalen Fotos sofort zur Verfügung und der Fotograf überträgt sie per Laptop und ISDN-Leitung direkt vom Stadion aus an die Redaktion oder die Agentur.
Telekonverter EOS 1D: Das Flaggschiff Linsen für den Sportfotografen Workshop-Übersicht Download als PDF
Ein klarer Wettbewerbsvorteil: Selbst wenn bei einem FußballAbendspiel in dem erst in der Verlängerung das entscheidende Tor fällt, ist das Bild am nächsten Tag in der Zeitung. Die für das Kleinbildformat gerechneten Bildwinkel der Objektive verlängern sich z.B. beim Ansatz an die EOS D60 um den Faktor 1,5. Aus dem 200er wird also ein 300 mm Objektiv. Ein Umstand, der Sportfotografen natürlich besonders zu Gute kommt, weil sie »lange« Brennweiten bevorzugen. Top
Powershot G3
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WORKSHOP 06
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Thema Sportfotografie:
Die Profi-Faktoren
Auf die Plätze, fertig, los!
Was bringt die digitale Fotografie? Zehn Power-tipps
Zehn Power-Tipps für angehende Sportfotografen
1. Die Kamera ist Ihr fotografisches Handwerkszeug, das Sie demzufolge auch wie ein guter Handwerker beherrschen sollten! Machen Sie sich mit allen Funktionen vertraut, bevor Sie sich an eine anspruchsvolle Aufgabe wie die Sportfotografie heran wagen!
2. Beschäftigen Sie sich mit der Sportart, die Sie fotografieren möchten! Nur so wissen Sie, wann und wo es zu spannenden Situationen und lohnenden Fotos kommen kann.
Telekonverter EOS 1D: Das Flaggschiff Linsen für den Sportfotografen Workshop-Übersicht Download als PDF
3. Achten Sie auch auf interessante Szenen, die sich abseits des eigentlichen Gschehens abspielen. Oft locken hier die interessantesten Motive: z.B. das Gespräch zwischen Trainer und Betreuer, der Sportler in der konzentrierten Vorbereitung auf den Wettkampf. Gerade wenn Sie nicht über ein spezielles Equipment verfügen, können Sie so zu tollen Fotos kommen.
4. Wählen Sie einen Standpunkt aus, der Ihr Hauptmotiv vor einen ruhigen Hintergrund stellt. Wenn Sie die Blende der Kamera ganz öffnen, wird der Hintergrund zusätzlich unscharf.
5. Sparen Sie nicht an Bildern! Gerade bei der Sportfotografie ist der Ausschuss sehr hoch.
6. Sorgen Sie für ausreichende Speicherkapazitäten oder nehmen Sie ein Notebook mit, um die Daten auslagern zu können.
7. Versuchen Sie so nah wie möglich heran zu kommen. Lange Brennweiten oder Telekonverter verkürzen den Abstand zum Geschehen.
8. Bei schnellen Sportarten brauchen Sie kurze Verschlusszeiten, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden, vor allem wenn Sie in der Halle fotografieren.
9. Benutzen Sie lichtstarke Objektive und arbeiten Sie mit offener Blende.
10. Stellen Sie eine hohe Empfindlichkeit ein! ISO 400 sind das Minimum. Besser ein scharfes Bild als ein verwackeltes! blättern: 1|2|3|4|5|6
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WORKSHOP 06
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Thema Sportfotografie:
Die Profi-Faktoren
Auf die Plätze, fertig, los!
Was bringt die digitale Fotografie? Zehn Power-tipps
Telekonverter
Telekonverter
Machen Sie Ihre PowerShot für die Sportfotografie fit Mit einem Telekonverter verlängern Sie den Brennweitenbereich Ihrer Canon PowerShot Digitalkamera. Konverter sind für die aktuellen Canon Digitalkameras PowerShot G2 und PowerShot A30/A40 erhältlich. Informieren sie sich in den power-facts! Auch wenn Sie nicht über das Super-Equipment der Fotoprofis verfügen, können Sie mit Ihrer PowerShot-Digitalkamera gute Sportfotos machen.
EOS 1D: Das Flaggschiff Linsen für den Sportfotografen Workshop-Übersicht Download als PDF
Vor allem für Recherchen hinter den Kulissen oder neben dem Hauptschauplatz sind Sie mit einer kompakten Digitalkamera oft näher dran und weniger aufdringlich als mit der Dschungelkampfausrüstung der Sportfotografen. Abblidung: Telekonverter 2,0 x II Top
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WORKSHOP 06
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Thema Sportfotografie:
Die Profi-Faktoren
Auf die Plätze, fertig, los!
Was bringt die digitale Fotografie? Zehn Power-tipps
EOS 1D: Das Flaggschiff
Telekonverter
Die Canon EOS 1D ist für die Belange der Sportfotografie wie maßgeschneidert. In allen fotografischen Disziplinen beweist sie kompromisslose Profi-Tauglichkeit. Serienbilder: Mit bis zu 8 Bildern pro Sekunde und 21 Bildern in Folge ist sie die schnellste professionelle digitale Spiegelreflexkamera Verschlusszeit: 1/16.000 Sekunde Autofokus: 45 Messpunkte, extrem schnell, extrem präzise
EOS 1D: Das Flaggschiff Linsen für den Sportfotografen Workshop-Übersicht Download als PDF
Empfindlichkeit: ISO 1600 (opt. 6400) Robustheit: Magnesium-Gehäuse, spez. Dichtungen Parallele Aufzeichnung von JPEG und RAW: Dabei wird neben dem verlustfreien RAW-File automatisch eine komprimierte Bildversion in JPEG erzeugt, die schnell per Modem oder ISDN übertragen werden kann. Das hochaufgelöste RAW-Format ermöglicht später in der Agentur die bestmögliche Aufbereitung der Daten. Top
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WORKSHOP 06
Intro
Thema Sportfotografie:
Die Profi-Faktoren
Auf die Plätze, fertig, los!
Was bringt die digitale Fotografie? Zehn Power-tipps
Linsen für den Sportfotografen EF 16-35L 1:2,8 L USM Das Canon Weitwinkelzoom EF 16-35L 1:2,8 L USM bietet im Weitwinkelbereich viel Spielraum und eignet sich bestens für den „Nahkampf“. 5 Speziallinsen, 3 asphärische und 2 UD-Glas Linsen, sorgen für höchste Abbildungsqualität. Zudem ist das Objektiv durch spezielle Dichtungen gegen Staub- und Spritzwasser geschützt. Tele-Zoom-Objektiv 70-200 2,8L USM Das professionelle Tele-Zoom-Objektiv 70-200 2,8L USM ist mit einer Lichtstärke von 2,8 ausgestattet und eignet sich ideal für den täglichen Einsatz, auch bei wenig Licht. Der neu entwickelte Image Stabilizer stellt Extra-Reserven bereit: Bis zu drei Blendenstufen können gewonnen werden, da Verwacklungsunschärfen bei der zu verlängernden Belichtungszeit durch den Stabilizer ausgeglichen werden. Zu den überarbeiteten Features gehören neben einer höheren Autofokusgeschwindigkeit im Vergleich zum 70-200 2,8L USM, eine beinahe kreisrunde Blende für die natürliche Wiedergabe von Unschärfen.
Telekonverter EOS 1D: Das Flaggschiff Linsen für den Sportfotografen Workshop-Übersicht Download als PDF
Teleobjektive mit Bildstabilisator: Die Profiobjektive EF 300 mm / 1:2,8 L IS, EF 400 mm / 1:2,8 L IS, EF 500 mm / 1:4,0 L IS und EF 600 mm / 1:4,0 L IS kombinieren hohe Lichtstärke mit einem optischen Bildstabilisator. Dieser gleicht in gewissen Grenzen Verwacklungen bei langen Belichtungszeiten aus. Das ist insbesondere bei der Verwendung der Telebrennweiten wichtig. Anmerkung: In ähnlicher Form wird diese Technologie auch bei der Canon PowerShot Pro 90IS eingesetzt. Top
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WORKSHOP 07
Intro
Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Wer mehrere Fotos am PC montiert, benötigt nicht nur fotografisches Geschick. Gefragt ist auch die Beherrschung des Bildprogramms, um Einzelmotive ebenso komfortabel wie vielseitig zu arrangieren. Programme wie Adobe Photoshop, Jasc Paint Shop Pro, Ulead Photo Impact und Canon PhotoRecord bieten viele Komfortfunktionen, die den Aufbau eines "digitalen Passepartouts" erleichtern.
Ordnung muss sein Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht
Schieben auf der Ebene So machen Sie sich das Montage-Leben leichter: Alle Einzelbilder der Collage sollten als frei verschiebbare Ebenen vorliegen. Kein Einzelbild sollte als sogenannte "Hintergrundebene" vorhanden sein, denn eine Hintergrundebene lässt sich nicht bewegen oder mit Effekten ausstatten.
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Die Einzelbilder wurden in der PhotoshopEbenenpalette verbunden, so dass man sie gemeinsam bewegen, verkleinern oder mit Effekten ausstatten kann.
Die Montage besteht aus drei Einzelebenen mit einheitlichen Effekten für Schatten und plastische Kante. Die meisten üblichen Tiff- oder JPEG-Dateien bestehen jedoch nur aus einer einzelnen Hintergrundebene. Das lässt sich ändern, in dem man das Gesamtbild auswählt - zum Beispiel mit Strg+A -, in die Zwischenablage kopiert und sofort wieder einfügt. Eine Alternative bietet der Befehl "Ebene duplizieren". Jetzt erst fügt man die weiteren Bilder der Montage ein. Anschließend verwendet man zum Speichern kein StandardDateiformat wie Tiff oder JPEG, sondern den hauseigenen Dateityp des Bildprogramms, also etwa "Paint Shop Pro (*.psp)" oder "Corel PhotoPaint File (*.cpt)". Nur so ist sichergestellt, dass die einzelnen Ebenen nicht wieder mit dem Hintergrund verschmelzen. blättern: 1| 2|3|4|5|6|7
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WORKSHOP 07
Intro
Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Arbeitsfläche
Ordnung muss sein
Meist bietet die aktuelle Bildfläche nicht genug Platz für alle Fotos. Hier hilft der Befehl "Arbeitsfläche", der auch "Leinwand" oder "Canvas" heißt: Er baut neue, leere Fläche ans Bild. In der Grundeinstellung verteilt sich diese Fläche gleichmäßig um alle vier Seiten. Es ist jedoch auch möglich, das komplette Neuland zum Beispiel nur rechts und unten anzubauen. Dabei verwendet das Programm die aktuelle Hintergrundfarbe, Weiß ist oft voreingestellt.
Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht Download als PDF
Der Arbeitsfläche-Befehl dehnt die Bilddatei um zusätzlichen Montage-Bereich aus, hier das Dialogfeld von Adobe Photoshop 6. Im übrigen muss die Bildfläche nicht sofort sämtliche eingefügten Objekte in voller Pracht anzeigen: Auch Objekte, die halb aus der Datei herausragen, werden oft komplett in der Montage mitgespeichert und lassen sich jederzeit wieder ins Bild ziehen. Achtung jedoch: Wer mit dem Freistellwerkzeug Bildränder wegkappt, entfernt natürlich auch nicht sichtbare Ebenen-Außenteile auf Nimmerwiedersehen. Besonders interessante Funktionen zur Gestaltung der Arbeitsfläche bietet Photoshop: Hier schiebt man die Ebenen zunächst weit aus dem sichtbaren Bereich heraus; anschließend wählt man "Bild: Nichts maskiert". Das Programm weitet die Bildfläche nun soweit aus, dass alle Objekte voll zu sehen sind. Aber es geht auch umgekehrt: Photoshop kürzt überflüssigen einfarbigen oder transparenten Rand bequem weg; das erledigt der Befehl "Bild: Zuschneiden". blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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WORKSHOP 07
Intro
Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Gleichmßige Bearbeitung
Ordnung muss sein
Befinden sich zwei oder vier Fotos in der Montage, will man oft alle Bilder gleichartig bearbeiten - zum Beispiel müssen alle Motive noch scharfgezeichnet oder kontrastkorrigiert werden. Die meisten Befehle der Bildprogramme wirken jedoch nur auf eine einzelne Ebene; theoretisch muss man also jede Ebene einzeln anklicken und korrigieren. Das geht auch einfacher. So bieten viele Programme die zuletzt verwendeten Filterbefehle besonders bequem an, auch per Tastenkombination. PhotoImpact listet sämtliche kürzlich genutzten Funktionen im "Cache"-Bereich der Schnellbefehlspalette auf. So lässt man Einzelbefehle unkompliziert auf mehrere Ebenen hintereinander los. Wer ganze Befehlsreihen auf mehreren Ebenen anbringen will, sollte die Sequenz aufzeichnen und per Tastendruck starten. Das erlauben fast alle Programme außer Paint Shop Pro.
Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht Download als PDF
Teilweise kann man auch mehrere Bilder mit nur einem Befehl verändern. So bieten die Programme das "Verbinden" mehrerer Ebenen an, das auch "Gruppieren" heißt. Gruppierte Ebenen kann man gemeinsam durchs Bild bewegen, verkleinern, drehen oder verzerren - alle Ebenen einer Gruppe machen die Veränderung mit. Wer jedoch beliebige andere Befehle auf mehrere Ebenen gleichzeitig anwenden möchte, verschmilzt die separaten Elemente zu einer Einzelebene. Eine weitere Möglichkeit: Man legt eine neue Ebene ganz oben in die Montage, die damit alle anderen Ebenen beeinflusst. Das kann zum Beispiel in Adobe Photoshop eine "Einstellungsebene" sein. Diese Technik heißt bei Paint Shop Pro "Justierungsebene" und bei Corel PhotoPaint "Linse". Die Einstellungsebene zeigt alle darunterliegenden Ebenen mit einer Kontrastoder Farbkorrektur; die ursprünglichenn Bildpunkte verändern sich dabei nicht dauerhaft - der ideale Weg, um gleichmäßige Korrekturen für sämtliche Ebenen eines Bild-Arrangements zu testen. Man kann auch eine neue, leere Montageebene über die Fotos legen, um dort zum Beispiel Pinselstriche oder Verläufe anzubringen. Experimente mit Deckkraft und Überblendverfahren verfeinern das Ergebnis. blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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WORKSHOP 07
Intro
Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Ordnung muss sein
Ordnung muss sein
Die Fotos in der Collage sollen häufig gleichmäßig (ordentlich!) aufgereiht sein. Die Bildprogramme bieten hier Befehle, die zum Beispiel alle Montage-Ebenen auf die selbe Höhe heben wie die aktivierte Ebene. Ebenfalls hilfreich sind die weit verbreiteten Gitterlinien, die auch "Raster" heißen. Die Maschenweite, aber auch die Farbe dieser Gitterlinien richtet man in den Voreinstellungen ein. Per "Ansicht"-Menü wird festgelegt, ob das Netz überhaupt im Bild erscheinen soll. Diese Linien werden nicht mitgedruckt, sie strukturieren nur die Bildfläche und erleichtern die gleichmäßige Aufteilung.
Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht Download als PDF
Montage-Objekte lassen sich gleichmäßig über die Bildfläche verteilen; das Beispiel stammt aus Corel PhotoPaint 10. Hilfslinien und Grundraster werden in den Voreinstellungen eingerichtet, hier Paint Shop Pro 7.
Oft bieten die Programme mehrere Maßeinheiten für die Aufteilung des Gitternetzes, zum Beispiel Pixel, Zentimeter oder Prozent. Eine gleichmäßige Verteilung über die volle Fläche fällt am einfachsten mit Prozent-Angaben - Vorgaben wie 20, 25, 33,3 oder 50 Prozent erzeugen mehrere exakt gleich große Felder. Wird die Arbeitsfläche verkleinert oder vergrößert, ändert sich das Gitternetz entsprechend mit.
Photoshop entfernt automatisch einfarbige oder durchsichtige Randbereiche eine bequeme Möglichkeit, Collagen auf die wirklich erforderliche Bildfläche zurückzustutzen.
Anders wirkt die Maßeinheit Pixel: Hier wählt man Gitterlinien in bestimmten Bildpunkt-Abständen; die entstehenden Felder zwischen den Gitterlinien bleiben immer gleich groß, auch wenn man die Arbeitsfläche ändert. Die Hilfslinien bilden eine Alternative zum gleichmäßige Gittermuster. Man blendet zunächst mit dem "Ansicht"-Menü die Lineale am Bildrand ein und zieht die Hilfslinien dann aus dem Lineal heraus. Teilweise kann man die Hilfslinien auch mit Menübefehlen pixelgenau positionieren. Hilfslinien wie auch Gitterraster wirken auf Wunsch magnetisch: MontageObjekte docken hier automatisch an und lassen sich nur gegen einen gewissen Mauszeiger-Widerstand weiter bewegen. Bei Photoshop hat wahlweise auch der Dateirand anziehende Wirkung. blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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WORKSHOP 07
Intro
Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Rahmen und Effekte
Ordnung muss sein
Ebeneneffekte eignen sich, um die Wirkung der montierten Einzelbilder zu vereinheitlichen: Man verpasst den Motiven zum Beispiel eine dünne Rahmenlinie, eine plastisch herausmodellierte 3D-Kante, einen Schatten oder einen Lichthof.
Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht Download als PDF
Paint Shop Pro 7 legt künstliche Holz- oder Metallrahmen um einzelne Montage-Ebenen. Besonders gut eignen sich Programme, die solche Effekte nicht dauerhaft in die Vorlage rechnen, sondern jederzeit Änderungen erlauben. Dazu gehören Photoshop und PhotoLine 32. Bei Photoshop stattet man nur eine Ebene mit den gewünschten Effekten aus, der Effekt lässt sich dann per Kopieren auf beliebige andere Ebenen übertragen. Photoshop wie auch PhotoLine speichern die aktuelle Effektkombination zudem als Stil, den man jederzeit bequem auf andere Dateien anwendet. Manche Programme wie Paint Shop Pro bieten den Farbrahmen nicht als Ebeneneffekt an. Bei Paint Shop wie auch bei PhotoImpact gibt es aber Funktionen wie "Bildrahmen", die entweder eine dünne Linie, einen kompletten Bilderrahmen oder einen ausgefransten Rand ins Motiv rechnen. Teilweise eignen sich diese Techniken zur Veränderung einzelner Montageebenen, manchmal verändern sie aber auch das Gesamtbild. blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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WORKSHOP 07
Intro
Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Bild und Rahmen
Ordnung muss sein
Bei vielen mehrteiligen Bildtafeln besteht jedes Einzelmotiv der Montage aus gleich mehreren Ebenen - nämlich aus dem Foto und einem drumherum angeordneten Rahmen, zum Beispiel ein Diarahmen, ein Filmstreifen oder ein Pinselstrich auf einer separaten Ebene. Um jederzeit Rahmen und inneres Motiv parallel zu bewegen, zu verkleinern oder zu drehen, verbindet man beide Elemente zu einer Gruppe. Meist lohnt es sich nicht, das innere Motiv so zurechtzuschneiden, dass es exakt in das Innere etwa des Diarahmens passt. Stattdessen verbirgt man überstehende Bereiche mit einer Ebenenmaske.
Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht Download als PDF
Anschließend lässt sich das Foto innerhalb der Ebenenmaske und damit innerhalb des Rahmens hin und her schieben; so werden unterschiedliche Motivteile bei gleichbleibender Ausschnittgröße sichtbar. Man trennt jedoch zunächst die Verbindung zwischen Ebene und Ebenenmaske auf; so bewegt sich die Maske nicht mit dem verschobenen Motiv. Top
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WORKSHOP 07
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Thema Digitale Passepartouts:
Schieben auf der Ebene
Der richtige Rahmen für Ihre Bilder
Arbeitsfläche Gleichmäßige Bearbeitung
Fertige Vorlagen
Ordnung muss sein
Einige Bildprogramme der Einsteigerklasse bieten bereits vorgefertigte Arrangements, die mehrere Fotos in einem Gesamtbild zeigen; dazu gehören Ulead Photo Express und Microsoft Picture It. Die Bilder erscheinen zum Beispiel auf einer Pinwand, in einem Museum, oder sie hängen als Früchte am Baum. Diese Entwürfe wirken teils sehr kitschig und naiv. Gestaltete Fotoserien komponiert auch das Canon Programm PhotoRecord für Windows, das zu allen Canon-Digitalkameras gehört. Am einfachsten markiert man die gewünschten Dateien zunächst im Canon Zoombrowser EX und wählt dann "Datei: Drucken: Layout". Die Fotos erscheinen hier mit Bilderrahmen vor einem gemusterten Hintergrund. Die Größen lassen sich ebenso ändern wie Platzierung, Rahmen und Hintergrund; die entsprechenden Befehle finden sich im "Album"-Menü. Größe und Platzierung passt das Programm sogar automatisch an, sofern man diese Unterstützung nicht von Hand abschaltet.
Rahmen und Effekte Bild und Rahmen Fertige Vorlagen Workshop-Übersicht Download als PDF
Im übrigen kann man auch Funktionen verwenden, mit fast allen gängigen Bildprogrammen ganze Bildgalerien auf ein Einzelblatt drucken, auf eine Internetseite stellen oder in eine neue Datei montieren. Hier stehen viele Layouts zur Verfügung, die Größe der Einzelbilder lässt sich anpassen. Bei Photoshop heißt diese letzte Funktion "Kontaktabzug II", PhotoLine 32 8.5 bietet etwas Ähnliches via "Bildübersicht". Die Ansichten der Einzelbilder liegen hier auf separaten Ebenen; man kann also eine zusätzliche Hintergrundebene einziehen oder mit Ebeneneffekten Rähmchen, plastische Kanten und Schatten unter die Einzelmotive legen.
Das Windows-Programm PhotoRecord wird mit Canon-Digitalkameras geliefert; es baut Fotolayouts entweder automatisch oder mit manueller Unterstützung auf.
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WORKSHOP 08
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Thema Panorama:
Drinnen und Draussen
Lang und breit - oder rundherum
Eine Frage der Grösse Teamarbeit
Das Panorama ist von jeher eine Königsdisziplin der Fotografie. Digitalkamera und Panoramasoftware haben den Bildern mit extrabreitem Blickwinkel neue Möglichkeiten eröffnet. Und wenn Kamera und Software so perfekt zusammenarbeiten wie bei den Canon PowerShot Kameras, entsteht der kreative Freiraum für perfekte Szenarien und Experimente.
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Drinnen und Draussen Der Rundum-Blick Nicht nur der richtige Platz für den Blick rundherum will gefunden sein – auch die richtige Zeit spielt für ein gelungenes Panorama eine große Rolle. Das Panorama braucht keinesfalls viel Licht und Sonne, sondern eher ein gleichmäßiges Licht im vollen Rund. Wenn das Panorama also im Freien aufgenommen werden soll, ist der frühe Morgen angesagt, die kurze Zeit zwischen dem Sonnenaufgang und der Zeit, in der die Sonne bereits einen Teil des Platzes in Licht taucht und einen anderen Teil in den Schatten stellt. Dann sind die Kontrastunterschiede zwischen Hell und Dunkel schon zu hoch und während ein Teil des Panoramas unterbelichtet wird, müssen einige Aufnahmen gegen das Licht erfasst werden.
Tipp 1: Die eingestellte Brennweite spielt eine wichtige Rolle bei der "Endgröße" der fertigen Panoramaaufnahme. Je weitwinkliger die Aufnahmen, desto großzügiger wirkt das Panorama.
Tipp 2:
Die Alternative ist natürlich der frühe Abend, wenn die Sonne gerade hinter den Dächern versinkt. Hier ist die Zeitspanne in den kommenden Sommertagen auch deutlich größer. Am frühen Morgen allerdings sind Plätze in der Stadt noch wenig bevölkert und störende Passanten schieben sich nicht durch das Panorama.
Stellen Sie die Kamera auf eine höhere Empfindlichkeit von ISO 200 oder ISO 400 ein. Bei weitwinkligen Aufnahmen haben Zoomobjektive eine höhere Lichtstärke.
Aufnahmen im Raum
Tipp 3:
Soll das Panorama hingegen in einem Raum aufgenommen werden, vereinfacht ein gleichmäßiges Licht von vielen Seiten das spätere „Stitchen“, das digitale Aneinanderheften der Aufnahmen. Optimal sind Räume, die wenigstens zwei, besser drei Lichtquellen aufweisen, die wiederum nicht zu dominant sein dürfen – Fenster und Türen, wenn die Sonne nicht gerade voll hinein scheint.
Bei der Canon PowerShot S30 und S40 sitzt die Speicherkarte im Boden der Kamera, daher prüfen wir vor den Aufnahmen, ob auch noch genug Platz auf der Karte ist. Schließlich müssen rund 9 bis 15 Aufnahmen noch Platz finden.
Das Stativ ist neben der Kamera die wichtigste Stütze der Panoramafotografie. Wenn das Stativ zudem noch eine Gradeinteilung und eine kleine Wasserwaage aufweist, ist der richtige Standpunkt schnell korrekt eingestellt. Aufnahmen, in denen die Kamera einen kleinen „Knick“ nach oben oder unten aufweist, erschweren der Stitchsoftware später das Aneinanderheften der einzelnen Aufnahmen und beschneiden das effektiv nutzbare Panorama.
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WORKSHOP 08
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Thema Panorama:
Drinnen und Draussen
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Eine Frage der Grösse Teamarbeit Stitchen
Eine Frage der Größe Soll das Panorama anschließend gedruckt werden oder landet es als „Panoramafilm“ (QuickTime VR) im Internet? Die meisten Fotografen werden diese Frage einfach beantworten können: Wenn es ganz besonders gut wird, soll es natürlich gedruckt oder belichtet und aufgehängt werden. Und für die Foto-Homepage ist ein Panorama immer eine Attraktion. Eine mittlere Auflösung der Digitalkamera ist zumindest für die ersten Experimente eine weise Einstellung – schließlich würde ein hoch auflösendes Panorama mit fast 10 MB pro Aufnahme bei nur 9 Aufnahmen für die vollen 360° die ersten Schritte deutlich zäher gestalten.
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Tipp: Da der Stitchvorgang die Pixel „in Form“ bringen muss, ist es besser, mit einer hohen JPEGQualität zu arbeiten und statt dessen lieber die Auflösung noch einmal etwas geringer zu wählen.
Rund 360 bis 460 Pixel Höhe sind optimal für QuickTime-Movie's im Internet. Sie bieten ausreichende Details und führen nicht zu überlangen Ladezeiten. Überlappende Aufnahmen Damit die Stitchsoftware später ausreichende Anhaltspunkte findet, um die Bildränder übereinander zu legen, aneinander anzupassen und dabei auch noch hellere und dunklere Bildbereiche optimal aneinander anpassen kann, sollten sich die Aufnahmen um jeweils 10 - 30 Prozent der Bildgröße überlappen. Dabei gilt die Daumenregel: Je weitwinkliger die Aufnahme durchgeführt wird, desto größer sollte die Überlappung sein. Wunderbarer Weise kommt uns die weitwinklige Einstellung bei dieser Regel entgegen, denn je kleiner die Brennweite der Kamera gewählt wird, desto weniger Aufnahmen brauchen wir für die vollen 360° des Panoramas.
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WORKSHOP 08
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Thema Panorama:
Drinnen und Draussen
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Eine Frage der Grösse Teamarbeit Stitchen
Teamarbeit: Canon PowerShot und Canon PhotoStitch 3.1 Die Canon PowerShot-Modelle bieten mit dem Panorama-Assistenten eine wirkungsvolle Unterstützung bei Panoramen. Im Display wird die letzte Aufnahme „festgehalten“, das Livebild macht es nun einfach den Ansatzpunkt bzw. die Überlappung für das nächste Bild zu finden.
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Die Zusammenarbeit zwischen den PowerShot-Kameras und PhotoStitch beginnt mit der Wahl des Panorama-Assistenten am Programmknopf der Kamera. Je nach Modell stehen verschiedene Optionen im Display zur Verfügung. Das Panorama rechts-drehend oder links-drehend zu erfassen, funktioniert mit allen PowerShot-Modellen. Aus dem Rahmen fallen Panoramas, die sozusagen „kopfüber“ erfasst werden und den Blick vom Horizont oder vom Boden aus über die Wände bis zur Decke und wieder hinunter wiedergeben. Sie bieten einen Atem beraubenden Anblick von großen Empfangshallen, eleganten Shopping-Centern und historischen Bauten. Hier unterstützt der Panorama-Assistent den Schwenk von unten nach oben und von oben nach unten.
Tipp: Auch wenn Sie ein Panorama aus mehreren Teilen mit der analogen Kamera aufgenommen und gescannt haben, setzt PhotoStitch die Scans genauso gekonnt zusammen wie die Bilder aus der Digitalkamera. Allerdings ist hier sowohl bei der Aufnahme als auch beim Scannen manuelle Präzision gefragt.
Anmerkung: Eine weitere Einstellung des Panorama-Assistenten mag auf den ersten Blick nicht so spektakulär erscheinen wie ein Panorama, ist aber besonders alltagtauglich: das Bildtableau. So verwandeln Sie Ihre PowerShot in eine Reprokamera für hoch auflösende Aufnahmen von Landkarten, Wandgemälden und historischen Häuserfronten und katapultieren das Ergebnis in ungeahnte Superdimensionen für den Posterdruck. Außerdem „scannen“ Sie so übergroße Dokumente, die nicht auf das Vorlagenglas des Scanners passen, aus mehreren Teilbereichen und setzen es in PhotoStitch zusammen. So entstehen hoch auflösende Reproduktionen.
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Auch das QuickTimeMovie wird direkt in Canon PhotoStitch 3.1 hergestellt.
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WORKSHOP 08
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Thema Panorama:
Drinnen und Draussen
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Eine Frage der Grösse Teamarbeit Stitchen
Stitchen Stitchen Schritt 1: Bildimport Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Panorama-Assistenten und PhotoStitch macht die Weiterverarbeitung denkbar einfach: Schon beim Import der Aufnahmen mit dem Zoombrowser (Windows) oder dem Image Browser (Mac) erkennt PhotoStitch die Aufnahmetechnik und Sie brauchen nur anhand der grünen Spiralsymbole zu kontrollieren, ob alle Aufnahmen wie geplant erfasst worden sind. Ohne jegliches Kopfzerbrechen über die richtige Einstellung, Optionen und Parameter setzt PhotoStitch die Aufnahmen zu Panoramen oder hoch auflösende Tableaus zusammen.
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Stitchen Schritt 2: Einstellungen und Ablauf Unter der zweiten Registerkarte liegt direkt der Startbutton, mit dem die Software den Stitchprozess beginnt. Die richtige Aufnahmeeinstellung für ein Panorama mit der Digitalkamera ist „verschieben“ – bei Aufnahmen aus einer PowerShot mit dem Panorama-Assistenten hat PhotoStitch die richtige Einstellung aber bereits vorbereitet und auch die Brennweite der Kamera exakt erkannt. Der Stitchprozess dauert auch bei hohen Auflösungen und mehr als 8 oder 10 aufnahmen nur wenige Sekunden und läuft Bild für Bild vor den Augen des Betrachters ab. Stitchen Schritt 3: Beschneiden und Speichern Das Aneinanderheften führt je nach Präzision und Einstellung der Brennweite zu einem gezackten Bildrand. Dafür bietet das Menü unter der dritten Registerkarte eine Funktion zum Beschneiden des fertigen Bildes an. PhotoStitch liefert eine grün gekennzeichnete Vorgabe, die das Bild automatisch mit dem geringsten Verlust beschneidet. Nur wer für einen Ausdruck einen kleineren Bildausschnitt wünscht, muss hier Hand anlegen. Letzter Schliff in der Bildbearbeitung Der erste große Schritt ist abgeschlossen: Das Bild kann für die Druckausgabe im JPEG,- TIFF- oder BMP-Format gespeichert werden. Mit dem Bildbearbeitungsprogramm lassen sich vor dem Drucken noch die letzten Feinheiten in Punkto Kontrast und Farbsättigung einbringen – aber wenn die Aufnahmen aus den lichtstarken Objektiven und dem automatischen Helligkeitsausgleich in PhotoStitch bereits perfekt vorlagen, darf direkt gedruckt werden, PhotoStitch hat die Druckauflösung auf 240 dpi gestellt – optimal sowohl für die hoch auflösenden Tintenstrahldrucker von Canon wie S800 und S900 als auch eine Belichtung auf Fotopapier. Fotos in Überlänge: Panoramabilder drucken Wenn die Teilbilder in höchster Auflösung aufgenommen wurde, liegt jetzt eine wahrhaft große Bilddatei (80 MB oder mehr) vor, die es auf eine beachtliche Länge von einem Meter und mehr bringen kann, denn bei größeren Bildern kann wegen des größeren Betrachtungsabstands auf hohe Druckauflösungen verzichtet werden. Für eine Belichtung reichen schon 150 bis 180 dpi. Echte Fans gedruckter und belichteter Panoramaaufnahmen fotografieren die Panorama-Teilbilder im Hochformat, um so die maximale Bildhöhe aus der Digitalkamera zu holen. Perfekt geeignet für das Panorama ist der Bannerdruck. Auf einem geeigneten Canon Printer und Bannerpapier entsteht ein einmaliger Ausdruck, der Eindruck macht.
Leichte Helligkeitsunterschiede zwischen den Teilaufnahmen eines Panoramas gleicht Canon PhotoStitch 3.1 automatisch aus.
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LDurch den Stitchprozess entsteht eine zackige Bildkante, die vor dem Speichern als TIFF, JPEG oder als QuickTime VR in PhotoStitch beschnitten wird.
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WORKSHOP 08
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Thema Panorama:
Drinnen und Draussen
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Eine Frage der Grösse Teamarbeit Stitchen
QuickTime VR: die Interaktive Panoramaschau Beim QuickTime VR-Panorama entsteht beim Betrachter der Eindruck, sich im Mittelpunkt der Szene zu befinden. Er kann sich nach eigenem Gutdünken im Panorama drehen, den Blickwinkel ändern, Bildbereiche heranzoomen und wieder auf Abstand gehen. Wenn auf dem eigenen Rechner QuickTime bereits installiert ist, kann ein fertiges Panorama direkt als QuickTime VR-Movie gespeichert werden. Ansonsten kann QuickTime VR auf den Seiten von Apple (www.apple.de) geladen werden.
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Das QuickTime VR-Plug-in für die Betrachtung dieser interaktiven Szenen ist in modernen Browsern bereits bei der Installation enthalten, so dass kaum ein Betrachter das Plug-in auf den Seiten von Apple unter www.apple.de laden muss. Für das QuickTime VR-Movie sollte auf keinen Fall die volle Auflösung des Panoramabildes benutzt werden. Damit es im Internet in einem akzeptablen Zeitrahmen geladen werden kann, ist eine Verkleinerung angebracht. Bei einer Höhe von rund 400 Pixel steht dem Betrachter schon ein detailliertes Panorama zur Verfügung, das auch noch Raum für das Hineinzoomen bietet. Die „Nachbearbeitung“ des Bildmaterials für das Panorama ist selten nötig, schließlich hat PhotoStitch bereits eine sanfte Helligkeitskorrektur durchgeführt und für Bildmaterial, dass auf dem Monitor vorgeführt wird, wird weniger Schärfe und Kontrast benötigt. Beim Anlegen eines QuickTime VR fragt PhotoStitch, wie das Movie komprimiert werden soll. Als Voreinstellung bietet das Programm das Format „Cinepak“ an, das sowohl auf dem PC als auch auf dem Mac weit verbreitet und selbst in älteren Browsern bereits integriert ist. Auch die vorgeschlagene Qualität von 75% ist eine weise Entstellung – also müssen nur die Vorschläge von PhotoStitch angenommen werden und das Movie ist fertig für den Upload ins Internet.
Tipp:
Nur über eine einzige Einstellung muss der Benutzer entscheiden, wenn er das Panoramabild in ein QuickTime VR-Movie umwandelt. Mit den Voreinstellungen von PhotoStitch funktioniert alles reibungslos.
Den perfekten Bildausschnitt bestimmt die Funktion Filter/Sonstige/Verschiebungseffekt in Photoshop: Einfach die Pixel für eine horizontale Verschiebung angeben und "Durch verschobenen Teil ersetzen". Dabei kann ein völlig neuer Eindruck des Panoramas entstehen.
Original
Mit Verschiebungseffekt
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WORKSHOP 09
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Thema Künstliche Beleuchtung:
Kontrastkorrekturen
Glanz einfach
Der Weg zurück Überblendtricks Künstlicher Glanz
Nicht alle Aufnahmen wirken auf Anhieb so "glänzend" wie beabsichtigt. Der aktuelle powershot.de Workshop zeigt, wie man Glanzeffekte in vorhandenen Fotos verstärkt oder neu einsetzt. Sachaufnahmen von Metallgegenständen wirken matter als gewünscht. Zusätzliche Glanzeffekte und Reflektionen beleben und dramatisieren das Motiv. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm lassen sich auch flaue Motive noch auf Hochglanz polieren.
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Kontrastkorrekturen Vorhandene Glanzlichter werden per Kontrastkorrektur mit einfachen Mitteln verstärkt. Der Befehl "Helligkeit/Kontrast" ist hier nicht erste Wahl, da er helle und dunkle Bildpartien gleichermaßen verändert. Um nur die vorhandenen helleren Glanzlichter herauszuheben, eignet sich besonders gut die Gradationskurve. Mittlere und tiefe Tonwertbereiche bleiben hier bei geschickter Anwendung völlig unverändert. Wer es genau wissen will, ermittelt zuerst den Helligkeitswert der bereits vorhandenen Glanzlichter und liftet exakt diesen Tonwert mit der Gradationskurve. Eine Alternative bietet die Tonwerterweiterung. Diese Funktion setzt zum Beispiel verschiedene helle Bildpunkte auf reines Weiß, das Motiv wirkt schlagartig brillanter. Top
Tipp: Selbst eine kräftige Scharfzeichnung steigert den Glanz. Hier verwendet man nicht einen schnellen Scharfzeichner ohne Dialogfeld, sondern die präzisere Unscharfmaskierung mit separaten Reglern für Intensität, Ansprechschwelle und Breite des Effekts. Das Ergebnis prüft man in der Zoomstufe 100 Prozent, die auch 1:1 heißt; alle anderen Abbildungsmaßstäbe verfälschen die Darstellung.
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WORKSHOP 09
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Thema Künstliche Beleuchtung:
Kontrastkorrekturen
Glanz einfach
Der Weg zurück Überblendtricks Künstlicher Glanz
Der Weg zurück Die Kontrastanhebung reduziert oft die Informationsbreite einer Bilddatei: Zuvor unterschiedliche Tonwerte werden auf ein einheitliches Maß gesetzt, zum Beispiel auf ein reines Weiß. Dieser Verlust an Differenzierung lässt sich später nicht mehr per Programmbefehl ausbügeln. Man sollte also ein Duplikat des Motivs als Datei oder als verborgene Ebene in Reserve behalten.
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Besser noch: Man legt die Kontrastverstärkung von vornherein als Korrekturebene an; die lässt sich jederzeit abschalten, abschwächen oder ändern. Diese Technik heißt bei Photoshop "Einstellungsebene", bei Paint Shop Pro "Justierungsebene", bei Corel PhotoPaint "Linse" und in manchen englischen Versionen "Adjustment Layer". Hier kann man zusätzlich mit Überblendverfahren experimentieren; eine Ebenenmaske beschränkt die Korrekturwirkung wahlweise auf einzelne Motivpartien.
Glänzend gelöst: Eine Anhebung der Lichter per Gradationskurve verstärkt die Glanzwirkung.
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Thema Künstliche Beleuchtung:
Kontrastkorrekturen
Glanz einfach
Der Weg zurück Überblendtricks Künstlicher Glanz
Überblendtricks Mit der Überblendtechnik gerät die Kontrastanhebung besonders bequem. Man dupliziert das Bild auf eine neue Montage-Ebene über sich selbst und stellt in der Ebenenpalette das Überblendverfahren "Bildschirm" ein; diese Vorgabe heißt in anderen Programmen auch "Raster", "Negativ multiplizieren" oder "Screen". Dadurch ergibt sich eine deutliche Aufhellung. Der Überblendmodus "Hartes Licht" sorgt dagegen für eine starke Aufhellung in lichteren Bereichen, während dunkle Zonen noch tiefer im Schatten versinken. Der Überblendtrick wirkt zunächst oft übertrieben. Man senkt die Wirkung mit dem Deckkraftregler, mit der Ebenenmaske schützt man sensible Bildbereiche. Interessant ist auch eine deutliche Weichzeichnung der oberen Ebene. Sie liefert in Verbindung mit dem Modus "Bildschirm" eine reizvolle Überstrahlung in den Lichtern. Dramatischere Alternativen zum Weichzeichner bieten der Zoomeffekt, der auch "Radiale Unschärfe" heißt, oder die Bewegungsunschärfe. Zudem probiert man für weichgezeichnete Ebenen den Modus "Wenn heller", der teilweise "Aufhellen" heißt. Kontrastkorrekturen oder der Filter "Helle Bereiche vergrößern" heben die Lichterpartien weiter heraus.
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Tipp: Wer eine Ebene ohne Weichzeichnung über sich selbst blenden will, muss die Bildpunkte nicht duplizieren: In Photoshop, Paint Shop Pro und PhotoPaint reicht eine beliebige Korrekturebene wie oben beschrieben mit einem Überblendmodus wie "Negativ multiplizieren". Alle Regler des Korrekturbefehls bleiben in Neutralstellung.
Der Überblendmodus "Bildschirm" und ein Zoomeffekt sorgen mehr Glanz.
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Thema Künstliche Beleuchtung:
Kontrastkorrekturen
Glanz einfach
Der Weg zurück Überblendtricks Künstlicher Glanz
Künstlicher Glanz Viele Objekte glänzen zunächst gar nicht. Das gilt nicht nur für Fotografiertes, sondern auch für digital erstellte Hintergrundflächen, Schriftzüge oder Logos. Digitale Mittelchen polieren solche Vorlagen auf Hochglanz. Hier bietet sich der Filter für Gegenlichtreflexe an, der auch Blendenflecke heißt. Vielseitiger noch sind die "Beleuchtungseffekte". Fein regelbare Lichtquellen tauchen das Motiv in ein stimmungsvolles Hell-Dunkel-Spiel. Teilweise bietet das Dialogfeld sogar einen eigenen Regler speziell für die Glanzwirkung, dazu kommt die Unterscheidung zwischen "Plastik" und "Metall": Die "Plastik"-Vorgabe spiegelt stärker die Farbe der Lichtquelle, während "Metall" die Objektfarbe betont. Der Reliefkanal modelliert per Beleuchtung Höhen und Tiefen einer Struktur heraus. Dieses Muster legt man zuvor im Alphakanal an. Diese Filter sollte man nicht unmittelbar auf die Bildebene anwenden. Besser legt man zunächst eine neue Ebene im Überblendmodus "Hartes Licht" an, die mit Neutralgrau gefüllt wird; dazu stellt man im Farbwähler die Regler für Rot, Grün und Blau exakt auf 128. Die Ebene ist im Bild zunächst unsichtbar. Werden jedoch Beleuchtungseffekt oder Blendenflecke angewandt, erscheinen die Lichtstrahlen im Bild. Jetzt kann man die Beleuchtung unabhängig vom eigentlichen Motiv darunter vergrößern, drehen, per Kontrast- oder Farbton-Regler verändern oder mit der Deckkraftfunktion abschwächen.
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Tipp: Wer zunächst die neutralgraue Ebene über die Grenzen des sichtbaren Bildrandes hinaus ausdehnt, erhält einen extrabreiten Beleuchtungseffekt. Die Beleuchtung lässt sich anschließend nach Bedarf durchs Bild schieben, ohne dass sie an den ursprünglichen Bildrändern abreißt.
Blendend: Gegenlichtreflexe und eine separate Ebene für das korrigierte Blitzlicht sorgen für die blendende Wirkung.
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WORKSHOP 09
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Thema Künstliche Beleuchtung:
Kontrastkorrekturen
Glanz einfach
Der Weg zurück Überblendtricks Künstlicher Glanz
Geklauter Glanz Wenn ein metallisches Objekt attraktiv schimmert, lässt sich der Glanz auf ganz andere Motive übertragen. Dazu legt man die Metallfläche auf eine neue Ebene über dem glanzlosen Zielbild und experimentiert mit Überblendverfahren: "Hartes Licht" überträgt die Kontraste der Metallebene auf den Untergrund, "Negativ multiplizieren" sorgt wieder für eine Aufhellung. Allerdings bleiben in beiden Fällen auch die Farben der Metall-Ebene ansatzweise erhalten. Wer ausschließlich die Hell-DunkelVerteilung des Metalls auf das Gesamtbild übertragen möchte, verwendet einen Überblendmodus, der je nach Programm "Helligkeit", "Luminanz" oder "Luminosity" heißt. Dabei muss es nicht einmal Stück echter Edelstahl sein - ein abstraktes Muster oder ein abwechslungsreicher Farbverlauf peppen flache Hintergrundebenen auch schon auf. Schriften und Logos erhalten zudem Glanz durch die 3D-Effekte der Bildproramme; teilweise werden sogar andere Bilddateien reflektiert.
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Tipp: Auf der Glanz-Ebene experimentiert man mit dem Deckkraft-Regler, mit verschiedenen Proportionen, Drehwinkeln, Verzerrungsfiltern, Kontrastkorrekturen oder sogar einer Umkehrung ins Negativ.
Schimmernd: Ein einkopiertes Sägeblatt und 3D-Effekte sorgen für Glanz in dem Schriftzug.
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WORKSHOP 09
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Thema Künstliche Beleuchtung:
Kontrastkorrekturen
Glanz einfach
Der Weg zurück Überblendtricks Künstlicher Glanz
Gebaute Reflektionen In der analogen Ära schraubten die Fotografen ein Gitterfilter vor das Objektiv, um Sterne aus Lichtquellen "wachsen" zu lassen und so Reflektionen zu betonen. Diesen Job erledigt heute die Software. Sogar Filter für Gegenlichtreflexe sind im Angebot. Wer die Funktion in seinem Bildbearbeitungsprogramm nicht vorfindet, nutzt das kostenlose Plug-In Lens-Flare.
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Es lässt sich in Verbindung mit jedem gängigen Bildprogramm unter Windows nutzen; die Adresse: http://www.axionfx.com/free_stuff.shtml Alternativ malt man die Reflexe mit einer sternförmigen Werkzeugspitze direkt ins Bild. Sollen mehrere Reflexe gesetzt werden, wählt man hohe "Abstand"-Werte; damit überlagern sich die Sterne bei einer längeren Pinselbewegung nicht. Für ausgedehnte Pinselwege, zum Beispiel an einer Objektkante entlang, bieten die Adobe Photoshop-Vollversionen eine elegante Lösung: Man legt zunächst einen Pfad an, der sich auch aus einer Auswahl ableiten lässt. Anschließend wandert der Pinsel automatisch am Pfad entlang. Manche Programme enthalten Lichtreflexe direkt als separate Objekte, die man per "Bildsprühdose" verteilt.
Tipp: Die Pinselstriche setzt man nicht direkt ins Motiv; man legt sie auf einer eigenen Ebene an. So lassen sich gemalten Reflexe jederzeit unabhängig vom Bild entfernen, überblenden oder bearbeiten.
Leuchtend: Eine sternförmige Werkzeugspitze setzte Glanzlichter,danach folgte ein Weichzeichner.
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WORKSHOP 10
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Thema Portrait-Retusche:
Der Kopierstempel
Porentief reine Pixel
Allgemeine Bildstörungen Einzelne Grundfarben
Hautunreinheiten und andere „natürliche Fehler“ sind lästige Störenfriede, wenn ein Portrait "für die Ewigkeit" im Portemonnaie des oder der Liebsten stecken soll. Powershot.de erklärt, wie die Störstellen elegant verschwinden.
Der Kopierstempel Der Kopierstempel übertüncht einzelne Störstellen im Motiv. In manchen Programmen heißt die Funktion auch Duplizierstempel oder Klonpinsel. Das Prinzip ist einfach: Der Anwender klickt eine brauchbare Bildpartie in der Nähe der Störung an und klickt anschließend auf den Bildfehler. Das Programm überdeckt die Stelle mit den zuvor angewählten, brauchbaren Pixeln.
Die Korrekturen korrigieren Farbkorrekturen – global und selektiv Workshop-Übersicht Download als PDF
Wenn der Kopierstempel aktiviert ist, legt man zunächst die passende Werkzeugspitze fest. Meist empfiehlt sich ein weicher Rand: die Retusche bricht dann nicht hart ab, sondern geht unauffällig in die Umgebung über. Der Kopierstempel sollte über dem Bild zudem nicht als Werkzeugsymbol erscheinen, sondern als Umriss in der tatsächlichen Größe der Werkzeugspitze. So lässt sich sofort erkennen, in welchem Bildbereich die Retusche wirkt. Diese Darstellung der Werkzeugspitze regelt man meist in den Grundeinstellungen. Dann klickt man den Kopierursprung an, also eine saubere Bildpartie neben der Fehlerzone. Je nach Programm drückt man dabei eine Zusatztaste wie Alt-Taste oder Umschalt-Taste, oder man verwendet die rechte Maustaste. Anschließend wird über der Bildstörung retuschiert - sie verschwindet zunehmend und wird durch die zuvor markierten Zonen ersetzt. Dabei zeigt das Bildprogramm ein Kreuz im Bereich des Kopierursprungs. Der Anwender erkennt also genau, aus welcher Bildzone die kopierten Pixel stammen.
Kopierstempel
Meist empfiehlt es sich, in mehreren kleinen Schritten zu retuschieren; sie lassen sich bei Bedarf nach und nach wieder annullieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, pinselt die Bildpunkte auf eine neue, leere Ebene über dem Foto. Das Originalmotiv bleibt unverändert erhalten, der retuschierte Bereich lässt sich anschließend bequem mit Radiergummi, Transparenzregler oder Überblendverfahren verfeinern.
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WORKSHOP 10
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Thema Portrait-Retusche:
Der Kopierstempel
Porentief reine Pixel
Allgemeine Bildstörungen Einzelne Grundfarben
Allgemeine Bildstörungen Manche Fotos zeigen einheitliche Störmuster quer über die Aufnahme hinweg. Dies gilt nicht nur für das Moiré von Bildern, die aus Zeitschriften oder Büchern gescannt wurden. Auch schlechte Scanner oder Scandienste produzieren gelegentlich "Windpocken" und andere unansehnliche Streuselmuster. Damit ist beim Portrait nicht viel anzufangen. Das Abdeckpuder im Schminkkoffer heißt hier "selektive Weichzeichnung". Das Prinzip: Bildpartien mit nur geringem Kontrast werden weichgezeichnet; dadurch verschwinden die gleichmäßigen Flecken. Motivzonen mit starken Kontrasten bleiben dagegen unverändert, so dass die eigentlichen Motivkonturen nicht aufweichen.
Die Korrekturen korrigieren Farbkorrekturen – global und selektiv Workshop-Übersicht Download als PDF
Selektiver Weichzeichner
Verbreitet und bisweilen nützlich ist auch der Filter "Störungen entfernen". Eine Alternative bietet die Funktion "Helligkeit interpolieren" sie ebnet Helligkeitsunterschiede ein, wahrt aber Farbton und Sättigung. Paint Shop Pro enthält sogar einen Befehl, der die typischen Bildstörungen einer JPEG-Datei glattbügelt. Eine weitere Alternative bietet das "Selektive Weichzeichnen": hier wählt man die Vorgabe "Flächen". Sie verschmilzt leichte Unregelmäßigkeiten zu einer glatten, plastikartigen Fläche; stärkere Kontraste bleiben unberührt.
Helligkeit interpolieren
Für diese Funktionen gilt freilich meist: Sie reparieren das Bild nicht einfach, sondern sie verändern es auch. Körnigkeit, Oberflächenstruktur und kleinere Unregelmäßigkeiten verschwinden zugunsten einer allgemeinen Weichzeichnung oder Glättung. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 10
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Thema Portrait-Retusche:
Der Kopierstempel
Porentief reine Pixel
Allgemeine Bildstörungen Einzelne Grundfarben
Einzelne Grundfarben Digitalbilder bestehen aus drei separaten Kanälen für die Grundfarben Rot, Grün und Blau. Mitunter zeigt ein Kanal wesentlich mehr Störungen als die anderen beiden Farbauszüge. Zum Beispiel treten Scanfehler im Rot-Kanal besonders stark hervor – geradezu eine Katastrophe bei Portraits. In diesen Fällen wendet man Befehle wie "Störungen entfernen" eventuell nur auf diese eine Grundfarbe an; eine allgemeine Weichzeichnung lässt sich so verhindern. Umgekehrt gilt: Beim Scharfzeichnen bearbeitet man den Kanal mit den Störungen schwächer oder gar nicht, um die Flecken durch die Konturverstärkung nicht noch zu betonen.
Die Korrekturen korrigieren Farbkorrekturen – global und selektiv Workshop-Übersicht Download als PDF
Nur der Rot-Kanal ist aktiviert
Teilweise lohnt sich auch die Auftrennung nach Farbschemata, welche die Helligkeit separat von den Informationen für Farbe oder Farbsättigung speichern, so etwa die Farbmodelle "Lab" oder "HSV". Die Störungen äußern sich besonders stark im Helligkeitsauszug, der eine entsprechende Sonderbehandlung bekommt. So wird dann das gesamte Bild glatter, die Haut porentief rein.
nur der LAB-Helligkeits-Kanal ist aktiviert (LAB-Modus)
Einige Programme wie Photoshop, Picture Publisher oder Corel PhotoPaint machen den Zugriff auf einzelne Grundfarben besonders leicht: Rot-, Grün- oder Blaukanal lassen sich in der Kanälepalette anklicken, der Anwender kann sie einzeln bearbeiten und gleichzeitig die Wirkung auf das Gesamtbild prüfen. Umständlicher ist es bei Paint Shop Pro: Hier wählt man erst das Untermenü "Farben, Kanäle trennen". Dadurch entstehen drei Einzelbilder, die man separat korrigiert und dann mit der Funktion "Farben, Kanäle kombinieren" wieder zusammenfasst. PhotoImpact bietet noch weniger Unterstützung. blättern: 1|2|3|4|5
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Thema Portrait-Retusche:
Der Kopierstempel
Porentief reine Pixel
Allgemeine Bildstörungen Einzelne Grundfarben
Die Korrekturen korrigieren Nicht immer überzeugt die erste Korrektur, meist muss man nacharbeiten. Oft entstehen unschöne Grenzen zwischen korrigierten Auswahlbereichen und der naturbelassenen Umgebung drumherum. Hier setzt man eventuell den Kopierstempel neu ein. Alternative ist der Wischfinger, der Bildpartien ineinanderschmiert. Auch der WeichzeichnerPinsel kaschiert unschöne Nahtstellen. Dieser beiden Werkzeuge bügeln jedoch auch auch eine gewollte Körnigkeit glatt. Gelegentlich will man zudem nachträglich Bildstörungen einbauen - zum Beispiel, wenn Farbverläufe oder Grafikobjekte allzu glatt wirken oder wenn Bildteile aus sehr unterschiedlichen Scans in einer Montage harmonieren sollen. In diesen Fällen rechnet die Funktion "Störungen hinzufügen" ein zusätzliches Bildrauschen ein. Die Intensität der entstehenden Körnung lässt sich regeln. Zusätzlich bestimmt der Anwender, ob nur Helligkeits- oder auch Farbunterschiede zugelassen sind.
Kopierstempel
Wischfinger
Farbkorrekturen – global und selektiv Workshop-Übersicht Download als PDF
Pinsel
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Die Korrekturen korrigieren
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WORKSHOP 10
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Thema Portrait-Retusche:
Der Kopierstempel
Porentief reine Pixel
Allgemeine Bildstörungen Einzelne Grundfarben
Farbkorrekturen – global und selektiv Bei Portraits ist der richtige Hautton von entscheidender Bedeutung. Das war und ist beim Fotografieren auf Film so und deshalb gibt es spezielle Portraitfilme, die im für den Hautton wichtigen Rotbereich natürlicher arbeiten als die Allround-Materialien. Bei der digitalen Fotografie kann man freilich nicht den Film wechseln, wohl aber nachträglich den Hautton sehr weitgehend beeinflussen, um ihn für die Bildwiedergabe am Monitor oder auch im Ausdruck zu optimieren.
Die Korrekturen korrigieren Farbkorrekturen – global und selektiv Workshop-Übersicht Download als PDF
Downloadtipps:
Selektive Farbkorrektur auf der rechten Gesichtshälfte
Die Software Cleanskin FX wurde für die automatische Portraitretusche programmiert: Hautton und Störungen verschwinden auf Knopfdruck. Das Programm für Windows ist Freeware und kann kostenlos geladen werden bei www.mediachance.com/ digicam/cleanskin.htm
Die Farbe im Bild lässt sich global, also für alle Farben des Bildes gleichmäßig korrigieren. Diese Funktion bieten fast alle Bildbearbeitungsprogramme an. Das Problem: Wenn der anfänglich zu blaue Hautton durch Zugabe von Gelb und Rot optimiert ist, bekommt z.B. auch das T-Shirt einen entsprechenden Farbstich. Hier bietet sich die selektive Farbkorrektur an, über die allerdings nur die leistungsfähigeren Programme wie Photoshop, Paintshop Pro und Photopaint verfügen. Bei der selektiven Farbkorrektur greift man einen Farbton heraus und misch ihn neu – alle anderen Farben bleiben unangetastet. Allerdings lässt sich mit dem Schwellenwert definieren, inwieweit angrenzende Farben korrigiert werden sollen. Diesen Toleranzbereich sollte man beim Portrait großzügig einstellen – die Haut eines Gesichts hat viele Nuancierungen. Ein hoher Schwellenwert sorgt dafür, dass einzelne Farben nicht ausreißen. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 11
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Im besten Fall ist das Ganze mehr als die Summer seiner Teile: Die Technik der Fotomontage gehört zu den spannendsten und kreativsten Aufgaben bei der Bildbearbeitung. Der aktuelle powershot.de Workshop zeigt, wie man seine Entwürfe sinnvoll plant und fertigstellt. Die meisten der gängigen Programme für die Bildbearbeitung unterstützen die Techniken, die für eine Fotomontage bzw. –collage erforderlich sind, vor allem Auswahlen und Ebenen. Die einzelnen Elemente einer Montage lassen sich immer wieder umarrangieren, nach vorne oder hinten verlagern, vergrößern oder mischen. Der Bildhintergrund bleibt dabei erhalten. Wer zügig den ersten Entwurf drucken, ins Netz stellen oder beim aktuellen power-moments Wettbewerb mitmischen will, sollte vorab ein paar Dinge beachten.
Elemente gruppieren und skalieren Elemente löschen und verbergen Effekte und Überblendung Das richtige Format Workshop-Übersicht Download als PDF
Gute Vorbereitung ist alles! Wer die Fotomotive für seine Montage selbst fotografiert, achtet am besten schon bei der Aufnahme auf einige grundlegende Dinge. So erleichtert ein homogener Hintergrund, der sich deutlich vom Hauptmotiv absetzt, das spätere Auswählen der zu montierenden Elemente ganz wesentlich. Vermeiden sollte der Fotograf auch Schlagschatten und Schattenpartien, in denen der Übergang zwischen Hauptmotiv und Umgebung verschwimmt. Störend bei der Auswahl wirken zudem unscharfe Partien im Hauptmotiv beziehungsweise Unschärfen im Übergang zwischen Hauptmotiv und Umgebung. Am Bildschirm des Rechners prüft man die verschiedenen Bilder zunächst in einer identischen Zoomstufe am Schirm, zum Beispiel im Vergrößerungsmaßstab 50 oder 100 Prozent. Nur so zeigt sich, in welchen Größenverhältnissen die einzelnen Objekte später innerhalb einer Montage aufeinandertreffen. Dabei spielt die aktuelle Druckgröße (die vom Drucker abhängig ist, z.B. 600 oder 1.200 dpi) keine Rolle, entscheidend ist allein die Zahl der Bildpunkte (Pixel). Ist das Hintergrund-Motiv zu klein oder zu groß, muss man es eventuell mit dem "Bildgröße"-Befehl umrechnen; alternativ baut der "Arbeitsfläche"-Befehl mehr Leerfläche an. blättern: 1 |2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7
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WORKSHOP 11
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Das Auswählen Für die Auswahl einer Bildpartie verwendet man häufig den sogenannten "Zauberstab"; dieses Auswahlwerkzeug markiert angrenzende Bildpunkte, deren Farbe und Helligkeit ähnlich ist. Den Grad der Ähnlichkeit steuert der Anwender über den "Toleranz"-Regler in den Werkzeugeinstellungen. Wichtig ist hier auch die Vorgabe "Kantenglättung" oder "Anti-Aliasing". Sie sorgt dafür, dass keine abgerissenen Auswahlkanten entstehen. Stattdessen erzeugen die Programme zwischen Auswahlbereich und Hintergrund einen hauchdünnen weichen Übergang. Der sorgt für glatte Montagen, die nicht wie aufgeklebt aussehen. Bei vielen Portraits oder Produktaufnahmen wählt man nicht das Hauptmotiv aus, sondern den Hintergrund, denn ein homogener Bildhintergrund lässt sich mit dem Zauberstab besonders einfach erfassen. Beim ersten Klick umgibt die Auswahllinie meist noch nicht den gesamten Hintergrund, so dass man die Auswahl in mehreren Schritten erweitert. Eventuell verfeinert man das Ergebnis noch mit anderen Auswahl-Werkzeugen wie dem Lasso. Auch Alphakanäle oder Schnellmasken bieten sich für die Auswahltechnik an; sie zeigen die Auswahl als "Schutzfarbe" (Maske) über dem Bild und lassen sich mit Pinseln und anderen Malwerkzeugen retuschieren und in eine übliche Auswahl zurückverwandeln. Überflüssige Bildpunkte kann man allerdings auch später in der Montage löschen oder verbergen. Auswahlen lassen sich in einigen Programmen durch den entsprechenden Menübefehl umkehren, sodass nun nicht mehr der Hintergrund, sondern das Hauptmotiv freigestellt ist. Welche Vorgehensweise, die beste ist, hängt stark vom Motiv ab.
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Die Personen sollen in Ulead PhotoImpact vor einen neuen Hintergrund kopiert werden. Beide Bilder erscheinen hier in der Zoomstufe 50 Prozent, so dass sich das Größenverhältnis in der Montage bereits erkennen lässt. Der weiße Hintergrund des Mannes wurde mit dem Zauberstab ausgewählt. Dann haben wir die Auswahl umgekehrt, so dass die Person selbst ausgewählt ist. Sie kann nun kopiert und im anderen Bild neu eingefügt werden.
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Objekte einfügen und verlagern Wenn ein Bildelement perfekt ausgewählt wurde, überträgt man es mit dem Standardbefehl "Bearbeiten, Kopieren" oder das Tastenkürzel Strg+C in die Zwischenablage (am Apple verwendet man stets statt der Strg-Taste die Befehls- bzw. Apfeltaste). Das Motiv, nunmehr in der Zwischenablage gespeichert, kann jetzt beliebig oft in anderen Bildern und sogar in anderen Programmen eingefügt werden. Der Gestalter aktiviert nun also das Zielbild und lädt sein Motiv mit dem Standardbefehl "Bearbeiten, Einfügen" oder Strg+V. Dabei nehmen die eingefügten Objekte automatisch den Farbmodus des Zielbildes an. Das bedeutet: werden farbige Objekte in ein Graustufen-Bild eingesetzt, erscheinen sie dort auch nur in Grau. Man kann hintereinander mehrere Motive einfügen. Diese Bestandteile einer Montage heißen je nach Programm "Objekte" oder "Ebenen", in englischen Programmen "Layer". Die meisten Programme zeigen diese Objekte in einer Bildschirmleiste an, die als "Objektpalette" oder "Ebenenmanager" bezeichnet wird. Objekte, die ganz hinten unter anderen Montagelementen verborgen sind, rangieren meist im Ebenenmanager ganz unten. Man kann sie im Ebenenmanager nach oben ziehen - sie überdecken im Bild dann die anderen, weiter unten liegenden Objekte.
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Die Personen wurden mit PhotoImpact in die neue Hintergrunddatei eingefügt. Die Montage-Elemente erscheinen im Ebenenmanager. Die aktivierte Ebene ist hervorgehoben. Sie lässt sich bearbeiten und durch Verschieben im Ebenenmanager vor oder hinter andere Montageobjekte verlagern.
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Elemente gruppieren und skalieren Hufig kommt es vor, dass man mehrere Objekte einer Montage gemeinsam verschieben oder verkleinern möchte, zum Beispiel die Personen eines montierten Gruppenfotos. Zu diesem Zweck kann man mehrere Montageobjekte gruppieren (bei Photoshop heißt es "verbinden"). Sie lassen sich nun „en Block“ durchs Bild schieben, drehen oder verzerren. Natürlich sind auch Verkleinern oder Vergrößern möglich (dieser Vorgang wird oft unter dem Begriff "Skalieren" zusammengefasst). Wer dabei das Höhe-Breite-Seitenverhltnis beibehalten willl, drückt bei Photoshop und Ulead Photo Impact zustäzlich zur Mausbewegung die Umschalt-Taste. Innerhalb einer Gruppe behalten die Objekte ihre relative Position und Größe durch alle Veränderungen hindurch. Soll wieder ein Einzelelement bearbeitet werden, nimmt man es aus der Gruppe heraus. Kontrastkorrekturen oder Effektfilter wirken auch in der Gruppierung nur auf ein Einzelobjekt. Natürlich lassen sich auch mehrere Objekte dauerhaft zu einem Objekt verschmelzen; dann werden unten liegende Bildpunkte dauerhaft entfernt; die Montage braucht weniger Speicherplatz und wirkt übersichtlicher.
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Die drei Montage-Objekte wurden gruppiert. Sie können nun gemeinsam verschoben, verkleinert oder gedreht werden. Die Objektpalette zeigt die Gruppe als Einzelobjekt, doch sie kann jederzeit wieder in ihre Bestandteile aufgelöst werden.
Vorsicht beim Drehen, Verzerren und Verkleinern: Hier müssen die Programme völlig neue Bildpunkte berechnen, in der Folge kommt es zu einer Unschärfe, die wie ein Weichzeichner-Effekt wirkt. Hier lässt man einen Scharfzeichner folgen und prüft das Ergebnis in der Zoomstufe 1:1 beziehungsweise 100 Prozent. Generell sollte man ein Objekt nur einmal drehen oder skalieren, mehr schadet der Qualität. Notfalls behält man ein unverändertes Objekt als Duplikat in Reserve und blendet es zunächst aus. Es lässt sich dann immer noch hervorholen, wenn das ursprüngliche Motiv durch mehrfaches Drehen oder Verkleinern zu stark entstellt wurde. Eine Besonderheit bietet hier das Shareware-Bildprogramm PhotoLine 32: Verzerrungen, Verkleinerungen oder Drehungen lassen sich hier verlustfrei zurücksetzen. blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Elemente löschen und verbergen Oft wird erst in der Montage klar, dass einzelne Teile eines Objekts noch verschwinden müssen, z.B. wennn die Auswahl von vornherein zu großzügig oder ungenau war. Solche Bildpunkte lassen bequem dauerhaft entfernen. Dazu rahmt man sie mit einem Auswahlwerkzeug ein, etwa mit dem Lasso, und drückt die Entfernen-Taste. Die meisten Programme bieten auch ein Radiergummi, das unerwünschte Objektpixel mausgesteuert wegrubbelt. Eleganter ist jedoch die Ebenenmaske, die manchmal auch Objekt-Alpha heißt: Hier werden Teile eines eingefügten Objekts zwar verborgen, aber nicht dauerhaft gelöscht. Sie lassen sich also jederzeit wieder hervorholen. Die Ebenenmaske liegt wie eine Schutzschicht über einer Ebene. Malt der Designer mit Schwarz in der Maske, verschwinden die sichtbaren Bildpunkte an dieser Stelle der Ebene. Wird ein Schwarz-WeißVerlauf eingefügt, nimmt die Deckkraft des Motivs in der Montage stufenlos zu.
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Noch raffinierter ist die sogenannte Beschnittgruppe aus Photoshop oder PhotoPaint: Sie zeigt mehrere Objekte nur innerhalb der Umrisse eines sogenannten Basisobjekts - so erscheinen zum Beispiel verschiedene Montagelemente nur innerhalb der Umrisse eines Schriftzuges.
Der Rand der eingefügten Person wurde in Photoshop mit einer Ebenenmaske geglättet. Diese Maske erscheint in der Ebenenpalette als SchwarzweißSilhouette neben der Ebenen-Miniatur.
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Effekte und Überblendung Richtig spannend wird das Montieren am PC erst durch Experimente mit Überblendverfahren und Ebeneneffekten. Das eingefügte Objekt muss den Hintergrundbereich ja nicht immer komplett überdecken. Man kann beispielsweise nach dem Prinzip von Diaprojektoren überblenden, wo mehrere Lichtquellen zu einem helleren Gesamtergebnis führen; dieses Verfahren heißt "Negativ multiplizieren". Umgekehrt wirkt die Mischmethode "Multiplizieren"; sie erinnert an das Übereinandermalen von Filzstiftstrichen, die in den Schnittpunkten zu besonders dunklem Farbauftrag führen. Das Verfahren "Abdunkeln" lässt wiederum nur Bildpunkte sichtbar, die dunkler sind als der Untergrund - optimal für gescannte Grafiken oder Schriften auf weißem Papier. Lebhafte Mischungen erzeugen Überblendmethoden wie "Farbig nachbelichten" oder "Hartes Licht".
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Mit 3D-Kanteneffekten und mit Überblendtricks entstand diese Montage in Photoshop.
Alle diese Überblendverfahren lassen sich jederzeit ohne Verlust zurücksetzen - man schaltet einfach in der Ebenenpalette zurück auf "Normal" und sieht das Montageobjekt wieder in voller Pracht. Die sogenannten Ebeneneffekte statten die Montage-Objekte mit plastischen Kanten, Schlagschatten oder Lichthöfen aus – ideal für attraktive Hingucker-Effekte. Hier gibt es allerdings unterschiedliche Ansätze: Photoshop, PhotoLine und PhotoImpact erzeugen die Effekte als korrigierbare Ebeneneigenschaft - die Effektwirkung lässt sich jederzeit ändern oder komplett abschalten. Anders dagen Paint Shop Pro: dieses Programm errechnet reizvolle plastische Kanten, verändert allerdings die Ebene dauerhaft, die Originalbildpunkte bleiben nicht erhalten. blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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Thema Ebenentechnik:
Gute Vorbereitung
Fotografie auf Montage
Das Auswählen Objekte einfügen und verlagern
Im richtigen Format speichern Startpunkt für eine Bildmontage sind oft JPEG-Dateien – zum Beispiel aus der Digitalkamera. Oder TIFF-Dateien vom Scanner oder der Bilder. Doch nachdem mehrere Objekte eingefügt wurden, eignen sich diese Dateiformate nicht mehr. Der Grund: JPEG und TIFF, aber auch Pict, BMP, PCX, GIF und viele weitere Dateitypen unterstützen keine Montageobjekte. Alle eingefügten Ebenen bzw. Objekte verschmelzen beim Speichern mit dem Hintergrund, die Collage lässt sich nicht mehr umarrangieren. Um eine Montage mit unabhängigen Objekten zu speichern, verwendet man meist das spezielle Dateiformat des jeweiligen Bildprogramms - also etwa das hauseigene Format von Photoshop oder Paint Shop Pro. Diese Dateien lassen sich kaum mit anderen Programmen austauschen. Lediglich das Photoshop-Dateiformat mit der Endung ".psd" wird noch von anderen Programmen erkannt, so etwa von Paint Shop Pro oder Corel PhotoPaint. Allerdings übernehmen diese Programme auch nicht alle Spezialitäten aus einer Photoshop-Montage, sie zeigen zum Beispiel Ebeneneffekte nicht an. Immerhin speichern die meisten Bildprogramme ihre Montagen auch im Photoshop-Dateiformat. Entstand eine Montage beispielsweise in Paint Shop Pro und soll sie in Corel PhotoPaint weiterbearbeitet werden, dann speichert man sie zur Übergabe im Photoshop-Format. Wer alle MontageEigenschaften inklusive dem Arrangement der Hilfslinien garantiert voll erhalten will, sollte immer auch das hauseigene Dateiformat verwenden. Und zur Verwendung auf Internetseiten oder in Textprogrammen eignen sich nur gängige Dateitypen wie Tiff oder JPEG - alle Montageobjekte verschmelzen dort mit dem Hintergrund zu einer einzigen Bildebene. Top
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Software für die Bildmontage gibt's zum Ausprobieren im Web: Ulead PhotoImpact 8.0: www.ulead.de/ download/ download.htm Adobe Photoshop 7.0: www.adobe.de/ products/ tryadobe/ Jasc Paint Shop Pro 7: http://de.jasc.com/ download.asp PhotoLine 32: http://www.pl32.com
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WORKSHOP 12
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Thema Digitale Tonung:
Digitale Alchemie
Vitamin Farbe für Ihre Fotos
Blaue Stunde Digitaler Farbtrip
Wirken Ihre Fotos blass und trist? Da hilft vielleicht das "Vitamin Farbe". Der powershot.de Workshop zeigt, welche Möglichkeiten Sie haben, um blutarme Motive mit wenigen Schritten farblich aufzupeppen.
Schwarzweiß-Grafik Starke Kontraste Workshop-Übersicht
Selbst wenn Kontrast und Bildschärfe stimmen: manchen Fotos fehlt einfach der letzte Kick. Ein Schuss Farbe wirkt zwar nicht immer Wunder, kann aber dazu beitragen, die Wirkung eines Motiv besser hervorzuheben. Mit allen gängigen Bildbearbeitungsprogrammen lassen sich digitale Vorlagen munter aufpeppen. Den Grad der Einflussnahme bestimmen die Werkzeuge: Skurrile Effektfiltern wie "Kohlezeichnung" oder "Relief" verfremden ein Foto extrem. Dezenter und deshalb meist reizvoller sind subtile Beeinflussung von Farbe und Kontrast. Die in jedem besseren Programm enthaltenen Funktionen für Kontrastkorrekturen erlauben viele interessante und zum Teil wenig bekannte Experimente. powershot.de stellt gängige Verfahren vor, die wenig Aufwand bereiten, viel bringen und sich mit allen Bildbearbeitungsprogrammen nachvollziehen lassen.
Digitale Alchimie Die Dunkelkammerfreaks der analogen Fotowelt sind wahre Alchimisten: Sie ziehen ihre Schwarzweiß-Prints durch Schwefel-, Brom- oder Selenbäder, um sie zu tonen. Im "digitalen Fotolabor" bereiten solche Vorgänge weit weniger Aufwand. Man ruft lediglich den Befehl "Farbton & Sättigung" auf, der sich bei allen Bildprogrammen findet. Dort kommt es auf die Option "Färben", "Einfärben" oder "Kolorieren" an. Wenn das entsprechende Kästchen angeklickt ist, erscheint das Bild bereits einfarbig. Die Grundfarbe regelt man nun beliebig mit dem "Farbton"-Regler - von nostalgischem Sepia bis zu kühlem Blau ist alles möglich. Wichtig ist auch der Wert für die "Sättigung". Hohe Vorgaben machen das Bild pengbunt, ein Wert im unteren Drittel der Skala reicht meist aus. Für weitere, behutsame Anpassungen eignet sich zudem der "Helligkeit"-Regler. Das Ergebnis lässt sich jederzeit umtonen - dazu genügt ein erneuter Aufruf des Befehls "Farbton & Sättigung".
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Tipp: Das Tonen peppt auch gescannte Schwarzweißfotos farblich auf. Allerdings müssen sich die Bilder dazu im Farbmodus befinden, denn Vorlagen im Modus "Graustufen" nehmen keine Farbe an - klar. Also wandelt man die Datei zunächst mit einem Befehl wie "RGBFarbe", "24-BitEchtfarbe" oder "16 Millionen Farben", je nach Software. Dadurch ändert sich die Darstellung des Schwarzweißfotos zunächst nicht, aber es kann nun die Farbe annehmen.
Ton in Ton: Das Dialogfeld für "Farbton und Sättigung" bietet meist die Option "Färben" oder "Kolorieren". Damit lässt sich das Bild tonen, der "Farbton"Regler bestimmt die Farbe. Von kühlem Blau bis zu nostalgischem Sepia ist alles möglich. Hier ein Beispiel aus Ulead PhotoImpact.
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WORKSHOP 12
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Thema Digitale Tonung:
Digitale Alchemie
Vitamin Farbe für Ihre Fotos
Blaue Stunde Digitaler Farbtrip Schwarzweiß-Grafik
Blaue Stunde Mitunter will man nicht das gesamte Bild einfarbig tonen. Effektvoll ist auch der Eindruck einer stark einfarbigen Beleuchtung, zum Beispiel eines blauen Spotstrahlers. Dann wirkt das Bild zwar überwiegend bläulich, aber die anderen Farbwerte gehen nicht völlig unter. Gut geeignet für "farbiges Licht" ist das Dialogfeld "Farbbalance", das die meisten Bildprogramme bieten. Hier bearbeitet man nur einzelne Helligkeitsbereiche, in diesem Beispiel nur die "Lichter" oder "Highlights". Man schiebt den Regler für die Gelb-Blau-Balance weit in Richtung Blau. Gleichzeitig verlagert man eventuell noch das Zyan-Rot-Verhältnis nach Cyan (Grünblau). Dadurch erhalten hellere Teile des Bildes einen bläulichen Schimmer, dunklere Partien zeigen weniger Änderung. Meist nutzt man dabei die Option "Luminanz wahren" ("Preserve Luminosity"); das bewahrt die Gesamthelligkeit der Vorlage. Dieses Verfahren ist für Portraits oder Sachaufnahmen besonders interessant. Für Landschaftsfotos eignet es sich weniger, da es den Betrachter hier nicht an farbiges Studiolicht erinnert, sondern an eine Panne bei Belichtung oder beim Ausdruck.
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Tipp: Eine ähnliche Verschiebung des Farbgleichgewichts ist auch durch Manipilation von Gradationskurve oder Histogramm möglich. Dazu bearbeitet man nur einzelne Grundfarben, etwa nur den BlauAuszug. Man hat dabei zwar feinere Steuerungsmöglichkeiten. Doch das Verfahren wirkt unübersichtlicher, weil nicht gleichzeitig die Vorgaben für die anderen Grundfarben zu sehen sind.
Machen Sie blau: Das Dialogfeld "Farbbalance" taucht die Aufnahme in blaues Licht. Das Beispiel entstand mit JASC Paint Shop Pro.
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WORKSHOP 12
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Thema Digitale Tonung:
Digitale Alchemie
Vitamin Farbe für Ihre Fotos
Blaue Stunde Digitaler Farbtrip Schwarzweiß-Grafik
Digitaler Farbtrip Die Bildprogramme enthalten Dutzende Effektfilter für skurrile farbliche Verfremdungen. Wer Farbmanupulationen jedoch präzise steuern will, verwendet die Gradationskurve; sie findet sich in fast jedem Bildprogramm und erlaubt Farbtrips ohne Grenzen. Zunächst läuft die Kurve exakt diagonal durch das Koordinatenfeld. Bei einer üblichen Kontrastanpassung verändert man nun die Gradationskurve nur vorsichtig, doch drastische Farbspiele verlangen handfeste Eingriffe. So klickt man in den unteren Teil der Kurve und hebt ihn ganz nach oben - dunkle Bildpartien hellen sich dadurch auf. Zieht man den obersten Bereich der Kurve nach ganz unten, verwandeln sich die hellsten Bildpunkte in Schwarz. Dabei verändert sich das Bild zumeist auch farblich, weil die Eingriffe sich in jeder Grundfarbe anders auswirken. Natürlich kann man auch einzelne Grundfarben verfremden. Auch die verfälschten Farben einer trendigen Cross-Entwicklung aus dem Analoglabor (Diafilm in Negativfilmchemie entwickeln oder umgekehrt Negativ in Dia) lassen sich hier simulieren.
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Tipp: Wer die Wirkung einer völlig verzerrten Gradationskurve auf andere Bilder übertragen will, sollte die Kurve speichern und beim nächsten Bild erneut aufrufen. Dies ermöglichen zum Beispiel Photoshop und PhotoImpact.
Dabei sollte die Gradationskurve sowohl den oberen als auch den unteren Rand des Diagramms erreichen - so enthält das Bild tiefstes Schwarz und hellstes Weiß, es wirkt entsprechend brillant und kontrastreich. Harte Ecken in der Gradationskurve führen zu abrupten Farb- und Helligkeitssprüngen im Bild und betonen eventuell vorhandenes Bildrauschen. Die meisten Programme bieten darum eine "Glätten"Schaltfläche; sie macht die Gradationskurve flüssiger und sorgt für weiche Tonwert-Übergänge.
Alles so schön bunt hier: Starke Verzerrungen in der Gradationskurve bringen die Farben zum Tanzen. Unser Beispiel stammt aus der Software Adobe Photoshop.
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WORKSHOP 12
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Thema Digitale Tonung:
Digitale Alchemie
Vitamin Farbe für Ihre Fotos
Blaue Stunde Digitaler Farbtrip Schwarzweiß-Grafik
Schwarzweiß-Grafik Schwarzweiß-Grafik sorgt für plakative Hingucker. Viele Anwender nutzen den "Schwellenwert"-Befehl, oder sie reduzieren die Vorlage auf eine EinBit-Strichgrafik. Das Ergebnis enthält in beiden Fällen nur noch reines Schwarz und reines Weiß. Dabei entstehen jedoch harte, ausgezackte Kanten zwischen hellen und dunklen Zonen.
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Tipp: Eine Schwarzweiß-Grafik empfiehlt sich manchmal, wenn das Bild per Fotokopie oder mit einem SW- Drucker vervielfältigt wird. Bilddateien mit vielen Zwischentönen werden bei diesen Druckverfahren oft unkontrollierbar verändert oder wirken zu kontrastarm.
Vielseitiger wirkt der übliche Befehl "Helligkeit-Kontrast", den jedes Programm anbietet. Allerdings muss sich die Vorlage zunächst im "Graustufen"-Modus befinden. Anschließend hebt man den Kontrast auf rund 97 Prozent an. Dadurch entsteht bereits die Wirkung einer Schwarzweiß-Grafik. Ein paar Zwischentöne bleiben jedoch erhalten, die für geglättete Übergänge zwischen hellen und dunklen Zonen sorgen. Der Regler "Helligkeit" bestimmt nun den Anteil von Schwarz und Weiß: Hohe Werte sorgen für ein sehr helles Bild mit wenigen schwarzen Partien. Niedrige Vorgaben erzeugen eine düstere Wirkung mit breiten schwarzen Flächen.
Schwarzweiß-Malerei: Der Befehl "Helligkeit/Kontrast" eignet sich für plakative Grafikeffekte; der Helligkeitsregler bestimmt, ob das Ergebnis hell oder finster wirkt. Das Dialogfeld stammt aus Corel PhotoPaint.
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WORKSHOP 12
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Thema Digitale Tonung:
Digitale Alchemie
Vitamin Farbe für Ihre Fotos
Blaue Stunde Digitaler Farbtrip Schwarzweiß-Grafik
Starke Kontraste Eine deutliche Kontrastanhebung gibt vielen Motiven einen stärkeren Auftritt. Doch der "Kontrast"-Regler ist hier nur zweite Wahl, ebenso wie der Befehl "Tonwerttrennung": diese Funktionen arbeiten zu ungenau und erzeugen teilweise zu harte Farbübergängen. Wir verwenden stattdessen eine Funktion, die bei Photoshop "Tonwertkorrektur" heißt, bei PhotoImpact findet man sie im Register "Lichter Mitteltöne Schatten" des Befehls "Gradationskurven".
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Tipp:
In unserem Beispiel ziehen wir das schwarze Dreieck unter dem Histogramm auf den Wert 100; das heißt, Photoshop senkt alle dunklen Bildpunkte von 0 bis 100 auf den dunkelsten Wert 0 ab - das Motiv wirkt deutlich dunkler und kontrastreicher. Das weiße Dreieck verschieben wir auf den Wert 130. Damit steigen alle hellen Bildpunkte zwischen 130 und dem Maximalwert 255 auf 255 an - eine dramatische Aufhellung und Kontraststeigerung ist die Folge. Schließlich passen wir die Übergänge zwischen den schwarzen und weißen Motivpartien im selben Dialogfeld mit dem Gammaregler für die Mitteltöne an; er wird hier auf den Wert 2,0 angehoben.
Die Veränderungen mit "Tonwertkorrektur", "Farbbalance", "Gradationskurve" oder "Farbton & Sättigung" müssen das Bild nicht unbedingt dauerhaft manipulieren. Sie lassen sich auch als flexible Korrekturebene anlegen die Bildpunkte werden dann nicht dauerhaft verändert, sondern nur quasi durch eine Brille dargestellt. Diese "Brille" lässt sich jederzeit abnehmen oder austauschen. Die Technik heißt bei Paint Shop Pro "Justierungs- ebene", bei Photoshop "Einstellungsebene" und bei PhotoPaint "Linse". PhotoImpact und Picture Publisher bieten das Verfahren nicht.
Starker Auftritt: Eine deutliche Kontraststeigerung mit der "Tonwertkorrektur" hebt die Konturen des Motivs heraus. Dieses Beispiel entstand mit Photoshop.
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WORKSHOP 13
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen Unterwasserfotografie ist ein faszinierendes Gebiet der Fotografie. Die feuchte Umgebung bedingt freilich eine besondere Ausrüstung: für den Fotografen ebenso wie für das Aufnahmegerät. Der powershot.de Workshop macht Sie mit den Grundlagen des Fotografierens unter Wasser vertraut und versorgt Sie mit Tipps für gute Bilder unter Wasser.
Abbildungsgesetze unter Wasser Mehr Licht, mehr Farbe! Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen! Bitte nichts anfassen!
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos Grundregel Nummer 1:
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Nah 'ran gehen, das A und O in der Unterwasserfotografie. Je näher sich das Objektiv am Objekt befindet, desto weniger Schwebstoffe (Schwebeteilchen) befinden sich dazwischen und umso klarer und brillanter werden die Aufnahmen. Grundregel Nummer 2: Je kürzer die Brennweite des Objektivs, desto größer der Bildwinkel. Die Folge: man bekommt mehr auf das Bild. Im Umkehrschluss heißt das: bei gleichem Bildausschnitt kann man näher herangehen - was wiederum positiv für Schärfe und Brillanz ist, siehe oben. Grundregel Nummer 3: Wenn Blitzaufnahmen gemacht werden, sollte man den Blitz so weit wie möglich aus der optischen Achse heraushalten. Denn was aus der optischen Achse angeblitzt wird, reflektiert auch wieder ins Objektiv zurück und ergibt unschöne helle Flecken im Motiv. Für Kompaktkameras, bei denen der Blitz fest installiert ist, bedeutet das: Regel 1 und 2 besonders beachten! Auch mit einer Tauchlampe als zusätzliche Beleuchtung lassen sich auch zufrieden stellende Ergebnisse erzielen. blättern: 1|2|3|4|5|6|7|8
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WORKSHOP 13
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen Abbildungsgesetze unter Wasser
Physikalische Grundlagen Wasser hat die Eigenschaft, Licht zu filtern. Dabei wird die Intensität geringer, je länger der Weg des Lichtes durch das Wasser ist, zum anderen filtert das Wasser in Abhängigkeit von der Tiefe bestimmte Farben des Lichtes heraus. In der Praxis bedeutet das: Je tiefer man sich im Wasser befindet, desto dunkler ist es. Die besten Lichtverhältnisse ergeben sich, wenn die Sonne senkrecht über der Wasseroberfläche steht. Dann kann ein Maximum an Strahlung ins Wasser eindringen. Früh morgens oder spät nachmittags treffen die Sonnenstrahlen schräg auf die Wasseroberfläche, so dass nur noch ein geringer Teil ins Wasser eindringt und der Rest an der Oberfläche reflektiert wird. Das Wasser filtert mit zunehmender Tiefe zuerst den Rotanteil des Lichtes heraus. Ab einer Tiefe von ca. 5 m gibt es praktisch kein Rot mehr. Ein bisschen tiefer verschwinden dann auch noch Orange, Gelb und Grün, bis schließlich nur noch blaue Lichtanteile übrig bleiben. Hat man viele Schwebeteilchen im Wasser so wirkt sich zusätzlich die Diffusion des Lichtes negativ auf die Bildqualität aus. Die Sonnenstrahlen werden an den einzelnen Schwebeteilchen abgelenkt und dringen somit nicht mehr in tiefere Regionen vor. Es kann also passieren, dass man in „nur“ 20 Metern Tiefe von Dunkelheit umgeben ist, weil dort kein Licht mehr hingelangt.
Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen! Bitte nichts anfassen! Workshop-Übersicht Download als PDF
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Mehr Licht, mehr Farbe!
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen
Abbildungsgesetze unter Wasser Analog zur Fotografie über Wasser gilt auch bei der Unterwasserfotografie: Je kleiner die Blendenöffnung des Objektivs, desto größer ist die Tiefenschärfe. Die Schärfentiefe verteilt sich nicht symmetrisch um das Objekt herum, sondern es befindet sich 1/3 der Schärfentiefe vor und 2/3 hinter dem Objekt. Dies gilt bei normaler Aufnahmeentfernung. Im Makrobereich verteilt sich die Schärfentiefe gleichmäßig um das Objekt. Mit der kleineren Blende fällt aber auch weniger Licht auf den Chip (oder Film) und es muss eine längere Belichtungszeit benutzt werden. Dem zu gute kommt, dass unter Wasser das Verwackeln eines Bildes durch den Wasserwiderstand schwerer ist als an Land. Somit lässt sich mit ein wenig Übung auch 1/15 Sekunde noch problemlos aus der Hand fotografieren.
Abbildungsgesetze unter Wasser Mehr Licht, mehr Farbe! Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen! Bitte nichts anfassen! Workshop-Übersicht
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WORKSHOP 13
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen Abbildungsgesetze unter Wasser
Mehr Licht, mehr Farbe Da das Wasser in Abhängigkeit von der Tiefe das kurzwellige (rote) Licht zuerst ausfiltert (Extinktion), ergeben sich Farbverschiebungen auf dem Bild. Die Bilder wirken alle grün-bläulich wenn sie bei größerer Tiefe ohne zusätzliche Beleuchtung gemacht werden. Abhilfe kann ein Blitzgerät oder eine Leuchte leisten. Mit dem Blitzgerät steht eine Lichtquelle zur Verfügung, die in etwa Tageslichtcharakter hat und mit dem man wieder Farbe ins Bild zaubern kann. Allerdings gibt es auch beim Blitzen Unterwasser einige Grundregeln zu beachten. Der Blitz sollte, wenn möglich, soweit wie möglich von der optischen Achse entfernt sein. Eine Beleuchtung von oben, oder seitlich, ist immer einer frontalen Ausleuchtung vorzuziehen, weil dann keine Schwebeteilchen angeleuchtet werden. Bei frontaler Ausleuchtung gibt es aber auch sehr gute Ergebnisse, wenn man sehr nah an das Objekt heran geht, oder man sich in sehr klarem Wasser befindet. Aber auch hier ist die Extinktion des Wassers zu beachten! Bei einer Aufnahmeentfernung von 1,5m muss das Blitzlicht eine Strecke von 3 m (hin und zurück!) zurücklegen, was zu Folge hat, dass ein Großteil an rotem Licht schon nicht mehr vorhanden ist. Die Koralle oder der rote Fisch erscheinen auf dem Foto in grün-orange. Besitzer von Digitalkameras haben es da schon einfacher. Sie können auf Heißlicht, also Unterwasserlampen zurückgreifen, da der Farbstich, der auf einem Dia sichtbar wäre, durch den Weißabgleich der Kamera korrigiert wird. Außerdem hat man auf dem Bildschirm gleich die Kontrolle, ob man Schwebeteilchen auf dem Bild hat, oder nicht. Ein besonderer Vorteil der Digitalkamera bei der Unterwasserfotografie.
Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen! Bitte nichts anfassen! Workshop-Übersicht Download als PDF
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Mehr Licht, mehr Farbe!
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen Abbildungsgesetze unter Wasser
Silhouetten gegen das Licht Es geht auch ganz ohne zusätzliches Licht. Z.B. bei Aufnahmen von unten gegen die Wasseroberfläche machen, so genannte Silhouettenmotive. Taucher, Korallen oder auch Wracks, von unten gegen die Sonne fotografiert, bringen oft spektakuläre Ergebnisse. Auch sehr schön sind Aufnahmen, bei denen die Sonnenstrahlen zu sehen sind. Hierzu nimmt man am besten eine etwas kürzere Verschlusszeit (notfalls Blende öffnen), damit die Sonnenstrahlen schärfer abgebildet werde. Hier lohnt es sich, mit einer Belichtungskorrektur zu experimentieren.
Mehr Licht, mehr Farbe! Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen! Bitte nichts anfassen! Workshop-Übersicht Download als PDF
Autofokus auch unter Wasser Die Scharfstellung übernehmen die meisten Kameras durch den Autofokus von sich aus. Daran ändert sich auch unter Wasser nichts. Folglich muss man sich hier keine zusätzlichen Gedanken machen. Mit der Belichtungssteuerung ist es ähnlich, sie funktioniert meist ohne Probleme, außer bei Gegenlichtaufnahmen, da muss durch die hohen Kontrastunterschiede schon mal eine Belichtungskorrektur eingestellt werden (in Plus-Richtung). blättern: 1|2|3|4|5|6|7|8
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen
Digitale Vorteile unter Wasser Die Digitalkamera hat da im Vergleich zur Analogkamera viele Vorteile. Die Bildergebnisse sind sofort kontrollierbar. Bei der Unterwasserfotografie wird am Anfang immer sehr viel Ausschuss anfallen. Da macht sich dann doch auch ein preislicher Vorteil bemerkbar, weil Fehlschüsse gleich gelöscht werden können. Außerdem kann man sofort auf dem Display erkennen, ob das Bild gelungen ist, oder nicht, und muss nicht erst warten, bis der Film eine Stunde oder einen Tag später aus dem Labor kommt. Man kann sofort das Setup (Ausschnitt, Blitzeinstellung, Belichtung) ändern und erkennt, wo der Fehler sitzt. Der Lerneffekt ist somit viel größer, man muss sich nicht alle Einzelheiten merken, um die Aufnahme dann am nächsten Tag, am selben Ort ein bisschen modifiziert zu wiederholen - was ja auch nicht immer gelingt. Man denke nur mal an denjenigen, der seine Film erst Zuhause entwickeln lässt und dann entdeckt, dass der erste Walhai des Lebens überbelichtet ist..... Eine Digitalkamera lässt sich zudem auch problemlos für die Überwasserfotografie einsetzen. Eine reine Unterwasserkamera mit einem UW-Objektiv kann man meist nur unter Wasser verwenden. Über Wasser sind die Ergebnisse mäßig oder gar nicht zu gebrauchen, weil sich das UW-Objektiv an Land nicht ausreichend fokussieren lässt. Somit bekommt man für den Aufpreis eines Gehäuses ein multifunktionales Gerät, das Über- und Unterwasser voll einsetzbar ist, Spaß macht und gute Bilder liefert.
Abbildungsgesetze unter Wasser Mehr Licht, mehr Farbe! Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen! Bitte nichts anfassen! Workshop-Übersicht Download als PDF
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WORKSHOP 13
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen Abbildungsgesetze unter Wasser
Gute Pflege, langer Spaß Man sollte die Dichtungsringe am Gehäuse immer kontrollieren und sauber halten. Sand ist auf Dauer der Tod jeder Dichtung. Auch ein kleines Haar auf einem O-Ring kann dazu führen, dass ein Gehäuse nicht mehr dicht ist, weil sich das Wasser über Kapillareffekte den Weg ins Gehäuse sucht. Der hohe Druck tut dann sein übriges. O-Ringe sollten immer leicht (!) gefettet sein, damit sie weich und gleitfähig sind. Der ORing an sich dichtet nicht über das Fett, es hat also keinen Zweck übermäßig viel Silikonfett an den O-Ringen zu verwenden. Es sammeln sich dann nur unnötig Schutz und Sand an den O-Ringen. Der O-Ring dichtet das Gehäuse, indem er durch den Wasserdruck fest in eine Nut gedrückt wird. Dabei dichtet der O-Ring bei zunehmender Wassertiefe immer besser, da der Druck zunimmt. Die O-Ring Dichtung wird bei zunehmender Tiefe nicht Leck schlagen. Schädlich für die O-Ringe sind Sonnen- bzw. UV-Licht. Damit altern die O-Ringe schneller, werden porös und müssen gewechselt werden. Deshalb das Kameragehäuse nicht ohne Not direktem Sonnenlicht aussetzen. Eine Faustregel besagt, dass der O-Ring jedes Mal dann gereinigt wird, wenn man ihn zu Gesicht bekommt. Das bedeutet in der Praxis, bei jedem Filmwechsel, bzw. bei der Entnahme der Speicherkarte. Der O-Ring wird aus der Nut genommen, gereinigt, die Nut wird gereinigt, der O-Ring dünn gefettet und dann wieder eingesetzt. Das hört sich zwar aufwendig an, aber man hat dann mehr und vor allem länger Spaß am Gehäuse – und an der Kamera.
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Die Kamera sollte nach einen (Salz-)Wassereinsatz nicht in der Sonne getrocknet werden, sonst kristallisiert das Salz aus und das Gehäuse wird über kurz oder lang undicht. Wenn gerade kein Süßwasser zum Spülen da ist, wickelt man das Gehäuse lieber in ein feuchtes Handtuch und wartet, bis alles „süß“ gespült werden kann. Das Spülen sollte auf keinen Fall mit einem harten Wasserstrahl erfolgen, sondern in einem Becken, in das Gehäuse eingetaucht wird. Top
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WORKSHOP 13
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Thema Unterwasserfotografie:
Drei Grundregeln für gute Unterwasserfotos
Motivjagd unter Wasser
Physikalische Grundlagen Abbildungsgesetze unter Wasser
Vor dem Tauchen prüfen! Vor einem Tauchgang sollte das Gehäuse auf Dichtigkeit überprüft werden. Dazu taucht man die Kamera in etwa 1 Meter tiefes Wasser und prüft, ob an den Dichtungen Luftperlen aufsteigen, die auf ein Leck hindeuten oder ob gar schon Wasser im Gehäuse zu sehen ist. Das geht bei den neuen, durchsichtigen Kunststoffgehäusen aus Polycarbonat besser als bei undurchsichtigen Gehäusen aus Metall. Bei einer Tiefe von 1 m kann noch nicht so viel Wasser ins Gehäuse eindringen und falls es bemerkt wird, ist meist noch alles zu retten. Wenn man es erst später merkt, dann ist meistens der Schaden etwas höher …
Mehr Licht, mehr Farbe! Silhouetten gegen das Licht Autofokus auch unter Wasser Digitale Vorteile unter Wasser Gute Pflege, langer Spaß Vor dem Tauchen prüfen!
Weitere Bilder von Günther Brüggemann im Powerbook.
Bitte nichts anfassen! Workshop-Übersicht
Bitte nichts anfassen! Eine wichtige Regel noch zum Schluss, die eigentlich selbstverständlich sein sollte: unter Wasser bitte nichts anfassen! Damit schadet man entweder sich (Giftige Geschöpfe) oder der Natur (Korallen). Und dann bleiben am Ende immer weniger tolle Unterwassermotive für alle übrig.
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WORKSHOP 14
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Thema Weichzeichner:
Optische Weichmacher
Optische Weichmacher
Das virtuelle Teleobjektiv Global oder partiell
Für flauschige Wäsche gibt es Weichspüler, kuschelige Bilder erzeugt man mit einem Weichzeichner. Die gängigen Bildbearbeitungsprogramme halten eine Reihe von Werkzeugen bereit, um Portraits oder Landschaften in duftige Arrangements zu verwandeln. Ebenso wie Farbe und Tonwertverteilung tragen Schärfe und Unschärfe wesentlich zur Gestaltung eines Bildes sein. Und sie prägen dabei auch zur Atmosphäre eines Bildes. Der Fotograf und Filmemacher David Hamilton hat in den 80er Jahren mit seinen Werken ("Bilitis"!) die Weichzeichnung bekannt gemacht (Erstaunlicher Weise wissen die meisten mit dem Begriff "Hamilton-Effekt" etwas anzufangen, obwohl praktisch niemand Fotos oder Filme gesehen hat).
Gaußscher Weichzeichner Radialer Weichzeichner Workshop-Übersicht Download als PDF
Optische Weichmacher Digital betrachtet basiert die Weichzeichnung auf einer Verminderung des Kontrastes zwischen benachbarten Pixeln. Je nach Art des Weichzeichners werden dabei auch ganze Pixelkolonien miteinander abgeglichen. Unter dem Einfluss des Weichzeichners verschwinden harte Kanten, ebenso verschwimmen feine Strukturen. Eine Weichzeichnung ist deshalb auch dann nützlich, wenn störende Strukturen im Bild wie Newtonringe, Moiré-Muster, Kratzer oder Korneffekte kaschiert werden sollen. Wie alle anderen Weichzeichner kann dieser Effekt lokal an einer "Störstelle" oder global angewendet werden. Auch nach dem Einsatz des Klonwerkzeugs oder anderer Retusche-Tools wird gerne weichgezeichnet. Grundsätzlich gilt beim Einsatz der Weichzeichner: man beginnt mit einem dezenten Einsatz des Effekts, um ihn dann Schritt für Schritt zu verstärken. Die aktuellen Bildbearbeitungssoftwares bietet nützliche Hilfen in Form von Vorschauen und mehreren Rücknahmeschritten an. So kann die Absoftung kontrolliert stattfinden.
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Moiré-Muster,Korneffekte
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WORKSHOP 14
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Thema Weichzeichner:
Optische Weichmacher
Optische Weichmacher
Das virtuelle Teleobjektiv Global oder partiell
Das virtuelle Teleobjektiv Mit Hilfe der digitalen Weichzeichnung kann man dabei sogar den Gesetzen der Optik ein Schnippchen schlagen und Motive mit einer Schärfeverteilung erzeugen, die optisch nicht möglich ist. Das ist vor allem bei Digitalkameras sinnvoll: Da die Sensoren deutlich kleiner sind als ein Kleinbildfilm kommen kurze Brennweiten mit großer Schärfentiefe zum Einsatz: Vordergrund und Hintergrund sind ähnlich scharf. Bei manchen Motiven ist es jedoch wünschenswert, Vorder- und Hintergrund klar voneinander zu trennen. Beispielsweise, um störende Elemente im Hintergrund auszublenden. Diesen Effekt kann mit partieller Weichzeichnung des Hintergrunds oder des Vordergrunds sehr schön steuern. Das Motiv im Vordergrund bzw. Hintergrunds tritt so deutlicher hervor, das Gesamtmotiv wirkt räumlicher.
Radialer Weichzeichner Workshop-Übersicht Download als PDF
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Gaußscher Weichzeichner
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WORKSHOP 14
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Thema Weichzeichner:
Optische Weichmacher
Optische Weichmacher
Das virtuelle Teleobjektiv Global oder partiell
Global oder partiell
Gaußscher Weichzeichner
Weichzeichnen in Auswahlen In Abhängigkeit vom erwünschten Effekt werden die Filter entweder auf das gesamte Bild angewendet oder nur auf ausgewählte Bereiche. In den allermeisten Fällen wird man die Weichzeichnung nur partiell anwenden wollen. Es sei denn, man möchte beispielsweise ein Landschaftsfoto komplett unscharf zeichnen, um sie dann als Hintergrund für eine Bildmontage zu benutzen.
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Häufiger arbeitet man mit den Weichzeichern in Teilen des Gesamtbildes. Die ausgewählten Bereiche werden dabei als "Auswahlen" bezeichnet und sind meist mit einer schillernden Linie umgeben. Auswahlen lassen sich z.B. mit einfachen geometrischen Werkzeugen (Rechteck, Kreis), mit dem "Zauberstab" oder mit Pinseln (im Maskierungsmodus) erzeugen.
Das Auwahlrechteck, ein schillerndes Werkzeug
Weichzeichnen mit Hilfe des Maskierungsmodus: Der Hintergrund wird komplett weichgezeichnet, der Vordergrund wird maskiert
Das Weichzeichnerwerkzeug: Der Soft-Pinsel Während die oben beschriebenen Weichzeichnungs-Filter entweder global auf das ganze Bild oder auf Auswahlen anzuwenden sind, eröffnet das Werkzeug für die Weichzeichnung die Möglichkeit, gezielt kleinere Bildpartien zu soften. Eine häufige Anwendung in der Bildbearbeitung besteht z.B. darin, auffällige Kanten, die bei Montagen und Kollagen entstehen, abzumildern. So erzielt man harmonische Übergänge zum Hintergrund und die Elemente wirken nicht wie aufgeklebt. Bei den Weichzeichner - Werkzeugen lässt sich wie bei den Malwerkzeugen der Pinseldurchmesser (in Pixel) und der Wirkungsgrad einstellen. Es empfiehlt sich, mit einem kleinen Wirkungsgrad zu beginnen. "Weichzeichnen" und "Stark weichzeichnen" Der gemeine Weichzeichnungsfilter glättet zum Beispiel Übergänge und Kanten und weicht Störungen im Bild auf. Beim Filter "Stark weichzeichnen" in Photoshop wird der einfache Weichzeichnen-Effekt um das Drei- bis Vierfache verstärkt. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 14
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Thema Weichzeichner:
Optische Weichmacher
Optische Weichmacher
Das virtuelle Teleobjektiv Global oder partiell
Gaußscher Weichzeichner Der Mathematiker Gauß ist einigen - außer vom Zehnmarkschein vermutlich von seiner populärsten mathematischen Funktion her bekannt: der Gaußschen Normalverteilung. Diese formuliert eine statistische Verteilungskurve, die z.B. bei der Auswertung naturwissenschaftlicher Experimente nützlich ist. Beim Gauß-Filter in der Bildbearbeitung werden die Pixel Änderungen anhand einer glockenförmigen Kurve über dem Pixelgebiet berechnet. Der "Gaußsche Weichzeichner" produziert dabei einen verschwommenen Effekt, der mit der Sichtweise brillenloser Brillenträger oder harter Drogenkonsumenten vergleichbar ist. Je höher der eingegebene Pixelwert über den die Gaußverteilung berechnet werden soll, desto unschärfer wird das Bild. Besonders schöne Effekte gibt's, wenn man den Filter anschließend mit der Funktion "Verblassen" (CTRL-Shift-F) einsetzt. So entstehen merkwürdige Lichtstimmungen. Oder eben mit einem Hamilton-Bild (vom Motiv abhängig). Einfach mal ausprobieren!
Radialer Weichzeichner Workshop-Übersicht Download als PDF
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Gaußscher Weichzeichner
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WORKSHOP 14
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Thema Weichzeichner:
Optische Weichmacher
Optische Weichmacher
Das virtuelle Teleobjektiv Global oder partiell
Radialer Weichzeichner Dieser Spezial-Weichzeichner simuliert Unschärfe, wie sie entsteht, wenn man mit einem Fotoapparat mit Zoomlinse bei langer Belichtungszeit an ein Motiv heranzoomt oder die Kamera bei der Aufnahme um die optische Achse des Objektivs dreht. Bei letzterem Effekt, der "kreisförmigen" Weichzeichnung, wird entlang konzentrischer Linien weich gezeichnet. Der Zoom-Effekt entsteht bei Wahl der Option "Strahlenförmig", hierbei wird entlang strahlenförmiger Linien weich gezeichnet. Die Weichzeichnungsqualität reicht von "Entwurf" bis zu "Gut" und "Sehr Gut". Je besser die Qualität, desto länger dauert die Berechnung.
Gaußscher Weichzeichner Radialer Weichzeichner Workshop-Übersicht Download als PDF
Bewegungsunschärfe In einem Foto entstehen Unschärfen durch die Fokussierung, durch Verwacklung oder durch Bewegung im Motiv. Letzteren Effekt versucht der Bewegungsunschärfe-Filter zu simulieren. Er verwischt einen Bildbereich, der vorher per Auswahl festgelegt wurde in eine bestimmte Richtung, deren Winkel ebenso wie die Intensität steuerbar ist.
Die Unscharfmaskierung macht scharf Anlass häufiger Verwechslungen ist die "Unscharfmaskierung", die von vielen Software- und Scannprogrammen angeboten wird. Die Unscharfmaskierung zeichnet ein Bild nicht unscharf, sondern macht es im Gegenteil schärfer. Der Effekt lässt sich über die Parameter Stärke, Pixeldurchmesser und Schwellwert sehr genau steuern. Ein hervorragendes Werkzeug, das vor allem im Druck deutliche Qualitätsverbesserungen bringt.
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WORKSHOP 15
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Thema Blende und Zeit:
Bedeutung von Blende und Zeit
Die Unzertrennlichen
Blende Blendeneffekt Objektivblende und Verschlusszeit sind ein unzertrennliches Paar in der Fotografie. Ein Paar deshalb, weil sie zusammenspielen, um einem Bild zur richtigen Belichtung zu verhelfen. Und auch wenn ausgeklügelte Belichtungsautomatiken den Fotofrafen heute viele Aufgaben abnehmen, ist das Verständnis für den Zusammenhang von Blende, Zeit und dem Bildergebnis von Vorteil, wenn man manuell Einfluss auf Belichtung und Bildgestaltung nehmen möchte.
Zeiteffekt Belichtungsautomatiken Workshop-Übersicht Download als PDF
Die Bedeutung von Blende und Zeit Blende und Belichtungszeit sind die "Vermittler" zwischen der vorhandenen Lichtmenge und dem lichtempfindlichen fotografischen Film bzw. dem Sensors. Auf der Grundlage der gemessenen Lichtmenge, die in Abhängigkeit von der Tageszeit, der Witterung oder des verwendeten Kunst- oder Blitzlichts variiert, steuert das Zusammenspiel von Blende und Belichtungszeit die Lichtmenge, die erforderlich ist, um zu einem perfekt belichteten Bild zu kommen. Aus den frühen Tagen der Fotografie stammen Fotografen-Weisheiten wie beispielsweise "Wenn die Sonne lacht, nimm´ Blende acht!". Für die Empfindlichkeit der damaligen Filmemulsionen und der (meist festen) Verschlusszeit einer historischen Kamera zwischen 1/20 und 1/100 Sekunde, erzielte man tatsächlich brauchbare Ergebnisse. Heute sind die Messungen dank aussgefeilter Belichtungstechnologien wie z.B. der Mehrfeldmessung und hochpräsziser Objektive und Verschlüsse deutlich exakter. Was bedeuten "Blende" und "Belichtungszeit"? Die Belichtungszeit gibt an wie lange Licht auf den Sensor oder Film fällt. Sie wird über den Verschluss der Kamera gesteuert und in Sekunden bzw. Bruchteilen von Sekunden angegeben. Die Blendenzahl bestimmt, wieviel Licht durch das Objektiv fällt. Sie wird durch die Blendenöffnung der Objektivkonstruktion bestimmt und als Blendenzahl angegeben. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 15
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Thema Blende und Zeit:
Bedeutung von Blende und Zeit
Die Unzertrennlichen
Blende Blendeneffekt
Die Blende
Zeiteffekt
Die Veränderung der Blende verändert die Menge des Lichts, die durch das Objektiv fällt: je offener die Blende, desto mehr Licht erreicht den Sensor, je geschlossener die Blende ist, desto weniger Licht. Etwas verwirrend ist die Tatsache, dass die Blendenzahlen genau umgekehrt geordnet sind: Hohe Blendenzahlen wie 11, 16 oder 22 stehen für eine kleine Blendenöffnungen, es kommt also wenig Licht "durch". Kleine Blendenzahlen wie 2,8, 4 oder 5,6 stehen hingegen für größere Blendenöffnungen.
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Die Blendenzahlen sind so gewählt, dass sich zur nächst höheren ganzen Blende nach oben oder unten die Lichtmenge jeweils verdoppelt bzw. halbiert: Bei Blende 16 fällt die Hälfte des Lichts auf den Sensor wie bei Blende 11. Top
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WORKSHOP 15
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Thema Blende und Zeit:
Bedeutung von Blende und Zeit
Die Unzertrennlichen
Blende Blendeneffekt
Der Blendeneffekt
Zeiteffekt
Mit der Veränderung der Blende verändert man jedoch nicht nur die Menge des Lichts, die den Sensor erreicht, sondern auch die optische Abbildung. Je kleiner die Blendenöffnung gewählt wird (= hohe Blendenzahl, z.B. 16 oder 22), desto größer wird der Schärfenbereich im Bild. Umgekehrt: je größer die Blendenöffnung, desto kleiner wird der Schärfenbereich.
Belichtungsautomatiken Workshop-Übersicht Download als PDF
Beide Varianten haben in bestimmten fotografischen Aufnahmesituationen gestalterische Vorteile. Um beispielsweise bei Architektur- oder Landschaftsaufnahmen einen möglichst großen Schärfebereich zu erzielen, wählt man eine kleine Blendenöffnung. Umgekehrt wird in der Modefotografie oft mit einer offenen Blende gearbeitet, um Hauptmotiv (Modell) und Hintergrund durch Schärfe bzw. Unschärfe optisch voneinander zu trennen. Top
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WORKSHOP 15
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Thema Blende und Zeit:
Bedeutung von Blende und Zeit
Die Unzertrennlichen
Blende Blendeneffekt
Der Zeiteffekt
Zeiteffekt
Mit der Variation Verschlusszeit kann ebenfalls die auf den Sensor fallende Lichtmenge geregelt werden. Gleichzeitig hat die Dauer der Belichtung einen großen Einfluss auf das Bildergebnis. Sie entscheidet darüber, wie Bewegungen im Bild wiedergegeben werden. Mit kurzen und ultrakurzen Belichtungszeiten (moderne Kameras schaffen 1/8000 Sekunde!) lassen sich Bewegungen regelrecht einfrieren. Mit langen Belichtungszeiten werden Bewegungen im Bild als Bewegungsunschärfe sichtbar, so entstehen besonders dynamische Bildmotive.
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Wie gesagt: Blende und Belichtungszeit hängen direkt voneinander ab. Wenn man die vom Belichtungsmesser ermittelte Lichtmenge auf den Sensor fallen soll, wird dieser Belichtungsswert (EV = Exposure Value) durch die Kombination von Blende und Zeit erreicht. Dabei kann man einen Belichtungswert durch mehrere Kombinationen erzielen. So wird beispielsweise durch die Kombinationen exakt die gleiche Lichtmenge dosiert. An diesem Beispiel sieht man auch, wie sich die Belichtungszeiten von oben nach unten jeweils verdoppeln, also länger werden, und die Blendenzahl höher wird, wobei sich dabei die Öffnung der Blende halbiert!
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WORKSHOP 15
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Thema Blende und Zeit:
Bedeutung von Blende und Zeit
Die Unzertrennlichen
Blende Blendeneffekt
Die Belichtungsautomatiken Welche hätten´s den gern?
Zeiteffekt Belichtungsautomatiken
Moderne Kameras nehmen einem umständliche Berechnungen ab: Belichtungsautomatiken ermitteln bei der Belichtungsmessung die richtige Lichtmenge und steuern die Kombination von Blende und Zeit dann ganz automatisch. Bei einigen Kameras kann man zwischen verschiedenen Automatiken wählen Programmautomatik (P) Die "Grüne Welle"-Betriebsart. Hier bestimmt die Kamera vollautomatisch welche Blende und Belichtungszeit eingestellt wird; der Fotograf hat keinen Einfluss. Die Prioritäten bei einer Programmautomatik sind so gewählt, dass die Kamera zunächst versucht, eine verwacklungsfreie Verschlusszeit zur Verfügung zu stellen und im zweiten Schritt abblendet. Hinter einer Programmautomatik stecken ausgeklügelte Algorithmen für eine in 95 Prozent aller Fälle optimale Belichtungssteuerung. Zeitautomatik (Av) Hier wählt der Fotograf die Blende vor (entweder durch Drehen am Blendenring des Objektivs oder direkt an der Kamera; die Kamera ermittelt die dazu passende Belichtungszeit und steuert die Verschlusszeit. Die Zeitautomatik ist dann besonders sinnvoll, wenn man eine bestimmte Blende benutzen möchte, um – wie oben erläutert - die Schärfe im Bild genau zu steuern. Blendenautomatik (Tv) Dabei gibt der Fotograf die Verschlusszeit vor. Die Kameraautomatik ermittelt darauf hin die passende Blende, die beim Auslösen entsprechend eingestellt wird. Die Blendenautomatik ist dann besonders nützlich, wenn der Fotograf bewusst eine besonders lange oder kurze Verschlusszeit wählen möchte und dies die Priorität vor der Schärfe hat. Sportaufnahmen, die kurze Verschlusszeiten erfordern, sind ein gutes Beispiel. Manueller Modus Hier stellt der Fotograf Blende und Belichtungszeit frei ein, die Kamera zeigt ihm bei der Nachführmessung allerdings an, ob er dabei unter- oder überbelichtet. Die manuelle Einstellung von Blende und Zeit ist beispielsweise bei kniffligen Belichtungssituationen (Gegenlicht, Nachtaufnahmen) sinnvoll. Belichtungskorrekuren Die Funktion der manuellen Belichtungskorrektur ermöglicht es dem Fotografen, bei eingeschalteter Automatik "manuelle Akzente" zu setzen. Die automatisch ermittelte Zeit-Blenden-Kombination wird – meist in Drittelstufen – nach oben oder unten korrigiert. Top
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Blende = Auto Zeit = Auto
Blende = xy Zeit = Auto
Blende = Auto Zeit = xy
Blende = xx Zeit = yy
Blende = Auto Zeiz = Auto Korrektur = Manuell
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WORKSHOP 16
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Thema Makrofotografie:
Die Sache mit der Makrotaste
Die Taste mit der Blume
Alles im Blick im LCD Achtung beim Blitzen Sag´ mir, wo die Pollen sind: Nahaufnahmen sind eine faszinierende Spezialdisziplin der Fotografie, die auch ohne aufwendiges Zubehör machbar ist. Ob klassische Blütenpracht oder banaler Alltagsgegenstand: die Nahsicht vermittelt überraschend neue Ansichten der Dinge.
Workshop-Übersicht Download als PDF
Und das Schöne dabei: "Makro" ist eine besondere Stärke der digitalen Fotografie. Nicht deswegen, weil kompakte Digitalkameras die "Taste mit der Blume" haben, mit der man den Makromodus aktiviert. Der Grund ist vielmehr der Chip: weil der kleiner ist als das konventionelle Kleinbildformat, ist das gesamte optisch-mechanische System besser dafür geeignet, "ganz nah ranzugehen." Apropos nah ran: Wie nah ist eigentlich "Makro"? Streng genommen dringt man mit einer digitalen Kompaktkamera "nur" in den Nahbereich vor. Denn Foto-Puristen sprechen erst bei Abbildungsmaßstäben von 1:1 bis 15:1 von "echter" Makrofotografie. Abbildungmaßstab 1:1 bedeutet dabei, dass ein Objekt in seiner Originalgröße auf dem Film bzw. dem Sensor abgebildet wird, bei 4:1 wird es in vierfacher Vergrößerung abgebildet. Bei Abbildungsmaßstäben ab 20:1 spricht man von Mikrofotografie und wie der Name vermuten lässt - ist die Kamera hier mit einem mikroskopischen Abbildungssystem verbunden. Kompaktkameras schaffen immerhin Abbildungsmaßstäbe zwischen 1:10 und 1:4. Und auch das ist schon ganz schön nah dran.
Die Sache mit der Makrotaste Mit der blumigen Makrotaste wird die Kamera für die Fokussierung im Nahbereich vorbereitet. Dabei passiert zunächst nichts Auffälliges. Erst beim Drücken des Auslösers stellen sich die Optik und der Autofokus auf den Nahbereich ein. Achtung: Vergessen Sie nicht, den Makromodus auszuschalten, wenn Sie wieder mit normalen Aufnahmedistanzen (größer 50 Zentimetern) arbeiten. Sonst werden die Bilder unscharf. Beim Ausschalten der Kamera wird der Makromodus automatisch deaktiviert. Digital im Vorteil Wegen der gegenüber dem Kleinbildformat geringeren Größe des Chips, sind die PowerShot-Kameras für den "Nahkampf" mit dem Motiv prädestiniert. Bei konventionellen Kleinbildsucherkameras hingegen kommt man ohne Zubehör meist nicht näher heran als 40 Zentimeter. Für mehr Nähe benötigt man spezielles Zubehör wie Zwischenringe oder sogar kostspielige Makroobjektive, deren optische Berechnung speziell auf den Bereich der Nah- und Makroaufnahmen ausgelegt ist. Klar: Zwischenringe und Makroobjektive kann man nur mit einer Kamera mit Wechselobjektiven verwenden. Mit den PowerShot-Digitalkameras sind problemlos Abstände von 12 17 Zentimetern möglich. Der Grund liegt in der optischen Konstruktion: Durch ihre kurzen Brennweiten benötigen die Objektive der PowerShotKameras nur kurze Verstellwege, um auf den Nahbereich zu fokussieren. So bleibt genügend Spielraum für den Makrobereich. Auch in Sachen Schärfentiefe hat der kleinere Chip gegenüber dem Kleinbild Vorteile. Wieder helfen die optischen Gesetze mit. Weil: die Schärfentiefe ist vom Abbildungsmaßstab abhängig. Je größer der Abbildungsmaßstab, desto kleiner die Schärfentiefe. Gegenüber dem Kleinbildformat sind die Abbildungsmaßstäbe (bei gleichem Abstand zum Objekt) bei einem PowerShot-CCD-Sensor kleiner, der Bereich der Schärfentiefe größer. Hinsichtlich der optisch-mechanischen Konstruktion sind die Weichen für die Makrofotografie bei den PowerShot-Kameras also richtig gestellt. blättern: 1|2|3
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WORKSHOP 16
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Thema Makrofotografie:
Die Sache mit der Makrotaste
Die Taste mit der Blume
Alles im Blick im LCD Achtung beim Blitzen
Alles im Blick im LCD
Workshop-Übersicht
Auch ein anderes Austattungsdetail hilft bei den Nahaufnahmen. Besonders nützlich bei der Arbeit im Nahbereich ist das LCDDisplay. Denn es bildet wie der Sucher einer Spiegelreflexkamera ziemlich exakt das ab, was auch durch das Objektiv auf den Sensor abgebildet wird. Mit den PowerShot-Digitalkameras sind problemlos Abstände von 12 17 Zentimetern möglich. Der Grund liegt in der optischen Konstruktion: Durch ihre kurzen Brennweiten benötigen die Objektive der PowerShotKameras nur kurze Verstellwege, um auf den Nahbereich zu fokussieren. So bleibt genügend Spielraum für den Makrobereich. Auch in Sachen Schärfentiefe hat der kleinere Chip gegenüber dem Kleinbild Vorteile. Wieder helfen die optischen Gesetze mit. Weil: die Schärfentiefe ist vom Abbildungsmaßstab abhängig. Je größer der Abbildungsmaßstab, desto kleiner die Schärfentiefe. Gegenüber dem Kleinbildformat sind die Abbildungsmaßstäbe (bei gleichem Abstand zum Objekt) bei einem PowerShot-CCD-Sensor kleiner, der Bereich der Schärfentiefe größer. Hinsichtlich der optisch-mechanischen Konstruktion sind die Weichen für die Makrofotografie bei den PowerShot-Kameras also richtig gestellt. Anders ist das beim Blick durch einen optischen Sucher. Je näher man an ein Objekt herangeht, desto stärker fällt der sogenannte Parallaxenfehler ins Gewicht: Da Sucher und Objektiv eigenständige Abbildungssysteme sind und bei einer Kompaktkamera einige Zentimeter auseinander liegen, stimmen Sucherbild und Abbildung des Objektivs nicht mehr überein. Je näher man ans Motiv rangeht, desto stärker wirkt sich die Parallaxe aus. Also: im Nahbereich LCD benutzen. Top
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Tipp: Lange Verschlusszeiten für mehr Schärfe Wählen Sie bei den PowerShot-Kameras den Modus "Lange Verschlusszeiten”, um die maximale Schärfentiefe zu erhalten (bei der Digital IXUS wählen Sie für maximale Schärfentiefe den Modus "Nachtaufnahmen” und halten mit dem Finger den Blitz zu). Oder den Modus "kurze Verschlusszeiten” für selektive Schärfe – oft erzielt man selektive Schärfe einen weitaus dramatischeren Bildeindruck! Bei der neuen PowerShot G1 justiert man über die Zeitautomatik genau die Schärfeniefe, die Sie haben möchten!
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WORKSHOP 16
Intro
Thema Makrofotografie:
Die Sache mit der Makrotaste
Die Taste mit der Blume
Alles im Blick im LCD Achtung beim Blitzen
Achtung beim Blitzen
Workshop-Übersicht
Die Beleuchtung im Nahbereich ist ein heikles Thema. Den eingebauten Blitz sollte man lieber abschalten. Bei Nahaufnahmen unterschreitet man leicht die empfohlene Mindestdistanz. Die Folgen: 1. Das Bild wird überbelichtet. Hier kann man durch eine manuelle Belichungskorrektur noch gegensteuern. 2. Das Motiv wird ungleichmäßig ausgeleuchtet. Bei Kompaktkameras sind die Mittel begrenzt, das zu verhindern. Mit der neuen PowerShot G1 eröffnet sich freilich die Möglichkeit den externen Ringblitz MR-14 EX verwenden – der ist speziell für Nahaufnahmen gemacht und erzeugt ein weiches direktes Licht von vorne.
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Schärfebeurteilung im Wiedergabemodus Beachten Sie, dass Sie die Schärfentiefe nur im Wiedergabemodus der PowerShot beurteilen können. Dafür benutzen Sie sinnvollerweise die Lupenfunktion. Denn wenn Sie sich im Aufnahmemodus das Bild über den LCD-Monitor anschauen, arbeitet die PowerShot immer mit offener Blende -- die Schärfentiefe ist dann natürlich minimal und entspricht nicht dem späteren Ergebnis. Nahlinsen: noch näher ran Nahlinsen erweitern den Makrobereich. Canon bietet als Systemzubehör die Nahlinse 250D an, die den Nahaufnahmebereich auf bis zu 12 cm (in Telestellung) erweitert. Um die Abbildungsqualität der PowerShotObjektive zu erhalten, ist diese Nahlinse zweilinsig (achromatisch) aufgebaut. Von normalen Nahlinsen, die in der Regel nur aus einer Linse bestehen und dementsprechend preiswert sind, ist abzuraten, da die Bilder in den Randbereichen indiskutabel unscharf werden. blättern: 1|2|3
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WORKSHOP 17
Digital abgezogen
Thema Bilderdruck:
Auflösung
Wie aus Digitalfotos richtige Prints werden
Dateigröße Futterprogramm Mehr bringt nicht immer mehr!
Digital abgezogen Die entscheidende Szene erwischt, den Auslöser im richtigen Moment gedrückt - das Motiv ist "im Kasten". Soweit, sogut. Jetzt soll aus dem gelungenen digitalen Schnappschuss auch noch ein beeindruckender Print werden.
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Aus den Informationen, die die Pixel der Digitalkamera erfasst haben, ist eine Datei geworden, die sich z.B. am Display der Kamera, am Fernseher oder am Monitor des Computers betrachten lässt. Für viele Zwecke ist es praktisch und sinnvoll, das Bild zum Anfassen und Herumreichen zu haben. Beispielsweise, wenn ein Foto gerahmt an der Wand hängen oder im voll analogen Fotoalbum prangen soll. Ein Print muss her.
Um zu "Abzügen" von digitalen Fotos zu kommen, bieten sich dem digitalen Fotoenthusiasten mehrere Möglichkeiten: Er kann seine Prints in Heimarbeit wie in der digitalen Dunkelkammer ausdrucken. Oder er gibt seine digitalen Bilddaten an den Dienstleister seines Vertrauens weiter. Viele Fotohändler bieten heute bereits einen digitalen Printservice an: Man gibt seinen Datenträger ab und kann die Fotobelichtungen zum Teil sogar am selben Tag abholen. Immer mehr Printservices werden auch im Internet angeboten. Das Prozedere hier: die Bilddateien werden online übermittelt, der Kunde erhält seine digitalen Prints per Post zugesandt. Jedes der Verfahren hat seine Vor- und Nachteile: Die eigene digitale Dunkelkammer in Gestalt eines Druckers steht dem Fotohobbyisten jederzeit zur Verfügung und bietet ihm die Möglichkeit, den Ausdruck individuell ganz nach Geschmack zu gestalten. Vor allem für größerformatige Bilder greift man gerne auf den eigenen Fotodrucker zurück. Zumal die Qualität speziell mit modernen Druckern heute wirklich beeindruckend ist. Allerdings stößt man an Grenzen, wenn beispielsweise die gesamte Bildausbeute aus dem Urlaub ausgedruckt werden soll. Für diesen Fall greift man besser auf einen externen Dienstleister zurück. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 17
Digital abgezogen
Thema Bilderdruck:
Auflösung
Wie aus Digitalfotos richtige Prints werden
Dateigröße Futterprogramm
Wieviel Auflösung braucht ein Print? Eine entscheidende Frage ist: wie groß soll der digitale Print werden? Oder andersherum betrachtet: welche Druckgröße gibt die Datei eines digitalen Fotos oder eines Scans her?
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Die Auflösung ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal digitaler Kameras. Sie hängt von der Anzahl der Pixel auf dem Kamerasensor ab. Moderne digitale Kameras haben zwischen 1,4 und 3,3 Millionen Pixel auf dem Chip. Für die meisten Anwendungen reicht eine mittlere Auflösung von 2,1 Mio. Bildpunkten vollkommen aus. Die typischen Fotoformate von 9 x 13 cm oder 10 x 15 cm lassen sich damit in hervorragender Qualität printen.
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WORKSHOP 17
Digital abgezogen
Thema Bilderdruck:
Auflösung
Wie aus Digitalfotos richtige Prints werden
Dateigröße Futterprogramm
Die Dateigröße: abhängig von Auflösung und Format Je höher die Auflösung, desto detailreicher wird das Bildergebnis. Die Ausgabeauflösung des Druckers und die Bildgröße sind direkt miteinander verknüpft: je höher die Auflösung werden soll, desto kleiner wird die druckbare Größe einer Bilddatei. Gibt man umgekehrt eine große Bildgröße vor, wird die Ausgabeauflösung entsprechend geringer.
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Der Anwender legt die Ausgabeauflösung meist in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Ulead Photo Impact oder Adobe Photoshop oder Photo Deluxe fest. Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, die Bildgröße dort einzustellen:
1.Vorgeben der Bildgröße (Erhalten der Dateigröße) Wenn die Bildgröße vorgegeben wird, z.B. in cm, berechnet das Bildbearbeitungsprogramm die Ausgabeauflösung. 2. Vorgeben der Auflösung (Erhalten der Dateigröße) Wenn die Ausgabeauflösung des Druckers vorgegeben wird, berechnet das Bildbearbeitungsprogramm die resultierende Printgröße. 3. Vorgeben von Bildgröße und Auflösung (Neuberechnung der Datei) Werden Auflösung und Bildgröße neu vorgegeben, verändert die Software die Größe der Bilddatei: sie interpoliert. Ein Beispiel macht die Zusammenhänge klar: Ein Bild mit 900 x 1200 Pixel soll mit verschiedenen Ausgabeauflösungen gedruckt werden: Wenn die in der Bildbearbeitungs-Software eingestellte Ausgabeauflösung und die Druckpunktauflösung des Druckers nicht gleich sind, muss der Druckertreiber die Ausgabeauflösung in die Druckpunktauflösung umrechnen. Dies bedeutet nichts anderes, als dass der Druckertreiber die Bilddaten interpoliert, also Bildpunkte hinzu erfindet. Die Anpassung kann der Anwender auch vorher in seinem Bildbearbeitungsprogramm vornehmen: sobald die Datei dabei größer oder kleiner wird, erfolgt eine Interpolation, es werden also Bildpunkte hinzu erfunden oder "herausgerechnet". Bis zu einem Faktor von 1,5 ist die Interpolation meist unkritisch, wird also nicht sichtbar.
150 dpi Je höher die Ausgabeauflösung (dpi), desto kleiner wird das druckbare Bildformat!
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72 dpi
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WORKSHOP 17
Digital abgezogen
Thema Bilderdruck:
Auflösung
Wie aus Digitalfotos richtige Prints werden
Dateigröße Futterprogramm Mehr bringt nicht immer mehr!
Optimales Futterprogramm Nun zum Druck: Ein Inkjet-Printer baut einen Bildpunkt aus mehreren Druckpunkten auf. Die maximale Auflösungen, die in den technischen Daten angegeben wird, bezeichnet die maximale Druckpunktauflösung.
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Ein Fotodrucker wird optimal »gefüttert«, wenn seine Druckpunktauflösung und die Ausgabeauflösung der Bilddatei »glatt« zueinander passen. Das bedeutet praktisch: um eine geeignete Ausgabeauflösungen zu erhalten, sollte die Druckpunktauflösung durch eine ganze Zahl teilbar sein. Für 1200 dpi Drucker sind folgende Ausgabeauflösungen sinnvoll: 300 dpi 240 dpi 200 dpi 150 dpi 120 dpi Für 1440 dpi Drucker sind folgende Ausgabeauflösungen sinnvoll: 360 dpi 288 dpi 240 dpi 180 dpi 160 dpi Um von der maximalen Druckpunktauflösung auf die maximal erforderliche Pixelauflösung der Datei zu schließen, gilt eine einfache Faustregel: Man dividiert die maximale Druckpunktauflösung durch 4. Ein Tintenstrahldrucker mit 1440 dpi Druckpunktauflösung benötigt also 360 Bildpunkte pro Zoll (Dots per Inch) als Bildpunktauflösung. Ein 1200 dpi Inkjet-Printer ist mit einer Auflösung von 300 dpi optimal bedient. Ein Fotodrucker wie der Canon CD300 hingegen, der mit dem Thermosublimationsverfahren arbeitet und eine Druckauflösung von 300 dpi bietet, müssen auch mit dieser Bildauflösung gefüttert werden, um die Bildqualität voll auszureizen! Top
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WORKSHOP 17
Digital abgezogen
Thema Bilderdruck:
Auflösung
Wie aus Digitalfotos richtige Prints werden
Dateigröße Futterprogramm
Mehr bringt nicht immer mehr! Eine Ausgabeauflösung, die höher ist als die Bildpunktauflösung des Druckers, ist nicht sinnvoll, da sie vom Drucker nicht wiedergegeben werden kann. Große Dateien sollte man vor dem Druck deshalb herunterrechnen. Neben einer handlicheren Dateigröße hat dies auch kürzere Druckzeiten zur Folge.
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Das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges liegt bei etwa 300 dpi. Mehr Auflösung muss also auch ein gedrucktes Bild nicht haben, das aus dem normalen Betrachtungsabstand von 25 cm angeschaut wird. Liegt die Ausgabeauflösung deutlich unter 100 dpi, so werden bei näherer Betrachtung Unschärfen in Form der Pixelstruktur erkennbar. Bei einem Betrachtungsabstand von mehr als einem Meter – etwa bei einem Poster – liegt sie allerdings schon über dem Auflösungsvermögen des Auges und wirkt dann nicht mehr störend.
Bei den modernen Canon-Druckern wird die Auflösung im Treiber nicht mehr direkt eingestellt. Die Auflösung »versteckt« sich in den Einstellungen des Druckmodus. Um die bestmögliche Ausgabequalität zu erhalten, wird im Druckertreiber unter »Option« und »Ändern« der Regler der Druckqualität auf »Fein« eingestellt. Das Auge setzt die Auflösungsgrenze Wieviel Auflösung ein Motiv braucht, ist auch abhängig vom Motiv: technische Motive mit scharfen Kontrasten und klaren Linienstrukturen benötigen eine höhere Auflösung als "natürliche" Motive mit weichen Übergängen und zarten Lichtstimmungen oder Porträts. Bei solchen Motiven kann auch stärker interpoliert werden, ohne dass das "Hinzuerfinden" von Pixeln störend in Erscheinung treten würde.
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WORKSHOP 18
Intro
Thema Bildformate:
BMP
JPEG, TIFF & Co.
GIF JPEG PICT
Eine Frage des Formats Wer mit digitalen Bildern hantiert, wird früher oder später mit der Frage konfrontiert: In welchem Dateiformat soll ich meine Bilder bearbeiten, abspeichern, archivieren, auf der Homepage platzieren oder mit anderen Anwendern austauschen? Wir stellen die wichtigsten Formate und Kompressionsarten mit ihren Vorund Nachteilen vor.
Kürzel
Dateiendung Farbtiefe
BMP Bitmap
.bmp 2, 4, 8, 24 Bit RGB
Gängige Bildformate GIF JPEG Graphic Joint InterchangePhotoFormat graphic Experts Group .gif .jpg, .jpeg 8 Bit 24 Bit
PICT xxx
.pct, .pict 16, 32 Bit Farbräume 2 bis 256 Farb. RGB, CMYK RGB (indiziert) Alphakanäle nein Transparenz- nein ja farbe Plattform Windows Win, Mac, Win, Mac, Mac Unix Unix Komprimierung ja (RLE) ja (LZW) ja (JPEG) ja (JPEG) Webtauglich nein ja ja nein
TIFF Bildkompression Workshop-Übersicht Download als PDF
TIFF Tagged Image Format .tif, .tiff 24, 36 Bit RGB, CMYK, Lab ja Win, Mac, Unix ja (LZW) bedingt: Archiv
BMP: Der Standard unter Windows BMP ist das Kürzel für das Windows-Bitmap-Format und wird von praktisch allen Windows-Softwares unterstützt. Wird eine Datei als BMP gespeichert, können Sie sie entweder als Format Microsoft Windows oder OS/2 und mit einer Farbtiefe von 1Bit bis 24Bit speichern. Für 4-Bit- und 8-Bit-Bilder können Sie auch die Komprimierung Run-Length-Encoding (RLE) wählen; diese Komprimierung ist verlustfrei. Anwendungsbereiche: Bildbearbeitung unter Windows, Dateiaustausch unter Windows-Programmen Top
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WORKSHOP 18
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Thema Bildformate:
BMP
JPEG, TIFF & Co.
GIF JPEG
GIF - Webspezialist mit Animationsqualitäten Das Graphics Interchange Format (GIF) ist das gebräuchliche Format für die Darstellung von indizierten Farbbildern (auf 256 Farben oder weniger reduzierte Farbinformation) im Internet und basiert auf der LZWKomprimierung. Besonders effektiv ist es deswegen bei der Speicherung von Grafiken. Das standardmäßige GIF-Format unterstützt keine AlphaKanäle.
PICT TIFF Bildkompression Workshop-Übersicht Download als PDF
GIF wird als Speicherformat erst angeboten, wenn das Bild auf 256 Farben heruntergerechnet ist. Die Reduktion auf weniger Farben - zum Beispiel 128 oder 32 - belohnt GIF mit verkleinerter Dateigröße; darin unterscheidet es sich vom Tiff-Format, das zwischen acht und zwei Bit stets gleich viel Speicherplatz benötigt (sofern man unkomprimiert speichert). Wie alle Acht-Bit-Farbdateien lässt sich auch GIF nur beschränkt bearbeiten; wer Filter benutzen oder Farbe und Helligkeit ändern möchte, wechselt zurück in den 24-Bit-RGB-Modus.
Mehrere GIFs können zu einer Animation aneinandergekoppelt werden eine Variante, die auf Web-Seiten ohne Flash-Programmierung für Bewegung sorgt. Das GIF-„Interlacing“ sorgt für schnellere Vorschau; im Zeilensprung lädt der Browser zunächst jede neunte, dann jede vierte Zeile, während er die fehlenden Informationen aus den vorhandenen Pixeln interpoliert.
Anwendungsbereiche: Grafiken, Internet, Vorschaubilder, animierte GIFs Photoshops GIF-Plug-in leitet die Transparenz aus der Ebenenmaske ab oder auch aus einer vorhandenen Farbe der Farbtabelle: Mit dem erweiterten Export-Modul GIF89a können Sie ein RGB- oder indiziertes Farbbild ins Format GIF89a konvertieren, Interlaced-Darstellung festlegen und die Anzeige von transparenten Bereichen im Bild festlegen. Das GIF89a-Format unterstützt dann sogar einzelne Alpha-Kanäle. blättern: 1|2|3|4|5|6
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WORKSHOP 18
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Thema Bildformate:
BMP
JPEG, TIFF & Co.
GIF JPEG PICT
JPEG - der Standard für Bilder Das Format Joint Photographic Experts Group (JPEG) ist ein gebräuchliches Format für die Darstellung von Fotos und anderen Halbtonbildern. Und auch die meisten Digitalkameras speichern die Bilder im JPEG-Format ab, um Platz zu sparen. Das JPEG-Format ist ziemlich universell: Es unterstützt CMYK-, RGBund Graustufen-Farbmodi, jedoch keine zusätzlichen Alpha-Kanäle. JPEG wendet eine Komprimierung an, mit der die Dateigröße reduziert wird, indem Bildinformationen in Bildteilen "zusammengefasst"x werden. Wenn Sie ein JPEG-Bild öffnen, wird es automatisch dekomprimiert. Je höher die Komprimierung, desto niedriger wird die Bildqualität; je niedriger die Komprimierung, desto höher ist die Bildqualität. In den meisten Fällen erzeugt eine Komprimierung mit der maximalen Qualitätsstufe ein Bild, das sich praktisch nicht vom Original unterscheidet.
TIFF Bildkompression Workshop-Übersicht Download als PDF
JPEG speichert die Bilder im 24-Bit-Echtfarbmodus, jedoch nicht verlustfrei. Während die Helligkeitswerte voll erhalten werden, verschwinden Farbinformationen – sie machen immerhin zwei Drittel der Datenmenge aus - zum Teil und werden nachträglich per MittelwertBerechnung wieder herbei interpoliert. Die Qualität lässt sich über die Kompressionsrate regeln: Bis zum Faktor von 1:10 oder 1:15 sind Verluste kaum erkennbar. Ohne weiteres lässt sich aber auch 1:100 erreichen. Photoshop bietet zehn JPEG-Stufen an, andere Programme wie Paintshop Pro oder Ulead Photo Impact kennen noch mehr Variationen. Es bringt übrigens nichts, die Qualität auf einen Wert oberhalb von 90 Prozent zu setzen; selbst bei 100 Prozent speichert JPEG nicht gänzlich ohne Einbußen. Glatte einfarbige Flächen, etwa in Screenshots oder Strichgrafiken, werden bei hoher Verdichtung im JPEGFormat schnell zu "Kachelfeldern".
80 %
50 %
30 %
5%
Zur Qualitätskontrolle schließt man nach der Konvertierung ins JPEGFormat die aktuelle Datei, um sie neu als JPEG-Datei aufzurufen: Jetzt erst zeigen sich die möglichen Verluste durch Farbkompression; der Smart Saver von Ulead bietet eine "Verlust-Vorschau", die drohende Kompressionsverluste schon beim Speichern anzeigt. JPEG nicht als Arbeitsformat nutzen JPEG eignet sich nicht zum Zwischenspeichern während der Arbeit: In Bildteilen, die zuvor bearbeitet wurden, kommt es beim Sichern zu weiteren Verlusten! Informationsverlust entsteht überdies auch in nicht manipulierten Zonen, wenn man die JPEG-Variablen (z.B. den Kompressionsfaktor) ändert. Die Bildinformation schrumpft auch beim Sichern eines beschnittenen oder interpolierten JPEG-Bildes. Das erweiterte Format "Progressive JPEG" ermöglicht im Web eine schnellere Bildvorschau: Das Motiv wird nicht Zeile für Zeile aufgebaut, sondern entsteht aus immer feineren Varianten der Gesamtansicht. Datenmenge und -qualität ändern sich gegenüber dem konventionellen JPEG kaum. Harte, farbige Kontraste - etwa bei Buchstaben in einem Bild - leiden in JPEG-Dateien besonders: Sie werden weich oder pixelig. Der Effekt lässt sich mit sichtbarem Erfolg eingrenzen, wenn das Bildprogramm die Farbinterpolation ("Chroma Subsampling") eingrenzen kann - möglich etwa bei Micrografx-Programmen, Corel PhotoPaint und Ulead SmartSaver. Die Dateigröße kann dabei um 20 Prozent ansteigen. Besonders sparsam und verlustreich arbeitet das Schema 4:1:1; wo 4 x 4 x 4 Byte angezeigt werden, sind nur 4 x 1 x 1 Byte gespeichert. 4:2:2 schont das Bild stärker, braucht aber mehr Festplattenplatz. Das Subsampling läßt sich ganz abschalten ("4:4:4"). Photoshop macht dies in den oberen Qualitätsstufen automatisch.
Internet, Dateiübertragung per Email, platzsparende Archivierung
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WORKSHOP 18
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Thema Bildformate:
BMP
JPEG, TIFF & Co.
GIF JPEG
PICT - zu Hause auf dem Mac Das PICT-Format ist ein gebräuchliches Format zum Datenaustausch für Grafik- und Layoutprogramme auf dem Macintosh. Das PICT-Format unterstützt RGB-Dateien mit einem Alpha-Kanal und indizierte Farb-, Graustufen- und Bitmap-Dateien ohne Alpha-Kanäle. Es ist besonders gut geeignet, um Bilder zu komprimieren, die große, flächige Farbbereiche enthalten, und ist daher besonders effektiv bei Alpha-Kanälen, die oft aus großen schwarzen und weißen Flächen bestehen. Wenn Sie ein RGB-Bild im PICT-Format speichern, können Sie zwischen 16-Bit- oder 32-Bit-Farbtiefe wählen. Für Graustufenbilder können Sie 2Bit, 4Bit oder 8Bit pro Pixel wählen. Wenn Sie einen Macintosh mit der QuickTime-Systemerweiterung verwenden, können Sie darüber hinaus eine von vier JPEG-Komprimierungsstufen wählen.
PICT TIFF Bildkompression Workshop-Übersicht Download als PDF
Anwendungsbereiche: Bildbearbeitung, Screenshots, Austausch unter Mac-Programmen
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WORKSHOP 18
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Thema Bildformate:
BMP
JPEG, TIFF & Co.
GIF JPEG
TIFF - das verlustfreie Austauschformat Das Tagged-Image File Format (TIFF) wird sehr häufig verwendet, um Dateien zwischen unterschiedlichen Programmen und Plattformen auszutauschen. TIFF ist ein flexibles Bitmap-Format, das von praktisch jedem Mal-, Bildbearbeitungs- und Seitenlayoutprogramm unterstützt wird. Auch Scanner produzieren TIFF-Bilder. Das TIFF-Format ist universell: es unterstützt CMYK-, RGB- und Graustufen-Dateien mit Alpha-Kanälen und Lab-, indizierte Farb- und Bitmapdateien ohne Alpha-Kanäle. Bilder können darüber hinaus im 24oder 36-Bit-Modus gespeichert werden.
PICT TIFF Bildkompression Workshop-Übersicht Download als PDF
Wenn Sie ein Bild im TIFF-Format speichern, können Sie zwischen einem Format, das von Macintosh-Computern und einem Format, das von PCs gelesen werden kann, wählen. In der Regel ist diese zusätzliche Kennzeichnung jedoch nicht notwendig: TIFF-Formate lassen sich in der Regel problemlos austauschen und öffnen. Sie können auch festlegen, dass das Dokument komprimiert wird, indem Sie die Option "LZW-Komprimierung" einschalten. Durch Komprimierung wird die Dateigröße reduziert; das Öffnen und Speichern der Datei dauert allerdings länger.
Anwendungsbereiche: Bildbearbeitung, plattformübergreifender Dateiaustausch, verlustfreie Archivierung
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WORKSHOP 18
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Thema Bildformate:
BMP
JPEG, TIFF & Co.
GIF JPEG
Komprimierung: So werden die Bilder eingeschrumpft Bilder sind bekanntermaßen ungeheuer speicherhungrig. Je feiner aufgelöst eine Bilddatei ist, desto mehr Platz beanspruchen die Pixelinformationen auf der Festplatte oder einem anderen Speichermedium. Um die Bilderbrocken einzuschrumpfen, nutzen einige Dateiformate Komprimierungstechniken. Bei den Komprimierungsverfahren unterscheidet man prinzipiell zwischen solchen, bei denen Informationen – zum Beispiel Bilddetails und Farbinformationen – auf der Strecke bleiben (sogenannte verlustbehaftete Komprimierungsverfahren), und solchen, die Bilddaten ohne Detail- oder Informationsverlust komprimieren (verlustfreie oder "Lossless"-Verfahren) Die gebräuchlichsten Verfahren sind:
PICT TIFF Bildkompression Workshop-Übersicht Download als PDF
RLE (Run Length Encoding) ist eine verlustfreie Komprimierungsmethode, die von TIFF sowie einigen WindowsDateiformaten unterstützt wird. Die nach ihren Erfindern benannte Kompressionsmethode LZW (Lemple-Zif-Welch) ist eine verlustfreie Komprimierung, die von den Dateiformaten TIFF, GIF und Postscript- Dateiformaten unterstützt wird. Dieses Verfahren eignet sich zum Komprimieren von Bildern mit einfarbigen Flächen, beispielsweise Screenshots oder einfachen Farbbilder. Hier ist der Komprimierungseffekt am größten. Das JPEG (Joint Photographic Experts Group) Verfahren ist eine verlustbehaftete Komprimierung. Das Verfahren wird von den Dateiformaten JPEG und Postscript benutzt, um Bilddateien zu verkleinern. Die populäre JPEG-Komprimierung bietet die besten Ergebnisse mit Fotos und anderen Halbtonbildern. Derzeit wird von der JPEG- Gruppe an einem neuen JPEG-Standard "2000" gearbeitet, der neben einer noch effektiveren und qualitativ besseren Komprimierung zusätzliche Informationen und einen Passwortschutz beinhalten soll.
Zip & Co.: Neben den Dateiformat gebundenen Komprimierungsmethoden, können Bilddateien auch mit üblichen Komprimierungsverfahren und Softwares z.B. als ZIP-Datei eingedampft werden. Diese Dateien können dann allerdings nicht direkt in Bildbearbeitungsprogrammen geöffnet werden, sondern müssen zunächst mit einem entsprechenden Hilfsprogramm entpackt werden.
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Beim Mac mit StuFFit Expander (http://www.stuffit.com) für Windows mit WINZIP (http://www.winzip.com)
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WORKSHOP 19
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Thema Panorama 1:
Was ist ein Panoramafoto?
Bilder mit 360 Grad
Wie entsteht ein Panoramabild? Wenn Landschaften rundum traumhaft schön sind, Plätze mitten in der Stadt in jede Richtung Leben und Charakter ausstrahlen oder der Aussichtsturm den Horizont in alle Himmelsrichtungen freigibt – warum sich mit einem fotografischen Ausschnitt begnügen, wo es das Panorama gibt? Im power-brain Workshop zum Thema Stitching zeigen wir, wie Sie mit digitalem und anlogem Gert selber Panoraaufnahmen erstellen können. Kurze Geschichte des Panoramas Das Panoramafoto ist älter als digitale Bildbearbeitung, sogar älter als die klassische Silberfotografie selber. Schon Daguerre beeindruckte das Pariser Publikum um 1800 mit seinem Diarama – 30 Jahre, bevor er die Daguerrotypie als Vorläufer der klassischen Silberfotografie entwickelte.
Welche Kamera wird benötigt Die Aufnahme Der Stitchvorgang: Die Software Workshop-Übersicht Download als PDF
Waren die breiten Bilder früher vor allem eine Spielwiese für Spezialisten und Edel-Hobbyisten, erfahren die Rundum-Bilder heute dank interaktiver Multimedia-Technologie eine Renaissance. Vor allem für kommerzielle Zwecke kommen immer häufiger 360-Grad-Bilder zum Einsatz. Beispielsweise, um dem reisewilligen Surfer auch den letzten Winkel einer Hotelanlage zu zeigen, wie das Beispiel auf der Webseite http://www.123thailand.de/html/fr_angeb.htm zeigt.
Panoramen müssen natürlich nicht notwendigerweise ein elektronisches Dasein fristen, sondern können auch als "extrabreite" Fotodrucke zu Papier gebracht werden.
Was ist ein Panoramafoto? Das entscheidende Kriterium dafür, ob ein Foto Panoramawirkung hat, ist der Bildwinkel, den das Motiv zeigt. Von Panoramaaufnahmen spricht man, wenn ein Fotografie einen Bildwinkel von 120 Grad und mehr abdeckt, also ein Drittel des gesamten 360-Grad-Blickfeldes. Solche Aufnahmen kann man mit hochwertigen Weitwinkelobjektiven oder Spezialkameras erzielen. Bei derart extremen Weitwinkeln sind die Anforderungen an das Objektiv sehr hoch, da möglichst keine Verzeichnung, eine Verzerrung des Bildfeldes also, auftreten soll. Um noch größere Winkel abbilden zu können, ist erforderlich, die Kamera schrittweise oder kontinuierlich rotieren. Top
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WORKSHOP 19
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Thema Panorama 1:
Was ist ein Panoramafoto?
Bilder mit 360 Grad
Wie entsteht ein Panoramabild?
Wie entsteht ein Panoramabild? Es gibt prinzipiell zwei Vorgehensweisen, um eine Panoramaaufnahme zu erstellen: 1. Das Panoramafoto "aus einem Guss" Spezielle Kameras mit aufwendiger Mechanik, etwa von der Schweizer Firma Seitz, machen es möglich, die gesamte 360-Grad-Aufnahme in einem Rutsch auf einen langen Filmstreifen zu belichten. Sogar digitale Panorama-Kameras sind heute (für ziemlich viel Geld) im Angebot.
Welche Kamera wird benötigt Die Aufnahme Der Stitchvorgang: Die Software Workshop-Übersicht Download als PDF
2. Das Panoramafoto aus Einzelbildern Die einfache und preiswerte Variante: Den Rundum-Winkel von 360 Grad kann man auch abbilden, indem man mehrere Einzelaufnahmen zusammenfügt, die jeweils einen Teilbereich des Gesamtpanoramas abbilden und dann passgenau zusammengefügt werden ("stitchen"). Mit Hilfe der digitalen Bildbearbeitung und entsprechender Software wird dieser Vorgang automatisch erledigt. Voraussetzung für gute Ergebnisse: präzises Arbeiten bei der Aufnahme.
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WORKSHOP 19
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Thema Panorama 1:
Was ist ein Panoramafoto?
Bilder mit 360 Grad
Wie entsteht ein Panoramabild?
Welche Kamera wird benötigt? Natürlich ist es möglich, die Einzelaufnahmen mit einer konventionellen Kamera auf herkömmlichem Negativ- oder Diafilm zu fotografieren und den Film bzw. die Prints mit einem Filmscanner oder Flachbettscanner einzuscannnen. Besonders easy ist jedoch die Kombination einer PowerShot Digitalkamera mit einem Panoramaprogramm wie Canon PhotoStitch, das mit den Canon PowerShot Digitalkameras auf der Utilities CD ausgeliefert wird. Die PowerShot-Kameras (Ausnahme: PowerShot Pro 70) bieten mit den StitchAssistant einen speziellen Aufnahmemodus für die Erstellung horizontaler und vertikaler Panoramen sowie Bildertableaus.
Welche Kamera wird benötigt Die Aufnahme Der Stitchvorgang: Die Software Workshop-Übersicht Download als PDF
Die Software PhotoStitch setzt aus diesen Einzelaufnahmen den kompletten 360Grad-Rundumblick zusammen.
Und das Besondere an PhotoStitch: Es liefert die Panoramen nicht nur als breites Stillleben für den Print ab, sondern kann das Ergebnis ab der Version 3.0 direkt in ein interaktives Apple QuickTimeVR-Panorama umwandeln, in dem der Betrachter am Bildschirmfenster interaktiv herumwandern kann. Dem Betrachter vermittelt ein QTVR das Gefühl, sich wie bei einem Kameraschwenk um die eigene Achse zu drehen oder in das Motiv hereinzuzoomen. blättern: 1|2|3|4|5|6
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WORKSHOP 19
Intro
Thema Panorama 1:
Was ist ein Panoramafoto?
Bilder mit 360 Grad
Wie entsteht ein Panoramabild?
Die Aufnahme: Wieviel Bilder braucht der Mensch?
Welche Kamera wird benötigt
Bevor das Stitch-Programm zum Zuge kommt, braucht man die Einzelbilder der pittoresken Panorama-Umgebung – und zwar gar nicht mal so viele. Die nötige Anzahl hängt vom Objektiv der Kamera ab: Je weitwinkliger die Aufnahme, desto weniger Einzelaufnahmen sind erforderlich. Mit dem 28-mm-Zoom der PowerShot A5 Zoom, der PowerShot S10 und der PowerShot S20 etwa reichen 9 Aufnahmen im 360 Grad-Rund allemal – inklusive der benötigten Überschneidung zwischen aufeinanderfolgenden Bildern. Wer es weniger weitwinklig bevorzugt, stellt die Kamera auf etwa 60 mm ein und braucht dann 10 bis 12 Aufnahmen – der höhere Detailreichtum wird den fleissigeren Fotografen belohnen.
Ganz klar, am besten klappt es mit einem Stativ. Eines mit einer Gradeinteilung am Drehkopf ist optimal, ohne geht es aber auch. Achten Sie besonders gut darauf, immer den richtigen Ansatzpunkt beim nächsten Bild zu erwischen. Die PowerShot-Modelle A5, A5 Zoom, A50 und S10 verfügen über den bereits erwähnten einen Panorama-Assistenten. Auf dem LCD-Display wird nach jeder Aufnahme der Ansatzpunkt der folgenden Belichtung angezeigt. So können die Überlappungen optimal eingestellt werden. Top
Die Aufnahme Der Stitchvorgang: Die Software Workshop-Übersicht Download als PDF
Tipp: Sorgen Sie für ein möglichst gleichmäßiges Licht – frühmorgens sind städtische Schauplätze zudem auch noch wenig belebt. Schalten Sie bei Innenaufnahmen den Blitz aus. Unter diesen Voraussetzungen können Sie ohne weiteres alle Aufnahmen mit der automatischen Belichtungssteuerung knipsen, denn die PhotoStitch-Software kann später geringe Helligkeitsunterschiede zwischen den Aufnahmen ausgleichen.
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WORKSHOP 19
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Thema Panorama 1:
Was ist ein Panoramafoto?
Bilder mit 360 Grad
Wie entsteht ein Panoramabild?
Die Stitch-Software: Load me, stitch me, show me! Am Rechner entstehen aus den Einzelaufnahmen der PowerShot dann die Panoramen: Bilder auf der Festplatte speichern, die Software PhotoStitch laden und schon geht es los: Wer seine Aufnahmen hintereinander und wohlnumeriert an das Programm übergibt, findet sie hier auch sortiert wieder vor. In der neuen Zoombrowser-Software, die mit den PowerShot Modellen S10 und S20 geliefert wird, werden zusammengehörende Aufnahmen auch "im Block" angezeigt, sodass die Orientierung leichter fällt.
Welche Kamera wird benötigt Die Aufnahme Der Stitchvorgang: Die Software Workshop-Übersicht Download als PDF
Automatik-Modus PhotoStitch läßt sich in zweierlei Manier benutzen: Zum einen kann der Benutzer das Zusammensetzen jeweils zweier Aufnahmen halbmanuell mitverfolgen und dabei auch helfend eingreifen, er kann aber auch direkt auf den Startknopf drücken und vom Programm alles vollautomatisch zusammensetzen lassen. Wenn die Aufnahmen auf dem Stativ entstanden sind, wenn immer das notwendige Stück Überlappung mit ausreichenden Details vorlag (an denen das Programm die Stitch-Punkte erkennt), dann gibt es mit der Automatik kein Problem.
Manueller und halbmanueller Modus Aufnahmen aus der Hand, starke Helligkeitsunterschiede und fehlende Überschneidungen hingegen zwingen in den manuellen Stitchmodus. Mindestens drei Punkte werden in beiden Bildern identifiziert, anhand derer das Programm die Bilder zusammensetzt. Hier heißt es aufpassen: Schnell wird das angehangene Bild gedreht und es entstehen Treppenstufen, die das Resultat immer schmaler machen! Das Ergebnis kann schließlich als breites Stillfoto in gängigen Dateiformaten wie TIF und JPEG gespeichert werden.
Um das interaktive Live-Feeling zu vermitteln, lassen sich Panoramen in einer interaktiven Abspielsoftware "verpacken". Im Gegensatz zu vielen anderen Stitchprogrammen, die das fertige Panorama lediglich in ihrem eigenen Player abspielen, setzt Canon PhotoStitch auf den Standard Apple Quicktime VR. Damit kann der multimediale Panoramakünstler seine Werke ins Internet stellen oder per CD verschicken und darauf bauen, dass fast alle Computer – seien es nun PCs oder Macs – den 360-GradStreifen mit allen Schikanen abspielen können.
Wer hingegen analoge Bilder mit der Kleinbildkamera fotografiert und dann eingescannt hat, und ihnen blumige Namen wie "Lädchen", "Denkmal" und "Brunnen" gab, wird sie beim nächsten Mal garantiert alle durchnumerieren, um sich das ordnende Hinund Herschieben der Aufnahmen zu ersparen: Bild01, Bild02, Bild03 ... (die führenden Nullen nicht vergessen).
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WORKSHOP 19
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Thema Panorama 1:
Was ist ein Panoramafoto?
Bilder mit 360 Grad
Wie entsteht ein Panoramabild?
Das Software-Tool für Rundum-Bilder: Apple Quicktime VR Quicktime ist ein Medienformat von Apple für stehende und laufende Bilder, Ton – und seit neuestem auch Fernsehbildern. Wegen seiner feinen Eigenschaften hat es plattformübergreifend Karriere gemacht und sich sowohl im Internet als auch auf dem PC ausgebreitet. Quicktime ist um eine Vielzahl von Funktionen reicher als das Videoformat von Microsoft (AVI) – für den Breitbildermacher zählt hier insbesondere ein Merkmal: Mit dem Unterformat Quicktime VR (QTVR) lassen sich Panoramabilder auf dem eigenen Rechner und via Internet abspielen. Der Benutzer wandert selber durch die Landschaft und dreht sich in ihr im Kreis, er kann sich sogar hinein- und herauszoomen. Dabei benutzt Quicktime gängige Videokompressionsverfahren, die ein Panorama für das Internet oder die Präsentation komprimieren. Ab der Version 3 von Canons PhotoStitch können die Panoramen direkt als QTVR-Datei im Quicktime-Format gespeichert werden.
Welche Kamera wird benötigt Die Aufnahme Der Stitchvorgang: Die Software Workshop-Übersicht Download als PDF
Internetadressen für Panoramamacher http://www.apple.com/quicktime/developers/tools.html lauter freie Tools für Mac und PC direkt von Apple. Hier gibt es kleine Utilities, die zum Panorama einen Thumbnail erzeugen, Effekte und mehr. http://www.smgvr.com Hier gibt es (nur für Mac-Besitzer) das Tool SoundsaVR – damit fügt man Sounds ein, die nur an bestimmten Stellen des Panoramas erklingen. http://www.apple.com/quicktime/qtvr/index.html Viele Links zu den verschiedensten Panorama-Seiten. http://www.qtvr.com High-End-Panorama-Page. Ohne Shockwave nicht zu empfehlen.
Weitere Panoramasoftware http://www.livepicture.com http://www.pictureworks.com http://www.apple.com/quicktime http://www.vrtoolbox.com/VRtoolbox.html blättern: 1|2|3|4|5|6
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WORKSHOP 20
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Thema Schneefotografie:
Fotos im Schnee
Gespür für Schnee
Manuelle Belichtungskorrektur und "Bracketing"
Beim Fotografieren im Schnee sind einige Regeln zu beachten, wenn Sie zu guten Ergebnissen kommen wollen. Der powershot.de Aufnahmetipp liefert ihnen Input für den "Weißabgleich der frostigen Art".
Streulicht, Aufhellblitz und UV-Filter
Bei unserem Aufnahmetipp geht es nicht um den "Weißabgleich" im Sinne der Abstimmung der Kamera auf das Umgebungslicht, sondern um Tipps und Tricks für den Fotospaß im Schnee: wenn die Umgebung blendend weiß eingestäubt ist, für tolle Bilder im Skiurlaub oder beim Schneemannbau.
Polarisationsfilter, Akkus und Batterien Beschlagene Objekte, Eisblumen und Weissabgleich Workshop-Übersicht Download als PDF
Fotos im Schnee ... erfordern eine besonders präzise Blichtungssteuerung der Kamera, denn in der weißen Pracht ergeben sich - in Abhängigkeit vom Wetter sehr unterschiedliche Situationen: Bei neblig-trübem Wetter werden Kontraste und Farben flach. Bei Sonnenschein hingegen wirken Schnee und Eis wie Verstärker, die zu extrem hohen Kontrasten führen, welche sowohl den analogen Film als auch den digitalen Sensor und die Belichtungssteuerung bisweilen aufs Glatteis führen können. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 20
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Thema Schneefotografie:
Fotos im Schnee
Gespür für Schnee
Manuelle Belichtungskorrektur und "Bracketing"
Manuelle Belichtungskorrektur und "Bracketing"
Streulicht, Aufhellblitz und UV-Filter
Was "sieht" die Kamera, wenn sie eine Schneelandschaft sieht? Oder besser: wie interpretiert sie diese besondere Aufnahmesituation? Der Fotoapparat "sieht" - wie das menschliche Auge - eine weiße Fläche. Während jedoch der Mensch in dieser Situation "weiß", dass Schnee "weiß" ist, registriert die Kamera eine graue Fläche, die besonders hell beleuchtet ist. Die Folge: ihre Belichtungsautomatik benutzt eine kleine Blende und/odereine besonders kurze Verschlusszeit. Die Folge: die weiße Landschaft wird zu dunkel abgebildet. Je größer der Schnee- bzw. Weißanteil im Motiv ist, desto stärker kommt der Effekt zum Tragen. Hier hilft die manuelle Belichtungskorrektur, für die Sie Ihre digitale Kamera in einen halbautomatischen (Zeit- oder Blendenautomatik) oder in den vollständig manuellen Modus umschalten. Soll das Motiv heller abgebildet werden als bei der automatischen Belichtungssteuerung, korrigieren Sie immer in PLUS-Richtung. Am Display können Sie verfolgen, welcher Wert "passt". Erfahrungsgemäß liegt die richtige Einstellung bei +2/3 bis +1 1/3 Blendenwerten - das hängt vom Motiv ab.
Polarisationsfilter, Akkus und Batterien Beschlagene Objekte, Eisblumen und Weissabgleich Workshop-Übersicht Download als PDF
Bei der EOS D30 sowie den PowerShot G3 und Pro 90IS können Sie alternativ auch die Bracketing-Belichtungsfunktion nutzen, bei der eine automatische Belichtungsreihe erstellt wird. Diese eignet sich freilich nicht für Schnappschüsse oder Aufnahmesituationen, in denen sich das Motiv schnell verändert (z.B. beim Skifahren). In diesem Fall ist die manuelle Belichtungskorrektur wie vorher beschrieben vorzuziehen. Mehr Infos zu den Produkten: EOS-Kameras PowerShot G3
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Thema Schneefotografie:
Fotos im Schnee
Gespür für Schnee
Manuelle Belichtungskorrektur und "Bracketing"
Achtung: Streulicht
Streulicht, Aufhellblitz und UV-Filter
Insbesondere bei Sonnenschein und Schnee kommt es zu Streulicht: das mindert die Kontraste und macht die Bildergebnisse flach. Bei Spiegelreflexkameras mit lichtstarken Objektiven sollte man unbedingt die in der Regel mitgelieferte Streulichtblende (Volksmund: "Gegenlichtblende") verwenden, um diesen unerwünschten Effekt zu minimieren.
Ausgleich durch Aufhellblitz
Polarisationsfilter, Akkus und Batterien Beschlagene Objekte, Eisblumen und Weissabgleich Workshop-Übersicht
Beim Aufhellblitzen werden die Helligkeitsunterschiede von Hauptmotiv und Hintergrund angeglichen. Das beliebte Foto: "Skigruppe / Spaziergänger / Bergsteiger auf dem Gipfel / vor dem Gletscher / dem blauen Himmel / im Gegenlicht" lässt sich also qualitativ deutlich verbessern, indem man den Blitz zur Aufhellung einsetzt. Das kann entweder der integrierte Blitz der Kompaktkamera sein, den man in dieser Situation manuell zuschalten muss (der Belichtungsmesser sagt aufgrund der Umgebungshelligkeit: "Kein Blitz erforderlich!") oder ein externer Canon Speedlite Blitz (z.B. für PowerShot G1 und EOS D30), der im Zusammenspiel mit der TTL-Mehrfeldbelichtungsmessung exakte Ergebnisse liefert.
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UV-Filter Je höher ein Schneegebiet gelegen, desto höher ist auch der UV-Anteil im Licht. Auf UV-Licht reagieren analoger Film und digitaler Sensor unterschiedlich: Während der Silberfilm für das unerwünschte UV-Licht besonders empfindlich ist, ist es bei CCD- und CMOS-Sensoren genau umgekehrt. Sie sind am anderen Ende des sichtbaren Spektrums im Infrarot-Bereich empfindlicher als der Silberfilm. Deshalb sind bei Digitalkameras UV-Sperrfilter in der Regel nicht erforderlich, bei analogen Kameras sollte man bei Sonnenlicht UVSperrfilter oder zumindest so genannte Skylight-Filter benutzen. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 20
Intro
Thema Schneefotografie:
Fotos im Schnee
Gespür für Schnee
Manuelle Belichtungskorrektur und "Bracketing"
Polarisationsfilter ("Polfilter")
Streulicht, Aufhellblitz und UV-Filter
Polarisationsfilter machen sich den Wellencharakter des Lichts zu Nutze und sorgen dafür, dass bestimmte Lichtwellen "gesperrt" werden. So lassen sich beispielsweise störende Reflexe auf dem Wasser, auf Glasflächen oder Eis und Schnee eliminieren. Der Effekt wird insbesondere bei direkter Lichteinstrahlung, z.B. bei direktem Sonnenlicht sichtbar. Polfilter sorgen für kontrastreiche Bilder mit besonders blauem Himmel und störenden Reflexen.
Akkus und Batterien
Polarisationsfilter, Akkus und Batterien Beschlagene Objekte, Eisblumen und Weissabgleich Workshop-Übersicht
Wenn Schnee liegt, herrschen meist Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt. Die Kälte stellt besonders hohe Anforderungen an Akkus und Batterien in der Kamera oder im Zubehör. Der Grund: Bei Kälte ist der Wirkungsgrad der elektro-chemischen Prozesse schlechter - in der Konsequenz machen die Kraftzellen bei Minusgraden schneller schlapp.
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Damit es nicht zu energetischen Engpässen kommt, hilft es, folgende Tipps zu beherzigen: möglichst immer voll geladene Akkus bzw. frische Batterien mitnehmen bei ausgedehnten Fotosession im Schnee sollten Ersatzbatterien / akkus im Gepäck sein Kameras und Zubehör nach Möglichkeit nah am Körper tragen - so kühlen diese weniger aus bei längeren Autofahrten die Kamera bzw. -tasche im beheizten Innenraum des Wagens statt im Kofferraum mitnehmen
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WORKSHOP 20
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Thema Schneefotografie:
Fotos im Schnee
Gespür für Schnee
Manuelle Belichtungskorrektur und "Bracketing"
Beschlagene Objektive und Eisblumen
Streulicht, Aufhellblitz und UV-Filter
Brillenträger wissen von dem Effekt ein Liedchen zu singen: Wer einmal mit Brille zum Après Ski aus der Kälte in die Glühwein dampfende Skihütte eingekehrt ist, weiß wie lästig das Beschlagen der Gläser ist. Gleiches passiert auch mit dem Objektiv und dem Sucher der Kamera. Weil diese sehr viel kälter sind als die Luft im Inneren, kondensiert die Feuchtigkeit der Luft auf den Oberflächen. Erst wenn das Gerät aufwärmt, verschwindet der feuchte Beschlag wieder. Wischen hinterlässt hingegen auf beschichteten Oberflächen Schlieren, die die Abbildungsqualität mindern. Sekundäreffekt: Wer vorher mit beschlagenen Linsen wieder in die Kälte stapft, muss damit rechnen, dass das Wasser gefriert: Eisblumen entstehen. Alles das ist nicht besonders hilfreich, wenn man drinnen in der Hütt´n die Skihasen oder draußen die schöne Landschaft fotografieren möchte. Den Effekt kann man mildern, indem man dafür sorgt, dass die Kameras nicht allzu stark auskühlen. Insbesondere kleine Kompaktkameras wie die IXUS oder die S20 lassen sich bequem in einer Innentasche transportieren. Außerdem sollte die Kamera immer in einer schützenden Tasche o.ä. untergebracht sein, um "Erfrierungen" zu vermeiden.
Polarisationsfilter, Akkus und Batterien Beschlagene Objekte, Eisblumen und Weissabgleich Workshop-Übersicht Download als PDF
Weißabgleich, das Letzte Zum Schluss noch ein Wort zum anfangs erwähnten "Weißabgleich": Besonders bei Sonnenlicht ist die Farbtemperatur des Lichts extrem hoch, was zu bläulich eingefärbten Bildern führen kann. Meist liefert der automatische Weißabgleich hier die besten Ergebnisse, ansonsten versuchen Sie es mit der manuellen Einstellung für "Tageslicht" oder soweit von Ihrer Kamera unterstützt - "Schatten". blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 21
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur
Fotografie heißt aus dem Griechischen übersetzt "Malen mit Licht". Doch auch bei Dunkelheit, während der Dämmerung und in der Nacht lassen sich interessante Bilder gestalten. Und das nicht nur unter Einsatz von Blitz oder Kunstlicht. Nachtaufnahmen stellen besondere Anforderungen an die Ausrüstung und auch an den Einfallsreichtum des Bildermachers.
Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Dunkel-Display/ Autofokus
Grundlagen: Nachts sind alle Katzen (mittel-)grau Der Satz "Nachts sind alle Katzen grau" beschreibt treffend die Sehgewohnheiten des menschlichen Auges: dieses schaltet bei schlechten Lichtbedingungen automatisch vom Farb- in den Graustufenmodus. Physiologisch betrachtet sind auf der Netzhaut bei Dunkelheit vor allem die Stäbchen aktiv, die im Unterschied zu den Zäpfchen nur Helligkeitsunterschiede und keine Farbreize wahrnehmen. Fotokameras arbeiten hingegen immer mit demselben Sensor. Egal ob Tag oder Nacht: immer muss eine bestimmte Menge Licht auf den Sensor fallen, damit ein Bild sichtbar ist. Und trotz der eingebauten Datum/Uhrzeit-Funktion "weiß" die Belichtungsautomatik der Kamera natürlich nicht, ob Tag oder Nacht ist (wäre ja auch zu dumm, wenn die Uhr falsch eingestellt ist ...).
Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
Die Belichtungsautomatik geht bei ihren Berechungen immer davon aus, dass ein Motiv eine mittlere Helligkeit hat. Dieser Mittelwert ist die Grundlage jedes fotografischen Belichtungsmessers. Für den Belichtungsmeser sind Katzen Tag und Nacht also immer "mittelgrau". Bei der Belichtungssteuerung gilt es, die Empfindlichkeit des Films bzw. des Kamerasensors, die Blendenöffnung und die Verschlusszeit so aufeinander abzustimmen, dass dieser mittlere Wert erreicht wird.
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur
Manuelle Belichtungskorrektur Nun gibt es auch Situationen, die nicht "mittelhell" sind, beispielsweise Aufnahmen einer Schneelandschaft in der Sonne oder Nachtaufnahmen. Bei solchen extremen Situationen liefert der Belichtungsmesser der Kamera leicht falsche Ergebnisse: Bei hellen Aufnahmesujets wird tendenziell zu kurz, bei dunklen Motiven tendenziell zu lange belichtet. Mit einer gezielten manuellen Belichtungskorrektur kann man gezielt mehr Licht (bei hellen Sujets in Plusrichtung korrigieren) oder weniger Licht (bei dunklen Sujets in Minusrichtung korrigieren) dosieren. Bei Nachtaufnahmen sorgt man mit Hilfe der manuellen Belichtungskorrektur dafür, dass die Lichtstimmung nicht verloren geht. Das funktioniert auch bei Dämmerung oder Gewitterstimmung hervorragend: einfach mit Hilfe der manuellen Beliechtungskorrektur ein bis zwei Blenden unterbelichten. Die Atmosphäre dramatischer Wolkenkonstellationen oder finsterer Hinterhöfe bleibt erhalten. Bei den digitalen Canon-Kameras mit manueller Verschlusszeiten bzw. Blendensteuerung (Powershot G1 und EOS D30) kann man die Unterbelichtung ebenso gezielt einstellen. Diese beiden Kameras haben zusätzlich den Vorteil, dass ein externer Canon Speedlite-Blitz benutzt werden kann, der die von der TTL-Messung der Kamera ermittelten Belichtungswerte bei der Dosierung gezielt berücksichtigt.
Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Dunkel-Display/ Autofokus Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
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WORKSHOP 21
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur
Lange Belichtungszeiten
Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen
Je weniger Licht vorhanden ist, desto länger müssen die Belichtungszeiten sein, damit ausreichend Licht auf den Sensor fällt. Alternativ kann auch die Blende stärker geöffnet oder die Empfindlichkeit des Sensors erhöht werden.
Motivprogramm "Nachtaufnahmen"
Wichtig ist also, dass eine Kamera lange Belichtungszeiten von mehreren Sekunden beherrscht wie die neue PowerShot G1, die den Verschluss bis zu 8 Sekunden offen hält. S10 und S20 schaffen 2 Sekunden, die Digital Ixus 1 Sekunde. Lange Belichtungszeiten bedeuten gleichzeitig auch Verwacklungsgefahr. Deshalb ist es ratsam, ein Stativ zu verwenden, um die die Kamera während der Belichtungszeit zu fixieren und verwackelte Bilder zu vermeiden.
Empfindlichkeit und Rauschen Eine weitere Möglichkeit, Ihre Digitalkamera für die Nachtarbeit tauglich zu machen ist, die Empfindlichkeit des Sensors zu verstärken. Bei den PowerShot-Modellen S10 und S20 kann im manuellen Aufnahmemodus eine Signalanhebung vorgenommen werden. Dies ist in zwei Stufen +1 und +2 möglich und entspricht einer Erhöhung der Filmemfindlichkeit von 100 auf 200 bzw. 400 ISO. Bei der G1 kann die Empfindlichkit zwischen 50 und 400 ISO eingestellt werden.
Dunkel-Display/ Autofokus Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur
Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Bei den Motiv- oder Imageprogramen wird eine Kamera für eine besondere Aufnahmesituation optimal vorkonfiguriert. Während "kurze Belichtungszeiten" zum Beispiel bei der Sport- und Aktionfotografie zum Einsatz kommt, leistet das Motiv-Programm "Nachtaufnahmen" gute Dienste, wenn es dunkel ist. Häufig kommt es vor, dass bei Dunkelheit Personen oder Gegenstände im Vordergrund durch den Einsatz eines internen oder externen Blitzgerätes beleuchtet werden: Wenn z.B. beim St.-Martinsumzug die lieben Kleinen mit der selbstgebastelten Laterne abgelichtet werden sollen. Dabei ist das Motiv-Programm "Nachtaufnahmen" besonders nützlich. Das Nachtaufnahme-Programm aktiviert automatisch den "AntiRote-Augen-Vorblitz" (rote Blitzaugen treten aufgrund der wegen Dunkelheit weit geöffneten Pupillen besonders häufig auf) und stellt die Belichtungszeit so lang ein, dass der Hintergrund Zeichnung erhält und nicht komplett "zuläuft".
Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Dunkel-Display/ Autofokus Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
Das Programm "Lange Belichtungszeiten" hingegen stellt bei einer Aufnahmesituation die längst mögliche Belichtungszeit ein. Dieses MotivProgramm ist dann sinnvoll, wenn es darum geht, Bewegungen im Bild sichtbar zu machen oder dynamsiche Gestaltungseffekte (bewegtes Wasser, Bewegungsunschärfe bei Actionaufaufnahmen) zu erzielen.
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen
Dunkel-Display Wohl dem, der einen optischen Sucher an seiner Kamera hat. Der LCDMonitor als Sucher eignet sich nicht für den Einsatz bei Dunkelheit: Er zeigt bestenfalls nur sehr schemenhaft an, was sich vor dem Objektiv abspielt. Besser arbeitet man bei Dunkelheit mit optischen Sucher, er liefert im Zweifel die genauere Information über das Motiv.
Autofokus Auch der Autofokus hat des Nacht schwerer als tagsüber, denn um automatisch scharfzustellen, muss er das Objekt "sehen" können. Bei modernen Kameras ist aus diesem Grund eine zusätzliche kleine Lichtquelle neben dem Sucher angebracht, die als Hilfsleuchte einen kleinen Bereich des Motiv anstrahlt, damit der Autofokus arbeiten kann. Bei der Powershot G1 kann die Scharfstellung manuell erfolgen.
Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Dunkel-Display/ Autofokus Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur
Im kleinen Kreis: Spotbelichtungsmessung Die Spotbelichtung berücksichtigt nur einen kleinen Ausschnitt des Motivs zur Bestimmung der richtigen Kombination von Zeit und Blende. Das kann insbesondere bei Nachtaufnahmen von Vorteil sein. Denn hier kommt es häufig vor, dass das Hauptmotiv im Vergleich zum Umfeld wesentlich heller ist. Die normale "Messmethode", die den optimalen Mittelwert für das gesamte Bildfeld zu bestimmen versucht, verursacht hier eine Überbelichtung des Hauptmotivs. Liegt das Hauptmotiv außerhalb der Bildmitte, visiert man den Punkt zunächst an und speichert den Messwert durch Antippen und Festhalten des Auslösers. Anschließen bestimmt man den korrekten Bildausschnitt und drückt ab. Eine interessante Möglichkeit bietet die Koppelung eines Autofokuspunktes mit der Spotbelichtungsmessung. Der DreipunktAutofokus der PowerShot Modelle S30 und S40 kann so eingestellt werden, dass die Spotbelichtung mit einem der drei AutofokusMesspunkte verknüpft wird. Der Bild wichtige Punkt wird automatisch optimal belichtet und scharf gestellt. Die Funktion Spotbelichtungsmessung steht z.B. in den PowerShot Kameras S30/S40, G2, Pro 90 und natürlich den EOS-Modellen zur Verfügung.
Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Dunkel-Display/ Autofokus Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
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WORKSHOP 21
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Thema Nachtaufnahme:
Grundlagen
Warte bis es dunkel wird
Manuelle Belichtungskorrektur
Nachts sind alle Lichter bunt: der Weißabgleich Die Farbe des Lichts hat insbesondere bei Nachtaufnahmen Einfluss auf die Farbwiedergabe. Während tagsüber im Freien alles gleichmäßig vom Sonnenlicht beschienen wird, herrscht Nachts ein buntes Durcheinander verschiedener Lichtquellen: Halogenstrahler und Neonröhren, Kerzen und Glühlampen. Alle haben eine etwas andere Lichtfarbe. Durch die manuelle Einstellung des Weißabgleichs kann man die Lichtstimmung gezielt akzentuieren. Dazu wechselt man im Aufnahmemenü von der Einstellung "Automatischer Weißabgleich" in eine der vorgegebenen Einstellungen. In manchen Situationen ist es durchaus erwünscht, dass eine Lichtstimmung erhalten bleibt, z.B. bei romantischem Kerzenlicht, das die Umgebung in gelb-rotes Licht taucht. Um zu vermeiden, dass der Zauber durch die Automatik verflacht, wählt man hier die Einstellung "Glühlampe". Das das Kerzenlicht noch wärmer ist als Glübirnen oder Halogenstrahler, wird der Farbstich zum Teil kompensiert, ein warmer Farbton bleibt aber erhalten.
Lange Belichtungszeiten/Empfindlichkeit erhöhen Motivprogramm "Nachtaufnahmen" Dunkel-Display/ Autofokus Spotbelichtungsmessung Weissabgleich/ Bracketfunktion Workshop-Übersicht Download als PDF
Manchmal kommt es vor, dass sich die Automatik durch Mischlicht täuschen lässt. Z.B. wenn Leuchtröhren und Glühbirnen gleichzeitig leuchten. Wird das Hauptmotiv eindeutig von einer Lichtart, z.B. Leuchtröhren beleuchtet, stellt man im Weißabgleich die entsprechende Vorgabe ein. Dadurch erhält der Rest des Bildes automatisch einen Farbstich, der sich falls erforderlich anschließend in der digitalen Bildbearbeitung entfernen lässt.
Belichtung im Klammergriff: Die Bracketing-Funktion Nachtaufnahmen sind ein Paradebeispiel für den Einsatz der BracketingFunktion. Mit der Bracketing-Einstellung (S30/S40, G2, Pro 90IS, EOSModelle) wird um den gemessenen Belichtungswert herum eine Belichtungsreihe erstellt. Dabei lässt sich der "Abstand" der Belichtungen und die Anzahl einstellen. Bei Nachtaufnahmen ist es sinnvoll, die Belichtung in halben oder ganzen Stufen zu variieren. Die Kamera varriert dabei je nach Modell entweder die Öffnung der Blende oder die Verschlusszeit. Beispiel: Misst die Automatik eine Belichtung von 1/15 Sekunde bei Offenblende, so erreicht man mit der Bracketingfunktion bei ganzen Lichtwerten und jeweils zwei Belichtungen ober- und unterhalb folgende Verschlusszeiten: ganze Stufen 1/4 1/8 1/15 1/30 1/6 blättern: 1|2|3|4|5|6|7
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WORKSHOP 22
Farbstiche bis zur Weißglut
Thema Weissabgleich:
So macht's das Auge
Tipps für die Praxis
So stellen Sie Ihre PowerShot richtig ein Workshop-Übersicht
Farbstiche bis zur Weißglut Ohne Licht keine Fotografie, soviel ist klar. Denn das sagt ja schon der Name: Photographie = mit Licht malen. Wie bei der Malerei ist es allerdings auch bei der Fotografie nicht unerheblich, mit welcher Farbe gepinselt wird.
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Licht kann unterschiedlichste "Ursachen" sprich Quellen haben: Tageslicht oder ein Feuerzeug, Kerzen oder Blitzlicht beispielsweise. Diese Lichtquellen haben jeweils unterschiedliche farbliche Eigenschaften. Fotografische Filme und auch der Sensor einer Digitalkamera sind zunächst auf die am häufigsten auftretende Farbtemperatur "Tageslicht" geeicht. Mit dem Begriff "Weißabgleich" ist die Abstimmung der Digitalkamera auf die Farbcharakteristik des Lichtes gemeint. Beim manuellen Weißabgleich in der Videotechnik wird zu diesem Zweck eine weiße Fläche anvisiert und die Kamera in diesem Moment per Knopfdruck neutral gestellt. Digitalkameras bieten drei Vorgehensweisen an: den automatischen Weißabgleich, die manuelle Festlegung voreingestellter Werte oder die manuelle Methode nach dem Prinzip der Videotechnik, die beispielsweise bei der EOS D30 oder der neuen PowerShot G1 möglich sind. Dem Weißabgleich auf den Grund gegangen Doch zunächst zu den Grundlagen: Der Begriff Farbtemperatur kommt aus der Physik und wird in der Einheit Grad Kelvin angegeben (wir erinnern uns: 0 Grad Kelvin der absoluten Temperaturskala markieren den absoluten Gefrierpunkt, der nach unserer üblichen CELSIUS-Skala 273,15 Grad beträgt). Das Phänomen der Farbtemperatur lässt sich anschaulich darstellen, indem man einen Metallkörper allmählich erhitzt: Bei unterschiedlichen Temperaturen nimmt der Körper verschiedene Farben an und sendet dementsprechend ein unterschiedliches Farbspektrum aus. Der Begriff "Weißglut" beschreibt deshalb treffend eine vergleichsweise starke Erhitzung und damit eine hohe Farbtemperatur. So einfach ist das ;-) So kommt es zum Farbstich
Faustregel: Je höher der rote Anteil einer Lichtquelle, umso wärmer ist das Licht und umso niedriger ist die Farbtemperatur. Je höher der blaue Farbanteil, umso kälter ist das Licht und umso höher ist die Farbtemperatur.
Nach soviel Theorie nun zu den praktischen Auswirkungen. Die lassen sich einfach beschreiben: Wenn die tatsächliche Farbtemperatur der Beleuchtung und die Farbtemperatur-Einstellung der Kamera nicht zueinander passen, bekommt das Bild einen Farbstich. Beispiel: wählt man die Einstellung "Kunstlicht" und fotografiert bei Tageslicht, hat das Foto einen saftigen Blaustich. Ist bei Ihrer Digitalkamera hingegen "Tageslicht" eingestellt, wirkt das Sujet neutral. Stellt man umgekehrt auf "Tageslicht" ein und fotografiert bei Kerzenschein, ist das Sujet in einen rötlichen Farbstich getaucht. Bei der Einstellung "Kunstlicht" wird auch diese Situation neutral dargestellt.
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WORKSHOP 22
Farbstiche bis zur Weißglut
Thema Weissabgleich:
So macht's das Auge
Tipps für die Praxis
So stellen Sie Ihre PowerShot richtig ein Workshop-Übersicht
So macht's das Auge Das menschliche Auge und die dahinter liegende Farbsignalverarbeitung im Gehirn arbeiten quasi nach dem "Automatikprinzip": unterschiedliche Farbstimmungen werden weitestgehend ausgeglichen und wir sehen unsere Umgebung deshalb bei jeder Farbtemperatur farblich neutral.
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Und so läuft der "klassische" Weißableich beim Farbfilm Beim Fotografieren mit klassischem Farbfilm erfolgt der Weißabgleich über Film und Filter: Die meisten der klassischen Filme sind auf Tageslicht mit 5500 Kelvin eingestellt. Fotografische Filme, die auf Kunstlicht abgestimmt sind, haben die Zusatzbezeichnung "Tungsten". Möchte man mit einem Tageslichtfilm bei Kunstlicht arbeiten (oder umgekehrt mit Kunstlichtfilmen bei Tageslicht), setzt man sogenannte Konversionsfilter ein. Mit diesen kann man einen Film ziemlich genau auf unterschiedliche Farbtemperaturen anpassen. Freilich verliert man beim Filtern immer eine halbe Blende oder mehr, da der Filter Teile des Lichts schluckt.
Schwierig wird es, wenn ein fotografisches Subjet von unterschiedlichen Lichtquellen beleuchtet wird. Wenn beispielsweise in einem Raum Neonröhren (Fluoreszenzleuchten) und Glühlampen gleichzeitig leuchten. Dann sollte man manuell auf die Beleuchtungsart einstellen, die für das Hauptmotiv am wichtigsten ist. Mischlichtsituationen können auf der anderen Seite fotografisch sehr spannend inszeniert werden. Beispielsweise lassen sich in der Dämmerung (die nicht umsonst "Blaue Stunde" heißt) tolle Aufnahmen in der Stadt machen, wenn Autos, Geschäfte und Straßenbeleuchtung eingeschaltet werden und sich diese "warm" beleuchteten Objekte vom blauen Hintergrund abheben. blättern: 1|2|3
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WORKSHOP 22
Farbstiche bis zur Weißglut
Thema Weissabgleich:
So macht's das Auge
Tipps für die Praxis
So stellen Sie Ihre PowerShot richtig ein
So stellen Sie Ihre PowerShot richtig ein In aller Regel macht die Automatik-Einstellung beim Weißableich Ihrer Digitalkamera einen sehr guten Job. Dennoch sind die manuellen Einstellmöglichkeiten manchmal sehr sinnvoll und nützlich. Zum Beispiel bei Mischlichtsituationen kann es zu Problemen kommen; dann ist die richtige manuelle Voreinstellung gefragt.
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Für einen manuellen Weißabgleich ist der Wechsel in den manuellen Aufnahmemodus erforderlich. Bei der Aufnahmeart "Automatik" erfolgt konsequenter Weise auch der Weißabgleich automatisch. Ein weiterer Einsatzbereich für die manuellen "Schalter" bzw. Einstellungen sind kreative Experimente: Probieren Sie doch einmal aus, was passiert, wenn Sie bei der Einstellung für Kunstlicht den Blitz zuschalten oder bei bei Tageslicht fotografieren – dann fängt die "Blaue Stunde" womöglich schon am Nachmittag an. Tageslicht Der Hauptlichtspender auf unserem Planeten die Sonne, deshalb ist deren "Tageslicht" auch der Standard für fotografische Beleuchtung. Doch auch das Tageslicht hat je nach Sonnenstand und -intensität eine unterschiedliche Farbtemperatur, die zwischen 5000 und 12000 Kelvin liegen kann. Bei bewölktem Himmel liegt die Farbtemperatur bei 7000 bis 8000 Kelvin, im Schatten sogar noch höher. Benutzen Sie hier die Automatik oder die entsprechenden Einstellungen für "Tageslicht" oder "Wolkig" Kunstlicht Mit Kunstlicht ist in aller Regel Glühlampenlicht gemeint. Normale Glühlampen unterscheiden sich von Halogenlampen, letztere haben eine etwas höhere Farbtemperatur. Die Farbtemperatur liegt zwischen 2000 und 3000 Kelvin. Wählen Sie hier "Automatik" oder die Einstellung für "Kunstlicht". Kerzenlicht Noch wärmer als das Glühlampenlicht ist Kerzenlicht mit einer Farbtemperatur von rund 2000 Kelvin. Entweder lassen Sie Ihre Kamera hier im Automatikmodus arbeiten oder Sie stellen gleich auf "Kunstlicht" ein. Fluoreszenzlicht (Leuchtstofflampen) Gemeinhin auch als "Neonlicht" bezeichnet. Im Unterschied zu den kontinuierlichen Strahlern wie Glühlampen haben Fluoreszenzlampen kein kontinuierliches Spektrum, sondern im grünen Teil des sichtbaren Spektrums einen Ausreißer, deshalb entsteht ein ziemlich unnatürlicher, unangenehmer Farbstich. Der wird durch die entsprechende Einstellung der Digitalkamera kompensiert. Wird das Hauptmotiv von Fluoreszenzlicht beleuchtet, wählen Sie die entsprechende Einstellung beim Weißableich. Auch die Automatik erkennt, wenn Leuchtstofflampen im Spiel sind. Nur bei Mischlicht kann es zu Problemen kommen. Blitzlicht Fotografische Elektronenblitze sind hinsichtlich ihrer Farbtemperatur auf das Tageslicht., also einen Wert von rund 5500 Kelvin abgestimmt. Bei Blitzlicht belassen Sie die Einstellung für den Weißabgleich am besten auf Automatik oder Sie wählen "Tageslicht" bzw "Blitzlicht" (nur bei der PowerShot G1 und EOS D30). Korrekturen am Computer Ein Vorteil der digitalen Fotografie ist, dass die Möglichkeit besteht, auch nach der Aufnahme durch gezielte Einstellung der RGB-Farbkanäle einen eventuellen Farbstich zu eliminieren oder aber zumindest zu lindern. Allerdings sollte man wissen, dass die Datei dabei am Ende immer weniger Qualität aufweist als ein Foto, das bereits bei der Aufnahme mit der richtigen Einstellung fotografiert wurde. blättern: 1|2|3
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WORKSHOP 23
Intro
Thema Portrait:
Das Licht als Gestaltungsmittel
Grundlagen
Was ist die Schokoladenseite? Wann sollte man aufhellen?
Der Mensch als Motiv Ein Portraitfoto ist das Resultat des gelungenen Zusammenspiels von fotografischer Aufnahmetechnik, kreativer Inszenierung und zwischenmenschlicher "Chemie". Eine eindeutige Definition für die Kategorie "Portrait" gibt es nicht. Ein Portrait kann ebenso eine Format füllende Gesichtsaufnahme unter Studiolichtbedingungen sein wie auch eine großräumige Inszenierung im Freien mit Tageslicht. Gemeinsam ist allen Portraits, dass sie einerseits die subjektive fotografische Charakterisierung eines Menschen sind und im Subtext gleichzeitig auch das Verhältnis zwischen Fotografen und seinem Gegenüber widerspiegeln. Das Thema Portrait bietet eine Fülle von Blickwinkeln und Ansatzpunkten für die fotografische Umsetzung.
Das Licht als Gestaltungsmittel Dass "Fotografieren" wörtlich "Malen mit Licht" bedeutet, ist hinlänglich bekannt – Im Zusammenhang mit dem Portrait erlangt diese Formulierung eine besondere Bedeutung: In welchem Licht Sie eine Person erscheinen lassen, ist mit Blick auf das fotografische Ergebnis durchaus wörtlich zu verstehen: Die Beleuchtung hat beim Portrait eine ebenso große Bedeutung wie z.B. der Ausdruck der portraitierten Person(en). Im Idealfall unterstützt und nuanciert die Lichtsetzung Ausdruck und Wesensart der portraitierten Person.
Farbe oder Schwarzweiss? Der Hintergrund Workshop-Übersicht Download als PDF
Tipp: Eine natürliche Lichtwirkung erzielt man, wenn das Hauptlicht in einem Winkel von 30 bis 45 Grad zwischen Kamera und Modell positioniert wird.
Gibt es ein ideales Portraitlicht? Zwar gibt es kein perfektes Portraitlicht, aber die folgende Faustregeln ist in vielen Situationen gültig: Weiches, diffuses Licht wirkt beim Portrait natürlicher und ist einfacher zu handhaben als hartes, gerichtetes Licht. Das mag simpel klingen, hat aber große Auswirkungen auf das Fotografieren - vor allem unter "künstlichen Bedingungen". Wer einmal im Studio mit Kunstlicht, z.B. einer Studioblitzanlage, fotografiert hat, der weiß wie anspruchsvoll es ist, eine natürliche Lichtwirkung zu erzeugen: die Platzierung der Lichtquelle, die Lichtrichtung und vor allem die Art Lichtformer sind dabei die maßgeblichen Parameter für die Gesamtlichtcharakteristik.
Hartes Licht
Weiches Licht
Weiches Licht sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung, störende Schlagschatten z.B. der Nase werden so vermieden. Grundsätzlich sollte man am Anfang mit wenigen Lichtquellen arbeiten, am besten fängt man mit einer einzigen an. Dieses Verfahren ist besonders effektiv, um zu beobachten, wie eine Veränderung der Lichtposition die Verteilung von Licht und Schatten und damit die Plastizität und Lebendigkeit beeinflusst. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 23
Intro
Thema Portrait:
Das Licht als Gestaltungsmittel
Grundlagen
Was ist die Schokoladenseite? Wann sollte man aufhellen?
Was ist die Schokoladenseite? Gute Portraitfotografie hat viel mit Erfahrung und dem Wissen um Licht und Lichtsetzung zu tun und natürlich mit der Lust am Experiment – im besten Fall kommt beides zusammen. Probieren geht vor allem am Anfang über Studieren: Machen Sie z.B. mit Ihrer Digitalkamera eine Kopfbild-Serie, bei der Sie das Licht in 30 GradSchritten um eine Person wandern lassen. Sie werden zum einen schnell feststellen, dass einige Positionen überhaupt keinen Sinn machen, weil Licht und Schatten sich unvorteilhaft im Gesicht verteilen. Zum anderen werden Sie bemerken, dass die meisten Menschen eine regelrechte Schokolodenseite haben, d.h. selbst bei gleicher Beleuchtung wirkt die eine oder andere Seite eines Gesichts vorteilhafter als die andere. Interessanterweise präsentiert man dem Gegenüber und damit auch dem Fotografen meist unbewusst automatisch seine Schokoladenseite.
Farbe oder Schwarzweiss? Der Hintergrund Workshop-Übersicht Download als PDF
Tipp: Eine natürliche Lichtwirkung erzielt man, wenn das Hauptlicht in einem Winkel von 30 bis 45 Grad zwischen Kamera und Modell positioniert wird.
Die bessere Hälfte: Jedes Gesicht hat eine Schokoladenseite - bei unserem Modell Cathy ist es vermutlich die rechte (Abb. ganz links).
Extra-Tipp für Experimentierfreudige: Um den gerade beschriebenen Effekt nachzuweisen, machen Sie einmal folgendes Experiment.
1. Fotografieren Sie mit Ihrer Digitalkamera eine Format füllende, frontale Gesichtsaufnahme, d.h. Ihr Gegenüberschaut dabei genau in die Kamera. Mit Hilfe von Stativ und Selbstauslöser können Sie auch ein Selbstportrait machen. Die Beleuchtung sollte in jedem Fall möglichst gleichmäßig und schattenfrei sein.
2. Übertragen Sie das Foto zum PC und öffnen Sie eine Kopie in Ihrer Bildbearbeitungssoftware.
3. Wählen Sie mit dem Auswahlwerkzeug eine Gesichtshälfte aus
Linke Hälfte gespiegelt
und kopieren Sie diese.
4. Erstellen Sie ein neues Dokument und fügen Sie die kopierte Gesichtshälfte ein.
5. Nun spiegeln Sie das Teilbild an der Vertikalen Achse. Kopieren Sie das Bild wiederum in setzen Sie die gespiegelte Gesichtshälfte passgenau in das Ursprungsbild an die andere Gesichtshälfte.
6. Speichern Sie das Bild unter einem neuen Namen. Das gleiche Verfahren führen Sie nun mit der anderen Gesichtshälfte durch. Sie werden erstaunt sein, wie grundsätzlich verschieden Ihre beiden Gesichthälften tatsächlich sind!
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Rechte Hälfte gespiegelt
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WORKSHOP 23
Intro
Thema Portrait:
Das Licht als Gestaltungsmittel
Grundlagen
Was ist die Schokoladenseite? Wann sollte man aufhellen?
Wann sollte man aufhellen? Insbesondere bei Lichtquellen mit einer tendenziell härteren Lichtcharakteristik ist es häufig erforderlich, die "Schattenseite" eines Motivs aufzuhellen. Dazu wird im einfachsten Fall eine reflektierende Fläche auf der gegenüberliegenden Seite der Lichtquelle platziert. Je nachdem, ob die Oberfläche stark reflektiert (metallisierte Gewebe und Folien) oder diffus (z.B. Styropor o.ä.) fällt die Aufhellung mehr oder weniger stark aus. Welche Objektivbrenweite?
Farbe oder Schwarzweiss? Der Hintergrund Workshop-Übersicht Download als PDF
Welche Brennweite für ein Portrait zum Einsatz kommt, hängt vor allem vom Motiv ab. In der Regel ist so, dass bei Gesichts- oder Halbkörperaufnahmen gerne mit einer leichten Telebrennweite gearbeitet wird. Bezogen auf das Kleinbildformat ist damit ein Bereich zwischen 80 mm und 135 mm gemeint. Mit diesen Brennweiten wird ein kompakter, dichter Bildaufbau erzielt. Außerdem ist der resultierende Aufnahmeabstand zwischen Kamera und Modell größer. Das hat zwei Effekte. Zum einen wird die "Fluchtdistanz" nicht unterschritten, d.h. die zu portraitierende Person wird weniger von der Kamera gestört. Zum anderen ergeben sich flexiblere Möglichkeiten bei der Lichtgestaltung, da die Lichtquellen durch den engeren Bildwinkel des Teleobjektiv in einem größeren Wirkungskreis installiert werden können, ohne dass störende Schatten oder gar Teile der Beleuchtungseinrichtung im Bild zu sehen sind. Top
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EF 85 mm 1/1.2 L USM
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WORKSHOP 23
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Thema Portrait:
Das Licht als Gestaltungsmittel
Grundlagen
Was ist die Schokoladenseite? Wann sollte man aufhellen?
Farbe oder Schwarzweiss? Die Portraitfotografie ist eine regelrechte Bastion für die Schwarzweißtechnik. Das liegt zum einen in der Tradition begründet: Schwarzweiß wird zudem dank seiner deutlich längeren Vorschichte als die Farbfotografie die Eigenschaft häufig als "klassisch" oder "edel" empfunden. Zum anderen hat das Fehlen der Farbe auch gestalterische und technische Vorzüge. Die Reduktion auf Schwarzweiß erlaubt ein freieres Spiel mit Licht und Schatten, zudem wird die Haut vorteilhaft wiedergegeben, die wegen Rötungen oder Unreinheiten ansonsten häufig ein ansonsten gelungenes Portrait beinträchtigen bzw. einen höheren Retuscheaufwand erfordern.
Farbe oder Schwarzweiss? Der Hintergrund Workshop-Übersicht Download als PDF
Farbe oder Schwarzweiß - eine Frage des Geschmacks und des Motivs. Dank digitaler Bildbearbeitung muss man sich heute bei der Aufnahme nicht mehr festlegen.
Wenn Sie digital fotografieren, steht Ihnen freilich im Unterschied zur klassischen Schwarzweißverarbeitung ein vollständiges digitales Labor zur Verfügung. In der Bildbearbeitung lassen sich Farbbilder zudem sehr kontrolliert von Farbe nach Schwarzweiß wandeln. Tonwerte und Kontraste können durch die Anpassung von Tonwertverteilung und Gradation für das jeweilige Portrait optimiert werden. blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 23
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Thema Portrait:
Das Licht als Gestaltungsmittel
Grundlagen
Was ist die Schokoladenseite? Wann sollte man aufhellen?
Der Hintergrund Je nach Aufnahmeort kann der Hintergrund stark variieren. Grundsätzlich gilt, dass der Hintergrund mit dem Motiv harmonieren bzw. die abgebildete Person besser zur Geltung bringen sollte. Professionelle Fotografen nutzen daher häufig die Möglichkeit, den Hintergrund durch gezielte Unschärfe zu „soften“, um so Strukturen und Linienverläufe zu unterdrücken. Optimal ist hierfür die Verwendung langer Brennweiten in Kombination mit einer möglichst weit geöffneten Blende, also einer kleinen Blendenzahl, geeignet
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Tipp:
Im Freien sind alle Arten von Strukturen, Bäume, Himmel, Mauern etc. zu finden, während im Studio häufig ein Hintergrund aus Stoff, Papier oder ähnlichem Material zum Einsatz kommt. Der Kreativität, eigene Hintergrunde zu entwerfen, sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Besonders interessant und facettenreich ist der Einsatz von einer zusätzlichen Lichtquelle für die Gestaltung des Hintergrunds. Allerdings ist dies eher eine Spielart für Fortgeschrittene, denn es setzt zusätzliche Ausrüstung und einen souveränen Umgang mit Licht und Belichtung voraus. Wichtig ist zum einen, dass das Hintergrundlicht in seiner Intensität auf das Hauptlicht abgestimmt ist, zum anderen muss es so installiert sein, dass es möglichst keinen störenden Einfluss hat
Um zu guten Ergebnissen zu kommen, ist Kommunikation wichtig. Sprechen Sie mit Ihrem Modell, welche Bildidee Sie im Kopf haben und fotografieren möchten. Verstecken Sie sich während der Aufnahme nicht hinter der Kamera bzw. der Technik. Führen Sie auf behutsame Weise Regie, indem Sie z.B. Vorschläge für Mimik und Pose machen.
Zum Schluss noch ein Tipp für dem Umgang mit der zu fotografierenden Person In den seltensten Fällen wird man es beim privaten Foto mit professionellen Models zu tun haben, die fotografische Abläufe in- und auswendig kennen und eine sehr gute Selbstwahrnehmeung haben. Stattdessen werden meist der Partner, Freunde, Verwandte und Bekannte fotografiert. Einen Riesenvorteil bietet die digitale Fotografie, denn sie bietet die Möglichkeit, zwischendurch immer wieder Zwischenergebnisse zu sehen – das hilft dem Fotografen dabei, sein Bild zu optimieren und das Modell bekommt ein Gefühl dafür, wie es "herüberkommt." blättern: 1|2|3|4|5
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WORKSHOP 24
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve
Starke Kontraste hauchen selbst flauen Motiven Leben ein. Der powershot.de Workshop zeigt Ihnen, wie Sie in gängigen Softwareprogrammen mit wenigen Handgriffen dramatische Helligkeits- und Farbkontraste inszenieren. Der Maßnahmenkatalog reicht von behutsamen Verbesserung bis zur grellen Aufsteilung und digitaler "Crossentwicklung". Die wichtigsten Menüpfade und Bezeichnungen für gängige Bildprogramme finden Sie am Ende des Beitrags
Digitale CrossEntwicklung Pipette für Schwarz- und Weißpunkt Schwarzweißmalerei I Schwarzweißmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Übersicht Download als PDF
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WORKSHOP 24
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve Digitale CrossEntwicklung
Korrektur mit Histogramm Der gängige Befehl "Helligkeit/Kontrast" eignet sich nicht für subtile Anpassungen, denn er ändert helle wie dunkle Bildbereiche gleichermaßen. Besser ist es, man öffnet ein Histogramm mit Korrekturmöglichkeit. Hier sieht man sofort, ob ein Foto das gesamte verfügbare Helligkeitsspektrum ausnutzt, also von 0 (Schwarz) bis 255 (Weiß). Das Pflanzenfoto verwendet zum Beispiel überwiegend dunkle Töne. Ganz links gibt es keine Ausschläge. Das bedeutet: tiefschwarze Bildpunkte fehlen im Bild. Auch nach rechts hin nutzt das Histogramm den Raum nicht aus. Das bedeutet: der Aufnahme fehlen ganz helle und reinweiße Pixel. So ein Bild wirkt zwangsläufig blass. Die Kontrastflaute lässt sich leicht beheben: Den schwarzen Regler ganz links unterm Histogramm zieht man so weit nach innen, bis der Anfang des Histogramms erreicht ist - bei diesem Bild bis zum Wert 9. Das Programm senkt also alle dunklen Pixel mit dem Wert 9 auf tiefstes Schwarz (0) ab. Andere tiefe Werte sacken mit ab. Die Datei wirkt insgesamt dunkler, aber auch kontrastreicher.
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Gegenüber wird der weiße Regler von rechts außen bis an den Rand des sichtbaren Histogramms gezogen, hier bis zum Wert 193. Pixel mit dem hellen Tonwert 193 steigen damit auf reines Weiß an, also auf 255. Andere helle Tonwerte steigen mit an. So entsteht ein helleres und brillanteres Gesamtbild. Den erweiterten Helligkeitsumfang erkennt man im Histogramm meist erst nach OK-Klick und erneutem Aufruf: Es dehnt sich nun über das gesamte mögliche Helligkeitsspektrum von 0 bis 255 aus. Dünne weiße Streifen signalisieren, dass einzelne Tonwerte komplett fehlen - das stört im Druck oder am Bildschirm meist nicht.
Im Histogramm wird klar, dass dem Bild sowohl sehr helle als auch die ganz dunklen Tonwerte fehlen. Die Regler zeigen bereits die geplante Änderung an.
Nach der Tonwertkorrektur nutzt das Bild das gesamte mögliche Helligkeitsspektrum aus, wie im Histogramm klar wird. Top
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WORKSHOP 24
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve Digitale CrossEntwicklung
Die Gradationskurve Bei der Kontrastkorrektur ist die Gradationskurve das Präzisionswerkzeug schlechthin: Einzelne Helligkeitsbereiche werden abgesenkt oder angehoben, ohne dass sich andere Tonwertzonen mitverändern. So liftet man beispielsweise abgesoffene Schatten, ohne dass zugleich die Lichter ansteigen und ausgefressen wirken. Man kann zunächst einen Bildpunkt anmessen und diesen Tonwert gezielt verändern. Die Gradationskurve erlaubt auch eine Erweiterung des Helligkeitsspektrums nach Art der Korrekturdialoge mit Histogramm. Dazu verschiebt man die Endpunkte der Kurve horizontal.
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Diese Gradationskurve hebt nur Schatten und Mitteltöne an, die Lichter bleiben unverändert Top
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve Digitale CrossEntwicklung
Digitale Cross-Entwicklung Die Gradationskurve erlaubt auch wilde Farb- und Kontrastsprünge nach Art von Isohelien, Pseudosolarisationen oder Cross-Entwicklungen aus der klassischen Dunkelkammer. Dabei zieht man die Kurve mehrfach ganz nach oben oder unten. Einzelne Grundfarben werden unterschiedliche verändert, zum Beispiel der Rot-Kanal. In weich gezeichneten Umrissen entstehen dabei reizvolle Konturlinien, teilweise mit 3D-Effekt. Gelungene Gradationskurven kann man meist speichern und so bequem auf andere Bilder übertragen.
Pipette für Schwarz- und Weißpunkt Schwarzweissmalerei I Schwarzweissmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Übersicht Download als PDF
Starke Verzerrungen in der Gradationskurve führen zu Farbeffekten wie bei Pseudosolarisationen oder Cross-Entwicklungen. Top
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve
Pipetten für Schwarz- und Weißpunkt Die Pipetten für Schwarz- und Weißpunkt dehnen den Tonwertumfang besonders bequem aus. Die meisten Bildprogramme bieten diese Pipetten in den Dialogen für Tonwerterweiterung und Gradationskurve. So klickt der Anwender mit der Weißpipette auf einen Bildpunkt, dessen Wert auf reines Weiß steigen soll. Das ganze Bild erscheint anschließend heller und frischer. Ein Klick mit der Schwarzpipette setzt den gewählten Bildpunkt und alle gleich dunklen Pixel auf tiefes Schwarz - ein dunkleres und kontrastreicheres Bild ist die Folge. Auch diese Funktionen eignen sich für grafische Spielereien mit sehr harten Kontrasten. Große Bildbereiche lassen sich auf Schwarz und Weiß setzen, nur wenige markante Motivbereiche bleiben durchgezeichnet.
Digitale CrossEntwicklung Pipette für Schwarz- und Weißpunkt Schwarzweissmalerei I Schwarzweissmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Übersicht Download als PDF
Grafische Experimente mit den Pipetten: Die Weißpipette hebt die Hauttöne auf Weiß, die Schwarzpipette setzt alle dunkleren Tonwerte auf Schwarz. blättern: 1|2|3|4|5| 6|7|8|9|
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WORKSHOP 24 Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve
Schwarzweiß-Malerei I: Grob gehauen Bei Strichgrafiken zeigt die Vorlage nur noch schwarze und weiße Pixel. Der Befehl heißt meist "Schwellenwert", in englischen Versionen "Threshold". Ein niedriger Schwellenwert wie 90 macht alle dunklen Bildpunkte zwischen 0 und 90 schwarz, der große Rest von 91 bis 255 wird weiß. Damit entsteht eine Grafik mit viel weißen Flächen. Hohe Schwellenwerte wie 170 senken dagegen viel mehr Bildpunkte auf Schwarz ab, nämlich alle Pixel mit Werten bis herauf zu 170. Die Grafik wirkt also viel dunkler. Der "Schwellenwert"-Befehl eignet sich nicht nur für grafische Effekte. Er entfernt zum Beispiel auch unerwünschte Zwischentöne aus gescannten Schriftstücken und macht weichgezeichnete Alphakanäle schnell wieder hart. Er eignet sich auch als Vorbereitung für Zauberstab-Auswahlen oder Vektorisieren. Weichgezeichnete Schriftkanten bekommen eine harte, aber gefällig rundliche Kontur nach Anwendung des "Schwellenwert"Befehls.
Digitale CrossEntwicklung Pipette für Schwarz- und Weißpunkt Schwarzweissmalerei I Schwarzweissmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Ü bersicht Download als PDF
Der Schwellenwert-Befehl setzt das Bild in eine Schwarzweiß-Grafik um. blättern: 1|2|3|4|5| 6|7|8|9|
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve
Schwarzweiß-Malerei II: Mit Feinsteuerung In mehrfacher Hinsicht arbeitet die "Schwellenwert"-Funktion zu grob: Wo schwarze und weiße Zonen aufeinander stoßen, entstehen krachharte, pixelige Ränder. Vorheriges Weichzeichnen dämpft diese Störung. Außerdem liefert der Schwellenwert generell keine Konturen, zum Beispiel schwarze Umrisse auf weißem Grund. Stattdessen liefert das Verfahren stets große Flächen sowohl in Schwarz wie in Weiß. Gegen die pixeligen Ränder hilft das Ausweichen auf den Befehl "Helligkeit-Kontrast": Der "Kontrast" wird zunächst auf etwa plus 97 gesetzt, der Regler "Helligkeit" steuert nun den Schwellenwert - hohe Werte führen zu sehr hellen Ergebnissen. Für Resultate in Schwarzweiß wechselt man vorab in den Graustufenmodus. Photoshop und Photoshop Elements kitzeln außerdem auch die Konturen aus dem Bild heraus, also schwarze Linien auf Weiß. Dazu verwendet man hintereinander die Filter "Hochpass" und "Gaußscher Weichzeichner", danach folgt der "Schwellenwert".
Digitale CrossEntwicklung Pipette für Schwarz- und Weisspunkt Schwarzweissmalerei I Schwarzweissmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Ü bersicht Download als PDF
Eine Kombination von drei Befehlen kitzelt aus der Vorlage auch schwarze Konturen auf weißem Grund heraus.
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WORKSHOP 24 Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve Digitale CrossEntwicklung
Korrekturebenen Die meisten Programme legen auch Korrekturebenen an. Die Kontrastveränderung erscheint dann als Objekt in der Ebenenpalette. Alle Ebenen unter der Korrekturebene sehen verändert aus. Aber die Originalpixel bleiben weiterhin erhalten. Die Korrekturebenen eignen sich damit optimal zum Experimentieren mit verschiedenen Kontrasten oder Farbstimmungen. Die Tabelle am Ende des Beitrags zeigt, wie die Korrekturebenen in den Menüs der einzelnen Programme erscheinen. Dabei gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten: Mit dem Augensymbol kann man die Korrektur vorrübergehend abschalten, der Deckkraftregler dämpft die Wirkung dagegen stufenlos herab. Per Ebenenmaske beschränkt man die Wirkung auf einzelne Bildpartien. Per Beschnittgruppe erscheint nur noch ein einzelnes Objekt unter der Korrekturebene verändert, aber nicht mehr die gesamte Bildfläche. Bei Bedarf lässt sich die Korrektur dauerhaft anwenden oder auf andere Dateien übertragen.
Pipette für Schwarz- und Weisspunkt Schwarzweissmalerei I Schwarzweissmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Ü bersicht Download als PDF
Der Schwellenwertbefehl als Korrekturebene verwandelt das Foto in eine Strichgrafik, eine Ebenenmaske schützt die Haare vor Veänderung. Die Ebenenpalette zeigt, dass die ursprüngliche Farbvorlage immer noch zur Verfügung steht.
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WORKSHOP 24
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Thema Kontraste:
Korrektur mit Histogramm
Kontraste mit Programm
Die Gradationskurve
Kontrastfunktionen auf einen Blick Die Gradationskurve, die Korrektur mit Histogramm wie auch Korrekturebenen liefert fast jedes Bildprogramm. Doch Bezeichnungen und Menüpfade unterscheiden sich stark. Und so finden Sie die Funktionen in den einzelnen Softwareprogrammen: Programm Gimp 1.2.5 für Windows Paint Shop Pro 7
Paint Shop Pro 8
PhotoImpact 8 PhotoLine 32 10 PhotoPaint 11 Photoshop 7 Photoshop Elements 2
Bezeichnungen und Menüpfade Histogramm Gradationskurve Neue mit KorrekturKorrekturebene möglichkeit anlegen Bild/Farben/Werte Bild/ Farben/ Kurven Farben/ Farben/ Ebenen/ Farbeinstellungen/ Neue HistogrammKurven Justierungssebene Befehle/ HistogrammJustierung Ebenen/ Anpassen/ Anpassen/ Helligkeit und Helligkeit und Neue Kontrast/ Anpassungsebene Kontrast/ Kurven Histogrammanpassung Format/Grad Format/ Gradationskurven Werkzeug/ Werkzeug/ Ebene/ Histogramm Gradation Neue Arbeitsebene Bild/ Objekt/ Bild/ Anpassen/ Erstellen/ Anpassen/ Tonkurve Neue Linse Kontrastverbesserung Bild/ Bild/ Ebene/ Einstellungen/ Einstellungen/ Neue Tonwertkorrektur Gradations-kurven Einstellungsebene Überarbeiten/ Ebene/ Helligkeit-Kontrast Neue anpassen/ Einstellungsebene Tonwertkorrektur
Pipette für Schwarz- und Weisspunkt Schwarzweissmalerei I Schwarzweissmalerei II Korrekturebenen Kontrastfunktion auf einen Blick Workshop-Übersicht Download als PDF
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WORKSHOP 25
Funktionsweisen
Thema Digitale Fotoschule in 10 Folgen: Perfekt von der Aufnahme zum gedruckten Bild
Aufnahmesensoren Bildqualität Chipgrößen Workshop-Übersicht
Folge 1: Digitale Kameras
Download als PDF Funktionsweisen Die digitale Fotografie nimmt einen immer größeren Bereich in der Fotografie ein. Nutzten vor 3-4 Jahren fast ausschließlich gewerbliche Anwender Digitalkameras, so sind diese heutzutage auch bei ambitionierten Hobbyfotografen im Einsatz. Trotz allem scheiden sich an der digitalen Fotografie auch heute noch die Meinungen. Vergleicht man jedoch die konventionelle mit der digitalen Fotografie, so fällt auf, dass diese viele Gemeinsamkeiten haben. In erster Linie ist es das Aufnahme- und Speichermedium, welches die beiden Arten der Fotografie unterscheidet. Der Bereich der Bildaufnahme ist optisch und in beiden Systemen gleich. Bei der konventionellen Fotografie besteht das Aufnahmemedium aus dem lichtempfindlichen Film. Wird dieser durch die chemische Entwicklung und Fixierung lichtunempfindlich und haltbar gemacht, so wird er dadurch zum Speichermedium. Bei der digitalen Fotografie sind Aufnahme- und Speichermedium zwei getrennte Komponenten des Systems. Das Aufnahmemedium besteht aus dem Aufnahmesensor, das Speichermedium aus einem eigenen, meist elektronischen Datenspeicher. Dem Verarbeitungsschritt der chemischen Entwicklung entspricht in der digitalen Fotografie die interne Signalverarbeitung innerhalb der Kamera.
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Funktionsweisen
Thema Digitale Fotoschule in 10 Folgen:
Aufnahmesensoren
Perfekt von der Aufnahme zum gedruckten Bild
Bildqualiät Chipgrößen Workshop-Ü bersicht
Folge 1: Digitale Kameras
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Aufnahmesensoren Jeder Aufnahmesensor besteht aus einer Vielzahl von einzelnen lichtempfindlichen Elementen, die regelmäßig auf dem Aufnahmechip angeordnet sind. Diese Elemente, auch Pixel genannt wandeln das Licht in elektrische Signale um. Die Stärke der elektrischen Signale ist proportional zur Lichtmenge. Damit man dann nicht nur ein s/w-Bild erhält, befinden sich auf den Pixeln farbige Filter. Entweder handelt es sich um Filter in den Farben Rot, Grün und Blau oder Cyan, Magenta, Yellow und Grün. Jedes einzelne Pixel ist dann für eine der Farben empfindlich. Zusammen ergeben sie dann ein Farbbild. Das menschliche Auge ist, wenn es um Schärfe geht, für Helligkeiten empfindlicher als für Farben. Die Helligkeitsempfindung des menschlichen Auges ähnelt der Empfindlichkeitskurve der grünen Pixel. Deshalb kommt der Information der grünen Pixel bei der internen Signalverarbeitung eine besondere Bedeutung zu. Und aus diesem Grund kommen bei RGB-Sensoren grüne Filter doppelt so häufig vor wie rote oder blaue. CMY-Sensoren besitzen zusätzlich zu den Farben Cyan, Magenta und Yellow auch noch grün gefilterte Pixel. Dies hat auch Auswirkungen für die digitalen Bilder. Die bessere Farbwiedergabe besitzen RGB-Filter, sie sind allerdings nicht so lichtempfindlich. Deshalb werden sie eher in Digitalkameras mit großen Aufnahmesensoren, z.B. SLR-Kameras eingesetzt. (Große Aufnahmesensoren = große Bildelemente = viel Licht) CMY-Filter sind etwa doppelt so lichtempfindlich, jedoch nicht ganz so farbgenau. Sie finden in den meisten Digitalkameras Verwendung, da bei kleinen Aufnahmesensoren die Lichtempfindlichkeit eine große Rolle spielt.
RGB-Filter
CMY-Filter
Aber nicht nur bei den Filtern, sondern auch bei den Aufnahmesensoren gibt es zwei verschiedene Arten, CCD- und CMOS-Sensoren. CCD steht dabei für Charged Coupled Device, was mit ladungsgekoppelte Elemente übersetzt werden kann. CMOS steht für Complementary Metal-Oxide Semiconductor. Die Unterschiede der beiden Sensorarten sind sehr groß wenn man die Herstellungstechnologie betrachtet. Die Auswirkungen für die digitale Fotografie sind allerdings nicht mehr so groß.
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Funktionsweisen
Thema Digitale Fotoschule in 10 Folgen: Perfekt von der Aufnahme zum gedruckten Bild
Aufnahmesensoren Bildqualität Chipgrößen Workshop-Ü bersicht
Folge 1: Digitale Kameras
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Bildqualität Die Frage nach der Bildqualität ist die vorherrschende Frage wenn es um einen Vergleich beider Systeme geht. Einer der wichtigsten Faktoren der Bildqualität ist der Informationsgehalt eines Bildes. In der konventionellen Fotografie ist diese Frage nicht üblich, obwohl der Informationsgehalt der maximal möglichen Detailwiedergabe entspricht. Der Informationsgehalt der konventionellen Fotografie wird durch das Auflösungsvermögen des Films, des Objektivs und durch den Verarbeitungsprozess bestimmt. Bei der digitalen Fotografie handelt es sich lediglich um ein anderes Aufnahmemedium, den Bildsensor. In jedem System wird die Qualität durch das schwächste Glied der Kette limitiert. Dies gilt für die konventionelle, wie auch für die digitale Fotografie. In der digitalen Fotografie bestimmen vor allem das Auflösungsvermögen des Bildsensors, des Objektivs und die interne Signalverarbeitung den Informationsgehalt eines Bildes. Die Auflösung des Bildsensors entspricht der Anzahl der Bildpunkte oder Pixel. Pixel ist dabei die Zusammenfassung und Abkürzung der Begriffe Picture und Element.
Picture + Element = (Pictel) = Pixel Ist das Auflösungsvermögen des Kameraobjektiv allerdings nicht ausreichend, so kann nicht jedem Pixel des Bildsensors eine eigene Information zugeordnet werden. Deshalb ist nicht nur die Pixelauflösung für die Qualität einer Digitalkamera entscheidend, sondern auch die optische Auflösung des Objektivs. Dieser Aspekt wird allerdings häufig vernachlässigt.
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Funktionsweisen
Thema Digitale Fotoschule in 10 Folgen:
Aufnahmesensoren
Perfekt von der Aufnahme zum gedruckten Bild
Bildqualität Chipgrößen Workshop-Ü bersicht
Folge 1: Digitale Kameras
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Chipgrößen Die konventionelle und die digitale Fotografie unterscheiden sich noch in einem wichtigen Punkt. Der Aufnahme-Chips der Digitalkameras ist deutlich kleiner als das KB-Format. Als Größenangabe dient hier die Formatdiagonale und wird in Zoll (= 25,4mm) angegeben. Moderne Digitalkameras besitzen lt. Hersteller Aufnahmesensoren von 1/3 bis 2/3 Zoll. Die effektiv genutzte Aufnahmefläche ist allerdings noch etwas geringer, so dass die effektive Formatdiagonale 6 bis 12 mm beträgt. Die Formatdiagonale entspricht in der Fotografie der Normalbrennweite. Dies bedeutet, dass Kameras mit unterschiedlicher Sensorgröße auch unterschiedliche Normalbrennweiten besitzen. Damit ein Vergleich der Brennweiten möglich ist, werden die echten Brennweiten der Digitalkameras mit einer einfachen Formel auf die Brennweite des KBFormats umgerechnet.
KB-Diagonale UF (Umrechnungsfaktor) = Sensordiagonale
Chipgröße Diagonale UF 1/3 Zoll 6 mm 7,1 1/2 Zoll 9 mm 4,8 2/3 Zoll 12 mm 3,6
Diese Formel gibt allerdings keine Brennweitenverlängerung an, da hierbei die Brennweite des Objektivs nicht verlängert wird. In diesem Zusammenhang sollte der Begriff der Brennweitenverlängerung aus dem Wortschatz der digitalen Fotografie gestrichen werden. Die Größe des Aufnahmesensors hat aber noch zwei weitere Auswirkungen. Je kleiner der Aufnahmesensor, um so geringer ist der Pixelabstand, und um so besser muss das Auflösungsvermögen des Objektivs sein. Digitalkameras mit 2 Mio. Pixel oder mehr erfordern ein Auflösungsvermögen (AV) von mindestens 100 LP/mm und damit Objektive der Spitzenklasse. Besitzt das Objektiv ein geringeres Auflösungsvermögen, so werden die Bilder trotz hoher Pixelzahl unscharf wiedergegeben.
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