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Tl (passivum divinum) A B SIA B; C/Aeth Arm »möge/wird verwandelt werden«. h) Nach Q) Jer 38(31),13; vgl. Est C 10. i) 0 tKuv6~: als Gottesbezeichnung gängig in den griechischen Bibelübersetzungen 'A, e, L als Wiedergabe des Gottesnamen (>eI) saddaj aufgrund der Zertrennung des Namens in sä daj »welcher (sich selbst) genug ist«:'A Gen 17,1; Ex 6,3; Ps 91[90],1; Ez 1,24; 10,5; ferner auch Gen rabba 46,3 [Bill III, 491]; L Hi 22,3; 27,13; 34,10; 37,23; 40,2; Ps 68[67],15; 91[90],1; Ez 1,24; 10,5; e Hi 21,15; 27,13; 40,2; Ez 1,24; 10,5; All Gen 43,14; 48,3; 49,25; Ex 6,3); in Q) hingegen selten und nur in hexaplarischer Ergänzung (Q) Hi 21,15; 31,2; 40,2; Q) Ez 1,24 [v. 1.] oder revidierter Fassung (Q) Ru I,20f.); s. Bogaert, SC 144, 1969, 208f.). Diese in jüdischen Quellen sonst nur noch bei Philo (Mut Nom 27.46; Leg All 1,44; Cher 46) belegte Bezeichnung ist sachlich in der philosophischen Religiosität der hellenistischen Welt mit ihrer Vorstellung von der Autarkie Gottes verankert, vgl. dazu Norden, Eduard: Agnostos Theos, Leipzig 1913 = Darmstadt 1956, 13f. - Zum ganzen s. Rengstorf, Kar! Heinrich: tKuv6~, ThWNT III, 1938, 294; Bertram, Georg: IKANOL in den griechischen Übersetzungen des Alten Testaments als Wiedergabe von schaddaj, ZAW 70, 1958,20- 3 I. k-k) Gespaltene Textüber!ieferung: I) C aQEL OE EV 't
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4(7) aAtme auf in deinem Zelt, mein jungfräulicher Glaube a,
und vertraue, daß du leben wirst. 5(8) Achte auf diesen Korb mit den Feigen. Siehe, 66a Jahre sind sie altb und sie sind nicht verdorrt und auch nicht verfault, sondern sie tropfen von Milche. 6(9) So wird es dir ergehena, mein Fleischb, wenn du tust, was dir aufgetragen ist vom Engel der Gerechtigkeite.
sterblichkeit in den Blick komme (vgl. Wolff, ZNW 82, 1991, I 50ff. unter Aufnahme der Interpretation von Riaud, ebd.), ist demgegenüber kaum stichhaltig. Die metaphorische Wendung »er wird dich aus deinem Zelt nehmen« muß sich keineswegs auf eine leibliche Entrückung beziehen. Er kann ohne weiteres auch auf die Wiedervereinigung von Leib und Seele bei der Auferweckung gemünzt sein und paßt so nahtlos in den engeren und weiteren Kontext der ParJer. 4 a-a) Die Textüberlieferung ist offenkundig verderbt: C: avu0't1']8L, avuO'tQE'Ij!OV d~ 1:0 tÖLÜv oou i] JtaQ8EvLX!l !l0U JtLO't~ »stehe auf, wende dich zu deinem Eigenen, mein jungfräulicher Glaube«; - Aeth: »Schaue auf deine Jungfräulichkeit des Glaubens«; A B G: avu'Ijm;ov EV 1:<1> oX'l'jvOO!la1:L oou EV 1:~ JtaQ8EvLxTl oou JtOL!lvn »atme auf in deinem Zelt, in deiner jungfräulichen Herde«; Arm : »Komm heraus aus deinem Wohnplatz und in der Reinheit des Glaubens ... «; - SIA B: »ruhe in deinem Leibe«. Die Übersetzung folgt der von Bogaert (SC 144, 1969, 2Iof.) vorgeschlagenen Konjektur: avu'Ijm;ov EV 1:<1> oX'l'jvOO!la1:L oou i] JtaQ8EvLX!l !l0U JtLm:L~. Anders Harris, 1889, 55: avu'lj!u;ov i] JtaQ8EvLX!l !l0u JtLO'tL~ »atme auf, mein jungfräulicher Glaube« (dazu s. Herzer TSAJ, 1994, 15); Kraft-Purintun, 1972,28: avu'lj!u;ov EV 1:<1> Ol!.'l'jVCO!la1:L oou Ev 'tfl JtaQ8EVLXTl oou JtLO'tEL »atme auf in deinem Zelt, in deinem jungfräulichen Glauben«. Alles sind Notbehelfe. Die Aussage selbst bleibt in ihrer spezifischen Ausrichtung dunkel. Der Ausdruck »jungfräulicher Glaube« begegnet zwar noch bei Origenes (Homilia in Lev XII,5 [GCS 29, 464]). Für das Verständnis des vorliegenden Textes trägt diese Parallele jedoch abgesehen von der allgemeinen Konnotation »jungfräulich« = »rein, einfach« nichts aus. Ein gnostischer Hintergrund (so Bogaert, a.a.O) ist durch nichts belegt; auch Apc 14,4 gibt zur Erklärung wenig her (gegen Delling, BZNW 100, 1967,9 Anm. 22). 5 a) S. o. zu 5>ld. b) JtOLELV bei Zeitangaben (s. U.7,29): Sprachgebrauch der Koine; vgl. BauerWB, 1353(1369)6. c) S. o. 5,Ja. 6 a) Zu Feigen als Symbol des Lebens vgl. VitaAdae 19,3; 20,4, zum paganen Hintergrund s. Goodenough, Jewish Symbols 8, 1958, 140f. b) oUQ; im biblisch-jüdischen Sprachgebrauch (s. hebr. bir) gängige Bezeichnung für den menschlichen Körper (synonym mit »Zelt« bzw. »fleischliches Haus«, s. o. 3dJ.; anders Schweizer, Eduard: oUQ;, ThWNT VII, 1964, 120 Anm.182, dazu s. Lona, a.a.O., 17f.). Die Anrede »meine Fleisch« ist wie das Gegenstück (s. o. 3b) »mein Herz« (vgl. Ps 16[(ß 15J,9) sonst nicht belegt. c) 0 ä.YYEAO~ 1:f)~ ÖLXaLOmJV'I'j~, s. u. 8,9; 9,5; sonst nur in christlichen Quellen nachgewiesene Engelbezeichnung: Hermas, mand VI 2,1-10 für den guten Wächterengel, vgl. auch Origenes, Horn in Lucam 35 (MPG 13, 1889C). - Gedacht ist an den Erzengel Michael (s. 9,5; ferner Hen[aeth] 71,3), der u. a. auch als Vermittler göttlicher Anweisungen (vgl. Apk Mos Einl.; l;JI Ex 24,1; Pesikta R 21,5.9.1 I) und des Gesetzes (vgl. Hermas, sim VIII 3,3) gilt.
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7(10) Der den Korb mit den Feigen bewahrte,
derselbe wird dich bewahren durch seine Kraft.« 8(II) Dieses sprach Baruch, (dann) sagte er zu Abimelech: »Wohlauf, laß uns beten, damit der Herr uns kundtue, wieawir dem Jeremia die Nachricht nach Babyion schicken können über den Schutz, der dir zuteil wurde.« 9(12) Und es betete Barucha und sprach: »bMeine Kraftc, 0 Gott, (mein) Herrb, auserwähltes Lichtd ••• e, (13) ich rufe (dich) an und bitte um deine Gütef. gGroßer N am eh, den niemand kennen kanni ,
8 a) tO noo~ (s.6,12): Artikelsetzung bei indirekten Fragesätzen, gut griechisch, s. BDR § 267.2. 9 a) C Aeth. - A B Arm C SIA B + »und Abimelech «; das folgende Gebet wird entsprechend in A B in der I. pers. pI. gehalten, sekundäre Angleichung an das einleitende Baruchwort V. 8. b-b) C. - Aeth »Meine Stärke ist Gott, der Herr« ; Armc »Meine Stärke, Herr, Gott«; SIB »Meine Stärke, mein Gott, Herr«; SIA »Mein Gott, mein Herr«; AB» Unsere Stärke, unser Gott, Herr«. c) TJ Mva!l(~ !l0U als Anrede Gottes, vgl. Ps 18(Q) 17),2; Jer 16,19 sowie vor allem 'A Ps 22,1 (s. dazu Euseb, Demonstratio Evangelica X 8,8.27 [GCS 23, 472.476]) und PetrEv 5 (19) (Zitat von Ps 22,1 als Ruf des gekreuzigten Jesus, diff. Mk 15>34par). - Zur v.1. (A B; s. 9b) TJ Mva!l~ TJ!loov vgl. Ps 46(G 45),2. d) tO E'KAE'KtOV
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höre die Stimmea deines Knechtes. Und es geschehe Erkenntnis b in meinem Herzen. Was willst du, soll ich tun? (14) Wie soll ich (diese Nachricht)e zu Jeremia nach Babyion schicken?» 11 (15)Während aber Baruch noch betete, siehe, da kam ein Engel des Herrn und sagte dem Baruch: 12 »Baruch, (du) Unterweiser des Lichts a, sorge dich nicht, wie du (die Nachricht) zu Jeremia nach Babyion schicken sollst; denn es kommt zu dir morgen in der Stunde des Lichts ein Adlerb und (durch ihn) ekannst du dich an Jeremia wendend. 13(16) Schreibea nun in dem Brief folgendes: Rede zu den Kindern Isr~elsb: Wer bei euch abtrünnige geworden ist, soll sich absondernd, und sie sollen (so) 15e Tage zubringen.
die Ausführungen Philos zu den Namen und dem Wesen Gottes in Mut Nom 7-25> ferner Vit Mos I 74f. IO a) Vgl. I Kön 8,30; ferner Ps 5,3; 27(Q) 26),7; 28(Q) 27),2; 64(Q) 63),2; 86(Q) 85),I; II9(Q) II8),I49; 14I(Q) 140),1. - Zur Bezeichnung »dein Knecht« s.o. zu I,4c. b) YEvoll YVWO~ Ev 'tfl KaQÖCq., Semitismus ? - Zur Verbindung yvwm~ - KaQÖLa vgl. Qoh I,I6; Hi 37,24; Dtn 29,3; I Kön 3,I2; Q) Dan 2,30. c) AB + ti)v
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Und danach werde ich euch in eure Stadt (zurück)führenf , sagt der Herr. 14(q) Wer sich nicht absondert von Babyion, Jeremia, wird gewiß nichta in die Stadt hineinkommen. Und ich bestrafe sie, daß sie auch nicht wieder von den Babyioniernb aufgenommen werden, sagt der Herr.« 15(18) Und mit diesen Worten verließ der Engel Baruch. 16(19) Baruch aber schickte azu dem Markt der Heidenb und ließ Papier und Tintec holen und schrieb folgenden Briefd: 17 »Baruch, der Knecht Gottes a, schreibtb dem Jeremia. Der (du) in der Gefangenschaft Babyions (b )ist, (20) freue dichc und frohlocke, denn Gott läßt es nicht zu, daß wir aus diesem Leib scheidend betrübt wegen der verwüste-
f) eto6.l;w ulla~ El~ 'tTtV :rtOA.LV UIlWV (s. 7,22; 8,3·9): nach (fj Jer 3,14; vgl. ferner Bar 5,6. 14 a) Iltl mit Konj. Aorist: »die bestimmteste Form der verneinenden Aussage über Zukünftiges« (Bl-Debr-Rehk § 365). b) Statt BaßlJA.wvCm (so auch 7,23) findet sich hier sowie in 8,5.7 die in der gesamten sonstigen Gräzität nicht nachweisbare Namensform BaßlJA.wvC'tClL. - Zur sachlichen Verklammerung dieser Textabschnitte durch das Motiv der doppelten Fremdlingschaft s: Herzer, TSAJ 43, 1994. II8. 16 a-b) So der Text in C (Aeth); vgl. dazu Harris, 1889, 32; Bogaert, SC 144, 1969,325. - A BArme SIA B »zur Diaspora der Heiden« (= unter die Heiden). b) Heidnische Märkte und die Probleme ihres Besuches werden mehrfach in der rabbinischen Literatur erwähnt (vgl. p. Talmud Aboda Zara 1,4 [39C 65-39d 28], ferner b. Talmud Erubin 47a; Aboda Zara 13a; Moed Qatan IIa; Midrasch Gen rabba 47,10); allerdings dürften sich darin meist erst Verhältnisse ab Mitte des 2.Jh. n. spiegeln. Der hier erwähnte »Markt der Heiden« wird seit Harris, 1889,32 durchgehend mit dem Markt von Mamre bei Hebron (vermutlich identisch mit dem »Markt von Botna« der rabbinischen Quellen; s. dazu Bacher, Wilhe1m: Der Jahrmarkt an der Terebinthe bei Hebron, ZAW 29,19°9,145-152.221; Mader, Evaristus: Mambre I, Freiburg 1957, 289ff.; Keel, Othmar - Küchler, Max: Orte und Landschaften der Bibel II, Göttingen-Zürich 1982, 702f.; The New Encyclopedia of Archeological Excavations in the Holy Land III, 1993, 939ff.) gleichgesetzt (vgl. Mader, a. a.O, 284f.; Bogaert, SC 144, 1969, 325ff.; Riaud, CIRHiLL 14, 1994, 130; Herzer, TSAJ 43,1994,118 Anm. 392). Falls das zutrifft, wäre dies neben der Erwähnung des Landguts des Agrippa (s.o. 3,IOa) ein weiteres Indiz für lokal geschichtliche Kenntnis (s. o. S. 680 Anm. II5). c) Vgl. Jer 36,18. d) Der folgende Brief des Baruch 0 a Sla) orientiert sich ebenso wie der Brief des J eremia in ParJer 7,23 - 29 nur beschränkt an den Formen antiker Epistolographie; vgl. Taatz, Irene: Frühjüdische Briefe. Die paulinischen Briefe im Rahmen der offiziellen religiösen Briefe des Frühjudentums, Freiburg/Schweiz - Göttingen 1991, 79ff. (NTOA 16): Ungewöhnlich sind vor allem die Einleitung (s. zu 17b) und der Schlußteil. 17 a) S. o. zu 1,4c; zur Selbstbezeichnung ÖOUA.O~ 9EOU in Briefpräskripten vgl. Röm 1,I;Jak 1,1; 2 Petr 1,1. b) Die Verwendung eines Prädikats ist in antiken Briefpräskripten unüblich (s. Taatz, a.a.O., 79), aber nicht unmöglich, vgl. Deissmann, Adolf: Licht vom Osten, Tübingen 19234, 189. c) XaLQE; kann kaum mit der am Anfang von Briefen stets eliptisch gebrauchten (vgl. BlDebr-Rehk § 480,5b) Grußformel Xa(QELV gleichgesetzt werden (gegen Kraft-Purintun, 1972,31.), findet sich aber gelegentlich in der Einleitung griechischer Papyrus briefe (vgl.
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ten und geschändeten Stadt. 18(2 I) Deswegen hat sich der Herr über unsere Tränen erbarmt und sich des Bundes erinnerta, denb er geschlossen hat mit unseren Vätern, Abraham, Isaak und Jakob e. 19(22) Und er hat zu mir seinen Engel gesandt und sprach zu mir diese Worte, die ich dir übersende a. 20(23) Dies sind die Worte, die gesprochen hat der Herra, der Gott Israelsb, eder uns geführt hat aus dem Lande Ägypten, aus dem großen Feuerofene: 21 Weil ihr nicht gehalten habt meine Gebotea, sondern euer Herz hochmütig wurde b und ihr halsstarrig wurdet vor mire, bin ich grimmig geworden und habe ich euch im Zorn übergeben dem Feuerofen nach Babylond • 22(24) Wenn ihr (aber) nun auf meine Stimme hörta, sagt der Herr, aus dem Munde bJeremias, meines Knechtese: Wer hört, ihn führe ich hinaufd aus BaKoskenniemi, Heikki: Studien zur Idee und Phraseologie des griechischen Briefs bis 400 n.Chr., Helsinki 1956, 164f. [STAT B 102,2]), s. auch Barn 1,1. d) El;EA8ELV EX 'tOil oWlla'toc;: Euphemismus für Sterben; vgl. Iamblichus, De mysteriis zit. bei Stobaeus 149,67 (ed. Wachsmuth-Hense, 457,9); Sallustius, :n:Eel 8EroV xal x60llOU 19 (ed. Nock, 34,20); s. auch die Wendungen El;Eexea8m EX 'toil OXTJVwlla'toc; (Hegemonius, Acta Archelai 10, (GCS 16, 16) bzw. EX 'toil x60llOU (s. o. zu 4,9C). 18 a) EIlVt'Jo8TJ 't'ilc; Öw.8t'JxTJC;, vgl. Gen 9,15; Ex 2,24; 6,5; Lev 26,42.45; Ps 105«(!:i 104),8; 106«(!:i 105),45; I II«(!:i IIO),5; Ez 16,60; I Makk 4,10; 2 Makk 1,2; AssMos 3,9; Lk 1,72; Tosephta Berakot 7,5 (ed. Zuckermandel, 1507); AntBibl 19,2. b) ~C; EO'tTJOE, Attraktion des Relativums; vgl. BI-Debr-Rehk § 294. - Zur Wendung ÖLa8t'JxTJv imavm (Hebraismus nach hkjm brjt) vgl. (!:i Gen 6,18; 9,II; 17,7.19; Ex 6,4; Lev 26,9; Dtn 8,18; Bar 2,35; Sir 17,12; 4507. c) Der Bundesschluß mit den drei Erzvätern wird ausdrücklich vermerkt Ex 2,24; 6,4; Ps 105«(!:i 104),8-II; Bar 2,34; Sir 44,18-23; 2 Makk 1,2; AntBibI9,4; 10,2; 19,2; AssMos 3,9; 4,2.5; II,17· 19 a) a:n:EO'tELAa: Aorist des Briefstils, vgl. BI-Debr-Rehk § 334. 20 a) Nach (!:i Jer 37(3°),4; vgl. ferner (!:i Ex 35,1; (!:i Jer 36(29),1; Bar 1,1. b) xuewc; 0 8EOC; 'Ioeat'JA: geläufige biblische Gottesbezeichnung; s. z.B. Jer 7,3; 11,3; 16,1.9; 19,3; 24,5; (!:i 32(25),15; (!:i 36(29),4; (!:i 51(44),2.25. c-c) Die vorliegende partizipiale Gottesprädikation gehört zu den fundamentalen und gängigen Glaubensaussagen Israels, vgl. Ex 6,7; 29,46; 32,1.23; Lev II,45; 19,36; 22,33; 25038; 26,13; Num 15,41; Dtn 5,6; 8,14; 13,6.II; Jos 24,17;Jer 2,6; 16,15; 23,7; 32«(!:i 39),21; Bar 2,II; I Sam 12,6; I Kön 12,28; 9,9; 2 Kön 17,7.36; Ps 8 I «(!:i 80),II; Dan 9,15; OrSib III, 255; ApcBar(syr) 75,7; s. dazu Delling, Gerhard: Partizipiale Gottesprädikationen in den Briefen des Neuen Testaments, StTh 17, 1963, I5ff.35. - Die Kombination 0 El;ayayoov ~Ilac; EX y'ilc; Atyumou, EX 'ti]c; IlEYOAOU xallCvOU ist offensichtlich nach (!:i Jer 11,4 formuliert; vgl. auch Dtn 4,20 «(!:i) sowie I Kön 8,5 I «(!:i), dazu Schaller, Originaltext. 21 a) Die Wendung <jluAaooELv 'tel öLxmwlla'ta (nur hier in ParJer) ist dem Sprachgebrauch der (!:i entlehnt (vgl. (!:i Ex 15,26; Dtn 4,40; 6,2; 7,1 rf.; 10,13; 11,1; 17,19; 26,17; 28,45; 3°,10.16; Ez 20,19 u.ö.), s. auch Röm 2,26. b) 1.l'IjJw8TJ ~ xaeöCa; vgl. (!:i Dtn 17,20; (!:i Jer 31(48),29; (!:i Ez 28,2.5.17; (!:i 2 Chr 26,16; 32,25 f. c) heaXTJALooa'tE Evwm6v IlOU; Aufnahme von (!:i Hi 15,25. Das Verb 'teaXTJAWV ist sonst ausschließlich in der patristischen Literatur belegt, vgl. LampePGL, 1401a. d) Vgl. Jer 21,10; 32«(!:i 39),36; 37«(!:i 44),17. 22 a) Stilgemäße Einleitung von Heilszusagen, vgl. (!:i Ex 19,5; Dtn 13,19; 15,5; 28,1.2.9.13; 30,8; Bar 2,22; ferner (!:i Jer 7,23; II,4; 33(26),13. b) EX 0't6Ila'toc; 'IEeEIlCOU: hebraisierende Umschreibung der Präposition (BI-Debr-Rehk § 217.3) vgl. (!:i Jer 43( 36),4.18.27.32; 51,31(45,1); Act 22,14·
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byIon, wer aber nicht hört, der wird ferne sein von J erusalem und von BabyIon. 23 Du aber sollst sie aprüfen aus dem Wassera des Jordanb . Wer nicht hört, wird offenbar werdene. Dieses ist das Zeichen des großen Siegels d «. c) :n:a~ (nur hier in ParJer) = »Knecht« nach hebr. 'bd; als Prophetenbezeichnung statt ÖOUA.O~ bereits in (fj Jer 33(26),5; 42( 3 5),15; 51(44),4; Jes 20,3, vgl. Jeremias, Joachim: :n:a~ 8EOU, ThWNTV, 1954, 663f. d) ava<j>EQw ai)'t6v: Wortwahl vermutlich im Blick auf das hochgelegene Jerusalem, vgl. 8,9· e) SEVO~ mit Genitiv als Ausdruck der Trennung, vgl. Eph 2,12 (parallel zu a:n:TJlloQ'tLwIlEVO~).
23 a-a) ÖOKLlla(JEL~ EK 'tOU üöa'to~ (so die griech. Hss., anders Aeth: »am Wasser«; Arm: »durch das Wasser«; SIA B: »im Wasser«), singuläre Konstruktion, von Philonenko, RPHR 76, 1996, 163 als Reflex einer typologischen (vgl. Aphraat, Demonstrationes 7,19) Deutung vonJdc 7,5 (fjA EK 'tou ÜÖa1;o~) erklärt (schöner Einfall, aber weit hergeholt). - Deutungsmöglichkeiten: instrumental: »mittels des Wassers« oder lokal/temporal: »von dem Wasser des Jordan an«; s. u. zu d. b) S. u. 8,2ff. c) Vgl. I Kor 3,13; 14,25. d) 'tou'to 't0 OTJIlELOV EO'tLVtij~ IlEyaA.TJ~ (J<j>Qayiöo~, vgl. (fj Gen 9,12.17. - Worauf sich die Siegel-Metapher und das damit verbundene Jordan-Motiv beziehen, ist stark umstritten. Ein spezifischer Sitz im Leben besteht in beiden Fällen nicht. Vor allem die Siegel-Metapher ist vielseitig verwendet worden: in Texten jüdischer Mystik ist oft von einem »großen Siegel« die Rede (Hekhalot § 318.319.320.332, dazu s. Schäfer, Peter: Prolegomena zu einer kritischen Edition und Analyse der Merkava Rabba, in: ders., Hekhalot-Studien, Tübingen 1988, 17-49 [TSAJ 19]), ferner wird jüdischerseits nicht selten die Beschneidung als Siegel bezeichnet und christlicherseits dann die Taufe (vgl. Fitzer, Gotdried: (J<j>Qay(~, ThWNT VII, 1964,947: Beschneidung, 9pff.: Taufe). Nach Harris, 1889, 14 ist ein Bezug zur christlichen Metaphorik gegeben; der Jordan wird entsprechend als Symbol des Taufwassers gedeutet; so auch Bogaert, SC 144, 1969, 205ff.; Robinson, OTP II, 1985,415; Philonenko, RHPR 76,1996, 160f., der zusätzlich auf eine mandäische Parallele verweist: Rechter Ginza 2. Buch 73, s. M. Lidzbarski, Ginza. Der Schatz oder das grosse Buch der Mandäer, Göttingen 1925; 39,23: »Großes Siegel« als Bezeichnung der »Taufe mit ihrem ganzen Beiwerk« (Anm.3). [Wesentliche Grundlage für die These einer (juden-)christlichen Herkunft bzw. Prägung der ParJer (dazu s. o. S.678)]. Einen Zusammenhang im Rahmen des jüdischen Beschneidungsrituals hat demgegenüber Nickelsburg 1981, 316 geltend gemacht und die Gesamtszene als Anspielung auf die biblische Erzählung vom Übergang des Volkes über den Jordan unter J osua (J os 4) und von der daran anschließenden Beschneidung des Volkes bei Gilgal inJos 5,2ff. interpretiert; ähnlich Stone, EY 4,1971,276; Riaud, CIRHiLL 14, 1994, 30.64f. Anm.18. Beide Deutungsversuche sind mit erheblichen Schwierigkeiten belastet. Die Deutung des Jordanwassers auf die Taufe setzt voraus, daß in ParJer 6,23 das Wasser als Mittel der Prüfung angesprochen wird. Das ist jedoch keineswegs gesichert, schon textlich nicht (s. o. zu a), aber auch von der weiteren Erzählung her gesehen nicht. ParJer 8,2- 5 spielt das Jordanwasser als Element der Prüfung überhaupt keine Rolle. Im übrigen kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß in frühchristlicher Zeit das Jordanwasser als Urtyp des Taufwassers verstanden wurde. Das scheint erst eine späte Randentwicklung zu sein; vgl.dazu Rengstorf, Karl Heinrich: 'IoQMVTJ~, ThWNT 6, 1959, 619ff. - Daß der Jordandurchzug und die Beschneidung durch Jos 4.5 als zusammengehörig galten, ist indes ebenso fraglich. Im biblischen Text ist beides deutlich getrennt und auch in der nachbiblischen Auslegung wird ein Zusammenhang m. W. nicht hergestellt. Im übrigen müßte bei dieser Deutung vorausgesetzt sein, daß die Beschneidung der babylonischen Exulanten als nicht gewährleistet galt, wofür es weder in der Erzählung noch sonst einen Anhalt gibt.
VII I (I ) Und Baruch stand auf und verließ das Grab· bund fand den Adler c sitzend außerhalb des Grabesb.. 2(2) Und es spracha der Adler zu ihm mit menschlicher Stimmeb: »Sei gegrüßt, Baruch, (du) treuer Haushalterc «. 3(]) Und Baruch sprach zu ihm: »Auserwählt bist du, der da redet, unter den Vögeln des Himmels a• Am Glanz deiner Augen macht es sich bemerkbar. 4 Zeige mir an: Was tust du hier?« 5(4) Und es sprach zu ihm der Adler: »Ich wurde hierher gesandt, damit du durch mich jede Nachricht·, die du willst, absendest.« 6(5) Und es sprach zu ihm Baruch: »Kannst du diese Nachricht dem Jeremia nach BabyIon bringen ?'« 7(6) Und es sprach zu ihm der Adler: »Gerade dazu bin ich gesandt«. 8(7) Und Baruch nahm den Brief und (dazu) I 5a Feigen aus dem Korb b des Abimelech und er band sie an den Eine wirklich überzeugende Erklärung steht noch aus. Im Ansatz erwägenswert ist m. E. der Vorschlag von Herzer, TSAJ 43,1994,121, das »große Siegel« in ParJer 6,23 textintern als eschatologisches Gegenstück zum Siegel der Urzeit in ParJer 3,8 zu deuten. Ob die Annahme von Herzer zutrifft, daß hinter ParJ er 6,23 ein typologisches Verständnis der Landnahme Israels unter Josua (Jos 3) im Sinne von Ez 36,24f. steht, bleibt allerdings fraglich. Ein Ritual der Reinigung durch das Jordanwasser ist weder in ParJer 6,23 noch in ParJer 8,2ff. angedeutet. Das Grundproblem der Interpretation von ParJer 6,23 ist die dem Jordan bei der Prüfung der Heimkehrer zugedachte Rolle. Der auffällige Befund, daß im Erzählduktus der ParJer die Aussonderung unter den Rückkehrern nicht schon am Jordan stattfindet, sondern erst nach dem Übergang (s. ParJer 8,3ff.), könnte dafür sprechen, daß der Jordan gar nicht als Mittel der Prüfung, geschweige denn einer Reinigung im Blick ist, sondern mit ihm der Ort des Übergangs ins Heilige Land benannt wird, von dem an die Prüfung der Heimkehrer erfolgen soll (s. o. a). VII la) S. o. 4,1l; 6,1. b-b) C G SIA B (Arme);) A B Aeth. c) S.o. 6,12. 2 a) cmoxQLßel.s ehev: der überflüssige Gebrauch des partizipialen a3tOxQLße~ ist ein Hebraismus (Wiedergabe des hebr. wjj'an wjj'mr), gehört aber bereits zur »familiar language of the LXX« (Moulton, James H. - Howard, Wilbert F.: A Grammar of New Testament Greek II, Edinburgh 1929,454) und kann daher nicht ohne weiteres als Beleg einer hebr. Vorlage (so Licht, 1963,71) qualifiziert werden; vgl. auch das Vorkommen im NT, dazu s. Bl-Debr-Rehk § 420,2. b) Das Reden von Tieren mit menschlicher Stimme ist ein verbreitetes Legenden- und Märchenmotiv, vgl. Benfey, Theodor: Ein Märchen von der Tiersprache, Quelle und Verbreitung, OuO 2,1864,133-171; Aarne, Antti: Zum Märchen von der Tiersprache, ZVK 19, 19°9, 298 - 30 3; ferner Thompson, Stith: Motif-Index of Folk-Literature, Kopenhagen 1955, 396-401 (B210: Speaking animals). i:) 0 oLx6vOllOS -eijs 3tLm;e<.Os (C 3t6Ae<.OS »der Stadt«); der Genitiv ersetzt wie in 4,4a als genitivus qualitatis das Adjektiv (Hebraismus); zur Sache vgl. Lk 12,42; 1 Kor 4,2. - Anders Bogaert, SC 144, 1969,216, der 3tLm;e<.Os als genitivus objectivus deutet (»Haushalter des Glaubens«) und zum Vergleich auf Gal6,IO; 1 Kor 4,1; 1 Petr 4,10 verweist. 3 a) S. u. zu 9a. 5 a)
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Halse des Adlers und sprach zu ihm: 9 »Dir sage ich, König der Vögela: Gehe hin in Friedenb mit Gesundheit und (über)bringe die Nachricht für mich. 10(8) Werde (nur) nicht dem Raben a gleich, den Noah aussandte und der nicht mehr zu ihm in die Arche zurückkehrte. Sondern gleiche der Taubea,die beim dritten Malb Nachricht dem Gerechtene brachte. 1 1 (9) So auch du! Nimm diese gute Nachricht für Jeremia und für adie Gefangenena bei ihm, damit es dir gut gehe. Nimm diese Freude(nbotschaft)b für edas auserwählte Volk Gottese. 12(10) Wenn dich alle Vögel des Himmels umzingeln und a dich bekriegen wollen, (dann) kämpfe. Der Herr wird dir Kraft gebenb. (I I) Und wende dich nicht nach rechts noch nach linkse, sondern fliege wie ein Pfeil geradeaus. Mache dich auf in der Kraft Gottes d.« 13(12) Da schwang sich der Adler auf mit dem Briefa und er machte sich auf nach Ba-
c) Dasselbe Motiv (s. 7,30) findet sich im Schlußkapitel der syrischen Baruchapokalypse (87,1). 9 a) Die Bezeichnung des Adlers als »König/Herrscher der Vögel« ist verbreitet; vgl. Aischylos, Agam 113; Kallimachos, Hymn 1,68; Pindar, Pyth 1,13; Istm 6,50; b. Talmud Chagiga 13b; ActThom(syr) III (Hennecke-Schneemelcher 113,351); s. ferner Uther, Hans-Jörg: Adler, Enzyklopädie des Märchens 1, 1977, I07ff. b) a:n:EA8e EV ELQT]V!J: formelhafter Abschiedsgruß (s. u. V.30) nach hebr lk lSlwm, vgl.Jdc 18,6 (ßB); 1 Sam 1,17; 20,13.42; 29,7; 2 Sam 15,9; 1 Kön 22,17; 2 Kön 5,19; Judt 8,35;Jub 18,16; Mk 5,34par; Lk 7,50; Act 16,36; Jak 2,16; b. Talmud Moed Qatan 29a. 10 a) Anspielung auf Gen 8,6-12 (zur Frage der zugrundeliegenden Textform s. Schaller, Originaltext); ähnlich in der Parallelerzählung ApcBar(syr) 77,18-26(23), dazu s. o. S. 672. b) Die Angabe ist im Hinblick auf den biblischen Bericht nur stimmig, wenn der voraufgehende Flug des Raben mitgezählt ist: Gen 8,7.9.11. - Anders ApcBar(syr) 77,23ff., wo auf drei verschiedene biblische Episoden Bezug genommen wird. Zum Verhältnis der beiden Überlieferungen s. o. S.672 Anm. 47. c) Mit der Bezeichnung des Noah als »der Gerechte« wird an Gen 6,9 angeknüpft; vgl. ebenso Sap 10,4; Sir 44,17; Hen(gr) 106,18; AntBibI3,4; Philo, Rer Div Her 260; Mut Nom 189 u. ö. 11 a-a) C ArmA C SIA B; Aeth »aus Israel«; ) A B. b) 'tTJV XaQ6.v C ArmC Aeth SIB (zur Bedeutung »Freudenbotschaft« vgl. Lk 2,10); 'tOV X6.Q'tTJV (»Brief«) A B. c-c) AB Aeth, vgl. Jes 43,20 (zitiert 1 Petr 2,9), ferner Jes 65,9.23; Ps 89,4; 105,6'4~; 1 Chr 16,13; C Arm c »das Volk und den Auserwählten Gottes« (= Jeremia, s. 7,1 5b); SI »Jeremia und das Volk«. 12 a) C Aeth + »die Feinde der Wahrheit«; vgl. Philo, Conf Ling 48; AnimaI71;) A B Armc SIAB. b) AB ÖWll (Konj. oder Optativ Aorist), C ÖW01J (Konj. Aorist). Konjekturvorschlag: ÖWUEL, da die Konjunktivform im Hauptsatz grammatisch verfehlt und die Verwendung des Optativs sprachgeschichtlich fraglich (vgl. Bl-Debr-Rehk § 65,2).Die Wendung ÖWUEL um ÖUvalJLV erinnert an (ß Ps 67(68),36. c) Biblisch beliebte Wendung, vgl. Dtn 2,27; 5>32; 17,11; Jos 1,7; 2 Chr 34,2. Die vorliegende Fassung stimmt wörtlich mit (ß Prv 4,27 überein. Dasselbe Motiv auch ApcBar(syr) 77,26 (s. o. zu 10a). d) AB Arm c SIA B+ »und die Herrlichkeit des Herrn wird bei dir sein auf jedem Weg, den du gehst«. 13 a) C ArmC SIA B + »an seinem Hals«.
bylon. Und (angekommen b) ruhte er sich aus auf einer Säulec außerhalb der Stadt an einem einsamen Ort und verharrte in Schweigen, bis Jeremia vorbeikam. 14(13) Dieser nämlich und einige andere aus dem Volk waren herausgegangen, um einen Toten aaußerhalb der Stadta zu begraben. (14) Denn Jeremia hatte von Nabuchodonosor erbeten: »Gib mir einen Ort, wo ich die Toten meines Volkes begraben kann.«b Und (d)er hatte ihm (einen Ort dafür) gegeben. 15(15) Und als sie so dahergingen und weinten, kamen sie mit dem Totena zu dem Adler. (16) Und der Adler rief aus: »Dir sage ich, Jeremia, Erwählter Gottesb: Mache dich auf, versammle das ganze Volk. Es soll herkommen, damit sie cdie gute Kunde c hören, die ich dir von Baruch und Abimelech mitgebracht habe.« 16(17) Als aber Jeremia das hörte, pries er Gott. Und er ging weg, versammelte das Volk mit Frauen und Kindern und gelangte dorthin, wo der Adler war. 17(18) Und der Adler kam herab zu dem Verstorbenena und (dieser) wurde wieder lebendig b. - (19) Es geschah dieses aber, damit sie glaubtenc • 18(20) Es stauntea aber das ganze Volk über das, was da geschah, und sie b) AB SI;) C Aeth Arm. c) e:n:C 'tL OTÜAOU C Aeth Arm C SI; e:n:C 'tL !;UAOU (»einem Baum«) A B ArmA B. 14 a-a) AB SIA B;) C Aeth Arm. - Nach jüdischem Recht durften Gräber nur außerhalb der Stadt angelegt werden, vgl. Mischna Baba Bathra 11,9; Tosephta Negaim 6,2 (Bill I, 1050), ferner Lk 7,I2;Joh I 1,30ff.; Mt 8,28; ähnlich vielfach auch Recht und Praxis im außerjüdischen Bereich: z.B. Rom, Zwölftafelgesetz; vgl. Cicero, De legibus 11, 23,58; s. dazu Marquardt, Joachim: Das Privatleben der Römer I, Leipzig 18862 = Darmstadt 1975, 360f. b) Vgl. die Bitte des Mose an Pharao Ex 5,1. 15 a) Illml 'tou VEXQOU ist zu ~AeOV zu ziehen, nicht zu dem voraufgehenden XAmov'twv (wie von Harris, 1889, 58 und Kraft-Purintun, 1972,34 durch Kommasetzung vorgeschlagen). b) S.o. zu 1,le. c-c) C Aeth (ArrnA): 'tOu xaAou XT]QuYlla'tO~; + 'tOu eEOU C ArmA. - A B (G) Arm C SIA B : 'tf)~ e:TtLm:oMi~ (»den Brief«). 17 a) ArmA + »dessen Gesicht mit seinen Flügeln schlagend«. b) avel;T]OE. - Das hier als terminus für die Erweckung eines Toten verwendete Wort ist selten und erst spät bezeugt, vgl. Deissmann, Adolf: Licht vom Osten, 4. Aufl., Tübingen 1923,75 f; BauerWB, 106f.(106)6. - A B + »und er stand auf«.Nach Philonenko CEcrits Intertestamentaires, 1987, CXXXIX; RHPR 76,1996,170) wird in der Szene der Wiederbelebung des Toten durch den Adler ein altägyptischer Mythos aufgenommen, in dem Isis in Gestalt eines Falken auftritt und den toten Osiris durch Schlagen der Flügel wiederbelebt. - Reines Konstrukt, das die religionsgeschichtlichen Gegebenheiten unzulässig vereinfacht und verkürzt: Der betreffende Mythos (seit dem N euen Reich mehrfach dargestellt, zu Beispielen s. Budge, E. A. Wallis: Osiris. The Egyptian Religion of Resurrection 11, New York 1962,41 f.; Otto, Eberhard: Osiris und Amun, München 1966, Tafeln 17-20) handelt davon, daß Isis in Gestalt eines Weihen- bzw. Greifenweibchens (nach Plutarch, Moralia 357C, De Iside 16, einer Schwalbe) auf dem Leichnam des ermordeten Osiris sitzt, ihm mit ihren Flügeln Lebensluft zuweht und auf diese Weise von ihrem toten Bruder-Gatten den Horusknaben empfängt; dazu s. Bonnet, Hans: Osiris, RÄRG, 1952 = 1971" 569bf.; Otto, a.a.O., 27f.; Hornung, Erik; Der Eine und die Vielen. Ägyptische Gottesvorstellungen, Darmstadt 1971, 135. c) yeyovE 'tou'to, Lva :TtLm:EUOWOLV; wie ffi Ex 4,5. 18 a) eeaUllaOE: stilgemäße Wendung zum Abschluß eines Wunderberichtes, vgl. Wl Dan
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sprachen: »Ist das (womöglichb) der Gott, der erschienene ist unseren Vätern in der Wüste durch Mose? Und dhat er sich selbst in der Gestalt eines Adlers dargestelltd und sich uns gezeigte durch diesen großen Adler ?f« I 9(2 I) Und der Adler sprach zu Jeremia: »Komm, mache diesen Brief aufa und lies ihn dem Volk vorb.« 20 Da machte er ihn auf und las (ihn) dem Volk vor. (22) Als das Volk (die Worte) hörte, weinten sie und streuten Staub auf ihre Köpfe aund sprachen zu J eremia: 2 I »Rette uns und sage uns an, was wir tun sollen, damit wir wieder in unsere Stadt kommen.« 22(23) aEs antwortete aber Jerernia unda sprach zu ihnen: »Alles was ihr baus diesem Briefb gehört habt, beachtete! Und erd wird eeuch in eure Stadte führen f.« 23(24) aEs schrieb aber auch Jeremia dem Baruch einen Brief mit folgendem Wortlauta: »Mein geliebter Sohnb, vergiß nicht in deinen Gebeten (Gott) für uns zu bittene, daß er unseren Weg wohl geleited, bis wir entkommen den Anordnungen dieses gesetzlosen Königs. (25) Denn du bist gerecht vor ihm erfunden wordene und er hat nicht zugelassen, daß du mit uns hierher kommst, damit du nicht siehst die Bedrängnis f, die dem Volk von den Baby3,24 «(fj El 3,91); Mt 8,27par; 9,33; 2I,20; Lk II,14; Act 2,7; weitere Belege bei Peterson, Erik: EI~ ElEO~ Göttin~n 15126, 193f. (FRLANT 41). b) JlT] (C Aeth; ) A B Arm SIA B) o{j·tO~ EO"tLV. - Zur Einleitung von zu verneinenden, tendenziell aber offenen Fragen mit Jlii vgl. BI-Debr-Rehk § 427 Anm. 2 zu Mt 12,23; 26,25; Joh 4,29·33; 7,26.Formgeschichclich stellt die folgende Frage eine Abwandlung der im Anschluß an Wundergeschichten sonst verbreiteten Akklamationsformel dar, vgl. dazu Peterson, a. a. 0., 196f. c) w<j>8T] wie das folgende E<j>avT] Ausdruck eines Offenbarungs geschehens, vgl. (fj Gen 12,7; 17,1; Ex 3,2; I Kor 15,5-8; 1 Tim 3,16; Eupolemos, Fragment 2 (Euseb, Praeparatio Evangelica IX, 30,5 [GCS 43,1,539]); Papyrus suppl. gr. 574 Paris Bibliotheque Nationale (Papyri Graecae Magicae, ed. K. Preisendanz, IV, 3090). - Hier ist wohl an die Kundgabe des Gesetzes am Sinai gedacht, vgl. die Formulierung in Ex 16,10. d-d) EJtOLT]OEV euu'tov EV axiiJlU'tL aE'tou (C Aeth; ) A B ArmC SIA B). - Singuläre Wendung; Semitismus ? d-e) AB Armc SIA B: »jetzt hat er sich gezeigt«. E<j>avT] (s. o. zu c), vgl. (fj Gen 35>7; Num 23,4; Mk 16,9; weitere Belege bei BauerWB, 1684(1697l. f) Die Bemerkung könnte auf Ex 19,4 oder Dtn p,10f anspielen. 19 a) A.UOOV 'tT]V EJtl.O"tOA.T]V 'tau'tT]v könnte sich auf das Abbinden des Briefes vom Hals des Adlers beziehen; wahrscheinlicher ist jedoch, daß eine Versiegelung des Briefes (vgl. dazu Roller, Otto: Das Formular der paulinischen Briefe, Stuttgart 1933, 394ff. [BWANT 58]) vorausgesetzt ist (so ausdrücklich ApcBar[syr] 87,1).-ZU AUELV (s. u. 20) als t. t. des Entsiegelns s. Apc 5,2; ferner Euripides, Iphigenie Aulidensis 38.3°7. b) Vgl. ApcBar(syr) 86,1-3; 1 Thess 4,27. 20a) S.0.2,le. 22 a-a) C (Aeth); A B / Arm A SIA B »Und eriJeremia«. b-b) CAeth;)ABGSIAB c) Ähnliche Formulierung Ex 23,13; Dm 8,1. d) C Aeth (ArmAJ; »(der) Herr« A B; »Gott« SIA, »der Herr, Gott« SIB. e-e) C Aeth SIA ; A B ArmA »uns in unsere Stadt«. f) Vgl. Jer 3,14; Bar 5,6.
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Ioniern geschieht. 24(26) Denn (es ist so,) wie- (wenn) ein Vater einen einzigenb Sohn hat, und dieser ist (dem Henker) zur Bestrafung übergeben. Da werden die, die seinen Vater sehen und ihn beruhigen wollen, sein Gesicht bedecken, damit er nicht sieht, wie der eigene Sohn hingerichtet wird, und vor Schmerz völlig zerbricht. (27) Soc hat sich Gott auch deiner erbarmt und nicht zugelassen, daß du nach BabyIon kommst, damit du nicht siehst die Bedrängnis des Volkes. (28) Denn seitdem wir in diese Stadt gekommen sind, ist die Trauer von uns nicht gewichen, 66d Jahre (sind es) heute. 25(29) Oftmals nämlich, wenn ich ausging, fand ich (einige) aus dem Volkvon dem König N abuchodonosor ans Kreuz gehängtb, die schrien und rie23 a-26) Die Übersetzung fußt auf dem von C I Aeth überlieferten Text. A B G Arme SIB bieten (in leichter Variation) folgende Kurzfassung: »Es schrieb aber Jeremia einen Brief nach Jerusalem an Baruch und Abimelech vor allem Volk in Bezug auf die ihnen zugestoßenen Drangsale, wie sie ergriffen wurden vom König der Chaldäer und wie ein jeder seinen Vater gebunden und (jeder) Vater (sein) Kind zur Peinigung ausgeliefert sah, und (wie) diejenigen, die dessen Vater trösten wollten, sein Gesicht verhüllten, damit er nicht seinen Sohn gepeinigt sehe. Und Gott hat (so) dich und Abimelech verhüllt, damit ihr nicht uns gepeinigt seht.« a-a) eymjJEv ... Mywv: Semitismus, vgl. Bl-Debr-Rehk § 420,3. b) 1JtE fJ.01J aYU3t1]'tE. Eine derartige grüßende Anrede ist in antiken Briefen selten und bildet »gewöhnlich ein Zeichen des ganz vertraulichen Privatbriefes« (Roller, a. a. 0., 425). Im Rahmen der ParJer ist diese Anrede das Gegenstück zur Bezeichnung des Jeremia als Vater durch Abimelech und Baruch s. 2,2.4.6.8; 5,5.25; 9,8. c) Nach jüdischer Auffassung hat der Gerechte die Macht, ja die Pflicht zur Fürbitte, vgl. dazu Mach, R.: Der Zaddik in Talmud und Midrasch, Leiden 1957, 127ff., s. auch o. zu 1,2a. d) C xu'tE1Joö6(w)(JU; vgl. ijj Ps 67(68),20. -Die Lesart Xa'tE1JOÖE13on (A B) setzt ein sonst nicht nachgewiesenes Verb XU'tE1JOÖE13ELV voraus. e) ö(xmo~ dJQEeTJ~; vgl. Sir 44,17.20; I Kor 4,2; 2 Petr 3,14. f) XUXW(JL~ (V.24·31); vgl. ijj Jer 2,28; 11,14; 28(51),2; Bar 5,1; ferner vor allem ijj Ex 3,7.17; ijj Dtn 16,3 sowie ijj Esth 8,6. 24 a) W(J3tEQ leitet ein Gleichnis ein (vgl. Mt 25.14), das in Form wie Inhalt sich in vielem mit rabbinischen Gleichnissen berührt: abrupter Einsatz (vgl. Jeremias, Joachim: Die Gleichnisse Jesu, Göttingen 19657,100) mit der Vergleichspartikel (hebr.le) ohne verbum finitum und weiterführenden Hauptsatz, Motivmaterial aus dem Bereich des Vater-Sohn-Verhältnisses (vgl. Mechilta zu Ex 14,15 red. Horovitz-Rabin, 98]; zu Ex 14,19 [ebd., 101]; Lk 15,11-32), Einleitung der Anwendung mit »so« (s. u. zu c). b) 1Jto~ fJ.OVOYEvij~, Bezeichnung des einzigen (hebr. j};jd) und darum besonders geliebten Sohnes; vgl.'A Gen 22,2; ~ Gen 22,12 'A ~ E> Prov 4,3;Josephus, AntI,222; XX,20; Lk 7,12; 9,38; Joh 1,14; 3,16.18, I Joh 4,9. Zum Bezug auf das Gottesvolk vgl. ~ Am 8,10;'A ~Jer 6,26 sowie vor allem PsSal 18,4; 4 Esra 6,58. c) oihw~ als Einleitung einer Gleichnisdeutung, vgl. Lk 12,21; 15>7.10; TestHi 18,8, entspricht hebr. kk bei rabbinischen Gleichnissen, s. z.B. Midrasch Gen rabba 19,6; 39,1.2; 64,10. d) S.o. 5,1. 25 a) EX 'toil A.uoil, Umschreibung des Genitivus partitivus; vgl. BI-Debr-Rehk § 164. b) XEXQUfJ.EVOL. Anspielung auf Thr 5, I 2? - XQEfJ.UVV1JVm ist hier ohne weitere Ergänzung (z.B. E3tL S13A.01J, vgl. Dtn 21,23 [zitiert Gal3,13]; Act 5,30; 10,39) als t. t. der Kreuzigung verwendet; das ist gängiger Sprachgebrauch, vgl. Appian, Mithr. H,8.29; bella civilia H, 90;
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fen: >Erbarme dich unsere, Gott ZARd.< 26(30) Und wenn ich das hörte, wurde ich betrübt und brach in zweifache Klage aus, nicht allein weil sie da am Kreuz hingen, sondern (vor allem) weil sie einen fremden Gott anriefen mit den Worten: >Erbarme dich unsera .< Ich erinnerte mich aber der Festtage b, die wir in Jerusalem begangen hatten, bevor wir in die Gefangenschaft geschleppt wurden. 27(JI) Und in Gedanken daran seufzte ich auf und kehrte in mein Haus zurück, betrübt und traurig. 28(32) Daher bete jetzt an dem Ort, an dem du bist, du und Abimelecha, für dieses Volkb, damit sie chören auf meine Stimmee und auf die Anordnungen meines Mundes d und wir von hier herauskommen. 29(33) Denn ich sage dir, die ganze Zeit, die wir hier zubrachten, nötigen sie uns mit der Forderung: >Sagt für uns ein Lied von den LiedernZions, das Lied eures Gottes.< (34) Und wir habenihnen darauf entgegnet: >Wie können wir für euch singen, da wir in einem
Diodor Sic., BibI. Hist. XVII 46,4; Herodot VII 194,1 f.; IX 120; Plutarch, Caesar 2,2; Achilles Tatius II 37,3; Josephus, Bell VII,202; Lk 23,39; Zenon Papyrus 59202,7ff. Zur Herkunft und Verbreitung der Kreuzigungsstrafe in der Antike vgI. Hengel, Martin: Crucifixion, London 1977; Kuhn, Heinz-Wolfgang: Die Kreuzesstrafe während der fruhen Kaiserzeit. Ihre Wirklichkeit und Wertung in der Umwelt des Urchristentums, ANRW II 25,1, Berlin 1982, 648-793. c) Hilferuf des Bedrängten; vgI. Ps 123(ffi 122),3; Jes 33,2; Sir 36,1; 3 Makk 6,12; Mt 9,27; 20,30f.; Lk 17,13. d) 6 Bebe; ZUQ (Konjektur von Harris, 1889, 59 nach Aeth: B Sör, C Sarot, Bmarg Sarot).C L llißuwB. »Zar« ist kein gängiger Gottesname. Vermutlich handelt es sich um eine Transliterierung (dazu s. o. S. 676) des hebräischen zar, aus der Wendung el zar, mit der im AT Gottheiten anderer Völker bezeichnet und als »fremd« disqualifiziert werden (s. u. 26); vgI. Ps 44(ffi 43),21; 81(ffi 80),10; Dtn 32,12; Jos 24,14.20.23; Hos 3,1; Jer 1,16; 2,25; 5>19; 7,9.18 u.ö.; Dan 11,39. Anders König (ThStKr 5°,1877, 332 Anm. 2), der im Anschluß an Dillmann eine verkürzte bzw. verballhornte Form des Namens Nebukadnezar vermutet. Das ist jedoch nur auf der äthiopischen bzw. einer hypothetischen hebräischen (dazu s. o. S. 676) Textebene möglich, da im griechischen Text der ParJer »die Namensform NußouxobovoaoQ verwendet wird« (Herzer, TSAJ 43, 1994, 126, Anm. 442).Das Motiv des Anrufens fremder Götter könnteJer 16,13 aufnehmen. -Die Erwägung eines marcionitischen Hintergrunds bei Bogaert, SC 144, 1969, 2I9f. ist abwegig. 26 a) S. o. 25c. b) ~J.lEQUe; EOQ'tf]e; hier wohl nicht auf ein bestimmtes Fest bezogen, sondern allgemein auf die mehrmals im Jahr stattfindenden festlichen Opferdarbringungen am Jerusalemer Tempel, vgI. Arist 88. - Zum Motiv der Trauererinnerung an derartige Feste s. Ps 42(ffi 41),5. 28 a) Es fällt auf, daß Jeremia Baruch und Abimelech zur Fürbitte auffordert und nicht selbst als Fürbittender für das Volk eintritt (s. o. 1,2). Das könnte damit zusammenhängen, daß er sich nicht im Heiligen Land befindet. b) S.o. zu 2,5e. c-c) VgI. ffi Ex 3,18; 4,I.8f., vermutlich direkte Anspielung, s. o. S. 670 Anm. 34. d) 'tu 'X.QLJ.la'tU mu
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fremden Land sind?<<
29 a) S.0.6,5a. b) Der Dialog ist im Anschluß an Ps 137((fj 136),3f. gestaltet (Textfassung nach (fj, s. Schaller, Originaltext) Eine ähnliche erzählerische Ausgestaltung des Psalmtextes bieten ApokrJer(kopt) 31,12ff. und Pesikta rabbati 31,4 (144a). Um »einen späteren Zusatz« kann es sich angesichts dessen kaum handeln, gegen Herzer, TSAJ 43,1994,29.124.127. 30 a) S. o. 9b. 32 a) S.o. 3,15· b-b) EIlELVE 6L6aaxoov: prädikatives Partizip, s. 5.15; 9.1; vgl. Judt 7,5 sowie Bl-DebrRehk § 414. c) EX "Crov aAL<JYTJlla"Coov so B G SIA B [ArmA B]; A aAYTJlla"Coov »Schmerzen«; C [Aeth] 3tQaYlla"Coov »Taten «, s. u. 8,2) "Crov E8vrov "Cf)~ BaßuArovo~. Das Substantiv "Co aAL<JYTJlla ist ein seltener (in der ganzen Gräzität nur noch Act 15,20 sowie in v.1. von JosAs 21,10 FW belegt) t. t. für rituelle Verunreinigung. Es dürfte sich um ein Wort »juden-griechischer« Sprache handeln; auch entsprechende Verben kommen nur in jüdischen Quellen vor: aAL<JYEtV s. (fj Mal 1,7.12; (fj e Dan 1,8; (fj Sir 40,29; auvaAL<JYELa8m s. Arist 142 (zitiert bei Euseb, Praeparatio Evangelica VIII 9,13 (GCS 43,1, 446). - Anders Bogaert, SC 144,1969, 204, der auf Grund der besonderen Übereinstimmung mit Act 15,20 einen (juden-)christlichen Ursprung vermutet und den Text als christlichen Einschub reklamiert; dazu s. o. S.666 Anm.15. d) Der Genitiv kann sowohl als subjectivus (»die Verunreinigungen, die von den Völkern B. ausgehen«) wie als objectivus (» ... die den Völkern B. eigen sind«) verstanden werden. VIII 1 a) 0 8E6~ C (Aeth); 0 %'UQLO~ A B G Arm c SIA B. 2 a) 0 XUQLO~ ABC Aeth; 0 8E6~ G Armc . b) S.o. 6,23. c) 0 8EAOOV "Cov XUQLOV. - Die Wendung ist sonst nicht belegt; der Gebrauch von 8EAELV im Sinn von »lieben« ist aber durchaus geläufig, in (fj als Übersetzung von bN b (s. (fj Ps 17[18],20,4°[41,12 ; Dtn 21,14); vgl. BauerWB, 702(722)6. d) Zum Sprachgebrauch vgl. Ez 20,8; TestJos 4,5; doch s. auch u. zu 4d. e) "Ca EQya (C Aeth + "Crov E8vrov, s.o. 7,32) "CfJ~ BaßUArovo~; vgl. TestLev 19,1; TestNapht 2,6; Gal 5>19; Joh 8,41. Wie das folgende zeigt, ist konkret an »Mischehen« gedacht. Das
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die von ihnen Frauen genommen haben, und (für) die Frauen, die von ihnen Männer genommen hab eng. 3 Und es sollen die, die auf dich hören, (den Jordan) durchschreitena, und du bringe sie nach Jerusalem. Die aber nicht auf dich hören, sie bringe nicht nach Jerusalem.« 4(4) Und Jeremia sagte ihnen diese Worte. Und sie machten sich auf und kamen zum Jordan, (ihn) zu durchschreiten. (5) aEr sagte ihnen (erneut) dieWorte, die der Herr zu ihm gesprochen hatteb• Doch die Hälftec derer, die (Frauen) von ihnen geheiratet Verbot, Fremdstämmige bzw. -gläubige zu heiraten, ist biblisch bereits verankert (vgl. Esr 9-10 [3a) weit verbreitet. Die Forderung nach Trennung der Mischehen als Bedingung für die Rückkehr aus dem Exil erinnert an Esr 9- 10. Daß ParJer unmittelbar darauf zurückgreifen, ist jedoch im Text nicht ersichtlich. f-g) Syntaktisch sperriger Text; falls zutreffend überliefert, wohl als Akkusativ der Beziehung gedacht. g) Daß die Aufforderung zur Scheidung nicht nur an die Männer, sondern auch an die Frauen ergeht, spiegelt die in der hellenistisch-römischen Welt verbreitete eherechtliche Gleichstellung von Mann und Frau wider, wie sie auch in I Kor 7,lof.; Mk 10,1 I ff. vorausgesetzt wird; zur Aufnahme selbst in palästinisch-jüdischen Kreisen s. die Quittung für einen von einer Frau ausgestellten Scheidungs brief aus dem Archiv der Babata, Nal;tall:lever 50; vgl. Beyer, Klaus: Die aramäischen Texte vom Toten Meer, Ergänzungsband, Göttingen 1994, 191f. 3 a) S. o. zu 6,23d. 4 a- b) Myoov auto~ tU Q1'jllata, Ci e'i.:7tE XUQLO~ :7tQo~ aut6v. Schlecht angepaßte Partizipialkonstruktion. Die Übersetzung folgt der nach A (vgl. SLAB Arme) vorgenommenen Textstrukturierung bei Harris, 1889,60: Anhang zum vorhergehenden Satz; so auch Rießler, 1928,916; Hammershairnb, GTPS II, 906; Sparks, TAOT, 1984, 83 I. - Möglich (vgl. Aeth), aber syntaktisch noch schwieriger wäre auch eine Zuordnung zum folgenden Satz: »Obgleich er ihnen die Worte sagte, die der Herr zu ihm sprach, wollte doch die Hälfte derer, die (Frauen) von ihnen geheiratet hatten, nicht auf Jeremia hören«; vgl. Kraft-Purintun, 1972, 40 (wie Aeth mit Einfügung von xa( vor Myoov statt vor tO 11IlLO'U); ferner Vegas Montaner, AAT II,1983, 380; Riaud, CIRHiLL 14,1994, 155. b) C bietet von hier an folgenden von der sonstigen Überlieferung völlig abweichenden Text: »Und die Hälfte derer, die Mischehen eingegangen waren, will ich (aufnehmen) und ihnen einen ewigen Bundu errichten, daß ich ihnen Gott bin. Und sie werden mir zum Volki3 • Und ich werde mein Volk Israel nicht entfernen, von der Erde, die ich ihnen gabY• >Herr, Allmächtiger, Gott Israels, eine Seele in Bedrängnis und ein bekümmerter Geist schreit zu dir. Höre, Herr und erbarme dich; denn (du bist) ein erbarmender Gott. Und erbarme dich, denn wir sündigen gegen dich; denn du thronst auf ewig, (aber) wir vergehen auf ewig. Herr, Allmächtiger, Gott Israels, höre auf das Gebet der Toten Israels und der Söhne derer, die gesündigt haben gegen dich, die auf die Stimme ihres Gottes nicht gehört haben, so daß sich das Unheil an uns heftete. Gedenke nicht der Missetaten unsrer Väter, sondern gedenke deiner Hand und deines Namens zu dieser Zeit}) Es geschah aber nach der Erfüllung der 70 Jahre bis zur Herrschaft der Perser", im ersten Jahr des K yros, des Königs der Perser, damit vollendet würde das Wort des Herrn aus dem Munde des Jeremias, da erweckte der Herr, den Geist des Kyros, des Königs der Perser. Und (dies)er ließ in seinem ganzen Reich folgendes ausrufen und zugleich schriftlich bekanntmachen: >So spricht Kyros, der König der Perser: Alle Reiche der Erde hat mir der Herr, der Gott des Himmels, gegeben. Und er hat mich dazu ausersehen, ihm ein Haus zu
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hatten, wollten nicht auf Jeremia hören, sondern sie sprachen zu ihm: »Auf keinen Fall werden wir unsere Frauen für immer verlassend, sondern wir erbauen in Jerusalern, das in Judäa (liegt). Wer!; immer von seinem Volk ist, es sei sein Herr mit ihm. Und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Judäa (liegt) (und) baue das Haus des Gottes Israels. Er ist der Herr, der in Jerusalem zeltet.,T] Und der König Kyros gab die heiligen Geräte des Herrn heraus, die Nabuchodonosor aus Jerusalem weggeführt und in seinen Götzentempel niedergelegte hatte. Sie alle gab Kyros, der König der Perser, heraus und übergab sie dem Mithridates, seinem Schatzmeister. Durch diesen aber wurden sie übergeben dem Sarabaros', dem Statthalter Judäas", (und) zugleich dem Zorobabel, der (danach) auch unter Dareios, dem König der Perser, den Aufbau des Tempels erbeten hatte; denn es gab einen Widersacher" bis zur Zeit des Artaxerxes lL wie Esra berichtet. Im zweiten Jahr nach der Ankunft im Heiligtum Gottes in J erusalem, im zweiten Monat, fingen an Zorobabel, der (Sohn) des Rathalaelv und J esus, der (Sohn) des Josedek, und ihre Brüder und die Priester und die Leviten und alle, die aus der Gefangenschaft nach Jerusalern gekommen waren, und sie legten den Grundstein für das Haus Gottes am Neumond des zweiten Monats, nachdem sie nach J udäa und J erusalem gekommen waren!;, da auftraten Haggai und Sacharia, der Sohn des Addo, die letzten Propheteno. Es zog aber Esra von Babel herauf, ein Schriftgelehrter, bewandert im Gesetz des Mose"'. Der besaß große Kenntnis, zu lehren das ganze Volk die Satzungen und Rechte, zur Zeit des Artaxerxes l1 • Und sie veranstalteten die Einweihung des Hauses Gottes, sangen und jauchzten dem Herrn über die Wiederherstellung des Hauses Gottes. cr« u Vgl. Jer J2(
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werden sie mit uns ein unsere Stadte bringen.« 5(6) So durchschritten sie den Jordan und zogen nach Jerusalem. (7) Und Jeremia stand auf und Baruch und Abimelech und sie sagten: »Keiner, der verkehrta mit Babylonier(innne)nb, darf in diese Stadt hineingehen.« 6(8) Und sie sprachen zu sich (untereinander): »Auf, laßt uns zurückkehren nach Babyion, aan unseren Orta.« 7(9) Und sie machten sich auf den Weg. Als sie aber nach Babyion kamen, kamen die Babyionier heraus ihnen entgegena und sagten: »Auf keinen Fall dürft ihr in unsere Stadt gehen, denn ihr habt uns gehaßtb und seid heimlich von uns weggegangen. Deswegen könnt ihr nicht (mehr) zu uns heimkommen. (10) Denn wir haben einander einen Eid geschworene beim Namen unseres Gottes d, weder euch noch eure Kinder (wieder) aufzunehmen, da ihr ja heimlich von uns weggegangen seid.« 8(11) Und als sie (das) vernommen hatten, kehrten sie wieder um und sie kamen an einen öden Orta fern von Jerusalemb, bauten sich dort eine Stadt und gaben ihr den Namen Samae-e) So der Text nach Aeth. - A B G Arm c SI lesen statt dessen »nach Babyion«; wohl Angleichung an 8,6. 5 a) ?<.mvwvoov (B [Aeth] SIA B Arm C ); zu ?<.mvwveLv c. Dat. im Sinne von »geschlechtlich verkehren« vgl. Plato, Leges 784e; Lukian, Dialogi Deorum 1,2; 10,2; Papyrus Florentinus 36,6; in A zu ?<.mvoov verlesen. b) S. o. zu 6,I4b. 6 a-a) ) Aeth. 7 a) 104; (J'\)vavtTJow autoov; in (!j Wiedergabe des hebr. lkrtm, vgl. (!j J os 9, I I; (!j Jdc 6,35; I Makk 6,48; s. dazu J ohannessohn, Martin: Der Gebrauch der Präpositionen in der Septuaginta, MSU 3, Göttingen 1925, 295 f. b) fl.L(JELV = »feind sein«; »Gemeinschaft aufkündigen«; vgl. Jdc 11,7. c) ÖQ?<.
ParalipomenaJeremiae<, La litterature intertestamentaire, 1985, 133- I 52). Das samaritanische Schisma geht danach auf ehemalige babylonische Exulanten zurück, die sich nicht von ihren heidnischen Ehepartnern trennen wollten, deswegen in die J erusalemer Gemeinde nicht aufgenommen wurden und, weil an einer Rückkehr nach Babyion ebenso gehindert, sich Samaria als Wohnstätte errichteten. Diese Darstellung entbehrt jeder historischen Grundlage (zu den Problemen der Ursache, Entstehung und Geschichte des samaritanischen Schismas s. Kippenberg, Hans G.: Garizim und Synagoge, Berlin 1971, 33-93 [RGW 30]; Talmon, Shemarjahu: Biblical Tradition on the Early History of the Samaritans (hebr.), in: Eretz Schomron. The thirtiest archeological convention, Jerusalem 1974, 19-33; Coggins, R.J.: Samaritans and Jews. The origins of Samaritanism reconsidered, Oxford 1975; Mor, Menachem: [Samaritan History I] The Persian, Hellenistic and Hasmonaean Period, in: A.D. Crown [ed.], The Samaritans, Tübingen 1989, 1H.), verdient aber Beachtung als Zeugnis für die Einstel-
reiac• - 9(12) Jeremia aber sandte (einen Boten) zu ihnen und ließ sagen: »Besinnt eucha ! Es kommt nämlich der Engel der Gerechtigkeitb und er wird euch führen zu eurem Ort, dem hohenc.« IX I (I) Die aber bei J eremia (geblieben) waren, hoben ana sich zu freuen und Opfer darzubringenb für das Volk neunc Tage lang. 2(2) Am IO.a Tag lung jüdischer Kreise zu den Samaritanern in römischer Zeit. Im antiken Judentum sind die Samaritaner unterschiedlich beurteilt worden. Auf der einen Seite hat man eine grundsätzliche Differenz zwischen Juden und Samaritanern betont und deren heidnische Abkunft hervorgehoben; so bereits die älteste Darstellung 2 Kön 17,2441; ebenso i; (!j Sir 5o,25f.; TestLevi 7,2; Josephus, Ant IX,288; XI,302.34I; XII,257; XIII,256 (s. dazu Hanhart, Robert: Zu den ältesten Traditionen über das samaritanische Schisma, Eretz Israel 16,1982, 106*-1 I 5*; Pummer, Reinhard: Antisamaritanische Polemik in jüdischen Schriften aus intertestamentarischer Zeit, BZ NF 26,1982, 224-242; Egger, Rita: Josephus Flavius und die Samaritaner, Freibur.g/Schweiz - Göttingen 1986 [NTOA 4]); vgl. auch Lk 17, I 8 sowie zahlreiche rabbinische Außerungen (s. Bill I, 538 - 560, besonders 55 2ff.; ferner Alon, Gedalyahu: The Origin of the Samaritans in the Halakhic Tradition, in: ders., Jews, Judaism and the Classical World, Jerusalem 1977, 354-373). - Daneben finden sich aber Äußerungen, in denen Samaritaner als Abkömmlinge jüdischer Apostaten gelten (vgl. Josephus, Ant XI, 340) und religionsgesetzlich daher nicht einfach den »Heiden« gleichgesetzt werden (vgl. die Belege bei Bill I, 538ff.). ParJer 8,8 deckt sich mit letzterem und ist ein wichtiger, bislang meist übersehener Beleg für jüdische Bemühungen um die Samaritaner (s. u. 9a). Zum Gesamtkomplex des Verhältnisses Juden - Samaritaner s. jetzt insbesondere den Hinweis von Eggert (a. a. 0., 3 I 0-348), daß die unterschiedliche Einschätzung der Samaritaner in den jüdischen Quellen, namentlich bei J osephus, nicht in erster Linie historisch bedingt ist (so Jeremias,Joachim: Jerusalem zur Zeit Jesu, Göttingen 19623, 387-394; ders.l:ulluQELU, ThWNT VII,1964, 88ff.; Kippenberg, a.a.O., 137-143), sondern vor allem damit zusammenhängt, daß sie sich auf unterschiedlichen Bezugsgrößen (Einwohner Samarias rein heidnischer Herkunft - Angehörige der samaritanischen Kultgemeinde) bezieht. 9 a) IlE"tuvOi]OU"tE; vgl.Jes 46,8; Mt 3,2; 4,17; Mk 1,15. Ein solcher Bußruf ist im Rahmen der erhaltenen antik-jüdischen Äußerungen über die Samaritaner einmalig. b) Auch hier dürfte an Michael als Engel Israels gedacht sein (s. 6,6b; 9,5b). c) "t6:rco~ u'ljlT]A.6~: Bezeichnung Jerusalems (so Rießler, 1928, 1323) bzw. des Jerusalemer Tempelplatzes, vermutlich aufgrund der Gleichsetzung mit dem Berg Moria (vgl. 2 Chr 3,1, ferner die Deutung des Namens Moria in (!j Gen 22,2; s. dazu Kalimi, Isaac: Der jüdisch-samaritanische Streit um den Ort der Opferung Isaaks, Trumah 2,1990, 47- 52; ders.: The Land of Moriah, Mount Moriah and the Site of Solomons Temple in Biblical Historiography, HThR 83, 199°,345-362). IX la) EIlELVUV ... XUCQOV"tE~, s. o. zu 7,32b. b) avu<j>EQELV 8UOLUV ist t. t. des Opfervorgangs, vgl. (!j Lev 14,20; 17,5; (!j I Kö 12,27; (!j I Chr 29,21; (!j Am 4,4; (!j Jes 57,6; (!j I Esr 5,50; I Makk 4,53; 2 Makk 1,18.21; 3,35; 10,3; Hebr 13,15; I Petr 2,5. Zu a.8. u:rcEQ"tOU AUOU s. Hebr 7,27 sowie Esr 8,35 (= (!j I Esr 8,63). c) Aeth »sieben«, ArmA »acht«. 2 a) Bei dem 10. Tag wird es sich um den Versöhnungstag (fom kippurim) handeln (vgl. Bogaert, SC 144, 1969,212), der am 10. Tischri begangen wird (s. Lev 16,29; 23,27; 25,9; Num 29,7ff.; Jub 34,18; IQ22 III, 10; IIQTempei Rolle 25.10) und an dem der Hohepriester selbst das Opfer vornahm (nach Lev 16,15ff.; vgl. MischnaJoma 3,4; 4,3; 5,5, dazu s. Safrai, Shmuel: Der Versöhnungstag in Tempel und Synagoge, in: Heinz, Hanspeter u.a.(hg.): Versöhnung in der jüdischen und christlichen Liturgie, QD 124, Freiburg 1990, 32-55).
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aber brachte Jeremia alleinb das Opfer dar. (3 ) Und er betete folgendes Gebete: 3 »Heilig, heilig, heiliga (bist du), bRäucherwerk für die lebendigen Bäumeb, wahres Lichte, das mich erleuchtetd, bis ich aufgenommen werde e zu dir, Die vorangehenden 9 Tage sind entsprechend vom I. Tischri an zu zählen (vgl. Lev 23,24; Num 29,1; IIQTempel Rolle 24,IOff.). Das Ganze dürfte demnach die Einrichtung der »zehn Bußtage« widerspiegeln, vgl. dazu Landersdorfer, Simon: Studien zum biblischen Versöhnungstag, ATA 10,1,1924, 44-54; Joseph, Max: Bußtage, JüdLex 1,1927,1254; ferner Goudever,J. van: Biblical Calendars, Leiden 1961\ 36-41.Anders Shmuel Safrai, Die Wallfahrt im Zeitalter des Zweiten Tempels, Neukirchen 1981, 291 (FJCD 3), der im Anschluß an Kohler,JQR 5,1893, 412, den 10. Tag mit dem 10. Ab, dem Tag der Zerstörung J erusalems, gleichsetzt und das Opfer des J eremia mit dem Holzopfer der Familie Senaa in Zusammenhang bringt. Dagegen spricht, daß nach ParJer 9,2 J eremiaam 10. Tag gerade nicht mit anderen, sondern allein (s. u. b) das Opfer darbringt, ferner, daß im Text von einem spezifischen» Holzopfer« gar nicht die Rede ist - das Motiv des »Räucherwerks« in dem folgenden Hymnus (V.3) gibt das kaum her -, und schließlich, daß die voraufgehenden 9 Opfertage sich in diesen Zusammenhang nicht einordnen lassen. b) Jeremia in der Funktion eines Priesters, s. dazu o. 5,18a.-Daß er allein (J.l.6vo\;) das Opfer des 10. Tages darbringt (s.o. 2a), läßt ihn sogar als Hoherpriester erscheinen; s.o. zu 5,18a. c) rrül;u'to EuxiJV Mywv, vgl. (fj Gen 28,20 u. ö. - Gebete gehörten neben dem Opfer in der Zeit des 2. Tempels zum Ritual des Versöhnungstages (vgl. Safrai, Versöhnungstag, QD 124, 199°,38); nach der Tempelzerstörung (vgl. dazu Schoeps, Hans Joachim: Die Tempelzerstörung des Jahres 70 in der jüdischen Religionsgeschichte, CN 6, I 942, 33 ff. = in: ders., Aus frühchristlicher Zeit, 1950, 144-183: 173f.) ist ihnen eine Rolle als Ersatz des Opfers zugewachsen (nachweislich in amoräischer Zeit; vgl. Safrai, a. a. 0., 48 f.). 3 a) Aufnahme des Trishagion aus Jes 6,3; vgl. Hen(aeth) 39,12; TestAbr A 3,3; 20,12; Apc 4,8; Tosephta Berakot 1,9 (ed. Zuckermandel, 2,8); b. Talmud Hullin 91b; CII 1448 (Ammulet); Constitutiones Apostolorum VII 35.3; VIII 12,27; dazu s. Baumstark, Anton: Trishagion und Qeduscha, JLW 3, 1923, 18-32· b-b) 1:0 9uJ.l.LaJ.l.u 'twv öEvllQwv 'twv !;OOV1:WV, ungewöhnliches Gottesprädikat (ebenso in den Textvarianten: »angenehmer Wohlgeruch für die Menschen« Aeth; »Leuchte der Lebensbäume« SIA B; »lebendiger Baum« ArmB AC). Herleitungen und Erklärungen: a) Bogaert, SC 144, 1969,231; Riaud, CIRHiLL 14, 1994, 197; Herzer, TSAJ 43,1994, 149f.: Prädikation hängt mit dem Ritus des Versöhnungstages (s. o. 2a) zusammen, bei dem wohlriechendes Räucherwerk (9uJ.l.CuJ.l.u) Verwendung findet (vgl. Lev 16,12f. und S.U. 4); Herzer, a.a.O.: Grundlage ist Auslegung von Lev 16,12f.- b) Lohmeyer, Ernst: Vom göttlichen Wohlgeruch, Heidelberg 1919, 29 und Anm.4 (SHA phil.hist.Kl. 9,1919); Delling, BZNW 100, 1967, 33f.; Philonenko, RHPR 76,1996, 17d.: Die Metapher gehört in den Rahmen der in der antiken Welt verbreiteten Identifizierung von Weihrauchduft und lebensspendendem Götterduft (vgl. Kötting, Bernhard: Wohlgeruch der Heiligkeit, Jahrbuch für Antike und Christentum. Ergänzungsband 9 [FS A. Stuiber], Münster 1982, 168 - I 75). - Für die Deutung im Rahmen von Lev 16 spricht der Kontext und vor allem, daß 9uJ.l.LaJ.l.u = »Wohlgeruch« nicht belegt ist; gegen Delling, a.a.O. »Lebendige Bäume«: kein Bezug auf die Vorstellung vom paradiesischen »Baum des Lebens« (stets Singular; s. u. zu 14C), sondern bildhafter Ausdruck für die Mitglieder der Heilsgemeinde (vgl. Delling, a. a.O. mit Verweis auf IQH 8,5f.12.2I; PsSal 14,3; s. auch Ps 1,3; 92,13; Jer 17,8; ferner Fujita, Shozo: The Metaphor of Plant in Jewish Lit erature of
4(4) aum deines Erbarmens willena.
Ich rufe (dich) an wegen' des süßen Gesangs b der zwei Seraphime, ich rufe (dich) an um weiteren Wohlgeruch des Räucherwerks d• 5(5) aUnd es möge für mich sorgen, Michaelb, der Erzengel der Gerechtigkeitc, bis er die Gerechten hineinführt. the Intertestamental Period, JStJ 7, 1976,3°-45); daher Übersetzung: »Räucherwerk für die lebendigen Bäume« (gen.obj.; s. auch die folgende Prädikation »wahres Licht, das mich erleuchtet«) und nicht »Räucherwerk aus lebendigen Bäumen« (gen. subj.). c). 'to <j>w~ 'to aATJ6LV6v. - Zu &ATJ6LV6~ als Attribut des Lichtes vgl. Joh 1,9; I Joh 2,8; ferner auch Plato, Phaidon 10ge; Seneca. Epistulae XV,93,5; Philo, Leg All 1,17. -Die Anrede Gottes als »Licht« (s. 6,9; 9,1 3) ist selten, sonst noch VitAd(lat) 28, ferner Corpus Hermeticum XIII, 19, die Vorstellung von Gott als Licht und seine entsprechende Bezeichnung hingegen vielerorts vorhanden, s.z.B. Ps 27«lj 26),1; 44«lj 43),4; 104«lj 1°3),2; Jes 10,17; Mi 7,8; Philo, Somn 1,75 (Aufnahme von Ps 27 [(lj 26],1); Praem Poen 46; Midrasch Lev rabba 31,1; Num rabba 15,5; ferner u. 13f. d) Gott als <j>w~ <j>oo'tC!;ov; vgl. Corpus Hermeticum XIII, 19; zur christologischen Verwendung vgl. Joh 1,9. e) avaATJ<j>6w (passivum divinum?). - aVaAaJ-Lß6.vELV: entweder Entrückung (s. JSHRZ 111,3,359 zu TestHi 39,I2b, ferner Mk 16,19; Act 1,2.11.22.) oder - hier wahrscheinlicher (s. Herzer, TSAJ 43,1994,151 Anm. 575) - allgemein Sterben, vgl. PsSaI4,18; christliche Inschrift bei BauerWB, II 3( II 1)6; s. auch u. zu 9,8d. 4 a-a) G Armc (Aeth: Volkes; Verlesung von eAEo~ in Aa6~); >AB SIA B. Die Wendung könnte auch zum folgenden :n:aQmtaAW gezogen werden (so bereits Aeth; vgl. Kraft-Purintun, 1972,44). Dagegen spricht jedoch, daß ParJer 4,8 das Motiv des Erbarmens in einem gleichen Sachzusammenhang verwendet ist, sowie vor allem, daß in ParJer sonst (vgl. 1,4; 3,4.9; 9,6) Bitten durchgehend mit :n:aQaKaAw eröffnet werden. Im übrigen erhält das vorliegende Gebet erst so eine klare Strukturierung: 9,4 :n:aQaKaA<Ö :n:EQL ... :n:aQaKaAw :n:EQL ... 6 :n:aQaKaAW OE, KUQLE. b) :n:EQL tij~ <j>oovij~ 'ti\~ YAUKECa~; Anspielung auf das Trishagion der Seraphim, vgl. (lj Jes 6,4: a:n:o tij~ <j>oovij~. - Zur Bezeichnung der Stimme als »süß« vgl. Cant 2,14; (lj Sir 6,5. c) Die Zahl von zwei Seraphim wird auch in einem späten rabbinischen Midraschwerk genannt (Pirke de Rabbi Eliezer 4 [Bill III, 799]), ist aber vor allem in der christlichen Auslegung von Jes 6,lff. verbreitet (s. Michel, Johann: Duo Seraphim clamabant alter ad alterum, ThGI29,1937, 440-446). Grundlage ist der Text inJes 6 selbst, der vermutlich bereits im fl (V. 3 wkr' zh '[ zh; (vgl. Keel, Othmar: J ahve-Visionen und Siegelkunst, Stuttgart 1977, II4f. (SBS 84/85), deutlich in (lj (V.2 'tcp EVL ... 'tCP EVL, V.3 EKEKQayov E'tEQO~ :n:Qo~ 'tov ihEQOV) von zwei Engelwesen spricht. d) S.o. V.3. 5 a-b) B SIA B überliefern: KaLT] J-LEM'tT] J-L0il MLJ(.aTjA »Und meine Sorge/mein Sinnen (ist! .sei) Michael«, (unzutreffend Thornhill, TAOT, 1984,832: »Michael ... is my constant delight«). Ursprüngliche Textfassung? Dagegen sprechen formale (Nominalsatz im Rahmen der ParJer ungewöhnlich) sowie vor allem inhaltliche Gründe. Die Aussage ist in ihrem sachlichen Bezug unklar (für die von Riaud, Ecrits intertestamentaires, 1987, 1760; CIRHiLL 14, 1994, 198, vermutete Anspielung auf eine Rolle des Michael bei der Gesetzgebung [so o. zu 6,6b] gibt es im Text keinen Anhalt) und bereits früh geglättet worden; vgl. Aeth: »[ich bitte dich,] um der süßen Stimmen der Seraphim ... willen, ... daß doch der gesangskundige Michael, - der Engel der Gerechtigkeit ist er -, die Pforten der Gerechtigkeit offen halte«; ähnlich Armc .Konjekturvorschlag: Lies KaL TI T] J-LEM'tT] J-L0U, MLJ(.aTjA ... ; so auch in der Übersetzung von Kraft-Purintun, 1972,45 vorausgesetzt: »and may Michael ... be my guardian«.
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6( 6) Ich rufe dich an, Herr, Herrscher über alle Schöpfunga, (du) der Ungewordeneb und Unerforschlichec, din dem die ganze Schöpfunge verborgen ward, ehe die Dingef wurden.« 70') Während Jeremia dies sprach und vor dem Altar stand mit Baruch und Abimelech, (8) awurde er wie einer, der seine Seele aufgibta. 8 Und Baruch b) Michael gilt gewöhnlich als der besondere Schutzengel Israels (s. Lueken, Wilhe1m: Michael. Eine Untersuchung der jüdischen und morgenländisch-christlichen Tradition vom Erzengel Michael, Göttingen 1898, 15-18; vgI. Dan 10,13.21; 12,1; Hen[gr/aeth] 20,5; IQM 17,M; b. Talmud Chagiga 12b; Midrasch Estrabba 7,12; Pesikta rabbati 44,10 [185a], daneben z. T. aber auch wie hier als Hüter des Paradieses bzw. Führer in die himmlische Welt, vgl. ApkMos = VitAd(gr) 37,5; ApcBar(gr) II,2; TestAbr B 14,6; ferner ApcPauli 14.22 (Hennecke-Schneemelcher IP, 545.550). c) S. o. 6,6c. - G + »der öffnet die Tore für die Gerechten« (ähnlich Aeth). 6 a) S.o. zu 1,5a. b) Überliefert ist bei allen Textzeugen ö aYEvVrrtO~ »Ungezeugter«. - Im altchristlichen Schrifttum (z.B. bei Justin, Dialogus 5,4; Apologie I 14,1; 25,2; II 12,4; 13,4; Origenes, Contra Celsum 8,14 [GCS 3, 231,19]; Clemens Alexandrinus, Stromata VI 165,5 [GCS 150 517,15]; Constitutiones Apostolorum VII 41,4; VIII 12,6) kommt dies mehrfach als Attribut Gottes vor; vielfach konkurriert damit in der handschriftlichen Überlieferung aber das weit gebräuchlichere Attribut aYEvrrtO~ (»ungeworden«), s. Origenes, De principiis IV 2,1 (GCS 22, 308,1); Clemens Alexandrinus, Protrepticus XII 120,2 (GCS 12, 84,28); ferner nichtchristliche Belege: gespaltene Überlieferung in dem Thales zugeschriebenen Spruch -r1 :regwßu-ra"tov Se6~. aYEv(v)T]-r6v yag EO'"tLV bei Plutarch, Moralia 153C und Diogenes Laertios 1,35; Josephus, c Ap II,167; Philo, Leg All 1,5 I; Sacr AC 57.60.63.66.101; Det Pot Ins 124.158; Vit Mos 1,271; vgI. dazu Delling, BZAW 100, 1967, 37 Anm.40). In den meisten Fällen dürfte aYEVT]"tO~ ursprünglicher sein - vor allem bei den nichtchristlichen Belegen - und aYEvvT]-ro~ auf christliche Abschreiber zurückgehen; so bereits Otto, J. C. Th: Iustini Opera I, I, Jena 1876, 43 Anm. 3. Angesichts dessen wird man auch im vorliegenden Fall davon ausgehen können, daß im Text der jüdischen Grundschrift (dazu s.o. S.674) ,.früher aYEVT]-ro~ >ungeworden< gestanden hat« (Delling, a. a. 0., 37). Dafür spricht auch, daß der Hymnus im folgenden Stichos mit :rego -roU -rail-ra yevEoSm schließt. Daß der im christlichen Gebrauch von aYEVVT]"tO~ als Gottesprädikat wohl schon im 2.Jh.n. vollzogene Bedeutungsübergang von >ungezeugt< zu >ungeworden< auch bereits im jüdischen Bereich stattgefunden haben könnte (Delling, a.a.O., 38), ist demgegenüber recht unwahrscheinlich. Anders jetzt wieder Herzer, TSAJ 43,1994,155, der u.a. auf ApcAbr 17,8 verweist, dabei aber außer acht läßt, daß auch dieser Text durch die Hände christlicher Schreiber gegangen ist. c) a:reegLv6T]-ro~. - Ebenfalls gängiges, wenngleich nicht so häufig wie aYEv(v)T]"tO~ (s. o. zu b) belegtes Gottesprädikat; vgl. Philo, Mut Nom 15; Fug 141; TestSalomon C, Prolog 2 (UNT 9, 76*); Papyrus Paris BibI. Nat. suppl.gr. 574 (Papyri GraecaeMagicae, ed. K. Preisendanz, IV,II37ff.); Clemens Alexandrinus, Eclogae 20,1 (GCS 17, 142,21); Chrysostomus, In Mathaeum Homilia II, 2 (21) (MPG 57, 25), weitere Belege bei LampePGL, 183b. d-d)
oft nachgebildet (z. B. G> Dtn 32,20, vgl. zum ganzen Thackeray, A Grammar of the Old Testament in Greek according to the Septuagint I, Cambridge 19.09, 46). Dennoch ist das Auftauchen eines derartigen Pleonasmus nicht zwingend als »Ubersetzungsgriechisch« (Delling, BZAW 100, 1967, 38f.) einzustufen; vgl. das Vorkommen in Gal 3,1 v.I. sowie vor allem in Apc 3,8;
und Abimelech hoben an zu klagen und zu schreien mit lauter Stimme: »aWehe uns a, unser Vaterb, Jeremia, hat uns verlassen, der PriesterC Gottes, und ist verschiedend.« 9(9) Es hörte aber das ganze Volk ihr Schreien und alle liefen zu ihnen und sahen Jeremia tot auf dem Boden liegen. (10) Und sie zerrissen ihre Kleideraund streuten Staub auf ihr Hauptb und klagten bitterlichc • IO(ll) aUnd danach machten sie sich daran, ihn zu begrabenb. (12) Doch siehec, eine Stimme kam und sagted: I I »Begrabt nicht den, der noch lebta, denn seine Seele kommt wieder zurückb in seinen Leib.« I2(13) Und da sie die Stimme hörten, begruben sie ihn nicht, sondern sie blieben um sein Zelta herum drei Tage lang und sie redeten (miteinander) und wußten nicht, zu
7,2.9; 13,8; 20,8; dazu s. Bl-Debr-Rehk § 297. e) Das Gros der Textzeugen (A B P Arm SI) liest KQLOL~ »Gericht«). Der Sachzusammenhang spricht jedoch für die von Aeth vorausgesetzte Lesart KtLO'L~ (»Schöpfung«); vgl. dieselbe Textvariante in (D Sir 16,26. - Der Gedanke der Verborgenheit der Schöpfung bei Gott vor Erschaffung der Welt erinnert an die platonisierende Ausleg:ung der Schöpfungsgeschichte durch Philo (Op Mund 17f); vgl. aber auch ähnliche Außerungen in IQH XIII,7f; Midrasch Genrabba 1,1 (Bill II, 35M.), s. dazu Urbach, EphraimE.: The Sages,Jerusalem 1975, 198ff. f) Freie Widergabe des griech. tuiltu. 7 a-a) Wörtlich: »wurde er wie einer von denen, die seinen (!) Geist aufgeben«. Zur Formulierung eYEVEtO cb~ Et~, s. Gen 3,22; Ob 11 (offenkundig Hebraismus); zur Sache vgl. Mt 28,4; die Wendung :n:uQuc"u,ÖOVUL"ti]v "lj!vxi]v ist selten (vgl. (D J es 53,12; Act I 5.26 sowie J oh 19,3°), sie entspricht dem hebr. Ausdruck ntnlmST nps (s. die rabbinischen Belege bei Bill II, 537.740), vgl. auch ApkMos = VitAd(gr) 31,4 (a:n:oöLÖovUL tO :n:vEilIlU),Joh 19,30; ApkMos = VitAd 42,8 (:n:UQUÖLöOVUL tO :n:vEilIlU). 8 a-a) G Aeth,) A B Arm c SIAB C. b) S. o. zu 2,2b. c) S.o. zu 5,I8a. d) a:n:fjA8Ev. - Zu a:n:EQXEo8UL = »sterben« vgl. Diogenes Laertios III,6; Plotin, Enneades 1,4·7,43; IV 7.15,7; VI 1.7,39,Zu den jüdischen und christlichen Überlieferungen über den natürlichen bzw. gewaltsamen Tod des Jeremia s. Wolff, TU II8, 1976, 89-95. 9 a) S.o. zu 2,Id. b) S.o. zu 2,Ie. c) EKAUVOUV KAUv81loV :n:LKQOV; vgl. (D Jdc 21,2; 2 Sam 13,36. 10 a) Vermutlich Beginn des christlich geprägten Schlußteils der ParJer; s. dazu o. S. 665 f. a-b) Arm C »Und während er so wie ein Toter dalag, kamen Baruch und Abimelech zu ihm«. Diese Lesart wird von Stone (CBQ 35. 1973, 51) als Zeugnis einer eigenständigen griechischen Textüberlieferung eingestuft. c) xull1>ou, s. o. zu 6,lb. d) oovi] ~A8E AEYOUOU; vgl. Joh 12,28; Apc 16,17; 19,5; PsKallisthenes, Historia Alexandri Magni I 45,2f; ferner Mk 9,7; s. auch die Rede vom Kommen und Sprechen der Himmelsstimme (Bat Kol) in der rabbinischen Literatur, z. B. b. Talmud Sanhedrin 96b; Baba Mezia 59b; Chagiga I 5a; p. Talmud Kethubot 12,3 (35 a 30). I I a) Vgl. Lk 24,5.
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welcher Stunde er auferstehen sollte. 13(14) Nach drei Tagena aber kam seine Seele (wieder) in seinen Leib und er erhob seine Stimme mitten unter allen und sprach: »Preiset Gott mit einer Stimmeb, preiset alle Gott und den Sohn Gottesc, der uns auferwecktd, Jesus Christuse, das Licht aller Äonenf , die ewige Leuchteg, das Leben des Glaubens h. 14(15) Es werden aber nach diesen Zeiten weitere 37r Jahre (sein) und (dann) wird er kommen auf die Erdeb. (16) Und der Baum des Lebensc, der mitten im Paradies gepflanzt ward, wird alle unfruchtbaren Bäume fruchtbar machene und sie werden b) Die Formulierung erinnert an Ez 37,IO (vgl. auch Apc II,II), anders als dort handelt es sich hier aber um die Rückkehr der Seele in den Leib beim Scheintod; so auch Pirke Rabbi Eliezer F; vgl. ferner Schweizer, Eduard: oWlla, ThWNT 7, I04I Anm. 245; Berger, Klaus: Die Auferweckung des Propheten und die Erhöhung des Menschensohnes, Göttingen I976, 356f. Anm.425 (SUNT I3): Tiburtina(Arab) 3,I8r. 12 a) S. o. zu 6,3 c. I3 a) lle'ta.'tQeL~ TJIlEQa~. - Dieselbe Zeitangabe findet sich in urchristlichen Aussagen über die Auferstehung Christi, vgl. Mk 8,3I; 9,3I; IO,34; Mt 27,63. Der vorliegende Text muß keineswegs darauf Bezug nehmen. Die Wendung »nach drei Tagen« ist geläufiger Ausdruck für eine kurze Frist, vgl. 2 Kön 20,5.8; Hos 6,2; Act 25,I; 28,I7; AntBibl I I,3 (dazu s. Delling, Gerhard: 'tQE~, ThWNT 8, I969, 2I8f.; Jeremias, Joachim: Die Drei-TageWorte der Evangelien, in: G. Jeremias - H.-W. Kuhn - H.Stegemann: Tradition und Glaube. Festgabe für Karl Georg Kuhn, Göttingen I97I, 226f.). - Zur Verknüpfung der Motive »Rückkehr der Seele« »nach drei Tagen« vgl. auch Tiburtina(Arab) 3,I8r (s. o. I Ia). Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit der aus iranischen Quellen stammenden und im Judentum aufgenommenen Vorstellung vom Aufenthalt der Seele in der Nähe des Leibes drei Tage nach dem Eintreten des Todes (vgl. JSHRZ III,3, 373 zu TestHi 53,7a; ferner Berger, Auferstehung [s. o. I, I g], 370 Anm. 48 I). b) Ev 1lLq. epOOvft G Aeth SI ArmB; ) A B ArmA c; vgl. 2 Chr hI3; IQM VIII, 9f.; AscJes 7,I5; 8,I8; 9,28; IgnEph 4,2. c) S. u. I9f. d) 'tov el;U3tv~ov'ta. - Zu el;U3tV(~eLV als t. t. der Auferweckung (anders s. o. pe) vgl. 'A ~ E> Jes 26,I9;'A ~ E> Jes 29,8 (für hebr. kh [hiphil));'A (9* Hi I4,12; TestJud 25,4;Joh II,II; Sophronius Hierosolymitanus, Commentarius liturgicus 5 (MPG 87, 3985B). e) Nach jüdischer Auffassung hat der Messias mit der endzeitlichen Auferweckung der Toten nichts zu tun, sondern allein Gott. Erst in der christlichen Überlieferung ist diese Funktion teilweise auf Christus übergegangen, Vgl.I Kor I 5,2I.45; Phi13,2I;Joh 2,I9; 6,39 u.ö.; Ignatius, Magn 9,2; Polykarp, Phil 5,2. f) 'to epw~ 'twv aLWvoov :n:a.V'toov (s. u. 25), kein gebräuchliches christologisches Prädikat; doch vgl. 't0 epw~'toil x60lloU Joh 8,12; 9,5; in rabbinischen Texten als Prädikat Gottes verwendet (Bill I, 237), s. ferner o. zu 3C. Ein gnostischer Einfluß (so Robinson, OTP II,I985, 4 I 5) ist möglich, aber keineswegs zwingend. g) 0 äoße(J'to~ A:Ux.vo~; singuläres Christusprädikat. - Könnte mit der entsprechenden Bezeichnung für den siebenarmigen Leuchter des Jerusalemer Tempels (s. Papyrus suppl. gr. 574 Paris Bibliotheque Nationale (Papyri Graecae Magicae, ed. K. Preisendanz, IV, I 2 I 8f.; 3070); vgl. ferner Ex 27,20; Lev 24,2.4; PsHekataios nach Josephus, c Ap I,I99 ; Diodor Sic., BibI. Hist XXXIV/XXXV I,4 [Stern, GLAJJ I, I82: Nr.63]; Mischna Joma I,2, dazu SchürerET II, 297 Anm. I8) zusammenhängen (Philonenko, RHPR 76, I996, I72f.). h) TJ ~OOTJ Tij~ :n:(J'teoo~; ebenfalls ungewöhnliche Prädikation; zur Verknüpfung von :n:(J't~ und ~ooTj s.Joh 3,I5f., 5,24, 20,3 I. I4 a) Die Zahl der Jahre schwankt in der Überlieferung erheblich. GaSla: 377; AB: 477; SlB: 677; Slc: 381:; SlA: 307; AethA : 333; AethB: 303; Aethc : 330 (Aeth spricht dabei von Wochen); Arm: 275; ArmB c: 375.-Harris, I889, I7 gibt der LesartvonA B den Vorzugun-
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wachsen und gedeihenf. 15(q) Und die (Bäume), die hochwuchsen und sich brüsteten mit den Worten: a,Wir reichen bis zum Himmel
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Welt kommta, da wurde das Volk zornig und sprach: 20 »Das sind erneut die von Jesaia, dem Sohn des Amos, gesprochenen Wortea: >Ich sah Gott und den Sohn Gottes<. 21(22) Kommt nuna! Laßt uns ihn nicht töten, wie wir je-
18 a) öwöexa a:n:6O'toAOL: Bezeichnung des Zwölferkreises, im NT nur Mt 10,2 verwendet (anders Mk 3,14; Lk 6,13), in der Alten Kirche aber geläufiger, vgl. Euseb, HE 110,7; AscJes (3,17: Jünger); 4,3; Ephiphanius, Haer XXX 13,2f.; Ebioniten Ev (Hennecke-Schneernelcher 13,102); PsTitus (ebd. 113,101); PsClern Horn 11 23,1 (GCS 42\ 44,20). b) euayyeALtnv EV 'to~ e8vemv, wie Gal 1,16; vgl. Eph 3,8; ferner AscJes 3,17f. (»er wird kommen und seine [Aeth: zwölf;) Gr] Jünger aussenden und sie werden alle Völker und alle Zungen die Auferstehung des Geliebten lehren« [Schneemelcher 113, 458]; freies Zitat?, s.o. S.675 Anm.69); (Mk) 16,15; Mt 28,19; Kerygma Petrou nach Clemens Alexandrinus, Stromata VI 6,48 (Schneemelcher 113,63). c) Die Vorstellung, daß die (zweite?, so Delling, BZAW 100, 15 Anrn. 52) Parusie des Messias auf dem Ölberg (öQo~ 'toov EAaCoov, Höhenzug im Osten und Nordosten Jerusalems jenseits des Kidrontals dem Tempel gegenüber gelegen; vgl. Sach 14,4; Mk 13,3; Mischna Middot 1,3; 2,4 [Bill 11, 46]), erfolgt, ist in der altchristlichen Überlieferung nicht belegt (auch Act 1,1 I f. setzt dies nicht voraus), findet sich aber in dem mittelalterlich-jüdischen Midraschwerk Maase Daniel (ed. J ellinek, Adolph: Bet ha-Midrasch V, Wien 1873 = J erusalem 1967, 128; dt. Übers. Wünsche, August: Aus Israels Lehrhallen 11, Leipzig 1907 = Hildesheim 1967, 74). Hingegen spielt der Berg eine Rolle als Ort des eschatologischen Auftretens Gottes in Sach 14,4 (vgl. danach:! Cant 8,5 [Bill I, 840]; Midrasch Lekab. tob zu Num 24,17 [ebd., 841]), sowie in Ez 11,23 als Ort, auf dem sich die Herrlichkeit Gottes niederläßt nach ihrem Auszug aus dem Tempel (vgl. b. Talmud Rosch ha-schanah 31a [ebd.]). d) eJl:n:ArjaeL'ta~ :n:eLvwaa~ 'IjlUXa.~; vgl. Ps 106(107),9; Jer 38(31), 25; Lk 1,53 (stets von Gott ausgesagt). 19 a) S.o. zu 14 b. 20 a) Das Jesaiawort ausJes 6,5 (hier frei nach m['tov ßamAEa xUQtOV ~aßm.o8 e'i.öov] zitiert und durch den Zusatz xat 'tov uwv au'tOu erweitert) wird in gleicher Weise AscJes 3,9 sowie b. Talmud J ebamoth 49b im Zusammenhang mit dem Martyrium des J esaia verwendet, in beiden Fällen sogar ausdrücklich dem Mosewort aus Ex 33,20 gegenübergestellt; s. ferner Origenes, In Isaiam homilia 1,5 (ed. Lommatzsch XIII, 245 f.). 21 a) öeu'te o,)v, vgl. mJer 18,18. .. b) Jüdische und im Anschluß daran christliche Uberlieferung berichtet, J esaia sei in einem Baum verborgen zersägt worden (häufig als Untat des König Manasse dargestellt); so wohl bereits Hebr 11,37; s. ferner Vitae Prophetarum 1,1; p. Talmud Sanhedrin 10,2 (28c 44); b. Talmud Sanhedrin 103b; Jebamoth 49b; Pesikta rabbati 4,3 (ed. Friedmann 14a); :! 2 Kön 2 I, I 6; :!MCod Reuchl J es 66, I; AscJ es 5, I - 14; 11,4 I; ApcPauli 49 (Hennecke-Schneemelcher 113, 563); Justin Dialogus 120,5; Tertullian, De patientia 14,1 (CChrL IdI5); Scorpiace 8,3 (CChrL 2,1083); PsTertullian, Carmen adv. Marcionem 111,177 (ebd., 1439); Hippolyt, De Christo etAntichristo 30 (MPG 10, 752A); Chronicon670(284) (GCS 46,100,10-13); Origenes, Epistula ad Africanum 9 (MPG 11, 65B); Homilia in Visiones Isaiae 1,5 (MPG 13, 223C); HomiliainJeremiam 20,9 (SC 238, 294,54-58); Commentarius in Matthaeum X, 18 (zu Mat 13,57; GCS 40, 24,9); Hieronymus, Commentarius in Isaiam Xv, 57 (CChr L 73A, 641); Epistulae 18A, I I. I 3 (CSEL 54,87 I 8b-20; 88,90, 7-91,5); Lactantius, Divinae Institutiones IV 11.12 (CSEL 19,308); Ambrosius, Expositio Evangelii secundum Lucam IX, 25 (CChrL 14,34°); X, 122 (ebd., 380); Commodian, Carmen Apologeticum 221 (CSEL 15, 129); PsChrysostomus, Opus imperfectum in Mt, Horn 41, zu Mt 22,4 (MPG 56, 862A); Homilia46 ad Mt 23,37 (MPG 56, 895B); PsCyprian, AdversusJudaeos 2 (CSEL, 3,3,135); Didymos der Blinde,Kommentar zu Ps 34,15, Turapapyrus 218,3-14 (PTA 8, 354-357); Prudentius, Peri stephanon V, 530 (CSEL 61,353); Primasius, Ad Hebraeos commentaria,
m
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m
nen getötet habenb, sondern ihn mit Steinen steinigenc.« 22(23) Darüber nun wurden Baruch und Abimelech sehr betrübt, denn sie wollten vollständig die Geheimnissea vernehmen, die (J)er(emia) gesehen hatte. 23(24) Jeremia aber sprach zu ihnen: »Schweigt und klagt nicht! Denn sie können mich gar nicht töten, bis ich alles, was ich sah, euch erzählt habe.« 24(25) Und er sprach zu ihnen: »Bringt mir einen Stein.« 25(26) Er aber stellte ihn auf und sprach: »Licht der Äonena , laß diesen Stein meiner Gestalt
zu Hebr lI,37 (MPL 68, 773A); Priscillian, Tractatus III, 60 (CSEL 18,47); Theodoret von Kyros, Quaest in libros Regnorum IV, quaest 54 (MPG 80, 793B); Theophylakt, Expositio in Epistulam ad Hebraeos (zu Hebr lI,27; MPG 125, 364D); Testimonium Veritatis (NHC IX 3 [4°,1]); Schatzhöhle 40 (CSCO 486, 306ff.; 487, lI8f. Zum ganzen s. Yassif, E.: Traces of Folk Traditions of the Second Temple Period in Rabbinic Literature, 11S 39,1988, 216-220. c) Steinigung als Strafe der Gotteslästerung nach Lev 24, I I ff., vgl. Mischna Sanhedrin 7,4; Act 7,57ff. Die Legende von der Steinigung des Jeremia ist wie die vom Zersägen des J esaia (s. o. b) bereits jüdischen Ursprungs (s. Mt 23,37; Hebr 11,37; ferner Hieronymus, AdversusJovinianum 11,37 [MPL 23 33 5C]: ut tradunt Hebraet), wird aber bis auf die entsprechende Notiz in den Vitae Prophetarum 2,1 und einen mittelalterlichen Midrasch (Midrasch Aggada zu Num 30,15 [ed. S.Buber, 157]) nur in christlichen Quellen erwähnt: ApcPauli 49 (Hennecke-Schneemelcher 113,563); Tertullian, Scorpiace 8, 3 (CChrL 2,1083); Hippolyt, De Christo et Antichristo 31 (MPG 10, 7pA); in Daniel 1,12,4 (GCS 1,1, 20); PsCyprian, Adversus Judaeos 2 (CSEL 3,3, 135); Hieronymus, Adversus Jovinianum 11, 37 (MPL 23, 335C); Commodian, Carmen Apologeticum 221 (CSEL 15, 129); Bar Hebraeus, Historia dynastarum 4 (ed. Pocock, Oxford 1663,71/46). Nach Gaster (MGWJ 3°,1881,422) handelt es sich um eine Umformung der Erzählung von der Steinigung des Sacharja in 2 Chr 24,20ff. Wahrscheinlicher ist ein Zusammenhang mit den inJer 43(
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ähnlich werdenb.« 26(27) Und der Stein nahm die Gestalt des Jeremia an. 27(28) Und sie steinigtena den Stein in der Meinung, es sei Jeremiab. 28(29) Jeremia aber übergab a alle Geheimnisseb, die er gesehen hatte, an Baruch und Abimelech. 29 Und dann trat er selbsta mitten unter das Volk, denn er wollte seinen Auftrag zu Ende führenb. 30(30) Der Stein aber rief lauta: »Ihr törichten Kinder Israelsb, warum steinigt ihr mich in der Meinung, ich sei J eremia? Seht, J eremia steht mitten unter euch.« 3 I (3 I) Als sie ihn aber sahen, liefen sie sofort zu ihm mit vielen Steinen. Und es wurde sein Auftrag erfüllt. 32(J2) Und Baruch und Abimelech kamen und begruben ihn. Und sie nahmen den Stein und stellten ihn auf sein Grab und schrieben darauf: Dies ist ader Steina, (der) der Helfer des Jeremiab (war).
27 a) S.o. zu 21 C. b) Zum Motiv des Schutzwunders in Märtyrerberichten vgl. Schlatter, Adolf: Der Märtyrer in den Anfängen der Kirche, Gütersloh 1915, 35ff. (BFchTh 19,3). 28 a) :n:UQEÖOOKE. Zum Gebrauch von :n:uQuöLÖ6vm als t. t. der Vermittlung von Lehre, vgl. BauerWB, 1220(1244)6. b) S.o. zu 22a. 29 a) A o{i'tOO<;, B UUt&<;; Konjekturvorschlag: uUt6<;. b) EKtEAEom ... tiJv OLKOVOIlLUV, vgl. TestHi 1,2. 30 a) Das Motiv der redenden Steine begegnet auch Hab 2,1 I; 4 Esr 5,5; OrSib 111,804; Lk 19,40; Vitae Prophetarum 10,8; allerdings im Sinn unheilvoller Gerichtsansage (vgl. dazu Schwemer, TSAJ 49,1995, 79f.). b) llooQot ul.ot 'logm'!A., vgl.ffi (3 Susanna 48. J2 a-a) ) Aeth Arm . b) V gl. die Bezeichnung der von Samuel errichteten Stele als »Stein der Hilfe« (I Sam 7,12). Ein Zusammenhang mit antik-jüdischen Grabinschriften, die Gott als Helfer beschwören (vgl. Lifshitz, Bernard: Inscriptions de Cesaree en Palestine, RB 72, 1965,98107), besteht hingegen schwerlich; mit Recht Herzer, TSAJ 43,1994,169 Anm.685 gegen Bogaert, SC 144, 1969, 199f.
IV. Stellenregister Altes Testament Amos J,9
V,IIa IX,Ib I,2b VII,24b
Canticum 2,I I-I3: 2,I4:
V,3 Ib IX,4b
I Chronik 9,27: 9,2S
IV,3 a III,7b VII,2Sc VII,IIc IV,9b IX,Ib
2 Chronik 3,I: 5,I3: 6,32: 9,I3: 22,3
VIII,9c IX,I3 b VI,9h V,Id VI,na IX,2Ic VI,ub VI,ub VII,I2c I,IC III,Sa V,Id
Daniel I,2:
I,S
III,Sa VII,3 2C VII,3 2C I,6b IX,na VI,IOb VII,ISa I,5g VII,ISa VIII,Sa III,Sa VI,2g VI,2g I,Ic V,Id VI,Ia
9,I5: 9,24: 9,24 9 : IO,7 9 : IO,I3: IO,2I: II,39: I2,I: I2,I
VI,20C I,5g I,5g V,Sb IX,5 C IX,5 c VII,25 d IX,5 c IV,Ic
Deuteronomium I,S: 2,27: 4,20
IV,9b VII,I2c VI,20d VI,2Ia VI, 20C VII,I2c VI,2Ia IV,9b VIII,7C VIII,2e VI,2Ia VII,22a VI, 20C VI,ISb IV,9b VI,2Ia VIII,7C VI,2Ia VI, 20C VI,20c VI,22a VI,na V,Ba VII,23 f VII,I2C VI,2Ia VI,2Ib VIII,Ic VII,25 b VI,2f VI,ua VI,22a VI,na VI,22a VI,22a VI,ua V,IIa VI, Iob IV,9b VI,22a
757
30,10 (!i: 30,16 (!i: 3°,20: J2,lof.: 32,12: 32,15 (!i: J2,20 (!i: J2,34 (!i: 33,3: 33,5 (!i: 33,26 (!i:
VI,21a VI,21a
N,9 b Vn,18f Vn,25 d III,8i IX,6d III,8 f V,J2C III,8i III,8i
Esra 1,6-11: 5,rr: 8,3 1: 8,35: 9- 10:
III,8a V,J2b V,33 a IX,Ib VIII,2e
Esther 3,7: 4,1: 8,6 (!i:
V,33 a n,Id VII,23 f
Exodus 2,16 AU.: 2,24: 3,2: 3,7 (!i: 3,I5 f.: 3,17 (!i: 3,18 (!i: 4,1 (!i: 4,5: 4,5 (!i: 4,8f. (!i: 4,27: 5,1: 6,3 AU: 6,3 'A: 6,4: 6,5: 6,7: 9,26: 13,4: 13,19 (!i: 14,2 (!i: 14,15 (!i: 15,26 (!i: 16,10: 18,7: 19,4: 19,5 (!i: 19,16ff.:
n,5 b VI,18a.I8c VII,I8c VII,23 f IV,9b VII,23 f VII,28c VII,28c IV,9b VII,I7b VII,28c VI,2a VII,I4b VI,3 h VI,3h VI,I8b.I8c VI,I8a VI,20c VI,7a V,3Ja VIII,7b VI,lJa VI,IJa VI,21a Vn,I8c VI,2a VII,I8f VI,22a III,2b
75 8
20,18: 23,13: 23,15: 27,20: 29,46: 3°,31 (!i: 32,1: 32,23: 33,20: 34,16: 34,18: 35,1 (!i: 38f.:
III,2b Vn,22a V,33 a IX,13g VI,20c VI,I3 b VI,20C VI,20c IX,20a VIII,2e V,33 a VI,20a III,7b
Ezechiel 1,24 (vI) (!i: 1,24 'A: 1,24 L: 1,24 9 : 3,1: 10,5 'A: 10,5 L: 10,5 9 : rr,23: 16,60: 20,8: 20,19 (!i: 20,27: 27,20: 28,2 (!i: 28,5 (!i: 28,17 (!i: 28,18: 33,2: 36,23: 36,24 f.: 37,10:
VI,3h VI,3 h VI,3 h VI,3 h VI, 1Ja VI,3 h VI,3 h VI,3 h IX,I8c VI,I8a VIII,Id VI,21a VI,I3 a n,Ie VI,21b VI,21b VI,21b I,Ih VI,I3 a VI,9h VI,23 d IX, I Ia
Genesis I: I,26f. (!i: 2,8f.: 2,9: 2,21 (!i: 3,22: 6,1 (!i: 6,9: 6,9 (!i: 6,18 (!i: 7,II (!i: 8,2 (!i: 8,6-12: 8,7:
III,8g IX,22a IX,I4d III,8h IX,I4C V,8b IX,7a I,la-b Vn,IOC V,3 0b VI,18b V,24b V,24b Vn,Ioa Vn,Iob
S,9: S,II: 9,II (!j: 9,12 (!j: 9,15: 9,17: 12,7 (!j: 12,II (!j: 12,14 (!j: 14,12 (!j: 14,19: 14,22: 15,12 (!j: 17,1 (!j: 17,1 'A: 17,7 (!j: 17,19 (!j: IS,33: 19,16 (!j: 20,2-IS: 21,22-33: 22,2 (!j: 22,2'A: 22,12l:: 24,3: 26,1-3 1: 27,46: 2S,20 (!j: 29,11: 29,13: 3°,13: 33,4: 35,7 (!j: 37,34: 37,29: 41,J2 (!j: 43,14 All: 44,IS: 4S,3 A'A'A: 49,25 All: 5°,24:
VII, lob VII, lob VI,ISb VI,23d VI,ISa VI,23 d VII,ISc I,la-b I,la-b v'le V,J2b V,J2b V,Sb VII,ISc VI,3 h VI,ISb VI,ISb I,IIa-b VI,ld III,9a III,9a VIII,9c vn,24b vn,24b V,3 2b III,9a VIII,2e IX,2c VI,2a VI,2a IV,9a VI,2a vn,ISe n,ld n,ld II,9b VI,3 h I,4a.b.d VI,3h VI,3h IV,9b
Habakuk 2,1 I:
IX,30a
Hiob 1,1 (!j: 1,20: 2,12: 4,19: 14,12 'A: 14,12 (!j'f: 15,25 (!j: 21,15 (!j:
V,30b n,ld n,ld VI,3 e IX,3 d IX,13d VI,21c VI,3h
21,15 9 : 22,3: 27,13: 27,13 9 : 31,2 (!j: 34,10: 37,23: 37,24: 4°,2 (!j: 4°,2: 40,29:
VI,3h VI,3h VI,3h VI,3 h VI,3h VI,3h VI,3h VI,lob VI,3h VI,3h VI,3 h
Hosea 3,1: 6,2: 9,7:
VII,25d IX,13a I,lh
Judicurn 5,3 1: 6,35 (!j: S,3 1- IO,I: 11,7: 11,34 (!j: II,34 'A: 11,34: 16,14 (!jB: 16,20 (!jB: IS,6 (!jB): 19,16: 21,2 (!j:
VI,2g VIII,7a nI,9a VIII,7b vn,24b vn,24b vn,24b v'le v'le VII,9b v,qa IX,9b
Jerernia 1,1: 1,5: 1,16: I,IS: I,IS (!j: 2,6: 2,15: 2,2S (!j: 3,14: 5,19: 6,1: 6,17: 6,26'A: 6,26l:: 7,3: 7,9: 7,16: 7,IS: 7,23 (!j: S,23: 9,1 (!j: 9,22:
v'ISa I,d VII,25 d I,2b I,2b VI,20c VII,25 d VII,23 f VII,22b vn,25d III,2b III,2b vn,24b vn,24b VI,20b VII,25d I,2a vn,25d VI,22a n,5 d n,5 d IV,7b
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10,6: 11,3: 11,4: 11,4 Gi: 11,14: 11,14 Gi: 12,16: 13,4f.: 13,22: 14,7ff.: 14,1 I: 14,19 ff.: 15,1: 1 5,1 1 15,20: 16,1: 16,9: 16,16: 16,19: 17,8: 18,2: 18,18 Gi: 18,20: 19,3: 21,10: 22,13 Gi: 22,29: 23,7: 24,1: 24,5: 25,1 I: 25(Gi 32),15: 26(Gi 33),13: 28(Gi 35),3: 28(Gi 35),6: 29(Gi 36),1: 29('A ~ 36),3: 29(Gi 36),4: 29(Gi 36),7: 29(Gi 36),10: 30(Gi 37),4: 30,15: 31(Gi 38),13: 31(Gi 38),25: 31(Gi 38),26: 32(Gi 39),4: 32,12f: 32(Gi 39),16:
e
32(Gi 39),21: 32(Gi 39),3 6: 32(Gi 39),37:
760
VI,9h VI,20b VI,20d VI,22a I,2a VII,23 f VIlI,7C I,9a I,lh I,2a I,2a I,2a I,2a 1,2a I,2b VI,20b VI,20b VI,20c VI,9c IX,3 b I,9a IX,2Ia I,2a VI,20b VI,2Id VI,2f IlI,8b VI,20c I,IC IlI,15 d VI,20b V,ld VI,20b VI,22a III,8a III,8a,10c VI,20a V,2Ib VI,20b VI,Ia V,ld VI,20a I,lh VI,3g IX,18d V,2C I,5 C I,lg I,lg VI,Ia VI,20c I,5 C VI,2Id III,loc
45>1: 46(Gi 26),13: 48(Gi 31),29: 51(Gi 28),2: 52,17- 13:
I,5 C V,2Ib III,loc I,lg V,18b I,lg 1I,ld I,lg I,2a VI,la VI,2Id IlI,9d III,ge III,9a III,9a I,5 c III,9g III,9a 1I,ld I,2a VI,la VI,la VI,la I,lg I,lg III,llb.12a IX,21C VI,20b VI,20b VI,9g VIlI,7C I,lg I,IC VI,2Ib VII,23 f III,8a
Jesaia 1,18 Gi: 5>1: 6,d.: 6,3: 6,4: 6,5: 10,17: 12,1 Gi: 12,6 Gi: 13,19 Gi: 19,18: 20,3 Gi: 24,18: 25>9 Gi: 26,19 'A: 26,19:
IX,16a IlI,8i IX,4C IX,3 a IX,4b IX,20a IX,3 C V,32a VI,3 b-c I,IC VIlI,7C VI,22b V,24b VI,3b -c IX,13 d IX,13 d
32(Gi 39),43: 34(Gi 41),1: 34( Gi 41),22: 36,4: 36(Gi 43),6ff.: 36,10: 36(Gi 43),24: 36,3 2: 37(Gi 44),3: 37(Gi 44),17: 38(Gi 45),6: 38(Gi 45),6-13: 38(Gi 45),7: 38(Gi 45,IOf.): 38(Gi 45,18): 39,15- 18: 39(Gi 46),16: 41(Gi 48),5: 42,df.: 42(Gi 49),2: 42(Gi 49),4: 42(Gi 49),20: 43,3: 43,6: 43(Gi 5o),6f.: 43,8ff.: 44(Gi 51),2: 44(Gi 51),25: 44(Gi 51),26:
26,19 9 : 27,1I (!j: 29,8'A: 29,8 ~: 33,2: 33,24 (!j: 38,2 (!j: 38,21: 41,1: 42,10: 42,12: 43,20: 44,2 (!j: 46,8: 48,1: 48,2: 49,1: 49,16: 52,1: 52,1I (!j: 53,12 (!j: 55,1I: 57,2: 57,6 (!j: 65,9: 65,23:
IX,13d II,5 f IX,13d IX,13d VII,25C II,3 a VI,la III,15e IX,17a IX,17a IX,17a VII,llc III,8i VIII,9a VIII,7C I,5g IX,17a I,6c I,5g VI,13 c IX,7a VI,ge V,3 2C IX,lb VII,llc VII,lIC
Joe! 2,13:
II,p
Jona 2,2 (!j:
VI,la
Josua 1,7: 4·5: 502ff.: 7,6: 7,9: 9,1I (!j: 10,12: 24,14: 24,17: 24,20: 24,23:
VII,12C VI,23 d VI,23 d II,ld VI,9g VIII,7a IV,3 b VII,25 d VI,20c VII,25 d VII,25 d
I Könige 3,12: 3,15 'A: 3,15 (!j: 8,30: 8,5 1: 9,9: 12,27 (!j:
VI,lob v'le v'le VI,loa VI,20d VI,20c IX,lb
12,28: 22,17:
VI,20C VII,9b
2 Könige 1,18: 2,12: 4,33 (!j: 5,19: 6,18 (!j: 6,21: 7,2: 7,19: 10,14: 13,14: 15,1I: 17,7: 17,24-41: 17,36: 18,37: 19,1: 20,5: 20,7: 20,8: 24,1: 24,10: 24,13: 25,1: 25,11: 25,13- 17:
Titel a II,2b VI, Ja VII,9b VI,la II,2b V,24b V,24b V,ld II,2b Tite! a VI,20c VIII,8c VI,20c II,ld II,ld IX,13a III,15e IX,13a I,IC I,IC I,IC I,IC I,IC III,8a
Leviticus 4,20 (!j: 506 (!j: 7,23: 1I,45: 12,2: 12,4 (!j: 14,8f.: 14,20 (!j: 15,19: 16,12-24 16,15 ff.: 16,29: 17,5 (!j: 19,12: 19,22 (!j: 19,32: 19,36: 22,33: 23,24: 23,27: 24,2·4: 24,16: 25,9:
II,3a II,Ja VI,13 a VI,20c VI,13 a II,lg VI.13 c IX,lb VI,13C IX,3 b IX,2a IX,2a IX,lb VIII,7C II,3a V,23a VI,20c VI,20c IX,2a IX,2a IX,13g VI,9i IX,2a
(!j:
761
25,3 8: 26,9: 26,13: 26,42: 26,45:
VI,20c VI,18b VI,20C VI,18a VI,18a
Maleachi 1,7
VII,3 2C VII,3 2C VIII,7C V,24b
Nehemia 4,1:
11,1 8: 13,23 ff.: 13,24:
I,la-b III,l 5f VIII,2e I,5g I,5g VIII,2e VIII,4C
Numeri 5,6: 15,41: 19,11: 19,14: 23,4: 29,1: 29,7 ff.: 31,19:
VI,lJa VI, 20C VI,13 C VI,13 c VII,18e IX,2a IX,2a VI,13 C
Obadja rr:
IX,7a
Proverbia 4,27
VII,12C III,15g III,15g IX,14c IX,14C IX,14C
Psalmen 1,3: 5,2f.: 5,3: 5,rr: 10(
IX,3 b I,4d VI,loa I,lh VI,3 C IV,7b VI,6b VI,9C VI,9C VIII,lC VIII,lC
8,10:
9,2: 11,1:
762
20(
24,2: 27(
26),1: 26),7: 27),2: 27),6: 30 ),8: 3°),22:
34,10:
41(
97,1: 99(
106(
1°5),45: 106),9: 1°7),1: 1°7),7:
rro),5: rr7),24: 118),13:
119, 1°5:
119(
VI,3 C VI,9C III,8d IX,3 C VI,10a VI,10a V,8a VI,3 b V,8a VI,2g VIII,lC VII,26b IX,3 c VII,25 d VI,9c I,4d VI, Ja III,8i V,pa VI,10a VI,3 h III,8h VII,23d II,lg VI,ld II,lg VI,9h VII,25 d VI, 20C II,lg VI,loa VII,rrc I,le VI,3 h IX,17a VI,9h IX,3 C VII,28d VII,llC VI,18a VI,18c VI,3 b-c VII,rrc I,le VI,18a IX,18d VI,3 a III,8i VI,18a VI,3 bc VII,28c V,34a VI,loa VI,2c
VII,25 C V,Sa III,Si III,Sd VII,29b I,4d VI,loa
Antiquitates Biblicae vn,loc 3,4: VI,ISc 9,4: 10,2: VI,ISc 11,3: IX,13a 19,2: VI,ISa.c 26,13: III,Sa 31,1: IV,7b
Qohelet 1,16: 10,12f.:
VI,lob IX,17b
Apokalypse Abraham 20,5: I,le
Ruth 1,20f.
VI,3h V,Sa
Sacharja 1,12: 5>4: 7,5: 11,5
V,ld VIII,7C V,ld V,Sa IX,ISc
123(
122),3: 123),6: 126),2: 136),3 f.: 14°),1:
I Samuel 1,10
VI,la VII,9b IV,7b IX,Fa VI,20c VI,9h VII,9b VII,9b VIII,7c VII,9b
2 Samuel 1,2: 3,3 1: 13,19: 13,3 1: 13,36: 15,9:
II,ld II,ld II,ld II,ld IX,9b VII,9b
Threni 2,10: 3,53: 5,12:
II,le IX,2IC VII,25 b
Altjüdisches Schrifttum Abot de Rabbi Nathan IV,3 b A4: I,2b A25:
Apokalypse Baruch (gr) Prob: III,9a.loa 1,2: IV,6c 1l,2: IX,5C III,2c 1l,3: 14,1: III,2c Apokalypse Baruch (syr) 1,2ff.: I,lh I,Sa 1,4: 2,1: I,d 2,2: I,2a.2b I,6a 3,1: I,6c 4,2: 4,2ff.: V,Hb 5,1: IV,7b; VI,9h I,Sa 5,3: 6,1: IV,lb V,lb III,2c.2d 6,4: 6,7: III,7b 6,S: III,Sa.Sb 6,10: III,14c 7,2: IY,7b S,2: IY,le IY,2a S,2-5: S,4: I,3 b n,ld 9,2: 10,2: III,llb III,12a 10,3-5: 10,IS: IV,3 b,4a 1l,4: IV,9b 21,1: IV,lla 21,21: III,Si III,llb 33,2: 35,2: II,5d V,IC 55,1: 67,2: IV,7b VI,20c 75,7: V,lb 77,IS: VI,12b 77,19 ff.:
76 3
77,23: 77,26: 80,2: 80,3: 81,4: 86,1-3: 87,r:
VII,10a VII,12c III,8a IV,7b IX,22a VII,19b VII,8c.19a
Apokalypse Elia(kopt) (ed Rosenstiehl) 1,10: V,Hb Apokalypse Esra 1,8: 3,3:
I,re I,1e
Apokalypse Mose = Vita Adae et Evae(gr) Einl.: VI,6c IX,7a 31,4: IX,5 C 37,5: Apokryphon Jeremiae (kopt) I,1c 5,5: I,rc 7,8: 10,8: I,1c II,18: I,1c I,1a 12,13-19: 12,13 ff.: III,9g V,1d 12,19: I,d 14,1: 14,2ff.: I,2a I,2b 14,4: V,1d 14,19: I,1c 15,7: I,d r 5,1 5: 20,12: I,1c 22,1-13: V,xa III,roa 22,3: IY,1b 23,8ff.: 27,8: I,1f.2a 28,2: II,2b 28,15- 18: IV,3 b 28,21: III,8a 29,3: IV,3 b 29,6: 1I,1d 29,8: 1,2a III,IIb 30-3 1: 31,12ff.: VII,29b 31,21: 1,2a 1,1C 32,r: 1,2a 35>1: I,r f 35,II: III,IIb 35-37: 1,2a 37,5: V,1a 38,1-39,13:
764
38,6: 39: 39,2: 39,5: 39,7: 39,8: 39,13:
V,1d III,IIb V,30a V,1d V,23b III,10a v'3 0a.b ·33 a
Aristeas = (Euseb, Praeparatio Evangelica VIII 9,r3) 88 VII,26b 142: VII,3 2C Assumptio Mosis 3,2: 3,9: 3,14: 4,1: 4,2: 4,5: II,r7:
III,8a VI,18a.c V,1d 1I,1d VI,18c VI,18c VI,18c
Baruch 1,1f.: 1,8: 1,13: 2,11: 2,22: 2,34: 2,35: 3,37: 5,1: 5,6: 5,9:
VI,20a III,12a III,8a V,r8b VI,7a.2oc VI,22a VI,18c VI,18b III,8i VII,23 f VII,22b V,Ha
Baruch (gr) II,2:
IX,5C
1 Esra (
VI,2c IX,1b 1I,1b V,18b V,18b V,r8b IX,rb I,ri V,18b V,18b V,18b
2 Esra (
1,1a-b
1,1:
4,9: 4,17BA: 5,11: 4 Esra 4,25: 5,9: 5,3°: 6,20: 6,5 8: 7,26: 8,5 2:
I,Ia-b VII,5 a V,Fb
9,3 8: 10,38: 13,36: 14,3 1:
VI,9h IX,16b 1,6d m,8f VII,24b V,34b V,3 2C IX,14C 1I,ld IX,22a V,34b 1,lh
Esther C 10:
VI,3g
Eupolemos Fragment 2: Fragment 4:
VII,18c 11I,8a
PsHekataios (s. Josephus CAp I, 199) Hekhalot-Literatur § 318: § 319: § FO: § F8: § 3F: § 337: § 342:
VI,23 d VI,9h VI,9h
Henoch (äth) 39,4: 39,12: 40,2: 4°,5: 45,3: 45,4: 46,2: 49,2: 49,4: 51,3: 51,5: 52,6: 52,9: 55,2: 55,4: 61,8:
V,3 2C IX, Ja IX,22a 1,le 1,le 1,le IX,22a 1,le 1,le 1,le 1,le 1,le 1,le VI,9h 1,le 1,le
VI,23 d VI,23 d VI,23 d
N.9 b.h
61,10: 62,1: 71,3 f.: 71,3: 82,16:
1,le 1,le IX,22a VI,6c V,3 1b
Henoch (gr) 20,5: 102,4: 106,18:
VII,25 a VI,3 e VII, 10C
Henoch (grläth) 20,5: 24,4: 24,4-25,6: 25,3: 25,4:
IX,5C IX,14C IX,3 b IX,14C IX,14C
Henoch (sI) 8,3: 8,7: 55,2P:
IX, 14a, IX,14e V,34b
Joseph & Aseneth 8,9: 10,16: 12,3: 15,7: 22,3:
V,FC 1I,le m,8d.f V,FC V,FC
Josephus:
Antiquitates 1,123: 1,222: IV,205: IV,209: IV,218: IV,227: IX,5: IX,161: IX,254: IX,288: X,37: X,80: X,84 ff.: X,13 6: X,13 8: X,139: X,145 f.: X,146: X,181: X, 18 3: X, 184: XI,2:
1I1,ge VII,24b 1,5g 1,5g 1,5g 1,5g 1I,lb 1I,lb 1I,lb VIII,8c 1I,lb V,18a V,21b 1,10a V,21b 1,5C 11I,8a V,21b V,21b V,21b V,ld V,ld
76 5
XI,6: XI,14: XI,5 8: XI,12I: XI,162: XI, 169: XI, 18 3: XI,302: XI,341: XII,43: XII,257: XII,278: XIII,p: XIII,25 6: XIV,22: XlV, 24: XVIII,85: XX,20: XX, I I 8: XX, I 66: XX,233:
1I,1b 1I,1b 1I,1b V,30b VI,2C IV,9b V,30b VIII,8c VIII,8c V,30b VIII,8c IV,7d 1,5g VIII,8c V,30b IX,2IC III,8a VII,24b 1,5g 1,8a V,1d
8,35: 9,1: 9,12: 14,19: 1 Makkabäer 2,7: 3,37: 3,59: 4,10: 4,53: 6,48:
IX,13g 1,5g IX,6b 1I,1b
Bellum 11,322: 11,397: V, 177ff.: VI,I10: VI,4 I I : VI,439: VII,202: VII,328: VII,33 2: VII,349: VII,379:
1I,1d 1,5g 1,409 1,8a 1,5 f IX,14a VII,25 b 1,5g·8a 1,1h.8a V,2C 1,5g
Vita 259:
11I,2c
Jubiläen 18,16: 22,16: 34,18:
VII,9b VI,13C IX,2a
Judith 2,3: 2,6: 5,18
IX,17b IX,17b II,Ib VII,32b
766
1,5g IV,ge 1I,1d IV,9b.e VI,18a IX,1b VIII,7a
2 Makkabäer
3,1: 3,35: 6,rf.: 7,9. 14: 10,3: 10,25 f.: 15,14:
VI,18a.c 1,5g IX,1b IX,1b 11I,8a III,8i.10C VI,1a 1,5g IX,1b VIII,8c IY,8b IX,1b 1I,1e 1,2a·5g
3 Makkabäer 2,9: 2,17: 5,12: 6,5: 6,12:
VI,9h IY,7a.b V,2C 1,5g VII,25 c
4 Makkabäer 9,3: 16,2: 17,5:
VI,12a V,30b V,34a
Midraschim: Midrasch Aggada Num 30,15:
IX,21c
1,2:
1,12: 1,18: 1,21: 2,4- 8: 2,7: 2,10:
Contra Apionem 1,199: 1,282: 11,167: 11,193:
VII,9b 1I,1e V,32b 1I,1d
Eser Galijot III,IIb
Esther rabba 7,12:
IX,5 C
Exodus rabba 2,6:
1,2b
Genesis rabba 1,1: 19,6: 33,3: 39,1: 39,2: 46,3: 47,10: 64,10:
IX,6e VII,24C VI,2c VII,24C VII,24c VI,3 h VI,16b VII,24C
LekaJ; tob NUffi24,17:
IX,18c
Leviticus rabba 19,6: 31,1: 42,9:
IV,3 b·4a IX,3C VI,9h
Numeri rabba I S,S:
IX,3c
Taanith 2,1: 3,8:
II,sa IX,2IC
Oracula Sibyllina III,2SS:
VI,20C
Oratio Manassis (= Gi Odae) 1(12),1: I,sa IV,9b Pesikta rabbati 4,3: 21,S: 21,9: 21,1 I: 26,6: 26,10: 26,16:
IX,2Ib VI,6c VI,6c VI,6c III,2c V,18a I,d IV,lb.e·3 b·4a·7b III,IIb VII,29a IX,sc
Qohelet rabba 1,16:
II,sa
26,18: 31,4: 44,10:
Ruth rabba 1,2:
V,18a
Pesikta Rav Kahana 16,9: I,3a
Mechilta Exodus 13,3: 14,IS: 14,19:
IV,9b VII,24a VII,24a
Sifra Numeri 10,29: Mischna: BabaBatra 2,9:
foma 1,2: 3,4: 4,3:
Philo: Cher 46:
VI,3 h
ConfLing 48:
VII,12a
Det Pot Ins 124: IS8:
IX,6b IX,6b
Fuga 141:
IX,6c
los 21 7:
II,ld
IX,3c VI,3 h IX,6b
V,18a
VII,14a
s,s:
IX,13g IX,2a IX,2a IX,2a
Middot 1,3: 2,4:
IX,18c IX,18c
Leg All 1,17: 1,44: 1,51:
Pesachim 8,8:
VI,13C
MigrAbr 121:
I,2b
Sanhedrin 7,4:
IX,21c
MutNom 7- 2 S:
VI,9i
767
15: 27: 46: IS9:
IX,6c VI,3 h V,3 h VII,IOC
OpMund I7f.:
IX,6e
PraemPoen 46: 120:
IX,3 C VI,3 e
5,15: 6,1: 6,6: S,I: 10,3: 14,1: 14,3: 17,44: IS,4: IS,6:
I,4b VI,Ja VI,2g III,2b VI,2g VI,2g IX,3 b IV,ge VII,24b IV,ge
Qumranschriften:
IQ22
Quaest in Gen 111,44: IV,II:
I,2b VI,3 C
3,10:
IX,2a
IQ GenAp Quaest in Ex 11,40:
V,Hb
V,Sb V,Sb VII,IOC
SacrAC 57: 60: 63: 66: 101:
IX,6b IX,6b IX,6b IX,6b IX,6b
Somn 1,75:
IX,3 C
Spec Leg 1I,237f.:
V,23 a
Vit Mos I,74f.: lI,lI4: 11,206:
VI,9i VI,9i VI,9i
PsPhokylides 220ff.:
V,23a
Pirke de Rabbi Eliezer IX,4 C 4: Psalmen Salomos 2,23: 3,12: 4,14: 4,25: 5,lI:
768
V,32b V,32b
IQH
Rer DivHer 249: 257: 260:
22,16: 22,21:
1,4b IV,Sb 1,4b VI,2g 1,4b
2,20: 2,3 1: 3,19: 3,37: 4,5: 5,5: 5,15: 5,2S: 7,16: 7,34: S,5 f.: S,12: S,21: 9,11: 10,29: lI,30: 11,33: I3,7f.: I3,IS: I4,S: 14,25: 16,10: 16,12: 16,13: 16,14: I6,IS: 17,1 I: I7,23 ff.: IS,6: IS,IO:
1,4b V,32a 1,4b V,32a 1,4b I,4b I,4b I,4b I,4C I,4C 1,4C 1,4b IX,3 b IX,3 b IX,3 b I,4 C 1,4C I,4 C 1,4C IX,6e 1,4C 1,4C 1,4C 1,4C 1,4C VI,2g 1,4C 1,4C 1,4C 1,4c 1,4c 1,4C
IQM 8,9f.: 17,6f·:
IX,13 b IX,sc
I QpHab 7,S: 7,8: 7,14: 9,2:
IX,na IX,22a IX,na VI,3e
I QpNah 2,6:
VI,3e
IQS 9,18: 1I,7f.: 11,16: 11,19:
IX,na VI,2g I,4C IX,na
IQSb I,S:
VI,2g
Sirach 6,S (D: 8,6: 16,26 (D: 17,12: 23,16: 24,13: 36,1: 36,18: 39,6: 40,29 (D: 44,17: 44,18-23: 44,20: 4S,7: 47,17: 47,22: 49,6 (D: so,2Sf. H: SO,2S f (D:
IX,4b V,23 a IX,6e VI,18b VI,3 e VI,ge VII,2Sc I,Sg I,6b VII,3 2C VII,IOC.23C VI,18c VII,23e VI,18b IX,17a I,le I,Sb.g VIII,8c VIII,8c
SusannaS
4Q266Frg II,S:
55:
VII,sa
II,sa
4Q270Frg. 7i ,19:
II,sa
Talmud, babylonischer: Abodazara VI,16b 13a:
4Q;8J B: i S.6:
III,8a.llb
BabaMezia S9b:
IX,lod
IIQ Tempel Rolle 24,lOff.: 2S,.IO:
IX,2a IX,2a
BabaQamma 97b (Bar):
I,Sg
Berakot 28b: 44b:
I,2b VI,3e
Chagiga 12b: 13b: Isa:
IX,Sb VII,9a IX,lod
Erubin 47a:
VI,16b
Corpus Damascenum VI,2g 20,21 f.: Sapientia Salomonis 2,10: 3,1: 4,7: 9,IS: 10,4: 18,9:
V,23a V,32c V,32C VI,3C VII,loc VI,2g
Schemone Esre I:
V,3 2b
Jebamoth 49 b :
IX,2Ib
Seder Olam rabba 26:
III,lIb
Megilla 14b:
V,18a
Sepher Ha-Yamim §B S-V:
III,8a
MoedQatan lIa:
VI,16b
769
26a (Bar): 26b: 29a:
II,ld II,sa VII,9b
AS,3: A IS,12: A 20,12:
I,sa I,sa IX,3a
Rosch ha-schanah 31a:
IX,ISc
B 1,1: B 14,6:
I,Ia-b IX,sc
Sanhedrin 96b: 103b: 107b:
IX,lod IX,2Ib I,Sg
Schabbat IFb: Taanit sa: 23 a: 29a: 29a (Bar):
V,3 2C
V,Hb V,Ia IX,2IC IV,4a IY,3 b
Talmud, palästinischer: Abodazara VI,16b 1,4 (39c6 S):
Kethubot 12,3 C3sa30):
IX,2Ib
Schekalim 6,2 <So~S):
IV,3 b
Taanit 2,1 (6sb4Q): 3,10 (66dn):
II,sa V,Ia.d.17b
Targumim: Cant S,S:
IX,ISc
Ex 24,1 JI:
VI,6c
II Est 1,3:
I,2a IV,3b
Kön 21,16:
IX,2Ib
Num 20,29 JIlNeof M: I,2b Testament Abraham A 3,3: IX,3a A7,2: V,Ha
77°
Testament Dan 6,7:
V,3 2d
Testament Hiob 1,1: IS,7: IS,S: 2S,3: 29,4: 40,14: 41,6: 43,7: 4S,3: S2,IO:
IX,29b V,Hb VII,24C II,ld II,le Titel a Titel a VI,3C VIII,2e VI,3i
Testament Issachar 1,2:
I,le
Testament Joseph 4,S: S,2:
VIII,2d II,ld
Testament Juda 13,2: 22,3: 2S,I: 2S,4:
IV,7b VIII,7b IV,Sb IX,13d
Testament Levi s,s: 7,2: IS,4: IS,II: 19,1:
III,4a VIII,Sc IV,9b IX,14C VIII,le
IX, Iod
Sanhedrin 10,2 (2SC44):
2
Testament Benjamin I,le 1I,4ß:
Testament Naphtali 1,3: v'le 2,6: VIII,le Testament Ruben 3,1:
V,Sb
Testament Simeon 4,S:
m,1 Sg
Tobit 7,17 (!jBA: 8,15: II,14 (!jS: 12,15: 13,10 (!jBA: 13,13 (!jS: 13,14: 14,7:
V,J2b VI,2g VI,9 h VI,2g I,5g I,5 b VI,2g VI,2g
Tosephta: Berakot 1,9: 3,II: 7,5:
IX,F v,J2c VI,18a
Negaim 6,2:
VII,14a
Tragiker Ezechiel Frg 8:
IV,9b
Vita Adae et Evae(gr) s. Apocalypse Mose Vita Adae et Evae(lat) 28: IX,3 C Vitae Prophetarum 1,1: 2,1:
2,3: 2,9 ff.: 2,9: 10,8:
IX,21b IX,21C I,2a III,8a III,14C IX,30a
Neues Testament Acta 1,2:
1,1 I: 1,11f.: 1,22: 2,7: 2,3°: 5>3°: 7,3 1: 7,52: 7, 57 ff.: 10,10: 10,13. 15: 10,22: 10,39: 14,14:
IX,3e IX,3 e IX,18c IX,3e VII,18a VIII,7b VII,25 b III,2c III,8i IX,21C V,8b III,2c V,30b VII,25 b II,ld
15>20: 15>26: 16,36: 18,25: 20,37: 21,3 I: 22,14: 25,1: 28,17:
VII,J2C IX,7a VII,9b V,21e VI,2a VII,5 a VI,22b IX,13a IX,13 a
Apokalypse des Johannes 2,7: IX, 14C, I4 IX,6d 3,8: 3,12: V,Hb 4,8: IX,3 a III,8 f 5>1. 5·9: VII,19a 5>2: III,8 f 6,1: IX,6d 7,2: IX,6d 7,9: III,8 f 8,1: 11,2: I,5g II,II: IX,lla IX,6d 13,8: V,ld 13,18: VI,4a 14,4: IX,10d 16,17: II,le 18,19: IX,10d 19,5: 20,8: IX,6d 21,2: V,Hb 21,10-27: V,Hb 22,2: IX,14C.d 22,14: IX,14C 22,19: IX,14C Epheser 1,6: 2,12: 3,8:
III,8i VI,22b IX,18b
Galater 1,16: 2,9: 3,1 v.!.: 3,13: 4,26: 5,19: 6,6: 6,10:
IX,18b I,2b IX,6d VII,25 b V,Hb VIII,le V,21e VII,2c
Hebräer 2,2:
7,27:
VI,2f IX,lb
77 1
10,35: 11,17: 11,26: 11,37: 12,22: 13,15: Jakobus 1,1: 1,12: 2,16: 4,15: Johannes 1,9: 1,14: 2,19: 3,15 f.: 3,16.IS: 3,19: 3,36: 4,29: 4,33: 5> 24: 5,26: 5,39f.: 6,14: 6,39: 6,4°: 6,47: 6,53 f.: 7,26: S,12:
VI,2f VII,24b VI,2f IX,21b.c V,J4b IX,lb
VI,17a VI,2g VII,9b I,6b
S,41: S,52: 9,39: 11,11: 11,27: 11,30ff.: 11,41: 12,2S: 12,30: 17,1: 17,7: 19,3°: 20,31:
IX,3 C•d .14b VII,24b IX,13e IV,Sb VII,24b IX,14b IV,Sb VII,ISb VII, 1Sb IV,Sb IV,Sb IV,Sb IX,14b IX,13e IV,Sb IV,Sb IV,Sb VII,ISb IV,Sb IX,13d VIII,le III,3 a IX,14b IX,13d IX,14b VII,14a VI,2c IX,lod III,2c VI,2c III,3 a IX,7a IY,Sb
I Johannes 2,S: 3,15: 4,9: 5,12f.:
IX,3 c IV, Sb VII,24b IV, sb
772
Kolosser 1,13: 1,21f.: 2,11:
III,Si VI,3 f VI,3 f
I Korinther 1,3: 3,13: 4,1: 4,2: 7,IOf.: 14,25: 15,5-S: 15,21: 15>45:
V,3 2d VI,23 C VII,2c VII,2c.23 e VIII,2e VI,23 C VII, I Sc IX,13e IX,13e
2 Korinther 2,14: 5,4: 6,IS:
V,32d VI,3 C I,5 a
Lukas 1,4: 1,45: 1,53: 1,72: 2,10: 2,25: 3,22: 7,12: 7,5°: 9,35: 9,35 f.: 9,3 S: 11,14: 11,24: 12,21: 12,42: 15>7: 15>10: 15,11-32: 15,20: 17,13: 17,IS: IS,13: 19,4°: 23,35: 23,39: 23,5°: 24,5:
V,21e IV,9a IX,ISd VI,ISa VII, 11 b V,30b III,2c VII,14a.24b VII,9b I,le III,2c VII,24b VII,ISa VI,3 e VII,24 C VII,2c VII,24C VII,24 C VII,24a VI,2a VII,25 C VIII,Sc VI,2c IX,30a I,le VII,25 b V,30b IX, 11 a
Markus 1,11: 1,11 parr:
III,2c III,Si
I,IS: 1,27: S,34 par: 6,20: 6,41 par: 7,H: 8,3 1: 9,7: 9,27: 9,3 1: 10,llf.: 10,34: 11,13: 13,3: 14,63: IS,12: 15.21 : IS,34 par: 16,9: 16,IS: 16,19:
VIII,9a II,3 b VII,9b V,3 0b VI,2c VI,2c IX,13 a III,2c IX, IOd VI,ld IX,13 a VIII,lg IX,13 a Einleitung, S. 694 IX,18c II,ld III,7a V, 17a VI,9 C VII,18e IX,18b IX,3e
Matthäus 3,2: 4,S: 4,17: S,3 ff.: 8,27 par: 8,28: 9,2S: 9,27: 9,33: 10,2: 1l,2S par: 1l,29: 12,23: 12,44: 14,28: 20,30f.: 21,20: 23,37: 2S,14: 26,2S: 26,6S: 27,1: 27,22: 27,53: 27,63: 28,4: 28,19:
VIII,9a I,Sg VIII,9a IV,9a VII,18a VIII,14a VI,ld VII,2Sc VII,18a IX,18a V,J2b V,J2c VII,18b VI,3 e III,4 C VII,2Sc VII,18a IX,2Ic VII,24a VII,18b II,ld III,lsa III,7a I,Sg IX,13 a IX,7a IX,18b
I Petrus 2,S:
IX,lb
2,9: 3,17: 4,10:
VII,llc I,6b VII,2c
2 Petrus 1,1: 1,13 f.: 3,14:
VI,17a VI,3 C VII,23 e
Philipper 2,7: 3,21:
VII,18d IX,13 e
Römer 1,1: 1,10: 2,18: 2,26: 8,28: 16,13:
VI,17a I,6b V,21e VI,21a VI,2g I,le
I Thessalonicher 1,8: 4,27:
V,3 2d VII,19b
2 Thessalonicher 2,9:
IV,4a
I Timotheus 3,16:
VII,18c
Altchristliches Schrifttum Ambrosius:
Expositio Evangelii secundum Lucam IX2S: X 122:
IX,21b IX,21b
Ammonius Alexandrinus:
Expositio in Evangelium S. Ioannis 1,4:
V,Ha
Aphraat:
Demonstrationes 7,19:
VI,23 a
Apocalypsis Pauli 14: 22: 49:
IX,sc IX,sc IX,21b.c
Ascensio Jesaiae I,S: 1,7:
III,8i III,8i
773
1,10: 1,13: 3,9: 3,13: 3,17f.:
8,25: 9,12: 9,28: 11,41:
II,ld III,8i IX,20a III,8i III,8i IX,18a.b X,21b III,8i IX,22a IX,13 b III,8i IX,13 b III,8i III,8i IX,13 b IX,21b
Barnabasbrief 1,1:
VI,17C
5. 1- 14 5,15: 6,IOff.: 7,15: 8,18:
Basilius: Commentarius in Isaiam 7: II,lg Chrysostomus: In Mathaeum Homilia II,2 (21): IX,6c Clemens Alexandrinus: Eclogae 20,1: IX,6c Protreptikos XI 113,3: XII 120,1: XII 120,2:
V,Ha V,Ha IX,6b
Stromata V,II 72,2: VI, 165,5:
IX,14C IX,6b
PsClemens Homilien XVII 10,1:
V,32C
V 7,3: VI 11,9: VII 35.3: VII 41,4: VIII 12,6: VIII 12,27:
VI,2f VI,2f IX,3 a IX,6b IX,6b IX,Ja
Cyprian: Testimonia ad Quirinum II,22: IX,14C PsCyprian: Adversus Judaeos 2:
IX,21b.c
Cyrill Alexandrinus: Homilia Paschalis 21,1: Diognet: 12,2:
IX,14C
Euseb: Demonstratio Evangelica X 8,8: VI,9C X 8,27: VI,9c Historia Ecclesiastica V 1,6.17: I,2b
Hegemonius: Acta Archelai 10:
VI,17d
Hermas: mandata VI 2,1-10:
VI,6c
similitudines 1,4: VIII 3,3:
III,7a VI,6c
vtstones 13,4:
III,8d
Commodian: Carmen Apologeticum 221: IX,21b.c
Hieronymus: Adversus Jovinianum II,37: IX,21c
Constitutiones Apostolorum II 22,12 I,5a IV,9b IV 12,3: VI,2f V 1,1: VI,2f
Commentarius in Isaiam XV 57: IX,21b
774
Commentarius in Hieremiam 31(38),15: VI,16b
Hippolyt: De Christo et Antichristo 30: IX,2Ib 31: IX,2IC
In Daniel 1,12:
IX,2Ic
Ignatius: Epheser 4,2: 20,1:
IX,13 b I,6b
Magnesier 9,2: Trailer II,2:
Epistula ad Africanum 9: IX,2Ib H omilia in Lev XII, 5:
VI,4a
Homilia in vision es Isaiae 1,5: IX,2Ib In Isaiam homilia 1,5:
IX,20a
Homilia in Lucam 35:
VI,6c
Petrus Evangelium 5 (19):
VI,9c
IX,13e IX,14c.f Polykarp: Philipper
Johannes Climacus: Scala paradisi
IX,I3 e
I:
Primasius: Ad Hebraeos commentaria (zu Hebr II,37): IX,2Ib
Justin: Apologie I 14,1: 25,2:
IX,6b IX,6b
Apologie II 12,4: 13,4:
IX,6b IX,6b
Dialogus 5,4: 86,1: 120,5:
V, 530:
IX,2Ib
IX,6b IX,14C IX,2Ib
Schatzhöhle 4°:
IX,2Ib
I Klemens 5,2: 43,5:
1,2b III,15 a
Sophronius Hierosolymitanus: Commentarius liturgicus 5: IX,I3d
Priscillian: Tractatus III 60:
IX,2Ib
Prudentius: Peri stephanon
Kerygma Petrou (= Clemens Alex. Stromata VI 6,48): Frg.4: IX,18b
Tertullian: Scorpiace 8,3:
Origenes: Commentarius in Matthaeum X,I8: IX,2Ib
PsTertullian: Carmen adv. Marcionem 111, I 77: IX,2I b
Contra Celsum 8,14:
IX,6b
Testament Salomon IX,6c C Prolog 2: D 1,2: I,Ie
De principiis IV 2,1:
IX,6b
IX,2Ib.c
775
Theodosius: De situ teTTae Sanctae 6: III,9a.Ioa IV,IIa V,Ic.d Theophanes: Chronographia 98:
II,Ig
Theophylakt: Expositio in Epistulam ad Hebraeos IX,2Ib (Hebr 11,27): Gnostisches und mandäisches Schrifttum
Corpus Hermeticum: XIII 19: IX,3 C,3 d Rechter Ginza 2. Buch 73
VI,23d
Testimonium veritatis: IX,2Ib NHC IX 3[4°,1]: Sonstiges griechisches und lateinisches Schrifttum
AchilIes Tatius: II 37,3:
VII,25 b
Aelius Aristides: 4o,22K:
III,2c
Aischylos: Agamemnon XI3:
VII,9a
Appian: Bella civilia 11,9°:
VII,25 b
Mithridathes 11,8: 11,29:
VII,25 b VII,25 b
Apuleius: Metamorphosen IV 1,1: VII 27,2: X 13:
VI,2a II,Ie VII,I8a
Aristophanes: Nubes 993:
V,2P
Chariton 111 10,4:
II,Ie
Cicero: De legibus 11 23,58:
VII,I4a
Diodorus Siculus: XVII 46,4: VII,25 b XXXIVIXXXXV,4: IX,I3g Diogenes Laertios 1,35: ,I09 f. III,6:
IX,6b V,Ia.I7b IX,8d
Euripides: Jphigenie Aulidensis VII,19a 3 8.3°7: Herodian: Historiae II 13,9:
V,12a
Herodot: 1134,1: VII 194,1 f.: IX 120:
VI,2a VII,25 b VII,25 b
Homer: Jlias 4,13 1: 18,247: 18,23f.: 24,297: 24,3 XI :
V,2C VI,12d II,Ie VI,12d VI,12d
Odysse 1,364: 16,15: 16,21: 17,35:
V,2C VI,2a VI,2a VI,2a
Iamblichus: De mysteriis (Stob. 49.67): 3,14:
VI,I7d V,Ha
Kallimachos: Hymn 1,68:
VII,9a
Gaius Gracchus f.loralia 153C :
V,12a IX,6b
PsKallisthenes: Historia Alexandri Magni IX, Iod 145,2f.:
Sallust: 1tEQL 9EWV Kat K6ollOU VI,17d 19:
Lactantius: Divinae Institutiones IX,21b lVII: IX,21b IV 12:
Seneca: Epistulae XV 93.5:
IX,3 C
Sophokles: Ajax 27:
1,6c
Sueton: De vita Caesarum VIII (Otho) 6,2:
VI,2a
VII,9a
Tacitus: Historiae V, 13:
IV,le
Plato: Alkibiades 135d:
1,6b
Theophrast: De causis plantarum VI 6,5: V,3a
Phaidon lOge:
IX,3 C
Ovid: Fastes II 263: Pindar: Istmia 6,5°: Pythia 1,13:
V,3a
VII,9a
Inschriften
CII 1448: Theaetet 154b:
Plinius: Naturalis Historia XV 82:
V,IIa
V,3a
Plotin: Enneades 14:7,43: IV 7:15>7: VI Q,39f.:
IX,8d IX,8d IX,8d
Plutarch: Caesar 2,2:
VII,25 b
IX,3a
Papyri
London: Brit. Museum Papyrus gr. CXXI: VIII,7c Paris: Papyrus Bibl.Nat.suppl.gr. 574 VIII,7 C 29°: 1218f.: IX,13g IX,6c 1337 ff.: IX,13g 3°7°: VII,18c 3°9°: Zenon Papyrus: 59202,7 ff.:
VII,25 b
777