Prinzipien der Reiki-Behandlung
Prinzipien der Reiki-Behandlung 1.) Natürlichkeit Dieses Prinzip ist der Schlüssel zu a...
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Prinzipien der Reiki-Behandlung
Prinzipien der Reiki-Behandlung 1.) Natürlichkeit Dieses Prinzip ist der Schlüssel zu aller Reiki-Arbeit. Reiki greift nicht direkt in den Organismus ein um z.B. Defizite aufzufüllen, sondern gibt lediglich die Information an den Organismus: „Tue das, was du am besten kannst: funktioniere natürlich.“ Das Überleben und damit die Gesunderhaltung des eigenen Wesens ist das höchste Ziel eines jeden Organismus. Was das im Einzelnen bedeutet, bestimmt die persönliche Lebensenergie des Klienten. Die natürlichen Bestrebungen des Organismus werden gefördert. Das heißt z.B. auf der zellularen Ebene, dass der Informationsaustausch, der Stoffwechsel, die Kommunikation und die harmonische Zusammenarbeit der Zellen untereinander durch Reiki angeregt und gefördert werden. Der Organismus angeregt, die für ein gesundes Funktionieren störenden Stoffe vermehrt auszuscheiden. Organe, die ja aus Zellen gebildet werden, können so ihre Funktionen besser wahrnehmen. Das Organsystem wird zu harmonischerem Zusammenspiel angeregt, um dem Gesamtorganismus optimale Gesundheit zu garantieren. Auf der energetischen Ebene werden Blockaden abgeworfen, die den freien Fluss der Lebensenergie behindern. Die männlichen und weiblichen Energien des Körpers werden in ihrem harmonischen Zusammenspiel gefördert, die natürlichen Rhythmen von Aktivität und Entspannung finden zu ihrem harmonischen Gleichgewicht zurück und das lebenserhaltende Gleichgewicht des Organismus, die so genannte Homöostase wird angeregt optimal zu arbeiten. „Meister, verrate uns das Geheimnis Deiner Lehre ...“, fragten die Schüler. „Ich esse, wenn ich hungrig bin und ich schlafe, wenn ich müde bin.“, sagte der Meister.
Reiki-Praxis 1.Grad
2.) Eigenverantwortung Niemand kann Reiki in jemand anderen hinein pressen. Reiki wird vom Körperbewusstsein des Empfängers eingezogen, ähnlich einem Schwamm, den man in Wasser legt. Auch für die weitere Verarbeitung der Reiki-Energie, ist das Unterbewusstsein des Empfängers zuständig. Reiki ist also immer ein Angebot an den Empfänger und sein Körper entscheidet ob und wie viel Energie er aufnehmen möchte und was er mit dieser Energie tut. Allerdings kommt es in der Praxis nicht vor, dass ein Körper gar kein Reiki annimmt. Zu angenehm ist die Wirkung der transpolaren Lebensenergie und zu nützlich für die natürliche Heilung und die Verbesserung des Wohlbefindens. Wenn ein Mensch dennoch spürbar wenig Reiki einzieht, hat dies meist psychologische Gründe. Oft sind in diesem Fall Schuldgefühle und die Einstellung: “Ich bin es nicht wert.“ die Ursache. In einem anderen Fall kann es auch an der Beziehung zwischen dem Reiki-Spender und dem Empfänger liegen. Gerade in Paarbeziehungen, die oberflächlich völlig harmonisch zu laufen scheinen, in denen nie ein böses Wort fällt, gibt es meist viele Verdrängungen und unbewusstes, unausgesprochenes Material, bis hin zur unterschwelligen Feindschaft. Auch in diesem Fall kann es manchmal sein, dass das Unterbewusstsein des Empfängers sich weigert, sich auf eine Behandlung ein zu lassen.
3.) Einheit Reiki ist eine Energie der Einheit und kann daher keiner bestimmten Polarität zugeordnet werden. Es ist weder Yang- noch Yin-Energie. Reiki harmonisiert die Yin- und Yangenergien des Organismus und fördert ihr natürliches Zusammenspiel. Anders als bei polaren Energiearbeitsmethoden spielt es also keine Rolle, welche Hand auf welche Stelle gelegt wird oder in welche Richtung die Hände weisen, da aus beiden Händen dieselbe transpolare Energiequalität strömt.
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Prinzipien der Reiki-Behandlung
4.) Geben und nehmen
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6.) Aufmerksamkeit
Der Behandler wird immer mitbehandelt. Da der ReikiSpender nur Kanal ist für eine Kraft, die weit über sein persönliches Dasein hinausreicht, gibt es keine Erschöpfung für ihn – im Gegenteil: durch den Fluss der Energie wird auch der Gebende in seiner Gesundheit und Lebendigkeit gefördert. Wichtig dabei ist, die Machtansprüche loszulassen und die über alle Maßen wichtige Funktion des "Kanal seins" anzunehmen. Der Behandler kann sich auf den Fluss der Reiki- Energie einlassen, die ihn durchströmt, sich fallen lassen, geschehen lassen. Sehr leicht wird dann ein meditativer Zustand eintreten, in dem das Zeitgefühl aufhört, tiefer Frieden und eine innige Verbindung mit dem Patienten spürbar wird. Die Fähigkeit des Mitfühlens wird durch Reiki gefördert und kann im Rahmen einer Behandlung helfen, Blockaden und Schmerzen beim Patienten wahrzunehmen, die dieser vielleicht selbst noch nicht bemerkt, da er sie aus seinem Bewusstsein ausgrenzen muss. Insgesamt kann die Behandlung für den Gebenden genauso bereichernd sein wie für den Empfangenden. „Im Reiki-Do sind geben und nehmen eins.“
5.) Ursache Die Ursache für eine Erkrankung kann auf verschiedenen Ebenen liegen. Liegt z.B. die Ursache für ein Problem mehr in der Geisteshaltung eines Menschen, kann Reiki im Mentalkörper eingezogen werden, um hier die Selbstheilungskräfte anzuregen. Ist es in erster Linie eine physische Erkrankung, wie z.B. ein Knochenbruch, wird Reiki mehr auf der körperlichen Ebene seine heilende Wirkung entfalten. „Reiki wird immer dort eingezogen, wo es am meisten gebraucht wird.“
Wenn der Patient während der Behandlung mit einem bestimmten Thema seines Lebens beschäftigt ist, kann Reiki leichter in die damit verbundenen Bereiche von Körper, Geist und Seele eingezogen werden. Das bedeutet dass es sinnvoll sein kann, mit dem Klienten vor seiner Behandlung über seine Belastungen zu sprechen. Dabei geht es nicht darum, dem Klienten Ratschläge für seine Probleme zu geben, sondern dem Menschen durch aktives Zuhören Gelegenheit zu geben, seine Sorgen und Nöte anzusprechen und dadurch seine Aufmerksamkeit während der Behandlung auf diese Bereiche zu lenken. Bei der Selbstbehandlung kann dieses Prinzip genutzt werden um sich z.B. mental mit einer der Lebensregeln des Mikao Usui auseinander zu setzen. „Gerade heute lasse alle Sorgen los...“ ist eine wunderbare Affirmation, um während der Selbstbehandlung die Lebensbereiche zu assoziieren, die körperlich, emotional und mental mit Sorgen verbunden sind. Reiki kann nun von Position zu Position in diese Bereiche eingezogen werden und seine heilsame Wirkung verbreiten. „Reiki folgt der Aufmerksamkeit.“
7.) Mitarbeit Je weiter die Erkrankung in die Psyche hineinreicht, desto mehr muss der Patient im Rahmen der Bewusstseinsarbeit an seiner Genesung mitarbeiten. Im Rahmen von Reiki kann dies z.B. durch die Arbeit mit Affirmationen passieren, positiven Leitsätzen, die er bei der Behandlung innerlich nennt, um dann die Assoziationen dazu frei kommen zu lassen. Reiki kann dann in die entsprechenden Bereiche der Psyche eingezogen werden, Blockaden lösen und Heilung und Wachstum anregen. Im Zuge dieser Arbeit auftauchende Schattenanteile sind ins Leben zu integrieren.
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Prinzipien der Reiki-Behandlung
Reiki wirkt umso besser, je mehr freier, lebendiger Raum in Körper, Seele und Geist vorhanden ist.
"Mit einer vollen Hand kannst du nichts Neues fassen." Für die Bewusstseinsarbeit bedeutet dies, dass alle Methoden ergänzend genutzt werden können, die die Aufnahmebereitschaft für Reiki und die Heilungsbereitschaft als solche fördern. Aufdeckende Psychotherapien (z.B. Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers, Bioenergetik, CoreEnergetic, integratives Atmen), das Herausdrehen von Blockaden (Geistheilung), schamanische Reinigungsrituale, gezielte kinesiologische Arbeit, Arbeit mit Heilsteinen und andere Möglichkeiten, die helfen loszulassen, können ergänzend genutzt werden um Raum für Reiki und erhöhte Heilungsbereitschaft zu wecken. Auch der Energieaustausch im ganzheitlich-spirituellen Sinn fördert die Aufnahmebereitschaft. Dazu gehört auch das Auflösen schuldbeladener Beziehungen durch bewussten Energieausgleich.
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8.) Grenzen der Behandlung "Wo ein Bein ab ist, wächst auch mit Reiki kein Bein mehr nach." Zellen, die nach den Naturgesetzen nicht widerherstellbar sind, werden auch durch Reiki nicht wieder hergestellt werden können. Das heißt aber nicht, dass eine Behandlung hier nutzlos wäre – Reiki wird helfen, ein besseres Gleichgewicht unter Einbeziehung des Handicaps herzustellen. „Die Grenzen der Behandlung setzt die Natur.“
9.) Absichtslosigkeit Wie schon erwähnt, ist Konzentration für eine ReikiBehandlung ebenso wenig notwendig wie Suggestionen oder eine religiöse Einbindung. Im Gegenteil, allzu hohe Konzentration und damit Einengung des Wahrnehmungsfokus schadet eher der mit einer Reiki-Behandlung einher gehenden Entspannung und schließt Wahrnehmungen aus, die nicht direkt erwartet werden. Die richtige Haltung für Klient und Behandler ist eine entspannte Haltung des "Sich Öffnens für alles, was geschieht". Der Behandler kann eine Geisteshaltung pflegen, die den aufrichtigen Wunsch beinhaltet, mit Reiki die Gesundheit und die Lebendigkeit des Klienten zu fördern. Alles Weitere liegt nicht in seiner Macht. Da jeder Mensch ein Individuum ist und auf seine eigene unnachahmliche Art auf Reiki reagiert, ist auch ein Ergebnis der Behandlung im Einzelnen nicht vorhersagbar. Heilungsversprechen aller Art sind zu unterlassen. Wir können nicht wissen, wie das innere Kind des Patienten die Energie im Einzelnen verwenden wird. Hat es ein berechtigtes Interesse an der Aufrechterhaltung der Krankheit, wird es Reiki vielleicht nur zur Herstellung einer allgemeinen Befindlichkeitsverbesserung verwenden, nicht aber zur wirklichen Heilung.
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So z.B. wenn die Krankheit weniger Leiden bedeutet als die Umstände, die eintreten, wenn der Patient gesund ist (Sekundärgewinn). Hier helfen psychotherapeutische Maßnahmen, die dem Patienten klarmachen, wie er den Gewinn seiner Krankheit auch erzielen kann, wenn er gesund ist (z.B. Six-Step-Reframing im NLP). „Nichts erwarten, damit alles passieren kann.“
10.) Verantwortung Reiki kann von großem Nutzen sein, wenn es im Rahmen der Hausapotheke, bei Bagatell-Erkrankungen, zur Ergänzung einer heilpraktischen oder medizinischen Therapie, zur Entspannung, zum Persönlichkeitswachstum oder als spiritueller Weg angewandt wird. Im Falle einer ernsten Erkrankung sind die therapeutischen Maßnahmen durch den Arzt oder den Therapeuten festzulegen, und Reiki kann dessen Therapie unterstützen und ergänzen. In der Hand eines Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten kann Reiki auch eine eigenständige Therapieform darstellen. Dies zu entscheiden ist jedoch Sache der diagnostisch ausgebildeten Fachleute. In jedem Falle steht das Wohl des Patienten im Mittelpunkt. Naturheilkunde, Reiki, psychotherapeutische Maßnahmen und naturwissenschaftliche Medizin sollten sich zum Wohle des Patienten ergänzen. Ein Methodenstreit, der in vielen Details sicher angebracht sein mag, darf nicht zum Schaden des Patienten ausgetragen werden. Das Heilpraktikergesetz der BRD untersagt eindeutig Laien die gewerbliche Ausübung der Heilkunst. Insbesondere ist das Stellen von Diagnosen, die Verabreichung von Medikamenten oder die Aufforderung Medikamente abzusetzen, sowie Heilungsversprechen jeder Art verboten. Im Zweifelsfall solltest du deinem Klienten empfehlen sich vor deiner Behandlung von einem kompetenten Arzt oder Heilpraktiker untersuchen zu lassen.
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