TABELLENSKRIPTE ZUM 2. STEX PSYCHIATRIE Fit für das Zweite Stex
Autoren: Melanie Königshoff (MEDI-LEARN) und Malte Plato (MEDI-LEARN)
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Psychiatrie Einführung
Vorwort Bei einer Lernzeit von drei bis sechs Monaten für das zweite Staatsexamen wird man kurz vor dem Prüfungstermin kaum noch die Einzelheiten zu allen Fächern parat haben, so dass kurz vor dem 2. Stex eine Wiederholung notwendig wird. Genau für diese Lernphase wurden die "Tabellenskripte zum 2. Stex" konzipiert. Die einzelnen Fächer werden in Tabellenform so kurz und knapp wie möglich zusammengefasst. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die IMPP-relevanten Fakten gelegt worden. Damit wird sichergestellt, dass man in der Wiederholungsphase keine unnötige Zeit verschwendet und nocheinmal schnell die examensrelevanten Themen repetitieren kann. Die "Tabellenskripte zum 2.Stex" sind dabei nicht primär als Lehrbuch vorgesehen, sondern explizit auf die Wiederholungsphase ausgerichtet. Es empfiehlt sich zunächst aus einem Fachbuch zu lernen und dann das Fach zu kreuzen. Parallel zur Lernphase bieten die "Tabellenskripte zum 2.Stex" die ideale Möglichkeit, den Überblick über die einzelnen Fächer zu behalten bzw. zu bekommen und die IMPP relevanten Fakten zu sichten. Empfehlenswert ist es, sich die Tabellen während der Lernphase farblich aufzuarbeiten, um die Orientierungsmöglichkeiten im Dokument zu vereinfachen (z.B. Überschriften mit einem Textmarker kennzeichnen). Während des Kreuzens kann man einen kurzen Blick auf die "Tabellenskripte zum 2.Stex" werfen, um sich ohne großen Zeitaufwand schnell und sicher die "Vokabeln" wieder ins Gedächtnis zu rufen. Selbiges bietet sich in der Endphase der Lernzeit zur Wiederholung der erarbeiteten Fächern an. Neben der Wiederholung der einzelnen großen Fächer, können auch kleinere Gebiete, die aus Zeitmangel oft nicht mehr gelernt werden können, mit Hilfe der "Tabellenskripte zum 2. Stex" in groben Zügen erfasst werden. Der Aufbau der Skripte orientiert sich vorwiegend an den einzelnen Krankheitsbildern, die in einer max. fünfspaltigen Tabelle dargestellt werden (Name, Ursache, Symptome, Diagnostik, Therapie). Dieser Aufbau zieht sich durch das ganze Skript. Dabei war es notwendig, an manchen Stellen etwas von diesem Schema abzuweichen. Falls man sich - wie zum Beispiel in "Arbeitsmedizin" - wirklich nur einen Stoffnamen mit dem dazugehörigen Krankheitsbild merken muss, macht es keinen Sinn, eine Therapie zu erklären, die noch nie vom IMPP gefragt wurde. In so einem Punkt wurde dann darauf Wert gelegt, die Fakten so darzustellen, dass sie auf einen Blick erfassbar sind, wobei explizit nur die IMPP-relevanten Punkte integriert wurden. Da die "Tabellenskripte zum 2. Stex" aktuell unter Einbeziehung der letzten schriftlichen Examina entstanden sind, kann sich an der ein oder anderen Stelle einmal aufgrund des zeitlichen Drucks ein Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Wir freuen uns auf Anmerkungen aus der Leserschaft, die die weitere Überarbeitung der "Tabellenskripte zum 2.Stex" vereinfachen. Euer Medi-Learn Team
[email protected] P.S.: Wir empfehlen weiterhin die Lektüre der Artikelserie “Lernen wie die Profis”, die Online kostenlos unter der folgenden Adresse verfügbar ist: http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/273.shtml
Psychiatrie
1
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie
Bewußtseinstörungen à diagnostisches Leitsymptom organisch bedingter Psychosen
NAME
URSACHE
Benommenheit Somnolenz
SYMPTOME
DIAGNOSTIK
THERAPIE
verlangsamte Informationsaufnahme Einschlafbereitschaft, aber erweckbar Nicht wechbar, nur Reaktion auf Schmerz Keine Reaktion
Sopor Koma Aufmerksamkeitsstörungen
à diagnost. Leitsymptom für psych. Erkrankungen Pat. kann sich nicht konzentrieren
Amnesien
Contusio cerebri
• retrograde • kongrad (einfache) • antergrad geordneter Dämmerzustand
Zeit vor Unfall Zeit während Unfall Zeit nach Unfall Epilepsie
⇓ Bewußtsein Amnesie komplexe Handlungen möglich kein Selbstbezug
Psychiatrie
2
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Korsakov-Syndrom
Alc. organ. Psychose
Desorientiertheit Ort, Zeit (Person eher erhalten) Störung Kurz- und Langzeitgedächtnis Konfabulation (Gedächtnislücken mit erfundenen Geschichten ausfüllen)
Reihenfolge der Desorientiertheit: 1. ZEIT 2. 2. ORT 3. PERSON
Psychiatrie
3
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Denkstörungen (formale/inhaltliche und Ich-Störungen) 1. formale Denkstörungen (Bleuler: Grundsymptome der Schizophrenie) Depressione Verlangsamung der Denkprozesse • Denkhemmung n Auffällig durch Sprache Manine viel lautes reden, • Ideenflucht viele neue Ideen ohne eine zu beenden MAN KANN PAT. NOCH FOLGEN zusammenhangsloses Denken, • Inkohärenz/Zerfahrenheit Schizos Wortsalat (der für Pat. Sinn macht) MAN KANN PAT. NICHT MEHR FOLGEN Schizos Pat. kann plötzlich Gedanken nicht zu ende • Denksperre führen Pat. merkt das wiederholen von ganzen Sätzen/Gedanken • Perseverationen rhythmisches wiederholen von Wörtern • Verbigeration 2. inhaltliche Denkstörungen à Zwang/ Wahn/ überwertige Ideen • Zwang/Anankasmus
à Zwangseinfälle à Zwangsbefürchtungen
keine „echten“ Störungen des Denkens dazu gehören:
Neurosen Depr. Schizos (selten)
Handlungsimpulse deren Unsinnigkeit von Pat. erkannt wird können nicht unterdsrückt werden quälend Pat. befürchtet das einem anderen Menschen etwas passiert und fühlt sich dafür schuldig Pat. befürchtet etwas obszönes/aggressives
SCHLECHTE PROGNOSE
Psychiatrie
4
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie à Zwangsimpulse à Zwangshandlungen à Zwangszeremonie
getan zu haben aggressives Verlangen jemandem zu schaden werden fast nie verwirklicht zur Abwehr von Zwangsimpulsen um Angst zu vermeiden Wiederholungen
Psychiatrie
5
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie • Wahn
à Wahnstimmmung à Wahneifall à Wahnwahrnehmung
à Wahnarbeit à sensitiver Beziehungswahn à erlebnisreaktive Wahnbildung ab 40. LJ mehr Frauen
2. Rang Schizos 1. Rang Schizos
Pat. ist von falsche Vorstellungen überzeugt Pat. sieht Wahnideen als realistisch NICHT AUSGEDACHT „irgendwas ist los“ Vorläufer der Wahnidee „plötzlich weiß ich, daß ich der König bin“
Kriterien: 1. objektiv falsch 2. subjekltiv (Pat.) richtig 3. nicht korrigierbar
„Sackgassenschild bedeutet Weltuntergang“ reele Sinneswahrnehmung wird wahnhaft interpretiert logische Verküpfung zur Erklärung 3 Kriterien: Character Erlebniss Milieau
• überwertige Ideen
Psychiatrie
6
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Ich-Störungen allgem
Symptome 1. Ranges bei Schizos
Beeinflussungserlebnisse Gedankenentzug Gendankenlautwerden Gedankenausbreitung Entfremdungserlebnisse
Depersonalisation Derealisation
Verlorengehen der inneren und äußeren Grenezen des Ichs von außen gesteuerte Gedanken jemand stiehlt Gedanken Pat. hört seine eigenen Gedanken Pat. glaubt andere hören seine Gedanken
kranklheitsuns pezifrisch auch bei Gesunden Körperteil scheint nicht mehr zu Pat. zu gehören Umwelt erscheint als fremd/unwirklich
Psychiatrie
7
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Sinnestäuschungen allgemein
Halluzinationen à akkustisch à optische
endogen organ. Psychosen Schizos 1. Rang Schizos Delir Drogen
à zonästhetische à Leibeshalluzinationen
Wahrnehmungen die nicht das sind OHNE SINNESREIZE als Dialog
Pat. fühlt irgendwas am Körper HÄUFIG: mit dem Charakter des gemachten Pat fühlt Ungeziefer am Körper
à taktile Halluzinose à Dermatozoenwahn
Pseudohalluzinationen
Trugwahrnehmungen der Sinnesorgane
Einschlafen autogen. Training Schizos
Illsuion
Pat. erkennt Trugcharakter der Halluzinationen
Verkennen von Sinneseindrücken die wirklich da sind „Baum wird zu Monster“
einfache Wahrnehmungsstörungen intensivere/schwächere LSD Wahrnehmung Manie
Psychiatrie
8
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Depression Metamorphosie: Makropsie/Mikropsie Hypakusis verschwommenes Sehen
Psychiatrie
9
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Störungen der Affektivität (Emotionalität) Affektinkontinenz HOPS Parathymie inadäquate Affektivität Athymie Gefühl der Gefühlslosigkeit Ambivalenz
mangelnde Steuerung plötzliches Umschwenken der Emotionen „Lachen beim Begräbnis“ Pat. mag seine Hobbies nicht mehr nebeneinander unvereinbarer Gefühle
Angstsymptome à reale à neurotische à Hypochondrien Phobien
irrationale Angst vor best. Dingen, Personen Pat. ist sich des Irrealen bewußt
Antriebsstörungen
allgem Antriebshemmung
Antriebsarmut
bei schweren Krankheiten zyklotome etwas wird gegen Widerstand geleistet Depre. organ. Psych. chron. Antrieb fehlt zerebralen Prozessen
meist dauerhaft
Psychiatrie
10
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Psychomotorische Störungen Katatones Syndrom Schizos
katatoner Stupor
katatone Erregung
Manierismus
Stereotypen Echopraxie Echolalie Mutismus (Pat. sagt nix mehr) Bewegungsstarre aber Pat. merkt alles Kataplexie : à Pat bleibt in best. Stellung hocken Hyperkinesien Stereotypen Regression CAVE: perniziöse Katatonie Verschrobenheit
Psychiatrie
11
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Organische Psychosen AKUT
schwere Inkefktionen
CHRONISCH
HOPS Alzheimer multi Infarkt
Durchgangsysndrom
früh: bei intrakranielle n Prozessen M. Pick Stirnhirn
hirnlokales Psychosyndrom
endokrine Psychosyndrom
• reversibel • ⇓ BEWUßTSEIN • DELIR • AMENTIELLES SYNDROM/VERWIRRTHEIT • DÄMMERZUSATND • Gedächtnisstörung • Korsakow irreversibel oder reversibel • KEIN ⇓ Bewußtsein • ⇓ Antrieb • ⇓ Affekt • ORGANISCHE PERSÖNLICHKEITSVERÄNDERUNG • DEMENZ • ⇓ INTELLEKT • pseudoneurastethisches Syndrom reversibel KEIN ⇓ Bewußtsein Störung Zeitgefühl Veränderung der Stimmung (Enthemmung) Interlekt ok. wie hirnlokales nur weniger schlimm
Psychiatrie
12
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie affektive Psychosen= Zyklothymie= endogene Depression/ Manie= manisch depressive Krankheit allgemein KEIN Perönlichkeitsverlust Prognose: •fam. à 0,8 % der Bevölkerung Melancholie oder/und Manie je früher Manie, desto gehäuft à wiederkehrende Phasen mit gesundem schlechter Prognose Intervall •biochem: gestörter Metabol für Tagesschwankung: Morgentief Serotonin oder Noradrenalin • psychisch • somatisch monopolar à überwiegend Depressionen (Frauen mehr) à 2/3 aller Erkrankungen à meist 30-40 LJ bipolar à 1/3 aller Erkrankungen à 20-30 LJ
Psychiatrie
13
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie endogene Depression endogene Depression Diagnose: Anamnese Testverfahren DD: organische Depression neurotische Depr. reaktive Depr.
melancholische Grundstimmung „Gefühl der Gefühllosigkeit“ ⇓ Selbstwertgefühl ⇓ Fremdwertgefühl ⇓ Antrieb DENKHEMMUNG (formale Denkstörung) Vitalstörungen: - ⇓ Libido - ⇓ Appetit - Schlafstörungen - Druckgefühl (bes. Herz) wahnhafte depressive Ideen; Themen: - Verarmung - Versündigung - Hypochondrisch - Nihilistisch „ich bin an allem Schuld“
zu trizyklischen AD: kurzfristig: à Hemmung re-uptake von Serotonin und Adrenalin
Medikamente Psychotherapie Schlafentzug Elektrokrampftherapie
langfristig: à down-Regulation der ßRezeptoren
Lithium als Prphylaxe (bei mind. 2 Phasen in 3 Jahren) bei Li-Unverträglichkeit: Carbamazepin Valproinsäure
Prognose: relativ gut 20% Rezidive 15% Suizid
tetrazyklische: - Maprotilin
Verlauf: Phasen: Länge ca. 0,5 Jahre je älter Pat., dest länger dauern Phasen
• Angstdepression • larvierte Depression
bei Phasenende: hypomanische Nachschwankung Gewichtszunahme dumpfe Gleichgültigkeit falls aggressiv: agitierte Depression vegetative und körperliche Depressionen im Vordergrund
trizyklische Antidepr. Reihenfolge mit steigende Aktivierung:: - Amytriptilin - Imipramin - Clomipramin - Desipramin
MAO-Hemmer - Moclobemid
CAVE: Fehldiagnosen
Psychiatrie
14
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie • Spät-/ Involutionsdepression à ab 45 LJ à chronisch-progredient • organische Depression
ängstlich-agitiert/ Hypochondrisch
Hirnerkranku ng
Grundleiden behandeln
Psychiatrie
15
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie endogene Manien allgemein
übertrieben euphorisch mit Selbstüberschätzung gehobene Grundstimmung psychomotorische Enthemmung Antriebssteigerung IDEENFLUCHT (formale Denkstörung) Vitalstörungen: • Schlafstörungen • Streitsucht • sexuelle Enthemmung Selbstwertgefühl hoch Fremdwertgefühl niedrig
Verlauf: phasenhaft akut: 2/3 aller Fälle langsam: 1/3 aller Fälle
monopolar-manisch: 5%
Medikamente: NL:
Haloperidol (strak antipsycotisch) Levomepromazin (dämpfend) Lithium (antimanisch, Rezidivprophylaxe)
Phase: < 0,5 Jahr Phasenende: subdepressive Nachschwankung
Psychiatrie
16
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie schizophrene Psychosen allgemein: à 15-45 LJ (50% vor 30 LJ) à 0,8 % der Bevölkerung à Frauen später
fam. Häufung Vulnerabilitä t Streß schizoide Persönlichke it
PERSÖNLICHKEITSVERLUST 1) Denkstörungen - ZERFAHRENHEIT/DENKSDISSOZI ATION - Gedankenabreißen/Gedankensperrung - Begriffsverschiebungen - Sprachstörungen - à Verbigerationen - à Kontamination (unübl. Zusammenfügen) - à Neologismen (Wortneubildungen macht für Pat Sinn) 2) Ich-Erlebnisstörung/Störung der Meinhaftigkeit - Gedankeneingebung - Gedankenentzug - Gedankenausbreitung - Gefühl des Gemachten - Willensbeeinflussung 3) Störung der Affektivität - Affektsteifigkeit - Ambivalenz (nicht-bewußt) - Autismus - Parathymie 4) Wahnvorwstellungen/Sinnestäuschung en - TYP. BEI ERSTMANIFESTATION - verschiedene Wahnformen: - akkust. Hallus - Zonästesien 5) Störung des Antriebs und der
früh behandeln: sonst 80 % Residuen Prognose: gut bei folgendem: - akuter Beginn - stark manisch oder depr. - kataton, Zonästhesien - psychoreaktiver Auslöser - wenig Schübe - hohes Alter - unkomplizierte Person
Medikamente: NL: gut: auf Plussymptome schlecht: auf Minussymptome: - ⇓ Psychomotorik - ⇓ Sprache - ⇓ Motivation - ⇓ Affekt - kognitive Störung Psychotherapie Sozialtherapie Verhaltenstherapie KEINE ANALYSE
Elektrokrampftherapie: unilateral auf nichtsprachdominanter Seite
Psychiatrie
17
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie -
Psychomotorik Stupor katatone Erregung Automatis´men Katalepsie Negativismus Mutismus CAVE: PERNIZIÖSE KATATONIE: akut tödlich Fieber, Exsikkose, ⇓ RR
in Narkose (nicht Intubation)
Elektrokrampftherapie bei: - Therapie perniziöse Katatonie - depressiver Stupor
Psychiatrie
18
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie schizophrene Psychosen Diagnose:
akut
klares Bewußtsein (Ggs. zur organ. Psychose
Symptome 1. Rang: (Kurt Schneider):
Ich-Störungen (siehe oben) - akkust. Halluzinationen (dialogisch, kommentierend, imperativ) - leibliches Beeinfluusngserlebnis - Gefühl des Gemachten - WAHNWAHRNEHMU NG nach Bleuler: - Assoziation (Denkstörung, Zerfahrenheit) - Affektstörung - Autismus - Ambivalenz -
chronisch
Symptome 2. Ranges: WAHNEINFALL Ratlosigkeit andere Hallus (gust., olf., opt, takt.) Zonästhesien (NICHT VON AUßEN GEMACHT)
Psychiatrie
19
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie verschiedene Formen der schizophrenen Psychose paranoid-halluzinatorisch Sinnestäuschungen Wahnbildungen Denkstörungen katatone Form Stupor Echolalie Echopraxie Mutismus „psych. Kopfkissen“ flexibilitas cereae Hebephrenie albernes Verhalten à meist Pubertät bizarre Sprache exzentrisch Hallus Wahn DENKZERFAHRENHEIT (formale Denkstörung) schizophrenia simplex formale Denkstörungen à langsam chronisch Affektarmut Apatisch
akut: gute Prognose
schlechte Prognose
oft Residualzustände
Psychiatrie
20
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Suchterkrankungen Abhängigleit
polytoxikomanie
Depravation
unwiderstehlilcher Drang psych+phys Abhängigkeit Tendenz zur Dosissteigerung Droge um jeden Preis (Kriminalität) Abstinenzsyndrome Folgeschäden für Individuum und Gemeinschft mehrere Abhängigkeiten neben- oder nacheinander bei Drogen: BZD/Barbiturate zusätzli. zur Wirkungssteigerung Perönlichkeitsveränderungen nach Sucht
Psychiatrie
21
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Alkohol allgem: à 2-3% Bevölkerung (bes. soziale Unterschicht) à 75 % Männer
TYP ALPHA (à GAMMA) BETA (à EPSYLON) GAMMA DELTA EPSYLON (à GAMMA)
WHO_ 150 l Bvier pro Person im Jahr 12,5 l reinen Alc pro Jahr
5 Typen nach Jellinek
•Abweichendes Trinkverhalten à > 80 g Alc/Tag à 240 g Alc mehmals pro Monat •körperliche und psych •Abhängigkeit • Trinkmuster
Kontrollverlust Konflikt Gelegenheit Sucht Gewohnheit Quartal
nein nein ja nein ja
Abstinenz ja ja ja nein ja
4 Phasen: 1. Kontakt 2. Entgiftung 3. Entwöhnung 4. Nachsorge (bis Lebensende) Medikamente: Clomethiazol: gegen Entzugassyndrome nicht bei akuter Intox. CAVE: - Abhängigkeit - ⇓ RR - Atemdepression - +++ Bronchialsekret Abhängigkeit psych. nein psych à phys nur phys. psych.
GAMMA und DELTA sin eigentliche Alkoholiker
Psychiatrie
22
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Komplikationen: Alkoholrausch
patholog. Rausch à bei Alcunverträglichkeit
wenig Alkohol chronisch
Delir-tremens à häufigste Komplikation à unbehandelt 30% letal
Nach 2-3 Tagen Entzug Daeur: 3-7 Tage
Alkoholhalluzinose à selten
Dauer: Tage bis Monate
⇓ ZNS-Funktion Nystagmus +++ Magen-Darm (Kotzen) ⇓ vegataiv Koma Epilept. Anfälle Dämmerzustand Situationsverkennung Neigung zu Gewalttaten Hallus Amnesie Terminalschlaf ⇓ motorische Aktivität : Nesteln Desorientiertheit Suggestibilität Schlafstörungen Schreckhaftigkeit epilept. Anfälle opt. Hallus (überwiegend) inkohärentes Denken KEINE Bewußtseinsstörung akkust Hallus : Sprechchöre, Drohungen
NL
Psychiatrie
23
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Arzneimittelmißbrauch + illegale Drogen Ananlgetika à mehr Frauen Hypnotika (z.B. BZD) • Niedrigdosisabhängigkeit • Hochdosisabhängigkeit
illegale Drogen Opiate - Morphin - Heroin - Codein - Methadon (synthtisch)
Barbiturate
Kokain
• Niedrigdosisabhängigkeit à sofort absetzen • Hochdosisabhängigkeit à langsames Ausschleichen
starke psych. + phys. Abhängigkeit Persönlichkeitsverlust bei erhaltener Fassade Toleranz- und Entzugserscheinungen NW: Miosis Hypotonie Bradykardie Verdauungsstörungen ⇓ Leistung Schlaflosigkeit, Müdigkeit ⇓ Potenz psych. + phys. Abhängigkeit Hohe Toleranzentwicklung Entzugserscheinungen Enzyminduktion auch paradoxe Wirkung wirkt wie Alkohol haupts. psychische Abhängigkeit KEINE Toleranz 1. euphorisch
abrupter Entzug evtl. NL oder AD zum auffangen Antidot: Naloxon (HWZ 60 min)
fraktionierte Entzug
abrupt Absetzen
Psychiatrie
24
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie 2. depressiv NW: Paranoia taktile Halluzinationen Inappetenz
Psychiatrie
25
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Halluzinogene - Meskalin - LSD - Psylocybin
Psychostimulatien Amphetamine
Cannabis
Indikation: •Narkolepsie •hyperaktive Kinder
nur psych. Abhängigkeit akut: àMydrisis à EEG-Veränderungen Durchgangsyndrom Hallus flash-backs= Echopsychosen nach Tagen bis Monaten CAVE: LSD-Horrotrip subjektive Leistungserhöhung
nur psychische Abhängigkeit keine Toleranzentw. +++ akkust Wahrnehmung Denkstörung flash-backs Passivierungssyndrom
abrupter Entzug
abruptes Absetzen
Psychiatrie
26
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Erlebnisreaktionen allgem
sinnvoll motivierte, unmittelbare emotionale Antwort auf Erlebnis (keine Entwicklungsstörung)
abnorme Reaktion = psychoreaktive Störung • abnorme Trauerreaktion • Erschöpfungsreaktion • Angstreaktion
• Perönlichkeitsveränderunge n unter Extrembelastung à KZ-Syndrom
Prognose einfache: klingt spontan ab ansonsten eher schlecht (neurot. Entwicklung)
Krisenintervention (Ther. ist aktiv)
sehr intensive starke reaktive Depression somatische und psychosomatische Beschwerden asthenische Menschen motorische Erregung Kurzschlußhandlungen Verwirrtheit Davonlaufen psychogene Körperstörungen: Zittern, Tcks, Lähmungen ängstliche Verunsicherung phobische Fixierung subdepressive Verstimmung körperliche und veg. Symptome
vollständige Sinn- und Werteberaubung der persönlichen un sozialen Existenz absolue Hoffnungslosigkeit
Psychiatrie
27
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Neurosen: psychodynamische Sicht (Freud) dirket/ indirekt unbewußter intrapsychischer Triebimpuls-AbwehrKonflikt Ergebnis: Kompromißlösung Einschränkung der persönlichen und zwischenmenschlichen Entfaltung Entwicklungsphasen nach Freud oral 1. LJ
anal
2-3 LJ
phallische Phase ödipale Phase Latenzphase genitale Phase
4-5 LJ
Neurot Symptom: à Anpassungsstörung an die Realittät à Ausdruck eines längerfristigen, unbewußten Konfliktes Psychot. Symptom: Störung des Realitätserlebens
Urvertrauen/ Urmißtrauen Selbst/ Nichtselbst Zurückhalte/Hergeben Selbstbestimmung/ Fremd bestimmt werden Lustgewinn über Sexualorgane
Narzißmus Depressionen Schizos Aggressionskonflikte Zwangsneurosen Ödipuskomplex Hysterie
6-7 LJ reife Genitalität und Bindungsfähigkeit
Psychiatrie
28
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Abwehrmechanismen: • Verdrängung
Mechanismen des ICH um unangenehme Triebe ins Unbewußte zu drängen Wegschieben aus dem Bewußtsein
• Verschiebung
Triebimpuls wird auf weniger gefährliches Ersatzobjekt verschoben
• Reaktionsbildung • Verleugnung
Umkehr der Triebe ins Gegenteil Nicht-Wahrnehmen von beängstigender Realität eigene unbewußte Triebe werden auf andere Personen/Dinge projeziert Wiederaufnahme infantiler, überwundener Verhaltensweisen Libidofixierung aus Phase Umwandlung sexueller Triebe in ethisch korrekte Beseitigung von Schuldgefühlen durch Wiederholungen Verhalten wird nachträglich uminterpretiert
• Projektion • Regression • Sublimierung • Ungeschehen-machen • Rationalisierung • Intelektualisierung • Introjektion
ich weiß gar nicht was mit hysterische Neurose mir los ist, warum ich so hochgehe Seniorpartner kam zu spät; Neurosen Ehefrau kriegt was an die Backen böse sein – lieb verhalten Zwangsneurosen typ. bei Krebspatienten er ist eifersüchtig; behauptet aber sie sei es
nicht ficken sondern arbeiten Zwangsneurosen Zwangsneurose
Ggt. zu Projektion
psychosoziale Abwehr
Manipulation der Umwelt zur eigenen psychischen Entlastung
Coping
eigene psychologische Krankheitsverarbeitung
Psychiatrie
29
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie typische bei Zwangsneurosen
typische bei neurotisch depressiven
- Rationalisierung - Reaktionsbildung - Ungeschehen-machen - Regression - AFFEKTISOLIERUNG - Wendung gegen die eigene Person
Psychiatrie
30
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie primärer Krankheitsgewinn
sekundärer Krankheitsgewinn
Neurosen auslösende Situationen
interpersonelle Dynamik Double bind Kollusion
Delegation
mißlingende Abwehrfunktion à neurotisches Symptomà Entlastung = primärer Krankheitsgewinn Vorteile durch Symptome: - Zuwendung - Rente, etc.
infantile Konflikte werden durch aktuelle Situationen reaktiviert „Versuchungs-Versagens-Situation“: Triebbefriedigungswunsch gegen Abwehr gleichzeitig
aktuelle Situationen: sowohl positiv wie auch negativ
eine Person drückt gleichzetig zwei widersprüchliche affektive Aussagen aus Partner wählen sich aufgrund gleichartiger unbewältigter Grundkonflikte aus (à Partnertherapie) à unterschiedl. Rollenverteilungà gegenseitige Bedürfnisdeckung Eltern übertragen selbst nicht erreichte Wünsche auf Kinder (Überforderung)
„Du bist ja so lieb + böse Miene“
Psychiatrie
31
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Neurosen lerntheoretische Sicht
Kognitive Sicht
erlerntes Fehlverhalten: Angst und Unlust werden vermieden à Belohnung à spezifisches Verhalten (neurot.)à neg. Verstärkung Fehleinschätzung führt zu kognitiven Schemaà unrealistische Erwartung à wird erfüllt durch Verhalten à Mißerfolg als Bestätigung
Psychiatrie
32
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Neuroseformen allgemein 10 – 25 % • Symptomneurosen
ich- dyston: Pat. weiß das er Symptom produziert, empfindet es als unsinnig, quälend à Leidendruck ich- synton: Pat. hält neurot. Verhalten für Teil der Persönlichkeit à kein Leidendruck Trennungsangste bei stark „Schutzfigur“ – abhängigen Menschen - veg. Symptome (kalter Schweiß, Zittern, etc.) - ich-strukturelle Veränderungen - Aggressionshemmung - Wendung ins Gegenteil
• Charakterneurosen
• Angstneurosen - persistieren über Jahre
• neurotische Depression
• Zwangsneurose
immer ORALE Fixierung
z.B. Herzneurose (mehr Männer) Konflikt: AnhänglichkeitßàAggression Auslöser: Verlust bzw. Verlustängste
immer ANALE Fixierung
- traurige Verstimmung - ⇓ Antrieb - ⇓ emotionale Resonanz - traurig – dysphorisch Zwänge werden als unsinnig empfunden Zwangsunterdrückung: ANGST Konflikt:
treten später auf
treten früher auf
DD: Angst bei Psychose: ohne bestimmtes Ereignis
Psychoanalyse Verhaltenstherapie Med: NL, Tranquilizer Spontanheilung ist möglich
DD: hier von außen beeinflußbar (im Ggs. endogene Depression)
bei zu rascher Trennung von Arzt: Suizidgefahr
hier Brückensymptome zur Kindheit
Abwehrmechanismen: - Affektisolieung - Ungeschehen Machen
keine Suizidgefahr
Psychiatrie
33
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Trieb (Aggression)ßàAbwehr (Waschzwang) Aggressionen werden nicht ausgelebt!!
-
Reaktionsbildung
Rigidität depres. Syndrom
Psychiatrie
34
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Neuroseformen • Phobie: übergroße, unbegründete Angst vor bestimmten Dingen • Konversionsneurose = hysterische Neurose
• Panikstörung
• Hypochondrie
Verdrängung Angst wird auf Objekt verschoben, Verschiebun welches dann gemieden werden kann g Konflikt: intrapsychisch sexuelll ödipale Unbewußteses Darstellen des neurotischen Phase Verhaltens als körperliches Symptom, mit dissoziativen Symptomen Hysterie: Dramatisierung Suggestibilität Ich-Bezogenheit (Narzißtisch) Theatralik Phantasterei Identifikation mit anderen Menschen KEINE bewußte Simulation zählt zu den Angststörungen ohne Anlaß schwere körperliche und vegetative Symptome Dauer: 10-30 min Erwartungsangst (sozialer Rückzug) Angst vor: Kontrollverlust Tod Wahnsinn Aufmersamkeit wird auf eigenes Empfinden gelengt à unbewußt diffuse Ängste weredn abgewehrt à +++ Selbstwertgefühl
Verhalten: Desensibilisierung Analyse Verleugnung Verdrängung
Psychtherapie keine Medikamente
Psychiatrie
35
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie • psychosomatische Störung
Am Anfan steht die Krankheit Neurologische Verarbeitung einer Erkrankung - Ulcus - Asthma - Colitis ulcerosa
• Persönlichkeitsstörungen
Psychiatrie
36
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie selten: Schizos manisch depressiv
1. Intelligenzminderung • Oligophrenie à3%
• Demenz
2. organische
bei oder direkt nach Geburt erworben • häufigst: unbelannt •Stoffwechse lstörungen • Chromosome nstörungen (Trisomiei21 ) • Hirnschäden während des Lebens erworben
häufig: Persönlichkeitsstörungen geist. Nehinderung Entwicklungsstörungen Hirnschäden Neurosen Verhaltensstörungen Störung der intellektuellen Entwicklung leicht: IQ 50-70 (debil) mittel IQ 35-50 (imbezil) schwer IQ 20-35 (idiotisch)
DD: Demenz Legasthenie Autismus Pseudodebilität
Therapie: Doäten soziale Einbindung
Häufgikeit nimmt mit schwere ab
wichtig: hier keine psychopathologischen Symptome Lesitungsverlust, nachdem schon etwas erlernt war es bleiben Residuen erhalten
siehe oben
Psychiatrie
37
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Psychosyndrome
Psychiatrie
38
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie 3. spezif. Entwicklungsstörungen • Sprechstörungen
hirnorganisc h meist psychogen, neurotisch
- Stottern
- Stammeln - Poltern
Progn.: recht gur CAVE: Reaktion der Eltern
Wiederholen von Einzellauten
AUFFORDERUNG RUHIG ZU SPRCHEN FÜHRT ZUR VERSCHLECHTERUNG
phys.: 2-4 LJ Laute fehlen, oder werden erstetzt hastiger Redefluß, verwaschene Artikulation
- Mutismus • Legeasthenie à 3 Jungs zu 1 Mädchen
wenn bis zum 3. LJ nichts gesagt
minimal zerebrale Dyfunktion
total: Kind spricht nicht elektiv: Kind spricht nur in vertrauter Umgebung Lese- und Schreibschwäche bei normaler Intelligenz ist Teilleistungsschwäche akkust. und visuelle Analyse des Wortes ist gestört
Übungen Verhaltenstherapie
AUFFORDERUNG RUHIG ZU SPRECHEN FÜHRT ZUR VERBESSERUNG
CAVE: psychosoziale Auswirkungen
• Rechenschwäche 4.Hyperkinetische Störungen à 3-5 % in Grundschlen à meist Jungs
Hyperaktivität ⇓ Aufmerksamkeit Impulsivität „Zappelphillip“ Angst- und Distanzlosigkeit
selten: EEG-Veränderungen Elternberatung Sonderpädagogik Psychostimulantien:
Psychiatrie
39
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie à schon im Säuglingsalter KEINE ZWÄNGE 5. spezielle emotionale Störungen à Angstsyndrome à Phobien à abnorme Ängste 6. Störung des Sozialverhaltens à meist erst ab 10. LJ
Trennungsangst à Schulphobien Tierphobien meist im Kindesalter
Dextroamphetamin Ritalin NL Antidepressiva Desensibilisierung
Unreife des kognitiven Apparates (Gewitter, Dunkelheit) Symptome so stark, daß Erwachsene meist mit Strafe rechnen muüten
mehrdimensinal
Psychiatrie
40
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie 7. Autismus
8. Psychosen
Lebenslange Kontaktstörung Selbstbezogenheit Stereotypen ⇓ Kommunikation Festhalten an bekannter Umwelt kein Blickkontakt Umkehr der Pronomen (Ich statt Du) Neologismen, Echolalie Grimassieren
DD: viele
Phenothiazin (NL) fürVerhaltenkontrolle
Prognose: schlecht
Kanna-Typ: - früh (vor 3. LJ) - 3 Jungs zu 1 Mädchen - ⇓ Intelligenz - Sprachentwicklöungsstörung - Laufen vor Sprechen - Mitmenschen „wie nicht existent“ Asperger-Typ (autistische Psychopathie): - spät (2-5 LJ) - 9 Jungs zu 1 Mädchen - normale Intelligenz - Sprechen vor Laufen - Mitmenschen „störend“ Schizophrenie erst ab 8. LJ
Psychiatrie
41
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie 9. Verhaltensstörungen und Neurosen: à oft vorübergehende Reaktionen • Enuresis à mehr Jungs
Einnässen primäre: Kind war nie trocken sekundäre: Kind war schon trocken
keine organ. Läsion meist spontanes Verschwinden
Verhaltenstherapie Imipramin (AD) geduldige Eltern
20 % chronisch
Psychoth Verhaltenstherapie NL
normal: nach dem vollendeten 5 LJ Blasenkontrolle Darmkontrolle: 3.LJ mehr nachts als tagsüber, wenn nachts • Enkopresis à meist Mädchen à allgem selten • Anorexia nervosa à 0,5% der Frauen in der Aduleszenz à 50% mit Bulimie
Einkoten mesit tagsüber Magersucht Ammenorhoe alles hypoHeißhungerattacken Lanugo-Behaarung hohes Leistungsideal Leistungsdruck auf KH niedrig keine KH-Einsicht
Psychiatrie
42
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Sexualstörungen sexuelle Funktionsstörungen • Impotentia coeundi • Impotentia satisfactionis • Ejculatio praecox • Ejaculatio retarda • Impotentia gerabdi
• Frigidität - Albindini - Anorgasmie - Dyspareunie/ Algopareunie - Vaginismus
Perversionen
meist psychisch beide Partner
Paar- oder Einzeltherapie Master-Johnson-Therapie (symptomorientierte Partnertherapie) Erektionsschwäche Unlustgefühl nach Verkehr
Zeugungsunfähigkeit ⇓ Spermiogene se
keine sexuelles Verlangen Schmerzen bei Verkehr psychogener Scheidenkrampf kein Eindringen möglich
Desensibilisierung
bei Leidensdruck: Psycho- oder Verhaltenstherapie medikamentöse Kastration (Cyproteronacetat)
• Exhibitionsnismus • Voyerismus • Sadismus
Psychiatrie
43
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie • Masochismus • Fetischismus • Pädophili • Päderastie • Sodomie • Transvestismus
allgem. mit Kindern Männer mit Knaben nicht unweigerlich Homosexuelle
Psychiatrie
44
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie homesexuelles Verhalten à Männer 4% à Frauen 2%
Transsexualismus
Neigungshopmosexualität: dauerhaft
im Alter Depressionen à Suizid
Hemmmungsgomosexualität: neurot. Angst vor anderem Geschlecht primär sozial Drang zur Geschlechtsumwandlung Pat fühlt sich im falschen Körper
Psychiatrie
45
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Suizidalität allgem: 0,5 Millionen luat WHO 0,02% im Jahr in Deutschland zwischen 15-45 LJ dritthäufigste Todesursache genausooft wie Verkehrstote mehr Männer häufiger im Alter
Risikofaktoren für Suizid: 1. eigene Suizidverusche 2. Vorkommen in Familie 3. Suizidedanken ohne Plan 4. direkte/undirekte Drohungen 5. konkrete Vorstellungen
SUIZIDVERSUCHE: 10fach m ehr als Suizid mehr Frauen als Männer (Jugenliche)
UNBEDINGT OFFEN ANSPRECHEN !!
im Alter: mehr Zuizzide als Verusche
Einteilung nach Pölding: 1. Erwägung (Distanz vorhanden) 2. Ambivalenz (Hilferufe) 3. Entschluß (Ruhe vor dem Sturm) Kriterien nach Ringel: 1. Einengung 2. Aggressionsstau mai Aggression gegen sich selbst 3. Todesphantasien
Psychiatrie
46
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie Arzt-Patient-Beziehung
Prägnanztypen 1. Uneingeschränkte ärztliche Führung 2. Arztführung mit Patientenkooperation 3. arbeitsteilige Partnerschaft
Hypnose
Psychoanalyse (nach Freud) à 3-4 Wochenstunden im Liegen
Intropsektion des Pat. Unbewußte Trieb-Abwehr-Konflikte werden aufgezeigt klass. Techniken: Interpretation von: • Fehlleistungen • freies Assoziieren (Deutung) • Widerstandsphänomene (Abwehr)
autogenes Tarining Verhaltenstherapie Psychoanalytische Psychotherapie
• gezieltes Herstellen einer Übertragungsneurose (Pat. auf Ther.) als Wiederholung der infantilen Neurosen Abstinenzregel: Ther. darf keine neurotischen Wünsche des Pat. befriedigen Konfrontation:Ther. konfrontiert Pat. mit Konflikt Klärung: Durcharbeiten der Ursachen
CAVE: Gegenübertragung: 1. unbewußte Reaktion des Ther. auf Überrtragung des Pat. 2. Übertragung TheràPat durch eigene ungelöste Probleme 3. Gesamtheit der Gefühle und Einstellung des Ther. seinem Pat. gegenüber
Pronose schlecht bei: - ⇓ Leidensdruck - ⇓ Motivation - ⇓ Intelligenz Indikation: - Neurosen - Phobien
Katharsis: heute nichtmehr eingesetzt: heilsames Erleben, Abreagieren und Aagieren von Gefühlen früher: Deutung von Träumen
Psychiatrie
47
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie psychoanalytisch orientierte Psychotherapie à 2-3 pro Woche à Gegenübersitzen psychoanalytische Kurztherapie à 1/Woche à max. 50 Stunden klientenzentrierte nach Rogers, Psychotherapie Balint (Gesprächspsychotherapie )
Realitätskontrolle keine gezielt angestrebte Übertragungsneurose
Ind.: Paranoia
bei akutem Konflikt
Balint: jeder Arzt soll psychotherapeutische Aspekte in PatGespräche einführen IMMER beußte Konflikte Tendenz zur Selbstgestaltung ZIEL: seelische Funktionsfähigkeit Ablauf: Pat. redet à Ther. interpretiert Emotion des Erlebte und verbalisiert sie à Pat kann Abwehrhaltung aufgeben
Nicht bei Neurosen Therapeutische Eigenschaften: - Anteilnahme gegenüber Pat./ Wertschätzung - Fähigkeit Emotionen zu verbalisieren (Empathie) - Echtheit der Selbstdarstellung
Verhaltenstherapie - klassisches Konditionieren - operantes Konditionieren
- Lernen am Modell
Signallernen (Pawlov Hunde) Lernen am Erfolg: - Belohnung - Bestrafung - Extinktion - Reizdiskremination (Verhalten nur unter bestimmten Bedingungen) Imitation
Psychiatrie
48
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie - Desenibilisierung - Tocen-economy - Aversionstherapie
Gutscheine für richtige Leistungen Vorstellungen und Phantasien werden mit Stromschlägen und Übelkeit verbunden
bei chron. Psychosen Ind: Alcabhängige Perverse
Psychiatrie
49
Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...
Psychiatrie suggestive Verfahren - Hypnose
zur stabilisierenden VerhaltensanweisungsGabe
- autogenes Trainning - progressive Relaxation nach Jacobson
Selbstentspannung Entspannung aller Willkürmuskeln
psychoanalytische Gruppenpsychotherapie
multilaterale Übertragungsbeziehungen interpersonelles Lernen Gemeinschaftserlebnis Erwecken von Hoffnungen Erfahrung aus der Primärfamillie
Ind. Schmerz Neurosen Angst
Sozialpsychiatrie
Primärprävention
Sekundärprävention Tertiärprävention Hospitalismus
Aufklärung Beratung Impfung Früherkennung (Screening) Reha alle Schäden (psych, Infektionen blablabla) die im KH auftreten
Psychiatrie
50